ISAB

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INSTITUT FÜR SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ANALYSEN UND BERATUNG
KÖLN – LEIPZIG
Workshop mit EFI-Akteuren im Rahmen der Fachtagung
"Internet - für ein aktives Alter" am 11.11.03 :
Entwicklung von Zugangswegen und Projektideen zur Förderung der
Internetnutzung von Seniorinnen und Senioren durch SeniorTrainer/innen
AG 1 Moderation:
Ko-Moderation:
Stefan Bischoff, ISAB-Institut Köln
Jost Essmann, sT-Moderatorengruppe, Eschwege
Berichterstattung: Inge Hella Kaschig, seniorTrainerin, Kassel
Ziel der Diskussion:
Herausstellen des gesellschaftlichen Nutzens, der durch die Arbeit der sT
entsteht, in diesem Fall: Erhöhung der Internetkompetenz älterer Menschen.
Die Diskussion sollte in konkrete Projektideen / -schritte münden, um den
Paradigmenwechsel besser sichtbar zu machen: Die älteren Menschen sind
heute nicht mehr genügend gut beschrieben durch "Rente /
Pflegeversicherung", sondern vor allem durch ihre Aktionen zum
gesellschaftlichen Nutzen.
Ergebnis
A
Mehr Internetnutzer: Alle Seniortrainer ans Netz
1.
E-mail /Internetanschluß für alle sT
1.1.
Alle EFI-Teilnehmer sollen per e-mail erreichbar sein, falls anders nicht
möglich: Zuteilung von e-mailadressen über die Anlaufstellen, die
Abfrage der so eingerichteten e-mailadressen kann ebenfalls über
Anlaufstellen, Internetcafe usw .erfolgen.
(Voraussetzung: Alle Agenturen verfügen über Internetanschlüsse, muss
von ISAB überprüft werden).
Diese Aktion müsste Ende diesen Jahres /Anfang nächsten Jahres
abgeschlossen sein wegen der Aktionen unter Punkt 1.2.
1.2.
Zu Beginn des Jahres 2004 kann dann die weitere Einführung in das
Internet für die "Frischlinge" erfolgen durch:
Zusendung oder besser Ablage im Internet von Schulungsmappen
der Telekom (für regionale Schnupperkurse), eventuell auch der
BAS
Schulung insbesondere der "Frischlinge" ab der 10. Woche 2004
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in den T-Punkten / view points... (vorausgesetzt Frau Dr.
Zimmermann erhält ein positives Signal von der Telekom).
1.3.
Bewerber für die Ausbildung zum sT sollten zukünftig Grundkenntnisse
des Internet mitbringen, ihre Bereitschaft erklären, dieses vor anderen
als Kommunikationsmittel zu nutzen.
1.4.
Innerhalb der Anlaufstellen können die "Frischlinge" von jeweils einem
alten Hasen (sT ) anfangs unterstützt werden (Abfrage der e-mails,
ausdrucken / herunterladen von Artikeln, learning by doing )
2.
Informationsfluss innerhalb des Efi-Projektes
2.1.
Damit die notwendigen Kenntnisse erworben, erprobt und vertieft
werden, wird ISAB zukünftig e-mails an die sT direkt verschicken, die auf
neue Infos hinweisen, Links zu den Quellen beinhalten, eventuell auch
Fragen aufwerfen, deren Diskussion im Forum fortgesetzt werden kann
und soll.(E-mail des ISAB: Maximal 1 Seite, keine Anhänge, 1-2 x im
Monat ?)
2.2.
Nicht nur mit Hilfe dieser e-mails von ISAB sollte die Diskussion im
Forum verstärkt werden. Wenn Kommentare, eigene Probleme, Fragen
im Forum dargestellt werden, kann sich der Lernprozeß erheblich
beschleunigen für alle, gerade weil die einzelnen EFI-Teilnehmer so
unterschiedliche Informationsstände ausweisen, ganz verschiedene
Internet- Erfahrungen haben usw.
2.3.
Bis zur Erstellung einer Projektdatenbank mit entsprechenden Inhalten
ist es wegen des gezielten Erfahrungsaustausches wünschenswert, eine
Liste im Internet z.B. als Link zum Forum zu haben, aus der Projekte
(eventuell Stichworte), Ansprechpartner mit e-mail / Telefon hervorgehen
und sofern vorhanden die Internetseite, auf den Einzelheiten zu dem
jeweiligen Projekt dargestellt werden. (Letzteres kann die Seite des
Landes sein, der Region, der Agentur). Eine eigene Seite für sT erübrigt
sich wegen der Darstellung im EFI-Rahmen.
(Diese "sT Projektsite bei ISAB" könnte ISAB aus den ausgefüllten
Fragebögen zum Projektstand erstellen, die anlässlich der Tagung
verteilt wurden, ist Vorarbeit für die spätere Datenbank)
3.
Anlaufstellen
Die Vereinbarung, dass die Anlaufstellen ihre Büros / -einrichtungen zur
Verfügung stellen müssen, soll von den Anlaufstellen besser eingehalten
werden, dazu gehört auch das zur Verfügung stellen von
Hardwareequipment und Software.
Die Informationen der wissenschaftlichen Begleitung, die Anlaufstellen
erhalten, sollen sie ausdrucken, darauf hinweisen und zur Einsicht bereit
halten.
(Je weiter die Selbstverwaltung der sT fortschreitet, desto weniger Arbeit
für die Anlaufstellen)
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Erstrebenswert ist, dass die Mitarbeiter der Anlaufstellen in die
Internetarbeit soweit wie möglich einbezogen werden, d.i. ein kostenloser
Lernprozess getragen von den sT auch dort.
Zusätzlich zu dem internen Straffungsprozess, der die Effizienz der
Arbeit der sT erhöhen soll und noch mehr ältere Mitbürger zum
Gebrauch des Internets auf ganz verschiedene Weise bringen soll, wird
durch die überregionale Zusammenfassung die "geballte Energie der
sT"(s.o. Paradigmenwechsel usw.) sichtbar gemacht.
B
Abgesehen von der Überarbeitung der Basisstruktur mit dem Ergebnis
"alle Seniortrainer ans Netz" und vielleicht ein paar Mitarbeiter aus den
Anlaufstellen, gibt es weitere Hautaufgabengebiete im Sinne der
Zielsetzung:
4.
Klärung der Strukturen für die Verbreiterung der Internetarbeit vor
Ort, insbesondere für ältere Mitbürger:
4.1.
Schulung der Grundkenntnisse für ältere Leute durch sT, oder erfolgt
dies von anderen Trägern und sollen diese Kurse von den sT
nachgearbeitet werden? Ist das Angebot um weitere Facetten zu
erweitern, und wenn ja für welche? Sind irgendwelche Wege/ Gruppen
bekannt, die man zum Erwerb der Grundkenntnisse ansprechen sollte?
Die regionalen Fragen: Workshop oder Kurse, statt Konkurrenz sich
ergänzende Arbeit verschiedener Einrichtungen.....werden auf diese
Weise mitgeklärt.
4.2
Wo kann eventuell geschult werden
(Räume der Telekom, wenn diese sie nicht nutzt, Microsoft
Schulungszentren, Zentren der Gemeinden, Räume der VHS ? Natürlich
die Räume der Internet Cafe .....Räume der öffentlichen Verwaltung, der
Schulen usw.)
5.
Nutzung des sehr verschiedenen Expertenwissens bei den sT,
Um weitere Workshop -Angebote zu machen, die zunächst mehr vom
Interesse an der Anwendung getragen sind als vom Interesse am
Internet, das Internet ist nur Trägermedium.
Beispiel: Alle Welt redet von der Geldanlage für das Alter, bei
onlinebanking aber vor allem bei brokerage gibt es viele Hilfsmittel, die
wegen des Datenumfanges fast nur im Internet zur Verfügung stehen.
Seniortrainer sind z.B. frühere Bankangestellte, sie sind geeignet für
entsprechende Workshops, aber auch Mitglieder in Börsevereinen
ebenso Erwerber des Börsenführerscheins beim deutschen Aktieninstitut
usw.
6.
Aufbau eines Netzes für technische Hilfe
Ziel wäre es, nicht in allen örtlichen Anlaufstellen, sondern da wo
entsprechendes Know How vorhanden ist, dieses so auszubauen, dass
die sehr zeitintensive Beratung beim Kauf, bei der Netzauswahl, bei
Fehlermeldungen, die von Profitunternehmen nur ungenügend
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durchgeführt werden kann eben wegen des Zeitaufwands, in die Hände
der sT zu legen.
Erste Schritte in dieser Richtung sind Fehlersammlungen, dabei lernen
auch die Betroffenen dazu, nämlich, dass sie Betriebssysteme, versionen angeben müssen, wo finden sie die......
Die regionalen Know How Träger können sich, insbesondere wenn sie
anfangs überfordert sind, Hilfe bei der Telekom holen, bei Herstellern, bei
der Hotline in NRW.
7.
Fortbildungsprogramme für die sT über das Grundwissen hinaus
(Was......wann... wo)
8.
In der ersten Hälfte des kommenden Jahres ist dann die
Öffentlichkeitsarbeit der sT zu konzipieren, die Berichterstattung muss
regelmäßig, systematisch und begleitend für das Projekt EFI erfolgen,
nicht sporadisch, zufällig, irgendwo, ereignisgesteuert, vor allem muss
sie in Medien erfolgen, die nicht nur im sozialen Bereich verbreitet sind,
vor allem in Medien, die überall zur Kenntnis genommen werden.
Schließlich sind für alle diese Schritte Zeitpläne zu vereinbaren, wenn sie
wirksam und von der Öffentlichkeit zur Kenntnis genommen werden sollen. Die
Kontrolle der Zeitpläne versteht sich bei Projektarbeit von selbst.
AG 2 Moderation:
Joachim Braun, ISAB-Institut Köln
Ko-Moderation:
Heinz D. Jung, sT-Moderatorengruppe, Düsseldorf
Berichterstattung: Liane Knüppel, selbst. Beraterin, Königswinter
Es wurden in der Arbeitsgruppe zwei Schwerpunktthemen diskutiert:
1. Welche Anregungen können aus den Präsentationen des ersten Tages
und aus den Projektideen einzelner Efi-Akteure für weitere
Internetprojekte von SeniorTrainern gewonnen werden?
Dazu stellten einzelne SeniorTrainer ihre Projekte vor Ort vor:
•
Z.B. Jürgen Becker, Hans-Walter Niemann und Dr. Klaus Pasedach aus
Hamburg, die die Friedrich-Spee-Akademie, die mit sozialen, kulturellen
und politischen Bildungsangeboten die Solidarität zwischen den
Generationen fördert, unterstützen.
•
Z.B. Christa Dirksen-Schwanenland aus Köln, die über ihre Seite im
Internet interessierte Besucher durch virtuelle Bildergalerien führt und
thematisch sortierte Bildbesprechungen anbietet (e-learning „Kunst“)
•
Z.B. Georg Seidel aus Minden, der mit seinem Angebot in Altenclubs geht
und „Computerhilfe für Senioren“ anbietet.
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•
Z.B. Wolfgang Blum aus Düsseldorf, der mit „ZACK“ ältere Menschen ans
Internet heranführt. Ihm helfen 16- bis 20-jährige Schüler, die ihre
Computer-Kenntnisse an Ältere weitergeben.
•
Z.B. Annelore Angerstein aus Köln, die ebenfalls mit ihrer Initiative „später
Mausklick“ ältere Menschen an den Computer heranführt mit dem Ansatz
"Ältere unterrichten Ältere".
•
Z.B. Ursula Pfannenschmidt aus Krakow, die Sprachkurse für Ältere im
Internet anbietet. Sie geht dafür in Englischkurse der Volkshochschule, der
Volkssolidarität und des DRK und wirbt hier dafür, Sprachen weiter über
das Netz zu lernen. Weiter hatte sie die Idee, ältere Frauen, die gern Briefe
schreiben, über Brieffreundschaften für das Internet zu begeistern. Auch
hier können sie „Brieffreundschaften“ pflegen und noch weiter Kontakte
knüpfen.
Von den EFI-Akteuren in Düsseldorf kam die Idee „Kultur auf Rädern“ über „PC
auf Rädern“, d.h. man geht mit dem PC zu Leuten, die nicht mehr das Haus
verlassen können und bringt ihnen so den PC und damit auch Kulturangebote ins
Haus.
Angeregt von diesem Beispiel wurden noch weitere Ideen hervorgebracht:
• SeniorTrainer gehen mit Laptop und Beamer in Altenclubs. Dort zeigen sie
den Besuchern den hohen Nutzwert des Internets, indem sie ihnen z.B.
aktuelle Kulturangebote und Fahrpläne der Stadt zeigen. Und sie führen
ein E-Mail-Programm vor.
• SeniorTrainer gehen mit Laptop und Beamer in Altenheime.
• SeniorTrainer richten in Zusammenarbeit mit der örtlichen Sparkasse einen
Internet-Zugang im Sparkassenvorraum ein, den Interessierte Ältere 20
oder 30 Minuten kostenlos ausprobieren und nutzen können. So wird
Interesse für das Internet und auch für das Online-Banking geweckt.
2. Wie kann die Beteiligung der SeniorTrainer am EFI-Programm in den 35
Kommunen durch Nutzung der EFI-Homepage generell verbessert und
wie sichergestellt werden, dass alle SeniorTrainer regelmäßig über
wichtige Programm-Informationen unterrichtet werden?
Die EFI-Homepage muss auch bei den SeniorTrainern noch stärker bekannt
gemacht werden. Sehr hilfreich wäre es, wenn z.B. Herr Bischoff vom ISABInstitut bei allen Seminaren für SeniorTrainer die EFI-Homepage vorstellen
würde, wie er es bei einem der Internet-Seminare in Königswinter gemacht hat.
Viele seniorTrainer haben noch zu geringe PC-Kenntnisse und können nicht
richtig mit dem Internet umgehen.
Deshalb haben auch noch viele Probleme mit der Internet-Seite des EFIProgramms. Es sollte überlegt werden, ob im Jahr 2004 weitere Internet-Kurse für
SeniorTrainer angeboten werden.
Die Schnupperkurse bei der Telekom sind nur ein nicht ausreichender Einstieg
ins Internet.
Auf der EFI-Homepage fehlt ein Link zu den einzelnen Projekten der
SeniorTrainer. Diese Projekte wiederum sollten mit den Seiten der jeweiligen
Stadt verlinkt sein.
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Alle Teilnehmer wünschen sich einen regeren Erfahrungsaustausch, auch über
die EFI-Homepage.
AG 3 Moderation:
Ko-Moderation:
Berichterstattung:
Dr. Elke Olbermann, ISAB-Institut Köln
Werner Schmidt, sT-Moderatorengruppe, Würzburg
Ulrich-Jürgen Perschon, seniorTrainer, Wentdorf bei
Hamburg
Schwerpunktthema I
Welche Anregungen können aus den Präsentationen des ersten Tages für
weitere Internetprojekte von seniorTrainern gewonnen werden?
SeniorTrainer sollten Projekte und Zielgruppen hinsichtlich "Internet für ältere
Menschen" erweitern und voranbringen.
Zunächst wurde die Frage der Zielgruppen erörtert. Zwei Ansätze wurden
diskutiert:
a) SeniorTrainer sollten Menschen mit höherer Bildung und qualifizierter
Ausbildung ansprechen und dort aktiv die Internetausbildung ansetzen, d.h.
Multiplikatoren bei den höher Gebildeten finden.
b) SeniorTrainer sollten benachteiligte Menschen erfassen und mobilisieren,
z.B. Ältere in ländlichen Regionen und wenig Mobile.
Fazit: Der eine Ansatz schließt den anderen nicht aus. Die soziale Dimension
sollte Beachtung finden. Gruppen, die benachteiligt sind, sind auch Teil des
bürgerschaftlichen Engagements und unverzichtbar.
Anschließend werden Projektideen vorgestellt und diskutiert:
• Gründung von Computerclubs
• Verlagerung der Internetausbildung aus Konkurrenzgründen zu
Bildungsträgern in eine Fachhochschule u. a. mit kostenloser
Internetausbildung. Hinweis: Internetcafes, Computerclubs, etc. dürfen
ebenfalls kostenlose Kurse anbieten.
• Weitere Seniorenprojekte („Vorlesungsreihen“) begleitend anbieten.
• Kooperation
mit
Schulungszentren
und
allen
möglichen
Einrichtungen/Verbänden. Keine Konkurrenz aufbauen.
• Bedingungen für Ältere erleichtern: Abholen mit dem Bus, ggf. geringe
Kostenbeteiligung.
• Hemmschwellen und Ängste abbauen: „Mauskurse“ anbieten,
Kleinstgruppenschulungen durchführen, VHS-Kursteilnahme (umstritten,
da meist zu hohe Teilnehmerzahlen oder zu schnell oder zu hohe
Niveauansprüche durch meist jüngere VHS-TeilnehmerInnen. Die VHS
hat keinen karitativen Ansatz.)
• Technische Einsichten, ohne zu überfordern, anbieten.
• Selbsthilfegruppen aufbauen, dabei Vorteile des Internets aufzeigen wie
Informationen über Ärzte, Krankheiten, etc.
• Kooperation mit Studenten, Kontaktabende oder Termine mit eigenem
Laptop einrichten.
• Basiswissen verdeutlichen und erheblich erhöhen.
• Kontinuierliche Weiterbildung erforderlich
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•
•
•
•
•
Senioren als Fachreferenten/Fachkräfte für Technik in PC-Werkstatt
einbinden und Kosten damit dämpfen sowie technische Hemmschwellen
überwinden.
Forderungen
der
Enquete-Kommission
umsetzen
und
generationenübergreifend arbeiten: Angehörige einbinden, nutzen und
vermitteln; das Spielerische von Grundschülern und die Geduld von
Älteren/“möglichen Großeltern“ beim gemeinsamen Lernen verknüpfen.
Probleme einer Flatrate (Pauschaltarif/monatliche Gebühr) mit dem
Wunsch, an Zuschüsse zu kommen.
Infoabende für Frauen und Frauengruppen mit eigenem Laptop als
Initialzündung
Suchen nach Sponsoren u. a. für „alte“ Rechner. Vorsicht, da die
Funktionen ggf. eingeschränkt. Gegenseitige Hilfe wird aus dem
Teilnehmerkreis angeboten.
Ein Teilnehmer sucht nach pflegerelevanter Nutzung des Internets, Angeboten
und Orientierungshilfen. Hier nennen Teilnehmer die „Aktion Mensch“ und
„Barrierefreie Hinweise“. Herr Schmidt bietet hier dem Suchenden nach
Mitteilung der Adresse Hilfe an.
Schwerpunktthema II
Wie kann die Beteiligung der seniorTrainer am EFI-Programm in den 35
Kommunen durch die Nutzung der EFI-Homepage generell verbessert und wie
sichergestellt werden, dass alle seniorTrainer/innen regelmäßig über wichtige
Programm-Informationen
(z.B.
Informationen
der
wissenschaftlichen
Begleitung, Tagungsberichte, aktuelle Hinweise etc.) unterrichtet werden?
Die AG 3 trägt Folgendes zusammen:
•
•
•
•
•
•
Alle ausgebildeten seniorTrainerinnen sollten zunächst für das Internet
sensibilisiert werden, denn ihre Arbeitsfelder liegen oftmals auf sozialem
Gebiet.
Das Internet ist immer Unterstützer, daher Wunsch nach Schulung in
Bezug auf das Internet. – Selbsterfahrung sammeln, Internet
beherrschen. Daher sollten- wie schon in 2003 angeboten- neue Kurse
für seniorTrainer aufgelegt werden.
Nach Fördertöpfen, z. B. bei der Anschaffung von Computern/Rechnern
suchen ggf. europaweit und versuchen, sie zu öffnen.
Hinweis: Oft mehr Erfolg als erwartet.
Kooperation mit Schulen: Weitergabe von „Grundschüler Know-how“ an
Senioren durch langjährige Projektarbeit. Themen, Schrittfolgen und
Ergebnisse ins Internet auf die Homepage stellen.
Viele projektgebundene Kontakte sind nur über das Internet und eine
Homepage möglich.
Interesse regional, überregional und sogar Länder übergreifend
(weltweit) wecken und Erfahrungen austauschen.
Herr Schmidt trägt Grundwissen vor zur Nutzung der EFI-Homepage und des
Diskussionsforums vor und gibt den Anwesenden Tipps:
Voraussetzungen:
Unverzichtbar ist eine eigene Email-Adresse, um die EFI- Homepage zu nutzen
und den Dialog der Generationen zu ermöglichen. Wenn Rechner mit
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Internetzugang vorhanden sind, egal wo sie stehen, z. B. in der
Stadtteilbibliothek, Internetcafes oder Telekom-Stützpunkten. Dort kann man
sich eine Email-Adresse einrichten. Eine kostenlose Variante zu T-Online sind
www.web.de. und freenet; es gibt auch EPost und hotmail. Im Gegensatz zu
web.de ist bei hotmail der Nutzer relativ anonym. Es kann nicht eindeutig
geklärt werden, was hinter dem „account“ steht. Web.de gilt eher als seriös.
Vertrauen ist notwendig!
Allgemeines
• Für das Diskussionsforum gibt es einen Administrator/ Webmaster oder
Technischen Verwalter. Er wird von vier seniorTrainern unterstützt.
Letztere sind aber nicht generell als Beantworter der eingehenden
Fragen vorgesehen.
• Das Diskussionsforum ist auf das Stellen von Fragen und auf Antworten
angewiesen.
• Das Hoffen auf Antworten muss ein Ende haben; die Beteiligung also
erheblich steigen (Kosten-Nutzen-Relation gilt auch hier).
• Das Diskussionsforum muss stets aktuell sein, um zu leben.
Wie kommt man in das Diskussionsforum hinein?
Das hierfür notwendige Passwort und Benutzername wurde allen
seniorTrainern mitgeteilt. Dieses Verfahren der Registrierung ist jedoch fast
anonym. Die persönliche Registrierungsmöglichkeit ist z.Zt. in Vorbereitung.
Offenheit bedeutet: Keinen Nicknamen eingeben, da ggf. ein notwendiges
Zuordnen zu kompliziert, sondern beim Login sollte der volle Name angegeben
werden; das Password wird selbst bestimmt. Hier gab es unterschiedliche
Einstellungen in der AG3. Für Herrn Schmidt sollte das Diskussionsforum für
Unregistrierte verborgen bleiben. Auf jeden Fall sind die Nutzungsbedingungen
auch bei eigenartigen Inhalten zu akzeptieren, sonst ist keine Registrierung
möglich!
Wem soll das Diskussionsforum zur Verfügung stehen?
Kontrovers diskutiert wird der Wunsch/Vorschlag von Herrn Schmidt einer
weltweiten Öffnung für Lesen der Beiträge/Fragen und Antworten sowie
Schreiben für jeden registrierten Nutzer. Vorbehalte und Ängste werden
vorgebracht sowie die Forderung: Ein internes Forum sollte auch intern für ein
Kommunizieren der seniorTrainerin bleiben.
Eine Befragung ergibt: Sechs von 24 Teilnehmern sprechen sich für ein Offenes
Forum (Admin, Moderatoren, seniorTrainer, Registrierte und Gäste) aus.
Zusätzlicher Vorschlag: auch weitere Diskussionsforen im Internet sollten
genutzt werden.
Die AG 3 kommt zu dem Konsens:
Es sollte ein zweigeteiltes Forum eingerichtet werden.
Eine geschlossene Form für das Lesen und Schreiben der namentlich
bekannten EFI-Akteure und ein öffentliches Forum mit Lesen für jeden,
Schreiben aber nur für registrierte und keine anonymen Teilnehmer.