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8/12 Oktober/November 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige Kabelbäume effizienter konstruieren TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor Praxis Hardware Mechanik P rofiwissen: Tipps und Tricks für Konstrukteure Seite 16 T ragbare Power: Elf mobile Workstations im Überblick Seite 28 F eder-Sonderanfertigungen für den Maschinenbau Seite 42 A utodesk Plant Design Suite im Einsatz bei Ovivo Seite 30 F ernes Drucken: HP-Printlösungen mit Web-Anschluss Seite 35 S pritzgusswerkzeuge mit Autodesk Moldflow Adviser entwickeln Seite 60 PRODEX: Ihre Messe! Ihre Branchenplattform! Zeitgleich mit Swisstech www.prodex.ch 20. BIS 23. NOVEMBER 2012 | MESSE BASEL INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR WERKZEUGMASCHINEN, WERKZEUGE UND FERTIGUNGSMESSTECHNIK Herzlich willkommen! Vom 20. bis 23. November 2012 öffnet die PRODEX zum sechsten Mal in der Messe Basel ihre Tore. Die erfolgreiche Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik war 2010 ein voller Erfolg und wird Ihnen auch 2012 die Wichtigen der Branche präsentieren. Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeuge, Messtechnik und Qualitätssicherung, C-Technik, Fertigungsautomatisierung, Peripherie, Software sowie Dienstleistungen zeigen sich einem interessierten Fachpublikum als geballte Power. Seien Sie dabei! Spannwerkzeugtechnik und Werkzeugsysteme für MASCHINENAUSRÜSTUNGEN Ex. Besucherprospekt (gratis) inkl. Eintrittsgutschein Ex. Messekatalog (CHF 18.– plus Porto) Vorname/Name: Firma: Strasse: PLZ/Ort: Und ab die Post: Exhibit & More AG, Bruggacherstrasse 26, Postfach 185, CH-8117 Fällanden Hotline +41 (0)44 806 33 44, Fax +41 (0)44 806 33 43, E-Mail: info@prodex.ch, www.prodex.ch Ich bin dabei! Editorial Liebe Leser, in den letzten Wochen und Monaten hat sich das Übernahme-Karussell bei den großen Engineering-Softwareanbietern wieder schneller gedreht. Autodesk, Dassault Systèmes und Siemens PLM übertrafen sich fast gegenseitig im Lancieren von Meldungen über Firmen- oder Technologie-Übernahmen. HSMWorks-Technologie bald in der einen oder anderen Software-Suite wiederzu- So hat Autodesk Anfang September eini- finden wäre, eng verzahnt mit den übri- ge Vermögenswerte von Inforbix über- gen Manufacturing-Anwendungen. nommen. Inforbix ist ein Softwareunternehmen mit dem Schwerpunkt Cloud- Ob bereits etwas in Sachen HSMWorks basierter Lösungen für „Software as a auf der Autodesk University gezeigt wird, Service“ (SaaS). Autodesk möchte die die am 13. November in Darmstadt statt- Technologie von Inforbix in seiner Cloud- findet, lässt sich nicht versprechen. Aber Lösung PLM 360 für Indizierung, Such- auch so dürfte sich der Besuch der Auto- funktionen, Personalisierung und Daten- desk University 2012 lohnen. Sie löst die visualisierung einsetzen und so sein bisherigen Branchentreffen der letzten Cloud-basiertes PLM-System weiter ver- Jahre, das „Digital Prototyping Forum“ bessern. und die „BIM Konferenz“ ab und führt sie in einer Tagesveranstaltung zusammen. Mit der nächsten Übernahme füllt Auto- Mit dem neuen Konzept möchte Auto- desk gezielt eine Lücke in seinem desk die Grenzen zwischen den verschie- Lösungsportfolio – und zwar im CAM- denen Disziplinen auflösen. Denn den Bereich. Der Erwerb der Technologie von Angaben des Unternehmens zufolge gibt HSMWorks ergänzt die Manufacturing- es immer mehr Überschneidungen in den Anwendungen von Autodesk um einen einzelnen Bereichen und die Anwender wichtigen Baustein. Ein geschickter Zug: lassen sich nicht nur einem einzigen Denn HSMWorks wird als CAM-Software zuordnen. So nutzen beispielsweise Auto- für SolidWorks-Anwender angeboten. mobilhersteller die Animationssoftware Die wird Autodesk sicher nicht im Regen Autodesk Maya für die Visualisierung ihrer stehen lassen. Das Unternehmen hat Projekte. Auf der Autodesk University bereits angekündigt, dass bestehende werden die Bereiche Mechanik und SolidWorks-Kunden für HSMWorks wei- Maschinenbau, Architektur, Bauwesen terhin Support und Produkt-Updates und Infrastruktur sowie digitale Medien erhalten sollen. Aber irgendwie unge- und Entertainment nun zu einer einzigen wohnt klingt es schon, was man auf der Veranstaltung zusammengefasst. In den Webseite von HSMWorks lesen kann: USA haben dieses Konzept und die Auto- „Autodesk HSMWorks – The CAM solution desk University bereits eine lange Tradi- for SolidWorks“. Fakt ist jedenfalls, dass tion. Ich bin jedenfalls gespannt, ob die Autodesk nun auch über eine CAM-Tech- Rechnung mit dem University-Konzept nologie verfügt und diese, so darf man auch in Deutschland aufgehen wird. Die Nr. 1 für 3DDokumentation FARO Laser Scanner Focus3D Vereinfachen und beschleunigen Sie Ihre Projekte mit der Nr. 1 für 3DDokumentation! Das preisgekrönte, kompakte System mit Touch-Display ist sehr einfach zu bedienen. Mehrere Sensoren bieten umfangreiche Punktwolken zur schnellen Nachbearbeitung mit der Software SCENE. Kein Wunder, dass der Focus 3D das bevorzugte System ist. Rufen Sie uns an unter 00 800 32 76 72 53 und vereinbaren Sie eine Live-Demo oder besuchen Sie uns auf der Spar Europe 2012 12. - 14. November, Den Haag, World Forum Mehr über 3D-Dokumentation unter: www.faro-focus.com/acad annehmen, zügig in seine MCAD-Lösungen integrieren wird. Mich würde Rainer Trummer, Chefredakteur es jedenfalls nicht wundern, wenn rt@win-verlag.de Weitere Informationen inhalt Ausgabe 8/2012 66 Szene Grenzen lösen sich auf Chris Douglass, Autodesk, über die deutsche Autodesk University Bild: Bitschnau GmbH 6 8 News & Neue Produkte Neues aus der Branche 12 Geteilte Aufmerksamkeit Messen im Herbst Architektur & Bauwesen: Ein Gemälde von Jacques-Louis David als Inspiration für die Bühnenkulisse im Bodensee, das war ein Novum bei den Bregenzer Festspielen in der Saison 2011/2012. Aufgebaut wurde der Kopf des Revolutionsführers Jean Paul Marat in übersteigerten Dimensionen. Nicht nur die Künstler haben sich hier ins Zeug gelegt, sondern auch die Techniker, Ingenieure und Architekten im Hintergrund, die mit leistungsfähiger 3D-CAD-Software für eine stabile Bühnenkonstruktion gesorgt haben. 14 Schneller zum Kabelbaum Titelstory: EPLAN Harness Expert Hardware 24Wohin die Reise geht Mobile Workstations: Experten im Gespräch 28Schnell unterwegs Mobile Workstations im Überblick 30Sauberes Wasser dank HP-Workstations Publireportage: Autodesk Design Suite Ultimate und HP Workstations im Einsatz bei OVIVO 33Sensible Größe Multitouch-Display mit 70 Zoll 34Klein gerechnet Workstations der Serie TEO|4|CAD. 34 Tinte spart Kosten Epson WorkForce Pro Titelanzeige: EPLAN Harness Expert revolutioniert Kabelbaumund Nagelbrettkonstruktion Als 3D-Profi-Tool verbindet EPLAN Harness Expert die Daten der Mechanik- und Elektrokonstruktion in einem System und ermöglicht so eine effiziente Entwicklung eines Kabelbaums in 3D. EPLAN Harness Expert fügt sich in die bisherigen Arbeitsabläufe optimal ein. Automatisierte Schritte vom Import der Verdrahtungslisten aus der EPLAN-Plattform bis zum Routen der Drähte und Erstellen der Dokumentation und 2DNagelbrettzeichnung sind Stärken des Systems. Durch die Offenheit zur Übernahme der mechanisch relevanten Informationen aus diversen MCAD-Systemen und der ECAD-Verbindungsinformationen bietet EPLAN Harness Expert das Potenzial zur nahtlosen Integration in PDMLandschaften. Falls gewünscht, kann der Kabelbaum auch ohne mechanischen Prototyp konstruiert werden. Fazit: Entwicklungszeiten werden verkürzt, die Produktivität steigt und die Projektqualität wird nachhaltig verbessert. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2, D-40789 Monheim am Rhein Telefon: +49 (0) 21 73 / 39 64-0 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de 35Das Überall-Büro HP-Drucklösungen mit Webanschluss 35Der nimmt es ganz genau Laser-Tracker für die 3D-Messtechnik Spezial: Das ideale CAD-Büro 37Ergonomie lohnt sich Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz Praxis 16 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 20Immer gut geschützt ACM-LOCKDRAWING.DLL 20Objektumwandlungen ACM-ARC2ARCPL.LSP 21 Treppauf und treppab TREPPE.LSP Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 21Kreuzsprossenfenster DIN-links mit Oberlicht KSP_MOL_D_DL.LSP 22 Visuelle Stile recyclen ACM:VISSTYLES.LSP 22Noch Luft nach oben Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten Beiträ Kennziffer. ACM-LAENGEDELTA.LSP gen eine Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe 23 BKS verorten der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. VBKS.LSP Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. 23Aus eins mach zwei ACM-PlBYBlWIDTH.DLL Inhalt 54 Inventor Mechanik 42Einfach komplex Federn und Service-Tools von Gutekunst 44Alles auf Lager Normelemente von Otto Ganter 46Damit es rund läuft Verbindungstechnik: Bauart SPIETH Bild: Minitec 48 Frisch gefiltert Mess- und Regeltechnik bei der Meerwasserentsalzung Spezial: Das ideale CAD-Büro : Untersuchungen haben ergeben, dass wir bis zum Erreichen des Rentenalters durchschnittlich 80.000 Stunden sitzen, die Freizeit noch nicht einmal inbegriffen. Bei gleichzeitigem Anstieg der beruflichen Anforderungen sind Produktionsausfälle da nicht zu vermeiden. Dem lässt sich entgegenwirken – mit durchdachten Techniken und ausgereiften Produkten, die Muskeln, Bänder, Knochen und Gelenke vor den belastenden Auswirkungen langer Arbeitstage schützen und den Körper gezielt entlasten. Sieben Beispiele. 24 Bild: CADnetwork Hardware: Mehr als die Hälfte der heute verkauften PCs sind Notebooks. Auch für CAD-Anwender kann sich die Anschaffung lohnen. Aber was muss ein Notebook leisten, das sich für CAD und Berechnungen eignet und worauf gilt es zu achten? Antworten darauf finden Sie in unserem Schwerpunkt ab Seite 24. 50 Mit Erfahrung zu Innovationen Bonfiglioli-Antriebstechnik für die Windenergie architektur & Bauwesen 66Kopfgeburt Bregenz: Spektakuläres Bühnenbild mit Advance Steel konstruiert 68Arbeitende Orte, Raumfunktionen, Morgenstadt Neue Bücher für Planer und Architekten 70Es passiert sehr viel Alan Lamont, Bentley Systems, zu neuen Entwicklungen im Industriebau Software 72 BIM für Einsteiger Autodesk Revit LT 74 Präzision im Aufmaß Leica 3D Disto Softwareversion 2.0 58 Inventor 52 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor 54Ideen in Serie EuroMold 2012 55 Produktiver in 3D Tipps & Tricks für Inventor-Anwender 58Welten rücken zusammen Simulation: Interview zum Thema numerische Simulation Service 75Einkaufsführer 80Applikationsverzeichnis 82Schulungsanbieter 60In Form gespritzt Digitale Entwicklung von Spritzguss-Werkzeugen rubriken 3 Editorial 62Simulation verstehen und sinnvoll nutzen CAE-Weiterbildung 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 64Unter Druck Berechnungen von Unterwasserkabeln 83 Vorschau 83 Impressum 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Autodesk University: Chris Douglass, Autodesk, im Gespräch Grenzen lösen sich auf Autodesk hat das Digital Prototyping Forum und die BIM Conference unter dem Dach der Autodesk University vereint, die nun erstmals in Deutschland stattfindet. Wie es zu dieser Entscheidung kam und was die Besucher in Darmstadt erwartet, erläutert Chris Douglass, Director Manufacturing Territory Sales EMEA. AUTOCAD Magazin: Die beiden Branchentreffen der letzten Jahre, das „Digital Prototyping Forum“ und die „BIM Conference“, werden in diesem Jahr in der Autodesk University Germany zusammengefasst. Beide Veranstaltungen hatten sich bei den Anwendern etabliert und waren erfolgreich. Was gab den Ausschlag für dieses neue Konzept? Chris Douglass: Mit dem neuen Konzept möchten wir die Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen auflösen. Da es immer mehr Überschneidungen in den einzelnen Bereichen gibt, können wir die Anwender unserer Lösungen nicht nur einem einzigen Bereich zuordnen. So nutzen viele Automobilhersteller beispielsweise die Animationssoftware Autodesk Bild: Autodesk Fettung: Die Kommunikation im Unternehmen muss stimmen muss stimmen. Maya für die Visualisierung ihrer Projekte. Die Autodesk University fasst die Bereiche Mechanik und Maschinenbau, Architektur, Bauwesen und Infrastruktur sowie digitale Medien und Entertainment nun in einer einzigen Veranstaltung zusammen. Wir möchten Anwendern, Experten und Interessierten mit diesem Konzept die Möglichkeit geben, sich interdisziplinär auszutauschen, ihren breit gefächerten Interessen nachzugehen und sich über vielfältige Themen umfassend zu informieren. AUTOCAD Magazin: In den USA hat die Autodesk University ja schon eine lange Tradition und ist auch vielen deutschen Anwendern ein Begriff. Inwiefern hat sie als Vorbild gedient? Chris Douglass, Director Manufacturing Territory Sales EMEA: „Es gibt drei Zeitfenster, in denen verschiedene Sessions mit Themen aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur, Bauwesen und Infrastruktur sowie digitale Medien und Entertainment gewählt werden können.“ 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Chris Douglass: Wir haben uns für die deutsche Veranstaltung am bewährten Konzept der Autodesk University in Las Vegas orientiert. Wie auch in den USA möchten wir den Besuchern die Möglichkeit geben, neueste Erfahrungen und künftige Technologien zu diskutieren und das eigene Wissen zu vertiefen. Dabei steht der Austausch der Anwender im Mittelpunkt des Events. Weitere Autodesk Universities gibt es übrigens in Brasilien, Russland und Japan. Die deutsche Veranstaltung wird damit die erste in Europa sein. Anders als in Las Vegas, wo das Programm auf drei Tage verteilt ist, konzentriert sich die Autodesk University in Deutschland allerdings auf einen Tag. AUTOCAD Magazin: Die beiden Vorgängerveranstaltungen waren ebenfalls für einen Tag angesetzt. Wie ließ sich das dicht gedrängte Programm beider Veranstaltungen hier ohne Abstriche umsetzen? Chris Douglass: Auf der Veranstaltung werden zahlreiche Präsentationen sowie so genannte Hands-On-Workshops angeboten, in denen die Besucher Softwarelösungen testen können. Es gibt drei Zeitfenster, in denen verschiedene Sessions mit Themen aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur, Bauwesen und Infrastruktur sowie digitale Medien und Entertainment gewählt werden können. Die Besucher können sich gemäß ihrer Interessen für die jeweiligen Angebote entscheiden und sich so eine persönlich zugeschnittene Agenda für den Tag zusammenstellen. Bereich Architektur, Bauwesen und Infrastruktur wird es einen Vortrag zum Thema „Neue Wege der Zusammenarbeit“ geben, in der Cloud Computing, Autodesk 360 sowie BIM 360 vorgestellt werden. AUTOCAD Magazin: In der Fabrikplanung oder im Anlagenbau dürfte es einige Anwender geben, für die BIM und Digital Prototyping gleichermaßen interessant sind. Was empfehlen Sie diesen Anwendern, um den Spagat zu bewältigen? AUTOCAD Magazin: In welcher Form werden die Partner von Autodesk in die Autodesk University Germany eingebunden, welche Möglichkeiten der Beteiligung bestehen hier? Chris Douglass: Aufgrund der vielfältigen Auswahl an Präsentationen und HandsOn-Workshops ist es möglich, unterschiedliche Themenbereiche und Fachgebiete abzudecken. Aber auch für den Fall, dass sich jemand für mehrere Sessions interessiert, die zeitgleich stattfinden, wird vorgesorgt. Nach der Veranstaltung geht die „Virtual Autodesk University“ online. Dort stehen alle Präsentationen kostenlos zum Download zur Verfügung. So kann jeder Teilnehmer für sich optimalen Nutzen aus dem Event ziehen. AUTOCAD Magazin: Welche Programmpunkte wird es geben, die bisher noch nicht Bestandteil der beiden Vorgängerveranstaltungen waren? Chris Douglass: Das Digital Prototyping Forum und die BIM Conference haben sich an Anwender aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau beziehungsweise Architektur, Bauwesen und Infrastruktur gerichtet. Die Autodesk University fasst diese Zielgruppen zusammen und erweitert sie noch um den Bereich digitale Medien und Entertainment. So werden auch Lösungen wie Autodesk 3ds Max oder Maya auf der Veranstaltung präsent sein. Das Angebot ist also deutlich vielfältiger und umfangreicher als auf den Vorgängerveranstaltungen. AUTOCAD Magazin: In letzter Zeit hat Autodesk ja die Themen Cloud und Mobile Computing stark in den Vordergrund gerückt. Wie wird sich das im Veranstaltungsprogramm widerspiegeln? Chris Douglass: Das Programm deckt diese Themen natürlich auch ab. So bieten wir beispielsweise im Bereich Mechanik und Maschinenbau einen Vortrag zur Einführung von PLM 360 und der Integration in Unternehmenssysteme an. Im SpaceMouse Pro ™ heißt der Trend 2012 Chris Douglass: Unsere Partner sind ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung in Deutschland. Viele von ihnen präsentieren sich auf der offiziellen Seite der Autodesk University Germany wie auch auf der Veranstaltung selbst. Als Highlight auf dem Event wird es außerdem einen Bereich geben, in dem über 30 Autodesk-Partner aus den verschiedenen Bereichen ihre Applikationen für Autodesk-Produkte präsentieren. AUTOCAD Magazin: Was würden Sie sich wünschen, was die Besucher von der Autodesk University Germany mitnehmen? Chris Douglass: Uns ist es sehr wichtig, dass ein reger Austausch der Anwender untereinander und vor allem auch industrieübergreifend stattfindet. Wir wünschen uns, dass die Besucher viele neue Informationen, Erfahrungen und Anregungen für künftige Projekte mit nach Hause nehmen und dieses neue Wissen für die eigene Arbeit anwenden. Gerade im Bereich Cloud Computing möchten wir die Teilnehmer umfassend aus erster Hand informieren und bestehende Barrieren abbauen. So können sie unsere neuen Produkte kennenlernen und künftig nutzen, um ihre Arbeitsweise zu vereinfachen. AUTOCAD Magazin: Herr Douglass, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führten Andreas Müller und Rainer Trummer. Je t z t s nl o koste en! tes t Das Original ... einfach besser! Nutzen Sie jetzt die einmalige Chance die überragenden Features der aktuellsten 3Dconnexion 3D-Maus ausgiebig zu testen! Einfach auf dieser Webseite anfordern: www.3dconnexion.de/testdrive/autocad u Info: Autodesk University u Wo: Darmstadt, darmstadtium u Wann: 13. November 2012 u Preis: 100 Euro zzgl. MwSt. u Info: www.autodesk.de Weitere Information erhalten Sie unter www.3dconnexion.de facebook.com/3dconnexion twitter.com/3dconnexion Szene Hard- und Software Neue Produkte & News Farbecht, dynamisch, flexibel Die Zoller + Fröhlich GmbH kündigt den Z+F IMAGER 5010C an, einen der schnellsten terrestrischen 3D Laserscanner. Das Gerät soll vor allem mit der integrierten HDR-Kamera, der i-Cam, überzeugen. Diese rauscharme CMOS-Farbkamera ist vollständig in den Rotor integriert und somit vor Umwelteinflüssen geschützt. Für eine ideale Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ist das Objektiv mit einer Gegenlichtblende ausgestattet. Die integrierte Kamera liefert in allen Umgebungen gute Ergebnisse. Die i-Cam läßt sich durch die benutzerfreundliche Menüführung des Scanners intuitiv bedienen. An verschiedenen Position werden vollautomatisch mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten (so genannte Belichtungsreihen) aufgenommen. Das HDR-Bild wird aus einer Belichtungsreihe erzeugt und ist somit naturgetreuer als eine Einzelbildaufnahme. Der Benutzer wählt beim Scannen lediglich die Z+F i-Cam aus. Die Generierung der Farbscans erfolgt über die Software Z+F LaserControl. Aus KUTTIG mit Autodesk Factory-Spezialisierung Die KUTTIG GmbH, einer der größten AutodeskPartner in D/A/CH mit Standorten in Troisdorf, Dortmund, Siegen, Aachen und Montabaur, erfüllt die Voraussetzung für die Factory-Design-Spezialisierung und wird offiziell mit dem „AutodeskFactory-Specialized“-Status ausgezeichnet. Mit den neuen Spezialisierungen können AutodeskPartner ihre Expertise im Serviceangebot in bedeutenden Branchenbereichen unterstreichen. Die Factory-Design-Spezialisierung erhalten diejenigen Autodesk-Partner, die bewiesen haben, dass sie über die notwendigen Kenntnisse und ausreichenden Erfahrungen in Consulting, Implementierung und Support im Bereich von Fabrikplanung und -layouting verfügen. Einer der schnellsten terrestrischen 3D Laserscanner: der Z+F IMAGER 5010C. den Rohbildern wird direkt ein High-Dynamic-Range-Bild erzeugt. Beim Einfärben des Scans werden 42 HDR-Bilder generiert und anschließend zu einem vollständigen HDR-Panorama verrechnet. Der Benutzer kann durch einen einzigen Knopfdruck das gesamte Projekt im Batch-Prozess vollautomatisch einfärben. Der Z+F IMAGER 5010C ist voraussichtlich im November 2012 verfügbar. KUTTIG hat die Kriterien für die Factory-DesignSpezialisierung, etwa die Investition in die Zertifizierung der Mitarbeiter, einen soliden Businessplan, entsprechende Kundenreferenzen und die Erfüllung der von Autodesk definierten Standards in bester Weise erfüllt. „Bereits seit über 16 Jahren hat KUTTIG Erfahrungen im Bereich 3D-Fertigungsanlagen- und Fabrikplanung gesammelt. Nun freuen wir uns, dass Autodesk mit der Autodesk Factory Design Suite eine Software-Lösung für die Fabrikplanung, -analyse und -optimierung auf den Markt gebracht hat, mit der man effizient ein digitales Fabrikmodell erstellen kann. Hierdurch lässt sich das optimale Layout ermitteln und kommunizieren“, so Dipl. Wirtsch.Inf. Andreas Janson, Technischer Berater CAD/PDM Systeme bei KUTTIG. IT-/Engineering-Freiberufler: Großteil der Projekte über Agenturen ■ Für Unternehmen gibt es zwei klassische Wege, um IT-/Engineering-Freiberufler als Externe ins Boot zu holen: Entweder beauftragen sie die Selbstständigen direkt oder sie nutzen die Dienste einer Agentur, die für sie die Projektvermittlung und weitere Services übernimmt. Der Anteil der Direktbeauftragungen externer Experten liegt bei IT-/Engineering-Projekten im Schnitt bei 25,3 Prozent. Agenturen sind folglich bei einem Dreiviertel der Einsätze von IT-/Engineering-Spezialisten zwischengeschaltet. Je nach Branche variiert das Verhältnis stark. Dass Freiberufler ohne Agentur zwangsläufig immer höhere Stundensätze realisieren können, stimmt nicht – auch das unterscheidet sich von Branche zu Branche. Grundlage der Branchenanalyse sind mehr als 5.600 Einträge von IT-/Engineering-Freiberuflern in der Liste „Stundensätze in der Praxis“, also Daten zu ihren in den Jahren 2001 bis 2012 abgewickelten Projekten – inklusive zum Beispiel Dauer, Art der Beauftragung und Stundensatz. Bei den angegebenen Stundensätzen handelt es sich um die tatsächlich gezahlten Honorare. Weitere Informationen unter: www.gulp.de. 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Im Vergleich: Stundensatz je Branche bei Direkteinsatz und bei Agentur-Vermittlung. Szene Umsetzungsforum Industrie 4.0 Deutschland läutet die vierte industrielle Revolution ein. Für diesen Transformationsprozess hat der Arbeitskreis Industrie 4.0 beim Umsetzungsforum der Forschungsunion Wirtschaft – Wissenschaft am 2. Oktober 2012 im Produktionstechnischen Zentrum Berlin Strategieempfehlungen an die Staatssekretäre Dr. Georg Schütte (BMBF) und Ernst Burgbacher (BMWi, MdB) übergeben. Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt der HightechStrategie 2020 der Bundesregierung. Deutschland als Hochlohnstandort konnte die Beschäftigung und das Lohnniveau in der herstellenden Industrie dank modernster Produktionstechnologie behaupten. Eine treibende Kraft ist die Verbindung von Produktion und IT, auf die schon heute 80 Prozent aller Innovationen in der Produktionstechnologie zurückgehen. Diesen grundleg e n d e n Tr a n s fo r m a t i o n s p ro z e s s beschleunigen Cyber-Physical Systems (CPS) und das Internet der Dinge. Für einen deutschen Standortvorteil durch Industrie 4.0 ist die Kooperation von Politik, Wissenschaft gen präsentiert und erste Strategie- und Forschungsempfehlungen an die Bundesregierung übergeben hat. Der Arbeitskreis Industrie 4.0 setzt sich aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Gewerkschaften und Verbänden zusammen und erarbeitet in fünf Arbeitsgruppen zentrale Umsetzungsempfehlungen zu Forschungsfragen und HandlungsfelDr. rer. nat. Siegfried Dais, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsfühdern. rung der Robert Bosch GmbH, Staatssekretäre Ernst Burgbacher (BMWi, Ab Januar 2013 soll MdB) und Dr. Georg Schütte (BMBF) sowie acatech-Präsident Professor Henning Kagermann (v.l.n.r.). Quelle: acatech/D. Ausserhofer eine Geschäftsstelle Industrie 4.0 unter dem Dach der Fachverbände ihre Arbeit aufnehund Wirtschaft über Branchengrenzen hinweg gefragt. Deshalb hat die Promotoren- men. Auf der Hannover Messe 2013 wird der gruppe Kommunikation der Forschungsuni- Arbeitskreis seine abschließenden Handon Wirtschaft – Wissenschaft im Januar die- lungsempfehlungen öffentlich vorstellen sen Jahres den Arbeitskreis Industrie 4.0 und an die Bundesregierung übergeben. initiiert, der beim Umsetzungsforum seine Integrierte Produktion/Integrated Industries gehören dort zu den Leitthemen. Ergebnisse vorgestellt, Demonstrationsanla- Szene Hard- und Software CAM-Software: Automatisierte Programmierung Hohe Besucherzahl und interessierte Fragen zur neuen Version 2012 der CAMSoftware hyperMILL – OPEN MIND zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der AMB 2012. Auf der Suche nach Effizienzsteigerungen in ihren NC-Fertigungen interessierten sich Besucher für die automatisierten Programmiermöglichkeiten und Bearbeitungsstrategien der Software. Ein BMW ALPINA Show Car am Stand von OPEN MIND lenkte das Augenmerk vieler Besucher auf die Rolle der Software hyperMILL in der NC-Fertigung beim Unterneh- Ausstellungsstück und Anwendungsbeispiel der CAM-Software hyperMILL: ein BMW ALPINA B6 GT3. men ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG. Wie der Rennfahrer auf der Suche nach der Ideallinie ist auch OPEN MIND bestrebt, die Werkzeugwege in der NC-Fertigung immer weiter zu optimieren. Im Bereich des 3D-Schruppens wurde das Taschenfräsen verbessert. So kann für die Bearbeitung von Taschen die Rampe kontinuierlich in eine Richtung gefahren werden. Die Tasche wird dann von außen nach innen ausgeräumt. Der Vorteil: Durch die kontinuierliche Einwärtsrampe werden die Werkzeugwege optimiert und „Zickzackbewegungen“ vermieden. Die Funktion JobLinking ist mit hyperMILL 2012 auch für die 2D-Bearbeitung einsetzbar. Wird das gleiche Werkzeug verwendet, lassen sich mehrere Bearbeitungsschritte zu einem Arbeitsschritt zusammenfassen und so Eilgang- und Leerwege reduzieren. Ingenieure: Work-Life-Balance hat Priorität Der Mainzer Ingenieur-Dienstleister inform GmbH hat Studenten der Ingenieurswissenschaften sowie Techniker, die sich in einer Aus- oder Weiterbildung befinden, durch die Hochschule RheinMain online befragen lassen. Die Studie, die in den vergangenen Monaten unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina Fischer von Studierenden durchgeführt wurde, zeigt einen deutlichen Trend. Für die Mehrheit der 268 Befragten hat Zeit für Familie und Freunde höchste Priorität (92,9 Prozent). Flexible Arbeitszeiten sind für 83,6 Prozent ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wahl des potenziellen Arbeitgebers. Die so genannte Generation Y ist in ihrer Wertvorstellung dadurch cha- 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 rakterisiert, dass sie auf Unabhängigkeit, Work-Life-Balance und stetige Weiterbildung setzt. Für 71,3 Prozent sind Fachseminare sehr wichtig. Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben stellen im höchsten Maße einen Motivator dar und sind für 86,9 Prozent der Befragten sehr wichtig. 32,1 Prozent der Befragten sehen ihre Zukunft bei einem herstellenden Unternehmen (OEM) und 42,9 Prozent bei einem Zulieferer. 25 Prozent suchen die berufliche Herausforderung bei einem Ingenieur-Dienstleister. Mittelstand und Großkonzerne sind im direkten Vergleich etwa gleichermaßen beliebt. Der Maschinen- und Anlagenbau ist zurzeit die begehrteste Branche unter den künftigen Ingenieuren (26,1 Prozent). Wirtschaftlichkeit für Bau und TGA nach VDI 2067-1 und 6025 TGA-Fachplaner, Ingenieure, Architekten und Energieberater können mit dem neuen SOLARCOMPUTER-Programm „Wirtschaftlichkeit VDI 2067-1/6025“ (Best-Nr. K80) die Wirtschaftlich- Projektbearbeitung mit Varianten und eingeblendeter Registerkarte „Kapitalwertmethode“ zum Visualisieren der kumulierten Kapitalwerte und des Barwert-Verlaufs. keit von einzelnen und kombinierten Bau- und Anlagen-Komponenten berechnen sowie gesamte Investitionsobjekte einfach, übersichtlich und problemorientiert analysieren. Für die Berechnungen stehen die Annuitätsmethode (VDI 2067-1) sowie die Kapitalwert-, Amortisation- und Zinsfußmethode (VDI 6025) zur Verfügung. proALPHA steigert Umsatz und Ertrag Anlässlich der ordentlichen Hauptversammlung am 18. September 2012 hat die proALPHA Gruppe die Geschäftszahlen des abgeschlossenen Wirtschaftsjahres veröffentlicht. Das international agierende ERP-Softwareunternehmen mit Fokus auf mittelständische Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen konnte sich in einem nachhaltig schwierigen Marktumfeld trotz Staatsschuldenkrise und zunehmender Unsicherheit an den Märkten auch weiterhin positiv in Umsatz und Ertrag entwickeln. So stieg der Umsatz um 7,5 Prozent auf 54,5 Millionen Euro (Vorjahr: 50,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) übertraf mit 10,8 Millionen Euro deutlich das Vorjahresniveau von 8,4 Millionen Euro. Damit hat die proALPHA Gruppe das Geschäftsjahr 2011/12 zum 20-jährigen Firmen bestehen wieder erfolgreich beendet. Szene Blechbearbeitung Zur Eröffnung der EuroBLECH in Hannover ist AICONs Softwareplattform BendingStudio bereit für den Einsatz. Nach dem Debüt auf der Tube 2012 in Düsseldorf haben die Software-Entwickler von AICON das BendingStudio, das alle Daten und Prozesse rund um die Fertigung von Biegebauteilen miteinander verbindet, um zwei Funktionen erweitert. Schon immer diente das optische Rohrund Drahtmessgerät TubeInspect als virtuelle programmierbare Lehre. Mit dem BendingStudio kann der Nutzer seine virtuelle Lehre noch individueller konfigurieren. Jetzt kann nur an den wirklich qualitätsrelevanten Punkten für den Verbau gemessen werden. Dafür werden in dem zum Bauteil gehörenden Prüfplan die benötigten Prüfpunk- te entlang des Rohr-verlaufs festgelegt und Die Softwareplattform geht auf der Euromit Toleranzen hinterlegt. Dies ist auch für Blech in den Verkauf. BendingStudio wird weitere Funktionsmaße wie Abstände oder zunächst in drei Konfigurationen erhältlich Winkel möglich. Gerade in der Qualitätsprüsein: mit AICONs TubeInspect, dem portabfung von Drahtbiegeteilen ist so eine volllen KMG MoveInspect HR oder als alleinsteständig zeichnungsgerechte Prüfung möghende Software, mit der unter anderem lich. Messergebnisse externer Systeme über eine Auch für die Messung von Rohren mit offene Datenschnittstelle verarbeitet wergroßen Durchmessern, wie man sie zum den können. Die modulare Struktur der Beispiel im Schiffs- oder Anlagenbau findet, BendingStudio-Software spiegelt sich auch gibt es jetzt eine Lösung: BendingStudio in der Preisgestaltung wider. Schon in der kann mit weiteren Messsensoren verbunGrundversion verfügt die Softwareplattform den werden und macht so das portable über viele Funktionen für unterschiedlichsKoordinatenmessgerät MoveInspect HR te Anwendungen. Ändert sich die Messaufzusammen mit der MI.Probe zu einem leisgabe, kann der Anwender genau die Tools tungsfähigen Rohrmessgerät. und Funktionen erwerben, die er benötigt. Weitere Funktionen befinden sich in der AICON präsentiert das BendingStudio Entwicklung und werden nach und nach in mit den erweiterten Funktionen in Halle Veranstaltungskalender die Software integriert. 11, Stand G37. SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH 70178 73037 C I N T E G AG P ro d u k t e d i g i t a l e n t w i c ke l n 73037 Termine Fachtagung “Vernetzt Planen und Produzieren“ / Symposium “Wissenschaft und Praxis“ – N+P-Vortrag: ❯ Effiziente Layoutplanung von Fabrikabläufen im Hinblick auf dyn. Veränderungen von Fertigungsprozessen mittels 3D CAD 08. – 09.11.2012, Chemnitz Autodesk University Germany 2012 – N+P-Vorträge: ❯ Straßenbahnen auf neuen Wegen: mit Autodesk-Lösungen zur effizienten Projektzusammenarbeit über verteilte Strukturen und Standorte hinweg ❯ Einstieg ins Building Information Modeling mit Autodesk® Quantity Takeoff 13.11.2012, Darmstadt Mesago Messemanagement GmbH Rotebühlstr. 83-85 70178 Stuttgart Tel. +49 711 61946-828 Fax +49 711 61946-92 sps@mesago.com www.mesago.de/sps SPS IPC DRIVES – Fachmesse der elektrischen Automatisierung Die SPS IPC Drives ist die führende Fachmesse zum Thema „Elektrische Automatisierung“. Sie zeigt die gesamte Vielfalt der elektrischen Automatisierung von einzelnen Komponenten bis hin zu kompletten Systemlösungen. Über 1.400 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren ihre neuesten Produkte und Lösungen auf der SPS IPC Drives 2012. Parallel zur Messe findet der größte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Answers for automation! 27. – 29.11.2012 IC- Bildungshaus GmbH Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen Telefon 07161 628050 www.ic-bildungshaus.de info@ic-bildungshaus.de Open Door und Autodesk EMEA User Zertifizierungstag zur kostenfreien Teilnahme am Examen für Mittwoch, 7. Nov. 2012 AutoCAD, von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr CINTEG AG Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen Telefon 07161 628050 www.cinteg.de info@cinteg.de Tel. 07161/6280-0 Fax. 07161/6280-29 Anlagenbautage 2012 Meerane | Dresden | Nürnberg 01139 08393 90443 Schwerpunkt An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Inventor, Informationen und Anmeldung – www.nupis.de 26. – 28.11.2013 3DStudioMax Erfahren Sie, wie Sie die Planung, Modellierung und Dokumentation von Prozessanlagen beschleunigen und wie die Autodesk® Plant Design Suite Sie in allen Phasen eines Anlagenbauprojekts unterstützt – vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung. Erweitern Sie mit der Autodesk® Plant Design Suite Ihre Möglichkeiten, um neue Aufträge zu gewinnen und dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. www.cinteg.de/anlagenbau 23.10.2012 73037 Göppingen 24.10.2012 95680 Bad Alexandersbad 25.10.2012 46047 Oberhausen 31.10.2012 65549 Limburg 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 Szene Messen im Herbst Geteilte Aufmerksamkeit Die Pflichttermine häufen sich. Ist einmal Zeit, die Messeergebnisse Revue passieren zu lassen, gilt es, sich bereits auf die nächste Messe vorzubereiten. Aber auf welche? Anwendern aus dem CAD- oder Fertigungsumfeld fehlt ja mittlerweile ein zentraler Anlaufpunkt. Die Branchen- messen bieten aber mehr als nur einen Ersatz dafür. D ie EU-Kommission hat die Industrie wiederentdeckt. Bis 2020 solle ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt der Gemeinschaft von derzeit 16 auf 20 Prozent steigen. Eine supranationale Industriepolitik, so notwendig sie im Wettbewerb mit den aufstrebenden Schwellenländern, den USA und China sein mag, wird jedoch wohl immer eine Wunschvorstellung bleiben. Die Debatte um die Fusion von BAE Systems und EADS zeigt gerade wieder das nationale Sandkastendenken in höchster Vollendung. Jenseits des Atlantiks wird man sich ins Fäustchen lachen. Immerhin können Deutschland und die Schweiz, anders als etwa Frankreich, sowieso schon mit den anvisierten 20 Prozent aufwarten, und woher die kommen, sieht man dann auf Messen wie der Electronica in München oder der PRODEX in Basel. Sorgen machen dürfte den EU-Ländern andererseits nicht nur die Industrie, sondern auch die europäische IT-Branche, die in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Das gilt nun auch für Deutschland, wobei da allerdings die Messen wie die IT & Business wenigstens ein bisschen internationalen Glanz verheißen. IT & Business Die IT & Business, Fachmesse für IT-Solutions, wirft ihre Schatten voraus. Zusammen mit der parallel stattfindenden DMS EXPO, IT & Business 2011, DMS EXPO 2011, Focusreseller 2011: Multitouch-Softwaretechnik am Fraunhofer IAO-Stand. Bild: Landesmesse Stuttgart 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 u Info: IT & Business u Wo: Messe Stuttgart u Wann: 23. bis 25. Oktober 2012 u Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch, 9 bis 18 Uhr, Donnerstag 9 bis 17 Uhr u Preis: Tageskarte 25 Euro, ermäßigt 15 Euro, über Online-Registrierung: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. u Info: www.messe-stuttgart.de/it-business Leitmesse für Enterprise Content Management, hat sie sich als Pflichttermin etabliert. Vom 23. bis 25. Oktober 2012 werden ITVerantwortliche und kaufmännische Entscheider wieder in Stuttgart erwartet. Denn die IT & Business und DMS EXPO vermitteln Wissen aus allen Bereichen der Unternehmens-IT – kompakt und lösungsorientiert. Damit trägt das Messeduo der Besuchernachfrage aus dem vergangenen Jahr Rechnung. 90 Prozent von ihnen interessierten sich 2011 für Unternehmenssoftware, 85 Prozent kamen mit Investitionsabsichten. Daran anknüpfend richten die IT & Business und die DMS EXPO den Fokus auf den Nutzen der IT in den Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Themen Mobile Solutions, Big Data, Cloud Computing und Enterprise 2.0. Die IT & Business veranschaulicht in Halle 3, welche Auswirkungen die neuen Entwicklungen auf die Unternehmens-IT haben. Beleuchtet werden das Customer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP) als zentrales Nervensystem der Unternehmensführung. Außerdem behandelt die Messe Business Intelligence (BI), Zeitwirtschaft, Zugang oder Zutritt, IT-Sicherheit, Systeme zur Fertigungssteuerung (MES), Produktionsplanung und -steuerung (PPS), sowie Datenzentrum und Infrastruktur. In Fachvorträgen, Best-Practice-Beispielen und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen geben Experten ihr Wissen in konzentrierter Form an die Besucher weiter. Einen Schwerpunkt bildet etwa das Forum des BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. Hier stehen zum Beispiel am 25. Oktober Referate und Diskussionen zum Thema „Software im Mittelstand“ auf dem Programm. Thematisch an die IT & Business anknüpfende Begleitveranstaltungen runden den Messeevent ab. So stellt der VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., der die IT & Business traditionell unterstützt, am 25. Oktober im ICS – Internationales Congresscenter Stuttgart seinen DMS-Leitfaden vor und baut damit eine Brücke zur DMS EXPO. Darüber hinaus bietet die IT & Business 2012 die Bühne für eine Preisverleihung. Am 23. Oktober wird das ERPSystem des Jahres gekürt. Dies ist der Höhepunkt des ERP-Kongresses, der am Vortrag der Messe im Flughafen anberaumt ist. PRODEX: Leistungsschau der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie Die PRODEX, Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik, die vom 20. bis 23. November in den Basler Messehallen 1.0, 1.1 und 5 stattfindet, zeigt die ganze Vielfalt der MEM-Branche. Neben einem innovativen Ausstellungsangebot und der PRODEXAward-Verleihung veranstaltet der Branchenverband Swissmem interessante und aufschlussreiche Thementage. 315 Aussteller zeigen in den Hallen 1.0, 1.1 und 5 auf rund 19.000 Netto-Quadratmetern ihre Neuheiten, Trends und Prototypen den interessierten Besuchern. An den vier Messetagen bietet die PRODEX zudem ein informatives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. In zwei Foren in den Hallen 1.1 und in der Swisstech-Halle 2.2 werden spannende Fachvorträge und u Info: PRODEX u Wo: Messe Basel u Wann: 20. bis 23. November 2012 u Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr u Preis: Tageskarte 25 CHF, Katalog 18 CHF u Info: www.prodex.ch und Pedelecs sind auf dem Vormarsch. Nach Angaben des ACE (Auto Club Europa) wurden 2011 insgesamt 310.000 Fahrräder mit Elektromotor verkauft. Weiterhin bestehen aber große Entwicklungspotenziale, beispielsweise in den Bereichen Ladeinfrastruktur und Fahrzeugsicherheit. Die neuesten Entwicklungen von Komponenten werden von 13. bis Messeimpressionen von der PRODEX 2010. Bild: Thomas Entzeroth 16. November auf der electronica in München gezeigt. PodiumsdisPodiumsdiskussionen mit herausragenden kussionen und Praxisvorträge im automotive Referenten aus Wirtschaft und Bildung Forum ergänzen das Programm. Auch die durchgeführt. Die Teilnahme an den Foren Referenten der electronica automotive conist für die Besucher kostenlos. ference widmen sich dem Thema ElektromoBereits zum dritten Mal wird der bedeubilität: am 12. und 13. November im ICM – tende Industriepreis in Zusammenarbeit des Internationales Congress Center München. Messeveranstalters Exhibit & More und der Die neuen elektrischen Antriebskonzepte Vogel Business Media AG für Schweizer Firziehen Innovationen in einer Vielzahl von men verleihen. Aus allen Einsendungen wurFahrzeugkomponenten nach sich. Dazu den die zehn besten von einer kompetenten Fachjury nominiert. Als Bewertungskriterien galten Neuheit und Originalität der Idee, Qualität der praktischen Umsetzung und das Marktpotenzial. Die Preisverleihung findet anlässlich des Ausstellerabends am Donnerstag, dem 22. November 2012, statt. Schlagwörter wie Nachwuchs, Medizintechnik, Energieeffizienz und Präzision sind tagtäglich zu hören und zu lesen. Swissmem greift sie auf und veranstaltet in Halle 1.1 am Stand F25 verschiedene ThementaWie schon 2010, wird auch dieses Jahr Elektromobilität ge. Wer an einem Tagesthema interessiert wieder ein Themenschwerpunkt auf der electronica sein. Bild: Messe München GmbH/Andreas Graf ist, kann sich unter www.swissmem.ch/ prodex anmelden. Die Anzahl der kostenlosen Eintritte mit Zugang vor Messeöffgehören neben den Antriebsaggregaten nung ist begrenzt. sowie den Speicher- und Batteriesystemen Der Werkplatz Schweiz braucht gut ausauch die Schnittstellen zur Ladeinfrastrukgebildete Berufsleute. Somit hat das Thema tur, die Leistungselektronik oder die KlimaNachwuchsförderung an der PRODEX einen tisierungstechnik. sehr hohen Stellenwert. Lehrlinge und StuAuch das Programm auf dem automotive denten erhalten am ersten Messetag freien Forum in Halle A6 widmet sich dem Thema Eintritt sowie einen Gratis-Snack. Der MesElektromobilität. (anm) sebesuch ermöglicht den Jugendlichen einen Einblick in die verschiedenen Bearbeitungstechnologien sowie in die veru Info: electronica 2012 schiedensten ausstellenden Unternehmen. u Wo: Messe München electronica 2012: Neue Mobilität Elektromobilität wird auf der electronica 2012 vom 13. bis 16. November in München eines der Schwerpunktthemen sein. Neue Elektrofahrzeuge wie der Smart Fortwo Electric Drive, der Renault Twizy oder der Opel Ampera veranschaulichen die Fortschritte der Elektromobilität. Auch Elektrofahrräder u Wann: 13. bis 16. November u Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 18 Uhr, Freitag: 9 bis 17 Uhr u Preis: Tageskarte online 26,50 Euro/auf der Messe 33 Euro, Zweitageskarte online 45 Euro/ auf der Messe 56 Euro, Dauerkarte online 61 Euro/ auf der Messe 76 Euro; ermäßigt 18 Euro u Info: www.electronica.de Szene Titelstory: EPLAN Harness Expert Schneller zum Kabelbaum EPLAN hat Ende Juni von Linius Technologies die Entwicklungs- und Vertriebsrechte für die Kabelbaum-Engineering-Software Harness Expert übernommen. Mit dem Werkzeug möchte EPLAN seinen Kunden eine noch umfassendere Unterstützung bei der Kabelprojektierung bieten. Welche Funktionalität EPLAN Harness Expert den Anwendern zur Verfügung stellt, lesen Sie in diesem Beitrag. Über die Hintergründe des Zukaufs und über die internationale Expansion von EPLAN konnten wir am Rande der Launch-Pressekonferenz mit Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service, sprechen. E PLAN Harness Expert ist eine einfach zu bedienende Software-Suite, die den kompletten Workflow des KabelbaumEngineerings unterstützt. Der typische Harness-, also Kabelbaumdesign-Prozess, lässt sich durch die Software dreidimensional abbilden. Sämtliche 2D-Fertigungsunterlagen werden vom System erzeugt, das gleichzeitig eine große Offenheit für den Im- und Export von Drittsystemen in Konstruktion, Administration und Fertigung bietet. Das Zusammenspiel zwischen EPLAN Electric P8 und EPLAN Harness Expert ermöglicht es, dass alle relevanten verdrahtungstechnischen Informationen wie beispielsweise Drahtspezifika, Quelle-/ Zielinformationen sowie Bündel- und Steckerzuordnungen bereitstehen. Dieser integrative Workflow spart Zeit und senkt Kosten im Engineering. Ein Workflow: Mechanik- und Kabelbaumkonstruktion EPLAN Harness Expert bietet unterschiedliche Ansätze zur Konstruktion eines Kabelbaums. Typischer Weg: der Import eines 3D-Modells aus gängigen 3D-CAD-Syste- u Maximilian Brandl im Gespräch Maximilian Brandl: Da ein Teil der Harness-ExpertAnwender in ihren Unternehmen bisher keine EPLANLösungen einsetzt, ist dies für uns in der Tat ein wichtiges neues Kundenpotenzial und öffnet Tür und Tor, um weiter wachsen zu können. Aber auch Neukunden von EPLAN Harness Expert sind für unsere EPLAN-Plattformprodukte und für die vielzähligen anderen EPLAN-Lösungen ebenso interessant. Denn mit unserem umfangreichen Produktportfolio können wir alle Engineering-Anforderungen abdecken und unsere Kunden profitieren von der durchgängigen Prozessintegration. Damit bauen wir unseren Wettbewerbsvorteil gerade auch im internationalen Vergleich deutlich aus. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Brandl, welche hauptsächlichen Beweggründe hatte EPLAN dafür, die Entwicklungs- und Vertriebsrechte von Harness Expert zu übernehmen? Maximilian Brandl: Für die Übernahme gab es verschiedene Beweggründe. Der Zukauf der Kabelbaum-Software Harness Expert verspricht uns deutliche Potenziale im In- und Ausland. Darüber hinaus kann EPLAN damit auch neue Geschäftsfelder wie Gerätebau, Bahn- und Spezialfahrzeugtechnik, Luftfahrt, Medizintechnik oder Telekommunikation adressieren. Aber auch viele unserer bisherigen Kunden haben Bedarf an einer Lösung für das KabelbaumEngineering. Sie bekommen nun von EPLAN alles aus einer Hand – Lösungen für Elektro-, Fluid- und Verfahrenstechnik, Schaltschrankbau und KabelbaumEngineering wie auch MCAD- und PDM-Software aus dem Autodesk-Portfolio. Das sichert einen durchgängigen Engineering-Prozess. Die Akquisition bietet uns aber auch mehr Wachstumspotenzial in angrenzende Branchen, in denen das Thema Kabelbaumentwicklung sehr wichtig ist, und stellt damit einen wichtigen Baustein in unserer weltweiten Wachstumsstrategie dar. AUTOCAD & Inventor Magazin: Die bisherigen Harness-Expert-Kunden sind sicherlich für ihr Unternehmen ein interessantes Kundenklientel für das umfangreiche EPLAN-Lösungsportfolio. 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service: „Der Zukauf der KabelbaumSoftware Harness Expert verspricht uns deutliche Potenziale im Inund Ausland. Darüber hinaus kann EPLAN damit auch neue Geschäftsfelder adressieren.“ AUTOCAD & Inventor Magazin: Warum ist es für Entwickler von Kabelbäumen so wichtig, eine dafür spezialisierte Lösung einzusetzen, anstatt das bereits vorhandene CAD-System auch dafür zu nutzen? Maximilian Brandl: Bisher war die Konstruktion von Kabelbäumen und Kabeln mit einem CAD-System keine leichte Aufgabe: Drahtlängen ermitteln, Bündeldurchmesser feststellen und vor allem das Erstellen der kaufmännischen und fertigungstechnischen Dokumentationen benötigen viel Zeit und Arbeitskraft. In der Kabelbaumkonstruktion arbeiten oftmals hochqualifizierte Fachleute, die häufig aber unveränderte manuelle Methoden anwenden. Ergebnis: Der Kabelbaum-Prototyp ist oft nicht passgenau – das erfordert zusätzliche Abstimmungsschritte bis zur Produktreife. Alle Bilder: EPLAN Szene men. Dabei werden sowohl die Streckenführung selbst, als auch Aspekte der Konstruktion wie Befestigungen/Clips, notwendige Schutzmaßnahmen und die Längenermittlung im digitalen Modell überprüft. Dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive Bau von Prototypen. Alternativ zum Import besteht auch die Möglichkeit des umgekehrten Weges. Ist beispielsweise in einem importierten 3D-Modell ein Kabelbaum verlegt worden, so lässt sich die Komposition aus 3D-Modell plus verlegtem Kabelbaum an die Mechanik-Konstruktion zurückgeben. Der Vorteil: Konstruktionsbedingte Hindernisse für den Kabelstrang werden im virtuellen Modell erkannt und Gegenmaßnahmen lassen sich umgehend einleiten – bei vollkommenem Verzicht auf physische Proto AUTOCAD & Inventor Magazin: …und mit EPLAN Harness Expert? Fluidpläne automatisiert erzeugen und führen zu deutlichen Einsparpotenzialen für unsere Anwender. Maximilian Brandl: Als 3D-Tool verbindet EPLAN Harness Expert die Daten der Mechanik- und Elektrokonstruktion in einem System und ermöglicht so eine effiziente Entwicklung eines Kabelbaums in 3D. EPLAN Harness Expert fügt sich in die bisherigen Arbeitsabläufe optimal ein. Automatisierte Schritte vom Import der Verdrahtungslisten aus der EPLAN Plattform bis zum Routen der Drähte und Erstellen der Dokumentation und 2D-Nagelbrettzeichnung sind Stärken des Systems. EPLAN Harness Expert ermöglicht somit eine wesentlich effizientere Kabelbaum- und Nagelbrettkonstruktion. AUTOCAD & Inventor Magazin: Neben der Pflege des Produktportfolios steht die internationale Expansion bei EPLAN ganz oben auf der Agenda. Warum ist dies so wichtig für Ihr Unternehmen und wie weit ist man hier bereits? AUTOCAD & Inventor Magazin: Kommen wir zum EPLAN Engineering Center One (EEC One). Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde EEC One erstmals vorgestellt und Ende Juni in den Markt eingeführt. Wie sieht die Kundenresonanz nach den ersten Monaten aus? Maximilian Brandl: Das große Interesse und erste Kundenprojekte zeigen, dass diese Entwicklung wegweisend war. Der Bedarf an Automatisierung ist groß und EEC One ein entscheidender Baustein einer durchgängigen Automatisierungsstrategie, die Unternehmen lückenlos von der Einführung einer ECAD-Software über Standardisierung und Automatisierung bis hin zum mechatronischen Engineering begleitet. Excel-basiert lassen sich mit EEC One Elektro- oder Maximilian Brandl: Internationale Großkunden setzen verstärkt auf eine Lösung. Der Rollout neuer Software-Lösungen wird häufig zentral koordiniert und auch der Einkauf und technische Support folgen immer stärker internationalen Anforderungen. Diesen sich ändernden Unternehmenskurs haben wir bereits vor Jahren erkannt und mit einer konsequenten internationalen Expansion darauf reagiert. Neben Händlerübernahmen in der Schweiz, Tschechien und Ungarn haben wir im April 2012 unseren bisherigen Händler EPLAN Italia übernommen. Derzeit ist der Ausbau eigener Niederlassungen mit weiteren Stützpunkten in den USA, China und Südamerika in vollem Gange. Auch in Japan steigen wir gerade in den Markt ein – wir liegen also voll auf Kurs. AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Brandl, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Rainer Trummer. typen. Sollte prozess- oder organisations bedingt kein 3D-Modell verfügbar sein, lässt sich im Editor von EPLAN Harness Expert auf einfache Weise ein Kabelbaum konstruieren. Auswertungen und Prüfläufe Harness Expert erzeugt aus dem 3D- beziehungsweise 2D-Kabelbaumlayout automatisch unterschiedlichste Auswertungen, die man für die Kalkulation, das Bestellwesen und die Fertigung benötigt: Gesamt- oder Einzelstückliste, Stecker- und Spleißlisten, Draht- und Verbindungslisten wie auch Auswertungen der Arbeitsgänge, um Zeit und Kosten zu ermitteln. Die Daten lassen sich direkt an Drahtkonfektionierungsautomaten EPLAN Harness Expert ist eine einfach zu bedienende Software-Suite, die den kompletten Workflow des Kabelbaum-Engineerings unterstützt. übergeben. Zur Validierung des Kabelbaum entwurfs bietet das System umfangreiche und praxisnahe Test- und Prüffunktionen für Biegeradien, Füllgrade, Kabellängen, Bündel ohne Adern und Stecker. Ziel ist es, frühzeitig, also noch vor Prototyperstellung, mögliche Inkonsistenzen und Fehler zu erkennen und die Korrektur zu vereinfachen. (rt) 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 15 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. 1 Volumenkörperprotokoll – was ist das? Frage: Ich modelliere Möbel mithilfe von Volumenkörpern. Wir nutzen AutoCAD 2011 und haben oft das Problem, dass wir Vereinigungen oder Subtraktionen nachträglich nicht mehr verändern können. In der AutoCAD-Hilfe finden wir zwar Hinweise, die uns jedoch nicht wirklich weiterbringen. Hier ist von einem Volumenkörperprotokoll die Rede. Wir können jedoch nur die Werte „Datensatz“ oder „keine“ einstellen. Was genau müssen wir machen, um unsere Körper nicht jedes Mal wieder neu modellieren zu müssen, wenn sich nach einer Booleschen Operation irgendein Parameter verändert hat? Antwort: Das Volumenkörperprotokoll ist in AutoCAD 2011 standardmäßig eingeschaltet und besitzt den Wert „Datensatz“. Das bedeutet, dass man die Parameter der Booleschen Operationen auch im Nachgang verändern kann. Mal angenommen, Sie ziehen von einem Quader mithilfe des Befehls DIFFERENZ einen Zylinder ab, dann entsteht ein neuer Körper. Wenn Sie nun im Nachhinein feststellen, dass Sie den Radius des Zylinders zu klein gewählt haben, konnte man in früheren Versionen keine Veränderung mehr am resultierenden Volumenkörper vornehmen. Meist musste man alles löschen und neu modellieren. Seit das Volumenkörperprotokoll eingeführt wurde, ist eine Änderung nach einer Booleschen Operation (also Vereinigung, Differenz und Schnittmenge) meist kein Problem mehr. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: entweder Sie markieren den Volumenkörper und verändern in den Eigenschaften des Objekts im Bereich „Volumenkörperprotokoll“ die Zeile „Protokoll anzeigen“ auf „Ja“. Dann werden die Booleschen Operationen (etwa die Differenz) als Drahtmodell angezeigt. 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Eventuelle Vereinigungen sehen Sie ja ohnehin. Durch Anklicken des differenzierten Objekts mit gedrückter „Strg“-Taste wird ausschließlich der differenzierte Körper (oder alternativ der Einzelkörper, mit dem vereinigt wurde) ausgewählt. Von diesem Körper kann man dann Veränderungen im Blick auf Durchmesser, Höhe usw. vornehmen. Ebenso verhält es sich natürlich mit Vereinigungen. Oder Sie wählen den resultierenden Körper mit der „Strg“-Taste aus. Hier ist es jedoch oftmals schwer, zum Beispiel einen differenzierten Körper zu „treffen“. Ich helfe mir hier meist damit, dass ich eine Kante zwischen resultierendem und differenziertem Körper mit der gedrückten Strg-Taste anklicke. In diesem zweiten Fall entfällt natürlich das Umstellen in den Eigenschaften im Bereich „Protokoll anzeigen“. Wenn der differenzierte oder vereinigte Körper dann letztlich angewählt wurde, kann er durch Drücken der „Entf“-Taste problemlos auch gelöscht werden und die Boolesche Operation lässt sich erneut starten. Achtung: In AutoCAD 2012 ist das Volumenkörperprotokoll in den Vorlagedateien nicht aktiviert. Wenn man hier also nicht aufpasst, dann wird man es spätestens feststellen, wenn man eine Boolesche Operation im Nachgang verändern möchte, das geht nämlich nicht. Aus diesem Grund empfehle ich jedem Anwender, die Systemvari- Bild 1: Volumenkörperprotokoll. able „SOLIDHIST“ in den Zeichnungsvorlagen (gerade in der 2012er-Version) zu überprüfen. Diese sollte auf den Wert „1“ eingestellt sein. Der Wert „0“ bedeutet, dass kein Volumenkörperprotokoll mitgeführt wird. Die Einstellung dieser Systemvariablen kann man auch in der Ribbon-Leiste aktivieren oder deaktivieren. (Bild 1) 2 Dropdown-Liste „Layer“ verlängern Frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2011 und habe die Angewohnheit, den Layer-Manager nur selten zu benutzen. Meist wechsle ich die Layer über das Dropdown-Feld in der Ribbonleiste. Da wir hier meist hunderte von Layern verwenden, wäre es natürlich schön, wenn wir nicht nur die aktuell angezeigten 15 Layer gezeigt bekämen, sondern eine längere Liste. Antwort: Es gibt eine Tool-Sammlung der Firma Manusoft. Diese Sammlung nennt sich „Quikpik“ und ist sogar als SharewareLizenz (zum Testen) im Internet unter folgendem Link verfügbar: http://www.manusoft.com/software/quikpik.html Darin ist ein Tool enthalten, das die Layerliste komplett über den gesamten Bildschirm abrollt. Quickpick enthält insgesamt 19 Erweiterungen, die das Benut- praxis zerinterface von AutoCAD betreffen. Die meisten finde ich persönlich sehr nützlich. Nach der Installation lassen sich diverse Dialogfelder vergrößern, Mauseingaben schneller und mit weniger Fehlklicks vollziehen, Rechtsklick-Funktionen erweitern usw. Auch die hier angefragten größeren Dropdown-Listen sind enthalten. Quickpick ist für AutoCAD (auch AutoCAD LT) R14 (LT 97) bis Version 2013 erhältlich. 3 DWT, DWG, was ist wann richtig? Frage: Ich bin neu in einer Firma und muss jetzt mit AutoCAD 2013 arbeiten. Was ist der Unterschied zwischen DWT und DWG? Dann habe ich noch das Problem, dass ich jedes Mal neu und langwierig meine Layer und meinen Bemaßungsstil anlegen muss. Kann man hier nicht ähnlich wie bei Word oder Excel eine Vorlage erstellen? Antwort: Sie sind der Lösung eigentlich schon ziemlich nah. DWG ist das normale Zeichnungsdateiformat für AutoCAD. Ihre Dokumente oder Planungen sind in der Regel DWG-Dateien. Eine DWT (Drawing Template) ist eine so genannte Zeichnungsvorlage. In einer Zeichnungsvorlage können Sie genau die von Ihnen angesprochenen Objekte speichern. Sie stehen somit immer wieder zur Verfügung, wenn Sie eine neue Planung beginnen. In einer DWT lässt sich folgendes speichern und somit vordefinieren: Bemaßungsstile Blöcke Detailansichtsstile Layer Layouts Linientypen Multi-Führungslinienstile Schnittansichtsstile Tabellenstile Textstile Visuelle Stile XRefs Wenn Sie bereits längere Zeit mit AutoCAD arbeiten, können Sie auch vorhandene DWG-Dateien, bei denen diese Einstellungen bereits vorgenommen wurden, einfach „ausschlachten“. Hierzu bietet Ihnen das so genannte DesignCenter eine einfache Methode: Erzeugen Sie eine neue Zeichnung. Diese ist im Normalfall leer und ohne individuelle Einstellungen. Öffnen Sie nun das DesignCenter über den Tastaturkurzbe- fehl „DC“. Navigieren Sie zu einer Zeichnung, in der bereits Einstellungen wie Layer, Layouts usw. erzeugt wurden. Wenn Sie nun die Zeichnungsdatei mit einem Klick auf das Plussymbol erweitern, sehen Sie die oben angesprochene Objektliste. Angenommen, Sie wollen Layer von dieser bestehenden Zeichnung in Ihre leere Zeichnungsdatei kopieren, markieren Sie einfach die gewünschten Layer und ziehen diese per Drag & Drop in die aktuelle Zeichnung. Genauso können Sie das mit definierten Text- oder Bemaßungsstilen machen. Achtung: Sollte sich in Ihrer Zeichnung bereits ein Objekt (also ein Layer oder Bemaßungsstil) mit gleichem Namen befinden, wird der bestehende Stil oder Layername nicht überschrieben. Anschließend speichern Sie die Datei mit einem Klick auf „Datei speichern unter“ ab. Achten Sie darauf, dass Sie im untersten Feld nicht „AutoCAD xxxxZeichnung“ verwenden, sondern auf „AutoCAD-Zeichnunsvorlage (*.dwt)“ umschalten. Jetzt haben Sie eine Zeichnungsvorlage (DWT-Datei) erstellt, mit der Sie künftige Planungen beginnen können. 4 Datei speichern schlägt fehl Frage: Immer wenn ich auf Speichern klicke, bekomme ich die Meldung „Speichern nicht zulässig, solange RefBearb nicht abgeschlossen ist.“ Ich habe schon recherchiert und festgestellt, dass dies bei einer geöffneten Referenz passiert. Dann müsste aber auch eine Schaltfläche „Referenzbearbeitung beenden“, oder etwas in der Art, sichtbar sein. Ist sie aber nicht. Wie kann ich meine Zeichnung retten? Übrigens: Auch den Befehl „COPYCLIP“ kann ich nicht anwenden und meine Zeichnung in eine neue Datei schreiben. Hier erhalte ich eine ähnliche Fehlermeldung. Antwort: Sie können eine nicht korrekt abgeschlossene Referenzbearbeitung (kann hier und da mal vorkommen) mit dem Befehl „REFCLOSE“ schließen, auch wenn die von Ihnen angesprochene Schaltfläche nicht vorhanden ist. 5 Gefälle zeichnen leichtgemacht Frage: Seit vielen Jahren muss ich immer wieder Rampen im Schnitt darstellen. Aufgrund baurechtlicher Vorschriften müssen diese ein bestimmtes maximales Gefälle aufweisen. Wie kann ich ohne Hilfskonstruktionen ein Gefälle von zum Beispiel zehn Prozent zeichnen? Ich behelfe mir hierbei durch das Zeichnen einer zehn Meter langen Linie und einer senkrechten Linie am Ende mit der Länge von einem Meter. Ich kenne die Länge der Katheten, jedoch nicht die der Hypotenuse. Antwort: Die Funktion, die Sie suchen, gibt es schon lange. Es hat etwas mit der Koordinateneingabe von AutoCAD zu tun. Wie Sie bereits schreiben, kennen Sie die Länge der beiden Katheten. Wir unterscheiden im AutoCAD zwischen Absolutkoordinaten und Relativkoordinaten. Erstere werden eher selten genutzt, da meist „irgendwo“ zu zeichnen begonnen wird. Meist kommen deshalb Relativkoordinaten zum Einsatz. Da man in AutoCAD einstellen kann, wie das Programm Koordinateneingaben interpretieren soll (also als relativ oder absolut), zeige ich eine Möglichkeit, wie man relative Koordinateneingaben erzwingen kann. Bei den relativen Koordinateneingaben bezieht sich die Eingabe immer auf den letzten Punkt. Dieser zuletzt gepickte Punkt wird in AutoCAD in der Systemvariablen „LASTPOINT“ gespeichert. Im Rahmen der Koordinateneingabe verwendet man hierzu das At-Zeichen „@“ wie wir es aus der E-MailAdresse kennen. Übrigens: Um absolute Koordinaten zu erzwingen, setzt man als Präfix bei der Eingabe ein Doppelkreuz # voran. Doch zurück zu den relativen Koordinaten. Hier unterscheidet man zwischen den „relativen Absolutkoordinaten“ und den „relativen Polarkoordinaten“. 1. Eingabe von „relativen Absolutkoordinaten“: hier ist sowohl die X- als auch die Y-Verschiebung des nächsten Punkts bekannt. (optional natürlich auch die Z-Verschiebung). Da relativ, kann diese Eingabe normalerweise immer ab dem zweiten Punkt verwendet werden. Wie Sie bereits geschrieben haben, möchten Sie eine Rampe zeichnen, die zehn Meter lang ist und hierbei um einen Meter ansteigt. Picken Sie also den tiefsten Punkt und geben bei der Anfrage von AutoCAD „Nächsten Punkt angeben“ folgenden Wert an: „@10,1“, wobei „@“ für den tiefsten Punkt steht, die 10 im positiven X-Bereich sowie die 1 im positiven Y-Bereich. Hier könnten Sie als dritten Wert noch eine Z-Koordinate eingeben, war hier jedoch nicht beachtet werden soll. Angenommen, Sie klicken den obersten Punkt als erstes an, dann geben Sie ein: 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 17 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde „@-10,-1“, was bedeutet, der zweite Punkt liegt in Bezug zum ersten (höchsten Punkt der Rampe) zehn Zeichnungseinheiten (ZE) in negativer X-Richtung sowie eine ZE in negativer Y-Richtung. Eigentlich ganz einfach. 2. Eingabe von „relativen Polarkoordinaten“: diese Eingabe ist etwas in Vergessenheit geraten, seit Autodesk die dynamische Eingabe „erfunden“ hat. Das sind die temporären Bemaßungsfelder, die beim Zeichnen einer Linie sowohl die aktuelle Linienlänge als auch den Winkel in XY-Ebene anzeigen. Ist die Dynamik jedoch deaktiviert (Schalter „DYN“ unterhalb der Befehlszeile), müssen Sie auch die Eingabemethode auf herkömmlichem Wege kennen. Dazu sei folgender Fall angenommen: Sie möchten eine Rampe zeichnen, bei der die Steigungslänge (also die Hypotenuse) exakt zehn Meter lang ist und die Rampe insgesamt einen Winkel von fünf Grad besitzt. In diesem Fall sind natürlich die Längen der beiden Katheten nicht bekannt, es sei denn, wir würden diese berechnen. Picken Sie den untersten Punkt der Rampe und geben Sie ein: „@10<5“. Hier steht wieder das At-Zeichen für den tiefsten Punkt der Rampe. Die Zehn unmittelbar danach bedeutet zehn ZE in Richtung (hier das Kleiner-als-Zeichen) fünf Grad. Der Wert fünf bezieht sich immer auf den aktuellen Winkelwert (zum Beispiel Alt- oder Neugrad). 6 Strichpunktlinien unterschiedlich dargestellt Frage: Ich habe ein Maschinenbauteil in AutoCAD 2012 gezeichnet. Aus diesem Modell erzeuge ich einen Schnitt und hierzu zeichne ich eine Mittellinie mit dem Linientyp „Strichpunkt“ ein. Wenn ich den Schnitt im Modell ansehe, dann stimmt der Abstand der Striche zu den Punkten in Bezug zur Zeichnung. Jedoch verwende ich den einen Schnitt, um ihn dann noch weiter zu detaillieren. Hierzu erzeuge ich im Layout Ansichtsfenster und plotte diese im Maßstab 1:20 sowie 1:10. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass die Mittellinie dann recht komisch aussieht. Eigenartigerweise passt es im Modellbereich, im Layout hingegen nicht. Und wenn ich die Objektlinienskalierung so einstelle, dass es im Maßstab 1:20 passt, stimmt es im Ansichtsfenster 1:10 sowie im Modell wiederum nicht. Was mache ich falsch? Antwort: Das Problem, auf das Sie gestoßen sind, ist die so genannte Linientypska- 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 lierung. Diese ist im Modellbereich oft anders als im Papierbereich, vor allem, wenn man ein und dasselbe Modell in unterschiedlichen Maßstäben plotten möchte. Verändern Sie einfach den Wert der Systemvariablen „PSLTSCALE“ (PaperSpaceLineTypeScale) auf den Wert 0 im Layout. Meist müssen Sie dann nochmals den Zoomfaktor des Ansichtsfensters verändern und neu zuweisen. Dann stimmen die Abstände der Liniensegmente zu den Punkten in beiden Ansichtsfenstern unabhängig vom Maßstab überein. 7 Total verdreht Frage: Ich verwende AutoCAD 2013, um Möbel in einen Grundriss einzuzeichnen (platziere Blöcke), die ich aus einer eigens erzeugten Bibliothek in die Zeichnung einfüge. Soweit klappt alles wunderbar. Jedoch habe ich momentan eine Planung im Altbau und verzweifle fast. Lauter schräge Wände, wenig orthogonal. Wie kann ich ein Objekt an eine schräge Wand „hindrehen“? Antwort: Hierzu fallen mir augenblicklich zwei Befehle ein. Sie finden sie auf der Multifunktionsleiste in der Registerkarte Start – Ändern – Ausrichten. Hier müssen Sie die Befehlsgruppe „Ändern“ aufklappen. Alternativ können Sie diesen Befehl auch über „_ALIGN“ oder „AUSRICHTEN“ in der Befehlszeile starten. AUSRICHTEN hat zwei Varianten und funktioniert damit sowohl im 2Dals auch im 3D-Bereich. Zunächst starten Sie den Befehl und werden dann aufgefordert, die Objekte zu wählen, die es zu verschieben gilt. Die ersten beiden Punkte definieren die Verschiebung. Achten Sie hierbei auf die korrekte Wahl des ersten und zweiten Punkts. (Anders gesagt: „Welcher Punkt soll auf welchem Punkt landen?“) Der zweite Ausgangs- und Zielpunkt definiert die Drehung um den ersten Zielpunkt, wobei sich der Drehwinkel zwischen erstem und zweitem Zielpunkt errechnet. Nun haben Sie die Möglichkeit, noch einen dritten Ausgangs- und Zielpunkt zu wählen (dies würde die Drehung der auszurichtenden Objekte ungleich der XYEbene definieren (also für 3D-Operationen)). Wenn Sie jedoch die Vorgabeoption in spitzen Klammern <Fortfahren> durch Drücken der Enter-Taste bestätigen, wird die 3D-Drehung ignoriert und man hat jetzt die Möglichkeit, die Objekte anhand der Ausrichtungspunkte zu skalieren. Somit führt AUSRICHTEN ein Schieben, Drehen und Skalieren (dieses nur, wenn gewünscht) aus. Ich nenne den Befehl immer die „eierlegende Wollmilchsau“. Die zweite Variante ist die Option „Bezug“ im Drehen-Befehl. Wählen Sie das zu drehende Objekt aus und wählen Sie einen Basispunkt (um den gedreht werden soll). Nun geben Sie keinen Winkel ein, sondern drücken die Taste „B“ auf der Tastatur und wechseln somit in die Option „Bezug“. Zeigen Sie nun einen bekannten Winkel am zu drehenden Objekt und geben den neuen Winkel einfach über die Tastatur ein. So kann man beispielsweise ein verdrehtes Rechteck wieder orthogonal ausrichten. (ra) 8 Startpunkt festlegen Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und haben plötzlich das Problem, dass wir keine Punkte vor der ersten Punktwahl zeigen können. Früher konnten wir einen Punkt überfahren (etwa einen Endpunkt). Dann haben wir eine Richtung gezeigt und über die Tastatur den Abstand eingegeben. So konnten wir zum Beispiel den Startpunkt einer Linie von einem gezeigten Punkt aus um 10 Zeichnungseinheiten nach rechts versetzen. Mittlerweile geht das irgendwie nicht mehr. Wir wissen nicht, was wir verstellt haben. Können Sie uns hier helfen? Antwort: Ich gehe davon aus, dass Sie entweder den Autotrack und/oder den Polaren Fang deaktiviert haben. Beide Konstruktionshilfen sind für die von Ihnen beschriebene Funktionalität erforderlich. Diese aktivieren Sie im unteren Bereich Ihres AutoCAD-Fensters. Kurz zur Erklärung der beiden Optionen: Autotrack ermöglicht Ihnen sogenannte Autotrackpunkte zu setzen, sobald Sie sich länger über einen eingestellten Objektfang befinden (etwas weniger als 1 Sekunde). Überfahren Sie den Punkt erneut so wird der Autotrackpunkt wieder gelöscht. Der Polare Fang erzeugt sofern möglich, immer eine Autotrackspur von einem Autotrackpunkt aus in Richtung Ihres Fadenkreuzes. Hierbei werden die in den Einstellungen des Polaren Fangs definierten Winkel berücksichtigt. Wenn Sie also beide Konstruktionshilfen wieder aktiv schalten, dann sollte die Konstruktionsmethodik wieder so funktionieren wie früher. (ra) LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP- und .NET-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2012 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23. Demoversionen 8/2012 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD SOFICAD BEWEHRUNG TARAVRBUILDER Bewehrungspläne erstellen und bearbeiten SOFiCAD Bewehrung ist ein flexibles und vielfach bewährtes Werkzeug zum Erstellen und Bearbeiten von Bewehrungsplänen mit Stabstahl, Bügeln und Matten. Neben einer Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten an die Arbeitsweise des Konstrukteurs zählen die Programmierbarkeit von benutzerspezifischen Bauteilmakros und die Anbindung an die FE-Berechnung zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen. F3D-Planungssoftware mit VR-Technologie Der taraVRbuilder ist ein 3D-Planungstool mit zeitbasierter Simulation von Förder-, Materialfluss- und Produktionstechnik, basierend auf der Virtual-Reality-Technologie. Das Programm ermöglicht 3D-Visualisierungen und dynamische Analysen von Fabriken. Einsatzmöglichkeiten bestehen im Bereich der Verkaufsunterstützung, der Planung, Projektierung und Dokumentation von Maschinen und Fertigungsanlagen. Der taraVRbuilder ist als Softwaretool im Kontext der„digitalen Fabrik“ einsetzbar. Das besondere Kennzeichen ist die einfache und schnelle Erstellung von virtuellen, animierten 3D-Szenen durch Anwender ohne besondere Programmier- und 3D-Konstruktionskenntnisse. Dies wird ermöglicht durch die einfache Nutzung umfangreicher Bibliotheken von Weitere Leistungsmerkmale: ■ Nahtlose Integration in AutoCAD ■ Alle Editierbefehle von AutoCAD, Eigenschaften und Schnellfilter lassen sich auch auf die Bewehrungsobjekte anwenden ■ Kontextsensitives, intuitives Rechtsklickmenü ■ Einfache Modifikation der verlegten Bewehrung ■ Problemloses Erstellen von Bürostandards durch umfangreiche Stile ■ Automatische und händische Vorgabe von Positionsnummern ■ Einfaches Finden aller Positionen durch Blättern ■ Automatische Stückzahlermittlung, Nachführen ist auch bei Änderungen nicht erforderlich ■ Sichtbarer Multiplikator für Verlegungen, die mehrmals oder auch gar nicht gezählt ■ Schnitte pro laufende Meter für Details mit automatischer Stückzahlermittlung ■ Stahlliste wird direkt aus dem Programm erstellt ■ Länderspezifische Matten, Stabstahldurchmesser und Abstandhalter beliebig in ■ Auszugsraster sowohl für Stabstahl als auch für Bügelmatten ■ Arbeiten mit Bauabschnitten zur Einteilung der Bewehrung in unterschiedliche ■ Einlesen und Speichern von Ergebnissen aus der SOFiSTiK-FEM-Berechnung werden sollen externer Datei definierbar Stahllisten parametrisierbaren und animierbaren 3D-Modellen. 3D-Modelle lassen sich aus anderen 2D- und 3D-CAD-Systemen übernehmen. Auf der Tool-CD befindet sich die aktuelle Version 10.0.3 mit allen Funktionen des taraVRbuilders. 30 Tage lang kann man sich damit einen Überblick über alle Funktionen und die Arbeitsweise des schlanken und kostengünstigen Werkzeugs verschaffen und erste TestProjekte starten. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.taraVRbuilder.com Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„setup_taraVRbuilder_10_0_3_ Trial.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\taraVRbuilder Schnittstelle zu Autodesk Revit Structure Weitere Informationen: www.sofistik.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „soficad_2012.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\SOFiCAD Wichtige Informationen zur Aktivierung der Demoversion finden Sie in der Datei „Aktivierung Demoversion.txt“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\SOFiCAD ■ 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 praxis ACM-ARC2ARCPL.LSP und ACM-LOCKDRAWING.DLL Verwandlungen D as in dieser Ausgabe vorgestellte Tool ACM-ARC2ARCPL.LSP befasst sich wieder einmal mit Objektumwandlungen. Dieses Mal geht es um die von Kreisen und Kreisbögen in Polylinien mit bogenförmigen Abschnitten. Auch wenn die Anwendungsfälle für solch ein Tool sicher nicht allzu häufig sind, allein die Machbarkeit ist sehr interessant, und vielleicht finden sich ja Einsatzmöglichkeiten auf dem Gebiet der CNC-Portierungen oder ähnliches. Der Kreis ist ein grundlegendes geometrisches Objekt. Er ist definiert als Menge alle Punkte auf einer Ebene, deren Abstand von einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene – nämlich dem Mittelpunkt – kons tant ist. LW-Polylinien dagegen sind planare Kurvenobjekte, die aus geraden und bogenförmigen Segmenten bestehen können. Die Bögen in Polylinien werden dabei durch den so genannten Bulge-Faktor bestimmt, der das Verhältnis vom Abstand des Bogenanfangs- und Endpunkts (Sekantenlänge) sowie der Höhe des Bogens über dieser Sekante beschreibt. Bei der Objektumwandlung von Kreis zu Polylinie gilt es nun, eine geschlossene Polylinie zu erzeugen, die mindestens aus zwei Segmenten besteht, deren Bulge-Faktor mit dem Kreisradius korrespondiert und deren Stützpunkte sich auf der Kreislinie befinden. Dafür ist innerhalb des Programms die Routine DT:ARC->ARCSEGMENTPL zuständig, die als Parameter das Kreisobjekt, die Anzahl der zu erzeugenden Polyliniensegmente und das Flag, ob das ursprüngliche Kreisobjekt gelöscht werden soll, erwartet. Die Eigenschaften der Kreis- und Kreisbogenobjekte wie Layer, Farbe und Strichstärke werden natürlich auch auf die aus ihnen entstandenen Polylinienobjekte übertragen. Die Lage der Kreis- und Kreisbogenobjekte im Raum ist dabei völlig egal. Die neuen Polylinien werden genauso positioniert, dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Dass der Konvertierungsbefehl mit „UNDO“ rückgängig gemacht werden kann, versteht sich von selbst. Der Befehlsaufruf nach dem Laden der LISP-Datei lautet übrigens ACMARC2ARCPL. (Thomas Krüger/ra) uinfo u Programm: ACM-ARC2ARCPL.LSP u Funktion: Umwandeln von Kreisen und Kreisbögen in Polylinienobjekte mit bogenförmigen Segmentabschnitten u Autor: Thomas Krüger u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 Immer gut geschützt E inen hundertprozentigen Schutz einer Zeichnung gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben. In diesem Kontext ist auch ACM-LOCKDRAWING.DLL zu sehen. Es erschwert lediglich die weitere Verwendung. Mit AutoCAD-Bordmitteln lässt sich eine mit dem Programm gesperrte Zeichnung (meines Wissens) nicht wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen. Da es wenig sinnvoll ist, hier ein Programm zum Sperren und Entsperren einer Zeichnung zu veröffentlichen, ist die Sperre mit einem Passwort versehen, das verschlüsselt in der Zeichnung gespeichert ist. Was macht das Programm also? Es erzeugt von der Zeichnung einen so genannten MEINFÜG-Block, der von Haus aus nicht in den Ursprung zu zerlegen ist. Da allerdings in den Eigenschaften eines MEINFÜG-Blocks der zugrundeliegende Block angezeigt wird, ist es für den Empfänger einer so manipulierten Zeichnung kein Problem, diesen Block erneut einzufügen und dann zu explodieren. Anders sieht das aus, wenn der MEINFÜG-Block auf Basis 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 eines unbenannten Blocks erstellt worden ist. Genau das macht das Programm: es wandelt alle in der Zeichnung vorhandenen Blöcke in unbenannte Blöcke um und bildet aus den Zeichnungselementen im Modellbereich ebenfalls einen unbenannten Block. Dieser wird für die Definition des MEINFÜGBlocks verwandt. Im Ergebnis werden dem Empfänger einer solchen Zeichnung im Dialog „BlockEinfügen“ keine oder nur noch sehr wenige Blöcke (bestimmte Blöcke mancher Applikationen können nicht umbenannt werden) angezeigt. Die Zeichnung kann folglich nicht mit wenigen Handgriffen wiederhergestellt werden. Was aber, wenn eine Zeichnung nun doch wiederhergestellt/entsperrt werden soll? Für diesen Fall werden in der Zeichnung die Originalnamen der zu unbenannten Blöcken manipulierten Blockdefinitionen gespeichert. Nun wäre es aber zu einfach, diese Namen im Klartext in der Zeichnung abzulegen. Daher wird der Benutzer beim Sperren der Zeichnung zur Eingabe eines Passworts aufgefordert. ieses wird für die verschlüsselte SpeicheD rung der Klarnamen verwendet. Will man eine Zeichnung wieder entsperren, dann geht das nur mit dem gleichen Passwort, das zum Sperren verwendet wurde, denn nur dann werden a) die Klarnamen in der Zeichnungsdatenbank wieder gefunden und b) diese auch wieder korrekt entschlüsselt. Wenn also zu dem Passwort keine Sperrinformationen gefunden werden, wird die Zeichnung mit dem Tool auch nicht wieder entsperrt. (Holger Brischke/ra) uinfo u Programm: ACM-LOCKDRAWING.DLL u Funktion: Zeichnung mit Passwort sperren (gegen unbefugte Verwendung schützen) und wieder entsperren u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 ACM-PLBYBLWIDTH.DLL und KSP_MOL_D_DL.LSP praxis Aus eins mach zwei W ill man schnell etwas entwerfen, zum Beispiel den Grundriss eines Gebäudes, greift man gern auf die Möglichkeit zurück, die Wände als Polylinien mit globaler Breite darzustellen. Damit kann man schnell und einfach die Wandstärke simulieren. Kommt der Entwurf dann aber zum Tragen, kann es sehr zum Nachteil geraten, wenn die Kanten der Wände nicht existieren. Eine Flächenberechnung der Räume würde dann immer auch die Mitte der Wand, die eigentliche Polylinie, zugrunde legen, und somit können die Werte nicht korrekt ermittelt werden. AutoCAD selbst stellt nun aber keinen Befehl zur Verfügung, der aus einer Polylinie mit globaler Breite eine verwertbare Umgrenzung erzeugt. Hier schafft das Tool ACM-PLBYBLWIDTH.DLL einfach Abhilfe. Es sammelt alle entsprechenden Polylinien im Modellbereich ein und erzeugt zwei Poly- linien auf der Kante der globalen Breite. Wahlweise löscht das Programm die auf diesem Weg konvertierten Polylinien. Für den an der C#.NET-Programmierung interessierten Leser ist die Verwendung des Curve-Objekts interessant. Hat man mit diesem doch weitreichende Abfrage- und Manipulationsmöglichkeiten, nicht nur bei Polylinien, sondern auch für Linien, Kreise, Bögen und Splines. So können Curve- Objekte nicht nur versetzt oder auf eine Ebene projiziert, sondern auch in die Teilelemente aufgesplittet werden. Die Abfrage von Entfernung und Steigung an allen Punkten des Zeichnungselements ist ebenfalls möglich. Da die Einbindung der AutoCAD-.NETBibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt, lässt sich die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2007 verwenden. Das Programm ist auch auf den ertikalprodukten von Autodesk wie zum V Beispiel AutoCAD Architecture nutzbar. Benutzt man den ACM-Tool-Commander nicht, ist das Laden dieser .NET-Applikation einmalig mit dem NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung. (Holger Brischke/ra) uinfo u Programm: ACM-PLBYBLWIDTH.DLL u Funktion: aus einer Polylinie mit globaler Breite zwei im Abstand der Breite erstellen u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 Kreuzsprossenfenster DIN-links mit Oberlicht D ie Programmroutine KSP_MOL_D_ DL.LSP setzt die Reihe von Programmen für die zeichnerische Aufbereitung von Fenstern mit Oberlichtern fort und vereinfacht das Erstellen eines Kreuzsprossendrehfensters mit Oberlicht. Dabei erstellt die Routine ein Kreuzsprossendrehfenster in der Darstellung DIN-links nach innen öffnend wahlweise mit festem Oberlicht oder mit Kipp-Oberlicht. Bei der Auftragsbearbeitung im Fensterbau ist es wichtig, bereits in der Angebotsphase eine exakte Beschreibung des jeweiligen Fensterelements vorzunehmen. Am einfachsten und effektivsten kann eine solche Produktbeschreibung durch eine zeichnerische Darstellung von Fensterelementen erfolgen. Diesem Ansatz folgt auch das beschriebene Programm. Dargestellt wird im Maßstab 1:1 mit den entsprechenden Rahmenstärken, Falzmaßen und Glasmaßen. Bei Bedarf lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ sind anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbindbar. Das Tool wird mit APPLOAD geladen. Dabei müssen sich alle zugehörigen Programmdateien im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Nach dem Befehlsaufruf „KSP_MOL_D_DL“ öffnet sich eine Dialogbox, in die man die zur Routine gehörenden Variablen einsetzt: RABR für das Rahmenaußenmaß (Breite), RAH für das Rahmenaußenmaß (Höhe), RAFLH für die Flügelhöhe des Kreuzsprossendrehflügels, das Oberlicht feststehend oder als Kippflügel und zuletzt das Fenster, gezoomt aufs Konstruktionsdetail. Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter feststehen, sind die Eingaben mit OK zu bestätigen. Die Programmroutine möchte nun noch den Einfügepunkt P1, die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder Koordinateneingabe bestimmt wissen. Die Betätigung der „Zoomfunktion“ in der Dialogbox stellt die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung im „Detail“ vergrößert dar. Alle erforderlichen Berechnungen unternimmt das Programm automatisch, so dass anhand der Fensterbreite und -höhe die zugehörigen Konstruktionsdetails erstellt werden können. Weitere Eingaben sind nicht erforderlich, die einzelnen Objekte werden auf die vorgegebenen Layer platziert. (Dieter Ribbrock/ra) uinfo u Programm: KSP_MOL_D_DL.LSP u Funktion: Kreuzsprossendrehfenster DIN-links mit festem oder mit Kipp-Oberlicht, nach innen zu öffnen u Autor: Dieter Ribbrock u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 praxis ACM-LAENGEDELTA.LSP und ACM:VISSTYLES.LSP Noch Luft nach oben A utodesk gibt ordentlich Gas. Jahr für Jahr kommt eine neue Version des Klassikers AutoCAD auf den Markt – ob der Kunde das will oder nicht. Schade nur, dass bei diesem Tempo Verbesserungen an altbekannten Befehlen auf der Strecke bleiben. Nehmen wir als Beispiel den Befehl LÄNGE: Mindestens seit AutoCAD 13 – soweit reicht das Erinnerungsvermögen des Autors – ist dieser Befehl ein unveränderter Bestandteil von AutoCAD. Er funktioniert im Grunde auch einwandfrei, hat aber durchaus noch Luft nach oben. Mit dem Tool ACM-LAENGEDELTA.LSP steht jetzt eine Variante von LÄNGE zur Verfügung, die sich ausschließlich auf die Option „Delta“ konzentriert, neben „Gesamt“ sicherlich die meist verwendete Einsatzart. Der Programmablauf des Tools nimmt Anleihen beim Befehl VERSETZEN: Zuerst geben Sie die Differenzlänge an – durch zwei Punkte am Bildschirm, per Tastatur oder durch die Übernahme des Vorgabewerts mit der EINGABETASTE. Dann kommt die Aufforderung zur Objektwahl. Ist beispielsweise die Methode „Vergrößern“ aktiv, erscheint in der Befehlszeile „Zu vergrößerndes Objekt wählen oder [Delta/verKürzen/Zurück]“ und Sie können sofort mit den Änderungen loslegen. Die Option „Delta“ lässt Sie im laufenden Befehl beliebig oft ein neue Differenzlänge einstellen. Mit „verKürzen“ und „verGrößern“ können Sie ständig zwischen den beiden gleichnamigen Bearbeitungsmodi hin- und herschalten. Durch die Technik der Bearbeitungsmodi ist es auch möglich, ein Objekt um einen Betrag zu verkürzen, der durch zwei Punkte am Bildschirm festgelegt wurde. Der Originalbefehl muss hier passen. Dafür braucht er negative Werte – und das geht nur per Tastatur. Mit der Option „Zurück“ können Sie alle Änderungen wieder Schritt für Schritt ungeschehen machen. Die zuletzt verwendete Differenzlänge und Methode werden in einer INI-Datei gespeichert und beim nächsten Befehlsaufruf als Vorgaben eingestellt. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u Programm: ACM-LAENGEDELTA.LSP u Funktion: Objekte vergrößern oder verkürzen u Autor: Gerhard Rampf u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 Visuelle Stile recyclen V isuelle Stile in AutoCAD kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Anzeige von Zeichnungen oder 3D-Modellen modifiziert werden soll. Das kann einerseits künstlerische Gründe haben wie beim visuellen Stil „Skizzenhaft“ oder ganz praktische wie bei „Konzeptuell“, mit dem ein 3D-Modell einfacher zu verstehen ist als mit der üblichen Drahtmodellanzeige. Visuelle Stile sind Sammlungen von Einstellungen für Kanten, Schattierungen und Hintergründe, die in der Regel im Modellbereich oder in Ansichtsfenstern zum Einsatz kommen. Änderungen des visuellen Stils sind im Modell und Ansichtsfenster sofort sichtbar. Jede AutoCAD-Zeichnung ist von Anfang an bereits mit einem Satz visueller Stile ausgestattet, die sich alle modifizieren oder kopieren lassen. Man kann auch weitere Stile ergänzen. Aber – und das ist der große Nachteil – sie lassen sich nicht wie andere AutoCAD-Stile einfach exportieren. Im Gegensatz zu Stilen etwa für Texte oder Bemaßung besteht keine Möglichkeit, visuelle Stile anderer Zeichnungen über das Design Center zu nutzen. Lediglich in Werkzeugpaletten lassen sich visuelle Stile über- 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 tragen – für diejenigen, die mit Werkzeugpaletten arbeiten, mit all ihren Vor- und Nachteilen. Um diese Versorgungslücke zu schließen, eignet sich gut das Programm ACM:VISSTYLES.LSP. Die Programmdatei besteht aus zwei Tools zum Ex- und Importieren visueller Stile, die anschließend als externe und eigenständige ASCII-Datei dauerhaft zur Verfügung stehen und sich beliebig verteilen oder importieren lassen. Zur Funktionalität im Einzelnen: ACM:VISSTYLEEXPORT listet alle visuellen Stile der aktuellen Zeichnung in einer Dialogbox auf. Der Anwender kann hieraus beliebig viele Stile wählen, die das Tool anschließend in eine ASCII-Datei exportiert. Diese Export-Datei mit der Endung „VIS“ enthält alle Angaben, die notwendig sind, um die visuellen Stile wiederum mit ACM:VISSTYLEIMPORT in einer anderen Zeichnungsdatei wiederherzustellen. Beim Importvorgang werden bereits in der Zeichnung bestehende gleichnamige visuelle Stile nicht überschrieben. Für AutoLISP-Interessierte: Um den Import der VIS-Datei möglichst effektiv zu gestalten, ist der Dateiinhalt von VISSTYLEEXPORT so zusammengestellt, dass man sie nicht mit Funktionen wie open, read-line, close und cons oder append, geöffnet, zeilenweise gelesen, geschlossen und in LISP zusammenfügen muss. VISSTYLEIMPORT benötigt lediglich die Load-Funktion, um den Inhalt der VIS-Datei einzulesen. Load wird üblicherweise zum Laden von LISPFunktionen verwendet, die in ASCII-Dateien als Liste vorliegen. Ebenso ist der Inhalt der VIS-Dateien von ACM:VISSTYLES.LSP formatiert als LISP-Liste mit führendem Apostroph und Klammern. (Markus Hoffmann/ra) uinfo u Programm: ACM:VISSTYLES.LSP u Funktion: Programmdatei mit zwei Tools zum Ex- und Importieren visueller Stile u Autor: Markus Hoffmann u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 TREPPE.LSP und VBKS.LSP praxis Treppauf und treppab I n der Planungsphase eines Gebäudes sollte man sich schnell einen Überblick verschaffen über die unterschiedlichen Größenverhältnisse, zum Beispiel der Treppen, die man einsetzen will. Auch über die Anzahl der Stufen und deren Steigungsverhältnis sollte Klarheit herrschen. Hier ist es hilfreich, wenn man ein Programm zur Hand hat, das schnell die gewünschten Varianten erzeugt, um diese dann zu vergleichen. Aber auch beim Visualisieren ist das hilfreich, wenn man sich nicht erst lange mit der Konstruktion aufhalten muss. Das hier vorgestellte Tool TREPPE.LSP zeichnet eine 3D-Treppe anhand einiger Parameter, die über das AutoCAD-Textfenster abgefragt werden. Zunächst muss die Geschosshöhe angegeben werden. Anschließend können Sie entscheiden, ob die Stufenanzahl und die Treppenlänge automatisch zu ermitteln sind oder ob man die entsprechenden Angaben selbst bestimmt. Entscheiden Sie sich für den Automatismus, sind nur die gewünschte Steigung und der Auftritt einzusetzen. Im anderen Fall müssen Sie die Länge der Treppe und die Anzahl der Stufen selbst eintragen. Anschließend werden noch einige Angaben wie die Stufendicke, der Stufenüberstand, die Geländerhöhe und Seite sowie einige andere Maße abgefragt. Haben Sie alle Fragen beantwortet, listet das Programm die eingegebenen Parameter auf und fragt, ob Sie noch Änderungen machen wollen. Sie haben jetzt die Möglichkeit, noch einmal alle Angaben zu verändern. Wenn Sie das nicht möchten, schließt sich das Textfenster und die Treppe lässt sich platzieren. Alle Elemente der Treppe sind zu einer unbenannten Gruppe zusammengefasst. Das heißt, bei aktivierter Gruppenwahl (Systemvariable: Pickstyle) kann man die Treppe als Ganzes wählen und verschieben. Die Treppe besteht nur aus den Stufen und einem einfachen Geländer, bietet aber genug Anhaltspunkte, um weitere Konstruktionselemente wie Setzstufen, Wangen oder tragende Teile hinzufügen. Sollte während des Programmablaufs das Textfenster geschlossen werden, weil Sie zum Beispiel ein Maß aus der Zeichnung abgegriffen haben, können Sie dieses jederzeit mit der Funktionstaste „F2“ wieder aktivieren. (Wolfgang Raeder/ra) uinfo u Programm: TREPPE.LSP u Funktion: 3D-Treppenmodell mit Handlauf u Autor: Wolfgang Raeder u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 BKS verorten I n vielen Einrichtungen (Gebäudeverwaltungen) werden Datenbestände über einen langen Zeitraum gepflegt, mit Hilfe ausgetauschter abgeglichener Datenbestände über parallel betriebene Systeme (ERP/FM) oder in Kopplung mit anderen teilweise sehr alten Systemen verwaltet. Dafür ist es oft notwendig, dass die Konstruktionsobjekte (Etagenzeichnungen) in objekteigenen lokalen Raumbezugssystemen als Welt-Koordinatensystem (WKS), statt in definierten lagetreuen Vermessungssystemen vorgehalten werden. Oft werden auch mehrere Objekte in einer Zeichnung zwar konturenscharf, aber lageuntreu verwaltet (mehrere Etagen oder Gebäudeteile versetzt nebeneinander im Modellbereich). Nur mit Benutzerkoordinaten Um dennoch Zeichnungsteile (Leitungspläne) aus definierten Vermessungssystemen lagegerecht auszutauschen oder Lagekoordinaten in den erforderlichen Vermessungskoordinaten aus Zeichnun- gen abzunehmen oder auszugeben, sind entsprechende, für die jeweiligen Vermessungssysteme definierte BKS-Systeme für jedes lageuntreue Objekt erforderlich. Um sie zu erstellen, dient das Tool VBKS.LSP. Es legt unter einem BKS-Namen ein entsprechend definiertes BKS an, das bei Aktivierung die für das jeweilige Vermessungssystem verorteten Koordinaten angibt. So kann man zwischen den benannten BKS mit lagegerechter und dem WKS mit lokaler Koordinatenangabe wechseln. Zur Definition eines solchen Systems muss man für zwei lokale Punkte des lageuntreuen Objekts die entsprechenden Koordinaten des Vermessungssystems (Gauss-Krüger) sowie optional einen Höhenwert des jeweiligen Höhensystems (HN) angeben. Das System rechnet dann den Ursprung und die Eindrehung des BKS beziehungsweise die Ausrichtung der BKSx-Achse so zurück, dass dann in diesem BKS für die lokalen Punkte entsprechende Vermessungssystem-Koordinaten ange- zeigt werden. Das BKS wird dabei immer planparallel zum WKS ausgerichtet. Die Zeicheneinheiten müssen dazu den Einheiten des Vermessungssystems entsprechen. Die Geometrien bleiben unverändert und werden nicht entzerrt. Sind die Geometrien nicht deckungsgleich mit dem Vermessungsplan, kann es damit am zweiten lokalen Geometriepunkt zu einem abweichenden Koordinatenwert kommen, was die ursprüngliche Koordinatenangabe betrifft. (Silke Molch/ra) uinfo u Programm: VBKS.LSP u Funktion: Verortung von benannten Benutzer koordinatensystemen (BKS) u Autorin: Silke Molch u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 Hardware Mobile Workstations: Experten im Gespräch Wohin die Reise geht Mehr als die Hälfte der heute verkauften PCs sind Notebooks. Auch für CAD-Anwender kann sich die Anschaffung lohnen. Aber was macht ein Notebook aus, das sich für CAD und Berechnungen eignet und worauf gilt es zu achten? Vier Fachleute geben Auskunft. Von Andreas Müller 1 . Was macht für Sie heute eine mobile Workstation für den CAD-Einsatz im Vergleich zu einem beliebigen leistungsfähigen Notebook aus? 2 . Desktop-Ersatz oder eher möglichst hohe Mobilität: Welcher Gesichtspunkt trifft für die Workstations von BullMan eher zu und was ist der Grund für diese Entwicklungsentscheidung? 3. Große Hoffnungen setzen einige CAD-Anbieter in die Verbreitung ihrer Anwendungen via Cloud. Da machen auch Tablet-PCs den mobilen Workstations Konkurrenz. Wie könnte Ihrer Meinung nach hier die Arbeitsteilung aussehen? 4 . Welchen Platz werden mobile Workstations in zum Beispiel zwei Jahren in der Arbeit von Konstrukteuren noch einnehmen? Burkhard Straub, BullMan GmbH & Co. KG, Geschäftsführer 1. Mobile Workstations bringen die gleiche Leistung einer stationären Desktop-Workstation, sind mobil einsetzbar und richten sich an Profinutzer, die die Möglichkeit erhalten, sich durch eine Vielzahl an Ausstattungsvarianten ein auf sie perfekt zugeschnittenes, individuelles Laptop zusammenzustellen. Mobile Workstation haben eine hohe Zahl an Anschlussmöglichkeiten (USB 3.0, HDMI, DVI, DisplayPort, Multi-Dispay-Mög- 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 lichkeit, mehr Speicherplatz durch den Einbau mehrerer Festplatten, mehr Grafikleistung durch Quadro-Grafikkarten oder den Verbund zweier Grafikkarten im SLI-Modus usw.). Ein leistungsfähiges Notebook alleine bietet diese Vorteile nicht. 2. Die neue Bullman E-KLASSE 4 ist ein Hochleistungsarbeitsrechner, der sowohl im Büro als auch unterwegs komplexe Aufgaben erledigen kann, eine Power-Workstation mit gleichzeitigem Mobilitätsfaktor. Bullman-Kunden profitieren von der Anpassbarkeit an praktisch jeden Leis- tungsbedarf: Transportierbare Rechenpower, egal, ob im Büro, unterwegs, beim Kunden, im Flieger oder in den Ferien. Großer Vorteil: Selbst vor Ort kann mit den mobilen Workstations gearbeitet, weiterentwickelt und präsentiert werden, und das mit einer Leistung, die häufig nicht mit den vor Ort auffindbaren Desktop PCs erreicht wird. Die Geräte zeichnen sich durch eine riesige Sichtfläche, die Möglichkeit des gleichzeitigen Einsatzes von zwei Grafikkarten, Intel-Prozessoren mit Turboboost und die flexible Auswahl an Grafikkarten aus. Bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher lassen sich adressieren, Wi-Fi und Bluetooth sorgen für die drahtlose Kommunikation. Alle Geräte werden individuell gefertigt. 3. Die Cloud ist schon angekommen. Datenspeicher, Zugriff überall, weltweite Projektierung mit aktuellsten Software- und Dateiständen, Mietbarkeit von Rechenleistung in der Cloud (kostenpflichtig), zum Beispiel Rendering. All das wird in Zukunft auch einem Personenkreis möglich sein, der nicht mit leistungsstarker Hardware ausgestattet sein kann, weil vielleicht das Budget fehlt oder nur selten Bedarf für eine solche Arbeit besteht. Den Profis, die ihr Bild: WONG SZE FEI - Fotolia.com Hardware Burkhard Straub, BullMan GmbH & Co. KG: „Den Profis, die ihr tägliches Brot mit AutoCAD oder Inventor verdienen, ist meist schon eine langsamere Festplatte ein Stein des Anstoßes. Für diese Berufsgruppe ist nach wie vor Rechenleistung vor Ort entscheidend.“ umfangreiche Zertifizierungen für Anwendungen aus den Bereichen CAD, CAE und DCC, so natürlich auch für AutoCAD und Inventor. Normale Notebooks haben diese Zertifizierungen nicht; das gilt auch für hochleistungsfähige Notebook-Modelle. tägliches Brot mit AutoCAD, Inventor usw. bestreiten, ist meist schon eine langsamere Festplatte ein Stein des Anstoßes. Für diese Berufsgruppe ist nach wie vor Rechenleistung vor Ort entscheidend. 4. Mobile Workstations werden weiterhin einen sehr wichtigen Platz in der Arbeit von Konstrukteuren einnehmen. Tablets sind für das mobile Arbeiten zwar attraktiv. Ganz klar stehen da aber der Formfaktor, das Gewicht und die Batterieleistung im Vordergrund. Diese Einsatzmöglichkeiten eignen sich aber eher für Berufsgruppen im Verkauf oder Außendienst, die in Meetings kleine Präsentationen zeigen oder Produktbilder vorführen. Nachteilig sind jedoch die Anschlussmöglichkeiten für ein professionelles Arbeiten. Neben der Eingabe über eine Bluetooth-Tastatur und der Ausgabe über HDMI an jeden beliebigen Bildschirm bieten Tablets nicht viel mehr Möglichkeiten, die für CAD-Anwender interessant sind. Peter Beck, Presales Consultant Workstation bei Dell 1. Mobile Workstations wurden für spezielle Einsätze entwickelt. Dafür gibt es zung von Tablet-PCs ignorieren wir nicht, Projekte dieser Art haben wir bereits mehrfach umgesetzt. Tablets haben in der Regel aber sehr kleine Displays, auch die Genauigkeit über die Touch-Bedienung ist nur bedingt in CAD-Anwendungen möglich. Für technische Zeichnungen sind Tablets somit eher unge2. Unser Portfolio besteht aus zwei mobilen eignet. Workstations: Die Precision M4700 ist eine Den Trend zur Nutzung der Cloud, also 39,6-Zentimeter-mobile Workstation (15,6 Daten immer und überall abrufen zu könZoll) und somit mobiler und leichter als die nen, sehen wir ganz klar als gegeben an. M6700, das 43,9-Zentimeter-Modell (17,3 Die1Realisierung virtueller CAD-Desktops AutoCad_0812_Layout 18.09.2012 15:25 Seite 1 Zoll). Die Precision M6700 kann als vollwertiger Desktop-Ersatz fungieTAROX Workstation M9220CP ren. So ist es beispielsmit Intel® Xeon® E5-Prozessor weise möglich, dieses System über eine Docking-Station mit bis zu fünf Monitoren zu betreiben. Aber auch in Sachen Performance steht dieses Modell einem Desktop kaum in etwas nach: Mit Inteli7-Extreme-Core-CPUs oder auch Nvidia Quadro K5000M kann die Leistung normaler Desktop-PCs sogar www.tarox.de/workstations noch übertroffen werWenn Sie ein Produkt von TAROX erwerben, erhalten Sie den Schlüssel zu den. einer Welt zuverlässiger und perfekt aufeinander abgestimmter Produkte. Die M4700 lässt sich Es fühlt sich gut an - es ist von TAROX. mit bis zu drei FestplatTAROX Workstation M9920CP: ten-Optionen versehen, Intel Xeon E5-1620 mit 3,6 GHz (bis zu 3,8 GHz) die M6700 sogar mit bis 1x 120 GB SSD / 1x 1 TB SATA III NVIDIA Quadro 2000 mit 1 GB zu vier. CPU und Arbeits1299,-* EUR (Artikelnr.: 1203458) speicherausbau von bis zu 32 GByte sind in beiPC | Notebook | Server | Workstation den Modellen gleich. ® ® ® TAROX Aktiengesellschaft | Telefon: +49 (0) 231/98 98 0-300 | vertrieb@tarox.de 3. Die zunehmende Nut- *HEK exkl. gesetzlicher MwSt. zzgl. Versandkosten. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Hardware Mobile Workstations: Experten im Gespräch Peter Beck, Presales Consultant Workstation bei Dell: „Das Thema Cloud – damit sprechen wir von einem CAD-Arbeitsplatz, der nicht aus dem unternehmenseigenen Rechenzentrum kommt – wird bei vielen Kunden immer noch recht kritisch gesehen.“ unterliegt zwar einigen Regularien, wir haben aber bereits die Technologien in unserem Portfolio, um unseren Kunden einen mobilen CAD-Arbeitsplatz auf Basis eines virtuellen Desktops zu schaffen, der nahezu immer und überall und auf fast jedem Endgerät zur Verfügung stehen kann. 4. Mobile Workstations werden so schnell nicht aus der Mode kommen. Auch wenn es möglich ist, einen CAD-Arbeitsplatz auf fast jedem System abzubilden, benötigen CADTechnologien immer auch eine bestimmte Infrastruktur beim Kunden selbst (wir sprechen hier von einem CAD-Arbeitsplatz in einer virtuellen Umgebung). Das Thema Cloud – damit sprechen wir von einem CAD-Arbeitsplatz, der nicht aus dem unternehmenseigenen Rechenzentrum kommt – wird bei vielen Kunden immer noch recht kritisch gesehen. Viele Unternehmen zögern, CAD-Daten eigener innovativer Produkte, Kunden-Zeichnungen oder auch ganze Projektdaten einem Dritten anzuvertrauen. Oftmals scheitert eine Nutzung von CAD-Anwendungen aus der Cloud auch bereits an unternehmensinternen Richtlinien, die das verbieten. Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Mobile Workstations spielen immer noch eine Rolle, denn nicht jedes Unternehmen kann Infrastrukturen ausbauen, die einen CAD-Desktop an jedes mobile Gerät liefern. Wilhelm Geyer, Director Product Management Workstation bei Fujitsu 1. Da nach wie vor die meisten CAD-Anwendungen OpenGL als Grafik-Interface nutzen, ist der Einsatz von professionellen Grafiklösungen unbedingt erforderlich. Diese gewährleisten eine korrekte Darstellung und sind damit geeignet, für ISV-Anwendungen zertifiziert zu werden. Zusätzlich unterscheiden sich mobile Workstations oft auch beim Display. Sie sind entspiegelt, haben eine höherer Auflösung und erweiterte Display-Anschlüsse (Stichwort Displayport) zum Anschluss professioneller/hoch- Wilhelm Geyer, Director Product Management Workstation bei Fujitsu: „Da nach wie vor die meisten CAD-Anwendungen OpenGL als Grafik-Interface nutzen, ist der Einsatz von professionellen Grafiklösungen unbedingt erforderlich.“ 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 wertiger Displays und natürlich hochwertigem Docking-Support. 2. Nach unserer Erfahrung steht heute die Mobilität im Vordergrund. Der haben wir Rechnung getragen und in unsere mobilen 15-Zoll-Workstation eine sehr leistungsfähige Midrange-Grafikkarte aufgenommen. Zusätzlich gibt es auch viele Einsatzgebiete, in denen diese Grafikleistung nicht ausreicht und Kunden unsere 17-Zoll-Workstation mit High-End- oder Ultra-High-End-Grafik vorziehen. Dieser Bedarf an höchster Computer- und Grafik leistung im mobilen Workstation-Segment wird meiner Meinung nach auch in Zukunft bestehen bleiben. 3. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, haben wir die CELSIUS C620, eine 1U-Rackmount-Workstation, auf den Markt gebracht. Sie ist auf genau dieses Anwendungsszenario optimiert. Der Benutzer arbeitet über verschiedene Kommunikationsverfahren remote an der Workstation im Rechenzentrum und benutzt an seinem Arbeitsplatz einen hardware- oder softwarebasierten Thin Client, das heißt PC, Notebook, Thin/ Zero Client als Eingabegerät. Ob sich in diesem Szenario Tablet-PCs etablieren werden, wird sehr davon abhängen, ob Anwendungen mit Touch (relativ unpräzise) sinnvoll umgehen können. Dazu und auch hinsichtlich eines CAD-fähigen Formfaktors gibt es seitens der CAD-ISVs noch keine konkrete Aussage. Mit unseren STYLISTIC-Tablet-Lösungen können wir jedoch einen solchen Trend unterstützen. 4. Bis dato ist der Anteil an mobilen Workstations angestiegen und hat sich im letzten Jahr bei etwa 25 Prozent vom gesamten Markt stabilisiert. Wir erwarten keinen drastischen Rückgang, da Mobilität nach wie vor eine große Rolle spielen wird. Eine Beschleunigung des angesprochenen Trends hin zu Tablet-Lösungen würde erfordern, dass die gesamte (CAD) ISV-Community kurzfristig mit Tablet-fähigen Software-Lösungen in den Markt geht. Klaus Herbert, Area Category Manager Workstations bei HP 1. In den mobilen HP-Workstations werden die leistungsfähigsten Komponenten von bekannten Herstellern wie Intel oder Nvidia verbaut. Die dabei erreichten Leistungskonfigurationen sind optimal auf die Anforderungen von CAD/CAM und 3D ausgerichtet und übersteigen diejenigen eines klassischen Notebooks bei weitem. Auf Programmebene geben anerkannte Zertifizierungen für unabhängige Softwareanbieter (ISV) Auskunft darüber, auf welche Software die HP-Workstations vom Werk aus perfekt abgestimmt sind. Für Konstrukteure und Ingenieure werden unter anderem alle aktuellen AutoCADVersionen, CATIA+ oder auch SolidWorks 2011/2012 unterstützt. 2. In den Segmenten Konstruktion und Engineering spielt neben den leistungsstarken Grafik- und Recheneinheiten auch die Mobilität vermehrt eine große Rolle. Arbeit findet schon lange nicht mehr ausschließlich an einem festen Arbeitsplatz statt – lokal verwaltet, sondern zusätzlich in Cloud-Systeme ausgelagert, wodurch ortsund zeitunabhängige Zusammenarbeit möglich wird. Dieser Trend gibt nicht nur kleinen Geräten wie Smartphones oder Tablets Aufschwung, sondern ist auch bei Workstations von großer Relevanz. Dank Cloud Computing kann auf CAD-Anwendungen heutzutage über verschiedene stationäre Rechner gleichzeitig zugegriffen werden. Trotzdem ersetzt dies nicht die mobile Workstation: Wenn unterwegs leistungsintensive Programmabläufe oder eine vollwertige Tastatur sowie genaue Eingaben per Maus-Cursor vonnöten sind, sollte der Anwender auf eine mobile Workstation zurückgreifen. Für die unterschiedlichsten Ansprüche und Anwendungsbereiche bietet HP seinen Businesskunden Klaus Herbert, Area Category Manager Workstations bei HP: „Die Trennung des beruflichen und des privaten Alltags wird durch neue freiberufliche Arbeitsmodelle sowie selbstständige Unternehmer aufgelockert. Diese werden in besonderem Maße von mobilen WorkstationLösungen abhängig sein.“ Tough Worker. gerade in einem kreativen Umfeld verschwimmen die Grenzen zwischen privater und beruflicher Umgebung. Weil Mobilität dabei aber nicht auf Kosten der Leistung gehen darf, hat HP auch bei den mobilen Workstation-Lösungen nur leistungsstarke Komponenten im Einsatz: Beispielsweise beeindruckt das HP EliteBook 8770w mit einem 17,3 Zoll (43,9 Zentimeter) großen Display, Intel-Quad-Core-Extreme-EditionProzessoren und Nvidia-Quadro-Grafikkarten mit 4 GByte GDDR5. Wer aber viel unterwegs ist, dem sei zu einem etwas kompakteren Modell geraten: Von HP gibt es die HP EliteBooks 8570w und 8470w mit einer Bildschirmdiagonale von 15,6 (39,6 Zentimeter), beziehungsweise 14 Zoll (35,6 Zentimeter). 3. Vor allem im geschäftlichen Umfeld werden Daten immer häufiger nicht nur deshalb ein individuelles Leistungsportfolio, das vom All-in-One-Desktop über die mobile Workstation bis hin zum kürzlich angekündigten Business-Tablet HP ElitePad 900 reicht. 4. Vor allem im CAD-Bereich stehen Anwender künftig mehr denn je vor der Herausforderung, ihre Konstruktionsdaten in realitätsnahe Visualisierungen und Animationen übertragen zu müssen. Gleichzeitig wird die Trennung des beruflichen und des privaten Alltags durch neue freiberufliche Arbeitsmodelle sowie selbstständige Unternehmer aufgelockert. Diese werden in besonderem Maße von mobilen Workstation-Lösungen abhängig sein, sei dies im Home Office, auf der Baustelle oder bei einem temporären Arbeitgeber. (anm) „BlackLine“ – so heißt der neue Standard, den wir für unsere Kameras entwickelt haben. Darunter verstehen wir herausragende Merkmale wie ein besonders robustes, nur aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse. Zusammen mit dem ObjektivTubus wird ein Schutz der Klasse IP67 erreicht. Die „BlackLine“ ist absolut hochwertig ausgestattet mit industriellen 8- und 12-pin M12 Steckern für Gig-E und I/O-Konzept. So werden aus unseren Serien „ECO“ und „EVO“ richtig harte Arbeiter, die auch in den rauhesten Umgebungen erstklassige Ergebnisse liefern. Momentan verfügbar von 0,4 MP (VGA) bis 8 MP – in 40 Modellen. Informieren Sie sich auf www.svs-vistek.de/blackline und erfahren Sie mehr über die vielen weiteren Features der ECO und EVO „BlackLine“, den beiden Kamera-Serien von SVSVISTEK, die in dem neuen Standard erhältlich sind. SVS-VISTEK GmbH 82229 Seefeld/Germany Tel. +49 - (0) 81 52 - 99 85 - 0, info@svs-vistek.com Hardware Hersteller BULLMAN BULLMAN CADnetwork CADnetwork Dell Modellbezeichnung E-KLASSE 4 i7 17FHD Extreme Mobile Intel HM77 Express G-KLASSE 3 i7 15FHD ProViz M30 ProViz M30 Precision M4700 Mobile Intel HM77 Express A-Graded AU Optronics Backlight TFT, 17.3“ A-Graded AU Optronics Backlight TFT, 15.6“ Intel HM77 Workstation Chipsatz 17,3“ (43,94cm) 16:9 Intel QM77 Express Display Intel HM77 Workstation Chipsatz 17,3“ (43,94cm) 16:9 Auflösung 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 Entspiegelt ja/nein ja ja ja/matt ja/matt 1.366 x 768 (HD-Display) / 1.920 x 1.080 (FHD-Display) ja Prozessor Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel Core i5-3320M 2-Core Ivy Bridge (3,3 GHz Turbo); 2x 2,60 GHz HT Intel Core i7-3920XM 2.90 GHz 4-Core (3,8GHz Turbo), 4x 2,90 GHz HT Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vProTechnologie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) 16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte 16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte 4 GByte DDR3 1.333 MHz SO DIMM, bis 16 GByte 16 GByte DDR3 1.333MHz SO DIMM Grafikkarte (Bezeichnung) Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores) Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores) max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz AMD FirePro M4000 Mobility Pro / Nvidia Quadro K1000M oder K2000M Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort) Festplatte (Bezeichnung) DisplayPort DisplayPort Intel , 750 GByte, 7.200 U/min 1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI Intel 520 Serie SSD + WD Black, 180 GByte SATA3 + 750 GByte, 16 MByte Cache; SSD: 550 MByte/s HDD: 7200 rpm VGA, DisplayPort, HDMI Intel , 750 GByte, 7.200 U/min 1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI WD Black, 500 GByte, 16 MByte Cache, 7.200 U/min RAID-Option 0-1-5 0-1-5 RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) Netzwerkanschluss 10/100/1.000 10/100/1.000 Schnittstellen 4xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x eSATA, 1xHDMI, 1x Display Port 3xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x DVI-i, 1x eSATA, 1xHDMI, 1x FireWire, 1x Display Port 1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan 3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; MulticardReader 1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan 3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; Multicard-Reader Raid 0/1/5 (optional) max. 3 Festplatten 10/100/1.000 MBit Stromversorgung Smart LiION Akku 8 Zellen 89.21WH, 300 Watt Netzteil Smart LiION Akku 8 Zellen 76.96WH, 180 Watt Netzteil 220 W-Netzteil 220 W-Netzteil Gewicht Betriebssystem 3,9 kg inkl. LiON Akku wahlweise MS Windows 7 oder 8 3,1 kg inkl. LiON Akku wahlweise MS Windows 7 oder 8 ca. 3,9 kg je nach Konfig. Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne ca. 3,9 kg je nach Konfig. Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne Preis (inkl. MwSt.) 2.275 Euro 2.125 Euro 1.878 Euro 3.400 Euro Service/Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit 36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit Chipsatz 28 Mobile Workstations im Überblick AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 39,6 cm (15,6“) SATA-Festplatten von 320 GByte bis max. 1000 GByte/ SDD von 128 GByte bis max. 512 GByte / SSD Mini-Card bis 256 GByte, max. 7.200 U/min 2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/ eSATA, 10-in-1-Kartenleser, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, Smartcard-Lesegerät, DockingAnschluss, WLAN, Mobiles Breitband und GPS, Bluetooth integrierte Lautsprecher und digitale Array-Mikrofone 180-W-Netzadapter; 6-ZellenAkku (65 Wh) / 9-Zellen-Akku (97 Wh) mit ExpressCharge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh) ab 2,78 kg je nach Ausstattung Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit / 64-Bit ab 1.199 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop) 3 Jahre Standard Vor-OrtService am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar) Hardware Dell Precision M6700 Intel QM77 Express 44 cm (17.3“) 1.600 x 900 (HD+-Display), 1.920 x 1.080 (FHD-Display) ja (HD+-Display und bei ausgewählten FHD-Displays) Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vPro-Technologie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz Fujitsu Technology Solutions GmbH CELSIUS H720 Fujitsu Technology Solutions GmbH CELSIUS H920 HP HP HP HP Elitebook 8470w HP Elitebook 8570w HP Elitebook 8770w Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint) 39,6 cm (15,6 Zoll), LEDBacklight, (HD+), Anti-GlareDisplay, Magnesium, 1.600 x 900 Pixel; 39,6 cm (15,6 Zoll), LED-Backlight, (Full HD), Anti-Glare-Display, Magnesium, 1.920 x 1.080 Pixel Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint) 43,9 cm (17.3-inch), LED backlight, (Full HD), Anti-Glare Display, 1.920 x 1.080 Pixel Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express blendfreies HD+-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 35,5 cm/14“ 1.600 x 900 / 1920x1080 1.920 x 1.080 1.600 x 900 HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuch tung;blendfreies FHD UWVADisplay mit LED-Hintergrundbeleuchtung und DreamColorTechnologie, 39,6 cm/15,6“ 1.600 x 900; 1.920 x 1.080 HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; FHD UWVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und DreamColor-Technologie, 43,9 cm /17,3“ 1.600 x 900; 1.920 x 1.080 ja ja ja ja ja 4 Cores: Intel Core i7-3940XM (3,00 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3920XM (2,90 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3840QM , i7-3820QM, i7-3740QM, i7-3720QM, i73630QM, i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz) max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz AMD FirePro M6000 Mobility Nvidia Quadro K1000M, Nvidia Pro / Nvidia Quadro K3000M, Quadro K2000M K4000M oder K5000M 4 Cores: Intel Core i7-3940XM Intel Core i7: -3720QM , (3,00 GHz/8 MByte) -3610QM, Intel Core i5-3360M Extreme Edition, i7-3920XM Extreme Edition, i7-3840QM, i7-3820QM, i7-3740QM , i7-3720QM, i7-3630QM , i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz) 4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 2 Steckplätze/bis zu 16 GByte 1.600 MHz Intel Core i7: - 3820QM, 3720QM, -3610QM (kein vPro-Support) -3520M; dritte Generation Intel Core i5-3360M Intel Core i7: -3920XM, -3820QM, -3720QM, -3610QM, -3520M, Intel Core i5-3360M 2/4, bis 32 GByte 1.600 MHz 2/4, bis zu 32 GByte,1.600 MHz Nvidia Quadro K3000M, Nvidia Quadro K4000M, (Nvidia Quadro K5000M - projects only) AMD Firepro M2000 (1 GByte dedizierte GDDR 5) VGA, DisplayPort, HDMI am Gerät: VGA/DP; an der Docking-Station: VGA/DVI/DP SATA-Festplatten von 320 GByte SSD SATA III, 2,5 Inch, bis max. 1.000 GByte / SDD von S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 128 GByte bis max. 512 GByte GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, / SSD Mini-Card bis 256 GByte, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; max. 7.200 U/min HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T. mSATA module 32 GByte Raid 0/1/5 (optional) max. 4 nein Festplatten 10/100/1.000 MBit Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x) 2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/ DC-in 1, Audio: Line-out / eSATA, 10-in-1-Kartenleser, Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, Smartcard-Lesegerät, Docking- 1x DisplayPort, 1x Ethernet Anschluss, WLAN, Mobiles (RJ-45), 2x Kensington LockBreitband und GPS, Bluetooth Support, 1x Kartenleser (SD/ integrierte Lautsprecher und SDHC/MS/MSPro), 1x Express digitale Array-Mikrofone Karten-Slot (34 mm), 1x SmartCard-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector 240-W-Netzadapter; 9-Zellen- 19 V / 150 W (7,89 A) Akku (97 Wh) mit ExpressCharge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / Flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh) am Gerät: VGA/DP, an der Docking: VGA/DVI/DP SSD SATA III, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T. DisplayPort, VGA AMD FirePro M4000 (1 GByte dedizierte GDDR 5); Nvidia Quadro K2000M (2 GByte dedizierte DDR 3); Nvidia Quadro K1000M (2 GByte dedizerte DDR 3) DisplayPort, VGA AMD FirePro M4000 (1 GByte GDDR 5); Nvidia Quadro: K5000M (4 GByte GDDR 5); K4000M (4 GByte GDDR 5); K3000M (2 GByte DDR 5) DisplayPort, VGA SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGuard (nur Windows), 500, 750 Gbyte; 7.200 U/min SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 128, 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGuard (nur Windows), 320, 500 oder 750 Gbyte, 7.200 U/min SATA II Festplatte, SATA III 128, 180 or 256 GB Solid State Drive, HP 3D DriveGuard, 320, 500 oder 750 GB, 7.200 U/min ja, RAID 0/1 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5 Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x) DC-in 1, Audio: Line-out / Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, 1x DisplayPort, 1x Ethernet (RJ-45), 1x Kensington LockSupport, 1x Kartenleser (SD/ SDHC/MS/MSPro), 1x Express Karten-Slot (34 mm), 1x SmartCard-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector 19 V / 210 W (11,05 A) ja ja ja 2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-IonenAkku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen 2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-IonenAkku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen 2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-IonenAkku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen ab 3,52 kg je nach Ausstattung Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit/64-Bit 2,8 kg genuine Windows 7 Professional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Microsoft Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit konfigurationsabhängig 4,25 kg genuine Windows 7 Professional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit konfigurationsabhängig ab 2,25 kg Windows 7 Professional 32, Windows 7 Professional 64, Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS ab 3 kg Genuine Windows 7 Professional 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS ab 3,47 kg Genuine Windows 7 Professional 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64 FreeDOS ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.699 Euro (UVP) 3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bringin Service (je nach länderspezifischen Erfordernissen) 3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bring-in Service (je nach länderspezifischen Erfordernissen) 3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar. 3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Serviceund Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar. 3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Serviceund Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar. ab 1.699 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop) 3 Jahre Standard Vor-OrtService am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar) 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 Hardware Publireportage: Autodesk Plant Design Suite und HP Workstations im Einsatz bei Ovivo Sauberes Wasser dank HP Workstations Auf Anlagen für die Wasseraufbereitung hat sich die Ovivo Deutschland GmbH in Vaihingen/Enz spezialisiert. Der Komplexität dieser Anlagen und den Anforderungen der Kunden zeigten sich Anlagenbausoftware und Hardware zunehmend nicht mehr gewachsen. Zeit für einen Wechsel. Der ist zwar noch im Gange, aber die Software von Autodesk sowie ERP-System und Workstations von Hewlett Packard konnten sich schon in der Anlagenkonstruktion beweisen. Die CINTEG AG sorgte für die reibungslose Einführung der Lösungen. Von Andreas Müller R und 130 Liter – soviel Wasser rauscht pro Kopf täglich durch die Abflüsse eines deutschen Haushalts. Sauber und frisch kommt es als Trinkwasser irgendwann und anderswo wieder aus dem Hahn. Kläranlagen machen mit Hilfe von Mechanik, Biologie oder Chemie den Giftstoffen und Keimen den Garaus. So zuverlässig, dass wir uns beinahe blind darauf verlassen. Fast Dreiviertel des Wassers jedoch beansprucht die Industrie für sich. Ob es nun zum Spülen, Reinigen, Verdünnen oder Kühlen dient, in jedem Fall nimmt es dabei Fremdstoffe auf, Verunreinigungen, die es zum Abwasser machen. Hier hat sich der Kreislaufgedanke in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Einerseits ziehen die Umweltvorschriften strengere Grenzen für den Umgang mit Abwasser. Viele einst als harmlos angesehene Stoffe gelten heute als Auslöser von Krankheiten oder als schädlich für die Tier- und Pflanzenwelt. Verunreinigtes Wasser zu verdünnen und in den nächsten Bach zu schütten, stellt heute selbst in den aufstrebenden Industrieländern keine Option mehr dar, zumal die bereits entstandenen Schäden als warnende Beispiele dienen. Andererseits erweist es sich angesichts steigender Abwassergebühren und der Unabhängigkeit von öffentlichen Versorgern zunehmend als wirtschaftlich, das gebrauchte Wasser gleich vor Ort aufzubereiten und wiederzuverwenden. Schwindende Rohstoffressourcen machen es zudem erforderlich, beispielsweise auch kleinste Mengen von Schwermetallen aus dem Abwasser wieder zurückzugewinnen und zu trennen. Dafür muss man erst einmal wissen, was überhaupt drin ist im Abwasser. Welche Verfahren und Anlagen braucht es dafür, es aufzubereiten und wieder in den Kreislauf zurückzuführen? Dieses Wissen fehlt den meisten Industrieunternehmen, dazu sind die Fertigungsprozesse einfach zu unterschiedlich. Ovivo hat es. Das Unternehmen bietet für unterschiedliche Industriebranchen Lösungen für die Abwasserreinigung an. Am Standort Vaihingen entstehen speziell auf die Anforderungen der Kunden abgestimmte Lösungen. Standard und nach Maß Anlagen für die Wasseraufbereitung können ganze Hallen ausfüllen. 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Thorsten Süß, Technical Director bei der Ovivo Deutschland GmbH, erklärt das Vorgehen: „Jeder Kunde ist anders und so unterscheiden sich auch die Abwasserzusammensetzungen. Um diese zu ermitteln, haben wir ein eigenes Labor. Wir bekommen die erwarteten Werte und die Frachten vom Kunden. Mit einer Versuchsanlage im Labor entwickeln wir das mögliche Verfahren in der Betriebsphase und legen dem Kunden ein Konzept seiner Versuchsanlage vor oder machen dann mit dieser Anlage beim Kunden die Versuche vor Ort. Ist das erfolgreich abgeschlossen, erteilt der Kunde den Auftrag und wir bauen die Anlage Hardware die dann in Form von Erweiterungen oder Umbauten abzubilden sind – meist auch noch über mehrere Jahre hinweg. Die Produktdaten sollten also schnell und in geeigneter Form greifbar sein, um auf die Kundenwünsche zu reagieren. Wie lassen sich diese Aufgaben in der IT-Umgebung für die Planung und Konstruktion der Anlagen umsetzen? Anbindung an das ERP-System gemäß den Kundenvorgaben.“ Das Labor ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen, und für Ovivo bedeutet die Tatsache, die Analysen im eigenen Haus vornehmen zu können, einen Wettbewerbsvorteil. Ovivo stimmt die Verfahren und die Anlagen genau auf die Bedürfnisse der Kunden ab, und jede Anlage ist ein Unikat. Bei der Entwicklung der Anlagen greift man auf bereits erprobte Standardkomponenten wie Filter zurück. Thorsten Süß führt aus: „Ein Anbieter für Lohngalvanik benötigt etwa eine Abwasserbehandlungslinie, um drei Kubikmeter Abwasser am Tag zu reinigen. Wird hier nur chromatiert, ist immer das gleiche im Abwasser. Ein anderer Anbieter hat Prozesslinien, die er prozessgesteuert fährt, und macht immer wieder etwas anderes. Der verwendet die gleichen Komponenten, die sind aber dann viel größer und flexibler.“ Frühe Entscheidungen Kunden aus unterschiedlichsten Branchen, ihre speziellen Anforderungen an die Anlagen und nicht zuletzt die hohen Investitionen machen jede neue Produktentwicklung zu einem riskanten Unterfangen. Schon in der Vertriebsphase sollte sich der Kunde über die Eckdaten der potenziellen, oft sehr komplexen Anlage informieren können, ohne dass andererseits Ovivo schon fest mit einem Abschluss des Auftrags rechnen kann. Hier sollten kaufmännische und technische Informationen in synchronisierter Form vorliegen. Wenn es dann zum Auftrag gekommen, die Anlage gebaut und in Betrieb gegangen ist, ergeben sich im Alltag neue Anforderungen, u Info: HP Workstations der Z-Serie u Info: Mobile Workstation HP 8760W Die HP Workstations der Z-Serie zeichnen sich aus durch: O riginal Windows 7 Professional r eduzierten Stromverbrauch und damit geringe 4 3,9 Zentimeter (17,3 Zoll) mit 1.600 x 900 oder Energiekosten; Z ertifizierung und Optimierung für zahlreiche CAD- und DCC-Anwendungen, darunter auch für die Autodesk-Produkte; e infache Konfiguration und Updates mit dem HP Performance Tuning Framework; u mfassende Service-Optionen, günstige Finan- zierungsangebote; K ombinationsmöglichkeiten mit einer breiten Auswahl an Monitoren und Zubehör. Bei Ovivo setzt man heute auf die Autodesk Plant Design Suite Ultimate (die Kombination von AutoCAD P & ID, AutoCAD Plant 3D und Autodesk Inventor) sowie leistungsfähige Workstations von Hewlett Packard. Hinzu kommt die Anbindung an das ERPSystem. Das war nicht immer so. „Wir haben mit einem alten System gearbeitet“, erinnert sich Thorsten Süß. „Dafür haben wir uns vor 15 Jahren entschieden, weil es das einzige System war, mit dem sich unsere hallenfüllenden Anlagengrößen abwickeln ließen.“ Intel Core i5- und i7-Prozessoren 1.920 x 1.080 Bildpunkten, HP-DreamColorTechnologie A uswahl an NVIDIA Quadro- oder AMD FirePro- Grafikkarten o ptionale Konfigurationen aus SSD, Blu Ray Writer und Speicher bis 32 GByte DDR3 RAM U SB 3.0- und eSATA-Anschlüsse für Übertra- gungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 MByte/s d rei Jahre Einsendeservice Mit den Digital Prototyping Softwareprodukten von Autodesk® auf HP-Workstations bietet CINTEG leistungsstarke Lösungen für die Produktentwicklung. Rapid Prototyping mit dem HP 3D Drucker ergänzt den Produktentwicklungsprozess um reale Modelle. Die effiziente Abwicklung der Fertigungsprozesse unterstützen wir mit den CAM-Lösungen hyperMILL® von OPEN MIND bis zur 5-Achsen- Frästechnologie. Organisiert über optimierte Datenmanagementsysteme erstellen wir Ihre PLM-Umgebung. Die CINTEG AG bietet Ihnen als Technologiepartner die Gesamtverantwortlichkeit für Ihre technische IT aus einer Hand. Hardware Publireportage: Autodesk Plant Design Suite und HP Workstations im Einsatz bei Ovivo CAD-Modell einer Anlage. Alle Bilder: Ovivo Deutschland GmbH Doch unser bestehendes System erfuhr im Laufe der Jahre nur noch wenige Verbesserungen. Außerdem stellte sich die fehlende Möglichkeit, die Anlagenbausoftware mit dem ERP-System zu koppeln, als Hindernis heraus. Der Wechsel hin zu anderen Softwarelösungen stand somit im Raum, verschiedene Optionen wurden durchgespielt. Letztlich überzeugt hat aber die Präsentation von CINTEG AG mit den Softwareprodukten von Autodesk und den Workstations von Hewlett Packard als Gesamtlösung aus einer Hand. Die Workstations der Z-Serie von Hewlett Packard zeichnen sich durch höchste Leistung im Anlagenbau aus und sind für die Autodesk-Anwendungen zertifiziert. Hier zahlt sich die langjährige strategische Partnerschaft von Autodesk und HP aus. Diese zeigt sich auch darin, dass Autodesk bei der Softwareentwicklung auf Workstations von HP gesetzt hat. In Vaihingen ist man derzeit noch mitten im Systemwechsel. Aber wie die Arbeitsabläufe einmal aussehen, dazu hat Thorsten Süß natürlich klare Vorstellungen. Das P & ID, das Rohrleitungs- und Instrumentierungsdiagramm spielt darin eine zentrale Rolle: „Wenn der Auftrag vorliegt, dann fangen wir mit dem P & ID an. Da ist jeder Sensor, jede Pumpe, jede Rohrleitung, jeder Flansch schematisch dargestellt und die Funktion der Anlage ersichtlich. Dies wird künftig mit AutoCAD P & ID 2013 und Plant 3D passieren.“ Änderungen einfacher umsetzen An dieser Stelle erweist sich die API-Fähigkeit von Autodesk-Produkten als beson- 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 ders großer Fortschritt. Denn nun lässt sich das P & ID an die ERP-Software anbinden; fehlerträchtige doppelte Dateneingaben und händisch eingetragene Teiledaten im P & ID erübrigen sich auf diese Weise. Änderungswünsche von Kunden lassen sich einfacher umsetzen. Thorsten Süß erklärt die Vorteile anhand eines Rohrleitungstyps: „Der Konstrukteur platziert eine gewisse Nennweite, dann klickt er auf eine API-Button-Funktion und kann die Teile auswählen. Anschließend wechselt er auf einen zweiten Bildschirm mit dem ERP-System und setzt automatisch die Filter von den Teilen, die dazu passen. Es bleiben beispielsweise 20 übrig, die passen könnten, und über seine Aufgabenliste bucht er dann das passende Teil ins P&ID ab.“ Mittlerweile werden weltweit in allen Niederlassungen rund 70 Lizenzen der Autodesk Plant Design Suite Ultimate eingesetzt. In Vaihingen hat man mit sechs Lizenzen gestartet. Das IC-Bildungshaus, das autorisierte Autodesk-Training Center der CINTEG AG, betreute produktiv die Einführung der Softwarelösungen und schulte die Mitarbeiter. Kein Selbstläufer Von der neuen Software verspricht sich Thorsten Süß sehr viel. Man werde dem Marktdruck besser gewachsen sein, schneller und rationeller zu projektieren. Schwerer zu fassen sind dagegen die Zeit- und Kostenvorteile bei häufigen Änderungen. Doch auch hier dürfte sich die Durchgängigkeit der neu eingeführten Gesamtlösung schon bald als hilfreich herausstellen. Thorsten Süß macht aber auch deutlich, dass die Software-Umstellung kein Selbstläufer ist. Die Konstrukteure und Entwickler müssten ihre Arbeitsweise neu ausrichten. Das betrifft zum Beispiel die Pflege zentraler Standards für Dokumente, P & ID-Symbole, Konstruktionszeichnungen und Aufstellpläne. „Dass man Standards anlegen kann, muss den Leuten bewusst werden“, fordert Süß. „Will ich etwas wiederverwenden, dann lass’ es mich so erstellen, dass ich es wiederverwenden kann.“ Dies zwingt dazu, frühzeitig über die optimale Einrichtung des Systems zu entscheiden, zu einem Zeitpunkt, zu dem man es noch nicht vollständig kennt. „Deswegen ist die Betreuung seitens der Firma CINTEG sehr wichtig. Wie richte ich mir das System so ein, dass ich mir damit nicht zukünftig optimierte Strategien verbaue?“ Fazit und Ausblick Auf der Wunschliste von Thorsten Süß steht eine noch durchgängigere Datenhaltung zwischen den Konstruktionswerkzeugen und eine noch bessere Automatisierung. Das Zusammenspiel zwischen AutoCAD P & ID und Plant 3D funktioniere an einigen Stellen noch nicht optimal. So müsse man die Rohrleitungen in Plant 3D von Hand platzieren, obwohl die Logik in AutoCAD P & ID schon vorgegeben sei. Derzeit läuft das erste Projekt mit der Autodesk Plant Design Suite Ultimate an. In einem Jahr soll die produktive Umstellung auf die neuen Autodesk-Softwarelösungen komplett abgeschlossen sein. u info: Der Anwender Die Ovivo Deutschland GmbH mit Sitz in Vaihingen/Enz, bis 2010 unter dem Namen der 1955 gegründeten GOEMA GmbH, ist ein führender Anbieter von Anlagen zur Aufbereitung und Behandlung von Wasser, Abwasser und Prozesswasser. Ovivo liefert Systemlösungen für Ver- und Entsorgungsanlagen sowie für Kreislaufführung von Prozesslösungen und Prozesswasser in zahlreichen Branchen wie der Elektronikindustrie, der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft, der chemischen Industrie, der Textilindustrie oder der Stahlindustrie. Weitere Informationen: www.ovivowater.com Multitouch-Display mit 70 Zoll Hardware Sensible Größe Großer Blickwinkel, Bilddiagonale, Kontrast – selbst ein Allerweltsbildschirm für das Büro wird diese Anforderungen spielend erreichen. Aber Interaktivität, verbunden mit höchster Auflösung? Ein kürzlich vorgestellter Prototyp eines 70-Zoll-Displays zeigt nicht nur ein scharfes Bild, sondern reagiert auf Berührungen und soll so die Zusammenarbeit einfacher machen. Auch im CAD-Büro. Von Christian Fehringer D ie interaktiven Display-Technologien sind in Mobiltelefonen und TabletPCs schon selbstverständlich. Aber auch im großen Maßstab wird sich diese Form des direkten Umgangs mit dem dargestellten Bild in den kommenden Jahren weiter verbreiten. So zumindest sehen das die Marktforscher von Global Industry Analysts, die das Marktvolumen für Interactive Whiteboards auf 1,85 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018 taxieren. Schulen und Universitäten würden an vorderster Front beim Einsatz dieser Geräte stehen. Gruppenarbeit Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin hat nun Sharp Visual Solutions den Prototypen eines neuen 70 Zoll großen interaktiven LCD-Displays für den Profi-Markt vorgestellt. Der hochauflösende Bildschirm mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten ist mit einem kapazitiven Touchscreen ausgestattet, der die gleichzeitige Interaktion mehrerer Nutzer auf dem Bildschirm erlaubt. Große Touchscreens sind für den Anbieter nichts neues. Die interaktiven BIG PADs mit 60, 70 und 80 Zoll messender Diagonale erreichen allerdings nur eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Punkten. Vielseitiges Dashboard Das neue 70 Zoll große interaktive Display soll ein vielseitiges Dashboard für die Arbeit im Team darstellen. Es lässt sich im Quer- oder Hochformat montieren und sogar zum Einsatz als interaktive „Tischplatte“ verwenden. Der Glasrand sorgt für ein blendfreies Design. Die extrem hohe Auflösung verspricht gestochen scharfe Bilder mit einer High-End-Touch-Screen-Funktion. Der Hersteller empfiehlt das Display für den Einsatz im Einzelhandel, beim Rund- Interaktive Touchdisplays können die Zusammenarbeit vereinfachen. funk, in Showrooms, für CAD, das Militär sowie Museen und Ausstellungen. „Die Menschen möchten zunehmend mit technischen Geräten über Touchscreen interagieren, und unser neuestes interaktives Display bietet eine hervorragende Nutzererfahrung“, sagt Darren Gaffey, Produktplanungs- und Marketingmanager bei Visual Solutions, Sharp. „Die Bilder sind gestochen scharf und klar, und das berührungsempfindliche, schnell reagierende kapazitive Display mit den Funktionen Ziehen, Ablegen, Zoomen und mehr funktioniert besonders gut im Einzelhandel, wo Kunden in Inhalte eintauchen können, um mehr über Produkte zu erfahren. Es regt ebenfalls an zur Zusammenarbeit in Unternehmens- und Handelsumfeldern mit der Option für Gruppen, mit Inhalten auf dem Bildschirm zu interagieren.“ Neuer IGZO-Monitor Mit ebenso hoher Auflösung wie das Multitouch-Display kann auch der neuartige 32-Zoll-Monitor von Sharp aufwarten. Mit gestochen scharfen Bildern ist auch dieses Gerät für den Einsatz in der Bild: Sharp Architektur und im CAD-Umfeld prädestiniert. Als einer der ersten Bildschirme wird er mit der IGZO-Technologie hergestellt. IGZO erreicht eine weitaus höhere Elektronenmobilität, erhöht das Öffnungsverhältnis für eine verbesserte Lichtübertragung und erzielt höhere Auflösungen in Pixeln pro Zoll als amorphes Silizium, das traditionell als aktive Schicht in LCD-Anzeigen Anwendung findet. Außerdem führt die Reduzierung der Größe der dünnen Transistorschicht dazu, dass weniger Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist. (anm) uinfo u Produkte: Prototyp eines 70-Zoll-Multitouch- Displays; neuer Monitor mit IGZO-Technologie u Funktion: interaktives Display für den Einsatz im Einzelhandel, beim Rundfunk, in Showrooms, für CAD, Militär und Museen; 32- Zoll-Monitor für CAD und Architektur u Hersteller: Sharp u Internet: www.sharp.de 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 Hardware Workstation TEO|4|CAD-Serie von ProGraphics und Epson WorkForce Pro Klein rechnet sich M obile Workstations, Tablet-PCs, die Cloud und die passende Software sollen CAD ja praktisch in jeden Winkel der Welt tragen, geht es nach den Anbietern entsprechender Produkte. Gehört somit die Workstation am Schreibtisch einer aussterbenden Spezies an? Ganz bestimmt, soweit es jene Exemplare in Towergestalt betrifft, die sich Leistung mit Lärm, Stromverschwendung und raumgreifender Attitüde teuer bezahlen lassen. Kompakte, leise, umweltfreundliche und zugleich leistungsfähige Desktop-Workstations haben dagegen eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich. Diese Eigenschaften vereint und damit den Minimalismus am Schreibtisch in höchster Vollendung bietet der Hardware-Spezialist ProGraphics in Form einer neuen WorkstationSerie. Nur 19 x 19 x 12,5 Zentimeter misst das Gehäuse der Workstations der Serie TEO|4|CAD. Das Design spart nicht nur Platz, es benötigt auch weniger Energie als vergleichbare Rechner. Was die Leistung angeht, muss der Anwender dennoch auf nichts verzichten, zumal eine große Vielfalt an Konfigu- Das Gehäusedesign spart nicht nur Platz, es benötigt auch weniger Energie als vergleichbare Rechner. rationsmöglichkeiten zur Auswahl steht. So kann der Rechner mit Intel-Core-i3-, Core-i5-, Core-i7- und Xeon-E3-Prozessoren mit Taktraten von 2,5 bis 3,1 GHz ausgestattet werden. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf 16 GByte ausbauen. Was die Grafikkarten betrifft, kann sich der Anwender aus dem Einsteiger- und Midrange-Sortiment von Nvidia und AMD bedienen. Als Beispiel sei hier die Nvidia Quadro 410 erwähnt, die für alle führenden Design- und CAD-Anwendungen getestet und zertifiziert wurde, und die mit der nViewTechnologie flexible Anzeigekonfigurationen auf einem großen Bildschirm oder mehreren Bildschirmen erlaubt. Kombiniert etwa mit einem Intel-Core-i3-2120T-Prozessor, 8 GByte DDR-3 RAM (1.600 MHz) und einer 320-GByteFestplatte könnte sie den Einstieg in die CADWelt ebnen. Wer trotz allem noch zusätzliche Geräte anschließen will, ist mit sechs USB-2.0sowie zwei USB-3.0-Ports bestens bedient. Für die Geräte bietet ProGraphics außerdem zwei Jahre Bring-in-Garantie. (anm) u info: TEO|4|CAD-Serie u Produkt: TEO|4|CAD-Serie u Funktion: Workstations für CAD-Anwendungen u Preis: je nach Konfiguration u Hersteller: christmann informationstechnik + medien GmbH & Co. KG u Vertrieb: ProGraphics24 u Internet: www.prographics24.de Tinte spart Kosten D ruckexperten gehen davon aus, dass sich Business-Inkjet-Drucker mittelfristig auf dem Markt durchsetzen werden. Der Grund: Im direkten Vergleich zu laserbasierten Druckern, die bislang die Drucklandschaft in den Büros dominieren, lassen sich durch die Tintenstrahltechnik bis zu der Hälfte der Folgekosten einsparen. Im Jahr 2012 werden laut einer Schätzung des BITKOM in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 7 Millionen Drucker verkauft werden. Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand geben dafür gut 2,5 Milliarden Euro aus, und ein Vielfaches kommt noch als Folgekosten hinzu, beispielsweise durch Verbrauchsmaterialien und den Stromverbrauch. Da gibt es noch viel Sparpotenzial. Epson bietet daher Unternehmen mit den neuen WorkForce-Pro- Systemen eine Reihe effizienter und kostensparender Business-Inkjet-Drucker an, um dieses Potenzial zu realisieren. Patronen für bis zu 3.400 Seiten Epson-WorkForce-Systeme erreichen eine ISO-Druckgeschwindigkeit von 16/11 Sei- 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 die sich ein Gerät teilen. Im Gegensatz zu Lasersystemen entsteht im Betrieb keine Abwärme. Auch die Reichweite moderner Business-Inkjet-Drucker überzeugt: Je nach eingesetzter Patrone druckt ein Epson WorkForce Pro bis zu 3.400 Seiten. Ökonomisches und ökologisches Drucken Business Inkjets wie die Epson-WorkForce Pro-Geräte werden sich aufgrund ihrer Vorteile mittelfristig auf dem Markt durchsetzen. ten pro Minute. Dies entspricht der Leistung von guten Office-Laserdruckern. Im Vergleich zu diesen benötigen sie keine Aufwärmzeit beim Druck der ersten Seite. Der Drucker beginnt sofort nach dem Start mit dem Druck. Dieser Vorteil kommt umso stärker zum Tragen, je häufiger kurze Druckjobs anfallen. Dies ist vor allem bei kleinen und mittelgroßen Arbeitsgruppen der Fall, Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen hoch im Kurs. Epson bietet mit den WorkForce-Pro-Geräten eine Lösung für ökologisches und ökonomisches Drucken und erfüllt so diese allgegenwärtige Anforderung. Angenehmer Nebeneffekt für Unternehmen: Ihnen entstehen geringere Kosten für Verbrauchsmaterial, Wartung und Strom. Moderne Business-Inkjet-Drucker sind so leistungsfähig wie Laserdrucker, haben aber im Betrieb einen um bis zu 80 Prozent geringeren Stromverbrauch. Ihre Seitenpreise liegen bis zu 50 Prozent unter denen vergleichbarer Farblaserdrucker – Argumente, die für sich sprechen. (anm) Hardware HP-Drucklösungen mit Web-Anschluss Das Büro ist überall HP präsentiert die ersten Drucklösungen mit Web- Anschluss für Einsteiger und Profis in der Architektur, der Konstruktion und dem Bauwesen (AEC) und ermöglicht damit mehr Anwendern den Großformatdruck mit eigenen Systemen. D ie neuen Serien HP Designjet T120 und T520 ePrinter sollen den Großformatdruck über die Cloud praktisch überall erlauben. Die kompakte Serie HP Designjet T120 ePrinter mit 61 Zentimetern eignet sich für Einsteiger und Freiberufler, während die Serie HP Designjet T520 ePrinter mit 61 oder 91 Zentimetern für kleine AECTeams konzipiert ist, die schnell auf professionelle Druckfunktionalität zugreifen wollen. HP kündigte auch die zweite Generation seines kostenlosen Web-Service für AEC-Profis, HP Designjet ePrint & Share, an, mit dem über ein iOS- oder Android-Tablet oder -Smartphone, einen Laptop oder einen ePrinter-Touchscreen einfach großformatige Dokumente aufgerufen und gedruckt werden können. In-House-Großformatdruck Der HP Designjet T120 ePrinter ist der kleinste Drucker seiner Klasse mit einer Standfläche von nur 987 Millimtern und bietet mit einem eingebauten B+-/A3-Fach und der praktischen Möglichkeit der Rollenzuführung von vorn die Vorteile von zwei Druckern in einem. Die TouchscreenOberfläche verspricht eine einfache Bedienung. HP-Tinten erzeugen eine hochwerti- ber garantieren akkurate Drucke beim ersten Versuch, was Zeit- und Kosteneinsparungen beim Drucken von einem Computer bietet. Fernes Drucken einfacher Die Software HP Designjet ePrint & Share bietet folgende Funktionen: ■ D ie Möglichkeit, Projekte per E-Mail an einen HP Designjet ePrinter zum Drucken weiterzuleiten. ■ A utomatische, sichere Online-Druck historie über den HP-Designjet-Treiber. ■ F unktionen für den gemeinsamen Dateizugriff über einen automatisch generierten Hyperlink. ■ Z ugriff auf alle FTP-Sites an einem Ort. Benutzer können in einer Oberfläche mit einer einzigen Anmeldung auf mehrere FTP-Sites zugreifen, was es erlaubt, Dateien jederzeit und überall anzuzeigen (anm) und auszudrucken. uinfo Doppeltes Tempo: HP Designjet T520 ePrinter. ge Ausgabe mit ausdrucksstarken Farben und scharfen Linien bis herunter zu 0,04 Millimetern Breite. Der in Modellen mit 61 oder 91 Zentimetern erhältliche HP Designjet T520 ePrinter steigert die Verarbeitungsleistung und bietet nach Angabe des Herstellers eine gegenüber dem Vorgänger verdoppelte Geschwindigkeit und Auflösung. Er arbeitet mit 1 GByte RAM und HP-GL/2-Technologie mit bis zu 35 Sekunden pro D-/A1-Druck. Die neuen Drucker werden als einzige Geräte mit integrierter Wi-Fi-Konnektivität angeboten, daher können sie am geeignetsten Ort installiert werden. TrueprintVorschauen vom neuen HP-Designjet-Trei- u Produkte: HP Designjet T120 ePrinter-Serie, HP Designjet T520 ePrinter-Serie, HP Designjet ePrint & Share u Funktion: Drucklösungen für Architektur, Konstruktion und Bauwesen u Preise: HP Designjet T120 ePrinter-Serie, Einzelhandelspreis schätzungsweise 848 Euro; HP Designjet T520 ePrinter, 61 Zentimeter:Einzelhandelspreis von schätzungsweise 1.294 Euro, 91 Zentimeter: schätzungsweise 2.075 Euro; HP Designjet ePrint & Share für HP-Designjet-Kunden ohne zusätzliche Kosten erhältlich, wenn sie über ein Konto bei www.hp.com/go/eprintandshare verfügen. u Hersteller: Hewlett Packard u Internet: www.hp.com/de Wo suchen Sie nach neuen Trends? Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima 22.– 24. November 2012 Do.–Sa. • 9 –18 Uhr Hamburg • • get-nord.de Innovationen, Know-how, Kontakte. Auf der einzigen gemeinsamen Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung und Klima im Norden finden Sie, was Sie suchen: • 500 nationale und internationale Aussteller • Neueste Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich Gebäudetechnik • Kostenlose Parkplätze mit Shuttle-Service vom Parkplatz Braun an der A 7 – Anschlussstelle Hamburg-Volkspark – zur Messe Wir freuen uns auf Sie! Hardware 3D-Messtechnik Der nimmt es ganz genau Bei der Installation und Ausrichtung von Maschinen, der Inspektion von Komponenten, im Werkzeugbau, der Fertigung und Montage sowie dem Reverse Engineering kommt es auf besonders hohe Präzision an. Eine neue Generation von Laser-Trackern soll für noch höhere Reichweite und Messeffizienz sorgen. E ine neue Generation von Laser-Trackern stellt FARO Technologies vor, ein Hersteller von 3D-Messtechnik. Der FARO Laser Tracker Vantage verbindet neue, anwenderfreundliche Funktionen mit einem portablen Design. Verbesserungen wie beispielweise die Funktionen SmartFind, MultiView und das integrierte WLAN beschleunigen die Messroutinen und sollen für eine hohe Messgeschwindigkeit und -effizienz sorgen. „Der Vantage ist eine wahre Revolution“, so Ken Steffey, Director of Product Management für den FARO Laser Tracker. „Die Kombination aus Funktionalität, Genauigkeit und Portabilität dieses Geräts ist in dieser Branche bisher einmalig. Der Vantage setzt so für alle Laser Tracker einen neuen Standard.“ Obwohl der Vantage 25 Prozent kleiner und 28 Prozent leichter ist als sein Vorgänger, ist es FARO gelungen, ein neues, optisches Inline-System zu integrieren, das die Genauigkeit bei Messungen über eine große Entfernung um 45 Prozent auf bis zu 80 Meter (160 Meter Durchmesser) verbessert. Das integrierte WLAN macht zudem die Anbindung an einen Laptop überflüssig. Das Ergebnis ist ein portabler LaserTracker, der mit weniger Scan-Bewegungen und kürzeren Routinen mehr Messergebnisse bietet als zuvor. Dynamische Messobjekte schneller erfassen Zwei der neuen Funktionen des Vantage – die SmartFind- und die MultiViewFunktion – erhöhen die Produktivität Messgenauigkeit und Portabilität vereint der neue Laser-Tracker von FARO. Das neuartige Kamerasystem ermöglicht eine besonders hohe Genauigkeit. 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Vorderseite des LaserTrackers. durch die Verringerung der Vermessungszeit. Das Smar tFind-System reagiert auf einfache Bewegungen des jeweiligen Bedieners und ermöglicht dem Vantage, das gewünschte Ziel schnell wiederzufinden, falls der Laserstrahl vom Ziel abkommt oder unterbrochen wird. Das neue MultiView-System, für das bereits ein Patent angemeldet wurde, verwendet zwei integrierte Kameras, mit denen der Bediener einzelne, schwer zu erreichende Zielobjekte automatisch anpeilen kann. Wasser- und staubfest Dank weiterer neuer Funktionen wie dem wasser- und staubfesten IP52Gehäuse, können sich Nutzer auch bei Nässe auf den Vantage verlassen. Die TruADM-Technologie des Vantage bietet die nötige Messgenauigkeit für Anwendungen, für die die Unterschiede zwischen der absoluten Distanzmessung (ADM) und interferometer-basierten Messungen (IFM) größtenteils unbedeutend sind. Im Gegensatz zu Technologien, die Interferometersysteme (IFM-Systeme) benötigen, um ihren absoluten Distanzmesser (ADM) zu unterstützen, vereinfacht die TruADM-Technologie von FARO diesen Prozess. Die verbesserten und prädiktiven Algorithmen dieser patentierten Technologie der fünften Generation bieten eine schnellere Erfassung dynamischer Messobjekte, indem der Scanner dem beweglichen Objekt folgt. (anm) Weitere Informationen: www.faro.com/ lasertracker Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz Spezial Ergonomie lohnt sich! Untersuchungen haben ergeben, dass wir bis zum Erreichen des Rentenalters durchschnittlich 80.000 Stunden sitzen, die Freizeit noch nicht mit inbegriffen. Bei gleichzeitigem Anstieg der beruflichen Anforderungen sind Produktionsausfälle da nicht zu vermeiden. Dem lässt sich entgegenwirken mit durchdachten Techniken und ausgereiften Produkten, die Muskeln, Bänder, Knochen und Gelenke vor den belastenden Auswirkungen langer Arbeitstage schützen und den Körper gezielt entlasten. Sieben Beispiele. Von Regine Appenzeller B Bild: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund: Arbeitswelt im Wandel (2012): Zahlen, Daten, Fakten. estmöglich sollte er geschaffen sein, ein Konstruktionsarbeitsplatz, um effizientes und fehlerfreies Arbeiten sicherzustellen und vor Gesundheitsschäden zu schützen – vor allem bei langfristiger Ausübung von Tätigkeiten. Das ist ein wünschenswertes Ziel, der Weg dorthin aber noch steinig und schwer. Immerhin, die Zahl jener Hersteller scheint sich zu vergrößern, die handhabbare und komfortable Produkte für den optimalen und gesunden Arbeitsplatz entwickeln, herstellen und vertreiben. Lösungen also, die dazu beitragen, die eigene Leistungsfähigkeit zu bewahren – oder besser noch zu steigern, wenn das ginge … Mal ein bisschen Statistik: Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zufolge ergaben sich 2010 mit einer durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeit von 11,3 Tagen pro Arbeitnehmer insgesamt 408,9 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage – basierend auf Daten rund 34 Millionen Pflicht- und freiwillig Versicherter der deutschen gesetzlichen Krankenkassen. Von diesem Volumen ausgehend wäre ein volkswirtschaftlicher Produktionsausfall für dieses Jahr mit rund 39 Milliarden Euro zu beziffern. (Bild 1) Aber auch die Neigung, sich krank in die Arbeit zu schleppen, tut keinem gut. Laut Studie „Vorteil Vorsorge“ von 2011 wird der finanzielle Schaden durch so genannten Präsentismus mindestens doppelt so hoch eingeschätzt wie der durch Absentismus bedingte. Vor fünf Jahren betrug die durchschnittliche Abwesenheit 12,4 Tage pro Arbeitnehmer, davon 24 Prozent krankheitsbedingte Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Das Ergebnis aus dem Jahr 2010 stimmt also leicht hoffnungsvoll, besonders vor dem Hintergrund, dass auch unser Pensionsalter sich immer weiter nach hinten verschiebt, gleichzeitig aber unsere Leistungsfähigkeit, bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess, kontinuierlich abnimmt. Warum messen wir also ergonomischen Arbeitsbedingungen nicht mehr Bedeutung bei, da sie doch altersbe- Bild 1: Kosten der Arbeitsunfähigkeit nach Diagnosegruppen. Bild 2: Höhenverstellbarer Arbeitsplatz mit Freiform; Arbeitsplatte in Ahorn. Bild: Riefler dingte Defizite kompensieren oder gar verzögern könnten? Dafür sprechen die folgenden Praxisbeispiele. Bewegung im Büro Damit der menschliche Körper gesund bleibt, braucht er Bewegung. Dauersitzen macht eben krank, müde und schlapp. Muskulatur und Bewegungsapparat müssen nun mal beansprucht werden, um leistungsfähig zu bleiben. Und ein Muskel, der nicht bewegt wird, verliert schnell seine Leistungsfähigkeit. Die Wirbelsäule kann sich aber, wenn man im Stehen arbeitet, sehr gut vom langen Sitzen erholen. Der natürliche Drang nach Bewegung wird durch das Arbeiten an einem Sitz- und Steharbeitsplatz ideal unterstützt. Die Firma Riefler Industry aus Nesselwang ist Spezialist in der Entwicklung und Produktion von Steh- und Sitzarbeitsplätzen. Neu im Programm ist der via Motor höhenverstellbare Hightech-Arbeitsplatz ohne Quertraverse, der mit allen nur denk- 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 spezial Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz baren Features ausgestattet ist: von der Memory-Funktion über die digitale Höhenanzeige bis hin zur Auto-Stopp-Funktion. Ergonomisch optimale Idealpositionen kann der Nutzer direkt abspeichern. Schnell und leise bewegt sich der Tisch in die vorher einprogrammierten Positionen. Die digitale Höhenanzeige zeigt dem Nutzer jeweils die erreichte Höhe an. Eine Führung aus Präzisionsstahl sorgt dafür, dass der Arbeitstisch auch in der höchsten Stehposition noch extrem stabil ist. Auch der Sicherheitsaspekt wurde berücksichtigt. Fährt der Tisch einmal auf ein Hindernis, etwa ein geöffnetes Fenster auf, so stoppt dieser und fährt automatisch wieder einige Zentimeter zurück. (Bild 2) Internet: www.riefler.de Flexibel und wirtschaftlich Bild 4: Die individuelle Arbeitsweise wird durch das Programm TC600USD von Haworth unterstützt. Mit modularen Systemen zur Gestaltung individueller Arbeitsplätze ist die optimale Anpassung an die jeweilige Aufgabe und den einzelnen Mitarbeiter möglich. Manuelle Arbeitsplätze lassen eine höchst flexible Reaktion auf veränderte Anforderungen zu oder bieten sich bei Einzelfertigung an. MiniTec-Arbeitsplatzsysteme verbinden Wirtschaftlichkeit mit hoher Flexibilität bei häufig sich verändernden Anforderungen. Die kompatiblen Systemkomponenten des MiniTec-Baukastensystems decken dabei die gesamte Bandbreite produktionstechnischer Erfordernisse ab. Die Gestaltung der Arbeitsplätze ist nach arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen in der DIN 33400ff und in harmonisierten europäischen Normen wie etwa DIN ENV 26 385 beschrieben. Zur Verkettung der Arbeitsstationen stehen sowohl manuelle Komponenten wie Rollenbahnen, Röllchenstrecken für KanbanLösungen oder Materialwagen zur Verfügung. Automatische Verkettungen werden mit Linearachsen, Gurtförderern oder dem flexiblen Transfersystem TSG hergestellt. Das eigenständige Planungs- und Konstruktionswerkzeug basiert auf einem Baukasten für Profilsysteme und Lineartechnik und beinhaltet die komplette Bauteile-Bibliothek des Herstellers. Alle Komponenten des MiniTec-Baukastens sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten ermöglichen größtmögliche Flexibilität bei wirtschaftlich optimaler Anpassung an die Aufgabenstellung. Eigenentwickelte Bild 3: MiniTec-Arbeitsplatzsystem. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Bild: MiniTec Bild: Haworth CAD-Werkzeuge sind hierzu die logische Ergänzung. Alle Anforderungen von Planung und Ausführung sind dabei umfassend berücksichtigt. (Bild 3) Gut motorisiert Mal angenommen, es sind Konzepte zu erstellen sowie Bilder und Planungen zu bearbeiten. Das eine geht gut im Sitzen, die Bildbearbeitung könnte man durchaus im Stehen bewältigen. So muss man innerhalb kürzester Zeit die individuelle Arbeitsweise schnell und effektiv anpassen, was am besten noch perfekt durch das entsprechende Equipment unterstützt wird. Das Ziel ist also die aktive Unterstützung des Benutzers bei seiner täglichen Arbeit, ob stehend oder sitzend. Etwa durch das Programm TC600USD von Haworth, das überall dort zum Einsatz kommt, wo ein einfaches Motortischprogramm ohne formal passendes Standardtischprogramm gefordert ist. USD steht für „upside down“, weil sich die Säule nach unten verjüngt. Ohne dass jemand gestört wird, fährt der Tisch leise und unauffällig in die gewünschte Position. Das Modell lässt sich sowohl linear als auch in Blockstellung verketten und hält trotzdem den erforderlichen Sicherheitsabstand ein, was Schnitt- und Scherstellen angehen. Zudem ist es mit einem Adapter für die dritte Ebene erweiterbar und lässt sich mit Sichtblenden, Organisationsreling oder Beinraumblende ausstatten. Der in dritter Generation und inhabergeführte Büromöbelhersteller Haworth hat seinen Hauptsitz in Holland, Michigan/USA. Spezial Ergonomische Montagearbeitsplätze Nach über 60 Jahren ist es mit eigenen Niederlassungen und Partnern in 120 Ländern vertreten und unterhält weltweite Entwicklungs- und Produktionsstätten Das ganzheitliche Produktangebot von Haworth umfasst Management-Möbel, Raumtrennungssysteme, Konferenzmöbel, Tischsysteme, Sitzmöbel sowie Veranstaltungssitzmöbel. (Bild 4) Internet: www.haworth.com Für Vielsitzer Speziell das Segment „Bürostuhl“ ist die Spezialität der Dauphin HumanDesign Group aus Offenhausen bei Nürnberg. Als weltweit agierendes Unternehmen für ganzheitliche, ergonomische Arbeitswelten und Sitzlösungen ist man bestrebt, Lösungen zu entwickeln, um Muskel-Skelett-Belastungen und Erkrankungen deutlich zu verringern. Als erster Hersteller von Industriestühlen im Sinne einer rückengerechten Prävention wurde Dauphin deshalb vom AGR e.V. (Aktion Gesunder Rücken) ausgezeichnet. Sechs Industriestühle der Modellreihe Tec Profile, Tec Dolphin und Modell Tec 24/7 dürfen ab sofort das unabhängige Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der AGR e.V. tragen. Mit der Zertifizierung erhalten erstmals Sitzmöbel für die Produktion, Montage und Konstruktion, aber auch für Arbeitsbereiche in der Pflege, im Einzelhandel bis hin zu Laborund Reinraumumgebungen die Auszeichnung, rückengerechte Alltagsprodukte zu sein. Die Stühle der Modellreihe Tec Profile zeichnen sich durch ihre Robustheit, Bedienung, Reinigung/Hygiene, Ergonomie, Arbeitssicherheit sowie Flexibilität aus, was Einsatzgebiete und Gestaltung betreffen. Features wie die im Schulterbereich verjüngte Form der Rückenlehne Bild 5: „Ausgezeichneter“ Arbeitsdrehstuhl Industry Tec Profile von Dauphin. Bild: Dauphin bieten eine große Bewegungsfreiheit des Oberkörpers bei gleichzeitig sinnvoller Abstützung. Das Gütesiegel des AGR gilt als seriöses Qualitätsmerkmal bei ergonomischen und orthopädischen Alltagshilfen und wurde in Zusammenarbeit mit den beiden größten deutschen Rückenschulverbänden entwickelt, deren Experten auch die Produktprüfungen vornehmen. Davon betroffen sind ausschließlich Produkte, die den strengen Prüfkriterien der Expertenkommission genügen und einen ergonomischen Nutzen erbringen. Dazu hat das im Falle der Dauphin-Industriestühle mit sechs Experten besetzte unabhängige Prüfungsgremium vorab Kriterien festgelegt, die die Produkte aus interdisziplinärer medizinischer Sichtweise erfüllen mussten. (Bild 5) Internet: www.dauphin.de Bild 6: Der Montagearbeitsplatz von RK Rose+Krieger bietet für jeden die richtige Höhe. Ein optimal gestalteter Arbeitsplatz steigert die Effizienz der Gesamtabläufe und schont gleichzeitig die körperliche Gesundheit der Mitarbeiter. Viele Automobilzulieferer setzen daher bei der manuellen Montage von Pkw- oder Lkw-Komponenten auf die elektrisch höhenverstellbaren und individuell konfigurierbaren Easywork-Arbeitsplätze der RK Rose+Krieger GmbH. Dieses Arbeitsplatzsystem basiert auf dem kompletten RK-Industriebaukasten. Dabei ergänzen sich BLOCAN-Konstruktionsprofile aus Aluminium und die elektrisch angetriebenen RK-Hubsäulen perfekt zu hochwertigen Tischkonzepten. Als Zubehör bieten die Mindener Arbeitsplatzleuchten, Aufbewahrungssysteme und Werkzeuge namhafter Hersteller an. Die Kunden können sich wahlweise einfachste statische Tische oder elektromotorisch höhenverstellbare Speziallösungen zusammenstellen. Bei diesen Steh- und/oder Sitzarbeitsplätzen stehen zwei Varianten zur Verfügung: eine zweibeinige Version mit der MultiliftHubsäule und eine innovative Monosäulenlösung mit der Powerlift-Hubsäule. Zur Aufnahme der verschiedenen arbeitsplatzspezifischen Werkzeuge und Materialien sowie der individuellen Beleuchtung steht ein optionales Portalsystem zur Verfügung. Eine Versorgungsleiste im Tischrücken enthält die Druckluft- und Stromzuführung. Landesspezifische Steckdosenausführungen erleichtern den internationalen Einsatz. Das Portal lässt sich durch die Anwender so standardisieren, dass sich die Arbeitsmittel und Einzelteile an jedem Arbeitsplatz immer an der gleichen Stelle befinden. Das erleichtert den Wechsel der Mitarbeiter zwischen den verschiedenen Montagestationen. Für die Konfigurierung der Arbeitsplätze steht der Easywork-Konfigurator zur Bild: Rose+Krieger 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 39 spezial Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz exakter Beschreibung und CAD-Daten für die Einbindung in die eigene Planung zu erhalten. Bei einem Arbeitsplatz mit Standardmaßen beträgt die Lieferzeit ab Werk dann nur wenige Tage. (Bild 6) Internet: www.rk-rose-krieger.de Zweihändig ist gesünder Bild 7: Stressloses Arbeiten durch intuitive 3D-Navigation mit dem SpacePilot Pro von 3Dconnexion. Bild: 3Dconnexion erfügung, der Schritt für Schritt durch zahlV reiche Möglichkeiten zum idealen Arbeitsplatz führt –ohne das Herunterladen einer Software. Steht der Tisch virtuell, reicht ein weiterer Klick, um ein Angebot mit 3D-Bild, Zusammen mit einer herkömmlichen Maus ermöglicht die 3D-Maus eine beidhändige und synchrone Arbeitsweise. Dabei bedient eine Hand die 3D-Maus, um ein Modell zu positionieren oder sich in virtuellen Umgebungen zu bewegen, während die andere Hand an der Maus das Auswählen und Editieren übernimmt. In einer unabhängigen CAD-Studie, die 3Dconnexion an Ergonomics Technologies Corporation vergab, analysierten die Spezialisten zwei konträre Eingabe-Schnittstellen in 100 zufällig ausgesuchten Firmen. 20 CAD-Anwender unterzogen sich dabei phy- sikalischen Messtests, um herkömmliche Eingabeverfahren mit einer Hand und Maus versus Arbeitsstil mit Maus und 3D motion controller zu vergleichen. Beidhändig erwies sich dabei nicht nur als komfortabel und stressreduziert, die Probanden klickten auch 50 Prozent weniger, was mehr als 20 Prozent Zeiteinsparung und bessere Arbeitsqualität bedeuteten. Die Untersuchungen ergaben weiter, dass sich beim Verwenden einer 3D-Maus die Bewegungen der linken Hand um 67 und rechts um 64 Prozent reduzierten. Hier sorgten durchschnittlich 33 Prozent weniger Muskelaktivität für mehr Entspannung beim Arbeiten. Herzstück der reibungslosen und intuitiven 3D-Navigation etwa mit dem SpacePilot Pro von 3Dconnexion ist der optische Sensor mit sechs Freiheitsgraden (6DoF). Er kann Eingaben von vier Mikrometern erfassen, was etwa der Größenordnung von 1/25 u Info Messe ORGATEC 2012 im Oktober in Köln so genannte Ergonomie-Formel: maximal 50 Prozent seiner Arbeitszeit sollte der Mensch im Sitzen verbringen; die restliche Zeit im Stehen und in Bewegung . Die moderne Arbeitswelt wandelt sich, vor allem der rasante technische Fortschritt wirkt sich unmittelbar auf die Bürogestaltung aus. Die ORGATEC 2012 in Köln präsentiert vom 23. bis zum 27. Oktober 2012 die aktuellsten Trends und Lösungen rund um das Office von morgen und rückt zudem auf dem Trendforum, mit täglich wechselnden Referenten und Beiträgen, internationale Best-Practice-Beispiele und globale Trends der Arbeitswelt in den Fokus. u Wann: 23. bis 27. Oktober 2012, 9 bis 18 Uhr u Wo: Messe Köln u Preise: Tageskarte Online-Vorverkauf (www.orgatec.de – gilt bis einschl. 22.10.) 20 Euro, Tageskasse 32 Euro 3 Tage 38 Euro (online), Tageskasse 50 Euro Dauerkarte (online) 54 Euro, Tageskasse 64 Euro Messe-Highlights: Kollaborationsfreundliche Arbeitsplatzkonzepte: Wissensarbeit gewinnt an Bedeutung und hat ein Mehr an Kommunikation und Projektarbeit zur Folge. Eine kooperationsfreundliche Gestaltung der Räumlichkeiten ist daher essentiell. Es geht darum, die Mitarbeiter zu inspirieren sowie Kommunikation und Wissenstransfer, aber auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Zu den Mega-Trendthemen gehören daher offene Lösungen mit abgeschirmten Arbeitszonen, kreative Meeting-Points und aktuelle Konferenztechnik. Denn neue, moderne „Open Spaces“, in denen wirklich nichts mehr an das alt bekannte, sterile Großraumbüro erinnert, zeichnen sich durch individuelle Zonen aus, die sich den Tätigkeiten der Mitarbeiter anpassen, und nicht umgekehrt. Dazu gehören Sofas zum abgeschirmten Chillen, Boxen zum Telefonieren oder optisch und akustisch geschützte Zonen für konzentriertes Arbeiten - die ORGATEC präsentiert hier die neuesten Entwicklungen. 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Sitz-Impressionen auf der ORGATEC 2010. Bild: Koelnmesse Demografie: Alt und Jung - ein starkes Team: Im Jahr 2060 wird etwa jeder zweite Deutsche 65 Jahre oder älter sein. Im Vergleich zu 2008 gäbe es dann bis zu 34 Prozent weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Gleichzeitig arbeiten schon heute Menschen länger als bis zum 65.sten Lebensjahr. Umso wichtiger ist, dass der Arbeitsplatz der Zukunft den Spagat zwischen Jung und Alt schafft und Erfahrung mit Unternehmergeist und Spirit so zusammenführt, dass sinnvolle Synergien entstehen und „Mixed-Teams“ im selben Umfeld motiviert arbeiten können. Dabei gilt es insbesondere die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter lange zu erhalten und ihre Potenziale für das Unternehmen zu nutzen. Die Aussteller der Messe reagieren darauf mit Ergonomie und orthopädisch gesunden Sitzmöbeln. Dauerelastische Lattenrostmembrane bringen Bewegung ins Sitzen und feinmotorische Einstellungen erlauben individuellen Komfort. Wie „sportlich“ es im Büro zugehen kann, demonstrieren dynamische Sitzmöblierungen oder höhenverstellbare Tischsysteme. Allesamt sorgen für „gesunden“ Bewegungsausgleich im Büro. Denn Arbeitsmediziner empfehlen die Im richtigen Licht arbeiten: Anders als oft geglaubt, unterscheiden sich die Arbeitsplätze jüngerer Mitarbeiter kaum von denen der erfahrenen Kollegen. Ein zentrales Thema spielt allerdings das Licht: Um die Leistungsfähigkeit auf gleichbleibendem Niveau zu halten, ist es wichtig, Arbeitsplätze optimal zu beleuchten. Für ältere Arbeitnehmer sind daher 850 Lux anstelle der sonst üblichen 500 Lux und der Einsatz einer zusätzlichen, asymmetrischen Arbeitsleuchte sinnvoll. 80 bis 90 Prozent der Informationsaufnahme geschieht durch optische Wahrnehmung. Blendungserscheinungen oder sonstige optische Fehlläufe bedeuten, dass die freie Kapazität für die Kompensation solcher Störungen beansprucht wird. Wohlfühlen ohne Störgeräusche. Auch die akustische Planung spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Bürogestaltung. Denn eine gute Akustik wirkt sich unmittelbar auf die Konzentration, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit aus. Lärmschutz und Akustik gehören daher im Büro zum „Must-Have“ und sind auch wichtige Themen auf der Messe in Köln. So fügen sich etwa frei variierbare Textilbespannungen nahtlos in jede Gestaltung ein und schlucken unangenehme Nebengeräusche. Schalldämmende Oberflächen, die man auch auf Tischen anbringen kann, dämpfen die Lautstärke bei Konferenzen sowie Hall und Schallreflexion in offenen Büros. Mit Farben und Design motivieren: Ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgt für qualitativ hochwertige Leistung und fördert die Kreativität. Dabei nehmen auch Farben, Materialien und Design Einfluss auf das sensorische Spezial des Durchmessers eines menschlichen Haares gleich kommt. Durch Drücken, Ziehen, Schieben, Drehen oder Kippen der handlichen 3DxCap lassen sich Modelle oder Ansichten ganz einfach drehen, schwenken oder heranzoomen – so, als greife man in den Bildschirm und hielte das Modell in der Hand. QuickView-Navigationstasten ergänzen die Funktionalität der 3DxCap durch einen unmittelbaren Zugriff auf 32 Standard- und ISO-Ansichten. Dadurch kann man per Tastendruck zwischen den Ansichten wechseln und das Modell aus jedem Blickwinkel betrachten. Das erweist sich als praktisch bei der Überarbeitung von Entwürfen, bei der Fehlererkennung oder Modellpräsentation. Drei Tasten erlauben die unmittelbare Ansicht jeder Modellseite. Auf Tastendruck hat man somit schnellen Zugriff auf die sechs Standardansichten eines Modells. Mit ISO1 lässt sich die obere, vordere und rechte ohlbefinden der Mitarbeiter und sind daher ein W wichtiger Faktor bei der „psychosozialen“ Arbeitsplatzgestaltung. Technisch ausgefeilt: Insbesondere bei Sitzmöbeln und Bürostühlen kommt, neben der Ästhetik, auch Hightech ins Spiel. So zeigen die Office-Profis auf der ORGATEC ganz neue Möglichkeiten, wie den Einsatz der aus der Automobilindustrie bekannten „Space-Frame-Technologie“. Dabei werden Sitz- und Rückenrahmen sowie die Anschlussstücke der Stuhlbeine aus dünnem Stahlblech tiefgezogen und anschließend per Roboter verschweißt. Ergebnis: eine ideale Verbindung aus elastischem Komfort, Belastbarkeit und Bruchsicherheit, bei sparsamem Materialeinsatz und einem Gesamtgewicht von nur rund 5 Kilo. Design und Ergonomie verschmelzen zunehmend zu einer Einheit. So dürfen beispielsweise die Flächen eines Bildschirm-Arbeitsplatzes keine Blendung verursachen, zudem sollen sie nicht glänzen und auch nicht zu hell oder dunkel sein. Spiegelungen und Reflexionen sind tabu. Gleichzeitig stecken die modernen Arbeitstische und Büroschränke Abrieb, Kratzspuren, Hitze und chemische Beanspruchung locker weg und sind dabei hygienisch, pflegeleicht und trotzdem attraktiv in der Gestaltung. Nachhaltigkeit ist Pflicht: Ein wichtiger Aspekt ist das Thema Umweltschutz. Recycelbare Materialien, langlebige Produkte und Möbel ohne chemische Zusätze stehen, zusätzlich zu ästhetischen und haptischen Eigenschaften, immer mehr im Fokus. Neben Abfallreduktion und der Verringerung des Wasserverbrauchs sparen die Büromöbelhersteller messbar Strom und Chemikalien. Ressourcenschonende Produktionsverfahren, umweltfreundliche Werkstoffe und vorausschauende Logistik gehören für die Office-Unternehmen immer häufiger zum Standard. Seite eines Modells betrachten, mit ISO2 seine obere, hintere und linke Seite. Bei kurzem Tastendruck dreht sich die Ansicht im Uhrzeigersinn um 90 Grad, bei längerem Drücken 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn. Für das Arbeiten an 3D-Modellen lässt sich die 3DxCap in den Einstellungen über Funktionstasten personalisieren, etwa um die Navigation auf bestimmte Ebenen oder Achsen zu beschränken. Der Status der einzelnen Funktionstasten für die Navi- Bild 8: Modulares und ergonomisches Arbeitsplatzsystem von item. gationseinstellungen ist auf einem Blick vom Funktionstasten-Applet Höheneinstellung lässt sich der Tisch problemlos an die individuelle Arbeitshöhe anpasdes LCD-Displays ablesbar. Im Dominanzmodus werden sämtliche sen. Zwei belastbare Tischsäulen im hinteren Bewegungsimpulse herausgefiltert, die sich Bereich des Tisches und die Lagerung der nicht auf die momentan am häufigsten Arbeitsplatte auf profilierten Stahlträgern gewähren viel Stabilität und bieten maximale angesteuerte Achse beziehen. Durch Deaktivieren der Rotationsfunkti- Beinfreiheit für den Benutzer. Die Arbeitsfläon kann der Anwender seinen Bewegungs- che kann man mit 1.500 N belasten. Wie bei allen item-Arbeitstischen ist der rahmen auf eine flüssige und simultane „Pan-and-Zoom“-Navigation beschränken. Greifraum für einen idealen BewegungsabÜber die Geschwindigkeitstaste des lauf optimiert und ermöglicht eine effizienSpacePilot Pro lässt sich die Navigationsge- te und funktionsgerechte Material- und schwindigkeit regulieren – also die Intensi- Informationsbereitstellung. Mit den Zusatz tät von Drehmoment und Druck, mit der ein elementen zur Medienversorgung und Modell oder eine Umgebung bewegt wer- Beleuchtung wird der Arbeitstisch 2 F zu einem modularen, ergonomischen Arbeitsden soll. (Bild 7) platzsystem, das sich auch direkt in FertiInternet: www.3dconnexion.de gungslinien integrieren lässt. Alle KompoNachwuchs bei den Arbeitstischen nenten sind auch in ESD-Ausfertigung Die item Industrietechnik GmbH aus Solin- erhältlich. Im Standardlieferprogramm ist gen ist Entwickler und Anbieter eines Sys- der Tisch in drei möglichen Breiten, zwei tembaukastens, der individuelle Lösungen Tiefen und vier verschiedenen Arbeitsflärund um den industriellen Betriebsmittel- chen erhältlich. (Bild 8) bau ermöglicht. Basis bilden AluminiumproInternet: www.arbeitsplatzsystem. file, eine darauf abgestimmte Verbindungs- item24.com technik sowie vielseitige Funktionselemente. Das Produktangebot wiko: die Softwarelösung für Planungsan modularen und hochwertigen Arbeitsplatzbüros und die öffentliche Bauverwaltung systemen hat man nun + Höhere Rentabilität mit dem Modell 2 F um eine flexible Variante + Größere Planungssicherheit ergänzt. Der neue + Effizientes Baukostencontrolling Arbeitstisch 2 F ist die Basisausführung des wirtschaftlichen TischVereinbaren Sie eine systems und ergänzt das online-Präsentation: vielfältige Arbeitstischprogramm. Durch eine www.wiko.de stufenlose, manuelle Bild: item mechanik Federn und Service-Tools von Gutekunst Einfach komplex In Zug-, Druck- und Schenkelfedern steckt weit mehr als nur gespeicherte, mechanische Energie. Wenn Norm und Katalog nicht mehr weiterhelfen, müssen die Spezialisten ran. Und nicht alles, was dabei he rauskommt, federt. Von Matthias Meier F edern – was ist da schon dran? Zug-, Druckund Schenkelfedern sind Normteile, die wohl inzwischen irgendwo in östlichen Billiglohnländern produziert werden, oder? Wer das denkt, ist schief gewickelt. Federn sind nur vermeintlich einfache Maschinenelemente und selbst Jahrhunderte nach Leonardo da Vincis ersten Versuchen mit Zug- und Druckfedern muss tagtäglich noch Entwicklungsarbeit in die kleinen Kraftspeicher gesteckt werden. Nicht umsonst gibt es allein in Europa ungefähr 600 Federnhersteller. Gutekunst aus Metzingen gehört dazu. Hier entstehen am Fuße der Schwäbischen Alb seit nunmehr 47 Jahren Zug-, Druck und Schenkelfedern aus Rundstahl. Geheimnis des Erfolgs ist unter anderem ein umfassendes Katalogangebot Relaxation: beschreibt den Kraftverlust der Feder bei anhaltender Spannung in verschiedenen Temperaturbereichen. 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Alle Bilder: Gutekunst von 12.603 verschiedenen Federbaugrößen, die selbst in Kleinmengen innerhalb von drei bis vier Tagen lieferbar sind. Doch das ist nur die halbe, oder genauer gesagt 60 Prozent der Wahrheit. 40 Prozent aller Federn aus Metzingen sind Sonderanfertigungen, Tendenz steigend. Was macht gewickelten Draht so komplex? Gründe, den Katalog aus der Hand zu legen, das CADSystem zu starten und sich mit dem Kunden an einen Tisch zu setzen, gibt es für die Kon strukteure viele. Eher selten wird dabei eine spezielle Federkennlinie gewünscht, häufigster Grund für Sonderkonstruktionen sind individuelle Ein- und Anbindungen der Feder, aber auch Handhabung und Oberflächenbehandlung weichen oft vom Standardangebot ab. Die Arbeit an der Feder nach Kundenwunsch beginnt routinemäßig mit der Bestimmung der geeigneten Kennlinie. Physik und DIN geben hier eindeutige Vorgaben, unzählige Programme erledigen die Rechenarbeit. „Ganz so einfach ist es leider nicht“, wirft Jürgen Mugrauer ein, der unter anderem die Online-Version des hauseigenen Federberechnungsprogramms WinFSB im Internet betreut. „48 Jahre Erfahrung in der Schraubenberechnung haben uns gelehrt, dass die DIN nicht immer weiterhilft. Daher haben wir uns schon vor längerer Zeit entschlossen, ein eigenes Programm zu entwickeln, in das all unser langjähriges Knowhow eingeflossen ist – vor allem in den Bereichen Dauerfestigkeit und Einsatz bei extremen Temperaturen. Der Anwender kann die ihm bekannten Parameter vorgeben und anhand zahlreicher Diagramme wie Kraft-Weg oder Goodman seine Auswahl verfeinern. Ist die richtige Feder gefunden, lassen sich die Konstruktionsdaten in über 80 verschiedene 2D- und 3D-Dateiformate direkt ins CAD-System des Kunden exportieren.“ Das Programm ist dabei ganz bewusst für die allgemeine Federberechnung ausgelegt und nicht nur eine reine Auswahlhilfe für das eigene Katalogangebot. Mit allein 60.000 Online-Zugriffen auf www.federnshop. com pro Monat hat sich das ebenfalls kostenlos auf CD erhältliche Programm inzwischen zum Standard entwickelt. „Und es kommt schon mal vor, dass Firmen bei uns anfragen, weil sie unser Programm unternehmensweit für ihre Federnberechnung einsetzen wollen“, was natürlich kein Problem ist, fügt Mugrauer hinzu. Nach Festlegung der Windungsgeometrie und der Wahl des richtigen Materials – allein knapp 40 verschiedene Federstähle sind ab Lager verfügbar – geht die Arbeit der Kon strukteure erst so richtig los. Die Gestaltung der Ösen und Schenkel zur zuverlässigen Einbindung der Federn in die übrige Konstruktion macht einen großen Teil dieser Arbeit aus. „Insbesondere die Form und Dicke der Öse bei Zugfedern ist ein kritischer Punkt“, weiß Ulrich Wohnus, Mitglied des Metzinger Konstruktionsteams, „und gerade im Blick auf die Dauerfestigkeit ist hier Vorsicht angebracht. Manchmal kann es daher sinnvoller sein, die Maschinenkonstruktion umzustellen und eine Druckfeder einzusetzen.“ Oft sind es auch ausgefallene Schenkelformen, die der Kunde mechanik wünscht. Und so kann schon mal eine Feder für ein Handschuhfach zu einer echten Herausforderung werden, wenn ihre komplizierte Schenkelgeometrie möglichst in einem Arbeitsgang auf einer der modernen CNCBiegeautomaten gefertigt werden soll. Federn der Form wegen Bei manchen Sonderwünschen steht allerdings weniger die Federkennlinie als die Schraubenform als solches im Vordergrund. Ulrich Wohnus zieht eine Feder aus seiner Musterkiste, die ein wenig an eine überdimensionale Bettfeder erinnert:„Das ist die Förderschnecke eines Kanban-Lagers für Betriebsmittel, in ihrer Funktion ähnlich den Förderschnecken, wie Sie sie aus den Süßigkeitsautomaten am Bahnsteig kennen. Apropos Süßigkeiten: auch als Formen zum Backen von Schillerlocken aus Blätterteig kommen unsere Federn zu Einsatz. Und selbst Schmuckhersteller fragen von Zeit zu Zeit bei uns an.“ Ein weiterer Grund für Sonderkonstruktionen kann das Handling der Federn sein. Wer schon mal versucht hat, einen Haufen Federn zu entwirren, weiß, wie zeitraubend, entnervend und damit kostspielig das ist. Und nicht immer helfen Federnentwirrgeräte hier weiter. Das Verknäulen kann jedoch durch bestimmte Wicklungsformen unterbunden werden. Ein gutes Beispiel hierfür, wenn auch kein typisches Gutekunst-Produkt, haben Sie vielleicht gerade in der Hand. Schrauben Sie mal Ihren Kugelschreiber auf und schauen sich die Feder genauer an. Meist sind diese in der Mitte auf Block gewickelt oder an den Enden erweitert. „Das hat natürlich nichts mit der Federkennlinie zu tun“, erklärt Ulrich Wohnus, „sondern soll einzig und allein ein Verhaken der Federn beim Handling vermeiden. Auch wir wenden diese und ähnlich Verfahren zuweilen an, um WinFSB: kostenloses Federberechnungsprogramm für Druck- Zug- und Schenkelfedern. dem Kunden die Handhabung der Federn zu erleichtern.“ Generell wird dem Thema der weiterverarbeitungsgerechten Verpackung in Metzingen hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Hohe Stückzahlen für die Serienfertigung wünschen die Kunden gerne im Plastikschlauch, aus dem die Federn einfach per Druckluft in die Montagemaschine wandern. Zudem stehen Einzelverpackung und Anlieferung in Trays oder Waben zur automatischen oder manuellen Entnahme und Blisterverpackungen zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung zur Verfügung. Natürlich haben die Metzinger auch ein umfangreiches Angebot an Oberflächenbehandlungen, um die Feder selbst gegen Umwelteinflüsse zu schützen. Chlorhaltige Atmosphäre in Schwimmbädern beispielsweise oder scharfe Reinigungsmittel in der Lebensmittelindustrie setzen den Federn kräftig zu. Nicht immer kann man hier auf Edelstahl Startseite Gutekunst-Federnshop: 300.000 Installationen weltweit und 2.500 Online-Zugriffe täglich. ausweichen, da dieser keine so ausgeprägte Federkennlinie aufweist wie ein spezieller Federstahl. Für solche Fälle halten die Metzinger die ganze Palette der Oberflächenbehandlungen von Verzinken über Verchromen, Vernickeln, mit Teflon beschichten, Pulverbeschichten bis hin zu Vergolden parat. Natürlich lassen dich damit nicht nur die Korrosionsbeständigkeit, sondern auch Eigenschaften wie Leitfähigkeit (Kupfer, Gold), Gleitfähigkeit (Teflon, Nickel) oder die dynamische Lebensdauer (Kugelstrahlen) verbessern. Nicht alle Sonderwünsche sind sofort an Oberfläche, Farbe oder Form zu erkennen. Qualitätssicherung und Zertifizierung nehmen einen großen Teil der Arbeit in Anspruch und auf Wunsch testet man die Federn auch einzeln und stellt branchenspezifisch die gewünschten Zertifikate aus. „Nicht, dass wir dem Kunden in seine Konstruktion hineinreden wollen. Doch unter Berücksichtigung aller Aspekte einer Feder kommt oftmals eine kleine konstruktive Änderung an der Maschine günstiger als eine aufwändige Feder. “ Dabei kann es passieren, dass die Metzinger ihre Kunden schon mal arbeitslos machen. Etwa den, der wegen einer Feder für eine Kugelrolle kam und heute die komplette, einbaufertige Kugelrolle samt Feder, Kugel und Käfig bezieht. In diesem Fall war es günstiger, die Federn direkt in den Montageautomaten hineinzuproduzieren, anstatt sie teuer zu verpacken, zu transportieren und anschließend aufwändig wieder zu vereinzeln. Eines von vielen Beispielen, mit denen Gutekunst immer wieder von neuem beweist, dass in einer Feder weit mehr steckt als gespeicherte Energie. (ra) 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 mechanik Normelemente von Otto Ganter Alles auf Lager Mit über 50.000 sofort lieferbaren Produktvarianten ist Otto Ganter der Normelemente-Spezialist für Griffe, Scharniere, Handräder, Drehknebel, Knöpfe oder Spannvorrichtungen – Komponenten, die man überall braucht, ob im Maschinenbau, dem Laborbereich, bei Betriebseinrichtungen oder im Transportwesen. Details zum Portfolio. Von Roland Bauer A ls kleine mechanische Werkstätte 1894 in Furtwangen gegründet, besann sich Otto Ganter bereits im Jahre 1912 auf die Standardisierung von Bedienelementen – lange bevor die DIN ins Leben gerufen wurde. Aus einer Idee erwuchs ein nachhaltiges Erfolgsmodell, das bis heute andauert: Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen ist weltweit präsent und wächst kontinuierlich. Über 270 Mitarbeiter entwickeln, produzieren und versenden am Stammsitz Furtwangen permanent neue Elemente in höchster Qualität. 85 Prozent der Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert. Mit über 50.000 verfügbaren Varianten bietet Ganter eine unerreichte Vielfalt an Normelementen. Auch die so genannte Ganter-Norm entwickelte sich nach ihrer Einführung vor 100 Jahren rasch zu einer festen Größe in den Kon struktionsbüros – und mit ihr der GanterKatalog, der sämtliche Teile mit allen Merkmalen dokumentiert. In der aktuellen Alle Bilder: Otto Ganter 15. Auflage umfasst er rund 1.300 Seiten. Parallel dazu liegen die Daten natürlich auch in digitaler Form vor und können online in alle gängigen CAD-Programme geladen werden. Sollte trotz des großen Angebots doch mal ein Normelement fehlen, löst Ganter das schnell und individuell im Sinne des Kunden. Mit Sicherheit! Etwas vor einem halben Jahr hat Ganter sein Produktportfolio um spezielle Sicherheitsschaltscharniere GN 139.1 und Scharniere GN 139.2 erweitert. Sie werden zur Überwachung von drehbar gelagerten, öffnenden Schutzeinrichtungen wie Türen oder Abdeckungen an Maschinen, in Anlagen, in der Automatisierungstechnik oder im Fahrzeugbau eingesetzt. Als so genannte Schutzeinrichtung kann das Sicherheitsschaltscharnier GN 139.1 verhindern, dass gefährliche Situationen entstehen, da die Kontakte ab einem definierten Öffnungswinkel ihren Status ändern. Dieser Schaltpunkt lässt sich entsprechend im Bereich von +4 Grad justieren. Die elektrischen Schaltelemente sind komplett im mechanischen Scharnier integriert und von außen nicht sichtbar. Dadurch lassen sie sich nach IP 67 (Steckerversion) und IP 69K (Kabelversion) einstufen. Zwei Kontaktschalter bieten doppelte Sicherheit. Durch die verdeckte Verschraubung von der Rückseite ist das Scharnier besonders manipulationssicher. Die Scharniere GN 139.2 sind baugleich und äußerlich bis auf den Anschlussstecker identisch, sie lassen sich somit sehr gut als Ergänzungsscharniere einsetzen. Zur Befestigung stehen flache und abgewinkelte Montageplatten zur Verfügung und ermöglichen die Montage von vorne oder auch im Türspalt. Langlöcher gestatten den Anbau an Profilsysteme. Generell geht das Sicherheitsschaltscharnier GN 139.1 mit vielen internationalen Richtlinien konform und ist zudem mit dem CE- und UL-Zeichen versehen. Zusätzliche Kabel GN 330 mit Anschlusskupplung M12 x 1 runden dieses Portfolio ab. Für „Kraftlackel“ Sicherheitsschaltscharniere GN 139.1 und Scharniere GN 139.2 mit Zubehör. 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Neu im Jahr 2012 sind die Rastbolzen GN 817.4, die anstelle des Knopfs einen T-Griff haben und dann zum Einsatz kommen, wenn größere Entriegelungskräfte notwendig sind. Generell eignen sich Rastbolzen für schnelle und sichere Arretierungen von in sich verschiebbaren Elementen. Bei allen Varianten der Norm GN 817 sind die Druckfedern und der Sperrmechanismus im Knopf oder T-Griff integriert. Dadurch kann keine Verschmutzung eindringen und es ist immer eine einwandfreies Funktionieren gewährleistet. mechanik Rastbolzen GN 817, GN 817.2, GN 817.3 und GN 817.4. Die Ausführungen mit Rastsperre kommen zum Einsatz, wenn der Raststift zeitweise nicht vorstehen darf. Dabei wird der Knopf oder T-Griff nach dem Herausziehen um 90 Grad gedreht. Eine Rastkerbe hält den Knopf in dieser Position. Alle Rastbolzen werden mit und/oder ohne Kontermutter, mit und/oder ohne Rastsperre angeboten. Versionen aus Stahl oder Edelstahl sind obligatorisch. Für Sonderknöpfe und überall dort, wo man den Rastbolzen nicht von Hand betätigen kann, bietet Ganter die Rastbolzen GN 817 auch mit Gewindezapfen an. Rastbolzen GN 817.2 haben einen längeren Bedienungsknopf. Um mit Hilfe von Positionierbuchsen DIN 179 preisgünstige Präzisionspositionierungen zu ermöglichen, liefert Ganter die Rastbolzen GN 817.3. Hierbei hängt die Positioniergenauigkeit nicht von der Rastbolzenführung des Bolzens in der Rastmechanik ab, sondern von der Präzision der Positionierbuchse und des Bolzens. Beide Elemente sind gehärtet und geschliffen. Dreh- und Spannriegel Die Dreh-Spannriegel GN 516 und GN 516.1 haben eine spezielle Schließmechanik, bei Gelenkfüße, Bügelgriffe, Rändelschrauben und Rändelmuttern in ESD-Ausführung. Dreh-Spannriegel GN516 mit Zubehör. der in der Endstellung eine rüttelsichere Verriegelung erzielt wird. Schließvorgang (siehe Skizze): iegel in Ausgangstellung 1. R 2. E ine 90-Grad-Drehung des Bedienteils/ Schlüssels bringt den Riegel in die übliche Schließposition. it einer weiteren 90-Grad-Drehung wird 3. M ein linearer Hub des Riegels von sechs Millimetern ausgelöst. Damit wird die Türe gegen den Rahmen oder eine Dichtung gezogen. Die Dreh-Spannriegel lassen sich mit einem Bedienteil (Rändelgriff, Knebel oder Hebel) oder mit einem Steckschlüssel GN 119.2 (Dreikant, Vierkant und Doppelbart) betätigen. Für die Dreh-Spannriegel GN 516 gibt es 22 verschieden gekröpfte Riegel, die stufenweise Riegelabstände von 17 bis 63 Millimeter ermöglichen. Mithilfe der Stellschraube M6 lässt sich beim Dreh-Spannriegel GN 516.1 innerhalb der einzelnen Riegelabstände eine Verstellung von zehn Millimetern erzielen. Damit wird ein Klemmbereich von einem bis 41 Millimeter lückenlos abgedeckt. ESD-Normelemente Bereits vor gut einem Jahr hat man bei Ganter das Produktportfolio um Gelenkfüße, Bügelgriffe, Rändelmuttern und Rändelschrauben in ESD-Ausführung erweitert. Ein leitfähiger Kunststoff (Spezial-Technopolymer) verhindert dabei den Überschlag von statischen Ladungen zwischen Körpern mit unterschiedlichem elektrischen Potenzial. Ursache dieser Potenzialdifferenz ist meist eine Aufladung durch Reibungselektrizität (triboelektrischer Effekt) oder Influenz. Die ESD-Gelenkfüße GN 344.2/GN 344.7 erreichen durch die Verwendung eines hochwertigen Kunststoffs und einer entsprechenden Formgestaltung (Verrippung) eine hohe statische Belastbarkeit. Sie werden mit verzinkt blau-chromatierten Stahlschrauben (GN 344.2) oder mit nicht rostenden Edelstahlschrauben (GN 344.7) geliefert. Bis zu einer Temperatur von 100 Grad Celsius ist der Einsatz möglich. Charakteristisch für die ESD-Rändelmuttern GN 590 (mit Messingbuchse) und die ESD-Rändelschrauben GN 591 (mit verzinkt blau-chromatiertem Gewindestift) ist die grobe, negative Randrierung. Aufgrund ihrer Formgebung und Kunststoffeigenschaften ist eine hohe Stabilität gewährleistet. Und sie lassen sich bis zu 130 Grad Celsius verwenden. Die ESDBügelgriffe GN 528 sind ebenfalls aus einem leitfähigen Kunststoff, der Temperaturen bis 150 Grad Celsius standhält. Jedes Normelement hat den Aufdruck ESD und gibt die entsprechende antistatische Eigenschaft nach IEC 61340-5-1 an. Die neue Linie der antistatischen Elemente von Ganter eignet sich besonders für den Einsatz in Montagelinien für elektronische Bauteile und in speziell ESD-geschützten Bereichen (EPA), wo elektrostatisch empfindliche Bauteile mit geringstem Beschädigungsrisiko zu handhaben sind. (ra) 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 45 mechanik Verbindungstechnik: Bauart SPIETH Damit alles rund läuft Die SPIETH-MASCHINENELEMENTE GmbH & Co. KG aus Esslingen ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit 60 Mitarbeitern, das seit 1953 Präzisionselemente wie Welle-Nabe-Verbindungen, Führungsbuchsen sowie Präzisionssicherungs- und Spannmuttern für den Maschinenbau entwickelt, produziert und vertreibt. Von Roland Bauer M it einer Methode für Welle-Nabe- Verbindungen und für Stell- oder Sicherungsmuttern hat Firmengründer Rudolf Spieth sein 1953 gegründetes Unternehmen zu einem Anbieter entwickelt, an dem Maschinen- und Anlagenbauer beim Teilekauf heute nicht mehr so leicht vorbeikommen. Eigentlich begann es ja schon 1949, als sich der Ingenieur Rudolf Spieth, der nach dem Krieg als Konstrukteur für Schleifmaschinen tätig war, als 40-Jähriger selbstständig macht und in seinem Wohnhaus eine Werkstatt einrichtet, in der er Präzisionsteile für Maschinen erfindet und entwickelt. Deren Bedarf zu erkennen, hatte er seiner früheren Tätigkeit zu verdanken: kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindungselemente, die er Druckhülsen nennt sowie Stell- und Spannmuttern zur sicheren Lagerung an Maschinenspindeln und Wellen. Diese Produkte lässt er zunächst in Lizenz fertigen. Erst 1953 gilt als die Geburtsstunde seines Unternehmens, als er selbst die industrielle Fertigung seiner Entwicklungen übernimmt. Sechs Jahre später müssen sowohl Produktions- als auch Büroräume erweitert werden – das Erdgeschoss des Wohnhauses wird umgebaut. 1962 sind auch diese Räume für das aufstrebende Unternehmen zu klein. In Esslingen-Zell baut man auf einem erworbenen Grundstück ein neues Firmengebäude, in dem das Unternehmen nach inzwischen vier weiteren Umbauten und Erweiterungen noch heute seinen Sitz hat. Weltweit im Einsatz Hersteller von Werkzeugmaschinen schwören mittlerweile auf die so genannte Bauart SPIETH (siehe Infokasten), die laut Kundenmeinung einfallsreich und präzise gefertigt ist. Die Druckhülsen etwa sorgen für sichere und jederzeit wieder lösbare Verbindungen zwischen Wellen und Naben. Ohne Nuten Muttern unterschiedlicher Baureihen von Spieth. 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Firmenzentrale von SPIETH-MASCHINENELEMENTE in Esslingen. Alle Bilder: SPIETH und Schlitze und ohne Verkeilung lässt sich damit eine hohe Rundlaufgenauigkeit ohne Unwuchtprobleme erzielen. Dafür sorgt auch ein konsequent rotationssymmetrischer Aufbau. Somit ist eine gute Zentrierfähigkeit auch mit einfachen Anschlussteilen möglich. Weil federharter Stahl verwendet wird, gestaltet sich die Demontage völlig problemlos und die Verbindungen lassen sich beliebig oft spannen und lösen. Rudolf Spieths Erfindung, die seit mehr als 50 Jahren eine Alleinstellung inne hat, wird in enger Zusammenarbeit mit den Maschinenherstellern ständig weiterentwickelt. SPIETH-Mitarbeiter stehen nicht selten in einem frühen Stadium beratend zur Seite, wenn Maschinen neu zu konstruieren sind. Gemeinsam werden die kritischen Welle-Nabe-Verbindungen oder die Funktionen der Stellmuttern so optimiert, dass sich für den Maschinenbauer die höchstmögliche Sicherheit ergibt. Stellmuttern sorgen für „Manchmal müssen wir festsichere Lagerungsfunktionen, stellen, dass wir mit den hanbeispielsweise bei Kegelrollendelsüblichen DIN-Schrauben lagerungen, wie sie zur Lagerung die geforderte Qualität unsevon Hauptspindeln oder Kugelrer Produkte nicht erreichen rollspindeln in Werkzeugmaschikönnen“, berichtet Hund von nen eingesetzt werden. einer großen HerausfordeDie „Bauart SPIETH“ bietet rung. So bezieht SPIETH für Anwendern seit vielen Jahren die seine Druckhülsen und StellSicherheit absolut planer Anlagemuttern ganz bestimmte flächen und hoher Axialsteifighochpräzise Innensechskeit, indem man durch eine Einkantschrauben der höchsten stellmöglichkeit das GewindeQualitätsstufe, für die man flankenspiel auf null reduzieren Lieferanten auf der ganzen kann. So lässt sich eine präzise Geschäftsführerin Eva Spieth. Welt auswählt. Und sollte das Stellung der Anlagefläche im rechten Winkel zu Spindel oder Welle nicht genügen, fertigt man die benötigten Schrauben extra an. erzielen. Wer hier Rationalisierung und Wachstum Durch den konsequenten Aufbau von Vertriebswegen sind SPIETH-Maschinen- zu großen Serien predigt und überall Einelemente heute über Partner in Holland, sparungspotenziale erheben will, mag jetzt Frankreich, Spanien, Österreich, der den Kopf schütteln, aber was will man Schweiz, Italien sowie in Japan und Austra- machen, wenn die marktüblichen Schraulien erhältlich. In den USA fertigt ein Lizenz- ben nicht den geforderten Qualitätsansprüpartner die Inch-Varianten der Esslinger chen genügen? Würde die Präzision nicht Produkte. Den Rest der Welt betreut die stimmen, ließen sich auf den Maschinen Zentrale. Ein Präsenzlager mit allen Stan- auch keine präzisen Teile fertigen, denn der dardprodukten sorgt für schnelle und fle- Fehler würde sich spontan fortpflanzen. Als Rudolf Spieth 1984 in den Ruhestand xible Lieferung an den Bestimmungsort. Nahezu alle jemals gefertigten Teile sind geht, übernimmt Schwiegersohn Werner Hund die Geschäftsleitung. Auch für ihn ergeheute noch als Sonderelemente lieferbar. Betritt man die Fertigung, fällt sofort die ben sich Vorteile für die Kunden immer unter emsige, aber sehr ruhige und konzentrierte dem Aspekt des „Total Cost of Ownership“. So Arbeitsatmosphäre auf. Mit einem beein- sind Demontage und mehrmalige Verwendruckenden Maschinenpark werden die dung der Druckhülsen und Stellmuttern sowie SPIETH-Produkte in großer Fertigungstiefe eine nach der Demontage intakte Spindel hergestellt. Die Mitarbeiter haben dabei eine oder Welle außer der Präzision die wichtigsten hohe Mitverantwortung für die Qualität der Aspekte. „Oft werden die Vorteile der „Bauart Produkte. Eigene Entscheidungsspielräume SPIETH“ auch dann sichtbar, wenn man die (ra) in der jeweiligen Situation lassen das Kön- Produkte demontiert“, erklärt er. nen und die großen Erfahrungen eines jeden Einzelnen voll zur Geltung kommen. EntuInfo: Bauart SPIETH sprechend gering ist die Fluktuation. Die so genannte Bauart SPIETH bietet Anwendern „Wir haben viele Mitarbeiter, die schon Jahrseit vielen Jahren die Sicherheit absolut planer zehnte dabei sind und die sich gern der Anlageflächen und hoher Axialsteifigkeit, indem Herausforderung der geforderten Präzision sich durch eine Einstellmöglichkeit das Gewindestellen“, berichtet Alexander Hund, Enkel des flankenspiel auf null reduzieren lässt. Das sorgt Firmengründers und seit 2004 technischer nicht nur für hundertprozentige PlanlaufgenauigLeiter der SPIETH-MASCHINENELEMENTE keit, sondern auch für gleichmäßige Belastungen GmbH & Co. KG „schließlich fertigen wir im der Gewindeflanken und damit für zuverlässige Toleranzbereich von tausendstel MillimeSicherheit der Funktion auch bei größten Kräften und hoher Dynamik. Wird die Stellmutter angesetzt, tern.“ Die Erfahrung und Verantwortung der kann man sie durch das Anziehen der eingebauten Mitarbeiter zur Entfaltung kommen zu lasSchrauben feinjustieren und damit zentrieren. Nach sen, hat einen sehr hohen Stellenwert und dieser „Spielfreistellung“ erfolgt das plane Anlegen spielt eine genauso große Rolle wie die Heran die zu sichernde Fläche. Durch das endgültige stellung absoluter Qualität. Anziehen der Schrauben wird die Mutter nun gegen Innerhalb der Produktion sind moderne Veränderungen gesichert. Die Fixierung ist jederzeit Prüfplätze eingerichtet, um die geforderte problemlos lösbar und lässt sich auf derselben Welle Qualität der Produkte durch Prüfungen erneut fixieren. sicherstellen. Gutekunst App Riesig die Federnvielfalt mit 12.435 Baugrössen direkt ab Lager, oder individuell bis 12,0 mm Drahtstärke. Immer die passende Feder www.federnshop.com 07123 960-192 mechanik Mess- und Regeltechnik bei der Meerwasserentsalzung Frisch gefiltert In Gebieten mit wenig oder kontaminiertem Grund- und Oberflächenwasser spielt die Meerwasserentsalzung zur Trinkwassergewinnung eine wichtige Rolle. Um Qualität und Prozesssicherheit zu gewährleisten, sind wichtige Parameter wie Druck und Leitfähigkeit kontinuierlich zu erfassen, zu überwachen und zu regeln. Für diese Sparte der Analyse- und Druckmesstechnik bietet JUMO ein breites Sortiment geeigneter Prozesssensoren und die darauf abgestimmten Messumformer und Regler. Von Sarah Weinmeister T rinkwasser ist auf unserem Planeten nur in begrenzter Menge vorhanden, deshalb stellt die Versorgung mit Wasser in ausreichender Menge und Qualität eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Weil mehr als 70 Prozent der Welt von Wasser bedeckt ist, darin aber nur zweieinhalb Prozent Süßwasser enthalten sind, ist es verständlich, dass Meerwasser als eine bedeutende Trinkwasserquelle erschlossen wird. Denn Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das sich nicht durch andere Stoffe ersetzen lässt und das jedem Menschen in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen sollte. Zwei Drittel des Süßwassers befindet sich als Eis an den Polen und ist daher als Trinkwasser unzugänglich; die Gewinnung von Trinkwasser (oder auch Prozesswasser) aus Meerwasser ist darum so wichtig. Sie wird durch die Verringerung des Salzgehalts, also den Prozess der Meerwasser entsalzung, möglich. Hierzu werden verschiedene thermische oder Membranverfahren genutzt: Membrandestillation, Umkehrosmose, Evaporation oder die Elektrodialyse. Die heute am weitesten verbreitete Methode ist die der Umkehrosmose, ein Filtrationsverfahren zur Meerwasserentsalzung. Der Abscheidungsvorgang bei der Umkehrosmose basiert im Wesentlichen auf Diffusionswirkung. Entsalzt wird hier durch eine spezielle Form der Membran- Umkehrosmose: Das aufzubereitende Meerwasser wird mit einer Hochdruckpumpe durch eine synthetische Membran gedrückt. Bild: JUMO 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 filtration: Meerwasser wird unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran (in eine Richtung durchlässig) gepresst. Sie ist in der Lage, das Salz zurückzuhalten und lässt nur Wasser durch. Das Ergebnis dieses Prozesses ist Süßwasser. Damit die empfindliche Membran nicht durch Partikel oder Schichten aus Algen oder Bakterien verstopft oder zerstört wird, muss das Meerwasser vor der Umkehrosmose vorbehandelt werden. Zur Qualitätssicherung in Umkehrosmoseanlagen ist unter anderem die kontinuierliche Überwachung der Messgrößen Druck und Leitfähigkeit erforderlich. Osmotischer Druck Beim Prozess der Umkehrosmose wird das aufzubereitende Meerwasser mithilfe einer Hochdruckpumpe mit dem mehr als doppelten osmotischen Druck, also mit 60 bis 80 bar, durch eine synthetische Membran gedrückt. Durch die entsprechend feinen Poren passieren dabei nahezu nur noch Wassermoleküle, während Partikel, Mikroorganismen und diverse andere Schadstoffe mit einem Teilstrom abgeführt werden. Das zur Umkehrosmose verwendete Meerwasser enthält Salze in einer Konzentration von bis zu 35 Gramm pro Liter. Beim Einsatz herkömmlicher Druckmessumformer können bei derartig hohen Salzgehalten durch Ablagerungen und Korrosion Messfehler oder Sensorausfälle auftreten. Der neue Druckmessumformer JUMO MIDAS C18 SW zielt mit seinem Gehäuse und Druckanschluss aus korrosionsfestem, robustem Titan sowie der chemisch unempfindlichen Messzelle ohne Ölfüllung speziell auf diese Ansprüche ab. mechanik Bild: JUMO/Weinmeister Kernstück ist ein hysteresefreier, piezoresistiver Drucksensor auf Keramikbasis in Dickschichttechnologie. Neben sehr guter Langzeitstabilität weist er – bezogen auf den Messendwert – eine dreifache Überlastfestigkeit auf. Der JUMO-Druckmessumformer kann Relativdrücke in Bereichen von 1,6 bis 100 bar erfassen und diese als Standardsignale mit Zwei- und Dreileitern ausgeben. Durch die hundertprozentige Endkontrolle jedes einzelnen Druckmessumformers mit einer vollautomatisierten Mess- und Kalibrieranlage und die Beständigkeit der gewählten Materialien lässt sich die bei der Umkehrosmose geforderte hohe Anlagenverfügbarkeit gewährleisten. Induktive Leitfähigkeitsmessung Ideal für die Leitfähigkeitsmessung von Meerwasser ist der induktive Leitfähigkeits- sensor JUMO ecoLine Ci. Im Gegensatz zur konduktiven Zwei- oder Vier-Pol-Messmethode ist der Sensor mit induktivem Messverfahren nahezu wartungsfrei. Ablagerungen, Fett- oder Ölfilme auf der Sensor oberfläche haben praktisch keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Der eingebaute Pt1000-Temperaturfühler erfasst gleichzeitig die Prozesstemperatur und ermöglicht eine exakte und schnelle Temperaturkompensation, die bei der Messung der Leitfähigkeit von besonderer Bedeutung ist. Er kann dabei freistehend in einer Edelstahlhülse (sehr schnell ansprechend) oder komplett innen im Kunststoffkörper liegend gewählt werden. Der innen liegende Einbau empfiehlt sich in Messmedien (Meerwasser), die die Edelstahlhülse chemisch angreifen könnten. Das Körpermaterial des Sensors besteht standardmäßig aus Polypropylen (PP) und ist damit besonders geeignet für den Einsatz im Meerwasser. Die vom Messmedium berührten Materialien sind für Lebensmittel (Trinkwasser!) zugelassen, physiologisch unbedenklich und von der FDA gelistet. Der Messumformer/Regler Typ JUMO AQUIS 500 Ci ist besonders auf induktive Leitfähigkeitssensoren wie den JUMO ecoLine Ci abgestimmt. Die nutzerfreundliche Bedienung erfolgt entweder über Folientastatur und Klartext-Grafikdisplay (Bediensprache ist umschaltbar) oder über ein komfortables PC-Setup-Programm. Die Darstellung der Parameter im Klartext vereinfacht die Konfiguration, unterstützt die korrekte Programmierung und intuitive, unkomplizierte Anwendung Zu kontrollierende Prozessparameter in Meerwasserentsalzungsanlagen. Bild: JUMO Ideal zur Leitfähigkeitsmessung von Meerwasser ist der induktive Leitfähigkeitssensor JUMO ecoLine Ci in Verbindung mit dem Messum- former/Regler JUMO AQUIS 500 Ci. Bild: JUMO des Geräts. Mit dem beleuchteten LCGrafikdisplay ist das Gerät für den Einsatz vor Ort konzipiert. Durch den modularen Aufbau kann es den Erfordernissen der konkreten Anwendung leicht angepasst werden. Es stehen bis zu zwei analoge Ausgänge zur Verfügung. Messbereichsanfangs- und -endwert sind bei den analogen Istwert-Ausgängen frei einstellbar. Das Verhalten der Ausgänge bei Messbereichsüber- oder unterschreitung, Alarm und Kalibrierung ist frei konfigurierbar. Als Regelfunktionen lassen sich P-, PI-, PD- und PID-Strukturen frei programmieren. Zudem schützt ein robustes Gehäuse die Elektronik und die elektrischen Anschlüsse vor aggressiven Umgebungseinflüssen (IP67). Alternativ lässt sich das Gerät auch in einer Schalttafel installieren. (ra) Der neue Druckmessumformer JUMO MIDAS C18 SW aus Titan stellt die ideale Lösung zur Druckmessung in Meerwasserentsalzungsanlagen dar. Bild: JUMO/Weinmeister 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 49 mechanik Bonfiglioli-Antriebstechnik für die Windenergie Mit Erfahrung zu Innovationen In Windenergieanlagen fühlt sich der italienische Antriebstechnikhersteller Bonfiglioli bestens zu Hause. Bei Azimut- und PitchAntrieben nimmt er für sich einen Anteil am Weltmarkt von rund 30 Prozent in Anspruch. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt das Unternehmen Windenergieanlagenbauer in der ganzen Welt. Was mit recht einfachen Planetengetrieben begann, hat sich inzwischen zu innovativen Systemen entwickelt. Von Chris Liebermann D ie Antriebstechnik-Spezialisten von Bonfiglioli arbeiten stets an neuen Ideen, um weitere Vorteile in der Anwendung ihrer Produkte zu realisieren. Ein wertvoller Pluspunkt ist dabei die gesammelte Erfahrung: „Ja, wir haben die Entwicklung aller Leistungsklassen der Windenergieanlagen mitgemacht, viele Erkenntnisse gesammelt und diese jeweils wieder in die nächste Anlagengeneration einfließen lassen“, erklärt Jürgen Weber, Leiter der Business Unit Mobile & Wind der Bonfiglioli Deutschland GmbH, deren Geschäftsführer er auch ist. „Bis die Windenergie international anerkannt war, mussten viele Hürden durch unsere Kunden genommen werden. Aber wir Zur Drehung der Gondel und Stellung der Rotorblätter finden Azimut- und Pitchantriebe von Bonfiglioli weltweit Verwendung. haben sie zuverlässig begleitet, egal wann und wo. Heute lassen Subventionsprogramme der einzelnen Staaten die Absatzkurven schwanken.“ Inzwischen beliefert das Familienunternehmen mit modernen Produktionsstätten in Europa und Indien viele Größen der Industrie. Die Windenergie sei weltweit eine der großen Hoffnungen, deshalb beurteilt Weber die weitere Entwicklung langfristig positiv. Alpha Ventus eines von vielen Projekten Bonfiglioli Azimut- und Pitch-Antriebe finden sich in vielen Windparks. Beim deutschen Vorzeigeprojekt, dem ersten deutschen Offshore-Windpark Alpha Ventus in der Nordsee, verrichten sie in allen Anlagen der beiden vertretenen Hersteller ihren Dienst. Auf allen Erdteilen stehen einzelne Windenergieanlagen oder Windparks, deren Azimut- und Pitch-Antriebe der bewährten Serie 700T aus den Werken Bonfigliolis stammen. Der Markt verspricht auch weiterhin eine positive Zukunft trotz der derzeitig zu registrierenden Schwäche aufgrund von eingeschränkten Finanzierungsmöglichkeiten oder Subventionsreduzierungen. Im Energiemix der Zukunft spielt die Windenergie nicht nur in Deutschland eine wichtige Rolle. Hochkompakt und leistungsstark Derselbe Azimutantrieb in vier Abtriebsversionen: Bonfiglioli konstruiert und liefert die Antriebe nach Kundenanforderung. Die Reduzierung der Variantenzahl brächte Kostenvorteile. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Bonfiglioli versorgt viele der namhaften Anlagenhersteller mit Produkten für Anlagen jeder Megawatt-Klasse nach dem neuesten Stand der Technik. Erst kürzlich präsentierte der Antriebsspezialist eine neue Generation von Azimut- und PitchAntrieben mit der Bezeichnung 700TW, die mit ihrer sehr kompakten Bauform ein deutliches Alleinstellungsmerkmal im Markt besitzt. Das jüngste Ergebnis des langen Entwicklungsprozesses kann sich sehen lassen: Eine um 20 Prozent verringerte Bauhöhe sowie ein um acht Prozent verringertes Gewicht im Vergleich zum leistungsgleichen Vorgänger. Insgesamt Zahlen, die dem mechanik Windenergieanlagenbauer helfen, mit den Platzverhältnissen auszukommen und das Gewicht der Gondel zu reduzieren. Die Baugröße 712TW des neuen Antriebs überzeugt mit einem Nenndrehmoment von 45.000 und einem statischen Spitzendrehmoment von 110.000 Newtonmetern. Das Abtriebsritzel ist zu zwei Dritteln umschlossen und mit einem Gegenlager versehen. Die Radialkräfte werden zwischen der Abtriebslagerung aufgenommen. Diese Lösung trägt somit dazu bei, die verschärften Anforderungen der Zertifizierer in Bezug auf die Grübchensicherheit zu erfüllen. Mit diesen Eigenschaften ist der Antrieb für die besonders gängigen Onund Offshore-Windenergieanlagen des Leistungsbereichs 1,5 bis 3,5 Megawatt prädestiniert. Zudem konnten die Wartungsintervalle ausgedehnt werden. „Wir versuchen, es allen Beteiligten einfacher zu machen, leistungsstarke Anlagen zu bauen“, kommentiert Weber die Produktveränderungen. Ganz neu ist die Option des integrierten Umrichters. Als Huckepackumrichter im Klemmenkasten steht der passende Frequenzumrichter für den Antrieb zur Verfügung. Die etwas größeren Maße des Klemmenkastens stören das Profil des Antriebs nicht, die Bauhöhe und der maximale Durchmesser bleiben gleich, zusätzlicher Bauraum für den Antrieb wird nicht benötigt. Dadurch sind alle für die Funktion notwendigen Komponenten in einer Einheit untergebracht, kostbarer Schaltschrank- platz lässt sich einsparen und der Verkabelungsaufwand verringern. Innovative Ideen für die Windenergie male Erfolg lässt sich dann erreichen, wenn wir frühzeitig in die Entwicklung einbezogen werden.“ Letztendlich werden die großen Ziele durch die Mengeneffekte in der Produktion erreicht, nämlich weitere Qualitätsverbesserungen durch einen erhöhten Automatisierungsgrad und letztlich durchaus bemerkenswerte Kostenreduzierungen für alle Beteiligten. In der Montage gehen die potenziellen Fehlerquellen gegen null, die Flexibilität in Richtung Lieferzeit verbessert sich spürbar. Und auch beim Zusammenbau der Antriebe, die mehrere Hundert Kilogramm auf die Waage bringen, würde die Standardisierung die Kosten spürbar reduzieren. Doch noch gehen die Windenergieanlagenbauer eigene Wege. „Jeder hat seine eigenen Vorstellungen; die Individualität der Anlagen reicht bis in die Azimut- und Pitch-Antriebe“, fasst Weber zusammen. „Dabei würden sich auch im Servicefall bei standardisierten Antrieben wesentliche Erleichterungen ergeben.“ Die Gedanken müssten noch reifen, noch seien fast alle auf der Suche nach dem individuellen technischen Optimum. (rt) Bonfiglioli schenkt nicht nur der Funktion einzelner Komponenten hohe Aufmerksamkeit, sondern entwickelt für die Branche innovative Schnittstellen. Der neue Befestigungsflansch der Azimutantriebe spart viel Aufwand bei der Montage der Antriebe und ist ein Beispiel dafür. Ein weiterer Entwicklungsbereich ist die Anpassung der in der Photovoltaik sehr erfolgreich eingesetzten Wechselrichter für die Nutzung in Windenergieanlagen. Nur das Thema der großen Turbinengetriebe überlässt das Unternehmen anderen. Speziell bei kleineren und mittelgroßen Windenergieanlagen bis drei Megawatt führte der Boom der letzten Jahre zu einer massiven Erhöhung der national und international tätigen Anbieterzahl von Windenergieanlagen und dieser brachte auch eine Erhöhung der Anzahl an Antriebsvarianten. Im Rahmen der Auslegung von Azimut- und Pitch-Antrieben ergibt sich leider immer noch eine sehr hohe Anzahl unterschiedlicher Gehäuse, Flansche und Ritzelvarianten, und das bei sehr vergleichbarer Performance. Diese Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen von im Grunde DIALOGFORUM gleichen Getriebegrößen führt bei den gängigsten Baugrößen zu einer Variantenvielfalt von bis zu 30 Individuallösungen. „Wir würden gern in die andere Richtung gehen und die Variantenzahl reduzieren“, am 5. Dezember 2012 in München schlägt Weber vor. Das • Brauchen Sie eine Supply-Strategie? Unternehmen treibt • Welche Einkaufsstrategie passt zu uns und wie wird Überlegungen in Richdiese ausgestaltet? • So richten Sie das Supply Management strategisch aus tung eines Baukastens • Lieferantenentwicklung: Bauen Sie ein zuverlässiges von Azimut- und PitchNetzwerk auf • Lieferantenbewertung in der Praxis Antrieben voran, und • Zusammenarbeit mit Lieferanten strategisch steuern zwar mit einer verrin• Innovation statt Preiskampf: Wettbewerbsvorteile in gerten Variantenzahl, Beschaffungsmärkten entwickeln • Instrumente zur Bündelung von Einkaufsmacht gleichzeitig aber mit • Preisverhandlungen: So stärken Sie Ihren Einfluss bei optimierter Leistung der Preisgestaltung • Ohne Einkauf läuft nichts – Verbessern Sie den und Zuverlässigkeit. Stellenwert des Einkaufs im Unternehmen Mit nur noch wenigen Abtriebs- und RitzelDie Veranstaltung ist eine Kombination aus versionen je Baugröße Jetzt Anwendervorträgen, Workshop und Networking. räumt der Vorschlag anmelden! Weitere Informationen und Anmeldung unter: radikal mit der Vielfalt auf. Weber: „Der maxiwww.einkaufimdialog.de/strateinkauf Sourcing All about THEMEN Strategischer Einkauf – Initiator und Werttreiber Jürgen Weber, Geschäftsführer und Leiter Geschäftsbereich Mobile & Wind, Bonfiglioli Deutschland GmbH. Inventor aktuell Märkte und Produkte Kirchhoff Automotive startet mit „Big Bang“ Kirchhoff Automotive ist in Deutschland, Frankreich, Polen, Portugal und China mit seiner PLM-Lösung auf Basis der CIM-DATABASE-Plattform produktiv gegangen. Diese integriert alle Kernanwendungen im Unternehmen und basiert auf CONTACTs Kollaborationslösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM). Aktuell nutzen mehr als 400 Mitarbeiter über alle Abteilungen hinweg an sechs Standorten die neuen PLM-Anwendungen. Dazu zählen neben Entwicklung, Qualitätssicherung, Projektmanagement und Simulation/Berechnung auch Bereiche wie Produktion, Controlling, Einkauf, Vertrieb und Wartung. Und der Nutzerkreis soll noch deutlich wachsen: Kirchhoff Automotive plant die Anbindung weiterer Standorte, den Ausbau der ProjektmanagementFunktionalität und den automatisierten Produktdatenaustausch mit Kunden und Lieferanten. Produktionsverfahren hilft abspecken ■ Mehr als 50 Prozent Gewichtsersparnis im Flugzeugbau – das ermöglicht jetzt ein hypermodernes Produktionsverfahren. Das so genannte 3D-Lasersintern metallischer Ausgangsstoffe erlaubt eine völlig neue Art der Konstruktion. So lässt sich die Anzahl von Flugzeugbauteilen auf ein neues Minimum reduzieren – und damit massiv Gewicht und Volumen einsparen. Das österreichweit einzige – und weltweit zweite – Gerät für dieses Verfahren steht derzeit bei der FOTEC in der Wiener Neustadt. Das Forschungsunternehmen der dortigen Fachhochschule optimiert aktuell die Kontrolle und Qualitätssicherung des Produktionsprozesses – und stellt „nebenbei“ einen Treibstoffsammler für einen Flugzeugmotor her, der sogar um 75 Prozent leichter als bisher ist. TES International im Altair-Partner-AllianceProgramm Die CIM-Database-Plattform integriert alle Kernanwendungen im Unternehmen und basiert auf CONTACTs Kollaborationslösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM). ProfiCAM: Neue Features für die NC-Programmierung Auf der Fachmesse für Metallverarbeitung AMB in Stuttgart hat Coscom eine weiterentwicklete Version des CAM-Systems ProfiCAM vorgestellt. Die neue Version nutzt ein Virtual-Machining-Konzept sowie neuentwickelte Software-Technologien. Unter anderem wurde auch die Zusammenarbeit mit Autodesk Inventor verbessert. Nach ersten Testläufen im Feld ist die Markteinführung für die erste Jahreshälfte 2013 geplant. Immer höhere Variantenvielfalt, kleinere Losgrößen und steigende Flexibilität in der Fertigung im Blick auf Liefertermintreue sowie immer komplexere Maschinenkinematiken – diese Anforderungen hat Coscom bei der Entwicklung von ProfiCAM Professional fokussiert. Das 52 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/12 S ystem beherrscht die Programmierung von Fräs-, Dreh-, und Millturn-Bearbeitungszentren. Ein hoher Automatisierungsgrad bei Maschinenwechsel und konstruktiven Bauteiländerungen soll die Anwender in die Lage versetzen, möglichst flexibel und schnell auf Prozessänderungen zu reagieren. Die systemeigenen Technologien zur Programmierung von individuellen Maschinenzusatzaggregaten wie Winkelköpfe, Reitstock, Lünette und Drehfutter erweitert das NC-Programmiersystem zu einem umfassenden Maschinensteuerungssystem. ProfiCAM Professional soll hierbei als Herzstück eine Initialposition zur Steuerung des gesamten Fertigungsprozesses rund um die CNC-Maschine übernehmen. ■ Altair, Entwickler der CAE-Suite HyperWorks, hat die Wärmeanalysesoftware „ElectroFlo“ von TES International in das Anwendungsangebot der HyperWorksPartner-Alliance (HWPA) aufgenommen. ElectroFlo ist ein Anwendungspaket für die Auslegung von Elektronikkühlungssystemen, das für Applikationen mit einer hohen Energiedichte entwickelt wurde. Es wird für die thermische Analyse von elektrischen Komponenten und Systemen verwendet. HyperWorks-Nutzer haben mit ihren vorhandenen HyperWorks Units nun über die HWPA auch Zugriff auf ElectroFlo für thermische Analysen. Die Leistung gekoppelter thermischer/elektrischer Analysen werden dabei mit einer grafischen Oberfläche verbunden, um so Lösungen für komplexe Probleme bereitzustellen, die von Analysten und Designern untersucht werden. ElectroFlo war das erste Softwarepaket, das eine gekoppelte thermische/elektrische Analyse enthält und damit für die Untersuchung von Kabel- und Leitungssystemen sehr viel exaktere Ergebnisse liefert. Die Software kann in jeder Elektronikanwendung genutzt werden, vom Komponentenlevel über die Analyse von Leiterplatinen bis hin zum Systemlevel. aktuell Inventor CADFEM ihf Toolbox erleichtert Simulationen Die von CADFEM und dem Ingenieurbüro Huß & Feickert (ihf ) entwickelte CADFEM ihf Toolbox, die jetzt erheblich erweitert wurde, vereinfacht die tägliche Berechnungsarbeit mit der Simulationssoftware ANSYS und ANSYS Workbench. In die Toolbox ist nun unter anderem auch der richtlinienkonforme Festigkeitsnachweis nach FKM (WB/FKM), die Körperschallbewertung schwingender Strukturen (SBSound), die Modellordnungsreduktion zur Einbindung von 3D-FEM-Modellen in die Systemsimulation (MOR4ANSYS) sowie die CADFEMIDAC-Materialdatenbank integriert. Viele CADFEM-Kunden haben in den vergangenen Jahren einen besonderen Service in Anspruch genommen: Die ANSYS Customization durch CADFEM, das heißt die Anpassung von ANSYS an besondere unternehmens- oder branchenspezifische Anforderungen. Dieser Service reicht von der Prozessautomatisierung über die Integration vorhandener Lösungen und der Programmierung individueller Workflows bis hin zur Entwicklung von Zusatzapplikationen. Die Funktionalitäten der CADFEM-ihf-Toolbox werden als Source-Code-Musterlösungen ausgeliefert. Somit lassen sie sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Anwender anpassen, um den Nutzen zusätzlich zu erhöhen. DLR unterstützt Forschung für ökoeffizientes Fliegen Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit 13 führenden Vertretern der europäischen Luftfahrtindustrie und -forschung die weitere intensive Zusammenarbeit vereinbart. Durch die Fortführung der EU-Technologie- Initiative CleanSky wollen die Partner den Wandel des Luftverkehrs zu einem ökoeffizienten Transportsystem stärken. Dafür sollen von 2014 bis 2020 gemeinsam mit der EU insgesamt 3,6 Milliarden Euro investiert werden. Das Programm CleanSky 2 wird weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit für eine umweltfreundliche und effiziente Luftfahrt in Europa leisten. Das DLR trägt erneut in führender Die CADFEM-ihf-Toolbox vereinfacht die tägliche Berechnungsarbeit. Alles für die 3D-Laserscanner Rolle dazu bei. Aktuell leitet das DLR den „Technology Evaluator“ bei CleanSky. Forscher untersuchen hier die gegenseitige Wirkung einzelner Luftfahrttechniken in einem Simulationsnetzwerk. Denn erst im Zusammenspiel einzelner Komponenten wie Tragflächen, Triebwerk, Rumpf und Leitwerk zeigt sich der gesamte Einfluss eines Flugzeugs auf seine Umwelt. Neben der Betrachtung des Flugzeugs als Gesamtheit seiner Komponenten untersuchen die Forscher auch Szenarien für künftige Flughäfen sowie die Entwicklung des globalen Flugverkehrs. Zudem ist das DLR auch an drei CleanSky-Projekten beteiligt. ■ Trimble und FARO haben die Unterzeichnung einer OEM- und Vertriebsvereinbarung für 3DLaserscanner bekannt gegeben. Diese Vereinbarung sieht vor, dass FARO an Trimble ein spezielles OEM-Produkt auf Basis der erfolgreichen FAROLaser-Scanner-Focus3D-Plattform liefert. Trimble wird dieses OEM-Produkt über sein weltweites Vertriebsnetz für Vermessung und Gebäudebau anbieten, das sich an Vermesser, Bauingenieure und -unternehmer sowie Geoexperten richtet. Diese strategische Partnerschaft umfasst auch alle künftigen Versionen der FARO-Laser-ScannerFocus3D-Plattform. Autodesk baut Barrieren für Simulation ab ■ Autodesk bringt mit Autodesk Simulation 360 ein umfangreiches Toolset auf den Markt, das in der Cloud bereitgestellt und nach dem Pay-asyou-go-System, einem vertragsungebundenen, bedarfsorientierten Modell, bezahlt wird. Damit kann jedes Unternehmen Simulation für die tägliche Konstruktions- und Planungsarbeit nutzen. Mit Autodesk Simulation 360 sind Konstrukteure, Ingenieure und Analysten in der Lage, die Leistungsfähigkeit von Dingen des täglichen Lebens leichter vorherzusagen, zu optimieren und zu validieren. Die nahezu unbegrenzte Rechenkapazität in der Cloud ermöglicht den Anwendern, komplexe technische Tests durchzuführen, für die bisher Simulationsspezialisten erforderlich waren. Bauteile künftiger Luftfahrzeuge auf der Powerwall. Bild: DLR 8/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 53 Inventor aktuell EuroMold 2012 Ideen in Serie Z ur 19. EuroMold, Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, die vom 27. bis 30. November 2012 stattfindet, werden 1.500 Aussteller aus 45 Ländern und 60.000 Fachbesucher erwartet. Die internationale Leitmesse der Produktentwicklung zeigt neben innovativen Themenparks ein attraktives Rahmenprogramm. Daneben lässt auch die gestiegene Zahl der Erstaussteller eine erfolgreiche Messe erwarten. Auf rund 75.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt die EuroMold in den Hallen 8, 9, 11 und der Galleria neueste Entwicklungen in sämtlichen Bereichen der Produktentwicklung. Highlights der EuroMold 2012 sind neben dem Gastland Österreich der Themenpark„Schmuckindustrie“ sowie hochkarätige Konferenzen und Foren. Mit dem Messekonzept „Von der Idee über den Prototyp bis zur Serie“ bildet die EuroMold die gesamte Prozesskette ab. Sie führt damit die Beteiligten aus allen Bereichen der Produktentwicklung zusammen – vom Designer über Formenbauer, Werkzeug- und Maschinenbauer und Zulieferer bis hin zum Anwender. Neben dem Schwerpunkt Werkzeug- und Formenbau werden auch die Bereiche Rapid Prototyping, Modell- und Prototypenbau, CAD/CAM, Simulation/VR, Werkzeugmaschinen sowie Werkzeuge, Engineering-Dienstleistung und Design abgedeckt. Hohe Internationalität der Erstaussteller Bereits zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 1. Juli 2012) verzeichnet die EuroMold eine deutliche Steigerung der Zahl der Erstaussteller. Schon sechs Monate vor Messebeginn haben sich 64 Erstaussteller angemeldet, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 12,2 Prozent 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 entspricht. Neben Deutschland (48,4 Prozent) sind Italien (10,9 Prozent), Österreich, Portugal ( jeweils 6,3 Prozent), Frankreich, die Türkei und Südkorea (jeweils 4,7 Prozent) die wichtigsten Länder in dieser Kategorie. Gastland Österreich Die EuroMold trägt mit der Wahl des Gastlandes 2012 der Bedeutung Österreichs für die deutsche Wirtschaft sowie speziell für die Produktentwicklung und den Werkzeug- und Formenbau Rechnung. Das Gastland wird auf der EuroMold 2012 mit zahlreichen renommierten Unternehmen sowie mit Verbänden und Forschungseinrichtungen vertreten sein. Für Österreich ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Handelspartner. Neben dem Maschinenbau spielt Österreich auch im Kunststoffbereich mit einem Umsatz von 13 Milliarden Euro eine wichtige Rolle. Highlights und Sonderthemen Die EuroMold 2012 präsentiert erstmals den Themenpark Schmuckindustrie. Darin bildet die EuroMold die gesamte Prozesskette der Schmuckherstellung vom Design über Rapid Prototyping bis zur Gussmaschine ab. Die EuroMold ist für die Schmuckindustrie traditionell eine wichtige internationale Plattform, da hier die für die gesamte Prozesskette notwendigen Techniken und Serviceleistungen präsentiert werden. Auch durch die gestiegene Bedeutung der generativen Verfahren (3D-Druck) und deren Einbindung in die Schmuckherstellung ist die Bedeutung der EuroMold in diesem Sektor noch weiter gestiegen. Ebenso feiern die Themenparks Rotationsformen und Thermoformen ihre Premiere auf der EuroMold 2012. Die Halle 11 bildet als „House of Creation“ ein weiteres Highlight der EuroMold 2012. Bild: DEMAT GmbH Die EuroMold findet in diesem Jahr vom 27. bis 30. November statt. Die Veranstalter erwarten rund 1.500 Aussteller aus 45 Ländern und 60.000 Fachbesucher. Mit zahlreichen Sonderschauen soll sich die Veranstaltung als Leitmesse der Produktentwicklung weiter etablieren. Die Themenbereiche „design+engineering“, „Werkstoffe“, „Simulation + VR“ sowie „Rapid Prototyping und Manufacturing“ sind hier vereint. Das „House of Creation“ schafft damit einen bemerkenswerten Marktplatz der modernen Produktentwicklung. Zudem ist die EuroMold im Bereich der additiven Verfahren (Rapid-Technologien) seit mehreren Jahren der größte und wichtigste Marktplatz in Europa. Internationale Konferenzen, Foren + Workshops Auch 2012 unterstreicht die EuroMold mit mehreren internationalen Fachkonferenzen sowie zahlreichen Foren und Workshops ihre Bedeutung als internationale Kontakt-, Innovations- und Technologiebörse. Bereits zum 14. Mal findet hier die internationale „Wohlers Conference“ statt. Darüber hinaus bietet die EuroMold 2012 traditionell das viertägige „design + engineering forum“ in Halle 11.0 mit den Sessions zu den Themenbereichen „Design+ Engineering“, „Simulation und VR“ „Rapid Prototyping“ und „Industriedesign“. Die Teilnahme an diesem Forum ist für EuroMold-Besucher kostenfrei. Darüber hinaus sind auch weitere Konferenzen zu den Themen Design und Photonik geplant. uinfo: EuroMold u Messe: EuroMold u Wo: Messegelände Frankfurt/Main u Wann: 27. November bis 30. November 2012; 9 bis 18 Uhr, 30. November: 9 bis 17 Uhr u Preise: Tageskarte 30 Euro Dauerkarte 55 Euro, Feierabendticket (ab 15 Uhr) 15 Euro, Studentenkarte 15 Euro u Info: www.euromold.com Tipps & Tricks praxis Inventor Produktiver mit Inventor Voransicht im Dialog „Datei öffnen“ Auch in diesem Artikel möchten wir Ihnen eine kleine Sammlung von Tipps und Tricks in den unterschiedlichsten Bereichen von Inventor vermitteln, die im täglichen Arbeitsleben den Umgang mit dem 3D-Programm erleichtern sollen. Von Norman Roith Mausradrichtung beim Zoomen Wer wechselnd mit AutoCAD und Inventor arbeitet, kennt das Problem, dass die Drehrichtung des Mausrads zum Zoomen in beiden Produkten unterschiedlich reagiert. Dass man das Verhalten in Inventor umstellen kann (Optionen>Anzeige>Zoom Verhalten>Richtung umkehren), sollte bekannt sein. Wer aber lieber die InventorRichtung nutzen möchte, kann dies auch in AutoCAD ändern. Allerdings ist dies in den 3D-Optionen (Optionen>3DModellierung>3D-Navigation>MausradZoom umkehren) versteckt. (Bild 1) Übernahme von Parametern in die Eigenschaften Bild 3: Festplatten defragmentieren. Bessere Performance beim Konstruieren Defragmentierung“ ein einfaches Werkzeug an. (Bild 3) Ansonsten gibt es verschiedenste Defragmentierungswerkzeuge auf dem Markt, mit denen man auch direkt Ordner (etwa Inventorprojekte) optimieren kann. Eine Defragmentierung der gesamten Festplatte ist zwar optimal, dauert aber oftmals auch einige Zeit und wird daher meistens nicht durchgeführt. Deshalb sind lokale Defragmentierungen (die man dann wirklich regelmäßig startet) eine ideale Ergänzung zu gesamten Defragmentierungen (die dann in größeren Zeitintervallen durchgeführt werden können). Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Systembetreuer oder im Web (zum Beispiel bei Chip, Heise oder Zdnet) über weitere Details. Fast jedem Konstrukteur „läuft“ Inventor zu langsam, sei es wegen komplexen oder wegen großen Baugruppen. Hier gibt es genügend Parameter, um schnell und effizient Abhilfe zu schaffen. Wir werden in den nächsten Ausgaben dazu immer wieder ein Thema aufgreifen. Heute ein schnelle, aber einfache Lösung – der Festplattenzugriff. Mittlerweile empfiehlt sich eine SSD-Festplatte. Wer noch keine Solid-State-Disk einsetzt, kann durch regelmäßiges Aufräumen mittels Festplattendefragmentierung (kleine) Wunder wirken. Microsoft bietet dazu unter „Zubehör/Systemprogramme/ Bild 4:Voransicht „Öffnen“, Dialog „Inventor-Daten“. Bild 1: Zoom-Mausradrichtung im Inventor. Beim Öffnen von Dateien werden die Daten von Komponenten standardmäßig in Listenform dargestellt. Hier können Sie per Windows-Funktionalität mit gedrückter CTRL/STRG-Taste und gedrehtem Mausrad verschiedene Voransichten nutzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn man auch Daten von anderen CAD-Systemen (die Ihrem Windows-System bekannt sind) vorab schon mal sehen möchte. (Bilder 4 und 5) Wenn man zum Beispiel öfter Platten konstruiert, kann man die Abmessungen direkt in die iProperties eintragen. Sie stehen natürlich auch für die automatische Anzeige im Schriftkopf zur Verfügung und werden bei Änderungen assoziativ aktualisiert. Seit Inventor 2010 können Sie neue Bemaßungsparameter direkt bei der Bemaßungsvergabe festlegen. Geben Sie den neuen Parameternamen mit einem „=“ und dem Bemaßungswert ein, also zum Beispiel „Breite = 20“. Sie können Parameter zum Beispiel für die Stückliste oder die Bauteilbe- Bild 7: Parameter für Weiterverwendung vorbereiten. Bild 5: Voransicht „Öffnen“, Dialog „Nicht-Inventor-Daten“. 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 55 Inventor Praxis Tipps & Tricks nennung verwenden. Starten Sie dazu Verwalten/Parameter (bei aktivem Bauteil) und aktivieren Sie das Häkchen bei Exportparameter. (Bild 7) In den iProperties des Bauteils können Sie diese Parameter beispielsweise in der Bezeichnung über die Eingabe „= Platte LxB <Länge> x <Breite>“ immer aktuell anzeigen lassen. Wichtig dabei ist das „=“ am Anfang; Texte kann man direkt eingeben; Parameter in „<>“. Wenn Sie im Dialog iproperties auf Übernehmen drücken, wird das von der aktuellen Größe abhängige Ergebnis angezeigt. Das Formelsymbol rechts neben der Angabe verweist auf die Formel. Die Formel können Sie Aufkleber für nicht rechteckige Formen Aufkleber lassen sich mittlerweile ganz gut in die Konstruktion einbinden. Wenn man allerdings nicht-rechteckige Formen integrieren möchte, ist der Aufwand größer. Eleganter ist es dann, einen solchen Aufkleber als separates Bauteil aufzubauen. Damit sind dann auch gleich die Stücklistendaten vorhanden und man kann in eigenen Bibliotheken etwa auf das folgende Warnschild zurückgreifen: Erstellen Sie als erstes die passende Geometrie mit entsprechenden Abmessungen. Anschließend wird das Bild (hier im Beispiel das eines Warnschilds) eingefügt (Skizze>Einfügen>Bild). Hierbei sollte man die maximalen Abmessungen bereits in einem Bildverarbeitungsprogramm zusammenschneiden. Nachdem man Aufkleber vermaßen kann, hat dies den Vorteil, dass sich jetzt der Aufkleber an die Abmessungen des Schildes anpassen lässt. Gleiches gilt Bild 14/15: Vom Ausrichten eingefügter Bilder über Aufkleber bearbeiten zum fertigen Schild. im Übrigen auch für die Posiübrigens über das rechte Maustastemenü bei tion. Nutzen Sie dazu neben Abmessungen „Ausdruck bearbeiten“ modifizieren. auch die Skizzenabhängigkeiten. Die Orientierung des Bildes ist über die rechte MausGeometrie aus Skizzenelementen taste in Eigenschaften steuerbar. erzeugen Nach Abschluss der Skizze wird der AufkleDiese Funktion sollte jedem Anwender ber über die Funktion „3D-Modellierung>Ers bekannt sein und trotzdem finden sich in tellen>Aufkleber“ (Funktion befindet sich im jedem Training Anwender, die dieses Feaerweiterten Menü) endgültig fixiert. Jetzt könture nicht kennen: In einer Skizze schneiden nen Sie das Schild immer wieder einfach in sich verschiedene Skizzenelemente und Baugruppen verwenden. (Bilder 14/15) man will einen Teilbereich zum Beispiel Zeichnungsansichten: einzelne extrudieren, dann klappt das nicht ohne Teile in einer Ansicht rendern Nacharbeit. Anwender nutzen dann STUTNutzen wir das vorhergehende Beispiel für ZEN oder andere Befehle. Aber es geht viel eine weitere Problemlösung. Wie stellt man einfacher. Setzen Sie in der aktiven Skizze jetzt solch ein Schild in einer Zeichnung dar? auf die Schnittpunkte einen Punkt. Das Wenn man eine Baugruppe in der Zeichwar‘s – jetzt können Sie die einzelnen Bereinung gerendert darstellt, ist zwar alles che etwa für Extrusion auswählen. schön bunt, aber dies bedeutet zu viel Farbe Rechteckfunktion über Mittelund zu wenig Übersicht. Alternativ kann punkt auch für ältere Inventorverman die Ansicht einmal gerendert und einsionen mal im Drahtmodell darstellen, aber auch Endlich, seit Version Inventor 2013 kann das ist eigentlich umständlich. man Rechtecke in einem Schritt zentrisch erstellen. Was macht aber ein Anwender einer älteren Inventor-Version? Es gibt hier ein Freewaretool, dass Sie zum Beispiel für Inventor 2010 einsetzen können. Sie finden den Link (wie immer ohne Gewähr) unter http://www.mcadforums.com/forums/ viewtopic.php?f=34&t=11365. Das Tool gibt es zwar nur in Englisch, läuft aber auch Bild 19: Fertige Zeichnung mit gemischten Darstellungen. auf der deutschen Inventor-Installation. 56 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Hier mein Lieblingstipp in dieser Ausgabe: Erstellen Sie in einer Zeichnung die passende Ansicht mit verdeckten Kanten (wie gewohnt). Erzeugen Sie in der Baugruppe eine neue Positionsdarstellung von Ihrer Baugruppe. Dann legen Sie in dieser Positionsdarstellung noch eine neue Ansichtsdarstellung. Schalten Sie nun alle Bauteile außer dem Schild auf unsichtbar (für die schnelle Wahl der Teile können Sie den Tipp „Erweiterte Auswahloptionen – Invertieren“ anwenden). Speichern Sie die Baugruppe. In der Zeichnung fügen Sie mit „Ansicht platzieren>Erstellen>Überlagerung“ die neue Positionsdarstellung mit der gerade erstellten Ansicht im schattierten Stil ein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen (im Bild sieht man rechts noch die „konventionelle“ Version). (Bild 19) Step- und Iges-Dateien – Geometrie verändern Ein Ingenieurbüro führt nicht nur ExpertenSchulungen durch, man konstruiert auch immer noch Sondermaschinen. Dabei passiert es oft genug, dass man Daten im Fremdformat oder in Step/Iges erhält. Meist genügt es, diese Daten einfach als„starre“ Geometrie einzubinden, aber nicht immer. Was also tun, wenn man von einem Step-Bauteil eine Zeichnungsvereinzelung mit Abmessungen und Infos wie zum Beispiel Gewindebohrung benötigt? Manuell das Teil nachmodellieren oder zusammenflicken? labs.autodesk.com liefert hierzu die passende Antwort. Falls Sie noch nicht auf der Seite waren, sollten Sie sich die verschiedenen Werkzeuge dort unbedingt ansehen. Autodesk bietet hier kostenlos verschiedene Werkzeuge an, die wirklich stabil laufen. (Bild 20) In unserem Fall finden Sie hier das ToolFeature „Recognition for Inventor“. Mit diesem Werkzeug können Sie Solids beim Aufruf der Bauteilbearbeitung automatisch mit einer neuen Bauteilhistorie versehen. Dieser Funktionsaufbau ist natürlich nicht identisch mit dem des Originals (woher sollte Inventor dies auch wissen), aber die Logik bietet einen pragmatischen Ansatz. Hinweis dabei: Man kann mit der Automatikfunktion alle Funktionen auf einmal erstellen. Manchmal gibt es aber Probleme. Dann hilft es normalerweise, Fasen und Radien aus der Automatikoption herauszunehmen. Das stört nicht und die Geometrie erscheint ja auf jeden Fall. Und dann wird es interessant, wenn man beispielsweise eine Gewindebohrung benötigt, denn die vorher praxis realistischen Film zu erhalten. Der Rest ist Fleißarbeit, dies für alle Positionen durchzuführen. Am Ende kann man daraus noch einen Film generieren. (Bild 24) Wem sich übrigens solche Aufgaben öfter stellen, sollte sich Inventor Publisher ansehen. Damit kann man selbst solche ProzessdarstelBild 20: Seite von Autodesk Labs mit Werkzeugen für Inventor. lungen einfach generieren. Seit Version 2013 ist dort auch „dumme“ Bohrung mit einem krummen eine exakte Angabe von Verschiebungen Bohrungsdurchmesser lässt sich einfach per möglich. Doppelklick im Browser abändern, etwa auf Und wenn Sie wiederkehrende ProdukM10. Alles weitere wird automatisch geän- tionsabläufe darstellen möchten, gibt es im dert. Mehr Details zur Installation findet Bereich Factory Design Suite auf labs.automan auf der vorher beschriebenen Labs- desk.com das Projekt „Factory.Modz()“. Auch Seite. hier rentiert sich ein Blick auf die AutodeskSeite. Darstellung von Maschinenabläufen Inventor bietet im Bereich der Visualisierung verschiedenste Funktionen. Inventor Studio ist dabei aber ein wenig in Vergessenheit geraten, zu unrecht. Wenn Sie etwa mit einem Roboter einen Teil von A nach B bewegen wollen (etwa für die Entladung eines Blisters und Beladung einer Prüfstation), lässt sich das hier mit Inventor Studio (Bestandteil jeder Inventor-Installation) als Film darstellen. Nach dem Starten von Inventor Studio können Sie Geometrien anhand von Abhängigkeiten und anderen Funktionen bewegen. Empfehlenswert wäre hier meist der folgende, pragmatische Weg: Das zu bewegende Teil befindet sich am Greifer und in der Anfangsund Endposition als kopiertes Bauteil. Den Bild 22: In Inventor Studio Komponenten bewegen. Greifer bewegt man über die Funktion„Inventor Studio (Rendern)>Animieren>Komponen te“. Das geht am schnellsten. (Bild 22) Damit jetzt das Bauteil in der jeweiligen Position richtig sichtbar ist, verwendet man die Funktion Inventor Studio (Rendern) >Animieren>Fade. Das jeweilige Teil wird mit dieser Funktion ein/ausgeblendet. Die Zeitspanne kann man kurz ansetzen, um einen Inventor Bild 24: Filmsequenzen eines Greiferbeispiels. gangsbohrungen, Gewindesacklochbohrungen usw. Eine Durchgangsbohrung mit Gewinde sucht man aber erst mal vergebens. Diese Funktion finden Sie hinter den drei Punkten im Dialog. In der folgenden Box können Sie aus verschiedenen Typen der Bohrung auch die Gewindebohrung auf die Durchgangsbohrung anwenden. (Bilder 27 und 29) Erweiterte Auswahloptionen – Invertieren Mal angenommen, Sie haben eine Baugruppe mit 50 Teilen und wollen 45 Bauteile davon unsichtbar schalten, wie gehen Sie vor? Schnell geht es auf jeden Fall mit der Invertieren-Option, aber mal der Reihe nach: Wählen Sie alle Bauteile aus, die für Sie sichtbar bleiben sollen, und klicken dann in der Schnellauswahlleiste auf die Funktion„Auswahl invertieren“. Jetzt müssen Sie die nun aktive Auswahl der 45 Bauteile unsichtbar schalten. Definition von „Material“ für mehrere Bauteile Sie möchten in einer Baugruppe für verschiedene Bauteile das Material ändern. Normalerweise müssen Sie (lassen wir mal den Einsatz einer Zeichnungsverwaltung und des Kon struktionsassistenten) jedes Bauteil einzeln öffnen und über die iProperties das Material ändern. Hier die einfachste und schnellste Variante: Starten Sie in der Baugruppe die Stückliste und wählen Sie die Funktion „Spalte“ aus. In der folgenden Liste wählen Sie den Eintrag „Material“ und ziehen diese in die Spalten der Stückliste. Jetzt erscheint der Eintrag „Material“ und Sie können ein Bauteil ändern und per Copy & Paste das Material auf andere Bauteile anwenden oder mehrere direkt auf einmal ändern. Schraubverbindung erstellen Der Schraubverbindungsgenerator bietet eine Vielzahl von Optionen wie Durch- Bild 27/29: Schraubenverbindungen und fertige Schraubverbindung. Bemaßung virtueller Schnittpunkte Mal ehrlich, hätten Sie es gewusst, wie man virtuelle Schnittpunkte (siehe Bild 30) bemaßt? Die Lösung liegt (wie so oft) im rechten Maustasten-Menü. Für das Beispiel im Bild gelten diese Schritte: 1. Kante links Bild 30: Bemaßung einer virtuellen Kante. anklicken für den linken Punkt der Bemaßung. Für die rechte Seite klicken Sie zuerst auf die rechte äußere Kante der Blechlasche, wählen dann im rechten Maustaste-Menü den Eintrag „Schnittpunkt“, dann die obere vertikale Kante des Blechs. (ra) 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 Inventor Praxis Simulation: Interview zum Thema numerische Simulation Welten zusammenrücken Das Verhalten mechanischer Bauteile zu simulieren, ist wichtiger Bestandteil vieler Entwurfsprozesse. Dominik Schillinger hat eine Methode entwickelt, die Integration von CAD-Geometrie-Beschreibungen in die Finite- Elemente-Analyse ermöglicht, ohne vorher eine zeitaufwändige Netzgenerierung durchzuführen. F ür die Entwicklung seiner neuen Methode, die Simulationen etwa im Maschinenbau oder im Bauingenieurwesen wesentlich erleichtern kann, wurde Dominik Schillinger jetzt mit dem John Argyris Award ausgezeichnet – ein renommierter Preis für Nachwuchswissenschaftler im Bereich Computational Mechanics. Bis zum Frühjahr 2012 war Schillinger Stipendiat des Munich Centre of Advanced Computing an der Technischen Universität München (TUM) und hat an der International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE) promoviert. Seine Methode entwickelte er in der Forschungsgruppe von Prof. Ernst Rank am TUM-Lehrstuhl für Computation in Engineering in Zusammenarbeit mit dem Institute for Computational Engineering and Sciences (ICES) der Universität von Texas in Austin/USA. Dort arbeitet er zurzeit als Postdoctoral Fellow in der Gruppe von Prof. Thomas J. R. Hughes. Bild 1: CAD-Geometrie einer Autofelge. 58 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Demnächst wird er in die Industrie wechseln, wo er seine Kenntnisse in der Entwicklungsabteilung eines großen Unternehmens einsetzen will, das in der Anwendung von Simulation anspruchsvolle Wege geht. Über seine Methode wollten wir mehr wissen … ACM & IVM: Sie haben ein Simulationskonzept entwickelt, das die CAD-Geometrie direkt in die Finite-Elemente-Analyse integrieren kann und damit die Generierung eines Netzes umgeht. Können Sie umreißen, worum es dabei im Kern geht? Dominik Schillinger: Für große FE-Simulationen entfallen bis zu Dreiviertel der Simulationszeit auf die Übertragung der CAD-Geometrie in ein FE-Netz. Um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, hat Prof. Hughes das neue Forschungsgebiet der „Isogeometric Analysis“ begründet. Die gezielte Übernahme von Technologien aus dem CAD-Bereich in die Analyse-Tools AUTOCAD & Inventor Magazin: Wir gratulieren zum John Argyris Award, der Ihnen Mitte Juli auf dem World Congress on Computational Mechanics in São Paulo verliehen wurde. Welche Eindrücke bringen Sie mit von der Preisverleihung? Dominik Schillinger: Dieser Kongress ist mit mehr als 2.000 angemeldeten Vorträgen die größte und wichtigste Konferenz im Bereich der numerischen Mechanik. Es war natürlich ein fantastisches Erlebnis, in diesem Rahmen vom internationalen Fachverband „International Association of Computational Mechancis“ (IACM) ausgezeichnet zu werden und ein perfekter Abschluss meiner dreijährigen Promotionszeit. Die Entwicklung der Methode basiert auf der intensiven Zusammenarbeit der beiden Forschungsteams von Prof. Rank (TU München) und Prof. Hughes (ICES Austin). Das Ergebnis sehe ich vor allem als Paradestück für interdisziplinäre und internationale Gruppenarbeit, bei der die Erfahrungen aus verschiedenen Gebieten sich hervorragend ergänzt haben. Es war deshalb besonders schön, dass ein Großteil der beteiligten Kollegen auf dem Kongress dabei war, um den Erfolg gemeinsam zu feiern. Dominik Schillinger: Preisträger und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute for Computational Engineering and Sciences (ICES) der Universität von Texas in Austin/USA. soll eine Annäherung der beiden Welten möglich machen, um die zeitaufwändige und fehleranfällige Netzgenerierung zu entschärfen. Die prämierte Methode basiert auf dem Konzept der „Immersed Boundary“, das eine Trennung von Geometriebeschreibung und Lösungsapproximation ermöglicht. Somit kann eine CAD-Geometrie einfach in ein strukturiertes FE-Netz „eingetaucht“ werden, ohne dass dieses genau an die Geometrie anzupassen ist. Während die FE-Lösung auf dem strukturierten Netz „lebt“, lässt sich die Geometrie weiter durch die ursprüngliche CADGeometrie darstellen. praxis Bild 2: Beim Immersed-Boundary-Konzept wird die Struktur einfach in ein strukturiertes FE-Netz „eingetaucht“. ACM & IVM: Wie funktioniert die neue Methode für den Simulationsanwender? Dominik Schillinger: Die Prozesskette für den Entwurf und die Konstruktion komplexer technischer Produkte kann von der Anwenderseite her in den Dreischritt „Erstellung der Geometrie im CADProgramm“ – „Generierung eines Berechnungsnetzes“ – „Finite-Elemente-Analyse im FE-Programm“ aufgeteilt werden. Die prämierte Methode, die wir auch als „Finite Cell Method“ bezeichnen, vermeidet den aufwändigen und zeitintensiven Mittelteil. Die Erfahrungen mit unserer Test-Software bestätigen, dass es möglich ist, die Methode in benutzerfreundliche Strukturen zu verpacken, die sehr denen von Standard-FE-Software ähneln. In einem ersten Schritt wird die Geometrie aus dem CAD-Programm über eine Schnittstelle übergeben. Im nächsten Schritt legt der Anwender Materialeigenschaften fest, bestimmt Randbedingungen und wählt die gewünschte Approximationsgenauigkeit. Während jetzt in Standard-Programmen eine zeitaufwändige Netzgenerierung den Arbeitsprozess des FEIngenieurs unterbricht, ermöglicht die prämierte Methode einen sofortigen Beginn der Simulation. ACM & IVM:Wo liegt denn das Potenzial dieses Ansatzes? Dominik Schillinger: In der aktuellen Praxis müssen geeignete Berechnungs- Inventor Bild 3: Elemente, die die Struktur nicht berühren, entfallen; lokale Verfeinerung ist ohne weiteres möglich. Alle Bilder: Dominik Schillinger netze aus einzelnen Teilnetzen von Hand zusammengesetzt werden, was oft tausende von Arbeitsstunden kostet. Unsere Methode kann hier sehr viel teure Arbeitszeit einsparen und die Simulationszeit deutlich verkürzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der schnellere Austausch von Information zwischen Simulation und CAD. Dies ist insbesondere in Entwurfsprozessen von entscheidender Bedeutung, wo Konstrukteure auf die Rückkopplung mit Simulationsergebnissen angewiesen sind, zum Beispiel bei der rechnergestützten Formoptimierung von Bauteilen. Der hohe Automatisierungsgrad kann dazu beitragen, dass zunehmend anspruchsvolle Simulationen auch von Konstrukteuren ohne vertieften Simulationshintergrund zuverlässig ausgeführt werden können. Zusätzlich nutzen wir die Vorteile der neuen isogeometrischen Ansatzfunktionen, die sich im Bereich der Forschung in den letzten Jahren aufgrund ihrer höheren Genauigkeit und numerischen Robustheit immer mehr gegen die traditionellen Standardelemente durchsetzen. ACM & IVM: Eignet sich das Verfahren für alle Arten der FEM-basierten Simulation wie Belastungsanalyse, Lebensdauer, Strömung, Akustik und Crash? Dominik Schillinger: Wir erwarten, dass die Technologiekomponenten, die Standard-FE-Programme fit für die Anwendung in den genannten Spezialgebieten machen, im Wesentlichen für die neue Methode übernommen werden können. Dies konnten wir für den Anwendungsbereich der Strukturmechanik bereits in großem Umfang nachweisen, zum Beispiel für Spannungs- und Stabilitätsanalysen, plastische Materialgesetze, Schalen, Temperaturanalyse sowie Dynamik. Erste Tests in der Arbeitsgruppe von Prof. Rank an der TU München haben gezeigt, dass sich diese Methode auch für biomechanische Anwendungen auf der Basis von durch Computertomografie gewonnenen Daten, etwa für die Analyse von Knochen mit komplexer Mikrostruktur, hervorragend eignet. ACM & IVM: In welchem Stadium steckt die Entwicklung der Methode gerade? Dominik Schillinger: Wir sind im Moment dabei, entsprechende Kontakte zu kommerziellen Anbietern zu knüpfen, die im Laufe des Jahres auf uns zugekommen sind. Gleichzeitig setzen wir natürlich darauf, dass wir möglichst viele unserer Forscherkollegen davon überzeugen können, uns bei der Weiterentwicklung zu unterstützen. Dabei hoffen wir auf eine ähnlich rasante Entwicklung wie im Bereich der isogeometrischen Analyse, für die mittlerweile an fast jeder technischen Universität intensiv geforscht wird. Möglichst viele überzeugende Forschungsergebnisse sind der Grundstein dafür, dass LSTC aus Kalifornien, Hersteller von FE-Analyse-Tools für die Automobilindustrie, im Moment isogeometrische Komponenten in sein Flagschiff LS-Dyna einbaut. (ra) Das Interview führte Thomas Otto. 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 59 Inventor Praxis Digitale Entwicklung von Spritzguss-Werkzeugen In Form gespritzt Das Ingenieurbüro E&H bedient Kunden mit sehr unterschiedlichen Konstruktionssystemen und optimiert seine Konstruktionen mit Hilfe von digitaler Simulation. Dafür setzt das Unternehmen nun auf Autodesk Moldflow Adviser 2012. Von Dr. Philipp Grieb D ie E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH (kurz E&H) ist ein Ingenieurbüro für Formen- und Werkzeugbau, das sich in Waldsassen, im nördlichsten Zipfel der Oberpfalz niedergelassen hat. Drei Partner – Richard Ernstberger, Gerhard Ernstberger und Josef Hollmann – haben 1998 das Unternehmen gegründet. Es hat sich seither als Konstruktionsdienstleister, spezialisiert auf die Entwicklung von Formen und Werkzeugen für den Kunststoffspritzguss, einen Namen gemacht. Neben den Gründern beschäftigt E&H noch vier weitere Mitarbeiter. Zu den Kunden der Oberpfälzer gehören Formenbauer, kleine und mittelständische Firmen, Formteilehersteller – das sind Spritzereien, die sich auf die Produktion von Kunststoffteilen konzentrieren – sowie Lohnwerkzeughersteller, deren Fokus auf der Fertigung der Werkzeuge liegt. Die Endkunden lassen sich zu rund 75 Prozent der Automobilindustrie zuordnen. Einer davon ist der VW-Konzern, für den E&H Formen und Werkzeuge von Innenraumteilen entwickelt, etwa Luftausströmer-Düsen, Radio- Bild 1: Werkzeug für ein Spritzgussteil aus dem Bereich der Automobilindustrie. 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 blenden, Türöffnungsgriffe oder Stecker und Verbinder. Für den Porsche Panamera konstruierten die Waldsassener Spezialisten beispielsweise das Werkzeug einer Mittelkonsole. Siemens ist ein großer Auftraggeber aus der Elektroindustrie. In dieser Branche geht es unter anderem um Bauteile für Schalter, Kontakte und Elektrogeräte wie Bohrmaschinen, Haushaltsgeräte oder Staubsauger. Weitere namhafte Kunden kommen aus dem Bereich Medizintechnik. Sie lassen Formwerkzeuge für Teile entwickeln, die in Produkten wie Inhalatoren oder Fieberthermometern enthalten sind. sind der Standard für den Austausch von Zeichnungsdaten mit praktisch allen Kunden und Systemen“, erklärt Richard Ernstberger, Partner und Geschäftsführer. E&H braucht die 2D-Daten vor allem für Konzepte, Dokumentationen und Fertigungsunterlagen. Die AutoCAD-Software ist bei E&H seit den ersten Tagen im Einsatz, wenig später kam AutoCAD Mechanical Desktop als 3D-Lösung dazu, eine Software, die inzwischen von Autodesk Inventor abgelöst wurde. Kein Projekt nimmt weniger als 80 Stunden in Anspruch, komplexe Konstruktionen können bis zu 800 Stunden erfordern. Die Konstruktionen werden meist unter Zeitdruck ausgeführt, vor allem für die Kunden aus der Automobilindustrie. Deshalb sind die Verantwortlichen bei E&H immer auf der Suche nach den optimalen Werkzeugen und Methoden für ihre Arbeit. Im letzten Jahr stellten sie daher ihre gesamte CADHardware auf 64-Bit-Systeme um. Zentrale Schaltstelle Im Rahmen der Software-Upgrades bezog E&H das System Autodesk Inventor. Ab dem Jahr 2007 begann E&H produktiv mit Inventor zu arbeiten. Richard Ernstberger arbeitete sich als erster Anwender und selbständig Optimale Methoden suchen schnell ein und gab seine Kenntnisse danach Als Engineering-Dienstleister für diese hetean seine Kollegen weiter. Inzwischen möchrogene Klientel müssen die Werkzeugbaute er Inventor nicht mehr missen. Heute ist spezialisten die von den Kunden am häufigsdie Version Inventor 2012 im Einsatz. „Inventen nachgefragten CAD-Systeme betreiben. tor spielt mittlerweile bei uns wegen seiner Sie haben deshalb viel Erfahrung mit untereinfachen Bedienung, der umfangreichen schiedlichen Systemen und setzen selbst fünf Funktionalität und der bewährten Datenverschiedene 3D-Systeme ein. „Wenigstens schnittstellen eine zentrale Rolle als Schaltkönnen wir AutoCAD als Basis für alle 2D-Aufstelle zwischen den gängigen 3D-Systemen, gaben nutzen. AutoCAD und DWG-Dateien die wir bedienen müssen. Wir verwenden sowohl die neutralen Schnittstellen von Inventor als auch die Import- und Export-Funktionen für native Modelldaten zu den wichtigsten Fremdsystemen“, erläutert der Geschäftsführer.„Die Konvertierungsfunktionen haben uns positiv überrascht. Sie funktionieren besser als erwartet und exportieren auch Strukturen und Baugruppen korrekt. Dabei sind diese Schnittstellen-Optionen ohne Aufpreis in Inventor enthalten. Bei anderen Systemen sind sie teure Zusatzsoftware“. Er lobt generell das Preis-Leistungs- verhältnis von Inventor und stellt fest: „Lizenzen und Wartung kosten bei anderen Systemen Bild 2: Werkzeug für ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil aus dem Bedrei- bis viermal so viel. Und was reich der Elektroindustrie. praxis Bild 3a: Konstruktionsablauf – Erstellung der Kavitäten aus Flächensätzen für Auswerfer- und Düsenseite. Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH die Bedienung und Handhabung angeht, ist Inventor das modernste und anwenderfreundlichste aller Systeme, die ich kenne. Die Menüs sind übersichtlich, das Arbeiten mit dem System gestaltet sich sehr angenehm. Die Konstruktion und Manipulation von Baugruppen ist eine weitere Stärke von Inventor, und deutlich einfacher zu handhaben als in manch anderen Systemen“. Deshalb konstruiert Ernstberger komplette Baugruppen bevorzugt in Inventor und exportiert die Konstruktion erst am Schluss in das Zielformat, das der Kunde haben will. Die Einarbeitung und Schulung neuer Mitarbeiter mit CAD-Vorkenntnissen läuft bei E&H nebenher. Man führt sie intern durch. Nach einigen Tagen Einweisung in Inventor arbeiten die Neuen eigenständig und brauchen nur noch gelegentlich eine Hilfe- stellung. Optimierung mit Moldflow Die Spritzgusssimulation mit Moldflow war immer ein Diskussionsthema, solange sich Ernstberger zurückerinnern kann. Kunden fragten oft danach. Eine Beschaffung scheiterte zunächst an den Kosten. Im Jahr 2001 Bild 3b: Konstruktionsablauf – Basiskörper der Formeinsätze. Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH erwarb E&H schließlich die Software. „Die Software war technisch am weitesten entwickelt und bot die umfassendste Funktionalität. Inzwischen hat die Konkurrenz zwar aufgeholt, aber Moldflow hat sich gewissermaßen als Standard etabliert, vor allem in der Automobilindustrie“, meint Ernstberger. Heute arbeiten die E&H-Konstrukteure mit der aktuellen Version Autodesk Moldflow Adviser 2012. Sie führen im Durchschnitt für jedes zweite Formwerkzeug, das sie entwickeln, eine Moldflow-Simulation durch und rechnen bis zu vier Simulationen des Einspritzvorgangs für ein Projekt. Die Rechenzeit hält sich mit heutigen Rechnern in einem vertretbaren Rahmen, selbst wenn aufwändige Teile auch einmal Rechenzeiten von bis zu 16 Stunden brauchen, da solche Rechenjobs ohne Eingriff im Hintergrund oder nachts laufen können. Eine dreitägige Schulung vor der Einführung von Moldflow hält der E&H-Geschäftsführer für sinnvoll und notwendig. Er hat einen Kurs besucht und anschließend sein Wissen an die Kollegen intern weitergegeben.„Das Eigenstudium wäre mühsam gewesen und hätte zu lange gedauert“, sagt er. Bild 3c: Konstruktionsablauf – Detaillierung der Formeinsätze mit Abstimmflächen, Anspritzung, Auswerfern, Kühlung usw. Inventor Die drei Gründer sind heute die erfahrensten Moldflow-Anwender. Einen weiteren Kollegen haben sie mittlerweile eingearbeitet. Moldflow hilft vor allem, Fragen nach dem optimalen Anspritzpunkt zu klären. „Dieses Problem hat weniger mit der Komplexität eines Teiles zu tun als mit dem jeweiligen Anwendungsfall. Wenn zum Beispiel ein längeres Teil von zwei Seiten zu füllen ist, geht es darum, die Lage der Bindenähte – die Stellen, an denen die Fließfronten der Kunststoffmasse zusammentreffen – vorherzubestimmen und zu optimieren. Auch Fragen der Entlüftung oder der Kühlung lassen sich mit Moldflow besser beurteilen“, stellt Ernstberger fest. Digitale Simulation und Erfahrung Die Autodesk-Systeme sind beim Konstruktionsdienstleister E&H unverzichtbar: AutoCAD für alle 2D-Aufgaben und Zeichnungen, Inventor als produktives und flexibles 3D-Konstruktionssystem, das als zentrale Schaltstelle die Zusammenarbeit und den Datenaustausch mit den diversen CAD-Systemen der Kunden und Partner am besten unterstützt. Die Spritzguss-Simulation mit Autodesk Moldflow Adviser ist für die erfahrenen Werkzeugbauer eine wertvolle Unterstützung. Sie gestattet es, komplizierte Fragen bei der Entwicklung von Spritzgusswerkzeugen im Vorfeld zu klären und Nacharbeiten zu vermeiden oder zu reduzieren. Neulingen erleichtert sie die Einarbeitung und hilft ihnen, schneller Sicherheit in der Werkzeugkonstruktion zu finden. „Aber auf Erfahrung können wir nicht verzichten. Deshalb muss Moldflow mit Erfahrung kombiniert werden: Moldflow plus Erfahrung ist die optimale Kombination“, meint Richard Ernstberger. (anm) Bild 4: Werkzeug für ein Spritzgussteil aus dem Bereich der Elektrotechnik/Gebäudeausstattung. Alle Bilder: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 61 Inventor Praxis CAE-Weiterbildung Simulationen verstehen und sinnvoll nutzen In den berufsbegleitenden Weiterbildungsveranstaltungen von esocaet (European School of Computer Aided Engineering Technology), Geschäftsbereich der CADFEM GmbH, wird einerseits ein fundiertes theoretisches und methodisches Wissen vermittelt. Andererseits bildet die Praxisorientierung ein Fundament des Ausbildungskonzepts. Zum Angebot gehören CAE-Seminare, Schulungen mit hohem E-Learning-Anteil, ein berufsbegleitendes CAE-Masterstudium und eine Sommerschule für Doktoranden. Zudem wird die MINT-Initiative für Schüler unterstützt. M it dem Wandel vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter haben sich sowohl die Schulungs- und Lernmöglichkeiten als auch die entsprechenden Anforderungen verändert. Lebenslanges Lernen muss beispielsweise im Einklang mit dem Familienund Berufsleben stattfinden. Folglich spielen insbesondere die zeitliche und räumliche Flexibilität eine wichtige Rolle. Aufgrund der veränderten Anforderungen wurden neue Formen des Wissenserwerbs entwickelt, beispielsweise E-Learning-Konzepte und berufsbegleitende Studiengänge. Ganz allgemein kann E-Learning als die Unterstützung des Lernens mit digitalen Technologien verstanden werden. Der u „… mehr Hintergrundwissen über die Simu Alexander Springer von der Windrad Engineering GmbH in Zweedorf bei Rostock, der das CAE-Training „eFEM für Praktiker“ erfolgreich absolviert hat, berichtet in diesem Interview über seine Lernerfahrungen. Herr Springer, in welchem Arbeitsgebiet sind Sie bei der Windrad Engineering GmbH tätig? Ich beschäftige mich mit der Konstruktion der Komponenten von Windenergieanlagen, speziell mit den Strukturbauteilen wie Rotornabe, Maschinenträger und der Hauptwelle sowie einer analytischen Dimensionierung der Strukturen. Weiterhin bin ich für die Ausarbeitung von Teilkomponentenspezifikationen zuständig. Darin werden in Zusammenarbeit mit Lieferanten die Anforderungen wie Lasten, Materialkennwerte, Witterungsabhängigkeiten und geometrische Randbedingungen definiert. Wie haben Sie von dem Kursangebot „eFEM für Praktiker“ erfahren? Ich war im Internet auf der Suche nach einem Weiterbildungsangebot, mit dem ich parallel zur Berufstätigkeit meine Kenntnisse über die technische Mechanik und FEM-Anwendungen, die ich bisher im Studium und Beruf erlangt hatte, auffrischen und vertiefen konnte. Dabei habe ich nur dieses CAE-Training von CADFEM 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 praxis Begriff umfasst vom reinen virtuellen Lernen bis zur Kombination von Präsenz- und virtuellen Lernphasen – auch Blended Learning genannt – verschiedenste Lernformen. esocaet bietet zwei verschiedene Möglichkeiten des E-Learning an: lick für Klick: rein virtuelle Lernein1. K heiten FEM für Praktiker: ein Training für 2. e FEM-Einsteiger auf Basis des Blended Learning Klick für Klick neues Wissen erwerben In den interaktiven Einheiten des Klick-fürKlick-Lernangebots können verschiedene theoretische Fragestellungen der Simulation und Anwendungsbeispiele in einem FEMSystem (Finite-Elemente-Methode) durchgearbeitet werden. Die Themen reichen derzeit vom Einstieg in die Software ANSYS Workbench bis hin zur thermisch-elektrischen Kopplung. Die Besonderheit dabei besteht darin, dass die Übungen auch ohne eigene ANSYS-Installation durchführbar sind. Folgende Inhalte werden zurzeit angeboten: ■ V on der realen Welt zum FE-Modell ■ E inführung in ANSYS Workbench (Biegebalken) ■ E rgebnisgenauigkeit absichern (Scheibe mit Bohrung) ■ S trategien zur Kontaktmodellierung ■ E inführung in die thermisch-elektrisch gekoppelte Berechnung Die Bearbeitungsdauer der einzelnen Lerneinheiten liegt zwischen einer und sechs Stunden. Deshalb können sie den umfangreichen Inhalt der Seminare von CADFEM beziehungsweise esocaet nicht vermitteln, aber einen zeitnahen und unkomplizierten Einstieg in neue Themengebiete ermöglichen. FE-Methodik und praktische Anwendung Simulationsanwendungen liefern auf Knopfdruck farbige Spannungsplots einer Konstruktion. Aber wie kommen die Berechnungsergebnisse zustande und was sagen sie aus? Nur Inventor uinfo u Weitere Informationen: www.esocaet.com/ training u Ansprechpartner: Anja Höller, CADFEM GmbH, Grafing Tel. 00 49 (0) 80 92 / 70 05 74 E-Mail ahoeller@esocaet.com wer Simulation wirklich versteht, dem hilft sie auch weiter, beispielsweise um Bauteile kostengünstiger, zuverlässiger und schneller zu entwickeln. Damit diese Herausforderungen besser gemeistert werden können, wurde das dreimonatige berufsbegleitende CAE-Training „eFEM für Praktiker“ konzipiert. In einer Kombination aus E-Learning, Präsenzseminaren und Online-Sprechstunden erwerben die Teilnehmer – unter anderem Konstrukteure, Versuchsingenieure und Techniker – sowohl ein Grundverständnis für die Methodik der FEMSimulation als auch Fähigkeiten in deren praktischer Anwendung. (anm) ulation …“ aber das Lernpensum war gut dimensioniert. Ich musste ja auch nicht jeden Tag etwas für den Kurs tun, sondern habe an den Tagen, an denen ich gut motiviert war, relativ viel gelernt. Ein zusätzlicher Ansporn war es, die Bewertung des Ergebnisses einer bearbeiteten Aufgabe vom Kursleiter zu erhalten. Denn ich habe mir teilweise die Frage gestellt, ob ich auch alles richtig verstanden habe. Mit der Bewertung bekam ich dann für jede Übung eine kompetente Antwort auf diese Frage. gefunden, mit dem ich mein persönliches Knowhow erweitern konnte. Welche Vorteile sehen Sie im CAE-Training „eFEM für Praktiker“ gegenüber traditionellen Seminaren? Beim E-Learning konnte ich nicht nur die Zeit zum Lernen frei planen, sondern mir auch bei Themen, die für mich schwer verständlich waren, mehr Zeit nehmen oder sie nochmals wiederholen, so dass ich die Aufgaben gemäß meinem individuellen Lerntempo erledigt habe. Außerdem stand der Kursleiter kurzfristig für Fragen zur Verfügung und gab den Teilnehmern eine hilfreiche Bewertung beziehungsweise Rückmeldung zu den bearbeiteten Aufgaben. Der kontinuierliche Kontakt miteinander durch die wöchentlichen Internet-„Treffen“ hat den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern gefördert. In den drei Präsenzseminaren konnten angefangene Aufgaben abgeschlossen und neue Aufgaben besprochen werden. Ferner wurden Probleme, die bei der Erledigung der Aufgaben auftraten, mit den anderen Teilnehmern und dem Kursleiter persönlich hinterfragt. Sehr gut war auch, dass mir eine Testlizenz von ANSYS die gesamte Zeit zur Verfügung stand. Dadurch konnte ich mich Dank Internet und Literatur auch mit Übungen beschäftigen, die Können Sie Ihr neu erworbenes Wissen bei Ihrer beruflichen Tätigkeit nutzen? Alexander Springer von der Windrad Engineering GmbH absolvierte das CAE-Training „eFEM für Praktiker“, das ihm neue Sichtweisen auf seine Simulationsergebnisse eröffnete. über den Kurs hinausgingen, zum Beispiel, um das zuvor Gelernte an anderen Aufgaben anzuwenden und es zu festigen. Hatten Sie Schwierigkeiten, sich während der E-Learning-Phasen selbst zu motivieren? Nein, das hatte ich nicht, denn ich wollte dieses CAE-Training ja absolvieren. Es war zwar manchmal neben Job und Familie sehr anstrengend, Ja, denn ich gehe seit dem CAE-Training sensibler mit den Simulationsergebnissen um. Zum Beispiel mache ich nach jeder Simulation eine Plausibilitätsprüfung. Darüber hinaus versuche ich, „einfache“ Aufgaben analytisch zu lösen, das heißt per Handrechnung mit einfacher technischer Mechanik. Sind Sie durch die erworbenen FEM-Grundlagen sicherer bei der Durchführung von Berechnungen? Ja, definitiv. Ich habe durch das CAE-Training erheblich mehr Hintergrundwissen. Folglich kann ich Simulationen tiefgreifender verstehen und dementsprechend sinnvoller anwenden. 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 Inventor Praxis Analyse von Untersee-Versorgungsleitungen Was die Kabel aushalten Dank Simulation kann JDR CABLES seinen Kunden neben physikalischen Tests nun auch eine vollständige Spannungsanalyse liefern. Die fünffache Datenmenge zur Hälfte der Kosten zu verarbeiten, ist eine attraktive Option. Von Dr. Lars Fromme und Jennifer Hand D er Druck in der Tiefsee, Wind- und Wellenkräfte und der raue Ozeanboden – dies alles muss bei der Auslegung von Unterseekabeln für die Offshore-Öl- und Gas industrie berücksichtigt werden. Die Versorgungsleitungen, auch bekannt als Nabelstrangsysteme und Energieversorgungsleitungen, hydraulische Steuerleitungen, elektrische und faseroptische Leitungen oder chemische Injektionsverbindungen, müssen extrem widerstandsfähig sein, insbesondere unter starken, gekoppelten Biege-, Torsions- und Axiallasten. Zusätzlich zu diesen harten Umweltbedingungen müssen die Versorgungsleitungen und Kabel auch den mechanischen Spannungen standhalten, die durch wiederholtes Auf- und Abwickeln auf eine Winde auftreten, die zur Minimierung des Platzbedarfs auf dem Deck eines Schiffes verwendet wird. Versorgungsleitungen sind üblicherweise sehr lang und müssen äußerst stabil sein, daher sind sie oft sehr schwer und schwierig zu handhaben. Aufgrund dessen erweist sich das physikalische Testen dieser Kabel als mühselig und teuer. Tim Poole, Design Automation Engineer, ist bei JDR für Produkttests und -analysen zuständig. Das Unternehmen entwirft und produziert kundenspezifische Unterseestromkabel, Versorgungssysteme und Kabelwinden für eine hohe Bandbreite an Anwendungen im Öl- und Gassektor und für erneuerbare Energien. „Um die Ermü- Bild 1: Darstellung der gegenläufig gewundenen Schutzschichten mit multiplen Kontaktpunkten der einzelnen Schutzdrähte. 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 nen für die Analyse von Versorgungsleitungen aktualisiert wurden, hat JDR damit begonnen, lokale Spannungs- und Wärmeanalysen seiner Kabel durchzuführen. Versorgungsleitungen stellen jedoch eine besonders komplexe Herausforderung für die Analyse dar, wie Tim Poole erklärt: „Typischerweise umfassen sie eine Vielzahl von Drahtschichten mit spiralförmiger Geometrie und multiplen Kontaktpunkten. Oder sie enthalten Schichten aus Kevlar, einem synthetischen Material, das aufgrund seines verflochtenen Aufbaus nur sehr schwer zu analysieren ist.“ Aus diesem Grund hat sich JDR an den COMSOL Certified Consultant Continuum Blue gewandt und die Spezialisten des Unternehmens um Unterstützung gebeten. Spiralförmige Drähte mit multiplen Kontaktpunkten Ein Versorgungskabel auf einer Rolle, bereit zum Absetzen auf einem Schiff zur späteren Verlegung. dungs- und Leistungseigenschaften zu verstehen, wird eine Versorgungsleitung 100.000 Nutzzyklen ausgesetzt, indem sie auf einem großen Ermüdungsprüfstand wiederholt um eine Laufrolle geführt wird. Bei ungefähr 6.000 Zyklen pro Tag plus allen anderen erforderlichen Tests dauert es mindestens einen Monat, bis der Prozess beendet ist. Die Kosten für alle hierfür benötigten Ressourcen liegen zwischen 30.000 und 50.000 US-Dollar. Es ist entscheidend, dass wir das Verhalten unserer Produkte vorhersagen können, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen. Obwohl physikalische Tests sehr wichtig sind, gibt es Grenzen. Neben den Zeit- und Kostenfaktoren können die Versuchsbedingungen die Realität nicht zu 100 Prozent abbilden.“ JDR hat in der Vergangenheit bereits OrcaFlex, eine Spezialsoftware für die Offshore- und Marineindustrie, für die umfassende Analyse des Gesamtsystems, bestehend aus Schiff, Kabel, Meeresboden, Wetter und Bohrlochkopf, eingesetzt. Nachdem die ISO-Standards 2009 mit neuen Spezifikatio- Dr. Mark Yeoman von Continuum Blue greift die Geschichte auf.„Unser Ausgangspunkt war ein 2D-Querschnitt des Kabels inklusive Materialspezifikationen. Besonderes Augenmerk beim Kabelquerschnitt lag auf der doppelschichtigen Schutzstruktur mit 50 bis 60 Schutzdrähten in jeder Schicht, wobei die Schichten in entgegengesetzter Richtung entlang des Kabels verwunden waren. Beim Modellaufbau wurden die Biege- und Axiallasten und der Kontakt der inneren Strukturen berücksichtigt, darüber hinaus musste auch der Kontakt der gegenläufig gewundenen Schutzdrähte hinzugefügt werden. Dies führte zu weit über 3.000 lokalen Bereichen mit hohen Kontaktkräften entlang eines Kabelelements, die an jedem Kontaktpunkt hohe Spannungen erzeugten.“ (Bild 1). Die Lösung von Continuum Blue bestand darin, ein maßgeschneidertes Programm zu erstellen, mit dem JDR schnell und einfach in der Lage war, die 3D-Kabelstruktur mit COMSOLs LiveLink für MATLAB zu erzeugen und damit das COMSOL-Kabelmodell aufzubauen (Bild 2). Der MATLAB-Code nutzte die Materialeigenschaften der umfangreichen Materialdatenbank von Continuum Blue, um die Parameter zu definieren, die zur Lösung des Kontaktmodells erforderlich waren. Anschließend wurden alle Informationen importiert und das Modell in COMSOL berechnet.“ Die Drähte wurden als Kontaktpaare modelliert, die sich zwischen einer Gleitfläche bewegen konnten, und unter Biegung und Zug sowie einer Kom- praxis bination beider Belastungen analysiert. Laut Dr. Yeoman ist das Schöne an COMSOL und der multiphysikalischen Analyse, dass man die Option hat, viele Lastbedingungen verschiedener Kabelausführungen zu untersuchen und die Ergebnisse in kürzester Zeit zu vergleichen.„Man benötigt zwei Tage, um aus einem grundlegenden Entwurf und einer 2D-Zeichnung ein vollständiges 3D-Kabelmodell zu erstellen. Danach wird COMSOL Multiphysics eingesetzt, um die vielzähligen Lastbedingungen zu lösen, die beurteilt werden sollen. Wir sind in der Lage, sieben oder acht unterschiedliche Analysetypen durchzuführen. Beispielsweise testen wir unterschiedliche Axiallastbe- dingungen und eine Vielzahl an Biegeradien. Dies ermöglicht es JDR, anhand der umfassenden Spannungs-, Dehnungs- und Kontaktdaten viele Designszenarien zu beurteilen, damit sichergestellt ist, dass die Kabel die Beanspruchung bei Verlegung und Nutzung überstehen. Außerdem erhöht dies die Lebensdauer des Kabels, während gleichzeitig die mit Test und Herstellung verbundenen Kosten reduziert werden.“ (Bild 3) Inventor a) Mehr Informationen, weniger Kosten „Als wir diesen Ansatz das erste Mal angewendet haben, funktionierte er sehr gut“, kommentiert Poole. „Die Modelle waren anschaulich, die lokale Spannungsanalyse zuverlässig und wir waren in der Lage, die erzielten Werte in unsere OrcaFlex-Modelle einzugeben.“ JDR hat zusammen mit Continuum Blue an der Weiterentwicklung seiner Simulationsmöglichkeiten gearbeitet. JDR kann nun recht einfach Unterseekabelstrukturen mit multiplen, intern gegenläufig gewundenen Strukturen mit bis zu sechs Schutzschichten analysieBild 2. Screenshot des maßgeschneiderten Programms zur Generierung des 3Dren. Von den ursprünglich Kabelmodells. Dargestellt: Schema des Kabelquerschnitts (oben links), Eingabepazehn Wochen Projektzeit rameter (unten links) und zusammengesetzte 3D-Struktur (rechts). Die farbigen werden jetzt für die DurchBereiche zeigen verschiedene Komponenten innerhalb des Unterseekabels, das die führung nur noch zwei Schutzschichten (rot), eine Vielzahl an Schutzschläuchen (hoher Druck (magenta), Wochen benötigt und die mittlerer Druck (gelb), niedriger Druck (grün)), Vierkern-Strukturen für Strom- und erzeugte InformationsDatenübertragung (cyan) und zahlreiche Füllelemente (blau) enthält. b) Bild 3. a) Spannungsanalyse der Unterseekabel-Komponenten unter kombinierten Biege- und Axiallastbedingungen (isometrische & frontale Ansicht), b) detaillierte Spannungsanalyse der Schutzschichtstruktur. menge ist fünfmal größer. „Wir sind nicht nur in der Lage, die Ermüdungseigenschaften unserer Versorgungskabel mit COMSOL zu analysieren, wir können darüber hinaus auch die thermischen Eigenschaften bestimmen.“ Dank der Analyse lassen sich die Kosten für physikalische Tests halbieren. Während sich einige der JDR-Kunden immer noch für physikalische Tests entscheiden, wählen andere eine Kombination aus globaler und lokaler Analyse. „Wir lassen unseren Kunden die Wahl und planen, den Einsatz von COMSOL künftig auszuweiten, um unseren Kunden noch mehr Informationen zur Verfügung stellen zu können“, erklärt Poole abschließend. (anm) Simulationstools liefern auf Knopfdruck farbige Spannungsplots Ihrer Konstruktion. Aber wie kommen sie zustande und was sagen sie aus? Nur wer Simulation wirklich versteht, dem hilft sie auch Bauteile kostengünstiger, zuverlässiger und schneller zu Bunte Bilder und jetzt? entwickeln. In einer Kombination aus e-Learning, Präsenzseminaren und Online-Sprechstunden erwerben Sie ein Grundverständnis für Simulation verstehen und sinnvoll nutzen – eFEM für Praktiker die Methodik der FEM-Simulation und Fähigkeiten in deren praktischer Anwendung. CADFEM GmbH Anja Höller Marktplatz 2 85576 Grafing b. München Tel. +49 - (0)80 92 - 7005 – 74 ahoeller@esocaet.com www.esocaet.com/training Architektur & Bauwesen Bregenz: Spektakuläres Bühnenbild mit Advance Steel konstruiert Kopfgeburt Ein Gemälde von Jacques-Louis David als Inspiration für die Bühnenkulisse im Bodensee, das war ein Novum bei den Bregenzer Festspielen in der Saison 2011/2012. Aufgebaut wurde der Kopf des Revolutionsführers Jean Paul Marat in übersteigerten Dimensionen. Nicht nur die Künstler haben sich hier ins Zeug gelegt, sondern auch die Techniker, Ingenieure und Architekten im Hintergrund, die mit leistungsfähiger 3D-CAD-Software für eine stabile Bühnenkonstruktion sorgten. Von Lena Hoffmann D ie Oper„Andrea Chénier“ bei den Bregenzer Festspielen zog die Besucher mit einer spektakulären Bühnentechnik in den Bann. Als Kulisse diente der Kopf von Jean Paul Marat, einem der Anführer der Französischen Revolution. Die Bühne in Bregenz ist die größte im Wasser gelegene Seebühne der Welt. Bereits seit 1946 ist sie ein begehrter Schauplatz für zahlreiche Inszenierungen. Das Bühnenbild der Bregenzer Festspiele für die Saison 2011/2012 wurde von der Bitschnau Stahl- und Anlagenbau GmbH in Zusammenarbeit mit der Bitschnau project gmbh mittels der 3D-CAD-Software GRAITEC Advance Steel konstruiert. Nachbildung des Kopfes Als Kernstück der Kulisse besteht der Kopf aus einer 17 Meter langen, 15 Meter breiten und 15 Meter hohen Stahlkonstruktion. Diese wurde auf den bereits an der Seebühne vor- u Info: GRAITEC Advance Steel Advance Steel ist eine Stahlbausoftware für Planer im Stahl- und Metallbau. Sie automatisiert die Zeichnungs- und Fertigungsunterlagen, Stücklisten und NC-Dateien. Ein umfangreiche Bibliothek von intelligenten Objekten, automatischen Anschlüssen und speziellen Werkzeugen für die Erstellung von Standardstrukturen, Treppen oder Geländern hilft dabei, die Design-Phase zu beschleunigen. Advance Steel generiert automatisch alle Werkstattund Übersichtszeichnungen durch Nutzung intelligenter Werkzeuge zur automatischen Bemaßung und Positionierung sowie der eigenständigen Auswahl aller erforderlichen Ansichten. Die Software ist Teil des GRAITEC BIM-Systems. Die BIM-Lösung automatisiert den gesamten Planungsund Dokumentationsprozess von der Konstruktion und Berechnung bis zur Zeichnungsableitung und Fertigung. Weitere Informationen zu GRAITEC Advance Steel und Projektbeispiele finden sich unter www.graitec.de. 66 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 handenen Stahlbau montiert, der den Oberkörper darstellt, und schließt nahtlos an ihn an. Der gesamte Kopfteil ist an vier Punkten gelagert. Davon befinden sich zwei direkt an der Dreh- oder Kippachse, während der dritte und vierte Lagerpunkt direkt am Zylinder liegen und daher nur in Achsrichtung wirkende Kräfte aufnehmen können. Der Kopf lässt sich mittels eines nahe am Schwerpunkt angeordneten Hydraulikzylinders um rund 7,4 Meter nach hinten fahren. Bei einem Fahrweg von rund 1,8 Metern klappt der Kopf an der Schnittkante des Halses zusätzlich um rund 55 Grad nach hinten. Aus Rohrstabwerken, die als Dreiecke zusammengefügt sind, setzt sich die Außenhülle des Kopfes zusammen. Zwischen die Rohre wurden 27 Millimeter dicke 3-S-Platten montiert, die tangentiale Flächen zu den Rohrscheiteln bilden und an den angeschweißten Laschen befestigt wurden. Damit die Kaschur (Verkleidung) u Info: Bitschnau GmbH Gegründet wurde die Bitschnau GmbH 1995 von Harald Bitschnau als ein Ein-Mann-Betrieb, der heute zu einem Unternehmen mit rund 115 Mitarbeitern herangewachsen ist. Die Schwerpunkte der Bitschnau GmbH liegen im Stahlbau, in der Aluminium- und Edelstahlverarbeitung, in der Dreh- und Frästechnik und im Brückenbau. Zu ihren Referenzen gehören unter anderem die Olympiaschanze in GarmischPartenkirchen, Hubschrauberplattformen, die Aussichtsplattform auf dem Stubaier Gletscher, die Flugdachkonstruktion beim Grenzübergang Feldkirch und Druckrohrsysteme für die E-Wirtschaft in Lienz. angebracht werden konnte, galt es, den Kopf komplett zusammenzubauen. Für den Transport des Kopfes zur Seebühne wurde dieser wieder in drei Teile zerlegt. Die dazu erforderlichen Stöße der Tragkonstruktion mussten demontierbar (schraubbar) und biegesteif Bild 1: Montage des Kopfes. Alle Bilder: Bitschnau GmbH zubinden, die von anderen Unternehmern geliefert wurden. So konnte bereits am Computer mit Advance Steel anhand des erstellten 3D-Modells die realistische Darstellung überprüft und angepasst werden. Um die Anforderungen des Designers und der Statik umsetzen zu können, erwies sich Advance Steel als die perfekte Lösung. Besonders bei komplexen Geometrien hat sich die 3D-Stahlbausoftware für die Konstrukteure der Firma Bitschnau als ideale Unterstützung erwiesen. Advance Steel verarbeitet sämtliche Daten des Bild 2: 3D-Modell des Kopfes, konstruiert mit Advance Steel. 3D-Modells, beschleunigt die Erstellung aller Dokumente und sichert rundum die Übereinhergestellt werden. Die spezielle Herausfor- stimmung von Modellen und Zeichnungsabderung lag darin, die Nachbildung des Kopf- leitungen. Weitere Funktionen, die für die es von Jean Paul Marat so zu konstruieren und Realisation dieses Projekts von Vorteil waren, nachzubauen, dass er eine möglichst große sind die automatische Zeichnungsableitung, Ähnlichkeit mit dem Original hat. Dafür muss- die 3D-Modellierung, die umfangreiche Prote die spezielle Konstruktion als Grundgerüst fildatenbank und die präzise Blechabwicklung. für die Kaschurelemente (Verkleidungsele- Darüber hinaus schätzt die Firma Bitschnau mente) entwickelt werden, die ein perfektes die automatisierte Ausgabe der NC-Daten und Bild des Kopfes ermöglichte. die automatische Stücklistenausgabe. Die Zu beachten war dabei besonders das Bitschnau GmbH arbeitet bereits seit vielen Zusammenspiel zwischen Hydraulik, Stahl- Jahren mit Advance Steel. Laut Manfred bau und Geometrie. Ein wichtiger Vorteil der Ammann, Konstrukteur bei Bitschnau, würde Stahlbausoftware Advance Steel lag hierbei sich die Firma jederzeit wieder für die Softin der Möglichkeit, bei der Detaillierung und ware von GRAITEC entscheiden. Kollisionskontrolle auch solche Bauteile ein- (anm) Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Montage der einzelnen Elemente. Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo Architektur & Bauwesen Neue Bücher: Arbeitende Orte, Raumfunktionen, Morgenstadt Bild: Feiersinger Arbeitende Orte Angelika Fitz und kadawittfeldarchitektur (Hg.) Arbeitende Orte: Bürobauten mit Wert und Mehrwert Springer-Verlag Wien, 2012 192 Seiten, 38,86 Euro Wer hier ein Fachbuch im herkömmlichen Sinn erwartet, wird überrascht sein, dass es anders ist. „Arbeitende Orte“ bietet wenig ausgesprochen technische Details, die aber behutsam ausgewählt und platziert sind. Wer reihenweise Architekturpläne scheut, kommt auf den Geschmack: nur fünf 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 rundrisse auf 192 Seiten! So muss es wohl G auch sein, denn das Konzept dieses Werks zielt nicht darauf ab, reine Gebäudefakten zu vermitteln und zu bebildern. Dieses Buch lebt, ja, es pulsiert von der ersten Seite an! So ist der Titel gleichzeitig Programm. Da wird nicht nur gearbeitet in den Bürogebäuden der Aachener Architekten, die Orte selbst tun das auch. Orte mit Geschichte, zum Erobern, mediale oder ökologische Ikonen, die Welt oder Stadt im Haus, Büro als Landschaft usw., wie Angelika Fitz und kadawittfeldarchitektur als Herausgeber ihr Buch beginnen. Beispiele aus über 100 Jahren erzählen auf 30 Seiten über Meilensteine der Bürogeschichte – von Frank Lloyd Wright über SOM und Herman Hertzberger bis zu HENN Architekten und aktuellen CoWorking-Spaces. Daraus entwickeln die Autoren ein pointiertes Statement zu Grundfragen der Büroarchitektur und den Weg hin zu (s)einer eigenen Identität. Die Herausgeber setzen gekonnt drei Projekte der Realität aus und untersuchen in Fotoreportagen und Interviews mit den Nutzern den architektonischen und sozialen Raum der Bürobauten. Welche programmatischen Erweiterungen machen sie zu arbeitenden Orten? Welche Mehrwerte bringen sie für das Unternehmen, für die Angestellten, für die Stadt? Die Vorstellung einer allumfassenden Bürowelt entsteht mit diesem Buch im Kopf. Ganz automatisch setzen sich Bilder zusammen, entwickelt sich die Vorstellung vom modernen Arbeitsleben mithilfe kraftvoller Gebäudefotos und klarer Aussagen seiner Nutzer, etwa auf Fragen, wo man denn seinen Lieblingsort habe, die besten Ideen entwickeln könne, gerne Pause mache oder was denn das Besondere gerade an diesem Gebäude sei. Wer sich da hinein vertieft, wird automatisch zum „Mitbewohner“. Ob im Direktionsgebäude der Aachen Münchener in Aachen, in der Patrizia Hauptverwaltung in Augsburg oder im adidas Laces in Herzogenaurach. Die Reflexion der Nutzer über „ihre“ Häuser ist eines der Anliegen dieses empfehlenswerten, ungewöhnlichen Buchs. Sehr informativ, gut bebildert, gelungenes Layout, eindringliche Sprache ohne Dogma. Gleichzeitig ein Architekturtitel über das Wirken von kadawittfeldarchitektur und die Neugierde auf Angelika Fitz … Architektur & Bauwesen Achim Heidemann und Peer Schmidt Raumfunktionen: Ganzheitliche Konzeption und Integrationsplanung zeitgemäßer Gebäude TGA-Verlag Stockach, 2012 512 Seiten, 49 Euro Zeitgemäße Gebäude zeichnen sich in erster Linie durch Funktionalität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit aus. Beispiele dafür sind etwa hohe Flexibilität, Energieeffizienz und die Berücksichtigung von Lebens-zykluskosten. Die richtige Kombination aus Bauwerk und technischer Gebäudeausrüstung (TGA) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Vor allem die so bezeichnete Raumautomation bestimmt die im Gebäude stattfindenden Wertschöpfungsprozesse wesentlich. Achim Heidemann und Peer Schmidt geben in ihrem Fachbuch Aufschluss über neue, ganzheitliche, am Lebenszyklus von Gebäuden orientierte und gewerkeübergreifende Ansätze für die Konzeption und Planung zeitgemäßer Gebäude im digitalen Zeitalter. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Raumautomation, die wesentlich den Energieverbrauch eines Gebäudes bestimmt. In ihren Ansichten gelingt es ihnen, mit dem architekturlastigen Verständnis vom Bauen aufzuräumen und mit der Integrationsplanung (TGA) eine Methodik einzuführen, die der zunehmenden Technisierung von Gebäuden gerecht wird und wirtschaftliches Bauen und Betreiben ermöglicht. Unterstützt durch aufschlussreiche Beispiele aus der Praxis, wird der Leser gut durch die einzelnen Kapitel des Buches geführt. Dabei ergeben sich viele Antworten auf Fragen zum Thema, etwa wie man immer genau jene Leistungen und Produkte im Unternehmen sicherstellt, die der Markt gerade nachfragt. Und wie es um die Wünsche des Endverbrauchers bestellt ist, verlangt dieser doch zunehmend nach Lösungen, die sich nicht am Produkt allein, sondern am Nutzen für seine Prozesse orientieren. Welche Einflüsse bei der Entscheidung für oder gegen bestimmte Dienstleistungen oder Produkte sind somit zu berücksichtigen? Welche Rolle spielen da eigentlich die Architekten oder Fachplaner unterschiedlichster Fachrichtungen, die geltende Honorarordnung, der Großhandel, die Industrie und das Handwerk, der Wettbewerb? Welche Alleinstellungsmerkmale führen zum Erfolg? Welche Verkaufspreise werden akzeptiert? Ist bei den Entscheidern die Bereitschaft vorhanden, für den „Mehr- wert“ eines Produkts auch „mehr“ zu bezahlen? Mit all diesen Themen und noch viel mehr befassen sich die Autoren seit langem – beruflich in ihrer eigenen Firma und ganz neu in ihrem Buch „Raumfunktionen“. So ist dem Lehr- und Fachbuch schon nach wenigen Seiten anzumerken, dass hier wahre Experten am Werk sind. Auf dem neuesten Stand der Technik schließen sie beinahe mühelos die Lücke zwischen Theorie und Praxis, was sich auch als „Anfänger“ interessant und gut lesen lässt. Hans-Jörg Bullinger und Brigitte Röthlein Morgenstadt: Wie wir morgen leben. Lösungen für das urbane Leben der Zukunft Carl Hanser Verlag München, 2012 286 Seiten, 24,90 Euro rößer sind als die ursprünglichen Visionen. g Das Nachdenken darüber, welche Herausforderungen technischer und gesellschaftspolitischer Art notwendig sind, um lebenswerte Städte zu bauen, ist durch all diese Beispiele bestens in Gang gesetzt. So schlösse sich letztlich der Kreis vom Morgenland zur Morgenstadt, meinen die Autoren. Die Metropolen der Welt wachsen mit atemberaubender Geschwindigkeit. Schon heute werden sie von der Hälfte der sieben Milliarden Weltbürger bevölkert. Im Jahr 2050 werden es zehn Milliarden sein. Städte verbrauchen drei Viertel aller Ressourcen, stoßen gigantische Wolken von Treibhausgasen aus und produzieren Milliarden Tonnen Müll. Der Gegenentwurf zu diesen Fehlentwicklungen ist die so genannte Morgenstadt. In der Morgenstadt erzeugen Stadtviertel Strom und Wärme selbst, dienen Elektroautos gleichzeitig als Stromspeicher und wohnen Menschen in intelligenten Häusern, die für Komfort und Sicherheit garantieren. In zehn Kapiteln (unter anderem Energie, Wasser, Bauen und Wohnen, Ernährung und Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Arbeitswelt) machen sich Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, und Wissenschaftsautorin Brigitte Röthlein auf den Weg in die Morgenstadt. Als Initiative der FraunhoferGesellschaft stellt „die Morgenstadt“ übrigens eines der zentralen Zukunftsprojekte der künftigen Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung dar mit dem Ziel, über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren Leitmärkte für die Zukunft zu schaffen, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vertiefen und die Rahmenbedingungen für Innovationen weiter zu verbessern. Deutschland könne die Vorreiterrolle für eine ökologisch verträgliche, nachhaltige Urbanisierung übernehmen, davon sind die Autoren überzeugt. Deshalb geben sie in ihrem Buch Denkanstöße für alle, die sich auf den Weg machen möchten, um die Zukunft unserer Städte zu gestalten. (Regine Appenzeller) „Alles kommt auf die Perspektive an“, beginnen die Autoren ihre Einleitung mit einem Blick von oben auf „Dubai World“, einer der Welten von morgen, die möglich ist, aber momentan erstarrt, weil die Probleme 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 Architektur & Bauwesen Alan Lamont, Bentley Systems, im Gespräch Es passiert sehr viel BIM, Cloud Computing, mobile Lösungen – der Industriebau mit seinen oft vielen Projektbeteiligten, hohem Abstimmungsbedarf und langen Gebäudelebenszyklen ist eigentlich der ideale Ort, diese Denkansätze mit Leben zu erfüllen. Doch die Wirklichkeit sieht oft noch deutlich anders aus. Alan Lamont, Vice President Building International bei Bentley Systems, erläutert für das AUTOCAD Magazin aktuelle Entwicklungen im Industriebau und wagt einen Blick in die Zukunft. AUTOCAD Magazin: Industriebau ist ein sehr weiter Begriff. Wie würden Sie ihn definieren? Alan Lamont: Ob Tief-, Hoch- oder Industriebau, alle haben Gemeinsamkeiten im Ablauf der Prozesse vom Entwurf bis hin zur Inbetriebnahme und dem nachfolgenden Facility Management. Alle Projekte beziehen sich auf ein Grundstück, umfassen den Bau von Straßen, Fußwegen und wahrscheinlich Parkplätzen, müssen Strom, Wasser und Entsorgungsmöglichkeiten einkalkulieren und Aspekte der Energiewirtschaftlichkeit und optimalen Ausnutzung von Flächen berücksichtigen sowie sich nach diversen Normen richten – und das alles möglichst kostengünstig und schnell. Jedes Bauprojekt muss also aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln geplant und gebaut werden; ein Gebäude sollte nicht als alleinstehendes Merkmal betrachtet werden, sondern im Kontext seiner Umgebung. Deswegen sind alle BentleyProdukte miteinander kompatibel und jedes Modell und jede Zeichnung ist auf jedem Geokoordinaten-System genau positioniert. AUTOCAD Magazin: Wo liegen derzeit die Schwerpunkte des Industriebaus in Deutschland? Alan Lamont: Hoch im Kurs steht das Thema BIM, und das gleichermaßen im In- und Ausland. Die Frage lautet eigentlich: Was ist BIM? Dass viele Projekte letztendlich doch über das Budget gehen und/oder nicht planmäßig fertiggestellt werden, hängt meist mit der fehlenden Zusammenarbeit der diversen involvierten Parteien zusammen. Der Schwerpunkt liegt also in der Förderung der Zusammenarbeit der diversen 70 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 AUTOCAD Magazin: Welche besonderen Anforderungen stellt der Industriebau an das Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke? Alan Lamont, Vice President Building International bei Bentley Systems. Projektbeteiligten und darin, wie man die einzelnen Verantwortlichkeiten und Genehmigungsprozesse unterstützt. Bentley Systems hat mit ProjectWise über 17 Jahre Erfahrungen auf dem Gebiet des Zusammenspiels zwischen allen Projektbeteiligten gesammelt und Prozesse in der Industrie mitentwickelt und mit weiteren Produkten unterstützt. Mit ProjectWise bekommen sämtliche Projektbeteiligten Zugriff auf alle Daten in der aktuellen Version. Das heißt, dass jeder Projektbeteiligte immer und überall auf aktuelle Daten sofort zugreifen kann. ProjectWise arbeitet mit unterschiedlichen Formaten wie Tekla, Autodesk, Bentley, Microsoft usw. Unterstützend dazu existieren Genehmigungsprozesse und die Zuordnung von Verantwortlichkeiten als Standardfunktionen von ProjectWise. Das Audit Trail ist ebenfalls interessant, da jede Veränderung gespeichert wird. Die Bauindustrie sowie Architekten und Bauherren verstehen diese Entwicklung langsam aber sicher auch. BIM ist kein einzelnes Produkt, sondern ein Prozess. Alan Lamont: Wenn man den Ablauf eines Projekts betrachtet, versucht man, die besten Ressourcen für das jeweilige Bauprojekt zusammenzustellen. Kompliziert wird es, wenn solche Projekte in anderen Ländern verwirklicht werden müssen. Jede Disziplin braucht meist ein spezielles Software-Produkt, um bestmögliche Daten oder Berechnungen liefern zu können. Wir bei Bentley gehen daher davon aus, dass es immer unterschiedliche Produkte geben wird. Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, das Zusammenspiel zwischen diesen Produkten mit möglichst geringem Datenverlust zu bewältigen. AUTOCAD Magazin: Können Sie uns ein Beispiel für einen typischen Arbeitsablauf nennen? Alan Lamont: Diese Strategie wird bereits bei einigen unserer Kunden in Deutschland seit Jahren in der Praxis umgesetzt. Einige Anwender haben über die Jahre mit der Kombination aus Bentley-Desktop-Produkten, Fremdsoftwareformaten und unserer ProjectWise-Lösung die Planung und Durchführung sämtlicher Bauprojekte bewältigt und anschließend diese Daten für unternehmensinterne Funktionen zur Verfügung gestellt. Somit sind alle Abteilungen innerhalb des Unternehmens in der Lage, genaue Informationen über Flächen, Nutzung, Kosten, aktuelle Umbauten unter- sowie überirdisch zu jedem Zeitpunkt zu bekommen. Das heißt, es sind genaue Kosten- und Zeitplanungen möglich. Alle Abteilungen arbeiten auf Basis der aktuellen in ProjectWise und Bentley Facilities gelagerten Daten. Architektur & Bauwesen AUTOCAD Magazin: Gerade in der Autoindustrie werden die Fertigungslinien schon in sehr frühen Phasen auf das spätere Produkt hin optimiert, zum Beispiel werden Roboter, Arbeitsabläufe, Platzbedarf simuliert. Wie lässt sich dies mit der Planung der entsprechenden Gebäude synchronisieren? Alan Lamont: Auch in der Automobilindustrie werden Bentley-Produkte als zentraler Kern der Digitalfabrik eingesetzt. Dort sind die Abläufe der Autofirmen wie Daimler, Volkswagen oder BMW unterschiedlich, zielen aber auch auf das Einbinden der Zulieferer, der Entwicklung (Karosserie sowie Motoren), Prozessplaner und Gebäudeplanung ab. Ziel war es, dass alle Abteilungen in einer Digitalfabrik möglichst alle Ungereimtheiten früh erkennen und als Team beseitigen. Dies ermöglicht heute das rechtzeitige Fertig-stellen der Fabrikhallen und das Vermeiden von Kollisionen auf der Baustelle. Auch bei der Datenübernahme aus anderen Systemen haben wir mit der Automobilindustrie zusammengearbeitet. Ebenso mit Siemens an der JT-Schnittstelle, um eine komplette Fabrik in jedem Detail modellieren zu können. AUTOCAD Magazin: Wie spiegeln sich diese Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Funktionalität der Software wider und auf welche Weise wird der Datenaustausch gewährleistet? Alan Lamont: Bentley verfolgt eine Strategie, bei der jeder die Hoheit über seine Daten hat und wahrscheinlich jeder Anwender ein anderes Produkt einsetzt. Die erstellten Daten werden aber anderen zur Verfügung gestellt, wobei Zugriffsrechte regeln, ob diese Daten angesehen und auch gegebenenfalls verändert werden dürfen. Dieses so genannte„Federated Model“ ermöglicht eine maximale Flexibilität und lässt die Verantwortung dort, wo sie hingehört, nämlich beim Ersteller der Daten. Wir setzen auf Industriestandards wie die JT-Schnittstelle, IFC, XML usw. Aber oft reichen diese Definitionen nicht, um jede Disziplin bei der Arbeit zu unterstützen. Wenn man den tatsächlichen Ablauf eines Projekts betrachtet, ist jeder für seinen Teil verantwortlich. Dies bleibt während des Projekts so, und der Verantwortliche ist der einzige, der das Original verändern darf. Ein potenzielles Problem tritt dann auf, wenn ein Modell im ursprünglichen Format anderen zur Verfügung gestellt wird. Es besteht das Risiko, dass Änderungen vorgenommen werden können und sich auf diese Weise Chaos ins Projekt einschleicht. Deshalb haben wir kürzlich eine interessante Ergänzung auf dem Markt eingeführt, die bei anderen Softwareherstellen Anklang gefunden hat. Das so genannte i-model ermöglicht, dass jedes Projektmitglied seine Daten in einem kompakten Format, aber mit allen Attributen für die einzelnen Objekte abgeben kann. Dabei ist das geistige Eigentumsrecht weitgehend geschützt, denn das i-model ist nicht veränderbar. Jeder andere kann aber beispielsweise Kollisionsprüfungen, Vergleiche zu vorherigen Versionen, Renderings oder Mengenermittlung durchführen. AUTOCAD Magazin: Gesetzliche Vorschriften führen zu immer höheren Anforderungen an die Energieeffizienz der Produktion, die Klimatechnik, die Abwasserreinigung usw. Wie kann die Software dabei den Anwender bei der Umsetzung unterstützen? Bentley-Hypermodell: Zeichnungen können jederzeit im Modell dargestellt werden. <B>Alan Lamont:<P> Es geht hier darum, mögliche Kombinationen zu prüfen. Analytische Produkte wie Bentleys Hevacomp Simulator erlauben grobe sowie feine Analysen mit dem Austausch von Bauelementen wie Fassaden, Wandmaterialen und Verglasungen. Simulator tauscht Daten zwischen AECOsim Building Designer aus, so dass Änderungen auf der Designseite oder auf der analytischen Seite einfach übernommen werden können. AUTOCAD Magazin: Mobiles Computing steht derzeit hoch im Kurs. Gerade im Bereich der Augmented Reality werden zunehmend Lösungen angeboten, mit denen sich zum Beispiel 3D-Planungsdaten vor Ort mit realen Bildern überblenden lassen, um die Planung zu optimieren. Inwieweit spielen solche Lösungen für Bentley eine Rolle? Alan Lamont: Ein Projekt besteht aus unterschiedlichen Daten. Das alles auf ein mobiles Gerät zu bringen, ist heute mit ProjectWise, Navigator und unserem Structrual Viewer möglich. Stellen Sie sich vor, sie hätten heute Nachmittag ein Projektgespräch, müssten aber noch sämtliche Zeichnungen und andere Dokumente suchen und mitnehmen. Das ist mit ProjektWise passé. Sie laden die Daten, die Sie benötigen, einfach auf Ihr iPad herunter. Alle Kommentare werden dort markiert und sofort auf den Zentralrechner hochgeladen und an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. AUTOCAD Magazin: Welche Trends lassen sich derzeit im Industriebau erkennen? Alan Lamont: Es passiert sehr viel, insbesondere im Bereich des Laserscannings zur Erfassung von Bauarbeiten. Gerade dieses Segment erlaubt eine schnelle Erfassung auf der Baustelle und das Überlagern des Modells, sodass ein Abgleich zwischen Modell und Wirklichkeit möglich ist. Das Modell wird an die Gegebenheiten angepasst. Somit werden mögliche Fehler sehr früh erkannt und an die anderen Gewerke weitergegeben. Generative Modelling ist auch ein Thema, das sich langsam durchsetzt. Bentley’s Generative Components bietet die Möglichkeit, Entwurf und vollwertiges BIM-Modell als einen Prozess zu betrachten. Varianten können schnell modelliert und verändert werden unter Berücksichtigung von Parametern wie Sonneneinstrahlung, Schattenwurf, Wind- und Wettereinflüssen oder Kosten, die das Modell in realistischem Rahmen halten. Dies lässt sich gezielt für einen Teil oder für das gesamte Gebäude einsetzen. Generative Modelling wird alles noch einmal verändern. AUTOCAD Magazin: Herr Lamont, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller. 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 71 Software Autodesk Revit LT Modell zum Einsteigen BIM setzt sich im Bauwesen nur langsam durch. Vielleicht fehlt einfach nur der günstige Einstieg. Mit Autodesk Revit LT könnte der gelingen. Von Christian Fehringer W enn man heute die Diskussionen um das Building Information Modeling verfolgt, dann entsteht leicht der Eindruck, dass die verkrusteten Strukturen in den Köpfen von Architekten, Planern und Bauherren nur mit den richtigen Argumenten aufgebrochen werden müssten. Dann sollte es auch mit dem BIM vorangehen. Nur sieht die Wirklichkeit deutlich anders aus. Einfacher nämlich. Eine preisgünstige Einstiegslösung für das BIM, die trotzdem schon die Vorzüge eines 3D-Datenmodells bietet, hat gefehlt. Bis jetzt. Denn nun bringt Autodesk die Softwarelösung Revit LT auf den Markt, eine Ergänzung zur Revit-Produkt-Familie. Sie richtet sich an Architekten, Planer und Ingenieure, die 2D-Workflows nutzen und den Einstieg in Building Information Modeling (BIM) planen. Autodesk Revit LT ist eine fokussierte 3D-Software, die Anwendern hilft, Entwürfe und Dokumentationen von höherer Qualität anzufertigen. „Mit Autodesk Revit LT möchten wir insbesondere Architekten, Planer und Ingenieure kleiner Unternehmen mit den Werkzeugen unterstützen, die sie benötigen, um einen problemlosen Übergang zu BIMWorkflows zu schaffen und davon zu profitieren“, erklärt Amar Hanspal, Senior Vice President, Information Modeling Products bei Autodesk. „Höhere Qualität und Genauigkeit von Entwürfen sowie Dokumentationen durch Revit LT helfen Kunden, ihre Planungen effizienter zu erstellen und somit Zeit und Geld zu sparen.“ Autodesk Revit LT baut auf der RevitPlattform für BIM auf und ermöglicht Anwendern durch 3D-Entwürfe mit realistischen Bauobjekten, schneller zuverlässige und koordinierte Pläne zu entwerfen. Revitbasierte Applikationen bieten eine bessere Koordination und Qualität und können zu einem höheren Profit für Architekten, Planer, Ingenieure und den Rest des Teams beitragen. Die Vorteile von Revit LT sind: ■ E ffizienteres Arbeiten mit einem einzelnen, koordinierten Modell, das es Anwendern ermöglicht, zeitgleich Bauprojekte zu planen und zu dokumentieren: Autodesk Revit LT verwaltet automatisch iterative Veränderungen an Baumodellen während des Dokumentationsprozesses. Als Ergebnis wird eine konsistente Darstellung des Gebäudes aufrechterhalten, die hilft, die Zeichnungskoordination zu verbessern und Fehler zu reduzieren. ■ P lanung und Visualisierung in 3D: Mit Revit LT können Anwender ihre Entwürfe virtuell betrachten, ein besseres Verständnis für das Gebäude und den Raum Revit-Rendering in der Cloud. ■ ■ schaffen sowie Entwurfsideen klarer und effektiver an Kunden kommunizieren. E rstellen von photorealistischen Renderings in der Cloud: Kunden von Revit LT mit Autodesk Subscription können durch die programminterne Schnittstelle Renderings in der Cloud erstellen. So lassen sich überzeugende, photorealistische Visualisierungen erzeugen, ohne den Desktop zu blockieren. D atenaustausch im DWG- oder RVTFormat: Entwürfe können im DWG-Format erstellt und problemlos mit anderen Projektbeteiligten, die Autodesk Revit nutzen, ausgetauscht werden. Verfügbarkeit Autodesk Revit LT 2013 ist seit dem 8. Oktober in deutscher Sprache verfügbar. Die Lösung ist als eine alleinstehende Version und als Teil der neuen AutoCAD Revit LT Suite 2013, die sowohl Autodesk Revit LT 2013 als auch AutoCAD LT 2013 umfasst, erhältlich. (anm) uinfo u Programm: Autodesk Revit LT, alleinstehende Version und als Teil der neuen AutoCAD Revit LT Suite 2013 zusammen mit AutoCAD LT 2013 u Funktion: BIM-Software für Architekten, Planer und Ingenieure u Preis: auf Anfrage u Hersteller: Autodesk u Internet: www.autodesk.de Das koordinierte Modell ermöglicht es Anwendern, zeitgleich Bauprojekte zu planen und zu dokumentieren. 72 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 2 en ab sg tis Au gra Fachinformationen für Konstrukteure, Architekten und GIS-Planer. Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo www.autocad-magazin.de Software Leica 3D Disto Version 2.0 Aufmaß mit Präzision Seit mehr als einem Jahr definiert der Leica 3D Disto den Markt für Baumesstechnik neu. Er vereint erstmalig Lasermessung, Projektion, Nivellierung, Fotodokumentation und Scans in einem Gerät und bietet damit einen unübertroffenen Nutzwert. Mit der neuen Software der Version 2.0 kommen weitere hinzu: CAD-Werkzeuge, Flächenscan und einiges mehr. Von Christian Schorr leistungsfähiger geworden: Mit einem Tastendruck kann jetzt zwischen horizontaler Oberfläche (Boden, Decke), vertikaler Oberfläche (Wand, Fassade) oder schräger Oberfläche (Dach) gewählt werden. Verfügbarkeit und Support Man kann den Leica 3D Disto bei „myWorld“ @ Leica Geosystems registrieren. Im Download-Bereich steht dann die M it dem Leica 3D Disto ist es sehr einfach, ein Bestandsaufmaß mit großer Präzision durchzuführen. Das intuitiv bedienbare Handgerät führt den Nutzer komfortabel durch alle notwendigen Bedienschritte. Die weiterentwickelte Softwareversion 2.0 bietet die Möglichkeit, vollautomatisch eine Oberfläche zu scannen. Dabei wird ein Gitter aus Punkten abgetastet. Der Benutzer kann wählen, ob das Gitter auf einer vertikalen, horizontalen oder schrägen Oberfläche liegt. Sämtliche Messdaten können mit einem Schritt in ein Standardformat wie DXF exportiert werden, was die Nachbearbeitung in sämtlichen CAD-Systemen sicherstellt. Die zweite Innovation betrifft die Zeichenwerkzeuge. Diese werden beim Bestandsaufmaß eingesetzt, um zum Beispiel fehlende Ecken, verdeckte Punkte und andere Details zu messen, die vom Standpunkt aus nicht erreichbar sind. Leica Geosystems ist stets bemüht, auf die Wünsche und Anregungen der Kunden Das intuitiv bedienbare Handgerät führt den Nutzer komfortabel durch alle notwendigen Bedienschritte. einzugehen. Deshalb enthält die neue Software noch eine Reihe weiterer marktorientierter Verbesserungen: Merkmale der Softwareversion 2.0 Mit der neuen Software der Version 2.0 kommen Funktionen wie CAD-Werkzeuge, Flächenscan und einiges mehr hinzu. 74 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 ■O berflächen-Scan: Diese neue ScanOption erlaubt dem Anwender das Erfassen dreidimensionaler Strukturen oder komplizierter Oberflächen mit Hilfe eines Punkterasters, das vollautomatisch abgetastet wird. ie CAD-Werkzeuge im Leica 3D Disto ■D ermöglichen das Erfassen verdeckter Punkte – das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis beim Vermessen räumlicher Details, die sonst nur durch aufwendige Folgemessungen oder Standpunkt änderung ermittelt werden müssten. ptimierungen der Bedienoberfläche ■O ermöglichen einen flüssigeren und effektiveren Arbeitsablauf. er Projektor, das wohl beliebteste Werk■D zeug zur Projektion, ist noch besser und Softwareversion 2.0 auch für früher gekaufte Geräte bereit. Darüber hinaus erhalten Anwender dort 24 Stunden am Tag an sieben Tagen die Woche technische Informationen und Dokumentation, Anwendungsbeispiele oder Trainingsmaterial. (anm) u Info: Leica Geosystems Leica Geosystems ist mit nahezu 200 Jahren Erfahrung der Pionier in der Entwicklung und Produktion von Vermessungsinstrumenten. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Spektrum von innovativen Produkten und Lösungen zur exakten Erfassung und einfachen Analyse von Daten sowie zur Visualisierung und Präsentation räumlicher Informationen. Leica Geosystems ist ein global tätiges Unternehmen mit Sitz in Heerbrugg, Schweiz. Zehntausende Kunden werden von rund 3.500 Mitarbeitern in 28 Ländern und Hunderten von Partnern in über 120 Ländern weltweit betreut. Leica Geosystems ist Teil der Hexagon Gruppe, Schweden. AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design & VISUALISIERUNG Das Unternehmen S.K.M. Informatik CAD partner Trainingszentrum blickt erfolgreich seit über 20 Jahren auf die Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS Basis: TT2012-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2012Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2012/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH CAD partner Trainingszentrum Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Anlagenbau & Verfahrenstechnik CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net 16 Jahre Erfahrung im Bereich 3D Anlagen- und Fabrikplanung Innovatives Erstellen von Fertigungsanlagen und Fabriken! Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren und generieren Sie mehr Aufträge mit der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent und umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend! KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Architektur & Bauwesen Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS Architektur & Bauwesen Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Einkaufsführer Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: info@cadstudio.com Internet: www.cadstudio.com AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 75 Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service l KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: cad@kautbullinger.de Internet: www.kautbullinger.de GIS & Infrastuktur Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. 76 liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de GIS & Infrastuktur Architektur & Bauwesen Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. GIS & Infrastuktur Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de GIS & Infrastuktur ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Mechanik & Maschinenbau Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. Mechanik & Maschinenbau Architektur & Bauwesen CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR GIS & InfrastukturInfrastuktur Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Ihr Partner für Netzinformations syteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: info@bbsoft.de Internet: www.bbsoft.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com Wir sind Ihr zertifizierter Autodesk Partner… … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: mechanik@blp-berlin.de Internet: www.blp-berlin.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: info@technopart.de Internet: http://www.technopart.de Mechanik & Maschinenbau Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: info@dreieck.de Internet: www.dreieck.de Mechanik & Maschinenbau Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Mechanik & Maschinenbau Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support Mechanik & Maschinenbau Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Seit 23 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de/autodesk Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status efficient engineering Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH. service Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 77 Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau 78 Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: cad@net-vision.de Internet: www.net-vision.de Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und Software-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 Tel.: 09661 173990 E-Mail: cad@arados.de Internet: www.arados.de Mechanik & Maschinenbau CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Mechanik & Maschinenbau Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS Industrial Design & VISUALISIERUNG Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: info@rotring-data.ch Internet: www.rotring-data.ch Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering. Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: hallomarvo@marvo.li Internet: www.mavo.ch Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTURELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIKARCHITEKTUR & BAUWESENANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling www.mum.de info@mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 89264 Weißenhorn & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 58454 Witten & +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 68766 Hockenheim & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel www.mum.ch info@mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg & +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at info@mum.at 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 79 Schwerpunkt S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com TT-2012-PipingDesigner/ProjectDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Datenmanagement Firma coolOrange GmbH Boznerstraße 15/8 I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtech GmbH & Co.KG Parkstraße 18 D-42853 Remscheid Tel. +49 (0)2191 60929-0 Fax +49 (0)2191 60929-30 E-Mail: vertrieb@camtech.de Internet: www.camtech.de Edgecam – die CAM Lösung für Autodesk Inventor Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0. InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet: www.pit.de Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben: Haustechnik Fertigung / NC / CAM ERPLösungen Blechbearbeitung Berechnung/ FEM/Simulation Anlagen bau Adresse Elektrotechnik Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 80 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 pit – CAD: HLSE Haustechnik-Software pit – CAE: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypen pit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojekten pit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement Adresse Schwerpunkt CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 office@cadt.at, www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 office@cadt.at, www.cadt.at GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > r und 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Ü berblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de Möbel Firma M I D D L E E A S T J L T service Stahlbau AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: info@rohner-schule.ch Internet: www.rohner-schule.ch 00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de 30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de 40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com 40000 ® Work ... 50000 50000 82 Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau 50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 Montabaur Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de 70000 70000 70000 Architektur & Bau Firma 50000 Bechtle Schulungszentren Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: schulung@bechtle.com Internet: www.schulung.bechtle.com ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 90000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 7/12 PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at/CAD Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: info@haberzettl.de Internet: www.haberzettl.de Vorschau Impressum Themen im Dezember/Januar Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 22.11.2012 Die diesjährige Euromold in Frankfurt wird wieder einmal zeigen: Die Anforderungen in der Fertigungs- und Produktionstechnik haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert, der Markt wird durch neue Mitspieler bereichert. Was bleibt: Kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen, steigende Erwartungen an die Qualität, zunehmende Individualisierung und kostengünstige Produktionsmethoden werden immer verlangt. Die Machbarkeitsgrenzen traditioneller Fertigungsmethoden sind überschritten und die Bedeutung von RapidVerfahren nimmt dementsprechend weiter zu. Für uns Grund genug, diese Entwicklung kritisch zu begleiten. Schon in einer frühen Phase der Produktentwicklung können mit dem 3D-Druck auf kostengünstige Weise verschiedene Konstruktionsansätze durchgespielt werden. Und nicht nur das: Verschiedenfarbige Materialien mit vielfältigen Eigenschaften eröffnen schon einen realistischen Blick auf das zu erwartende Endprodukt. Damit steht nun auch der nächste große Schritt bevor – oder er wird bereits in Angriff genommen: Der ernsthafte Einsatz von 3D-Druckverfahren in der Fertigung. Nach den Angaben der Marktforscher von CIMdata konnte der Markt für CAM-Anwendungen im vergangenen Jahr wieder expandieren. Angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen steht die Entwicklung im kommenden Jahr noch in den Sternen. Nach wie vor teilen sich zahlreiche Anbieter den Markt für CAM-Anwendungen, sowohl die PLM-Anbieter als auch Spezialisten, und der Kampf um Marktanteile wird mit harten Bandagen geführt. Das müsste eigentlich den Anwendern zugute kommen. Der Anteil der Lösungen mit Direktschnittstellen wächst. Und auch Autodesk ist nun mit HSMworks dabei. Weitere Themen: ARCHITEKTUR: Lösungen für den konstruktiven Ingenieurbau INVENTOR: Spritzgussteile – Konstruktion und Simulation So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de), Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de) Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Bild: 3D Systems 3D-Drucker CAM-Applikationen Bild: OPEN MIND Technologies HARDWARE Rapid Prototyping software AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de SPECIAL So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, aho@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: EPLAN Software & Service GmbH & Co.KG Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern Social Media in der Produktentwicklung Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Social-Media-Plattformen werden heute von Unternehmen oft nur unter Marketing- oder Datenschutzgesichtspunkten betrachtet. Doch können entsprechende Technologien und Konzepte nicht auch den Alltag in Kon struktion und Entwicklung vereinfachen? Sollten Unternehmen externe Experten und Kunden über Social-Media-Plattformen in die Produktentwicklung einbeziehen? Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de) KOMPONENTEN Antriebstechnik Energieeffiziente Systeme, die Kosten sparen und gleichzeitig die Leistung erhöhen, so tönt es aus vielen Marketingbroschüren für Antriebskomponenten. Tatsächlich gab es in den letzten Jahren Entwicklungen von erheblicher Tragweite, die diese Eigenschaften in sich vereinigen und die in verschiedenen Branchen schon erfolgreich zum Einsatz kommen. Unter anderem am Beispiel der Elektromobilität zeigen wir, welche Widerstände in Konstruktion und Nutzung noch zu überwinden sind. Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Christian Fehringer, Dr. Lars Fromme, Dr. Philipp Grieb, Jennifer Hand, Lena Hoffmann, Markus Hoffmann, Thomas Krüger, Chris Liebermann, Matthias Meier, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Norman Roith, Christian Schorr, Sarah Weinmeister So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, win@csj.de Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 PKW-Hybridgetriebe von ZF. Bild: ZF Friedrichshafen AG Bild: Stratasys MECHANIK service Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme GIS & TIEFBAU: Geodaten-Portale Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. 8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 83 SWISSTECH: An der Messe der Zulieferindustrie kommt die Branche gross heraus. Zeitgleich mit PRODEX Swisstech, die stärkste deutschsprachige Zuliefermesse, umfasst alle Wertschöpfungsstufen vom Zulieferer von Rohmaterial bis zum Systemanbieter. Zudem präsentiert sie als einzige Messe den Metall- UND den Kunststoffbereich. Eine einmalige Chance. Die hohe internationale Beteiligung und diverse internationale Gemeinschaftsstände bieten den Besuchern einen repräsentativen Branchenquerschnitt. Von der Schraube bis zu neuen Materialien informiert Swisstech als Branchensensor und Netzwerkplattform über Aktualitäten und Trends. Seien Sie dabei! 20. – 23. November 2012 | Messe Basel RUBBER AND THERMOPLASTICS Ex. Besucherprospekt (gratis) inkl. Eintrittsgutschein Ex. Messekatalog (CHF 18.– plus Porto) Vorname/Name: Firma: Strasse: PLZ/Ort: Und ab die Post: Exhibit & More AG, Bruggacherstrasse 26, Postfach 185, CH-8117 Fällanden Hotline +41 (0)44 806 33 55, Fax +41 (0)44 806 33 43, E-Mail: info@swisstech-messe.ch, www.swisstech-messe.ch Ich bin dabei!