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Sonderausgabe · 2014 -Spezial Transporter Übersicht: Alle leichten Nutzfahrzeuge Fahrberichte: Von Armani bis zur Kölner Kante E-Antrieb: Gewollt und jetzt auch gekonnt Die komplette Übersicht über alle Modelle, die dem Handwerker im Beruf zur Seite stehen. Von Handwerkern und Redaktion über die Straßen gescheucht - die neuen Modelle im Praxistest. Elektro-Transporter werden alltagstauglich. Wir haben verschiedene Konzepte gefahren. ab Seite 6 ab Seite 10 Seiten 12, 13 und 18 Vom City-Flitzer bis zum 7,5-Tonner DATEN, FAKTEN, FAHRTESTS NISSAN NV200 KASTENWAGEN PRO 1.6 l, 81 kW (110 PS), EURO 5 Leasingsonderzahlung: € 0,– | Laufzeit: 36 Monate Gesamtlaufleistung: 30.000 km | mtl. Rate inkl. Technik-Service2: € 199,– 1 (netto) NISSAN NV200. KAPAZITÄT WIRD WENDIGKEIT. SCHNELL UND KOMPAKT DURCH DIE STADT. Von einem Nutzfahrzeug sollte man vor allem eines erwarten: dass es einem die Arbeit erleichtert. Der NISSAN NV200 bietet Ihnen mit einer Laderaumlänge von über 2 Metern den größten Laderaum seiner Klasse und somit die Möglichkeit, all das zu verstauen, was Sie für Ihre Arbeit benötigen. Doch der NISSAN NV200 ist nicht nur schön geräumig – mit dem kleinsten Wendekreis seiner Klasse ist er dazu noch äußerst agil. Selbst bei dichtestem Stadtverkehr fädelt er Sie wendig hindurch und bringt Sie pünktlich an Ihr Ziel. So wird der Arbeitsalltag aufregend. Mehr Infos auf www.nissan.de Mehr erfahren und jetzt bewerben auf: www.nissan-drive-safe.de Abb. zeigt Sonderausstattung. 1Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis 30.000 km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Gültig für alle bis zum 31.10.2014 abgeschlossenen Leasingverträge für den NISSAN NV200 Kastenwagen Pro, 1.6 l, 81 kW (110 PS), Euro 5. Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Das Angebot gilt für gewerbliche Kunden mit einem Fuhrpark ab 5 Einheiten. 2Der Technik-Service umfasst alle Wartungskosten und Verschleißreparaturen gemäß AGB in der Vertragslaufzeit. Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. Das Angebot gilt für gewerbliche Kunden mit einem Fuhrpark ab 5 Einheiten. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl. EDITORIAL Aufgerüstet und leicht gemacht Liebe Leserinnen und Leser, bereits zum dritten Mal erscheint zur diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover das Nutzfahrzeug-Spezial des Norddeutschen Handwerks. Was kein Wunder ist, denn die Resonanz der Leser ist überaus positiv. Und so finden Sie in der vorliegenden Ausgabe wieder alle leichten Nutzfahrzeuge, vom City-Flitzer bis zum 7,5-Tonnen-Brummer, in übersichtlichen Tabellen und Kurzportraits. Hier punktet die Fleißarbeit der Redaktion des Norddeutschen Handwerks, denn in dieser Vollständigkeit gibt es für den Handwerker nirgendwo sonst einen solchen Überblick. Doch neben Tabellen, Daten und Fakten haben wir die Fahrzeuge natürlich auch selber gefahren. In diesem Jahr haben etliche Fahrzeugbauer ihre Lastenesel neu gekleidet und mit verbesserter Technik verfeinert. Großen Wert legen die Hersteller dabei zunächst einmal auf das Äußere, wie die Beispiele von Fiat Ducato, Iveco Daily oder der Ford TransitBaureihe eindeutig zeigen. LED-Scheinwerfer etwa lassen bei der Frontpartie Pkw-ähnliche Gestaltungsmöglichkeiten zu. Doch bei der Veränderung des blechernen Kleides sind nicht nur modische Akzente maßgebend. So werden Schiebetüren breiter (Ford Transit) und Ladekanten niedriger (Iveco Daily). Warum nicht gleich so, fragt man sich. Doch die Tücke liegt im Detail, Änderungen etwa am Türausschnitt bringen erheblichen kontruktiven Aufwand in Sachen Fahrzeugstatik mit sich. Und um Ladekanten abzusenken, wurde gleich das gesamte Fahrwerk modifiziert. Allen Herstellern gleich ist dabei der Wille zur Diät. Nahezu alle Nutzfahrzeuge, die 2014 in neuen Versionen an den Start gehen, sind leichter geworden. Einsparung ist auch bei den Motoren ein zentrales Thema. Mit neuen Getriebeabstufungen, raffinierten Steuerungen für Klimaanlage und Lichtmaschine, Leichtlaufreifen, Start-Stopp-Automatiken und besonders feinen Schmierstoffen trimmen die Ingenieure die Herzen der Lastesel auf immer neue Höchstleistungen. Längst sind die Verbräuche auf unter zehn Liter pro 100 Kilometer gesunken – auch bei den „dicken Brummern“. Das Erfreuliche daran: Diese Werte werden nicht durch mangelnde Standfestigkeit erkauft, denn die Service- und Wartungsintervalle werden immer weiter ausgedehnt. 40.000 Kilometer zwischen den Werkstattbesuchen sind keine Seltenheit mehr. Durchschnittlich fährt ein Handwerker pro Tag nicht mehr als 40 Kilometer mit seinem Dienstfahrzeug. Damit sind Elektrofahrzeuge eigentlich die idealen Gefährte für rund 80 Prozent aller Unternehmen. Und daher haben wir diesem Antriebskonzept verstärkt unsere Aufmerksamkeit gewidmet, wie Sie auf den Seiten 12, 13 und 18 sehen können. Auf den Geschmack gekommen? Dann ab auf die IAA Hannover, die vom 25. September bis zum 2. Oktober 2014 ihre Pforten öffnet. Wir sehen uns! Lutz Odewald Impressum Redaktion: Irmke Frömling (verantw.) Lutz Odewald Torsten Hamacher Verlag und Herausgeber: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0, Fax -2403 ISSN 1436-8773 Verlagsleitung: Klaus Krause Das Urheberrecht dieser Ausgabe liegt beim Verlag. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Verlagsgenehmigung. redaktion@handwerk.com www.schluetersche.de www.handwerk.com · www.holzhelden.de Anzeigenleitung: Christian Welc Producer: Bettina Witzenhausen Titelfoto: Monkey Business – Fotolia.com NFZ-SPEZIAL | September 2014 3 IAA MESSE Hannover macht mobil IAA Nutzfahrzeugmesse zeigt vom 25. September bis zum 2. Oktober die wichtigsten Trends und Entwicklungen bei Transporter und Co. GELÄNDEPLAN IAA 2014 Foto: VDA Die Messe auf einen Blick: Alle Fahrzeugklassen – vom City-Floh bis zum Schwerlasttransporter – sind vom 25. September an auf dem Messegelände zu sehen. Sie ist „die“ Messe für Nutzfahrzeuge und deren Zubehör: Die IAA Nutzfahrzeuge 2014. Wenn Sie am 25. September auf dem Hannoverschen Messegelände ihre Pforten öffnet, stehen nicht nur die „dicken Brummis“ im Rampenlicht, sondern auch Transporter, Leicht-Lkw, Pritschenwagen und das Zubehör für diese Fahrzeugklassen, die seit Jahren das automobile Rückgrat des Handwerks bilden. „Effizienz, Flexibilität, Vernetzung – das sind die Stichworte für die Innovationen, die uns auf der IAA erwarten“, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobil-Industrie (VDA). Der VDA ist der Veranstalter der Nutzfahrzeugmesse, die alle zwei Jahre in Hannover stattfindet. Bereits drei Monate vor Beginn der Messe hatten nach Wissmanns Worten „alle wichtigen Hersteller und sehr viele Zulieferer“ zugesagt. Als 4 IAA-SPEZIAL | September 2014 Aller Schein ist schwer Foto: Odewald Was darf eigentlich welcher Führerschein? Früher war alles einfacher ... „die zentrale Herausforderung“ aller Hersteller bewertet Wissmann das Thema Verbrauch und damit die Reduktion des CO2-Ausstoßes. Nicht viel Positives kann Wissmann Plänen der EU abgewinnen – ähnlich wie schon bei den Transportern – auch schweren Lkw einen „CO2-Einheitswert“ aufzuerlegen. Dazu seien ganz einfach zu viele Fahrzeuge individuell auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten. Zudem regele der Markt den Trend hin zu verbrauchsärmeren Fahrzeugen schon ganz allein. „Die Transportunternehmer kalkulieren mit spitzem Bleistift – sie müssen in ihrem Geschäft auf jeden Cent achten und fordern daher immer effizientere Lkw“, sagt Wissmann und betont, dass das in der Praxis „ganz ohne CO2-Regulierung“ funktioniert. Auf der Messe präsentieren die Hersteller auch 2014 zahlreiche Weltpremieren. Dabei gibt es gerade auch im Transporter-Segment viel Neues zu entdecken. Dazu passt laut Wissmann das IAA-Motto wie maßgeschneidert: „Nutzfahrzeuge – Zukunft bewegt“. Insgesamt sei die Branche derzeit gut unterwegs: Die Einführung der Euro-VI-Norm zu Beginn des Jahres 2014 habe vor allem im 4. Quartal 2013 noch zu erheblichen Absatzzahlen bei Euro-V-Fahrzeugen geführt, teilt der VDA mit. Allein in Deutschland wurden bis Ende Mai 2014 über 34.000 Nutzfahrzeuge mit mehr als sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht neu zugelassen – zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Da sich auch hier der „Euro-V-Effekt“ bemerkbar mache, rechnet der VDA allerdings mit einem Nachgeben des Wachstumstempos im weiteren Jahresverlauf. Bei den für das Handwerk relevanten leichten Nutzfahrzeugen (bis 6 t) gab es nach Angaben des Verbandes bis Mai in Deutschland 88.000 Neuzulassungen (+7 Prozent). Besonders dynamisch habe sich das Geschäft der Anhänger und Aufbauten entwickelt: „Hier liegen die Neuzulassungen bis Mai um 14 Prozent im Plus“, unterstreicht der VDA. Neben dem umfangreichen Ausstellungsspektrum wird die Messe auch in diesem Jahr durch ein vielseitiges Rahmenprogramm flankiert. Rund 30 Fachveranstaltungen behandeln nahezu alle Facetten des Nutzfahrzeugmarktes; dazu zählen unter anderem eine CO2-Veranstaltung sowie die Symposien zu den Themen Fernbusse, zur Ladungssicherung und zum Gefahrguttransport. Außerdem haben die Besucher der Messe wieder die Gelegenheit, zahlreiche Fahrzeuge direkt im Rahmen von Probefahrten näher kennenzulerenen. Dicht umlagert: Die Messestände der Hersteller sind wahre Publikumsmagneten. Noch immer weiß nicht jeder Handwerker, was er seinen Auszubildenden oder Gesellen für ein Fahrzeug zumuten darf, wenn der Führerschein nach 2013 gemacht wurde. Hier eine Übersicht über die für das Handwerk wichtigen Klassen. Aktuelle Führerscheinklassen (ab 2013) Klasse B Kraftwagen bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht, Anhänger bis 750 kg zG oder Kombination nicht mehr als 3,5 t (wenn Anhänger schwerer als 750 kg) Klasse BE für Betrieb von Anhängern über 750 kg, maximal 3500 kg in Kombination mit Zugfahrzeug Klasse B96 für Betrieb von Anhängern über 750 kg, maximal 4250 kg in Kombination mit Zugfahrzeug Klasse C1 Kraftwagen über 3,5 t bis 7,5 t zG, auch mit Anhängern bis 750 kg zG Klasse C1E Zugfahrzeug der Klasse C1 mit Anhänger über 750 kg zG, oder Zugfahrzeug der Klasse B mit Anhänger über 3,5 t zG. Fahrzeugkombination in beiden Fällen max. 12 t zG Klasse C Kraftwagen über 3,5 t ohne Beschränkung, mit Anhänger max. 750 kg zG Klasse CE Kraftwagen über 3,5 t und Anhänger über 750 kg zG Punkte runter, Strafen rauf Der neue Punktekatalog der Flensburger Verkehrssünderkartei im Überblick: • Strafpunkte gibt es generell erst bei einem Bußgeld ab 60 Euro. • Es gibt nur noch 1 bis 3 Punkte. 1 Punkt gibt es für Ordnungswidrigkeiten ohne Regelfahrverbot. • Ordnungswidrigkeiten mit Regelfahrverbot sowie Straftaten ohne Führerscheinentzug werden mit 2 Punkten geahndet. • 3 Punkte setzt es, wenn Straftaten mit Fahr erlaubnisentzug vorliegen. • Bei einem Punktestand von 1 bis 3 folgen keine weitere Maßnahme. • Bei 4 bis 5 Punkten bekommt der Führerscheininhaber eine Ermahnung und eine Information über das Fahreignungs-Bewertungssystem. • Bei 6 bis 7 Punkten erfolgt eine Verwarnung. • Bei voller Punktzahl 8 wird die Fahrerlaubnis eingezogen. IAA-SPEZIAL | September 2014 5 KLEINLIEFERWAGEN 6 Den letzten beißen die Hunde. In der Lieferkette vom Hersteller über den Großhandel oder das Handwerk bis zum Kunden sind die Kleinlieferwagen tatsächlich die letzten. Aber gebissen werden sie trotzdem nicht! Kleinlieferwagen Citroën Nemo Fiat Fiorino Ford Transit Courier Peugeot Bipper Renault Kangoo Rapid Compact Motoren ab (Benziner) (Diesel) // 1,3 Liter (55 kW/75 PS) 1,4 Liter (54 kW/73 PS) 1,3 Liter (55 kW/75 PS) // 1 Liter (74 kW/100 PS) // 1,3 Liter (55 kW/75 PS) // 1,5 Liter (55 kW/75 PS) Getriebe 5-Gang 5-Gang 5-Gang 5-Gang 5-Gang Antrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Höchstgeschwindigkeit 157 km/h 157/154 km/h 173 km/h 157 km/h 150 km/h Drehmoment 118/190 Nm 118/190 Nm 170 Nm 190 Nm 180 Nm Sitzplätze 2 2 2 2 2-3 Zuladung bis 585 kg 585 kg 650 kg 539 kg 435 kg zul. Gesamtgewicht bis 1.750 kg 1800 kg 1765 kg 1750 kg 1785 kg Ladevolumen bis 2,8 m³ 2,8m³ 2,6 m Abmaße (Länge/Breite/Höhe) 386/172/172 cm 386/172/172 cm 416/206/175 cm 3 2,8 m³ 2,8 m³ 386/172/172 cm 390/183/181 cm Wendekreis 11 m Wand-zu-Wand 9,95 m zw.Bordsteinen 10,9 m Wand-zu-Wand 11,81 m zw.Bordst. 9,7 m Anhängelast (gebremst/ungebremst) 1000/400 kg 600 / 400 kg 1000/400 kg 910 / 635 kg 1000/400 kg 1050/675 kg Verbrauch 4,5 Liter 6,5/4,3 Liter 5,4 Liter 4,5 Liter 4,6 Liter 119 g/km CO2-Ausstoß 119 g/km 148/113 g/km 124 g/km Wartungsintervalle 30.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre bei Diesel mit Euro 5 35.000/2 Jahre alle 30.000 km/ jährlich alle 35.000/2 Jahre 11.990 € 13.040 € Preis ab (exkl. MwSt.) 13.000 € 12.470 € Bemerkungen 2 Motor-Varianten (HDi 75 auch mit EGS verfügbar) 4 Motor-Varianten (auch Erdgas möglich) IAA-SPEZIAL | September 2014 119 g/km 40.000 km/2 Jahre 13.060 € Stand: Juli 2014 Klein und genug Stauraum: Kleinlieferwagen sind gerade im Stadtverkehr eine echte Alternative. Foto: Odewald Rasende Rabauken Ganz im Gegenteil, die kleinen Flitzer sind sogar extrem beliebt. Kein Wunder, denn dem Verteilerverkehr werden die größten Wachstumsperspektiven eingeräumt. Und mit den kleinen Flitzern lassen sich die parkplatzarmer Großstädte tatsächlich erobern. Auch die Handwerker schätzen, sofern sie sich mit den engen Platzverhältnissen in den rollenden Raumwundern anfreunden können, die Mini-Lieferwagen. Ob im Reparaturdienst, beim Aufmaß oder in der Zulieferung von kleineren Bauteilen auf der Baustelle taugen die Lastenflöhe zu weit mehr, als ihre Bonsai-Maße vermuten lassen. Ford hat die Wichtigkeit dieser Fahrzeuggattung erkannt und sich im Rahmen seiner Modelloffensive mit dem Transit Courier hier auch besonders ins Zeug gelegt. Denn der Rest der Hersteller zögert momentan, seinen City-Flöhen neue Gewänder und Technik zu spendieren. Das ist die Lücke, in die die Kölner nur zu gerne springen. Seine Technik fußt auf dem Personenbeförderer Fiesta, der dem Kleinen auch Fahrgefühl, Motorisierung und Inneneinrichtung spendiert. Doch im Heck wartet ein richtiger Laderaum auf Transportgut. Eine Europalette lässt sich samt Ladung im Frachtraum versenken, 2,3 Kubikmeter Raum füllen. 585 Kilo Nutzlast schleppt der Transit Courier klaglos durch die Stadt. Nicht ohne Seitenhieb verweist Ford darauf, dass der Transit Courier rund zehn Prozent größer sei als die anderen Kollegen aus der Zwergenabteilung: die baugleichen Bipper, Nemo oder Fiorino. (lo) _DER NEUE DUCATO. TRANSPORTER EINER NEUEN GENERATION _SPURHALTEASSISTENT _VERKEHRSZEICHENERKENNUNG _ABBLENDAUTOMATIK _UCONNECT INFOTAINMENT MIT TOUCHSCREEN _RÜCKFAHRKAMERA _BESTER VERBRAUCH SEINER KLASSE _BESTE NUTZLAST SEINER KLASSE MEHR TECHNOLOGIE. MEHR EFFIZIENZ. MEHR WERT. Sie sehen, der neue Fiat Ducato hat immer mehr zu bieten: modernste technologische Lösungen, einen der besten Verbrauchswerte seiner Klasse, enorme Ladekapazitäten – und ein beeindruckendes Design. WIR LASSEN FAKTEN SPRECHEN. Fiat Professional mit www.fiat-professional.de 25.09. - 02.10. HANNOVER HALLE 16 STAND A 23 STADTLIEFERWAGEN Foto: Hersteller Nach unten abgerundet: Den Doblò Cargo von Fiat gibt es jetzt auch mit einem 75-PS-Motor. Mut zur Veränderung Viel Platz ist in der kleinsten Hütte. Jedenfalls bei den City-Flitzern. Die inneren Werte zählen. Und das betrifft die City-Flitzer ganz besonders. Die Ausstattungen der Stadt-Lieferwagen werden auch in der Basis-Version ihren meist eng verwandten Pkw-Brüdern immer ähnlicher. Noch spannender wird es, wenn die kleinen Biester ihre Hauben heben. Denn unter dem Blech geht es in immer neuen Schritten den Schluckspechten an 8 den Kragen. Die modernen Motoren geizen mit den Kraftstoffen schlimmer als die Schotten. Downsizing ist ein Zauberwort. Warum mit PS protzen, wenn es auch günstig geht? Der Doblò Cargo hat aktuell seine Motorenpalette mit einem 75-PSler nach unten abgerundet. Noch radikaler wird es, wenn gleich auf den Ottomotor verzichtet wird. Elektro trifft bei den Stadt-Lieferwagen auf die ideale Basis. (lo) Stadtlieferwagen Citroën Berlingo Dacia Dokker Express Fiat Doblò Cargo Ford Transit Connect Motoren ab (Benziner) (Diesel) 1,6 Liter (72 kW/98 PS) 1,6 Liter (55 kW/75 PS) 1,6 Liter (61 kW/83 PS) 1,4 Liter (70 kW/95 PS) 1,3 Liter (66 kW/90 PS) 1,6 Liter (70 kW/95 PS) Getriebe 5-/6-Gang 5-Gang 5-/6-Gang/5-Stufen MTA 5-Gang Antrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Höchstgeschwindigkeit 162/152 km/h 159 km/h 161/158 km/h 160 km/h Drehmoment 152/185 Nm 134 Nm 127/320 Nm 230 Nm Sitzplätze 2 oder 3 2 2 3 Zuladung bis 566/821 kg 655 kg 675-1000 kg 640 kg zul. Gesamtgewicht bis 1945/1935 kg 1158 kg 1990-2370 kg 2125 Ladevolumen bis 4,1 m³ 3,9 m³ 3,4-5,4 m³ 3,6 m³ Abmaße (Länge/Breite/Höhe) 438/181/181 cm 436/200/181 cm 439-474/183/185-188 cm 482/214/186 cm Wendekreis 11,5 m 11,1 m 11,2-12,5 m 12,5 m Anhängelast bis (gebremst/ungebremst) 1050/685 kg, 995/690 kg 1200/575 kg 1000/500 kg 1200/740 kg Verbrauch 7,1/4,3 Liter 7,3 Liter 7,0/4,8 Liter 4,6 Liter CO2-Ausstoß 164/118 g/km 168 g/km 163/126 g/km 121 g/km Wartungsintervalle 20.000 km/1 Jahr 20.000 km/1 Jahr 35.000 km Benziner und Erdgas/35.000 km Diesel 30.000 km / 1 Jahr 18.230 € Preis ab (exkl. MwSt.) 14.050 € 6.990 € 13.850 € Bemerkungen Elektro-Antrieb erhätlich 5 Motorvarianten, darunter LPG-Antrieb 5 Motoren, auch EGS 2 Radstände 2 Dachhöhen IAA-SPEZIAL | September 2014 100.000er-Marke geknackt Foto: Auto-Medienportal.net/IKA Allein in Europa hat Renault mehr als 10.000 KangooTransporter mit Elektromotor verkauft. Weltweit sind es mittlerweile rund 30.000 französische Stromer, die durch die Städte sausen. Der Renault Kangoo Z.E. ist damit der erfolgreichste E-Transporter der Zunft. Das erfolgreichste Vehikel mit reinem E-Antrieb ist der Nissan Leaf, der seit 2010 erhältlich ist und im Juli 2013 bereits mehr als 71.000 mal abgesetzt wurde. Am weitesten verbreitet ist der E-Flitzer in den USA. In Europa ging der Leaf erst 2013 an den Start, hier wurden im gleichen Jahr rund 5000 Einheiten abgefragt. Die rollende Smog-Bremse Eine Plattform mit Go und No-Go Renault Kangoo, Dacia Dokker und Mercedes Citan sind technisch eng verwandte Transporter mit ganz unterschiedlichen Zielgruppen. Die rumänische Automarke Dacia feiert ihren Kleintransporter als „preiswertesten Lieferwagen Deutschlands“. Jetzt unterstreichen die Südeuropäer ihre Sonderrolle. Sie bieten den Dokker ab Werk mit Flüssiggasantrieb an, und zwar preisgleich mit dem Benziner. Ab 8490 Euro startet der Dokker Express 1,6 MPI LPG 85. Waterloo für den Citan: Der Mercedes-Flitzer errang beim Chrashtest von Euro NCAP 2013 nur drei Sterne, beim Nachtest Ende 2013 vier Sterne. Mercedes Citan Nissan NV200 Opel Combo Peugeot Partner Renault Kangoo Rapid VW Caddy 1,5 Liter (55 kW/75 PS) 1,6 Liter (81 kW/110 PS) 1,5 Liter (66 kW/ 90 PS) 1,4 Liter (70 kW/95 PS) 1,3 Liter (66 kW/90 PS) 1,6 Liter (72 kW/98 PS) 1,6 Liter (55 kW/75 PS) Energy TCe 115 Start&Stop 1,2 Liter (63 kW/86 PS) 1,6 Liter (55 kW/75 PS) 6-Gang 5-/6-Gang 5-/6-Gang 5-/6-Gang 6-Gang 5-/6-Gang Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb/Allrad 170 km/h 165/158 km/h 161/156 km/h 162/148 km/h 173 km/h 155/150 km/h 190 Nm 153/200 Nm 127/200 Nm 152/185 Nm 190 Nm 160/225 Nm 2 2 bis 7 2 2 bis 5 2 2 bis 7 585 kg 718 kg 750 kg 750 kg 600 kg 741 kg 1950 kg 2000 kg 2030/2040 kg 2240 kg 1920 kg 2073/2159 kg 3,1 m³ 4,2 m³ 3,4 - 3,8 m 3,3-3,7 m³ 3,0-3,5 m³ 3,2 m³ 432/182/181 cm 440/169/186 cm 439/185/185 438/186/182 cm 428/214/184 cm 441/179/182 cm 11,2 m 10,6 m 11,2 m 11 m 10,5 m 11,1 m 1050/680 kg 1100/640 kg 1000/500 kg 1050/695 kg 995/690 kg 1050/610 kg 1300/660 kg 1400/700 kg 4,6 Liter 7,2/4,9 Liter 7,5/4,9 Liter 7,1/4,9 Liter 6,1 Liter 6,7/4,9 Liter 112 g/km 166/128 g/km 174/129 g/km 164/129 g/km 140 g/km 156/129 g/km Wartungsrechner ermittelt nach pers. Einsatzprofil 30.000 km/1 Jahr 35.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre Diesel 20.000 km/2 Jahre 30.000/2 Jahre 30.000/2 Jahre 17.130 € 13.550 € 13.980 € 14.100 € 13.350 € 14.245 € 4 Motor-Varianten 3 Längen-Varianten 3 Motor-Varianten auch als elektrisch angetriebener E-NV200 verfügbar 6 Motor-Varianten auch Bluemotion, BiFuel und Erdgas-Motoren verfügbar, 4Motion 3 IAA-SPEZIAL | September 2014 Stand: Juli 2014 Mit einer Reichweite von mindestens 100 Kilometern wartet der „Deliver“ auf. Das futuristische Vehikel ist ein Projekt der Europäischen „Green-Vehicle-Initiative“ und wurde im Juni 2014 auf dem World Automotive Congress in Holland vorgestellt. Der fahrbereite Prototyp besitzt eine maximale Zuladung von 700 Kilogramm und erreicht damit ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,2 Tonnen. Dank der raffinierten Bauweise soll er etwa 18 Prozent mehr Transportkapazität bieten, als klassische Transporter mit gleichen Radstand. Als Antrieb dienen Radnabenmotoren. Die fehlende B-Säule und der Verzicht auf normale Türschweller sollen das Ein- und Aussteigen zu beiden Seiten erleichtern, was besonders im Lieferverkehr Pluspunkte bringt. Im und am Deliver arbeiten unter anderem das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen, VW, Fiat und Michelin zusammen. 9 Fotos: Odewald FORD Feines Design: Der kleine Ford weiß aus vielen Perspektiven zu gefallen. Flotter Feger: Der neue Transit Connect von Ford hat eine ansprechende Formensprache. Kleine Kölner Kante Ford legt nach: Auch der Transit Connect startet neu durch. Doch die Konkurrenz rund um den kompakten Handwerkerfreund ist groß. Wir waren mit dem kantigen Kölner unterwegs. Drei Zylinder für knapp eine Tonne Last. Ob das Keine Fragen tauchen auf, wenn es um Raum gut geht? In seiner kleinsten Ausbaustufe will der und Nutzlast geht. Besagte 900 Kilo maximale Zubrandneue Ford Transit Connect mit einem winzigen ladung lassen sich auf 3,57 (kurzer Radstand) oder Motörchen und Geizkragen-Verbrauch den etablier- 4,4 Kubikmeter mit langem Radstand verteilen. Und speziell für Handwerker mit sperrigem Transportgut ten Größen die Rücklichter zeigen. Die 900 Kilo, die der kleine Ford durch die Städte wichtig ist die maximale Länge, die ins Auto passt: schleppen will, verteilt er auf appetitlich verpackte 340 Zentimeter dürfen es bei umgeklappten Beifah3,06 Meter Radstand. Wer will, kann sich auch mit rersitz maximal sein. der kurzen Version (2,66 Meter) um die Parkplätze in der Innenstadt balgen. Die Grundlage für derlei auto- Durchdachtes Konzept mobilen Platzgewinn legt der Focus, der die Plattform für den Lastenträger spendet. Die Fahrerkabine weiß sich mit zahlreichen nützAuch der Benzin schluckende Dreizylinder, der lichen Ablagefächern und großem Stauraum im sich 1,0-l-Eco Boost nennt und stolze 100 PS auf Kopfraum über den Sitzen in Szene zu setzen. Die die Kurbelwelle loslässt, stammt aus dem Teilela- Materialien sind für einen Lieferwagen wertig ausgeger des Detroiter Autogiganten. Für das Handwerk wählt, die Verarbeitung gibt keinen Grund zur Kritik. relevanter sind die drei Turbodiesel mit 75, 95 oder Einzige echte Kritik verdient das Layout des Bei115 PS, die sich mit minimal 4,8 Litern Verbrauch fahrergestühls. Denn laut Ford sollen bis zu drei Perins Herz der sparsamen Handwerker brummeln sonen Platz nehmen können. Können sie aber nicht, wollen. denn der mittlere der beiden möglichen Beifahrer Schon das bisherige Modell zählt nicht zu den müsste entweder keine Beine haben oder zwergenhässlichen Transportern im Lande. Der neue Connect wüchsig sein. Der Wille ist da, der Platz aber nicht. legt in Sachen Optik allerdings noch einen Zahn Das Beste, was man mit der zweigeteilten Beizu. Dagegen sieht Hauptkonkurrent Caddy schon fahrersitzbank tun kann, ist, die Mitte nach vorn umziemlich bieder aus. Doch Optik ist nett, aber für zuklappen. Dann entsteht eine prima Ablagefläche. den betrieblichen Alltag nicht wirklich relevant. Im- Wer alleine fährt, kann den äußeren Teil des Beimerhin verspricht Ford, man habe sich beim neuen fahrersitzes mittels Klappmechanismus im Fußraum Design noch genauer am „Arbeitsalltag von Gewer- verschwinden lassen. betreibenden“ orientiert. Was zum einen freut, denn Die Preise beginnen bei fairen 17 712 Euro beispielsweise ist die eine oder optional beidseitige (inkl. MwSt.), dazu wurden die Werkstattintervalle Schiebetür noch einmal größer geworden und lässt auf 30 000 Kilometer hochgeschraubt. jetzt eine ganze Europalette problemlos ins Innere. Zum anderen fragt man sich ob der Werbetexte, Halle 13, Stand C54 woran man sich denn beim Vorgänger orientierte, wenn nicht am Bedarf seiner Benutzer? 10 IAA-SPEZIAL | September 2014 com ysoho – fotolia. Foto: aey, rub t z t e j App ! i e b a d r imme auch im App Store Norddeutsches Handwerk und bei Google Play. NISSAN Der Leis-E-treter Die Samurai-Sprößlinge bei Nissan haben dem beliebten Lastenesel NV 200 eiskalt den Diesel entzogen. Stattdessen summt nun ein elektrischer Antrieb unter der Haube. Das verlangt nach genauerem Hinschauen und einer Probefahrt! Kaum länger als ein Golf, aber zwei Schiebetüren und Platz für zwei Europaletten. Tatort Barcelona. Hier befindet sich eines der größten Werke von Nissan auf europäischem Boden. Mehr als 100 Millionen Euro haben die Japaner in ihr katalanisches Werk investiert, um aus dem NV 200, der hier auch vom Band läuft, den e-NV 200 zu machen. Die Batterieeinheit dazu stammt aus dem englischen Werk in Sunderland. Laden ohne Ende Die blecherne Haut wurde so geschickt verändert, dass der e-NV 200 trotz des üppigen Batteriepacks komplett ohne Einschränkungen seiner Ladefähigkeit antritt. Alles, was mit dem Thema E zu tun hat, versteckt sich unterflurig. Damit erreicht Nissan, dass nach wie vor zwei Europaletten samt 770 Kilo Ladung im hinteren Abteil Platz finden. Das futuristisch angehauchte Äußere gleicht dem klassischen NV 200. Und der ist dank seiner kompakten Abmessungen von 4,56 Metern gerade einmal so lang wie der neue Golf. 4,2 Kubikmeter Laderaum verspricht Nissan allen Handwerkern und Stadtflitzern, wenn sie sich auf das Abenteuer Elektro einlassen. 12 IAA-SPEZIAL | September 2014 Entladen bis zum Limit? Der Antrieb des e-NV 200 stammt vom erfolgreichen Nur-Stromer Leaf. 109 PS lassen den Kastenwagen nicht nur innerstädtisch erfreulich flott voran marschieren, auch Autobahnauffahrten oder Schnellstraßen nimmt der Nissan mit erfrischender Leichtigkeit unter seine Leichtlaufreifen. Die Lithium-Ionen-Batterie, die für solch automobile Freuden die Grundlage stellt, hat eine Kapazität von 24 kWh und will eine maximale Reichweite von 170 Kilometern ermöglichen. Dieser Wert ist jedoch rein theoretischer Natur, denn auch bei den Elektro-Vehikeln gibt es einen standardisierten Verbrauchszyklus, der ähnlich weltfremd ist wie bei den Benzin- oder Diesel-Droschken. Einziger und fataler Unterschied: Bleibt man mit einem reinen E-Fahrzeug liegen, muss das Fahrzeug vom Pannendienst huckepack genommen werden, denn einfaches Abschleppen ist verboten. Es sei den Herstellern daher dringend ans Herz gelegt, die Kunden der neuen Technologie nicht damit zu verprellen, utopische Marketing-Reichweiten zu veröffentlichen. Wer sich auf keine Abenteuer einlässt und rechtzeitig die nächste Stromquelle anzapft, der darf je Fotos: Odewald Bedienung und Haptik verdienen in ihrem Segment Bestnoten. Man sitzt gut im E-Nissan, der Wagen hat nicht zuletzt dank der Batterien im Tiefparterre eine astreine Straßenlage. Schalter und Tasten erklären sich meist von selbst. Genial ist die Rückfahransicht im großen Zentraldisplay, denn dank Minikameras an allen vier Ecken errechnet der Bordcomputer ein Bild aus der Vogelperspektive mitsamt allen Details der Umgebung. Wer jetzt noch gegen Ladewände oder Verkehrsschilder fährt, ist des Missbrauchs von Alkoholika oder anderer Betäubungsmittel dringend verdächtig … Antrieb im Tiefparterre: Durch die Lage der Batterien geht kaum Raum verloren, und der Schwer punkt sinkt. Launige Kosten Elektro kommt im Bereich des Bezahlbaren an. Der e-NV 200 wird als Kastenwagen rund 25.000 Euro netto kosten. Wer die Batterie nicht bezahlt, sondern mietet, liegt bei rund 20.000 Euro. Die monatliche Miete liegt zwischen 73 und 150 Euro, je nach Laufzeit und Leistung. Immer noch eine Menge, betrachtet nach Anschluss bereits in einer halben Stunde wieder man die 13.550 Euro, die der kleine Diesel kostet. Doch gespart wird beim e-NV 200 nicht nur beim los, dann mit 80 Prozent Leistung. Das setzt aber eine Schnellladestation mit 50 kW voraus. Realisti- Thema Treibstoff, sondern auch bei dem großen Kascher ist ein eigener Kraftstromanschluss. An einer pitel Wartung. Weniger bewegliche Teile, kein Motor32-Ampere / 6,6 kWh-Steckdose ist der Akku nach öl, kein Keilriemen und keine Kupplung – das freut vier Stunden wieder voll. Das sollte etwa auf einer den Handwerker. Dazu spart er Bremsbeläge, denn Baustelle auch möglich sein. Und über Nacht reicht schließlich geht ein Großteil der Bremsenergie, dank die normale 16 Ampere-Steckdose für eine volle Rekuperation, wieder in den Batteriekreislauf zurück, statt sich in heißer Luft an der Scheibe aufzulösen. Batterie. Lautloses Stromern Fazit 254 Nm stehen zur Verfügung, um den e-NV 200 durch den Verkehr zu schießen. Und tatsächlich flitzt der kleine Last- und Lieferwagen lautlos kreuz und quer durch den Verkehr in der Metropole Barcelona, wo wir den Nissan testen konnten. Typisch E-Antrieb: Das Drehmoment steht vom ersten Meter an zur Verfügung und sorgt für rasante Antritte des rund 1500 Kilo schweren Transporters. Nach rund 14 Sekunden erreicht der E-Dompteur die 100-km/hSchallmauer, wenn er denn will. Schneller als 123 km/h wird es nicht, dann regelt eine Elektronik den e-NV 200 ab. Der e-NV 200 hat das Zeug zum großen Wurf. Während deutsche Hersteller noch schnarchen und AlibiVehikel auf die Räder stellen, schaffen die Japaner Fakten. Gerade durch den Einsatz von Großserientechnik und wenig Spielerei vermittelt Nissan Vertrauen in die neue Technik. Und preisbereinigt steht der e-NV 200 glänzend da. So kann der Konkurrenz der Stecker gezogen werden. Schlitzauge mit Kult potenzial: Der e-NV 200 könnte dem E-Transporter zum Durchbruch verhelfen. Halle 16, Stand A22 IAA-SPEZIAL | September 2014 13 NUTZFAHRZEUGE BIS 3,5 TONNEN Fotos: Hersteller Ein Blitz für alle Fälle Opel gibt Gas: Mit dem Vivaro zeigen die Rüsselsheimer auf der Messe ihren komplett neu entwickelten Allrounder. Das Plus bei der Fahrzeuglänge kommt nach Angaben des Herstellers dem Laderaum und dem Cockpit gleichermaßen zu Gute. Im Inneren setzen die Rüsselsheimer auf moderne Infotainment-Technologie und clevere Ausstattungsdetails. So lässt sich zum Beispiel der mittlere Vordersitz zum Schreibtisch umklappen. Bei den Motoren setzt Opel auf Wirtschaftlichkeit und verspricht Klassenbestwerte von 5,7 Liter pro 100 Kilometer. Der Einstiegspreis für den Opel Vivaro liegt bei 23.590 Euro. Vielseitiger Franzose Mehr als 270 Varianten verspricht Renault mit dem Trafic in dritter Generation seinen Kunden. Neben dem umfangreichen Karosserieangebot will der französische Hersteller insbesondere mit einem geringen Verbrauch überzeugen. Der Transporter, der mit bis zu 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zu den leichten Nutzfahrzeugen zählt, verbraucht ab 5,7 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Niedrige Betriebskosten garantiert der Hersteller außerdem durch lange Wartungsintervalle. Eine routinemäßige Inspektion mit Ölwechsel sei nur alle 40 000 Kilometer oder alle zwei Jahre notwendig. Das Model wird im September in zwei Längen von 5,0 und 5,4 Metern erscheinen und bietet ein Ladevolumen von 5,2 bis 8,6 Kubikmetern. Für räumlichen Komfort sorgt Renault auch im Cockpit. Insgesamt gibt es 14 Staufächer, eines davon befindet sich auf der Rückseite des Mittelsitzes. Wird dieser nach vorne geklappt, kann vom Fahrer- oder Beifahrersitz aus bequem am Rechner gearbeitet werden. Nfz bis 3,5 to Citroën Jumpy Fiat Scudo Ford Transit Custom Hyundai H-1 Cargo Motoren ab (Benziner) (Diesel) // 1,6 Liter (66 kW/90 PS) // 1,6 Liter (66 kW/90 PS) // 2,2 Liter (92 kW/125 PS) // 2,5 Liter (85 kW/116 PS) Getriebe 5-/6-Gang 5-/6-Gang 6-Gang 6-Gang-Schaltgetriebe Antrieb Frontantrieb Frontantrieb Front-/Heckantrieb/Allrad Heckantrieb Höchstgeschwindigkeit 145 km/h 145 km/h 157 km/h 154 km/h Drehmoment 180 Nm 180 Nm 350 Nm 343 Nm Sitzplätze 2 bis 3 2 oder 3 3 3 oder 6 Zuladung bis 1137 kg 1145 kg 1130 kg 1111 kg zul. Gesamtgewicht bis 2973 kg 2943 kg 3100 kg 3160 kg Ladevolumen bis 7 m³ 7 m³ 6,8 m³ 5,2 m³ Abmaße (Länge/Breite/Höhe) 481/190/188-198 cm 481/190/198 cm 534/229/198 cm 513/192/193 cm Wendekreis 12,18 m 12,1 m 12,2 m 11,2 m Anhängelast bis (gebremst/ungebremst) 2000/750 kg 2000/750 kg 2000/750 kg 2300/750 kg Verbrauch 6,4 Liter 7,2 Liter 6,4 Liter 7,6 Liter CO2-Ausstoß 168 g/km 190 g/km 168 g/km 199 g/km Wartungsintervalle 30.000 km/1 Jahr 35.000 km 50.000 km/2 Jahre 40.000 km/2 Jahr Preis ab (exkl. MwSt.) 21.570 € 20.100 € 30.950 € 22.650 € Bemerkungen 3 Motor-Varianten auch als DoKa 3 Motor-Varianten, 2 Längen 2 Höhen, auch als Multicab 14 IAA-SPEZIAL | September 2014 3 Motor-Varianten auch als DoKa Mehr Last, mehr Lust, weniger Verbrauch Hersteller umschmeicheln Kunden mit viel Komfort und sparsamen Motoren. Gerade die Klasse der leichten Nutzfahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen ist hart umkämpft. Platzhirsche wie der Dauerläufer VW Bulli stehen preislich zum Teil deutlich attraktiveren Modellen gegenüber. Alle Hersteller feilen – egal ob sie komplett neue Fahrzeuge auf der Messe zeigen oder ihre Modelle „nur“ überarbeitet haben – emsig am Verbrauch. Und das ist mit Blick auf die Umwelt und die scheinbar unaufhaltsam wachsenden Spritpreise auch die einzige Antwort, die der Kunde dieser Tage akzeptiert. Gleichzeitig setzen aber praktisch alle Hersteller auf mehr Nutzlast und – vor allem – auf mehr Komfort für den Fahrer und seine Mitfahrenden. So lassen sich Cockpits bei vielen Transportern dieser Gewichtsklasse im Handumdrehen zum mobilen Büro umfunktionieren, geben Infotainment-Systeme nicht nur Telefonate in guter bis sehr guter Qualität wieder, sondern lotsen Fahrzeug, Mannschaft, Material und Maschinen auch punktgenau zum Kunden. Kurzum: Aus den einstigen Lasteseln, werden immer mehr rollende Büros mit bequemen Sitzen und reichlich Platz im Heck. Mobiles Büro: Die Cock pits vieler Fahrzeuge dieser Klasse sind ge zielt für den Berufsalltag konzipiert. Wirtschaftlichkeit im Fokus sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen eine spannende Mischung: Denn die Energiekosten beliefen sich auf weniger als die Hälfte im Vergleich zum konventionell angetriebenen Berlingo, sagt Citroën. Der Einstiegspreis für den Berlingo Electric liegt bei 20.700 Euro. Wer die Batterie lieber kaufen möchte, ist mit 5300 Euro dabei. Mercedes Vito Nissan Primastar Opel Vivaro Peugeot Expert Renault Trafic VW Transporter // 1,6 Liter (65 kW/88 PS) // 2 Liter (66 kW/90 PS) // 2,0 Liter (66 kW/90 PS) // 1,6 Liter (66 kW/90 PS) // 1,6 Liter (66 kW/90 PS) 2,0 Liter (110 kW/150 PS) 2,0 Liter (62 kW/84 PS) 6-Gang/7-Gang-Automatik 6-Gang 6-Gang/6-Gang Easytronic 5-/6-Gang 6-Gang 5-/6-Gang Front-/Heck-/Allradantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb Frontantrieb/Allrad 184 km/h 150 km/h 153 km/h 145 km/h 153 km/h 180/146 km/h 330 Nm 260 Nm 240 Nm 180 Nm 260 Nm 280/220 Nm 2 bis 3 3 3 2 bis 3 2 bis 3 2 bis 3 1369 kg 1207 kg 1235 kg 1091 kg 1000 kg 925/1387 kg 3200 kg 3055 kg 3010 kg 2943 kg 2740 kg 3200 kg 6,6 m³ 8,4 m³ 8,6 m³ 7 m³ 5,2 m³ 9,3 m³ 490/193/191 cm 478/190/192 cm 500/196/197 cm 481/190/189 cm 500/228/197 cm 489/190/199 cm keine Angabe 11,8 m 11,8 m 12,18 m 11,8 m 11,9 m keine Angabe 2000/750 kg 2000/750 kg 2000/750 kg 2000/750 kg 2500/750 kg 5,7 Liter 5,9 Liter 6,5 Liter 6,4 Liter 6,5 Liter 9,6/5,8 Liter keine Angabe 180 g/km 170 g/km 168 g/km 170 g/km 224/153 g/km 40.000 km/2Jahre 40.000 km/2 Jahre 40.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre 40.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre 17.990 € 22.150 € 23.590 € 21.570 € 22.130 € 24.275 € 2 Radstände 3 Längen 2 Längen-Varianten auch als DoKa 3 Motor-Varianten auch als DoKa 4 Motor-Varianten Auch als DoKa Stand: Juli 2014 Citroën gibt Gas in Sachen Elektromobilität und hat ein Finanzierungspaket für den E-Berlingo geschnürt. Gewerbekunden können die Batterie mit einer Laufzeit von 96 Monaten mieten. Bei einer Laufzeit von 160.000 Kilometern beträgt die monatliche Rate dann 89 Euro. Das Fahrzeug ist laut Hersteller auch sonst nicht nur aus ökologischen, auch BlueMotion, 4Motion IAA-SPEZIAL | September 2014 15 Fotos: Odewald, Hersteller TOYOTA Gleiche Plattform: Toyota greift beim Proace auf ein Modell aus dem PSA-Konzern zurück. Ein Franzose aus Fernost Die Kooperation in Sachen leichter Nutzfahrzeuge zwischen Fiat, Peugeot/Citroën und Toyota ist schon mehr als 20 Jahre alt. Der jüngste Spross nennt sich Proace. Wir waren mit ihm unterwegs. Pluspunkt Laderaum: Wenn es um das Volumen geht, dann schlägt der Proace auch deutlich größere Konkurrenten. Bis zu sieben Kubikmeter umfasst das Frachtabteil. Pluspunkt Ablagen: Das Cockpit des Proace präsentiert sich mit vielen nützlichen Details. 16 Das Original nennt sich Scudo, Boxer oder Jumpy und stammt aus dem PSA-Konzern. In seiner Version mit Hochdach und langem Radstand erinnert der Proace aber fast an einen Sprinter, so voluminös präsentiert sich sein zu beladendes Lastenabteil. Zwei Längen gibt es: 4,80 und 5,13 Meter. Das kantig klare Design, hinter dem sich dieses hallenähnliche Volumen versteckt, macht durchaus eine gute Figur. Der Proace ist ein ansehnlicher Lastenesel, der auch Interessenten, die eigentlich an einem der nächstgrößeren Nutzfahrzeuge interessiert sind, locken könnte. Tücke im Detail Doch schaut man zweimal hin, fallen erste kleine Kritikpunkte auf. Denn das Blech, welches von außen so gekonnt um die Hülle herum drapiert wurde, ist im Inneren in seiner Basisausführung sehr einfach gehalten. Bedeutet: viel nacktes Blech, etliche unverkleidete Öffnungen. Wer langfristig Wert auf eine ansehnliche Präsentation seiner rollenden Werkstatt legt, sollte mit dem Ausbauer seines Vertrauens sprechen. Eine kleine Schwäche leistet sich der Proace auch, wenn es im Innenraum um die Sitzposition geht, denn der Fahrersitz orientiert sich eher am asiatischen oder südeuropäischen Standard. Für normalgewachsene Nordeuropäer ist die Beinauflage zu kurz. Gemecker auf hohem Niveau, denn sitzt man erstmal auf dem Fahrersitz und hat die ersten Berührungsängste verloren, dann zeigt der Japaner, was in ihm steckt. Und das ist vor allem ein bäriger PSAMotor mit reichlich Turbo-Dampf auch aus niedrigen IAA-SPEZIAL | September 2014 Drehzahlen. Wer sparen will, der ordert den 1,6-lTurbodiesel mit 90 PS und etwas schmalbrüstigen 180 Nm. Immerhin darf der Proace zwischen 100 und 1200 kg Ladung aufnehmen und zusätzlich maximal 2000 kg an der Anhängerkupplung andocken. Der im Test verfügbare 2,0-l-Diesel hat 128 PS und stolze 320 Nm. Am Ende der Leistungsskala „lauert“ der 163 PS und 340 Nm starke Proace darauf, Fahrer und Ladung durchs Lasten-Universum zu schießen. Stattliche Werte auf Pkw-Niveau, die allerdings ihre Schattenseiten haben. Denn zum einen braucht es auch für eilige Gemüter ein wenig Bedacht, wenn in der sehr engen Kulisse geschaltet werden soll. Zum anderen, und hier erntete der Proace im Test die meiste Kritik, erscheint das Fahrwerk dem ungestümen Vorwärtsdrang wenig gewachsen. Denn wenigstens unbeladen schwimmt der Proace in Kurven. Nur gut, dass das ESP serienmäßig zur Ausstattung gehört. Bewegt man den Toyota allerdings beladen und einem Liefer- und Lastenwagen angemessen, dann verflüchtigen sich die Sorgenfalten. Und man freut sich an guter Verarbeitung und vielen Ablagen im Cockpit, einer wirklich drei Personen Platz bietenden Fahrerkabine und Spiegeln, die zweigeteilt gute Sicht nach hinten und in den toten Winkel bieten. Insgesamt hinterließ der Proace ein gemischtes Gefühl. Riesen Raumangebot und tolle Motorisierung standen diffizilem Fahrverhalten und einem recht hohen Verbrauch gegenüber. Ob sich Toyota einen Gefallen damit getan hat, ausgerechnet dieses Gefährt aus dem PSA-Konzern mit seinem Logo zu verzieren? Tipp: Ab zum nächsten Toyota-Händler und selbst probieren! E-MOBILITÄT Das E-Triumvirat Drei Konzepte – alle von der Redaktion gefahren. Eine Einschätzung Foto: Hersteller Die Ohrfeige für Konzerne Seit 2008 mischt eine kleine Firma im Silicon Valley in Palo Alto die Autowelt auf. Grund sind die Stromer, die die 3000 Mann starke „Bude“ auf die Räder stellt. Das im Vergleich zur Branche winzige Unternehmen zeigt den etablierten Autobauern nämlich, wie es geht. Die Teslas, mittlerweile gibt es neben einem Roadster auch einen familientauglichen Viertürer, haben alles, was E-Mobiliät zum Erfolg machen könnte: Design, Power, Spaß und vor allem Reichweite und bezahlbare Preise. 400 bis 500 Kilometer sind eine realistische Reichweitenangabe, die tatsächlich in der Praxis regelmäßig erreicht werden, und bei Laufleistungen von deutlich über 100.000 Kilo metern. Foto: Hamacher Der Opel Ampera ist das grüne Feigenblatt der Rüsselsheimer Autobauer. Und zwar ein besonders gut gelungenes. Denn der Hybrid zeigt, wie reizvoll Ottomotor und E-Antrieb eine Liaison eingehen können, wenn sie denn dürfen. Herz des Ampera ist sein E-Antrieb, der mit 150 PS auf die Antriebswellen losgelassen wird. Das reicht für abgeregelte 169 km/h, die dank 370 ansatzlosen Nm reichlich Spaß machen. Allerdings reicht die lautlose Power nur für 40 bis 80 Kilometer. Dann gesellt sich ein 86 PS starker 1,4-l-Benziner hinzu. Der sorgt aber nicht direkt für Antrieb, sondern haucht der Batterie neues Leben ein und füttert so den E-Antrieb. Das System arbeitet zuverlässig und bringt es auf eine Gesamtreichweite von rund 500 Kilometern. Jede Tankstelle sichert das Fortkommen. Haken: Fährt man permanent die gesamt mögliche Reichweite, nutzt man den E-Effekt nicht sinnvoll und spart kaum. Knapp sechs Liter schafft auch ein TDI, und der ist deutlich schneller. Sinnvoll ist der Ampera auf der zügigen Kurzstrecke im Rahmen seiner E-Reichweite, dann allerdings ohne Angst vor dem plötzlichen Batterieende. 18 IAA-SPEZIAL | September 2014 Foto: Odewald E vor Otto Steckdose unnötig Der einzige Hybrid, der sich rechnet. Der Spruch sorgt für Aufmerksamkeit. Und er stimmt sogar. Wer sich den Fuso Canter Eco Hybrid anschafft, der hat nach rund vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 40.000 Kilometern die Zusatzausgaben von rund 8000 Euro raus und beginnt zu sparen. Möglich macht das die Kombination aus pfiffigem E- und Dieselantrieb sowie einer raffinierten automatisierten Schalteinheit namens Duonic, die so gekonnt zwischen E-Antrieb und Reihensechszylinder hin und her switcht, dass der Fahrer davon nichts mitbekommt, aber trotzdem spart. Der klassische 150-PS-Diesel wird dabei von einem 40 kW starken E-Motor unterstützt. Jedes Bremsen lädt die Batterien, der E-Motor unterstützt Anfahrt und Beschleunigung und sorgt bis 10 km/h für lautloses Anrollen. Clou: Das komplette System wiegt nicht mehr als 150 Kilo, arbeitet völlig ohne „Saft“ von außen und bekommt auf Wunsch eine Garantie von zehn Jahren auf die Batteriekomponenten. Typisch Ford: gut fürs Geschäft DIE FORD TRANSIT FAMILIE ECOnetic Technology Für die unterschiedlichsten Bedürfnisse konzipiert, haben unsere vielseitigen Vier doch einiges gemeinsam: z. B. leistungsfähige Motoren, niedrige Betriebskosten, längere Wartungsintervalle und beeindruckende Ladekapazitäten. Zudem sprechen 5 Sterne beim Euro NCAP* und die Auszeichnung zum Van of the Year* für sich. Lernen Sie die Ford Transit Familie jetzt live auf der IAA kennen! Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): 9,1–4,0 (kombiniert). CO 2 -Emissionen: 239–105 g/km (kombiniert). Quelle: euroncap.com 12/2012: Ford Transit Custom; van-of-the-year.com: Ford Transit Custom 09/2012 & Ford Transit Connect 09/2013. * NUTZFAHRZEUGE BIS 7,5 TONNEN Foto: Odewald Helferlein im Spiegel: Das Bild der Rückfahr kamera wird im Innenspiegel angezeigt, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. Foto: Odewald Assistenz wird großgeschrieben Lieferwagen ohne Einparkpiepser und Bremsassi? Selber schuld! Der Einsatz von elektronischen Helfern beim Lieferwagen gilt vielen Handwerkern noch als unnützer Schnickschnack, in der Rangliste gleich hinter Soundanlage oder Lederausstattung. Wer so denkt, spart am völlig falschen Ende. Es sei denn, eingedellte Hecktüren und verschrammte und rostende Stoßstangen sind gewollt. Was natürlich die allerbeste Reklame beim Kunden ist ... Gerade bei den „dicken Brummern“, also den großen Transportern, hilft der Einsatz einer Rückfahrkamera enorm. Und der Mehrpreis wird schon nach einem dicken Rempler wieder wettgemacht. ABS und ESP sollten Standard sein, denn bei rutschigen Straßen wird eine Leerfahrt sonst zum automobilen Abenteuer. Dagegen ist die Start-StoppAutomatik nur im Stadtverkehr sinnvoll. Nfz bis 7,5 to Citroën Jumper Fiat Ducato Ford Transit Fuso Canter Iveco Daily Motoren ab (Benziner) (Diesel) // 2,2 Liter (81 kW/110 PS) // 2,0 Liter (85 kW/115 PS) // 2,2 Liter (92 kW/125 PS) // (96 kW/130 PS) // 2.3 Liter (107 kW/146 PS) Getriebe 6-Gang 5-/6-Gang Comfort-Matic 6-Gang 5-Gang/ 6-Gang Automatik 6-Gang Antrieb Frontantrieb Frontantrieb Front-, Heck-, Allradantrieb Heck-/Allradantrieb Heckantrieb Höchstgeschwindigkeit 145 km/h 138 km/h keine Angabe 140 km/h 170 km/h Drehmoment 250 Nm 280 Nm 350 Nm 300 Nm 470 Nm Sitzplätze 2 oder 3 2 oder 3 3 3 bis 6 2, 3, 7 Zuladung bis 1715 kg 1540 kg 1399 kg aufbauabhängig 4200 kg zul. Gesamtgewicht bis 4005 kg 3000 - 3500 kg 3500 kg 8550 kg 7000 kg Ladevolumen bis 17 m³ 17 m³ 15,1 m aufbauabhängig 19,8 m³ Abmaße Basis-Version (Länge/Breite/Höhe) 496/205/225 cm 496/205/225 cm 591/247/255 cm 463/170/211 506/180/210 cm Wendekreis 11,4 m 11,4 m 13,3 m 8,6 m keine Angaben Anhängelast bis (gebremst/ungebremst) 3000/750 kg 2000, 3500 /750 kg 2800 kg/keine Angabe 3500/750 kg 3500/750 kg Verbrauch 6,8 Liter 6,3 Liter 7,6 Liter keine Angaben keine Angabe CO2-Ausstoß 180 g/km 165 g/km 201 g/km keine Angaben keine Angabe Wartungsintervalle 48.000 km/2 Jahre 48.000 km 50.000/2 Jahre 40.000 km/1 Jahr 40.000 km Preis ab (exkl. MwSt.) 23.850 € 23.960 € 30.800 € 23.830 € 26.270 € Bemerkungen 4 Motorvarianten, 3 Höhen- und 4 Längen versionen auch als DoKa erhältlich 4 Diesel-Varianten 9 Motor-Varianten 3 Radstände Lieferbar 3 Motor-Varianten 3 Kabinen-Varianten auch als Eco-Hybrid 9 Motor-Varianten 20 IAA-SPEZIAL | September 2014 3 Neuer Boxer im Ring Ford hat die Familie komplett Qualität, Robustheit, Langlebigkeit. Das sind die Attribute, mit denen Peugeot seinen neuen Boxer ins Rennen schickt. Neben kleineren Änderungen wie neu konzipierten Stoßdämpfern und größeren Bremsen sind für die gewerblichen Nutzer vor allem die Anpassbarkeit interessant. Je nach Anforderung können zum Beispiel Schiebetüren auf beiden Seiten eingebaut werden. Der Boxer wird darüber hinaus in vier verschiedenen Längen und drei Höhen angeboten. Für die individuellen Wünsche bietet Peugeot diverse Optionspakete wie das City-Paket an: Einparksensoren, Heckkamera und elektrisch einklappbare Außenspiegel optimieren das Fahrzeug für die Stadt. Der Verbrauch des Transporters variiert dabei je nach Modell von 6,6 bis 8,9 Liter. Na also, jetzt sind die Transits endlich vereint. Mit dem kleinen Courier hat Ford seine Modelloffensive komplett abgeschlossen, Anfang des Jahres hatten die Kölner den großen Transit vorgestellt. Wer sich mit den Namen bei Ford nicht anfreunden kann: Alle Nutzfahrzeuge heißen bei Ford „Transit“, während die teils baugleichen Pkw-Varianten mit „Tourneo“ benannt werden. Der City-Floh heißt in seiner blechernen LasteselVersion „Transit Courier“, der Caddy-Konkurrent „Transit Connect“. Der halbgroße „Transit Custom“ hat Scudo, Vito und Trafic im Visier, während der große Kastenwagen von Ford nur das „Transit“ im Namen führt und die Tradition der Kastenwagen aus Köln weiterführt. Das Zeug dazu hat der „Van of the Year 2014“ allemal. Isuzu N-Serie Mercedes Sprinter // 3 Liter (88 kW/120 PS) Nissan NV 400 Opel Movano Peugeot Boxer Renault Master VW Crafter // // 2,1 Liter (120 kW/163 PS) 2,3 Liter (74 kW/100 PS) // 2,3 Liter (81 kW/110 PS) // 2,2 Liter (81 kW/110 PS) // 2,3 Liter (81 kW/110 PS) // 2,0 Liter (80 kW/109 PS) 5-/6-Gang/ 5-/6-Gang Automatik 6-Gang / 7-Gang Automatik 6-Gang 6-Gang/ 6-Gang Easytronic 6-Gang 6-Gang 6-Gang Heckantrieb Heckantrieb Front-/Heckantrieb Front-/Heckantrieb Frontantrieb Front-/Heckantrieb Heckantrieb 125 km/h 160 km/h 134 km/h 139 km/h 145 km/h keine Angabe 149 km/h 510 Nm 360 Nm 285 Nm 285 Nm 250 Nm 300 Nm 300 Nm 3 bis 7 2 bis 19 3 bis 7 3 2 bis 3 2 bis 6 2 bis 3 4880 kg 1145 kg 2101 kg 2254 kg 1525 kg 2250 kg 2486 kg 3500 - 7500 kg 3500 kg 4500 kg 4500 kg 3500 kg 4500 kg 5000 kg aufbauabhängig 17 m³ 17 m³ 17 m³ 17 m³ 17 m³ 17 m³ aufbauabhängig 525/243/154 cm 505/207/231 cm 505/207/231 cm 496/205/225 cm 505/207/229 cm 524/199/242 cm 10,40 m 13,4 m 12,5 m 12 m 10,8 m keine Angabe 12,3 m 3500/750 kg 2000, 3500/750 kg 2500, 3000/750 kg 2500/750 kg 2500/750 kg 3000/750 kg 3500, 2000/750 kg keine Angabe 7,9 Liter 7,8 Liter 7,8 Liter 7,1 Liter 6,9 Liter 6,5 Liter keine Angabe 260 g/km 190 g/km 201 g/km 187 g/km 180 g/km 171 g/km 15.000 km/1 Jahr (3.0L) 22.500 km/1 Jahr (5.2L) Wartungsrechner ermittelt nach pers. Einsatzprofil 40.000 km/2 Jahre 40.000 km 48.000 km/2 Jahre 40.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre aufbauabhängig 29.860 € 24.130 € 24.390 € 24.450 € keine Angabe 28.380 € 3 Motor-Varianten 4 Kabinen-Varianten 24 Motor-Varianten 3 Radstände 4 Längen Lieferbar Front- oder Heckantrieb 3 Motor-Varianten möglich 2 Höhen 3 Längen und Pritsche 2 Ausstattungsvarianten 4 Motor-Varianten 8 Karosserie-Varianten Front- oder Heckantrieb möglich, 3 Motorvarianten, diverse Kombinationen 4 Motor-Varianten, 4Motion, Allrad-Variante IAA-SPEZIAL | September 2014 21 Stand: Juli 2014 Pünktlich zur IAA spendiert Renault seinem Dickschiff eine umfassende Renovierung. Effizientere Motoren und neue Assistenzsysteme wollen den Master zum Meister seiner Klasse machen. Die Motorenpalette reicht von 110 bis 165 PS, die Verbräuche starten bei 6,9 l/100 km. Elektronische Traktionskontrolle, Anhängerassistent, Berganfahrhilfe und Reifendruckkontrolle sind neu an Bord. Foto: Hersteller Master wird zum Meister IVECO Fotos: Odewald (2), Werk Neu und doch vertraut: Das Gesicht des neuen Daily. Riesig: Fast 20 Kubikmeter Ladung fasst das Lasten abteil im Heck des Italieners. Tolle Type aus Turin Mit dem Daily ist es wie mit einer italienischen Diva. Sie ist zeitlos und erfindet sich immer wieder neu. Ob sich die Schöne aber so radikal erneuern lässt wie die neue Version des „New Daily“, darf bezweifelt werden. Immerhin haben die Turiner Tüftler rund 80 Prozent diesen Dimensionen nicht leiden. Den besten Komaller Komponenten, aus denen der Daily besteht, in promiss in Sachen Länge und Effizienz verspricht seiner 2014er-Version erneuert und verändert. Ge- der elf Kubikmeter fassende Daily. blieben ist die klassische Leiterrahmenkonstruktion und damit der robuste Charme des Daily. Motor Schönheitssalon vorn, Antrieb hinten - nach wie vor schnuppert man Schwerlast, wenn man um den Transporter wandert Entert man die Fahrerkabine, zieht man unwillkürlich die Augenbrauen hoch. Oh là là, die Herren oder ihn durch die Gegend chauffiert. Leiterrahmen sind eine typische Konstruktions- Designer durften zeigen, was sie drauf haben. Die art von Lkw. Robuste Bauweise, enorme Flexibilität Armaturentafel ist komplett neu gestaltet, und zwar beim Aufbau und einfache Wartung sind Vorteile gekonnt. Zweifarbig dunkelgrau präsentiert sich der dieser Heavy-Metal-Lösung. Doch die Autobauer Instrumententräger. Dazu kommt eine ganze Schar von Iveco konnten der simplen Leiter beim Daily von Ablagefächern und Staumöglichkeiten. Radio noch einige Modifikationen abtrotzen, die dem neuen und Telefon werden vom Lenkrad aus dirigiert, das Daily gut zu Gesicht stehen. Denn sie gingen den selber etwas kleiner geworden ist. Weg über das Fahrgestell und krempelten dann den Die Außenhaut wirkt, als ob man einer Diva ein Kastenwagen gleich komplett um. Bad in einem Jungbrunnen spendiert hätte. Alles Bis zu vier Tonnen kann der neue Daily weg- schön frisch, neu und rund und trotzdem seltsam schleppen. Und das mit enormem Ladevolumen, vertraut. Die Turiner versprechen sich vom Facelifdenn die beiden Varianten mit 18 und 20 Kubikmeter ting nicht nur optisch einen Zugewinn, sondern auch Stauraum sind bisher unerreichte Bestwerte. Längere eine verbesserte Aerodynamik. Radstände und kleinerer hinterer Überhang wollen Und die harmoniert bestens mit dem Ziel, die dabei dafür sorgen, dass die Fahreigenschaften unter Motoren effizienter werden zu lassen. Die Moto- 22 IAA-SPEZIAL | September 2014 renpalette baut auf zwei Blöcken auf, der eine mit 2,3 Liter Hubraum, der anderen mit runden drei Litern. Neben Diesel- gibt es auch Erdgasvarianten. Die Spannbreite an Pferdestärken liegt in neun Varianten zwischen 106 bis 205 PS. Der kleinere Diesel will dank Eco-Paket mit Start-Stopp-Automatik den Verbrauch niedrig halten. Iveco verspricht einen geminderten Durst um rund 5,5 Prozent. Den Takt gibt dabei ein serienmäßiges Sechsganggetriebe vor, das das Drehmoment von 270 bis zu 470 Nm verwaltet. Laderaum Fazit Alles paletti auf dem hinteren Deck. Dank einer um 55 Millimeter abgesenkten Ladekante beim Kastenwagen wird nicht nur das Beladen einfacher. Da der Kasten gleichhoch bleibt, gewinnt der Raum um eben diese Zentimeter. In seiner höchsten Variante erreicht der Daily 210 Zentimeter, das reicht auch Basketballspielern für einen aufrechten Stand beim Ladevorgang. Und wer meint, die Länge zähle nur beim Radstand, der betrachte mal aufmerksam folgende Rekordwerte: Der Daily kann in seinem Kasten je nach Version bis zu 510 Zentimeter lange Rohre, Bretter, Bauteile oder Leitern durch die Gegend fahren. Drei Radstände, fünf Längen und drei Laderaumhöhen sorgen für Flexibilität bei der Auswahl des richtigen Kastenwagens. Evolution statt Revolution: Der neue New Daily präsentiert sich schicker, technisch auf der Höhe der Zeit und gerüstet für ein langes und hartes Transporterleben. Und da er nahezu preisgleich bleibt, sprengt er mit seinen Anschaffungskosten und geminderten Verbräuchen auch kein Firmenkonto. Das überarbeitete Fahrwerk ist klasse, die Motoren gewohnt robust und langlebig. Und dass im überarbeiteten Fahrerhaus ein wenig italienisches Dolce Vita Einzug gehalten hat, steht dem Turiner Typen glänzend. Fein designt: Das Cockpit des neuen Daily weiß zu gefallen. Halle 16, Stand A01 Aber tun Sie auch was dagegen? Weniger Reibung bedeutet nicht nur weniger Energie, sondern auch weniger Verschleiß und damit weniger 00 0 6 X S ärmer ngs …reibu t! an nich fährt m Reparatur-, Ausfall- und Kapitalkosten. Die Produktleistung von SX-6000 ist von der deutschen Tribologiegesellschaft anerkannt. Unanfechtbar zertifiziert: Bis zu 88% weniger Verschleiß! Nachhaltige Gewinnsteigerung sichert Konkurrenzfähigkeit und Arbeitsplätze. Richard Chambers GmbH 85551 Heimstetten chambers@qmi.de www.qmi.de IAA-SPEZIAL | September 2014 23 INNENAUSBAU Völlig losgelöst Foto: Hersteller Sortimo wird auf der IAA mit einem ganzen Bündel an Neuheiten überraschen. Alles noch geheim, aber wir konnten an dem einen oder anderen Zipfel ziehen ... Alles an seinem Platz: Professionelle Einbauten sorgen für Sicherheit und schaffen Übersicht. Die erstaunlichste Nachricht: Die Fahrzeugausbauer aus Zusmarshausen verlassen das Fahrzeug. „WorkMo“ wird der neueste Streich genannt, was übersetzt „mobile workstation anywhere“ bedeutet. Und eigentlich ganz gut beschreibt, was der Branchenprimus in Zukunft vorhat. Rauf auf die Baustelle! Groß geworden sind die Zusmarshausener vor allem mit ihren Plastikboxen. Die sind so raffiniert konstruiert, dass sie nicht nur sämtlichen Kleinkram aufnehmen und so den Laderaum aufgeräumt und sicher machen, die L-Boxxen sind auch Bestandteil eines ganzen Systems. Alles passt perfekt und wird, miteinander verklickt, zu einer stabilen Einheit. „Globelyst“ ist die neueste Generation, die vom Tischler über den SHK-Mann bis zum Schornsteinfeger oder Bäcker alle glücklich machen will. Damit hat Sortimo den Laderaum im Griff. Jetzt wird es Zeit, mal aus dem Fahrzeug zu schauen. Das geschah in der Vergangenheit schon mit mobilen Einheiten, die aus geklickten Boxentürmen folgsame Arbeitsstationen machen konnten. Also vom Fahrzeug voll mit Equipment ab zur Montage und wieder zurück. Ran an die Arbeit Jetzt nehmen die in Zusmarshausen ansässigen Ingenieure ihren Boxen die Rollen wieder weg. Und machen sie gleichzeitig noch stabiler und robuster. Echt kernige Typen, sozusagen. Und die sollen, sobald sie von ihren rollenden Untersätzen befreit wurden, tatsächlich eine 24 IAA-SPEZIAL | September 2014 Baustelle oder Werkstatt dauerhaft in eine ordentlich aufgeräumte Arbeits-Oase verwandeln. Der Trick ist der Klick. Denn eigentlich bleibt alles beim Alten, nur in neu. Natürlich verzichtet Sortimo nicht darauf, dass WorkMo komplett kompatibel mit dem mobilen Boxxen-System zu machen. Auch das Innenleben der Ordnungshüter bleibt bestehen, ist ja schließlich auch tausendfach bewährt. Stecker weg Per Klick werden die einzelnen Einheiten stabil und belastbar miteinander verbunden, verspricht Sortimo. Doch da WorkMo stabiler ausgestattet ist als Globelyst, ist das neue System auf den harten Einsatz direkt auf der Baustelle oder in der Werkstatt ausgerichtet. Einheiten zur Ordnung mit Schubkästen werden ergänzt durch Stromversorgung, gelochte Arbeitsplattenmodule und Kabelhalter. Spanngurte und eigene Rollbretter sorgen für Mobilität, wenn die Baustelle oder der Arbeitsplatz verändert wird. Und da Bosch als Systempartner mit im Boot ist, hat man auch gleich daran gedacht, eine induktive Ladestation einzubauen. Hier werden Akkuschrauber und Co. ohne zusätzlichen Stecker oder Anschluss kabellos aufgeladen. So sollen funktionale Schrank- und Arbeits einheiten entstehen, die genug Stabilität besitzen, um den Belastungen einer Werkbank standzuhalten. Echte Haudraufs für den mobilen Handwerker also. (lo) Halle 13, Stand C44 GEMEINSAM MEHR ERREICHEN. Flottenmanagement verhilft Ihnen zu besseren Resultaten im Team und im gesamten Unternehmen. WEBFLEET® ist die einfachste Art und Weise, stets den Status Ihrer Fahrzeuge im Blick zu haben. Mit WEBFLEET® arbeiten Ihre Fahrer und Angestellten besser aufeinander abgestimmt. So treffen alle bessere Entscheidungen. Dies ist der Schlüssel zu zufriedenen Kunden, einer erfolgreichen Unternehmensführung und der Fähigkeit, Ihre Unternehmensziele dauerhaft zu erreichen. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie unverbindlich eine Vorführung bei Europas führendem Flottenmanagementund Fahrzeugortungsanbieter: 0800 20 40 448 oder per E-Mail: sales-de@business.tomtom.com. www.tomtom.com/telematics FIAT Der Armani-Transporter Starker Auftritt: Markante Scheinwerfer mit LED-Technik stehen dem neuen Ducato gut zu Gesicht. Da nicht nur bei Sophia Loren das Heck gut Wenn es je einen attraktiven Lastenesel gab, dann hat ihn Fiat neu erfunden. Der Ducato bekommt aussehen sollte, haben die Designer auch hier Hand pünktlich zur IAA Nutzfahrzeuge im September ein angelegt. So zieren neue Rückleuchten den frischen frisches und hochmodernes Äußeres. Vor allem seine Ducato. Und auch dem Innenraum wurde eine Scheinwerfer im aktuellen LED-Look mit (optiona- Auffrischung zuteil: Neues Armaturenbrett, neue lem) Tagfahrlicht fallen auf. Dazu wurde der Kühler- Instrumente und neue Sitze sollen das Leben mit grill erneuert und der vordere Stoßfänger in drei Teile und im Italiener eine deutliche Spur in Richtung gegliedert. Fertig ist eine Optik, die zwar immer noch Dolce Vita verschieben. Wobei vor allem das pfiffige aussieht wie Ducato, aber gleichzeitig jugendlich frisch Klemmbrett auffällt, welches sich in der Mittelkonist wie eine Film-Star nach der Botox-Behandlung. sole verbirgt und nicht nur in der Lage ist, normale 26 IAA-SPEZIAL | September 2014 Fotos: Odewald Mit einem neuen Maßanzug stattet der Turiner Autobauer sein Erfolgsmodell Ducato aus. Während das Äußere dank Facelift eine echte Schönheit wird, bleibt die Technik die alte. Wir haben dem neuen Ducato auf den Zahn gefühlt. Komandozentrale: Das Armaturenbrett des neuen Ducato. Schreibblöcke aufzunehmen, sondern auch Smart- rigem Tempo stärker als bei flotter Fahrt. Das klappt phones oder Tablets. prächtig beim Kurbeln durch enge Gassen. Und Während sich also die Hülle des Ducato fast rund- sobald das Ortsschild passiert ist, gibt die Lenkung um erneuert zeigt, bleibt in Sachen Maß und Motor eine gute Rückmeldung und vermittelt hohe Lenkalles beim Alten. Und das ist in diesem Falle ein Segen, präzision. Besitzt der Ducato die jetzt erhältliche denn die Motorisierung des Fiat zählt zu seinen stärks- Spurerkennung wie im Testwagen, dann hilft das ten Pluspunkten. Vier Vierzylinder-Turbo-Diesel mit ungemein. Denn das Sicherheitsfeature reagiert beim 115, 130, 150 und 177 PS machen reichlich Dampf Überfahren auch schwach sichtbarer Fahrbahnmarunter der Motorhaube. Die drei größeren Varianten kierungen zuverlässig, aber mit einem Sound wie ein lassen sich serienmäßig mit einem Sechsganggetriebe Maschinengewehr. Das weckt den müden Fahrer mit dirigieren, lediglich der kleine 2,0-l-Diesel geht mit fünf Sicherheit, irritiert aber auf sehr engen Landstraßen. Schaltklauen an den Start. Optional kann das automatisierte „Comfort-Matic“-Getriebe geordert werden. Weltmeister Die Motoren erfüllen wie gehabt allesamt die Euro-5-plus-Norm und sollen dank Feinarbeit noch Auch flotte Kurvenfahrt bringt den Ducato nicht ins sparsamer geworden sein, im besten Falle rauschen Schwitzen. Übertreibt es der eilige Handwerker, dann nur 5,8 Liter Diesel durch die Benzinpumpe. Die greift das jetzt serienmäßige ESP zuverlässig ein. Da dann ausgestoßenen 158 g/km CO2 sind ein Bestwert Fiat im Sinne einer hohen Zuladung sowieso straff im Reiche der Transporter. Natürlich sind dies die federt, liegt der Ducato wie das Brett auf der Straße. Normwerte, die stets auf ihre Praxistauglichkeit hin Überhaupt die Zuladung: Mit nochmals erhöhten zu hinterfragen sind. Achslasten darf der starke Italiener jetzt bis zu 2,1 Tonnen durch die Gegend schleppen. Das ist absoluter Rekord in seiner Klasse. Ab auf die Piste Betrachtet man den Laderaum genauer, dann Nun aber rein in den neuen Ducato und raus auf die freut sich der Praktiker über verbesserte TürscharStraße. Während sich der Sitz tatsächlich sehr kom- niere und Türrahmen. Schiebetüren und die Hecktüren mod anfühlt und sich auch bestens einstellen lässt, ist machen einen solideren Eindruck. Die Abmessungen der Verstellbereich der Lenksäule eher klein geraten. dagegen blieben unangetastet. Trotzdem soll sich der Ebenfalls klein, und damit ein Kritikpunkt, sind neue Ducato rund 20 Kilo Gewicht abgehungert die Instrumente. Drehzahlmesser und Tacho verste- haben. cken sich tief in ihren chromumrandeten Hüllen. Das Auf der Kostenseite kann der Ducato mag bei alten Alfa Romeos schick aussehen, praktisch mit sparsamerem Verbrauch und länist das aber nicht. Und das Digital-Display, auf dem geren Intervallen zwischen seinen sich unter anderem eine Schaltpunktanzeige ver- Werkstattbesuchen glänzen, denn stecken soll, ist winzig und spiegelt stark. Natürlich die wurden auf 48 000 Kilometer gewöhnt man sich an alles, aber immerhin hat Fiat ausgedehnt. Und dank eines Einmehr als 700 Millionen Euro in die Entwicklung des stiegspreises von 23 960 Euro (netneuen Ducato investiert. Da war wohl beim Instru- to) weiß der schicke Italiener die Freunde kleiner Budgets mentarium nicht mehr viel übrig. Zum Test trat der am häufigsten georderte Diesel, sowieso hinter sich. nämlich der „130 Multijet“ mit 130 PS an. Der 2,3 Unterwegs Liter große Turbomotor ist eine echte Sahneschnit- mit dem te. Schon aus niedrigen Drehzahlen beschleunigt neuen Ducato: er kraftvoll und unaufgeregt. Die Schaltung erfolgt Redakteur Lutz leichtgängig und ohne Hakelei. Kein Wunder, dass Odewald. Fiat mittlerweile mit seinem Motorenbau zu den weltweit führenden Herstellern gehört. Die neue Servotronic-Lenkung unterstützt den Fahrer geschwindigkeitsabhängig, hilft also bei nied- Sinnvoll sind nicht nur die großen Spiegel, sondern auch die optionale Rückfahrkamera. Halle 16, Stand A23 IAA-SPEZIAL | September 2014 27 ALLRAD Durch unwegsames Gelände auf dem Weg zum Kunden? Mit der passenden Technik ist das kein Problem. Antriebskräfte wird bei modernen Systemen variabel gesteuert, so dass je nach Fahrsituation mehr Frontoder Heckantrieb eingesetzt wird. Das sorgt im Alltag für ein deutlich beherrschbareres Gefährt, vor allem bei Nutzfahrzeugen, die unbeladen sind. Der kupplungsgesteuerte Allradantrieb besitzt eine permanent angetriebene Achse. Die andere Achse wird nur unter bestimmten Umständen über die Kupplung mit Antriebskraft versorgt. Dieser zuschaltbare Allradantrieb ist bei echten Geländegängern Standard. In Kurven bewegen sich die vier Räder eines Wagens unterschiedlich schnell. Um diese Differenzen in der Drehzahl auszugleichen, besitzen Allradfahrzeuge zwei Achsdifferenziale. Der permanente Allrad verlangt darüber hinaus noch nach einem Längsdifferenzial, das mit den anderen verbunden ist. Alles mit Allrad Foto: Hersteller Immer diese Differenzen Einst war der Antrieb aller vier Räder nur den Geländegängern vorbehalten. Doch moderne Allradler können viel mehr als nur Krabbeln. Nach wie vor sind sie erste Wahl, wenn es über Stock und Stein zur unbefestigten Baustelle geht. Oder wenn Schnee und Eis den eiligen Auftrag nicht gefährden dürfen. Allradler sind immer dann erste Wahl, wenn normale Fahrzeuge von ihren Urahnen, den Pferden, überholt werden könnten. Kleine Typenkunde Einer der ersten Konstrukteure in Sachen Allrad war, man lese und staune, Ferdinand Porsche. Der stellte schon 1900 seinen „Lohner-Porsche“ vor, bei dem jedes Rad einen eigenen Elektromotor besaß. Erst 40 Jahre später folgte mit dem amerikanischen „Willys“ der erste Geländewagen mit Allrad. Und weitere 40 Jahre später eroberte das Antriebskonzept im Audi quattro die Welt der sportlichen Vehikel. Beim permanenten Allradantrieb sorgt ein Zentraldifferenzial dafür, dass die Antriebsleistung stetig auf beide Achsen aufgeteilt wird. Die Verteilung der 28 IAA-SPEZIAL | September 2014 Achtung, jetzt wird‘s technisch: Wenn ein Allradler das Beinchen hebt, also ein Rad in der Luft oder im Schlamm ist, dann könnte es passieren, dass genau dieses Rad das übertragbare Drehmoment vorgibt. Mit anderen Worten: Dem Allradler geht die Puste aus, er bleibt stecken. Um das zu verhindern, kann das ganze Ausgleichsklimbim gesperrt werden. Dann versuchen keine Zahnrad-Kohorten, irgendwelche schneller drehenden Räder einzufangen, die Kraft wird stumpf auf die ganze Achse übertragen. Die Räder drehen gleich schnell und es geht raus aus dem Dreck. Ist die Hürde genommen, freut sich der Antriebsstrang aber, wenn er wieder ausgleichen darf, denn sonst verspannt er sich extrem in jeder folgenden Kurve. Also die Differenzialsperre wieder raus! Beim permanenten Allrad kann das Längs- oder Mittendifferential gesperrt werden, etwa als Torsendifferenzial beim Audi quattro, oder die Elektronik überwacht und sperrt, vielfach „ASR“ genannt. Der Land Rover und andere Grobiane verfügen über ein manuell sperrbares Mittendifferenzial. Auch der VW Crafter mit Achleitner-Fahrwerk lässt sich per Schalter am Mittendifferenzial sperren. Hier, und auch bei anderen Extremkrabblern, gibt es aber noch zwei weitere Sperren. Dreht nämlich trotz der zugeschalteten Antriebsachse ein Rad oder gleich eine ganze Seite durch, dann kann auch das Hinterachsdifferenzial gesperrt werden. Und wenn es jetzt mächtig bergauf geht und die Räder noch immer nicht fassen, dann wird die Vorderachssperre aktiviert. Das allerdings macht aus dem einst so wendigen Allradler eine starre Fuhre, denn jetzt schrabbeln alle vier Räder untrennbar gleich über den Untergrund. Das mag die Mechanik nur geradeaus. (lo) Wer besser bremst, hält länger durch. TRW Bremsbeläge für Transporter. Optimierte Belagmischungen für Transporter und SUVs • Verbesserte Bremsstabilität bei Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit • Optimierte Belaglebensdauer • Mehr Sicherheitsreserven • Top-Bremsleistung durch innovative Cotec Beschichtung Alle Infos zu Cotec: www.trwaftermarket.com/cotec Bremse. Lenkung. Aufhängung. Fotos: Hersteller PICK-UP Autos für Cowboys, auch wenn sie in der City zu Hause sind. Mit starrer Achse und vollem Vergnügen Gegen den Trend: Pick-ups sind gefragt – auf und neben der Straße. Wer heute einen echten Geländewagen braucht, mit reichlich Vortrieb, Zugkraft und Ladefähigkeit, der muss lange suchen. Denn die großen Hersteller setzen viel lieber auf Möchtegern-Allradler in Golfgröße. Einzig die Pick-ups stemmen sich, höchst erfolgreich, gegen den Trend. Antrieb? Hinten oder Allrad. Federung? Blattfeder hinten. Bauweise? Fast immer Leiterrahmen. Na also, geht doch! Wer heute noch Sinn für wirklich dramatische Geländeeinlagen hat oder schlicht Baustoffe auch abseits des Asphalts transportieren will, der stößt zwangsläufig auf das Thema Pick-up. 30 Dabei muss, wenigstens im Innenraum, auf nichts verzichtet werden, denn Amarok und Co. haben längst alles an Bord, was der Großstadtcowboy braucht. Doch spätestens beim Fahrwerk wird klar, dass Pick-ups nichts für Fahranfänger sind. Wenn nicht gerade der Mitsubishi L200 oder der Amarok mit Permanent-Allrad geordert werden, ist bei glatter Fahrbahn Vorsicht geboten, denn gerade unbeladene Pick-ups keilen gern mit dem Heck aus wie die wilden Mustangs. Was bei einem Auto jenseits der fünf Meter durchaus für wilde Stunts taugt und für echte Cowboys ein Heidenspaß sein kann ... Pick-ups Fiat Doblo Cargo Work Up Fiat Strada Ford Ranger Motoren ab (Benziner) (Diesel) // 1,3 Liter (66 kW/90 PS) // 1,3 Liter (70 kW/95 PS) // 2,2 Liter (110 kW/150 PS) Getriebe 5-Gang-Schaltung 5-Gang-Schaltung 6-Gang-Schaltung 6-Gang-Automatik Antrieb Frontantrieb Frontantrieb Heckantrieb/Allrad Höchstgeschwindigkeit 141 km/h 163 km/h 175 km/h Drehmoment 200 Nm 200 Nm 375 Nm Sitzplätze 2 2 bis 4 2 bis 5 Zuladung bis 925 kg 705 kg 1839 kg zul. Gesamtgewicht bis 2430 kg 1915 kg 3200 kg Ladefläche bis 230 x 182 cm 169 x 130 cm 232 x 156 cm Abmaße (Länge/Breite/Höhe) 496/187/205 cm 434/167/158 cm 527/185/181 cm Wendekreis 11,2 m 10,7 m 12,4 m Anhängelast bis (gebremst/ungebremst) 1000/500 kg 1000/450 kg keine Angabe Verbrauch 5,1 Liter 5,2 Liter 8,3 Liter CO2-Ausstoß 133 g/km 138 g/km 219 g/km Wartungsintervalle 35.000 km 35.000 km 30.000 km/2 Jahre Preis ab (exkl. MwSt.) 18.250 € 15.000 € 24.050 € Bemerkungen 3 Motoren 3 Kabinen-Varianten 3 Kabinen-Varianten IAA-SPEZIAL | September 2014 Seriensieger mit Luxusambiente Der Hammer am Haken Ein Japaner aus Spanien Mitsubishi gibt seinem Klassiker L200 die Zügel frei und lässt ihn volle drei Tonnen ziehen. Das ist möglich, weil auch in der Basisausführung des beliebten Pick-ups jetzt eine elektronische Stabilitäts- und Traktionsregelung mit an Bord ist. Die 136 PS starke Ausführung für das Basismodell ist mit zuschaltbarem Allradantrieb kombiniert, die 178 PS leistende Version für die Varianten „Plus“ und „Top“ verfügt über permanenten Vierradantrieb und eine Geländeuntersetzung. Das macht den L200 deutlich alltagstauglicher, da die Kraft aller vier Räder auch bei schlechtem Wetter auf die Straße kommt. Das gefürchtete Auskeilen des Hecks, sonst Merkmal vieler Pick-ups klassischer Bauweise, unterbleibt. Im nächsten Jahr erlebt der Nissan Navara eine Wiedergeburt. Denn das aktuell immer noch erfolgreiche Modell kommt dann mit einem gründlich überarbeiteten Auftritt. Sowohl das Innere, das sich jetzt deutlich an aktuellen SUVModellen wie dem Qashqai anlehnt, als auch das Äußere werden aufgehübscht. Unter dem Blech bleibt technisch allerdings alles beim Alten: Heckantrieb mit zuschaltbarem Allrad, Blattfedern und ein weiter entwickelter 2,5-l-Vierzylinder-Turbodiesel. Bis es soweit ist, versüßt Nissan die Wartezeit mit einem aufgewerteten Interieur des aktuellen Navara. In der Version „Le Evo“ (Foto) zieht Luxus in die Doppelkabine, etwa Alcantara für die Sitze, Chrom an den Scheinwerfern und eine serienmäßige Siebengang-Automatik. Isuzu D-Max Mitsubishi L200 Nissan Navara Toyota Hilux VW Amarok // 2,5 Liter (120 kW/163 PS) // 2,5 Liter (100 kW/136 PS) // 2,5 Liter (106 kW/144 PS) // 2,5 Liter (106 kW/144 PS) // 2,0 Liter (103 kW/140 PS) 6-Gang-Schaltung 5-Gang-Automatik 5-Gang-Schaltung 5-Gang-Automatik 6-Gang-Schaltung 5-Gang-Schaltung 6-Gang-Schaltung 8-Gang-Automatik Heckantrieb/Allrad Heckantrieb/Allrad Heckantrieb/Allrad Heckantrieb/Allrad Heckantrieb/Allrad 180 km/h 167 km/h 168 km/h 170 km/h 168 km/h 400 Nm 314 Nm 350 Nm 343 Nm 340 Nm 2 bis 5 2 bis 5 2 bis 5 2 bis 5 2 bis 5 1080 kg 1005 kg 1175 kg 835 kg 1243 kg 3000 kg 2850 kg 3240 kg 2730 kg 3040 kg 231 x 157 cm 222 x 147 cm 186 x 156 cm 234 x 152 cm 221 x 162 cm 511/178/169 cm 504/175/177 cm 532/185/179 cm 526/176/180 cm 525/194/182 cm 11,8 m 11,8 m 13,8 m 13 m 12,95 m 3500/750 kg 2700/750 kg 3000/750 kg 2500/750 kg 3200/750 kg 7,4 Liter 7,5 Liter 8,2 Liter 7,3 Liter 6,8 Liter 194 g/km 199 g/km 215 g/km 194 g/km 179 g/km 20.000 km/1 Jahr 15.000 km/1 Jahr 30.000 km/1 Jahr 30.000 km/2 Jahre 30.000 km/2 Jahre 17.353 € 24.290 € 22.268 € 21.420 € 20.955 € 3 Kabinen-Varianten 3 Motor-Varianten 3 Motor-Varianten 2 Motor-Varianten 2 Karosserie-Varianten IAA-SPEZIAL | September 2014 Stand: Juli 2014 Der wilde Wolfsburger gibt Gas. In der neuen TopVersion „Ultimate“ gibt es den Amarok jetzt auch mit Bi-Xenon-Licht. Dazu glänzende 19-Zöller, dunkle Rückleuchten, Styling-Bar und verchromte Schwellerrohre. All das ist absolut notwendig, wenn (zenti-)meterhohe Randsteine oder vollgewucherte Verkehrsinseln erklommen oder durchfahren werden wollen. Näher an der tatsächlichen Bestimmung sind die Leser von „Fernfahrer“, „Lastauto Omnibus“ und „Auto Bild Allrad“. Die Trucker kürten ihre Lieblingsmodelle 2014. Und siehe da: Der Amarok belegte den ersten Platz auch bei den Profis. 31 „ICH ARBEITE, WO ES MIR GEFÄLLT!“ „CLEVERNESS IST MEINE WAFFE!“ „MIR MACHT KEINER WAS VOR!“ „ICH BIN MIR FÜR NICHTS ZU SCHADE!“ SORTIMO AUF DER IAA NUTZFAHRZEUGE 2014 ENTDECKEN SIE DIE NEUEN SORTIMO HIGHLIGHTS UND FINDEN SIE HERAUS, WELCHE FAHRZEUGEINRICHTUNG IHREN HERAUSFORDERUNGEN GEWACHSEN IST. 25.09. BIS 02.10.2014 HALLE 13, STAND C44