Wörnitzente 2010/2011 - Von A bis Z - rs

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Wörnitzente 2010/2011 - Von A bis Z - rs
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Inhaltsverzeichnis
Artikel
A: Arbeitsplätze unserer Lehrer
B: Bist du ein Spieler??
C: Corvette
D: Dauerstress
E: Eindrücke ehemaliger Schülerinnen
F: Frankenstudio Nürnberg
G: Gegenlichtblende
H: H&M-aholikerin
I: Interview mit einem Autor
J: Jan Schubert
K: Karfreitagsratsche
L: Leute gesucht
M: Manuel Mezger
N: Netzwerke
O: Ohmmm…
P: Putzfrauen und Hausmeister
Q: Quiz
R: Realschule Wassertrüdingen
S: Schülerzeitungswettbewerb
T: Turnier
U: USA Schüleraustausch Bericht Julia
V: Vergleich
W: Wer bin ich?
X: niX
Y: Yvonne Kunz und Thailand
Z: Zusatz
Autor
Rebecca
Moritz
Moritz
Johannes Christ 10e
Anonym, Zeh, Reich
Moritz
Moritz
Sina
Claudia Linkowska 8d
Verena (eh. 10c)
Rebecca
Herr Eder
Sina / Rebecca
Kevin
Sina
Team Wörnitzente
Kevin / Moritz
Kevin
Sina / Rebecca
Rebecca / Jungs aus der 9d
Julia (eh. 10c)
Julia / Verena (eh. 10c)
Sina / Rebecca
Niemand
Sina / Rebecca
Kevin / Moritz
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Seid gegrüßt…
Vor euch liegt jetzt die zweite Ausgabe der Wörnitzente.
Mit viel Hingabe und Elan haben wir, unter der Leitung von Herrn
Eder, dieses wunderschöne Heft erstellt.
Mit unserem Leitthema „Von A bis Z“ und Specials wie Interviews
mit Herrn Mezger bzw. Frau Jörg hoffen wir, euren Geschmack
getroffen zu haben.
Viel Spaß beim Lesen
wünschen:
Die rasenden Reporter:
Rebecca (9c) , Sina (9c), Kevin (8a),
Moritz (6a)
Der Layouter:
Miller (10b)
Und der Alles-Könner:
Magnus Eder
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Arbeitsplatz eines Lehrers
Arbeitsplätze unserer Lehrer
Das Genie beherrscht das Chaos…
… Welche „Genies“ herrschen denn hier?
relahthcaB uarF dnu rreH
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Bist du ein Spieler?
Computerspiele sind toll. Du kannst stundenlang spielen, in
fremde Welten abtauchen und 20-mal sterben. Bei all dem
musst du nur die Hände bewegen. Außerdem gibt es für
jeden Geschmack die passenden Spiele und du kannst
genauso mit anderen, wie auch alleine spielen. Kurz und Gut,
Computerspiele üben eine wahnsinnige Faszination auf uns
aus. Sie können uns regelrecht an den PC-Stuhl fesseln. Schwierig wird es, wenn du von dem Ding
einfach nicht mehr loskommst. Das nennt man: Spielsucht. Du suchst jede Gelegenheit, um vor der
Kiste zu sitzen. Die wirkliche Welt fühlt sich dann richtig fremd an.
Aber mal ganz ehrlich:
Computerspiele täuschen eine unechte Welt vor, die nur aus
Lichtpunkten besteht. Sachen mit den Freunden oder der Familie
zu unternehmen ist viel cooler!, z. B. Fußball, Hockey, Räuber
und
Gendarm,
Fangen,
Verstecken
im
Dunkeln,
Gesellschaftsspiele und noch Tausend andere Dinge. Sicher fällt
dir auch noch vieles ein, was mehr Spaß macht als PC-Spiele.
Warum bleibt man dann eigentlich so leicht an der Kiste
hängen???
Ganz einfach: Weil es manchmal einfacher ist, als sich mit Freunden zu verabreden und dann
entsteht
ein
Langeweile
Automatismus.
mache
ich
Aus
fast
automatisch den Computer an. Bei mir
ist es so, wenn Freunde vorbei
kommen, mache ich die Kiste aber
sofort aus.
Und Du ???
6
Corvette
Die Corvette ist ein amerikanischer Sportwagen von General Motors in
der sechsten Generation. Als Sportwagen ist die Corvette für Amerikaner
mindestens ein so großer Mythos und eine Ikone wie der Porsche 911 für
Deutschland oder der Ferrari für Italien.
Als die erste Corvette im Juni 1953 in Produktion ging, war sie der zweite rein
amerikanische
Sportwagen
nach
dem
nicht
sehr
erfolgreichen
Crosley
Hotshot/Supersport, wobei der Crosley eher ein billiger Kleinwagen/Roadster mit
einem 750 cm3 4-Zylinder-Motor und 26 PS war. Somit kann nicht von Sportwagen im eigentlichen
Sinne gesprochen werden. Die erste Corvette C1 hatte immerhin einen 3,8 Liter R6-Motor mit
einer Leistung von 114 kW (155 PS). Darum gilt auch heute noch in den
USA die Corvette als erster amerikanischer Sportwagen. Seit ihrer
Einführung wurden bis heute über 1,5 Millionen Corvettes produziert.
(Stand: Jahr 2010)
Anfang der 1950er Jahre erfreuten sich europäische Sportwagen in den USA einer bis dahin nicht
gekannten Popularität, der richtige Zeitpunkt also für die Entwicklung eines nationalen
Sportwagens für die neu gebauten Interstate-Highways. Während General Motors-Chefdesigner
Harley Earl im September 1951 ein Sportwagenrennen in Watkins Glen im Bundesstaat New York
besuchte, kam ihm die Idee zum Bau eines solchen Fahrzeugs. Es war ein Jaguar, der ihn zur
Entwicklung der Corvette inspirierte: Der futuristisch gezeichnete
Sportwagen Jaguar XK 120 mit Aluminiumkarosserie sorgte auf
Anhieb für Furore und begeisterte sogar Hollywood-Filmstars.
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Dauerstress
Ständig aufeinander folgende Prüfungen – Was ist das für eine Schulpolitik?
Weil eine Prüfung die nächste jagt,
verbringen
lernend
am
wir
die
Nachmittage
Schreibtisch,
nachts
können viele vor Prüfungsangst nicht
schlafen. Lehrer und Eltern pochen
auf gute Leistungen und wollen die
Schüler zu höchsten Anstrengungen
motivieren. Aber: Vielen ist der Druck
zu stark und sie steigen letztlich aus.
Es ist kontraproduktiv, zu viel auf uns
Schüler
einzuwirken.
Irgendwann
machen wir dicht und wollen nichts
mehr hören. Aber wie entsteht der Leistungsdruck eigentlich? Meiner Meinung nach entsteht er
durch falsches Zeitmanagement vor Prüfungen. In der Schule gibt es ab und an zwei Monate
Leerlauf, darauf folgen drei Wochen Lernstress pur. Das heißt: viele Schulaufgaben in kürzester
Zeit. Wir müssen für mehrere Fächer gleichzeitig lernen, aber oft reicht die Zeit nicht, um
wenigstens für ein Fach richtig zu üben. Mathe, Chemie, Englisch, Bwr – da ist es kein Wunder,
wenn das ganz Wissen im Kopf durcheinander fliegt.
Und an diesem Punkt müsste die Schulpolitik überdacht werden! Dieses Chaos ist nämlich
verhinderbar. Die Lehrer müssten sich nur absprechen, wann sie uns Schülern welches Wissen in
den Kopf hämmern wollen. Schriftliche Prüfungen könnte man auch über einen längeren Zeitraum
hinweg verteilen. Dazu müsste man einen Blick auf den überfüllten Schulaufgabenplan werfen und
mit den Kollegen verhandeln. Dabei finde ich es völlig daneben, wenn Lehrer sich herausreden
wollen, indem sie sagen: „ Ich habe mich zuerst in den Plan eingetragen.“ – Hoffentlich regt meine
Meinung die Verantwortlichen dazu an, sich das Thema einmal durch den Kopf gehen zulassen.
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Eindrücke ehemaliger Schüler
Wie waren die Lehrer aus deiner Schulzeit?
Es gab Lehrer, da war das Abschreiben ein Kinderspiel (was ich heute bereue – also
nicht nachmachen). Andere ließen sich durch einen „Druck auf die Tränendrüse“
erweichen.... Im Großen und Ganzen waren es lauter coole Lehrer und ich denke noch
gern an Vieles zurück! (Lag vielleicht an der Mädchenklasse.)
Drei Beispiel für Lehrern/innen:
Herr Schleicher, Herr Hartl, Frau Turan
Wie empfindest du die Lehrer deiner Kinder in der Realschule Wassertrüdingen?
Kann nicht klagen. Wenn es in der Klassengemeinschaft Probleme gibt, müsste man „härter“
durchgreifen.
Lehrer die Du hattest und immer noch an der RS Wassertrüdingen unterrichten?
Herr Mücke, Herr Mäurer, Herr Schröter, Herr Gräbner, Frau Turan
Aktuelle Lehrer mit denen du die Schulbank gedrückt hast?
Herr Hüttner (war ein oder zwei Klassen über mir)
Sonstige Unterschiede.
Lehrer waren damals im Schnitt älter als jetzt.
Jetzt deutlich mehr Referendare.
Ich habe die Realschule Wassertrüdingen von Sep. 1981 – Aug. 1986 besucht. Damals
fand der Übertritt ab der 7.Jahrgangsstufe statt. Baulich hat sich seither Vieles
verändert, Gebäude und Schülerzahl waren deutlich kleiner. Die Bezeichnung
„Schulfamilie“ war wohl treffender als heute.
Als ich im Jahr 2006 meine Tochter an „meiner“ Schule anmeldete und das Schulgebäude betrat,
fühlte sich das schon seltsam an. Verblüffend wie schnell ich das Gefühl von damals wieder
abrufen konnte.
Ich erinnere mich genau, als Herr Mäurer um die Ecke vorm Sekretariat kam und mich sofort mit
Namen ansprach... Wahnsinn, schließlich lagen viele Jahre dazwischen!
Gut erinnern kann ich mich auch noch an Herrn Gräbner, der während meiner Schulzeit neu an die
Schule kam. Sein Äußeres hat sich inzwischen gravierend verändert! Damals waren Camelboots
und Wildlederjacke Programm und selbstgedrehte Zigaretten, was wir SchülerINNEN! sehr cool
fanden.
Den „Schulmädchenträumereinen“ wurde ein jähes Ende bereitet, als Herr Gräbner unsere
damalige Sportlehrerin Fr. anbaggerte. Wie sich herausstellte recht erfolgreich......
Inzwischen ist Anzug und Krawatte Programm und er hat den ganzen „Laden“ unter sich....
Positiv empfinde ich die recht junge Lehrerschaft, die sich gefühlt verzehnfacht hat und sich
irgendwie ständig ändert....
9
Zu unserer Zeit durfte die Grünfläche hinter der Schule bei „Todesstrafe“ nicht betreten werden,
was ich NIE! Verstanden habe! Heute tümmeln sich die „Kleinen“ dort, und das ist gut so!
In sehr guter Erinnerung blieb mir stets der Skikurs. Er zählt zu den absoluten „Highlights“ meiner
Realschulzeit, ich habe Skifahren gelernt!
Weit weniger prickelnd fand ich den Tanzkurs, Standardtänze waren zu dieser Zeit äußerst uncool!
Wenn ich heute am Haupteingang der Schule vorbeikomme, erinnert mich das Kunstwerk links
und rechts neben der Eingangstür stets an eine Filmszene aus Charlie Champins Klassiker „Modern
times“... was ja dann eine recht sozialkritische Komponente hätte!
Vielleicht könnt ihr das ja mal abfragen, welcher Künstler, welche Bedeutung... wäre doch ein
Artikel in der Schülerzeitung wert! Apropos Schülerzeitung, die gab es damals auch noch nicht...
Mich hat eine Schülerin gebeten, eine Bewertung über die Realschule abzugeben.
Dieser Bitte komme ich gerne nach.
Zu meiner Zeit (vor ca. 20 Jahren) gab es nur halb so viele SchülerInnen. Das Gebäude
war um einiges kleiner aber z. T. auch in einem besseren Zustand.
Zu den Lehrkräften kann ich vorab schon mal anmerken, dass der Altersdurchschnitt seit damals
um einiges gesunken ist.
Der dritte Wahlzweig war der hauswirtschaftliche Zweig, nicht wie jetzt der französische.
Wahlfachangebote gab es hauptsächlich im Bereich Sport und Musik. Besonders für einige von uns
war aber der Fotounterricht. Die Außenanlagen bestanden hauptsächlich aus Bänken und einer
Tischtennisplatte. Ein Großteil der Schulzeit wurden wir mit Bau- und Renovierungslärm gequält
(man kann sich aber an alles gewöhnen). Manche mögen jetzt denken, es gab auch noch andere
Qualen, nein so schlimm waren unsere Lehrkräfte nicht. Ich glaube auch nicht, dass wir
SchülerInnen dazu gehörten. Einige Exemplare gab es auf jeder Seite.
Die LehrerInnen waren unterteilt in die,
➢
die sich für etwas Besonderes hielten und ihren Stil durchzogen,
➢
die alle Schüler mochten und die sich auch für uns einsetzten ,
➢
die Strengen aber Gerechten,
➢
die irgendwie ab und an auf einem anderen Planteten lebten.
Was mir spontan dazu einfiel, ist die Aussage vieler damaliger LehrerInnen „Ihr seit ja eh die
schlechteste 8. Klasse die wir je hatten.“ Dies zog sich bis zur 10. durch. (Komisch nur, dass diese
Aussage in allen Klassen fiel). Natürlich waren wir rückblickend nicht immer die eifrigsten,
konzentriertesten oder brävsten SchülerInnen. Zusammenfassend war es eine ideale Vorbereitung
auf das Berufsleben, was ja Sinn und Zweck war.
Es gab bestimmt Defizite aber wie ich mein Kind in die 5. Klasse begleitet habe, kam schon ein
Gefühl von „Heimat“ auf und uns als Eltern war bewusst, dass es hier gut aufgehoben sein wird.
10
Frankenstudio Nürnberg
Am 11. Januar besuchten wir, eure
Schülerzeitung, das Frankenstudio des
Bayerischen
Diesen
Rundfunks
Besuch
hatten
in
Nürnberg.
wir
beim
Schülerzeitungswettbewerb gewonnen.
Nach einer langen Fahrt kamen wir dann
endlich dort an. Wir durften einen Blick in das Aufnahmestudio der Frankenschau werfen, die
eben in Nürnberg, also in Franken, produziert wird. Dort wunderten
wir uns über die vielen Scheinwerfer, die dort an der Decke hingen.
Unsere Führerin erklärte uns, dass man pro Person fünf Scheinwerfer
wegen der Schattenbildung brauche. Anschließend konnten wir die
Kameras auch ausprobieren.
Als wir dann zum Regieraum kamen, staunten wir über die vielen
Knöpfe, Schalter, Bildschirme und Uhren. Uns wurde erklärt, dass
beim Fernsehen alles auf die Sekunde genau sein muss.
Die Frankenschau, die dort gedreht wird, läuft Montag bis Freitag von 17.30 Uhr bis 18.00 Uhr und
sonntags von 18.15 Uhr bis 18.43 Uhr im dritten Programm.
Im Studio der Bayern 1 Nachrichten, die immer um halb die Regionalnachrichten senden, konnten
wir dem Nachrichtensprecher zusehen und
natürlich zuhören.
Im Archiv hörten wir uns sogar ein Tonband aus
dem Jahr 1949 an.
Der Tag war insgesamt sehr lehrreich und wir
finden, dass sich die lange Fahrt gelohnt hat.
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Gegenlichtblende
Was ist eigentlich eine Gegenlichtblende?
Ich möchte nun dieses Wort erklären:
Eine Gegenlichtblende ist eine Vorrichtung
aus Metall oder Kunststoff, die am Objektiv
befestigt wird, um die Frontlinse von seitlich
einfallendem Licht (Streulicht), welches
Reflexionen, Schleier und Geisterbilder
verursacht, abzuschirmen.
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- aholikerin?
Frage 1:
Wie viel Geld gibst du im Durchschnitt pro Monat beim Shoppen aus?
mehr als 100 Euro
♣
50 bis 100 Euro ♥
bis 50 Euro
☺
Frage 2:
Was machst du mit Geldgeschenken?
Ich zahle alles auf mein Sparbuch ein. ☺
Ich haue alles beim nächsten Streifzug durch meine Lieblingsgeschäfte auf den Kopf.
♣
Ich gebe einen Teil aus und spare den Rest. ♥
Frage 3:
Wie ist es derzeit um deine finanzielle Lage bestellt?
Sehr gut, ich habe einiges auf der hohen Kante.
☺
Ich komme am Ende des Monats meist auf plus minus Null.
♥
Mein Konto habe ich letztens abgeräumt und meiner Freundin schulde ich 30 Euro. ♣
Frage 4:
Du brauchst für ein Familienfest eine Bluse. Womit kommst du nach Hause?
Mit zwei neuen Blusen, einem schicken Top, einer Jeans und einer neuen Handtasche. ♣
Mit einer neuen Bluse und dem Buch, das ich schon so lange lesen wollte. ♥
Mit einer neuen Bluse.
☺
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Frage 5:
Rabatt-Schlacht in Ihrem Lieblingsladen – gehen Sie hin?
Was heißt "gehen" – ich bin natürlich schon längst da. ♣
Wenn ich Zeit habe wahrscheinlich schon.
Nur wenn ich etwas brauche.
♥
☺
Frage 6:
Hast du im Supermarkt eine Einkaufsliste dabei?
Nein, so was brauche ich nicht. ♣
Manchmal - und wenn ich keine habe, vergesse ich garantiert etwas! ♥
Ja, und ich kaufe selten noch etwas Zusätzliches.
☺
Frage 7:
In deinem Schrank …
…gibt es wenige Klamotten, die praktisch und von guter Qualität sind. ♥
…gibt es auch das ein oder andere Stück, das Sie noch nie anhatten.
☺
…könnte man meine gesamte Klasse unterbringen, wenn er nicht so voll wäre. ♣
Frage 8:
Wie fühlst du dich, wenn du shoppen gehst?
Gelangweilt☺
Entspannt ♥
Euphorisch ♣
14
Auswertung:
Welches Zeichen Du am häufigsten angekreuzt hast, zeigt Dir,
welches Shoppingpotenzial Du hast!
♥
♣
☺
♥ Shoppen ist für dich wie guter Sex – mittleres ShoppingsuchtPotenzial
Du gehst gern shoppen, kaufst aber auch schon mal das ein oder andere Teil mehr und bekommst
durchs Geldausgeben auf jeden Fall gute Laune! Auch wenn Du meistens einen kühlen Kopf
bewahrst, kann es vorkommen, dass Du anstatt eines Bikinis mit einem Paar Stilettos nach Hause
kommst – weil Du einfach nicht widerstehen konntest und sich die Teile einfach soo schön
anfühlen. Auch hast du vielleicht schon einmal aus Frust mehr ausgegeben, als Du eigentlich
wolltest – aber dafür hältst Du dich beim nächsten Mal zurück. Ihr Shoppingsucht-Potenzial ist
daher auch nur mittel ausgeprägt – Du würdest für neue Klamotten niemals Dein Konto bis zum
Anschlag überziehen .
♣ Shoppen brauchst Du wie Sauerstoff zum Atmen – großes
Shoppingsucht-Potenzial
Eine ausgedehnte Shopping-Tour hat für Dich eine berauschende Wirkung – daher ist Dein
Shoppingsucht-Potenzial auch sehr ausgeprägt! Du kaufst ständig Dinge, die Du eigentlich nicht
brauchst, schaffst es aber nicht, die Finger davon zu lassen. Selbst Magenschmerzen aufgrund der
nächsten Kreditkartenabrechnung halten Dich nicht vom nächsten Kaufhaus-Streifzug ab. Daher
stapeln nicht nur Klamotten, sondern auch jede Menge Krimskrams bei Dir zu Hause – eine echte
Asservatenkammer für potentielle Geschenke! Denn hast Du ein Objekt Deiner Begierde erst
einmal gekauft, verlierst Du schnell das Interesse daran. Kann es sein, dass Du ein ernsthaftes
Problem hast und Hilfe brauchst?
☺ Shoppen ist für Sie eine notwendige Angelegenheit – geringes
Shoppingsucht-Potenzial
Shoppen zu gehen ist für Dich keine Sache, die du zur Entspannung machst – bei Dir regiert ein
kluger Kopf, der bei jedem Pulli und jedem Paar Schuhe genau abwägt, ob das Geld wirklich gut
angelegt ist. Du weist, wo Du Schnäppchen machen kannst und dabei Ware von guter Qualität
erhältst. Funktionalität ist Dir wichtig und ganz sicher kaufst Du nichts, das du nicht auch
anziehen würdest. Dein Shoppingsucht-Potential ist wirklich gering – keine Sorge! Dank eines
cleveren Budget-Plans und Deiner Eigenschaft, die Dinge nüchtern betrachten zu können, schläfst
Du vor einer größeren Anschaffung lieber noch eine Nacht darüber, als Hals über Kopf Geld
auszugeben.
15
Interview für die Schülerzeitung “Wörnitzente”
1.Zu Beginn möchten wir ihnen eine Frage
stellen, die Sie bestimmt schon des Öfteren
gehört haben, aber uns würde interessieren, wie
Sie
zu
dem
Entschluss
gekommen
sind,
Schriftsteller zu werden?
Seitdem ich an der Schülerzeitung beteiligt war,
seitdem war mir klar, dass ich Journalist werden will.
Leider wollte mich keine Zeitung annehmen, also beschloss ich erst einmal andere Jobs
auszuprobieren. Dann lernte ich meine Frau kennen, die Illustratorin für Bücher ist. Sie zeigte mir
ein Kinderbuch, für welches die Bilder schon fertig waren, aber noch kein Text vorhanden war.
Dann wurde mir klar, dass ich nicht nur für Zeitungen schreiben kann sondern auch Bücher.
2.Sind sie eigentlich mit Ihrem Leben als Schriftsteller zufrieden?
Nach einem halben Jahr als Schriftsteller hat es mir immer noch Spaß gemacht. Seitdem kann ich
einfach nicht mehr lassen.
3. Durch Ihre Webseite haben wir erfahren, dass Sie in Wassertrüdingen geboren sind. Wo
wohnen Sie derzeit? Und kommen sie öfter hierher?
Derzeit lebe ich in Hamburg. Dort haben wir uns schon eingelebt. Da meine Mutter in Dinkelsbühl
lebt, komme ich öfter hierher und gebe hier in der Gegend Lesungen.
4. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit in Wassertrüdingen? Hat sich hier
etwas geändert?
Ich habe nur etwa zwei Jahre in Wassertrüdingen gewohnt. Jedoch erinnere ich mich sehr gut an
den Gasthof Ente. Als ich das erste mal als Erwachsener wieder hierher kam, kam mir alles kleiner
vor als das, was ich als kleiner Junge in Erinnerung habe.
5. Unsere Klasse hat sich einige Wochen mit Ihrem Buch Volle Pulle beschäftigt.
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Der Alkoholmissbrauch sowie der Gruppenzwang spielen dabei eine wichtige Rolle Was hat
Sie zu diesem Thema inspiriert?
Bei diesem Buch habe ich vom wirklichen Leben abgeschrieben. Diese Geschichte passierte vor ca.
neun Jahren in der Klasse meiner Tochter.
6. Haben Sie in Ihrer Jugend Erfahrung
mit dem Alkoholmissbrauch gemacht?
Ja. Das erste Mal betrunken war ich im
Alter von 13 Jahren. Ich war nicht schuld,
denn bei einem Fußballturnier hat mir
der Betreuer, ein erwachsener Mann,
einen Schampus gegeben. Damit bin ich
in die Büsche gegangen und bin dort auch
eingeschlafen. Zum Glück wurde ich
rechtzeitig entdeckt. Die Erfahrung mit
Alkohol habe ich auch durch meinen Vater gemacht, denn er hat die Familie kaputt gesoffen.
Deshalb kann ich nun vernünftig mit Alkohol umgehen.
7.In dem Buch Volle Pulle hilft die besorgt Pea ihren Freunden, die sich auf der Klassenfahrt
betrinken, die Sache zu vertuschen. Uns interessiert, welche Rolle für Sie Pea spielt. Ist es
eine erfundene Figur oder eine reale Person?
Pea ist eine authentische Person, meine Tochter. Als sie mir diese Geschichte erzählte, war sie
völlig verwirrt.
8. Was möchten Sie uns mit diesem Buch sagen und haben Sie einen Rat für den Umgang
der Jugendlichen mit Alkohol?
Denkt jedes Mal vorher darüber nach, denn ihr selbst könnt entscheiden, was ihr macht!
Wir bedanken uns herzlich für Ihren Rat und hoffen, dass Ihr Buch einige Jugendliche dazu
auffordert, mit dem Alkohol bewusster umzugehen. Im Namen der Schule bedanken wir uns für
dieses Gespräch und dafür, dass Sie Zeit für uns gefunden haben.
17
Jan Schubert
Es gibt zwar viele Schüler, die in ihrer Freizeit Sport treiben, aber wenige, die richtig erfolgreich
sind. Jan Schubert (7. Klasse) ist einer von diesen Schülern.
1. Seit wann spielst du Tischtennis?
Ich habe Ende der 4. Klasse mit dem Tischtennis angefangen, weil ich unbedingt gegen einen
Freund spielen wollte.
2. Was ist am Tischtennis so faszinierend?
(überlegt) Es ist ein schneller Sport, bei dem man gute Reflexe braucht.
3. Was war dein größtes Erlebnis?
Das größte internationale Tischtennis Jugendturnier in Düsseldorf, die KIDS OPEN, und den 10.
Platz bei den bayerischen Meisterschaften zu belegen, waren für mich besonders schön.
4. Über welchen Erfolg hast du dich bei den KIDS OPEN in Düsseldorf mehr gefreut? Über
den dritten Platz im Doppel (1550 Teilnehmer) oder über das Erreichen des Achtelfinales im
Einzel (137 Teilnehmern)?
(grinst )Der dritte Platz im Doppel war toller, da es bei der Siegerehrung Geschenke gab.
5. Spielst du lieber Einzel oder Doppel?
Ich spiele lieber Einzel.
6. Worin siehst du deine Stärken?
Am besten kann ich Aufschläge.
7. Warum ist Timo Boll dein Vorbild?
Er gibt seinen Fans gerne Autogramme.
9. Nach deinem Vereinswechsel nach Ansbach was gefällt dir bei deinem neuen Verein
besser?
Dort gibt es bessere Mitspieler.
10. Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt?
Ich möchte unter die besten Fünf in Bayern kommen.
Jan Schubert bei den KIDS OPEN
18
Karfreitgsratsche
Ihr (Sein) Mundwerk geht wie eine Karfreitgasratsche sagt man von einem gern und viel redenden
Menschen, insbesondere von Frauen. Eine Ratsche ist ein hölzernes Instrument, an den sich um
einen Stiel eine Klappe dreht, die ein starkes Geräusch verursacht. Die Ratsche wird gebraucht als
Lärminstrument im Weinberg, um die Vögel zu verjagen, als Kinderspielzeug, aber auch als
Brauchgerät in katholischen Gegenden, um während der Karwoche, in der die Kirchenglocken
schweigen, den Beginn des Gottesdienstes anzuzeigen.
19
Leute gesucht!
We want YOU
for Wörnitzente!
Du bist kreativ, interessiert, kritisch, …?
Du willst über etwas schreiben?
Du willst etwas kritisieren?
Du willst etwas vorstellen?
Du willst Bilder schießen?
Du willst Layout gestalten?
Du springst nicht gleich ab?
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20
Interview Herr Mezger
SZ: Servus Herr Mezger schön dass sie Zeit
gefunden haben
M.M: Ja, bitte. Ich freu mich auch
SZ: Erst mal zu ihren Personalien: wann sind sie
geboren?
M.M: am 19.10.1982
SZ: Wann haben sie beschlossen Lehrer zu
werden?
M.M: Nach dem Abitur
SZ: Hätten Sie sich das als Kind vorstellen können dass sie mal Lehrer werden?
M.M: Ja ich konnte mir das schon immer gut vorstellen. Ich ging schon immer gern in die Schule
SZ: Warum ausgerechnet Sport und Englisch?
M.M: Das waren einfach meine besten Fächer. In Sport war ich schon immer gut, und Englisch hat
sich dann rausgestellt, in der Kollegstufe, dass ich da anscheinend auch sehr talentiert bin und
deswegen hab ich das einfach genommen.
SZ: Glauben Sie sie sind ein guter Lehrer?
M.M: Ich geb mein Bestes
SZ: Was hat sie in Ihrer Schulzeit am Meisten gestört an Lehrern?
M.M: Ich bin mit meinen Lehrern immer gut ausgekommen.
SZ: Was gefällt ihren an ihrer Arbeit am besten?
M.M: Der Kontakt zu jungen Menschen in ihrer Entwicklungsphase ist sehr interessant und auch
sehr bereichernd.
SZ: Wie gefällt ihnen diese Schule?
M.M: Eigentlich sehr gut, es herrscht ein angenehmes Klima. Alles sehr ♥-lich und zwischen den
Schülern und den Lehrern herrscht ein gutes Klima.
SZ: Welche Schule haben Sie vorher besucht? An welcher Schule waren Sie vorher angestellt?
M.M: In Ebenberg (Baden-Württemberg/ Hessen / Bayern? )
SZ: Was würden Sie an unserer Schule verbessern?
M.M: Die Klassenzimmer besser technisch ausstatten, wie z. B. in jedes Klassenzimmer eine Bimer.
Und bessere und lautere CD-Player und das Gehalt der Lehrer. (lacht)
SZ: Welche Hobbys haben Sie?
M.M: Ich spiele sehr gerne Fußball und Karten, z. B. Schafkopf, Poker
Eine weitere Lieblings Beschäftigung von mir ist lesen, und ich schaue gerne Filme an.
SZ: Wenn Sie Fußball spielen, sind Sie sicher auch ein Fan von einem bestimmten Verein, von
welchem?
M.M: Natürlich vom „richtigen“ Verein! Vom FC Bayern München.
SZ: Sind Sie denn auch Fan von einer bestimmten Band?
M.M: Nein, eher nicht. Ich höre alles von Rock bis Klassik.
SZ: Haben Sie einen Lieblings Spruch/ Witz?
M.M: Nein, ich habe keinen Lieblings Spruch. Und ein schlechte Witze Erzähler bin ich auch.
SZ: Haben Sie ein Lebensmotto?
M.M: Eigentlich keins. Nööö......!
SZ: Was ist Ihr Lieblings Essen?
M.M: Steak..... Rinder Steak mit Pommes.
21
SZ: Wo waren Sie als letztes im Urlaub?
M.M: In Dubai.
SZ: Warum sind Sie ausgerechnet nach Dubai in den Urlaub, wie sind Sie darauf gekommen?
M.M: Eigentlich war das eine spontane Entscheidung, der Flug war günstig.
SZ: Mit wem waren Sie dort?
M.M: Zu zweit!!!
SZ: Können Sie uns Ihren Urlaub in drei Adjektiven beschreiben?
M.M: Spektakulär, protzig und heiß
SZ: Wo hin möchten Sie einmal Reisen?
M.M: Nach Kuba.
SZ: Warum Kuba?
M.M: _____________________________________________________
SZ: Hatten Sie auch einen „Lonley Planet“ dabei?
M.M: Was ist ein „Lonley Planet“?
SZ: Ein „Lonley Planet“, den haben häufig die Rucksacktouristen dabei.
SZ: Wie sind Sie drauf gekommen Lehrer zu werden?
M.M: Eigentlich wollte ich schon immer Lehrer werden.
SZ: Warum das?
M.M: Ich bin schon immer gerne in die Schule gegangen, und ich habe auch gerne und viel mit
Menschen zu tun.
SZ: Wer ist für den Lehrer Beruf alles geeignet?
M.M: Menschen, die kontaktfreudig sind, und man sollte nicht unbedingt ein Außenseiter sein.
SZ: Zocken Sie?
M.M: Ja, mach ich auch. Ich hab 'ne PS 3, und da hab ich auch etliche Spiele.
SZ: Möchten Sie, da wir jetzt am Ende unseres Interview angelangt sind, noch etwas los werden?
M.M: Neeee...................
SZ: Dann möchten wir uns recht ♥-lich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich für uns die Zeit
genommen haben.
M.M: Sehr gerne.
22
Netzwerke, besser gesagt Soziale Netzwerke!
Wir machten bei ausgewählten Klassen eine Umfrage, in welcher ihr uns mitteilen solltet, welche
Sozialen Netzwerke ihr nutzt! Hier sind die Ergebnisse.
5e
6c
Facebook
Facebook
ICQ
ICQ
Partyscreen
Partyscreen
Kwick
Kwick
kein Facebook
kein Facebook
kein ICQ
kein ICQ
Kein Partyscreen
Kein Partyscreen
kein Kwick
kein Kwick
7b
8d
Facebook
Facebook
ICQ
ICQ
Partyscreen
Partyscreen
Kwick
Kwick
kein Facebook
kein Facebook
kein ICQ
kein ICQ
Kein Partyscreen
Kein Partyscreen
kein Kwick
kein Kwick
10a
9b
Facebook
Facebook
ICQ
ICQ
Partyscreen
Partyscreen
Kwick
Kwick
kein Facebook
kein Facebook
kein ICQ
kein ICQ
Kein Partyscreen
Kein Partyscreen
kein Kwick
kein Kwick
23
HMMM…
YOGA DRESSCODE
YOGA MUST-HAVES
YOGA LOCATION
(oder sich einfach ein Poster zulegen)
24
SEELISCHE UND MORALISCHE VORBEREITUNG:
(Kann bestimmt von Frau Rosenhauer ausgeliehen werden.)
ERSTE ÜBUNGEN:
Anfangs-Entspannung
Am Anfang der Yoga-Stunde liegt der Schüler auf seinem Rücken und atmet tief bevor
er durch die aktive Entspannung geführt wird, in der verschiedene Teile des Körpers im
Wechsel angespannt und entspannt werden. Diese Kombination von tiefer Atmung
und aktiver Entspannung hilft den Geist zu beruhigen und Anspannungen im Körper zu
lösen – dies ist ein optimaler Beginn jeder Yoga-Stunde!
Fisch
Während man diese Yoga-Asana übt, atmet man tief und verbessert dadurch die
Lungenkapazität. Dies kann viele Atem-Probleme verbessern. Diese Yogastellung regt
außerdem die Schilddrüse an und lindert einen steifen Rücken.
Schulterstand
Diese Yoga-Asana ist eine Umkehrstellung, die den Blutfluss ins Gehirn erhöht.
Diese Yogastellung übt einen sanften Druck auf den Nackenbereich aus, wodurch die
Funktionen der Schilddrüse und damit der Stoffwechsel unterstützt wird.
Endentspannung
Dies ist der schönste Teil der Yoga-Stunde! Alle Wirkungen der Yoga-Abfolge entfalten
sich in diesen 10 bis 15 Minuten. Durch aktive Entspannung (Anspannung und
Entspannung der Muskeln), tiefe Atmung und eine Visualisationsübung kann eine
tiefgreifende Entspannung auf drei Ebenen erfahren werden: körperliche Entspannung,
geistige Entspannung und spirituelle Entspannung.
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Putzfrauen und Hausmeister
Fragen an das Reinigungspersonal (Super - Helden im Verborgenen )
Stellt euch vor, ihr kommt am Morgen in eure Schule, alles ist dreckig
und verschmutzt, überall liegen die Gurken rum, überall flacken die
Milchschnittentüten rum, überall flattern die Ballistopapierchen rum,
überall klirren die leeren Speziflaschen, überall rutscht man nach der Pause – zumindest im Winter
– in sein Klassenzimmer. Und das Schlimmste: Du musst aufs Klo! Der Geruch der Fäkalien deiner
Mitschüler weht dir um die Nase, du schmeißt den Klodeckel auf und dir springen Essensreste und
Tampons fast ins Gesicht, dein neuer Turnschuh steht schon wieder in einer gelben Pfütze und
rechts und links von dir schimmert ein braunes Kunstwerk.
Doch zum Glück sind sie da: unsere Heldinnen des Schultags, die uns in jeder noch so dreckigen
Situation beistehen und uns mutig vor solch einer Vorstellung retten. Sie zeigen sich nur, wenn wir
schon weg sind. Sie kommen nur heraus, um im Verborgenen unseren Müll wegzuräumen.
Und hier sind sie, die Helden vom Dienst:
Herbert Reichert, ihr Anführer, der Mann mit dem Plan, der hier schon 10 Jahre den noch so
schlimmen Müllplagen trotzt, kein Zeitlimit kennt, manchmal schon um 5 Uhr zur Stelle ist, uns
auch noch das Pausenbrot schmiert und sich trotz seiner Heldentaten noch zuverlässigere kleine
Pausenboys wünscht.
Paula König, die Erfahrene, die schon 20 Jahre unermüdlich an dieser Front ausharrt, trotzdem
ihren Job liebt und es schon sagen würde, wenn sie etwas stört.
Frau Nowak, die Unerschrockene, die rechte Hand des Anführers.
Frau Maurer, die seit zehn Jahren täglich für vier Stunden gegen den immer mehr werdenden
Dreck kämpft, und das immer im 1. Stockwerk, und am liebsten, wenn keine Schüler mehr da sind.
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Quiz
Kategorie 1: Fußball
1. Frage: Wie oft wurde der 1. FC Nürnberg deutscher Meister?
2. Frage: Wie oft wurde der FC Bayern deutscher Meister?
3. Frage: Wie viele Tore schoss Miroslav Klose in seiner bisherigen WM Karriere?
Kategorie 2: Realschule Wassertrüdingen
1. Frage: Wann wurde die Villa Ramge angekauft?
2. Frage: Seit wann ist Herr Gräbner Rektor dieser Schule?
3. Frage: Wie viele Schüler waren 1951 auf der Schule?
Kategorie 3: Unterricht
1. Frage: Nenne die vier Fälle der deutschen Sprache?
2. Frage: Wie lautet der lateinische Ausdruck für Zeit?
3. Frage: Aus wie vielen Wörtern kann ein Satzglied bestehen?
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Realschule Wassertrüdingen
Da Unsere Schule heuer ihr 60-jähriges Jubiläum feiert, dachten wir uns, dass wir auch
etwas zu diesem Thema beitragen.
Zum einen findet ihr hier einen tabellarischen Lebenslauf unserer nun doch schon alten
Schule!!
1951: Erster Schultag der neuen Mittelschule, erstes Klassenzimmer war der Rathaussaal.
Es waren 40 Knaben und 44 Mädchen, also insgesamt 84 Schüler im Gründungsjahr
1952: Die Stadt Wassertrüdingen stellt im Schrannensaal (heutige Sparkasse) zwei weitere
Klassenzimmer zur Verfügung
1953: Ankauf der Villa Ramge wegen Platzmangels, es waren nun schon 174 Schüler
1960: Wassertrüdinger Stadtrat beschließt den Anbau an die Villa Ramge
1962: Spatenstich zur Erweiterung des Schulhauses
1964: Fertigstellung und Einzug in Neubau (heute als Altbau bezeichnet)
1965: Aus der Mittelschule wird die Realschule
1971: Zum ersten Mal findet ein Skikurs statt
1977: Erster Wechsel der Schulleiters: Leo Ohler (1951-1977)
Georg Pfeiffer
199?: Gründung der SMV
1999: Zweiter Wechsel der Schulleiters: Georg Pfeiffer (1977-1999)
2004: Dritter Wechsel des Schulleiters: Udo Borkner (1999-2004)
Udo Borkner
Dietmar Gräbner
2005-2007: Anbau mit neuem Biologiesaal und Physiksaal, usw.
2007: Tag der offenen Tür am 10. März
2010/2011: 713 Schüler: 400 Jungen 313 Mädchen
Zum anderen haben wir einige Ex-Schülerinnen zu unseren Realschule Stellung
nehmen lassen. Diese Stellungnahmen findet ihr unter dem Buchstaben „E“.
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Schülerzeitungswettbewerb
Erfolg beim 5-jährigen Jubiläum des Schülerzeitungswettbewerbs der mittlefränkischen
Realschulen
Nachdem wir unsere erste Auflage der „Wörnitzente“ im letzten Juli erfolgreich verkauft hatten,
wurden die Mitglieder der letztjährigen Redaktion zur Preisverleihung des mittelfränkischen
Schülerzeitungswettbewerbs eingeladen. Die feierliche Verleihung fand am 10. November 2010 im
historischen Uhrenhaus der N-Ergie in Nürnberg
statt, wohin wir von unserem Direktor Gräbner mit
seinem Bus hinchauffiert wurden.
Nach dem Eröffnungsstück „Hang on Sloopy“ der
Big Band der Peter-Henlein –Realschule wurden wir
von der Pressesprecherin der N-Ergie Frau KammSchuberth und dem MB für die Mittelfränkischen
Realschulen Herrn Seitz begrüßt. Nach dem Stück
„Barbara Ann“ wurden die Plätze sechs bis zehn
bekannt gegeben. Nach langem Zittern wurden wir
als sechster Platz auf die Bühne gebeten, wo wir eine Schiefertafel, eine Urkunde und 50 Euro
Preisgeld erhielten. Nach dem sehr schwungvollen „The Muppet Show Theme“ wurde es wieder
spannend: Die „Top 5“ wurden prämiert. Die Schülerzeitung der
Realschule Höchstadt errang dabei den ersten Platz. Zum Ende des
offiziellen Teils der Veranstaltung gab es noch einen Sonderpreis, eine
Führung durch das Frankenstudio des BR – Rundfunks, der für alle
ausgezeichneten Schülerzeitungen ausgelobt wurde. Es folgte das
Abschlussstück „Surf City“ und die Eröffnung des Buffets.
Insgesamt war es ein sehr schöner Abend, bei dem wir viele
Anregungen für unsere kommende Schülerzeitung mitgenommen
hatten.
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Turnier
So sehen das die Sieger.
Beim diesjährigen Fußballturnier der Klassen 8–10 am 17.02.2011 setzte sich die
Außenseitermannschaft der Klasse 9d mit einer grandiosen Leistung durch. Die
Siegerklasse startete mit einem mageren 0:0 gegen die 10a von Herrn Seefried.
Das Vorrücken ins Viertelfinale konnten sich die „Mezger-Schützlinge“ mit einem 3:1 gegen
die 8b sichern. Torschützen waren Mattheis (1:0, 2:0) und
Holzschuh (3:0). Nachdem die Gruppenphase ohne größere
Probleme gemeistert wurde, folgte im Viertelfinale ein 1:0
Sieg gegen die 9a, welcher durch Thomas Mattheis mithilfe
von Simon Molder verwirklicht werden konnte. In der
nächsten Runde wartete die hochfavorisierte 10d, welche
aber durch Tore von Jonas Bederke, Jannik Gramm und
Johannes Holzschuh nur die Fahrkarte zum „kleinen Finale“
erhielt.
Im Fiiiiiinaaale schossen uns Hannes Sitta und Thomas
Mattheis zum „erwarteten“ Sieg gegen die Klasse 10 a.
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STEFFEN's FAHRSCHULE
Steffen Rehberger
Brauhausstraße 9
91717 Wassertrüdingen
Gemeindekanzlei
86736 AUHAUSEN
Feuerwehrhaus
91743 UNTERSCHWANINGEN
THEORIEAUSBILDUNG
GUTSCHEIN
33,- Eur
pro Fahranfänger
während der Fahrausbildung
bei uns
Info 09832/1431
Mobil 0174/3121650
steffens.fahrschule@yahoo.de
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USA Schüleraustausch
Hello Everybody! : )
Ich, Julia Kemmesies, war auch mal wo ihr jetzt seid.
Realschule Wassertrüdingen, ich wählte den Französisch
– Zweig und war schon immer interessiert in anderen
Sprachen.
Eines Tages kam Herr Hüttner mit einer Broschüre in
unser Klassenzimmer und erzählte uns von seiner
Erfahrung in England. Die Broschüre war von meiner
Organisation, International Experience. Nicht sehr viel
später fragte mich meine Mutter, ob ich nicht ein Jahr im
Ausland zur Schule gehen möchte. Ich bin in mein
Zimmer gegangen und habe die Broschüre aus den Tiefen meines Chaos geholt, habe die
Kontaktnummer angerufen und habe einen Termin zu einem Interview vereinbart. Und dann war
es beschlossen: Ich werde zehn Monate in Amerika verbringen.
Die letzten Monate zu Hause waren mit ein paar Herausforderungen gespickt. Ich musste ein
Visum beantragen, amüsante Fragen beantworten und eine Stunde, im Regen, vor dem Konsulat
in München stehen. Auf einmal ging alles sehr schnell. Am 6. August 2010 bekam ich einen Anruf
von meiner Koordinatorin aus der U.S.A. Mein Flug sei für den 12. August gebucht und die Familie
Klima werde meine Gastfamilie für die nächsten 10 Monate sein und Morrison in Illinois mein
neues Zuhause. Ich muss zugeben, ich war geschockt, als ich hörte, dass ich in einer Woche in
einem Flugzeug sitzen werde, das 5000 Meilen zwischen mich und meine Freunde und Familie
bringen wird. Plötzlich musste ich mich beeilen, um allen „Tschüss“ zu sagen.
Donnerstag, 12. August - der Tag meines Abflugs.
Der Abschied von meinen Geschwistern fiel mir äußerst schwer, aber als ich im Auto saß, habe ich
das Ganze noch nicht realisiert und verarbeitet. Erst als ich durch die Securitychecks ging und es
kein Zurück mehr gab, wurde es richtig schwer. Mir stand ein Zehnstundenflug bevor. Natürliche
war ich die Glückliche, die den kaputten Fernseher hatte und zwei kleine, schreiende Kinder neben
sich hatte. Ich war mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war, ich kannte meine
Gastfamilie nicht sonderlich gut und ich wusste nicht, was auf mich zukommt. Das war anders als
ich in Moline, Illinois, landete. Meine Gasteltern, Spring und Kent, standen da mit ihren zwei
kleinen Töchtern, Jordan und Jillian, sie hielten Ballons in den Händen, auf denen „Welcome
home“ und Plakate auf denen „Hello Julia“ stand. Jordan hat die Worte in meinen Lieblingsfarben
geschrieben. Die letzten paar Jahre hatte ich nicht immer das Goldene Los mit meinen
Gastfamilien aus Frankreich gezogen, aber ich war mir ganz schön sicher, dass diese Familie
perfekt zu mir passt oder dass ich perfekt in diese Familie passe.
Das Erste, das wir gemacht haben, nachdem wir meinen überdimensionalen Koffer in dem
riesigen, amerikanischen „Auto“ verstauten, war essengehen. Aber nicht einfach irgendwo, nein,
wir sind zu „Steak’n’Shake“ gegangen. Burgers, Pommes, Milkshakes und natürlich alles
supersized. Ich zeigte schon die ersten Zeichen von Jetlag, denn mir wurde schon beim Anblick des
Menüs übel, mittlerweile ist „Steak’n’Shake“ auf der Top-list meiner Lieblingsrestaurants gleich
unter Dairy Queen und dem lokalen Country Club. Die ersten Wochen stellten sich als sehr
herausfordernd heraus und ich konnte es kaum erwarten, bis die Schule endlich anfing und ich
endlich was zu tun hatte. Ich weiß jetzt auch nicht mehr, was ich mir damals dachte, aber
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anscheinend war ich sehr verzweifelt, denn jetzt wünschte ich, dass diese Hausaufgaben endlich
mal ein Ende nehmen würden.
Meine Gastfamilie und meine neuen Freunde
Meine Gastmutter, Spring, ist eine sehr energiereiche Person, also gingen wir täglich rennen,
einkaufen oder in die Kirche. Ich habe noch nie wirklich an Gott geglaubt und das letzte Mal, dass
ich in einer Kirche war, war zu den Zeiten als ich noch im Chor der Realschule war und das habe ich
auch schnell wieder aufgegeben. Jetzt gehe ich so gut wie jedes Wochenende in die Kirche, wenn
ich nicht ein Basketballspiel oder einen Leichtathletikwettkampf habe.
Als das Schuljahr anfing, kannte ich, Gott sei Dank, schon jemanden: Matalyn Van der Bleek, eine
meiner besten Freundinnen hier. Also musste ich mich nur noch in ihre Gruppe von Freunden
eingliedern. Das habe ich mir allerdings leichter vorgestellt. Es war Arbeit, ich musste da sitzen,
Tratsch anhören über Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, aber
irgendwann habe ich beschlossen, dass ich einfach anfange auch was über diese Menschen zu
sagen. Zu meinem Glück fanden die das lustig. Acht Monate später, stelle ich fest, dass ich hier die
vielleicht besten Freunde meines Lebens gefunden habe.
Schulalltag
Nach einer Weile wurde die Schule auch Alltag und ich war nicht
mehr komplett ausgelaugt nach sieben Stunden Schule. Jeden Tag
nur vier verschiedene Klassen, aber dafür ist jede Stunde 90
Minuten lang. Ich dachte schon immer, dass 45 Minuten Mathe zu
viel für mich wären, aber 90 sind einfach nur noch qualvoll. Das
System hier ist einfach, es gibt „A“ und „B“ Days. An meinen „A“
Days im ersten Halbjahr hatte ich in der ersten Stunde Geschichte.
Tolles Fach, jede Woche einen neuen Spielfilm. Dann Creative
Writing, ein Fach, in dem man eindeutig viel zu kreativ sein muss. Geschichten über Häuser, Tiere
die Freunde werden und Märchen über halbtote Prinzessinnen prägten dieses Fach. Danach wurde
ich in Algebra 2 gequält, es ist schon komisch, wir nahmen Sachen durch, die wir schon in der 6.
Klasse gelernt haben und dann Sachen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Nachdem
ich die Folter überlebte, war es Lunchzeit. Cafeteria-Essen ist nicht unbedingt das gesündeste oder
beste Essen, aber man überlebt es. Ab und zu bring ich mir was zum Essen von zu Hause mit. Nach
dem Lunch muss ich nur noch Englisch III schaffen und dann ist der Tag auch fast schon geschafft.
„B“ Days bestanden aus Teacher Aiding, Sport, Chemie und Französisch III. In Teacher Aiding gehe
ich zur Junior High School (5. Klasse - 8.klasse) und helfe der Mathelehrerin mit ihrem Papierkram,
ich korrigiere Hausaufgaben, ordne Tests ein und kopiere Arbeitsblätter und darauf kriege ich
dann eine Note. Außerdem habe ich hier die beste Chemielehrerin, die man sich nur vorstellen
kann. Mrs Elfline, sie ist lustig und eine wundervolle Lehrerin. Ich habe Chemie noch nie wirklich
verstanden, aber mit ihrer Hilfe verstehe ich jetzt Sachen, die mir vorher im Unklaren waren.
Sport
Im November 2010 hat Basketball angefangen und ich dachte mir, dass es ja gar nicht so schwer
seien könnte, also habe ich mich angemeldet. Ich war definitiv im Unrecht. Es ist schwieriger als es
aussieht. Jeden Tag zweieinhalb Stunden Training, fünf Tage die Woche und an jedem
Wochenende ein Spiel. Ich war verdammt schlecht. Ich konnte anfangs noch nicht mal trippeln
und rennen gleichzeitig, geschweige denn hochschauen beim Trippeln. Die ganze Saison verlief
ziemlich unerfolgreich für unser Team. Und nachdem unser Coach während der Halbzeit mal ein
Clipboard durch den Lockerroom geschmissen hatte, habe ich gelernt mich immer in einen toten
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Winkel zu stellen. Meine längste Spielzeit in einem Spiel war vier Minuten und mein größter Erfolg
war, als ich über das halbe Spielfeld getrippelt bin, dann wollte ich den Ball so ganz elegant
abgeben. Daraus wurde aber nix, ich bin hingefallen, habe den Ball mit mir mitgenommen, der
Schiedsrichter nannte es „Travel“ und das andere Team hat den Ball gekriegt. Mein Team hat
gejubelt. Alles in allem muss ich allerdings sagen, dass es Spaß gemacht hat und definitiv eine
Erfahrung war. Diese Mädchen und Jungen nehmen Sport hier sehr ernst. Es wird in der 5. Klasse
angefangen und hört nicht auf. Die Morrison Mustangs, das Footballteam, war letztes Jahr State
Champion. 2010 haben sie gegen ihren „Erzfeind“, Newman Catholic School, verloren. Viele
Tränen, aber es war ein tolles und spannendes Spiel. Im Allgemeinen habe ich meinen gesamten
Sommer und den größten Teil des Herbsts auf Footballspielen verbracht. Eltern gehen zu allen
Spielen, egal wie weit weg sie sind und da mein Gastbruder Bennett, 13, Football gespielt hat,
musste ich auch einige Zeit, bei brühender Hitze, an der Seitenlinie verbringen. Aber auch in der
High School ist Football ein wichtiger Event. Alle gehen hin, tragen T-Shirts in den Schulfarben und
schminken sich sogar dementsprechend. Der Höhepunkt der Footballsaison ist Homecoming - die
Woche vor einem Spiel, das auf dem eigenen Feld gespielt wird. Jeden Tag kommt man verkleidet
in die Schule, und es gibt ein Motto. Am Freitag vor dem Spiel ist die Parade, in der „wichtige“
Persönlichkeiten der Schule in Cabrios durch die Stadt chauffiert werden. Zum Beispiel auch die
Kandidaten für Homecomingqueen und Homecomingking. Ich und eine andere Austauschschülerin
durften auch teilnehmen. Definitiv eine gute Erfahrung. Am Samstag nach dem Spiel ist dann der
Homecomingdance. Den ganzen Tag verbringen die Mädchen damit, sich zu schminken, die Haare
zu machen und was eben alles getan werden muss, um gut auszusehen. Dann isst man zusammen
mit seinen Freunden und dann geht man zum Dance. Es ist ein großer Event hier, aber in
Deutschland würde man das wohl eine kleine Party nennen. Man bleibt dort bis um 11 Uhr und
tanzt.
Momentan bin ich im Leichtathletikteam meiner Schule. Die beste Entscheidung, die ich treffen
konnte. Ich hatte noch nie mehr Spaß. Die tollsten Leute, die man sich vorstellen kann und ich bin
auch nicht gut in Teamsportarten von daher ist das die beste Wahl für mich. Jedoch beansprucht
es jede freie Minute. Wenn wir einen Wettkampf haben, komme ich meistens erst um 9 oder 10
Uhr abends nach Hause, dann muss ich noch lernen oder Hausaufgaben machen. Training ist
natürlich jeden Tag mindestens zwei Stunden lang und man kann auch nicht einfach so sagen, dass
man heute mal keine Lust hat zu kommen. Es ist auch Softball- und Baseballsaison, ich habe noch
kein Spiel gesehen, aber ich plane es. Was mich überrascht ist, dass es dafür keine Cheerleader
gibt.
Cheerleader
Übrigens das Vorurteil über Cheerleader ist falsch. Die,
die ich kenne, sind sehr nett. Morrison hat vielleicht nicht
die besten, aber dafür sind sie nicht so wie in
amerikanischen Filmen. Es gibt hier auch eine
Tanzgruppe, die „Pons“. Die in Morrison haben die State
competition dieses Jahr schon wieder gewonnen, diese
Gruppe ist der ganze Stolz Morrisons. Eine meiner besten
Freundinnen hier ist eine der Tänzerinnen und es ist
unglaublich, wie sehr sie den Sport lebt. Wenn man es
nicht zu hundert Prozent will und all seine Zeit opfert,
kommt man in dieses Team nicht rein. Ich bin schwer von
diesen Mädchen beeindruckt, denn sobald man hier zwei oder drei Trainings verpasst, kann man
schon nicht mit auftreten, das heißt sie gehen auch nicht mit in den Urlaub usw.
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Unterwegs
Apropos Urlaub, ich hatte sehr viel Glück mit meiner Gastfamilie und leider passiert nicht jedem
Austauschschüler dasselbe, aber meine Familie reist sehr viel. Deswegen hatte ich die Möglichkeit,
einiges von Amerika zu sehen während meines Aufenthaltes. Unser erster Trip ging nach North
Dakota, zur Familie meines Gastvaters. North Dakota ist ein komplett flacher Staat, gleich neben
Kanada. Man kann kilometerweit sehen und das Land scheint kein Ende zu nehmen. Es dauert
meistens bis zu 15 Minuten, um zur nächsten kleinen „Stadt“ zu kommen.
Dann im November sind wir nach New Orleans, Louisiana, geflogen. In der Geschichte aller meiner
Urlaube ist das mit Abstand der Beste gewesen. New Orleans hat das beste Essen, die beste Musik
und die besten Maler. An jeder Ecke waren Straßenmusikanten und überall waren Künstler, die
ihre Bilder verkaufen wollten. Jeder ist übermäßig freundlich dort und es gibt wahrscheinlich
keinen Ort, an dem dich mehr Menschen an einem Tag anlächeln. Außerdem ist die Geschichte
von New Orleans sehr interessant und auch spannend. Einige ungewöhnliche Persönlichkeiten
haben dort gelebt und grausige Sachen sind passiert. Man kann immer noch die Folgen von Katrina
sehen und einige Orte sind nach dem Hurrikan leider verfallen, aber immer noch ist es die
freudenreichste Stadt, die ich jemals gesehen habe.
Im Februar 2011 haben wir zwei kleine Reisen gemacht. Wir haben ein dreitägiges Wochenende in
St. Louis, Missouri verbracht, beim Vater meiner Gastmutter. Und im April, während Springbreak,
habe ich einen Trip mit einigen anderen Austauschschülern nach New York, Baltimore,
Philadelphia und Washington D.C. gemacht. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um die Städte
genauer zu erkunden. Aber ich war schwer von Washington beeindruckt, überall blühen die
Kirschbäume und Magnolien. Die Gebäude und Monumente sind faszinierend und die Smithsonian
Museen sind atemberaubend.
Außerdem machten wir regelmäßige Ausflüge nach Chicago. Dort habe ich auch mit ein paar
Freunden meinen siebzehnten Geburtstag gefeiert. Wir haben Lasertag gespielt, in einem
italienischen Restaurant gegessen und natürlich sind wir shoppen gegangen. Chicago gehört
definitiv zu meinen Lieblingsstädten in Amerika. Es ist gleich neben Lake Michigan und man kann
am Strand entlanglaufen. Oder man kann auf den Hancock Tower hoch und die ganze Stadt von
oben bewundern. Ich hab auch die dortige Universität besucht, Loyola. Der Campus ist gleich
neben dem See und die Sicht ist unglaublich. Sie bieten so viele tolle Möglichkeiten an, aber ich
habe auch erfahren, dass das Studieren in Amerika unglaublich teuer ist. 36,000 Dollar jedes Jahr.
Ich bin beeindruckt, dass so viele überhaupt studieren.
Ich habe darüber nachgedacht, hier zu bleiben und hier zu studieren, aber vorerst werde ich erst
einmal heimkommen und auf die Fachoberschule gehen. Aber ich plane definitiv noch mal ein Jahr
hier zu verbringen, vielleicht auf einer Universität. Ich glaube, ich hätte keine bessere Wahl treffen
können, diese 10 Monate haben meine Einstellung verändert. Ich bin viel toleranter, weil es hier
einfach eine so breite Spanne verschiedener Nationalitäten gibt und ich habe so viel über eine
neue Kultur gelernt. Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit hat, dasselbe zu tun. Ich bin sehr
dankbar, dass man mir die Chance gegeben hat, denn jetzt habe ich ein zweites Zuhause, eine
zweite Familie, neue Freunde und definitiv einen erweiterten Horizont.
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Vergleich
Das Leben in Südafrika ist sehr widersprüchlich. In den beiden folgenden
Schülerzeitungsreportagen bekommt ihr einen Einblick, welche Unterschiede dort bei den
Lebensverhältnissen der einzelnen Familien herrschen.
Gerade geht die Sonne in Südafrika auf. Lydia erwacht jeden
Tag bereits bei den ersten Sonnenstrahlen, die durch das
Strohdach der Lehmhütte dringen. Ihr Vater Achmat ist schon
aufgestanden. Er hat vor einigen Jahren 200 m² Ackerland,
auf dem er Obst anbaut, gepachtet. Seitdem geht es der
Familie finanziell etwas besser. Trotzdem lebt die Familie
unterhalb der Armutsgrenze (entspricht weniger als einem
US-Dollar pro Tag). Medikamente, die den Verlauf der HIVKrankheit mildern, können sie sich trotzdem nicht leisten.
Dabei bräuchten sie diese dringend, da ihre 3-jährige Schwester Meria besonders an der Krankheit
leidet. Ihr Vater infizierte die Mutter mit AIDS und alle vier Kinder sind deshalb auch HIV-positiv.
Eigentlich hätten Lydia, Nelson, Ben und Meria noch eine Schwester. Diese ist aber bei der Geburt
gestorben, weil es auf dem Land keine technischen Geräte gibt. Wie sollten diese benutzt werden?
Ohne Strom? Das gesamte Dorf lebt noch wie die Vorfahren. Sie pflegen sämtliche Riten und
Bräuche. Medien gibt es bei ihnen auch nicht. Vom Weltgeschehen bekommen sie fast nichts mit.
Die Nachbarn verbreiten Neuigkeiten wie, dass Lydia Mutter wieder schwanger ist.
Nelson, Lydias 9-jähriger Bruder, würde gerne zur Schule gehen und so berühmt wie der
Südafrikanische Torhüter Rowen Fernandez werden. Er liebt Fußball über alles. Sein größter
Wunsch ist ein richtiger Lederfußball. Aber es gibt dringendere Anschaffungen und seine Mutter
meint, ein Strohball reicht vollkommen aus. Die gesamte Familie kann weder lesen noch
schreiben. Die nächste Schule ist zu weit entfernt. Letztens erzielte Ben, der kleinere Bruder der
beiden, großes Aufsehen, indem er eine Kartoffel von den Nachbarn klaute. Doch, dass Lydia mit
gerade einmal 12 Jahren vergewaltigt wurde, interessiert fast keinen. Schließlich geht es vielen
Frauen in Südafrika so.
Lydia steht auf, zieht sich an und geht in die „Küche“. Die Luft ist jetzt schon schwül. Der Tag wird
heute bestimmt wieder total heiß. Die Lehmhütte der
Familie besteht aus zwei Räumen: dem Schlafraum und
der so genannten Küche, in der sich die Familie tagsüber
aufhält.
Sie nimmt den Wasserkrug. Seit ihre Mutter erneut ein
Kind erwartet, hilft sie ihr noch mehr im Haushalt. Jeden
Morgen läuft Lydia zum drei Kilometer entfernten
Brunnen. Dort ist die einzige Wasserquelle der
Umgebung. Aber Lydia holt gerne Wasser, so trifft sie
gleichaltrige Mädchen und erfährt, was es Neues gibt.
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Sara und John sind Zwillinge, sie sind 13, wohnen in Kapstadt,
besuchen eine internationale Schule und leben in einem
Wohnviertel mit Sicherheitszäunen und Wachpersonal. Sie
selbst verstehen wahrscheinlich nicht, warum die Securitys
dort stehen, aber ihre Eltern wollten Sara davor beschützen,
wie jede zweite Afrikanerin, missbraucht zu werden und John
wollten sie davor bewahren, ausgeraubt zu werden. David, 40,
und Margaret, 39, gehören zu den privilegierten Menschen.
Sie haben beide einen gut bezahlten Job, sind gebildet, wissen
was in der Politik passiert, wie sie die Umstände zu ihrem Besten wenden können, sie haben
Stromanschluss, haben fließend Wasser und gute Sanitäranlagen. In Deutschland kann sich wohl
kaum jemand vorstellen, dass es ein Privileg ist, Strom, Wasser und Internet zu haben, doch die
Umstände in Südafrika sind anders. Die Kluft zwischen arm und reich ist kaum überwindbar, wie
unsere Beispiele klar machen sollen. Die Familie, über die ich schreibe, spricht Englisch, sie kann
sich das hohe Schulgeld ihrer Kinder leisten und macht regelmäßig Urlaub im Ausland. Vater David
bevorzugt die Schweiz, ihm gefällt der Winter dort. Sara und John fahren gerne nach St. Tropez
und Mama Margaret mag England, wegen dessen Kultur. Für kaum einen Südafrikaner ist Urlaub
vorstellbar, ein anderes Land, außer ihr eigenes, ist ihnen fremd. Falls sie überhaupt die Bildung
besitzen, um zu wissen, dass dort draußen noch etwas anderes ist. Der Börsenmakler David hat
frühzeitig erkannt, dass die politische und wirtschaftliche Lage in Südafrika schlecht ist, deswegen
hat er seiner Familie eine Perspektive geschaffen, indem er ihnen in England ein Haus kaufte und
seine Arbeit auf beide Länder verteilt hat. Die wohlhabenden Menschen in Südafrika haben Angst
um ihr Geld und ihr Land, denn die Regierung enteignet immer mehr Großgrundbesitzer, um mehr
„Gerechtigkeit“ im Land zu schaffen. Wann David, Margaret und die zwei Kinder tatsächlich
umziehen, ist noch offen, doch David ist glücklich, die Möglichkeit zu haben, auch wenn sich seine
Kinder nicht darüber freuen. Sie mögen die Stadt, in der nur zwei Blocks von ihrer monströsen
Villa, die Kinder im Dreck spielen, Menschen in Blechhütten leben, HIV alltäglich ist und Menschen
anderen Gewalt antun, nur weil sie keinen anderen Weg aus ihrer Misere finden.
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Wer bin ich?
Ihr findet Kinderfotos peinlich??
Wir finden sie so schön, dass wir ihnen eine ganze Seite gewidmet haben.
Könnt ihr erraten, wer die Kleinen auf den Fotos sind?
38
NiX
39
Yvonne Kunz und Thailand
Problem Moskitos:
Frau Kunz empfiehlt Moskitonetze, Zitronellazeugs und
lange Klamotten.
Shoppingadvice:
Größe 36 hats da angenehmer, aber mit
Schnickschnack wie Ohrringen und Ketten liegt man
voll im Trend.
Erholungsfaktor:
Sehr hoch, des Thailänders Mentalität ist eh so, komm
ich heut nicht, komm ich morgen, wenns nicht sechs
Uhr ist, wirds halt halb elfe.
Peinliches Erlebnis:
Sie haben mich vergessen im strömenden Regen, ich
war pitschnass, dummerweise auch mein Fahrschein
und ich konnte dem Taxifahrer nur noch einen
Papierklumpen hinhalten☺. Und einmal hab ich mich
verlaufen.
Sind die Strände so weiß wie auf den Bravo- Romantikpostern?
Ja, weißer Strand und blaues Meer und gut zum Schnorcheln, allerdings wirds, wenns regnet statt
Whitebeach ein Graubeach.
Pluspunkte
Gut als Frau dort alleine zu reisen, man muss sich keine Gedanken machen, dass man geklaut wird.
Sehr zuvorkommende Menschen.
Viele andere Rucksacktouristen.
Irgendwie wird man immer verstanden, ob jetzt mit
Händen und Füßen oder anders, auch mit Schwäbisch.
Kriminalität:
Nach meinen Erfahrungen nur in Großstädten wie z.B.
Bankok.
Ausrüstung
Taschenmesser zum Bungalow aufbrechen, bei Frau Kunz
sehr beliebt: v.a. das Schweizer Taschenmesser, Sagrotan,
Mückenschutz, Foto, Schnorchel, Sonnenbrille und
Sonnencreme.
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Sex-Tourismus
Ja, man stellt sich das ja immer so vor, dass da so alte, weiße Säcke hinfliegen, um sich dann da die
Mädls zu häschern. Ihr müsst euch das so wie ein Aquarium vorstellen: Die Frauen sitzen dann da
drin, halb nackt, und die Männer sitzen außenrum und unterhalten sich mit den Frauen. Und die
Frauen tauschen dann durch, also das ist ganz komisch, aber das war jetzt nur in Pataja, sonst sieht
mans nicht.
Ladyboys
Was ich dieses Jahr viel gesehen hab,
warn Ladyboys, also Männer, die sich
umoperieren lassen. Die sind schon eine
interessante Rasse und sind auch gut
gemacht ☺ Also werden die Männer nette
Mädls. Ich hab noch nicht wirklich
rausgefunden, wie die von der
Gesellschaft angenommen werden. Die
reden da auch nicht drüber, warum sie
das jetzt gemacht haben, eher dass sie
jetzt geschwind nach Bankok fahren, um
sich neue Brüste machen zu lassen.
Zukünftige Adventure- Reiseziele
Madagaskar, freut euch auf einen weiteren spannenden Bericht.
ZusatZ
Lösungen vom Quiz
Erste Kategorie: Fußball
1. Antwort: 9m
2. Antwort: 21mal
3. Antwort: 14 Torel
Zweite Kategorie: Realschule Wassertrüdingen
1. Antwort: 1953
2. Antwort: 2004
3. Antwort: 84
Dritte Kategorie: Deutsch
1. Antwort: Akkusativ, Genitiv, Dativ, Nominativ
2. Antwort: Tempus
3. Antwort: unbegrenzt viele
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