Psychoscope 4/2013
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Psychoscope 4/2013
Neuroplastizität Adaption durch Erfahrungen Neuroplasticité Modifiable par l’expérience Das PsyG ist in Kraft Serie zu den Fachgebieten der Psychologie La LPsy est en vigueur Série sur les domaines de spécialisation Berufsgeheimnis Zeugnispflicht im Zivil- und Strafprozess Secret professionnel Obligation de témoigner en droit civil et pénal www.psychologie.ch Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Fédération Suisse des Psychologues FSP Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 4/2013 vol. 34 Impressum Inhalt/Sommaire Psychoscope 4/2013 Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psycho logen (FSP). Psychoscope est le magazine de la Fédération Suisse des Psychologues (FSP). Psychoscope è la rivista della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi (FSP). Chefredaktorin/Rédactrice en chef/ Caporedattrice Simone Eberhart, redaktion@fsp.psychologie.ch Frankofone Redaktion/Rédaction francophone/Redazione francese Aurélie Despont, redaction@fsp.psychologie.ch Redaktionskommission/Commission de rédaction/Comitato di redazione Carla LaniniJauch, lic. phil. (Präsidentin/ Présidente/Presidente) Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. Rafael Millan, Dr psych. Susy SignerFischer, lic. phil. Hans Menning, Dipl.Psych., Dr. rer. medic. Redaktionsadresse/Adresse de la rédaction/ Indirizzo della redazione Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 00 (FSPSekretariat), Fax 031 388 88 01 Abonnemente/Abonnements/Abbonamenti Simone Eberhart psychoscope@fsp.psychologie.ch Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, Fax 031 388 88 01 Inserate/annonces/annunci Stämpfli Publikationen AG, Postfach 8326, 3001 Bern, Tel. 031 300 63 83, Fax 031 300 63 90, inserate@staempfli.com Auflage/Tirage/Tiratura 7074 (WEMF beglaubigt) Erscheinungsweise/Mode de parution/ Pubblicazione 10mal jährlich/10 fois par année/10 volte l’anno Insertionsschluss/Délai pour les annonces/ Termine d’inserzione der 10. des vorangehenden Monats/le 10 du mois précédent/il 10 del mese precedente Grafisches Konzept/Conception graphique/ Concezione grafica PLURIAL VISION (www.plurialvision.ch) graphic design & communication, Fribourg Layout/Mise en page/Impaginazione Sandra Khlifi, Stämpfli Publikationen AG Druck/Impression/Stampa Stämpfli Publikationen AG, 3001 Bern Jahresabonnement/Abonnement annuel/ Abbonamento annuale Fr. 85.– (Studierende/Etudiants/Studenti Fr. 48.–) Der Abonnementspreis ist im Jahresbeitrag der FSPMitglieder eingeschlossen. 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Kurzmeldungen La neuropsychologie dans l’assurance de base Domaine de spécialisation: psychothérapie Le secret professionnel en droit civil et pénal Que dit le droit? En bref 20 22 25 26 27 28 29 30 33 34 35 Panorama Drei Fragen an...Simone Munsch Expertin für Binge-Eating-Störung Trois questions à...Pascal Vianin Docteur en psychologie Portrait: Lory Anthoine Psychologue et directrice de crèche Agenda 36 37 38 40 Editorial Simone Eberhart Chefredaktorin Rédactrice en chef Das PsyG ist in Kraft! La LPsy est en vigueur! Endlich ist es so weit: Das Psychologieberufegesetz (PsyG) ist per 1. April 2013 in Kraft getreten. Wir werden Sie weiterhin regelmässig über die Auswirkungen informieren. In einer mehrteiligen Serie stellen wir verschiedene Fachgebiete der Psychologie vor: Was sind die Hauptaufgaben, wie sieht der Markt aus und was ändert sich durch das PsyG? Wir beginnen in dieser Ausgabe mit dem Bereich Psychotherapie, auf Seite 22. Enfin, nous y voilà: la Loi sur les professions de la psychologie (LPsy) est entrée en vigueur le 1er avril 2013. Nous continuerons bien sûr à vous tenir informés de ses répercussions. Dans une série en plusieurs volets, nous allons vous présenter divers domaines de spécialisation de la psychologie: quelles sont leurs fonctions principales, comment se présente le marché, et quels sont les changements amenés par la LPsy? Dans ce numéro, nous débutons par la psychothérapie, en page 22. Alles, was wir tun, denken und fühlen, verändert unser Gehirn – zumindest in einem genetisch vorgegebenen Rahmen. Und dies wiederum beeinflusst unser Verhalten. Was so simpel klingt, hat weitreichende Konsequenzen: für die Erziehung, für die Bildung, für Therapien. Und nicht zuletzt für die Wissenschaft. Der Neuropsychologe Lutz Jäncke macht in seinem Beitrag anhand eines Überblicks über das Forschungsgebiet der Neuroplastizität deutlich, wie veränderbar das Gehirn aufgrund von Erfahrungen ist und wie ältere Personen von dieser Tatsache profitieren können. Die Psychologen Martin Meyer und Angela Müller zeigen anschliessend die Plastizität im Gehirn an einem bestimmten Phänomen auf – dem Tinnitus. Das Interessante dabei: Es verändert sich nicht nur das auditorische System. Die Psychologen Matthias Kliegel und Céline Bürki präsentieren zwei Ansätze, mit denen sich die kognitive Plastizität insbesondere bei älteren Menschen fördern lässt und die wiederum bestätigen, dass die Gehirnplastizität bis ins fortgeschrittene Alter erhalten bleibt. Im letzten Artikel zum Thema Neuroplastizität vergleicht die Psychologin Anik de Ribaupierre Konzepte zur Plastizität im Allgemeinen und bezüglich älterer Personen im Besonderen. Tout ce que nous faisons, pensons ou ressentons transforme notre cerveau, dans un cadre génétique préétabli, il est vrai. Et cela influence à son tour notre comportement. Ces interactions qui semblent si simples ont des conséquences multiples pour l’éducation, la formation, les thérapies, sans oublier la science. Dans son article, le neuropsychologue Lutz Jäncke passe en revue les recherches sur la neuroplasticité, montrant combien le cerveau a la capacité de se modifier sur la base des expériences vécues et comment les personnes d’un certain âge peuvent en tirer profit. Ensuite, les psychologues Martin Meyer et Angela Müller mettent en évidence la plasticité du cerveau en se penchant sur un phénomène bien spécifique, l’acouphène. Ils relèvent que les modifications vont bien au-delà du seul système auditif. Les psychologues Matthias Kliegel et Céline Bürki présentent deux approches permettant de stimuler la plasticité cognitive chez les personnes âgées et ils démontent une nouvelle fois que la flexibilité cérébrale se conserve jusqu’à un âge avancé. Dans un dernier article consacré à la thématique de la plasticité neuronale, la psychologue Anik de Ribaupierre compare divers concepts de variabilité et de plasticité en général, plus particulièrement chez les personnes âgées. 4 Dossier Neuroplastizität DOSSIER: Neuroplastizität ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Nicht immer sind die Gene schuld Wie Erfahrungen unser Gehirn beeinflussen «Dafür bin ich zu alt» hat als Ausrede ausgedient – zumindest, was das Lernen angeht. Der Psychologe FSP und Neurowissenschaftler Lutz Jäncke gibt einen Überblick über die aktuelle Plastizitätsforschung und zeigt, dass auch Menschen im Alter noch viel verändern können. Das Gehirn des Menschen ist ein faszinierendes Organ. Es verfügt über ungefähr 80 bis 100 Milliarden Nervenzellen, wobei jede Nervenzelle zirka 10000 Verbindungen zu anderen Neuronen aufweist. Insofern ist es ein unglaublich grosses und weitverzweigtes Netzwerk, das für unser Handeln, Denken und Fühlen verantwortlich ist, und es ändert sich ständig infolge der Erfahrung. Die durch Erfahrung ausgelöste Veränderung des Gehirns bezeichnet man als Neuroplastizität, Gehirnplastizität oder neuronale Plastizität. Man unterscheidet die funktionelle von der strukturellen Neuroplastizität. Unter Ersterem versteht man funktionelle Veränderungen von neuronalen Netzwerken. Dies können stärkere oder auch schwächere neurophysiologische Aktivierungen in den betroffenen Hirngebieten sein. Möglich ist auch, dass neue Neuronengruppen mit in die Kontrolle der psychischen Funktion eingebunden werden. Die strukturelle Neuroplastizität bezeichnet die durch Erfahrung und Lernen ausgelösten strukturellen Veränderungen der grauen oder der Foto: © czardases – Fotolia.com 5 weissen Hirnsubstanz. Die Bedeutung der Erfahrung und des Lernens war in der empirischen Psychologie seit jeher sehr gross. Aus diesem Grund waren und sind die Lern- und die Gedächtnispsychologie immer noch sehr wichtige psychologische Teildisziplinen. Ihre Erkenntnisse betreffen nicht nur das Verständnis normaler Lern- und Gedächtnisprozesse, sondern bilden vor allem die empirische Grundlage für viele Techniken, die zur Therapie von psychischen Störungen genutzt werden. Die Erforschung der neuronalen Grundlagen des Lernens und des Gedächtnisses führte letztlich auch zur modernen Plastizitätsforschung, einer Disziplin der kognitiven Neurowissenschaften und der modernen Neuropsychologie. Frühe Erkenntnis Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vermuteten führende Psychologen wie William James und Wilhelm Wundt, dass dem Lernen und dem Gedächtnis ganz bestimmte neurophysiologische Prozesse zugrunde liegen müssten. Einen aus Sicht der heutigen Neurophysiologie wirklich relevanten Diskussionsbeitrag zur Neuroplastizität hat Jerzy Konorski (ein Schüler von Iwan Pawlow) in seinem 1948 erschienenen Buch vorgelegt: Er beschrieb die neurophysiologischen Mechanismen, welche beim klassischen und operanten Konditionieren beteiligt sind. Insofern war er weltweit der erste Wissenschaftler, der einen direkten Zusammenhang zwischen psychologischen Prozessen und den zugrunde liegenden neurophysiologischen Prozessen suchte. Oft wird im angloamerikanischen Sprachraum der kanadische Neuropsychologe Donald Hebb als der Begründer der modernen Plastizitätsforschung bezeichnet. Allerdings erschien Hebbs Buch ein Jahr später als Konorskis. Er beschrieb die Hebb-Synapse beziehungsweise den Hebb-Mechanismus. Hiernach stärken zwei Neuronen(-gruppen) ihre Verbindung, wenn sie häufig gemeinsam feuern. Gene versus Umwelt Wenn man über die Neuroplastizität nachdenkt, dann fragt man sich zwangsläufig: Sind nun die Erfahrungen oder die Gene wichtiger für die Entwicklung unseres Gehirns und unseres Verhaltens? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Psychologie und Hirnforschung. Oft war es so, dass die jeweilige Richtung (Erbanlagen oder Umwelterfahrung) die ausschliessliche Erklärungsgewalt über das Zustandekommen der psychischen und physiologischen Funktionen für sich beanspruchte. Ein unrühmliches Beispiel sind die Debatten über den Einfluss der Gene auf die Intelligenz in den 1950er bis in die 1970er Jahre. Die «Genetiker» behaupteten, dass die Intelligenz zu grossen Teilen genetisch fundiert sei, während die Anhänger der sozialen Einflüsse der Umwelt eine viel grössere Bedeutung beimassen. Heutzutage hat sich die Sichtweise durchgesetzt, dass Umwelt und Gene miteinander interagieren. Die Gene legen die Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Gehirns und dessen erfahrungsbedingte Beeinflussbarkeit fest. Einige Hirngebiete (zum Beispiel die primären motorischen und sensorischen Areale) sind wahrscheinlich weniger plastisch als andere, und in der frühen Kindheit ist die Plastizität besonders gross. Trotz aller genetischen Festlegungen ist nach den neuen Erkenntnissen aber auch das Erwachsenengehirn erstaunlich plastisch. Expertiseforschung Trotz der Bücher von Konorski und Hebb begann die Plastizitätsforschung eigentlich erst recht spät – an Tieren in den 1970er und 1980er Jahren. Die ersten Studien mit Menschen erfolgten sogar erst Anfang der 1990er Jahre. Dabei verwendet man den Querschnittoder den Längsschnittansatz. Beim Querschnittansatz werden Personen untersucht, die in einem bestimmten Gebiet Experten sind – zum Beispiel professionelle Musikerinnen. Diese werden mit Nichtexperten hinsichtlich neurophysiologischer und neuroanatomischer Kennwerte verglichen. Um die Aussagekraft der so erzielten Befunde zu erhöhen, kann man zusätzlich Verhaltensparameter mit den neuroanatomischen und neurophysiologischen Befunden korrelieren. Beliebte Parameter hierbei sind zum Beispiel Trainingsdauer oder auch das Alter zu Beginn des Trainings. Der Psychologe K. Anders Ericsson von der Florida State University konnte 1993 etwa zeigen, dass exzellente Profi- 6 DOSSIER: Neuroplastizität PSYCHOSCOPE 4/2013 musiker bis zum Alter von 20 Jahren mehr als 10000 Stunden geübt haben. Im Vergleich dazu fallen die zirka 1500 Trainingsstunden von Amateurmusikern im gleichen Alter sehr bescheiden aus. Wenn man so viel trainiert, dann müssen sich die an der Kontrolle der Expertise beteiligten neuronalen Netzwerke anpassen und sich ändern. Beim Längsschnittansatz lässt man Versuchspersonen eine bestimmte Tätigkeit über einen gewissen Zeitraum üben – von Sekunden bis hin zu Jahren. Verglichen werden die neuronalen Kennwerte derselben Personen vor und nach dem Training. Das Gehirn eines Musikers Diese Forschungsansätze sind in den letzten 20 Jahren intensiv genutzt worden und haben viele interessante Befunde zur Neuroplastizität des menschlichen Hirns zutage gefördert. Besonders spektakulär sind meines Erachtens die Ergebnisse zur strukturellen Neuroplastizität. Im Prinzip haben diese Untersuchungen ergeben, dass jene Hirngebiete, welche in die Kontrolle der geübten Fertigkeiten eingebunden sind, ihre anatomische Struktur verändert haben. Das kann eine Zunahme des Volumens, der Kortexdicke oder der Oberfläche eines bestimmten Hirngebiets sein. Möglich sind auch veränderte architektonische Besonderheiten der Kabelsysteme, welche Informationen zwischen den an der Kontrolle der Expertise beteiligten Hirngebieten vermitteln. So finden wir bei Pianisten beidseitig vergrösserte Handmotorareale, offenbar deswegen, weil Pianisten jahrelang beidhändig üben. Bei Streichern dagegen fallen lediglich vergrösserte Handmotorareale auf der rechten Hemisphäre auf, denn sie verbessern insbesondere ihre motorischen Fertigkeiten für die linke Hand. Auch das Kleinhirn, das bekannt ist für seine Beteiligung an schnellen und prozeduralen motorischen Fertigkeiten, weist an einigen Stellen vergrösserte Volumina der grauen Substanz auf. Diese und noch weitere anatomische Veränderungen korrelieren sehr häufig mit der Dauer und Häufigkeit des Übens oder mit dem Alter des Beginns des Musiktrainings. Im Grunde ist jede Art der Expertise (Schachspielen, Balletttanzen, Golfspielen, Simultanübersetzen etc.) mit anatomischen Besonderheiten gekoppelt. Es braucht nicht immer Jahre Diese anatomischen Besonderheiten äussern sich auch in Längsschnittuntersuchungen. So konnte unsere Arbeitsgruppe kürzlich zeigen, dass eine Immobilisierung des linken Arms für zwei Wochen (aufgrund eines Armbruchs) zu einer Reduktion der kortikalen Dicke im rechtsseitigen Handmotorareal führte. Gleichzeitig vergrösserte sich die kortikale Dicke in den prämotorischen Arealen auf der gegenüberliegenden Hemisphäre. Interessant war auch, dass die Zunahme der korti- kalen Dicke im rechtsseitigen Prämotorkortex und die Abnahme der kortikalen Dicke im linksseitigen Motorkortex mit der Verbesserung der motorischen Leistungsfähigkeit der linken Hand hoch korrelierte. Man erkennt an dieser Untersuchung eindrücklich zwei für die Plastizitätsforschung wichtige Aspekte: die sich doch recht schnell abspielenden anatomischen Veränderungen und der enge Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion. Drei Arten plastischer Veränderungen Die veränderten neurophysiologischen Aktivierungsmuster indizieren in der Regel folgende drei erfahrungsbedingte Veränderungen: Erstens zeigen viele Untersuchungen, dass mit zunehmender Übung die an der Kontrolle der geübten Funktion beteiligten Hirngebiete effizienter arbeiten. Das erkennt man in der Regel an geringeren neurophysiologischen Aktivierungen. Das heisst: Im Verlauf des Erfahrungserwerbs beteiligen sich zunehmend nur noch die wesentlichen neuronalen Netzwerke. Diese Konzentration führt zweitens dazu, dass mehr neuronale Ressourcen auf andere Neuronengruppen verwendet werden können, dass sich also die neuronale Netzwerkarchitektur verändert. Drittens kann diese Effizienzsteigerung und Netzwerkveränderung dazu führen, dass die Expertisefunktion völlig anders verarbeitet wird als bei Nichtexperten. Dies wäre dann eine Modusveränderung im Hinblick auf die Verarbeitung. Plastizität bleibt auch im Alter erhalten Die enorme Plastizität des menschlichen Gehirns scheint auch mit dem Alter nicht abzunehmen. Trotz der anfänglichen Konzentration auf jüngere Menschen haben schon die ersten Plastizitätsstudien deutlich gemacht, dass zumindest auch das erwachsene Gehirn bemerkenswert plastisch ist. So konnte der Neurologe Vilayanur Ramachandran von der University of California bereits Anfang der 1990er Jahre zeigen, dass arm- und beinamputierte Patientinnen und Patienten eine interessante und bis dahin nicht vermutete Reorganisation der sensomotorischen Areale erfahren. Die von Ramachandran untersuchten Personen waren im Durchschnitt 45 Jahre alt, was bereits andeutete, dass offenbar auch im vorangeschrittenen Alter das Gehirn plastisch bleibt. Genau das konnte in neuen Untersuchungen präziser gezeigt werden. Die Hamburger Arbeitsgruppe um den Neurologen Arne May liess in einer 2008 veröffentlichten Studie über 65 Jahre alte Personen einige Monate mit drei Bällen jonglieren und konnte zeigen, dass erhebliche anatomische Veränderungen im Verlauf des Trainings offensichtlich wurden. Die Veränderungen traten im Hippokampus, im Areal V5 (das für die Analyse von visuell vermittelten Bewe- Literatur gungen spezialisiert ist) und im ventralen Striatum auf. Im Wesentlichen waren dies die gleichen Hirngebiete wie bei der vergleichbaren Untersuchung mit jungen Versuchspersonen. Diese Untersuchung ist ein Meilenstein für die Neuropsychologie, denn sie belegt, dass sich auch das Gehirn von Seniorinnen und Senioren durch Erfahrung strukturell verändern kann. Ericsson, K. A., Krampe, R. T., & Clemens, T. (1993). The role of deliberate practise in the acquisition of expert performance. Psychological Review, 100(3), 363–406. Körperliche Fitness als Denkhilfe Jäncke, L. (im Druck). Einführung in die kognitiven Neurowissenschaften. Bern: Huber-Verlag. Früher herrschte die Ansicht, dass die Gehirne mit dem Alter mehr oder weniger «automatisch» degenerieren würden. Heute erkennt man, dass der anatomische und neurophysiologische Alterungsprozess sehr individuell erfolgt. Eine Untersuchung der Bremer Arbeitsgruppe von Claudia Voelcker-Rehage aus dem Jahr 2010 konnte zeigen, dass der Lebensstil im Alter mit der neuroanatomischen und neurophysiologischen Alterung des Gehirns zusammenhängt. Senioren, die bis ins hohe Alter körperlich und kardiovaskulär fit blieben, lösten schwierige Exekutivfunktions-Aufgaben besser als jene Senioren, die weniger fit waren. Viel interessanter war aber der Befund, dass die fitten Senioren beim Lösen dieser schweren Aufgaben geringere Durchblutungen insbesondere im Frontalkortex aufwiesen. Dies wird als Hinweis für die geringeren neurophysiologischen Ressourcen gewertet, welche für das Bearbeiten komplexer psychologischer Aufgaben benötigt werden. Eine wahrscheinliche Erklärung für diesen Befund ist, dass Senioren, welche bis ins hohe Alter körperlich fit bleiben, ein Mindestmass an Selbstkontrolle und Selbstdisziplin aufwenden müssen, um diese Fitness aufrechtzuerhalten: Die Aktivierung dieser Selbstdisziplin wird über den Frontalkortex vermittelt, der im Wesentlichen auch für die Kontrolle der Exekutivfunktionen verantwortlich ist. Letztlich bedeutet dies, dass die Exekutivfunktionen durch die Aufrechterhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit quasi mittrainiert werden. Des Weiteren weiss man mittlerweile auch, dass bei intensiver körperlicher Betätigung vermehrt Nervenwachstumsfaktoren ausgeschüttet werden, die das Wachstum von Dendriten und Axonen fördern. Diese ersten Untersuchungen sind sehr vielversprechend und sind auch der Anlass für die Etablierung des gross angelegten Forschungsschwerpunkts «Dynamik gesunden Alterns» an der Universität Zürich. In diesem Rahmen sollen die neurophysiologischen, neuroanatomischen, psychologischen und medizinischen Rahmenbedingungen des Alterns näher untersucht werden. Lutz Jäncke Draganski, B., Gaser, C., Busch, V., Schuierer, G., Bogdahn, U., & May, A. (2004). Neuroplasticity: Changes in grey matter induced by training. Nature, 427, 311–312. Langer, N., Hanggi, J., Muller, N. A., Simmen, H. P., & Jäncke, L. (2012). Effects of limb immobilization on brain plasticity. Neurology, 78(3), 182–188. Voelcker-Rehage, C., Godde, B., & Staudinger, U. M. (2010). Physical and motor fitness are both related to cognition in old age. The European Journal of Neuroscience, 31(1), 167–176. Der Autor Lutz Jäncke ist Professor für Neuropsychologie an der Universität Zürich und Psychologe FSP. Er arbeitet im Bereich der funktionellen Neuroanatomie und hier insbesondere im Bereich der kortikalen Plastizität im Zusammenhang mit dem Lernen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Erforschung der neuronalen Grundlagen der Musikverarbeitung. Kontakt Prof. Dr. Lutz Jäncke, Universität Zürich, Psychologisches Institut, Abteilung Neuropsychologie, Binzmühlestrasse 14/Box 25, 8050 Zürich. lutz.jaencke@uzh.ch Résumé Le cerveau est un organe capable de se modifier par l’expérience, comme le révèle l’article du neuropsychologue et psychologue FSP Lutz Jäncke. Si les gènes fixent les conditions-cadres du développement du cerveau et déterminent sa flexibilité liée à l’expérience, des études sur la neuroplasticité montrent que l’éventail des possibilités est étonnamment ouvert. Ainsi, on a pu mettre en évidence que, dans le cas des musiciens professionnels, les zones du cerveau impliquées dans l’activité musicale présentent une structure anatomique très différente de celles des musiciens amateurs. Depuis peu, il s’est clairement avéré que la plasticité ne décline pas avec l’âge et qu’une bonne condition physique contribue à maintenir la capacité d’apprentissage. 7 8 DOSSIER: Neuroplastizität PSYCHOSCOPE 4/2013 Schluckauf des Gehirns Die neuronalen Grundlagen des Tinnitus Bei Tinnitus ist im Gehirn das auditori sche System involviert. Aber das ist noch lange nicht alles. Die Psychologen Martin Meyer und Angela Müller be schreiben das subjektive Geräusche hören aus neuropsychologischer Perspektive. Unter Tinnitus versteht man die subjektive Wahrnehmung eines permanenten Geräuschs. 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung im Westen sind von diesem Phänomen betroffen. Menschen mit Tinnitus berichten oft von einem ständigen Klingeln, Rascheln oder Rasseln, das entweder von einem oder auch von beiden Ohren zu kommen scheint. Charakteristisch für das Geräusch sind dynamische Wechsel in der Frequenz und Intensität. Die Mehrheit der betroffenen Personen gewöhnt sich relativ schnell an diese Beschallung, obwohl sie als unangenehm empfunden wird. Eine Minderheit der unter chronischem Tinnitus Leidenden schafft es allerdings nicht, sich mit der Erkrankung zu arrangieren. Verlust an Lebensqualität mit schweren psychopathologischen Symptomen wie Angststörungen, Depression und Schlafstörungen können die Folge sein. Was man über Tinnitus wissen muss Warum ist Tinnitus für die neuropsychologische Forschung interessant? Rein wissenschaftlich betrachtet ist Tinnitus an sich schon eine Herausforderung, denn es gibt keine klare kausale Beziehung zwischen dem biologischen, organischen Generator und der subjektiven auditorischen Erfahrung. Offensichtlich ist das auditorische System involviert, dennoch verdichten sich die Hinweise aus der neurowissenschaftlichen Forschung, dass ebenso ausgedehnte Netzwerke im Gehirn zur Konsolidierung des chronischen Geräuschs beitragen. Es gilt daher zu verstehen, was wir heute über die neuronalen Schaltungen wissen, die für die Entstehung von Tinnitus verantwortlich sind. Wichtiger noch ist zu wissen, warum sich diese Schaltungen im Gehirn mancher, jedoch nicht aller Menschen ver- festigen können, nachdem sie einen plötzlichen trauma- oder sukzessive altersbedingten Gehörverlust erlitten haben. Die Entstehung von chronischem Tinnitus bietet nämlich ein eindrückliches Beispiel für einen misslungenen Anpassungsversuch des Gehirns an eine Störung im auditorischen System. Derzeit gibt es für Tinnitus noch kein nachhaltiges Heilmittel. Die meisten Betroffenen hören von ihrem Otologen, dass man gegen Tinnitus nichts tun könne, sondern sich damit arrangieren müsse. Doch das stimmt so nicht ganz. Es existieren Ansätze, die darauf abzielen, die aus dem Gleichgewicht geratene Balance des Gehirns durch einen neuroplastischen Umbau wiederherzustellen. Im Fokus steht dabei Selbstwirksamkeit, die Betroffene über eine proaktive Auseinandersetzung mit dem Ohrgeräusch erfahren. Das Ziel dieser Ansätze ist es, den Tinnitus wieder zu «verlernen». Ausser Balance Über lange Zeit wurde Tinnitus bloss als Störung im Ohr angesehen. Richtig ist, dass Tinnitus oft als Folge eines Lärmtraumas oder von Altersschwerhörigkeit entsteht. Periphere Verletzungen des Innenohrs oder Schädigungen der Hörbahn können unzweifelhaft einen Tinnitus herbeiführen – sie sind aber nicht allein für sein Fortbestehen verantwortlich. Das können wir aus der Tatsache schliessen, dass Tinnitus auch nach der Durchtrennung des Hörnervs weiterbesteht. Manchmal hilft eine kurzfristige Behandlung mit Hydrocortisol, um die Durchblutung des Innenohrs zu verbessern und damit den Hörverlust auszugleichen. Jedoch hilft sie nicht gegen das Ohrgeräusch. Aufgrund des Unvermögens der schulmedizinischen und alternativer Therapien, den Betroffenen von seinem Ohrgeräusch zu befreien, ist Tinnitus in den letzten zehn Jahren verstärkt in den Fokus neuropsychologischer Forschung und Interventionen gerückt. Tierstudien haben gezeigt, dass es bei Tinnitus als Folge einer sensorischen Deprivation für gewöhnlich zu einer Neuorganisation des auditorischen Kortex kommt. Nach einer dauerhaften Schädigung der Haarzellen im Innenohr kommt der Bruchteil des auditorischen Signals, der ursprünglich durch diese Haarzellen enkodiert wurde, nicht mehr Foto: © Piotr Marcinski – Fotolia.com in den zentralen Hörfeldern des Gehirns an. Diejenigen Neuronen, die im auditorischen Kortex bevorzugt durch diese nun fehlenden spezifischen auditorischen Frequenzen aktiviert wurden, werden vorübergehend beschäftigungslos. Ohne eingehendes Signal vom Innenohr feuern die Neuronen nicht mehr systematisch. Innerhalb von Stunden oder Tagen nach dem partiellen Hörverlust beginnt sich die subtile Balance zwischen lateraler Erregung und Hemmung der benachbarten Neuronengruppen schrittweise zu verändern. Der Verlust dieser Balance führt zu einer Kaskade neuroplastischer Veränderungen, beginnend mit einem vermehrten Feuern der nicht mehr mit Eingangssignalen versorgten Zellen – was als Tinnitusgeräusch wahrgenommen wird. Ursache ist eine Störung des Rhythmus neuronaler Schwingungen in den erregenden und hemmenden thalamo-kortikalen Systemen. Gemäss dieser Betrachtungsweise ist ein chronischer Tinnitus ein neurogenes Phänomen, vergleichbar mit chronischen Schmerzen. Die laterale Enthemmung der relevanten Neuronen in der Hörrinde wird durch eine thalamo-kortikale Schleife unterstützt, die auf die Inaktivität der nicht mehr mit Eingangssignalen versorgten Neuronen reagiert und lediglich bemüht ist, die untätigen Hirnzellen wieder zur Funktion zu bringen. Der erfolglose Versuch der Thalamuskerne, die frühere Organisation des auditorischen Kortex wiederherzustellen, stellt ein Beispiel für eine missglückte Anpassungsleistung aufgrund der neuroplastischen Natur des Gehirns dar. Deswegen wird Tinnitus auch häufig und zu Recht als «auditorischer Phantomschmerz» bezeichnet. Tinnitus ist somit das ungewollte Resultat eines misslungenen Versuchs des Gehirns, den «Schluckauf» des auditorischen Systems zu reparieren. Mehr aber als alle anderen Sinnesfunktionen ist das auditorische System in jedem Lebensalter besonders plastisch und ein Tinnitus daher auch im Alter «verlernbar». Einem jüngeren alternativen Modell zufolge kann sich der Tinnitus alleine deswegen entfalten, weil ein Mangel an Serotonin dafür verantwortlich ist, dass eine wichtige neuronale Hemmungsschlaufe im Gehirn nicht adäquat funktioniert. Dadurch wird die chronische Aktivierung der Hörrinde nicht in ausreichendem Umfang unterdrückt und kann sich ungehindert manifestieren. Das Verhängnis der Aufmerksamkeit Trotzdem erklärt dieser fatale Mechanismus nicht zwangsläufig, warum Betroffene oft fast panisch reagieren, sobald sie das zu Beginn noch schwache Geräusch bemerken, das ganz offensichtlich von keiner externen Quelle stammt. Auch wenn der oder die Betroffene das ständige Klingelgeräusch als ausserordentlich lästig und störend empfindet, ist der Tinnitus an sich keineswegs lebensbedrohlich oder ein Anzeichen 9 10 DOSSIER: Neuroplastizität PSYCHOSCOPE 4/2013 für eine schwere Erkrankung. Trotzdem wird von einigen Tinnitus-Betroffenen das ständige Hintergrundgeräusch als Symptom für eine bedrohliche Erkrankung wahrgenommen. Weil ihnen die genaue Entstehungsursache des Tinnitus als das Ergebnis einer neuroplastischen Reorganisation unbekannt ist, geraten Betroffene oft unabsichtlich in einen Teufelskreis. Eine negative Bewertung des an sich harmlosen Geräuschs bildet den Auftakt zu einer fatalen Dauerschleife, die grossflächige Netzwerke für Aufmerksamkeit, Kognition und Emotionen aktiviert. Tatsächlich ist die Reorganisation des auditorischen Kortex wahrscheinlich schon ein oder zwei Tage im Gang, bevor das dadurch erzeugte intrinsische Geräusch die Hörschwelle übersteigt und ins Bewusstsein dringt. Von dem Augenblick an, in dem der Betroffene das Klingeln in seinem Ohr zum ersten Mal wahrnimmt, verfolgt er dieses mit stetig wachsender Aufmerksamkeit, die bald schon mit gereizter Ängstlichkeit und starker Ablehnung gegen das störende Geräusch gekoppelt sind. Früher oder später bildet sich ein kortiko-thalamisches Netzwerk aus, in dem das auditorische Mittelhirn (Colliculi inferiores), das Areal unter dem Corpus callosum (das ventrale Striatum), mehrere thalamische Kerne, der noradrenerge Locus caeruleus, die Amygdala (Teil des limbischen Systems) wie auch der auditorische und frontale Kortex funktionell stark verbunden sind. Anders ausgedrückt: Für Aufmerksamkeitsprozesse und die Verarbeitung negativ getönter Wahrnehmungen und Gefühle bekannte Gehirnregionen bilden einen fest vernetzten Schaltkreis aus. Entsprechend rückt das lästige Geräusch immer stärker in den Aufmerksamkeitsfokus des Betroffenen, bis er – unter bestimmten Umständen – sich vollständig dem Ohrgeräusch ergibt. Negative Rückmeldungen und Gefühle werden schrittweise immer mehr mit der Tinnitus-Empfindung assoziiert, verstärken sich kontinuierlich und werden dadurch systematisch aufrechterhalten. Dieser Zustand kann bei den Betroffenen zu Symptomen einer schweren und konstant anhaltenden Depression führen. Dem Geräusch keine Beachtung schenken! Die Frage drängt sich auf, ob die beschriebenen neuroplastischen Veränderungen, die schlussendlich einen chronischen Tinnitus hervorgebracht haben, reversibel beziehungsweise verlernbar sind. Selbstverständlich gibt es darauf keine einfache Antwort, denn die Betroffenen sollten nicht als eine homogene Gruppe gesehen werden. Der grösste Teil der Betroffenen arrangiert sich mit dem chronischen Hintergrundgeräusch und akzeptiert es mehr oder weniger widerwillig als Teil ihres Lebens. Einige Betroffene durchlaufen eine Reihe mehr oder minder erfolgreicher Therapien ohne wirkliche Erleichterung und lernen schliesslich, mit dem läs- tigen Begleiter zurechtzukommen. Um Betroffenen zu helfen, die besonders stark unter Tinnitus leiden, sollte man zwischen den verschiedenen therapeutischen Ansätzen unterscheiden, die zur Behandlung von akutem und von chronischem Tinnitus geeignet sind. Bei akutem Tinnitus hat es sich als extrem hilfreich erwiesen, den Betroffenen eine umfassende Aufklärung über die neuropsychologischen Hintergründe – ein sogenanntes Counselling – anzubieten. Hier lernen sie, dass Tinnitus nicht das Symptom einer ernsthaften Schädigung oder gar der Vorbote einer neuropsychiatrischen Erkrankung darstellt. Für gewöhnlich ändern Betroffene ihre angsterfüllte Haltung gegenüber dem TinnitusGeräusch radikal und plötzlich, sobald sie verstehen, dass das Ohrgeräusch das Resultat eines gut gemeinten, aber fehlgeschlagenen Versuchs des Gehirns ist, ein Defizit des auditorischen Systems zu kompensieren. Die beste Strategie im ersten akuten Stadium wäre es daher, dem Tinnitus einfach keine oder nur minimale Beachtung zu schenken und mit dem normalen Leben weiterzufahren, wobei normal bedeutet, sich einer moderat lauten Geräuschkulisse auszusetzen. Oftmals verschwindet das Geräusch oft innerhalb von Tagen oder Wochen nach dem ersten Auftreten von selbst wieder. Bei anderen Betroffenen bleibt der Tinnitus bestehen, wird aber als unproblematisch empfunden und beeinträchtigt die Lebensqualität nicht gravierend. Nur bei zirka 2,5 Prozent der Betroffenen hat der Tinnitus ernsthafte Auswirkungen auf die Lebensqualität. Strukturelle und funktionale Veränderung Mehrere Studien haben strukturelle und funktionelle bildgebende Verfahren angewandt, um die neuronale Signatur des chronischen Tinnitus zu erforschen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Tinnitus nicht nur das auditorische System in Mitleidenschaft zieht, sondern ebenfalls zu neuroplastischen funktionalen wie strukturellen Veränderungen in kortikalen wie subkortikalen nichtauditorischen Regionen führt. Somit untermauern diese Studien mit ihren Befunden zwar das oben ausgeführte neurogene Erklärungsmodell, können jedoch die zeitliche Dynamik der neuronalen Prozesse, denen die Tinnitus-Empfindung zugrunde liegt, nicht erhellen. Neurophysiologische Techniken, namentlich Elektroenzephalografie (EEG) und die Magnetenzephalografie (MEG), haben sich als geeigneter erwiesen, da sie eine hohe zeitliche Auflösung im Millisekundenbereich besitzen. Weiterhin hat die Anwendung von EEG-basierten Quellenschätzungsverfahren enorm dabei geholfen, die auditorischen und extra-auditorischen Netzwerke zu identifizieren, die dem Teufelskreis der Aufrechterhaltung des chronischen Tinnitus zugrunde liegen. In Ergänzung dazu haben neuere EEG-Studien untersucht, in welchem Ausmass chronischer Tinni- tus durch Veränderungen in der Verteilung bestimmter Frequenzoszillationen im Ruhe-EEG charakterisiert ist. Die Resultate dieser Studien sind allerdings keineswegs schlüssig. Vermutlich sind beträchtliche individuelle Unterschiede zwischen den Betroffenen dafür verantwortlich. Nachgewiesenermassen sind Betroffene mit chronischem Tinnitus ganz unterschiedlich durch Angststörungen, emotionalen Stress oder Depression beeinträchtigt. Neurofeedback aussichtsreich Die Anwendung von Neurofeedbackmethoden wird von uns derzeit als äusserst vielversprechender Ansatz gesehen, um schwergradig belasteten Betroffenen zu helfen, das Tinnitusleiden wieder zu verlernen. Bislang hat dieser Ansatz darauf abgezielt, mittels Neurofeedback-basierter Langzeitintervention die Alpha-Aktivität zu steigern. Dieses Frequenzband wird mit einem moderat entspannten Zustand in Verbindung gebracht, der die Tinnitus-Empfindung abdämpfen soll. Obwohl der Einsatz von Neurofeedback bis auf die 1970er Jahre zurückgeht, besitzt die Technik noch grosses Entwicklungspotenzial. In jüngster Zeit wird zunehmend darüber nachgedacht, wie man die Dysrhythmie der thalamo-kortikalen Schleifen, welche die Ursache für chronischen Tinnitus darstellt, spezifischer beeinflussen könnte. Primär die Gamma-Aktivität respektive deren Minimierung, die hoch mit der subjektiven Lautstärke des Ohrgeräuschs in Zusammenhang steht, ist dabei im Fokus des Interesses. Insbesondere in Kombination mit Methoden der EEGbasierten Quellenschätzung ist das Neurofeedback vielversprechend, denn es macht es möglich, die Prozedur des Aufzeichnens und Rückprojizierens von Signalen aus und in gut begrenzten Arealen des auditorischen Kortex durchzuführen. Ähnlich wie andere neuropsychologische Massnahmen, namentlich zum Beispiel das Frequenzdiskriminationstraining, basiert Neurofeedback auf der plastischen Natur des Gehirns. Neurofeedback scheint daher besonders geeignet, um eine Umorganisation neuraler Netzwerke infolge einer Tinnitus-Symptomatik einerseits sowie die eigentliche Wahrnehmung und die Lautstärke des intrinsischen Ohrgeräuschs andererseits zu verändern. Dies muss umso positiver betrachtet werden, als bislang keine neuropsychologisch oder neurologisch fundierte Therapie existiert, die den Tinnitus vollständig und nachhaltig heilen kann. Martin Meyer Angela Müller Literatur Adjamian, P., Sereda, M., & Hall, D. A. (2009). The mechanisms of tinnitus: Perspectives from human functional neuroimaging. Hearing Research, 253, 15–31. Eggermont, J. J., Roberts, L. E. (2004). The neuroscience of tinnitus. Trends in Neurosciences, 27, 676–682. Hartmann, T., Lorenz, I., & Weisz, N. (2010). Neurobiofeedback. In A. R. Møller, B. Langguth, D. De Ridder & T. Kleinjung (Eds.), Textbook of Tinnitus: Diagnosis and Treatment (pp. 691–696). Berlin: Springer. Llinas, R., Ribary, U., Jeanmonod, D., Kronberg, E., & Mitra, P. P. (1999). Thalamocortical dysrhythmia: A neurological and neuropsychiatric syndrome characterized by magnetencephalography. Proceedings of the National Academy of Sciences USA, 96, 15222–15227. Rauschecker, J. P., Leaver, A. M., & Mühlau, M. (2010). Tuning out the noise: Limbic-auditory interactions in tinnitus. Neuron, 66, 819–826. Die Autoren Martin Meyer studierte Neuropsychologie an der Freien Universität Berlin. Seine Dissertation verfasste er am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig zur «Neurobiologischen Signatur lautsprachlicher Verarbeitung». Seit 2011 bekleidet er eine Assistenzprofessur zu «Neuroplastizität und Lernen des gesunden Alterns» an der Universität Zürich. Angela Müller studierte Psychologie an der Universität Zürich und ist derzeit am International Normal Aging and Plasticity Imaging Center (INAPIC) der Universität Zürich tätig. Kontakt Prof. Dr. rer. nat. Martin Meyer oder Dr. Angela Müller, Universität Zürich, Neuroplastizität und Lernen des gesunden Alterns, Sumatrastrasse 30, 8006 Zurich. martin.meyer@uzh.ch a-m-mueller@bluewin.ch Résumé Les psychologues Martin Meyer et Angela Müller décrivent le phénomène de l’acouphène d’un point de vue neuropsychologique. On désigne sous ce terme la sensation subjective d’entendre en permanence un bruit (tintement, bruissement ou bourdonnement), qui semble venir d’une oreille ou des deux. En Occident, 10 à 15 % de la population sont touchés par le phénomène. L’acouphène est la conséquence d’une réorganisation neuroplastique déficiente du cortex auditif après détérioration des cellules ciliées de l’oreille interne suite à un traumatisme dû à une exposition excessive au bruit ou aux problèmes auditifs liés à l’âge. Les acouphènes affectent l’ensemble du système auditif. De plus en plus d’indices émanant de la recherche en neurosciences suggèrent de surcroît que le cerveau et ses réseaux étendus qui gouvernent l’attention, la cognition et la gestion des émotions concourent à la consolidation du bruit chronique. 11 12 Dossier Neuroplasticité DOSSIER: Neuroplasticité ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Activer la plasticité cognitive Comment stabiliser, optimiser, voire accroître le niveau cognitif chez la personne âgée ? Matthias Kliegel et Céline Bürki présentent deux approches qui permettent d’activer la plasticité cognitive chez les personnes âgées. Respectivement professeur ordinaire et postdoctorante en psychologie du vieillissement cognitif à l’Université de Genève, les chercheurs montrent que la plasticité peut être préservée jusqu’à un âge avancé. Ils proposent de mettre l’accent sur les processus en lien direct avec la vie quotidienne et de concevoir des régimes d’entraînement sur mesure en fonction d’une évaluation individuelle des faiblesses. La plasticité est, à l’origine, un concept qui provient du domaine de la neurologie et qui se réfère au caractère changeant et à la malléabilité du système nerveux central. La plasticité neuronale désigne les transformations cérébrales dans la structure et dans la fonction des synapses. Elle a très tôt été perçue comme un aspect important pour la psychologie, car ces processus constituent des corrélats neuronaux qui assurent une plasticité efficace à long terme au niveau du comportement. L’aspect psychologique de la plasticité est complexe et Photo: © auremar – Fotolia.com 13 touche d’abord, de manière générale, à la question de la malléabilité du comportement. Autrement dit du potentiel que recèle un organisme à transformer ses fonctions, ainsi que les processus neurophysiologiques sousjacents, par rapport aux exigences de l’environnement. Selon les principes fondamentaux, chaque personne dispose du potentiel nécessaire pour éviter que sa pensée et son comportement ne soient conditionnés par des différences interindividuelles ou par l’âge. Un potentiel qu’il est possible d’accroître, voire d’optimiser, ou de rétablir lorsqu’il demeure inutilisé. Minimiser la perte d’autonomie Les recherches sur la plasticité se focalisent donc sur les possibilités qu’apportent les transformations intraindividuelles, qui peuvent être développées à tout âge, au moyen d’interventions. Les études se concentrent actuellement sur les différentes façons dont une performance peut être améliorée. Et, pour les personnes âgées, elles s’intéressent plus particulièrement au domaine de la performance cognitive. La possibilité d’une amélioration intra-individuelle de la performance cognitive joue un rôle essentiel dans le bien-être d’une personne, car les processus de plasticité permettent de contrer ou au moins de minimiser la menace de perte d’autonomie à un âge avancé. Au moyen d’interventions déterminées, il est possible d’influer sur les évolutions potentiellement négatives, afin que les compétences se maintiennent ou puissent même continuer à évoluer. Dans ce contexte, la plasticité désigne le potentiel de la capacité de performance à atteindre un niveau maximal. Ce potentiel conditionne lui-même les transformations durables et constitue ainsi un processus de base relevant de l’intervention en gérontologie. Tester les limites de la plasticité L’évaluation expérimentale de l’efficacité d’une intervention constitue l’une des approches les plus directes et les plus diffusées pour analyser la plasticité en fonction des différentes tranches d’âge. Concrètement, il s’agit d’exercices d’entraînement cognitif. Généralement, on distingue deux approches qui servent de base aux interventions cognitives. Tout d’abord, il y a les entraînements de stratégie, qui ont principalement pour but d’améliorer la mémoire (épisodique) au moyen de techniques de mémorisation. Avec des travaux précurseurs, Reinhold Kliegl et ses collègues ont franchi une étape importante dans la recherche en psychologie sur la plasticité cognitive. Ils ont étudié le développement potentiel de la performance: ils ont testé les limites individuelles de la plasticité cognitive à l’aide d’un entraînement axé sur une stratégie en particulier, notamment sur la méthode des lieux. Ainsi, ces chercheurs ont mis en œuvre l’approche testing-the-limits pour aborder la plasticité chez les personnes âgées. Les participants à des enquêtes de ce type s’entraînent grâce à une stratégie mnémotechnique jusqu’à ce qu’il n’y ait plus d’améliorations. Les résultats montrent que des améliorations notables de la performance par rapport au niveau de départ peuvent s’observer chez les jeunes adultes (de 19 à 29 ans), ainsi que chez les adultes âgés (de 65 à 80 ans). Même si, d’après des chercheurs allemands, l’efficacité de cette stratégie serait toutefois considérablement limitée chez les adultes très âgés (plus de 80 ans). Les résultats montrent également que, suite à des exercices, les différences entre les jeunes adultes et les adultes âgés deviennent encore plus apparentes, car les différences préexistantes entre les deux groupes d’âge s’accentuent. Ainsi, les études sur les entraînements de stratégie ont démontré que la plasticité cognitive est préservée jusqu’à un âge avancé, même si elle est limitée – en raison de la comparaison – au niveau de plasticité cognitive chez les jeunes adultes. Les effets de transfert Plus récemment, l’approche des entraînements de processus a suscité un intérêt croissant dans la recherche sur la plasticité cognitive. Selon l’hypothèse principale de cette approche, l’entraînement vise à améliorer des processus cognitifs de base qui se répercutent ensuite de manière positive sur tous les processus qui en dépendent. Cette approche semble plus appropriée pour cibler les effets de transfert, c’est-à-dire pour permettre une généralisation de l’amélioration des processus de base sur d’autres fonctions cognitives, y com- 14 DOSSIER: Neuroplasticité PSYCHOSCOPE 4/2013 pris les tâches de la vie quotidienne. Afin d’étudier les effets de transfert, on évalue avant et après l’entraînement le niveau de performance des processus exercés et non exercés, ce qui permet de déterminer le niveau de départ ainsi que les améliorations éventuelles. Dans ce contexte, il est avant tout important de fournir la preuve que les améliorations de la performance (de l’étape pré-test à l’étape post-test) sont effectivement plus importantes que les effets de re-test et que l’amélioration de la performance observée suite aux exercices au sein des groupes contrôle. L’objectif de ces entraînements de processus est donc de permettre le transfert de l’amélioration des performances à des tâches qui n’étaient pas visées directement par l’entraînement. hension des mécanismes de la plasticité cognitive et des changements induits par l’âge. Une étude genevoise, dans laquelle des mesures d’électroencéphalogramme ont été ajoutées aux mesures comportementales, a par exemple démontré que les différences d’âge se manifestent au niveau de la performance, mais que les mécanismes plastiques sont les mêmes chez les jeunes personnes et chez les personnes âgées. Un potentiel à exploiter ...sur des fonctions de la vie quotidienne Apparemment, il existe donc un potentiel de base de plasticité dans cette tranche d’âge, même si le transfert s’est révélé relativement limité. Dans une perspective appliquée, le but général des interventions cognitives chez les personnes âgées est de promouvoir l’autonomie et le fonctionnement optimal dans la vie quotidienne. Ainsi, il faudrait développer des interventions qui ciblent au maximum les effets de transfert sur des tâches de la vie quotidienne. Pour ce faire, il est indispensable d’évaluer auparavant individuellement les forces et les faiblesses d’une personne et de concevoir ensuite un régime d’entraînement sur mesure. Cette approche doit prendre en compte l’architecture complexe et les processus multiples qui constituent les tâches de la vie quotidienne, tels que la mémoire prospective. Celle-ci comprend tous les processus associés à une intention, c’est-à-dire au processus mis en œuvre pour «se rappeler de faire quelque chose». Par exemple, se souvenir de passer un appel téléphonique à 17h30 ou se rappeler de prendre un médicament quotidiennement à la même heure. Ces tâches cognitives nécessitent un mélange complexe de plusieurs processus cognitifs (par exemple, la mémoire rétrospective, le switching et la mémoire de travail) qui doivent intervenir à des phases différentes (la formation de l’intention, sa rétention, son initiation et son exécution) pour que la tâche soit entièrement réussie. Ainsi, il faut déterminer quel processus est le plus susceptible d’être atteint dans chaque tranche d’âge, ainsi que les ressources cognitives disponibles chez un individu. Des effets de transfert, obtenus après un entraînement de ces processus particuliers, ont dernièrement été observés chez les personnes âgées. Les chercheurs ont même constaté, après un entraînement de la mémoire de travail, l’existence d’un effet de transfert sur des fonctions de la vie quotidienne. Les effets de transfert restent par contre généralement limités et souvent plus restreints chez les personnes âgées que chez les jeunes personnes. Un débat sur l’efficacité des entraînements de la mémoire de travail a lieu actuellement, car certains résultats sur les effets de transfert n’ont pas été concluants et, en partie, ne se sont pas répliqués. Ce genre d’études sur l’entraînement d’un processus ciblé est de toute manière important pour la compré- Pour reprendre l’exemple de la mémoire prospective, il est largement admis que celle-ci exige à la fois une composante rétrospective (mémoire pour le contenu de l’intention) et une composante prospective (les processus exécutifs associés à l’initiation de l’intention). En ce qui concerne les différences individuelles, une dissociation intéressante a notamment été suggérée par notre équipe: les enfants et les adolescents ont plus de difficultés au niveau de la composante rétrospective, tandis que celles des adultes âgés se concentrent au niveau de la composante prospective. Ainsi, il faut développer des modes d’intervention adaptés au groupe d’âge, tout en Entraîner la mémoire de travail... Actuellement, l’un des domaines phares de la recherche sur la plasticité concerne l’entraînement du contrôle exécutif et de la mémoire de travail. En effet, pour la première fois, des preuves convaincantes d’effets de transfert chez les enfants et les jeunes personnes ont été fournies par différents chercheurs. Des processus de contrôle exécutif servent à la régulation d’actions dans toutes les opérations non routinières. Ils concernent le passage d’une tâche à l’autre (shifting), le blocage d’informations perturbantes (inhibition) et l’actualisation d’informations contenues dans la mémoire de travail (updating). Grâce à la mémoire de travail, un individu a la capacité de retenir des informations pendant une courte période de temps (stockage) et de les manipuler (traitement). Ces ressources cognitives rendent possibles toute une série d’activités cognitives complexes et importantes au quotidien, dont la planification et la pensée déductive. La psychologie gérontologique s’intéresse tout particulièrement au fait que la mémoire de travail et les processus de contrôle exécutif perdent de leur efficacité lorsqu’une personne avance en âge. Des programmes sur mesure respectant les faiblesses individuelles. A Genève, dans notre laboratoire, nous sommes en train de développer et d’évaluer des programmes d’intervention de ce genre. Les entraînements cognitifs peuvent, sur le plan scientifique, fournir des résultats importants pour mieux comprendre les mécanismes de la plasticité. En revanche, au niveau de l’application, il faudrait se focaliser sur les processus pertinents pour la vie quotidienne et recourir à une évaluation individuelle des faiblesses afin de concevoir des programmes d’entraînement sur mesure. Matthias Kliegel Céline Bürki Bibliographie Kliegl, R., Smith, J., & Baltes, P. B. (1989). Testing-thelimits and the study of adult age differences in cognitive plasticity of a mnemonic skill. Developmental Psychology, 25, 247–256. Martin, M., & Kliegel, M. (2010). Psychologische Grundlagen der Gerontologie. Stuttgart: Kohlhammer. McDaniel, M. A., & Bugg, J. M. (2012). Memory training interventions: What has been forgotten? Journal of Applied Research in Memory and Cognition, 1(1), 45–50. Melby-Lervåg, M., & Hulme, C. (2013). Is working memory training effective? A Meta-analytic review. Developmental Psychology, 49, 270–291. Zinke, K., Zeintl, M., Eschen, A., Herzog, C., & Kliegel, M. (2012). Potentials and limits of plasticity induced by working memory training in old-old age. Gerontology, 58(1), 79–87. Les auteurs Matthias Kliegel est professeur ordinaire en psychologie du vieillissement cognitif à l’Université de Genève. Son groupe de recherche recouvre trois domaines qui ciblent le développement du fonctionnement cognitif au cours du cycle de vie ainsi que les mécanismes sous-jacents aux changements liés à l’âge : le vieillissement cognitif expérimental, les neurosciences du vieillissement et le vieillissement cognitif appliqué. Après des études de psychologie à l’Université de Berne et un doctorat à l’Université de Genève, Céline Bürki est postdoctorante en psychologie du vieillissement cognitif à l’Université de Genève et en gériatrie au Felix Platter-Spital et à l’Universitätsspital de Bâle. Ses recherches portent sur la plasticité cognitive et cérébrale chez les personnes âgées. Contact Université de Genève, Faculté de psychologie et des sciences de l’éducation, Cognitive Aging Lab, Boulevard du Pont-d’Arve 40, 1211 Genève 4. matthias.kliegel@unige.ch celine.buerki@unige.ch Zusammenfassung Die Psychologen Matthias Kliegel und Céline Bürki sind als ordentlicher Professor beziehungsweise als Post-Doktorandin für kognitive Alterung im Fachbereich Psychologie an der Universität Genf tätig. In ihrem Artikel präsentieren sie zwei Ansätze, mit denen sich die kognitive Plastizität bei älteren Menschen fördern lässt: das strategische Lernen und das prozedurale Lernen. Sie zeigen, dass die kognitive Plastizität bis ins fortgeschrittene Alter erhalten bleibt, auch wenn sie im Vergleich zur Plastizität bei jüngeren Erwachsenen stärker begrenzt ist. Nach Ansicht der Autoren erscheint ein Transfer der Lerneffekte auf alltägliche Situationen beim prozeduralen Ansatz wahrscheinlicher. Sie schlagen vor, sich auf relevante Prozesse im Alltag zu konzentrieren und Schwächen individuell zu bewerten, um so massgeschneiderte Lernprogramme zu entwickeln. 15 16 DOSSIER: Neuroplasticité PSYCHOSCOPE 4/2013 Un déclin loin d’être linéaire Le vieillissement cognitif est synonyme de plasticité et de variabilité Se focalisant sur la personne âgée, Anik de Ribaupierre compare les concepts de variabilité intra-individuelle et de plasticité. La professeure honoraire de psychologie développementale et différentielle à l’Université de Genève montre ensuite en quoi les recherches récentes attestent que le cerveau vieillissant conserve une certaine plasticité, que sa performance cognitive est variable et que les différences interindividuelles sont conséquentes. L’image que l’on a le plus souvent du vieillissement cognitif est celle d’un déclin linéaire, commençant relativement tôt dans la vie, et s’appliquant à tous les individus. Or, les travaux de ces vingt dernières années démontrent l’existence de fortes différences entre les individus (variabilité interindividuelle) et d’une variabilité conséquente dans le fonctionnement d’un individu donné (variabilité intra-individuelle). Nous commençons ci-dessous par préciser les liens entre variabilité et plasticité tout en illustrant brièvement les travaux centrés sur la variabilité intra-individuelle. Nous donnerons un aperçu des travaux sur la plasticité cognitive chez l’adulte âgé, puis sur la plasticité cérébrale chez l’adulte jeune, pour ensuite discuter de la variabilité cognitive et cérébrale chez la personne âgée. Variabilité et plasticité Il existe un certain consensus dans la littérature pour distinguer trois types de variabilité intra-individuelle: l’inconsistance ou fluctuations à court terme au cours de la performance dans une tâche, la dispersion ou variabilité au travers de différentes tâches et le changement intra-individuel ou variabilité au travers d’une même tâche à plus long terme. Plusieurs études, dont celles de David Hultsch et ses collègues, ont montré que l’inconsistance augmente chez la personne âgée, par rapport au jeune adulte. Nous avons fait la même observation, montrant de plus que les enfants de 9 à 12 ans présentent une inconsistance et une dispersion encore plus fortes que les âgés, ceux-ci étant eux-mêmes plus variables (surtout au-delà de 70 ans) que les jeunes adultes. Les différences interindividuelles dans cette variabilité intra-individuelle sont aussi très fortes. De plus, nous observons, dans une étude longitudinale actuellement en cours avec des personnes âgées, que les individus varient fortement entre eux, non seulement sur l’amplitude du changement (sur deux ans, voire quatre ans d’intervalle), mais aussi pour le sens de ce changement (diminution, augmentation, maintien). Quelques travaux commencent également à s’intéresser à la variabilité inter- et intra-individuelle au niveau du cerveau. Sur le plan structural, Naftali Raz et ses collègues ont observé une très forte variabilité interindividuelle dans les changements de la matière blanche dans différentes zones du cerveau chez des participants âgés, sur une période d’environ trois ans. Randy McIntosh et son groupe se sont intéressés à la variabilité intra-individuelle globale dans les activations cérébrales et observent de grandes variations interindividuelles et en fonction de l’âge. De façon très intéressante, cette variabilité semble, cette fois, plus forte chez le jeune adulte que chez la personne âgée. Question de définition Le terme de plasticité connaît de nombreuses définitions. Dans son acception la plus large, la plasticité désigne l’ensemble des processus par lesquels l’organisme se modifie, de façon relativement durable, pour répondre aux demandes de son environnement; elle est le plus souvent indexée par l’amplitude de la modifiabilité intra-individuelle d’un individu. Ainsi, la plasticité concerne le changement intra-individuel et peut donc être considérée comme un cas particulier de la variabilité intra-individuelle. Cependant, là où les études sur la variabilité intra-individuelle évoquées plus haut se sont penchées sur la variabilité et les changements «spontanés» avec l’âge, les travaux sur la plasticité, également en plein essor, portent sur le changement provoqué. La cause du changement peut être de nature interne (comme dans le cas d’un accident cérébral) ou externe Photo: © JPC-PROD – Fotolia.com (par exemple dans le cas d’un entraînement). Généralement, la plasticité est connotée positivement, il s’agit donc d’une amélioration ou d’une réorganisation qui ne porte pas atteinte à la performance. On parle tant de plasticité cognitive (changement de performance) que de plasticité neurale, neuronale ou encore cérébrale en ce qui concerne les changements de nature neurobiologique ou neurophysiologique. Bien que l’enfance soit certainement la période durant laquelle la plasticité est la plus forte, il semble préférable de conserver la distinction entre plasticité et développement. Enfin, contribuant à augmenter un peu la confusion, on parle quelquefois de plasticité en comparant des groupes dans le cadre d’une étude transversale. Ainsi, certains auteurs, comparant l’organisation cérébrale pour une même tâche chez des jeunes adultes et chez des personnes âgées (ou chez des experts et des novices), considèrent que la réorganisation observée chez l’âgé (ou chez l’expert) atteste d’une certaine plasticité. Dans ce cas, le cerveau est considéré comme plastique parce que susceptible de changements, sans qu’on ait étudié ces changements sur le plan intra-individuel. Il s’agit d’une inférence, et il serait certainement préférable de réserver le terme de plasticité à un changement observé au plan longitudinal. Entraînement cognitif durant l’âge avancé Contrairement à ce que l’on a pensé pendant longtemps, le potentiel de développement reste important chez la personne âgée, attestant du maintien d’une certaine plasticité. Paul Baltes, l’un des chefs de file de la psychologie développementale dite lifespan (développement au travers de la vie), a contribué dès les années 80 à rendre plus positive la vision du vieillissement cognitif qui prévalait alors. Il a suggéré de distinguer trois niveaux de performance qui, ensemble, permettent de décrire de façon plus complète le profil de plasticité d’un individu. La performance de base indique le niveau initial de l’individu, sans intervention additionnelle ou support. La réserve ou plasticité de base représente le potentiel de changement de la performance de base lorsque des ressources additionnelles supplémentaires sont fournies, par exemple des stratégies cognitives, ou des indices supplémentaires dans la tâche, ou un temps de résolution plus long. Enfin, la réserve ou plasticité développementale indique le potentiel de changement supplémentaire ou maximal de la performance lorsque les conditions de la tâche ont été modifiées dans le but d’augmenter encore les ressources cognitives du sujet (apprentissage extensif). Le terme de «réserve cognitive» utilisé par Yaakov Stern et très en vogue actuellement suggère la même idée d’un potentiel cognitif qui peut être exploité de façon plus efficace chez l’âgé, 17 18 DOSSIER: Neuroplasticité PSYCHOSCOPE 4/2013 mais se réfère plus aux connaissances et expériences acquises de l’individu qu’à des processus sous-jacents comme dans le cas du modèle de Paul Baltes. Se servant de la méthode des lieux, une stratégie mnésique consistant à associer lieux et mots à mémoriser, et du paradigme de testing-the-limits, dans lequel on éprouve la solidité des apprentissages effectués, Paul Baltes et son groupe ont montré que l’entraînement massif bénéficie à la fois aux jeunes adultes de 19 à 29ans et aux adultes âgés de 65 à 83ans. Ce bénéfice était toutefois moins important pour les adultes âgés. Plus tard, dans le même groupe, Tania Singer, en 2003 avec des adultes encore plus âgés (entre 75 et 101 ans) et Yvonne Brehmer en 2007, en comparant des enfants de 9 à12 ans et des personnes âgées, ont montré que les gains étaient beaucoup plus modestes dans le grand vieillissement en ce qui concerne la plasticité de base (augmentation du nombre de mots grâce à la méthode des lieux), et que la plasticité développementale (augmentation avec la pratique supplémentaire) était clairement plus forte chez l’enfant que chez l’âgé. Ces travaux sont très représentatifs des nombreuses études qui ont été conduites depuis lors, à savoir: les adultes âgés présentent encore une plasticité de base importante, mais elle est plus restreinte que chez les jeunes adultes. La plasticité développementale se réduit particulièrement au-delà de 80 ans. Les apprentissages conduisent donc à une magnification des différences d’âge, ce qui a été confirmé par des méta-analyses, dont celle de Paul Verhaeghen en 1992. La plasticité développementale de la personne âgée varie selon le type d’entraînement (lire l’article de Matthias Kliegel et Céline Bürki en page 12 à 15). L’une des études ayant adopté le plan expérimental le plus large et randomisé est l’Advanced Cognitive Training for Independent and Vital Elderly (ACTIVE) de Karlene Ball. Il s’agit d’une étude multicentrique dans laquelle un très grand nombre de participants ont été soumis à une intervention répartie sur dix sessions dans l’une ou l’autre des quatre conditions suivantes: deux types d’entraînements à une stratégie (mnésique ou raisonnement), vitesse de traitement, ou contrôle (sans contact). En moyenne, une amélioration a été observée dans chacun des trois groupes expérimentaux (mais plus généralisable dans la condition de raisonnement) et s’est avérée stable à cinq ans d’intervalle, avec deux réactivations dans l’intervalle. La plupart des études concluent à un effet spécifique des apprentissages: l’amélioration des performances se généralise, au mieux, à des situations proches de celles sur lesquelles l’individu a été entraîné, et se transfère encore plus rarement à des situations différentes. Mais ce manque de généralisation s’observe aussi chez les jeunes adultes, sauf dans de rares cas qui donnent d’ail- leurs actuellement lieu à des controverses. On a aussi montré que des entraînements non cognitifs pouvaient avoir un effet bénéfique sur la performance cognitive. La méta-analyse de Stanley Colcombe et Arthur Kramer, en 2003, a montré que l’entraînement cardiovasculaire a un effet positif sur les fonctions exécutives. Il s’agit peut-être même de l’un des entraînements qui mène aux meilleurs résultats. Plasticité cérébrale La plasticité cérébrale correspond à des changements structuraux tels que neurogenèse, synaptogenèse ou changements dans la matière blanche, soit des réorganisations corticales. Pendant longtemps, l’étude de la plasticité s’est restreinte aux réorganisations cérébrales consécutives à des lésions ou accidents vasculaires. Ce n’est que relativement récemment qu’on s’est intéressé à la plasticité cérébrale chez l’individu toutvenant. Deux facteurs au moins ont contribué au très fort essor des études sur la plasticité ces vingt dernières années: la découverte, dans les années 90, que de nouveaux neurones pouvaient se construire chez la souris et le primate, et le développement des méthodes d’imagerie cérébrale non invasives. On peut citer ici, à titre d’exemple, les études d’adultes experts chez les chauffeurs de taxi londoniens ou chez les musiciens professionnels, qui montrent une organisation cérébrale différente chez ces experts de leur domaine. La plupart de ces études sont transversales. Ce n’est que récemment que des études longitudinales ont été conduites, notamment par Bogdan Draganski, qui a comparé des groupes de jongleurs: un groupe initialement novice et entraîné durant trois mois, et un groupe contrôle composé de jeunes adultes. Ces études établissent que la pratique relativement intensive d’une tâche peut amener à une modification structurale du cerveau. La cessation de cette tâche est associée à un retour à l’état initial, confortant l’hypothèse du rôle de l’expérience. Changement cérébral chez la personne âgée De nombreuses études ont montré une organisation cérébrale différente, à performances plus ou moins équivalentes, chez la personne âgée par rapport au jeune adulte, et en ont conclu à une réorganisation cérébrale (et donc à l’existence d’une plasticité cérébrale), interprétée en termes de compensation. Ce type d’études ne fournit cependant pas de support empirique direct au maintien de la plasticité cérébrale chez l’âgé. Utilisant un paradigme de stimulation magnétique transcrâniale (TMS), Alvaro Pascual-Leone suggère que la plasticité neuronale diminue, mais ne disparait pas, avec l’âge au travers de la vie. Il existe, depuis peu, quelques études longitudinales tendant à établir, chez l’âgé également, un lien plus direct entre entraînement et changement au niveau cérébral. Janina Boyke, poursuivant l’étude de Bogdan Draganski, a montré que des personnes âgées pouvaient être entraînées à jongler et présentaient alors des changements cérébraux semblables à ceux des jeunes adultes. L’équipe de Stanley Colcombe a démontré l’effet d’un entraînement cardiovasculaire ou aérobique (par rapport à d’autres entraînements physiques tels que le stretching ou l’entraînement de la tonicité) sur le volume cérébral chez la personne âgée, mais n’ont pas, à cette occasion, étudié la performance cognitive après l’entraînement. Michelle Voss et ses collègues ont poursuivi cette approche en la combinant avec l’étude du fonctionnement cognitif. Ils ont montré qu’un entraînement cardiovasculaire, peu intensif mais de longue durée, avait un effet d’une part sur deux réseaux cérébraux (default mode network et fronto-executive network) et d’autre part sur les performances cognitives. De plus, l’entraînement a eu pour effet de rendre les réseaux cérébraux des personnes âgées plus comparables à ceux d’un groupe contrôle d’adultes jeunes. Martin Lövden et ses collègues montrent en 2010 que la matière blanche se modifie légèrement chez l’âgé après un apprentissage cognitif intensif. Enfin, Céline Bürki a cherché à mettre en évidence de telles transformations dans son travail de thèse conduit dans notre laboratoire, en entraînant des adultes jeunes et âgés dans une tâche de n-back (mémoire de travail), tout en enregistrant les patterns EEG avant et après entraînement. Comme dans la majorité des études, l’amélioration des performances a été plus marquée et plus rapide chez les jeunes adultes que chez les âgés, mais les quelques changements observés dans les patterns EEG semblent en revanche avoir été assez similaires dans les deux groupes d’âge. Un déclin pas identique pour tous Pour résumer, il faut insister sur le fait que le vieillissement cognitif, pas plus que le vieillissement cérébral, ne répond pas à l’image qu’on en a souvent donnée d’un déclin linéaire et identique pour tous. Le cerveau âgé conserve une certaine plasticité, sa performance cognitive est variable, et les différences interindividuelles sont conséquentes. Comme le dit Naftali Raz, le vieillissement du cerveau est caractérisé par des patterns complexes de déclin et de stabilité, qui incluent des réductions régionales aussi bien que des redistributions d’activations et désactivations fonctionnelles, dont on ne connaît pas encore bien la façon dont elles influencent la performance cognitive. Il conviendrait également d’étudier les liens entre inconsistance et plasticité, et les différences interindividuelles en ce qui concerne la plasticité. Anik de Ribaupierre Bibliographie Greenwood, P. M. & Parasuraman, R. (2012). Nurturing the Older Brain and Mind. Cambridge: MIT Press. Hultsch, D. F., Strauss, E., Hunter, M. A., & MacDonald, S. W. S. (2008). Intraindividual variability, cognition, and aging. In F. I. M. Craik & T. A. Salthouse (Eds.), The Handbook of Aging and Cognition (3rd ed.) (pp. 491–556). New York: Psychology Press. Jäncke, L. (2009). The plastic human brain. Restorative Neurology and Neuroscience, 27, 521–538. Ludwig, C., Fagot, D., Chicherio, C., & De Ribaupierre, A. (2011). Variabilité intra-individuelle dans les performances cognitives : apports dans l’étude du vieillissement. In D. Brouillet (Ed.), Le vieillissement cognitif normal (pp. 171– 185). Bruxelles: de Boeck. Lustig, C., Shah, P., Seidler, R., & Reuter-Lorenz, P. A. (2009). Aging, training, and the brain: A review and future directions. Neuropsychology Review, 19, 504–522. La bibliographie complète est disponible auprès de l’auteure. L’auteure Anik de Ribaupierre est professeure honoraire de psychologie développementale et différentielle à l’Université de Genève. Après avoir étudié le développement cognitif et la variabilité inter- et intra-individuelle chez l’enfant d’âge scolaire, elle a élargi son champ de recherche à l’étude de la vie entière. Elle dirige actuellement une étude longitudinale de la variabilité intra-individuelle dans la performance cognitive chez les personnes âgées, recherche qui comprend également un volet d’imagerie cérébrale. Contact Université de Genève, Faculté de psychologie et des sciences de l’éducation, psychologie développementale et différentielle, Boulevard du Pont-d’Arve 40, 1211 Genève 4. anik.deribaupierre@unige.ch Zusammenfassung In diesem Artikel vergleicht die Psychologin Anik de Ribaupierre die Konzepte zur intra- und interindividuellen Variabilität der Plastizität sowohl im Allgemeinen wie bezüglich älterer Personen. Sie geht im Anschluss auf die jüngsten Forschungserkenntnisse zur Plastizität des menschlichen Gehirns ein. Auch wenn die kognitive und neuronale Dynamik bei älteren Menschen weniger stark ausgeprägt ist als noch bei jungen Erwachsenen, bewahrt sich das alternde Gehirn doch eine gewisse Plastizität. Dank kognitiven Trainings kann dies zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Entgegen der Auffassung der letzten Jahrzehnte verläuft der Abbau kognitiver Fähigkeiten weder linear noch bei allen Menschen gleich. 19 20 actu – FSP – aktuell Psychoscope 4/2013 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 4/2013 Aus dem Vorstand Du Comité Dal Comitato Anne-Christine Volkart Strategieplanung zum Zweiten Zum zweiten Mal in der Geschichte der FSP haben wir unsere Strategie für die nächsten vier Jahre den Gliedverbänden zur ersten Prüfung vorgelegt. Das Legislaturprogramm 2014 bis 2017 legt den Schwerpunkt auf Kerngebiete der FSP, die im Hinblick auf das PsyG aus- und umgebaut werden müssen, wie zum Beispiel den Weiter- und Fortbildungsbereich sowie die Qualitätssicherung und -entwicklung. Doch es fliessen auch neue, PsyG-unabhängige Ziele ein, die den Mitgliedern – aller Fachrichtungen – einen Nutzen bringen sollen. So strebt die FSP etwa an, dass alle FSP-Mitglieder in einem gesamtschweizerischen Berufsregister als gesetzlich anerkannte Psychologinnen und Psychologen öffentlich erkenn- und auffindbar sind. Ausserdem sollen für FSP-Mitglieder ohne Fachtitel spezifische Dienstleistungsangebote erarbeitet werden, die ihre Qualifikationen als Psychologinnen und Psychologen in den Vordergrund stellen. Die Reaktionen der FSP-Gliedverbände auf die Legislaturvorschläge 2014 bis 2017 waren grundsätzlich positiv, auch wenn die Komplexität der Sache natürlich noch Detailfragen offenlässt. Wir werden das Strategiepapier nun an der Präsidialkonferenz vom 19. April 2013 in Lausanne diskutieren und anschliessend den Delegierten am 22. Juni 2013 zur Behandlung vorlegen. Professionalität auf allen Ebenen Der Professionalisierungsgrad der FSP nimmt mit dieser zweiten Vier- jahresplanung weiterhin zu und auch die Umsetzung der Legislaturziele ist dank einer qualifiziert ausgestatteten Geschäftsstelle gewährleistet. Ich bin immer froh zu wissen, dass uns täglich ein Team von Fachexpertinnen und -experten aus den Bereichen Psychologie, Wirtschaft, Weiterbildung, Medien, Recht, Finanzen, Administration und Informatik begleitet. Ein Team, das im Übrigen gemäss den zahlreichen Rückmeldungen seitens der Mitglieder sehr geschätzt wird. Als nächster Professionalisierungsschritt steht uns eine Optimierung der Strukturen und Zusammenarbeit bevor. Die Kooperation innerhalb der FSP – zwischen Geschäftsstelle und Gliedverbänden, zwischen Gliedverbänden und zwischen den Gremien – soll effizienter werden. Die FSP wird hierfür mit den Gliedverbänden klären, wer welche Aufgaben erfüllen soll und welche organisationalen Massnahmen ergriffen werden müssen. Dabei wird auch geprüft werden, inwieweit die FSP den Gliedverbänden Dienstleistungen zur administrativen Vereinfachung der Zusammenarbeit anbieten kann. Ein spannendes Gebiet, zu dem uns noch viele ebenso spannende Diskussionen bevorstehen. Ich freue mich darauf! Für den Vorstand Roberto Sansossio Planification stratégique bis Pour la deuxième fois de son histoire, la FSP a mis sa stratégie pour les quatre années à venir en consultation auprès des associations affiliées. Le programme de législature 2014 à 2017 concernera les champs d’activité essentiels de la FSP qui, compte tenu de la LPsy, doivent être transformés et consolidés. Le domaine de la formation postgrade et de la formation continue, ainsi que la garantie et le développement de la qualité, est notamment concerné. De nouveaux objectifs – sans lien avec la LPsy – profiteront également aux membres, toutes spécialisations confondues. La FSP s’efforce de faire en sorte que tous ses membres, des psychologues reconnus, puissent être identifiables et localisables par le tout public dans un registre professionnel qui couvre toute la Suisse. En outre, des offres de prestations spécifiques doivent être élaborées pour les membres de la FSP sans titre de spécialisation, afin de mettre en avant leurs qualifications. Les réactions des associations affiliées aux propositions concernant la prochaine législature étaient majoritairement positives, même si la complexité du dossier laisse toutefois certaines questions de détail ouvertes. Le programme stratégique sera encore discuté lors la Conférence présidentielle du 19 avril 2013 à Lausanne. Et il sera finalement présenté aux délégué-e-s le 22 juin 2013 en vue de son approbation. Un professionnalisme sans faille La professionnalisation de la FSP continue de s’améliorer avec cette Claudine Ott 21 Yvik Adler seconde stratégie planifiée pour les quatre ans à venir. La réalisation des objectifs pour cette législature est quant à elle assurée par un Secrétariat général qualifié. Je suis toujours heureux de savoir que nous sommes soutenus au quotidien par une équipe d’experts dans les domaines de la psychologie, de l’économie, de la formation continue, des médias, du droit, de la finance, de l’administration et de l’informatique. Une équipe qui, à en croire les nombreux retours des membres, est également très appréciée. En matière de professionnalisation, la prochaine étape qui nous attend est une optimisation des structures et de la collaboration. La coopération au sein de la FSP – entre le Secrétariat général et les associations affiliées, entre les associations affiliées et les différents organes – doit être plus efficace. La FSP va donc clarifier les rôles de chacun et identifier les mesures organisationnelles à prendre. Pour ce faire, nous examinerons également comment la FSP peut proposer aux associations affiliées des mesures pour la simplification administrative de la collaboration. Un thème passionnant qui donnera lieu à beaucoup d’autres discussions tout aussi passionnantes. Je m’en réjouis! Pour le Comité Roberto Sansossio Peter Sonderegger Secondo piano programmatico Per la seconda volta nella storia della FSP abbiamo sottoposto all’esame delle associazioni affiliate la nostra strategia per il prossimo quadriennio. Il piano programmato per il periodo compreso tra il 2014 e il 2017 dà la priorità ai settori chiave della FSP che dovranno essere modificati e adeguati in vista dell’entrata in vigore della LPPsi, ad esempio la formazione continua e postgraduale come pure la garanzia e lo sviluppo della qualità. Il piano prevede però anche nuovi obiettivi indipendenti dalla LPPsi che porteranno benefici ai soci, a prescindere dal rispettivo ambito di specializzazione. La FSP ambisce a che tutti i soci figurino in modo riconoscibile in un albo professionale nazionale quali psicologi riconosciuti dalla legge. Per i soci senza titolo di specializzazione intende inoltre sviluppare offerte di prestazioni specifiche che mettano l’accento sulle loro qualifiche e competenze di psicologi. Le reazioni delle associazioni affiliate alle proposte programmatiche per il periodo compreso tra il 2014 e il 2017 sono state in linea di massima positive, anche se la complessità del tema lascia aperte varie questioni di dettaglio. Discuteremo la strategia alla prossima Conferenza dei presidenti del 19 aprile a Losanna e la presenteremo ai delegati il 22 giugno 2013 per esame e delibera. Professionalità a tutto tondo Con il secondo piano programmatico quadriennale aumenta il grado di professionalità della FSP e l’attuazio- Alfred Künzler ne degli obiettivi è garantita da una segreteria formata da personale qualificato. È confortante sapere di poter contare giorno per giorno su un team di esperti di vari settori – psicologia, economia, formazione continua, media, diritto, finanze, amministrazione e informatica. Un team che, stando ai numerosi feedback ricevuti, è molto apprezzato. La prossima fase di professionalizzazione consisterà nell’ottimizzare le strutture e la collaborazione: la cooperazione all’interno della FSP (tra la segreteria e le associazioni affiliate, tra le associazioni affiliate e gli organi della federazione) dev’essere più efficiente. La FSP chiarirà con le associazioni affiliate chi dovrà svolgere questi compiti e quali provvedimenti organizzativi bisognerà adottare. Si tratterà inoltre di esaminare in che misura la FSP potrà offrire alle associazioni affiliate servizi in vista della semplificazione amministrativa della collaborazione. Un ambito interessante che alimenterà discussioni altrettanto interessanti e motivanti. Io sono pronto! Per il Comitato Roberto Sansossio FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 4/2013 Roberto Sansossio Fachgebiet Psychotherapie 22 ACTUAKTUELL FSP FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Psychotherapie ist eines der Hauptarbeitsgebiete von Psychologinnen und Psychologen. Lesen Sie, wie sich das Fachgebiet wandelt, wie der Markt aussieht und was sich durch das Psychologieberufegesetz verändert. Was sind die Hauptaufgaben des Fachbereichs? Psychotherapie ist eine wissenschaftlich evaluierte Interventionsform, welche zur Therapie, Rehabilitation und Prävention von psychischen Störungen und Problemen und zur Mitbehandlung somatischer Erkrankungen eingesetzt wird. Die Effekte von psychotherapeutischen Interventionen umfassen die klinisch bedeutsame Verringerung der Symptomatik, die Verbesserung der Lebensqualität und der Funktionalität. Die dabei verwendeten Verfahren und Methoden basieren auf empirisch abgesichertem Wissen über Krankheitsund Behandlungstheorien, sind aber immer auch geprägt von wissenschaftstheoretischen Grundannahmen und von Menschenbildern. In der Schweiz herrscht weitgehender Konsens darüber, welche Verfahren die Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Es sind dies in der Reihenfolge ihres historischen Auftretens die psychoanalytisch-psychodynamischen, kognitiv-verhaltenstherapeutischen, humanistischen und systemischen Verfahren. Psychotherapie wendet sich an alle Altersgruppen und kann in unterschiedlichen Settings eingesetzt werden (Einzel-, Paar- und Familientherapie). Sie erfolgt im ambulanten, halbstationären und im stationären Bereich. Welche Entwicklungen gab es in den letzten Jahren? Was verspricht die Zukunft? Die Psychotherapie ist in den letzten Jahrzehnten verstärkt Gegenstand einer rigorosen wissenschaftlichen Überprüfung geworden. Die Ergebnisse der Psychotherapiefor- schung belegen eindeutig die klinisch bedeutsamen und weitreichenden Auswirkungen von psychotherapeutischen Interventionen und zeigen auch immer klarer die diesen Veränderungen zugrunde liegenden Prozesse. Dabei wird deutlich, dass für den Erfolg einer psychotherapeutischen Intervention verschiedene Faktoren und Prozesse verantwortlich sind (Kommunikation und Beziehung, Adaption an individuelle und störungsbezogene Charakteristika, Einsatz von empirisch belegten Modellen und Interventionen), die auch Gegenstand der postgradualen Weiterbildungen in Psychotherapie sind (siehe Liste rechts). In den meisten dieser Lehrgänge finden sich sowohl Psychologinnen und Psychologen als auch Medizinerinnen und Mediziner, welche die gleiche Psychotherapie für die gleiche Klientel lernen und anwenden. Es ist eine zunehmende Abkehr von monotheoretischen und -methodischen Ansätzen beobachtbar, was für die Zukunft eine bessere Kooperation zwischen verschiedenen Interventionsformen sowie auch Berufsgruppen ermöglicht. Wie sieht der Markt für Psychologinnen und Psychologen in diesem Fachgebiet zurzeit aus? Psychotherapie ist zunehmend gesellschaftlich akzeptiert, die Nachfrage ist steigend. Vor dem Hintergrund eines sich vergrössernden Mangels an Nachwuchskräften bei den Psychiaterinnen und Psychiatern ist der Markt für Fachpsychologinnen und -psychologen für Psychotherapie grundsätzlich günstig. Wenn das bisherige Schattendasein der delegiert arbeitenden psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten wegfällt, müsste sich die Marktsituation noch weiter verbessern. Was ändert sich durch das Psychologieberufegesetz (PsyG)? Das PsyG bildet eine rechtliche Grundlage für den Beruf der psychologischen Psychotherapeutin respektive des psychologischen Psychotherapeuten. Es regelt, dass nur Psychologinnen und Psychologen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss auf Masterniveau den Fachtitel «Fachpsychologin für Psychotherapie» oder «Fachpsychologe für Psychotherapie» erlangen können. Das Psychologiestudium wird analog zum Medizinstudium Voraussetzung für eine psychotherapeutische Berufstätigkeit sein. Somit ist die Grundlage geschaffen, die Leistungen von psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten – im Sinne einer Grundversorgung der Bevölkerung und der Gleichstellung von körperlichem und psychischem Leiden – wie bei den Psychiaterinnen und Psychiatern über die Grundversicherung abzurechnen. Fachgruppe Psychotherapie FSP Serie Fachbereiche der Psychologie Mit dem PsyG werden fünf eidgenössische Weiterbildungstitel geschaffen: ein obligatorischer in Psychotherapie und vier nicht obligatorische in Klinischer Psychologie, Gesundheitspsychologie, Kinder- und Jugendpsychologie sowie Neuropsychologie. Die FSP-Fachtitel in Verkehrspsychologie, Rechtspsychologie, Coaching-Psychologie, Sportpsychologie sowie Laufbahn- und Personalpsychologie bleiben privatrechtlich geregelt und die FSP bürgt weiterhin für ihre hohe Qualität. In einer Serie beleuchten wir für jedes dieser Gebiete Hauptaufgaben, Marktsituation und Entwicklungen. Provisorisch akkreditierte Weiterbildungsgänge in Psychotherapie Weiterbildungen kognitiv-verhaltenstherapeutischer Richtung Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie (d) n Ausbildungszentrum für Psychoanalytische Psychotherapie Basel (AZPP) Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie (d) n Psychoanalytisches Seminar Bern (PSB) Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche (d) n Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ) Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitivbehavioralem und interpersonalem Schwerpunkt (d) Postgraduale Weiterbildung in analytischer Psychologie und Psychotherapie (für Erwachsene, für Kinder und Jugendliche oder für Erwachsene, Kinder und Jugendliche) (d) n Universität Bern n C.G. Jung-Institut, Zürich Postgraduale Weiterbildung in Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche oder Schwerpunkt Erwachsene (d) Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie und Psychoanalyse nach Charles Baudouin (f) n Universitäten Freiburg und Zürich n Institut International de Psychanalyse et de Psychothérapie Charles Baudouin (IIPB) Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt (d) n Universität Basel Postgradualer Weiterbildungsgang in kognitiver Verhaltenstherapie, Verhaltensmedizin und weiteren empirisch begründbaren Methoden (d) n Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration (AIM), Wil Postgraduale Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin (d) n Universität Zürich Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit kognitivbehavioralem und interpersonalem Schwerpunkt (d) n Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Zürich Postgraduale Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie (f) Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie des Jurabogens (f) n Psychiatrische Dienste Berner Jura – Biel Seeland Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Kinder- und Jugend-Psychotherapie (f) n Office Médico-Pédagogique (OMP) und Service de Psychiatrie de l’Enfant et de l’Adolescent (SPEA), Genf Postgraduale Weiterbildung in Psychoanalyse und klinischer Psychopathologie (f) n Stiftung für Weiterbildung UNIL-EPFL Lausanne Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie (i) n Istituto Ricerche di Gruppo (IRG), Lugano n Schweizerischer Verein für kognitive Psychotherapie (SVKoP) Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie (i) Postgraduale Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie (f) n Scuola di Psicoterapia Psicoanalitica, Lugano (ScSPL) n Universitäten Lausanne und Freiburg, Schweizerische Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie (SGVT), le Secteur Psychiatrie Ouest du Département de psychiatrie CHUV, les institutions psychiatriques du Valais Romand Weiterbildungen psychoanalytischer Richtung Weiterbildungen systemischer Richtung Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit systemischem Schwerpunkt (d) n Institut für ökologisch-systemische Therapie, Zürich Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie der Universität Zürich (d) (ab 2013 nicht mehr angeboten) Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit systemischlösungsorientiertem Schwerpunkt (d) n Universität Zürich n Weiterbildungsinstitut für systemisch-lösungsorientierte Therapie und Beratung wilob, Lenzburg Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytisch orientierter Psychotherapie (d) n Schweizerische Gesellschaft für Psychoanalyse SGPsa am Freud-Institut Zürich (FIZ) ✂ Postgraduale Weiterbildung in Tiefenpsychologischer Psychotherapie mit Schwerpunkt in Katathym Imaginativer Psychotherapie (d) n Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben (SAGKB), Bern Postgraduale Weiterbildung mit phasisch-systemischem Schwerpunkt (d) n Institut für Phasische Paar- und Familientherapie, Zürich 23 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 4/2013 Folgende 43 von der FSP anerkannte Curricula in Psychotherapie wurden vom Bund provisorisch akkreditiert. Das heisst: Der Abschluss einer solchen Weiterbildung führt zu einem eidgenössischen Weiterbildungstitel, der in Zukunft als Voraussetzung für die Erteilung einer kantonalen Praxisbewilligung gilt. Diese eidgenössische Anerkennung ist auch rückwirkend für alle früher in diesen Weiterbildungsgängen erworbenen FSP-Fachtitel gültig. Weitere Infos hierzu finden Sie im Psychoscope 3/2013. Postgraduale Psychotherapie-Weiterbildung in Systemischer Therapie (d) n Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung (IEF), Zürich Postgraduale Psychotherapie-Weiterbildung in Systemischer Therapie (d) ACTUAKTUELL FSP FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X n Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung Meilen, Zürich Postgraduales Weiterbildungscurriculum «Integrative Therapie» mit Schwerpunkt in Gestaltpsychotherapie, Psychodrama und Integrativer körperorientierter Psychotherapie (d) Postgraduale Psychotherapie-Weiterbildung in Systemischer Therapie (d) n Stiftung Europäische Akademie für psychosoziale Gesundheit und Integrative Therapie (SEAG), Rorschach n Zentrum für systemische Therapie und Beratung (ZSB), Bern Postgraduale Weiterbildung in systemischer Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt (d) n Zentrum für systemische Therapie und Beratung (ZSB), Bern, und Institut für Angewandte Psychologie (IAP) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) Postgraduale Weiterbildung in Systemischer Psychotherapie (f) n Unité d’Enseignement du Centre d’Etude de la Famille (UE-CEF), Lausanne Postgraduale Weiterbildung in systemischer Psychotherapie (f) n Centre de recherches familiales et systémiques (CERFASY), Neuenburg Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit systemischem Schwerpunkt (f) Postgraduale Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie (d) n Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg GmbH (IGW) Postgraduales Weiterbildungscurriculum Integrative Körperpsychotherapie (d) n Integrating Body Psychotherapy, IBP Institut, Winterthur Postgraduale Weiterbildung in Bioenergetischer Analyse und Therapie (tiefenpsychologisch fundierte Körperpsychotherapie) (d) n Schweizerische Gesellschaft für Bioenergetische Analyse und Therapie (SGBAT), Menznau Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie Richtung Transaktionsanalyse (d/f) n Fachgruppe Psychotherapie der Schweizerischen Gesellschaft für Transaktionsanalyse (SGTA), Lausanne n Association Suisse de Thérapie familiale et Interventions Systémiques (ASTHEFIS), Genf Postgraduale Weiterbildung in systemischer Weiterbildung (i) n Scuola di Psicoterapia sistemica Mara Selvini Palazzoli, Mendrisio Weiterbildungen mit kombiniertem Schwerpunkt in kognitiv-verhaltenstherapeutischer, psychoanalytischer oder systemischer Richtung Postgraduale Weiterbildung in systemischer und kognitivbehavioraler Psychotherapie mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche (d) Individueller Weiterbildungsgang Modulares Weiterbildungscurriculum in Psychotherapie nach den Richtlinien der FSP (d/f/i) n Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) Zusätzlich gelten auch die Fachtitel, die im Rahmen der folgenden vier FSP-anerkannten, heute aber nicht mehr angebotenen Weiterbildungsgänge erworben worden sind, als eidgenössisch anerkannt: n Institut für Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Bern Postgraduale Psychotherapie-Weiterbildung in Systemischer Therapie (d) Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytisch-systemischer Psychotherapie mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und Familien (d) n Schweizerische Gesellschaft für Systemische Therapie und Beratung, PsychologInnensektion (SGS-P) n Institut für Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie (KJF), Luzern Weiterbildungen humanistischer Richtung Postgraduale Weiterbildung in klientenzentrierter Psychotherapie (focusing- und körperorientiert) (d) n Ausbildungsinstitut GFK, Zürich Postgraduiertes Weiterbildungscurriculum in Personenzentrierter Psychotherapie nach Carl Rogers (d/f) Postgraduale Weiterbildung in systemisch-integrativer Einzel-, Paar- und Familientherapie (d) n Kirschenbaum Institut, Thalwil Postgraduales Weiterbildungscurriculum «Ambulante und stationäre Psychotherapie in der Psychiatrie», eine Weiterbildung in Integrativer Therapie und Gestalttherapie (d) n Netzwerk Psychotherapie Postgraduale Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie (d/f) n Schweizerische Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie (SGVT) n Schweizerische Gesellschaft für den personenzentrierten Ansatz (pca.acp), Zürich Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie humanistischer Ausrichtung mit Schwerpunkt auf Psychodrama (d: Biel, f: Genf) n Institut ODeF d: Weiterbildungen in deutscher Sprache, f: in französischer Sprache, i: in italienischer Sprache Weitere Informationen zu den Weiterbildungen finden Sie auf der Website: www.psychologie.ch ✂ 24 Weiterbildungen integrativer, körperorientierter und anderer Richtungen Neuropsychologie in die Grundversicherung rat im Grundsatz nie bestritten. Im Hinblick auf das Psychologieberufe gesetz (PsyG) wurde der Vorstoss aber vor mehr als zehn Jahren zurückge stellt. Die FSP hat am 18. März zur Teilre vision der Verordnung über die Kran kenversicherung (KVV) sowie der KrankenpflegeLeistungsverordnung (KLV) Stellung genommen. Sie be grüsst die vorgeschlagenen Änderun gen bezüglich einer Aufnahme der Neuropsychologinnen und Neuropsy chologen als Leistungserbringer der Grundversicherung sehr. Das Anliegen der Neuropsychologin nen und psychologen ist seit langer Zeit bekannt, und die Notwendigkeit der Aufnahme neuropsychologischer Leistungen wurde auch vom Bundes PsyG als Grundlage Die Neuropsychologinnen und psy chologen erbringen unabdingbare, qualitativ hochstehende Leistungen. Im Gegensatz zu den Psychothera peutinnen und therapeuten kön nen sie nicht via Delegation über die Grundversicherung abrechnen. Die zu erwartenden Kosten bei Aufnahme 25 dieser Leistungen wurden berechnet und waren nie Gegenstand von Dis kussionen. Der erläuternde Bericht des BAG hält fest, dass die Änderung der Verord nungen aufgrund der schweizweit har monisierten Regelung der Aus und Weiterbildung möglich wird, wie sie das PsyG bewirkt. Indem diese Argu mentation nun herangezogen wird, um neuropsychologische Leistungen in die Grundversicherung aufzunehmen, wird unseres Erachtens ein wichtiges Signal auch für die psychologischen Psychotherapeutinnen und thera peuten gesetzt, auch wenn die beiden Projekte getrennt behandelt werden. Stellungnahme der FSP: www.psychologie.ch > Die FSP > FSP-Positionen Intelligenz- und Entwicklungsskalen für das Vorschulalter von Alexander Grob, Giselle Reimann, Janine Gut und Marie-Claire Frischknecht NE Die IDS-P liefern für Kinder von 3 bis 5 Jahren einen Intelligenzwert sowie ein umfassendes Entwicklungsprofil in fünf Funktionsbereichen: • • • • • Kognition Psychomotorik Sozial-Emotionale Kompetenz Denken Logisch-Mathematisch Sprache Bereichsspezifische Stärken und Schwächen des Kindes können sowohl zum individuellen Entwicklungsprofil als auch zu jenem der Altersgruppe in Beziehung gesetzt werden. Zusätzlich zu den fünf Funktionsbereichen können Hinweise zum Umgang des Kindes mit der Testsituation gewonnen werden. Test komplett bestehend aus: Manual, 25 Protokollbogen, Auswerteprogramm, umfangreichem Stimulusmaterial und Koffer Bestellnummer 03 174 01, € 1168.00/CHF 1460.00 Einführungspreis: € 1088.00/CHF 1360.00 (bis 31.05.2013) U Besonderheiten der IDS-P: • Intelligenz- und Entwicklungsdiagnostik in einem Verfahren • überwiegend sprachfreie Erfassung der Intelligenz • modularer Testaufbau für individuell angepasstes Testen • abwechslungsreiche und spielerische Testdurchführung mit attraktivem Testmaterial • anwenderfreundliche und computerbasierte Auswertung Zu beziehen bei Ihrer Testzentrale: Herbert-Quandt-Str. 4 · D-37081 Göttingen Tel.: 0049-(0)551 999 50-999 · Fax: -998 E-Mail: testzentrale@hogrefe.de · www.testzentrale.de Länggass-Strasse 76 · CH-3000 Bern 9 Tel.: 0041-(0)31 30045-45 · Fax: -90 E-Mail: testzentrale@hogrefe.ch · www.testzentrale.ch Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.intelligence-and-development-scales.com ACTUAKTUELL FSP FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Die Aufnahme neuropsychologischer Leistungen in die Grundversicherung ist schon lange ein Anliegen – nun war der Vorschlag in Anhörung. Gegner gibt es anscheinend keine. Berufsgeheimnis im Zivil- und Strafprozess 26 ACTUAKTUELL FSP FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Das Psychologieberufegesetz verpflichtet Psychologin nen und Psychologen, das Berufsgeheimnis zu wahren. Behörden und Gerichten gegenüber sind daher Infor mationen über Klientinnen und Klienten zu verweigern. Aber auch hier gilt: keine Regel ohne Ausnahme. Künftig sind alle Psychologinnen und Psychologen dem Berufsgeheimnis gemäss Strafgesetzbuch (Art. 321 StGB) unterstellt. Das Gesetz schützt somit das Vertrauensverhältnis zwischen Psychologinnen respektive Psychologen und Klientinnen sowie Patienten. Nur im Vertrauen gewähren diese Einblick in ihre Privat- oder Intimsphäre – eine Voraussetzung dafür, dass ein Psychologe oder eine Psychologin die persönliche Situation ergründen, eine Diagnose stellen und eine Therapie durchführen kann. Bisheriges Recht Für Psychologinnen und Psychologen galt bisher die Schweigepflicht gemäss Datenschutzgesetz (Art. 35 DSG), deren Verletzung mit Busse bestraft wird. Vom Amtsgeheimnis waren nur Psychologinnen und Psychologen im öffentlichen Dienst (Art. 320 StGB) und vom Berufsgeheimnis nur delegiert tätige Psychotherapeutinnen und -therapeuten (Art. 321 StGB) erfasst. Damit waren Klientinnen und Klienten von delegierten Psychotherapeutinnen und -therapeuten besser geschützt als jene von selbstständigen: Ersteren drohte bereits bislang eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren, während Letztere lediglich eine Busse zu befürchten hatten (siehe dazu auch Psychoscope 8-9/2012). Zeugnis verweigern Neu riskieren alle Psychologinnen und Psychologen eine Freiheitsstrafe, wenn sie Berufsgeheimnisse unbefugt offenbaren. Eine Konsequenz dieser Verschärfung ist das Zeugnisverweigerungsrecht in Zivil- und Strafprozessen. Psychologinnen und Psychologen dürfen die Mitwirkung verweigern, soweit sie sich wegen Verletzung des Berufs- oder Amtsgeheimnisses strafbar machen würden. Der Schutz umfasst alle Geheimnisse, die der Psychologe respektive die Psychologin bei der Berufsausübung erfahren hat, und dauert über das Ende der Berufstätigkeit hinaus. Das Verweigerungsrecht steht auch den Hilfspersonen zu (Praktikantinnen und Praktikanten, Pflege-, Praxis- und Sekretariatspersonal). Wahrheit versus Schweigepflicht Psychologinnen und Psychologen (und deren Hilfspersonen) haben mitzuwirken, wenn sie zur Anzeige verpflichtet oder von der Geheimhaltungspflicht befreit worden sind. Ausnahmen hiervon gibt es nur, wenn sie glaubhaft machen können, dass das Interesse an der Geheimhaltung dasjenige an der Wahrheitsfindung überwiegt. An die Glaubhaftmachung dieses Interessenkonflikts dürfen jedoch keine hohen Anforderungen gestellt werden. Es darf insbesondere nicht verlangt werden, dass durch die Begründung das Geheimnis preisgegeben wird. Zu denken ist etwa an den Fall, dass sich der Klient oder die Klientin der Folgen einer Entbindung nicht bewusst ist: So braucht eine Ärztin oder ein Arzt die Diagnose einer tödlichen Krankheit nicht offenzulegen, wenn zu befürchten ist, dass der Patient oder die Patientin dadurch psychisch schwerwiegend belastet würde (sogenanntes «therapeutisches Privileg»). Entbindung und Meldepflicht Wie wird man nun aber von der Schweigepflicht befreit? Für Psycho- loginnen und Psychologen sind drei Fälle möglich: Erstens können sie durch den Klienten respektive die Patientin von der Geheimhaltungspflicht entbunden werden (Art. 321 Abs. 2 StGB). Aus Beweisgründen sollte dies schriftlich festgehalten und die Urteilsfähigkeit der Klientin oder des Patienten geprüft werden. Zweitens kann die Aufsichtsbehörde oder die vorgesetzte Behörde Psychologinnen und Psychologen schriftlich vom Berufs- oder Amtsgeheimnis entbinden (Art. 320 Abs. 2, Art. 321 Abs. 2 StGB). Bei Psychologinnen und Psychologen im öffentlichen Dienst ist die vorgesetzte Behörde zuständig. Bei privatwirtschaftlich tätigen Psychologinnen und Psychologen muss jeder Kanton eine dafür zuständige Aufsichtsbehörde bezeichnen. Drittens sind im Bundesrecht und im kantonalen Recht besondere Melderechte und Meldepflichten vorgesehen, die dem Berufsgeheimnis vorgehen können. So sind etwa an das Amts- oder das Berufsgeheimnis gebundene Personen berechtigt, der Kindesschutzbehörde zu melden, wenn an einem oder einer Minderjährigen eine strafbare Handlung begangen worden ist (Art. 364 StGB). Kindes- und Erwachsenenschutz Besteht eine ernste Gefahr, dass eine hilfsbedürftige Person sich selbst gefährdet oder ein Verbrechen oder Vergehen begeht, mit dem sie jemanden körperlich, seelisch oder materiell schwer schädigt, so arbeiten gemäss Zivilgesetzbuch die Erwachsenenschutzbehörde, die betroffenen Stellen und die Polizei zusammen. Personen, die dem Amts- oder Berufsgeheimnis unterstehen, sind in einem solchen Fall berechtigt, der Erwachsenenschutzbehörde Mitteilung zu machen. Psychologinnen und Psychologen sowie ihre Hilfspersonen sind nur dann zur Mitwirkung § Wie ist das eigentlich rechtlich? Betreibung der IV-Rente Opferhilfe Ähnlich ist die Situation bei der Opferhilfe. Mitarbeitende einer Beratungsstelle haben gemäss Opferhilfegesetz über ihre Wahrnehmungen gegenüber Behörden und Privaten zu schweigen. Die Schweigepflicht ist aufgehoben, wenn die beratene Person einverstanden ist. Ist die körperliche, psychische oder sexuelle Integrität eines minderjährigen Opfers oder einer anderen unmündigen Person ernsthaft gefährdet, so kann die Opferberatungsstelle die Behörden informieren oder eine Anzeige erstatten (Art. 11 OHG). Berufsordnung FSP als Hilfe Bisher konnten sich selbstständig arbeitende Psychotherapeutinnen und -therapeuten nicht auf das Zeugnisverweigerungsrecht berufen und waren deshalb gegenüber Gerichten und Behörden zur Mitwirkung verpflichtet. Die Behörden respektierten jedoch den Verweis auf die Berufsordnung der FSP und auf verfassungsmässige Grundrechte. So wurden Auskünfte nicht eingefordert, wenn plausibel erklärt worden ist, warum die Geheimhaltung wichtiger ist als die Enthüllung der Wahrheit. Die ethischen Grundsätze der Berufsordnung FSP sind bei dieser Abwägung eine wichtige Orientierungshilfe: «Mitglieder üben ihren Beruf sorgfältig und gewissenhaft aus. Sie beugen vorhersehbaren und vermeidbaren Schäden vor» (Art. 4). «Unnötige Belastungen der KlientInnen sind zu vermeiden» (Art. 11). Jede Person hat zudem Anspruch auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens und den Schutz der Persönlichkeit. Dieses Grundrecht wird sowohl durch die Bundesverfassung (BV) wie auch die europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) geschützt. Eine Behörde darf in diese Rechte nur eingreifen, soweit der Eingriff gesetzlich vorgesehen ist, und zwar für die öffentliche Sicherheit, zur Aufrechterhaltung der Ordnung, zur Verhütung von Straftaten oder zum Schutz der Rechte und Freiheiten anderer. Eingriffe bedürfen somit einer gesetzlichen Grundlage, müssen durch ein öffentliches Interesse oder durch den Schutz von Grundrechten Dritter gerechtfertigt und verhältnismässig sein (Art. 13 und 36 BV, Art. 8 EMRK). Eine Frage der Ethik Auch künftig können somit solche Argumente eine Rolle spielen, damit ein Psychologe oder eine Psychologin trotz Befreiung vom Berufsgeheimnis die Mitwirkung am Prozess verweigern kann. Wegen der beruflichen Sorgfaltspflicht ist immer darauf zu achten, ob eine Offenbarung von Geheimnissen mit den berufsethischen Grundsätzen vereinbar ist. Andernfalls ist die Auskunft trotz Entbindung zu verweigern. Lukas Wedekind Mitarbeiter Recht Ein Patient schuldet mir einen namhaften Betrag. Auf Zahlungserinnerung und eingeschriebene Mahnungen hat er nicht reagiert. Er lebt die meiste Zeit im Ausland, bekommt aus der Schweiz aber eine IV-Rente. Kann diese Rente betrieben werden? Gemäss Artikel 9 Absatz 1 Ziffer 9a des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes (SchKG) sind IV-Renten unpfändbar. Es muss allerdings zwischen IV-Renten und IV-Taggeldern unterschieden werden: IV-Renten sind Leistungen, die infolge Invalidität dauerhaft weggefallenes Erwerbseinkommen ersetzen. IV-Taggelder hingegen werden nur vorübergehend, das heisst während der Dauer von Wiedereingliederungsmassnahmen, von der IV bezahlt. Sie werden aufgrund des bisherigen Lohns berechnet und sind meistens höher als die IV-Rente, um die Motivation des Invaliden zur Eingliederung ins Arbeitsleben zu fördern. Der Zugriff auf Taggelder der Invalidenversicherung ist – anders als bei den IV-Renten – für das Betreibungsamt eine Option. Aufgrund des anscheinend langfristigen Aufenthalts Ihres Patienten im Ausland gehe ich jedoch davon aus, dass es sich tatsächlich um eine übliche IV-Rente handelt, welche unter die unpfändbaren Vermögenswerte des SchKG fällt. Stellt sich daher nur die Frage, ob es unabhängig von der IV-Rente allenfalls pfändbare Vermögenswerte gibt – eventuell ist zum Beispiel noch eine kleine Pensionskassenrente vorhanden. Diese könnte betrieben werden, sofern sie das betreibungsrechtliche Existenzminimum übersteigt. Dolores Krapf, Leiterin Recht, beantwortet juristische Fragen aus dem Berufsalltag der Mitglieder (hier in gekürzter und generalisierter Form). 27 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 4/2013 verpflichtet, wenn die geheimnisberechtigte Person sie dazu ermächtigt oder die zuständige Behörde sie vom Berufsgeheimnis entbunden hat (Art. 443 ff. ZGB). Im Kindes- und Erwachsenenschutzrecht wiederholen viele Kantone die bereits im Bundesgesetz statuierten Melderechte und Meldepflichten (AI, AR, BL, JU, LU, UR). Problematisch sind zusätzliche Meldepflichten, welche gleichzeitig vom Berufsgeheimnis entbinden (AI, OW, UR, TG, ZG, AG). Im Zweifel geht das Berufsgeheimnis vor oder sollte der Psychologe oder die Psychologin bei der dafür zuständigen kantonalen Stelle um Entbindung vom Berufsgeheimnis ersuchen. 28 Geschäftsstelle FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 4/2013 Personelles Gegen Ende April wird Kaspar Hurni als Fachverantwortlicher den Bereich der Verleihung der Fachtitel übernehmen. Er ist Betriebsökonom und Psychologe mit Erfahrung in Berufs-, Studienund Laufbahnberatung sowie im Coaching. Glücklicherweise konnte er schon im März mit einem Teilpensum beginnen, um sich einzuarbeiten. Seine Hauptaufgabe besteht in der administrativen Unterstützung der Fachtitel- und Zertifikatskommission (FZK) inklusive der formalen Vorprüfung der eingehenden Antragsdossiers und der Beratung der Antragstellenden. Wir wünschen ihm einen guten Start! Berufspolitik Stellungnahme Mitte März hat die FSP zur Totalrevision des Alkoholgesetzes Stellung genommen. Da viele Psychologinnen und Psychologen sowohl mit suchtbetroffenen Menschen als auch mit deren Umfeld arbeiten, war es der FSP ein Anliegen, hierzu Position zu beziehen. Sie hält eine Überarbeitung für notwendig, wobei sie mit ihrer Stellungnahme ein besonderes Gewicht auf den Jugendschutz legt. Stellungnahme: www.psychologie.ch > Publikationen > Stellungnahmen Kommunikation E-Mail-Adresse aktivieren! Alle FSP-Mitglieder erhalten gratis eine E-Mail-Adresse mit der Endung @psychologie.ch. Diese wird beim ersten Login in den geschützten Mitgliederbereich aktiviert. Die eingehenden Mails können danach entweder über ein Mail-Programm oder direkt über das Internet (www.psychologie.ch/ webmail) abgerufen werden. Weiter können Sie die Mails auf eine andere Adresse umleiten lassen, was aber die Sicherheit schmälert; der Mail-Verkehr zwischen @psychologie.ch-Adressen ist sicher, was vor allem für sensible Daten wie Gutachten wichtig ist. Noch nicht alle Mitglieder haben ihre Adresse in Betrieb genommen. Mit der geplanten Umstellung auf ein neues EDV-System wird diese E-Mail-Adresse jedoch zum bevorzugten Kommunikationsmittel der FSP. Deshalb bitten wir Sie, Ihre eigene @psychologie.ch-Adresse möglichst bald zu aktivieren. Weitere Informationen: www.psychologie.ch > Mitgliederbereich > Mitgliederdaten > Mail-Konfiguration FSP Volles Programm für die PK Die erste Präsidialkonferenz des Jahres 2013 findet am 19. April in Lausanne im Hotel Alpha-Palmiers statt. Die Präsidentinnen und Präsidenten der Gliedverbände werden die Delegiertenversammlung vom 22. Juni 2013 vorbereiten. Es erwartet sie ein volles Programm. Aufgrund der kürzlich durchgeführten Vernehmlassung bei den Gliedverbänden wird eine neue Version des Legislaturprogramms und des Finanzplans für die Jahre 2014 bis 2017 vorgestellt. Das neue Weiterbildungsreglement (das die bisherigen vier Richtlinien der FSP zu Curriculumanerkennung, Fachtitelverleihung, Zusatzqualifikationen sowie Fortbildung ersetzen wird) wird ein weiterer zentraler Diskussionspunkt sein. Alle zur Vorbereitung notwendigen Unterlagen stehen im Mitgliederbereich der FSP-Website zur Verfügung. Lebenslange Entwicklung des Gehirns Norbert Herschkowitz / Elinore Chapman Herschkowitz Das vernetzte Gehirn Seine lebenslange Entwicklung 4. vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2009. 175 S., 26 Abb., 24 Tab., Kt € 17.95 / CHF 29.90 ISBN 978-3-456-84696-5 E-Book € 15.99 / CHF 22.99 Das Gehirn vernetzt Körper, Geist und Verhalten und verändert sich auf Grund von Genetik und Erfahrungen während des ganzen Lebens. Karl Josef Klauer Denksport für Ältere Geistig fit bleiben 3. überarb. Aufl. 2012. 152 S., Kt € 24.95 / CHF 35.50 ISBN 978-3-456-85078-8 E-Book € 21.99 / CHF 29.99 Das Denkvermögen ist wie ein Muskel: mit etwas Training können Sie Ihre geistige Fitness auch im Alter spielerisch verbessern. Dieses kurzweilige Trainingsprogramm besteht aus 121 Aufgaben, die Sie in sehr vielfältiger Weise herausfordern. www.verlag-hanshuber.com La neuropsychologie dans l’assurance de base Le 18 mars, la FSP a pris position sur la révision partielle de l’Ordonnance sur l’assurance-maladie (OAMal) et de l’Ordonnance sur les prestations de l’assurance des soins (OPAS) dans la perspective de l’admission des neuropsychologues en tant que prestataires de l’assurance de base. La FSP se félicite des modifications proposées. La demande des neuropsychologues est connue depuis longtemps et la nécessité de faire admettre leurs prestations dans l’assurance de base n’a jamais vraiment été contestée par le Conseil fédéral. Rap- pelons que la proposition a été faite il y a plus de dix ans, mais que son traitement a été reporté, car il fallait d’abord mettre sous toit la LPsy. Base indispensable: la LPsy Les neuropsychologues fournissent dans leur domaine des prestations essentielles et d’un haut niveau de qualité. A l’inverse des psychothérapeutes, ils n’ont pas la possibilité de faire prendre en charge leurs prestations, même sous délégation, par l’assurance de base. Les coûts auxquels on peut s’attendre en cas d’admission 29 de ces prestations ont été calculés, sans jamais soulever d’objection. Le rapport explicatif de l’OFSP constate que la modification des ordonnances est désormais possible en raison de la LPsy, qui harmonise au niveau national la réglementation de la formation de base et postgrade. En recourant à cette argumentation pour admettre les neuropsychologues en tant que fournisseurs de prestations de l’assurance de base, l’OFSP donne aussi, à notre avis, un signal important pour l’admission des psychothérapeutes psychologues, même si les deux projets seront traités séparément. Prise de position de la FSP: www.psychologie.ch > La FSP > Prises de position de la FSP Emplois et formations sur www.psychologie.ch Vous cherchez un poste de travail ? Vous souhaitez suivre une formation postgrade ? Vous avez besoin d’une salle de consultation ? Sur le site web de la FSP, vous trouvez : • des offres d’emploi • des annonces de formation • des petites annonces. Vous cherchez un nouveau collaborateur ou vous proposez un cours de formation postgrade ? Envoyez-nous votre annonce à inserate@fsp.psychologie.ch et vous profiterez de : • 37 000 visites par mois • 30 jours de publication. Pour les offres d’emploi et de formation : CHF 500.– pour au maximum une page A4. Petites annonces : taxe de base pour 160 signes CHF 55.–, puis CHF 11.– pour 40 signes supplémentaires (TVA exclue). ACTU FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Les neuropsychologues demandent depuis longtemps que leurs prestations soient prises en charge par l’assurance de base. Le projet vient de faire l’objet d’une audition. Il semble qu’il ne suscite pas d’opposition. Domaine de spécialisation: psychothérapie 30 ACTU FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X La psychothérapie est l’un des principaux champs d’activité des psychologues. Découvrez comment ce domaine de spécialisation évolue, où en est la situation du marché et quels changements introduit la LPsy. Quelles sont les fonctions principales de ce domaine de spécialisation? La psychothérapie est une forme d’intervention évaluée scientifiquement et employée pour traiter, soigner et prévenir les troubles et problèmes psychiques, de même que pour accompagner le traitement des maladies psychosomatiques. Les effets des interventions psychothérapeutiques englobent une réduction cliniquement significative des symptômes, ainsi que l’amélioration de la qualité de vie fonctionnelle et quotidienne. Les procédés et méthodes employés à cet effet sont basés sur une connaissance empirique des théories sur la maladie et ses traitements. Mais ils reposent aussi sur des hypothèses et une représentation de l’être humain basées sur des théories scientifiques. En Suisse, il existe un large consensus sur les méthodes répondant aux critères d’efficacité, d’adéquation et d’économicité. Ce sont, dans l’ordre de leur apparition historique, la thérapie psychanalytique et psychodynamique, la thérapie cognitivo-comportementale, la thérapie humaniste et la thérapie systémique. La psychothérapie s’adresse à tous les groupes d’âge et peut être utilisée dans différentes configurations (thérapie individuelle, de couple, familiale). Elle est pratiquée en traitement ambulatoire, semi-stationnaire ou stationnaire. Quelles sont les évolutions de ces dernières années? Quel avenir envisager? Depuis plusieurs décennies, la psychothérapie est soumise à un examen scientifique rigoureux. Les résultats de la recherche en psychothérapie prouvent indubitablement les nombreux effets cliniquement significatifs des interventions psychothérapeutiques et montrent aussi toujours plus clairement les processus à l’œuvre dans le cadre de ces changements. Divers facteurs entrent en jeu dans le succès d’une intervention psychothérapeutique: la communication et la relation, l’adaptation aux caractéristiques individuelles liées au trouble, l’emploi de modèles et les interventions empiriquement démontrées. Ces processus sont étudiés et approfondis dans les cursus de formation postgrade en psychothérapie (voir liste ci-contre). La plupart de ces filières sont fréquentées par des psychologues et des médecins qui apprennent et appliquent la même psychothérapie au même type de clientèle. On observe néanmoins une tendance croissante à se détourner de plus en plus des principes monothéoriques et monométhodiques, ce qui permettra à l’avenir une meilleure coopération entre les différentes formes d’intervention, mais aussi entre les groupes professionnels. Quelle est la situation actuelle du marché pour les psychologues actifs dans ce domaine? La psychothérapie est de mieux en mieux acceptée par la société, la demande est en hausse. Vu que la profession de psychiatre souffre d’un manque croissant de relève, le marché est plutôt favorable pour les psychologues spécialistes en psychothérapie. Lorsque les zones d’ombre pesant actuellement sur les psychologues psychothérapeutes travaillant en délégation auront disparu, la situation sur le marché devrait encore s’améliorer. Quelles modifications apporte la Loi sur les professions de la psychologie (LPsy)? La LPsy introduit un cadre légal pour l’exercice de la psychothérapie effectuée par des psychologues. La loi précise que seuls les psychologues détenteurs d’un diplôme de niveau master d’une université ou d’une haute école spécialisée peuvent obtenir le titre de spécialisation de «Psychologue spécialiste en psychothérapie». A l’instar des études de médecine, les études de psychologie deviennent une condition préalable indispensable pour pouvoir exercer la profession de psychothérapeute. Les bases sont ainsi créées pour que les prestations fournies par les psychothérapeutes psychologues soient, comme celles des psychiatres, prises en charge par l’assurance de base – et ce, dans l’optique d’une offre de soins de base à la population et d’une égalité de traitement des souffrances physiques et psychiques. Bureau psychothérapie FSP Série sur les domaines de spécialisation La LPsy reconnaît cinq titres de formation postgrade : un titre postgrade fédéral obligatoire en psychothérapie et quatre autres non obligatoires en psychologie clinique, psychologie de la santé, psychologie de l’enfance et de l’adolescence et neuropsychologie. Les autres titres de spécialisation FSP (psychologie de la circulation, psychologie légale, psychologie du coaching, psychologie du sport, développement de carrière et ressources humaines) sont régis par le droit privé et la FSP continue à répondre de leur qualité élevée. Une série d’articles présentera les principales fonctions, la situation du marché et les évolutions de chaque domaine de spécialisation. Filières de formation postgrade en psychothérapie accréditées à titre provisoire Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique de l’Arc jurassien (fr) n Services psychiatriques du Jura bernois – Bienne-Seeland Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique d’enfants et d’adolescents (fr) n Office Médico-Pédagogique (OMP) et Service de Psychiatrie de l’Enfant et de l’Adolescent (SPEA), Genève Formation postgrade en psychanalyse et psychopathologie clinique (fr) n Fondation pour la formation continue UNIL-EPFL, Lausanne Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique de l’Université de Zurich (all) (plus offert dès 2013) n Université de Zurich Formations postgrades d’orientation cognitivo-comportementale Formation postgrade en thérapie comportementale et cognitive (fr) n Association suisse de psychothérapie cognitive (ASPCo) Formation postgrade en thérapie comportementale et cognitive (fr) n Universités de Lausanne et Fribourg, Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive (SSTCC), secteur Psychiatrie Ouest du Département de psychiatrie du CHUV, institutions psychiatriques du Valais Romand Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur la thérapie cognitivo-comportementale et interpersonnelle (all) Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique (all) n Société Suisse de Psychanalyse SSPsa à l’Institut Freud, Zurich (FIZ) Formation postgrade de psychothérapie d’orientation psychanalytique avec accent en psychothérapie d’imagination catathymique (all) n Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique (GSTIC), Berne Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique (all) n Centre de formation à la psychothérapie psychanalytique de Bâle (AZPP) Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique (all) n Université de Berne n Psychoanalytisches Seminar Bern (PSB) Formation postgrade en thérapie comportementale cognitive centrée sur les enfants et les adolescents ou sur les adultes (all) Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique pour adultes, enfants et adolescents (all) n Universités de Fribourg et Zurich n Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ) Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur la thérapie cognitivo-comportementale (all) Formation postgrade en psychologie et psychothérapie analytique pour adultes, pour enfants et adolescents ou combinée pour adultes, enfants et adolescents (all) n Université de Bâle Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur la thérapie cognitivo-comportementale, sur l’aspect médico-comportemental et autres méthodes éprouvées empiriquement (all) n Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration (AIM), Wil Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur la thérapie cognitive comportementale et sur l’aspect médico-comportemental (all) n Institut C.G. Jung, Zurich Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique (it) n Istituto Ricerche di Gruppo (IRG), Lugano Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique (it) n Scuola di Psicoterapia Psicoanalitica, Lugano (ScSPL) n Université de Zurich Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur la thérapie cognitive comportementale et interpersonnelle (all) n Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Zurich Formations postgrades d’orientation systémique Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (fr) n Unité d’Enseignement du Centre d’Etude de la Famille (UE-CEF), Lausanne Formations postgrades d’orientation psychanalytique Formation postgrade en psychothérapie et en psychanalyse selon Charles Baudouin (fr) ✂ n Institut International de Psychanalyse et de Psychothérapie Charles Baudouin (IIPB) Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (fr) n Centre de recherches familiales et systémiques (CERFASY), Neuchâtel Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (fr) n Association Suisse de Thérapie familiale et Interventions Systémiques (ASTHEFIS), Genève 31 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 4/2013 Les 43 cursus de formation en psychothérapie reconnus ci-dessous ont été accrédités à titre provisoire par la Confédération. Autrement dit, l’obtention d’un diplôme dans l’une de ces filières permet de disposer d’un titre postgrade fédéral, qui sera à l’avenir une condition requise pour l’attribution d’une autorisation de pratiquer cantonale. Cette reconnaissance fédérale est également valable rétroactivement pour tous les titres de spécialisation acquis précédemment dans ces filières de formation postgrade. Vous trouvez davantage d’informations à ce sujet dans Psychoscope 3/2013. Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (all) n Institut für ökologisch-systemische Therapie, Zurich Formation postgrade en psychothérapie avec accent sur les solutions de tendance systémique (all) n Weiterbildungsinstitut für systemisch-lösungsorientierte Therapie und Beratung (WILOB), Lenzburg ACTU FSP AKTUELL: ??? PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Formation postgrade de psychothérapie en thérapie familiale par phases (all) n Institut für Phasische Paar- und Familientherapie, Zurich Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (all) Formation postgrade en psychothérapie d’orientation analyse transactionnelle (fr/all) n Groupement professionnel Psychothérapie de l’Association suisse d’analyse transactionnelle (ASAT), Lausanne Formation postgrade en thérapie intégrative avec accent sur le psychodrame, la Gestalt-thérapie et la psychothérapie corporelle intégrative (all) n Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung (IEF), Zurich n Stiftung Europäische Akademie für psychosoziale Gesundheit und Integrative Therapie (SEAG), Rorschach Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (all) Formation postgrade en Gestalt-thérapie clinique (all) n Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Meilen n Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg GmbH (IGW) Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (all) Formation postgrade en psychothérapie corporelle intégrative (all) n Zentrum für systemische Therapie und Beratung (ZSB), Berne n Integrating Body Psychotherapy, Institut IBP, Winterthour Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique avec accent cognitivo-comportemental (all) Formation postgrade en analyse et en thérapie bioénergétique (psychothérapie corporelle fondée sur la psychologie analytique) (all) n Zentrum für systemische Therapie und Beratung (ZSB), Berne, et Institut für Angewandte Psychologie (IAP) de la Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) n Société Suisse d’Analyse et Thérapie Bioénergétiques (SSATB), Menznau Formation postgrade en psychothérapie d’orientation systémique (it) n Scuola di Psicoterapia sistemica Mara Selvini Palazzoli, Mendrisio Formations postgrades avec accent combiné sur les orientations cognitivo-comportementale, psychanalytique ou systémique Formation postgrade en psychothérapie systémique et cognitivocomportementale centrée sur l’enfant et l’adolescent (all) n Institut für Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Berne Formation postgrade en psychothérapie psychanalytique et systémique centrée sur l’enfant, l’adolescent et la famille (all) n Institut für Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie (KJF), Lucerne Cursus individuels Cursus modulaire de formation postgrade individuelle en psychothérapie selon les directives de la FSP (fr/all/it) n Fédération Suisse des Psychologues (FSP) En complément, les titres de spécialisation déjà obtenus dans le cadre de ces quatre filières de formation reconnues par la FSP, mais plus offertes actuellement, donnent aussi accès au titre postgrade fédéral : Formation postgrade en thérapie comportementale et cognitive (fr/all) n Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive (SSTCC) Formation postgrade de psychothérapie en thérapie systémique (all) n Schweizerische Gesellschaft für Systemische Therapie und Beratung, PsychologInnensektion (SGS-P) Formations postgrades d’orientation humaniste Formation postgrade en psychothérapie centrée sur la personne selon Carl Rogers (fr/all) n Société suisse pour l’approche centrée sur la personne (pca.acp), Zurich Formation postgrade en psychothérapie d’orientation humaniste avec accent sur le psychodrame (fr: Genève, all: Bienne) Formation postgrade en thérapie systémique intégrative individuelle, de couple et familiale (all) n Institut Kirschenbaum, Thalwil Cursus de formation postgrade « Psychothérapie programme ambulatoire et en milieu hospitalier en psychiatrie », une formation postgrade en thérapie intégrative et en Gestalt-thérapie (all) n Netzwerk Psychotherapie n Institut ODeF Formation postgrade en psychothérapie centrée sur la personne (avec accent sur le focusing et la méthode corporelle) (all) n Institut de formation GFK, Zurich fr : formation postgrade donnée en français, all : en allemand, it : en italien. Vous trouverez des informations complémentaires sur les formations postgrades sur le site web : www.psychologie.ch ✂ 32 Formations postgrades d’orientation intégrative, corporelle et autres Le secret professionnel en droit civil et pénal Dorénavant, tous les psychologues seront tenus au secret professionnel conformément au Code pénal (CP, art.321). La loi protège ainsi le rapport de confiance entre les psychologues et leurs clients ou patients. Ce n’est que si ce rapport est solidement établi que ces derniers consentiront à ce que les psychologues pénètrent dans leur sphère privée ou intime, condition indispensable au spécialiste pour analyser les situations personnelles, poser un diagnostic et conduire une thérapie. Le droit jusqu’ici Jusqu’à présent, conformément à la Loi sur la protection des données (art.35), les psychologues étaient tenus au devoir de discrétion, dont la violation est sanctionnée d’une simple amende. Le respect du secret de fonction ne concernait que les psychologues travaillant dans un service public (CP, art.320), et le secret professionnel n’était imposé qu’aux seuls psychothérapeutes travaillant en délégation (CP, art.321). Conséquence: les clients des psychothérapeutes délégués étaient mieux protégés que ceux des thérapeutes indépendants, lesquels ne risquaient qu’une amende en cas d’infraction, alors que leurs collègues pouvaient être condamnés à une peine privative de liberté pouvant aller jusqu’à trois ans (voir Psychoscope 8-9/2012). Droit de refuser de témoigner Désormais, tous les psychologues risquent une peine privative de liberté s’ils divulguent des faits relevant du secret professionnel sans y être autorisés. Le droit de refuser de témoigner en procédure civile et pénale est une des conséquences de ce durcissement. Les psychologues peuvent refuser de coopérer avec la justice dans la mesure où ils seraient punissables pour violation du secret professionnel ou du secret de fonction. Cette protection s’applique à tous les secrets que les psychologues auraient appris dans l’exercice de leur profession et dure au-delà de la cessation de leur activité professionnelle. Le droit de refuser de témoigner s’applique aussi à leurs auxiliaires (stagiaires, soignants, personnel de cabinet, de secrétariat). Vérité ou discrétion? Les psychologues (et leurs auxiliaires) doivent coopérer s’ils ont l’obligation d’aviser ou s’ils sont libérés de l’obligation de garder le secret. Il n’y a d’exception à cette règle que si l’on peut démontrer que l’intérêt à garder le secret l’emporte sur le besoin de faire éclater la vérité. Mais les conditions posées pour rendre vraisemblable ce conflit d’intérêts ne doivent pas être très sévères. On ne peut notamment exiger qu’un secret soit divulgué pour répondre à de simples besoins de justification. Prenons l’exemple d’un client qui n’est pas conscient des conséquences de la levée du secret: un médecin ne doit pas forcément révéler un diagnostic de maladie mortelle s’il est à craindre que son patient en subisse de graves conséquences sur le plan psychique (soit la notion de «privilège thérapeutique»). Obligation d’aviser Comment est-on libéré de l’obligation de garder le secret? Pour les psycho- 33 logues, trois cas peuvent se présenter: tout d’abord, ils peuvent être déliés du devoir de discrétion par leur client ou cliente (CP, art.321, al.2). Pour des raisons de preuve, la libération doit être consignée par écrit et la capacité de discernement du client vérifiée. Ensuite, l’autorité de surveillance ou l’autorité supérieure peut délier par écrit le ou la psychologue du secret professionnel ou du secret de fonction (CP, art.320, al.2; art.321, al.2). Pour les psychologues travaillant dans un service public, l’autorité supérieure est compétente. Pour les psychologues travaillant dans le secteur privé, c’est au canton de désigner l’autorité de surveillance compétente en la matière. Enfin, le droit fédéral et le droit cantonal ont prévu des droits et obligations d’aviser, qui peuvent prévaloir sur le secret professionnel. Ainsi, lorsqu’il y va de l’intérêt des mineurs, les personnes astreintes au secret professionnel ou au secret de fonction peuvent aviser l’autorité de protection de l’enfant des infractions commises à l’encontre de ceux-ci (CP, art.364). Protection de l’enfant et de l’adulte S’il existe un risque sérieux qu’une personne ayant besoin de protection mette elle-même sa vie en danger ou commette un crime ou un délit portant gravement atteinte à l’intégrité corporelle, psychique ou matérielle de quelqu’un, le code civil prévoit que les autorités de protection de l’adulte collaborent avec les services concernés et la police. Les personnes astreintes au secret de fonction ou au secret professionnel sont dans un tel cas autorisées à aviser l’autorité de protection de l’adulte. Les psychologues et leurs auxiliaires ne sont cependant tenus de coopérer que si la personne concernée les y a autorisés ou qu’ils ont été déliés du secret professionnel par l’autorité compétente (CC, art. 443 ss). En matière de protection de l’enfant ACTU FSP PSYCHOSCOPE 4/2013 La Loi sur les professions de la psychologie astreint les psychologues au respect du secret professionnel. C’est pourquoi il faut refuser de fournir aux autorités ou aux tribunaux des informations sur clients et patients. Mais attention: il n’y a pas de règle sans exception. § Que dit le droit ? 34 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 4/2013 et de l’adulte, beaucoup de cantons ont adopté les droits et obligations d’aviser figurant dans la loi fédérale (AI, AR, BL, JU, LU, UR). Les obligations d’aviser supplémentaires qui libèrent en même temps du secret professionnel (AI, OW, UR, TG, ZG, AG) sont problématiques. Dans le doute, c’est le secret professionnel qui prévaut, ou alors il faut que le ou la psychologue demande au service cantonal compétent la levée du secret professionnel. Aide aux victimes La situation en cas d’aide aux victimes est identique. Aux termes de la Loi sur l’aide aux victimes, les collaborateurs d’un centre de consultation doivent garder le secret sur leurs constatations à l’égard des autorités et des particuliers. Le devoir de discrétion ne peut être levé qu’avec l’accord de la personne concernée. Si l’intégrité physique, psychique ou sexuelle d’une victime mineure ou d’un autre mineur est sérieusement mise en danger, les personnes travaillant pour un centre de consultation peuvent en aviser les autorités ou dénoncer l’infraction à l’autorité de poursuite pénale (LAVI, art.11). Code de déontologie FSP Jusqu’à présent, les psychothérapeutes travaillant à titre indépendant ne jouissaient pas du droit de refuser de témoigner et, pour cette raison, ils étaient tenus de coopérer avec les tribunaux et les autorités. Cependant, les pouvoirs publics ont toujours respecté la référence au Code de déontologie de la FSP et les droits fondamentaux garantis par la Constitution. Ainsi, ils n’exigeaient pas de renseignements s’il était démontré de manière plausible que le respect du secret était plus important que la révélation de la vérité. Sur cette question, les principes éthiques du Code de déontologie de la FSP apportent une aide précieuse: «Les membres exercent leur profession de manière diligente et consciencieuse. Ils préviennent les dommages prévisibles et évitables.» (CD, art.4). «Ils s’efforcent d’éviter des tracasseries inutiles à leurs clientes et clients.» (CD, art.11). Par ailleurs, toute personne a droit au respect de sa vie privée et familiale et à la protection de la personnalité. Ce droit fondamental est garanti aussi bien par la Constitution fédérale (CF) que par la Convention européenne des droits de l’homme (CEDH). Il ne peut y avoir ingérence d’une autorité publique dans l’exercice de ce droit que pour autant qu’elle est prévue par la loi et qu’elle est nécessaire à la sécurité publique, au maintien de l’ordre, à la prévention des infractions pénales ou à la protection des droits et libertés d’autrui. Toute ingérence doit donc avoir une base légale, être proportionnée et justifiée par l’intérêt public ou par la protection des droits fondamentaux d’autrui (CF, art.13 et 36; CEDH, art.8). Une question d’éthique A l’avenir aussi, de tels arguments auront un rôle à jouer si l’on veut que les psychologues puissent refuser de coopérer en justice en dépit de la levée du secret professionnel. A cause du devoir de diligence requis par la profession, il faudra toujours veiller à ce que la révélation d’un secret soit compatible avec le respect des règles et principes de déontologie. Sinon, le refus de renseigner s’impose, même si l’obligation de garder le secret a été levée. Lukas Wedekind Collaborateur du secteur Droit Saisie d’une rente AI Un patient me doit une somme d’argent considérable. Il n’a pas réagi aux rappels envoyés par recommandé. Il vit à l’étranger la plupart du temps, mais perçoit une rente AI en Suisse. Ce revenu peut-il faire l’objet d’une saisie? Conformément à l’article 9, alinéa 1, chiffre 9a de la Loi fédérale sur la poursuite pour dettes et la faillite (LP), les rentes AI sont insaisissables. Mais il convient de faire une distinction entre les rentes AI et les indemnités journalières AI. Les rentes remplacent de manière durable les revenus issus d’une activité professionnelle, n’étant plus versés en cas d’invalidité. Les indemnités journalières AI sont quant à elles payées temporairement, uniquement pendant la durée des mesures de réinsertion. Calculé sur la base du salaire perçu jusque-là, leur montant est en principe supérieur à celui de la rente, pour encourager la personne invalide à se réinsérer dans la vie professionnelle. Une saisie des indemnités journalières de l’assurance-invalidité est envisageable, ce qui n’est pas le cas pour les rentes AI. Comme votre patient semble effectuer un long séjour à l’étranger, je pars du principe qu’il s’agit d’une rente AI usuelle, qui appartient à la catégorie des biens insaisissables de la LP. Seule se pose donc la question de savoir si, en dehors de la rente AI, il y a éventuellement d’autres biens saisissables. Il se peut par exemple que le patient dispose d’une petite rente de caisse de pension qui peut faire l’objet d’une saisie si l’avoir en question est supérieur au minimum vital au sens du droit des poursuites. Dolores Krapf, responsable du secteur Droit, répond aux questions d’ordre juridique que posent les membres sur leur quotidien professionnel (ici sous une forme abrégée et générale). FSP La première Conférence présidentielle de l’année 2013 aura lieu le 19 avril à Lausanne, à l’Hôtel Alpha-Palmiers. Les présidentes et présidents des associations affiliées s’occuperont de préparer l’Assemblée des Délégué-e-s du 22 juin 2013. Un programme chargé les attend, dans lequel figure notamment, suite à la consultation menée auprès des associations affiliées, une nouvelle présentation du programme de législature et du plan financier pour les années 2014 à 2017. Le nouveau Règlement de formation postgrade, qui remplacera les quatre directives actuelles de la FSP (sur la reconnaissance des cursus de formation, sur l’attribution des titres de spécialisation et des certificats de qualification complémentaire, ainsi que sur la formation continue), sera également au centre de la discussion. Tous les documents nécessaires à la préparation de cette rencontre sont disponibles dans l’Espace membres du site web de la FSP: www.psychologie.ch > Espace membres Communication Activez votre adresse email! Tous les membres de la FSP reçoivent gratuitement une adresse email de ce type: prénom.nom@psychologie.ch. Cette adresse peut être utilisée via le webmail, par un programme spécifique installé sur l’ordinateur (Outlook par exemple) ou elle peut être déviée sur un autre email, ce qui en diminue cependant la sécurité. Le trafic des emails entre les adresses @psychologie.ch est sûr, ce qui représente un avantage important pour des données sensibles comme les expertises. Secrétariat général Personnel A fin avril, Kaspar Hurni reprendra le poste de responsable du secteur de l’attribution des titres de spécialisation. Economiste d’entreprise et psychologue, il jouit d’une solide expérience de conseiller en orientation ainsi qu'en coaching. Il a pu bénéficier d’un temps d’adaptation, en commençant en mars déjà à travailler à temps partiel. Il sera principalement chargé d’assister la Commission des titres de spécialisation et des certificats (CTSC) sur le plan administratif, tâche englobant l’examen préliminaire des dossiers de candidature et les conseils aux personnes intéressées. Nous lui souhaitons un bon début! P o l i t i q u e p ro f e s s i o n n e l l e Prise de position Mi-mars, la FSP a pris position au sujet de la révision totale de la Loi fédérale sur l’alcool. Les psychologues étant souvent amenés à accompagner des personnes souffrant d’une addiction, ainsi que leur entourage, la FSP a tenu à faire part de son point de vue. Au travers d’exemples et de chiffres, elle a notamment attiré l’attention sur le fait qu’une protection efficace et active de la jeunesse passe par une politique responsable à l’égard de l’alcool. Vous trouverez cette prise de position ici: www.psychologie.ch > Publications > Prises de position Psychoscope A la recherche d’auteurs La partie «Dossier» de Psychoscope est consacrée, dans chaque numéro, à un thème précis dont les articles sont rédigés par des psychologues spécialistes du domaine en question. Vous aimez rédiger? Et vous souhaitez partager vos expériences et vos connaissances spécifiques d’une problématique en exposant vos résultats de recherche ou votre expérience pratique? Alors n’hésitez pas à prendre contact avec la rédaction de Psychoscope. Pour les prochains numéros, nous sommes encore à la recherche d’auteurs sur les thématiques suivantes: la psychologie des vacances, supervision et qualité, les soins palliatifs, la dépendance aux jeux et le diagnostic en psychologie. Nous attendons votre message à l’adresse suivante: redaction@fsp.psychologie.ch Courrier des lecteurs Partagez vos idées! Un article vous a-t-il paru particulièrement intéressant? Avez-vous une opinion originale sur un sujet traité dans Psychoscope? Mettez par écrit vos idées, sans oublier d’indiquer votre nom et votre adresse email, et nous publierons vos réactions à cet endroit, pour autant que vos textes ne dépassent pas 700 signes (espaces compris). Nous nous réjouissons de votre participation. Vous pouvez envoyer vos lettres de lecteurs à: redaction@fsp.psychologie.ch 35 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 4/2013 CP: programme chargé Ces adresses sont déjà utilisées par une bonne partie des membres, mais pas tous. Avec l’introduction prochaine d’un nouveau système informatique, les adresses @psychologie.ch deviendront néanmoins le canal privilégié de communication entre le Secrétariat général de la FSP et les membres. Pour cette raison, nous vous demandons d’activer au plus vite votre adresse personnelle @psychologie.ch, dans l’Espace membres du site web de la FSP: www.psychologie.ch > Espace membres > Données des membres > Données personnelles Panorama Psychoscope 4/2013 36 PANORAMA PSYCHOSCOPE 4/2013 Forschung Cybermobbing Cybermobbing gilt als eine der grössten Gefahren, denen Jugendli che in der digitalen Welt ausgesetzt sind. Trotzdem wird die Bedeu tung des Phänomens in der öffent lichen Wahrnehmung überschätzt. Die unlängst in den Medien be handelten drastischen Einzelfälle zeigen, dass Cybermobbing – das wiederholte aggressive Verhalten mit digitalen Mitteln gegen einzel ne Personen – reale Konsequen zen haben kann. Psychologinnen und Psychologen der Pädagogi schen Hochschule Thurgau sowie der Universitäten Zürich und Bern haben rund 950 Jugendliche im Al ter von 13 und 14 Jahren mehrmals befragt. Ihnen zufolge kommt das Cybermobbing etwa dreimal selte ner vor als Mobbing in der realen Welt. Für die Jugendlichen rangiert zwar das anonyme und öffentliche Mobbing in der digitalen Sphäre als schlimmstes Szenario, doch als fast ebenso schlimm wird das her kömmliche Mobbing empfunden. Es wird also nicht das Medium per se als angsteinflössend wahrgenom men, sondern sein Potenzial, ano nyme und weite Kreise ziehende Angriffe zuzulassen. Nach Ansicht der Forschenden braucht es keine spezielle Präventi on gegen Cybermobbing. Die klas sische Mobbingprävention, die po tenzielle Fälle früh aufdeckt sowie Sozialkompetenzen und moralische Werte vermittelt, greife auch in der digitalen Sphäre. Sticca, F., Ruggieri, S., Alsaker, F., & Perren, S. (2013). Longitudinal risk factors for cyberbullying in ado lescence. Journal of Community & Applied Social Psychology, 23(1), 52–67. Drei Fragen an … Simone Munsch, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie Die Binge-Eating-Störung (BES) wird erst jetzt in die Klassifikationssysteme DSM und ICD aufgenommen. Warum dauerte dies so lange? Die BES wurde bereits 1994 in die Forschungskriterien des DSMIV aufgenommen, um Forschungsar beiten zur Symptomatologie, Epide miologie, Ätiologie und Behandlung der BES anzuregen. Diese beinhal teten prospektive Längsschnittstu dien in unterschiedlichen Ethnien und führten zum Schluss, dass die BES in allen diesen Bereichen deutlich von den beiden anderen Essstörungen, Anorexia und Buli mia Nervosa (AN und BN), abge grenzt werden kann. Aus diesem Grund wird diese Störung nun als reguläre Diagnose aufgenommen. Warum sind mehr Frauen als Männer von dieser Störung betroffen? Die BES kommt im Unterschied zur AN und BN bei Frauen und Män nern ähnlich häufig vor. Jedoch suchen betroffene Frauen rascher Hilfe auf. Zudem stossen die häu fig von Frauen entwickelten und an Frauen evaluierten Screening und Behandlungsverfahren bei Män nern auf weniger Akzeptanz. Die Ge schlechtsverteilung ist wohl noch aus geglichener, als angenommen wird. Wie unterscheiden sich BES und BN, abgesehen davon, dass Menschen mit BES kein Erbrechen herbeiführen? Betroffene, die an einer BES lei den, zeigen im Unterschied zur BN auch zwischen den Essanfällen ein unkontrolliertes Essverhalten, bei dem mehr Energie zugeführt wird als bei der BN. Essanfälle führen bei BES zur Entlastung von aver siven affektiven Zuständen. Bei der BN setzt diese erst nach dem Kom pensieren der Nahrungszufuhr ein. Die BESBehandlung setzt priori tär bei Risikosituationen an, die Ess anfälle auslösen. Bei der BN stellt der Essanfall selbst ein Risiko für nachfolgende Kompensationsmass nahmen dar. Zudem ist bei BES die Behandlung der Adipositas nach geschaltetes Behandlungsziel. Interview: Simone Eberhart Simone Munsch ist Psychologin FSP und Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Freiburg. In ihren Forschungsprojekten erforscht sie psychologische und psychophysiologische Faktoren psychischer Störungen (insbesondere Binge-EatingStörung) bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Psychotherapieforschung dar. Munsch, S., Biedert, E., & Meyer, A. H. (2012). Predictors and modera tors of treatment outcome in cogni tivebehavioral treatment and beha vioral weight loss treatment for BED: Results of a sixyear followup. Behavior Research and Therapy, 50, 775–785. Informationen: www.unifr.ch/psychotherapie > Aktuelles > Essanfälle bewältigen Panorama Psychoscope 4/2013 37 37 PANORAMA PSYCHOSCOPE 4/2013 PANORAMA PSYCHOSCOPE X-X/200X R e c h e rc h e Cyber-mobbing Le cyber-mobbing passe pour être l’un des plus grands dangers auxquels les jeunes sont exposés dans le monde numérique. Mais, selon deux études soutenues par le Fonds national suisse, l’importance du phénomène est surestimée dans la perception du public. Des cas isolés spectaculaires relatés récemment par les médias ont montré que ces comportements agressifs répétés dirigés contre un individu sans défense par des moyens numériques pouvaient avoir de graves conséquences dans la vie réelle. Des psychologues de la Haute école de Thurgovie ainsi que des Universités de Zurich et Berne ont interrogé à plusieurs reprises environ 950 jeunes de 13 à 14 ans. Selon eux, le cyber-mobbing est à peu près trois fois moins fréquent que le harcèlement dans la vie réelle. Les jeunes considèrent le harcèlement anonyme et public dans la sphère numérique comme le pire scénario, mais quasiment au même titre que le mobbing traditionnel. Le plus inquiétant n’est donc pas le support, mais les possibilités qu’il offre pour mener des attaques vastes et anonymes. De l’avis des chercheurs, il n’est pas nécessaire de prévoir des mesures spécifiques pour prévenir le cybermobbing. La prévention classique, qui détecte suffisamment tôt les cas potentiels et véhicule des compétences sociales et des valeurs morales, agit également dans la sphère numérique. Sticca, F., Ruggieri, S., Alsaker, F., & Perren, S. (2013). Longitudinal risk factors for cyberbullying in adolescence. Journal of Community & Applied Social Psychology, 23(1), 52–67. Trois questions à… Pascal Vianin, docteur en psychologie Vous venez de publier un livre intitulé «La remédiation cognitive dans la schizophrénie». De quoi s’agit-il? La remédiation cognitive vise à améliorer les performances cognitives, et donc à favoriser indirectement une meilleure autonomie des patients. Elle doit être considérée en complément des traitements médicamenteux ou psychothérapeutiques. Elle améliore les performances en modifiant les stratégies de traitement de l’information. Ces modifications font référence à la «plasticité cérébrale», qui correspond à la capacité du cerveau à remodeler les branchements entre ses neurones. En quoi cette pratique est-elle efficace pour des patients souffrant de schizophrénie? Environ 80% des patients souffrant de schizophrénie présentent des troubles cognitifs qui ont un impact important sur le plan fonctionnel. Par exemple, des difficultés au niveau de la mémoire de travail restreignent la capacité d’une personne à résoudre des problèmes de nature sociale. Dès lors, la remédiation cognitive donne aux patients les moyens de bénéficier pleinement des mesures d’aide psychosociale et permet une meilleure réinsertion sociale et professionnelle. En quoi consiste le programme RECOS? Qui peut l’utiliser? La schizophrénie est une pathologie psychiatrique qui se caractérise par des tableaux cliniques et cognitifs souvent fort différents. Cette consta- tation a suscité, dans une grande mesure, le développement du programme RECOS. Une évaluation cognitive et clinique détaillée permet en effet de cibler avec précision le travail de remédiation en proposant des modules d’entraînement spécifiques et des objectifs de traitement individualisés. Une recherche multicentrique a récemment validé le programme RECOS auprès d’un large échantillon de patients schizophrènes. Notons que d’autres pathologies psychiatriques sont également susceptibles de bénéficier de cette approche. Une formation de trois jours permet aux psychologues, psychiatres, ergothérapeutes ou infirmiers de se procurer le matériel et de pratiquer cette thérapie. Le manuel qui vient de paraître constitue un support important pour l’utilisation du programme RECOS. Interview: Aurélie Despont Docteur en psychologie et diplômé en thérapie cognitivo-comportementale, Pascal Vianin a développé le programme RECOS dès le début des années 2000. Il exerce actuellement une activité de psychologue clinicien et de chercheur au département de psychiatrie du CHUV. Il dirige également l’unité de remédiation cognitive du Centre de psychothérapie des Toises à Lausanne. Vianin, P. (2013). La remédiation cognitive dans la schizophrénie. Le programme RECOS. Bruxelles: Mardaga. PANORAMA PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X Psychologue et directrice de crèche: une double casquette qui permet à Lory Anthoine d’intervenir dans le premier lieu de socialisation des jeunes enfants. Théoriser la pratique ou pratiquer la théorie? Alors que beaucoup font l’inverse, Lory Anthoine a débuté son parcours par le travail de terrain. Avant d’éprouver le besoin d’approfondir ses connaissances théoriques et de modéliser ses pratiques. C’est en Italie que Lory Anthoine a débuté son parcours, avec une formation d’éducatrice de la petite enfance. Une origine qu’on ne perçoit qu’à travers le petit accent chantant que garde celle qui se sent aujourd’hui plus Suisse qu’Italienne. A son arrivée en Romandie, il y a 24 ans, la jeune femme visite différentes structures d’accueil pour les jeunes enfants. Des incursions brèves qui lui laissent toutefois un goût amer. «L’accueil et la manière dont on s’occupait des enfants n’était pas comme je l’entendais, comme je l’avais étudié et comme je le voyais.» Souhaitant offrir quelque chose de différent, un endroit où l’adulte stimule, favorise et incite les apprentissages de l’enfant, l’éducatrice ouvre sa propre institution en 2000. Les Enfants du Monde, la crèche privée de Lory Anthoine, se situe dans les hauts de Neuchâtel, dans un quartier multiculturel où siègent plusieurs multinationales. Dans son «espaceéveil», elle souhaite que «l’enfant se construise à travers un environnement équilibrant et sécurisant, à travers le jeu et la découverte, mais également à travers des activités stimulantes et variées». Un environnement dans lequel les apprentissages psychoaffectifs, moteurs, sociaux et intellectuels, ainsi que le plurilinguisme, sont favorisés. Entre théorie et pratique Dans les crèches, les éducatrices sont confrontées au quotidien à des débordements émotionnels, à des question- nements concernant les pratiques pédagogiques ou aux comportements difficiles, voire atypiques, de certains enfants. «Il arrive aussi que je me trouve face à des familles perdues, débordées ou dysfonctionnelles, dans lesquelles l’enfant devient le porteur du symptôme», relève Lory Anthoine. Son vécu lui donne rapidement envie d’approfondir ses connaissances en matière de développement de l’enfant. D’aller au-delà de ce qu’apprend un éducateur de la petite enfance. A 38 ans, Lory Anthoine entame alors des études de psychologie. D’abord par des cours à distance, rattachés à une université parisienne. Puis, ressentant le besoin de se mettre en relation avec ses collègues, elle rejoint le cursus proposé par l’Université de Lausanne. Tout en dirigeant sa crèche à Neuchâtel. «Grâce à mon expérience professionnelle, je bénéficiais déjà d’un bagage important. Et les cours m’ont permis de compléter ma formation avec les outils nécessaires pour établir une écoute bienveillante et une empathie que j’ai pu mettre en œuvre directement avec les enfants, les parents et les collaborateurs.» Un va-et-vient continu entre théorie et terrain qui lui permet de donner du sens aux apprentissages et à la pratique. Un psychologue en crèche Pour son travail de master, Lory Anthoine s’oriente spontanément vers une réflexion basée sur son vécu. Son expérience la pousse à fournir non seulement «une théorie de la pratique» mais également «une théorie pour la pratique». Son objectif: thématiser le rôle du psychologue en crèche, une mission de prévention qui se situe, selon elle, dans l’écoute et l’accompagnement de l’enfant et de sa famille, ainsi que dans le sou- Photo: DR 38 portrait «L’expérience émotionnelle est contenue et comprise» Promotion de la santé Au travers de sa présence sur le terrain, le psychologue-prévention occupe un rôle de promoteur de la santé dans la relation triadique enfant-parents-professionnel. «Par son observation neutre et professionnelle, dégagée de toute contrainte hiérarchique, ainsi qu’à travers le soutien et l’écoute des problèmes rencontrés et verbalisés librement, le psychologue-prévention se positionne d’emblée comme tiers institutionnel», relève Lory Anthoine. Sa présence dans une crèche permet d’une part de repérer des manifestations inhabituelles chez un enfant et des signes de souffrance ou de troubles. D’autre part, le psychologue remplit une fonction contenante, qui se manifeste notamment par la décharge d’angoisse, de tension, de conflit, de douleur ou de doute, la représentation par l’acte de parole ayant un effet cathartique. «Ainsi, l’expérience émotionnelle troublée, perturbée ou douloureuse trouve un espace dans lequel elle peut être reçue, contenue et comprise.» De par sa formation, le psychologue dispose de capacités d’observation et de savoirs théoriques qui lui permettent d’entreprendre une réflexion pédagogique et d’encourager les personnes à s’exprimer et à confronter leurs idées. Vers une diffusion du modèle Son master en poche depuis 2011, Lory Anthoine se consacre aujourd’hui à son institution et donne des cours de formation. Parallèlement, elle affine son rôle de psychologue-prévention et essaie d’en faire la promotion. Elle souhaiterait que d’autres crèches y recourent. Mais la plupart des démarches entreprises par la psychologue jusqu’à présent n’ont pas abouti. «Le manque de moyens financiers est souvent évoqué. La perspective à long terme est trop souvent oubliée.» Lorsqu’elle détaille sa fonction aux parents de sa crèche, la première réaction est souvent à la crainte: que vient faire un psychologue ici? «Mais, après deux ans de mise en pratique, mon rôle est à présent compris et valorisé.» Lory Anthoine est par exemple fréquemment sollicitée par rapport à des questions sur les pratiques éducatives. «Je fais de la prévention primaire. Et si le besoin de soutien est plus important, j’oriente ces personnes vers un thérapeute. La détection précoce est importante pour éviter la cristallisation des troubles.» Aurélie Despont Zusammenfassung Seit zwölf Jahren leitet Lory Anthoine eine private Kinderkrippe in Neuenburg und betreut 70 Kinder in einem multikulturellen Umfeld. In ihrer täglichen Praxis ist die ausgebildete Erzieherin mit emotionalen Ausbrüchen, mit Fragestellungen bezüglich pädagogischer Praktiken oder auch mit atypischen Verhaltensweisen von Kindern konfrontiert. Aus diesem Grund verspürte Anthoine bald den Bedarf, ihre Kenntnisse hinsichtlich der Kinderentwicklung zu vertiefen. Mit 38 Jahren entschloss sie sich, Psychologie zu studieren. Die Kinderkrippe leitete sie weiterhin. Diese Situation erlaubte es ihr, ständig zwischen Theorie und Praxis hinund herzupendeln. Die Rolle der Psychologin In ihrer Masterarbeit thematisierte sie die Rolle des Psychologen respektive der Psychologin innerhalb der Kinderkrippe. Diese präventive Aufgabe besteht laut Anthoine darin, dem Kind und seiner Familie aufmerksam zuzuhören, sie zu begleiten sowie das Erziehungsteam zu unterstützen. Sie ist davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist, bereits in der jüngsten Kindheit zu intervenieren – also an den ersten Orten der Sozialisierung der Kinder. Durch seine/ihre Präsenz nimmt der Präventionspsychologe respektive die -psychologin eine gesundheitsfördernde Rolle innerhalb der Trias Kind-Eltern-Erzieher wahr. Primärprävention Anthoine hat ihren Master seit dem Jahr 2011 in der Tasche und kann sich heute ganz auf ihre Institution konzentrieren und die Rolle von Psychologen und Psychologinnen innerhalb der Krippe verfeinern. Sie ist somit in der Primärprävention tätig, indem sie wohlwollend und offen zuhört und regelmässig anwesend ist. Wenn ein grösserer Bedarf an Unterstützung besteht, dann werden die betreffenden Personen an Therapeutinnen und -therapeuten verwiesen. Laut Anthoine ist dies eine wichtige Massnahme, um einer Kristallisation von Symptomen vorzubeugen. 39 PANORAMA PSYCHOSCOPE 4/2013 X-X/200X tien de l’équipe éducative. «Ces dernières années, notre société a été le théâtre de changements fondamentaux, en particulier au niveau de la dynamique familiale. Mieux s’occuper des parents et des éducateurs, intervenir rapidement de façon préventive avec eux, c’est mieux s’occuper des enfants dont ils ont la responsabilité, souligne-t-elle. Il convient donc d’intervenir en amont, dès la plus tendre enfance, dans les premiers lieux de socialisation du petit enfant et à travers les adultes qui s’en occupent: les parents et le personnel éducatif.» Un programme de prévention précoce auprès des parents peut notamment les aider à développer les compétences parentales, soutenir les familles recomposées ou même renforcer l’attachement mèrebébé. Parallèlement, la psychologue encourage aussi la mise sur pied d’un programme offrant à l’équipe éducative, en tant que dépositaire des souffrances des enfants et de leur famille, un soutien dans la pratique professionnelle et des outils pour gérer les difficultés. «La crèche n’est pas un espace de soin psychique à proprement dit. Mais les attitudes et réflexions des personnes engagées auprès des enfants ont des effets thérapeutiques par ricochet.» 40 agenda AGENDA I PSYCHOSCOPE 4/2013 April/avril 2013 Fortlaufende Weiterbildungen Zweijähriger Grundkurs: Systemische Therapie und Beratung Beginn: Jährlich im März/April Vertiefungskurs (3. Kursjahr): Systemische Therapie und Beratung Beginn: November 2013 Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Achtsamkeit für PsychotherapeutInnen – Selbst erfahrung und Wissen über neuronale Grundlagen Datum: 8./9. April 2013 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Monika Schäppi/Rosa Font Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Weiterbildung in Klientenzentrierter Psycho therapie (focusing und körperorientiert) GFK 2013 Informationsabend: Datum: Freitag, 12. April 2013, 18.30–21.00 Anbieter: Ausbildungsinstitut GFK Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB Kontakt: gfk.kontakt@bluewin.ch, Homepage: www.gfk-institut.ch Infoabend für die Fortbildungsprogramme «Integ rative Körperpsychotherapie IBP» und «Integrati ves Coaching/Integrative Beratung IBP» Leitung: Silvie Pfeifer, Integrative Körperpsychotherapeutin IBP, Mitglied der Institutsleitung Datum: 16. April 2013, 19.00–21.00 Uhr Ort: Leimenstrasse 72, 4051 Basel Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 Veranstaltungsagenda der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Agenda des manifestations de la Fédération Suisse des Psychologues FSP Calendario della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP Krisenintervention und Suizidprävention Leitung: lic. phil. Gregor Harbauer, Dr. med. Ruedi Schweizer Datum: 17.–18. 4. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich www.psychotherapieausbildung.ch System.Lösungsorientierte Organisations beratung mit Dr. Friedrich Glasl & Team (BSO, SGPP anerk.. ➞ Credits) Datum: ab 25. 4. 2013 Kosten: CHF 5500.– Informationen: www.wilob.ch SystemLösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern und ihrem Umfeld mit Dr. Theres Steiner (SGPP anerk. -> Credits) Datum: ab 19. 4. 2013 Kosten: CHF 2400.– Informationen: www.wilob.ch Hypnose Essentials – Nutzen der Erickson’schen Hypnose für andere Therapieformen Leitung: Dr. phil. Dipl.-Psych. Manfred Prior Datum: 29.–30. 4. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich www.psychotherapieausbildung.ch CASLehrgang «Modul 1» Wirksame Interventionen in schwer führbaren Klassen – Systemische Ansätze in Schulen Start: 19. April 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Das systemischlösungsorientierte Beratungs gespräch mit SchülerInnen – Wirksame Interven tionen in schwer führbaren Klassen Leitung: Markus Grindat, dipl. Soz. Datum: 19. April 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Un modèle de santé sexuelle: approche sexocorporelle Date: 19./20. 4. 2013 Lieu: Lausanne Conférencier: lic. en psychologie Jean-Marie Goël Information: www.sgvt-sstcc.ch Die Behandlung der akuten Traumatisierung Leitung: Dr. med. Michael Hase Datum: 19. und 20. April 2013 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie Fortbildung in Gestalttherapie Informations- und Auswahlseminar: 19. und 20. April 2013 Ort: Zürich Leitung: Lic. phil. I Anja Jossen und Lic phil. I Peter Schulthess Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess, E-Mail: Peter.Schulthess@igw-schweiz.ch, Gabriela Frischknecht, E-Mail: Gabriela.Frischknecht@igw-schweiz.ch, igw Schweiz GmbH, Tel. 044 796 2349, www.igw-schweiz.ch, E-Mail: info@igw-schweiz.ch System.Lösungsorientiertes Coaching II mit Michael Dahm & Team (BSO, SGPP anerk. ➞ Credits) Datum: ab 22. 4. 2013 Kosten: CHF 5200.– Informationen: www.wilob.ch Mai/mai 2013 Neuroendokrine Aspekte von Stress und Stress management Datum: 3. 5. 2013 Ort: Bern Leitung: Dr. phil. Beate Ditzen Information: www.sgvt-sstcc.ch Wirksam die Selbstwirksamkeit erhöhen Datum: 7./8. Mai 2013 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Susy Signer-Fischer Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Psychotherapie im Sportdress Leitung: Markus Grindat, dipl. Soz. Datum: 8. Mai 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch FortbildungsWorkshop «Mut zur Wut» Daten: 17. 5. und 28. 6. 2013, 13.00–19.30 Uhr Ort: Winterthur Leitung: K. Bindschedler, Psychotherapeutin ASP & M. Froesch, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 Gewaltloser Widerstand und Neue Autorität in der Familie, Schule und Gemeinde Datum: Beginn 27. Mai 2013, Dauer: 5 2 Tage DozentIn: Peter Jakob, Elisabeth Heismann Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch ADHS – ein lebenslanges Hindernis? Gastseminar mit Dr. med. Meinrad Ryffel Datum: 29. Mai 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch agenda Infoabend & Einführungskurs «Intuitive Präsenz» Geführte praktische Erfahrungen zur eigenen Intuition Infoabend: 31. 5. 2013 Einführungskurs: 1. 6. 2013 Leitung: Darrel Combs Ort: IBP Institut und QiSpace, Winterthur Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 Juni/juin 2013 Zum Einsatz von Bilderbüchern in der kreativen Kinder und Familientherapie Datum: 3. Juni 2013 Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich Leitung: Sabine Zehnder Schlapbach Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Traumatherapie auf dem Wanderweg – walk your blues away Leitung: Markus Grindat, dipl. Soz. Datum: 5. Juni 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Quoi de neuf avec le DSM V? La parution du DSM V est l’occasion de mener une réflexion sur la construction des diagnostics médicaux dans le champ des addictions, sur la perception de la santé mentale dans notre société et sur les interactions qui peuvent en découler avec les politiques sanitaires et sociales. Date: Jeudi 6 juin 2013 (9 h 15–15 h 20) Lieu: Uptown Geneva – 2, Rue de la Servette – Genève Plus d’informations: www.grea.ch «Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei» Ein aktiver Lernworkshop zur Förderung von Wohlbefinden, Glück und Lebensfreude, basierend auf der wissenschaftlich anerkannten Akzeptanz- und Commitment Therapy. Datum: 11.–13. Juni 2013 Leitung: Dr. Russ Harris Ort: Mehrzweckanlage Teuchelweiher, Winterthur Informationen: www.zumbeherztenleben.ch oder bei act.tage@bluewin.ch Fachtagung «Lebensphasen der Familie» Chancen und Herausforderungen Die interdisziplinäre Tagung präsentiert neuste Forschungsergebnisse zu wichtigen Entwicklungsphasen von Familien, die für die Praxis nutzbar gemacht werden können. Datum: 13. Juni 2013, 9.30–16.30 Uhr. Ort: Universität Fribourg. Referenten: Dr. Annette Cina, Dipl.-Psych. Wilfried Griebel, Dr. Yves Hänggi, Dr. Sandra Hotz, Prof. Dr. Chantal Martin Sölch, Prof. Dr. Simone Munsch, Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, Prof. Dr. Alexandra Rumo-Jungo, Prof. Dr. Dominik Schöbi, PD Dr. Beate Schwarz Veranstalter: Institut für Familienforschung und -beratung, Universität Fribourg. Information und Anmeldung: www.unifr.ch/iff Einführungskurs «IBP erleben» Zum lebens- und praxisnahen Kennnenlernen der Konzepte der Integrativen Körperpsychotherapie IBP Datum: 13. 6.–15. 6. 2013 Ort: Schloss Glarisegg, Steckborn Leitung: Dr. med. Markus Fischer Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 Die vielen Gesichter der Scham. Scham – das Gefühl, das am stiefmütterlichsten behandelt wird in der Psychotherapie Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin pca Datum: 13.–16. 6. 2013 Ort: Südfrankreich Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch State of the Art Seminar «Schwierige Situationen in der Psychotherapie» Leitung: Prof. Dr. Thomas Heidenreich Datum: 15. Juni 2013, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung: per E-Mail an info@ifpt.ch oder telefonisch 044 251 24 40; Maximal 20 Teilnehmer. Erfasse komplex – handle einfach Gastseminar mit Prof. Dr. phil. Günter Schiepek und lic. phil. Martin Rufer Datum: 19./20. Juni 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige Datum: 19.–23. Juni 2013 Ort: Haus Rutishauser, Mattwil Kosten: Honorar Fr. 490.–, Kost und Logis Fr. 390.– Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281 32 82, Mail: monika.schaeppi@psychologie.ch Empowerment für Teams & Organisationen (BSO, SGPP anerk. ➞ Credits) mit Dr. Gunther Schmidt Datum: ab 24. 6. 2013 Kosten: CHF 5500.– Informationen: www.wilob.ch Selbstmanagement, Selbststeuerung und Selbstverantwortung Datum: Montag–Dienstag, 24.–25. Juni 2013 Dozent: Ortwin Meiss Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Schlüsselworte – Einführung in die idiolektische Gesprächsführung Datum: 28./29. Juni 2013 Ort: Zürich Leitung: Daniel Bindernagel, Fachautor Info: Institut für Psychodrama und Aktionsmethoden, www.ipda.ch Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem Schwerpunkt Einführungsseminar: 28.–29. Juni 2013 Das Curriculum umfasst: Grundstufe (3 Jahre); Vertiefungsstufe (1,5 Jahre) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Beginn Weiterbildung: 10.–14. September 2013 (Seminar 1) Informationen: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Tel. 044 253 28 60, info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch 2nd Conference of the International MS Cognition Society Datum: 28.–29. 6. 2013 Ort: University Hospital Zurich, Switzerland Information: The International MS Cognition Society brings together researchers and clinicians engaged in the care of MS patients with a specific focus on cognition and related symptoms such as fatigue, depression and anxiety. Anmeldung: www.imk.ch/imscogs2013 Juli/juillet 2013 Das «Verrückte» in Dichtung und Film. Psycho pathologien literarisch und szenisch beschrieben Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin pca Datum: 11.–14. 7. 2013 Ort: Südfrankreich Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch August/août 2013 Intensivkurs systemischbindungsbasierte Thera pie bei psychischen Problemen Jugendlicher Leitung: Dres. med. M. liechti-Darbellay und J. Liechti Datum: August bis Dezember 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Psychodramatische Aufstellungsarbeit mit Familien und Organisationen Datum: 16./17. August 2013 Ort: Basel Leitung: Roswitha Riepl, Wien Info: Institut für Psychodrama und Aktionsmethoden, www.ipda.ch AGENDA I PSYCHOSCOPE 4/2013 Scham und Peinlichkeit Leitung: Dr. Dipl.-Psych. Ortwin Meiss Datum: 29.–30. 5. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich www.psychotherapieausbildung.ch 41 42 agenda AGENDA I PSYCHOSCOPE 4/2013 System.Lösungsorientierte Therapie und Bera tung für Einzelne, Paare und Familien mit Dr. G. Schmidt, Dr. Th. Steiner, Dr. U. Clement, u.v.m. (FSP, FMH, SBAP, Systemis anerkannt) Datum: ab 19. 8. 2013 Kosten: CHF 2970.–/Sem. Informationen: www.wilob.ch Mediative Elemente in der beraterischen/thera peutischen Arbeit Datum: Mittwoch-Donnerstag, 21.–22. August 2013 Dozent: Heiner Krabbe Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Achtsamkeit im Berufsalltag Leitung: Rita Scholl Born, Dr. med. Katrin Flückiger Datum: 23. August 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Die Kunst des Fragens Datum: Montag–Dienstag, 26.–27. August 2013 Dozent: Heiner Krabbe Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Hypnosystemische Konzepte in der Paartherapie Datum: Montag–Dienstag, 26.–27. August 2013 Dozent: Gunther Schmidt Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Weiterbildung Psychotherapie mit systemischem Schwerpunkt 2013–2015 Datum: Beginn Aufbaukurs: 28. August 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch Comment penser une rencontre thérapeutique avec des patients en psychiatrie forensique? Date: 30. 8. 2013 Lieu: Lausanne Conférencier: Prof. Bruno Gravier Information: www.sgvt-sstcc.ch September/septembre 2013 State of the Art Seminar «Einbezug von Familien in der stationären Psychiatrie» Leitung: Dr. rer. Nat. Ulrike Borst Datum: 5. September 2013, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung: per E-Mail an info@ifpt.ch oder telefonisch 044 251 24 40; Maximal 20 Teilnehmer «Lifespan Integration» – Connecting Ego States Through Time – Basisseminar Lifespan Integration fördert die neuronale Integration traumatischer Erlebnisse und erlaubt so die erfolgreiche Behandlung von Erwachsenen, die aufgrund eines Kindheitstraumas mit Bindungsproblemen, Angststörungen, Schwierigkeiten der Affektregulation und einer mangelnden Selbstachtung konfrontiert sind. Leitung: Dr. Annandi Janner Steffan Datum: 6.–7. 9. 2013 Ort: Schloss Glarisegg, Steckborn Anmeldung: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 Crucible Therapy in common sexual dysfunctions Leitung: Ph. D. David Schnarch & Ruth Morehouse Datum: 6.–8. 9. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch Der eigenen Biographie einen Sinn geben Leitung: Simone Grawe, Ausbilderin pca Datum: 9.–12. 9. 2013 Ort: Südfrankreich Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch 7. Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem Schwerpunkt Das Curriculum umfasst: Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1,5 Jahre) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Datum: 10.–14. September 2013 (Seminar 1) Ort: Zürich/Greifensee Informationen: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Tel. 044 253 28 60, info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem Schwerpunkt Einführungsseminar: 28.–29. Juni 2013 Das Curriculum umfasst: Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1,5 Jahre) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Beginn Weiterbildung: 10.–14. September 2013 (Seminar 1) Informationen: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Tel. 044 253 28 60, info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch Erfahrungen in SandspielTherapie Datum: Sa, 14. 9. 2013 Leitung: Dr. phil. R. Noël-Hermann Ort: Zürich Info/Anmeldung: Tel. 044 251 83 24, ruth_hermann@bluewin.ch Einführung in die systemische Paarberatung Leitung: Dr. phil. René Hess, lic. phil. Kim Luu Datum: 18./19. September 2013 Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch Familienstellen Leitung: lic. phil. Ruth Allamand Datum: 19.–21. 9. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch Mediation Grundausbildung Datum: Beginn: 19. September 2013, Dauer: 18 Tage Leitung: Erika Ruggle Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Behandlung von Bindungs und Beziehungs störungen im Erwachsenenalter Leitung: Prof. Dr. med. Martin Sack Datum: 20. und 21. September 2013 Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige Datum: 27.–29. September 2013 Ort: Haus Rutishauser, Mattwil Kosten: Honorar Fr. 340.–, Kost und Logis Fr. 200.– Anmeldung: Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Stolzestrasse 3, 8006 Zürich, Telefon 044 281 32 82, Mail: monika.schaeppi@psychologie.ch Oktober/octobre 2013 Weiterbildung in Humanistischer Psychotherapie mit Schwerpunkt Psychodrama (anerkannt durch FSP, SBAP und ASP) Datum: Oktober 2013 – Beginn der festen Ausbildungsgruppe Ort: offene Seminare, Supervision und Selbsterfahrung in Basel, Zürich, St. Gallen u.a./Intensivseminare im Seminar Kultur Hotel Möschberg Info: Institut für Psychodrama und Aktionsmethoden www.ipda.ch Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung Datum: Beginn: 17. Oktober 2013, Dauer: 2 Jahre Leitung: Stephanie Rösner Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Kunst kommt von Können – Hypnosystemisches Technikseminar Leitung: Dr. med. Gunther Schmidt Datum: 18.–19. 10. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch agenda Focusing für AnfängerInnen und Fortgeschrittene Leitung: Lucia Rutishauser, Ausbilderin pca Datum: 26.10./16.11./14.12. 2013 Ort: Zürich Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz, Josefstr. 79, 8005 Zürich, Tel. 044 271 71 70, www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch Jahrestraining «Intuitive Präsenz» 1-jähriges Intensivprogramm für alle, die in ihrem Beruf ihre Intuition bewusster und gezielter einsetzen wollen. Leitung: Darrel Combs, B.A. Theologie, Psychologie Start: 31. 10. 2013, Schloss Glarisegg Information: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 74. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative Psychotherapie KIP Datum: 31. Oktober bis 3. November 2013 Ort: Thun Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse 55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch State of the Art Seminar «Emotions und Impulsregulation bei gestörtem Essverhalten bei Kindern und Jugendlichen» Leitung: Prof. Dr. Simone Munsch Datum: 6. November 2013, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung per E-Mail an info@ifpt.ch oder telefonisch 044 251 24 40; Maximal 20 Teilnehmer. Klärungshilfe und die Lust am Doppeln Datum: Mittwoch-Donnerstag, 6.–7. November 2013 Dozent: Christian Prior Ort: IEF Zürich Anmeldung: Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch Logosynthese – das äusserst wirksame Modell für Entwicklung, Trauma, Ängste, Blockaden Basic: 7.–9. November 2013 Leitung: Dr. Willem Lammers Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Informationen: www.logosynthese.ch Anmeldung: info@iasag.ch/Tel. 081 302 77 03 Essstörungen: Neues Wissen und altes Können Leitung: Dr. med. Gabriella Milos Datum: 13.–14. 11. 2013 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch OnlineSucht Behandlung und systemische Interventionen Leitung: lic. phil. Franz Eidenbenz, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Datum: 22.–23. November 2013 Ort: Zürich Informationen: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Tel. 044 253 28 60, info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch Januar/janvier 2014 Die Behandlung traumabezogener Dissoziation der Persönlichkeit. Basiskurs 2014 Leitung: Ellert Nijenhuis, PhD Datum: ab 24. und 25. Januar 2014 (die weiteren Termine: 11. und 12. April 2014, 20. und 21. Juni 2014, sowie 19. und 20. Sept. 2014) Ort: Schaffhausen Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch AGENDA I PSYCHOSCOPE 4/2013 Postgraduale PsychotherapieWeiterbildung in systemischer Therapie und Beratung ZSB-Curriculum A und B (FMH und FSP anerkannt) Start: 24. Oktober 2013 Infoveranstaltung: 29. April 2013 18.30 Uhr Ort: Bern Information und Anmeldung: Zentrum für systemische Therapie und Beratung ZSB, Bern, www.zsb-bern.ch 43 März/mars 2014 Weiterbildung Systemische Paartherapie 2014–2015 7 Module und Supervision, 15 Monate Datum: Beginn: 20. März 2014 Ort: Institut für Ökologisch-systemische Therapie Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, www.psychotherapieausbildung.ch November/novembre 2013 Fortbildung zum/r Integrativen Körperpsycho therapeut/in IBP 4-jähriger, berufsbegleitender Lehrgang für PsychiaterInnen, ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen Start: November 2013 Ort: Deutschschweiz Leitung: Dr. med. Markus Fischer Information: www.ibp-institut.ch, Tel. 052 212 34 30 State of the Art Seminar «Häusliche Gewalt: Erscheinungsformen, Konzepte und Interventionen» Leitung: Dr. Bernd Borchard Datum: 22. November 2013, 9.15 Uhr bis 17.00 Uhr Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich Anmeldung: per E-Mail an info@ifpt.ch oder telefonisch 044 251 24 40; Maximal 20 Teilnehmer Einführungstag Bioenergetische Analyse und Therapie Datum: Mittwoch 22. Mai 2013, 10.00–16.00 Uhr Ort: Basel Leitung: Thomas Fellmann, Dr. med.; Sabina Kunz, lic. phil. Information: sekretariat@sgbat.ch beratungsausbildungen mit bso-anerkennung: coaching, supervision / teamcoaching und organisationsberatung modular aufgebaut, anerkennung von früheren weiterbildungen möglich, beginn hauptmodule mai 2013, infoabende laufend best practice in beratung mit: luc ciompi, friedrich glasl, wolfgang looss, klaus doppler, gunther schmidt, ruth seliger, brigitte lämmle führung! 6. 9. 2013 tagung mit petra jenner (ceo microsoft ch), thierry carrel (chefarzt herzchirurgie inselspital) und anderen spannenden impulsen weitere informationen & angebote unter: www.systemische-impulse.ch isi - institut für systemische impulse, entwicklung und führung, zürich www.phasischesystemtherapie.ch www.carolegammer.com AIM AVM-CH Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration Neue Weiterbildungsgänge in kognitiver Therapie und Methodenintegration Ab April 2013 (Zürich, Wil) und ab Oktober 2013 (Bern, Basel) Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolgreiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden. Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. 01./02.06.13 Klaus Bader, Dr. phil. Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen 01./02.06.13 Peter Zorn, Dr. phil. Persönlichkeitsstörungen I 08./09.06.13 Peter Kosarz, Dr. biol. hum., Dipl.-Psych. Lernfälle 22./23.06.13 Jörg Burmeister, Dr. med. Burnout 22./23. 06.13 Peter Kosarz, Dr. biol. hum., Dipl.-Psych. Einführung in die Problem- und Verhaltensanalyse/Therapieplanung 29./30.06.13 Bettina Isenschmid, Dr. med., Corinna Terpitz, Dr. phil. Essstörungen 29./30.06.13 Klaus Schonauer, Prof. Dr. med. et phil. Depression 29./30.06.13 Peter Zorn, Dr. phil. Übungsseminar WEITERBILDUNGSINSTITUT FÜR PHASISCHE PAAR- UND FAMILIENTHERAPIE LEITUNG: DR. CAROLE GAMMER UND WEITERBILDUNGSTEAM 7. POSTGRADUALER WEITERBILDUNGSGANG IN PSYCHOTHERAPIE MIT PHASISCH-SYSTEMISCHEM SCHWERPUNKT Führt zur Ankerkennung als Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP oder als Facharzt/in FMH für Psychiatrie und Psychotherapie oder als Facharzt/in FMH für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Erfüllt auch die Anforderungen der SGS und des SBAP Erlangen Sie Ihren Fachtitel als Systemische/r Psychotherapeut/in in einem interdisziplinären Weiterbildungsgang für Psychologen/innen, Psychiater/innen, Ärzte/innen, Psychotherapeuten/innen, Sozialarbeiter/ innen, Sozialpädagogen/innen Leitung: Anmeldung und weitere Infos AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar: Mo-/Mi-Morgen und Freitag), egli@aim-verhaltenstherapie.ch oder www.aim-verhaltenstherapie.ch Dr. phil. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Seminarort: Zürich/Greifensee Beginn der Weiterbildung: 10.–14. September 2013 (Seminar 1) Einführungsseminar: 28.–29. Juni 2013 Anmeldung und detaillierte Informationen (Weiterbildungsteam, themenzentrierte Seminare, Kursdaten, Kosten) erhalten Sie unter info@gammer.ch Institut für phasische Paar- und Familientherapie Florastrasse 58, 8008 Zürich, Tel. 044 253 28 60/61 Fax www.traumahealing.ch DiSSoziation entwicklungStrauMa 28. - 30. Juni 2013 Einführungskurs: 23. - 25. April 2013 4-teiliges Training NARM mit 20 Tagen Beginn: 20. - 24. November 2013 5. Zürcher Traumatage Krankheitsbild Schutzfunktion - Chance Michaela huber de Dr. Peter a. levine usa kathy Steele usa Strukturelle DiSSoziation Der PerSönlichkeit Trauma und somatoforme Dissoziation 25. - 27. April 2013 Dr. ellert nijenhuis nl Dr. larry heller usa 7. Schweizer Bildungsfestival BinDung Frühe emotionale Kontakte als Schlüssel für unser Leben 15. - 18. August 2013 in Weggis Dr. ray castellino usa thomas harms de Maggie kline usa Dr. Peter a. levine usa ZENTRUM FÜR INNERE ÖKOLOGIE (ZIO) Zwinglistrasse 21 | 8004 Zürich | info@traumahealing.ch | Tel: 044 218 80 80 Psychologische Online-Beratungen, Therapien, -Supervisionen anbieten? Informationen und alles, was Sie dazu brauchen auf: www.psy-help-online.ch " für FachpsychologINNen Psychologisches Institut Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien Prof. Dr. Guy Bodenmann Fachtagung am Freitag, 23. August 2013 Scheidung – Ursachen und Folgen SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) FREUD-INSTITUT ZÜRICH Postgraduale Ausbildung in Psychoanalyse Das Angebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen mit einem Universitätsabschluss im Hauptfach Psychologie sowie an Ärztinnen und Ärzte. Ziel der Tagung Fachpersonen aus Forschung und Praxis stellen neueste Forschungsergebnisse und theoretische Erkenntnisse sowie praktische Erfahrungen zum Tagungsthema vor, und antworten praxisnah auf die Fragen der TagungsteilnehmerInnen. Zielpublikum Die Tagung richtet sich an Fachpersonen aus Praxis und Forschung, welche mit Paaren, Eltern, Familien, Kindern und Jugendlichen direkt arbeiten, oder sich mit dem Themenkreis befassen. Beiträge – Scheidung: Zeitloses und Zeitphänomen? (Prof. Dr. Bernhard Nauck, Chemnitz) – Ursachen von Scheidungen (Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich) – Das Phänomen der späten Scheidungen (Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello, Bern) – Folgen von Scheidung für Kinder/Jugendliche (PD Dr. Beate Schwarz, Zürich) – Folgen für die Partnerschaft junger Erwachsener (lic. phil. Christina Götz, Zürich) – Prävention von Scheidung (Dipl. Psych. Birgit Kollmeyer, Zürich und Fribourg) – Intervention bei Kindern: Scheidungsgruppen (Dr. phil. Irina Kammerer, Zürich) – Mediation – Interventionen bei Scheidungsfamilien (lic. phil. Miriam Rosenthal-Rabner, Zürich) Curriculum des 4-jährigen theoretisch-klinischen Grundkurses innerhalb der Ausbildung zum assoziierten Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse (SGPsa): ! Einführung in psychoanalytisches Denken anhand von Fallbeispielen. Psychoanalytische Grundkonzepte. Psychoanalytische Entwicklungspsychologie. Geschichte der Psychologie. ! Erstinterview und Indikation. Grundbegriffe der psychoanalytischen Technik. Störungsformen I: Hysterie, Zwang, Phobie, Angst. Traumdeutung und Traumtheorie. ! Störungsformen II: narz. Störungen, Depression, Borderline, Psychosomatik, Essstörungen, posttraumat. Belastungsstörungen. Spezielle Konzepte der Theorie und Technik: Agieren, Container, Holding, Spaltung, projektive Identifikation, negative therapeutische Reaktion u.a. ! Forschung in der Psychoanalyse. Psychoanalyse und psychoanalytische Psychotherapie. Evaluation und Qualitätssicherung. ! Klinische Seminare mit Fallpräsentationen. Die Ausbildung zur Psychoanalytikerin/zum Psychoanalytiker SGPsa setzt sich aus einer persönlichen Lehranalyse, der Supervision von zwei Analysefällen und einer theoretischen Ausbildung zusammen. Der theoretische Teil besteht aus dem 4-jährigen Grundkurs, weiterführenden Seminaren und wissenschaftlichen Veranstaltungen. Der 4-jährige Grundkurs ist FSP–anerkannt. Er führt zum Fachtitel „Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP“. Ebenso ist er ein Modul innerhalb der Facharztweiterbildung, SGPP-anerkannt und erbringt entsprechende Credits. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Erlangung des Kandidatenstatus in der SGPsa. Bedingungen siehe www.freud-institut.ch. Beginn: Dienstag, 22. Oktober 2013 wöchentlich, 20.00 – 21.40 Information und Anmeldung: Freud-Institut Zürich Zollikerstrasse 144, 8008 Zürich Tel. 044 382 34 19 Homepage: www. freud-institut.ch Tagungsdatum Freitag, 23. August 2013 Tagungsort Universität Zürich, Hauptgebäude, Rämistrasse 71, 8006 Zürich Tagungszeiten 9.00–17.30 Uhr Anmeldung Universität Zürich, Frau Petra Hiltenbrand, Attenhoferstrasse 9, 8032 Zürich, tagung-kjpsych@psychologie.uzh.ch Kurse 2013 EinBlick in das soziale Gehirn Samstag, 24. August 2013 Leitung: Prof. Dr. Dieter F. Braus, Psychiater und Neurologe, Wiesbaden Kosten: Fr. 150.– /(Studenten Fr. 75.–) Rehabilitation nach HWS-Distorsionstrauma Donnerstag und Freitag, 21. und 22. November 2013 Leitung: Dr. med. Salih Muminagic, Maurizio Trippolini, Franziska Del Tenno, Arbeitsorientierte Rehabilitation Rehaklinik Bellikon Kosten: Fr. 580.– Kursorte: Rehaklinik Bellikon oder D4 Business Village Luzern, Root-Längenbold, www.d4business-village.ch Weitere Infos und Anmeldung unter Rehaklinik Bellikon, Kurse und Kultur, CH-5454 Bellikon Tel. 056 485 54 54/Fax 056 485 54 44, www.rehabellikon.ch/Kurse, events@rehabellikon.ch psychotherapieausbildung.ch Institut für Ökologisch-systemische Therapie Weiterbildung in Psychotherapie mit systemischem Schwerpunkt Von FSP, SBAP, SGPP und systemis sowie der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich anerkanntes Curriculum Beginn Aufbaukurs: 28. August 2013 Einführungskurse jeweils im Herbst und Frühjahr Weiterbildung in systemischer Paartherapie 7 Module und Supervision, 15 Monate Beginn: 20. März 2014 Fortbildungskurse 17. – 18.04.2013 Krisenintervention und Suizidprävention Gregor Harbauer, Ruedi Schweizer 29. – 30.04.2013 Hypnose Essentials Manfred Prior 29. – 30.05.2013 Scham und Peinlichkeit Ortwin Meiss 06. – 08.09.2013 Crucible Therapy in common sexual dysfunctions David Schnarch, Ruth Morehouse Weiter- und Fortbildung in systemischer Therapie Klosbachstrasse 123, CH-8032 Zürich, +41 (0)44 252 32 42 sekr@psychotherapieausbildung.ch www.psychotherapieausbildung.ch Zentrum für Gerontologie CAS Gerontologie heute besser verstehen, erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten Das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm vermittelt in 13 Tagesveranstaltungen das neueste gerontologische Grundlagenwissen in den Themenbereichen Alterstheorien, soziodemographische Entwicklung, psychische und somatisch verursachte Erkrankungen, Palliative Care, Gesundheitsförderung und Alterspolitik. Auch erweitert es die Methodenkompetenzen zur besseren Analyse und Vermittlung altersspezifischer Inhalte. Angesprochen sind Fachleute aus dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich, die sich auf die Planung und Vermittlung gerontologischer Fragestellungen und deren Besonderheiten spezialisieren möchten. Dauer: 23. August 2013 bis 31. Januar 2014 Abschluss: Certificate of Advanced Studies in Gerontologie der Universität Zürich Information: Friederike Geray, Programmleitung, Universität Zürich, Zentrum für Gerontologie, Sumatrastrasse 30, 8006 Zürich, www.zfg.uzh.ch (Weiterbildung), Tel. +41 44 635 34 24, friederike.geray@zfg.uzh.ch Fachtagung an der Universität Freiburg 13. Juni 2013 Lebensphasen der Familie Chancen und Herausforderungen International positionierte Weiterbildung für Psychologinnen und Psychologen Diploma of Advanced Studies in Work, Organizational, Personnel, and Economic Psychology for Psychologists Challenging the State of the Art. Reflecting the Future of Work and Organization. In strategischer Partnerschaft mit Informationen und Anmeldung: www.unifr.ch/iff Nächste Informationsveranstaltungen: Frühbucherrabat bis 20. April - Mittwoch, 19. Juni 2013, 18.00 Uhr, FHNW Olten der Universität Trier und der Universität Wien. - Mittwoch, 8. Mai 2013, 18.00 Uhr, FHNW Olten Anmeldungen an Simone Rohrer, simone.rohrer@fhnw.ch, T +41 62 286 03 01 www.fhnw.ch/aps/weiterbildung Horizonte erweitern Klosbachstrasse 123 CH-8032 Zürich Tel. +41 (0)44 923 03 20 mail@ausbildungsinstitut.ch www.ausbildungsinstitut.ch Workshops und fortlaufende Weiterbildungen Grundkurs «Multifamilienarbeit» November 2013 – August 2014 Tagung in Zürich Wie viel Prävention braucht der Mensch? 29. / 30. November 2013 Weiterbildung in systemischer Therapie und Beratung 2014 – 2016 Beginn: März 2014 Einführungskurse November 2013 und Januar 2014 mit Eia Asen, Michael Scholz, Jens Frost, Silvia Frost Vorträge und Workshops mit: Volkmar Aderhold, Rochelle Allebes, Robert Arnkil, Gundula Barsch, Christa Berger, Ulrike Borst, Manfred Cierpka, Renate Gutmann, Urs Hepp, Bruno Hildenbrand, Andrea Lanfranchi, Tom Levold, Anja Mackensen, Brigitte Müller, Samuel Rom, Miriam Rosenthal, Peter Rüesch, Dominique Simon, Albert Wettstein, Michael Winkler. Poetry Slam: Simon Chen 5 Module à 2 Tage 22./23.11.2013 Eia Asen 24./25.01.2014 Jens und Silvia Frost 21./22.03.2014 Eia Asen und Team 20./21.06.2014 Michael Scholz und Team 29./30.08.2014 Eia Asen sowie 2 Supervisionstage Vertiefungskurs (3. Weiterbildungsjahr) Beginn: Herbst 2013 Workshops zu verschiedenen Themen Programme, Informationen und Anmeldung: www.ausbildungsinstitut.ch Psychologisches Institut Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien Prof. Dr. Guy Bodenmann Master of Advanced Studies (MAS) in Schulpsychologie Der berufsbegleitende postgraduale Weiterbildungsgang MAS in Schulpsychologie an der Universität Zürich startet im Herbst 2013 erneut. Die erfolgreiche Absolvierung führt zum Titel Master of Advanced Studies in Schulpsychologie. Die angebotenen Kurse und Kursmodule können zur Erlangung des Fachtitels «Fachpsychologin/Fachpsychologe für Kinderund Jugendpsychologie FSP» angerechnet werden. Ziele Der MAS-Studiengang in Schulpsychologie vermittelt Wissen, Können, methodische Grundlagen und praktische Anwendung im Bereich der allgemeinen und klinischen Kinder- und Jugendpsychologie im Kontext Schule. Zielpublikum Fachpersonen mit Hochschulabschluss auf Masterstufe (Universitäten oder Fachhochschulen) in Psychologie, die im Gebiet der Schulpsychologie oder in einer ähnlichen Institution der psychosozialen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten. Abschluss Master of Advanced Studies in Schulpsychologie (60 ECTS) der Universität Zürich Dauer 2 Jahre Studienbeginn Herbst 2013 Leitung Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/Familien, Prof. Dr. Guy Bodenmann und Dr. Irina Kammerer Anmeldung und Informationen Anmeldung mit CV und Motivationsschreiben bis Ende Mai 2013 Dr. Irina Kammerer Universität Zürich, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/ Jugendliche und Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann), Attenhoferstrasse 9, 8032 Zürich, Telefon 044 634 52 55, irina.kammerer@psychologie.uzh.ch, http://www.weiterbildung.uzh.ch Fortbildung Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht KESR Die Auswirkungen für Angehörige der Berufe aus den Bereichen Psychologie / Psychotherapie / Medizin Leitung: Urs Vogel, lic.iur., dipl. Sozialarbeiter und –pädagoge FH Josef Jung, Dr. phil., Fachpsychologe f. Psychotherapie FSP Samstag, 27. April 2013 in Luzern Information: www.institut-kjf.ch/unser_angebot/fortbildung/ FSP-Websiteangebot Entdecken Sie das Websiteangebot für unsere Mitglieder: www.eagweb.ch/fsp ere Für uns er! Mitglied Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Fédération Suisse des Psychologues Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi Choisystr.11, Postfach, 3000 Bern 14 031 388 88 00, fsp@fsp.psychologie.ch www.psychologie.ch Kantonal-/Regionalverbände Associations cantonales régionales / Associazioni cantonali/regionali SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, 062 311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ Freiburger PsychologInnen-Verband P: Karin Wörthwein, S: Elisabeth Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch AGPsy: Association Genevoise des Psychologues P: Loïc Deslarzes, S: Zahra Tajmouati, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1, 022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Simone Montavon Vicario, S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray, 032 481 40 41, info-ajbfpp@psychologie.ch, www.ajbfpp.ch ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes S: Magali Kraemer Voirol, Ch. de l‘Orestie 3, 2053 Cernier, 079 767 93 03, magali_kraemer@yahoo.com, www.anpp.ch APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und Psychotherapeuten APPV: P: Ambroise Darbellay, S: Pascale Sarrasin Bruchez, Hôpital du Valais, Av. Général Guisan 8, 3960 Sierre, 027 603 84 77, VWPP: P: Egon Werlen, S: Christine Sidler, Napoleonstrasse 71, 3902 Glis, 027 924 29 44, christine.sidler@psychologie.ch, www.psy-vs.ch ATP: Associazione Ticinese Psicologi P: Angela Andolfo Filippini, S: Segretaria ATP, Mariela Browne Balestra, CP 112, 6850 Mendrisio, info.atpp@ticino.com, www.atpp.ch ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion P: Christine Favre, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, www.aspco.ch ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband Klinischer Sexologen P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève, 022 344 62 67, contact@aspsc-spvks.ch, www.aspsc-spvks.ch SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Integrative Therapie/Section des psychologues de la société suisse de thérapie intégrative P: Andreas Collenberg, S: Lotti Müller, Birt 519, 9042 Speicher, 071 244 25 58, lomueseag@bluewin.ch, www.integrativetherapie-schweiz.ch AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42, Pf 4146, 2500 Biel 4, 032 321 59 90, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ Société Suisse de Psychologie P: Sabine Sczesny, S: Heidi Ruprecht, Universität Bern, Institut für Psychologie, Muesmattstrasse 45, 3000 Bern 9, 078 902 26 95, sekretariat@ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische Hypnose Schweiz P: Josy Höller, S: Carmen Beutler, Bernstrasse 103a, 3052 Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch SGPO: Sektion FSP der Schweiz. Ges. für Psycho-Onkologie/ Section FSP de la Société Suisse de Psycho-Oncologie P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz, Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30, kontakt@psycho-onkologie.ch, www.psycho-onkologie.ch IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für Integrative Körperpsychotherapie IBP P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 052 212 34 30, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de Psychothérapie Charles Baudouin P: Thierry Freléchoz, S: Danielle Pfenniger, rue Virginio-Malnati 28, 1217 Meyrin, secretariat.iipb@yahoo.fr, www.institut-baudouin.org AVP: Association Vaudoise des Psychologues P: Carlos Iglesias, S: Sonia Serra, Case postale 62, 1001 Lausanne, 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/ Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique P: Daniela Belarbi, S: Linda Rezny, Feldstr. 27, 4900 Langenthal, nwp@psychologie.ch, www.nwpsy.ch OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau, 071 354 71 01, rolf.franke@ar.ch, www.ospp.ch pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne P: Hanspeter Zeller, S: Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 044 271 71 70, info@pca-acp.ch, www.pca-acp.ch PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel P: Claudia Steuerwald, S: Eliane Scheidegger, Baselmattweg 145, 4123 Allschwil, 061 264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb.psychologie.ch PDH: Psychodrama Helvetia P: Lilo Steinmann, S: Sekretariat PDH, c/o Brunau-Stiftung, Edenstr. 20, 8045 Zürich, sekretariat@pdh.ch, www.pdh.ch VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen P: Sara Michalik-Imfeld, S: Maya Kaspar, Am Bach 7, 5024 Küttigen, info@vap-psychologie.ch, www.vap-psychologie.ch VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Franziska Eder, S: Margareta Reinecke, Berglistrasse 17 a, 6005 Luzern, margareta.reinecke@psychologie.ch, www.vipp.ch VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und Psychologen Geschäftsstelle: Anselm Christen, anselm.christen@psychologie.ch S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen P: Martin Sieber, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich, 044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch Fachverbände Associations professionnelles Associazioni professionali RR: Relance Relationnelle P: Rodolphe Soulignac, S: Alain Bochud, Bonne Fontaine 53, 1700 Fribourg, 026 466 66 93, abochud@bluewin.ch, www.relancerelationnelle.ch SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme P: Anna Sieber-Ratti, S: Sekretariat SAGKB, Pf 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeitsund Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du Travail et des Organisations P: Albert Vollmer, S: SGAOP, c/o Silvia Moser Luthiger, Steinmühle 5, 8854 Siebnen, 055 442 91 02, info@sgaop.ch, www.sgaop.ch SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société Suisse de Psychologie Légale P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich, 078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive P: Andi Zemp, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de l’enfance et de l’adolescence P: Philipp Ramming, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Pf 4138, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch SPK: Sektion FSP der Schweiz. Ges. der PsychotherapeutInnen für Kinder und Jugendliche/Section FSP de la Société Suisse des Psychothérapeutes d’enfants et d’adolescents P: Roland Straub, Rotbachmatte 1, 6023 Rothenburg, 041 410 46 25, roland.straub@bluemail.ch, www.spkspk.ch SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology P: Ursula Niederhauser, Postfach 855, 3000 Bern 9, info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch SSS: Swiss Society of Sexology, Section psychologues P: Xavier Pislor, S: Rodolphe Soulignac, Rue des Eaux-Vives 15, 1207 Genève, 076 30 35 478, rodolphe.soulignac@ecoleducouple.ch, www.swissexology.ch SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für Gestalttherapie und Integrative Therapie P: Babs Schmidt, S: Tina Rogers, Schweighofstr. 202, 8045 Zürich 044 341 09 08, www.gestalttherapie.ch SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen/Association Suisse des Psychologues Cliniciennes et Cliniciens P: Miriam Vogel, S: Eliane Scheidegger, Baselmatt 145, 4123 Allschwil, 061 264 84 44, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch SVNP/ASNP: Schweiz. Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen/Ass. Suisse des Neuropsychologues P: Joachim Kohler, S: Sekretariat SVNP, Gabriela Deutsch, c/o IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG, Münsterberg 1, 4001 Basel, 061 271 35 51, svnp@imk.ch, www.neuropsychologie.ch systemis.ch: PsychologInnensektion der Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 6004 Luzern, 041 410 66 57, sekretariat@systemis.ch, www.systemis.ch APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des Psychotherapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband Psychoanalytischer Richtung P: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex, appops@bluewin.ch, www.appops.ch SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant le Training Autogène et méthodes apparentées P: Ros Henn S: Ruth Ramstein, Hintere Kirchgasse 12, 5600 Lenzburg, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des Organisations en Suisse Romande P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis, info@apsytra.ch, www.apsytra.ch SGLP: Schweizerische Gesellschaft für Laufbahn- und Personalpsychologie P: Bernhard Meyer, S: Geschäftsstelle SGLP, Seestrasse 52, 8712 Stäfa, 043 477 01 93, psychologie@sglp.ch, www.sglp.ch VNP.CH: Verein notfallpsychologie.ch P: Jacqueline Frossard, S: Katharina Lyner, Bammertackerweg 23, 4105 Biel-Benken, 079 734 92 42, lynkat@intergga.ch, www.notfallpsychologie.ch