SCHÖNFELD Rundbrief 2014
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SCHÖNFELD Rundbrief 2014
SCHÖNFELD Rundbrief 2014 Liebe Schönfeld Freunde, Verwandte und Bekannte, Aus den altgewohnten Weihnachtsgrüßen werden in diesem Jahr Neujahrsgrüße . Ich hoffe, dass Ihr ein ebenso schönes Weihnachten hattet wie wir! Zu Heiligabend hatten wir Esther da aus Swakopmund und Stephan & Anja mit Finn- Luka (6). Lena (4) und Leo-Alexander (neu -2. July 2014) und natürlich unsere Oma Bärbel (88) und Kathi (15)- sodass wir mit 4 Generationen Christi Geburt feiern durften. Was gibt es schöneres als so ein friedvolles Weihnachtsfest mit strahlenden, erwartungsvollen Kinderaugen beim gemeinsamen Essen, Singen und Geschenkeauspacken im Lichterglanz des Adventskranzes und des Weissdornenbaumes, der hier seine Aufgabe als Weihnachtsbaum erfüllt im warmen Afrika? Vorgestern, am 2. Weihnachtstag durften wir hier nochmal Weihnachten feiern- diesmal mit all den Kindern des „Omaruru Children’s Haven“, die sich das, wie in den vergangen Jahren, wieder gewünscht hatten. Die Heimleitung, die Hausmütter und Voluntäre/innen waren mit eingeladen und so wurde ein herrlicher Tag verbracht mit Wildpirschfahrt auf mehreren offenen Land- Cruisern, mit grossem Grill am Swimmingpool, mit Trampolinspringen, Toben, Wassermelonenschlachten, Schwimmen, Pudding und Kuchen, Fanta und Coca Cola und zum Schluss Weihnachtsgottesdienst mit Gesang der Kinder unter Anleitung der Hausmuetter. Wir haben z.Z. 28 Kinder im Heim, das nach SOS- Muster geführt wird und von vielen Spenden und Spendern getragen wird. Hier moechte ich, als Schatzmeister und Mitorganisator, allen, die in diesem Projekt 2014 wieder mitgetragen und mitgeholfen haben, meinen ganz herzlichen Dank aussprechen. Vieles geschieht durch Initiativen alter Sch֊önfeld- Gäste, die dann wieder privat und / oder durch ihre Kontakte mit ihren Vereinen an diesem Projekt mitstemmen! Ein Weihnachtsgeschenk von Euro 27 000.- per Swiftüberweisung kam pünktlich vor Weihnachten an von der Stiftung „Kids Unlimited“-auch durch alte und wiederholte Jagd- und Safarigäste, so, dass wir in 2015 neben den „running expenses“ auch mit dem Programm fortfahren koennen, aus den alten Heimstrukturen Familienstrukturen in separaten Häusern zu schaffen. Das war mir und Andreas Moeckel, dem jetzigen Leiter eine echte Gebetserhörung und für uns beide das persönlich größte Weihnachtsgeschenk, da wir damit wieder für einen Schritt versorgt sind!! Da können wir wieder dem Herren, unserem Gott, danken wie Er durch Menschenherzen so ein Kinderprojekt Schritt um Schritt weiterführt mit Hilfe fuer die, die sich nicht selbst helfen können und auch nicht viel zurückgeben können. Vor Weihnachten konnten wir als Familie einige Tage in Swakopmund und Henties Bay Urlaub machen und hatten die seltene Gelegenheit mal wieder als Großfamilie vereint zu sein . Michaela aus den USA war immer noch da und Stephan und Anja kamen mit den 3 Enkelchen von Otavi . Esther residiert ja sowieso in Swakopmund, wo sie ihre Damen- und Herrenboutique führt und immer wieder mal als Krankenschwester aushilft und Kathi hat ihre wohlverdienten Sommerferien nach dem Abschluss der 9. Klasse an der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek. Ich hatte unseren Ultra Light Flieger mit Enkel Finn (6) von der Farm nach Swakop geflogen und so konnten wir im Urlaub fliegen, Quad- biken in den Dünen, schwimmen im Atlantik, shoppen, lesen, Freunde besuchen und hier und da mal schön in einem der vielen Restaurants essen gehen. Ein befreundetes Ehepaar aus Angola, deren Sohn, Jeffrey Foster, hier seine Ausbildung zum Jagdfuehrer macht, hat die Farm eingehütet für unsere Urlaubszeit- sonst wäre das garnicht möglich gewesen da unsere Oma Bärbel zunehmend intensivere Betreuung braucht. Ohne Farmaufsicht geht es auch nicht mehr. Unsere Rhinos ( es sind jetzt 14 Stueck )sind einfach zu gefährdet mit der Nashornwilderei hier im suedlichen Afrika. Allein im Dezember wurden 5 Nashörner im Damaraland gewildert- und das ist nicht weit von hier! Am 9. Maerz ist unsere geliebte Mutter Marianne ( geb.am 8. April 1926, in Penken/Ostpreusen ) hier bei uns auf Schoenfeld an Herzschwaeche gestorben. Seit Januar hat sie oft ueber ihr Herz geklagt und der Versuch die Situation mit Stants zu verbessern ist nicht gelungen. Wenige Tage nach dem Eingriff kam dann das ploetzliche Ende. Sie hatte noch so die Farmfahrten, den Regen , die gruene Natur und das leckere Essen von Elke genossen und bei Ihren Kindern zu sein, nach dem Hospitalaufenthalt in Windhoek, der Ihr ein Grauen war! Sie ist dann auf dem Familienfriedhof auf Immenhof neben unserem Vater Albrecht, der am 13. September vor 6 Jahren starb, bestattet worden. Wir, das heißt Stephan & Anja im Norden bei Otavi und Elke & ich hier im zentralen Westen hatten nach der grossen Duerre 2013 mit 2014 ein gutes Regenjahr und somit keine Weide- und Wassersorgen. Jagdlich hatten wir ein volles Jahr mit vielen reifen, starken Trophäen. Der Kudubestand in Namibia ist durch die Kudusterbe (Tollwut) in den letzten Jahren drastisch reduziert worden und das Waidwerk auf diese majestätischen Tropäentraeger ist oft deutlich schwieriger und langwieriger geworden ! Auf Okapunja bei Stephan und hier auf Schönfeld / Okongue haben wir, mit Hubschraubereisatz rund 300 Kudus gegen Tollwut immunisiert. Wir bedanken uns bei all unseren neuen und „alten“ Gaesten fuer die Unterstuetzung der Jagd- und Gaestebetriebe Schoenfeld und Okapunja in diesem Jahr. Unseren Wildreichtum haben wir ja paradoxer Weise nur den Jaegern zu verdanken- ohne Jagd waere das Wild Nahrungskonkurenz zum Vieh- und wuerde kurz gehalten, wie es in meinen jungen Jahren noch der Fall war. Wie ich 20 wurde, in den Jahren 1973/ 74 fing die Trophaeenjagd in Namibia ja erst an- das ist jetzt 40 Jahre her. Der Bau unseres Alterssitzes „Seydlitz Ruh“ auf der Farm Okongue, 14 km von Schönfeld, ist gut vorangeschritten, aber bei weitem noch nicht fertig. Das Dach ist aufgesetzt, der Innenputz ist fertig und der Aussenputz zu einem Drittel erledigt. Bis Anfang März ruht der Bau wegen den heißen Sommerferien und der Regenzeit. Die Bauleitung und Bauaufsicht hat sich über den Abstand vom Schoenfeldhaus zum Okonguehof schwieriger erwiesen,als angenommen, mit der Jagdleitung, den Fotosafaris, Gästen und all den Farmarbeiten : Büro, Wasseranlagen, Wege-Instandhaltung , Heuernte , Einzäunungsarbeiten, Haus- und Hofinstandhaltung, Fahrzeug- und Gerätewartung, Forstarbeiten (wir sprechen von selektiver Entbuschung). Ohne unsere eingearbeiteten, leistungsstarken Teams, den Azubis und unseren Voluntären/innen hätten Elke und ich es in diesem Jahr niemals soweit schaffen können. Wir sind dankbar, für jeden der mit angepackt und getragen hat in all diesen AufgabenDer Plan, Stephan mit seiner Familie im März 2015 hier auf Schoenfeld als MD ( Geschaeftsfuehrer) positioniert zu haben und Elke und mich als „freie Mitarbeiter und Aufsichtsräte“ auf Farm Okongue in den Vorruhestand zu versetzen, musste deshalb situationsbedingt auf vorraussichtlich weitere 2 Jahre zurückgestellt werden. Seit einigen Monaten gehöre ich nun zu den 60ern und beziehe die ersten Pensionszahlungen. Ich glaube nicht , dass wir den Bau von „Seydlitz- Ruh“ in seiner Totalität mit all den Nebenbauten wie Arbeiterunterkünften, Terassen, Hofeinfahrt, Grillplatz, Hofumzäunung, Gartenanlagen, Swimmingpool, Solaranlagen, und der Innenausstattung fertigstellen können im Jahr 2015- das wird eher Ende 2016 der Fall sein- wenn Gott so will und wir leben! Gut Ding hat Weile! Politisch ist es hier weiterhin stabil. Der neuegewaehlte Praesident, Herr Hage Geingob vom Stamme der Damara ist unser 3. Praesident nach der Unabhaengigkeit und der erste Praesident aus einer Minderheitsgruppe in unserer Bevoelkerung- das ist ein gutes Zeichen fuer gesunde Demokratie ! Der Damarastamm macht maximal 11% unserer namibischen Bevoelkerung aus, waehrend die Ovambos, die die ersten beiden Praesidenten gestellt haben, mehr als 50 % der Bevoelkerung ausmachen. In Afrika, das erst dabei ist die Demokratie zu lernen, waehlt die Bevoelkerung eher nach stammes Richtlinien als nach Wahlprogrammen. Ich bin schon ganz gespannt, wie „Onkel Hage“ die Politik lenkt und das Volk fuehrt in seiner Amptsperiode unter dem Schatten der maechtigen Ovambobevoelkerung und dem kritischen Blick der Herero, Kavangos, Caprivis, Namas , Tswana, San , Mischlingen und Weissen. Wirtschaftlich geht es in Namibia auch gut vorran, Die Kuestenorte Walfischbucht (mit der Hafenanlage, die z.Z. verdoppelt wird an Kapazitaeten )und Swakopmund mit den Uranminen im Hinterland wachsen enorm- so auch die Haupstadt Windhoek ! Leider waechst die Bevoelkerung schneller mit und bekommen Chinesen den Hauptteil der staatlichen Konstruktionsauftraege in der Infrastrukturentwicklung, die bei dem Wachstum hinterherhinkt, vorallem was den Strassenbau anbetrifft. Inflation auf Nahrungsmitteln liegt bei 6.5 % und auf dem Technologiesektor bei 11 %. Unsere Wirtschaft und Waehrung ist direkt gekoppelt an den Nachbarn Sued Afrika . Nun bereiten wir uns wieder auf die anstehenden Jagdmessen für die Saison 2015 vor. Am 6. Januar fliegen Stephan und ich bereits ab in die USA. Hier besuchen wir für ein paar Tage zunächst mal unsere Michaela mit ihrem Noah in Madison/ Wisconsin und auch Stephans Schwiegerfamilie, die ganz in der Nähe wohnt. Dann fliegen wir mit dem Schönfeld Stand im Gepäck auf die große Jagdmesse in Texas, „Dallas Safari Convention“, wo wir als Vater und Sohn Team die Jagden mit Schönfeld Safaris und Okapunja vermarkten. [13. Januar –19. Jan. incl. Auf – und Abbau] Abschliessend besuche ich wieder für einige Tage Michaela und Noah und fliege dann über München nach Madrid, wo ich von meinem langjährigen Freund und Agenten, Felix Lalanne, zu einer Jagd auf einen iberischen Steinbock eingeladen bin im Credos Gebirge, unweit Madrid. Stephan macht währenddessen weiter Werbung in Canada und spaeter auf der SCI Messe in Nevada/ USA. Mit meinem Freund Johann Milkereit bin ich, nach Madrid, auf der Jagdmesse in Dortmund. Wir beginnen am 1. Feb. mit dem Aufbau. JAGD und HUND WESTFALENHALLEN DORTMUND SCHÖNFELD JAGD UND SAFARIS / NAMIBIA Halle 7; Stand C 66 - am Uebergang Halle 4 / Halle 7 Messebeginn : Dienstag, den 3. Februar 2015 Messeschluss : Sonntag, den 8. Februar 2015 Auch auf der Jagdmesse im Salzburgerland ist Schönfeld wieder vertreten : DIE HOHE JAGD SALZBURGER MESSEGELÄNDE SCHÖNFELD JAGD und SAFARIS / NAMIBIA Halle 10 ; Stand 0808 den 19. Februar 2015 Messebeginn : Donnerstag, Messeschluss : Sonntag , den 22. Februar 2015 Wir freuen uns auf Euern Besuch und wenn Ihr Freunde oder Bekannte habt, die eine Jagd oder eine gefuehrte Fotosafari in Namibia unternehmen möchten, oder mal ein paar Tage auf einer Gästefarm, wo das Wild bis an die Haustür kommt, verbringen möchten, könnt Ihr sie gerne zu uns an den Schönfeld Stand schicken oder bringen. Nun wünschen wir Euch ein gesundes, frohes, glückliches neues Jahr -und, weil so vieles nicht in unseren Händen liegt, den Segen Gottes dazu, den wir uns immer erbitten dürfen : “...bittet, so wird euch gegeben- suchet, so werdet ihr finden- klopfet, so wird euch aufgetan“. Es grüßen herzlichst mit den Teams Schoenfeld und Okapunja: Eure Hartwig und Elke mit Oma und Katharina und Stephan und Anja mit Finn-Luka, Lena und Leo