Smarter, mobiler, individueller Schneller, besser

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Smarter, mobiler, individueller Schneller, besser
APRIL
2013
4
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
LG
Schneller, besser,
innovativer
HOME-ENTERTAINMENT
Smarter, mobiler,
individueller
IM GESPRÄCH
EXTRA: Mit hitec REISEN nach Singapur!
Henrik Köhler
Matthias Wietstock
Philips
Funai
e
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Kunden und das ist ein Grund zum Feiern. Zum
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S TA N D P U N K T
Gewinner machen
ihre Zukunft selbst
Die Zukunft war mal einfacher. Früher verkaufte die Branche
jedes Jahr 5,4 Mio. Fernsehgeräte und war mehr oder weniger
glücklich. Heute sorgen Smartphone und Tablet-PC für frischen
Wind und Spannenarmut im Markt. Der Absatz der TV-Geräte
schrammte letztes Jahr nur knapp an der 10 Millionen-Schallmauer vorbei. Fernsehgeräte sind zwar nicht alles, aber allemal
das Fundament, wenn’s um die Wertschöpfung im CE-Handel
geht. Wachstumsgarantien – so hört und liest man – muss man
2013 aber mit der Lupe suchen.
Keine Fußball-EM, kein Olympia! Was tun? Abwarten und
Tee trinken ist da sicher keine gute Strategie. Was liegt näher,
als 2013 als Jahr des „Smart TV“ auszurufen? Eine Idee, die Potential hat. Erste Gespräche zwischen Branchenverbänden, Industriepartnern und Kooperationen lassen hoffen.
Die Aufgabe ist so einfach wie anspruchsvoll. Gesucht wird
eine Story, ein Werbeslogan, den alle Marktteilnehmer aus Industrie und Handel plus potentielle
Partner in ihren individuellen Werbemaßnahmen nutzen können. Statt Fachchinesisch braucht es
eine klare Botschaft: Man kann die Zukunft kaufen! TV Total mit eingebauter Zukunftssicherheit!
Größere Bildschirmdiagonalen, knackig scharfe Bildqualität, voll internetfähige Fernseher, die dank
neuer Prozessoren Websurfen zum Heimsport machen. Mehrwert ohne Ende: mehr Bildqualität,
mehr Sound, mehr Apps, mehr Inhalte, mehr Social Media, mehr Games, mehr Kino auf Abruf, mehr
Mediatheken und mehr Entertainment. Smartphone und Tablet-PC dienen als Zuspieler, intelligente
Fernbedienung oder Minibildschirm in Reserve.
Nicht zu vergessen: Mehr Vernetzung. Das kann der Fachhandel in seinen Läden aktiv und interaktiv demonstrieren! Die Partnerverbände Fachverband Consumer Electronics im ZVEI und der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) machen sich stark für eine smarte TV-PR-Kampagne. Für mehr Kundenfrequenz in den Geschäften, für mehr Beratungskontakte im Fachhandel, für
mehr Wertschöpfung aller Marktbeteiligten. Davon könnten auch die smarten Hausgeräte im smarten Home eine Portion mehr vertragen... damit die Zukunft in 2013 für den Handel keine Rechnung
mit zu vielen Unbekannten wird.
hitec HANDEL
Inhalt
MAGAZIN
Themen, Trends, Technik
4
BRANCHE
gfu: CEMIX-Jahreszahlen 2012
TV-Plattform: TV und Internet
ElectronicPartner: Digitale Dividende
Wertgarantie: Ein halbes Jahrhundert
Euronics: Die Tempomacher
10
12
13
14
15
UE
LG: Offensive mit Innovation und Qualität
Home-Entertainment: Let me entertain you
Samsung: Auf Erfolgen aufbauen
Philips/Funai: Interview mit Henrik Köhler und
Matthias Wietstock
JVC: Das Auge hört mit
Panasonic: Spannende Neuheiten
TP Vision: Auf gutem Weg
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25
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I T/ T K
CeBIT: Die Leitmesse setzt Zeichen
32
SPEZIAL
hitec Reisen – Kurztrip nach Singapur
30
STÄNDIGE RUBRIKEN
Ausstieg
Impressum
34
34
WILLY FISCHEL
BVT-Geschäftsführer
TITEL
LG setzt in den kommenden Jahren noch stärker auf
Innovation und Qualität. Eine Beleg dafür sind die neuen
ULTRA HD- und OLED-Fernseher. Zudem will der Hersteller
den Handel mit speziellen Produkten für den deutschen
Markt sowie verbesserten Logistikprozessen unterstützen.
(Foto: LG)
hitec HANDEL 4/2013
3
hitec HANDEL
MAGAZIN
FOTO: PANASONIC
MEDIMAX
MEDIMAX, die Fachmarktlinie der Verbundgruppe ElectronicPartner, feiert in diesem
Jahr 25-jähriges Jubiläum. Dem ersten
Fachmarkt in Bochold-Rhede folgten bundesweit bis heute mehr als 115 weitere
Märkte. So zählte MEDIMAX zu den ersten
Fachmärkten, die ihre Tore nach der Wende
auch im ehemaligen Osten öffneten. Zu finden sind sie vor allem im Ballungsraum Berlin, in den östlichen Bundesländern, in
Nordrhein-Westfalen sowie in der Region
Hamburg. Die Fachmärkte zeichnen sich
durch ihre Beratungsstärke und Übersichtlichkeit aus. Das wissen nicht nur die Kunden zu schätzen, auch das Deutsche Institut
für Service-Qualität (DISQ) bewertete die
Märkte unter anderem als „Beliebtester
und Bester Elektromarkt“. Olaf Heide, MEDIMAX-Geschäftsführer, hat also allen
Grund, sich mit den
mehr als 2 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu freuen.
Für das Jubiläumsjahre sind POS-Events, attraktive Angebote und
weitere Überraschungen geplant.
„Kid Witness News“-Gewinner 2013: Schülerinnen und Schüler der Städtischen Montessori-Hauptschule Hermannplatz
PA N A S O N I C
Jungfilmer
Die Gewinner des diesjährigen Filmwettbewerbs „Kid Witness News“ stehen fest: den ersten Platz belegte die Städtische Montessori-Hauptschule Hermannplatz in Düsseldorf mit
der Dokumentation „Nur 2 Cent“. Den zweiten und dritten Platz belegten zwei Schulen in
Bremerhaven. Insgesamt wurden 33 Beiträge eingereicht. Alle Gewinner dürfen sich über
Pokale, Camcorder, bzw. Kameras freuen. Beeindruckt hat die Jury insbesondere die sozialkritische Haltung, die die diesjährigen Beiträge auszeichnet.
Bereits zum achten Mal rief Panasonic 10 – 15-jährige Schüler auf, in fünfminütigen Kurzfilmen „Die Welt durch ihre Augen zu sehen“. Das Unternehmen stellt dabei das Equipment und bietet den Jungfilmern Experten-Workshops und Handbücher zur Unterstützung
an. Auch der diesjährige Erfolg bestätigt Panasonic in seinem Engagement, so dass der
Wettbewerb nach den Sommerferien bereits in die neunte Runde gehen wird. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2013. Weitere Informationen und die diesjährigen Gewinnerfilme sind zu finden unter www.kidwitnessnews.de.
FOTO: ASSONA
FOTO: MEDIMAX/ELECTRONICPARTNER
25!
KO N A M I
Europazentrale
Freut sich über 25 Jahre
MEDIMAX: Geschäftsführer
Olaf Heide
ASSONA
10 x 10 + 10
Fehlerteufel
Der Fehlerteufel hat in hitec Handel
1-2/2013 sein Unwesen getrieben: Es
wurden die Bilder von Clifton Pemble
(Garmin) und Lars Neelen (Mitsubishi
Electric) vertauscht. Wir bitten das zu
entschuldigen.
4
hitec HANDEL 4/2013
Der Versicherungsdienstleister assona bedankt sich in
diesen Tagen bei seinen Vertriebspartnern für die 10jährige erfolgreiche Zusammenarbeit: Unter dem
Motto „10 x 10 + 10“ erhalten die Vertriebspartner,
die sich vorher angemeldet haben, pro verkauftem
assona-Versicherungsschutz ein Glückslos. In der Zeit
vom 1. April bis zum 5. Mai haben die Verkäufer die
Chance, einen der attraktiven Preise im Wert von bis
zu 1 000 Euro zu gewinnen. Außerdem haben alle
teilnehmenden Märkte die Option, eine der zehn
XXL-assona-Jubiläumstorten zu gewinnen. Weitere
Informationen unter www.assona.com.
Die Konami Digital Entertainment GmbH will künftig
ihre Geschicke für Europa
aus Windsor leiten. Die
neue Zentrale in England
soll als Schaltstelle für die
übergreifenden Geschäftstätigkeiten dienen. Gleichzeitig behalten die vier lokalen Niederlassungen in
Deutschland, Frankreich,
Spanien und Großbritannien ihre regionalen Verantwortlichkeiten. Konami will
damit künftig noch kundenspezifischer in den einzelnen Territorien agieren und
entsprechende Produkte
anbieten können.
Menschen
in dieser Ausgabe
Werner Dao,
COS
Kurt Doyran,
Loewe
Dr. Jörg Ehmer,
ElectronicPartner
Matthias Harsch,
Loewe
Dr. Reiner Hecker,
Loewe
Olaf Heide,
Medimax
Kai Hillebrandt,
Samsung
Hans-Joachim Kamp,
gfu
Dongmin Kim,
Samsung
Benedict Kober,
Euronics
Henrik Köhler,
Philips
Dr. Angela Merkel,
Bundeskanzlerin
Clifton Pemble,
Garmin
Andre Prahl,
RTL
Susann Richter,
Wertgarantie
Philipp Rösler, BM
Wirtschaft und Technologie
Frank Schipper,
Euronics
Franz Schnur,
Telering
Thomas Schröder,
Wertgarantie
Johannes Schulze,
Wertgarantie
DIE
FÜR
DIE MESSE
MESSE FÜ
R EXZELLENTE
EX ZELLENTE
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK
Patrick Schwarzhaupt,
Euronics
Kiju Song,
LG
Thomas Späth,
WHD
Peer Steinbrück,
MdB
Gerhard Stephan,
Euronics
12.
2. M
MAI
AI 2013
2013
09.09.- 1
IIM
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MÜNCHEN
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TÄGLICH
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VON 10-18
10-18 U
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FFACHBESUCHERTAG
ACHBESUCHERTAG 09.05.2013
09.05.2013
Gerd Weiner,
Loewe
Hans Wienands,
Samsung
Matthias Wietstock,
Funai
Dirk Wittmer,
Euronics
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w
ww.HighEnd2013.de
hitec HANDEL
MAGAZIN
ZUR PERSON
SAMSUNG: Ab sofort zeichnet Dongmin Kim als Präsident der Samsung
Electronics GmbH verantwortlich. Der
koreanische Topmanager folgt Sunny
Lee, der in die Unternehmenszentrale
in Korea wechselt. Gemeinsam mit
Hans Wienands, Executive Vice President Deutschland will er die globalen
strategischen Ziele des weltgrößten
Elektronikherstellers mit den Erfordernissen des deutschen Marktes in Einklang
bringen. Internationale Erfahrungen sammelte
Dongmin, der bereits seit 1989 für Samsung
tätig ist, unter anderem in der Ukraine und in
den Benelux-Staaten.
COS: Werner Dao löst ab sofort
Mascha Speier als Geschäftsführer des
Pohlheimer Distributors COS ab. Im
Zuge des Führungswechsels ändert
sich auch die Rechtsform des Unternehmens von COS Distribution AG in COS Handels GmbH. Dao gilt als Branchenkenner und
war zuletzt tätig als Manager und Berater im
Bereich erneuerbare Energien. Er soll die Positionierung der neuen Handels GmbH weiter
marktgerecht gestalten und schärfen. Er wird
direkt an die Best of Distribution GmbH, die alleinige Gesellschafterin von COS, berichten.
6
hitec HANDEL 4/2013
Der weltweite Marktführer im Bereich GPS-Navigation,
Garmin, hat seine Zahlen für 2012 veröffentlicht. Das Unternehmen lag mit einem Gewinn von 2,72 Milliarden USDollar unter dem des Vorjahres. Ausschlaggebend dafür waren die Segmente Automotive und PND. Dem gegenüber
entwickelten sich die Bereiche Outdoor, Fitness und Aviation jedoch sehr positiv. Für 2013 erwartet das amerikanische Unternehmen dank neuer Produkte und Weiterentwicklungen bereits bewährter Geräte ein konstantes
Wachstum in allen Segmenten. Auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas wurde die neue Infotainment Plattform „K2 OEM“ für den
Automobilbereich vorgestellt, die das Armaturenbrett in ein digitales
Cockpit
verwandelt.
Neuerungen gab es auch
bei der Edge-Radcomputer-Serie.
Schutzprogramm
Für Fachhändler der Verbundgruppe
hält ElectronicPartner nun auch ein eigenes Versicherungsprogramm bereit
und gibt so ein weiteres Kundenbindungsinstrument an die Hand. Unter
der Marke „easySchutz“ können die
Händler alle für ihr Unternehmen benötigten Versicherungen günstig abschließen, aber auch ihren Kunden Gewährleistungsverlängerung und Produktvollschutz aus dem Hause EP anbieten und
so zusätzliche Erträge erwirtschaften.
Vorteile für die Kunden: Lange Abwicklungsschleifen im Schadensfall werden
vermieden. Ende 2012 gründete ElectronicPartner als Versicherungs-Assecuradeur die Garantie- und Versicherungskonzept GmbH (GVK), an der das Unternehmen Mehrheitseigner ist. Die Lizenzen selber werden über ein renommiertes Versicherungsunternehmen abgewickelt.
Schaut optimistisch in die
Zukunft: Garmin-President
Clifton Pemble
R I N G F OTO
Profilschärfung
Ringfoto will sich stärker als Marke positionieren
und unterstützt im Rahmen der RINGFOTO-Branding-Offensive seine Handelspartner bei ihrem Außenauftritt. Das Profil soll auch durch die 2012 eingeführte Eigenmarke „Peter Hadley“ geschärft
werden. Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht.
Der konsolidierte Konzernumsatz der Ringfoto-
Gruppe betrug 2012 rund 340 Millionen Euro und
lag mit 5,8 Prozent über dem des Vorjahres. Die
Zahl der Mitglieder beziehungsweise Gesellschafter sank zwar, allerdings blieb die Anzahl der Handelspartner nahezu gleich. Gemäß dem Trend der
letzten Jahre konzentrieren sich die Umsätze auf
immer weniger verbleibende Händler. Das Umsatzplus von Ringfoto basiert nach eigener Aussage
wesentlich auf dem Verkauf hochpreisiger Produkte, die kompetente Beratung erfordern.
Schärferes Profil durch neuen Markenauftritt
FOTO: RINGFOTO
SAMSUNG: Kai Hillebrandt ist neuer
Vice President Consumer Electronics
der Samsung Electronics GmbH. Ab sofort ist er damit neben den Geschäftsbereichen TV/Audio/Video auch für
Hausgeräte (Home Appliances) und Medizinlösungen (Health Equipment) zuständig. Gleichzeitig rückt Andreas Seidler in die Position des
Director Sales & Marketing Home Appliances
und berichtet direkt an den neuen Vice President Consumer Electronics. Samsung trägt mit
diesen Personalentscheidungen der steigenden
Bedeutung des Geschäftsbereiches Home Appliances für das Unternehmen Rechnung.
Zuversicht
E L E C T R O N I C PA RT N E R
FOTO: GARMIN
WHD: Der Anbieter von hochwertigen
Soundsystemen, Lautsprechern und
Audioelektronik holt mit Thomas
Späth einen in der Branche bekannten Vertriebsfachmann an Bord. Der
neue Vertriebsleiter, der bereits in führenden
Positionen tätig war, soll die enge Kooperation
mit dem Elektrogroßhandel intensivieren und
zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen.
GARMIN
hitec HANDEL
FOTO: METZ
MAGAZIN
ZUR PERSON
Exklusives Qualitätsversprechen
im Jubiläumsjahr
Ein starkes Stück zum MetzJubiläum: „Taros LED Media
Twin R Titan“ von Metz mit
Extra-Garantie
METZ
75!
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums bringt Metz ein wahrhaft
exklusives Jubelmodell auf den
Markt: Der „Taros LED Media
Twin R Titan“, erhältlich in den
Bildschirmgrößen 32, 37 und 42
Zoll, ist inklusive des integrierten
750-GB-Digitalrecorders sowie
A N G A S E RV I C E S
ANGA COM 2013
FOTOS: TELERING
Die ANGA COM 2013, Fachmesse und Kongress für Breitband, Kabel & Satellit findet
vom 4. bis zum 6. Juni in Köln statt. Mehr als
400 Aussteller aus dem In- und Ausland haben sich bereits für ihre Teilnahme entschie-
der Top-Fernbedienung „RM 17“
in gebürstetem Aluminium als limitierte Sonderauflage erhältlich.
Doch damit nicht genug: Die
Kunden können sich über eine
zusätzliche 5-Jahres-Jubiläumsgarantie und eine von der Inhaberin signierte Jubiläumsurkunde
freuen. Die aufgedruckte Gerätenummer weist jeden Fernseher
als limitiertes Unikat aus.
den. Die Messe wird von einem Kongressprogramm begleitet. Zu den Top-Themen zählen
neben den traditionellen Bereichen Breitbandausbau (Next Generation Networks) und Content Delivery die Stichworte Smart TV, Multiscreen und Connected Home. Weitere Informationen sind unter www.angacom.de erhältlich.
Setzt auf Online-Schulung:
Telering-Geschäftsführer Franz Schnur
TELERING
Erfolgsfaktor
„Die wenigsten Menschen sind geborene Verkäufer“, weiß telering-Geschäftsführer Franz
Schnur. Seit zwei Jahren bietet daher die Kooperation mit der IQ-Akademie eine Online-Plattform an, auf der Fachhändler lernen können, wie
LOEWE: Dr. Reiner Hecker ist nach
jahrzehntelanger Tätigkeit aus dem
Aufsichtsrat der Loewe AG ausgeschieden. Hecker hatte seine Laufbahn bei Loewe als Geschäftsführer
gestartet. Nach dem Börsengang 1999 wurde er Vorstandsvorsitzender und blieb dies,
bevor er 2008 in den Aufsichtsrat wechselte.
Ehrenamtlich engagierte er sich als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für
Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik
(GfU) und im ZVEI-Fachverband Consumer
Electronics. In den vergangenen Monaten
wirkte Dr. Hecker beratend bei der strategischen Neuausrichtung des Kronacher Unternehmens mit, bevor er jetzt den Weg für eine
neue Ära freigibt und den Vorsitz an Michael
Blatz weitergibt.
LOEWE: Kurt Doyran hat bei der
Loewe AG die Vertriebsverantwortung für den Kernmarkt Deutschland
übernommen. Alle internationalen
Vertriebsaktivitäten sollen von Gerd
Weiner gesteuert werden. Mit diesen
Personalentscheidungen möchte das
Kronacher Unternehmen einerseits
effizienter und fokussierter den Kernmarkt Deutschland bearbeiten und
andererseits den internationale Vertrieb neu
ausrichten. Sowohl Doyran als auch Weiner
berichten dem Loewe Vorstandsvorsitzenden
und Vorstand Marketing/Vertrieb, Matthias
Harsch, der die Gesamtvertriebsleitung bei
Loewe übernimmt, einschließlich der Marktaktivitäten in Asien.
man erklärungsbedürftige Geräte erfolgreicher
verkaufen und zusätzliche Dienstleistungen besser vermarkten kann. In unterhaltsamen Lektionen à 20 Minuten
werden Probleme ganz praktisch
angegangen. Die hohen Nutzerzahlen der Plattform sprechen für
sich. Ganz aktuell stehen drei
neue Video-Lektionen zur Verfügung, die beispielhaft zeigen, wie
man Zusatzrenditen erwirtschaften
und zugleich die Kundenzufriedenheit steigern kann.
Neue Videoschulungen in der IQ-Akademie
hitec HANDEL 4/2013
7
Das liest die Branche:
www.hitec-handel.de
www.hitec-elektrofach.de
TA R G O BA N K
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Finanzpartner
Die Targobank ist seit Februar exklusiver Finanzierungspartner der MediaMärkte in Hamburg. Damit haben sich die Hamburger für die Finanzierungsprodukte eines der führenden Anbieter von Händlerfinanzierungen
deutschlandweit entschieden. Die Media-Märkte hoffen mit dieser Zusammenarbeit , „den Kunden noch attraktivere Angebote zu günstigen Konditionen“ anbieten zu können. Das Düsseldorfer Bankhaus legt großen Wert
auf Qualität und Kundenzufriedenheit und besitzt bereits jahrzehntelange
Erfahrung bei Konsumkrediten.
AW9000/10
HiFi Digital 04/2012
S AT- N E W S
Macht aus Sat IP!
Triax präsentiert eine Sat>IP-Lösung, mit der Satellitensignale in IPTV umgewandelt werden können. Mit dem Converter „TSS 400“ lassen sich alle
frei verfügbaren Fernseh- und Radioprogramme in kabelgebundenen (LAN
und Power-LAN) sowie kabellosen (WLAN) Heimnetzwerken verteilen. Außerdem können die Programme – mit entsprechender App – auch auf PCs,
Tablets und Smartphones ausgegeben werden. Insgesamt lassen sich bis
zu vier Endgeräte gleichzeitig mit unterschiedlichen Programmen einschließlich aller digitalen Zusatzfunktionen wie Videotext, EPG oder TimeShift versorgen. Der Receiver „IP-100“, mit dem IPTV-Signale auf Fernsehgeräten in HD-Qualität ausgegeben werden können, lässt sich auch als
SmartTV-Erweiterung verwenden. Er bietet Zugriff auf internetbasierte
HbbTV-Dienste und via Mediatheken der Programmanbieter auf Sendungen der letzten sieben Tage. Ferner ist das Triax-SmartTV-Portal mit zahlreichen Apps wie Bild.de, Facebook, ServusTV oder kicker.de verfügbar.
Mit Speed
Eutelsat Communications bietet neue Tooway-Pakete an, die mit 20
Mbit/s im Download das nach Unternehmensangaben schnellste Satelliteninternet Deutschlands mit unbegrenztem Datenverkehr bei Tag und
Nacht zu noch konkurrenzfähigeren Preisen realisieren. Mit dem Ziel, jedermann echtes Breitband zu bieten, wird die neue Generation satellitengestützter Tooway-Dienste auch anspruchsvollsten Nutzerwünschen gerecht und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zum Schließen der digitalen Versorgungslücken für Endverbraucher. Mit den neuen Angeboten
adressiert Eutelsat nicht nur die 4,5 Millionen deutschen Haushalte, Freiberufler und Heimarbeiter, die derzeit nur einen DSL-Internetzugang von
maximal 2 Mbit/s haben, sondern auch die vielen Nutzer alternativer Datenzugänge, wie etwa LTE, die mit ihrem tatsächlichem Datenvolumen zu
den nutzungsintensiven Zeiten nicht zufrieden sind.
HD+ im PLus
HD+ hat im Januar 2013 die Marke von mehr als einer Million zahlender
Kunden überschritten und damit verdoppelt: Zum 31. Dezember 2012
zählte HD+ 944 993 zahlende Haushalte, ein Plus von 134 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2011: 404 123). Alleine in den letzten drei Monaten
2012 steigerte HD+ seine Kundenzahl um mehr als 180 000: ein neuer
Quartalsrekord. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Haushalte in der
zwölfmonatigen Gratisphase auf 1 926 506. Damit wuchs die Zahl der aktiven HD+ Haushalte – zahlende und Haushalte in der Gratisphase – 2012
um 25 Prozent auf insgesamt 2 871 499 (2 301 195). Für 2013 rechnet
HD+ mit einem weiteren Anstieg der Kundenbasis.
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Begeistert von Sound
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Android und Google Play sind eingetragene Marken der Google Inc.
hitec HANDEL
BRANCHE
Ein klares +!
Die CEMIX-Jahreszahlen werden immer mit Spannung erwartet.
hitec HANDEL nennt die Fakten eines Jahres, das mit einem Plus
geendet hat.
Mit Spannung wurden die CEMIX-Zahlen für die CE-Umsätze im Jahr 2012 erwartet. Nach einem guten Start und einem
Plus von 6,1 Prozent im ersten Halbjahr
gab es im Weihnachtsgeschäft eine unerwartete Ernüchterung. Viele Konsumenten
hatten offensichtlich ihre TV-Käufe wegen
Fußball-EM und Olympia vorgezogen. Zudem zahlte die Astra-Analogabschaltung
am 30. April 2012 auf die erste
Jahreshälfte ein. 2012 war somit
ein Jahr, das nicht einfach mit „regulären“ Jahren verglichen werden kann.
TROTZDEM GEWACHSEN
Trotz des schlechteren vierten
Quartals und ungeachtet der weltweiten Wirtschafts- und Schuldenkrise ist der Markt für Consumer
Electronics-Produkte (CE) in
Deutschland 2012 weiter gewachsen. Mit einer Umsatzsteigerung
um 3,9 Prozent konnte ein Umsatzvolumen von 28,8 Milliarden Euro erzielt werden (2011: 27,7 Mrd. Euro). „Die Umsätze
im vierten Quartal lagen unter unseren Erwartungen, so dass die ursprüngliche Prognose von einen Wachstum um sechs ProGRAFIKEN UND FOTO: GFU
„Für 2013 erwarten wir ein Plus um
zirka zwei Prozent.“ Hans-Joachim
Kamp, Vorsitzender des Aufsichtsrats
der gfu
3D und Smart TV legen
zu. HDTV ist inzwischen
Standard
10
hitec HANDEL 4/2013
zent nicht erreicht werden konnte. Das Jahr
2012 kennzeichnen drei markante Fakten:
Erstmals wurde mit Smartphones ein höherer Umsatz erzielt als mit TV-Geräten. Trotz
starker Konkurrenz der mobilen Geräte
liegt der Absatz von Fernsehgeräten mit
9,6 Millionen Stück auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahr. Dabei konnte der
Preisverfall deutlich reduziert werden“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des
Aufsichtsrats der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.
SMART IST TRUMPF
Wie gesagt: Die Beliebtheit smarter Geräte stieg 2012 weiter an: Smart TV,
Smartphones und Tablet-PCs weisen signifikante Steigerungen bei Ab- und Umsatz
auf. Darüber hinaus gehörten generell
großformatige Fernsehgeräte, Komponenten für die Heimvernetzung, digitale Satelliten-Empfänger und alle Geräte, die eine
mobile Mediennutzung erlauben, zu den
besonders nachgefragten Produkten.
Die drei im CEMIX beobachteten Produktbereiche zeigten sich 2012 heterogen.
Die klassische Unterhaltungselektronik verzeichnet ein Minus von 1,6 Prozent, die pri-
vat genutzten Telekommunikations-Produkte erreichten ein Umsatzplus von 20,1
Prozent und die privat genutzten IT-Produkte erzielten 0,9 Prozent mehr Umsatz.
Mit einem Anteil von 51 Prozent und 14,8
Milliarden Euro stellt hier die klassische
Unterhaltungselektronik das größte Segment im Gesamtmarkt. Dabei kommt der
größte Umsatzanteil mit sechs Milliarden
Euro von den Fernsehgeräten. Der Bereich
der privat genutzten Telekommunikationsprodukte erzielt mit 7,5 Milliarden Euro 26
Prozent des gesamten Umsatzes. Die privat
genutzten IT-Produkte erbrachten 6,5 Milliarden Euro und 22 Prozent am Gesamtumsatz.
PREISVERFALL GEBREMST,
MOBILITÄT MIT VOLLGAS
„Entgegen unserer letzten Absatz-Prognose wurden 2012 weniger als zehn Millionen Fernseher abgesetzt. Dennoch blieb
der Absatz mit 9,6 Millionen verkauften
Fernsehgeräten (-0,7 %) auf dem hohen
Niveau des Vorjahres. Hingegen konnte der
Preisverfall 2012 verringert werden. So
stieg der Umsatz in diesem Bereich trotz
des Absatzrückgangs um 0,2 Prozent auf
sechs Milliarden Euro“, erläutert Hans-Joachim Kamp. Der Trend zu größeren Bilddiagonalen und gut ausgestatteten Geräten
setzt sich ungebremst fort: Geräte mit Bildschirmen von 37 Zoll (94 cm) und größer
stellen mit 4,2 Milliarden Euro und 70 Prozent den größten Umsatzanteil. LCDTV-Geräte sind mit neun Millionen Stück
(+ 2,3 %) die stärkste Produktkategorie.
Im Jahr 2012 erzielten digitale Set-TopBoxen für Standard (+27 %) und HDTV
(+17 %) große Zuwachsraten beim Absatz. Auch die Komplettlösungen für den
digitalen und HDTV-Empfang, also Fernsehgeräte mit serienmäßig integrierten digitalen Empfangsteilen, erfreuten sich mit
einem Anteil von 98 Prozent an den TV-Geräte-Verkäufen großer Beliebtheit. BlurayPlayer legten im Absatz um 25 Prozent auf
1,7 Millionen Stück zu.
Mobile Medien- und Internetnutzung ist
beliebter denn je. Portable Geräte werden
entsprechend stark nachgefragt. Am er-
BRANCHE
Der Markt für CE-Produkte
wächst weiter
folgreichsten sind die vielfältig nutzbaren
Smartphones. 2012 wurden 18,4 Millionen
verkauft. Dem gegenüber stehen nur noch
6,9 Millionen verkaufte herkömmliche Mobiltelefone. Das Umsatzvolumen der
Smartphones stieg um 32 Prozent auf 6,8
Milliarden Euro. Mit einem Absatzanstieg
um 132 Prozent auf 3,3 Millionen Stück
und einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro
(+97 %) erzielten Tablet-PC ebenfalls einen deutlichen Zuwachs. Notebooks (5,7
Mio. Stück, -20 %) und klassische Desktop-PCs (1,3 Mio. Stück, -13 %) mussten
Rückgänge hinnehmen.
2013 WEITER POSITIV
Für das laufende Jahr prognostizieren
die Marktforscher eine moderat positive
Marktentwicklung. „Unsere Branche
schafft mit ihren innovativen Produkten einen klar erkennbaren Mehrwert für die
Konsumenten. Damit werden nicht nur
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21.–25.8.
2013 COLOGNE
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neue Produktsegmente, sondern immer
wieder auch neue Anwendungs- und Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen. Dies ist
die Basis für eine weiterhin positive Marktentwicklung - vorausgesetzt, die Arbeitslosigkeit bleibt auf niedrigem Niveau und das
Konsumklima weiter positiv. Dabei gilt es
zu berücksichtigen, dass 2013 keine großen Sportereignisse den Markt stimulieren
werden. Positive Impulse werden allerdings
traditionell von der IFA kommen, die vom
6. bis 11. September in Berlin stattfindet.
Für 2013 erwarten wir ein Plus um zirka
zwei Prozent und damit eine Umsatzsteigerung für den Gesamtmarkt CE auf mehr
als 29 Milliarden Euro“, so Hans-Joachim
Kamp abschließend.
■
hitec HANDEL
hitec HANDEL
BRANCHE
FOTO: DTVP/BACHMEIER
Gute Partner
Im Mittelpunkt des 22. Symposiums der Deutschen TV-Plattform
stand Ende Februar die Frage „Wie viel TV verträgt das Internet?”.
Unter den rund 150 Fachleuten in München hat sich hitec HANDEL
über Chancen und Grenzen der Rundfunkverbreitung via Internet
schlau gemacht.
Podiumsdiskussion im Rahmen des
22. Symposiums der Deutschen TV-Plattform
In nur zwei Jahren sollen mehr als 90 Prozent des Internet-Verkehrs durch Bewegtbilder entstehen. Das schätzen Experten.
72 STUNDEN PRO SEKUNDE
Reicht also die Kapazität, um die ständig
steigende Datenmenge überhaupt zu
transportieren? Oder droht gar ein Zusammenbruch des Netzes? Die Experten waren
sich in München einig: Es wird keine Engpässe im Internet geben. Die Infrastruktur
ist leistungsfähig genug. Leistungsfähig
genug etwa, um die ständig steigende Zahl
der Smart-TV-Geräte in den Haushalten zu versorgen. So war bereits
2012 jeder zweite verkaufte Fernseher ein Smart TV. Tendenz steigend.
Mit Millionen Geräten, einer Vielzahl
von Apps und wachsender HbbTVAngebote der Sender hat das Internet längst Einzug auf den deutschen
TV-Bildschirmen gehalten.
GRAFIK: DTVP/P. DREßLER
FOTO: DTVP/BACHMEIER
Noch dominieren die klassischen Rundfunkempfangswege. Satellit, Kabel, Antenne bringen Rundfunk zu Hörern und Sehern. Doch das Internet holt auf. Parallel
zum Erfolg von IPTV ist der Trend zu
Live-Streams, On-Demand-Videos sowie Zusatzinhalten ungebrochen.
Und dank vernetzter Geräte wie
Smartphones und Tablet PCs längst
Rundfunkalltag in Deutschland. Dabei wird die mobile Nutzung in den
nächsten Jahren noch rasant zulegen. Der vierte Übertragungsweg, die
IP-basierte Verbreitung von Rundfunk
ECHTE HERAUSFORDERUNG
und anderen Bewegtbild-Angeboten
kann durch einen sinnvollen Ausbau
„Die Bereitstellung von audiovider Breitbandnetze in Deutschland
suellen Inhalten in HD-Qualität für
deutlich gesteigert werden.
ein großes Publikum über IP-InfraAktuell, so die Bundesnetzstrukturen mit einer ausreichenden
Andre Prahl, Mediengruppe RTL Deutschland und stellvertretender Vorsitagentur, nutzen viele Bürger
Service-Qualität auch für große Bildzender der Deutschen TV-Plattform: „Keine kleine Herausforderung.“
aber die vorhandenen Kapaschirme ist keine kleine Herausforzitäten noch nicht aus.
neue Endgeräte. Manch einer sieht sogar derung“, sagt Andre Prahl von der Mediendie Zukunft der audiovisuellen Medien nur gruppe RTL Deutschland und stellvertreINTELLIGENTE KOMBI
noch im Internet. Kein Wunder, wenn man tender Vorsitzender der Deutschen TVDabei wächst durch eine in- auf die Statistik schaut. Die Zeit, die die Plattform: „Schließlich müssen nicht nur
telligente Kombination von In- Deutschen im Schnitt täglich online sind, die technischen Voraussetzungen erfüllt ,
ternet mit den klassischen ist in den letzten zehn Jahren von 30 auf sondern auch die kommerziellen RahmenEmpfangswegen für die Ver- 107 Minuten gestiegen.
bedingungen für Netzbetreiber, Inhalteanbraucher die Vielfalt der Inhalte
Stellt sich aber die Frage: Wie viele Be- bieter und Konsumenten tragfähig und
und die Freiheit der Nutzung. wegtbild-Inhalte kann das Internet „Over Massenmarkt-tauglich sein.
Dies gilt insbesondere für ganz the Top” transportieren? Youtube verFazit: Im Rahmen der abschließenden
zeichnet täglich vier Milliarden Views. Podiumsdiskussion des Symposiums waren
Schon zehn Prozent davon werden mobil sich die Teilnehmer einig. Fernsehen und
abgerufen. Allein zehn Prozent des gesam- Internet „vertragen“ sich eigentlich ganz
Gute Partner:
ten täglichen Internet-Verkehrs verursacht gut. Auf jedem Fall aber sind es Partner, die
Internet und TV
Youtube. Pro Sekunde werden 72 Stunden sich gut ergänzen. Heute. Und erst recht
Videomaterial auf der Plattform abgelegt. morgen.
■
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hitec HANDEL 4/2013
BRANCHE
hitec HANDEL
FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN
Herbstmesse gibt es nicht mehr, Jahresveranstaltung mit Warenbörseangeboten bleibt: ElectronicPartner motiviert die Mitglieder, zur IFA nach Berlin zu fahren
Stellt sich den Fragen von EP und der Branchenöffentlichkeit:
Der neue Loewe-Chef Matthias Harsch (links) in Düsseldorf auf der Couch
Digitale Dividende
Gleich mehrere Eisen hat ElectronicPartner im Feuer, um den Markt
für die Mitglieder zu machen. Auf der Jahresveranstaltung präsentierte man die Wachstumsstrategie für 2013.
Das erste Halbjahr 2012 war von Sonderkonjunkturen wie Analogabschaltung,
Fußball EM und den Olympischen Spielen
geprägt, im zweiten ging’s darum „den angefressenen Speck nicht ganz wieder zu
verlieren“, so Dr. Jörg Ehmer, Sprecher des
Vorstands von ElectronicPartner. Vor diesem Hintergrund waren die Düsseldorfer
mit ihrem Jahresergebnis noch zufrieden.
Der Umsatz in Deutschland stieg leicht um
ein Prozent auf 1,661 Milliarden Euro. Im
Ausland lag die Verbundgruppe mit 453
Millionen Euro jedoch unter Vorjahresniveau. „Da 2013 in einem schwieriger werdenden Marktumfeld wenig Anreize von
außen bietet“, so Ehmer, „werden wir mit
eigenen Initiativen und Impulsen unsere
strategische Ausrichtung untermauern.“
GELD IST REAL
„Wir wollen in Zusammenarbeit mit der
Industrie dafür sorgen, dass die online-fähigen Smart-TVs auch angeschlossen werden“, so Dr. Ehmer. Der erste Schritt dahin
sei eine „lauffähige“ Vernetzung im Laden.
Dr. Jörg Ehmer „proudly presents“: VirtualShelf, die interaktive Beratungshilfe für „betreutes Surfen“ und Online-Beratung im Geschäft
„10 Minuten mit“ als neues Format, den ElectronicPartner-Händlern die Köpfe der Branche zu präsentieren
Nicht nur die soll gefördert werden. Händler, die smarte Fernseher ins Netz bringen,
erhalten für Geräte ab 46 Zoll pro Zoll einen Euro „Online-Prämie“, sprich Anschluss-Bonus. Und auch eine MaxdomeRegistrierung der Kunden durch den Händler wird durch eine Provision belohnt. So
will man dem Händler helfen, seine Stärken
in Sachen Vernetzung auszuspielen. Apropos ausspielen: Die Beteiligung am Onlineversandhändler notebooksbilliger.de soll
zusätzliche Einkaufsvorteile vor allem im
volumengetriebenen IT-Geschäft ermöglichen. „Wir sind nicht diejenigen, die Selek-
tivsortimente in Online-Kanäle liefern“,
versichert Dr. Ehmer. „Wir werden aber Volumen bündeln und zeigen hier auf der
Messe in Düsseldorf die ersten Angebote,
die aus der Kooperation entstanden sind.“
SPANNE IN DOSEN
Seit Oktober 2012 forciert man den eigenen Prepaid-Tarif unter der Marke easyTel
sowie die Kindle-Vermarktung unter Provisionsbeteiligung für verkaufte Inhalte. Das
verbreitert die Geschäftsbasis. Das Serviceangebot Plusanschluss.de, bei dem Kunden
Dienstleistungen wie den Anschluss von
Elektronikgeräten in Auftrag geben können, ist ebenfalls eine – künftig auch für anders kooperierte Fachhändler offene – neue
Online-Initiative. Die neue EP:-Werbekampagne in TV, Print und Online setzt auf die
Stärken des Fachhandels. Und auch das
zahlt auf den Ertrag ein: Mit easySchutz legt
ElectronicPartner ein eigenes Versicherungsportfolio auf. Unter der Marke können
die Mitglieder nicht nur alle Versicherungen
abschließen, die sie für ihr Unternehmen
benötigen, sondern auch ihren eigenen
Kunden eine Gewährleistungsverlängerung
und einen Produktvollschutz anbieten. ■
Marken und Eigenmarken: Das Angebot der Jahresveranstaltung in Düsseldorf ist für ElectronicPartner und
Medimax das A und O
hitec HANDEL 4/2013
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hitec HANDEL
BRANCHE
Flotter Fuffziger
„Kein Alter“ ist für einen Dienstleister wie die Wertgarantie
das halbe Jahrhundert. Der Fachhandelspartner feiert seine
50 Jahre mit Rekordbilanz und neuen Ideen.
HOHE CHANCEN
„Der Tablet-Markt wächst - genau so
wie das Smartphone-Segment - enorm,
hier steckt für Wertgarantie ein großes Potential“, analysiert der Vorstandsvorsitzende Thomas Schröder. Aber auch bei den
Hausgeräten sei man im vergangenen Jahr
gut gewachsen. Die „drei für zwei“ Aktion,
bei der ein Gerät kostenfrei mitversichert
wird, zeigt ihre Wirkung: Das dritte Gerät
ist häufig aus dem Bereich „weiße Ware“.
Doch sowohl bei den Geräteklassen, als
auch den Versicherungsprodukten gibt es
eine breite Range an möglichen Varianten.
„Jeder Fachhandelspartner findet bei uns
ein seinen Bedürfnissen entsprechendes
Produkt oder Produktportfolio“, verspricht
Wertgarantie-Vorstand Johannes Schulze.
FOTOS: WERTGARANTIE
Jede Menge Wettbewerber tummeln
sich zwischenzeitlich auf dem Feld der Garantieversicherer – und dennoch legt die
Wertgarantie Wachstumszahlen vor. Die
Hannoveraner haben es in ihrer Jahresbilanz 2012 einmal mehr drauf: Die BruttoBeitragseinnahmen lagen mit 117 Millionen Euro 8,4 Prozent über Vorjahr, der Vertragsbestand stieg um 8,7 Prozent auf 1,6
Millionen. Fast 400 000 neue Wertgarantie-Kunden griffen auch im vergangenen
Jahr überwiegend zu dem bewährten Komplettschutz. Die neue Beitragsstruktur und
die Möglichkeit, auch gewerblich genutzte
Geräte zu schützen, machen den Komplettschutz zum Dauerbrenner.
„Das neue Dach der Aegidius AG schafft noch mehr Ausgleich der Risiken“ versichert der Vorstandsvorsitzende
Thomas Schröder
„Vom Komplettschutz über eine reine Verlängerung der gesetzlichen Gewährleistung als Laufzeitprodukt bis hin zum Margenmodell, bei dem der Fachhandelspartner seinen Angebotspreis und damit seine
Ertragsposition für sein Garantieprodukt
selbst bestimmen kann.“ Das Ganze kann
mehr als nur eine „Margenaufbesserung“
sein, wie die Tabelle auf dieser Seite zeigt.
STABILITÄT ZÄHLT
Wer 50 Jahre den Fachhandel unterstützt und dem Endverbraucher prompten
Service liefert, darf auf Treue hoffen. Die
hohe Weiterempfehlungsrate von 95 Prozent ist nicht nur ein absoluter Top-Wert,
sondern auch in die Schulnotenskala
übersetzt mit 1,79 absolut hitverdächtig.
„Die Wertgarantie hat einen Klebstoff mit
GRAFIK: HITEC HANDEL
Spannende Sache: Das Margenmodell der Wertgarantie macht auch die unterkalkulierten Sortimente attraktiver für den Fachhandel
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hitec HANDEL 4/2013
„Wir investieren in Technik und Mitarbeiter, um so schnell
und zuverlässig zu bleiben wie bisher“, sagt Vorstandsmitglied Susann Richter
„Aktive Fachhandelspartner schließen durchschnittlich 13
Verträge am Tag ab“, stellt Vertriebs-Vorstand Johannes
Schulze fest
Wirkungsgrad von 96 Prozent – so hoch
ist die Kundenbindung“, sagt Johannes
Schulze. Die Kundenzufriedenheit korrespondiert mit diesem Wert, 96,3 Prozent
bewerten laut Untersuchung des TÜV
Rheinland die Wertgarantie als „zuverlässig“ oder sogar „sehr zuverlässig“. Was
für hohe Zufriedenheit bei den Handelspartnern sorgt, ist auch und gerade die
Kontinuität. „Wir gehen nicht jede
Ramschaktion im Markt mit“, sagt Johannes Schulze. „Wir bieten dem Fachhandel
eine stabile Marge und gleichbleibend
hohe Unterstützung.“
■
BRANCHE
hitec HANDEL
Markensymbiose Euronics/Mercedes: Nur das Beste
bekommt den Stern – das Beste oder Nichts!
Drei Jahreszeiten bei Euronics: Kongress im März in Stuttgart, Summer Convention
auf Mallorca im Juni und dann zur IFA Anfang September auf nach Berlin
Volles Haus und fast alle da: Die Euronics Warenbörse auf dem Stuttgarter Messegelände
„Mitarbeiter des Monats“ Gary Paffet - sauschnell,
feuerfest verpackt und mit dickem Euronics-Logo
Die Tempomacher
Mit Mercedes in die erste Startreihe: Euronics plant für 2013 eine
Reihe von Maßnahmen und Aktionen. Auf dem Kongress in Stuttgart gab die Kooperation schon mal Gas.
man bundesweit eine neue Aktion. „Unsere Mitglieder werden regelmäßig am Mittwoch ein bestimmtes Produkt anbieten,
das äußerst wettbewerbsfähig sein wird“,
erklärt Vorstandssprecher Benedict Kober.
Patrick Schwarzhaupt (links), Leiter spezialisierter Fachhandel, erörtert Frank Schipper, Dirk Wittmer und Benedict Kober die neue Präsentationslösung für Tablet und Co
ZEIT DER ZUSAMMENKUNFT
Breiten Raum bei Kongress und Präsentationen nahmen die Sortiments- und Warenkonzepte ein. Bausteine mit empfohlener Bestückung und automatischer Nachlieferung gibt es zwischenzeitlich für zahlreiche Sortimente – inklusive Handy,
Smartphone und Co. Neue Ladenbau-Konzepte greifen Trendthemen wie Tablets, eReader oder auch Vernetzung auf. Zur
Summer Convention im Juni auf Mallorca
will man zudem eine Paketlösung für gezielte, bezuschusste Umbaumaßnahmen
vorstellen, die auch die Aktionen zum Räumungsverkauf und Neueröffnung beinhaltet. Frei nach dem Motto: Wenn der Ge-
FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN
Großes Kino: Auf dem Kongress in Stuttgart gab es
einen Vorgeschmack auf
das „Fest of electronics“
zu 44 Jahren Euronics
Dank DTM-Sponsoring des MercedesAMG-Teams und den Jubiläumsaktionen
rund um „44 Jahre Euronics“ verspricht
sich Euronics Deutschland hausgemachte
Impulse. Angesichts der fehlenden sportlichen Großereignisse in diesem Jahr und einem mehr als verhaltenen Branchenauftakt
2013 will die Fachhandelskooperation mit
Fokus auf hohe Wertschöpfung selbst in
die Offensive gehen. Der Einstieg in die
DTM sei integraler Bestandteil der Euronics
Markenkampagne „Nur das Beste bekommt den Stern“. Zu den RennsportEvents sollen Gewinnspiele, VIP-Tickets
und vielseitige Aktionen am Point of Sale
starten. Mitglieder haben zudem Gelegenheit, ein Show-Car als Eyecatcher für die
regionale Vermarktung zu buchen. Unter
dem Motto „Fest of electronics“ startet
Komplettes Geschäft, Shop-Module oder Sortimentsbausteine mit „CR“ – Euronics-Abteilungsleiter Gerhard Stephan (rechts) hat den Betriebstyp Fachhandel im Griff
samtmarkt nicht läuft, muss die „Eigenkonjunktur“ gestärkt werden. Für das Geschäft rund um den Fernseher setzt Euronics auf eine branchenweite Aktion mit
dem Thema „Smart-TV“. Im Schulterschluss mit anderen Verbundgruppen, dem
BVT, der Industrie und dem Industrieverband ZVEI will man das Geschäftsfeld ankurbeln. Mehr dazu in dieser Ausgabe in
der Rubrik Home Entertainment.
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Benedict Kober freut sich über die Partnerschaft
mit dem Mercedes-AMG DTM-Team
hitec HANDEL 4/2013
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hitec HANDEL
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Harmonischer Dreiklang
LG hat dieses Jahr bereits mit unterschiedlichen spannenden
Produkten auf sich aufmerksam gemacht. hitec Handel stellt drei
aktuelle Neuheiten vor, bei denen sich die Kunden auf innovative
Features, zeitgemäßes Design und hohe Qualität freuen dürfen.
Mit dem Smartphone werden heute die
witzigsten und schönsten Momente fotografiert – ob auf Partys, Geburtstagen oder
unterwegs mit den besten Freunden. Doch
oft landen die Daten im Handyspeicher
und geraten schnell in Vergessenheit. Mit
dem „Pocket Photo“ von LG ist dieses Problem nun gelöst. Mit dem schicken Lifestyle-Printer im Handtaschenformat können ab sofort die besten Momente des Lebens sofort ausgedruckt werden. In lediglich 40 Sekunden produziert der portable
Helfer tolle Bilder in der Auflösung
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hitec HANDEL 4/2013
640x1224 Pixel. Das Format beträgt dabei
76x51 Millimeter.
AUS PARTYFOTOS WERDEN
ERINNERUNGSSTÜCKE
Der Fantasie sind bei der Gestaltung
kaum Grenzen gesetzt: Jedes Foto kann
über die passende Android-App auf individuellen Wunsch mit Rahmen, Beschriftungen und codierten Nachrichten – etwa die
eigene Internetseite oder Telefonnummer
(mittels QR-Code) – versehen werden. Zudem lassen sich mit der Funktion „Count-
down-Sticker“ die verbleibenden Tage
bis zu einem Geburtstag oder Jahrestag
im Printbild anzeigen. Insgesamt stehen
den Kunden 20 Filter, 11 Rahmenvarianten
und 10 Sticker zur Verfügung. So wird
wirklich jedes Partybild zum persönlichen
Erinnerungsstück.
Die Übertragung zwischen „Pocket Photo“ und Smartphone läuft ganz unproblematisch per Bluetooth ab, gestartet wird
der Ausdruck dann mittels NFC-Technologie. Hierbei reicht eine einfache Berührung
(„Taggen“) des Smartphones mit dem mobilen Printer, und der Druck beginnt praktisch wie von Geisterhand. Praktisch: Mit
seinen 215 Gramm passt das Leichtgewicht
in jede Handtasche und ist damit so der
Mit dem OLED-Fernseher „EA9800“ setzt LG neue Maßstäbe für das Fernseherlebnis in den eigenen vier Wänden
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FOTOS: LG
Tolle Momente erleben, festhalten und
ausdrucken: Der portable Lifestyle-Printer
„Pocket Photo“ macht es möglich
ideale Begleiter für alle Smartphone-Besitzerinnen. Der Lifestyle-Printer ist zunächst
in grau-weisse Metalloptik mit Relief-HerzGravur erhältlich, später wird zudem eine
Version in Pink hinzukommen.
KONNEKTIVITÄT MIT STIL
Ebenfalls auf NFC setzt LG bei einem
aktuellen Star des Audio- und Videoproduktportfolios: dem „ND8630 Dual Docking“-Lautsprecher mit Airplay. Er feierte
auf der diesjährigen Consumer Electronic
Show in Las Vegas Premiere und bietet
Kunden neben der bequemen Fernbedienung per Smartphone-App mit dem zylindrischen Design höchste Ästhetik sowie
eine sehr gute Tonqualität.
Der „ND8630“ unterstützt sowohl das
Dock-and-Play bei iOS- als auch bei Android-Mobilgeräten. Ein integrierter Subwoofer sorgt für satten Sound, während so
genannte Mood-Lampen während der
Wiedergabe für stimmungsvolle Lichteffekte sorgen. Damit keine unangenehmen
Kontraste entstehen, analysieren smarte
Sensoren dabei die Beleuchtung von anderen Lichtquellen.
Besonders komfortabel bei der Anwendung ist, dass der 80 Watt-Lautsprecher
völlig unkompliziert die Batterien aller angedockten Geräte auflädt. Zudem erkennt
und spielt er Musikdateien drahtlos ab, die
auf Smartphones, Tablets, Laptops und
Desktop-PCs gespeichert sind. Einzige Voraussetzung ist, dass die Geräte ebenfalls
PROMOTION
Nicht nur zum Hingucken schön:
Der „ND8630 Dual Docking“-Lautsprecher von LG verfügt nicht nur
über Airplay, sondern auch über
einen integrierten NFC-Chip, der
bei Berührung automatisch die
Smartphone-Fernbedienung startet
und eine Bluetooth-Verbindung
herstellt
hitec HANDEL
»LG IST DIE BESTE WAHL«
Bluetooth oder Apples AirPlay
unterstützen.
Seine Vorreiterrolle im OLED
TV-Markt untermauert LG mit
dem neuen „EA9800“. Der
Fernseher mit dem charakteristischen dünnen und nach innen gewölbten Bildschirm steht für beispiellose
Bildqualität und Farben, die so lebendig und
realistisch wie in der Natur wirken. Das Gerät basiert auf der LG-eigenen „WRGB“Technologie und besitzt den weltweit ersten
geschwungenen Bildschirm mit Cinema 3DUnterstützung. „LG ist der erste Hersteller,
der den 55-Zoll OLED TV auf dem Markt einführt”, so Michael Wilmes, Public Relations
Manager bei der LG. „Mit den neuen Geräten bieten wir ein ultimatives TV-Vergnügen
und stellen das herkömmliche Fernseherlebnis in den Schatten“.
Ergonomisch designt, biegt er sich sanft
nach innen, damit die Oberfläche an jeder
Stelle die gleiche Entfernung zum Auge des
Betrachters aufweist. Optische Verzerrungen an den Rändern und Detailverluste gehören damit der Vergangenheit an. Der
„EA9800“ unterstützt darüber hinaus ein
optimales Kontrastverhältnis unabhängig
von der Umgebungshelligkeit oder dem
Betrachtungswinkel. Im Gegensatz zu LCDoder LED-Displays, die eine Hintergrundbeleuchtung benötigen, erzeugen OLED-Fernseher ihr eigenes Licht und machen damit
eine weitere Beleuchtung überflüssig.
Dank dem hochwertigen Material aus
carbonfaserverstärktem Kunststoff ist das
Gerät außerdem sehr stabil. Fazit: Durch ultramodernes Design und den gewölbten
Bildschirm des „EA9800“ gehören visuellen Ablenkungen, die das außergewöhnliche Fernseherlebnis stören, endgültig der
Vergangenheit an.
■
Unter dem Motto „Festival der Farben“ präsentierte LG im März
2013 dem Fachhandel zahlreiche Neuheiten aus allen aktuellen Produktbereichen. Auf einer Fläche von knapp 2 000 Quadratmetern
wurden in den Alten Schmiedehallen in Düsseldorf erstmals neue
Produkte und Lösungen wie ULTRA HD- und OLED-TV-Geräte gezeigt. Dazu präsentierte LG die neuesten Smartphones sowie Kühlschränke und Staubsaugerroboter. Auffällig: Mit einer Kombination
aus Innovation, Design und Qualität dokumentiert LG, dass insbesondere die Kundenbedürfnisse stark im Mittelpunkt stehen.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte LG auch seine Strategie für das
kommende Jahr vor. Dazu gehört unter anderem, dass die eigene
Marktposition in Zusammenarbeit mit den Handelspartnern weiter
ausgebaut werden soll. Für CEO Kiju Song stehen in diesem Zusammenhang vor allem die bereits im Vorjahr eingeläuteten Veränderungen im Logistikbereich im Fokus. Diesen Prozess wolle das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter vorantreiben und optimieren. Das Ziel ist dabei klar definiert: Alle LG-Produkte sollen
künftig stets so schnell wie möglich verfügbar sein.
Darüber hinaus kündigte Song spezielle Produkte für den deutschen
Markt sowie den Ausbau der Marketing-Unterstützung an. „Alle
Maßnahmen sollen verdeutlichen, dass LG die beste Wahl für die
nächsten zehn Jahre ist. Wir werden nämlich auch in Zukunft Innovationen mit hoher Qualität abliefern. Wir werden eine echte Alternative sein. Während andere reden, schaffen wir Fakten“, sagte Song.
ULTRA HD und OLED seien dafür gute Beispiele, so der CEO weiter.
Ein zentrales Element der Konzernstrategie bleibe zudem die Produktführerschaft. Kiju Song: „Innovationen ebnen unseren Weg und
sind die zentrale Plattform, auf der wir unseren Erfolg aufbauen“.
Kiju Song, CEO von LG Electronics, sieht in Innovation und Qualität den Schlüssel für den Erfolg
von LG in den kommenden Jahren
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FOTO: URSULA THIEL-SCHMIDT / EDITION: JOHANNA
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Let me entertain you
Bei der Frage, wie viel smarte Technologie in das Wohnzimmer von
morgen passt, scheiden sich die Geister. Geld verdienen rund um das
Heimkino wird jedenfalls nicht leichter. Wo die Wachstumsfelder und
Probleme im Handel liegen, hat die hitec-Redaktion hinterfragt.
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hitec HANDEL
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Let me entertain you
Intuitives Bediensystem Loewe Assist
Media und die Fernbedienung Loewe
Assist Easy erleichtern die Steuerung
hochwertiger Home Entertainment
Systeme. Musik hören, Fernsehen
oder Videos anschauen oder die Fotosammlung durchblättern mit dem Cursorbereich der Fernbedienung
Tablets boomen, Fernseher schwächeln
– und beide zusammen sollen das Heimkino von morgen bestimmen? „Es ist nicht
die erste Revolution, die ihre Kinder frisst“
malt der Regionalbetreuer eines Lieferanten mit dem Bier in der Hand den Teufel an
die Wand. Mit Tablets könne man kein Geld
verdienen, weil sie chronisch unterkalkuliert seien. Am Smartphonegeschäft verdienen nur die Netzbetreiber und die Dienstleistung lasse sich sowieso nicht gegen
Geld vermarkten, das stehe nun mal fest.
An manchem Händlerstammtischen gilt
der Einzug des Internets in den Fernseher
noch als Biss in den verbotenen Apple.
iProdukte und ihre Nachahmer versauen
nur die Marge und das Wörtchen „smart“
wird landläufig mit „spannenbereinigt“
übersetzt. Ein Fernseher gehöre mit mindestens 25 Prozent Marge kalkuliert, 30
wären aber besser …
SOUVERÄN ANDERS
Der Verbraucher hat sich, wie es scheint,
entschieden – und Insellösungen gehören
nicht mehr zur ersten Wahl. Die Grenzen
der Mediennutzung sind nahtlos und Zäune rund um das Heimkino-Geschäft gibt es
nicht. „Es war noch nie eine gute Idee, dem
Kunden vorschreiben zu wollen, was er
kaufen soll“, stellte Dr. Jörg Ehmer, Vorstandssprecher ElectronicPartner, erst kürzlich wieder klar. Weder die angesagten Produkte, noch die präferierten Marken lassen
sich die Konsumenten vorschreiben. Und
smart liegt im Trend – auch bei Fernsehern.
„Die Vermarktung von smarten Fernsehern
wird auch im traditionellen Fachhandel nur
da funktionieren, wo Konnektivität gezeigt
wird“, prognostiziert Franz Schnur, telering-Geschäftsführer. Vor dem Hintergrund,
dass es in Zukunft wohl kaum noch Fernseher ohne smarte Funktionen geben wird,
erhält diese Aussage eine noch höhere
Dringlichkeit.
Die hohen Anforderungen der Industrie,
gestellt durch Auditierung von Qualitätskriterien und Voraussetzungen am Point of
Sale, tragen dabei durchaus zu einer Qualifizierung des Fachhandels bei. Ohne LiveDemonstration geht gar nichts. Nicht ohne
Grund belegt beispielsweise auch Electro-
nicPartner den Online-Anschluss von
Smart-TV für die Händler mit einer Prämie.
Für TV-Hersteller, die beispielsweise die
Themen Smart-TV, Apps und Social Media
in neuen Gerätegenerationen kombinieren,
sei eine kompetente Vorführung und Beratung im stationären Handel entscheidend
für den Verkaufserfolg. Für das erforderliche Beratungsgespräch sieht man bei expert die Fachverkäufer zwischenzeitlich
ausreichend qualifiziert. Aber, so der expert-Vorstandsvorsitzende Volker Müller,
die Installation und Einbindung des Fernsehers in das heimische, heterogene Netzwerk sei „in der Praxis unverändert
schwierig“.
JAHRE WIE DIESE
Keine Fußball-Großereignisse, keine
olympischen Spiele, keine Analogabschaltung – in 2013 braucht die Branche eigene
Impulsgeber. Rund um den immer größeren Bildschirm im Zentrum des Wohnzimmers sieht man allgemein die größten Potenziale. Mit der Verschmelzung von Internet und TV rückt das Geschäft mit der Peri-
FOTO: LOEWE
GRAFIK: GFU
Kernstück des Heimkinos ist und bleibt der Fernseher. Doch der Preisverfall drückt und die Absatzkurve flacht ab
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hitec HANDEL
FOTO: TP VISION
TP Vision präsentiert die neuen
Philips DesignLine TVs mit einer
durchgehenden Glasscheibe mit
schwarzem Farbverlauf. Das dreiseitiges Ambilight unterstreicht die
leichte, schwebende Anmutung des
Modells mit aktiver 3D-Technologie
und Vorbereitung für Multiroom
Viewing. Die DesignLine TVs bieten
WiFi onboard, unterstützen die
Philips MyRemoteApp, WiFi Miracast und SimplyShare für drahtloses Streaming von Inhalten von und
auf Notebooks, Smartphones und
Tablets
Fernseher ihre Top Position im Ranking der
attraktivsten digitalen Produkte eingebüßt
haben“, so die GfK mit Blick auf die
Marktentwicklung 2012. Die Nachfrage
bei Fernsehern bleibe zwar jetzt auf einem
„stabilen und hohen Level“, der Markt
sehe sich aber weiterhin mit anhaltendem
Preisverfall konfrontiert. Schlechte Aussichten für die Zukunft des Heimkino? Für
2013 heißt der Trend im Bereich Unterhaltungselektronik: mehr Audio als TV oder
Video – so die GfK. Das Interesse an echtem Hörgenuss steigt laut den Marktforschern wieder an und auch die Verbindung
der zahlreichen Audiodateien auf mobilen
Geräten wie Smartphones oder tragbaren
Media Playern will in die heimische Umgebung eingebunden werden. Neben Docking Stations sind Soundbars und Boxen
voll im Trend: Die erzielten Durchschnittspreise bei Lautsprechern stiegen im vergangenen Jahr um fast 10 Prozent. Zwar
verlieren die kompletten Home Cinema
Systeme, aber die Wertigkeit und Umsätze
von Einzelkomponenten steigen wieder –
Receiver mit LAN- und Wireless-Netzwerkfunktionalität lassen grüßen. Das ist keine
„Steckerware“, sondern schreit nach Vernetzungskompetenz.
ALTES EISEN?
Wenn, dann richtig, ist die Devise der
Deutschen beim Fernseherkauf. Größe
zählt, wenn es um die Kaufentscheidung
geht, immer mehr. Fast fünf Millionen und
damit mehr als die Hälfte aller im letzten
Jahr verkauften Fernseher hatte eine Diagonale von 94 Zentimeter oder mehr. Jeder
Die Marktforscher der GfK haben eine
eigene Idee davon, was der Kunde will. Die
Anschaffung eines neuen Flachbildfernsehers habe in der digitalen Welt für den
Konsumenten nicht (mehr) oberste Priorität. „Es ist ziemlich offensichtlich, dass
DICKE DINGER
ONY
O: S
FOT
pherie und Einbindung von unterschiedlichen Netzen, Quellen und Bedienungen für
das TV-Gerät in den Mittelpunkt. „Hier
möchten wir die Initiative ergreifen und
2013 zum ‚Jahr des Smart-TV‘ ausrufen“,
forderte jüngst Euronics-Vorstandssprecher
Benedict Kober. „Um Konsumenten für das
intelligente Fernsehen zu begeistern und
neue Begehrlichkeiten zu wecken, ist jetzt
ein gemeinsamer Schulterschluss nötig.“
Zusammen mit Branchenverbänden, Industriepartnern und anderen Kooperationen
würden Schwerpunkte für die Kommunikation und Vermarktung von Smart-TV festgelegt. Laut Kober erfassen immer mehr
Verbraucher Bedienkomfort und Mehrwert,
der aus den technischen Möglichkeiten erwächst. Davon soll die Branche 2013 profitieren. Das unterstreicht auch Willy Fischel,
Geschäftsführer Bundesverband Technik
des Einzelhandels: „Wenn wir die hohen
Smart-TV-Absatzzahlen halten wollen,
müssen wir trommeln.“ Der Konsument erhalte mit den zukunftssicheren Smart-TVs
Mehrwert, so Fischel: „Mehr Internet, mehr
Vernetzung, mehr Entertainment, mehr
Sound, mehr Social Media. Und das Ganze
aktiv und interaktiv.“ So sieht der Verbands-Manager eine PR-Kampagne als
das Gebot der Stunde.
Grenzenlose Unterhaltung: Beim Xperia Tablet Z von Sony können mit den
„One-touch“-Funktionen Musik, Fotos und Videos auf einer Reihe von drahtlosen, NFC-kompatiblen Geräten direkt abgespielt werden. Auch als InfrarotUniversalfernbedienung für das gesamte Entertainment Programm macht
das Tablet eine gute Figur
Fünfte Bildschirm erreicht 106 Zentimeter
oder mehr, der Trend zu immer größeren
Geräten entwickelt sich dynamisch nach
oben. „Die Verbraucher investieren weiterhin in Qualität und Innovation – zwei
Wachstumsgaranten unserer Branche“,
sagt Hans Wienands, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Fachverbands
Consumer Electronics. Der Samsung-Manager sieht für die Industrie insgesamt eine
weiter wachsende Marktdurchdringung
mit Smart-TV. Wienands: „Das Angebot an
Apps für internetfähige TV-Geräte nimmt
stetig zu und erfüllt den Kundenwunsch,
Medieninhalte aller Art, zeitsouverän zu
nutzen.“ Schon im letzten Jahr war jedes
zweite hierzulande verkaufte Gerät – zu-
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hitec HANDEL
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FOTO: PANASONIC
Let me entertain you
Nicht nur einfach ein Telefon: Das Samsung Galaxy S 4 macht zuhause mittels
„Samsung WatchON“ das nagelneue LTESmartphone auch zur Infrarot-Fernbedienung für den kompatiblen TV, Receiver,
DVD-Player und sogar die Klimaanlage
FOTO: SAMSUNG
Individuelle Schaltzentrale:
Welche Quellen, Apps oder
Anwendungen der Nutzer
auch bevorzugt – bei dem
„WTW60“ von Panasonic
kann sich jeder seinen Home
Screen aus den vielfältigen
Smart Viera-Möglichkeiten
selbst gestalten
mindest von der Ausstattung her – in der
Lage, Inhalte und Anwendungen aus dem
Internet wiederzugeben. Bei den Zahlen,
wie viele von den Geräten auch tatsächlich
angeschlossen werden, gehen die Angaben noch auseinander. Aber die Zahl der
Argumente – wie Maxdome, VideoWeb,
Skype, HD+ RePlay und Co. – die für eine
Installation sprechen, werden Tag für Tag
mehr. Das gilt übrigens auch für dreidimensionale Bilder: Mehr als jeder dritte verkaufte Fernseher ist mittlerweile 3D-tauglich. Und so wie der eine Hersteller ein Tablet-PC als Zugabe zu smarten Fernsehern
gibt, bietet ein anderer eine 3D-Kamera als
Zugabe zum 3D-Fernseher an. Wie man es
dreht und wendet: Der Fernseher ist kein
Solo-Tänzer mehr.
PC nahtlos als Zuspieler, intelligente Fernbedienung oder als zusätzlicher Bildschirm
(Second Screen) in das smarte HeimkinoSzenario ein. Musik vom Handy zur HiFi-Anlage, Bilder vom Tablet zum Fernseher, das
laufende Fernsehprogramm auf den TabletPC als „Mitnahmebildschirm“ – oder alles
zusammen einfach über jedes beliebige
Endgerät aus der persönlichen Cloud: Bild,
Ton, Film und Kommunikation lösen sich
von der Gerätekategorie. Die mobile Medien- und Internetnutzung ist beliebter
denn je und macht auch vor dem Heimkino
nicht Halt. Für alle, die nur noch in Bild und
Ton denken, wird die Nische kleiner.
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Docking-Station „de luxe“: Cockpit von Spectral ist Beistelltisch, Ladestation und Steuerzentrale in einem – für iPhone,
iPod und iPad mini. Musik, Bilder und Videos können so direkt auf das Soundsystem oder den Fernseher übertragen werden
TIEFER GELEGT, HÖHER GESTAPELT
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FOTO: SPECTRAL
Smarte Handys und Tablet-PC werden
immer dünner, haben aber nicht den Ruf einer dicken Spanne. Mit 3,3 Millionen Tablet-PC und einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro hat sich das Segment im Endverbrauchermarkt stück- und wertmäßig mehr
als verdoppelt. Gleichzeitig gingen die
Durchschnittspreise aber deutlich um fast
15 Prozent auf rund 430 Euro zurück –
ganz im Gegensatz zu den kleineren Pendants. Die Smartphonepreise stiegen durchschnittlich um 4,7 Prozent auf 370 Euro –
so dass Anwendung und Einsatzgebiet,
nicht mehr der Preis, über die Gerätekategorie entscheiden. Mit WiFi, Bluetooth, Infrarot oder Near Field Communication
(NFC) reihen sich Smartphone und Tablet-
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hitec HANDEL
Full Metal Design: Bei den
„F8500er-TVs“ kommt Metall
aus einem Guss zum Einsatz
Bereits die 2012er Roadshow von Samsung zog rund 6 400 Besucher an. In diesem Jahr setzt das Unternehmen noch mal eins drauf
und wird, wenn die Reise durch sieben deutsche Städte Mitte April
abgeschlossen ist, voraussichtlich mehr als 7 000 Fachhändler und
-besucher verzeichnen können. Schwerpunktthemen 2013 sind
Design und Benutzerführung. Aber auch bei Technik und Vernetzung gibt es jede Menge Neuerungen.
An Größe ist er derzeit nicht zu überbieten: 110 Zoll – satte 2,8 Meter – beträgt
die Bildschirmdiagonale des derzeit größten TVs – vorgestellt von Samsung. Bei solchen Dimensionen dürfte das Fassungsvermögen des durchschnittlichen Wohnzimmers dann doch überschritten sein, große
XXL-Displays mit Diagonalen 60 bis 85 Zoll
werden aber auch in Deutschland einen
Markt haben, davon ist Kai Hillebrandt, bei
Samsung unter anderem für das Consumer-Business verantwortlich, überzeugt. So
enthält das Line-up 2013 auch entsprechende Boliden. Und da ab einer gewissen
Bildschirmfläche ein Standard-HDTV-Bild
dann doch nicht mehr ausreichen könnte,
wird es die Großdisplays auch mit UHDAuflösung geben. Natürlich mit an Bord
sind jede Menge Smart-Funktionen, die auf
FOTO: K. PETRI
Die neue TV-Wand zeigt
nicht nur die Produkte,
sondern berät auch,
welches zum Interessenten passt
Wunsch über weiterentwickelte Sprachund Gestensteuerung aufgerufen werden
können. Smart ist auch der Twin-Tuner, der
es zum Beispiel möglich macht, ein Programm zu sehen, während ein anderes auf
ein Tablet gestreamt wird. Natürlich kann
das Alternativprogramm stattdessen auch
auf Festplatte aufgezeichnet werden.
Ein fairer Zug gegenüber Konsumenten,
die 2012 einen Samsung-Fernseher gekauft haben, ist das Evolution-Kit: Es findet
Anschluss auf der Rückseite des TVs und
bringt das „Altgerät“ auf den Smart-Stand
der jüngsten Generation. Auch am Design
der TVs wurde weiter gefeilt: Besonders ins
Auge fallen dabei die Modelle „F8090
PDP“ und „F8590“ im Full Metal Design,
also mit einem nahtlos aus Metall gegossenen Gehäuse.
FOTO: SAMSUNG
Auf Erfolgen aufbauen
FÜR AUGEN UND OHREN
Auch in Sachen Audio/Video werden Augen und Ohren gleichermaßen verwöhnt.
Ein Beispiel: der Einsatz von dezent leuchtenden Röhrenverstärkern bei den SoundSystemen. Auch hier wird auf Metal-Design
gesetzt. Apropos Design: Das Thema zieht
sich wie ein Roter Faden durch das komplette Programm und eine eigene DesignIdentität ist klar erkennbar. Samsung selbst
spricht von der Design Identity 3.0 und umschreibt damit die aktuelle Phase bis zum
Jahr 2015. Ein wesentlicher Aspekt dabei
ist, Nutzen und Bedienung von Produkten
so einfach wie möglich zu gestalten – beispielsweise durch den sinnvollen Einsatz
von Technologien wie die Nahfeldkommunikation NFC oder Bluetooth.
ENTSCHEIDUNGSHILFE
Dass bei ständigen Neuerungen und
Innovationen der Konsument irgendwann
nicht mehr mitkommt, hat man bei Samsung als Gefahr erkannt und sich intensiv
mit dem Kaufentscheidungsprozess beim
Kunden auseinandergesetzt. Ergebnisse
dieser Marktforschung sind elektronische
Produktberater, die zukünftig den Kaufinteressierten interaktiv beraten. Unter der
Fragestellung „Welcher Fernseher passt
zu mir“ wird der potenzielle Käufer in vier
Schritten zum passenden TV-Gerät geführt. Integriert wird der elektronische Berater in eine neue TV-Wand für den Point
of Sale. Damit die Kunden dorthin kommen, wird Samsung auch in diesem Jahr
massiv in die Kommunikation investieren.
Und spielt dabei die komplette Klaviatur
aus On- und Offline, klassischen und sozialen Medien.
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hitec HANDEL 4/2013
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hitec HANDEL
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Solo für Zwei
Geradlinig und konsequent soll sie sein, die neue Positionierung
von Philips Consumer Lifestyle und Lifestyle Entertainment – auch
nach dem Verkauf an Funai. Mit den beiden verantwortlichen
Managern, Henrik Köhler und Matthias Wietstock, sprach hitecRedakteur Joachim Dünkelmann.
FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN
hitec HANDEL: Hat Sie die Nachricht
aus Amsterdam zum Verkauf von Lifestyle Entertainment hart getroffen?
Henrik Köhler: Emotional zuerst ja, aber
wir sind alle sehr schnell wieder auf eine
rationale Ebene zurückgekehrt. Die Aufgabe, eine neue Organisation mit dem erfolgreichen bestehenden Team zu formen, verlangt zwar von Mitarbeitern und Management viel ab, ist aber durchaus reizvoll.
Der operative Abschied von der Unterhaltungselektronik war also ein Kaltstart?
Henrik Köhler: Ganz im Gegenteil. Funai
ist für uns kein Newcomer, Philips verbindet zu dem japanischen Unternehmen eine
über 25-jährige Partnerschaft. Die Übertragung von Lifestyle Entertainment ist ein
weiterer Schritt auf einem langen Weg. Für
Funai ist es die große Chance, sich zu einem global bedeutenden Player in diesem
Sortimentsbereich zu entwickeln – mit unseren Handelskontakten, dem Markt
Know-how unserer Mitarbeiter und vor allem der Marke Philips. Wir gehen jetzt die
nächsten Schritte unter der Leitung von
Matthias Wietstock.
Sie mussten also doch bei Null anfangen …
Henrik Köhler: Im Kern nicht, denn dasTeam von Vertrieb und Marketing steht
und ist etabliert. Aber wir reden nicht von
einer Integration in vorhandene Strukturen, sondern von einer Neugründung und
dann formal einem Betriebsübergang. Dadurch haben die Mitarbeiter eine sehr gute
Perspektive mit einer starken Marke unter
neuem Dach. Bis zum dritten Quartal soll
dies laut Plan abgeschlossen sein. Es ist
dabei in unserem Interesse, dass es für Funai und das Team funktioniert, denn auf
den Produkten steht weiterhin Philips.
Matthias Wietstock: In Vertrieb und
Marketing bauen wir auf der erfolgreichen
Position von heute auf. Es wäre ein Fehler,
das bewährte Team und die gut laufenden
Konzepte nicht zu übernehmen. Das Konditionenmodell, das Prinzip ‚pay for performance‘ und die Pflege von Selektivprogrammen braucht man nicht neu erfinden.
Dafür gibt es keinen Grund, denn Lifestyle
Entertainment war und ist profitabel.
Was ändert sich für den Händler mit
Philips-Audio-, Video-Produkten und
Zubehör im Sortiment?
Henrik Köhler: Kurz gesagt: Die Betreuung bleibt, die Marke bleibt, die Rechnung
kommt von woanders. Die bereits getroffenen Vereinbarungen in den Jahresgesprächen etc. werden komplett fortgesetzt. Verträge werden heute noch mit Philips Consumer Lifestyle geschlossen und nach dem
Übergang eins zu eins übernommen. Der
Händler hat eine hundertprozentige Sicherheit, dass Vereinbarungen eingehalten
werden und noch dazu Kontinuität in Team
und Strategie.
Wie wird der Bereich positioniert?
Matthias Wietstock: Wir wollen Lifestyle Entertainment unter der Marke Philips
zur vernetzten, führenden Sound-Marke
machen. Es ist eine bewusste Entschei„Die Partnerschaft zum Fachhandel ist unser Erfolgsrezept“, so Consumer Lifestyle-Chef Henrik Köhler
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hitec HANDEL 4/2013
dung, dabei Soundlösungen rund um
Smartphones und Tablets anzubieten. Neben Docking-Stationen spielen die so genannten ‚app-enabled accessories‘ eine
wichtige Rolle.
Das heißt, die Zielgruppe wird jünger?
Matthias Wietstock: Es gibt zwei zentrale Zielgruppen. Die urbane Jugend
adressieren wir mit der Botschaft „You
need to hear this“, die Sound-Puristen
sprechen wir mit dem Fidelio-Sortiment an.
Mit einer rekordverdächtigen Kampagne
werden wir alle Bereiche von Lifestyle Entertainment in diesem Jahr voran bringen.
Im Zentrum steht unverändert die Marke
Philips, die eine sehr breite Zielgruppe erreicht.
Henrik Köhler: Wir wollen für und mit
dem Handel in den Markt investieren und
neue Märkte schaffen und vergrößern. Sowohl für Elektro-Kleingeräte als auch Lifestyle Entertainment werden wir massive
Pull-Effekte erzeugen – durch Marketingmaßnahmen in TV, Print und Online.
Philips geht in diesem Jahr nicht auf Roadshow – wie informieren Sie den Handel über Strategie und Innovationen?
Henrik Köhler: In erster Linie über den
Außendienst. Die Roadshow in 2012 war
ein toller Erfolg – und nicht zu toppen. Wir
konzentrieren uns in 2013 auf die IFA –
natürlich mit einem gemeinsamen PhilipsMarkenauftritt von Consumer Lifestyle,
Lifestyle Entertainment und TP Vision. Gegenüber dem Verbraucher gibt es nur „ein
Philips“.
Und was ist für die Kommunikation in
Richtung Verbraucher geplant?
Henrik Köhler: Philips entwickelt den
Markt seit Jahren mit Innovationen und
Kampagnen. Die jüngsten Kampagnen mit
Jürgen Klopp und Sylvie van der Vaart waren sehr erfolgreich und haben die Marke
sympathisch präsentiert. In 2013 werden
wir die Kommunikation mit Jürgen Klopp in
drei Wellen fortsetzen, mit Sylvie van der
Vaart wird weiterhin das Thema Oral Health Care besetzt. Auch bei Lifestyle Entertainment aktivieren wir mit „You need to
hear this“ im Bereich Kopfhörer eine Kampagne, mit der wir eine junge Lifestyle ori-
UE
hitec HANDEL
„Wir bauen auf den Erfolgen von Lifestyle Entertainment auf“ sagt Matthias Wietstock als
Verantwortlicher für die neue Organisation
unter dem Dach von Funai
entierte Zielgruppe ansprechen werden.
Ein aufmerksamkeitsstarkes Marketing hilft
dabei uns und vor allem dem Handel.
Werbung alleine ist kein Erfolgsrezept.
Worauf kommt es an?
Henrik Köhler: Durch Innovationen und
neue Produkte wie zum Beispiel den Sonicare Airfloss, die es vorher noch nicht gab,
entsteht ein werthaltiges Wachstum. Wir
haben 280.000 Stück in 2012 verkauft
und so einen Marktanteil von über 70 Prozent erreicht. Der Markt für Mundduschen
wuchs in der Folge um 116 Prozent. Der
Gesamtmarkt wächst durch unsere Produkte wie der Philips Sonicare Diamond
Clean in Preisbereichen, die dem Handel
Spaß machen. Einzelne innovative Produkte mit einem klaren Nutzen schaffen es
auch in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, neue Märkte zu erschließen – wie
auch das Beispiel der IPL-Technologie mit
unserem Lumea belegt. Bereits im ersten
Halbjahr 2013 und dann selbstverständlich
zur IFA haben wir einmal mehr interessante und vielversprechende Neuheiten im Angebot.
Brauchen die Innovationen nicht auch
ein stärkeres Maß an Beratung?
Henrik Köhler: Wir sehen unser Geschäft immer in Zusammenarbeit mit dem
Fachhandel. Ohne diese Partnerschaft hätten wir unsere führende Position nie erreicht. Bei Elektro-Kleingeräten haben wir
mit 18,5 Prozent Marktanteil ein Rekordhoch mit signifikantem Abstand zur Nummer zwei erreicht. Das haben wir der guten
Zusammenarbeit mit dem Fachhandel zu
verdanken. Das wollen und werden wir
auch in der neuen Konstellation nicht aufs
Spiel setzen.
Matthias Wietstock: Gleiches gilt für
Lifestyle Entertainment. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Herr Köhler, Herr Wietstock, wir dan■
ken Ihnen für das Gespräch.
Bereits die Optik des neuen, ohrumAls leistungsstarker
schließenden Kopfhörers „HA-SR85“ von
In-Ear-Kopfhörer für
JVC signalisiert Klasse und Qualität. Die inSmartphones aller Art sorgt tegrierte 1-Tasten-Fernbedienung und das
der „HA-FX45S“ stets für
Mikrofon mit „Smart
den richtigen Sound
Switch“ machen ihn zum
idealen Begleiter für
Smartphones. Dabei ist
es egal, ob es sich um
ein iPhone, BlackBerry
oder Android-Gerät handelt. Mit einem Durchmesser von 40 Millimeter sind
beide Neodym-Antriebseinheiten groß dimensioniert
und liefern einen kraftvollen
Sound über den gesamten
Frequenzbereich.
Kunden, die einen brillanten
Sound mit wuchtigen Bässen
bevorzugen, können sich über
den neuen In-Ear-Kopfhörer „HA-FR65“ freuen.
Er arbeitet mit zwei leistungsstarken zehn Millimeter großen NeodymAntriebseinheiten und überzeugt vor allem durch die gute Basswiedergabe. Auch in diesem Modell sind 1Tasten-Fernbedienung und Mikrofon
inklusive „Smart Switch“ für den perfekten Smartphone-Einsatz integriert.
Weniger Feature für mobile Anwendungen,
dafür aber auch einen attraktiven Preis bietet das Schwestermodell „HA-FX45“. Die
Antriebseinheiten sind hier etwas kleiner,
liefern aber dennoch kristallklare Höhen,
ausgewogene Mitten und knackige Bässe.
KRAFTVOLL UND GUTAUSSEHEND
Komplett auf die Kombination mit iPhones, BlackBerry und Android-Geräten aus-
FOTOS: JVC
Mit seiner neuen „ésnsy“ Kopfhörer-Serie präsentiert
JVC Smartphone kompatible Modelle mit eleganter Optik
und brillantem Sound.
PROMOTION
Das Auge hört mit
Lässt das Herz von Musikfreunden höher schlagen: Der
„HA-SR85“ von JVC sorgt
auch unterwegs für perfekte
Klangerlebnisse
gerichtet, ist der stylish auftretende „HASR75“. Der schicke Bügel-Kopfhörer glänzt
durch brillante Höhen, durchsichtige Mitten und kraftvolle Bässe. Damit der Klang
nicht von außen gestört wird, sind seine
Hörer akustisch isolierend gepolstert. Zusammen mit dem weichen Kopfband sorgen sie für hohen Tragekomfort.
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hitec HANDEL 4/2013
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Frühjahrsputz
Mit einem ganzen Bündel an spannenden Neuheiten startet
Panasonic in den Frühling. Dabei setzt man Impulse über die
gesamte Bandbreite des Produktprogramms.
„Innovative Ausstattung, atemberaubendes Design sowie Bildqualität auf Referenzniveau“ – so umschreibt Panasonic die
neue „VTW60“-Modellreihe und liefert
dann auch gleich die Gründe für den Lobgesang. Beispielsweise durch einen inno-
vativen Kontrastfilter erreichen die in 50,
55 und 65 Zoll lieferbaren Plasma-TVs ein
extrem sattes Schwarz sowie ein strahlendes Weiß, und damit ein außergewöhnlich
hohes Kontrastverhältnis im Plasma-Segment. Doch bei den Neuheiten wurde nicht
nur an den inneren Werten gearbeitet.
PERSÖNLICHE NOTE
Großer Wert wurde auf eine ebenso
übersichtliche wie optisch ansprechende
Benutzeroberfläche gelegt. Die Menüführung ist intuitiv und lässt sich an verschiedene Benutzer anpassen. Der persönliche
Startbildschirm „my Home Screen“ zeigt
dann nur die Inhalte an, die der Nutzer
zuvor als interessant ausgewählt hat. Bei
der Steuerung zeigen sich die TVs flexibel: Mit der klassischen Fernbedienung,
per Sprachsteuerung oder auch per
Smartphone, respektive Tablet, ist die Interaktion zwischen Zuschauer und TVGerät möglich. Wie alle aktuellen Smart
Viera-TVs von Panasonic verfügt auch
die „VTW60“-Serie über eingebautes
W-LAN. Außerdem ist eine Pop-Up-Kamera
für die Videotelefonie via Skype an Bord,
die sich hinter dem Bildschirm verbirgt und
erst bei Bedarf ausfährt. Keine Empfangswünsche offen lässt der Twin-HD-Triple-Tuner, den Panasonic seinen neuen TVs spendiert hat. Er empfängt sämtliche digitalen
terrestrischen-, Kabel- sowie Satellitenprogramme und ist außerdem in der Lage,
zwei Sender gleichzeitig wiederzugeben.
So kann gleichzeitig eine Sendung angesehen werden und eine andere auf eine per
USB verbundene Festplatte aufgezeichnet
werden. Mit an Bord ist außerdem ein
Bluetooth-Modul, das kabellose Verbindungen zu Kopfhörern oder Lautsprechern
ermöglicht.
Auch die neuen LCD-TVs der
„WTW60“-Serie präsentieren sich als Impulsgeber in Sachen (Smart-)TV. Der Twin
HD Triple Tuner ist auch bei diesen in den
Größen 119 Zentimeter (47 Zoll) und 139
Zentimeter (55 Zoll) erhältlichen Modellen
mit an Bord. Mit Infinite Contrast erreichen
die „WTW60“er zudem ein nahezu unendliches Kontrastverhältnis und beanspruchen damit auch in dieser Hinsicht ihre
Spitzenstellung unter den LCD-Modellen.
Eine spannende Smart-Funktion ist die
neuartige Voice Guidance-Sprachführung,
die auf Wunsch einzelne Wörter und Programminformationen oder sogar ganze Artikel von Webseiten vorliest. Und natürlich
verstehen sich die LCD-Neuheiten auch mit
Smartphones und Tablets, erlauben das
Verschieben von Fotos per „Fingerwisch“
auf das TV-Display.
TONMEISTER
Standlautsprecher oder
Soundbar: Die „SC-HTB570”
zeigt sich flexibel
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hitec HANDEL 4/2013
Universelle Vernetzung ist auch bei den
HiFi-Neuheiten angesagt. AirPlay, DLNA
oder Bluetooth? Die Frage stellt sich mit
der Panasonic NE-Serie nicht. Das „SCNE3“ beispielsweise lässt sich über jeden
der drei Übertragungswege mit Musik beschicken. Das heißt: Freie Bahn für Soundfiles, die auf Smartphones, Tablets, PC/MAC
oder Netzwerkspeichern liegen. Der heimliche Star der neuen NE-Serie ist die Panasonic Streaming App für iOS und Android. Mit
ihr brauchen sich Anwender nach dem Set-
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hitec HANDEL
PROMOTION
Lässt sich an die
individuellen Vorlieben
anpassen: Die smarte
Startseite „my Home
screen“
up keine Gedanken mehr darüber zu machen, welche Musikquelle wie angesprochen wird. Einfach Gerät, Track oder Playlist
auswählen und Lautsprecher bestimmen.
Mit dem „SC-PMX9“ stellt Panasonic
ein High-End Micro System vor, das sich an
moderne Soundenthusiasten richtet. Auch
hier stehen über Airplay, DLNA und Bluetooth universelle Streamingmöglichkeiten
zur Verfügung und auch verlustfrei komprimierte Dateien, zum Beispiel im Apple
Lossless Audio Codec oder FLAC-Format,
werden verarbeitet. Auch ein CD-Spieler für
den Original-Sound von Disc ist natürlich
integriert. Hinzu kommen ein iPhone5-
Dock, ein RDS-Tuner, ein USB-Anschluss
sowie ein AUX-Eingang.
Mit der flexibel aufstellbaren „SCHTB570“ bietet Panasonic eine Soundbar,
die dem TV-Sound auf die Sprünge helfen
soll. Sie empfängt ihre Signale per Bluetooth – vom TV oder auf Wunsch natürlich
auch von anderen Bluetooth-Sendern wie
dem Smartphone. Flexibilität zeigt die
„HTB570“ auch bei den Aufstellmöglichkeiten: als durchgehende Lautsprecherleiste
oder als zwei schlanke Standlautsprecher
lässt sich das System einsetzen. Über VIERA
Link lässt sich die Soundbar einfach über
die TV Fernbedienung steuern.
■
Nicht nur technisch eine Glanzleistung: Bei der „VTW60“-Serie sorgt ein
optisch ansprechender Fuß in V-Form für den festen Stand
Spielt und streamt alles:
Das High-End Micro-System
„SC-PMX9“
Kein ständiger Beobachter: Die versenkbare Kamera
hitec HANDEL 4/2013
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hitec HANDEL
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Ein Jahr danach
Seit dem vergangenen Frühjahr steht das Geschäft mit Philips-Fernsehern auf eigenen Beinen. TP Vision muss als eigenständiges Unternehmen erfolgreich sein. Und ist dabei auf einem guten Weg,
wie sich bei der Präsentation der neuen Produktlinie zeigt.
Die Stärken der Marke Philips, besonders
die Innovationskraft und die Nähe zu den
Kunden, kombiniert mit dem Know-how
von TP Vision (TPV) in der Massenfertigung, sind für John Olsen, als Managing
Director für das Geschäft in DACH verantwortlich, weiterhin die Basis von TP Vision.
Diese solide Basis sei wichtig, um weitere
Bausteine für den Markterfolg darauf setzen zu können. Noch sei das Ziel der Profitabilität zwar noch nicht erreicht, doch befinde man sich auf einem guten Wege. Hinter einer anderen Zielvorgabe, nämlich eine
starke Nummer 2 im DACH-TV-Markt zu
sein und zu bleiben, kann man hingegen
einen Haken setzen. Für diesen Erfolg sieht
Olsen eine Reihe von Gründen. Beispielsweise sei das auf drei Säulen basierende
Servicekonzept für Philips TV-Geräte ex-
Die Qual der Wahl: „PFL7108“ in weiß
oder „PFL7008“ in schwarz
Am Boden geblieben: Bei der 2013er DesignLine reicht
das Glas des Bildschirms bis zum Boden. Das TV-Gerät
wird so zum Gestaltungselement im Raum
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hitec HANDEL 4/2013
trem schnell und damit besonders kundennah. Die Kombination aus Fernwartung,
Reparatur im Hause und Austausch, wenn
gewünscht mit Einbeziehung des Fachhändlers, sorge im Durchschnitt für Lösungen der Servicefälle innerhalb von drei Tagen.
SMART, SO SMART
Um auch im neuen Jahr weiter ganz
vorn dabei zu sein, setzt TP Vision auf verschiedene Maßnahmen. Neben der Lieferzuverlässigkeit gehört die zeitgerechte Einführung der richtigen Produkte dazu. Und
natürlich sind Performance und Design Erfolgsfaktoren. Mit der neuen Linie will TP
Vision dann auch beweisen, dass man sowohl bei Technologie als auch in Sachen
Design Zeichen setzt.
Nach wie vor haben Philips-TVs mit der
Umgebungsbeleuchtung „Ambilight“ eine
Alleinstellung. 2013 erhält die ExklusivTechnologie Einzug in noch mehr Produkte.
Bereits ab der „5000“er Reihe – also der
Mittelklasse – ist „Ambilight“ nun erhältlich. Insgesamt sind 39 Geräte mit dem
Umgebungslicht im Programm.
Beim Thema Vernetzung haben die
Philips-TVs zwar keine Exklusivität, punkten aber mit einer Reihe spannender Neuerungen. So verfügen die 2013er TVs über
Miracast. Durch Miracast kann der Bildschirm eines Android-Smartphones oder Tablets drahtlos auf dem TV-Gerät gespiegelt werden. Mal schnell das gerade geschossene Foto groß darstellen, das ist so
spielend leicht möglich. Ebenfalls neu ist
die Multiroom-Funktion, bei der digitale
Fernsehprogramme und Aufnahmen via
Heimnetzwerk von einem TV-Gerät zum
anderen gestreamt werden. Geräte ab der
6000er-Serie des Jahrgangs 2013 können
dabei als Server dienen, alle 2013er SmartTVs können Empfänger sein.
UE
hitec HANDEL
Rahmenlos: Die Philips Smart-TVs der Serie
„PFL 6008“ zeigen sich praktisch ohne Rahmen. Die Glasscheibe des Bildschirms ist nur
von einem schmalen Aluminium-Streifen gefasst
FOTOS: PHILIPS
Besitzer von Smartphones und Tablets
werden eine weitere Funktion der neuen
TV-Generation zu schätzen wissen: Ab
Sommer wird per Software-Update ein
„EPG on the go“ angeboten werden. Soll
heißen, dass der EPG des TVs beispielsweise auf dem Smartphone abgerufen werden
kann. Ist eine Festplatte an das TV-Gerät
angeschlossen, kann so sogar von unterwegs eine Aufnahme programmiert werden. Apropos Anschluss: Wer bisher mit
Philips-TVs Videotelefonie per Skype abwickeln wollte, musste dazu eine separate
Kamera anschließen. In den neuen Modellen der Reihen „7000“ und „8000“ist die
Kamera nun dezent integriert. Und da es
manchen TV-Nutzern vielleicht nicht gefällt, wenn beim Fernsehen eine Kamera
auf sie gerichtet ist, hat Philips auch gleich
einen mechanischen Verschlussdeckel integriert, der das Kameraauge auf Wunsch
verschließt.
Smart ist also auch im Jahr 2013 das
Thema bei TV-Geräten. Mit zwei neu vorgestellten Apps zeigt Philips, dass das Angebot an smarten Inhalten in den verschiedenen Segmenten wächst. Fans des Stuttgarter VFB können sich ab sofort eine App
auf den Fernseher laden, die die Spiele der
Mannschaft auf den Bildschirm bringt,
Neue Tasten, neue Funktionen: Die Fernbedienung hat in den Reihen
„7000“ und „8000“ eine Pointer-Funktion. Es gibt sie je nach Modell
in schwarz oder weiß
Freunde von TV-Serien werden bei Watchever fündig. Um möglichst einfach mit der
Smart-TV-Oberfläche zu interagieren, hat
man auch an der Fernbedienung der
Philips-TVs gearbeitet: Bei der Tastatur auf
der Rückseite wurden die Tasten neu angeordnet, das @-Zeichen ist direkt erreichbar
und ein Schütteln der Fernbedienung führt
zum Wechseln zwischen Pointing- und Tastennavigation.
MATERIAL UND DESIGN
Auch am Design der Philips-TVs wurde
gearbeitet. Je nach Produktreihe werden
Materialien wie polierter Chrom, gebürstetes Aluminium oder auch dunkles Aluminium verwendet. In der „7000“er-Serie besteht die Auswahl zwischen den Farben
Weiß („PFL7108“) und Schwarz
(„PFL7008“). Der Standfuß wurde in seiner
Form auf das Wesentliche reduziert. Ganz
neue Designwege geht Philips mit den TVs
der 2013er DesignLine. Bei ihnen ist das
Glas des Bildschirms bis auf den Boden heruntergezogen, sodass sie ausgeschaltet
wirken, wie eine an die Wand gelehnte
Glasplatte. Dieses Design erinnert überhaupt nicht an Technik, sondern macht den
Fernsehapparat zum Gestaltungselement
im Raum. Erhältlich sind die Neuheiten in
einer 46- und 55-Zoll-Version.
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hitec HANDEL
REISEN
NEU!
Lieber mal
in die Ferne!
Einfach mal kurz in die Ferne schweifen. Warum nicht?
Und warum nicht nach Singapur?
Im letzten Artikel wurde versprochen, den
Beweis zu führen „das gewiefte Reiseexperten“ auch aus einer kurzen Reisedauer ein
dauerhaft-erinnerungswürdiges „Traumreisen-Erlebnis“ mit hoher Qualität zaubern
können. Reden wir von Singapur, der „Löwenstadt“, deren Name in Sanskrit sich aus
Singha/Löwe und Pura/Stadt zusammensetzt.
„Da bin ich doch dann schon vom Flug
gerädert“, mag sich manch Leser denken.
Aber nein. Renommierte Fluggesellschaften
bauen mittlerweile zwischen teurer Topclass
und „Holzklasse-Economy“ bezahlbare Sitzreihen ein. Die nennen sie dann beispielsweise “World Traveller Plus – Class“ und
bieten damit deutlich angenehmere Sitz-
hitec REISEN-Autor Manfred
Wagner (60) ist Mitinhaber
des Reisebüros Die Reisewelt.
Dort zeichnet er für Planung
und Realisation außergewöhnlicher Individual-Reisen
verantwortlich. Sie erreichen
Manfred
Wagner
unter
0 21 51/65 84 50 und per
Mail: wagner@die-reiseweltkrefeld.de.
30
hitec HANDEL 4/2013
qualität und Beinfreiheit. Und selbst in bequemster Business-Class gibt es mittlerweile
günstige Sonderangebote. Schon eine Woche Urlaub wird dann zum Vergnügen. Oder
man nutzt die sowieso notwendige Geschäftsreise, um eine kleine Unterbrechung
einzubauen.
Dann kann es los gehen. Folgen Sie mir
bitte in eine der spannendsten Mega-Citys
unserer Zeit und Welt, die in ihrer Vielfalt in
gleichem Atemzug mit der „City that never
sleeps“, New York, und meines Erachtens
vor allen anderen Metropolen genannt werden muss.
Wer auf einem der beeindruckensten
Flughäfen der Welt, dem Changi Airport, ankommt, erreicht eine der saubersten Städte
der Welt. Und damit das so bleibt, hat die
Stadtstaat-Regierung den sogenannten
„Singapur-Green-Plan“ entwickelt. Der
sieht beispielsweise vor, dass das arglose
Entsorgen eines Kaugummis auf der Straße
mit 600 Euro Bußgeld bedacht wird.
Auf den ersten Blick macht Singapur mit
seiner Skyline den Eindruck einer kühlen, sagen wir eingedenk seiner schweisstreibenden Lage lieber„coolen“ Finanz- und Handelsmetropole. Jahrelang hat man tatsächlich wenig Rücksicht auf die Traditionen in
den ethnischen Stadtvierteln genommen
und zugunsten eines Trips in die Hypermoderne die Wurzeln des wichtigsten Handelsplatzes zwischen West und Ost der ehemaligen britischen Ostindien-Company gekappt.
Inzwischen besinnt man sich doch wieder
auf Tradition, hält nicht mehr jede Abrissbirne hinein nach Chinatown südlich des Sin-
FOTO: FRITZ ZÜHLKE/PIXELIO.DE
hitec REISEN trägt dem Trend hin zum
Kurzurlaub Rechnung. hitec REISEN stellt außergewöhnliche Kurzreisen vor, die immer individuell
sind. Die neue Rubrik sorgt dafür,
Der Extra-Servicer! geplant
dass
die
„schönsten Tage des Jahres“ ab sofort
se
für hitec-Le
noch schöner und spannender werden.
hitec REISEN gibt es ab sofort in jeder zweiten Ausgabe der hitec-Magazine
hitec ELEKTROFACH und hitec HANDEL.
gapur Rivers, nach Little India oder in die
Arab-Street.
Gut, dass es so is(s)t, denn genau hier, in
den ethnischen Vierteln, beginnt das kulinarische Abenteuer der Stadt. In Chinatown
gibt’s die Vielfalt der regional-chinesischen
Küche zu entdecken. Fürs Curry muß man
natürlich hinüber nach „Little-India“ nördlich der berühmten Orchard Road. Und der
Fisch-Fan darf das Malaien-Viertel Geylang
Serai und Katong nicht verpassen. Die ChiliCrabs im Restaurant Red House sind jede
noch so lange Anreise wert.
GESOTTENE SCHLANGE
Als ich vor rund 25 Jahren zum ersten
Mal in Singapur durch Chinatown bummelte, gab’s noch die sogenannten Hawker.
Mobile Garküchen am Strassenrand, die in
der Mittagspause und zum Dinner einluden.
Da hing dann als „Gourmet-Tip“ auch
schon mal die gesottene Schlange über den
Tresen und im Kessel brodelte das „FishHead-Curry“. In der Zwischenzeit haben
diese Imbisse ihre festen Plätze in den Hawker-Centern zugewiesen bekommen. Da
müssen Sie hin. Und können auch ganz beruhigt zugreifen. Staatliche Kontrolleure prüfen regelmäßig die Einhaltung der strengsten Lebensmittel-Vorschriften ganz Südostasiens.
Und nach, vor und zwischen dem Essen? Mindestens drei Attraktionen sind auf
der Tropeninsel Sentosa wärmstens zu empfehlen. Und vorab ein Tipp: Wenn irgend
möglich, nutzen Sie dafür nicht das Wochenende. Dann ist es nämlich besonders voll. At-
REISEN
hitec HANDEL
Faszinierende Facetten und überraschende Vielfalt:
Singapur bietet einfach mehr
KOSTEN-SKIZZE
Singapur
➔ Flugpreise: World-Traveller-Plus-Class/Deluxe-Economy
Class: ab 1 580 Euro(British Airways)
Business-Class-Sondertarif: ab 2 700 Euro
(QATAR-Airways)
➔ Hotels : 5-Sterne Marina Bay Sands Hotel, DeluxeZimmer mit Frühstück ab 178 Euro (p.P./Nacht)
6-Sterne Hotel Raffles Courtyard-Suite mit Frühstück ab
285 Euro (p.P./Nacht)
5-Sterne Hotel The Stamford , Classic-Zimmer mit
Frühstück: ab 132 Euro (p.P./Nacht)
➔ Eastern-Oriental-Express: 3-Tage-Reise Singapur –
Bangkok im Pullman-Abteil mit Vollpension und
Steward-Service : ab 1 930 Euro (p.P.)
traktion 1: Die nächtliche Lasershow am palmenbestandenen Siloso Beach. Attraktion 2:
Der Dschungelpfad „Dragon Trail“. Er führt
durch einen Plexiglas-Tunnel in ein Korallenriff. Attraktion 3: für mich die Tollste. Der
„Butterfly-Park“, wo den Besucher 1 500
farbenprächtige Schmetterlinge wie im Paradies umflattern.
Mit dem MacRitchie-Nature Trail, der in
25 Metern Höhe durch Baumwipfel führt,
oder dem Bukit timah Nature Reserve mit
seinem Primär-Regenwald, in dem auch
noch Langschwanzmakaken und Gleitfliegeraffen wohnen, hat die Mega-City übrigens noch viel mehr Natur zu bieten. Verpassen Sie auf keinen Fall die MenmadeGrünoasen der Stadt, den Japanese & Chinese Garden auf den Inseln im Jurong Lake
sowie den aus meiner Sicht weltweit
schönsten botanischen Garten, mit seinem
National Orchid Garden und mehr als 3000
Orchideen-Arten.
Einen freien Halbtag brauchen Sie für die
Fährpassage zur Insel Pulau Ubin. Dafür bekommen Sie intimen Einblick ins ursprüngliche Malaiien-Dorfleben inklusive drei pitoresker Tempelanlagen am Meeresufer.
Dann geht es aber ab zum Shopping.
Schließlich befindet man sich in der größten
und wohl auch feinsten Shopping-Area
ganz Südostasiens. „Singapur is shopper’s
Paradise“. So sagt das Tourism Board und
lässt die meisten Geschäfte zwischen 10.00
und 22.00 Uhr täglich öffnen.
Dabei gilt generell: je weiter entfernt vom
Epizentrum Orchard Road, desto preiswerter. Bestes Beispiel : der Clarke Quay am Sin-
gapur River. Drei wichtige Tipps sollten Sie
immer beherzigen. Tipp 1: Achten Sie auf die
Kennzeichnung der Shops mit dem roten
Merlion. Diese Händler sind vom Tourism
Board als fair und vertrauenswürdig klassifiziert. Tipp 2: Lassen Sie sich am Airport vor
dem Rückflug die GST, die Mehrwertsteuer
von sieben Prozent erstatten. Tipp 3: Wohl
nirgends in der Welt ist es so preiswert, sich
Tolles auf den Leib schneidern zu lassen.
HIMMELSTÜRMENDER CHARAKTER
Dann, irgendwann am Nachmittag, ein
Besuch in der Glaskanzel-Bar im 71. Stock
des höchsten Hoteltowers Südostasiens, des
Stamford-Hotels. Den entspannten Blick auf
die Traumstadt gibt’s kostenfrei zu Tee oder
Cocktail nirgends besser.
Und wo wird übernachtet? Die Zahl der
Fünf- und Sechs-Sterne-Quartiere mit internationalem Renommee ist im Stadtstaat
deutlich dichter als bei jeder anderen fernöstlichen Konkurrenz. Das meines Erachtens
schönste und berühmteste Haus, der zentrale Ruhepol im Kolonialstil mitten in der City
trägt den Namen des Stadtgründers Gouverneur Sir Stamford Raffles.
Singapur’s neueste und extravaganteste
Adresse aber ist das Fünf/Sechs-Sterne-Hotel Marina Bay-Sands. Ich mag seine drei
„Hotelsilo-Türme“ zwar nur bedingt. Aber
die architektonische Idee, in der jeweils 55.
Etage die drei Türme mittels Dachterrasse zu
verbinden, hat himmelstürmenden Charakter. Auf 12 400 Quadratmetern Fläche erstrecken sich dort Tropengärten, Restaurants
und der grösste Outdoorpool der Welt in
200 Meter! Besser können Schwindelfreie
nur noch aus 165 Meter Höhe im Riesenrad
namens Singapur Flyer in die Landschaft bis
hinüber nach Malaysia und Indonesien
schauen.
Wir Reiseberater tun dieser Traumstadt
Südostasiens leider viel zu oft unrecht, bieten Singapur quasi als „notwendiges Flugunterbrechungsübel“ auf dem viel zu langen weg in die Südsee oder nach Australien
an. Dabei lädt hier ein sauberer, sicherer und
politisch stabiler Stadtstaat mit faszinierenden Gesichtern für eine ganze stilvolle Urlaubswoche ein.
3 TAGE ABSCHIED
Apropos stilvoll. Wissen Sie, wie wohl der
stilgerechteste Abschied von Singapur geht?
Er dauert drei Tage und folgt im 30er-JahreStil Agatha Christies Romanfigur Hercule
Poirot. Am Bahnhof Singapur fährt der Eastern-Oriental-Express nach Bangkok ab. Die
2 000 Kilometer lange Reise führt durch
Reisfelder, Dschungel, über die berühmte
Brücke am Kwai und Hua Hin. Der Zug führt
drei Lounge-Wagons, luxuriöse PresidentialSuites und komfortable Pullman-Abteile sowie eine exquisite Küche mit sich. Es ist
wohl die kultivierteste aller Reisemöglichkeiten, dem wunderbaren Kulturenschmelztiegel im Südchinesischen Meer namens Singapur ein ehrliches Lebewohl zu sagen. Und
ein krasses Gegenstück zum Jet-Zeitalter,
ideal zum Wiederentdecken „wohligen
Easy-Livings in Gemächlickeit“.
Mit besten Grüßen Ihr
Manfred Wagner
■
hitec HANDEL 4/2013
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hitec HANDEL
I T/ T K
Operation Pathfinder
Technologien „erden“ und Innovationen zu Geschäftsmodellen
machen – das ist CeBIT. Trotz des außerirdischen Mottos „Shareconomy“ hat die ITK-Leitmesse praxisnahe Zeichen gesetzt.
Ein polnischer Ministerpräsident Donald
Tusk, der nicht auf den Punkt kommt, dafür
aber ein CEO vom Luft- und Raumfahrtkonzern EADS namens Dr. Thomas Enders, der
am praktischen Beispiel höchst anschaulich
macht, wie wichtig ITK für die Wirtschaft
und die ganze Menschheit ist. Das war bezeichnend. So war schon bei der Eröffnungsveranstaltung der CeBIT 2013 klar:
Die Komplexität der Branche nimmt zu, die
Vermittelbarkeit der Technik wird zur Kernaufgabe. Ob Kunstworte wie „Shareconomy“ geeignet sind, den Kunden aus Geschäfts- und Privatkundenumfeld den Vorteil von Investitionen in Informations- und
Kommunikationstechnik „rüber zu bringen“, sei dahingestellt. Aber die Messe als
solche hat funktioniert: Einhellig zeigten
sich die Aussteller mit ihren Ergebnissen der
CeBIT sehr zufrieden. Insgesamt blieb die
Zahl der Geschäftsgespräche – trotz der auf
rund 285 000 gesunkenen Besucherzahl –
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Petrus liebt die CeBIT
2013: Gute Laune in und
vor den Messehallen
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hitec HANDEL 4/2013
während der fünftägigen Veranstaltung mit
mehr als sieben Millionen auf dem hohen
Niveau des Vorjahres stabil. „Wir haben seit
einem Jahr intensiv an der Qualität der
CeBIT gearbeitet. Unser Ziel – mehr Fokus
und Profil – haben wir erreicht“, resümiert
Frank Pörschmann, Vorstand der Deutschen
Messe AG. Der auf 84 Prozent gestiegene
Fachbesucheranteil unterstreicht das.
FRISCHES BLUT
Die Jungunternehmen beim internationalen Start-up-Wettbewerb Code_n sorgten in Hannover für Furore. Hier zeigt sich
die ganze Dynamik der App-getriebenen
Gemeinde mobiler Anwendungen, aber
auch der Erfindergeist für lange bekannte
Probleme von zahlreichen jungen Unternehmen. „In diesen Hallen herrschte eine
besondere Aufbruchsstimmung, die der internationalen digitalen Wirtschaft wichtige
Impulse für Innovationen und Geschäfts-
entwicklung geben wird“, erklärte
Pörschmann. Auch die erstmals in dieser
Form angebotenen Formate für App-Entwickler seien ausgesprochen gut angenommen worden. „Die Resonanz dieser
jungen digitalen Elite ist ausgesprochen
positiv. Viele finden die CeBIT cool, weil sie
professionelle Geschäftsentwicklung mit
einer einzigartigen Emotionalität verbindet.“ Jede Menge „input“ lieferten in Hannover aber auch die „alteingesessenen“
Profis: Die CeBIT Global Conferences sind
ein wahrer Marathon in Sachen Knowhow-Transfer und endeten mit einem Rekordergebnis. Pörschmann: „75 Stunden
internationales Programm auf drei Bühnen, 130 Sprecher aus allen Teilen der Welt
und ein einzigartiges Themensetting machten die CeBIT Global Conferences 2013 zur
wichtigsten Konferenzveranstaltung und
damit zum Think Tank der digitalen Welt.“
TEILE – UND HERRSCHE?
Weder Mutter Teresa noch Sankt Martin
sind für die Branche Vorbild. Die „Shareconomy“ soll – so die ITK-Industrie – Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren.
I T/ T K
hitec HANDEL
Eröffnung für die Messe von morgen
mit der Technik von gestern: Der CEO
von EADS Dr. Thomas Enders, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
Polens Ministerpräsident Donald
Tusk, Bundesforschungsministerin
Prof. Dr. Johanna Wanka, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan
Weil und Bitkom-Präsident Prof.
Dieter Kempf drücken den „roten
Knopf“ zur CeBIT 2013
FOTO: CEBIT
FOTO: CEBIT
FOTO: CEBIT
Weiß, was das Ziel
ist: Philipp Rösler,
Bundesminister
für Wirtschaft und
Technologie auf
dem Fahrersitz
einzigartigen Diskussionsimpuls ausgelöst.
Unternehmen aus allen Branchen haben
das Potenzial erkannt, das in dem Teilen
von Daten, Ressourcen, Gütern und Infrastruktur steckt.“
FOTO: CEBIT
Vor allem das Teilen von Erfahrungen, Wissen und Ideen verändere das Wirtschaftsleben nachhaltig. Der IT-Industrieverband
zeigt sich entsprechend optimistisch, wie
Bitkom-Präsident Professor Dieter Kempf
versichert: „Verbraucher bekommen eine
neue Macht, indem sie sich noch stärker als
bisher an Wertschöpfungsprozessen beteiligen können. Moderne Informationstechnologien ermöglichen die Ökonomie des
Teilens und sind gleichzeitig ihr Vorreiter.“
In den Messehallen wurde auf Seiten der
Fachbesucher, also bei den Systemhäusern
und Fachhändlern, trefflich darüber diskutiert, dass man die enorme Medienresonanz einer Messe wie der CeBIT doch besser für „mehrheitsfähige“ Botschaften nutzen sollte. Letztlich liegt ein großer Nutzen
einer Leitmesse in Deutschland zumindest
aus Handelssicht in ihren Impulsen für den
Markt. Vielleicht wäre der praxisorientierte
Mehrwert der Innovationen hier besser als
Kernbotschaft geeignet, als Kunstworte
wie Shareconomy. Aber es gibt auch Positives, weiß CeBIT-Chef Pörschmann: „Die
CeBIT hat mit Shareconomy weit über die
digitale Wirtschaft hinaus einen weltweit
Weiß, wer dran ist: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit neuem Sicherheitshandy
von Blackberry und Secusmart
WEG NACH OBEN
Die Branche präsentierte sich in Hannover optimistisch, die ITK-Industrie prognostiziert weiteres Wachstum. Ein Marktvolumen von 153 Milliarden Euro soll in diesem
Jahr erreicht werden, ein Zuwachs gegenüber 2012 um immerhin 1,4 Prozent. Erstmals mehr als 900 000 Arbeitsplätze in der
Hightech-Branche sorgen zudem für ein
gewachsenes Selbstbewusstsein bei der Industrie. „Damit wächst der ITK-Markt erneut deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft. Das ist auch eine gute Nachricht für
den Arbeitsmarkt“, so Professor Kempf.
„Die Branche ist damit neben dem Maschinen- und Anlagenbau der einzige Industriesektor, der in Deutschland mehr als
900 000 Arbeitsplätze bietet.“ Allein die
Informationstechnik soll um 2,2 Prozent
auf 75 Milliarden Euro wachsen. Und dies,
obwohl der Hardware-Markt trotz Tablet-
Weiß, wo er hin will: SPD-Kanzler-Kandidat Peer Steinbrück bei den CeBIT Global Conferences
Boom insgesamt um 0,3 Prozent auf 21
Milliarden Euro schrumpft. Das Geschäft
mit IT-Services wächst hingegen um 2,5
Prozent, am stärksten gewinnt jedoch der
Softwarebereich mit einem Zuwachs von
fast fünf Prozent. Allein bei Cloud-Lösungen für Geschäftskunden erwartet die ITKIndustrie in diesem Jahr ein Umsatzwachstum um 53 Prozent auf 4,6 Milliarden. ■
hitec HANDEL 4/2013
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AUSSTIEG
KOLUMNE
hitec HANDEL
Die Unvollendete
Der Kunde verlässt mit dem 46 Zoll-Gerät den Laden, rein in den Kombi, tschüss. Ein Aktionsgerät mit 14 Prozent Marge kalkuliert. Das HDMI-Kabel
und das Reinigungsset, das er auf Empfehlung
des Fachverkäufers mitgenommen hat, bringt in
Euro etwa den gleichen Rohertrag wie der Fernseher. Aber wieso hat er keine Soundbar gekauft,
sind die Flachbildgeräte in der Preislage nicht allJoachim Dünkelmann
seits für ihren Magerklang bekannt? Mehr Spanne und Kundenbindung hätte natürlich eine Garantieversicherung gebracht, womöglich dank Neukaufbeteiligung mit eingebauter Kundenbindung. Das teurere Modell, mit dem der Kunde geliebäugelt hat, hätte er vielleicht mit
einem guten Finanzierungsmodell und Ratenzahlung dann doch genommen – wenn man
es angeboten hätte. HD+ und HD+ RePlay hat der Verkäufer in der Eile schlicht vergessen,
genauso wie die Provision, die er für eine Maxdome-Registrierung seit neuestem kassiert.
Der FC-Aufkleber auf der Kofferraumhaube und der Eishockey-Wimpel am Spiegel ist dem
Verkäufer schon aufgefallen, als er beim Einladen half. Aber für ein Sky-Abo oder Sport-Paket von Entertain war es zu diesem Zeitpunkt ja bestimmt schon viel zu spät. Der Kunde war
halt preissensibel, was seine Nachfrage in Sachen Stromverbrauch des Flat-TV ja zeigte. Ein
neuer Stromvertrag mit billigerem, vielleicht sogar grünem Strom gefällig? Mist, bei dem
mit Stolz vermittelten Fachwissen zum Stromverbrauch von LED- und Plasmatechnologie ist
das komplett untergegangen. Vielleicht kommt der Kunde ja noch mal wieder. Wie hieß er
noch gleich?
PIONEER
Spitzenreiter
FOTO: PIONEER
Stabile Umsatzzahlen in 2012 und die Übernahme der Marktführerschaft in Deutschland laut
GfK sorgen für Optimismus bei Management
und Vertrieb der Pioneer Electronics In-Car Electronics Sparte. Die Umsätze der letzten drei Jahre
blieben in Deutschland stabil. „Ein hochinteressiertes Fachpublikum und volle Auftragsbücher
nach der Car Media Business Tour stimmen optimistisch. Auch im Geschäftsjahr 2013 wollen wir
Seite an Seite mit unseren Fachhandelspartnern
‚Ja‘ zu Qualität und Service sagen. Mit einem innovativen, markgerechten Produktprogramm
sowie der dazugehörigen technischen und vertrieblichen Unterstützung schicken wir unsere
Partner auf Erfolgskurs“, so Stefan Schiller, Pioneer Sales & Marketing Director Car Electronics
Business. Einen wesentlichen Anteil am Umsatzerfolg misst Pioneer der Gerätepalette mit
Smartphone Connectivity bei.
IMPRESSUM
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HANDEL
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VORSCHAU
LED it be
LED-Leuchtmittel revolutionieren den Markt.
In der nächsten Ausgabe gibt es mehr zu diesem Thema. In einem hitec-Extra.
High End Der Vorbericht zur Messe in München.
USB Ganz schön stark, die Kleinen.
hitec HANDEL 5/2013 erscheint am 30. April. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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hitec HANDEL 4/2013
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Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: info@zoehler.net
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