DAS ÖGNI MAGAZIN
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DAS ÖGNI MAGAZIN
Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) arbeitet als Motor am Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit – als NGO setzt sie auf den 3P-Ansatz bestehend aus Personen, Veränderungen der Prozesse und nachhaltige Produkte (Immobilien und Baustoffe). 1. Ausgabe • 1. Halbjahr 2014 • 1. Jahrgang (Im)Gespräch Dr. Bruno Ettenauer (CA Immo AG) Solar Decathlon Prof. Karin Stieldorf und Ihr Projekt L.I.S.I Logistik in Holz Leuchtturmprojekt LT1 NEU: EHL Immobilien Management Ihr perfekter Partner für Verwaltung, Facility Management und Baumanagement. www.ehl.at 3p DAS ÖGNI MAGAZIN … der Nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft www.3p-magazin.at Aluminium-Fassaden Von Haus aus effizient. ALUKÖNIGSTAHL unterstützt mit Schüco Aluminium-Systemen zukunftsorientiert die Optimierung des Energiehaushaltes eines Gebäudes durch exzellente Wärmedämmung bei Fassaden- und Öffnungselementen – bis hin zu Passivhaus zertifizierten Lösungen. Die Kombination mit integrierten Photovoltaikanlagen, systemübergreifender Automation, dezentraler Lüftungstechnik und perfektionierter Sicherheit erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad der Systemeigenschaften. Für nähere Informationen bzw. Unterstützung kontaktieren Sie unseren bautechnischen Außendienst: tel 01/98 130-0 oder www.alukoenigstahl.com DAS ÖGNI MAGAZIN 03 LIEBE LESER! J de Tradition hat einen Beginn – Sie lesen gerade die ersten Worte des neuen ÖGNI Magazins. Pünktlich zum fünften Geburtstag der ÖGNI setzen wir damit einen weiteren Meilenstein und bringen unsere Inhalte in gedruckter Form in die Öffentlichkeit. Dies war notwendig, da unsere Inhalte auf unserer Homepage bzw. in den traditionellen Medien in der Dichte und umfassenden Sichtweise nicht immer ankommen. Ich bin selber überrascht, was wir seit 2009 mit dem Ziel des Paradigmenwechsels hin zur Nachhaltigkeit schon geschafft haben – erstmals sind alle Akteure, die sich mit Immobilien über den gesamten Lebenszyklus beschäftigen, an einem Tisch vereint: vom Facility Manager bis zum Architekten, vom Makler bis zum Nutzer. Rund 300 Mitglieder und über 400 Experten engagieren sich bereits bei der ÖGNI. Über 90 Blue Buildings konnten wir bisher zertifizieren und viele weitere Projekte sind angemeldet. Fünf Unternehmen aus der Branche wurden mit der ethischen Unternehmenszertifizierung ausgezeichnet und agieren dank Corporate Governance, Compliance Management und Corporate Social Responsibility (CSR) umfassend nachhaltig. „Visionen ohne Umsetzung bleiben geträumt.“ Darüber hinaus, und das ist mir persönlich besonders wichtig, sind wir eine starke Stimme der nachhaltigen Immobilienwirtschaft – wir bringen mit dem 7-Punkte-Reformprogramm neue Ansätze ein und kämpfen in der Öffentlichkeit für bessere Qualitäten und die Glaubwürdigkeit unserer Branche. Die Aufzählung lässt erahnen, wie viel wir zu berichten haben. Das Ziel der Redaktion ist, Denkanstöße zu liefern und das oftmals Neue so zu durchleuchten, damit es viele anwenden und umsetzen können. Dabei sind mir die Menschen hinter den Ideen als Vordenker und Vorreiter besonders wichtig: Freuen Sie sich auf L.I.S.I. und Univ.-Prof. Karin Stieldorf (Seite 8) oder das Interview mit Bruno Ettenauer von der CA Immo (Seite 4), einem der NachhaltigkeitsPioniere, und wagen Sie mit uns den Blick zum Schachinger Logistiklager LT1, einem Logistiklager aus Holz (Seite 12). Max Schachinger ist hier ein wirkliches Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit gelungen. Der Schlüssel des Erfolges liegt in der Umsetzung des 3P-Ansatzes bestehend aus Produkten, Prozessen und Personen – diese einzigartige, ganzheitliche Sichtweise verändert unser Denken und Handeln. Grund genug in diesem Sinne in einem Magazin kompakte, informative und wissenswerte Inhalte zu vermitteln. Und abschließend: Wäre es nicht wunderbar, wenn wir Häuser wie Pflanzen und Städte als Teil der Natur bauen und bewirtschaften? Phillip Kaufmann, ÖGNI-Gründungspräsident Medieneigentümer: Fokus-media House GmbH, 4020 Linz, Breitwiesergutstraße 10, Tel. +43.1.813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Redaktionsanschrift : Raimundgasse 1/10, A-1020 Wien Geschäftsführer: MMag. Philipp Kaufmann Für den Inhalt verantwortlich: Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vertreten durch Geschäftsführerin Ines Reiter und Gründungspräsident MMag. Philipp Kaufmann Chefredaktion: Mag. Michael Neubauer (m.neubauer@fokus-media.at) Grafik: André Unger Anzeigen: Dr. Stergios Prapas, Ingeborg Zauner Coverfoto: Schachinger LT1 / Poppe*Prehal Architekten / Walter Ebenhofer Photos: wenn nicht anders angegeben: www.cityfoto.at Druck: Ferdinand Berger & Söhne. OFFENLEGUNG NACH § 25 MEDIENGESETZ http://offenlegung.3p-magazin.at www.3p-magazin.at INTERVIEW 3P. ZUM. GLÜCK EIN AUTO OHNE AIRBAG FINDET KEINE KÄUFER In the long-run wird das Zertifikat Standard im Rahmen der Bauordnung. Bautechnik, Betriebsführung, Nutzungsverhalten – in nicht ferner Zukunft wird alles berücksichtigt werden müssen. In Zukunft geht es weit tiefer und um weit mehr als nur um CO2 und Energieeffizienz. Das Gespräch führte Michael Neubauer DR. BRUNO ETTENAUER Bruno Ettenauer ist seit über 20 Jahren im Bereich der Immobilienfinanzierung sowie als gerichtlich beeideter Immobiliensachverständiger tätig. Nach abgeschlossenem Studium der Rechtswissenschaften sowie Engagements im Bereich Immobilien und Hypothekenfinanzierung u.a. bei der P.S.K. Bank, der Österreichischen Länderbank und im Bankhaus Feichtner, wechselte er 1999 in die Creditanstalt AG (Financing und Consulting), wo er im November 2000 zum Bereichsvorstand des österreichischen und zentralosteuropäischen Immobiliengeschäfts der Creditanstalt und Bank Austria ernannt wurde. Seit 2006 ist Ettenauer Mitglied bzw. seit 2009 Vorsitzender des Vorstands der CA Immo und in dieser Funktion für die Bereiche Immobilien (Investment- und Assetmanagement), Projektorganisation, IT, Personal und Recht sowie Unternehmenskommunikation verantwortlich. Neben konzerninternen Funktionen hält Ettenauer Aufsichtsratsmandate in der UBM Realitätenentwicklung AG, Bank Austria Real Invest GmbH, Bank Austria Real Invest Immobilien-Kapitalanlage GmbH und in der WED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum Aktiengesellschaft. Darüber hinaus ist er Mitglied der CRE (Counselors of Real Estate). Als ÖGNI-Gründungsmitglied gelten Sie als Pionier in Sachen Nachhaltige Immobilienwirtschaft. Wie kam es dazu? Ettenauer. Wir haben diese Entwicklung bereits sehr früh wahrgenommen. Im Bereich Corporate Governance waren wir seit Gründung (1987) sehr aktiv und auf größtmögliche Transparenz bedacht. Auf Immobilienebene kam diesbezüglich ein sehr starker Impuls aus Deutschland, der vor allem von den wesentlichen internationalen Investoren gepusht wurde. Ein Trend, der dann auch nach Österreich und nach Osteuropa getragen wurde. Die Frage der Zertifizierungen stellt sich nicht nur beim Neubau sondern auch bei der Renovierung. Daher auch unser Projekt CAST. Nachhaltige Immobilienbewirtschaftung ist eine permanente Aufgabenstellung. Es gilt ncht, nur die Herstellung, es gilt auch den Betrieb nachhaltig hinzukriegen. Vor allem die CO2-Performance der Immobilien spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ganz offen gesagt: Es geht dabei nicht nur um einen ökologischen sondern auch um einen ökonomischen Standpunkt. Es ist auch eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit. Ein nächster Schritt zur Verbesserung der Energiebilanz der Bestandsgebäude ist u.a. ein erweiterter Dialog mit den Nutzern bezüglich ihres Verbraucherverhaltens. Wie geht es dem CA Immo Projekt CAST? ›› In der Bewirtschaftung von Immobilien kommen in den verschiedenen Märkten der CA Immo unterschiedliche Bewertungssysteme zum Einsatz. Diese sind nicht länderübergreifend vergleichbar. 2010 haben wir daher beschlossen, unternehmensintern ein Instrument zur Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit von Bestandsgebäuden zu entwickeln. Das Ergebnis ist CAST (CA Immo Sustainability Tool). CAST ist für uns ein unternehmensweiter Prozess, der wesentliche Schlüsselthemen nachhaltigen Immobilienmanagements identifiziert und transparent macht. Unser langfristiges Ziel ist es dabei, alle Nachhaltigkeitsaktivitäten in der Gruppe zu steuern, in die Unternehmensstrategie einzubinden und letztlich damit den Wert unseres Portfolios weiter zu erhöhen. Also kein Ersatz für eine Zertifizierung? ›› CAST ist kein Ersatz für eine Zertifizierung, ist aber ein toller Vor-Check für eine Zertifizierung. Bewertet wird nach 64 Kriterien, strukturiert in ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Die 04 / 05 DAS ÖGNI MAGAZIN BRUNO ETTENAUER „Bei den technischen Anforderungen gibt es keinen Unterschied, ob das Gebäude in West- oder Osteuropa steht.“ Ergebnisse fließen in eine Datenbank ein. Um dem allgemeinen Qualitätsanspruch an das Bestandsportfolio gerecht zu werden, setzt das CA Immo Asset Management auf diversifiziertes Qualitätsmanagement. CA Immo verfügt international über Bestandsimmobilien unterschiedlichster Ausprägung in verschiedensten Stadien des Objekt-Lebenszyklus. Hierbei kommen vielfältige Maßnahmen zum Einsatz, die punktgenau für die Immobilie und deren Mieter eingesetzt werden, um optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir sehen die Quick Wins, wir sehen aber auch Schwächen bei den einzelnen Objekten. CAST schafft Transparenz im Portfolio, welche die Basis für Managemententscheidungen im Bereich der Nachhaltigkeit von Bestandsimmobilien bildet. So hat uns das Projekt CAST auch bei der Revitalisierung der Silbermöwe (Anm. d. Red.: Bürogebäude am Standort Lände 3, Erdberger Lände) geholfen, das Projekt einer Zertifizierung zuzuführen. Das heißt aber nicht, dass wir alle Immobilien sofort aufrüsten werden. Das heißt aber, dass wir bei Renovierungen sehen, ob sich da eine oder andere Verbesserung mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln realisieren lässt. Wie sieht dieser Dialog mit den Nutzern aus? Wir haben 2013 eine konzernweite InfoKampagne zur ressourcenschonenden Nutzung von Bürogebäuden unter CA Immo-Büronutzern gestartet. Unter anderem versuchen wir, mittels Plakaten und Es wird Grundvoraussetzung – nicht nur fürs Vermieten sondern auch fürs Verkaufen. Nicht nur die internationalen Mieter erwarten das. Das ist wie ein Auto ohne Airbag. Keiner würde es kaufen. Denn alle anderen haben einen. In the long-run wird das Zertifikat Standard im Rahmen „Der Trend zu Zertifizierungen ist international zu sehen.“ Aufklebern direkt in unseren Gebäuden auf den großen Hebel, den jeder Einzelne im daily business in Sachen Ressourcenschonung bewirken kann, hinzuweisen. Die Resonanz seitens unserer Mieter ist sehr gut, die Plakate werden angenommen und die darauf empfohlenen Maßnahmen für einen ressourcenschonenden Büroalltag hoffentlich auch umgesetzt. Konkrete Ergebnisse haben wir dazu noch keine, aber es war ein erster Schritt in diese Richtung. Kann man mit zertifizierten Gebäuden höhere Mieten und Verkaufspreise erzielen? ›› Ich fürchte, das Problem ist umgekehrt. Da geht es nicht um ein, zwei Euro höhere Mieten. In Zukunft wird sich die Frage stellen, ob ich ohne Zertifizierung vermieten kann. der Bauordnung. Es wird aber viel, viel weiter gehen. Bautechnik, Betriebsführung, Nutzungsverhalten – in nicht ferner Zukunft wird alles berücksichtigt werden müssen. Das geht viel tiefer. Da geht es in Zukunft nicht mehr nur um CO2 und Energieeffizienz. Auch in der CEE-Region? ›› Der Trend zu Zertifizierungen ist international zu sehen. Bei den technischen Anforderungen gibt es keinen Unterschied, ob das Gebäude in West- oder Osteuropa steht. Wir diskutieren das Thema Fassadentechnik – egal ob sich das Objekt in Bukarest oder Frankfurt befindet. Es gibt keine Schonzeit in Osteuropa. Das ist ein Trend, dem man sich nicht verschließen kann. In einigen Bereichen haben die Objekte in CEE sogar INTERVIEW 3P. ZUM. GLÜCK „Wir legen bei allen Eigenrealisierungen höchsten Wert auf das Einhalten strenger Nachhaltigkeitskriterien und auf die Zertifizierung der Gebäude durch unabhängige Einrichtungen.“ die Nase vorn. Bei Shopping Centern sind die Objekte in CEE europäischer Benchmark. Aber auch bei Bürogebäuden gibt es vereinzelt herausragende Immobilien, die internationale Standards setzen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Büro-Ensemble River City Prague. In manchen Bereichen liegen die Gebäude in CEE sogar an der Spitze. Länder, die in der Vergangenheit technologisch hinterhergehinkt sind, überspringen die letzten Entwicklungen und steigen gleich in die neue Generation an. In Papua-Neuguinea haben sie das Mittelalter auch nicht nachgespielt, sondern sind gleich in die Neuzeit gesprungen. Ich glaube, Entwicklungen passieren schnell und international. Man hat keine Zeit, um abzuwarten. Bei Bestandsobjekten sieht es anders aus. Da ist zum Beispiel der Wettbewerb in Deutschland viel größer. Da stehen auch ältere aufgerüstete Gebäude im Wettbewerb mit neu errichteten Immobilien. Im CEE Raum ist der Altbestand an Immobilien mit hoher Qualität deutlich reduzierter. Wo sehen Sie die CA Immo in 10 bis15 Jahren. Welche Erwartungen haben Sie für die mittelfristige Zukunft? Wir sehen uns als Office-Anbieter mit Konzentration auf die Regionen Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Rumänien und Ungarn. Wir sehen uns als Immobilienunternehmen mit einer tiefen Wertschöpfungskette. Bauen, errichten und in Bestand nehmen – aber auch verkaufen. Wir sind am besten Weg dorthin. Die Anpassungen 2013 waren erste Schritte in diese Richtung. Mit der Portfoliobereinigung haben wir nun eine stabile Kapitalstruktur. Parallel dazu haben wir uns mit dem Teilverkauf des Tower 185 von einem Klumpenrisiko befreit. Der Tower 185 war das größte Projekt in der Geschichte des Unternehmens und hatte zuletzt allein rund zehn Prozent des Gesamtportfolios ausgemacht. Um dieses Klumpenrisiko zu verringern, haben wir uns von der Mehrheit an dem Turm getrennt. Steht auch das letzte Drittel zur Disposition? ›› Nein. Wir mussten nicht 100% verkaufen. Es ging allein um die Minimierung des Klumpenrisikos. 550 Millionen bei 5 Milliarden Bilanzsumme – das war für ein Projekt zu viel. Dass die Qualität des Tower stimmt, beweist die Tatsache, dass sich auch die neuen Partner mit dem Objekt wohlfühlen und uns das Asset Management übertragen haben. Da kommt es natürlich gut an, wenn man auch mit eigenem Geld in diesem Projekt engagiert ist. In Deutschland liegt die CA Immo bei den Büroprojektentwicklungen hinter Hochtief (343.000 Quadratmeter Mietfläche) und der Zech Group (330.000 Quadratmeter) mit 231.000 Quadratmetern auf dem dritten Platz. Was ist das Erfolgsrezept? ›› Man vertraut uns, dass wir Probleme lösen können. Das haben wir zum Beispiel beim Europaviertel in Frankfurt eindrucksvoll bewiesen. An diesem Areal waren bereits andere namhafte Entwickler, ich will nicht sagen, gescheitert. Sie haben sich aber zumindest die Zähne ausgebissen. Nicht wenige hatten Zweifel, ob wir das schaffen werden. Wir haben es geschafft. Wir haben in sechs, sieben Jahren ein 500.000 Quadratmeter großes Areal entwickelt, selbst bebaut bzw. verkauft. Aktuell gibt es nur noch zwei – nicht bebaute – Restgrundstücke, die man nur wahrnimmt, wenn man sie kennt – und die gehören auch noch uns. 06 / 07 DAS ÖGNI MAGAZIN 3p - gelebt Produkte Herausragende Objeke: Tower 185 (einer der ersten Hochhausneubauten in Europa mit LEED Gold) Amazon Court (erstes DGNB Gold zertifiziertes Bürogebäude in Prag). Prozesse CAST (CA Immo Sustainability Tool): Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit von Bestandsgebäuden, sowie ethische Unternehmenszertifizierung nach ÖGNI. Personen Dr. Bruno Ettenauer, Pionier der Nachhaltigen Immobilienwirtschaft. Herausragendes Objekt ist sicher der Tower 185, der als einer der ersten Hochhausneubauten in Europa das Nachhaltigkeitssiegel LEED Gold des U.S. Green Building Councils verliehen bekommen hat. Mieter des Gebäudes sind u. a. das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PwC (PricewaterhouseCoopers), die Anwaltskanzleien Mayer Brown LLP und Dechert LLP, ein Excellent Business Center, das Investmentunternehmen CBRE Global Investors sowie die Frankfurter Niederlassung der Australia New Zealand Banking Group (ANZ Bank) – und bald auch Hyundai auf drei Stockwerken. Seit dem Tower haben wir es auch bei der Suche nach größeren Mietern für unsere Objekte leichter. Wir sind in Deutschland zu einem relevanten Player geworden, und werden ein relevanter Player bleiben. Wir haben noch die eine oder andere Idee. z Umfassendes steuerliches Spezialwissen für die Immobilienbranche auf 0,021m 2. Jetzt kostenlos die Broschüre bestellen und profitieren: service@tpa-horwath.com oder unter www.tpa-horwath.at ZERTIFIZIERTE PROJEKTE 3P. ZUM. GLÜCK TEAM AUSTRIA GEWINNT DEN SOLAR DECATHLON Das Team Austria, geleitet von der TU Wien, mit Beteiligung der FH St. Pölten, der FH Salzburg und dem AIT, erreichte beim Wettbewerb für Solar-Häuser in Kalifornien, USA, den ersten Platz. Niedrigenergiehaus. „LISI“ steht für “Living Inspired by Sustainable Innovation” und verkörpert ein durch und durch auf Nachhaltigkeit entwickeltes, hochmodernes Niedrigenergiehaus. Mit dieser Entwicklung ist es dem Team Austria gelungen, weltweite Anerkennung zu erzielen. Bereits im Vorjahr 2013 wurde das Öko-Haus anlässlich des internationalen Wettbewerbs der vom US-Ministerium für Energie ausgelobt wird, mit dem Ziel ein energieautarkes Gebäude für das Wohnen zu entwerfen. Die Häuser dürfen ihren Energiebedarf nur über selbst produzierten Solarstrom decken. Teilnahmeberechtigt sind zwanzig in einem Vorentscheid ausgewählte Universitäten aus aller Welt. Den Studententeams stehen für die Planung und „Wir hatten viel weniger Budget als unsere Mitbewerber.“ Prof. Karin Stieldorf „Solar Decathlon 2013“ zum besten Gebäude prämiert. Nun geht das Modell in Serie. Sieg auf allen Linien. Der Solar Decathlon (englisch „Solarer Zehnkampf“) ist ein architektonischer sowie energietechnischer Wettbewerb, Umsetzung des Bauprojektes zwei Jahre zur Verfügung. Hier müssen architektonische und energietechnische Aspekte in der Planung in Einklang gebracht werden, darüber hinaus spielen die Organisation und Finanzierung des Projektes eine wesentliche Rolle. Entscheidung in Kalifornien. Zwanzig Teams von Universitäten aus unterschiedlichen Ländern wurden ausgewählt und erhielten die Chance, in Irvine bei Los Angeles zukunftsweisende Solar-Häuser zu errichten. Neunzehn Teams schafften es schließlich, ihre Häuser in der „Solar Village“ aufzubauen. Fünfzehn Teams beim Solar Decathlon kommen aus den USA, zwei aus Kanada und je eines aus der Tschechischen Republik und Österreich. Beim Solar Decathlon in Irvine bei Los Angeles, auf einem stillgelegten Militärflughafen, mussten alle Bewerber ihre Häuser innerhalb einer Woche aufbauen und bewohnbar machen. Wie beim olympischen Zehnkampf wurden alle Prototypen zehn Tage lang öffentlich auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Es galt in zehn unterschiedlichen Kategorien Punkte zu sammeln: von der Energiebilanz bis zur Architektur, vom Raumklima bis zur wirtschaftlichen Markttauglichkeit. In manchen Kategorien wurde nach objektiven Messkriteri- 08 / 09 DAS ÖGNI MAGAZIN PLUS-ENERGIE-HAUS Mit geringen Adaptionen funktioniert das Energiekonzept des Hauses quer durch alle Klimazonen. EINZIGARTIG L.I.S.I. ist so konzipiert, dass es mehr Energie produziert als es verbraucht. Fotos: © www.solardecathlon.at, Renderings: © Bokeh Design en bewertet, in anderen lag die Entscheidung bei einer Fachjury. Starke Konkurrenz. Die Konkurrenz war in diesem Jahr extrem stark: Einer ganzen Reihe von Universitäten gelang es, Häuser zu errichten, die in allen zehn bewerteten Kategorien überzeugen konnten. Das Haus des Team Austria zog allerdings vom ersten Tag an ganz besonders viele Blicke auf sich. Man hatte sich für eine extrem offene Architekur entschieden, die Innen- und Außenraum eng miteinander verbindet. Bei sonnigem kalifornischen Wetter kann man die Glasfassaden verschwinden lassen, Veranda und Innenwohnraum fügen sich dann nahtlos zu einem großen teilüberdachten Wohnbereich zusammen. Nach zehn Tagen war der Jubel groß. Das Team aus Österreich hatte die meisten Punkte eingefahren. Ein Erfolg mit dem niemand wirklich gerechnet hatte. „Wir hatten viel weniger Bud- get als unsere Mitbewerber und noch dazu den Nachteil unser Haus von Europa nach Kalifornien zu bringen“, so die Projektleiterin Prof. Karin Stieldorf von der TU Wien. Der zweite Platz ging an Las Vegas, der dritte an das Team aus der Tschechischen Republik, das zweite nicht amerikanische Team. Viele Konzepte. „Die Zwei Jahre harte Arbei hatten sich bezahlt gemacht“, betont Stieldorf „Drei Semester lang haben wir eine Vielzahl von Konzepten zu unterschiedlichen Themen, zum Beispiel Grundriss, Innenraum und Fassade, entwickelt.“ Die besten Ideen wurden nach Absprache mit Experten - Statikern, Bauphysikern oder Fachfirmen - in den Entwurf aufgenommen. Daraus entstand Schritt für Schritt das „HightechPlusenergie-Haus L.I.S.I.“ (Living Inspired by Sustainable Innovation). „Mit geringen Adaptionen funktioniert das Energiekonzept des Hauses quer durch alle Klimazonen“, so Stieldorf. 3p - gelebt Produkte Living Inspired by Sustainable Innovation (L.I.S.I) - Hightech-Plusenergie-Haus - Entwicklung von kompaktem, leistbarem und energieeffizientem Wohnraum Prozesse Im Gegensatz zum allgemeinen Trend Technik auf Abspeckkurs. Wenig Technik, dafür auf hohem Niveau. Nutzerfreundlich durch Steuerung via Tablet. Personen DI Dr. Karin Stieldorf - Institut für Architektur und Entwerfen, TU Wien – macht Plusenergie-Häuser alltagstauglich und serienreif. ZERTIFIZIERTE PROJEKTE 3P. ZUM. GLÜCK SELBST GEBAUT TEAMGEIST Das Haus mußte von den Studenten nicht nur selbst geplant, sondern auch selbst gefertigt und errichtet werden. L.I.S.I. the House Blaue Lagune, 2334 Wiener Neudorf DGNB Vorzertifikat in Gold NUTZUNGSPROFIL: Neubau Wohngebäude PROJEKTLEITUNG: DI Dr. Karin Stieldorf Abteilung Hochbau und Entwerfen Institut für Architektur und Entwerfen Technische Universität Wien AUDITOR: DI Reinhard Labugger DI Hubert Rinner ÜBERBLICK: Vorzertifikat in Gold: Bruttogeschoßfläche: Wohnnutzfläche: Objektbewertung: Standortbewertung: Mehr Info finden Sie unter: www.ogni.at/lisi 2013 84,00 m² 58,68 m² 84,80% 74,00% L.I.S.I ist ein Musterbeispiel dafür, wie Universitäten, Fachhochschulen und das AIT zusammenarbeiten können. Plus-Energie-Haus. Das Haus ist als Plus Energie-Haus konzipiert, es produziert also mehr Energie, als es verbraucht. Die nötige Energie kommt aus einer Solaranlage und einer Luftwärmepumpe. Geheizt bzw. gekühlt wird über einen „doppelten Distanzboden“. Zum einen wird warmes bzw. kaltes Wasser durch Rohrschlangen im Boden verteilt. Zum anderen strömt temperierte Luft durch den Boden und wird unmittelbar bei den großen Schiebetüren ausgeblasen. Dadurch entsteht vor den Scheiben ein Luftvorhang, im Raum zieht es nicht, es entsteht ein behagliches Raumklima. Eingebaut sind zudem viele nette Details: etwa ein Bio-Kühlschrank, bei dem verdampfendes Wasser (ohne künstliche Kühlung) dafür sorgt, dass Obst und Gemüse frisch bleiben. Sogar die Wärme des Abwassers der Dusche kann durch eine innovative Duschwanne mit integriertem Wärmetauscher rückgewonnen werden. Pluspunkt Photovoltaik. „LISI ist ein EnergiePlus-Haus, das unter heimischen Bedingungen jährlich rund 5.700 kWh Energie braucht, aber rund 8.100 kWh erzeugt“, erläutert Karin Stieldorf. Unter der kalifornischen Sonne produziert L.I.S.I. sogar 12.475 kWh pro Jahr und verbraucht nur 5.470 kWh. Optimal abgestimmt. Die gesamte Haustechnik ist optimal aufeinander abgestimmt, denn L.I.S.I. bietet ein intelligentes Informations- und Kommunikationskonzept. Gesteuert werden die Aktivitäten des Hightech-Holzhauses durch den L.I.S.I.-Core, ein System, das als zentrale Drehscheibe fungiert. Es sammelt Daten von der Gebäudesteuerung und von funkbasierten, energieautarken Sensoren und reagiert auf Befehle der Anwenderinnen und Anwender sowie auf deren Gewohnheiten. Automatische Steuerung. Durch den Radaktivitätsmelder kann, je nach Präsenz einer Person in einem Raum, Licht und Entertainment automatisch ein- beziehungsweise ausgeschalten werden. Wenn kein Bedarf besteht, soll auch keine Energie verbraucht werden. Zusätzlich misst das System die Reflexion des Lichtes am Boden, die daraus resultierende Helligkeit im Raum und kombiniert diese Daten mit der jeweiligen Tageszeit. Flexible horizontale und vertikale Verschattungselemente schützen vor sommerlicher Überhitzung und gewähren ausreichend solare Gewinne im Winter. Selbst gebaut. Gefertigt wurde L.I.S.I. in der ehemaligen Produktionshalle des auf Holzbau spezialisierten Unternehmens Weissenseer in Kärnten. Auch hier mussten die Studenten selbst Hand anlegen. Ein halbes Jahr dauerte es, bis das energieautarke Gebäude vor dem Transport nach Kalifornien probeweise von den Studenten zusammengebaut werden konnte. z A / A DAS ÖGNI MAGAZIN SERIENPRODUKTION IST ANGEDACHT „Exzellente Architektur ist nachhaltig. Exzellente Technologie unterstützt sie optimal“, meint die engagierte Initiatorin des L.I.S.I Projekts Prof. Karin Stieldorf von der TU Wien im Gespräch mit dem 3P-Magazin. Welchen Stellenwert hat der erste Platz beim Solar Decathlon für die TU? Stieldorf. Es ist ein ganz ganz großer Erfolg für den Forschungsstandort Österreich. Wir sind in vielen Bereichen gut, ja sogar Weltspitze. Das Ergebnis ist ein Musterbeispiel dafür, wie Universitäten, Fachhochschulen und das AIT zusammenarbeiten können. Eine Universität oder Fachhochschule allein hätten es nicht geschafft. Was war aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung? ›› Da gab es viele. Eine war sicherlich das Kernteam zusammenzuhalten. Die Studenten mussten für das Projekt viel Zeit aufwenden. Viele Wochenenden mussten geopfert werden, um das Haus in Kärnten zusammenzubauen. Das hat aber die Gruppe auch zusammengeschweißt. Zudem hatten wir viel weniger Budget als unsere Mitbewerber und noch dazu den Nachteil unser Haus von Europa nach Kalifornien zu bringen zu müssen. Diesen Zeitverlust mussten wir von Anfang an berücksichtigen. Was ist das besondere an L.I.S.I.? ›› LISI ist ein Plus-Energie-Haus, das die gesamte Energie über eine im Dach integrierte Photovoltaikanlage erzeugt. LISI funktioniert auch im städtebaulichen Kontext. Durch variable Anordnung zu urbanen oder ruralen Strukturen kann mittels horizontaler Addition einzelner Gebäude eine hohe Dichte und somit ein geringer Flächenverbrauch erzielt werden. Nachhaltigkeitskriterien spielen beim gesamten Projekt natürlich die größte Rolle. Ein Großteil des Hauses besteht aus Holz, wobei hier Eiche, Esche und Weißtanne verwendet wurden. Wir haben versucht, möglichst alle Bestandteile eines Baumes zu verwenden – vom Kernholz bis zur Rinde. Planen Sie eine weitere Teilnahme? ›› Das wird nicht einfach. Beim nächsten Mal müssten wir uns einen amerikanischen Partner suchen. In diesem Jahr hat es den Veranstaltern sichtlich wehgetan, dass der erste und der dritte Platz nach Europa gingen. Die Regeln wurden geändert: In Zunkunft braucht jedes Team einen Kooperationspartner aus den USA, damit der Preis auch in den USA bleibt. z ZERTIFIZIERTE PROJEKTE 3P. ZUM. GLÜCK VISION WIRD REALITÄT 2013 wurde in Hörsching der LT1 - das zukunftsweisende Logistikgebäude der Firma Schachinger als Zentrallager für METRO Österreich eröffnet. Das Mammutprojekt mit täglichem Warenumschlag von mehreren hundert Tonnen ist ein Meilenstein in Sachen „Logistik trifft Ökologie“. Zukunftsweisend. 2013 wurde in Hörsching der LT1 – das zukunftsweisende Logistikgebäude der Firma Schachinger – als Zentrallager für METRO Österreich eröffnet. Das Mammutprojekt mit täglichem Warenumschlag von mehreren hundert Tonnen ist ein Meilenstein in Sachen „Logistik trifft Ökologie“. lisiert wurde. Das i-Tüpfelchen bei diesem Projekt ist die Gestaltung der Fassade in BarcodeOptik, denn ohne Barcode geht in der Logistik gar nichts. Und innen? Mit den strahlenden Farbakzenten versprüht das Bauwerk innen viel eher gemütliche Wohnzimmeratmosphäre als krimi-affine Lagerhausdüsternis. zienz zu errichten. „Niedrige Betriebskosten bis zum Nutzungsende waren ein ganz wesentlich bestimmendes Element bei Planung und Bau der neuen Anlage“, so der Bauherr Schachinger. „Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit bei den Handelskunden immer mehr zum Thema wird und unsere Öko-Hallen uns Vorteile bringen.“ Begeisterung. „Du brauchst nur den passenden Bauherrn, um Visionen zum Leben zu erwecken!“ Die Begeisterung ist förmlich spürbar, wenn Andreas Prehal, POPPE*PREHAL Architekten, vom Leuchtturm1, erzählt. Es klingt fast unglaublich, was auf dem Gelände der Schachinger Logistik in Hörsching in knapp einem Jahr rea- Klares Bekenntnis. Der Bauherr Max Schachinger, Logistik Manager des Jahres 2012, hat sich dem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit verschrieben und lebt dies mit Haut und Haar. Seine Idee war es, ein zukunftsweisendes Logistikgebäude mit noch nie dagewesener Konsequenz in den Bereichen Bauökologie und Energieeffi- Logistik meets Ökologie. Holz in jeder Dimension, von der Konstruktion bis hin zur Fassade, darüber hinaus die Verwendung weitgehend ökologischer Baumaterialien. „Herausfordernd war neben der Holzfassade, die wir – damit es spannend blieb – nur einen Tag vor der Bauverhandlung noch mit den feuerpolizeilichen Be- A / A DAS ÖGNI MAGAZIN „Die konsequente Einbeziehung der DGNB-Kriterien in die Planung des Leuchtturms unterstützten uns maßgeblich in der Realisierung des wohl nachhaltigsten Hochregallagers Europas“. Max Schachinger Visionär und Nachhaltigkeitspionier Fotos: Schachinger LT1 / Poppe*Prehal Architekten / Walter Ebenhofer scher. Beleuchtet wird die neue Halle mittels LED-Technologie. Gegenüber dem im Jahr 2008 im konventionellen Baustil realisierten Gebäude in Stockerau, das (umgelegt auf die Fläche von LT1) 931 MWh Strom und 265 MWh Gas verbraucht, kann die Logistikhalle in Hörsching mit einem Stromverbrauch von 510 MWh und dem völligen Verzicht auf die Energiequelle Gas mit einer Energieeinsparung von knapp 60 Prozent überzeugen. So werden rund 400 Tonnen CO2 gespart. stimmungen unter einen Hut bringen konnten, vor allem die Energieversorgung“, so Prehal. In der Halle herrschen das ganze Jahr über 14 bis 18 Grad Celsius und 40 bis 60 Prozent relative Luftfeuchtigkeit. Grundsätzlich ist die Notwendigkeit, das Gebäude zu kühlen, doppelt so hoch wie die Notwendigkeit zu heizen. Um das möglichst ressourcenschonend zu erreichen, ergriff man eine Reihe von Maßnahmen: Die 14 Laderampen wurden wärmebrückenoptimiert ausgeführt und werden über das Mess-, Steuer- und Regelungstechnik-System automatisch angesteuert, um die Energieverluste beim Ladevorgang möglichst gering zu halten. Energiekonzept. Die Kühlung des Gebäudes erfolgt einerseits durch Ausschöpfung der natürlichen Lüftung und andererseits durch Kältebereitstellung aus dem Grundwasser mittels Wärmepumpenbetrieb (ca. 70 Prozent) und Free-Cooling-Schaltung (ca. 30 Prozent). Die Heizwärme wird durch die Verwendung der Wärmepumpe erzeugt und im Bürotrakt über die Unterflurkonvektoren, im Lagerbereich mittels Umluftheizgeräten an die Raumluft abgegeben. Die Rückgewinnung von Wärme und Feuchte erfolgt über Rotationswärmetau- Multi-User-Konzept. Max Schachinger: „Mit dem LT1 zeigen wir, dass innovativer, lebenszyklusorientierter und nachhaltiger Holzbau auch im harten Wettbewerb der Logistik Einzug hält. Mit den besten Materialien und verschränktem „Multi-User-Konzept“ haben wir in Rekordzeit ökonomische und ökologische Bestwerte im Hallenbau geschaffen. Durch die feine Hand des Architekten haben wir zusätzlich eine erstaunlich hohe Arbeitsqualität geschenkt bekommen.“ Scharfe Rechnung. Stellt sich natürlich die Frage, ob der Fokus auf Energieeffizienz und ökologische Bauweise nicht zu Lasten hoher Investitionskosten geht. „Unser Leuchtturmprojekt ist aber nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch optimiert“, betont Schachinger. Neun Millionen Euro habe die 11.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassende Halle gekostet. Vergleichsdaten bietet eine vor fünf Jahren gebaute ähnliche Halle in Stockerau in konventioneller Bauweise. „Rechnet man die damaligen Baukosten hoch, entstehen bei der Halle in Hörsching Mehrkosten von drei bis fünf Prozent, die sich durch niedrigere Betriebskosten innerhalb weniger Jahre einspielen lassen.“ z Schachinger LT1 Logistikpark 1, 4063 Hörsching DGNB Zertifikat in Gold Nutzungsprofil: Neubau Industriebauten Architekt: POPPE*PREHAL Architekten Bauherr: Schachinger Logistik Holding GmbH Auditor: Ing. Bernhard Zellinger DI Reinhard Labugger Überblick: Jahr der Fertigstellung: Jahr der Zertifizierung: Bruttogeschoßfläche: Objektbewertung: Standortbewertung: 2013 2014 10.789 m² 82,30% 82,60% Mehr Info finden Sie unter: www.ogni.at/de/schachingerlt1/ KURZ & BÜNDIG 3P. ZUM. GLÜCK Wussten Sie... … dass die Initiative zur ÖGNI auf ein Arbeitstreffen von Professor Gunther Maier und Philipp Kaufmann in München bei der CalCon begann. Damals im Sommer 2008 brachte Christian Wetzel, der schon die DGNB mitgründete, die Mitarbeiter der WU Wien auf die Idee der Gründung der ÖGNI. Mitglieder-Cluster der ÖGNI Stand Juni 2014: rund 300 Mitglieder Erstellen ÖGNI Aufsichtsrat Im Jahr 2013 fand die Gründung der ÖGNI GmbH statt, welche eine 100%-Tochter des Planen Betreiben Investieren Vereins ist. Als Geschäftsführer ist seit Dezember 2013 Ines Reiter MBA für die Gesellschaft tätig. Im ersten Halbjahr 2014 sind Finanzieren Nutzen die Aufsichtsräte Professor Gunter Maier, Beraten Dr. Andreas Köttl und MMag. Philipp Kaufmann als Aufsichtsräte eingetragen worden. Forschen & Lehren Neue ÖGNI-Mitglieder – Ein herzliches Willkommen Matthias Raßbach (LIDL Österreich GmbH); Peter Koch (TB Koch Peter); Mag. Alexander Neuhuber, RICS CRE (MAGAN Holding); Dr. Harald Zehetgruber, MBA; Manuel Geremias (URSA Dämmsysteme GmbH – URALITA); Mag. Wolfgang Scheibenpflug, MRICS (Flughafen Wien AG); Martin Müller (J+P Immobilienmakler GmbH); DI Gregor Schmidtauer; Dirk Pelka (Armstrong Metalldecken AG); Ing. Christian Ramel (Technisches Büro Ramel); Anton Sabitzer (Hy and Tech); Dr. Josef Synka (Robert Bosch AG); Helmut Schartmüller (Beratende Ingenieure Gebäudetechnik GmbH), DI Andreas Lacina (Ingenieurbüro Andreas Lacina), u.a. 14 / 15 DAS ÖGNI MAGAZIN Rhomberg Gruppe Das Unternehmen ist ethisch zertifiziert nach den Standards der ÖGNI Ethically certified by ÖGNI www.ogni.at Unternehmenszertifikat_447x220_Rhomberg.indd 1 03.10.12 11:02 Aller Guten Dinge sind drei Die ÖGNI bietet drei Zertifizierungssysteme an: das DGNB System für Gebäude und die ethische Unternehmenszertifizierung sowie in Vorbereitung die CSP Personenzertifizierung. Diese Produkte richten sich an die Corporate Welt sowie an Property Unternehmen der Bauund Immobilienwirtschaft. Gerade das DGNB System ermöglicht eine Qualitätssicherung für Bauherren – sowohl der öffentlichen Hand als auch der Privatwirtschaft, wie dem österreichischen Handel mit Lidl, Spar oder REWE. Termine ÖGNI Herbstfest & Gründungstag (29.09.2014), EPD Tagung (21.10.2014), Expo Real (06.-08.10.2014), 3P Kongress EPDs auch in Österreich Als gemeinsame Tochter von ÖGNB und ÖGNI ist die Bau-EPD GmbH für die Erstellung von Environmental Product Declarations (EPDs) gegründet worden. Damit gibt es den Lückenschluss (25.11.2014), Weihnachtstreffen & zwischen Baustoffen und Gebäudezertifizierung. Auditorenclub (19.12.2014),u.a. Die Geschäftsführung besteht aus Bernhard Lipp, Sarah Richter und Johannes Stockinger. Fotos: Sky2 GmbH, Mathias Lauringer, Fotolia.com ÖGNI-Mitglieder, die sich engagieren Sportstätten ab 2015 zertifizierbar Erstmals erfolgt eine Systementwicklung für ein DGNB Profil aus Österreich heraus. Bisher konzentrierte sich die ÖGNI auf die Adaptierung bestehender, in Deutschland entwickelte Pro- 01 02 03 file. Mit dem Profil „Sportstätten“, welches sowohl für Stadien, Schwimmbäder und Sport- 01 Michael Birgmayr: Wurde erneut zum Sprecher des Ausbildungsausschusses gewählt. Er hallen anwendbar ist, ist ab 2015 eine komple- arbeitet bei VB Real Estate. 02 Adolf Merl (PE International): Ist neben seiner Tätigkeit im Vor- xe, aber spannende Immobilienart zertifizerbar. stand der ÖGNI, weiterhin Sprecher des Fachausschusses. 03 Alexander Bosak: IMMO-Stif- Unter der Leitung von Professorin Natalie tungsprofessor an der FHWien der WKW. Essig findet die Systemenwicklung statt. EVENTS & CO 3P. ZUM. GLÜCK IM RÜCKSPIEGEL Wir engagieren uns. Bei zahlreichen Veranstaltungen, Tagungen & Konferenzen oder Pressemeetings ist die ÖGNI vertreten, um den Paradigmenwechsel voranzutreiben und um die Botschaft der nachhaltigen Bau- und Immobilienwirtschaft ins Land zu tragen. Sieben Punkte Reformprogramm Ein Handeln nach neuen Gesichtspunkten ist dringend notwendig und verlangt nach Mut Bei der Pressekonferenz am 16. Dezember 2013 in Wien forderte die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vertreten durch ÖGNI-Botschafter Peter Engert, ÖGNI-Geschäftsführerin Ines Reiter und ÖGNI-Gründungspräsident Philipp Kaufmann die Bundesregierung auf, die Grundlagen für den Paradigmenwechsel hin zur Nachhaltigkeit rasch zu legen. „Wir brauchen einen Schulterschluss, um verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, welche es Unternehmen sowie der öffentlichen Hand ermöglichen, Immobilien nachhaltig zu bauen und zu bewirtschaften“, so Philipp Kaufmann. Ines Reiter ergänzt: „Uns geht es um die Menschen, denn wir alle leben in Gebäuden und verbringen rund 92 Prozent unserer Lebenszeit darin, indem wir dort arbeiten, wohnen oder einkaufen“. „Es geht uns darum, im Lebenszyklus von Immobilien zu denken und zu handeln, sowie alle drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Sozio-Kulturelles – zu berücksichtigen“, so ÖGNI Botschafter Peter Engert. BlueBUILT 2014 - „lessons learned“ Die traditionelle Konferenz fand 2014 an der TU Wien statt. Die von ÖGNB und ÖGNI veranstaltete BlueBUILT 2014 am 30. April 2014 stand unter dem Motto „lessons learned“ und richtete sich an alle Personen der Bau- und Immobilienwirtschaft, insbesondere an Architekten, Projektentwickler, Bauträger, Fachplaner und Entscheidungsträger der Bau- und Immobilienbranche, aber auch an Studierende. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die ÖGNI Auditoren Manfred Dvorak, Roland Gumpoltsberger, Robert Pfeifer, Michael Sturm, Siegfried Sotular, Franz Hoinig und Elisabeth Wirth ausgezeichnet. Architektin Katherina Fröch hielt eine Präsentation zum Thema „Namensnennungsrecht für ArchitektInnen“. Wie jedes Jahr wurden Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit vorgestellt und diskutiert. 2014 waren dies das Projekt PassivHaus ALU MINI UM und Siegerprojekt des Solar Decathlon 2013 in Kalifornien L.I.S.I. The House. Die nächste BlueBUILT findet im März 2015 statt. Katharina Fröch 16 / 17 Fotos: APA-Fotoservice / Buchacher DAS ÖGNI MAGAZIN AUSGEZEICHNET Auditor Hubert Rinner, Lukas Lang Building Technologies (LLBT) Geschäftsführerin Renate Jauk, Auditor Reinhard Labugger, ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann. Lukas Lang zertifiziert Lukas Lang baut Nachhaltigkeit mit System Lukas Lang Building Technologies plant und fertigt Holzgebäude nach einem wegweisenden Skelettbaukonzept. Anlässlich der Zertifizierung für das STRABAG Bürogebäude in Wiener Neustadt lud Lukas Lang Building Technologies (LLBT) Geschäftsführerin Renate Jauk zur Pressekonferenz. „Mit dem DGNB Zertifikat in Silber ist bewiesen, dass das STRABAG Bürogebäude ein Leuchtturmprojekt der Nachhaltigkeit ist“, betont ÖGNI-Gründungspräsident Philipp Kaufmann. Auf die Aufmerksamkeit, das Aggressionslevel, die Konzentrationsfähigkeit und die Fähigkeit zu gestalterischen und kreativen Aufgaben, kann sich eine Holzumgebung förderlich auswirken, wie eine Studie der University of British Columbia belegt. „Es ist das angenehme Raumklima, das Wohlfühlen, welches unsere Gebäude auszeichnet. Unserem Bauherren, der STRABAG, liegt das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter am Herzen. Deshalb wurde das Bürogebäude in Wiener Neustadt mit unserer Technologie realisiert“, erklärt LLBT Geschäftsführerin Renate Jauk. (Franz Hoinig, Manfred Dvorak) Tobias Hutter David Calas EVENTS & CO 3P. ZUM. GLÜCK Bauherrnkongress 2014 Räume verändern Arbeitswelten Der Bauherrenkongress 2104 in Linz stand ganz im Zeichen der Frage: „Wie verändern Räume Ihre Organisation, Ihre Marke und Ihre Mitarbeiter?“ Prof. Wilhelm Bauer, Institutsleiter Fraunhofer IAO, zeichnete in seiner Keynote ein sich veränderndes Bild von Arbeitspraktiken, die allem durch ständige Verfügbarkeit von digitalen Inhalten („Now“) und die Forderung nach dem Neuen und Lustvollen („Wow“) gekennzeichnet sind und dadurch eine Herausforderung an die Architektur bedeuten. In weiteren vier Vorträgen wurde jeweils eine von vier Perspektiven behandelt, die als Grundpfeiler den Umfang des Themas aufspannten. Neben informativen Vorträgen war der Bauherrenkongress 2014 von interaktivem Wissensaustausch gekennzeichnet. In sechs Runden wurde es, über den Tag verteilt, den Teilnehmenden an 18 Projekttischen ermöglicht, mit Leuchtturmprojekten ins Gespräch zu kommen. Dabei standen 18 Gebäude zur Auswahl. PROF. WILHELM BAUER Institutsleiter des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). best(and)IMMO Verdichten ist Gebot der Stunde MARIA VASSILAKOU BARBARA NEUBAUER Vizebürgermeisterin Wien Präsidentin des Bundesdenkmalamts Developing the future. Since 2003. Unser Name steht für die Entwicklung der Zukunft in den Immobilienmärkten in Österreich und Osteuropa. Unser Blick ist nach vorne gerichtet, um investorentaugliche „WohlfühlImmobilien“ mit hoher Wertbeständigkeit für viele Generationen zu schaffen. Der Mensch steht im Mittelpunkt all unserer Projektentwicklungen. www.raiffeisenevolution.com „Wiens großes Wachstum ist nur in Einbeziehung des Immobilienbestandes möglich“, betonte Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou vor 180 Immobilienexperten anlässlich der von Confare veranstalteten best[and]IMMO, die am 22. Mai 2014 am Vienna International Airport stattfand. Da der Neubau zurückgeht und unverwertbare Flächen vom Markt genommen werden, gewinne die Verwertung des Immobilienbestands an Bedeutung. Dass man auch mit denkmalgeschützten Gebäuden wirtschaftlich vertretbare Projekte realisieren kann, darüber sprach die Präsidentin des Bundesdenkmalamts Barbara Neubauer. DAS ÖGNI MAGAZIN STRAUSS & PARTNER Development steht für Kompetenz in der Entwicklung, Finanzierung und Verwertung von Immobilien jeder Art - von Hotels, Büros über Gewerbe bis hin zu Wohnimmobilien. Unsere Projekte sind geprägt durch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, dies bestätigen uns aktuelle Zertifizierungen. SERVICE CENTER ÖGNI Gründungspräsident Philipp Kaufmann und Blaue Lagune Geschäftsführer Erich Benischek eröffnen das ÖGNI Service Center. ÖGNI eröffnet neues Service Center vor den Toren Wiens Neben der Geschäftsstelle in Linz werden Anfragen zu Gebäudezertifizierungen nun auch in der Blauen Lagune persönlich beantwortet. ÖGNI Botschafter und Geschäftsführer der Blauen Lagune Erich Benischek freut sich über den Zuwachs: „Mit dem ÖGNI Service Center setzen wir auf den Schwerpunkt nachhaltiges Bauen und Bewirtschaften. Somit werden wir unserem Leitgedanken ‚Um Häuser mehr Ideen‘ auch weiterhin gerecht und verstärken unsere Aktivitäten in Punkto Nachhaltigkeit.“ Verantwortlich für das ÖGNI Service Center ist Hubert Rinner. Mit ihm hat die ÖGNI einen Überzeugungstäter in Sachen Nachhaltigkeit gewinnen können. „Ich bin überzeugt, dass wir damit die Qualität unserer Dienstleistungen weiter steigern können.“ ÖGNI Service Center Blauen Lagune twin yards, München - DGNB Silber Hubert Rinner, Büroleiter des ÖGNI Service Center in der Blauen Lagune. Steigenberger am Kanzleramt, Berlin - DGNB Silber Voll konzentriert: ÖGNI-Botschafter Peter Engert mit ÖGNI Präsidiumsmitglied Gerhard Haumer (PORREAL) Hubert Rinner Telefon: +43.1.997 1809-542 Fotos: Confare Mail: servicecenter.blauelagune@ogni.at Ausstellungsgelände Blaue Lagune 2351 Wr. Neudorf Wohnquartier am Alexanderplatz, Berlin - DGNB Silber www.strauss-partner.com GREET VIENNA 3P. ZUM. GLÜCK 7 AUF 1 STREICH Im Rahmen der GREET VIENNA, der jährlich in Wien stattfindenden Global Real Estate & Economy Talks, wurden sieben Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit – vom studentischen Wohnen über Logistik und Office – ausgezeichnet. Meilensteine der Baukultur. „Alle sieben Projekte stehen für höchste gestalterische Qualität und werden sicherlich zu Fixpunkten auf der Architekturlandkarte. Aber vielmehr stehen sie für die gelebte Nachhaltigkeit, für Denken und Handeln im Lebenszyklus und vor allem für die hohe Innovationskraft“, so ÖGNI-Gründungspräsident Philipp Kaufmann in seiner Ansprache. „Die Sieben geben ein klares Zeichen, dass das Thema in der Branche angekommen und Österreich international führend ist.“ Nach dem DGNB System werden Projekte ausgezeichnet, die sich bereits in der Planung den höchsten internationalen Standards verpflichten. „Dabei geht es nicht um das Einhalten von Mindeststandards sondern vom Besten, was in Planung und Ausführung sowohl im Bauen als auch in der Bewirt- schaftung erfüllt werden kann“, erläutert Kaufmann und ist stolz darauf, dass diese Blue Buildings den Eingriff in die Ökologie minimieren und gleichzeitig die ökonomische und sozio-kulturelle Qualität maximieren. Investment in die Zukunft. Die Auszeichnung ist für die beteiligten Bauherren und Architekten öffentliche Anerkennung für ihre erbrachten Leistungen. Max Schachinger, Geschäftsführer des gleichnamigen Logistikunternehmens, sieht die Zertifizierung als Investment in die Zukunft: „Durch die volle Ausrichtung auf Nachhaltigkeit wollen wir die besten Mitarbeiter für uns gewinnen und die Kunden langfristig an uns binden. Daher lohnt sich das Investment in die besten Qualitäten für uns in jeder Hinsicht.“ „Mit dem DGNB System hatten wir ein Planungsinstrument, mit dem wir von Beginn an wussten, wohin wir wollen“, so Andreas Köttl, der mit Milestone studentisches Wohnen in Wien in einer bisher ungewohnten Qualität anbietet. Ernst Machart, Vorstandsvorsitzender der IWS TownTown AG: „Wir sind stolz darauf, dass der ORBI Tower die Experten der ÖGNI mit seinen zahlreichen Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung überzeugt hat.“ „Der renommierte Preis der ÖGNI bestätigt die hohe Innovationskraft des neues Kompetenzzentrums für den geförderten Wiener Wohnbau in Erdberg“, freut sich Michael Ludwig. „Damit wird die Stadt Wien erneut ihrer Vorreiterrolle im Bereich des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens gerecht“, betonte Ludwig in seiner Stellungnahme. z 20 / 21 DAS ÖGNI MAGAZIN 01 04 02 05 03 06 DGNB Zertifikat (nach Fertigstellung mit überprüften Qualitäten) 01 Raiffeisen Multifunktionszentrum Steiermark, DGNB Gold (Neubau eines Verwaltungsgebäudes) 02 Milestone, DGNB Gold (Neubau eines Studentenwohnheims) 03 LCT ONE, DGNB Gold (Neubau eines Bürogebäudes) 04 Schachinger LT1, DGNB Gold (Neubau einer Logistikimmobilie) DGNB Vorzertifikat (in der Planungs- bzw. Bauphase) Fotos: Greet Vienna: © Christian Husar 07 Johannes Hahn 05 GATE 2 – WIENER WOHNEN, DGNB Vorzertifikat in Gold (Neubau eines Bürogebäudes) 06 Orbi Tower, DGNB Vorzertifikat in Silber (Neubau eines Büroturms) 07 L.I.S.I., DGNB Vorzertifikat in Gold (Neubau eines Wohngebäudes) Heini Staudinger Erhard Busek GREET Vienna 2014. Bereits die Eröffnungs-Keynote des EU Kommissars für Regionalpolitik Dr. Johannes Hahn „Weit weg und doch so nah – Zur Regionalpolitik der Europäischen Union“ fand großen Anklang. Im Anschluss an die Keynote diskutierten unter der Moderation von Andreas Schiller Martin Eberhardt, Bouwfonds Investment Management, Fritz Mostböck, Head of Research, ERSTE Group, Stefan Wundrak, Head of European TIAA Henderson Real Estate, die aktuellen Entwicklungen in Europa. Ein dicht gedrängtes Publikum konnte auch der Auftritt von Dr. Erhard Busek verzeichnen. Busek brachte die Situation in den SEE-Ländern in seiner Rede und der anschließenden Podiumsdiskussion genau auf den Punkt. Ein sehr informativer Streifzug durch Südosteuropa mit kritischen und auch humorvollen Pointen. Das Highlight am Ende der GREET war der Vortrag von Heini Staudinger über seine Schuhmanufaktur im Waldviertel, sein Finanzierungsmodell und den Streit mit der FMA. Sylvia Foissy, Gründerin der GREET Vienna: „Der durchschlagende Erfolg hat unsere Erwartungen übertroffen. Die GREET Vienna hat sich in der internationalen Immobilienwirtschaft als Fixpunkt etabliert.“ Der Termin steht schon fest: 20. und 21. Mai 2015. AUS- UND WEITERBILDUNG 3P. ZUM. GLÜCK 02 01 03 BLUE VOLUNTEER OF THE YEAR 2014 01 Markus Auinger, 02 Doris Wirth und 03 Richard Teichmann wurden im Jänner beim Bauherrenkongress in Linz mit dem Blue Volunteer of the Year ausgezeichnet. BITTE VOR DEN VORHANG Die Auszeichnung „Blue Volunteer of the Year“ wird seit 2010 jährlich an Personen der Bau- und Immobilienbranche überreicht, die sich durch besonderes Engagement im Sinne des Paradigmenwechsels der Branche hin zur Nachhaltigkeit hervorgetan haben. Blue Volunteer of the Year. „Die Kandidaten für diese Auszeichnung werden jährlich von der ÖGNI Geschäftsstelle nominiert“, erklärt ÖGNIGeschäftsführerin Ines Reiter. „In meiner täglichen Arbeit halte ich permanenten Kontakt zu unseren Mitgliedern und Funktionären. Dabei freut es mich sehr, dass es viele Persönlichkeiten gibt, die sich über das normale Maß hinaus für die Anliegen der ÖGNI einsetzen und die Nachhaltigkeit aus voller Überzeugung in die Branche bringen. Diese Personen möchten wir mit dem ‚Blue Volunteer‘ vor den Vorhang holen.“ Vielfältige Engagements. Die Engagements sind dabei vielfältig: manche bringen sich verstärkt in Arbeitsgruppen ein und sichern damit ein aktuelles, anwendbares Zertifizierungssystem oder überzeugen Bauträger von der Notwen- digkeit und den Vorteilen von Blue Buildings. Andere kümmern sich z.B. in Regionalgruppen um die Präsenz der ÖGNI in den Bundesländern oder sind als „Überzeugungstäter“ unterwegs und vertreten die Anliegen des Vereins nach außen. Mit den ÖGNI- Botschaftern Doris Wirth und Richard Teichmann wurden im Jänner beim Bauherrenkongress zwei besonders aktive ÖGNI-Botschafter ausgezeichnet. Der dritte Blue Volunteer of the Year Markus Auinger, der am Aufbau der Geschäftsstelle und der Adaptierung des Systems für Österreich maßgeblichen Anteil hatte, ist nunmehr bei PORR tätig, bildet aber bei ÖGNI weiterhin Auditoren aus. Gründungspräsident und hat den Verein als zentrale Anlaufstelle der Nachhaltigkeit der Bau- und Immobilienbranche in Österreich etabliert. Weitere Blue Volunteers. In den Jahren zuvor wurden bereits ausgezeichnet: Reinhard Labugger (RM Engineering), Anja Hogge (Assistentin bei Professor Arnold Tautschnig an der Universität Innsbruck), Karl Friedl (M.O.O.CON), Roman Smutny (BOKU), Albrecht Kemmann (KS Ingenieure), Michael Birgmayr (VB Real Estate Services), Adolf Merl (PE CEE), Christoph Neururer (BOKU) sowie Hubert Rinner (ÖGNI Servicecenter Blaue Lagune). Gründungspräsident. Besonders stolz auf die Auszeichnung ist auch Philipp Kaufmann – er leitet die ÖGNI seit 2009 nun im fünften Jahr als Wir gratulieren recht herzlich und danken für den großartigen Einsatz! z 22 / 23 DAS ÖGNI MAGAZIN NEUE AUDITOREN HAT DAS LAND! Die Auditorenausbildung ist seit der Gründung ein fester Bestandteil der ÖGNI Aktivitäten. Schließlich sind die DGNB Zertifizierungen ein wichtiger und ständig wachsender Bestandteil, um die Nachhaltigkeit in der Branche aktiv voranzutreiben. 02 04 BAUHERRENKONGRESS Die frischgebackenen Auditoren: 01 Thomas Walka, 02 Peter Gemeinhardt , 03 Thomas Führer und 04. Winfried Lahme. 01 03 Auditorenausbildung. Seit der Gründung der ÖGNI ist die Auditorenausbildung fester Bestandteil der ÖGNI Aktivitäten. Der drei Tage dauernde Lehrgang ist anspruchsvoll und erfordert Engagement und die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer – denn es müssen umfangreiche Themen des nachhaltigen Bauens und Bewirtschaftens studiert werden. Die künftigen Auditoren müssen die im System der ÖGNI geforderten Nachweise und ihre Dokumentation in den einzelnen Kriterien so- wie die Wechselwirkungen zwischen den Kriterien kennenlernen. Umso größer ist die Freude, wenn die Prüfungen abgelegt sind und die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Bitte vor den Vorhang. Aus diesem Grund hat sich die ÖGNI entschlossen, die neuen Auditoren bei Veranstaltungen auf die Bühne zu holen und die Urkunden dabei feierlich zu überreichen. Schließlich gew ährt die erfolg04 02 01 03 reich abgelegte Prüfung, den Planungs- und Bauprozess eines Projektes von Anfang bis Ende eng begleiten und dokumentieren zu können. Bauherrenkongress. Beim Bauherrenkongress im Jänner in Linz wurden neben den Blue Volunteers auch vier neue DGNB Auditoren vorgestellt: Thomas Führer, Thomas Walka, Winfried Lahme und Peter Gemeinhardt. BlueBUILT 2014 . Auf der BlueBUILT 2014, die im April auf der TU Wien unter dem Motto „lessons learned“ stattfand, wurden im Beisein zahlreicher Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft weitere Urkunden verliehen: Manfred Dvorak, Roland Gumpoltsberger, Robert Pfeifer, Michael Sturm, Siegfried Sotular, Franz Hoinig und Elisabeth Wirth sind nun DGNB Auditoren nach ÖGNI. Wir gratulieren allen neuen Auditoren und wünschen viel Erfolg bei den Projektzertifizierungen! z 06 BlueBUILT 2014 01 Manfred Dvorak, 02 Roland Gumpoltsberger, 03 Robert Pfeifer, 04 Michael Sturm, 05 Franz Hoinig und 06 Elisabeth Wirth und 07 Siegfried Sotular sind nun DGNB Auditoren nach ÖGNI. 05 07 ÖGNI Intern 3P. ZUM. GLÜCK GEDANKENAUSTAUSCH Die Teilnehmer des 8. Ausbildungslehrganges kamen aus den unterschiedlichsten Unternehmen und Organisationen der Branche. DISKUSSION Da einige Teilnehmer bereits Erfahrungen im Bereich der Zertifizierung sammeln konnten, lockerten sie die Vorträge mit Beispielen aus der Praxis auf. AUDITORENAUSBILDUNG GEFRAGTER DENN JE Der stete Zulauf zur Auditoren Ausbildung der ÖGNI spiegelt das wachsende Interesse - über alle Interessensgruppen der Bau- und Immobilienwirtschaft hinweg - wieder, die Methoden und Werkzeuge des „Baukastens DGNB“, zur Optimierung von Planung und Errichtung, auch in das normale Projekt zu integrieren. Bisher fand die Ausbildung in Form eines 3-Tages-Seminar mit anschließender Prüfung statt. Ab Herbst 2014 wird eine neue Konzeption im Markt angeboten. Ausbildung. Die Ausbildung zum ÖGNI Auditor nach DGNB erfreut sich wachsender Beliebtheit. Beim ersten Termin in diesem Jahr von 3. bis 5. Juni in Wien waren zehn angehende Auditoren dabei. Die Teilnehmer des 8. Ausbildungslehrganges, der in Wien abgehalten wurde, kamen wie bei den vorhergehenden Lehrgängen auch aus den unterschiedlichsten Unternehmen und Organisationen der Branche, wie z.B. Ingenieurbüro Lacina, Fachhochschule Salzburg, IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie, teamgmi Ingenieure für Energieeffizienz und Komfort, PORR Design & Engineering GmbH, Beckhoff Automation GmbH, AMIP – Industrial Engineering GmbH und PE CEE Nachhaltigkeitsberatung & Software Vertriebs GmbH. Drei Tage Arbeit. In den drei Ausbildungstagen führten die Vortragenden Markus Auinger (PORR Design & Engineering), Wolfgang Lukaschek (DELTA Holding) sowie Adolf Daniel Merl (PE CEE Nachhaltigkeitsberatung) die angehenden Auditoren professionell durch die umfangreiche Materie des DGNB Zertifizierungssystems. Da einige Teilnehmer bereits Erfahrungen im Bereich der Zertifizierung sammeln konnten, lockerten sie die Vorträge mit Beispielen aus der Praxis auf. So berichtete etwa Sabine Dorn von PE, wie der SPAR Markt Söll das Thema „Kunst am Bau“ in das Projekt integriert und dies entgegen mancher Vorurteile keineswegs mit enormen Kosten verbunden sein muss. z 24 / 25 DAS ÖGNI MAGAZIN ETHISCHE ZERTIFIZIERUNG Martin Weishäupl (Brainbows), Felix Jonkisch (Rhomberg Gruppe) und Philipp Kaufmann (ÖGNI Gründungspräsident) ETHISCHES HANDELN Die Bau- und Immobilienwirtschaft zählt nicht zu den Vorreitern der Nachhaltigkeit: Anti-KorruptionsRichtlinien, Nachhaltigkeitsberichte, Corporate Governance, CSR, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und vieles mehr sind für viele Unternehmen noch Fremdwörter. Chance nutzen. Die Bau- und Immobilienwirtschaft zählt nicht zu den Vorreitern der Nachhaltigkeit: Anti-Korruptions-Richtlinien, Nachhaltigkeitsberichte, Corporate Governance, CSR, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und vieles mehr sind für viele Unternehmen noch Fremdwörter. Wir müssen die Chance nutzen, damit wir weiterhin für Investoren interessant sind; viele Probleme der letzten Jahre haben den Kapitalmarkt für Immobilienprodukte schwieriger gemacht. Auch befürchte ich, dass wir nicht immer die besten Köpfe für unsere Branche gewinnen, sondern diese lieber in die Automobil- oder ITBranche arbeiten. Als Antwort haben die Mitglieder der ÖGNI das 8-Punkte-Programm entwickelt. Diese acht Punkte verbindet, dass Nachhaltigkeit gelebt werden muss. Das Thema darf nicht an der Oberfläche behandelt werden, kein Lippen-Bekenntnis sein und schon gar nicht als Marketing-Gag erachtet werden; vielmehr wird Nachhaltigkeit zur DNA des Unternehmens und leitet die Entscheidungen: vom Strategischen bis zum Operativen. Ein zentraler Punkt ist das ethische Handeln und hier das Etablieren von gemeinsamen Standards. Die ÖGNI hat in Kooperation mit der Initiative Corporate Governance (ICG) seit 2011 Empfehlungen und Kodizes entwickelt, die es den Unternehmen ermöglichen durch Corporate Governance, Compliance Management und Corporate Social Responsibility (CSR) umfassend nachhaltig zu agieren. Freiwilliges Regelsystem. Mit dem freiwilligen Regelsystem findet eine Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz und nachhaltigem Handeln statt. Dabei geht es nicht um Gutmenschen, sondern um gutes Management. Darüber hinaus hat ÖGNI eine ethische Unternehmenszertifizierung entwickelt und im Markt etabliert. Sie ist die erste ihrer Art in Europa. Vorreiter für diese ambitionierten Themen sind die CA Immo, dem Makler EHL, Rhomberg Gruppe, IG Immobilien oder dem ersten kommunalen Unternehmen IIG aus Innsbruck – diese Unternehmen sind Pioniere und gehen mit gutem Beispiel voran: sie haben sich einer Unternehmenszertifizierung unterzogen. z Das 8-PunkteProgramm 1. Wir leben Werte (WerteManagement, Unternehmenskultur, …) 2.Wir verpflichten uns auf ComplianceSysteme („Regelkonformität“) 3.Wir implementieren Corporate Governance-Standards 4.Wir setzen CSR-Programme um (Corporate Social Responsibility) 5.Wir vereinen Beruf und Familie 6.Wir arbeiten messbar (Bauen, Bewirtschaften, Investieren, …) 7.Wir berichten über unser Handeln (Nachhaltigkeitsberichte) 8.Wir verwenden in den Berichten internationale Standards, wie GRI (Global Reporting Initiative) bzw. DGNB System ÖGNI GUIDE RUBRIK LUSTVOLL. NACHHALTIG. LEBEN. 3P ZUM GLÜCK Nachhaltigkeit braucht Experten und nicht viele Unternehmen sind in der Lage die neuen Anforderungen der Bauherren und Eigentümer von zukünftsfähigen Immobilien zu erfüllen. Finden Sie im ÖGNI Guide die Kompetenzen, welche Ihrer Immobilie den richtigen Kick geben. Architekten die gebäude denker. neue werte schaffen. DELTA, www.delta.at Kalkofenstraße 21, A-4600 Wels ,Tel. +43 50 756 0, office@delta.at Baustoffe Alukönigstahl GmbH, www.alukoenigstahl.com Goldschlagstraße 87-89, A-1150 Wien, Tel. +43 1 98 130 0, office@alukoenigstahl.com Bauunternehmer Lukas Lang Building Technologies GmbH, www.lukaslang.com Firmiangasse 7, A-1130 Wien, Tel. +43 1 512 60 78 0, office@lukaslang.com Consulent / Fachplaner / Ingenieure Alpha Energy & Environment Austria GmbH, www.alpha-ic.com Heinrichsgasse 2/9, A-1010 Wien, Tel. +43 1 533 65 34 15, info@alpha-ic.com ic - consulenten ZT GmbH, www.ic-group.org Schönbrunner Straße 297, A-1120 Wien, Tel. +43 1 521 69 280, l.artner@ic-group.org Michaeler & Partner GmbH, www.michaeler-partner.com Columbusplatz 7-8, A-1100 Wien, Tel. +43 1 605 40 53, info@michaeler-partner.com Bluesave Ingenieure & Baumeister, www.bluesave.at Amalienstraße 3, A-1130 Wien, Tel. +43 1 876 31 90, office@bluesave.at KS Ingenieure ZT GmbH, www.KSIngenieure.com Gudrunstr. 179, A-1100 Wien, Tel. +43 1 603 58 88 0, office@KSIngenieure.com Generalunternehmen eco²building GmbH, www.eco2building.com Kotzinastraße 4, A-4030 Linz, Tel. +43 664 4460173, friedrich.kaltenboeck@eco2building.com Goldbeck Rhomberg GmbH, www.goldbeck-rhomberg.com Lichtblaustr. 10, A-1220 Wien, Tel. +43 1 890 09 18, matthias.prichzi@goldbeck-rhomberg.com Wollen Sie Ihr Unternehmen präsentieren, schreiben Sie uns unter guide@3p-magazin.at 26 / 27 3P ZUM GLÜCK „ÖGNI Guide beinhaltet Unternehmen, die sich als ÖGNI Mitglieder aktiv einbringen und mit Ihren Leistungen überzeugen“. Hausverwaltung Otto Immobilien GmbH, www.otto.at Riemergasse 8, A-1010 Wien, Tel. +43 1 512 77 77, office@otto.at IT - Unternehmen Prevera Consulting GmbH, www.prevera.at Burgenlandstr. 38, A-9500 Villach, Tel. +43 4242 329 322, office@prevera.at Makler Otto Immobilien GmbH, www.otto.at Riemergasse 8, A-1010 Wien, Tel. +43 1 512 77 77, office@otto.at Projektentwickler IG-Immobilien Management GmbH, www.ig-immobilien.com Stadion Center 4. OG/Top 15, Olympiaplatz 2, A-1020 Wien, Tel. +43 1 532 01 40, sabine.zwierschitz@ig-immobilien.com Raiffeisen evolution project development GmbH, www.raiffeisenevolution.com Ernst-Melchior-Gasse 22, A-1020 Wien, Tel. +43 1 717 06 100, office@raiffeisenevolution.com SEG Stadterneuerungs- und Eigentumswohnungsgesellschaft m.b.H, www.seg.at Spittelauer Lände 10 , A-1090 Wien, +43 1 544 07 71, office@seg.at Strauss & Partner Development GmbH, www.strauss-partner.com Laaer Berg Straße 43, A-1100 Wien, Tel. +43 50 626 2600, office@strauss-partner.com Steuerberater & Wirtschaftsprüfung TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung GmbH, www.tpa-horwath.com Praterstraße 62-64, A-1020 Wien, office@tpa-horwath.com Unternehmensberatung M.O.O.CON GmbH, www.moo-con.com Wipplingerstr. 12/2, A-1010 Wien, Tel. +43 1 532 63 300, office@moo-con.com Wissenschaft & Forschung Franziskanerstraße 14 81669 München, Germany Tel +49 (0)89 455 62-0 ATP sustain GmbH, www.atp-sustain.ag Landstraßer Hauptstraße 99-101, A-1030 Wien, +43 1 711 64 201, info@atp-sustain.ag Landstraßer Hauptstraße 97-101 1030 Wien, Austria Tel +43 (0)1 711 64-201 info@atp-sustain.ag | www.atp-sustain.ag Research & Development | Green Building Consulting | Green Building Certification | Green Due Diligence Weitere Experten der Nachhaltigen Immobilienwirtschaft: www.ogni.at/experten GoWest Nachhaltiges Shoppen in Graz! WIR HABEN FERTIG! Im Südwesten der Stadt gelegen wurde das Center West 1989 eröffnet und war damit das erste Shopping Center in Graz. Das gut eingesessene Einkaufszentrum zeichnet sich durch einige in der Region einzigartige Mieter aus: ein Sport Eybl Megastore, Sorelle Ramonda, ein Conrad Electronic Megastore, Toys ´R´Us und Baby One sind in der Steiermark nur im Center West zu finden. Im Jahr 2013 wurde das Center West im Sinne der Nachhaltigkeit revitalisiert. Trotz Umbau blieben die Türen für die Kunden offen und nach der Fertigstellung sorgt nun unter anderem ein verändertes Lichtsystem für Wohlfühlatmosphäre. Außerdem gewährleisten ein zentraler Haupteingang sowie die Erschließung des Hauses durch neue Aufzüge die perfekte Orientierung. Auf 2 Etagen bietet das Einkaufsmekka mit über 70 Geschäften namhafter Marken, Unterhaltungs- und Dienstleistungsbetrieben jährlich rund 4,4 Mio. Besuchern aus dem Umland und dem grenznahen Ausland Shoppingvergnügen, das keine Wünsche offenlässt. Ein Projekt der Geschäftsführer Fabian Kaufmann www.centerwest.at