Anlage zum Protokoll - Kreisverwaltung des Rhein-Lahn
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Anlage zum Protokoll - Kreisverwaltung des Rhein-Lahn
. Nassau & Nastätten SEITE 24 NR. 141 . SAMSTAG, 21. JUNI 2014 Neuer Ortschef für Weinähr? Ratssitzung Schliemann rechnet mit Nachfolger M Weinähr. Ortsbürgermeister Mathias Schliemann legt sein Amt zum 23. Juni nieder. Am selben Abend um 19.30 Uhr tagt der Rat zur konstituierenden Sitzung. Schliemann rechnet nach eigenen Worten, dass dann auch ein Nachfolger vom Rat gewählt wird. crz Auf der B 260 herrscht wieder freie Fahrt Verkehr Bauarbeiten fast fertig – Ampel entfernt M Nassau. Der Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM) teilt mit, dass die Bauarbeiten an der Bundesstraße B 260 zwischen Nassau und Bergnassau weitgehend abgeschlossen sind. Die Fahrbahn wurde bereits geräumt und die Ampel außer Betrieb genommen, sodass den Verkehrsteilnehmern seit einigen Tagen wieder beide Fahrspuren zur Verfügung stehen. In den kommenden Tagen werden Restarbeiten an der Strecke, am Rad- und Gehweg sowie im Vorlandbereich der Lahn vorgenommen. Die Maßnahme umfasste unter anderem die vom LBM beauftragte Ertüchtigung der baufälligen Lahnmauer, die Erneuerung der Bezirksstraße im Vollausbau und die Verbreiterung des Rad- und Gehwegs. Der Bund investierte laut LBM rund 2,3 Millionen Euro. Auch die Stadt Nassau und die Werke der Verbandsgemeinde waren mit Arbeiten im Boot. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse war die Maßnahme laut LBM bautechnisch sehr anspruchsvoll. ANZEIGE Besser leben. Besser einkaufen. Angebote und mehr ... Schon unsere aktuelle Beilage gesehen? (In Teilgebieten dieser Ausgabe) PEBLER OHG Emser Straße 37 56377 Nassau „Es wurde auch besonderer Wert auf die Gestaltung der lahnseitigen Stützwände gelegt, die in Natursteinoptik hergestellt wurden“, schreibt der Landesbetrieb in einer Pressemitteilung. „In einem Abschnitt kurz vor Bergnassau wurde der Gehweg als Auskragung hergestellt, um den nötigen Platz für eine durchgängige Breite zu gewinnen.“ Der Weg ist etwa 2,50 Meter breit. Zuvor standen den Fußgängern an der engsten Stelle gerade einmal 80 Zentimeter Platz zur Verfügung. Ursprünglich sollte die Baumaßnahme laut LBM im Jahr 2013 abgeschlossen werden. „Der eigentliche Baubeginn hat sich allerdings aufgrund des intensiven und lang andauernden Winters 2012/2013 bis ins Frühjahr 2013 hingezogen, sodass allein aus diesem Grund eine Fertigstellung vor Ende 2013 nicht mehr möglich war“, heißt es. Die weiteren Verzögerungen seien der Tatsache geschuldet, dass zahlreiche in der Straße liegende Versorgungsleitungen in Lage und Höhe nicht so vorgefunden wurden, wie von den Versorgungsträgern Telekom, Syna, VG-Werke und Stadt Nassau angegeben worden waren. Deshalb habe man in großem Umfang Neuverlegungen von Kabeln und Leitungen der einzelnen Versorgungsträger zusätzlich mit einplanen und vornehmen müssen. „Verzögerungen waren daher nicht zu vermeiden“, schreibt der LBM, der sich „bei allen Verkehrsteilnehmern für das Ertragen der immer mit Baumaßnahmen verbundenen Unannehmlichkeiten“ bedankt. Wehren machen Gruppenbild Aktion Marktplatz ab Samstag, 22 Uhr, gesperrt M VG Nastätten. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Nastätten werden am Sonntag, 22. Juni, 8.30 Uhr, ein Bild auf dem Nastättener Markplatz vor dem Gerätehaus machen. Dabei sollen alle Fahrzeuge, die Einsatzabteilungen sowie die Jungendfeuerwehren vom Fotostudio Etienne abgelichtet werden. Als Unterstütung kommt die Drehleiter aus Nassau zum Einsatz, damit der Fotograf die richtige Position findet. Für die Aktion wird der Marktplatz gesperrt. Auf dem Platz sollten ab Samstag, 22 Uhr, keine Autos mehr parken. Das „Balance“-Streetsoccer-Fußballturnier auf dem Sportplatz Brühl in Nassau verbindet den Integrationsgedanken mit dem sportlich-fairen KräftemesFoto: Irmgard Edelmann sen. Schirmherr Günter Kern, Teilnehmer und Organisatoren versammeln sich zum Fototermin vor dem Anpfiff der ersten Partie. Integration bei Fußballturnier gelebt Turnier Große Resonanz auf Veranstaltung von Migrationsbeirat und TuS Nassovia – Streetsoccer-Feld geplant M Nassau/Rhein-Lahn. „Die WM zu Gast in Nassau“ lautete das Motto beim „Balance“-Streetsoccer-Fußballturnier auf dem Sportplatz am Brühl im Nassauer Freiherr-vomStein-Park, zu dem der Beirat für Migration und Integration des Rhein-Lahn-Kreises und die TuS Nassovia Nassau Mädchen und Jungen im Alter von 8 bis 15 Jahren eingeladen hatten. Schirmherr dieser Mini-WM war der ehemalige Landrat des Rhein-Lahn-Kreises und jetzige rheinland-pfälzische Innenstaatssekretär Günter Kern, der zur Eröffnung des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Turniers in seiner Begrüßungsrede insbesondere den Fair-Play-Gedanken hervorhob. Auch die Vorsitzende des Beirats, Filiz Achhammer, ging bei ihrer Begrüßung auf den hohen Stellenwert des Sports im Zusammenhang mit der Integration ein. Daher sei der Beirat insbesondere sehr erfreut gewesen, dass man die TuS Nassovia Nassau als Partner bei dieser Veranstaltung gewinnen konnte, da der Integrationsgedanke im Nassauer Fußball bereits seit einigen Jahren in vorbildhafter Weise verfolgt werde. Ebenfalls galt ihr Dank allen beteiligten Sponsoren und dem Fuß- ballverband Rheinland für die große Unterstützung des Projektes. Die Turnierspiele wurden dann nach den speziellen Fair-Play-Regeln des Projekts „Balance“ ausgetragen, sodass neben den geschossenen Toren auch vergebene Fair-Play-Punkte am Ende über den Spielausgang mitentschieden. In zwei Altersklassen (8 bis 11 und 12 bis 15 Jahre) traten jeweils fünf Teams mit je fünf Spielern im Turniermodus „jeder gegen jeden“ der Fußball-WM gegeneinander an. Zuvor konnte bereits bei der Turnieranmeldung angegeben Als Portugiesen und Brasilianer den Titel gewonnen In der Altersklasse acht bis elf Jahre sicherten sich schließlich die „Portugiesen“ knapp vor den zweitplatzierten „Spaniern“ den WMTitel. Die übrigen Plätze gingen an die Mannschafen aus „Argentinien“, „Brasilien“ und „Italien“. Bei den 12- bis 15-Jährigen setzten sich die „Brasilianer“ durch. Dahinter teilten sich die punktgleichen Teams „Deutschland“ und „Frankreich“ den zweiten Platz, gefolgt von den Mannschaften Italien, Spanien und den Niederlanden. Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss Teilnahmeurkunden ausgehändigt, für die Siegermannschaften gab es als Preis zudem Medaillen. Die Sonderpreise – vom Fußballverband gespendete Trikots – gingen sowohl an die jüngste Mannschaft als auch an das Team mit dem einzigen Mädchen in seinen Reihen. Die Siegermannschaft des „Balance“-Streetsoccer-Turniers in Nassau der Altersklasse 12 bis 15 Jahre, von links: Yilmaz Kanara, Davud Göktas, Deniz Kiziltoprak, Abudi Zengin und Ibrahim Gökay Kiosk im Freibad wieder geöffnet Wo einst die Römer lebten Freizeit Zumindest vorübergehende Lösung für diese Saison gefunden Ausflug Wanderer M Singhofen. Für das Restaurant im Singhofener Freibad sucht die Ortsgemeinde noch immer nach neuen Pächtern; der Imbiss wurde jetzt allerdings wieder eröffnet. Kenan Güler und seine Frau Nurcan, die auch eine Pizzeria an der Hauptstraße betreiben, haben jetzt die Rolläden am Schwimmbad-Kiosk wieder hochgezogen. Darüber freuten sich nicht nur Bademeister Dominik Klos, seine Frau Stephanie sowie Niclas und Lisa-Marie. Auch Singhofens noch amtierender Ortsbürgermeister Hans Schmid brachte einen Blumengruß vorbei. „Wir sind sehr erfreut und erleichtert, dass jetzt wenigstens bis zum Ende dieser Badesaison am Kiosk unseren Freibadgästen wieder Erfrischungen und kleine Leckereien angeboten werden können“, sagt der noch amtierende Ortschef. In den ersten Tagen der diesjährigen Freibadsaison hatten sich die Badegäste nach Lautsprecherdurchsagen mit Sammel- werden, für welches Land man im Street-Soccer-Court um den Weltmeistertitel spielen wolle; entsprechende Trikots mit den jeweiligen Landesflaggen wurden den Mannschaften zur Verfügung gestellt. Neben dem Fußball wurde den rund 250 anwesenden Kindern, Jugendlichen, Eltern und interessierten Besuchern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten, wie beispielsweise eine Hüpfburg oder Torwandschießen. Zur Stärkung wurden von der türkischen Gemeinde in Nassau (DITIB) kulinarische Köstlichkeiten aus verschieden Kulturen angeboten, die großen Absatz fanden. Die Verantwortlichen des Beirats und der TuS Nassovia Nassau zeigten sich mit der Teilnehmerzahl und der Resonanz sehr zufrieden. Ziel der TuS ist es, genügend Gelder zusammenzutragen, um für den Nassauer Fußballnachwuchs ein eigenes Streetsoccer-Feld anschaffen zu können. Um dies zu erreichen, konnten bei der Mini-WM in vielen Gesprächen erste wichtige Kontakte geknüpft werden, sodass man laut Ilyas Zengin, Zweiter Vorsitzender der TuS, diesbezüglich nun auf einem guten Weg sei. bewegten sich auf bislang unbekannten Wegen zu den Resten des alten Kastells Kenan Güler (rechts) sorgt zumindest vorübergehend dafür, dass Badegäste Foto: Matern am Kiosk im Freibad wieder ein Angebot haben. bestellungen beholfen, mit denen Essen und Getränke aus dem Ort ins Dermbachtal geliefert worden sind. cm M Holzhausen. Holzhausen und seine Umgebung waren das Ziel der Wanderung der Initiative 55 plus-minus im Juni. Der Weg führte vom Parkplatz des Sportgeländes in Holzhausen vorbei am Geburtshaus von Nikolaus August Otto, dem Erfinder des Viertaktmotors, entlang der Bäderstraße bis zur alten Bahntrasse der Nassauischen Kleinbahn und auf dem Limeswanderweg hinauf zum Grauen Kopf, in dessen Nachbarschaft sich an der Landesgrenze zu Hessen die Grundmauern des ehemaligen Römerkastells befinden. Unterwegs und in der Kastellanlage selbst erklärte Cicerone Gerhard Schäfer aus Dausenau den Wanderern die Limesanlage Das Fahnenheiligtum, Mittelpunkt des Holzhäuser Römerkastells. Cicerone Gerhard Schäfer erklärt die Kastellanlage und das Fahnenheiligtum. mit ihren Wachtürmen und das Kastell. Weiter ging es Richtung Rettert, um aus dem Sauerbrunnen einen erfrischenden Schluck zu nehmen. Dann führte der Weg zurück zum Ausgangspunkt. Am Ende war wieder zu hören: „Hier war ich noch nie – eine schöne Wanderung.“ Damit war das Ziel von Projektleiter Reimond Heuser er- reicht, unbekannte Wanderwege vorzustellen und zum Kennenlernen der Heimat zu animieren. Z Auch im Juli findet wieder eine Wanderung statt. Ziel und Datum sind zu erfragen bei Projektbetreuer Reimond Heuser unter Tel. 06772/5335 oder per E-Mail an rheuser@t-online.de