Juni_2015 - Fangfrisch
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Juni_2015 - Fangfrisch
Foto: www.fangfrisch.at editorial t l a h n I Fangfrisch.............................................. 02 Danubische Stachelritter Fangfrisch..............................................06 Mobile kulinarische Genüsse Fangfrisch..............................................08 Das größte KaltwasserAquarium der Alpen Fangfrisch.............................................. 10 Blitzlicht Fangfrisch.............................................. 12 Seit tausend Jahren liebgewonnener Gast in Österreich Fangfrisch.............................................. 14 135 Jahre im Dienste der Gewässerpflege und Hege Die Texte in Fangfrisch meinen Frauen und Männer gleichermaßen. Aufgrund der Lesbarkeit wird daher die männliche Form verwendet! Jetzt bestellen! 12 Hefte Blinker mit Fangfrisch zum Preis von 61,80 € Tel.: +49 -40 + 55 55 78 58 Impressum & Kontakt ■ Redaktion Fangfrisch: Dr. Michael Plakolb Traunauweg 70, A-4030 Linz Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: office@fangfrisch.at ■ Inserat/Anzeigen/Fragen: Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: office@fangfrisch.at ■ Grafik: Anita Höglinger www.hoeglinger-design.at Input jederzeit willkommen! Fangfrisch soll auch als Kommunikationsplattform der österreichischen Fischer dienen. Wir sind für jegliche Anregungen, Tipps, Informationen und natürlich Fotos sehr dankbar. Gerne könnt ihr auch auf der Homepage mit uns in Kontakt treten: www.fangfrisch.at Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ein Kopieren und Verwenden bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Vatertag Nachdem die Mütter im Mai gebührend gefeiert wurden, steht uns Männern ja dieser Ehrentag im Juni ins Haus. Für mich als Vater von drei Kindern immer ein besonders schöner Tag. Nicht nur, dass man(n) an diesem Tag reichlich mit Geschenken von den Kids überhäuft wird (meistens liebevoll selbstgebastelt – wie z.B. im Vorjahr ein Baumstammfischer von Gregor), sondern auch um innezuhalten und sich an schöne Momente mit ihnen zu erinnern. Nachdem alle meine Kinder, zumindest als sie klein waren, oft beim Fischen dabei waren, haben sich diese Erlebnisse besonders intensiv für mich eingeprägt. Draußen in der Natur mit den ersten kleinen Fangerfolgen waren sie immer „handzahm“, ausgeglichen und glücklich. Kein nerviges Streiten, Gezanke und Quengeln wie zu Hause oder beim Einkaufen. Noch heute höre ich die flehenden Worte meiner nichtangelnden Ehefrau: „Bitte geht´s fischen ...“ die sich dadurch auch so manche ruhige Stunde herausschlug. Mach(t)e ich doch so gerne für sie! Der Autor der heutigen Coverstory Andreas Zachbauer ist auch Jungvater eines einjährigen Buben. Wie es sich für einen zünftigen Fischer gehört war Junior Joseph auch schon öfters beim Fischen mit von der Partie. Ob er mit Andreas auch bei seinen Zandertouren, von denen er euch berichtet, dabei war, nehme ich aber nicht an. Hochwasser und nächtliche Ansitze sind für ein Baby doch ein wenig wild. Aber wie ich Andreas kenne wird es nicht mehr sehr lange dauern, bis er dem Nachwuchs alle Facetten der Fischerei beibringen wird. Wie wäre es am Vatertag mit einem Picknick oder einem Besuch im Zoo? Zwei Beiträge im Magazin geben euch vielleicht dazu den nötigen Spirit. Auf alle Fälle wünsche ich euch einen schönen Vatertag 2015 und ein kräftiges Petri heil mit den Kids euer Michael Plakolb Exklusive Geldbörsen Bei uns finden Sie eine kleine, aber feine Auswahl an Damenbörsen in verschiedenen Lederfarben und Fischarten, die wir ständig erweitern. Desweiteren bieten wir auch Herrenbörsen, von der klassischen „Dollarbörse“bis hin zu Herrenbrieftaschen, Gigerl und Geldspangen in verschiedenen Fischarten und Lederfarben. Besuchen Sie unseren Onlineshop: www.fischleder.at YUPITAZE FISCHTEXTIL Reitzenschlag 24, A-3874 Litschau, Telefon & Fax: +43-(0)2865-51470 -Praxis Auf Sommerzander in der Donau Eine sorgfältig bestückte Köderbox ist Pflicht. Alle Fotos: Andreas Zachbauer Hochwasser und -sommer DANUBISCHE STACHELRITTER Ein Sommernachtstraum für den Autor ... dem Sommerzander hinterher Alle Fotos: Andreas Zachbauer Eine journalistische Wiedergutmachung am Donaustrom Gemächlich und voller Kraft befördert der zweitgrößte Fluss Europas unglaubliche Wassermassen von West nach Ost durch zehn Nationen. Die nach den zum Teil ausufernden Kraftwerksprojekten übriggebliebenen Altarme, aber auch der Hauptstrom ziehen noch immer (oder vielleicht wieder mehr denn je) zehntausende europäische Angler magisch an, denn wo sollte man die kapitalsten Raubfische vermuten, wenn nicht in einem so mächtigen Strom. Blättert man nun durch die Ausgaben diverser Angelmagazine vergangener Jahre, fragt man sich, wie man ein Gewässer dieser Größenordnung über die Jahre derart vernachlässigen konnte. Nun, genug damit! Ehre, wem Ehre gebührt! Mit diesem Bericht möchte euch Andreas Zachbauer mit dem notwendigen Rüstzeug ausstatten, um erfolgreich im Sommer auf Zander in der Donau angeln zu können. Kaffeebraunes Wasser, Sonnenschein und Großzander passen gut zusammen. Schonende Landung per Hand. Fototermin an Land Die richtige Ausrüstung Um ermüdungsfrei und effizient angeln zu können, müssen sich Rute und Rolle in einer guten Balance zueinander befinden. Der Schwerpunkt soll in etwa eine Handbreit über dem Rollenhalter liegen. Da die Donau weitgehend von Steinpackungen gesäumt ist, erleichtern mir Rutenlängen von 2,4 bis 3,3 Meter sowohl die Köderführung als auch die Kontrolle während des Drills. Wurfgewichte von um die 50 g und mehr sind meiner Meinung nach das Minimum, da ich jederzeit mit sehr großen Fischen und starken Strömungen rechne. Meine Rollen der Größen 3000 bis 4000 bespule ich mit abriebfesten geflochtenen Schnüren ab 0,15 mm Durchmesser. Als Vorfach verwende ich 1,5 Meter Fluorcarbon in 0,40 mm Stärke, welches ich mit dem sogenannten Jochen- oder Mahinknoten mit der Hauptschnur verbinde. Am anderen Ende des Vorfachs befestige ich mit dem verbesserten Clinchknoten einen Snap mit mindestens 15 kg Tragkraft. Dort wird der Köder eingehängt. Um mobil zu bleiben, versuche ich das allgemeine Zubehör relativ gering zu halten: Zange, Messer, Polbrille, KnoblauchSpray für Softbaits, Fotoapparat inklusive Stativ, Smartphone (GPS, Wetter, Wasserstand, Mond) und eine Flasche Wasser für mich müssen reichen. Bei sehr schwierigen Uferverhältnissen nehme ich auch einen Kescher mit. Neben dem allgemeinen Zubehör haben zwei große Köderboxen und eine kleine Box für Jigköpfe und Stinger in meinem Rucksack Platz. Den Köderfarben möchte ich noch einen Absatz widmen. Im Endeffekt reichen für die Donau meiner Meinung nach genau vier Farbspektren: weiß/transparent, bräunlich, gelb/grün und rot/pink. Dazu noch der Sonderfall UV-aktiver Farben. Mit zunehmender Wassertiefe werden ja nacheinander die verschiedenen Lichtspektren geschluckt und Farben erscheinen nur noch in Grauschattierungen. UV-Licht dringt am tiefsten ein und genau diesen Effekt können wir uns mit der Verwendung UV-aktiver Farben zunutze machen. Mehr Infos zur Ausrüstung findet ihr in der Tacklebox. Der richtige Ort Grundsätzlich unterscheide ich in allen Gewässern zwischen offensichtlichen und schwer erkennbaren Hotspots. Erstgenannte, wie Brückenpfeiler, Mündungen und Hafeneinfahrten, Buhnenköpfe und Buhnenfelder, Kehrströmungen (z.B. bei Slipstellen), ausgespülte Außenkurven, Turbinenausläufe und Wehrstufen, versunkenes Holz und andere Hindernisse sind meistens gut von Anglern frequentiert. An Plätzen wie diesen werden immer wieder beachtliche Fänge erzielt, doch gerade in der Donau habe ich besonders gute Erfahrungen an schwer erkennbaren Hotspots gemacht. Das Beste dabei ist, dass ich diese Plätze fast ausschließlich für mich alleine habe. Doch was genau macht diese Hotspots jetzt aus und wie könnt ihr sie erkennen? Grundsätzlich geht es hier um unter Wasser liegende Löcher, Berge, Kanten, Rinnen, Hindernisse, Schotterbänke, strukturreichen Grund und harten Grund. Zu ihrer Entdeckung gibt es abgesehen von Echoloten zwei Möglichkeiten. Einerseits helfen euch Strömungsverwirbelungen an der Wasseroberfläche dabei, die Beschaffenheit des Grundes zu bestimmen. Die zweite und sicherere Variante ist aber das fächerförmige Abfischen eines potentiellen Angelplatzes. Härte und Material des Gewässerbodens könnt ihr mit ein wenig Übung bei jedem Aufprallen des Bleikopfes ertasten. Die richtige Rutenhaltung (Zeigefinger liegt auf dem Blank) erleichtert euch das Ganze. Zum Testen der Bodenbeschaffenheit könnt ihr den Jigkopf auch einfach über den Grund schleifen. Spürt ihr dabei ein kontinuierliches Rattern, habt ihr einen Hotspot gefunden: eine Schotterbank! So findet ihr die Zander im Strom. „Hänger“, nicht nur gut für den Gerätehändler! Bekommt ihr viele Hänger, ist das ebenso ein gutes Zeichen, nämlich eines für sehr strukturreichen Grund und/oder Unterwasserhindernisse. Die generelle Wassertiefe und Vertiefungen bzw. Erhöhungen am Grund sind mess- und erkennbar, indem man die Dauer der Absinkphasen (bei gleicher Anzahl Kurbelumdrehungen beim Anheben des Köders) beobachtet. Wird die Absinkphase länger, geht es bergab. Und umgekehrt. Mit etwas Übung habt ihr den Dreh bestimmt schnell heraus und könnt in weiterer Folge schon bei einem einfachen Blick auf die Satellitenansicht von Google Maps über die ungefähre Beschaffenheit eines Gewässerabschnittes Rückschlüsse ziehen. Ebenfalls sehr hilfreich ist die Webseite at.d4d-portal.info, wo man sich vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer die Tiefenlinien der Donau ansehen kann. Optimales Abfischen des Angelplatzes Wollt ihr eine längere Flussstrecke Meter für Meter abfischen, müsst ihr darauf achten, dass keine Lücken entstehen. Ich habe dazu immer ein und denselben Köder meiner Wahl mit zwei verschiedenen Bleikopfgewichten zum Stromauf- und Stromabangeln zur Hand. Ich beginne mit dem leichteren Bleikopf, werfe zuerst im 20 Grad-Winkel stromauf und führe den Köder mit hoch erhobener Rute auf mich zu. Von Wurf zu Wurf arbeite ich mich bis zu einem Winkel von zirka 70 Grad nach oben. Danach wechsle ich zum schwereren Köder, beginne bei 80 Grad und arbeite weiter bis zu einem Winkel von zirka 150 Grad. Da ich nun stromab angle, aber einen schwereren Grafik: Andreas Zachbauer Natürlich kann man Methoden und Taktiken für journalistisch überbetreute Flüsse wie zum Beispiel die Elbe auch anderswo anwenden, doch will man sich spezialisieren, muss man einen Schritt weiter gehen. Jeder Fluss birgt seine eigenen speziellen Geheimnisse – so auch eines meiner liebsten Angelgewässer - die österreichische Donau. Alle Fotos: Andreas Zachbauer Catch & Release Bleikopf verwende, sollte die Absinkphase in etwa gleich lang sein wie beim Stromaufangeln mit dem leichten Gewicht. Beträgt meine Wurfweite um die 40 Meter, so wandere ich 30 Meter weiter zu meinem nächsten Angelplatz, sodass sich meine Aktionsradien knapp überschneiden. Ich wiederhole den ganzen Vorgang, bis ich die Zander gefunden habe. Grafik: Andreas Zachbauer Der richtige Zeitpunkt Das Verhalten und die Fresszeiten der Donauzander ändern sich nicht nur mit den Jahreszeiten, sondern manchmal auch in sehr kurzen Abständen bis hin zu täglich. Hattet ihr gestern noch zur Morgendämmerung Erfolg, kann es heute schon ganz anders sein. Und genau das macht diese Angelei so spannend! Grundsätzlich könnt ihr euch das Wissen um die aktuellen Beißphasen nur aneignen, indem ihr auch viel Zeit am Wasser verbringt. Führt genau über eure Fänge Buch und schließt euch mit anderen Anglern zusammen, um euch gegenseitig auf dem Laufenden zu halten. Diese Zander haben stark ausgeprägte Beißzeiten. Aktivitätenskala soll visualisieren, dass man nicht immer nur mit Fleiß zum Ziel kommt. Ausdauer ist wichtig, aber ohne das Wissen um die Fresszeiten nicht allesentscheidend für den Fangerfolg. Die besten Bedingungen für dicke Sommerzander Meine persönlichen Highlights in Sachen Zanderangeln habe ich im Hoch- und Spätsommer erlebt. Während der sommerlichen Hitzeperioden (bei niedrigem oder normalem Wasserstand) verbringe ich fast ausschließlich im Dunklen Zeit am Wasser und suche Bereiche mit starker Strömung und viel Sauerstoff auf. Viele kapitale Zander konnte ich in den Turbinenausläufen von Kraftwerken fangen. Ich verspreche euch, wer einmal einen Strömungszander gedrillt hat, der will nichts anderes mehr! Da man hier mit schweren Bleiköpfen angelt, Wobbler gegen die Strömung einholt und mit brachialen Drills großer Zander rechnen muss, greife ich für diese Zwecke immer auf meine schwere Zanderkombo zurück (siehe Tacklebox). Die lange Rute erlaubt mir, möglichst viel Schnur aus der Strömung zu halten. Geworfen wird beim Jiggen ausschließlich stromauf, um zumindest ein paar Grundkontakte zustande zu bekommen. Die Bisse erfolgen aber meist im Mittelwasser. Wobbler werfe ich im 90 Grad-Winkel direkt in die Strömung und lasse sie bei hochgehaltener Rute in der Strömung tanzen und im Viertelkreis auf mich zuwandern. Den Radius dieser Viertelkreise bestimme ich durch die Wurfweite. Ein guter Tipp unter Freunden: Ist ein Hochwasser im Anzug (egal zu welcher Jahreszeit), dann ab ans Wasser! Eine Stahl statt Blei - der Umwelt zuliebe! sehr nützliche Hilfestellung bietet www. land-oberoesterreich.gv.at (Themen/ Umwelt und Natur/Wasser). Dort könnt ihr die Wasserstände bei sämtlichen Donaukraftwerken ablesen. Mit der Zeit bekommt ihr auch ein Gefühl dafür, wie lange es dauert, bis das Hochwasser in eurem Revier angekommen ist. Stehen die Zeichen im Sommer auf Hochwasser, so lege ich auch meinen fledermausartigen Lebensstil wieder ab und gehe zu jeder Tageszeit ans Wasser, so wie ich Zeit und Laune habe und meine letzten Erfahrungen es mir gezeigt haben. Jetzt suche ich die Klassiker unter den Hotspots (Hafeneinfahrten, Kehrströmungen, etc.) auf und bin dort nicht selten alleine, da die meisten Angler zu Unrecht glauben, dass im kaffeebraunen Wasser kein Zander zu holen sei. Der Großzander auf Seite 1 beweist das Gegenteil. An ein paar aufeinanderfolgenden Tagen konnte ich am frühen Nachmittag immer wieder bessere Fische fangen. Dieser war die Krönung mehrerer Kurzsessions zur selben Zeit am selben Spot. Abgesehen von den Hinweisen, die ich euch mit meinen kurzen Geschichten geben möchte, gibt es natürlich auch Standardfaktoren für die Beißlaune der Zander. Grundsätzlich gilt: alles, was konstant ist, ist auch gut. Also eine konstante Wetterlage, die meist mit einem konstanten Luftdruck einhergeht, ein konstanter Wasserstand (egal, ob hoch oder niedrig), eine konstante Wassertemperatur und eine konstante Wassertrübung. Darüber hinaus habe ich aus meinen Fangstatistiken noch ein paar grundlegende Infos für euch zusammengetragen www.steelangler.com Nur in einer gesunden Natur leben gesunde Menschen! Es ist an der Zeit umzudenken! Immer mehr werden auch unsere heimischen Gewässer mit Blei belastet. Unter anderem wird der Verbrauch von Blei für Anglerzwecke in der EU mit bis zu 6.000 to beziffert Wir haben die Lösung: STAHL STATT BLEI. Eine Innovation die sich sehen lassen kann. Damit auch Ihre Kinder noch in einer gesunden Natur aufwachsen können! Wollen Sie wirklich weiterhin mit Blei fischen? -TIPP Sommerliche Morgendämmerung bei Niedrigwasser HOTEL Männchen bitte e, beruhigte Zonen (schwarz gefärbte • Gleich nach der Schonzeit - flach das Nest bewachen) unbedingt zurücksetzen, da sie suchen en Zon che • Bei Hitze sauerstoffrei fe) släu nau bine (Tur g mun • Starke Strö über gute Fänge möglich tags auch sind ser Was em trüb Bei • hmäßig einholen) m) mit dem Wobbler (langsam und gleic e Brutfische • Im Dunklen sehr flach fischen (0,5 klein auf che Zander spezialisieren sich – • Kleine Köder probieren (~5 cm), man en droh ger Hän n Ufer angeln, auch wen • Steinschüttungen fertig bis zum ! tern time ten Zen die Bisse kommen oft auf den letz Am Ende bleibt nur noch mein wichtigster Tipp für euch übrig: Nehmt alle diese Infos lediglich als Richtwerte. Lasst euch deshalb ja nicht davon abhalten, auch bei vermeintlich schlechten Bedingungen ans Wasser zu gehen wenn ihr Zeit und Lust dazu habt oder euch ein gutes Bauchgefühl dazu ermutigt. Denn merke: Ein schlechter Tag am Wasser ist immer noch besser als ein guter Tag vor dem Fernseher! Tacklebox Leichte Kombo: Rute: Shimano Aspire DX27H Rolle: Shimano Vanquish 4000F Schnur: Power Pro 0,15mm Gelb, Fluorcarbon 0,40mm Freuen Sie sich auf einen Urlaub im 4-Sterne-Hotel der anderen Art: Gemütliche Hotelhalle, Hotelbar, 6 original Pinzgauer Stuben, Biergarten, BierPub s’Brezl, Steakhouse, á-la-carte-Restaurant, Dampfbad, Sauna, Solarium, hauseigene Brauerei, Bräurup Fliegenfischer-Schule, 130 km Fließwasser und 8 Seen, eigene Rutenbauwerkstatt, Fischershop Familie Gassner | 5730 Mittersill | Kirchgasse 9 T: +43(0)6562-6216 | hotel@braurup.at | www.braurup.at Alle Fotos: Andreas Zachbauer Alle Fotos: Andreas Zachbauer Infobox Sommertipps Schwere Kombo: Rute: Shimano Speedmaster AX330XH, 3,30 m, 50-100 g Rolle: Shimano Twin Power 4000F Schnur: Power Pro 0,19 mm Zubehör: Jigköpfe (2/0-4/0 von 7-28 g) Stinger (2er, 4er und 6er Drillinge) Snaps (>15 kg) Action Shads: Bass Assassin Sea Shad - läuft auch bei starker Strömung noch optimal. Illex Nitro Slim Shad - hat die ideale Körperform, wenn die Zander Lauben jagen. Lunkercity Shaker - perfekt für langsamste Führung oder Stehenlassen in der Strömung. Keitech Easy Shiner - hat eine sehr ausgeprägte Schwanzaktion. Low Action Shads: Lieblingsköder - der Allrounder für jeden Zweck und jede Jahreszeit. Fox Warrior Tiddler Fast XL - einer der größten Low-Action Shads am Markt. No Action Shads: Lunkercity Fin-S Fish - vertikal und geworfen immer eine gute Idee. Owner Nervous Rex - nervöser Zick-Zack-Lauf beim Anjiggen. Berkley Hollow Belly Split Tail - der Geheimtipp für schwierige Tage. Westin Twin Teez - wuchtiger No-Action Shad in tollen Farbvarianten. Specials: Sandra Twister - macht viel Druck und sollte immer probiert werden. Fox Rage Legend - wenn auch Krebse auf dem Menüplan stehen. Wedge Tail - vibriert bis in den Rutengriff (bei Hochwasser probieren)! Wobbler: Rapala X-Rap & X-Rap Deep Rapala BX Jointed Minnow Rapala Scatter Rap Minnow Der Familienbetrieb liegt direkt an der Talstation der Brunnalm Gondelbahn – idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren im Sommer und perfekter Logenplatz am Hauptskigebiet im Winter. 7 gute Gründe für Ihren Genuss-Urlaub im Jesacherhof: • Raus aus der Hoteltür – rein in das aktive Naturerlebnis • Persönliche Betreuung mit Herz • Die Gourmetküche – das herrlich leichte Kulinarium • Spa Alpin – einzigartiges Wellness- und Vitalangebot mitten in der Natur • Idealer Familienurlaub – Betreuung für Groß & Klein • Hoteleigenes Fliegenfischer-Revier über 25km • Das Defereggental – einzigartig und ursprünglich Fliegenfischer-Paradies – Defereggental Unser Fischereirevier ist eine naturbelassene Wildflusslandschaft mit teils ruhigeren teils turbulenteren Abschnitten, mit natürlichen Verzweigungen, Inseln, Wasserfällen, Verengungen, Aufweitungen und Kiesbänken. Buchen Sie die attraktiven Fliegenfischer-Pauschalen für Ihren Traumurlaub – wir freuen uns auf Sie! Alpinhotel Jesacherhof**** Gourmet & Spa, Familie Jesacher Ausserrotte 37, A 9963 St. Jakob im Defereggental Tel. +43 (0) 4873 5333, info@jesacherhof.at, www.jesacherhof.at Mit freundlicher Unterstützung -Praxis Alle Fotos: www.fangfrisch.at Camp Champ die Outdoor-Küche Einige Fischermessen haben in letzter Zeit den bitteren Nachgeschmack hinterlassen sehr wenig Innovationskraft und Neuheiten zu bieten. Deshalb war ich verblüfft, als ich bei der diesjährigen Messe „Hohe Jagd und Fischerei“ in Salzburg die Outdoor-Küche der Firma Camp Champ aufgebaut sah. Diese Küche ist einfach genial! Sie ist komplett mit allem Schnickschnack, den der Koch von Welt benötigt, eingerichtet und lässt sich überall hin leicht mitnehmen. Unabhängig von Strom kann auf Wunsch für zahlreiche Personen ein mehrgängiges warmes Menü in jeglicher „Pampa“ gezaubert werden. Vorbei sind endlich die spartanischen Zeiten, wo in Au, Grünland und am Boot nur eine kalte Jause angesagt war. Ich machte beim Forellenanfischen meines Fischereivereins den Test aufs Exempel und ließ mir eine leckere Forelle „brutzeln“! Mobile kulinarische Genüsse Camp Champ, die Outdoor-Küche aus Oberösterreich ermöglicht Gaumenfreuden selbst im tiefsten Dschungel Aus Eigeninteresse entwickelte Ingenieur Franz Moser aus dem schönen Altmünster die mobile Küche Camp Champ. Als Naturliebhaber und Offroad-Freak wollte er Speisen outdoor ebenso komfortabel zubereiten können wie zuhause in seinen eigenen vier Wänden. Frisch gekocht schmeckt ja bekanntlich am besten! Seine Küche bietet nun die Lösung und ist vielfältig einsetzbar. Sie ist ideal als Gartenküche, für Fernreisen, Bootsausflüge, die Almhütte, den Badeplatz, den Pool, den Innenhof, zum Kanuwandern, Picknick, Catering, also schlechthin für alle Outdoor-Aktivitäten wie eben auch unser heißgeliebtes Hobby Fischen. Aus welchen Komponenten besteht nun dieses Outdoor-Wunderwerk? Schnell ist das Interieur wieder transportsicher verpackt. Zu zweit überhaupt kein Problem das handliche „Päckchen“ wieder zu verstauen. Mit der flexiblen Küche wird jedes Offroadgefährt rasch zum Reisemobil Ein sehr praktisches Interieur Unter einer wetterfesten Hülle verbirgt sich eine benutzerfreundliche Kochstation mit kompletter Ausstattung traditionsreicher Unternehmen. Das Interieur setzt sich aus einem sehr leistungsfähigen Gaskocher mit vier Brennern, großen Pfannen, Töpfen, einer Bratpfanne für zwei Kochflächen, einem integrierten Messerblock, Gewürzregal, Küchenhelferreling und Müllbeutelhalter,... zusammen. Praktisch ist dann noch die Kochinsel mit großzügigen Arbeitsflächen und Ablagen, welche die Kochwerkzeuge leicht zugänglich aufbewahren. Die Ausstattung ist geöffnet leicht und ergonomisch zugänglich. Edle Verarbeitung Das reichhaltige Innenleben ist rüttelfest in einer kompakten Transportbox verstaut und gesichert. Diese wird von einem ober- Alle Fotos: www.fangfrisch.at Alle Fotos: www.fangfrisch.at -TIPP Top-Besatzfische Beim Forellenanfischen machten wir den Praxistest. österreichischen Familienbetrieb mit qualitativ hochwertigen Materialien in Handarbeit gefertigt. Der Korpus besteht beispielsweise aus leichtem wasserfest verleimtem Bootsbausperrholz. Er gewährleistet damit die geforderten Eigenschaften wie Kompakt-, Robustheit und Stabilität. Spezielle Schwerlastscharniere aus mattiertem Edelstahl verbinden die Arbeitsflächen und Flügeltüren mit dem Korpus. Die robusten Griffe und soliden Eckprofile sind aus verzinktem Stahl gefertigt. Die gesamte Küche samt Inventar wiegt 70 kg. Zuzüglich ist noch eine 11 kg Gasflasche zur Versorgung der Brenner erforderlich. Die Küche lässt sich somit einfach von zwei Personen transportieren. Ideal für Fischereivereine Viele unserer Fischereigewässer befinden sich in sehr abgeschiedenen Gebieten, die durch Grünlandwidmungen eine befestigte Infrastruktur wie Hütten, WC-Anlagen und eben „Gastronomie“ verbieten. Findige Umbauten wie Wohnwägen, Container auf Rädern oder Ähnliches sind oft gesetzlich grenzwertig, sehr teuer und in der Funktion umständlich. Einzelne Fischer sowie kleine und große Fischereivereine möchten aber nicht auf den Luxus einer warmen Küche, insbesondere bei Veranstaltungen verzichten. Die Investition in eine Camp Champ Küche sollte daher rasch überlegt werden. Vereine haben darüber hinaus ja auch noch die Möglichkeit, die Küche neben dem Eigenbedarf an die Mitglieder weiter zu vermieten und so die Investition rasch wieder „hereinzuspielen“! Rasch zum Campinggefährt umfunktioniert Das Interieur bietet alles zum Vorbereiten und Braten der Fische. Der Brenner ist hochwertig und brutzelt Fisch und Fleisch in kurzer Zeit. Guten Appetit Eine noch weitere interessante Option bietet die Mobilität der Küche. Jeder Van oder Bus lässt sich mit ihr im Handumdrehen in ein Campingmobil und jeder Offroader in ein Reisefahrzeug verwandeln. Viele unserer Fischerfreunde haben sich im Sinne des Haussegens – freilaufende Maden, Fisch- und Ködergeruch sowie feuchter Kescher sind bei Partnerinnen nicht sonderlich beliebt – einen Zweitwagen dieser Art zugelegt. Durch die Camp Champ Küche kann dieser nun leicht zum 5 Sterne Gourmettempel aufgewertet werden! Details und die nächsten Besichtigungsmöglichkeiten könnt ihr direkt bei Ing. Franz Moser erkunden oder euch auf der Homepage das musikalisch top untermalte Video ansehen. Guten Appetit! Grasberg 87, A-4814 Neukirchen Tel.: +43 (0) 664 180 96 86 office@campchamp.at, www.campchamp.at Fischzucht MAIER Goldberg Quelle Stör Herta (120 kg) – zu sehen im Schauteich der Fischzucht Maier A-4521 Schiedlberg, Goldberg 21 Tel.: +43 (0) 7251 - 364 Email: maier@besatzfische.at Alle Fotos: www.fangfrisch.at www.besatzfische.at -Ausflugsziel Alpenzoo Innsbruck Das größte KaltwasserAquarium der Alpen Alle Fotos: Alpenzoo Innsbruck Innsbruck ist stolz auf seinen einzigartigen Alpenzoo Am Fuße der Nordkette, hoch über den Dächern Innsbrucks, befindet sich auf 750 Metern ein atemberaubender Alpenzoo. Er ist etwas mehr als 4 ha groß und lässt dort die Besucher die vielfältige Tierwelt der Alpen erleben. In naturnah gestalteten Gehegen, Terrarien und Aquarien werden rund 150 Arten mit über 2 000 Individuen (nicht gerechnet die jedes Jahr nachgezogenen Jungfische!) präsentiert. Vor allem das größte KaltwasserAquarium der Alpen und seine schuppigen Bewohner haben meine Neugierde geweckt. Herr Dr. Michael Martys, der Direktor des Zoos und sein Mitarbeiter, Aquariumsleiter Gernot Pechlaner standen mir bei meinen Recherchen Rede und Antwort. Schon der Name ist Programm: Die Tierwelt der Alpen von A wie Auerhahn und Äsche bis Z wie Zwergdommel und Zope wird im Alpenzoo der Tiroler Landeshauptstadt vorgestellt. Neben den „Klassikern“, wie Steinbock, Gämse und Murmeltier sind auch die 3 großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs zu beobachten. Die beiden größten Säugetiere Europas, nämlich Elch und Wisent, werden als Beispiele der alpinen Fauna während und nach der letzten Eiszeit ebenfalls gezeigt. International von Fachleuten anerkannt und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, wurde der Alpenzoo durch die Nachzucht gefährdeter Tierarten. So geht die Wiederansiedlung des Bartgeiers, mit einer Flügelspannweite von fast 3 m der größte Vogel der Alpen, auf die Zuchterfolge in Innsbruck zurück. Auch der Fischotter wurde hier erstmals in einem Zoo Europas nachgezüchtet. Der Alpenzoo liegt auf 750 m Höhe über den Dächern von Innsbruck. Alle Fotos: Alpenzoo Innsbruck Das größte Becken umfasst 230 000 Liter Wasser. Die Instandhaltung der 17 Aquarienbecken bedeutet viel Arbeit. iedene Es sind über 50 versch sehr seltene wie Fischarten, darunter ichtigen. der Perlfisch, zu bes Größte landeskulturelle Einrichtung Tirols Die Historie des Zoos begann bereits 1591, als Erzherzog Ferdinand II. bei der Weiherburg in Innsbruck einen kaiserlichen Tiergarten errichten ließ. Gleich beim Eingang erinnert das Bibergehege mit seinem „Weiher“ an die historischen Fischteiche, die der Weiherburg seinerzeit ihren Namen gegeben haben. Mit jährlich rund 300 000 Besuchern ist der Alpenzoo die größte landeskulturelle Einrichtung Tirols. Drei Direktoren trugen maßgeblich zum enormen Aufschwung des Zoos bei: Professor Hans Psenner, der als „Vater des Alpenzoos“ gilt, Dr. Helmut Pechlaner (bekannt auch als ehemaliger Direktor im Wiener Tiergarten Schönbrunn) und Dr. Michael Martys, der seit 1992 geschäftsführender und zoologischer Direktor ist. Fische und Wassertiere zählen zu den Highlights Die Lebenswelt am und im Wasser ist einer der Schwerpunkte im Zoo auf der Sonnenseite von Innsbruck. Würfel- und Vipernatter, Ringelnatter und Kreuzotter werden neben einer Reihe anderer Reptilien in liebevoll gestalteten Freiterrarien den Gästen vor Augen geführt. Noch „näher am Wasser“ sind die Sumpfschildkröten, die das AquaTerrarium „FRÖSCHL-HAUS“ zusammen mit verschiedenen Amphibien, Flusskrebsen und Wasserinsekten bevölkern. Magischer Anziehungspunkt für alle Fischbegeisterten ist zweifellos das große Kaltwasser-Aquarium, das in 17 unterschiedlich großen Becken eine einzigartige Sammlung von über 50 Fischarten aus dem gesamten Alpenraum dem Publikum präsentiert. Die Schaubecken sind thematisch gegliedert und es werden Bewohner bestimmter Gewässertypen vorgestellt. Entsprechend den Bedingungen in Freigewässern wird die Temperatur entsprechend geregelt, im Gardasee-Becken mit Heizstäben sogar auf 22° C aufgeheizt. Nach Voranmeldung besteht für Gruppen die spannende Möglichkeit, im Rahmen einer Führung einen Blick hinter die Kulissen des Aquariums zu werfen und dort u.a. Kleinfische aus dem Südalpenraum zu sehen. Das größte Becken fasst alleine 230 000 Liter und misst an seiner tiefsten Stelle stolze 4 Meter. Die gesamte Wassermenge wird im Ablauf von 2,5 Stunden über feinste Metallgitter und Sandfilter kontinuierlich gereinigt. Es beinhaltet 9 Fischarten aus den Seen der Nordalpen, von Elritzen, Rotfedern und Seerüsslinge bis zu den großen Brachsen und Perlfischen. Bemerkenswerte Nachzuchten gelangen bei Streber, Zingel und Schrätzer. Alpenzoo Innsbruck Die Vielfalt an Tierformen ist beeindruckend, nicht nur in den Aquarien und Terrarien, auch in den für Besucher zum Teil begehbaren Volieren und Gehegen und machen den Themenzoo zum besonderen Erlebnis für die gesamte Familie. Öffnungszeiten: 9.00 - 18.00 Uhr (April - Oktober), 9.00 - 17.00 Uhr (November - März) Rund 150 alpine Tierarten mit über 2000 Individuen freuen sich ganzjährig auf die Besucher. Weiherburggasse 37a, A-6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)512 / 29 23 23 office@alpenzoo.at, www.alpenzoo.at 06/2015 fangfrisch.at 9 Alle Fotos: Alpenzoo Innsbruck Alle Fotos: Alpenzoo Innsbruck Aquariumbecken mit 230 000 Litern Fassungsgvermögen blitzlicht unterwegs. der Donau eiger. Elias war an en Fotos von bissanz .“ ilt te en uf ge rten ka „Die meist line Angelka .net er Einfach on nzeig www.bissa Josef Hinterberg er, St. Wolfgang Renke 54 cm Gewässer: Wolfga und 1,43 kg ngse Angelmethode: Stoe, Köder: Hegene ppelfischen Margit Sc Regenbogenfore hütz, Linz Gewässer: Krontei lle 53 cm und 3,2 kg ch, Kö Angelmethode: Sto der: Bienenmade ppelfischen Hann es ers te „Die m Bades r Fisch 20 ee 15 eist g eteilt Ratz bei aus Kärt Einfa ch on en Foto Ferlach nen line A s von n www .bissa gelkarten bissanzeig nzeig e k er.net aufen.“ r. Fotos: Fänger y a d i r F y p Hap the 13th ür ag den 13. F hteten Freit rc ch fü o d ge je m t a h ic im Februar glückstag, n Es war heuer normalerweise ein Un ie Fische D g. ta it e ch lter Vorm a k Abergläubis em end war tr ex Erst am Ab s war ein t. h E ! ic h n ic er m d r ö K fü der Tag meinen Uhr ertönte wollten über . 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Aufgrund der unappetitlichen Berichte im TV zu Meeresfischen und Aquakulturen bei Lachs, Pangasius oder Afrikanischem Wels nimmt der heimisch gezüchtete Fisch immer mehr an Wertschätzung zu. Aber Achtung: Nicht immer wo „Waldviertler Karpfen“ darauf steht ist genetisch auch einwandfreier Waldviertler Karpfen drinnen! Thomas Kainz, langjähriger Fischereimeister aus dem Waldviertel klärte mich in einem sehr interessanten Gespräch darüber auf. Die Fütterung in Österreich wird durch hochwertiges Getreide gewährleistet. Über die Fischzucht Kainz habe ich ja schon in der Startausgabe von Fangfrisch im Heft 08/2014 ausführlich berichtet. Nachdem der Betrieb 85 % seiner Jahresproduktion durch die Zucht von Karpfen erbringt und als zertifiziertes Unternehmen die Qualitätsmarke „Waldviertler Karpfen“ trägt, wollte ich vom Seniorchef höchstpersönlich mehr über den Paradefisch dieser Region erfahren. Waldviertler Karpfen mit Herkunftsgarantie „Nur mit dieser Schutzmarke ist gewährleistet, dass der Karpfen auch tatsächlich im Waldviertel geboren und aufgewachsen ist. Der qualitätsbewusste Kunde läuft dabei nicht Gefahr, einen vermeintlich einheimischen Fisch zu kaufen, der erst wenige Tage oder Monate zuvor eingebürgert wurde.“, versichert Thomas Kainz. Alle Fotos: Florian Kainz Qualität hat einen höheren Preis Was macht nun aber den Unterschied aus? Für Teichwirte mit der Qualitätsmarke „Waldviertler Karpfen“ ist die Verwendung von Kunstdünger, chemischen und genetisch manipulierten Produkten untersagt. Die Fütterung erfolgt fast zur Gänze mit heimischem Getreide aus der Region, welches ein fettarmes, kerniges Fleisch garantiert. Diese Nahrung aus umgrenzenden Äckern bedingt nicht nur kurze Transportwege, sondern unterscheidet sich hier gravierend von anderen Aquakultursparten, die den Eiweißbedarf der Fische bis zu 100 % von Fischmehl aus Meeresfang abdecken. „Bei uns ist kaum ein Teich größer als 50 ha. Im Osten sind Flächen mit 500 ha jedoch Ökologie sollen Nachhaltigkeit und erationen gesunde Gen len vie auch noch ! ern Fische sich keine Seltenheit. Wir können dadurch kleinere Chargen abfischen und die Karpfen schonender behandeln. Bei uns geschieht dies durch traditionelle Handarbeit und nicht maschinell mit Förderbändern“, meint zufrieden Thomas Kainz. Die Fische sind dadurch einwandfrei, ohne jegliche Beschädigung. Eine extensive und artgerechte Fischzucht bedingt, dass die Fische langsamer abwachsen und daher verständlicherweise im Verkauf teurer sind als die von Mastbetrieben. Seuchenbiologisches Gleichgewicht Wir Fischer sind gegenüber dem Rest der Bevölkerung dadurch privilegiert, dass wir uns unsere Fische für den Mittagstisch frisch aus dem Teich oder Fluss angeln können. Aber auch beim Fischbesatz gilt es vorsichtig zu sein. Fischtierärzte weisen immer wieder darauf hin, dass man beim Besatz auf das seuchenbiologische Gleichgewicht achten soll, um Fischseuchen zu verhindern. Vereine, die oft die Bezugsquelle der Besatzfische wechseln, laufen große Gefahr durch Vermischung von Karpfen aus verschiedenen Teichen Bakterien und Viren auf die Fische zu übertragen und diese dadurch zu schädigen. Herr Kainz empfiehlt einen Herbstbesatz von Karpfen, da sich die Fische zu diesem Zeitpunkt in Topform befinden und daher mit der Abfischung, Hälterung, dem Transport und Wasserwechsel viel besser zurechtkommen, als im Frühjahr, wo die Fische nach monatelangem Fasten geschwächt sind. Viele Karpfenteiche in Österreich stehen unter Naturschutz und bieten Biotope für viele Tierarten! Alle Fotos: Florian Kainz Alle Fotos: Florian Kainz Das Abfischen sowie der Besatz erfolgen handverlesen oder schonend durch Rutschen. Nachhaltigkeit „In unserer Teichwirtschaft wird neben der Fischzucht auch dem Naturschutz und der Nachhaltigkeit große Beachtung geschenkt. Durch unsere extensive, ökologische Bewirtschaftung wird ein Biotop für ans Wasser gebundene Tiere und Pflanzen geschaffen und erhalten. Die Mehrzahl der älteren, großen Karpfenteiche in Österreich steht daher unter Naturschutz“, meint der stolze Fischzuchtbesitzer zum Abschluss meines Gesprächs. Fischzucht Kainz Heidenreichsteinerstraße 57 a, Waidhofen an der Thaya •Familienbetrieb: Seit bereits 80 Jahren • Teichwirtschaft: 24 Naturteiche mit 120 ha Wasserfläche sowie 60 Kleinteiche und Becken zur Hälterung der abgefischten Tiere. • Jahresproduktion: 40 bis 60 Tonnen Besatz- und Speisefische Produziert werden hauptsächlich Karpfen. Nebenfische sind Schleien, Zander, Maränen (Reinanken), Hechte, weißer Amur und diverse Weißfischarten. Anfragen bitte telefonisch: Thomas Kainz 0664/16 21 298 Andreas Kainz 0664/30 86 336 www.waldviertelfisch.at -Porträt 135 Jahre ÖFG ggr.1880 „Die Österreichische Fischereigesellschaft (ÖFG) gegründet 1880“ ist einer der größten und ältesten Fischereivereine Österreichs. In diesem Porträt stellen euch die Vorstandsmitglieder ihren traditionellen Verein, der heuer bereits 135 Jahre alt wird, vor. Die ÖFG ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die es auch in der Gegenwart nicht hinnehmen möchte, dass Bäche und Flüsse mit ihren naturnahen Landschaften einem kurzsichtigen Gewinnstreben geopfert werden. Das Bestreben der ÖFG ist es, die Angelfischerei als Kulturgut auch für nachfolgende Generationen zu erhalten! 135 Jahre im Dienste der Gewässerpflege und Hege „Die Österreichische Fischereigesellschaft (ÖFG) gegründet 1880“ Kronprinz Rudolf, der Thronfolger der Donau-Monarchie wie ihn nur wenige kennen! ÖFG Alle Fotos: te So erfolg r tz de der Besa sser ä ÖFG-Gew mal. zu anno da Die Geschichte dieses Vereines geht bis in die Monarchie zurück. Kein geringerer als der Sohn des Kaisers, Kronprinz Rudolf, übernahm das Protektorat über den im Februar 1880 gegründeten Österreichischen Fischereiverein. Als naturverbundener Thronfolger erkannte er bei seinen Reisen durch die damalige Donaumonarchie den dringenden Handlungsbedarf zum Schutze der Gewässer. Zahlreiche große Flussregulierungen und ungeklärte Abwasser hatten zu einem Zusammenbruch der einst reichen Wildfischbestände geführt und viele Gewässer waren bereits verödet. Zahlreiche Initiativanträge der seinerzeitigen Vereinsfunktionäre, welche auch über den notwendigen politischen Einfluss verfügten, schufen die ersten wirksamen Fischereigesetze zum Schutz der Gewässer in den Kronländern. Mit der Einrichtung von Revierverbänden wurden Interessensvertretungen geschaffen, die heute noch aktiv sind und der Schutz von Wildfischbeständen gewann nach und nach an Bedeutung. Das waren die ersten wichtigen Aktivitäten des Österreichischen Fischereivereins. Nach einer der größten jemals in Europa stattgefundenen Fischereiausstellung in Wien im Jahr 1904, empfing Kaiser Franz Joseph I. den Präsidenten des Vereins Franz von Pirko in Privataudienz. Für die BeÖFG Alle Fotos: mühungen wurde der Verein anlässlich seines 25-jährigen Bestehens mit dem Titel “K.u.k. Österreichische Fischereigesellschaft“ ausgezeichnet. Durch politische Umwälzungen waren die Zeiten des Ersten Weltkrieges und der Zwischenkriegszeit sehr unerfreuliche Abschnitte in der Vereinsgeschichte. Der Verein blieb aber stets unpolitisch. Gemeinnützig widmete er sich ausschließlich der Pflege der Gewässer. Auch der Hege der Fischbestände fühlte er sich immer verpflichtet. Der Verein überlebte, von einigen verordneten Namensänderungen abgesehen, auch dieau, den Don ie die alte gewässer. otspots w chaftet H und zahlreiche Still ts ir ew b Die ÖFG s Pielach Huchenflus Alle Fotos: ÖFG Ein kleiner Auszug von 2014er Fangfotos erfolgreicher Mitglieder se schweren Zeiten. Knapp vor Kriegsende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde die Büroräumlichkeit durch einen Bombentreffer schwer zerstört. Vereinsunterlagen und wissenschaftliche Arbeiten gingen für immer verloren. Im September 1945 nahm die Gesellschaft mit ihrem heutigen Namen „Österreichische Fischereigesellschaft gegr. 1880“ die Arbeit in 30 Revieren wieder auf. Willkommen in der Gegenwart! Mit rund 3 200 Mitgliedern zählt die ÖFG heute nicht nur zu den traditionsreichsten, sondern auch zu den größten Fischereivereinen Österreichs. Der gemeinnützige Verein wird von ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern geführt. Drei hauptberufliche Mitarbeiter leisten die umfangreiche Büroarbeit und sind ganztägig um die Anliegen der Mitglieder und Gäste bemüht. Unterstützt wird diese Führungsstruktur durch über 100 ehrenamtlich tätige Fischereiaufsichtsorgane in den Revieren in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich sowie in der Steiermark. Die Gesellschaft setzt auf naturnahe Bewirtschaftung und möglichst schonende Befischungsmethoden. Die Vielfältigkeit der Gewässer sowie die Kombinationsmöglichkeit der einzelnen Fischereilizenzen der ÖFG sind für eine Kulturlandschaft im Herzen Mitteleuropas einzigartig. Von der mächtigen Donau bis zum schmalen Wiesenbach, vom stillen Teich des Waldviertels bis zum rauschenden Salmonidenfluss der Voralpen bietet sie unterschiedlichste Angelmöglichkeiten. So manches Revier hat in der europäischen Angelliteratur lobende Erwähnung gefunden. Über die Salza oder Traun etwa berichtete Charles Ritz in seinem klassischen Werk „Erlebtes Fliegenfischen“. Wir werden euch nun regelmäßig in Fangfrisch einzelne Gewässer der ÖFG vorstellen. Im Vorfeld könnt ihr euch aber schon unter www.oefg1880.at informieren. Manche Fischereilizenzen (z. B. Jahreskarte an der Alten Donau in Wien oder international bekannte Salmonidenstrecken wie Salza und Pielach) sind stark nachgefragt. Bei diesen ist mit einer Wartezeit zu rechnen. Auch in diesem Jahr zahlreiche Aktivitäten der ÖFG! Besonders hervorzuheben sind der Fliegenfischertag an der Pielach und ein Fliegenfischerkurs an der Erlauf. Der Besuch von diversen Veranstaltungen wie dem traditionellen Raub- und Friedfischanglertag in Aggsbach ist oftmals gratis. Auch externe Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Ebenfalls ein Hit: Der Junganglertag am Stausee Thurnberg. Dort wird Kindern und Jugendlichen unter Betreuung von fachkundigen Fischerkollegen die Möglichkeit geboten, verschiedene Angelmethoden zu testen. Die naturnahe Erhaltung der heimischen Gewässer Ist ein wesentlicher Vereinszweck! Die ÖFG ist an zahlreichen Renaturierungsprojekten, die an den Gewässern im Osten Österreichs umgesetzt werden, aktiv beteiligt. Die Erhaltung und die Verbesserung des Lebensraumes sind für uns der beste Fischartenschutz. Alle Fotos: ÖFG VERTRETER Der Verein setzt viele Aktivitäten: Wie das jährliche Kinderfischen oder Fliegenfischerveranstaltungen. Gesucht für das Gebiet Österreich Die junge Firma JAO Sport GmbH sucht für das Gebiet Österreich einen freien, selbstständigen Vertreter für die Marke MIKADO Alle Fotos: ÖFG Neue Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen! Der Verein nimmt auch heute noch neue Mitglieder auf und vergibt Tageskarten an Gäste. Eine Besichtigung von Revieren kann bei rechtzeitiger Anmeldung in den meisten Fällen durchgeführt werden. Für persönliche Informationen wendet euch bitte direkt an das Sekretariat: Österreichische Fischereigesellschaft gegr. 1880 Elisabethstraße 22, A-1010 Wien Tel.: +43 (0)1 586 52 48 E-Mail: office@oefg1880.at, www.oefg1880.at eine führende europäische Marke im Bereich Angelgeräte und Zubehör (Vollsortimenter) und / oder für die Marke MARKHOR eine führende französische Marke mit „Rucksäcken der Extraklasse“. Vorkenntnisse im Bereich Angeln, Jagen und Outdoor sollten vorhanden sein, selbstständiges Handeln und kaufmännisches Geschick sowie Marktkenntnisse ebenfalls. Eine intensive Einarbeitung zu den Produkten wird selbstverständlich zugesagt. Interessenten senden bitte die ausführlichen Bewerbungsunterlagen direkt an: JAO Sport GmbH Weimarische Str. 2 · 99438 Bad Berka, Deutschland mail@jaosport.de DAS COMEBACK DES JAHRES! Der neue Suzuki VITARA schon ab € 17.990,–* Ein Star ist zurück on the road und hat dabei viele neue Hits mit an Bord – unter anderem Radar-Bremsassistent, intelligenten Allrad-Antrieb, innovatives Audio-System und das größte Panorama-Sonnendach seiner Klasse. Wer ihn live erlebt, wird zum Fan! Jetzt Probefahrt vereinbaren auf vitara.suzuki.at Verbrauch „kombiniert“: 4,0 – 5,6 l/100 km bzw. 106 – 130 g/km CO2 -Emission * Unverbindlich empfohlener Richtpreis in Euro inklusive 20 % MwSt. und NOVA sowie inkl. der Maximalbeträge für § 6a NOVAG – Ökologisierungsgesetz. Mehr Informationen bei Ihrem Suzuki Händler oder auf www.suzuki.at. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfoto.