das starke extra
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NOVEMBER 2013 11 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) SMART HOME Technik und n i v i De t a v sig o n Brücken schlagen n In hi tec G 2278 GARANTIEVERSICHERUNG Umsatz generieren INTERVIEW DAS STARKE EXTRA Uwe Hüsch Peter Keller assona assona K Kommen, ommen, sehen sehen, ehen, staunen: sta unen: ® Entdecken Entdecken Sie das das Doro Doro Liberto Lib 810, ein brillant einfaches, modernes Smartphone Smartphone d das as sich Ihrem Nutzungsverhalten anpasst und das sich auf bequeme Weise durch Cloud-Funktionen verwalten und sichern lässt. beque Doro Deutschland jetzt auf facebook – „Gefällt mir“ klicken und vom 01.09. - 30.11.13 jeden Monat 2 Handys und ein Doro Liberto® 810 Smartphone gewinnen. ® S TA N D P U N K T Männerabende Man kann nur mit dem Kunden wachsen. Das ist leichter gesagt als getan. In Zeiten, in denen moralbefreite Kunden den Barcode im Laden scannen und via App hinterfragen, ob das gute Stück in einem Online-Shop nicht noch einen Euro günstiger zu haben ist, entscheidet der Preis nicht selten über den Verkaufserfolg. Die Amis, so liest man, seien „overmalled” und old Germany „overstored”. Fest steht: In der globalisierten Warenwelt schwärmen überall die Scouts aus, um neue Betriebstypen und Geschäftsmodelle aufzuspüren. Mobil, flexibel und kreativ soll’s schon sein. „Drive in”-Supermärkte oder Gastro-Supermärkte als Wohnküche und sozialer Treffpunkt im Lebensmitteleinzelhandel zeigen auf, wo’s lang geht. Auch der große Trend der Share-Economy lässt grüßen. Kaufen bleibt O.K., aber auch teilen kann sexy sein. Ein Geschäftsmodell, das möglicherweise nicht nur bei Autos Erfolg verspricht. Wie man in fünf Jahren mit und ohne Internet genügend Geld verdient, bleibt spannende Dauerfrage – auch und gerade für die technisch orientierten Branchen. Irgendwann muss und soll es auch wieder verstärkt Elektronik-Shops in den Innenstädten geben. Eine Mischung aus stationärem Fachgeschäft und Internet-Showroom mit einer Hintergrundlogistik, die beim Endverbraucher Zalando- und Amazongefühle aufkommen lässt, soll sich im Dunstkreis Europas bereits im Laborzustand befinden. Das Ganze kostenreduziert, damit man als Händler mit schmalen Margen auch morgen noch „kräftig zubeißen” kann. Wer über Nacht zu viel Verkaufsfläche sein Eigen nennt, kann ja zum Eventhandelshaus mutieren. Ein Spielwarenhändler aus Hannover schließt um 19 Uhr seinen Laden ab, öffnet um 20 Uhr wieder und nimmt Eintritt! 2013 sind 120 Männerabende mit je 50 Teilnehmern schon bis Jahresende so gut wie ausgebucht. Eintritt je Person zwischen 30 und 40 Euro. Themen: Pokerrunde, Carrera-Rennen, Hubschrauberfliegen, Funk-LKW, Fußball- oder Dart-Wettkämpfe mit Regeln und Spielleitern boomen ohne Ende. Ausgelagerte Eventabende für Firmen stehen auf der To-do-Liste. Expansion mit Eventgastronomie und Ausbau des Betriebstyps zum Franchisesystem sollen folgen. Kunden, Hersteller und Fernsehsender stehen Schlange. Von den verkauften 2.000 Geschenkgutscheinen wurden 80 Prozent von Frauen als Geschenk für ihre Männer gekauft. Ein kleines Wirtschaftswunder als Nachweis für die ungeahnte Kraft des Handels, sich täglich neu zu erfinden. hitec HANDEL Inhalt MAGAZIN Meldungen: Trends und News 4 TK IVS/Doro: Senioren-Lösungen für mehr Sicherheit 8 UE Oehlbach: Ausgewählte Verbindungen – das „Select“-Sortiment 9 Harman/Kardon: Starke Produktoffensive 36 Hotlist: Top-Produkte für das Weihnachtsgeschäft 38 Lautsprecher/Möbel: Die schönsten Nebensachen der Welt – eine Auswahl 40 SMART HOME Anbieter und Produkte: Smarter wird’s nicht 10 DAS STARKE EXTRA: hi tec SAT,KABEL& CO. (in der Heftmitte) SPEZIAL Assona: Sanfter Übergang – Peter Keller und Uwe Hüsch im Interview 31 Garantieversicherung: Für den Fall der Fälle 32 BRANCHE E-Commerce: Update Online-Handel 34 STÄNDIGE RUBRIKEN Standpunkt 3 Kolumne 42 Impressum 42 WILLY FISCHEL BVT-Geschäftsführer TITEL Die gesamte europäische Fachpresse ist sich einig: „Onyx“ von Harman/Kardon ist das mobile Audio-System 2013/2014. Leder und Edelstahl sind die zentralen DesignElemente. Im Inneren des Geräts sorgen mehrere Hoch-, Mittel- und Tieftöner für einen einzigartigen Klang. (Foto: Harman/Kardon) hitec HANDEL 11/2013 3 MAGAZIN hitec HANDEL FOTO: EURONICS Clevere Guerilla-Marketingaktion: Mit Sänften holte mancherorts Euronics die Kunden am Tag der verschlossenen MediaMarkt-Tür dort ab und zum benachbarten EuronicsHändler hin UNI ELEKTRO Auf Kurs MEDIA MARKT Vorübergehend geschlossen FOTO: MEDIA MARKT FOTO: SAMSUNG Die Doppelpromotion von Media Markt rund um die eintägige Schließung und Wiedereröffnung aller Läden hat zumindest für reichlich Anschlusskommunikation gesorgt. Die Suchmaschinenzahlen schnellten in die Höhe, Zeitschriften, Magazine und Online-Publikationen berichteten über den Werbe-Coup. Clever nutzte Euronics die Aktion des Mitbewerbs und holte am Tag der verschlossenen MediaMarkt-Tür deren Kunden mit Sänften ab und trug sie zum benachbarten Euronics-Händler. Bei der Herbstmesse der Uni Elektro zeigten mehr als 200 Hersteller ihre neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Elektromaterial, Industriebedarf, Werkzeuge, Kabel und Leitungen, Daten- und Netzwerktechnik, Hausgeräte, Haustechnik, Lichttechnik und Multimedia sowie Erneuerbare Energien und Gebäudetechnik (EEGT). „Unsere Erwartungen an die Messe wurden auch in diesem Jahr mehr als erfüllt“, so Geschäftsführer Otto-Ernst Kreisel. „Die rund 7.500 Besucher aus Handel, Handwerk und Industrie wissen, was wir hier – auf einer der führenden Fachmessen der Elektrobranche – unter dem Motto ‚Vollsortiment erleben’ präsentieren.“ Angefangen bei den richtungweisenden Trends der Smart Home-Lösungen, über Fernseh-Bildschirme und Haushaltsgeräte der neuesten Generation, Neuheiten der Bereiche Erneuerbare Energien und Elektro-Mobilität, bis hin zu den Service-Angeboten des Messe-Ausrichters Uni Elektro reichte das Spektrum. INGRAM MICRO Neue Kosteneinsparungen Ingram Micro hat Kosteneinsparmaßnahmen bekannt gegeben. Diese umfassen neben Einsparungen bei den Sachkosten auch einen Stellenabbau. 30 Mitarbeitern wurden Aufhebungsverträge angeboten. „Sich von Mitarbeitern zu trennen, ist schmerzlich. Aber der Rückgang im PC-Markt ist massiv und geht auch an uns als Großhändler nicht spurlos vorüber“, erklärt Marcus Adä, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ingram Micro. Ingram Micro hatte sich bereits im August eine neue interne Struktur gegeben, um sich strategisch gemäß der beiden Geschäftsbereiche Volume und Value/Verticals aufzustellen. ZAHL DES M O N AT S 31.535 EURO So hoch ist die Zeche (EEG-Umlage) für die Energiewende, die ein durchschnittlicher Supermarkt (500.000 kWh) im nächsten Jahr zahlt. (Quelle: HDE) 4 hitec HANDEL 11/2013 SAMSUNG Smart im Shop Aufgetischt: Samsung bietet seinen Partnern im Fotofachhandel jetzt neue Shop-in-Shop-Systeme zur Präsentation seiner „Smart Cameras 2.0“ Die Präsentation seiner Kameras in Fotofachgeschäften unterstützt Samsung jetzt mit smarten Shop-in-Shop-Systemen. Das erste dieser Art steht im Fotofachgeschäft Besier Oehling in Frankfurt am Main. Die Samsung „Smart Cameras 2.0“ verbinden brillante Bildqualität, einfache Bedienung und aktuelle Netzwerktechnologie. Genau davon können sich Verbraucher mit Hilfe der cleveren Systeme leichter überzeugen. Ein Smart TV zur Demonstration der Bildqualität der Kameras sowie untereinander vernetzte Geräte und dazu passendes PoS-Material machen es möglich. „Eine kompetente Beratung und das Ausprobieren unserer smarten Kameras sind die Schlüssel zum Verkaufserfolg. Darum sind wir froh, in Besier Oehling einen tollen Partner für unsere neue Shop-in-Shop-Lösung gefunden zu haben. So verbessern wir nicht nur das Kauferlebnis unserer Kunden, sondern stärken auch die wichtige Partnerschaft mit dem Fotofachhandel“, erklärt Andreas Wahlich, Head of Marketing Digital Imaging bei Samsung Electronics GmbH. Weitere Shop-in-Shop-Systeme in ganz Deutschland sind geplant. Menschen „Eine geniale Idee, in dieser Ausgabe weil ich lieber Habe als Soll.“ Erdal Alsan, Harman Friedhelm Fischer, BM Langenhagen Werner Graf, Panasonic Rainer Hoffmann, Fuba Uwe Hüsch, assona Stefan Kaufmann, Olympus Simin Lange, Sky Anthony Liow, Sky Harald Möller, expert Dr. Stefan Müller, expert Volker Müller, expert Uwe Paul, TP Vision Peter Keller, assona Inga Wolther, Buchhaltung, scheut sich nicht schwarz zu sehen und belegt Ihnen das gerne im 49. Geschäftsbericht. TELEFÓNICA Promotion Pad vorgestellt Der Innovationsbereich Telefónica Digital hat ein neues Produkt vorgestellt, das Cloud-Technik und Mobilfunk zu einer neuen Form der Werbung kombiniert: Mit dem „Promotion Pad“ von O2 präsentieren beispielsweise Einzelhändler, Gastronomen, Tankstellen oder Hotels ihre Aktionsangebote, Kundeninformationen oder Nachrichten auf digitalen Bildschirmen in ihren Verkaufsräumen. Die Bedienung ist einfach: O2 liefert eine leicht zu bedienende Komplettlösung für Digital Signage zu einem monatlichen Paketpreis. Die Inhalte der digitalen Bildschirme aktualisieren sich automatisch über Mobilfunk. Sie werden durch ein einfaches Content Management System gesteuert, das sich von jedem Internet-Anschluss der Welt über eine Website bedienen lässt. Mit diesem Werbekonfigurator kann jeder Einzelhändler seine Werbung ohne Vorkenntnisse professionell und auffallend präsentieren, ohne dass eine Installation nötig ist. Das „Promotion Pad“ von O2 gibt es mit 15 oder 21,5 Zoll Bildschirmdiagonale oder auch als Media Player zum Anschluss an vorhandene Bildschirme, die jede beliebige Größe haben können. Für weitere Informationen klicken Sie einfach bei www.hitec-handel.de auf den Banner oben auf der Seite oder gehen Sie auf www.o2business.de/promotionpad. FOTO: TELEFÓ NCA Beim „Promotion Pad“ von 02 ist der Name Programm: Es kombiniert Cloud-Technik und Mobilfunk im Dienste der Werbung WERTGARANTIE ist der Fachhandelspartner Nr. 1 bei Garantie-Dienstleistung und Versicherung für Konsumelektronik, Hausgeräte und Fahrräder. www.wertgarantie.ag hitec HANDEL MAGAZIN ZUR PERSON PANASONIC: Uwe Paul, Sales Director Panasonic Deutschland/Österreich, hat das Unternehmen über seinen Entschluss informiert, Panasonic zu verlassen. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Werner Graf, Managing Director Panasonic DACH, zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben, kommissarisch die Vertriebsleitung für Panasonic Deutschland und Österreich. TP VISION: Uwe Paul (49) verstärkt zum 1. Januar 2014 als neuer Sales Director das Team von TP Vision DACH. Mit dem Ausscheiden von John Olsen war die Position seit September vakant. ASSONA: Uwe Hüsch ist seit 1. Oktober neuer Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der assona GmbH und löst damit Peter Keller ab, der Ende des Jahres seinen Ruhestand antritt. Ein Interview mit Uwe Hüsch und Peter Keller lesen Sie auf Seite 31. OLYMPUS: Seit 1. Oktober ist Stefan Kaufmann Managing Director des Geschäftsbereichs Consumer Products Division. Damit übernimmt er die Leitung des Kamerageschäfts in Europa, zusätzlich zu seiner Funktion als Executive Managing Director der Olympus Europa SE & Co. KG. Sein Vorgänger Arni Ekholm verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch aus familiären Gründen. SHARP: Jörg Christiansen, Vertriebsleiter Consumer Electronics für Deutschland und Österreich, hat das Unternehmen Sharp Electronics Germany mit Wirkung zum 30. September 2013 verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. 6 hitec HANDEL 11/2013 Experten wachsen weiter Die Nachricht aus Bochum von der expert-Hauptversammlung ist eindeutig: expert wächst. Das zeigen die präsentierten Zahlen: neun neue Gesellschafter, 37 neue Fachmärkte und eine geplante Steigerung der Gesamtverkaufsfläche um 59.000 auf insgesamt 456.000 Quadratmeter bis Ende des Geschäftsjahrs 2013/2014. Gut die Hälfte der neuen expert-Fachmärkte ist auf die Übernah- Gute Zahlen präsentierte Volker Müller, Vorstandsvorsitzender expert, auf der expertme der ProMarkt-Standorte Hauptversammlung in Bochum zurückzuführen. Neben den 16 ProMarkt-Filialen, deren Übernahme durch neun expert-Gesellschafter bereits im Sommer besiegelt wurde, sicherte sich expert aktuell zwei weitere wichtige Standorte. Vorstandsvorsitzender Volker Müller gab im Rahmen der Hauptversammlung bekannt, dass expert die ProMarkt-Fachmärkte in Flensburg und Schwerin als Regiebetriebe weiterführen wird. Zum Thema Internet bleibt das ausgewiesene Ziel die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel. Künftig können Kunden beispielsweise den Bearbeitungsstand von Serviceaufträgen online abfragen und Produkte online bei ihrem expert-Händler vor Ort reservieren. „Wir sind mit dem Stand unserer e-Commerce Aktivitäten sehr zufrieden – sowohl Traffic- als auch Abverkaufszahlen haben ein solides Niveau erreicht“, resümierte expert Vorstand Dr. Stefan Müller. In der im Rahmen der Hauptversammlung stattfindenden Wahl des Aufsichtsrates wurde Manfred Schlumm mit großer Zustimmung wiedergewählt. Neu gewählt wurde Josef Ludwig Kappenberger, er wird als neues Aufsichtsratsmitglied Gunter Schaaf, der das Aufsichtsratsamt zum 13. März niedergelegt hatte, ersetzen. Aktuell setzt sich der expert-Aufsichtsrat wie folgt zusammen: Friedrich Wilhelm Ruf (Aufsichtsratsvorsitzender), Dr. Bruno Hall (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Robert Feuchtgruber, Manfred Schlumm, Josef Ludwig Kappenberger und Dr. Uwe Ganzer. Auch in der expert-Zentrale in Langenhagen macht sich das Wachstum bemerkbar. So erfolgte Anfang Oktober der Spatenstich für die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes. Es schwangen den Spaten (v.l.n.r): Dr. Stefan Müller, Vorstand expert AG, Harald Möller, Projektleiter expert AG, Volker Müller, Vorstandsvorsitzender expert AG und Friedhelm Fischer, Bürgermeister Langenhagen FOTOS: EXPERT SKY: Anthony Liow ist ab sofort als Senior Vice President für alle Marketingaktivitäten von Sky Deutschland verantwortlich. Zu seinen Aufgaben gehören die gesamte Marketing- und Brand-Kommunikation, inklusive Direktmarketing, Point of Sales, Sportmarketing, Social-Media-Aktivitäten sowie Mediaplanung. Der 39-jährige Brite berichtet an Marcello Maggioni, Executive Vice President Customer Group. Ebenfalls neu besetzt ist die Leitung des Bereichs Commercial Distribution. Ab sofort ist Simin Lange als Vice President für die Vermarktungs- und Einspeisekooperationen von Sky über alle Distributionsplattformen (Satellit, Kabel, Telcos, IPTV, OTT) verantwortlich. Sie berichtet an Dr. Holger Enßlin, Chief Officer Legal, Regulatory & Distribution. E X P E RT MAGAZIN EURONICS Neue Standorte Euronics integriert bis zum Jahresende 13 neue Fachmärkte in das eigene Mitglieder-Portfolio, darunter auch die ersten vier ehemaligen ProMarkt- Standorte. „Als Genossenschaft setzen wir auf einen nachhaltigen, profitablen Wachstumskurs. Wir möchten unsere Mitglieder in die Lage versetzen, neue Standorte langfristig und aus eigener Kraft erfolgreich führen zu können“, erklärt Benedict Kober, Vorstandssprecher hitec HANDEL Euronics. „Das ist uns in diesem Jahr reibungslos gelungen. Wir besetzen zwölf neue Standorte durch Mitglieder und werden im November in Mülheim-Kärlich den zweiten Euronics-Regiebetrieb eröffnen.“ Wie viele weitere Standorte bis zum Jahresende noch erschlossen werden können, wird in Ditzingen derzeit intensiv geprüft. „Wir registrieren viel Bewegung im Markt und prüfen die vielfältigen Optionen nach strengen wirtschaftlichen Kriterien“, so Kober. Einem „blinden Expansionsdrang“ erteile die Genossenschaft allerdings auch in Zukunft eine klare Absage. FOTO: FUBA Die Zukunft für jedes Zuhause Gigaset elements eröffnet Ihnen den Markt des Internet of Things Qualität, Marge und PoS-Unterstützung sprechen aus seiner Sicht für die neuen „Powerline“-Produkte: Rainer Hoffmann, Leiter Vertrieb Fuba Volle Kraft voraus Fuba (funktechnische Bauteile) präsentiert die zweite Generation seiner „Powerline“-Produkte. Mit den „WebJack“-Adaptern lässt sich mit dem vorhandenen Stromleitungsnetz ein Heimnetzwerk aufbauen inklusive sehr guter Bandbreite für MultimediaAnwedungen in jeder Ecke des Hauses. Weitere Produkte, wie beispielsweise vernetzte Kameras und Streamer sowie Smartphone-Applikationen, werden die Produktlinie nach und nach ergänzen. Drei gute Gründe sprechen aus Sicht von Rainer Hoffmann, Leiter Vertrieb bei Fuba, für die „Powerline“-Lösungen: „Erstens sind sie qualitativ die Besten im Markt, zweitens sind die Margen bei uns höher trotz niedrigerem UVP und drittens bieten wir mehr Service und Verkaufshilfen wie PoS-Displays und Schulungen. Die Garantiezeit bei uns beträgt fünf Jahre, nicht zwei oder drei wie bei den Mitbewerbern.“ App Store ist eine Dienstleistungsmarke der Apple Inc. · Google, Android, Google Play und andere Marken sind Marken von Google Inc. F U BA Gigaset elements verbindet die Menschen mit ihrem Zuhause – egal wo sie gerade sind Gigaset elements ist ein intelligentes, sensorbasiertes System für den wichtigsten Ort des Lebens. Es ist erweiterbar und so leicht zu installieren, dass ein intelligentes Zuhause endlich auf einfache Weise möglich wird. Die Sensoren registrieren, was zuhause geschieht und leiten alle Informationen sicher per Internet auf das eigene Smartphone weiter. Das safety starter kit ist die Grundlage zur Nutzung von Gigaset elements und kann mit den safety elements modular erweitert werden. gigaset-elements.de facebook.com/gigasetelements Gute Gründe für Gigaset elements Ŕ Plug & Play – Installation und Registrierung in nur wenigen Minuten Ŕ Niedriger Anschaffungspreis Ŕ Kostenlose Smartphone App, keine Abos, keine Vertragsbindung Ŕ Modulares, erweiterbares System Ŕ Updatefähige Hardware durch cloudbasierte Technologie Ŕ Höchste Sicherheitsstandards Ŕ DECT-ULE Funkstandard All is good. hitec HANDEL I T/ T K Sicherheit schenkt Freiheit Zu Hause ist es einfach am schönsten. Die meisten älteren Menschen wünschen sich, trotz körperlicher Einschränkungen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Mit speziellen Telefonen möchte Doro ihnen und ihren Angehörigen ein gewisses Maß an Sicherheit bieten. Und das schon seit mehr als 35 Jahren. Das „Doro PhoneEasy 105wr” bietet ein besonders gut lesbares Display und große Tasten Min. max. Aufnahmezeit) und ist auch als Duo mit zusätzlichem Mobilteil und zweiter Ladeschale erhältlich. FOTOS: DORO Jeder fünfte Mann und fast jede Frau hat ab dem 75. Lebensjahr Probleme, Gegenstände zu halten oder zu tragen. Schwerhörigkeit und verminderte Sehkraft sind ebenfalls gängige Beschwerden im Alter. Für das Seniorenheim sind all diese Beschwerden kein Grund. Aber dafür, den Betroffenen durch komfortable Lösungen den Alltag zu Hause zu vereinfachen; Lösungen, die sich übrigens auch bestens als Weihnachtsgeschenk eignen. SENIOREN-TELEFONE Für den Fall der Fälle: Zum Festnetz-Telefon „Doro Secure 350“ gehören zwei Notruf-Alarmgeber 8 hitec HANDEL 11/2013 Das „Doro Secure 350“ ist ein Beispiel dafür, wie man durch intelligente Technik etwas mehr Sicherheit in den Alltag bringen kann. Es ist besonders laut und benutzerfreundlich. Ausgeliefert wird es mit zwei wasserdichten Notruf-Alarmgebern, die um den Hals oder am Handgelenk getragen werden können. Ein Notruf wird entweder durch einen längeren Tastendruck ausgelöst oder automatisch bei Sturz sowie Bewegungslosigkeit. Bis zu 30 programmierte Telefonnummern können angewählt werden. Eine vorher aufgezeichnete Sprachnachricht wird abgespielt. Das Gerät schal- tet automatisch auf Freisprechen. So kann der Notruf-Empfänger in den Raum hören, um mit der Person zu sprechen. Das „Doro Secure 350“ macht auch das normale Telefonieren ganz einfach. Es verfügt über große und sprechende Tasten, ein gut ablesbares Display sowie ein sprechendes Telefonbuch. Anrufe machen sich durch einen extrem lauten Klingelton mit bis zu 85 dB(A) und ein optisches Signal bemerkbar. Beim DECT-Schnurlostelefon „Doro PhoneEasy 105wr“ kann man getrost auf die Lesebrille verzichten, denn die Zeichen auf dem großen hintergrundbeleuchtetem Display sind besonders gut ablesbar. Die Tasten haben eine angenehme Größe. Beim Telefonieren kann die Lautstärke um +10 dB angehoben werden. So können auch Menschen mit reduziertem Hörvermögen komfortabel telefonieren. Das Gerät ist zudem hörgerätekompatibel. Neben einer entfernungsabhängigen Strahlungsreduzierung erfüllt das „Doro PhoneEasy 105wr“ zusätzlich die Energiesparrichtlinien des „Energy Star“. Das schicke schwarze DECT-Telefon besitzt einen integrierten Anrufbeantworter (15 KOMFORT IST KEIN LUXUS Für alle, die nicht auf ihr bewährtes Telefon verzichten möchten, aber das Klingeln einfach nicht mehr hören, gibt es von Doro einen Klingeltonverstärker. „RingPlus“ kann direkt an das Analog-Festnetz angeschlossen werden – schon klingelt das Telefon mit einer maximalen Lautstärke von 91 dB(A). Zusätzlich kann der Anruf auch visuell mit einer Stroboskoplicht-Klingel angezeigt werden. Auch die klassische Fernbedienung kann für ältere Menschen zum Problem werden. „Doro HandleEasy 321rc“ ist eine universelle Fernbedienung, die Abhilfe schafft. Herkömmliche Fernbedienungen haben zu kleine Tasten, von denen viele so gut wie gar nicht benötigt werden. So verfügt „Doro HandleEasy 321rc“ nur über sieben extragroße Tasten, die sich leicht drücken lassen. Sie lassen sich ganz einfach programmieren, indem sie die Funktion von der herkömmlichen Fernbedienung „lernen“. ■ „Doro HandleEasy 321rc“ ist eine Universal-Fernbedienung, die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten ist hitec HANDEL PROMOTION Doppelt gut „Oehlbach Select“ – der Name ist Programm. Das Kabelsortiment umfasst ausgesuchte Produkte, die dem stationären Fachhandel exklusiv zur Verfügung stehen. Eine doppelte Ertragsstärke für den Handel und 30 Jahre Garantie auf die Kabel gibt’s obendrauf. FOTOS: OEHLBACH Die „Select“-Produkte entsprechen den hohen Anforderungen der 3- und 4-Sterne-Kategorie von Oehlbach Der Kabelspezialist Oehlbach präsentierte auf der diesjährigen IFA in Berlin sein neues und exklusives Kabelsortiment für Fachhändler. Das schlüssige Kabelprogramm namens „Select“ ist ausschließlich für den stationären Fachhandel gedacht und beinhaltet die wichtigsten Kabeltypen für Audio und Video. Vor allem bietet Oehlbach seinen Partnern mit der „Select“-Serie aber Produkte an, die sich mit doppelter Ertragsstärke weiter vermarkten lassen. Klingt gut – und ist auch gut. Denn dieses sehr straffe Sortiment bietet dem stationären Fachhändler die Chance, sein Kerngeschäft im Bereich fertig konfektionierter Kabel so zu tätigen, dass er auch über einen langen Zeitraum deutlich höhere Erträge realisieren kann. Zusätzliches Plus von Oehlbach: Über die gesetzliche Gewähr- Doppelt gut: Das Kabelsortiment „Select“ von Oehlbach bietet exklusive Produkte für den stationären Fachhandel – mit doppelter Ertragsstärke leistung hinaus ersetzt der Hersteller im Falle eines Defektes trotz sachgemäßer Handhabung jedes Kabel in einem Zeitraum von 30 Jahren. „Oehlbach Select“ umfasst alle wichtigen analogen und digitalen Audio/VideoKabel. Der überwiegende Teil der Produkte wird den hohen Anforderungen der gehobenen 3-Sterne-Kategorie von Oehlbach gerecht. Das heißt unter anderem, dass die Innenleiter der Kabel aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC) bestehen. Dieses Material zeichnet sich durch eine besonders gute Leitfähigkeit und hohe Flexibilität in der Handhabung aus. Alle Kabel sind fertig konfektioniert und an beiden Kabelenden mit robusten Kunststoffsteckern und 24 Karat vergoldeten Kontakten ausgestattet. Nach oben abgerundet wird das „Select“Sortiment durch zwei unterschiedliche HDMI-Kabel und ein digitales Opto-Kabel, die beide der 4-Sterne-Klasse zugeordnet sind. Mit soliden Metallsteckern und versilberten Innenleitern kann der Handel mit „Oehlbach Select“ auch anspruchsvolle Anwender zufriedenstellen. HINGUCKER FÜR DEN POS Nicht nur durch die ausgereifte Kabeltechnik weiß Oehlbach mit seiner exklusiven Fachhandels-Serie zu überzeugen – auch am PoS sorgen die Kabel für gute Verbindungen, und zwar zum potenziellen Käufer. Ein neues Verpackungsdesign garantiert ein sehr individuelles und einheitliches Erscheinungsbild. Selbstverständlich handelt es sich dabei um die bewährten und komfortablen, wiederverschließbaren Oehlbach-Blister. Diese lassen sich sehr leicht öffnen. Das Kabel kann so zur genaueren Ansicht problemlos der Verpackung entnommen werden. Anschließend lassen sich die transparenten Blister wieder perfekt verschließen. ■ hitec HANDEL 11/2013 9 hitec HANDEL SMART HOME Home, smart home 10 hitec HANDEL 11/2013 SMART HOME hitec HANDEL FOTO: URSULA THIEL-SCHMIDT/EDITION: JOHANNA Hand aufs Herz: Smart Home ist eines dieser Stichworte, bei dem den einen oder anderen gerne schon mal Fluchtgedanken packen. Die schlechte Nachricht für all jene: Jetzt ist die Flucht nach vorne angesagt. 2012 wurden in Deutschland laut Bitkom 23,7 Milliarden Euro mit vernetzbarer Unterhaltungselektronik, Computern und Mobil-Geräten umgesetzt. Damit 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Tendenz weiter steigend. Die gute Nachricht: Die IFA markiert den nächsten wichtigen Schritt. Denn jetzt fängt Smart Home an, richtig Spaß zu machen. Nicht zuletzt dank Tablets, Smartphones und WiFi kann das eigene Haus per „Plug & Play“-Verfahren zum smarten Haushalt avancieren, über alle Produktbereiche hinweg. Und damit wird das Thema über die nächsten Jahren in den Massenmarkt vordringen. Darin sind sich Analysten und Branchenexperten einig. hitec HANDEL 11/2013 11 SMART HOME FOTO: BEURER hitec HANDEL Genau nach Rezept: „KS800“ von Beurer ist schicke Küchenwaage und Kochbuch zugleich. Mit im Paket enthalten ist eine passende Rezept-App. So funktioniert’s: Einfach das gewünschte Gericht aus 100 Back- und Kochrezepten per App auswählen und via Bluetooth an die Waage senden. Diese zeigt jeden Zubereitungsschritt und alle Zutatenangaben auf ihrem Display an, inklusive Bildern für zusätzliche Verständlichkeit. Ein integrierter Timer weist auf etwaige Ruhezeiten im Rezept hin und stoppt sie punktgenau. So kann selbst bei Kochanfängern nichts mehr schief gehen. Verfügbar ist das Produkt ab Januar 2014. SMARTER WIRD’S NICHT FOTO: MIELE An Hausautomation, also die Steuerung von Hausanlagen wie Jalousien, Heizung und Alarmanlagen – daran denken sofort alle beim Stichwort Smart Home. Die Vernetzung von Consumer Electronics, also die zentrale Speicherung und der hausweite Abruf von Medien, nehmen gar nicht mehr alle als „smart“ wahr. Das gilt insbesondere für Endkunden. Der dritte Smart Home-Bereich, die Hausgeräte-Automation, ist zwar auch kein neues Themenfeld, aber die IFA hat dem Thema einen deutlichen Schub gegeben – vom einzelnen Gerät, über das sinnvolle Zusammenspiel mehrerer Geräte, bis hin zum komplett vernetzten Haushalt gab es alles zu sehen. Smart Home: Ein intelligentes Haus mit vernetzten Geräten, die neben ihrer Hauptaufgabe zusätzliche Funktionen bieten. So oder so ähnlich kann man es auf den Punkt bringen. Andere geläufige Bezeichnungen sind „eHome“, „intelligentes Wohnen“, „Smart Living“ und „Vernetztes Heim“. „Internet der Dinge“ und „Connectivity-Produkte“ sind weitere wichtige Stichworte. Egal, wie man es nun nennt – klar ist: Es geht einfach um vernetzte Geräte, die einen Mehrwert bieten. Und klar ist spätestens seit der IFA auch, dass das Themenfeld längst nicht mehr so kompliziert ist, wie es mal war. SMARTE ARGUMENTE Umdenken ist angesagt. Beim Verkauf von Smart Home-Lösungen darf man ausnahmsweise das Pferd von hinten aufzäumen. Es geht nicht mehr darum, zunächst zwingend eine Infrastruktur für das vernetz- 12 hitec HANDEL 11/2013 Smartes Duo: Der „Loewe Individual 55 Slim Frame“ bildet in Kombination mit dem „3D Orchestra“ als Audiomaster und Steuerzentrale das intelligente Zentrum für smartes Home Cinema. Der Fernseher wartet mit „3D Active-Shutter-Technologie“, integrierter Festplatte und zahlreichen Smart-TV-Funktionen auf. Die drahtlos angesteuerten Lautsprecher des „3D Orchestra 5.1. Systems“ liefern dazu Surround-Sound. Design, Bedienerfreundlichkeit und das audiovisuelle Erlebnis überzeugten auch die EISA-Expertenjury. Sie zeichnete die Kombi beim „EISA Award Best Product 2013-2014“ in der Kategorie „European Home Theater Solution“ aus. FOTO: LOEWE Let the sun shine: Der „Miele T 8881 S EcoComfort“ ist laut Hersteller der weltweit einzige Solartrockner. Er nutzt die Sonnenenergie direkt, also ohne sie vorab in Strom umzuwandeln. Dazu lässt sich der Trockner an die Heizungsanlage des Hauses anschließen, die wiederum mit der Solarthermieanlage verbunden ist. Somit wird deutlich weniger Primärenergie benötigt. Resultat: Die Energiekosten reduzieren sich gegenüber einem Wärmepumpentrockner noch einmal um bis zu 60 Prozent (Abluft-/Kondenstrockner etwa 80 Prozent). Bei üblicher Nutzung in einem Vier-PersonenHaushalt amortisieren sich die Mehrkosten (etwa 500 Euro) innerhalb von gut sieben Jahren. Das Trockenergebnis ist mit herkömmlichen Geräten vergleichbar. te Heim zu schaffen, um dann in den Genuss intelligenter Lösungen zu kommen. Die Endgeräte haben alles an Bord. WiFi ist in vielen Haushalten Standard. Smartphones und Tablet-PCs übernehmen die Funktion der Schaltzentralen. So lässt sich das intelligente Zuhause auch Schritt für Schritt aufbauen, was den Einstieg ungemein erleichtert. Ebenso gibt es für die Gebäudeautomation längst Nachrüst-Lösungen wie Funkthermostate, Funkwandschalter, Fensterund Türsensoren. Auch die neuen Anbieter aktueller Smart Home-Plattformen haben das erkannt. Sie bieten modulare Lösungen und holen die Hersteller der Endgeräte von Beginn an mit ins Boot. So betonte Harald Gerstner, Head of Partnermanagement bei der SmartHome-Plattform „Qivicon“ der Deutschen Telekom, dass es sich dabei nicht um einen Technologie-Standard, sondern um eine Integrationsplattform für viele auf dem Markt bisher separat auftretende Technologien und Lösungen handele. Auch bei „RWE SmartHome“ handelt es sich um eine Produktfamilie intelligenter Geräte, die über ein hausinternes Funknetzwerk verbunden werden. Gigaset „elements“ ist ein Cloud-gestütztes, modulares System. Von Technisat e r h Ja na er! 0 1 sso weit a rn eie f r Wi Jetzt anme lden! Start : 11.11. 2013 Das Warten hat ein Ende: Rudi & seine Freunde sind wieder da! Jetzt gibt’s was auf die Nuss! Klingt komisch? Ist aber so. Denn pünktlich zur Weihnachtszeit knacken Sie die besten Geschenke. Abbildungen ähnlich. Änderungen vorbehalten. eles mehr… und vie Sie sind noch kein Vertriebspartner? Dann gleich anmelden und mitmachen! assona-Händlerbetreuung Telefon 030 20866-666 E-Mail sales@assona.net www.assona.com SMART HOME FOTO: PANASONIC hitec HANDEL kommt mit „TechniHome“ eine neue Hausautomationslösung. In der „EEBus Initiative“, die den Zweck verfolgt, EEBus als standardisierten und konsensorientierten Kommunikationsstandard zu etablieren, engagieren sich unter anderem die Hersteller Bosch, Liebherr und Miele. BRÜCKEN SCHLAGEN Apropos Hersteller: Smart unterwegs sind sie alle. Manche nur in einem Produktsegment, andere über alle hinweg. Loewe gilt als Pionier für smarte Lösungen rund um den Fernseher. Bei Sony spielt die gesamte Unterhaltungselektronik zusammen. Für das smarte Fernsehen, Internet und die individuelle Cloud kommt Toshiba mit einer eigenen Benutzeroberfläche daher, inklusive Verknüpfung mit Tablet und Co. Bose ist ebenfalls smart unterwegs. LG gehört zu den Herstellern, die beides im Portfolio haben, Hausgeräte und Unterhaltungselektronik. Gleiches gilt für Samsung. Hier wird nichts ausgelassen – vom Smart TV, über vernetzte Kameras, bis hin zur WiFi-Waschmaschine reicht das Produktspektrum. Pa- nasonic, Grundig und Philips ergänzen den Reigen dieser Hersteller. Last but not least: die Hausgeräte-Hersteller. Miele ist schon seit 1999 mit „miele@home“ unterwegs, bietet eigene Smart-Grid-Geräte an und ist Partner mehrerer Plattformanbieter, unter anderem auch von RWE. Siemens kündigte zur IFA an, ab Mitte nächsten Jahres mit Connectivity-Produkten an den Start zu gehen und gab damit ein wichtiges Signal für die Weiße Ware. Bosch zeigte auf der IFA beispielsweise einen vernetzten Trockner, der mit eigen produzierter Energie läuft. Bei den Kleingeräten ist die Vernetzung ebenfalls angekommen. Zu erwähnen sind hier: Krups mit einem Kaffeevollautomaten, der sich per App steuern lässt, und Beurer mit einer ganzen Range an Connectity-Produkten für den Gesundheitsbereich sowie mit einer Küchenwaage inklusive Rezept-App. Aus dem Vollen schöpfen lautet also jetzt die Devise in Sachen Smart Home. Weitere Beispiele gewünscht? Dann empfehlen wir einen Blick in unsere Produktvorstellungen zum Thema. ■ FOTO: SAMSUNG Seiner Zeit voraus: Kaum wurde der HDMI 2.0-Standard vorgestellt, da hatte Panasonic mit dem „TX-L65WT600E“ schon den passenden Smart TV mit UHD parat. Wie bei allen „Smart VIERA“-TVs gehört WLAN zur Grundausstattung. Dank integriertem „Twin HD Triple Tuner“ braucht es keine Set-TopBox, um zwei Sender parallel zu schauen. Lieblingsserie oder Fußball-Spiel? Über die Frage muss demnach nicht mehr gestritten werden. Ferner lässt sich das TV-Programm auf einen Tablet-PC streamen. WiFi-Wäsche: Auf der Couch entspannen und nebenbei per Smartphone-App die Waschmaschine starten. Das geht mit der „WF-12F9E6P4W“ von Samsung. Maschine einfach mit dem WLAN-Router vernetzen, „Smart Control“-App installieren. Und los geht`s. Die Software erlaubt nicht nur die Einstellung von Programm, Temperatur, Anzahl der Spülgänge und -geschwindigkeit, sondern zeigt auch den aktuellen Status und die verbleibende Waschzeit an. Dass das Gerät in die Energieeffizienzklasse „A+++“ eingestuft ist, wird dabei ebenso zur selbstverständlichen Nebensache wie die Wäsche selbst. FOTO: BOSE Wie es Euch gefällt: Die Systeme der „SoundTouch“-Linie von Bose streamen Musik kabellos in jeden Raum. Und das in der geschätzten Audio-Qualität und mit dem bekannten Bedienkomfort des Herstellers. Für jeden Raum gibt es ein passendes Gerät, alle kommunizieren kabellos. Das „SoundTouch 30 Wi-Fi“-System ist als zentrale Einheit gedacht. Das „SoundTouch 20 Wi-Fi“-System (Bild) ist der Allrounder, der sich überall gut macht. Dritte Lösung im Bunde ist ein portables Gerät. Jedes der Systeme verbindet sich über das heimische WLANNetzwerk direkt mit dem Internet; wer zu Hause über WLAN und einen Computer verfügt, kann also direkt loslegen. 14 hitec HANDEL 11/2013 NOVEMBER 2013 5 hi tec SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E D E LTA Kompakt & individuell ANTON KATHREIN Exklusiv im Interview SAT, KABEL & CO. Endspurt Mit 2013 neigt sich ein turbulentes Jahr dem Ende entgegen. Nach einem tiefen Loch zieht es am Markt wieder etwas an. Machen Sie das Beste daraus und kümmern Sie sich einstweilen um die Themen der Zukunft, denn eines ist sicher: Die technologische Entwicklung in der Branche wird nicht stillstehen. Neue Themen gibt es genug, Ultra HD und DVB-T2 sind konkreter geworden. Die IP-basierte Übertragung, drahtlose Netze, optische Übertragung sowie die vermehrte Integration der Programmversorgung in das Gebäudemanagement bergen großes Potenzial. Nicht zuletzt deshalb hat die AG SAT wieder eine Seminartour durchgeführt, die im Frühjahr 2014 fortgesetzt werden soll. Für den Jahresendspurt wünsche ich Ihnen noch gute Geschäfte und für 2014 alles Gute mit vielen und abwechslungsreichen Aufträgen. Herzlichst Ihr Inhalt Delta Electronics: Programmierbar und flexibel Kathrein: Angekommen Terrestrik: Chancen AG SAT: Neu gewählt und verstärkt Verteilung: Neue Wege News Produkte satt III IV VI VII VIII IX XIII IMPRESSUM hi tec SAT,KABEL& CO. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Geschäftsführende Gesellschafter: Heinz Josef Kerbusch, Thomas Schmidt Roland Stehle Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Roland Stehle (verantwortlich), Telefon 0 911 / 37 77 900 Sylvia Dieckmann, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-17 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 90 Jahre Rundfunk Am 29. Oktober 1923 wurde in Deutschland „erstmalig Mitteilung gemacht, dass der Unterhaltungs-Rundfunk mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt“. Die „Modetorheit Rundfunk“ nahm im Berliner Vox-Haus ihren Anfang und entwickelte sich nach einem zögerlichen Start zum absoluten Renner. Gab es anfänglich nicht einen einzigen, so waren es 1923 zum Jahresende 467 zahlende Hörer. Zum 1. Januar 1925 waren 500.000 Hörer registriert und zum Jahresende 1925 wurde schon die Millionengrenze überschritten. Redaktionsadresse: hitec Sat, Kabel & Co., Obergplatz 14, 47804 Krefeld Redaktionsassistenz: Rosemarie Weinrich, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Anzeigen: (verantwortlich) Alexander Zöhler, Telefon 0 91 22 /790 24 70 Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. II hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 SAT, KABEL & CO. Programmierbar und flexibel Delta Electronics hat sein Multischalterprogramm erneuert. Die neue „UniComb“-Multischalterserie ist kompakt, individuell programmierbar und somit flexibel einsetzbar. Mit einem einheitlichen Formfaktor präsentieren sich die Schalter aus einem Guss. Alle Modelle sind „made in Europe“ und entsprechen somit höchsten Qualitätsansprüchen. FOTOS: DELTA ELECTRONICS Um möglichst alle Empfangssituationen mit einer Multischalterserie abdecken zu können, ist Flexibilität gefragt. Delta Electronics stellt dies mit der „UniComb“-Serie unter Beweis. Die neue Serie ist individuell programmierbar. So können alle Geräte natürlich als normale Multischalter betrieben werden. Darüber hinaus lässt sich die Uni CableFunktionalität zuschalten. Doch damit nicht genug: Die Schalter lassen sich nur für terrestrische Signale nutzbar machen und einzelne Satelliten-Positionen können gezielt geschaltet werden. Flexibler geht’s nicht. So können in Wohnanlagen alle Be- Mit flexiblen Multischaltern individuelle Empfangsanlagen realisieren: Die neue „UniComb“-Serie von Delta Electronics macht’s möglich dürfnisse der Bewohner nach individueller Signalversorgung und Dienstenutzung problemlos erfüllt werden. EINFACHE AUSWAHL Welche Funktionen genutzt werden sollen, wird an jedem Multischalter der „UniComb“-Serie nach Bedarf programmiert. Dies kann entweder direkt oder über die Antennendose mit einem externen Programmiergerät erfolgen. Bequem lässt sich dazu auch das Messgerät „Gigalyser“ von Delta Electronics in vollem Umfang nutzen. ERWEITERUNG MIT IP Zur Ergänzung oder Erweiterung mit der SAT>IP-Technologie hat Delta Electronics in der Serie der „UniComb“-Multischalter auch ein entsprechendes Modell im Programm. Der Schalter „MSIP 428“ kann mit seinen vier SAT-ZF-Eingängen in Kaskaden eingesetzt werden und verfügt über zwei Ethernet-Buchsen. So können insgesamt 16 Streams zur Versorgung von Tablet-PCs, Smartphones, PCs, TV-Geräten oder IP-Set-Top-Boxen genutzt werden. Wichtig: Der SAT>IP-Multischalter kann auch nachträglich eingesetzt werden. Er beeinflusst die herkömmliche Funktion in keinster Weise. So sind Empfangsanlagen, die mit der „UniComb“-Serie realisiert werden, zukunftsorientiert erweiterbar. Last but not least rundet eine SAT LAN-Lösung die flexible Multischalterserie ab. FUNKTIONAL Die „UniComb“-Multischalter sind mit je einer LED zur Modi-Anzeige und Funktion je Ausgang ausgestattet. Eine weitere LED informiert über den Netzstatus. Alle Modelle sind zum EN Standard TS 50607 kompatibel. Optional ist bei Bedarf ein externes Netzteil erhältlich. Die Multischalter sind aufgrund ihres identischen Anschlussschemas ideal im Verbund miteinander kombinierbar. Die neue Serie der „UniComb“-Multischalter bietet dem Installateur alle Freiheiten bei der Planung und Umsetzung individueller, für die jeweiligen Erfordernisse optimierten Empfangsanlagen. Getreu dem Motto von Delta Electronics: zuhören, verstehen, beraten, umsetzen. ■ Die neue Serie der „UniComb“-Multischalter bietet dem Installateur alle Freiheiten bei der Planung und Umsetzung individueller, für die jeweiligen Erfordernisse optimierten Empfangsanlagen hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 III SAT, KABEL & CO. Angekommen In loser Reihenfolge blicken wir hinter die Kulissen und stellen Unternehmen der Branche vor. In dieser Ausgabe von hitec Sat, Kabel & Co. die Kathrein-Werke. Die Kathrein-Werke KG ist der weltweit älteste und größte Antennenhersteller und ein führendes High-Tech-Unternehmen der Kommunikationstechnik. Die Produkte stehen für Qualität und Zuverlässigkeit. Das Know-how und über 90 Jahre Erfahrung machen Kathrein zum Marktführer in verschiedenen Produktbereichen. Die Firmengruppe beschäftigt über 6.800 Mitarbeiter unter anderem in vier Werken in Rosenheim, in vier Vertriebszentren so- Seit rund einem Jahr ist Anton Kathrein an der Spitze der Unternehmensgruppe hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 Herr Kathrein, wie fühlen Sie sich nach rund einem Jahr im „kalten Wasser“ als Chef der Kathrein Gruppe? Anton Kathrein: Das Wasser hat sich spürbar erwärmt. Ich hatte allerdings am Anfang nicht den Anspruch erhoben, mit der Lösung aus dem Hut gezaubert, anzutreten und allen, die mehr Erfahrung haben, zu erzählen, wie man was macht. Nach einem Jahr habe ich nun sehr viele Dinge kennengelernt und ein Gefühl dafür entwickelt. Zudem ergeben sich in den Gesprächen viele gemeinsame Lösungen und man stellt schnell fest, wo man was besser machen kann. Das heißt, die Organisation des Unternehmens haben Sie beibehalten? Ja, die Organisation ist beibehalten. Sie ist auch FOTO: ROLAND STEHLE IV wie weltweit 16 Produktionsstätten. Der Umsatz beträgt über 1.334 Milionen Euro (2012), über 60 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erzielt. Anton Kathrein, geboren 1984, übernahm im November 2012 nach dem überraschenden Tod seines Vaters die Leitung der Kathrein Unternehmensgruppe mit 62 Beteiligungen und Tochtergesellschaften. Er studierte Elektrotechnik am Karlsruher Institut für Technologie und begann im September 2012 in der Antennen-Entwicklung der Kathrein-Werke in Rosenheim. Roland Stehle, Chefredakteur von hitec Sat, Kabel & Co., hatte die Gelegenheit, ein Jahr nach seinem Start mit Anton Kathrein zu sprechen. relativ frisch, speziell in Bezug auf die Produktbereiche und funktioniert sehr gut. Grundsätzlich geht es darum, den Mitarbeitern und Produktbereichen die Verantwortung zu geben, die sie tragen sollen. Das heißt, mit allen nötigen Ressourcen den Bereich so zu gestalten, dass er erfolgreich ist. Trotzdem ist die Klammer um alle Bereiche notwendig, um die Entwicklungsmöglichkeiten nicht zu beschränken. Nur so können alle Fähigkeiten des Unternehmens als Ganzes genutzt und eventuelle Parallelitäten und Leerläufe vermieden werden. Speziell im Hinblick auf die mehr und mehr zusammenwachsenden Produktbereiche ist dies wichtig. Kathrein ist in den Technologien, wie Kabel, Optik, Sat und speziell Datenübertragung über Mobilfunk, schon sehr weit mit seinen Kompetenzen aufgestellt. Für die Zukunft haben wir alles Nötige, um entsprechende Produkte zu entwickeln. Welche Schwächen sehen Sie im Unternehmen? Gerade bei einer so breiten Aufstellung besteht die Gefahr, nicht alle Fähigkeiten so perfekt zu nutzen, wie es möglich wäre. Dies können wir noch optimieren. Da wir weltweit aktiv sind, gilt es auch hier, nicht die Einzelteile zu optimieren, sondern das Ganze. Daran arbeiten wir. Wie war die Entwicklung im letzten Jahr und was planen Sie für 2014? Wir konnten aufgrund der positiven Entwicklung im Mobilfunk-Bereich, hier ist speziell der LTE-Ausbau zu nennen, entgegen ursprünglicher Prognosen den Personalstand vergrößern. Für 2014 werden wir weiter investieren und auch die Mitarbeiterzahl steigern. Wir haben noch große Wachstumschancen, allerdings steht für uns beim Wachstum Qualität vor Quantität. Es geht darum, überall auf der Welt präsent zu sein, den Vertrieb für alle Produkte mit der nötigen Kompetenz aufzubauen und die Nähe zum Kunden zu haben. Wo sehen Sie noch Wachstumsmärkte? Wir starten aktuell in Myanmar im Mobilfunkbereich, wollen in Brasilien noch deutlich aktiver werden und sehen in Lateinamerika, Nordamerika und Asien Wachstumschancen. FOTO: KATHREIN-WERKE premium-line Ethernet over Coax Modem 500 Mbps EoC 1-01 Als neues Mitglied der Geschäftsleitung löst Dr. Michael Weber (hintere Reihe, 2.v.re.) zum 1. Mai 2013 Walter Staniszewski (hintere Reihe, 1.v.re.) ab. Mit im Bild: Geschäftsführender Gesellschafter der Kathrein-Werke KG Anton Kathrein (hintere Reihe, 2.v.li.) sowie die Mitglieder der Geschäftsleitung Norbert Schindler (hintere Reihe, 1.v.li.), Frank Ullmann (vorne li.) und Christian Harel (vorne re.) speziell für die viel diskutierte Heimvernetzung. Hier fehlt aber ein einheitlicher Standard. Unterscheidungsmöglichkeiten sind Bedienbarkeit, Portale und zusätzliche Funktionen. Hier gilt es, die erste wirklich überzeugende Lösung zu bieten, die nicht proprietär ist. So kann beispielsweise auch der Receiver die zentrale Stelle im Haus werden. Hier wird es zu Kooperationen kommen. Auch wir sind momentan mit den verschiedensten Unternehmen im Gespräch. Das Thema geht weit über die Set-TopBoxen hinaus. Generell werden die Anforderungen an die Produkte in allen Bereichen weiter steigen und qualitativ hochwertige Lösungen gefragt sein. Das kommt uns entgegen und daran arbeiten wir. …und im Bereich der Kopfstellen? Hier sind wir gerade dabei, die Kopfstelle „UFOcompact plus“ in den Markt zu bringen. Diese Technologie bietet mehr Möglichkeiten, die wir speziell im Export einsetzen können. Hier waren wir in der Vergangenheit etwas zu sehr inlandslastig. Diese Reihe werden wir marktgerecht weiter ausbauen. Welche Botschaft haben Sie generell an den Handel? Grundsätzlich sind Veränderungen und Wandel immer eine Chance und ich wünsche mir, dass dies auch so gesehen wird. Abschließend eine persönliche Frage: Wie entspannen Sie von Ihrer anspruchsvollen Aufgabe? Die Familie ist mir sehr wichtig, ich möchte meine Kinder selbst aufwachsen sehen und dafür nehme ich mir die Zeit. Die Familie ist für mich Anker und Erholung. Herr Kathrein, vielen Dank für das Gespräch! ■ QuattroQuad-LNB SPU 54-09 Router LAN 1 BSD 960-00 SAT-Receiver EoC 1-01 LAN 2 Notebook EoC 1-01 Ethernet over Coax Was sind Ihre dringlichsten Aufgaben? An erster Stelle steht weltweit das Zusammenführen der Gruppe. Viele Teile sind nur lokal aktiv und blicken nur auf den Heimatmarkt. Das war auch bewusst so gewünscht und trug entschieden zum Wachstum Kathreins bei. Aber ab einer bestimmten Größe muss man die Vertriebsstruktur anpassen und besser koordinieren. Wie gehen Sie dabei vor? Es geht nicht alles von heute auf morgen. Jede Organisation braucht eine gewisse Zeit, um voranzukommen. Dabei müssen auch die Mitarbeiter überzeugt und mitgenommen werden. Und, was noch wichtiger ist, dabei zu einer gemeinsamen Überzeugung zu kommen. Wie sehen Sie das Unternehmen im Bereich Satellit & Kabel? Wir haben hier nach wie vor eine sehr gute Position, auch im Vergleich zu den Mitbewerbern. Dass wir im Markt aktuell eine schwere Situation haben, ist bekannt. Besonders problematisch sind die Preissituation und der Verdrängungswettbewerb. Ich bin aber überzeugt, dass beispielsweise ein gut ausgestatteter Receiver, mit Vorteilen bei der Bedienung, den Schnittstellen und der Einsetzbarkeit mit anderen Produkten, erfolgreich sein kann. Welche Produkte sehen Sie zukünftig? Der klassische Receiver, der nur ein Signal zum Fernseher schickt, muss einen Mehrwert bieten, EoC 1-01 LAN 1 LAN 2 IP-Cam Notebook BSD 960-00 SAT-Receiver SAT-Receiver LAN 1 LAN 2 LAN 1 Notebook Netzwerkdrucker PC EoC 1-01 - Ethernet über das Koaxialkabelnetz Verteilung von IP-Signalen über vorhandene rückwegfähige koaxiale Verteilstrukturen (Multischalter / Kopfstelle / Breitbandkabel) IP-Signal kann an jeder Dose ins Netz eingespeist werden (Peer-to-Peer) für Details scannen Die Kopfstelle „UFOcompact plus“ AXING AG Gewerbehaus Moskau Telefon +41 52 - 742 83 00 Telefax +41 52 - 742 83 19 CH-8262 Ramsen info@axing.com www.axing.com SAT, KABEL & CO. Chancen der Terrestrik Damit die terrestrische Ausstrahlung von Fernsehsignalen auch in Zukunft attraktiv bleibt, planen die Fernsehsender die Einführung des leistungsfähigeren Sendestandards DVB-T2. Er ermöglicht zum Beispiel die Ausstrahlung von HDTV-Programmen. Doch die Einführung von DVB-T2 setzt einen breiten Konsens der Programmanbieter voraus – sowie Entwicklungsgarantien von Seiten der Netzpolitik. Die Teilnehmer der Diskussionsrunde „Terrestrik Reloaded“ auf der Veranstaltung medienpolitik@IFA diskutierten unter der Moderation von Carine Chardon, Leiterin Medienpolitik im ZVEI, Optionen für die weitere Entwicklung von DVB-T in Deutschland. Einig waren sich die Experten darüber, dass die terrestrische Rundfunkverbreitung von BewegtbildInhalten auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. Über die genauen Modalitäten und Details wurde dagegen kontrovers debattiert. In einem Einführungsvortrag schilderte Professor Thomas Kürner vom Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig mögliche Szenarien für die Entwicklung der Terrestrik in Deutschland. Das Institut führte im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie eine Studie zum künftigen Frequenzbedarf im Frequenzband 470 bis 790 MHz durch. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften ist das UHF-Band für eine Reihe an Marktteilnehmern äußerst attraktiv. Neben dem Rundfunk haben auch Mobilfunk, Drahtlos-Produktionsmittel und der Behördenfunk ein Interesse an der Nutzung dieser Frequenzen. In beiden von Kürner skizzierten Szenarien für die künftige Nutzung der Terrestrik spielt der Standard DVB-T2 eine zentrale Rolle. KONTROVERSE DEBATTE In der anschließenden Expertendiskussion machte Holger Meinzer, Senior Vice President Business Unit TV des Rundfunk-Netzbetreibers Media Broadcast GmbH, deutlich, dass von Kundenseite nach wie vor ein hoher Bedarf an digital-terrestrischem Rundfunk besteht. Laut dem neuesten Digi- FOTO: GFU Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung medienpolitik@IFA werden aktuelle Themen aufgegriffen. VI hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 talisierungsbericht der Medienanstalten nutzen bundesweit über vier Millionen (11 Prozent) und in den DVB-T-Kernregionen konstant über 20 Prozent der TV-Haushalte diesen Übertragungsweg. Dr. Michael Rombach, Produktionsdirektor beim NDR und Vertreter der ARD-Technik-Kommission, verwies auf die strategische Bedeutung der Terrestrik vor dem Hintergrund des Grundversorgungs-Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie die Bedeutung der zunehmend mobilen Mediennutzung hin. Dr. Michael Müller, Senior Vice President Distribution bei der ProSiebenSat.1 Media AG, betonte die Bereitschaft seines Hauses, Programmangebote, vor allem in HDTV, über DVB-T2 auszustrahlen. Er verwies aber auf die für ein tragfähiges Geschäftsmodell der kommerziellen Anbieter erforderliche Adressierbarkeit. Auf dem österreichischen Markt strahlt sein Haus seit April 2013 die beiden Programme Sat.1 und ProSieben in HDTV über die DVB-T2 Plattform simpliTV aus. Andreas Kunigk von der österreichischen Regulierungsbehörde RTR unterstrich, dass sich Österreich zum terrestrischen Rundfunk bekennt und eine weitere digitale Dividende ausschließt, um die Weiterentwicklung der Infrastruktur zu ermöglichen. Eine solche Dividende wird in Deutschland gerade heftig diskutiert. Dr. Iris Henseler-Unger, Vize-Präsidentin der Bundesnetzagentur, verteidigte das Vorgehen ihrer Behörde, die gegenwärtig im Rahmen der Neuausschreibung von GSMMobilfunk-Frequenzen die Vergabe einer „digitale Dividende II“ im 700 MHz Band vorantreibt. Den Hintergrund dieses Vorgehens bilden die Bandbreitenstrategie der Bundesregierung und die im vergangenen Jahr von der Weltfunk-Konferenz beschlossene Möglichkeit der ko-primären Nutzung der Frequenzen ab 2015. UMWIDMUNG ABGELEHNT Der Rundfunk lehnt eine Umwidmung der Funkfrequenzen, bevor der Umstieg auf den DVB-T Nachfolgestandard abgeschlossen ist, vehement ab, da in der Umstiegsphase zunächst ein erhöhter Frequenzbedarf erwartet wird. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Differenzen vor allem bei den Modalitäten einer Umverteilung liegen. Insbesondere über die Zeitachse der Dividende herrscht Uneinigkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass die RundfunkGemeinde gegenwärtig noch kein konkretes Einführungs- und Umstiegs-Szenario zu bieten hat. KEINE KURZFRISTIGE LÖSUNG Deutlich wurde in der Debatte auf der medienwoche@IFA, dass alle Beteiligten sich mittelfristig eine konvergente Lösung aus terrestrischem Rundfunk und Mobilfunk vorstellen können. Bei dem von der TU Braunschweig entwickelten neuartigen Ansatz „Tower Overlay über LTE“ würden in einem Teil der Frequenzen DVB-T2 und der Mobilfunkstandard LTE koexistieren. Dies erfordert allerdings, neben der Entwicklung von internationalen Standards und kompatibler Endgeräte, auch aufwendige Umstellungen auf Senderseite. Der Zeithorizont bis zu einer möglichen Einführung dieses neuen Systems liegt also zeitlich noch in der Ferne. Mit ihren Diskussionsforen medienpolitik@IFA greift die gfu, Veranstalter der IFA, aktuelle medienund netzpolitische Fragen auf, die in engem Zusammenhang mit technologischen Entwicklungen der CE-Branche stehen. medienpolitik@IFA ist Bestandteil des Internationalen Medienkongresses der medienwoche@IFA, die in jedem Jahr die wichtigsten Akteure der konvergenten Medienwelt in Berlin versammelt und diese mit der IFA und zahlreichen hochkarätigen Events zu einem der wichtigsten Branchentreffen Europas verbindet. ■ FOTO: AG SAT TwinSmart-TVReceiver UFS 924 Der neu gewählte Vorstand der AG SAT (v.l.n.r.): Werner Schmidt, ZVEH, Matthias Dienst, Televes, und Helmut Schenk, KWS electronic Neu gewählt und verstärkt Die AG SAT hat mit Delta Electronics und Televes Deutschland zwei neue Mitglieder an Bord. Zudem wurde der Vorstand neu gewählt. Die AG SAT (Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V.) begrüßt zwei neue Mitglieder: Die Unternehmen Delta Electronics und Televes Deutschland sind ab sofort aktive Mitglieder der AG SAT. Im Rahmen einer Mitgliederversammlung wurde zudem der Vorstand der AG SAT neu gewählt. Als Vorstand bestätigt wurde Matthias Dienst, Geschäftsführer der Televes Deutschland GmbH. Neu gewählt wurden Helmut Schenk, Geschäftsführer der KWS electronic GmbH und Werner Schmidt als Vertreter des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke). Matthias Dienst übernimmt den Vorsitz des Vorstands. AKTUELLE THEMEN Matthias Dienst konstatiert: „Die Themenfelder der AG SAT sind aktueller denn je. Nach der Analogabschaltung heißt es jetzt für Handel und Handwerk, sich mit neuen Themen zu befassen. Dazu gehören beispielsweise die optische Übertragung, SAT>IP sowie die neuen Verteilsysteme über Koaxialnetze inklusive der vielfältigen Möglichkeiten der Heimvernetzung. Selbstverständlich birgt die Die AG SAT: In der AG SAT (Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V.) haben sich leistungsfähige Partner aus Industrie, Handel und Handwerk zusammengeschlossen, um dem Verbraucher Qualität rund um den Satellitenempfang zu bieten. Mitglieder der Qualitätsinitiative AG SAT sind die führenden Anbieter von Satelliten-Empfangsanlagen ASTRO Strobel Kommunikationssysteme GmbH, AXING AG, Blankom restliche Digitalisierung der Kabelnetze auch noch die ein oder andere Herausforderung.“ Mit den rund 4.000 Partnerbetrieben ist die AG SAT der ideale Rahmen bei der Planung und Umsetzung individuell optimaler Empfangsanlagen. Auch sind die Partnerbetriebe der ideale Ansprechpartner für die Endkonsumenten, wenn es darum geht, den für sie besten Empfangsweg zu finden. Die strategischen Ziele der AG SAT sind aktueller denn je: ➔ Die Vorteile des Satelliten-Empfangs bekannt zu machen ➔ Information und Schulung der Fachbetriebe ➔ Information über bestehende Programme ➔ Information über neue, multimediale Dienste via Satellit ➔ Förderung des Gemeinschaftsempfangs in Einund Mehrfamilienhäusern ➔ Vermeidung von „Schüsselwäldern“: Eine Schüssel für alle! Dabei ist die Förderung des Qualitätsgedankens beim Satellitenempfang das oberste Ziel der AG SAT. ■ + + + + + Red Bull TV Portal & ServusTV Portal Verbindet SAT-TV und Internet Interne Festplatte 500 GB / 1000 GB Stand- by-Leistung <0,5 Watt Premium- tvtv- EPG Antennentechnik GmbH, Delta Electronics, GSS Grundig SAT-Systems GmbH, Kathrein Werke KG, KWS-Electronic GmbH, Polytron-Vertrieb GmbH, PromaxDeutschland GmbH, Televes Deutschland GmbH, Triax GmbH, WISI Wilhelm Sihn Jr. GmbH & Co. KG sowie der Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Die Initiative wird von ASTRA und dem ZVEI unterstützt. Derzeit sind rund 4.000 Fachbetriebe der AG SAT angeschlossen. www.agsat.de www.kathrein.de SAT, KABEL & CO. FOTO: GSS GMBH SAT>IP von GSS Andere Wege Gewohnte Wege waren gestern, heute gehen die Signale auch neue, bislang ungewohnte Wege. SAT>IP ist der eine neue Weg, IP over Koax der andere. SAT>IP heißt der Standard, der Satellitenfernsehen auf mobile Endgeräte wie Tablet-PCs und Smartphones oder auch auf Spielkonsolen bringt. Der Satellitenbetreiber SES hat SAT>IP gemeinsam mit Partnern entwickelt. SAT>IP „übersetzt“ linear über Satellit ausgestrahlte Fernsehprogramme für die Nutzung auf internetbasierten Endgeräten in die IP-Welt. SAT>IP funktioniert über jede IP-Infrastruktur. So können Zuschauer ohne Medienbruch und ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand TVProgramme auf verschiedenen Endgeräten sehen. Und das in der gewohnt guten Qualität der Satelliten-Übertragung, ohne dabei eine Internet-Verbindung nutzen zu müssen. WIE GEHT DIES? Funktionsweise von SAT>IP VIII hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 FREIE AUSWAHL Für jede Wohnsituation gibt es dabei die ideale Lösung: Der Zuschauer kann frei entscheiden, über welches IP-Netz er die Programme übertragen möchte. Über Ethernet stehen mindestens 100 MBit/s zur Verfügung. Gleiches gilt für moderne Powerline-Adapter. Somit lassen sich immerhin acht HD-Programme oder 25 bis 30 SD-Programme gleichzeitig übertragen. Über WLAN steht in der Regel etwas weniger Bandbreite zur Verfügung, wobei die Nettodatenrate von der Entfernung zum Access-Punkt und von Interferenzen zu Nachbarnetzen abhängig ist. Die Vorteile von SAT>IP liegen für den Zuschauer auf der Hand. Er ist ohne Medienbruch und ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand in der Lage, TV-Programme auf verschiedenen Endgeräten und Screens zu sehen – und zwar in der gewohnt guten Qualität. Auf vielen Endgeräten könnte man heute diesen Live-Content gar nicht oder nur in schlechter Qualität sehen. Dazu würden oft auch noch NEUE NUTZUNG FÜR KOAX Alles dreht sich um IP-Signale, da verwundert es nicht, dass sich auch die klassische Satellitenbranche in mehreren Sparten damit befasst. Eine davon ist die Nutzung vorhandener Koax-Verkabelungen für die Verteilung von IP-Signalen, um so ein Heimnetzwerk zu erstellen. Einige Hersteller bieten unter verschiedenen Bezeichnungen Systeme an, die dies ermöglichen. Erforderlich ist auf der einen Seite ein Multischalter mit einem zusätzlichen Ethernet-Anschluss, oder ein Einspeisemodem. An beide wird dann der Router angeschlossen, der die Verbindung zum DSL-Anschluss herstellt. Auf der anderen Seite sind entsprechende Antennendosen einzusetzen, die die beiden Signalarten wieder trennen und zugänglich machen. Wichtig dabei ist allerdings, dass das Koax-Netz gleichspannungs- und rückwegtauglich ist. VORTEILE Wenn eine LAN-Verkabelung nicht oder nur mit großem Aufwand zu realisieren ist, bietet die Nutzung eines Koax-Netzes eine relativ einfach umsetzbare Alternative, ohne neue Kabel zu ziehen. Ein Koaxialkabel bietet ein hohes Schirmmaß und somit eine relativ hohe Störsicherheit. Dies betrifft sowohl die Einstrahlung als auch die Abstrahlung. Der Einspeiseort für das DSL-Modem kann frei gewählt werden. Mit dem Netz können bis zu 700 Meter überbrückt werden bei relativ hoher Übertragungsgeschwindigkeit. ■ GRAFIK: ASTRA SAT>IP ist eine IP-basierte Architektur für den Empfang und die Verteilung von Satellitensignalen. Traditionelle Satellitenanlagen (DVB-S und DVB-S2) übersetzen die Signale in die so genannten Sat-ZF-Frequenzen, bevor sie über Koax-Kabel weitergleitet werden. Um die Signale zu empfangen und zu demodulieren, sind Satellitenreceiver notwendig. Bei SAT>IP werden die DVB-S/S2 Signale direkt am Empfangspunkt in einem SAT>IP-Server zu IP-Signalen demoduliert und konvertiert. Das kann direkt in der Antenne (IP-LNB), direkt danach (SAT>IP Multiswitch oder Converter) oder in einer Master-Set-Top-Box geschehen. SAT>IP ersetzt so den DVBS/S2 Layer durch einen IP Transport Layer. Nach der Konvertierung können die Satellitenprogramme wie herkömmliche IPTV-Signale über beliebige IP-Netzwerke – zum Beispiel WLAN, Ethernet, Power Line oder Glasfaserkabel – zu den SAT>IP-Clients transportiert werden. In einer SAT>IP-Umgebung ist jedes IP-Gerät automatisch für den Empfang von Satellitensignalen geeignet, wenn es über die entsprechende Software verfügt – also Tablet-PCs, PCs, Laptops, Smartphones, Connected TVs, Spielkonsolen, MediaPlayer, IP Set-Top-Boxen, etc.. Bei vielen genügt ein Software-Update oder eine App, um SAT>IP-fähig zu werden. SAT>IP unterscheidet also nach Server und Clients. Das offene und herstellerunabhängige Protokoll sorgt dafür, dass die SAT>IP Clients mit SAT>IP Servern kommunizieren können. hohe Kosten für die Nutzung der IP-Netzwerke anfallen. Bei SAT>IP fallen außer den Kosten für Hardware keine zusätzlichen Kosten an. SAT>IP haben mehrere Hersteller im Angebot. DAB Ausgebaut Media Broadcast, Betreiber des nationalen Digitalradio-Sendernetzes in Deutschland, schaltete zum 1. September den Senderstandort Minden auf. Hierdurch wird insbesondere die Mobilversorgung entlang der Bundesautobahn A2 sowie der Empfang in der Region optimiert. Der nationale Digitalradio-Multiplex wird über den neuen Standort Minden mit einer Senderleistung von 4 kW ausgestrahlt. Mit der Inbetriebnahme des Senders Minden schließt Media Broadcast eine weitere, umfassende Ausbaustufe für das Digitalradio-Sendernetz wie geplant erfolgreich ab. So wurden in 2013 mit Chemnitz, Würzburg, Inselsberg, Gelnhausen, Wendelstein, Geislingen und Minden insgesamt sieben weitere Standorte in Betrieb genommen. Das aktuelle Sendernetz umfasst damit 53 im Bundesgebiet verteilte Sendestationen. Mit dem Abschluss der Ausbaustufe 2013 versorgt Media Broadcast 73 Prozent aller Bundesautobahnen. Das neue Digitalradio erreicht damit bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung sowie mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands. ARD Treuer Verbündeter „Die terrestrische Verbreitung über UKW, DAB+ und DVB-T bleibt auch in Zukunft für die ARD wichtig“, betonte der ARD-Vorsitzende und NDRIntendant Lutz Marmor auf der IFA. DVB-T sei der einzige Verbreitungsweg, über den Zuschauerinnen und Zuschauer die Fernsehangebote verlässlich mobil nutzen könnten. Es ginge darum, den Beitragszahlern attraktive Angebote zu machen und gleichzeitig darauf zu achten, dass sie sowohl SAT-Programme ZENTRAL entschlüsselt 4x CI für die ARD wie auch für ihre Kunden wirtschaftlich sind. „Die ARD setzt sich dafür ein, die terrestrische Fernsehverbreitung zukunftssicher zu gestalten. Dabei ist neben der Mobilität und den niedrigen Kosten für die Nutzer von DVB-T vor allem die Unabhängigkeit ein wichtiges Argument“, so Marmor weiter. In Bezug auf die digitale Hörfunkübertragung über DAB+ (Digitalradio) ergänzte er, dass die Übertragungen zunähmen. „Bessere Tonqualität, ein stabiler Empfang sowie viele nützliche Zusatzdienste und im Vergleich zu UKW deutlich niedrigere Verbreitungskosten sind starke Argumente dafür“. Y Y QAM 4 CI – die neue Kompakt-Kopfstelle Setzt 4 digitale SAT-Transponder (DVB-S und DVB-S2) in digitale Kabelkanäle (DVB-C) um Christoph Moser † Christoph Moser, Miteigentümer und Direktor von Axing, ist verstorben. In der Mitteilung des Unternehmens heißt es: „Mit großer Trauer und Betroffenheit nehmen wir Abschied vom Miteigentümer und Direktor der AXING AG, Christoph Moser, der am Sonntag den 4. August 2013 an den Folgen eines Flugunfalls verstorben ist. Christoph Moser war in den letzten 20 Jahren maßgeblich am Aufbau und Erfolg der AXING AG beteiligt und für viele Kunden, Lieferanten und Kollegen ein verlässlicher Partner.“ Und weiter: „Menschlich hinterlässt er eine Lücke, die nur sehr schwer zu schließen sein wird. Seine immer offene und überlegte Art und Freundlichkeit in jeder noch so hektischen Situation wird uns allen fehlen. Unser aufrichtiges und tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir trauern um einen Freund.“ 4 CI-Steckplätze erlauben zentrale Decodierung verschlüsselter Programme Made in Germany Mehr Infos erhalten Sie bei Ihrem Großhändler oder unter Polytron-Vertrieb GmbH Langwiesenweg 64-71 75323 Bad Wildbad Tel. 07081 / 17 02 0 info@polytron.de www.polytron.de SAT, KABEL & CO. BRANCHEN-NEWS E U T E L S AT M E D I E N A N S T A LT E N Preisgekrönt Der von der Eutelsat Communications entwickelte “smart LNB” hat jetzt den EUsatcom Innovation Award 2013 gewonnen. Dieser Preis ehrt innovative Projekte der Satellitenkommunikation in Europa und deren dahinter stehende komplexe interdisziplinäre Teamarbeit. Die Vereinigung SSPI (Society of Satellite Professionals International) unterstützt die Vergabe des Innovationspreises, der die wachsende Bedeutung von IP für die Satellitenindustrie bestätigt. Die Kombination von Satellitentechnik und IP-basierten Diensten erfordert neue Wege bei der gemeinsamen Entwicklung von Systemen und Lösungen, um den wachsenden Verbraucherwünschen rund um den Globus zu entsprechen. Der erstmals auf der IBC in Amsterdam live präsentierte „smart LNB” ist eine mit der Antenne verbundene elektronische Vorschubeinheit der nächsten Generation mit einem integrierten Sender für interaktive Anwendungen. Hierzu gehören u.a. HbbTV, Pay-per-View, soziale Netze, persönliche Abonnenten-Verwaltung und die Beteiligung an Live-Shows (Abstimmungen, Kommentar etc.). Mit dem „smart LNB” erhalten TV-Sender die Möglichkeit, ein eigenes kombiniertes Ökosystem aus linearem Fernsehen und Connected TV Diensten via Satellit aufzubauen. Moderate Steigerung Die Digitalisierung der deutschen Fernsehhaushalte ist auch 2013 fortgeschritten. Mit einem Zuwachs von drei Prozentpunkten fiel der Anstieg der Digitalisierungsquote 2013 auf 80,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr allerdings moderat aus. Laut dem von den Medienanstalten vorgelegten Digitalisierungsbericht 2013 empfangen 30,8 Millionen Haushalte in Deutschland digitale Fernsehsignale. In 7,3 Millionen TV-Haushalten wird noch ausschließlich analog ferngesehen. Nach der Abschaltung des analogen Satellitensignals vergangenes Jahr, ist das Kabel der letzte verbliebene Übertragungsweg, über den analoge Signale empfangen werden können. Auch in Bezug auf die Mediennutzung führt die Digitalisierung mehr und mehr zu Veränderungen: Knapp 43 Prozent der Bevölkerung nutzen Videoinhalte über das Internet. Dabei schauen mit 38,8 Prozent der befragten Personen weit über ein Drittel Videoinhalte auf dem Computer, am TV-Gerät sind es 16,7 Prozent. Dies sind zwei Erkenntnisse aus dem auf dem Internationalen Medienkongress im Rahmen der medienwoche@IFA in Berlin von den Medienanstalten präsentierten Digitalisierungsberichts 2013. Eine PDF-Version der Publikation ist abrufbar unter: www.die-medienanstalten.de/service/ publikationen/digitalisierungsbericht.html Goldenes Jubliläum Seit einem halben Jahrhundert ist Promax mit der Entwicklung und Produktion von Mess- und Prüfgeräten erfolgreich aktiv. Ein kleiner Rück- und Ausblick zum Jubiläum. FOTO: PROMAX Das Portfolio von Promax beinhaltet Messgeräte für die Installation, Prüfung und Wartung von Kabel-, Satelliten- und digitalen terrestrischen TV-Anlagen sowie Glasfasernetzen. Digitale Kopfstationen werden ebenfalls angeboten. In den 50 Jahren seit der Gründung konnten sich die Produkte von Promax Die Messgeräte „Promax-10 SE“ und „Promax-37“ in aller Welt verbreiten. Das spanische Unternehgibt es anläßlich des Promax Jubiläums im besonderen men Promax hat seinen Sitz in Barcelona. Seit 1997 Angebot gibt es Promax Deutschland. Rolf Ihrig und sein Sohn Mathias gründeten das Unternehmen mit dem spanischen Mutterhaus als Vertriebsgesellschaft für den deutschsprachigen Raum. Aktuell zählen Deutschland, Österreich, die Schweiz, Luxemburg und die Niederlande zum Vertriebsgebiet. Seit dem Frühjahr gibt es eine Kooperation mit Delta Electronics für den Vertrieb von Promax Messtechnik in Deutschland und Österreich. FEIERANGEBOT Mit einem Jubiläumsangebot bedankt sich Promax bei seinen Kunden. Die Analyser für Kabel-TV „Promax-10 SE“ und „Promax-37“ sind optimal für die täglichen Aufgaben bei der Installation, Fehlersuche und Dokumentation von Kabelfernseh-Anschlüssen geeignet. Der „Promax-10 SE“ ist ein Kabel-TV Analyser zur Messung und Protokollierung von analogen und digitalen TV-Signalen in Kabelfernseh-Netzen. Mit dem „Promax-37 EuroDOCSIS“ Analyser lassen sich darüber hinaus Analysen von Datensignalen und Qualitätschecks von VoIP und IPTV durchführen. Das Messgerät verfügt über hochentwickelte Funktionen zur detaillierten Analyse von modernen EuroDOCSIS 3.0 Signalen. X hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 Gute Zahlen Digitalradio und der Übertragungsstandard DAB+ sind im Markt angekommen. Die Verkaufszahlen und die Verfügbarkeit von Digitalradio steigen weiter an. Das sind die Untersuchungsergebnisse von Marktforschern, die auf der IFA in Berlin vorgestellt wurden. Bei einem von der Initiative Digitalradio Deutschland veranstalteten Branchentreff wurden erstmals die aktuellen Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten vorgestellt. Danach nutzen 1,8 Millionen Haushalte DAB oder DAB+ mit mindestens einem Gerät. Es befinden sich bereits 2,7 Millionen Digitalradios im Markt; etwa 25 Prozent davon werden in Autos genutzt. Auch die aktuell erhobenen Verkaufszahlen der GfK bestätigen diesen Trend. Danach werden 650.000 Digitalradios allein im Jahr 2013 in Deutschland verkauft werden. Die Experten attestieren, dass Digitalradio im klassischen Handel angekommen ist und damit auch den Massenmarkt erreicht. Der Anteil von DAB+ Geräten an verkauften Radiogeräten insgesamt geht dabei deutlich nach oben und lag im Juni 2013 bei 6,6 Prozent. T E C H N I S AT Persönlicher Dienstleister Im riesigen Fernseh- und Filmangebot fehlt häufig die Orientierung und Nutzer haben es schwer, die Sendungen oder Themen zu finden, die den eigenen Interessen und Vorlieben entsprechen. Technisat bringt in Kooperation mit Axel Springer Digital TV Guide die passende Lösung für dieses Problem auf zahlreiche ISIO-Geräte: Mit den persönlichen Kanälen von „watchmi“ können Nutzer ihre eigenen TV-Kanäle zusammenstellen, aufnehmen und jederzeit anschauen. Mit dem intelligenten Empfehlungssystem wird’s persönlicher. Es kann demnächst auf zahlreichen „ISIOReceivern“ und „ISIO-NetSehern“ genutzt werden. Über die auf den „ISIO-Geräten“ integrierte Programmzeitschrift „SiehFern INFO“, die aus der umfangreichen Datenbank der TV-DIGITAL-Redaktion gespeist wird, lassen sich die persönlichen Kanäle auf unkomplizierte Weise anlegen. Somit erhält der Nutzer mit der kostenfreien Programmzeitschrift nicht nur Überblick über dutzende Programme und Sendungen, sondern kann hier seine persönlichen Kanäle nach dem eigenen Fernsehgeschmack erstellen. Die Kanäle von „watchmi“ werden dann in der bestehenden TV-Programmliste aufgeführt und können wie jeder herkömmliche Fernsehsender aufgerufen werden. Indem man Vorschläge von „watchmi“ im persönlichen Kanal bewertet oder ganz entfernt, lernt das Gerät den ganz individuellen Fernsehgeschmack des Nutzers besser kennen. ARD E U T E L S AT Mehr in HD U HD-Premieren Die ARD startet am 5. Dezember insgesamt neun weitere Sender im hochauflösenden Fernsehformat HDTV: Die Sender RBB Brandenburg HD, RBB Berlin HD, MDR Sachsen HD, MDR S-Anhalt HD, MDR Thüringen HD und HR Fernsehen HD starten ihren regulären Sendebetrieb in HD (720 p) und sind dann unverschlüsselt und ohne zusätzliche Kosten über die Satellitenposition Astra 19,2° Ost zu empfangen. Auch die sogenannten Digitalkanäle der ARD, Tagesschau 24 HD (früher Eins Extra genannt) und Eins Plus HD kommen mit brillanten Bildern und exzellentem Ton in HDTV hinzu. Eins Festival HD wird bereits derzeit im Dauertestbetrieb in HD-Qualität ausgestrahlt und wird ab 5. Dezember auf neuer Frequenz zu empfangen sein (Transponderwechsel). Gleich zwei U HDTV-Premieren präsentierte Eutelsat mit Partner auf der IFA: Gemeinsam mit Samsung demonstrierte man die weltweit erste Übertragung von Ultra HD Inhalten über Satellit direkt auf ein U HD TV-Gerät in einem Showcase. Die Ultra HD-Inhalte werden über den Satelliten EUTELSAT 10A übertragen, auf dem sich auch schon der von Eutelsat bereitgestellte erste europäische Ultra HD Kanal befindet. Ebenfalls in einem Showcase zeigte der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (ANGA) mit Unterstützung seiner Mitglieder Kabel Deutschland und Eutelsat sowie führender Technologiepartner im Live-Betrieb die Übertragung von Ultra HD TVSignalen via Satellit und Kabel an ein Fernsehgerät. Die Ev olution in der Evolution K opfstellentechnik Kopfstellentechnik QAM BOX DAB 4 SAT SAT-Ebenen frei wählbar für 16 QAM-Ausgangskanäle (DVB-S2) 16 x DVB-S in FM HDTV tauglich (MPEG 2 und MPEG 4) hervorragendes Preis/ Leistungsverhältnis geringe Leistungsauf nahme (typ. 50 W) leichte Konfiguration über Webbrowser einfache, platzsparende Installation (ca. 28 x 27 x 6 cm) Lagerplatz optimiert Made in Germany Germany ASTRO Strobel ASTRO Strobel Kommunikationssysteme K ommunikationssysteme GmbH Olefant Olef ant 1 - 3 D-51427 D-51 427 Ber Bergisch gisch Gladbach Telefon: T elefon: 02204 / 405 - 0 Telefax: T elefax: 02204 / 405 - 1 10 0 E-Mail: kontakt@astro-kom.de kontakt@astro-kom.de SAT, KABEL & CO. BRANCHEN-NEWS Sat-Anlagen für die Bildung in Äthiopien liefert Polytron. Plytron Geschäftsführer Wolfgang Schlüter vor Ort bei der Inbetriebnahme einer Anlage HD+ Mit App P O LY T R O N Bildungsfernsehen FOTO: POLYTRON Die HDTV-Plattform HD+ hat mit dem „HD+ TV Guide“ einen intuitiv bedienbaren, elektronischen Programmführer als App auf den Markt gebracht. Die App ist kostenlos und für Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen iOS und Android geeignet. Ab sofort steht der HD+ TV Guide im App Store von Apple und im Google Play Store zum Download bereit. Kern der App ist der elektronische Programmführer. Innerhalb der Funktion „TV Programm“ kann sich der Nutzer dank des ansprechenden User Interface einen raschen Überblick über die Angebote aller gelisteten TV-Sender verschaffen. Individualität ist hier Trumpf: Per ‘Drag and Drop’ kann er sich ein Senderbouquet zusammenstellen, das seinen persönlichen Präferenzen entspricht. Wer Genaueres über einzelne Formate erfahren möchte, erhält umfangreiche Detailinformationen sowie Tweets rund um die Sendung. Und per Facebookpost kann er Inhalte an Freunde weiterempfehlen. Dazu sind weitere Funktionen für die individuelle Auswahl enthalten. Äthiopien investiert in die Bildung und geht dabei außergewöhnliche Wege. Für den Unterricht mit Schulfernsehen hat das Ministerium für Bildung 550 Satelliten-Empfangsanlagen beim Kopfstellen-Spezialisten Polytron bestellt. Die Empfangsanlagen bestehen aus Satelliten-Antennen (2,4 Meter) und Kopfstellen vom Typ „SPM 2000 digi“. Sie versorgen große Flachbild-Fernseher in den Klassenräumen und Schulen. Das Regierungsprojekt für die fachspezifische Ergänzung und Begleitung des Unterrichts kommt landesweit zum Einsatz. Neben der Lieferung der Empfangsanlagen führt Polytron auch entsprechende technische Schulungen zum Betrieb und Service der Anlagen vor Ort durch. Ein Pilot-Projekt für das Vorhaben wurde vor vier Jahren mit Kopfstellen verschiedenster Hersteller gestartet. Dabei überzeugten die Kopfstellen von Polytron durch ihre Zuverlässigkeit, Robustheit und einfache Programmierung, so dass Polytron jetzt den Zuschlag für die Lieferung der ersten Charge erhielt. ANGA D V B -T Anmeldung möglich Stabile Verhältnisse Ab sofort können sich Aussteller für die ANGA COM, Europas führende Fachmesse für Breitband, Kabel & Satellit, anmelden. Die Anmeldeunterlagen stehen unter www.angacom.de zum Abruf bereit. Die ANGA COM wird vom 20. bis 22. Mai 2014 in Köln stattfinden. Dr. Peter Charissé, Geschäftsführer der ANGA COM: „2013 ist aus der ANGA Cable die ANGA COM geworden. Unser neuer Name hat gezündet: Mit 450 Ausstellern und erstmals mehr als 17.000 Teilnehmern (davon erneut 50 Prozent aus dem Ausland) war die Bilanz hervorragend. Dies entspricht einem neuerlichen Besucherzuwachs von 6 Prozent.“ Bestätigt sieht sich der Veranstalter zudem durch die positiven Ergebnisse der neuen Online-Umfrage bei den Ausstellern: Qualität der Fachbesucher: Zwei Drittel der Aussteller vergeben Bestnoten (gut und sehr gut). Geschäftlicher Erfolg: 64 Prozent der Aussteller bewerteten den geschäftlichem Erfolg ihrer Messeteilnahme mit sehr gut oder gut, 28 Prozent mit befriedigend. Buchungsabsicht für 2014: Mehr als 70 Prozent der Aussteller haben schon direkt nach der Messe für sich entschieden, in 2014 wiederzukommen; nur 0,9 Prozent sagten direkt nein. Organisation: 90 Prozent der Aussteller benoteten die Organisation der ANGA COM mit sehr gut oder gut. Start 2017 XII hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 FOTO: ARD „Uns ist es wichtig, dass jede und jeder überall und mit möglichst geringem technischen Aufwand und geringen Kosten unsere Programmangebote sehen kann. In dieser Hinsicht Die ARD plant, beginnend ab dem Jahr ist die Terrestrik noch immer weit 2017, auf DVB-T2 umzusteigen. Der Umvorne und das wird auch auf absehstieg soll bis 2020 abgeschlossen sein. bare Zeit so bleiben“, sagte der ARDDarin sieht die ARD den richtigen EntVorsitzende und NDR Intendant Lutz wicklungsschritt, um die FernsehterresMarmor. trik auch in Zukunft zu sichern. Für den Plädiert für DVB-T2: Der ARDUmgehend reagierte das ZDF auf dieöffentlich-rechtlichen Senderverbund Vorsitzende Lutz Marmor se Ankündigung. Wie Intendant Thoist die terrestrische Verbreitung ein strategisch wichtiger und nutzerfreundlicher Verbrei- mas Bellut mitteilte, plane auch das ZDF ab 2017 die terrestrische Ausstrahlung seiner Programme auf tungsweg. Anders als bei der Kabel- oder SatellitenDVB-T2 umzustellen. Durch den neuen Standard verbreitung ermöglicht die Terrestrik allen Nutzern, öffentlich-rechtliche Programme stationär, mobil und könnte das gesamte ZDF-Bouquet dann rund um die Uhr terrestrisch empfangen werden. ohne Zusatzkosten zu empfangen. Zudem würde der DVB-T ist bislang der einzige Verbreitungsweg, über Umstieg auf DVB-T2 dazu führen, dass die Sender den Zuschauerinnen und Zuschauer die Fernsehangedeutlich verringerte Verbreitungskosten hätten. ARD Die DVB-T Nutzung in Deutschland ist Umfragen zufolge weiter stabil und unverändert hoch. So nutzen laut aktuellem Digitalisierungsbericht 2013 der Medienanstalten bundesweit über vier Millionen (11 Prozent) und in den DVB-T Kernregionen konstant über 20 Prozent der TV-Haushalte den digital-terrestrischen Übertragungsweg. Auch Änderungen in der Programmbelegung beeinträchtigen die Attraktivität von DVB-T nicht. So stieg die DVB-T Reichweite in der Region München laut Digitalisierungsbericht im Vergleich zu 2012 um 2,6 Prozentpunkte auf 19,7 Prozent. bote verlässlich mobil nutzen können. Zudem könnten einige Programme mit dem Umstieg auf DVB-T2 in hochauflösendem HDTV übertragen werden. Die Terrestrik trägt dazu bei, dass vielfältige Verbreitungswege erhalten bleiben. Dies verringert die Abhängigkeit der Programmanbieter und Nutzer gleichermaßen. Ein Umstieg auf DVB-T2 ist jetzt aus Sicht der ARD auch deswegen der richtige Schritt, weil es vollständig konvergente Technologien für die Verbreitung von Rundfunkinhalten und den Mobilfunk in der Praxis erst langfristig geben wird. Und auch dafür bietet DVB-T2 eine gute Ausgangsposition. Um die DVB-T2 Migration erfolgreich durchführen zu können, ist für die ARD die Planungssicherheit im Frequenzbereich unabdingbar. In diesem Zusammenhang setzt sich der öffentlich-rechtliche Senderverbund dafür ein, die 700 MHz-Frequenzen mindestens bis zum Ende der Umstiegsphase 2020 zu erhalten. Neuheiten satt Multischalter DG 508/514: Umweltbewusst und variabel im Einsatz FOTO: DELTA ELECTRONICS D E LT A Für die Optik Von Delta Electronics gibt es neue optische Wandler für den Einsatz in gemischten optisch/koax Empfangsanlagen Lösungen aus einer Hand sind das Ziel von Delta Electronics. Dazu gehört auch eine neue Serie optischer Wandler „MK 2“. Der Quattro-Konverter wandelt das optische Signal, beispielsweise vom optischen LNB, in vier SAT-ZF-Signale für Multischalter um. Ähnlich funktioniert der Quad-Konverter, der ebenfalls vier SAT-ZF-Signale bereitstellt, allerdings für vier Sat-Receiver, die direkt an die Antennendose angeschlossen werden. Neben optischen LNBs, optischen Kabeln, optischen Sendern und Empfängern sowie einem entsprechenden Messgerät bietet Delta Electronics alle erforderlichen Komponenten für Empfangs- und Verteilsysteme im optischen und koaxialen Bereich aus einer Hand. Stromsparend: Stromsparend: kein V Verbrauch erbrauch im Standby Volt-Anschluss Kein 230 Volt-Anschluss notwendig,Versorgung notwendig,Versorgung über Teilnehmeranschlüsse Teilnehmeranschlüsse Maximale Sicherheit, da kurzschlussfest Teilnehmerzahl bei Hohe Teilnehmerzahl kompakter Bauweise Höchste Signalqualität dur durch ch hochwertige Anschlüsse Zukunftssicher: HDTV und Ultra HD geeignet K AT H R E I N Aufgebohrt Kathrein bietet ab sofort eine neue kostenlose Software zum Download über Satellit oder Internet an, mit der die umfangreichen Smart-TV-Funktionen seiner Sat-Receiver „UFS 925“ und „UFS 935“ um HD+ RePlay erweitert werden können. HD+ RePlay bringt die Mediatheken privater TV-Sender auf den heimischen Bildschirm. Mit dieser Funktion kann der Zuschauer Filme, Serien, Shows, News und Magazine der letzten sieben Tage, direkt und wann immer er möchte, auf seinem Fernsehgerät ansehen – und dies in beeindruckender TV-Sendequalität. HD+ RePlay beinhaltet derzeit RTL NOW, VOX NOW, SUPER RTL NOW und n-tv now. In Kürze werden die Mediatheken von ProSieben, SAT.1 und kabel eins sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch von SAT.1 Gold und sixx ergänzt. THOMSON Strong präsentierte auf der IFA eine Reihe neuer Receiver der Marke Thomson. Darunter der neue digitale terrestrische HD Receiver „THT505“. Er basiert auf der neuesten Tuner-Generation für beste Empfangs-Qualität und ist mit praktischen Funktionen ausgestattet: USB-Aufnahme, Multimedia, geringer Stromverbrauch im Standby-Modus, vielseitige Video-Ausgängen (HDMI, SCART und RCA) und weitere. FOTO: STRONG Neu für DVB-T Ein neuer terrestrischer Receiver von Thomson, vermarktet von Strong: „THT505“. Mehr Infos www.wisi.de SAT, KABEL & CO. PRODUKTE Winterfest Der Winter kann kommen mit der Antennenheizung von Fuba FOTO: GSS GM BH Damit Satellitenfernsehen im extremen Winter nicht unmöglich wird, hat Fuba die Heizung „AHZ“ entwickelt, die speziell für den Gebrauch an Parabolantennen konstruiert wurde. Es gibt die Heizung in drei verschiedenen Größen, passend zu den Fuba-Antennen „DAA 110“, „85“ und „78“. Mit einem Haken-System lässt sich der Frostschutz im Handumdrehen an der Schüssel befestigen und sorgt dann mit ausgereifter Technik für störungsfreien TV-Empfang. Die Heizung hat ein integriertes Thermostat, das den Betrieb automatisch steuert. Sinkt die Tempera- tur der Parabolantenne auf unter sieben Grad, wird Wärme abgegeben, wenn die Reflektortemperatur auf über 15 Grad steigt, deaktiviert sich die Heizung wieder. Damit auch der LNB nicht durch Frost in Mitleidenschaft gezogen wird, hat die „AHZ“ ein Heizband, das sich schützend darüber legt. Die Heizung selbst besteht aus Aluminium, Polyester sowie Neopren und ist dank ihrer hochwertigen Materialien bestens für kalte Winter gerüstet. Das Heizkissen hat die Schutzklasse IP67, ist also staubdicht und hält auch starkem Regen oder Schnee stand. Die Steckverbindung (Schutzklasse IP68) würde auch dann noch funktionieren, wenn sie sich dauerhaft unter Wasser befindet. FOTO: SCHWAIGER Für unterwegs hitec SAT KABEL & CO. 5/2013 GSS Vierfache Wandlung S C H WA I G E R XIV Wirtschaftlich und effektiv sind die neuen Vierfach-Module für die „STC 160“ von GSS Die Welt ist digital – in manchen Bereichen jedoch noch nicht komplett. Um vorhandene analoge Signale für digitale Übertragungsnetze zu digitalisieren, hat die GSS Grundig SAT Systems GmbH zwei neue Vierfach-Encoder-Module für das Kopfstations-Segment Basic-Line der „STC 160“ entwickelt. Sie wandeln vier analoge FBAS-Signale mit Stereoton in einen digitalen Transportstrom um. Die Module „HDE 164“ und „HDE 166“ unterscheiden sich dabei in den Ausgängen: Beim HDE 164 kommt ein ASI-Ausgang und beim HDE 166 ein IP-Ausgang zum Einsatz. Die Eingangssignale können in den PAL-Normen BG 4,43 MHz oder N 3,58 MHz eingespeist werden. Für die Codierung lassen sich die folgenden Parameter einstellen: Bildformat 4:3 oder 16:9, Bildschärfe, Service-ID, Programmname, Bitrate 2 bis 15 Mbps, Audiobitrate 192 bis 384 kbps sowie der Audiopegel. Ein Receiver für mobilen Einsatz ist der Schwaiger „DSR612HD“ P O LY T R O N Störungsfrei FOTO: POLYTRON Speziell für den Einsatz in Wohnmobilen und Wohnwagen hat Schwaiger den Full-HD-Sat-Receiver „DSR612HD“ herausgebracht, der mit allen seinen Features auf den mobilen Einsatz zugeschnitten ist: Größe (nur 8 cm x 11 cm x 1,8 cm), geringstmöglicher Stromverbrauch (Betrieb < 5,5 W, Standby < 1 W), 100...240 V AC sowie 12 V DC Stromversorgung (inkl. passendem Kfz-Anschlusskabel). Das Gerät eignet sich für LNB-Betrieb an Einzelund Mehrteilnehmerempfangsanlagen, für Motordrehantennen- und Unicable Betrieb. Ein Display wird extern an den Receiver angeschlossen und kann so direkt am TV-Gerät platziert werden, auch wenn der Receiver selbst woanders montiert werden soll. Passend dazu gibt es die Antenne „Snipe2“. Sie ist flach (51 cm x 36 cm), richtet sich vollautomatisch innerhalb von 60 Sekunden dank integriertem GPS-Modul auf den gewünschten Satelliten aus, eignet sich für Multiempfang (zum Beispiel Astra und Hotbird) und hat mit 33,7 dbi bei 12,7 GHz einen besonders hohen Antennengewinn. Insgesamt sind neun Satelliten vorprogrammiert und drei weitere Satelliten können selbst eingestellt werden. FOTO: FUBA FUBA Sorgen für störungsfreien Empfang: LTEFilter von Polytron LTE (Long Term Evolution) ist der neue Standard für mobiles Breitband-Internet. LTE-Signale können jedoch Probleme beim Empfang von DVB-T/T2-Signalen verursachen. Aufgrund der benachbarten Frequenzbereiche der beiden Standards kann es teilweise zu massiven Störungen bei der Signalübertragung kommen, wenn sich ein LTE-Sender in unmittelbarer Nähe zur DVB-T- Antenne befindet, oder LTE-Smartphones nahe der Empfangsantenne verwendet werden. Abhilfe schafft der Einsatz eines speziellen LTE-Filters von Polytron. Um den störungsfreien Empfang in den betroffenen Empfangsanlagen sicherzustellen, wird zwischen der terrestrischen Empfangsantenne und dem ersten Verstärker beziehungsweise dem Receiver der LTE-Filter eingesetzt. Durch die Verwendung sehr hochwertiger Bauteile erreichen die Filter eine tiefe Absenkung und haben eine hohe Sperrtiefe sowie eine sehr steile Filterflanke. Den LTE-Filter gibt es in zwei Ausführungen: „SF 5-790/50“ und „SF 5-766/50“. Der Durchlassbereich liegt bei 5 bis 790 MHz beziehungsweise 5 bis 766 MHz, der Sperrbereich bei 814-950 MHz und die Sperrtiefe liegt bei hohen 50 dB. Der LTE-Filter „SF 5-790“ ist für Empfangsanlagen ausgelegt, bei denen die Kanäle 58, 59 und 60 mit DVB-T belegt sind. Beide Varianten sind, wie von Polytron gewohnt, made in Germany. FOTO: SCHWAIGER REM AB SOFORT BEI IH GROSSHÄNDLER S C H WA I G E R SAT>IP Erweiterung Neu von Schwaiger ist der HDTV-IP-Receiver „DSR 81 IP“ mit CI+-Slot Schwaiger bringt mit dem „DSR61IP“ einen auf Linux basierenden Full-HDTV-SAT>IP-Media-Player, der durch den Multicast-Scan auch für den Betrieb im Hotel-Mode geeignet ist. Das Gerät ermöglicht auch die Wiedergabe von Videos, Musik und Fotos von USB-Speichermedien, bietet einen ausführlichen EPG und verfügt über die PVRready-Funktion. Der HDMI-Ausgang mit HDCP gewährleistet eine Auflösung für TV und Videos bis 1080 p. Weiterhin steht ein Internet-Portal mit interessanten Apps zur Verfügung. Eine weitere Neuheit ist der HDTV-IP-Receiver „DSR 81 IP“ mit CI+-Slot zur Entschlüsselung von Pay-TV-Programmen. Darüber hinaus bietet das Gerät einen Hbb-TV-Service und ein Internet-Portal, das auch DLNA-fähig und PVRready ist. EINER FÜR ALLE – EINER FÜR ALLES. T E C H N I S AT FOTO: TECHNISAT Erweiterte Funktion Technisat liefert den „DigiMeter HDS“ nun mit kostenloser Suchanwendung „Satexpert“ Als professioneller Sat-Messempfänger für QPSK/8PSK Sat-Signale von 930 - 2.250 MHz bietet der „DigiMeter HDS“ von Technisat alle wichtigen digitalen Messungen für den Sat-Bereich. So gehören neben BER, MER, Noise-Margin, digitaler Pegelmessung und NIT-Auswertung, auch eine schnelle Spektrumsanalye und Konstellationsdiagramme zum Leistungsumfang. Mit nur 1,2 Kilogramm Gewicht, einem LithiumIonen-Akku und umlaufendem Gummistoßschutz ist der „DigiMeter HDS“ für den mobilen Einsatz bestens gerüstet. Technisat liefert den professionellen DigitalSat-Messempfänger kostenlos mit der „Satexpert“-Funktion zur extrem schnellen Antennenausrichtung aus. Mit „Satexpert“ lässt sich direkt im Spektrum ablesen, ob der richtige Satellit empfangen wird und in welcher Richtung er zu finden ist. Bisher war diese äußerst schnelle Suchanwendung nur als kostenpflichtige Zusatzoption erhältlich. EINZIGARTIG: GigaLyser – DER ALLESKÖNNER HJ DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T/T2 in einem Gerät HJ Spektrum, Konstellationsdiagramm HJ BER, MER, Pegel- und C/N-Anzeige HJ Zur Installation, Wartung und Fehlersuche ASTRO Falls bei einer Installation ein oder zwei Kabel fehlen, oder der eingesetzte Multischalter zu wenige Ausgänge hat, kann das kleine Einkabelsystem „SEV 103“ von Astro Abhilfe schaffen: Eine kleine, aber feine Lösung zur Erweiterung von Empfangsanlagen um zwei weitere SatSignale. Die Receiver müssen dazu lediglich Unicabletauglich sein. So kann auf einfache Weise eine Sternverteilung erweitert werden. Der Umsetzer generiert drei SCR-Frequenzen, die den jeweiligen Nutzern zugewiesen werden. Die drei Eingänge sind getrennt steuerbar. Dadurch lassen sich auch Mehrsatellitenpositionen nutzen. Eine ähnliche Funktion erfüllt der Stacker „SEV Twin“ von Astro. Kombiniert mit dem De-Stacker lassen sich über eine Leitung zwei Signale transportieren. Passend beispielsweise für einen Twin-Receiver bei nur einer freien Sat-Zuleitung. FOTO: ASTRO Eins für zwei oder drei HJ Einfache Bedienung, handlich und kompakt für den täglichen Gebrauch » Weitere Informationen unter www.dct-delta.de Macht Erweiterung einfach: Der Einkabelumsetzer „SEV 103“ von Astro DELTA ELECTRONICS: ZUHÖREN, VERSTEHEN, BERATEN UND UMSETZEN. DAS LIEST DIE BRANCHE. JULI 2013 4 hi tec SAT,KABEL& CO. D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E ANGA COM Das war die Messe ZVEI Erfolgreich für die Branche TELESTAR TD 2510 HD: Da steckt mehr drin! WWW.HITEC-HANDEL.DE WWW.HITEC-ELEKTROFACH.DE GARANTIEVERSICHERUNG SPEZIAL hitec HANDEL FOTOS: ASSONA Sanfter Übergang Drei Monate Zeit: Uwe Hüsch hat zum 1. Oktober die Geschäftsführung Vertrieb und Marketing bei assona übernommen. Sein Vorgänger Peter Keller tritt Ende des Jahres seinen Ruhestand an. hitec-Chefredakteur Joachim Dünkelmann sprach mit beiden über den „Wachwechsel“. Herr Keller, Herr Hüsch, war die Übergabe der Verantwortung für den Bereich Marketing und Vertrieb längerfristig geplant? PETER KELLER: Geschäftsführerwechsel bedürfen immer einer langfristigen Planung. Man setzt nicht von heute auf morgen dem Unternehmen eine neue Führungskraft vor. Der oder die Neue muss genügend Zeit haben, das Unternehmen und die Abläufe kennenzulernen. Ich wusste, dass ich mit Ablauf des Jahres 2013 und damit im 67. Lebensjahr mein Berufsleben beenden will. UWE HÜSCH: Peter und ich kennen uns jetzt schon zwölf Jahre. Ich bin sehr froh darüber, dass er mir in dieser Übergangsphase mit Rat und Tat beiseite steht. Gerade arbeite ich mich ja noch in meine neue Position als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing ein. Ich lerne die Mitarbeiter – inzwischen über 60 an der Zahl – und die Prozesse kennen. Da ist es wichtig, einen Ansprechpartner zu haben. Nur so kann ich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Anbietern von Reparaturversicherungen, Schutzbriefen und Garantieverlängerungen. Was macht assona einzigartig? KELLER: Bei assona stehen sowohl die Bedürfnisse der Händler als auch die der Kunden im Mittelpunkt. Mit beiden Interessen im Blick können wir das ideale Produkt gestalten. Mit dem Schutzbrief BestProtect lassen sich beispielsweise sämtliche Elektrogeräte, ob nun Computer, Fernseher oder Kamera, optimal versichern. Noch bis zu 24 Monate nach dem Gerätekauf kann die Police abgeschlossen werden. Versicherungsnehmer vermeiden so hohe Kosten, die bei Beschädigung, Verschleiß, Raub und Einbruchdiebstahl entstehen können. HÜSCH: Bei assona können Kunden zu- Staffelübergabe bei assona: Peter Keller (oben) geht in den „Unruhestand“, Uwe Hüsch übernimmt men, dass sie vergessen, die Versicherungen anzubieten. Da fällt mir ein: Eine Sache können sie doch falsch machen, nämlich den Wettbewerber zu empfehlen. dem schnell und einfach eine Versicherung abschließen. Wichtigster Partner ist dabei der Handel. Alleinstellungsmerkmal von assona ist unter anderem, dass die Vermittlung der Policen kaum Aufwand, aber dafür einen attraktiven Mehrwert für den Händler bedeutet. Mit dem attraktiven Mehrwert zielen Sie sicher auf die Provision ab … HÜSCH: Nicht nur. Ich meine damit auch eine gesteigerte Kundenbindung. Nehmen wir zum Beispiel die Anschlussgarantie. Mit diesem Produkt gibt der Händler dem Kunden ein persönliches Garantieversprechen auf bis zu fünf Jahre. Mit dieser Extraleistung sorgt er für Zufriedenheit beim Käufer. So wird sich dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit künftig wieder für den Händler entscheiden und ihn auch im Bekanntenkreis weiterempfehlen. Was machen Elektro- und ElektronikFachhändler aus Ihrer Sicht bei Versicherungsprodukten falsch? KELLER: Sie machen nichts falsch. Es kann nur hin und wieder einmal vorkom- Können Händler assona-Produkte auch online verkaufen? KELLER: Einige tun das bereits. Dafür binden sie die Produkte lediglich in ihre Website ein. Wir unterstützen unsere Partner gerne dabei und stellen ihnen entsprechende Werbemittel zur Verfügung. Herr Hüsch, was sind Ihre persönlichen Ziele für das Jahr 2014? HÜSCH: Erst einmal möchte ich an dieser Stelle noch einmal sagen, dass ich mich sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem assona-Team und Thomas Funk als CEO freue. Bei assona möchte ich zum einen die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre fortschreiben und zum anderen zu dieser Geschichte einige neue Kapitel hinzufügen. Für diese Kapitel habe ich schon einige Ideen im Kopf, aber da sollen sie zunächst erst einmal bleiben. Herr Keller, was wünschen Sie sich für den Ruhestand? KELLER: Unruhe. Ich freue mich, ohne Termindruck meinen Hobbies und ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen zu können. assona wünsche ich viel Erfolg! Herr Keller, Herr Hüsch, vielen Dank für das Gespräch. ■ hitec HANDEL 11/2013 31 hitec HANDEL SPEZIAL GARANTIEVERSICHERUNG Für den Fall der Fälle Jede Menge Anbieter sind mit Garantieversicherungen für TVs, Mobiles, Elektrogroß- oder Kleingeräte unterwegs. hitec HANDEL stellt die wichtigsten vor und vor allen Dingen jene in den Fokus, die über den stationären Facheinzelhandel ihre Produkte vertreiben. Wenn mal wieder eine Sau durch das Sommerloch und „die Medien“ getrieben werden muss, dann bietet sich in unserer Branche – neben der immer wieder behaupteten geplanten Obsoleszenz – das Thema Garantieversicherung für Elektrogeräte an. Irgendein „Experte“ findet sich immer, der sich mit der pauschalen Behauptung zitieren lässt, dass sich diese Art von Versicherung nicht lohne. Dabei handelt es sich bei Garantieversicherungen um mindestens eine klassische TripleWin-Situation: Der Kunde sichert sich wunschgemäß gegen Geräteschäden ab, der Händler hat nicht nur eine Provision, sondern auch einen zufriedenen Kunden – und die Versicherung profitiert ebenfalls. Das Angebot an Garantieversicherungen ist dabei umfangreich. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Versicherungen: die Garantieverlängerung und die Garantieerweiterung. DIE GARANTIEVERLÄNGERUNG Klassische Angebote von Garantieverlängerungen sind etwa die Verlängerung Die Fragen: 1 Welche Angebote (Garantieverlängerung, Garantieerweiterung, Diebstahlschutz etc.) gibt es für Elektrogeräte? 2 Gibt es Provisionsmodelle für vermittelte Versicherungen für Händler? Falls ja, welche? 3 Bieten Sie Schulungen für interessierte Händler an? Falls ja, welche? 4 Bieten Sie PoS-Unterstützung für den Händler? Falls ja, welche? der gesetzlichen Händler-Gewährleistung. Damit abgesichert sind etwa Materialfehler, Konstruktions- und Produktionsmängel. DIE GARANTIEERWEITERUNG Bei der Garantieerweiterung kann der Kunde sich auch gegen Unfall- und Stoßschäden, Diebstahl, Wasserschäden oder auch Bedienfehler versichern (Das Lieb- itonia ss“-, „Businessngen, „EconomyCla eru ng rlä ve tie ran Ga Es gibt fünf Jahre. Für korodukte für drei oder tzp hu -Sc s“ las tC irs abgewandelte und Class“- und „F ene bzw. meist etwas eig es t gib ler nd hä malprämien- oder operierte Fach Produkte sind als Ein e All e. mm gra Pro Normalfall dinoch günstigere ältlich und werden im erh te uk rod tzp hu -Sc es so genannte Monatsprämien verkauft. Zudem gibt ler nd hä ch Fa im be e oder Fachhändler rekt oder onlin mit jeder Hersteller wo “, kte du pro utz nn. Diese Produk„Einrechen-Sch epreis einrechnen ka rät Ge n de in tz hu Sc gramm: Nachkaufden jeweiligen gesetzt. Auch im Pro ein l oo g-T tin rke Ma die Möglichkeit, te werden als r haben Endkunden Hie te. uk rod tzp hu -Sc ützen oder die beund Upgrade e nachträglich zu sch rät Ge e uft ka ge ler beim Fachhänd rodukte aufzuwerten. reits gekauften Schutzp n Fachhändler zwische 2 Bei Einmalprämienprodukten erhalten diemie. Bei den Monatspräprä vision von der Verkaufs Ver25 und 40 Prozent Pro 30 Prozent von der ca cir ler nd hä ch Fa die en alt hlt. erh za n be dkunde ein mienprodukte nat – solange der En Mo en jed s der da r, d da un chhändler kaufsprämie igen Ertrag für den Fa ist gfr lan en bin ein s Ein die so gibt es Somit stellt ngen hinausgeht. Eben hlu za ns isio rov ler l-P nd ma hä re Fach weit über Ein iensysteme, um weite äm -Pr ns tio era op Ko dungen in die . Provisionen zu erzielen gn vereinbarte Marketin 3 Ja. Individuelle oder mit einer Kooperatio gsschulungen inkusive wicklun gen, Service- und Ab en der Händler. und Verkaufs-Schulun in die Warenwirtschaft kte du Pro tzhu Sc r Einpflegen de ng persönlichen Betreuu 4 Die Fachhändler bekommen neben der n, Verkaufsfolder sowie olice Kundenbroschüren/P auch entsprechende Aufsteller etc. l wie Fernseher-Ecken, weiteres PoS-Materia 1 : sierte Fachhändler Kontakt für interes .com E-Mail: vertrieb@itonia oder +43 1 2 52 30 58 95 58 Tel.: 0211/95 32 hitec HANDEL 11/2013 GARANTIEVERSICHERUNG lingsbeispiel Ihrer hitec-Redaktion ist dabei das Handy, das ein Kunde bei einem zu gewagten Blick in den Grand Canyon verloren hatte. Er konnte seinen Schaden glaubhaft machen und erhielt diesen von der Wertgarantie reguliert.). DIE ANBIETER Doch nicht alle Garantieversicherungen werden über den stationären Handel vertrieben. So bietet etwa die DEVK eine Reparaturkosten-Versicherung für elektrische Haushaltsgeräte zusammen mit ihrem Partner, der German Assistance Versicherung, an. Das Produkt nennt sich „bestGarantie-Haushalt“. Der Kunde kann es nur beim DEVK-Vertriebspartner und auf der DEVK-Homepage abschließen. Auch die Ergo Direkt, Axa oder Generali haben solche und ähnliche Angebote in petto. Den Weg über den stationären Fachhandel gehen dabei assona, Domestic & General, itonia und Wertgarantie. Deren Angebote stellen wir Ihnen in unserer Übersicht vor. ■ 1 Anschlussgarantie (Der Händler gibt dem Kunden im Anschluss an die Gewährleistung ein persönliches Garantieversprechen auf fünf Jahre und kann sich dank der assona-Anschlussgarantie seine eigenen Rückstellungen sparen.) Schutzbriefe für Elektronikgeräte, wie zum Beispiel: „myProtect“ (Premiumschutz für Smartphone und Tablet) oder „myProtectPlus“ mit zusätzlichem Diebstahlschutz; Geschäftskunden erhalten mit „myProtectBusiness“ den perfekten Schutz; „BestProtect“ (Rundum-Schutz für alle anderen Elektronikgeräte) oder „BestProtectPlus“ mit zusätzlichem Diebstahlschutz. Der assona-Außendienst führt Produktschulungen und Verkaufstrainings für interessierte Händler durch. Garantieerweiterung im Breites Angebot von der umfangreichen gesetzlichen Gewährder ung Komplettschutz über eine reine Verlänger , bei dem der Fachodell enm Marg leistung als Laufzeitprodukt bis hin zum kann. n mme besti t handelspartner seinen Angebotspreis selbs 1 4 assona bietet vielfältige PoS-Unterstützung für den Händler an, unter anderem Produktfolder, Beraterkarten, Poster und Aufsteller. Kontakt für interessierte Fachhändler: E-Mail: sales@assona.net Tel.: 030/2 08 66-666 2 h vielfältige, aufeinander Ja. Umfangreiches Trainingskonzept durc gsmaßnahmen. Unterildun Ausb abgestimmte Trainings-, Coachings- und ining und dem Wertgstra Erfol ntieschieden wird zwischen dem Wertgara drei Trainingsstufen für Vergarantie-Profi-Training. Letzteres umfasst n werden individuell und hme aßna käufer und Techniker. Die Trainingsm ukte und die örtlichen Prod en gezielt auf die Bedürfnisse, die eingesetzt t. Wesentlicher Bestimm abge s Gegebenheiten des Fachhandelspartner sich die Teilnehdie pe, smap tung standteil des Profi-Trainings ist die Bera mmenstellen. zusa en rfniss Bedü mer individuell und nach ihren eigenen zung für den PoS: Die Wertgarantie bietet vielfältige Unterstüt Flyer, Anzeigen, über nden Urku Von kooperationsspezifischen Garantieaßnahmen wie lerm Händ len Banner (auch online) bis hin zu individuel Ansprechpartsen). n/Tre (Türe Mailings oder Verkaufsraumgestaltung . ner hierfür ist der jeweilige Regionalleiter 4 Kontakt für interessierte Fachhändler: RegioTeam. Tel.: 0511/71 28 01 23 www.wertgarantie.de. Ja. Es gibt diverse Provisionsmodelle. 3 Wertgarantie 3 hitec HANDEL assona 2 Wertgarantie: „Die ErEtwas verklausiert heißt es dazu von der Fachhandel bieten, dem kte rodu tragsmöglichkeiten, die unsere Garantiep us und sind für hina rgen tema Gerä gehen teilweise weit über die üblichen eräteumsatz Neug Der ktor. onsfa unsere Partner ein wesentlicher Kalkulati unsere Neuund dens lscha Tota wird durch Ersatzleistungen im Falle eines regelmäßig es gibt us hina ber kaufbeteiligung ebenfalls gefördert. Darü Jubiläumsen ährig diesj rem unse Aktionen mit Sonderprovisionen, und in en Veratlich mon re unse über rtner jahr freuen sich unsere Fachhandelspa bis hin ooks Netb über eras Kam losungen von 50 ‚blauen Wundern’ – von zum spritzigen VW up!“. SPEZIAL Domestic & General 1 Domestic & General bietet ein breites Portfolio an Lösung en und Services in den Bereichen Ga rantieverlängerungen und Ga rantieerweiterungen inkl. Diebstahlschutz , Schutz vor Verschleiß, Unfäll en etc. Das gilt für neue, gebrauchte und sog ar reparaturbedürftige Produk te. 2 Keine Angaben 3 Das Vertriebsteam von Dom estic & General bietet Herste llern und Händlern deutschlandweit Pro dukt- und Vertriebsschulungen . Der Fokus liegt dabei auf dem umfangre ichen Training der Verkaufsm itarbeiter. Ziel der Schulungen ist es, dass die Mitarbeiter die Produkte gen au kennenlernen und dem Endkunden die Vorteile sowie den Nutzen tran sparent vermitteln können. 4 Vom Flyer über PoS- und Sch ulungsmaterialien bis hin zu PoS-Training und Seminaren bietet Dom estic & General ein breites Ang ebot. Kontakt für interessierte Fachhändler: E-Mail: handel@domestican dgeneral.com Tel.: 0611/30 87 80 hitec HANDEL 11/2013 33 hitec HANDEL BRANCHE Total normal E-Commerce wächst, wird aber in der öffentlichen Wahrnehmung überbewertet. Ist das größte Ärgernis am Online-Handel, dass alle Welt darüber redet? hitec HANDEL gibt ein Update zur Entwicklung. GRAFIK: HITEC Kleinreden oder wegdiskutieren kann und will den E-Commerce keiner. In der öffentlichen Wahrnehmung rangieren amazon, Zalando, eBay und Co. jedoch weit vor ihrer eigentlichen Umsatzbedeutung. Für das laufende Jahr wird hierzulande ein Online-Umsatz von 33,5 Milliarden Euro prognostiziert. Prozentual gesehen bleibt das Wachstum laut EHI Retail Institut und Handelsverband Deutschland (HDE) hinter dem Rekordzuwachs des Vorjahres zurück. Der Umsatz des gesamten Einzelhandels wird in diesem Jahr hierzulande ein Volumen von 432 Milliarden Euro erreichen. Der „Marktanteil“ des Vertriebskanals Internet erreicht damit auch 2013 einen Wertanteil von noch nicht einmal acht Prozent. Und trotzdem: Laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat ist Online-Shopping in Deutschland bereits viel beliebter als in den meisten anderen europäischen Ländern. Zwei Drittel (65 Prozent) der Bundesbürger kaufen (auch) im Internet ein, europaweit sind es lediglich 45 Prozent. „Der Umsatz im E-Commerce verzehnfachte sich in den letzten zehn Jahren in einem ansonsten stagnierenden Markt“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Die Beachtung des Absatzkanals sei – nicht zuletzt aufgrund der Wachstumsraten – entsprechend groß. In der Vernetzung der Vertriebsund Kommunikationskanäle sieht der Handelsverband das größte Potenzial. Dank Smartphones und Tablets spiele der MobileCommerce mit seinen interaktiven Möglichkeiten einschließlich der Bezahlfunktion übers Handy eine wachsende Rolle. Sanktjohanser ist sich sicher: „Mobile-Shopping befindet sich noch ziemlich am Anfang. Das Potenzial ist aber angesichts von über 100 Millionen Handys in Deutschland gewaltig.“ AUF ALLEN KANÄLEN Da wäre man vielleicht auch ohne die Marktstudie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“ von EHI und Statista daraufgekommen: Nummer eins unter den größten Online-Shops ist und bleibt amazon.de. Unter die Top 20 der Online-Shops in Deutschland schafften es 2012 eine Reihe von Anbietern der Elektro- und Elektronik-Branche. Schon an dritter Stelle folgt notebooksbilli- ger.de mit einem Umsatz von 485 Millionen Euro. Aber auch conrad.de, cyberport.de und alternate.de zählen mit Umsätzen über 300 Millionen Euro zu den Schwergewichten der Elektronik-Branche und damit zu den Top 20 unter den Online-Shops. Aber: Die vier letztgenannten haben alle mindestens einen Einzelhandels-Standort und zählen damit zu dem, was man als hybriden oder Multichannel-Händler bezeichnet – das mittlerweile vielfach als Erfolgsmodell gepriesene Prinzip, das das Beste aus zwei Welten vereint. Rund die Hälfte der Online-Shops betreibt laut Studie zusätzlich ein oder mehrere stationäre Geschäfte. Unter den online-aktiven Händlern sind auch die Marktplätze von amazon und eBay sehr beliebt. 45 Prozent der Internethändler verkaufen laut Studie auf dem „Marketplace“, immerhin 29 Prozent bieten Waren auf eBay an. Die Einkaufspräferenzen im Online- und Versandhandel sowie im klassischen Einzelhandel haben sich laut einer gleichnamigen Studie weiter verschoben. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) und die Creditreform Boniversum GmbH glauben demnach daran, dass der Anteil der Käufer, die bevorzugt im Online- und Versandhandel kaufen, auf 37,8 Prozent bei Männern und 36,8 Prozent bei Frauen gewachsen ist. Die Affinität zu technischen Produkten und Unterhaltungselektronik liegt weiterhin eher bei den männlichen Käufern. Frauen dominieren beim Einkauf von Textilien, Spielwaren, Medikamenten sowie Möbeln und Dekorationsartikeln im interaktiven Handel. Aber auch die Senioren sind im Kommen. UNKLARER GRENZVERLAUF Hybride auf dem Vormarsch: amazon.de dominiert, aber jeder zweite unter den Top-1000 Online-Shops hat laut EHI auch mindestens ein stationäres Einzelhandelsgeschäft 34 hitec HANDEL 11/2013 Oft ist vom „Beratungsklau“ die Rede, dabei sieht die Realität manchmal sogar umgekehrt aus. „Ein Drittel der Käufer informiert sich nämlich, bevor es zum Einkaufen ins Geschäft geht, im Internet“, so Sanktjo- GRAFIK: HITEC hanser. Mit gutem Grund betreibe nach HDE-Einschätzung mittlerweile jeder fünfte stationäre Händler einen Onlineshop. Und tatsächlich: Laut einer ECC-Studie zum Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten sind inzwischen 18,2 Prozent des stationären Umsatzes auf einen Kaufimpuls aus dem Online-Shop desselben Händlers zurückzuführen. Online ist der neue Showroom: Während der stationäre Handel nur noch vor 11,4 Prozent (2011: 27,0 Prozent) der Onlinekäufe aufgesucht wird, informieren sich Konsumenten bei 32,1 Prozent der stationären Käufe (2011: 23,0 Prozent) vorab in Online-Shops, so das ECC. DAHEIM UND UNTERWEGS 66 Prozent twittern, gut 56 Prozent sind auf Google+ und 55 Prozent haben einen YouTube-Channel. Damit wird der Kunde praktisch immer und überall erreicht – der Schritt zum mobilen Einkaufen wird immer kleiner. „Mobil“ heißt laut dem W3B-Report der Agentur Fittkau & Maaß aber noch lange nicht, dass der Käufer nicht zuhause ist: Der „Mobile Commerce“ findet meist zuhause auf dem Sofa statt! Auf die Frage, an welchem Ort der letzte mobile Einkauf per Smartphone stattfand, antworteten die meisten Befragten (rund 30 Prozent) mit „zuhause auf dem Sofa“. Sieben Prozent tätigten ihre letzte mobile Bestellung im Bett, neun Prozent an einem anderen Ort ihrer Wohnung. Mobil im Sinne von „unterwegs, draußen“ fanden dagegen lediglich 17 Prozent der Einkäufe via Smartphone statt. ■ Mit WebJack PowerlineAdaptern von Fuba. Der schnelle Internetanschluss – ganz einfach über die Stromleitung. In jedem WebJack stecken nicht nur viele Vorteile für Ihre Kunden, sondern auch für Sie – von zuverlässiger Technik mit 5 Jahren Garantie über höchste Margen bis hin zum Support durch das Fuba-Vertriebs-Team. Überzeugen Sie sich persönlich und sprechen Sie mit Ihrem Berater unter der 02 51 / 6 09 40 90-0. Vertrauen zählt: Wird das präferierte Zahlungsverfahren nicht angeboten, sind viele Kaufinteressenten wieder „weg“ – und brechen den Kaufvorgang ab. Bei Fehlen der Rechnung als Zahlungsoption wird rund jeder dritte Kauf abgebrochen GRAFIK: ECC Der nächste Laden ist überall: Laut dem Statistik-Portal Statista sind immer mehr Shops für den mobilen Zugriff gerüstet. Über 29 Prozent aller Websites und Apps inklusive Shopfunktion sind mittlerweile für Smartphone- sowie Tablet-Nutzung optimiert. Auch sonst läuft man den Kunden dahin hinterher, wo man die meisten findet: in die sozialen Netzwerke. 85 Prozent der online-aktiven Händler setzen auf Facebook, Wachstum ja, grenzenlos nein: Der Anteil des Vertriebswegs Internet liegt nach EHI-Zahlen immer noch unter acht Prozent am gesamten Einzelhandelsumsatz Holen Sie mehr raus. www.fuba.de FOTOS: HARMAN/KARDON hitec HANDEL UE Innovativ in Technik und Design Schon im vergangenen Jahr präsentierte Harman mehr als 50 Neuheiten der Marken AKG, Harman/Kardon und JBL. Dieses Jahr setzt der US-Konzern seine Produktoffensive fort. Eindrucksvoller Beleg: der IFA-Auftritt. Damit kann man sich mehr als sehen lassen: der Kopfhörer „Soho“ von Harman/Kardon „2012 war ein Wendepunkt in der Produktentwicklung von Harman“, so Christian Müller, General Manager von Harman Deutschland. „Und 2013 setzen wir diesen Weg konsequent fort.“ Mehr als 60 Neuheiten gab es auf einem der markantesten Messestände der IFA zu bestaunen. Mehr als 2.000 Fachbesucher aus ganz Europa und Übersee – der Harman-Messestand war nicht für die Öffentlichkeit zugänglich – nutzten die Gelegenheit, sich einen Überblick über das aktuelle Produktprogramm zu verschaffen. Design und Innovation – kein anderer Audiokonzern investiert derzeit so viel in seine Produkte wie Harman. Vor zwei Jahren wurde das Designzentrum in Shenzhen, gegründet. 22 Designer aus der ganzen Welt entwickeln und gestalten die innovativen Produkte. Das Ergebnis sind 17 Red Dot Design Awards 2013, die dem De- sign-Chef im Juli in Essen übergeben wurden. Darüber hinaus wählte die europäische Fachpresse EISA vor kurzem das „Onyx“ zum besten mobilen Lautsprecher des Jahres 2013/2104. DAS AUGE HÖRT MIT Mittlererweile verfügen die Produkte von Harman/Kardon über eine eigene sehr elegante und unverwechselbare Designsprache, die allerhöchste Begehrlichkeit bei Verbrauchern weckt. Beispiele gefällig? Bitte schön: die vierte Generation der Harman/Kardon Komplettsysteme. Die neueste Generation der erfolgreichen BDS-Serie bietet Ausstattung und Klang auf höchstem Niveau. Das dezente Gehäuse beinhaltet neben dem Blu-ray-Laufwerk und dem NSP-Prozessor die gesamte Verstärkertechnik. Im Handumdrehen sind Fernseher, Computer, Tablet und Smartphone angeschlossen. Drei HDMI-Eingänge, WIFi, Bluetooth, Airplay und DLNA geben Nutzern die Freiheit, anzuschließen, was sie möchten. Die Geräte der BDS-Serie sind als 2.1- oder 5.1-Systeme in Schwarz oder Weiß erhältlich. „Harman/Kardon Esquire“ bietet erstklassigen Musikgenuss in elegantem Design. Aluminium und Leder dominieren das elegante Gehäuse des Lautsprecher-Systems. So wird das Gerät zum gern gesehnen Begleiter für unterwegs und Gast daheim. Musik lässt sich kabellos per Bluetooth von Computer, Tablet oder Smartphone übertragen. Dank NFC ist die Ein Genuss für Augen und Ohren: das Lautsprecher-System „Esquire“ von Harman/Kardon 36 hitec HANDEL 11/2013 UE hitec HANDEL PROMOTION Schöne Aussichten: Der Harman-Messestand bot einen exklusiven Ausblick auf das wohl markanteste IFA-Wahrzeichen Verbindung ein Kinderspiel. Die eingebaute Freisprechfunktion mit Hallunterdrückung macht auch längere Telefonate zum reinen Vergnügen. Erhältlich ist das System in Schwarz, Camel und Weiß DESIGNIKONE Die gesamte europäische Fachpresse ist sich einig: „Onyx“ von Harman/Kardon ist das mobile Audio-System 2013/2014. Leder und Edelstahl sind die zentralen Design-Elemente. Im Inneren des Geräts sorgen mehrere Hoch-, Mittel- und Tieftöner für einen einzigartigen Klang. „Onyx“ lässt sich intuitiv über einen „Touch Strip“ steuern. Es verbindet sich via Airplay, Bluetooth oder DLNA mit Computer, Tablet oder Smartphone. Der integrierte Akku bietet Reserven für bis zu acht Stunden Musikge- nuss. Der auf der Rückseite platzierte USBAnschluss erlaubt zudem das gleichzeitige Aufladen eines mobilen Endgeräts. Optisch wie technisch ist das Audio-System also ein Hochgenuss. Erhältlich ist es in Schwarz, Camel und Weiß. „Soho“ ist ein dezenter, eleganter Kopfhörer im Harman/Kardon-Design. Leder und Edelstahl sind die verwendeten Materialien, die diesen Kopfhörer so angenehm zu tragen machen. Ein genialer 3-D-Faltmechanismus und die Fernbedienung mit Freisprecheinrichtung machen Soho zu einem idealen Reisebegleiter. Erhältlich ist er in Schwarz, Camel und Weiß, PoS-Unterstützung die andere. Auch hier weiß Harmann zu überzeugen: „Getreu dem Motto ‚stars must shine in retail’ stellen wir dieses Jahr auch unser neues Trade-Marketing-Konzept vor. Vom kleinen Shelf-Display für einzelne Produkte bis zu kompletten Wänden und Insellösungen bietet dieses Konzept unseren Händlern höchste Flexibilität und die Premium-Präsentation, die unsere Produkte verdienen“ erklärt Christian Müller. ■ Laut EISA-Fachjury das mobile Audio-System 2013/2014: „Onyx“ STERNE AM POS Hochwertige Produkte sind bekanntlich nur eine Seite der Medaille, die passende ANSPRECHPARTNER FÜR KOOPERATIONEN Erdal Alsan, Key Account Manager Harman Seit 1. Juli 2013 hat Erdal Alsan bei Harman Deutschland die Rolle des Key Account Managers für die Kooperationen inne. Er entlastet damit Hans Guttleber, der sich um neue Absatzwege kümmern wird. Erdal Alsan ist seit mehr als zehn Jahren bei Harman für das Gebiet Nordbayern zuständig. Herr Alsan hat bereits die IFA genutzt, um die bisher gute Zusammenarbeit mit den Kooperationen noch erfolgreicher zu gestalten. hitec HANDEL 11/2013 37 UE hitec HANDEL t Hotlbyis hitec ALLES IM SACK: TOP-PRODUKTE, DIE UNTER KEINEM BAUM FEHLEN DÜRFEN FOTO: LG 1 LG Bitte wenden! SONY Zwischen den Zeilen 2 Y : SON FOTO „PRS-T3“ ist laut Hersteller Sony der einzige E-Book Reader mit einem integrierten, schützenden Einband, wahlweise in Weiß, Rot oder Schwarz. Einfach Einband aufklappen, schon kann man weiterschmökern, wo man aufgehört hat. Dabei hat man die Qual der Wahl aus hunderttausend Titeln aus dem Reader-Store. Zudem bietet das Gerät dank integriertem WLAN Zugriff auf mehr als 500 deutsche E-BookShops. Das E-Ink-Display bietet eine Auflösung von 1024 x 758 Pixel. Voll aufgeladen, ermöglicht der Akku zwei Monate regelmäßiges Lesen – hält so auch den längsten Sommerurlaub durch. Da fehlt doch was?! Keine Sorge – LG hat bei seinem Smartphone „G2“ die Tasten nicht vergessen. Stattdessen haben die Produktdesigner die wichtigsten Funktionen in einem zentralen Bedienelement auf der Rückseite zusammengeführt. Und zwar an genau der Stelle, an der Nutzer ihren Zeigefinger in der Regel beim Telefonieren haben. So lenkt auf der Vorderseite nichts vom Full HDBildschirm ab. Daneben hat der Hersteller dem Smartphone einen leistungsfähigen Prozessor, eine besonders effiziente Batterie sowie eine 13-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator mit auf den Weg gegeben. MONSTER Sehen gut aus und klingen gut: die neuen On-EarKopfhörer „Monster DNA Pro“. Optisch eindrucksvoll ist das dreiecksförmige Design. Das gibt es in zahlreichen Farbkombinationen – von Neon-Tönen bis hin zum klassischen Schwarz. Akustisch überzeugt das Produkt dank effektiver Geräuschunterdrückung und klangverbessernden Technologien. Wer mag, kann das Klangerlebnis über den Dual-Port-Anschluss auch gerne mit anderen teilen. Die lärmisolierende Polsterung bietet angenehmen Tragekomfort. „Control Talk“, ein Feature mit verbessertem Mikrofon, sorgt für Klarheit auch bei Anrufen. 38 hitec HANDEL 11/2013 FOTOS: MONSTER Moderner Dreiklang 3 FOTO: GIGASET 4 GIGASET Fast so nah, als wär’ man da ... ... ist man seinem Baby mit dem neuen Video-Babyphone „PV 830 Video“ von Gigaset. Ausgestattet mit einer 3D-schwenkbaren Kamera, zahlreichen Sensoren und Nachtsicht-Technologie entgeht dem Gerät nichts, was im Kinderzimmer vor sich geht. Mit dem Videomonitor am Empfangsgerät haben Eltern immer ein Auge auf den Nachwuchs. Über die Gegensprechfunktion kann man das Baby aus der Ferne beruhigen. Zudem lassen sich Einschlaflieder sowie ein Nachtlicht von der Eltern-Steuereinheit aus aktivieren. NIKON FOTO: NIKON Heimlich, still und leise ... ... kann man mit der „Nikon D610“ zum Beispiel sein Lieblingstier besonders gut in Serie festhalten. Denn die digitale Spiegelreflexkamera mit CMOS-Bildsensor (24,3 Megapixel) im FX-Format (Vollformat) hat einen neuen Modus „Leise Auslösung“ für Aufnahmeserien. Damit kann man nahezu geräuschlos fotografieren, mit einer Rate von drei Bildern pro Sekunde. Im normalen Auslöse-Modus sind es sogar sechs. Der ISO-Empfindlichkeitsbereich reicht von 100 bis 6.400 und kann auf Werte entsprechend ISO 25.600 (aufwärts) oder ISO 50 (abwärts) erweitert werden. 5 r%JSFLUFS"OTDIMVTTBO*ISFO'MBDICJME 'FSOTFIFS PHILIPS r3FBMJTUJTDIFS%3BVNLMBOHÛCFS %411SP[FTTPS Bühne frei! FOTO: PHILIPS Bei der „SoundStage HTL4110B“ von Philips ist der Name Programm. Auf dem kompakten TV-Sound-System lassen sich Fernseher mit Bildschirm-Diagonalen von bis zu 140 Zentimetern oder maximal 22 Kilo Gewicht platzieren. Auftritt des HDMI-Kabels. Schon ist der „Klangteppich“ für das TV-Programm ausgerollt. Die Virtual Surround Sound-Technologie von Philips liefert einen Rundum-Sound – mit weniger als fünf Lautsprechern. Algorithmen bilden die 5.1Klangmerkmale originalgetreu nach. Dolby Digital und DTS Digital Surround optimieren den Klang. Bluetooth und Near Field Communication sorgen für beste kabellose Verbindungen. 40 Jahre Magnat-Technologie. Das Ergebnis: atemberaubendes Heimkino-Erlebnis mit nur einem Lautsprecher. r"OTDIMVTTÛCFS,BCFMPEFS#MVFUPPUI r#MVFUPPUINJU)JHI&OE"VEJPTUBOEBSE tBQU9iTPSHUGÛS.VTJLÛCFSUSBHVOHJO $%2VBMJUÅU 6 www.magnat.de hitec HANDEL UE FOTO: PANASONIC PA N A S O N I C Mit sechs Sound-Modi sowie zahlreichen Schnurlos- und Kabelverbindungen ist das neue 2.1 Speaker-Board von Panasonic ein echter Aufreißer für neue Kontakte Jung, ledig, sucht ... Äußerst kontaktfreudig präsentiert sich das neue 2.1 Speaker-Board von Panasonic. Das „SC-HTE80“ sucht Anschluss und findet ihn wahlweise via Bluetooth, AUX-in, HDMI oder auch NFC (Near Field Communication). Auch sonst ist das robuste Lautsprechersystem nicht kontaktscheu und nimmt beispielsweise einen Flachbildfernseher bis 30 Kilo huckepack. Ob mit dem Fernseher oder dem Smartphone kombiniert – das Speaker-Board gibt den Klang mit 120 Watt (RMS) Ausgangsleistung ab, davon 60 Watt für das Subwoofer-Paar. Die verschiedenen Sound-Modi lassen sich via „VIERA Link“ oder die kleine, geräteeigene Fernbedienung steuern. Die gewählte Quelle wird über das integrierte DotmatrixDisplay angezeigt, das sonst hinter der Lautsprecherbespannung unsichtbar bleibt. Wovon sollen wir träumen Wertschöpfung gesucht? Wenn man doch nur von Zubehör leben könnte, wäre die Welt noch in Ordnung. Auskömmliche Spanne braucht kein Traum zu bleiben, wenn man auf aktuelle Sortimente setzt. Von Klangspendern bis hin zu HightechMöbeln: eine Auswahl der „schönsten Nebensachen der Welt“ hat Ihre hitec-Redaktion für Sie getroffen. G RU N I D G FOTOS: GRUNDIG Freispruch, euer Ehren: Die beiden Bluetooth-Lautsprecher „GSB 110 und 120“ verfügen über eine Freisprecheinrichtung Leinen los Kabel war gestern: Die tragbaren Lautsprecher „GSB 110“ und „GSB 120“ von Grundig setzen bei der Wahl der Verbindung auf Bluetooth. Hochwertiges Design und gummierte Elemente machen die Soundwürfel zu ansehnlichen und robusten Vertretern ihrer Art. Beide Modelle verfügen zudem über eine Freisprecheinrichtung. Mit nur 225 Gramm ist der „GSB 110“ der leichteste Vertreter der neuen Bluetooth-Modellreihe, die zur IFA Premiere hatte. Smartphone oder Tablets werden gleichermaßen „gepaart“ und bilden so eine äußerst tragbare Klanglösung für unterwegs. Der große Bruder „GSB 120“ verfügt über einen eingebauten Passivschallwandler für noch mehr Bässe. SPECTRAL Sicherer Hafen FOTO: SPECTRAL Arbeiten auf dem „Dock“: Mit der neuen Docking-Lösung von Spectral ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Der Unterhaltungsmöbel-Spezialist setzt auf Austauschbarkeit der Geräte und Zukunftssicherheit der verfügbaren Anschlüsse, wenn es um die Verbindung zur mobilen Gerätevielfalt geht. Ein gutes Argument, denn die Nutzungsdauer von Möbeln ist um ein vielfaches länger, als die für Smartphones und Musikspieler. Dock und Verkabelung sind unsichtbar unter der Glasoberfläche versteckt. Die Docks lassen sich dank einheitlicher Maße austauschen – ganz einfach, ohne spezielles Werkzeug. Mittlerweile sind sechs Möbelserien mit Docking-Funktion für die Smartphones und Tablets von Apple und Samsung im Angebot. Mittels „Dock-Finder“ im Internet ist der passende „Hafen“ für iPhone, iPod Touch, iPod nano, iPad und iPad Mini schnell gefunden. Passende Basis bietet Spectral auch für die Samsung-Reihen Galaxy S2 und S3, Galaxy Note 2 und 10.1 sowie das Galaxy Tab 2 7.0 und 10.1. 40 hitec HANDEL 11/2013 Alles im Griff, beziehungsweise im Sockel: Die DockingLösung von Spectral „versteht“ nicht nur die Apple-Familie, sondern auch Android und Co. UE Nicht dezent, aber präsent: die zur IFA neue aufgelegte „Argentum“-Reihe von Quadral hitec HANDEL Q UA D R A L Klanglicher Silberstreif FOTO: QUADRAL Bei der komplett überarbeiteten Lautsprecher-Serie „Argentum“ soll man sehen, was man hat: akustisches Adrenalin für die Ohren. Mit zwei Regal-, zwei Standlautsprechern und einem großen Center macht der Hersteller keinen Hehl daraus, dass es hier um HiFi-Stereo und erstklassigen Surroundsound geht. Das neu entwickelte Chassis beinhaltet große Tief- und Mitteltöner mit Aluminium bedampften PP-Membranen sowie einen neu entwickelten Seidenhochtöner. FOTO: SONOS SCHNEPEL Holz, was willst Du mehr? Individuelle Raumkonzepte liegen im Trend – und nicht jeder möchte Klangtechnik im Wohnzimmer auch sehen. Bei der Manufaktur Schnepel setzt man mit den neuen High-End TV- und Multimediamöbeln auf Trendfarben und Echtholz. Die neuen Programme „S1“, „X-Linie“ und „ELF“, die Dekore „Cuba Libre“, eine Hochglanzfront in einem hellen Trendfarbton, und „Pasadena“, eine mit Echtholz furnierte Front im Altholz-Design versprechen Vielfalt. Die Serie „ELF“ bietet, wie bereits bei der „X-Linie“ eingesetzt, extravagante Trendoberflächen wie Echt-Schiefer und Beton-Optik. Die Linie „VariC“ bietet neben vielen Farben bei der Sound-Variante auch ein integriertes Lautsprechersystem mit Bluetooth-Funktion und komplett mit Stoff bespannter Front. Einstiegsdroge: Die „PLAY:1” soll den Start in die SonosProduktfamilie noch attraktiver machen SONOS Black & White Von dem schönen Äußeren sollte man sich nicht täuschen lassen: die neuen Schnepel Möbelserien haben innere Werte für satten Sound FOTO: SCHNEPEL Wahlweise in ein weißes oder schwarzes Gehäuse läßt sich mit der Box „PLAY:1“ Musik und Sound in andere Räume streamen. Der kompakte Wireless-Lautsprecher kann als Einstieg oder Erweiterung eines Sonos-Systems genutzt werden. Über die Sonos Controller-Apps lassen sich ein oder mehrere „PLAY:1“ zu einem System hinzufügen. So wird Stereoklang oder auch 5.1 Sound erzeugt. Die kompakte Neuheit aus der Sonos-Familie hat eine neue Taste auf der Oberseite, mit der sich die abgespielte Wiedergabe anhalten und fortsetzen lässt. Zweimaliges Drücken der Taste startet den nächsten Titel. Durch ein Software-Update läßt sich die neue Wiedergabe-/Pause-Funktion auch mit vorhandenen Sonos-Playern nutzen. Obwohl als „Einsteigermodell“ in der SonosProduktrange positioniert, soll der Lautsprecher dank eine eigens abgestimmten Mitteltöners und einem Hochtöner satten Sound mit kräftigen Bässen liefern. hitec HANDEL 11/2013 41 AUSSTIEG KOLUMNE hitec HANDEL Terrorwarnung aus Berlin Sondierungsgespräche hin, Koalitionsverhandlungen her – viele Händler sind auch nach der Wahl stinksauer. Wo bleibt die Wahlfreiheit und Chancengleichheit für den Fachhändler? Niemand braucht Naturschutzzäune. Aber Chancengleichheit und die Freiheit, seinen Job zu machen, ist nicht zu viel verlangt. Wie kann es sein, dass Internetanbieter immer noch mit Zeitarbeitern fernab von Tarifen, KündiJoachim Dünkelmann gungsschutz und Mindestlöhnen agieren? Wieso werden Online-Shops bei Verpflichtungen wie Altgeräterücknahme oder Batterieverordnung begünstigt? Warum stehen beim Händler im laufenden Geschäftsbetrieb Kontrolleure für alles Mögliche von GEMA über CE-Kennzeichnung bis Energielabel im Laden und halten von der Arbeit ab – und der Onlinehändler bleibt verschont? Fakt ist: Eine Vermögenssteuer ist Gift für Unternehmen und Binnenkonjunktur. Wieso Mieten und Pachten des Händlers zur Berechnung der Gewerbesteuer hinzugerechnet werden, entbehrt seit jeher jeglicher Logik. Es gibt auch keinen plausiblen Grund, warum der Mittelstand die Zeche der Energiewende alleine bezahlen soll. Absurd wird es, wenn demnächst der Händler von seinem Kunden die Personalien und Passnummern aufnehmen muss, wenn dieser ein höherpreisiges Gerät kauft. Fängt der Schutz vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung künftig beim Fernseherkauf an? Der einzig Terrorisierte steht hierzulande hinter dem Ladentresen. Und die Terrorverdächtigen in Berlin sind namentlich bekannt. IMPRESSUM hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: S.O.K. 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Es locken tolle Gewinne wie Extraprovisionen oder wertvolle Sachpreise, zum Beispiel LED-Fernseher oder Smartphones wie das iPhone 5s. Einfach im assona-Händlerportal, telefonisch unter 030-20866-666 oder per E-Mail an sales@assona.net anmelden und im Aktionszeitraum vom 11. November bis 31. Dezember assona-Schutzbriefe und Garantien verkaufen. Für jeden abgeschlossenen Vertrag darf ein Online-Spiel mit Rudi dem Rentier und seinen Freunden gespielt und eine Nuss geknackt werden. Jede Nuss gewinnt! Anzeigen: Alexander Zöhler (Leitung), Fon 0 91 22/7 90 24 70 Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 44 gültig. hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich. Abonnementpreis: 55,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Abonnementpreis Ausland: 75,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Einzelheft: 6,50 Euro (inkl. 7% MwSt.) zzgl. Versand. Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. hitec HANDEL VORSCHAU UHD-TV Wie ist der Stand der Dinge? Und wohin geht die Reise beim Thema Ultra High Definition? Smartwatches Der Kampf ums Handgelenk ist eröffnet. Ob Pulsuhr oder Handy-Ersatz – die smarten Uhren sind stark im Kommen Updates Aktuelle Trends und Produktneuheiten aus den Bereichen Foto und Games hitec HANDEL 12/2013 erscheint am 4. Dezember. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 42 hitec HANDEL 11/2013 Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. SMART HOME HAT EIN ZUHAUSE GEFUNDEN: SMART HOME: AB SOFORT REGELMÄSSIG IN hitec HANDEL UND hitec ELEKTROFACH Im Herzen ein Großer Großer Sensor. Großartige Bilder. Nr. 1 Hersteller für Bildsensoren im Bereich Digitalkameras und Camcorder mit 50% Marktanteil – basierend auf einer Studie von Sony im Zeitraum April 2012-März 2013. In den kompakten Systemkameras von Sony wird der gleiche große APS-C Sensor verwendet wie in hochklassigen DSLR-Kameras. sony.de/nex-5t NEX-5T