100 Jahre Hochrieshuette Teil 2 Dorfzeitung
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100 Jahre Hochrieshuette Teil 2 Dorfzeitung
An alle Haushalte Herausgeber: Heimat- und Kulturverein Frasdorf e.V. · www.hukv-frasdorf.de 22. Jahrgang Dezember 2014 Nummer 95 Liebe Leserinnen und Leser, noch unter dem Eindruck der Bilder von Dieter Vögele, mit denen er uns kürzlich die Geschichte der Hochrieshütte und des Wintertourismus in Frasdorf näher gebracht hat, werden diese Zeilen geschrieben. Viele seiner Bilder sind auch in unserer Sonderausstellung im Dorfmuseum zu sehen, ergänzt mit Fotos von der Riesenhütte, der Seitenalm, der Frasdorfer Hütte sowie der Bergwacht. Sie ist noch bis einschließlich ersten Adventsonntag zu sehen. Mit dem Bild »Hochrieshütte 1914« aus dem Archiv des DAV (Sektion Rosenheim) wollen wir Sie auf den Winter einstimmen und wünschen Ihnen gesegnete Advents- und Weihnachtstage sowie Glück und Gesundheit fürs Neue Jahr! Ihr Heimat- und Kulturverein Frasdorf e. V. 2 Dezember 2014 Liebe Bürgerinnen und Bürger Schon wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Für die meisten viel zu schnell, aber hoffentlich mit einem dankbaren Blick zurück. Mir ist wichtig die Gelegenheit zu nutzen, mich bei allen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern ganz herzlich zu bedanken. Ob das in Vereinen, Einrichtungen oder ganz Privat ist, ohne diese Unterstützung würde vieles für die Gemeinschaft verloren gehen. Eine große Herausforderung ist das Begleiten und die Hilfe zur Selbsthilfe unserer asylsuchenden Mitmenschen. Da möchte ich noch ein großes Vergelts Gott an »Alle« richten, die sich für diese Neubürgerinnen und -Bürgern, ganz besonders engagieren. Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Tür. Für viele bedeutet das Stress und keine Zeit haben. Ich wünsche Ihnen allen einen ruhigen Advent, so dass Sie auch für sich persönlich Zeit finden. Ich wünsche Ihnen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest und viel Freude im Kreise lieber Menschen. Ich wünsche Ihnen für das Jahr 2015 von ganzen Herzen Gesundheit, Freude und Gottes Segen, so dass Sie auch neue Wege gehen können, ausgetretene Wege verlassen und Umwege in Kauf nehmen wollen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie immer einen Ort finden, an dem Sie sich geborgen fühlen. Ich wünsche, dass Sie am Ende des Jahres 2015 sagen können: »Das war ein gutes Jahr« Gesegnete Weihnachten Marianne Steindlmüller Ihre Bürgermeisterin © by www.fotolia.de Dezember 2014 Ist Ihr Hausnummernschild noch lesbar? Sie haben Ihr Hausnummernschild schon geraume Zeit und achten sicherlich nicht immer darauf, ob es noch leserlich ist. Es ist jedoch für den Notfall sehr wichtig für Rettungsfahrzeuge oder Krankenwagen, dass die Hausnummer gut sichtbar auf der Straßenseite angebracht ist. Nur so ist eine schnelle Hilfe gewährleistet. Bitte sehen Sie nach, ob die Schrift auf dem Hausnummernschild noch gut erkennbar ist. Für den Fall, dass es verwittert ist, bestellen Sie sich bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit ein neues Schild. Dies können Sie in der Gemeinde Frasdorf bei Frau Anner oder Frau Reichle unter der Tel. Nr. 08052/1796-13 bzw. -14 erledigen. Im Übrigen ist jeder Hauseigentümer dazu verpflichtet das Hausnummernschild gut lesbar anzubringen! Wunschbaum – Frasdorfer für Frasdorfer! Bereits im vierten Jahr werden wir wieder einen Wunschbaum im Frasdorfer Rathaus aufstellen. Es gibt auch in unserer Gemeinde viele Menschen, denen das Schicksal nicht immer wohlgesinnt war und die sich einen Herzenswunsch nicht so einfach erfüllen können. Es leben hier auch viele Menschen, denen man einfach mal was Gutes tun will, weil sie das ganze Jahr über für die Dorfgemeinschaft da sind. Diese Frasdorfer Bürger – gleich ob Kinder, Erwachsene, Senioren – dürfen einen kleinen Weihnachtswunsch aussprechen bzw. überraschen wir gerne an Heiligabend. Dazu benötigen wir bitte Ihre Unterstützung! Bitte halten Sie Augen und Ohren auf und nennen uns die Frasdorfer, die Ihnen dazu einfallen. Selbstverständlich werden sämtliche Nennungen streng vertraulich und anonym behandelt. Die genannten Wünsche werden ab 1. Dezember in Form von selbstgebastelten Sternen auf einen Christbaum im Rathaus Frasdorf aufgehängt. Jeder Stern wird mit einem Wert zwischen 5 € - 30 € beschriftet sein, auf der Rückseite vermerkt ist der zu erfüllende Wunsch. Sie alle sind eingeladen diese Sterne in der Gemeinde zu kaufen und so direkt an Frasdorfer Bürger – natürlich für beide Seiten anonym – zu spenden. Gerne ist die Gemeindeverwaltung auch behilflich, falls Sie eine Spendenquittung benötigen. Eine handvoll ehrenamtlicher Helfer wird diese Wünsche – vorzugsweise in Frasdorfer Geschäften – kaufen, als Ge- 3 schenk verpacken und dafür sorgen, dass das Christkind das jeweilige Päckchen unter den Weihnachtsbaum legen kann. Bitte unterstützen Sie alle diese Aktion, denn hier kommt jede Hilfe wirklich auch wieder in unser aller Dorfgemeinschaft an. Wir wurden oft gefragt, wie der Wunschbaum unsere neuen Mitbürger berücksichtigen wird. Auf vielfachen Wunsch haben wir uns für eine Päckchenaktion für die Flüchtlinge entschieden. Falls Sie speziell unseren Flüchtlingen was Gutes tun wollen, so bitten wir um verpackte Geschenke, die z.B. mit Lebensmittel, Plätzchen, Duschgel,... befüllt sind. Diese können Sie gerne im Rathaus abgeben, wir verteilen sie dann zuverlässig weiter. Der Wunschbaum ist eine Gemeinschaftsaktion Frasdorfer Bürger ohne jeglichen Vereins-, Partei- oder Verbandshintergrund! Wir wollen einfach direkt vor Ort helfen. Schon heute ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre Unterstützung! Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Christine Domek-Rußwurm, 08052/95 10 20 oder Annette Loth, 08052/ 99 250 Ein Dank für die Instandsetzung der Wanderwege und Steige An dieser Stelle sei einmal öffentlich ein persönlicher Dank ausgesprochen für die Instandsetzung und Pflege der Wanderwege in unserer schönen Region, die dazu beitragen, unsere Heimat liebenswert zu erhalten. Zum Glück gibt es immer wieder Menschen, die sich dieser Aufgabe annehmen. Und das schon seit vielen Jahrzehnten. Heute möchte ich besonders das Jagerwegerl von Zellboden nach Obersoilach erwähnen, das in den letzten Jahren fast unpassierbar war, und jetzt wieder sehr einladend zum Wandern hergerichtet wurde. Mit diesem Wegerl verbindet mich die Erinnerung an eine Begebenheit, die über 60 Jahre zurückliegt. Damals machten wir in der landwirtschaftlichen Berufsschule, die zu der Zeit noch im Frasdorfer Schulhaus untergebracht war, eine Bergwanderung mit Unterrichtsstunde mit dem damaligen jungen Lehrer Anton Mugrauer und dem Förster Spieß. Wir machten u.a. einen Halt bei einem Holzsteg, der als Brücke über einen weiten und tiefen Graben führte. Wir Schüler standen mit dem Rücken zur Bergseite auf festem Boden, und der Förster uns gegenüber auf dem Steg, heftig mit den Armen gestikulierend und erklärend. Bei einer dieser heftigen Bewegungen brach plötzlich der äußere Baum des Steges auf dem der Förster stand und dieser konnte nur durch einen geistesgegenwärtigen, schnellen Griff zum noch stehenden Geländer einen Absturz vermeiden und sich dann auf die Seite zum Brückenende hinüberhangeln. Wäre es zu einem Absturz gekommen, wäre dieser vermutlich nicht sehr glimpflich ausgegangen, denn hier ging es schon mehrere Meter in die Tiefe. Nach der ersten Schrecksekunde, brachen wir Schüler dann in helles Gelächter aus, und der Förster versprach, den Steg sofort wieder reparieren zu lassen, was dann auch ziemlich bald durch die damaligen Forstarbeiter geschah. Solche Wanderungen wären nicht möglich, würde es nicht immer wieder Menschen geben, die die Wege und Stege erhalten und pflegen. Franz Osterhammer 4 Dezember 2014 8QWHUQHXHU 8QWHUQHXHU)×KUXQJ Q )×KUXQJ .× XQG.×FKHQOHLWXQJ XQG ×FKHQOHLWXQJ ûȱû ȱ ǭȱ£§ǯ ȱ ȱȱȱ ȱ ȱ ȱ ȱȱǷ ȱ ȱ Nussbaumstraße 6 D-83112 Frasdorf seit 19 - 08052 / 17970 info@karneronline.de 93 MALERARBEITEN Fassadenrenovierung u. Gestaltung am PC Innenraumgestaltung und Renovierung Lasur-, Wisch- und Spachteltechniken Tapezierarbeiten Vollwärmeschutz sämtliche Lackierarbeiten Stuckarbeiten Spachteln und spritzen von Betondecken Priener Straße 47 · 83209 Prien/Siggenham Telefon 0 80 51 / 6 52 12 · Telefax 0 80 51 / 9 25 80 Mobil 01 71 / 4 45 78 82 www.maler-hoetzelsperger@t-online.de BODENBELÄGE - Parkettrenovierung Parkettneuverlegung Laminatböden Teppichböden Korkböden PVC Böden Linoleumböden Trockenestrich Schnelle, saubere und preiswerte Ausführung sind für uns selbstverständlich. 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Diese Ausstellung im Dorfmuseum ist noch bis Ende November jeweils sonntags von 16.00 18.00 Uhr zu sehen. Im Nachfolgenden einige interessante Details zur Geschichte der Hochrieshütte, die weitgehend auf Dieter Vögele und seine Chronik sowie seine umfangreiche Materialsammlung zurückgehen. 5 trieb genommenen Frasdorfer Bockerlbahn nach Achenmühle, stiegen zur Spatenau hoch, bis wohin Pferdefuhrwerke das Material geschafft hatten, übernachteten im Heu der Almhütten und brachen wegen der herrschenden Sommerhitze schon früh um 3 Uhr zu ihrem mühevollen Tagewerk auf. In der Regel wurde 2x am Tag gegangen, einige Unermüdliche bewältigten die Strecke über die Seitenalm bis zum Gipfel auch 4x, trotz schwerer Last.« Beauftragter Zimmermeister war Mathias Heiß aus Grainbach. Die offizielle Einweihung war dann im Januar 1914. Hochrieshütte 1913/14 - 1933 Da man sah, dass die kleine Hütte auf der Seitenalm den steigenden Ansprüchen und den mit dem Bahnbau von Rosenheim nach Frasdorf zu erwartenden Besucherströmen nicht mehr genügen konnte, begann man 1913 mit dem Bau einer Hütte auf dem Gipfel der Hochries. Schild »Paradies«: Noch heute bekannte Bezeichnungen wie »Paradies«, »Stockhang«, »Nikolai« oder »Eiskeller« entstanden. Zeichnung im Hüttenbuch zur Einweihung 1913 Die »Schneeschuhriege«, die Wintersportabteilung des TSV 1860 Rosenheim, sorgte für den Transport des Baumaterials und der Einrichtungsgegenstände. Lassen wir die Festschrift »125 Jahre Sektion Rosenheim« berichten: »Das gesamte Bauholz und was sonst noch vonnöten war, Torfmull für die Isolierung, Dachschindeln, Fenster, Türen, Matratzen, Decken, ein eiserner Küchenherd, alles musste auf den Schultern hinaufgetragen werden. Bis zu 30 Träger waren den ganzen Sommer über im Einsatz. Jeden Samstag, der damals noch Arbeitstag war, fuhren die Freiwilligen nach Feierabend mit der soeben in Be- »Das bayerische Skiparadies« - Anzeige im Rosenheimer Anzeiger von 1932 Weiter heißt es in der Chronik über die damals nur in den Wintermonaten geöffneten Hütte: »Die 25 Schlafplätze reichten bei weitem nicht aus, oft musste in zwei Schichten geschlafen werden, was man halt so Schlafen nennt, wenn um 2 Uhr in der Früh Schichtwechsel ist. Tagsüber war die Verweildauer auf eine Stunde begrenzt, was gerade hinreichte, einen Topf Schneewasser zu schmelzen für eine warme Suppe. Der Massenansturm der Schifahrer auf die Hochries, begünstigt durch die leichte Erreichbarkeit per Lokalbahn Rosenheim-Frasdorf, bereitete der Sektion nicht wenig Sorgen und ließ sie schon bald an ein richtiges Unterkunftshaus denken.« 1923/24 wurde auf der Hochrieshütte dann zumindest ein bescheidener Erweiterungsbau vorgenommen. Lassen wir wieder den Chronisten des AV sprechen: »Mitte der zwanziger Jahre war die Hochries zum Skigebiet par excellence geworden, zum Mekka aller Skijünger zwischen München und Rosenheim. Die Münchner hatten die Hochries entdeckt und zu ihrem Lieblingswintersportgebiet erkoren, sodass sich die Deutsche Reichsbahn gezwungen sah, Sonderzüge einzusetzen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Kam ein solcher Sonderzug, gefüllt mit 500 oder mehr Menschen, in Rosenheim an, dann war auf dem Bahnhof die Hölle los. Kiosk des Simon Ramsauer auf Aberg um 1970 »Über Absperrung und Gleise hinweg stürmt die wilde Horde, bewaffnet mit ihren langen Skilatten- und Stöcken, zum Zug nach Frasdorf, Bahnpersonal und friedliche Reisende rücksichtslos zur Seite drängend«, so klagte ein empörter Leserbriefschreiber. Was Wunder, dass sich die Bergwacht, die sich damals weniger als humanitäre Einrichtung verstand, sondern mehr als eine Truppe zur Aufrechterhaltung von Zucht und Ordnung im Gebirge, zum Einschreiten aufgefordert fühlte. 6 Dezember 2014 aus Frasdorf) an und 6 Wochen später war der Neubau errichtet, wiederum ganz aus Holz. Die Hütte bot nun 150 Sitzplätze, hatte 25 Matratzenlager und 8 Schlafkabinen mit je zwei Betten und war ab sofort auch im Sommer bewirtschaftet. Ein großes Problem war die Wasserversorgung. Die Sektion erwarb die ehemalige Sägmühl-Alm oberhalb der Spatenau, auf deren Gebiet eine Quelle war. Mit einem Widder wurde das Wasser hinauf gepumpt, wobei 80 % des Wassers für die Pumpe benötigt wurde. Man kann sich vorstellen, dass in Trockenzeiten oder auch im Winter v. l.n.r.: Georg Seebacher, Bedienung Hilde, Ursula Seebacher, Hans Aicher, Lorenz Mayr, Horst nichts mehr übrig blieb. Herfort, Sebastian Wollschlager, August Riepertinger, Georg Staber, Mathias Staber 35 Jahre lief der Widder so einigermaßen, aber Ihr »Ordnungsdienst«, stramme Mannsbilder mit dem renie ganz störungsfrei. (1976 verkaufte man dann die Sägspektheischenden Edelweiß auf der Armbinde, begleitete mühl-Alm an Fam. Wiesböck). die Züge schon von München aus und sorgte – wir zitieDiese Phase der Hochrieshütte ist geprägt vom Hüttenwirt ren aus einem Originalbericht – »nötigenfalls mit zupakGeorg Seebacher und seiner Familie, die 1934 aufzogen. kender Faust, für diszipliniertes Verhalten des SchivölkDie Versorgung war eine elende Plagerei, im Sommer mit chens im Zug sowie auch auf den Bahnhöfen«. einem Pferd, im Winter mit Schlitten oder Kraxe. Nicht weniger mühsam war die Brennholzversorgung. Seebacher, Was für uns Heutige kaum mehr vorstellbar ist und wie ein großer Tüftler, baute sich eine primitive Seilbahn, mit eine Sage aus fernen Zeiten klingt, war damals wirklich der er vom Grozach herauf das damals noch mit der und wahrhaftig Realität: Bis zu 2000 Skifahrer tummelten Wiegsäge gefällte und händisch zerkleinerte Holz auf den sich bei entsprechender Schneelage an schönen WinterHochriesgipfel transportieren konnte. Zeitweise (z. B. sonntagen im Hochriesgebiet, mancher Bericht schätzte 1954) transportierte er damit auch Wasser. ihre Zahl sogar noch höher. Eine ununterbrochene Schlange, Skispitze an Skispitze, bewegte sich vom Frasdorfer Bahnhof bis hinauf zu den Riesenalmen, von wo aus sie sich verteilte auf Riesenberg, Laubenstein, Abereck und natürlich auf den Hochriesgipfel selbst. In einem Zeitungsbericht vom Februar 1933 wird geklagt, dass an einem Sonntag der Ski-Sonderzug von München wegen des großen Andrangs in zwei Teile geteilt war und trotzdem so überfüllt war, dass in Rosenheim niemand mehr zusteigen durfte. Die Rosenheimer mussten eine Stunde warten und die Lokalbahn nach Frasdorf nehmen, die aber dann, da der Frasdorfer Bahnhof von den Sonderzügen blockiert war, in Achenmühle nochmals eine halbe Stunde warten mussten. »Dass abends dann nach einem wunderschönen Nachmittag die Frasdorfer Kapelle am Bahnhof ein Konzert gab, war nett von ihr, konnte aber die Betrübnis über einen geschmälerten Tag nicht ganz in eitel Wonne verwandeln.« An sämtlichen Hängen südlich von Frasdorf wurden Skikurse abgehalten. Vor allem der Gasthof Niederauer war ein beliebtes Skifahrerlokal. Hier wurde im Jahr 1920 sogar eine eigene Rettungsstelle eingerichtet. Hochrieshütte 1933 – 1958 Als dann 1933 der Alpenverein von den NS-Behörden »gleichgeschaltet« worden war, ging man mit staatlicher Hilfe an den Neubau. Zunächst wurde mithilfe von 40 Arbeitslosen der Weg vom Riesenalmplateau auf die Hochries gebaut. Dann rückten die Handwerker (Baununternehmer Schachner und Zimmermeister Hamberger, beide Bis 1936 war weiterhin im Winter Hochbetrieb, aber auch das Sommergeschäft blühte infolge der Besuchergruppen von »KdF« (»Kraft durch Freude«, eine NS-Urlaubsorganisation). 1937/38 machte sich ein deutlicher Besucherrückgang infolge des Anschlusses von Österreich und den wieder geöffneten Grenzen bemerkbar. Auch während der Kriegsjahre war es deutlich ruhiger. Eine Kuriosität am Rande: Noch kurz vor Kriegsende wurde auf Vermittlung des Reichsnährstandes eine Materialseilbahn beschafft. Diese kam zwei Tage vor der Ankunft der Amerikaner am Frasdorfer Bahnhof an. Da sich keiner mehr dafür interessierte, kaufte sie Seebacher für wenig Geld. Nach 3-jähriger Bauzeit war die Seilbahn dann fertig aufgebaut. Sie führte von Grainbach aus über 30 hölzerne Stützen auf die Hochries. Leider war der Motor nicht mitgeliefert worden und musste jetzt, nach der Währungsreform, in DM bezahlt werden: Kosten 11.000 DM. In den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg »erlebte die Hochries als Skigebiet eine neue Blütezeit, ähnlich der in den 1920er Jahren. Eine kilometerlange Schlange von Skiläufern bewegte sich an den Wochenenden vom Frasdorfer Bahnhof über den Zeller-Bauern, das Paradies, den Eiskeller, das Plateau, hinauf zur Gipfelhütte.« (Sektionschronik). In dieser Zeit ärgert sich die Sektion über die zunehmende Konkurrenz durch die Oberlandhütte auf Riesen und ihren Ableger auf Aberg (Simon Ramsauer hatte dort einen Kiosk errichtet); auch die Bergwacht würde dort einen Verkaufsstand betreiben und man würde sogar Werbung machen und dadurch viele Schifahrer vom Besteigen der Hochries abhalten, wird geklagt. Offensichtlich war ursprünglich von der Sektion Oberland zugesagt Dezember 2014 7 worden, die Riesenhütte, die sich ja auf »Hoheitsgebiet« der Sektion Rosenheim befindet, nur für ihre Mitglieder zu öffnen und keine allgemeine Bewirtschaftung durchzuführen. Trotzdem war die Hochrieshütte kaum zwanzig Jahre nach ihrem Neubau schon wieder zu klein und wohl auch baufällig geworden. Hochrieshütte ab 1958 1958 begann man mit einem Neubau neben dem bisherigen hölzernen Gebäude. Den Plan hatte Archtitekt Max Butscher sen. aus Rosenheim erstellt. Es handelte sich um einen voll unterkellerten Massivbau mit Bruchsteinen. 80 Sprengungen waren erforderlich. Wie schon 1933 hatte man die Maurerarbeiten an die Firma Schachner und die Zimmererarbeiten an Markus Hamberger übergeben. Georg Keil, auch »Donauer-Irg« oder »Pater Keil« genannt, war für Transportarbeiten zuständig. Vor allem der Transport einer schweren Steinquetsche, mit der vor Ort Kies hergestellt wurde, war eine Herausforderung. Eisenträger für die Betondecke sowie den Dachstuhl hatten zwei Hubschrauber der US-Army hinaufgeflogen. 1959 war dann endlich Hebfeier, nachdem es infolge Wassermangels mehrmals zu Unterbrechungen bei Maurer- und Putzarbeiten gekommen war. (Aus dem Schriftwechsel zwischen Butscher und der Sektion geht hervor, dass wohl Seebacher kein allzu großes Interesse an der Fertigstellung des Neubaues hatte). Aber erst nach mehreren Jahren konnte der Neubau ganz fertiggestellt und bezogen werden. »Tische, Bänke und Stühle im Gastraum hat die Firma Niederauer von Westerndorf zu einem ausnehmend billigen Preis geliefert«, heißt es in der Sektionschronik. Seebacher ist nicht mehr mit umgezogen, 1967 ist er in den Ruhestand gegangen. 1976 erfolgte der Ausbau der sanitären Einrichtungen sowie der Anschluss an die Wasserversorgung sowie die Kläranlage Samerberg via Seilbahn. Bis 1980 standen dann noch Alt- und Neubau nebeneinander, bis schließlich der einsturzgefährdete Altbau abgerissen wurde. An seiner Stelle entstand ein Anbau für eine weitere Gaststube und ein Wohnraum für die Wirtsleute. Schließlich wurden noch die Steinfassaden, die teilweise mit Eternitplatten verschlagen waren, mit einer Lärchenschindelverkleidung versehen. Auch nachdem 1994 Gaststube und Küche erneuert wurden, ist kaum ein Jahr vergangen, in dem nicht eine Investition getätigt wurde (z. B. Materialseilbahn, Photovoltaikanlage). Übrigends hatten die Frasdorfer Metzgermeister Hubert und Sepp Bauer die Hochrieshütte von Sept. 1984 bis August 1989 als Hüttenwirte in Pacht. – das Gereutete, das Kreut) gab es Erläuterungen zu den Bergwiesen, die früher mehreren Grainbacher Bauern gehörten. Heute sind sie überwiegend im Eigentum des Hois von Ried, der dort eine Almhütte besitzt. Über der Almfläche erheben sich markante Felsengebilde, die Heugräben. Die bizarren Felsen, der höchste und mächtigste ist die Adlerwand, bestehen aus Hauptdolomit, einem Gestein, das stark mechanisch verwittert wird. Das kantige Verwitterungsmaterial gibt guten Wegbaukies. Noch bis vor 70 - 80 Jahren haben einige Grainbacher Bauern in den steilen Gräben das Lahnergras gemäht. Vorbei an dem Marterl für Nikolaus Wörndl, der hier beim Daxenschneiden für das Wild verunglückt ist, ging es den Haderbach entlang über die Heißnalm (vom Heißn in Staben) in das Almgebiet »Ebenwald«, das überwiegend im Eigentum des Käser von Grainbach ist. Daher wird es heute meist nur noch Käseralm genannt. Der Käser hat aus seiner Almhütte eine gut gehende Wirtschaft gemacht; wir wurden dort auch alle bestens versorgt. Nordwestlich von der Käseralm befindet sich die Mittelstation der Hochriesbahn und unterhalb davon, also nördlich von der Käseralm die Oberwagneralm, die offiziell »Hochkreit« heißt. Wenn man von der Käseralm aus Richtung Hochries schaut, ist am Waldrand eine Almhütte zu sehen, die ebenfalls dem Oberwagner von Grainbach gehört. Zurück ging es über den Schwarzensee, die Glasnalm und den Luisn-See zum großen Grenzstein nahe der Kräuterwiese. Mindestens seit 1613 markiert der riesige Felsblock am Weißenbach die Grenze zwischen der Herrschaft Hohenaschau und dem Gericht Rosenheim. Heute bildet er die Gemeindegrenze zwischen Frasdorf und Samerberg. Über die Schwarzenberg-Forststraße ging es dann, vorbei am Marterl für den »Bierl-Bert« (Rupert Weyerer) wieder zurück nach Obersoilach. Bei den Samerberger Almen handelt es sich grundwegs um Eigentumsalmen. Alle sind gut mit Fahrstraßen erschlossen und verfügen über kein eigenes Almpersonal mehr. Rupert Wörndl Rupert Wörndl Heimat- und Kulturverein Almwanderung 2014 Die diesjährige Almwanderung des Heimat- und Kulturvereins führte von Obersoilach über die Kräuterwiese zu einigen Grainbacher Niederalmen. Erste Station war der »Seier«, früher eine Bergwiese von mehreren Bauern in den »Hinteren Berghäusern«. Jeder hatte dort einen Heustadel, in den das gewonnene Heu bis zum Winter eingelagert wurde. Der Name »Seier« kommt wohl von »Sauer«, da hier überwiegend Sauergräser wuchsen. Wolfgang Decker beschreibt wie um 1910/15, als der Schwarzenberg abgeholzt wurde, vom Seier aus im Winter der Holztransport ablief. Auf der Kräuterwiese, die eigentlich »Kreuter« heißen müsste, (denn das Wort Reuten = Roden steckt dahinter Kräuterwiese mit Blick auf die abgeholzte Südseite des Schwarzenberges (Dörnerleite) um 1915/20 (Sammlung Osterhammer, Kranzl). Im Vordergrund links ein Heustadel der Cramer-Klett`schen Forstverwaltung (heute abgerissen), rechts daneben die damalige Almhütte des Schwaiger von Ried, im Hintergrund rechts der Hoisn-Kaser. WOHNUNG GESUCHT Die Gemeinde Frasdorf sucht für Gemeindebedienstete eine 2 Zimmer Wohnung. Rücksprache bzw. Mail an Herrn Oppacher Tel. 08052/1796-19, andreas.oppacher@frasdorf.de 8 Dezember 2014 Für das uns im vergangenen Jahr entgegengebrachte Vertrauen danken wir und wünschen Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten und ein gesundes und glückliches Jahr 2015. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2015. Frohe Weihnachten und die besten Wünsche für ein glückliches neues Jahr. Dezember 2014 FRAUENBUND Zu einem guten Start in den Herbst verhalf uns Ende September Marina Gasbichler vom »Blumenzauber«, unter deren Anleitung ein Kreis unserer Frauen herbstliche Türkränze, Gestecke und Tischdekorationen anfertigen konnte. Marina hatte uns in überreichem Maße mit Material versorgt (es hätte sogar für weit mehr Interessentinnen ausgereicht!), und mit Eifer und Begeisterung entstanden individuelle, fantasievolle Werke – wobei die Zeit dann viel zu schnell verging. Unser Oktober-Rosenkranz wurde von vielen Beterinnen und Betern mitgetragen. Die Beteiligung am Frauenfrühstück war mit ca. 40 Frauen erfreulich groß. Man genießt an jahreszeitlich schön gedeckten Tischen und einem sehr reichlichen Buffet die Unterhaltung und das Zusammensein. Diesmal konnten wir durch die Anwesenheit und einen Vortrag von Herrn Pfarrer Overmeyer Gedanken zu Allerheiligen und Allerseelen, besonders aber auch zu Aktualität der Beichte in der heutigen Zeit, mit heimnehmen. Auch die Jahreshauptversammlung des Frauenbunds Frasdorf mit Neuwahlen am 29.10.2014, nach der Abendmesse für unsere Verstorbenen Mitglieder, liegt nun schon hinter uns. Über den Verlauf und die Wahl, auch der zum Teil neu hinzugekommenen Teammitglieder, berichten wir in der nächsten Dorfzeitung. Zum Ausklang wurde ein kaltes Buffet angeboten. Wir hoffen, dass auch der launige Vortrag »Mann und Frau, verschieden wie Tag und Nacht« von Frau Sigrid Kandler am 9. November, den wir auf Empfehlung in unser Programm aufgenommen hatten, gut angenommen wurde. In den letzten Wochen wird auch der Umzug der Bücherei in die Räume im alten Rathaus erfolgreich abgeschlossen sein. Dies war nötig geworden, weil die Räume im alten Schulhaus für die vermehrte Mittagsbetreuung benötigt werden. Eine große logistische Anforderung und sehr viel körperliche Arbeit hatten unsere ehrenamtlichen »Büchereifrauen« und ihre Helfer dabei zu bewältigen. Wir hoffen, dass der Umzug zu aller Zufriedenheit gelungen ist, und weder Menschen noch Bücher Schaden leiden mussten. Unsere Bücherei, die mittlerweile ca. 9.800 Bücher umfasst, ist auch für die Lektüre in der Advents- und Weihnachtszeit für Groß und Klein bestens ausgestattet. 9 Bedanken wir uns für diesen ehrenamtlichen Einsatz auch durch eifrigen Besuch dieser nicht selbstverständlichen Einrichtung in unserem Ort. Aktuell laden wir herzlich zur Beteiligung an einer Busfahrt zum Christkindlmarkt in Bad Tölz am 4.12.2014 ein. Auch Krippen können in zwei Kirchen angesehen werden. Wegen der geringen Entfernung wird die Abfahrt hier in Frasdorf erst gegen Mittag sein. Bitte die genauen Daten der Presse und den Plakaten entnehmen – die Anmeldung erfolgt ab sofort bei Uschi Stoib (08052-2626). Die Adventfeier im Pfarrsaal am Samstag, den 13.12.2014 um 13.30 Uhr wird noch vom bisherigen Team gestaltet. Wir werden stimmungsvolle Harfenmusik hören, und als Höhepunkt erwarten wir den Besuch vom heiligen Nikolaus. Nachdem dieser als milder, menschenfreundlicher Mann bekannt ist, wird er sicher nicht mit einem längeren Sündenregister aufwarten, sondern wir dürfen uns an seiner Anwesenheit und an einigen gemütlichen Stunden erfreuen. Der Frauenbund wünscht heute schon allen Mitgliedsfrauen und ihren Familien eine schöne, in Grenzen betriebsame Adventszeit, frohe, gesegnete Weihnachtsfesttage und einen guten Start in ein glückliches neues Jahr mit einem neuen Programm des Frauenbundes Frasdorf. Das Team/Heidi Kutscher Singgemeinschaft Frasdorf Musik und Wort zum Erntedank Am Sonntag, den 5. Oktober lud die Singgemeinschaft Frasdorf zu einer Andacht mit dem Titel »Musik und Wort zum Erntedank« in die Kirche St. Florian zwischen Frasdorf und Wildenwart ein. Neben der gastgebenden Singgemeinschaft wirkten die Lerlhof-Musi, die Wildenwarter Weisenbläser, Dr. Bernadett Weinzierl an der Orgel und Erich Gawlik mit der Basstrompete mit. RUPERT BUCHAUER E-Werk Elektro-Installation Fotovoltaik-Anlagen Oberprienmühle 3 · 83112 Frasdorf Fon 080 52 - 49 78 · Fax 080 52 - 909470 E-Mail e-werk.buchauer@freenet.de m Starker Stro ice v er Starker S Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr Fein aufeinander abgestimmt trugen die Musiker im Wechsel ihre Stücke vor. Erntedank traditionell und zeitgemäß lautete der Grundgedanke der kurzen Zwischentexte, die von Mitgliedern aus den Reihen des Chores persönlich verfasst und einfühlsam vorgetragen wurden und die Zuhörer durch ihre Authentität berührten. Den Besuchern wurde ein facettenreiches musikalisches Programm geboten. Sie erwartete sowohl alpenländische Volksmusik wie auch Kompositionen von J.G. Rheinberger oder S. Weyerer. Herzlichen Dank an alle Musikgruppen, die diesen Abend mit ihren Beiträgen so wunderbar und vielfältig gestaltet haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt auch allen Besuchern dieser besonderen »Erntedank-Andacht« für ihre Spenden. Irmi Sunde 10 Dezember 2014 Ökumenischer Sozialdienst Priental Seit 30 Jahren… schon steht Lenz Ablinger beim Ökumenischen Sozialdienst Priental e.V. an vorderster Front. Dies nahm zweiter Vorsitzender Dr. Gerhard Weidenthaler bei der diesjährigen Mitgliederversammlung zum Anlass, um bei Herrn Ablinger kräftig »Vergelt’s Gott!« zu sagen für sein umund weitsichtiges, sowie unermüdliches Wirken im Verein. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass der ÖSP auf so soliden Füssen steht. Ihm war immer wichtig, dass die Schwestern und Betreuer/innen eine menschliche Pflege ohne Stoppuhr leisten können. Als Lohn für diese Arbeit bekam der ÖSP im Jahr 2013 vom MDK wieder ein glatte 1,0 verliehen. Dr. Weidenthaler bedankte sich deshalb auch bei allen Mitarbeiter/innen, vor allem bei der Pflegedienstleiterin, Frau Maria Reich. Das vergangene Jahr war das bisher arbeitsreichste in der Geschichte des ÖSP (siehe Bericht im OVB 14.10.14). Leider kann die Mitgliederbilanz mit dem Wachstum der Anzahl an betreuten Personen nicht mithalten. Hier bat Herr Ablinger die Anwesenden, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Vor allem bei unseren jüngeren Mitbürgern sollte um Unterstützung gebeten werden. Der Jahresbeitrag ist € 31,-; ein Beitrittsformular erhalten Sie jederzeit im Büro am Hans-Clarin-Platz bzw. liegen Flyer in den Kirchen und Arztpraxen auf, natürlich können Sie sich auch ein Formular aus dem Internet laden: www.sozialdienstaschau.de. Bitte werden Sie Mitglied - Vielen Dank! Ein herzliches Dankeschön auch allen unseren treuen Mitgliedern und Spendern. Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht es vor allem, dass neben einer einfühlsamen Pflege auch ein persönliches Gespräch mit den von uns betreuten Personen möglich ist. Chr. Bachmann, Schriftführerin Förderverein der Frasdorfer Kinder und Jugend e.V. Feste muss man feiern… Groß und Klein feierten am 25.09. das Geburtstagsfest des »Fördervereins der Frasdorfer Kinder und Jugend e.V.«. Hierbei wurde das neu errichtete Jugendfreizeitgelände »Treffpunkt: Wies’n« bei Slackline, Fußball, Hüpfburg, Gewinnspiel & Co in die Hände der Kinder und Jugendlichen übergeben. Ein herzliches Dankeschön an unsere großartigen Sponsoren. In Windeseile wurden von örtlichen Firmen Material, Arbeitszeit, Geld und Spielgeräte gesponsert. Aufgrund dieser beachtlichen Leistung konnte das neue Freizeitgelände sehr schnell und vor allen Dingen, für den Verein wesentlich günstiger zur Verfügung gestellt werden. Die aufgestellten Fußballtore wurden durch den örtlichen Fußballverein gesponsert. Dies war ebenfalls eine große Geste an die Kinder und Jugendlichen – aber auch an den Förderverein. Wir wünschen den Kindern und Jugendlichen viel Spaß bei der weiteren Nutzung des Platzes. Wer den Platz noch nicht entdeckt hat: Dorfauswärts Richtung Achenmühle, neben den Schrebergärten. Vorschläge und Wünsche zur weiteren Gestaltung des Platzes sind erwünscht: kinderinfrasdorf@yahoo.de. Kein Fest ohne Helfer – immer wieder finden sich engagierte Eltern. Das ist einfach großartig. DANKE! Christine Matthay Herzlichen Dank unseren Sponsoren: Dezember 2014 "’S weiße Marterl" in Wildenwart Im Jahr 2005 wurde dieses Marienbildstöckl an seinen jetzigen Standort, an die Straße nach Brandenberg, kurz vor der Abzweigung nach Röselsberg, versetzt. Zuvor stand es weiter östlich innerhalb einer kleinen Insel an der Straßengabelung Wildenwart, Brandenberg, Prutdorf. Hier wurde vor fast zehn Jahren die Ortsumgehung für Wildenwart gebaut, mit einem Kreisverkehr an dieser Stelle und der Bildstock musste versetzt werden. Wann dieses "weiße Marterl" ursprünglich errichtet wurde, ist nicht mehr bekannt. Aber es gibt ein Aquarell von 1806, von Jakob Dorner d. J. – einem der ersten Chiemseemaler – bereits mit diesem Flurdenkmal in der Landschaft. Laut mündlicher Überlieferung ließ die Herrschaft von Wildenwart dieses Marterl aufstellen, zur Erinnerung an einen Mord, der an dieser Stelle geschehen sein soll. Ein Schmiedgeselle, der beim Schmied in Wildenwart arbeitete, soll hier erschlagen worden sein. Das Marterl steht auch jetzt wieder, genau wie früher, auf einem Grundstück des Schmied Anwesens und wird auch, wie seit jeher, von der Schmied Familie betreut. Im Frühjahr 2006 ließ I.K.H. Herzogin Elizabeth in Bayern am neuen Standort eine Linde hinter das Bildstöckl pflanzen. Eine schöne Ergänzung und Bereicherung. Am Sockel vor dem Marterl ist inzwischen eine kleine Ruhebank aufgestellt, denn von hier aus kann man wunderbar die schöne Landschaft mit den Chiemgauer Bergen genießen. In der Nische dieser gemauerten Säule sind eine Luordes Madonna und zwei Engelfiguren untergebracht. Der Dreiecksgiebel ist mit einem schönen Gesims abgesetzt und das Dach geschindelt. Das Marterl trägt vermutlich seinen Namen daher, weil es, so weit man sich zurückerinnern kann, immer schon weiß getüncht in der Landschaft leuchtet. Franz und Hildegard Osterhammer nach Erzählungen mehrerer Wildenwarter Bürger Sparkasse: Sebastian Malgut übernimmt Leitung Die Sparkassen-Geschäftsstellen in Frasdorf und Achenmühle stehen unter neuer Leitung: Seit 1. Oktober ist Sebastian Malgut verantwortlich für die Sparkassenkunden in den Gemeinden vor Ort. Zur Seite stehen ihm dabei weiterhin die bekannten Ansprechpartner aus den Geschäftsstellen in Frasdorf und Achenmühle. 11 Sebastian Malgut ist erfahrener Bankfachwirt und leitete zuvor eine Bankfiliale in Freising. In Frasdorf und Achenmühle ist er von seinem Team und den Kunden »sehr freundlich und mit offenen Armen aufgenommen worden«, so Malgut. Der neue Sparkassen-Geschäftsstellenleiter freut sich nun die Kunden vor Ort in allen Lebenslagen ganzheitlich mit dem breiten Service- und FinanzHerzlich begrüßte auch Ge- dienstleistungsangebot bietsdirektor Markus Oster- der Sparkasse begleiten maier (li.) den neuen Leiter zu dürfen. Besonderen des Geschäftsstellenverbun- Wert legt er dabei auf die des Frasdorf und Achen- persönliche und individumühle, Sebastian Malgut. elle Betreuung: »Ein freundlicher Service und eine diskrete Beratung, die genau den Bedürfnissen des Kunden entspricht, stehen für mich an oberster Stelle.« An seiner neuen Wirkungsstätte wünscht sich Sebastian Malgut zufriedene Kunden und ein harmonisches Team. Im kommenden Jahr will er sein Studium zum Bankbetriebswirt aufnehmen. Seinen Wohnsitz hat er bereits in die Chiemseeregion verlegt, wo der Oberbayer in seiner Freizeit seinen Hobbies Radfahren, Berggehen und Joggen nachgeht. Nachruf für Regina Heinze langjährige Mesnerin von St. Florian Am 26. August verstarb – einen Tag nach Vollendung ihres 90. Lebensjahres – unsere langjährige Mesnerin von St. Florian, Regina Heinze. Den Trauergottesdienst in der Christkönigkirche Wildenwart feierte Georg Rota aus Neuötting, der für kurze Zeit als Aushilfe die Pfarrei Prien betreute. Das Requiem wurde vom Wildenwarter Kirchenchor musukalisch beeindruckend gestaltet. Pater Rota schilderte in ergreifenden Worten das Leben und Wirken von Regina Heinze. Eine große Trauergemeinde, vor allem die Menschen vom Floriwinkel und der Wildenwarter Umgebung, gaben ihr das Geleit auf dem letzten Weg. Auch die Mesner von Frasdorf, Umrathshausen und Wildenwart verabschiedeten die Mesnerin von St. Florian. Regina Heinze leistete fast 60 Jahre den Mesnerdienst in St. Florian und war stets um die Kirche besorgt. Sie betreute dieses Kleinod vorbildlich – früher gemeinsam mit ihrem Mann und dann mit ihrer Tochter. Schon in jungen Jahren hat sie allwöchentlich den Samstagsrosenkranz gebetet und war für viele Brautpaare Ansprechpartner, die sich in dieser schönen Kirche das Jawort gegeben haben. Sie war stets hilfsbereit und immer da, wenn sie gebraucht wurde. Und sie wurde oft gebraucht. Jahrzehntelang hat sie die Glocken der Florikirche von Hand geläutet und sich um den Kirchenputz genauso gekümmert wie um den Blumenschmuck und unzähligen Menschen in all den Jahren die Kirche zur Besichtigung geöffnet. Dass sie bei jedem Gottesdienst den Mesnerdienst versehen hat, war für sie eine Selbstverständlichkeit. In ihrer freundlichen, bescheidenen Art hat sie fast ihr ganzes Leben dazu beigetragen, die Kirche mit Leben zu erfüllen. Beim Sterberosenkranz hat eine Frau gesagt: »Die Regina war die Seele der Florikirche«. Und das kann man nur bestätigen. Am offenen Grab wurde der Mesnerin ein letzter Dank von der Pfarrei Frasdorf für ihre Dienste ausgesprochen und als äußeres Zeichen ein Kranz in den Kirchen- 12 Dezember 2014 farben weiß-gelb niedergelegt. Als dann ihr Sarg ins Grab gesenkt wurde, wurde sie mit Glockengeläute aus der Kirche St. Florian – "ihrer Kirche" – verabschiedet, was gut im Wildenwarter Friedhof zu hören war, und viele Trauergäste sichtlich emotional berührte. Auch bei einem Hochzeitsgottesdienst am Nachmittag desselben Tages in St. Florian, gefeiert von Pfarrer Josef Steindlmüller, wurde nochmal der am Vormittag beerdigten Mesnerin gedacht. Hildegard Osterhammer Kirche Wildenwart Das Meditations-Radbild des Hl. Bruder Klaus von Flüe Vor kurzem war der Gedenktag des Hl. Nikolaus von Flüe. Er war ein sehr volksnaher Mann, er war Bauer, Familienvater, Ratsherr, später Einsiedler und Friedensstifter in der Schweiz. Bekannt ist er auch durch sein Meditationsbild, das einem Wagenrad gleicht. In diesem Bild "laß" Bruder Klaus die Geheimnisse des Dreifaltig-einigen Gottes, sein Wirken durch Jesus Christus in der Welt und den Ansporn zu Werken der Barmherzigkeit für uns Menschen im Alltag. Die Christkönigskirche Wildenwart beherbergt eine kostbare Reliquie des Heiligen, dies war der Anlaß sein Radbild nachzugestalten und darzustellen. Die Kirche ist jeden Tag geöffnet zu Besichtigung, Gebet und stiller Einkehr. Anton Hötzelsperger/Georg Kronast BRK Bereitschaft Aschau Auch zum Jahresausklang 2014 möchten wir wieder gerne einen kleinen Überblick über die Arbeit der BRK Bereitschaft Aschau in den vergangenen 12 Monaten geben. Das im Oktober 2011 für den Helfer-vor-Ort in Dienst gestellte Einsatzfahrzeug hat nach genau drei Jahren seinen 1000sten Einsatz absolviert. Fast 30 % der Einsätze entfallen dabei auf das Gemeindegebiet Frasdorf. Die Schnelleinsatzgruppen wurden bisher sieben Mal zu Einsätzen alarmiert. Der größte Einsatz ereignete sich dabei bereits am 1.1.14 nur wenige Stunden nach Jahresanbruch im Gemeindebereich Frasdorf. Hierbei wurden mehrere Personen verletzt und eine größere Anzahl Jugendlicher musste vorübergehend betreut werden. Gott sei Dank waren die übrigen Schadensereignisse aber meist nicht so schlimm, als es im ersten Moment ausgesehen hat. Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen von Investitionen in die Zukunft, welche wir dank einiger Zuschüsse aber auch dank vieler treuer Spender und Förderer tätigen konnten. So konnten wir unsere drei Defibrillatoren nach 12 Jahren im Einsatz durch modernere und leistungsfähigere Geräte ersetzen. Eines der Geräte wurde dabei vom Landratsamt Rosenheim bezuschusst. Für ein weiteres Gerät wurde eine großzügige Spende der Raiffeisenbank Aschau-Samerberg verwendet. Der Preis pro Gerät liegt dabei bei stolzen 3.600 €. Als zweiten großen Posten konnten wir heuer unseren 4-Tragen-Krankenwagen umbauen. Das Fahrzeug – welches vom Bund angeschafft wurde – steht uns jetzt als 2-Tragen-Krankenwagen zur Verfügung und ist nun auch mit einer Fahrtrage wie im Rettungswagen ausgestattet. Somit lässt sich das Fahrzeug nun viel besser im Einsatz verwenden und es spricht auch nichts mehr gegen eine Nutzung als Ergänzung im Rettungsdienst. Über die Hälfte der Kosten von 11.000 € für den Umbau trug dabei der BRK Kreisverband Rosenheim, den Rest mussten wir aus der Bereitschaftskasse aufbringen. Da wir solche Investitionen ausschließlich aus Spenden finanzieren müssen, möchten wir uns an dieser Stelle wieder einmal bei allen bedanken, die uns in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen mit einer Spende unter die Arme greifen. Ein herzliches Vergelt’s Gott. Wenn auch Sie uns unterstützen möchten freuen wir uns sehr über eine Spende auf unser Konto bei der Raiffeisenbank Aschau-Samerberg eG, BLZ: 711 628 04, Kontonummer: 24 430 (IBAN: DE66 7116 2804 0000 0244 30, BIC: GENODEF 1 ASU). Weitere Informationen zu unserer Arbeit finden sie im Internet unter www.brk-aschau.de. Bei Fragen erreichen sie uns unter 08052/4108 (Frau Krom) oder via eMail unter brk-aschau@web.de. Thomas Hoesch Heimat- und Kulturverein Programmvorschau Wir bedanken uns bei unseren Kunden und wünschen eine frohe Weihnachtszeit! Montag, 1. Dezember 2014 Jahreshauptversammlung, mit Neuwahl der Vorstandschaft, Pfarrsaal Frasdorf, 19.30 Uhr Mittwoch, 14. Januar 2015 »Peru, zauberhaftes Andenland«, Dia-Vortrag von Lorenz Wollschlager, Pfarrsaal, 20.00 Uhr Dezember 2014 13 Festliche Genüsse Schulstraße 2 · 83229 Aschau · Tel. 08052/2455 · Fax 5357 info@metzgerei-angermann.de · www.metzgerei-angermann.de Frohe Festtage ein gesundes in h c ts u R n te und einen gu dem besten it m n e d n u b ver neues Jahr, gebrachtes n e g e tg n e r h Dank für I scht Ihnen n ü w n e u a tr r Ve germann Familie An er it und Mitarbe Alle Jahre wieder bieten wir Ihnen zur Weihnachtszeit ausgewählte Spezialitäten, mit denen wir unseren anspruchsvollen Kunden eine ganz besondere Freude bereiten: ¯ von erlesenen Pasteten über den Wildschweinschinken bis zur geräucherten Gänsebrust ¯ vom zarten Berglamm, Milchkalbfleisch bis zum Weideochsenfleisch ¯ vom frischen Bauerngeflügel (auch Teile), heimischen Wild bis zum frischen Fisch und Meeresdelikatessen, versch. Sort. Lachs ¯ große Auswahl regionaler, hausgemachter und internationaler Spezialitäten, Schinken und Käse Weihnachtliche Geschenkideen: unsere beliebten Geschenkgutscheine für Metzgerei und SB Restaurant Bücher! ¯ NEU: »Tantris – Eine kulinarische Legende« ¯ »Highlight der Kochkunst« beide von Heinz Winkler signiert – ¯ »Kulinarische Streifzüge zwischen München und Salzburg« auf Wunsch auch persönlich! ¯ Präsentkörbe in allen Größen und Preislagen Gerne nehmen wir Ihre Vorbestellung bis spätestens 18. Dezember entgegen. Filet, Wild, Geflügel (auch Teile) und Fisch bitte bis 16. Dezember. Am 28.11. und 29.12. bewirten wir Sie gerne bei »Licht aus Stimmung an« an unserem Stand, unter anderem mit unserem pikanten Feuertopf! Wöchentlich verschiedene Angebote in Metzgerei und SB-Restaurant! 14 Dezember 2014 Feuerwehr Wildenwart Ausflug der Jugendfeuerwehr in den Kletterwald Prien Am Samstag, den 11. Oktober unternahm die Jugendfeuerwehr Wildenwart einen Ausflug in den Kletterwald nach Prien. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer gemeinsam nach Prien und erhielten dort eine Einweisung in die Handhabung der Ausrüstung und zu den Möglichkeiten, die der Kletterwald bietet. Anschließend durften die verschiedenen Parcours auf eigene Faust "erklettert" werden. Hoch oben in den Baumkronen gab es einige knifflige Aufgaben zu bewältigen. Es war für alle Beteiligten ein spannender Ausflug mit viel Geschicklichkeitstraining in luftiger Höhe. und Florian Kornprobst. Den Titel Meister Luftpistole erreichte Bernhard Brehmer, vor Benno Hutt und Josef Steindlmüller. Den Meistertitel bei den Damen sicherte sich Daniela Dudek mit 98 Ringen, vor Leonie Blum und Karin Brehmer. Meister Auflage wurde Karl Kerschbaum, vor Johann Aicher und Günter Gebauer. Meister Jugend wurde Josef Brehmer, vor Veronika Brehmer und Xaver Brehmer. Klaus Laxganger Raumausstatter-Meisterbetrieb Polsterwerkstatt Josef Wörndl 83112 Frasdorf · Ginnerting 21 · Tel. 08052/1079 Anna Bauer Thomasschützen Christian Schlosser ist neuer Schützenkönig Mit dem Anfang- und Königschießen begann die neue Schießsaison der Thomasschützen. 34 Schützinnen und Schützen traten zum Wettkampf an. Schützenkönig 2014 wurde Christian Schlosser, Wurstkönigin wurde Marianne Steindlmüller und Brezenkönig wurde Johann Aicher. Den Titel des Jugendkönigs holte sich Xaver Brehmer, vor Josef Brehmer und Maxi Jäger. Auf die Punktscheibe gab es für jeden Teilnehmer einen schönen Preis. Erste und somit Gewinnerin einer handbemalten Schützenscheibe wurde Daniela Dudek, vor Christian Schlosser und Karl Kerschbaum. Meister in der Schützenklasse wurde Rupert Marinus Wörndl, vor Christian Schlosser Liebe Kunden! Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachtsfesttage und alles Gute für das Jahr 2015. Wir werden auch weiterhin bemüht sein, Sie zufriedenzustellen. Über Ihre Vorbestellung für die Festtage und Ihren Einkauf würden wir uns sehr freuen. (Bestellung für Geflügel bitte bis Mitte Dezember aufgeben) Wie wär´s mit einem Geschenkgutschein aus der Metzgerei Bauer? Mittagsgerichte ab 11.00 Uhr, täglich wechselnd. Alles auch zum Mitnehmen! Seit August 2013 haben wir uns den BONUS-Metzgern angeschlossen -Nutzen Sie die BONUS-Metzger-Kundenkarte und erhalten Sie bei jedem Fleischeinkauf 10% Bonus -Jede Woche und jeden Monat gibt es ein besonders günstiges Angebot -Vertrauen Sie auf regionale Herkunft und beste Fleischqualität aus eigener Schlachtung (Schwein, Rind, Kalb, Lamm). Für unsere Landwirte: Hausschlachtungen in unserer Metzgerei möglich! Wir suchen laufend Milchkälber und Färsen zur Schlachtung! Ihre Familie Hans Bauer und Mitarbeiter Dezember 2014 15 SC Frasdorf Tennis-Jugendmeisterschaften Die Nachwuchsarbeit der Tennisabteilung trägt weiterhin Früchte. Die diesjährige Vereinsmeisterschaft fand nach den Sommerferien statt. So viele Jugendlich wie noch nie nahmen daran teil. Insbesondere die Qualität der weiblichen Jugend, die erst heuer mit dem Spielbetrieb begann, zeigt bereits ein erstaunliches Niveau. Den Titel der Vereinsmeisterin sicherte sich Amelie Prankl, die im Endspiel denkbar knapp im Champions-Tiebreak des dritten Satzes gegen Anika Göttl gewann. Im kleinen Endspiel siegte Lena Quaschnik in zwei Sätzen gegen Anna Furtner und erreichte somit den dritten Platz. Bei den Junioren gewann Nico Waltner den Titel gegen Florian Teichmann. Erstmals spielte auch Knaben um den Titel des Vereinsmeisters, den ersten Platz belegt Markus Neumayr vor Valentin Furtner und Maxi Göttl. Die Begeisterung der Mädchen war so groß, dass noch Ende September eine Doppel-Vereinsmeisterschaft ausgetragen wurde. Den ersten Platz sicherte sich die Paarung Ameli Prankl/ Nina Quaschnik, den zweiten Platzt erreichten Anika Göttl/ Lena Quaschnik. Den dritten Platz errang Anna Furtner/Lea Stelter vor Eva Neumayr/Sarah Pallor. Sportwart Sebastian Hollinger überreichte den stolzen Siegern Pokale und bei einer gemeinsamen Brotzeit wurde noch über den einen oder anderen Ballwechsel diskutiert. Bei großer Beteiligung der Mitglieder wurden die Plätze am 25. Oktober 2014 eingewintert. Die Tennisabteilung verabschiedet sich in die Winterpause. Die sportliche Leitung wünscht sich für das neue Jahr den gleichen, oder sogar noch größeren Trainingsfleiß des Nachwuchses. ausgefallene Backwaren liefern. Der Erlös kommt der Fußballjugend zugute. Mit dem Großteil der Einnahmen wird das jährliche Pfingst-Trainingslager finanziert. Ansonsten wäre es nicht möglich, die Teilnahmegebühren so niedrig zu halten. Um den Flohmarkt weiterhin am Leben erhalten zu können, würden wir uns über tatkräftige Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Seiten der Spielereltern sehr freuen. Bei Interesse melden sie sich bitte bei den Trainern oder unter der Telefonnummer 08052/5928. Kinderfasching mit Clown Elli Am Sonntag den 1. Februar 2015 um 14.00 Uhr (Einlass 13.00 Uhr) findet wieder unser beliebter Kinderfasching für große und kleine Narren in der Lamstoahalle in Frasdorf statt. Clown Elli und sein Team sorgen für Spiel und Spaß auf der Bühne. Die Besucher dürfen sich wieder auf unsere reichgefüllten Tombola freuen. Bei selbstgemachten Kuchen und Kaffee sowie einem Barbetrieb finden auch die großen Narren Gefallen an dem ausgelassenen Treiben. Weihnachtsfeier Die Weihnachtsfeier mit Christbaumversteigerung des SC Frasdorf findet am Freitag, den 12.Dezember 2014 um 19.00 Uhr im Gasthof Hochries statt. Alle Mitglieder Freunde und Gönner des Vereins sind herzlich eingeladen. Vereinsmeisterschaften Alpin Die Vereinsmeisterschaften Alpin für alle Altersgruppen finden am Samstag den 21.02.2015 in Durchholzen/Tirol am Amberglift statt. Anmeldungen ab 12 Uhr bis 12.30 Uhr an der Talstation Amberglift. Start ist um 13 Uhr. Hallenturnier Der diesjährige Termin für das Hallenturnier der Fußballjugend in der FranziskaHager Turnhalle in Prien wir der 14. und 15. Februar 2015 sein. Alle Fußballinteressierten sind herzlich eingeladen und können bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit die Spiele verfolgen. Wir freuen uns auf viele Zuschauer. Großes Flohmarkttreiben Mittlerweile ist der Flohmarkt am letzten September Sonntag schon zur Institution geworden. Beliebt durch seine einmalige Lage und dem unverwechselbaren Flair wachsen jedes Jahr einige Stände hinzu. Nach zähem Nebel am Morgen gönnte uns Petrus dann doch noch Sonne pur und die Besucher genossen bei Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit die letzte Herbstwärme. Um die Mittagszeit wurde das Treiben von Marinus und Michael Wörndl musikalisch untermalt und ließ Frühschoppenstimmung aufkommen. Ein großer Dank gilt den fleißigen Helfern und auch den Küchenbäcker, die uns jedes Jahr Wir möchten uns noch recht herzlich bei der Firma Ziggi Mediahouse für die gespendeten Sportartikel bedanken. Die Fußballspielern vom SC Frasdorf als auch die Asylbewerber aus der Blumenstraße haben sich sehr über die Ausrüstungen gefreut. »Die Vorstandschaft des SC Frasdorf wünscht allen eine ruhige Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr!« Lisa Schluttenhofer 16 Aus dem Integrationskindergarten St. Margaretha Das Kindergartenjahr hat mit viel Schwung und einem größeren Team in unserer Einrichtung begonnen. Die neuen Kolleginnen – insgesamt sind wir 17 plus 2 Auszubildenden und einer FOS-Praktikantin – haben sich ebenso gut eingewöhnt wie die neuen Kinder. So wendeten wir uns Ende Oktober den klassischen Themen Herbst und dem Laternenbasteln zu. Dieses Jahr bastelten alle Kinder die gleiche Laterne und doch sind sie individuell, denn sie zeigen die Handabdrücke des Kindes. Individualität spielt in unserem Haus eine große Rolle, da wir eine integrative Einrichtung sind. Jedes Kind ist anders und braucht entsprechend seiner Begabungen und Fähigkeiten Förderung, so entstanden einige Projektgruppen in unserem Kindergarten. Der Chor findet nun wöchentlich statt, ebenso die Psychomotorik. Neu ist, dass der Vorschultreff, in dem alle Vorschulkinder des Hauses zusammengefasst sind, sich etwa alle 2 Wochen treffen. Für dieses Kindergartenjahr hat sich das betreuende Team die Erarbeitung der vier Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft vorgenommen. Eine Kindergartengruppe bietet in diesem Jahr verschieden Projektgruppen an, u.a. eine Gruppe für Kreativarbeit. Dazu die Gruppenleitung: » Wir wollen in diesem Jahr verstärkt auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, auf spielerische Weise lernen sie außerdem beim Projekt FAUSTLOS Gefühle besser ausdrücken.« So hat jede Gruppe ihren Schwerpunkt gesetzt. Bleiben werden in bewährter Weise die Bibelstunden mit Regina Mayer, die sie ca. einmal im Monat für eine Schar Kinder anbietet. Die Kinder konnten die Gemeindereferentin bereits beim Erntedankgottesdienst, den wir im Kindergarten gefeiert haben, kennenlernen. Um sich noch besser kennen zu lernen, nahm das Team die Einladung zum Essen von Bürgermeisterin Frau Steindlmüller gerne an. Sie wurde im Rahmen unseres diesjährigen Sommerfestes ausgesprochen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür! Anfang Oktober hielten die 3 Kindergartengruppen ihre Waldwoche ab, die dieses Jahr leider nicht vom Wetter gesegnet war – bis auf zwei Tage. Es bedeutet für alle einen erhöhten Aufwand, hierbei möchten wir der Familie Kiesling für die Vorbereitungen herzlich danken. Dezember 2014 Am 15. Oktober hielten wir den ersten Elternabend mit Elternbeiratswahl ab. Es stellten sich wieder Mütter und Väter aus dem letzten Beirat zur Wahl. Auch neue Gesichter fanden sich unter den Kandidaten und so verlief die Wahl erfolgreich. Folgende Eltern fanden sich ein für den Beirat 14/15: Höhensteiger Brigitte, Ulmer Sabine, Lehmann Anja, Uphoff Franziska, Leonhard Wolfgang, Grünbauer Klaus, Kroneck Melanie und Hinterberger Susanne. Gleich als eine der ersten Aufgaben organisierte der neue Elternbeirat zusammen mit dem Kindergartenteam den Ablauf des St.Martin-Festes mit Umzug. Dieses fand am 11.November statt – mehr dazu wird im Pfarrbrief erscheinen. Einen Tag nach der Beiratswahl fanden sich die Lehrer der Grundschule Frasdorf, sowie das Team des Montessori-Kindergartens zu einem pädagogischen Austausch in unserem Haus ein. Die Zusammenkunft erwies sich als sehr fruchtbar, es wurden viele gemeinsame Themen besprochen. Ab November wird es eine Neuerung in der Zusammenarbeit geben: Alle Frasdorfer Vorschulkinder werden einmal wöchentlich mit dem Bus abgeholt und sind in der Schule eingeladen, um dort »das Schulleben« besser kennenzulernen. Diese Initiative wird vom Bayerischen Kultusministerium gefördert. Daneben werden die Kinder z. B. noch zum Adventsingen oder anderen Aktionen eingeladen. Der Vorkurs Deutsch wird ebenfalls wöchentlich für Kinder mit Migrationshintergrund angeboten, als Ergänzung dazu werden die betroffenen Kinder einmal die Woche von einer Erzieherin aus unseren Reihen gefördert. So schließt sich der Bericht vom Integrationskindergarten und es bietet sich noch die Gelegenheit, allen Förderern und Helfer für ihre Tatkraft und Unterstützung zu danken. Allen Lesern wünschen wir vom Kindergartenteam frohe, gesegnete Weihnachte n und einen guten Jahresausklang. Thomas Fischer GmbH 83112 Frasdorf · Westerndorfer Straße 6 Telefon 0 80 52/301 · Telefax 08052/5296 Für das Kindergartenteam Veronika Bauer SIEBLER + WEBER Baugeschäft GdbR Ihr kompetenter Partner in Sachen Neubau, Umbau, Renovierung, Erstellung von Vollwärmeschutz 83112 Frasdorf Ahornweg 12 Telefon 0 80 52 / 40 30 Telefax 0 80 52 / 55 17 Siebler + Weber GdbR 83098 Brannenburg Lager: Grafenstraße 26 Seit über 50 Jahren im Familienbesitz Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr MEISTERBETRIEB FÜR l l l l l Gas- und Wasserinstallation Spengler- und Schmiedearbeiten Solaranlagen Heizung rationelle Blechverarbeitung durch CNC-gesteuerte 6m-Abkantbank Dezember 2014 Vom Montessori Kindergarten Individuelle Eingewöhnung sehr gut gestartet Nun hat das neue Kindergartenjahr gestartet und fast alle Kinder sind schon individuell durch die Bezugs-Erzieherin eingewöhnt worden, nach verlängerten Ferien einiger Kinder. Jede Trennung ist mit mehr oder weniger Trauer und Schmerz verbunden, doch das Einfühlungsvermögen unseres Montessori-Personals, sowie das Verständnis unserer »alten Kindergartenhasen«, lässt den ersten großen Schmerz bald überwinden und unsere Kinder werden von den schönen neuen Eindrücken überwältigt, abgelenkt und angelockt. Das Kind lernt, sich ohne Eltern eine Zeit alleine zu Recht zu finden. Für Eltern bedeutet dies, den Mut zu finden, sein Kind gehen zu lassen, los zu lassen, seinem Kind zu vertrauen, dass es diesen Schritt – ähnlich wie die ersten Gehversuche – schaffen wird. Sind die ersten Hürden geschafft, ist dies für das Kind und für seine Eltern eines der schönsten Erfolgserlebnisse. Und schon stehen die ersten Erlebnisse und Ausflüge an, wie z. B. die eigenen Liebensbriefe im Klostergarten München-Obermenzing vom 25.10. bis 04.11.2014, wie schon im letzten Herbst, auszustellen und zu besuchen. Kinder schreiben und zeichnen Liebensbriefe an Menschen und Tiere, die nicht mehr hier auf Erden sind – eine sinnliche und sinnvolle Kommunikation. Bei dem immer größer werdenden Projekt lassen uns die Kinder durch die Darstellung im Bild an ihren Fragen, Phantasien, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen teilhaben. Die Ästhetik der gewählten Technik ist besonders fein und ungewöhnlich – es wird auf Spezialfolie, die für Blinde entwickelt wurde, mit einem weißen Stift gezeichnet und im Freien präsentiert. Genauso fand am 13. November der St. Martins-Umzug statt, natürlich wieder mit selbst hergestellten, bunten Laternen. Erhellt durch die vielen Lichter und leuchtende Kinderaugen wurde heuer der Kindergarten selbst und mit 17 Tee, Lebkuchen u. ä. munter gefeiert. Wir gratulieren herzlich unserer fleißigen Kinderpflegerin Anna Buttenberg zu ihrer abgeschlossenen AMI Montessori Ausbildung, die sie neben der Arbeit an ihren freien Wochenenden absolviert hat. Unsere Kinder profitieren sehr davon – vielen Dank liebe Anna! Dann begrüßen wir ganz besonders unseren neuen Montessori Kollegen, der unser Team seit September außerordentlich verstärkt und mit seiner angenehmen und fröhlichen Art die Kinderseelen und Eltern schon erreicht hat. Auf ein weiterhin erfreuliches gemeinsames Wirken! Dies alles, wie auch die aktuellen Termine, sind auf der neu gestalteten, heiteren website nachzulesen. Stöbern Sie gerne ein wenig bei uns Nachdem im September ja einige Kinder den Schritt in die Schule unternommen haben, ist auch Umbruch in der Vorstandschaft angesagt. Die bisherigen Vorstände Annette Bachschneider, Sylvia Motz, Margit Stuffer und Susanne Wagner sagen ein großes Vergelt‘s Gott für die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit Ihnen liebe Leser und für die unglaubliche Unterstützung in allen Bereichen. Unsere Aufgaben haben uns sehr viel Spaß gemacht und wir sind daran »gewachsen« wie unsere Kinder in ihrer Kindergartenzeit. Neue Vorstandschaft vom Montessori-Förderverein Frasdorf, von links: Ninja Schöffberger, Sandra Dietze, Anne Sappl Wir heißen unsere neuen Vorstände herzlich willkommen und geben ihnen alles Gute mit auf den Weg: Sandra Dietze für den Bereich Finanzen, Ninja Schöffberger für Personal und Räumlichkeiten, Anne Sappl für Öffentlichkeitsarbeit und Vereinswesen und Winfried Lackner für BayKiBig und Versicherungen. Vielen Dank für die Übernahme der Vorstandschaft und Euer Engagement. Alle profitieren enorm von so viel Einsatz: ErzieherInnen, Eltern und vor allem die Kinder, die auf Unterstützung ihrer Eltern bauen können und sich frei nach den Grundgedanken von Maria Montessori entfalten dürfen: »Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.« Falls auch Sie unsere einzigartige Pädagogik und Einrichtung kennen lernen möchten und/oder Ihr Kind anmelden möchten: sehr gerne das ganze Jahr über – Kontakt unter 08052-951069 oder www.montessori-frasdorf.de Herzliche Grüße , Sylvia Motz für den Montessori Kindergarten 18 Dezember 2014 Schule der Künste Frasdorf Gründungsfest Mit einem reichhaltigen Angebot an Kurzkonzerten, Workshops und einer Ausstellung präsentierten sich Lehrende und Schüler der Schule der Künste Frasdorf Ende September 2014 der Öffentlichkeit. Der Startschuss zu den Veranstaltungen gab ein Geschichtenmarathon mit der bekannten Erzählerin Annette Hartmann in der Grundschule. Ebenfalls dort stellten Wolfgang Fischer und Liana Pereira im Rahmen eines Instrumentenkarussels ihre Instrumente – Schlagzeug, Cello, Viola da Gamba und Fidel – Eröffnung der Kunstausstellung Regen Zuspruch fand der Ukulele-Kurzkurs den Kindern vor. Die SDKF wird in Zukunft eng mit der Grundschule und den Kindergärten zusammenarbeiten, viele spannende Aktionen sind zu erwarten. Ein Tag des Gründungsfests wurde gemeinsam mit dem ebenfalls neu gegründeten Verein zur Förderung der Kinder und Jugend Frasdorf e.V. gefeiert, die SDKF war mit einem Auftritt der Monte Uku Kinderband (Durchschnittsalter: 6 Jahre) und einer Gesangsimprovisation unter Leitung des bekannten Komponisten Prof. Peter Michael Hamel dabei vertreten. Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller eröffnete die Kunstausstellung mit Werken der Kunst-Dozenten Jörg Lohse, Fred Seibt, Annette Becker, Thomas Kraus und Max Erbacher in der Alten Gemeinde. Dezember 2014 19 Auf einen Kaffee beim Schulleiter Thorsten Deneke Liebe Frasdorfer, liebe Schulfamilie, Begeisterte: Das Ensemble La Fuente um den Klarinettenlehrer Tamas Puskas Lebhafte Einblicke in das Tun der Theaterlehrer boten zwei Workshops mit Andreas The. Octopus (Jonglage) und Julia Urban (Schauspiel für Kinder). Starken Beifall fanden die Konzerte der Chiemsee Ukulele Combo auf dem Schulhof, des Tango-Ensembles La Fuente, des Gitarrenschülers Michael Kern, der Singer-Songwriterin Caeroline und des Lautenspielers Herbert Walter im Musikschal der Alten Volksschule, sowie des iNDIVIdUO in der ehemaligen Gemeinde, die mit Querflöte und Gitarre impressionistische und brasilianische Musik spielten. Zentrale in der Alten Gemeinde Die Alte Gemeinde Frasdorf ist nicht nur die "Zentrale" der Schule der Künste, im November 2014 zog auch die Gemeindebücherei in das Gebäude um. Der ehemalige Sitzungssaal im 1. Stock wurde in Absprache mit der Gemeinde zu einem Mal- und Zeichensaal umgestaltet, das ganze Stockwerk steht im Zeichen der Bildenden Kunst, in Zukunft sollen dort alle möglichen bildn e r i s c h e n Te c h Zentrale der SDKF niken vermittelt werden (Druckgrafik, Malerei, Zeichnen, Fotografie, Skulptur), Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden demnächst ein breites diesbezügliches Angebot finden. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Musikunterrichtsräume sowie die Gemeindebücherei. Im Keller wird seit längerer Zeit Schlagzeugunterricht gegeben, dort finden auch Ensemble- und Bandproben statt. Des weiteren findet Theater- und Musikunterricht auch in der Alten Volksschule statt. Unterrichtsprogramm im Aufbau Unterricht findet an der Schule der Künste sowohl fortlaufend (Beispiel: Instrumentalunterricht) statt, als auch in Gestalt von Workshops. Nach den Bereichen Musik, Theater und Kunst kommt demnächst mit Kursen in Freiem Schreiben auch die Sparte Literatur hinzu. Zentrale Informationsquelle ist die Homepage www.sdkf.net. Die Telefonnummer der SDKF ist 08052 956422. Thomas Kraus das Schuljahr 2014/15 hat begonnen und mit ihm zahlreiche Herausforderungen. Doch Dank der umfangreichen Vorarbeiten, die unser Lehrerteam noch in den großen Ferien geleistet hat, ist das Schuljahr schnell und organisatorisch einwandfrei angelaufen. So durften wir erfreulicherweise wieder zwei neue erste Klassen bilden, ein neuer Lehrplan trat für die ersten und zweiten Klassen in Kraft und mit ihm zahlreiche neue Lehrwerke, die externe Evaluation läuft (wir berichteten bereits darüber) und zahlreiche Veranstaltungen, unter anderem in Kooperation mit der »Schule der Künste in Frasdorf«, standen im Mittelpunkt der letzten Zeit. Auch der Elternbeirat hat sich auf Grund der nun insgesamt sechs Klassen vergrößert und war in den vergangenen Wochen bereits äußerst aktiv: Beschlüsse wurden gefasst, der Wandertag zum Schloss Herrenchiemsee organisiert, Aufgaben verteilt. Dafür unser aller Dank! Auch geht ein Dank an all die Eltern, die hier nicht genannt werden wollen, aber unserer Schule stets Gutes tun, sei es mit gesponsertem Eisvergnügen oder durch tatkräftige Unterstützung. Gern erwähne ich in diesem Zusammenhang auch, dass wir in diesem Jahr angefangen haben, die alten starren Holzstühle durch sogenannte Freischwinger zu ersetzen. Denn trotz Sportunterricht und unserer »bewegten Pause« wird nun mal in der Schule viel gesessen. Ergonomisch geformte Stühle, welche die Möglichkeit zur Bewegung bieten, helfen unseren Heranwachsenden, vor allem den Rücken zu entlasten und so die Gesundheit zu fördern. Diese nicht ganz billige Anschaffung wurde für die erste Klasse durch eine Elternfamilie gesponsert. Nach und nach werden nun auch die anderen Klassen damit ausgestattet. Unser Schulleben befindet sich im Wandel. Über den neuen Lehrplan habe ich bereits in einer der letzten Ausgaben berichtet, heute soll es um Neuerungen bei den Zeugnissen gehen. Die Leistungsbeurteilung wird von den Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule mit viel Aufwand und Sorgfalt betrieben. Doch ist dies keine leichte Aufgabe. Dass die traditionelle schulische Leistungsbeurteilung nicht mehr mit einer förder- und kompetenzorientierten Lern- und Leistungskultur einher gehen kann, leuchtet sicher jedem ein. Denn Ziel sollte es sein, Stärken und Schwächen der Schüler herauszufinden, sie genau zu beschreiben und Ansätze für individuelle Förderung zu finden. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Das Lehrerteam der Grundschule Frasdorf möchte hier gern gemeinsam mit den Eltern einen großen Schritt nach vorn wagen. So gibt es seit diesem Schuljahr die Möglichkeit, das Zwischenzeugnis für die Jahrgangsstufen 1 bis 3 durch ein ausführliches und protokolliertes Lernentwicklungsgespräch zu ersetzen. An diesem Gespräch nehmen der Klassenleiter, der Schüler und die Erziehungsberechtigten teil. Dies wurde auf Grund der Entscheidung der Lehrerkonferenz im Einvernehmen mit dem Elternbeirat am Anfang des Schuljahres beschlossen. Wenn im Einzelfall Erziehungsberechtigte kein dokumentiertes Lernentwicklungsgespräch führen möchten, wird wie gewohnt ein Zwischenzeugnis ausgestellt. Was erwarten wir uns davon? Zeugnisse geben den Leistungsstand durch Noten und kurzen Wortbeurteilungen wieder. Doch wie aussagekräftig sind diese wirklich? Stärken sie unsere Schüler oder frustrieren sie? Zeigen sie auf, wie erfolgreich weiter gelernt werden kann? Sehen wir hinter der Note 3 auch tatsächlich alle Anstrengungen und Lernbemühungen eines Kindes? Wir glauben, dass wir mit einem geplanten Gespräch, bei welchem sich übrigens auch die Kinder durch ein paar vorbereitete Aufgaben zur Selbsteinschätzung einbringen dürfen, eher beraten, würdigen und motivieren 20 Dezember 2014 können, als durch die bisherige Form der Zwischenzeugnisse. Diese Chance wollen wir gern gemeinsam nutzen. Wie heißt es doch so schön in einem Lied von Heinz Rudolf Kunze: »Eigene Wege sind schwer zu beschreiten, sie entstehen ja erst beim Gehn.« Ich möchte diese Zeile gern für uns ein wenig verändern: »Neue Wege sind schwer zu beschreiten, doch es ist wichtig, dass wir sie gehn.« Ihr Thorsten Deneke Volksschule Frasdorf Erster Schultag Der 16. September 2014 war für unsere Erstklässler ein ganz besonderes Datum: Ihr erster Schultag. Um 9.00 Uhr trafen sie sich zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Tanten in der Aula der Grundschule Frasdorf zum diesjährigen Festakt. Mit dem bayerischen Lied »Hollaro, hollaro, d’Schui geht heid scho wieda o« begrüßte die 4. Klasse alle recht herzlich. Auch Herr Deneke, unser Schulleiter, hieß die ABC-Schützen und ihre Angehörigen willkommen und erzählte lustige Geschichten aus der Schulzeit. Unsere Bürgermeisterin Frau Steindlmüller richtete ebenfalls ein Grußwort an alle Anwesenden. Aber nicht nur die gespannten Kinder hatten ihren ersten Tag an der Grundschule Frasdorf. Auch Frau Niedermayer, Referendarin an unserer Schule, wurde herzlich willkommen geheißen. Bevor die gespannten und aufgeregten Schüler dann endlich mit ihren Lehrerinnen in die Klassenzimmer gehen und ihren Sitzplatz erobern durften, führte uns die Klasse 2a noch einen lustigen »Katzentatzentanz« vor. Während dann die Kinder ihre allererste Schulstunde absolvierten, gab es für die Eltern Kaffee und Kuchen vom Elternbeirat. Um 10.30 Uhr wurden die frisch gebackenen Schulkinder wieder abgeholt und wer mochte, konnte in der Aula Erinnerungsfotos schießen. Die Einschulung war rundum eine sehr gelungene Veranstaltung, die unseren Erstklässlern einen spitzen Start in das Schulleben ermöglichte. Ein besonderer Dank geht an den Elternbeirat für die tolle Bewirtung. Christine Bauer Es stellt sich vor: Lehramtsanwärterin Lena Niedermayer Ich bin seit Beginn dieses Schuljahres als Lehramtsanwärterin in der Grundschule Frasdorf eingesetzt und meiner Betreuungslehrerin Frau Bauer mit der Klasse 1b zugeteilt. Ursprünglich komme ich aus Rosenheim und nach meiner vierjährigen Studienzeit in Nürnberg, welche mit der ersten Staatsprüfung endete, hat es mich wieder zurück in’s schöne Oberbayern gezogen. Das Referendariat, also die praktische Ausbildung zur Lehrerin an Grund- schulen gliedert sich in Bayern in zwei Abschnitte, welche jeweils 12 Monate dauern. Gerade befinde ich mich in dem ersten Ausbildungsabschnitt. In diesem halte ich acht Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht in meinen studierten Fächern Heimat- und Sachunterricht, Mathematik, Deutsch und Sport. Zusätzlich hospitiere ich zehn Wochenstunden in verschiedenen Klassen, um möglichst viele Erfahrungen und Anregungen sammeln zu können. Jeden Dienstag und Freitag nehme ich an Seminarveranstaltungen teil, welche an unterschiedlichen Grundschulen im Studienseminarbezirk stattfinden. In meinem zweiten Ausbildungsabschnitt steigen meine eigenverantwortlichen Unterrichtsstunden auf 15 Wochenstunden an, meine Hospitationsstunden sinken auf vier Wochenstunden. Der Vorbereitungsdienst endet schließlich mit der zweiten Staatsprüfung. Ich freue mich sehr, an dieser kleinen, aber sehr schönen und gut ausgestatteten Schule unterrichten zu dürfen und ich hoffe auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Schülern, Eltern und Kollegen. Schule drehte sich im Instrumentenkarussell Im Rahmen der Gründung der »Schule der Künste in Frasdorf« kamen unsere Schüler und Lehrer in den Genuss, besondere Streichinstrumente und verschiedene Schlag- und Rhythmusinstrumente kennenzulernen. Sehr anschaulich und geduldig erklärten uns die Musikpädagogin und Diplom-Konzert Cellistin sowie Gambistin Liana Pereira mit ihrem Mann Wolfgang Fischer, Diplommusikpädagoge und Orchesterschlagzeuger, in kleinen Gruppen Interessantes, Wissenswertes und Hörenswertes zu ihren Instrumenten. Höhepunkt war natürlich für alle das eigenständige Ausprobieren der unterschiedlichen Instrumente unter fachkundiger Anleitung. Von Pauken- und Streichklängen getragen ging es beschwingt in das Wochenende. Sie möchten gern mehr erfahren? Dann schauen Sie doch mal auf die Webseiten der beiden Künstler www.sfm-nuernberg.de und www.schlagwerk-fischer.de – es lohnt sich! Karin Kazek Radfahrausbildung der 4. Klassen Radfahren lernen unsere Kinder heute schon früh, doch um sicher im Verkehr unterwegs zu sein bedarf es mehr. Aus diesem Grund nahmen die Schüler der 4. Klasse im Oktober auf dem Verkehrsübungsplatz in Prien an der Radfahrausbildung teil. Geleitet wurden die vier praktischen Übungseinheiten der Jugendverkehrsschule von den Polizeibeamten Wolfgang Schlemer und Anton Schauer. Hier konnten die im HSU-Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse im Schonraum umgesetzt wer- Dezember 2014 21 den. Dabei standen für die Schüler neben dem Kennenlernen von Verkehrsregeln auch die Einschätzung von Verkehrssituationen und Gefahren im Straßenverkehr auf dem Programm. Mit zahlreichen Übungen wurden die Kinder so auf eine eigenverantwortliche Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet. Am Ende der Ausbildung stand eine praktische Prüfung, bei der von den anfänglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten kaum mehr etwas zu sehen war. So konnten alle Schüler nach bestandener Prüfung zufrieden in die Schule zurückkehren. Kirtahutschn Thomas Gerstner Am Kirchweihmontag war die gesamte Frasdorfer Grundschule auf den Beinen. Die einen gingen hinauf Richtung Hamberger Hof zum Kirtahutschn, die anderen schon wieder hinunter Richtung Schule. Frasdorf bei einem Besuch in der Partnergrundschule in Österreich. Mit ihrem Klassenleiter Herrn Deneke machten sie sich auf den Weg, um gemeinsam mit der dritten Klasse aus Niederndorf eine Reise durch Europa zu unternehmen. Da so eine Reise ziemlich teuer und auch beschwerlich sein kann, half die Erzählerin Frau Annette Hartmann aus der »Schule der Künste Frasdorf«: Das Projekt wurde durch EUREGIO Inntal gefördert und finanziert. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Klara Miller Führen erzählte die professionellen Geschichtenerzählerinnen frei, humorvoll und spannend Geschichten aus den verschiedenen Ländern Europas. Gebannt lauschten die Schüler den Erzählungen, wussten aber auch aus eigenen Erfahrungen zu berichten. So waren die Kinder der festen Überzeugung, dass der Name Europa aufgrund unseres Zahlungsmittel, also des Euros entstanden sei. Doch dann hörten sie die Geschichte von Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie. Göttervater Zeus verliebte sich unsterblich in die Schönheit und verwandelte sich aus Eifersuchtsgründen seiner Gattin in einen Stier, um Europa zu ent- und verführen. Am Ende der Erzählreise mischten sich die beiden Klassen in zwei Gruppen und reflektierten in Workshops über die gehörten Geschichten. Aus welchem Land kam die spannendste, welche war die zauberhafteste, welche könnte wirklich wahr gewesen sein? Beeindruckt von der Reise durch Europa träumten in der kommenden Nacht viele Kinder von der Zauberflasche, dem großen Kristall oder den Fabelwesen aus anderen Ländern. Thorsten Deneke Unterwegs begegneten sich fröhliche Schulkinder und winkten sich gut gelaunt zu. Das Hutschn machte allen wieder Riesenspaß und besonders die Erstklässler, die in diesem Jahr auch bei Familie Keil hutschn konnten, legten ihre volle Kraft ins »Antauchn«, um die ganze Klasse richtig in Schwung zu bringen. Das Wetter machte auch mit und so hatten alle einen trockenen und lustigen Kirtahutschn-Ausflugstag! Vielen Dank an die Familien Glaser und Keil, die uns ihre Hutschn zur Verfügung gestellt haben! Susanne Sanne Eine Reise durch Europa Bonjour, Buenos dias, Kalimera, dobar dan…. also »Guten Morgen« in den verschiedenen europäischen Sprachen hieß es für die dritte Klasse der Grundschule Bufdi dringend gesucht! Sie sind mit der Schule fertig, haben aber noch keine Ausbildungsstelle oder warten vielleicht auf ein beginnendes Studium? Sie möchten sich einmal im Bereich Bildung und Erziehung umsehen, um Erfahrungen zu sammeln? Sie möchten sich sozial engagieren oder einfach mal etwas Neues ausprobieren? Dann haben wir etwas für Sie! Die Grundschule Frasdorf sucht im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes eine tatkräftige Unterstützung für unsere Schule sowie für die Mittagsbetreuung. Sie helfen direkt im Klassenzimmer, unterstützen Kinder mit Migrationshintergrund und betreuen die Kinder in der Mittagsbetreuung bei den Hausaufgaben. Die Gemeinde Frasdorf tritt als Träger auf und ist offiziell vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben als Zentralstelle anerkannt. Wenn Sie mehr über den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) erfahren wollen, dann können Sie sich unter www.bundesfreiwilligendienst.de informieren. Gern stehe ich auch zu einem Gespräch zur Verfügung, in welchem ich Ihnen weitere Informationen über Ihren Einsatz geben kann. Sie erreichen mich unter der Schuladresse: GS-Frasdorf@t-online.de oder unter der Telefonnummer 08052 / 95 64 98. Thorsten Deneke, Rektor der Grundschule Frasdorf. 22 Dezember 2014 Neues von der Mittagsbetreuung im Schuljahr 2014/15 Das Team der Mittagsbetreuung stellt sich vor: Leitung der Mittagsbetreuung, Kinderpflegerin Gabi Wörndl mit Kinderpflegerin Andrea Köberle, Barbara Weber und Silvia Siglreithmaier. Wir dürfen heuer erstmals 43 Kinder betreuen. So viel wie nie zuvor! Personen auf dem Bild von links: Silvia Siglreithmaier, Andrea Köberle, Barbara Weber und Gabi Wörndl. Vor zwei Jahren sind wir umgezogen in neue, größere Räume in’s alte Schulhaus. Doch nun sind unsere Räume schon wieder zu klein geworden! Wer hätte das gedacht! Wir haben deshalb in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, und der Schule einen Elternabend einberufen, der sehr gut besucht war, wir bedanken uns dafür! Themen waren: Neue Räumlichkeiten! Wir bekommen zu den bestehenden Räumlichkeiten, die Räume der Bücherei, im hinteren Teil des Schulhauses dazu. (Gott sei Dank!) Hausaufgabenbetreuung Wir wollten nochmals darauf hinweisen, dass die Hausaufgabenbetreuung nicht als Nachhilfe zu verstehen ist, und auch nicht als Einzelbetreuung. Auch die Kontrolle der Hausaufgaben, z.B. auf Richtigkeit, bleibt weiterhin in der Hand der Eltern bzw. der Lehrer. In Absprache mit Herrn Deneke, hat die 1. und 2. Klasse fünfundvierzig Minuten Zeit, die 3.und 4.Klasse hat 1,5 Stunden Zeit, die Hausaufgaben zu erledigen. Weitere Punkte waren: - die Regelung zur Medikamenteneinnahme und Verabreichung von Medikamenten in der Mittagsbetreuung. - das Mittagessen... - pädagogische und organisatorische Punkte. Leider ist es uns heuer aus organisatorischen und zeitlichen Gründen, nicht möglich am Weihnachtsmarkt teilzunehmen. HeilpraktikerIn für Psychotherapie im Chiemgau werden… www.kraus-psychotherapie.de Wir helfen Ihnen Telefon: 08036- 3039545 Zu guter Letzt wollen wir uns für die gute Zusammenarbeit bei der Schule, bei Herrn Deneke und den Lehrern, bei der Gemeinde, der Bürgermeisterin Frau Steindlmüller, bei Herrn Oppacher, bei Frau Reichle und natürlich bei unseren Eltern sehr herzlich bedanken. Nicht zu vergessen die Busfahrer/rinnen, und der Bauhof, Herr Sepp Schäffer mit Team, die uns das ganze Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir wünschen weiterhin viel Spaß und Freunde im neuen Schuljahr 2014/15! Euer Mitti-Team Dezember 2014 23 Ehrung für Heinrich Rehberg Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde Heinrich Rehberg aus Wildenwart geehrt. Landrat Wolfgang Berthaler händigte ihm das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern aus. »Es kommt immer auf die Menschen an, die sich engagieren«, sagte Landrat Berthaler, »Unsere Gemeinden funktionieren nur deshalb so gut, weil es viele Ehrenamtliche gibt. Sie haben Freude an ihrer Aufgabe und am Vereinsleben und sie halten unser Kulturgut hoch.« Für die Gemeinde Frasdorf sagte Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller ein herzliches Vergelts Gott. Seit zwei Jahren führt Heinrich Rehberg den Veteranenund Reservistenverein Wildenwart als erster Vorstand. Zuvor war er 30 Jahre zweiter Vorstand. Rehberg war zudem 24 Jahre Schriftführer beim Trachtenverein Wildenwart, er war neun Jahren zweiter Schriftführer und im Anschluss drei Jahre Pressewart beim Chiemgau Alpenverband für Tracht und Sitte. Weitere Verdienste erwarb sich Rehberg als Mitglied des Gemeinderats von Frasdorf, dem er von 1996 bis 2014 angehörte. Neben der staatlichen Auszeichnung überreichte der Landrat Rehberg noch die goldene Ehrenamtskarte. Marianne Steindlmüller Förderverein Blaskapelle Wildenwart 258 Mitglieder zählt derzeit der Förderverein »Blaskapelle Wildenwart« und diese können sich an einem intakten und aktiven Musikantenleben erfreuen. Davon überzeugten sich zahlreiche Mitglieder bei der Jahresversammlung im Vereinshaus in Atzing und sie erfreuten sich zu Beginn am Spiel der Jugendkapelle, die derzeit 39 Dirndl und Buam in ihren Reihen hat. Die Versammlungsleitung übernahm für den verhinderten Vorsitzenden Jakob Steiner dessen Stellvertreter Wolfgang Kink. Schriftführerin Astrid Sandner erinnerte in ihren detaillierten Ausführungen an viele Veranstaltungen und auch an einen alle zwei Jahre stattfindenden Schnuppertag mit der Wildenwarter Grundschule. Für das nächste Jahr ist vorgesehen, mit der Schule von Frasdorf ein Klassenmusizieren zu organisieren. Der Kassenbericht von Irmi Aicher war besonders geprägt vom Bau des Musikanten- und Probenhauses (wir berichten noch gesondert) sowie von den Ausgaben für Instrumenten-Beschaffungen und für Ausbildungsmaßnahmen. Dirigent und Jugendleiter Wolfgang Kink informierte, dass jüngst zwölf Mitglieder der Jugendkapelle zur Erwachsenen-Kapelle überwechseln konnten. Sein Dank galt für die gute Zusammenarbeit den Musikschulen von Prien und Grassau, den Privatlehrern, den Vereinen, die Auftrittsmöglichkeiten bieten sowie der Gemeinde Frasdorf für die Probenmöglichkeiten im Alten Rathaus von Frasdorf und in der Wildenwarter Schule. Für 2015 kündigte Wolfgang Kink wieder einen gemeinschaftlichen Ausflug für die Jugendblaskapelle an. Bürgermeister Jürgen Seifert aus Prien würdigte die Leistungen der beiden Wildenwarter Kapellen zugunsten des heimischen Kulturlebens sowie bei zahlreichen weltlichen und kirchlichen Gelegenheiten. Ihren Respekt gegenüber den Leistungen der Wildenwarter Musikanten zollte auch Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller von Frasdorf und sie bat, auch weiterhin so gut zusammenzustehen wie bisher. Beim Förderverein und bei der Jugendblaskapelle bedankte sich auch Vorstand Peter Stoib von der Blaskapelle Wildenwart, die – wie er sagte – immer wieder von der Jugendkapelle aufgefrischt und gut ergänzt wird. Örtlicher Arbeitskreis zur Umsetzung von Leader Die nun 24 Gemeinden der Leader-Aktionsgruppe »Chiemgauer-Seenplatte« wollen sich um die Wiederaufnahme in das mit EU-Mitteln ausgestattete LeaderFörderprogramm für den ländlichen Raum bewerben und sind gegenwärtig im Prozess der Erstellung des dafür nötigen neuen Regionalen Entwicklungskonzepts bereits weit fortgeschritten (Informationen dazu s. www.chiemgauer-seenplatte.de). Auch die Gemeinde Frasdorf nimmt am Leader-Förderprogramm teil. In folgenden Handlungsfeldern konzentrieren sich die Vorhaben: • Tourismus und Naherholung • Kultur- und Naturlandschaft • Mobilität, Daseinsvorsorge und Siedlung • Gewerbliche Wirtschaft und Landwirtschaft • Bevölkerung, Gesellschaft und Kultur Als Querschnittsaufgaben zeichnete sich die Schaffung von Mehrgenerationenangeboten und von Barrierefreiheit ab. Anton Hötzelsperger Damit in allen beteiligten Gemeinden die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden können, die sich aus der Leader-Förderung ergeben, ist es jetzt an der Zeit, in den Gemeinden vor Ort sich zusammenzusetzen und die Vorhaben zu konkretisieren, die in den Jahren bis 2020 in der jeweiligen Gemeinde verwirklicht werden sollen. Hier hat jeder Bürger Gelegenheit, Ideen einzubringen und an ihrer Verwirklichung zu arbeiten. Neben Vorschlägen für gemeindliche Projekte sind insbesondere auch Projekte mit privaten Trägern erwünscht. Möglich ist alles, was die Region in ihrer wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen Entwicklung und bei der Erhaltung ihrer naturräumlichen Gegebenheiten und ihrer Kulturlandschaft voranbringt. Alle Bürger von Frasdorf sind aufgerufen, an der Gestaltung des Leader-Programmes in unserer Gemeinde mitzuwirken. Kommen Sie zum 1. Treffen am Dienstag, den 9. Dezember um 19.00 Uhr ins Rathaus. Marianne Steindlmüller 24 Dezember 2014 Kuratie Wildenwart 80-jähriges Weihejubiläum der Christkönigskirche »Für Ihre hochherzige Spende von einer Mark als Baustein sagt Ihnen herzlichen Dank« Mit einer Art Volksaktie wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts Geld für den Wildenwarter Kirchenbau gesammelt. Das Bild mit dem letzten bayerischen Königspaar findet sich fast in jedem Haus in der alten Wildenwarter Gemeinde. Am Kirchweihsonntag feierten die Wildenwarter das 80-jährige Weihejubiläum der Christkönigskirche, zugleich stellten sich der neue Pfarrer Klaus Hofstetter und Gemeindereferentin Ursula Stacheder der Gemeinde vor. Jahrhundertelang gehörten die Wildenwarter zur Pfarrei Prien, alle Einwohner mussten zum Sonntagsgottesdienst nach Prien gehen, bei Wind und Wetter, Hitze oder eisiger Kälte. Besonders im Winter war die Wegstrecke bei Schnee und Eis für alte Leute und Kinder eine echte Strapaze. So wurde seit 1862 von dem Angebot der Schlossherrschaft, in der Schlosskapelle den Gottesdienst mitfeiern zu dürfen, eifrig Gebrauch gemacht. Normalerweise fasst diese Kapelle 50 Personen, doch über 250 Gläubige nahmen mitunter an der Messfeier teil. Bis auf die Schlossbrücke standen die Leute, um dem Gottesdienst beizuwohnen. Der Bau einer eigenen Kirche und eine gewisse Unabhängigkeit von der Priener Pfarrei waren aus vielerlei Gründen lange Zeit nicht möglich. Erst nach dem ersten Weltkrieg gelang es dem »Wildenwarter Kirchenbauverein« in Gemeinschaft mit der »Arbeitsgemeinschaft des bayrischen Adels zur Errichtung einer Gedächtniskirche für Ihre Majestäten König Ludwig III. und Königin Maria Theresia« das Projekt einer eigenen Kirche für Wildenwart zu verwirklichen. Am 17. September 1933 nahm Prälat Sebastian Fischer, Dompfarrer zu München die Weihe des Grundsteins und der Grundmauern vor. Die barock aussehende Kirche, auf dem Moränenhügel nahe Schloss Wildenwart, wurde in den 30er Jahren nach den Plänen des Architekten und Kirchenbaumeisters Georg Berlinger zur Erinnerung an das letzte bayerische Königspaar gebaut. Das Bauvorhaben wurde als Anliegen der ganzen Gemeinde betrachtet, den Kirchengrund stifteten die Königlichen Hoheiten von Schloss Wildenwart nach einem Grundstücktausch mit der Schmiedfamilie in Wildenwart; viele Anlieger leisteten Handund Spanndienste oder lieferten das notwendige Bauholz. Am 15. Juli 1934 wurde die Kirche mit dem Patrozinium Christkönig von Michael Kardinal Faulhaber eingeweiht. Das Gemälde des Hauptaltars von Maximilian Freiherr von Schellerer zeigt, wie König Ludwig III. und Königin Maria Theresia dem wahren WeltenköMit einer Art Volksaktie nig Christus huldigen, beiwurde in den 30er Jahren derseits sind Schloss und des letzten Jahrhunderts Kirche von Wildenwart zu Geld für den Wildenwarter sehen. Die ersten Glocken Kirchenbau gesammelt. wurden 1935 und 1938 geDas Bild mit dem letzten weiht, doch schon 1942 bayerischen Königspaar mussten sie im Krieg zum findet sich fast in jedem Einschmelzen abgegeben Haus der alten Wildenwar- werden. Bereits 1949 riefen ter Gemeinde. die beiden neuen die Jo- Kirchweih: Die Christkönigskirche Wildenwart feiert ihr 80jähriges Weihejubiläum sefs- und die Marienglocke die Gläubigen wieder zum Gottesdienst. 1951 wurde Wildenwart zur Expositur erhoben, der langjährige Wildenwarter Seelsorger Johann Strobl wurde der erste Expositus. 1952 wurde zu Füßen der Kirche am Osthang der Friedhof angelegt, zwei neue Glocken vervollständigten 1953 das Geläut. Tief betrauert von seiner Gemeinde verstarb Pfarrer Johann Strobl 1974 und wurde auf dem Wildenwarter Friedhof beerdigt; unter seiner Leitung entstand die Pfarrgemeinde und das Gemeindeleben, dazu wurden die Katholische Landjugend und die Frauengemeinschaft ins Leben gerufen, sowie das erste Pfarrheim gebaut. Auf dem Wildenwarter Gottesacker ruht auch Prinzessin Helmtrud, eine der Töchter des bayerischen Königspaares, die schon bald nach der Revolution mit ihren Eltern nach Wildenwart kam und bis zu ihrem Tod 1977 im Wildenwarter Schloss wohnte. Das Andenken an die »Hoheit« ist in Wildenwart fast 40 Jahre nach ihrem Tod immer noch lebendig. Gleich neben der Kirche stehen der Pfarrhof, in dem Johann Strobl, seine Nachfolger, die Ruhestandspfarrer Zeilhofer, Dietrich, Leonhard und Postmeyer und die beiden Rosenheimer Jugendpfarrer Sebastian Heindl und Peter Demmelmair wohnten und das Pfarrheim aus dem Jahr 1992. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Christkönigskirche innen und außen renoviert und saniert. Seit 2006 ist die Kuratie Wildenwart in den Pfarrverband Prien eingebunden und wird von der Pfarrei Prien aus seelsorgerisch betreut. Heinrich Rehberg Alle Bilder: Heinrich Rehberg Neuer Pfarrer in Wildenwart Der neue Priener Pfarrer Klaus Hofstetter, zu dessen Pfarrsprengel auch die Kuratie Wildenwart gehört, stellte sich gemeinsam mit Gemeindereferentin Ursula Stacheder am Kirchweihsonntag der Gemeinde vor. Der neue Priener Pfarrer Klaus Hofstetter Dezember 2014 25 Der besondere Narr Im Morgenland lebte vor zweitausend Jahren ein junger Narr. Und wie jeder Narr sehnte er sich danach, weise zu werden. Er liebte die Sonne und wurde nicht müde, sie zu betrachten und über die Unendlichkeit des Himmels zu staunen. Und so geschah es, dass in der gleichen Nacht nicht nur die Könige Kaspar, Melchior und Balthasar den neuen Stern entdeckten, sondern auch der Narr. Der Stern ist heller als alle anderen, dachte er, es ist ein Königsstern. Ein neuer Herrscher ist geboren. Ich will ihm meine Dienste anbieten, denn jeder König braucht auch einen Narren. Ich will mich aufmachen und ihn suchen.Der Stern wird mich führen. Lange dachte er nach, was er dem König mitbringen könne.Aber außer der Narrenkappe, seinem Glockenspiel und seiner Blume besaß er nichts, was ihm lieb war. So wanderte er davon, die Narrenkappe auf dem Kopf, das Glockenspiel in der einen und die Blume in der anderen Hand. In der ersten Nacht führte ihn der Stern zu einer Hütte. Dort begegnete er einem Kind, das gelähmt war. Es weinte, weil es nicht mit den anderen Kindern spielen konnte. Ach, dachte der Narr, ich will dem Kind meine Narrenkappe schenken. Es braucht die Narrenkappe mehr als ein König. Das Kind setzte sich die Narrenkappe auf den Kopf und lachte vor Freude. Das war dem Narr Dank genug. In der zweiten Nacht führte ihn der Stern zu einem Palast. Dort begegnete er einem Kind, das blind war. Es weinte, weil es die anderen Kinder nicht sehen konnte. Ach, dachte der Narr, ich will dem Kind mein Glockenspiel schenken. Es braucht das Glockenspiel mehr als ein König. Das Kind ließ das Glockenspiel ertönen und lachte vor Freude. Das war dem Narr Dank genug. In der dritten Nacht führte ihn der Stern zu einem Schloss. Dort begegnete er einem Kind, das taub war. Es weinte, weil es die anderen Kinder nicht hören konnte. Ach, dachte der Narr, ich will dem Kind meine Blume schenken. Es braucht die Blume mehr als ein König. Das Kind betrachtete die Blume und lachte vor Freude. Das war dem Narr Dank genug. Nun bleibt mir nichts mehr, was ich dem neuen König mitbringen könnte. Es ist wohl besser, wenn ich umkehre. Aber als der Narr zum Himmel emporschaute, stand der Stern still und leuchtete heller als sonst. Da fand er den Weg zu einem Stall mitten auf dem Feld. Vor dem Stall begegnete er drei Königen und einer Schar Hirten. Auch sie suchten den neuen König. Er lag in einer Krippe, war ein Kind, arm und bloß. Maria, die ein frisches Tuch übers Stroh breiten wollte, schaute um sich. Joseph fütterte den Esel, und alle anderen waren mit Geschenken beladen. Die drei Könige mit Gold, Weihrauch und Myrrhe, die Hirten mit Wolle, mit Milch und Brot. Nur der Narr stand da mit leeren Händen... Voll Vertrauen legte Maria das Kind auf seine Arme. Er hatte den König gefunden, dem er in Zukunft dienen wollte. Und er wusste auch, dass er seine Narrenkappe, sein Glockenspiel und seine Blume für dieses Kind hingegeben hatte, das ihm nun mit seinem Lächeln… die Weisheit schenkte, nach der er sich sehnte. In diesem Sinne wünschen wir Allen Kunden ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für´s neue Jahr 2015 viel Gesundheit und Glück Ralph Waldherr mit Familie Gönnen Sie sich eine Auszeit bei einer wohltuenden Gesichtsbehandlung. Ich bedanke mich für die schönen Jahre und wünsche, dass Sie meinem Nachfolger, Patrick Leppert das gleiche Vertrauen schenken. Danke ! Ihnen alllen wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr. Walter Bilek 26 Dezember 2014 Aus der Tourist-Information Tourist-Info Frasdorf, Hauptstr. 32 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Unsere Tel.-Nr. 08052 - 17 96-25 oder 1796-24 Fax-Nr. 08052 - 17 96-28, Internet: www.frasdorf.de E-Mail: info@frasdorf.de Information zum Dorf- und Höhlenmuseum Frasdorf Öffnungszeiten: Dezember 2014 bis Februar 2015 letzter Sonntag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Führungen: Einlass für Gruppen (z.B. Schulklassen, Betriebsausflüge etc.) und Führungen auch gerne außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage. Auskunft in der Tourist-Info Frasdorf Bücherei jetzt in der alten Gemeinde Öffnungszeiten: Montag 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr Donnerstag 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr Neue Praktikantin für Tourist Info Christina Bachmann aus Umrathshausen besucht derzeit die 11. Klasse der Fachoberschule in Rosenheim mit dem Ziel des Fachabiturs im Bereich Wirtschaft und absolviert in diesem Rahmen ein halbjähriges Praktikum in der Frasdorfer Tourist-Information im Rathaus. Hans Dlugay bereits seit 44 Jahren in Frasdorf Seit 44 Jahren verbringt Hans Dlugay aus Olpe mit seiner Familie regelmäßig den Urlaub in Frasdorf. Besonders gut gefällt ihnen allen der einmalige Familienanschluss bei der Familie Schlosser in Riedlach. Dieses Jahr hat der 81-jährige, neben seiner Tochter Christiane und der Enkelin Annika, erstmals die knapp ein Jahr alte Urenkelin Holli mitgebracht. Die Familie geht gerne wandern und verbringt regelmäßig eine Übernachtung auf dem Gipfelhaus der Hochries. Beim Baden bevorzugen sie den Chiemsee und nutzen hier immer den gleichen Badestrand. Frasdorf sei ein idealer Ausgangspunkt für viele schöne Urlaubsunternehmungen, so Hans Dlugay. Vor allem, das wunderschöne Bergpanorama gestalte diesen Ort so attraktiv. Tochter Christiane hat sogar ihre Hochzeitsreise nach Frasdorf unternommen. Mit Pferd zu Fuß von Pottenstein bis Piding Sie arbeitet im 14-tägigen Wechsel mit der Schule bei uns mit und wir freuen uns über Ihr freundliches Wesen, ihr Interesse und ihre tatkräftige Unterstützung. Karten für Almkonzerte als besonderes Weihnachtsgeschenk! Kammerkonzerte mit den Münchner Philharmonikern »AUF DA OIM« finden auch 2015 statt, der genaue Termin steht noch nicht fest, wird aber voraussichtlich Mitte bis Ende Juni sein. Hochklassige Mitglieder des »Orchesters der Stadt München« spielen wieder verschiedene Konzerte in den urigen Ställen der Frasdorfer Almen. Das neue Programm und die Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben. Die Tourist-Info stellt gerne wieder Geschenk-Gutscheine für dieses besondere musikalische Ereignis aus. Brigitte Kolbeck Am 7. Oktober erreichten zwei besondere Gäste die Tourist-Info Frasdorf, Bettina Borst und ihr Isländer-Pony Fifill (heißt »Löwenzahn« auf isländisch) fragten nach einer Wanderkarte und im Laufe des Gespräches kam eine interessante Geschichte zu Tage. Die 49-jährige und ihr 24 Jahre altes Pony waren bereits seit Anfang August auf dem Weg nach Piding im Berchtesgadener Land. Bettina Borst ist zu Fuß quer durch Bayern unterwegs, immer ihr Pony an der Seite, das brav ihr Gepäck trägt. Sie ist freiberufliche Übersetzerin und konnte sich somit einen lang gehegten Traum erfüllen. Neun Wochen war sie bereits auf Wanderschaft, als sie Frasdorf erreichte. Übernachtet wurde bei Pferdeunterkünften oder auf Bauernhöfen, wobei es schon manchmal vorkam, dass sie mit dem Schlafsack auf Stroh im Stall geschlafen hat. Ostwärts immer am Alpenrand entlang, bis kurz vor Salzburg, sollte von hieraus die Route weitergehen. Aufgebrochen war das Zweiergespann in Pottenstein in der Fränkischen Schweiz, wo die beiden herstammen. Mit Auto und Pferdeanhänger lassen sie sich anschließend wieder nach Hause transportieren. Christina Bachmann Dezember 2014 27 auch dieses Jahr wieder eine naturgetreue Landschaft neu gestaltet. Zu besichtigen ist die Krippe von Weihnachten bis Lichtmess am 2. Februar, täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr. Anfragen wegen Führungen ab 20 Personen in der Tourist-Info. Das Informationsheft »Traudl Hepfinger und ihre Krippe« können Interessierte zum Preis von 3.90 € bei uns erwerben. Brigitte Kolbeck Neuer Internetauftritt für Frasdorf Christkindlmarkt in Frasdorf Bereits zum 5. Mal veranstaltet heuer der Burschenverein Frasdorf seinen Christkindlmarkt am Rathausplatz. Am Samstag, den 13. Dezember um 16.00 Uhr öffnet der Markt seine Pforten und dauert wieder bis 24.00 Uhr. Wie immer sind viele Frasdorfer Vereine dabei, aber auch Privatleute sind mit Standln vertreten und bieten vielerlei Kunsthandwerkliches, Gestricktes und Gefilztes an. Gebasteltes und Weihnachtsgeschenkideen, wie z.B. OrigamiSterne, fehlen auch nicht. Es soll wieder ein Treffen für die Frasdorfer werden und da dürfen Schlemmereien wie Schaschlik, Feuertopf, Crepes, Pizzabrötchen, Bosna, Gulaschsuppe, Flammkuchen, Schmalzgebackenes, Waffeln, Plätzchen und Maroni nicht fehlen, ebenso wie Glühwein, Jagertee, Kinderpunsch, Bergsteigerpunsch, Apfelmost, Bierstacheln, Wein und Kaffee zum Aufwärmen. Das stimmungsvolle Lagerfeuer in der Mitte und das Christkindl-Postamt gehören schon traditionell dazu, genauso wie der Besuch vom Nikolaus, der kleine Geschenke an die Kinder verteilt. Krippenausstellung in der Kirche Hl. Blut in Umrathshausen Die »Traudl Hepfinger Krippe« wird auch heuer wieder von der Webkünstlerin Susanne Hepfinger mit Hilfe ihres Teams vor dem linken Seitenaltar der Kirche Hl. Blut aufgebaut. Das Besondere an der Krippe ist ihr großer Umfang, die vielen Tiere und die teilweise Ähnlichkeit der geschnitzten Gesichter mit Personen. Mit viel Aufwand wird Mit einem neuen frischen Gesicht präsentiert sich seit Kurzem die Frasdorf-Homepage ihren Besuchern, wie bisher mit den Rubriken Tourismus, Gemeinde und Gewerbe. Für die Tourist-Information sind diese Seiten, auf denen sich jeder in kürzester Zeit über Urlaubsgebiete informieren kann, inzwischen das wichtigste Marketing-Instrument geworden. Mit einem positiven Erscheinungsbild und professionellen, aussagekräftigen Bildern wird versucht, Interessierte so lange wie möglich auf den Seiten zu halten und sie im besten Falle zu einer Buchung zu veranlassen. Da der bisherige Auftritt nicht mehr zeitgemäß, eine Englisch-Version nicht möglich und vor allem die Navigation unübersichtlich war, wurde ein neues Konzept erforderlich. Ausgewählt wurde eine Typo3-Version, die wesentlich mehr Darstellungsmöglichkeiten als früher bietet. Die Farbabstimmungen der neuen Seiten ergeben ein stimmiges, großzügiges und ansprechendes Erscheinungsbild. Das Frasdorf-Logo auf der Startseite ist stets der Ausgangspunkt zu allen weiteren Menüpunkten, eine Slideshow wurde eingebunden, d. h. im Hintergrund wechseln ständig die Bilder und eine dropdown-Menüführung soll die Übersicht der Navigation erleichtern. Informationen über Frasdorf, die Umgebung, Vermieter, Veranstaltungen, Einkehrmöglichkeiten, Wanderungen, Radtouren, Ausflüge, Führungen und Kulturelles, können somit wesentlich besser dargestellt und mit vielen Bildern versehen werden, die sich mit einem Klick vergrößern lassen. Die meisten Einträge wurden inzwischen überarbeitet und angepasst. Da diese umfangreiche Arbeit jedoch nie ganz abgeschlossen ist und sich immer wieder Änderungen ergeben, bitte ich darum, mir gerne per Mail Hinweise zu senden, wenn Inhalte nicht mehr stimmen. Eine Englisch-Version der Seiten ist in Planung. Tipps bitte an: info@frasdorf.de. 28 Dezember 2014 Dezember2014 29 Die Mitarbeiterinnen der Tourist-Info wünschen Allen eine stimmungsvolle Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und Gesundheit und Erfolg für das Jahr 2015. 30 Dezember 2014 Terminkalender Dezember 2014 bis Februar 2015 DEZEMBER 2014 Mo, 01.12. 19:30 Jahreshauptversammlung Heimat- und Kulturverein, Pfarrheim Frasdorf Do, 04.12. Mittag Ausflug nach Bad Tölz zum Christkindlmarkt Frauenbund Frasdorf, Treffpunkt Busbahnhof Do, 04.12. 14:00 Seniorennachmittag Frauenbund Frasdorf Fr, 09.01. 16:00 Dorfkönigschießen Schützenverein Frasdorf, Gasthof Hochries Sa, 10.01. 14.00 Dorfkönigschießen Schützenverein Frasdorf, Gasthof Hochries Mi, 14.01 20:00 Vortrag »Peru, zauberhaftes Andenland« Lorenz Wollschlager, Heimat- und Kulturverein, Pfarrsaal So, 11.01. 11.00 Dorfkönigschießen Schützenverein Frasdorf, Gasthof Hochries So, 07.12. 19:30 Siegerehrung 3 Vereine Schießen Schützenverein Frasdorf Sa, 17.01 Sa, 13.12. 13.30 Adventfeier - der Nikolaus kommt Frauenbund Frasdorf, Pfarrheim Frasdorf So, 18.01. 19.00 Siegerehrung vom Dorfkönigschießen Schützenverein Frasdorf, Gasthof Hochries Fr, 12.12. 19:00 Weihnachtsfeier mit Christbaumversteigerung SC Frasdorf, Gasthof Hochries Sa, 13.12. 17:00 Christkindlmarkt Burschenverein Frasdorf, Rathausplatz Sa, 20.12. 20:00 Christbaumversteigerung Krankenunterstützungsverein u. Feuerwehr Frasdorf, Lamstoahalle Fr, 26.12. 20:00 Christbaumversteigerung Trachtenverein Wildenwart, Schlosswirtschaft Sa, 27.12. 20:00 Stefanietanz Trachtenverein Frasdorf, Lamstoahalle So, 28.12. 16:00 Dorf- und Höhlenmuseum geöffnet Heimat- und Kulturverein, Altes Schulhaus Frasdorf Mi, 31.12. 19.00 Silvesterball mit Live-Musik Familie Heinrichsberger, Landgasthof Goldener Pflug JANUAR 2015 Sa, 03.01. 20.00 Boarischer Tanz Trachtenverein Frasdorf, Lamstoahalle Do, 08.01. 14:00 Seniorennachmittag Frauenbund Frasdorf, Do, 08.01. 18.00 Dorfkönigschießen Projekt1_0 18.10.11Schützenverein 07:55 Seite 1 Frasdorf, Gasthof Hochries GRABMALE BILDHAUERARBEITEN REINIGUNGEN RESTAURIERUNGEN SÖLLNER STEINBILDHAUEREI Weiher 1, 83229 Aschau, Tel. 08052-957505 & 0163-8928920 Email: rudolfsoellner@web.de Mit den besten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr! Faschingskranzl Trachtenverein Wildenwart, Schlosswirtschaft Wildenwart Sa, 24.01. 20.00 Weiber- u. Dirndl-Kranzl mit »De Erlbacher« Trachtenverein Frasdorf, Lamstoahalle Frasdorf So, 25.01. 16:00 Dorf- und Höhlenmuseum geöffnet Heimat- und Kulturverein, Altes Schulhaus Frasdorf FEBRUAR 2015 So, 01.02. 14.00 Kinderfasching mit Clown Elli, Tombola und Bar, SC Frasdorf, Lamstoahalle Do, 05.02. 14:00 Seniorennachmittag Frauenbund Frasdorf, Sa, 21.02. 12:00 Vereinsmeisterschaft Alpin für alle Altersgruppen, SC Frasdorf, Durchholzen/Amberglift Sa, 21.02. 20.00 Sänger- und Musikanten Hoagascht Trachtenverein Frasdorf, Lamstoahalle Frasdorf So, 22.02. 16.00 Dorf- und Höhlenmuseum geöffnet Heimat- und Kulturverein, Altes Schulhaus Frasdorf Sa, 28.02. 14:00 Kleidermarkt: »Rund um die Tracht« Annahme: 9.00 bis 11.00 Uhr, Der Erlös wird gespendet! Martina Enzinger und Andrea Huber, Lamstoahalle Frasdorf Dezember 2014 31 Den Eltern Adrienn Tóth-Horváth und Bela Tòth zur Geburt der Tochter Nina am 29. August 2014 Wir gratulieren herzlich Zum Geburtstag im Dezember 2014 88. Geburtstag 88. Geburtstag 92. Geburtstag 80. Geburtstag 90. Geburtstag 86. Geburtstag 82. Geburtstag 82. Geburtstag 81. Geburtstag Herr Aiblinger, Josef Herr Bauer, Sebastian Herr Bogenberger, Ernst Frau Bruckner, Frieda Frau Hamberger, Anna Frau Häusner, Barbara Frau Pfaffinger, Anna Frau Pfaffinger, Christina Herr Stemberger, Manfred 83. Geburtstag 89. Geburtstag 86. Geburtstag 91. Geburtstag 93. Geburtstag 85. Geburtstag 85. Geburtstag 84. Geburtstag 86. Geburtstag 83. Geburtstag Frau Buchauer, Maria Frau Gsinn, Katharina Herr Guggenbichler, Fridolin Frau Hamberger, Anna Frau Heckel, Katharina Herr Dr. Hofacker, Ludwig Herr Klemens, Richard Frau Riepertinger, Irmengard Herr Seitz, Rudolf Frau Winkler, Antonie 83. Geburtstag 94. Geburtstag 90. Geburtstag 90. Geburtstag 93. Geburtstag 82. Geburtstag Frau Blum, Kreszenz Herr Edbauer, Michael Frau Guggenbichler, Monika Frau Heiß, Maria Herr Lechner, Matthäus Frau Santl, Ingeborg im Januar 2015 im Februar 2015 Zum 50. Hochzeitstag Frau Ilse und Herrn Josef Heinrich Zur Geburt Den Eltern Eva-Maria Linner und Benjamin Astner zur Geburt der Tochter Anna Luisa am 02. Juli 2014, den Eltern Elvine Zimmermann und Gregor Gastl zur Geburt des Sohnes Anton am 07. Juli 2014, den Eltern Ramona und Andreas Maisch zur Geburt des Sohnes Felix am 16. August 2014, den Eltern Rodica und Anton Borcean zur Geburt des Sohnes David Dominik am 18. August 2014, David Dominik den Eltern Julia Hackel und Sebastian Schuhmann zur Geburt des Sohnes Anton am 23. August 2014, den Eltern Heidrun Meissner und Thomas Friedrich zur Geburt des Sohnes Ludwig Benedikt Lauri Maximilian am 26. August 2014 den Eltern Heidi und Klaus Grünbauer zur Geburt der Tochter Viktoria Luise am 12. September 2014 Den Eltern Sonja und Bernhard Voggenauer zur Geburt des Sohnes Marinus am 24. September 2014 Nina Den Eltern Maria und Martin Voggenauer zur Geburt des Sohnes Kilian Martin am 30. September 2014 Beton bohren Beton sägen Beton fräsen Beton schleifen Beton spalten Teilabbrüche Obermayer Bautenschutz Bauwerksabdichtung Rissverpressung Bodenbeschichtung Betoninstandsetzung Balkon- u. Terrassensanierung Kellerinstandsetzung Schimmelpilzbekämpfung Schleierinjektion / Vergelung Montage - Abdichtung Hochwasserfenster Schwarzenbergstr.6 - 83112 Frasdorf Tel. 08052/4264 - Fax 08052/5211 e-Mail: info@obermayer-gmbh.de Internet: www.obermayer-gmbh.de Leider können wir den anderen neuen Erdenbürgern Frasdorfs nicht gratulieren, weil wir die Namen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen dürfen, wenn ihre Eltern es versäumt haben, beim Standesamt die schriftliche Einwilligung zur Veröffentlichung zu geben. Falls Sie wünschen, dass die Geburt Ihres Kindes in der Dorfzeitung bekannt gemacht wird, melden Sie dies bitte entweder der Gemeindeverwaltung oder der Redaktion der Dorfzeitung (Tel. 08052 4704). Impressum Herausgeber: Heimat-und Kulturverein Frasdorf Verantwortlich für die Redaktion: Rupert Wörndl, Tel. 08052 4704 E-Mail: frasdorferdorfzeitung@yahoo.de oder frasdorferzeitung@t-online.de Druck: Rieder-Druckservice GmbH, 83209 Prien a. Ch. Auflage: 1450 Stück Alle Artikel geben ausschließlich die Meinung des Verfassers und nicht die des Herausgebers wieder. Der Herausgeber behält sich vor, Artikel aus Platzgründen zu kürzen oder wegzulassen und Artikel abzulehnen, die beleidigende Passagen oder offensichtliche Unwahrheiten enthalten. 32 Dezember 2014 Gasthof GasthofA Gasthof Kampenwand Jeden Sonn- und Feiertag jeweils von 11.30 - 14.00 Uhr B Bayerisches ayerisches Buffet Buffet Suppe, Schweins-, Sur- und Krustenbraten, gefüllter Schweinebauch, Schweins- und Surhax’n, Surwammerl, gefüllter Kalbs- und Putenrollbraten, Enten, inkl. reichhaltiger ! den Beilagen und großem Salatbuffet wer t Essen vom Buffet so viel Sie wollen rantier a g pro Pers. für nur ung vier r e Res bei r u nn kan t o b nge sA e Jetzt Ihre Weihnachtsfeier s e Di Kampenwand Kampenwand SCHAU Jetzt wieder jeden Montag jeweils ab 18 Uhr Kesselfleisch- und Schlachtschüsselessen Schlachtschüsselessen Kesselfleisch, Herz & Züngerl, Blut- und Leberwürste, Sauerkraut, Bratkartoffeln, Lüngerl m. Knödel, Kren u. Bauernbrot. Essen vom Büffet so viel Sie wollen pro Person nur Nur bei Reservierung können diese Angebote garantiert werden! 8,90 hotel@kampenwand-aschau.de · www.kampenwand-aschau.de Gasthof Kampenwand · Bernauer Straße 1 · 83229 Aschau /Chiemgau · Tel. 0 8052/2440 · Fax 4702 11,90 reservieren und die besten Termine sichern - rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne ! info@gasthaus-kampenwand.de · www.gasthaus-kampenwand.de Aschauer Straße 12 · 83233 Bernau am Chiemsee Tel. 0 8051/9 64 09-0 Landgasthof · Umrathshausen · Chiemsee Humprehtstr. 1 · 83112 Frasdorf · Tel. 08052 957952-0 · info@goldener-pflug-chiemsee.de · www.goldener-pflug-chiemsee.de Öffnungszeiten: Mo - Fr ab 16 Uhr (Nov-Apr Mo u. Di Ruhetag • Samstag ab 11 Uhr • Sonn- und Feiertag ab 9 Uhr