Teil 2 - Quattropole
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Teil 2 - Quattropole
Studie: Wahrnehmung von Nachbarschaft im grenzüberschreitenden Städtenetz QuattroPole Luxemburg – Metz – Saarbrücken – Trier Teil 2: Bürgerbefragung Saarbrücken TRIER LUXEMBURG SAARBRÜCKEN METZ Ergebnisse einer Projektstudie von Geographie-Studenten unter der Leitung von Peter zur Nieden - Wintersemester 2006/07 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Teilnehmerliste Johannes Asbrand David Bittner Anke Buchmann Yves Gessner Sebastian Gliem Tina Kirsch Andrea Klausenitzer Angela Lieber Eva Pallasch Christophe Schaul Alexander Spoida Leitung: Peter zur Nieden Redaktionelle Bearbeitung: alle Teilnehmer Kontaktadresse: Peter zur Nieden eMail: zur-nieden@t-online.de Wir danken den Mitarbeitern im Städtenetz Quattropole für die freundliche Aufnahme und Unterstützung der Studie. Trier, Juni 2007 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 3 Tabellenverzeichnis 4 1 Einleitung 5 2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen „Trierischer Volksfreund“ (TV) und „Luxemburger Wort“ (LW) im Vergleich 8 2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung 8 2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge 9 2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge 12 2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW 14 3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine Nachbarn?" 15 3.1 Ziele der Bürgerbefragung 15 3.2 Methodik der Bürgerbefragung 16 3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung 17 3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse 19 3.5 Kenntnis der Nachbarstädte 23 3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte 25 3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten 29 3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten 34 3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte 40 3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote 42 3.11 Kontakte in den Nachbarstädten 44 3.12 Französische Sprachkenntnisse 46 3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“ 48 3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte 51 3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen 53 3.16 Soziodemographische Angaben 58 4. Zusammenfassung 61 5. Handlungsempfehlungen 65 6. Presseecho zur Studie 68 Anhang 76 1 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Trierischen Volksfreund" 76 2 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Luxemburger Wort" 86 3 Fragebogen 91 2 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (absolut) ................................................. 9 Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ) ................................................. 10 Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen (absolut) .............................................. 11 Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut) ................................................................ 12 Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ) .................................................................. 13 Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)................................................................ 13 Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im Vergleich (absolut) .............................. 14 Abb. 8: Haben Sie den Begriff „QuattroPole“ schon einmal gehört? .................................................... 19 Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “QuattroPole“ versteht? ............................................ 20 Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“? ................................................................................... 20 Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?............................................................... 21 Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? .......................................................... 23 Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? 25 Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? .......................................................................................................................................... 29 Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Trier schätzen? ............................................................................................................................................. 30 Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg schätzen? ........................................................................................................................... 31 Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Metz schätzen? .............................................................................................................................................. 32 Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?......................................................................................................................................................... 34 Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt? ................................................................................................................................................. 36 Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte nachgegangen? ................................ 38 Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten Jahr nicht besucht? .................. 40 Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt? ................................................................................................................................................. 42 Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in Metz, Trier und Luxemburg? ... 44 Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse? ......................................................... 46 Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? ....................................................................... 47 Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört?................................................................................................................................................... 48 Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? .................................................... 49 Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier kennen Sie, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?.......................................... 50 3 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls nutzen? .................................................................................................................................................. 51 Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? ............................... 54 Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten.................................................................................... 58 Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen .................................................................................................. 59 Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten................................................................................. 60 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche 17 Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung 18 Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? Wenn ja, welche? 26 Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn ja, welchen? 27 Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender? Wenn ja, welchen? 28 Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage „Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? 56 4 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 1 Einleitung Dies ist der 2. Teil einer Studie über die Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole. Sie baut auf den Ergebnissen des 1. Teils der Studie unter dem gleichen Titel auf, die im Rahmen eines Forschungspraktikums Sommersemester vom Wintersemester 2005/06 bis zum 2006 durchgeführt wurde. Sie wurde ebenfalls als Endbericht veröffentlicht. Zur Vorgeschichte: Mit dem Abkommen von Schengen im Jahre 1985 sind die Grenzen innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für den Bürger weitgehend bedeutungslos geworden. Wo vorher penible Grenzkontrollen zum Alltag der Bürger in den grenznahen Städten gehörten, wurden nun aus dem „kleinen Grenzverkehr“ zunehmend selbstverständlich gewordene Fahrten ins Nachbarland. Dabei dominieren augenscheinlich Fahrten mit Kaufinteresse, da nach weitgehendem Wegfall der Einfuhrbeschränkungen und der entsprechenden Grenzkontrollen die zum Teil erheblichen Preisunterschiede – verursacht durch unterschiedlich hohe Steuern – zum Kauf ins Nachbarland einluden. Auf der politischen Ebene wurde in den Grenzregionen auch regional die Zusammenarbeit und Kooperation intensiviert. So auch in unserer Region, wo die Gründung der Großregion SaarLorLux - heute nach vergeblicher Suche nach einem treffenderen Namen nur noch als „Großregion“ apostrophiert - den Anstoß für eine Zusammenarbeit auf vielen Gebieten gab. Hieraus entwickelten sich eine Vielzahl grenzüberschreitender Projekte mit Schwerpunkt vor allem in den grenznahen Gemeinden im Bereich der öffentlichen Infrastruktur – oft auf in sich abgeschlossene Einzelprojekte beschränkt. Allerdings hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die politisch sehr heterogenen Teilräume der Großregion – Bundesländer bzw. Teile davon, Departements oder Provinzen eines Landes sowie ein Land insgesamt – eine intensive Zusammenarbeit an konkreten Projekten nicht gerade vereinfachen – allein auch durch unterschiedlichen Interessen vieler ungleicher Partner bedingt. Aus der Überlegung, dass Großstädte als Motoren für regionale Entwicklung gelten, haben sich innerhalb der Großregion im Jahr 2000 die Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier zusammengeschlossen. zum Die grenzüberschreitenden Großregion ist Städtenetz polyzentrisch QuattroPole entwickelt ohne dominierende Metropole. Daraus ist der Kerngedanke entwickelt worden, durch 5 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Kooperationen auf der Ebene der Großstädte Synergien zu schaffen, die anderswo die Metropolen aus sich heraus alleine hervorbringen. Mehr als 6 Jahre nach der Gründung war zu fragen, wie sich denn die Bürger der genannten vier Städte diesen Kooperationsbemühungen persönlich gegenüber verhalten. Aus individuellen Einzelbeobachtungen kam es mir darauf an herauszufinden, inwieweit allgemein gültige und empirisch abgesicherte Aussagen getroffen werden können. Im Mittelpunkt der Projektstudie standen daher folgende Fragen: Was wissen die Bürger über ihre Partnerstädte? Was interessiert sie? Wie nehmen sie die 3 Nachbarstädte wahr? Was versprechen sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? Während die Antworten für sich genommen interessant genug sind , sollte die Studie zeigen, inwieweit die Kenntnisse, Auffassungen und Verhaltensweisen der Bürger in den vier Partnerstädten gleich, ähnlich oder unterschiedlich sind. Während im 1. Teil der Studie 2006 die Trierer Bürger im Mittelpunkt einer Befragung standen, wurde diesmal der Fokus auf die Saarbrücker Bürger gelegt. Ein wichtiges Ergebnis im ersten Teil war, dass die Trierer Bürger bei der Frage nach den Informationsquellen über die Partnerstädte übereinstimmend die Zeitung als erstes genannt haben. Daher wurde, wie schon im ersten Teil der Studie, auch die grenzüberschreitende Berichterstattung in der regionalen Presse untersucht – allerdings wegen des auf ein Semester beschränkten Untersuchungszeitraums nicht im gleichen Ausmaß wie im 1. Teil der Studie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, was und wie in ausgewählten regionalen Zeitungen über die Großregion und über die Partnerstädte in QuattroPole berichtet wird. Dabei wurde aus aktuellem Anlass – der Wahl Luxemburgs und Großregion zur Kulturhauptstadt Europas 2007 - der Umfang der Berichterstattung im Trierischen Volksfreund und im Luxemburger Wort zu diesem Thema miteinander verglichen. Daraus ergibt sich auch die Gliederung des Endberichts in zwei Teile: Im ersten Schwerpunkt (Kap.2) erfolgt eine Analyse der beiden auflagestärksten regionalen Zeitungen in Luxemburg und Trier bezüglich ihrer jeweiligen grenzüberschreitenden Berichterstattung. Zweiter und Hauptschwerpunkt (Kap. 3) ist eine repräsentativen Befragung Saarbrücker Bürger unter dem Motto „Wer kennt seine Nachbarn?“ Dabei werden die 6 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Bürger nach der Kenntnis der Nachbarstädte, nach ihrer persönlichen Wahrnehmung und ihrem sog. aktionsräumlichen Verhalten befragt. Die Fragen hatten dabei immer zum Ziel, auch auszuloten, inwieweit sich Ansatzpunkte oder sogar konkrete Aufgaben für die im Städtenetz QuattroPole handelnden Personen ergeben. Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Projektstudie vom WS 2006/07 zusammen. Die Kapitel wurden in eigener Verantwortung der beteiligten Studenten und in enger Abstimmung mit mir erstellt. Grundlage bildet eine PowerPointPräsentation, in der die wichtigsten Ergebnisse zu beiden Teilen dargestellt wurden. Im nunmehr vorliegenden Endbericht werden die Ergebnisse textlich erläutert und analysiert. In der Zusammenfassung (Kap. 4) sind die aus meiner Sicht wichtigsten Ergebnisse der Studie enthalten und bewertet. Dabei kam es mir auch darauf an, einige wesentliche Unterschiede oder Parallelen zur Befragung der Trierer Bürger darzustellen. Daran schließen sich in Kap. 5 die für mich wesentlichen Handlungsempfehlungen aus den vorgenannten Analysen an, bei denen meine bisherigen beruflichen Erfahrungen mit dem Städtenetz QuattroPole mit eingeflossen sind.. Diese Arbeit wurde eigenständig innerhalb des Fachbereichs Geographie an der Universität Trier entwickelt und abgeschlossen. Die Ergebnisse werden den Gremien des Städtenetzes QuattroPole vorgestellt und diskutiert. Peter zur Nieden, Lehrbeauftragter Anfragen zur Studie: Peter zur Nieden Januarius Zickstrasse 46, 54296 Trier email: zur-nieden@t-online.de 7 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen „Trierischer Volksfreund“ (TV) und „Luxemburger Wort“ (LW) im Vergleich 2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung Im Rahmen der Projektstudie haben wir eine dreimonatige Presse-Analyse durchgeführt. Anlass waren die Ergebnisse einer Befragung Trierer Bürger im Rahmen des ersten Teils der Studie (2005/06), wobei diese – befragt nach den wichtigsten Quellen für Informationen über die Nachbarstädte – jeweils die Zeitung an erster Stelle nannten. Ziel der Projektstudie war es, heraus zu finden, wie die Bürger der Städte ihre Nachbarstädte wahrnehmen. Und ein Aspekt davon war auch, wie die Medien die Nachbarregionen wahrnehmen, in welcher Form sie über die Städte berichten und sie so dem Leser nahe bringen. Dazu haben wir die Tageszeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ als jeweils auflagestärkste Zeitung vom 26. Oktober 2006 bis zum 23. Januar 2007 auf die Berichterstattung aus den Nachbarregion untersucht. Vorbild war eine vergleichende Analyse der vier größten Regionalzeitungen in Trier (Trierischer Volksfreund), Luxemburg (Luxemburger Wort), Saarbrücken (Saarbrücker Zeitung) und Metz (Républicain Lorrain). (siehe Teil 1 der Studie 2005/06) Unser Ziel war es, heraus zu finden: Was bieten die regionalen Zeitungen an grenzüberschreitenden Beiträgen? Dazu wurden jeweils 72 Ausgaben beider Zeitungen genauer unter die Lupe genommen. Untersucht wurde, welche Themen behandelt werden (Kapitel 2.2), sowie über welche Nachbarregion berichtet wird (Kapitel 2.3). Beim Trierischen Volksfreund wurde für die Analyse die Stadtausgabe zu Grunde gelegt. Dem Luxemburger Wort widmeten wir uns aufgrund der Tatsache, dass Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 ist. Das Thema Kulturhauptstadt war somit auch ein Schwerpunkt in der gesamten Studie. Die Beiträge wurden wöchentlich systematisch tabellarisch erfasst und dabei sowohl nach Inhalten wie auch nach regionalen Schwerpunkten differenziert (siehe Anhang 1 und 2). 8 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (absolut) Kultur 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 KHS Luxemburg Einzelhandel Arbeiten Bildung Freizeit Umwelt Verkehr Bauen und Wohnen Soz. Infrastruktur Sport Regionalpolitik insgesamt 203 Artikel Die obige Grafik zeigt die Auswertung der Artikel im Trierischen Volksfreund. Dabei haben wir die Artikel nach folgenden Inhalten untergliedert: • Kultur • Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Großregion (KHS) • Einzelhandel • Arbeiten • Bildung • Freizeit • Umwelt • Verkehr • Bauen und Wohnen • Soziale Infrastruktur • Sport • Regionalpolitik 9 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Die Aufteilung der Themen ist identisch wie im 1. Teil der Studie (2005/06) mit einem Unterschied: Das Themenfeld „Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion“ wurde aufgrund der Aktualität gesondert ausgewertet. Insgesamt haben wir im TV 203 Artikel über die Großregion gefunden. Dabei fällt auf, dass der Großteil der Artikel von kulturellen Veranstaltungen handelt. 50 Berichte sind in diesem Bereich erschienen. Das ist fast jeder vierte Artikel. Ebenfalls deutlich hervor sticht die Berichterstattung zu Luxemburg als Kulturhauptstadt 2007. Nimmt man beide Gruppen zusammen, macht der gesamte kulturelle Anteil fast 40 Prozent aus. Ebenfalls heraus ragen die beiden Themen Verkehr und Regionalpolitik. Während auch zu Einzelhandel, Arbeiten, Bildung und Freizeit einige Artikel gefunden werden konnten, wurde zu den Themen Umwelt, Bauen und Wohnen, soziale Infrastruktur und Sport aus den Nachbarregionen eher wenig berichtet. In dieser Abbildung werden die grenzüberschreitenden Themen im TV (siehe auch Abb. 1) in ihrer Prozentverteilung dargestellt. Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ) 4% Kultur 1% 3% 3% KHS Luxemburg 26% Verkehr 6% Regionalpolitik Einzelhandel 7% Arbeiten Bildung 7% Freizeit 16% Soz. Infrastruktur 7% Sport 9% Umwelt 11% Bauen und Wohnen 10 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Die gleiche Untersuchung wie für den „Trierischen Volksfreund“ haben wir auch für das „Luxemburger Wort“ gemacht: Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen (absolut) Kultur 16 KHS Luxemburg 14 Einzelhandel 12 Arbeiten 10 Bildung 8 Freizeit Umwelt 6 Verkehr 4 Bauen und Wohnen 2 Soz. Infrastruktur 0 Sport insgesamt 49 Artikel Regionalpolitik In der Luxemburger Tageszeitung ist mit 49 Artikeln im quantitativen Vergleich zum Volksfreund nur ein Bruchteil der Artikel erschienen. Vom Inhalt der Artikel kann man aber Parallelen erkennen. Auch beim „Luxemburger Wort“ konzentriert sich die Berichterstattung aus den Nachbarregionen auf den Bereich Kultur. 16 Artikel sind in diesem Ressort erschienen. Ähnlich häufig wie über kulturelle Veranstaltungen wurde auch über Luxemburg als Kulturhauptstadt berichtet. Bei sämtlichen weiteren Ressorts blickt das „Luxemburger Wort“ entweder nur selten oder gar nicht über die Grenze in die Nachbarregionen. 11 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge Neben der thematischen Differenzierung der Artikel wurde auch untersucht und bilanziert, aus welcher der Nachbarregionen der Artikel berichtet. Da in einzelnen Beiträgen über mehrere Teilregionen berichtet wurde, wurden diese entsprechend mehrfach erfasst. Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut) 160 146 140 120 100 80 60 48 40 20 0 9 Luxemburg Lothringen Saarland Großregion 21 Artikel absolut Demnach wird im „Trierischen Volksfreund“ vor allem über die Nachbarn aus Luxemburg geschrieben. Insgesamt 146 Artikel handeln über Themen, die aus dem Nachbarland berichten. Das sind mehr als zwei Drittel der Gesamtmenge der Artikel. Damit hat Luxemburg einen gewaltigen Vorsprung vor den anderen Nachbarregionen. Bei den Artikeln über Luxemburg handelt es sich vor allem um Ankündigungen und Besprechungen von Konzerten und Theaterstücken. Auf Platz zwei folgen die Artikel über die Großregion. 48 Artikel sind hierzu erschienen, darunter befinden sich auch alle Artikel, die über Luxemburg als Kulturhauptstadt berichten und somit die gesamte Großregion betreffen, wie zum Beispiel die Eröffnungsfeier in Luxemburg. Zurück fallen das Saarland und Lothringen: Über das Nachbar-Bundesland sind 21 Artikel erschienen, über Lothringen gar nur neun Artikel in drei Monaten. 12 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie In der folgenden Abbildung werden nun die grenzüberschreitenden Themen im TV (siehe auch Abb. 4) in ihrer Prozentverteilung dargestellt: Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ) 4% 9% Luxemburg Großregion Saarland Lothringen 21% 66% Die gleiche Untersuchung wurde auch für das „Luxemburger Wort“ vorgenommen. Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut) 19 20 15 Trier 15 10 12 Lothringen Saarland 8 Großregion 5 0 Artikel absolut In der Grafik kann man erkennen, dass sich der größte Teil der Artikel auf die Großregion bezieht. 19 Artikel sind hierzu erschienen, also mehr als ein Drittel aller Beiträge. Auf dem zweiten Platz folgen die Artikel über die Region Trier, insgesamt 15. Knapp dahinter liegt das Saarland, über das 12 Artikel erschienen sind. Wie auch im „Trierischen Volksfreund“ bildet Lothringen das Schlusslicht. Gerade einmal 8 Beiträge handeln von Themen, die Lothringen betreffen. 13 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW Abschließend zur Presseanalyse haben wir noch einmal die Regionen, über die berichtet wurde, zusammengefasst – und zwar in einem Diagramm, das die Zahlen von „Trierischen Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ vereinigt. Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im Vergleich (absolut) 160 140 146 TV Lux Wort 120 100 80 60 48 40 20 0 15 21 9 8 Luxemburg Region Trier Lothringen 12 Saarland 19 Großregion Auch hier kann man noch einmal deutlich erkennen, wie die Gewichtung der Berichterstattung liegt. Am größten ist der Gegensatz zwischen den Beiträgen zu Luxemburg im TV verglichen mit der Berichterstattung zu Trier im Luxemburger Wort. Die Berichterstattung zu Luxemburg betrug im TV das 10-Fache. Ein nicht ganz so großer Abstand klafft bei den anderen Regionen: Im TV wurde etwa drei Mal soviel über die Großregion berichtet wie im Luxemburger Wort, doppelt soviel über das Saarland, und etwa ähnlich wenig über Lothringen. 14 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine Nachbarn?" 3.1 Ziele der Bürgerbefragung Die Bürgerbefragung Saarbrücken diente in erster Linie dazu herauszufinden, was die Saarbrücker Bürger über ihre Nachbarstädte Trier, Luxemburg und Metz wissen, was sie an ihren Nachbarn besonders interessiert, und was sie von grenzüberschreitender Kooperation zwischen den QuattropoleStädten halten. Da die Saarbrücker Befragung bereits der zweite Teil einer übergreifenden Studie zur Wahrnehmung von Nachbarschaft innerhalb der Großregion ist, war es außerdem ein wichtiges Ziel, die hierbei erzielten Ergebnisse mit den Befragungsergebnissen der Trierer Bürgerbefragung aus dem Jahr 2005/06 zu vergleichen. Die in diesem Endbericht vorgestellten Ergebnisse geben Aufschluss über das Nachbarschaftsempfinden der Saarbrücker Bürger. Daraus werden Schlussfolgerungen gezogen und Anregungen für konkrete Maßnahmen gegeben, die auch den Gremien des Städtenetzes QuattroPole vorgestellt und diskutiert werden. 15 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.2 Methodik der Bürgerbefragung Für die Bürgerbefragung wurde auf Basis zweier Zufallsstichproben ausgewählter Saarbrücker Bürger im Alter von 20 bis 69 Jahren – bereitgestellt durch das Bürgeramt Saarbrücken – ein nach Alter und Geschlecht repräsentativer Adressenpool erstellt. Die hierin enthaltenen Adressen wurden auf die elf teilnehmenden Studenten aufgeteilt. Aufgrund der hohen Telefondichte in Deutschland – 99 Prozent aller Haushalte besitzen einen Telefonanschluss – wurde eine Telefonbefragung durchgeführt. Eine solche Befragungsmethode ist kostengünstig, zeitsparend und ermöglicht viele Kontaktversuche. Sie ist daher heute die am weitesten verbreitete Interviewmethode. Im Rahmen einer intensiven Telefonbuchrecherche, vor allem über Online-Telefonbücher, versuchten die Studenten die Telefonnummern den vorhandenen Adressen zuzuordnen. Überraschenderweise wurde bei einem großen Teil der vom Bürgeramt bereit gestellten Adressen kein Telefonbucheintrag unter der genauen Adresse gefunden. Diejenigen ausgewählten Saarbrücker Bürger der Stichprobe, die im Telefonbuch verzeichnet waren, wurden zunächst persönlich angeschrieben und über die geplante Befragung informiert. Zusätzlich wurde die Saarbrücker Zeitung informiert und es erschienen mehrere Zeitungsartikel, die das Verständnis der Bürger wecken und die Ziele und den Zweck der Befragung erklären sollten. Im Dezember 2006 und im Januar 2007 wurden dann zwei Telefonbefragungsdurchgänge durchgeführt. Hierbei wurden die ausgewählten Saarbrücker ca. 10 bis 15 Minuten lang telefonisch interviewt. Der verwendete Fragebogen enthielt größtenteils standardisierte Antwortmöglichkeiten, aber auch einige offene Fragen. So wurde den Befragten beispielsweise die Möglichkeit gegeben, zur grenzüberschreitenden Kooperation in der Großregion Stellung zu beziehen und Vorschläge zu äußern. Insgesamt umfasste der Fragebogen 27 Fragen. Der Fragebogen für die Saarbrücker Bürgerbefragung war wegen der Vergleichbarkeit eng angelehnt an den Fragebogen, der im Vorjahr bereits für die Befragung von Trierer Bürgern verwendet worden war. Lediglich einige Fragen wurden weggelassen und gegen neue Fragen ausgetauscht, wie zum Beispiel aus aktuellem Anlass gegen Fragen zur Europäischen Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion 2007. 16 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung Insgesamt wurden vom Bürgeramt Saarbrücken 2000 Adressen – insgesamt zwei Pakete mit jeweils 1000 Adressen – bereitgestellt. Im Rahmen der Telefonbuchrecherche konnten von diesen Adressen jedoch nur 760 Adressen mit übereinstimmendem Telefonbucheintrag ausfindig gemacht werden (siehe Tab. 1). Dementsprechend wurden auch nur 760 Saarbrücker Bürger angeschrieben. Die 1.240 übrigen Adressen waren entweder nicht in den Telefonbüchern eingetragen, oder es lag ein unklarer Telefonbucheintrag vor. So stimmten teilweise zwar die Namen der vom Bürgeramt bereitgestellten Adressen mit den Telefonbucheinträgen überein, aber in den Telefonbüchern war eine andere Straßenadresse vermerkt. Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche Teil 1 Teil 2 Gesamt Anteil an allen Adressen Adressen 1.000 1.000 2.000 100% mit übereinstimmendem 385 375 760 38% davon Festnetz 373 367 740 davon Handy 12 8 20 ohne/unklarer 615 625 1240 Telefonbucheintrag 62% Telefonbucheintrag Die Rücklaufquote der 760 angeschriebenen Adressen war dafür sehr hoch und belief sich auf rund 47%; 360 Interviews konnten erfolgreich durchgeführt werden (siehe Tab. 2). Bei 25% der 760 Adressen kam zwar ein Telefongespräch zu Stande, aber aus gesundheitsbedingten Gründen, wegen sprachlicher Mängel, zeitlicher Beanspruchung etc. gaben die jeweiligen Bürger kein Interview. 21% der angerufenen Bürger weigerten sich direkt, ein Interview zu geben; bei ca. 7% lagen falsche Angaben (Telefonnummer, Adresse etc.) vor. 17 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Die Gesamtrepräsentativität der Telefonberagung war aufgrund der hohen Rücklaufquote trotzdem sehr gut. Alle befragten Altersgruppen waren etwa entsprechend ihrer Häufigkeit in der Stichprobe vertreten. Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung Teil 1 Teil 2 Gesamt Anteil angeschriebene Personen 385 375 760 100% erfolgreich durchgeführte Interviews 188 172 360 47% Telefonat, aber kein Interview 98 89 187 25% Verweigerungen 72 86 158 21% falsche Angaben 27 28 55 7% 18 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse Am 29. Februar 2000 ist das Städtenetz "Quattropole" gegründet worden. Somit ist der Begriff "Quattropole" relativ neu. Im Gegensatz zum Begriff der "Saar-Lor-Lux" Region, die von den Bürgern geographisch direkt mit einem bestimmten Raum assoziiert wird, ist der Begriff "Quattropole" nicht direkt zuzuordnen. Das Ergebnis dieser Frage kann aber auch auf eventuelle Defizite der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit hinweisen. Abb. 8: Haben Sie den Begriff „QuattroPole“ schon einmal gehört? 34% Ja Nein 66% 66 % der Saarbrücker Bürger haben den Begriff noch nicht gehört, bzw. verbinden nichts damit. Nur 34% geben an, den Begriff schon mal gehört zu haben. Anhand der eindeutigen Verteilung ist ersichtlich, dass das Städtenetz „Quattropole“ in Saarbrücken nur mäßig bekannt ist. Die nächste Frage nimmt direkten Anschluss an die vorangegangene Frage. Den Begriff "Quattropole" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche konkrete Bedeutung dahinter steht. Hiermit soll überprüft werden, wie viele Saarbrücker Bürger den Begriff korrekt zuordnen können. 19 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “QuattroPole“ versteht? Städtenetz 25% 33% Die 4 richtigen Städte Städtenetz+4 richtige Städte 15% falsch 27% Diese Frage bezieht sich auf die 34% der Saarbrücker Bürger, die bei dieser Frage eine Angabe gemacht haben. 13% dieser Gruppe konnten den Begriff als Städtenetz von Luxemburg, Saarbrücken, Trier und Metz korrekt definieren. 29% wussten, dass es sich bei dem Begriff um ein Städtenetz handelt und 36% haben die korrekten Städte benannt, aber keine weiteren Angaben gemacht. 22% haben den Begriff falsch definiert. Diese Werte lassen darauf schließen, dass der Begriff „Quattropole“ inhaltlich sehr wohl bekannt ist. Immerhin 13% der Gruppe konnte den Begriff korrekt definieren, 65% sind in der Lage den Begriff korrekt einzuordnen. Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“? 21% Ja Nein 79% 20 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Die europäische Großregion, bestehend aus Luxemburg, Lothringen, Saarland, Rheinland-Pfalz, bzw. davon nur die deutsche Region Trier und Westpfalz, und Wallonien mit der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und der Französischen Gemeinschaft Belgiens, hat bisher noch keinen spezifischen eigenen Namen gefunden. Verschiedene Anläufe, auch ein öffentlicher Wettbewerb zur Namensfindung im Jahre 2001, blieben bisher ohne Ergebnis. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Bezeichnung "die Großregion" als Begriff immer mehr durchgesetzt. Vorher existierte eine nicht zu überblickende Vielfalt der Begriffe: SaarLorLux, SaarLorLux + und SaarLorLux Trier Westpfalz. Ein anderes Phänomen im Zusammenhang der Namensverwendung lässt Schlüsse auf das individuelle oder kollektive Zugehörigkeitsgefühl zur Großregion zu: Der Name einer Teilregion wird mit dem Zusatz "und die Großregion" in Bezug gebracht und so das Territorium der Großregion aus der Sicht der jeweiligen Teilregion beschrieben. Ein Beispiel hierzu ist die aktuelle europäische Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion Kulturhauptstadt Europas 2007. Der Begriff der „Großregion“ ist 79% der Saarbrücker Bürger bekannt. Lediglich 21% kennen den Begriff nicht. Die folgende Frage bezieht sich erneut auf die vorangegangene Frage. Den Begriff "Großregion" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche konkrete Bedeutung konkret hinter dem Begriff steckt. Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“? Saar-Lor-Lux 8% 7% größeres Gebiet/Region Grenzregion 8% 5% 50% 22% Großraum Saarbrücken Städteverbund sonstige 21 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 50%, die überwiegende Mehrheit der Saarbrücker Bürger, verstehen unter dem Begriff „Großregion“ das Saar-Lor-Lux Gebiet. 22% verbinden den Begriff mit einem größeren Gebiet, das sie nicht richtig einordnen können. 5% denken an die Grenzregion. Die restlichen, nicht korrekten Angaben verteilen sich auf Begriffe wie Großraum Saarbrücken, einen Städteverbund und sonstige Angaben. Diese Angaben machen rund 23% aus und sind damit vergleichbar mit dem Ergebnis aus der Frage zum Begriff „Quattropole“, die von 22% der Befragten nicht korrekt beantwortet werden konnte. 22 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.5 Kenntnis der Nachbarstädte Eine der zentralen Fragen der Studie war die Frage nach der Bekanntheit der Saarbrücker Nachbarstädte. Obwohl die vier Städte Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier relativ nahe beieinander liegen, gab es bei der Befragung der Trierer Bürger in 2005/06 erhebliche Unterschiede in der Kenntnis der Nachbarstädte. Daher wurden mit besonderer Spannung die Antworten der Saarbrücker Bürger im direkten Vergleich erwartet. Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? 40 Angaben in Prozent Metz 35 Luxemburg 30 Trier 25 20 15 10 5 0 sehr gut ganz gut weniger gut kaum gar nicht Anhand Abbildung 12 wird ersichtlich, dass Trier bei den befragten Saarbrücker Bürgern mit Abstand die bekannteste Nachbarstadt ist. 35 Prozent kennen Trier gut, 15 Prozent sogar sehr gut – zusammen also jeder zweite. 23 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Anders sieht es bei Luxemburg und Metz aus. Luxemburg ist in Relation zu Trier weniger Saarbrückern gut oder sehr gut bekannt. Nur 22 Prozent kennen die Stadt gut, lediglich 7 Prozent sehr gut. Mehr als jeder Dritte der Befragten – ca. 35 Prozent – glaubt, Luxemburg weniger gut zu kennen, knapp 16 Prozent kennen ihre Nachbarstadt überhaupt nicht. Für Metz ist das Ergebnis der Befragung sehr überraschend. Obwohl die französische Nachbarstadt der nächstgelegene QuattroPolepartner Saarbrückens ist, sind 20 Prozent aller Befragten noch nie in Metz gewesen, 26 Prozent kennen die Stadt nur flüchtig und lediglich ca. 26 Prozent kennen die Stadt gut oder sehr gut. 24 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte Diese Frage sollte in erster Linie aufzeigen, von welchen Quellen die Saarbrücker Bürger ihre Informationen über ihre Nachbarstädte beziehen. Es war herauszufinden inwieweit elektronische Medien, wie das Radio und Fernsehen, im Vergleich zu traditionellen Printmedien, wie Zeitungen, Programmheften oder Stadtmagazinen genutzt werden und welche Rolle das Internet dabei einnimmt. Des Weiteren ist es von Interesse, ob und inwiefern Mundzu-Mund-Propaganda, d.h. Hinweise von Freunden und Bekannten, als Informationsquelle für die Saarbrücker Bürger wichtig ist. Die Ergebnisse sollten insbesondere auch Hinweise für die Öffentlichkeitsarbeit von QuattroPole geben. Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? 70 Angaben in Prozent: 60 Zeitungen 50 Internet Fernsehen 40 Radio 30 Stadtmagazine 20 Programmhefte 10 Freunde+Bekannte 0 Trier Luxemburg Metz 25 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Wie die Abbildung deutlich zeigt, ist die Zeitung generell das überragende Informationsmedium. Etwa 60% der Befragten gaben an, ihre Informationen über Trier und Luxemburg der Zeitung zu entnehmen. Infos über Metz werden von 50% der Tagespresse entnommen. Das Internet ist für Infos über Trier und Metz mit etwa 30% am zweitwichtigsten. Infos über Luxemburg hingegen werden von knapp 1/3 der Befragten dem Fernsehen entnommen. Von fast ¼ werden vor allem Informationen über Trier von Freunden und Bekannten bezogen. Relativ wichtig erachteten die Bürger außerdem die Quellen aus Radio und Programmheften. Weniger wichtig für die Bereitstellung für Informationen über die Nachbarregionen sind, laut Umfrage, Stadtmagazine sowie Freunde und Bekannte, insbesondere für Luxemburg und Metz. Diese Frage dient insbesondere als Kontrolle zur vorangegangenen. Sie sollte bestätigen, dass die Befragten zu 2/3 ihre Informationen der Zeitung entnehmen. Des Weiteren sollte sie die Aussagen von Abbildung 13 im Hinblick auf bestimmte regionale Zeitungen präzisieren. Auch bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich. Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? Wenn ja, welche? Saarbrücker Zeitung 63 % Trierischer Volksfreund 3 % Luxemburger Wort 2% Bild Saarland 2% Républicain Lorrain 1% Deutlich und wenig überraschend lesen fast 2/3 aller Befragten Regionalzeitungen, davon 63% die Saarbrücker Zeitung. Die anderen großen Regionalzeitungen, wie der 26 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Trierische Volksfreund, das Luxemburger Wort, Bild Saarland und Républicain Lorrain werden dagegen kaum gelesen. Dieses Ergebnis bestätigt damit die überaus große Bedeutung einer regionalen Zeitung für Informationen aus der Großregion. Das Radio steht, siehe Abb.13, als Informationsquelle mit 20 – 30%, je nach Stadt, in der Nutzerskala ebenfalls recht weit oben. Demnach ist es interessant zu erfahren, ob die Saarbrücker regelmäßig einen regionalen Radiosender hören. Um dies genauer zu spezifizieren, wurden die Bürger mit bestimmten Sendern konfrontiert. Bei den Antworten waren Mehrfachnennungen möglich. Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn ja, welchen? SR 55 % Radio Salü 30 % RTL Radio 15 % SWR 16 % Antenne West 4% RPR1 1% Mehr als die Hälfte aller Befragten hören regelmäßig den Saarländischen Rundfunk (SR). Radio Salü wird von 30% regelmäßig gehört. Platz drei teilen sich mit ebenfalls insgesamt 16 bzw.15% RTL Radio und SWR. Bei dieser Frage sind die Beweggründe der Fragestellung vergleichbar mit den beiden voraus gegangenen Fragen. Das Fernsehverhalten, bezüglich regionaler 27 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Sender, sollte Aufschluss über mögliche Informationsquellen in Bezug auf die Nachbarregionen geben. Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender? Wenn ja, welchen? SR Südwest 47 % Saar TV 13 % Südwest Fernsehen 12 % Antenne West TV 1% Fast 50% aller Befragten sehen regelmäßig SR Südwest. Dahinter, allerdings mit nur noch 13% und 12%, folgen Saar TV und Südwest Fernsehen. Antenne West ist mit gerade mal 1% bedeutungslos. Zusammenfassend beziehen die Saarbrücker ihre Informationen überwiegend den Medienanstalten des Saarlandes. 28 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten Bei den folgenden Fragen lag das Hauptinteresse darin, zu erfahren, inwiefern die Saarbrücker eine Vorstellung von den Entfernungen zu den drei Partnerstädten haben. In der Auswertung interessierte dabei nicht nur die genaue Trefferquote für die richtigen Antworten, sondern auch die Streuung der Antworten; vor allem aber auch die Frage, ob die Distanzen zu niedrig oder zu hoch geschätzt wurden. Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? (Nach Michelin Routenplaner 1.02 Stunden) Angaben in Prozent 45 42 40 3/4 Stunde 1 Stunde 1 1/4 Stunde 1 1/2 Stunde 1 3/4 Stunde 2 Stunden > 2 Stunden 35 30 25 19 20 20 15 10 5 0 9 6 2 2 Die Farben im Diagramm beschreiben deutlich ob die Befragten mit ihren Antworten richtig oder falsch lagen. Dunkelgrün steht für absolut korrekt, hellgrün als noch akzeptabel. Rot steht für falsch. Die richtige Antwort lag bei 1.02 Stunden. In der Abbildung wird deutlich, dass 42% der Befragten mit ihrer Schätzung von einer Stunde richtig lagen. Insgesamt 28% lagen mit ihren Antworten leicht darunter oder 29 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie leicht darüber. Falsch waren 30% der Antworten: 20% verschätzten sich mit 1 ½ Stunden um 30 Minuten und 10% verschätzten sich sogar mit Angaben von 1 ¾ bis zu mehr als 2 Stunden. Die Abbildung zeigt, dass 70% der Saarbrücker die Dauer ganz oder weitgehend richtig eingeschätzt haben, 30% dagegen falsch. Bei dieser Frage verhält es sich ähnlich wie bei der vorangegangenen, nur dass hier nach Kilometerangaben gefragt wurde, genauer gesagt, nach der Entfernung von Saarbrücken nach Trier. Die korrekte Antwort ist 95 km. Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Trier schätzen? (Nach MichelinRoutenplaner 95km) Angaben in Prozent 70 64 60 26-50 km 51-75 km 76-100 km 101-125 km 126 - 150 km 151 - 175 km 176 - 200 km 50 40 30 20 10 0 15 14 3 2 1 Trier 30 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Das Diagramm zeigt deutlich, dass fast 2/3 der Befragten mit ihren Angaben genau richtig gelegen haben. Weitere 14% knapp darüber. Falsch sind Antworten unter 75 km (17%) und über 125 km (17%), die aber nur einen Gesamtanteil von 22% ausmachen. Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Luxemburg gefragt. Die korrekte Antwort ist 100 km. Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg schätzen? (Nach Michelin - Routenplaner 100km) Angaben in Prozent 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 46 20 15 9 5 3 Luxemburg 1 1 26-50 km 51-75 km 76-100 km 101-125 km 126 - 150 km 151 - 175 km 176 - 200 km > 200 km Luxemburg Die Auswertung macht deutlich, dass mit 46% die Hälfte mit ihren Angaben richtig lag, 20% lag leicht darüber. Zusammen konnten also 2/3 eine richtige oder annähernd richtige Antwort geben. Die anderen 34% gaben falsche Antworten, wobei hier mehr Personen die Entfernung zu hoch (20%) als zu niedrig (14%) einschätzten. 31 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Metz gefragt, Die korrekte Antwort ist 69 km. Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Metz schätzen? (nach Michelin Routenplaner 69km) Angaben in Prozent 35 33 33 30 25 20 15 10 12 9 6 5 0 4 1 26-50 km 51-75 km 76-100 km 101-125 km 126 - 150 km 151 - 175 km 176 - 200 km Metz Auffällig bei der Auswertung ist, dass die Saarbrücker bei dieser Frage mehr Schwierigkeiten hatten als bei den beiden Fragen zuvor. Und das, obwohl Metz geographisch näher an Saarbrücken liegt. Insgesamt 32 gaben nur 1/3 eine exakt - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie richtige Antwort (51-75 km), ein weiteres Drittel gab mit bis zu 100 km eine annähernd richtige Antwort. Jeder dritte gab eine falsche Antwort, wobei die Mehrzahl (23%) wiederum die Entfernung zu groß einschätzte. Zusammenfassend für die drei Nachbarstädte, gaben die Saarbrücker durchschnittlich 2/3 richtige und 1/3 falsche Antworten. Nur bei Trier lagen die Werte günstiger. Bemerkenswert ist, dass die Distanzen generell eher zu hoch als zu niedrig eingeschätzt wurden. 33 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten Die folgenden Fragen sind von zentraler Bedeutung. Sie verdeutlichen, wie stark das Interesse an einem Besuch der Nachbarstädte ist und, was bei dem Besuch besonders interessiert. 70 66 68 Trier Luxemburg Metz 60 44 50 in % 40 30 26 20 16 16 12 10 12 7 6 4 4 4 4 4 3 3 1 2 4 1 eh r al 10 M al un d m M 59 4 3 M al al M al M 2 M al 1 ke in M al 0 Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht und wenn ja, wie oft? Diese Frage beschäftigte sich mit der Anzahl der Besuche der Nachbarstädte durch die Saarbrücker Bürger im vergangenen Jahr. Sie verdeutlicht somit die räumlichen Interaktionen der Bevölkerung im grenzüberschreitenden Städtenetz. 34 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Auffällig ist, dass die Werte für Luxemburg und Metz annähernd identisch sind. Rund ein Drittel der Saarbrücker hatten diese beiden Städte jeweils besucht, und circa die Hälfte dieser Gruppe, je 16%, war lediglich ein Mal dort. Die Werte für Trier weichen hingegen deutlich ab. Mehr als die Hälfte der befragten Saarbrücker gab an, Trier im vergangenen Jahr besucht zu haben. Auch wenn die Werte, wie bei den anderen beiden Städten, mit steigender Häufigkeit der Besuche zunächst sinken, sticht der letzte Wert deutlich hervor: 12% der Befragten gaben an, die Moselmetropole mindestens zehn Mal im vergangenen Jahr privat besucht zu haben. Diese Resultate belegen, dass es die Saarbrücker eher in die andere deutsche QuattroPole-Stadt zieht als über die Grenze nach Luxemburg oder das nächst gelegene Metz. Dies bestätigt die Ergebnisse aus der Frage „Wie gut kennen Sie persönlich die Städte Trier, Luxemburg und Metz?“, nach der zufolge Trier auch den größten Bekanntheitsgrad besitzt. Bei der nachfolgenden Frage steht die Wahl des Verkehrsmittels derer im Vordergrund, die, aus der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg, Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?“ resultierend, im vergangenen Jahr die drei Nachbarstädte besucht haben. Differenziert wurde zwischen dem Individualverkehr per PKW sowie der Reise per Bus und Bahn. In Verbindung mit dieser Frage steht die später folgende Fragestellung „Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?“, die auf die Kenntnis und Nutzung Bundes- als auch Landesgrenzen überschreitender Vergünstigungen der Bahngesellschaften. So überprüft diese Frage gleichzeitig, ob und inwiefern eine Akzeptanz der zahlreich bestehenden Angebote des öffentlichen Nahverkehrs gegeben ist. Des Weiteren legt sie mögliche Aktionsfelder von QuatroPole offen 35 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt? Trier 17% PKW Bus Bahn 2% 81% Luxemburg 14% 12% 74% Metz 22% 61% 17% . 36 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Auch wenn bei allen drei Städten der Individualverkehr kaum überraschend überwiegt, sind die Anteile, die Bus und Bahn inne halten, bemerkenswert. Mehr als jeder fünfte Metz-Besucher reiste mit der Bahn an, bei Trier und Luxemburg waren es immerhin noch jeder Sechste bzw. jeder siebte. Bei Metz und Luxemburg ist der Anteil der Busreisenden gegenüber den Bahnfahrern nur leicht niedriger, nur bei Trier ist dieser Wert besonders gering. Stattdessen erreicht der Individualverkehr mit über 80% hier den höchsten Anteil. Bei der nächsten Frage wurde den Aktivitäten beim privaten Besuch der Nachbarstädte nachgegangen, hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Es galt herauszufinden, worin die Schwerpunkte beim Besuch der einzelnen Städte liegen und, ob sich im Vergleich der Städte zueinander Unterschiede oder identische Aktivitäten im selben Maß herauskristallisieren. 37 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte nachgegangen? Trier 80 Stadtbesichtigung/-bummel 73 Einkauf 64 70 Kultur 60 50 40 27 22 30 Unterhaltung 37 30 Gastronomiebesuch Besuch Verwandter und Freunde 20 10 Alle Angaben in % 0 Luxemburg Stadtbesichtigung/-bummel 80 70 Einkaufen 59 Kultur 60 45 50 Unterhaltung 40 26 30 Gastronomiebesuch 22 15 20 11 10 Besuch Verwandter und Freunde Alle Angaben in % 0 Metz Stadtbesichtigung/-bummel 80 70 60 Einkaufen 57 50 Kultur 50 Unterhaltung 40 30 21 22 Gastronomiebesuch 23 20 10 10 Besuch Verwandter und Freunde Alle Angaben in % 0 38 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie In allen drei Städten dominiert die Stadtbesichtigung resp. –bummel. An zweiter Stelle wird das Einkaufen genannt – besonders hoch sind hier die Werte für Trier mit 64% der Nennungen. Zudem gab rund jeder vierte bis fünfte Befragte an, kulturelle Veranstaltungen wie Theatervorstellungen oder Konzerte besucht zu haben. Jeweils 22% bejahten den Besuch von Veranstaltungen und Lokalitäten, die dem breiten Feld der Unterhaltung zugeordnet wurden, wie Diskotheken, Clubs, Kinos, Messen, Stadtfeste, Kirmes oder Weihnachtsmärkte. Im Punkt des Besuches von Verwandten und Freunden spiegeln sich die engeren persönlichen Beziehungen der Saarbrücker zu Trierern wider, da mehr als jeder vierte Saarbrücker (27%) hier Freunde oder Bekannte besucht hat. Diese Ergebnisse lassen sich ebenfalls mit denen der Fragen „Haben Sie Verwandte in den Städten in Trier, Luxemburg und Metz“ und „Haben Sie Freunde in den Städten Trier, Luxemburg und Metz“ verdeutlichen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Saarbrücker Bürger bei privaten Besuchen in Trier mehr Aktivitäten nachgegangen sind als in den beiden anderen Partnerstädten. 39 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten Jahr nicht besucht? Trier Keine Zeit 60 50 Kein Interesse 49 46 mangelndes Informationsangebot Begrenztes finanzielles Budget Schlechte ÖPNV-Anbindung 40 30 Kein PKW zur Verfügung 20 16 14 10 Zu große Entfernung 15 10 5 Alle Angaben in % 0 Luxemburg Keine Zeit 60 Kein Interesse 51 50 mangelndes Informationsangebot Begrenzte finanzielle Möglichkeiten Schlechte ÖPNV-Anbindung 41 40 30 20 11 10 12 10 Kein PKW zur Verfügung 19 Zu große Entfernung 8 5 Mangelnde Sprachkenntnisse Alle Angaben in % 0 Metz Keine Zeit 60 50 50 Kein Interesse 46 mangelndes Informationsangebot Begrenztes finanzielles Budget 40 Schlechte ÖPNV-Anbindung 30 Kein PKW zur Verfügung 20 10 10 9 10 13 14 Zu große Entfernung Mangelnde Sprachkenntnisse 5 0 Alle Angaben in % 40 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Mit dieser Frage sollte herausgefunden werden, ob die Saarbrücker Bürger die drei Partnerstädte im letzten Jahr überwiegend aus persönlichen Gründen nicht besucht haben. Oder ob objektive Hindernisse einen Besuch verhindert haben und QuattroPole dieses eventuell positiv beeinflussen könnte. Die Antwortmöglichkeiten, die in den Tabellen neben den Diagrammen angegeben sind, wurden von uns vorgegeben und konnten mehrmals genannt werden. Gestellt wurde diese Frage nur den Personen, die bei der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht?“ bei einer der Städte mit Nein antworteten. Da zwei Drittel der befragten Bürger die beiden Städte Metz und Luxemburg nicht besucht haben (siehe Abbildung 18), sollte mit dieser Frage auch heraus gefunden werden, ob es dafür - etwa im Gegensatz zu Trier - besondere Gründe gab. Es fällt auf, dass die Antworten zu den drei Städten wesentlich ähnlicher sind, als bei der Frage nach den Aktivitäten (vergleiche Abbildung 20 und 21). Die beiden Antwortmöglichkeiten „Keine Zeit“ und „Kein Interesse“ erreichen bei jeder der drei Städte Werte von etwa 50% bzw. 40%. Damit sind diese beiden Antworten, die mit Abstand am meisten genannt wurden, die Hauptgründe für rund die Hälfte der Saarbrücker Bürger. Die weiteren Antworten spielen aufgrund ihrer geringen Nennungen eine geringere Rolle. Die relativen Ergebnisse liegen bei allen Antworten für die drei Städte immer innerhalb von fünf Prozentpunkten. Das „mangelnde Informationsangebot“ wurde von den Befragten für die Stadt Trier nur mit 5% genannt und erreichte auch bei den beiden anderen Städten nicht mehr als 10%. Für mindestens ein Zehntel der Saarbrücker stellt das „begrenzte finanzielle Budget“ die Ursache für die ausgebliebenen Besuche dar. Die „Schlechte ÖPNVAnbindung“ spielte bei Trier für 10% und bei den beiden anderen Städten nur für 5% der Befragten eine Rolle. Auch lagen die Werte für die Antwort „Kein PKW zur Verfügung“ bei allen drei Städten zwischen 9% und 16%. Ähnliche Werte um 15% herum erhielten die Partnerstädte bei der Antwort „Zu große Entfernung“. Als Grund für den ausgebliebenen Besuch der beiden französischsprachigen Nachbarstädte gaben für Metz 14% und für Luxemburg 8% der Saarbrücker ihre „mangelnden Sprachkenntnisse“ an. 41 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote Mit dieser Frage sollte der Bekanntheitsgrad und die Nutzung der regionalen Bahnangebote durch die Saarbrücker Bürger heraus gefunden werden. Diese Frage steht auch in enger Verbindung zu der Frage „Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?“. Damit sollten Hinweise auf mögliche Aktionsfelder des Städtenetzes QuattroPole gegeben werden. Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt? 80 Bekannt schon genutzt 72 70 60 50 42 40 30 27 22 Alle Angaben in % 20 9 10 0 Saarland-Ticket 9 Saar-Lor-LuxTicket Saar-LorraineTicket Das Saarland-Ticket, das auch Rheinland-Pfalz-Ticket genannt wird, gilt in den beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland als Gruppenfahrschein für bis zu fünf Personen für einen ganzen Tag unabhängig vom Wochentag. Das Saar-LorLux-Ticket ermöglicht am Wochenende als Gruppe von bis zu fünf Personen in der ganzen Großregion vergünstigt zu reisen. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das Saarland, ganz Luxemburg, Lothringen und auf die Strecken bis Trier und Zweibrücken. Das dritte Angebot, das Saar-Lorraine-Ticket bietet unabhängig vom 42 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Wochentag die Möglichkeit, von jedem Bahnhof im Saarland mit dem Zug über Forbach nach Metz zu fahren. Das Saarland-Ticket ist mit 72% positiven Antworten das Bekannteste der Bahnangebote. Dabei ist zu beachten, dass von denen, die das Angebot kennen, nur 22% es nutzen. Der Bekanntheitsgrad der beiden grenzüberschreitenden Angebote liegt bei 42% für das Saar-Lor-Lux- und nur 27% für das Saar-Lorraine-Ticket. Die beiden Tickets werden nur von jeweils 9% der Befragten, die das Angebot auch kennen, genutzt. Ein Grund für die geringe Nutzung dieser beiden Angebote kann im mangelnden Ausbau der Bahnverbindungen gesehen werden. Im Ergebnis ist zusammenfassend ein großes Informationsdefizit bezüglich der bestehenden landes- und bundesgrenzüberschreitenden Bahnangebote festzustellen. Ein noch größeres Defizit besteht zwischen der Kenntnis und der tatsächlichen Nutzung der Bahnangebote. 43 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.11 Kontakte in den Nachbarstädten Dieser Fragenkomplex sollte aufzeigen, wie ausgeprägt die Kontakte der Saarbrücker Bürger zu den Einwohnern der Nachbarstädte sind. Es ist anzunehmen, dass berufliche wie auch private Kontakte die Kenntnis über die Nachbarstädte und das Freizeitverhalten erheblich beeinflussen. Hierzu wurden drei Fragen – nach beruflichen, verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Kontakten – in den Fragebogen aufgenommen. Es waren Mehrfachnennungen möglich. Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in Metz, Trier und Luxemburg? Angaben in Prozent 30 28 25 20 15 11 10 5 0 11 8 3 Beruflich 2 9 9 Metz Luxemburg Trier 1 Verwandte Freunde Die Grafik zeigt, dass die Saarbrücker auffallend häufig nach Trier Kontakte pflegen: Besonders bei den freundschaftlichen Kontakten ist dies auffallend. 28% der Saarbrücker gaben an, Freunde in Trier zu haben, in Luxemburg und Metz sind dies nur 9%. Ein möglicher Grund könnten hier sprachliche Hindernisse sein. Weiterhin fällt auf, dass die Befragten nur wenige berufliche Kontakte in die Nachbarstädte 44 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie pflegen, obwohl die drei Städte die nächstgelegenen Zentren sind. Besonders bei Luxemburg als Finanzzentrum wurden mehr Kontakte erwartet. Auch verwandtschaftliche Bindungen bestehen wesentlich häufiger nach Trier als bei den anderen beiden Städten. Die Antworten decken sich mit den Aussagen zur Frage, inwieweit beim Besuch der Städte auch Verwandte und Freunde besucht wurden. Auch hier wurden für Trier die höchsten Werte genannt. 45 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.12 Französische Sprachkenntnisse Die Frage nach den Sprachkenntnissen in Französisch wurde gestellt, um in Erfahrung zu bringen, ob ein Zusammenhang zwischen Sprachvermögen und der Anzahl der Besuche in den u.a. französischsprachigen Städten Metz und zum Teil Luxemburg existiert. Da Beziehungen und Kontakte über Sprache aufgenommen werden, kann fehlendes Sprachvermögen zu einer Kommunikationsbarriere werden, die das Zusammenwachsen Europas hemmen. Besonders die zumeist mehrsprachigen Grenzgebiete, wie hier das Städtenetz QuattroPole, leben von einer ungehemmten Kommunikation untereinander. Der Frage kommt besondere Bedeutung zu, da Saarbrücken als einzige der vier QuattroPole Städte geographisch an der Grenze zu Frankreich liegt. Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse? Angaben in Prozent 40 Sehr Gut 37 35 Gut 30 24 25 20 14 15 10 17 8 Reicht zur alltäglichen Verständigung Gering Keine 5 0 46 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Die Auswertung ergab, dass ca. 22%, also weniger als ein Viertel aller Saarbrücker, gut bis sehr gut Französisch sprechen können. Ein weiteres Viertel (24%) verfügt über genügend Kenntnisse zur alltäglichen Verständigung. Umgekehrt verfügt mehr als die Hälfte (54%) über geringe oder gar keine Kenntnisse in Französisch. Trotz der immer noch hohen Negativquote scheint es aber keine große Reise hemmende Sprachbarriere zu geben, denn lediglich ca. 14% der Befragten gaben in Frage 13 mangelnde Sprachkenntnisse als Grund für einen Nichtbesuch von Metz an. Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? 6% Ja Nein 94% Um einen Hinweis auf die Bereitschaft zur sprachlichen Weiterbildung zu bekommen, welche für die Region bedeutenden Sprachen im Großraum gelernt werden, wurde zusätzlich noch die Frage nach der Teilnahme an einem Sprachkurs gestellt. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine befragte Person genau zu dem Zeitpunkt der Umfrage an einem Sprachkurs teilnimmt verhältnismäßig gering, trotzdem gaben 6% an, aktuell eine Sprache zu lernen. In der Folge wurde untersucht, in welcher Sprache dieser Kurs stattfindet. Besonders auffällig war, dass neben den Weltsprachen Englisch und Französisch mehrfach das Luxemburgische genannt wurde. Offen muss die Frage bleiben, ob aufgrund der wirtschaftlichen Rolle Luxemburgs als Arbeitsplatz und kulturelles Zentrum auch der Sprache mehr Bedeutung zufällt. 47 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“ Aufgrund des ganzjährigen Ereignisses und der damit verbundenen erhöhten Berichterstattungen in den Zeitungen (siehe Kapitel 2 „Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen in der Großregion“) wurde gefragt, ob der Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ den Befragten bekannt ist und konkrete Ereignisse damit verbunden werden können. Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört? 36% Ja Nein 64% Wie zu erwarten antworteten fast zwei Drittel mit einem Ja. Zumindest der Begriff ist den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Die Berichterstattung in den Medien hat ihre Wirkung also nicht verfehlt. Die Befragung fand nach der Eröffnungsfeier statt, die zu einem zusätzlichen Aufmerksamkeitsschub beitrug. Inwieweit damit allerdings spezifische Einzelheiten wie Veranstaltungsorte und Veranstaltungsereignisse bekannt sind, wird in den nächsten beiden Fragen untersucht. 48 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? Angaben in Prozent 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Ja Nein 8 14 Saarbrücken Luxemburg 4 3 Trier Metz 6 andere Diese Frage wurde gestellt, um ein tiefer gehendes Bild über den Interessen- und Informationsstand der Saarbrücker zur Kulturhauptstadt 2007 zu erhalten. Hierbei wurde die Frage zusätzlich noch durch den Indikator des Veranstaltungsortes erweitert. Man kann feststellen, dass trotz erhöhten Bekanntheitsgrades des Begriffes „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ genauere Informationen zu einzelnen Veranstaltungen nicht sehr bekannt wurden. Lediglich 14% der Befragten konnten zu Veranstaltungen in Luxemburg genauere Angaben machen. Dieser etwas erhöhte Wert kann darauf zurückgeführt werden, dass die Umfrage nach der Eröffnungsfeier durchgeführt wurde, welche die Veranstaltung stärker ins Augenmerk der Öffentlichkeit lenkte. Die nächste Abbildung wird dies noch verdeutlichen. 49 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier kennen Sie, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? Absolute Nennungen 12 10 8 Ausstellung Konzert Theater Sonstiges Eröffnung 6 4 2 0 Saarbrücken Luxemburg Trier Metz Die Frage nach den Veranstaltungen wurde offen gestellt; zur genaueren Auswertung wurde eine Kategorisierung der einzelnen Antworten in die Oberbegriffe Ausstellung, Konzerte, Theater, Sonstiges und den Sonderpunkt Eröffnung vorgenommen. Die Auswertung ergab, dass Ausstellungen (Konstantinausstellung) und Konzerte (Philharmonie) als Kulturveranstaltungen den höchsten Bekanntheitsgrad besitzen. Für Luxemburg wurde im selben Zeitraum besonders oft die Eröffnungsfeier genannt. In diesem Rahmen waren auch weitere damit verbundene Veranstaltungen bekannter als in Trier oder Metz. 50 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte Dieser Vorschlag hat zum Ziel, den Bürgern den Zugang zu speziellen Veranstaltungen im Kultur- und Freizeitbereich der Nachbarstädte zu erleichtern. Es existieren Vorbilder, die einen Bus-Shuttle-Service als Angebot für verschiedene Kulturveranstaltungen in der Region anbieten. Z.B. für Abonnenten des Theaters Trier aus Eifel, Mosel und Hunsrück, als gelegentlicher Service von Trier aus für Konzerte der Philharmonie in Luxemburg oder etwa als besonderes Angebot bei den Moselfestwochen. Vorbilder sind ebenfalls private Busangebote z.B. zu den Weihnachtsmärkten in den QuattroPole-Städten. Ob die Saarbrücker Bürger Interesse an einem solchen Service besitzen zeigt die Auswertung. Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls nutzen? 27% Ja 50% Vielleicht 23% Nein Die zufällig gewählte Stichprobe der Saarbrücker Bürger konnte sich zwischen den Antwortmöglichkeiten: "ja", "nein" oder "vielleicht" entscheiden. Das Ergebnis wird im obigen Kreisdiagramm deutlich. Genau die Hälfte äußerte sich positiv und wählte die Antwortmöglichkeit "ja". Die restlichen 50% verteilten sich mit 27% bei "nein" und 23% bei "vielleicht". Zusammengefasst begrüßen 3 von 4 der befragten Saarbrücker 51 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Bürger grundsätzlich einen Bus-Shuttle-Service, sodass dieser, falls das Angebot eingerichtet werden sollte, auch genutzt werden würde. Im Jahr 2007 werden zahlreiche Veranstaltungen in den Nachbarstädten aus Anlass der "Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion" stattfinden, die eine Chance für ein preiswertes Busangebot gerade in den Abendstunden darstellen und interessant machen. Ein solches Angebot würde sehr wahrscheinlich den Besuch von Saarbrücken aus zu seinen Nachbarstädten, und umgekehrt, steigern, da genannte Gründe für einen Nichtbesuch, wie „schlechte ÖPNV-Verbindung“, „kein PKW zur Verfügung“, „zu große Entfernung“ und „kein Interesse“ nicht mehr, oder zumindest erheblich weniger, von Bedeutung wären. 52 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen Sicherlich eine der spannendsten Themen, die im Rahmen der Projektstudie angesprochen wurden, ist die Frage, was sich die Saarbrücker Bürger von grenzüberschreitenden Kooperationen versprechen. Die Antworten waren ebenso zahlreich wie unterschiedlich. Bei der Auswertung der Ergebnisse bot es sich an, die Antworten in 13 Kategorien einzuteilen, die der Legende des beigefügten Diagramms entnommen werden können. Diese Kategorien wurden erst bei der Auswertung des Fragebogens konzipiert. Sie standen bei der Telefonumfrage mit Absicht nicht als Antwortvorgabe zur Verfügung, um ein größeres Spektrum an Antworten zu erhalten. Ein Teil dieses Spektrums zeigt die Abbildung 30. 53 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? Absolute Nennungen 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 78 71 57 35 32 31 28 21 19 14 13 12 8 Kulturelle Bereicherung Sozialer Austausch Wirtschaftliche Verbesserungen Förderung von Sicherheit / Zusammenarbeit von Behörden Positive Einstellung (ohne weitere Angaben) Förderung von Sprachenlernen Verbesserungen im Bereich Verkehr/Infrastruktur Negative Einstellung Wegfall von "Grenzen" Persönliche Vorteile Informationsverbesserung Verbessertes touristisches Angebot Keine Angabe Ungeachtet der Schwierigkeit bzw. Komplexität der Fragestellung haben fast alle Befragten eine Antwort gesucht. Nur 8 Personen konnten keine Angabe machen. 32 Personen haben geantwortet, dass sie grenzüberschreitende Kooperationen positiv einschätzen. Bei der Nachfrage, ob denn konkrete Dinge benannt werden könnten, 54 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie mussten diese 32 Bürger jedoch passen. 21 Befragte halten nichts von grenzüberschreitenden Kooperationen. Ihre Antwort fiel in die Kategorie „Negativ“. Beim Auswerten der positiven Ergebnisse fällt auf, dass zwei Kategorien relativ deutlich dominieren. Fast 80 der knapp 350 befragten Personen versprechen sich eine kulturelle Bereicherung durch grenzüberschreitende Kooperationen. Ein Bürger antwortete sehr deutlich: „Kulturelle Veranstaltungen bringen die Großregion weiter. Ein kultureller Austausch und Kooperationen auf kultureller Ebene sorgen dafür, dass die Großregion enger zusammenwächst.“ Ein Fünftel aller befragten Bürger versprach sich eine Verbesserung des sozialen Austauschs. „Von grenzüberschreitenden Kooperationen verspreche ich mir, dass das Verständnis unter den Menschen der jeweiligen Nachbarländer verbessert wird, dass Freundschaften entstehen, dass man für Aktivitäten der Nachbarn sensibilisiert wird und dass die Toleranz zwischen den jeweiligen Ländern wächst.“ Dies ist eine Antwort, die stellvertretend für alle Antworten in dieser Kategorie genannt werden kann. Auf Platz drei der Nennungen befindet sich die Kategorie "Wirtschaftliche Verbesserungen" für die sich ein Sechstel der Befragten aussprachen. Auf den weiteren Plätzen folgen mit jeweils etwa 30 Stimmen: „Förderung von Sicherheit / Zusammenarbeit von Behörden“, „Fördern von Sprachenlernen“ und „Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur und des Verkehrs“. Mehrfach wurden schließlich Begriffe, wie „Wegfall der Grenzen in den Köpfen der Menschen“, „persönliche Vorteile“, „Informationsverbesserung“ und „verbessertes touristisches Angebot“ genannt. Zur besseren Anschauung werden in der folgenden Tabelle ausgewählte konkrete Antworten wörtlich wiedergegeben. 55 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage: „Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitender Kooperation?“ Schüleraustausch Abbau der Grenzen im Kopf und bei Krankentransfers Absprache und Zusammenarbeit der Gebiete zur Verminderung von Fehlplanungen kulturelle Annäherung, schade, dass so viele Vorurteile bestehen, besonders gegenüber Metz! Ausflugsangebote Barrieren abschaffen, gute Beziehungen internationale Förderprogramme Kontakt und Einstellung zueinander fördern mehr Ausbildungsplätze, Chancen für Schüleraustausch, Offenheit, Toleranz zugänglichere Informationen mehr kulturelle Vielfalt, Offenheit, Abbau von Fremdenfeindlichkeit, Chance für die Jugend weniger Formalitäten bei Behörden, z.B. Firmengründungen im Ausland Austausch auf verschiedenen Ebenen z.B. Festivals Bessere Verkehrsverbindungen, einheitliche Preise Bessere Verständigung, mehr Mobilität im Grenzraum Besseres Kennen lernen der anderen Kulturen, Zusammenwachsen der einzelnen Regionen kulturelles Angebot, höhere Lebensqualität, hohe wirtschaftliche Bedeutung, es ist noch viel zu tun! einheitliche Gesetzesregelung Abbau von Vorurteilen internationale Kontakte für Firmen mehr Konzerte mehr Infos über Nachbarstädte, bislang zu wenig informiert, man weiß ja nichts... politische Zusammenarbeit positiv: Leben in einer Grenzregion der EU, beidseitige Sprachprobleme stärkere Auseinandersetzung mit den Nachbarregionen, positivere Einstellung den Nachbarn gegenüber Austausch v. a. auf sportlicher Ebene 56 etwas aus anderen Regionen mitbekommen bereichert das Leben europäischer Zusammenhalt, historische Fehler nicht mehr begehen gut; es ist Zeit Vergangenes zu vergessen, Offen sein für Neues, Sprache manches wird einfacher, besseres Leben ohne Grenzen Fremdsprachenförderung einiges, Verbesserung des Rettungsdienstes Kinder- und Jugendfreizeitprogramme mehr Sicherheit mehr Kontakte, verbesserter Arbeitsmarkt für Schulabgänger, bessere Chance, um Sprachen zu lernen universitäre u. wirt. Zusammenarbeit Rettungsdienst u Polizeiarbeit koordinieren Völkerverständigung, Kommunikation, Freundschaft, weniger bezahlen für Bus und Bahn in der Region Gedankenaustausch, Ideenaustausch im Beruf - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie wirtschaftliche und universitäre Vorteile, Sprachkurse, Auslandspraktika kulinarische Spezialitäten Dauer der Aufenthalte, Ausweiskontrolle verbessert bzw. aufgehoben Horizonterweiterung Bessere Anbindung an die Nachbarländer mit Zügen Einkaufen im Ausland Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Gemeinsamer Bußgeldkatalog Gedanklich mit anderen Förderung Ländern grenzüberschreitender auseinandersetzen Aktivitäten; Kennen lernen fremder Kulturen Frieden Kulturelle Disparitäten, willkommen Europa Organisierte Busreisen mit Kultur bringt Großregion Führung vorwärts Zusammenwachsen im Besseres Verständnis für Städtenetz die Nachbarn 57 persönliche Bereicherung, kulinarische Bereicherung, kulturelle Bereicherung Integration Bessere Information über Kultur Gemeinsame Kulturpolitik, mehr Veranstaltungen Mehr Informationen über die einzelnen Regionen Kooperation von Polizei und Kriminalämtern Mehr Präsenz der Städte Mehr Ausbildungsplätze, Chancen für Schüleraustausch, Offenheit und Toleranz - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3.16 Soziodemographische Angaben Die Auswertung der Befragten nach soziodemographischen Merkmalen dient v. a. der Frage, inwieweit hierbei eine Übereinstimmung zwischen der Grundgesamtheit der Saarbrücker Bevölkerung und der befragten Bürger in unserer Studie besteht. Das Geschlecht Die Geschlechterproportion der Ausgangsstichprobe war genau 1:1. Abbildung 31 zeigt, dass die Verteilung auf Frauen und Männer in der Befragung nahezu identisch ist. Die Auswertung der Fragebögen ist daher sehr repräsentativ. Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten 51% 49% 58 Männlich Weiblich - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Das Alter Der Sinn der Frage war es herauszufinden, ob die Befragung in den Altersgruppen repräsentativ war. Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen 19% 21% 17% 25% 18% 20-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60-69 Jahre Bei der Auswahl der Stichprobe unter den Saarbrücker Bürgern mit 1. Wohnsitz wurde besonders auf eine mit der Grundgesamtheit identische Altersverteilung geachtet. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Altersverteilung der Befragten weitgehend identisch mit der Grundgesamtheit ist - die Altersgruppen der 20 bis unter 40jährigen sind leicht unterrepräsentiert, die der über 40jährigen leicht überrepräsentiert. Für unsere Auswertung kann erneut festgestellt werden, dass sie repräsentativ ist. Höchster Schulabschluss Die von uns zuletzt gestellte Frage betraf den höchsten Schulabschluss. Das Diagramm zeigt deutlich, dass die Mehrheit der befragten Personen die "Mittlere Reife" besitzt, gefolgt von "Abitur", "Hauptschulabschluss" und "Hochschulabschluss". Von den befragten Personen besitzen demnach über ein Drittel die "Mittlere Reife" und fast ein Drittel "Abitur". Das letzte Drittel teilt sich der "Hauptschulabschluss" mit dem "Hochschulabschluss". 59 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten 140 131 120 100 Noch Schüler 89 Hauptschulabschluss 80 Mittlere Reife 63 60 Abitur 46 Hochschulabschluss 40 kein Abschluss 20 0 4 3 keine Angabe 10 Angaben absolut 60 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 4. Zusammenfassung Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils der Studie stand die grenzüberschreitende Berichterstattung zweier Regionalzeitungen und die Bürgerbefragung in Saarbrücken. Nach der Veröffentlichung des ersten Teils der Studie war die spannende Frage, wie die Ergebnisse dieses zweiten Teils im Vergleich ausfallen würden. Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: Die Analyse der Regionalzeitungen hat im Grundsatz die Aussagen aus dem 1. Teil der Studie bestätigt, wobei im direkten Vergleich der beiden Zeitungen allein schon die Differenz der grenzüberschreitenden Beiträge nachdenklich stimmt. Und andererseits haben die Antworten der Saarbrücker Bürger in großen Teilen überrascht – nicht nur dort, wo andere Aussagen erwartet worden waren, sondern auch im direkten Vergleich mit den Antworten der Trierer Bürger bei der 1. Befragung. Für den eiligen Leser sind im folgenden die wesentlichen Ergebnisse dieses zweiten Teils der Studie im folgenden zusammengefasst: 1. Die genaue Bestandsaufnahme und Analyse der grenzüberschreitenden Berichterstattung von „Trierischem Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ offenbart insgesamt neben positiven Beispielen auch erhebliche Defizite. Der aufmerksame Leser des Endberichts zum 1. Teil der Studie wird sich daran erinnern, dass dies auch dem Tenor meiner damaligen abschließenden Bewertung entspricht. Wenn diese Forderung nach wie vor Gültigkeit hat, dann aus dem Umstand heraus, dass zumindest für die beiden in die Untersuchung einbezogenen Zeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ – im ersten Teil waren noch zusätzlich „Saarbrücker Zeitung“ und „Republicain Lorrain“ untersucht worden – die vor einem Jahr aufgezeigten Defizite nach wie vor zutreffen. Mit über 200 grenzüberschreitenden Beiträgen hat der „Trierische Volksfreund“ gegenüber noch nicht einmal 50 Beiträgen des „Luxemburger Wort“ die Nase vorn. Für den „Trierischen Volksfreund“ ist dabei positiv zu vermelden, dass er nicht nur quantitativ sehr viel über Luxemburg berichtet, sondern durch die ausführliche Berichterstattung und organisatorischen Hinweise der Leser geradezu eingeladen wird, bestimmte kulturelle Veranstaltungen 61 zu besuchen oder gezielt zu - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Freizeitaktivitäten im Nachbarland gelockt wird. Dies gilt im besonderen für die kulturellen Angebote im Bereich Konzert und Theater der Stadt Luxemburg durch entsprechend publizistisch umfangreiche Ankündigungen und Rezensionen. Im Vorjahr gab es exakt das gleiche Ergebnis – auch damals betrafen 2/3 der Beiträge Luxemburg. Diese Informationsfülle sollte vorbildlich auch für die Berichterstattung über die anderen Nachbarstädte bzw. –regionen sein. Umso überraschender ist die wie im Vorjahr vergleichsweise geringe Berichterstattung über das Saarland und insbesondere Saarbrücken. Und wiederum ist Lothringen bzw. Metz das Schlusslicht – wenn auch nicht mit dem deprimierenden Ergebnis des Vorjahres, wo im Zeitraum von 3 Monaten nicht ein einziger Beitrag dazu im Trierischen Volksfreund erschien – diesmal sind es immerhin neun. Die Bilanz für das „Luxemburger Wort“ zeigt, dass die Defizite in der grenzüberschreitenden Berichterstattung wesentlich größer sind und sich gegenüber dem Vorjahr nicht verbessert haben. Man hätte erwarten können, dass im Vorfeld des Ereignisses „Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“ wesentlich umfangreicher über die Nachbarregionen berichtet wird. Als wichtigste Ergebnisse aus der Befragung der Saarbrücker Bürger sind festzuhalten: 2. Die Kenntnis über die drei Nachbarstädte ist ungeachtet kurzer Distanzen geringer als erwartet. Diese Aussage überrascht angesichts der bundesweit erheblich gestiegenen Mobilität. Dies insbesondere aufgrund der Grenznähe zu Frankreich und der ebenfalls geringen Entfernung zu den anderen 3 Städten der QuattroPole mit Distanzen zwischen 70 und maximal 100 km. 3. Die Stadt Trier hat für die Saarbrücker insgesamt eine größere Bedeutung als Metz oder Luxemburg Auch diese Aussage überrascht, war doch erwartet worden, dass aufgrund der Grenznähe zu Frankreich und der kurzen Entfernung nach Metz eine andere Reihenfolge genannt würde. Gerade die Antworten zu Luxemburg weichen erheblich von denen der Trierer Befragten ab. 62 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 4. Persönliche und berufliche Bindungen nach Trier sind häufiger als nach Luxemburg und Metz Auch diese Aussagen überraschen – und sind nicht deckungsgleich mit den Ergebnissen der Befragung der Trierer, die im Vergleich wesentlich mehr Kontakte gerade zu Luxemburgern angaben. 5. Die Sprachkenntnisse in französisch sind besser als die der Trierer, aber insgesamt noch nicht gut. Es war erwartet worden, dass in der Stadt an der Grenze zu Frankreich ein besonders hoher Anteil der Bürger französisch spricht. Dies ist auch der Fall – besonders im Vergleich zu Trier. Überraschend hoch ist jedoch auch der Anteil, die angaben, nur geringe oder gar keine Französischkenntnisse zu besitzen. 6. Die Tageszeitung ist mit Abstand die wichtigste Quelle grenzüberschreitender Informationen Auch im Zeitalter der neuen Medien ist die tägliche Zeitungslektüre offensichtlich die wichtigste Informationsquelle z.B. für Hinweise zu Veranstaltungen oder touristischen Zielen in der Nachbarstadt. Wenn also über eine Stadt mehr oder weniger oder gar nicht berichtet wird, so hat dies augenscheinlich nicht unerhebliche Auswirkungen auf das aktionsräumliche Verhalten. 7. Die Saarbrücker haben große Erwartungen und Hoffnungen in grenzüberschreitende Kooperationen Dies ist besonders bemerkenswert, da zu dieser Frage ohne Antwortvorgaben gerne und bereitwillig geantwortet wurde. Dabei wurden auch interessante und konkrete Anregungen gegeben – in der großen Mehrheit sprechen sich die Saarbrücker für eine Erweiterung grenzüberschreitender Kooperationen in vielen Bereichen aus: Vor allem erwarten sie eine kulturelle Bereicherung und eine Vertiefung der sozialen Austauschbeziehungen. 63 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 8. Kenntnis und Interesse für Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr sind (noch) suboptimal Das Ergebnis ist eine Momentaufnahme und darf daher nicht überbewertet werden. Zum Zeitpunkt der Befragung war gerade die Auftaktveranstaltung in Luxemburg vorbei, während die Mehrzahl der Einzelveranstaltungen erst für das Frühjahr oder noch später angekündigt wurden. Es ist davon auszugehen, dass am Ende des Kulturhauptstadtjahrs die Bilanz positiver ausfällt. 9. Kenntnis und Nutzung grenzüberschreitender Bahn-Angebote sind unbefriedigend Angesichts der zentralen Lage und der Investitionen in den Bahnhof Saarbrücken ist es unbefriedigend, dass die grenzüberschreitenden Bahnangebote nicht nur wenig bekannt sind, noch dazu kaum von den Befragten bisher genutzt werden. Angesichts der zum Teil erheblichen Preisnachlässe bei einzelnen Angeboten laufen damit Vorwürfe, das grenzüberschreitende ÖPNV–Angebot sei unattraktiv, zumindest teilweise ins Leere. 10. Neue Bus-Angebote zwischen den Städten bei besonderen Anlässen lassen hohe Akzeptanz erwarten. Überraschend positiv wurde der Vorschlag aufgenommen, bei bestimmten Abendveranstaltungen in Luxemburg, Metz oder Trier einen Bus-Shuttle von Saarbrücken aus einzurichten. Fast ¾ der Befragten würden einen solchen Service sicher (50%) oder vielleicht (23%) nutzen. Vorbilder dazu gibt es genug – auf deutscher Seite bei den Abonnenten des Trierer Theaters, die aus Eifel und Hunsrück per Bus anfahren, vereinzelt bei den Kulturveranstaltungen der „Moselfestwochen“ in und um Trier, grenzüberschreitend beispielsweise bei Fahrten zu den Weihnachtsmärkten in den Partnerstädten oder etwa zu einzelnen Veranstaltungen in die Luxemburger Philharmonie. Die Organisatoren haben erkannt, dass ein zusätzliches Bus-Angebot die Attraktivität für Besucher aus dem unmittelbaren Einzugsbereich erheblich steigern kann. 64 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 5. Handlungsempfehlungen Der zweite Teil der Studie hat – wie der erste Teil – auch zum Ziel, Anregungen für konkretes Handeln der Politik zu geben. Im folgenden sollen daher schlaglichtartig die 7 wichtigsten Schlussfolgerungen, die ich persönlich aus den Ergebnissen der Studie ziehe, genannt und mit Handlungsempfehlungen verknüpft werden: 1. Die positive Grundstimmung in der Bevölkerung für grenzüberschreitende Kooperationen muss genutzt werden. Die Antworten aus der Befragung lassen erwarten, dass grenzüberschreitende Aktivitäten des Städtenetzes grundsätzlich ein positives Echo beim Bürger finden, wenn konkrete Vorteile daraus sichtbar werden. Dies sollte Ansporn sein für eine Ausweitung der Kooperation auf weiteren Gebieten als bisher. 2. Nach dem Wegfall der physischen Grenzen müssen die noch vorhandenen „Grenzen in den Köpfen“ beseitigt werden. Die Ergebnisse der Studie aber auch die täglichen Erfahrungen zeigen, dass die Grenzen in den Köpfen immer noch bei den sehr vielen Menschen und auch bei vielen lokalen Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung vorhanden sind. QuattroPole hat für das Städtenetz ein griffiges Motto gefunden unter dem Titel „Vielfalt ganz nah – Tout pres tout autre“. Dieses Motto gilt es mehr als bisher zu fördern und zur Maxime grenzüberschreitenden Handelns zu machen. Die historisch bedingte Vielfalt der Kulturen auf engem regionalem Raum muss endlich als besondere Chance erkannt und vermittelt werden. 3. Im Kulturhauptstadtjahr 2007 muss stärker grenzüberschreitend an die Kunden „nebenan“ gedacht und entsprechend gehandelt werden. Ein gutes Beispiel sind die zahlreichen Bus- und Bahnangebote, die zur Eröffnung im Dezember und zum Frühjahrsauftakt der Festlichkeiten in Luxemburg von den Partnerstädten und vom Städtenetz QuattroPole organisiert wurden. Dies ist aber viel zu wenig, um dem großen Angebot an Veranstaltungen mit grenzüberschreitender Ausstrahlung gerecht zu werden. Hier sollte das Städtenetz Anstrengungen unternehmen, damit Veranstalter und Reiseunternehmen mit ihren Dienstleistungen zum Vorteil der Bürger mehr als bisher auch jenseits der Grenzen kooperieren. 65 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 4. Nur bei offensiver Öffentlichkeitsarbeit erkennen viele Bürger die Angebotsvielfalt in den Nachbarstädten Am Beispiel meiner Erfahrungen mit der Werbung für die Trierer Antikenfestspiele bei Besuchen in den Nachbarstädten zeigt sich, dass im konkreten Einzelfall der Wert grenzüberschreitenden Marketings noch nicht erkannt wird. Im Mittelpunkt der Antikenfestspiele 2007 etwa stand die französische Oper „Samson und Dalila“ von Camille Saint Saens, gesungen in französischer Sprache und begleitet vom orchestre philharmonique du Luxembourg – ohne dass davon die Bürger und Besucher der Stadt Metz durch Plakate oder Flyer etwa in der dortigen TouristInformation Kenntnis erhalten konnten. Und dieses Beispiel wird sicher kein Einzelfall sein. D.h. die grenzüberschreitende Werbung für Kulturereignisse ist dringend – auch mit bescheidenen Mitteln - anzugehen. Vor allem sollte dieses Marketing nicht allein auf das Kulturhauptstadtjahr 2007 beschränkt bleiben. 5. Neue ÖPNV-Angebote können grenzüberschreitend neue Besucherströme für Kultur und Freizeit erschließen. Die Zahlen über den Städtetourismus zeigen aktuell überall nach oben. Auch bei regionalen Bus-Anbietern im Städtenetz – das zeigen die positiven Rückmeldungen nach Veröffentlichung der Befragungsergebnisse – besteht Interesse für eine Ausweitung ihrer grenzüberschreitenden Angebote in die Nachbarstädte. Dies gilt auch eingeschränkt für die Bahn, die mit der Eröffnung einer neuen Direktverbindung zwischen Trier und Metz vorerst an den Wochenenden ab Juni 2007 ein positives Zeichen setzt. Gleiches gilt für Überlegungen zur Verbesserung der Schienenverbindung von Trier nach Luxemburg mit einer zusätzlichen Anbindung an das Plateau Kirchberg sowie den Überlegungen für eine Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg. Allerdings zeigt das Fehlen jeglicher Werbung vor und nach der Eröffnung der Linie Trier-Metz, dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass sich gute Produkte von alleine herumsprechen. Gerade einmal eine kleine Meldung im Trierischen Volksfreund – noch dazu mit der falschen Angabe von nur jeweils einer statt 2 Tagesverbindungen und ohne Hinweise auf die Zeitersparnis von jeweils ½ Stunde ebenso wie nur eine Acht-Zeilen-Meldung im aktuellen Informationsblatt des 66 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Verkehrsverbundes Region Trier über die neue Verbindung zwischen den beiden Großstädten zeigen die Defizite auf. Gerade die Ergebnisse der Befragung in Saarbrücken zur Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote haben die Notwendigkeit gezeigt, dass hier erhebliche Defizite ausgeglichen werden müssen. Auch hier sollte das Städtenetz entsprechende Marketing-Anstrengungen anregen und unterstützen. 6. Alle Anstrengungen zur Verbesserung der Sprachkompetenz müssen unvermindert fortgesetzt werden. Gerade im mehrsprachigen Städtenetz QuattroPole ist es besonders wichtig, vorhandene Sprachbarrieren abzubauen, die eine Kommunikation behindern. Dies gilt besonders für die Generation der Kinder und Jugendlichen, die für einen Austausch über die Grenzen hinweg wesentlich leichter zu gewinnen sind, wenn sie die Sprache des anderen sprechen. Hier sind vorbildliche Beispiele in den vier Städten besonders zu unterstützen. 7. Regionale Zeitungen in den vier Städten der QuattroPole sollten dauerhaft zu wichtigen Multiplikatoren für grenzüberschreitende Informationen über die Nachbarstädte werden. An dieser Stelle wird daher der Vorschlag noch einmal aufgegriffen, dass die Regionalzeitungen der Großregion Raum lassen für regelmäßige Berichterstattung z.B. über Ereignisse und Projekte in den Partnerstädten des Städtenetzes. Die beiden Teile der Studie haben gezeigt, dass es genügend Informationen über Ereignisse jenseits der Verwaltungsgrenzen gibt – offensichtlich fehlt es nur daran, diese zum Teil auch sprachlich aufzubereiten und den anderen Redaktionen zur Verfügung zu stellen. Hier sollten entsprechende Denkanstöße vom Städtenetz QuattroPole ausgehen. Peter zur Nieden, Juni 2007 67 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 6. Presseecho zur Studie 1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14. April 2007 "Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn" 2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21. Februar 2007 "Nachbarstädte locken nicht" und "Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn" 3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 2007 "Saarbrücker mögen Trier" und "Der Saarbrücker, das unbekannte Wesen" 4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 2007 "Telefon-Interview: Saarbrücker Bürger werden befragt" 5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 2007 "Städtenetz-Studie geht weiter" 6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 2006 "Wie gut kennen Bürger das Städtenetz?" 68 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14.April.07 69 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21.Februar 07 70 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 71 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 07 72 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 07 73 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 07 74 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 06 75 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Anhang 1. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Trierischen Volksfreund" Zeitungsanalyse "Trierischer Volksfreund" vom 25.10.06 bis 23.01.07 Themenfelder: 1. Kultur 2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007 3. Einzelhandel und Dienstleistungen 4. Arbeiten 5. Bildung 6. Freizeit 7. Umwelt 8. Verkehr 9. Bauen und Wohnen 10. Soziale Infrastruktur 11. Sport 12. Regionalpolitik Datum Trier Lothring. 26.10.06 26.10.06 26.10.06 26.10.06 27.10.06 Grossreg. 2 X Veranstaltungen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres: Architekturen des Krieges in Trier und der Großregion 2 X Veranstaltungen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres: Europäische Persönlichkeiten im Blickpunkt der Trierer Beiträge 2 X X 28.10.06 X 28.10.06 X X Thema X X 28.10.06 Inhalt Überblick über die mehr als 50 Trierer Veranstaltungen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres X 27.10.06 28.10.06 Saarland Veranstaltungen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres:Großes Kinder- und Jugendprogramm in der Rotunde Abschiebung eines Asylbewerbers in Luxemburg Gastspiel des Philharmonischen Orchesters Trier im Metzer Arsenal Erfolgreiche Einführung der Busverbindung Nittel-Grevenmacher - Pendler mit dem Angebot zufrieden Publikation des ersten Luxemburgischen Lexikons Ankündigung einer Bürger-Information zur Konstantinausstellung Vorstellung des 5-Jahres-Bauplans des Bundesverkehrsministerium: Bahnstrecke Trier-luxemburgische Grenze nicht darin enthalten, nicht einmal Pläne zur 76 2 12 1 8 1 2 8 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Ertüchtigung vorhanden 30.10.06 Vorstellung des November-Programms der Luxemburger Philharmonie X 01.11.06 X 01.11.06 X 04.11.06 X 04.11.06 04.11.06 X X 04.11.06 X 04.11.06 X 06.11.06 X 07.11.06 X 08.11.06 X 08.11.06 X 08.11.06 X 08.11.06 X 09.11.06 X 09.11.06 09.11.06 X X 10.11.06 X 10.11.06 X 11.11.06 X 11.11.06 X Ablehnung des Tanklagerausbaus im Luxemburger Hafen Mertert - Genugtuung auf deutscher Seite Ankündigung Sprechstunde für Grenzgänger im Haus der Gewerkschaften Umstrukturierung und neue Identitätsfindung bei Luxair Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier) zur Ausbildung in Luxemburg Pop-Ikone Morrissey gastiert am 10. Dezember in der Rockhal Esch Sprechstunde für Grenzgänger im Haus der Gewerkschaften (Trier) Fast 300 Besucher bei Bürgerinformationsveranstaltung zur Konstantin-Ausstellung in Trier Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier) zur Ausbildung in Luxemburg Casting für Musicalproduktion in der Tuchfabrik im Rahmen des Kulturhauptstadtjahrs 2007 Zielgebiete des Saarbrücker Flughafens bleiben trotz Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz erhalten Programm der Philharmonie Luxemburg im November Neue Produktion der Zauberflöte im Grand Théatre (unübersehbarer Teil an Trierer Zuschauern) Vorstellung des Luxair CargoCenters und der Frachtfluglinie Cargolux "Heimat" in Mittelpunkt des Saarbrücker Filmfestivals Max-Ophüls-Preis Verbandsgemeinde Saarburg beim Kulturhauptstadtprojekt mit dem Beitrag "Spiegelbilder europäischer Geschichte" dabei Norwegische Sängerin begeistert mit Jazzmusik in Lux. Philharmonie Saarbrücker Maler stellt seine Werke in Trier aus trotz Turbulenzen wollen die zwei Flughäfen Zweibrücken und Saarbrücken weiter nach Kooperationsmöglichkeiten suchen TV startet Serie über Zukunftsraum Trier/Lux. "Nachbarn ohne Grenzen", da wirtschaftl. Bed.+ polit.Zusammenarbeit enger wird Kommentar von Dieter Linz zur Serie "Nachbarn ohne Grenzen" mit Gründen zur Entstehung 77 1 12 4 8 4 1 4 2 4 2 8 1 1 8 1 2 1 1 8 12 12 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 11.11.06 X 11.11.06 11.11.06 X X Zukunftsraum Trier/ Lux. mit Chancen und Problemen; Experten beziehen Stellung Uni Lux. bietet ab WS07/08 MasterStudiengang an in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen Lexikon "Letzebuergesch für Anfänger" 11.11.06 X 11.11.06 13.11.06 13.11.06 13.11.06 X X in der Cinémathèque municipale wird das vergessene Medium, die Laterna- magicaBilder, in der Zusammenarbeit mit der Uni Trier vorgeführt Vier- Städte- Musicalprojekt Tipps für Grenzgänger X um Geschäftsbeziehungen in der Großregion zu unterstützen soll "Unternehmerforum 2006" in Lux. durchgeführt werden Projekt "Klassik statt Klingel" um Schüler stärker an klassische Musik heranzuführen Lux. als Arbeitsmarkt für die Region Trier; wichtigsten Daten und Fakten X X 13.11.06 X 13.11.06 X 13.11.06 Landräte, Repräsentanten aus Wirtschaft, Weinbau, Landwirtschaft, Kultur haben "Regionalinitiative Mosel" gegründet; Lux. und Saarland sollen einbezogen werden Kristallglasmuseum im März 2007 in Lothringen eröffnet 12 5 5 12 1 1 2 4 5 5 4 15.11.06 16.11.06 X X 16.11.06 X 16.11.06 X Cattenom wurde 1986 in Betrieb genommen; Diskussionen über die Sicherheit sind heute noch aktuell Anfängerkurs für luxemburgisch an der Volkshochschule Trier Jos van Immerseel und sein "Anima Eterna Symphony Orchestra" spielen mit ihrem Beethoven Image in der Lux. Philharmonie Ezio aus Cambrige, Popband, spielen wieder in der Region 10. internationale Gastronomiefachmesse Weihnachtsmarkt in Trier lockt auch Besucher aus der Großregion an Tickets für das Kulturfestival können gekauft werden deutsche Betriebe versuchen in Lux. Aufträge zu bekommen und dort Fuß zu fassen Ankündigung des Festivals "Rainy Days" Ankündigung des Konzertes von Farin Urlaub in Esch Präsentation von "Laterna-MagicaProjektionen" in Zusammenarbeit von Uni Trier und dem britischen Prof. Heard im Luxemburger Kino X Aufgaben und Ziele des Hauses der Großregion, als Repräsentation gemeinsamer Interessen 12 Ergebnis einer Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zum Stellenwert der Region innerhalb Deutschlands 10 14.11.06 X 14.11.06 X 14.11.06 X 14.11.06 15.11.06 X X 15.11.06 X 15.11.06 X 16.11.06 16.11.06 X 78 7 5 1 1 3 3 2 4 1 1 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie X Probleme und Auswirkungen des Tanktourismus in Wasserbillig Ankündigung des Mozartkonzerts von Trierers Lonquich in Luxemburg 1 X Chancen und Probleme des Ausbaus des Flughafens Findel im Kontext der anderen Regionalflughäfen 8 17.11.06 X 18.11.06 18.11.06 18.11.06 X 18.11.06 X 18.11.06 18.11.06 X X 20.11.06 X 21.11.06 X 21.11.06 X 22.11.06 23.11.06 X 23.11.06 X 23.11.06 X 23.11.06 X 24.11.06 X 24.11.06 X 25.11.06 X X 25.11.06 X 25.11.06 X 27.11.06 X 27.11.06 28.11.06 Wachstumschancen des grenzüberschreitenden Busverkehrs zw. Trier und Luxemburg Unternehmerforum in der Handelskammer Luxemburg X 25.11.06 27.11.06 Ausbau des Wasserkraftwerks in Vianden in Zusammenarbeit mit französischen und deutschen Partnern Informationsveranstaltung zum Steuerrecht in Luxemburg am 23.11.in Mettendorf Kolumne: Verkehrskollaps auf dem Weg nach Luxemburg TV Lexikon "Letzebuergesch": Adjektive X X X X Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit und der fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten in Luxemburg Entwicklung der Universitäten von Luxemburg und Trier Lotto - Zum Tippen nach Luxemburg Was die Luxemburger am Einkaufen in Trier reizt Luxemburg will mit "Luxemburg Festival" im Herbst 2007 sein kulturelles Profil zeigen Automobilclub des Großherzogtums will an der Grand-Prix-Serie teilnehmen Zwei deutsch-luxemburgische Grenzgänger: Martin Folz und Francois Valentiny EU-Richter: Limit beim Alkoholeinkauf an der Grenze 46. Internationaler Basar auf dem Messegelände Luxexpo 8 7 3 1 8 3 5 5 3 3 2 11 1 3 3 Weihnachtlicher Zauber in Lothringen - ein Bericht zu Weihnachtsmärkten usw. in Lothringen Luxemburg mischt die regionale Kulturszene kräftig auf- Deutsches Publikum begehrt Die Luxemburger Weinwerbung organisiert ihre dritte diesjährige Wein- und Sektprobe Das Gesundheitswesen in der Großregion im Überblick Lebensgefühl und Identität - Saarl. Rundfunk feiert 50jähriges Bestehen Zweiter Marathon Luxemburg am 19. Mai 2007 11 Tarif Welten: Verbindungen über die Grenze mit Bus- und Bahn dienen meist nur dem Weg zur oder von der Arbeit 8 79 6 1 3 10 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 28.11.06 X 28.11.06 29.11.06 29.11.06 29.11.06 X X X X X Thema Ladenschluss: Triers Kaufleute sind skeptisch ggü. den neuen Öffnungszeiten. In Luxemburg diskutiert über die Öffnung der Geschäfte auch am Sonntag Energie und Umwelt - Quattropole-Treffen in Metz Abschlusskonzert des "Rainy Days" Konzerts Illegaler Pestizid-Handel auch in Luxemburg Vernetzt zur virtuellen Metropole 3 7 1 7 10 30.11.06 X 30.11.06 X Das Jugendsinfonieorchester Rheinland-Pfalz kommt zu Auftritten nach Trier, Metz und Luxemburg Luxemburger Musikkritiker Steffen hat ein Buch mit Musikergesprächen veröffentlicht X X Das Saarland und Luxemburg errichten ab August die erste deutsch-luxemburgische Schule Halbseitige Anzeige zur Kulturhauptstadt 5 2 X Bericht über das Huelgas-Vokalensemble im Kammermusiksaal der Luxemburger Philharmonie 1 X X Das Europäische Zentrum für Wirtschaftsverkehre versucht, ein grenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept umzusetzen 8 X Luxemburg reformiert sein Staatsbürgerschaftsrecht, die doppelte Staatsbürgerschaft soll eingeführt werden Statistikportal www.grossregion.lu öffnet 12 5 30.11.06 1.12.06 1.12.06 1.12.06 2.12.06 2.12.06 X X X X X 2.12.06 X 2.12.06 X 2.12.06 X Reportage über Sportfans aus Luxemburg, die zum Basketball oder Fußball nach Trier kommen Dezember-Tips für die Philharmonie Luxemburg Schienenstrecke Trier-Luxemburg soll vom Land finanziell gefördert werden 4.12.06 X 4.12.06 X 5.12.06 X Kritische Zwischenbilanz der seit Jahren laufenden, grundlegenden Gemeindereform in Luxemburg Veranstaltungshinweis auf „Informationen für Grenzgänger“ für Luxemburg-Pendler Titelseite: Foto + Vorbericht zur Kulturhauptstadt-Eröffnung X Blick zurück in die Geschichte: Das Verhältnis zwischen Trierern und Luxemburgern in der Nazi-Zeit 5.12.06 5.12.06 X 6.12.06 6.12.06 X X X X Fortsetzung von der Titelseite: Umfassender Artikel zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres, Luxemburg erwartet Besucheransturm Der Interregionale Parlamentarier-Rat der Großregion unterstützt den Umsetzungsplan zur Einrichtung eines Saar-Lor-LuxVerkehrsbunds bis 2010 Ankündigung des Saarbrücker Filmfestivals 80 1 1 6 6 8 12 4 2 10 2 8 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie Max.Ophüls-Preis im Januar 2007 6.12.06 X 6.12.06 X Bericht über den 46. Internationalen Basar in den Messehallen der Luxexpo Nicht das Geld allein: Was Kicker aus der Region Trier nach Luxemburg lockt 6.12.06 X X 07.12.06 X X 07.12.06 X X X 07.12.06 07.12.06 07.12.06 X X "Meet the Makers"- Gourmets der Großregion bereiten vom 15. bis 17.1.07 regionale Köstlichkeiten zu Hinweis auf den Kultur-Hirsch vor der Porta, sowie auf die vierseitige Beilage zur Eröffnung der Kulturhauptstadt 2007 Vierseitige Beilage zur Eröffnung der Kulturhauptstadt 2007 in Luxemburg am 9.12. mit Berichten zur Kooperation mit den Städten Trier, Metz und Saarbrücken; Chronologie der Kulturhauptstadt sowie Hinweise zu den Höhepunkten im ersten Quartal 2007 und organisatorische Information Förderung der europäischen territorialen Zusammenarbeit von 2007 bis 2013 durch rund 105 Mio. Euro EU-Fördermittel Fortsetzung des Interreg-III-Programms Im Kernkraftwerk Cattenom wird der Ernstfall geprobt - eine gespielte Katastrophe Geschichte über ein deutschluxemburgisches Paar 07.12.06 X 08.12.06 X 08.12.06 X Neunte Euro-Racing-Show vom 15.-17.12.in den Hallen des luxemburger Messegeländes auf dem Kirchberg Tipps einer Reporterin aus Trier zur Stadtbesichtigung in Luxemburg Notizen eines "Letzeburger" Journalisten bei einer Visite in Trier X Online-Ticket-Verkauf in Luxemburg für die "Konstantin der Große"- Ausstellung beginnt am 9.12.06 08.12.06 3 11 2 2 2 7 10 6 6 6 3 08.12.06 X 08.12.06 X 09.12.06 X 09.12.06 X Trierer Oberbürgermeister in drei Unternehmen in Pfalzel zum Thema des wirtschaftlichen Zusammenwachsens der Region und die Verlegung von Arbeitsplätzen nach Luxemburg "Offener Kanal" überträgt am 9.12. die Eröffnung der Kulturhauptstadt Luxemburg feiert: Start des europäischen Kulturhauptstadtjahres Kulturhauptstadt-Tipps: Programmhöhepunkte vom 10. bis 16. Dezember X Gutachten der Landesregierung erkundet Potenziale für den deutsch-luxemburgischen Grenzverkehr 8 X Luxemburgs Wirtschaftsminister Jeannot Kreckein im Interview über die Kooperation mit der Großregion in Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur 12 09.12.06 09.12.06 X 81 12 3 2 2 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 09.12.06 09.12.06 X Firmenkontaktmesse an der Universität Luxemburg 5 X Die Luxemburger Postgesellschaft startet einen Wettbewerb zum Entwurf einer Briefmarke zum Thema Kulturhauptstadt 6 11.12.06 X 11.10.06 X 11.12.06 X 12.12.06 X 12.12.06 X 13.12.06 13.12.06 X X X X 14.12.06 14.12.06 X X 15.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 16.12.06 X 18.12.06 18.12.06 X X 19.12.06 X 19.12.06 X 20.12.06 X 20.12.06 X Impressionen über die Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres mit ausführlicher Beschreibung der Geschehnisse Informationsveranstaltung zur Ausbildung in Luxemburg am 20.12.in Trier Region feiert Superstart ins Kulturjahr 2007 mehr als 100 000 Besucher Sechster Trier-Luxemburger Obstbautag in Remich Konzert von Morrissey in der Rockhal Esch zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres Haltungskontrolle für Kinder und Jugendliche an Saarbrücker Uni Rechtl. Unterschiede für Unternehmer zwischen Deutschland und Luxemburg Mobilität in der Großregion: Fachleute diskutieren über Grenzverkehr Konzert in der Rockhal Esch: englische Band "Sophia" tritt auf Programmvorstellung der Völklinger Hütte für 2007 Flughafenprobleme in Luxemburg: blauer Brief aus Brüssel Konzert in der Rockhal Esch: "Magdalena" (tschechische Sopranistin) tritt auf Ausstellungsankündigungen für Luxemburg (Wochentipp) Luxemburger Kampagne "Tagsüber Scheinwerfer an" gemeinsames Wanderprogramm nordluxemburgischer Tourismusvereine Advents- und Weihnachtsbegriffe auf Luxemburgisch Saarland auf Sozial-Studie von Platz 14 (2000) auf Platz 6 (2006) aufgerückt Trierer Fotograf stellt in Merzig Aufnahmen von Kirchen der Großregion aus Kurverwaltung Orscholz präsentiert Kinotag im Cloef-Atrium Berufsinformationszentrum Trier berät über Ausbildungsgänge in Luxemburg Ganze Region engagiert sich für Spendenprojekt "Die Burg" Berlin bietet Hilfe als Vermittler im Luxemburger Flughafendilemma Mainz erarbeitet LEP (Landesentwicklungsplan) und will den Wirtschaftsraum Trier/Luxemburg fördern Kritik zum Auftritt von Magdalena Kozena in der Lux. Philharmonie 82 2 5 2 6 2 11 4 8 1 1 8 1 2 8 6 1 10 1 6 5 10 8 9 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 22.12.06 X 27.12.06 X 28.12.06 X 28.12.06 30.12.06 X X 03.01.07 X 04.01.07 X 04.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 06.01.07 X 08.01.07 X Leitfaden zum Autokauf im Ausland Ausbau verschiedener Campingplätze an der Sauer 50.Geburtstag und wachsender Schuldenberg des Saarlandes Kulturpfade: Nacht der Kathedralen und Straße der Römer kurzer Überblick zur Geschichte der Banken in Luxemburg Pierre Fourier - eine große Persönlichkeit der Großregion feiert Namenstag Arbeitslosigkeit in der Region sinkt weiterLUX als positiver Verstärker Anne-Sophie Mutter spielt in der LUX Philharmonie + andere Events Der Markt für Finanzdienstleistungen in LUX wächst weiter Erford. Sicherheitsvorkehrungen verzögern Bau des neuen Passagierterminals am Flughafen LUX Neue Buslinie in den LUX Norden verbessert Situation für Pendler TV Lexikon widmet einen Beitrag dem "Miseler Letzebuergesch" Alt-Großherzog Jean feiert 86 Geburtstag Trierer Agentur für Arbeit bietet InfoVeranstaltung für Ausbildungsmöglichkeiten in LUX an 08.01.07 X 09.01.07 X Vorgaben aus Brüssel könnten sich negativ auf den Tank-Tourismus auswirken Ausstellung "Roundabout" widmet sich dem Thema "Spiel" Acht Trierer(innen) arbeiten im Orga-Team der Kulturhauptstadt 2007 Flugplatz Saarbrücken - Fraport will Anteile zurückgeben 8 9 12 2 10 1 4 1 4 8 8 1 12 12 12 2 2 4 Fraport begründet seinen Ausstieg aufgrund finanzieller Probleme des Flughafens Saarbrücken 4 09.01.07 X Söhne Mannheims spielen in der Rockhal in Esch 1 10.01.07 X Luxemburger Motorradfahrer dürfen weiterfahren; Zusammenarbeit mit luxemburgischen Behörden 8 10.01.07 X 10.01.07 10.01.07 10.01.07 10.01.07 X X X 10.01.07 X 10.01.07 X X Spatenstich auf Uni Campus Saarbrücken für Neubau Bioinformatikzentrum Schiffsunfall auf der Saar bei Mettlach Rallye "Saar-Lor-Lux Classique" Windkraft in Luxemburg geht zurück Keine Autobahnmaut für Autos in Luxemburg Informationsausstattung in Privathaushalten in Luxemburg weit verbreitet Luxemburger Stararchitekt als Bühnenbildner am Trierer Theater 83 5 8 11 7 8 6 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 10.01.07 11.01.07 X 11.01.07 X 11.01.07 X 11.01.07 X Neuer deutscher Botschafter in Luxemburg: Austausch mit Region Trier; Antrittsbesuch bei Schröer 11.01.07 11.01.07 Info Abend zum Thema "Grenzgänger Besteuerung der Grenzgänger" Nachtrallye im Hochwald mit Luxemburgern, Saarländern etc. X X 12.01.07 X 12.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 X 13.01.07 16.01.07 Luxemburger Kunstdozenten bieten Kurse im Rahmen der Europäischen Kunstakademie an Schlagzeilen im Saarbrücker "Pascal Prozess": Hauptangeklagter wieder in Haft Polizei befreit Katze aus einer Dose in St. Ingbert X X X 16.01.07 X 16.01.07 X 18.01.07 X 19.01.07 X 20.01.07 X 20.01.07 X 20.01.07 20.01.07 20.01.07 X X X X Artemis Quartett in Luxemburg: Deutsche Kammermusik in der Luxemburger Philharmonie Bayern München spielt beim FCS Barockkomzert in der Luxemburger Philharmonie Luxemburger Firma spendet für Trierer Projekt "Meine Burg" Luxexpo: Ausstellung "Gartenträume 2007" Naturpark Our in Luxemburg als einer von 2 lux. Naturparks Tourismusmesse "Vakanz" in den Luxemburger Messehallen Saar Ferngas AG hat 2006 weniger Gas umgesetzt als im Vorjahr Luxemburger Vize Premier Asselborn beim SPD Neujahrsempfang in Trier Kunstausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt in der Rotunde Veranstaltungshinweise für die Kulturhauptstadt "Nacht der Kathedralen" in der Großregion: Kulturhauptstadt Event Gedenkmünze "50 Jahre Saarland" Bauland in Grenznähe zu Luxemburg teuer: Strahlkraft des Großherzogtums Überfall auf Geldtransporter in Metz mit Todesfolge Filmfestival "Max-Ophüls" in Saarbrücken Konzer VHS will in Erwachsenenbildung mit Lux kooperieren Ensemble „Armonico Tributo Austria“ in Luxemburg Reportage über Nobelpreisträger, der als Kriegsberichterstatter in Luxemburg tätig war Uni Lux. Führt Studiengang Menschenrechte ein Kim Wilde rockt in Luxemburg Theater-Legenden in Esch Zwölf Cellisten spielen in Luxemburg-Stadt 84 1 12 6 12 12 11 1 11 1 1 1 7 6 3 12 2 2 2 1 9 4 1 5 1 10 5 1 2 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 22.01.07 22.01.07 X X 22.01.07 X 23.01.07 X 23.01.07 23.01.07 X X Ophüls-Preis des Saarbrücker Filmfestivals geht an Nordkoreanerin Band „Razorlight“ spielt im Atelier in Luxemburg Kreis Junger Unternehmer stellt Frankreich in den Mittelpunkt Mosel steigt mit Projekt „artecelli“ in Kulturhauptstadt ein Juliette Gréco tritt in Luxemburg auf Belgien will A60 Ausbau 85 1 1 3 2 1 8 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 2. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Luxemburger Wort" Zeitungsanalyse "Luxemburger Wort" vom 25.10.06 bis 23.01.07 Themenfelder: 1. Kultur 2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007 3. Einzelhandel und Dienstleistungen 4. Arbeiten 5. Bildung 6. Freizeit 7. Umwelt 8. Verkehr 9. Bauen und Wohnen 10. Soziale Infrastruktur 11. Sport 12. Regionalpolitik Datum Trier Lothring. Saarland 25.10.06 25.10.06 27.10.06 28.10.06 09.11.06 10.11.06 11.11.06 X Interregionaler Filmdialog in Saarbrücken Mantelsonntag in Trier Neues Minenmuseum in Lothringen Ballettauftakt im Theater Trier Natalia F. spezialisierte sich auf luxemburgische Phraseologie Ausbau des Schienenschnellverkehrs Kulturhauptstadt 2007:Startschuss für Ticketvorverkauf Weihnachten im Saarland Best of nature Ausstellung im Rahmen des Kulturjahres "Eine Nacht in Venedig" im Theater Trier X X X X X X X X X 18.11.06 X 20.11.06 X 20.11.06 X Inhalt Jugendprogramm für das Kulturjahr 2007:über 80 neue Projekte. X 14.11.06 15.11.06 17.11.06 18.11.06 Grossreg. Thionville soll durch bessere Pendlerverbindungen zu Luxemburg aufgefrischt werden Christophe Rauck und seine 18 Schauspieler haben das Theaterstück „Le Revizor“ von Nicolas Gogol neuinterpretiert Das grenzüberschreitende Programm „Proximam-Lotharingie“, was die Frauen bei der Kinderbetreuung und –erziehung begleitet, soll Ende 2007 abgeschlossen sein 86 Thema 2 1 3 1 1 5 8 2 6 2 1 4 1 10 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 21.11.06 X 23.11.06 23.11.06 X X 24.11.06 X X 28.11.06 X X 02.12.06 X 05.12.06 05.12.06 08.12.06 Ladenschlussgesetz: Die Konkurrenz aus der deutschen Grenzregion könnte Luxemburg in Zugzwang bringen. Die Ausstellung „Voll auf Sendung! 50 Jahre Saarländischer Rundfunk“ im Historischen Museum am Saarbrücker Schloss lässt anhand von Fotos, Plakaten, Studiotechnik und original Mitschnitten ein halbes Jahrhundert SRGeschichte Revue passieren. 83 Schulen in Deutschland und Frankreich ermöglichen den Abi-Bac Erwerb. Expansion der Billigflieger in der Grossregion: Airport Metz bietet Flüge mit Myair nach Italien an, Findel, Charleroi und Hahn bauen aus X 27.11.06 01.12.06 Rund 800 Zuhörer informierten sich beim „Tag der Pflege“ in Trier. Im Mittelpunkt stand die Frage wie Pflegekräfte ihre Tätigkeit weiterhin professionell ausüben und verbessern können. 140 Unternehmer waren am Mittwoch in der Handelskammer auf Partner -oder Kooperationssuche. Man versucht die Grenzen zu überwinden indem man die Grossregion nutzt um neue Märkte zu erschliessen X X 87 4 3 1 5 8 „Zeitspuren“ in der Europäischen Kunstakademie Trier: Der in Oberbillig angesiedelte Manfred Freitag erhielt für seine Mischtechnik den Ramboux-Preis des Jahres 2006. 1 Weihnachtsmärkte in der Grossregion: In diesem Artikel findet man eine ausführliche Zusammenstellung der Weihnachtsmärkte jenseits der Landesgrenzen. 6 Endspurt für den blauen Hirschen: Die Generalkoordination stellte gestern das offizielle Programm des Kulturjahres vor. Die Druckversion des Programms des Kulturjahres wurde am 4. Dezember im Grand Theatre vorgestellt. Gesundheits-Zentrum Saarschleife in Mettlach-Orschlz: Der Artikel beschäftigt sich mit dem Europäischen Zentrum für traditionelle chinesische Medizin das 1997 eröffnet wurde. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Akupunktur. Startschuss für "Luxemburg und Grossregion - Kulturhauptstadt 2007". Viele Parkplätze und Strassen werden am 9. Dezember gesperrt. Allerdings werden Extra-Busse und Extra-Züge den Transport gewährleisten. X 4 2 10 2 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 09.12.06 09.12.06 X X 11.12.06 X 12.12 06 X 14.12.06 X 21.12.06 X X X 28.12.06 03.01.07 Vorführung von Pierre Yves Chapalains Stück "Ma Maison" im Zentrum für Dramaturgie in Thionville-Lorraine. X 13.12.06 30.12.06 „Mein Leben mit Mozart“ wird im Theater Trier aufgeführt. Das Stück besteht aus einer Mischung von Sprachschauspiel und Musikbegleitung. Sonderbeilagen zum Thema „Luxemburg und Grossregion – Kulturhauptstadt 2007“. Vier-seitiger Bericht über die Eröffnungsfeier des Kulturjahres in Luxemburg. X 09.12.06 27.12.06 Interview mit Premierminister JeanClaude Juncker zum Thema Kulturhauptstadt 2007: Das Bestreben der luxemburger Regierung besteht darin den „Zauber“ des gemeinsamen Kulturanfangs auch im Nachhinein zu erhalten X X X 88 2 1 2 2 1 Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres 2007 wird in Saarlouis Louis-Théodore Gouvys Stück "Iphigénie en Tauride" aufgeführt und vom SR übertragen. Um die Eröffnung des Kulturjahres zu feiern haben sich das Casino Forum "le Frac Lorraine" in Metz und das Saarlandmuseum zusammengeschlossen um gemeinsam eine Ausstellung über das Licht in der modernen Kunst zu zeigen. Der 74-jährige Filmregisseur Edgar Reitz wird am 20. Januar seinen Film "HeimatFragmente-Die Frauen" im Rahmen des 28. Saarbrücker Max-OphülsFilmfestivals vorstellen. Das Festival dauert vom 15. Bis 21. Januar. Der Trierer Konzertchor hat für seinen traditionellen vorweihnachtlichen Auftritt die 1789 entstandene Bearbeitung Mozarts von Georg Friedrich Händels 1742 komponiertem Oratorium "Der Messias" ausgewählt. Am 1. Januar wird an der Saar der 50. Geburtstag des Saarlandes gefeiert. Am 1. Januar 1957 wurde das Saarland das zehnte deutsche Bundesland. Der kleinste deutsche Flächenstaat stellt sein Jubiläumsjahr unter das Motto: "Schön, dass du da bist". 12 Aus Silber-Grün wird Silber-Blau. Die Streifenwagen in der Region Trier werden künftig Silber-Blau statt SilberGrün. Bereits für 2007 werden 27 neue silber-blaue Streifenwagen erwartet. 12 Bericht über die Jubiläumsfeier des Saarlandes.Das Saarland wird als dynamische Zukunftsregion gefeiert. 12 2 2 1 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie X Geowissenschaftler sind in der Westeifel auf einen 600.000 Jahre alten Vulkankegel gestossen. Mit einem Durchmesser von 1,8 Kilometern sei er der grösste der Westeifel. Strasse des Friedens im Saarland. Von 1986 bis 1992 schufen Künstler bei internationalen Bildhauersymposien Steinskulpturen, die nun zu einer Strasse des Friedens zusammenwachsen sollen.Die Skulpturen sind an der Autobahnabfahrt Wellingen zu bewundern. Das Festival "Augenblick" was von Elsässischen Kinos veranstaltet wird geht in seine dritte Runde. Es stehen sich 7 Filme aus Deutschland, Osterreich, Schweiz und Luxemburg gegenüber. Das Festival dauert vom 23. Januar bis zum 9. Februar. In Wallonien, neben dem Container Terminal von Athus, entsteht ein sogenannter Europäischer Kulturpol (Pole Européen de Dévelopement).Viele Infrastrukturen werden anhand von Containern geschaffen. So unter anderem ein Konzertraum mit 400 Plätzen. Der Trierer Hafen hat im Geschäftsjahr 2006 mit rund 1,15 Tonnen erneut ein Rekordumschlagsergebnis erzielt. Der Umsatz ging um 50 % in die Höhe. Verantwortlich für dieses Resultat sind unter anderem die engen Geschäftsbeziehungen mit Luxemburg. 12 X 2006 sind insgesamt rund 8,3 Millionen mal Seiten des städtischen InternetPortals www.trier.de aufgerufen worden. Dies bedeutet eine Steigerung um genau 10 % gegenüber 2005. ? X Die niederländische Versandapotheke DocMorris ist am vergangenen Montag eine Partnerschaft mit einer Apotheke im saarländischen St. Wendel eingegangen. Dies stellt natürlich eine ungeliebte Konkurrenz für Apotheker dar. 3 X Nach der Entscheidung Luxemburgs für ein grenzüberschreitendes Kulturjahr wollen sich jetzt die drei Städte Maastrich, Lüttich und Aachen mit derselben Strategie befassen und kandidieren 2015. Gisela Hubert stellt ihre Bilder im Palais Walderdorff in Trier aus. Eröffnung des 28. Festivals Max-OphülsPreis in Saarbrücken. 06.01.07 06.01.07 X 06.01.07 X 12.01.07 13.01.07 13.01.07 X 13.01.07 13.01.07 17.01.07 18.01.07 X X 89 7 1 1 2 2 1 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 20.01.07 20.01.07 X X 90 Der bekannte frz. Ingenieur Vauban wird dieses Jahr in Luxemburg, Saarlouis, Longwy, Toul und Namur gefeiert. Es werden verschiedene Strassenkünstler ihre Showeinlagen in den einzelnen Städten vorstellen. 1 Eine neue Ausstellung ist derzeit in der Trierer Stadtbibliothek zu sehen: "Uralte Schätze aus Jura- und Kreidezeit". 1 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 3. Fragebogen Bürgerbefragung Saarbrücken: Wer kennt seine Nachbarn? InterviewerIn ________________________ Datum______________________________ Fragebogen - Nr._________ 1. Haben Sie den Begriff "QuattroPole" schon einmal gehört und wissen Sie, was man darunter versteht? ja, nämlich_____________________________________________________ nein 2. Kennen Sie den Begriff "Großregion"? Wenn ja, was versteht man darunter? ja, nämlich_____________________________________________________ nein 3. Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? Trier Luxemburg Metz Sehr gut Ganz gut Weniger gut Kaum Gar nicht K.A. 4. Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? (Mehrfachnennungen) Trier Luxemburg Zeitung Internet Fernsehen Radio Stadtmagazine Programmhefte/ Flyer/ Plakate Freunde/ Bekannte Sonstiges K.A. 91 Metz - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 5. Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? (Mehrfachnennungen) (regelmäßig: 1x pro Woche) ja, nämlich: nein Saarbrücker Zeitung Trierischer Volksfreund Luxemburger Wort Républicain Lorrain Sonstige _____________________________________________________ K.A. 6. Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? (Mehrfachnennungen) ja, nämlich: nein Saarländischer Rundfunk Radio Salü RTL Radio SWR Antenne West RPR1 Sonstige _____________________________________________________ K.A. 7. Schauen Sie regelmäßig regionale Fernsehsender? (Mehrfachnennungen) ja, nämlich: nein SR Südwest Fernsehen (Saarländischer Rundfunk) Saar TV Südwest Fernsehen (SWR Rheinland-Pfalz) Antenne West TV Sonstige _____________________________________________________ K.A. 8. Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? 3/4 Std. 1 Std. 2 Std. 1 1/4 Std. mehr als 2 Std. 1 1/2 Std. K.A. 1 3/4 Std. 9. Können Sie ungefähr die Entfernung (der schnellsten Verbindung) von Saarbrücken zu den Nachbarstädten schätzen? Trier Luxemburg < 25km 26- 50km 51- 75km 76-100km 101-125km. 126-150km 151-175km 176-200km >200km K.A. 92 Metz - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 10. Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg, Metz privat besucht und wenn ja, wie oft? Ja ►weiter mit Frage 11 Nein ►weiter mit Frage 13 Trier _______Mal Luxemburg _______Mal Metz _______Mal 11. Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt? PKW Reisebus Bahn Linienbus K. A. Trier Luxemburg Metz 12. Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Stadt/Städte nachgegangen? (Mehrfachnennungen) Trier Luxemburg Metz Stadtbesichtigung/ Stadtbummel Einkaufen Sportveranstaltungen Kulturelle Veranstaltungen (Theater, Konzert, Ausstellung) Unterhaltung (Kino, Disco, Nachtleben, Messen, Kirmes, Stadtfest) Gastronomiebesuch (Restaurants, Cafés) Weiterbildung: Kurse, Seminare Besuch Verwandter/Bekannter/ Freunde Sonstiges K.A. 13. Aus welchen Gründen haben Sie bisher Trier, Luxemburg oder Metz nicht besucht? (Mehrfachnennungen) Trier Kein Interesse Mangelndes Informationsangebot Begrenztes finanzielles Budget Schlechte Bus- oder Bahnanbindung Kein PKW zur Verfügung Zu große Entfernung Keine Zeit Mangelnde Sprachkenntnisse Sonstiges K.A. 93 Luxemburg Metz - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 14. Kennen Sie folgende Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie eines dieser Angebote schon einmal benutzt? Saarland-Ticket Saar-Lor-Lux-Ticket Saar-LorraineTicket Ja, ich kenne es. Ja, ich habe es benutzt. Nein K.A. 15. Haben Sie berufliche Kontakte in folgenden Städten? Trier Luxemburg Metz (Mehrfachnennungen) nein K.A. 16. Haben sie Verwandte in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen) Trier Luxemburg Metz nein K.A. 17. Haben Sie Freunde in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen) Trier Luxemburg Metz nein K.A. 18. Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse? sehr gut gering gut keine reicht zur alltäglichen Verständigung K.A. 19. Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? ja nein ►bei JA, weiter mit Frage 20 ►bei NEIN, weiter mit Frage 21 20. In welcher Sprache machen Sie diesen Sprachkurs? (Mehrfachnennungen) Französisch Andere Luxemburgisch Englisch 21. Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört? ja nein ►bei JA, weiter mit Frage 22 ►bei NEIN, weiter mit Frage 23 94 - Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie 22. Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier (resp. andere Standorte), die damit verbunden sind? Saarbrücken_____________________________________________ Nein K.A. Metz ___________________________________________________ Nein K.A. Luxemburg______________________________________________ Nein K.A. Trier___________________________________________________ Nein K.A. Andere_________________________________________________ Nein K.A. 23. Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus-Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls nutzen? ja nein vielleicht K.A. 24. Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ K.A. Persönliche Angaben: 25. Geschlecht männlich 26. Alter 20-29 weiblich 30-39 40-49 50-59 60-69 27. Was ist Ihr höchster Schulabschluss? Noch Schüler Hauptschulabschluss Mittlere Reife (Realschulabschluss, Berufsschulabschluss) Abitur (Fach-) Hochschulabschluss (FH, Uni) Kein Abschluss Sonstiges K.A. 95 K.A.