Virtualität und Verhalten Erfolgreiche Online-Therapien
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Virtualität und Verhalten Erfolgreiche Online-Therapien
Virtualität und Verhalten Erfolgreiche Online-Therapien Internet et comportements Les risques de dépendance «Kinder sind nicht Eigentum der Eltern!» Chantal Galladés Motion zur frühen Kindheit Assemblée des Délégué(e)s Les nouveaux statuts adoptés à l’unanimité www.psychologie.ch Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Fédération Suisse des Psychologues FSP Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 7/2008 vol. 29 Impressum Inhalt/Sommaire Psychoscope 7/2008 Psychoscope ist offizielles Informationsorgan der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP). Psychoscope est l’organe officiel de la Fédération Suisse des Psychologues (FSP). Psychoscope è l’organo ufficiale della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi (FSP). Redaktion/Rédaction/Redazione Vadim Frosio (vf) Susanne Birrer (sb) Redaktionskommission/Commission de rédaction/Comitato di redazione Carla Lanini-Jauch (Präsidentin ad i./Présidente ad i./ Presidente ad i.), lic. phil. Michela Elzi Silberschmidt, lic. phil. Cornelia Schoenenberger, lic. phil. Rafael Millan, Dr psych. Redaktionsadresse/Adresse de la rédaction/ Indirizzo della redazione Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14 Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 Tel. 031/388 88 00 (FSP-Sekretariat) E-Mail: psychoscope@psychologie.ch Internet: www.psychologie.ch Abonnemente, Inserate/Abonnements, annonces/Abbonamenti, annunci Christian Wyniger Choisystrasse 11, Postfach, 3000 Bern 14, Tel. 031/388 88 28, Fax 031/388 88 01 Auflage/Tirage/Tiratura 6150 (WEMF beglaubigt) Erscheinungsweise/Mode de parution/ Pubblicazione 10 mal jährlich/10 fois par année/10 volte l’anno Insertionsschluss/Délai pour les annonces/ Termine d’inserzione der 15. des vorangehenden Monats/le 15 du mois précédent/il 15 del mese precedente Grafisches Konzept/Conception graphique/ Concezione grafica PLURIAL VISION (www.plurial.net) graphic design & communication, Fribourg Layout/Mise en page/Impaginazione Vadim Frosio, Susanne Birrer Druck/Impression/Stampa Effingerhof AG, 5200 Brugg Jahresabonnement/Abonnement annuel/ Abbonamento annuale Fr. 85.– (Studierende/Etudiants/Studenti Fr. 48.–) Der Abonnementspreis ist im Jahresbeitrag der FSP-Mitglieder eingeschlossen. 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Je pense qu’elle porte bien son nom ! En effet, de nos jours, tout le monde ou presque possède un ordinateur à la maison. Tout le monde ou presque dispose également d’une connexion Internet et a donc un accès très facile à ce monde virtuel. Malheureusement, certains adolescents s’y laissent prendre jusqu’à en devenir (complètement) dépendants, d’autres sont les victimes ou les «proies» d’utilisateurs peu scrupuleux. Quelle influence la Toile engendre-t-elle chez les adolescent(e)s et sur leurs comportements ? C’est la problématique étudiée dans ce numéro de Psychoscope. Surfen im Netz, Internet oder Web ist bei uns mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Tatsächlich hat fast jede und jeder einen Computer zuhause stehen. Und fast jede und jeder verfügt über einen Internetanschluss und kann sich kinderleicht in die virtuelle Welt einklicken. Doch leider gibt es immer wieder Jugendliche, die sich davon völlig vereinnahmen lassen und in eine schwere Abhängigkeit geraten, andere wiederum sind Opfer oder „Beute“ von skrupellosen Nutzern. Welchen Einfluss übt das Internet auf Jugendliche und ihr Verhalten aus? In dieser Ausgabe von Psychoscope gehen wir dieser Problematik auf den Grund. Le psychothérapeute zurichois Franz Eidenbenz décrit à partir d’un exemple le déroulement d’une thérapie pour une dépendance au jeu en réseau. L’état actuel des études menées par Birgit Wagner sur la Psychothérapie basée sur Internet atteste de résultats positifs, notamment dans les domaines d’intervention tels que les troubles post-traumatiques. Les résultats de la recherche mené par Ulf-Dietrich Reips montrent que la communication sur Internet érode la sphère privée mais en même ouvre des perspectives nouvelles pour la recherche et la thérapie. Der Zürcher Psychotherapeut Franz Eidenbenz beschreibt anhand eines Beispiels den Ablauf einer Therapie bei Online-Spielsucht. Die Untersuchungen von Birgit Wagner über internetbasierte Psychotherapie liefern positive Ergebnisse, insbesondere für Interventionsbereiche wie posttraumatische Belastuntsstörungen. Forschungsergebnisse von Ulf-Dietrich Reips zur internetbasierten Kommunikation, zeigen gleichzeitig die Risiken für die Privatsphäre und die Potenziale für Forschung und Therapie. Yasser Khazaal et Gabriel Thorens proposent une synthèse des connaissances actuelles en matière de cyberaddiction. Quant à Jean-François Briefer, il propose un lecture psychodynamique de l’addiction à l’internet à l’adolescence. Pour Philip Nielsen et Marina Croquette Krokar, de la Fondation Phénix à Genève, une prise en charge multifocale et intégrative de l’adolescent et de sa famille est nécessaire à la bonne conduite d’une thérapie. Enfin, on termine avec deux études. La première, menée par Martine Courvoisier, s’est penchée sur les stratégies déployées par les cyberpédophiles pour entrer en contact avec des enfants sur Internet. La deuxième étude, de Mirela Fry-Fometescu, analyse les différences entre filles et garçons dans l’utilisation de l’ordinateur et de l’internet en particulier. Einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse zur Internetabhängigkeit vermitteln Yasser Khazaal und Gabriel Thorens. Jean-François Briefer schlägt deren psychodynamische Interpretation in der Adoleszenz vor. Philip Nielsen und Marina Croquette Krokar von der Fondation Phénix in Genf vertreten bei Jugendlichen und deren Familien einen multifokalen und integrativen Ansatz, damit die Therapie erfolgreich durchgeführt werden kann. Zum Schluss werden zwei Studien vorgestellt: Die erste wurde von Martine Courvoisier durchgeführt und setzt sich mit den Strategien auseinander, die Internetpädophile anwenden, um mit Kindern übers Internet Kontakt aufzunehmen. In der zweiten Studie untersucht Mirela Fry-Fometescu die Unterschiede zwischen Mädchen und Knaben bei der Nutzung des Computers und insbesondere des Internets. 03 Dossier 04 Virtualität und Verhalten DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 Zwischen Enter und Escape Praxiserfahrungen mit der Online-Sucht-Therapie Der Zürcher Psychotherapeut Franz Eidenbenz gilt als Experte für OnlineSucht und für psychologische Fragen im Zusammenhang mit den neuen Medien. Anhand eines Fallbeispiels beschreibt er in diesem Psychoscope-Beitrag einen Therapieverlauf und formuliert ein Behandlungsmodell. Unsere Lebensrealität wurde in den letzten zehn Jahren durch neue Kommunikationsmöglichkeiten und eine nie da gewesene Informationsflut grundlegend verändert: Gemäss aktuellen (2006, 2007) und repräsentativen Studien des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest besitzen 94 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12–19 Jahren ein eigenes Handy, 95 Prozent von ihnen haben Internetzugang, 45 Prozent einen eigenen Internetanschluss. Bei den Kindern nimmt die Nutzung der neuen Medien ebenfalls zu: 73 Prozent der 10–11-Jährigen, 54 Prozent der 8–9-Jährigen und 32 Prozent der 6–7-Jährigen haben Zugang zum Internet (www.mpfs.de). Die Situation der @-Generation ist dadurch nicht mehr vergleichbar mit derjenigen der Elterngeneration. Wegen der Dynamik der Entwicklung fehlt ein brauch- Illustration: www.wow-europe.com 05 bares Vorbild, auf das man Bezug nehmen könnte. ErzieherInnen können sich nicht mehr fragen: Wie haben wir das gemacht? Chancen und Risiken zugleich birgt zudem die Tatsache, dass Jugendliche und Kinder durch den Zugang zu Internet und Handy unabhängiger von der Erwachsenenwelt geworden sind. Ein positiver Aspekt dabei sind zum Beispiel die E-Beratungsmöglichkeiten übers Internet wie bei www.tschau.ch oder per SMS, letztere zu finden unter www.147.ch. Folgen für die Psyche Die Wirklichkeit in Beruf und Freizeit wird durch die neuen Medien um neue virtuelle Welten erweitert, deren Bedeutung noch zunehmen wird. Dass virtuelle Erfahrungen unsere psychische Realität mitprägen, konnte mittlerweile zudem in der neurologischen Forschung nachgewiesen werden. Die faszinierenden Handlungsmöglichkeiten in virtuellen Räumen und die Verflechtungen mit real-virtuellen Kontakten haben einen Grad erreicht, der neben Potenzialen für die Psychotherapie (s. S. 12 ff.) auch zu Problemen beim Weltenwechsel führen kann. Dies trifft vor allem dann zu, wenn die Identifikation mit der virtuellen Welt einen übermässigen Stellenwert einnimmt, so dass das real life (RL) zur Hintergrundkulisse wird und eine pathologische Abhängigkeit entstehen kann. Neben Online-Games weisen vor allem Chat- und Kommunikationssysteme, Sex- und Pornoseiten sowie das zwanghafte Suchen nach Informationen im Netz ein Suchtpotenzial auf. Auf den kleinsten Nenner gebracht, besteht dann eine Sucht, wenn Computer und Internet für die Betroffenen wichtiger werden als das reale Leben. Aufgrund der offensichtlichen Problemlage in der Praxis befassen sich Suchtfachleute und Präventionsstellen zunehmend mit der Fragestellung. Auch wenn die Thematik noch zuwenig erforscht ist, muss davon ausgegangen werden, dass zwischen 3-6 Prozent der InternetnutzerInnen ein pathologisches Verhalten zeigen oder mindestens suchtgefährdet sind. Das bedeutet für die Schweiz rund 70‘000 Süchtige und 110‘000 Gefährdete. Bei der noch bis vor wenigen Jahren umstrittenen Form der Verhaltenssucht wird in der Zwischen- zeit von verschiedenen Seiten eine Aufnahme in die internationale Klassifikation ICD-10 gefordert. In meiner Praxis habe ich seit 1999 bei Fällen mit dieser Thematik vor allem Eltern mit Jugendlichen gesehen, die exzessiv Online-Games spielen, sowie Erwachsene, zum Teil mit Partnerinnen, die übermässig Pornografie konsumierten. Die meisten Fälle betrafen Jugendliche, die World of Warcraft, kurz: WoW spielten. Mit zehn Millionen NutzerInnen weltweit, die monatilich ca. 15 Franken für den Zugang zahlen, ist es derzeit das wichtigste Online-Rollenspiel. Wie bei anderen Suchterkrankungen sind Betroffene meist erst zugänglich, wenn ein äusserer Druck besteht. Bei den erwachsenen Sexbilderkonsumenten war dies entweder die Partnerin oder ein drohendes Verfahren wegen illegalen Konsums. Bei Jugendlichen waren Eltern, Schule oder Arbeitgeber die Auslöser, eine Beratung aufzusuchen. Fallbeispiel eines abhängigen Gamers Die Eltern eines 15-jährigen Gymnasiasten meldeten sich, weil der Sohn über 30 Stunden pro Woche das Online-Game World of Warcraft spielte, kaum mehr am Familienleben und Essen teilnahm, und die Leistungen in der Schule nicht mehr genügten. Es habe viele Auseinandersetzungen um das Spielen gegeben und der Versuch, die Spielzeit auf zwei Stunden pro Tag zu reduzieren, sei kläglich gescheitert. Ab elf Jahren habe M. zwei Jahre lang das Taschengeld gespart, um sich die Einzelteile für einen Computer zu kaufen, den er dann selber zusammenbaute. Er sei bis dahin immer vergnügt und freundlich gewesen. Die Familie zeigte sich bereit, mit der zwei Jahre jüngeren Schwester in die Praxis zu kommen. In der Erstsitzung beklagte M., er werde nicht verstanden, während die Eltern angaben, massiv unter den Auswirkungen des Gamens zu leiden. Der Vorschlag, weiter mit der ganzen Familie zu arbeiten, wurde von allen akzeptiert. Thema bis zur dritten Sitzung waren die aggressiven Auseinandersetzungen mit den Eltern, vor allem wenn die Spielzeit eingeschränkt werden sollte. Einmal packte M. die Mutter am Hals, ohne sie allerdings zu würgen. Bis zur vierten Sitzung mit der Familie gelang es, mit Konflikten 06 DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 etwas konstruktiver umzugehen und den Konsum, kontrolliert mit selbst erstellten Listen, um zehn Stunden pro Woche zu reduzieren. Während der Vater wie der Sohn eigene Impulse schlecht kontrollieren konnten, bestand gleichzeitig der Anspruch auf ein harmonisches Zusammenleben mit hohem Zusammengehörigkeitsgefühl. Im WoW wählte M. übrigens zwei Rollen: einerseits die eines heilenden Mönchs und andererseits die eines offensiven Kriegers, was als Ausdruck seiner emotionalen Entwicklungswünsche gedeutet werden kann. Selber neben dem dominanten Vater ein heldenhafter, siegreicher Krieger zu sein und gleichzeitig die Solidarität und Harmonie in der Gruppe zu unterstützen waren dabei Bestrebungen, für deren Umsetzung M. in der Realität kaum Raum fand. Im Laufe der Therapie kamen dann verschiedene Familienprobleme auf den Tisch. Der Sohn begann aktiv, den Vater zu konfrontieren, nachdem er mit Unterstützung des Therapeuten seine Anliegen besser formulieren und seine Rückzugstendenzen überwinden konnte. Die Leistungen in der Schule wurden besser und das gemeinsame Essen konnte wieder öfter stattfinden. Alle hatten etwas dazu beigetragen: Der Vater arbeitete abends weniger lang; die Mutter klebte dreissig Minuten vor dem Nachtessen einen Post-it-Zettel an den Bildschirm von M., und dieser stellte seinen PC selbständig und rechzeitig ab. M. berichtete im Nachhinein, dass er seinen Kollegen gegenüber die Therapie verteidigte, weil ihm diese auch in der Familie etwas gebracht hätte. Vor allem, weil seine Anliegen ernst genommen und die Schuld nicht nur bei ihm gesucht worden sei. Diagnose und Therapieansatz Die Störungen des Jungen erfüllten alle Suchtkriterien (z.B. Grüsser & Thalemann 2006): Einengung des Verhaltensmusters, Regulation von negativen Gefühlszuständen, Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen, schädliche Konsequenzen in der Schule und Vernachlässigung der Sozialkontakte. Die Eltern sind denn auch aufgrund dieser Symptome mit der Vermutung einer Online-Sucht in die Therapie gekommen. Als Ursachen konnten aber auch ungelöste Konflikte, Rückzugstendenzen, dysfunktionale Lösungsmuster oder Anpassungsstörungen in Betracht gezogen werden. Es stellte sich die Frage: Ist die Online-Sucht eine Sekundärproblematik oder ein eigenes Krankheitsbild? Aufgrund der Erfahrungen mit SuchtpatientInnen möchte ich dazu bemerken, dass auch stoffgebundenen Suchterkrankungen oft tiefere Störungen zugrunde liegen und trotzdem die Suchtdiagnose nicht in Frage gestellt wird. Wichtig ist auf jeden Fall, dass bei der Behandlung die individuellen Hintergründe und die Funktion der Verhaltensauffälligkeit exploriert werden. Zur Frage der Komorbidität, die noch weiter geklärt werden muss, sind depressive Verstimmungen, erhöhte Impulsivität, vermeidende Konflikt- und Stressbewältigungsstrategien sowie ein erhöhter Anteil von ADHDStörungen zu erwähnen (Kratzer, S. 2006). Systemische, lösungs- und ressourcenorientierte Ansätze unter Berücksichtigung von kognitiv-verhaltenstherapeutischen Aspekten sind eine gute Ausgangslage für die Arbeit mit Abhängigen. Der Einbezug von weiteren Personen aus dem Umfeld ist wichtig, um die Motivation zu unterstützen und eine Veränderung der Rolle des «Identified Patient» im System zu ermöglichen. Ressourcen zu erkennen und zu fördern hilft ebenfalls, das Verhalten zu verändern und mittels verhaltenstherapeutischen Interventionen und Aufgaben kann die Symptomatik direkt beeinflusst werden. Therapiephasen als Prozessmodell Ein idealtypischer Verlauf einer Behandlung der Internetabhängigkeit kann durch folgende Phasen charakterisiert werden: Einstiegsphase: Wie wir das von anderen Suchterkrankungen kennen, ist für die Etablierung des therapeutischen Settings der Druck des Umfeldes wesentlich. Eltern, PartnerInnen oder Arbeitgeber sind für die Motivation einer therapeutischen Behandlung wesentlich. Die Ausgangslage ist meist so, dass die Angehörigen schon länger das problematische Verhalten erkennen und darunter leiden, während die Abhängigen nach ihrer eigenen Einschätzung kein Problem haben und deshalb auch keinen Handlungsbedarf erkennen. Um eine wirksame Therapievereinbarung aufzubauen, ist es also wichtig, mit den Angehörigen zusammenzuarbeiten. Besonders erfolgversprechend ist es, wenn auf der anderen Seite auch die Angehörigen eingestehen, dass sie selber ein Problem mit dem Betroffenen haben und es ohne seine Hilfe nicht lösen können. Mindestens für die ersten Sitzungen ist es notwendig, die VertreterInnen des Umfelds einzubeziehen. In der Regel werden sich betroffene Jugendliche so eher auf eine Therapie einlassen können. Arbeitsphase: Für die Betroffenen selber ist es nicht einfach, sich das Problem einzugestehen. Hier liegt jedoch einer der wesentlichen Schritte für eine Veränderung oder Therapie, bei dem Angehörige sehr hilfreich sein können. Erst wenn Betroffene deutlich realisieren, dass der Konsum negative Auswirkungen auf ihr Leben hat, und dass sie ihn nicht mehr selber steuern können, ergibt sich die Bereitschaft, konkrete Schritte zu unternehmen. Dabei ist es wichtig, dass Angehörige den Betroffenen bestimmt, aber interessiert begegnen. Die Angehörigen sollten mit Ich-Botschaften mitteilen, wie es ihnen mit der Abhängigkeit ergeht, und welche Ge- Bibliografie fahren sie für die Betroffenen und die Beziehung resp. die Familie sehen. Grüsser Sabine, Thalemann Ralf (2006): Computerspielsüchtig, Rat und Hillfe, Huber Bern. Grüsser Sabine, Thalemann Caroline (2006): Verhaltenssucht, Diagnostik, Therapie, Forschung, Huber Bern. Die Faszination verstehen Hilfreich ist es, wenn Betroffene einen Wochenplan erstellen und festhalten, was wie lange und wie häufig gespielt wird und welche weiteren Aktivitäten im Netz sie verfolgen. Gleichzeitig ist es wichtig, genau herauszufinden, was das Faszinierende am Spiel ist, und wie vergleichbar befriedigende Erlebnisse in der Realität umsetzbar wären. Schritt für Schritt sollte dann der Konsum nach gemeinsam – mit Betroffenen und Angehörigen – ausgehandelten Regeln und Zielen reduziert werden. Ein sofortiges Abbrechen der Spieltätigkeit bringt gewisse Risiken mit sich, da mit extremen Reaktionen wie Aggressionen oder depressivem Rückzug oder zumindest mit Motivationsverlust gerechnet werden muss. Gemeinsam sollte Schritt für Schritt nach den Ursachen der Sucht geforscht werden: Wenn es gelingt, dass die Betroffenen sich aktiv kritisch zum Umfeld äussern, ist meist ein wichtiger Schritt zur notwendigen Konfliktbereitschaft gemacht. Parallel dazu ist es notwendig, für die Betroffenen alternative Freizeitmöglichkeiten im «real live» aufzubauen. Das Wiederbeleben dieser Interessen und deren Umsetzung sollte kontinuierlich durch Berater und Angehörige unterstützt werden. Stabilisierungsphase: Es braucht einige Auseinandersetzungen zwischen den Betroffenen und ihren Angehörigen, um einen reduzierten Konsum zu erwirken, denn die diesbezüglichen Vorstellungen liegen oft weit auseinander. Wenn Betroffene das Ziel als längst erreicht einschätzen, nehmen Angehörige noch wenig deutliche Veränderungen wahr. Auch wenn ein Level erreicht ist, das eine befriedigende Veränderung ermöglicht, ist es deshalb ratsam, weitere Therapiesitzungen in grösseren Abständen oder mindestens eine Kontrollsitzung einzuplanen. Jäncke, Lutz, (2008): Neuropsychologie-Professor Uni versität Zürich, Referat anlässlich der Fachtagung Fasz ination und Abhängigkeit im Internet vom 12.4.08 in Zürich. Kratzer Silvia (2006): Pathologische Internetnutzung eine Pilotstudie zum Störungsbild, Pabst Science Publishers. Eidenbenz Franz, Farke Gabriele, Grüsser Sabine, Kiepe Knut, Wölfling Klaus (2008): Mediensucht, Tascheninfo, Blaukreuz Verlag Wuppertal. Der Autor lic. phil. Franz Eidenbenz ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP mit Spezialgebiet «Psychologie und Neue Medien». Er ist in eigener psychologisch-psycho therapeutischen Praxis in Zürich und Affoltern a.A. tätig und führte u.a. in Zusammenarbeit mit der Humboldt Universität Berlin eine wissenschaftliche Studie zu kons truktivem vs. problematischem Internetverhalten in der Schweiz durch, zu finden auf www.offenetuer-zh.ch. Ein von ihm entwickelter Test zur Internetsucht befindet sich auf www.suchtprävention-zh.ch. Anschrift lic. phil. Franz Eidenbenz Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Psychologisch-Psychotherapeutische Praxis, Zürichstr. 47, 8910 Affoltern a.A.. franz.eidenbenz@bluewin.ch Jugendliche brauchen engagiertes Umfeld Wie bei anderen Suchttherapien auch sind Ausdauer und liebevolle Bestimmtheit von Angehörigen und TherapeutInnen nötig, um Veränderungen zu bewirken. Doch das Engagement lohnt sich, da gerade bei Jugendlichen eine therapeutische Begleitung eine positive Entwicklung nachhaltig begünstigen kann. Franz Eidenbenz Résumé Le psychothérapeute zurichois Franz Eidenbenz est un expert dans le domaine de la dépendance à l’internet et des questions psychologiques qui ont trait aux nouveaux médias. A partir d’un exemple, il décrit dans son article le déroulement d’une thérapie et esquisse un modèle de traitement. Auprès des jeunes, ce qui est important pour la réussite d’une thérapie en cas de dépendance à l’internet, c’est, entre autres, un engagement clair de leur entourage et une certaine capacité d’intuition pour la fascination du virtuel. 07 08 DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 Potenziale jenseits der Privatsphäre Risiken und Chancen internetbasierter Kommunikation Der Psychologe Ulf-Dietrich Reips erforscht schwerpunktmässig das Phänomen der internetbasierten Kommunikation. In seinem Fachartikel wägt er unter anderem die Vorteile anonymisierter Kommunikation mit den Nachteilen einer gefährdeten Privatsphäre ab. In den 70-er Jahren begann sich der Computer im Alltag vieler Menschen als Werkzeug zu etablieren. Anfang der 90-er Jahre wurde am CERN in Genf das World Wide Web erfunden und machte bald jene militärische Kommunikationsstruktur aus den 60ern weltweit bekannt, die ihm zugrunde liegt: das Internet. Ältere Technologien wie Telefon und Brief erlaubten die private und eher flüchtige Kommunikation «one-toone». Mit dem Internet etablierte sich die leicht verfügbare Möglichkeit zum «one-to-many». Die internetbasierte Kommunikationsform hat, wie auch die Mobilkommunikation, in den letzten 15 Jahren sehr stark an Bedeutung gewonnen. Sie wurde zunächst als besondere Spielart der Computervermittelten Kommunikation CvK (siehe Kasten) verstanden, präsentiert sich aber wegen einiger prinzipieller Besonderheiten und einer enormen Eigendynamik inzwischen als separates Forschungsfeld. Privatheit versus Öffentlichkeit Insbesondere kommt bei der internetbasierten Kommunikation zur CvK der Aspekt der (welt)weiten Vernetzung mit anderen Menschen und anderen Computersystemen hinzu, weshalb ein Themenkreis sehr wichtig wird: Wie steht es mit der Privatheit beziehungsweise der Öffentlichkeit der eigenen Person im Internet? Zu Beginn des Internetbooms traten wie in der Geschichte vieler neuen Technologien (Joinson, 2003) einige populäre Mythen auf. Das Internet wurde einerseits idealisiert als Menschen verbindendes Kommunikationsmedium im «globalen Dorf», andererseits verteufelt als sozial isolierender Zeitfresser. Aber eine eindimensionale Verkürzung auf «gut-böse» beziehungsweise «sozial-unsozial» ist diesem «Medium der Medien» unangemessen, schon weil es ein Konglomerat vielfältiger Dienste darstellt. Fehlender Zugang zum Internet (Stichwort «Digital Divide») kann einerseits zu einer Vergrösserung von Chancenunterschieden zwischen Menschen und zwischen Gesellschaften führen. Doch andererseits eröffnet sich für diejenigen, die Zugang haben, ein ganzer Jahrmarkt an Möglichkeiten – sofern sie bereit sind, ein Stück Privatsphäre abzugeben. Erosion der Privatsphäre Um Zugang zum Internet zu erhalten, ist es nämlich Computervermittelte Kommunikation •Die Erforschung der CvK erklärt die Beeinflussung menschlichen Verhaltens durch elektronische Kommunikationsmittel und –dienste. Dabei werden auf der Ebene des Individuums kognitive, emotionale, motivationale, motorische und andere Prozesse sowie auf der sozialen Ebene Interaktionsmuster und organisatorische Prozesse untersucht, bis hin zu Auswirkungen auf ganze Gesellschaften. •Im Zusammenhang mit der CvK beschäftigt sich die Forschung auch damit, wie elektronische Kommuni kationsmittel und -dienste angesichts der menschlichen Psychologie optimal zu gestalten sind. CvK zu verstehen verlangt deshalb die Berücksichtigung technischer, sozialer und psychologischer Einflussfaktoren. •Frühe Theorien der CvK fokussierten oft einseitig auf die Beschränkung der Kommunikation und igno rierten die sich entwickelnde Vielfalt an CvK-Diens ten, die Adaptivität des Nutzerverhaltens, den Anreizcharakter neuer sozialer Kommunikationsformen sowie die zunehmende Realität der CvK im Alltag der Benutzer. •Neuere Theorien konzeptualisieren CvK auf der Basis einiger übergreifender relevanter Dimensionen wie Synchronizität, Signalform, Anonymität, Kosten und Exklusivität zunehmend je nach Medium, spezifischem Dienst und nach dem konkreten Kontext (Reips, 2006). Eine weiteres Risiko für die Privatsphäre besteht beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf übers Web: Speichert der Anbieter Informationen über Ihre Einkäufe? Werden diese gar an Dritte weiterverkauft, so dass diese Ihnen gezielt Werbung schicken können? Insgesamt reduziert Internetbasierte Kommunikation die Wahrscheinlichkeit, dass man bestimmte Aspekte seines Lebens geheim halten kann. Die kombinierten Effekte von Allgegenwart des Internet, massiver und billiger Datenspeicherung, verbundenen Datenbanken und – in einer zunehmend sicherheitsbewussten Welt – die Sammlung persönlicher Daten für Erkennungsund/oder Personalisierungszwecke bedeutet, dass die Privatsphäre vieler Leute in einer Weise erodiert, die in der Vergangenheit undenkbar war (Sparck-Jones, 2003). 09 Befragung von 80‘000 ICQ-UserInnen Angesichts dieser Tatsache stellt sich die Frage, was Internet-Surfer psychologisch als Privatsphäre empfinden, und was sie tun, um diese zu schützen. Wir haben dazu drei Skalen zur Nutzung auf dem Internet entwickelt und validiert (Buchanan, Paine, Joinson, & Reips, 2007). Die erste misst Einstellungen zur Privatsphäre, die anderen beiden messen Verhaltensweisen zu allgemeiner Vorsicht und technischen Vorkehrungsmassnahmen. Mit Hilfe unseres Dynamic Interviewing Programms DIP (Stieger und Reips 2008) kontaktierten wir ca. 80’000 zufällig ausgewählte BenutzerInnen des Chat-Dienstes «I seek you» ICQ. Die Analyse der Daten von 530 Personen, die ausführlich geantwortet habenIllustration: U.-D. Reips immer häufiger erforderlich sich bei Websites zu registrieren. Und selbst ohne Registrierung hinterlässt man eine Datenspur, die nicht selten über Data Mining (Systematische Anwendung von Methoden auf einen Datenbestand mit dem Ziel der Mustererkennung, «Datenschürfung») mit bereits früher hinterlassenen persönlichen Daten verknüpft werden kann. Frei nutzbare Trackingdienste für Websites beispielsweise sammeln eifrig Daten über deren Besucher. So kann über die so genannte «referer»-Information festgestellt werden, von welcher Website jemand kommt. Manche Trackingdienste erlauben gar die Visualisierung des Standorts von Internetnutzern. Abbildung 1 zeigt oben den Ort eines Surfers auf einer Karte, hier nahe des Weissen Hauses in Washington. Ausserdem werden die folgenden Informationen erfasst und angezeigt: Besuchszeit, Provider, Art der Verbindung, Betriebssystem, Typ des Web-Browsers, Bildschirmauflösung, Bildschirm-Farbtiefe und die Nutzung von Skriptsprachen. Bei maximaler Auflösung der zoombaren Karte würde das Bild zwei Gebäude zeigen. All diese Informationen können erfasst werden, aber eben auch nur diese. Es bleibt zum Beispiel immer unklar, welche Person sich hinter einer IP-Adresse verbirgt. Dies ist innerhalb von geschlossenen Web-Diensten wie Facebook, MySpace oder Dating-Services natürlich anders, wie ein aktuelles Beispiel zeigt: Ein typischer Fehler bei der Benennung von Dateien führte kürzlich dazu, dass Kunden-Nacktbilder auf der Sex-Datingsite okay. ch von jedermann abgerufen werden konnten. Abb.1: Visualisierung des Standorts von Internetnutzern (links des eingebundenen Informationsfensters) und weitere Informationen, die von Trackingdiensten für Websites angeboten werden. 10 DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 zeigt, dass Internetnutzer über eine weitere Bandbreite an privatsphärebezogenen Themen besorgt sind als üblicherweise berichtet (Paine, Reips, Stieger, Joinson, & Buchanan, 2007). Stranger on the Internet In starkem Gegensatz zu dieser Besorgnis und zum populären Mythos eines unsozialen Internets zeigt sich zudem, dass Personen in Chatrooms und Foren ohne Zwang oft sehr intime Dinge preisgeben. Wie lässt sich das erklären? Fehlende Sichtbarkeit individualisierender Eigenschaften von GesprächspartnerInnen führen zu einem Eindruck von Ähnlichkeit mit den Kommunikationspartnern, der in Verbindung mit der angenommenen Anonymität und Privatheit eine grössere Offenheit provoziert. Es besteht die Möglichkeit zum freien Ausdruck ohne Schamgefühle und scheinbar ohne Privatsphärenverlust: «Under the protective cloak of anonymity users can express the way they truly feel and think» (McKenna & Bargh, 2000). Dies erklärt auch die vergleichsweise hohen Responseraten in Online-Befragungen von Teilnehmern aus besonderen Personengruppen, die man sonst wegen Tabuisierung oder Illegalität nur schwer erreichen kann, wie zum Beispiel EcstasykonsumentInnen (Rodgers et al. 2001, 2006) oder DrogendealerInnen (Coomber, 1997). Und auch zu der sehr sensiblen persönlichen Eigenschaft der Sexsomnie – Sex während des Schlafens, lassen sich per Internet erstmals sinnvoll Befragungen durchführen. Online wurden dazu mehr als fünf mal so viele Teilnehmende erreicht als in allen früheren Studien aus 20 Jahren Forschung zusammen (Mangan & Reips, 2007). Paradoxerweise scheinen also mehr Leute bereit zu sein, intime Aspekte ihres Lebens über computervermittelte Interaktion preiszugeben als in der face-toface Kommunikation (Joinson, 2001). Dies wird der «Stranger on the Internet-Effekt» genannt, denn er erinnert stark an das Phänomen, einem zufällig begegneten Fremden auf einer Zugfahrt sein Leben anzuvertrauen («Stranger on the Train Phenomenon»). Experiment in Second Life Offensichtlich befreit uns die Anonymität im Verbund mit schnellem unkompliziertem Zugang zu den vielen «virtuellen Welten» im Internet also zu grosser Offenheit, zur Freiheit, wir selbst zu sein. Das bedeutet nun für die sozialpsychologische Forschung eine wunderbare Gelegenheit, Einstellungen und VerhaltensweiAbb. 2: In Virtuellen Welten wie Second Life können identische soziale Agenten zum Beispiel zu Forschungszwecken in nur genau einer Eigenschaft verändert werden, um Effekte dieser einen Eigenschaft zweifelsfrei festzustellen. Die Abbildung zeigt den gleichen Avatar – oben mit heller, unten mit dunkler Hautfarbe. Illustration: M. Schneider, V. McSorley, U.-D. Reips sen quasi «ungefiltert» zu erforschen: zum Beispiel Vorurteile. Vorurteile bestimmen unser Handeln anders, wenn wir uns ihrer nicht bewusst sind und ihnen entsprechend wenig gegensteuern. Virtuelle Welten wie Second Life, in denen«Avatare» als virtuelle Repräsentanten von Personen miteinander interagieren, bieten die Möglichkeit, Personen unter relativ anonymen Bedingungen zu beobachten. Zudem bessteht die Möglichkeit, Dinge zu verändern, die in der Realität kaum veränderbar sind, wie Körpergrösse und Geschlecht. In einem Experiment, das meine Studiereden Vanessa McSorley und Marc Schneider derzeit mit mir auf dem virtuellen Campus der Universität Zürich in Second Life durchführen, variieren wir zum Beispiel die Hautfarbe eines Avatars (siehe Abbildung 2). Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die zu einem schwarzen Avatar eingehaltene räumliche Distanz grösser ist und mehr variiert als zu einem weissen Avatar. Es wird noch zu klären sein, ob sich dies durch zunehmende soziale Interaktion verändert. Weitere Forschungsergebnisse zur sozialen Interaktion in rein textbasierten Onlinegruppen zur gegenseitigen Unterstützung zeigen, dass diese für zwei Gruppen von Menschen besonders hilfreich sein können (Tanis 2007): •Personen mit auffälligen körperlichen Merkmalen, die selbstwertgefährdend und/oder stigmatisierend sind wie Übergewicht, dermatologische Probleme, Verstümmelungen oder physische Behinderungen, •Personen mit belastenden verschleierbaren Eigenschaften wie nicht sichtbaren Krankheiten, extremen politischen Ansichten, besonderen sexuellen Präferenzen oder Gefängnisvergangenheit. Anonymität als Potenzial Forschungen im Bereich internebasierte Kommunikation bestätigen also insgesamt den Befund, dass das Empfinden von Privatheit und entsprechende Offenheit oder Verschwiegenheit bis hin zu vorurteilsbehaftetem Handeln von der wahrgenommenen Anonymität abhängt. Ein hoher Grad an Anonymität, wie in der textbasierten Kommunikation via Internet führt zu einer erhöhten Offenheit der Kommunikationspartner und zu gegenseitigem Erkennen von Ähnlichkeiten. Dies wiederum eröffnet für diese Kommunikationsform ein erstaunlich grosses Unterstützungspotenzial, wie es bereits in ersten Modellen der Online-Therapie genutzt wird (vgl. dazu auch den Artikel von Birgit Wagner S. 12 ff.). Ulf-Dietrich Reips Bibliografie Die ausführliche Literaturliste ist beim Autor erhältlich. Buchanan, T., Paine, C., Joinson, A., & Reips, U.-D. (2007): Development of measures of online privacy concern and protection for use on the Internet. Journal of the American Society for Information Science and Technology, 58, 157–165. Mangan, M., & Reips, U.-D. (2007:. Sleep, sex, and the Web: Surveying the difficult-to-reach clinical population suffering from sexsomnia. Behavior Research Methods, 39, 233–236. Paine, C., Reips, U.-D., Stieger, S., Joinson, A., & Buchanan, T. (2007). Internet users‘ perceptions of ‚privacy concerns‘ and ‚privacy actions‘. International Journal of Human-Computer Studies, 65, 526–536. Reips, U.-D. (2006). Computer-vermittelte Kommunikation. In H. W. Bierhoff & D. Frey (Hrsg.), Handbuch der Sozialpsychologie und Kommunikationspsychologie, 555–564. Göttingen: Hogrefe. Tanis, M. (2007): Online social support groups. In A. Joinson, K. McKenna, T. Postmes, & U.-D. Reips (Eds.), The Oxford Handbook of Internet Psychology, 139–153. Oxford: Oxford University Press. Der Autor PD Dr. rer. soc. Ulf-Dietrich Reips, Psychologe FSP, forscht und lehrt am Psychologischen Institut der Universität Zürich unter anderem zu Methoden psychologischer Forschung im Internet und zur Psychologie Neuer Medien. Anschrift PD Dr. Ulf-Dietrich Reips Universität Zürich, Psychologisches Institut, Abteilung für Sozial- und Wirtschaftspsychologie Binzmühlestr. 14, Box 13 , 8050 Zürich u.reips@psychologie.uzh.ch Résumé Les résultats de la recherche menée, en partenariat, par le psychologue zurichois Ulf-Dietrich Reips montrent que la communication via l’internet érode la sphère privée de nombreuses personnes à un point qu’il était impossible d’imaginer il n’y a pas si longtemps. D’un autre côté, ce mode de communication, qui s’est imposé si naturellement dans les 15 dernières années, ouvre aussi des perspectives nouvelles et fructueuses pour la recherche et la thérapie, ce qu’illustre apparemment une expérience réalisée par l’auteur dans le monde virtuel «Second Life». On y trouve confirmation, pour un avatar manipulé par les chercheurs, que les peaux claires attirent plus – en termes de distance – que leurs avatars à peau foncée. Par son caractère anonyme, la communication sur la Toile ouvre en revanche des perspectives intéressantes pour les groupes d’auto-assistance en ligne dans les cas de stigmatisation de particularités physiques, psychologiques ou sociales. 11 12 DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 Virtueller Einsatz im Krisengebiet Kognitive Verhaltenstherapie via Internet IBisherige Forschungsergebnisse belegen für Online-Therapien gemäss der Zürcher Forscherin Birgit Wagner eine gute Wirksamkeit. Besonders hilfreich sind sie bei posttraumatischen Belastungsstörungen sowie für Einsätze in Krisengebieten. Internetbasierte Psychotherapie ist eine neue Entwicklung im Bereich der Klinischen Psychologie, und es besteht häufig Unklarheit darüber, wie der Begriff der Internet-Therapie, oder auch Online-Therapie, überhaupt definiert ist. Die Bandbreite der Angebote von psychologischen Interventionen im Internet ist inzwischen gross und umfasst einerseits Beratungsofferten, Einzel- und Gruppenchats, SMS-Brücken und Selbsthilfeprogramme, andererseits auch die so genannte InternetTherapie, bei der TherapeutIn und PatientIn textbasiert und zeitversetzt miteinander kommunizieren. Interapy aus den Niederlanden Die von der Arbeitsgruppe von Prof. Alfred Lange von der Universität von Amsterdam entwickelte, derzeit wohl bekannteste Online-Therapie, heisst Interapy. Grundlage der Entwicklung von Interapy waren die Untersuchungen von James Pennebaker aus den 80er-Jahren. Sie zeigten, dass diejenigen Studienteilnehmenden, die mit Hilfe von strukturierten Schreibaufga- ben mehrfach über traumatische Erlebnisse geschrieben hatten, nach der Schreibintervention deutlich niedrigere Trauma-Symptome aufwiesen, als jene der teilnehmenden Kontrollgruppe. In einer ersten Internetstudie zur Behandlung von PatientInnen mit posttraumatischer Belastungsstörungen PTBS konnte eine ebenso positive Wirkweise nachgewiesen werden (Lange et al, 2001). Inzwischen wurden insgesamt drei randomisierte Kontrollgruppenstudien für PTBS in niederländischer und deutscher Sprache durchgeführt und die Therapie zeigte hohe Behandlungseffekte auf, wenn man davon ausgeht, dass ein Effekt von Cohen’s d = .80 schon als guter Therapieeffekt gewertet werden kann (siehe Tabelle 1). Diese Behandlungseffekte konnten auch in einer 1,5Jahres-Nachuntersuchung aufrecht erhalten werden. Aufgrund dieser ermutigenden Befunde wurde im Anschluss an die PTBS-Studien ein Therapiemanual für komplizierte Trauer (Wagner, Knaevelsrud, & Maercker, 2005, 2007) und ein Präventionsprogramm für komplizierte Trauer über das Internet entwickelt, welches ebenfalls eine deutliche Reduzierung der komplizierten Trauersymptomatik bewirkte. Die Kosten der Interapy-Behandlung werden in den Niederlanden inzwischen von den meisten Krankenkassen getragen. Wie funktioniert Interapy? Die Interapy-Behandlung besteht aus mehreren festgelegten Behandlungsschritten. Zu Beginn der Behandlung steht eine ausführliche Onlinediagnostik, verbun- Tab. 1.: Behandlungseffekte (Effektstärken d) auf die Trauma-Symptomatik in den randomisierten Kontrollgruppenstudien für Posttraumatische Belastungsstörungen (Prä-Post-Vergleich) der Behandlungsgruppe. Foto: Elena Martinez den mit Information über das Störungsbild. Mit Hilfe der Diagnostik wird untersucht, ob eine internetbasierte Psychotherapie eine geeignete Behandlungsalternative darstellt. Durch die reduzierte Reaktionsmöglichkeit der TherapeutInnen in Krisensituationen ist es wichtig, jenen PatientInnen für die das Internet nur unzureichende Unterstützung bietet Behandlungsalternativen aufzuzeigen. So bei schweren Depressionen, Suizidgefährdung oder bei starken dissoziativen und psychotischen Tendenzen. Psychoedukation und Motivation Die Therapie selbst besteht aus Psychoedukation und einem strukturierten Behandlungsmanual, welches auch ein individualisiertes Feedback des Therapeuten ermöglicht. Jeder Behandlungsphase geht eine ausführliche Psychoedukation voraus, die dem Patienten erklärt, aus welchem Grund bestimmte Aufgaben gestellt werden, welchen Sinn einzelne Übungen haben, und was bestimmte Symptome oder Reaktionen bedeuten. Neben der Psychoedukation ist die Motivation der PatientInnen ein weiterer wichtiger Bestandteil der Behandlung. Den TherapeutInnen helfen hierbei wichtige Motivierungstechniken, die teilweise bereits im Behandlungsmanual beinhaltet sind, aber auch noch spezifisch an die PatientInnen angepasst werden. Alle PatientInnen er halten nach der Anmeldung eine persönliche TherapieFachperson, die sie vollständig durch das Programm hindurchbegleitet. Die Interapy-Behandlung findet im Rahmen einer stark strukturierten Webseite statt: www.interapy.nl oder, in deutscher Sprache, www.online-psychotherapie.org. Die Webseite besteht aus einem Patientenbereich, der nur für den PatientInnen aufrufbar und passwortgeschützt ist und einem Therapeutenbereich, der neben den Behandlungsaspekten auch noch Möglichkeiten zur Supervision und weitere administrative Aspekte beinhaltet. Die Schreibaufgaben selbst werden von den PatientInnen im geschützten Bereich der Webseite durchgeführt. Telefon- oder Emailkontakt beschränkt sich auf Notsituationen wie Suizidalität, Krisenintervention oder technische Störungen. Training für TherapeutInnen Die TherapeutInnen erhalten vor Beginn der Behandlung ein spezifisches Training, welches folgende Themen beinhaltet: 1. Nutzung des Behandlungsmanuals und individuelle Anpassung der TherapeutInnen-Feedbacks an die Bedürfnisse der PatientInnen; 2. Erlernen von Motivierungstechniken und positiven Verstärkern und 3. Besonderheiten und Schwierigkeiten der internetbasierten Kommunikation. Die Supervision findet wöchentlich statt: sowohl über ein internetbasier- 13 14 DOSSIER: Virtualität und Verhalten PSYCHOSCOPE 7/2008 tes Supervisionsforum in einem geschützten Bereich wie auch in Form einer herkömmlichen Gruppensupervision. Die Therapiephasen Die Behandlung für PTBS hat eine Behandlungszeit von fünf Wochen, in denen die PatientInnen zweimal pro Woche zu festen Zeiten Schreibzeiten haben, wobei auch die TherapeutInnen angehalten sind, spätestens nach einem Werktag zu antworten. Die PatientInnen schreiben insgesamt zehn Texte. Die Therapie umfasst drei Phasen, wobei die PatientInnen am Anfang jeder Phase bestimmen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit sie ihre Essays schreiben werden. Im Folgenden werden die drei Behandlungsphasen und ihr Inhalt kurz vorgestellt. 1. Phase: Selbstkonfrontation. In dieser Phase, die insgesamt vier Essays umfasst, steht die Selbstkonfrontation mit den schmerzhaftesten Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen bezüglich des traumatischen Ereignisses im Mittelpunkt. Die PatientInnen werden gebeten, die schmerzhaftesten Momente und Augenblicke zu schildern. Die Texte sollten im Präsens und in der ersten Person geschrieben werden, ohne Rücksicht auf Grammatik und chronologische Reihenfolge. 2. Phase: Kognitive Umstrukturierung. In der zweiten Phase wird der Inhalt der vier Schreibaufgaben kognitiv umstrukturiert. In dieser Phase schreiben die PatientInnen ihre Erfahrungen ein weiteres Mal auf, diesmal jedoch in Form eines unterstützenden Briefes an eine/n fiktive/n Freundin/Freund, der/dem genau das Gleiche widerfahren ist. Durch diesen Perspektivenwechsel werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, ihre eigenen automatisierten Gedanken in Frage zu stellen. Nach dem sechsten Text erhalten sie eine Rückmeldung und eine neue Schreibanleitung. 3. Phase: Social Sharing. In der abschließenden Phase steht das «social sharing» (andere teilhaben lassen) im Vordergrund. Das heißt, in den letzten beiden Schreibaufgaben verfassen die Teilnehmenden einen Brief, in dem sie von ihrer traumatischen Erfahrung Abschied nehmen und so davon Abstand gewinnen. Diesen Brief richten sie an eine nahestehende Person: an jemanden, der im Zusammenhang mit der traumatischen Erfahrung steht oder an sich selbst. Hierbei geht es nicht um die tatsächliche Versendung des Briefes, sondern um dessen symbolischen und rituellen Charakter. Im Gegensatz zu den ersten beiden Phasen, in denen die Patienten ermutigt werden, freiheraus zu schreiben, achten die TherapeutInnen in dieser letzten Phase auch auf Stil, Rechtschreibung und Grammatik, um die Wichtigkeit dieses Briefes zu unterstreichen. An der Universität Zürich wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin/Kirkuk eine der ersten psychologischen Interventionsstudien im E-health-Bereich durchgeführt, die in einem humanitären Kontext stattfindet (Knavelsrud, Wagner, Karl, Müller, 2007). Humanitäre Einsatzmöglichkeiten Der Mangel an psychotherapeutischer Hilfe im Irak ist derzeit groß und nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz an traumatisierten Personen erhält tatsächlich Hilfe. Die meisten internationalen Hilfsorganisationen haben den Irak inzwischen aus Sicherheitsgründen verlassen. Diese Faktoren verdeutlichen die Notwendigkeit einer psychologischen Versorgung, die niederschwellig erreichbar ist, bei der der Aufenthaltsort der TherapeutInnen unabhängig von jenem der PatientInnen ist, und die nicht zuletzt auch vergleichsweise kostengünstig ist. Das arabischsprachige virtuelle Behandlungszentrum für Traumaopfer im Irak «Iljanasfsy» (www.ilajnafsy. org) ist eines der ersten Projekte, die das Internet als Brücke zur psychotherapeutischen Versorgung in Konfliktregionen nutzen. Das Interapy-Behandlungsmanual für posttraumatische Belastungsstörungen wurde dafür ins Arabische übersetzt und dem arabischen Kulturraum angepasst. Die TherapeutInnen sind PsychiaterInnen und PsychologInnen aus dem Irak, Syrien, Dubai und Palästina. Alle haben ein fünf-tägiges Training in der Durchführung und Anwendung des Behandlungsmanuals und der Online-Diagnostik durchlaufen und erhalten regelmässig Supervision im geschützten Supervisionsforum. Erste Studienergebnisse zeigen, dass dieses Behandlungsangebot vor allem von hoch traumatisierten PatientInnen in Anspruch genommen wird, die häufig ZeugInnen oder Überlebende von Selbstmordanschlägen oder Entführungen waren. Die therapeutische Beziehung Die schriftliche, zeitversetzte Kommunikation der internetbasierten Psychotherapie stellt einen grundlegenden Unterschied zur konventionellen kognitiven Verhaltenstherapie dar: In der normalen Sprechzimmertherapie spielt das physische Bild der Therapieren-den einschliesslich aller sozialer und nonverbaler Signale wie Körperhaltung, Gesichtsmimik, Augenkontakt eine Rolle und entscheidet unter Umständen auch über das Zustandekommen oder Fortführen einer therapeutischen Beziehung. Dagegen ist das Spektrum der Sinneseindrücke im Rahmen der Interapy-Kommunikation deutlich reduziert (Knaevelsrud, Jager und Maercker 2004). Diese fehlenden Hintergrundinformationen über persönliche Merkmale der PatientInnen und TherapeutInnen wie Geschlecht, Alter, und Aussehen treten in den Hintergrund, was zu einer verstärkten Offenheit und Unbefangenheit führen kann. Bei der interpersonalen Wahrnehmung können so mitunter sogar positive Fantasiebilder evoziert werden, die nicht selten als besonders wohltuend empfunden werden und die die emotionale Qualität der Beziehung teilweise sogar steigern können (Walther, 1996). Das Phänomen der «Telepräsenz», das Gefühl (oder die Illusion), dass reale oder virtuelle TherapeutInnen als präsent wahrgenommen werden, obwohl sie physisch abwesend sind, ermöglicht eine erhöhte Offenheit (Suler, 2001). Knaevelsrud und Maercker (2006) untersuchten in ihrer Therapiestudie zur posttraumatischen Belastungsstörung mit Hilfe des so genannten «Working Alliance Inventory» (WAI, Horvath u. Greenberg, 1989) explizit die therapeutische Beziehung im Internet. Diese wurde dabei nach der vierten und letzten Schreibsitzung erfasst. Interessanterweise bewerteten die PatientInnen nach der vierten Schreibsitzung auf einer Skala von 1 bis 7 die Beziehung durchschnittlich mit einem Wert von 5.8, was für diese frühe Behandlungsphase als sehr hoch eingeschätzt werden kann. Diese Bewertung verbesserte sich weiterhin signifikant nach Abschluss der Behandlung. Die Resultate dieser Untersuchung deuteten daraufhin, dass die therapeutische Beziehung im Internet sogar als besser eingeschätzt wird als in vergleichsweise ähnlichen face-to-face Therapien für PTSD (Hersoug, Hoglend, Monsen, & Havik, 2001). Ähnliche Ergebnisse in Bezug auf die therapeutische Beziehung erzielte die internetbasierte Therapie für komplizierte Trauer (Wagner, 2006). Sprechzimmer versus Internet Obwohl man in den letzten Jahren viel über die Wirksamkeit von Online-Therapien durch zahlreiche Effektstudien erfahren hat, wurde dennoch wenig über den direkten Vergleich von Online-Therapien im Vergleich zur normalen Sprechzimmertherapie geforscht. Welche Behandlungsmethode ist nun wirksamer, welche therapeutische Beziehung wird positiver bewertet, unter welcher Therapieform entwickeln die Patienten mehr Vertrauen zu ihren Therapeuten? Dieser Fragestellung wird derzeit an der Universität Zürich im Rahmen einer grossen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Depressionsstudie nachgegangen (www.online-psychotherapie.org). Die PatientInnen werden dabei zufällig der einen oder anderen Intervention zugewiesen und beide Gruppen erhalten die identischen Behandlungsinhalte und –bedingungen. In beiden Behandlungsgruppen sind zudem Zeitrahmen, Therapiemodule und TherapeutInnen identisch. Die Ergebnisse werden über die therapeutische Beziehung und die Therapiewirksamkeit in den beiden Settings hoffentlich wertvolle neue Aufschlüsse geben. Birgit Wagner Bibliografie Die vollständige Literaturliste ist bei der Autorin erhältlich. Knaevelsrud C, Jager J, Maercker A (2004): Internet-Psychotherapie: Wirksamkeit und Besonderheiten der therapeutischen Beziehung. Verhaltenstherapie 14:174-185. Lange A, van de Ven JP, Schrieken B, Emmelkamp P (2001): INTERAPY. Treatment of posttraumatic stress through the Internet: a controlled trial. Behav Ther Exp Psychiat 32:73–90. Wagner B, Knaevelsrud C, Maercker A (2005): Complicated grief and Internet-based treatment for complicated grief: concepts and case study. Journal of Loss and Trauma 10:409-432. Wagner B, Maercker A (2007): A 1,5-year follow-up of an Internet-based intervention of complicated grief. Journal of Traumatic Stress 20 (4): 625-9. Walther JB (1996): Computer-mediated communication: impersonal, interpersonal, and hyperpersonal interaction. Communication Research 23:3-43. Die Autorin Dr. phil. Birgit Wagner, Psychologin FSP, ist wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung für Psychopathologie und Klinische Interventionen am Psychologischen Institut der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind internetbasierte Psychotherapie und komplizierte Trauer. Anschrift Dr. phil. Birgit Wagner, Abt. für Psychopathologie und Klinische Interventionen, Universität Zürich, Binzmühlestr. 14/17, 8050 Zürich, b.wagner@psychologie.uzh.ch Résumé Au département de psychopathologie et d’interventions cliniques de l’Université de Zurich, Birgit Wagner, Dr phil. et psychologue FSP, travaille entre autres sur le projet de recherche prioritaire La psychothérapie basée sur Internet. L’état actuel de ses études atteste de résultats positifs, en particulier dans les domaines d’intervention tels que les troubles post-traumatiques. La réduction de la perception sensorielle paraît être ici un atout pour la relation thérapeute-patient(e). De bonnes expériences ont aussi été réalisées avec l’«Interapy», développée aux Pays-Bas, lors d’interventions en zone critique. Dans sa contribution, Birgit Wagner se penche de manière approfondie sur cet exemple. 15 Dossier 16 Internet et comportements DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 La dépendance à l’internet chez les adolescents Les répercussions psychiques et sociales et une lecture psychodynamique de l’addiction Dans la première partie de cet article, Gabriel Thorens et Yasser Khazaal essaient de faire une synthèse des connaissances actuelles en matière de cyberaddiction. Dans la deuxième partie de l’article, Jean-François Briefer donne, quant à lui, une lecture psychodynamique de l’addiction à l’Internet chez l’adolescent. La dépendance à l’internet n’est pas un trouble mental répertorié par les classifications internationales (DSM ou CIM). Il n’existe donc pas de définition consensuelle du trouble, ce qui complique les tentatives de mesurer précisément la prévalence du trouble, les symptômes, les comorbidités et les traitements. Nous allons néanmoins essayer de faire une synthèse des connaissances actuelles. Critères et catégories La définition de K. Young (basée sur les critères du DSM-IV-TR du jeu pathologique) est utile pour la compréhension du trouble et utilisée dans la plupart des travaux de recherche. Elle se focalise sur l’utilisation de Photo: Elena Martinez 17 l’internet en dehors d’un usage professionnel ou institutionnel et considère que le diagnostic est posé si 5 sur 8 critères (comme la perte de contrôle, des signes de manque, des pensées obsédantes liées à l’utilisation…) sont présents durant les 6 derniers mois. De plus, elle subdivise l’addiction à l’internet en 5 catégories: cybersexual addiction (dépendance au «cybersexe»: recherche et visionnage de matériel pornographique), cyberrelational addiction (dépendance aux «cyberrelations»: relations interpersonnelles uniquement ou majoritairement en ligne), net compulsions (utilisation compulsive d’internet: jeux d’argent en ligne, achats compulsifs, spéculation boursière), information overload (surcharge d’information: recherche d’actualités, de renseignements divers) et computer addiction (addiction à l’ordinateur: jeux en ligne). De ces critères est issu l’IAT (Internet Addiction Test: questionnaire de dépendance à l’internet) qui est actuellement l’échelle psychométrique et qui a fait l’objet du plus d’études de validation. Il est composé de 20 items qui mesurent le degré de préoccupation lié à l’internet, l’utilisation compulsive, les troubles du comportement associés, les modifications émotionnelles et l’impact de l’utilisation de l’internet sur le fonctionnement global. Cette échelle a récemment été validée en français dans le cadre d’un partenariat entre le service d’addictologie des Hôpitaux Universitaires de Genève et l’unité de neuropsychologie et psychopathologie cognitive de l’Université de Genève (sous presse). Les différentes études Les études épidémiologiques montrent des taux de prévalence variant de 0,9% à 38%. L’étude épidémiologique la plus rigoureuse sur le plan méthodologique, réalisée sur un collectif de 2513 personnes âgées de plus de 18 ans en 2006 aux USA, montre qu’entre 0,3 et 0,7% de la population remplit les critères de dépendance à l’internet. Le trouble aurait une prédominance masculine, ce qui n’est pas retrouvé dans toutes les études. L’âge de début de la maladie se situerait entre 20 et 30 ans. Concernant les adolescents, une étude suédoise réalisée en 2004 sur 3237 personnes âgées de 12 à 18 ans a montré que 1,98% (2,42% de garçons et 1,51% de filles) de la population était considéré comme dépendant selon les critères de Young. L’utilisation de l’internet au domicile et ses modalités d’utilisation (jeux, chat: conversations en ligne, achats, surfing: navigations en ligne) étaient considérées comme des facteurs prédictifs pour développer une dépendance à l’internet dans cette étude. En revanche, les éléments sociaux et démographiques n’avaient pas d’influence. La question des comorbidités psychiatriques associées au trouble est abordée dans une étude sur un petit collectif de patients, qui montre un taux de comorbidité avec des trouble de l’axe I de: 30% de trouble de l’humeur, 20% de trouble anxieux et 15% d’abus de substance, mais ces résultats ne se retrouvent pas dans d’autres travaux de recherche. Néanmoins, des caractéristiques comme des scores de dépression plus élevés que dans la population générale, un comportement introverti et une mauvaise estime de soi sont fréquemment retrouvées chez les personnes dépendantes à l’internet. Concernant l’axe II, l’étude citée précédemment montre que 50% des patients présenteraient un trouble de personnalité, le trouble borderline étant le plus fréquent. Il n’y a pas d’études contrôlées pour le traitement de la dépendance à l’internet. Sur le plan pharmacologique, des études ouvertes sur de petits collectifs de patients suggèrent que les antidépresseurs ISRS (Inhibiteur sélectif de la recapture de la sérotonine) amélioreraient le trouble. Mais il faut tenir compte du biais lié au chevauchement avec l’amélioration des éventuels troubles de l’humeur associés. Sur le plan psychothérapeutique, une étude de K. Young, qui a conceptualisé un manuel de traitement sur un modèle cognitivo-comportemental, montre des améliorations dans les items mesurés (amélioration de la vie sociale, autocontrôle sur le temps passé en ligne…). Les conséquences En conclusion, il est indiscutable que l’utilisation problématique de l’internet entraîne des répercussions psychiques et sociales. Les études à venir devront permettre de définir des critères diagnostiques précis, des 18 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 échelles d’évaluation validées et des modalités de traitement validées par des études contrôlées. Le service d’addictologie des Hôpitaux Universitaires de Genève participe au développement d’un pôle d’expertise dans ce domaine et offre des possibilités de traitement basées sur une approche motivationnelle, cognitive et comportementale de l’addiction intégrée au traitement des comorbidités psychiatriques éventuelles de la personne. Une lecture psychodynamique Nous nous centrerons ici sur les mécanismes psychodynamiques qui sous-tendent le repli dans le monde virtuel et nous verrons que la cyberaddiction présente des aspects communs aux addictions aux drogues. Cliniquement, nous observons que ceux qui consultent pour une cyberaddiction présentent souvent une dépendance au cannabis. Inversement il n’est pas rare de trouver chez les consommateurs de cocaïne ou de cannabis des périodes de leur vie où ils étaient dépendants du cybermonde. Ces observations devraient toutefois faire l’objet d’études épidémiologiques pour être confirmées, études qui sont encore trop rares en Europe. On rencontre en effet des situations où débute à la préadolescence une absorption dans les jeux vidéo qui évolue ensuite vers les jeux en ligne, tels que World of Warcraft. Avec la généralisation de l’usage du web, jeux en ligne et chat peuvent facilement remplir les journées d’adolescents en rupture ou livrés à eux-mêmes. Le jeu en ligne a ceci de particulier que les joueurs, à travers leur avatar, acquièrent une néo-identité qui peut leur ramener des gratifications notables qu’ils n’ont pas dans la vie réelle. Chez les «no life», c’est le monde virtuel qui prend le dessus. Grâce à un rythme de jeu effréné, pouvant aller jusqu’à 10 heures par jour, ils accumulent des points et leur avatar monte en grade. Ils deviennent alors des héros du cybermonde, succès généralement proportionnel à leur sentiment d’échec dans la vie réelle. Lorsqu’il y a usage de cannabis, les jeux sont alors souvent réalisés sous l’effet de la substance. Rapports au temps et au corps Nous aborderons deux dimensions psychiques de l’addiction à l’internet, telles qu’elles se manifestent dans la clinique de l’adolescent et du jeune adulte, à savoir la dimension du rapport au temps et celle du rapport au corps. Rapport au temps La cyberaddiction, tout comme l’addiction au cannabis, engendre une modification du rapport au temps. Toutes deux donnent accès à un monde imaginaire qui comporte une vision déformée du temps: le cannabis, de par son effet sur la sensorialité et les perceptions, et le jeu virtuel, de par les caractéristiques propres à cet univers. Toutes deux représentent un objet d’investissement facile procurant des sensations fortes et permettant de sortir de l’ennui. Ces sensations ancrent mais enferment dans le présent, au détriment de la représentation et des affects qui renvoient tant au passé qu’au futur. Dans le monde virtuel, les contraintes spatiotemporelles deviennent élastiques et l’irréversibilité du temps semble être absente: on y meurt sans trop de soucis puisqu’on possède plusieurs vies, et les parties sans fin placent le sujet hors du temps terrestre, au point que certains joueurs coréens sont morts devant l’écran après avoir joué plus de 36 heures d’affilée ! Dans le contexte du travail de deuil propre au développement psychique qui survient à l’adolescence, la fuite des contraintes temporelles prend une signification bien spécifique. En effet, conserver un espace hors du temps n’est-il pas le meilleur moyen de garder l’illusion d’un retour possible en arrière et de faire comme si la double perte du statut d’enfant et des imagos parentales idéalisées n’était pas advenue ? L’addiction vient ici compromettre cette tâche développementale fondamentale de l’adolescence: le travail de deuil de l’enfance avec son lot d’affects dépressifs à métaboliser. De plus, l’espace virtuel, en tant que connexion quasi permanente avec les joueurs et les chateurs, offre des relations multiples plus ou moins impersonnelles, toujours disponibles et pas trop menaçantes. Cette immédiateté du contact nuit au désir qui se développe justement dans l’absence. Elle permet également de soutenir une forme de déni du temps de la séparation, du temps du manque. L’effacement de la succession présence – absence limite le rôle d’organisateur temporel structurant qu’elle constitue depuis l’origine à travers d’une part l’alternance de la montée du besoin et de sa satisfaction et d’autre part la succession présence – absence de l’objet maternant. Il s’agit des premiers rythmes biologiques sur lesquels vont se greffer et naître les premiers désirs de l’autre sur fond de phénomènes transitionnels et d’autoérotismes. Ainsi, chez bien des adolescents, la cyberaddiction est une nouvelle manière d’exprimer cette difficulté à effectuer la transition entre le monde de l’enfance et le monde de l’âge adulte. La conduite addictive répétitive qui tourne en boucle apparaît comme une tentative désespérée d’interrompre le flux temporel. La relance du travail psychique maturatif dans le cadre d’une psychothérapie analytique va donc amener l’adolescent à se confronter à cette irréversibilité implacable du temps, ainsi que l’exprime ce jeune «cyberaddict»: «Avec l’entrée dans l’adolescence, c’est comme si je réalisais que le compte à rebours de mort a vraiment commencé.» Photo: Elena Martinez Rapport au corps Le corps est au devant de la scène chez l’adolescent qui présente des difficultés psychiques. La problématique du défaut d’intégration du corps sexué dans l’image de soi signe l’échec du processus développemental (Laufer, 1989). Ce corps devenu mature sexuellement gêne dans la mesure où, d’une part, il déploie de nouvelles potentialités de procréation et de force physique embarrassantes et, d’autre part, révèle son besoin de l’autre, ses faiblesses, ses limites et sa finitude. La fuite dans les différentes sortes de jeux sur ordinateur précède habituellement le recours aux substances, quand il a lieu, tous deux représentant des tentatives de brider un corps devenu trop bruyant. Il y a alors une forme de prolongation de la position infantile toute puissante, hors du temps, et de la différence des sexes. Certains aspects du monde virtuel soutiennent ces caractéristiques psychopathologiques. En effet, le rapport au monde virtuel est désincarné, la motricité du corps réel est réduite aux mouvements oculaires et aux clics de l’index sur la souris. Or ceci remplit à merveille la mission de neutraliser cet ennemi numéro un de l’adolescent souffrant qu’est son propre corps. Comme le souligne Marty (1999), on peut relever le contraste entre la rapidité et l’aisance de leur maîtrise de l’outil informatique et la maladresse avec laquelle ils habitent un corps qui a poussé trop vite. La maîtrise des images virtuelles vient en quelque sorte compenser le défaut de maîtrise de l’image du corps. Le corps réel est donc réduit à sa plus simple expression, ce qui permet de neutraliser la source potentielle du trauma pubertaire, si l’on se réfère à la théorie du psychisme adolescent de Philippe Gutton (1991). Ainsi le corps imaginaire de l’avatar, du héros invulnérable, prend le relais et conforte le sujet dans une position infantile régressive. Egalement des aspects positifs Toutefois, si ces aspects de la virtualité semblent favoriser la régression psychique, d’autres aspects représentent des facteurs de progression. Les dialogues en ligne, particulièrement prisés par les adolescents, présentent l’avantage de permettre des interactions réelles ainsi qu’une entrée en relation avec l’autre moins menaçante qu’en face à face. Le chat peut faciliter le contact pour certains et pour d’autres éviter l’isolement. Concernant l’espace du jeu virtuel, celui-ci offre à l’ado tout un champ d’expérimentation de situations variées avec un fort impact émotionnel. Il permet d’explorer de nouvelles sensations, de nouveaux réflexes, de nouvelles parades pour résoudre tel ou tel problème. Dans les situations de rivalité et de compétition, les 19 20 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 pulsions agressives peuvent s’y exprimer sans grand danger. La scène virtuelle fonctionnerait ainsi comme un exutoire qui pourrait être particulièrement utile quand l’agressivité apparaît très conflictuelle. Etre le premier à terrasser le dragon, même s’il est fait de pixels, n’est-ce pas déjà une façon de s’affirmer et d’oser la compétition ? L’adolescent peut donc projeter son monde émotionnel dans le jeu et y trouver un espace de médiation entre corps et psyché (Marty, 1996). Yasser Khazaal Gabriel Thorens Jean-François Briefer Bibliographie Aboujaoude, E., Koran, L.M., Gamel, N., Large, M.D., & Serpe, R.T. (2006). Potential markers for problematic internet use: A telephone survey of 2,513 adults. CNS Spectr, 2006 Oct. 11(10), 750-755. Laufer, M., & Laufer E. (1989). Adolescence et rupture du développement: une perspective psychanalytique. Paris: PUF. Marty, F. (1996), Addiction adolescente au virtuel. Carnet/ PSY, n°19, juillet 1996. Shapira, N.A., Goldsmith, T.D., Keck Jr, P.E., Khosla, U.M., & McElroy, S.L. (2000). Psychiatric features of individuals with problematic internet use. Journal of Affective Disorders, 57(1-3), 267-272. Young, K. (1998). Caught in the net: How to recognize the signs of internet addiction and a winning strategy for recovery. New York: John Wiley & Sons. Young, K.S. (2007). Cognitive behavior therapy with Internet addicts: Treatment outcomes and implications. CyberPsychology & Behavior, 10, 671–679. Les auteurs Yasser Khazaal est médecin-adjoint du chef du Service d’addictologie des Hôpitaux universitaires de Genève (HUG), psychiatre-psychothérapeute. Gabriel Thorens, psychiatre-psychothérapeute, chef de clinique au Service d’addictologie des HUG. Jean-François Briefer est psychologue, spécialiste en psychothérapie FSP et docteur en psychologie. Il travaille depuis 1997 au sein du Service d’addictologie des HUG. Il exerce également en cabinet privé. Il est par ailleurs formateur à l’Ecole du couple (www.ecoleducouple.ch). Adresse Service d’addictologie, Département de Psychiatrie HUG, Consultation Rue Verte, Rue Verte 2, 1205 Genève. Email: yasser.khazaal@hcuge.ch Email: gabriel.thorens@hcuge.ch Email: jean-francois.briefer@hcuge.ch Zusammenfassung Die Internetsucht wird international nicht als eine eigentliche psychische Störung klassifiziert. Gabriel Thorens und Yasser Khazaal unternehmen den Versuch, aktuelle Erkenntnisse zu interpretieren. Nach Ansicht der Autoren hat die Internetsucht sowohl im sozialen als auch im psychischen Bereich Auswirkungen. Jean-François Briefer initerpretiert die Internet sucht in der Adoleszenz psychodynamisch und vertritt die Meinung, dass zwischen Internetsucht und Drogensucht Parallelen bestehen. Tatsächlich führt die Internetsucht gleich wie Cannabis bei Jugendlichen zu einer Veränderung ihres Verhältnisses zu Körper und Zeit. Die Jugendlichen haben Schwierigkeiten, den Übergang von der Kinder- in die Erwachsenenwelt zu schaffen. La cyberaddiction à l’adolescence Arguments en faveur d’un traitement multifocal et intégratif Philip Nielsen et Marina Croquette Krokar, de la Fondation Phénix à Genève, plaident en faveur d’une prise en charge multifocale et intégrative. Selon les auteurs, cette prise en charge semble nécessaire à la bonne conduite de la thérapie pour un jeune cyberdépendant et pour ses proches. L’évolution rapide des conduites addictives chez les jeunes – tant en termes d’abaissement de l’âge ou d’élargissement vers les deux sexes que de diversification des types d’addictions – nous confronte aujourd’hui à d’importantes questions. Parmi elles, citons les suivantes. Comment se fait-il que ces jeunes ne viennent ou ne restent pas en traitement ? L’aiguillage entre structures éducatives et structures spécialisées fonctionne-til mal ? Ou est-ce simplement que nous sommes face à des jeunes peu «thérapeutisables» ? Mais encore: les structures thérapeutiques sont-elles adaptées pour prendre en charge ces jeunes-là ? Plus précisément, que penser d’une prise en charge dite volontaire et individuelle du jeune ? Quelle place est accordée à la famille outre une participation à la phase initiale et aux bilans mensuels ? Qui décide de cette participation: le thérapeute, la famille, le jeune ? Plusieurs constats préliminaires 1.Une démarche strictement volontaire et individuelle de la part du jeune «addict» auprès d’une structure de soins spécialisés telle que la nôtre est chose tout à fait rare. 99% des démarches sont initiées par un adulte: la mère, le père, l’enseignant, le juge, l’assistant social, pour n’en mentionner que quelques-uns. 2.Les spécialistes de la problématique des addictions à l’adolescence s’accordent pour dire qu’il y a corrélation directe et proportionnelle entre la gravité de l’addiction d’un côté et la revendication du jeune à dire qu’il est en bonne santé d’autre part. Autrement dit, plus le jeune est dépendant, plus il revendiquera son bien-être et dira qu’il n’a pas besoin de soins. 3.Les termes paradigmatiques de la problématique traitée – dépendance et addiction – renvoient moins à un état d’être interne qu’à un état relationnel. Ils se réfèrent tous deux au lien entre le sujet et l’objet de convoitise. Ce lien, nous le savons, est toujours inscrit dans le contexte dans lequel il se manifeste et indissociable de lui. Si nous admettons ce raisonnement, nous aboutissons au constat que le locus du problème se trouve moins dans la personne que dans la relation, dans sa façon de se lier à son monde significatif et inversement. Nous aimerions ici prendre appui sur une problématique émergente – la cyberaddiction (nous utilisons ce terme par commodité. En fait, il regroupe un certain nombre de phénomènes addictifs liés à l’utilisation de l’ordinateur. Nous utilisons le terme ici pour dénoter une addiction à tel ou tel écran: ordinateur, télévision, téléphone portable) – pour présenter un modèle de prise en charge que nous avons développé dès l’ouverture de la Consultation Adolescents. Issu d’une mise en commun d’éléments appartenant aux thérapies cognitivocomportementale et systémique, il trouve un fort étayage dans les travaux de l’équipe du Dr Howard Liddle, qui a développé la thérapie familiale multidimensionnelle (MDFT) pour la prise en charge des jeunes dépendants du cannabis. Prise en charge multifocale et intégrative La Consultation Adolescents ouvre ses portes en 2004. Très rapidement, les premières demandes pour une prise en charge des addictions sans substances – dont la cyberaddiction – nous parviennent. A l’instar d’autres modèles thérapeutiques ayant démontré leur efficacité, il nous semble que la prise en charge simultanée et coordonnée des dimensions individuelle, familiale, parentale, extrafamiliale est nécessaire à la bonne conduite de la thérapie. Simultanéité et coordination constituent le vecteur intégratif de notre prise en charge. Par multifocal nous entendons que l’attention du clinicien doit être en permanence focalisée sur divers domaines d’influence, ce qui exige une compréhension multicausale du phéno- 21 22 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 mène traité et une simultanéité de l’action thérapeutique. Nous allons développer ici quelques idées fortes qui imprègnent les trois phases du suivi: l’évaluation, la motivation et la thérapie. Nous nous focaliserons prioritairement sur les dimensions familiale et extrafamiliale. L’évaluation Domaine extrafamilial Alors que la consommation de produits stupéfiants constitue en soi une motivation (parentale) à consulter, il n’en va pas de même pour la cyberaddiction. Ce sont les dommages collatéraux qui amènent les familles à prendre contact: échec scolaire, dégradation de l’hygiène, repli social, abandon des activités sportives et des hobbies. Les parents imputent au temps passé devant l’écran les causes des diverses péjorations (ce lien de causalité sera l’un des enjeux majeurs entre parents et enfant, ce dernier contestant ardemment la valeur d’un tel lien logique). Dans tous les cas, un soin minutieux doit être consacré aux forces et enjeux extrafamiliaux actuels, car l’urgence se situe souvent là: une année scolaire en péril, un apprentissage chancelant. Et la demande première des parents est de «sauver les meubles» avant même d’aborder la gestion du temps passé devant l’écran. Domaine parental et familial Outre les éléments classiques de toute évaluation, nous portons une attention particulière aux points suivants qui constituent des facteurs de protection ou de risque pour l’enfant: • la supervision parentale, • le niveau de conflit entre parents (disqualifications, désaccords de fond, non-écoute), • la compatibilité entre parents dans leur fonction éducative (capacité à faire respecter les règles, d’assumer les sanctions, de pouvoir compter l’un sur l’autre dans leur application), • les règles et sanctions concernant l’ordinateur, • le climat émotionnel familial, • d’éventuels évènements de vie importants, qui affectent toute la famille (maladie, déménagement, départ d’un frère ou d’une sœur). Un mot sur la fratrie: elle constitue une source d’informations précieuse pour l’évaluation. Un frère ou une sœur a souvent des éléments très éclairants à amener sur la dynamique familiale actuelle. Sa position décentrée lui donne accès à un récit souvent plus pondéré et sensible à la composante relationnelle. Du coup, il s’agit souvent d’apports amenant une tierce voie aux antagonistes, ainsi que des esquisses de pistes thérapeutiques au soignant. La motivation L’un des éléments centraux et transversaux de la construction de la motivation est l’établissement d’une alliance solide avec les différents acteurs: le jeune, chaque parent, d’autres membres significatifs de la famille, ainsi que les personnes de référence de la sphère extrafamiliale. Une bonne alliance et une motivation élevée sont d’excellents ingrédients pour une thérapie à issue favorable. Domaine individuel Le jeune vient rarement de son plein gré. Il nous faut être prêts à cet état de fait et savoir agir en connaissance de cause, car nos moyens sont très limités si nous n’arrivons pas à engager le jeune en thérapie. Nous nous heurtons parfois à une hostilité franche, témoignant à notre sens plus d’un enjeu de pouvoir que d’une hostilité face à la thérapie en soi. Accepter la thérapie implique que le jeune a bel et bien un problème et que ses parents ont donc raison sur lui. Les techniques d’entretiens motivationnels fonctionnent dans certains cas, mais bien souvent le jeune est engagé dans une escalade avec ses parents dont les enjeux dépassent sa santé propre et touchent à ceux d’identité et d’autonomie. «Je préfère aller mal, mais c’est moi qui décide !» croit-on entendre. Explorer ce qu’il souhaite voir changer chez ses parents est vital ici et peut constituer une accroche très forte et crédible. L’ouverture de ce domaine lui permet de verbaliser ses doléances, de passer le message qu’il n’est pas le seul responsable de ce qui arrive, d’engager les parents dans un processus de changement au même titre que lui. Il est intéressant de noter que le jeune fait généralement un pas de changement dès lors qu’il a perçu un pas significatif de la part des parents. Domaine parental et familial La motivation au traitement est distribuée de façon inégale dans la famille. La mère en est souvent la dépositaire unique, l’autre parent étant beaucoup plus distant. Citons quelques cas de figure schématiques. La mère tient à l’écart le père. Les raisons sont multiples pouvant amener la mère à éloigner le père de façon plus ou moins explicite: relation houleuse entre père et enfant, antécédents de violence paternelle ou conjugale, inconsistance ou non-fiabilité dans l’action éducative. A l’inverse, il se trouve également des situations dans lesquelles le père souhaite avoir son mot à dire, mais où la mère fait barrage, ayant noué une relation exclusive et excluante avec l’enfant. La mère s’active pour compenser le manque d’intérêt du père. Dans ces situations, le père se décrit comme un géniteur et est physiquement éloigné de sa progéniture. Dans l’histoire de la famille, il apparaît que le dé- Photo: Elena Martinez sir de fonder une famille était uniquement porté par la mère, le père ayant une place très périphérique dans ce projet. Par ailleurs, certains pères décrivent la relation à leur propre père comme inexistante et, de ce fait, ont l’impression de ne pas avoir de compétences paternelles. D’autres parlent de relations blessantes ou violentes à leur père, leur retrait de la relation à leur fils étant une tentative de protéger l’enfant d’une répétition. Les parents ne sont pas d’accord sur l’existence du problème ou de son locus. Nous nous trouvons ici dans des cas de conflit interparental ouvert: la cyberaddiction se développe dans un contexte de disqualifications réciproques entre parents, le cas le plus classique étant celui où le père retourne les propos inquiets de la mère contre elle comme preuve de son angoisse exacerbée et/ou de son besoin de contrôle sur les différents membres de la famille. La mère voit dans les propos banalisants du père à l’égard de l’ordinateur son incapacité à assumer sa fonction de père et, plus largement, sa difficulté à assumer son statut d’homme. Dans tous les cas de figure, notre option thérapeutique est de tenter, par tous les moyens, d’associer les deux parents, quel que soit le statut marital. Cela veut dire que, dans bien des cas, les conflits entre époux devront être abordés. Cela étant, les difficultés du jeune constituent un excellent terrain de mise en accord. Dans cette perspective, le symptôme est notre meilleur allié pour rallier les parents autour d’une cause commune et reste le focus principal. Sinon les parents peuvent avoir l’impression que nous ouvrons une thérapie conjugale à part entière – ce qui ne correspond pas à leur demande initiale. Dans bien des cas, l’engagement et la motivation des parents constituent un excellent pronostic pour le déroulement de la thérapie. En particulier dans le cas des garçons, dès lors que le père se mobilise, nous constatons une évolution rapidement favorable. Enfin, la motivation des parents permet également une meilleure rétention en traitement du jeune. Domaine extrafamilial Comme indiqué plus haut, l’évaluation et la mise en réseau avec les acteurs sociaux constituent une priorité de la prise en charge. Cela étant, être motivé à collaborer ne garantit pas une bonne collaboration. Dès lors qu’il s’agit de construire un axe de travail transinstitutionnel, les enjeux de territoire, les conflits idéologiques et les impératifs professionnels reviennent au galop. Très vite les institutions rejouent comme par isomorphisme certains éléments des conflits familiaux et parentaux. Une véritable collaboration interinstitutionnelle est très gourmande en temps et se construit sur la durée. Mais 23 24 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 cet effort est d’autant plus justifiable quand on pense que la mauvaise collaboration interinstitutionnelle est probablement tout aussi gourmande en temps et produit un résultat négatif. Etablir une alliance solide et motiver les différentes personnes concernées exige du temps, de l’énergie et de la créativité de la part du thérapeute. L’urgence des situations et la surcharge de nos agendas nous tirent, hélas, trop rapidement vers le problem solving. Si le thérapeute prend le temps de «rallier les troupes» tout en établissant un lien singulier avec chacun, il est fort à parier que les bases de la phase de thérapie au sens strict seront bien plantées. La thérapie Nous entrons ici dans l’art de l’articulation des différents enjeux et domaines d’intervention. C’est ici que la dimension intégrative prend tout sons sens. En suivant la position théorique de H. Liddle et al. à propos d’autres formes de dépendance à l’adolescence, nous pensons que la cyberaddiction est, elle aussi, un phénomène à caractère multidimensionnel exigeant une réponse multidimensionnelle. Pour dire les choses autrement, il nous semble réducteur de vouloir ramener cette problématique à la seule défaillance de l’autorité parentale ou à la seule dimension psychopathologique de l’adolescent. Nous partons du présupposé qu’il s’agit d’un phénomène multicentrique et multicausal. Une bonne évaluation permet de dégager les différents éléments causaux en jeu. La thérapie se conçoit dès lors comme une action coordonnée, simultanée et concrète sur les différentes cibles de pertinence. Le domaine parental et familial Travailler vers une réorganisation hiérarchique de la cellule familiale. La cyberaddiction, vue dans sa dimension relationnelle, dévoile plusieurs éléments de souffrance et de désorganisation dans la famille. L’écran exerce depuis son tout jeune âge une fascination sur le jeune. Les parents le comprennent rapidement. Télévision, Gameboy, Playstation, téléphone portable, ordinateur, toutes ces machines deviennent un enjeu de temps, de loisirs, de réglementation pour les parents. Il est aussi la «meilleure des baby-sitters», et pour bien des parents surmenés constitue un recours utile, soulageant et facile. L’écran à domicile sert de substitut à la supervision parentale. Par exemple dans les situations de famille monoparentale, où le parent doit travailler à plein temps afin d’assurer la survie économique du foyer. L’écran rend bien service de part et d’autre pour occuper les enfants après l’école. Mais lorsqu’un jeu en réseau captive le jeune au point qu’il délaisse les obligations quotidiennes, la famille assiste à un glissement insidieux vers un rythme de vie organisé non plus par la parole parentale mais par les rendez-vous on-line. Il en résulte un bouleversement hiérarchique de la cellule familiale, qui passe inaperçu. Un travail de renforcement du tandem parental prend tout son sens ici. Elaborer des règles claires qui tiennent dans la durée, apprendre à sanctionner le cas échéant – voilà un champ de travail aussi classique que passionnant à proposer aux parents. Il est intéressant d’associer à certains moments le jeune à cette construction. Cela augmente les chances d’acceptation des règles. C’est aussi un formidable exercice d’apprentissage à la négociation. Enfin, il s’agit de la constitution d’un nouvel espace de dialogue entre générations qui permet d’œuvrer vers un rapprochement entre parents et enfants. Travailler vers le rapprochement émotionnel entre parents et enfants. Il apparaît que l’ordinateur vient remplir un certain vide dans les relations familiales. Un climat de désengagement semble être l’une des caractéristiques des familles dans lesquelles éclot une cyberaddiction, ce qui les démarque des familles «classiques» de dépendants, caractérisées quant à elles par un mode de fonctionnement de type enchevêtré. La réorganisation de la structure familiale, concrétisée par l’élaboration d’un règlement, ne suffit pas. Si la thérapie se limite à cette action, l’enfant le vivra comme une entreprise de contrôle et de répression. Il est important que le jeune y trouve aussi son compte. Or, celui-là dira fréquemment en cours de thérapie sa soif de rapprochement – en particulier les fils à l’égard de leur père. La technique thérapeutique prioritaire à ce stade est celle d’enactment ou mise en acte développée par Salvador Minuchin. Selon cette technique, le thérapeute encourage la famille à interagir hic et nunc sur un sujet donné. Les objectifs sont: • intensifier le lien émotionnel entre membres de la famille, • stimuler les processus d’autoguérison inhérents à la famille, • permettre à la famille de trouver ses propres solutions, • permettre à la famille de vivre une nouvelle expérience «d’être ensemble». De ce fait, le thérapeute est périphérique à la dynamique thérapeutique et intervient uniquement comme cadreur, facilitateur, promoteur de nouvelles transactions relationnelles. Les solutions ne passent plus par lui mais circulent entre membres de la famille. Dès lors, la famille (re)découvre un nouveau dialogue sur des su- jets demeurés explosifs – et donc inabordables. Elle apprend à les traiter en face-à-face. Il en résulte qu’à mesure que la thérapie progresse, il y a de moins en moins de séances individuelles ou en sous-groupe. Le processus converge naturellement vers l’espace familial – lieu d’intégration par excellence de la parole et de l’expérience. Bibliographie Conclusion Minuchin, S., & Fishman, H. (1981). Family therapy techniques. Cambridge MA: Harvard University Press. Compte tenu de la complexité et de la gravité des situations que présentent les addictions aux écrans, le défi qui se pose aux institutions est de doter les équipes de moyens conceptuels, thérapeutiques et structurels à la hauteur de ces difficultés et aux configurations des problématiques. L’expérience clinique – étayée d’un vaste réservoir de littérature scientifique – nous montre qu’il est urgent de nous munir de méthodes et de moyens permettant de travailler de façon multifocale, simultanée et intégrative. Aussi l’intégration d’un superviseur au sein même de l’équipe semble-t-elle une nécessité. Enfin, la constitution d’une équipe à part entière, souple, pouvant répondre rapidement et travailler dans des conditions intenses, avec une habitude d’aborder les aspects émotionnels avec toute la famille, est à même d’aider les jeunes et leur famille à trouver une autre façon d’être ensemble tout en poursuivant un chemin de vie spécifique. Marina Croquette Krokar Philip Nielsen Liddle, H. (2002). Multidimensional Family Therapy for Adolescent Cannabis Users. Cannabis Youth Treatment Series, vol 5. Liddle, H., & Rowe, C. (2006). Adolescent Substance Abuse, Research and Clinical Advances. New York: Cambridge University Press. Tisseron, S. (2008). Virtuel, mon amour. Paris: Albin Michel. Les auteurs Philip Nielsen est psychologue psychothérapeute FSP, superviseur et thérapeute de famille MDFT. Il est également coresponsable de la Consultation Adolescents de la Fondation Phénix, rte de Chêne 100, 1224 Chêne-Bougeries. Marina Croquette Krokar est psychiatre psychothérapeute FMH et médecin directeur de la Fondation Phénix. Adresses Philip Nielsen, Consultation Adolescents de la Fondation Phénix, rte de Chêne 100, 1224 Chêne-Bougeries. Email: philip.nielsen@phenix.ch Marina Croquette Krokar, Consultation Adolescents de la Fondation Phénix, rte de Chêne 100, 1224 Chêne-Bougeries. Zusammenfassung Immer mehr Jugendliche haben mit dem Problem Internetsucht zu kämpfen. Viele von ihnen weigern sich, ihre Abhängigkeit einzugestehen, die sich indes sowohl in Schule und Beruf wie auch im Privatleben negativ auswirken kann. Philip Nielsen und Marina Croquette Krokar von der Fondation Phénix in Genf liefern in ihrem Artikel Argumente für eine multifokale und integrative Wahrnehmung der Jugendlichen und ihrer Familien, die sich für eine erfolgreiche Therapie offenbar aufdrängt. Diese besteht darin, auf eine Reorganisation der Kernfamilie hinzuarbeiten und eine emotionale Annäherung zwischen Eltern und Kindern zu schaffen. Nach Ansicht der Autoren ist dabei die Motivation ein ausschlaggebender Faktor, gekoppelt mit einer soliden Allianz zwischen den verschiedenen Akteuren. 25 26 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 Le mode opératoire du cyberpédophile Analyse de six cas en Suisse romande Quelles stratégies le cyberpédophile met-il en place pour entrer en contact avec des enfants ? Martine Courvoisier, psychologue et criminologue, a mené une étude sur cette problématique en examinant six cas de cyberpédophilie en Suisse romande. Elle a accepté de présenter un résumé de ses résultats dans Psychoscope. Notre étude avait pour mission l’analyse qualitative des stratégies que déploie le pédophile pour entrer en contact avec des enfants sur Internet, dans le but d’abuser d’eux sexuellement. Grâce à la collaboration des polices valaisanne et fribourgeoise, ainsi qu’à l’Office du Juge d’instruction pénale du canton de Vaud, nous avons examiné six cas de cyberpédophilie, afin de mettre en évidence le mode opératoire. Au vu du nombre réduit des dossiers analysés, il ne s’agissait pas d’une étude à «grande échelle». Par contre, l’aspect qualitatif de notre démarche a permis l’acquisition d’informations précieuses pour notre programme de prévention. En effet, la mise en évidence de six cas véridiques ayant fait l’objet d’une enquête pénale en Suisse romande a permis d’accroître le degré de proximité du danger, et d’augmenter ainsi l’impact des messages, en les rendant plus pertinents et plus consistants. La méthodologie Afin de mettre en évidence le mode opératoire du cyberpédophile, nous avons étudié les dossiers de police et de justice (tous les dossiers ont été anonymisés avant consultation) d’individus ayant fait l’objet d’une enquête pénale pour tentative ou actes d’ordre sexuel avec des enfants de moins de 16 ans (selon l’article 187 du Code pénal suisse) et ayant utilisé Internet comme moyen d’entrer en contact avec ces derniers. Nous avons analysé les rapports des inspecteurs en charge des enquêtes, les procès-verbaux des auditions de police et, dans certains cas, les transcriptions de chats ou les e-mails échangés entre l’auteur et sa victime. Dans les différents dossiers de police et de justice auxquels nous avons eu accès, nous avons examiné un certain nombre de caractéristiques des cyberpédophiles et de leurs victimes. Ces variables sont de type sociodémographique (sexe, âge, état civil, etc.), judiciaire (antécédents, condamnation, etc.), technique (accès à Internet, maîtrise des outils informatiques, etc.), criminologique (mode opératoire) et pénal (nature, nombre, lieu des abus, etc.). Les auteurs des six cas que nous avons étudiés sont tous de sexe masculin et ont entre 18 et 40 ans. On dénombre sept victimes âgées de 13 à 15 ans: quatre sont de sexe féminin et trois de sexe masculin. Les principaux résultats Caractéristiques des auteurs Les auteurs des recherches criminologiques sur les cyberpédophiles s’accordent tous à dire qu’il n’existe pas de profil type. En effet, excepté le fait que tous les auteurs de notre étude sont de sexe masculin, aucun élément de notre analyse ne nous a permis de dresser un portrait généralisable. Que ce soit l’âge, la profession ou l’état civil, aucune homogénéité n’a pu être relevée. Par contre, voici les caractéristiques des auteurs qui ont été mises en évidence par notre étude. Les cyberpédophiles n’ont généralement pas d’antécédents judiciaires, mais la police a souvent retrouvé chez eux du matériel pédopornographique. Ce matériel, souvent téléchargé par le biais de logiciels peer-to-peer, traduit l’aisance qu’ils ont pour les outils informatiques et les nouvelles technologies. Les cyberpédophiles de notre étude ont également cherché à construire une véritable relation, parfois amoureuse, avec leur victime. Mais, paradoxalement, ils étaient tous conscients que leurs intentions sexuelles envers des mineurs étaient punissables par la loi. Mode opératoire Les victimes de l’étude ont toutes été abordées sur des chats, souvent réservés aux mineurs. C’est le pseudonyme ou les informations (âge, sexe, localisation géographique) qu’ils ont mis dans leur profil qui ont attiré l’attention des cyberpédophiles. Dans certains cas, les échanges avec la victime ont également eu lieu par e-mail ou directement par téléphone portable. Les conversations entre l’auteur et sa victime se sont déroulées de manière régulière, et à tout moment de la journée. Notre étude a mis en évidence que les cyberpédophiles se sont attiré la sympathie et ont gagné petit à petit la confiance de leurs victimes, que ce soit en instaurant une relation d’affection, d’amitié ou de confidence. En effet, ils ont su exploiter la vulnérabilité émotionnelle des adolescents, soit en répondant à des questions liées à leur curiosité sexuelle, soit en les manipulant psychologiquement. Les discussions de nature sexuelle ont été induites de deux façons. Premièrement, trois des victimes s’interrogeant sur leur orientation sexuelle ont trouvé réponse à leurs interrogations en discutant avec les auteurs, qui ont joué le rôle de confident et de mentor. Deuxièmement, les autres victimes ont été interrogées de manière indiscrète sur leur sexualité, voire même directement sollicitées sexuellement. De plus, les cyberpédophiles ont utilisé la confiance, soigneusement mise en place dès le début de la relation, pour convaincre les jeunes d’accepter des rendezvous face à face. Pour ce faire, nous avons relevé deux stratégies: premièrement, ils ont convaincu les adolescents qu’ils étaient attirés par eux et qu’ils voulaient commencer une véritable histoire d’amour avec eux; deuxièmement, certains des cyberpédophiles ont offert à leur victime des cadeaux ou des récompenses dans le but de les séduire. Nous avons également relevé que les rendez-vous ont tous été fixés dans des endroits publics. Que l’abus sexuel ait été consommé ou tenté, ou même que le rendez-vous n’ait finalement pas eu lieu, les cyberpédophiles ont tous maintenu la relation sur Internet avec leur victime – souvent dans l’optique de proposer un autre rendez-vous ou de continuer les abus. Finalement, tous les cyberpédophiles de notre étude ont agi ou pris des mesures de protection pour éviter que leur comportement illicite ainsi que leur relation avec la victime ne soient découverts. Par exemple, certains ont fait référence à la loi, en précisant qu’ils pourraient aller en prison, certains ont évité d’être vus en public avec le mineur et d’autres lui ont explicitement dit de ne parler à personne ou se sont assurés qu’il était bien le seul utilisateur de l’ordinateur. Un cyberpédophile a même demandé à sa victime d’effacer toute trace de contact avec lui. Deux bilans importants Notre étude nous a notamment permis de relever deux constats importants pour la compréhension du mode opératoire du cyberpédophile. Ces résultats sont corroborés par les résultats de recherches de grande enver- gure qui ont été menées en Grande-Bretagne par John Carr, ainsi que celle de Rachel O’Connell. Premièrement, les six auteurs de notre étude étaient tous des adultes qui ont dévoilé leurs véritables intentions à leur victime dès le départ, et qui n’ont pas dissimulé leur identité, ni leur âge - ou alors qui ont légèrement menti sur celui-ci. Deuxièmement, les victimes auxquelles nous avons eu affaire recherchaient, dans une certaine mesure, une relation avec un adulte. Nous avons constaté que la découverte de la sexualité et des relations amoureuses caractérisant l’adolescence joue, en quelque sorte, le rôle de catalyseur dans la confiance que le jeune accorde si rapidement à un adulte inconnu rencontré sur Internet. Cette confiance, bien souvent renforcée par l’illusion d’une dimension affective, voire romantique, est prépondérante dans la compréhension de la dynamique relationnelle entre les cyberpédophiles et leurs victimes. Ainsi, les messages de prévention adressés aux adolescents seront adaptés. Dans une plus large mesure, il s’agira de prendre en considération cette dynamique relationnelle particulière, médiatisée par Internet, entre auteur et victime, c’est-à-dire entre adulte et adolescent. Que ce soit grâce aux discussions et aux échanges avec d’autres internautes, par la fréquentation de forums dont les thèmes traitent de la sexualité, ou même par la consultation de sites pornographiques, nous n’ignorons pas qu’Internet constitue pour les jeunes une opportunité d’explorer et de découvrir la sexualité. Mais ces comportements peuvent être potentiellement dangereux pour les jeunes, car ils engendrent une prise de risque, dont ils ne sont pas toujours conscients. En effet, ces questionnements insatiables à propos de leur sexualité peuvent s’avérer être une véritable opportunité pour des adultes malintentionnés qui veulent exploiter la vulnérabilité des mineurs. La prévention doit donc davantage prendre en compte les pratiques des adolescents, travailler sur la prise de risque et leur faire prendre conscience que leurs actes ont des conséquences qui peuvent compromettre leur intégrité physique ou psychique. Conclusion Ainsi, le but du cyberpédophile est d’utiliser Internet, et plus précisément les chats, pour entrer en contact avec des mineurs, afin d’abuser d’eux sexuellement. Il met en place une stratégie élaborée en plusieurs étapes. • Premièrement, il choisit sa victime. • Deuxièmement, il apprend à la connaître et établit avec elle une relation d’amitié, d’intimité et de confidence. Petit à petit, il aborde des sujets de discussion liés à la sexualité, lui pose des questions personnelles, pour ensuite induire des comportements sexuels. • Troisièmement, le cyberpédophile propose un ren- 27 28 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 dez-vous à l’adolescent dans le but de passer à l’acte, et de commettre des actes sexuels. • Quatrièmement, durant les échanges avec sa victime, le cyberpédophile évalue constamment les risques qu’il encourt si ses agissements sont découverts, et se comporte de manière à ne jamais se faire prendre. Notre recherche a également permis de mettre en évidence des constats indiquant que, pour être plus efficaces, les programmes de prévention doivent davantage prendre en compte le comportement des adolescents sur Internet. Ainsi, les messages doivent s’orienter vers la réduction de prise de risques, notamment en encourageant l’adolescent à développer son sens critique et à utiliser Internet de façon responsable et éthique. Martine Courvoisier Bibliographie Une bibliographie plus complète peut être obtenue auprès de l’auteure. Carr, J. (2004). Child abuse, child pornography and the Internet. Londres: NCH the children charity. www.make-it-safe.net/eng/pdf/Child_pornography_ internet_Carr2004.pdf Finkelhor, D., Mitchell, K., & Wolak, J. (2000). Online victimization: A report on the Nation’s Youth. National Center for Missing & Exploited Children. Office of Juvenile Justice and Delinquency Prevention, U.S. Department of Justice. www.missingkids.com/en_US/publications/NC62.pdf O’Connell, R. (2003). A typology of cybersexploitation and on-line grooming practices. Preston, UK: Cyberspace Research Unit, University of Central Lancashire. www.uclan.ac.uk/host/cru/docs/cru010.pdf Wolak, J., Finkelhor, D., & Mitchell, K. (2004). Internet-initiated sex crimes against minors: Implications for prevention based on findings from a national study. Journal of Adolescent Health, 35, 424.e11-424.e20. L'auteure Martine Courvoisier est psychologue FSP – criminologue (licenciée en psychologie et diplômée (DESS) en criminologie). Elle est responsable des recherches et des études à Action Innocence et elle intervient dans les classes des écoles primaires et secondaires de Suisse romande pour diffuser le programme de prévention «Surfer avec prudence sur Internet». Ce programme aborde les différents dangers liés à l’utilisation d’Internet. Adresse Martine Courvoisier, Action Innocence (Suisse), Rue des Vollandes 19, 1207 Genève Tél.: +41 22 735 50 02, fax: +41 22 735 51 02. Email: mco@actioninnocence.org suisse@actioninnocence.org, www.actioninnocence.org Zusammenfassung Ziel der Untersuchung war eine qualitative Analyse der Strategien, die Pädophile anwenden, um übers Internet mit Kindern Kontakt aufzunehmen und sie sexuell zu belästigen. Um ihre Vorgehensweise aufzuzeigen, wurden sechs Fälle von Internetpädophilie mittels soziodemographischer, juristischer, technischer, kriminologischer und strafrechtlicher Variablen untersucht. Durch diesen qualitativen Aspekt des Vorgehens war es möglich, für das beschriebene Präventionsprogramm wertvolle Informationen zu sammeln. Mit den Ergebnissen dieser Untersuchung konnten die von Action Innocence entwickelten Programme angepasst werden, indem insbesondere die Schutzmassnahmen verstärkt wurden, mit denen dem Risiko vorgebeugt werden, via Internet zum Kriminalitätsopfer zu werden. Les adolescent(e)s et nous Un état des lieux Mirela Fry-Fometescu, psychologue spécialiste en psychothérapie FSP, a mené une étude auprès d’adolescent(e)s scolarisé(e)s dans différentes écoles de Suisse romande sur l’utilisation de l’ordinateur et d’Internet. Elle nous fait part de ses résultats. «L’ambiguïté du monde ne tient plus qu’à une fenêtre posée sur lui.», David Le Breton. Je me suis toujours intéressée aux problématiques de l’enfant et de l’adolescent, car je suis moi-même maman d’un adolescent. Je suis donc aussi confrontée à toute cette période qui touche l’adolescence, de près, mais aussi dans le cadre de ma pratique thérapeutique en cabinet privé. Je reçois des familles, des couples, ainsi que des enfants et des adolescents. Vu le désarroi de certains parents, impuissants face au comportement de leurs adolescents quant à l’utilisation excessive de l’ordinateur, j’ai décidé de faire une étude sur celle-ci. Des adolescents entre 15 et 19 ans ont répondu à toute une série de questions dont je vais vous présenter une partie liée à l’utilisation de l’ordinateur. L’étude a été réalisée sur 268 adolescent(e)s et jeunes adultes (dont 118 garçons et 150 filles) scolarisé(e)s dans des collèges et 470 élèves scolarisés dans des écoles de commerce (dont 236 garçons et 234 filles) de Suisse romande. Mon ordinateur et moi «La généralisation des techniques de simulation et de représentation virtuelle s’accompagnera vraisemblablement d’une myopie philosophique et morale tendant à occulter la différence de nature entre réel et virtuel.» (Quénau, 1993, 74). Sans vouloir faire une interprétation des résultats, car l’espace n’aurait pas été suffisant, je vous propose des résultats tels qu’ils sont apparus, vu qu’il peut exister des différences par rapport aux échantillons qui ont répondu. Voici quelques-uns des résultats de cette étude: pour les élèves de collège, 65,3% des filles et 66,9% des garçons ont répondu posséder un ordinateur dans leur propre chambre. Il y a un lien entre la situation scolaire et le temps passé sur l’ordinateur. Le temps déclaré passé ressort à 2,5 heures/jour d’école, 8 heures par week-end et 19,6 heures (ou plus) sur la totalité de la semaine pour les élèves jugeant leur situation scolaire actuelle insatisfaisante. Pour ceux qui la jugent bonne ou très bonne, les chiffres descendent à 1,6 heures/jour, 4,5 heures/week-end et 11,3 heures/semaine. On a pu observer que, pendant la semaine, garçons et filles confondus, 23% dorment moins de 7 heures, 65% entre 7 et 8 heures et 12% plus de 8 heures. Pendant le weekend, on note une récupération puisque plus de 60% dorment plus de 9 heures. D’ailleurs, plus de 83% d’entre eux se déclarent fatigués. Ils ressentent régulièrement un état de fatigue pour 57% d’entre eux (dont 56,8% se sentent fatigués le matin et 26% le soir), même si plus de 60% estiment dormir suffisamment. Un lien existe entre la situation scolaire et le nombre d’heures de sommeil par jour d’école. La moyenne des ados qui ont une situation scolaire insatisfaisante déclarent dormir 6,6 heures/nuit avec école le lendemain et 8,7 heures/nuit le week-end. Pour la moyenne de ceux jugeant leur situation scolaire bonne ou très bonne, les chiffres sont de 7,2 heures en semaine et de 9,9 heures le week-end. Il existe une corrélation négative entre le temps passé devant l’ordinateur et le temps de sommeil (nous pouvons considérer que le temps passé sur l’ordinateur est prélevé sur le temps de sommeil). La situation scolaire est affectée non pas tellement par le manque de sommeil en lui-même (83% des élèves se déclarent fatigués), mais par une utilisation inadéquate de l’ordinateur. En effet, même si le temps de sommeil est faible, on trouve de très bons résultats scolaires chez les grands consommateurs d’ordinateur, pourvu que celui-ci soit utilisé comme outil de travail. D’un point de vue quantitatif, les garçons déclarent utiliser l’ordinateur plus souvent que les filles: la répartition des filles est en effet plus concentrée vers les tranches inférieures de consommation. Ainsi, 23% des 29 30 DOSSIER: internet et comportements PSYCHOSCOPE 7/2008 garçons utilisent l’ordinateur plus de 2 heures par jour d’école contre 13% de filles; 31% des garçons utilisent l’ordinateur plus de 6 heures le week-end contre 19% chez les filles; enfin, 43% des garçons utilisent l’ordinateur plus de 17 heures/semaine contre 15% chez les filles. Un autre principe de réalité D’un point de vue qualitatif, l’utilisation de l’ordinateur est plus axée sur le travail scolaire chez les filles: 15,6% de leur utilisation totale contre 11,5% chez les garçons. Les jeux en réseau semblent être plutôt une activité masculine, 35,1% contre 10,7% chez les filles. Le chat et le blog sont des activités plus présentes chez les filles, 43,3% et, respectivement, 12,7% contre 34% et 3,1% chez les garçons. Quant à l’utilisation du temps libre, 30% utilisent l’ordinateur, 15% regardent la TV, 40% pratiquent un sport, 17,7% des activités artistiques ou autres, 25% des filles et 19% des garçons lisent, les sorties concernent 74% de filles contre 35% de garçons. Une analyse sur trois produits (tabac, alcool, cannabis) révèle que: • 28% des élèves, tous sexes confondus, fument des cigarettes; • 52% consomment de l’alcool (dont 14,6% souvent). Mais on note un déni sur l’alcool, en particulier quant à l’acceptation d’une dépendance; • 4,5% consomment du cannabis, dont une consommation régulière chez 5,1% des garçons et 1,9% filles. • 51% des filles et 18% des garçons déclarent ne consommer aucun des trois produits. 15% des filles ne sont pas dépendantes – y compris de l’ordinateur – pour 6% des garçons. 40% des filles se déclarent dépendantes à au moins un des quatre produits contre 60% des garçons. Cette situation favorable chez les filles se retrouve également au niveau de la dépendance à l’ordinateur: elles se déclarent dépendantes à 9,3%, contre 22,5% pour les garçons: • les jeux en réseau: 23% des garçons déclarent les utiliser «souvent» contre 4,7% des filles; • les blogs: les chiffres sont de 6,4% chez les garçons et 20,5% chez les filles; • le chat: 53,8% de garçons et 67,3% de filles. La situation scolaire «insatisfaisante» est rencontrée pour 23,7% des garçons et pour 17% des filles. La situation scolaire est «bonne ou très bonne» chez 17,1% des garçons et chez 8,5% des filles, ce qui confirme que les jeux en réseau exercent un effet de dépendance considérable sur les utilisateurs. On peut penser aussi que les filles pratiquant le chat se détour- neraient moins de leur travail scolaire, car la communication et le partage peuvent se faire aussi à travers ces activités, alors que les jeux en réseau seraient beaucoup plus envahissants. Vu la spécificité des jeux en réseau, les utilisateurs pourraient diminuer le seuil de frustration, la capacité à se contenir ainsi que la capacité à se concentrer par rapport à d’autres tâches qui demanderaient un investissement important en temps (élaboration d’un discours, entrée en relation avec des pairs, etc). Une conclusion peut être déja avancée: l’excès de l’ordinateur au niveau des garçons serait pénalisant surtout pour ceux pratiquant massivement les jeux en réseau. Pour 72% des filles, les jeux ne représentent rien, contre 30% des garçons: «une belle connerie, une certaine déviance, l’isolement». L’ordinateur (forums, chat, blog, jeux en réseau) est un élément important, car il est considéré comme un passe-temps, une détente, un divertissement, un moyen de sortir de la réalité (se défouler, s’évader du quotidien, etc.), il transmet des émotions, et c’est aussi un moyen de communication (amis, famille lointaine) ou un outil de travail (recherches, devoirs, etc.). Les écarts d’utilisation de l’ordinateur sont évidemment différents en fonction de l’âge de l’élève ainsi que d’autres facteurs qui entrent en ligne de compte, tels que son réseau social, ses amis, sa situation familiale – s’il est ou pas en relation avec ses parents – etc. 43% des élèves déclarent avoir eu des discussions avec leurs parents à propos de l’ordinateur (dont 10% ayant comme résultat des engueulades et 41% de la compréhension). Un débat permanent Quant aux projets d’avenir, 74% savent déjà ce qu’ils veulent faire (11,6% souhaitent finir le collège, 67,44% pensent faire des études supérieures, environ 4% veulent voyager ou prendre une année sabbatique après la maturité, 18% ont déjà choisi leur profession, plus de 3% ont un projet familial et 16% n’ont pas de projet pour l’instant). Environ 70% estiment avoir encore besoin des adultes, car «on ne peut pas devenir des adultes sans les adultes». D’autres variables devraient être prises en compte par rapport à la situation scolaire: des activités sociales (sorties avec des ami(e)s), pratique d’activités artistiques ou autres, pratique d’un sport, existence d’un lien familial sont autant de facteurs favorables qui apparaissent chez les élèves qui ont une bonne situation scolaire. 80% des élèves s’estiment heureux, tous sexes confondus, et 35% des filles s’estiment être comprises contre 15% des garçons. La chose la plus importante dans la vie, pour la grande majorité, c’est d’être avec les proches (ami(e)s et famille) et d’être en contact avec la nature. Le message qu’ils nous transmettent: «Sortir de la réalité n’est pas une solution, il faut l’affronter.» Bibliograhie Hirigoyen, M.-F. (2007). Les nouvelles solitudes. Paris: La Découverte. Le Breton, D. (2007). En souffrance: adolescence et entrée dans la vie. Paris: Métaillé. Nous, les adultes Un questionnaire pour les parents a aussi été élaboré, auquel 77 parents de filles et 57 parents de garçons ont répondu. 92% d’entre eux utilisent l’ordinateur dont 70% souvent. Par rapport à l’utilisation générale de l’ordinateur par leurs enfants, on peut observer que les parents, d’une manière générale, estiment ce temps de moitié par rapport au temps annoncé par les enfants ainsi que leur état de fatigue. Certains parents sont parfaitement au courant du temps que leurs enfants passent devant l’écran mais moins sur les conséquences. Leurs inquiétudes sont: les virus, les rencontres et les sites dangereux, la manipulation intellectuelle à travers la publicité, des problèmes oculaires, le manque de sommeil, moins de temps pour le sport, l’amenuisement de la relation sociale et surtout la réussite scolaire. Quelques-uns ne s’inquiètent pas et une grande partie se sent impuissante face à ce «phénomène de société» (ordinateur, TV, téléphone mobile, ipod, etc.). Très peu de parents sont conscients du caractère addictif – surtout par rapport aux jeux en réseau; en revanche, un certain nombre de parents ont pu remarqué une augmentation de l’agressivité verbale et physique («Il devient nerveux.» ou «Il me parle mal.»), ainsi qu’un affaiblissement de la communication dans la famille. Le Breton, D. (1999). L’adieu au corps. Paris: Métaillé, coll. Traversées. L'auteure Mirela Fry-Fometescu est psychologue spécialiste en psychothérapie FSP. Elle est également thérapeute de famille ASTHEFIS et maître PNL-Coach-INLPTA. Adresse Mirela Fry-Fometescu, 20, rue Jacques Dalphin, 1227 Carouge. mirelafry@yahoo.fr L’envie des parents Quant aux remarques et aux messages à faire passer, on peut lire «crucifier les concepteurs des jeux», «dialoguer pour limiter les dégâts», «fixer les limites dès le début», «surveiller les sites visités», «préparer et dialoguer avec l’enfant», «partager ses intérêts», «interdire la vente des jeux violents», «s’adapter à l’enfant et lui faire confiance», «pas d’ordinateur dans sa chambre mais plutôt dans un lieu de passage», «plus de conseils à l’école». L’augmentation du comportement agressif, une banalisation et une désensibilisation de la violence, une diminution de la concentration, de la mémoire et de la capacité de réflexion, un «oubli» du corps avec une fragmentation de la relation à soi, voilà seulement quelques arguments qui devraient nous pousser à repenser et à redéfinir notre relation avec nos adolescents, ainsi que leur propre rapport au monde, à l’Autre. Mirela Fry-Fometescu Zusammenfassung Bestehen (grosse) Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen bei der Nutzung des Computers im Allgemeinen und des Internets im Speziellen? Mirela Fry-Fometescu, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, hat zu dieser Frage eine Studie durchgeführt. Aus deren Ergebnissen geht hervor, dass zwischen der schulischen Situation und der vor dem Computer verbrachten Zeit eine Beziehung besteht. SchülerInnen, die mit ihrer Schulsituation unzufrieden sind, verbringen doppelt so viel Zeit vor dem Computer wie jene, die sie positiv einschätzen. Die Untersuchung der Psychotherapeutin zeigt weiter, dass Knaben den Computer häufiger nutzen als Mädchen, dass letztere ihn jedoch gezielter für Schularbeiten einsetzen. Die Autorin hofft, dass diese Ergebnisse einen Prozess in Gang setzen und wir die Beziehung zu unseren Jugendlichen sowie deren Beziehung zu ihrer Umwelt überdenken. 31 actu - FSP - aktuell 32 Sybille Eberhard Für den Vorstand Pour le comité psychoscope 7/2008 ACTU FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Inhalt/sommaire Verstärkte Psychotherapie Von Alfred Künzler 33 Berichterstattung zur DV Von Vadim Frosio 34 Motion zur frühen Kindheit Interview mit Chantal Galladé 36 Strategie der FSP Von Sybille Eberhard 38 PsyCH begrüsst FH's Von Nina Hofer 38 In Kürze 39 Psychothérapie renforcée Par Alfred Künzler 40 Stratégie de la FSP Par Sybille Eberhard 41 En faveur la petite enfance Interview de Chantal Galladé 42 Compte-rendu de l'AD Par Vadim Frosio 44 En bref 46 Eine «lernende Organisation» Karin Stuhlmann hat mir am 1. Juli den Stafettenstab für das FSP-Präsidium weitergegeben. Alfred Künzler übernimmt das Vize-Präsidium. Über das entgegengebrachte Vertrauen freuen wir uns sehr: herzlichen Dank! «Freude herrscht» – das war auch deutlich zu spüren, als die DV mit Applaus die neuen Statuten verabschiedete. Mit allen Verbänden und Funktionären haben wir die Identität, Ziele, Struktur und Prozesse der reifen, 20-jährigen Organisation angepasst. Die modernisierten Statuten sind das Resultat einer lösungsorientierten Debattierkultur, in der sich das Wir-Gefühl merklich gesteigert hat. Wir merkten: «Gemeinsam sind wir stark.» Unser FSP-Zweck ist dabei so zentral, dass ich ihn hier gerne mitteile: • Die FSP nimmt als Dachorganisation die berufspolitischen Interessen der in der Schweiz tätigen universitären Psychologinnen und Psychologen wahr. • Die FSP setzt sich für die Attraktivität und das Ansehen der Psychologieberufe ein. • Die FSP ist eine aktive, politische und gesellschaftliche Kraft im Dienste der psychischen Gesundheit, des psychischen Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit aller. • Die FSP fördert die Verbreitung und Umsetzung von psychologischem Wissen und Können. • Die FSP tritt für Ethik und Qualität des Berufsstandes ein. Une «organisation apprenante» Le 1er juillet, Karin Stuhlmann m’a transmis le témoin de la présidence de la FSP. Alfred Künzler reprend la vice-présidence. Nous nous réjouissons de ce témoignage de confiance: un grand merci à tous ! «L’atmosphère est à la joie»: un sentiment partagé lorsque l’AD a adopté par acclamation les nouveaux statuts. Avec l’ensemble des associations affiliées et les employés du secrétariat, nous avons actualisé l’identité, les buts, la structure et les procédures d’une fédération arrivée à maturité après 20 ans d’existence. La modernisation des statuts est le résultat d’une culture du débat orientée vers les solutions, dans laquelle le sentiment d’appartenance s’est remarquablement renforcé: «Tous ensemble, nous sommes forts !». Nos objectifs FSP collent si bien à ce slogan que je ne résiste pas au plaisir de les citer ici: • En tant qu’association faîtière, la FSP défend les intérêts professionnels des psychologues de formation universitaire exerçant en Suisse. • La FSP s’engage en faveur de l’attractivité et du respect des professions de la psychologie. • Sur les plans politique et social, la FSP est une force active au service de la santé mentale, du bien-être psychique et de l’épanouissement de tous. • La FSP promeut la diffusion et la mise en application des savoirs psychologiques. • La FSP s’attache à sauvegarder éthique et qualité dans l’exercice de la profession de psychologue. Psychotherapie FSP unterwegs! 33 Die FSP vereint über 2000 PsychotherapeutInnen. Damit ist unsere Föderation nicht nur der grösste Psychologieverband, sondern auch Heimat der meisten Psychotherapiefachleute der Schweiz. 2007 lancierte der Vorstand deshalb einen Prozess, um die in der FSP vereinten Psychotherapieverbände zu bündeln und zu stärken. Um sich inhaltlich zu einigen muss zunächst auch eine gemeinsame Struktur geschaffen werden. Diese heisst seit dem 23. Februar 2008 Psychotherapie FSP und wird im Herbst auch einen juristischen Rahmen erhalten. Zugegeben: Psychotherapie ist zuweilen auch wirtschaftlich eine harte Nuss. Seit Jahren versucht die FSP, zusammen mit verwandten Verbänden, psychotherapeutische Behandlungen in den Grundleistungskatalog der Krankenkassen zu bringen. Dem Erfolg waren diverse Faktoren abträglich: verschiedene Grundausbildungen, uneinheitlicher Auftritt der Verbände, explodierende Krankenkassenkosten und die politischen Kräfteverhältnisse. 1. Definition der Psychotherapie •Psychotherapie dient der Behandlung psychischer Störungen nach Definition der WHO1 und auch der Gesundheitsvorsorge und -erhaltung. •Sie bewirkt Veränderungen auf Therapieziele hin mit empirisch2 abgesicherten Verfahren und Methoden3 auf dem Hintergrund von Krankheits- und Behandlungstheorien. •Sie basiert auf ethischen Grundsätzen4. •Die Qualitätssicherung erfolgt durch anerkannte Massnahmen5. 2. Psychologische vs ärztliche Psychotherapie •Psychologische Psychotherapie und ärztliche Psychotherapie sind identische Behandlungsformen. •Der Zusatz «psychologisch» oder «ärztlich» verweist auf die Grundausbildung der Leistungserbringer. 1Psychosomatische Störungen sind in der WHO-Definition enthalten und werden deswegen nicht ausdrücklich genannt. Es wird allgemein auf das Klassifikationssystem der WHO verwiesen, ohne die in ständiger Entwicklung stehende International Statistical Classification of Deseases and Related Health Problems (aktuell ICD-10) zu nennen. 2Das Wort «empirisch» wurde gegenüber dem Wort «evidenzbasiert» bevorzugt, da es offener ist. 3Diagnostik und Differentialindikation sind darin enthalten. 4Obwohl dieser Punkt eigentlich selbstverständlich sein sollte, wurde die Referenz zur Ethik wegen der zum Teil belasteten Historie von Psychiatrie und Psychotherapie eingeführt. 5Jede/r Psychotherapeut/in bleibt in der Wahl der Qualitätssicherungsmassnahmen frei. Es muss sich aber um anerkannte Massnahmen handeln. Quellen: Strotzka, Senf und Broda, Handbook of psychotherapy and behaviour change, WHO; Curricula der Grundausbildung / psychotherapeutischen Weiterbildung; Brandt 2007; FMPP; Handbook of psychotherapy and behaviour change Erarbeitet am Workshop vom 7. Juni 2008 durch die Vertreter der FSP- Psychotherapiefachverbände, sowie vom Groupe Intercantonal Romand et Tessinois. Die Definition wurde einstimmig mit drei Enthaltungen angenommen. Ebenen des FSP-Engagements Gesetzgeberisch. Seit acht Jahren engagiert sich die FSP intensiv für das Psychologieberufegesetz PsyG. Nebst dem allgemeinen Titelschutz für PsychologInnen wird darin auch die Psychotherapie erstmals in einem Bundesgesetz verankert. Dies sorgt für Transparenz in einem sensiblen Markt und schützt KlientInnen vor unlauteren TherapeutInnen. Aktive ParlamentarierInnen Den laufenden verwaltungsinternen Gesetzgebungsprozess kann die FSP nicht beeinflussen. Wir freuen uns aber, dass mehrere namhafte Parlamentarier vom Bundesrat eine Beschleunigung der Arbeiten verlangt haben. Fachlich. 2006 brachte die FSP ihre Position zur geplanten Änderung der Krankenleistungsverordnung KLV betreffend die Psychotherapie in einem Hearing des Bundesamts für Gesundheit BAG ein. Die FSP entsendet seither einen ständigen Vertreter in das entsprechende Gremium. Berufspolitisch. Auf ursprüngliche Anregung der FSP treffen sich seit 2003 die psychologischen, ärztlichen und weiteren Psychotherapieverbände am «Runden Tisch der Psy-Verbände». Divergierende Anliegen werden geklärt, gemeinsame diskutiert und anschliessend gemeinsam vertreten. Freundliche Gastgeberin dieser Gespräche ist die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie SGPP. Volkswirtschaftlich. Im Jahre 2000 hat die FSP eine Studie zum volkswirtschaftlichen Nutzen der Psychotherapie in Auftrag gegeben. Die externen Gesundheitsökonomen kamen zum Schluss, dass adäquat eingesetzte Psychotherapie jährlich bis zu einer Milliarde Franken einsparen kann, sofern dadurch unnötige und falsche Krankenkassenleistungen eingespart werden. Die FSP hat die Resultate breit publiziert sowie ein Hearing in FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Die Psychotherapieverbände der FSP haben sich zum dritten Mal getroffen. Vizepräsident Alfred Künzler gibt aus diesem Anlass einen Überblick über das bisherige FSPEngagement zur Stärkung der Psychotherapie. 34 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Anwesenheit von Fritz Britt (†) durchgeführt, dem damaligen Vizedirektor des Bundesamts für Sozialversicherungen BSV. Steuerlich. Einem FSP-Psychotherapeuten wurde in Sachen Befreiung der psychologischen Psychotherapie von der Mehrwertsteuer der Instanzenweg bis ans Bundesgericht mitfinanziert. Der (verlorene) Fall führte 2001 dennoch zur Mehrwertsteuerbefreiung der Psychotherapie unter dem Vorbehalt einer kantonalen Praxisbewilligung. Juristisch. Im Auftrag der FSP klärte 2002 Prof. Dr. iur. Felix Hafner von der Universität Basel die Chancen einer Diskriminierungsklage gegen die Nichtzulassung der psychologischen Psychotherapie in die Grundversicherung ab. Eine solche Klage müsste formal von Patienten eingeleitet werden. Dagegen protestierten FSPTherapeutInnen an einem internen Hearing mit dem Argument der Instrumentalisierung von PatientInnen. Öffentlich. Bereits zum dritten Mal seit 2004 gestaltet, organisiert und finanziert die FSP den gemeinsamen Psychotherapiekongress der Schweizer Psy-Verbände mit. Einheitlich. Die eingangs erwähnte neu entstehende Struktur innerhalb der FSP mit dem Namen Psychotherapie FSP stellt eine schulenvereinende Plattform dar. Weg zur Vertrauensbildung An ihrer Juni-Tagung näherten sich die FSP-Verbände auch inhaltlich an: Eine gemeinsame Definition von Psychotherapie wurde verabschiedet. Eine schulen- und verbandsübergreifend einheitliche Haltung stellt einen zentralen Faktor dar für unsere politische Kraft. Dementsprechend ist der aktuelle Prozess der Psychotherapie FSP als Meilenstein zu sehen auf dem Weg der Vertrauensbildung bei den entscheidenden Stellen in Politik und Verwaltung. Für den Vorstand, Alfred Künzler DV: Neue Statuten genehmigt Über hundert Delegierte aus allen vier Landesteilen kamen am Freitag, 30. Mai 2008 zu ihrer traditionellen Delegiertenversammlung in Bern zusammen. Pünktlich um 10 Uhr erfolgte die offizielle Eröffnung der Delegiertenversammlung durch FSP-Präsidentin Karin Stuhlmann. Nach den üblichen Formalitäten nahmen die Delegierten schnell das Haupttraktandum in Angriff: die Genehmigung der neuen Statuten. Tosender Applaus Julien Perriard, FSP-Vorstandsmitglied, ergriff das Wort und erklärte, dass am PräsidentInnentag die vorliegende Fassung der Statuten, über die nun abgestimmt werde, eine grosse Mehrheit gefunden habe, und sich zu gewissen Detailfragen fruchtbare Diskussionen entwickelt hätten. Weiter unterstrich er, dass die Steuerungsgruppe, die diesen Prozess seit Beginn begleitet habe, den Entwurf ebenfalls befürworte. Eine gründliche Evaluation sei üblicherweise nach zwei Jahren vorgesehen, und die Gliedverbände würden die Erneuerung der Statu- ten vornehmen. Ausserdem erhalte jeder Verband die Gelegenheit zu einem vierstündigen Gespräch mit der Beratungsfirma B’VM, die an der Ausarbeitung der neuen FSP-Statuten beteiligt war. So könnten die während der Anpassung an die eigenen Statuten ev. auftauchenden Fragen zu geklärt werden. Karin Stuhlmann erklärte danach den Ablauf. Bevor zur Abstimmung geschritten wurde, wurden die Statuten Kapitel um Kapitel behandelt. Ausser zu Kapitel 2 bezüglich Zielen wurden keine besonderen Kommentare abgegeben. Bei Artikel 2 Absatz 1 wurde die Versammlung etwas lebhafter. Einige Delegierte zeigten sich mit der Wortwahl dieses Absatzes nicht einverstanden und wünschten eine genauere Umschreibung für «psychische Gesundheit». Nach einer Abstimmung wurde die geforderte Änderung im entsprechenden Absatz aufgenommen. Darauf konnte endgültig über die neuen Statuten abgestimmt werden. Sie wurden von der DV einstimmig angenommen, was mit kräftigem Applaus honoriert wurde. Die geleistete Arbeit des Vorstandes, aber auch von Stephan Thommen (B’VM), FSP-Generalsekretärin Silvia Schaller sowie der Steuerungsgruppe mit Raphaël Gerber, François Stoll, Karin Stuhlmann, Silvia Schaller et Urs Schuhmacher, wurde verdankt. In einer weiteren Abstimmung wurde das geplante Datum für das Inkrafttreten der neuen Statuten, nämlich der 1. Januar 2009, bestätigt. Stephan Thommen zeigte sich erfreut über die Annahme der neuen Statuten und hob hervor, dass dieser Schritt für die FSP zukunftsweisend sein würde. Es folgten einige Erläuterungen zum Ausführungsreglement, mit dem Einzelheiten bei der Anwendung der Statuten geregelt werden. Professionalisierung Anlass zu Diskussionen gab dann allerdings Artikel 28 über die Professionalisierung des Präsidiums des Vorstandes. Laut Vorstandsmitglied 35 Noch vor der Mittagspause Vor der Mittagspause konnte noch ein weiteres Traktandum behandelt werden: Die Meinung des Vorstands bezüglich der Schaffung neuer Fachtitel, der Anerkennung anderer Curricula sowie weiterer Gliedverbände. Für die beiden erstgenannten Punkte wünschte der Vorstand klarere Kriterien, begleitet von einer eingehenden Analyse über die Anerkennung anderer Curricula. Man müsse, so der Vorstand, die juristische Situation in Bezug auf das Kartellgesetz KG (www. admin.ch/ch/d/sr/c251.html) berücksichtigen, da eine diskriminierende Wirkung nicht auszuschliessen sei, wenn gewisse Curricula anerkannt würden und andere wiederum nicht. Dies könne zu einem Konflikt mit der Wettbewerbskommission WEKO und der Wettbewerbsordnung führen. Dem Beitritt neuer Verbände steht der Vorstand nicht ablehnend gegenüber. Doch auch hier möchte er klarere Vorgaben. Die Öffnung für neue Berufsfelder und neue Curricula ist auch mit einem Wachstum der FSP verbunden, wodurch sie in Gefahr läuft, komplexere Strukturen zu erhalten. Dieser Punkt bildet Gegenstand des nächsten PräsidentInnentages. Auf der Grundlage dieser Gespräche wird der Vorstand einen Vorschlag ausarbeiten, der an der nächsten Delegiertenversammlung vom Herbst 2008 präsentiert wird. In diesem Zusammenhang wies Karin Stuhlmann darauf hin, dass die an am PräsidentInnentag gezeigten Folien auch den Delegierten zugestellt würden. Jahresrechnung FSP Nächstes Traktandum nach der Mittagspause waren die Finanzen. Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einem leichten Überschuss abgeschlossen, der laut Markus Hartmeier, Finanzverantwortlicher im Vorstand, u. a. für einen neuen Server, eine Erhöhung der Reserve für das Personal oder auch für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Psychologieberufegesetz (PsyG) eingesetzt werden könnte. Er dankte der Buchhalterin Christin Binder für ihre wertvolle Arbeit. Die Jahresrechnung 2007 sowie der Bericht des Kontrollorgans wurden von der Delegiertenversammlung genehmigt. Im Anschluss verabschiedeten die Delegierten ein Entschädigungsreglement für die Kommissionen, Expertengruppen, Auftraggeber und den FSP-Vorstand. In der nachfolgenden Diskussion über die Transportentschädigung sah der Vorstand im Gegensatz zu den Delegierten dafür keine Notwendigkeit. Die Delegierten hiessen diese Entschädigung in einer Abstimmung dennoch gut, so dass sie ins Entschädigungsreglement aufgenommen wird. Der Antrag des Kantonalverbands der Zürcher Psychologinnen und Psycho- logen ZüPP, den PsychotherapeutInnen SPV den Fachtitel für Psychotherapie gemäss den FSP-Standards zu erteilen, wurde angeregt diskutiert und anschliessend mit Ausnahme einiger Detailfragen von der DV angenommen. An der nächsten DV wird der Vorstand einen Vorschlag unterbreiten. Im Moment bestehen Kontakte zwischen den Verbänden, zudem wurde den SPV-Mitgliedern, die der FSP beitreten möchten, ein vereinfachtes Verfahren für die Aufnahme und die Titelanerkennung unterbreitet. Das Traktandum TARMED des Verbands Bernischer Psychologinnen und Psychologen und des Verbands der Solothurner Psychologinnen und Psychologen wurde von Präsidentin Karin Stuhlmannn erläutert, die einen Überblick vermittelte und die Rolle der FSP bei der TARMED-Revision erklärte. Die Delegierten hiessen mit knappem Mehr ein neues Weiterbildungscurriculum in «Ambulanter und stationärer Psychotherapie in der Psychiatrie» gut. In der kommenden September-Ausgabe des Psychoscope wird dieses Curriculum vorgestellt. Wahlen Danach schritten die Delegierten zu den Wahlen. Sybille Eberhard, die das Vizepräsidium innehatte, ist neu Präsidentin der FSP für die Periode 2008/2009, Alfred Künzler wird Vizepräsident. Als neue Kommissionsmitglieder wurden gewählt: Regula Stammbach-Staricco in die Fachtitelund Zertifikatskommission FZK, Susy Signer-Fischer in die Redaktionskommission REKO und Despina Gravvani in die Weiter- und Fortbildungskommission WFBK. Wir gratulieren den Gewählten herzlich zu ihrer Wahl. Mit der Genehmigung des Jahresberichts der verschiedenen Kommissionen und des Vorstandes wurde die DV beendet. Vadim Frosio www.psychologie.ch/Mitgliederbereich FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Markus Hartmeier sei dies nicht so einfach, da je nachdem Aufgaben auf operativer Ebene, auf der Ebene des Generalsekretariats oder durch ein ständiges professionelles Präsidium wahrgenommen würde, das Risiko zu gewissen Schwierigkeiten bestehe. Dennoch dürfe dieser Vorschlag nicht vom Tisch gewischt werden, sondern erfordere vielmehr eine eingehende Überprüfung der Vor- und Nachteile einer derartigen Professionalisierung. Es ist ebenfalls vorgesehen, ein Kompetenzprofil für Vorstandskandidaturen auszuarbeiten. Karin Stuhlmann wies darauf hin, dass dies in enger Zusammenarbeit mit den PräsidentInnen der Steuerungsgruppe erfolge und ein Vorschlag zu diesem Punkt an der nächsten DV im Herbst vorgelegt werde. Der Vorstand informierte über die Partnerschaft mit PsyCH, dem Studentischen Dachverband Psychologie Schweiz, und erinnerte daran, dass die FSP diesen Verband immer unterstützt habe, dass er an den Versammlungen jedoch kein Stimmrecht habe, hingegen sein Votum abgeben dürfe. Eine Motion zur frühen Kindheit 36 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Chantal Galladé hat eine Motion eingereicht, die Bundes unterstützung für kantonale Projekte im Frühbereich verlangt. Im Psychoscope-Inteview erklärt die SP-National rätin, weshalb sich solche Investitionen lohnen. Chantal Galladé, Sie empfangen die BesucherInnen Ihrer Homepage mit den Worten: «Ich will eine Schweiz, die allen Kindern und Jugendlichen beste Chancen in Schule und Beruf gibt» … Das Thema Kinder und Jugendliche ist meine wichtigste Motivation, Politik zu betreiben: So wie die Kinder heute aufwachsen, so gestalten sie die Welt von morgen. Es ist deshalb von erstrangiger Bedeutung, dass sie entsprechend erzogen und gefördert werden – für die einzelnen Kinder wie auch für die gesamte Gesellschaft. Welches sind aus Ihrer Sicht die Voraussetzungen, damit Kinder und Jugendliche ihre Chancen in Schule, Beruf und Gesellschaft wahrnehmen können? Es braucht geeignete individuelle und strukturelle Voraussetzungen und Massnahmen, die wiederum Wechselwirkungen aufeinander haben. Die Kinder sollen möglichst individuell gestärkt und gefördert werden. Dazu braucht es unter anderem genügend und gute Krippenplätze sowie gute Schulen, deren Klassengrössen es erlauben, auf das einzelne Kind einzugehen. Denken wir in diesem Zusammenhang zum Beispiel an Kinder mit erschwerten Startbedingungen wie einem Migrationshintergrund oder aus bildungsfernen Kreisen: Sie lernen unsere Sprache, unsere sozialen und gesellschaftlichen Kompetenzen, die sie fürs spätere Leben fit machen, am besten von Gleichaltrigen. Und die Sprachkompetenz, als eine der wichtigsten Voraussetzungen, eignen Kinder sich am besten bereits im Vorschulalter an. Gute Krippenplätze nützen also nicht nur der Wirtschaft, indem die Eltern beide arbeiten können und dabei weniger gestresst sind, sondern auch den Kindern und der gesamten Gesellschaft. Solche Investitionen sind deshalb individuell und volkswirtschaftlich sehr sinnvoll. Healthy is wealthy und basiert auf guter Bildung... . Stimmt das? Das ist tatsächlich der Fall. Die Bildungschancen bestimmen die Entwicklungsperspektiven des Einzelnen und der Gesellschaft als Ganzes. Und weil Bildung und Gesundheit mit der ökonomischen Situation so entscheidende Wechselwirkungen auch für die Zukunft haben, müssen wir die Chancen von Kindern mit schlechteren oder ganz schlechten Startbedingungen verbessern. Ich persönlich bin unter diesem Aspekt auch gegen frühe Selektionsprozesse bei den Bildungschancen. Wenn dem aber so ist, müssen die Kinder umso früher die Möglichkeit erhalten, herkunftsbedingte Defizite aufzuholen. Gleich gute Chancen werden Kinder mit schlechten Startbedingungen ohnehin nie haben. Wir müssen aber alles dafür tun, dass jedes Kind optimale Chancen und Förderung bekommt. Bildung und Gesundheit werden meistens separat gemanagt und die Verantwortlichen unterschiedlicher Direktionen scheinen kaum aufeinander zu hören. Im Kanton Zürich habe ich bereits vor Jahren in einem politischen Vorstoss gefordert, alle Aspekte die das Kindswohl betreffen, in einer Amtsstelle zusammenzufassen. Leider vergeblich! Eine zentrale Stelle wäre nicht nur geeignet, die Qualität der Massnahmen im Einzelfall durch Absprache der involvierten Fachpersonen zu verbessern. Durch eine bessere Koordination könnten auch Ressourcen eingespart werden, die bei Verzettelung und fehlender Koordination verloren gehen. Zudem würde ein klare Verantwortlichkeit definiert, was gerade bei krassen Fällen für ein rechtzeitiges Handeln zu Gunsten der Kinder von Bedeutung ist: Die Verantwortung kann dann nicht von einer Amtstelle zur anderen geschoben werden. Wenn ich jetzt höre, dass der Kanton Wallis* dies geschafft hat und offensichtlich gute Erfahrungen mit einer zentralen Stelle macht, bestärkt das meine Sichtweise. Sie betonen öffentlich, wie wichtig die Sozialisation eines Kindes in den ersten Lebensjahren ist. Die Politik schweigt aber weitgehend dazu. Wie erklären Sie das? In der Politik prallen unterschiedliche Vorstellungen von Familienbildern und Erziehung aufeinander und die Finanzen spielen eine grosse Rolle, vor allem in der Argumentation der bürgerlichen Politik, die den Staat möglichst von Aufgaben entbinden wollen. Die Politik hat Hemmungen, den Eindruck zu erwecken, ein Überwachungsstaat zu sein, der den Eltern bei der Erziehung systematisch oder unnötig «dreinredet». Und das will ja tatsächlich niemand. Eine Rolle spielt auch noch das traditionelle Bild, das von vielen Familien aber nicht mehr gelebt werden kann oder will. Es geht nicht um Kontrolle oder Überwachung, sondern um die Stärkung und Unterstützung der Eltern, damit alle Kinder die Chance erhalten, sich bestmöglich auf die privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben vorzubereiten. Es geht um die Einbindung der Eltern und Kinder und die Aushandlung des im Einzelfall angezeigten und best möglichen Vorgehens. Und bestmöglich heisst in Berücksichtigung der kind- 37 Das elterliche Sorgerecht als letztes Tabu unserer Gesellschaft? Wie kann der Staat unterstützend wirken, ohne die elterliche Erziehung in Frage zu stellen oder zu desavouieren? Bei Schnittstellen kommt es immer zu heiklen Abgrenzungsproblemen, so auch zwischen der Familie und dem Staat bei der Erziehung und Förderung der Kinder. Es braucht soviel elterliche Zuständigkeit wie möglich und soviel staatliche Unterstützung und Eingriffe wie für das Kindswohl nötig. Die Religionsfreiheit der Erwachsenen zum Beispiel darf nicht die Integrations-, Bildungs- und Entwicklungschancen der unmündigen Kinder beeinträchtigen. Ich persönlich unterstütze jede Schulbehörde, welche kein Kind aus falscher Rücksicht auf die ethnische Herkunft vom Schulsport oder Schwimmunterricht dispensiert. Wer dauerhaft in unserer Gesellschaft lebt, hat unsere gesellschaftlichen Werte zu akzeptieren! Und auf gar keinen Fall hat jemand das Recht, die persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Perspektiven seines Kindes zu behindern oder gar zu zerstören. Besonders kleine Kinder können sich nicht selbst für eine gute Erziehung und angemessene Förderung wehren. Hier müssen wir für die Kinder einstehen! Kinder sind nicht das «Eigentum» ihrer Eltern! Was für konkrete Massnahmen wünschen Sie sich zum Schutz von Kleinkindern? Ich schlage obligatorische Konsultationen des Kinderarztes im Vorschulalter vor. Als Mutter kann ich nicht nachvollziehen, wie diese Massnahmen Eltern desavouieren könnte. Es gibt auch viele weitere Fachpersonen, die pränatal, im Wochenbett und in den ersten Lebensjahren eines Kin- des Risikosituationen in Familien erkennen könnten. Geeignete gesetzliche Vorgaben zum einen, sowie eine gute Zusammenarbeit und Fortbildung der Fachpersonen auf der anderen Seite, wären hier sinnvoll und sehr sachdienlich. Wo sehen Sie die Grenzen zwischen einer geeigneten Präventionspolitik und einer unerwünschten Bevormundung? Ich wünsche mir gezielte Massnahmen zum Schutz und zur Gesundheitsförderung unserer Kinder: Verbote, die undifferenziert Erwachsene bevormunden, stören mich: Ich möchte zum Beispiel auch noch nach neun Uhr abends mit Freunden ein Glas Wein trinken können … . Zudem: Ihre psychologischen Fachleute weisen doch zu Recht darauf hin, dass Jugendliche entwicklungsbedingt Grenzen erkunden und sprengen. Das habe ich bei uns auch so in Erinnerung. Als Gesellschaft können wir doch nicht alles verbieten, woran sich pubertierende Jugendliche messen könnten … ren. Dazu müssen aber auch die notwendigen finanziellen Ressourcen, die ich als Investitionen betrachte, bereitgestellt werden. Interview: Daniel Habegger Informationen zur Motion: www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/ geschaefte.aspx?gesch_id=20083189 *Fortsetzung folgt: Das Thema Jugend beschäftigt das Psychoscope weiter: In der September-Ausgabe kommen eine Politikerin und ein Fachmann aus dem Kanton Wallis zu Wort, wo etliche der in diesem Interview erwähnten Massnahmen für einen zentralen Jugend schutz bereits umgesetzt sind. Wer aber definiert das Kindswohl? Auch überforderte oder gewalttätige Eltern berufen sich häufig darauf, dass sie nur «das Beste» für ihr Kind gewollt hätten … Bei diesen Fragen geht es zu jeder Zeit um Aushandlungsprozesse sowohl im Einzelfall wie auch auf gesellschaftlicher Ebene. Gewalttätigkeit gegenüber Kindern zum Beispiel kann ich aber in keiner Art akzeptieren, da braucht es eine klare Grenze. Das geplante Präventions- und Gesundheitsförderungsgesetz will in Zukunft frühzeitig ansetzen können, möglichst bevor «der Schaden» passiert ist. Sehen Sie dieses Gesetz als Chance für den Frühbereich? Ich hoffe sehr, dass der Frühbereich künftig bei Prävention und Gesundheitsförderung einen zentralen Platz einnehmen wird. Schäden zu verhindern, ist kostengünstiger und für die Betroffenen besser, als sie zu reparie- SP-Nationalrätin Chantal Galladé ist Mutter einer vierjährigen Tochter. FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 lichen Entwicklung häufig frühest möglich – also bereits vor der Einschulung. Strategische Verbandsführung 38 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 Der FSP-Vorstand befasste sich in mehreren Retraiten mit der Professionalisierung von Verbandsführung und -controlling. Präsidentin Sybille Eberhard berichtet. Die von der Delegiertenversammlung (DV) verabschiedeten neuen Statuten sehen klarere Gewalten- und Aufgabenteilung vor: 1. Die DV ist als Legislative für Grundlagenentscheide des Verbandes zuständig, insbesondere für die Wahlen, das Legislaturprogramm und die Überwachung der Um-setzung. Ihr sind die Geschäftsprüfungs-, Berufsordnungs- und Rekurskommission unterstellt; alle anderen Kommissionen sind direkt durch den Vorstand zu führen. 2. Neu bilden die Präsidentinnen und Präsidenten der 40 Gliedverbände die Präsidial-konferenz; sie genehmigt die Jahresprogramme, -ziele und –budgets und sorgt für eine transparente Zusammenarbeit mit den Gliedverbänden. 3. Der Vorstand ist als Exekutive mit der strategischen Verbandsführung und –controlling betraut. Mit dieser neuen Struktur wird jedes Organ mehr in die Verantwortung gnommen und ist direkter mit Führungs- und Kontrollaufgaben betraut. Als nächstes sind die Verantwortlichkeiten und Führungsprozesse auf allen Ebenen mit einer Geschäftsordnung klar zu regeln. Auch die Zusammenarbeit des Vorstandes mit dem Generalsekretariat und den Kommissionen ist mit einem Organisationsreglement zu regulieren. Damit soll der Verband auch in Zukunft trotz wachsender Grösse und Komplexität führbar und kontrollierbar bleiben. Visionär und konkret Der Vorstand hat eine Vision mit konkreten Zielen ausgearbeitet. Diese wird von den Gliedverbänden mitgetragen. Mit den Leistungsbereichen professionell, politisch, ver- netzt, geschätzt wollen wir Kurs in die nächsten 20 Jahre nehmen. In jedem Leistungsbereich erarbeiten wir eine SWOT-Analyse – Stärken und Schwächen der FSP als Verband sowie zu erwartende Chancen und Risiken. Daraus erarbeiten wir strategische Handlungsfelder, definieren Wirkungsziele, Dienstleistungen und konkrete Massnahmen. Sobald alles präzisiert ist, werden wir informieren. Ziel: Die FSP verabschiedet eine von allen Gliedverbänden und damit von allen Mitgliedern gewünschte und getragene berufs- und verbandspolitische Strategie. Unsere Strategie bezweckt, dass die FSP politisch überzeugt, die Bedürfnisse seiner Mitglieder befriedigt und seine Ressourcen zielgerichtet einsetzt. Um dies zu errei-chen, brauchen wir Ihre Unterstützung. Sie werden von uns hören. Sybille Eberhard psyCH begrüsst die Fachhochschulen Seit vergangenem März zählt psyCH auch die beiden Fachhochschulen zu seinen Mitgliedern. Die nationale Vernetzung der Studierenden ist ein wichtiges Ziel von psyCH. So entstand am nationalen Kongress für Psychologiestudierende psyKo die Idee, den Austausch zwischen Studierenden der Universitäten und Fachhochschulen FH zu vertiefen, um danach die FH-Institute bei psyCH zu integrieren. Bevor erste Schritte Richtung Integration in die Wege geleitet wurden, holte psyCH den Rat der FSP ein. Erfreulicherweise signalisierte der Vorstand seine Zustimmung und den dafür notwendigen Änderungen der psyCH-Statuten. An der diesjährigen Generalversammlung wurden die psy- chologischen Institute der FH Nordwestschweiz FHNW und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW einstimmig als vollwertige psyCH-Mitglieder gewählt. Seit März zählt psyCH sechs der sieben universitären Institute und die beiden FHs zu seinen Mitgliedern. Vielfältige Vorteile Diese Integration bringt vielfältige Vorteile: Die Stärken der verschiedenen Hochschulen sollen vereint und die jeweiligen Ressourcen besser genutzt werden, um Studierenden Informationen und Ansichten aus unterschiedlichen Ausbildungswegen und Berufsfeldern zugänglich zu machen. Weiter will psyCH Transparenz bezüglich der Ausbildungsgänge für Studierende schaffen und das brei-te Angebot der psychologischen Ausbildung kennen, um detailliert Auskunft erteilen. Eine zentrale Aufgabe von psyCH ist, nicht nur den Informationsfluss rund ums Studium sondern auch rund um die Psychologie zu gewährleisten. Dies ist nur möglich, wenn die unterschiedlichen Gebiete offen kommuniziert und mitberücksichtigt werden. Nicht zuletzt sind die personellen Ressourcen bei psyCH durch den Zusammenschluss mit den FHs bedeutend gewachsen. Bereits sind FH-Studierende dem Vorstand beigetreten. Nina Hofer, Präsidentin PsyCH Politik Der Unmut über das Umgehen kantonaler Psychotherapie-Standards via Binnenmarktgesetz akzentuiert sich: Nach Nationalrat Pierre Triponez will auch Ständerat Felix Gutzwiller vom Bundesrat wissen, weshalb es mit der einheitlichen Bundeslösung so lange dauert. Der Gesundheitspolitiker hat am 2. Juni 2008 eine entsprechende Interpellation eingereicht. Die FSP wartet gespannt auf die Begründung des Bundesrates. Informationen: www.parlament.ch Leserbrief Psychotherapie ist ein eigener wissenschaftlicher Beruf und mehr und etwas anderes als ein Psychologieberuf. 19 Kantone kennen zum Psychologiestudium Aequivalenzregelungen bzgl. der Grundausbildung. Das Zürcher Verwaltungsgericht beurteilt die kantonalen Regelungen zu Recht als gleichwertig hinsichtlich des Patientenschutzes. Der von der Schweizer Charta für Psychotherapie und der Universität Krems angebotene Universitätslehrgang Psychotherapeutische Psychologie vermag AbsolventInnen anderer sozialwissenschaftlicher Studien bestens auf die Psychotherapieausbildung vorzubereiten. Entwertungen wie «PseudoAusbildungen» sind demagogisch. Informationen: Peter Schulthess praesidium@psychotherapiecharta.ch Aus den Gliedverbänden SKJP-Förderpreis Die Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie SKJP vergibt 2009 erstmals einen Förderpreis. Der mit Fr. 3‘000.- dotierte Preis ist dem Nachwuchs in der Kinder- und Jugendpsychologie gewidmet und wird alle zwei Jahre an der Mitgliederversammlung der SKJP verliehen Mit dem Preis werden Kan- Neue Berufsfelder Palliative Care Angela Zindel, Mitglied der Projektgruppe Neues Berufsfeld Psycho-Onkologie, sucht zwecks Austausch und Vernetzung PsychologInnen und PsychotherapeutInnen aus dem Bereich Palliative Care. Informationen: Tel. 079 348 19 74; angela.zindel@bluewin.ch Aus der Geschäftsstelle Dienstleistungen Ein wichtiger Partner der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen ist seit dem 1.1.2008 unter einem neuen Namen tätig. Der mit der FSP bestehende Rahmenvertrag wird durch Sympany ohne Änderungen weitergeführt. Die Gruppengesellschaften fügen sich wie folgt in das Markenhaus Sympany ein: ÖKK Basel und ÖKK Schweiz treten neu als «Vivao Sympany» auf, die Krankenkasse 57 als «Moove Sympany» und das ÖKK-Unternehmensgeschäft als «Trust Sympany». Als Mitglied der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen profitieren Sie und Ihre Familienangehörigen bei den Zusatzversicherungen von attraktiven Rabatten und vereinfachten Aufnahmebedingungen. Tel. 0800 655 655; www.sympany.ch/fsp Newsletter Der Juni-Newsletter ist auf der Website abrufbar. Bitte bei Empfangsproblemen e-Mail-Adresse überprüfen. Meldungen an com@psychologie.ch Fachtitel KINDER- UND JUGENDPSYCHOLOGIE Markwalder, Stefan Etienne KLINISCHE PSYCHOLOGIE Krenz, Sonia NEUROPSYCHOLOGIE Brüderli, Valérie Jeanne Frei, Adrian Höfler-Weber, Esther PSYCHOTHERAPIE Beringer, Regula Blatter, Judith Bünter Honegger, Monika Burnens Beeler, Monique Cappuccio, Sabrina Dietschi Keller, Ursula Froté, Patrick Gasser-Locher, Petra Guidon, Uorschla Hänsli, Norbert Hasan Staehelin, Sahar Hüsser, Irène Köferli-Riederer, Lisette Kohls, Sonja Konrad, Marie-Theres Langoux, Isabelle Maffezzoni, Marco Mezzo, Belinda Nierop, Ada Papayani, Nadia Personnier, Gérald Pitek Khokhlov, Alexandra Portner, Carola Radonic, Ivana Rechsteiner, Nicole Rennenkampff, Julia Reymond, Christine Rügamer, Sandra Sallin Mossu, Magalie Schaub, Michael Schlack-Wyer, Julian Schmalz-Hässig, Catherine Segert, Esther Selvaratnam Jotterand, D.-F. Seng, Miriam Sieber, Sandra Steiner, Jean-Marc Stigler-Langer, Mireille Stock Schmalholz, Heidi Ulrich-Huguenot, Sylvie Von Känel, Franziska Vouga Egidi, Hermine Zimmermann Knobel, Monika RECHTSPSYCHOLOGIE Frey-Michel, Peter 39 FSP AKTUELL PSYCHOSCOPE 7/2008 PsyG-News didatInnen mit abgeschlossenem Masterstudium einer schweizerischen Universität oder Fachhochschule für die Qualität ihrer Masterarbeit ausgezeichnet. Einsendeschluss ist der 1. Oktober 2008. Informationen: Tel. 041 420 03 03; www.skjp.ch La psychothérapie FSP en marche ! 40 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 Les associations de psychothérapie de la FSP se sont retrouvées pour la troisième fois. Alfred Künzler donne un aperçu de cette rencontre et met en évidence l’engagement de la FSP en vue de renforcer la psychothérapie. La FSP réunit en son sein plus de 2000 psychothérapeutes. Notre fédération est ainsi non seulement la plus importante association de psychologie, mais aussi la «patrie» de la plupart des professionnels de la psychothérapie en Suisse. C’est la raison pour laquelle, en 2007, le Comité a lancé un processus visant à rassembler et à renforcer les associations de psychothérapie réunies au sein de la FSP. Pour pouvoir se mettre d’accord sur le contenu, il faut aussi qu’une structure commune soit créée. Elle se nomme, depuis février 2008, la psychothérapie FSP et sera pourvue d’un cadre juridique dès cet automne. Actuellement la psychothérapie, iI faut bien l’admettre, nous donne aussi du fil à retordre sur le plan économique. Voilà des années que la FSP essaie, en collaboration avec des associations proches, de faire entrer les traitements psychothérapeutiques dans le catalogue des prestations de base des caisses d’assurance maladie. Divers facteurs ont fait échouer ces efforts: formations de base différentes, profil non unifié des associations, explosion des coûts de la santé et rapports de force politiques. Domaines de l'engagement Juridique. Depuis huit ans, la FSP s’engage activement en faveur de la Loi sur les professions de la psychologie (LPsy). Outre la protection générale du titre pour les psychologues, la psychothérapie est également ancrée dans cette loi fédérale pour la première fois. Cela permet la transparence sur un marché sensible et protège les clients contre des thérapeutes déloyaux. La FSP ne peut pas influencer le processus législatif interne à l’administration, qui est constant. Nous nous réjouissons néanmoins que de nombreux parlementaires de renom aient exigé une accélération des travaux du Conseil fédéral. Technique. En 2006, la FSP a présenté sa position sur les modifications prévues de l’Ordonnance sur les prestations en cas de maladie relatives à la psychothérapie dans un hearing de l’Office fédéral de la santé publique (OFSP). Depuis, la FSP a un représentant permanent dans l’organisme correspondant. Engagement professionnel. A l’initiative de la FSP, les associations de psychothérapie psychologiques, médicales et autres se réunissent depuis 2003 en une «Table ronde des associations Psy». Des préoccupations divergentes sont exposées, discutées et représentées ensuite, ensemble dans la mesure du possible. C’est le secteur de la psychiatrie qui sert d’hôte à ces discussions. Economique. En 2000, la FSP a mandaté une étude sur l’utilité économique de la psychothérapie. Les économistes externes sont arrivés à la conclusion qu’une psychothérapie bien menée permettrait d’économiser jusqu’à un milliard de francs dans la mesure où, ce faisant, des prestations inutiles ou inadéquates des assurances maladie pourraient être économisées. La FSP a largement publié les résultats ainsi qu’un hearing en 1. Définition de la psychothérapie • La psychothérapie sert au traitement des troubles psychiques, tels qu’ils sont définis par l’OMS1, ainsi qu’à la prévention et au maintien de la santé. • Elle entraîne des modifications en fonction d’objectifs thérapeutiques, au moyen de processus et de méthodes2 empiriquement3 fondés. Elle s’appuie pour cela sur des théories des pathologies et des théories des traitements. • Elle repose sur des principes éthiques4. • L’assurance de qualité est assurée par des mesures reconnues5. 2. La psychothérapie pratiquée par un(e) psychologue vs celle pratiquée par un médecin • La psychothérapie pratiquée par un(e) psychologue et celle pratiquée par un médecin sont identiques. • En allemand, les expressions « psychologische Psychotherapie“ et „ärztliche Psychotherapie“ renvoient à la formation de base du prestataire de service. 1 Les troubles psychosomatiques sont inclus dans la définition de l’OMS et ne sont pour cette raison pas mentionnés expressément. On se réfère globalement au système de classification de l’OMS, sans nommer l’ «International Statistical Classification of Deseases and Related Health Problems» (actuellement ICD-10) qui se trouve en développement continuel. 2 Le diagnostic et l’indication thérapeutique sélective sont inclus. 3 Le mot «empirique» a été préféré à la notion de «fondé sur des preuves scientifiques», car il est plus ouvert. 4 Bien que ce point aille de soi, la référence à l’éthique a été faite en raison de l’histoire en partie chargée de la psychiatrie et de la psychothérapie. 5 Chaque psychothérapeute reste libre de choisir les mesures d’assurance qualité qu’il entend appliquer; ces mesures doivent être reconnues. Sources: Strotzka, Senf und Broda, Handbook of psychotherapy and behaviour change, WHO; Curricula de la formation de base / de la formation postgrade en psychothérapie; Brandt 2007; FMPP; Handbook of psychotherapy and behaviour change. Cette définition a été élaborée dans le cadre du workshop du 7 juin 2008 par les représentants des associations professionnelles actives dans le domaine de la psychothérapie, ainsi que du Groupe Intercantonal Romand et Tessinois. Elle a été adoptée à l’unanimité moins une abstention. 41 Ce genre de plainte a dû être introduit, de manière formelle, par des patients. Les thérapeutes FSP ont protesté contre cette mesure dans le cadre d’un hearing interne en arguant de l’instrumentalisation des patients. Relations publiques. Pour la troisième fois déjà depuis 2004, la FSP a institué, organisé et financé le Congrès commun des associations suisses de psychologie. Front commun. La nouvelle structure qui est en train de se mettre en place au sein de la FSP, et que nous avons mentionnée au début, s’appelle la psychothérapie FSP et constitue une plateforme qui rassemble les différentes écoles. Renforcer la confiance Lors de leur Congrès de juin, les associations de la FSP ont également réussi à rapprocher leurs contenus: une définition commune de la psychothérapie (voir encadré) a été adoptée. Le facteur essentiel de notre engagement professionnel, c’est que les différentes écoles et associations présentent un front commun. En conséquence, le processus actuel de la psychothérapie FSP doit être considéré comme une étape sur la voie de la confiance par les organes décisionnels des milieux politiques et de l’administration. Pour le Comité: Alfred Künzler Gestion stratégique de la Fédération Le Comité de la FSP est en train de traiter, au cours de plusieurs réunions, de la professionnalisation, de la gestion et du contrôle de la FSP. Explications. Les nouveaux statuts adoptés par l’AD prévoient une division très nette des pouvoirs et des tâches: • L’AD, en tant que pouvoir législatif, est responsable des décisions fondamentales de la FSP, principalement des votations, du programme de législature et de la surveillance de la mise en œuvre. Les Commissions de gestion, de l’ordre professionnel et de recours lui sont subordonnées; toutes les autres commissions sont directement gérées par le Comité. • Dorénavant, les président(e)s des 40 associations affiliées constituent la Conférence présidentielle, qui approuve le programme, les buts et le budget de l’exercice et veille à une collaboration transparente avec les associations affiliées. • Le Comité, en tant qu’organe exécutif, assume la gestion et le contrôle stratégiques de la FSP. Avec cette nouvelle structure, chaque organe a plus de responsabilité et est plus directement impliqué dans les tâches de gestion et de contrôle. Contrôle de la Fédération Par la suite, il conviendra de régler clairement les responsabilités et les processus de gestion, à tous les niveaux, par un Règlement intérieur. La collaboration du Comité avec le Secrétariat général et les Commissions doit aussi être réglée par un Règlement intérieur. Ainsi, la FSP devrait rester gérable et contrôlable malgré son développement croissant. Stratégie et engagement Le Comité a élaboré un concept avec des buts concrets, qui sont soutenus par les associations affiliées. Nous voulons mettre le cap sur les 20 prochaines années de manière professionnelle, engagée, rayonnante et es- timée. Dans tous les domaines où nous offrons des prestations, nous procédons à une analyse SWOT – forces et faiblesses de la FSP en tant que fédération ainsi que chances et risques à venir. Sur cette base, nous élaborons des champs d’activité stratégiques, nous définissons des buts d’action, des prestations et des mesures concrètes. Une fois que tout sera précisé, nous en informerons les associations affiliées. But: que la FSP adopte une stratégie professionnelle et un engagement associatif souhaités et soutenus par toutes les associations affiliées – et donc par tous les membres. Performante grâce au ciblage Notre stratégie a pour objectif que la FSP, engagée avec conviction, réponde aux besoins de ses membres et investisse ses ressources de manière ciblée. Pour y arriver, nous avons besoin de votre soutien. Vous entendrez encore parler de nous ! Sybille Eberhard, Présidente FSP ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 présence du vice-directeur de l’Office fédéral des assurances sociales (OFAS). Fiscal. Un psychothérapeute de la FSP a vu, en matière d’exemption de la TVA pour la psychothérapie psychologique, sa voie de recours cofinancée jusqu’au Tribunal fédéral. Le cas (perdu) a néanmoins conduit, en 2001, à l’exemption de la TVA pour la psychothérapie sous réserve d’une autorisation cantonale d’exercer. Juridique. En 2002 et sur mandat de la FSP, le Professeur Felix Hafner, de l’Université de Bâle, a clarifié les chances d’une plainte en discrimination contre le refus de l’accès des psychothérapeutes psychologiques dans l’assurance de base. Une motion pour la petite enfance 42 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 Chantal Galladé a présenté une motion qui demande le soutien de la Confédération pour des projets cantonaux dans le domaine de la petite enfance. Dans l’interview accordée à Psychoscope, la Conseillère nationale du Parti socialiste explique pourquoi ce genre d’investissement est rentable. Chantal Galladé, vous accueillez les visiteurs de votre site Internet avec ces mots: «Je veux une Suisse qui offre à tous les enfants et adolescents les meilleures chances à l’école et dans leur métier» … Le thème des enfants et des adolescents est ce qui me motive vraiment à faire de la politique: les enfants façonneront le monde de demain en fonction de la manière dont ils auront grandi. Il est donc de la plus haute importance qu’ils soient élevés et encouragés en conséquence, et cela vaut pour chaque enfant comme pour la société tout entière. D’après vous, que faut-il pour que les enfants et les adolescents saisissent les chances qui leur sont offertes à l’école, dans le cadre de leur métier et de la société ? Il faut des conditions et des mesures individuelles et structurelles appropriées, qui puissent interagir les unes avec les autres. Les enfants doivent, dans toute la mesure du possible, être soutenus et encouragés individuellement. Pour cela, il faut, entre autres, assez de places de bonne qualité dans les crèches ainsi que de bonnes écoles avec un nombre d’enfants par classe qui permette de faire du travail individuel. Dans ce contexte, il faut penser, par exemple, aux enfants qui ont eu un départ difficile dans la vie parce qu’ils ont dû, par exemple, émigrer avec leur famille ou qu’ils viennent de milieux culturellement défavorisés: ils apprennent notre langue, nos compétences sociales, toutes choses qui permettront, plus tard, de les rendre aptes à se comparer avec les meilleurs de leur tranche d’âge. Et l’apprentissage de la langue est une des condi- tions essentielles, qui s’apprend le mieux dès l’âge préscolaire. Avoir des crèches de bonne qualité ne sert donc pas seulement l’économie, en permettant aux deux parents de travailler et d’être moins stressés, mais aussi les enfants et la société tout entière. Ce genre d’investissement se justifie donc parfaitement, aussi bien pour les individus que pour la société. «Etre en bonne santé, c’est être riche» et dépend d’une bonne éducation… Est-ce que c’est vrai ? Oui, en effet. Les chances de formation déterminent les perspectives de développement de chacun et la société dans son ensemble. Et comme la formation et la santé ont des interactions tellement déterminantes, pour l’avenir, avec la situation économique, nous devons donc nous intéresser à améliorer les chances des enfants qui ont eu un mauvais ou très mauvais départ dans la vie. Dans ce domaine, je suis personnellement contre le processus de sélection précoce en ce qui concerne les chances de formation. Si tel devait être le cas, il faudrait que les enfants bénéficient d’autant plus tôt de la possibilité de combler les déficits liés à leur passé. Les enfants qui ont eu un départ difficile dans la vie n’auront certainement pas les mêmes chances. Il n’empêche que nous devons tout faire pour que chaque enfant bénéficie des meilleures chances et des plus vifs encouragements. La formation et la santé sont la plupart du temps gérées séparément et les responsables des différentes directions ne semblent pas s’écouter. Dans le canton de Zurich, j’ai déjà demandé, il y a bien des années, au cours d’une intervention politique, de réunir tout ce qui concerne le bien de l’enfant dans un seul Office. Mais en vain ! Un bureau central ne serait pas seulement idéal pour améliorer la qualité des mesures prises dans les différents cas, d’entente avec les professionnels impliqués, mais, grâce à une meilleure coordination, on pourrait économiser des ressources qui sont gaspillées à cause de leur éparpillement et de leur mauvaise coordination. Les critères de responsabilité ont été clairement définis, ce qui permet, pour les cas difficiles, d’agir à temps en faveur de l’enfant, ce qui est essentiel: de cette manière, la responsabilité ne peut pas être déplacée d’un office à l’autre. Lorsque j’entends que le canton du Valais* y est arrivé et qu’il a fait des expériences positives avec ce bureau central, ma prise de position ne peut être que renforcée. Vous soulignez publiquement combien la socialisation d’un enfant est importante dans les premières années de son existence. La politique fait largement l’impasse sur ce sujet. Comment l’expliquez-vous ? En politique, nous avons différentes optiques quant à la composition des familles et à l’éducation, et le côté financier y joue un rôle très important, surtout pour la politique bourgeoise qui aimerait, dans la mesure du possible, délier l’Etat de cette responsabilité. La politique a des scrupules et ne veut pas donner l’impression d’une trop grande surveillance de l’Etat qui, en matière d’éducation, «met son grain de sel» de manière systématique et superflue. Et ça, bien évidemment, personne n’en veut. L’image traditionnelle de la famille joue aussi un rôle, quand bien même beaucoup de familles ne peuvent pas – ou ne veulent pas – y souscrire. Il ne s’agit pas de contrôle ou de surveillance mais de prêter main forte et de sou- 43 Le droit de garde des parents comme dernier tabou de notre société ? Comment l’Etat peut-il agir comme soutien sans remettre en question l’éducation des parents ou les désavouer ? Dans les interfaces, on voit toujours surgir des problèmes insolubles de limites, par exemple entre la famille et l’Etat pour l’éducation et l’encouragement de l’enfant. Il faut autant de compétence parentale que possible et autant de soutien de l’Etat que d’interventions nécessaires pour le bien de l’enfant. La liberté religieuse des adultes, par exemple, ne doit pas influencer les chances d’intégration, de formation et de développement des enfants mineurs. Personnellement, je soutiens toutes les autorités scolaires qui ne dispensent aucun enfant du sport à l’école ou des leçons de natation au prétexte fallacieux de respecter l’origine ethnique de l’enfant. Quiconque vit de manière permanente dans notre société doit accepter nos valeurs sociales ! Et en aucun cas quelqu’un n’a le droit de freiner les perspectives personnelles, professionnelles et sociales de son enfant ou de les détruire. Les tout petits enfants, en particulier, ne peuvent pas se battre pour une bonne éducation et un bon développement. Nous avons le devoir de nous battre pour eux ! Les enfants ne sont pas la «propriété» de leurs parents ! Quelles mesures concrètes envisagez-vous pour la protection des petits enfants ? Je propose la consultation obligatoire du pédiatre en âge préscolaire. Comme mère, je ne vois pas comment les parents pourraient désavouer ces mesures. Il existe aussi beaucoup d’autres professionnels qui peuvent signaler des situations à risque dans les familles avant la naissance, au moment de l’accouchement et dans les premières années d’un enfant. Des conditions juridiques idoines, d’abord, ainsi qu’une bonne collaboration et formation continue des professionnels ensuite, seraient adéquates et très pertinentes. La loi sur la prévention et la promotion de la santé (LPPS 2010) qui a été prévue veut, dorénavant, pouvoir intervenir plus tôt, si possible avant les «dommages». A votre avis, cette loi est-elle une chance pour le domaine de la petite enfance ? J’espère beaucoup que, dorénavant, la petite enfance occupera une place prépondérante en matière de prévention et de promotion de la santé. Empêcher les dommages est plus avantageux et bien plus utile que de les réparer. Mais pour cela, il faut mettre à disposition les ressources financières nécessaires, que je considère comme des investissements. Interview: Daniel Habegger Où voyez-vous la frontière entre une politique de prévention adéquate et une tutelle non désirée ? Je désire des mesures ciblées sur la protection et sur la protection de la santé de nos enfants: les interdits qui mettent indifféremment tous les parents sous tutelle me gênent. J’aimerais, par exemple, pouvoir encore boire un verre avec des amis après neuf heures… D’ailleurs, les psychologues professionnels de votre Fédération indiquent à juste titre que les jeunes, au cours de leur processus de développement, veulent qu’on leur impose des règles pour mieux les transgresser. Je le sais bien d’expérience (elle rit). La société ne peut toutefois pas tout interdire pour que les jeunes en pleine puberté puissent faire leurs griffes ! Mais qui définit le bien de l’enfant ? Les parents dépassés ou violents crient, eux aussi, haut et fort qu’ils ne veulent que «le bien» de leur enfant… Pour toutes ces questions, il s’agit d’un processus de négociation, tant dans les cas individuels qu’au niveau de la société tout entière. Je ne peux en aucun cas accepter des actes de violence contre des enfants. Là, on n’a pas besoin de limites claires. Informations sur la motion: www.parlament.ch/F/Suche/pages/geschaefte.aspx?gesch_id=20083189 *Psychoscope continue à s’intéresser au thème de la jeunesse: dans le numéro de septembre, nous donnerons la parole à une politicienne et à un professionnel du canton du Valais, où de nombreuses mesures pour une protection centralisée de la jeunesse ont déjà été mises en œuvre. Chantal Galladé, Conseillère nationale socialiste, est mère d'une fille de quatre ans. ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 tenir les parents, de manière à ce que tous les enfants aient la chance de se préparer à relever les défis de la société et à remplir leurs devoirs au plan privé, professionnel et à l’égard de la société. Il s’agit de l’intégration des parents et des enfants et de la négociation de la marche à suivre la plus appropriée et réalisable dans des cas particuliers. Réalisable, cela signifie en tenant compte du développement de l’enfant, souvent aussi rapidement que possible – donc avant la scolarisation. Les nouveaux statuts approuvés 44 ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 Plus d’une centaine de délégué(e)s, venu(e)s des quatre coins de la Suisse, se sont retrouvé(e)s le vendredi 30 mai 2008 à Berne pour leur traditionnelle réunion. Résumé de cette journée. C’est sur le coup des 10h00 que Karin Stuhlmann, présidente de la FSP, a officiellement ouvert l’Assemblée des Délégué(e)s. Après la bienvenue, la nomination des scrutateurs et scrutatrices et l’approbation du procès-verbal de la précédente AD, accepté à l’unanimité, les délégué(e)s ont entamé directement le plat de résistance: l’adoption des nouveaux statuts. Un tonnerre d’applaudissements Julien Perriard, membre du comité, a pris la parole et a expliqué que, lors de la Journée des Président(e)s, la version actuelle des statuts soumise à votation avait recueilli une forte majorité et suscité une discussion fructueuse sur certains détails. De plus, il a également souligné que le groupe de pilotage, qui est présent et accompagne le processus depuis ses débuts, y est favorable tout comme le Comité. Une évaluation approfondie est prévue normalement dans deux ans et les associations affiliées procéderont à des réaménagements des statuts. D’ailleurs, chacune d’entre elles bénéficiera à cette occasion d’un crédit de quatre heures auprès de la société B’VM, qui a participé à l’élaboration des nouveaux statuts de la FSP, pour éclaircir d’éventuelles questions pendant le processus d’adaptation de leurs propres statuts. Karin Stuhlmann a ensuite expliqué la procédure. Les statuts ont été traités chapitre par chapitre avant de passer à la votation générale. A part le chapitre 2 concernant les buts, tous les autres n’ont suscité aucun commentaire particulier. L’article 2 al. 1 a animé quelque peu l’assemblée. En effet, quelques délégué(e)s n’étaient pas d’accord sur la termino- logie de cet alinéa et ont souhaité y ajouter une précision concernant la santé psychique. Après un vote, l’alinéa a subi la modification désirée. Ce détail réglé, les membres ont pu passer au vote final des nouveaux statuts. C’est à l’unanimité que ceux-ci ont été acceptés par l’AD et salués par des applaudissements nourris. Le Comité a été remercié pour son travail, de même que M. Thommen de B’VM, Mme Silvia Schaller, Secrétaire générale de la FSP, ainsi que le groupe de pilotage (composé de Raphaël Gerber, François Stoll, Karin Stuhlmann, Silvia Schaller et Urs Schuhmacher). Ensuite les délégué(e)s ont passé au vote sur l’entrée en vigueur des nouveaux statuts. Encore une fois, c’est à l’unanimité que l’assemblée a approuvé l’entrée en vigueur pour le 1er janvier 2009. Professionnalisation du Comité M. Thommen s’est réjoui de l ‘acceptation des nouveaux statuts et a souligné que c’était un grand pas vers l’avenir pour la FSP. Il a ensuite donné quelques explications sur le règlement d’exécution qui règle les détails de l’application des statuts. Toutefois, l’article 28 sur la professionnalisation de la présidence du comité a suscité un échange d’opinions. Selon Markus Hartmeier, membre du Comité, ce n’est pas un mode simple, car entre l’accomplissement des tâches définies au niveau opérationnel – secrétariat général – et une présidence professionnelle et permanente, il pourrait y avoir un certain risque de complications. Cela demande une réflexion, qui devra être menée ces prochaines années, sur les avantages et les inconvénients d’une telle professionnalisation du Comité. Il est également prévu d’élaborer, à l’avenir, un profil des compétences pour les candidats au Comité. Karin Stuhlmann souligne que tout cela se fera en collaboration avec les Président(e)s et le groupe de pilotage, et qu’une proposition à ce sujet sera soumise à la prochaine AD de cet automne. Reconnaissance des cursus Le Comité a également donné des informations sur le partenariat avec PsyCH, l’association suisse des étudiant(e)s en psychologie. Il rappelle que la FSP a toujours soutenu cette association, qu’elle n’a pas le droit de vote aux assemblées mais peut s’exprimer en tant qu’invitée. Enfin, un point qui a pu être traité encore avant la pause de midi concerne la position du Comité sur la création de nouveaux titres de spécialisation, la reconnaissance d’autres cursus et l’acceptation d’autres associations affiliées. Pour les deux premiers points, la Comité souhaite des critères plus clairs accompagnés d’une réflexion approfondie pour la reconnaissance d’autres cursus. En effet, selon le Comité, il faut tenir compte de la situation créée par la Loi sur la concurrence (Loi fédérale du 6 octobre 1995 sur les cartels et autres restrictions à la concurrence, LCart: www.admin.ch/ch/f/rs/c251. html), car il peut y avoir un effet discriminatoire à reconnaître certains cursus et d’autres pas, ce qui pourrait engendrer un conflit avec la ComCo (Commission de la concurrence) et les règles de la concurrence. Nouvelles affiliations En ce qui concerne l’affiliation de nouvelles associations, le Comité ne s’y oppose pas. Il souhaite également des critères plus précis. L’ouverture de nouveaux champs professionnels et de nouveaux cursus représenterait une croissance pour la FSP, mais, en 45 Les comptes de la FSP Après la pause déjeuner, le premier point traité a été les finances. L’exercice 2007 se termine sur un léger bénéfice, dont Markus Hartmeier, responsable des finances au sein du Comité, a mentionné quelques propositions d’affectation, notamment pour un nouveau serveur, pour une augmentation de la réserve pour le personnel ou encore pour la Loi sur les professions de la psychologie (LPsy). Il a ensuite remercié la comptable, Mme Christin Rieder, pour son travail remarquable. Les comptes 2007 ainsi que le rapport de l’organe de contrôle ont été approuvés par l’ensemble des délégué(e)s. Puis les membres de l’Assemblée ont voté l’adoption d’un règlement d’indemnisation pour les commissions, les groupes d’experts, les mandants et le Comité de la FSP. Le débat qui s’ensuivit a porté sur l’indemnisation de transport. Le Comité n’en voyait pas la nécessité, contrairement à certains membres de l’AD. Soumise à votation, cette indemnité a été acceptée par les délégué(e)s et fait partie intégrante du nouveau règlement d’indemnisation. Les autres points à l’ordre du jour Un autre point qui a suscité une discussion animée concernait la proposition de l’Association cantonale des psychologues zurichois (ZüPP) d’octroyer le titre de spécialisation en psy- chothérapie FSP aux psychothérapeutes ASP conformes aux standards de la FSP. Après un échange d’opinions, les délégué(e)s sont tombé(e)s d’accord, mis à part quelques questions de détails, sur l’initiative de la ZüPP. Lors de la prochaine AD, le Comité soumettra une proposition selon l’évolution de la situation. Pour l’instant, des contacts ont été établis de part et d’autre et une procédure simplifiée d’admission et de reconnaissance de titre a été soumise aux membres ASP qui souhaitent rejoindre la FSP. Les associations bernoise et soleuroise de psychologues avaient mis à l’ordre du jour une demande sur les nouvelles dispositions TARMED. Le Comité, par la voix de sa présidente, Karin Stuhlmann, a fait un bref historique de ces dispositions et a informé les délégué(e)s du rôle de la FSP dans la révision TARMED. Les membres de l’AD ont encore accepté à une faible majorité un nouveau cursus de formation postgrade en «Psychothérapie ambulatoire et en milieu hospitalier en psychiatrie». Une description détaillée de ce cursus fera l’objet d’un article dans le prochain numéro de Psychoscope, en septembre 2008. Elections de divers membres Ensuite, les délégué(e)s ont procédé aux élections à la présidence du Comité et aux commissions de l’AD. Sybille Eberhard, vice-présidente, devient la nouvelle présidente de la FSP pour la période 2008-2009 et Alfred Künzler occupe quant à lui la viceprésidence. En ce qui concerne les commissions: Mme Regula Stammbach Staricco est élue à la Commission des titres et des certificats (CTSC), Mme Susy Signer-Fischer à la Commission de rédaction (CORED) et Mme Despina Gravvani à la Commission de formation postgrade et de formation continue (CFPFC). Nos sincères félicitations à toutes ces personnes. Enfin, l’Assemblée des Délégué(e)s s’est terminée par l’approbation du rapport annuel des diverses commissions et du comité. Après les remerciements et les salutations d’usage, les délégué(e)s ont pris congé et se retrouveront au mois de novembre 2008. Vadim Frosio Tous les documents sont disponibles et peuvent être téléchargés depuis www.psychologie.ch - Espace membres protégé. ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 même temps, la complexité de la Fédération risquerait d’augmenter. Ce thème sera discuté lors de la prochaine Journée des Président(e)s. Sur la base de ces discussions, le Comité élaborera une proposition qu’il présentera lors de la prochaine Assemblée des Délégué(e)s, en automne 2008. A ce sujet, Karin Stuhlmann a précisé que les transparents montrés lors de cette réunion seront envoyés aux délégué(e)s afin qu’ils puissent y réfléchir. 46 politique ACTU FSP PSYCHOSCOPE 7/2008 LPsy La mauvaise humeur suscitée par la question des standards de psychothérapie cantonaux via la Loi sur le marché intérieur ne cesse de croître: selon le conseiller national Pierre Triponez, le conseiller aux Etats Felix Gutzwiller va aussi demander au Conseil fédéral (CF) les raisons pour lesquelles l’élaboration d’une solution fédérale unique est si lente. Le spécialiste de la santé a déposé le 2 juin 2008 une interpellation dans ce sens. La FSP attend avec impatience l’exposé des motifs du CF. Informations: www.parlament.ch. d o m a i n e s p ro f e s s i o n n e l s Soins palliatifs Angela Zindel, membre du Groupe de projet «Nouveau secteur d’activité professionnelle psycho-oncologie», cherche pour échanges et mise en réseau des psychologues qui soient actifs ou actives dans le domaine des soins palliatifs. Si vous êtes intéressé(e) à participer à ce réseau national, prière de vous annoncer auprès d’Angela Zindel: 079 348 19 74, angela.zindel@bluewin.ch. a ssoc ia tion affi l i ée Prix d’encouragement L’Association Suisse de Psychologie de l’Enfance et de l’Adolescence (ASPEA) attribuera pour la première fois en 2009 un prix d’encouragement destiné à promouvoir la relève dans le domaine de la psychologie de l’enfance et de l’adolescence en Suisse. Ce prix de CHF 3’000.sera décerné tous les deux ans. Les candidat(e)s intéressé(e)s doivent avoir terminé des études de niveau master dans une université ou une haute école spécialisée suisses. Le prix doit récompenser des lauréat(e)s qui se seront distingué(e)s par la qualité de leur travail de maîtrise. La date limite d’envoi des candidatures est fixée au 1er octobre 2008. Pour toute information complémentaire: 041 420 03 03 ou www.skjp.ch. santé Sympany remplace ÖKK Depuis le 1er janvier 2008, un partenaire important de la FSP a changé de nom. Le contrat cadre signé avec la FSP est reconduit sans changements par Sympany. Les sociétés s’insèrent sous le sigle Sympany. Comme membre de la FSP, vous bénéficierez avec votre famille d’assurances complémentaires intéressantes et de conditions d’admission facilitées. Renseignements: 0800 655 655, www.sympany.ch/fsp. FA R P Anniversaire Créée en 2005, l’association FARP (Formation des Associations Romandes et Tessinoise des Psychologues), issue de 7 associations cantonales, fête cette année ses 3 ans d’existence ! Grâce à son souci continu d’offrir des séminaires de qualité et de se conformer aux recommandations de la FSP quant aux exigences pour la formation continue et postgrade, la FARP est parvenue à s’insérer comme un interlocuteur reconnu dans le paysage de la formation pour les psychologues. De plus, les membres du comité FARP sont, par leurs liens directs avec les psychologues dans les cantons, à l’écoute des demandes et besoins de formation. La FARP est soucieuse de ne pas offrir des séminaires identiques à ceux déjà dispensés par d’autres instances. Le nouveau programme comprend une soixantaine de séminaires et un cursus romand donnant accès au titre de psychologue spécialiste en psychologie clinique FSP. La FARP propose cette année un certificat de qualification complémentaire en psychologie d’urgence, en cours de validation par la FSP. Tous les détails du programme 20082009 sous: www.farp.ch. commission Nouveaux titres La CTSC a délivré 49 nouveaux titres. NEUROPSYCHOLOGIE Brüderli, Valérie Jeanne; Frei, Adrian; Höfler-Weber, Esther PSYCHOLOGIE DE L’ENFANT ET DE L’ADOLESCENT Markwalder, Stefan Etienne PSYCHOLOGIE CLINIQUE Krenz, Sonia PSYCHOTHERAPIE Beringer, Regula; Blatter, Judith; Bünter Honegger, Monika; Burnens Beeler, Monique; Cappuccio, Sabrina; Dietschi Keller, Ursula; Froté, Patrick; Gasser-Locher, Petra; Guidon, Uorschla; Hänsli, Norbert; Hasan Staehelin, Sahar; Hüsser, Irène; Köferli-Riederer, Lisette; Kohls, Sonja; Konrad, Marie-Theres; Langoux, Isabelle; Maffezzoni, Marco; Mezzo, Belinda; Nierop, Ada; Papayani, Nadia; Personnier, Gérald; Pitek Khokhlov, Alexandra; Portner, Carola; Radonic, Ivana; Rechsteiner, Nicole; Rennenkampff, Julia; Reymond, Christine; Rügamer, Sandra; Sallin Mossu, Magalie; Schaub, Michael; Schlack-Wyer, Julian; Schmalz-Hässig, Catherine; Segert, Esther; Selvaratnam Jotterand, Dominique-Florence; Seng, Miriam; Sieber, Sandra; Steiner, Jean-Marc; Stigler-Langer, Mireille; Stock Schmalholz, Heidi; Ulrich-Huguenot, Sylvie; Von Känel, Franziska; Vouga Egidi, Hermine; Zimmermann Knobel, Monika. PSYCHOLOGIE LEGALE Frey-Michel, Peter Nos sincères félicitations ! Panorama psychoscope 7/2008 Drei Fragen an… Prof. Dr. phil. Verena Kast, Lehranalytikerin des C.G.-Jung-Instituts nten Pa t i e e b e r g Rat 2008. 263 S., Kt � 19.95 / CHF 33.90 ISBN 978-3-45684555-5 Brigitte Vetter Sexuelle Störungen – 100 Fragen 100 Antworten Ursachen, Symptomatik, Behandlung Sexualität ist ein bewegendes Thema und geht jeden an. Fachlich fundiert und leicht verständlich geschrieben beantwortet eine erfahrene Therapeutin Fragen zu den Ursachen, der Symptomatik und den Behandlungsmöglichkeiten sexueller Störungen. nten Pa t i e e b e r g Rat 2005. 207 S., 12 farbige Abb., 2 Tab., Kt � 19.95 / CHF 34.90 ISBN 978-3-45684247-9 Pierre Dinner Depression – 100 Fragen 100 Antworten Hintergründe – Erscheinung – Therapie Ein unentbehrlicher Ratgeber: Die 100 wichtigsten Fragen zur Depression werden gestellt – und fachgerecht beantwortet. er über handel od im Buch Erhältlich m shuber.co g-han www.verla Das Zürcher C.G.-Jung-Institut feierte im Juni sein 60-Jahr-Jubiläum. Wo verorten Sie das Institut und Jungs Tiefenpsychologie in einer Schweizer Psychologie-Szene, die zunehmend nach WZW-Kriterien: Wirksamkeit, Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit, funktioniert? Das C.G. Jung Institut hat sicher einen Anteil daran, dass Zürich ein Zentrum für Psychotherapie geworden ist - und immer noch so viele psychotherapeutische Richtungen hier zu finden sind. Dies bedeutet für mich eine Wohltat in der sich anbahnenden Monokultur. Von aussen mag das C.G.-Jung-Institut ein wenig wie eine in die Jahre gekommene würdige Dame erscheinen, da sollte man sich aber nicht täuschen lassen: innen ist es sehr lebendig. Zum Glück haben wir zudem die Wirksamkeit der Jungschen Psychotherapie in der PAL-Studie bewiesen. Die «Praxisstudie analytische Langzeitpsychotherapie» PAL belegt tiefenpsychologischen Langzeittherapien im Vergleich zu Kurztherapien eine nachhaltigere Wirksamkeit. Sie ist aber vom C.G.-Jung-Institut mitfinanziert worden: beeinträchtigt dies nicht deren Glaubwürdigkeit? Nein, das finde ich nicht. Wir hatten im übrigen nicht die Wahl «Fremdfinanzierung versus Eigenfinanzierung» – sondern: «Machen wir eine Studie oder nicht». Natürlich wäre es richtiger, solche Studien würden zum Beispiel von den Krankenkassen üebrnommen -– vor allem für jene Analytiker, die die Forschungsarbeit machen und sie auch noch bezahlen. Jung scheint VertreterInnen aus künstlerischen Sparten oder anderen wissenschaftlichen Disziplinen mehr anzuziehen als PsychologInnen. Wie erklären Sie sich das, und welchen Stellenwert hat C.G. Jung für Sie persönlich? Fragen nach Sinn, die Beschäftigung mit Träumen und Imagination – das ist etwas, was gerade kreative Menschen sehr interessiert. Jung, der selber sehr breit geforscht hat, spricht deshalb nicht nur Menschen an, die TherapeutInnen werden wollen. Nicht so sehr, woher etwas kommt, ist bei uns die Frage, sondern wohin etwas geht, welchen Sinn es hat. Im Psychologiestudium werden im Moment diese existentiellen Fragen weniger gestellt. Mich persönlich hat die Arbeit mit Symbolen, Imaginationen und Träumen besonders angesprochen: der ressourcenorientierte, breit angelegte Ansatz gefällt mir immer noch sehr, und dieser ist auch in den Therapien sehr befriedigend. Weitere Informationen: www.junginstitut.ch PANORAMA PSYCHOSCOPE 7/2008 100 Fragen? 100 Antworten! 47 Panorama 48 psychoscope 7/2008 PANORAMA PSYCHOSCOPE 7/2008 Trois questions à... Nathalie Schmidt (psychologue à Action Innocence, responsable du programme de prévention) Comment sensibilisez-vous les enfants aux dangers d’Internet ? Internet offre aux jeunes un moyen formidable pour communiquer et échanger des informations dans le monde entier, mais ce média représente également un danger pour leur intégrité physique et psychique. Le programme de prévention d’Action Innocence (mené auprès de 10’000 élèves en 2007/2008) permet de sensibiliser les jeunes internautes aux risques d’exposition à des contenus inappropriés et/ou illégaux, aux sollicitations sexuelles et à la diffusion d’informations personnelles. Lors des interventions en classe, nous mettons les jeunes face à des situations à risque – comment réagir si un inconnu vous propose un rendez-vous ? pourquoi la webcam ne garantit-elle pas l’identité de l’interlocuteur ? – ceci dans le but de les encourager à développer un esprit critique et des réflexes d’autoprotection sur Internet. Peut-on dire qu’Internet influence leur comportement ? Internet suscite chez de nombreuses personnes, et notamment chez les jeunes, un sentiment d’anonymat. Le fait d’être «caché derrière son écran» les incite à se désinhiber plus facilement que s’ils étaient physiquement en présence de la personne. Beaucoup d’adolescents se déshabillent face à leur webcam devant des inconnus. De plus, l’accès à la pornographie gratuite est largement facilité par Internet et les jeunes y sont fréquemment confrontés. Dans une classe de 5e primaire (10-11 ans), plus de la moitié des élèves ont déjà vu des images pornographiques de manière involontaire. Nous pensons que cela a forcément un impact sur le développement psychosexuel de l’enfant et nous assistons d’ailleurs, chez les jeunes, à une confusion entre pornographie et sexualité. Un adolescent m’a dit un jour: «S’il n’y avait pas la pornographie, on ne serait pas né !» Internet engendre également des comportements positifs. Nous observons, par exemple, que certaines personnes introverties s’expriment ou développent leur créativité plus facilement grâce à Internet. Quel rôle les parents ont-ils à jouer ? De plus en plus de jeunes ont une connexion dans leur chambre et utilisent Internet à la maison en l’absence de leurs parents. Ces derniers ne sont souvent pas conscients des menaces potentielles auxquelles leurs enfants peuvent être exposés sur Internet et pensent, par exemple, que le fait d’avoir installé un logiciel de contrôle parental protège leurs enfants de tout risque (www.filtra.info). Lors des conférences destinées aux parents, nous leur conseillons toujours d’installer l’ordinateur dans une pièce commune, de créer une charte d’utilisation avec leurs enfants, de montrer de l’intérêt pour les différentes activités qu’ils ont sur Internet, d’ouvrir le dialogue avec eux et de les encourager à leur parler de leurs mauvaises expériences. Pour plus d’informations: www.actioninnocence.org. colloque Parler la même langue La FARP organise, en partenariat avec l’AVP, l’AJBFPP, l’Association des Psychologues de Franche-Comté, la Fédération Française des Psychologues et de Psychologie (FFPP) et la FSP, un colloque franco-suisse le 4 octobre 2008 à Vallorbe sur le thème Psychologues francophones: parlons-nous la même langue ? Pour tout renseignement complémentaire: admin@farp.ch ou 021/323 12 13. stage d’initiation Thérapie par le conte L’Association Centre de consultation pour les victimes d’abus sexuels (CTSA), à Genève, organise un stage d’initiation à la thérapie par le conte. Ce stage sera animé par Josiane George, psychologue FSP, Elisabeth Ripoll, psychopédagogue, et par la conteuse Laurence Imoff. Ouvert aux psychologues, aux psychothérapeutes, aux pédopsychiatres ou titre jugé équivalent, ce stage aura lieu les 3 et 4 septembre 2008 au Centre Universitaire Protestant à Genève. Informations et inscription: www.ctas.ch ou ctas@bluewin.ch. portrait Le changement dans la continuité 49 Le 1er mai 2007, Olivier Gross a franchi le pas: ce psychologue fribourgeois de 45 ans a décidé de devenir indépendant. Il a créé CFC-grosso, entreprise active dans le développement organisationnel, des cadres et du personnel. Un nouveau changement qui s’est imposé après de nombreuses années à occuper différentes fonctions à responsabilité, dans les systèmes de qualifications, dans la conduite d’un centre de conseils et de coaching ou encore dans le management de la diversité. «Je voulais découvrir d’autres horizons et devenir encore plus autonome. Pour décider de la nature de mon travail et de mes choix stratégiques personnels, en lien avec ce que j’aime faire, ce que je fais de mieux et ce que je souhaite offrir comme services à mes partenaires.» Retour en arrière Une fois sa scolarité obligatoire terminée et son bac en poche, Olivier Gross choisit d’abord la voie de l’enseignement. En 1988, il obtient un diplôme d’enseignant secondaire à l’Université de Fribourg (Phil II), avant d’effectuer de multiples et intenses expériences dans des classes de différents niveaux: «J’ai toujours aimé apprendre à apprendre. De nature, j’aime partager et je me nourris dans une relation d’apprentissage.» La suite le confirmera: le développement de l’individu, la construction de son identité et de ses valeurs vont toujours demeurer les éléments conducteurs d’Olivier Gross. La soif du changement Dans le milieu scolaire, il ressent vite le besoin de bouger. «Je me sentais vivre dans le changement. Dès le début, chaque opportunité de changer devenait une occasion d’apprendre et de développer mes compétences.» Ainsi, il a été un pionnier dans les échanges d’enseignants entre le Québec et le canton de Fribourg. En 1991, il prend une année sabbatique et rejoint Montréal, où il reste un an. «J’avais établi un réseau qui me permettait de travailler dans différentes écoles», explique-t-il. A son retour au pays (et à l’enseignement) intervient le deuxième changement: il s’intéresse à la psychologie. Tout en continuant à enseigner, il reprend des études dans ce domaine, ainsi qu’en pédagogie. «C’était une manière d’approfondir ma formation d’enseignant, d’aller plus loin et d’aborder différents thèmes dans le domaine de l’apprentissage.» Sa licence en poche, Olivier Gross s’interroge sur la suite à donner à son développement professionnel. Changement de cap Il trouve alors une place à l’Office public de l’emploi du canton de Fribourg, d’abord comme psychologue spécialiste, puis comme collaborateur scientifique dans le domaine de la formation des adultes et des mesures d’accompagnement pour les demandeurs d’emploi. Un travail qui lui permet de découvrir divers aspects de la formation continue et de l’orientation professionnelle. Ses responsabilités l’ont conduit notamment à mettre en place des mesures pour reconnaître et valider des acquis dans différents domaines de compétences. A travers ces expériences variées, Olivier Gross a pu saisir différentes perspectives dans le processus du développement individuel et professionnel et se forger à travers elles. «Très tôt, souligne-t-il, j’ai compris que, dans un processus de développement, probablement à partir de ma propre expérience mais aussi à travers la conduite de divers projets, la construction de l’identité professionnelle s’effectuait à partir de la prise de conscience ou de la reconnaissance de ses aptitudes. Lorsque l’on parle de reconnaissance et de validation des acquis, il s’agit donc de se reconnaître avant d’être reconnu par une validation extérieure.» Un besoin d’évoluer Après trois ans au service public de l’emploi du canton de Fribourg, Olivier Gross estime qu’il est temps de passer à autre chose. Ce sera son quatrième changement. Sa principale motivation: développer et augmenter ses compétences. Lorsqu’on lui demande les raisons qui l’ont poussé à s’engager à la Poste suisse, en 2001, il répond naturellement: «Il y en a deux. La première: je souhaitais sortir du canton de Fribourg et parfaire mon allemand. La deuxième, qui n’est pas moins importante: je savais que la Poste suisse allait vers le changement. La possibilité de travailler dans une entreprise de plus de 50’000 collaborateurs/-trices, qui entamait des changements fondamentaux, était pour moi un facteur déterminant.» Il désire aussi prendre plus de responsabilités: Olivier Gross sera en charge des systèmes de qualifications de la Poste, en lien avec le management des compétences. «L’outil de base existait. Je l’ai repris, amélioré, et j’ai ainsi contribué modestement au développement culturel dans le domaine de la gestion et du développement des cadres et du personnel.» Toujours en lien avec le modèle de compétences du Géant jau- PANORAMA PSYCHOSCOPE 7/2008 Après avoir travaillé plusieurs années pour diverses entreprises, notamment dans le développement des cadres et l’accompagnement au changement, Olivier Gross a décidé de créer sa propre entreprise. Récit. 50 PANORAMA PSYCHOSCOPE 7/2008 ne, Olivier Gross a également mis en place différents outils de conduite et de développement. Il a par ailleurs coconduit le centre de conseil et coaching et assumé la responsabilité du management de la diversité de la Poste suisse. Pour Olivier Gross, avant de pouvoir parler avec la ligne (les cadres) de modèles de compétences, il faut être au clair avec soi-même. Il a donc assez rapidement identifié, chez lui, les compétences liées à l’aptitude au changement et à la flexibilité. «Pour être crédible, pour promouvoir un instrument ou un modèle de compétences, il est essentiel de le comprendre et de le vivre soi-même. En élaborant des modèles, j’arrivais à mettre des mots très clairs sur ce que je vivais personnellement.» Sur la voie de l’indépendance Durant les six ans qu’il passe à la Poste, Olivier Gross a la chance d’accompagner différentes unités et personnes au travers des changements. Cette expérience humainement très riche et intense lui a permis d’élaborer différents concepts et outils d’intervention en entreprise dans le domaine du «syndrome du survivant». De plus, en tant que coresponsable du centre de conseil et de coaching, il a la chance de pouvoir compter sur un supérieur qui le soutient dans son développement personnel. «Afin d’augmenter ma crédibilité de coach interne aux yeux de la ligne, il a souhaité que je fasse preuve d’expériences autres que celles de la Poste.» En accord avec son employeur, il réduit son temps de travail et cherche d’autres mandats. «Dans les faits, il y a quatre ans, je suis passé à 80%. Cela m’a permis de découvrir d’autres entreprises. J’ai fait de nouvelles expériences, acquis d’autres compétences et donc augmenté mon employabilité. Cette forme de travail m’a tout naturellement ouvert de nouvelles perspectives et je pensais bien que tôt ou tard j’allais devoir faire un choix !» Au service des autres Cette situation paradoxale a été gérée avec flexibilité jusqu’au jour où la pression des «clients externes» s’est fait ressentir. Olivier Gross s’est retrouvé face à un dilemme, vis-à-vis d’une clientèle qui souhaitait une plus grande disponibilité: «J’ai dû faire un choix, qui n’a pas été très facile. D’un côté, ma loyauté face à mon employeur, de l’autre, la possibilité de devenir mon propre patron ! Finalement, j’ai opté pour la voie de l’indépendance. Aujourd’hui je ne le regrette en rien.» Avec sa propre entreprise CFC-grosso (pour Conseil-FormationCoaching), Olivier Gross est actif dans le développement organisationnel, des cadres et du personnel. Son domaine de prédilection reste le développement des compétences managériales et l’accompagnement liés aux changements. Volontiers innovant, il travaille aussi à développer différentes méthodes dans le domaine de l’analyse du comportement à partir de séquences vidéo. Une méthodologie en lien avec les modèles de compétences, qui augure de belles perspectives dans le domaine du management developpment en entreprise. «Ce type de service est relativement nouveau, indique-t-il. Il représente toutefois un défi exigeant: mettre en évidence des aptitudes managériales, sous forme de traces visuelles. Dans un futur proche, il est tout à fait pensable que nous puissions aussi effectuer une validation d’acquis à l’aide de traces visuelles.» Par sa formation, par son itinéraire, Olivier Gross n’a cessé de démontrer qu’il aime et provoque les changements. En les vivant lui-même, il en devient l’accompagnateur privilégié. N’empêche que, malgré ses modifications de trajectoire, son parcours révèle une certaine continuité: l’envie de se mettre au service du développement de l’individu. Vadim Frosio Zusammenfassung Er will neue Horizonte entdecken und autonomer werden – aus diesen Gründen entschliesst sich der Psychologe Olivier Gross, sich selbständig zu machen und seine eigene Unternehmung, CFC-grosso, zu gründen. Diesen Schritt vollzieht er am 1. Mai 2007. Durst nach Veränderung Nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit entscheidet sich Olivier Gross nach der Matura, zuerst einmal zu unterrichten. Während mehreren Jahren macht er dabei intensive Erfahrungen mit Klassen unterschiedlicher Stufen. Er liebt es besonders, die SchülerInnen das Lernen zu lehren. Später nützt er ein Jahr Auszeit für einen ausgiebigen Aufenthalt in Montréal. Zurück in der Schweiz, nimmt er das Psychologiestudium in Angriff, während er parallel dazu weiter unterrichtet. Die beruflichen Erfahrungen Nach dem Studium findet er als Erstes eine Stelle beim Arbeitsamt des Kantons Fribourg, im Bereich Erwachsenenbildung und Weiterbildungsmassnahmen für Stellensuchende. Diese Anstellung erlaubt es ihm, unterschiedliche Aspekte des «Lifelong Learning» kennenzulernen. Nach drei Jahren möchte er sich weiterentwickeln und seine Qualifikationen verbreitern. Im Jahr 2001 kehrt er ins Arbeitsamt zurück und ist jetzt mit Qualitätssicherungssystemen und Fragen des Kompetenzenmanagements betraut. Der Weg in die Unabhängigkeit Sechs Jahre in dieser Funktion erlauben es ihm, seine Erfahrungen in verschiedene nützliche Interventionskonzepte für Unternehmen umzusetzen. Dies wiederum eröffnet ihm schliesslich die Möglichkeit, in die Selbständigkeit voranzuschreiten. Heute ist Olivier Gross in der Organisationsentwicklung tätig und arbeitet sowohl mit Führungsleuten wie mit Angestellten zusammen. Sein bevorzugten Gebiete bleiben dabei die Personalentwicklung sowie die Begleitung von Umstrukturierungsmassnahmen. agenda Veranstaltungsagenda der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP Agenda des manifestations de la Fédération Suisse des Psychologues FSP Calendario della Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi FSP 51 September/septembre 2008 XXIX International Congress of Psychology Date: 20–25 July 2008 Location: International Congress Centrum ICC Berlin, Germany Info: www.icp2008.de/ Weiterbildung in koevolutiver Paartherapie Datum: ab September 2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch XIXth International Congress of Rorschach and Projective Methods Date: 21.07.–25.07.2008 Lieu: Leuven, Belgium Information: www.rorschach2008.org FSP anerkannte Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit Phasisch-Systemischem Schwerpunkt Das 4-jährige Curriculum umfasst Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1 Jahr) Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam Seminar 3 der Weiterbildung: 02.–06. September 08 Es besteht die Möglichkeit, im September 2008 in die Weiterbildung einzusteigen. Inhalt: Trennung, Scheidung, Verlust und Trauer: Ein-Elternfamilie, Stieffamilien, Patchwork-Familien Ort: Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr. 51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@ gammer.ch www.phasischesystemtherapie.ch August/août 2008 Systemische Selbsterfahrung: Persönliche Lebensthemen Datum: 18./19. August 2008 Ort: Tagungszentrum Boldern, CH-8708 Männedorf (Zürich) Leitung: Bruno Hildenbrand, Ulrike Borst Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Die therapeutische Palette: Ein integrativer Ansatz für die Paartherapie (Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten. Auf Wunsch helfen wir bei der Übersetzung) Datum: 25./26.08.2008 Leitung: Peter Fraenkel Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Einführung in die Schematherapie» (Schemamodell und Kurzeinführung in das Modusmodell) Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel Datum: Fr 29.08.08, Sa 30.08.08, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Zusatzausbildung ghyps 2007-2008 Therapieseminar IV (Sem. Nr. 16) Leitung: J. Philip Zindel Dr. med. Daten: 29.–31.8.2008 Ort: IEF, Hofackerstr. 44, Zürich Kursinhalt: Vertiefungskurs. Therapeutische Anwendung hypnotischer Phänomene. Wesen und Wirkung der hypnotischen Beziehung. Behandlung schwer gestörter Patienten. Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch Burnout Leitung: Prof. Dr. phil. Ulrich Clement Datum: 03.–04.09.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD 2) Trainingsseminar Grundkurs Datum: 5./6. September 2008, Ort: Kantonale Psychiatrische Klinik Liestal, Baselland, Schweiz Leitung: Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff, Chefarzt Informationen: Frau Elke Anschütz, Chefarzt sekretariat, Kantonale Psychiatrische Klinik Liestal, Tel. 061 927 71 61, E-Mail: elke.anschuetz@kpd.ch Tagung «Liebe und Gewalt» Datum: 5./6. September 2008, Ort: Zürich, Hochschule für Heilpädagogik (City Bernina) Leitung: Team Ausbildungsinstitut und Gäste Programm anfordern: Ausbildungsinstitut für syste mische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben IBP-Einführungsworkshop Inhalt: Im dreitägigen Seminar werden die Konzepte von IBP praxisnah vorgestellt und Fragen zu unseren Weiter- und Fortbildungen beantwortet. Er ist Voraussetzung für die FSP-anerkannte Psychotherapie Weiterbildung. Leitung: Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Datum: 5.–7.9.08 Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch Abendforum der SGVT Referat von Prof. Ulrike Ehlert zum Thema «Risiken, Schutzfaktoren und Behandlungsmöglichkeiten stressabhängiger Erkrankungen» und Apéro Datum/Ort: 8. September 2008 in Zürich Kosten: Fr. 15 für SGVT-Mitglieder, Fr. 30 für NichtMitglieder Info: www.sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12 Weiterbildung am Ausbildungsinstitut GFK in klientenzentrierter Gesprächs- und Körperpsychotherapie GFK Beginn: 11. September 2008 Nächster Informationsabend: • Freitag, 29. August 2008, 18:00–21.00 Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB Informationen und Anmeldung unter: gfk.kontakt@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24 Homepage: www.gfk-institut.ch Kinderschutz durch Elternarbeit Systemische Elterntherapie bei Ressourcenarmut und innerfamiliärer Gewalt Kindesmisshandlung zwingt das Familien- und Helfersystem zur persönlichen Auseinandersetzung mit Gewalt. Im Zentrum dieses Fachkurses stehen die Auseinandersetzung mit Familienstrukturen und die Arbeit mit misshandelnden Eltern. Kinderschutz durch Elternarbeit bedeutet, auch misshandelnde Eltern als gute Eltern wahrzunehmen und zu stärken, so dass sie ihren Kindern ein positiveres Entwicklungsumfeld bieten können. Anna Flury Sorgo erachtet ein vertieftes Verständnis der Gewaltdynamik, den Aufbau neuer Ressourcen sowie die Beziehungsentwicklung als notwendige Grundlagen für eine positive Elterntherapie. Leitung: Anna Flury Sorgo, lic. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, arbeitet seit 1995 im Elternnotruf Zürich und hat eine Praxis in Uster. Datum: 12. September 2008 Anmeldeschluss: 14. Juli 2008 Kursort: Olten Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 290.00, andere CHF 350.00 Anmeldung/Information: FSP-Akademie, Choisystrasse 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@psychologie.ch, www.psychologie.ch > Quicklink FSP-Akademie Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie und Gestaltberatung des Institutes für Integrative Gestalttherapie Würzburg IGW Info- und Auswahlseminar Datum: 12.–13.09.2008 Ort: Zürich Leitung: Gabriela Frischknecht und Werner Gill Information: IGW, Theaterstr. 4, D-97070 Würzburg, Tel. 0049 931 354 450, www.igw-gestalttherapie.de, E-mail: info@igw-gestalttherapie.de Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess, Tel. 044 381 98 30, E-mail: pschulthess@goldnet. ch oder Gabriela Frischknecht, Tel: 043 466 83 90, E-mail: frischknecht@bluewin.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2008 Juli/juillet 2008 agenda 52 AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2008 Kinder und Jugendliche mit Hyperaktivem Verhalten und Aufmerksamkeitsdefizit – Familientherapeutische Interventionsmöglichkeiten Leitung: Dr. phil. Carole Gammer Datum: 12.–13. September 2008 Ort: Paulus Akademie, Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr. 51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.ch www.phasischesystemtherapie.ch Einführungsseminar in die Körperorientierte Psychotherapie Beginn Neue Weiterbildung 3.–7. März 2009 Leitung: Dr. George Downing Datum: 12.–13. September 2008 Ort: Greifensee/ZH Information: Institut für Körperorientierte Psychotherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@downing.ch, www.george-downing.com Männer am Gotthard Zu Fuss von Flüelen nach Airolo Datum: 17.–21.09.2008 Leitung: Hans Ritter Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstrasse 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Konfliktdiagnose und Exkalationsmechanismen Forum für phasisch-systemische Psychotherapie Datum: 18. September 2008 Ort: Karl der Grosse 19h–21h Referentin: Jessica Hellmann, dipl. Sozialarbeiterin FH, Psychotherapeutin SPV, Mediatorin SDM Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr. 51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.ch www.phasischesystemtherapie.ch Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Training kognitiver und behavioraler Strategien» (für TeilnehmerInnen ohne verhaltenstherapeutische Grundausbildung) Dozentin: lic. phil. Isabell Schumann, Basel Datum: Fr 19.09.08, Sa 20.09.08, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Paartherapeutische Supervision (8 Einheiten) Datum: 22. September 2008, 20. Oktober 2008 Die weiteren Termine bis Juni 2009 werden mit den Teilnehmenden direkt vereinbart. Leitung: Robert Wäschle Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbil dungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch The Crucible Approach in Psychotherapy Leitung: Ph. D. David Schnarch, Ph. D. Ruth Morehouse, Datum: 25.–27.09.2008 Information: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Zyklus «Von der Schule mit Problemen zur Problemlöseschule» Datum: 5 x 1.5 Tage vom 26./27. September 2008 bis Mai 2009 Leitung: Andrea Lanfranchi, Christian Waser und ReferentInnen Programm anfordern: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Grundkurse I und II (Sem. Nr. 17) Leitung: Peter Hain, Dr. phil. Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Daten: 26.–27.9., 24.–25.10.2008 Kursort: Zürich Kursinhalt: Einführung in die hypnotherapeutischen Methoden. Trance-Induktionen, die Suggestivität der Sprache, Umgang mit Widerständen. Geschichtliche Einführung, Theorien der Hypnose. Die Kurse bauen auf einander auf und können nicht einzeln besucht werden. Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch «Zum Glück braucht der Mensch Sinn» Symposium der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Ort: Bregenz, Datum: 27.–28.9.2008 Info: gle-oe@existenzanalyse.org – www.gle.at Oktober/octobre 2008 Vertiefungskurs (3. Kursjahr): Systemische Therapie und Beratung Voraussetzung: mindestens zwei Jahre systemische Weiterbildung Leitung: Ausbildungsteam Meilen Beginn: Oktober 2008 Programm anfordern: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Aufbaukurs: Familienmediation Dauer: Okt. 2008 – Juni 2009 Zielgruppe: Mediatoren mit einer Grundausbildung in Mediation. Anerkannt durch BAFM, BM (D) / SDM –FSM, SAV (CH) Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz, Heiner Krabbe u.a. Infos zu allen Kursen: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM–FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel: +49(0)7531/819430, info@ ksfm.de, www.ksfm.de Aufbaukurs: Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt Dauer: Okt. 2008 – Juni 2009 Zielgruppe: Mediatoren mit einer Grundausbildung in Mediation. Anerkannt durch BAFM, BM (D) / SDM –FSM, SAV (CH) Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz u.a. Infos zu allen Kursen: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM–FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel: +49(0)7531/819430, info@ ksfm.de, www.ksfm.de CAS in Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) Ab Oktober 2008 bis November 2009 findet an der ETH Zürich erstmals ein Lehrgang CAS-BGM statt. Er befähigt die Teilnehmenden, ein umfassendes BGM in einem Unternehmen zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und zu verankern. Weitere Informationen: www.bgm-zh.ch/cas.htm Essstörungen Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert Datum: 02.–04.10.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Coaching 1x1 Ein erster Einblick in die Grundlagen von Coaching Leitung: Silvia Galeazzi, Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Datum: 3./4. Oktober 2008 Information: www.iasag.ch, Begleittext: www.iasag. ch/fileadmin/docs/flyers/ias.flyer.coaching.pdf 23. Jahrestagung der GNP Datum: 09.–12. Oktober 2008 Ort: Sektion Neuropsychologie/Zentrum für Neurologie/Universität Tübingen Information: Infos unter www.gnp.de/jt2008/ Paarberatung Eine einjährige berufsbegleitende Fortbildung Inhalt: Sie haben die Absicht, mit Paaren zu arbeiten oder Ihr Repertoire in der Arbeit mit Paaren zu erweitern? In dieser Fortbildung ergänzen Sie auf der Grundlage der Integrativen Körperpsychotherapie IBP und der systemisch-integrativen Paar- und Familientherapie Ihren therapeutischen Methodenkoffer mit hervorragenden Tools, um eine effektive, gute und lustvolle Paarberatung durchzuführen. Umgang mit Nähe und Distanz, das IBP-Konzept von Grenzen, der Einbezug des Körpers in die Beratung von Paaren und vieles mehr, bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kompetenz in der Paarberatung auf- und auszubauen. Leitung: Verena Blum, Psychotherapeutin IBP/SPV, Paar- und Familientherapeutin Start der Fortbildung: 10. Oktober 2008; die Fortbildung findet an 10 Halbtagen statt und umfasst 60 Stunden Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch agenda 53 Vertiefungskurs Psychopharmakologie Interaktion von Psychopharmakotherapie und Psychotherapie. Welche Rolle spielt die Psychopharmakotherapie in einzelnen Behandlungsfällen? Bei der Behandlung psychischer Störungen kommen neben psychologischen und psychotherapeutischen Massnahmen vor allem auch Psychopharmaka (z. B. bei Depressionen, Psychosen oder Angsterkrankungen) zur Anwendung. Häufig stehen diese Behandlungen aber ohne Berücksichtigung der Wechselwirkungen oder Synergien nebeneinander. Gustav Wirtz fokussiert in seinem Kurs auf die Frage, welche Interaktionen zu berücksichtigen sind und wie Pharmako- und Psychotherapie den Patienten gemeinsam nützen können. Leitung: Gustav Wirtz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist Verhaltenstherapeut SGVT und Oberarzt an der Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg/Deutschland Datum: Samstag, 11. Oktober 2008, 9.15–17.15 Uhr Anmeldeschluss: 11.8.08, Kursort: Basel Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 300.00, andere CHF 360.00. Anmeldung/Information: FSP-Akademie, Choisystr. 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@psychologie. ch, www.psychologie.ch > Quicklink FSP-Akademie Weiterbildung am Ausbildungsinstitut GFK in «Bohmscher» Dialog Beginn: 24./25. Oktober 2008 Dauer: 2 Jahre Nächster Informationsabend: • Freitag, 29. August 2008, 19:00–21.00 Ort: Zürich, Konradstr. 54, Nähe HB Informationen und Anmeldung unter: gfk.kontakt@bluewin.ch, Tel. 043 817 41 24 Homepage: www.gfk-institut.ch Spiral Dynamics – Die Spirale der Entwicklung für Menschen und Organisationen Leitung: Hans Ruijs, Datum: 24./25. Oktober 2008 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch. Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro.spiraldynamics.pdf Formation: Autour des traumatismes Dates: du 27 octobre 2008 au 23 mars 2009 (24h/12 séances), 17h15–19h15 Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne Prix: Fr. 980.–. Délai d’inscription: 19.09.08 Informations: Mme I. Eíriz, 021 341 12 50, i.eiriz@appartenances.ch, www.appartenances.ch Formation: Approche des migrant-e-s, concepts et méthodologies Dates: du 29 octobre 2008 au 25 mars 2009 (50h/17 séances), 17h15–20h15 Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne Prix: Fr. 1’620.–. Délai d’inscription: 23.09.08 Informations: Mme I. Eíriz, 021 341 12 50, i.eiriz@appartenances.ch, www.appartenances.ch Bioenergetische Analyse und Therapie FSP anerkannte Postgraduale Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Körperpsychotherapie Beginn der 5-jährigen berufsbegleitenden Weiterbildung im Oktober 2008. Einführungstag: 30. August 08. Info: SGBAT, Steinackerstr. 10, 8902 Urdorf, Tel.: 043 / 455 91 53, sekretariat@sgbat.ch, www.sgbat.ch November/novembre 2008 Postgraduale Weiterbildung in Psychoanalytischer Psychotherapie Die berufsbegleitende Weiterbildung in Psychoanalytischer Psychotherapie gehört zum Weiterbildungsprogramm der Universität Zürich und richtet sich an PsychologInnen mit einem Universitätsabschluss im Hauptfach Psychologie sowie an ÄrztInnen. Sie ist von der FSP anerkannt und führt zum Fachtitel «Fachpsychologe/Fachpsychologin für Psychotherapie FSP» und zum Titel «Master of Advanced Studies in psychoanalytic Psychotherapie MASP». Leitung: Prof. Dr. Brigitte Boothe, Lehrstuhl für Klini sche Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse Beginn: November 2008, Ort: Zürich Info und Anmeldung: Universität Zürich, Psychologisches Institut, Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse, Binzmühlestrasse 14/16, 8050 Zürich, Tel.: 044 635 7321, Fax: 044 635 7329, postgrad.klipsa@psychologie.uzh.ch, www.psychologie.uzh.ch/klipsa/postgrad Weiterbildung in Coaching und Supervision (18 Monate) Leitung: Ausbildungsteam Meilen Beginn: November 2008 Programm anfordern: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Pränatale- und Geburtstrauma-Therapie Einführungskurs Inhalt: Dieser Kurs führt in die Theorie und Praxis der pränatalen und Geburtstrauma-Therapie ein. Die Teilnehmenden erhalten Einblick, wie Schock und Trauma aus den vier Stadien des Geburtsprozesses die weitere Entwicklung eines Menschen prägen können. Sie lernen therapeutische Methoden kennen, um solche Schocks und Traumata zu lösen. Neben der Vermittlung grundlegender Theorie kommen Selbsterfahrungs-Übungen zum Zuge. Leitung: Karlton Terry Datum: 2.–4.11.2008 Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage der Weiterbildung) Datum: 3.–5. November 2008, Ort: Meilen Leitung: Andrea Lanfranchi / Rochelle Allebes / Ulrike Borst Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Logosynthese Ein neues, elegantes Modell für begleitete Veränderung in Psychotherapie und Coaching Leitung: Willem Lammers Datum: 6.–7. November 2008, Level I Datum: 8.–9. November 2008, Level II Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/intro. logosynthese.pdf Workshop: Die Heilung des geteilten Selbst Intensiv-Trainingsprogramm in Ego-State-Therapie Leitung: Woltemade Hartmann / Pretoria, South Africa Datum: Do-Abend, Fr und Sa 6.–8.11.2008 Ort: Chur Infos: www.psychaspekt.ch/psyseminarechur, Phone 081 250 53 78, info@psychaspekt.ch Formation en sexoanalyse 2008–2010. Sous la responsabilité scientifique du Professeur C. Crépault et de Mme D. Medico (master en sexologie), l‘Institut Suisse de Sexoanalyse organise une formation de 2 ans (certificat) ou 3 ans (diplôme de sexoanalyste de l‘Institut International de Sexoanalyse - www.sexoanalyse.com). Date/Lieu: 1re session du 6 au 8 novembre 2008 à Genève. Renseignements et inscriptions: pierre_nicod@bluewin.com Einführung in die Ökologisch-systemische Therapie Leitung: Prof. Dr. med. Jürg Willi, Lic. phil. Esther Baumann, Datum: 06.–08.11.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2008 Basiswissen Psychopharmakologie Welche Grundlagen brauchen PsychologInnen und PsychotherapeutInnen um die Wirkungsweise von Psychopharmaka verstehen zu können? Bei der Behandlung psychischer Störungen kommen neben psychologischen und psychotherapeutischen Massnahmen vor allem auch Psychopharmaka (z. B. bei Depressionen, Psychosen oder Angsterkrankungen) zur Anwendung. Warum und wie wirken diese Medikamente? Welche Medikamente werden eingesetzt? Wann sind sie sinnvoll, wann nicht? Welche Kenntnisse brauchen PsychologInnen und PsychotherapeutInnen im Umgang mit Psychopharmaka? Leitung: Gustav Wirtz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist Verhaltenstherapeut SGVT und Oberarzt an der Klinik an der Lindenhöhe, Offenburg/Deutschland Datum: Freitag, 10. Oktober 2008, 9.15–17.15 Uhr Anmeldeschluss: 11.8.08, Kursort: Basel Kurskosten: FSP-Mitglieder CHF 290.00, andere CHF 350.00. Bei Besuch von Basis- und Vertiefungskurs wird ein Rabatt von 10 % auf den Gesamtbetrag gewährt. Anmeldung/Information: FSP-Akademie, Choisystr. 11, Postfach 510, 3000 Bern 14, Tel. 031 388 88 05, Fax 031 388 88 01, E-Mail akademie@psychologie. ch, www.psychologie.ch > Quicklink FSP-Akademie agenda 54 AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2008 64. Schweizer Seminare für Katathym Imaginative Psychotherapie KIP Datum: 6.–9. November 2008, Ort: Thun Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse 55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Schematherapeutische Interventionen I: Schemaarbeit» Rollenspiele zur Einübung (Basisworkshop) Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel Datum: Fr 07.11.08, Sa 08.11.08, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Memento mori - Bedenke dass Du sterblich bist! Gestalttherapie im Umgang mit dem älter Werden, alt Sein und der (Bewusstwerdung von) Sterblichkeit 2. gemeinsame Fachtagung von SVG, DVG, ÖVG und IGT/ÖAGG Datum: 7.–9.11.2008, Ort: Zürich Information und Anmeldung: www.d-a-ch-gestalttagungen.org Körperwahrnehmung – Körperbewusstein – Spannungsregulierung im Beratungsprozess Datum: 10./11.11.2008, Leitung: Barbara Göger Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Dorfstr. 78, 8706 Meilen, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungs institut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch Formation aux approches systémiques en couple, en individuel et en famille 2008-2011 Lieu: Genève. Démarrage: 14 novembre 2008 Inscription: jusqu’au 15 octobre 2008 Pour en savoir plus, pour s’inscrire: Relance Relationnelle, www.relancerelationnelle.ch Einführungsseminar Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit Phasisch-Systemischem Schwerpunkt Beginn neue Weiterbildung 10. – 14. März 2009 Leitung: Dr. phil. Carole Gammer Datum: 14.–15. November 2008 Ort: Paulus Akademie, Zürich Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.ch www.phasischesystemtherapie.ch Nationale Psychoonkologie-Fachtagung 2008 Möglichkeiten und Grenzen in der Psychoonkologie Die Fachtagung fördert: •die Vernetzung von Organisationen und Fachleuten, die Betroffene und Angehörige psychoonkologisch begleiten. •die Akzeptanz und den Aufbau psychoonkologischer Unterstützungsangebote. Datum: 20. November 2008 Ort: Aarau, Kultur & Kongresshaus Veranstalter: Krebsliga Aargau, Krebsliga Schweiz, Schweizerische Gesellschaft für Psycho-Onkologie Informationen und Anmeldung: www.krebsligaaargau.ch Spezialseminare ghyps 2008-2009 (Nr. 18) Steuern, Bremsen ziehen und lösen und direkt aufs Ziel zu Leitung: Susy Signer-Fischer lic. phil. Daten: 20.–21.11.2008 Ort: Institut für Psychologie, 4055 Basel Kursinhalt: ADHS, ADS, POS & Co: Hypnotherapeutische Methoden mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Organisation/Information: Susy Signer-Fischer, lic. phil., susy.signer@unibas.ch. Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Therapieseminar I (Sem. Nr. 19) Leitung: Dr. phil. Burkhard Peter (MEG München) Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Daten: 27.–30.11.2008, Kursort: Zürich Kursinhalt: Tranceinduktionen, Utilisation, Arbeit mit Widerstand, Selbsthypnose Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Spezialseminare (Sem.Nr. 24) Supervisionsseminar in Hypnotherapie Leitung: J. Philip Zindel, Dr. med. Datum: 29.11.2008 Ort: Alte Schmiede, 4118 Rodersdorf Kosten: 240.– (incl. Mittagessen), pro Seminar Organisation/Information: Dr. J. Philip Zindel, Leymenstr. 1, 4118 Rodersdorf, Tel. + Fax 061 731 34 23, j.philip.zindel@bluewin.ch Zwischen Zerbrechen und Bewältigung. Therapeutische Arbeit mit Traumaopfern Fachsymposium: Psychotraumatologie Datum: 29. Nov. (17–20 Uhr), 30. Nov. 2008 (9–17 Uhr), Ort: Zürich, ZHAW – Departement Angewandte Psychologie Die Tagung umfasst Vorträge und Workshop u.a. von Prof. Dan Bar-On, Prof. Dr. Willi Butollo, Prof. Heinz Stefan Herzka, Dr. phil. Revital Ludewig, Prof. Andreas Maercker, Miriam V. Spiegel, M.S.W, Prof. Ulrich Sachsse, Dr. David Vyssoki und Dr. phil. Ursula Wirtz. Fachsymposium zum 10-jährigen Bestehen von Tamach, der psychosozialen Beratungsstelle für Holocaust-Überlebende und ihre Angehörigen in der Schweiz. Das Fachsymposium ist für 80 Personen gedacht und wird als eine Fortbildung vom FMH anerkannt. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang berücksichtigt. Tagungsgebühr: CHF 150 Franken (inkl. Verpflegung) Anmeldungen/Information: Dr. R. Ludewig, Tel. 044 202 56 58, info@tamach.org Vollständiges Programm: www.tamach.org (Weiterbildung) Dezember/décembre 2008 Paartherapie aus hypnosystemischer Sicht Leitung: Dr. med. Dipl. rer. pol. Gunther Schmidt Datum: 04.–05.12.2008 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Infoabend Fort- und Weiterbildungsprogramm in Integrativer Körperpsychotherapie IBP Datum: 11. Dezember 2008, 19.30–21.30 h Durchführungsort des Infoabends: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch Anmeldung erwünscht. Der Anlass ist kostenlos. Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Einführung in das Modusmodell» – Vertiefung des Modusmodell mit Übungen zum Modusdialog Dozent: Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt Datum: Do 11.12.2008, 13.00–17.00 h, Fr 12.12.2008, 09.30–17.00 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Januar/janvier 2009 3-jährige postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie DozentInnen: lehrerfahrene PsychoanalytikerInnen aus Bern, Zürich und Winterthur Art: Curricular aufgebaute Weiterbildung zur Erreichung der Berufsausübungsbewilligung, insgesamt 240 Lektionen «Wissen und Können» Zulassung: PsychiaterInnen in der Facharztweiterbildung und PsychologInnen in der postgradualen Weiterbildung für Psychotherapie Beginn: Januar 2009 (bis Dezember 2011), 10 Samstage pro Jahr, 240 Lektionen über 3 Jahre Kursort: Bern Anmeldeschluss: 30.11.2008, (Platzzahl begrenzt) Kurskosten: Fr. 1‘700.– pro Jahr Informationen und Anmeldung: Psychoanalytisches Seminar Bern, 3000 Bern, Tel. 031 991 59 04, Email: sekretariat@psychoanalyse-bern.ch Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Schematherapeutische Interventionen II: Modusarbeit» Rollenspiele zur Einübung (Aufbauworkshop) Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel Datum: Fr 16.01.09, Sa 17.02.09, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch agenda 55 Systemische Sexualtherapie Leitung: Prof. Dr. phil. Ulrich Clement Datum: 29.–31.01.2009 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch Emotionsfokussierte Therapie. 2-Tages-Intensiv-Workshop Leitung: Leslie Greenberg (Toronto) Datum: 30./31. Januar 2009, Ort: Bern EFT bietet Therapeuten Prinzipien zur wirksamen und erfolgreichen Arbeit mit Emotionen in der Psychotherapie an. Über die direkte Arbeit mit emotionalen Prozessen hilft die EFT Klienten zu lernen, ihre emotionale Intelligenz weiter zu entwickeln und zur Lösung ihrer Schwierigkeiten zu nutzen. www.emotionfocusedtherapy.org Anmeldung und nähere Informationen: www.aatip.ch, Academy for Advanced Training in Psychotherapy (AATiP), Storchengässchen 6, 3011 Bern, Dr. M. Belz & Prof. Dr. Franz Caspar, Bern Februar/février 2009 Klärungsorientierte Psychotherapie 2-Tages-Intensiv-Workshop Leitung: Rainer Sachse (Bochum) Datum: 13./14. Februar 2009, Ort: Bern KOP ist eine Weiterentwicklung der Zielorientierten Gesprächspsychotherapie mit einer Integration von Aspekten der kognitiven Therapie und des Focusing. www.psychotherapie-ausbildung-sachse.de Anmeldung und nähere Informationen: www.aatip.ch, Academy for Advanced Training in Psychotherapy (AATiP), Storchengässchen 6, 3011 Bern, Dr. M. Belz & Prof. Dr. Franz Caspar, Bern Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Schema Focused Therapy for Aggressive, Impulsive, and Antisocial Patients» (in Englisch) Dozent: Dr. David Bernstein, Maastricht Datum: Do 19.02.09, Fr 20.02.09, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Familienstellen Leitung: lic. phil. Ruth Allamand Datum: 26.–28.02.2009 Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, www.psychotherapieausbildung.ch März/mars 2009 Coaching Competence Einjährige Ausbildung als möglicher Auftakt für eine weiterführende Ausbildung in Beratung, Coaching, Führung, Supervision oder Organisationsentwicklung. Leitung: Internationales Team Start: 5. März 2009 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Broschüre: www.iasag.ch/ias.coaching.pdf Coaching/Supervision Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung mit Anerkennung BSO und SGfB. Leitung: Internationales Team Start: 12. März 2009 Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Broschüre: www.iasag.ch/ias.supervision.pdf Zusatzausbildung ghyps 2008-2009 Therapieseminar II (Sem. Nr. 21) Leitung: Peter Hain, Dr. phil. Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Daten: 13.–15.3.2009, Kursort: Zürich Kursinhalt: Therapeutische Metaphern, ihre Utilisation und Indikation Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch Integrative Körperpsychotherapie IBP erleben IBP-Einführungsworkshop Inhalt: Im dreitägigen Seminar werden die Konzepte von IBP praxisnah vorgestellt und Fragen zu unseren Weiter- und Fortbildungen beantwortet. Er ist Voraussetzung für die FSP-anerkannte Psychotherapie Weiterbildung. Leitung: Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH Datum: 13.–15.3.08 Information: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch. Organisationsentwicklung/Coaching Dreijährige, prozessorientierte Ausbildung mit Anerkennung BSO und SGfB. Leitung: Internationales Team Start: 19. März 2009, Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz Weitere Information: www.iasag.ch Broschüre: www.iasag.ch/ias.oe.pdf Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Schematherapie mit Paaren» Dozent: Dr. Eckhard Roediger, Frankfurt Datum: Do 19.03.2009, 13.00-17.00 h, Fr 20.03.2009, 09.00–17.00 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch ab April/dès avril 2009 Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Selbsterfahrung» – Eigene Schemata Dozent: Dipl.-Psych. Karen Eickhoff, Dipl.-Psych. Gaby Winkelmann, Freiburg, DE Datum: Do 08.05.09, Fr 09.05.09, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Spezialseminare ghyps 2008-2009 (Nr. 23) Trauer und Verlust Leitung: Ortwin Meiss, Dipl.-Psych. MEG, Daten: 8.–9.5.2009, Kursort: IEF, Hofackerstr. 44, 8032 Zürich, Organisation/Information: Dr. Peter Hain, Plattenstr. 44, 8032 Zürich, peter.hain@bluewin.ch Weiterbildung 2008/2009 in Schematherapie nach J. Young Workshop «Disarming the Narcissist. Schema Therapy – The Art of Empathic Confrontation & More ....» (in englisch) Dozent: Wendy T. Behary, Springfield, USA Datum: Fr 19.06.09, Sa 20.06.09, 09.30–16.45 h Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel Zielgruppe: Psychologen und Ärzte Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch Preise/Tarifs Grundtarif pro Eintrag: CHF 30.–. Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen erhöht sich der Preis um CHF 1.–. Tarif de base par annonce: CHF 30.–. Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères, espaces compris. Le prix de base sera augmenté de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire de 10 caractères utilisé entièrement ou non. Informationen / Informations: www.psychologie.ch agenda@psychoscope.ch AGENDA | PSYCHOSCOPE 7/2008 Winterkurs Mediation in Wildhaus im Toggenburg CH Grundausbildung kompakt in 2 Kurswochen Datum: 19.–25. Januar und 02.–08. März 2009 Aufbau- und Spezialisierungskurse Familien- und Wirtschaftsmediation ab Okt. 2009 Leitung: Dr. Elke Müller, Dr. Hansjörg Schwartz, Tilman Metzger u.a. Infos zu allen Kursen: Konstanzer Schule für Mediation, Anerkanntes Ausbildungsinstitut durch BAFM, BM, (D), SDM–FSM, SAV (CH), Marktstätte 15, D-78462 Konstanz, Tel: +49(0)7531/819430, info@ ksfm.de, www.ksfm.de 4361 Ins 89x190_Psychother 13.6.2008 8:15 Uhr Seite 1 PSYCHOTHERAPEUT/ IN SPV AIM/AVM-CH Leiter/in der Gruppentherapie Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration Beschäftigungsgrad 50 % Neuer Weiterbildungsgang in kognitiver Therapie und Methodenintegration Als führendes Privatspital mit einem breiten medizinischen Angebot legen wir Wert auf höchste Qualität in allen Bereichen. Die Abteilung für psychosomatische und psychotherapeutische Medizin umfasst 18 Betten und 6 tagesklinische Plätze. Unser Konzept wird getragen vom Ärzteteam (Einzeltherapien), von spezifischen Gruppentherapien (TherapeutInnenteam) und von der Milieutherapie (Pflegeteam). Ihr Aufgabengebiet umfasst die Führung eines kompetenten und engagierten GruppentherapeutInnenteams und beinhaltet die Gruppentherapie mit dem Schwerpunkt Kunsttherapie. Sie arbeiten eng mit dem ärztlichen Koordinator und dem Leiter Pflege der Psychosomatik zusammen. Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung als Psychotherapeut/in SPV mit mehrjähriger klinischer Erfahrung, insbesondere auf dem Gebiet der Psychosomatik. Auch legen wir Wert auf sorgfältiges, kreatives und prozesshaftes Vorgehen. Sind sie zudem belastbar, engagiert und flexibel? Dann sind Sie die Persönlichkeit, die wir uns wünschen. Wir bieten eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem spannenden Spezialgebiet mit viel Gestaltungsfreiraum, interdisziplinärer Zusammenarbeit und Supervision. Stellenantritt: 1. Oktober oder 1. November 2008. Weitere Auskünfte: Rita Wyss, Leiterin Gruppentherapeuten, Telefon 031 300 80 93 (direkt) oder Christine Althaus, Stv. Fachbereichsleiterin Pflegedienst, Telefon 031 300 85 90 (direkt). Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an die Abteilung Personalwesen. (personalwesen@lindenhofspital.ch) Wir freuen uns auf Sie! ab Oktober 08 (Bern/Zürich) Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologIn nen bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. Weitere empirisch begründbare Therapieansätze anderer Thera pieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». Der erfolgreiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls erlangt werden. Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. Nächste Veranstaltungen: 13./14.09.08 Morris D. Bell, Prof. Dr. phil. Schizophrenia: NET 13./14.09.08 Christian Ehrig, Dr. med. Essstörungen 04./05.10.08 Hansruedi Ambühl, Dr. phil. Zwangsstörungen 11./12.10.08 Ari Bauerfeind, Dr. med. Schlafstörungen 11./12.10.08 Alice Medalia, Prof. Dr. phil. Psychiatric Patients: Motivation/Cognition 18./19.10.08 Peter Zorn, Dipl.-Psych. Persönlichkeitsstörungen II: Störungsbilder 01./02.11.08 Peter Zorn, Dipl.-Psych. Persönlichkeitsstörungen I: Überblick BREMGARTENSTRASSE 117 POSTFACH • CH-3001 BERN www.lindenhofspital.ch Anmeldung und weitere Infos AIM, Frau F. Perret, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Bolligenstr. 111, 3000 Bern 60, Tel. 031 93 09 915, Fax 031 93 09 988 oder www.aim-verhaltenstherapie.ch Wir können auf vieles verzichten, aber nicht auf Sie! Steigen Sie jetzt ein. Zusatzausbildung in Hypnotherapie für Psychologen und Ärzte Grundkurse I+II: 26.–27.9. 08 / 24.–25.10.08 Therapieseminare I+II : 27.–30.11.08 / 13.–15.03.09 info@hypnos.ch www.hypnos.ch Huber & Lang Fachbücher • Medien • Zeitschriften Ihre Fachbuchhandlung und Zeitschriftenagentur in Bern und Zürich www.huberlang.com Le Centre Médical de Psychothérapie Cognitive www.cmpc.ch Müssen Frauen bei der Planung Ihrer Altersvorsorge anders denken als Männer? Auf diese und auf viele andere Fragen haben wir Antworten... Mit finanziellem Vorteil für FSP-Mitglieder. Natürlich auch für Männer! info@frauenvorsorge.ch – Tel. 031 781 35 65 cherche un/une PSYCHOLOGUE – PSYCHOTHERAPEUTE FSP (ou en voie d’obtenir le titre) Formé/e (ou en voie de) en thérapie cognitivo-comportementale Taux d’activité : 80–100% Domaine d’activité : prise en charge individuelle ou de groupe en pratique ambulatoire couvrant l’ensemble du champ psychiatrique au sein d’une équipe pluridisciplinaire ; activité variée exigeant une bonne capacité d’autonomie et un esprit d’initiative. Entrée en fonction : à convenir Psychoscope Les personnes intéressées sont priées d’adresser leur offre écrite avec curriculum vitae, copies de certificats et références au DR MARC CHARLES SECHAUD, RUE BEAU-SEJOUR 12, 1003 LAUSANNE ou à sechaud@cmpc.ch AS: 15.06.2008 40 Jahre. Ihre Spende ermöglicht Ferien- und Freizeiterlebnisse für Menschen mit einer Behinderung. Seit 40 Jahren. Denk an mich 4002 Basel PC 40-1855-4 Tel. 061 263 87 08 denkanmich.ch Solidaritätsaktion von Schweizer Radio DRS Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n FachpsychologIn für Psychotherapie FSP für die Therapie von verhaltensauffälligen Jugendlichen. Es erwartet Sie eine langfristige Stelle mit Supervision und einem Pensum von 50–80%. Die Praxis liegt in Interlaken. Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Praxis A 28, Dr. med. K. von Hintzenstern, Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Allmendstr. 28, CH - 3800 Interlaken, Tel. 033 822 0542, Fax 033 822 054, E-Mail: praxis.a28@hin.ch Schöner Therapieraum zu vermieten (Teilzeit) am Zentrum für Psychologie und Verhaltenstherapie in Baar/ ZG. Die Übernahme von Klienten (Neueingänge) ist teilweise möglich. VerhaltenstherapeutInnen werden bevorzugt. Weitere Infos und Auskünfte unter www.abegglen-psychologie.ch und 041 761 01 01. Schöner und günstiger Praxisraum für Psychologe/in / Psychiater/in im Beratungszentrum Olten zu vermieten. Zentrale Lage mit guter Infrastruktur. 062 207 00 10 Für unsere Praxis suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung zusätzlich einen oder eine Psychotherapeut/in in delegierter Psychotherapie (türkische Sprache von Vorteil). Ihre Bewerbung senden Sie bitte an Praxis Dr. med. A. Dervisoglu, Steinenvorstadt 75, 4051 Basel, Tel. 061 226 92 92 € €€ €€ €€ I o € € € € 1/8 Seite = 43 x 135 mm = 32 KLETT-COTTA KLETT-COTTA Psychotherapie: Klett-Cotta Michael Mary Erlebte Beratung mit Paaren Michael Mary: Erlebte Beratung mit Paaren 2008. 179 Seiten, gebunden, mit 6 Abbildungen sFr 45,90; ISBN 978-3-608-94471-6 Erlebte Beratung benötigt kein Konzept der Paarbeziehung. Sie kommt mit dem aus, was sich während der Beratung zeigt. Reinhard Sieder Patchworks – das Familienleben getrennter Eltern und ihrer Kinder Rüdiger Retzlaff: Spiel-Räume Lehrbuch der systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen Mit einem Vorwort von Jochen Schweitzer 2008. 431 Seiten, mit ca. 30 Abbildungen sFr 57,–; ISBN 978-3-608-94158-6 Reinhard Sieder: Patchworks – das Familienleben getrennter Eltern und ihrer Kinder Mit einem Vorwort von Helm Stierlin 2008. 409 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag sFr 49,80; ISBN 978-3-608-94506-5 Das Lehrbuch stellt Techniken und Interventionen vor, die sich für die systemisch-therapeutische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern als nützlich erwiesen haben. Prägnante Fallbeispiele und übersichtliche Anleitungen erleichtern die praktische Umsetzung. Die gute Nachricht des Buches: Getrennt lebende Eltern haben es weitgehend selbst in der Hand, ihre neuen Familien zu Orten der Geborgenheit für ihre Kinder zu machen. Heinz Walter (Hrsg.) Elke Weigel Albrecht Boeckh Vater wer bist du? Körperschemastörungen erkennen und behandeln Methodenintegrative Supervision Auf der Suche nach dem »hinreichend guten« Vater Der KörperReich-Ansatz und seine Übungen Ein Leitfaden für Ausbildung und Praxis D mit Hör-C setzin e t r sofo gen Übun baren Heinz Walter (Hrsg.): Vater, wer bist du? Auf der Suche nach dem »hinreichend guten« Vater Leben Lernen 211 2008. 292 Seiten, broschiert sFr 46,90; ISBN 978-3-608-89067-9 Das »Väter-Buch« spannt den Bogen von der Auseinandersetzung mit schwierigen oder abwesenden Vätern bis hin zur Frage, wie Männer heute in ihrer neuen, anspruchsvollen Vaterrolle unterstützt werden können. Elke Weigel: Körperschemastörungen erkennen und behandeln Der KörperReich-Ansatz und seine Übungen Leben Lernen 209 2008. 141 Seiten, broschiert mit Hör-CD mit Übungen und Musik sFr 42,30; ISBN 978-3-608-89070-9 Körperschemastörungen entstehen, wenn Patienten den Kontakt zu ihrem Körper verlieren. Die Autorin legt ein Ensemble von erprobten und wirkungsvollen Übungen vor. Albrecht Boeckh: Methodenintegrative Supervision Ein Leitfaden für Ausbildung und Praxis Leben Lernen 210 2008. 285 Seiten, broschiert sFr 49,–; ISBN 978-3-608-89063-1 Das Buch bietet eine kompakte Einführung ins Thema Supervision und gibt viele konkrete Tipps zur praktischen Anwendung. SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben GSTIC KIP Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique Katathym Imaginative Psychotherapie Der imaginative Zugang zum Patienten 64. Schweizer Seminare KIP in Thun (06.–09. Nov. 2008) Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psychodynamischer Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung • Angebote zum Kennen lernen Theorieseminare 06.11.2008 (14.00–19.00 Uhr) - Indikation von KIP - Symbole früher Entwicklungsphasen Einführungskurs (Stufenseminar A) 07. bis 09.11.2008 Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis, Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen Spezialseminar 07. bis 09.11.2008 Symbole früher Entwicklungsphasen • Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung Diverse Theorie-, Stufen- und Spezialseminare 06. bis 09.11.2008 Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch • KIP-COMPACT Zweijährige Fortbildung in fester Gruppe für ausgebildete Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen mit Psychologie- oder Medizinstudium (Voraussetzung: Einführungskurs A) Anmeldeschluss: 3. Oktober 2008 Sekretariat SAGKB/GSTIC: Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH 3000 Bern 7 Telefon 031 352 47 22, E-Mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch Berufsbegleitende Weiterbildungslehrgänge MAS Systemische Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem Schwerpunkt In Kooperation mit ZSB, Bern Die empirisch abgesicherte, störungsbezogene PsychotherapieWeiterbildung, in der die praktische Umsetzung im Zentrum steht. Abschluss: Master of Advanced Studies ZFH, Anerkennungen: Fachtitel Psychotherapie FSP, SBAP., FMH empfohlen. MAS Systemische Beratung In Kooperation mit ZSB, Bern Der MAS vermittelt Kenntnisse in systemischer, ressourcenund lösungsorientierter Beratung und deren Umsetzung in die Beratungspraxis. Abschluss: Master of Advanced Studies ZFH Infoveranstaltung: 27. Oktober 2008, 18.15 Uhr, IAP, Merkurstrasse 43, Zürich CAS Gerontopsychologie Universität Zürich Zentrum für Gerontologie Der fundierte, interdisziplinäre Zertifikatslehrgang führt zu einer gerontopsychologischen Berufskompetenz. Der CAS wird Bestandteil des MAS* Psychosoziale Gerontologie (*MAS wird beantragt). Abschluss: Certificate of Advanced Studies ZFH CAS Gerontologie heute – besser verstehen, erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten Infoveranstaltung: 8. September 2008, 18 Uhr, IAP, Merkurstrasse 43, Zürich Kursinhalt: Das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm vermittelt in 13 Tagesveranstaltungen das neueste gerontologische Grundlagenwissen in den Themenbereichen Alterstheorien, soziodemographische Entwicklung, somatisch verursachte und psychische Erkrankungen, Palliative Care und Prävention und erweitert die Methoden- und Vermittlungskompetenz der Teilnehmenden in den Fachgebieten Projektmanagement, Wissensmanagement, Evaluation und Qualitätssicherung, Altersbildung, Medienarbeit und sprachliche Kommunikation im beruflichen Umgang mit dem Thema. MAS Berufs- und Laufbahnberatung Zielgruppe: Angesprochen sind qualifizierte Fachpersonen aus dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich, die sich auf die Planung und Vermittlung gerontologischer Fragestellungen und deren Besonderheiten spezialisieren möchten. Dauer: 22. August 2008 bis 30. Januar 2009 Abschluss: Certificate of Advanced Studies der Universität Zürich und 10 ECTS-Punkte (European Credit Transfer System); im Rahmen der BolognaReform anerkannt und zertifiziert. Der MAS vermittelt fundiertes, auf den internationalen Forschungsstand ausgerichtetes Wissen und fokussiert die praxisbezogene Anwendung. Für den Start in eine Tätigkeit als Berufs- und Laufbahnberater/in. Abschluss: Master of Advanced Studies ZFH, Anerkennung BBT wird beantragt. Infoveranstaltung: 1. September 2008, 18.15 Uhr, IAP, Merkurstrasse 43, Zürich Info und Anmeldung: Tel. +41 58 934 83 33 info.iap.zhaw.ch www.iap.zhaw.ch > Weiterbildung > Psychologen/-innen Anmeldung bis Anfang August bei: Universität Zürich, Zentrum für Gerontologie ZfG, Sekretariat Sumatrastrasse 30, 8006 Zürich, Tel. + 41 44 635 34 20 (Mo/Di/Do), Fax + 41 44 635 34 21, sekretariat@zfg.uzh.ch Information: Friederike Geray, Programmleitung Tel. +41 44 635 34 24 (Mo/Do), friederike.geray@zfg.uzh.ch Weitere Angaben auf der Homepage des ZfG www.zfg.uzh.ch unter der Rubrik Weiterbildung. Sammel_WB_PP_Psychoscope_080710_92x276 Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen Fédération Suisse des Psychologues Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 031 388 88 00, fsp@psychologie.ch www.psychologie.ch Kantonal-/Regionalverbände Associations cantonales/régionales Associazioni cantonali/regionali Fachverbände Associations professionnelles Associazioni professionali AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ Freiburger PsychologInnen-Verband P: Yves-Alexandre Thalmann S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des Psychotherapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer Psychologen- und Psychotherapeutenverband Psychoanalytischer Richtung/Associazione Svizzera degli Psycologi e Psicoterapeuti d‘Orientazione psicoanalitica P: Josiane Charmillot, S: APPOPS, Eglise-Anglaise 1 bis, 1006 Lausanne, appops@bluewin.ch, www.appops.ch SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant le Training Autogène et méthodes apparentées P: Claudia Gomm S: Silvia Pichler, 061 751 65 55, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des Organisations en Suisse Romande P: Chantal Cornaz, S: Laure Dupuis, Case postale 87, 1302 Vufflens-la-Ville, info@apsytra.ch, www.apsytra.ch SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Santé P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr 16, 4600 Olten, 062 311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch AGPsy: Association Genevoise des Psychologues P: Pascal Borgeat S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1, 022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Josiane Charmillot S: Kombe Mossi, Rue du Midi 54, 2504 Bienne, 032 341 79 21, mossisenior@yahoo.fr, www.ajbfpp.ch ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes P: Daniel Stern S: Jean-Christophe Berger, Rue de l`Ecluse, 2000 Neuchâtel, 079 767 93 03, info@anpp.ch, www.anpp.ch APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und Psychotherapeuten P: APPV: Lucien Panchaud / P: VWPP: Margrit Richner S: APPV: Christine Salamin, Secrétariat APPV, Case postale 3, 3960 Sierre, christine.salamin@unil.ch, www.psy-vs.ch S: VWPP: Alexandra Fux, Schlossweg 1, 3904 Naters, alexandra.fux@admin.vs.ch, www.psy-vs.ch ARCOSP: Association romande de conseil en orientation scolaire et professionnelle, section FSP P: Pascal Huguenin-Elie, OFPC Orientation, Rue Prévost-Martin 6, CP 192, 1205 Genève, pascal.huguenin-elie@etat.ge.ch, www. arcosp.ch ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion P: Anna Zinetti Bertschy, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, www.aspco.ch AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für Verhaltensmodifikation Schweiz P: Alessandra Colombo, S: Sarah Gabriel, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42, Postfach, 2500 Biel 4, 032 344 80 60, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti P: Fabian Bazzana S: Despina Gravvani, 6875 Casima, d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische Hypnose Schweiz P: Josy Höller Moggi, S: Fritz Trechslin, Apollostr. 8, 8032 Zürich, 044 383 89 38, smsh@smile.ch, www.hypnos.ch AVP: Association Vaudoise des Psychologues P: Raphaël Gerber S: Nadine Barras, Case postale 62, 1001 Lausanne tél/fax 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für Integrative Körperpsychotherapie IBP P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, Tel. 052 212 34 30, Fax 052 212 34 33, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Markus Sigrist S: Claudio Tiefenthal, Forchstrasse 5, 8400 Winterthur, Tel. 052 222 19 59, c.tiefenthal@bluewin.ch, www.ospp.ch PDH: Psychodrama Helvetia P: Roger Schaller, S: Katja Kromer, Seemattzopfweg 9, 6403 Küssnacht am Rigi, 041 850 02 84, katjakromer@gmx.ch, www.pdh.ch PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel P: Michael F. Gschwind S: Eliane Scheidegger, Missionsstr. 7, 4055 Basel, 061 264 84 45, ppb@datacomm.ch, www.ppb.psychologie.ch SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen P: Theresa Zumsteg-Meng S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen, info@vapag.ch, www.vapag.ch SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association Suisse de Psychologie du Sport P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch VBP: Verband Bernischer Psychologinnen und Psychologen P: Susanna Stauber S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70, vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes für Daseinsanalytische Psychotherapie P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und Psychologen P: Sandra Widmer Blass, SPD des Kt. Obwalden, Brünigstrasse 178, 6060 Sarnen, 041 666 62 55, s.widmer.blass@bluewin.ch, www.vipp.ch SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du Travail et des Organisations P: Dörte Resch, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 02, E-Mail: info@sgaop.ch, www.sgaop.ch VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und Psychologen P: Annette Lanser, alanser_pd@spital.ktso.ch S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und Psychologen P: Peter Hain S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich, 044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch SGGT/SPCP: PsychologInnennsektion der Schweizerischen Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung/Section des Psychologues de la Société Suisse pour l’approche et la psychothérapie centrées sur la personne P: Frank Margulies S: Sekretariat SGGT, Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 044 271 71 70, sggtspcp@smile.ch, www.sggt-spcp.ch SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ Société Suisse de Psychologie P: Alexander Grob, S: Heidi Ruprecht, Inst. für Psychologie, Missionsstrasse 62 a, 4055 Basel, 061 267 05 71, sekretariat@ ssp-sgp.ch, www.ssp-sgp.ch SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechts psychologie/Société Suisse de Psychologie Légale P: Leena Hässig, S: Hans-Werner Reinfried, Bahnhofpassage / Bankstrasse 10, 8610 Uster, 044 940 07 67, reinfried@begutachtung.ch, www.rechtspsychologie.ch SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 6004 Luzern, www.systemis.ch SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de Thérapie Comportementale et Cognitive P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de l’enfance et de l’adolescence P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für Gestalttherapie und Integrative Therapie S: Sekretariat SVG, Postfach 3308, 8021 Zürich, 044 215 70 27, info@gestalttherapie.ch, www.gestalttherapie.ch SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen und Psychologen/Association Suisse des Psychologues Cliniciennes et Cliniciens P: Agnes von Wyl, S: E. Scheidegger, Missionsstrasse 7, 4055 Basel, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54, info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen/Association Suisse des Neuropsychologues P: Gregor Steiger-Bächler, S: Sekretariat SVNP, Erika Forster, Postfach 45, 9004 St. Gallen, 071 494 29 55, sekretariat@neuropsychologie.ch; Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti Piccirilli, Case postale 1308, 6596 Gordola, 091 786 87 73, secretariat@neuropsychologie.ch, www.neuropsychologie.ch SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Frikartweg 9, 3006 Bern, 031 352 08 22, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société Suisse de Psychologie de la Circulation P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch