Presseinformation
Transcription
Presseinformation
Presseinformation Sperrfrist bis Di., 10. März 00.01 GMT Manpower Arbeitsmarktbarometer: Jeder zehnte Arbeitgeber plant Einstellungen im zweiten Quartal – Verkehr und Telekommunikation zum dritten Mal in Folge stärker Gute Aussichten vor allem in Norddeutschland sowie Frankfurt und München Europäischer Jobmarkt stabilisiert sich mit Ausnahme von Italien Eschborn, 10. März 2015 – Im Frühjahr 2015 sind die Aussichten für Jobsuchende in Deutschland gut, eine Stelle zu finden. Das zeigt das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das zweite Quartal. Der saisonbereinigte NettoBeschäftigungsausblick liegt zum vierten Mal in Folge bei +5 Prozent. Der Studie zufolge plant jeder zehnte Arbeitgeber Neueinstellungen (vier Prozent mehr als im 1. Quartal). Besonders gute Prognosen liefert die Studie für Norddeutschland sowie die Metropolen München und Frankfurt. Zu einer der stärksten Branchen in Deutschland entwickelt sich der Bereich Verkehr und Telekommunikation. In allen untersuchten Sektoren sind die Prognosen gut und die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland bleibt somit hoch, wie die quartalsweise erscheinende Manpower-Studie zeigt. Jeder zehnte der 1.000 in Deutschland befragten Arbeitgeber rechnet gibt in der Studie an, dass er im Zeitraum April bis Juni neues Personal einstellen wird. 4 Prozent planen Entlassungen. Von keinerlei Veränderungen gehen 85 Prozent aus. Saisonal bereinigt liegt der Netto-Beschäftigungsausblick für Deutschland zum vierten Mal in Folge bei +5 Prozent. In allen neun Wirtschaftssektoren sowie in allen untersuchten Regionen Deutschlands wollen mehr Arbeitgeber einstellen als entlassen. „Angesichts der vielen positiven Signale aus der deutschen Wirtschaft überrascht es fast, dass die Einstellungsbereitschaft nicht noch weiter steigt“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Ein Grund dafür ist die Einführung des neuen Mindestlohns zu Jahresbeginn. Dieser hat zwar kaum Arbeitsplätze gekostet, führt aber zu einer abwartenden Haltung.“ Verkehr und Telekommunikation überholt den Finanzsektor Die besten Jobaussichten für das zweite Quartal 2015 gibt es im Sektor Verkehr und Telekommunikation, zu dem etwa Personentransport, Zustelldienste, Touristik und Mobilfunkanbieter zählen. Der Saldo klettert dort zum dritten Mal in Folge und liegt jetzt bei +10 Prozent. Arbeitgeber aus der Finanzbranche sind diesmal nicht ganz so optimistisch wie zuletzt. Der Netto-Beschäftigungsausblick ist dort mit +8 Prozent zwar Presseinformation Sperrfrist bis Di., 10. März 00.01 GMT immer noch gut, aber erstmals seit fünf Jahren wieder einstellig. „Der Finanzsektor steht unter sehr großem Druck“, sagt Brune. „Die aus der Finanzkrise resultierenden regulatorischen Auflagen, die jetzt akut werden, sind sehr kostenaufwändig, das schlägt sich auch in der Personalplanung nieder.“ Auch für die übrigen Branchen zeigt das Manpower Arbeitsmarktbarometer Werte im positiven Bereich. Im öffentlichen und sozialen Bereich etwa steigt der Saldo von +1 auf +6 Prozent. Das Baugewerbe hingegen schwächelt nach dem starken Vorjahr etwas, der saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick sinkt dort von +4 auf +1 Prozent. Arbeitgeber in Berlin und Ostdeutschland verhalten Arbeitgeber in München und Frankfurt zeigen sich zum Frühjahr besonders optimistisch, der Saldo steigt in beiden Städten leicht an und liegt jeweils bei +10 Prozent. In Berlin bleibt der Netto-Beschäftigungsausblick, wie schon in den beiden Quartalen zuvor, nur knapp im positiven Bereich (jetzt: +1 Prozent). Gleichzeitig bessern sich die Jobaussichten im Ruhrgebiet: War der Wert dort zuletzt negativ, klettert er nun auf +2 Prozent. Im Vergleich der Regionen abzüglich der Metropolen zeigen sich zum dritten Mal in Folge die Arbeitgeber in Norddeutschland besonders optimistisch. Der Saldo liegt dort nahezu konstant bei +11 Prozent. Auch in Süddeutschland (+6 Prozent) und Westdeutschland (+4 Prozent) bleiben die Jobchancen solide. Etwas weniger optimistisch sind die Arbeitgeber in Ostdeutschland (+1 Prozent). Gute Aussichten in der EMEA-Region, aber keine Erholung in Italien In 23 von 24 untersuchten Ländern der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) sind ebenfalls mehr Neueinstellungen als Entlassungen geplant. Einzig in Italien bleibt die Prognose klar im negativen Bereich, wie schon seit Frühjahr 2011 (jetzt: -6 Prozent). In elf Ländern verbessern sich die Jobaussichten im Quartalsvergleich, in acht verschlechtern sie sich. Im Jahresvergleich verbessert sich der Wert in 13 Ländern, in acht sinkt er. Die größten Steigerungen gab es in der Türkei, in Südafrika, Finnland, Griechenland und Rumänien. Auch in den Niederlanden wollen Firmen wieder mehr Mitarbeiter einstellen als entlassen. Nach drei negativen Prognosen in Folge steigt der Netto- Beschäftigungsausblick dort auf +4 Prozent. Gleichauf liegt der Saldo in Spanien, wo sich der Arbeitsmarkt weiter stabilisiert, sowie in der Schweiz, nach einem kurzzeitigen Presseinformation Sperrfrist bis Di., 10. März 00.01 GMT Tief im ersten Quartal 2014. Detaillierte Ergebnisse des Manpower Arbeitsmarktbarometers für alle teilnehmenden Länder inklusive einer Infografik sind abrufbar unter https://www.manpower.de/neuigkeiten/studien-und-research/arbeitsmarktbarometer/. Über das Manpower Arbeitsmarktbarometer (Manpower Employment Outlook Survey) Die ManpowerGroup veröffentlicht jedes Quartal das Manpower Arbeitsmarktbarometer. Dafür werden über 65.000 Arbeitgeber in 42 Ländern zu ihren Einstellungs- und Entlassungsplänen im jeweils kommenden Quartal befragt. Die Ursprungswerte werden mithilfe einer Methode zur Saisonbereinigung von jahreszeitlichen Schwankungen befreit. Wie bei Methoden zur Saisonbereinigung üblich, sind die saisonal bereinigten Daten als vorläufig zu betrachten, da sie sich durch Einbezug neuer Daten nachträglich verändern können. Die Untersuchung mit dem internationalen Titel „Manpower Employment Outlook Survey“ ist die am längsten laufende weltweite Untersuchung zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die Ergebnisse finden weltweit Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten. Die Studie dient unter anderem der Europäischen Kommission regelmäßig als Quelle für ihren monatlichen Beobachtungsbericht (monthly monitoring report) über die Europäische Arbeitsmarktlage und die soziale Situation in der EU. Mehr Informationen zum Manpower Arbeitsmarktbarometer finden Sie https://www.manpower.de/neuigkeiten/studien-und-research/arbeitsmarktbarometer/. unter Über die ManpowerGroup Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Unter dem Dach der ManpowerGroup agieren in Deutschland an 140 Standorten die Gesellschaften Manpower, Experis, ManpowerGroup Solutions und Right Management. Zusammen mit den Joint Ventures Bankpower, AviationPower und Vivento Interim Services ist die Unternehmensgruppe Vorreiter in der Branchen- und Fachspezialisierung. Mehr Informationen erhalten Sie unter http://www.manpowergroup.de. ______________________________________________________________________ Pressekontakt: Unternehmenskontakt ManpowerGroup: Faktenkontor GmbH Juliana Hartwig Ludwig-Erhard-Straße 37 20459 Hamburg Tel.: +49 40 253 185-122 E-Mail: juliana.hartwig@faktenkontor.de Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen Nicole Schütze Düsseldorfer Straße 9 65760 Eschborn Tel.: +49 69 153 03-186 E-Mail: nicole.schuetze@manpowergroup.de