Leseprobe laden - Autocad Magazin
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1/12 Dezember/Januar 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige Prototypen kostengünstig erstellen Hintergrundbild: © LE image – Fotolia.com Produktiver mit 3D-Druck TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP-Programmen und Demoversionen für AutoCAD und Inventor Im Heft: SPEZIAL „Architektur und BAU“ Praxis Mechanik A uf dem Weg zum CAD-Experten: Tipps & Tricks für AutoCAD Seite 14 V erbindungstechnik: Neue Verfahren im Überblick Seite 26 A cht wertvolle LISP-Programme für den Konstruktionsalltag Seite 18 M arktübersicht: CAM-Lösungen mit Inventor-Schnittstelle Seite 62 ERLEBEN SIE DIE NEUE DIMENSION DES DRUCKENS. Unsere Brother-Business-Ink-Geräte bieten Ihnen die Druckqualität und Zuverlässigkeit eines Laserdruckers. Und das bei erstaunlich günstigen Anschaffungs- und Folgekosten. Mit nur 10% des Energieverbrauchs und erheblich weniger Emissionen sind sie zudem wesentlich umweltschonender. Unsere multifunktionalen BrotherBusiness-Ink-Geräte verarbeiten Formate bis DIN A3 und eröffnen Ihnen vollkommen neue Möglichkeiten des Druckens. Erstellen Sie großformatige Übersichten, Broschüren oder Werbematerial einfach selbst – kostengünstig und in echter Profi-Qualität. Das ist für uns Business-Ink: die neue Dimension des Druckens! 141 TESTER GESUCHT! Überzeugen Sie sich jetzt selbst von unserer Business-Ink-Definition. Und entdecken Sie, was ein A3-Multifunktionsgerät von Brother für Ihr Business tun kann. Bewerben Sie sich noch heute für ein kostenloses Testgerät und sagen Sie uns Ihre Meinung! Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen hierzu finden Sie unter: www.141druckertester.de Er ist so einfach. Sie werden ihn lieben. FARO Focus3D S. Jetzt mit Multi-Sensor für schnellere Datennachbearbeitung. Liebe Leser, für Architekten und Baufachleute könn- Der neue Focus 3D S ermöglicht dank seiner neuen integrierten Sensoren (Kompass, Höhensensor und Zweiachskompensator) erhebliche Vorteile in der Datennachbearbeitung, sowie beim Automatisieren der Registrierung. Vereinfachen und beschleunigen Sie Ihre 3D-Dokumentationsprojekte! te der eigentlich eher kalte Januar ein heißer Monat werden. Denn mit der Deubau in Essen (10. bis 14.01.) und swissbau in Basel (17. bis 21.01.) finden im Januar 2012 gleich zwei wichtige Weitere Infos über 3D-Dokumentation unter www.faro-focus.com/acad oder unter 00 800 3276 7253 Baufachmessen statt. Die Besucher erwartet auf beiden Veranstaltungen ein interessantes Ausstel- das Building Information Modeling (BIM) lungsprogramm zu den Themen Archi- im Mittelpunkt. Der BIM-Zug kommt tektur und Bau. Die Branchen rund um endlich stärker ins Rollen. Dies belegt das Planen und Bauen sowie der gesam- auch eine Studie, die McGraw-Hill Con- te Immobiliensektor haben zahlreiche struction letztes Jahr in Deutschland, Zukunftsaufgaben zu lösen. Beispiele England und Frankreich erhoben hat. dafür sind die demografische Entwick- Diese Studie untersucht den Einsatz von lung, die Problematik einer überalterten BIM in der Baubranche dieser Länder. Sie Bausubstanz sowie die veränderten belegt, dass heute schon 36 Prozent der Ansprüche an die Wohn-, Arbeits- und befragten Planer in Deutschland BIM Umweltqualität. Die Baubranche kann einsetzen, 47 Prozent davon bereits bei jedenfalls optimistisch in die Zukunft mehr als 30 Prozent ihrer Projekte. Die blicken. Gerade im Bereich der Gebäu- Anzahl der Unternehmen in Europa, die desanierung hat Deutschland in den BIM in diesem Umfang nutzt, könnte sich nächsten Jahren einiges aufzuholen. innerhalb der nächsten zwei Jahre sogar Immer mehr Immobilien müssen nämlich auf 75 Prozent erhöhen. Hier lässt sich modernisiert werden, ganze Stadtteile klar erkennen, dass die Bereitschaft, in stehen vor der Sanierung. Das verspricht BIM zu investieren, wesentlich höher ist Investitionspotenzial, gerade in großen als noch vor ein oder zwei Jahren. Mehr Ballungsräumen wie dem Rhein-Main- Fakten zum Building Information Mode- oder Ruhrgebiet. Klar, dass beide Fach- ling finden Sie beispielsweise auf Seite messen diese wichtigen Entwicklungen 34 im Interview mit Uwe Wassermann, fokussieren. Einen hohen Stellenwert der bei Autodesk für das Business Deve- nimmt auch das zukunftsweisende The- lopment Building Industry zuständig ist. ma Nachhaltigkeit ein. So widmet bei- Dabei geht es auch um die Rolle von spielsweise die Deubau dem nachhalti- Cloud Computing im BIM-Umfeld. Inge- gen Bauen ein umfangreiches Rahmen- nieure, Konstrukteure und technische und Ausstellungsprogramm. Eine Zeichner finden dann auf den Folgesei- prägnante Rolle spielen dabei auch nach- ten Wissenswertes über BIM in der haltige Baustoffe und -materialien. Gebäudetechnik. Und wer sich über all das live ein Bild verschaffen möchte, hat Für uns ein klarer Fall, in dieser Ausgabe dazu auf der Deubau oder swissbau die dem Thema „Architektur und Bau“ einen passende Gelegenheit. gebührenden Rahmen einzuräumen. In unserem Spezial steht dabei besonders Rainer Trummer, Chefredakteur Besuchen Sie uns: Euromold 2011 Frankfurt 29.11 - 02.12 Halle: 8 Stand: K 70 FARO und DAS MASS DES ERFOlgS sind eingetragene Marken von FARO Technologies Inc. © 2011 Alle Rechte vorbehalten. Editorial inhalt Ausgabe 1/2012 Szene 6Klarer Blick in finsteren Tagen Messen im Winter: EuroMold und Deubau 26 8Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche Mechanik 26 Qualitätsschweißen in Rekordzeit Sonderschweißanlage mit hohem Output für Kraftwerkskomponenten 28 Mit der richtigen Aufstellung Höhenverstell-Elemente gleichen unterschiedliche Niveaus und Neigungen perfekt aus 30 Das richtige Drehmoment Schraubfallanalyse bei DEPRAG SCHULZ 32Kleine Kiste, große Wirkung Lösung für autarke Funktionsbereiche in Fertigungsstraßen Bild: Wagener & Simon 24 Flexible Fertigung Automatisierung: Drahtlose Sensor-/ Aktoranbindung VerbindungsTECHNIK: Was haben eigentlich Lippenstifte, Kühlschränke, Lichtschalter oder Fahrzeugarmaturen gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, aber bei ihrer Montage verschafft die so genannte Schraubfallanalyse Sicherheit über korrekte Anzugsparameter. Was genau dahinter steckt, erfahren Sie in unserem Schwerpunkt zur Verbindungstechnik. 70 Praxis 11Schicht für Schicht in 3D HP-Drucker Designjet 3D Color im Prototyping Inventor magazin: Horn Glass Industries entwickelt und baut Anlagen für die Glasproduktion. Zwar gibt es kaum Wettbewerber, die ähnlich spezialisiert sind. Doch mit dem wachsenden Bedarf an Glasprodukten muss das Unternehmen Schritt halten. Mit Autodesk PDM, AutoCAD und Inventor gelingt dies. 14 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 18Ellipsen konvertieren ELLIPSES2PL.LSP 18Kurven im Wegebau ACM-KLOTHOIDE.LSP 20Auf die Kreuzsprosse kommt es an FEN_DRFL_KSPR.LSP 20 Teilen beschleunigen ACM-TEILEN.LSP 21 Dialoge und LISP DOKU-DCL2.LSP 21 Mit Blöcken punkten ACM-MESSEN.LSP 22Ansichtsfenster ins Modell ACM:PAFINSMODELL 22 Format bewahren FALTUNG.LSP 22Enden ändern ACM:BEMBLOCKWECHSEL.LSP 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Titelanzeige Hochpräzise Modelle im eigenen Büro erstellen: 3D Printing mit HP macht Rapid Prototyping erschwinglich! Time to Market spielt in der Produktentwicklung eine immer wichtigere Rolle. Angesichts des wachsenden Wettbewerbdrucks und kürzerer Produktzyklen kann sich heute kaum ein Unternehmen unnötig lange Entwicklungszeiten leisten. Um etwa Form- und Passgenauigkeits-Tests und damit auch die Markteinführung eines neuen Produkts zu beschleunigen, setzen daher immer mehr Ingenieure und Designer auf Rapid Prototyping. Besonders gefragt sind Geräte, die sich einfach und sauber bedienen lassen und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Speziell für diese Anforderungen hat HP die HP Designjet 3D Printer Serie auf den Markt gebracht: Mit dem HP Designjet 3D und dem HP Designjet Color 3D lassen sich robuste Kunststoff Bauteile kostengünstig im eigenen Büro erstellen. Dank neuer Technologien entwickelt sich 3D Printing von einer Spezial-Anwendung immer mehr zu einer einfach handhabbaren, automatisierten Lösung, die Konstrukteure, Designer oder Entwickler auch ohne spezielles Expertenwissen nutzen können. Informationen zu den HP 3D Printern erhalten Sie kostenfrei auch unter: 0800 – 6647 926 Designjet 3D Printer Hotline. Hewlett Packard GmbH Herrenberger Str. 140, 71034 Böblingen Telefon: 0 70 31-14-0 E-Mail: firmen.kunden@hp.com Inhalt Inventor Inventor 61 54 Mehr Tempo am Seil Entwicklung eines Hochgeschwindigkeitsroboters 55Gar nicht oberflächlich Tipps & Tricks für Inventor 58 Märkte und Produkte Rund um den Inventor Bild: OPEN MIND 60Grundrechenarten Rapid Manufacturing auf der EuroMold 61 Direkt verbunden Markt für CAM-Anwendungen 62CAM-Anwendungen im Überblick Zwölf Systeme für die Fertigung CAM-Lösungen: Bei der heutzutage kontinuierlich wachsenden Datenmenge lassen sich die Vorteile digitaler Produktdaten ohne geeignete Produktdatenmanagement-Systeme (PDM) nicht völlig ausschöpfen. Denn die sorgen nicht nur für eine systematische Datenablage, sondern verwalten auch Freigabeprozesse und die Zugriffsberechtigungen interner und externer Anwender. 65Aus dem Leben gegriffen Denise Winkelmann und Christoph Lohr, FKuR, über Biokunststoffe im technischen Einsatz Spezial: Architektur & BAU Auf den Seiten 33 bis 53 finden Sie anlässlich der Messe Deubau das Spezial Architektur und Bau. 68 Märkte und Produkte: Werkstoffe Innovative Werkstoffe für Konstrukteure 34 70 Für Klarheit sorgen Anlagen zur Glasproduktion werden mit Autodesk-Lösungen entwickelt Bereit für BIM Building Information Modeling (BIM): Uwe Wassermann, Autodesk, im Gespräch Firmenpräsentationen: 43ACAD-Systemhaus Bremen 44 BECHMANN + Partner GmbH 45Ing.-Software Dlubal GmbH 46Eleco Software GmbH 36Gebäudesysteme planen Autodesk Revit MEP 2012 37 BIM in der TGA SOLAR-COMPUTER: GBIS für Revit MEP 2012 38Stark für den Strom Ein Werkzeug für Trassen planung und Kabelmanagement 40Geplant konstruieren liNear-Software für die Gebäudetechnik 42 Wer schreibt, der bleibt Mobile Bauleitplanung mit gripsware-Bausoftware Service 47G&W Software Entwicklung GmbH 72Einkaufsführer 48OneTools GmbH & Co. KG 78Applikationsverzeichnis 50ORCA Software GmbH 79 Dienstleistungsverzeichnis 52 wiko Bausoftware GmbH 80ATC-Schulungsangebote 80Education-Index rubriken 3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 82 Impressum 82 Vorschau Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Messen im Winter Finstere Tage, erhellende Aussichten Die EuroMold findet in diesem Jahr vom 29. November bis 2. Dezember statt. Die Veranstalter erwarten rund 1.500 Aussteller und 60.000 Fachbesucher aus 90 Ländern. Mit zahlreichen Sonderschauen soll sich die Messe als Leitmesse der Rapid-Technologien weiter etablieren. Im Januar folgt dann die DEUBAU, die Jahres-Auftaktveranstaltung 2012 für die Bauwirtschaft. D ie EuroMold 2011 baut ihre führende Position als wichtigster Markt für Rapid-Technologien in Europa weiter aus. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt sind 78 Unternehmen aus diesem Bereich, darunter die weltweit führenden Hersteller, Dienstleister und Zulieferer, als Aussteller angemeldet. Neben der Präsenz führender internationaler Unternehmen präsentiert die EuroMold ein Rahmenprogramm, unter anderem mit der weltweit beachteten Wohlers-Konferenz. Damit wird die Halle 11 auch auf der EuroMold 2011 wieder zum Innovationszentrum für Rapid-Technologien. Bereits zum dritten Mal wird 2011 die Sonderschau „e-Production für jedermann“ stattfinden. Hier veranschaulichen Universitäten, zum Teil in Kooperation mit Ausstellern, die Zukunftsmöglichkeiten der generativen Technologien. Die EuroMold zeigt die gesamte Bandbreite dieser Technologie. Dies umfasst Designermöbel, Schmuck oder Accessoires bis hin zu 3D-gefertigten Produkten für die Medizintechnik oder industrielle Anwendungen. Weltweit führende Unternehmen zeigen zudem neueste 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Materialien, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten von der Stereo-Lithografie bis zum Metall-Lasersintern. Zu den Ausstellern zählen unter anderem 3D Systems, Alphacam, Concept Laser, EOS, FIT, Huntsman, Materialise, MTT, Objet, Realizer, SLM Solutions, Stratasys und Z-Corporation. Wachstum der Rapid-Technologien Für 2011 rechnen Experten im Bereich E-Production mit einem weiteren BoomJahr. Das starke Wachstum basiert unter anderem auf der weiter steigenden Nachfrage nach Produkten und Serviceleistungen aus dem Bereich Produktentwicklung und additive Fertigung. Generell wird auch mit einem stärkeren Einsatz dieser Fertigungstechnologie für Endverbraucherprodukte gerechnet. „Weil Unternehmen immer stärker das additive Manufacturing für die Produktion von Endprodukten entdecken, wird dies die Branche auf eine neue technologische Ebene heben“, sagt Terry Wohlers, Vorsitzender der Wohlers Associates, Inc. Besonders in den Industriebereichen Luft- und Raumfahrt, Automobil sowie Die Veranstalter der EuroMold erwarten rund 1.500 Aussteller und 60.000 Fachbesucher aus 90 Ländern. Bild: DEMAT GmbH Medizin- und Zahntechnik werden immer mehr Endprodukte oder Einzelteile additiv gefertigt. Außerdem gibt es auch einen stärkeren Einsatz im Bereich von Designprodukten und Kleinserien. Durch die neuen Technologien können nun auch Produkte gefertigt werden, deren Herstellung in der Vergangenheit nicht möglich war. Digital Prototyping auf der EuroMold Autodesk zeigt seine Lösungen für Digital Prototyping auf der EuroMold 2011 in uinfo EuroMold u Wo: Messegelände Frankfurt/Main u Wann: 29. November bis 2. Dezember 2011; 9 bis 18 Uhr, 2. Dezember: 9 bis 17 Uhr u Preise: Tageskarte 28 Euro Dauerkarte 50 Euro, Feierabendticket (ab 15 Uhr) 12 Euro, VDI-Ticket 14 Euro, Studentenkarte 15 Euro u Info: www.euromold.com Szene Frankfurt am Main in Halle 11, Stand E24. Im Mittelpunkt stehen das Portfolio für das Digital Prototyping, die neuen Autodesk Cloud-Dienste sowie die Produktpalette für den Werkzeug- und Formenbau. Gezeigt werden die verschiedenen Autodesk Suites, Autodesk Inventor, Inventor Tooling, die Industrie-DesignLösung Autodesk Alias, Autodesk Showcase zur Visualisierung sowie Autodesk Moldflow für die Simulation von Spritzgusspro-zessen. Besucher können live vor Ort die Herstellung von Kunststoffteilen erleben: Eine Vertikalmaschine der Firma Babyplast produziert Büroklammern direkt auf dem Messestand. „Immer komplexere Produkte werden aus Kunststoffen hergestellt und müssen in kürzerer Zeit entwickelt und gefertigt werden. Die Anforderungen an Oberflächenqualität und Design von Kunststoffteilen steigen, während die Zykluszeiten im Herstellungsprozess sinken. Um am Markt erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen neben einem ansprechenden Design Teile in optimaler Qualität liefern und dabei die Kosten gering halten“, sagt Martina Methner, Marketing-Verantwortliche bei Autodesk für den Bereich Mechanik und Maschinenbau. „Unsere Lösungen für eine durchgängig digitale Produktentwicklung unterstützen Unternehmen beim Erreichen dieser Ziele und sichern ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile. Die EuroMold bietet uns eine hervorragende Gelegenheit, unsere DigitalPrototyping-Strategie als Ganzes zu zeigen.“ Durch die Autodesk-Lösungen wird der gesamte Entwicklungsprozess für Kunststoffprodukte abgedeckt: Angefangen vom Design der äußeren Form über die Konstruktion des oft recht komplexen Innenlebens der Kunststoffteile und die Simulation des Kunststoff-Spritzgießens bis zur Detail-Konstruktion des Werkzeugs. Vor allem durch die Simulation von Spritzgussvorgängen können enorme Zeit- und Kosteneinsparungen erzielt werden. Autodesk wird auf der Messe zusammen mit folgenden Fachhändlern vertreten sein: AURON GmbH, e4e engineers for engineers GmbH, Mensch und M aschine Integra GmbH, Mensch und Maschine Systemhaus GmbH, MF Software Sales + Service Group, MOTIVA DV-Support GmbH und MTC GmbH. DEUBAU 2012 Die Deubau feiert ihr 50-jähriges Jubiläum in der Messe Essen. Zur größten Baufachmesse des Jahres werden vom 10. bis 14. Januar 2012 über 600 Aussteller und mehr als 65.000 Besucher erwartet. Die Branchen rund um das Planen und Bauen sowie der gesamte Immobiliensektor haben zahlreiche Zukunftsaufgaben zu lösen – angefangen bei der demografischen Entwicklung über die Problematik einer überalterten Bausubstanz bis hin zu neuen Ansprüchen an die Wohn-, Arbeits- und Umweltqualität. An fünf Tagen stehen auf der Deubau aktuelle Entwicklungen im Fokus: für Hoch- und Ausbau sowie für den Tiefbau. Die Zahl der angemeldeten Aussteller 2012 übertrifft die Vergleichswerte des Vorjahres. Die positive Resonanz unterstreicht das klar strukturierte Veranstaltungskonzept, das zahlreiche Themenfelder beinhaltet. Die Messe schafft damit eine Plattform, die Wirtschaftsakteure zusammenführt – branchenspezifisch und gewerkeübergreifend. Immer mehr Immobilien müssen modernisiert werden, ganze Stadtteile stehen vor der Sanierung. Das verspricht Investitionspotenzial, gerade in großen Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet. Die Verbände der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft präsentieren sich erstmals auf der DEUBAU 2012 im neu eingerichteten Bereich „Wohnungswirtschaft“. Umfassendes Rahmenprogramm Forum für den Tiefbau ist die komplette Messehalle 7, die eigens für diesen Sektor reserviert wurde. Ein dreitägiger Tiefbaukongress widmet sich Themen wie Infrastrukturfinanzierung, Ingenieurbau, intelligente Verkehrssysteme oder auch der Geothermie. An vier„Thementagen“ bietet die DEUBAU Schwerpunkt-Angebote für spezielle Inte ressensgruppen, etwa am Tag der Wohnungswirtschaft, am Tag der Ausbildung, am Niederlandetag oder am Tag der Architektur. Symposien, Foren und Preisverleihungen runden das Angebot ab. Zwei große Kongresse thematisieren den Holzbau und das Bauen mit Stahl. Zum Stahlkongress werden mehr als 1.000 Teil- nehmer erwartet. Auf der DEUBAU werden auch die Preisträger wichtiger Wettbewerbe geehrt; vergeben wird der Deutsche Bauherrenpreis in der Kategorie Modernisierung 2011 – 2012, der DEUBAU-Preis für junge Architektinnen und Architekten oder der Innovationspreis Wohnungswirtschaft 2012. Auf der DEUBAU präsentiert die Messe Essen vom 10. bis 14. Januar 2012 Produkte und Dienstleistungen aus allen Bereichen der Bauwirtschaft. Nachhaltigkeit im Fokus Das zukunftsweisende Thema Nachhaltigkeit nimmt auf der DEUBAU 2012 einen hohen Stellenwert ein. Ein umfangreiches Rahmenund Ausstellungsprogramm widmet sich dem nachhaltigen Bauen. In der Sonderschau „Green Matters“ werden innovative Kreationen gezeigt, die aus nachhaltigen Baustoffen geschaffen wurden. Außerdem präsentiert die Ausstellung 200„grüne“ Exponate aus der niederländischen„Material-Bibliothek“ Materia, die sich als Plattform für kreative Professionals und Materialhersteller versteht. Erneut wird die „Leben plus Komfort“, die Fachmesse für den Wachstumsmarkt GenerationPlus, parallel zur DEUBAU stattfinden. Premiere feiert an drei Tagen (11. bis 13. Januar) während der DEUBAU 2012 die FöRa – die Fachmesse für öffentliche Raumgestaltung als ideale Angebotsergänzung. (anm) uInfo: DEUBAU 2012 u Wo: Messe Essen u Wann: 10. bis 14. Januar 2012; 9 bis 18 Uhr, 14. Januar: 9 bis 17 Uhr u Preise: Tageskarte 19 Euro, 2-Tageskarte 27 Euro Dauerkarte 40 Euro, Schüler, Studenten, Gruppen ab 20 Personen pro Person 11 Euro u Info: www.deubau.de 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 Szene Hard- und Software/Neues aus der Branche Neue Produkte & News NVIDIA Maximus: Simultan berechnen und visualisieren Die neue Maximus-Technologie von NVIDIA ermöglicht auf kostengünstigen Workstations die simultane Verarbeitung von komplexen Analysen und Visualisierung. Zum ersten Mal kann ein einziges System interaktive grafik- und rechenintensive Zahlenverarbeitung simultan ausführen und zugleich die Simulation oder das Rendering der Ergebnisse übernehmen. Dies musste bisher in einzelnen Schritten oder auf getrennten Systemen durchgeführt werden. NVIDIA Maximus verbindet die professionelle 3D-Grafikleistung der NVIDIA- Quadro-GPUs mit der massiv-parallelen Rechenleistung des Prozessors NVIDIA Tesla C2075 – eine einheitliche Technologie, die die Arbeit den jeweils passenden Prozessoren zuweist und die von führenden Anwendungsherstellern zertifiziert ist. Die neue Lösung soll Produktivität und Kreativität freisetzen und für eine deutliche Beschleunigung der Arbeiten sorgen. „Für diejenigen, die das Arbeiten auf Workstations gewohnt sind, stellt NVIDIA Maximus eine Revolution dar“, erklärt Jeff Brown, General Manager Professional Solutions Group bei NVIDIA. „Frühere Workstations-Architekturen zwangen Designer und Ingenieure, rechen- und grafikintensive Arbeiten nacheinander und häufig sogar offline zu verarbeiten. Jetzt können sie das gleichzeitig auf derselben Maschine erledigen, so dass die Mitarbeiter ihre Ideen Produktivität“, sagt Tim Ong, Vice President of Mechanical Engineering bei Liquid Robotics im kalifornischen Sunnyvale. „Damit kann nun jeder Ingenieur mehrere Dinge gleichzeitig ausführen, was unsere Workflows auf eine neue Ebene stellt. Mit diesem erstaunlichen Werkzeug sind unsere Ingenieure sehr flexibel, sie können Multitasking einsetzen und produktiver sein, weil sie nicht auf die Verfügbarkeit von Rechenleistung warten müssen.“ Die Technologie NVIDIA Maximus verbindet die professionelle 3D-GrafikDie Maximus-Technologie leistung der NVIDIA-Quadro-GPUs mit der massiv parallelen Rechenleistung des Prozessors Tesla C2075. Bild: NVIDIA von NVIDIA ist sofort verfügbar. Führende Hersteller von Workschneller umsetzen und rasch die besten stations, darunter HP, Dell, Lenovo und Fujitsu, bieten Systeme mit der Maximus-TechLösungen finden können.“ Beim Einsatz von Workstations mit NVIDIA nologie von NVIDIA an, zum Beispiel folgenMaximus für die führenden GPU-fähigen de Modelle: P-Workstations mit dem Entry-LevelAnwendungen – beispielsweise von Adobe, ■ H Modell Z400 und dem Top-Modell Z800 ANSYS, Autodesk, Bunkspeed, Dassault ie Tower-Workstations Dell Precision Systèmes and MathWorks – wird die Rechen- ■ D T5500 und T7500 sowie die Rack-Workarbeit der GPU automatisch dem NVIDIAstation Dell Precision R5500 Tesla-Prozessor zugewiesen. Das macht die NVIDIA-Quadro-GPU für die Verarbeitung ■ L enovo ThinkStation S20, C20 und D20 Workstations von Grafik-Funktionen frei und stellt die von professionellen Anwendern geforderte Qua- ■ F ujitsu CELSIUS M470, R570 und R670 Workstations – erhältlich in EMEAI lität und Performance bereit. (Europe, Middle East, Africa, India) und „Die großen Vorteile der Maximus-TechJapan nologie sind Flexibilität und gesteigerte Aufzüge in Autodesk Revit Mit dem Start von Elevatorarchitect bietet DigiPara eine hochwertige und umfangreiche Aufzugsapplikation für Autodesk Revit an. Damit lassen sich schnell und einfach Anzahl und Größe von notwendigen Aufzügen bestimmen und ins 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Revit-Projekt importieren. Das Programm ist als kostenloser Download erhältlich und soll das Zeichnen von Aufzügen in Revit beschleunigen, da man die Revit-Familien nun nicht mehr einzeln herunterladen, platzieren und anpassen muss. Elevatorarchitect-Modell in Revit Architecture 2011. Bild: DigiPara Szene Vorschau-Rendering unter einer Sekunde Die Lumatix GmbH enthüllte jüngst ein innovatives Autodesk-3ds-Max-Plug-in, das die Rendering-Zeiten für Prä-Visualisierungen von Projekten von Stunden oder sogar Tagen auf Sekundenbruchteile verkürzt. Portfolio erweitert gehören nun der Vergangenheit an. Atrium Designer leitet eine neue Generation von Lichteffekten für Visualisierungen, Architektur, Film, Design, Computerspiele und Werbung ein. 3D-Visualisierer wie Architekten, Der Normelemente-Hersteller Ganter hat das Produktportfolio der Rastbolzen um weitere „Miniraster“ erweitert. Sie zeichnen sich durch kleinste Baumaße aus, die besonders bei dünnwandigen Blechen eingesetzt werden. Es stehen Ausführungen aus verzinktem, blau-chromatiertem Stahl und aus Edelstahl zur Verfügung. Der Raststift und die Druckfeder sind aus nicht rostendem Edelstahl. Der nicht demontierbare Knopf besteht aus schwarzem, mattem Kunststoff. Mit Hilfe der Rändelung des Knopfs oder des Sechskants werden die Miniraster eingeschraubt. Die Miniraster GN 822.1 haben Ganter-Normelemente als Miniraster GN 822.1 (hinten) und Miniraster GN 822 (vorne). Badezimmer-Visualisierung mit Atrium Designer 2012, Service Pack 3. Dadurch wird die Verwendung von Standardcomputern für komplexe digitale Grafikanwendungen möglich. Lumatix Atrium Designer 2012 arbeitet bis zu 500.000-mal schneller als vergleichbare Lösungen und liefert ein EchtzeitvorschauRendering, das nahtlos in Autodesk 3ds Max als Viewport integriert ist. Die neue Version des Atrium Designer 2012 Service Pack 3 verschafft den Anwendern Zeit zur Verbesserung der dynamischen globalen Beleuchtung (GI) in Millisekunden. Gleichzeitig wird die Qualität maximiert, da die digitalen Lichtsimulationen realistischer als je zuvor aussehen. Die langen, unproduktiven Wartezeiten, die Computer benötigten, um selbst kleinste Änderungen der Beleuchtung zu berechnen, Bild: Lumatix einen permanent freiliegenden Sechskant. Somit kann diese Version mit einem Gabelschlüssel fixiert werden. Alle Miniraster (GN 822 und GN 822.1) gibt es mit und ohne Rastsperre. Mit Distanzringen aus nicht rostendem Stahl (GN 609) und Edelstahl (GN 609.5) lässt sich die Gewindelänge der Miniraster an die jeweilige Wandstärke anpassen. Innenraumgestalter und Industriedesigner können mit der neuen Technologie Designs und Entwürfe weitaus effizienter erstellen. Änderungen lassen sich zusammen mit dem Kunden in Echtzeit koordinieren – zum Beispiel bei einer gemeinsamen Abstimmung am Bildschirm oder auch mithilfe von Web- um bis zu 80 Prozent beschleunigen. 3D-Artists profitieren von den neuen AlgoMeeting-Tools. Mit der neuen Version des Atrium Desig- rithmen, die die Reaktionszeit für indirektes ner 2012 Service Pack 3 können Änderun- Licht verkürzen und die Schattengebung gen an indirektem Licht auf Materialien, von Punktlichtern und der direkten BeleuchBeleuchtung, Kamera, Geometrie und Nach- tung von Flächenlicht verbessern. Zudem verarbeitung in Autodesk 3ds Max in Milli- ermöglicht das Update, lokale und Umgesekunden im Atrium Designer Viewport bungsreflexionen wiederzugeben. Glänzenangezeigt werden. So lassen sich jetzt Ani- de Spiegelungen auf Gegenständen sind im mationen und Standbild-Rendering als Atrium Designer Viewport sichtbar und zeiVeranstaltungskalender Echtzeitvorschau betrachten und Projekte gen die Umgebung ohne Verzerrungen. SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | München | Nürnberg 01139 08393 80337 90443 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Schwerpunkt Termine N+P-Webcasts – INFORMATIV, INTERAKTIV, UP TO DATE • Desktopvirtualisierung: Auf dem Weg zum mobilen Arbeitsplatz • Erstellung von 3D-Präsentationen aus CAD-Daten in Echtzeit mit Autodesk Showcase • Technische Dokumentation mit Autodesk Inventor Publisher • Der Einstieg in Autodesk Inventor 01.12.2011, 10:00 – 10:30 Uhr 02.12.2011, 10:00 – 10:30 Uhr 09.12.2011, 10:00 – 10:45 Uhr 14.12.2011, 14:00 – 15:00 Uhr Die Gewinner des Engineeration Contest stehen fest – mehr unter www.nupis.de/engineeration.html 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 9 Szene Neue Produkte & News Stahlquerschnitte der Klasse 4 Ein wichtiges Element der Nachweisführung im Stahl- und Verbundbau nach den Eurocodes ist die Klassifizierung von Querschnitten. Die Einstufung wird dabei nach der ungünstigsten Schlankheit von Querschnittsteilen (c/t-Verhältnis) durchgeführt. Die Programme der SOFiSTiK AG unterstützen die Anwendung der Eurocodes mit verschiedenen nationalen Anhängen. Die Klassifizierung erfolgt für Standard- und beliebige Querschnitte, die man grafisch und parametrisch eingeben kann. Das Nachweisformat ist konstruktiv zu wählen. Dabei erfolgt standardmäßig die Überprüfung der beanspruchungs- und materialabhängigen Grenzschlankheiten der Klassen 1 bis 3 zusammen mit dem passenden plastischen oder elastischen Tragfähigkeitsnachweis, um Querschnitte, die in die Klasse 4 fallen, zu identifizieren. Für weitere Nachweise kann man die Ermittlung der effektiven Breiten nach EN 1993-1-5 Kap. 4.3 angefordern. Die erfolgt je nach Beanspruchung und ist durch Abspeichern der effektiven Steifigkeiten in eine nicht lineare Berechnung integrierbar. Somit stehen dem Anwender zusätzlich zu der allgemeinen geometrischen und nicht linearen 3D-FE-Berechnung von lokal oder global stabilitätsgefährdeten Stahl- und Verbundbauteilen noch die erweiterten Nachweismöglichkeiten der modernen Eurocodes zur Verfügung. Neuer Web-Auftritt Übersichtliche Gestaltung Auf der Startseite finden Sie die Top-News sowie die Themen-Rubriken, in denen die Meldungen und Beiträge – zur besseren Übersicht – einsortiert werden. Dies sind Autodesk-Software, Applikationen, Tools & Utilities, Hardware, Dienstleistungen, Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagenbau, Automotive, Architektur & Bau, GIS & Infrastruktur sowie Media & Entertainment. Immer up to date In der Rubrik „Veranstaltungen“ können Sie auf unseren umfangreichen Veranstaltungskalender zugreifen und diesen mittels iCal-Feed abonnieren. Die iCal-Datei (Format „ics“) lässt sich anschließend in gängigen Terminkalendern wie Outlook oder iCal einlesen. So haben Sie immer die wichtigsten Termine auf Ihrem Rechner. Neuer HTML-Newsletter In unserem neuen, wöchentlichen HTML-Newsletter präsentiert Ihnen die Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins die interessantesten News aus den Bereichen Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM, Hardware, Veranstaltungen, Forschung, Konstruktionskomponenten und Werkstoffe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können Sie diesen schnell und unkompliziert abonnieren. Noch effektiver: BuildingOne für Revit OneTools macht es Revit-Anwendern einfach, das Thema BIM effizient und professionell umzusetzen. So wurden jetzt neue Entwicklungen in die BuildingOne-Software eingearbeitet, um die Qualität zu erhöhen, Raumbuch erstellen mit BuildingOne für Revit. 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Bild: OneTools die Bedienungsfreundlichkeit zu sichern und die Leistung noch weiter zu verbessern. Dazu zählen etwa ein Änderungsmanagement, das auch nach einiger Zeit klar zeigt, wann, aus welchem Anlass und wer eine Änderung in der Planung und damit am virtuellen Gebäudemodell vorgenommen hat. Neu ist auch die Benutzerverwaltung, mit der zu bestimmen ist, welcher Anwender was sieht und bearbeiten darf. Auch die CAD-Schnittstelle für Revit wurde optimiert und liefert noch mehr Effizienz und Benutzerfreundlichkeit. Die neuen Funktionen stehen jetzt direkt im CAD-System via Toolbar zur Verfügung. Denn die Erfahrungen und Wünsche der Anwender werden während der Projektbearbeitung mit BuildingOne bei OneTools direktgenutzt, um die Software weiter zu verbes- sern. So wurden auch spezielle Eigenschaften entwickelt, die man mit Daten aus dem BIMModell füllen kann. Etwa, um damit einfach Intervalle zu berechnen oder Zeitangaben darzustellen. Auch im Bereich Kalkulation hat sich einiges getan. Hier wurden häufig genutzte Prozesse weiter optimiert und auch die Ausgaben der von BuildingOne ermittelten Daten in GAEBDaten erweitert. Darüber hinaus hat man für zusätzliche Anwendungen bestimmte, optionale Module entwickelt, etwa das Umzugsmodul, mit dem sich selbst komplexe Umzugsprojekte in der gewohnt einfachen Weise planen und strukturieren lassen. Das Highlight bildet dabei der so genannte Gantt-Plan, der aus den komplexen Daten und Teilprojekten ein visuell überschaubares Projekt erstellt. HP-Drucker Designjet 3D Color im Prototyping praxis Schicht für Schicht 3D Bild: Angelika Meyer Als Spezialist für technische Bürsten erstellt die August Mink KG ihre Prototypen mit einem 3D-Drucker von Hewlett Packard. Das Resultat: schnellere Kundenprojekte im technischen Vertrieb. Das gelingt nicht zuletzt mit Hilfe der CINTEG AG, die als CAD-Dienstleister beratend zur Seite steht. Von Regine Appenzeller-Gruber D er letzte Oktobermorgen auf der Autobahn A8 Richtung Stuttgart. Es ist neblig, schlechte Sicht, die Autos schleichen mit 80 dahin. Gleich muss sie doch kommen, die Schwäbische Alb, und als ob sie Gedanken lesen könnte, lichtet sich plötzlich das Grau und macht strahlendem Sonnenschein Platz. Jetzt ist der Weg nach Göppingen frei. Dort hat die August Mink KG im Ortsteil Jebenhausen ihren Firmensitz. Kein tristes Gewerbegebiet erwartet einen dort, stattdessen eine kleine herbstbunte Allee mit einstöckigen weinroten Gebäuden. Der Hersteller technischer Bürsten erwirtschaftet hier heute einen Netto-Jahresumsatz von mehr als 35 Millionen Euro. Firmensitz der August Mink KG in Göppingen-Jebenhausen. Als königlicher Hoflieferant fertigte Firmengründer und Bürstenbinder August Mink einst von Hand seine Bürsten für den württembergischen König. Ob er damals schon wusste, dass er einen englischen Namen trug, den eines edlen Nerz? Mag sein, denn mit Tierhaaren und Federn hatte er viel zu tun, Kunstfasern wurden erst viel später erfunden. Aber vielleicht sollte sein Name das Omen für eine positive, wertvolle Firmenentwicklung sein, so wie sie tatsächlich bis heute anhält. Bis Mitte der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts blieb Mink ein kleiner handwerklicher Betrieb mit 12 Mitarbeitern. Seit Peter Zimmermann 1975 in der sechsten Generation die Geschäftsführung inne hat, prägt Bild: Mink er das Unternehmen. Mit seiner Entscheidung, sich auf hochwertige technische Bürsten im Bündelsystem zu spezialisieren, hatte er das richtige Gespür. Mit mehr als sechs Millionen gefertigten Einzelteilen bedienen heute rund 300 Mitarbeiter mehr als 15.000 Kunden weltweit, die meisten im Maschinen- und Anlagenbau der Blechbearbeitung. Dabei geht es um eine große Bandbreite an einzelnen Produkten, die in nahezu allen Branchen vertreten sind. Im Angebot sind mehr als 120.000 unterschiedliche Standardlösungen für die Lebensmittel-, Getränke-, Automobil-, Möbel-, Holz- und Solarindustrie. Sie machen aber nur rund 20 Prozent des Portfolios aus. Der Rest sind Spezialanfertigungen, beispielsweise für die Getränkeabfüllung, zum Aufbringen von Etiketten oder Führen der PET-Flaschen, zum Abdichten, Ableiten, Waschen, Reinigen, Entstauben, dem kratzfreien Transport sensibler Bauteile wie beim Airbus oder für das Entgraten von Alufelgen in der Automobilindustrie. In SB-Geldautomaten sorgen MinkBürsten sogar dafür, dass die Geldnoten nicht aneinander kleben. Bei vielen Entwicklungen geht es aber nicht nur um die Bürsten an sich, vielmehr handelt es sich um komplexe Faserlösungen, die sich aufgrund ihres speziellen Designs als Mink-Markenprodukte etabliert haben. Erfahrung und Know-how, verknüpft mit der unternehmerischen Unruhe von Peter Zimmermann, der daraus viele neue Impulse für sein Geschäft bezieht, 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 praxis HP-Drucker Designjet 3D Color im Prototyping Spritzgussmaschinen bei Mink-Bürsten in Göppingen. Zeit für Besprechungen muss sein: Hier gilt es, immer die richtige Auswahl für den Kunden zu treffen. führen zu einer konsequenten Kundenorientierung und immer neuen Einsatzgebieten und Anwendungen – ob als Standardartikel im mittlerweile drei Kilo schweren Papierkatalog oder als Sonderanfertigung in Form einer Hundebürste. stellung so genannter Plattenbürsten. Hier werden mit modernsten CNC-gesteuerten Fräs- und Beborstungsanlagen großflächige Bürstenplatten für den Oberflächen schonenden Transport von Blechtafeln gefertigt. Damit sich Mink auch in Zukunft nach vorne entwickelt, ist auch das schnelle Erstellen von Prototyping-Teilen enorm wichtig. Die Neuanschaffung eines 3D-Druckers von HP zur Herstellung von Prototypen war für den „begeisterten Bürstenhersteller“, wie Andreas Fuchs, Leiter Gesamtvertrieb und Marketing, seinen Chef beschreibt, daher innovativ und zwingend notwendig. Zuvor wurden externe Dienstleistungen im Laser-Sinter-Verfahren beansprucht. Die Möglichkeit komplexe Bürstenkörper-Muster mit geringem Aufwand herzustellen faszinierte. Die Idee, einen eigenen 3D-Drucker zu installieren, kam Mink auf der Messe Motek. Seitdem hat diese Technik den technischen Vertrieb nicht mehr losgelassen. Bis zur Entscheidungsfindung verging aber gut ein Auf die Zukunft gerichtet „Think Mink“ ist auf einem Schild im Vertriebsbüro zu lesen. Dieser Gedanke ist ein Teil der Unternehmensphilosophie: eben nicht ausschließlich verlässlich und pünktlich auszuliefern, sondern vorrangig Mitarbeiter jedes Kunden zu sein, ihm zuzuhören und daraus zu lernen. Dass so eine hohe Innovations- und Investitionsbereitschaft entstehen kann, mag verständlich sein. Bei Mink betrifft das viele Bereiche: sei es der Aufbau einer großen Kunststoff-Spritzgussabteilung im Jahr 2003 oder zwei Jahre später die Eröffnung des Werks III mit einer Produktionsfläche von 2.500 Quadratmetern, die man bereits 2007 um das Doppelte erweitern musste. Zudem entstand das modernste und größte Werk zur Her- Beide Bilder: Mink Jahr, denn erst seit Oktober steht der HPDrucker nun zur Verfügung. Dass die Wahl letztendlich auf HP fiel, lag am guten Image als renommierter Hersteller von Druckern und Plottern für den Office- und CAD-Bereich. Mitentscheidend war auch der räumlich nahe Servicepartner CINTEG aus Göppingen, mit dem Mink im Vorfeld alle wichtigen Tests durchführen konnte, um sich von der Technik und Handhabung ein Bild zu machen. Nach dem reibungslosen Test und dem Angebot zur einjährigen Hotline war der Kauf schnell beschlossen. Nach einer kurzfristigen Lieferung und Inbetriebnahme zeigen sich die beiden „Paten“ des neuen Druckers bereits sehr zufrieden. Wolfgang Geiger, technischer Anwendungsberater und Ansprechpartner für die Kollegen in Sachen 3D-Druck sowie Elisabeth Thurnwald, die als CAD-Verantwortliche hierfür Modelle zur Datenaufbereitung sowie die Druckdaten erstellt, betreuen die Prozesse mit dem neuen Gerät. Für den Druck des Prototypen werden die Bild: HP HP Designjet Color 3D (Mitte) inklusive Remove System und Materialien. 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Neuer Einsatzbereich für Bürsten in einer Windkraftanlage. Bild: Mink praxis Beborstungsanlage für Rundbürsten. Bild: Mink ntsprechenden 3D-Konstruktionen aus e Autodesk Inventor als Stereolithografiedaten (STL-File) ausgegeben, von der HP- u Info HP Designjet Color 3D Drucken: Aufbaugröße (B x T x H) 203 x 203 x 152 mm Schichtdicke: 0,254 oder 0,33 mm Automatisches Entfernen: ja, bei Verwendung des 3D Removal System Druckmaterial: ABS-Kaunststoff Modellmaterialfarben: 8 Trägermaterial: wasserlösliche Materialien werden automatisch durch das Removal System entfernt Rollengröße: 655 cm³ Materialfächer: 1 oder 2 (zweiter Materialeinschub ist optional, bei längeren, automatischen Druckjobs) Softwaredetails: Funktionen: automatische Generieren einer Supportstruktur in Echtzeit mit SMART Supports, automatische, bestmögliche Ausrichtung für das Modell (Einrichtung/Materialverbrauch) Optionen zur Modelldichte: Solid, Sparse High Density, Sparse Low Density Kompatibilität mit dem Arbeitsplatzrechner: Windows 7, Windows Vista, Windows XP Netzwerkfähigkeit: Fast Ethernet (10/100Base-T) Maße (B x T x H): Drucker: 660 x 660 x 762 mm (Removal System: 430,3 x 431,3 x 483,3 mm) Gewicht: Drucker 59 kg (Removal System: 22 kg) Umgebung: Betriebstemperatur 15 bis 30 Grad Celsius (Support Remover: 15 bis 35 Grad) Luftfeuchtigkeit bei Betrieb: 30 bis 70 Prozent RF (nicht kondensierend); (Support Remover: 20 bis 80 Prozent RF (nicht kondensierend) Leistungsaufnahme: maximal 1.200 Watt (Support Remover: <1.000 Watt) Energiebedarf: Eingangsspannung 100 – 240 V Wechselstrom, 50/60 Hz, 7 – 12 A; (Support Remover: Eingangsspannung 100 – 240 V Wechselstrom, 50/60 Hz, <10 A, dedizierter Schaltkreis im Umkreis von 80 Zoll (2 m) Software am Arbeitsplatzrechner aufbereitet und von dort an den Drucker geschickt, der dann das gewünschte Modell aufbaut. Nur ein halber Schulungstag durch die CINTEG AG hat ausgereicht, um bereits erste Modelle herzustellen. Gut, dass da ein Kunde gleich nach einer Sonderbürste mit einem komplexen Bürstenkörper als Spritzgussteil gefragt hat, so konnten die beiden Experten gleich mit dem neuen Verfahren erste funktionsfähige Modelle für den Kunden erstellen. So lässt sich noch vor der kostenintensiven Herstellung der Spritzgussform mithilfe der Prototypingteile aus ABS-Kunststoff die Gestaltung des Produkts an die Wünsche des Kunden und an die Erfordernisse eines später herstellbaren Bürstenkörpers anpassen und optimieren. Geometrien, Position und Größe der Bündelbohrungen, Wandstärken, Farbvarianten und vieles mehr kann man dank einfachem Datenaustausch zwischen AutoCAD, Inventor und HP-Software schnell und einfach verändern. 3D-Druck vor Ort Der Drucker surrt leise vor sich hin, hinter der verschlossenen Glastür liegt auf einer Platte in der Größe einer Schokoladentafel ein kleiner Bürstenkörper mit Clipfunktion und fünf bereits sichtbaren Bündelbohrungen, der sich von Minute zu Minute verändert. Lage für Lage und Schicht für Schicht spritzt der Drucker kaum sichtbar das ABS-Körpermaterial auf, das sich als Rohstoff in zwei Rollen im unteren Materialschacht befindet. Der Arbeitsraum wird konstant auf 60 Grad aufgeheizt, damit die letzte Schicht elastisch bleibt und sich die Schichten gut verbinden. Noch fünf Minuten von insgesamt 40 dauert es, dann ist das Modell erstellt. Die Mindestschicht von 0,25 Millimetern ergibt sich aus dem Durchmesser der beheizten Druckerdüse. Herstellbar sind Bauteile bis 203 x 203 x 152 Millimeter. Je nach Bauteilgröße lassen sich so auch mehrere Teile gleichzeitig produzieren. Null Minuten, der Druck ist abgeschlossen. Wolfgang Geiger öffnet die Tür und löst den Bürstenkörper vom Träger. Exakt gelungen, auch alle Bohrungen sind sauber und ohne Reste von Stützmaterial. Falls doch mal etwas in unzulänglichen Hinterschnitten hängen bleibt, muss man es nicht mühsam per Hand entfernen, denn das übernimmt das 3D-Removal-System. Bei 75 Grad wird in einer Art Waschmaschine mittels Wasser und einem speziellen Waschzusatz überflüssiges Stützmaterial entfernt. Das Von links: Wolfgang Geiger, Martin Knödler, Elisabeth Thurnwald und Andreas Fuchs. Bild: Regine Appenzeller dauert etwa zwei Drittel der jeweiligen Druckzeit. Zufriedene Gesichter nach einer kurzen Zeit der Nutzung, ein neues Verfahren zur Umsetzung innovativer Ideen für das Unternehmen tut sich auf. Das Beratungspotenzial, wertvoll wie eine Schatztruhe, steht in Zukunft in noch besserer Qualität zur Verfügung, um neue Branchen zu erobern und ein noch größeres gewinnträchtiges Terrain zu erschließen. Mit den Digital Prototyping Softwareprodukten von Autodesk® auf HP-Workstations bietet CINTEG leistungsstarke Lösungen für die Produktentwicklung. Rapid Prototyping mit dem HP 3D Drucker ergänzt den Produktentwicklungsprozess um reale Modelle. Die effiziente Abwicklung der Fertigungsprozesse unterstützen wir mit den CAM-Lösungen hyperMILL® von OPEN MIND bis zur 5-AchsenFrästechnologie. Organisiert über optimierte Datenmanagementsysteme erstellen wir Ihre PLM-Umgebung. Die CINTEG AG bietet Ihnen als Technologiepartner die Gesamtverantwortlichkeit für Ihre technische IT aus einer Hand. praxis Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser AutoCAD-Experte Wilfried Nelkel. 1 Was ist Objektfang „Von“? Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 überwiegend im 2D-Bereich und zeichnen hier sehr umfangreiche Details. Oft möchten wir zum Beispiel bei einer Linie in einem bestimmten Abstand von einem fixen Punkt aus beginnen zu zeichnen. Solange wir uns dabei innerhalb der polaren Winkeleinstellungen befinden, gelingt es uns problemlos, einen Startpunkt in einer gezeigten Richtung lediglich durch Eingabe der Entfernung festzulegen. Wir haben gehört, dass es auch einen temporären Objektfang gibt, bei dem eine Option „Von“ heißt. Wie finden wir dieses temporäre Objektfangmenü und was ist der Objektfang „Von“? Bild 1: Temporäres Objektfangmenü. 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Antwort: Grundsätzlich müssen Sie zwischen temporärem und dauerhaftem Objektfang unterscheiden. Den dauerhaften Objektfang können Sie über einen Rechtsklick auf den Statusleistenbutton „OFANG“ einstellen. Diese Objektfänge gelten dauerhaft, so lange der Objektfang über die Taste „F3“ nicht deaktiviert wird. Häufig ist es jedoch so, dass Sie einen Objektfang für eine spezielle Konstruktionsaufgabe benötigen, der nicht als dauerhafter Objektfang eingestellt ist. Dann brauchen Sie den temporären Objektfang, den Sie auch während einer Befehlsausführung mit der Tastenkombination„Strg + rechte Maustaste“ starten können. Die hier ausgewählten Objektfänge (man kann durch mehrmaliges Aufrufen dieses temporären Objektfangmenüs auch mehrere Objektfänge einstellen) gelten dann ausschließlich für die nächste Punktwahl. In diesem temporären Objektfangmenü finden Sie auch den Objektfang „Von“ und „Mitte zwischen zwei Punkten“, die nur im temporären Objektfangmenü verfügbar sind. Bild 2: Dauerhafter Objektfang/Objektfangmenü. Eigentlich ist „Von“ kein Objektfang. Vielmehr haben Sie hier die Möglichkeit, einen Punkt zu wählen und von diesem Punkt aus in einer beliebigen Richtung einen weiteren Punkt zu wählen. Ob Sie nun von diesem Punkt zu zeichnen beginnen oder zu diesem hier definierten Punkt „hinzeichnen“, ist egal. Die Anwendung der Option „Von“ gestaltet sich sehr einfach, sofern Sie wissen, wie man relative Polar-Koordinaten oder relative Absolut-Koordinaten eingibt. Bei relativen Polar-Koordinaten geben Sie einen Abstand und einen Winkel ein. Bei relativen Absolut-Koordinaten geben Sie den Versatz in X-, Y- und Z-Richtung an, wobei der Z-Parameter auch vernachlässigt werden kann. In AutoCAD können Sie relative Koordinaten immer mit „@“ ankündigen. Um zum Beispiel eine relative Polarkoordinate einzugeben, tippen Sie folgendes ein:„@10<22“, wobei hier die 10 für zehn Zeichnungseinheiten im Winkel 22 Grad steht. Das Kleinerzeichen „<“ kündigt den Winkel an. Um etwa eine relative Absolut-Koordinate einzugeben, tippen Sie folgendes ein: „@10,20“, wobei hier eine Verschiebung um zehn Einheiten in X-Richtung und 20 Einheiten in Y-Richtung festgelegt wird. Relative Absolut-Koordinaten benötigen Sie immer dann, wenn weder die Entfernung noch der Winkel bekannt sind. Eine typische Anwendung ist hier das Zeichnen eines Rechtecks, das in unserem Beispiel dann für den gegenüberliegenden Eckpunkt als Ergebnis ein praxis Rechteck erzeugt, das zehn Einheiten breit und 20 Einheiten hoch wäre. Die Anwendung der Option „Von“ ist ähnlich aufgebaut. Wenn Sie in einer bestimmten Entfernung mit definiertem Winkel beginnen wollen zu zeichnen, dann drücken Sie „Strg + rechte Maustaste“ und wählen im temporären Objektfangmenü den Eintrag „Von“. Nun wählen Sie einen Punkt und legen dann entweder mit relative PolarKoordinaten oder relative Absolut-Koordinaten den gewünschten Start-/Zielpunkt fest. (Bilder 1 und 2) 2 Visual-Basic-Unterstützung für AutoCAD Frage: Mittlerweile sind wir von AutoCAD 2009 auf AutoCAD 2012 umgestiegen. Leider funktioniert jetzt eine Applikation nicht mehr, die wir unbedingt benötigen. Beim Starten bekommen wir eine Fehlermeldung in Form einer Dialogbox mit der Überschrift „VBA – nicht installiert, Die Software Microsoft Visual Basic ® for Applications (VBA) ist nicht mehr mit AutoCAD installiert. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www. autodesk.com/vba-download“. Was bedeutet diese Fehlermeldung? Und können wir unser Zusatztool, für das wir vor einiger Zeit viel Geld bezahlt haben, weiterhin nutzen? Antwort: Ob Sie dieses Zusatztool weiterhin nutzen können, hängt in hohem Maße vom Programm selbst ab. Normalerweise dürfte es jedoch funktionieren. Laden Sie unter der oben angegebenen Webadresse das entsprechende VBA-Modul für Ihre AutoCAD-Version herunter (achten Sie unbedingt darauf, ob Sie ein 32-Bit- oder 64-Bit-AutoCAD installiert haben). Installieren Sie dieses Tool bei beendetem AutoCAD. Hierzu benötigen Sie auch entsprechende Benutzerrechte. Gegebenenfalls fragen Sie Ihren Administrator um Rat. Anschließend dürfte Ihre Applikation wieder problemlos funktionieren. 3 Mitte zwischen zwei Punkten Frage: Wir haben gehört, dass es in AutoCAD einen Objektfang geben soll, der die Mitte zwischen zwei Punkten fängt. Leider finden wir in den Objektfangeinstellungen diesen Objektfang nicht. Wir arbeiten mit AutoCAD 2011. Antwort: Diesen Objektfang gibt es auch nicht im normalen Objektfangmenü. Er muss explizit aktiviert werden, und zwar über das temporäre Objektfangmenü, das Sie über die Tastenkombination „Strg + rechte Maustaste“ aufrufen. Dieser Objektfang kann natürlich nicht durch Überfahren eines Objekts aktiviert werden, da er ja nicht auf Objekte wirkt, sondern auf zwei Punkteingaben, aus deren gedachter Verbindungslinie der Mittelpunkt errechnet wird. 4 AutoCAD 2012: Multifunktionsgriffe optimal einsetzen Frage: In der Beschäftigung mit dem neuen AutoCAD 2012 interessieren wir uns besonders für die multifunktionalen Griffe. Wir möchten gerne mehr dazu erfahren, was bedeutet diese neue Funktion und wie nutzt sie dem Anwender? Momentan arbeiten wir noch mit AutoCAD 2010 und denken an ein Update. praxis Die AutoCAD-Expertenrunde der Fall ist. Ich kann daher einen Umstieg auf AutoCAD 2012 nur empfehlen. (Bild 3) 5 Spline in Polylinie umwandeln Frage: Wir machen Lasergravuren und erzeugen unsere Geometrien teilweise mit AutoCAD. Nun haben wir von einem Kunden ein Layout bekommen, das mit Hilfe von Splines erzeugt wurde. Leider beherrscht unsere Maschine keine Splines. Gibt es die Möglichkeit, einen Spline in eine Polylinie zu verwandeln? Bild 3: Mulitfunktionale Griffe am Beispiel einer Bemaßung. Antwort: Die neuen multifunktionalen Griffe in AutoCAD 2012 haben den Vorteil, dass sich etwa beim Bogen die Anzahl der Griffe reduzieren ließ. Zudem können Sie durch die multifunktionalen Griffe schnell auf Befehlsoptionen zugreifen, die früher teilweise in diversen Untermenüs versteckt waren. So ist es nun beispielsweise möglich, bei einer AutoCAD-Bemaßung durch Überfahren des Griffs im Bereich des Maßtextes den Text zu verschieben oder die Textposition wieder zurückzusetzen. Überfahren Sie einen Griff am Ende der Maßlinie, stehen wieder andere Befehlsoptionen zur Verfügung. Auch das BKS-Symbol ist nun aktivierbar und kann beliebig durch Überfahren der entsprechenden Griffe gedreht oder wieder auf das Weltkoordinatensystem zurückgesetzt werden. Sie finden multifunktionale Griffe bei Polylinien, Schraffuren, Linien, 3D-Polylinien, Bögen, Bemaßungen, Splines, beim BKSSymbol, bei 3D-Volumenkörpern im Bereich Direktbearbeitung von Kanten und Flächen – um nur einige zu nennen. Insgesamt gestaltet sich das Arbeiten durch die konsequente Einführung dieser multifunktionalen Griffe noch komfortabler, als dies bei früheren AutoCAD-Versionen Bild 4: Einen Spline über das Kontextmenü umwandeln. Antwort: Solch eine Möglichkeit gibt es schon länger. Jedoch muss man hier einige Dinge beachten. Angenommen, Sie haben einen Spline und speichern die Zeichnung als AutoCAD R12-DXF ab, so wird aus dem Spline eine 3D-Polylinie. In AutoCAD 2012 gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, aus einem Spline direkt eine Polylinie zu erzeugen. Sie müssen hierzu lediglich den Spline anwählen und über das Kontextmenü den Untermenüeintrag „In Polylinie umwandeln“ anklicken. Anschließend werden Sie noch nach einem Wert der Genauigkeit gefragt (dieser gibt die Segmente der Rundungen an und hier gilt je höher, desto genauer). Auf diese Weise haben Sie dann eine Polylinie aus Ihrem Spline erzeugt. Solange der Spline keine Verschiebung der Scheitelpunkte in Z-Richtung aufweist (also eben ist) wird aus dem Spline eine Polylinie. Sollte der Spline unterschiedliche Z-Kontrollpunkte/Höhen haben, wird trotzdem wieder eine 3D-Polylinie erzeugt. Dieser Fall dürfte jedoch bei einer Lasergravur selten vorkommen. (Bild 4) 6 Flächenberechnung einer komplizierten Fläche Frage: Wir müssen aus einer Zeichnung unzählige Flächen berechnen. Leider überlappen sich die Linien und Bögen, die die Flächenbereiche darstellen so extrem, dass wir mit dem Befehl PEDIT und dem Fuzzy-Abstand nicht weiterkommen. Das bedeutet, dass wir jede Fläche einzeln mit einer Polylinie umfahren müssen, um letztendlich den Umfang sowie die Fläche berechnen zu können, die ja im Objekt Polylinie enthalten ist. Gibt es hierfür eine einfachere Lösung? Antwort: Nutzen Sie doch einfach den Befehl „UMGRENZUNG“ für Ihre Zwecke. Den finden Sie im Bereich Zeichnen in Ihrer 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Rasterbearbeitung / Vektorisierung Multifunktionsleiste. Alternativ können Sie auch „Umgrenzung“ oder „_boundary“ eintippen, um den Befehl zu starten. Der Befehl erzeugt an den Rändern einer geschlossenen Fläche eine Polylinie und funktioniert ähnlich wie der Schraffurbefehl. Sollten Sie – wie aus Ihren übersandten Plänen ersichtlich – Abzugsflächen innerhalb der Fläche haben, so können Sie auch den Befehl SCHRAFFUR hierzu verwenden. Anders als bei Polylinien, die lediglich eine Fläche ohne weitere innen liegende Objekte berechnet, kann der Befehl SCHRAFFUR auch die absolute Fläche ausgeben. Sobald Sie auf eine S chraffur klicken, können Sie über die Eigenschaftenpalette die Flächeninformation ausgeben lassen. Wenn Sie dann noch zusätzlich im Schraffurdialog aktivieren, dass die ermittelten Umgrenzungen beibehalten werden sollen, können Sie sowohl eventuell nicht geschlossene Umgrenzungen über die Öffnungstoleranz ermitteln als auch die Gesamtfläche über die Schraffur auslesen. 7 Auswahlfenster anders „aufziehn“ Frage: Ich habe früher mit einem anderen CAD-Programm gearbeitet. Wenn ich dort ein Auswahlfenster „aufgezogen“ habe, musste man auf der linken Maustaste draufbleiben. Sobald man die linke Taste dann losgelassen hat, war das Auswahlfenster beendet. Im AutoCAD muss man für jeden Eckpunkt (also für zwei, der erste und der gegenüberliegende Punkt) jeweils mit der linken Maustaste klicken. Gibt es in AutoCAD auch eine Möglichkeit, das Verhalten des Auswahlfensters einzustellen oder muss ich mich einfach daran gewöhnen? Antwort: Nein, Sie müssen sich nicht unbedingt daran gewöhnen. Ausschlaggebend für das von Ihnen angesprochene Verhalten ist die Systemvariable PICKDRAG, die entweder über die Befehlszeile verändert werden kann oder direkt in den Optionen, Registerkarte „Auswahl“. Wenn PICKDRAG den Wert 0 (Null) hat, dann müssen Sie ein Auswahlfenster durch die Angabe von zwei Punkten definieren. Hat die Variable den Wert 1 (eins), können Sie das von Ihnen gewohnte Verhalten einstellen. Verändern Sie den Wert auf 2 (zwei), lässt sich ein Auswahlfenster entweder durch die Wahl von zwei Punkten oder über Klicken und Ziehen erzeugen. Die Einstellungsvariante über die Optionen ist natürlich etwas komfortabler, da Sie sich hier die Werte nicht merken müssen und direkt über eine Pop-up-Liste das Verhalten definieren können. • Leistungsstarke Rasterbearbeitung mit und 8 • Farbe und S/W Wer war denn das jetzt schon wieder? Frage: Wir haben öfter das Problem, dass irgendjemand an unseren Zeichnungen arbeitet, diverse Dinge verändert, teilweise falsche Konstruktionen macht und später will es dann keiner gewesen sein. Gibt es eine Möglichkeit, zum Beispiel das letzte Speicherdatum und den Benutzer, der gespeichert hat, auszulesen? Antwort: Grundsätzlich sollten Sie sich mal Gedanken machen, wer überhaupt Schreibzugriff für Ihre Zeichnungen erhält. Sie können das in Absprache mit dem Systemadministrator vermutlich am Server exakt definieren. Ferner sollte in einer Firma, in der viele Menschen unter Umständen an einem gemeinsamen Projekt arbeiten, jeder Mitarbeiter der Zeichnungen bearbeitet, über die entsprechenden Kenntnisse verfügen, um die von Ihnen geschilderten Probleme zu vermeiden. Aber nun zur Beantwortung Ihrer Frage: Grundsätzlich können Sie über Schriftfelder teilweise solche Informationen abfragen. Ein Schriftfeld fügen Sie über den Befehl SCHRIFTFELD ein oder verwenden beim Schreiben eines Textes/Mtextes die rechte Maustaste und wählen dann im Kontextmenü den Eintrag Schriftfeld. So können Sie Text und Schriftfelder kombinieren. In der Dialogbox wählen Sie als Schriftfeldkategorie „Dokument“ aus und haben hier beispielsweise den Schriftfeldnamen „Zuletzt gespeichert von“ zur Auswahl. Der hier gespeicherte Wert entspricht immer dem Anmeldenamen des Windows-Arbeitsplatzes des Benutzers, der angemeldet war. Alternativ sollten Sie mal über die Möglichkeit einer Zeichnungsverwaltung/Dokumentenverwaltung nachdenken, die auch verschiedene Versionen Ihrer Zeichnung vorhält. Reihebefehl ist zurück Der in AutoCAD 2012 verschlimmbesserte Reihebefehl ist wieder da. Dank des Servicepacks 1 kann man ihn als ARRAYCLASSIC nun wieder aufrufen. (TK) (ra) ohne AutoCAD • leichte, effiziente Handhabung • Rasterfang, Rasterbearbeitung, Rasterisierung • Vektorisierung Scanner • Digitale Kopie, DTP, Archivierung, GIS / CAD • Aufrüstung des vorhandenen Großformatdruckers zum MFP-System • bis 42 Bit, bis 9600 dpi • bis 54” Scanbreite • ab 4.500 EUR inkl. MwSt. Professionelle 2D Drucklösungen • für CAD/GIS und Grafik Viewer • Performance native-3D CAD-Viewer • Viewer für Präsentation und CAD-Animation • Universalviewer 2D + 3D • freie 3D CAD-Viewer • Autoren-Werkzeuge • Publishing EUROMOLD 29.11. - 02.12.2011 Messe Frankfurt Halle 11, Stand D 48 Aachen 0241 / 9671-320 Cottbus 0355 / 47815-0 Duisburg 0203 / 3788-150 Erlangen 09131 / 480096-0 Kiel 0431 / 5859-194 München 08142 / 65058-0 Pohlheim 06404/6680748 Internet www.kisters.de praxis ACM-ELLIPSE2PL.LSP und ACM-KLOTHOIDE.LSP Ellipsen konvertieren E ine Ellipse kann man definieren als die Menge aller in einer Ebene liegenden Punkte, für die die Summe der Abstände zu zwei gegebenen Punkten gleich ist. Daraus resultiert auch die „Fadenkonstruktion“, mit deren Hilfe zum Beispiel ein Gärtner eine ellipsenförmige Rabatte anlegt. Mathematisch betrachtet, entsteht eine Ellipse bei einem schrägen Kegelschnitt oder als Schrägbild eines Kreises. Als Geometrieobjekt wird eine Ellipse meist über ihre Hauptachsen und deren Lage im Raum definiert. In der AutoCAD-Spezifikation wurde das Ellipsenobjekt nach der Version R12 eingeführt. Davor wurden Ellipsen als Näherung durch Polylinien dargestellt. Auch heute braucht man statt der genauen Ellipsenkonturen oft die Näherung durch Polylinien. Beim Neuzeichnen kann man das durch Umstellen der Systemvariable PELLIPSE auf 1 berücksichtigen, dann wird gleich eine gut genäherte Polylinie mit dem Ellipsen-Befehl gezeichnet. Bei schon bestehenden Ellipsen gibt es mehrere Bordmittel, diese in Polylinien umzuwandeln. Durch Speichern der Zeichnung unter dem Format der Version 12 werden sie – da diese Version Ellipsen noch nicht „kennt“ – in Polylinien umgewandelt. Allerdings sind der Version 12 auch viele andere Dinge wie dynamische Blöcke, Felder usw. noch nicht bekannt, so dass sie alle bei dieser Art der Konvertierung verloren gehen. Eine andere Variante gibt es über die Befehle „_WMFOUT“ und „_WMFIN“. Dabei geht allerdings auch eine Menge „Intelligenz“ der Zeichnung verloren, womit der Ansatz auch nicht unbedingt weiter zu verfolgen ist. Das vorgestellte Tool ACM-ELLIPSE2PL.LSP konvertiert nun vom Anwender ausgewählte Ellipsen etwas anders. Auf der Grundlage der vom Anwender vorzugebenden maximalen Abweichung der zu erzeugenden Polylinie von der ursprünglichen genauen Ellipsenkontur, der Größe der Hauptachsen und der daraus resultierenden Kurvenkrümmungen werden die einzelnen Stützpunkte der neuen Polylinie berechnet. Da die Stützpunktdichte von der jeweiligen Kurvenkrümmung abhängt, werden im Gegensatz zu ähnlichen Tools, die die Polylinienstützpunkte ähnlich den Befehlen MESSEN und TEILEN gleichmäßig auf der Ellipsenkontur verteilen, nur so Kurven im Wegebau A ls Klothoiden bezeichnet man spezielle Kurven in der Ebene, deren Charakteristik eine lineare Änderung der Krümmung ist. Dadurch sind diese bestens geeignet für die Abbildung von Kurven im Straßen- und Gleisbau. Für den Laien erklärt: mal angenommen, man fährt mit dem Auto eine Kurve. Zu Beginn der Kurvenfahrt ist der Lenkradeinschlag gleich null. Während das Auto fährt, schlägt man das Lenkrad immer weiter ein, bis der endgültige Kurvenradius erreicht ist, das Lenkrad also in dieser Stellung gehalten wird. Am Ende der Kurvenfahrt wird das Lenkrad beim Fahren wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Durch die Änderung der Lenkradstellung beim Fahren ändert sich also ständig der Radius der gefahrenen Kurve. Für diese Teile der Kurvenfahrt, in denen das Lenkrad bewegt wird, ist es also erforderlich, die Kurven entsprechend auszubauen. Niemand würde es als angenehm empfinden, wenn man das 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Lenkrad ruckartig in den Zielradius bewegen müsste. Außerdem wären dadurch die fahrbaren Kurvengeschwindigkeiten deutlich geringer – im Grunde im normalen Verkehr nicht fahrbar. Hierfür haben sich die Klothoiden (Spinnkurve) etabliert. Nachteil ist allerdings, dass diese Objekte nicht im Standard-Umfang von AutoCAD enthalten sind. Daher ist eine aufwändige Konstruktion der Klothoiden-Bögen notwendig. Das vorliegende LISP-Programm ACMKLOTHOIDE.LSP nimmt einem die Konstruk-tion der Klothoiden ab. Da es in der Praxis verschiedene Ausgangswerte für die Kons-truktion gibt, ist auch mit diesem Tool die Konstruktion über den Radius und die Bogenlänge oder dem Radius und dem Kurvenparameter A möglich. (Auf die Erklärung, was der Kurvenparameter A ist, verzichte ich an dieser Stelle – den Fachleuten wird dieser Wert bekannt sein, dem interessierten Laien sei das Studium ein- viele Stützpunkte wie nötig erzeugt. Aus Geschwindigkeitsgründen wird jeweils nur ein Quadrant der Ellipse berechnet und die Koordinaten dann entsprechend gespiegelt. Ellipsenbögen werden entsprechend ihrer Anfangs- und Endwinkel genauso konvertiert. Die Eigenschaften der Ellipsenobjekte wie Layer, Farbe und Strichstärke werden natürlich auch auf die aus ihnen entstandenen Polylinienobjekte übertragen. Die Lage der Ellipsenobjekte im Raum ist übrigens egal. Die neuen Polylinien werden genauso positioniert, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Dass der Konvertierungsbefehl mittels „UNDO“ rückgängig gemacht werden kann, versteht sich von selbst. (Thomas Krüger/ra) uinfo u Programm: ACM-ELLIPSE2PL.LSP u Funktion: Ellipsen und Ellipsenbögen in Polylinienobjekte mit geraden Segmentabschnitten umwandeln u Autor: Thomas Krüger u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 schlägiger Webseiten und Fachliteratur empfohlen.) Zusätzlich zu den Konstruktionsparametern kann der Startpunkt festgelegt und die Richtung angegeben werden. Die Kurve selbst wird als LWPolyline mit etlichen Stützpunkten gezeichnet, die durch gerade Linien verbunden sind. Damit die Optik passt, sind die Abstände der Stützpunkte so eng gewählt, dass im Gesamteindruck die Klothoide als Bogen erscheint. Ist die Ausrichtung der Endtangente der gezeichneten Klothoide nicht richtig, steht es dem Anwender frei, diese an der Starttangente zu spiegeln. (Holger Brischke/ra) uinfo u Programm: ACM-KLOTHOIDE.LSP u Funktion: Klothoiden konstruieren u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 1/2012 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 18 und 20 bis 22. Demoversionen 1/2012 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 1/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD FX64 iProperties liNear Gebäudetechnik Komfortabel verwalten FX64 iProperties dient der komfortablen Verwaltung und Pflege von Inventor iProperties. Das Programm ermöglicht Ihnen, für verschiedene Inventor-Dokumenttypen jeweils einen Satz von iProperties zu konfigurieren. Der Dialog zur Eingabe der Werte lässt sich manuell auswählen oder auf Wunsch automatisch beim Speichern des Dokuments öffnen. Sie können für die iProperties jeweils ein Liste von Vorschlagswerten definieren, um immer wiederkehrende Eingaben zu vereinfachen. Durch die Festlegung von Pflichteingaben können Sie erreichen, dass in Ihren Dokumenten die geforderten iProperties immer eingetragen werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, je nach Dokument verschiedene interne Parameter wie Gewicht, Fläche oder Maßstab auszulesen und automatisch in ein iProperty einzutragen. Weitere Informationen: www.fx64.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „FX64 iProperties.exe“ im Ordner \ DEMOVERSIONEN\FX64_iProperties Heiz- und Kühllast erfassen Die liNear Gebäudetechnik ist das zentrale Programmpaket zur Erfassung und Berechnung der Heiz- und Kühllast eines Gebäudes. Die Erfassung des Gebäudes erfolgt raumweise und kann wahlweise tabellarisch oder automatisiert aus dem CAD-Modell erfolgen. liNearDirect Data Exchange ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen der liNear Gebäudetechnik und den Autodesk-Programmen AutoCAD und RevitArchitecture sowie MEP. Automatisiert werden die Revit-Gebäudemodelle eingelesen und sowohl die Gebäudestruktur als auch der detaillierte Schichtaufbau aller Raumbauteile direkt übernommen. Damit entfällt der größte Teil des manuellen Erfassungsaufwands und der Anwender kann alle Programm-Module sofort nutzen. So stellt die liNear-Gebäudetechnik eine wichtige Brücke zwischen den CAD-Welten Revit und AutoCAD her, indem sie das Gebäudemodell zur Berechnung aus Revit extrahiert und danach die Ausführungsplanung mit dem liNear TGA Desktop drastisch beschleunigt. Weitere Informationen: www.linearweb.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „MEDIUM_liNearGT1201_DEMO. exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\liNear_Gebaeudetechnik FX64 Plot 2012 SYSCAD Zeichnungen mit wenig Zeitaufwand plotten FX64 Plot 2012 ist ein Programm für Inventor User, die mit wenig Zeit- und Arbeitsaufwand Zeichnungen plotten und in Austauschformate (PDF, TIFF, JPEG, DWG, DXF, STEP) konvertieren möchten. Die Freeware-Version von FX64 Plot kann mit nur einem Klick die geöffnete Zeichnung in eines oder mehrere der Formate konvertieren. Die kommerzielle Version enthält zusätzlich ein mächtiges Stapelverarbeitungsprogramm, das verschiedene Möglichkeiten bietet, Ihre Daten nach Zeichnungen zu durchsuchen, zum Beispiel alle Zeichnungen, die zu einer Inventor-Baugruppe gehören. Es kann auch auf Daten im Vault zugreifen. Das Programm ist in der Lage, alle ausgewählten Zeichnungen automatisch auszudrucken und zu konvertieren. Drucker müssen dazu nur einmalig konfiguriert werden, dann kann FX64 Plot die Zeichnungsgrößen automatisch zuweisen. Weitere Informationen: www.fx64.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „FX64 Plot.exe“ im Ordner \ DEMOVERSIONEN\FX64_Plot AutoCAD-Applikation für den Metallbau SYSCAD ist die Applikation, wenn es um CAD-gerechte und saubere Konstruktion von Schnittplänen und Anschlussdetails im Metallbau geht. SYSCAD ist seit mehr als 20 Jahren das ideale Werkzeug für den profilsystemorientierten Metallbauer und Planer. Die Demo ist 60-mal startbar und ermöglicht mit dem System STAHL/ALU/HOLZ das Zeichnen im leichten Stahlbau, das Zeichnen von Fenstern aus Holz (IV68/78) und von Aluminium-Fenstern und -Fassaden in einem fiktiven System. Für die Verwendung mit realen Alu-Systemen bitte Kontakt aufnehmen. Weitere Informationen: www.metallbau-cad.de, www.youtube.com/syscadteam Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup2011.exe“ im Ordner \ DEMOVERSIONEN\SYSCAD Installation des Datensystems „Stahl/Alu/Holz“: Doppelklick auf die Datei „stahl-2011-03-15.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\SYSCAD Artlantis 4 Fotorealistische 3D-Renderings Artlantis 4 von Abvent ist eine schnelle Stand-alone-Anwendung für das 3D-Rendering speziell für Architekten und Konstrukteure. Sie vereint die fortgeschrittensten und effizientesten Werkzeuge für das Erstellen fotorealistischer Projekte. Es bestehen Schnittstellen zu führenden CAD- und BIM-Lösungen wie ArchiCAD, Revit, SketchUp Pro, Vectorworks und Arc+. Die native Unterstützung für viele populäre Datenformate wie DXF, DWG, 3DS, DWF, OBJ und FBX erlaubt es dem Pro- gramm, nahtlos mit fast allen führenden 3D-CAD- und BIM-Systemen zu interagieren. Die Software ist in zwei Versionen erhältlich: Artlantis Render und Artlantis Studio. Weitere Informationen: www.artlantis.com Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„InstallArtlantisStudio4.0.0_x86.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Artlantis_Studio 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 praxis ACM-TEILEN.LSP und FEN_DRFL_KSPR.LSP Teilen beschleunigen O bwohl TEILEN zu den weniger bekannten AutoCAD-Befehlen zählt, ist er ein sehr nützliches Werkzeug. Sein Aufgabengebiet ist allerdings nicht – wie der Name vermuten lässt – das physikalische Zerlegen von Objekten in Einzelelemente. Vielmehr platziert TEILEN zur Kennzeichnung von Teilstücken Punkte und Blöcke in gleichen Abständen auf Linien, Polylinien, Bogen, Kreisen, Splines, Ellipsen und Spiralen. Doch Vorsicht: Hat die Systemvariable PDMODE den Wert „0“ – aktueller Punktstil ist also ein 1-PixelPunkt – sind die Begrenzungen oft nicht sichtbar. Abhilfe schafft in diesem Fall eine Punktstiländerung mit DDPTYPE. Alternativ zu Markierungen per Punkt gibt es die Möglichkeit, an den Segmentschnittstellen Blockeinfügungen anzubringen. Hier offenbart sich dann ein echtes Manko des Originalbefehls. Da ein Dialogfeld fehlt, müssen Sie den Blocknamen mühsam per Hand eintippen. Bei langen Bezeichnungen kann das dauern und leicht zu Fehleingaben führen. Zudem merkt sich das Original weder die Segmentanzahl noch den Blocknamen für kommende Befehlsaufrufe. Das LISP-Tool ACM-TEILEN.LSP beseitigt diese Schwächen. Nach dem Befehlsstart mit „acmteilen“ klicken Sie das zu teilende Objekt an. Anschließend öffnet sich das Dialogfeld „<Gewählter Objekttyp> teilen“. Im Eingabefeld „Anzahl der Segmente“ legen Sie fest, wie viele Abschnitte Sie kenntlich machen möchten. Der Dialogfeldbereich „Markieren mit“ bestimmt, ob Punktobjekte oder Blöcke zum Einsatz kommen. Eine Pop-up-Liste bietet alle Blöcke der Zeichnung zur Auswahl. Bitte beachten Sie dabei, dass Blöcke mit dem Verhalten „Beschriftung“ erst ab AutoCAD 2011 verwendet werden können. Das Kontrollkästchen „Mit Objekt ausrichten“ schließlich regelt, ob die Referenzen gedreht oder in ihrer Ursprungslage eingefügt werden. Nach einem Klick auf „OK“ kennzeichnet ACM-TEILEN das Objekt wie gewünscht. Die Routine speichert alle Eingaben und bietet sie bei der nächsten Befehlsausführung wieder als Vorgabewerte an. Dadurch reduziert sich das Befehlsprozedere auf oft nur zwei Klicks. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u Programm: ACM-TEILEN.LSP u Funktion: markiert gleichmäßige Abstände auf Objekten u Autor: Gerhard Rampf u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 Auf die Kreuzsprosse kommt’s an E in Kunde bestellt beim Fensterbauer seines Vertrauens neue Fensterelemente. Um Unklarheiten zu vermeiden, will man dem Kunden eine möglichst eindeutige Auftragsbestätigung an die Hand geben. Sicherlich ist es am einfachsten und für alle Beteiligten am effektivsten, diesen Vorgang mittels zeichnerischer Aufbereitung der Fensterelemente vorzunehmen. Hier bietet FEN_DRFL_KSPR.LSP den idealen Ansatzpunkt, mit der sich in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf einfache Art einflügelige Fensterelemente mit Kreuzsprossen in Symboldarstellung erstellen lassen. Die Symboldarstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit allen wesentlichen Konstruktionsdetails (Rahmenstärke, Falzmaß, Glasmaß usw.). Auf Wunsch lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ kann man dann anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden. 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Laden Sie das Programm über den Befehl APPLOAD. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem extra gesetzten Zugriffspfad befinden. Mit dem Aufruf des Befehls „FEN_ DRFL_KSPR“ öffnet sich nun eine Dialogbox, in die man folgende zur Routine gehörenden Variablen setzen kann: ■ R ABR Rahmenaußenmaß (Breite) ■ R AH Rahmenaußenmaß (Höhe) Verfügung. Das LISP-Programm übernimmt alle erforderlichen Berechnungen. Ausgehend von Fensterbreite und Fensterhöhe werden alle erforderlichen Konstruktionsdetails erstellt. Weitere Eingaben sind nicht erforderlich, alles ist so strukturiert, dass eine eigenständige Struktur erstellt wird, bei der die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt werden. (Dieter Ribbrock/ra) ■ D arstellung DIN-links/DIN-rechts ■ F enster auf Konstruktionsdetail gezoomt Nachdem dort alle erforderlichen Parameter festgelegt worden sind, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem OK-Button. Die Programmroutine „FEN_DRFL_KSPR“ fordert nun anschließend auf, den Einfügepunkt P1, die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder durch Koordinateneingabe zu bestimmen. Durch Betätigung des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung im „Detail“ zur uinfo u Programm: FEN_DRFL_KSPR.LSP u Funktion: einflügelige Fensterelemente mit Kreuzsprosse, wahlweise DIN-links oder DIN-rechts (nach innen öffnend) u Autor: Dieter Ribbrock u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 DCL2LSP.LSP und ACM-MESSEN.LSP praxis Dialoge und LISP D a es AutoLISP und AutoCAD auch schon zu DOS-Zeiten gab, war das User Interface von LISP-Programmen ursprünglich auch auf Ein- und Ausgaben in der Befehlszeile beschränkt. Mit Windows boten sich dann andere Möglichkeiten, die der AutoLISP-Programmierer natürlich auch nutzen wollte: Benutzereingaben in Dialogen zusammenfassen, Auswahllisten anbieten, Meldungen in aufpoppenden Fenstern ausgeben. Zu diesem Zweck wurde von Autodesk die DCL- (Dialog-Control-Language-) Schnittstelle in AutoLISP implementiert. Bei einer DCL-Datei handelt es sich um eine editierbare ASCII-Datei, die die Elemente eines Dialogfelds, deren Eigenschaften und Position innerhalb des Dialogfensters durch entsprechende Kennworte beschreibt. Beim Laden der DCL innerhalb eines LISP-Programms wird diese Dialogbeschreibung dann durch den Interpreter in entsprechende Windows-Dialoge umgesetzt. Dadurch kann natürlich zur Laufzeit am Dialogaussehen nichts mehr geändert werden. Ein weiterer Nachteil der DCL-Schnittstelle ist die zusätzliche DCL-Datei, die auch von AutoCAD gefunden werden muss. Dies lässt sich zwar durch das Kompilieren der LISP-Datei zu einer VLX-Datei, in die die DCL-Datei integriert werden kann, umgehen – der Vorteil editierbaren Codes entfällt dann aber vollends. Eine Lösung des Problems besteht darin, die DCL-Datei zur Laufzeit vom LISPProgramm selbst erstellen zu lassen. Eine Hilfe hierzu soll das hier vorgestellte Tool DCL2LSP.LSP darstellen. Im Vorfeld wird die DCL-Datei dabei ganz normal mit dem VLISP-Editor erstellt und, nachdem Design und Funktion erfolgreich getestet worden sind, auch als DCL abgespeichert. Anschließend wird das Tool geladen und mit dem in dem Falle gleichlautenden Befehlsaufruf DCL2LSP gestartet. Im Programm wird dann der Anwender aufgefordert, die DCL-Datei zu wählen. Die Zeilen der DCL-Datei werden nun als Textliste eingelesen und zu einem LISP-Funktionstext (defun WRITE-DCL….) erweitert, der später dann die DCL-Datei zur Laufzeit erzeugt und deren mittels vl- filename-mktemp erzeugten Dateinamen zurückliefert, damit die später den Dialog aufrufende Funktion darauf zurückgreifen kann. Weiterhin schreibt das Tool einen rudimentären Programmrumpf, um das Handling der dynamischen DCL-Erzeugung zu dokumentieren. Dem Entwickler bleibt es überlassen, den Programmrumpf weiter auszubauen oder nur die WRITEDCL-Funktion in sein Programm einzubauen. (Thomas Krüger/ra) uinfo u Programm: DCL2LSP.LSP u Funktion: DCL-Dateien in integrierbaren LISP- Code umwandeln u Autor: Thomas Krüger u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 Mit Blöcken punkten S eit zwei Jahrzehnten ist der Befehl MESSEN ein unveränderter Bestandteil von AutoCAD. Trotzdem rangiert er unter den eher unbekannten Befehlen – was vielleicht auch an seinem irreführenden Namen liegt. Denn MESSEN misst nicht Längen und Distanzen, sondern platziert in festgelegten Intervallen Punkte oder Blockreferenzen auf Linien, Polylinien, Bogen, Kreisen, Splines, Ellipsen und Spiralen. Noch zwei weitere Kritikpunkte nagen an seiner Beliebtheit. Problem 1: gerade AutoCAD-Neueinsteiger sind oft ratlos, wenn der Befehl keine Resultate erkennen lässt. Meist liegt es an PDMODE, der für den Punktstil zuständigen Systemvariable. Steht sie auf „0“, werden die Markierungen als kaum sichtbare 1-Pixel-Punkte gezeichnet. Problem 2: der Befehl liegt selbst unter AutoCAD 2012 noch als reine Befehlszeilenversion vor. Grundsätzlich nicht schlecht – bis Sie die Abstände mit einem Block markieren möchten. Dann muss die Tastatur herhalten, was bei langen Blocknamen zeitraubend und fehleranfällig ist. Hier können Sie auf Unterstützung durch das Tool ACM-MESSEN.LSP bauen. Nach dem Start des Befehls mit „acm-messen“ fordert Sie die Routine zur Objektwahl auf. Anschließend öffnet sich das Dialogfeld „<Gewählter Objekttyp> messen“. Im Eingabefeld „Segmentlänge“ tragen Sie das Markierungsintervall ein. Alternativ lässt sich das Dialogfeld auch vorübergehend schließen und der Abstand in der Zeichnung abgreifen. Im Bereich „Markieren mit“ bestimmen Sie, ob Punktobjekte oder ein Block für die Kennzeichnung zum Einsatz kommen. Haben Sie sich für „Blockeinfügung“ entschieden, lässt sich der Block bequem in einer Pop-up-Liste aussuchen. Schließlich entscheiden Sie noch mit dem Kontrollkästchen „Mit Objekt ausrichten“, ob die Referenz gedreht oder in ihrer Ursprungslage eingefügt werden soll. Das Programm speichert alle Eingaben und bietet sie bei der nächsten Ausführung wieder als Vorgaben an. So reduziert sich das Befehlsprozedere oft auf die Objektwahl und den Klick auf „OK“. (Gerhard Rampf/ra) uinfo u Programm: ACM-MESSEN.LSP u Funktion: Intervalle auf einem Objekt markieren u Autor: Gerhard Rampf u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 praxis FALTUNG.LSP UND ACM:BEMBLOCKWECHSEL.LSP Format bewahren V iele Genehmigungs- und Vorlagedokumentationen müssen an spezielle Forderungen und Vorgaben entsprechender Behörden angepasst werden. Dazu gehören auch Vorgaben zu besonderen Papierformaten, zum Beispiel für Präsentations- und Aushangsysteme. Derartige Dokumente müssen sowohl dem Auslagekonzept mit den Sonderformaten als auch den späteren Archivierungsanforderungen an die gefaltete Ablage in Ordnern gerecht werden können. In vielen CAD-Fachapplikationen gibt es prototypische Blöcke mit Faltmarkierungen für Standardformate. Für Sonderformate muss man allerdings manuell konstruieren. Mit dem Tool FALTUNG.LSP soll dies erleichtert werden, indem nur durch die Angabe der beiden Eckpunkte für den so genannten beschnittenen Blattbereich alle anderen Rand-, Falt- und Markierungsdarstellungen entsprechend der Voreinstellungen eingezeichnet werden. Die Voreinstellungen bleiben innerhalb der aktiven Zeichnungssitzung erhalten und können über die Option „v“ verändert beziehungsweise über die Option „w“ auf die Werksvoreinstellungen zurückgesetzt werden. So können sowohl die Seitenbreite und -höhe (Option „sh“ bzw. „sb“), die Heftrandbreite (Option „hr“), die Breite der Faltung (Option „fb“), die Rahmenabstände für den Innenrahmen oder Zeichenbereich (Option „ib“) als auch für den unbeschnittenen Blattbereich (Option „ab“) voreingestellt werden. Für die unterschiedlichen Zeichenelemente kann man separate Layer (Optionen „rb“ „ru“ „ir“ „fm“) festlegen. So werden in der Voreinstellung die Rahmenlinien für den unbeschnittenen und beschnittenen Bereich sowie für den Zeichenbereich und die Faltmarkierungen als auch die gesamte Faltlinie auf unterschiedlichen Layern gezeichnet, damit sie, was Darstellung und Druckbarkeit angehen, unterschiedlich einzustellen sind. Besonders zur Kontrolle, ob Konstruktions- oder Bemaßungslinien nicht entlang des späteren Faltungsknicks verlaufen, ist die nicht Enden ändern W enn es eng wird, weil mehrere Bemaßungen auf kleinstem Raum notwendig sind, ersetzt man gerne die voreingestellten Maßpfeile durch platzsparendere Objekte. Dazu kann man den Eigenschaftsmanager verwenden, der im Abschnitt „Linien & Pfeile“ unter „Pfeil 1“ und „Pfeil 2“ sogar die Vorschaubilder der verfügbaren Standard-Maßpfeile anzeigt. Leider hat die Methode den Nachteil, dass der Anwender wissen muss, an welchem Bemaßungsende „Pfeil 1“ beziehungsweise „Pfeil 2“ sitzt, um einen bestimmten Maßendblock ändern zu können. In der Regel ist das nicht der Fall, denn die Reihenfolge der Maßpfeile wird bei der Eingabe einer Bemaßung festgelegt – und wer kann schon von sich behaupten, bei jeder Bemaßung zu wissen, wo zuerst geklickt wurde. Es greift also Murphys Gesetz, nach dem im Eigenschaftsmanager immer zuerst der falsche Maßpfeil gewählt wird. Viele Anwender werden dies bestätigen können. 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Mit dem Tool ACM:BEMBLOCKWECHSEL.LSP wird dieses Quasi-Naturgesetz ausgehebelt. Das Programm überprüft nicht nur, ob es sich bei dem gewählten Zeichnungsobjekt um eine Bemaßung handelt, es vergleicht auch den Abstand des Klickpunkts zu den beiden Maßenden und entscheidet so, welcher der Maßpfeile geändert wird. Zügiges Arbeiten mit dem Tool ist selbstverständlich: Der gewünschte neue Maßpfeil wird nach dem Start in einer Dialogbox einmalig ausgewählt und anschließend ändert ACM:BEMBLOCKWECHSEL so lange die Maßenden, wie der Anwender sie auswählt. Das Programm besteht wie so oft aus einer einzigen Datei, die lediglich geladen und gestartet werden muss. Für den Dialog ist keine zusätzliche Datei erforderlich. Diese wird vom Programm zur Laufzeit generiert, gestartet, ausgewertet und wieder gelöscht. Für diejenigen Leser, die AutoCAD gerne unter die Motorhaube schauen, noch ein druckbare Untergrunddarstellung der Faltlinien von Vorteil. Übliche komplette Voreinstellungen wie >A2-Formate (20erHeftstreifen, 190er-Faltbreite) werden mit der Option „a0h“, >A2-Formate ohne Heftstreifen mit Option „a0o“ oder A2-Formate (180er-Heftstreifen, 192er-Faltbreite) mit Option „a2h“ im Rahmen der Option „bm“ festgelegt. (Silke Molch/ra) uinfo u Programm: FALTUNG.LSP u Funktion: Faltmarkierungen für Sonderformate erstellen u Autorin: Silke Molch u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 Hinweis zu einer Besonderheit im Bezug auf die Standard-Maßendblöcke AutoCAD: diese Blöcke sind in einer leeren Zeichnung normalerweise nicht definiert, und doch kann man sie verwenden, ohne dass sie, auf welchem Weg auch immer, zuerst erzeugt werden. AutoCAD definiert diese Blöcke selbständig, sobald sie verwendet werden. Im Tool geschieht dies zum Beispiel in Zeile 19, wo der im Dialog ausgewählte Maßendblock aktiv gesetzt wird: (setvar „DIMBLK“ strNewDimblk). (Markus Hoffmann/ra) uinfo u Programm: ACM:BEMBLOCKWECHSEL.LSP u Funktion: Maßenden ändern u Autor: Markus Hoffmann u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 1/2012 Basel 17–21|01|2012 swissbau.ch | mechanik Automatisierung: Drahtlose Sensor-/Aktoranbindung Flexible Fertigung Dynamische Märkte verlangen eine flexible Skalierung der Produktionsmenge, die Möglichkeit zur schnellen Anpassung an neue Produkte und Produktvarianten, um rasch auf geänderte Kundennachfragen reagieren zu können. Neue, smarte Fertigungszellen mit schnellem automatischem Werkzeugwechsel könnten hier die Antwort sein. Comau Inc., ein Anbieter von Fertigungslösungen, setzt dabei ganz auf IO-Link und den Einsatz induktiver Koppler zur drahtlosen Energie- und Signalübertragung. Die Komponenten lieferte der Sensorik-Spezialist und Networking-Anbieter Balluff. Von Romeo Popescu I m Gegensatz zu konventionellen soren und Greifer mit Profibus war Montagelinien, bei denen ein jedoch diesen hohen HerausforWerkzeugwechsel an einer Bearbeiderungen nicht gewachsen. Zwar tungsstation zumeist nur dann verbesserten sich Zuverlässigkeit ansteht, wenn eine neue Produktliund Fehlerrate signifikant, die nie gefertigt wird, ist in der smarten Anlagenverfügbarkeit nach einem Fertigungszelle der kontinuierliche Werkzeugwechsel konnte jedoch Werkzeugwechsel die Regel. Herzden hohen Anforderungen keinesstück der Anlage sind zwei alterniewegs gerecht werden. rend arbeitende Roboterarme und IO-Link statt Profibus ein Paletten-Positionierungssystem Die Konstrukteure entschieden für die räumliche Positionierung der sich deshalb für den Einsatz von Werkstücke in den drei RaumachIO-Link in der Maschine und damit sen. Während der eine Arm noch mit zur transparenten Erweiterung der Montage des Werkstücks ihres Profibus-Netzwerks. Das beschäftigt ist, bereitet sich der Resultat bestätigte ihre hohen zweite schon durch einen Wechsel Herzstück der smarten Fertigungszelle sind zwei alternierend arbeitende Roboterarme Erwartungen. Die Bootzeit redudes Greifers auf den nächsten Mon- und ein Paletten-Positionierungssystem für die räumliche Positionierung der Werkstüzierte sich nach einem Werkzeugtageschritt vor. So lassen sich sämt- cke in den drei Raumachsen. wechsel auf eine Sekunde. Daliche Fertigungsschritte unterbreLuftspalt von bis zu fünf Millimeter und ersetrüber hinaus vereinfachte sich die Verkabechungsfrei innerhalb einer Fertigungszelle zen damit feste Kabelverbindungen. Installalung spürbar. durchführen und dies sogar im Mischbetrieb, tion und Montage oder auch ein Austausch per Mit IO-Link verwenden die Maschinenwenn unterschiedliche Komponenten zu ferPlug and Play gestalten sich dank komfortabbauer kein neuartiges Bussystem, sondern tigen sind. lem M12-Steckanschluss an Base- und Remoteeinen vielseitigen KommunikationsstanDer schnelle Wechsel stellt KabelverbinEinheit einfach, wobei gut sichtbare LEDdard, der mit der USB-Schnittstelle im Rechdungen jedoch vor besondere HerausfordeAnzeigen für Betriebsspannung und Betriebsnerumfeld vergleichbar ist. Beides sind kosrungen. Diese müssen in der flexiblen Autobereitschaft im Kopf der Einheiten Montage tengünstige Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mation den vielfältigen Bewegungen innerund Justierung ganz erheblich erleichtern. für die Signal- und Energieübertragung, die halb der Zelle folgen. An besonders Dabei erfüllen die Systeme ihre Aufgabe auch sich nach Plug-and-Play-Manier betreiben beanspruchten Stellen können Kontaktierunnoch bis zu einem Winkelversatz von 18 Grad lassen. So verdichten spezielle IO-Link-Sengen und Leitungen den Bewegungen nur bei einer entsprechenden Anpassung des sorhubs von Balluff in der Anlage die Schalteine begrenzte Zeit lang standhalten und so Abstands. ausgänge der binären Sensoren zu einer kommt es früher oder später durch Verschleiß Die Maschinenbauer stellten hohe Anforeinzigen seriellen IO-Link-Verbindung, um zum Bruch der Verbindungen. derungen an die Produktionsrate und Zuversie dann über eine einfach steckbare DreiDrahtlose Übertragung lässigkeit der Anlage. Bis zu 16 Sensoren und drahtleitung via IO-Link-Profibus Master Gelöst hat das Unternehmen dieses Problem pneumatische Greifer müssen schnell und desselben Herstellers an die Maschinensteudurch den Einsatz der induktiven Koppler BIC kontinuierlich gewechselt werden. Dies erforerung zu übertragen. von Balluff. Die industrietauglichen Systeme dert eine Reduzierung der WerkzeugwechDies rechnet sich natürlich auch in Euro neuester Generation im robusten M30-Gehäuselzeiten und der Fehlerquote auf ein absound Cent. Denn neben der aufwändigen Parse aus Edelstahl in der Schutzart IP 67 übertralutes Minimum. Die ursprünglich angefachte allelverdrahtung in der Maschine entfallen gen Energie und Signale drahtlos über einen Verkabelung auf Maschinenebene der SenKlemmenkästen und Reihenklemmen, die 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 sind, verfügt jede Anlage über ein effizientes Tool-Identsystem auf RFID-Basis. Jedes Werkzeug trägt dazu einen eigenen RFIDChip mit individueller Identnummer. Vor jedem Bearbeitungsoder Montageschritt wird jedes Mal automatisch überprüft, ob tatsächlich das richtige Werkzeug eingespannt ist. So lassen sich Schäden an Werkzeug, Maschine und Werkstück zuverlässig vermeiden. Unter IO-Link sinkt nicht nur der Aufwand für die Maschinenverkabelung drastisch, er verbessert auch die Performance des Werkzeugwechsels und des Produktionsablaufs. Dank drahtloser Daten- und Energieübertragung an kritischen Stellen der Anlage per induktivem Kopplersystem verlängern sich die Wartungsintervalle. häufig symbolisch als Verbindung zwischen Maschinen- und Feldebene gesehen werden. An ihre Stellen treten einfach steckbare Verbindungen zwischen vormontierter Maschine und ortsfester Installationstechnik, was zu Einsparungen bei der Arbeitszeit führt. Der besondere Clou daran: die Energieund Signalübertragung zwischen Sensorhub und Profibus-Master erfolgt in dieser Applikation drahtlos. Zum Einsatz kommt eine neue Variante des bereits erwähnten induktiven Koppler-Systems BICl mit IO-LinkSchnittstelle, die somit jegliche Kabelverbindung überflüssig macht. Die IO-Link-Signale von bis zu 16 Sensoren lassen sich so gleichzeitig, drahtlos und vollkommen verschleißfrei übertragen. Damit Fehler beim automatischen Werkzeugwechsel so gut wie ausgeschlossen Die industrietauglichen Systeme neuester Generation im robusten M30-Gehäuse aus Edelstahl in der Schutzart IP 67 übertragen Energie und Signale drahtlos über einen Luftspalt von bis zu fünf Millimetern und ersetzen damit feste Kabelverbindungen. Fehlervermeidung Die Kernkomponente des ToolIdentsystems sind robuste Datenträger in Miniaturbauweise, eine Schreib- und eine Auswerteeinheit. Die Kommunikation erfolgt berührungslos und damit verschleißfrei durch induktiven Datenaustausch. Der Datenträger empfängt das Energiesignal, baut daraus seine Versorgungsspannung auf und sendet danach seine Daten als pulsweitenmoduliertes Signal in Richtung Lesekopf, der ebenfalls über eine IO-Link-Schnittstelle verfügt und so bequem per einfacher Dreidrahtleitung über den IOLink-Master in die IO-Link-Installation mit eingebunden ist, ohne dass eine Verwaltungseinheit dazu erforderlich wäre. Anwendernutzen Der Einsatz der smarten Fertigungszelle ist für den Anwender mit erheblichen Einsparungen auf der Kostenseite verbunden. So senkt der Kommunikationsstandard IO-Link nicht nur den Aufwand für die Maschinenverkabelung drastisch, er verbessert auch die Performance des Werkzeugwechsels und des Produktionsablaufs. Dank drahtloser Daten- und Energieübertragung an kritischen Stellen der Anlage per induktivem Kopplersystem verlängern sich die Wartungsintervalle. Ermüdungserscheinungen an Kabeln und Kontakten sind somit so gut wie ausgeschlossen. Der Anwender kann flexibel die Anzahl der „smart cells“ je nach Bedarf an veränderte Produktionsraten anpassen. Damit resultieren erhebliche Einsparungen bei flexiblen und fixen Kosten. Beispielsweise lässt sich so die Produktion mit einer einzigen Fertigungszelle und kleinen Stückzahlen starten, um später dann in einem parallelen Workflow weitere Zellen entsprechend dem Bedarf zu integrieren. Und naht das Ende des Produkt-Lebenszyklus, können nicht mehr benötigte Fertigungseinheiten einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden. (rt) mechanik Sonderschweißanlage mit hohem Output für Kraftwerkskomponenten Qualitätsschweißen in Rekordzeit Steinmüller Afrika produziert in Pretoria Komponenten für Kraftwerke. Eine bis dato einmalige Schweißanlage von CLOOS punktet dabei mit höchster Performance: Sie erreicht im Vergleich zum manuellen Schweißen einen bis zu 15-fach höheren Output. Und: Die Anlage muss weit über eine Million Bauteile im Schichtbetrieb über Jahre hinweg mit konstant hoher Qualität schweißen. Von Dipl.-Ing. Ralf Högel W enn die letzte Einheit des südafrikanischen Kraftwerks Medupi im Januar 2015 in Betrieb geht, wird diese Anlage das größte Kohlekraftwerk Afrikas sein. Geplante Kapazität: 4.800 Megawatt. Bis dahin hat Steinmüller Afrika, ein Unternehmen der deutschen Bilfinger Berger Power Services, in seinem Werk in Pretoria West allerdings noch viel zu tun. Denn dort werden zwölf rund 100 Meter hohe Kessel mit Durchmessern von 20 bis 30 Metern sowie weitere Bauteile gefertigt, darunter Tragrohre mit rund 100.000 so genannter Flossen pro Kessel. Für den Kraftwerksspezialisten am Standort Pretoria heißt das, mehr als eine Million Flossen – die Tragbleche für die Heizflächen im Inneren der Kessel – mit ihren Tragrohren zu verschweißen. Diesen Bauteilen kommt im späteren Kraftwerksbetrieb eine Schlüsselrolle zu, sorgen sie doch für den sicheren Halt aller Heizelemente im Inneren des Dampferzeugers. Um den hier vorherrschenden Temperaturen standhalten zu können, sind die Halterungen als Rohre mit angeschweißten Flossen ausgeführt. Das gewährleistet zum einen eine Kühlung und verhindert zum anderen eine zu starke Verzunderung. Für rund 80 Prozent aller Schweißungen ist eine Sonderanlage der Carl Cloos Schweißtechnik GmbH aus Hai- Bild 3: Zwei Schweißbrenner übernehmen das Anschweißen einer Flosse an das Tragrohr. ger verantwortlich. Das derzeitige Auftragsvolumen wird voraussichtlich im Jahr 2013 abgeschlossen sein. Im Vergleich zum manuellen Schweißen hat das automatisierte Schweißen entscheidende Vorteile. Thomas Barthel, Welding Manager bei Steinmüller Afrika: „Ohne Ausrichten der Bauteile erreicht die mit zwei gleichzeitig arbeitenden Schweißbrennern und zwei Schweißstromquellen ausgestattete CLOOS-Anlage eine gleichbleibend hohe Schweißqualität, eine sehr gute Wiederholgenauigkeit und – für uns der entscheidende Grund zur Anschaffung und Optimierung der Anlage – sensationell kurze Schweißzeiten.“ Bild 1: 3D-Simulation der 20 Meter langen Sonderschweißanlage mit Darstellung eines eingespannten und teilweise geschweißten Tragrohrs. Bild 2: Intelligente Anordnung der beiden Brenner im Gegenlauf. 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 mechanik Gegenüber der manuellen Fertigung ist die Sonderschweißanlage bis zu 15 Mal schneller als die routiniertesten Schweißer. So funktioniert es Die Bedienung der Anlage ist denkbar einfach. Der Werker legt ein Tragrohr ein und startet die Anlage. Die zu verschweißenden Flossen werden aus einem Magazin zugeführt und über eine Pick & Place-Einheit exakt positioniert. Die beiden Schweißbrenner fahren vor und der Schweißprozess beginnt. Heftvorgänge sind dabei nicht erforderlich. Um die später im Kessel des Kraftwerks herrschenden Temperaturen bewältigen zu können, bestehen die Tragrohre aus dem relativ neuen Stahl 7CrMoVTiB 10.10, die Flossen je nach Variante aus 13CrMo4.5, X10CrAlSi7 oder X10CrAlSi18. Bei diesen hitzebeständigen Stählen gilt allerdings der Wärmeeinbringung besondere Aufmerksamkeit. Wie Thomas Barthel erklärt, werden deshalb zwar jeweils beide Schweißnähte einer Flosse gleichzeitig an das Tragrohr angeschweißt, jedoch startet ein Schweißarm vorne an der rechten Seite, während der andere Schweißarm hinten an der linken Seite der Flosse mit den Schweißarbeiten beginnt. Geschweißt werden die etwa 50 Millimeter langen Nähte der Flossen im MAG-Eindrahtschweißverfahren. Um die Wärmeeinbringung zu kontrollieren, arbeitet Steinmüller Afrika allerdings in verschiedenen Sektoren mit unterschiedlichen Parametern. Thomas Barthel: „Wir starten mit geringerem Schweißstrom, gehen dann sukzessive hoch und am Ende wieder runter. Die Schweißstromsteuerung erfolgt computergesteuert über die GLC-553-MC3/R-Schweißstromquelle von CLOOS, die sich hervorragend bewährt hat.“ Bild 4: Die Sonderschweißanlage schweißt bis zu 15-mal schneller als die routiniertesten Schweißer. Bild 6: Die Anlage liefert Schweißnähte in höchster Qualität – prozesssicher und reproduzierbar. Bild 7: Übersichtliche Anlagensteuerung mit TOUCHFunktion. Um die hitzebeständigen Stähle mit der nötigen Qualität verbinden zu können, haben Steinmüller und CLOOS akribisch an den Schweißparametern gearbeitet. nach Überzeugung von Thomas Barthel auch am technischen Support durch CLOOS: „Durch die hohe Kompetenz der Mitarbeiter in Haiger konnte uns CLOOS über die Telefon-Hotline bei Fragen immer zuverlässig und schnell unterstützen.“ Gemeinschaftlich erarbeitet Zuerst wurden auf Basis der Erfahrung von Steinmüller Afrika erste Grundschweißparameter gesetzt, die dann anschließend fein abgeglichen wurden. Dabei wurde das Schweißverfahren so gesteuert, dass die Wärmeeinbringung ins Bauteil optimiert und der sich aus den Schweißungen ergebende Wärmefluss berücksichtigt werden konnte, erklärt Thomas Barthel. Nach dem Schweißen einer Flosse fahren die Brenner etwas zurück, das Rohr dreht automatisch um 180 Grad, und die nächste Flosse wird positioniert und verschweißt. Nach rund 25 Minuten verlässt das fertig geschweißte Tragrohr die Anlage. Da Greifereinheit und Lynette frei programmierbar verfahren können, sind der Typenvielfalt fast keine Grenzen gesetzt. Die Maschine ist seit Oktober 2009 erfolgreich im Einsatz und zeichnet sich durch hohe Schweißgeschwindigkeit und enormen Output aus. Das liegt Bild 5: Das Magazin kann unterschiedliche Flossentypen speichern und sorgt so für hohe Flexibilität. Erweiterungen als Option Optional könnte die Anlage noch mit einer induktiven Vorwärmeinheit ergänzt werden, die die Rohre vor dem eigentlichen Schweißprozess auf eine definierte Temperatur vorwärmt. Auch die Ergänzung mit einer automatischen Rohrbeschickung ist möglich. Den Vorteil maschinengeschweißter Nähte sieht Barthel neben der Zeiteinsparung auch in der reproduzierbaren Prozesssicherheit, mit der Naht für Naht in gleichbleibender Qualität entsteht. Qualitätsschwankungen durch den Faktor Mensch sind sicher ausgeschlossen. Die Nacharbeit an den Nähten beschränkt sich eher auf kosmetische Feinheiten. Am Bedienpult der Anlage sind die jeweiligen Programme für die Schweißprozesse der unterschiedlichen Tragrohr-Flossen-Kombinationen hinterlegt und alle relevanten Parameter gespeichert. Der Bediener wählt nur noch das passende Programm aus. Um Fehler auszuschließen, hat Steinmüller Afrika die Bedienung mit Zugriffsrechten versehen. So ist der Eingriff in die Programmierung der Schweißparameter passwortgeschützt; Änderungen können nur von autorisierten Schweißexperten vorgenommen werden. Die Flexibilität der Schweißanlage ließe sich noch weiter steigern, momentan besteht dafür aber keine Notwendigkeit. Thomas Barthel: „Derzeit ist die Schweißanlage allein durch den laufenden Großauftrag ausgelastet. Die Flexibilität der Maschine erlaubt es uns aber, ein ähnlich gelagertes Teilespektrum jederzeit abarbeiten zu können.“ (anm) Weitere Informationen: www.cloos.de, www.steinmuller.bilfinger.com 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 mechanik Verbindungen zum Höhen- und Niveauausgleich Mit der richtigen Aufstellung zum Erfolg Im Maschinen- und Anlagenbau sind Verbindungen zum Höhen- und Niveauausgleich vielfach unumgänglich. Das betrifft die Ausrichtung von Baugruppen und Aggregaten, komplette Sondermaschinen sowie das Aufstellen von Windkraftanlagen. Im Vergleich zum Einsatz von Distanz- und Passscheiben zeigen sich Höhenverstell-Elemente häufig als die bessere und vielseitigere Alternative. Von Dirk Kiele-Dunsche und Carsten Balzar S eit 21 Jahren führt die Wagener & Simon WASI GmbH & Co. KG Aufstelltechnik mit Höhenverstell-Elementen (HVE) und Gelenkfüßen in ihrem Produktsortiment WASI SPEZIAL, die die Ansprüche des Maschinen- und Anlagenbaus erfüllt. Die Zeiten der aufwendigen und kostenintensiven Individualkonstruktionen für die Aufstellverbindungen sind seitdem vorbei. Insbesondere die patentierten HVE zum Aufstellen, Justieren, Verbinden und Nivellieren von Maschinen aller Art bieten in der Praxis hohe Belastungswerte, Präzision durch Feingewinde und Neigungsausgleich. Mit ihrer Ausdrehsicherung sorgen sie zusätzlich für hohe Sicherheit in der Anwendung. Ein weiterer Vorteil: Die HVE von WASI ermöglichen vor Ort die passgenaue Höhenverstellung bei sehr geringem Zeitaufwand. Diese besonderen Produkteigenschaften sind der Grund, weshalb Konstrukteure bei speziellen Projekten auf das Know- how des Wuppertaler Systempartners für rostfreie Verbindungen zurückgreifen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Firma Enercon beim Bau ihrer Windenergieanlagen, die mittlerweile weltweit Verbreitung finden. Sicherer Halt für Windräder Enercon vertraut seit 17 Jahren auf die Aufstelltechnik von WASI, weil die Unterkonstruktionen der Windenergieanlagen Kräfte von bis zu einer halben Tonne je Quadratzentimeter tragen und exakt im rechten Winkel stehen müssen. Die Türme mit den Windrädern stehen auf einem Gussring, der einen Durchmesser von 4 bis 5 Metern besitzt. Über den gesamten Ringdurchmesser hinweg darf die Abweichung bzw. das Gefälle maximal +/- 1,5 Millimeter betragen. Daher wird die Unterkonstruktion mit den WASI-Höhenverstell-Elementen (Bild 1) feinjustiert und mit einem hochfesten Vergussmörtel unterfüllt. So werden die Kräfte später im Betrieb gleichmäßig in das Fundament eingeleitet. Sicherheit und Langlebigkeit der kostenintensiven Anlagen wird so schon im Fundament verbaut. Auch die Xenon Automatisierungstechnik GmbH setzt bei nahezu allen Maschinen auf die Präzision und Qualität der WASI Aufstelltechnik (Bild 2). Das Dresdener Unternehmen hat sich als Spezialist für Sondermaschinen mit der Entwicklung und Fertigung eines breiten Spektrums an kundenspezifischen Lösungen für Montage-, Handhabungs- und Prüfaufgaben einen weltweiten Namen gemacht. Beispielhaft für innovative Entwicklungen stehen modulare Anlagen zur Steckverbindermontage oder zur automatisierten Fertigung mechatronischer Systeme. Die in den Montageautomaten integrierten Niveauausgleichselemente (NAE) stellen sicher, dass die Maschinenkomponenten in ihrer Höhe an den Übergabepunkten für nachfolgende Prozessschritte genau aufeinander abgestimmt werden. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, den Dauereinsatz im Mehrschichtbetrieb und die weitergehende Wartungsfreiheit der Maschinen zu garantieren. Die passende Kombination Windräder stehen auf einem Gussring, dessen Unterkonstruktion mittels WASI Höhenverstell-Elementen auf +/- 1,5 Millimeter feinjustiert wird. 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Die WASI HVE zeichnen sich durch höchste Belastungswerte, präzises Verstellen, dauerhafte Fixierung, eine Ausdrehsicherung sowie die Möglichkeit des Neigungsausgleichs für unebene Auflageflächen aus. Durch unterschiedliche Bauhöhen, Belastungen und Ausführungen können kleine und große Maschinen aller Art nach Kundenanforderungen aufgestellt und ein Höhenausgleich von 4 bis 55 Millimter vorgenommen werden. mechanik In den Montageautomaten integrierte Niveauausgleichselemente stellen sicher, dass Maschinenkomponenten in ihrer Höhe aufeinander abgestimmt werden. Primär unterscheiden sich die HVE nach dem benötigten Verstellweg (Bilder 2 und 3). Kombiniert mit weiteren Funktionen ergibt sich ein umfassendes Sortiment. Es gibt auch HVE mit Kugelausführung (KAE und KVS) zum exakten Neigungsausgleich. Sie ermöglichen eine exakte Montage bei nicht parallelen Auflageflächen bis zu einem Neigungswinkel von rund 4 Grad (Bild 4). Es ist auch eine dauerhafte Fixierung mittels Kontermutter möglich. Die bereits vormontierte Kontermutter fixiert die bestimmte Endhöhe und sichert diese selbst bei dynamischen Belastungen. Auch das NAE und das KAE sind in der Ausführung mit Kontermutter erhältlich. Spezielle Anforderungen werden zu Standards Das Produktsortiment SPEZIAL mit Aufstelltechnik wird ergänzt durch die für Konstrukteure besonders relevanten Sonderverbindungselemente, unter anderem metrische Schraubenverbindungen, Direktverschraubungen sowie Stanzteile, Stanz-Biegeteile, Blechzuschnitte und KVS (im Vordergrund) ermöglicht eine Montage bei nicht parallelen Auflageflächen bis zu einem Neigungswinkel von etwa 4 Grad mit dem Vorteil des größtmöglichen Höhenverstellwegs und der Sicherung der gewünschten Einstellung. Auch bei gasisolierten Hochspannungs-Schaltanlagen bilden WASI HöhenverstellElemente das tragende Element der Anlagen. Drehteile. Die Bandbreite reicht von DINähnlichen Teilen und kundenindividuellen Zeichnungsteilen aus den vielfältigsten Materialien bis hin zu Elementen aus Sonderwerkstoffen. Dazu lässt WASI entweder in Abstimmung mit den Konstrukteuren vorhandene DIN-Teile umarbeiten, oder es werden in verschiedensten Verfahren komplett neue Elemente produziert, wobei neben den Edelstählen A1 bis A5 beispielsweise auch hochkorrosions- und hitzebeständige Werkstoffe wie Duplexstähle, Hastelloy oder Titan verarbeitet werden. Zudem bietet WASI diverse Oberflächenbehandlungen. Das breite Produktsortiment von WASI NORM umfasst mehrere zehntausend Artikel, die ständig vorrätig sind. Nach über 50 Jahren Branchenerfahrung umfasst das Programm an Standardverbindungen mehr 200 DIN-Normen sowie ergänzend mehr als 200, in WASI-Hausnormen definierte, rostfreie Befestigungen. Die hauseigenen Normen ergaben sich aus immer wiederkehrenden speziellen Anfragen von Konstrukteuren und Entwicklern, sie bilden quasi einen erweiterten Standard in Sachen rostfreier Verbindungstechnik. Vorteil: Als Lagerartikel stehen diese Elemente jederzeit schnell bei WASI bereit. Das Unternehmen verfügt mit dem Produktsortiment WASI NORM über ein besonders breites und tiefes Sortiment an rostfreien Edelstahl-Verbindungselementen. Als Systempartner für Edelstahl-Verbindungstechnik bündelt man auf diese Weise das Know-how und die Fertigungskompetenz von mehr als 300 Herstellern, daher können auch technische Ansprechpartner des Unternehmens mit ihrem breiten Fachwissen Konstrukteure von der Planung bis zur Lieferung der Verbindungstechnik unterstützen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung sind WASI die ver- schiedensten individuellen und technischen Anforderungen an Verbindungselemente sowie die Herstellungsmöglichkeiten bekannt. Das spart Zeit und Geld und bietet Sicherheiten bei Qualität, Verfügbarkeit und Preis – Argumente die nicht nur für den Konstrukteur, sondern auch für den Einkäufer von Belang sind. Das Spektrum im Bereich Aufstelltechnik reicht von Höhenverstell-Elementen über Niveauausgleichselemente bis zu Schwenk- und Gelenkfüßen. Geprüfte Qualität schafft Sicherheit WASI hat den gesamten Beschaffungsprozess in einem Qualitätsmanagement-System integriert. Im Fokus steht die Kontrolle und Optimierung der gesamten Lieferkette. Vor Ort in Wuppertal verbinden Fachkräfte im eigenen Prüflabor chemische, physikalische und optische Prüfverfahren, um gleichbleibende Qualität zu sichern. Unternehmen nutzen zudem individuelle QS-Vereinbarungen, die nicht nur das Produkt an sich, sondern auch Verpackung und Lieferung umfassen. Darüber hinaus prüfen Experten im Rahmen von Prozess-Audits bereits die Herstellung der Edelstahl-Verbindungselemente, sodass WASI insbesondere für individuelle Anforderungen stets ein optimales Produkt im Blick auf Lieferzeit, Kosten und Verfügbarkeit sicherstellen kann. (anm) 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 mechanik Schraubfallanalyse bei DEPRAG SCHULZ Das richtige Drehmoment Alle Bilder: DEPRAG Was haben eigentlich Lippenstifte, Kühlschränke, Lichtschalter oder Fahrzeugarmaturen gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, aber bei ihrer Montage verschafft die so genannte Schraubfallanalyse Sicherheit über korrekte Anzugsparameter. Was genau dahinter steckt. Von Trixy Schmidt W as passiert, wenn bei der Montage von Kunststoffkomponenten Schwierigkeiten auftreten? Wenn etwa bei der Verschraubung des Gehäuses eines Pflegestifts für die Lippenpomade im Werk immer wieder Ausschuss produziert wird und die Fehlersuche vor Ort Wochen oder Monate dauern würde? Da lohnt sich eine detaillierte Schraubfallanalyse beim Schraubspezialisten. Um beim „Labello“ zu bleiben: was oft einfach anmutet, kann bei der industriellen Herstellung durchaus Kopfzerbrechen bereiten, wenn der scheinbar einfache Mechanismus der Qualitätskontrolle mal nicht standhält. Mit einer großen Zahl von praktizierten Schraubfallanalysen (1.000 plus) verfügt das Unternehmen aus Amberg über einen reich- haltigen Erfahrungsschatz, in dem sich fast jede Verschraubungsproblematik wiederfindet und aus der sich immer wieder individuelle Lösungsansätze ableiten lassen. Der Schraubspezialist agiert mit 600 Mitarbeitern in über 50 Ländern und ist wegen seiner Vielseitigkeit ein gefragter Ansprechpartner in den Bereichen Schraub- und Messtechnik, Automation, Druckluftmotoren und Druckluftwerkzeuge. Auch für den Aufbau von firmeninternen Messlaboren hält die DEPRAG nach individueller Beratung eine breite Palette von Prüfwerkzeugen und Messelektronik bereit. Im hausinternen SchraubfallanalyseLabor hält Rudolf Schmidbauer als Anwendungstechniker drei Kunststoffteile in der Hand: das Gehäuse, den Kolben und die Drehspindel für den Pflegestift. In der Montage wird zunächst der Kolben in das Gehäuse eingeführt, dann im zweiten Schritt die Spindel in die vorgegebene Gewindebohrung im Kolben geschraubt, bis die Schnappverbindung zum Gehäuse schließt, wobei der Kolben gleichzeitig in die tiefste Position im Gehäuse zu führen ist. Abschließend wird dann das montierte Kunststoffgehäuse mit dem PflegeIm Schraubfallanalyse-Labor: Mit Messelektronik ausgestattete Schrauber stellen den jeweiligen Vorgang am Bildschirm dar. balsam befüllt und mit 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 dem vorgesehenen Deckel verschlossen. Hier ist es der zweite Schritt, bei dem immer wieder Probleme auftauchen. Um die genau unter die Lupe zu nehmen, bedient man sich bei DEPRAG der vom Kunden in Auftrag gegebenen Schraubfallanalyse. Bei der dreht sich alles um das ideale Drehmoment für die Verschraubung der Kunststoffspindel in den Kolben, welche Drehzahl zu wählen ist und welches Schraubwerkzeug seine Aufgabe am besten erfüllt. Rudolf Schmidbauer erklärt dazu: „Um herauszufinden, wie ein Bauteil idealerweise verschraubt wird, muss ich es zerstören. Ich muss bewusst mit übergroßem Drehmoment einschrauben, bis Schrauben oder Bauteile kaputtgehen. Nur so lässt sich das Überlastmoment ermitteln.“ Schrauberauswahl Die verschiedenen DEPRAG-Schrauber, die für die Laborversuche verwendet werden, sind mit entsprechender Messelektronik ausgestattet und somit in der Lage, den Schraubvorgang am Bildschirm grafisch darzustellen. Anhand der aufgezeichneten Kurve kann der Schraubspezialist den Schraubfall genau begutachten. Zehn bis zwanzig Mal wird der Versuch nun wiederholt, immer mit Originalbauteilen. Am Ende der Versuchsreihe steht nach genauer Analyse die Empfehlung für den Hersteller, welche Schraubparameter und welches Schraubwerkzeug sich für die vorliegende Schraubaufgabe am besten eignet. Was macht eigentlich die Problematik bei Schraub- mechanik verbindungen aus? In der Welt der Technik ist die Verschraubung das einzige wieder umkehrbare Verfahren, Bauteile in der Montage zu verbinden. Nach der Verschraubung verhalten sie sich wie ein einziges Teil, das höchsten Beanspruchungen standhält. Die Aufgabe der Schraube ist dabei, die Bauteile so fest aneinander zu pressen, dass äußere Kräfte sie nicht verrücken können. Die dabei erzielte Kraft nennt sich Vorspannkraft. Die Schraubenmontage muss im Bereich dieser Toleranzen bleiben: Einerseits muss die erreichte Vorspannkraft ausreichen, das Bauteil zusammenzuhalten, andererseits dürfen Schraube und Bauteil nicht durch Überbeanspruchung Schaden nehmen. Doch direkte Methoden, die erzielte Vorspannkraft zu messen, sind für die Serienfertigung nicht geeignet. Daher muss sich die Branche auf indirekte Messmittel in der Schraubenmontage stützen. So gilt das Drehmoment als die bestimmende Prozessgröße in der Verschraubung, denn es verhält sich weitgehend proportional zur Vorspannkraft. Auch der Drehwinkel wird zur Ermittlung der tatsächlich erzielten Vorspannkraft mit herangezogen. Setzerscheinungen Durch das Eindrehen der Schraube entsteht Reibung, die von der Geometrie der Schraube, aber auch dem Material des Bauteils abhängt. Die Reibung verändert die Beziehung zwischen Drehmoment und erreichter Vorspannkraft, sie ist eine der großen Unbekannten bei der Festlegung der Anzugsparameter. Der Techniker im Labor kommt ihr auf die Spur, indem er die eingedrehte Schraube löst und danach wieder anzieht. Vergleicht er den Kurvenverlauf des Drehmoments beim ersten und zweiten Schraubvorgang, erkennt er mögliche Reibungsverluste. Schmidbauer forscht auch nach Setzerscheinungen beim Schraubvorgang. Wird beispielsweise eine Dichtung aus Silikon mit vier Schrauben an einer Pumpe befestigt, so geht, selbst wenn das Anzugsdrehmoment eine hundertprozentige Vorspannkraft erwarten lässt, durch das „Setzen“ des Silikons Vorspannkraft verloren. Folge in der Praxis: die Pumpe ist undicht. Bei einer derartigen „weichen Verschraubung“ zieht der Techniker im Testlabor die Schraube zunächst bis zum ermittelten Anziehdrehmoment an.„Setzerscheinungen können während der Verschraubung selbst auftreten, nach Stunden oder erst nach mehreren Tagen“, erläutert er. Nachdem eine gewisse Zeit vergangen ist, zieht er die Schrau- Auto eingebaut, darf die Instrumentenanbe deshalb nochmals nach. Das „Weiterdreh- zeige nicht klappern… moment“ gibt nun Aufschluss über SetzerIm DEPRAG Prüflabor finden sich nun scheinungen und ihre Auswirkung auf die kistenweise Bauteile für das KunststoffgehäuVorspannkraft.„So kann es sein, dass wir emp- se. Für die Analyse im Schraublabor sind fehlen, die Verschraubung in zwei Phasen schließlich zehn bis zwanzig bauteilzerstövorzunehmen“, erklärt der Schraubexperte. rende Versuche nötig, um das richtige Blicken wir auf die Schraubenmontage Anzugsverfahren zu erforschen. Rudolf eines Kühlschrankgehäuses: zwei Bleche sol- Schmidbauer nummeriert und beschriftet an len miteinander verschraubt werden, deren einem der Bauteile die zu untersuchenden Bohrungen nicht ganz deckungsgleich sind. Verschraubungen und fotografiert das KunstZunächst muss viel Kraft aufgewendet wer- stoffgehäuse für die Dokumentation der den, um die Bleche passgenau aufeinander Schraubfallanalyse, die später der Kunde auszu platzieren, in der Endphase des Schraub- gehändigt bekommt. Dann wählt er einen prozesses, wenn die Bohrungen übereinan- geeigneten Schrauber aus, in diesem Fall der liegen, reicht jedoch ein niedrigeres einen handgeführten Druckluftschrauber. Die Drehmoment für den Endanzug aus. Beim verwendeten Schrauben müssen ebenfalls Verschrauben mit gleichbleibend hohem Originalstücke sein. Es sind selbstformende Drehmoment würde bei dieser Schraubauf- Schrauben in Kunststoff 3,5 x 14 TXP 15. gabe ungewollt das zerstörende Überlastmoment erreicht, Schrauben oder die zu verbindenden Bauteile verformt. Auch hier fördert die Schraubfallanalyse die Problematik zutage und legt prozesssichere Parameter und Sequenzen fest. Schrauben, die sich ihr Gewinde beim Schraubprozess selbst formen, unterliegen einer ähnlichen Gesetzmäßigkeit. Während des Formprozesses benötigt der Schraubfall ein hohes Drehmoment, nach Kopfauflage der Schraube eine andere Parametereinstellung. Wird das beim Verschrauben nicht berücksichtigt, misslingt die Schraubaufgabe, Bauteile und/oder Schraube werden zer- Diagramm: Setzerscheinungen beim Schraubvorgang. stört, die gewünschte Vorspannkraft wird nicht erzielt. Die Schraubfallanalyse Erfassen und auswerten ermittelt hier das optimale Anzugsverfahren. Jede Verschraubung wird mithilfe eines Beispiel: Bei der Montage eines Lichtschalters Graphen aufgezeichnet und ausgewertet. aus Kunststoff werden zwei Gewindeform- Rudolf Schmidbauer macht in seiner Verschrauben verwendet. Zunächst montiert der suchsreihe eine unerwartete Entdeckung: Druckluftschrauber der Baureihe SENSOMAT obwohl gleiche Schrauben und Materialien die Schrauben mit vollem Motormoment, erst verwendet werden, ist das Ergebnis unterkurz vor Kopfauflage der Schraube wird die schiedlich. Die vier äußeren Schrauben, die Abschaltkupplung aktiviert und der intelligen- nach Einlegen der Platine den Frontrahmen te Schrauber schaltet beim vorgesehenen an der Rückwand verschrauben, erreichen das Anzugsdrehmoment bei 1,10 Nm bis Drehmoment exakt ab. Ein weiteres Beispiel: Ein Kunststoffge- 1,38 Nm. Die vier weiteren Schrauben, die häuse als Instrumentenanzeige im Auto soll das Display befestigen, benötigen weniger, montiert werden. Die Konstruktion besteht nämlich 0,96 Nm bis 1,16 Nm, um die optiaus Rückwand, Leiterplatine, Frontrahmen male Vorspannkraft zu erzielen. Sollen beide und Display. Die Bauteile sind mit acht Anwendungen mit einem Schrauber ausgeSchrauben zu verbinden. Den Kunden inte- führt werden, empfiehlt sich als Alternative, ressiert, welche Drehmomente er braucht, 1,10 Nm für beide Verschraubungen aufzuum die Bauteile prozesssicher zu montieren. bringen. Für den Kunden eine wertvolle Darüber hinaus will er die Funktionssicher- Erkenntnis – nun kann er seine Fertigung (ra) heit seiner Konstruktion hinterfragen. Im danach ausrichten. 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 31 mechanik Lösung für autarke Funktionsbereiche in Fertigungsstraßen Kleine Kiste, große Wirkung Die Krups Fördersysteme GmbH, Dernbach, hat für komplexe Montagelinien mit WerkstückträgerTransfersystemen einen innovativen wie absolut wirtschaftlichen dezen tralen intelligenten Klemmenkasten, die Intelligent Terminal Box (ITB), entwickelt. Von Dieter Schnee D en Gedanken, komplexe Werkstückträger-Fördersysteme in einzelne standardisierte Funktionsbereiche aufzugliedern und für jeden Funktionsbereich eine standardisierte Einheit mit Ventilen und Anschlussmöglichkeiten der erforderlichen Sensorik zu schaffen, hat die Krups Fördersysteme GmbH mit der Intelligent Terminal Box (ITB) verwirklicht. Gleichzeitig verfügt dieser intelligente Klemmkasten über eine standardisierte Logik für die Abläufe innerhalb eines Funktionsbereichs und über die Möglichkeit einer Handfunktion aller angeschlossenen Aktoren. In komplexen Werkstückträger-Fördersystemen wird das Werkstück auf seinem Träger im Transportfluss in bestimmten Funktionsbereichen manipuliert – von Weichen, Einmündungen, Stauabschaltungen – oder aber der Werkstückträger muss an einem Haltepunkt seine Lage im Raum für bessere Zugänglichkeit verändern (an Hub-Indexier- Einheiten, Hub-Dreh-Stationen). Für all diese Funktionen sind zahlreiche Sensoren, Stopper, Weichen, Lifte, Hub-Indexierer usw. mit entsprechenden Ventilen und Abfragen notwendig. Herkömmliche Fördersysteme werden dabei aufwändig von einer Zentralsteuerung gesteuert und überwacht. Entsprechend hoch ist dabei der Aufwand für Planung, Programmierung, Montage, Inbetriebnahme und Wartung. Bei einer Störung steht die komplette Fertigung still. Betriebssicherheit, Verfügbarkeit Die Intelligent Terminal Box des Westerwälder Unternehmens erleichtert dem Anlagenplaner seine Arbeit wesentlich, erhöht Betriebssicherheit wie Verfügbarkeit der Anlage und ist zudem wirtschaftlich. Die Vorteile der dezentralen Logik: ■ E infache und schnelle Anlagenplanung und Kalkulation durch technisch und preislich standardisierte Einheiten Die Intelligent Terminal Box des Westerwälder Unternehmens erleichtert dem Anlagenplaner seine Arbeit wesentlich, erhöht Betriebssicherheit wie Verfügbarkeit der Anlage und ist zudem wirtschaftlich. 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 ■ E rhebliche Reduktion der erforderlichen Ein- und Ausgänge in der übergeordneten Anlagensteuerung ■ J eder Funktionsbereich einer Produktionsstraße arbeitet autark ■ I n der ITB integrierte Pneumatikventile und Anschlüsse für die Sensorik ■ D ie ITB übernimmt die standardisierten Abläufe und überwacht ihren kompletten Funktionsbereich eigenständig ■ A lle Aktoren lassen sich im Handbetrieb einzeln betätigen ■ F ertige Dokumentation der Pneumatikund Elektropläne ■ I ntegrierte, auf das Transportsystem optimal abgestimmte Logik inklusive Adressierung, definiertes Verhalten bei Not-Aus und Ausgabe von Fehlermeldungen ■ L eichte Änderung der Anlagenkonfiguration ohne Eingriff in die zentrale Steuerung ■ D ie ITBs kommunizieren untereinander und über standardisierte BUS-Systeme mit der zentralen Anlagensteuerung. Weitere Besonderheiten der eigenständigen Betriebsabläufe in den Funktionsbereichen sind: Bei einer Störung in einem Segment läuft der Rest der Produktionsstraße zunächst ungestört weiter. Bei Start oder Wiederanlauf von Funktionsbereichen erkennt die ITB die Positionen und Lage im Raum aller Aktoren. Da alle ITBs untereinander kommunizieren, kann die Produktion selbst beim Ausfall der übergeordneten Anlagensteuerung aufrecht erhalten werden. (anm) 1/2012 Spezial 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG SP EZI AL Bild: CCDI Group – Tianjin International Cruise Terminal Building Architektur und Bau Architektur & bau Building Information Modeling: Uwe Wassermann, Autodesk, im Gespräch Bereit für BIM Praxis einsetzen lässt, wie BIM die Prozesse im Planungsbüro und im Umfeld der Planungsbeteiligten verändert und verbessert und welche Aspekte sich in Bezug auf die Rendite, sprich auf den ROI, in der Praxis zeigen. Spezial AUTOCAD Magazin: Was sind die größten Herausforderungen für die Bauindustrie und wie kann das Building Information Modeling (BIM) dabei helfen? 34 Mit rund 300 Teilnehmern war die diesjährige Autodesk BIM Conference wieder ein großer Erfolg. Die Besucher konnten sich umfassend über das Building Information Modeling informieren. Während der Veranstaltung hatten wir die Gelegenheit, mit Uwe Wassermann, Director Business Development Building Industry bei Autodesk, über die wichtigsten Aspekte rund um BIM zu sprechen. AUTOCAD Magazin: Herr Wassermann, am 13. September fand in München die diesjährige Autodesk-BIM Conference statt. Was ist das besondere an diesem Veranstaltungskonzept? chen war die Keynote des Journalisten, Buchautors und ehemaligen Fernsehmoderators Dr. Franz Alt, der die Themen Energiewende und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellte. Uwe Wassermann: Auf der BIM Conference standen nicht Software und Funktionen im Mittelpunkt, sondern vielmehr Prozesse und die Veränderung des Planungsalltags durch BIM. Die Teilnehmer konnten sich ganzheitlich über das Thema BIM informieren und sich umfassend mit anderen Spezialisten austauschen. Besonders gut angekommen sind auch die zahlreichen Kundenvorträge. Wir konnten in München ein hochkarätiges Publikum versammeln, mit vielen Geschäftsführern und Entscheidungsträgern. Das Besondere an der BIM Conference ist die maßgeschneiderte Kundenansprache. Beispielsweise wurde in Vorträgen, Breakout Sessions und Podiumsdiskussionen die gesamte AEC-Bandbreite behandelt, also Architektur, Bauingenieurwesen und Bauausführung. Ein Sahnehäub- AUTOCAD Magazin: Wieviele Besucher verzeichnete die BIM-Conference 2011 und was konnten die Teilnehmer mit in ihren Planungsalltag nehmen? AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Uwe Wassermann: Dieses Mal konnte Autodesk rund 300 Teilnehmer in München begrüßen, was wiederum eine spürbare Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Wir mussten sogar einen Anmeldestopp einführen, da die Räumlichkeiten in den Eisbach-Studios nicht mehr Teilnehmer zugelassen haben. Das Interesse an der BIM Conference steigt von Jahr zu Jahr, die erste Veranstaltung startete noch mit rund 40 Teilnehmern. Die Besucher der BIM Conference konnten zahlreiche Erkenntnisse mit in ihren Alltag nehmen, zum Beispiel wie sich BIM in der Uwe Wassermann: Die größte Herausforderung für die Bauindustrie ist sicher der zunehmende ökonomische Druck auf die Unternehmen. Dieser entsteht durch die berechtigten Erwartungen der Bauherren, moderne, innovative Gebäude zu günstigen Kosten, zeitgerecht und in hoher Qualität zu bekommen. Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle – und zwar sowohl bei Wohn- als auch bei Industriegebäuden. Hinzu kommen neu erlassene Vorschriften, die sich häufig von Region zu Region unterscheiden. Besonders ausgeprägt ist dies in den nordischen Ländern, wo zum Teil die Behörden sogar den Einsatz von Building-Information-Modeling-Technologien vorschreiben. Planungsbüros können dort ohne den Nachweis, BIM-Technologien einzusetzen, an Ausschreibungen gar nicht mehr teilnehmen. Mehr und mehr wird der Einsatz von BIM aber auch in anderen Ländern und in der Privatwirtschaft gefordert. Beispielsweise schreibt Starbucks weltweit bei jedem Bauprojekt den Einsatz von Revit vor, das Kernprodukt unserer BIM-Lösungen. Für Bauherren ergeben sich dadurch große Vorteile. Zum einen stimmt die Qualität in der Bauphase und zum anderen liegen alle Informationen, die zum Betreiben eines Gebäudes notwendig sind, auch tatsächlich vor. AUTOCAD Magazin: Wieweit ist die BIMPhilosophie bei den deutschen Architekturund Bauplanern bereits angekommen? Uwe Wassermann: BIM ist derzeit bei vielen Planern noch eine alternative Technologie und in der Breite nicht State of the Art. Aber der Zuspruch für das Building Information Modeling nimmt in Deutschland stetig zu. Dies zeigt auch eine Studie, die McGraw-Hill Construction für Autodesk letztes Jahr in Deutschland, England und Frankreich erhoben hat. Die Studie „Der Geschäftswert von BIM in Europa“ untersucht den Einsatz von BIM in der Baubranche dieser Länder. Sie belegt, dass heute bereits 36 Prozent der Architektur & bau Einsatz kommt, sondern auch in den angrenzenden Bereichen wie in der Tragwerksplanung oder in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaplanung. Nur so ist eine ganzheitliche Planung im Sinne des Building Information Modeling möglich. Ein weiterer Grund war auch, dass selbst Autodesk als führender Hersteller im AEC-Bereich nicht für alle BauDisziplinen die benötigten Lösungen zum selben Zeitpunkt zur Verfügung hatte. Dazu mussten erst einige Technologien hinzugekauft oder selbst entwickelt werden, zum Beispiel Analysewerkzeuge. AUTOCAD Magazin: Welche Wettbewerbsvorteile ergeben sich für Planer, die BIMTechnologie und Lösungen von Autodesk einsetzen? Uwe Wassermann ist Director Business Development Building Industry bei Autodesk. AUTOCAD Magazin: Es hat doch länger als erwartet gedauert, bis die BIM-Welle in Deutschland ins Rollen gekommen ist. Welche Gründe gibt es für diese zögerliche Akzeptanz? Uwe Wassermann: Anfänglich wurde BIM eher nur für die Optimierung der eigenen Prozesse verwendet – viele Unternehmen setzen BIM heute erfolgreich und gewinnbringend in dieser Form ein. Der große Effekt ergibt sich allerdings erst dann, wenn alle Planungsbeteiligten in der Baubranche BIM nutzen. Deshalb ist es wichtig, dass nicht nur im Architekturbereich BIM zum AUTOCAD Magazin: Welche Rolle spielen die zertifizierten Autodesk-Partner bei BIMImplementierungen? Uwe Wassermann: Unsere Partner nehmen bei BIM-Implementierungen eine wichtige und tragende Rolle ein. Teilweise müssen beim Einsatz von BIM bestimmte Arbeitsprozesse anders aufgesetzt werden. Hier sind unsere Partner – und zwar nicht nur im Bereich Schulung und Software – ein wichtiger Ansprechpartner. Vor allem dann, wenn es um die Definition von Prozessen geht. Darüber hinaus gibt es auch Partner, die Advanced Services anbieten bis hin zum Consulting oder sogar bestimmte Anpassungen an der Software vornehmen und diese in die Gesamtlösung integrieren. AUTOCAD Magazin: Welche Rolle spielt das Cloud Computing bei BIM? Uwe Wassermann: Eine sehr wichtige. Dabei geht es um Fragen, wie man in den bestehenden Prozessen Analysen, Simulationen und Visualisierungen schneller realisieren und in Zukunft flexibler gestalten kann. Im Idealfall „Der Zuspruch für das Building Information Modeling nimmt in Deutschland stetig zu.“ lität in der Planung. Er kann sich schneller Alternativen erarbeiten, um diese mit dem Bauherrn auf einer gesicherten Basis durchzusprechen. Exaktere Entscheidungen lassen sich so einfacher und schneller treffen. Darüber hinaus ergeben sich noch zahlreiche weitere Vorteile, zum Beispiel die Konsistenz der Planungsunterlagen sowie die Vermeidung von Fehlern bei der Überlagerung von „Die größte Herausforderung für die Bauindustrie ist sicherlich der steigende ökonomische Druck auf die Unternehmen.“ Spezial befragten Planer in Deutschland BIM einsetzen. 47 Prozent dieser Benutzer setzen BIM bei mehr als 30 Prozent ihrer Projekte ein. Die Anzahl der Unternehmen in Europa, die BIM in diesem Umfang benutzt, könnte sich bis in den nächsten zwei Jahren auf 75 Prozent erhöhen. Sie sehen: Die Bereitschaft, in BIM zu investieren, ist sehr hoch. Die Zahlen decken sich auch mit unseren Erfahrungen, denn unsere BIM-Lösung Revit hat in unserem AEC-Bereich die größten Zuwachsraten. Uwe Wassermann: Es gibt zahlreiche Vorteile für den Planer. Dies beginnt schon bei der Projekt-Akquisition. Der Einsatz von BIMTechnologien schafft nämlich Vertrauen beim Bauherrn, weil durch das Building Information Modeling Entwurfsideen wesentlich transparenter sind und sich somit besser beurteilen lassen. Dies ermöglichen Werkzeuge für Analyse, Simulation und vor allem für die Visualisierung. Ein weiterer wichtiger Vorteil für den BIM-Anwender ist die Flexibi- Gewerken (Clash Detection). Damit lassen sich Kosten vermeiden. möchte man heute im Planungsprozess die Entscheidungen sehr früh treffen. Die dafür notwendigen Analysen erfordern einen hohen Rechenaufwand. Durch das Cloud Computing wird es dem Planer auf einfache Weise ermöglicht, weltweite Rechnerfarmen für seine Berechnungen zu nutzen. Innerhalb kurzer Zeit lassen sich so die Simulationsergebnisse abrufen und gegebenenfalls auch visualisieren. Ein weiterer wichtiger Trend ist der mobile Zugriff auf die Planungsdaten, zum Beispiel auf der Baustelle. Dies erfolgt per Cloud und Mobile Computing. AUTOCAD Magazin: Herr Wassermann, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Rainer Trummer. 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 35 Architektur & bau Autodesk Revit MEP 2012 Gebäudesysteme planen Autodesk Revit MEP ist eine speziell für Ingenieure, Konstrukteure und technische Zeichner im Bereich Gebäudetechnik konzipierte BIM-Lösung mit Spezialwerkzeugen für den Entwurf und die Analyse von Gebäudesystemen. Mit Modellierungs- und Layout-Werkzeugen ausgestattet, lassen sich gebäudetechnische Anlagen so präziser und effizienter planen. Von Roland Bauer Spezial I m Oktober hat Autodesk sehr erfolgreich seine Gebäudetechniktage veranstaltet. Zu unterschiedlichen Terminen in verschiedenen Städten in Deutschland stand dabei Revit MEP im Mittelpunkt. Die Teilnehmer erfuhren dort, wie sie mit der Building-Information-Modeling- (BIM-) Lösung die Planung von Gebäudesystemen noch effizienter durchführen und ihre Wettbewerbsposition stärken können. Denn bereits vor Baubeginn liefern Visualisierungen von Gebäudesystemen ein detailliertes Bild. Außerdem unterstützen die integrierten Analysefunktionen bei der Erstellung nachhaltiger Entwürfe. Zudem ist Autodesk Revit MEP mit zahlreichen Partneranwendungen kompatibel, so dass man Entwürfe einfach im Team austauschen kann. Mit Autodesk Revit MEP ist die BIM-Familie nun vollständig, der Workflow geschlossen und der Austausch zwischen Architekt, Ingenieur und Haustechniker durchgängig möglich. MEP-Details Die heutigen Gebäude erfordern modernste Gebäudetechnik, um optimale Ergebnisse zu erzielen, was Effizienz und Nutzung angehen. Und komplexe Projekte verlangen auch klare Kommunikationsstrukturen, schließlich müssen Ingenieure der Gebäudetechnik und ihre erweiterten Teams Entwürfe und Entwurfsänderungen untereinander austauschen. Hier lohnt sich ein Blick auf einige speziell für Revit MEP entwickelte Analyseund Optimierungsmodule: ■ HKLS-Anlagen Alle Revisionen und Änderungen an farbgefüllten Plänen werden automatisch für das gesamte Modell übernommen. Es lassen sich beliebig viele Farbschemata erstellen, was eine bessere Einheitlichkeit über die gesamte Projektdauer hinweg garantiert. Werden Lüftungsanlagen und Rohrsysteme in 3D modelliert, sind HKLS-Systeme mit Farbsche- 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Parameter berechnen in Revit MEP: Pumpe- und Rohr-Isolierelement. mata für Auslegungsvolumenstrom, tatsächlichen Volumenstrom oder auch Zonen deutlich darstellbar. Analog dazu kann man Elektropläne mit Farbschemata für elektrische Anschlussleistungen, flächenspezifische Beleuchtungsstärken und weitere Kriterien erstellen. Bei der 3D-Modellierung von Lüftungsanlagen und Rohrsystemen bearbeitet der Benutzer die Modelle, indem er in fast jeder Ansicht Konstruktionselemente auf den Bildschirm zieht. Die Modellierung kann auch gleichzeitig in den Schnitt- und Seitenansichten erfolgen. ■ Luftkanal-/Rohrdimensionierung/ Druckberechnungen Die Berechnungen erfolgen hier nach branchenüblichen Standards und Spezifikationen. Ein Referenzwerk ist beispielsweise die Druckverlust-Datenbank des US-amerikanischen Berufsverbands für Heizungs-, Kühlungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenbau (ASHRAE). Systemdimensionierungswerkzeuge aktualisieren in Echtzeit die Größenund Planungsparameter von Luftkanal und Rohrelementen. Dazu sind keine Austauschoder Fremdherstellerformate nötig. Es stehen Bild: Autodesk mehrere dynamische Dimensionierungsmethoden für Luftkanal- und Rohrsysteme zur Auswahl. Zudem gibt es Berechnungen, die Reibungsbeiwerte, Fließ-/Strömungsgeschwindigkeiten und Druckverlust als Parameter verwenden. Als Dimensionierungskriterien lassen sich hier entweder die Geschwindigkeit oder das Druckgefälle nutzen. Modellierung von Installationsrohren und Kabelkanälen Neue Bauteillisten geben Auskunft über die Gesamtlänge von Kabelkanälen und Installationsrohren. Innerhalb kürzester Zeit weiß man, wie viel Material erforderlich ist. ■ ■ Automatisch erstellte Ansichten von Ausführungszeichnungen Revit MEP verfügt auch über eine Funktion für die automatische Erstellung von Lageplänen, Seiten-, Detail- und Bauteilansichten, die die Planungsinformationen präziser umsetzen. Die Benutzer rufen aus einer für alle zugänglichen Datenbank synchronisierte Modell-ansichten ab und können so ein konsistentes, koordiniertes Änderungsmanagement betreiben. (ra) SOLAR-COMPUTER: GBIS für Revit MEP 2012 Architektur & bau BIM in der TGA Damit Planern die digitale Geländemodellierung (BIM) in der TGA sowie Gewerke übergreifendes, integrales Planen einfach, schnell und flexibel gelingt, sollte man sich die neue Berechnungsschnittstelle GBIS näher ansehen. Sie verbindet die Gebäude- und AnlagenBerechnungen von SOLAR-COMPUTER mit Autodesk Revit MEP 2012. Von Roland Bauer B Bürogebäude: Übernahme von geometrischen und weiteren Raum-Daten. der Gesetzeslage normgerecht, unkompliziert und schnell vorausberechnen. Die entstehenden Daten lassen sich auf Knopfdruck in das Revit-Gebäudemodell schreiben. Die Schnittstelle für Lüftung liest beliebige Luftkanalnetze in die Berechnung ein. Dabei werden die Revit-Netzbauteile entsprechenden Berechnungs-Norm-Bauteilen zugeordnet. Technische Daten wie Volumenströme und Druckverluste an Luftauslässen werden automatisch erkannt und bidirektional übertragen. Netzbauteile können in ihren Abmessungen fixiert sein, um Bestandsnetze nachzurechnen. Eine Redi- Autodesk Revit MEP 2012: Die Schnittstelle für Lüftung liest beliebige Luftkanalnetze in die Berechnung ein. Alle Bilder: SOLAR-COMPUTER mensionierung kann der Anwender jederzeit zum Abgleich mit den Rechenergebnissen aus der Ribbon Bar starten. Eine komfortable Zuschlüsselung von selbsterstellten Revit-Bauteilen zu BerechnungsNorm-Bauteilen rundet die Schnittstelle ab. Weiter unterstützt GBIS den BIM-basierten Planungsablauf mit Visualisierungs- und Kontrollfunktionen. Sind Revit und das Berechnungsprogramm von SOLAR-COMPUTER gleichzeitig geöffnet, kann man auch Luftkanalnetzbauteile, Räume und Zonen in beiden Programmen zoomen und kontrollieren. Somit hat der Planer jederzeit den Bezug der abstrakten Berechnungstabelle zur konkreten 3D-Zeichnung vor Augen. Alle SOLAR-COMPUTER-Datensätze sind offen zugänglich, damit sind den Möglichkeiten zur Färbung und Beschriftung im Revit keine Grenzen gesetzt. Zudem verfügt GBIS über eine „RaumFixFunktion“, die Zeichnungsdaten der Architektur im Blick auf TGA-Rechenfähigkeit prüft und die notwendigen Anpassungen auf Knopfdruck ausführt – auf Wunsch für alle Räume im gesamten Projekt. Im Zusammenspiel mit der Revit-Voransicht der Berechnungs-Gebäudegeometrie hat der Planer alle Mittel an der Hand, um die TGARechenfähigkeit zu gewährleisten. (ra) 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin Spezial IM steht für Building Information Modeling als neue weltweite Planungsmethode auf der Basis digitaler Bauwerksmodelle. Das Datenmodell von SOLAR-COMPUTER entspricht diesem zentralen Anliegen und hat in enger Zusammenarbeit mit der Firma Autodesk die beiden BIM-Systeme in der neuen Schnittstelle GBIS miteinander verbunden. GBIS ist wohl mehr als eine Schnittstelle. Vielmehr eine intelligente interaktive Verbindung mit bidirektionalem Datenaustausch, die über Schaltflächen in der RevitRibbon-Bar gesteuert wird. Dem Anwender erschließt sich dadurch eine neue komfortable Arbeitsweise. Das Konzept bietet gleichzeitiges Zeichnen und Rechnen auf einem System ebenso an wie zeitlich und/oder räumlich entkoppeltes Arbeiten mehrerer Partner. Die Schnittstelle für Gebäude leitet aus Zeichnungen durch Übernahme der geometrischen und weiterer Raum-Daten (zum Beispiel Raum-Bezeichnungen, Flächen, Volumina, Raum umschließende Flächen, Nachbarraum-Beziehungen) Heiz-, Kühllast- und EnEV-Projekte für Wohn- und Nichtwohngebäude ab. Der Anwender kann bereits im Entwurfsstadium etwa den Jahres-Heiz- und -Kühlbedarf nach gelten- 37 Architektur & bau Ein Werkzeug für Trassenplanung und Kabelmanagement Stark für den Strom Spezial In den letzten Jahren wachsen die Anforderungen an IT-Lösungen zum Planen elektrischer Anlagen. Es gilt, komplexe Trassensysteme vollständig in 3D zu planen. Der Auftraggeber und die Montage verlangen detaillierte Kabelzuginformationen. Von Ernst Richard Raabe O ftmals werden für die Planung elektrischer Anlagen mehrere Softwarepakete eingesetzt. Da ist zum einen eine 3D-Modellierungssoftware für die lagerichtige Planung der Trassen und zusätzlich ein 2D-CAD-System zum Erstellen der Ausführungsunterlagen. Ergänzend kommt dann noch ein Datenbanksystem hinzu, mit dem die Kabelzuglisten und -karten erzeugt werden. Die dabei entstehenden Medienbrüche verhindern rationelles Arbeiten. Die Software elcoCAD R5 CM von Hannappel Software [1] erlaubt dagegen ein integriertes Arbeiten auf Basis eines CADModells. Bei der Planung von Industrieanlagen und Kraftwerken ist es zudem notwendig, dass beliebig viele Projektgruppen an verschiedenen Standorten an einem Projekt zusammenarbeiten. Oft werden Teilprojekte an Nachunternehmer ausgelagert. Diese haben meist keinen Zugriff auf das Firmennetzwerk des Auftraggebers. Durchgängiges und übergreifendes Arbeiten elcoCAD R5 CM mit dem integrierten Collaboration-Manager ermöglicht das verteilte Arbeiten. Online wird jeder Zugriff auf das Projektmodell überwacht. Weiterhin kann der Collaboration Manager Teilprojekte intelligent auslagern. So ist beispielsweise Mitarbeiter A in der Niederlassung 1 in der Lage, unmittelbar zu sehen, ob er zum Beispiel das Kabelrouting für eine bestimmte Verteilung bearbeiten kann oder ob Kollege B in Niederlassung 2 gerade darauf zugreift. Umgekehrt kann der Collaboration-Manager auch den Kollegen B in Niederlassung 2 davon in Kenntnis setzen, dass Kollege A die Daten bearbeiten möchte. Dieses kleine Beispiel zeigt, dass es mit einer reinen Datenbank nicht getan ist. Vielmehr ist ein integriertes Verwaltungssystem notwendig, das aktiv mit den Anwendern kommuniziert, ohne dabei unverständliche Bild 1: Der Collaboration Manager ermöglicht eine standortübergreifende Kommunikation mit dem Anwender und liefert technisch relevante Informationen statt unverständlicher Systemmeldungen. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Systemmeldungen zu produzieren, sondern das technisch relevante Informationen zur Verfügung stellt (Bild 1). Die Entwicklung von elcoCAD begann in den frühen 1980er Jahren, wo bereits erste Kabelrouting-Lösungen auf so genannten Mini-Rechnern implementiert wurden. In der fünften Generation von elcoCAD steht diesmal nicht nur die Gebäudetechnik im Vordergrund. Vielmehr erfüllt die Software mit dem CM-Modul speziell die Anforderungen von Industrieprojekten. Modellieren von Verlegesystemen Als erstes sind bei einem Projekt mit elcoCAD R5 CM die Kabelwege durch das Erzeugen der Verlegesysteme in CAD zu definieren. Der Nutzer kann den Grad der Detaillierung frei wählen: von der einfachen Strichdarstellung über eine dreidimensionale Platzreservierung in Form einer virtuellen Trassenführung (Bild 2) bis zu einer vollständig detailgetreuen Darstellung der Bauteile auf Basis von Herstellerkatalogen. Da die zur Verfügung stehenden Modellierungswerkzeuge für komplexe Konstruktionen ausgelegt sind, können zum Beispiel mehrere Lagen von Kabeltrassen mit vertikalem und horizontalem Versatz oder Rohrbündel in einem Zug gezeichnet werden. Die notwendigen Abstände und Verschneidungen sowie die korrekte Platzierung von Formteilen berechnet das System automatisch. Zusätzlich lassen sich die Befestigungen in Abhängigkeit von den Verlegesystemen detailgetreu modellieren. Eine Herausforderung aus Sicht der Software stellte beim 3D-Modellieren der Verlegesysteme die Erzeugung von 2D-Montageplänen dar. Standard-Verfahren, wie sie in vielen Architekturprogrammen zur Anwendung kommen, eignen sich dafür aus zwei Gründen nicht. Erstens gehen diese Verfahren in der Regel pro Element vor. Das bedeutet, dass ein 2D-Element für ein 3D-Objekt erzeugt wird. Zweitens mangelt es an Verfahren, die speziell für die Trassenplanung entwickelt wurden. elcoCAD R5 CM verwendet eine 2D-Extraktionsmethode, die die Überlagerung von Verlegesystemen, wie sie zum Beispiel bei mehrlagigen Kabelpritschen vorkommt, analysiert und entsprechend dokumentiert. Dadurch wird für fünf übereinander laufende Trassen nur eine 2D-Darstellung generiert. Trotzdem sind die verschiedenen Systeme und deren Installationshöhe in der Architektur & bau Bild 2: Auch eine detailgetreue dreidimensionale Darstellung der Trassenführung inklusive Platzreservierung ist möglich. gen im Projektmodell, also in der SQL-Datenbank. Das interaktive Routing erfolgt vollautomatisch auch in komplexen Topologien. Der Rechner findet die kürzeste Verbindung zwischen einem Startpunkt und einem Ziel unabhängig von etwaig bestehenden „Schleifen“ oder komplexen Verzweigungen. Dabei werden vom Anwender definierte Vorgaben berücksichtigt. Diese Routing-Regeln können zum Beispiel Spannungslevel, maximale Füllgrade (Volumen und/oder Gewicht), Redundanzen, Funktionserhalt usw. sein. Selbstverständlich wird die bereits bestehende Belegung berücksichtigt. Eine Optimierung auf der Trasse sorgt dafür, dass das Kabel eine Kabelpritsche nicht in jedem Fall bis zum Ende ablaufen wird. Es kann die Trasse jederzeit verlassen, um zum Beispiel per freier Verlegung zu einem anderen System zu wechseln. Eindeutige Bezeichnung Zeichnung per Annotation kenntlich gemacht. Darüber hinaus verfügt das System über Trassenschnittfunktionen, die aus dem 3D-Modell dynamisch 2D-Details generieren, die Lage und Beschaffenheit der Systeme dokumentieren (Bild 3). In den Schnitten können frei definierbare zusätzliche Informationen integriert werden. So lässt sich die tatsächliche Belegung in Prozent des möglichen Volumens oder Gewichts ausgeben oder eine Liste mit allen Kabeln, die über den entsprechenden Trassenabschnitt geführt werden. Paralleles Kabel-Routing Steht das Trassenmodell zur Verfügung, kann das eigentliche Kabelrouting beginnen. Hierbei kommt die spezielle Systemarchitektur von elcoCAD R5 zum Tragen. Wie oben bereits aufgeführt, wird es mit dem Collaboration Manager ermöglicht, dass mehrere Bearbeiter gleichzeitig auf ein CAD-Modell zugreifen und die Verlegesysteme zum Kabel-Routing verwenden können. Die CAD-Modelle werden als externe Referenzen CAD-seitig nur zum Lesen geöffnet. Die eigentlichen Routing-Daten lie- Spezial Bild 3: Mit der Trassenschnitt-Funktion lassen sich aus dem 3D-Modell dynamisch 2D-Details generieren. Selbst komplexe Beschriftungssysteme wie KKS werden von elcoCAD R5 CM unterstützt. Eine integrierte Makrosprache kann genutzt werden, um beispielsweise Verteiler, Trassenabschnitte, Verbraucher oder Kabel eindeutig zu beschriften. Alle Bezeichner lassen sich vom System automatisch generieren und vergeben. Die Ausgabeformate für Kabelzuglisten und -karten sind konfigurierbar und an den jeweiligen Anwender oder das jeweilige Projekt anpassbar (Bild 4). Änderungen am Modell werden ebenfalls vom Collaboration Manager überwacht. Wurde zum Beispiel eine Kabelzugkarte bereits als an die Baustelle übergeben gekennzeichnet, erfolgt bei einer versuchten Änderung eines Teils des Trassenmodells, das von diesem Kabel durchlaufen wird, eine entsprechende Meldung. Die Auslegung der Leitungsquerschnitte kann sowohl auf Basis von kundenspezifischen Grenzwerttabellen als auch durch eine vollständige Berechnung auf Basis des CAD-Modells erfolgen. Dabei werden von dem CAD-Programm vorgewählte Kabeltypen, angeschlossene Leistungen und ermittelte Längen an die elektrische Berechnung übergeben. Die Ergebnisse lassen sich dann in das CAD-Modell übernehmen. Durch die Querschnittsänderungen wird die Belegung der Trassen dynamisch aktualisiert. Eine solche bidirektionale Schnittstelle besteht beispielsweise zu elcoPower MS/NS für die Mittel- und die Niederspannung. (anm) Literatur: [1] Hannappel Software GmbH, Wiesbaden: Bild 4: Die frei konfigurierbaren Kabelzugkarten sind individuell an das Projekt oder den Anwender anpassbar. www.elcosystem.de; www.cable-routing.com 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 39 Architektur & bau liNear-Software für die Gebäudetechnik Geplant konstruieren Alle Bilder: liNear Spezial Der Aachener Softwarehersteller liNear hat mit den 12er-Programmversionen sein Portfolio erweitert. Realistische Planung auf Basis von Herstelleran- gaben, ständige NormenAktualität in den Berechnungsprogrammen und detaillierte 3D-Modelle für die Konstruktion ermöglichen so wirtschaftliches Arbeiten mit verlässlichen Ergebnissen. Von Manfred Waluga D ie liNear Gebäudetechnik ist das zentrale Programmpaket zur Erfassung und Berechnung der Heiz- und Kühllast eines Gebäudes. Die Erfassung des Baus erfolgt hier raumweise und kann wahlweise tabellarisch oder automatisiert aus dem CADModell erfolgen. liNearDirect Data Exchange ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen der liNear Gebäudetechnik und den AutodeskProgrammen AutoCAD, Revit Architecture und MEP. Automatisiert werden die RevitGebäudemodelle eingelesen und sowohl die Gebäudestruktur als auch der detaillierte Schichtaufbau aller Raumbauteile direkt übernommen. Damit entfällt der größte Teil des manuellen Erfassungsaufwands und der Anwender kann alle Programm-Module sofort nutzen. So stellt die liNear Gebäudetechnik eine wichtige Brücke zwischen den CAD-Welten Revit und AutoCAD her, indem sie das Gebäudemodell zur Berechnung aus Revit extrahiert und danach die Ausführungsplanung mit dem liNear TGA Desktop drastisch beschleunigt. u liNear Gebäudetechnik 12 ■ U -Wert-Berechnung ■ H eizlastberechnung nach EN 12831 ■ K ühllastberechnung nach VDI 2078 ■ W ohnungslüftung nach DIN 1946-6 ■ E nEV 2009 Energieeinsparverordnung ■ H eizkörperauslegung mit BDH2 und VDI 3805 ■ F ußbodenheizungsberechnung nach EN 1264/EN 15377 ■ B auteilaktivierung und Auslegung von Kühldecken EN 15377 ■ S chnellauslegung für Flächenheizung und Heizkörper Bild 1: Schemagenerator für Trinkwasser. 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 In der neuen Version wartet dieses bewährte CAD-Programmpaket für Gebäudetechnik und Anlagenbau mit vielen leistungsstarken Erweiterungen auf. 1. Zeichnung, ohne zu zeichnen – Schemageneratoren: Sowohl für den ungeübten Zeichner, aber auch für eine schnelle Berechnung bieten sich die Schemageneratoren an, die nun für Heizung, Trinkwasser, Abwasser und Gas vorliegen. Mit wenigen Eingaben und mittels Drag & Drop werden in kürzester Zeit Installationen definiert, und Architektur & bau Bild 2: Temperatur-Zeitverlauf für Warm- und Kaltwasserleitung. vom Programm wird daraus automatisch ein Schema generiert, das dann mit der Rohrnetzberechnung sofort Ergebnisse liefert. serleitungen, Ausstoßzeiten sowie die Funktionalität des Zirkulationsnetzes werden vom Programm simuliert und anschaulich im Netz dargestellt. (Bild 2) 3. Auslegungsmodul für Trinkwassererwärmer nach DIN 4708: In jeder Planung ergibt sich die Notwendigkeit, über den Anschlusswert und den Speicherinhalt des Trinkwassererwärmers zu entscheiden. Zur Auswahl der wirtschaftlich günstigsten Lösung gehört dies ebenso wie die korrekte Ermittlung der Rohrdurchmesser und die Dimensionierung der Zirkulationspumpe. So lag die Entscheidung zur Integration des neuen Auslegungsmoduls in die Rohrnetzberechnung für Trinkwasserinstallationen auf der Hand. 4. Rohrnetzberechnung Kälte: Insbesondere die Eingabe von Kaltwassertemperaturen mit den üblichen 6/12 Grad Celsius, aber auch Betriebstemperaturen bis minus 40 Grad Celsius sind möglich. Weiterhin werden materialabhängige BetriebstemperaturPrüfungen durchgeführt, da diese Systeme nicht mit allen Temperaturen gefahren werden können. Bild 3: Verschiedene Abzweig-Situationen werden automatisch vorgeschlagen. 5.Automatisches Verbinden mit Gefälle: Wer schon einmal Rohrleitungen mit Gefälle geplant hat, weiß, wie schwierig es sein kann, T-Stücke so zu platzieren und zu rotieren, dass sie richtig angebunden werden können. Für diese, aber auch für andere Situationen ohne Gefälle wurde ein neuer Befehl im 3D-Rohrleitungsbau eingeführt. Die„Automatische T-Stück-Anbindung“ wertet die Positionen der Leitungen im 3D-Raum aus und macht je nach Situation mehrere Vorschläge für die Anbindung. (Bild 3) 6. 3D-Zentralen-Planung ganzheitlich vom Entwurf bis zur Ausführung: Die HPI Himmen Ingenieurgesellschaft mit Sitz in Köln, Andernach und Erfurt arbeitet bereits seit über zehn Jahren erfolgreich mit der liNear-Software. Beginnend mit der 3D-Luftkanalkonstruktion und später zusammen mit der „3D-Pipe&Power“-Rohrkonstruktion ist die Gesamtplanung kleiner und großer Haustechnikzentralen in 3D inzwischen zum erfolgreich genutzten Werkzeug für die Planung geworden. Bereits in der Entwurfsphase lässt sich mit überschaubarem Aufwand eine hohe Planungssicherheit erreichen. Auch ist so eine überzeugende Darstellung des tatsächlichen Platzbedarfs möglich. Gerade in Zeiten knapper Budgets ist dieser Nachweis bereits in der Entwurfsphase nicht ungewöhnlich. Die HPI Ingenieurgesellschaft setzt bei umfangreichen Zentralen auf eine gesamtheitliche Planung aller Gewerke mittels der 3D-Software von liNear. (ra) Spezial 2. Simulation von Trinkwasseranlagen: Planungssicherheit durch eine vollständige Berechnung ist in sensiblen Bereichen wie der Trinkwasserversorgung unabdingbar. Mit der grafisch gestützten Trinkwasserrohrnetzberechnung nach DIN 1988 werden Wasserversorgungsanlagen im Blick auf die hygienische Qualität des Trinkwassers optimal und sicher ausgelegt. (Bild 1) Deshalb ist es wichtig, hier mit realen, gemessenen Werten statt mit vereinfachten Norm-Widerstandsbeiwerten zu rechnen. Spülvorgänge, Temperaturverläufe für Kalt- und Warmwas- Zirkulationen regeln: Kennlinie eines thermostatischen Strangventils. Architektur & bau Mobile Bauleitplanung mit gripsware-Bausoftware Wer schreibt, der bleibt Mängel am Bau passieren und lassen sich wohl nie ganz vermeiden. Unabhängige, mehrstufige Qualitätskontrollen können aber im Zusammenspiel mit der passenden (mobilen) Soft- und Hardware den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen halten. Von Roland Bauer pro-Report liest auch die Daten von proPlan (Projekt- und Bauzeitenplaner für Windows), um mobil auf der Baustelle die Vorgänge zu aktualisieren. Einmal am Mobilgerät erfasste Leistungsstände der Gewerke werden also beim Synchronisieren in den Bauzeitenplan zurückgeschrieben. Durch die mobile und lückenlose Dokumentation reduziert sich zudem das Spezial F ür den idealen Bauablauf sind perfekte Bauzeitenplanung und lückenlos geführte Bautagebücher eine absolute Notwendigkeit. Das eigentliche Problem dabei liegt aber im bis dato aufwändigen Erstellen und der intensiven Pflege. So können wichtige unabhängige, mehrstufige Qualitätskontrollen und Dokumentationen den Verantwortlichen – etwa aus Zeitnot – große Schwierigkeiten bereiten. Das ständige Erfassen und Dokumentieren der Baustellensituation (inklusive externer Kamera und Diktiergerät) ginge ja noch relativ schnell. Womit das Problem demnach im manuellen Zusammenführen verschiedener Informationen im Büro liegt, da Fotos/Videos oder auch Sprachnotizen den einzelnen Baustellen, Verantwortlichen oder auch entsprechenden Räumen zuzuweisen sind. Zudem gilt es, Protokolle, Leistungsstände sowie Mängellisten nachträglich zu aktualisieren. Wenn dies alles aus Termingründen nicht zeitnah geschieht, kann es brenzlig werden. Die Lösung ist pro-Report von gripsware datentechnik, verfügbar für Apple iPod, iPhone und iPad sowie für Bauvorhaben: geplant in pro-Plan 5 von gripsware datentechnik. indows Phone 6.5 classic. Die mobile W Baudokumentationssoftware ordnet Daten, Fotos, Sprachnotizen usw. bereits beim Erfassen auf der Baustelle in die richtigen Einträge. Diese aufwändige Arbeit ist also nur noch ein Mal zu erledigen. Die mobil erzeugten Protokolle ( Wetter, Anwesende, Leistungsstände, Mängel, Fristen usw.) inklusive aller Mediadaten können dann später wieder per WAN/WLAN mit dem Büro synchronisiert werden. Die Daten werden offline auf den Mobilgeräten bearbeitet. Auch an das einfache Mitnehmen von Dokumenten (PDF, JPG, DOC, XLS, GAEB) aus dem Büro hat man gedacht. Mobiles Protokoll: Baubesprechung mithilfe von pro-Report. 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Alle Bilder: gripsware aftungsrisiko der Verantwortlichen bei H minimalem Zeitaufwand. pro-Plan lässt sich durch optionale Module gut erweitern. So kann man direkt auf Adressen (viele AVA-Systeme, Outlook usw.) zugreifen. Aktuelle Feiertage und Ferien aller Bundesländer sind ebenso enthalten. Die Eingabe von Werktagen und das Verwalten und Verknüpfen mehrerer Balken in einer Zeile sind nur ein kleiner Teil der praxisbezogenen Lösungen im Portfolio. Auch der mobile iGAEB-Viewer ist eine Lösung für den schnellen Informationsfluss auf der Baustelle. Man kann dazu beliebig viele GAEB-LVs zum Beispiel auf das iPhone oder iPad übertragen. Ob Mengen-, Kurz- und Langtexte, Bilder, Preise sowie einfache und schnelle Volltextsuche, der iGAEB-Viewer ersetzt den kompletten LV-Ordner und funktioniert auch offline. Und außer dem jeweiligen Import fallen keine weiteren OnlineKosten an. (ra) Promotion Architektur & bau Unser Maßstab: Full Service auch nach dem Kauf Kompetenz in Sachen Architektur und Bau. D as ACAD-Systemhaus Bremen ist eines der größten Autodesk-Systemhäuser im Norden und bereits seit 25 Jahren für Sie der richtige Lösungspartner bei allen Fragen der Konzeption, Beratung, Einführung, Schulung und Betreuung Ihrer CAD-Umgebung. Heute sind wir zusätzlich Fokus-Partner von Autodesk, autorisierter Value Added Reseller (VAR) und haben uns auf Lösungen für die Bereiche Tiefbau, Infrastruktur, Haustechnik und Ingenieurbau spezialisiert. Für AutoCAD, AutoCAD Architecture (ADT) und REVIT Architecture sind wir schon seit Jahren weit über die Region hinaus als Full-Service-Partner bekannt. Aber was bedeutet das für Sie? Projekt garantiert Ihnen, die Software optimal auszunutzen, und schnellstmöglichen Return on Invest. Full Service auch nach dem Kauf Individuelle Hilfe für die bei uns geschulten Anwender per Telefon, E-Mail und Internet ist selbstverständlich. Sie erhalten exklusiven Zugang zu unserem Support-Forum mit zahlreichen Tipps und Tricks und umfangreichem DownloadBereich. Kompetente Beratung Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir zunächst einmal die Aufgabe und schlagen Ihnen erst dann ein dafür geeignetes Produkt vor. Angefangen bei AutoCAD LT als Einstiegslösung bis hin zu Building Information Modeling (BIM) haben wir alle Lösungen für Architekten, Ingenieure, Bauträger, Bauunternehmen, Innenarchitekten, Innenausbauer, Laden- und Messebauer im Portfolio. Technische Kompetenz Unser technischer Leiter und sein Team sind im Selbsthilfeforum CAD.DE aktiv und bekannt für exzellente Tipps und Tricks und für Problemlösungen, die sonst keiner kennt. Wir erarbeiten Lösungen für Ihre Aufgaben, die wir selbst aus der Praxis kennen und die sich bei der Realisierung unserer Dienstleistungsprojekte bewährt haben. BIM-Kompetenz In Sachen 3D-Modellierung gelten wir für unsere Kunden schon seit Jahren als Pioniere. Mit den aktuellen Lösungen von Autodesk wie Revit Architecture, Revit Structure, AutoCAD Civil 3D und die DesignSuiten haben wir nun die Werkzeuge für echtes BIM an der Hand. Alles ist möglich! Bild: Rosel Eckstein, www.pixelio.de Individuelle Schulung Wir klären vorab, was Sie schon können und was Sie mit Ihrer Lösung später realisieren möchten. Erst dann erstellen wir einen Schulungsplan – individuell für Sie! Deutschlands erste IHK-zertifizierte CADFachfrau steht Ihnen dafür mit ihrem Team zur Verfügung. Unsere Schulungsräume bieten mit modernen Arbeitsplätzen optimale Lernbedingungen und mit unserem mobilen Schulungsraum kommen wir auch zu Ihnen. Nach jeder Schulung erhalten Sie außerdem ein Zertifikat mit branchenweiter Anerkennung. Ein offenes Ohr ist Ihnen bei anspruchsvollen Themen wichtig? Kompetente Beratung und langjährige Erfahrung zählen für Sie genauso, wie angemessene Preise? Dann lassen Sie uns wissen, was wir für Sie tun können. Das Beste aus sich herauszuholen, ist ein lohnenswertes Ziel. Aufgabe des ACADSystemhaus Bremen ist es, Sie auf diesem Weg zu unterstützen. Wir liefern Ihnen die Werkzeuge und das Know-how dazu, damit Sie Ihre Ziele erreichen. Spezial Sie möchten mehr, als einfach nur einen Karton kaufen? Ihr ACAD-Systemhaus Bremen uinfo u Anbieter: ACAD-Systemhaus Bremen u Anschrift: Schlachte 31 28195 Bremen u Telefon: 04 21 / 3 47 74 54 u Fax: 04 21 / 3 47 74 55 u E-Mail: info@acad-systemhaus.de u Internet: www.acad-systemhaus.de Unterstützung am Projekt Individuelle Schulungen und Workshops an Kundenprojekten, Coaching und Training on the Job sind unsere Spezialität. Vor-OrtBetreuung unserer Experten im laufenden 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 Architektur & bau Promotion Durchgängige Lösung für Kostenplanung und AVA BECHMANN AVAscript.net ist für alle die richtige Lösung, die für Baumaßnahmen Kosten planen, Mengen ermitteln, Ausschreibungen erstellen, Aufträge vergeben sowie alle Kosten jederzeit steuern, dokumentieren und überwachen müssen. Spezial B ei AVAscript.net hat der Kunde die Wahl zwischen mehreren aufeinander aufbauenden und verknüpften Programm-Modulen. Von der Kostenplanung über die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung bis zum Kostenmanagement kann der Anwender „seine“ Bauvorhaben durchgängig und effizient bearbeiten. Die neue Generation der seit Jahren bewährten AVAscript-Softwarelösung verbindet umfangreiche Funktionalität mit neuerster Softwaretechnologie und einer ganz besonders anwenderfreundlichen und intuitiven Bedieneroberfläche. Besuchen Sie uns auf der DEUBAU in Essen, 10. – 14. Januar 2012 in Halle 1, Stand 229 Die Kostenschätzung und Kostenberechnung erfolgt wahlweise nach DIN 276, AKS, nach Leistungsbereichen und nach der Elementmethode. Hierbei können eigene Vergleichsobjekte und Kostendaten von Fremdanbietern, zum Beispiel DBD Dynamische Baudaten oder sirAdos, verwendet werden. Im Rahmen der jeweiligen Kostenplanung ist das schnelle Durchrechnen von Planungsvarianten mit dem Ziel, Kosten zu sparen, wirksam möglich. Außerdem werden die im Projektverlauf auftretenden Abweichungen von der Planung frühzeitig erkennbar. Einfache Generierung von LVs Das Raumbuch hat eine zentrale Bedeutung für Objektbeschreibung und Flächenermittlung nach DIN 277. Jedem Raumbuch-Element (Bauteil, Ebene, Einheit und Raum) lassen sich Teilleistungen in Form von Gewer- 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 ken/Positionen und Kostenelementen zuweisen. Dies ermöglicht die einfache Generierung von LVs aus der Ausstattung und den perfekten Übergang zur Ausschreibung. Rund um Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung überzeugt AVAscript.net durch vielfältige Möglichkeiten in der Erstellung und im Ausdruck. Beispielhaft sind eine zu den Positionen verknüpfte umfangreiche Mengenermittlung, das Ändern in der Druckvorschau sowie das einfache Navigieren durch alle Bereiche. Alle gängigen Aufgaben sind mit wenigen Mausklicks erledigt. Der Versand des fertigen Leistungsverzeichnisses erfolgt als GAEB-Datei per E-Mail oder es wird für die Veröffentlichung auf einem der OnlineAusschreibungsportale bereitgestellt. Handwerker und Baubetriebe können das kostenfreie Bieterprogramm easyKALK. net free zur rationellen Angebotsabgabe über GAEB nutzen. Mit der preisgünstigen Vollversion BECHMANN easyKALK.net können die Bieter eigene Angebote erstellen, kalkulieren und Rechnungen schreiben. Alle Angebote lassen sich in der Angebotsprüfung von AVAscript.net fehlerfrei auswerten und werden in einen der zahlreichen und übersichtlichen Preisspiegel für den Bauherrn sichtbar. Die Rechnungsprüfung erfolgt wahlweise über teil- oder gesamtverbaute Mengen. Die jeweils erbrachte Leistung wird als Abschlagszahlung oder Schlusszahlung in das Kostenmanagement übernommen. Leistungsfähiges Kostenmanagement Das Kostenmanagement bietet ein übersichtliches und jederzeit nachvollziehbares Auftrags- und Zahlungsmanagement wahlweise mit Limit- und Budgetverwaltung nach Kos- tengruppen der DIN 276 oder freien Kostengruppen, mit variablem Abrechnungssystem und einer Nachtragsverwaltung und Gewährleistungsverfolgung. Die Projektkostenauswertung ermöglicht eine Kostenübersicht über alle beziehungsweise ausgewählte Leistungsverzeichnisse als Gesamtkostenaufstellung oder Kostenfortschreibung. AVAscript.net passt sich durch besonders flexible Nutzungs- und Lizenzmodelle jeder Unternehmensstruktur und damit jeder Aufgabenstellung in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Sanierung, Renovierung, Garten- und Landschaftsbau sowie TGA optimal an. Die Software läuft unter Windows 7, Vista, XP, Windows Server 2008 (R2) und 2003 und ist unter MS-Terminalserver und Linux einsetzbar. Als Partner der Initiative „Bauprojekte durchgängig bearbeiten“ bietet BECHMANN seinen Kunden zusätzliche Schnittstellen zu anderen Softwareanbietern. info u Anbieter: BECHMANN + Partner GmbH u Anschrift: Alter Postweg 101 86159 Augsburg u Telefon: 08 21 / 25 75 9-0 u Fax: 08 21 / 59 51 89 u E-Mail: info@bechmann-ava.de u Internet: www.bechmann-software.de Promotion Architektur & bau BIM-orientierte Planung mit RSTAB und RFEM Die 3D-Statik-Programme RSTAB und RFEM aus dem Hause Ing.-Software Dlubal verfügen über eine Vielzahl von leistungsfähigen Schnittstellen. Somit reiht sich die Dlubal-Software nahtlos in BIM-orientierte Planungsprozesse ein. B Datenaustausch zwischen RFEM 4 und Revit Structure. gramm AutoCAD Structural Detailing zu übergeben, um dort den Bewehrungsplan zu erstellen. Direkte Anbindung an Revit Structure RSTAB und RFEM kommunizieren über direkte Schnittstellen zu Revit Structure und ermöglichen einen bidirektionalen Datenaustausch. Mit RSTAB/RFEM modellierte Tragwerke lassen sich einfach per Knopfdruck an Revit Structure übergeben. Dort lassen sich Positionspläne erstellen oder das Modell für den Konstrukteur aufbereiten. Umgekehrt besteht die Möglichkeit, Revit-Modelle in RSTAB/ RFEM einzulesen und hier zu bemessen. Dabei werden in Revit erstellte statische Objekte wie Gelenke, Lager und Lasten übernommen. Die Qualität des Tragwerksmodells folgt immer dem physikalischen Architekturmodell und Fehlerquellen lassen sich minimieren. Da die DlubalProgramme auf objektorientierten Gebäudemodellen basieren und Revit Structure auf der parametrischen Gebäudemodellierung, geht die Intelligenz der Objekte beim Datenaustausch nicht verloren. Egal in welche Richtung der Datenaustausch erfolgt, der Anwender erhält für eine Stütze, eine Wand oder einen Träger ein gleichwertiges Objekt und nicht nur eine Ansammlung von Linien. Die Schnittstelle kümmert sich auch um typische Problempunkte bei der Ableitung von mechanischen Direkte RFEM-Schnittstelle zu AutoCAD Structural Detailing Der AutoCAD-Aufsatz Autodesk Structural Detailing (ASD) erlaubt die automatisierte Verlegung von Bewehrung. Dazu müssen die Bewehrungsangaben in einem speziellen Format übergeben werden. In einer direkten Schnittstelle zu ASD bietet RFEM diese Möglichkeit der integrierten Planung. Mit dieser Schnittstelle lassen sich die Ergebnisse des Moduls RF-BETON Flächen mitsamt Geometrie direkt in AutoCAD Structural Detailing exportieren. Dabei ist es möglich, gleichzeitig vertikale und horizontale Flächen zu übertragen. Es lassen sich beispielsweise die berechneten Ergebniswerte für die erforderliche obere und untere Bewehrung übergeben und in ASD die entsprechenden Bewehrungspläne erstellen. Spezial ei einer Projektierung nach dem Building Information Modeling werden in den CAD- und Statik-Programmen keine unterschiedlichen Modelle verwendet, sondern es erfolgt eine direkte Übergabe. RSTAB und RFEM von Dlubal verfügen beispielsweise über direkte Schnittstellen zu AutoCAD, AutoCAD Structural Detailing, Autodesk Revit Structure und Tekla Structures. Weitere Austauschformate sind neben vielen anderen DXF, IFC, SDNF, DSTV, Glaser und Strakon. Es ist zum Beispiel möglich, eine Stahlbetonkonstruktion, die mit Autodesk Revit Structure erzeugt wurde, in RFEM einzulesen und zu berechnen und danach die Bewehrungswerte an das Pro- Analysemodellen aus physikalischen Architekturmodellen. Durch anpassbare Bezugslinien verschmelzen die tragenden Teile automatisch im idealisierten Rechenmodell, auch wenn sich die Schwerelinien von Stützen, Trägern, Decken und Wänden nicht treffen. Änderungen am Modell, zum Beispiel von Profilen, Decken- oder Wandstärken, lassen sich einfach im jeweils anderen Programm aktualisieren. Neue Bauteile werden automatisch ergänzt beziehungsweise gelöschte Konstruktionsteile entfernt. uinfo u Anbieter: Ing.-Software Dlubal GmbH u Anschrift: Am Zellweg 2 D-93464 Tiefenbach u Telefon: +49 (0) 96 73 / 92 03-0 u Fax: +49 (0) 96 73 / 92 03-51 u E-Mail: info@dlubal.com u Internet: www.dlubal.de 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 45 Architektur & bau Promotion ArCon CAD: Einfaches Handling, professionelle Planung und realitätsnahe Visualisierungen! Vom Entwurf bis zur Ausführung der Projekte kreative Ideen schnell und einfach zu realisieren und zeitgleich dreidimensional darstellen zu können, so wünschen sich viele Planer ihre CAD-Software. Hierbei unterstützt ArCon den Planer umfassend und zeigt sich gleichzeitig als überraschend leicht erlernbares Werkzeug. Spezial D 46 er Vorteil für den Planer liegt bei ArCon CAD klar auf der Hand: Entwurfsideen können von Beginn der Planungsphase an durch 3D-Darstellung am Computer von allen Beteiligten besser beurteilt werden. So reduziert ArCon den Planungsaufwand auf das Notwendige und verschafft Freiräume für neue Projekte und Aufgaben. Visualisierungen sind ein unentbehrliches Hilfsmittel im Gespräch mit dem Kunden, der sich die Planung anhand von Grundrissen meist nur schwer vorstellen kann. Mit ArCon ist eine detaillierte und effektive Bauberatung möglich. Bereits nach den ersten Gesprächen mit dem Auftraggeber werden die Entwurfs ideen konstruiert und auf Knopfdruck dreidimensional dargestellt. Dank der ArCon-Visualisierung lässt sich das Bauvorhaben von außen und innen eingehend betrachten und virtuell durchwandern. Mögliche Änderungen sind schnell und unkompliziert erledigt, Missverständnisse werden vermieden. Der Planer erhält nicht nur farbige 3D-Modelle, sondern komplett präsentationsfertige Modelle mit Texturen, Materialien und Einrichtungsgegenständen in einer bislang unerreichten Geschwindigkeit. Grundrisse werden in ArCon mit wenigen bauspezifischen Elementen (Wände, Unterzüge, Decken, Öffnungen usw.) maßgenau eingegeben. Daneben gestattet das Programm die parametrische Konstruktion von Fenstern, Türen, Treppen, Dächern und Dachgauben. Die intelligente automatische Geschossverwaltung übernimmt im Hintergrund die Verwaltung der eingegebenen Bauteile. Damit kann sich der Planer voll auf den konstruktiven Bereich konzentrieren. Zu AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 den weiteren Funktionen gehören unter anderem das Abstecken von Grundstücken, das Einpassen eines Gebäudes in unebenes Gelände, die Baugrubenberechnung, das Erzeugen von Wintergärten oder das Kolorieren von Grundrissen. Innovative Werkzeuge und intelligente DWG-Schnittstelle Neben einer extrem schnellen Visualisierung verfügt ArCon über äußerst innovative Werkzeuge zur Konstruktion von Bauwerken. Schnitte und Ansichten werden automatisch erzeugt und aktualisiert. Mit den umfangreichen Funktionen lassen sich Pläne für die verschiedenen Stufen eines Bauvorhabens effektiv bearbeiten, kreativ layouten, übersichtlich zusammenstellen und präzise ausgeben. Auf Knopfdruck liefert ArCon eine detaillierte Raumauskunft, GRZ, GFZ und Wohnflächenberechnung nach DIN 277 beziehungsweise WoFIV sowie eine Kostenschätzung nach DIN 276. Je nach Projekt kann man vorhandene Konstruktionselemen- te über die Funktion Massenexport nach Microsoft Excel exportieren und im RTF-, CSVoder TXT-Format abspeichern. Über eine intelligente DWG-Schnittstelle lassen sich diese Daten zur weiteren Bearbeitung an AutoCAD übergeben. Für eine moderne Präsentation der Planungen und eine 3D-Verkaufsunterstützung können Objekte, Raumszenen oder ganze Projekte direkt aus ArCon heraus als o2c-Objekte abgespeichert werden. o2c bedeutet„objects to see“ und ermöglicht die Darstellung von 3D-Objekten in kompakter Form und in hoher Geschwindigkeit. Mittels des kostenlosen o2cPlayers (www.o2c.de) kann der Anwender die Objekte unterschiedlich darstellen, beispielsweise mit oder ohne Textur sowie als Drahtmodell mit verdeckten Kanten, eine für den Bau typische Darstellungsform. ArCon beweist sich als effektives Entwurfsund Visualisierungswerkzeug. Es unterstützt alle Baubeteiligten vom Architekten, Fachplaner, Handwerker und Bauträger bis hin zum Immobilienmakler bei der Gebäudeplanung und deren erfolgreicher Vermarktung. Das modellorientierte CAD-System ist sowohl für den Neubau als auch für Altbausanierungen geeignet – von der Planung einzelner Räume über das Einfamilienhaus bis zur komplexen Wohn- und Industrieanlage. uinfo u Anbieter: Eleco Software GmbH u Anschrift: Deisterallee 18 31785 Hameln u Telefon: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-0 u Fax: +49 (0) 51 51 / 8 22 39-29 u E-Mail: info@arcon-eleco.de u Internet: www.arcon-eleco.de Promotion Kostenschätzung in der Praxis Sanierung oder Neubau? Vor dieser Frage stehen viele Hausbesitzer, die ein Bestandsgebäude kaufen oder erben. Die Kosten für einen Neubau lassen sich verhältnismäßig leicht berechnen. Aber was kostet die Sanierung? Die Beantwortung dieser Frage ist unabdingbar, um zu einer Entscheidung zu gelangen, die für den Bauherrn wirtschaftlich tragbar ist. D suchte er sich eine Architektin, die die Kosten für eine Sanierung schätzen sollte. Doch der Ehrgeiz ist geweckt und von Schmidt nimmt die Kostenberechnung mit den DBD-KostenElementen und STLB-Bau mit DBD-BauPreisen Regional sowie mit der AVA-Software und Kostenplanungslösung California.pro selbst vor. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen sind vielfältig: angefangen bei der Tieferlegung des Kellers über eine Dämmung mittels Vollwärmeschutz, Fensterwechsel, Dacherneuerung bis hin zur Erneuerung der Heizungs-, Wasser- und Abwassertechnik sowie der Sanierung der Bäder etc. Beim Dach galt es zwei Varianten zu berücksichtigen. Entweder soll das bestehende Walmdach neu gedeckt und gedämmt werden oder es soll inklusive des ersten ObergeEinfamilienhaus aus dem Jahr 1957: Vielfältige Sanierungsmaßnahmen wären notwendig. schosses abgerissen und ein neues Geschoss mit Satteldach haus G&W Software Entwicklung GmbH, zur Vergrößerung des Wohnraums aufgekonfrontiert, als er sein Elternhaus erbte. baut werden. Das 1957 erbaute freistehende EinfamilienEigene Kostenberechnung mit DBDhaus im Süden von München hat eine KostenElementen und California.pro Wohnfläche von 140 Quadratmetern. Das Anlegen des Bauvorhabens erledigt Geheizt wurde das Gebäude seit den 60er von Schmidt in California.pro mit zwei Jahren mit einer Nachtstromheizung, die Mausklicks, ebenso das Einfügen eines leeheute monatlich 500 Euro Kosten produren Raum- und Gebäudebuchs. Dieses samziert. Als Produktmanager ist von Schmidt melt die einzelnen Maßnahmen beziemit der Kostenplanungssoftware California. hungsweise Leistungen strukturiert und pro von G&W bestens vertraut, genauso wie summiert sie auf. Daraus werden die Leismit den DBD-Werkzeugen für die Kostentungsverzeichnisse der verschiedenen planung. Da er von Haus aus kein Architekt Gewerke automatisch erzeugt, so dass auch ist, verfügt er über keine detaillierten eine gewerkweise Kostenberechnung und Kenntnisse in der Kostenberechnung. So Ausschreibung schon vorbereitet ist. Aus dem Raum- und Gebäudebuch ruft von Schmidt die DBD-Kostenelemente auf. Da der Bestandskeller nur eine Raumhöhe von 1,95 Metern aufweist und gegenüber dem Erdgeschoss gedämmt werden soll, ist die Leistung „Keller tiefer legen“ notwendig. Tiefe oder Stärke der vorhandenen Bodenplatte führen in Verbindung mit der Angabe der Fläche zum sofortigen Kostenergebnis. Bei vielen Maßnahmen sind die Ausprägungen eindeutig, an anderen Stellen wie der Stärke der abzubrechenden Bodenplatte oder des Bestandestrichs zur Aufnahme der Fußbodenheizung traf von Schmidt Annahmen. Einige Leistungen im Bereich der Haustechnik holt er sich als Einzelpositionen direkt aus STLB-Bau mit regionalen Baupreisen. Kosten nach drei Stunden berechnet Das Ganze führt zu einem Ergebnis von 175.000 Euro bei der Variante mit Dachsanierung und zu 220.000 Euro bei derjenigen mit Erneuerung des Daches und des ersten Obergeschosses und deckt sich genau mit der Berechnung der Architektin. Allerdings hatte diese für die Berechnung knapp zwei Tage benötigt. Christian von Schmidt kommt allerdings schon nach drei Stunden zu einem vergleichbaren Ergebnis. Basierend auf den ermittelten Zahlen ist die Entscheidung pro oder contra Neubau, der höhere Kosten verursacht, immer noch nicht leicht. Sie fußt jedoch nun auf verlässlichen Zahlen und führt im konkreten Fall vor dem Hintergrund günstiger Zinsen zum Neubau, was der Bauherr im Vorfeld ausschloss. Spezial er Weg zum Architekten ist hier zwingend notwendig. Allerdings steht auch ein erfahrener Planer immer wieder vor der Aufgabe, Leistungen zu kalkulieren, die er so oder in ähnlicher Form noch nie berechnet hat. Mit dieser Problematik sah sich auch Dipl.-Ing. Christian von Schmidt, Produktmanager beim Münchener Software- Architektur & bau uinfo u Anbieter: G&W Software Entwicklung GmbH Stammhaus München u Anschrift: Arnulfstraße 25 80335 München u Telefon: +49 (0) 89 / 5 15 06-4 u Fax: +49 (0) 89 / 5 15 06-9 99 u E-Mail: info@gw-software.de u Internet: www.gw-software.de 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 47 Architektur & bau Promotion BIM konsequent umsetzen – BuildingOne als Bindeglied Spezial BIM (Building Information Modeling) ist das aktuelle Schlagwort der Baubranche. Mit keinem anderen Thema wird zurzeit mehr geworben und damit mehr Erwartungen geweckt. Soll es doch die Bauprozesse in der Planung und Ausführung revolutionieren. W enn es um BIM geht, haben viele Anwender Fragen: Wo fängt BIM an? Wie wird BIM in die tägliche Arbeit integriert? Lösungen gibt es, aber oft nicht kompatibel mit den bisherigen Arbeitsabläufen. Ein Bindeglied muss her Bisherige Lösungsansätze sind leider häufig nicht tauglich für die Integration in bestehende Prozessketten. Ein BIM-Modell wirklich detailliert aufzubauen, bedeutet oft eine aufwändige neue Arbeitsweise. Zeit ist jedoch Geld und so fragt sich der Anwender, wozu überhaupt ein BIM-Modell erstellen, wenn es der Bauherr dann nicht bezahlt? Wo ist der Mehrwert? Er liegt in der Wertschöpfung der Daten aus dem Modell. An der Durchgängigkeit der Daten von der Planung, Realisierung bis hin zur Bewirtschaftung. Doch für diese lückenlose Verkettung fehlte bisher ein Bindeglied. Anwender wünschen sich eigentlich nur eines: Das bewährte CAD-System soll die Daten ohne Zeitaufwand an weitere Lösungen, zum Beispiel an ein AVA-System, übergeben. Dennoch sollen alle Daten selbst definierbar, nachvollziehbar und ohne langes Anpassen nutzbar sein. Natürlich sollen diese mit Leistungspositionen aus einem AVA-System gekoppelt werden, aber dabei so intelligent sein, dass sie sich mit dem Planungsstand im CAD-System aktualisie- 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 ren. Wünschenswert wäre die Dokumentation der Änderungen zwischen dem BIMModell und den Leistungsdaten des AVASystems. Zu guter Letzt noch eine Rechteverwaltung, die definiert, wer als Anwender welche Daten nutzen darf. An diesen Anforderungen kann man die Schwierigkeiten erahnen, die bewältigt werden müssen, wenn eine Lösung „nur“ im CAD- oder „nur“ im AVA-System-Bereich gesucht wird. Konsequente Nutzung des BIM Das Unternehmen OneTools ist schon seit langem ein bekannter Name im Bereich der Architektur und des Facility Managements. Hier kennt man die Anforderungen der BIM-Anwender, aber auch die Möglichkeiten der bidirektionalen Datenkopplung von CAD-Systemen und die möglichen Importund Exportfunktionen von AVA-Systemen. Vervollständigt werden diese Erfahrungen durch den Vertrieb von Facility-Management-Software, bei dem ähnliche Anforderungen zu bewältigen sind. BuildingOne Mit diesem Wissensvorsprung bietet OneTools erfolgreich BuildingOne an, eine moderne Softwarelösung, die den Lückenschluss herstellt. BuildingOne verbindet zum Beispiel die CAD- und AVA-Systeme mit Hilfe einer offenen Datenbank, in der sämtliche Informationen eingelesen werden. In dieser Architektur & bau Datenbank erfolgt die eigentliche Aufbereitung der Daten für die weitere Verwendung. Der Anwender muss sich dafür nicht umstellen. Daten in dem CAD-System werden wie gewohnt eingegeben, um daraus ein BIMModell zu erstellen. Diese werden dann mit der BuildingOne-Datenbank synchronisiert. Das erfolgt aus dem CAD-System mit Hilfe von AddOns, die sich optimal in die CADArbeitsumgebungen integrieren. Der Anwender erhält alle Möglichkeiten, selbst zu bestimmen, welche Daten in welcher Form in die BuildingOne-Datenbank übergeben werden. Ist diese spezifische Konfiguration erstellt, kann sie für weitere BIMModelle genutzt werden, um die Daten direkt zu übernehmen. Bidirektionale Verbindung Bearbeitungsphasen optimieren die Bedienung Um Prozessschritte nach und nach abzuarbeiten, unterteilt sich BuildingOne in mehrere Bearbeitungsphasen. In der „Struktur“ geht es um die reine Datenverwaltung. Die „Kalkulation“ dient dazu, diese Daten aufzubereiten und innerhalb eines Projekts zu verarbeiten. Dazu stehen Werkzeuge zur Verfügung, die sich Kalkulatoren für die Massenermittlung schon seit Jahren wünschten. Hier wird keine Menge von einem Plan abgegriffen, sondern definiert, welche Informationen die CAD-Zeichnung liefern soll. Berichtdesigner mit Zugriffsmöglichkeit auf alle Daten Aus den erfassten Daten lassen sich individuelle Berichte zusammenstellen. Ob Kostenschätzung nach DIN276, Leistungsverzeichnisse, Auswertungen nach DIN277 oder auch individuelle Bauteillisten. Für lückenlose Projektdokumentationen und zur Qualitätssicherung können Berichte dienen, die auch durch die Änderungsverfolgung entstehen. Auch wenn nach der„x-ten“ Bausitzung wieder Planungsänderungen aufkommen, die anschließenden Umsetzungen werden auf Wunsch dokumentiert. So bleibt nachvollziehbar, warum das BIMModell geändert wurde und von wem. BIM wie es sein soll: eine effektive Optimierung der Prozesse in der Planung und Ausführung! Echter Effizienz-Gewinn! lassen sich anschließend mit einem CADProjekt auf einfache Weise verbinden, um dann daraus die gewünschten Daten abzurufen. Und es geht weiter… OneTools will den Wissensvorsprung in diesem Softwaresegment weiter ausbauen. Im Dialog mit den Kunden entstehen immer weitere Ideen für neue Innovationen. Durch eine schlagkräftige Entwicklungsabteilung werden auch individuelle Anpassungen oder Berichte in kürzester Zeit umgesetzt. Dienstleistung wird hier großgeschrieben. Weitere optionale Module werden folgen. Ein Beispiel: Das Umzugsmodul, mit dem auf Grundlage der BuildingOne-Funktionen komplexe Umzugsprojekte geplant und umgesetzt werden können. Mit dem darin integrierten Gantt-Projektplan sind selbst komplexeste Vorgänge einfach visuell darstellbar. uinfo Spezial BuildingOne hält jederzeit den aktuellen Stand zwischen einem Gebäudedatenmodell (BIM) und der BuildingOne-Datenbank synchron. Werden Elemente in BuildingOne bearbeitet, lassen sich auch diese Informationen in das Gebäudedatenmodell des CAD-Systems übergeben. Alles ist miteinander verbunden. Zudem ist es möglich, jederzeit Daten auch im BIM-Modell anzuzeigen. Der große Vorteil: Das CAD-System des Anwenders ist dabei der Viewer. Sind Daten in BuildingOne angekommen, zeigt sich die langjährige Praxiserfahrung mit Datenbanken. OneTools hat alles integriert, was Anwender benötigen, um Daten zusammenzufassen, zu filtern, auszuwerten oder zu verändern. Alle Funktionen sind an gängigen OfficeLösungen angelehnt, schnell nachvollziehbar und die grafische Benutzeroberfläche fördert eine leichte Einarbeitung. Sonderfunktionen wie Mehrfachbearbeitung von Bauteilen oder Strukturen optimieren eine aufwändige Projektbearbeitung. Werden Massendaten mit Leistungen verbunden, die zum Beispiel aus einen AVA-System mittels GAEB Import in BuildingOne eingelesen werden, sind diese immer mit dem BIM-Modell synchron. Werden dann noch die Preise aus den Leistungsverzeichnissen mit diesen Massen verrechnet, entstehen die ersten Kostenkalkulationen. In BuildingOne lassen sich neben Leistungstexten verschiedener Anbieter auch eigene LVs einfach erstellen und mit Daten versehen. Sind daraus verpreiste Leistungen entstanden, können diese als GAEB-Formate ausgegeben werden. Sogar als Datenart D11, die ein reines REB-kompatibles Aufmaß bereitstellt. BuildingOne ist an kein bestimmtes AVA-System gebunden, sondern kann mit allen GAEB-kompatiblen Produkten kooperieren. u Anbieter: OneTools GmbH & Co. KG u Anschrift: Nikolaus-Otto-Straße 6 55129 Mainz u Telefon: +49 (0) 61 31 / 6 27 75-0 u Fax: +49 (0) 61 31 / 6 27 75-11 u E-Mail: info@onetools.de u Internet: www.onetools.de Anwender, die bisher ein Werkzeug zur Bedarfsplanung nach DIN 18205 suchten, nutzen jetzt BuildingOne auch ohne BIMKopplung. Die Strukturen, die sonst über ein CAD-System eingelesen werden, können auch „per Hand“ einfach definiert und aufgebaut werden. Der entscheidende Mehrwert: Die vordefinierten Strukturen 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 49 Architektur & bau Promotion Mehr Kostentransparenz und optimierte Arbeitsroutinen ORCA AVA 2011 unterstützt den Planer von der ersten Projektdatenerfassung über die Kostenberechnung, Ausschreibung und Vergabe bis hin zur Freigabe der Schlussrechnung. Zahlreiche neue Funktionalitäten tragen dazu bei, dass der Anwender die Kosten zu jeder Zeit optimal auswerten und so Fehlentwicklungen schnell erkennen kann. Spezial K ostensicherheit beginnt bei ORCA AVA 2011 bereits bei der ersten Kostenschätzung. In der Gewerkeschätzung und in der Tabelle Elemente und Räume kann der Planer Gliederungspunkte frei definieren und zur Gesamtsumme addieren lassen. Dies ermöglicht ihm, schnell verschiedene Varianten der Projektgestaltung vorab zu veranschlagen, eine wichtige Entscheidungshilfe auch für den Bauherrn zur Einhaltung des vorhandenen Budgets. Für mehr Transparenz beim gesamten Kostenmanagement wurde der neue Programmteil Kostenverlauf implementiert, der tabellenübergreifend die Kostenentwicklung und Prognose abbildet. Übersichtlich und komprimiert werden die Kosten aus Kostenberechnung, Kostenanschlag und Kostenfeststellung auf LV-Ebene bis hin zur Leistungsbeschreibung nebenei nander dargestellt. Die Prognose bildet immer den höchsten zu erwartenden Wert ab und schützt damit vor unliebsamen Überraschungen. Über die manuelle Prognose erfasst der Anwender die Kosten von Maßnahmen, die bereits geplant aber noch nicht abschließend beauftragt sind. Abweichungen lassen sich sowohl als Zahlenwerte als auch prozentual ausgeben. Häufig werden als Entscheidungsgrundlagen eigene Kostengruppierungen gebildet. Dazu hat der Anwender die Möglichkeit, im Kostenverlauf Summenzeilen einzufügen, die beispielsweise alle Leistungsverzeichnisse eines Auftragnehmers auflisten. Löscht der Planer eine oder alle Summenzeilen, sortieren sich die enthaltenen Einträge selbsttätig wieder in die Tabelle ein, zeitsparend und korrekt. Leere Summenzeilen werden beim Schließen des Kostenverlaufs automatisch entfernt. Zur Weiterbearbeitung wie etwa der grafischen Aufbereitung kann der Anwender die Daten des Kostenverlaufs nach Excel übergeben. Excel oft für die Kommunikation mit dem Bauherrn gefragt ist, findet der Datenaustausch mit ausführenden Unternehmen in der Regel über GAEB-Dateien statt. Auftraggeber der öffentlichen Hand verlangen häufig Leistungsverzeichnisse nach STLBBau und STLK. ORCA AVA 2011 bietet alle relevanten Schnittstellen wie GAEB 90/2000/XML und zu den Anbietern VOBgerechter Texte, auch die aktuelle DIN 276 gehört zum Leistungsumfang. Die Anwendung ist GAEB- und STLB-Bau zertifiziert. Ob die verwendeten STLB-Bau-Texte noch aktuell sind, kann der Planer direkt über eine entsprechende Funktion in ORCA AVA 2011 prüfen und die Texte gegebenenfalls gleich aktualisieren lassen. Alle relevanten Schnittstellen standardmäßig Zur komfortablen Erstellung von Leistungsverzeichnissen mit produktspezifischen Texten kann der Planer aus ORCA AVA heraus direkt auf www.ausschreiben.de zugreifen. Über eine Schaltfläche in der Menüleiste öffnet er in einem zweiten Fenster die Online-Datenbank für Ausschreibungstexte. Hier präsentieren Bauprodukthersteller aus den unterschiedlichsten Gewerken ihre Firmen- und Leistungsbeschreibungen zum Gratis-Download. www.ausschreiben.de ist als Arbeitsmittel für Ausschreibende konzipiert: Der Zugang ist jedermann ohne Registrierung möglich, die Arbeitsumgebung vollständig werbefrei, die Benutzeroberfläche ist klar strukturiert und intuitiv zu bedienen. Aus ORCA AVA gelangt der Planer in die alphabetische Auflistung aller vertretenen Unternehmen, beginnend mit drei Katalogen der ACO Gruppe über einen Katalog in Englisch und einen in Deutsch der Silikal GmbH, endend mit Ausschreibungstexten aus dem Bereich Für den korrekten Datenaustausch sind neben MS-Office-Formaten zahlreiche weitere Schnittstellen implementiert. Während Zur komfortablen Erstellung von Leistungsverzeichnissen mit produktspezifischen Texten kann der Planer aus ORCA AVA heraus direkt auf www.ausschreiben.de zugreifen. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Ausschreibungstexte aktuell und schnell aus www.ausschreiben.de Architektur & bau das der Ausführende in diesen Ausprägungen auch auf dem Markt erhält. Neue Funktionen optimieren den Workflow Elektrotechnik/Installationstechnik des ZVEH. Weiß der Anwender bereits, von welchem Unternehmen er Produkte ausschreiben will, kommt er hier direkt zum entsprechenden Katalog. Er kann sich aber auch alle Kataloge nach Bereichen gruppiert auflisten lassen und dort die Produkte verschiedener Anbieter miteinander vergleichen. Ist der gesuchte Text gefunden, kopiert er ihn direkt per Drag & Drop in ORCA AVA, schnell und korrekt. In ORCA AVA kann der Anwender den Positionstext anschließend bearbeiten, zum Beispiel Mengenangaben hinzufügen. Viele Bauprodukthersteller veranschaulichen ihre Ausschreibungstexte zusätzlich mit Bildern und Grafiken und stellen Zusatzinformationen wie Verarbeitungshinweise und Zertifizierungen bereit. Zur weiteren Recherche kann der Besucher von www.ausschreiben.de aus auf die Homepage des Bauproduktherstellers wechseln oder über die hinterlegte E-Mail-Adresse Kontakt aufnehmen. Die Texte werden von den Herstellern selbst gepflegt und sind deshalb stets aktuell. Der Planer kann sich also sicher sein, ein Produkt auszuschreiben, Intuitive Bedienung, kurze Einarbeitungszeit Trotz des gewachsenen Leistungsumfangs ist ORCA AVA 2011 übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Dazu trägt die Anpassung der Begrifflichkeiten an die der einschlägigen Regelwerke und die Neugruppierung von Funktionen und Darstellungen wesentlich bei. Für mehr Datensicherheit sorgt die Option zur automatischen Sicherung von Zwischenständen. Dabei geht die Anwendung nach dem Generationsprinzip vor, um Speicherplatz zu sparen. Bedienungskomfort, optimierte Arbeitsroutinen und anwendergerechte Funktionalitäten stehen bei der Weiterentwicklung von ORCA AVA stets im Vordergrund. Deshalb ist die Anwendung auch bewusst als Komplettprogramm konzipiert. Der Planer ist damit für alle Leistungsphasen der HOAI bestens gerüstet, denn die wenigsten Büros sind und bleiben spezialisiert. ORCA AVA ist für die Realisation von Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, den GaLaBau, Sanierungs- und Renovierungsarbeiten und die TGA-Gewerke Elektro, Heizung und Sanitär entwickelt. ORCA AVA 2011 läuft auf allen modernen MicrosoftBetriebssystemen und ist auch für Mischnetzwerke mit Linux-Servern geeignet. Spezial Trotz des gewachsenen Leistungsumfangs lässt sich ORCA AVA 2011 übersichtlich und intuitiv bedienen. Mehr Bedienungskomfort bietet auch der neue Preisspiegel in ORCA AVA 2011: Angebotswerte lassen sich direkt in der Seitenansicht editieren, beispielsweise noch während der Nachverhandlung mit dem Bieter. Kommentare, die der Planer aufgrund seiner Erfahrung den einzelnen Angeboten hinzufügt, helfen dem Bauherrn bei seiner Entscheidung für einen Bieter. Sind doch bei der Auftragsvergabe nicht dargestellte Eigenschaften genauso wichtig wie der Preis, etwa Zuverlässigkeit oder Termintreue. Eine wesentliche Verbesserung des Workflows bietet die Möglichkeit, auf der Baustelle bereits erfasste, noch nicht zugewiesene Aufmaße direkt in der Aufmaßprüfung zentral einzugeben oder zu importieren. Wenn dann die entsprechende Rechnung zur Zahlung ansteht, lassen sich die Aufmaße zuweisen. Rechnungen können in ORCA AVA 2011 einzeln nach Kostengruppen ausgewertet werden, wenn sie beispielsweise unterschiedlichen Kostenträgern zugeordnet werden müssen oder teilweise förderungsfähig sind. Der effizienten Arbeitsweise ebenfalls zuträglich sind die neuen Funktionen, die Fehler aufdecken beziehungsweise Fehlerquellen einschränken: Beispielsweise werden nicht GAEB-konforme Positionstexte deutlich gekennzeichnet, ebenso STLB-Positionen, in denen beispielsweise eine notwendige Textergänzung fehlt. Tooltipps spezifizieren den Fehler, was besonders bei längeren Leistungsbeschreibungen hilfreich ist. Zu importierende fehlerhafte GAEB-Dateien korrigiert ORCA AVA 2011 weitgehend automatisch. Wo dies nicht möglich ist, kann der Planer mithilfe der angezeigten Meldungen und Protokolle den Fehler eingrenzen. Den sich ändernden Anforderungen bei der Abwicklung von Bauprojekten wird die aktuelle Version ORCA AVA mit neuen Ein- und Ausgabefeldern gerecht. So lassen sich etwa im Programmteil Adressen auch die Präqualifizierungsdaten der Unternehmen hinterlegen. Wird dies zum Beispiel bei öffentlichen Ausschreibungen gefordert, kann der Planer über eine Filterfunktion nur die Firmen in den Bieterkreis aufnehmen, für die er eine Präqualifizierung vorliegen hat. Einem Auftrag kann nun die Auftragsnummer aus dem Warenwirtschaftsystem des ausführenden Unternehmens zugewiesen werden, was für mehr Transparenz sorgt. Die erweiterten Möglichkeiten zur Layoutgestaltung und -pflege unterstützen den Anwender, sein Corporate Identity durchgängig in allen Druckausgaben darzustellen. Er kann beispielsweise mit wenigen Mausklicks sein Projektlogo zentral einfügen, so dass es sich für alle Ausdrucke dieses Projekts verwenden lässt. uinfo u Anbieter: ORCA Software GmbH u Anschrift: Kunstmühlstraße 16 83026 Rosenheim u Telefon: +49 (0) 80 31 / 4 06 88-0 u Fax: +49 (0) 80 31 / 4 06 88-11 u E-Mail: info@orca-software.com u Internet: www.orca-software.com www.ausschreiben.de Besuchen Sie uns auf der DEUBAU 2012 in Essen: Halle 1.0, Stand 329 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 Architektur & bau Promotion Mit wiko Baukostencontrolling die Wettbewerbsfähigkeit von morgen sichern wiko Baukostencontrolling ist ein effizientes Werkzeug für die Steuerung der Baukosten. Basis dafür sind die Budgetierung, das Vertragsmanagement und die Baubuchhaltung. Spezial V 52 on der ersten Projektidee bis zum Abschluss der Baumaßnahme lassen sich mit wiko Baukostencontrolling die Budgetentwicklung und die Verwendung aller Mittel lückenlos dokumentieren. Die Werkverträge werden mit allen Konditionen, den Zahlungsfreigaben und dem Nachtragsmanagement geführt. Eine Einbehalte- und Bürgschaftsverwaltung mit Aufgaben und Terminverfolgung ist direkt integriert. Die Mehrfachkontierung erlaubt zu jedem beliebigen Zeitpunkt, Kostennachweise nach unterschiedlichen Kriterien zu erstellen. wiko benötigt nicht zwingend eine technische Kostenplanung als Grundlage, kann über das Einlesen von Kostendaten nach GAEB-Standard jedoch jederzeit mit dem Kostenstand einer AVA-Lösung (Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung) abgeglichen werden. wiko wendet sich an Bauherren, Bauherrenvertreter, Bauabteilungen und sonstige AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Investoren. Jedoch auch immer mehr Architekten und Ingenieure nutzen wiko als ideales Instrument für die Projektsteuerung und die Fortschreibung der Kostenberechnung als Grundlage ihrer Honoraransprüche. Baukostencontrolling in Abgrenzung zur technischen Kostenplanung Am Beispiel des § 33 der HOAI lässt sich erkennen, dass eine technische Kostenplanung in vier Stufen gefordert wird. Eine stetige Kostenfortschreibung über den langen Prozess von der Ausführungsplanung bis zur Fertigstellung des Bauwerks ist nicht gewährleistet. Die Messung des Baufortschritts durch ständige Aufmasskontrollen und ein aktuelles Nachtragsmanagement aufgrund von „Menge mal Einheitspreis“ sind eher Wunsch als Wirklichkeit. Gerade bei professionellen Bauherren beginnen die Budgetüberlegungen bereits lange vor den ersten Schritten der Gebäudebeziehungsweise Objektplanung. Nutzungsszenarien, Renditeüberlegungen, Vermarktungsmöglichkeiten usw. werden auf Grundlage einer Grob-Budgetierung analysiert. Schon in diesem Prozess lassen sich Budgets fortschreiben und die zugrunde liegenden Entscheidungen dokumentieren. Somit ist es aus Sicht des Investors und der Projektsteuerung sinnvoll, das Baukostencontrolling auf Grundlage der Budgetierungen und der Mittelverwendung, also der Baubuchhaltung, zu führen. Der Blick auf die Kostenprognose – die zu erwartenden Gesamtbaukosten – steht im Mittelpunkt. „Think Budget“ Für eine Baumaßnahme wird ein Budgetplan erstellt. Dieser kann sich zum Beispiel an der DIN 276 orientieren, wird in den Kostengruppen 300 und 400 aber eher vergabe- als bauteilorientiert gegliedert. Die untersten Elemente in der Baumstruktur des Budgetplans sind die Budgetpositionen. In diesen wird jeweils die Mittelplanung der Mittelverwendung gegenübergestellt. Auf Seiten der Mittelplanung werden das Ursprungsbudget und alle nachträglichen Budgetveränderungen im Rahmen der Budgetfortschreibung mit Begründung und den Genehmigungen dokumentiert. Auch die Budgettransfers zwischen Budgetpositionen werden nachvollziehbar festgehalten. Auf der Seite der Mittelverwendung lassen sich bereits bekannte, aber noch nicht als Geschäftsvorfall vorliegende „Gebundene Mittel“ einstellen, zum Beispiel für den Grundstückskauf. Das Geld steht anderweitig nicht mehr zur Verfügung. Bestellungen, Eingangsrechnungen und Werkverträge werden als beauftragte Mittel abgebildet. Zudem kann man erkannte Mehraufwendungen, die noch nicht im Rahmen der Mittelplanung genehmigt sind, einstellen. Da sich zum Beispiel bei der Beauftragung eines Werkvertrags auch die Vergabedifferenzen gegenüber der Budgetplanung festhalten lassen, werden sowohl Architektur & bau das verbleibende Budget wie auch die zu erwartende Kostenprognose ausgewiesen. Baubuchhaltung, Einbehalte und Bürgschaftsverwaltung Alle Vertragskonditionen von der Angebotssumme über die Nachträge bis zu den Abzügen für Baustrom, Bauwasser usw. werden im Vertragswesen geführt. Eingangsrechnungen und Abschlagsanforderungen lassen sich prüfen und zur Zahlung freigeben. Die Zahlungsfreigaben können in Papierform oder elektronisch übermittelt und die tatsächlichen Zahlungen erfasst werden. wiko Baukostencontrolling verwaltet und verfolgt sowohl die Einbehalte während der Auftragsdurchführung, zum Beispiel zur Behebung verursachter Schäden oder für die Beseitigung von Mängeln, als auch Garantieeinbehalte bei Schlussrechnungen. Einbehalte lassen sich gegen Bankbürgschaften freigeben und die Gewährleistungsfristen überwachen. Die gängige und teure Praxis sieht heute so aus, dass irgendwann gegen Abschluss einer Maßnahme in ermüdenden Sitzungen versucht wird, Kosten verursachungsgemäß zuzuordnen und über deren Verteilung kontrovers diskutiert wird. Daher ermöglicht wiko für eine Investitionsmaßnahme beliebig viele Kontenrahmen zu hinterlegen und Mehrfachkontierungen vorzunehmen. Für jeden Kontenrahmen lässt sich ein Primärschlüssel festlegen, der für die gesamte Maßnahme gilt, soweit nicht für untergeordnete Bereiche oder einzelne Transaktionen abweichende Schlüssel oder Buchungen festgelegt werden. So kann der Anwender zum Beispiel eine Maßnahme jederzeit und gleichzeitig nach ■ d en Miteigentumsanteilen, ■ e inem Grund- und Mieterausbau, ■ n ach DIN 276, ■ n ach Finanzierungsanteil Bund, Anteile Land und Anteile Kommune, ■ n ach Anteilen optionsfähig/nicht optionsfähig gemäß §9 Umsatzsteuergesetz auswerten. Über einen Primärschlüssel lassen sich zum Beispiel alle wesentlichen Kosten nach 1.000stel-Anteilen der Teilungserklärungen, aber bestimmte Buchungen für eine erhöhte Ausstattungsqualität einzelnen Wohneinheiten zuordnen. Für jede Maßnahme lässt sich ein Primärkontenrahmen, zum Beispiel nach DIN 276 oder AKS, definieren, auf dessen Grundlage sich etwa über eine GAEB-Schnittstelle aktuelle Stände der technischen Kostenplanung einlesen und mit der Baubuchhaltung vergleichen lassen. So können die Kostengruppen nach DIN 276 auf Budgetpositionen, aber auch Werkverträge zugeordnet, gebündelt oder gesplittet werden. Liest man einen neuen Kostenstand ein, erhält man transparente Abweichungen, die sich nachvollziehen und aktualisieren lassen. Damit wird wiko auch für Planungsbüros und Ingenieurgesellschaften interessant, die über ihre AVA-Programme ein leistungsfähiges, leicht zu pflegendes und stets aktuelles Baukostencontrolling im Sinne der Projektsteuerung anbieten möchten. Unabhängig davon, dass sich solche Leistungen gemäß HOAI gesondert vergüten lassen, wird den Bauherren eine besondere Kompetenz und hohe treuhänderische Verantwortung für deren Investitionen vermittelt. Dies sind im heutigen Wettbewerb noch Alleinstellungsmerkmale, die aber mehr und mehr eingefordert werden und damit die Wettbewerbsfähigkeit von morgen sichern. den. So lassen sich zum Beispiel die Rohbaukosten und Ausbaukosten pro m²-Fläche oder m³-Rauminhalt oder die Gesamtkosten pro Quadratmeter Wohnfläche, Ladenfläche und Gewerbefläche auswerten. Bei öffentlichen Investitionsmaßnahmen können beispielsweise auch nach dem Finanzierungsanteil Bund und Finanzierungsanteil Land gebündelt die Einzahlungen dem aktuellen Kostenstand gegenübergestellt werden. Die moderne Datenbank- und Schnittstellentechnologie von wiko ermöglicht zudem eine ideale Einbindung in bestehende Strukturen. So lässt sich zum Beispiel der Prozess und Wertefluss zwischen wiko und einem SAP-System optimieren. Spezial Kosten- und Verwendungsnachweise Abgleich mit dem Stand der technischen Kostenplanung uinfo u Anbieter: wiko Bausoftware GmbH u Anschrift: Fahnenbergplatz 1 79098 Freiburg u Telefon: 07 61 / 1 37 88-0 u Fax: 07 61 / 1 37 88-29 u E-Mail: info@wiko.de u Internet: www.wiko.de Kennziffern, Einzahlungen und Einbindung in IT-Infrastrukturen In wiko können Konten beliebig verdichtet, mit Messeinheiten und Messgrößen versehen und so als Kennziffern festgelegt wer- 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 53 Inventor Praxis Entwicklung eines Hochgeschwindigkeitsroboters Mehr Tempo am Seil Die Software Maple kam bei der Entwicklung zentraler Elemente von Hochgeschwindigkeitsrobotern zum Einsatz. Der ursprüngliche Entwurf des DeltaBots war Teil eines Forschungsprojekts der kanadischen Universität von Waterloo. Das Interesse von Seiten der Industrie ist groß. Von Tina George D ie DeltaBot-Roboter von AEMK setzen Seile statt stabiler Arme ein, um die Massenträgheit und die Kosten für mechanisches Material zu verringern. Das einfache Design und die Skalierbarkeit des Roboters bedeuten, dass er leicht in bestehende Automatisierungsumgebungen integriert werden kann. Er ist in der Lage, über 120 Pick-and-Place-Zyklen pro Minute durchzuführen. Ein Merkmal, das den DeltaBot gegenüber ähnlichen Robotern auszeichnet, ist die hohe maximale Nutzlast. Während vergleichbare Roboter in ihrer Nutzlast auf maximal 3 Kilogramm beschränkt sind, kann der DeltaBot bis zu 20 Kilogramm Nutzlast bewegen. Seine hohe Geschwindigkeit, die geringen Wartungskosten und die hohe Nutzlastkapazität machen ihn zu einer äußerst attraktiven Alternative in vielen Anwendungen aus dem Automationsbereich. Nach Fertigstellung des DeltaBot, dessen Bewegungsabläufe durch Seile gelenkt werden, bekam Dr. Amir Khajepour, Professor für Mechanical Engineering an der Universität von Waterloo und federführend bei der Entwicklung des Roboters, überraschend viele Anfragen aus dem industriel- len Sektor zu diesem Projekt. Aufgrund dieser kommerziellen Nachfrage gründete Dr. Khajepour das Unternehmen AEMK Systems (www.AEMKSystems.com ). Präzise Ergebnisse Zu Beginn der Entwicklungsphase setzte Dr. Khajepour Maple ein, Maplesofts Software für technische Berechnungen, die als zentrales Werkzeug in diesem Forschungsprojekt zur Robotik der Universität Waterloo diente. Alle darauf folgenden Designverbesserungen und Erweiterungen des DeltaBot-Systems wurden mit Maple und MapleSim, Maplesofts Anwendung zur physikalischen Modellierung, entwickelt. Maple und MapleSim basieren auf fortschrittlicher, symbolischer Berechnungstechnologie, die dem Anwender äußerst präzise Ergebnisse liefert. Die beiden Lösungen bieten einen tieferen Einblick in die Struktur des zugrunde liegenden Problems, was dem Anwender die nötige Flexibilität gibt, Ideen zu entwickeln und die richtigen Schlüsse aus dem Systemverhalten zu ziehen. „Maplesofts Technologie war ein integraler Bestandteil der Entwicklung des DeltaBotSystems und ist jetzt integraler Bestandteil Als zentrales Werkzeug im Forschungsprojekt zur Robotik der Universität Waterloo diente die Software von Maplesoft. 54 AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 Der DeltaBot kann über 120 Pick-and-Place-Zyklen pro Minute durchführen. der weiterführenden Entwicklung des Roboters“, sagt Dr. Khajepour. „Durch den Einsatz von Maplesofts Technologie konnte die anfängliche Entwicklungsdauer für den Roboter wesentlich verkürzt werden und wir profitieren nach wie vor von kürzeren Entwicklungszyklen bei der Weiterentwicklung unserer Produkte.“ MapleSim für Echtzeitumgebung AEMK Systems setzt zurzeit MapleSim ein, um das DeltaBot-System in einer Echtzeitumgebung (HIL) zu modellieren und simulieren, dies ist Teil eines aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprogramms. Bei der Konvertierung der präzisen Modellgleichungen in Echtzeit-Quellcode führen MapleSims Tools zur Codegenerierung zusätzliche Optimierungsschritte durch und erhöhen somit die Verarbeitungsgeschwindigkeit, was sich vorteilhaft beim Einsatz in Echtzeit-Systemen auswirkt. „Durch den Einsatz von MapleSim und Maple sind wir in der Lage, Erweiterungen für den DeltaBot wesentlich schneller zu entwickeln und zu testen, als wir das mit anderen Entwicklungstools könnten“, sagt Dr. Khajepour. „Diese Produkte ermöglichen es uns, sehr schnell auf die Bedürfnisse unserer Kunden und die wechselnden Anforderungen der Industrie zu reagieren.“ (anm) praxis Tipps & Tricks Inventor Gar nicht oberflächlich Wer mit Inventor 2010 bis 2012 arbeitet und aus alter Gewohnheit immer noch die klassische Oberfläche nutzt, sollte sich langsam an die neuen Multi-Funktionen gewöhnen. Einfach umzustellen, ist mit der aktuellen Version 2012 etwas mühselig geworden und funktioniert nur noch über die Registry. Und überhaupt: Lernen Sie doch mal die Vorzüge des aktuellen Inventor-User-Interface kennen. Von Jürgen Wagner Für mehr Komfort und Geschwindigkeit Seit Inventor 2010 setzt Autodesk auf eine Multifunktionsleistenoberfläche, die an Microsoft Office 2007 angelehnt ist. Obwohl die neuen Leisten Standard sind, kann man die alte Oberfläche aktivieren. Bis Inventor 2011 konnte man über Extras > Anwendungsoptionen im Register „Farben“ unter „Benutzeroberflächenstil“ auf die klassische Benutzeroberfläche umschalten. Dies ist in Inventor 2012 an dieser Stelle nicht mehr möglich, sondern nur noch über die Registry. Dazu muss man den Inventor schließen und dann in der Registry bei HKEY_CURRENT_USER\Software\Autodesk\ Inventor\RegistryVersion16.0\System\ Preferences\UIStyle den Wert InterfaceStyle auf 1 setzen. Wird Inventor 2012 neu gestartet, ist die alte Oberfläche wieder aktiv. Die neue Oberfläche lässt sich nun auch wieder über Extras > Anwendungsoptionen > Farben > Benutzeroberflächenstil auf die neue Multifunktionsleiste umschalten. Da die alte Oberfläche aber nicht mehr weiter angepasst und wahrscheinlich irgendwann komplett entfallen wird, rate ich von Bild 1: Gruppen einblenden. Bild 2: Den Schnellzugriff-Werkzeugkasten ergänzen. der Nutzung dieser Oberfläche ab. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und mit ein paar Anpassungen an der neuen Multifunktionsleistenoberfläche lässt sich der Inventor genauso gut, wenn nicht sogar besser bedienen wie mit der alten Oberfläche. Gruppen einblenden Im ersten Schritt der Anpassungen sollten in den Hauptregistern der einzelnen Umgebungen (Bauteil, Baugruppe, Zeichnung) die verfügbaren Gruppen eingeblendet werden. Dazu ist mit einem neuen Bauteil zu beginnen und die Skizze zu verlassen. Inventor aktiviert das erste Register „Modell“, das s tandardmäßig angezeigt wird und die wichtigen Bearbeitungsbefehle enthält. „Modell“ wiederum ist in Gruppen eingeteilt, unter anderem Skizze, Erstellen, Ändern, Arbeitselemente usw. Neben den standardmäßig sichtbaren Gruppen lassen sich weitere Gruppen einblenden wie iParts, Messen oder Simulation (Inventor Simulation oder Professional vorausgesetzt). Dazu muss man einfach auf einen beliebigen Befehl rechts klicken, im Kontextmenü „Gruppen anzeigen“ wählen und dort dann die gewünschten Gruppen. Man kann auch Gruppen entfernen, wenn man die Befehle nie einsetzt, etwa, wenn man Funktionen aus der Gruppe „Kunststoffteile“ nicht mehr braucht. Jede Gruppe, die sich im ersten Hauptregister befindet, spart den Wechsel in ein anderes Register, falls man einen Befehl aus der Gruppe verwenden will. Wer beispielsweise viel mit der FEM-Berechnung macht, wird die Gruppe „Simulation“ schätzen lernen. Ifeature lassen sich über die Gruppe „Einfügen“ schneller einfügen, als dass man dazu immer auf das Register „Verwalten“ wechseln muss. (Bild 1) Wurden alle notwendigen, von Autodesk zur Auswahl gestellten Gruppen eingeblendet, verringern sich die Registerwechsel schon um einiges. Aber selbst jetzt kann es sein, dass der ein oder andere häufig verwendete Befehl im Hauptregister fehlt. 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 55 Inventor Praxis Tipps & Tricks Bild 3: Befehle in den Schnellzugriff-Werkzeugkasten verschieben. Dieses Problem lässt sich sogar auf zwei Arten lösen. Die erste: Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten befindet sich in der Titelleiste und beinhaltet unter anderem die Befehle NEU, ÖFFNEN, SPEICHERN, RÜCKGÄNGIG usw. Für diese Leiste gilt Ähnliches wie für die Register: auch hier lassen sich mehr Befehle einblenden, als im Standard zu sehen sind. Dazu einfach hinten beim Schnellzugriff-Werkzeugkasten auf den kleinen Pfeil klicken und weitere Icons einblenden, etwa die iProperties, Parameter oder Messen. (Bild 2) Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten wird für jede Umgebung (Bauteil, Baugruppe, Zeichnung) separat angepasst, was ein bisschen Mehrarbeit ist, aber die Leiste auch flexibler gestaltet. Werden die gewünschten, von Autodesk vorgeschlagenen Befehle im SchnellzugriffWerkzeugkasten ergänzt, können weitere, häufig benötigte Befehle dort abgelegt werden. Nehmen wir als Beispiel den Befehl „KOLLISION ANALYSIEREN“ im Register „Prüfen“ der Baugruppenumgebung. Wer diesen Befehl häufig einsetzt, spart eine Menge Klicks, wenn man ihn in den SchnellzugriffWerkzeugkasten legt. Dazu in der Baugrup- Bild 4: Benutzerbefehle anpassen. 56 AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 pe im Register „Prüfen“ auf den Befehl „Kollision analysieren“ rechts klicken und aus dem Kontextmenü„zum Schnellzugriff-Werkzeugkasten hinzufügen“ wählen. (Bild 3) Um einen Befehl aus dem SchnellzugriffWerkzeugkasten zu entfernen, ist ebenfalls ein Rechtsklick auf den Befehl auszuführen und aus dem Kontextmenü „aus SchnellzugriffWerkzeugkasten entfernen“ zu wählen. rechts in der Dialogbox„Anpassen“ eine neue Gruppe „Benutzerbefehle“ erstellt. Das Icon kann mit Text und groß dargestellt werden, wenn die entsprechenden Haken gesetzt werden. Ebenfalls sehr nützlich sind die beiden Befehle „TRANSPARENZ EIN/AUS“ aus dem Register„Ansicht“, die steuern, ob bei der Bauteilbearbeitung in der Baugruppenumgebung andere Komponenten transparent dargestellt werden oder nicht. Auch die nehmen wir mit dazu. Das Umschalten der Sichtbarkeit von Arbeitselementen wäre ein weiterer Kandidat für unsere Benutzerbefehlgruppe. (Bild 5) Navigationsleiste Zuletzt legen wir noch Hand an die Navigationsleiste an, die auch mehr kann als das Offensichtliche. Der Prozess ist sehr einfach: auf den kleinen Pfeilknopf unten rechts bei der Navigationsleiste klicken und aus dem Menü am besten alle, zumindest aber Projektion und visuelle Stile aktivieren. Dadurch wird die Navigationsleiste um die entsprechenden Funktionen ergänzt. Gerade die visuellen Stile sind sehr praktisch, da man dort schnell zwischen schattiert, schattiert mit Kanten und der Drahtgitterdarstellung umschalten kann. (Bild 6) Wer auf diese Weise die für ihn wichtige Gruppe einblendet, den Schnellzugriff-Werkzeugkasten anpasst, die jetzt noch fehlenden Befehle in einer Benutzergruppe ergänzt und die Navigationsleiste erweitert, dem steht in kurzer Zeit eine Oberfläche zur Verfügung, mit der sich einfach und flüssig arbeiten lässt. Benutzerbefehle Wer sehr viele Befehle im Blick haben möchte, dem wird der Schnellzugriff-Werkzeugkasten irgendwann zu klein sein. Damit sind wir bei der zweiten erwähnten Möglichkeit: die bietet an, eine eigene Gruppe im Hauptregister der entsprechenden Umgebung anzulegen. Das geht einfach über die Funktion „Benutzerbefehle anpassen“ die man im Kontextmenü findet, wenn man im Hauptregister auf einen beliebigen Befehl rechts klickt. Nach dem Befehlsaufruf erscheint ein Fenster, das sich in zwei Bereiche teilt. Der linke Bereich beinhaltet alle Befehle, die Inventor kennt, und hier werden In Inventor 2012/AutoCAD 2012 aus auch die gewünschte Befehle platziert. In diesem Beispiel legen wir den wohl am einer Einzelplatzversion eine Netzmeisten unterschätzten Befehl der Bauteil- werkversion machen und umgekehrt umgebung als Benutzerbefehl ab.„SCHNITT“ Seit Inventor 2012 ist es möglich, die Lizenbefindet sich eigentlich im Register „prüfen“ zierungsart zu ändern. Das bedeutet, dass und erlaubt, ein Bauteil dauerhaft geschnitten darzustellen. In der Bauteilumgebung führt man dazu im Register „Modell“ einen Rechtsklick auf den Befehl „DREHUNG“ aus (oder auf jeden anderen Button) und wählt aus dem Kontextmenü „Benutzerbefehle anpassen“. Um die linke Liste etwas übersichtlicher zu gestalten, muss man oben bei „Befehle auswählen aus“ „Prüfen Registerkarte“ anklicken, danach unten den Befehl„SCHNITT“ auswählen und abschließend den Pfeil rechts anklicken. (Bild 4) Der Schnittbefehl wird in die rechte Liste übernommen und durch einen Klick auf „Anwenden“ unten Bild 5: Angepasster Benutzerbefehl im Bauteil. praxis Bild 6: Navigationsleiste erweitern. aus einer Einzelplatzlizenz eine Netzwerklizenz werden kann und umgekehrt – ohne Inventor dabei neu zu installieren. Wird die Lizenzart geändert, muss natürlich auch eine entsprechende Lizenz vorhanden sein. Das Umschalten auf eine Netzwerklizenz ohne den entsprechenden Netzwerklizenzserver bringt nichts! Umstellen lässt sich die Lizenzart in der Registry. Dabei ist erhöhte Vorsicht geboten, denn eine unsachgemäße Änderung kann dazu führen, dass Programme oder das ganze System nicht mehr korrekt funktionieren. Mit dem Registry-Editor (Start > regedit) muss man zu diesem Zweig navigieren: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Autodesk\Inventor\RegistryVersion16.0\ und den Schlüsselwert des Schlüssels „LicenseMode“ ändern. Dabei bedeutet der Wert „2“, dass es sich um eine Einzelplatzlizenz handelt und „1“, dass auf eine Netzwerklizenz zurückgegriffen wird. Vor der Änderung des Werts ist Inventor 2012 zu schließen. Das geht bereits seit längerer Zeit auch mit AutoCAD und wird ebenfalls in der Registry umgestellt beim Schlüssel HKEY_ LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Autodesk\ AutoCAD\Rxx.x\ACAD-xxxx:xxx\AdLM, wobei die Xe für die Version und die Ausprägung stehen. Bei AutoCAD Mechanical 2011 heißt der Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\Autodesk\AutoCAD\R18.1\ ACAD-9005:407\AdLM. Hier existiert ein Schlüsseltyp, der ebenfalls den Wert 1 und 2 annehmen kann und analog zum Wert für den Inventor gesetzt wird. Bei älteren AutoCAD-Versionen sind es übrigens nicht die Werte 1 und 2, sondern 19 für Netzwerklizenz und 2a für Einzelplatzlizenz. Zeichnung: Durchmesser in Detailansicht vermaßen Wer eine Einzelheit einer Welle in der Zeichnung erstellt und dort den Durchmesser vermaßen möchte, ohne dass eine Mittellinie verfügbar ist, wird feststellen, dass das nicht direkt möglich ist. Ein kleiner Trick kann hier helfen. Vorausgesetzt, die Welle wurde zentrisch zum Bauteilursprung erstellt (ansonsten muss ein benutzerdefinierter Arbeitspunkt als Zwischenschritt erstellt werden), kann in der Detailansicht auf der Zeichnung über den Browser der Mittelpunkt eingeblendet werden. Dazu ist auf das Plus vor der Detailansicht im Browser zu klicken, dann auf das Plus vor dem Modell und weiter zum Ursprungsordner; dort den Mittelpunkt rechts klicken und aus dem Kontextmenü „Einschließen“ wählen. In der Detailansicht wird der Nullpunkt als Kreuz eingeblendet. Jetzt ein Maß erstellen zwischen diesem Punkt und der Zylinderkante, vor dem Platzieren rechts klicken und aus dem Kontextmenü „Bemaßungstyp > Linearer Durchmesser“ wählen. Gegebenenfalls den Arbeitspunkt wieder ausblenden, indem die Sichtbarkeit über den Browser entfernt wird. Inventor in das Verzeichnis, in dem das Programm lmutil gespeichert wurde. Im DOS-Fenster nun eingeben: lmutil lmstat -a -c @LIZENZSERVERNAME, wobei LIZENZSERVERNAME durch den Namen des Lizenzservers ersetzt werden muss. Nach dem Betätigen von Return verbindet sich das Programm mit dem Lizenzserver und liest aus, wer welche Lizenzen belegt. (Bild 7) Im Beispielbild 7 sieht man gut, dass momentan eine PSP-2010-Lizenz belegt ist, und zwar vom Benutzer jwagner am PC jwagner-hp. Wer die Abfrage häufiger braucht, sollte sie in einer BAT-Datei speichern, die man immer dann aufrufen kann, wenn die Infos benötigt werden. Da die Abfrage oft gemacht wird, wenn anschei- Wer belegt welche Netzwerklizenz? Ist ein Netzwerklizenzserver im Einsatz, über den die CAD-Programme ihre Lizenzen abrufen, ist es für den CAD-Administrator notwendig, schnell prüfen zu können, wer eine Netzwerklizenz belegt oder wie viele Lizenzen noch frei sind. Das funktioniert einerseits über die LM-Tools, das Verwaltungsprogramm des Netzwerklizenzsystems. Über das FlexLM-Tool kann man sehen, wie viele Lizenzen eines Produkts man hat und wer welche Lizenzen belegt. Dazu das Programm „LMTools“ starten (Start > Programme > Network License Manager) und in das Register „Server Status“ wechseln. Nun auf „Perform Status Enquiry“ klicken. Unten erscheint eine Liste mit allen Lizenzen auf dem Lizenzserver und auch die Anzahl (Total of xx licenses issued), wie viele in Verwendung sind (Total of xx licenses in use) und wer die Lizenzen nutzt. Schneller klappt es aber über das DOSProgramm lmutil.exe, das unter http://www. globes.com/products/utilities/v11.10/ heruntergeladen werden kann, oder man kopiert es sich aus dem Verzeichnis, in dem der Autodesk License Manager auf dem Server installiert ist. Das Programm ist auf dem Arbeitsplatzrechner zu speichern. Nun öffnet man ein DOS-Fenster und wechselt Bild 7: Ausgabe des lmutil-Programms. nend nicht genügend Lizenzen frei sind, obwohl nicht alle Arbeitsplätze belegt sind, hier noch ein Tipp, wie man dem Lizenzserver beibringen kann, dass er nach einer definierten Zeit ohne Anfrage vom CADClient die Lizenz wieder freigibt: Der Trick besteht darin, eine Textdatei mit Namen adskflex.opt im Verzeichnis zu erstellen, wo die Lizenzdatei gespeichert ist. Diese OPTDatei kann sehr viel steuern, was Lizenzen betrifft. Um alle Lizenzen nach einer Viertelstunde Inaktivität freizugeben, muss folgender Text in die Datei geschrieben werden: TIMEOUTALL 900, was bedeutet, dass für alle Lizenzen, die auf den Servern verfügbar sind, ein Timeout von 900 Sekunden definiert ist. Damit der Lizenzserver die OPTDatei einliest, muss der Lizenzserverdienst neu gestartet werden. Ob alles geklappt hat, lässt sich in der LOG-Datei überprüfen, denn dort muss die TIMEOUTALL-Option auftauchen. (ra) 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 57 Inventor aktuell Märkte und Produkte Werkzeuge und Prozesse intelligent verzahnt Die Energie- und Kosteneffizienz im Schaltschrankbau wird durch den anwendungsoptimierten Montageaufbau, perfekte Dimensionierung und effiziente Technik nahweisbar gesteigert. Durch die ganzheitliche Optimierung dieser Faktoren lassen sich die Betriebskosten nachhaltig reduzieren. Mit diesem Ziel arbeiten Eplan und Rittal Hand in Hand: Engineering- und Systemlösungen ergänzen einander für höchstmögliche Effizienz. Eplan Pro Panel Professional, die neue Lösung für den 3D-Schaltschrank- und Schaltanlagenbau, sichert die perfekte Dimensionierung und Das Zusammenspiel von Engineering- und Systemlösungen sorgt für größere Effizienz im Schaltschrankbau. Raumnutzung im Schrank. Alle Komponenten eines Steuerungskonzepts werden normgerecht auf der Montageplatte oder im Schaltschrank platziert. Mehrschraubenverbindungen sicher berechnen Bei Mehrschraubenverbindungen muss vor der Berechnung zunächst ermittelt werden, welche der Schrauben die höchste Belastung erfährt und wie groß diese ist. Die VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (GPP) beschreibt jetzt im Richtlinienentwurf VDI 2230 Blatt 2, wie der Konstrukteur dabei vorgehen soll. Die Richtlinie stellt analytische und numerische Ansätze zur Ermittlung der Lastverteilung sowie der Belastungsgrößen an Mehrschraubenverbindungen dar und zeigt auf, wie diese jeweils mit dem Nachweis für die einzelne Schraube nach VDI 2230 Blatt 1 verknüpft werden können. Besonderen Raum nimmt dabei eine softwareunabhängige Betrachtung der Finite-Elemente-Methode (FEM) ein. Rohrleitungen überprüfen Creaform, ein wichtiger Anbieter für tragbare optische 3D-Messungen, stellt seine neue Software „Pipecheck“ sowie das zuge- Die Anwendung Pipecheck wurde eigens für die tragbaren 3D-Laserscanner der Reihe Handyscan 3D konzipiert. 58 AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 hörige Modul „Pipeline External Corrosion“ zur Ermittlung korrodierter Rohrleitungen vor. Die Anwendung wurde eigens für die tragbaren 3D-Laserscanner der Reihe Handyscan 3D konzipiert. Das Modul „Pipeline External Corrosion“ verarbeitet Daten extrem schnell und effizient, sodass direkt vor Ort Ergebnisse im Einklang mit den Vorgaben des Handbuchs ASME B31G ausgegeben werden. Das Scannen erfolgt bis zu 10 Mal schneller als mit herkömmlichen Korrosionsmessmethoden, und Daten können in Echtzeit noch während der Erfassung überprüft werden. Am wichtigsten ist jedoch, dass mit dieser Methode genauere reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden, die innerhalb weniger Minuten vor Ort als ExcelDatei vorliegen. Schneller zum Angebot 3D-Produktkonfigurator beschleunigt Angebotserstellung bei Trumpf Medizin Systeme. Trumpf Medizin Systeme, Hersteller von Lösungen für Operationssäle und Intensivstationen, optimiert mit Hilfe des 3D-Produktkonfigurators TruTops die Quote die Prozesse für Angebotserstellung und Auftragsabwicklung. Die Software, die auf der P‘X5-Technologie der Schweizer Perspectix AG basiert, unterstützt den Vertrieb durch eine regelbasierte und grafisch verständliche Auslegung der variantenreichen Produkte. Eine technische Plausibilitätsprüfung und eine simultan laufende Preisberechnung gewährleisten einwandfreie Konfigurationen. Trumpf senkt damit die Durchlaufzeiten in der Angebotsphase und erwartet höhere Absatzzahlen. 700 Seiten Vakuum Der Vakuumtechnik-Spezialist J. Schmalz GmbH stellt im Oktober 2011 seinen neuen VakuumKomponenten-Katalog 2012/2013 mit mehr als 3.500 Produkten vor. Auf über 700 Seiten werden Sauggreifer, Vakuumerzeuger, Ventile und Schalter zur Steuerung und Überwachung von Vakuumsystemen sowie alle weiteren erforderlichen Komponenten detailliert erläutert. Für die Praxis heißt das: Konstrukteure und Anwender finden aus einer Hand die passenden Produkte für ihre Automatisierungslösung. Das Angebot reicht vom Standardsauger, der millionenfach eingesetzt wird, bis zum anwendungsspezifisch entwickelten Branchengreifer. Mehr als 400 der 3.500 Produkte sind neu im Katalog. Kongress: Verbundwerkstoffe simulieren Am 23. Februar 2012 veranstalten das Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) und die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) den Fachkongress Composite Simulation (FCS) im historischen Ambiente der Musikhalle Ludwigsburg. In einer begleitenden Ausstellung können Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Institute ihre Kompetenzen darstellen und in direkten Kontakt mit den Kongressteilnehmern treten. Die Simulation von Faserverbundwerkstoffen wirft noch Fragen auf, wird aber durch neue Einsatzgebiete der Fasern auch im Automobil- oder Maschinenbau immer wichtiger. Der FCS beleuchtet sowohl Aspekte der Prozesssimulation als auch die Simulation der einzelnen Fasern und deren Verhalten, beispielsweise im Crash-Fall. aktuell Simulation als Erfolgsrezept Inventor Real wirkende Oberflächen erstellen Autos werden heute am Computer entwickelt. Designer wünschen sich dafür Verfahren, die real wirkende Oberflächen wie Sitzbezüge erzeugen. Forscher vom Fraunhofer-Institut für Graphische In Stuttgart waren Simulationsspezialisten und -interessierte zum intensiven Erfahrungsaustausch bei CADFEM und ANSYS zu Gast. Bild: Jan-Stefan Knick Mit über 1.000 Teilnehmern auf der „ANSYS Conference & 29. CADFEM Users´ Meeting“ konnten die Veranstalter, die CADFEM GmbH und ANSYS Germany, in diesem Jahr einen zweistelligen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Viele der Gäste aus Industrie, Forschung und Hochschule – darunter erfahrene Simulationsspezialisten, aber auch Interessierte, die den Einstieg in die Technologie planen – waren begeistert von der Fülle an Informa- tionen, die während der Veranstaltung vermittelt wurden. Während der Anwenderkonferenz, die vom 19. bis 21. Oktober 2011 im Internationalen Congresscenter Stuttgart stattfand, präsentierten viele Firmenvertreter von marktführenden Unternehmen, wie sie Simulationslösungen als ihr Erfolgsrezept verwenden und sich nach und nach ein wachsendes Nutzenpotenzial erschließen. Modellierierungsumgebung in neuer Version COMSOL hat auf seiner fünften jährlichen Europäischen Anwenderkonferenz mit der Version 4.2a ein umfassendes Update seiner Modellierungs- und Simulationsumgebung COMSOL Multiphysics vorgestellt. Mit Version 4.2a wurde das Anwendungsspektrum multiphysikalischer Analysen erneut erweitert und deckt nun einen noch breiteren Bereich der Ingeni- eurs- und Forschungsgebiete ab. Damit hat COMSOL eine integrierte Analyseplattform geschaffen. Mit Version 4.2a erscheinen zwei neue Produkte, das Particle-Tracing-Modul und der LiveLink für Creo Parametric sowie zahlreiche andere neue Funktionen, die den Anwendern von COMSOL Multiphysics und seiner Zusatzmodule eine leistungsfähigere Modellierung bieten. CAD-Import in die neue Version der Simulationsumgebung COMSOL Multiphysics. Der Meso-Scanner erfasst feine 3D-Strukturen von Oberflächen präzise. Datenverarbeitung IGD in Darmstadt haben zwei Scanner entwickelt, die reale Objekte mit Mikrometer-Präzision aufnehmen und daraus täuschend echte virtuelle Abbilder schaffen. Gerät Nummer eins, der HDR-ABTF-Scanner, ist darauf spezialisiert, Materialen wie Textilien oder Leder präzise und vor allem schnell unter verschiedenen Lichtrichtungen aufzunehmen. Das zweite Gerät, der Meso-Scanner, nimmt dreidimensionale Objekte in hoher Auflösung auf. Anders als herkömmliche Systeme erfasst er auch feinste Furchen in großer Präzision. Autodesk-Fachhändler (VARs) mit Platin-Status Autodesk hat bekannt gegeben, dass sechs seiner Value Added Reseller (VARs) in Europa und Amerika die ersten Autodesk-Partner sind, die den PlatinStatus erhalten haben – die höchste Stufe, die im Autodesk-Partner-Programm zu erreichen ist. Im April 2011 ins Leben gerufen, würdigt der Platin-Status jene Autodesk-Partner, die ihren Kunden beste Qualität bieten. Fachhändler von Autodesk verdienen sich diesen Status durch fundierte Branchenkenntnisse, strenge Trainingsund Zertifizierungsbestimmungen sowie dadurch, höchste Kundenanforderungen zu erfüllen. Zur ersten Gruppe der Platin-VARs zählen die folgenden Autodesk-Partner (mit Spezialgebieten): Europa ■ M ensch und Maschine – Architektur und Bau sowie Maschinenbau (Deutschland) ■ C ideon Systems – Maschinenbau (Deutschland) ■ E xcitech – Architektur und Bau (UK) ■ N egroni – Maschinenbau (Italien) Nordamerika ■ A dvanced Solutions – Architektur und Bau ■ C ADD Microsystems – Architektur und Bau 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 59 Inventor aktuell 3D-Druck auf der EuroMold 2011 Da baut sich was auf 3D-Druckverfahren haben sich in der Konstruktion und in der Fertigung einen festen Platz erobert. Das gilt nicht nur für Prototypen, sondern auch für Kleinserien. Wir stellen zwei Anbieter mit ihrem Portfolio vor, die auf der EuroMold 2011 mit eigenen Ständen vertreten sein werden. Stratasys: Auto in 3D gedruckt Auf der diesjährigen EuroMold wird Stratasys das Ökoauto von Urbee vorstellen, dessen komplette Karosserie im 3D-Druckverfahren entstanden ist. Der Rapid-Prototyping-Anbieter wird außerdem Gastgeber eines Luft- und Raumfahrtstands sein, an dem sowohl Prototypen als auch Endprodukte zu sehen sein werden, die illustrieren, wie das Fused-Deposition-Modelling-Verfahren (FDM) in der Luftfahrt- und der Rüstungsindustrie eingesetzt wird. Urbee, das steht für Urban Electric with Ethanol backup, ist ein Fahrzeug für zwei Insassen, das vor allem im Blick auf die Nachhaltigkeit entwickelt wurde. Es benötigt nur ein Achtel der Energie, die ein konventionelles Auto verbraucht, und kommt auf eine Reichweite von 85 Kilometern pro Liter auf der Straße und 43 Kilometern in der Stadt. Die Karosserie des Prototypen entstand mit Hilfe des Dimension 3D-Druckers von Stratasys und dem Fortus-System. Die Erfinder des Urbee in Gestalt des Unternehmens Kor Ecologic werden auf dem Stand für Fragen der Besucher bereitstehen (Halle 11, D132). Am Luftfahrtstand werden unter anderem ein 1:10-Modell eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV) und das Mock-up einer Cockpit-Anzeige demonstriert. „Wir sind begeistert, dass wir Urbee an die EuroMold bringen konnten und freuen uns, unseren ersten Aerospace-Stand auszurichten“,, sagt Tim Heller, MD von Stratasys Europe. „Beide Stände werden die Möglichkeiten unserer 3D-Druck-Technologie zeigen und die fantastischen Ergebnisse, die sich damit erreichen lassen. Wir rechnen damit, dass die Besucher von der Detailtreue und der Qualität angenehm überrascht sein werden, die unsere Maschinen in solch kurzer Zeit bereitstellen.“ AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 Bild 2: Die 3DDrucker von Z Corporation können gleichzeitig Materialien in mehreren Farben ausgeben. Z Corporation: Multicolor-Systeme Sogar in einer Zeit, in der Zeit- und Kostendruck in der Fertigung immer neue Höhen erreichen, haben Konstrukteure und Ingenieure bisher nie dagewesene Möglichkeiten, den Erfolg ihres Unternehmens durch stetige Verbesserungen voranzutreiben. Diese Tatsache bildet auch den Grundgedanken für den Messeauftritt der Z Corporation auf der diesjährigen EuroMold. Das Unternehmen wird in Halle 11 am Stand D48 mit 3D-Druckern und 3D-Scannern für Konstrukteure und Ingenieure vertreten sein. Die 3D-Drucker gehören zu den schnellsten und weisen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auf. Als einzige Geräte auf dem Markt sind sie zum gleichzeitigen Druck mehrerer Farben befähigt. Z Corporation wird nicht nur seine Lösungen vorführen, sondern auch einen Vortrag zum Thema der Auswahl des geeigneten RapidPro to t y p i n g - Sys te m s anbieten, der von Peter Hansford, Vice President EMEA/APAC gehalten wird Bild 1: Die Karosserie des Urbee kam aus dem 3D-Drucker. Bild: Stratasys/Kor Ecologic 60 und am Dienstag, dem 1. Dezember, 10 Uhr in Halle 11 stattfindet. Die Besucher können auf der Messe in Halle 11, Stand D48, folgende 3D-Druck- und 3D-Scanlösungen genauer betrachten: ■ D en ZPrinter 250, den neuesten und preisgünstigsten Multicolor-3D-Drucker. Er nimmt nur wenig Platz ein, bietet aber auch die Geschwindigkeit und die Automatisierungsfunktionen der höherwertigen Drucker von Z Corporation. Somit eignet er sich besonders für Schulungsräume, Abteilungen und kleine Unternehmen. Bild: Z Corporation ■ D en ZPrinter 450, einen vollfarbfähigen, ■ ■ ■ ■ einfach nutzbaren und bürofreundlichen 3D-Drucker, der Funktionen für die Farbautomatisierung bietet und fünf bis zehnmal schneller sein soll als konkurrierende Produkte. D en ZPrinter 650, das die Ausgabe sehr großer Modelle in hoher Farbqualität und sehr feiner Auflösung erlaubt. Er wurde für die höchsten Anforderungen in der Konstruktion und Fertigung gebaut. D er ZBuilder Ultra erlaubt den Bau von stabilen Plastikteilen, die es mit der Genauigkeit, den Materialeigenschaften, den Details und dem Oberflächenfinish im Spritzguss aufnehmen können. P rototypen, die mit den genannten Geräten gefertigt wurden D er ZScanner 700 CX ist ein 3D-Laserscanner, der Oberflächeninformationen in 24 Bit Farbe erfassen kann. Er nimmt das Objekt komplett als Bild und nicht nur als Geometrie auf. (anm) CAM-Systeme im Überblick Software Inventor Direkt zum Werkzeug Dass viele CAM-Lösungen in den Inventor so gut integriert sind, ist ein Glücksfall für Anwender. Denn CAM ist einerseits noch ein weißer Fleck auf der Landkarte der AutodeskAnwendungen, und andererseits führt diese Tatsache auch zu einer größeren Auswahl. Einige CAM-Systeme, die wir hier vorstellen, werden auch auf der EuroMold 2011 zu sehen sein. Von Andreas Müller I m Spätsommer hat CIMdata eine Studie über den Markt für CAM-Anwendungen veröffentlicht und die Marktführer in diesem Softwaresegment benannt. An der Spitze finden sich nicht die Spezialisten, sondern der PLM-Anbieter Dassault Systèmes, der von allen Anbietern die größten Umsätze verbuchen konnte. Was die ausgelieferten und installierten Lizenzen betrifft, steht allerdings Planit an erster Stelle. Die Studie zeigt das Bild eines sehr kleinteiligen Marktes mit vielen Anbietern und Lösungen. Es gab auch einige Unternehmensfusionen wie die von Graphic Products Japan mit Computer Engineering, Inc. CIMdata hat rund 50 Anbieter in die Untersuchung einbezogen. Das vergangene Jahr hat sich als etwas einfacher für die CAM-Anbieter herausgestellt als das Jahr 2009. Der Markt expandierte um rund 7,6 Prozent auf ein Volumen von 1,333 Milliarden US-Dollar. Für dieses Jahr rechnen die Marktforscher mit einem weiteren leichten Wachstum um rund 6 Prozent. Die fünf Marktführer auf der Grundlage von direkten Lizenzeinnahmen sind laut CIMdata Dassault Systèmes, Siemens PLM Software, Delcam, Planit Holdings und PTC. Von den PLM-Anbietern glänzt also nur Autodesk durch Abwesenheit. In der darauf folgenden Gruppe sind nur noch Spezialisten vertreten: Tebis, Cimatron, OPEN MIND Technologies, DP Technology, C & G Systems und CNC Software. Auf der Aufsteigerliste dieses Jahres haben die Analysten die Firma C & G Systems wie schon im vergangenen Jahr ganz oben stehen. Aber auch SolidCAM, Geometric Technologies, Delcam, und Cimatron werden zu den guten Performern gezählt. Schnittstellen auf aktuellem Stand CAM-Anbieter auf der EuroMold 2011 Firma Halle/Stand CAMTECH GmbH 8.0, J11 Camtek GmbH 8.0, J24 CGTech Deutschland GmbH 8.0, J27 Cimatron GmbH 8.0, F70 Delcam GmbH 8.0, H57; 8.0, B139 GO2CAM International 11.0, B142 MISSLER Software 8.0, H56 OPEN MIND Technologies AG 8.0, N01 Sescoi GmbH 8.0, F22 SolidCAM GmbH 11.0, F20 Surfware CAD/CAM Systems Inc. Obwohl Autodesk mit seinen AnwendunTebis Technische Informationssysteme AG gen fast jede denkbare Branche abdeckt und einen großen Teil vom Produktlebenszyklus bedient, fehlt noch eine CAM-Anwendung im Portfolio. Ob Marktführer oder nicht, wir haben uns in der folgenden Marktübersicht auf Lösungen beschränkt, die eine Direktschnittstelle zu uelles ls individ a h Inventor aufweisen, so c u a Gerne Datei. dass der Datentransfer on Ihrer v r te s u M reibungslos funktioniert. hyperMILL für Autodesk Inventor 2012 zertifiziert: Datenassoziativität ermöglicht durchgängige Arbeitsabläufe in der Kombination der beiden Systeme. Bild: OPEN MIND Technologies AG 8.0, F110 8.0, L112 3D-DRUCKEN MIT THERMOPLAST uck Gratisdr ! nfordern a h c i e l g Am Helgenhaus 15-19 35510 Butzbach Tel. +49 6033 74888-0 info@medacom.de www.medacom.de www.3ddrucker.de Inventor Software Marktübersicht: CAM-Software Mit allen Mitteln bearbeiten Hersteller Camtek Camtek CASO GmbH Delcam GmbH Telefon Internet Distributor 0 71 51-97 92 02 www.camtek.de Camtek 0 71 51-97 92 02 www.camtek.de Camtek 0 80 31-35 63 80 www.ncpolaris.de CASO GmbH 0 61 04-94 61-0 www.delcam.de Delcam Produkt allgemeine Charakteristik CAD/CAM-System PEPS Stand-alone-Lösung zur Programmierung in den Bereichen Drahterodieren, Fräsen, Drehen, Koordinatenschleifen und der Blechbearbeitung Werkzeug- und Formenbau, Maschinenbau sowie in der Blech- und Holzbearbeitung CAD/CAM-System OPTICAM NC Polaris Plug-in für CAD-Systeme zur integriert in AutoCAD Programmierung von Drahterodiermaschinen PowerMILL CAM-Software für die HighendFertigung komplexer Formen mit bis zu 5 Achsen (simultan) Werkzeug- und Formenbau, Maschinenbau sowie in der Blechbearbeitung Maschinenbau Werkzeug- und Formenbau, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt und viele andere Grundfunktionen Drahterodieren, 2,5D/ D/ 5 Achs-Simultanfräsen, Drehen, Dreh-Fräsen, 2D/5-6 AchsenBlechbearbeitung Drahterodieren Brenn-, Laser-, Wasserstrahlschneiden, Drahterodieren und Bahnfräsen 2-5 Achs-Fräsen und -Bohren integrierte Module k. A. k. A. k. A. ja CAD- und Designfunktionen 2D- und 3D-CAD- und Design funktionalität, oder direkte CAD-Datenübernahme über Direktschnittstellen Werkzeugdatenbank, externe NC-Programmverwaltung und DNCAnbindungen erhältlich sehr schnelle und einfache Programmierung durch automatische Feature-Erkennung und FeatureÜbernahme aus CAD-Systemen sowie die automatische Zuordnung von Bearbeitungsroutinen Es werden die CAD- und Design alle AutoCAD-Funktionen funktionen des jeweiligen als Basis benutzten CAD-Systeme verwendet. externe Datenverwaltung und DNC- k. A. Anbindungen erhältlich PowerMILL Modelling - CAD-DatenOptimierung für die Fertigung Durch die automatische FeatureErkennung und die Zuordnung von integrierten Technologien und Strategien bietet OPTICAM einen sehr hohen Automatisierungsgrad und reduziert die Programmierzeit wesentlich. k. A. k. A. Inventor, SolidWorks, Catia, Pro/ Engineer, Unigraphics, SolidEdge, VDAFS, HP-MI, STEP, SAT, STL, HiCAD, Rhino, Gerber, Daveg Parasolid, 3D IGES, DXF/DWG, 2D IGES Schnittstellen des als Basis benutzten CAD-Systems Inventor Catia, Pro/Engineer, Siemens NX, AutoCAD, SolidWorks usw. Schnittstellen des als Basis benutzten CAD Systems alle AutoCAD- oder InventorSchnittstellen IGES, STL, VDA 4.000 Euro 7.000 Euro ab 1.900 Euro ab 15.000 Euro Rabatt bei Mehrfachlizenzen möglich, aber nicht erforderlich ja ja nein ab 1.800 Euro Wartungsvertrag Demoversion (ja/nein) Rabatt bei Mehrfachlizenzen möglich, aber nicht erforderlich ja ja nein ja Schulungen (pro Tag/Person) 400 Euro 400 Euro 380 Euro nein nein, aber es kann eine Testinstallation vereinbart werden mind. 5 Tage (Grundschulung) Hotline kostenlos kostenlos ja Einsatzgebiete (Branchen) Integrierte Datenverwaltung Besonderheiten Direktschnittstellen Standardschnittstellen Service und Preise Einzellizenz (Minimalkonfiguration) Mehrfachlizenzen 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Windows Technischer Service (Dtl.) 07 00 00-33 52 26 Delcam GmbH DP Technology Corp Missler Software 0 61 04-94 61-0 www.delcam.de Delcam FeatureCAM featurebasierte CAMSoftware für die 2D-, 2½Dund 3D-Bearbeitung 09 51-2 99 52 60 www.dptechnology.de DP Technology Germany GmbH ESPRIT CAM-Software für Drehen, Fräsen, 3D-Fräsen, Drehfräsen, Erodieren 00 33-1-60 87 20 17 www.topsolid.de 8 im deutschsprachigen Raum TopSolid'Cam hyperMILL in Inventor integrierte CAD/CAMCAM-Software mit vollstänSoftware mit industriespezi- diger Integration in Inventor fischen Lösungen Maschinenbau Fertigung Werkzeugbau, Fertigung, Maschinenbau, Holzverarbeitung, Blechverarbeitung Fräsen ,Drehen, Drahtschneiden Drehen, Fräsen, 3D-Fräsen, Drehfräsen, Erodieren ja CAD-Übernahme aller gängigen Formate, inkl. CAD-Feature-Übernahme integriert in SolidWorks und eigener Modellierer Draht-, Flächen-, Volumengeometrie Erstellung Bohren, Drehen bis 11 Achsen, Fräsen bis 5 Achsen, besonders geeignet für Multifunktionsmaschinen; Drahterodieren, Messen, Stanzen, Laser CAM in CAD vollständig integriert, entkoppelbar; Abgleich CAD/CAM bei Änderungen, Zugriff auf identische Daten ja, integriert Windows Windows-basierend ja automatische CNC-Program- eine Programmierumgemierung bung für alle Technologien OPEN MIND Technologies AG 0 81 53-9 33 5-00 www.openmind.de OPEN MIND Feature, Makrodatenbank, Abtragssimulation, Maschinensimulation, Werkzeugdatenbank, Fräsdreh-Modul ab 4.000 Euro mind. 5 Tage (Grundschulung) Technischer Service (Dtl.) 07 00 00-33 52 26 NEU vollständige Integration in Inventor, der Anwender muss die Applikation nicht wechseln. ja komplette Simulation der NC-Maschine mit Abtragssimulation, Arbeitsraumüberwachung ja auf Anfrage 3Dconnexion 6 DoF Technology 4 Funktionstasten Werkzeug- und Formenbau, Maschinenbau, Automobilindustrie, AerospaceIndustrie, Medizin- und Dentaltechnik joblistenorientierte Programmierung für 2D-, 3D- und 5 Achs-Fräsen, Fräsdrehen; 2D-Bearbeitung bis 5-Achstechnik Programmierung in der realitätsgetreu modellierten Maschinenumgebung; intelligentes Rohteilmanagement mit aktiver Strategieaktualisierung; volle Flexibilität bei der Maschinenwahl dank automatischer Konvertierung von Bearbeitungsstrategien Catia, Pro/Engineer, Siemens Catia, Inventor, Kompass3D, integriert mit NX, AutoCAD, SolidWorks NX, Pro/Engineer, Solid Edge, TopSolid'Design, direkte etc. SolidWorks Schnittstelle mit Catia, Pro/ Engineer und Siemens NX IGES und DXF DXF, IGES, STEP, STL, JT DXF/DWG, IGES, VDA, STEP, einlesen Inventor, SolidWorks, Solid Edge, SAT, Parasolid ab 480 Euro SpaceMouse Pro ™ Ergonomisch optimiertes Design SpaceMouse Pro verbindet modernes Design mit intelligenter Funktionalität entsprechend CAD-System durch Vollintegration entsprechend CAD-System durch Vollintegration ab 3.900 Euro inkl. Drehen und Fräsen Netzwerklizenz = Einzellizenz + 2.000 Euro 12% vom LP pro Jahr ja, in Verbindung mit BasisSchulung auf Anfrage 12.000 Euro ab 5.000 Euro k. A. auf Anfrage k. A. k. A. 15% vom Verkaufspreis Teststellung möglich k. A. ab 615 Euro/Tag/Person 09 51-2 99 52 60 auf deutsch über Vertriebspartner ja Mit der SpaceMouse Pro erweitern wir unser Produktportfolio um ein weiteres intuitives und intelligentes 3D-Navigationsgerät. Die neue 3DMaus richtet sich an alle professionellen Anwender, die mehrere Stunden täglich mit ihrer 3D-Software arbeiten und dabei ein ergonomisches Werkzeug benötigen, mit der sie die Präzision ihrer virtuellen Prototypen verbessern und den Konstruktionsprozess beschleunigen können. Die neue SpaceMouse Pro überzeugt durch ihre ergonomische Form und 15 große, programmierbare Funktionstasten, die sich individuell belegen lassen. Sie beschleunigen die Auswahl von Befehlen, reduzieren das Umgreifen zwischen Standardmaus und Tastatur und ermöglichen dem Anwender, sich auf seine Konstruktion zu konzentrieren. Über das On-Screen Display auf dem Rechnerbildschirm können Anwender zudem schnell erkennen, welche Befehle den vier intelligenten Funktionstasten zugewiesen wurden. Erfahren Sie mehr über die SpaceMouse Pro ™ www.3dconnexion.de/inventor Inventor Software Marktübersicht: CAM-Software Ob Marktführer oder nicht, was am Ende zählt, ist der Funktionsumfang der Software. Wir haben uns in der folgenden Marktübersicht auf Lösungen beschränkt, die eine Direktschnittstelle zu Inventor aufweisen, so dass der Datentransfer eine Zertifizierungsprogramm, das es ihnen erlaubt, die Funktionen des Inventor zu erweitern. Gleichzeitig wird mit der Zertifizierung gewährleistet, dass die Applikationen gut mit dem Inventor zusammenspielen. (anm) Hersteller Planit Software Limited Radan Systems Pte Ltd SolidCAM GmbH Sprut Technology Surfware Inc. (SURFCAM) Telefon Internet Distributor (wenn vorhanden) 0 21 91-60 92 90 www.camtech.de CAMTECH GmbH & Co. KG 0 80 31-35 63 80 www.autonest.de CASO GmbH 0 74 22-24 94-0 www.inventorcam.com mehrere Distributoren weltweit 0 74 85-97 60-0 www.surfware.com 3D Concepts GmbH, www.3Dconcepts.de Produkt allgemeine Charakteristik Edgecam assoziatives CAM-System für Inventor-Teile und -Baugruppen AutoNEST InventorCAM stand-alone oder integriert führende integrierte in AutoCAD CAM-Lösung für Autodesk Inventor 0 64 61-7 59 34 37 www.cnc-technik.de CAD/CAM Systeme Datentechnik Reitz GmbH & Co. KG SprutCAM High-end-CAD/CAMLösung für Dreh-FräsErodiermaschinen Einsatzgebiete (Branchen) Automotive, Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Metallbe- und -verarbeitung Bohren, Fräsen, Drehen, Erodieren, Brenn- und Wasserstrahlschneiden Maschinenbau, Holz- und Textilindustrie Werkzeug-, Formenbau, Automobil- und Luftfahrtindustrie und andere Verschachteln von 2DGeometrien integrierte Module ja nein CAD- und Designfunktionen Integrierte Datenverwaltung 2D- und 3D-Designfunktio- alle AutoCAD-Funktionen nalität, Flächen und Solids k. A. nein Bohren, 2,5D-Fräsen, 3DFräsen, Mehrseitenbearbeitung, 5 Achs-Simultan-, Drehen, Drehfräsen, Drahtschneiden, Messen Bohren, 2,5D-Fräsen, 3DFräsen, Mehrseitenbearbeitung, 5 Achs-Simultan-, Drehen, Drehfräsen, Drahtschneiden, Messen alle Funktionen von Autodesk Inventor ja in 2D und 3D vorhanden. ja ein Datenformat = alle Daten enthalten 2D/3D/NC Besonderheiten automatisierte Prozesse, Strategy Manager volle Assoziativität zum CAD-Modell Direktschnittstellen vorhanden. Inkl. KundenProjekte und Teileverwaltung. Rohteilnachführung, Maschinensimulation Standard. Programmieren direkt am Maschinenmodell Inventor, SolidWorks, Solid Edge, Pro/Engineer, Catia V4,V5, NX AutoCAD, Mechanical Desk- DXF ca. 20 CAD-Schnittstellen top, Inventor, SolidWorks, via Autodesk Inventor Solid Edge, Pro/Engineer, Siemens NX, CATIA V4 und V5 IGES, VDA, DXF, DWG, STL, alle AutoCAD-Schnittstellen zirka 20 CAD-Schnittstellen DXF, DWG, IGES, Parasolid, STEP, ACIS, PARASOLID via Autodesk Inventor ACIS, Step, STL, Inventor, Solidworks, Solid Edge, Pro/ Engineer, Catia V4, V5, STL CATIA V4 + V5, Pro/ Engineer, NX, Inventor, SolidWorks, SolidEdge, CADkey ab 5.500 Euro ab 2.800 Euro 1.500 Euro 3.250 Euro ab 4.400 Euro ab 561 Euro 440 Euro pro Tag und Person ja auf Anfrage nein nein auf Anfrage auf Anfrage 20% Rabatt 10% der Softwaresumme abzüglich 25% 12% vom Listenpreis ja 380 Euro ja auf Anfrage ja, www.cnc-technik.de 475 Euro ja 300 Euro ja, im Wartungsvertrag enthalten ja bei Wartungsvertrag inklusive 0 64 61-7 59 34 37 ja Grundfunktionen Standardschnittstellen Service und Preise Einzellizenz (Minimalkonfiguration) Mehrfachlizenzen Wartungsvertrag Demoversion (ja/nein) Schulungen (pro Tag/ Person) Hotline 64 Sache von wenigen Mausklicks ist, alle fertigungsrelevanten Merkmale des Bauteils korrekt übermittelt werden und sich Änderungen am CAD-Modell unmittelbar in der NC-Software wiederfinden. Autodesk unterstützt hier die Anwender mit einem AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 keine SURFCAM Bohren, Drehen (mit angetriebenen Werkzeugen), Fräsen, Drehfräsen, HSC/HPC/HSM, Erodieren, Messen, (Achsen: 2, 2½ , 3+2, 5/simultan) Maschinenbau, Formenbau, Formenbau, Automotive, Aerospace, Medizin, Werkzeugbau, HolzbearProduktion, Energie, beitung, KunststoffbearMetallguss beitung Werkzeugverwaltung, 2D/3D-CAD-Funktionen, automatische Bearbeitung, Messen, 2D/3D-CAD, Bemaßung Werkzeugbibliothek, Maschinensimulation, Postprozessorgenerator Maschinensimulation / Moduleworks 5 AchsenSimulation der kompletten Simultanfräsen Bearbeitung, Kollisionskontrolle, Werkzeugverwaltung TRUEMill – HSC/HPC Technologie VDAFS, IGES, Parasolid, ACIS (SAT), DWG/DXF Biokunststoffe: Denise Winkelmann und Christoph Lohr, FKuR, im Gespräch Werkstoffe Inventor Aus dem Leben gegriffen Nach einer Marktstudie von European Bioplastics soll sich die Produktionskapazität für Biokunststoffe im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2010 mehr als verdoppelt haben. Was diese Werkstoffe so erfolgreich macht, für welche Anwendungsgebiete sie sich besonders eignen und welche Anforderungen sie an Fertigung und Konstruktion stellen, darüber haben wir mit Denise Winkelmann, Market Development, und Christoph Lohr, Application Technology, bei der FKuR Kunststoff GmbH gesprochen, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Biokunststoffen spezialisiert hat. AUTOCAD Magazin: Wie positioniert sich FKuR im Markt für Biokunststoffe? Denise Winkelmann: Auch wenn die Varianz und die Verfügbarkeit an so genannten BioRohkunststoffen wie zum Beispiel PLA, PHA, Stärke oder Cellulose usw. in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat, werden diese Bio-Rohkunststoffe den Anforderungen an eine einwandfreie Verarbeitbarkeit nur bedingt gerecht: Sie sind nicht gebrauchsfertig. Der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz von Biokunststoffen liegt in deren Modifizierung. Das Aufbereiten von Bio-Rohkunststoffen erfordert neben einer geschickten Rohstoffauswahl auch spezielle Kenntnisse in der Additivierung und in der schonenden und auf den Kunststoff abgestimmten Compoundierung. Nur so lassen sich Verarbeitbarkeit, Transparenz, Barriere sowie mechanische und thermische Eigenschaften marktgerecht für die jeweilige Anwendung zuschneiden. Die FKuR Kunststoff GmbH hat solche maßgeschneiderten Bio-Compounds entwickelt, die sich mit bestehenden Fertigungsanlagen problemlos verarbeiten lassen. Mit ihren Marken Bio-Flex®, Biograde® und Fibrolon® positioniert sich die FKuR Kunststoff GmbH als Premiumanbieter von Biokunststoffen. AUTOCAD Magazin: Was gab den Ausschlag für die Idee, Biokunststoffe zu entwickeln? Denise Winkelmann: Das Bewusstsein um die Einmaligkeit der Erde und der auf ihr wohnenden Menschen hat die Gesellschafter der FKuR veranlasst, ein Unternehmen zu gründen, das sich dieser Wertschätzung bewusst ist und sie verantwortlich lebt. Mit zielsicherer Forschung und Entwicklung Denise Winkelmann, Market Development, FKuR GmbH: „Das Ziel, Nachhaltigkeit auch in Kunststoffen umzusetzen, spiegelt sich insbesondere in unserem Unternehmensslogan ‚plastics made by nature‘ wider.“ möchten wir nachhaltige Werkstoffe schaffen, die dazu beitragen, dass durch Ressourcenschonung und ein ökologisches Gleichgewicht die natürlichen Lebensbedingungen erhalten werden. Das Ziel Nachhaltigkeit auch in Kunststoffen umzusetzen, spiegelt sich insbesondere in unserem Unternehmensslogan „plastics made by nature!“ wider. AUTOCAD Magazin: Was die Entwicklung der Werkstoffe betrifft, arbeitet FKuR mit dem Fraunhofer-Institut zusammen. Wie sieht diese Zusammenarbeit konkret aus? Denise Winkelmann: Die FKuR hat in gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT, Oberhausen, eine große Bandbreite an biologisch abbaubaren Kunststoffen entwickelt, die einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe aufweisen. Auch heute stützt sich die FKuR insbesondere in der Grundlagenforschung auf das breite Know-how ihres Partners. AUTOCAD Magazin: Was ist konkret das„biologische“ Element in den Kunststoffen? Denise Winkelmann: Biokunststoffe werden heute in mehrere Kategorien eingeteilt. Die Unterscheidung erfolgt in Biokunststoffe, die biologisch abbaubar oder kompostierbar sind, sowie in Biokunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Biokunststoffe dürfen als kompostierbar bezeichnet werden, wenn sie unabhängig von ihrer Rohstoffbasis (nachwachsend oder petrochemisch basiert) alle Kriterien zum Nachweis der Kompostierbarkeit entsprechend der Norm EN 13432 oder ASTM D 6400 erfüllen. Der biochemische Prozess des Abbaus der Biokunststoffe hat hierfür in einer definierten Zeit unter solchen Umgebungsbedingungen zu erfolgen, die denen innerhalb einer industriellen Kompostieranlage entsprechen. Dagegen ist der Begriff „biologisch abbaubar“ hinsichtlich der für den Abbau erforderlichen Zeitdauer nicht genau definiert. Der Nachweis wird dadurch erbracht, dass bei dem Abbau eines Kunststoffs CO2 emittiert wird. Diese CO2-Emission ist das Ergebnis eines biologischen Umwandlungsprozesses und belegt, dass der Kunststoff 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 65 Inventor werkstoffe Biokunststoffe: Denise Winkelmann und Christoph Lohr, FKuR, im Gespräch tatsächlich biochemisch umgewandelt wird, und nicht in kleinere, nicht mehr sichtbare Fragmente zerfallen ist. Die Definition des durch CO2-Emission messbaren Abbaus grenzt sich also eindeutig von den Zerfallsprozessen ab, die durch Zugabe von so genannten bioabbaubaren Additiven lediglich eine Fragmentierung des herkömmlichen Kunststoffs bewirken. Die zweite Gruppe der Biokunststoffe sind die, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden. Sie können bis zu hundert Prozent nachwachsenden Kohlenstoff enthalten, müssen jedoch nicht zwangsläufig biologisch abbaubar sein (zum Beispiel Bio-PE, Bio-PA). Gebräuchlich ist in diesem Fall auch der Begriff „biobasierter Kunststoff“. Eine grobe Übersicht zeigt Bild 1. Die FKuR setzt in Ihren Produktlinien BioFlex®, Biograde® und Fibrolon® (außer in der Fibrolon®-P-Produktfamilie) ausschließlich biologisch abbaubare Kunststoffe ein, die einen hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen aufweisen. AUTOCAD Magazin: Wonach richtet sich die Auswahl der Kunststoffe? Denise Winkelmann: Bei kurzlebigen Anwendungen, zum Beispiel flexiblen Verpackungen, Abfallsäcken, Hygiene- sowie Agrarfolien, wird insbesondere die biologische Abbaubarkeit oder Kompostierbarkeit und der damit für den Konsumenten verbundene alternative Entsorgungsweg genutzt. Ein hoher Anteil an nachwachsenden Rohstoffen wird jedoch zunehmend gefordert. Bei dauerhaften Anwendungen wird ein größeres Augenmerk auf den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen gelegt. Die Bedeutung der biologischen Abbaubarkeit tritt dabei in den Hintergrund, da sie oft nicht benötigt wird. Aus den oben genannten Gründen konzentriert sich die Forschung und Entwicklung der FKuR zunehmend auf den aus- „Der Bedarf an Biokunststoffen für langlebige Güter und technische Anwendungen wächst ständig und wird den für kurzlebige Güter mittelfristig übertreffen.“ schließlichen Einsatz nachwachsender Rohstoffe. AUTOCAD Magazin: Die biologischen Ausgangsmaterialien müssen erst einmal gewonnen werden. Wenn man das einberechnet, wie sieht dann die Umweltbilanz der Biokunststoffe aus? Denise Winkelmann: Was die Ökobilanzierung sowie die Lebenszyklusanalyse betrifft, möchten wir auf das Statement des Verbandes European Bioplastics verweisen. [http:// en.european-bioplastics.org/wp-content/ uploads/2011/04/pp/LCA_Positionspapier_ de.pdf ] AUTOCAD Magazin: Wodurch zeichnen sich diese Materialien gegenüber konventionellen Produkten besonders aus? Denise Winkelmann: Ein verändertes ökologisches Bewusstsein der Gesellschaft sowie der zunehmende Innovationswille sind Triebfedern für die Verwendung von Biokunststoffen. Moderne Biokunststoffe verfügen neben Ihrem Image über eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen, die bei Endprodukten einen Mehrwert erzeugen und technische Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen offerieren. Dazu zählen unter anderem die natürliche Atmungsaktivität sowie der natürliche„Soft Touch“, der Folien aus Bio-Flex® eine Biologisch abbaubare Kunststoffe Biobasierte Biokunststoffe (nachwachsender oder fossiler Kohlenstoff) (nachwachsende Kohlenstoffquelle) Biologisch abbaubar: PLA, PHA, Stärke, Cellulose Acetate... Nachwachsend: PLA, PHA, Stärke, Cellulose Derivate... ebenso PBAT, PBS aber auch Bio-PE, Bio-PA,... Bild 1: Überblick zur Definition der Biokunststoffe. 66 Christoph Lohr, Application Technology, FKuR GmbH: AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 angenehme Haptik beschert. Für den Spritzgießer bieten die selbstpolierenden Eigenschaften von Biograde® neue Möglichkeiten zur Herstellung hochwertiger Oberflächen mit sehr schönem Glanz und optimaler Hautfreundlichkeit. Alternative „End-of-Life-Options“ sind ebenfalls als Vorteile zu nennen. Die Möglichkeit der Verwertung von Biokunststoffen nach deren Nutzungsphase in Kompostieranlagen oder durch energetische Nutzung sind hierbei entscheidende Punkte. Insbesondere biobasierte Kunststoffe können einen Beitrag zur effizienten Nutzung und Schonung von Ressourcen leisten, da ihre Hauptbestandteile nachwachsend sind. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass sich Biopolymerwerkstoffe ausnahmslos für die thermische Verwertung eignen. „Je höher der biobasierte Werkstoffanteil im Biopolymer, umso CO2-neutraler kann bei der Verbrennung zusätzliche Energie bereitgestellt werden“ [Zitat aus: Endres, H.-J.; Siebert-Raths, A.: Technische Biopolymere. Hanser, München 2009, Kapitel 6.4 S. 256]. AUTOCAD Magazin: Lassen sich die mit den Werkstoffen gefertigten entsprechenden Produkte recyceln oder werden sie biologisch abgebaut und wenn ja, wie geht das? Christoph Lohr: Recyclingfähige Produkte und die Etablierung von Nutzungskaskaden müssen zu einem Leitprinzip unserer Wirtschaftsweise werden. Der stofflichen Nutzung muss nach Meinung der FKuR Vorrang vor der energetischen Nutzung eingeräumt werden. Das Recycling unserer Produkte ist in jedem Fall möglich. Wobei das so genannte Inhouse-Recycling zum Beispiel von Produktionsabfällen, Randabschnitten, Anfahrabfällen usw. bereits erfolgreich bei unseren Kunden praktiziert wird. Auch das so werkstoffe genannte Post-Consumer-Recycling ist möglich, wird heutzutage aufgrund der noch nicht erreichten kritischen Masse an Verpackungsabfällen jedoch noch nicht durchgeführt. Ein biologischer Abbau oder eine Kompostierung von Post-ConsumerProdukten ist ebenfalls möglich. Die FKuR vertritt jedoch die Meinung, dass diese Form der Verwertung im Blick auf ihre Sinnhaftigkeit für jeden Anwendungsfall gesondert betrachtet werden muss. Für bestimmte Produkte bringt die Kompostierbarkeit einen zusätzlichen Nutzen, wie zum Beispiel für Bioabfallsäcke, Mulchfolien oder Lebensmittelverpackungen. So erschweren beispielsweise Lebensmittelrückstände das Recycling von Verkaufs- und Serviceverpackungen, nicht aber das “organische Recycling”. Die biologische Verwertung dieser Produkte stellt also eine zusätzliche Verwertungsoption dar. Die biologische Abbaubarkeit eines Kunststoffs ist eine Folge seiner chemischen Struktur und hängt nicht von der Rohstoffbasis ab, wie wir bereits erwähnt hatten. Der biochemische Prozess des Abbaus der Biokunststoffe hat hierfür in einer definierten Zeit unter solchen Umgebungsbedingen zu erfolgen, die denen innerhalb einer industriellen Kompostieranlage entsprechen. Im Rahmen der Kompostierbarkeitsprüfung gem. EN 13432 bzw. ASTM D6400 werden verschiedene Prüfungen im Labor oder in der Praxis durchgeführt. Wurde die Kompostierbarkeit des Kunststoffprodukts durch eine unabhängige Institution zertifiziert, dürfen diese Produkte durch ein geschütztes Logo gekennzeichnet werden. Dies erleichtert die Identifikation der Produkte und ihre Zuordnung zu abfallwirtschaftlichen Verwertungssystemen. Auch kann die Verwechslung mit so genannten oxoabbaubaren Kunststoffen, die nicht den Definitionen eines kompostierbaren Biokunststoffes entsprechen, vorgebeugt werden. Weitere Informationen des Verbandes EuBP zur Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz finden sich in folgendem Fact Sheet: http://en.european-bioplastics.org/wpcontent/uploads/2011/04/fs/EoL_de.pdf AUTOCAD Magazin: Für welche Anwendungen eignen sich die Kunststoffe und für welche nicht so gut? Christoph Lohr: Heutige Biokunststoffe bedienen bereits ein breites Feld an Anwendungen und haben sich in einigen Bereichen fest etabliert. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung werden noch vorhandene Lücken zunehmend geschlossen. Das Wachstum der vergangenen Jahre basiert maßgeblich auf Biokunststoffen für Verpackungen kurzlebiger Güter wie Lebensmittelverpackungen, Abfallsäcke, Hygieneund Agrarfolien. Auch heute stellen diese Produkte den mengenmäßig bedeutendsten Absatzmarkt dar. Der Bedarf an Biokunststoffen für langlebige Güter und technische Anwendungen wächst jedoch ständig und wird den für kurzlebige Güter mittelfristig übertreffen. Inventor möglich sein und die Kühlzeit entsprechend an den Biokunststoff angepasst werden. AUTOCAD Magazin: Was ist beim Spritzgießen besonders zu beachten? Christoph Lohr: Bei der Verwendung von Heißkanalsystemen ist zu beachten: Hinterschnitte und so genannte tote Ecken sind als kritisch zu beurteilen, da der Biokunststoff hier gesammelt und thermisch abgebaut werden kann. Folgen sind Fehlstellen, zum Beispiel Stippen im Bauteil. Schlimms- AUTOCAD Magazin: Welche Anforderungen stellen die Biokunststoffe an den Fertigungsprozess? Christoph Lohr: Aufgrund der vielfältigen Anwendungen und den daraus resultierenden unterschiedlichen Anforderungen ist eine pauschale Antwort nicht möglich. Grundsätzlich können mit unseren Produkten Bio-Flex®, Biograde® und Fibrolon® Standardkunststoffe in den meisten Fällen ohne nennenswerte Anpassungen am Equipment des Verarbeiters ersetzt werden. AUTOCAD Magazin: Worauf müssen Konstrukteure und Fertigungsspezialisten besonders beim Umgang mit den Materialien achten, wo können sie sich über deren Eigenschaften informieren? Christoph Lohr: Die gesamte technische Dokumentation, also technische Datenblätter, Verarbeitungshinweise und Sicherheitsdatenblätter, stellen wir für unsere Produkte Bio-Flex®, Biograde® und Fibrolon® unseren Kunden zum Download auf unserer Web-site zur Verfügung. Zentrale Materialdatenbanken befinden sich im Aufbau und werden kontinuierlich erweitert. Um einen thermischen Abbau des Materials während der Verarbeitung zu vermeiden, sollte einerseits die Verweildauer in der Spritzgießmaschine so kurz wie möglich gehalten werden. Andererseits ist es wichtig, die Temperaturprofile anzupassen und die Verar beitungstemperaturen entsprechend niedrig zu wählen. Oft liegt hierin jedoch die besondere Schwierigkeit, da einige Biokunststoffe sehr enge Verarbeitungsfenster aufweisen. Weiterhin sollte eine Maschine mit möglichst kleinem Schneckendurchmesser gewählt werden, um die Verweildauer im Aggregat zu minimieren. Um sie weiter reduzieren zu können, muss auch das Massepolster so klein wie Bild 2: Weltweite Produktionskapazitäten für Biokunststoffe. Bild: European Bioplastics / Fachhochschule Hannover, http://www.en.european-bioplastics.org/ tenfalls kann ein verkoktes Stück sogar den Heißkanal verstopfen. Folglich sollte er möglichst kurz, mit geringem Durchmesser und ohne tote Ecken ausgestaltet sein. Zudem muss die Massetemperatur über die gesamte Kanallänge sehr homogen sein, um ein Einfrieren oder Überhitzen des Kunststoffs zu verhindern. AUTOCAD Magazin: Welche Rolle werden Biokunststoffe in zwei, drei Jahren spielen? Denise Winkelmann: Das durchschnittliche Wachstum der Biokunststoffbranche liegt heute weltweit bei rund 30 Prozent. Wir als Unternehmen wachsen derzeit deutlich stärker als der Durchschnitt. Aktuelle Marktdaten sowie Wachstumprognosen stellt zudem der Verband European Bioplastics zur Verfügung. (siehe Bild 2). AUTOCAD Magazin: Frau Winkelmann, Herr Lohr, vielen Dank für das Gespräch. 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 67 Inventor aktuell Märkte und Produkte: Innovative Werkstoffe Hitzebeständiger Hochglanz-Kunststoff Zu den zahlreichen Produktneuheiten bei den technischen Kunststoffen der BASF auf der Messe FAKUMA 2011 im Oktober in Friedrichshafen gehört auch das neue Ultradur High Gloss B4570. Gegenüber bestehenden PBT-Typen (PBT: Polybutylenterephthalat) für Scheinwerferblenden bietet das Material nicht nur hohen Glanz, es zeichnet sich vielmehr vor allem durch seine extrem niedrige Ausgasung auch bei Temperaturen bis zu 160 Grad Celsius im Langzeitbetrieb aus. Der neue Werkstoff ist wie seine Verwandten aus der UltradurFamilie problemlos metallisierbar und steht ab sofort in Europa und Asien zur Verfügung. Werden für die Reflektoren oder Blenden besonders heißer Scheinwerfer Standard-PBTTypen verwendet, die bei hohen Temperaturen ausgasen, so kann es zu Trübungen der Linse kommen, die die Leuchtkraft des Scheinwerfers beeinträchtigen. Einerseits sind Automobilscheinwerfer heute zu Designelementen mit komplexen ästhetischen nen. Die ausgegasten Bestandteile kondensieren auf der klaren Scheinwerferlinse und führen zur Trübung. Beim neuen Ultradur High Gloss können auch bei sehr hohen Temperaturen kaum Ausgasungen nachgewiesen werden. Der Werkstoff ergänzt das PBT-Sortiment der BASF für ScheinDas neue Ultradur High Gloss B4570 bietet nicht nur hohen Glanz, sondern zeichnet sich vor werfer, das bisher allem durch seine extrem niedrige Ausgasung auch bei Temperaturen bis zu 160 Grad Celsius im Langzeitbetrieb aus. aus den Serien Ultradur B4520 für Formen geworden. Andererseits wird der Bau- Standardanwendungen, Ultradur B4560 mit raum, in den sich der Scheinwerfer einzupas- optimierten Entformungseigenschaften und sen hat, immer kleiner. Beide Effekte führen Ultradur S4090 mit besonders guter Fließfäzu steigenden Temperaturen, die Ausgasun- higkeit und geringer Verzugsneigung gen des Blendenmaterials verursachen kön- besteht. Mercedes SLK: Panoramadach aus Polycarbonat hergestellt. Im ersten Schritt entsteht spritzt. Das mineralverstärkte PC+ABS Das vollelektrisch in den Kofferraum dabei die transparente Außenoberfläche Blend wurde für diesen Prozess maßversenkbare Variodach verwandelt den aus Polycarbonat mit einer Wandstärke im geschneidert und in seinen Eigenneuen Mercedes SLK in weniger als 20 Durchsichtbereich von 5,5 Millimetern. Im schaften präzise auf das Makrolon AG Sekunden in ein Cabriolet. Damit das zweiten Schritt wird dann der innen lie- 2677 abgestimmt. Deshalb lässt sich modular aufgebaute Dachsystem auch gende Schwarzrand aus entsprechend das 1.063 x 727 Quadratmillimeter groin geschlossenem Zustand einen freien eingefärbtem Bayblend T95 MF hinter- ße Dachelement mit äußerst geringen Blick nach draußen gewährt, wird es in inneren Spannungen vereiner Ausstattungsvariante zugsarm in engen Toleranmit einem transparenten zen herstellen. „Dies ist mit Panorama-Dachelement von ein Grund für die exzellente Webasto angeboten. Hergeoptische Qualität des Verstellt wird diese Leichtbauscheibungsbauteils, das komponente aus dem Polywegen der geringen Höhe carbonat Makrolon AG 2677 des SLK direkt ins Auge fällt von Bayer MaterialScience. Es und den Gesamteindruck bietet hohe optische Qualität vom Fahrzeug mitprägt“, und gegenüber einer Lösung erläutert Dr. Jörg Löffler, der aus Glas 40 Prozent Gewichtsals Vice President Product ersparnis. Group Efficiency TechnoloDas transparente Panoragies bei Webasto für die ma-Dachelement wird von Innovationstechnologien Webasto im Zwei-Kompound somit die Entwicklung nenten-Spritzprägeverfahdes Polycarbonat-Dacheleren im Kunststoff-KompeHergestellt wird das neue Variodach des Mercedes SLK aus dem Polycarbonat Makrolon AG 2677 von Bayer MaterialScience. Bild: Daimler AG ments verantwortlich ist. tenzzentrum in Schierling 68 AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 aktuell Inventor Materialforschung: Dem Zufall auf die Sprünge helfen Um komplexe Hochleistungswerkstoffe zu entwickeln, kann sich die Forschung nicht auf Zufallsfunde verlassen. Werkstoffwissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum stellen daher gezielt eine hohe Anzahl verschiedener Legierungen aus drei oder mehr Ausgangsstoffen in einem Experiment her und untersuchen die so entstehenden Materialbibliotheken automatisiert mit Hochdurchsatzmethoden. Die Chancen für die Erfindung neuer Werkstoffe stehen gut: Nur ein Bruchteil der unzähligen möglichen Kombinationen nutzbarer Ausgangsstoffe ist bislang bekannt und erforscht. Die Forscher um Prof. Dr. Alfred Ludwig berichten in der aktuellen Sonder-Ausgabe von RUBIN, dem Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum. Neue Werkstoffe spielen eine große Rolle bei technischen Innovationen. Bisher war die Entdeckung wichtiger Werkstoffe oft durch glückliche Zufälle begünstigt, wie zum Beispiel beim zurzeit wichtigsten Formgedächtniswerkstoff Nickel-Titan. Auf den Zufall kann man sich aber nicht immer verlassen. Heutige Höchstleistungswerkstoffe sind hochkomplex und ihre Neu- oder Weiterentwicklung erfordert große Anstrengungen. Die Chancen für die Erfindung neuer Werkstoffe sind durchaus gegeben: Wenn man Forscher an der Ruhr-Universität Bochum erstellen Materialbibliotheken, die sie automatisiert im Hochdurchsatz untersuchen können. Dabei werden drei oder mehr Ausgangsmaterialien in einer so genannten Sputter-Anlage gleichzeitig oder nacheinander auf ein Trägermaterial, einen Wafer, abgeschieden. aus dem Periodensystem zum Beispiel nur 50 mögliche Ausgangselemente auswählt, ergeben sich bereits rund 20.000 Kombinationsmöglichkeiten für dreikomponentige Systeme und über 200.000 für vierkomponentige. Die wenigsten davon sind experimentell untersucht. Um dabei voranzukommen, erstellen Forscher der RUB Materialbibliotheken, die sie automatisiert im Hochdurchsatz untersuchen können. Dabei werden drei oder mehr Ausgangsmaterialien in einer so genannten Sputter-Anlage gleichzeitig oder nacheinander auf ein Trägermaterial, einen Wafer, abgeschieden. Durch den Beschuss mit Argon-Ionen werden einzelne Atome aus den ursprünglichen Feststoffen herausgelöst. Sie schlagen sich dann auf dem Wafer nieder. Durch die gewählten Winkel der Quellen zum Wafer entsteht jeweils eine keilförmige Schicht des Ausgangsmaterials. Je nachdem, ob verschiedene Quellen gleichzeitig oder zeitversetzt zum Einsatz kommen, überlagern sich diese Schichten oder die Materialien durchmischen sich. Die Temperatur ist bei dem Prozess einstellbar, weil auch sie Einfluss auf das Ergebnis hat. An jedem Punkt des Wafers entsteht so eine ganz eigene Mischung, eine Materialbibliothek. Die Forscher um Prof. Alfred Ludwig untersuchen diese Bibliothek dann mit Hochdurchsatzverfahren auf verschiedene Eigenschaften. Stellt sich ein Punkt auf dem Wafer als vielversprechend heraus, wird das entsprechende Material anschließend weiter untersucht. Inventor Praxis Anlagen zur Glasproduktion mit Autodesk-Lösungen entwickeln Klare Sache V or mehr als 100 Jahren eröffnete August Horn eine kleine Service-Firma für die Glasindustrie in Bayern. Diese lange Tradition führt die heutige Horn Glass Industries AG im oberpfälzischen Plößberg bei Tirschenreuth weiter. Seit ihrer Neugründung vor zehn Jahren wächst die Firma kontinuierlich. Sie ist Lieferant von umfassender Ausrüstung für die Glasproduktion und zählt in ihrer Marktnische zu den global führenden Unternehmen. Der weltweite Bedarf an Glasprodukten wächst. Das fördert das Geschäft der Oberpfälzer. Sie treffen kaum auf Wettbewerber, die ähnlich spezialisiert sind und das notwendige Spezialwissen besitzen. Heute beschäftigt Horn rund 230 Mitarbeiter und beliefert Glashersteller in aller Welt. Das Unternehmen gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Die Glasschmelzwannentechnik, den Schmelzwannenservice und den Maschinenbau. Die Glasschmelzwannen sind große Mulden mit Abmessungen von bis zu 45 Metern Länge und elf Metern Breite, die aus feuerfestem Stein gefertigt sind. Darin wird mit großen Gasbrennern und bei Temperaturen Bild 1: Firmengelände Horn Glass Industries AG in Plößberg bei Tirschenreuth. 70 AUTOCAD und Inventor Magazin 1/12 von 1.480 Grad Celsius Glas geschmolzen. Die größten Wannen erlauben Schmelzleistungen von 500 bis zu 1.000 Tonnen pro Tag. Ein Stahlgerüst hält den Aufbau der steinernen Wanne zusammen. Die Mitarbeiter der Serviceabteilung übernehmen den Aufbau, die Inbetriebnahme von Glasschmelzanlagen und Reparaturen. Denn das steinerne Bett der Wannen besitzt eine begrenzte Lebensdauer und muss in regelmäßigen Abständen von etwa zehn Jahren – je nach Belastung – ausgebessert oder erneuert werden. Der Maschinenbau konstruiert und fertigt die Kühlausrüstung sowie die peripheren Fördereinrichtungen wie Rollenkühlbahnen, Vergütungsanlagen und Sondermaschinen. Autodesk bietet die Lösung In der Vergangenheit arbeitete die Firma Horn lange Zeit mit der CAD-Software LogoCAD. Als der Hersteller dieser Software vor einigen Jahren sein Geschäft aufgab, mussten sich die Oberpfälzer nach einer neuen Lösung umsehen. In einem Auswahlverfahren entschied sich Horn vor etwa drei Jahren für die Einführung von HiCAD auf zunächst sechs Arbeitsplätzen. Im ersten Jahr des Betriebs zeigte sich, dass diese Software keinen reibungslosen Datenaustausch mit Partnern und Kunden gewährleisten konnte und den Anforderungen nicht genügte. Für viele Layout-Aufgaben in der Planung brauchten die Anlagenbauer eine uneingeschränkt AutoCAD-kompatible 2D-Lösung neben einem leistungsfähigen 3D-System. Die Horn-Geschäftsleitung reagierte schnell und revidierte ihre Entscheidung zugunsten der AutodeskKombination AutoCAD und Autodesk Inventor, die den modifizierten Kriterien besser entsprach. „Schnittstellenformate Cinteg hilft bei der Einführung Zug um Zug wurden die Autodesk-Applikationen in den verschiedenen Abteilungen eingeführt. Nach den Erfahrungen mit HiCAD ging Horn schrittweise voran, um sicherzustellen, dass sich die Software in den jeweiligen Bereichen bewährte. Zudem waren viele alte Daten zu konvertieren, soweit das überhaupt möglich war. „Einige Teile, die sich nicht konvertieren ließen, konstruierten wir einfach neu. Das hat die Umstellung verzögert“, sagt Horst Bauer. Der Autodesk-Fachhändler Cinteg begleitete die Einführung durch Hilfe bei der Installation und mit Anwenderschulungen. „Die Hotline von Cinteg und dedizierte Ansprechpartner unterstützen uns auch heute jederzeit bei Problemen und dringenden Fragen. Bisher ist keine Frage offen geblieben“, stellt der CAD-Administrator fest. „Heute fangen wir allerdings intern bereits viele Fragen auf, die unsere erfahrensten Anwender beantworten können. Zwei bis dreimal im Monat kann es noch vorkommen, dass wir selbst nicht weiterkommen und die Experten bei Cinteg anrufen“, schätzt Bauer. Die präzise geformten Steine der großen Glasschmelzwannen, die hohe Temperaturen von rund 1.480 Grad Celsius der Glasschmelze aushalten müssen, planen die Oberpfälzer Spezialisten derzeit noch in 2D. In Zukunft wollen sie diese Formsteine mit Alle Bilder: Bild: Horn Glass Industries AG Horn Glass Industries entwickelt und baut Anlagen zur Glasproduktion. Zwar gibt es kaum Wettbewerber, die ähnlich spezialisiert sind. Doch mit dem wachsenden Bedarf an Glasprodukten muss das Unternehmen Schritt halten. Mit Autodesk PDM, AutoCAD und Autodesk Inventor kann es den Anforderungen des Marktes noch besser gerecht werden. Von Dr. Philipp Grieb wie der Industriestandard DWG, DWG-3D oder STNS für den Austausch von Stahlbaudaten sind für uns besonders wichtig. Bei den Autodesk-Lösungen und ProSteel funktionierte der Datenaustausch problemlos“, begründet Horst Bauer, Konstrukteur und CAD-Administrator bei Horn, diese Kehrtwendung. Die DWG-3D-Formate fallen an, wenn auf der Baustelle eine alte Wanne zu erneuern oder auszubessern ist. Diese großen Altanlagen werden mit einem Aufmaßgerät, einem 3D-Laserscanner, erfasst. Die Daten kommen dann von externen Dienstleistern als dreidimensionale Punktwolke im DWG-3D-Format bei Horn an und müssen weiterverarbeitet werden. Andere Argumente, etwa die weite Verbreitung von AutoCAD und Inventor oder die einfache Einarbeitung, hatten vorher schon die Autodesk-Produkte bei der CAD-Auswahl in den Vordergrund gerückt. praxis Bild 2: Kühlung einer Glasschmelzwanne. Autodesk Inventor in 3D konstruieren, um Fehler noch besser auszuschließen und Stücklisten automatisch generieren zu können. Das Steinbett wird von einem mächtigen Stahlgerüst getragen und zusammengehalten. Es stützt nicht nur enorme Massen, sondern erträgt auch extreme Temperaturen. Damit das Stahlgerüst nicht davonfließt oder sich verformt – der Schmelzpunkt von Eisen liegt nur wenig höher als der von Glas –, wird die Außenseite der Wanne von Luft umströmt und gekühlt. Die Anforderungen an die CAD-Konstruktionen dieser Gerüste erfüllt ProSteel auf der Basis von AutoCAD. Im Maschinenbau und in der Versorgungstechnik werden die Befeuerung, die Brenner, Gaszuführungen und Kühlkanäle jeweils mit Rohren und Düsen für die Luft- und Gasführung aufgebaut. Dort arbeiten die Oberpfälzer Konstrukteure mit Inventor. In diesem Bereich fallen unter anderem viele Blechkonstruktionen an, die sich mit Inventor gut bearbeiten lassen. Inventor verfügt über ausgefeilte Funktionen für die 3D-Konstruktion von Blechteilen und ihre automatische Abwicklung in die gestreckte und korrigier- Inventor Bild 3: Glasschmelzwanne mit Kühlung und tragender Stahlkonstruktion. te Länge. „Diese Blechfunktionen von Autodesk Inventor brauchen wir sehr oft“, stellt der CAD-Administrator fest. Mehr Datensicherheit mit PDM Horn führte Inventor von Anfang an zusammen mit der PDM-Lösung Autodesk Vault Workgroups ein. Die Firma begnügte sich mit dieser „kleineren“ Lösung aus der abgestuften Palette der PDM-Lösungen von Autodesk. Sie legte Wert auf Funktionen wie die Einrichtung von Gruppen, um die Zugriffsrechte auf die CAD-Daten entsprechend der Abteilungsstruktur einzurichten. Die Dateiverwaltung soll sicherstellen, dass die Mitarbeiter immer mit den aktuellen Versionen arbeiten, sich nicht gegenseitig Daten überschreiben oder Duplikate anlegen. Mit dem wachsenden Volumen der Daten im PDM-System wird auch die Suche nach vorhandenen Bauteilen und Konstruktion immer wichtiger, um schnell zu Ergebnissen zu kommen. Bereits heute ist das Datenmanagement sehr nützlich, nicht nur, um eine höhere Sicherheit bei der Ablage der Daten zu gewährleisten, sondern auch, um beispielsweise schnell festzustellen, ob sich ein Bauteil in Bearbeitung befindet oder wer der letzte Bearbeiter eines Bauteils war. „Die größere Sicherheit beim Umgang mit den Konstruktionsdaten und die Vermeidung von Duplikaten oder Fehlern bei der Zusammenarbeit der Konstruktionsteams an den großen Anlagen ist ein großer Nutzen und rechtfertigt die Anschaffung der PDM-Software auf jeden Fall“, meint Bild 4: Komplette Glasschmelzwanne vor der Inbetriebnahme. Horst Bauer. Für die Zukunft gerüstet Heute sind die Probleme mit den Altsystemen Vergangenheit. Die Autodesk-Lösungen laufen gut. Der Aufwand für die Schulung der Mitarbeiter und die Einarbeitung war moderat. „Nach vier Tagen InventorSchulung – einschließlich einer Einweisung in die Anwendung des PDM-Systems und zwei bis drei Wochen Einarbeitung – arbei- Bild 5: Auskleidung einer Glasschmelzwanne, Innenansicht. teten unsere Konstrukteure bereits produktiv“, berichtet der CAD-Betreuer. Für die fortgeschrittenen Anwender plant Bauer demnächst einen zusätzlichen Schulungstag, um ihnen weitere nützliche PDM-Funktionen nahe zu bringen: Es gibt noch Produktivitätsreserven. Auch die Geschäftsleitung ist sehr zufrieden. Nach den Erfahrungen mit den Vorgängerlösungen gingen die Glasanlagenbauer im dritten Anlauf vorsichtig und schrittweise vor. „Die Durchgängigkeit der AutodeskLösungen und die Übernahme von Fremddaten, typischerweise im DWG-Format, haben sich allerdings bewährt. Wir fühlen uns jetzt für die Zukunft gut aufgestellt“, erklärt Bauer. (anm) 1/12 AUTOCAD und Inventor Magazin 71 Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer 72 GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden Die Unternehmensgruppe S.K.M. Informatik und CADpartner Ing.-Gesellschaft blickt erfolgreich auf 20 Jahre Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS-Basis: TT2010-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2010Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2010/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net Autodesk Factory Design Suite und AutoCAD P&ID Mit Autodesk Factory Design Suite beschleunigen Sie Ihre Entscheidungen und Planungsprozesse durch die Erstellung digitaler Fabrik- und Hallenlayouts. Mit AutoCAD P&ID erstellen, verändern und verwalten Sie Rohrleitungs- und Instrumentierungsdiagramme. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Architektur & Bauwesen Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Architektur & Bauwesen Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Ihr Gold-Partner für Lösungen von Autodesk Architektur & Bauwesen Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Einkaufsführer Als Kunde profitieren Sie vom zertifizierten Know-How unserer Vertriebs- und technischen Mitarbeiter. Ergänzend zu Services wie Lizenzberatung und Vertragsmanagement bieten wir Ihnen Schulungen und 7 x 24 technischen Support. COMPAREX Deutschland AG Blochstraße 1 04329 Leipzig phone: +49 341 2568 140 fax: +49 341 2568 811 mail: autodesk@comparex.de internet: www.comparex.de Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau FIDES DV-Partner GmbH Pettenkoferstraße 4b 10247 Berlin Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0 Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29 E-Mail: berlin@fides-dvp.de Internet: www.fides-dvp.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. 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ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service l KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen Lösungen mit Weitblick Investieren Sie richtig? Wir bieten integrale Softwareunterstützung im Bereich: Planen - Bauen - Verwalten. 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Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Ihr autorisierter Ansprechpartner im norddeutschen Raum... GIS & Infrastuktur liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen service Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com elektrotechnik & elektronik Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik GIS & Infrastuktur Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer ...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D Programmierung & Schulung UDS Urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: mail@uds.de Internet: www.uds.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformations syteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 73 74 Systemhaus Maraite Kratzenberg GmbH & Co. KG Straßburger Allee 18 41812 Erkelenz Tel.: 0 24 31 / 7 25 36 Fax: 0 24 31 / 78 69 44 E-Mail: kontakt@maraite-kratzenberg.de Internet: www.maraite-kratzenberg.de BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: info@bbsoft.de Internet: www.bbsoft.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin und Köln/Frechen. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: info@eurogis.de Internet: www.eurogis.de Mechanik & Maschinenbau Autodesk VAR Gold Partner. Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen (GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnittstellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad Mechanik & Maschinenbau Mit uns ist Ihr Erfolg im Bereich GIS / Vermessung „planbar“ Mechanik & Maschinenbau & Co .K G Mechanik & Maschinenbau ite - Kratzenberg GmbH Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: mechanik@blp-berlin.de Internet: www.blp-berlin.de Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: info@dreieck.de Internet: www.dreieck.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Wir sind Ihr Partner… Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: info@technopart.de Internet: http://www.technopart.de Optimierung - braucht nur ein „e“ Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur us Mara mha ste Sy Mechanik & Maschinenbau Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Wer jetzt auf Nummer Sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de/autodesk Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Wir gestalten Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Mechanik & Maschinenbau KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Mechanik & Maschinenbau TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur Mechanik & Maschinenbau Seit 22 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream Professional l Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. 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Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hardware-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Werner-von-Siemens-Str. 34 92224 Amberg Tel.: 0 96 21 / 7 73 60 Fax: 0 96 21 / 76 24 10 E-Mail: cad@arados.de Internet: www.arados.de SEI T 2 5 J AHREN KOMPETENT UND ZUVERLÄSSIG Wir bieten: CAD-Systemlösungen, DP-Lösungen, Software-Entwicklung, Schulungen, Netzwerke, Hard- und Software, Internetdienste, Verbrauchsmaterialien, Dienstleistung & Support Bereiche: Architektur, Maschinenbau, CAD/CAM Applikationen, Elektrotechnik MOTIVA DV-Support GmbH 91058 Erlangen 95615 Marktredwitz Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen) Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz) E-Mail: info@MOTIVA.de Internet: www.MOTIVA.de AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 75 Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Beste Beratung und umfassendes technisches Know-How! Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für Maschinenbau und Anlagenbau. 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Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: info@rotring-data.ch Internet: www.rotring-data.ch Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo www.virtual-reality-magazin.de 76 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAUGIS &INFRASTRUKTURELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIKARCHITEKTUR & BAUWESENANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland service Schweiz Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling www.mum.de info@mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 65205 Wiesbaden 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 81379 München 94375 Stallwang & +49 (0)6 11 / 9 99 93 12 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum-bencon.de & +49 (0)40 / 89 80 78 0 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover &+49 (0)40 / 89 90 1 0 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.leycad.de & +49 (0)22 97 / 911 40 89264 Weißenhorn & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52428 Jülich www.cadpraxis.de & +49 (0)24 61 / 690 550 58239 Schwerte & +49 (0)23 04 / 945 520 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum-integra.de & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)5 21 / 2 81 63 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.dressler.biz & +49 (0)75 41 / 38 14 0 58454 Witten & +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 68766 Hockenheim & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel www.mum.ch info@mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.cadlan.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.cadiware.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mumz.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg & +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at info@mum.at 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 77 Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis Elektrotechnik Datenmanagement Blechbearbeitung Berechnung/ Automation & FEM/Simulation Konfiguration Anlagenbau Firma 78 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 Adresse Schwerpunkt ITandFactory GmbH Auf der Krautweide 32 65812 Bad Soden Tel. +49 6196 6092-310 Fax +49 6196 6092-202 E-Mail: info@CADISON.com Internet: www.CADISON.com CADISON® vereint den Engineering-Workflow (Projektabwicklung, die P&ID-Erstellung sowie die 2D-/3D-Aufstellungsplanung inkl. Rohrleitungskonstruktion) in einem System und beschleunigt damit signifikant die Planungsprozesse. Jeder Anwender sieht an seinem Arbeitsplatz die gleichen Daten und Objekte und kann diese durch einfaches Drag & Drop nutzen und modifizieren. Die Daten sind redundanzfrei nur einmal vorhanden. Änderungen durch andere Benutzer werden allen Anwendern sofort sichtbar gemacht. Die Durchgängigkeit der einzelnen Arbeitsschritte in einer objektorientierten Datenbank – auch für sehr große Datenmengen - ist das Kernstück der CADISON®-Technologie. [Schneller am Markt: cadison.com] S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com TBFA GmbH Birnbacher Strasse 15 D-84364 Bad Birnbach Tel. +49 (0) 8561-2791 Fax +49 (0) 8561-2792 E-Mail: info@x-plant.com Internet: www.x-plant.com x-plant ist eine moderne und praxisnahe Gesamtlösung für den verfahrenstechnischen Anlagenbau mit einem durchgängig realisierten Engineeringprozess von der Angebotsphase, über die Erstellung von P&IDs bis zur Detailplanung der Anlage als 3D-Modell. Die CAD-Module werden dabei durch ein leistungsfähiges Datenmanagement auf XML/SQL-Basis ergänzt, mit dessen Hilfe die Bereiche Katalog- und Rohrklassenverwaltung, Stücklistenwesen sowie das Dokumentenmanagement vollständig abgedeckt werden. ACATEC Software GmbH Am Spehrteich 12 30989 Gehrden Tel. +49 (5108) 9159-0 Fax +49 (5108) 9159-99 E-Mail: info@acatec.de Internet: www.acatec.de spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Automationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermöglicht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet und Internet. CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. coolOrange GmbH Boznerstraße 18 a I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Hannappel SOFTWARE GmbH Nordenstadter Str. 40 65207 Wiesbaden Tel. 0611 950 80-0 Fax 0611 950 80 80 E-Mail: info@elcosystem.de Internet: www.elcosystem.de elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik, bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen. elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung, 2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme. Schwerpunkt Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtech GmbH & Co.KG Parkstraße 18 D-42853 Remscheid Tel. +49 (0)2191 60929-0 Fax +49 (0)2191 60929-30 E-Mail: vertrieb@camtech.de Internet: www.camtech.de Edgecam – die CAM Lösung für Autodesk Inventor Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0. DP Technology Germany GmbH Kirschäckerstr. 23 D-96052 Bamberg Tel. +49(0)951 / 299 526-0 Fax +49(0)951 / 299 526-29 E-Mail: esprit@dptechnology.de Internet: www.dptechnology.de ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten. EZCAM Solutions GmbH Hauptstraße 47a D-76473 Iffezheim Tel. +49 (0)7229 181870 Fax +49 (0)7229 181879 E-Mail: info@ezcam.de Internet: www.ezcam.de EZCAM – Die CAM Lösung für Einsteiger & Fortgeschrittene Die modular aufgebaute EZCAM Produktpalette umfasst einfaches 2 Achsen Fräsen/ Drehen, 3D Flächenbearbeitung mit Assistenten, Indexieren & Abwicklungen mit Rundtisch, Mehrseitenbearbeitung (3+2), Drehen mit angetriebenen Werkzeugen (C & Y Achse) sowie 5 Achsen Drahtschneiden und Programme zur NC-Code Optimierung. Neben einem umfangreichen Geometrie Modul erleichtern CAD Import Schnittstellen (DXF, DWG, IGES, STEP, VDAFS, Parasolid, SolidWorks, ACIS) die Integration in vorhandene Umgebungen. Demo Versionen und weitere Informationen unter www.ezcam.de InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 (0)5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mit über 157.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die Fertigung benötigen: Es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®, Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar. OPEN MIND Technologies AG Argelsrieder Feld 5 D-82234 Wessling Tel. +49 (0)8153 93 35 00 Fax +49 (0)8153 93 35 01 E-Mail:info@openmind-tech.com Internet: www.openmind-tech.com hyperMILL® in Autodesk Inventor® hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor® durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet www.pit.de pit - cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE. CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser. Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze. FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung). CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 office@cadt.at, www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 office@cadt.at, www.cadt.at FX64 Software Solutions Schillerstr. 13 95659 Arzberg Tel. 09233 716137 Fax 09233 716138 E-Mail: info@fx64.de Internet: www.fx64.de www.lambdaspect.com FX64 LambdaSpect: GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Fertigung / NC / CAM Haustechnik LambdaSpect ist ein in Inventor integriertes Modul das dem Benutzer erlaubt Strahlungsquellen direkt in CAD Baugruppen zu definieren. Die Strahlung wird über ein Strahlungsspektrum aus einzelnen Wellenlängen definiert und ermöglicht somit präzise Berechnungen. Eine Glas- und Normteil- Bibliothek sowie ein Animationsmodul sind enthalten. Das Modul wird in folgenden Bereichen erfolgreich eingesetzt: Solar, Beleuchtung jeder Art, Optik, Laser, Lichtleiter, Wissenschaft… OPTIK MIDDLE EAST JLT ERPLösungen Adresse Stahlbau Firma service Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de 1/12 AUTOCAD & Inventor Magazin Möbel AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 79 CH-Schweiz 00000 00000 20000 30000 40000 40000 80 rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: info@rohner-schule.ch Internet: www.rohner-schule.ch CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Fax 0391/2889779 E-Mail: Training@cwsm-dresden.de Internet: www.cwsm.de CIDEON Systems GmbH Wilthener Straße 32, 02625 Bautzen Tel. 03591/3744-0 Fax 03591/3744-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de CIDEON Systems GmbH Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg Tel. 040/2388259-0 Fax 040/2388259-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com CIDEON Systems GmbH Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf Tel. 0211/5228899-0 Fax 0211/5228899-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 8/10 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 Montabaur Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de Work ... 50000 50000 70000 70000 70000 Visualisierung & Animation Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de 50000 Mechanik & Maschinenbau 40000 50000 GIS & Tiefbau Firma Architektur & Bau PLZ-Gebiet ® Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt CIDEON Systems GmbH Hessigheimer Straße 63 74395 Mundelsheim (b. Heilbronn) Tel. 07143/4019-0 Fax 07143/4019-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com 80000 CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel. 08031/356380 Fax 08031/382558 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de 10000 / 60000 CADKON systems GmbH Autodesk-SystemCenter Wendenschloßstr. 324, 12557 Berlin Tel. 030/654 78 200, Fax 030/654 78 222 Prof.-Wagner-Str. 10, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172/95 770, Fax 06172/95 7718 E-Mail: info@cadkon.de Internet: www.cadkon.de R CADKON Visualisierung & Animation Firma Mechanik & Maschinenbau PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau unabhängige CAD-SchulungsAnbieter Architektur & Bau cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: info@cmotion.net Internet: www.cmotion.net markt Plattform-Technologie 80000 Visualisierung & Animation Firma Mechanik & Maschinenbau PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de Architektur & Bau 80000 Plattform-Technologie Value Schulungsanbieter Added Reseller 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 80000 90000 CIDEON Systems GmbH Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld Tel. 08131/5960-0 Fax 08131/5960-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0911/352263 Fax 0911/352202 E-Mail: info@haberzettl.de Internet: www.haberzettl.de 8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 81 Service Vorschau Impressum Themen im Februar/März Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 02.02.2012 Landschaftsplanung Nicht immer benötigt man eine perfekte Lösung, manchmal reicht auch einfach „gut genug“, besonders wenn es auch auf Aspekte wie Kaufpreis, Druckkosten oder Vielseitigkeit ankommt. Das gilt auch für das Drucken im CAD-Umfeld. Die DIN-A0-Boliden stehen oft genug in der Ecke herum und setzen Staub an, während sich ihre kleineren Kollegen reger Anwendung erfreuen. Zwar gibt es einiges, was sich auf den kleinen Formaten nicht detailliert genug darstellen lässt, aber dafür kommen die Geräte auch mit Office-Aufgaben zurecht. Ob durch menschliche Eingriffe überformt oder scheinbar unberührt: So gut wie jede Landschaft ist zumindest in Mitteleuropa heute ein Ergebnis ausgefeilter Planung, auch die Natur, die sich selbst überlassen wurde. Bis Pläne Wirklichkeit werden, können bei größeren Vorhaben schon ein paar Jahre verstreichen. Verwaltungsverfahren mit Bürgerbeteiligung tragen nun einmal dazu bei, eine für alle sinnvolle Lösung zu finden. Aber was passiert in dieser Zeit mit den Daten? Fabrikplanung in 3D Ohne Facility-Management-Systeme sind die schönen Visionen eines durchgehenden Building Information Modelling kaum vorstellbar. Die vielseitigen Lösungen bilden mit ihren CAD-, Office- und ERP-Schnittstellen einen unerlässlichen Teil der Wertschöpfungskette im Bauwesen vom ersten Konzept bis zum Betrieb. Facility Management hat dabei längst die Grenzen der klassischen Gebäudeverwaltung überschritten. Deshalb ist der Mehrwert, entsprechende Lösungen einzusetzen, nicht immer leicht verständlich. Die virtuelle Planung kompletter Fabriken ist mittlerweile nicht mehr nur eine Spielwiese für die großen CAD-Anbieter, und sie beschränkt sich auch nicht mehr allein auf die Automobilindustrie oder die Luft- und Raumfahrt. Für die Bearbeitung selbst komplexer Hallen- und Werkstrukturen aus mehreren hundert einzelnen Anlagen reicht in manchen Fällen bereits der Einsatz konventioneller Consumer-Hardware, die heute in jedem Büro zu finden ist. Die 3D-Ansicht SZENE: Vorschau auf die Fachmessen Build IT, SOFTWARE: ERP-Lösungen für technische Anwender KOMPONENTEN: Automatisierungstechno- ermöglicht dann zum Beispiel dem Planungsteam Kameraflüge aus der Vogelperspektive und vermittelt einen guten Eindruck der späteren räumlichen Verhältnisse, etwa bei der Einrichtung von Rüstplätzen. logien für Konstrukteure und Entwickler Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. 82 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/12 So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, win@csj.de Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Hewlett Packard GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. 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Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2011 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. Weitere Themen: MECHANIK: Metallbearbeitung Autoren dieser Ausgabe: Carsten Balzar, Roland Bauer, Holger Brischke, Tina George, Dr. Philipp Grieb, Markus Hoffmann, Ralf Högel, Dirk Kiele-Dunsche, Thomas Krüger, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Romeo Popescu, Ernst Richard Raabe, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Trixy Schmidt, Dieter Schnee, Jürgen Wagner, Manfred Waluga INVENTOR MAGAZIN Facility Management METAV, Facility Management, CeBIT und SHK So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de), Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de) Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Bild: 3D Geo GmbH A3-Drucker für Office und CAD Architektur Bild: OneTools GIS & TIEFBAU Bild: Plavis Bild: Canon Hardware AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS Katalog, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? Sie wollen Ihre Produkte potentiellen Neukunden gezielt anbieten? Wir liefern Ihnen die passenden Firmen-Adressen nach Schlüsselworten wie z. B. SAP, Oracle, Java, C++, SQL, .NET, OOAD, CRM, Microsoft Office, Lexware, 3D-CAD, AutoCAD, Catia, CNC, CAE, CANalyser, CanOE, Design Patterns, UML oder, oder, oder … Nennen Sie uns einfach Ihre Schlüsselbegriffe. 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