Sonderausgabe 2016

Transcription

Sonderausgabe 2016
samtec
Automotive Software & Electronics
Produktkatalog
2016
automotive
www.samtec.de
Impressum
2
Kontakt
samtec automotive software & electronics gmbh
Einhornstr. 10, D-72138 Kirchentellinsfurt - Germany
Telefon +49-7121-9937-0
Telefax +49-7121-9937-177
Internetwww.samtec.de
E-Mail info@samtec.de
Haftungsausschluss
Die in diesem Katalog gemachten Angaben entsprechen dem Stand der Technik
zum Zeit­punkt der Drucklegung und werden nach bestem Wissen weitergegeben. Garantieansprüche auf Grund der in diesem Katalog gemachten Angaben,
insbesondere eine Beschaffenheits- und Haltbarkeitsgarantie gemäß § 443 BGB,
werden von uns nicht übernommen. Wir behalten uns vor, Verbesserungen,
Ergänzungen und neue Erkenntnisse ohne Vorankündigung in diesen Katalog
neu aufzunehmen. Die tatsächliche Ausführung von Produkten kann gegenüber
den im Katalog gemachten Angaben abweichen, falls technische Änderungen
infolge von Produktverbesserungen dies notwendig machen. Das für einen
konkreten Anwendungsfall von samtec automotive software & electronics
gmbh abgegebene Angebot bzw. die Spezifikation der Auftragsbestätigung
ist hier ver­bindlich. Alle im Katalog genannten Produktnamen sind entweder
eingetragene oder nicht eingetragene Marken Ihrer jeweiligen Inhaber. Irrtümer
und Auslassungen vorbehalten. Diesen Katalog stellen wir unseren Kunden und
Interessenten kostenlos zur Verfügung. Nachdruck und Vervielfältigung sowie
die Übernahme in elektronischer Form, auch auszugsweise, sind nur mit unserer
schriftlichen Genehmigung zulässig. Alle Rechte sind uns vorbehalten.
RECHTLICHER HINWEIS
Stand: März 2016
samtec automotive software & electronics gmbh
Geschäftsführer: René von Stillfried, Dr. Wolfgang Trier
Sitz: Kirchentellinsfurt
Handelsregistereintrag: Amtsgericht Stuttgart, HRB 224968
Vorwort
Liebe Leser,
viele von Ihnen kennen uns!
Sie nutzen Steuergeräte, wir liefern Ihnen die Diagnoselösungen. Ob für den Steuergeräteverbund
in Fahrzeugen, an Prüfständen oder in der Steuergerätefertigung, wir bieten Ihnen die passenden
Produkte und Expertisen.
Unsere Kunden, namhafte Fahrzeug- und Steuergerätehersteller, nutzen die Hard- und Softwareprodukte von samtec für den Einsatz in Entwicklungsabteilungen, für Restbussimulationen bei
zeitgleicher Diagnose an Motorprüfständen oder im Prüffeld, aber auch für WLAN-basierte Fertigungsstraßen bis hin zu vollständigen Werkstatttestern für den Servicebereich.
Seit dem Zusammenwachsen mit der Softing AG schätzen unsere Kunden nicht nur unser Wachstum als Unternehmen, sondern vor allem unsere einzigartige innovative Produktpalette und das
breite Know-how im Automotive Segment.
Mit vereinten Kräften, gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft, entwickeln wir aktuell neue
Produkte sowohl im Bereich unserer Software, als auch in einem abgestimmten neuen Hardware-Portfolio. Unsere Schwerpunkte liegen hier auf unserer Expertise im Nutzfahrzeugbereich,
aber vor allem auch in der Produktion von Fahrzeugen und Steuergeräten.
Wie unser Wachstum bestätigt, sind unsere Kunden überzeugt davon, dass sich unsere Produkte
und Lösungen ganzheitlich in allen Bereichen, von der Entwicklung über die Produktion bis zum
Service einsetzen lassen. Die Vorteile einer einheitlichen Toolkette im Automotive Segment der
Softing AG wurden durch die enge Kooperation mit unseren Schwestergesellschaften weiter
ausgebaut. Die ineinander greifenden Lösungen von maßgeschneiderten Software-Applikationen,
Diagnose-Laufzeitsystemen und Anwendersoftware in Verbindung mit unseren High-Tech Hardware-Produkten überzeugen unsere Kunden und Mitarbeiter.
Der klare Fokus auf Hardware und hardwarenahe Software ermöglicht uns eine nachhaltige
­Spezialisierung auf unsere Kernkompetenzen.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
René von Stillfried
Geschäftsführer samtec automotive software & electronics gmbh
Kirchentellinsfurt, März 2016
3
4
Inhaltsverzeichnis
5
Produktübersicht
Hardware Eigenschaften ..............................................................6
Unterstützte Protokolle ...............................................................7
Kommunikationstechnik
VIN|ING 1000 ...............................................................................8
HSC Familie .................................................................................10
HSX Familie .................................................................................12
HSX Module ................................................................................14
HSX Heavy Duty..........................................................................15
Residenter Blocksequenzer........................................................16
samPDU API ................................................................................17
VCF ..............................................................................................18
VCF Funktionen und Module .....................................................21
Diagnose
DTS .............................................................................................22
samDia ........................................................................................24
Softing TDX .................................................................................26
OTX Studio..................................................................................28
Testsysteme
Testen & Prüfen (elektrisch).......................................................29
Messtechnik
SMT.............................................................................................30
μ-Serie ........................................................................................31
Engineering Services
EPTS ...........................................................................................32
samtec Expertise ........................................................................33
Kommunikationstechnik
Hardware Eigenschaften
6
Hardware-Eigenschaften
VIN|ING 1000
HSC
FlexRay/Controller
-
-
HSX
bis zu 4
HSX HD
-
CAN High-Speed/Kanäle
bis zu 2
bis zu 4
bis zu 8
CAN Fault-Tolerant/Kanäle
1*
1*
bis zu 5
-
1
CAN Single Wire/Kanäle
-
-
bis zu 5
-
CAN Truck to Trailer/Kanäle
-
-
bis zu 3
-
K-Line ISO 9141/Kanäle
2
LIN/Kanäle
1
SAE J1708 / J1587
Datenlogger Option
bis zu 4
2
-
2
-
2
-
-
-
Ethernet Schnittstelle
-
-
WLAN Schnittstelle
-
DoIP
-
SD-Karten Slot
-
Interner Massenspeicher*
-
MVCI PDU-API
SAE J2534 Pass-Thru
USB Schnittstelle
-
-
-
Digital I/O
bis zu 2
bis zu 2
3
3
Analoge Inputs
bis zu 2
bis zu 2
3
3
Flashbare Firmware
Robustes Gehäuse
Integrierter OBD Stecker
* = optional
-
-
-
Kommunikationstechnik
Unterstützte Protokolle
7
Protokolle
VIN|ING 1000
HSC
HSX
1
1
HSX HD
CAN
Analyzer
CAN Direct
UDS (ISO 14229)
KWP 2000 on CAN (ISO 14230-3 on ISO 15765-2)
ISOTP (ISO 15765-2)
GMLAN X4400
SAE J1939
TP 1.6
TP 2.0
CCP
XCP on CAN
1
1
T
T
T
T
T/S
T/S
T/S
T/S
T
T
T/S
T/S
T
T
T
T
T
T
T
T
T/S
T/S
T
T/•
T/S
T/S
T
T/•
FlexRay
FlexRay Direct
UDS on AUTOSAR FrTP
UDS on ISO 10681-2
UDS on OEM TP
AUTOSAR FrTp
ISO 10681-2
XCP on FlexRay
T/S
T/S
T/S
T/•
K-Line
Analyzer
UART Direct
KWP 2000 on K-Line (ISO 14230-3 on ISO 14230-2)
KW 500
KW 71 / KW 1281
CARB
DS2
H99B
FREE
T
T
T
T
•
•
•
T
T
T
T
•
•
•
T/S
T
T/S
T/S
•
•
•
T
•
•
T
T
T
T
T
•
•
•
Sonstige
J1708 / 1587
LIN 1.3
LIN 2.0
LIN 2.1
UDS on LIN
UDS on Ethernet (DoIP, ISO 13400)
XCP on Ethernet
Ethernet UDP
Blocksequenzer
Resident
=Feature vorhanden
T =Tester (Stimulator) vorhanden
S =Simulator vorhanden
•
• =Feature in Planung
1
=Die CAN Analyzer Funktion wird über
den CAN Direkt Treiber realisiert.
Software-Schnittstellen
Über die standardisierte D-PDU API (ISO 22900-2) werden die Kommunikationsprotokolle UDS (ISO 14229), KWP 2000 (ISO 14230, ISO 15765) sowie SAE J1939
unterstützt. Alternativ ist das VCI auch als Pass-Thru Device nach SAE J2534 einsetzbar. In Verbindung mit dem Diagnostic Tool Set DTS von Softing ist eine
Komplettlösung nach MCD-3D Standard ISO 22900-3 mit ODX-Technologie auch hier realisierbar.
Kommunikationstechnik
VIN|ING 1000
Kompaktes Basis VCI für die Fahrzeugelektronik
Einsatzbereiche
8
■Mobile Anwendungen für die Fahrzeugentwicklung
und im Service (Aftermarket)
■Schnelle und sichere Flashprogrammierung
■Kundenspezifische Ausstattungsvarianten für
Diagnose-/Service-Tester mit eigenem Branding
■Ausgelegt für PKW und Nutzfahrzeuge
Das robuste Metallgehäuse des VIN|ING 1000 VCI ist für raue
Produktions- und Werkstattumgebungen sowie für kundenspezifische Projekte bei Steuergeräteherstellern ausgelegt. Das
VCI ist durch die kompakte Bauart und USB bzw. Bluetooth als
Schnittstellen zum PC sowie CAN, K-Leitung und LIN zum Fahrzeug optimal für mobile Serviceanwendungen geeignet.
Diagnose Systemarchitektur
Die samtec VCI sind für den Betrieb mit der standardisierten
D-PDU API und mit dem VCI Communication Framework (VCF)
geeignet. Diese Schnittstellen ermöglichen eine vollständige
und transparente Integration in kundenspezifische Diagnose-Applikationen (OEM/TIER1) – auch in Kombination mit der
Softing Diagnose Toolkette (ODX/OTX).
Vorteile
■Modernes, kostengünstiges Basis VCI
■Mehrere unabhängige Kanäle: CAN, K-Line und LIN
■Datenvorverarbeitung und Protokollabwicklung im Interface
sichert schnelle Reaktionszeiten und zuverlässiges
Echtzeitverhalten unabhängig vom PC-Betriebssystem
■Drahtlose Diagnose über Bluetooth und kabelgebundene
Diagnose über USB
■Spannungsversorgung des Interfaces über USB möglich
■Kompaktes und robustes Alu-Gehäuse mit D-SUB und USB
Steckverbindung
■Galvanische Trennung
Software-Schnittstellen
Über die standardisierte D-PDU API (ISO 22900-2) werden die
wichtigsten Kommunikationsprotokolle UDS (ISO 14229), KWP
2000 (ISO 14230, ISO 15765) sowie SAE J1939 unterstützt.
Alternativ ist das VCI auch als Pass-Thru Device nach SAE J2534
einsetzbar. In Verbindung mit dem Diagnostic Tool Set DTS von
Softing ist eine Komplettlösung nach MCD-3D Standard ISO
22900-3 mit ODX-Technologie realisierbar.
Mobilität
Durch die Bluetooth-Schnittstelle ist das VIN|ING 1000 für den
mobilen Einsatz im Service und in der Entwicklung ausgelegt. Die performante Bluetooth Schnittstelle ermöglicht die
einfache Anbindung von mobilen Endgeräten ans Fahrzeug
und erschließt somit neue Anwendungsbereiche mit Diagnose
Applikationen auf Tablets und Smartphones.
OEM / TIER1 spezifische Diagnose Applikation
OTX Runtime
MCD 3D Server
(ODX)
D-PDU API
VCF
▲ Abb.: VIN|ING 1000
▲ Abb.: Integrative Diagnose Systemarchitektur
Programmierbibliothek
Kommunikationstechnik
9
Flexibilität
Das VIN|ING 1000 kann mittels Software-Update aktualisiert
werden und ist somit für zukünftige Anwendungen gerüstet.
Auf dieser Basis können kundenspezifische Software-Lösungen
realisiert werden.
Einsatzszenario:
Flexible Werkstatt Diagnose-Lösung
Das universelle Werkstatt-Tool Softing TDX zusammen mit
dem VIN|ING 1000 VCI ist die flexible Lösung für Diagnose und
Flash-Programmierung im mobilen oder stationären Einsatz. Die
Fehlerbehebung, Reparatur und Inbetriebnahme kompletter
Fahrzeuge oder einzelner Komponenten wird durch alle notwendigen Diagnosefunktionen unterstützt. Das kompakte und
robuste VCI integriert die Software Lizenzierung und ermöglicht
eine einfache Bedienbarkeit. Mit TDX.studio können spezifische
Abläufe definiert und die Anwenderoberfläche an das jeweilige
Corporate Design und den individuellen Einsatzbereich angepasst
werden. TDX.workshop bietet dann die moderne Bedienoberfläche für eine einfache Anwendung im Werkstattumfeld.
Technische Daten
Fahrzeug-Bussysteme
•C AN High Speed ISO 11898-2
Schnittstelle, CAN-Spezifikation
2.0A/2.0B(11/29 Bit Identifier)
•Zusätzliche CAN 2.0A/2.0B Schnittstelle per Software umschaltbar
zwischen CAN High Speed und CAN
Fault-Tolerant ISO 11898-3 1)
•2 x K-Line Schnittstelle gemäß ISO
9141-2 und ISO 14230-4 mit Datenraten bis 250 kBit/s
• LIN
•SAE J1708 Schnittstelle gemäß SAE
J1708/J1587
Fahrzeug-Protokolle
Das Echtzeitsystem des VCI unterstützt zahlreiche Protokolle wie z.B.:
•UDS on CAN (ISO 14229-1 on ISO
15765-2), ISO 15765-2, TP1.6, TP2.0,
SAE-J1939, CCP, XCP, KWP 2000 on
CAN, (ISO 14230-3 on ISO 15765-2),
KWP 2000 on K-Line (ISO 14230-3 on
ISO 14230-2), CARB, KW71, Bus-Direkt, SAE J1708 1) etc.
Standardisierte API:
•MVCI D-PDU-API nach ISO 22900-2
•SAE J2534 PASS THRU
(OBDII-Protokolle)
Host Schnittstellen
• USB 2.0 Full-Speed Host und Device
•Bluetooth (über USB Stick) 1)
Leistungsmerkmale
• 32 Bit ARM Prozessor 180 MHz
•Speicher mit 2048 KiByte NOR Flash,
sowie 8 MiByte SRAM
•Digitaleingang zur Zündungs­
erkennung
•Bis zu 2 weitere universale digitale
Eingänge mit verstellbarem
Schwellwert 1)
•Messung der Fahrzeug Betriebsspannung (0..32 V, 10 Bit Auflösung)
•Bis zu 2 analoge Eingänge 1)
(0..32 V, 10 Bit Auflösung)
•Digitaler Schaltausgang für Versorgungsspannung
•USB 2.0 Host 1) (Full Speed) mit
Anschlussmöglichkeiten für:
• USB Speichermedium
• USB Bluetooth Stick
▲ Abb.: Softing TDX Erstellsystem/Markt
Elektrische Kenndaten
• Leistungsaufnahme < 1,0 W
• Versorgungsspannung 7 bis 32 V
• Betriebstemperatur -40° C bis 70° C
•Standby Modus mit Stromaufnahme < 3mA
Mechanische Kenndaten
•Metallgehäuse mit USB A und B
Buchse
•D -SUB Steckverbindung mit
KFZ Signalen
Zubehör
•D -SUB Adapterkabel mit kundenspezifischen Belegungen (z.B. OBD
Buchse oder offene Enden)
• USB Kabel zur Verbindung zum PC
Software
•samPDU-API, PASS THRU API
•Kompatibel zu: samDia, samDiaX,
VCF, Softing Diagnostic Tool Set DTS
•Parallelbetrieb diverser HostApplikationen möglich
•Betriebssysteme: Windows 10®,
Windows 8®, Windows 7®, Windows
Vista®, Linux®, iOS®, Android®, QNX®
(Die Protokoll- und Betriebssystemunterstützung ist abhängig von der
eingesetzten Software)
1)
optionale Funktion
Basierend auf unserem VIN|ING 1000
Standardprodukt können bei entsprechender Abnahmemenge kundenspezifische Anpassungen realisiert und neue
Gerätevarianten geliefert werden.
Kommunikationstechnik
HSC Familie
Kompaktes WLAN und USB Hochleistungs-Interface (VCI) für die Fahrzeugelektronik
Einsatzbereiche
10
■Mobile Anwendungen für die Fahrzeugentwicklung,
Produktion und im Service (Aftermarket)
■Schnelle und sichere Flashprogrammierung in allen Einsatzgebieten
■Datalogging während der Produktion, in der Entwicklung,
bei Flottenversuchen oder in der Werkstatt
■Zukunftssichere Diagnoselösungen mit DoIP
(Diagnostics over IP)
■Ausgelegt für PKW und Nutzfahrzeuge
Vorteile
■Mehrere unabhängige Kanäle: CAN, K-Line, Ethernet
■Datenvorverarbeitung, Protokollabwicklung und
Funktionsabläufe im Interface
■Kompakte, robuste Bauform mit integriertem OBD-Stecker
■Spezielles USB- oder LAN-Kabel mit Magnethalterung
Durch die kompakte Bauart und WLAN/LAN/USB als Schnittstellen zum PC sowie CAN, K-Leitung und Ethernet (DoIP) zum
Fahrzeug eignet sich das VCI besonders für zukunftssichere
mobile Produktions- und Servicean­wendungen.
Protokollabwicklung im Interface
Die Fahrzeugprotokolle werden direkt im Interface abgewickelt. Das sichert schnelle Reaktionszeiten und zuverlässiges
Echtzeitverhalten unabhängig vom PC-Betriebssystem. Der
Einsatz einer Zwei-Prozessorlösung bestehend aus einem
600 MHz SoC und einem 32-Bit Automotive Mikrocontroller
ermöglicht den Parallelbetrieb mehrerer Kommuni­kations­
kanäle.
Software-Schnittstellen
Über die standardisierte D-PDU API (ISO 22900-2) werden die
wichtigsten Kommunikationsprotokolle UDS (ISO 14229), KWP
2000 (ISO 14230, ISO 15765) sowie SAE J1939 unterstützt.
Alternativ ist das VCI auch als Pass-Thru Device nach SAE J2534
einsetzbar. In Verbindung mit dem Diagnostic Tool Set DTS von
▲ Abb.: HSC gestreckt
■Virtual Machine (VM) für programmierbare Abläufe
■Umlaufendes Lichtband als Statusanzeige (LED)
■Im Kabel integrierte reset-to-factory Funktion für
einfache Wartung vor Ort
■Wireless LAN (WLAN/WiFi) IEEE 802.11 a/b/g/n/h mit
300 Mbit/s Bruttodatenrate
■WLAN-Client, Adhoc und Accesspoint Funktionalität
bei 2,4 – 5 GHz
■Sichere Verschlüsselungsmethoden z.B. WPA2-EAP-TLS
(Client/Server Zertifikate)
■Linux Betriebssystem für Integration kundenspezifischer
Applikationen und Webserver
■Konstantstrommodus für Ruhestrommessung
■Parametrierbare Standby und Wake-up Modi:
Bewegungssensoren (z.B. bei Bandanlauf), RTC Alarm, ...
■Integrierte Flash Speicher Option als Datenspeicher
■Galvanische Trennung
Softing ist eine Komplettlösung nach MCD-3D Standard ISO
22900-3 mit ODX-Technologie realisierbar.
Mobilität
Durch die WLAN-Schnittstelle ist das HSC für den mobilen
Einsatz im Service, der Entwicklung und in der Produktion ausgelegt. Der auf dem SoC integrierte WLAN-Chipsatz und zwei
Antennen sind die Basis für die performante Anbindung einer
Ethernet-Verbindung zum Fahrzeug.
Flexibilität
Das HSC kann mittels Software-Update aktualisiert werden und
ist somit auch für zukünftige Anwendungen gerüstet. Auf dieser
Basis können kundenspezifische Software-Lösungen realisiert
werden. Das Linux Betriebssystem auf dem SoC ermöglicht den
Zugriff über Web-Services und die einfache Integration von
kundenspe­zifischen Applikationen auf das VCI.
▲ Abb.: HSC gewinkelt
Kommunikationstechnik
Station
I
Confg.
diagnost.
Logging
Data
VCI
Data FIFO
CAN
Data
Station
II
Stop Logging
Confg.
Logging
Start Logging
Logging Server (Trace Data)
diagnost.
VCI
Data FIFO
CAN
VCI
Data FIFO
CAN
▲ Abb.: WLAN-basierte Produktion und zeitgleiches Datalogging
Die leistungsfähige WLAN Schnittstelle in Verbindung mit unserem VCI Communication
Framework (VCF) ermöglicht parallel zur drahtlosen Diagnose den Betrieb weiterer
Anwendungen wie das Erfassen von Messdaten aus dem Fahrzeug während der
Produktion. Der parallele Betrieb von Diagnose und Datenlogging Funktionen auf dem
VCI verkürzt dabei signifikant die Zeit vom Erkennen eines Fehlers bis zum Einleiten der
Fehlerbehebung.
Kompakte und robuste Bauart
Durch die Integration des OBD-Steckers in das Gehäuse aus
schlagfestem Kunststoff ist das Gerät äußerst kompakt und
robust. Die Verbindungkabel zum PC (USB oder LAN) sind mit
einem speziell entwickelten Anschluss über Federkontakte und
Magnethalterung ausgerüstet. Die in das Kabel integrierte reset-­
to-factory Funktion ermöglicht dem Anwender, im Störungsfall
direkt vor Ort eine erste Wartung durchführen zu können.
Einsatzszenario: Produktions-VCI
Mit dem HSC ist es für den Automobilhersteller möglich,
während der Fertigung in Echtzeit die verbauten Steuergeräte
sofort auf Funktionalität zu prüfen. Fertigungsfehler elektro­
nischer Komponenten werden somit frühestmöglich erkannt.
Einsatzszenario: Mobile-Apps
Die Embedded OBD Web Server Applikation ermöglicht die
Überwachung und Steuerung eingebetteter Diagnoseabläufe.
So kann zum Beispiel über ein mobiles Endgerät der Testablauf
in der Produktion ferngesteuert werden.
▲ Abb.: HSC MagCode-Anschluss
Schlüsselfunktionen
•Zwei Prozessor Basissystem mit voller
Fahrzeug Protokoll Unterstützung
• USB 2.0 Hi-Speed Host / Device
• Fast Ethernet
• WLAN 802.11 a/b/g/n/h
• Client und Accesspoint Modi
• WLAN-Datenpufferung
•Lokales Datenloggen oder über
WLAN mit Log-Server
•2 CAN High Speed Schnittstellen,
eine auf Fault Tolerant umschaltbar
• 2 K-Line Schnittstellen
• DoIP Schnittstelle
• Zündungserkennung
• Fahrzeug-Spannungsmessung
• 2 Digitaleingänge
• 2 Analogeingänge
•Standby Modus mit div. Wake-up
Quellen
• Konstantstrommodus
• Programmierspannung
•Kapazitive Sensor-Tasten,
frei parametrierbar (F1 und F2)
• Real-Time Clock
• Beschleunigungs- und Lagesensor
• Akustischer Signalgeber
Basierend auf unserem erprobten HSC Standardprodukt können bei entsprechender
Abnahmemenge kundenspezifische Anpassungen realisiert und neue Gerätevarianten
geliefert werden.
Technische Daten
Fahrzeug-Bussysteme
•C AN High Speed ISO 11898-2
Schnittstelle, CAN-Spezifikation
2.0A/2.0B(11/29 Bit Identifier)
•Zusätzliche CAN 2.0A/2.0B Schnittstelle per Software umschaltbar
zwischen CAN High Speed und CAN
Fault-Tolerant ISO 11898-3 1)
•2 x K-Line Schnittstelle gemäß ISO
9141-2 und ISO 14230-4 mit Daten­
raten bis 250 kBit/s
•Fahrzeug Ethernet (DoIP)
Fahrzeug-Protokolle
Das Echtzeitsystem des HSC unterstützt zahlreiche Protokolle wie z.B.:
•UDS on CAN (ISO 14229-1 on ISO
15765-2), ISO 15765-2, TP1.6, TP2.0,
SAE-J1939, CCP, XCP, KWP 2000 on
CAN, (ISO 14230-3 on ISO 15765-2),
KWP 2000 on K-Line (ISO 14230-3 on
ISO 14230-2), CARB, KW71, Bus-Direkt, DoIP etc.
Standardisierte API:
• MVCI D-PDU-API nach ISO 22900-2
•SAE J2534 PASS THRU
(OBDII-Protokolle)
Host Schnittstellen
• USB 2.0 Hi-Speed Host und Device
• Fast Ethernet (100MBit/s)
WLAN (IEEE 802.11 a/b/g/n/h):
•Dual Stream mit 300 MBit/s
(Bruttodatenrate)
•802.11n-Standard für 2.4 GHz und
5 GHz Netzwerke
•Verschlüsselungsarten: WEP, WPA
und WPA2/PSK, WPA2/RADIUS
•Authentifizierungsprotokolle:
EAP-PEAP, EAP-TLS, EAP-TTLS
• Funkzulassung für EU und NAR
• Access Point Funktionalität
Leistungsmerkmale
•32 Bit MIPS Hauptprozessor mit
600 MHz
•32 Bit ARM Coprozessor 80 MHz für die
Low-Level Fahrzeugkommunikation
•Speicher mit 16 MiByte NOR Flash,
sowie 64 MiByte DDR2-SDRAM
•Digitaleingang zur Zündungserkennung
•Bis zu 2 weitere universale digitale
Eingänge mit verstellbarem
Schwellwert 1)
•Messung der Fahrzeug Betriebsspannung (0..32 V, 10 Bit Auflösung)
•Bis zu 2 analoge Eingänge 1)
(0..32 V, 10 Bit Auflösung)
•Beschleunigungs- und Lagesensor
(Wake-up on Motion) 1)
• Real-Time Clock (RTC) 1)
•Konstantstrommodus für
Fahrzeugstrommessung 1)
•Programmierspannung 16 V zur
Programmierung von Altfahrzeugen 1)
•Wake-up on CAN, Zündung, RTC
Alarm und Beschleunigungssensor
•USB 2.0 Host mit Anschlussmöglichkeiten für:
• USB Speichermedium
• UMTS-Modem
• GPS Empfänger
•2 Kapazitive, frei programmierbare
Sensor-Tasten 1)
•Optische Signalisierung über
2 RGB-LED
• Akustischer Signalgeber 1)
•Reset-to-factory Funktion
•Virtuelle Maschine für programmier­
bare Abläufe
•Galvanische Trennung
Elektrische Kenndaten
• Leistungsaufnahme < 3,6 W
• Versorgungsspannung 7 bis 32 V
•Stromaufnahme ca. 260 mA bei
12 V Versorgung
• Betriebstemperatur 0° C bis 50° C
•Standby Modus mit Stromaufnahme < 3mA
Mechanische Kenndaten
•Extrem robustes VCI Kunststoffgehäuse (IP54) für industrielle Umgebung
•Variables VCI Gehäuse (OBD-Stecker
gerade oder 90° abgewinkelt).
•MagCode Kabeladapter (Smart
Magnetic Cable Connection)
•Abmessungen (L x B x H) in Millimeter
135 x 50 x 25 gerade oder 120 x 50 x
50 abgewinkelte Bauform.
Zubehör
•Adapterkabel MagCode nach USB-A
Stecker zum Anschluss an PC
•Adapterkabel MagCode nach USB-A
Buchse zum Anschluss von USB
Peripherie (Massenspeicher)
•Adapterkabel MagCode nach RJ-45
(8P8C) Stecker zum Anschluss an ein
Ethernet Netzwerk
•Alle MagCode Adapterkabel sind
mit einer reset-to-factory Funktion
ausgestattet
Software
•samPDU-API, PASS THRU API
•Kompatibel zu: samDia, samDiaX,
VCF, Softing Diagnostic Tool Set DTS
•Parallelbetrieb diverser Host-Applikationen möglich
•Betriebssysteme: Windows 10®,
Windows 8®, Windows 7®, Windows
Vista®, Linux®, iOS®, Android®, QNX®
(Die Protokoll- und Betriebssystemunterstützung ist abhängig von der
eingesetzten Software)
1) optionale Funktion
11
Kommunikationstechnik
HSX Familie
Modulares Hochleistungs-Interface (VCI) für die Fahrzeugelektronik
Einsatzbereiche
12
■Zahlreiche Bussysteme in einem Gerät:
CAN, K-Line, LIN, FlexRay, J1708
■Datenvorverarbeitung und Protokollabwicklung
im Interface
■Hoher Datendurchsatz bis zur maximalen
Buslast der Fahrzeugbusse
■Gateway-Funktionalität zwischen verschiedenen
Bussystemen
■Stand-alone einsetzbar (ohne Laptop)
■Virtual Machine (VM) für programmierbare Abläufe
■Schnelle Bootzeit (unter 1 Sekunde)
■SD/MMC-Karten Slot
■Modularität der HW-Plattform mit Erweiterbarkeit
durch aufsteckbare Bus-Module
■C AN- und FlexRay Erweiterungsplatinen mit
bis zu 8x CAN oder 4x FlexRay
■Galvanische Trennung
Mit dem HSX Multibus-Interface steht ein leistungsfähiges
VCI zur Verfügung. In der Ausprägung mit den integrierten
Labor­buchsen eignet sich das VCI optimal für den universellen
Einsatz in Entwicklung und Versuch.
das VCI auch als Pass-Thru Device nach SAE J2534 einsetzbar.
In Verbindung mit dem Diagnostic Tool Set DTS von Softing ist
eine Komplettlösung nach MCD-3D Standard ISO 22900-3
mit ODX-Technologie realisierbar.
■Universeller Einsatz für Fahrzeug- und Steuergeräte­hersteller
in Entwicklung, Versuch und Produktion
■Diagnose und Restbussimulation
■Tests/Validierungen
■Schnelle und sichere Flashprogrammierung
■Tauglich für Entwicklerarbeitsplätze (HSX mit Breakout
Board)
■Einsatz an Prüfständen für Restbussimulationen
auf CAN, LIN, FlexRay, DoIP, etc.
Vorteile
Protokollabwicklung im Interface
Skalierbarkeit
Die Fahrzeugprotokolle werden direkt im Interface abgewickelt. Das sichert schnelle Reaktionszeiten und zuverlässiges
Echtzeitverhalten unabhängig vom PC-Betriebssystem. Der Einsatz eines leistungsfähigen 32-Bit Mikrocontrollers ermöglicht
den Parallelbetrieb mehrerer Kommunikationskanäle, wie es
bei der Diagnose und Flashanwendungen am Gesamtfahrzeug
häufig erforderlich ist.
Durch Ergänzung von bis zu fünf Zusatzplatinen kann die
Anzahl der am PC-System verfügbaren Kommunikationskanäle schnell an die jeweilige Anwendung angepasst werden.
Verfügbar sind Module mit je zwei zusätzlichen CAN- oder
FlexRay-Schnittstellen.
Software-Schnittstellen
Über die standardisierte D-PDU API (ISO 22900-2) werden die
Kommunikationsprotokolle UDS (ISO 14229), KWP 2000 (ISO
14230, ISO 15765) sowie SAE J1939 unterstützt. Alternativ ist
▲ Abb.: HSX Size M
Flexibilität
Das HSX kann mittels Software-Update aktualisiert werden
und ist somit für zukünftige Anwendungen gerüstet. Auf dieser
Basis können kundenspezifische Software-Lösungen realisiert
werden. In der Ausprägung mit den integrierten Laborbuchsen eignet sich das VCI optimal für den universellen Einsatz
in Entwicklung und Versuch. Für einen CAN-Kanal stehen als
▲ Abb.: HSX M mit Hutschiene
Kommunikationstechnik
Busphysik CAN High Speed, Low Speed und Single Wire an
unterschiedlichen Anschlüssen zur Verfügung. Für weitere Anwendungsfälle ist das HSX-Interface mit digitalen I/O, Analogeingängen sowie einem SD-Karten Slot ausgestattet.
Einsatzszenario: Diagnose Simulation
Die Diagnose Simulation mit dem HSX Interface in Verbindung mit
dem residenten Blocksequenzer kann in vielen Anwendungs-bereichen, bei der Prüfvorbereitung in Entwicklung, Versuch und
Produktion sowie bei Regressionstests von Diagnose-Testern flexibel eingesetzt werden. Auf Basis aufgezeichneter Bus-Traces kann
die Simulation automatisiert erzeugt werden. Das Zeitverhalten
und ECU Response-Pending Botschaften können auch simuliert
werden. Die erzeugten Simulationen können erweitert und komplexe Abläufe können als C-Code realisiert werden. Die Diagnose
Simulation kann Stand-alone ohne PC betrieben werden.
Einsatzszenario: Restbussimulation
Die dynamische Restbussimulation mit dem HSX Interface in
Verbindung mit dem residenten Blocksequenzer ermöglicht die
Simulation einer oder mehrerer Steuergeräte, die nicht verfügbar sind, aber für den Betrieb des Prüfobjekts benötigt werden.
Die Restbussimulation kann automatisiert aus einer Datenbeschreibung für den Fahrzeugbus erstellt werden. Die erstellten
Simulationsdaten können flexibel verändert und erweitert
werden. Der Betrieb der Restbussimulation kann Stand-alone
und PC-gestützt über die kompatiblen samtec Software Schnittstellen und Applikationen erfolgen.
Einsatzszenario: Datenlogging
Die neue HSX Datenlogger Lösung auf Basis des VCI Communication Frameworks (VCF) ermöglicht die Datenerfassung auf die
interne Speicherkarte über das XCP und CCP Protokoll, über Diagnoseprotokolle und Bus-Monitoring mit Signalzugriff. Mehrere
Messdaten-Recorder können über verkettete Trigger-Bedingungen gesteuert werden. Die freie Definition von Trigger-Bedingungen ermöglicht die Verknüpfung von mehreren Signalen und
Werten. Mit der neuen HSX Datenlogger Lösung bieten wir eine
zukunftssichere und ausbaubare Datenlogging Lösung.
▲ Abb.: HSX Size L
Technische Daten
Fahrzeug-Bussysteme
•FlexRay Schnittstelle mit jeweils 2
Kanälen pro Knoten 1)
•C AN High Speed ISO 11898-2 mit
bis zu 8 Kanälen, CAN Low Speed/
Fault-Tolerant ISO 11898-3, CAN
Single Wire SAE J2411, ISO11992
Truck to Trailer (über Erweiterung)
•LIN mit bis zu 2 Knoten
•2 K-Line Schnittstellen gemäß ISO
9141-2 und ISO 14230-4
•SAE J1708 Schnittstelle gemäß SAE
J1708/J1587
Fahrzeug-Protokolle
Das Echtzeitsystem des HSX unterstützt zahlreiche Protokolle wie z.B.:
UDS on CAN (ISO 14229-1 on ISO
15765-2), ISO 15765-2, TP1.6, TP2.0,
SAE-J1939, CCP, XCP, KWP 2000 on
CAN, (ISO 14230-3 on ISO 15765-2),
KWP 2000 on K-Line (ISO 14230-3
on ISO 14230-2), CARB, KW71,
Bus-Direkt, J1708, FlexRay 1) Autosar
TP, FlexRay1) ISO 10681-2 etc.
Standardisierte API:
MVCI PDU-API nach ISO 22900-2 SAE
J2534 PASS THRU
(OBDII-Protokolle)
Schnittstellen
• USB 2.0 Hi-Speed
• Fast Ethernet (100MBit/s)
Verbindung zur Fahrzeug
Infrastruktur:
• 26-polige MDR-Buchse
• 40-polige MDR-Buchse
•25-poliger D-Sub Stecker
(Sondervariante)
• Bananenbuchsen (bei HSX Breakout)
Leistungsmerkmale
• 32 Bit PowerPC Rechner (384 MHz)
• Hochlaufzeit unter 1 sec.
•Speicherausbau mit 16 MiByte Flash
sowie 64 MiByte DDR-SDRAM
•Bis zu 8 CAN Schnittstellen
2.0A/2.0B mit einstellbaren Bus
Transceivern und schaltbarer BusTerminierung 1)
•2 K-Line Schnittstellen mit frei wählbaren Datenraten bis 250 kBit/s im
K-Line/RS485 Mode und schaltbaren
Pull-up Quellen
•Bis zu 4 FlexRay Schnittstellen mit
start-up fähigen Knoten 1)
•3 Digitale Ein-/Ausgänge (z.B. Zün-
▲ Abb.: HSX Size XL (Breakout)
dungserkennung; Drehzahlerfassung)
•Frei programmierbare Ausgangsfrequenzen auf den Digital-Ausgängen
(z.B. Drehzahlsimulator; PWM)
•3 analoge Eingänge mit 10 Bit
Auflösung, 0 .. 30 V
•Wake-up on CAN, Zündung
•Real-Time Clock (RTC)
•SD/MMC-Karten Slot
•Robustes Leichtmetallgehäuse mit
LED Statusanzeigen
•Versorgungsspannung 7 bis 32 V
•Betriebstemperatur -40° C bis 85° C
•Abmessungen Grundmodul
112mm x 145mm x 33mm
•Galvanische Trennung
•Virtuelle Maschine (VM) für
programmierbare Abläufe
Zusatzmodule
Datenlogger,
HSX ESB Dongle,
HSX Terminal
Erweiterungsplatinen
CAN, FlexRay
Software
• samPDU-API, PASS THRU API
• Kompatibel zu:
samDia, samDiaX, VCF,
Softing Diagnostic Tool Set DTS
•Parallelbetrieb diverser
Host-Applikationen möglich
•Betriebssysteme: Windows 10®,
Windows 8®, Windows 7®, Windows
Vista®, Linux®, iOS®, Android®, QNX®
(Die Protokoll- und Betriebssystemunterstützung ist abhängig
von der eingesetzten Software)
1)
Erweiterungsplatine
13
Kommunikationstechnik
HSX Module
CAN Erweiterungsplatine
All 26 pins Connected Through
CAN
Supply Voltage
+
Protection
Circuit
CAN
Transceiver
TXCAN
26 Pin MDR
Connector
IO1
26 Pin MDR
Connector
14
Das Standard HSX VCI ist mit zwei CAN Schnittstellen ausgestattet. Ausgerüstet mit mehreren CAN Erweiterungsplatinen
ist eine Erweiterung auf bis zu 8 CAN Schnittstellen möglich.
Die CAN Erweiterungsplatine bietet zwei zusätzliche CAN
Schnittstellen mit konfigurierbaren Bus-Transceivern: CAN
High Speed ISO 11898-2, CAN Low Speed/Fault-Tolerant ISO
11898-3, CAN Single Wire SAE J2411, ISO 11992 Truck-toTrailer (als Erweiterung).
FlexRay Erweiterungsplatine
Die FlexRay Erweiterungsplatine bietet zwei FlexRay Schnittstellen mit je zwei Kanälen pro Busknoten. Ausgerüstet mit
zwei FlexRay Erweiterungsplatinen kann das HSX VCI mit bis
zu 4 FlexRay Schnittstellen ausgestattet werden.
CAN H
ESB-Signal
CAN L
▲ Abb.: ESB Prinzip
HSX Terminal
HSX ESB Dongle
Spart Kosten und Bauraum. Das HSX VCI für Hutschienen­
montage und das HSX Terminal erleichtern die Montage im
industriellen Einsatz, beispielsweise in Schaltschränken. Mit
den Modulen HSX Terminal Basic und HSX Terminal Extended
können alle Leitungen bequem über Zugfeder-Klemmen angeschlossen werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern beugt
auch Verdrahtungsfehlern vor.
Das HSX ESB Erweiterungsmodul ermöglicht die Ansteuerung von
Einsprungbedingungen für am CAN Bus angeschlossene Geräte.
Das Erweiterungsmodul ermöglicht die Ansteuerung des CAN TX
über einen frei programmierbaren Digital- bzw. PWM-Ausgang.
Die Umschaltung zwischen normalem CAN Betriebsmodus und
ESB Modus erfolgt programmgesteuert im Rahmen des benutzerdefinierten Diagnose- und Simulationsablaufes.
HSX mit Klemmenblock für Hutschienenmontage
▲ Abb.: HSX Terminal Extended
Ansteuerung von Einsprungbedingungen für Geräte
▲ Abb.: HSX ESB Dongle
Kommunikationstechnik
HSX Heavy Duty
Robustes Hochleistungs-Interface (VCI) für die Fahrzeugelektronik
Einsatzbereiche
■ Mobile Anwendungen in Produktion und Service
■Schnelle und sichere Flashprogrammierung
■End-of-Line Test
Vorteile
■ 3 unabhängige Kanäle: 1x CAN und 2x K-Line
■Integriertes WLAN Modul
■ Datenvorverarbeitung und Protokollabwicklung im Interface
Mit der Heavy Duty Version der HSX Familie steht ein leistungsfähiges VCI zur Verfügung. Durch die besonders robuste
Bauart eignet sich das VCI optimal für den Einsatz unter rauen
Umgebungsbedingungen, wie sie häufig in der Fahrzeug- oder
Steuergeräteproduktion und im Serviceumfeld auftreten.
Protokollabwicklung im Interface
Die Fahrzeugprotokolle werden direkt im Interface abgewickelt.
Das sichert schnelle Reaktionszeiten und zuverlässiges Echtzeitverhalten unabhängig vom PC-Betriebssystem. Der Einsatz eines
leistungsfähigen 32-Bit Mikrocontrollers ermöglicht den Parallelbetrieb mehrerer Kommunikationskanäle, wie es bei der Diagnose und Flashanwendungen am Fahrzeug häufig erforderlich ist.
Software-Schnittstellen
Über die standardisierte D-PDU API (ISO 22900-2) werden die
Kommunikationsprotokolle UDS (ISO 14229), KWP 2000 (ISO
14230, ISO 15765) sowie SAE J1939 unterstützt. Alternativ ist
das VCI auch als Pass-Thru Device nach SAE J2534 einsetzbar.
In Verbindung mit dem Diagnostic Tool Set DTS von Softing ist
eine Komplettlösung nach MCD-3D Standard ISO 22900-3 mit
ODX-Technologie auch hier realisierbar.
Mobilität
Durch die integrierte WLAN-Schnittstelle ist das HSX Heavy
Duty für den robusten mobilen Einsatz in Werkstatt, Service
und Produktion ausgelegt.
■Virtual Machine (VM) für programmierbare Abläufe
■Hoher Datendurchsatz bis zur max. Buslast der Fahrzeugbusse
■Gateway-Funktionalität zwischen verschiedenen Bussystemen
■Schnelle Bootzeit (unter 1 Sekunde)
■Alu-Gehäuse mit Stoßschutz, Schutzart IP54
■Robuste USB- und Fahrzeugkabel mit hochwertigen
Bajonett Steckverbindungen
■Umgebungstemperatur und Resistenz gegen
Gefahrenstoffe wie Öl, Kraftstoffe, Wasser etc.
■ Galvanische Trennung
Flexibilität
Das HSX kann mittels Software-Update aktualisiert werden
und ist somit für zukünftige Anwendungen gerüstet. Auf dieser
Basis können kundenspezifische Software-Lösungen realisiert
werden. Das HSX Heavy Duty ist in den Ausführungen mit und
ohne WLAN-Modul verfügbar.
Robuste Bauart
Mit dem massiven Aluminium-Gehäuse und industrietauglichen Steckverbindern wird die Schutzart IP54 erreicht und
ein Betrieb in extrem rauer Umgebung sichergestellt. Die
stoßdämpfenden Schutzkappen aus Kunststoff verhindern
eine Beschädigung des Fahrzeugs. Die robusten Kabel für den
USB-Anschluss und den OBD-Zugang zum Fahrzeug sind mit
hochwertigen Industriesteckverbindern mit Bajonett-Anschluss
ausgestattet.
Technische Daten
Fahrzeug-Bussysteme
•CAN High Speed ISO 11898-2 basierend auf CAN-Spezifikation 2.0A/2.0B
(11/29 Bit Identifier) bis max. 1 MBit/s
und schaltbarer Bus-Terminierung
•2 K-Line Schnittstellen gemäß ISO
9141-2 und ISO 14230-4
Fahrzeug-Protokolle
Das Echtzeitsystem des HSX unterstützt zahlreiche Protokolle wie z.B.:
•UDS on CAN (ISO 14229-1 on ISO
15765-2), ISO 15765-2, TP1.6, TP2.0,
SAE-J1939, CCP, XCP, KWP 2000 on
CAN, (ISO 14230-3 on ISO 15765-2),
KWP 2000 on K-Line (ISO 14230-3 on
ISO 14230-2), CARB, KW71, Bus-Direkt, etc.
Standardisierte API:
•MVCI PDU-API nach ISO 22900-2
•SAE J2534 PASS THRU
(OBDII-Protokolle)
Schnittstellen
•USB 2.0 Hi-Speed über 4-polige
Rundbuchse mit Bajonett-Verschluss
•WLAN (IEEE 802.11 b/g)
Verbindung zur Fahrzeug Infrastruktur:
•12-polige Rundbuchse mit
Bajonett-Verschluss
▲ Abb.: HSX Heavy Duty
Leistungsmerkmale
•32 Bit PowerPC CPU (384 MHz)
•Hochlaufzeit unter 1 Sekunde
•Speicherausbau mit 16 MiByte Flash
sowie 64 MiByte DDR-SDRAM
•2 K-Line Schnittstellen mit frei wähl­
baren Datenraten bis 250 kBit/s
•3 digitale Eingänge (z.B. Zündungs­
erkennung; Drehzahlerfassung)
•3 analoge Eingänge mit 10 Bit
Auflösung, 0 .. 30 V
•Wake-up on CAN, Zündung
•Robustes, stoßfestes und feuchtigkeitsgeschütztes Leichtmetallgehäuse
mit LED Statusanzeigen, Schutzart
IP54
•Versorgungsspannung 7 bis 32 V
•Betriebstemperatur -40° C bis 85° C
•Abmessungen 115 x 157 x 45mm
• WLAN (IEEE 802.11 b/g)
• Galvanische Trennung
Software
• samPDU-API, PASS THRU API
•Kompatibel zu: samDia, samDiaX,
VCF, Softing Diagnostic Tool Set DTS
•Parallelbetrieb diverser Host-Applikationen möglich
•Betriebssysteme: Windows 10®,
Windows 8®, Windows 7®, Windows
Vista®, Linux®, iOS®, Android®, QNX®
(Die Protokoll- und Betriebssystemunterstützung ist abhängig von der
eingesetzten Software)
15
Kommunikationstechnik
Residenter Blocksequenzer
Highlights
16
■ Echtzeitfähig
■ PC-unabhängig
■ Frei programmierbar durch „C“ Skripte
■Verwendung als Fahrzeug-Gateway, Service Flash-Tool,
Fertigungsprüfmittel
Es handelt sich hierbei um eine Anwendung, die resident, ohne
PC, auf unseren VCI arbeitet. Ein VCI agiert nun als PC-unab­
hängiger Kommunikationsknoten für unsere unterstützten
Bus­systeme (CAN, FlexRay, LIN und K/L Line etc.).
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
Die HSC und HSX Interface-Produktplattformen von samtec
können als Stand-alone Geräte zahlreiche Aufgaben übernehmen, für die bisher ein angeschlossener PC notwendig war.
Flash-Abläufe in der Produktion oder Restbussimulationen an
Prüfständen werden nach einmaliger Konfiguration selbstständig
durch das Interface ausgeführt. Auch Gateway-Anwendungen in
Entwicklungs- oder Serienfahrzeugen sind schnell und kostengünstig umsetzbar. Die leistungsfähige Firmware bietet nahezu
unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten für zahlreiche Bussysteme
und Kommunikationsprotokolle. So könnte bei Aftermarket-Aktionen ein Interface als spezielles Service-Tool eingesetzt werden,
welches autonom die Programmierung von Steuergeräten
übernimmt.
Steuerung der Kommunikation
direkt im Interface
Der Blocksequenzer steuert den Kommunikationsablauf und
ist Skript-fähig. Die Aktionen und Reaktionen des Interfaces im
Netzwerk werden mit Hilfe von einfach konfigurierbaren Sequenzen und Skripten am PC definiert. Nach der Übertragung
der Daten auf das Interface ist dieses als Stand-alone Gerät
funktionsfähig. Der Blocksequenzer enthält die Sende- bzw.
Antwortblöcke, die je nach gewählter Funktion – Tester oder
Simulator – in beliebiger Reihenfolge empfangen, verarbeitet
und gesendet werden. Dadurch sind extrem kurze Antwortzeiten möglich und Echtzeitanforderungen in hohem Maß erfüllt.
■Simulation von FlexRay, CAN, LIN (Slave/Master),
K-Line und SAE-J1708 Knoten
Kombinierbarkeit
Der Blocksequenzer lässt sich dabei mit dem gleichen Gerät,
in Verbindung mit unserer neuesten Softwarearchitektur, dem
Communication Framework (vgl. VCF), parallel neben weiteren
Applikationen einsetzen. Beispielsweise für Diagnose, bei paralleler Restbussimulation oder für den Einsatz von Flash-Tools bei
zeitgleicher Diagnose.
PC-unabhängige Ver­wendung
des Interfaces
Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung wird das Ver­
halten des Interface vom internen Skript gesteuert. Auf diese
Weise können Diagnosetester, Restbussimulation, Flash-Prozesse, Seed und Key Algorithmen, Nachbildung spezieller
Protokolle und Gateway-Funktionen u.v.m., PC-unabhängig
realisiert werden.
Vielfältige Schnitt­s tellen
und Protokolle
Die samtec Interfaces (VCI) VIN|ING 1000, HSC und HSX können
komfortabel über USB, Ethernet oder WLAN am PC konfiguriert
werden. Die Kommunikation mit den Steuergeräten erfolgt
über FlexRay, CAN, LIN, K-Line oder SAE J1708. Dabei werden
zahlreiche Protokolle wie z.B. UDS, KW2000, J1939, GMLAN
und CARB unterstützt. Externe Ein- und Ausgänge können
ebenfalls in die Steuerung per Skript mit einbezogen werden.
So werden Abläufe synchronisiert, als auch manuelle Eingriffe
in den Prozess durch den Anwender ermöglicht. Die enorme
Flexibilität durch die freie Konfigurierbarkeit ergibt zahlreiche
attraktive Anwendungsmöglichkeiten.
Anwendung 1
Diagnose Applikation
Anwendung 1
Diagnose Applikation
samPDU
samPDU
VCF
Anwendung 2
Flash-Tool
VCF
OS: Android, iOS,
Linux, Windows
Blocksequenzer
z.B. Restbussimulation
VCI: HSX, HSC
▲ Abb.: Kombination von Diagnose bei paralleler Restbussimulation
OS: Android, iOS, Linux, Windows
VCI: HSX, HSC, VIN|ING 1000
▲ Abb.: Einsatz von Flash-Tools bei zeitgleicher Diagnose
Kommunikationstechnik
samPDU API
Standardisierte Diagnose mit der MVCI D-PDU API / ISO 22900-2
Vorteile
■Kompetenz durch langjährige Mitarbeit in ASAM und ISO
Standardisierungsgremien z.B. ISO 22900-2 MVCI D-PDU API,
ASAM MCD-3 D, ISO 22901-1 ODX und ASAM FIBEX
■Große modulare Produktpalette von VCI, die mit samPDU
verwendet werden können
Mit der samPDU bietet samtec die MVCI D-PDU API gemäß ISO
22900-2 als standardisierte Schnittstelle für die samtec Diagnose-
Interfaces (VCI) VIN|ING 1000, HSX und HSC an. Die Hard- und
Softwarekomponenten können jederzeit leicht ausgetauscht
werden. Der Anwender kann somit neue Applikationen flexibel
und effizient entwickeln.
■Extrem hohe Performance durch Protokollhandling direkt im VCI
■ Komfortable Konfiguration des VCI über eine GUI
■Die samtec MVCI D-PDU API ist bereits mit MCD-3 D Servern
verschiedener Anbieter bei diversen OEM im Einsatz, von der
Entwicklung über die Produktion bis in den Service.
Projekt-Unterstützung
Kundenspezifische Diagnoseanwendungen können bei samtec
schnell und zuverlässig nach Ihren Vorgaben realisiert werden.
Referenzprojekte finden Sie unter www.samtec.de. Auf Wunsch
informieren wir Sie gerne ausführlich über unsere Kompetenzen.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Standardisierte Diagnose
Produkte rund um die MVCI D-PDU API
Der Einsatz standardisierter Diagnose-Schnittstellen gewinnt bei
der Kommunikation mit Steuergeräten und im Bereich der Fahrzeug-Diagnose immer mehr an Bedeutung. Mit dem Standard
ISO 22900-2 wurde eine universelle, leistungsfähige Diagnoseund Kommunikationsschnittstelle ins Leben gerufen. Dieser Standard bietet eine definierte C-Schnittstelle sowie eine einheitliche
Systemintegration. Durch ein eventgetriebenes Schnittstellendesign lässt sich zudem eine sehr hohe Performance erreichen.
EasyPDU API: Die standardisierte MVCI D-PDU API C-Schnittstelle bietet einen großen Funktionsumfang an. Die objektorientierten Komfort C++ Wrapper Klassen vereinfachen die
Arbeit mit der MVCI D-PDU API. Die Entwicklung mit der MVCI
D-PDU API wird nicht nur deutlich erleichtert sondern auch
effizienter und schneller. Die Anwendung selbst bleibt dennoch
auf dem MVCI D-PDU API Standard!
Anwendungsgebiete
samPassThru: Mit der SAE J2534-1 Pass-Thru API bietet samtec
eine weitere standardisierte Diagnoseschnittstelle für alle seine
Diagnose-Interfaces (VCI) an.
Die MVCI D-PDU API kommt in vielen Bereichen der Fahrzeugkommunikation zum Einsatz, speziell jedoch bei der Diagnose
und der Flashprogrammierung. Der ASAM MCD-3 D Standard
wurde speziell für den Einsatz mit der MVCI D-PDU API hin
spezifiziert. So wird in allen auf dem Markt erhältlichen MCD-3 D
Servern die MVCI D-PDU API verwendet.
■Windows 10®, Windows 8®, Windows 7®, Windows Vista®
■Linux®
■iOS®, Android®
Protokolle
Die samtec MVCI D-PDU API unterstützt die unten genannten
Protokolle, die im ISO 22900-2 Standard definiert wurden sowie
darüber hinaus speziell für Kunden entwickelte Protokolle
(siehe Protokollübersicht).
Protokolle gemäß ISO-Standard:
■KWP2000 on CAN
■KWP2000 on K-Line
■ISO UDS on CAN/LIN
■UDS on Ethernet (DoIP, ISO 13400)
■ISO OBD on K-Line
■ISO OBD on CAN
■Truck and Bus on CAN (J1939)
■ISO RAW on CAN
Weitere Protokolle können auf Anfrage in der MVCI D-PDU API
realisiert werden.
Unterstütze Betriebssysteme
17
VCF
VCI Communication Framework – Das neue samtec Diagnose- und Kommunikations-Framework für zukünftige
Herausforderungen durch plattformübergreifende, parallele und verteilte Diagnose- und Kommunikations-Lösungen.
Vorteile
■Leistungsfähige Middle-Ware mit Funktionalitäten für viel­
fältige Anwendungsbereiche, die dem Kunden für seine eigene
Anwendungsentwicklung bereitgestellt wird.
■Gleichzeitige und parallele Kommunikation diverser
Applikationen über ein VCI.
■Offene, betriebssystemübergreifende Schnittstelle für
den Zugriff auf alle samtec VCI.
■Betriebssysteme: Android®, iOS®, Linux®, Windows®
Verfügbare Schnitt­stellen
zu den samtec VCI
Die bestehenden und von den Kunden bereits in vielen Applikationen verwendeten Programmierschnittstellen (API) samPDU und
samDiaX werden kompatibel auf das neue VCI Communication
Framework aufgesetzt. Alle Anwendungen, die diese Schnittstellen verwenden, können unverändert weiter verwendet werden
und profitieren von den Neuerungen, die durch die leistungsfähige Middle-Ware (VCF) hinzukommen. Die Programmierschnittstelle des VCI Communication Frameworks stellt den vollständigen Leistungsumfang bereit und kann von unseren Kunden
zukünftig für die Anwendungsentwicklung eingesetzt werden.
Für eine einfache Migration bestehender Applikationen kann das
samDiaX API und das neue VCF API parallel genutzt werden.
Die plattformübergreifende Verfügbarkeit des VCF ermöglicht
verteilte Diagnose- und Kommunikations-Lösungen, bei denen
das VCF sowohl auf dem PC, dem Smartphone oder Tablet,
als auch auf dem VCI eingesetzt wird. Der gleichzeitige und
parallele Betrieb verschiedener Applikationen wird auch rechnerübergreifend möglich und durch interne Synchronisationsmechanismen wird auch in einem verteilten Einsatzszenario ein
reibungsloser Betrieb gewährleistet.
Diagnose- und Simulations-Werkzeuge sowie kundenspezifische Anwendungen können zukünftig über eine der folgenden
Schnittstellen mit den samtec VCI kommunizieren:
■samPDU: Standard D-PDU API (ISO 22900-2) für MCD3
Applikationen (ODX, OTX)
■samDiaX ActiveX Steuerelement als Schnittstelle für
kundenspezifische Applikationen
■VCF API als offene, betriebssystem­übergreifende
Schnitt­stelle für die Anwendungsentwicklung beim
Kunden oder in-house.
Softing DTS
WPF Views
Customer
Views
C# View Models
Customer
View Models
PDU API
VCF
Data Logger
Configurator
Customer
Application
Residual Bus
Simulation
Configurator
C# Wrapper
Description File Handling
(DBC, LDF, A2L, Fibex, Autosar, ...)
Block Sequencer Handling
File Handling
Parameter Handling
Firmware Handling
VCI Abstraction Layer
Common
Config
OS Abstraction Layer
VCI Host System
Customer
Application
Der Einsatz des VCF auf dem samtec HSC VCI ermöglicht die
Integration und den Betrieb von Kunden-Applikationen im
VCI. So kann darüber beispielsweise eine Datenlogging Lösung
parallel zur Diagnose oder im Stand-alone Betrieb (z.B. Parkplatz-Flashen) realisiert werden. Durch die Integration eines
Web-Servers auf dem VCI ist es zukünftig möglich, Diagnoseund Datenlogging Funktionen dem Benutzer über eine WebSeite im Browser zur Verfügung zu stellen.
OS Android, iOS, Linux, Windows, other
VCF
Web Server
Customer Application
Data Logger
VCI
18
Architektur
Das offene und plattformübergreifende Konzept des VCF
ermöglicht den gleichzeitigen und parallelen Betrieb verschiedener Applikationen über ein VCI. Durch eine gemeinsame
Konfigurationsbasis und das VCI Abstraction Layer wird der
konkurrierende Zugriff auf das VCI geregelt und ein reibungsloser Betrieb sichergestellt.
Block Sequencer
Firmware
Protocol
Protocol
Protocol
CAN
FlexRay
LIN
▲ Abb.: Systemarchitektur VIN|ING Softwareplattform
Protocol
Protocol
CAN
Protocol
Protocol
Protocol
Protocol
ISO9141
ISO9141
FlexRay
LIN
Host
Data Logging
Firmware
Handling
Description File Handling
Loading
Simulating
Selecting
Manipulating
File
Handling
Firmware Driver Instance Manager
Creating
Sharing
Observing
Policy based
Updating
Parameter Handling
Block Sequencer Handling
Accessing
Information
Binding
Information
Command Processor
Connection Handling
Connection Types
Scanning
VCI Abstraction
Configuration
Logging
OS Abstraction
Observing
Virtualizing
Compressing
En / Decryption
Utilities
Firmware
▲ Abb.: Module VCI Communication Framework (VCF)
Parallelbetrieb LIN Diagnose und
Restbussimulation
Ein häufiger Anwendungsfall im Entwicklungs- und Produktions­­
umfeld ist der parallele und gleichzeitige Betrieb von Diagnose
und Restbussimulation. Beim LIN Bus mit seinem Master/Slave
Konzept ist der Parallelbetrieb eine Herausforderung, da die
Diagnose und Restbussimulation nicht von zwei unabhängigen
Applikationen sondern über einen einzigen LIN Master durchgeführt werden muss.
Das neue VCI Communication Framework (VCF) ermöglicht den
Parallelbetrieb von Diagnose und Restbussimulation über einen
gemeinsamen LIN Master Busknoten. Die Diagnose Applikation
kann über die samtec D-PDU API Diagnose Services auf dem LIN
Bus senden und die zugehörigen Responses empfangen. Parallel
dazu läuft über den gleichen LIN Master Busknoten die Restbussimulation mit dem LIN Scheduling und den simulierten Busdaten.
DiagnoseApplikation
RestbussimulationsApplikation
19
MCD 3D Server
VCF
D-PDU API
VCF
▲ Abb.: Parallelbetrieb einer Diagnose- und Restbussimulations-Applikation
Der beschriebene Parallelbetrieb von Diagnose und Restbussimulation ist zusätzlich zum LIN Bus auch für alle anderen auf
dem VCI verfügbaren Bussysteme (CAN, FlexRay, K-Line, etc.) und
auch für mehrere Busknoten zeitgleich möglich.
VCF – Embedded Diagnose – Web Server
Die Vielzahl an möglichen Endgeräten zur Steuerung von Diagnosesitzungen nimmt stetig zu. Eine mögliche Lösung dieses
scheinbaren Dilemmas ist die embedded Diagnose direkt im
VCI mit einem Zugang via Web Server, um die Steuerung der
Diagnosesitzung zu ermöglichen. Dieses Mittel bietet die VCF.
Hierbei ist es möglich den Diagnoseablauf und den Zugang über
einen Web Server oder -Service bequem zu implementieren,
beispielsweise auf einem Windows-System mit der gewohnten
Entwicklungsumgebung und anschließend die Applikation auf
ein entsprechendes samtec VCI zu installieren. Diesen Prozess
unterstützt die VCF durch ihre Abstraktion wichtiger Betriebssystemschichten, der samtec VCI und einfacher aber sehr
mächtiger Logging und Konfigurationsfunktionalitäten.
Die Diagnose kann somit zum Beispiel eigenständig auf einem
samtec VCI ablaufen und durch einen Web Server gesteuert
werden. Durch die Nutzung eines Web Servers mit JSON- und JavaScript-Unterstützung ergibt sich die Möglichkeit, sehr einfach
dynamische Abläufe zu definieren und auf einem beliebigen Endgerät (mit Browser) zu visualisieren. So wird eine Unabhängigkeit
vom System des Clients und eine parallele Nutzung ermöglicht.
VCI
HTML
Client
Web Server
Test
Ablauf
DiagnoseApplikation
VCF
▲ Abb.: VCI mit integrierter Diagnose-Applikation
Weiter ist keine Installation von Software auf dem Client nötig.
Dies schließt auch die Ablage von Konfigurationen und gegebenenfalls sicherheitskritischen Daten ein und führt somit zu einer
erhöhten Sicherheit. Dieser Ansatz ermöglicht eine Skalierung
durch die Einführung eines zentralen Servers. Somit ist Diagnose
over Internet bzw. das Internet of Cars (Things) in greifbare Nähe
gerückt. Die VCF ist hierbei klar das Mittel der Wahl auf dem
Weg zur Industrie 4.0.
Cloud und Remote Diagnose
Der ganzheitliche Anspruch unserer Toolkette in der Softing AG,
beginnend mit produktions- und werkstatterprobten VCI aus
dem Hause samtec, der intelligenten Firm- und Middleware,
unserer Protokollexpertise und der neusten VCF Architektur,
bis hin zu standardisierten Softwareapplikationen oberhalb der
D-PDU API, ermöglicht die vollständige Abbildung der neusten
Konzepte unserer Kunden.
Gemeinsam und auf Standards setzend, realisieren wir diese
Konzepte. Exemplarisch sei hier auf die Cloud und Remote Diagnose verwiesen, die wir mit unseren Kunden im Rahmen eines
Werkstatttester-Konzeptes entwickelt haben. OEM Kunden, die
einen neuen Werkstatttester bereitstellen, aber auch Steuergerätehersteller oder Anbieter von elektronischen Nachrüstkomponenten im Aftermarket sind hier unsere Partner.
Diagnostics
Packages
Softing Server
Repair
Instructions
Statistical
Data
Client (Diagnostic Framework)
Repair
Instructions
Diag. Sequences (OTX)
OTX-RTS
GUI
Config. Data
Test Files
D-Server (DTS)
Comm. Data
(ODX)
D-PDU API
VCI
▲ Abb.: Cloud und Remote Diagnose
Smart Diagnose:
Apps 4 Mobile Devices – Lösungen für
jeden Einsatzbereich in der Tasche.
20
Die Nachfrage nach mobilen Diagnose Lösungen auf Tablets
oder Smartphones, als Apps für die Entwicklung, Produktion
und Service bis hin zum Endkunden, erfordert einen ganzheitlichen Ansatz bei der Umstrukturierung der bestehenden
Diagnose Konzepte. Mit dem samtec VCI Communication Framework (VCF) und der erweiterten Softing Diagnose Toolkette
werden die starren Grenzen zwischen PC, Smartphone und VCI
aufgelöst und es ergeben sich neue Möglichkeiten für die Realisierung von mobilen und verteilten Diagnose Lösungen. Die
Kombination der Softing Standard Diagnose mit dem VCF als
mobile Lösung eröffnet Cloud-Lösungsansätze sowie schnelle
Test- und Endkunden-Lösungen. Die Softing App auf Tablets
oder Smartphones wurde für ein erstes Einsatzgebiet in der
Entwicklung eines großen OEM entwickelt.
Übersicht
Programmierschnittstellen
▲ Abb.: Softing APP
Die Softing Diagnose App auf Smartphones in Verbindung mit
dem samtec HSC VCI ist der erste Schritt für den Wandel zu einer durchgängigen Diagnose Toolkette vom PC hin zur Diagnose
Applikation auf dem VCI.
Funktionsumfang
VCF API (VCI Communication Framework)
■ Steuergeräte Diagnose, Programmierung, Analyse und
Diagnose-Simulation
■ Datenbus Analyse und Restbussimulation mit
symbolischem Signalzugriff
■ Datenlogging und Datenexport
Die VCF als Middleware ist die Grundlage für die
folgenden Programmierschnittstellen zur Integration
in Applikationen.
OBD API (OBD2 und WWH-OBD)
OEM/TIER1 spezifische Diagnose Applikation
Einfacher Zugriff auf OBD2 und WWH-OBD Daten
OTX Rt.
API
OTX
Runtime
D-Server
API
PasThru
OBD-API
RP1210
OBD API
D-PDU API
VCF API
VCF
VCI
D-Server
(ODX)
PassThru API (SAE J2534)
Standard API für Zugriff auf VCI und Diagnose-Protokolle
RP1210 API
Standard API für Zugriff auf VCI und Diagnose-Protokolle
MVCI D-PDU API (ISO 22900-2)
Standard Programmierschnittstelle für Zugriff auf VCI und
transparentes Handling der Diagnose-Protokolle
D-Server API (ISO 22900-3, ASAM MCD-3D Server)
Standard Programmierschnittstelle für den symbolischen Zugriff
auf Fahrzeuge und Steuergeräte
OTX Runtime API
▲ Abb.: Übersicht API Programmierschnittstellen
Schnittstelle zur Ausführung von OTX Abläufen (ISO 13209)
VCF – Funktionen und Module
Die VCF Funktionen in der Tabelle decken vielfältige Anwendungsfälle ab.
Tester
K-Line
Simulator
Baudraten-Messung und automatische Umschaltung.
Daten-Richtungs-Erkennung.
Analyzer
Tester
CAN
Simulator
Konfigurierbar mit FIBEX, AUTOSAR, DBC, A2L Dateien.
Diagnose- und
Restbussimulation
Analyzer
Symbolischer
Signalzugriff
Bus-Direkt
Tester
FlexRay
Simulator
Bus-Direkt
Slave
LIN
Master
Monitor
Konfigurierbar mit FIBEX, AUTOSAR und A2L Dateien.
Unterstützung von UDS (Tester und Simulator) und Bus-Direkt
via AUTOSAR, OEM und ISO 10681-2 Transport-Protokoll.
Konfigurierbar mit LDF und FIBEX Dateien.
LIN Bus Spezifikation V1.3, V2.0 und V2.1
UDS (ISO 14229) via Standard LIN Version 2.1
21
Alle samtec VCI haben als Schlüsselfunktion einen Blocksequenzer, der mit dem VCF einfach verwendet werden kann.
Blocksequenzer und Virtuelle Maschine
Steuerung der Kommunikation im VCI
Der samtec Blocksequenzer steuert den Kommunikationsablauf. Die Aktionen und Reaktionen der Schnittstelle zum
Fahrzeugnetzwerk werden am PC definiert. Die Aktionen und
Reaktionen können durch C-Code erweitert werden, der als
Byte-Code übersetzt in einer Virtuellen Maschine (VM) auf
allen samtec VCI in Echtzeit ausgeführt wird. Nachdem der
Blocksequenzer in das Interface übertragen wurde, ist das VCI
betriebsbereit. Der Blocksequenzer beinhaltet alle Sende- und
Antwort-Blöcke, die abhängig von der gewählten Funktion –
Tester, Simulator oder Bus-Direkt – automatisch gesendet
werden. Auf diese Weise können extrem kurze Reaktionszeiten
sichergestellt und hochgradige Echtzeitanforde­rungen garantiert werden. Der Stand-alone Betrieb des VCI ohne PC wird
durch den residenten Blocksequenzer (siehe S. 16) möglich, der
mit VCF automatisiert erzeugt und installiert werden kann.
Dynamische Diagnose Simulation
Das Modul „dynamische Diagnose Simulation“ analysiert einen
CAN oder K-Line Bus-Trace und erzeugt eine dynamische oder
statische Simulation der Diagnose Botschaften für das ganze
Fahrzeug. Die Simulation kann auf dem VCI auch ohne PC Verbindung ausgeführt werden (Residenter Blocksequenzer). Für den
Betrieb der Simulation muss das VCI nur mit der Spannungsversorgung und dem CAN Bus oder der K-Line verbunden werden.
Die Simulation wird als gefüllter Blocksequenzer automatisiert
erzeugt und kann manuell erweitert und angepasst werden.
ASAP2
A2L
XCP
Params
Selected
Signals
+ Events
Signal
List
ASAP2 Parser
Signal Selection
Signal
Interpretation
DAQ Configuration
ASAM XCP / CCP Toolkette
Auslesen von Messgrößen aus dem Steuergerätespeicher mit dem
ASAM XCP / CCP Protokoll. Das XCP Feature erweitert den VCF
Funktionsumfang um den Zugriff auf Steuergeräte-interne Messdaten. Das Auslesen der Speicherbereiche im Steuergerät erfolgt über
das standardisierte ASAM XCP oder CCP Protokoll im DAQ Modus.
CCP nutzt den CAN Bus und XCP verwendet den CAN und FlexRay
Bus als Transportmedium. Für die Konfiguration der Kommunikation
und die Auswahl der Messdaten können ASAM ASAP2 (A2L) Dateien
importiert werden. Die FlexRay Busparameter werden aus einer
FIBEX bzw. AUTOSAR Datenbeschreibungsdatei importiert.
VCF
DAQ-List Generation
XCP Handling
Block Sequencer
Generation
Block Sequencer
VCI
XCP Protocol Handler
XCP Transport Layer
CAN / FlexRay
Signal
Data
Diagnose
Diagnostic tools
DTS
Diagnostic Tool Set 8
Einsatzbereiche
Vorteile
■ Gesamtes Einsatzspektrum der Diagnose in Entwicklung,
Test, Produktion und Service
■ Bei Herstellern von PKW, LKW, Bussen, Motorrädern,
fahrenden Arbeitsmaschinen und Aufbauten sowie
Tier 1-Systemlieferanten und ECU-Zulieferern
22
■ Signifikante Kostenreduktion im Vergleich zu
Eigenentwicklungen
■ Hohe Effektivität, weil die Diagnose bei durchgängigem
Einsatz nur ein einziges Mal in der gesamten
Wertschöpfungskette implementiert werden muss
■ Zukunftssicher, da auf aktuellen Standards basierend ■ Hohe Qualität durch Datenverifikation und frühzeitige
Erkennung und Behebung von Kommunikationsproblemen
und Funktionsfehlern
Fahrzeug- und Toolhersteller haben gemeinsam einen internationalen Standard für ein datengetriebenes Diagnose-Laufzeitsystem (auch „D-Server“ oder „Kommunikationsserver“
genannt) mit standardisierten Schnittstellen spezifiziert.
Die Datenschnittstelle definiert ODX als Datenmodell und
universelles Datenaustauschformat. Die Applikationsschnittstelle erlaubt den symbolischen Zugriff auf Steuergeräte- und
Fahrzeuginformationen. Die Bussystemschnittstelle ermöglicht
die Verwendung von unterschiedlichen Busprotokollen und
Interfaces verschiedener Hersteller. Komplexe Diagnoseabläufe
für Funktionstests oder geführte Fehlersuchen können darüber
hinaus mit OTX beschrieben werden.
Das Diagnostic Tool Set implementiert diese Standards 100%
kompatibel. Die Werkzeuge ermöglichen es Entwicklern, Ingenieuren und Technikern konsistente Diagnosefunktionen und
-abläufe auf Basis internationaler Standards zu erstellen sowie
über die gesamte Wertschöpfungskette sicher zu stellen, dass
die Diagnosekommunikation zuverlässig funktioniert.
Authoring Systems
DTS Venice, OTX Studio
Standards
■ Kommunikationsserver: ISO MVCI-Server / ASAM MCDLaufzeitsystem (COS)
■ ODX-Datenschnittstelle: ISO 22901-1/ASAM MCD-2D
■ Applikationsschnittstelle: ISO 22900-3/ASAM MCD-3D
■ Bussystemschnittstelle: ISO 22900-2 (D-PDU API)
über CAN, K-Leitung, Ethernet
■ ISO 13400 (DoIP)
■ ISO 13209 (OTX)
■ ISO 14229 (UDS)
■ ISO 15031 (OBD)
■ ISO
15765
■ ISO 14230 (KWP2000)
■ SAE J2534
■ SAE J1939
■ u.v.a. Development Tester
DTS Monaco
User Applications
e. g. Test Benches, Service Tester
Interfaces for Applications, DTS Automation
Vehicle Data
Diagnostic Sequences
DTS-Base System
incl. DTS COS Communication Server, DoIP-enabled
Interfaces for Bus Systems
Vehicle Communication Interface
Highlights
MCD-3D 3.0 • DoIP • ODX 2.2
OTX • extremly compact,
encodable
runtime data
CAN
K-Line
Ethernet
Other
ECU
ECU
ECU
ECU
Diagnose
Standalone Kommunikationsserver
Universeller Entwicklungstester
Der Kommunikationsserver DTS COS ermöglicht AnwenderApplikationen, basierend auf der ODX-Datenbank symbolisch
auf die MCD-3D Applikationsschnittstelle zuzugreifen. Im API
Developer Kit ist neben einer umfangreichen Dokumentation
und Programmierbeispielen eine spezielle Test-Applikation enthalten. Diese ermöglicht Entwicklern, sofort, d.h. ohne eigene
Applikationsentwicklung, eine Kommunikation zum Fahrzeug
über das Laufzeitsystem aufzubauen.
DTS Monaco ist ein Werkzeug, welches basierend auf
Standards wie ODX, OTX und UDS alle Aufgaben in den
Bereichen Entwicklung, Test und Prüfvorbereitung umfassend
abdeckt: Diagnose, Analyse, OBD, Flash-Programmierung,
Messen und Parametrieren. Dank der vollständig integrierten
OTX Runtime können auch komplexe Diagnoseabläufe ausge­führt werden.
Einsatzbereiche:
■ HiL-Systeme
■ Prüfstände
■ End-of-line-Testsysteme
■ Diagnose-Betriebssystem, z.B. für Service-Tester
Leistungsfähiges ODX-Autorensystem
DTS Venice ist ein leistungsfähiger ODX 2.2 Editor für die
komfortable Erstellung, Prüfung, Verwaltung und Pflege von
Diagnosedaten einzelner ECU oder eines gesamten Fahrzeugs.
In der Expertenansicht kann das komplette ODX-Datenmodell bearbeitet werden. Die Steuergeräteansicht ermöglicht
dagegen eine vereinfachte Sicht auf die Daten eines einzelnen
Steuergeräts sowie seiner Varianten. Vererbungen werden
grafisch visualisiert. Assistenten unterstützen bei Dateneingaben. Anwenderspezifische Bedatungsrichtlinien sind leicht
integrierbar.
Einsatzbereiche:
■ Beschreibung und Validierung von Diagnosefunktionen und
Steuergerätekommunikation
■ Daten-Interoperabilitätstest
■ Bereitstellung von Testdaten für Integration und Systemtest
■ Datenanpassung in der Produktionsvorbereitung und für den
Einsatz in Werkstatttestern
▲ Abb.: DTS Venice – Werkzeug mit zentraler Datenbasis (Single Source)
Einsatzbereiche:
■ Entwicklung von Diagnose- und Steuerungsfunktionen
■ Funktionstest und Validierung
■ Integration und Systemtest
■ Vorbereitung von Testabläufen für Produktion und Service
■ Rückwarenanalyse und Qualitätssicherung
Einfacher Zugang zur Diagnose
für Produktions- und
Prüfstandsanwendungen
DTS Automation ermöglicht Anwenderapplikationen einen
besonders einfachen Zugang zur Diagnose-Kommunikation
über in der industriellen Automatisierung verbreitete Standardschnittstellen. Es bietet eine auf diese Anwendungsfälle
reduzierte API, welche dadurch deutlich vereinfacht werden
konnte. Standardaufgaben, wie z.B. Verbindungsaufbau oder
-abbau, lassen sich dadurch mit deutlich weniger und einfacheren Schritten als bei direktem Zugriff auf die MCD-3D API lösen.
Konfigurationen können gespeichert werden, wodurch sehr
kurze Umrüstzeiten möglich werden.
Einsatzbereiche:
■ Flash-Stationen in der Produktion
■ HiL-Systeme
■ Prüfstände
■ End-of-line-Testsysteme
▲ Abb.: DTS Monaco – Arbeitsbereiche flexibel konfigurieren
23
Diagnose
samDia
Universelles Entwicklungstool für die On- und Off-board Kommunikation mit Steuergeräten
Highlights
■ Die Funktionalitäten Tester, Simulator und Analyzer sowie
aktive und passive Restbussimulation in einem Tool
■ Unterstützt
zahlreiche Bussysteme und Protokolle
■ Symbolischer Zugriff und dynamisches Verstellen der
Daten der Fahrzeugbusse
■ Automatisierbar und über Skripte an benutzerdefinierte
Aufgaben anpassbar
■ Grafische Ausgabe von Daten und Klartext-Interpretationen
■ Modularer Aufbau individuell erweiterbar durch ModulBaukasten
■ Module
für CAN, FlexRay, K-Line, LIN, DoIP, J1708, etc.
■ Import von CANdb-, LDF-, Fibex- und Autosar-Dateien
■ Blocksequenzer zur Ablaufsteuerung mit Skript-Funktion
■ Blocksequenzer läuft PC-unabhängig im Interface in Echtzeit
■ Zahlreiche Protokoll-Filter: u.a. UDS on CAN, ISOTP, J1939,
KWP2000 on K-Line
Die Diagnostic Suite samDia vereint die Funktionalitäten
Steuergeräte-Stimulator/Tester, Restbussimulation und Protokoll Analyzer in Form von Modulen unter einer gemeinsamen
Oberfläche. Alle Programme sind fernsteuerbar und können
über Skripte an benutzerdefinierte Aufgaben angepasst
werden.
■ Analyzer Funktion: Passives Verhalten; Inter-Frame- bzw. InterByte-Zeiten mit einer Genauigkeit von wenigen µs messbar
■ Darstellung
der Ausgabedaten mit Zeitstempeln als
Hex-Trace, in Klartext oder als Grafik
■ Panels und Graphen zur Anzeige und Eingabe von Signalwerten
■ Fernsteuerbar über Automatisierungsschnittstelle
■ Programminterne Skriptprogrammierung über Microsoft
VBScript
■ Zentrale Gerätekonfiguration in der Systemsteuerung über
das Configuration-Center
■ Flexible und einfache Parametrierung der Kommunikation
■ Paralleles Monitoring mehrerer und verschiedener Busse
Anwendungsgebiete
24
samDia ist für die Diagnose von Steuergeräten zu Prüfzwecken
in der Entwicklungsphase und als automatisierbares FlashTool verwendbar. Es können Messdaten über den jeweiligen
Kommunikationsbus erfasst und ausgewertet werden. Für die
Echtzeit-Simulation von Steuergeräten während des Entwicklungsprozesses von Fahrzeug-Bussystemen und Diagnose-Testern sowie in der Fahrzeugerprobung steht eine leistungs­fähige
Restbussimulation zur Verfügung.
Funktionsübersicht
■ Sendefunktionen: Einmalig, zyklisch und in Sequenzen
■ Empfangen
mit definierbaren Nachrichtenfiltern
CARB
DS2
FREE
KW 500
KW 71
KWP 2000
K-Line Analyzer
samDia Baukasten
Die Diagnostic Suite samDia ist eine modular aufgebaute
Software. Nach dem Baukastenprinzip haben Sie die Möglichkeit samDia mit genau den notwendigen Modulen und
Transport-Protokollen auszustatten, die Ihren Anforderungen
entsprechen. Sie können samDia auch zu einem späteren Zeitpunkt an Ihre wachsenden Anforderungen anpassen und um
Module oder Protokolle erweitern.
CARB
DS2
KW 71
KWP 2000
K-Line Simulator
K-Line UART Direct
K-Line Tester
CAN
CCP
GMLAN
ISOTP
J1939
TP 1.6
TP 2.0
UDS (ISO 14229)
XCP
FlexRay
SAE J1708
LIN
DoIP
Block Sequencer
UDS via AUTOSAR
UDS via OEM
UDS via ISO 10681.2
Bus-Direkt via FlexRay 2.1
Bus-Direkt via AUTOSAR
Bus-Direkt via OEM
Bus-Direkt via ISO 10681.2
Diagnose
samDia Basis-Lizenz
Die Basis-Lizenz der Diagnostic Suite samDia bildet das notwendige Fundament Ihrer Software. Zusammen mit den von Ihnen
gewünschten Modulen und Transport-Protokollen erhalten Sie
eine Software, die genau auf Ihre Anforderungen abgestimmt
ist. So erhalten Sie bereits mit der Basis-Lizenz und einem
Modul bzw. Transport-Protokoll eine komfortable und günstige
Software-Lösung.
Busse und Module
Für samDia stehen folgende Funktionsmodule zur
Erweiterung der Funktionalität zur Verfügung:
■ FlexRay Modul: Bus-Direkt, Tester, Simulator, Analyzer
■ CAN
Modul: Tester, Simulator, Analyzer mit Protokoll Filter;
Autosar-, Fibex-, CANdb-Import
■ LIN Modul: Kann als LIN-Master oder Slave genutzt
werden; LIN Description Files (LDF) Import
■ K-Line Module: Tester, Simulator, Analyzer mit
Protokoll Filter, UART Direkt
■ SAE
J1708/J1587 Modul
■ Blocksequenzer mit Skript-Funktion
■ Easy Datenlogger (Freeware)
■ Fahrzeugsimulations-Modul
Protokolle
CAN Direct, UDS on CAN, ISOTP, TP1.6, TP2.0, KWP 2000 on
CAN, GMLAN X4400, SAE-J1939, CCP, XCP, FlexRay Direct, UDS
on AUTOSAR FrTP, UDS on ISOTP, UDS on OEM TP, KWP2000 on
K-Line, CARB, KW500, KW71, UART Direct,
SAE J1708/1587, LIN, UDS on LIN, Ethernet UDP, DoIP,
weitere Protokolle auf Anfrage
Kompatible Hardware
■ samtec Interfaces: HSX, HSC, VIN|ING 1000
■ Verschiedene
Vector CAN-Interfaces über CAN-API:
CANcardXL, CANcaseXL, CANboardXL
Systemvoraussetzungen
PC mit Windows 8®, Windows 7® und Vista®
(andere Betriebssysteme auf Anfrage)
Anwendungsbeispiel:
Diagnose-Simulation
Die samtec VCI verfügen über leistungsfähige Diagnosesimulatoren. Im Simulatorbetrieb verhält sich das VCI wie ein
Steuergerät, indem es die Diagnoseanfragen eines Testers
beantwortet wie das echte Steuergerät. Für den Tester ist
der Simulator äquivalent zu einem Steuergerät. Die Simulatoren sind multiinstanzfähig, so dass mit einem VCI mehrere
Steuergeräte bis hin zum ganzen Fahrzeug gleichzeitig simuliert
werden können. Natürlich werden mehrere Busse und Diagnoseprotokolle gleichzeitig unterstützt. Die Simulatoren laufen in
Echtzeit auf der Hardware und erreichen daher bestmögliche
Performance. Über den residenten Blocksequenzer können sie
die Simulationen sogar unabhängig vom PC im VCI betreiben.
Nach dem Download der Simulation in das VCI startet dieses
die Simulationen selbstständig sobald das VCI mit Spannung
versorgt wird.
25
Diagnose
Softing TDX
Die flexible Lösung für Diagnose und Flash-Programmierung in der Werkstatt und im Fahrversuch.
Einsatzbereiche
■ Service-Werkstätten von Fahrzeugherstellern
■ Service-Werkstätten von Systemherstellern,
z. B. im Nachrüstmarkt
■ Mobile Diagnosesysteme für Servicetechniker
■ Entwicklungsabteilungen, z. B. Fahrversuch
■ Ersteller von Diagnoseabläufen für den Fahrzeugtest
und in der Vertriebsorganisation
Softing TDX ist das universelle Werkstatt-Tool für den Einsatz
bei Fahrzeug- und Komponentenherstellern. Es unterstützt alle
notwendigen Diagnosefunktionen bei der Fehlerbehebung,
Reparatur und Inbetriebnahme von ganzen Fahrzeugen oder
einzelnen Komponenten.
26
Das flexible Werkzeug für den
harten Einsatz im Service
Mit Softing TDX lässt sich ein Service-Tester leicht erstellen:
einfach die Software auf einen „ruggedized“ Laptop aufspielen und mit einem – am besten kabellosen – VCI (Vehicle
Communication Interface) verbinden – fertig! Das Gesamtsystem kann jetzt in der Werkstatt oder im Feld, im/neben/
unter dem Fahrzeug sowie unter fast beliebigen klimatischen
Bedingungen verwendet werden. Mehr Diagnosefreiheit
geht kaum.
▲ Abb.: Konfigurierbarer Startbildschirm
Vorteile
■ Schlanke Diagnoselösung basierend auf Laptop/Tablet,
VCI und „State-of-the-Art“ Software
■ Beliebig an eigene Anforderungen anpassbar
(Abläufe, CI, Sprache)
■ Zukunftssicher durch Verwendung internationaler
Standards (z. B. OTX, ODX, UDS)
■ Uneingeschränkte Diagnosefunktionalität
■ Umfangreiche Reportfunktionalitäten
■ Flexibel bezüglich der Diagnosemethodik
(symptom-/ECU-basiert)
■ Bedienung klassisch mit Maus und Tastatur oder
über Touchscreen
Vollständig anpassbar
Die Anwenderoberfläche von Softing TDX ist unabhängig von
der verwendeten Diagnosemethodik. Egal ob klassisch eine
Steuergeräte-basierte Diagnose zum Einsatz kommt, Symptom-basiert gearbeitet wird oder KI das Maß der Dinge ist: TDX
baut keine Hürden auf. Die Abläufe werden im Erstellsystem
erzeugt und mit passenden Anzeigen und Reparaturhilfen (Anleitungen oder Schaltplänen als PDFs, aber auch Bildern oder
Filmen) verknüpft. Die Anwenderoberfläche kann adaptiv an
das jeweilige Corporate Design und den individuellen Einsatzbereich angepasst werden.
Mit integrierter Sicherheit
In Service-Anwendungen steckt eine Menge Know-how und
Potenzial zum Missbrauch, Softing TDX ist darauf vorbereitet.
Schutz vor Kopieren der Software bietet die Lizensierung und
durch die Benutzerverwaltung (in Entwicklung) lässt sich der
Missbrauch unterbinden. Und auch die Daten auf der Festplatte sind sicher: sie sind verschlüsselt.
▲ Abb.: Beispiel steuergeräteorientierte Diagnose
Diagnose
Softing TDX.studio
Distribution
Diagnosebaum-Editor
■Werkzeug
Softing
TDX.workshop
Softing
TDX.workshop
■Baureihen
GUI Editor
■Varianten
Ablauf-Editor
■Hotfix
Softing
TDX.workshop
Softing
TDX.workshop
Kommunikations-Editor
▲ Abb.: Erstellsystem (Softing TDX.studio) – Verteilung Diagnoseprojekte an einzelne Diagnosetester (Softing TDX.workshop)
Unterstützung von Standards
sichert Investitionen
Für die Diagnoseabläufe setzt Softing TDX auf dem OTX-Standard auf, für die Steuergerätekommunikation und Dateninterpretation auf dem ODX-Standard. Bereits im Unternehmen
verwendete OTX- oder ODX-Daten können damit unter Softing
TDX wieder- bzw. weiterverwendet werden.
Zwei Werkzeuge – ein Ziel:
Die einfache Definition schneller
Reparaturhilfen
oder auf Datenträgern den Service-Technikern oder Versuchsingenieuren zur Verfügung gestellt.
Für den Einsatz im Feld gibt es Softing TDX.workshop. Dieses dient als Ablaufumgebung für die zuvor mit Softing TDX.
studio erstellten Diagnoseabläufe. Diese können über den
Update-Mechanismus später jederzeit ergänzt oder geändert
werden.Diagnoseergebnisse können als Report gespeichert
werden – alle Tätigkeiten bleiben so immer transparent.
Darüber hinaus stehen alle Daten für zusätzliche Analysen zur
Verfügung.
Softing TDX besteht aus zwei Werkzeugen. Softing TDX.studio
ist das Erstellsystem, mit dem Diagnosebäume, Abläufe und die
Darstellung erzeugt werden. Auch die Eingabe der Kommunikationsdaten erfolgt über Softing TDX.studio. Für Standardaufgaben stehen dazu Templates und Wizards zur Verfügung, sodass
diese Aufgaben schnell von der Hand gehen. Die erstellten
Diagnosen können schließlich zu einer Distribution gepackt
werden – ganz, aber auch in Teilen. Diese wird über das Internet
Softing TDX.studio
Erstellsystem, mit dem Diagnosebäume, Abläufe und die Darstellung erzeugt werden.
Softing TDX.workshop
Ablaufumgebung für zuvor mit Softing TDX.studio erzeugte Diagnoseabläufe.
Consulting, Training
Wir bieten Unterstützung zu den Themen Diagnose, ODX, OTX und zum Einsatz von
Softing TDX – alle als allgemeingültige Schulungen oder speziell auf Kundenanforderungen
zugeschnitten. Fordern Sie uns!
27
Diagnose
OTX Studio
Einsatzbereiche
■ Grafische Spezifikation von Diagnoseabläufen
■ Erstellung von Testsequenzen in der Steuergeräte­
entwicklung
■ Benutzeroberflächen
und Prüfabläufe für EOL-Tester
in der Produktion
■ Geführte Fehlersuche für Werkstatttester
OTX Studio ist ein Werkzeug für die Erstellung, die Inbetriebnahme und das Debugging von Diagnose- und Testabläufen
(basierend auf dem Standard ISO13209). Mit einem speziellen
GUI-Editor können grafische Benutzeroberflächen komfortabel erzeugt und mit den erstellten Sequenzen verknüpft
werden.
28
Spezifikation und Implementierung
OTX Studio unterstützt den Anwender in der Spezifikationsphase wie auch bei der nachgelagerten Implementierung. Für den
Überblick in großen Projekten sorgt eine umfassende Projekt­
verwaltung mit integrierter Versionsverwaltung. Das von
gängigen Programmiersprachen bekannte Bibliothekskonzept
unterstützt den Anwender bei der Umsetzung einer anwendungsorientierten und gleichzeitig modularen Erstellung seiner
Diagnoseabläufe.
Vorteile
■ Langfristiger Schutz von Investitionen durch Einsatz eines
internationalen Standards
■ Problemloser
Austausch von Sequenzen zwischen
Steuergeräte-, System- und Fahrzeugherstellern
■ Universelle Einsetzbarkeit, da der maximale Funktionsumfang von OTX zur Verfügung steht
■ Speicherung der OTX-Skripte im Binärformat schützt sowohl
das Know-how als auch vor unautorisierten Änderungen
Verschiedene Ansichten
Genauso verschieden wie die Anwendungsfälle sind die
Vorlieben bei der Implementierung. Deshalb stehen eine
zeilenbasierte Programmierung für eine kompakte Darstellung
und eine Darstellung als Flussdiagramm für den Überblick zur
Verfügung. Darüber hinaus kann im sog. Komfortmode auch
der Diagnose­anwender ohne tiefere Programmierkenntnisse
effektiv Abläufe erstellen.
Einfache Integration in
bestehende Applikationen
Selbstverständlich kann man die erstellten Diagnoseabläufe mit
OTX Studio debuggen und ablaufen lassen - also direkt das Steuergerät testen. Sollen die Abläufe später im Testfeld, in der Produktion oder im Service-Tester weiterverwendet werden, so bieten
wir auch dafür die adäquate Lösung: mit OTX Server als reiner
Ablaufumgebung ist eine Integration in existierende (oder aber
auch neue) Anwendungen denkbar einfach. Die Anwendungsprogrammierer müssen sich dazu mit OTX nicht beschäftigen.
▲ Abb.: OTX Studio – Werkzeug für Erstellung, Inbetriebnahme und Debugging von Diagnose- und Testabläufen
Testsysteme
Testen & Prüfen (elektrisch)
Produkte und Lösungen
Im Bereich „TESTEN“ werden seit über 30 Jahren Produkte und
Lösungen für das Prüfen und Testen von Steuergeräten und
elek­trischen Komponenten umgesetzt. Die Bandbreite beginnt
hierbei bei einfachen Adapterboxen und endet bei hochkom-
plexen Prüfsystemen für einen automatisierten Kompletttest
von Steuergeräten aller Art. Hierbei handelt es sich fast immer
um kunden­spezifische Lösungen, welche in der Regel aus verschiedenen Standardkomponenten effizient angepasst werden.
Break Out Box,
Distribution-Box,
Power-Box, D-Tower
Einsatzbereiche
■Laboraufbauten und Entwicklerarbeitsplätze
■Prüfstandaufbauten und Testadaptierungen
■Testen und Prüfen und Messen
Vorteile
■Professionelle Technik für hohe Qualitätsansprüche
■Effizientes und komfortables Arbeiten
■Robust und kompakt und platzsparend
Brettaufbauten
Einsatzbereiche
■Laboraufbauten und
Entwicklerarbeitsplätze
■Werkstatt und Produktion
■Demonstrator
Vorteile
■Verteilung der Komponenten wie im Fahrzeug
■Einfache, flexible Montage
aller Komponenten
■Gute Orientierung durch
strukturierten Aufbau
Restbussimulation
Einsatzbereiche
■Entwicklerarbeitsplätze
■Test- und Prüfstände
■Mobiler Einsatz in Prototypen
Vorteile
■Extrem kostengünstig und zuverlässig
■Signalmodifikation über Potentiometer und Schalter
■Autarker Einsatz ohne PC
Prüfsysteme und Prüfmittel
Einsatzbereiche
■HiL-Aufbauten für Komponenten- und Integrationstests
■Last und Sensor - Simulation
■End-of-Line Tester und Entwicklungsprüfstände
■Signalkonditionierung und Fehlersimulation
Vorteile
■Testtiefe und automatisierter Testablauf
■Effizienz- und Qualitätssteigerung
29
Messtechnik
SMT
Softing MessTechnik – das universelle Mess- und Automatisierungssystem für mobile und stationäre Anwendungen
Einsatzbereiche
■ Mobile Messtechnik für Fahrversuche
■ Messdatenerfassung in Prüfstandsanwendungen
■Prozessüberwachnung
■ Applikation von Steuer- und Regelsystemen
■Automatisierung von Komponentenprüfständen
■Prüfsystematik für Produktionstests
Vorteile
■ Hoher Abdeckungsgrad unterschiedlicher Anwendungen
■Kompakt, robust und 100% fahrzeugtauglich
SMT kombiniert anspruchsvolle Messtechnik mit Signalgenerierung, Kommunikation, Rechenleistung und Speichertiefe. In
der Baugruppenfamilie stehen unterschiedlichste physikalische
Ein- und Ausgänge und Kommunikationsschnittstellen in einem
modularen System zur Verfügung.
Systemdesign
Das einzigartige Modulkonzept ermöglicht eine optimale
Anpassung an die individuelle Anwendung. Kanäle sind nahezu
beliebig skalierbar – von einigen wenigen bis zu vielen Hundert
IO. Selbst dezentrale Aufbauten und größere räumliche Entfernungen stellen, dank intelligenter Vernetzungsmöglichkeiten,
kein Problem dar.
Dabei ist die Modularität von SMT keines­wegs auf Mess- und
Kommunikationskanäle begrenzt. Auch grundlegende System­
eigenschaften wie beispielsweise Energieversorgung, Kühlung und Rechenleistung können dem jeweiligen Einsatzfall
angepasst werden. Gleichzeitig setzt die Softing MessTechnik
30
▲ Abb.: Beispiel Messsystem der Softing MessTechnik (SMT)
■Flexibel an die jeweilige Anwendung anpassbar
■Einheitliche Messtechnik und Peripherie (Sensorik, Stecker,
Kabel, …) im mobilen wie im stationären Einsatz
■Hohe Zukunftssicherheit durch offene und generische
Schnittstellen
■Ohne Zusatzkomponenten standalone einsetzbar
■Umfassende Selbstschutz- und Eigendiagnosefunktionen
■Systemaufbau und Modultausch mit wenigen Handgriffen
und ohne Werkzeug
■Einfache Parametrierung durch Aufnehmerspeicher
■ Sämtliche Anschlüsse von vorne zugänglich
■Optische Anzeige von Kanal- und Modulzuständen
auf höchstmögliche Integration. Aufgrund ihrer ausgeklügelten
Gehäusemechanik wachsen Systeme stets nur auf die für den
jeweiligen Funktionsumfang erforderliche Mindestgröße an.
Einsatzfelder
Wenngleich aufgrund ihrer Robustheit bestens für den rauen,
mobilen Einsatz in Versuchsfahrzeugen gerüstet, kommen
SMT-Systeme häufig auch in stationären Anwendungen wie
Prüfstands- und Fertigungseinrichtungen zum Einsatz. Dabei
sind die Aufgaben von SMT längst nicht auf eine reine Messwerterfassung begrenzt. Als kombiniertes Mess-, Prüf- und
Automatisierungssystem übernimmt die Softing MessTechnik
relevante Funktionen in den Bereichen Steuerung und Regelung, Prozessüberwachungen und Automatisierung, Echtzeitsimulation und Datenlogging.
Messtechnik
µ-Serie
Feldbusmesstechnik für den Einsatz in physikalisch anspruchsvoller Umgebung
Einsatzbereiche
Vorteile
■ Messungen an Fahrwerk, Antriebsstrang und Abgasanlage
■ Batteriebetriebene Versuchsaufbauten
■Reduzierter Verkabelungsaufwand durch Messwerterfassung
am Messobjekt
■Höhere Genauigkeit durch Messwerterfassung in räumlicher
Nähe zur Messstelle
■ Dezentraler Systemaufbau bei begrenztem Bauraum
■ Geringe Belastung der Energieversorgung im mobilen Einsatz
■Flexible Befestigungsmöglichkeiten
■ Datenerfassung unabhängig von proprietärer Messsoftware
Die µ-Serie umfasst eine Reihe kompakter, über CAN angebundener Messmodule. Unterstützt werden unter anderem Temperaturmessungen mit Thermoelementen und resistiven Temperaturfühlern, unterschiedlichste Messbrücken und aktive Aufnehmer
sowie die Erfassung frequenz- und zeitbasierter Signale.
den üblichen CAN-Werkzeugen möglich. Die zur Parametrierung der Module erforderliche Konfigurationssoftware steht
kostenfrei zur Verfügung.
Umgebungsbedingungen
Aufgrund ihres geringen Platzbedarfs sowie des äußerst robusten Designs ist die µ-Serie besonders für ein raues Einsatzumfeld geeignet. Sie ermöglicht zuverlässige Messungen bei ex­
trem hohen oder niedrigen Umgebungstemperaturen ebenso
wie bei Feuchtigkeit, Verschmutzung oder Vibrationen.
Praxistauglichkeit
Ihre Praxistauglichkeit unterstreichen die Module durch eine
extrem niedrige Leistungsaufnahme sowie vielfältige Befestigungsmöglichkeiten. CAN und Spannungsversorgung sind
auf einem Steckverbinder kombiniert und können daher von
Modul zu Modul durchgeschleift werden. Dies ermöglicht eine
einfache Verdrahtung durch Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit
Standardkabeln.
Datenerfassung
Die µ-Module werden von der SMT-Systemsoftware PEA
unterstützt. Sie können daher einfach und schnell in komplexe
SMT-Systeme integriert werden. Für reine CAN-Anwendungen
ist zudem eine Erfassung und Auswertung der Messdaten mit
31
▲ Abb.: µ-Module – Feldbusmesstechnik von Softing
Engineering Services
EPTS
Ergänzendes Produktions- und Test-System
Das EPTS ermöglicht eine schrittweise Erweiterung eines
bereits bestehenden Produktionsablaufs. Dies wird durch die
Nutzung WLAN fähiger VCI zur Durchführung von Diagnoseprüfungen parallel zu bereits etablierten Produktionsabläufen
realisiert. EPTS eröffnet vielfältige neue Einsatzszenarien für
Diagnoseanwendungen im Rahmen der Fertigung.
Werkerlose on-board Diagnose Abläufe
■Automatisierte Diagnoseabläufe mit bzw. ohne Werker
Interaktion an den Prüfstationen (z.B. ECU-FlashProgrammierung, ECU-Parameter-Kodierung, …)
■Eingebettete, automatisierte Diagnoseabläufe im VCI
(z.B. Heckklappe entriegeln mit Sensortasten)
Zeitgleiche Diagnose und FlashProgrammier-Sessions mit mehreren
Steuergeräten
■Zeitgleiche ECU-Programmiervorgänge
■Parallele Diagnose Sessions
■Heuristisch optimierte Flash-Prozesse zur Reduktion der
gesamten Flash-Zeit (Evolutionäre Algorithmen)
Ganzheitliche Datenaufzeichnung
■Zentralisiertes Datenlogging entlang der Produktionslinie
■Nachvollziehbarkeit i.O./n.i.O.
■Datenpufferung und FIFO Aufzeichnungsmodus mit
Trigger-Ereignis im Fehlerfall
Effiziente Nutzung von Ressourcen
Optimierungsansatz (vereinfacht)
Die Einführung des EPTS ermöglicht, durch die Parallelisierung
von bisher sequentiell ausgeführten Diagnose- und Produktionsabläufen, einen effizienteren Einsatz der Ressourcen Zeit,
Raum und Personal entlang der Produktionslinie. Das folgende
Schaubild stellt den anschließenden Optimierungsansatz in
Bezug auf die Zeiteinsparung vereinfacht grafisch dar:
Sei P={pi|1≤i≤nP} die Menge der Produktionsschritte nach­dem
ein OBD-Sockel im Fahrzeug verbaut ist. Die Menge der Diagnoseschritte, welche nicht parallel zur Produktion ausgeführt werden
können, sei Δ={δi|1≤i≤nΔ}, weiterhin sei D={di|1≤i≤nD} die Menge
der Diagnoseschritte, welche parallel zur Produktion durchgeführt werden können. Die Relation φ:P υ Δ υ D → R ist definiert
als der Einsatz einer spezifischen Ressource, welcher benötigt
wird, um Produktions- oder Diagnoseschritte durchzuführen. Alle
Produktions- und Diagnoseschritte sequentiell hintereinander
ausgeführt, ergibt den folgenden Ressourceneinsatz:
production steps
P1
P2
P3
P4
diagnostic steps
P5
P6
δ1 d1 δ2 d2 δ3 d3 d4 d5 d6
time
∑
r=
φ(pi) +
pi ϵ P
∑
φ(δi) +
δi ϵ Δ
∑
φ(di)
di ϵ D
▲ Abb.: Standard Produktions und Diagnose Sequenz
Führt man durch die Nutzung des EPTS die Diagnoseschritte D
parallel zur Produktion aus, so ergibt sich hieraus der folgende
Einsatz (best case) bezogen auf eine spezifische Ressource:
production steps
diagnostic steps
∑
rEPTS =
P1
P2
P3
P4
P5
d1
d2
d3 d4 d5 d6
P6
δ1 δ2 δ3
time
φ(pi) +
pi ϵ P
∑
φ(δi)
δi ϵ Δ
Dies bedeutet man kann folgenden Ressourceneinsatz einsparen:
time
32
∑
rs ≤ r - rEPTS =
φ(di) = saved time
di ϵ D
▲ Abb.: EPTS Produktions und Diagnose Sequenz
∑
rs ≤ r - rEPTS =
φ(di)
di ϵ D
Eine spezifische Ressource könnte hierbei beispielsweise
Prozessdauer usw. sein; und s könnte somit die durch EPTS
eingesparte Prozesszeit darstellen.
Engineering Services
samtec Expertise
Wir haben 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Fahrzeugdiagnose.
Wir arbeiten mit den führenden Fahrzeugherstellern und Zu­
lieferern zusammen. Sehr wichtig ist es für uns, gemeinsam
mit dem Kunden die bestmögliche Lösung umzusetzen. Unsere
Kompetenzen liegen bei der Hardware, der Software und der
Kombination beider Bereiche.
Hardware-Dienstleistungen
Als Hardware-Kompetenzzentrum der Softing AG entwickeln
wir nicht nur die eigene Produktpalette stetig weiter. Wir entwerfen für unsere Kunden spezifisch auf den Anwendungsfall
angepasste Geräte, die auf unseren modularen Produktplattformen basieren. Unsere Kompetenzfelder umfassen Schaltplan-Design, Platinen-Layout, Produktpflege und Re-Design
gemäß Bauteilverfügbar­keiten bis hin zur Fertigungsplanung.
Beispiele:
■Kundenspezifische Kabel und Stecker
■Robuste Sondergehäuse
■Unterplatinen mit Sonderfunktionen als Erweiterung
von HSX oder VIN|ING 1000
■Schaltschränke für Produktionstests
Dabei arbeiten wir mit namhaften EMS-Dienstleistern zusammen, die unsere Produkte nach höchsten Qualitätsrichtlinien
(z. B. Produktion nach 5S, Traceability, ISO 9001, IPC A610E
class) für uns fertigen.
Firmware-/Software-Dienstleistungen
Der Hardwareentwicklung folgend bieten wir im Rahmen
unserer hardwarenahen Software (Firmware) eine Vielzahl an
Möglichkeiten für die Umsetzung von Kundenanforderungen.
Schwerpunkte hier sind nahezu alle verfügbaren Kommunikations- und Diagnoseprotokolle, aber auch die Umsetzung von
Blocksequenzer-Skripten, Migration von proprietären Altprotokollen oder der Optimierung von z.B. WLAN-Treibern. Unsere
Firmware wird künftig in unserer neuen Softwarearchitektur,
dem VCI Communication Framework (VCF), in noch breiterem
Funktionsumfang eingesetzt werden (z.B. Parallelbetrieb).
Beispiele:
■Treiber für Sensorprogrammierung und Test
■Treiber für OEM spezifische Protokolle
■Erweiterung bestehender Protokolle nach OEM
Anforderungen
■Individuelle Kundenapplikationen
■Produktionssteuerung KFZ
■Kompletter Werkstatttester (spezielle Hardware,
Firmware-Anpassung und Windows-/Linux-/
Android- oder iOS-Applikationen)
Unsere Softwareentwickler arbeiten an Funktionserweiterungen unserer neuesten Softwarearchitektur, dem VCI Communication Framework (VCF). Dieses neue Softwareprodukt wird als
unabhängige Entwicklerplattform eingesetzt, mit der wir alle
gängigen Betriebssysteme unterstützen. Dabei entwickeln wir
neue Applikationen gezielt für Kunden oder stellen dieses Framework unseren Kunden bereit, um ihre eigenen Entwicklungen und Applikationen umzusetzen. Die Apps selbst sind dann
lizenzfrei und können von Kunden beliebig vermarktet werden.
Ingenieur-Dienstleistungen beim Kunden
Unsere Kunden haben zusätzlich die Möglichkeit, unsere Experten einzusetzen, um im Rahmen neuer Projekte tatkräftig mit
anzupacken. Unsere Leistungen umspannen dabei insbesondere die fahrzeugnahe IT durch Beratungstätigkeiten, Aufgaben
im Projektmanagement, aber vor allem in der Umsetzung
neuer Softwareapplikationen.
Beispiele:
■Entwicklung von kundenspezifischen Diagnose- und
Prüfstandslösungen
■Fahrzeugbedatung in ODX für OEM und Tier1 Lieferanten
■Erneuerung IT-Infrastruktur für Produktionssteuerung
■Einführung von Technologiestandards
Unsere Softwareingenieure helfen Ihnen selbstverständlich
gern bei der Implementierung und Inbetriebnahme unserer
Toolkette. Wir bieten Schulungen an und versuchen unsere
Kunden bestmöglich in die Lage zu versetzen, in Zukunft das
mit uns erarbeitete Know-How eigenständig umsetzen zu
können.
33
34
35
samtec automotive software & electronics gmbh · Einhornstr. 10 · D-72138 Kirchentellinsfurt
Telefon +49-7121-9937-0 · Telefax +49-7121-9937-177 · www.samtec.de · info@samtec.de