Nr. 7 - Hamburger Wochenblatt

Transcription

Nr. 7 - Hamburger Wochenblatt
HAMBURGER
Wochenblatt
www.hamburger-wochenblatt.de
AM WOCHENENDE
■ BARSBÜTTEL
Was wird aus der
Kästner-Schule?
Die Neuausrichtung der
Gemeindebücherei sowie der
Ausbau der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule sind wichtige
Themen, mit denen sich die
Mitglieder der Gemeindevertretung Barsbüttel am Donnerstag,
25. Februar, ab 19 Uhr bei ihrer
Sitzung in der Erich-KästnerSchule (Soltausredder 28)
beschäftigen werden. (wb)
Nr. 7
2. Jahrgang
20. Februar 2016
Kleinanzeigen
040/554 472 770
■ OSTEN
Ein Mega-Bauprojekt als
Investition in die Zukunft
In Borgfelde entsteht auf 18.000 Quadratmetern ein neuer Schulkomplex
■ BILLSTEDT
Mit der VHS
zurück in den Job
Mit dem Projekt „Am Fluss“
startet ein neues Unterstützungsprojekt für arbeitslose
Menschen in den Stadtteilen
Billstedt-Horn und OsdorfLurup. Die Hamburger Volkshochschule sowie der Verein
Arbeit und Leben Hamburg/
Billenetz wollen Angebote und
Beratung für Betroffene im
Alter von 26 Jahren anbieten.
Die Auftaktveranstaltung findet
am Donnerstag, 3. März, ab 11
Uhr, am neuen Standort (Am
Schiffbeker Berg 5) statt. (wb)
■ HOHENHORST
Infos für Mieter
aus erster Hand
Wer wissen möchte, ob bei
Auszug die Wohnung renoviert
werden muss, kann sich Rat
und Infos in den Außenstellen
des Hamburger Mietervereins
holen. Die nächsten Termine:
am Montag, 29. Februar, von
10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro
Hohenhorst (Dahlemer Ring 1)
und am Dienstag, 1. März, (19
bis 21 Uhr, Bei den Höfen 23)
im Stadtteilbüro Jenfeld. (wb)
FÜR SIE IM
AM WOCHENENDE
Die Prospektbeilagen liegen der
Gesamtbeilage oder in Teilbeilage bei.
Bei Interesse bitte mail an:
beilagen@hamburger-wochenblatt.de
JETZT NEU IN
IHREM STADTTEIL
■ JENFELD
Hilfe im Alltag
Wer Hilfe beim Umgang mit
Behörden, dem Sozialamt oder der
Agentur für Arbeit braucht, bei der
Arbeitssuche und in Wohnungsangelegenheiten Probleme hat
oder Beratung und Unterstützung
in schwierigen Lebenssituationen
braucht, ist bei der kostenlosen Sozialberatung an der richtigen Adresse. Diese findet im Beratungszentrum im Stadtteilbüro Jenfeld,
Bei den Höfen 23, montags bis
mittwochs von 8.30 bis 16 Uhr und
donnerstags von 11 bis 18.30 Uhr
und nach Terminabsprache unter
6 54 70 91 statt. (wb)
■ HAMM
Zweieinhalb Jahre
Haft für Dealer
Ende 2017 soll der Neubau in Borgfelde fertig sein – und so aussehen
Von Johanna Landeck
BORGFELDE Wer dieser
Tage rund um die U-BahnStation Burgstraße unterwegs ist, dem dürfte die
neue Megabaustelle zwischen der Anckelmannstraße, der Eiffestraße und dem
Ausschläger Weg sofort ins
Auge springen. Auf 18.255
Quadratmetern wird dort
gebaggert, gehämmert und
geschraubt. Grund dafür ist
der Neubau von drei Gebäuden, die in Zukunft die Berufliche Schule für Handel
und Verwaltung sowie die
Staatliche Fremdsprachenschule, die von Eimsbüttel
nach Borgfelde verlegt wird,
beherbergen sollen. Kosten:
rund 70 Millionen Euro.
Insgesamt misst der gesamte Gebäudekomplex, der mit
einer Turnhalle ausgestattet
wird, 28.500 Quadratmeter.
Dazu kommen noch einmal
3.000 Quadratmeter für die
geplante Tiefgarage. „Wir haben bereits im vergangenen
Jahr mit dem Abbruch des
alten Gebäudes begonnen“,
erklärt Bauprojektleiter Jan
Thorns. Und weiter: „Aktuell
werden vor Ort Erdbauarbeiten durchgeführt. Wegen
der Bodenverhältnisse muss
der Schulkomplex auf Betonpfähle gebaut werden, diese
werden gerade in die Erde
eingelassen. Außerdem haben
wir bei einem Bauabschnitt
bereits die Kellerdecke be-
toniert.“ Fertig sein soll der
Neubau Ende 2017. Dann
werden gut 3.400 Schüler in
der neuen Lernstätte untergebracht.
Teil eines
Megaprojekts
Die Baustelle ist Bestandteil
eines riesigen Bauprojekts,
das im September 2012 an
den Start ging. In dessen Rahmen hat die Stadt Hamburg
die eigens zu diesem Zweck
gegründete
Projektgesellschaft aus der Otto Wulff Bauunternehmung GmbH und
der Strabag Estate GmbH,
mit der Planung, dem Neubau, der Sanierung und dem
Betrieb von insgesamt 15 beruflichen Schulen beauftragt.
Diese werden zu acht Standorten zusammengefasst. Realisiert wird das Projekt, das
mit insgesamt rund 700 Millionen Euro zu Buche schlägt,
in öffentlich-privater Partnerschaft über eine Dauer von 30
Jahren. Bis Ende 2017 soll ein
Bauvolumen von rund 300
Millionen Euro umgesetzt
werden. Im Rahmen des Projekts sollen in Summe rund
15.000 Quadratmeter Alt-Flächen abgebrochen und rund
13.000 Quadratmeter Nettogeschossfläche modernisiert
oder neu errichtet werden.
Grafik: bloomimages
4x
S T E A K ,
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M O R E
STEAK AKTION
Investition
in die Zukunft
Die Stadt reagiert mit der
Umsetzung auf sich verändernde Bildungsgänge und
Schülerzahlen. Laut Schulsenator Ties Rabe sei es Ziel,
„die Leistungsfähigkeit der
berufsbildenden Schulen in
Hamburg hinsichtlich der beruflichen und gesellschaftlichen Integration junger Menschen weiter zu verbessern“.
Auch für die Hamburger
Wirtschaft ist das Projekt von
großer Bedeutung. Denn so
würden wichtige Grundlagen
für eine qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften
gelegt, heißt es.
Vor dem Amtsgericht St. Georg
musste sich Daniel B. aus Hamm
wegen Drogenhandel verantworten. Bei ihm wurden unter
anderem Testosteron, Kokain und
Cannabis gefunden. Der 33-Jährige gab an, eine Testosteron-Kur
machen zu wollen. Der Richter verurteilte ihn zu zweieinhalb Jahren
Haft. 20.000 Euro Drogengeld, das
bei ihm gefunden wurde, ist der
Mann zudem los. (wb)
NUR IN HAMBURG
HÜFTSTEAK (180G)
fettfrei und aromatisch, das
beliebteste Steak mit Baked
Potato, Röstbrot und Kräuterbutter!
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RUMPSTEAK (180G)
das Meisterstück zart gegrillt,
kräftig im Geschmack, mit
dem charakteristischen kleinen
Fettrand, der den feinen Eigengeschmack bewahrt, dazu
Baked Potato, Röstbrot und
Kräuterbutter!
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FILETSTEAK (200G)
das zarteste Stück vom Rind,
der Gaumenschmaus schlechthin mit Baked Potato, Röstbrot und Kräuterbutter!
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aus dem Kernstück der Hochrippe geschnitten, zart marmoriert
und saftig - Das Steak für kenner!
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LAMMFILET (200G)
gegrillt, mit Baked Potato
und Röstbrot
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Chester-Käse, Salat, Tomaten,
Zwiebeln, Spiegelei, Bacon,
Haus Burgersauce, Fries
und Coleslaw!
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w w w. m rg r a n d e . d e
*Gilt vom 20.02 - 20.03.2016
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St.GEORG
Aktuell werden auf der Baustelle vor allem Erdbauarbeiten durchgeführt
Foto: lan
Lange Reihe 40
20099 Hamburg
Tel.: 040 / 280 95 144
Fax: 040 / 280 95 145
JENFELD
Rodigallee 233
22043 Hamburg
Tel.: 040 / 65 72 66 55
2 TIPPS & TERMINE
Notdienste
Dänen lügen nicht
Polizei
110
Feuerwehr
112
Notarzt/Rettungsdienst
112
Kassenärztlicher Notdienst
Nr. 7
20. Februar 2016
„Faszination Wirklichkeit“ des Malers Eckersberg in der Kunsthalle
22 80 22
Das Opfer Helena
Theater an der Marschnerstr.
18 Uhr, Marschnerstraße 46
29 26 65
■ Kinder
Herr Minkepatt
und seine Freunde
Puppentheater ab 4 J.
Hamburger Puppentheater
11, 15 Uhr
Bramfelder Straße 9
23 93 46 00
Henry, Tessa & Fleur
Puppentheater ab 4 J.
Osterkirche Bramfeld, 15 Uhr
Bramfelder Chaussee 200
641 32 28
Mehr Licht!
Forschungstheater 3 - 10 J.
Fundus-Theater, 16 Uhr
Hasselbrookstraße 25
250 72 70
Zahnärztlicher Notdienst
0 18 05/05 05 18
Giftzentrale Nord
05 51/192 40
Notfalldienst für Gehörlose
(7-24 Uhr) Fax
0 40/228 02-475
(0-7 Uhr) Fax
0 40/66 95 54 59
Apotheken-Notdienst
Festnetz
08 00 00 228 33
Handy SMS
„apo“ an 22 88 33
Telefonseelsorge
08 00/111 01 11
Kinder- und Jugendtelefon
08 00/111 03 33
Elterntelefon
08 00/111 05 50
UNSER
KULTUR
TIPP!
Tierärztlicher Notdienst
43 43 79
SONNABEND
20. FEBRUAR
Von Natascha Gotta
■ Ausstellung
Mit „Eckersberg – Faszination
Wirklichkeit“ stellt die Hamburger Kunsthalle den dänischen Maler Christoffer Wilhelm Eckersberg (1783–1853)
in einer Retrospektive vor. Es ist
die erste in Europa außerhalb
Dänemarks. Eckersberg gilt als
Hauptvertreter des „Goldenen
Zeitalters“ der dänischen Male-
Sarah Moon – Now and Then
Deichtorhallen Hamburg
11 - 18 Uhr, Deichtorstraße 1
32 10 30
Vom Blick zum Bild
Galerie dulsArt, 15 - 19 Uhr
Oberschlesische Straße 17
01 63/635 78 46
Foto: Brigitte Hölscher
■ Bühne
Die Auster
Das kleine Hoftheater, 19.30 Uhr
Bei der Martinskirche 2
68 15 72
Der eingebildete Kranke
Hamburger Puppentheater
(Figurentheater), 20 Uhr
Bramfelder Straße 9
23 93 46 00
Warum nicht Vegas?
Kellertheater, 20 Uhr
Weitere
Infos: www.hamburgerkunsthalle.de
Johannes-Brahms-Platz 1
84 56 52
Impromptü
Wandsbeker Kulturschloss
20 Uhr, Königsreihe 4
68 28 54 55
■ Kinder
Stolze Segelschiffe
Kinderführung 5 - 12 J.
Hamburger Kunsthalle
15 Uhr, Glockengießerwall 1
428 13 12 14
Spiel & Spaß
Bewegungsbaustelle 5 - 10 J.
Barmbek Basch, 16 - 18 Uhr
Wohldorfer Straße 30
29 82 13 13
rei. In seinen
Bildern verknüpft er Tradition und Innovation, Klassizität und Wirklichkeitsnähe. So
wirkt der Abschied eines Matrosen von seiner Freundin fast
wie eine fotografische Momentaufnahme. Nach seiner Ausbildung lernte Eckersberg auf Studienreisen in Paris und Rom
das Malen und Zeichnen unter
freiem Himmel kennen.
Als er 1818 als
Professor an die Kunstakademie Kopenhagen zurückkehrte,
holte Eckersberg die Schüler
aus dem Atelier und ließ sie
erstmals in der Natur direkt
malen – eine Sensation. Ebenso revolutionär war die Einführung von Aktmodellen. 90
Gemälde und 40 Grafiken und
■ Kino
14.15, 17, 20.30, 23.15 Uhr
Hamburger Straße 1-15
227 04 50
Uci Wandsbek
The Boy, 16.45, 20.15 Uhr
Colonia Dignidad
16.45, 19.45, 22.45 Uhr
Zoolander 2
15, 17.15, 19.45, 22.45 Uhr
Friedrich-Ebert-Damm 134
69 44 24 42
Savoy
Deadpool (OV), 16, 23 Uhr
The Hateful 8 (70mm Format
inkl. Ouvertüre /OV), 18.45 Uhr
Steindamm 54
284 09 36 28
Cinemaxx Dammtor
Zoolander 2, 16.15, 21.10 Uhr
The Boy, 18.50, 23.40 Uhr
Colonia Dignidad, 20.15 Uhr
Dammtordamm 1
80 80 69 69
Cinemaxx Wandsbek
Erschütternde Wahrheit
20.30, 23.15 Uhr
Deadpool, 17.15, 20, 23.30 Uhr
Dirty Grandpa, 16.45, 20.15 Uhr
Quarree 8
80 80 69 69
Uci Mundsburg
Hail, Caesar!
14, 16.45, 20.30, 23.15 Uhr
Zoolander 2
Hail,
Caesar!
Die Komödie „Hail, Caesar!“ von
den Regisseurbrüdern Joel und
Ethan Coen spielt im Hollywood
Anfang der 1950er Jahre und
blickt hinter die Kulissen der
Traumfabrik. Eine mysteriöse
Gruppe, „Die Zukunft“, entführt
den großen Filmstar Baird Whitlock (George Clooney), der gerade für einen teuren Sandalenfilm
als Caesar vor der Kamera steht.
Zur Hilfe wird Eddie Mannix
(Josh Brolin) gerufen. Er ist Hol-
Fotos: Universal Pictures International Germany GmbH
UNSER KINOTIPP
Esther Williams lässt grüßen:
Scarlett Johansson
als giftgrüne Badenixe
■ Lesung
Das Literarische Zeit-Quartett
Bucerius Law School
16 Uhr, Jungiusstraße 6
www.zeit.de/zeitnacht
Fritzi Haberlandt:
Martensteins Welt
Thalia Theater
20 Uhr, Alstertor 1
www.zeit.de/zeitnacht
Das Beste aus Zeit Campus
Pony Bar, 20 Uhr
Allende-Platz 1
www.zeit.de/zeitnacht
Der Schauspieler und
Kassenmagnet Baird Whitlock
(George Clooney) wird entführt
lywoods Problemlöser Nummer
eins, wenn es darum geht, hinter
den verwöhnten Filmstars aufzuräumen und ihre Eskapaden zu
vertuschen. Mannix soll Whitlock
aufspüren, bevor die Boulevardpresse davon Wind bekommt.
Dies gilt insbesondere für die
Klatschreporterinnen Thora und
Thessaly Thacker (beide Tilda
Swinton). Wer den Film „Fargo“
der Regie-Brüder kennt, weiß,
für Mannix geht so ziemlich alles
„Die Familie Nathanson“ von
1818 (Öl auf Leinwand) zählt zu
den bekanntesten Werken von
Christoffer Wilhelm Eckersberg
Foto: SMK – The National
Gallery of Denmark
schief, was nur schiefgehen kann.
Und die Eitelkeiten der Stars bringen Mannix an seine Grenzen.
Für ihre Hollywood-Hommage
konnten die Oscar-prämierten
Coen-Brüder („No Country for
Old Men“, „The Big Lebowski“)
weitere Stars wie Ralph Fiennes,
Scarlett Johansson, Channing
Tatum, Alden Ehrenreich, Frances McDormand und Christopher
Lambert gewinnen. (ngo)
 Abaton, Holi, Koralle, Uci
Zeichnungen zeigen Porträts,
Akte, Landschaften, Historienund Marinebilder sowie GenreSzenen und damit Eckerbergs
ganze Schaffensbreite.
 Eckersberg – Faszination
Wirklichkeit: bis 16. Mai,
Di. - So. 10 -18 Uhr, Do.
10 - 21 Uhr, Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5
428 131 200, Eintritt: 8 Euro
(4 erm.) unter 18 J. frei
Zeit-Soiree:
Wolfgang Schäuble
Deutsches Schauspielhaus
18 Uhr, Kirchenallee 39
www.zeit.de/zeitnacht
99 Fragen Live: Moritz von
Uslar & Maria Furtwängler
Thalia Theater
18 Uhr, Alstertor 1
www.zeit.de/zeitnacht
Frank Schätzing im Gespräch
Deutsches Schauspielhaus
20 Uhr, Kirchenallee 39
www.zeit.de/zeitnacht
Jan Delay im Gespräch
Thalia Theater
22 Uhr, Alstertor 1
www.zeit.de/zeitnacht
SONNTAG
21. FEBRUAR
■ Ausstellung
Sarah Moon – Now and Then
Deichtorhallen Hamburg
11 - 18 Uhr
Deichtorstraße 1
32 10 30
Hommage an HR Giger
Fabrik der Künste
14 - 19 Uhr, Kreuzbrook 10/12
86 68 57 17
■ Musik
KulturHof-Jam
Stadtteilbüro Dulsberg, 21 Uhr
Probsteier Straße 15
652 80 16
Obszön Geschöpf &
Cyborg & DJ Remzi
Bambi galore, 20 Uhr
Öjendorfer Weg 30a
822 45 68 15
■ Sonstiges
Zwischen Selbstverwirklichung und Selbstaufgabe
Gemeindehaus St. Stephan
15 - 19 Uhr
Stephanstraße 11
69 69 28 77
Foto: Margaux Weiß
■ Kino
Cinemaxx Wandsbek
Bibi & Tina, 14.15, 17.45 Uhr
The Hateful 8, 19.30 Uhr
Quarree 8
80 80 69 69
Uci Mundsburg
Die Wilden Kerle, 12, 14.30 Uhr
Hail, Caesar!
11.30 14, 16.45, 20.30 Uhr
Colonia Dignidad, 17.30 Uhr
Hamburger Straße 1-15
227 04 50
Uci Wandsbek
The Revenant, 19.45 Uhr
Tschiller: Off Duty, 19.45 Uhr
Friedrich-Ebert-Damm 134
69 44 24 42
■ Märkte
Kinderklamotten
Kulturladen Hamm, 10 - 14 Uhr
Carl-Petersen-Straße 76
18 15 14 92
■ Musik
Eight to the Bar:
Jazz-Frühschoppen mit Buffet
arena Dulsberg, 11 Uhr
Alter Teichweg 200
693 53 21
■ Sonstiges
236. Barmbeker Spieletag
Zinnschmelze, 14 - 18 Uhr
Maurienstraße 19
23 18 85 55
Engelspaziergang über
den Öjendorfer Friedhof
Kreuzkirche Wandsbek
14.45 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Friedhof Öjendorf
Manshardtstraße 200
27 88 91 12
KARTEN SICHERN
■ Musik
Elvis Costello
Laeiszhalle (Kl. Saal)
21. Mai, 20 Uhr
Tickets: ab 42 Euro
www.eventim.de
Foto: Sarah Moon
■ Bühne
Elisabeth – Das Musical
Mehr Theater am Großmarkt
14, 19 Uhr
Banksstraße 28
21 03 19 14
Die Auster
Das kleine Hoftheater, 16 Uhr
Bei der Martinskirche 2
68 15 72
Lesertelefon
Sie bekommen kein
Wochenblatt?
Rufen Sie uns an unter
5544 729 18
Redaktion
5544 727 30
wbv.redaktion@hamburgerwochenblatt.de
wbv-reklamation@wbv-dz.de
Nr. 7
LOKAL
20. Februar 2016
■ HAMM
Alles über die
Basis-Arbeit
3
Hier lässt es sich „absitzen“
JVA Billwerder speziell für Nutzung auch durch Frauen umgebaut. Kosten: rund drei Millionen Euro
Was sind die Beweggründe
der jungen, unbegleiteten
Flüchtlinge die Heimat zu
verlassen? Wie geschieht die
Integration in Schule und
Beruf? Der Leiter der Erstversorgungseinrichtung des
Landesbetriebs Erziehung
und Beratung in Wandsbek,
Walter Weigel, wird im Nachbartreff Hamm am Dienstag,
1. März, über seine Arbeit
sprechen. Beginn: 18 Uhr im
Sievekingdamm 60. Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldung:
42 30 08 59. (wb)
Der umgebaute Zellentrakt
ist bezugsfertig. Männer und
Frauen werden
konsequent getrennt
Fotos: ks
■ OSTSTEINBEK
Jetzt anmelden
für Flohmarkt
Beim Flohmarkt des Schulvereins Oststeinbek darf alles
angeboten werden, was zu
Hause keinen Platz mehr hat.
Als Verkaufsflächen steht
der komplette Schulhof zur
Verfügung. Bei schlechtem
Wetter wird der Flohmarkt in
die Turn- und die Pausenhalle, sowie die Gänge der Schule
verlegt. Die Platzvergabe für
die Verkaufsfläche erfolgt ab
sofort per Mail an kontakt@
schulverein-oststeinbek.de
Es sind 40 Plätze à 3 Meter
zu vergeben. Standgebühr:
15 Euro. Eine Anmeldung für
den Flohmarkt am 21. Mai
von 12 bis 15 Uhr ist bis zum
19. April möglich. (wb)
■ BARSBÜTTEL
Ehrenpreis 2016:
Bewerber gesucht
In Barsbüttel leben viele
Menschen, die sich engagieren: als ehrenamtliche Helfer
für soziale Projekte, in Politik
und Vereinsarbeit, aber auch
privat oder in einer Gruppe
mit Freunden und Bekannten.
Aber welcher Barsbütteler hat
Außergewöhnliches geleistet?
Vorschläge für den Ehrenpreis gehen mit Begründung
an die Gemeinde Barsbüttel,
Stichwort Ehrenpreis, Stiefenhoferplatz 1, 22885 Barsbüttel oder per Mail an birgit.
zellmer@barsbuettel.landsh.
de bis zum 31. März. (wb)
■ BILLSTEDT
Flüchtlinge sind
wieder Thema
Das Thema der Flüchtlingssituation wird den Regionalausschuss Billstedt am Dienstag,
23. Februar, wieder einmal
beschäftigen. Dabei geht es
um die aktuelle Situation
und die Erweiterungspläne
der Unterkunft Berzeliusstraße. Zudem wird ab 18.30
Uhr im Großen Sitzungssaal
(Öjendorfer Weg 9) über eine
neue öffentliche Toilette für
Mümmelmannsberg gesprochen – samt Vorstellung des
Betreiberkonzepts. (wb)
Von Klaus Schlichtmann
BILLWERDER Alles ist vorbereitet für den Tag X – jener Tag, an dem sich rund
60 Frauen und zwei Kinder
auf den Weg machen nach
Billwerder. Anfang März
wird das sein, dann ziehen
die weiblichen Straf- und
Untersuchungshaft-Gefangenen unter Aufsicht aus der
Haftanstalt
Hahnöfersand
in der Elbe in die neue Justizvollzugsanstalt (JVA) am
Rande der S-Bahntrasse nach
Bergedorf.
Bislang war die Haftanstalt
in Billwerder 13 Jahre lang
nur von Männern belegt, die
eine Haftstrafe von maximal
zweieinhalb Jahren verbüßen
müssen (bei höheren Strafen
ist die JVA Fuhlsbüttel zuständig). Aktuell sind es rund
400 Strafgefangene und 160
Untersuchungs-Häftlinge, die
in Billwerder hinter Gittern
sitzen.
Für rund drei Millionen Euro
ist ein Teil der Gebäude hinter
der grauen, 1.800 Meter langen und gut fünf Meter hohen
Anstaltsmauer in den vergangenen Monaten umgebaut und
saniert worden, um Platz für
die Frauen zu schaffen. Dabei
entstanden in zwei Gebäudetrakten mit jeweils zwei Etagen insgesamt 104 neue Haftplatze – modern und sachlich
eingerichtete
Zellen
mit
knapp zehn Quadratmetern
„Wohn“-Fläche. Bett, Schreibtisch,
Schrank,
Bücherregale – so sind alle Räume
möbliert.
Durch bauliche und
organisatorische Maßnahmen ist es aber gelungen,
die Voraussetzung
für eine strikte Trennung
von Männern und
Frauen zu schaffen.
Justizsenator Till Steffen
Optisch durch eine weiß geflieste Mauer abgegrenzt, der
Sanitärbereich mit Waschbecken und Toilette - geduscht
wird in Gemeinschaftsduschen, funktionelle Gemeinschaftsküchen stehen den
Frauen in ihrer Freizeit für
Backen und Kochen zur Verfügung. Die Umsiedlung der
Frauen war lange Zeit umstritten. Zu groß waren bei einigen
Politikern die Bedenken, es
wäre problematisch und nur
schwer zu kontrollieren, Frauen und Männer gemeinsam
in einer Haftanstalt unter zu
bringen.
Auf dieses Thema ging auch
Hamburgs Justizsenator Dr.
Till Steffen (Grüne) ein, als
er jetzt die neue „Teilanstalt
für Frauen“ (TAF) vorstellte.
„Durch bauliche und organisatorische Maßnahmen ist es
aber gelungen, die Voraussetzung für eine strikte Trennung
von Männern und Frauen zu
schaffen“, betonte der Senator. So haben die Frauen auch
während ihrer Freistunden
oder für Sport im Freigelände
ihren eigenen Bereich. Sichtschutzwände aus Holzbohlen
sorgen außerdem dafür, dass
es keinen Blickkontakt zwischen Männern und Frauen
geben wird.
Das gleiche Sicherheits-Prinzip „Geschlechter-Trennung“
gilt auch für den Qualifizierungs- und Arbeitsbereich –
Männer und Frauen gemeinsam in einer Werkstatt wird es
nicht geben!
Das Außengelände ist mit
einem Spielplatz auf junge Mütter
eingestellt – zwei Kinder
werden zu Beginn dabei sein
Vorteil für Besucher
Außer Ausbildung in den Bereichen Gastronomie, Hauswirtschaft, Gebäudereinigung
und schulische Weiterbildung
wird es im Frauengefängnis in
Billwerder nun auch Qualifikations-Angebote im Pflegebereich geben. Einen weiteren
Vorteil bietet die neue FrauenJVA für die Angehörigen der
Inhaftierten
außerdem: die
Anfahrt für die
Besucher ist
im Vergleich
zur entlegenen Halbinsel
Hahnöfersand kürzer.
Justizsenator Till Steffen
ist zufrieden mit den
Umbaumaßnahmen
„Rentner“ des Nahverkehrs
Modern:
Eine Küchenzeile
im neuen
Trakt
Ausgemusterte U-Bahnen stehen in Billstedt. Zukunft ungewiss
BILLSTEDT Seit Ende November stehen auf zwei Gleisen in
der Billstedter Abstellanlage
der Hochbahn die ausgemusterten U-Bahnen vom Typ
DT2. Welchem, Schicksal gehen sie entgegen?
Doch keine Angst: Ausgemusterte U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse haben sehr
häufig noch ein zweites Leben.
Hamburger Stadtrundfahrtbusse kommen nicht selten
aus Berlin, Straßenbahnen von
dort sind in Szczecin (Stettin)
unterwegs, auch Hamburger
Busse kann man in anderen
Städten antreffen.
Wobei dies nicht unbedingt
für die U-Bahnen gilt. Es
gibt laut Hochbahn-Sprecher
Christoph Kreienbaum „keine ernstzunehmenden Anfragen“. Die Weiternutzung der
Fahrzeuge sei „wirtschaftlich
nicht vertretbar“ und es gebe
auch keinen „Marktpreis“ für
die Triebwagen, zu dem sie andere Unternehmen überneh-
men könnten. Aber immerhin:
Fans und Interessierte können
die Zeugnisse der Hamburger
Verkehrsgeschichte im Vorbeifahren bewundern. Nach
Angaben der Hochbahn wurden die ersten Züge 1962 beschafft, insgesamt waren sie
je 2,6 Millionen Kilometer in
Hamburg unterwegs. (fbt)
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Auf ihr Ende warten jetzt diese U-Bahn-Züge vom Typ
DT2. Sie sind seit ihrem endgültigen Abschied in Billstedt
abgestellt. Zuvor waren die ältesten von ihnen immerhin
53 Jahre auf Hamburger Gleisen unterwegs Foto: fbt
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und Lieferdienst • Tel. 653 31 21 • www.peters-grill.de
Berliner Platz 19, Ecke Schönebergerstr.
am EKZ oberes Parkdeck
Öffnungszeiten: Täglich von 11.00 – 22.00 Uhr
4 SPORT & FREIZEIT
20. Februar 2016
Von Sonja Schmidt
WINTERHUDE
Er
rennt,
schubst und schwitzt. Seit
einer Stunde gibt Finn Post
auf dem Trainingsplatz der
Hamburg Warriors alles. Gekonnt fischt er den winzigen
Hartgummiball mit einem
ein Meter langen Netzschläger („stick“) aus der Luft und
schleudert ihn explosionsartig ins Tor. Und dann wieder: Liegestütze, Jumping
Jacks und laufen, laufen, laufen. Nicht nur deshalb gilt
Lacrosse als die schnellste
Mannschaftssportart auf zwei
Beinen.
Wenn man gut sein will,
muss man total
für den Sport leben.
Deshalb gehe ich
zusätzlich zum Training
in den Kraftraum
und aufs Laufband.
Finn Post
Und der 16-Jährige ist nicht
klein zu kriegen. „Lacrosse
macht unheimlich viel
Spaß“, erzählt er begeistert. Im einzigen LacrosseVerein der Hansestadt
feilt er hart an seinem
Erfolg: „Wenn man
gut sein will, muss man
total für den Sport leben. Deshalb gehe ich zusätzlich zum
Training in den Kraftraum
und aufs Laufband.“ In nur
drei Jahren hat sich der Schüler vom Hobby-Fußballer zum
Leistungssportler im Lacrosse
entwickelt. Er ist Kapitän
der Jugendmannschaft und
trainiert außerdem mit den
1. Herren.
„Für sein Alter ist er einer
der besten Lacrosse-Spieler“, sagt Trainer Moritz
Spiegel. Der erfahrene
Nationalspieler hat den
schnellen Mittelfeldspieler für die Herren U19Nationalmannschaft
aufgebaut. Mit Erfolg:
Im Juli reist Finn zur
Lacrosse-Weltmeisterschaft nach Kanada. In zahlreichen
Trainingscamps
hat er sich auf seinen großen Traum
vorbereitet:
„Ich
bin unheimlich erleichtert, dass es
geklappt hat. Ich
freue mich sehr
auf die WM.“
Schlagen erlaubt
DIE NÄCHSTEN
BEGEGNUNGEN
Top-Talent im
Lacrosse: Zur
WM nach Kanada
Finn Post aus Winterhude hat sich dem
schnellsten Mannschaftssport der Welt verschrieben
„Lacrosse ist eine Mischung aus Football und Eishockey“, erklärt Finn. Geschicklichkeit,
Schnelligkeit
und Taktik sind das A und O.
Gespielt wird zehn gegen zehn.
Als „Mittelfeldwaffe“ ist der
ehrgeizige Finn das Arbeitstier
im Team. Sowohl Angriff als
auch Verteidigung gehören zu
seinen Aufgaben. „Er ist
einer der wichtigsten
Spieler für uns“, sagt
Da geht es hart zur
sein Trainer. DaSache: Im „Face-off“mit im Gerangel
Training wird der Anstoß
um den Ball keine
geübt. Finn trägt die
schweren VerletNummer 17 auf seinem
zungen passieren,
Trikot
schützen Helm und
Polster vor ganz groben Schlägen.
Keine Frage, beim Lacrosse
geht es ziemlich rau zu. Aber es
gibt Regeln: „Man darf jeman-
Nr. 7
Die LacrosseAusrüstung erinnert an
Football: Handschuhe,
Helm und Ellenbogenschützer sind Pflicht
Fotos: Sonja
Schmidt
den zum Beispiel nicht von hinten schlagen. Außerdem sind
Attacken auf Kopf oder Beine
tabu“, erklärt der 16-Jährige.
Solche Regeln gab es früher
nicht, als Indianerstämme das
Spiel in Nordamerika unter
dem Namen „Baggataway“ erfanden, was in etwa „Kleiner
Bruder des Krieges“ bedeutet.
Aus spirituellen Gründen oder
zur Kriegsvorbereitung machten sie sich über kilometerweite
Strecken die Bälle streitig. Mittlerweile ist Lacrosse in Kanada
längst Nationalsport. Auch
in den USA und Deutschland
wächst die Begeisterung für
den kampfbetonten Sport.
Finn Post hat einen
„Fast alle meine Freunrasanten Aufstieg hinde spielen Lacrosse“,
gelegt. Im Juli ist er bei
sagt Finn. Das Gemeinder U19-WM in Coquitschaftsgefühl begeistert
lam in der kanadischen
ihn besonders: „Auch
Provinz British
wenn es hart zur Sache
Columbia
geht, am Ende des Spiels
geben wir uns alle die Hand.
Das finde ich toll.“
Noch ein Randsport
Den Angriffen seiner Gegner
kann Finn schneller ausweichen als früher. Das harte
Training hat ihn wendiger
gemacht. Das wird deutlich, wenn man dem
1,85 Meter großen
Lacrosse-Talent
beim „Face-off“
zuschaut. Zu Beginn und nach
jedem Tor wird der
Ball zwischen zwei
Spielern auf der Mittellinie platziert. Auf
einen Pfiff müssen
beide um den Ball
kämpfen, indem sie
ihn mit dem Schläger
einklemmen und zu sich
ziehen oder zum Mitspieler
weitergeben. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die Finn gut
beherrscht. Auch der Gedanke
an die WM bringt den selbstbewussten Hamburger nicht aus
der Ruhe: „Ich will natürlich,
dass wir gewinnen. Ist doch
klar“, sagt er ganz lässig.
Finanziell steht das U19-Projekt in Kanada allerdings unter keinem guten Stern. Alle
Reise- und Übernachtungskosten müssen privat finanziert werden. Der HTHC sucht
daher dringend Sponsoren.
„Lacrosse ist leider noch ein
Randsport und wird nicht so
stark unterstützt wie Fußball“,
erklärt Finn und ergänzt: „Ich
hoffe, das ändert sich bald,
denn Lacrosse ist klasse.“
 Infos zu den Hamburg
Warriors unter: www.hthc.de
FUSSBALL
Oberliga Hamburg
Sonnabend, 20. Februar
Meiendorfer SV – Altonaer
93 (14 Uhr), SV Rugenbergen – Barmbek-Uhlenhorst
(15 Uhr), FC Türkiye – TuS
Dassendorf (15 Uhr)
Sonntag, 21. Februar
Uhlenhorster SC Paloma –
Buxtehuder SV (10.45 Uhr),
Niendorfer TSV – Wandsbeker TSV Concordia (14 Uhr),
TSV Buchholz 08 – CurslackNeuengamme (14 Uhr), VfL
Pinneberg – SV HalstenbekRellingen (15 Uhr), SV Lurup
– Condor Hamburg (15 Uhr).
HANDBALL
Hamburg Liga, Männer
Sonnabend, 20. Februar
HG HH-Barmbek 2 – HT
Norderstedt (16 Uhr), Niendorfer TSV – SC Alster-Lang
(17 Uhr), Barmstedter MTV –
TuS Aum-Wohlt (18.30 Uhr),
TV Fischbek – HSG Pinnau
(18.30 Uhr)
Sonntag, 21. Februar
SG HH-Nord 2 – SG BSV/
HSV (16 Uhr)
■ HOHENFELDE
10 km im Wasser
„Are you tough enough?“
heißt das Schwimm-Event
– präsentiert von Bäderland –
am Sonnabend, 20. Februar, ab 18 Uhr, in der
Alster-Schwimmhalle. 100
Schwimmer stellen sich der
ultimativen Herausforderung:
100 x 100 Meter, also 10
Kilometer, an einem Abend
zu schwimmen. Es haben sich
auch Teilnehmer aus dem europäischen Ausland angemeldet. Die Veranstaltung in der
Ifflandstraße 21 endet gegen
23 Uhr. (wb)
■ MEIENDORF
Ab ins Tanzhaus
Die Jazz- und Modern-DanceGruppe des Meiendorfer SV
sucht Verstärkung. Angesprochen sind Frauen im Alter von
17 bis etwa 25 Jahren. Geübt
wird jeden Donnerstag von
18.30 bis 19.30 Uhr im Tanzhaus am Meiendorfer Weg
1. Zweimal schnuppern ist
gratis. Weitere Informationen
gibt‘s beim MSV unter
678 80 82. (th)
■ EILBEK
Gymnastik spezial
Orthopädische Gymnastik
steht beim TH Eilbeck jeden
Mittwoch von 20.15 bis 21.15
Uhr auf dem Programm in der
Sporthalle Schellingstraße 45.
Weitere Auskünfte gibt‘s über
das THE-Sportbüro unter
20 37 04. (th)
Nr. 7
REPORTAGE
20. Februar 2016
Bitte zugreifen:
Das Spicy´s bietet
Gewürz-Proben an.
Die Muskatblüten
haben ihren
Ursprung in
Indonesien
Fotos:
Schmidt
5
WISSENSWERT!
GEPFEFFERTES
Kampot-Pfeffer ist der
Champagner unter den
Pfeffersorten. Er stammt
aus Kambodscha und
wächst auf ganz besonderen Böden mit zerstoßenem Fels, der besonders
viele Mineralien enthält.
30 Gramm kosten rund
zehn Euro.
Safran wird aus einer
Krokusblume gewonnen.
Für ein Kilo des edlen
Gewürzes benötigt man
bis zu 150.000 Blüten.
In einigen Kulturen werden
auch Brautschleier mit
Safran gelb gefärbt.
Pfeffer in den A… blasen.
Diese Redensart stammt
von der (Un-)Sitte, dass
einige Pferdehändler früher
ihren Tieren die scharfen
Körner in den Enddarm
schoben, damit diese sich
„feurig“ zeigten.
Die „Gewürzinseln“ gibt es
wirklich: Die Bezeichnung
steht für die Molukken,
eine Inselgruppe in Indonesien, wo Muskatnuss und
Gewürznelke wachsen. Im
16. Jahrhundert entdeckt,
führten die Kolonialmächte
lange Zeit erbitterte Kriege
um das „Gold Ostindiens“.
Weißer Pfeffer wird aus den reifen roten Beeren
gewonnen und ist milder als schwarzer Pfeffer.
Vielleicht an Ansporn für die „deutschen Würzmuffel“
Mit diesem Walzenstuhl wurden
früher Gewürze und Kräuter
zerkleinert und granuliert
Spicy´s-Chefin Viola Vierk ist Gewürzexpertin.
Bis zum 31. Mai läuft noch die Sonderausstellung
„Dem Pfeffer auf die Spur“
Infos zu Vorträgen und
Führungen im Spicy´sGewürzmuseum (Am
Sandtorkai 34) unter
www.spicys.de oder
0 40/36 79 89.
Mit Pfeffermilch Erkältung stoppen
Eine Sonderschau im Gewürzmuseum macht schlau. Warum auch sonst Besucher hier gerne die Nase voll haben
Von Sonja Schmidt
HAFENCITY Sie bekommt die
Nase nicht voll. Mit einem beherzten Griff in den Jutesack
nimmt das junge Mädchen eine
Portion Muskatnussblüten in
die Hand und schnuppert daran. Sie ist auf einem Rundgang
durch das Gewürzmuseum
Spicy´s in der Speicherstadt.
Besucher dürfen hier alles anfassen, riechen und schmecken, was ihnen zwischen die
Finger kommt.
In Säcken, Schalen und Vitrinen präsentieren sich auf rund
350 Quadratmetern zahlreiche
Körner, Blätter, Schoten und
Samen von etwa 50 Rohgewürzen. Ein Besuch reicht kaum,
um alles zu entdecken, was in
den vergangenen 22 Jahren
auf dem alten Speicherboden
gelandet ist. Hier schlummern
wahre Schätze wie Pfeffer- und
Salzstreuer aus Ägypten, antike
Gewürzmühlen, Waagen und
Walzen. 900 Exponate aus den
vergangenen fünf Jahrhunderten sind zu sehen. Wacholder,
Nelken, Safran, Vanille und andere exotische Gewürze erzählen Geschichten, die die Welt
und Hamburg bewegten.
„Gewürze waren mal Heilmittel. Aber das ist leider etwas in
Vergessenheit geraten“, erklärt
Viola Vierk, während ein zarter
Hauch aus Zimt um die Ecke
weht. Die gelernte Außenhandelskauffrau hat 14 Jahre lang
im internationalen Gewürzhandel gearbeitet und allerlei
Wissen über Anwendung, Vorratshaltung und Qualität parat.
Im Museum, das gleichzeitig
auch unterhaltsame Vorträge
und Führungen anbietet, gibt
sie ihr Wissen weiter.
„Hamburg ist mit 80.000 Tonnen jährlich der drittgrößte
Gewürz-Umschlagsplatz
der
Welt. Dennoch sind die Deutschen eher Würzmuffel“, weiß
Vierk. Der Durchschnittsdeutsche peppe sein Essen fast nur
schwarz-weiß auf. Also nur mit
Pfeffer und Salz: „Aber Salz ist
kein Gewürz, weil es kein natürlich gewachsener Teil einer
Pflanze ist.“ Als Ersatz könne
man stattdessen zu Liebstöckel
greifen.
Gepfefferte Heilmittel in
den scharfen Körnern
Gewürze sind nicht nur zum
Kochen da. „Zwickt dich die
Gicht – und das tut weh – trink
grünen Hafertee“, steht auf einem Schild im Eingangsbereich
des Museums. „Wer weiß denn
heute noch, was er mit Gewürzen alles anfangen kann?“,
fragt Vierk. Vor allem die heilsame Wirkung von Pfeffer sei
stark in Vergessenheit geraten.
Ihr Tipp: Die scharfen Körner
mit Milch abkochen, Honig
hinzugeben – und prompt hat
man den perfekten Erkältungstrunk. „Gegen jedes Leid ist ein
Kraut gewachsen. Der Spruch
kommt nicht von ungefähr.“
In einer Vitrine zeigt Vierk
auf eine Packung mit Gewürz-
plätzchenpulver. Die Mischung
besteht aus Zimt, Muskat und
Nelken, basierend auf einem
alten Rezept der Naturheilerin
Hildegard von Bingen (1098
- 1179). Daneben liegen „Nervenkekse“. Sie werden als Arzneimittel vertrieben und sollen die Stimmung heben. Aber
Vorsicht: Muskat kann in einer
zu hohen Dosis zu Halluzinationen und Rauschzuständen
beim Konsumenten führen.
Ab in die Apotheke
Früher waren Gewürze
kostbare Handelsgüter um
die sogar Kriege geführt
wurden. Heute gibt es sie
in jedem Supermarkt. Ein
Geheimtipp ist die Apotheke: Hier werden nicht nur
Pillen verkauft, sondern
auch natürliche und qualitativ hochwertige Gewürze
mit Heilwirkung. Einfach
mal nachfragen!
Aber warum liegt nun der Hase
im Pfeffer? Und warum steckte in der Mumie des altägyptischen Pharao Ramses II. selbiges Gewürz in der Nase? Bis
zum 31. Mai finden Besucher
die Antworten in einer Sonderausstellung über das Lieblingsgewürz der Deutschen. Egal ob
grün, weiß, schwarz, rot, gemahlen oder pulverisiert – der
Scharfmacher war einst eine
Kostbarkeit und ist bis heute
unverzichtbarer Bestandteil jeder Küche.
„Pfeffer ist das älteste uns bekannte Gewürz“, erklärt Vierk.
Seinen Ursprung habe
er an der Malabarküste in Indien. Dort sei
er schon seit 4.000
Jahren
bekannt.
Nachbildung
eines
ägyptischen
Kräusiebes
Spicy´s präsentiert auch Sorten wie Mönchspfeffer, Zitronenpfeffer oder den zapfenförmigen Langpfeffer, der nach
Schokolade riecht, wenn man
ihn reibt. „Das ist unser UrPfeffer, der erste, der es nach
Deutschland geschafft haben
soll“, erklärt Vierk. Seit einiger
Zeit hat das Museum auch sehr
seltenen Kampot-Pfeffer aus
Kambodscha im Sortiment.
Ebenfalls ein Hingucker sind
die Unikate einer Schmuckdesignerin aus Idar-Oberstein.
Aus Tonkabohnen, Senfsamen,
Pfeffer oder Reis fertigt sie Ketten, Ohrringe und Broschen.
„Dieser Schmuck riecht hervorragend. Da braucht man gar
kein Parfüm mehr“, sagt Vierk.
Und dann strömen auch
schon die ersten Abendgäste
herein. Bei Laugenbrezeln
und Zimtkaffee lauschen
sie dem würzigen Vortrag der Gewürzexpertin
– und bekommen die
Nase gar nicht voll.
6 SERVICE
WOHNEN & RATGEBER
REISE & GESUNDHEIT
AUTO & MULTIMEDIA
Einstieg im Harz-Dorf Rübeland
Auf abwechslungsreichen Routen Ostfriesland entdecken
Name muss auf der
Passagierliste stehen
Eine Entschädigung wegen Annullierung oder Verspätung eines
Fluges gibt es nur, wenn eine von
der Airline bestätigte Buchung
vorliegt. Dies ist dann der Fall,
wenn der Name des Reisenden auf
der Passagierliste der Fluggesellschaft erscheint. Eine Buchungsbestätigung des Veranstalters oder
Reisebüros reicht nicht, entschied
das Amtsgericht Frankfurt. (wb)
Ostfriesland
lässt sich sehr
gut mit dem Fahrrad erkunden.
Foto: djd/Dollard Route
Probleme mit
dem Passersatz
Ein Reiseausweis als Passersatz
wird längst nicht von allen Ländern akzeptiert. Das von der Bundespolizei ausgestellte Dokument
für Notfälle berechtigt zum Beispiel
nicht für die Einreise in die Türkei.
Auch Ägypten akzeptiert das Papier nicht. Die Bundespolizei kann
einen Reiseausweis als Passersatz
ausstellen, wenn ein deutscher
Staatsbürger vor der Ausreise bemerkt, dass sein Ausweis abgelaufen ist. Das Dokument ist aber kein
vorläufiger Reisepass und gilt nur
für die Dauer der Reise. (wb)
Die höchsten Berge Ostfrieslands? Das sind die Deiche mit
ihrer Höhe von sechs bis acht
Metern. Ganz ernst gemeint
ist dieser Spruch zwar nicht,
doch der typisch-trockene Humor gehört zur Region einfach
dazu, ebenso wie der kräftige
Tee oder die frisch gepulten
Krabben. Und dass die Landschaft so weit und flach ist, hat
seine Vorzüge. „Die Region im
Nordwesten ist ideal für Radwanderer geeignet. Sowohl
entlang der Nordseeküste als
auch im Binnenland gibt es
viel zu entdecken“, berichtet
Reisejournalistin Beate Fuchs
vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wer Ostfriesland erradeln will, findet dazu
unter www.starke-routen.de
zahlreiche Anregungen und
fünf attraktive Strecken.
Das stete Wechselspiel von Ebbe und Flut
lässt sich entlang der Küste,
etwa auf der 290 Kilometer
langen Friesenroute Rad up
Pad erleben. Auch ein Abstecher zum rot-gelb-gekringelten Pilsumer Leuchtturm darf
hier nicht fehlen.
Der frische Wind, die Luft, die
oft nach Meer riecht, Sonnenstrahlen und ausgeglichene
Temperaturen schaffen sehr
gute Voraussetzungen für entspannte
Radwanderungen.
Weiße Klappbrücken, langgezogene Kanäle und viele noch
erhaltene Windmühlen säumen die 173 km lange Deutsche Fehnroute. Im Fehngebiet erlebt man die Spuren der
Moorkultivierung nach niederländischem Vorbild. Die
internationale Dollard-Route
Nr. 7
Spannende Höhlen
Radeln mit
Meerblick
FERNWEHTIPPS
20. Februar 2016
führt über 300 Kilometer durch das Weltnaturerbe Wattenmeer, das man
hautnah bei der Fahrt über
den Dollard und zur Insel Borkum erleben kann.
Von der Nordsee-Insel zurück
ins grüne Binnenland, das
von Moorlandschaften, Geest
und Wäldern geprägt wird.
Weiträumige Anpflanzungen
zeichnet die Ammerländer
Parklandschaft rund um Bad
Zwischenahn aus. Die Ammerland-Route erstreckt sich
über 160 Kilometer. Komplettiert werden die „starken Routen“ durch die landschaftlich
ebenfalls reizvolle „Tour de
Fries“. Hier geht es entlang
am
Unesco-Weltnaturerbe
Niedersächsisches
Wattenmeer über 280 Kilometer von
Wilhelmshaven aus. (djd)
Fantastische
Tropfsteine,
geheimnisvolle Fossilien sowie Knochen von Rentieren
und Höhlenbären: Vor 150
Jahren wurde per Zufall die
Hermannshöhle im Harzer
Bergdorf Rübeland entdeckt.
Damals legte ein Straßenbauarbeiter eine Felsspalte frei,
aus der ihm ein kalter Luftstrom entgegenschlug. Darunter tat sich eine Höhle auf. Bald
darauf wurde sie mit elektrischem Licht ausgestattet und
zur Besichtigung freigegeben.
Und bis heute ist ein Besuch
der Rübeländer Tropfsteinhöhlen ein ganz besonderes
Erlebnis für Harz-Urlauber.
Ein Wunderwerk
der Natur
Bis zu 48 Meter hoch sind die
prächtigen Hohlräume in der
Hermannshöhle, deren Wände und Decken in bizarren
Formen und Farben schillern.
In einem unterirdischen See
leben hier zudem Deutschlands einzige Grottenolme.
Die Hermannshöhle ist das
Paradebeispiel für eine Flusshöhle. Das Flüsschen Bode, in
dessen engem romantischem
Tal Rübeland liegt, hat das
Gestein hier in Jahrmillionen
ausgehöhlt. „Es lohnt sich,
eine Führung mitzumachen“,
rät Beate Fuchs, Reiseexpertin beim Verbraucherportal
Ratgeberzentrale.de.
Dabei
erfahre man anschaulich, wie
dieses Wunderwerk der Natur
entstanden sei. Nur ein paar
Schritte von der Hermannshöhle entfernt lädt auch die
Baumannshöhle zur Besichtigung ein: Dicht an dicht hängen die Stalagtiten herab, und
wo sie auf die emporwachsenden Stalagmiten treffen,
entstanden ganze Reihen von
Kalksteinsäulen. Infos unter
www.harzer-hoehlen.de. (djd)
In den Rübeländer Höhlen wurden die Knochen
von urtümlichen Höhlenbären gefunden
Foto: djd/Tourismusbetrieb Stadt Oberharz am Brocken
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Im Alter steigt die Zahl der Beschwerden. Tipps zur Vorsorge und Vorbeugung
Fit bleiben und Krankheiten
vorbeugen: Gesundheitstipps
für Senioren haben Hochkonjunktur. Der Lauf der Zeit
bringt es aber mit sich, dass
sich ab einem gewissen Alter
kleine und größere Zipperlein
fast unvermeidlich einstellen.
Hier gibt es Tipps, was man
bei Arthrose, einer Seh- oder
Blasenschwäche tun und wie
man dem Prostatakrebs vorbeugen kann.
Sport: Schmerzen
ernst nehmen
Wer regelmäßig Sport treibt,
ist klar im Vorteil. Schmerzen
in Gelenken oder Prellungen
sollten jedoch sofort behandelt werden, damit es nicht zu
Schonhaltungen, Muskelverspannungen oder anhaltenden
Schmerzzuständen
kommt.
Auf Dauer kann sich ein sogenanntes Schmerzgedächtnis herausbilden: Werden die
schmerzleitenden Nervenzellen permanent gereizt, senden
sie auch Signale, wenn der
Auslöser längst verschwunden ist – die Schmerzen werden chronisch. Daher sollten
Schmerzen umgehend und
zielgenau bekämpft werden,
etwa mit Schmerzgel. (djd)
Nach dem Auspowern fühlt
man sich fit und entspannt.
Foto: djd/doc Schmerzgel
7
MULTIMEDIATIPPS
Alles über die Tipps
zur Leberreinigung
Die Methode der Leberreinigung
erfreut sich wachsender Beliebtheit. Ob als Entschlackungskur
im Frühjahr oder das gesamte
Jahr über – die Durchführung ist
problemlos. Mehr darüber erfährt
man im Rahmen eines Vortrags am
Freitag, 26. Februar, von 19 bis 21
Uhr in der Begegnungsstätte (Bergstedt Bergstedter Chaussee 203).
604 02 49. (wb)
Weitere Infos:
Arthrose
Bewusste Ernährung und regelmäßiger Sport – damit
können viele Arthrose-Patienten ihre Beschwerden in den
Griff bekommen. So sind beispielsweise Schwimmen oder
Aqua-Gymnastik optimal bei
Gelenkbeschwerden, auch ein
paar Einheiten auf dem Crosstrainer und Fitnessrad tun gut.
Nach dem Training steht den
meisten der Sinn eher nach gesunder, frischer Kost mit viel
Obst, Gemüse, wenig Fleisch
und gesättigten Fetten als nach
deftigen Braten und schweren
Soßen. So wird der Körper
bereits durchs richtige Essen
mit wichtigen Vitaminen und
Spurenelementen
versorgt.
Zudem kann man mit einer
gezielten Nährstoffaufnahme
die Gelenkgesundheit unterstützen. „Um die KollagenProduktion im Gelenk aktiv
anzuregen, empfehle ich meinen Patienten zusätzlich die
Einnahme von Trink-Kollagen
mit entzündungshemmendem
Hagebutten-Extrakt, zum Beispiel CH-Alpha Plus“, meint
Oberarzt Andrew Lichtenthal,
Chirurg und Sportmediziner
aus Frankfurt/Main. Denn
Kollagen sei ein wichtiger Bestandteil aller Gelenkknorpel
und der Bandscheiben.
SERVICE
Schwimmen und Aquagymnastik
sind optimal für Menschen mit
Gelenkbeschwerden, denn diese
Sportarten belasten nicht
Foto: djd/CH Alpha PLUSForschung/goodluz-Fotolia.com
Sehschwächen
Die sogenannte Makuladegeneration ist in Deutschland die
häufigste Augenkrankheit. Das
damit verbundene Nachlassen
der Sehschärfe – fachlich Visusabfall genannt – kann oft
durch eine vergrößerte Abbildung des Objekts ausgeglichen
werden. Das kann durch eine
Brille geschehen oder, wenn
diese bei stärkerem Visusabfall nicht mehr ausreicht, eine
spezielle Lupe. Mehr Informationen dazu gibt es beispielsweise unter www.eschenbachsehhilfen.de.
Wie hoch die Vergrößerung
ausfallen muss, hängt von der
jeweiligen Sehaufgabe ab. So
benötigt man für die Orientierung bei einem Spaziergang
eine geringere Sehschärfe als
für einen spannenden TVAbend, und auch ein kleingedruckter Text stellt besonders
hohe Anforderungen.
Schwache Blase
Wer unter einer Blasenschwäche leidet, zieht sich oftmals
von sportlichen Aktivitäten
immer mehr zurück – aus
Angst, es könnte buchstäblich
etwas in die Hose gehen. Dabei kann Sport bei Blasenproblemen und Inkontinenz sogar
sehr gut tun. Denn Bewegung
trainiert die Muskeln, und der
Beckenboden – der wesentlich
für den Halt der Blase und
den Verschluss der Harnröhre
zuständig ist – besteht aus in
erster Linie aus Muskeln.
Wichtig ist aber die Auswahl
der richtige Sportart: Während manche Bewegungen
die Beckenbodenmuskulatur
stärken, können andere sie belasten und das Problem sogar
noch verschlimmern. Unterstützend können sogenannte
Anticholinergika wie zum Beispiel in „Vesikur“ eingesetzt
werden, die die Blasenmuskulatur entspannen und die
Vorlaufzeit verlängern. Dieses
Medikamengt kann vom Facharzt, wie dem Urologen oder
Gynäkologen
verschrieben
werden.
Krebs-Früherkennung
In Deutschland erkranken
mehr als 65.000 Männer jährlich an Prostatakrebs, etwa
12.000 erliegen jedes Jahr ihrem Leiden. Da eine Prostatakrebserkrankung meist nur in
fortgeschrittenen Krankheitsstadien zu Beschwerden führt,
kann eine routinemäßige Untersuchung zur Krebsfrüherkennung Leben retten. Wird
eine verdächtige Veränderung
des Organs sehr früh entdeckt,
kann eine mögliche Erkrankung in diesem Stadium mit
guten Heilungschancen und
auch schonender behandelt
werden. Im Internet gibt es
unter www.apogepha.de etwa
gibt es Service- und Informationsmaterial wie einen Patientenratgeber „ProstatakrebsHormonentzugstherapie“ zum
Download und auch eine Urologensuche. (djd)
Neue Strategien für eine gesunde Haut
Medikamente nicht
im Bad lagern
Medikamente sollten kühl und trocken gelagert werden – Küche und
Bad scheiden als Standort für die
Hausapotheke also aus. Besser sind
Schlafzimmer oder Flur. Um den
Überblick zu behalten, beschriftet
man die Medikamente nach der
ersten Anwendung idealerweise
mit dem Datum. Das gilt besonders
etwa für Augentropfen oder Nasensprays. (wb)
Kinder vor zuviel
Koffein schützen
Dass Kinder keinen Kaffee und nur
wenig Cola trinken sollten, ist den
meisten Eltern klar. Grund dafür
ist das enthaltene Koffein. Aber das
ist auch in anderen Lebensmitteln
enthalten, erläutert der Verbraucherinfodienst aid. Ein Klassiker
sind Energy Drinks. Aber auch
in Eistee, Gummibonbons und
Schokolade kann Koffein stecken.
Zu viel Koffein kann bei Kindern
beispielsweise zu Hyperaktivität
führen. (wb)
Hamburger Experte über aktuelle Therapie bei den häufigsten Krankheiten
Sie ist mit rund zwei Quadratmetern das größte Organ
des Menschen und ziemlich
sensibel. Als Spiegel der Seele
reagiert die Haut auf Glücksgefühle und Stresshormone. So brennen sich, für alle
sichtbar, nach und nach die
Zeichen der Haut ein. Das ist
ein ganz natürlicher Vorgang.
Doch bei Millionen von Menschen macht sich die Haut mit
den unangenehmsten Symptomen bemerkbar: Sie juckt
und schuppt, brennt und wirft
Bläschen. In den meisten Fällen können Hautärzte helfen.
Schluss mit Schuppen
Für die rund zwei Millionen
Menschen, die unter Schuppenflechte leiden, stehen
gleich mehrere Optionen zur
Verfügung. „Bei einem milden Krankheitsverlauf genügt
meist eine Behandlung mit
Cremes, Salben oder Lotionen,
die moderne Corticosteroide enthalten“, sagt Professor
Kristian Reich vom Dermatologikum Hamburg. Bei schwereren Formen kommt neben
Tabletten auch eine Lichtthe-
Professor
Kristian
Reich vom
Dermatologikum
Hamburg
rapie zum Einsatz. Bei der so
genannten Bade-PUVA legen
sich Patienten in ein Bad mit
der Substanz Psoralen. Diese
macht die Haut lichtempfindlich. Anschließend erfolgt eine
Bestrahlung mit UV-A-Lampen. Damit lässt sich die Entzündung und überschießende
Vermehrung der Hautzellen
reduzieren. „Außerdem stehen
uns verschiedene Antikörper
zur Verfügung die gezielt einzelne Botenstoffe hemmen,
die bei der Schuppenflechte
zu viel gebildet werden.’’ Der
neueste Vertreter dieser Gruppe heißt Secukinumab.
Gegen Quaddeln
Auch bei Nesselsucht, unter
der etwa eine halbe Million
Menschen in Deutschland leiden, gibt es nun erfolgreiche
Therapien. „Die Krankheit
entsteht meist durch die Aktivierung von so genannten
Mastzellen“, sagt Professor
Reich. „Sie sind Bestandteil
des menschlichen Immunsystems und in der Lage entzündungsfördernde Botenstoffe
und Enzyme zu bilden und zu
speichern. Bei der Nesselsucht
spielt das von Allergien her bekannte Histamin die entscheidende Rolle.“ Vielen Patienten
helfen deshalb auch Antihistaminika. „Sollte die Therapie
nicht anschlagen, steht aber
auch bei dieser Krankheit mit
dem Wirkstoff Omalizumab
ein Antikörper zur Verfügung.
Nicht kratzen müssen
Mehr als zwei Millionen Erwachsene und rund drei Millionen Kinder leiden unter
Neurodermitis.
„Einerseits
liegt eine Störung der Hautbarriere vor, die zu vermehrtem Wasserverlust führt“, sagt
Professor Reich. „Andererseits
ist das Immunsystem und die
natürliche
Abwehrreaktion
der Haut gestört. Es kann zu
Superinfektionen mit Bakterien und Viren kommen.“
„Auch hier steht uns hoffentlich schon bald ein Antikörper zur Verfügung“, sagt der
Hamburger Hautarzt. „Derzeit
befindet sich ein neues Medikament in der Endphase der
klinischen Studien. Es hemmt
gleich zwei Stoffe, die Neurodermitis auslösen und wir
sind sicher, dass wir Neurodermitis-Patienten dann noch
besser helfen können.“ (tda)
Vortrag über
Therapiesystem
Um Gesundheitsvorsorge und
Lebensqualität geht es im Rahmen
eines Vortrags, den Christian Pichler am Sonnabend, 27. Februar, in
der Schulkate Volksdorf (Im Alten
Dorfe 60) hält. Ab 15 Uhr geht es
um „Sanza“, ein physikalisches
Therapiesystem. Der Eintritt ist
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8 UNTERHALTUNG
Nr. 7
20. Februar 2016
RÄTSELGESCHICHTE
Kein Luftikus
Schon mit 24 Jahren war Otto
von Guericke Ratsherr, später
Ingenieur in schwedischen und
kursächsischen Diensten und
1646 einer der vier Bürgermeister
der alten Stadt Magdeburg. Doch
besonders als Physiker machte
er sich einen Namen: 1649 erfand er etwas, das wir heute noch
verwenden. Beim Fahrradfahren
führen wir es meist mit uns und
benötigen es dringend vor allem
dann, wenn ein Missgeschick
passiert. Der Versuch Guerickes auf dem Reichstag zu Regensburg mit seinen berühmten
„Magdeburger Halbkugeln“ fand
1654 statt. Dabei wurden gro-
IMMOBILIEN
ße hohle Metall-Halbkugeln
durch den Luftdruck aneinandergepresst. Der Physiker
erkannte das Wesen des Luftdrucks und konnte aufgrund
barometrischer Beobachtungen Stürme voraussagen. 1672
erschien sein physikalisch-astronomisches Lehrbuch. Darin beschreibt er Versuche mit
einer Schwefelkugel, an der er
viele Erscheinungen wie elektrische Abstoßung oder Leitung beobachtete, ohne dabei
jedoch die Bedeutung dieser
Tatsachen zu erkennen. .
Was erfand Otto von
Guericke im Jahre 1649?
• Die Luftschraube
• Das Luftkissen
• Die Luftpumpe
Auflösung: Die Luftpumpe
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10 HAMBURG
DIE
WOCHE IM
NETZ
20. Februar 2016
Der Strom vom Dach
„Energienetz Hamburg“ sucht Mitglieder. „Wärmedialog“ am 23. Februar
Energienetz-Mitglieder
Stefan Lübben und
Ole Wilke nehmen
die PV-Anlage am
Handwerkerhof ab
Foto: Flüß
Zum Nachlesen
Gerangel um
Hallenzeiten
Nr. 7
Peter Rautenberg ist langgedienter Kulturmanager
und Theatermacher im
Winterhuder Stadtteilkulturzentrum Goldbekhaus.
Das feiert in diesem Jahr
ein wichtiges Jubiläum.
3
FRAGEN
AN
Kinder müssen im Winter draußen
Fußball spielen, weil die Sporthalle belegt ist. Der Jugendtrainer
des FTSV Lorbeer schlägt deshalb
Alarm. Diese Wochenblatt-Geschichte stand hoch im Kurs bei
den Lesern der Online-Ausgabe des
Hamburger Wochenblatts. (wb)
Peter
Rautenberg
vom Goldbekhaus
Vorfreude!
DAS
BRINGT
DIE
WOCHE
Zwei Räder – aber
eine Leidenschaft
Ob Super-Biker, Café-Racer, Tourer oder Chrom- und Edelschrauber – für alle Zweiradbegeisterten
heißt es am Freitag, 26. Februar,
raus aus dem Winterschlaf und ab
auf die Hamburger Motorrad Tage
(HMT) auf dem Messegelände. Die
22. Ausgabe einer der wichtigsten
Motorradmessen Europas lädt drei
Tage lang Motorradfahrer und
-fans ein, sich für die kommende
Saison auszustatten, über Trends
und Neuigkeiten der Branche zu
informieren oder über atemberaubende Stunts zu staunen. Es
werden die neuesten Modelle aller
großen Hersteller von Motorrad,
Zubehör und Bekleidung auf den
eindrucksvoll gestalteten Messeständen präsentiert. Öffnungszeiten: Freitag 12 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag 9 bis 18 Uhr.
Erwachsene zahlen 16 Euro pro
Tag, Kinder und Jugendliche (bis
einschließlich 15 Jahren) erhalten
freien Eintritt. Infos: www.hamburger-motorrad-tage.de (wb)
Impressum
Wochenblatt
AM WOCHENENDE
WBV Wochenblatt Verlag GmbH
Pappelallee 28, 22089 Hamburg
www.hamburger-wochenblatt.de
Von Miriam Flüß
HAMBURG Das Energienetz
Hamburg möchte den Hamburgern aufs Dach steigen:
Die Energiegenossenschaft
sucht Mieter oder Eigentümer privater und gewerblicher Gebäude, die ihr Dach
mit einer Photovoltaikanlage
(PV-Anlage) zur Erzeugung
von Solar-Strom ausstatten
lassen und so zur CO2-Reduzierung oder Energiewende
beitragen möchten.
Im eigens entwickelten Mieterstrom-Modell gibt die Genossenschaft den Bau der PVAnlage in Auftrag, koordiniert
die Installation, übernimmt
die Wartung und die Abrechnung. Da PV-Anlagen in den
meisten Fällen nicht den gesamten Strombedarf erzeugen
können, kauft das Energienetz
Strom von Ökostrom-Anbietern wie Greenpeace Energy,
EWS Schönau, Naturstrom,
Hamburg Energie oder Lichtblick dazu. Sowohl den selbst
erzeugten Solarstrom als auch
den Zugekauften erwerben die
Mieter als Gesamtpaket direkt von der Genossenschaft.
„Das hat den Vorteil, dass
sie Stromkosten reduzieren
können, denn der Direktverbrauch von PV-Strom wird
gefördert, zum Beispiel durch
steuerliche Vorteile“, so Sarah
Debor aus dem Vorstand von
Energienetz Hamburg.
Im Sommer hatte der Handwerkerhof in Ottensen das
Angebot wahrgenommen. Die
Hauseigentümer des Neubaus, handwerkliche Betriebe,
wünschten sich von Beginn an
eine PV-Anlage, konnten diese aber allein nicht stemmen.
Hans von Bülow, Geschäftsführer der Handwerkerhof
Verwaltungsgesellschaft mbH
ist begeistert: „Mit der Energienetz Hamurg eG können
wir nun endlich unseren eigenen Solar-Strom für den
Direktverbrauch produzieren
und dabei auch noch Energiekosten sparen. Die Bürgerenergiegenossenschaft hat die
Anlage finanziert, errichtet
und wird sie betreiben. Wir
müssen uns um nichts kümmern, einfach toll!“
Mitglied werden
Gegründet wurde die Energienetz Hamburg Genossenschaft
im April 2013 im Zuge des
Volksentscheids zum Rückkauf der Energienetze mit
dem Ziel, die lokalen Energie-
verteilnetze und die Fernwärmeversorgung wieder zu 100
Prozent in städtische Hand zu
geben. „Die Rückkauf-Befürworter haben gewonnen und
das hat uns natürlich sehr gefreut. Dann wurde klar, dass
die Stadt zu diesem Zeitpunkt
kein Interesse an einer Genossenschaftsbeteiligung hat.
Das finden wir bedauerlich,
denn laut Satz 2 des Volksentscheids soll die Stadt eine
demokratisch
kontrollierte
Energieversorgung aufbauen.
Dafür wären wir genau der
richtige Partner. Aber wir stehen in einem konstanten und
guten Kontakt mit der Stadt
und sehen viele weitere interessante
Kooperationsmöglichkeiten“, so die Umweltwissenschaftlerin Debor.
Die Mitglieder beschlossen
deshalb, eigene dezentrale
Energieerzeugungsanlagen zu
bauen und zu betreiben, um
selbst regenerativen Strom
und Wärme zu produzieren,
zu vermarkten und Direkt- und
Eigenverbrauchskonzepte,
Energieeffizienz-Maßnahmen
und Kraft-Wärme-Koppelung
zu fördern. Wer sich für den
Aufbau einer PV-Anlage auf
seinem Dach interessiert,
kann Mitglied bei Energie-
netz Hamburg werden. „Das
ist aber keine Voraussetzung“,
betont Debor. Eine Mitgliedschaft hätte allerdings den
Vorteil, dass Mieter so zu
Miteigentümern der Anlage
würden: „Jedes Mitglied hat
Mitspracherecht, egal, wie
viele Genossenschaftsanteile
es einbringt.“ Rund 240 Mitglieder hat die Genossenschaft
derzeit. Etwa einmal monatlich trifft sich die Arbeitsgruppe Energieprojekte, in der
Mitglieder aktiv mitmachen
können.
Der Wärmedialog
Ein weiterer Schwerpunkt der
Genossenschaft ist Beteiligung
an politischen Debatten wie
dem Wärmedialog. Für Dienstag, 23. Februar, laden Energienetz Hamburg und der Zukunftsrat Hamburg um 19 Uhr
zum fünften Wärmedialog im
ersten Stock der Staats- und
Universitätsbibliothek.
Auf
dem Podium diskutieren unter
anderen Umweltsenator Jens
Kerstan, Vattenfall-Geschäftsführer Pieter Wasmuth und
Manfred Braasch vom BUND
Hamburg über Hamburgs klimafreundliche Zukunft.
 Weitere Infos auf www.
energienetz-hamburg.de
Gesucht: Ein Pate für Kara & Co.
Geschäftsführer: Ove Saffe, Hans Pirch,
Dennis Rößler, Manfred Braun,
Michael Wüller
An dieser Stelle schreibt jede Woche Kater Willi – diesmal mit großem Herz
Redaktionsleitung: Silvia Stammer,
Mathias Sichting (stv.)
Der Film „Der Pate“ mit Al
Catzino und Diane Katzon
gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Heute geht es allerdings
in meiner wöchentlichen
Schnurre nicht um schmutzige
Mafia-Geschäfte, sondern um
die Wohltaten von wahrhaft
gutherzigen Paten. Abgesehen davon, dass der legendäre Streifen von Francis Ford
Coppola im Original „The
Godfather“ heißt und nicht
„The mentor“ oder „The force
behind someone“ .
Eine wahre Kraft hinter Lebewesen können die TierschutzPaten sein. Kennen Sie nicht?
Schade, denn das ist die perfekte Möglichkeit einen meiner Mitpfötler zu begöschen.
Anzeigenleiter lokale Kunden:
Ralf Exner
Anzeigenleiterin Key-Account:
Karin Roschkowski
Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt. Der Verlag hat die alleinigen
Nutzungsrechte für die von ihm erstellten Anzeigen, Wort- und Bildbeiträge. Übernahme nur
nach vorheriger schriftlicher Genehmigung. Aus
unaufgeforderter Zusendung von Manuskripten
entstehen weder Honorarverpflichtungen noch
Haftung.
Gültige Preisliste:
Nr. 2 vom 01.01.2016
Druck: Druckzentrum Braunschweig
Verteilung: WBV Direktzustell GmbH
Hamburger Wochenblatt Gesamt
Kombination: Trägerauflage 500.867 Ex.
Kleinanzeigen: 040 - 55 44 727 70
Geschäftsanzeigen: 040 - 55 44 727 00
www.hamburger-wochenblatt.de/anzeigen
anzeigen@hamburger-wochenblatt.de
Zustellung / Reklamation
040 - 55 44 729 18
wbv-dz@wbv-dz.de
Oder notfalls auch einen
Hund. Man stelle sich vor:
Zu wissen, dass das Futternäpfchen regelmäßig voll
gemacht, auf Gesundheit
und artgerechte Haltung
geachtet wird – ohne viel
Arbeit, denn das macht
der Hamburger Tierschutzverein für die Paten.
Die müssen nur 20 Euro pro
Monat zahlen. Los, ihr Veganer, da geht noch viel mehr,
als nur Fleisch-Ersatz zu kaufen!
Früher gab's ja die Aktion
Sorgenkind, erzählte kürzlich
die Frau, die in meinem Haus
wohnt. Darf man heute nicht
mehr sagen. Heute heißt das
Aktion Mensch. Aber mir ist
laut, weil sie taub ist. SollKolumne
te es später ein liebevolles
neues Zuhause für Kara geben, bekommt der Pate ein
Schreiben, dass er sich ein
anderes Paten-Tier aussuchen darf. Und so noch
Moin, mehr Gutes tun kann!
Moin! Ist das nicht sensationell? Es warten auch
Zottelchen, Elvis und
und und... Es ist ganz einfach: Auf www.hamburgerpolitische Correct... oder wie tierschutzverein.de Kara & Co.
das heißt, egal. Es gibt näm- angucken, ein Paten-Tier
lich jede Menge Sorgentiere aussuchen und eine Mail
im Tierheim in der Süderstra- schreiben an kontakt@hamße! So wird zum Beispiel ein burger-tierschutzverein.de
Pate für Kara, eine attraktive Diese viel besseren Paten
schwarze Katzendame ge- als Marlon Brando mag
sucht. Sie maunzt allerdings besonders
Euer Willi
WILLIS
WELT
1
Das Goldbekhaus
ist eines der ältesten Stadtteilkulturzentren Hamburgs
und wird 35 Jahre alt.
Wie wird gefeiert?
Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, 35 Freiund
Möglichkeitsräume
zu schaffen. Kreative Menschen aus dem Stadtteil,
interessierte Gruppen, freie
KünstlerInnen
verschiedenster Sparten können
sich um einen Möglichkeitsraum bewerben, den
sie als Freiraum füllen
sollen. Und im September
werden wir ein Fest feiern
und hoffen auf viele Gäste!
2
Was wünschen
Sie sich für die
Zukunft?
Das Goldbekhaus will auch
in Zukunft ein Ort sein, an
dem man Kultur genießen
und auch selbst aktiv werden kann. Von der Kulturpolitik der Stadt Hamburg
wünschen wir uns eine
stärkere Anerkennung und
Förderung unserer Arbeit,
denn die Förderung von
kultureller Teilhabe trägt
erheblich zu einem friedlichen Miteinander bei.
3
Das Goldbekhaus und sein
Kulturverein
engagieren sich sehr
für die Integration
von Flüchtlingen. Was
genau tun Sie und
weshalb?
Im Oktober haben wir die
Initiative „Wir im Quartier
Winterhude – Gemeinsam
mit Geflüchteten“ ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich mehrere Arbeitsgruppen und entwickeln
Konzepte, die dazu beitragen werden, Geflüchtete in
einer für sie ungewohnten
Gesellschaft zu integrieren.
Wir begrüßen die Menschen auf Augenhöhe und
freuen uns auf die Potenziale, die sie mitbringen.