Youngsters - krinzinger projekte

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Youngsters - krinzinger projekte
youngst rs*
a
Skulpturen und andere Arbeiten
aus Los Angeles & New York
*
Sammlung
Köhn
youngst rs*
a
Skulpturen und andere Arbeiten
aus Los Angeles & New York
*Sammlung Köhn
Krinzinger Projekte
Schottenfeldgasse 45 1070 Wien
www.galerie-krinzinger.at
Vom Rand zur Mitte
Martin Prinzhorn
4
Zur Ausstellung
Horst Köhn
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still young stars
Tony Oursler
Paul McCarthy
Mike Kelley
Benjamin Weissman
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youngsters
Doug Aitken
Jeff Burton
Brian Calvin
Andy Collins
Luis Gispert
Rachel Harrison
Evan Holloway
Jason Meadows
Dave Muller
Paul Pfeiffer
Matthew Ronay
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Inhalt
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Vom Rand zur Mitte
Martin Prinzhorn
Kunst wird, zumindest in einem westlichen
Kontext, heute mehr denn je als eine internationale Sprache gesehen, deren formale
und inhaltliche Bereiche über Landesgrenzen hinaus definiert werden. Dies mag bis
zu einem bestimmten Punkt richtig sein,
allerdings ergeben sich trotz oder gerade
wegen der vielen vordergründigen Gemeinsamkeiten bei näherem Hinschauen dann
doch wieder sehr deutlich lesbare Unterschiede und geographische Spezifika. Die
hier ausgestellten Werke aus der Sammlung Köhn sind dafür exemplarisch. Der
Schwerpunkt des Sammlungsauschnitts
wird von jungen KünstlerInnen der amerikanischen Westküste und New Yorks in
den Bereichen Skulptur und Malerei gebildet. Auf den ersten Blick scheint dies eine
ungewöhnliche Entscheidung für einen
österreichischen Sammler zu sein. Aber
dadurch, dass Köhn Künstler der mittleren
Generation wie Mike Kelley, Paul McCarthy
oder Benjamin Weissman gleichsam als
„Vaterfiguren“ in die Ausstellung mit hinein
nimmt, macht er eine Geschichte sichtbar,
die auch nach Österreich zurückführt. Hier
ist zunächst ein Blick auf die Entwicklung
der kalifornischen Kunst in den letzten
Jahrzehnten wichtig: Diese war bis in die
sechziger und siebziger Jahre des vorigen
Jahrhunderts insofern marginalisiert und
abgetrennt, da der metropole New Yorker
Diskurs der amerikanischen Moderne alles
beherrscht hatte und auch die zahlreichen
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Martin Prinzhorn – Vom Rand zur Mitte
KünstlerInnen der Westküste nur über ihn
ihre Karriere machen konnten. Als mit
Konzeptkunst und Minimalismus diese
Hegemonie langsam aufzubrechen begann, konnten sich auch genuin kalifornische Strömungen und Strategien in der
internationalen Szene behaupten. Was die
Situation in Kalifornien mit der österreichischen Situation vereint, ist, dass hier
wie dort die klassische Moderne nur in
einem marginalen Sinne stattgefunden hat
und sich so der Blick der Kunst immer von
außen auf diese richtet und sie so von
Anfang an in einer oft subversiven Weise
bearbeitet. So erklären sich auch die
gegenseitigen Wahrnehmungen und
Beeinflussungen, wie dies etwa in der Rolle
des österreichischen Aktionismus für
Künstler wie Kelley, McCarthy, Weissman
oder auch Tony Oursler und Dave Muller
sichtbar wird. Schon früh geht es in der
kalifornischen Kunstszene nicht um eine
gerichtete Weiterentwicklung künstlerischer
Programme, sondern um einen Mix, in
dem die starre Logik moderner Kunstprogrammatik mit der ihr eigenen Klarheit
durchbrochen und mit anderen Strängen
gemischt wird, wie das Land als Ort der
Kunst oder das Performative. Dementsprechend nimmt auch die mediale
Entwicklung eigene Wege, der Weg, der in
den Metropolen der Moderne weg von
traditioneller Malerei und Skulptur zur
Installation oder zum kontextuellen
Konzept führt, wird an der Westküste so
nicht gegangen, da traditionelle Medien ja
im Selbstverständnis kalifornischer Kunst
vis-à-vis New York wiederum subversiv
sein können. Auch hier lassen sich durchaus Parallelen zur österreichischen
Situation ziehen, in der etwa Künstler wie
Bruno Gironcoli, Franz West oder Erwin
Wurm einen völlig andern Umgang mit
dem Medium Skulptur entwickelt haben als
anderswo. Gleichzeitig wurden einige in
der Ausstellung vertretene ältere Künstler
wie McCarthy, Kelley oder Weissman in
Österreich schon vor ihrer breiten internationalen Karriere wahrgenommen. Der
Nebenschauplatz wird als Chance begriffen,
Dinge, die anderswo vergangen erscheinen,
unter den spezifischen Gegebenheiten neu
aufzuwerfen und weiter zu untersuchen.
Dies hat dann natürlich auch zur Folge,
dass diese künstlerischen Strategien in
dem Maße von den Rändern in die Mitte
rücken, in dem es in den großen Zentren
zu einem Zusammenbruch einer großen
gerichteten Programmatik kommt und
schließlich dort auch übernommen werden.
Einer der wichtigsten Aspekte dieser
Ausstellung ist der Weg, den sie zwischen
den älteren Kaliforniern und einer jüngeren
Generation aufzeigt, der dann aber auch
nach New York führt. Diese junge Generation bildet das Zentrum und wird durch
den Kontext der älteren Künstler aber auch
Wiens als Veranstaltungsort sehr klar und
verständlich präsentiert, gleichzeitig bleibt
aber auch die spielerische Neugier und
Offenheit der Kunst erhalten.
Für die in der Ausstellung gezeigten
Skulpturen scheinen mir zwei Aspekte
zentral, nämlich der Umgang mit den
Größenverhältnissen und Fragen der
Materialität. Während man bei Minimalismus und Pop-Art in den meisten Fällen
davon ausgehen kann, dass die klassischen Maßstäbe der Skulptur durch Vergrößerung verfremdet wurden, ist in den
Arbeiten der Ausstellung oft das Gegenteil
der Fall. Auf mächtigen Podesten oder
neben abstrakten Formen gewinnen die
Figuren etwas Spielzeughaftes, fast Virtuelles. In Matthew Ronays Arbeit deutet die
vergröberte Formensprache eher auf eine
gigantische Oldenburg-Skulptur und
kommt dann doch ganz klein auf einem
Podest zu liegen, wobei das Verhältnis von
Hand und Dachstruktur doch noch immer
auf ein popartiges Aufblasen hindeutet. In
Evan Holloways „The sculpture that goes
with the bank“ wird das kleine Häuschen
von einer modernistisch-abstrakten
Skulptur überschattet, die aber für sich
gesehen doch wieder sehr klein und
bescheiden den Raum besetzt. Paul
Pfeiffers aufeinander gestellte Stühle
würden im normalen Maßstab eine fast
unheimliche Fragilität ausstrahlen, die auch
im Titel „Poltergeist“ noch irgendwie mitschwingt, aber durch die tatsächliche
Größe zu einem witzig-hintergründigen
künstlerischen Kommentar wird, keine
Installation, sondern doch wieder Skulptur.
Ähnliches gilt für Jason Meadows: Die
Referenz auf Architektur und räumliche
Organisation scheint auf den ersten Blick
gegeben, tritt aber durch die Größe und
Präsentation hinter rein formale Kriterien
Martin Prinzhorn – Vom Rand zur Mitte
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zurück. Die Kopiermaschine von Rachel
Harrison hat zwar ungefähr die Größe
eines Originals, ihre Materialität deutet
jedoch eine in Bronze gegossene Abbildung an, die dann nochmals durch ein aufgeklebtes Streichholzbriefchen gebrochen
wird. Es gibt in all diesen Skulpturen immer
Verweise auf Werke des vorigen Jahrhunderts, diese werden nicht verwischt, sondern durch den spielerischen Umgang in
der Ausführung sogar betont. Man weiß
oft nicht mehr, ob die Distanz zum abgebildeten Gegenstand oder zu den zitierten
Kunstwerken größer ist. Auch die Malerei
in der Ausstellung macht dies deutlich,
etwa die rauchenden Figuren von Brian
Calvin, deren überbetonte Referenz auf
längst vergangene Zeiten einer Einheit von
modernistischer Formensprache und
modernem Lebensgefühl den Eindruck
einer völligen Abstraktion hervorruft. Gute
Kunst ist potenziell immer imstande, dem
Blick auf sie etwas Überraschendes zu
geben, auch dann noch wenn wir meinen,
die Dinge schon längst gesehen und verstanden zu haben. Diese spielerische
Qualität der Arbeiten und die intelligente
und präzise Präsentation machen auch
klar, wie sinn- und lustvoll Sammeln sein
kann.
Zur Ausstellung
Horst Köhn
„Helter Skelter, L. A. Art in the 1990s“, die
legendäre, von Paul Schimmel kuratierte
Ausstellung im MOCA, Los Angeles, 1992,
und die im selben Jahr gezeigte Ausstellung „LAX“ in der Galerie Krinzinger, Wien,
waren der Anstoß zur Auseinandersetzung
mit der neuen zeitgenössischen Kunst an
der West Coast der USA. Das Interesse an
der ungemein lebendigen und schöpferischen Kunstszene in L. A. konzentrierte
sich in den folgenden Jahren nicht nur auf
die Generation der heute bereits arrivierten,
für die Jungen als Erneuerer, Anreger und
Lehrer so wichtigen „Helter Skelter“Künstler wie Paul McCarthy, Mike Kelley,
Charles Ray, Tony Oursler, Chris Burden,
Lari Pittman etc., sondern zunehmend auf
die Künstler der jüngsten Generation aus
L. A. und New York. Die Bekanntschaft mit
Dave Muller anlässlich der von ihm kuratierten Ausstellung „L. A. on Paper 2“ im
März 1998 in der Galerie Krinzinger und
Reisen nach sowie Besuche von Galerien
und Studios in L. A. und New York, nähere
Bekanntschaften und Freundschaften mit
Künstlern und Galeristen führten dazu,
dass die junge zeitgenössische Kunst der
West- und Ostküste zu einem wichtigen
Schwerpunkt der Sammlung wurde.
Die Ausstellung versucht, einen Überblick
über die jüngste Kunst aus den USA
anhand ausgewählter – wie ich meine –
wichtiger künstlerischer Positionen zu
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Martin Prinzhorn – Vom Rand zur Mitte / Horst Köhn – Zur Ausstellung
geben. Für das Zustandekommen dieser
Ausstellung in dem schönen neuen Space
der Krinzinger Projekte bin ich Dr. Ursula
Krinzinger, für die Auswahl und Installation
der Arbeiten Frau Dr. Krinzinger und
Dr. Martin Prinzhorn zu besonderem Dank
verpflichtet.
young stars
still
Die Ausstellung zeigt natürlich ein sehr
subjektives Bild der amerikanischen
Gegenwartskunst, sie soll und kann kein
vollständiger Überblick oder objektiver
Wertmaßstab sein. Trotzdem denke ich,
dass die hier gezeigten Künstler – von
denen die meisten bereits die internationale
Kunstszene erobert haben oder auf dem
besten Wege dorthin sind – repräsentativ
für das zeitgenössische Kunstgeschehen
an der West- und Ostküste der USA sind.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt
bewusst auf der Skulptur, die – nach der
Dominanz von Film und Video – in den
kommenden Jahren sicher an Bedeutung
gewinnen wird und für die jüngste Künstlergeneration wieder eine wichtige Ausdrucksform darstellt. Das Verständnis von Skulptur
dieser jungen Generation ist geprägt von
Witz und Einfallsreichtum, formaler Offenheit bei gleichzeitiger Reverenz an die
klassische Skulptur, von der Lust am
„Handwerklichen“ trotz Verwendung billiger,
oft vorgefundener Materialien und vor allem
von der Musik, die viele Künstler auch aktiv
ausüben (Skulptur als „Form gewordene
Musik“).
Über die Künstler von „Helter Skelter“ wie
Paul McCarthy und Mike Kelley, die sich in
den neunziger Jahren abseits der gängigen
Klischees mit der Alltagsrealität von Gewalt,
Unterdrückung, Rassismus und Sexualität,
mit dem Makabren und Schmutzigen der
„low culture“ auseinander setzten, existiert
eine umfangreiche Bibliographie.
Paul McCarthy, bereits in den siebziger
Jahren berühmt für seine schockierenden,
Tabu brechenden, blutrünstigen Performances (in denen reichlich Ketchup floss)
mit psychologisch-sexuellem Schwerpunkt,
wurde oft mit den Wiener Aktionisten verglichen. Brutal werden Mythos und Moral,
Unschuld und Kindheit hinterfragt, die
Ästhetik des Spiels deutet das Bestehende
ins Groteske und Absurde weiter, ist
magisch und unterhaltsam, inszeniert
Schrecken und Katastrophen, wobei aber
immer die Rückkehr in die reale Situation
offen gehalten wird. „Spaghetti Man“ und
„Tomato Head“ sind Entwurfszeichungen
zu realisierten überdimensionalen
Skulpturen, eine Melange aus Konsumwelt
und sexueller Obsession.
Mike Kelley spielt seit den siebziger Jahren
seine Themen in verschiedenen Medien
durch, er baut Skulpturen, zeichnet, malt,
dreht Videos und macht Performances.
Horst Köhn – Zur Ausstellung/still young stars
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Seine Themen und Materialien findet er im
Bereich des Trivialen, des Weggeworfenen
und populären Spielzeugs (Stofftiere).
Die Banalität des Alltags wird durch die
groteske Struktur seiner Kunst in die
Absurdität getrieben, die fragwürdig gewordenen Wertvorstellungen unserer Kunst
und Kultur werden demontiert. „Gothicism“
(1975) gehört zu einer Serie von Zeichnungen, die zwischen 1974 und 1976 während
Kelleys Studienzeit in Ann Arbor entstanden.
Im Zuge seines Projektes „Missing Time:
Works on Paper 1974–76 Reconsidered“
(1995 in der Kestner Gesellschaft Hannover
gezeigt) untersuchte der Künstler die zur
Zeit seiner Akademieausbildung (zwischen
den Koordinaten abstrakter Expressionismus und Pop-Art) geschaffenen Zeichnungen zwei Jahre nach ihrer Entstehung
unter dem Aspekt des „Syndroms des
falschen Gedächtnisses“ (d. h. der unbewussten völligen Verdrängung traumatischer Erlebnisse, die nicht mehr bewusst
erinnert werden können), um ganz bewusst
die Regeln, nach denen sie seinerzeit –
unter vielleicht traumatischen Akademieerfahrungen – entstanden waren, wieder in
Erfahrung zu bringen. Diese Auseinandersetzung machte eine teilweise Überarbeitung der alten Arbeiten notwendig, um so
viel wie möglich vom ursprünglichen
Bedeutungsgehalt wiederzugewinnen.
Tony Oursler, bekannt geworden durch
seine Videoinstallationen von auf Dummies
projizierten sprechenden Köpfen („teils
Karrikatur, teils surrealistische Collage“), die
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Horst Köhn – still young stars
ihm ermöglichten, Mediengrenzen zu überspringen, bezieht sich in seiner Arbeit
„Poetic“ auf das gemeinsam mit Mike
Kelley an verschiedenen Orten (u. a.
Documenta 1997, Metro Pictures 1998)
realisierte „Poetics Project 1977–1997“,
einer konstruierten Geschichte der
„Poetics“, einer von Mike Kelley und Tony
Oursler in den späten siebziger Jahren, als
sie noch Studenten am California Institute
for the Arts waren, gegründeten Art/Noise
Band, der auch der mitdargestellte Alan
Vega als Leadsänger angehörte.
Benjamin Weissman ist Schriftsteller,
Kunstkritiker und Künstler in Los Angeles.
Er arbeitet multimedial, d. h. oft ist nicht
mehr eindeutig feststellbar, wo die Literatur
in seinem Schaffen aufhört und die bildende
Kunst (oft in Zusammenarbeit mit anderen
Künstlern wie Jim Shaw oder Paul
McCarthy) anfängt. Weissman hat sich
nicht nur als Autor von Kurzgeschichten
(„Dear Dead Person“), sondern vor allem
auch als Theater-, Literatur- und Kunstkritiker, dessen Beiträge regelmäßig in renommierten Zeitschriften (The Village Voice,
Bomb, Los Angeles Times Book Review,
Artforum, Frieze) erscheinen, einen Namen
gemacht, er schreibt auch regelmäßig
Katalogtexte für die Publikationen verschiedener Museen (MOMA, MOCA, MIT,
Walker Art Center) und lehrt als Professor
am Art Center College of Design in
Pasadena „Fiction Writing“.
TONY OURSLER
geboren 1957 in New York, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1982 Walker Art Center, Minneapolis, PS1, New York, 1987
Documenta 8, Kassel, 1989 Whitney Biennale, New York, Folkwang Museum, Essen,
1992 Documenta 9, Kassel, 1994 Kunstverein, Salzburg, 1995 Porticus, Frankfurt/Main,
Dia Center, New York, Carnegie International, Pittsburgh, Biennale de Lyon, Secession,
Wien, 1996 Sidney Biennale, 1997 Whitney Biennale, „The Poetics Project 1977–97“
(mit Mike Kelley) Documenta 10, Kassel, „Skulptur. Projekte“ Münster, „Poetics“ (mit Mike
Kelley) Patrick Painter, Los Angeles, 1998 „The Poetics Project“ (mit Mike Kelley) Metro
Pictures, New York
Poetic (Coda) #24, 1997
Mischtechnik auf Papier
65 x 50 cm
Tony Oursler
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PAUL McCARTHY
geboren 1946 in Salt Lake City, Utah, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1981 Museum of Contemporary Art, Chicago, 1986, 1987,
1990, 1991 Rosamund Felsen Gallery, L. A., 1992 „Helter Skelter“ MOCA, L. A.,
„LAX“ Galerie Krinzinger, Wien, 1993 Luhring Augustine, New York, Galerie Krinzinger,
Wien, Sonsbeek 93, Arnhem, Biennale Venedig, 1994 Studio Guenzani, Mailand,
Rosamund Felsen, L. A., 1995 Luhring Augustine, New York, Projects Room MOMA,
New York, Blum & Poe, Santa Monica, Whitney Biennale, New York, Biennale Venedig,
Kunstverein, Hamburg, „Femininmasculin“ Centre G. Pompidou, Paris, 1996 Luhring
Spaghetti Man, 1993
Bleistift auf Papier
51 x 61,5 cm
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Paul McCarthy
Augustine, New York, Nicolai Wallner, Kopenhagen, 1997 Whitney Biennale, New York,
„Sunshine & Noir“ Louisiana Museum, Humlebaek, Kwangju Biennale, Korea, Biennale de
Lyon, Hauser & Wirth, Zürich, 1998 „Sod and Sodie Sock“ (mit Mike Kelley) Secession,
Wien, Galerie Krinzinger, Wien, Patrick Painter, L. A., Luhring Augustine, New York,
„Out of Actions“ MOCA, L. A., MAK, Wien, 1999 Biennale Venedig (mit Jason Rhoades),
Blum & Poe, Santa Monica, David Zwirner, New York, 2000 MOCA, L. A., Biennale
Sydney, EXPO 2000, Hannover, 2001 New Museum of Contemporary Arts, New York
Tomato Man, 1994
Bleistift auf Papier
51 x 61,5 cm
Paul McCarthy
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MIKE KELLEY
geboren 1954 in Wayne bei Detroit, Michigan, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1982 Metro Pictures, N. Y., 1983 Rosamund Felsen, L. A.,
1984 MOCA, L. A., 1985 Whitney Biennale, N. Y., 1986 Metro Pictures, N. Y., 1987
County Museum, L. A., 1988 Biennale Venedig, 1989 Whitney Biennale, N. Y., Metro
Pictures, N. Y., Peter Pakesch, Wien, Prospect 89, Frankfurt/Main, 1991 Hirshhorn
Museum, Washington, Museum van Heedendagse Kunst, Gent, Whitney Biennale, N. Y.,
„Metropolis“ Gropius Bau, Berlin, Institute of Contemporary Art, Philadelphia, Carnegie
International, Pittsburgh, Musée d’Art Moderne de la Ville, Paris, 1992 Kunsthalle Basel,
ICA, London, Porticus, Frankfurt/Main, Santa Monica Museum of Art, „Helter Skelter“
Gothicism, 1975
Mischtechnik auf Papier
60 x 45 cm
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Mike Kelley
MOCA, L. A., „Double Take“ Hayward Gallery, London, Kunsthalle, Wien, Documenta 9,
Kassel, „LAX“ Galerie Krinzinger, Wien, 1993 Whitney Biennale, N. Y., County Museum of
Art, L. A., Whitney Museum, N. Y., Haus der Kunst, München, 1994 Centre G. Pompidou,
Paris, 1995 Kestner Gesellschaft, Hannover, Kunstverein, Hamburg (mit Paul McCarthy),
Whitney Biennale, N. Y., 1997 „Poetics“ (mit Tony Oursler) Documenta 10, Kassel, Patrick
Painter, L. A., 1998 „Sod and Sodie Socks“ (mit Paul McCarthy) Secession, Wien,
„The Poetics Project“ (mit Tony Oursler) Metro Pictures, N. Y., Museum Bojmans Van
Beuningen, Rotterdam, „Out of Actions“ MOCA, L. A., MAK, Wien
Roth/Mouth/Wolverton,
Drawing exercise # 2, 1993
Acryl auf Papier
87,5 x 57,5 cm
Mike Kelley
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BENJAMIN WEISSMAN
Geboren 1957 in Los Angeles, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1992 „Helter Skelter“ MOCA, Los Angeles, „LAX“ („Horror Vacui“
gemeinsam mit Jim Shaw) Galerie Krinzinger, Wien, 1997 Christopher Grimes Gallery,
Santa Monica („Two Snowmen“ gemeinsam mit Paul McCarthy)
Look into my eyes or at least these eyes, 1995
Acryl auf Leinwand
150 x 150 cm
14
Benjamin Weissman
youngst rs
a
Doug Aitken, bekannt geworden durch
seine auf der Biennale Venedig 1999 ausgezeichnete Videoinstallation „Electric Earth“,
hat das Medium Video sowohl hinsichtlich
technischer Perfektion der Arrangements
als auch Optimierung der Bildqualität und
Betonung des Narrativen dem kommerziellen Film weitgehend angenähert. Dieses
Video mit seiner präzisen Schnittfolge und
seinen exakt montierten traumgleichen
Sequenzen in rhythmischer Abfolge zeigt
exemplarisch die musikalische Qualität von
Aitkens Arbeiten. Die Photos der „Mirror“Serie zeigen wie zufällig wirkende, jedoch
bewusst kalkulierte nächtliche Straßenszenen mit hell strahlenden leeren Reklametafeln, vom Künstler genau in dem Augenblick festgehalten, in dem die Abfolge der
Reklamebilder und die darin enthaltene
Information gerade zu Ende ist.
Jeff Burton erforscht in seinen Photographien, die Elemente von Voyeurismus
und Anonymität enthalten, die kulturelle
und sexuelle Landschaft (in Verbindung mit
der Pornofilmindustrie Hollywoods) des
südlichen Kaliforniens. Charakteristisch für
seine photographischen Arbeiten ist, dass
er das Zentrum seiner Bilder entleert, da es
– wie in L. A. selbst – kein Zentrum gibt,
die dargestellten Teile von Körpern sind
aus unserer Sichtweite an die Ränder
verschoben, können sich dafür aber umso
besser in unserem Bewusstsein ausbreiten.
Brian Calvins unheimliche, auf stille Weise
beunruhigenden, witzigen Bilder sind Meditationen über die Tradition der figurativen
Malerei. In seinen Bildern finden wir junge,
manchmal androgyne Bohemiens, magere
Figuren, oft in Gruppen, rauchend, trinkend,
auf irgendetwas wartend, Freunde und/oder
Paare an einem Wendepunkt. Fast alle
haben welke Gesichter mit Ringen unter
den geröteten Augen, halbgeschlossenen
Lidern, langen Nasen, großen schmallippigen
Mündern und ihre Kleidung zeigt die Calvin
Klein’sche Mischung aus äußerem Chic
und Sparsamkeit. Wiederholungen, sowohl
bei der Bildfindung und ihrer malerischen
Umsetzung als auch bei der Motivwahl,
sind ein Prinzip seiner Arbeiten, die aber
auch voll von ikonographischen Verweisen
und kunsthistorischen Anspielungen sind.
Andy Collins legt seinen Kompositionen
meist Layouts von Modemagazinen zugrunde, wobei er sich auf die anscheinend
leeren Räume zwischen Armen, Beinen
und Körpern konzentriert und diese in
Kraftfelder voll visueller Energie umwandelt.
Seine Ölbilder mit ihren glatten, strahlenden
Farbfeldern und unendlich feinen Farbschattierungen, mit unerwarteten räumlichen
Wechseln, regulären und irregulären Einfügungen, Scharf- und Weicheinstellungen
in dynamischer Interaktion zeigen eine
malerische Virtuosität, sie sind elegant und
sinnlich, ihre Sexualität ist fühlbar aber
Horst Köhn – youngsters
15
nicht explizit, sie sind geschickte
Abstraktion aber auch realistisch.
Luis Gispert, aufgewachsen in Miami, arbeitet in verschiedenen Medien wie Film, Skulptur und hauptsächlich Photographie. Er fand
weite Beachtung durch seine Teilnahme an
der letzten Whitney Biennale. Stark beeinflusst durch die amerikanische Hip-HopKultur und den barocken KatholizismusKitsch der kubanischen Gemeinde in Florida,
verwischen in seinen Arbeiten die Grenzen
zwischen Trash und Schöngeistigkeit.
Rachel Harrison wird seit ihrer Teilnahme
an der letzten Whitney Biennale und den
„Statements“ an der ART 33 Basel in
seltener Einstimmigkeit von der Kritik als
eine der interessantesten und wichtigsten
KünstlerInnen der jungen Generation gelobt. In ihren skulpturalen Arbeiten erfüllt
sie anscheinend abstrakte Formen mit
völlig offen bleibenden Inhalten, indem sie
ihnen gerahmte Photographien, Keramikfiguren oder einfach gefundene Gegenstände beifügt, wodurch eine Situation
geschaffen wird, die die Skulpturen mit
zufälligen und oft doppelsinnigen Bedeutungen auflädt und im Betrachter Fragen
nach der verborgenen Beziehung zwischen
dem Inhalt der illusionistischen Photographie resp. dem gefundenen oder selbst
gefertigten Gegenstand und der dreidimensionalen Skulptur aufwirft. So spielt Rachel
Harrison in ihren komplexen Skulpturen
verschiedene Betrachtungs- und Interpretationsmöglichkeiten durch und führt
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Horst Köhn – youngsters
gleichzeitig verschiedene skulpturale
Haltungen – von der Abstraktion über
gegenständliche Zitate bis zur Betonung
des Unfertigen und Modellhaften – vor.
Evan Holloway, UCLA-Absolvent wie Jason
Meadows, findet seit seiner Teilnahme an
der Whitney Biennale, der Ausstellung
„New Americans“ im Barbican Centre,
London, sowie wichtigen Einzelausstellungen in London, Brüssel und L. A. große
Beachtung bei Kritik und Publikum. Die
Skulptur der West Coast ist stark beeinflusst vom Utopischen, von Pop-Formen,
von der Musik und der Subkultur, wobei
auch persönliche Erfahrungen miteinfließen.
Das gilt auch für Evan Holloway, der von
sich selbst sagt: „Ich sehe das Herstellen
von Objekten als einen der radikalsten
Wege, heute zu arbeiten … wobei der
beste Weg, heute das Kunstpublikum zu
überraschen, der ist, ihm eine Skulptur zu
geben.“ In „The Sculpture That Goes With
The Bank“ paart Holloway ein realistisches
maßstabgetreues Modell einer (seiner)
typischen Bank in Los Angeles mit einer –
an sich nur mittelgroßen – Drahtskulptur,
die sich windend und drehend zu gargantuesken Proportionen emporwächst und
die Bank geradezu zwergenhaft erscheinen
lässt. So wird die Beziehung von Kunst
und Kommerz enthüllt und die Bedeutung
von Kunst und finanziellen Institutionen von
allen Seiten unterminiert.
Jason Meadows, UCLA-Absolvent 1998,
verbindet in seinen skulpturalen Arbeiten
so verschiedene Materialien wie (bemaltes)
Holz, Aluminium, Plexiglas, BasketballNetze etc. miteinander, die – so wie die
Skulpturen selbst – eine Synthese zwischen Form und Inhalt herstellen, dabei
aber mit Absicht irgendwo dazwischen
bleiben. Vorstellung und Material sind in
seinem Werk untrennbar von ihrem
Kontext. Meadows sagt, dass er von
elektronischer Musik, insbesondere Techno
und Breakbeat, inspiriert wird, und er beschreibt sein Werk als „dreidimensionale
Darstellung musikalischer Ideen“. „Ich
bekomme immer eine Art psychosomatische Reaktion auf Musik, was mit der Logik
des Musters und Systems von Rhythmus
zu tun hat, und ich ziele darauf auch in
meinem Werk hin“. Seine frühen Skulpturen
nehmen oft Bezug auf Architektur, auf gewöhnliche Außenkonstruktionen, wobei die
Logik dieser Strukturen neu arrangiert wird,
um Form und Zweck neu zu überdenken.
Er ist, wie er selbst sagt, „sehr an der Idee
interessiert, dass etwas, das man sehr gut
kennt, etwas Vertrautes, plötzlich etwas
ganz Anderes und Fremdes werden kann.“
Dave Muller ist bekannt geworden durch
seine sporadisch und an verschiedenen
Orten (erstmals 1994 in seinem Loft in
Downtown L. A.) abgehaltenen „Three Day
Weekends“, wo er als Kurator Arbeiten von
Freunden oder Künstlern ausstellt, die er
bewundert oder bei Studiobesuchen auswählt. Muller, lange Zeit Assistent von Mike
Kelley, hat bisher nahezu fünfzig solcher
„Three Day Weekends“ veranstaltet. Sein
persönlicher Beitrag zu diesen Ausstellungen
besteht aus Arbeiten auf Papier mit Wasserfarben, Acryl, Bleistift und Tinte in Form
von Ausstellungsankündigungen, Plakaten
oder Postern. Diese Verbindung verschiedener Aktivitäten als Kurator, Promotor,
Künstler und Unterhalter sowie der Installation der „Three Day Weekends“ gehört zu
Mullers künstlerischer „Do it yourself“-Praxis,
die sich auch in seiner Tätigkeit als Musiker
und DJ, der Musikstücke verändert und
neu zusammensetzt, um so einen neuen
Sound zu schaffen, zeigt. Durch Nachahmen der von der Kunstwelt zu ihrer Promotion verwendeten Mittel wie Inserate,
Eröffnungsanzeigen, Einladungen etc. stellt
Muller die Vermarktung von Kunst und
Künstlern in Frage, während er gleichzeitig
an ihr teilnimmt. Da sein Werk engen Bezug zu seinem eigenen Milieu hat, stellen
die in seinen Arbeiten enthaltenen Namen
und Daten, die sich auf tatsächlich stattgefundene Ausstellungen beziehen, gleichzeitig
auch ein genaues Register seiner Zeit dar.
Paul Pfeiffer, auf den Philippinen aufgewachsen, arbeitet mit Skulpturen, Photographie,
Video, Computeranimation und digitalen
Bildverfahren. Pfeiffer entnimmt seine Bilder,
die er durch extrem aufwendige Verfahren
mal miniaturhaft verkleinert, mal monumental vergrößert, Filmen und anderen Medien.
Die Vielfältigkeit und Polarität der Arbeitsweise und die Präsentation der Werke
spiegeln und ergänzen die Arbeit inhaltlich.
Anhand von Themen wie Sport, Religion,
Macht, Sex und Rassismus setzt sich der
Horst Köhn – youngsters
17
Künstler mit den grundlegenden und irritierenden Facetten des menschlichen Charakters auseinander: Angst, Besessenheit,
Voyeurismus,Kontrolle, Wahn, die Faszination des Guten wie des Bösen. Die Skulptur
„Poltergeist“ bezieht sich auf Spielbergs
spukige Vorstadtgeschichte von 1986, in
der die Existenz des Geistes durch mysteriöses Umstellen gewöhnlicher Haushaltsmöbel ausgedrückt wird. Pfeiffer hat dieses
filmische Zeugnis geisterhafter Aktivität mit
Hilfe von 3D Software in einen digitalen
Code umgewandelt. Das mit dem Computer
simulierte Objekt wurde dann durch Stereolithographie (ein Verfahren, das Plastikstaubteilchen mittels Laser zusammenschmilzt) en
miniature dreidimensional „ausgedruckt“.
Matthew Ronay, der erst vor kurzem seine
erste Einzelausstellung in L. A. hatte, stellt
in seinen Miniaturskulpturen die Welt auf
den Kopf, indem er vertraute Dinge in
witzige doppelbödige Bühneninszinierungen en miniature verwandelt. Alle Skulpturen sind aus einer Kombination verschiedenster Materialien wie Holz, Papier, Metall
oder Schnur von Hand gefertigt und mit
leuchtend bunten Farben bemalt. Ronays
Skulpturen sind mehr als nur cartoonfarbene Phantasielandschaften, in denen
eine Vielzahl von Geschichten einander ad
infinitum fortspinnen, sie sind magische
Tableaux, die nicht zu täuschen versuchen,
sondern die wahre Natur unglaublicher
Umstände, die hinter der Wahrscheinlichkeit und dem gesunden Menschenverstand liegt, ausdrücken.
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Horst Köhn – youngsters
DOUG AITKEN
geboren 1968 Redondo Beach, Kalifornien, lebt und arbeitet in New York und L. A.
Wichtige Ausstellungen: 1992 New Museum of Contemporary Art, New York, 1993, 1994
3003 Gallery, New York, 1994 Lisson Gallery, London, Santa Monica Museum of Art,
1997 Whitney Biennale, New York, 1998 Walker Art Center, Minneapolis, 1999 Biennale
Venedig, 2000 Secession, Wien, Whitney Biennale, New York, Sydney Biennale, MOCA,
L. A., Centre G. Pompidou, Paris, Kunsthaus, Zürich, 2001 Aldrich Museum of Contemporary Art, Ridgefield, Connecticut, Kunstmuseum Wolfsburg, Kunst-Werke Berlin,
Serpentine Gallery, London, 2002 Kunsthaus, Bregenz, Louisiana Museum, Humlebaek
The Mirror #10, 1998
C-Print auf Plexiglas (Ed. 5/10)
75 x 87,5 cm
Doug Aitken
19
JEFF BURTON
geboren 1963 in Anaheim, Kalifornien, lebt und arbeit in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1999 „Drive-by“ South London Gallery, London, 2001 „The
Americans“ Barbican Centre, London, 2003 Casey Kaplan, New York, Sadie Coles,
London, Kunstverein, Hamburg
Untitled #68 (Harpsichard), 1994
C-Print (Ed. 3/3)
64 x 96 cm
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Jeff Burton
BRIAN CALVIN
geboren 1969 in Visalia, Kalifornien, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1998, 1999 Gallery Side 2, Tokyo, 2000 Marc Foxx, Los Angeles,
2001 Corvi-Mora, London, „The Americans“ Barbican Centre, London, 2002 Marc Foxx,
Los Angeles, „Lieber Maler, male mir …“ Centre G. Pompidou, Paris, Kunsthalle, Wien,
2003 Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, Kunstmuseum Wolfsburg
Smoke break, 1999
Acryl auf Leinwand
144 x 89 cm
Brian Calvin
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ANDY COLLINS
geboren 1971 in Atlanta, Georgia, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1999, 2000 Audiello Fine Art, New York, 2001 Marc Foxx,
Los Angeles, Emilio Mazzoli, Modena, 2003 Corvi-Mora, London
Untitled, 2002
Alkyd, Acryl auf Leinwand
175 x 168 cm
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Andy Collins
LUIS GISPERT
geboren 1972 in Jersey City, New Jersey, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1997 Miami Art Museum, 1999 Pittsburgh Center of the Arts,
Centre Gallery, Miami, 2001 The Bronx Museum, New York, Audelio Fine Art, New York,
Marc Foxx, Los Angeles, 2002 Whitney Biennale, New York, MüllerDechiara, Berlin,
Gagosian, New York, Andrea Rosen, New York
Can it be that it was all so simple then, 2002
DVD, 2 Min. Loop, Ed. 4/5
Luis Gispert
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RACHEL HARRISON
geboren 1966 in New York, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1997, 1999 Greene Naftali, New York, 2000 „Greater New York“
PS1, New York, 2001 Paul Getty Museum, Los Angeles, Museum of Modern Art,
New York, Greene Naftali, New York, 2002 Whitney Biennale, New York, Haus der Kunst,
München, Statements, Art 33, Basel, Arndt & Partner, Berlin, Oakville Gallery, Oakville,
Milwaukee Art Museum
Xerox machine, 2002
versch. Materialien
78 x 56 x 51 cm
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Rachel Harrison
EVAN HOLLOWAY
geboren 1967 in La Mirada, Kalifornien, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1999 Marc Foxx, Los Angeles, „Caught“, 3003 Gallery,
New York, 2000 Santa Monica Museum of Art, 2001 The Approach, London,
„The Americans“ Barbican Centre, London, 2002 Whitney Biennale, New York,
Xavier Huffkens, Brüssel, 2003 Marc Foxx, Los Angeles
The sculpture that goes with the bank, 2001
Papier, Farbe, Stahl
150 x 150 x 102,5 cm
Evan Holloway
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JASON MEADOWS
geboren 1972 in Indianapolis, Indiana, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1998 Brent Petersen Gallery, Los Angeles, „low“ Marc Foxx,
Los Angeles, „Local Heroes“ Blum & Poe, Los Angeles, 1999 „Drive-by“ South London
Gallery, London, „Caught“ 3003 Gallery, New York, 2000 Marc Foxx, Los Angeles,
Studio Guenzani, Mailand, Santa Monica Museum of Art, 2001 Tanya Bonakdar,
New York, Corvi-Mora, London, 2002 Tanya Bonakdar, New York, Studio Guenzani,
Mailand, Marc Foxx, Los Angeles, 2003 Corvi-Mora, London
Untitled, 1998
Bleistift, Tinte auf Papier
28 x 35 cm
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Jason Meadows
Untitled, 2000
Aluminium, Holz
88 x 122 x 46 cm
Jason Meadows
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DAVE MULLER
geboren 1964 in San Francisco, Kalifornien, lebt und arbeitet in Los Angeles
Wichtige Ausstellungen: 1998 Curt Marcus, New York, „LA on Paper #2“ Galerie
Krinzinger, Wien, 1999 Rosamund Felsen, L. A., 2000 The Approach, London, 2001
Blum & Poe, Santa Monica, 2003 UCLA Hammer Museum, L. A., Murray Guy, New York
This Show Sucks, 1997
Mischtechnik auf Papier
100 x 80 cm
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Dave Muller
PAUL PFEIFFER
geboren 1966 in Honolulu, Hawaii, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1998 The Project, New York, 2000 Whitney Biennale, New York
(Bucksbaum Award), Kunst-Werke, Berlin, The Project, New York, „Greater New York“
PS1, New York, „Hypermental“, Kunsthaus Zürich, 2001 The Project, New York, „Loop“
Hypo Kulturstiftung, München, PS1, New York, 2002 Museum of Contemporary Art,
Chicago, Biennale Venedig, 2003 MIT, Cambridge
Poltergeist, 2000
Laser-gebundenes Polyamid-Pulver, Holz, Glas
12,5 x 5 x 5 cm
Paul Pfeiffer
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MATTHEW RONAY
geboren 1976 in Louisville, Kentucky, lebt und arbeitet in New York
Wichtige Ausstellungen: 1999 „Minty“ Richard Telles, Los Angeles, 2001, 2002
Marc Foxx, Los Angeles, Institute of Contemporary Arts, San Francisco
Marathon Spinner, 2001
MFD, Holz, Farbe
35 x 47,5 x 25 cm
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Matthew Ronay
Dieser Katalog erschien anlässlich der Ausstellung youngsters*, von 18. Dezember 2002
bis 29. März 2003 in der Schottenfeldgasse 45, 1070 Wien, Krinzinger Projekte
Impressum:
© 2003, Krinzinger Projekte, Wien, die Künstler,
Univ. Prof. Dr. Horst Köhn und Dr. Martin Prinzhorn
Herausgeber und Verleger: Krinzinger Projekte
Galerie Krinzinger
Schottenfeldgasse 45
Seilerstätte 16
A-1070 Wien
A-1010 Wien
Tel. +43.1.512 81 42
Tel. +43.1.513 30 06
krinzingerprojekte@gmx.at galeriekrinzinger@chello.at
homepage: www.galerie-krinzinger.at
Idee: Dr. Ursula Krinzinger
Ausstellungskonzept: Univ. Prof. Dr. Horst Köhn und Dr. Martin Prinzhorn
Katalogkonzept, -redaktion und -gestaltung: Severin Dünser
Photos: Angelika Krinzinger
Druck: Druckerei Goldstein, Obachgasse 26, 1220 Wien
Abbildung Umschlag: Luis Gispert, „Can it be that it was all so simple then", 2002
Abbildungen Umschlaginnenseiten: Ausstellungsansichten, Photos Angelika Krinzinger
Mit freundlicher Unterstützung durch
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