Effizienter durch Automatisierung
Transcription
Effizienter durch Automatisierung
8/11 November/Dezember 24. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Bild: Feige GmbH, Abfülltechnik K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | Hardware | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komponenten Trends zur SPS/IPC/DRIVES Effizienter durch Automatisierung TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP-Programmen und Demoversionen für AutoCAD und Inventor CAD & CLOUD PRAXIS PDM-LÖSUNGEN Autodesk Cloud: Webbasierte Produkte und Services Seite 6 Gewusst wie: Wertvolle Tipps und Grundlagen: Datenverwaltung Tricks für CAD-Anwender Seite 22 im digitalen Zeitalter Seite 46 Überall und zu jeder Zeit auf CAD- Haustechnik: Simulieren und analy- Daten zugreifen Seite 68 sieren mit Navisworks Seite 30 Digitale Baustellen: Förderprojekt ForBAU Seite 50 ZEITDRUCK? Nicht gleich ROT sehen! Wir haben die passende Lösung – für MCAD, PDM und mehr ... S IVE R D / IPC 7A / S SP Halle 240 d n Sta Deutschland Österreich Schweiz Spanien EPLAN – Ihr AutodeskReseller www.eplan.de/autodesk Editorial SERVICE Liebe Leser, vor kurzem ist eine Ära zu Ende gegangen: Das Unter- gebaut: Autodesk startet mit nehmen Mensch und Maschine (MuM) aus Wessling bei Autodesk Cloud eine Samm- München hat sich endgültig vom Distributionsgeschäft lung webbasierter Funktionen, verabschiedet. Damit wird der im deutschsprachigen Produkte und Services. Die Lösungen aus der „Wolke“ Raum Anfang 2009 begonnene Umbau des Autodesk- erweitern die Desktop-Möglichkeiten der Anwender Vertriebsgeschäfts nun auch auf das restliche Europa um mehr Mobilität, neue Ansichts- und Datenaus- ausgeweitet. MuM-Chef Adi Drotleff ist jetzt die Distri- tausch-Funktionen sowie um mehr Rechnerleistung. bution los und kann sich voll und ganz auf das System- Einige Cloud-Anwendungen stehen dabei allen Auto- haus-Business konzentrieren, das in seinen Augen eine desk-Kunden kostenfrei zur Verfügung. Nach dem höhere Wertschöpfung und Umsatzrendite bietet. überwiegend kostenlosen Dienst iCloud von Apple Begonnen hatte alles 2009, als man sich bei MuM dafür sehe ich dies als Zeichen dafür, dass auch andere Her- entschieden hat, sein Distributionsgeschäft in Deutsch- steller ihre Cloud-Dienste – zumindest Standard- land, Österreich und der Schweiz aufzugeben und auf Applikationen – ihren Kunden ohne weitere Kosten ein reines Systemhausgeschäft umzustellen. Die exklu- anbieten werden. Mit dieser Strategie will ein Herstel- sive Betreuung der Fachhandelspartner in den drei ler möglichst viele Anwender dazu veranlassen, auf Ländern übernahm im Gegenzug der Broadliner Tech den Cloud-Computing-Zug aufzuspringen und lang- Data. Die Design-Software-Sparte von Tech Data, fristig an das Unternehmen binden. Bei Autodesk sind Datech, war es nun auch, die für rund 25 Millionen Euro nicht alle Services kostenfrei, einige Cloud-Anwendun- das restliche europäische MuM-Distributionsgeschäft gen stehen nur Kunden mit einem Wartungsvertrag akquiriert hat und so zum weltweit größten VAD (Value (Subscription) zur Verfügung, zum Beispiel hochper- Added Distributor) von Autodesk aufgestiegen ist. Mit formante Funktionen für Rendering, Entwurfsoptimie- dem Deal setzt MuM seine vor über zweieinhalb Jahren rung und erweiterte Zusammenarbeit. Autodesk begonnene Marktoffensive fort. Mensch und Maschine Subscription stellt dafür drei GByte Online-Speicher kann sich mit dieser Weichenstellung nun voll und ganz pro Wartungsvertrag-Lizenz bereit, um Kunden überall auf die drei Segmente Software, Systemhaus DACH und und zu jeder Zeit Zugriff auf Pläne und Dokumente zu Systemhaus Europa konzentrieren. Ziel von MuM-CEO ermöglichen. Subscription-Kunden erhalten unter Adi Drotleff ist es, die Konzern-Rohertragsquote, die anderem über Autodesk Cloud Rendering-Funktiona- 2008 noch bei 25 Prozent lag, bereits 2012 auf rund 50 litäten, ein intuitives Simulations-Tool und Werkzeuge Prozent zu verdoppeln. Den MuM-Aktionären dürften für Energieeffizienz-Analysen. Durch Cloud Computing diese Aussichten sicherlich gefallen. ist all dies ohne Supercomputer oder Serverfarmen möglich. Klingt gut. Und ich bin gespannt, wie Auto- Und was gibt es neues bei Autodesk? Der amerikani- desk-Kunden dies annehmen werden. Mehr dazu fin- sche Sofware-Anbieter verstärkt beispielsweise sein den Sie auf den Seiten 6 und 68 bis 70. Cloud-Computing-Engagement. Was letztes Jahr mit AutoCAD WS begonnen hatte, wird jetzt spürbar aus- Rainer Trummer, Chefredakteur 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 3 INHALT Ausgabe 8/2011 SZENE 6 Der Himmel voller Pläne Autodesk Cloud mit Zugang zu CAD-Funktionen 12 HARDWARE 8 Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche Wachstum in stürmischen Zeiten Vorschau auf die SPS/IPC/DRIVES 14 Mehr draus machen Automatisierungsplattform SoMachine V3 16 Alles in einem Automatisierung im Spezialmaschinenbau AUTOMATIONSTECHNIK: Die Fachmesse zur elektrischen Automatisierung, die SPS/IPC/ DRIVES, die im November in Nürnberg stattfindet, wird weiter wachsen. In diesem Jahr werden nach Angabe der Veranstalter zwölf Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern belegt sein, die von mehr als 1.400 Ausstellern aus dem In- und Ausland genutzt wird. Für uns Anlass, einige innovative Lösungen vorzustellen. 42 Bild: Autodesk 12 Bild: Mesago BRANCHE: AUTOMATION 20 Prozesse automatisieren mit Lichtgittern Auswertung und „Apps“ integriert SOFTWARE: Bei der heutzutage kontinuierlich wachsenden Datenmenge lassen sich die Vorteile digitaler Produktdaten ohne geeignete Produktdatenmanagement-Systeme (PDM) nicht völlig ausschöpfen. Denn die sorgen nicht nur für eine systematische Datenablage, sondern verwalten auch Freigabeprozesse und die Zugriffsberechtigungen interner und externer Anwender. ARCHITEKTUR & BAUWESEN PRAXIS 32 Steine versetzen Fassadenrekonstruktion mit Revit Architecture 34 Projektergebnisse steuern wiko im Einsatz bei OBERMEYER Planen + Beraten 36 Die Ansprache entscheidet 3D-Planung verknüpft Ladenbau und Sortimentierung 38 Die reale Welt im digitalen Modell 3D-Laserscanner im Einsatz 22 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 25 Linien und Lücken BC-CODE39.LSP 25 Textinhalte verknüpfen ACM-CONNECTTOFIELD.LSP 26 Der ungeliebte Befehl ACM-MEINFUEG.LSP 26 Fenster mit Flügelsprosse FEN_DRFL_SPR.LSP 27 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Einfach mal aufräumen FILECLEANER.LSP 27 Voller Durchblick 3DÖFFNUNG.LSP 28 Automatische Bildbeschriftung ABB.LSP Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten Beiträgen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder 28 Ansichtsfenster www.inventor-magazin.de können Sieins nachModell Eingabe der jeweiligenACM:PAFINSMODELL Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. 29 Neue Bücher AutoCAD 2012 und Gestalten mit AutoCAD/LT 30 Simulieren und Analysieren Autodesk Navisworks für die TGA INHALT Inventor GIS & TIEFBAU 32 40 Zwischen Gegenwart und Zukunft Nachschau: INTERGEO 2011 Bild: PRONAG/Maxcad SOFTWARE ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Seit 25 Jahren haben sich Einwohner der niederrheinischen Stadt Wesel dafür eingesetzt, die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Rathausfassade wieder aufzubauen. Nach zweijähriger Bauphase ist es nun so weit: mit Hilfe von anderthalb Millionen Euro Spenden wurde das Bauwerk fertig gestellt und am 18. September feierlich eingeweiht. Es wurde anhand CNC-gesteuerter Fertigungsanlagen direkt mit 3D-Daten aus Revit Architecture rekonstruiert und modelliert. Mehr dazu in unserem Architektur-Schwerpunkt. 42 Blech aus dem Netz Online-Selbstbedienungscenter für Maschinenbauteile 45 Verwandlungskunst Aide PDF zu DXF Konverter 46 Datenverwaltung im digitalen Zeitalter Effizienter durch den Einsatz von PDM 48 PDM-Wüste Deutschland? Plädoyer für ein Produktdatenmanagementsystem 50 Digitale Welt auf der Baustelle Bayrisches Verbundprojekt ForBAU Inventor HARDWARE 68 52 Märkte und Produkte Autodesk Digital Prototyping Forum 53 Märkte und Produkte Neue Werkstoffe für die Konstruktion 54 Inventor macht abhängig Tipps & Tricks für Inventor 57 Lichtblick im Inventor Praxis: F64 LambdaSpect 58 Wetterfeste Prozesse CIM Database im Einsatz bei Selex 60 Für den optimalen Durchblick Fasertechnologie von Mink Mitchel Furman, AMD 62 64 Ferngesteuert Remote Graphics: Mitchel Furman, AMD, im Gespräch SERVICE 71 Einkaufsführer 78 Applikationsverzeichnis 79 Dienstleistungsverzeichnis 80 ATC-Schulungsangebote 80 Education-Index Raue Schale Neue Hardware für Inventor-Anwender RUBRIKEN Bild: IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH 67 Neuronal statt manuell Spritzguss: Automatisierte Temperiersystemauslegung Wohin die Wolken ziehen Cloud Computing in der Praxis 52 3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 82 Impressum 82 Vorschau Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 SZENE Autodesk Cloud mit Zugang zu CAD-Funktionen Der Himmel voller Pläne Auch an Autodesk ist der Trend Richtung Cloud nicht vorbeigegangen, zumal sich das Unternehmen mit einigem Recht als Pionier in dieser Disziplin betrachten darf. Autodesk-Subscription-Kunden erhalten nun Zugang zu leistungsfähigen Lösungen für Entwurfsoptimierung, Visualisierung und Zusammenarbeit in der Cloud. A utodesk startet Autodesk Cloud – eine Sammlung webbasierter Funktionen, Produkte und Services. Einige CloudAnwendungen stehen allen AutodeskKunden zur Verfügung, damit sie ihre Ideen besser entwerfen, visualisieren und simulieren können. Subscription-Kunden erhalten zusätzlich Zugang zu Cloudbasierten, leistungsfähigen Funktionen für Rendering, Entwurfsoptimierung und erweiterte Zusammenarbeit. Autodesk Subscription stellt 3 GByte Online-Speicher pro Subscription-Lizenz bereit, um überall und zu jeder Zeit Zugriff auf Pläne und Dokumente zu gewährleisten. Die neuen Cloud-basierten Dienste können Subscription-Kunden entweder aus ihren Autodesk-Desktop-Anwendungen heraus oder über das Subscription Center einsetzen. Heute stehen Kunden über ein Dutzend Cloud-basierte Anwendungen als Teil der Autodesk Cloud zur Verfügung. Auf dieser Grundlage werden alle Autodesk-Kunden dazu befähigt, die Cloud zu nutzen, um auf ihre Arbeit jederzeit und überall zuzugreifen, Zeichnungen und andere Dokumente über Webbrowser oder mobile Geräte anzuschauen und mit anderen Anwendern zu teilen, auch wenn diese keine AutodeskSoftware einsetzen. Cloud-Anwendungen wie Autodesk Cloud Documents, AutoCAD WS und Autodesk Design Review Mobile App bieten Anwendern die Freiheit, ihre Pläne überall und zu jeder beliebigen Zeit zu betrachten, zu editieren und auszutauschen. AutoCAD WS und Autodesk Design Review Mobile App sind ab sofort im iOS App Store erhältlich. Zusätzliche Cloud Services, die exklusiv Autodesk-Subscription-Kunden zugäng- 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 lich sind, geben Ingenieuren, Architekten, Planern und Digital Artists ausgereifte, neue Funktionalitäten für 3D-Kommunikationsdesign, Simulation und Zusammenarbeit an die Hand, die bislang nur Unternehmen mit teuren, High-EndSupercomputern und Serverfarmen zur Verfügung standen. Folgende Dienste werden über Autodesk Subscription angeboten: ■ Autodesk Cloud Rendering: Zugang zu leistungsstarken Rendering-Funktionalitäten. Entwürfe lassen sich einfacher und besser visualisieren sowie die Anzahl der Renderings erhöhen, ohne dass in Hardware-Kapazitäten investiert werden muss. Dieses Angebot steht Kunden mit Autodesk Subscription für die Autodesk Design Suite oder die Autodesk Building Design Suite (Premium oder Ultimate Version) zur Verfügung. ■ Autodesk Inventor Optimization: Intuitives, Cloud-basiertes Simulations-Tool, das dazu befähigt, verschiedene Konstruktionsalternativen in der Cloud zu testen, um so Konstruktionen unter Gesichtspunkten wie Festigkeit, Gewicht und Materialverbrauch zu optimieren. Subscription-Kunden der Autodesk Product Design Suites (Premium oder Ultimate) haben Zugriff auf diesen Service. ■ Autodesk Revit Conceptual Energy Analysis: Cloud-basiertes Werkzeug zu Energieeffizienz-Analysen von Gebäuden. Es erlaubt zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Entwurfsprozess eine schnelle Berechnung des Energieverbrauchs und der Energiekosten eines Gebäudes. Subscription-Kunden von Autodesk Revit Architecure oder Autodesk Revit MEP beziehungsweise der Suites, die diese Produkte enthalten, können mit diesem Angebot ihre DesktopFunktionalitäten erweitern. ■ Autodesk Green Building Studio: Webbasierte Software zur EnergieAnalyse. Dieser Service steht Subscription-Kunden der Autodesk Building Design Suite sowie weiteren Produkten zur Verfügung. Er ermöglicht Planern, Architekten, Ingenieuren sowie Energieberatern, schnellere und bessere Energieanalysen verschiedener Entwurfsiterationen zu erstellen. Damit lässt sich die Energieeffizienz eines Gebäudes optimieren und bereits in einem frühen Entwurfsstadium die CO2-Neutralität erfassen. ■ Autodesk Buzzsaw „Software as a Service“ (SaaS): Cloud-basierte Dokumenten-, Datei- und Planverwaltungslösung für den Bereich Architektur und Bauwesen. Sie unterstützt dabei, Projektinformationen zu zentralisieren und sicher auszutauschen. Kunden mit Subscription für Autodesk Vault Collaboration AEC haben Zugang zu diesem Angebot. Um Anwendern eine skalierbare Infrastruktur für seine Cloud-Services bieten zu können, arbeitet Autodesk eng mit verschiedenen Anbietern wie Amazon oder Citrix zusammen. Autodesk Cloud Services stehen ab sofort weltweit in mehreren Sprachen, auch in Deutsch, zur Verfügung. Einige AutodeskCloud-Angebote gibt es für alle AutodeskAnwender, dazu gehören Autodesk Cloud Services und Autodesk Design Review Mobile App. Andere Dienste sind ausschließlich Autodesk-Subscription-Kunden zugänglich. (anm) ERLEBEN SIE DIE NEUE DIMENSION DES DRUCKENS. Unsere Brother-Business-Ink-Geräte bieten Ihnen die Druckqualität und Zuverlässigkeit eines Laserdruckers. Und das bei erstaunlich günstigen Anschaffungs- und Folgekosten. Mit nur 10% des Energieverbrauchs und erheblich weniger Emissionen sind sie zudem wesentlich umweltschonender. Unsere multifunktionalen BrotherBusiness-Ink-Geräte verarbeiten Formate bis DIN A3 und eröffnen Ihnen vollkommen neue Möglichkeiten des Druckens. Erstellen Sie großformatige Übersichten, Broschüren oder Werbematerial einfach selbst – kostengünstig und in echter Profi-Qualität. Das ist für uns Business-Ink: die neue Dimension des Druckens! 141 TESTER GESUCHT! Überzeugen Sie sich jetzt selbst von unserer Business-Ink-Definition. Und entdecken Sie, was ein A3-Multifunktionsgerät von Brother für Ihr Business tun kann. Bewerben Sie sich noch heute für ein kostenloses Testgerät und sagen Sie uns Ihre Meinung! Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen hierzu finden Sie unter: www.141druckertester.de SZENE Hard- und Software/Neues aus der Branche Neue Produkte & News Digital Factory zieht um Die Digital Factory, Internationale Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen, erhält von 2012 an auf der HANNOVER MESSE eine neue Heimat. Ihr künftiger Standort in Halle 7 befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den Prozessautomationsthemen der Industrial Automation. Nördlich der Digital Factory kommen die Themen rund um industrielle Zulieferlösungen und Leichtbau mit der Industrial Supply hinzu. „Mit dem Umzug der Digital Factory in die Halle 7 entsprechen wir dem Wunsch der Branche, die IT-Themen der HANNOVER MESSE noch näher an die zentralen Industriekommunikationsthemen der Industrial Automation heranzuführen. Damit vernetzen wir einmal mehr die horizontalen mit Creaform, ein Hersteller von portablen optischen 3D-Messtechnik-Lösungen, präsentiert auf der EuroMold neben seinen optischen portablen 3DKoordinatenmessgeräten auf einer Sonderausstellungsfläche seinen Engineering Service. Die Digital Factory soll näher an die zentralen Industriekommunikationsthemen der Industrial Automation herangeführt werden. Zum Portfolio gehören neben Scandienstleistungen auch die Flächenrückführung, Finite-Element-Analysen und CAD-Dienstleistungen. Die handgeführten 3D-Messgeräte HandyPROBE, MetrasSCAN, Handscan 3D und MaxSHOT 3D decken die meisten Anwendun- den vertikalen Themen der HANNOVER MESSE“, erklärt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE bei der Deutschen Messe AG. Für neue Märkte gerüstet CONTACT Software hat seine Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und sich gut für die Erschließung neuer Märkte aufgestellt. Dies ist das Fazit im neuen CIMdata Product Review, den das auf den Bereich Product Lifecycle Management (PLM) spezialisierte Marktforschungsunternehmen über CONTACT unter dem Titel „Focused on Customer Messsysteme und Engineering-Dienste Success“ veröffentlicht hat. Der PDM/PLMAnbieter überzeuge durch Innovationsfähigkeit und Kundenbindung, denn seit der letzten Bewertung 2006 konnte dieser seine Marktposition deutlich ausbauen, was CIMdata unter anderem auf die konsequente, marktorientierte Erweiterung des Produktportfolios zurückführt. Der im September eingeführte MaxSHOT 3D ergänzt das Produktangebot von Creaform um die Vorteile der Photogrammetrie. gen im Bereich portabler Messungen ab und erlauben Inspektionen direkt im Werkstattbereich. Das 3DAbtastsystem HandyPROBE und der 3D-Laserscanner MetraSCAN sind für die dreidimensionale Kontrolle von Bauteilen gedacht. Der im September eingeführte MaxSHOT 3D ergänzt das Produktangebot von Creaform um die Vorteile der Photogrammmetrie und ermöglicht in Kombination mit dem Handyscan 3D, dem MetraSCAN oder der HandyPROBE kürzere Messzeiten. Scan-System mit neuen Sensoren FARO, Anbieter von portablen 3D-Dokumentations-, Mess- und Imaging-Systemen, stellt die nächste Hardware & SoftwareGeneration für 3D-Dokumentation vor. Zu den neuen Hardware-Funktionen des FARO Focus3D, die die 3D-Dokumentation beschleunigen und vereinfachen, gehört das Multisensorsystem mit Kompass und Höhensensor, das den bestehenden Zweiachskompensator ergänzt. Die beiden neuen Sensoren liefern die Position und die relative Höhe in Bezug auf einen festgeleg- 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 ten Ausgangspunkt für jeden Scan. Sie verbessern den automatischen Registrierungsvorgang und reduzieren manuelle Tätigkeiten. Mit der neuen WLAN-Fernbedienung des FARO Focus3D können Scans aus der Distanz gestartet, angehalten, angezeigt oder heruntergeladen werden. Dies erleichtert das Scannen besonders bei schwer zu erreichenden Stellen. Darüber hinaus kann der FARO Focus3D mit drei neuen Adaptern ausgerüstet werden. Zu den neuen Hardware-Funktionen des FARO Focus3D, die die 3D-Dokumentation beschleunigen und vereinfachen, gehört das Multisensorsystem mit Kompass und Höhensensor. 3…2…1…Los! Drei Monitore, doppelt soviel Arbeitsspeicher, alles auf einer Grafikkarte*: die neue AMD FirePro™ V5900 Entscheiden Sie sich für die neue AMD FireProTM V5900 Grafikkarte: 2GB GDDR5 Speicher – Arbeiten Sie mit größeren Modellen 512 Stream Prozessoren und GeometryBoost – Nutzen Sie das Plus an Grafikleistungg AMD Eyefinity1 – Steigern Sie Ihre Produktivität mit 3 Monitoren Unterstützt Microsoft Windows® 7, Windows Vista® und Linux® UVP Für mehr Informationen: www.amd.com/de/firepro ,T-. €49M9 WS inkl. Tarox Alternate Misco www.tarox.de www.alternate.de www.misco.de +49 (0) 231 98 98 0 300 +49 (0) 180 5 90 50 40 +49 (0) 6103 305 0 Extra Computer www.extracomputer.de +49 (0) 73 22 / 96 15 - 0 Conrad Electronic www.conrad.de +49 (0) 180 5 31 21 19 Schneider Digital Rolf Huwer Consulting www.schneider-digital.de (ProGraphics24) +49 (0) 8025 99 30 - 0 +49 (0) 2173 99370 - 30 'LH$0')LUH3UR9XQWHUVWW]WLP$0'(\H¿QLW\0RGXVELV]XGUHL0RQLWRUHXQGYHUIJWEHU*%*UD¿NVSHLFKHUZlKUHQGGLH1YLGLD4XDGUROHGLJOLFK*%*UD¿NVSHLFKHUDXIZHLVW'LH$7,(\H¿QLW\7HFKQRORJLHXQWHUVWW]W $QZHQGXQJHQGLHYRP6WDQGDUGDEZHLFKHQGH%LOGVHLWHQYHUKlOWQLVVHXQWHUVWW]HQ±HLQH1RWZHQGLJNHLWXPGDV%LOGIRUPDWIOOHQGDXIPHKUHUH0RQLWRUH]XYHUWHLOHQ'HU(LQVDW]YRQPHKUDOV]ZHL0RQLWRUHQHUIRUGHUW]XVlW]OLFKH0RQLWRUH PLWQDWLYHQ'LVSOD\3RUW$QVFKOVVHQXQGRGHUDNWLYHQ'LVSOD\3RUWNRQIRUPHQ$GDSWHUQZHOFKHGLH9HUELQGXQJ]ZLVFKHQGHPQDWLYHQ(LQJDQJ,KUHV0RQLWRUVXQGGHQ'LVSOD\3RUWRGHU0LQL'LVSOD\3RUW$QVFKOVVHQ,KUHU.DUWH HUP|JOLFKHQ$0'(\H¿QLW\7HFKQRORJLHHUP|JOLFKWEHL6\VWHPHQPLW:LQGRZV9LVWDRGHU:LQGRZVGHQ%HWULHEYRQELV]XVHFKV0RQLWRUHQEHLP(LQVDW]HLQHUHLQ]LJHQDNWLYLHUWHQ$0')LUH3UR*UD¿NNDUWH'LHH[DNWH$Q]DKOGHU0RQLWRUH KlQJWYRQGHUMHZHLOLJHQ3ODWLQHDE/DVVHQ6LHVLFKGLHJHQDXHQWHFKQLVFKHQ'DWHQYRUGHP.DXIYRPMHZHLOLJHQ+HUVWHOOHUEHVWlWLJHQ'LH6/6)XQNWLRQÄ6LQJOH/DUJH6XUIDFH³VHW]WGLHVHOEH0RQLWRUDXÀ|VXQJDXIDOOHQLQGHU.RQ¿JXUDWLRQ HQWKDOWHQHQ$Q]HLJHQYRUDXV)UPHKU,QIRUPDWLRQHQZZZDPGFRP¿UHSUR SZENE Neue Produkte & News Werkstoffe besser simulieren Am 23. Februar 2012 veranstalten das Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) und die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) den Fachkongress Composite Simulation (FCS). Im historischen Ambiente der Musikhalle Ludwigsburg gibt der FCS einen Einblick in die technologischen Herausforderungen und in bewährte Methoden der Simulation von Faserverbundwerkstoffen. I n einer begleitenden Ausstellung können Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Institute ihre Kompetenzen darstellen und in direkten Kontakt mit den Kongressteilnehmern treten. Die Simulation von Faserverbundwerkstoffen wirft noch zahlreiche Fragestellungen auf, wird aber durch neue Einsatzgebiete der Fasern neuerdings auch im Automobil- oder Maschinenbau immer wichtiger. Der FCS beleuchtet sowohl Aspekte der Prozesssimulation bei der Verarbeitung und Formung von Bauteilen als auch die Simulation der einzelnen Fasern und deren Verhalten, beispielsweise im Crash-Fall. Neuer Web-Auftritt Übersichtliche Gestaltung Auf der Startseite finden Sie die Top-News sowie die Themen-Rubriken, in denen die Meldungen und Beiträge – zur besseren Übersicht – einsortiert werden. Dies sind Autodesk-Software, Applikationen, Tools & Utilities, Hardware, Dienstleistungen, Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagenbau, Automotive, Architektur & Bau, GIS & Infrastruktur sowie Media & Entertainment. Immer up to date In der Rubrik „Veranstaltungen“ können Sie auf unseren umfangreichen Veranstaltungskalender zugreifen und diesen mittels iCal-Feed abonnieren. Die iCal-Datei (Format „ics“) lässt sich anschließend in gängigen Terminkalendern wie Outlook oder iCal einlesen. So haben Sie immer die wichtigsten Termine auf Ihrem Rechner. Neuer HTML-Newsletter In unserem neuen, wöchentlichen HTML-Newsletter präsentiert Ihnen die Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins die interessantesten News aus den Bereichen Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM, Hardware, Veranstaltungen, Forschung, Konstruktionskomponenten und Werkstoffe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können Sie diesen schnell und unkompliziert abonnieren. Alles im Rahmen Die Technische Universität Chemnitz und die Storck Bicycle GmbH haben das neuartige Elektrofahrrad „Voltist“ entwickelt. Auf den ersten Blick sieht der „Voltist“ nicht wie ein Elektrofahrrad aus. Nur bei genauem Hinsehen sind die im Rahmen integrierten elektrischen Komponenten zu erkennen. Auch die futuristische Form erinnert eher an ein Highend-Rennrad. Entwickelt wurde das Carbon-E-Bike an den Lehrstühlen Sportgerätetechnik sowie Schaltkreis- und Systementwurf der Technischen Universität Chemnitz gemeinsam mit dem hessischen Fahrradher- 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 steller Storck. Die Entwicklung des Prototyps, der zahlreiche Innovationen in sich vereint und 2012 in Serie gehen soll, wurde von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) gefördert. Die Antriebskomponenten und Anbauteile wurden in die Rahmenstruktur integriert, ein Akku mit intelligenter Ladeelektronik wurde entwickelt und eine RFIDbasierte Wegfahrsperre vorgesehen. Eine weitere wesentliche Innovation stellt die Nutzung eines GPS-fähigen Smartphones zur dynamischen Anpassung der Motorunterstützung dar. Martin Rosenbaum (l.), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Sportgerätetechnik, und Sebastian Kratzert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Schaltkreis- und Systementwurf, analysieren im „Virtual Reality Center Production Engineering“ der TU Chemnitz die Komponenten des Prototyps. Innovativ ist beispielsweise, dass die Antriebskomponenten und Anbauteile in den Rahmen integriert wurden. Foto: Wolfgang Schmidt Anzeige Autodesk Digital Prototyping Forum 2011 Erleben Sie Digital Prototyping Das Autodesk Digital Prototyping Forum am 22. November 2011 zeigt Ihnen die ganze Welt des Digital Prototyping. Autodesk-Kunden lernen hier neue Tipps und Tricks zu ihrer Autodesk-Software kennen, können neue Softwarelösungen selbst ausprobieren, mit Autodesk-Experten sprechen und wertvolle Erfahrungen mit anderen Kunden austauschen. Mehr Details zum Forum verrät Wolfgang Lynen von Autodesk. Herr Lynen, für den 22. November lädt Autodesk wieder zum Digital Prototyping ein. Warum sollte man da hingehen? Wolfgang Lynen: Auf dem Forum treffen sich die Anwender, die mit Autodesk Inventor arbeiten oder mit den anderen AutodeskDigital-Prototyping-Lösungen, also Autodesk Simulation, Alias, Moldflow, ecscad und Vault. Ziel der Veranstaltung ist: Wir wollen unseren Kunden helfen, mit unseren Produkten besser und produktiver zu arbeiten. Daher sind Tipps und Tricks ein wichtiger Schwerpunkt. Wir stellen aber auch neue Produkte vor, die noch nicht alle Kunden kennen, zum Beispiel die etwas „unbekannteren“ Module der Product Design Suite. Unsere Experten zeigen, was man mit Sketchbook, Showcase und Alias usw. machen kann, und wie einfach das geht. Wir wollen, dass sich der Tag für die Besucher lohnt, dass sie viel Nützliches lernen und Neues sehen, was sie in ihrer täglichen Arbeit anwenden können. Wenn jemand noch nie da war, wie kann er sich das Forum vorstellen? Wolfgang Lynen: Wir erwarten dieses Jahr wieder etwa 900 Teilnehmer. Zentrale Themen, zum Beispiel der Ausblick auf die künftigen Software-Entwicklungen, interessieren sicher jeden. Daneben gibt es mehrere parallele Vortragsreihen für unterschiedliche Interessensgebiete wie allgemeine Konstruktion, Fabrikplanung, Simulation und Berechnung, Formenbau, Industrial Design oder Elektrotechnik. Es gibt einführende Vorträge, die geeignet sind für jemanden, der sehen will, was Autodesk an Lösungen für das Industrial Design anbietet. Es gibt aber auch Vorträge für Spezialisten über Kunststoffspritzguss-Simulation oder Computational Fluid Dynamics. Über welche weiteren Themen kann man auf dem Forum etwas lernen? Wolfgang Lynen: Kunden werden von ihren Erfahrungen berichten; hier geht es „Mit dem Digital Prototyping Forum wollen wir unseren Kunden helfen, mit unseren Produkten besser und produktiver zu arbeiten.“ Wolgang Lynen, Autodesk um Themen wie die erfolgreiche Einführung von Digital Prototyping in einem Maschinenbau-Unternehmen, um die Automatisierung im Konstruktionsprozess und um digitale Fabrikplanung. Die vollständige Agenda findet man auf der Internetseite www.autodesk.de/forum. Wenn man in den letzten Jahren schon mal auf dem Forum war, lohnt es sich dann, nochmals hinzufahren? Wolfgang Lynen: Ja, denn es gibt dieses Jahr besonders viel Neues, einfach weil die Product Design Suite und die Factory Design Suite neu sind. Selbst bei Themen, die identisch sind mit denen im letzten Jahr, ist der Inhalt neu: So stehen die „Tipps und Tricks“ jedes Jahr auf der Agenda, aber immer wieder mit neuem Inhalt. Da wird jeder etwas hören, was er noch nicht kennt. Was gibt’s sonst noch Interessantes auf dem Forum? Wolfgang Lynen: Auf dem Forum kann man auch neue Produkte selbst ausprobieren: Wir haben zwei Räume mit Rechnern, wo man Inventor Publisher, Sketchbook, Fusion und weitere Produkte selbst testen kann – unter Anleitung von Experten. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine kleine Ausstellung mit Grafikkarten, Zusatzprogrammen, Büchern usw. Und dann können alle, die das Forum besuchen, auch wieder in finanzieller Hinsicht davon profitieren, wenn Sie nach dem Forum bestimmte Lizenzen erwerben. Ich kann nur betonen: Es lohnt sich in jeder Hinsicht, nach Darmstadt zu fahren. Der Besuch ist für Kunden ja kostenlos! Warum eigentlich wieder Darmstadt? Wolfgang Lynen: Darmstadt bietet viele Vorteile: Das „Darmstadtium“ – so heißt das Veranstaltungsgebäude – hat viel Platz, bietet zahlreiche Räume, und es ist ein modernes und interessantes Gebäude. Vor allem aber ist Darmstadt für viele unserer Kunden leicht zu erreichen, sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn. Die Bahn bietet ein Sonderangebot: Für 99 Euro hin und zurück von jedem Bahnhof in Deutschland, und zwar ohne Zugbindung. Wie kann man sich anmelden? Wolfgang Lynen: Ganz einfach im Internet unter www.autodesk.de/forum. 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 SZENE Vorschau auf die SPS/IPC/DRIVES In stürmischen Zeiten Die Fachmesse zur elektrischen Automatisierung, die SPS/IPC/DRIVES, wächst weiter. In diesem Jahr werden vom 22. bis 24. November nach Angabe der Veranstalter zwölf Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 100.000 Quadratmetern belegt sein, die von mehr als 1.400 Ausstellern aus dem In- und Ausland genutzt wird. D ie SPS/IPC/DRIVES kann in diesem Jahr nicht nur erneut ein kräftiges Wachstum vorweisen, sie wird auch internationaler. Denn Aussteller aus fast 40 Ländern nehmen an der Messe teil, eine Steigerung von 20 Prozent. Die neu hinzugenommene Halle 3 mit 10.000 Quadratmetern umfasst die Thematik Antriebs- und Steuerungstechnik. Halle 8 bekommt neben der Steuerungstechnik den Themenschwerpunkt„Bedienen und Beobachten“. Die Gemeinschaftsstände „Wireless in Automation“, „AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“ sowie „Open Source meets Industry“ liefern den Besuchern einen Überblick zum jeweiligen Thema. Auf den Messeforen der Verbände VDMA und ZVEI finden Vorträge und Podiumsdiskussionen statt. Neu im Kongressprogramm sind vier Anwender-Sessions. Neue Produkte und Lösungen Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Neuheiten die Besucher an die Stände locken. Wir stellen hier einige davon vor. Schmersal zeigt Sicherheitslichtgitter Die Schmersal-Gruppe nutzt die SPS/IPC/ DRIVES 2011 zur Erstpräsentation der neuen Sicherheitslichtvorhänge/-lichtgitter SLC 440/SLG 440, die von Grund auf neu entwickelt wurden. Auf die sonst übliche Variantenvielfalt wurde verzichtet, um alle relevanten Betriebsarten (Automatik- und Wiederanlauf, Diagnosebetrieb) und die Funktionen 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 (bewegliche und feste Objektausblendung mit Toleranzfeld, Schützkontrolle, doppelte Quittierung) in einem Gerät zu vereinen. Dank der kompakten Bauform (28 x 33 Millimeter Profilabmessungen) eignen sich die neuen Sicherheitslichtvorhänge auch für beengte Einbauräume. Die Ausrichtungshilfe erleichtert dabei die Montage. X Halle 9, Stand 460 Sicherheitsbremsen von Chr. Mayr Die ROBA-topstop Sicherheitsbremsen der Chr. Mayr GmbH + Co. KG tragen unter anderem dazu bei, die Norm 13849-1 zur Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zu erfüllen. Die Bremsenbaureihe wurde aktuell um zwei Größen erweitert. Eine neue Größe ist speziell für den Anbau an Fanuc-Motoren konzipiert. Die andere kann mit einem Bremsmoment von bis zu 400 Nm hohe Lasten absichern. Die ROBA-topstop ist auch in Schutzart IP65 verfügbar. mayr Antriebstechnik hat zudem bei der Lüftüberwachung auf ein berührungsloses Überwachungssystem umgestellt. X Halle 4, Stand 268 Renishaw: Inkrementelle Messsysteme Renishaw, ein Hersteller für Produkte der Messtechnik und Mess-Systeme, bietet seine inkrementellen TONiC-Mess-Systeme in neuen Ausführungen mit 1 nm oder 2 nm Auflösung an. Sie sind sowohl in Weg- als auch in Winkelmess-Version erhältlich und bestehen aus einem TONiC-Abtastkopf in der Standardausführung sowie einem neuen Ti20KD-Interface (1 nm) oder Ti10KDInterface (2 nm). Die Interfaces arbeiten mit hohen Interpolationsraten. Zudem erzielen die rauscharme Optik und hervorragende Photometrie des TONiC-Mess-Systems in Verbindung mit den Filtern in den Ti20KD/ Ti10KD Interfaces ein niedriges Geräuschniveau von nur 0,51 nm RMS. X Halle 4A, Stand 426 Pewatron mit Drehgebern Der MAE3 ist ein kleiner Absolut-Drehgeber von US Digital, entwickelt für einfachste Montage auf einer existierenden Welle. Er liefert Rückkopplungsinformationen über 360Grad-Winkel ohne Stopps oder Lücken und besteht aus drei Komponenten: Basis, aufsetzbarer Klemm-Magnet und Encoder-Gehäuse. Es sind keine Werkzeuge notwendig, um den Klemmmagneten auf die Welle zu setzen. Der Magnet passt zu Standardwellen mit Durchmessern von 0,125 Zoll bis 0,250 Zoll und ist binnen Sekunden montiert. X Halle 4A, Stand 450 Wiedemann: Hightech-Steuergeräte Besonders für moderne mobile Arbeitsmaschinen – auch für sicherheitsgerichtete Anwendungen nach SIL2 – ist das frei programmierbare elektronische Steuergerät ESX-3XL von Sensor-Technik Wiedemann GmbH konzipiert. Mit 32-Bit-Microcontrol- SZENE ler (Tricore TC 1796, 150 MHz), 6 MByte Flash, 4 MByte Ram und 32 KByte EepromSpeicher gehört es zu den leistungsfähigsten, frei programmierbaren Steuergeräten auf dem Markt. X Halle 7, Stand 169 Er eignet sich vor allem zur Steigerung der Durchsatzraten in kritischen Fertigungslinien. Der RH-3S kombiniert sehr hohe Geschwindigkeiten mit einem großen Arbeitsraum. Der MELFA RV-2SDB ist ein kompakter Hochgeschwindigkeits- und Multifunktionsroboter. X Halle 7, Stand 380 Bachmann ist bereit für das Smart Grid Mit dem neuen Netzmessungs- und Überwachungsmodul GMP 232 integriert Bachmann electronic Überwachungs- und Schutzfunktionen in die „klassischen“ Steuerungsaufgaben einer dezentralen EnergieErzeugungsanlage, wie etwa ein Windkraftwerk. Das neue „Grid-Measurement-andProtection“-Modul GMP232 erfasst direkt an der Sammelschiene des Kleinkraftwerks Spannung, Strom, Frequenz, Leistung und Power Quality und analysiert diese. Zusammen mit anderen Anlagenparametern liefert es differenzierte Entscheidungskriterien. X Halle 7, Stand 360 Antriebskühlkonzept von Danfoss Am Stand von Danfoss bilden die Trendthemen Energieeffizienz, Industrial Identification und Safety and Security einen Schwerpunkt. Danfoss wird dieses Jahr wieder neueste Entwicklungen und Lösungen im Bereich der elektrischen Antriebstechnik zeigen. Dazu zählen ein neues Antriebskühlkonzept, das Danfoss zusammen mit Rittal bereitstellt, sowie die Vorstellung integrierter Sicherheits- und Überwachungsmodule für VLT-Frequenzumrichter. Halle 3, Stand 119 Mitsubishi Electric: SCARA-Roboter Mitsubishi Electric stellt den neuen deckenmontierten SCARA-Roboter als leistungsfähige Alternative zu Spider-Robotern aus. Siemens: Industrial Ethernet Switches Ihr Angebot an Industrial Ethernet Switches hat die Siemens-Division Industry Automation um eine neue Produktlinie mit 19-Zoll- Rack-Geräten erweitert. Die Scalance-X-500Switches eignen sich besonders zur Strukturierung großer Automatisierungsnetze und deren Anbindung an die Unternehmens-IT. Typische Anwendungsgebiete sind die Netzstrukturierung und -kopplung in Anlagen der Fertigungs- und Prozessindustrie sowie in industrienahen Branchen. X Halle 2, Stand 201 Finder unterstützt Nachbau von Zuse Z3 Anlässlich des runden Geburtstags des Urvaters aller Computer hat Konrad Zuses Sohn, Prof. Dr. Horst Zuse, einen funktionsfähigen Nachbau des Z3 entwickelt und gebaut. Das Original des Z3 ging im Dezember 1943 bei einem Bombenangriff verloren, übrig blieben lediglich eine Zeichnung und die Patentunterlagen. Horst Zuse wollte primär die Funktionsweise der Rechenmaschine nachbilden und fand beim Relaisspezialisten Finder einen Partner. Neben den 600 Koppel-Relais für das Rechenwerk und den 1.800 für den Speicher sind im Z3-Nachbau auch noch rund 100 Zeitrelais von Finder im Einsatz. X Halle 8, Stand 120 MECHANIK Automatisierungsplattform SoMachine V3 Mehr draus machen Mit neuen Funktionen und Software-Updates kann die Automatisierungsplattform SoMachinen von Schneider Electric aufwarten. Sie versprechen eine vereinfachte Bedienung und eine verbesserte Flexibilität. Von Thomas Hammermeister Frequenzumrichter. Diese so genannten TVDAs (Tested, Validated and Documented Architecture) dienen als Beispielprojekte, mit denen grundlegende Steuerungsfunktionen einer Anlage sofort und ohne großen Programmieraufwand umgesetzt werden können. CNC-Editor S chneider Electric hat die Automatisierungsplattform SoMachine für SPSSysteme der Modicon-Baureihe sowie für alle Magelis-Bedienterminals und AltivarFrequenzumrichter mit integrierter SPSFunktionalität um neue Funktionen und Software-Updates erweitert. Der FFB-Finder (Function and Function Block Finder), Verbesserungen des Graphical User Interface (GUI) und des CNC-Editors, das Update der HMI-Schnittstelle sowie eine aktualisierte Version des Programmierwerkzeugs CoDeSys mit sämtlichen Spracheditoren nach IEC 61131 sollen in Version V3 für eine einfachere Bedienung und mehr Flexibilität sorgen. Optimierte Suche mit dem FFB-Finder Mit dem neuen FFB-Finder erhalten Anwender einen schnellen Zugriff auf Funktionen und Funktionsblöcke in SoMachine. So lassen sich alle Bibliotheken der Software ein- fach nach einem geeigneten Funktionsbaustein durchsuchen. Die neue Suchfunktion umfasst auch die Beschreibung der gefundenen Funktionsblöcke und sorgt so für eine schnellere Programmierung von Maschinen. Verbesserte Benutzeroberfläche Für eine einfachere Bedienung hat Schneider Electric das Graphical User Interface verbessert. Wird beispielsweise ein neues Steuerungsprojekt erstellt, können Programmierer auf vorgefertigte Projekte mit einer Grundkonfiguration sowie auf vorbereitete Architekturen zugreifen, die bereits mit kompletten Dokumentationen und Anwendungen hinterlegt sind. Diese Vorlagen erhalten bereits eine bestimmte Steuerung. Dazu gehören Verschaltungspläne für die Anbindung eines Antriebsreglers oder Grundkonstruktionen für BUS-Systeme, HMIs (Human Machine Interface) und Beim aktualisierten CNC-Editor setzt Schneider Electric wie in den Vorgängerversionen auf die weit verbreitete Programmiersprache G-Code. In V3 wurde der CNC-Editor um eine Visualisierungskomponente erweitert. Sie zeigt in einer 2D/3D-Grafik unmittelbar nach Eingabe des Keycode an, welche Kurven und Bewegungen die Steuerung in der späteren Applikation der Anlage auslösen. Veränderungen des Bewegungsprofils können im CNC-Editor manuell in der Grafik oder numerisch über den Keycode vorgenommen werden. Die Steuerung gibt diese Informationen dann direkt an den Antriebsregler der Maschine weiter. Anwender können so schon während der Programmierungsphase die Abläufe der Anlage visualisieren und in der Steuerung anpassen. Dadurch ist festgelegt, dass alle Bewegungen im späteren Betrieb gleichförmig funktionieren und kein manuelles Nachjustieren über die Antriebsregler erfolgen muss. Update der HMI-Schnittstelle Außerdem hat Schneider Electric in SoMachine V3 die HMI-Schnittstelle modernisiert. Die neue Version integriert nun auch den VijeoDesigner 6.0. Diese Visualisierungssoftware unterstützt aktuelle HMIs von Schneider Electric wie die Modelle HMI STU 655 und 855 sowie HMI STO 511 und 512. Programmierer können dadurch auf eine größere Auswahl an Touchpanels zugreifen. Für eine bessere Performance von SoMachine V3 startet der VijeoDesigner erst, sobald in einem Projekt ein HMI genutzt wird. Einsatz von CoDeSys V 3.4 Hardware-Plattform. 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 In SoMachine V3 setzt Schneider Electric als einziger Hersteller auf die Programmierumgebung CoDeSys V3.4. Mit CoDeSys kommt eine Programmiersprache zum Einsatz, die aufgrund ihrer weiteren MECHANIK X Info: Schneider Electric Als weltweit tätiger Spezialist in den Bereichen Energie-Management und Automation mit Niederlassungen in mehr als 100 Ländern bietet Schneider Electric integrierte Lösungen für Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und Industrieausrüstung, Gebäudeautomatisierung, Rechenzentren und Datennetze sowie Wohngebäude. Mit 110.000 Mitarbeitern weltweit hat Schneider Electric im Jahr 2010 einen Umsatz von 19,6 Milliarden Euro erzielt. Erklärtes Ziel ist es, Menschen, Organisationen und Unternehmen dabei zu unterstützen, mehr aus ihrer Energie zu machen: „Make the most of your energy“. SoMachine: Programmierung und Visualisierung. Verbreitung im SPS-Bereich eine schnell erlernbare Bedienung von SoMachine V3 ermöglicht. Michael Gieselmann, Product Manager Operational Marketing Industry Business von Schneider Electric, erklärt die Vorteile der neuen Version: „ Zunächst hat sich bei der Entwicklung von SoMachine V3 eine Menge getan. In der aktuellen Version las- Korea d n a l t Gas sen sich moderne Steuerungsfamilien leicht in die Software integrieren, was die Zukunftssicherheit für den Anwender erhöht. Außerdem haben wir die Bedienung intuitiver gestaltet: Mit den neuen Suchfunktionen im FFB-Finder oder den Vorlagen im GUI-Modul können Maschinenhersteller die Durchlaufzeiten bei der Programmierung ihrer SPS verkürzen und profitieren Die Schneider Electric GmbH, Ratingen, beschäftigt in Deutschland rund 620 Mitarbeiter, die in einem flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetz kundennah Elektrotechnik vermarkten. Über 400 Großhandelsstützpunkte gewährleisten persönliche Beratung vor Ort sowie kurzfristige Verfügbarkeit. Produkt-, System- und Anwendungsschulungen werden über ein zentrales Trainingszentrum angeboten. damit bei der Entwicklung neuer Anlagenapplikationen.“ (anm) Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung 29. Nov. – 02. Dez. 2011 Frankfurt/Main, Messegelände “Von der Idee bis zur Serie” Eine Messe der DEMAT GmbH www.euromold.com MECHANIK Automatisierung im Spezialmaschinenbau Alles in einem Spezialmaschinenbau betreibt das Unternehmen Duflex im niederländischen Elst. Seit seiner Gründung im Jahre 1997 wurden über 230 Maschinen und Anlagen gebaut. Sämtliche Disziplinen der Automatisierungstechnik kommen hier zur Anwendung. Um die komplexen Steuerungsaufgaben zu lösen, ist es für Duflex wichtig, mit einem Automatisierungspartner zusammenzuarbeiten, der diese beherrscht und in einem System vereinigt. Von Anfang an werden deshalb fast alle Maschinen und Anlagen von Duflex mit dem JetWeb-System der Jetter AG aus Ludwigsburg ausgerüstet. Von Andreas Leu D ie große Herausforderung für jeden Spezialmaschinenbauer besteht darin, dass der Prototyp gleichzeitig das Endprodukt darstellt. Obwohl das Design und der grundlegende Aufbau der Produktionslinie dabei schon festliegen, ist trotzdem während der Realisierungsphase ein gewisses Maß an Flexibilität gefordert – sowohl vom mechanischen Aufbau als auch von der Steuerung und der Programmiersprache. Ein klassisches Beispiel für eine solche Produktionslinie ist die Anlage zur Herstellung von IndustrieToren bei der Firma Alpha deuren im niederländischen Didam. Sie wurde von Duflex eingerichtet. Maschine in Maßanfertigung – ja gerne! Nichts scheint dem erfolgreichen DuflexTeam unter der Leitung von Arno Dumoré In der Sägevorrichtung werden die Torblätter auftragsbezogen zugeschnitten und abtransportiert. Der Portalroboter bringt die unverschnittenen Torblätter zur Sägevorrichtung. Für die genaue Positionierung sind Servoantriebe verantwortlich. 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 unmöglich. Das Bemerkenswerte an diesem von Dumoré gegründeten Unternehmen ist die flache Hierarchie. Und weiterhin bemerkenswert ist das Spektrum der bisher realisierten Maschinen und Anlagen. Es reicht von Produktionsanlagen für Kontaktlinsen über Verpackungsmaschinen bis hin zu Anlagen für die Herstellung von Industrie-Toren. Am bemerkenswertesten jedoch ist die Tatsache, dass ein einziger Mitarbeiter die gesamte Maschine plant und danach auch realisiert. Dies bedeutet, dass er in der Lage ist, Mechanik und Steuerung der Anlage sowohl zu planen als auch zu bauen und in Betrieb zu nehmen. „Fachkräfte, die diese Disziplinen beherrschen, auf dem Arbeitsmarkt zu finden, ist schwierig“ so Arno Dumoré. Doch es ist ihm gelungen, und in seinen zehn Mitarbeitern steht ihm ein 2 en ab sg tis Au gra schlagkräftiges interdisziplinäres Team zur Seite, das die ihm gestellten Herausforderungen annimmt. Das Maß aller Dinge: Flexibilität Auch das Automatisierungssystem muss der Diversität von Anforderungen genügen. Für Duflex liegt die Antwort in JetWeb der Jetter AG. Der hohe Integrationsgrad aller Automatisierungsaufgaben in dieses eine System und insbesondere in die leistungsfähige Programmiersprache JetSym STX gaben den Ausschlag dazu. Der Einsatz von JetWeb bringt für Duflex auch erhebliche Einsparungen bei den SoftwareEntwicklungskosten mit sich. Arno Dumoré führt dazu aus: „Es ist eine Tatsache, dass – dank der Hochsprache JetSym STX – unsere Mitarbeiter in der Lage sind, nach einer kurzen Einführung die gesamte Anlage selbst zu programmieren.“ Achsprogrammierung leicht gemacht Bei Automatisierungsaufgaben gibt es häufig ein Schreckgespenst für Programmierer, dem allerdings JetWeb seinen Schrecken genommen hat: die Programmierung von Positionierachsen. Der Systemgedanke, also die Integration aller Automatisierungsfunktionen in die Hardware und insbesondere in die Software, war seit jeher die Philosophie, die Jetter verfolgt hat. Bei JetWeb sind Parametrierung, Ansteuerung und Positionierung von Servoantrieben in die Programmiersprache JetSym STX integriert. Eine Anlage von Duflex zur Produktion von Kontaktlinsen enthält bis zu 25 Servoantriebe. Dazu kommen noch fünf Kameras und Datenbankanbindung. Die JetMoveServoregler können über den Systembus oder über Ethernet von den JetControl-Steuerungen angesteuert werden. Ein in die Programmierumgebung integrierter Setup für die Servoantriebe sowie leicht verständliche Motion-Befehle ermöglichen eine effiziente, verständliche Programmierung. So heißt der Befehl für die Referenzierung einer Achse „MotionHome()“ oder für eine Punkt-zu-Punkt-Positionierung „MotionMovePtP()“. Zur Systemanbindung von Fremdgeräten wie beispielsweise Kameras oder Waagen sind freiprogrammierbare Schnittstellen auf der Hardwarebasis RS-232 oder Ethernet TCP/IP vorhanden. Das Praxismagazin für AutoCAD-basierte Lösungen Produktionsanlage für Industrie-Tore Eine beeindruckende, vollständig datenbankgesteuerte Produktionsanlage für Industrie-Tore mit einer Ausdehnung von über 1.200 Quadratmetern steht in Didam bei der Firma Alpha deuren. Pro Woche können dort rund 700 Tore produziert werden. Die gesamte Anlage wurde von Duflex über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren geplant, konstruiert, gebaut und in Betrieb genommen. Das Automatisierungssystem umfasst mehrere Steuerungen der JetControl-200er- und -300er-Reihe, über 800 Einund Ausgänge, insgesamt 32 Servoantriebe sowie eine Datenbankanbindung zur Eingabe und auto- Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo MECHANIK Automatisierung im Spezialmaschinenbau schrittweise auszubauen und den Prozess weiter zu automatisieren. JetSym STX spielt Stärken aus Die Daten für die Produktionsaufträge werden über eine komfortable Bedienoberfläche eingegeben. matischen Kommissionierung von Aufträgen. Herzstück der Anlage ist das automatische Ablängen der Torblätter. Dies geschieht auftragsbezogen, was bedeutet, dass Alpha deuren nicht verschiedene Längen von Profilen, sondern nur eine Länge auf Lager halten muss. Bei jedem neuen Auftrag werden gleich zu Anfang die zu schneidenden Profillängen in der Datenbank berechnet und optimiert. Es versteht sich von selbst, dass sich auch bei optimierter Berechnung immer Reststücke ergeben. Diese Reststücke werden jedoch nicht entsorgt, sondern zwischengelagert und bei einer weiteren Charge je nach Bedarf und Eignung verwendet. Bei der Datenbank handelt es sich um einen SQL-Server als Back-End und eine Access-Datenbank als Front-End. Für den Datenaustausch zwischen Steuerung und der Access-Datenbank sorgt das Kommunikationstool JetDBAccess von Jetter. Von den damit verbunden Steuerungen erfolgen bis zu fünfzig Zugriffe pro Sekunde auf die Datenbank. Von der Datenbank werden die vom Job abhängigen notwendigen Parameter wie beispielsweise die Längen der Profile oder Fräskoordinaten zur Verfügung gestellt. Die gesamte Vernetzung ist mit Ethernet TCP/IP realisiert. Jede Menge Datenverkehr Weitere Produktionsschritte bis zum Endprodukt sind das Fräsen der Kanten, das Abdichten, das Zuschneiden der Torführen bis hin zum auftragsbezogenen Verpacken. Gewisse Schritte werden noch von Hand ausgeführt. Es ist geplant, die Anlage Eine derartige Anlage stellt auch eine besondere Herausforderung für den Programmierer dar, weil sie sehr komplex ist. Die Hochsprache JetSym STX besticht bei solchen Applikationen durch ihren großen Umfang. Wie bereits die vorhergehenden Sprachen Sympas und JetSym aus dem Hause Jetter ist auch JetSym von Grund auf Multitasking-fähig. Das bedeutet, dass das Programm nicht zyklisch, sondern ereignis-, beziehungsweise prozessorientiert abgearbeitet wird. Das MultitaskingBetriebssystem von JetSym STX verwaltet bis zu 100 Tasks, die in sich selbst völlig autark sind. Dies entspricht auch dem natürlichen Abbild der verschiedenen Prozesse einer Anlage. Erfolg gibt dem Unternehmer Recht Dass ein Unternehmen wie Duflex seit seiner Gründung nur durch Mund-zu-MundPropaganda genügend Aufträge erhält, langsam – aber kontinuierlich – wächst und obendrein noch zufriedene Mitarbeiter beschäftigt, ist ein Indiz für viele richtig getroffene Entscheidungen. Die JetWebTechnologie einzusetzen, war ebenfalls ein Schritt zum Erfolg. Das bestätigt Geschäftsführer Dumoré. Die Erfolgsgeschichte wird weitergehen, und es werden neue, spannende Aufgaben auf das Unternehmen zukommen. Auch die Mitarbeiter der Jetter AG nehmen die Herausforderungen künftiger Projekte gerne an. (anm) X Info: Jetter AG Die JetWebSystemarchitektur: Das Software-Entwicklungstool JetSym unterstützt den Nutzer in allen Bereichen der Automatisierung. 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Seit 30 Jahren ist die Jetter AG im Bereich der Automatisierungstechnik tätig. Ihre Steuerungslösungen kommen im Maschinen- und Anlagenbau und der mobilen Automation (Arbeitsmaschinen und Nutzfahrzeuge (Arbeitsmaschinen und Nutzfahrzeuge) zum Einsatz. Mit JetWeb steht eine komplette und optimal aufeinander abgestimmte Systemlösung für die effiziente Realisierung von Automatisierungsprojekten bereit. JetWeb verwendet durchgängig Ethernet-TCP/IP – auch für die Synchronisation elektrischer Antriebe. Alle Steuerungen und alle Automatisierungsfunktionen werden mit einem Tool und einer einzigen Sprache programmiert und in Betrieb genommen. LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD LISP-PROGRAMME FÜR AUTOCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2011 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 25 bis 28. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD DEMOVERSIONEN 8/2011 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2011 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Softwareprogramme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. BLUEBEAM PDF REVU THERM Intelligenter arbeiten Bluebeam Software entwickelt PDF-Erstellungs-, Markup- und Editing-Lösungen, die speziell für CAD- und technische Profis konzipiert wurden. Die intuitiven Produkte lassen sich in allen Phasen des Designs, der Konstruktion und Fertigung einsetzen, um die Zusammenarbeit und Kommunikation durch digitale Kommentierung und den digitalen Austausch von Dokumenten zu verbessern. Die Bluebeam-Plattformtechnologie, Bluebeam PDF Revu, hat sich bewährt. Die Produktivität konnte um 60 Prozent erhöht und die Papier- und Druckkosten gleichzeitig um 85 Prozent reduziert werden. Bluebeam richtet sich an CAD-Experten. Die Tools lassen sich leicht anpassen und sind mit einem Klick sofort verfügbar, um Clouds, Text, Markierungen, CAD-Symbole, Schraffierungen, Formen, Bilder und vieles mehr hinzuzufügen. Weitere Informationen: www.bluebeam.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „BbPDFRevuCAD950Intl.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Bluebeam_PDF_Revu Klimasoftware mit RückkühlKonfigurator Mit der erweiterten Version 6.1 seiner Software Therm macht Rittal die ansonsten aufwendige Berechnung des Klimatisierungsbedarfs von Schaltschränken jetzt noch komfortabler und schneller. Das professionelle Tool verfügt über eine höhere Ausführungsgeschwindigkeit und weitere hilfreiche Funktionen, unter anderem einen Konfigurator für Rückkühlsysteme, einen Verlustleistungskalkulator für Sammelschienen sowie die Option zur Aufteilung von Klimaleistungen auf verschiedene Geräte. Dank der Klimaberechnungssoftware Therm von Rittal lässt sich die richtige Dimensionierung der Klimatechnik bei Gehäusen und Schaltschränken exakt und schnell durchführen. Um Anlagenplaner jetzt noch umfassender zu unterstützen, bietet Rittal mit der neuen Version 6.1 weitere hilfreiche Funktionen. So verfügt die Klima-Software über einen Konfigurator für alle Rückkühlsysteme von Rittal. Damit lassen sich sowohl die neuen TopTherm Chiller, die auf dem TS-8-Schaltschranksystem basieren, als auch die Mini- und IT-Chiller des Herstellers komfortabel und richtig auswählen. Weitere Informationen: www.rittal.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Rittal_Therm6 INETBAU PLOTMANAGER BLOCKIT Plotdateien ausgeben, konvertieren und betrachten Der iNetBau PlotManager 7.1 ist ein Programm für die Ausgabe, Konvertierung und Betrachtung von Plotdateien im HP-GL-, HP-GL/2- und HP-RTL-Format. Die Ausgabe kann einzeln, im Stapelbetrieb, über ganze Ordner oder per Drag & Drop erfolgen, im Druck-Modus sogar auf nicht HP-GL-fähigen Druckern und Plottern. Dem Anwender stehen hierfür zahlreiche Optionen zur Verfügung. Die Konvertierung der Plot-Dateien erfolgt ebenso einfach und komfortabel in die gängigen Standardformate (insgesamt 18). Der integrierte PlotViewer bietet dem Anwender nicht nur die üblichen Funktionen und Werkzeuge eines Viewers – mit dem Vergleichsmodus kann der Anwender auch verschiedene Planungsstände einer Zeichnung und die damit verbundenen Änderungen visuell darstellen und einfacher erkennen. Ein Werkzeug zum Messen liefert auch dort Abmessungen, wo Maße in der Zeichnung fehlen. Den PlotManager gibt es in zwei Versionen: als Einzellizenz und als MAX-Firmenlizenz. Die 30-Tage-Testversion für Windows 2000, XP, Vista und Windows 7 ist in Funktion und Umfang nicht eingeschränkt. Weitere Informationen: www.plotmanager.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „inetbau_plotmanager_ setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\iNetBau_PlotManager Blockverwaltung für AutoCAD Durch BlockIt 9 wird der Umgang mit selbstdefinierten Norm- und Kaufteilen einfach und effizient. Dies geschieht durch die übersichtliche Anordnung der Normteile in einem Fenstermenü, wobei jedes Teil durch ein Dia mit einem freien Indextext dargestellt wird. Zu jedem gespeicherten Bauteil lassen sich bis zu vier Ansichten (oder Varianten) definieren. Auch diese werden sinnbildlich durch ein Dia dargestellt. Zu jeder Ansicht kann der Anwender bis zu sechs verschiedene Einfügepunkte definieren. Das Erstellen der firmenspezifischen Bibliotheken erfolgt durch den Benutzer selbst, analog zur Erzeugung von AutoCAD-Blöcken. Komfortable Suchfunktionen und Vollbilddarstellung sind selbstverständlich. BlockIt ist als Applikation für AutoCAD unter den Versionen 2000/i bis 2012 und LT sowie für alle AutoCAD-Branchenlösungen (AutoCAD Mechanical, AutoCAD Architecture und AutoCAD MEP) erhältlich. Weitere Informationen: www.mann-datentechnik.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup.exe“ in den AutoCADVersions-Ordnern \DEMOVERSIONEN\BlockIT\V2000-2002 bis \DEMOVERSIONEN\ BlockIT\V2011-2012 64bit 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 MECHANIK Auswertung und „Apps“ integriert Prozesse automatisieren mit Lichtgittern Das in zahlreichen intralogistischen Anwendungen eingesetzte Automatisierungslichtgitter MLG von SICK bietet in der neuen Version MLG upgrade zahlreiche Merkmale für mehr Bedienfreundlichkeit, Betriebssicherheit und Integrationskomfort. Der schaltenden und messenden 2D-Erfassung und Identifikation von Objekten eröffnen sich dadurch eine Reihe neuer Möglichkeiten. Von Dirk S. Heyden I n industriellen, verpackungstechnischen und intralogistischen Prozessabläufen werden Automatisierungslichtgitter wie das MLG upgrade in einer Vielzahl von Applikationen eingesetzt: zur Anwesenheitskontrolle, Positionserkennung und Zählung unterschiedlich großer Objekte, für Überstands- und Höhenkontrollen unter anderem in der Palettenfördertechnik und in Vertikalliftsystemen oder für Durchhangkontrollen bahnförmiger Materialien. Auch wenn für den Anwender zunächst die Lösung seiner Anwendung im Vordergrund steht, sind es doch immer öfter integrierte, automatisierungs-, inbetriebnahme- oder kommunikationstechnische Gerätemerkmale, die für eine optimale Sensorlösung den Ausschlag geben“, erläutert Michael Burger, Produktmanager Automatisierungslichtgitter in der Division Advanced Industrial Sensors, SICK AG, Waldkirch. „Mit dem MLG upgrade haben wir die Anforderungen wichtiger Anwender bei Bedienfreundlichkeit, Betriebssicherheit und Integrationskomfort erfolgreich umgesetzt.“ Michel Burger. „Die Öffnungswinkel am Empfänger wurden um etwa 70 Prozent verkleinert. Dadurch werden falsche Messungen und Schaltsignale, wie sie durch Umspiegelungen hervorgerufen werden können, zuverlässig vermieden und eine hohe Verfügbarkeit erreicht.“ Eine weitere Neuerung ist die in das Gehäuseprofil integrierte Signal- und Schaltelektronik bei Bussystemen wie Profibus und CANopen – eine separate Auswerteinheit ist beim MLG upgrade nicht erforderlich, Verdrah- Innovative Technik im kompakten Gehäuse Das MLG upgrade von SICK ist derzeit das Automatisierungslichtgitter auf dem Markt mit der größten Reichweite – sie liegt bei bis zu 20 Metern. Antwortzeiten von 35 μs und Auflösungen zwischen 10 und 50 Millimetern ermöglichen auch in schnellen Prozessen eine präzise Detektion und Messung von Objekten. Das Gehäuse ist gleichermaßen kompakt und robust – es bietet dadurch ein Höchstmaß an Verfügbarkeit im nicht immer einfachen industriellen Umfeld. „Zudem haben wir die Fremdlichtsicherheit der Optik verbessert“, sagt 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 „Die automatisierungs-, inbetriebnahme- oder kommunikationstechnischen Merkmale des MLG upgrade machen es zu einer optimalen Applikationslösung“, sagt Michael Burger, Produktmanager Automatisierungslichtgitter in der Division Advanced Industrial Sensors, SICK AG, Waldkirch. tungsaufwand und Montageplatz werden gespart. Bedienung: Teach in orientiert sich an der Aufgabenstellung Das neue System bietet bereits bei der Inbetriebnahme eine einfache Bedienung. Das weiterentwickelte Teach-inVerfahren des MLG upgrade wurde so konzipiert, dass es unterschiedlichen Aufgaben und Randbedingungen gerecht werden kann. Für unkritische Standardanwendungen steht der Einlernmodus „Auto Teach“ zur Verfügung. „Für Applikationen, in denen mit Staub oder hoher Verschmutzungsgefahr zu rechnen ist, kann ein auf hohe Funktionsreserven ausgelegter Teach-Modus aufgerufen werden“, erklärt Michael Burger. „Er sorgt dafür, dass im späteren Betrieb auch bei einsetzender Verschmutzung zuverlässige Messungen erfolgen und das Lichtgitter bei den eingestellten Schaltschwellen die Ausgänge aktiviert.“ Für Detektionsobjekte wie zum Beispiel Folien, die einen gewissen Grad an Transparenz aufweisen, kann das Lichtgitter über einen empfindlichen Teach-Modus so eingestellt werden, das auch bei rauerem Umfeld eine zuverlässige Erkennung und Messung gewährleistet ist. Multivariable Ausgabemöglichkeiten Das MLG upgrade bietet dem Integrator und Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Übertragung von Schaltsignalen und Messwerten. So verfügt das Automatisierungslichtgitter über zwei Analogausgänge. Sie sparen bei Höhenmessungen eine separate Auswertung der Messergebnisse und lassen sich sowohl stromseitig mit 4-20 mA MECHANIK Perfekte Erfassung von Paketpositionen Auch in Sortieranlagen für Post und Pakete wird das neue MLG upgrade eingesetzt. Horizontal über dem Zuführband vor einem Sorter installiert, erkennt es, ob sich zum Beispiel ein Paket in einer Position befindet, die eine reibungslose Übergabe zum Beispiel vom Band in eine Kippschale erlaubt. Werden die definierten Positionswerte nicht eingehalten, gibt das Lichtgitter über Profibus, CANopen oder RS485 ein binäres Signal an die Anlagensteuerung aus. Fazit Das MLG upgrade bietet dem Integrator und Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Übertragung von Schaltsignalen und Messwerten. Applikation für Überstandkontrolle Als bislang einziges Automatisierungslichtgitter auf dem Markt verfügt das MLG upgrade über eine leistungsfähige Software für die Verifikation unterschiedlichster Palettentypen und Tray-Größen. Sie eignet sich speziell für die Höhendetektion und die Überstandkontrolle in der Palettenfördertechnik und ist quasi als „App“ in das Lichtgitter integriert. Die Software lässt sich mit nur wenigen Eingaben, unter anderem der Fördergeschwindigkeit, der Palettenhöhe und der zulässigen Überhangtoleranzen, starten und misst dann zuverlässig den Ladungsüberhang an der Vorder- und an der Rückseite einer Palette oder eines Trays. „Und dies sehr präzise“, so Michael Burger. „Bei einer Geschwindigkeit von 0,5 Metern pro Sekunde ist die Messung auf weniger als 10 Millimeter genau.“ Das Messergebnis wird mit den eingestellten Toleranzwerten verglichen und danach binär – i. O. oder n. i. O. – ausgegeben. Diese Lösung ist wesentlich präziser und integrationsfreundlicher als Mehrfachlichtschranken und stellt zudem eine schnelle Kommunikation mit der Anlagensteuerung sicher. Störungen werden zuverlässig vermieden und die Anlagenverfügbarkeit optimiert. Applikation zur 2D-Konturmessung und Objektidentifikation Ebenfalls neu im Vergleich zur Vorgängerversion ist die integrierte Funktion „body shape“ des MLG upgrade. Damit lassen 10. Deutscher Fachkongress sich nicht nur die Außendimensionen (ODI) eines Objekts, zum Beispiel einer FahrLudwigsburg 8. und 9. November 2011 zeugtür oder einer Karosse, messen, sondern auch Innendimensionen (IDI), zum Beispiel die Öffnungen von Fahrzeugseitenscheiben. Dies ermöglicht zum einen eine Identifikation und UnterscheiFabrikplanung – der Weg zur erfolgreichen Fabrik! dung von Objekten – • Königsdisziplin Fabrikplanung Front- oder Hecktür – • Local Content Factories im globalen Produktionsnetzwerk anhand geometrischer • Die grüne Fabrik Merkmale. Zum ande• Berücksichtigung des demografischen Wandels ren erlaubt die „Body• Werksbesichtigung bei der AUDI AG in Neckarsulm shape“-Messung zeitund ressourcenschoNähere Informationen erhalten Sie unter www.sv-fachveranstaltungen.de/fabrikplanung nende Prozesse, wenn ein Lackierroboter nur Eine Veranstaltung von: dort positioniert und gestartet wird, wo sich tatsächlich eine zu lackierende Oberfläche befindet. Fabrikplanung VW-Werk Chattanooga, USA als auch spannungsseitig mit 0-10V konfigurieren. Auch eine serielle Schnittstelle RS485 steht zur Verfügung. „Der zwölfpolige M12Anschluss des MLG upgrade bietet zudem insgesamt sechs Ausgänge für die Einrichtung unterschiedlicher Messzonen“, weist Michael Burger auf einen weiteren Vorteil hin. „Dadurch lassen sich auch komplexe Applikationen ohne Sondersoftware lösen.“ Die integrierten Profibus- und CANopenSchnittstellen sparen Verdrahtungskosten, ermöglichen eine kostengünstige Netzwerkintegration und erlauben es, das Lichtgitter auch online zu konfigurieren, ohne den laufenden Anlagenbetrieb zu unterbrechen. Das modulare Lichtgitter MLG upgrade ist eine vielseitige und modular konfigurierbare Automatisierungslösung für die schaltende und messende Objekterfassung in zwei Dimensionen. Das neue System überzeugt nicht nur durch seine Sensortechnik an sich, sondern auch durch eine Vielzahl automatisierungstechnischer Zusatznutzen, die Integratoren und Bedienern in vielen Standard- und Sonderapplikationen einen echten Mehrwert bieten. (anm) PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet heute unser AutoCAD-Experte Wilfried Nelkel. 1 Das Leid mit den Auswahlsätzen Frage: Bei uns ist folgendes Problem aufgetreten. Sobald ich von AutoCAD aufgefordert werde, Objekte zu wählen, wird beim Auswählen verschiedener Objekte immer das vorher gewählte Objekt ausgeblendet, wenn das nächste angewählt wird. So ist es nur machbar, ein Objekt zu verschieben, zu löschen, zu kopieren usw. Die einzige Möglichkeit, mehrere Objekte auf einmal zu wählen, besteht darin, dies über Zaunwahl oder Kreuzenfenster zu tun. Antwort: Der Fehler liegt nicht an AutoCAD, sondern an einer Einstellung der AutoCAD-Umgebung. Klicken Sie in der Befehlszeile die rechte Maustaste und wählen Sie den Kontextmenüeintrag „Optio- Bild 1: Auswahlsätze erstellen. 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 nen“. Suchen Sie die Registerkarte „Auswahl“ und in diesem Teil dann die Option „Mit Umschalttaste zur Auswahl hinzufügen“. Wenn dieser Haken entfernt ist, arbeitet AutoCAD wieder ganz „normal“, und Sie können mit der Umschalttaste gewählte Objekte aus dem Auswahlsatz entfernen. Durch diese Änderung ist die Systemvariable Pickadd betroffen, die sich auch durch die Eingabe von „Pickadd“ in der Befehlszeile verändern lässt. Meist erfolgt diese Umstellung von Pickadd in der Eigenschaftenpalette. Oben rechts sehen Sie drei Buttons. Wenn Sie auf den linken klicken, dann verändert sich die Symbolik zu einer 1, was bedeutet, dass Pickadd aktiviert wurde. Dann ist das Hinzufügen von Objekten zu bereits gewählten Objekten nur mit der Umschalttaste möglich (Bild 1). 2 Ansicht wechsle Dich Frage: Wenn ich in einem Ansichtsfenster die Ansicht wechsele, dann ändert sich automatisch das BKS. Ich möchte aber, dass das aktuelle BKS trotz Ansichtswechsel erhalten bleibt. Ich meinte damit folgendes: ich habe zum Beispiel im Modellbereich zwei Ansichtsfenster. In einem Ansichtsfenster befindet sich mein Modell in der Draufsicht. Dann generiere ich ein BKS. Ändere ich nun die Ansicht meines Modells von der Draufsicht in zum Beispiel die Ansicht, ändert sich mein BKS wieder zum WKS. Diesen automatischen Wechsel zum WKS möchte ich gerne ausschalten, aber ich weiß nicht wo! Antwort: Sie sollten sich die Umgebungsvariable UCSFOLLOW näher ansehen. UCSFOLLOW erzeugt bei jedem Wechsel von einem BKS zu einem anderen eine Draufsicht. Stellen Sie UCSFOLLOW getrennt für die einzelnen Ansichtsfenster ein. Wenn UCSFOLLOW für ein bestimmtes Ansichtsfenster gesetzt ist, erzeugt AutoCAD für dieses bei jedem Wechsel zu einem anderen Koordinatensystem eine Draufsicht. Wenn das neue BKS eingerichtet wurde, können Sie die Ansicht der Zeichnung mit Hilfe der Befehle DANSICHT, DRSICHT, AUSSCHNT und APUNKT verändern. Beim nächsten Wechsel in ein anderes Koordinatensystem erscheint wieder eine Draufsicht: Folgende Werte kann UCSFOLLOW haben: 0 Das BKS wirkt sich nicht auf die Ansicht aus 1 Jeder Wechsel des BKS bedingt einen Wechsel zur Draufsicht für das neue BKS im aktuellen Ansichtsfenster Die Einstellung von UCSFOLLOW wird für Papier- und Modellbereich getrennt PRAXIS behandelt und kann in beiden ausgelesen werden. Im Papierbereich wird die Einstellung jedoch ignoriert. (Sie wird immer so behandelt, als sei ihr Wert 0.) Obwohl Sie im Papierbereich ein vom WKS abweichendes BKS definieren können, bleibt die Ansicht doch immer eine Draufsicht in Weltkoordinaten. 2 Objekte entlang eines Pfades anordnen Frage: Ich suche ein Programm, das x-beliebige Objekte entlang von Polylinien in einem bestimmten Abstand beziehungsweise in einer bestimmten Anzahl ausrichtet. Gibt es hierzu ein Zusatztool? Wir arbeiten übrigens mit AutoCAD 2011. Antwort: Dafür müssen Sie kein spezielles Tool kaufen. Das Ganze funktioniert auch mit den AutoCAD-Befehlen MESSEN und TEILEN – hier jedoch nur mit Blöcken, die entlang einer Polylinie eingefügt werden. Zusätzlich können Sie angeben, ob die Blöcke entlang der Linie gedreht werden sollen. Wenn Sie auf AutoCAD 2012 updaten würden, dann könnten Sie für diesen Zweck die neue Pfadanordnung nutzen, die Objekte entweder (ähnlich den Befehlen Teilen/ Messen) entlang einer Linie, einer Polylinie oder eines Splines anordnet. Das Beste daran ist die Möglichkeit, die definierte Pfadanordnung auch dann beizubehalten, wenn sich der Pfad im Nachhinein ändert. 3 Genauigkeit von runden Objekten Frage: Ich zeichne mit AutoCAD und visualisiere mit 3D-Studio Max. Wenn ich unter AutoCAD zum Beispiel einen Zylinder zeichne, besitzt dieser nach Ausführung des Befehls REGEN die entsprechende Glättung, die ich voreingestellt habe. Hier habe ich normalerweise unter Bildschirmauflösung (OptionenAnzeige) 128 Segmente pro Polylinienkurve voreingestellt. In der regenerierten Anzeige zeigt sich dann auch die entsprechende Anzahl der Segmente, ebenso bei Abrundungen usw. Sobald ich aber auf verdeckte Anzeige umschalte oder das Objekt rendere, ist die Anzahl der Segmente, zum Beispiel bei einem Zylinder, wieder bei zwölf Segmenten. Was muss ich einstellen, damit die verdeckten und gerenderten Anzeigen „rund“ angezeigt werden? Antwort: FACETRES steuert die Glättung schattierter und gerenderter Festkörper mit Krümmungen. Sie ist mit dem durch den Befehl _VIEWRES definierten Wert verbunden: Ist FACETRES gleich 1, besteht eine genaue Entsprechung zwischen der Auflösung von Kreisen, Bogen und Ellipsen und der Tessellation von Volumenkörpern. Ist FACETRES gleich 2, dann ist die Tessellation doppelt so groß wie die von AUFLÖS definierte Tessellation. Der Vorgabewert für FACETRES beträgt 0.5. Der Bereich möglicher Werte liegt zwischen 0.01 und 10. Wenn Sie den Wert für AUFLÖS verändern, wirkt sich dies auf Objekte aus, die mit AUFLÖS oder FACETRES gesteuert werden. Verändern Sie den Wert für FACETRES, wirkt sich dies nur auf Volumenkörperobjekte aus. 4 Anzahl der Ansichtsfenster Frage: Unser AutoCAD zeigt nur 16 Ansichtsfenster im Layoutbereich. Die Inhalte der restlichen Fenster werden nicht mehr dargestellt, erst wenn man sie geplottet und die Zeichnung neu gestartet hat. Bei AutoCAD 14 gab es einen Befehl, der die Anzahl der maximal darstellbaren Ansichtsfenster vorgab. Wie macht man das in AutoCAD 2000? Antwort: Der Fehler liegt bei Ihnen in der Einstellung der Systemvariablen MAXACTVP (MAXimal ACTive ViewPorts). Dieser Wert wird in der Zeichnung gespeichert und hat normalerweise den Ausgangswert 64. Die Systemvariable MAXACTVP definiert die maximale Anzahl der aktiven Ansichtsfenster, die zur gleichen Zeit in der Anzeige aktiv sein können. MAXACTVP wirkt sich nicht auf die Anzahl der plottbaren Ansichtsfenster aus. 5 Wer zuerst kommt... Frage: Wir haben in unserem AutoCAD 2012 folgendes Problem: Früher wurde mir beim Aktivieren der Griffe eines oder mehrerer Objekte, die auf demselben Layer lagen, sowohl im Eigenschaftenmanager als auch in der Eigenschaften-Werkzeugleiste links oben der aktuelle Layer des Objekts angezeigt. Seit geraumer Zeit ändert sich an der Eigenschaften-Werkzeugleiste jedoch nichts mehr. Lediglich im Eigenschaftenmanager werden mir die Eigenschaften des gewählten Objekts angezeigt. Antwort: Überprüfen Sie die Einstellung der Systemvariablen PICKFIRST. Diese Systemvariable steuert, ob Objekte vor oder nach der Eingabe eines Befehls ausgewählt werden sollen. 0 Deaktiviert PICKFIRST; Sie wählen nach der Eingabe eines Befehls Objekte aus 1 Aktiviert PICKFIRST; Sie wählen vor der Eingabe eines Befehls Objekte aus. (Wobei diese Objektwahlmethode „Objekt vor Befehl“ dann alternativ ist.) Ändern Sie die Einstellung auf den Wert 1 und Ihr Problem ist beseitigt. 6 Kopieren einmal anders Frage: Ich benötige ein Tool, um Objekte in einem bestimmten Abstand mehrfach kopieren zu können. Der Befehl Reihe-Kopieren ist mir zwar bekannt, entspricht jedoch nicht meinen speziellen Bedürfnissen, in einem bestimmten Winkel und einem bestimmten Abstand mehrfach zu kopieren. Antwort: Solch ein Tool ist in AutoCAD bereits enthalten. Wenn Sie beim Editieren im Griffmode die STRG-Taste betätigen, während Sie die erste Punkteingabe vornehmen, wird ein „temporäres Fangraster“ aktiviert: Der Abstand zwischen dem Basispunkt und dem eingegebenen Punkt definiert eine Seite eines quadratischen Fangrasters, das sich über die gesamte Zeichenfläche erstreckt, und mit dessen Hilfe Sie beliebig viele Kopien in einer geometrischen Ordnung erstellen können (solange Sie die UMSCHALT-Taste gedrückt halten. Dabei wird außerdem automatisch der Kopiermodus aktiviert. Ein Nachteil ist, dass Sie keine bestimmten Abstände für die Verschiebung/Kopie definieren können. Vielleicht noch ein Tipp zum Verschieben/ Kopieren von Objekten: Bei jedem Befehl, bei dem Sie orthogonal verschieben oder kopieren möchten, können Sie durch längeres Drücken der SHIFT-Taste (Großschreibtaste) temporär in den Orthogonalmodus wechseln. Sobald Sie die SHIFT-Taste wieder loslassen, wird der aktivierte Orthogonalmodus wieder deaktiviert. 7 Zu viele Griffe Frage: Ich habe folgendes Problem: Ich klicke einen Block mit Attributen an und möchte dann den Block vom Basispunkt aus verschie- 8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde ben. Ich sehe aber die Griffe aller Objekte, die sich in diesem Block befinden. Kann man das irgendwie abstellen? Antwort: Sicher kann man dieses Verhalten abstellen, wenn gewünscht. Zuständig hierfür ist die Systemvariable GRIPBLOCK. Der Wert 1 weist den Objekten innerhalb des Blocks Griffe zu. Der Wert 0 weist nur dem Einfügepunkt des Blocks einen Griff zu. Ist GRIPBLOCK 1 aktiviert, werden zwar die Griffe der Objekte innerhalb eines Blockes angezeigt, aber mit diesen Griffen kann man den Block nicht verändern! Das irritiert nur. Der eigentliche Basispunkt (also der Einfügepunkt des Blocks) ist nicht erkennbar; jedoch werden die Einfügepunkte der Attribute nach wie vor angezeigt. 8 Attribute verändern Frage: Wir arbeiten im Büro mit AutoCAD. Blöcken kann man ja relativ problemlos Attribute zuweisen, um zum Beispiel ein Leuchtensymbol mit dem entsprechenden Typ zu kennzeichnen. Wie aber kann man diese Attribute nachträglich verschieben, ohne das Symbol mitzuverschieben, zum Beispiel, wenn es Überdeckungen mit ande- ren Zeichnungsbestandteilen (Wänden, Möbeln usw.) gibt? Ebenso stellt sich die Frage, wie ich im Nachhinein die Texthöhe der einzelnen Attribute ändern kann, ohne das Symbol oder den Block für immer zu verändern. Antwort: Wenn Sie feststellen, dass Einträge fehlerhaft sind, was Texthöhe, Textstil, Ausrichtung oder Einfügepunkt betrifft, gibt es folgende drei Varianten, um dies zu korrigieren: 1. Sie können in der geöffneten Zeichnung den Befehl -ATTEDIT verwenden, um die Definitionen der Attribute zu ändern. Allerdings beeinflusst diese Änderung keine weiteren Zeichnungen, in der sie das veränderte Attribut einfügen. 2. Sie aktivieren den entsprechenden Block einfach mit einem einzigen Klick (ohne vorausgegangenem Befehl) und aktivieren so die Griffe. Hierbei müssen Sie jedoch beachten, dass die Systemvariable GRIPS den Wert 1 hat. Ansonsten werden die Griffe nicht angezeigt. Nach Aktivierung der Griffe in dem Block können Sie die Texteinfügepunkte der Attributwerte durch nochmaliges Klicken auf den entsprechenden Griff am Einfügepunkt verschieben. 3. Sie führen einen Doppelklick auf den Block mit den Attributen aus. Nun öffnet sich bei aktivierter Doppelklickbearbeitung (Einzustellen über den Befehl DPKLIBEARB) der erweiterte Attributmanager. Hier können Sie sowohl die Position als auch die Eigenschaften der angezeigten Attributwerte verändern. 8 Bild 2: Nulllängen-Geometrien und leere Objekte bereinigen. 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Orthogonaler Pan Frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2012 im Bereich der Straßenplanung, habe unheimlich „lange“ Zeichnungen und möchte meine Zeichnung orthogonal am Bildschirm verschieben. Früher, bei AutoCAD 12, konnte ich dies durch die Eingabe zweiter Punkte (Pan von nach) und Aktivierung des Orthogonalmodus erreichen. Gibt es einen gleichwertigen Ersatz? Antwort: Der Pan-Befehl, wie Sie ihn aus früheren AutoCAD-Zeiten kennen, existiert so schon lange nicht mehr. Sie können nun Ihren Zeichenausschnitt am Bildschirm verschieben, indem Sie bei einer Dreitastenmaus die mittlere Taste (oder Rad) drücken und dann die Zeichnung entsprechend verschieben. Drücken Sie vorher zusätzlich noch die STRG-Taste, so wird für die Zeit des Pan der Orthogonalmodus aktiviert und die Verschiebung erfolgt je nach Mausbewegung mit hoher Geschwindigkeit. Übrigens: Beide Funktionen sind nur lauffähig, wenn Sie die Systemvariable MBUTTONPAN auf 1 gesetzt haben. 9 Linien ohne Länge Frage: Ich habe eine Zeichnung, in der viele Linien mit der Länge NULL gezeichnet sind. Wie kann ich diese Objekte löschen und in andere Objekte, zum Beispiel Punkte, umwandeln? Antwort: Entweder Sie arbeiten mit der Schnellauswahl – Linie – Länge – 0, oder Sie benutzen den Befehl „_PURGE“ oder „BEREINIG“, der seit neuestem ebenfalls die Möglichkeit bietet, Nulllängen-Geometrie oder leere Textobjekte zu bereinigen (Bild 2). 10 Nervige Sprechblasen Frage: Unser AutoCAD Architecture 2012 ist uns einfach zu benutzerfreundlich. Bei unzähligen Befehlen erscheint oben rechts eine Sprechblase. Obwohl wir diese Sprechblase immer wieder wegklicken, erscheint sie beim nächsten Mal wieder, wenn wir denselben Befehl ausführen.<P> Antwort: Sie dürfen die Sprechblasen nicht durch einen Klick auf das X oben rechts in der Sprechblase wegklicken, Sie müssen vielmehr auf den Eintrag „Nicht mehr anzeigen“ klicken. Wenn Sie die Sprechblasen gänzlich abstellen möchten, so finden Sie in den Optionen auf der Registerkarte „System“ unten rechts einen Button „Sprechblasen-Benachrichtigungen“. Hier können Sie die Benachrichtigung deaktivieren. BC-CODE39.LSP und ACM-CONNECTTOFIELD.LSP PRAXIS Linien und Lücken A uf jeder Verpackung, auf jedem Buch, auf vielen anderen Dingen – Barcodes sind heutzutage allgegenwärtig. Der Barcode, auch Strichcode genannt, ermöglicht auf einfachem Wege das maschinelle Lesen von Daten. Ein Barcode enthält Informationen, die nach bestimmter Vorschrift verschlüsselt worden sind und stellt dieses Datenmaterial innerhalb des Barcode-Felds in Form von gefärbten Strichen und farblosen Lücken grafisch dar. Gelesen wird der Barcode durch ein optisches Lesegerät. Dabei wird die Lichtquelle des Scanners von den dunklen Strichen absorbiert, während die hellen Lücken reflektiert werden. Für die Lücken erstellt der Scanner ein niedriges elektrisches Signal, für die Striche hingegen ein hohes. Die Dauer des Signals bestimmt, wie breit oder schmal die verschiedenen Elemente sind. Dieses Signal wird von einem integrierten oder externen Decoder ins traditionelle Format umgewandelt und an den Rechner übertragen. Es gibt verschiedene Typen von Barcodes, die zu verschiedenen Zeiten und Zwecken und auch nach den jeweiligen Herstellungsmöglichkeiten entwickelt wurden. Einer dieser Codes ist der so genannte „Code 39“. „Code 39“ war der erste alphanumerische Barcode und ist noch heute wegen der hohen Sicherheit und dem einfachen Aufbau einer der meistverbreiteten Codes. Jedes Zeichen besteht aus neun Elementen – fünf Strichen und vier Lücken. Drei der Elemente sind breit und sechs schmal. Jeder Code fängt mit einem „*“ an und hört mit einem „*“ auf. Der Standard-Code 39 unterstützt nur 43 Zeichen des ASCII-Zeichensatzes, und zwar 0-9 ; A-Z; $; /; %; + . Das hier vorgestellte Programm BC-CODE39.LSP ermöglicht es nun, einen vom Anwender einzugebenden Text als Barcode auf der Zeichnung zu platzieren. Dabei kann man mit der Variante FULLASC auch auf den vollen ASCII-Zeichensatz zurückgreifen. Hierbei werden für die normalerweise nicht im Codesatz enthaltenen Zeichen Umschalter verwendet. Ein kleines „a“ wird beispielsweise durch „+A“ dargestellt. Um die Sicherheit des „Code 39“ zu erhöhen, kann optional mit einer Prüfziffer gearbeitet werden. Sie wird vor dem Stopp- zeichen eingefügt und mit Modula 43 berechnet. Das Programm unterstützt diese Option. Die Ausgabe des Barcodes wird mit entsprechend angeordneten Polylinien mit entsprechender Dicke realisiert. Diese sind zur besseren Handhabbarkeit in einem Block zusammengefasst, der weiterhin unter dem Strichcode den Ursprungstext mit darstellt. Für eventuelle Automatisierungswünsche ist neben dem Befehlsaufruf auch ein Funktionsaufruf mit Parameterübergabe möglich. Der geübtere Anwender wird diesen sicherlich nach seinen Wünschen anpassen können. (Thomas Krüger/ra) X info X Programm: BC-CODE39.LSP X Funktion: Barcodes erstellen nach CODE 39 X Autor: Thomas Krüger X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 Textinhalte verknüpfen A utoCAD-Schriftfelder sind im AUTOCAD Magazin schon öfter behandelt worden. Da man sehr viel damit anstellen kann, beschäftigt sich auch das Tool ACM-CONNECTTOFIELD.LSP mit diesem Thema. Die Erleichterungen, die man beim Einsatz von Feldern hat, sind bekannt. Das Erstellen gestaltet sich jedoch mit den AutoCAD-Bordmitteln recht kompliziert, weshalb sich dieses hier vorgestellte Programm auch mit der leichten Erstellung von kombinierten Textfeldern beschäftigt. Grundsätzlich ist die Funktionsweise wie folgt: Man wählt die Quellobjekte in der entsprechenden Reihenfolge und als letztes das Zielobjekt aus, in das dann die Feldinformationen eingetragen werden. Dem Programm ist es sowohl bei der Auswahl der Quellobjekte als auch bei der Bestimmung des Zielobjekts egal, ob es sich dabei um ein Attribut oder einen Text handelt. MTexte werden durch das Programm übrigens nicht behandelt, da die dort enthaltenen Formatierungen häufig zu einer fehlerhaften Ausgabe des Feldinhalts führen (Steuerzeichen werden mit ausgegeben). Abgerundet wird das Programm durch die Option [Text], so dass zwischen der Auswahl der Quell-Text/Attributobjekte auch ein Freitext eingegeben werden kann. Folglich lassen sich dadurch Trennzeichen, die nicht in den vorhandenen Texten enthalten sind, einfügen. Dass sich das Programm nur auf Attribute/Texte anwenden lässt, könnte als Einschränkung empfunden werden. Dazu sei angemerkt, dass die Textinhalte auch dann aus Attributen/Texten korrekt übernommen werden, wenn diese bereits Feldinformationen enthalten. Durch geschickte Kombination und Mehrfachverschachtelung lassen sich also auch andere Eigen- schaftsinformationen beliebiger Objekte zur Anzeige bringen. Einzige Voraussetzung ist, dass diese bereits in Attribut/Textobjekten dargestellt sind. Selbstverständlich können Sie mit den in AutoCAD zur Felderstellung zur Verfügung stehenden Befehlen die mit dem Programm erstellten Texte und Attribute erweitern und ändern. Der Startaufruf lautet: ACM-ConnectToField. (Holger Brischke/ra) X info X Programm: ACM-CONNECTTOFIELD.LSP X Funktion: Textinhalte mit Schriftfeldern verknüpfen X Autor: Holger Brischke X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 25 PRAXIS ACM-MEINFUEG.LSP und FEN_DRFL_SPR.LSP Der ungeliebte Befehl G ut versteckt, in keinem Menü oder Werkzeugkasten zu finden, und nur über die Befehlszeile aufzurufen – so fristet der AutoCAD-Befehl MEINFÜG sein unverdientes Mauerblümchendasein. Als eine Kreuzung von EINFÜGE und REIHE zeichnet er rechteckige Anordnungen aus Blöcken, die wesentlich weniger Speicherplatz verbrauchen als per REIHE erzeugte Kopien. Zwei Gründe sorgen für die Geringschätzung von MEINFÜG: Erstens besitzt der Befehl kein Dialogfeld, ist also nur über die Befehlszeile zu steuern und entsprechend unhandlich. Zweitens verhalten sich die so genannten Meinfüg-Blöcke etwas „zickig“. Sie lassen sich mit URSPRUNG partout nicht mehr in ihre Bestandteile zerlegen. Nicht verzweifeln Es gibt für alles eine Lösung: Das Tool ACM-MEINFUEG.LSP beseitigt das Dialogfeld-Manko und mit einem kleinen Trick spalten Sie auch Meinfüg-Blöcke wieder auf – wie, lesen Sie weiter unten. Doch zuerst zum Tool. Starten Sie die Routine mit „acmmeinfueg“. Daraufhin öffnet sich das Dialogfeld „Meinfüg Block einfügen“, das sich in seiner Gestaltung an den Dialogfeldern von EINFÜGE und REIHE orientiert. In der Pop-up-Liste „Name“ suchen Sie sich den einzufügenden Block aus. Soll sich die Anordnung aus einem DWG- oder DXFDokument zusammensetzen, gelangen Sie mit der Schaltfläche „Datei...“ in das Standarddialogfeld für die Dateiauswahl. Die Werte für die X-, Y- und Z-Ausdehnung der Einfügung lassen sich in drei Eingabefelder im Bereich „Skalierung“ eintippen. Die Anzahl der Reihen und Spalten geben Sie bei „Optionen der Anordnung“ an. Hier tragen Sie dann in drei weitere Eingabefelder noch den Zeilen- und Spaltenabstand sowie den Winkel ein, unter dem die Anordnung zu zeichnen ist. Diese drei Parameter lassen sich auch am Bildschirm bestimmen. Mit einem Klick auf „OK“ und der Festlegung des Einfügepunkts wird die Anordnung erstellt. Und jetzt noch kurz die Information, wie Sie das sperrige Gebilde wieder gefügig machen: Der Befehl FLATTEN aus den Expresstools verwandelt Ihren Meinfüg-Block in einen normalen Block, und den können Sie dann mit URSPRUNG weiter in seine Einzelteile auflösen. (Gerhard Rampf/ra) X info X Programm: ACM-MEINFUEG.LSP X Funktion: fügt Meinfüg-Blöcke ein X Autor: Gerhard Rampf X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 Fenster mit Flügelsprosse A ls Tischler, Schreiner, Architekt oder Innenarchitekt wollen Sie schon lange Ihren Kunden für diverse Bauvorhaben entsprechende Konstruktions- oder Ansichtszeichnungen zu den unterschiedlichen Fensterelementen mit an die Hand geben? Dann bietet FEN_DRFL_SPR.LSP den optimalen Ansatzpunkt. Mit diesem Programm können Sie nämlich in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf einfache Art einflügelige Drehflügelfenster mit Flügelsprosse erstellen. Die Symboldarstellung erfolgt dabei im Maßstab 1:1 mit allen wesentlichen Konstruktionsdetails (Rahmenstärke, Falzmaß, Glassmaß usw.). Auf Wunsch lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung auch editieren und bemaßen. Über die„Zwischenablage“ kann man anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden. So funktioniert es Laden Sie das LISP-Programm FEN_DRFL_ SPR über den Befehl APPLOAD. Alle zuge- 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 hörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Mit dem Aufruf des Befehls „FEN_ DRFL_SPR“ wird eine Dialogbox geöffnet. In dieser Dialogbox lassen sich folgende zur Routine gehörenden Variablen setzen: ■ ■ ■ ■ RABR Rahmenaußenmaß (Breite) RAH Rahmenaußenmaß (Höhe) Darstellung DIN-links und DIN-rechts Fenster auf Konstruktionsdetail gezoomt Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem OK-Button. Sie werden nun aufgefordert, den Einfügepunkt P1, die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder durch Koordinateneingabe zu bestimmen. Durch Betätigung des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung im „Detail“ zur Verfügung. Das Programm übernimmt dabei alle erforderli- chen Berechnungen; ausgehend von Fensterbreite und Fensterhöhe werden alle erforderlichen Konstruktionsdetails erstellt. Weitere Eingaben sind nicht notwendig, denn das LISP-Programm ist so aufgebaut, dass eine eigenständige Struktur erstellt wird, bei der die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt werden. (Dieter Ribbrock/ra) X info X Programm: FEN_DRFL_SPR.LSP X Funktion: Drehflügelfenster mit Flügelsprosse in Symboldarstellung, wahlweise DIN-links oder DIN-rechts (nach innen zu öffnen) X Autor: Dieter Ribbrock X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 FILECLEANER.LSP und 3DÖFFNUNG.LSP PRAXIS Einfach mal aufräumen… A uch AutoCAD erzeugt – wie die meisten Windows-Programme – eine Menge Dateien während der Arbeit. Aber nicht alle gehören unbedingt ins Archiv! Klar, in den mit viel Arbeit erstellten DWG- und DXF-Dateien steckt das Know-how; diese Zeichnungsdateien behält man also, aber was passiert mit den anderen? Da wären zuallererst die beim Speichern entstehenden Sicherheitskopien des Zustands, die BAK-Dateien. Nach Abschluss eines Projekts benötigt man diese in der Regel nicht mehr. Ebenso eventuell abgelegte Plot- (PLT) und LOGDateien, die beim Speichern oder Publizieren entstehen können. Und ehrlich – wer kann schon was mit einer AutoCADFehlerdatei (ERR) anfangen? Besonders, nachdem der Fehler schon längst wieder vergessen ist? Und dann gilt es noch, die Dateien wieder aufzuräumen, die AutoCAD nach einem Absturz oder ähnlichem Desaster logischerweise nicht mehr schafft. Das sind zum Beispiel die DWL/DWL2-Dateien, die von der whohas.arx erzeugt werden, und die anzeigen, dass die Datei gerade in Bearbei- tung ist, dann die SV$-Dateien, die Sicherungen, die durch die automatische Speicherung geschrieben werden sowie die AC$-Dateien für alle möglichen temporären Daten. Programmiert man mit LISP und der integrierten Entwicklungsumgebung, entstehen zusätzlich noch _LS- und _DCDateien, Sicherungskopieren von LSP und DCL-Dateien… Irgendwann muss man jedenfalls einfach mal aufräumen und den überflüssigen Dateiballast über Bord werfen. Am besten geht das sicher mit einem optimierten Programm auf Betriebssystemebene, aber warum nicht auch mit LISP? Das hier vorgestellte Programm FILECLEANER.LSP versucht, die „Putz“-Idee umzusetzen. Nach dem Laden der LSP-Datei und dem Programmstart mit „Filecleaner“ begrüßt den Anwender ein kleiner Dialog. Hier lassen sich im oberen Teil die zu bereinigenden Dateitypen auswählen. Eine Eingabezeile ermöglicht die zusätzliche Verwendung anwenderspezifischer Suchmasken. Im unteren Teil werden die zu durchsuchenden Dateipfade ausgewählt. Als direkte Vorgaben sind dabei die Auto- Voller Durchblick H at man Wände mit Volumenkörpern gezeichnet (etwa mit dem Befehl WAND 3D aus dem AUTOCAD Magazin 2/2011), möchte man natürlich auch Türen und Fenster in diese Wände einsetzen. Der Befehl 3DÖFFNUNG.LSP soll diese Arbeit erleichtern. Bevor Sie das Programm jedoch starten, sollten Sie in eine Schrägansicht gehen, damit Sie die notwendigen Punktangaben sicher vornehmen können. Nach dem Befehlsaufruf mit„3DÖffnung“ werden Sie als erstes gefragt, welche Art von Öffnung denn überhaupt erstellt werden soll. Sie können dabei zwischen Fenster, Türe und einfacher Öffnung wählen. Danach werden Breite und Höhe abgefragt (bei Fenster und Öffnung zusätzlich noch die Brüstungshöhe). Haben Sie die entsprechenden Angaben gemacht, gilt es, einen Bezugspunkt für die Positionierung festzulegen und anschließend eine Einbaurichtung zu bestimmen. Wollen Sie zum Beispiel eine Türe neben einem vorhandenen Fenster zeichnen, wählen Sie als Bezug einen Punkt auf der Seite des Fensters, neben der die Tür entstehen soll. Der Bezugspunkt wird auf Z=0 projiziert, für die Richtung ist der Objektfang auf „NÄCHSTER“ eingestellt: Sie wählen also irgend einen Punkt auf der Unterkante der Wand. Damit das Programm die Dicke der Wand feststellen kann, zeigen Sie mit dem voreingestellten Objektfang „LOT“ die gegenüberliegende Wandseite. Achten Sie darauf, dass Sie wirklich lotrecht auf diesen Punkt zeigen, da sie sonst schiefe Laibungen erhalten würden. Jetzt brauchen Sie nur noch den Abstand zwischen Bezugspunkt und Öffnung angeben und die Wand anklicken. Es wird ein passender Volumenkörper gezeichnet und CAD-Systempfade integriert. Die Eingabe von zusätzlichen Verzeichnissen durch den Anwender ist natürlich auch möglich. Alle Suchpfade werden zur Überprüfung in einem Listenfeld angezeigt. Optional ist die Einbeziehung von Unterverzeichnissen. Da muss man allerdings auch mit entsprechend längeren Scan-Zeiten rechnen. Der Anwender kann anschließend nur suchen lassen, wobei die Suchergebnisse mit Notepad ausgegeben werden, oder er entscheidet sich gleich für das Löschen. Auch hier werden die Ergebnisse in einer Txt-Datei ausgegeben und mit Notepad angezeigt. (Thomas Krüger/ra) X info X Programm: FILECLEANER.LSP X Funktion: nicht mehr benötigte Dateien löschen X Autor: Thomas Krüger X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 von der Wand abgezogen. Haben Sie sich am Anfang für eine einfache Öffnung entschieden, ist der Befehl damit beendet. Bei Fenster und Türe müssen Sie jetzt noch einige Fragen zum Rahmen und zur Anzahl der Scheiben machen. Mit den eingegebenen Werten werden die gewählten Öffnungselemente erstellt. Die Angaben, die Sie während der Befehlsausführung machen, werden innerhalb einer Sitzung gespeichert und beim nächsten Mal wieder vorgeschlagen. (Wolfgang Raeder/ra) X info X Programm: 3DÖFFNUNG.LSP X Funktion: aus Volumenkörperwänden Öffnungen herausschneiden und mit Fenster-/ Türelementen bestücken X Autor: Wolfgang Reader X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 PRAXIS ABB.LSP und ACM:PAFINSMODELL.LSP Automatische Bildbeschriftung H äufig werden bei Planungen mit räumlichen Kontextbezügen auf den Plänen viele Bilder verwendet, die eindeutig durchnummeriert gekennzeichnet und eventuell um einen Text oder eine Angabe zum Foto (Dateiname) ergänzt werden müssen. So sind beispielsweise in städtebaulichen, architektonischen beziehungsweise landschaftsarchitektonischen oder auch denkmalkundlichen Planwerken örtliche Gegebenheiten oder Raumsituationen, vorzufindende Details oder aber Aspekte wie Sichtachsen durch eine entsprechende Anzahl an Bilddarstellungen zu vermitteln. Auf derart gekennzeichneten Bildern sowie auf ihrer zusammenfassenden Auflistung in einem extra erstellten Abbildungsverzeichnis lässt sich dann in einem Projektbegleitdokument Bezug nehmen. Für diese Zwecke wurde das Tool ABB.LSP konzipiert, das entsprechend den Voreinstellungen (Option „v“) die Bilder beginnend bei einer voreingestellten Startnummer in der Reihenfolge der Bilderauswahl durchnummeriert kennzeichnet und diese dann am Ort des festzulegenden Abbildungsverzeichniseinfügepunkts noch einmal zusammenfassend auflistet (Option „a“). Neben den Voreinstellungsangaben wie Texthöhe (Option „th“), Textdrehwinkel (Option „tw“, Textstilpositionsart (Option „tp“) und Zeilenabstand (Option „za“) lassen sich auch x-, y- oder z-Koordinatenversatzwerte zum Bildeinfügepunkt für die Platzierung der Bildbeschriftung vorgeben (Option „xv“, „yv“, „zv“). Ebenso kann man über den Inhaltsmodus bestimmen, ob die Bilder oder deren Beschriftung um einen konstanten Text (Modus „t“) oder um den Dateinamen inklusive Pfadangabe (Modus „p“) ergänzt werden sollen. Der konstante Text kann mit der Option „kt“ und die Startnummer mit der Option „sn“ festgelegt werden. Daneben können die Prä- und Suffixe sowohl für die Bildunterschriften (Option „bp“ oder „bs“) als auch für das Abbildungs-/Legendenverzeichnis (Option „lp“ bzw. „ls“) separat definiert werden. Sollte man Kennzeichnungen mit Leerzeichen verwenden, sind diese bei der Eingabe mit Anführungszeichen zu versehen. Die Voreinstellungen werden in einer globalen Variable (fkt_global) gespeichert und stehen damit eine Zeichnungssitzung lang zur Verfügung. (Silke Molch/ra) X info X Programm: ABB.LSP X Funktion: automatische Bildbeschriftung X Autorin: Silke Molch X Plattform: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 Ansichtsfenster ins Modell V iele Anwender kennen das Problem: Die Konstruktion im Modellbereich findet sozusagen auf der grünen Wiese statt. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, welcher Bereich des Modells wie groß in einem vorbereiteten Layout-Ansichtsfenster dargestellt wird. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, vom Layout aus durch die Ansichtsfenster zu arbeiten, was mithilfe der Ansichtsfenstermaximierung (Befehle AFMAX und AFMIN beziehungsweise Doppelklick auf einen Ansichtsfensterrahmen) ein durchaus akzeptabler Ausweg sein könnte. Viele Anwender wollen aber nicht zuletzt auch aus Performance-Gründen weiterhin im Modell konstruieren und erst für die Planausgabe das oder die Layouts bearbeiten. Für diese Anwender ist das Programm ACM:PAFINSMODELL.LSP gedacht. Es transferiert die Konturen von Ansichtsfenstern als Polylinien in den Modellbereich, so dass dort der spätere Anzeigebereich der Ausgabe zu sehen ist. Das Programm sollte also in einem Layout über den Befehl ACM:PAFINSMODELL, beziehungsweise 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 PAFiM gestartet werden. Wenn das Layout nur ein einziges Ansichtsfenster enthält, arbeitet das Programm dieses sofort ab, werden aber mehrere Ansichtsfenster erkannt, fordert das Programm den Nutzer auf, die zu transferierenden Ansichtsfenster zu wählen. Die Konturen der gewählten Ansichtsfenster werden dann unter Zuhilfenahme des Umgrenzungsbefehls ausgelesen und als deckungsgleiche Polylinien erzeugt. Im Gegensatz zu früheren Tools, die nur rechteckige Ansichtsfensterkonturen in den Modellbereich übertragen konnten, berücksichtigt dieses Tool mit diesem Kniff auch polygonale Ansichtsfenster und sogar Kreisbögen in Ansichtsfensterkonturen. Die erzeugten Polylinien werden dann unter Berücksichtigung des jeweiligen BKS in den Modellbereich übertragen. Bei diesem Schritt kommt keine komplexe Koordinatentransformation per AutoLISP zum Einsatz, sondern der AutoCAD-Befehl CHSPACE, der diese Aufgabe zuverlässig erfüllt. Die erzeugten Polylinien erhalten schließlich die gleichen Eigenschaften wie ihre Quell- Ansichtsfenster, so dass sie einer gegebenenfalls unterschiedlichen Darstellung von Ansichtsfenstern im Layout entsprechen. Um Ansichtsfenster auf ausgeschalteten, gefrorenen oder gesperrten Layern bearbeiten zu können, schaltet das LISP-Tool die Layer kurzfristig um, erzeugt die Konturen und stellt den ursprünglichen Zustand der Layer wieder her. Am Ende der Bearbeitung wird der Anwender dann darauf hingewiesen, dass Ansichtsfensterkonturen im Modell auf ausgeschalteten, gefrorenen oder gesperrten Layern erzeugt wurden. (Markus Hoffmann/ra) X info X Programm: ACM:PAFINSMODELL.LSP X Funktion: Konturen von Ansichtsfenstern als Polylinien in den Modellbereich übertragen X Autor: Markus Hoffmann X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 X Bezug: nur auf Tool-CD 8/2011 AutoCAD 2012 und Gestalten mit AutoCAD/LT PRAXIS Neue AutoCAD-Bücher Thomas Flandera AutoCAD 2012: Von der 2D-Linie zum 3D-Modell Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG, 2011 200 Seiten, 14,90 Euro Wahrscheinlich erlernt man ein CAD-Programm am allerbesten in einer Schulung, doch die lässt sich halt nicht immer realisieren. Sei es, dass man als Student nur eine einfache Konstruktionsarbeit abliefern muss und danach CAD nie wieder braucht oder sich als Quereinsteiger einfach nur mit den Grundlagen von AutoCAD vertraut machen will, um relativ schnell ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Karin Schlosser, Christoph Russ Gestalten mit AutoCAD/LT: Grundlagen und Workshops rund um die Techniken der Plangrafik Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG, 2011 408 Seiten, 49,90 Euro Die Plangrafik ist eine zeitintensive und wichtige Aufgabe für Architekten und Planer. Ob digital oder als einfache Handskizze: Entwürfe müssen visualiert und aussagekräftig gestaltet werden, damit man sie überzeugend präsentieren kann. Und AutoCAD hält dafür ohne zusätzliche Programme alle Möglichkeiten bereit. Zudem dürften viele Funktionen schon aus gängigen Grafikprogrammen bekannt sein. Als erfahrene Praktiker legen die Autoren Karin Schlosser und Christoph Russ hier ein sehr schönes Gestaltungsbuch für Grafiker, Architekten/Landschaftsarchitekten und Stadtplaner vor. Flexibel gebunden, durchgängig vierfarbig mit vielen Grafiken, Zeichnungen und kommentierten Screenshots, beschreibt das Praxisbuch Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten der Plangrafik Das Buch von Thomas Flandera: „AutoCAD 2012: Von der 2D-Linie zum 3D-Modell“ ist in erster Linie für Einsteiger zu empfehlen, aber auch 2D-Profis können den Kapiteln Parametrik und 3D-Konstruktionen sicher eine Menge entnehmen. Programminstallation und Start werden nur sehr kurz angerissen, dafür aber auf etwa zehn Seiten die Grundlagen und allgemeinen Begriffe von AutoCAD wie Koordinaten, Raster, Objektfang und Layer erläutert. Danach erfolgt auch schon der Einstieg ins„Zeichnen“. Begonnen wird hier mit den Befehlen zur 2D-Objekterzeugung wie Linie, Kreis, Bogen, und Schraffur. Jedem Befehl ist ein kleines Kapitel mit erläuternder Grafik und Hinweisen gewidmet. Dann schließt sich ein relativ umfassendes Kapitel zu den „Blöcken“ und „Attributen“ an, dem die Erläuterungen zu den Objektmanipulationen (Schieben, Drehen, Spiegeln usw.) folgen. Hierzu gibt es auch erste Übungen. Auf den nächsten 20 Seiten geht es um Beschriftung, Bemaßung, Ansichten und Ausgabe. Hier liegt das Augenmerk mehr auf praxisgerechten, schnellen Ergebnissen als auf diversen Feinheiten. Ab der zweiten Hälfte des Buchs befasst sich der Autor mit der 3D-Konstruktion. Auch hier werden systematisch die einzelnen Befehle vorgestellt, mit entsprechenden Grafiken illustriert und mit Übungen unterlegt. Ein Abschnitt über Materialien und Rendern ergänzt das Ganze. Im separaten Übungsteil am Ende des Buchs werden dann am Beispiel eines Wälzlagers noch einmal alle Punkte wiederholt, angefangen von der Erstellung eines Blattrahmens mit Schriftfeld über das Zeichnen, Layouten und Bemaßen des 2D-Lagers bis hin zum Erstellen und Rendern des 3D-Modells. Wenn man das Buch als Einsteiger durcharbeitet, parallel die dort vorgestellten Befehle am Computer und mit AutoCAD durchprobiert, lassen sich am Ende schon durchaus brauchbare Ergebnisse mit dem Programm erzielen. Angenehm ist, dass sich der Autor auf das Wesentliche beschränkt und sein Buch praxisorientiert aufgebaut ist. Ein weiterer Pluspunkt sind die Aufmachung als Paperback und der damit verbundene günstige Preis. mit AutoCAD. Nach einer kompakten Einführung in die Zeichnungswerkzeuge werden in neun Workshops (Flyer gestalten, mehrere Katastergrundlagen zu einem Projekt zusammenfügen und ausdrucken, Mutterpausen erstellen, analoge Konzeptskizzen nachzeichnen, Plangrafik verfeinern am Beispiel eines städtebaulichen Entwurfs, Flächen füllen, Planbeschriftungen – AutoCAD als Scriber, vom 2D-Entwurf zum 3D-Modell und 3D-Modellierung einer Versickerungsgrube) eine Fülle von Anwendungen und Lösungen für planungsorientierte Aufgaben angeboten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf 2D, wobei es aber auch einen Einblick in die wichtigsten 3D-Techniken gibt. Auf der beiliegenden DVD findet man 30 Video-Tutorials (mit über fünf Stunden Dauer) zu den Schritt-für-Schritt-Übungen aus dem Buch sowie alle Zeichnungsdateien und verwendete Plug-ins. Dem Thema „Datenaustausch“ ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Hier erfährt man, wie sich gemeinsame Projekte über Autodesk DWG TrueView, Autodesk Design Review, AutoCAD WS oder Cloud-Computing-Dienste verwalten lassen. Ein Kapitel zu den Besonderheiten von AutoCAD für Mac sowie eine Sammlung von Tipps & Tricks runden den Inhalt ab. Ein kleines Schmankerl zum Schluss, wie es die Autoren nennen: Beim Kauf des Titels erhält man es als kostenloses E-Book zum Download beim Verlag. Die Infos dazu sind der ersten Buchseite zu entnehmen. Insgesamt ein empfehlenswertes, gut aufgemachtes Praxisbuch, das sich sowohl an AutoCAD-Einsteiger als auch an erfah rene Anwender richtet. 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 PRAXIS Autodesk Navisworks für die TGA Simulieren und analysieren Mit Navisworks hat Autodesk einen weiteren Baustein in sein BIM-Konzept integriert, mit dem Bauunternehmen alle Informationen zu einem synchronisierten, informationsreichen Gebäudemodell zusammenführen können. Das Programm hilft sowohl bei der Konsolidierung von Daten, bei der Überprüfung von Plänen als auch bei der visuellen Kommunikation. Alle Bilder: Autodesk Von Christian Strebe D er weltweite Strukturwandel hat längst auch die Bauindustrie erfasst. Modernes Bauen – von der Planung über die Bauausführung bis hin zur Entlassung aus der Gewährleistung – bedeutet heutzutage: komplexere Maßnahmen, ausgefeiltere Techniken, immer kürzer werdende Ausführungstermine und somit zunehmend verschärfte Bedingungen. Bauherren und Architekten erwarten von Baufirmen mehr und mehr ganzheitliche Lösungen, die frühzeitig alle Gewerke mit einbeziehen und Fehler bereits im Planungsprozess beheben. Vor allem Unternehmen im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung müssen exakt planen und ihre Entwürfe an bestehende Modelle so anpassen, dass keine Überschneidungen mit anderen Gewerken entstehen. Um diesen Anforderungen in der Bauindustrie besser gerecht zu werden, hat Autodesk nun auch Navisworks zur BIM-Lösung erklärt. Konsolidierung und Kollisionsprüfung Mit Navisworks werden 3D-Daten aus verschiedenen Autodesk-Lösungen wie Revit Architecture und -Structure oder AutoCAD MEP mit den Geometrien und Informationen anderer Planungswerkzeuge vereint. Dadurch führt man Infor- Bauabläufe kommunizieren: 4D-Planung für alle Projektbeteiligten. 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 mationen verschiedener Partner und Gewerke zu einem 3D-Projekt zusammen, das alle relevanten Aspekte abbildet. Überschneidungen und Fehler werden sofort sichtbar und können auf diese Weise behoben werden. Navisworks bietet hierfür Tools für die effektive Identifizierung, Prüfung und Protokollierung potenzieller Kollisionen in einem 3D-Projektmodell und reduziert dadurch fehleranfällige manuelle Kontrollen. Auch kostspielige Verzögerungen und Nachbesserungen auf der Baustelle werden vermieden. Der Anwender erhält ein vollständiges, aussagekräftiges Protokoll über alle im Projekt festgestellten Modell-Datenbank: realistische Visualisierungen und Animationen erstellen. PRAXIS Kollisionen. Der Status identifizierter und behobener Fehler lässt sich auf diese Weise leicht nachverfolgen. Außerdem kann das Projektteam Kollisionsberichte mit Kommentaren und Screenshots generieren und Ergebnisse zur gemeinsamen Bearbeitung in Gruppen zusammenfassen. Mit Navisworks erhalten Bauunternehmen ein besseres Verständnis der Schwierigkeiten und können diese effizienter lösen. Pläne einfach und im Detail überprüfen Das Toolkit für die 3D-Modellüberprüfung bietet eine Fülle an Werkzeugen, die die Überprüfung des Gesamtprojekts vereinfachen. Abstände, Flächen und Winkel können gemessen und auf ihre Richtigkeit hin geprüft werden. Zur genaueren Detailprüfung ist es möglich, Querschnitte und Schnittebenen hinzuzufügen. Durch umfangreiche Werkzeuge für die Zusammenarbeit werden Planungskonzepte einfacher vermittelt und Abläufe im Team optimiert. Ansichten und Markierungen können zum Beispiel durch Redlining-Werkzeuge ergänzt werden. Ebenso lassen sich Notizen erstellen und Kamerafahrten sowie animierte Sequenzen aufzeichnen und versenden, um Probleme anschaulicher vermitteln zu können. Navisworks unterstützt Unternehmen bei der Bauablaufplanung und -logistik mit der 4D-Technologie. Mit einer visuellen Kommunikation und Analyse der Projektaktivitäten lassen sich Verzögerungen und Objekte: Animation für eine 4D-Planung. Probleme bei der Ablaufplanung vermeiden. Sehr schnell können animierte Darstellungen für Objektbewegung, Betrieb, Montage und Demontage erstellt werden. Abläufe sind mit bestimmten Ereignissen kombinierbar und animierte Objekte lassen sich in die Kollisionserkennung und -analyse aufnehmen. Zudem lassen sich die Modellgeometrie mit einer Zeitachse und Terminen verknüpfen und die Bau- und Abrisssequenzen wiedergeben, um die Durchführbarkeit einer Maßnahme zu überprüfen. Bauleiter können obendrein Soll- und Ist-Zeiten einrichten, um Abweichungen vom Projektplan darzu- Wir räumen mit Dubletten auf. stellen. Mit Autodesk Navisworks werden auch Technologien aus dem Maschinenbau und der Architektur für Bauunternehmen bereitgestellt. Ein 3D-Modell des gesamten Bauvorhabens lässt sich somit vorab leichter erstellen, analysieren und auch perfekt simulieren. Nicht zuletzt kann man Bauprozesse virtuell visualisieren und bis ins kleinste Detail planen. Wann werden welche Baumaterialen und Geräte wo benötigt? Auch auf diese Frage gibt es eine Antwort, so dass einem erfolgreichen Projekt nichts mehr im Weg steht. (ra) classmateCAD classmateDATA classmateFINDER Umfassendes Daten-Prozess-Management Ein effizientes Daten- und Teilemanagement, das schnelle Aufspüren von Dubletten, ein standardisierter, immer aktueller Stammdatenpool: drei Wünsche, die für Unternehmen immer wichtiger werden. Weil ihre Erfüllung Konstruktions- und Einkaufsprozesse optimiert. Und damit zu spürbaren Kostensenkungen führt. Mit classmate DATA gewinnen Sie das Spiel um die Datenqualität. Die Software analysiert, strukturiert, bereinigt und klassifiziert Ihre Daten. Automatisch, systemübergreifend und zuverlässig. Erfahren Sie mehr. Es lohnt sich. info@simus-systems.com www.simus-systems.com ARCHITEKTUR & BAUWESEN Fassadenrekonstruktion mit Revit Architecture Steine versetzen Seit 25 Jahren haben sich die Weseler dafür eingesetzt, ihre im Zweiten Weltkrieg zerstörte Rathausfassade wieder aufzubauen. Nach zweijähriger Bauphase ist es nun soweit: mit Hilfe von anderthalb Millionen Euro Spenden wurde das Bauwerk fertig gestellt und am 18. September feierlich eingeweiht. Unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Deurer wurde es anhand CNC-gesteuerter Fertigungsanlagen direkt mit 3D-Daten aus Revit Architecture rekonstruiert und modelliert. Von Roland Bauer D as Rathaus zu Wesel entstand 1455 als zweites Rathaus der Stadt in Form von zwei Bürgerhäusern. Links befand sich das Fleischhaus, rechts der Treppenturm, der über die Markttreppe erschlossen wurde. In diesem Gebäude fanden zu jener Zeit viele Hansetage des „Kölner Drittels“ statt. Als dessen drittgrößte Stadt war Wesel der wichtigste Umschlagplatz zwischen Amsterdam und Köln. 1476 wurde die spätgotisch-flämische Fassade aus Baumberger Sandstein vorgebaut und der Treppenturm mit einer gotischen Spitzhaube erweitert, die man 1698 durch eine barocke Haube ersetzt hat. Eine umfangreiche Renovierung wurde erstmals 1858 durchgeführt, vor allem an der Fassade. Von 16. bis 19. Februar 1945 wurde nahezu die gesamte Stadt Wesel in drei Bombenangriffen zerstört. Als eines der letzten Gebäude traf es das fast 500 Jahre alte Rathaus. alisierter Ansprechpartner für Baufirmen, Bauherren und Architekten in allen Fragen rund um die baubetriebliche Betreuung. Schon seit 2008 setzt PRONAG auf eine vollständige 3D-Datenmodellierung mittels BIM-Technologie von Autodesk. Die Tragwerksplanung und Vorgabe, also die Entwicklung von Befestigungsund Verbindungsmitteln aus rostfreiem Edelstahl, erfolgte durch Bauconsult Hermsdorf. Anfang 2011 waren die Planungsleistungen von PRONAG und dem CAD-Dienstleister Maxcad abgeschlossen. Markus Hiermer, Geschäftsführer von Maxcad in Taching am See, unterstützte PRONAG bei der Modellierungssoftware Autodesk Revit Architecture. Hiermer ist neben seinen Tätigkeiten als zertifizierter Trainer und Autor des Revit-Grundlagen-Handbuchs auch als Projektberater und -entwickler für verschiedene Büros tätig. Sein 2006 gegründetes Unternehmen Maxcad betreute in den letzten Jahren verschiedenste Projekte vom Wohnungs- bis hin zum Anlagenbau. Dabei steht nicht nur die reine CAD-Dienstleistung im Vordergrund, sondern die individuelle Entwicklung von Workflows für seine Kunden zum effizienten Einsatz der Software. Das Projekt Wesel war in der Komplexität der Geometrien wie auch der Auswertbarkeit des Modells allerdings die bislang größte Herausforderung, die es für den RevitFreelancer zu meistern galt. Auf dieses Projekt ist er nach eigenen Angaben ganz besonders stolz, denn neben der außerge- Auf Grundlage historischer Planungsunterlagen entwickelte der Dombaumeister und Architekt Prof. Dr. Wolfgang Deurer in enger Zusammenarbeit mit dem ausführenden Fachbetrieb Bennert Restaurierungen GmbH aus Hopfgarten die Ausführungsunterlagen in 2D. Das Unternehmen PRONAG Projektmanagement Bau & Naturwerksteingesellschaft mbH aus Dresden erhielt im November 2009 den Auftrag für die Produktions- und Montageplanung der Natursteinfassade in 3D. 2003 gründete Marc Aßmann die PRONAG Projektmanagement Bau & Naturwerksteingesellschaft mbH. Das Unternehmen ist spezi- 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Alle Bilder: PRONAG/Maxcad Der Projektverlauf Fassadenrekonstruktion: historisches Rathaus in Wesel als Skizze und Rendering. ARCHITEKTUR & BAUWESEN Projektablauf: 3D-Gebäudedatenmodellierung in Revit Architecture. ermöglichen. Insgesamt hat man in der Projektdatei über 350 Pläne, zirka 800 Bauteillisten und mehr als 2.250 Ansichten generiert, die das Datenvolumen auf nahezu 200 MByte ansteigen ließen. Strukturierte Projektabwicklung wöhnlichen Optik habe das Modell absoluten Prototyp-Charakter in der Komplexität der Auswertungsmöglichkeiten. Zusammen mit PRONAG habe man hier aus CADtechnischer Sicht völliges Neuland betreten, um das Projekt auf Anhieb zum Ziel zu führen. Teamwork mit BIM PRONAG und Maxcad realisierten eine der wohl spektakulärsten Fassadenrekonstruktionen: die Wiederauferstehung des Rathauses Wesel, die im flämisch-spätgotischen Stil vollständig mit Autodesk Revit Architecture erstellt und visualisiert wurde. Doch geht es nicht nur um die Grafik, vielmehr hat man alle Bauteile parametrisch erzeugt, was zum einen ein flexibles Modellieren, zum anderen die Auswertung aller relevanten Daten ermöglichte. So hat man die Maschinendaten für die CNC-Fertigung erzeugt, aber auch Brutto- und Nettogewichte der einzelnen Elemente ermittelt, was für die gesamte Baustellenlogistik unerlässlich war. Jeder einzelne Stein wurde somit modelliert und datentechnisch erfasst. Er musste einzeln im Modell vorhanden und exportierbar sein. Dabei war zwingend erforderlich, dass die Lage und Form der einzelnen Steine mit den vorgegebenen Skizzen übereinstimmte, um eine möglichst exakte Nachbildung der Originale zu erhalten. Zudem musste jeder Stein eine Reihe von Parametern beinhalten, die später von PRONAG mit Leben gefüllt wurden, um die Arbeitsblätter und Logistikpläne nahezu vollständig automatisiert zu erstellen. Steine mit gleicher Form, aber variablen Maßen wurden in einer Bauteilfamilie zusammengefasst, damit diese mit entsprechenden Parametern in der jeweiligen Bauteilliste erscheinen konnten. Die Teilflächen der Gesimse – Hohlkehle, Sockel usw. – sollten einzeln erfassbar und für die Produktion auswertbar sein. Sowohl das Netto- als auch das Bruttovolumen sollten für jeden behauenen und gesägten Stein zur Verfügung stehen. Steine im Workflow Wichtig bei der Erstellung des 3D-Gebäudedatenmodells war die spätere Auswertung der Daten. Zur Produktion der Bauteile war es wesentlich, alle Bauteile einzeln als 3D-DWG exportierbar zu gestalten, damit diese in einem CNC-Fertigungszentrum hergestellt werden konnten. Für jedes Bauteil wurde eine Fertigungszeichnung in einer Sechs-Tafelansicht (Klappansicht) inklusive einer Isometriedarstellung zur besseren Verständlichkeit der komplexen Geometrie angefertigt. Diese beinhaltete neben den grafischen auch verschiedene numerische Informationen, die in Form von Tabellen auf dem Plan platziert wurden. Zuerst wurde definiert, welche Pläne mit welchen Informationen letztendlich vorhanden sein sollten, um die verschiedenen Familien mit allen benötigten Parametern anlegen zu können. In einem weiteren Schritt hat man die Familien sukzessive beziehungsweise parallel mit der Erstellung des 3D-Datenvolumenkörpers gefüllt und im Modell platziert. Für eine rasche Verarbeitung wurde die Projektdatei als Zentraldatei angelegt und via VPNVerbindung synchronisiert, um eine zeitgleiche Bearbeitung mehrerer Projektbeteiligter von verschiedenen Orten aus zu Im Herbst 2008 stellte PRONAG die gesamte Konstruktionsabteilung von AutoCAD auf Autodesk Revit Architecture um. Maxcad begleitete PRONAG seit der Systemumstellung bei der Einführung und Umsetzung der Gebäudemodellierungssoftware. Die Zusammenarbeit beim Projekt Wesel lief reibungslos. PRONAG legte die Steinschnitte der Natursteinfassade als Grundlage für das 3D-Modell fest, definierte die benötigten Bauteildaten zur späteren Auswertung des Modells, führte die Modellierung sowie Platzierung der Verankerungsmittel aus Edelstahl durch und legte die Farbzuweisung sowie Auswertung von Profilformen und Profilgliedern fest. Außerdem kümmerte sich das Unternehmen um Arbeitsblätter für die Produktion mit SechsTafelansicht und Isometrie, um die Stücklisten für die Produktion der Werkstücke und Verankerungsmittel. CNC-Datenexport Das Erstellen der CNC-Exportdaten zum Import übernahm ebenfalls PRONAG. Zudem erfolgte die Montageplanung der Natursteinfassade sowie der Verbindungsund Befestigungselemente. Maxcad kümmerte sich um das Erarbeiten eines passenden Workflows für das Modell. Zu den Aufgaben zählten das Erstellen der Familienvorlagen mitsamt aller benötigter Parameter sowie die Strukturierung und Optimierung der Familien für Bauteilauswertungen und den CNC-Datenexport. Auch die Modellierung und Platzierung der Werkstein-Familien sowie die Modellierung und Einbindung von Bildhauerelementen erfolgte durch das Unternehmen. Die Detaillösungen für Bauteilanschlüsse, die erst im 3D-Modell ersichtlich wurden, entwickelten PRONAG und Maxcad gemeinsam ebenso wie die Visualisierung der Natursteinfassade für Marketingzwecke. Am 18. September 2011 fand um 12 Uhr die Enthüllung und feierliche Übergabe des Bauwerks statt. (ra) 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 ARCHITEKTUR & BAUWESEN wiko im Einsatz bei OBERMEYER Planen + Beraten Projektergebnisse steuern Alle Bilder: OBERMEYER Planen + Beraten Um auch in Zukunft den Überblick über Projekte und Kosten zu behalten, entschied man sich bei OBERMEYER Planen + Beraten für die ProjektmanagementLösung wiko von der wiko Bausoftware GmbH. Damit bewältigen heute 850 Mitarbeiter im In- uns Ausland ihre täglichen Aufgaben in der Projektkalkulation, Projektsteuerung und Leistungserfassung. Von Tino M. Böhler I m Jahr 1958 in München gegründet, gehört die Unternehmensgruppe OBERMEYER heute zu den großen unabhängigen Planungsgesellschaften in Deutschland. Mit mehr als 1.200 Beschäftigten in zahlreichen Niederlassungen und Beteiligungen im Inund Ausland deckt OBERMEYER in gesamtplanerischer Verantwortung alle Bereiche der Bauplanung in den Geschäftsbereichen Gebäude, Verkehr und Umwelt ab. Komplexe Projekte (siehe Kasten) dieser Art und Größenordnung können nur von entsprechend qualifiziertem Personal bearbeitet werden. So gehören dem OBERMEYER-Mitarbeiterstamm Fachkräfte aus der Architektur, dem Bauingenieurwesen, der Verkehrsplanung, der Tragwerksplanung, der Versorgungstechnik, der Elektround Informationstechnik, der Vermessung, aus den Naturwissenschaften, der IT sowie der Betriebswirtschaft an. Die Gesamtleistung der Unternehmensgruppe OBERMEYER liegt 2009 bei über 100 Millionen Euro. Dr. rer. Nat. Robert Balder, Fachbereichsleiter Software-Entwicklung und -Betreuung bei OBERMEYER Planen + Beraten, zur Situation vor der wiko-Einführung: „Wir hatten selbstverständlich eine Projektkostenrechnung, in der Zeiten und Projektkosten erfasst wurden. Im Intranet konnten die Projektleiter jederzeit eine Darstellung des Projekts im Ist-Zustand 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 bekommen. Mittels der Zwischenkalkulation lagen OBERMEYER aktuelle Informationen darüber vor, wie etwa das Personal in einem Projekt in der verbleibenden Projektzeit eingesetzt werden soll, welche Gesamtkosten für Fremdleistungen und welche Sachkosten anfallen.“ Um eine geeignete Software für die Ausgabe verlässlicher Planzahlen als Vorschau auf U-Bahnbau Hamburg: U4 HafenCity. Bau der Grümpentalbrücke: zweigleisiges Eisenbahnüberführungsbauwerk der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt. künftige Entwicklungen zu finden, wurde von der Geschäftsführung eine Marktsondierung in Auftrag gegeben. Nach einem strengen Auswahlverfahren entschied man sich neben einem ERP-System für die Projektmanagement-Lösung wiko. „Da die ERP-Software keine Branchenlösung für Hangzhou, China: Culture Wave City. ARCHITEKTUR & BAUWESEN Projektsteuerung anzubieten hatte, haben wir uns für die Lösung des Projektmanagement-Spezialisten wiko entschieden. wiko war einer der wenigen Anbieter, dem wir unser Geschäft nicht erklären mussten, sondern der es im Wording und in den Funktionalitäten der Software beherrscht“, kommentiert Robert Balder die Entscheidung pro wiko. Konkret waren das die OBERMEYER-Standardvorgaben wie etwa Leistungserfassung, Personalplanung, Kalkulation und die Einrichtung von Projektstrukturen, ebenso Zusatz-Features wie die Freigabe von Stunden und die Rechnungsplanung. Dazu nochmals Robert Balder: „Das waren in Summe viele Einzelpositionen, bei denen wiko etwas vorzuzeigen hatte. wiko war die einzige Lösung mit dieser Bandbreite an Funktionalitäten.“ So wurde Ende 2008 in einem ersten Unternehmen der Unternehmensgruppe OBERMEYER wiko implementiert, wie Dr. Balder erläutert: „Das erste wiko-System lief angebunden über einen Terminalserver in der Zentrale München.“ Im Sommer 2009 fiel die Entscheidung, dass OBERMEYER am Stammsitz in München Anfang Januar 2010 sowohl die ERP-Software als auch wiko einführen wollte. Danach wurden die Schnittstellen zum ERP-System definiert und etwas später auch Vorbereitungen der Datenübernahme eingeleitet. „Die Umsetzung der Datenübernahme von Ende Dezember 2009 bis Anfang Januar 2010 verlief störungsfrei. Wir hatten im Vorfeld mit unserem IT-Team und Mitarbeitern von wiko – gerade im Bereich Projektstruktur – einiges investiert, um das Ganze gut vorzubereiten“, so Robert Balder. Insgesamt wurden 1.435 Projekte übernommen – zum Teil mit Stunden auf diesen Projekten seit dem Jahr 1992. „Das waren zehntausend Datensätze. Und das lief alles im Rahmen der Datenübernahme an einem Tag ab“, fasst Balder den erfolgreichen Schritt zusammen. OBERMEYER hat mit der Implementierung von wiko ein System eingeführt, das eine geschlossene Darstellung des Personaleinsatzes im Unternehmen erlaubt – basierend auf den Einzelplanungen in den Projekten. „Unsere Geschäftsführung und die Projektleiter erhalten eine Vorschau über die Projekte, wer in den Projekten gebunden oder ab wann nicht mehr genügend Auslastung vorhanden ist“, so Balder zur Auslastungsplanung mittels wiko. Fehle die Auslastung ab einem bestimmten Zeitpunkt, könne man frühzeitig gegensteuern. „Und auch im Bereich der Kalkulation der Plankosten lässt sich so ein nachvollziehbarer Zustand herstellen, indem Sachkosten und Fremdleistungen nicht als reine Zahl hinterlegt werden, sondern aufgegliedert und für jeden sichtbar“, so Balder weiter. An den Stellen, wo wiko in der Anwendung auf Daten aus dem ERP-System trifft, kann die Projektmanagement-Lösung ebenfalls punkten, dazu Fachbereichsleiter Balder: „In wiko wird heute die komplette X Aktuelle Projekte von OBERMEYER Städteplanung: Culture Wave City and City Balcony, Hangzhou, China Gesamtplanung Gebäude: SEHA-Krankenhaus Al Ain, Abu Dhabi, VAE Planung Technische Gebäudeausrüstung: Umbau Einkaufszentrum Stachus, München Projektsteuerung: DHL Central Air Hub Europe, Leipzig Schienenverkehrsplanung: Neubau Eisenbahnstrecke Ebensfeld-Erfurt U-Bahnplanung: U-Bahnlinie U4 HafenCity, Hamburg Straßenplanung: Ringstraße Aschaffenburg Planung Wasser/Abwasser: Neubau Schlammfaulung, Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen Projektstruktur sowie die Rechnungsplanung abgebildet. Die Schnittstellen zum ERP-System und die beiden Lösungen miteinander laufen reibungsfrei. So werden die Mitarbeiterstammdaten, Adressen und Projekte vom ERP-System in wiko übernommen, andersherum liefert das System wichtige Planwerte wie Kosten, Personaleinsatz, Kalkulation, Subunternehmer und natürlich die erfassten Stunden an das ERP, hier speziell an die Personalabteilung und das Rechnungswesen.“ Auch das Reporting von wiko bringt laut Robert Balder für OBERMEYER einen großen Nutzen: „Die Reporting-Möglichkeiten in wiko sind sehr gut; man kann schon nach kurzer Einarbeitungszeit viele aussagekräftige Reports ausgeben lassen.“ Eine weitere Komponente rund um die wiko-Einführung ist für den IT-Verantwortlichen Balder von ganz besonderer Bedeutung: „Das Unternehmen wiko bietet einen verlässlichen Service. Damit haben wir einen kleinen, aber kompetenten Software-Partner, wenn es beispielsweise um das Customizing geht. Fazit: bei wiko hat man einen direkten Kontakt zur Mannschaft, aber auch zur Entwicklung. Da kommt man schnell zu einer Lösung, wenn ein Problem auftaucht oder wenn es bei der Weiterentwicklung um neue Features aus der Praxis für die Praxis geht.“ (ra) Neubau Schlammfaulung: Hauptklärwerk Stuttgart Mühlhausen. 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 35 ARCHITEKTUR & BAUWESEN 3D-Planung verknüpft Ladenbau und Sortimentierung Einkaufen als Erlebnis Durch Preisdruck und gestiegene Anforderungen an die Kundenansprache bewegt sich der Einzelhandel in einem Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Differenzierung. Mit zentralen Komplettlösungen für Ladenplanung und Warenpräsentation, die in den Filialen individuell und flexibel anpassbar bleiben, lassen sich die Vorteile beider Seiten verbinden. Von Philipp Mikschl D ie 3D-Software P’X5 Store Solution verknüpft Einrichtungsauslegung und Warenpräsentation in einer integrierten Planungsumgebung. Ein bidirektionaler Datenaustausch mit AutoCAD gewährleistet eine reibungslose Kommunikation zwischen Architekturplanung und Ladenbau. Viele Kunden fällen ihre Kaufentscheidungen spontan am Verkaufsort. Eine gelungene Ansprache der Kundschaft entscheidet zunehmend über die Wettbewerbsfähigkeit eines Ladens. Wechselnde Produkt- und Themenwelten sollen attraktive Einkaufserlebnisse bereiten. In der Folge verkürzen sich für den Händler die Anpassungs- wie auch Bau-, Umbau- und Renovierungszyklen. Dies stellt insbesondere Handelsunternehmen mit vielen Standorten vor eine Herausforderung. Denn keine Filiale gleicht der anderen: Flächengrößen unterscheiden sich ebenso wie Standortbedingungen. Ungleiche Erwartungshaltungen, Kaufkraft und kulturelle Zugehörigkeit der Kundschaft verlangen differenzierte Auslegungen des modularen Ladenkonzepts. Sortiment und Verkaufsraumgestaltung der Filialen müssen daher an die jeweiligen Anforderungen vor Ort angepasst werden. Gleichzeitig zwingt ein hoher Preisdruck zu Standardisierungen. Eine zentrale und einheitliche Steuerung von Warenangebot und -präsentation gewinnt tendenziell an Bedeutung. Ladeneinrichtung und Sortiment werden zu einheitlichen Modulen zusammengefasst, um durch einen höheren Wiederverwendungsgrad Kostenvorteile zu erzielen. Eine optimale Balancierung der gegenläufigen Trends steigert Planungsbedarf und -aufwand. Zentrale Strategien müssen für jede Filiale detailliert abgewandelt werden. In der Konsequenz müssen sich die einzelnen Unternehmensabteilungen Das Zusammenspiel von P’X5 und AutoCAD. 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 intensiver abstimmen und die externe Kommunikation mit Planern und Lieferanten wird komplexer. Softwareunterstützung für integrierte Planung In diesem Prozess bietet die Software P’X5 Store Solution von Perspectix wesentliche Erleichterungen. Mit frei erstellbaren Konzeptkatalogen, 3D-Konfiguration und Analysefunktionalitäten unterstützt sie sämtliche Aspekte der Ladenplanung für Filialketten. Kollaborativ konzipiert, begünstigt sie die internetbasierte interne Zusammenarbeit sowie die unternehmensübergreifende Verständigung. Ladenbau, Einrichtungsauslegung und Warenpräsentation werden in einer einheitlichen Planungsumgebung integriert. Die Grundlage bilden digitale Produktund Einrichtungskataloge, die sich zwischen den beteiligten Akteuren frei austauschen lassen. Ladenbau-Systemhersteller erstellen mit der Software anhand ihres Produktspektrums dreidimensional visualisierte Kataloge, die sich an dem landesoder kundenspezifischen Bedarf orientieren. Die in der Lösung vordefinierte Produkt- und Konfigurationslogik garantiert stimmige Zusammenstellungen und Stücklisteninformationen. Dadurch wird eine fehlerfreie und zudem schlankere Auftragsabwicklung mit Lieferanten und Kunden ermöglicht. Anschließend stellt der Ladenplaner aus den Elementen der diversen Herstellerkataloge die Module des Ladenbaukonzepts für die Handelskette zusammen. Fehlende Produktelemente oder individuelle Entwürfe lassen sich auf Basis von parametrischen Elementvorlagen spezifizieren und dem Katalog hinzufügen. Sonderkonstruktionen sowie 2D-Grundrisse können aus AutoCAD importiert und mit allen nötigen Artikelinformationen versehen werden. Die Kataloge lassen sich kaskadieren, so dass beliebig verschachtelte Baugruppen aus unterschiedlichen Katalogen erstellt werden können. Die P’X5 Software unterstützt die Dateiformate DXF und DWG und gewährleistet den bidirektionalen Austausch mit AutoCAD. Die Kataloge sind sowohl 3D mit P’X5 als auch 2D in AutoCAD nutzbar. Die in AutoCAD verplanten Elemente werden als ARCHITEKTUR & BAUWESEN Die P’X5 Store Solution verbindet Sortimentierung und Filialplanung. DWG-Blöcke mit Zusatzinformationen geführt, so dass die Auslegung einer Ladeneinrichtung sowohl in AutoCAD als auch in P’X5 erfolgen kann. Die DWG-Pläne lassen sich jederzeit austauschen, wobei P’X5 aus den DWG-Blöcken automatisch Stücklisten auflösen kann. Der Einzelhändler schließlich organisiert auf Basis des Konzeptkatalogs die Einrichtungsplanung. Der mehrstufig konzipierte Katalogaufbau erlaubt es ihm dabei, Sortimentselemente zu den Warenträgern hinzuzufügen. So lassen sich die Konzeptkataloge zu umfassenden Warenträgerbestückungs- und Planogramm-Listen erweitern. Flexible Feinplanung In der Software stehen dadurch wiederverwendbare 3D-Planungsmodule für Regalelemente, Warenträger, Dekoration und Planogramme zur Verfügung. Werden diese in filialübergreifenden Konzeptkatalogen organisiert, so lassen sich Sortiment und Warenpräsentation trotz lokaler Besonder- 3D-Konfiguration individueller Einrichtungsmodule. heiten zentral steuern. Die Module werden nach dem Baukastenprinzip aus den digitalen Katalogen in den räumlichen Kontext der jeweiligen Filiale gesetzt. Lokale Flächengegebenheiten lassen sich optimal nutzen. Warenträgerpläne, Bestellstücklisten, Flächenangaben und Planogramme werden während der Planung automatisch mitgeführt. Sortimentierung und Filialplanung bilden auf diese Weise eine Einheit, die es dem Anwender erleichtert, Anforderungen des Visual Merchandising umzusetzen. Am Rechner gestaltet er Auslageflächen, die optimal der vorgegebenen visuellen Verkaufskonzeption entsprechen. Unterschiedliche Varianten sind schnell ausgearbeitet und, was Zielvorgaben betrifft, analytisch bewertet. Neben ästhetischen Überlegungen fließen daher auch operative Strategien bereits in die Planung mit ein. Die verständliche 3D-Darstellung beschleunigt abteilungsübergreifende Abstimmungen, wodurch sich der Planungszeitraum reduziert. Ebenso lassen sich Kollektionen und Sortimente mit P’X5 in Konzeptkatalogen organisieren. Der Visualisierungsgrad reicht von 3D-Platzhaltern für Warengruppen bis zur detaillierten Produktdarstellung einzelner Artikel. Indem die Sortimentskataloge zusammen mit den Warenträgern konzipiert werden, bilden Planogramm- und Einrichtungsauslegung eine Planungseinheit. Anhand dieser integrierten Sortimentsmodule, die das Zusammenspiel von Einrichtung und Warenanordnung widerspiegeln, werden Planogramm-Änderungen durch das Category Management in der Zentrale automatisch an die Filialen weitergeleitet. Dadurch können Warenträger und Warenbestände angepasst werden, ohne dass manuelle Routinearbeit entsteht. Die Software verwaltet zentral alle Module, die im Filialnetz verplant wurden. Bei Änderungen im Sortiment werden die Bestückung und Position von Konsolen oder Haken jeder Modulausprägung durchgängig angepasst. Die Änderungen sind pro Filiale nachvollziehbar und können individuell angenommen, zurückgewiesen oder verändert werden. Zentrale Steuerung und Optimierung Durch räumliche Auswertungen über alle Filialen hinweg erhält das Handelsunternehmen präzise Grunddaten, um den Gesamtwarenbedarf zu ermitteln. Der zentrale Einkauf verfügt deswegen über genauere Idealmengen. Änderungen am Sortiment und an den Warenträgern durch das Category Management lassen sich automatisiert pro Filiale als Planogramme und Montageanleitungen erzeugen. Die Software P’X5 Store Solution unterstützt daher eine schnellere und unkompliziertere Umsetzung von zentral koordinierten Wechseln in den Produkt- und Erlebniswelten. Insgesamt erhöhen Handelsunternehmen mit P’X5 ihre Möglichkeiten, Filialen aktiv in Sortimentierung und Warenpräsentation zu steuern. Die integrierte Modullogik der Lösung verbindet Ladenund Sortimentsplanung, wodurch sich zentrale Standardisierungsvorgaben umfassend umsetzen lassen, während gleichzeitig die Flexibilität für filialspezifische Adaptionen gewahrt bleibt. Zudem erleichtert die höhere Planungsgenauigkeit die richtige Versorgung der Flächen mit Waren und Warenträgern. Ebenso sinken Lager- und Logistikkosten durch die schlankeren Prozesse. (anm) 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 3D-Laserscanner im Einsatz Die reale Welt im digitalen Modell Bisher war ein dreidimensionales Aufmaß von Bauwerken aufwändig, teuer und fehleranfällig. Moderne Laserscanner hingegen ermöglichen im Zusammenspiel mit gängiger CAD-Software eine hocheffiziente, präzise und kostengünstige dreidimensionale Gebäudedokumentation. M it der neuesten Generation von 3D-Laserscannern gelingt die Datenerfassung einfach, präzise und schnell – und das zu einem erschwinglichen Preis. Ganze Gebäude und deren Einbauten lassen sich jetzt vollständig und maßgenau in digitale Modelle übertragen. Ein neuer Laserscanner von FARO erfasst bis zu einer Million Messpunkte pro Sekunde millimetergenau. So können Gebäude detailliert und hochauflösend dokumentiert werden. Maßabweichungen sind gering und liegen innerhalb der im Bauwesen geforderten DIN-Toleranzen. Bestandsdokumentation Wegen der Vorteile des 3D-Aufmaßes per Laserscanner setzt das Architekturbüro Rechenbach in Hannover diese Methode zur Bestandsdokumentation ein. Die hohe Effizienz und auch die Tatsache, dass die Methode Mehrfachmessungen am Objekt überflüssig macht, sind für die Planer unschlagbare Argumente. Gleichzeitig sinkt das Risiko teurer Planungsfehler deutlich. Mit Hilfe von Laserscanning war es Rechenbach Architekten beispielsweise möglich, eine 1.500 Quadratmeter große Industriehalle in Hannover in etwa einer Stunde aufzumessen. In dieser erstaunlich kurzen Zeit wurden alle Daten erfasst, um anschließend sogar eine 360-Grad Panoramaansicht erstellen zu können. Die Software des Scanners lieferte unmittelbar maßgenaue und räumlich geometrische Analysen des Projekts, mit denen präzise Bestandsunterlagen angefertigt wurden. Diese bildeten die Basis für anstehende Sanierungsarbeiten der Halle, für die mehrere Varianten der Nutzung angedacht waren. Der direkte Import der Scandaten in gängige Architektur-Softwarelösungen – wie etwa AutoCAD von Autodesk, Revit Architecture, 3D-Studio Max Design oder Bentley´s Microstation – vereinfachte die Planungsarbeiten entscheidend: Das präzise, dreidimensionale Punktwolkenmodell konnte einfach innerhalb der gewohnten CADUmgebung visualisiert werden. Zusätzlich entfiel die bisher nötige, aufwändige externe Datenaufbereitung. Die Kosten entsprachen in etwa dem Niveau eines klassischen 2D-Aufmaßes. Unmittelbar nach dem Aufmaß zeigt die Scanner-Software ein exaktes Abbild des Innenraums der Industriehalle. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Punktwolke maßgenau speichern Muss mit 3D-Scannerdaten eine Planung im 2D-Linienmodell durchgeführt werden, lässt sich die Punktwolke per Software verzerrungsfrei und maßgenau als Bild abspeichern. Nach dem Import in eine beliebige CAD-Software kann über diesem Hintergrundbild eine vektorbasierte 2D-Planung realisiert werden. Somit lassen sich aus den 3D-Daten beliebige Grundrisse, Schnitte und Ansichten extrahieren. Wie ein weiteres Beispiel aus dem Büro Rechenbach zeigt, ist mit der entsprechenden Software auch umgekehrt der Aufbau einer 3D-Planung aus einem 2D-Modell unkompliziert durchführbar. Bei der Planung der energetischen Sanierung einer Fassade mit Revit Architecture ließen sich mit Hilfe der Scandaten die neuen Fenster- und Fassadenelemente maßgenau planen und in die Gebäudestruktur einfügen. Mit einfach zu generierenden Renderings konnte der Architekt anschließend unterschiedliche Materialvarianten für die Fassade darstellen. Animationen oder Videos aus beliebigen Perspektiven sowie virtuelle Besuche des Objekts durch stereoskopisches Navigieren im räumlichen Modell unterstützten zudem die Bauherrenkommunikation auf höchst anschauliche Weise. Lückenlose Datensätze Räumliche Gebäudemodelle haben gegenüber der klassischen 2D-Bestandsaufnahme zahlreiche Vorteile. Da im räumlichen Modell alle Informationen dreidimensional vorliegen, sind multifunktionale Anwendungen möglich: Die Spanne reicht von einfachen Maß- und Flächenberechnungen bis hin zur bereits beschriebenen stereoskopischen Navigation im virtuellen Gebäude. Der Scanner erfasst sämtliche sichtba- Eine geometrische Analyse mit direkter Abnahme von Maßen kann unmittelbar nach dem Scan durchgeführt werden. Alle Bilder: laser-scanning-architecture ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN Scan der Fassade eines Bürogebäudes: Im Vorfeld der energetischen Sanierung werden sämtliche Konstruktionsmerkmale und Einbauten erfasst. ren Strukturen von Gebäuden und Bauteilen. So entstehen lückenlose Datensätze, die dann interdisziplinär genutzt werden können. Informationen, die für den jewei- Einfach generierbare dreidimensionale Renderings erlauben den Vergleich verschiedener Fassadenmaterialien. Sogar die Schattenbildung ist darstellbar. ligen Anwendungsfall nicht benötigt werden, können gelöscht werden, um wichtige Details freizulegen und die Dateigrößen gering zu halten. Als Datengrundlage für das Building Information Modeling liefern räumliche Gebäudemodelle unerlässliche Informationen für Planer, Facility- und Portfoliomanager sowie Bauherren. (anm) X info: FARO FARO entwickelt und vertreibt weltweit computergestützte Koordinatenmesssysteme und Mess-Software. Die portablen Messgeräte von FARO ermöglichen hochgenaue 3D-Messungen und 3D-Vergleiche von Teilen und kompletten Anlagen direkt in den Produktions- und Qualitätssicherungsprozessen. Sie kommen bei der Prüfung von Bauteilen und Baugruppen, der Fertigungsplanung und Bestandsdokumentation sowie bei der Untersuchung und Rekonstruktion von Unfallstellen und Tatorten ebenso zum Einsatz wie bei der digitalen Erfassung historischer Stätten. Über 10.000 Kunden mit mehr als 20.000 Installationen arbeiten heute weltweit mit den Mess-Systemen des Unternehmens. Der Hauptsitz ist in Lake Mary, Florida; der Sitz der europäischen Zentrale befindet sich in KorntalMünchingen bei Stuttgart. Nach dem Import der Scandaten in Revit Architecture kann die neue Fassade mit RevitKonstruktionselementen gestaltet werden. All about Sourcing DIALOGFORUM 15.11. Augsburg SourcineeringPurchineering Days 2011 17. 11. Frankfurt 22. 11. Essen 24. 11. Bad Mergentheim Wie ist der Spagat zwischen Einkauf und Konstruktion/ Entwicklung zu schaffen? Jetzt anmelden! Auf dieser Veranstaltung erfahren Sie, wie namhafte Unternehmen diese Herausforderung meistern und durch konsistentes Technologiemanagement sowie stringentes Lieferantenmanagement große Einsparpotentiale realisieren. www.einkaufimdialog.de/sourcineering Kooperationspartner: Veranstalter: All about Sourcing Network Press Germany GmbH GIS & TIEFBAU Nachschau: INTERGEO 2011 Zwischen Gegenwart und Zukunft Bild: HINTE GmbH Nach drei Messetagen ging am 29. September die 17. INTERGEO in Nürnberg zu Ende. Der Veranstalter zieht ein positives Fazit. Denn immerhin etwa 16.000 Fachbesucher aus 80 Nationen informierten sich über die Innovationen und Trends der Branche rund um Geodateninfrastruktur, Sensoren und 3D-Mapping. Einige dieser neuen Hardund Softwarelösungen stellen wir hier vor. Von Roland Bauer E s gebe keine bessere Plattform für die Vernetzung von Anbietern und Anwendern auf fachlicher Ebene als eine Fachmesse wie die INTERGEO. Zu diesem Fazit gelangt Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne, Präsident des DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement in Nürnberg, der sich sehr zufrieden über den Verlauf des Geo-Events in Nürnberg äußerte. Den Erfolg der Veranstaltung bestätigen auch die Aussteller: 92 Prozent der teilnehmenden Unternehmen, Institutionen und Verbände gaben in einer ersten Umfrage an, ihre Messeziele erreicht zu haben. Einheitlich lobte man auch die hohe Qualität der Fachgespräche. Als sehr erfolgreich erwies sich die Kooperation mit dem SatNav-Forum. Erstmals hatten das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) ihre jährliche Navigationskonferenz an die INTERGEO angelehnt, um damit einen intensiven Dialog zwischen Politik und den Vertretern der Geoinformationstechnologien zu schaffen. Rainer Bomba, Staatssekretär im BMVBS, war bei einem Rundgang durch die drei Messehallen beeindruckt von der Vielzahl an angebotenen Lösungen der Industrie auf 28.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Durch intensive mediale Vernetzung weltweit sowie eine große Akzeptanz des INTERGEO-Wanderkonzepts reisten laut Umfrage rund zwei Drittel der Besucher mehr als 300 Kilometer weit zur Veranstaltung. Dies entspricht einem Zuwachs von 16 Prozent zum Vorjahr. Der Erstbesucheranteil stieg auf insgesamt 35 Prozent. So verwundert es nicht, dass über 90 Prozent der Aussteller sich auch im nächsten Jahr wieder beteiligen, wenn die Messe vom 9. bis 11. Oktober 2012 zu Gast in Hannover ist. Vermessungslösungen Trimble GeoExplorer GeoXR Network Rover: Komplettlösung für Vermessung und Freihandmessung. 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Bild: Trimble Auf der INTERGEO stellte Trimble als Unternehmen für die Entwicklung moderner, GPS-basierter Positionierungstechnologien und -systeme sein erweitertes Portfolio für die Vermessung vor. Als Connected-Site-Lösungen bezeichnet, sollen Anwender damit nahtlose Arbeitsbeziehungen zwischen den Trimble-Produkten sowie den Technologien und Dienstleistungen schaffen und optimieren. Das betrifft sowohl die Datenerfassung im Feld, erweiterte Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Feld und GIS & TIEFBAU Büro, aber auch Werkzeuge zur Lieferung der endgültigen Ergebnisse an die Kundschaft. In ihrer Gesamtheit können die Lösungen zur Rationalisierung der Arbeitsverfahren und damit zur Einhaltung des geplanten Projektbudgets beitragen. Einige Lösungen im Detail: Die Trimble S6 Robotic-Totalstation mit Trimble-VISION-Technologie versetzt Vermessungsingenieure in die Lage, durch ein von ihrem Instrument direkt auf ihr Datenerfassungsgerät übertragenes Video bild auch aus der Entfernung zu sehen und zu messen. Durch die Verknüpfung der Vermessungsdaten mit dem Live-Video lässt sich sicherstellen, dass bei der Aufnahme nichts vergessen wurde, bevor man den Arbeitsort verlässt. Mit der kalibrierten Kamera können die Nutzer problemlos Bilder in ihre vermessungstechnischen Arbeitsabläufe integrieren. Als fotografische Dokumentation lassen sich die an Auftraggeber ausgelieferten Daten mit Bildern ergänzen, aus denen sich die vor Ort herrschenden Bedingungen ebenso wie bestimmte Punktattribute erschließen lassen. Mit der M3-Totalstation inklusive TrimbleAccess-Feldsoftware steht Vermessungsingenieuren nun optional das TrimbleAccess-Straßenmodul zur Verfügung, mit dem sich Angaben zum Straßenverlauf auch in vielen verschiedenen Formaten aus externen Quellen importieren lassen, so dass die Nutzer komplette Straßendaten mit Lage- und Höhenfestlegungen, Vorgaben für Bögen, Überhöhungen und Aufweitungen eingeben können. Die Nutzer werden durch Funktionen wie Abstandsberechnung, Böschungsabsteckung, Trassenneuberechnung in Echtzeit und Qualitätskontrolle in Echtzeit geführt. Zudem steht der Leistungsumfang der Trimble-Access-Software für den Außendienst nun auch in den mechanischen Trimble-M3-Totalstationen zur Verfügung. Die Software ist so konzipiert, dass alltägliche Vermessungsarbeiten wie topografische Aufnahmen, Absteckungen, Kontrollmessungen usw. mithilfe einer vertrauten, leicht zu bedienenden Benutzeroberfläche ohne lange Einarbeitungszeiten zu erledigen sind. Außerdem können Softwareentwickler mit dem neuen Access Software Development Kit (SDK) für bestimmte Kundenanforderungen maßgeschneiderte Anwendungen erstellen und diese über den Trimble Store zum Verkauf anbieten. Der neue robuste GeoExplorer GeoXR Network Rover (Bild S. 40) ist eine eigens entwickelte Komplettlösung, um sowohl hochgenaue Vermessungen als auch Freihandmessungen einfacher, effizienter und flexibler zu machen. Die Anwendung erweitert die (satellitengestützte) GNSSVermessung um einen neuen Aspekt der Produktivität, weil sie die funktionale Ausrichtung auf den hochgenau arbeitenden vermessungstechnischen Außendienst mit der Flexibilität und Bequemlichkeit der freihändigen Positionsbestimmung in einem einzigen Gerät vereint. Trimble Business Center ist ein umfassendes Softwarepaket für Vermessungsbüros, mit dem sich sämtliche Vermessungsdaten aus dem Feld, also Daten von optischen Instrumenten (Totalstationen und Nivelliergeräte), von GPS/GNSS-Geräten sowie Geräten zur räumlichen Bilderfassung und 3D-Scannern verwalten, analysieren und verarbeiten lassen. Mit der Version 2.60 steht nun ein noch größerer Funktionsumfang mit Ergänzungen wie Absteckpunkt- PathPlanner: Schleppkurven planen, berechnen und analysieren. Bild: below software import, GPSeismic-Export sowie einer verbesserten Basislinienverarbeitung bereit. In Form gebracht PathPlanner (Bild unten) ist eine leicht zu bedienende AutoCAD-Applikation zum Erstellen von Schleppkurven. Die Lösung von below software aus Flörsheim hilft beim Bemessen von Kreuzungen, Kreisverkehrsplätzen, Parkplätzen, Laderampen usw. und wird in zwei Ausführungen angeboten. In der Standard-Version sind bereits alle technischen Werkzeuge für akkurate Fahrzeugmanöver, Simulationen und die Darstellung der vom Fahrzeug überstrichenen Fläche enthalten. Die ProAusführung wartet zudem mit umfangreichen Präsentationsmöglichkeiten auf und ermöglicht Schleppkurvenanalysen im Längsschnitt, um auch Kopf- und Bodenfreiheiten zu überprüfen. Release-Ankündigung virtualcitySYSTEMS aus Berlin will im Dezember die Version 2011 seiner BuildingReconstruction-Software herausbringen. Die Lösung leitet flächendeckende 3D-Gebäudemodelle aus digitalen Oberflächendaten ab. Dabei setzen diese exakt auf vorhandene Katasterdaten auf. Zudem wird der Export von 3D-Gebäudemodellen im OGC-Standard CityGML unterstützt und es sind viele Konfigurationsmöglichkeiten vorhanden, um Sachdatenwerte aus den Eingangsdaten und der Rekonstruktion flexibel ins CityGML-Format zu übergeben. Ein Objektinspektor und ein neuer Objektexplorer ermöglichen den schnelleren Zugriff auf zu bearbeitende Objekte, Rekonstruktionsparameter und Sachattribute. Dabei zeigt der Objektexplorer schnell und umfassend alle Eigenschaften eines Gebäudemodells an, während der Inspektor alle Gebäude im Projektgebiet in Form eines Übersichtbaums erzeugt. Auch die Benutzeroberfläche hat sich zum Vorteil gewandelt und wartet nun mit kontextsensitiven Tabs und Funktionen auf, die die Bedienbarkeit erleichtern und den typischen Prozess der Gebäudeableitung unterstützen sollen. Obendrein ist das Anlegen von Projekten sowie der Export ins CityGML- oder 3D-Shape-Format durch neue Import- und Export-Wizards einfacher geworden. Das Programm ist ab Dezember in Deutsch und Englisch verfügbar. Schon jetzt steht eine Testversion im Internet zum Download bereit. (ra) 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 41 SOFTWARE Online-Selbstbedienungscenter für Maschinenbauteile Blech aus dem Netz Bild: fotolia.com/Andrea Lehmkuhl Individuelle Blechteile, zu einbaufertigen Baugruppen verarbeitet und geliefert – das können Kunden nicht nur per Internet bestellen, sondern dort auch konstruieren. Die Auftragsabwicklung dahinter findet in einem voll integrierten System statt. Die Konstruktion erfolgt online, EDModer vergleichbare Systeme als Koppelglied zur Produktion sind nicht erforderlich. Von Meinolf Droege M etallteile nach individuellen Abmessungen präzise zuschneiden, bearbeiten lassen und kaufen, das geht in keinem Baumarkt, aber online: mm4u („metal made for you“) ist ein Blechverarbeiter mit ganz speziellem Kundenservice: Gewerbetreibende und auch Heim- werker können auf der Website des Unternehmens Komponenten aus 14 Metallsorten nach ihren individuellen Abmessungen selbst konfigurieren und bestellen – vom robusten Schwarzblech über Aluminium bis hin zum trendigen Edelstahl in diversen Varianten. Daneben Das Konstruktionssystem im Hintergrund: es startet üblicherweise mit der Materialauswahl. 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Bild: ProALPHA AG gibt es im Shop eine wachsende Auswahl an fertigen Metallprodukten, die ebenfalls mit individuellen Abmessungen bestellbar sind. proALPHA liefert die Basis Einen Shop stand alone zu installieren ist aber nur beschränkt sinnvoll. Effizient kann dieser nur arbeiten, wenn er in eine Auftragsabwicklung integriert ist, die die einlaufenden Daten nahtlos und mit hohem Automatisierungsgrad verarbeitet und schnellstmöglich zu Auslieferung – und Abrechnung – bringt. Was bei Büchern und andern reinen Handelswaren vergleichsweise einfach ist, stellt in Fällen wie mm4u hohe Anforderungen: Jeder Kundenauftrag ist ein individuelles Produkt, das klassischerweise vom Maschinen- oder Anlagenbauer nach Zeichnung in sequenzieller Auftragsabwicklung gefertigt wird. Hier ist es jedoch gelungen, die CADProduktkonstruktion im Web-Shop einzubinden, so dass die Kunden ihre Teile überwiegend selbst konstruieren können. Im Hintergrund entsteht daraus automatisch ein Fertigungsauftrag, der zumeist auf automatisierten Fertigungseinrichtungen verarbeitet wird. Ebenso automatisiert läuft parallel dazu die administrative Abwicklung. Im Webshop finden die Kunden die Möglichkeit, Metallteile nach Maß in wenigen SOFTWARE Schritten zu konfigurieren. Zunächst werden das Material, die Materialdicke und die Grundgeometrie gewählt und schließlich Bohrungen und Durchbrüche gesetzt sowie Biegungen definiert. Der Kunde hat nun die Möglichkeit, das Teil in einer dreidimensionalen Ansicht zu betrachten. Außerdem ist es möglich, eine Rundumansicht des Teils zu laden. Das Bauteil kann für spätere Bestellungen gespeichert oder direkt bestellt werden. Preis und Versandkosten lassen sich auf Basis der errechneten Maße dynamisch generieren. Mit dieser Anwendung nutzt mm4u technologisch einen vollständig integrierten Ansatz auf Basis von Standardsoftware. Als Internet-Frontend dient der Webshop des ERP-Systems proALPHA. Im Backend sorgt proALPHA für die notwendige Abbildung der betriebswirtschaftlichen Prozesse. Im Shop einlaufende Bestellungen lösen – nach einer Prüfung der eingegebenen Daten – automatisch den internen Produktionsauftrag aus, der in die Fertigungsreihenfolge eingesteuert wird. Die Integration reicht bis zur Laserschneidmaschine: Die vom Kunden eingegebenen Geometrieda- ten reicht proALPHA aufbereitet an die Maschinensteuerung, die daraus das Programm generiert und für den präzisen Zuschnitt sorgt. Parallel dazu werden Lieferschein und Rechnung produziert. Preise und Versandkosten werden aufgrund der Materialauswahl und Abmaße dynamisch generiert. Verschiedene Rabattierungsmöglichkeiten, beispielsweise in Abhän- Komplexe Ausgangsbasis: Die Datenverwaltung findet im ERP-System statt. gigkeit von Bestellmengen oder anderen Kriterien, lassen sich in bank zugreifen. Somit laufen alle Prozesse in einer einheitlichen Umgebung ohne proALPHA abbilden. Schnittstellen und Datenredundanzen ab. Echte CAD-Integration Diese Integration ist einer der ErfolgsEin vollständig durchgehender Workflow garanten des Systems. Statt Funktionsmovom Web bis in die Produktion ist gewähr- dule diverser Hersteller unter einem (ERP-) leistet, wenn alle Funktionen vom Shop Markennamen und unter einer mehr oder über die Finanzbuchhaltung und Produk- weniger einheitlichen Oberfläche über tion bis zum Versand auf nur eine Daten- Schnittstellen zu verbinden, kommen die Bild: ProALPHA AG Veranstaltungskalender Firma PLZ 73037 70178 Adresse Termine IC-BILDUNGSHAUS Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel. 07161 628050 Fax: 07161 628059 info@ic-bildungshaus.de www.ic-bildungshaus.de 3D Model-Inspector Produktpräsentation Mesago Messemanagement GmbH Rotebühlstr. 83-85 70178 Stuttgart Tel. +49 (0)711 61946-828 Fax +49 (0)711 61946-92 E-Mail: sps@mesago.com Internet: www.mesago.de/sps SPS/IPC/DRIVES – Fachmesse der elektrischen Automatisierung Die Messe zeigt die gesamte Vielfalt der elektrischen Automatisierung. Mehr als 1.300 Aussteller belegen erstmals 12 Messehallen und zeigen ein Produktangebot so umfassend wie nie zuvor. Die Besucher erwartet eine professionelle Beratung zur Lösung individueller Automatisierungsaufgaben. Parallel findet der größte anwenderorientierte, deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Drei kompakte Tage voller Innovationen und Lösungen! 22. – 24.11.2011 N+P Informationssysteme GmbH Autodesk Digital Prototyping Forum 2011 N+P stellt im Vortrag Automatisierungslösungen im Konstruktionsprozess vor: iLogic, Inventor ETO & Co. in der Praxis 22.11.2011, Darmstadt Autodesk Anlagenbautag 2011 Erleben Sie mit N+P, wie Sie die Planung, Modellierung und Dokumentation von Prozessanlagen beschleunigen können 23.11.2011, Leipzig N+P-Webcast: Tipps & Tricks – Autodesk Inventor 11.11.2011, 10:00 - 10:30 Uhr Meerane | Dresden | München | Nürnberg 01139 08393 80337 90443 Schwerpunkt An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Produktpräsentation der aktuellen Version V2012 des 3D Model-Inspectors. 3D Model-Inspector ist die innovative und konfigurierbare Software-Lösung zur Qualitätsprüfung Ihrer 3D-Modelle und erleichtert die Modell- und Strukturprüfung von Bauteilen, Baugruppen und Zeichnungsableitungen mit Inventor 2010, 2011 und 2012. Zielgruppe: Anwender und Administratoren von Autodesk Inventor 22. November 2011, Autodesk Digital Prototyping Forum, Darmstadt Veranstalter: Cad Services, Buchenweg 1, 72622 Nürtingen, Tel.: 07022 / 903 816, E-Mail: info@services4cad.de www.services4cad.de 27. – 29.11.2012 Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg Karl-Schönleben-Strasse 90471 Nürnberg 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 SOFTWARE Online-Selbstbedienungscenter für Maschinenbauteile Individuelle Produkte: per CAD konstruiert werden Daten schnittstellenfrei an die Produktion und die Administration übergeben. Bild: ProALPHA AG pro-ALPHA-Module aus einer Hand. Von der Finanzbuchhaltung über die Produktionssteuerung bis hin zu betriebswirtschaftlichen Auswertetools greifen alle Funktionen auf nur eine Datenbank zu. Das reicht bis zur Anbindung einer Konstruktionsabteilung: Auch die Konstrukteure arbeiten, ohne die Bedienoberfläche ihres CAD-Systems zu verlassen, online auf der proALPHADatenbank, in der Stammdaten, Zeichnungen, Änderungsstatus und andere Informationen verwaltet werden. Die ansonsten typischerweise notwendigen zwischen- geschalteten EDM-Systeme sind hier nicht erforderlich. Dazu ist das Modul CA-Link im Einsatz, das AutoCAD und andere CADSysteme in proALPHA integriert. Typischerweise verbleibt nur die reine Konstruktion im CAD, die gesamte Stammdatenhaltung jedoch im ERP-System. Auch die Konstrukteure arbeiten also direkt auf der ERP-Datenbank. Das wirkt sich in der täglichen Arbeit jedoch kaum aus, sie verlassen ihre gewohnte Arbeitsoberfläche nicht, sondern finden lediglich einen zusätzlichen Button, der bei Bedarf in ver- Einfache Konturen: sie bieten enorm viele Variationsmöglichkeiten. 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Bild: ProALPHA AG schiedene Funktionen des ERP verzweigt. Damit ist sichergestellt, dass die gesamte Datenhaltung tatsächlich redundanzfrei läuft. Im Gegensatz zu üblichen Lösungen der Kopplung zwischen CAD und Produktion können hier folgende Fragen eindeutig mit ja beantwortet werden: Können die Konstrukteure direkt auf die Stammdaten im ERP zugreifen oder müssen diese regelmäßig zwischen CAD und ERP hin und her geschaufelt und abgeglichen werden? Kann im Gegenzug der Arbeitsvorbereiter oder Einrichter an seinem PC einen schnellen Blick auf den aktuellen Zeichnungsstand werfen, um offene Fragen zu klären, ohne in das CAD einsteigen zu müssen? Können Fertigungsplaner Daten aus dem Produktkonfigurator direkt übernehmen? Und nur, wenn solche Fragen positiv zu beantworten sind, ist es möglich, den sinnvollen unternehmensweiten Workflow, das umfassende Dokumentenmanagement (DMS) und aussagekräftige, schnelle betriebswirtschaftliche Auswertungen über das gesamte Unternehmen hinweg zu installieren, die die Konstruktion voll einbinden. Vor allem aber senkt es den administrativen Aufwand nachhaltig: Wo keine Schnittstellen sind, müssen auch keine gepflegt werden. Wie wirtschaftlich ein Unternehmen tatsächlich arbeitet, dazu geben die Kennzahlen Auskunft. proALPHA bietet diverse Möglichkeiten, aussagekräftige Reports zu allen relevanten Bereichen zu erzeugen beziehungsweise – als Frühwarnsystem konfiguriert – warnt es automatisch, wenn Kennzahlen gegen definierte Grenzen zu laufen drohen. Auch hier spielt die Integrität der Daten eine wichtige Rolle. Besonders flexibel einsetzbar für weitere Unternehmensbetrachtungen ist der proALPHA Analyzer, ein Tool, mit dem sich ohne Programmierkenntnisse ad hoc beliebige Daten aus proALPHA und anderen Quellen in beliebigen Richtungen verdichten, vergleichen und bewerten lassen. Neben hoher Qualität ist Geschwindigkeit zunehmend das wichtigste Argument im Kampf um Kunden. Wer zuerst liefern kann, hat üblicherweise die Nase vorn. Mit der Durchgängigkeit des ERP-Systems proALPHA – vom Kundenkontakt über die Bestellung, die Produktion und die gesamte administrative Abwicklung in einem System – ist das möglich. Und neben dem optimalen Kundenservice vereinfacht und beschleunigt es die internen Abläufe. (ra) Aide PDF to DXF Converter SOFTWARE Verwandlungskunst Aide PDF zu DWG Konverter ist ein schlank gehaltenes Programm, durch das CAD-Zeichnungen, die in PDF-Dokumente eingebettet sind, wieder in eine Vektorgrafik zurückgeführt werden können. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbslösungen funktioniert es auch mit eingescannten Zeichnungen in einem PDF. M it dem Aide PDF zu DWG-Konverter vom Hersteller Aide CAD Systems lassen sich CAD-Zeichnungen aus PDFs schnell und problemlos in editierbare DXF-Dateien verwandeln. Die Benutzerführung ist einfach: Mit den Generelle Optionen. X Info: Aide PDF zu DXF Konverter ■ Vertrieb in Deutschland über: ACAD-Systemhaus Bremen – Schlachte 31 – 28195 Bremen – T.: 0421-3477454 – F.: 0421-3477455 www.acad-systemhaus.de info@acad-systemhaus.de ■ Preise und Konditionen: Das Programm ist nur in Englisch erhältlich. 1 Lizenz 137,75 Euro 2 - 3 Lizenzen 119,80 Euro 4 - 7 Lizenzen 93,75 Euro 8 - 10 Lizenzen 72,90 Euro 11 - 20 Lizenzen 52,00 Euro 21+ Lizenzen 38,25 Euro ■ Die Lieferung erfolgt per E-Mail mit Online-Dokumentation als ZIP-Datei plus einmalig 8,00 Euro extended Download-Service. Wenn ein Datenträger gewünscht ist, kostet dieser einmalig 9,95 Euro extra. Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich der ges. Mwst. Die Lieferung der Bestellung erfolgt in der Regel innerhalb von drei Werktagen nach Auftragsklarstellung. Die Datenträgerversion kommt vom Hersteller aus den USA direkt und kann bis zu drei Wochen in Anspruch nehmen. Schaltern „Add PDF Files“ und „Add Folders“ können Anwender wählen, ob sie einzelne PDFs oder ganze Ordner zum Konvertieren bestimmen wollen. In den „Output Options“ lassen sich Pfade festlegen und es besteht die Möglichkeit, zu wählen, ob bei der Vektorisierung von Rasterbildern auf der Mittellinie nachgefahren oder der Umriss einer Geometrie verfolgt werden soll. Und mit „Convert“ und„Stop“ wird der Vorgang angestoßen und auch wieder angehalten. Das ist schon alles, was man über die Bedienung wissen muss. Auf diese Weise gestaltet es sich einfach, Bestandspläne zu digitalisieren oder Vorlagen von Ämtern (wie Katasterpläne) im CAD wieder adäquat zu verwenden. Leistungsmerkmale Zu den wichtigen Funktionen der Software gehören: ■ schnelle und einfache Umwandlung ■ auch von mehreren PDF-Dateien und ganzen Ordnern voller PDFs gleichzeitig ■ wandelt auch Rasterbilder in Vektordaten um ■ hohe Qualität, sehr hohe Genauigkeit bei einfacher Bedienung Die mit dem Aide PDF zu DXF Konverter aus dem PDF heraus erzeugten DXF-Dateien können mit allen gängigen CAD-Anwendungen geöffnet und bearbeitet werden. Die Benutzeroberfläche von Aide PDF zu DXF Konverter verspricht eine einfache Bedienung. Eine Testversion ist beim deutschen Vertriebspartner ACAD-Systemhaus Bremen unter info@acad-systemhaus.de und www. acad-systemhaus.de kostenfrei erhältlich. Die Testversion ist zu 100 Prozent funktionsfähig und nur durch die Anzahl der Programmstarts auf maximal 20 eingeschränkt. (anm) Beziehen Sie Position! NORTEC 2012: Präsentieren Sie Ihr Unternehmen den Entscheidern des Nordens. nortec-hamburg.de SOFTWARE Effizienter durch den Einsatz von PDM Datenverwaltung im digitalen Zeitalter Bei der heutzutage kontinuierlich wachsenden Datenmenge lassen sich die Vorteile digitaler Produktdaten ohne geeignete Systeme für das Management (PDM) nicht mehr völlig ausschöpfen. Denn die sorgen nicht nur für eine systematische Datenablage, sondern verwalten auch Freigabeprozesse und die Zugriffsberechtigungen interner und externer Anwender. Von Wolfgang Lynen N ach fast drei Jahrzehnten CAD-Konstruktion verschwinden die PapierArchive langsam aus den Entwicklungsabteilungen, weil alle wichtigen Daten digitalisiert sind. Die kommen aber auf Dauer ohne eine geeignete Verwaltung, eine so genannte PDM-Lösung auch nicht aus. Müssen Sie auch gar nicht, denn mittlerweile sind diese Systeme kostengünstiger und einfach zu bedienen. Eng mit den CAD-Systemen verbunden, nutzen sie statt abstrakten Nummern und Textattributen grafische Darstellungen, um Daten zu visualisieren. So hat der Konstrukteur immer einen präzisen Überblick über den aktuellen Zustand seiner Konstruktionen und Projekte. Die gängigen PDM-Systeme haben sich aus drei unterschiedlichen Richtungen entwickelt. Einige haben ihren Ursprung im Bereich Dokumentenmanagement und versuchen, mit konstruktionsspezifischen Erweiterungen die Anforderungen der technischen Bereiche abzudecken. Andere stammen aus der ERP-Ecke, um durch entsprechende Ergänzungen die Produktentwicklungsdaten in der betriebswirtschaftlichen Software mitzuverwalten. Die am häufigsten eingesetzten PDMSysteme kommen jedoch aus der Umgebung der CAD-Entwicklung. Sie sind mit den Anforderungen der Produktentwicklung, den Besonderheiten der Produktdaten und den Abläufen in der Entwicklungsabteilung am besten vertraut. Deshalb werden sich Verantwortliche aus der Konstruktion meist mit diesen Systemen am wohlsten fühlen, weil sie die Belange der CAD-Konstruktion, spezifische Eigenschaften der CAD-Systeme und ihre grafischen Möglichkeiten am besten nutzen. PDMSysteme wie Autodesk Vault beispielsweise ermöglichen Arbeitsgruppen aus der Vault Professional 2012: mehr als nur Grundfunktionen für das Datenmanagement. 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Bilder: Autodesk Produktentwicklung, eine enge Integration in die CAD-Umgebung sowie einen maximalen Bedienungskomfort. Breiter Anwendungsbereich PDM-Systeme kommen für eine Reihe verschiedener Aufgaben in einem Unternehmen zum Einsatz. Ein besonderer Vorteil für CAD-Konstrukteure entsteht durch das schnellere Auffinden von Konstruktionsunterlagen und durch die verstärkte Standardisierung. Auf Recherchen im Vorfeld einer Konstruktion, um bereits vorhandene Komponenten oder Baugruppen zu finden, verwenden Konstrukteure einen hohen Prozentsatz ihrer Zeit. Ein PDM-System vereinfacht die Suche und erkennt alle Dateien, die zu einer Konstruktion gehören. Zudem erleichtert es die Wiederverwendung vorhandener Bauteile und spart im günstigsten Fall den gesamten Aufwand für die Neukonstruktion sowie einen großen Teil der Fertigungskosten. Auf diese Weise hilft PDM bei der Standardisierung und Reduzierung der Teilevielfalt. Zusätzlich zur Komponentensuche unterstützt PDM auch die Variantenkonstruktion. Wenn beispielsweise ein Anwender eine bereits bestehende Konstruktion als Ausgangspunkt für den Bau einer ähnlichen neuen Maschine benutzen möchte, sorgt die „Copy-Design-Funktion“ dafür, dass man die bestehende Konstruktion kopieren, umbenennen und alle wiederverwendeten Komponenten aus der alten in die neue Konstruktion kopieren kann. Zu den häufig vorkommenden Fragestellungen in der CAD-Konstruktion gehören auch die nach der korrekten Version. Welche ist denn jetzt die aktuelle? SOFTWARE Und welche haben wir vor drei Wochen an den Kunden geschickt? Woran wird gerade gearbeitet? Welche Bauteile und Baugruppen gehören zu dieser Konstruktion? Alle diese Fragen kann ein PDM-System beantworten. Es zeigt eindeutig und klar den Verlauf der Konstruktion mit allen Versionen. Die aktuelle Version ist eindeutig erkennbar. So ist praktisch ausgeschlossen, dass versehentlich an einer alten Version weitergearbeitet wird. Vorgängerversionen bleiben zusätzlich erhalten und ein Rückgriff auf sie ist jederzeit möglich. Das ist besonders nützlich, wenn sich eine Konstruktionsidee als Sackgasse erwiesen hat und der Konstrukteur zu einer früheren Version zurückkehren muss. Änderungen dokumentieren Zeichnungen enthalten oft viele externe Referenzen oder Blöcke, und 3D-Baugruppen bestehen in der Regel aus vielen Unterbaugruppen und Einzelteilen. Der Windows Explorer ist keine gute Hilfe, wenn man in diesen komplexen Strukturen den Überblick behalten will, insbesondere, wenn Änderungen erforderlich sind oder Baugruppen in unterschiedlichen Versionsständen vorliegen. Dann kann nur ein PDMSystem die notwendige Übersicht herstellen. Es kennt alle relevanten Baugruppen und Bauteile und führt sozusagen Buch darüber, welche Versionen der Einzelteile zu welcher Version einer Baugruppe gehören. In einer Baugruppe soll etwa ein Teil geändert werden. Welche Konsequenzen hat das? Wurde das Bauteil auch in anderen Baugruppen oder Produkten verbaut? Das PDM-System kann diese Frage auf Knopfdruck klären. Es stellt in einem Verwendungsnachweis die Beziehungen der Bauteile und Baugruppen transparent dar und liefert die Grundlage für die Entscheidung, ob eine Änderung möglich ist oder ob sie eventuell Probleme an anderen Stellen verursacht. Dieses Wissen kann schwerwiegende Fehler vermeiden und hilft, viel Geld zu sparen. In einem Konstruktionsteam arbeiten meist mehrere Kollegen mit unterschiedlichen Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereichen an einem Projekt, manchmal auch an unterschiedlichen Standor ten, über Ländergrenzen oder Zeitzonen hinweg. Ein PDM-System stellt sicher, dass ausschließlich autorisierte Nutzer Zugang zu den Daten haben und nur befugte Nutzer Änderungen vornehmen können. Da alle Änderungen dokumentiert werden, ist jederzeit ersichtlich, wer welche Änderungen vorgenommen hat. Der Freigabeprozess wird ebenfalls dokumentiert, was leicht nachvollziehbar macht, wer die einzelnen Konstruktionen wann freigeben hat. Schnelligkeit ist Trumpf Der wichtigste Vorteil eines PDM-Systems besteht wohl in der Beschleunigung von Entwicklungszyklen. Beim Wettrennen um Kunden und Aufträge finden sich nicht nur alte Konstruktionen schneller wieder, auch die automatisierte Überwachung der Abläufe und Änderungen wird optimal unterstützt. Fertigung und Einkauf erhalten somit verlässlichere Daten, um schneller und günstiger kalkulieren zu können. Die elektronische Kommunikation von Produktdaten in modernen Computernetzwerken ist wesentlich schneller als früher der Versand von Papierzeichnungen. Durch die Replikation von Daten sind auch weit entfernte Standorte immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung. Zeitverzögerungen durch Postversand gibt es nicht mehr. Die Zeitersparnis im Vergleich zur Papierkommunikation liegt bei bis zu 100 Prozent. Viele Unternehmen mussten in den letzten Jahren ihre Projektzeiten deutlich verkürzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben der 3D-Konstruktion war für sie PDM der Schlüssel dazu, die Produkteinführungszeit zu reduzieren. PDM eliminiert viel manuellen Aufwand und ermöglicht die einfachere und schnellere Bearbeitung kundenspezifischer Varianten. PDM sichert höhere Qualität Die Automatisierung der Abläufe in der Konstruktion und in den angrenzenden Bereichen hilft dabei, Fehler zu vermeiden, teure Nacharbeit einzusparen und zeitaufwendige Abstimmungen zu reduzieren. Auch der Teileverwendungsnachweis dient zur Vermeidung von kostspieligen Fehlern. Der Konstrukteur kann überprüfen, wo ein Bauteil verbaut ist und welche Auswirkung eine Änderung des Teils in anderen Baugruppen hat. Insgesamt berichten die erfahrenen PDMAnwender von einem deutlichen Gewinn an Qualität in der Konstruktion und in der gesamten Organisation. PDM-Systeme sind nützlich und kosteneffektiv. Die Investition in PDM-Systeme Wolfgang Lynen: Manufacturing Marketing, Autodesk. zahlt sich schnell aus, denn die Implementierung ist einfach und der direkte Nutzen deutlich erkennbar. Die CAD-Archive nehmen rasch an Umfang zu und sind ohne Verwaltungssystem nicht mehr überschaubar. Selbst für kleine Ingenieurbüros lohnt sich die Investition. Autodesk Vault nutzen Mit der Versionsverwaltung, der Sperrung von in Arbeit befindlichen Dateien, der Referenzierung der Baugruppenhierarchie und dem Teileverwendungsnachweis stellt Autodesk Vault den Anwendern die Grundfunktionen für das Datenmanagement zur Verfügung. Diese Basissoftware ist ohne Aufpreis in AutoCAD, AutoCAD Mechanical und Autodesk Product Design Suite enthalten. Außerdem unterstützt Autodesk Vault eine effiziente Suche und eine intelligente Dateiverwaltung, mit der beispielsweise Konstruktionen mit allen dazugehörenden Dateien kopiert werden können. Autodesk Vault ist eine skalierbare Lösung. Weitergehende Funktionen wie Änderungs- und Freigabeverwaltung, Projektverwaltung, standortübergreifende Replikation und die Verzahnung mit ERPSystemen werden durch Vault Workgroup, Vault Collaboration und Vault Professional abgedeckt. Weiterführende Informationen zum Thema PDM und zu Autodesk Vault sind in einem PDM-Berater zusammengefasst. Das Dokument enthält alle relevanten Informationen zu PDM und bietet fachliche Beratung bei der Wahl der richtigen PDMLösung. Den PDM-Berater kann man unter www.autodesk.de/berater kostenlos herunterladen. (ra) 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 47 SOFTWARE Plädoyer für ein Produktdatenmanagementsystem PDM-Wüste Deutschland? Viele Firmen setzen noch immer kein professionelles System ein, um ihre Datenflut zu verwalten. Und AutoCAD-Nutzer wissen oft nicht um die Möglichkeiten von Autodesk Vault, das in jeder AutoCAD- oder Inventor-Version enthalten ist. Mann Datentechnik zeigt, welche Chancen eine Prozessoptimierung bietet, wie die Einführung erfolgreich wird und welche Fallstricke bei der Umstellung lauern könnten. Von Jenny Ludwig A lltag in der Konstruktionsabteilung: ein Konstrukteur ermittelt aus gleichnamigen Datensätzen die aktuelle Version einer Konstruktion, ein anderer sucht für eine Marketingbroschüre eine bestimmte Zeichnung. Beide durchforsten ziellos den Datenserver, denn die Dateien hat ein Kollege abgelegt, der derzeit im Urlaub ist. Derweil bestellt der Einkauf auf Grundlage eines alten Dokuments Bauteile – aus dem fal- Autodesk Vault Professional 2012: Verwendung eines Projekts im Explorer. 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 schem Material. In diesem Chaos bleibt kaum Zeit, neue Aufträge zu bearbeiten. Was das alles kostet! Die Geschäftsführung ist unzufrieden. Erkennen Sie sich wieder? Was wäre, wenn diese Firma mit einem Produktdatenmanagementsystem wie Autodesk Vault gearbeitet hätte? Im Fokus steht neben der Kardinalfrage nach der aktuellen Version auch die effiziente Datenver- Bild: MANN Datentechnik sorgung anderer Abteilungen. Die wirklichen Möglichkeiten eines PDM-Systems zeigen sich beim Blick auf die gesamten Unternehmensprozesse. Eine typische Ausgangslage: Bislang wurde mit 2D-CAD gearbeitet. Routinen für die Erstellung von Konstruktionsdateien, Änderungen, Freigaben und die Weiterentwicklung von Plänen haben sich eingeschliffen. Wird die Konstruktion von 2D auf 3D umstellt, beginnt das Abenteuer, denn die bisher praktizierte Datenpflege über Zeichnungsverwaltung oder firmeneigene Explorer-Methode funktioniert nicht mehr. Die Ursache: Ein 3D-Dokument ist keine geschlossene Einheit wie ein PDF oder eine DWG-Datei. Baugruppen bestehen nur noch aus Verknüpfungen zu Unterbaugruppen oder Einzelteilen, die exakt verwaltet werden müssen. Jede Revision wird häufig als Komplettkopie erzeugt und verursacht damit sowohl eine enorme Datenfülle als auch Redundanzen. Eine Teileverwendungsnachweis ist damit natürlich nicht möglich, eine Anfrage etwa nach einem Ersatzteil führt zu einer aufwändigen Suche nach der benötigten Kundenversion. Das Chaos ist perfekt, wenn mehrere Mitarbeiter zugleich an einem Projekt arbei- SOFTWARE Text- und Bilddokumente sowie Tabellen werden den Konstruktionsdateien zugeordnet und leicht auffindbar abgelegt. Die vielerorts praktizierte offene Ablage von wertvollem Firmenwissen, also Dokumente innerhalb der Explorerstruktur zu verwalten, ist riskant. Vault hingegen legt die Daten in einem geschützten Bereich ab, so dass nur Berechtigte, etwa die Konstruktionsabteilung, Zugriff auf das Rohdatenmaterial hat. Andere Projektbeteiligte greifen über definierte Zugänge auf für sie relevante Daten zu – etwa PDFs für das Marketing oder nur die freigegebene Zeichnung für die Fertigung. Dies minimiert Irrtümer bei der Datenabfrage und entlastet die Ingenieure. Mit dem Vault-Jobserver lassen sich Gesamtdokumentationen für Fertigungsunterlagen ohne Öffnen jeder Einzelzeichnung mit einem Mausklick als PDF erzeugen – so, wie der Kunde es in der Regel benötigt. X Was bietet Autodesk Vault? Vault wurde von Autodesk in den vergangenen zwei Jahren stetig weiterentwickelt und verbessert. Unterschiedliche Ausbaustufen bieten vier verschiedene Leistungsspektren: ■ Autodesk Vault: kostenfrei bei jeder Lizenz enthalten, bietet es außer den klassischen Datenbankfunktionen vollen Zugriffsschutz und die Möglichkeit der Baugruppenkopie ■ Autodesk Vault Workgroup: Standard-Vault plus gesamte Revisionsverwaltung ■ Autodesk Vault Collaboration: Daten intern vielen Anwendern gleichzeitig (und gegebenenfalls an verschiedenen Standorten) zur Verfügung zu stellen, wenn mehrere Konstrukteure an gleichen Baugruppen arbeiten ■ Autodesk Vault Professional: komplette Stücklisten- und Artikelverwaltung, etwa für die Anbindung an ein ERP-System Bild: Volker Haak/Fotolia.com Nutzen statt Kosten ten und Bearbeitungsstände synchronisiert werden müssen. Häufig kennt nur ein Mitarbeiter das komplette Projekt mit den entsprechenden Ablageorten. Ist dieser Mitarbeiter nicht verfügbar, führt das zwangsläufig zu Rückfragen oder schlimmer: zu aufwändigen Suchaktionen. Doch nicht nur die Konstruktionsabteilung ist betroffen: das Marketing benötigt Zeichnungen für Werbung, der Vertrieb für Angebote, der Einkauf für die Beschaffung von Einzelteilen. So werden Konstrukteure ständig aus dem Arbeitsfluss gerissen, um Anfragen anderer Fachbereiche zu bearbeiten. Selbstbedienung durch ungeduldige abteilungsfremde Kollegen hat unter Umständen zu spät bemerkte Folgen – peinliche (wie ein falsches Bild in einer Broschüre) oder kostspielige (wie die Bestellung von Teilen in falschen Maßen). PDM verändert Arbeitsprozesse Die Implementierung eines PDM-Systems wie Vault beugt am besten dem Chaos vor. Ein PDM-System standardisiert und diszipliniert die Datenablage – komplett. Verknüpfungen von Version zu Version werden automatisch aktualisiert, Änderungen an Bauteilen übernommen und Dateien mit konkreten Namen bezeichnet. Nebendokumente wie E-Mails, Stellt man den Investitionskosten für ein PDM-System das Einsparpotenzial an Arbeitszeit und finanziellen Ressourcen gegenüber, erweist sich Vault trotz Einführungskosten sehr schnell als profitabel. Ein Beispiel: Ein Konstruktionsarbeitsstunde kostet im Schnitt 50 Euro. Wird täglich eine Viertelstunde nach Dokumenten gesucht, ergibt das bei 200 Arbeitstagen im Jahr 2.500 Euro. In einer zehnköpfigen Konstruktionsabteilung summiert sich das auf jährlich 25.000 Euro – firmeninterne Suchanfragen anderer Abteilungen nicht eingerechnet. Da in der heutigen Zeit qualifizierte Mitarbeiter sehr schwer auf dem Markt zu bekommen sind, sollten alle Anstrengungen darauf gerichtet sein, das bestehende Potenzial auch optimal auszunutzen. Umstellung und Firmenpolitik Der Umstieg auf ein PDM-System sollte gut geplant werden. Neben der technischen Seite gilt es auch, menschliche Faktoren zu berücksichtigen – in langen Jahren entstandene, ineffiziente Gewohnheiten müssen aufgebrochen, alle Mitarbei- ter einbezogen und ein produktives Klima erzeugt werden, um von den Innovationen zu überzeugen. Es braucht Geduld und gute Vorbereitung, um aus komplizierten, gewachsenen Strukturen neue, effiziente Einheiten zu schaffen. Die Einführung eines PDM-Systems bietet also ungeahnte Potenziale. Vault ist dafür ein optimaler Startpunkt, um in der gesamten Firma zu rationalisieren. Anders als bei Einführung neuer Software handelt es sich um eine Systemumstellung, die komplexe Arbeitsprozesse und Mitarbeiter in der gesamten Firma betrifft. Für solche Projekte gibt es Spezialisten wie die Mann Datentechnik, die beraten, installieren, anpassen, schulen und guten Service bieten. (ra) SOFTWARE Bayrisches Verbundprojekt ForBAU Digitale Baustellen In der Industrie redet man gerne von der digitalen Fabrik. Von digitalen Baustellen hört man eher wenig. Zu handfest sind die Probleme, die im Rahmen eines Bauprojekts gelöst werden müssen, als dass sie mit Hilfe der Digitalisierung zu lösen wären. Oder stimmt das gar nicht? Das Förderprojekt ForBAU hat jetzt ausgelotet, wie weit sich mit marktgängigen Systemen zum Beispiel für Produktdatenmanagement (PDM) auch im Brücken- und Straßenbau neue Wege beschreiten lassen. Das Ergebnis ist verblüffend. Von Ulrich Sendler D ie digitale Fabrik subsumiert zahlreiche Technologien, die es erlauben, Produkte, Maschinen und ganze Produktions- und Automatisierungsanlagen vollständig digital zu entwerfen und zu planen, zu simulieren und mittlerweile sogar virtuell in Betrieb zu nehmen. CAD für die digitale Konstruktion sowie PDM und Produkt-LebenszyklusManagement (PLM) stehen für die wichtigsten dieser Technologien. Die Bauindustrie zeichnet sich gegenüber der Fertigungsindustrie dadurch aus, dass hier eine Gruppe von unterschiedlichsten Unternehmen in einer äußerst losen Kopplung kooperieren muss. Da es sich in der Mehrzahl um kleine, mittelständische Firmen handelt, sind die meisten Beteiligten nicht in der Lage, eigene Forschung und Vorentwicklung zu betreiben. Viel Geld in moderne Tools können sie ebenfalls nicht investieren. Technologisch bewegen sich Bauvorhaben in der Folge meist auf einem Niveau, das etliche Jahre hinter dem in anderen Bran- chen angewandten Stand der Technik hinterherhinkt. Deshalb hat sich eine Reihe von Unternehmen mit der Wissenschaft zusammengetan. Der bayrische Forschungsverbund „Virtuelle Baustelle“ – Digitale Werkzeuge für die Bauplanung und -abwicklung (ForBAU) startete am 1. Januar 2008, von der Bayerischen Forschungsstiftung für drei Jahre mit insgesamt 2,25 Millionen Euro gefördert. Sieben Lehrstühle arbeiten in diesem Verbund, unterstützt von mehr als 30 Industriepartnern. Zu den Initiatoren gehörten vor allem die Firma Max Bögl Bauservice und der Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TUM, wo man auch auf die Idee kam, PDM für den Bau einzusetzen. Ziel ist „die ganzheitliche Abbildung eines komplexen Bauvorhabens in einem digitalen Baustelleninformationsmodell“. Durchgängiges, modellbasiertes Arbeiten mit einem Modell, in dem gewissermaßen alles steckt: der Baugrund, die Bauwerke, die Maschinen und Geräte und die Logistik. (Bild 1: PRO. FILE-Drehscheibe mit den oben genannten Daten) Und nicht nur Arbeitspapiere oder 2D-Daten. PDM – im konkreten Fall das System PRO.FILE des Karlsruher Herstellers PROCAD – spielt dabei eine zentrale Rolle: Es soll die Daten und Dokumente aus verschiedenen Fachbereichen und von diversen Beteiligten zentral integrieren und so eine Basis schaffen, auf der alle ihre Arbeit besser koordinieren können. Integriertes BaustellenInformationssystem Bild 1: PRO.FILE-Drehscheibe mit Daten zu Baugrund, Bauwerken, Logistik, Maschinen und Geräten. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Was unterscheidet die„digitale Baustelle“ von der bisher auch in Bauprojekten bereits eingesetzten EDV? Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass alle Informationen mit- einander verknüpft sind. Ein Dokumentenmanagement-System (DMS) etwa, das der eine oder andere Projektteilnehmer oder die Bauleitung vielleicht heute schon einsetzen, kann zwar auch Daten speichern und verwalten. Aber sie stehen dann ohne Verbindung zueinander. Welche Zeichnung gehört zu welchem Projekt? Ist das Modell einer Brücke aktuell und freigegeben? In welchem Status befinden sich bestimmte Bauabschnitte? Sind die Stahlträger bestellt und bei wem? Oder schon geliefert? Nach der Antwort auf all diese Fragen muss mit herkömmlichen Methoden lange gesucht werden. Mit PRO.FILE dagegen, das fanden die Spezialisten an der TUM schnell heraus, lassen sich all diese Informationen standardmäßig so verknüpfen, dass das Finden automatisch gelingt. Denn im Mittelpunkt stehen – im Rahmen von ForBAU speziell entwickelte – „Bauobjekte“. Und diese Objekte haben Eigenschaften, die es erlauben, die oben gestellten Fragen zu beantworten. Ein festgestellter Mangel an einem Brückenlager etwa findet sich jetzt ebenso wie die Zeichnungen, die Auftragsvergabe, die Materiallieferungen und anderes unmittelbar über das Objekt „Brückenlager“. Mit dieser Art der Informationsverknüpfung bietet PDM auch für die Bauwirtschaft erstmals die Chance, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks von der Planung bis zum Betrieb im Blick und im Griff zu behalten – wichtig für die immer häufiger üblichen Design & Build-Bauprojekte, in denen Planung, Kalkulation und Ausführung aus einer Hand angeboten werden. Beispielsweise wurde dafür gesorgt, dass der Fortschritt der Baustelle über das Statusmanagement der Objekte stets unter Kontrolle ist. Hierfür wurden in PRO.FILE mehr als zehn Statusbegriffe definiert wie: in Planung, in Planfeststellung, Planfeststellungsbeschluss erteilt, Baufreigabe, Urgeländever- SOFTWARE Bild 2: Ausschnitt mit Statusinformationen. messung abgeschlossen, geliefert, wird gebaut, in Verzug, Baumaßnahme abgeschlossen. Für die bildliche Präsentation wurden allen Statuszuständen Farben zugeordnet, so dass jetzt an einem Bauobjekt über die Farbe schon rein optisch ablesbar ist, wie weit es gediehen ist (Bild 2: Ausschnitt Screenshot mit Statusinformationen). Ein weiterer Unterschied zum bisherigen Arbeiten: Das von der TUM gewählte System PRO.FILE PDM ist Multi-CAD-fähig. Es erlaubt die Zusammenführung von 2D-Zeichnungen aus einem CAD-System 1 mit 3D-Modellen aus einem CAD-System 2. Im Forschungsprojekt wurde beispielsweise die gleichzeitige Nutzung von NX (Siemens) für die Beschreibung von 3D-Oberflächen an Brückenelementen für die Verschalung und von AutoCAD Civil 3D für die Darstellung des Baugrundes erfolgreich getestet. Die Zukunft der Baustelle In der Kombination mit mobilen Endgeräten wie Rugged PDAs, die heute auf Baustellen die Kommunikation zwischen den Beteiligten sicherstellen, öffnet PDM noch andere Türen. So wurde im Rahmen von ForBAU und in Zusammenarbeit mit dem IT-Partner PROCAD eine Möglichkeit entwickelt, von der Baustelle beziehungsweise von beliebigen Orten Informationen direkt ins PDMSystem einzuspeichern. Ob Brückenprüfung oder Baufortschrittskontrolle – als XML-Daten werden diese Informationen an den PRO. FILE-Server geschickt. Dort entsteht daraus ein Dokument, das zum Bauprojekt beim entsprechenden Objekt mit dem zutreffenden Status abgelegt und versioniert wird. Im Rahmen des ForBAU-Projekts wurde diese Idee durch einen im Handy integrierten Scanner umgesetzt, mit dem die Bauwerks-RFID eines gelieferten Bauelements gelesen wird, um im PDM zu speichern, ob und wo die Lieferung des zu verbauenden Teils in der bestellten und geplanten Qualität erfolgte oder Mängel beziehungsweise Abweichungen zu verzeichnen waren. Damit wird auch möglich, dass nach Fertigstellung eines Bauwerks jederzeit geprüft werden kann, wo welche Elemente in welchem Zustand verbaut wurden (Bild 3: Mobile Datenerfassung). Die digitale Baustelle verfügt sogar schon über eine Schnittstelle zur Beschreibung der Baustelle aus der Luft. Man schickt unbemannte Mini-Hubschrauber, Drohnen mit acht Rotoren, so genannte Octocopter, in die Luft über dem Bauwerk. Die eingebauten Digitalkameras sind inzwischen in der Lage, bis auf zwei Zentimeter genaue stereoskopische 3D-Modelle zu liefern. Und die acht Rotoren bieten die Gewähr, die Drohne exakt zu positionieren. Die Stereobilder aus der Luft werden dafür in Punktewolken transformiert. Sie müssen ausgedünnt werden, um die Anzahl der Punkte zu reduzieren, und lassen sich dann zu einem digitalen Geländemodell verbinden. Danach kann ihre Konvertierung in NX und die Speicherung in der PDMLösung erfolgen. Markus Schorr, der bei der TU München diesen Teil des Forschungsprojekts betreute, hat sogar eine sehr einfache Möglichkeit gefunden, solche Bilder ebenso wie CADoder Planungsdaten mit Hilfe von Google Earth mit einer tatsächlichen Ansicht des Bild 3: Mobile Datenerfassung Baugrunds und der Umgebung zu verbinden. Unter „Meine Orte“ kann dann der Anwender seine Baustelle in Google Earth finden – aus dem PDM-System heraus. Manches ist in der Praxis noch Zukunftsmusik. Aber Vieles aus dem Verbundprojekt ForBAU ist in den vergangenen drei Jahren bereits erprobt und für gut befunden worden. Und trifft auf außerordentliches Interesse unter den Fachleuten. Die digitale Welt ist künftig auch auf der Baustelle zu Hause. (anm) 2. Gipfel für strategisches Instandhaltungsmanagement in der produzierenden Industrie Zum zweiten Mal führt marcus evans auf dem Maintenance Gipfel 2011 hochrangige Verantwortliche aus dem Instandhaltungsbereich zum Erfahrungsaustausch zusammen. Im Fokus stehen Erfahrungsberichte, Diskussionen und Networking-Gelegenheiten um das Thema Instandhaltung in der Produktion und die Anforderungen, um Kosten durch Maschinenausfälle, Leerläufe oder Rüstzeiten zu vermeiden. 6. - 8. November 2011 Kameha Grand Bonn, Deutschland Teilnehmer@marcusevanscy.com www.maintenancegipfel.com Durch ein strategisches TPM-Konzept wird die Instandhaltung von einem Kosten- zu einem Wertetreiber im Unternehmen. The intelligence behind the world's leading business events www.marcusevans.com Inventor AKTUELL Märkte und Produkte Neue Version der CAM-Software ESPRIT Der CAM-Anbieter DP Technology, Erfinder von ESPRIT, hat ESPRIT 2012, die neueste Version seiner Software auf der EMO Hannover 2011, ausgestellt. Sie bietet Aktualisierungen in allen Herstellungsdisziplinen mit Verbesserungen beim Drehen, Fräsen, Drehfräsen und bei Drahterodierzyklen. So wurde beim Drehen der „Park“-Zyklus neu gestaltet, um das Parken des Maschinenwerkzeugkopfes oder -revolvers zu ermöglichen. Durch die Verbesserung der Parkmöglichkeiten auf jeder Achse, die individuell mit den vier verfügbaren Modi gesteuert werden können, wird eine größe- Autodesk Digital Prototyping Forum 2011 Das Autodesk Digital Prototyping Forum 2011 bietet zahlreiche Möglichkeiten für Konstrukteure, ihr Wissen zu vertiefen und von Experten zu lernen. Autodesk veranstaltet am 22. November 2011 zum fünften Mal das Digital Prototyping Forum in Darmstadt. Das Anwendertreffen, das rund 1.000 Besucher im Vorjahr zählte, findet im Kongresszentrum „darmstadtium“ statt und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Konstrukteure, ihr Wissen zu vertiefen und von Experten zu lernen. Geschäftsführer, Konstruktionsleiter und CAD-Anwender erfahren, wie sie ihre Prozesse optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Außerdem gibt es praktische Tipps und Tricks für den täglichen Arbeitseinsatz mit den verschiedenen Autodesk-Lösungen: Im Mittelpunkt stehen die Anwendungen von Autodesk Inventor und der neuen Autodesk Suites. Besucher erleben in Darmstadt die Einsatzmöglichkeiten der Autodesk Product Design Suite 2012 und der Autodesk Factory Design Suite. Die Product Design Suite ist das Softwarepaket für Konstruktion, Visualisierung und Simulation für alle Phasen der Produktentwicklung. Die Factory Design Suite 2012 optimiert die Fabrikplanung. Denn mit dem digitalen Fabrikmodell treffen Konstrukteure schneller bessere Layout-Entscheidungen. Die sechs Breakout-Sessions behandeln darüber hinaus Themen wie Kunststoffsimulation mit Autodesk Moldflow, Datenmanagement mit Autodesk Vault, Industrial Design mit Autodesk Alias sowie FEM-Simulation und Analyse mit Autodesk Simulation. Zur Elektrodokumentation mit AutoCAD ecscad gibt re Vielfalt erreicht – Achse nicht parken, Achse in Nullstellung fahren, wie für den Werkzeugwechsel voreingestellt, Werkzeug fährt im Betriebskoordinatensystem zur Eingabeposition oder Achse fährt im Maschinenkoordinatensystem zur Eingabeposition. es ebenfalls ein Angebot. Ein überwiegender Teil dieser Lösungen wird auch in so genannten „Exercise Rooms“ angeboten, in denen Teilnehmer die verschiedenen Autodesk-Lösungen selber ausprobieren und kennenlernen können. Die Veranstaltung wird durch eine begleitende Fachausstellung ergänzt. „Autodesk-Experten geben tiefe Einblicke in die Digital-Prototyping-Lösungen. In Vorträgen behandeln sie anwendungsorientierte Themen wie Arbeiten mit großen Baugruppen, das schnelle Erstellen von ersten Entwürfen bis hin zur Vermeidung häufiger Fehler, die im Konstruktionsprozess auftreten können“, sagt Martina Methner, Marketing-Verantwortliche bei Autodesk für den Bereich Mechanik und Maschinenbau. „Das Forum bietet eine ideale Gelegenheit, um mit anderen Anwendern in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Wir sind sicher, dass alle Teilnehmer mit dem guten Gefühl nach Hause gehen werden, ihre wertvolle Zeit sinnvoll und gewinnbringend investiert zu haben.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Info: http://www.autodesk.de/forum Schnell, effizient und auch noch leise Das Elektro-Flugzeug e-Genius, das am Institut für Flugzeugbau (IFB) der Univer- Das Elektro-Flugzeug e-Genius. 52 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 sität Stuttgart entwickelt wurde, gewann bei der Green Flight Challenge 2011 gleich zwei Preise: Bei dem von der NASA und von der Comparative Aircraft Flight Efficiency Foundation (CAFE) ausgerichteten Wettbewerb, der vom 25. September bis zum 3. Oktober 2011 im kaliforni- schen Santa Rosa stattfand, erreichte das e-Genius-Team sowohl den mit 120.000 US-Dollar dotierten zweiten Platz der Gesamtwertung, als auch den mit 10.000 Dollar dotierten Lindbergh Prize für das leiseste Flugzeug. Der Wettbewerb, bei dem es um die Konstruktion von möglichst umweltfreundlichen, praktischen und leisen Flugzeugen geht, ist dank Preisgeldern von der NASA in Höhe von insgesamt 1,65 Millionen US-Dollar der höchstdotierte Flugwettbewerb überhaupt. Märkte und Produkte: Werkstoffe Werkstoffe Weltweit gelten sie als Wunderwaffe der Materialforschung, die so genannten Carbon Nanotubes (CNT). Diese Kohlenstoffnanoröhren sind äußerst stabil, leiten elektrische Energie sehr gut und bestehen aus einem billigen Grundstoff. Saarbrücker Forscher wollen diese Alleskönner nutzen, um teure Edelmetalle in elektrischen Kontakten durch einfachere Metalle wie Nickel zu ersetzen. Eine Beschichtung dieser Metalle mit Nanoröhren soll künftig verhindern, dass die Metalle oxidieren und dadurch an Leitfähigkeit verlieren. Mit Hilfe von Laserstrahlen haben die Materialforscher jetzt Schematische Darstellung der glatten Oberfläche und ihrer Fähigkeit, viele Flüssigkeiten abzustoßen. Bild: James C. Weaver und Peter Allen Medizin, beim Kraftstofftransport sowie bei Maßnahmen gegen Fäulnis und Vereisung eingesetzt werden. Sie könnte sogar zu sich selbst reinigenden Fenstern und verbesserten optischen Geräten führen. Membran mit Selbstheilungskraft Lianen, deren Festigungsring aus verholzten Zellen nach einer Verletzung von selber heilt, dienen Bionik-Experten als Vorbild für selbstreparierende Membranen wie sie etwa in Schlauchbooten zum Einsatz kommen könnten. Empa-Forscher haben sich einen „Trick“ der Natur zu eigen gemacht und eine geschlossenzellige Polymerschaumbeschichtung entwickelt, die Inventor Nanotechnologie ins Bild gesetzt Der Trick der Kannen Eine der Natur abgeschaute Oberflächenbeschichtung weist Flüssigkeiten ab und könnte zu Fortschritten beim Treibstofftransport, bei antibakteriellen Oberflächen und weiteren Anwendungen führen. Nach einem Regen bieten die Ränder der kannenförmig umgestaltete Blattspreiten von fleischfressenden Kannenpflanzen (Nepenthes usw.) praktisch keinerlei Halt. Ameisen, Spinnen und sogar kleine Frösche schlittern ungebremst in die saure Verdauungsflüssigkeit am Boden der Kannen. Eine Gruppe von Wissenschaftlern an der Harvard University hat nun ein Material entwickelt, dass diese Eigenschaft nachahmt. Es weist so gut wie jede Form von Flüssigkeit ab. Das betrifft auch Blut und Öl und funktioniert sogar in rauen Umgebungen wie bei hohem Druck oder Frost. Die von der Natur inspirierte Technologie soll beim Umgang mit Flüssigkeiten in der AKTUELL nicht nur den Druckverlust nach einer Beschädigung der Membran vermindert, sondern auch aufblasbare Strukturen widerstandsfähiger und langlebiger macht. In der aktuellen Ausgabe des „Journal of Bionic Engineering“ berichten sie darüber. Einen ersten Zwischenerfolg haben die Empa-Forscher bereits erzielt; ein Zweikomponentenschaum aus Polyurethan und Polyester dehnt sich unter Überdruck, wie er im Loch durch die austretende Luft herrscht, schlagartig aus. „Im Labor funktioniert’s“, sagt Rolf Luchsinger, Forscher am „Center for Synergetic Structures“ der Zellreparatur in einer Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla). Parenchym-Zellen des Empa, „wir erreiGrundgewebes dehnen sich rasch aus, wenn die verholzten Zellen des Festigungsgewebes verletzt werden (a und b) und verholzen schließlich in einer späteren Phase (c). chen hohe Repa(Bilder: Plant Biomechanics Group, Universität Freiburg i. Br.) raturfaktoren.“ Die Wissenschaftler der Universität des Saarlands erhielten den ersten Preis für dieses Bild im bundesweiten Fotowettbewerb „Nano sichtbar machen“. Nanotubes auf einer Siliziumplatte wachsen lassen und Strukturen erzeugt, die unter dem Rasterelektronenmikroskop wie eine Qualle im Meer aussehen. Für dieses Bild erhielten die Wissenschaftler den ersten Preis im bundesweiten Fotowettbewerb „Nano sichtbar machen“. Materialinformationen helfen entscheiden Granta Design Ltd., ein Unternehmen im Bereich Materialdateninformationssysteme, hat die neueste Version von GRANTA MI veröffentlicht. Sie ermöglicht Fertigungsunternehmen mehr Kontrolle über grundlegende Materialinformationen und unterstützt die Entscheidungsfindung. GRANTA MI wurde in Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen wie Boeing, Emerson Electric, Eurocopter, GE, Honeywell, NASA, Rolls-Royce und TRW Automotive entwickelt. Neben Erweiterungen der grundlegenden Möglichkeiten im Materialdatenmanagement bietet das Release neue Werkzeuge für Materialsubstitution – ein Hauptanliegen vieler Hersteller. Darüber hinaus gibt es neue Tools für die Verordnungen bei der Verwendung gefährlicher Stoffe, eine erweiterte Unterstützung von DesignSoftware und Datenbanken, die Verbundmaterialien, Kunststoffe, Stähle und spezielle Legierungen für die Automobilindustrie sowie Luft- und Raumfahrt abdecken. 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 53 Inventor PRAXIS Tipps & Tricks Inventor macht abhängig Auch wenn sicher die meisten Inventor-Nutzer wissen, was Parameter sind und wie Parametrik an sich funktioniert, bieten wir ein kleines Einmaleins dazu an. Etwa wie man Parameter benennt oder umbenennt und was dabei beachtet werden muss. Oder wie zu erkennen ist, wo Parameter überhaupt verwendet wurden, wie man sie aus anderen Bauteilen übernimmt oder wie man sie aus einer Komponente in eine andere übergibt. Von Jürgen Wagner Baugruppenabhängigkeiten Wenn in der Baugruppe zwei Komponenten mit der Baugruppenabhängigkeit „Passend“ Modus „Passend“ über die Auswahl zweier Flächen verbaut werden sollen, kann das unter Umständen etwas umständlich werden, wenn die Flächen, die angeklickt werden sollen, sehr klein sind. Da ist es normalerweise erforderlich, stark an die Flächen zu zoomen, weil sonst andere Elemente wie Kanten oder auch Punkte gewählt beziehungsweise von Inventor beim Überfahren vorgeschlagen werden. Um die Auswahl ausschließlich auf Flächen einzugrenzen, ist folgendes zu tun: anstatt den Modus „Passend“ zu wählen, schaltet man auf den Modus „Fluchtend“ um, denn der unterstützt – anders als der Modus „Passend“ – nur die Auswahl von Bild 1: Durch den Modus „Fluchtend“ werden nur noch Flächen gewählt. Flächen. Wurden beide gewünschten Flächen gewählt, einfach den Modus wieder auf „Passend“ stellen. Die Flächenauswahl bleibt erhalten und die Komponenten werden passend verbaut. (Bild 1) Das kleine Einmaleins der Parameter Inventor ist ein parametrisches 3D-CADSystem, was bedeutet, dass unter anderem jeder Maßwert, der eingegeben wird, ein Parameter ist, der im System gespeichert 54 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 und jederzeit geändert werden kann. Die Parameter entstehen also mit dem ersten Maß, das gesetzt wird. Jeder Parameter bekommt dabei von Inventor einen Namen. Die Namenskonvention ist dabei dx, wobei x eine fortlaufende Zahl darstellt. Das erste Maß heißt Bild 2: Parameter benennen und Buttons zum Aufruf des Parameterdialogs. d0, das zweite d1 usw. Eine wichtige Eigenschaft der Maßwerte (Parameter) im Inventor ist, dass ein Parameter den Wert eines anderen Parameters annehmen kann, in der Form d1=d0. Das geht natürlich auch mit Rechenoperationen, zum Beispiel d1=d0/2. Um ein Maß von einem anderen Maß abhängig zu machen, genügt es im einfachsten Bild 3: Im Parameterfenster ist zu erkennen, wo ein Parameter verwendet wird. Fall, das Maß anzuklicken, dessen Parameternamen man übernehmen oben im Schnellzugriff-Werkzeugkasten will, während man das Maß bearbeitet, das aufrufen kann. Die Liste ist unter Umständen den Parameterwert übernehmen soll. In die sehr lang und etwas unübersichtlich. Man kleine Parametereingabebox wird der Parakann Sie allerdings filtern, beispielsweise metername übernommen und kann gegesich nur die (umbenannten) Parameter benenfalls durch Rechenoperationen anzeigen lassen, wenn man unten links im ergänzt werden. Wichtige Parameter, die in Parameterdialog auf den kleinen Trichteranderen Maßen verwendet werden oder button klickt und den Filter „umbenannt“ leicht zu finden sein sollen, muss man aktiviert. Jetzt werden in der Parameterliste umbenennen. Das geht am schnellsten, oben nur noch die – hoffentlich vorher wenn man bei der Angabe des Maßwerts umbenannten – wichtigen Parameter angein der kleinen Parametereingabebox den zeigt. Eine weitere praktische Funktion der Parameternamen mit eingibt, in der Form Parameterdialogbox ist die Anzeige, wo ein Parametername=Maßwert, also etwa Parameter verwendet wird, wenn man mit Höhe=20. Das Maß wird dabei auf den Wert dem Mauszeiger kurz auf dem Parameter20 gesetzt und der Parameter heißt jetzt namen stehen bleibt. (Bild 3) „Höhe“ und nicht mehr dx. (Bild 2) Um einem Maß einen Parameter zuzuordWelche Parameter im aktuelle Modell nen, der momentan nicht zu sehen ist, weil existieren, sieht man in der Parameterliste, er sich zum Beispiel in einer anderen Skizze die man unter „Verwalten > Parameter“ oder befindet, gibt es folgenden Möglichkeiten: PRAXIS ■ Ist der Name des Parameters bekannt, auf den man sich beziehen möchte, genügt es, den Namen anstelle des Maßwerts einzugeben, also etwa „Höhe“ oder „d25“ (ohne Anführungszeichen). ■ Sind Name und/oder Schreibweise des Parameters nicht mehr bekannt, der Parameter aber bereits umbenannt, genügt ein Rechtsklick im kleinen Dialog „Bemaßung bearbeiten“, oder man klickt hinten auf den kleinen Pfeil und wählt aus dem Kontextmenü „Parameter auflisten“. Nun erscheint eine Liste aller benannten Parameter, aus der man den gewünschten durch Klicken auswählen kann. ■ Wurde das Maß, auf das verwiesen werden soll, nicht umbenannt, oder ist der Name nicht bekannt, dann ist wie im vorherigen Punkt vorzugehen, also in der kleinen Dialogbox „Bemaßung bearbeiten“ rechtsklicken beziehungsweise auf den kleinen Pfeil klicken und aus dem Kontextmenü „Bemaßungen anzeigen“ wählen und dann das Element (Extrusion, Abrundung, Drehung usw.) innerhalb des Bauteils anklicken, in der sich der Parameter befindet, auf den verwiesen werden soll. Klickt man zum Beispiel eine Extrusion an, werden alle Maße sichtbar, die mit dieser Extrusion zusammenhängen, also die Maße der Skizze und der Extrusion wie Extrusionshöhe und Winkel (der häufig null ist). Wenn die Maße angezeigt werden, dann einfach das Maß anklicken, dessen Parameter benötigt wird, Inventor übernimmt jetzt den Parameternamen. Werden Parameter innerhalb einer Skizze umbenannt und/oder verknüpft, ist es sinnvoll, dass man sich anstelle der Maßwerte auch die Parameternamen anzeigen lässt, um schneller die Beziehungen der Maße untereinander zu erkennen. Das geht einfach, wenn man in der Skizze im Grafikfenster, ohne dass etwas ausgewählt ist, einen Rechtsklick macht und dann aus dem Kontextmenü „Bemaßungsanzeige > Ausdruck“ wählt. Die Anzeige der Maße ändert sich vom reinen Zahlenwert auf die Form Parametername=Wert beziehungsweise Gleichung. Wer Parameter aus einer Komponente für eine andere Komponente verwenden will, kann das mit der Funktion „abgeleitete Komponente“ tun oder aber über das bereits erwähnte Parameterfenster, das über den Fx-Knopf aufgerufen wird. Mal angenommen, wir haben ein Bauteil Bild 4: Parameter aus anderen Bauteilen übernehmen. „Grundplatte.ipt“, das einen Parameter „Breite“ enthält, den wir in dem anderen Bauteil „Haltewinkel“ verwenden wollen, und zwar so, dass sich Änderungen der Breite in der Grundplatte auch auf den Haltewinkel auswirken, dann ist wie folgt vorzugehen: 1. Bauteil „Haltewinkel“ öffnen 2. auf den Parameterknopf drücken, um das Parameterfenster aufzurufen 3. im Parameterdialog unten auf „Verknüpfen“ klicken 4. im Dateiauswahldialog unten den Dateityp auf „Inventor-Dateien“ stellen 5. die gewünschte Datei wählen, die den Parameter enthält (in unserem Beispiel die Grundplatte.ipt) 6. Im nachfolgenden Dialog sind die zu übernehmenden Parameter durch Klick auf den grauen Punkt vor dem Parameternamen auszuwählen; die Meldung, die erscheint, mit OK bestätigen. Das bedeutet, dass durch die Übernahme des Parameters dieser in der Ursprungsdatei als Exportparameter markiert wird. 7. die Parameterauswahl mit OK bestätigen 8. Im Parameterdialog werden jetzt die Parameter aus der Grundplatte assoziativ in unser Bauteil „Haltewinkel“ übernommen. Wird der übernommene Parameter im Ursprungsteil geändert, werden auch die Änderungen in das andere Bauteil übernommen. (Bild 4) Ein paar Tipps zu den Parameternamen und Werten ■ Parameternamen dürfen keine Einheitsnamen darstellen wie mm, in (inch) aber auch S (Siemens), A (Ampere) usw. Welche Einheiten Inventor kennt, sieht man, wenn man in der Parameterdialogbox auf „numerischen Parameter hinzufügen“ klickt und dann in der neu erstellen Benutzerparameterzeile einen DummyNamen für den Parameter eingibt (etwa ABC) und dann in die Spalte „Einheiten“ klickt. Im folgenden Fenster sieht man Inventor eine Liste aller Einheiten, die Inventor bekannt sind. ■ Parameternamen dürfen keine Leerzeichen enthalten ■ Parameternamen dür fen keine Rechenzeichen enthalten (+,-,*,...) Inventor unterscheidet bei den Parameternamen zwischen Groß- und Kleinschreibung. Es kann also in einem Bauteil einen Parameter Höhe und höhe (und auch HöHe, höHE usw.) geben. Um unnötige Fehlerquellen zu vermeiden, sollte man sich in der Firma auf eine einheitliche Schreibweise, also etwa Anfangsbuchstabe immer groß oder klein, einigen. Inventor rechnet mit Einheiten. Man kann also einem Parameter mit der Einheit Millimeter keinen Parameter mit der Einheit Grad zuordnen (man kann eigentlich schon, aber der Wert wird nicht passen und die Gleichung wird deswegen rot dargestellt). Muss einmal ein Abstand einem Winkel entsprechen, dann sollte man die Einheiten rauskürzen in der Form „Höhe (in mm) = winkel (Parametername des Winkelmaßes) /1grd *1mm. Das sind die Basics, die jeder im Bereich Parameter kennen sollte. Fläche an einem Bauteil als Referenz erhalten Wer komplexere Bauteile erstellt, der kennt vielleicht Situationen, in der eine Fläche am Bauteil als Begrenzung, zum Beispiel für eine Extrusion, verwendet werden soll, die Fläche aber aufgrund vorheriger Bearbeitungen wie Bohrungen oder Durchbrüche nicht mehr geschlossen ist, und deswegen nicht mehr als Begrenzung für eine Extrusion taugt. Um eine Fläche für spätere Operationen zu erhalten, lässt sich der Befehl „Verdicken/Versatz“ im Ribbonmodell > Gruppe Fläche nutzen. Nach dem Befehlsaufruf ist die zu erhaltende Fläche auszuwählen, die Ausgabe auf „Fläche“ umzuschalten und als Abstand „0“ anzugeben. (Bild 5) Die entstandene Fläche kann später beispielsweise als Trennfläche oder Begrenzung für eine Extrusion genutzt werden, selbst wenn die Ursprungsfläche durch weitere Bearbeitungen bereits nicht mehr geschlossen oder weitestgehend nicht mehr vorhanden ist. 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 55 Inventor PRAXIS Tipps & Tricks chert werden, um sie bei- ändern. Anders als bei reinen Textspalten spielsweise bei Kollegen zu wie Beschreibung und Bauteilnummer importieren. Dazu den kann das Material über eine Auswahlliste Knopf „Exportieren“ ankli- aus den zur Verfügung stehenden Matericken und die XML-Datei alien ausgewählt werden. Um den Prozess abspeichern. Der Import noch zu beschleunigen, unterstützt der erfolgt über den Knopf Stückliste-Editor „Kopieren“ und „Einfügen“. „Importieren“ und die Aus- Einfach einem Bauteil den gewünschten Werkstoff zuweisen, die Materialzelle marwahl der Exportdatei. Generell kann man in kieren, rechts klicken und „Kopieren“ aus der Stückliste zwei Arten dem Kontextmenü wählen. Nun mit von Einträgen unter- gedrückter STRG- oder Umschalttaste eine Bild 5: Fläche mit Abstand 0 versetzen, um sie für spätere Bearbeitungen zu erhalten. scheiden: solche, bei Mehrfachauswahl der Materialspalten Die Stückliste als iProperty-Editor denen etwa die Spalte „Material“ in schwar- durchführen, denen der gleiche Werkstoff Die Stücklistenfunktion in der Baugruppe hat zer Schrift dargestellt ist, und jene, in der die zugeordnet werden soll wie der eben sich in der Weiterentwicklung von Inventor Texte in Grau dargestellt werden. Graue Tex- kopierte. Wurden alle Zellen markiert, zu einem sehr leistungsfähigen Werkzeug te sind schreibgeschützt und können nicht rechts klicken und aus dem Kontextmenü gemausert, das über die reine Stücklistenbe- geändert werden. Das ist der Fall bei Biblio- „Einfügen“ wählen. Wenn die Bauteile, arbeitung hinausgeht. Der erste Schritt sollte theks- und Inhaltscenterteilen und wenn denen der gleiche Werkstoff zugeordnet immer die Einrichtung der Stücklistendarstel- die zugehörige Datei schreibgeschützt ist, werden soll, untereinander stehen, geht es lung sein, also die Auswahl der benötigten weil Sie zum Beispiel freigegeben wurde sogar noch schneller: den Werkstoff des obersten Materialeintrags richtig einstellen Spalten. Das sollten alle iProperties sein, die oder nicht ausgecheckt ist. in der Firma ausgefüllt werden plus die Materialspalte, Maßespalte und eventuell der Dateipfad. Die Stückliste lässt sich in der Baugruppe über das Ribbon „Zusammenfügen“ in der Gruppe „Verwalten“ aufrufen. Um weitere Spalten hinzuzufügen, muss man oben auf den Knopf „Spalten auswählen“ klicken und aus der Auswahlliste die gewünschten Spalte (etwa Material, Masse, Dateipfad und alle anderen relevanten iProperies) nach oben zu den anderen Spaltenüberschriften Bild 7: Prüfen, ob die Maße aller Komponenten aktuell sind und gegebenenfalls die Maße aktualisieren. ziehen. (Bild 6) Benutzerdefinierte iProperties können über und die Werkstoffzelle markieren. Nun über den Knopf rechts von „Spalte einfügen“ als iProperties über die Stückliste den schwarzen Punkt rechts unten in der Spalten in der Stückliste ergänzt werden. Der bearbeiten Vorteil hier: wird ein benutzerdefiniertes iPro- Wurden alle wichtigen Spalten in den umrahmten Zelle die Markierung bei perty wie „Artikelnr.“ als Spalte erzeugt und Stücklisteneditor eingefügt, besteht die gedrückter STRG-Taste nach unten erweidann ausgefüllt, wird dieses iProperty im ent- Möglichkeit, die meisten Spalten (außer tern, bis alle Zellen markiert sind, auf die sprechenden Bauteil automatisch angelegt! etwa Masse und Dateipfad) aller nicht der Werkstoff der ersten markierten Zelle Wurden alle wichtigen Spalten eingefügt, schreibgeschützten Zeilen zu bearbeiten übertragen werden soll – dann die Mauskann diese Spaltenkonfiguration abgespei- und dadurch direkt die iProperties im taste wieder loslassen, der Werkstoff wird Modell zu ändern. jetzt auf alle Bauteile übertragen. Dabei lässt sich Wenn die Maßespalte eingeblendet zum Beispiel kon- wird, sieht man auch sofort, bei welchen trollieren, ob die Komponenten die Maße nicht aktualisiert B e z e i c h n u n g wurden, weil dort ein Bindestrich anstelle überall befüllt des Maßes steht. Die Maße lassen sich aber wurde, oder ob schnell mit dem letzten Button oben im man die Bauteil- Stücklisteneditor für alle Komponenten nummer korrekt aktualisieren. Kleiner Wermutstropfen: Das ausgefüllt hat. Aktualisieren von Maßen funktioniert nur, Sehr praktisch ist wenn keine Detailgenauigkeit aktiv ist. Soldie Möglichkeit, len die Maße bei aktiver Detailgenauigkeit d a s M a t e r i a l aktualisiert werden, erfolgt das über den direkt in der Befehl „Maße aktualisieren“ im Ribbon „Ver S t ü c k l i s te z u walten“. (Bild 7) Bild 6: Stücklistenspalten erweitern. 56 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 Praxis: FX64 LambdaSpect PRAXIS Inventor Lichtblick im Inventor Von Solar-Berechnungen bis zur wissenschaftlichen Anwendung in der Forschung reichen die Einsatzgebiete von FX64 LambdaSpect. Die Strahlungssimulation enthält nun in der aktuellen Version unter anderem eine SonnenlichtStrahlungsquelle. Von Igor Zupevc HD-Videos. Ebenso wurde eine Funktion „Animieren nach Parameter“ implementiert, die es ermöglicht, Inventor-Parameter in die Simulation einzubinden und somit die Positionen bestimmter Komponenten im System zu optimieren. Das ist hilfreich, wenn man ein Solarfeld mit Heliostaten plant, wo es darauf ankommt, die optimale Position aller Heliostaten für einen bestimmten Zeitpunkt zu E s ist bereits ein Jahr vergangen, seit wir das letzte Mal über LambdaSpect berichtet haben. Das Programm wurde mittlerweile unter anderem um die neue SonnenlichtStrahlungsquelle erweitert. Wie alle anderen LambdaSpect-Lichtquellen wird das Sonnenlicht über ein Spektrum aus einzelnen Wellenlängen definiert, was eine präzise Energie-Berechnung ermöglicht. Insbesondere bei der Konstruktion von Solarkollektoren ist es wichtig, zu berechnen, welcher Teil des Sonnenspektrums im System bleibt, da nur bestimmte Wellenlängen den photoelektrischen Effekt verursachen. Um digitale Prototypen, von einzelnen Solarzellen auf einem Privathaus bis hin zu kompletten Solarfeldern, unter realen Bedingungen zu testen, muss man Ort und Zeit für die Simulation festlegen. Durch ein Google-EarthPlug-in ist die Ortsbestimmung möglich, und um die Geo-Koordinaten zu bekommen, reicht es, einen Platz auf der Erdoberfläche anzuklicken. Es werden aber auch Eingaben wie Ortsnamen, Postleitzahl usw. akzeptiert. Solarberechnung mit LambdaSpect. Durch Festlegen des Ortes und eines Simulationszeitraums kann das Programm die Sonneneinstrahlung für eine Anlage an beliebigen Punkten der Welt berechnen. Solarberechnung mit LambdaSpect Der LambdaSpect-Animator erlaubt nun die Aufzeichnung von Simulationen in Form von X info Christoph Wandt, Doktorand am Max-PlanckInstitut für Quantenoptik: nen die physikalischen Eigenschaften der Strahlen korrekt berechnet und dargestellt werden. „Ziel der Forschung unserer Arbeitsgruppe am MaxPlanck-Institut für Quantenoptik in Garching ist die Erzeugung ultrakurzer Lichtpulse im AttosekundenBereich und die Beschleunigung von Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit. Dazu entwickeln und benutzen wir verschiedene hochkomplexe Lasersysteme. Inventor nutzen wir schon länger, um diese aufwändigen Systeme zu entwerfen und die benötigten mechanischen Bauteile zu konstruieren. In Zusammenarbeit mit FX64 wurde die Benutzeroberfläche, vor allem im Detektorbereich, auf unsere speziellen Bedürfnisse zugeschnitten. So kann jetzt zusätzlich zum Intensitätsprofil auch die räumliche und spektrale Phase des Lichtstrahls angezeigt und exportiert werden. Dies ermöglicht es, wichtige Effekte, zum Beispiel die Wellenfrontdeformationen, bereits in der Planungsphase eines optischen Systems zu erkennen und den Aufbau dementsprechend zu optimieren. Bis jetzt war es immer relativ kompliziert, den genauen Strahlengang im Experiment korrekt darzustellen, geschweige denn zu berechnen. Im Gegensatz zu anderen Ray-Tracing-Programmen bietet die Kombination von Inventor und LambdaSpect eine einfache Möglichkeit, Ray-Tracing in 3D zu nutzen und die optische und mechanische Planung zu kombinieren.“ Info: www.attoworld.de Mit LambdaSpect bietet sich nun diese Möglichkeit. Da es sich um einen Ray-Tracing-Code handelt, kön- berechnen. Durch die Manipulation von Inventor-Abhängigkeiten erfolgt eine automatische Ausrichtung der Komponenten, was viel Zeit spart. Zudem wurden die Detektoren um einige Werte und Anzeigemöglichkeiten erweitert und ermöglichen nun eine bessere Auswertung von Simulationsergebnissen. Optischer Weg, Phasenlänge, Phasenwinkel usw. können angezeigt werden und liefern dem Benutzer Informationen über die Wellenfront, die essenziell ist für jede erfolgreiche optomechanische Konstruktion. Weitere Linsentypen und andere optische Elemente wie optische Gitter an denen Lichtbeugung simuliert wird, wurden zur Normteilbibliothek hinzugefügt. LambdaSpect ist die einzige in ein CAD-System implementierte Simulationssoftware, die Berechnungen, Simulationen und Animationen dieser Art ermöglicht. Somit findet die Anwendung immer häufiger im wissenschaftlichen Bereich statt. Ein Beispiel dafür ist das Max-Planck-Institut für Quantenoptik (siehe Kasten). (anm) Die Software wird auch auf dem Autodesk Digital Prototyping Forum am 22. November präsentiert. Zudem kann eine Online-Programm-Demonstration vereinbart werden. 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 57 Inventor PRAXIS CIM Database im Einsatz bei Selex Wetterfeste Prozesse Der 3D-CAD-Einsatz stellt hohe Anforderungen an das Produktdatenmanagement. Die Selex Systems Integration GmbH, die ihre Konstruktion gerade auf Inventor umstellt, hat dafür rechtzeitig vorgebaut. Mit der CONTACT-Software CIM Database verwaltet die Firma nicht nur ihre CAD-Daten, sondern steuert auch die Anlage, Freigabe und Änderung von Artikeln und Dokumenten. Dadurch hat der Hersteller von Wetterradarssystemen seine Prozesse wetterfest gemacht. Von Michael Wendenburg W enn Flugzeuge bei jedem Wind und Wetter sicher starten und landen, dann ist das nicht nur dem Geschick der Piloten zu verdanken, sondern auch den zuverlässigen Informationen über Niederschläge, Windstärke, Gewitterböen und anderen Wetterphänomenen. Erfasst und ausgewertet werden diese Daten mit den Hard- und Software-Produkten der Selex Systems Integration GmbH (früher Gematronik), einer Tochter der zur italienischen Finnmeccanica-Gruppe gehörenden SELEX Sistemi Integrati SpA. Die in Neuss ansässige Firma ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wetterradarsystemen, meteorologischen Sensoren und integrierten Systemlösungen, gerade für die Luftfahrt. Im Prinzip entwickelt und fertigt Selex Serienprodukte, die aber meist noch kundenspezifisch angepasst werden. Dabei entstehen sehr viele Varianten, die dokumentiert und über einen langen Lebenszyklus hinweg gepflegt werden müssen. Eine große Herausforderung für das Unternehmen ist der hohe Zeitdruck, unter dem die Projekte abgewickelt werden. Normalerweise liegen die Durchlaufzeiten bei bis zu zwölf Monaten, aber manchmal werden auch Verträge mit einer Lieferzeit von nur sechs Monaten geschlossen, und dann wird es für die Entwicklung und Konstruktion 58 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 ganz schön hektisch. Die Entwicklungsmannschaft von Selex ist rund 40 Mitarbeiter stark, darunter vier Konstrukteure, die bislang mit dem 2D-CAD-System AutoCAD Mechanical 2009 Desktop arbeiten. Die Konstruktionsabteilung war die treibende Kraft bei der PDM-Einführung, denn ihre Zeichnungsverwaltung war alles andere als wasserdicht. Die 2D-Zeichnungen lagen in einem normalen Windows-Verzeichnis und wurden bei Änderungen einfach überschrieben, so dass man weder die Änderungshistorie noch ihren aktuellen Status exakt nachvollziehen konnte. Spätestens beim anstehenden 3D-Umstieg, das war allen Beteiligten klar, würde man eine Datenverwaltung benötigen. Unklar war allerdings, wie diese Lösung aussehen sollte. Mit DMS auf der falschen Spur Selex hatte zunächst die Idee, im Zuge der ERP-Einführung sowohl die technischen als auch die kaufmännischen Unterlagen mit einem eng in die ERP-Software Microsoft Dynamics NAV integrierten Dokumentenmanagement-System (DMS) CIM Database erleichtert die Suche nach Dokumenten auch durch eine Vorschaufunktion. PRAXIS zu verwalten. Die Integrationslösung des ERP-Anbieters war jedoch nicht in der Lage, 3D-CAD-Daten mit ihrem Geflecht an Abhängigkeiten zu managen. Deshalb hat man sich stattdessen für CIM Database entschieden. Das PDM-System von CONTACT Software überzeugte unter anderem durch seine einfache Bedienerführung, das leistungsfähige Workflow-Management und die praxiserprobte NavisionSchnittstelle, wie IT-Leiter Berthold Kurzawiak betont. CONTACT implementierte CIM Database in Neuss als zentrale Server-Lösung in einer virtuellen Umgebung, die aus drei ausfallsicheren Rechner-Plattformen mit 12 bis 15 virtuellen Servern und virtuellen Datenspeichern besteht. Derzeit berät und unterstützt das Softwarehaus Selex dabei, das 3D-System Inventor 2011 optimal in die bestehende PDM/PLMUmgebung zu integrieren. Dazu haben Experten von CONTACT die Arbeitsabläufe analysiert und gemeinsam mit den Anwendern Prozessverbesserungen identifiziert, die sich flexibel in CIM Database umsetzen lassen. Vorgesehen ist beispielsweise, die Stücklisten aus Inventor auszuleiten und bei Änderungen oder Ergänzungen auch wieder automatisch zu aktualisieren, was Zeit für die manuelle Erfassung und Pflege der Stücklisten spart und die Gefahr von Fehleingaben reduziert. Um bei Änderungen an einzelnen Bauteilen nicht immer die gesamte Baugruppe revisionieren zu müssen, soll zudem der jetzige Freigabe- und Indexierungs-Workflow angepasst werden. Hauptanwender der PDM-Lösung sind zurzeit die 25 Konstrukteure und Produktverantwortlichen, die die Konstruktionen in Auftrag geben und für die Prüfung und Freigabe der Unterlagen verantwortlich sind. Freigegebene DWG-Zeichnungen werden im Batch-Betrieb noch einmal geöffnet, im Schriftfeld als freigegeben gekennzeichnet und als PDF-Dokumente abgespeichert, so dass alle Anwender mit entsprechender Berechtigung sie visualisieren können. Die 3D-Modelle sollen bei Freigabe automatisch oder on Demand in ein neutrales Format konvertiert werden, auf das beispielsweise auch die MarketingLeute zugreifen können. Insgesamt gibt es in Einkauf, Fertigung und anderen Abteilungen etwa 80 Anwender mit Leserechten, die in der Regel über das ERP-System auf die Informationen und Dokumente in CIM Database zugreifen. Inventor CIM Database erleichtert die Suche nach Dokumenten auch durch eine Vorschaufunktion. Artikelstämme im PDM-System Die ursprüngliche Zielsetzung des PDMEinsatzes hat sich bei Selex im Laufe des Projekts weiterentwickelt. Zunächst ging es vor allem darum, Zeichnungen, Schaltpläne und andere Unterlagen artikelbezogen abzulegen und über das PDM-System oder eine PDM/ERP-Schnittstelle der ganzen Firma bereitzustellen: „Bei den Präsentationen haben wir dann gesehen, dass mit dem PDM-System noch ganz andere Dinge machbar sind“, erzählt Kurzawiak. „Daraufhin haben wir unser Konzept noch einmal überdacht und uns entschieden, Artikel und Stücklisten nicht im ERP-, sondern führend im PDM-System anzulegen und zu pflegen.“ Die Artikel in CIM Database anzulegen, hat unter anderem den Vorteil, dass man mit einem umfassenden Benennungskatalog arbeiten kann, was bei der Standardisierung sehr hilfreich ist. Die rudimentären Artikelstammdaten werden ab einem bestimmten Freigabestatus automatisch an das ERPSystem übertragen und dort um die kaufmännischen Informationen ergänzt. Ändert die Konstruktion einen Artikel und gibt ihn erneut frei, werden die entsprechenden Felder im ERP-System automatisch aktualisiert. Nach dem gleichen Prinzip arbeitet der Prozess bei der Freigabe der Stücklisten, die aber nur dann im ERP-System als neue Version angelegt werden, wenn sich wirklich etwas geändert hat. Bedingt durch die zeitliche Überlappung von Entwicklungs- und Fertigungsprozessen hat Selex komplexe Anforderungen, was die Gestaltung der Freigabe-Workflows anbelangt. Die Artikelstämme müssen frühzeitig an das ERP-System übertragen und kontinuierlich aktualisiert werden. Neben den üblichen Zuständen wie in Bearbeitung, zur Prüfung usw. gibt es beispielsweise den Status Prototyp zur Fertigung beziehungs- weise den Prototyp zur Materialdisposition, damit die Arbeitsvorbereitung bereits während der Entwicklung sieht, wie weit ein Artikel ist und langlaufende Zulieferteile schon vor der Serienfreigabe bestellen kann. Ergänzt wird der Freigabeprozess um einen Indexierungs-Workflow, der ab einem bestimmten Freigabestatus für mehr Transparenz im Änderungsprozess sorgt. Aufbau eines umfassenden PLM Um die Teilewiederverwendung zu verbessern, denkt Selex darüber nach, eine Klassifizierung nach Sachmerkmalleiste aufzubauen. Noch trägt der PDM-Einsatz nicht viel zu einer Reduzierung des Teilebestands bei, was damit zusammenhängt, dass die Konstrukteure einen Großteil ihrer Bauteile und Baugruppen noch in 2D konstruieren. Dirk Hilger, Leiter Design Engineering bei Selex, erhofft sich vom 3D-Umstieg nicht nur eine stärkere Vereinheitlichung der Konstruktionen, was ihre Wiederverwendung erleichtern würde, sondern auch eine Straffung des gesamten Entwicklungsprozesses. Der hauptsächliche Nutzen des PDMEinsatzes besteht darin, dass die Produktdaten zentral verwaltet werden und in der jeweils aktuellen Version überall verfügbar sind. Dadurch hat sich die Gefahr von Fehlern durch veraltete Informationsstände verringert. „Dank PDM haben wir unsere Prozesse heute viel besser unter Kontrolle“, sagt Hilger. Mittelfristiges Ziel von Selex ist es, CIM Database zu einer umfassenden Anwendung für das Product Lifecycle Management (PLM) auszubauen, mit der auch die kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen oder administrativen Dokumente verwaltet und die CRM-Prozesse (Customer Relationship Management) in Vertrieb oder Service unterstützt werden können. (anm) 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 59 Inventor PRAXIS Mink-Fasertechnologie Der optimale Durchblick Zum sicheren Fixieren und Transportieren empfindlichster Oberflächen, zum sauberen Waschen und Reinigen sowie als zuverlässige Arbeitstischauflage sind Fasern als multifunktionale Helfer für wirtschaftliche Abläufe optimal geeignet. Das Unternehmen Mink Bürsten entwickelt mit Hilfe der Fasertechnologie flexible und kostensparende Lösungen für den Unternehmenserfolg. Von Martin Knödler V or allem in der Solarindustrie und in der Glas be- und verarbeitenden Industrie haben technische Bürsten längst Fuß gefasst. Zum effizienten Waschen und Reinigen im Fertigungsprozess sowie zum schonenden Transportieren und Fixieren im Herstellungsprozess oder als Arbeitstischtischauflage dienen die flexiblen Werkzeuge zwecks Bearbeitung empfindlichster Oberflächen. Bisher war es nicht möglich, eine optimale Lösung zu erzielen, die Beschädigungen dieser sensiblen Werkstücke vermeiden hilft. Um empfindliche Glas- oder Solarplatten zu transportieren und zu fixieren, werden meist Transportgestelle oder Ladungsträger eingesetzt. Diese sind überwiegend mit Kork, Teppichen, Styropor oder mit Gummiauflagen überzogen, um Produkte zu lagern, zu bearbeiten oder zu transpor- tieren. Das sind Vorgehensweisen, die Probleme mit sich bringen: die Fixierungen sind nur mäßig flexibel und eingelagerte Schmutzpartikel, zum Beispiel Späne und Kleinteile, können sich festsetzen und die oftmals empfindlichen Oberflächen des Transportguts beschädigen. AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 digen. Durch die Punktauflage werden sehr geringe Reibwerte erzielt. So können Kratzer, Mattierungen und Glanzstellen auf den beschichteten, veredelten oder lackierten Oberflächen vermieden werden. Fasern passen sich gut an das Transportgut an Empfindliche Oberflächen schützen Die Mink-Fasertechnologie schafft hier Abhilfe. Durch optimale Anpassung von Faserdichte, -länge und -durchmesser schmiegen sich tausende Fasern perfekt an das Transportgut an. Ein „Aneinander reiben“ einzelner Glasflächen wird optimal verhindert, ein zuverlässiges und sicheres Separieren ist gewährleistet. Schmutzpartikel fallen zwischen die Fasern und können das Transportgut nicht mehr beschä- Effiziente und vielfältigste Möglichkeiten mit Mink-Bürsten kommen auch bei Montagetischen oder bei Laserschneidmaschinen zum Einsatz. Hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der Ausstattung von Transportgestellen. Auf Teppich, Gummi oder anderen Auflageflächen kann sich Schmutz ablagern – Ausschussquoten steigen. Die Faseroberfläche von Mink-Plattenbürsten dagegen ist nicht geschlossen und Das Aneinanderreiben einzelner Glasflächen wird optimal verhindert. 60 Auch bei Laserschneidmaschinen kommen die Bürsten zum Einsatz. Durch die variablen, an die jeweilige Anwendung angepassten Fasern (Konturschnitt) lassen sich auch gebogene Gläser, Scheiben und Platten oder auch Vertiefungen gut reinigen. PRAXIS Inventor X Info: Mink Bürsten Die Firma Mink Bürsten hat sich bereits vor über 40 Jahren auf die Herstellung hochwertiger technischer Bürsten spezialisiert. Sie agiert als Weltmarktführer in der Bündeltechnik und unterhält einen in diesem Bereich einzigartigen Maschinenpark. Das Familienunternehmen mit Sitz in GöppingenJebenhausen betreut mit über 200.000 verschiedenen Bürstenlösungen mittlerweile mehr als 15.000 Kunden weltweit. Das umfangreiche Angebot technischer Bürsten gliedert sich bei Mink in katalogisierte Standardware und Spezialanfertigungen. Die Katalogware ist schnell und kostengünstig binnen weniger Werktage erhältlich. Findet sich keine standardisierte Lösung, so geht die Anfrage nahtlos in die auftragsbezogene Spezialanfertigung über. Der Internet-Auftritt des Bürstenspezialisten www. mink-buersten.com bietet einen Einstieg in die Welt der Fasertechnologie. Die Fasertechnologie soll überall dort zum Einsatz kommen, wo Flexibilität gefordert ist. Mit durchaus überraschenden Ergebnissen. So bieten sich flexible Fasern aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und wirtschaftlichen Umsetzung für viele Optimierungsverfahren an. hart, sondern „offenporig und flexibel“. Kleinteile wie Schrauben, Nägel und Späne fallen in die Faserzwischenräume. Die Oberflächen empfindlicher Güter werden zuverlässig geschützt. Jede gängige Werkbank oder ein handelsüblicher Arbeitstisch kann schnell und kostengünstig, auch nachträglich, aus- und umgerüstet werden. Mink Plattenbürsten bestehen aus unzähligen flexiblen Fasern, auf denen empfindliche Werkstücke absolut zuverlässig getragen werden. So tauchen Anbauteile wie Scharniere, Bolzen oder hohe Handgriffe in das flexib- Arbeitstische können mit Bürsten versehen werden, um empfindliche Werkstücke zu schützen. le Faserfeld ein, und weitere Bauteile lassen sich problemlos montieren. Die verschmutzten Zwischenräume der Faserbündel sind einfach durch Druckluft oder Wasser zu reinigen. Ein weiterer Vorteil ist die Geräuschminderung. Bei der Montage und Bearbeitung auf harten Auflagetischen, mit Metall- oder Holzoberflächen entsteht häufig Lärm. Durch die Auflage auf Monofilen werden Geräusche minimiert, so verbessern sich die Bedingungen am Arbeitsplatz deutlich. Zuverlässige Reinigung Um den bestmöglichen Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage zu erzielen, muss diese in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Eine Selbstreinigung durch Regen ist unzureichend und sollte daher zusätzlich durch die Reinigungswirkung von technischen Bürsten unterstützt werden. Durch die Rotation der Bürsten wird selbst hartnäckiger Schmutz auf schonende Art und Weise entfernt. Ein zusätzlicher Vorteil beim Um den bestmöglichen Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage zu erzielen, muss diese in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Einsatz von Mink-Fasertechnologie ergibt sich im Winter. Hier werden Bürsten immer häufiger zum Abstreifen von Schnee und Eis eingesetzt. Weiterhin hat sich dieses zuverlässige Wasch- und Reinigungswerkzeug auch in Glaswaschmaschinen bereits seit vielen Jahren bewährt. Durch die variablen, an die jeweilige Anwendung angepassten Fasern (Konturschnitt) lassen sich auch gebogene Gläser, Scheiben und Platten oder auch kleinere Vertiefungen hervorragend reinigen. Aufgrund der guten Temperaturbeständigkeiten und der chemischen Beständigkeiten der Bürsten lassen sich optimale Waschergebnisse erzielen. Mink Bürstensysteme können problemlos ausgetauscht werden und tragen so auch zur Kostenoptimierung in Produktionsabläufen bei. Auf diese Weise entfällt zum Beispiel beim Mink-HP-System der Ausbau der Welle. Die Segmente (Halbschalen) können einfach und schnell ausgetauscht werden. Bei ungleichmäßiger Belastung der Bürste optimiert das Mink-Zick-Zack-System die Wirtschaftlichkeit der Faserlösung. Durch den modularen Aufbau ist der Austausch einzelner Segmente möglich. Bei beiden Systemen ist ein optimales Kosten-/ Nutzenverhältnis gewährleistet. Die Welle kann dabei wiederverwendet werden. Zuverlässiges und sauberes Abreinigen etwa von Splittern bei Glasschneideeinheiten oder bei Förderbändern ist ein weiteres Anwendungsgebiet im Bereich der MinkFasertechnologie. Kein Zerkratzen der Gläser beziehungsweise von empfindlichen Oberflächen. Durch die Abreinigung des Bandes wird ein Zerschneiden des Bandes zum Schutz der zu transportierenden Güter optimal verhindert. (anm) 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 61 Inventor SOFTWARE Spritzguss: Automatisierte Temperiersystemauslegung Neuronal statt manuell Wirtschaftlichkeit und Qualität sind nach wie vor entscheidende Wettbewerbsfaktoren im produzierenden Gewerbe. Hochwertige Teile mit gleichbleibender Qualität zu geringeren Kosten zu liefern – diese Herausforderung besteht auch beim Spritzgießen. Unterstützung bietet eine neuartige Software, die die Kanäle konturnah auslegt und dadurch die Formteilqualität und die Zykluszeit bei minimiertem Konstruktionsaufwand verbessert. Von Judith Kerkeling und Peer Faßnacht S pritzgussprodukte werden heutzutage in vielen unterschiedlichen Bereichen der Industrie genutzt. Auch im alltäglichen Leben kommen sie zum Einsatz, zum Beispiel als Shampooflaschen und -deckel. Damit bei den Pflegeprodukten auch die Haptik der Verpackung stimmt, wird im Herstellungsprozess besonders auf die mechanische Festigkeit, die Oberflächengüte und die Maßhaltigkeit geachtet. Bestimmt werden diese Formteileigenschaften durch die Werkzeugtemperierung. Ein guter Wärmeaustausch zwischen dem eingespritzten Material und dem Werkzeug sowie eine gleichmäßige Temperaturverteilung an der Werkzeugwandung sind Voraussetzungen für eine kurze Zykluszeit, eine hohe Bauteilqualität und somit auch eine höhere Wirtschaftlichkeit. Eine Herausforderung bei der Herstellung ist die gleichmäßige Temperaturverteilung über das gesamte Formteil. Durch ungleichmäßiges Abkühlen kann es im schlimmsten Fall zu Verzug kommen. Um dies zu vermeiden, wird das Formteil durch Temperierkanäle abgekühlt. Je nach Position und Durchflussmenge beeinflussen sie die erforderliche Kühlzeit, die wiederum durch die höchste am Formteil vorliegende qualitäts- und prozessrelevante Temperatur bestimmt wird. Temperierungen führt man derzeit entweder konventionell mit gebohrten Temperierkanälen oder konturnah aus, zum Beispiel durch in generativen Fertigungsverfahren hergestellte Temperierkanäle. Je nach Bauteil können bei einer konventionellen Kühlung nur bedingt homogene Temperaturverteilungen erzielt werden. Dies wiederum verlängert die Zykluszeit und führt zu einer schlechteren Qualität der Bauteile. Aufgrund der einfacheren Herstellbarkeit sind gebohrte Temperierkanäle allerdings industriell weit verbreitet. Durch generative Fertigungsverfahren hergestellte konturangepasste Temperierkanäle hingegen bieten eine wesentlich bessere Temperierung. Die Formteilqualität wird dadurch erhöht, die Zykluszeit verringert. In wenigen Sekunden zum konturnahen Temperiersystem Bislang gibt es keine automatisierte Methode zur Identifikation eines geeigneten konturnahen Temperiersystems. Der Konstrukteur führt die Auslegung daher bislang manuell durch. Der damit verbundene große Aufwand könnte jedoch bald der Vergangenheit angehören. Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH, die Werkzeugbau Siegried Hofmann GmbH, die simcon kunststofftechnische Software GmbH und das Ingenieurbüro Reinhardt eine Methode zur automatisierten Temperiersystemauslegung entwickelt. Beispielbauteil zur Methodenentwicklung und -überprüfung. 62 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 Zur Modellierung wird ein lernfähiges KISystem genutzt, das aus einer Evolutionsstrategie und einem künstlichen neuronalen Netz (KNN) besteht. Mit der Evolutionsstrategie werden die Temperiersysteme ausgelegt und in einem zyklischen Prozess verbessert. Das KNN ist in die Evolutionsstrategie eingebettet und unterstützt die Bewertung der automatisiert erzeugten Temperiersysteme. KNN können aus den Daten lernen, die aus den Temperiersystemen zur Verfügung gestellt werden, und bestimmte Zielwerte in Sekundenschnelle vorhersagen. Mit Hilfe der entwickelten Methode erlernt das KNN Zusammenhänge zwischen Parametern der Bauteilgeometrie (zum Beispiel Dicke, Abstände, Flächeninformationen) und Prozessparametern (zum Beispiel Vorlauftemperatur, Volumenstrom, Kühlmedium) und bestimmt so die durch das Temperiersystem verursachte Werkzeugwandtemperatur. Für diese Trainings- oder Lernphase des KNN werden die Spritzgießprozesse zuvor definierter Werkzeuge simuliert. Im Anschluss werden die Ergebnisse dem KNN zur Verfügung gestellt. Bei der Anwendung werden später die Konstruktionsdaten aus CAD-Modellen extrahiert und dem KI-System vorgegeben. Ausgehend von diesen Daten schlägt das KI-System für die betrachtete Werkzeugkonstruktion ein geeignetes Temperiersystem und die zu erreichende Temperierleistung vor. Der Konstrukteur übernimmt anschließend die vom KI-System ausgegebenen Parameter und Konstruktionsvorschläge in die CAD-Konstruktion. Das KI-System kann durch das abgebildete Expertenwissen auch die Temperierkanalpositionen und Temperierleistung von unterschiedlichen Werkzeugen oder Formteilgeometrien, deren Form nicht in den Trainingsdaten abgebildet wurde, bestimmen. Künftig ist dadurch jeder Konstruk- SOFTWARE Erzeugtes Temperiersystem der NeuroTemp-Software. teur in der Lage, schnell und einfach einen konturnahen Temperierkanal auszulegen. Das KI-System ersetzt die bisherige iterative manuelle Auslegung und die anschließende Simulation, so dass nur noch eine abschließende Simulation zur Überprüfung des Temperierverhaltens erforderlich ist. Für Unternehmen bedeutet dies erhebliche Kosteneinsparungen. Kürzere Zykluszeit, gepaart mit gleichbleibender oder sogar besserer Qualität der Bauteile, stellt die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicher. Das KI-System im Praxistest Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde die Methode in Form eines SoftwareDemonstrators umgesetzt. Zudem wurden Praxisversuche bei der Siegfried Hofmann Werkzeugbau GmbH duchgeführt. Um die Allgemeingültigkeit des Systems zu überprüfen, wurde in den Tests ein Bauteil ausgewählt (Bild oben), das den Bauteilkonstruktionen, die als Trainingsdaten dienen, nicht ähnelt. Zur Durchführung der Tempe- rierkanalauslegung wurde die Werkzeugkonstruktion in die Software eingeladen. Aus den Vorgaben der Software hat man anschließend den We r k z e u g e i n s a t z inklusive Temperierkanälen gefertigt (Bild links). Daneben wurden für die Praxisversuche ein Werkzeugeinsatz mit konventioneller Kühlung und ein Satz mit manuell ausgelegter konturnaher Kühlung hergestellt. Damit ließ sich die Temperaturverteilung in den Bauteilen und des Verzugs der Bauteile vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Temperaturverteilung der mit dem NeuroTemp-Einsatz gefertigten Bauteile der Verteilung der Bauteile des manuell ausgelegten konturnahen Einsatzes ähnelt (Bild 3). Die gemessenen Maximaltemperaturen unterscheiden sich nur um etwa 3 Grad Celsius. Die Maximaltemperatur des konturnahen Temperiersystems beträgt 108,9 Grad, die des NeuroTempTemperiersystems 111,6 Grad. Analog verhalten sich die Minimaltemperaturen mit 28,2 Grad beim konturnahen und 30,2 Grad beim NeuroTemp-System. Das mit NeuroTemp ausgelegte Kühlsystem ist somit so effektiv wie das manuell konturnah ausgelegte. Allerdings zeigen sich auch Nachteile der NeuroTemp-Temperierung: Wie im Bild unten dargestellt, wird der Kappenverschluss zum Beispiel nicht so stark gekühlt (Bild unten rechts) wie bei dem konturnahen Inventor Kühlsystem (Bild unten links). In den Praxisversuchen wurde zudem festgestellt, dass sich der Verzug der Bauteile, die mit dem NeuroTemp- Einsatz gekühlt wurden, im Bereich des Verzugs der konventionell abgekühlten Bauteile bewegt. Die Messwerte befinden sich oberhalb der Werte, die bei den Bauteilen mit der manuell ausgelegten konturnahen Kühlung erreicht werden konnten (Tabelle). Temperiersystem X-Abweichung [mm] Y-Abweichung [mm] Manuell konventionell + 0,114 + 0,179 Manuell konturnah + 0,012 + 0,010 NeuroTemp + 0,141 + 0,189 Gegenüberstellung Bauteilverzug bei unterschiedlichen Temperiersystemen. Künftige Konstruktion mit weniger Aufwand Mit ihrem Forschungsprojekt haben das IPH, die Werkzeugbau Siegried Hofmann GmbH, die simcon kunststofftechnische Software GmbH und das Ingenieurbüro Reinhardt bewiesen, dass sich Temperiersysteme mit Hilfe von KI-Systemen schneller und mit weniger Aufwand auslegen lassen. Die durchgeführten Praxisversuche zeigen die Güte der Temperaturprognose und der Auslegung des Temperiersystems. Die erreichten Temperaturen können ohne weiteres mit manuell konturnah ausgelegten Temperiersystemen konkurrieren. Der Bauteilverzug dagegen liegt auf dem Niveau von konventionellen Temperiersystemen. Wesentlicher Vorteil der neuen Methode ist die Reduzierung der Auslegungszeit. Mit Unterstützung des entwickelten NeuroTemp-Systems können künftig auch Konstrukteure mit wenig Erfahrung Temperierkanäle schneller auslegen. Auch ohne vorherige Simulation sind Aussagen über die Temperaturverteilung möglich. In dem Forschungsprojekt wurde das System exemplarisch an Shampoo-Deckeln getestet. Der nächste Schritt ist nun die Anpassung der Software auf ein breiteres Bauteilspektrum. (anm) Das beschriebene Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Autoren danken dem Ministerium für die Unterstützung und den Projektpartnern Werkzeugbau Temperaturverteilung im Bauteil, gefertigt in zwei unterschiedlichen Einsätzen. Die gekennzeichneten Bereiche weisen unterschiedliche Temperaturen auf. Siegfried Hofmann GmbH, simcon kunststofftechnische Software GmbH und Ingenieurbüro Reinhardt für die gute Zusammenarbeit. 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 63 Inventor HARDWARE Remote Graphics: Mitchel Furman, AMD, im Gespräch Ferngesteuert Hunderte Workstations, die am Arbeitsplatz lärmen, enorm viel Strom verbrauchen und gegen unberechtigen Zugriff nur unzureichend gesichert sind, so sieht die Realität in vielen Unternehmen aus. Das muss aber nicht sein. Mit Remote Graphics bietet AMD eine Lösung, mit der sich die Workstation aus den Büros verbannen lässt, ohne auf deren Leistung zu verzichten. Mitchel Furman, Senior Product Manager Workstation Graphics, erklärt, wie sie funktioniert und wie auch CAD-Anwender davon profitieren. AUTOCAD Magazin: AMD hat mit der AMD ATI FirePro RG220 eine Grafiklösung vorgestellt, die sich remote einsetzen lässt. Was ist der Grund dafür? Mitchel Furman: Wir haben mit vielen Kunden aus verschiedenen Branchen wie der Finanzbranche und der Medizin gesprochen. Die haben sich schon lange eine Remote-Lösung gewünscht. Die Workstation auf dem Schreibtisch an einen zentralen Ort zu verlagern, ist für sie aus mehreren Gründen vorteilhaft. Zum einen können sie ihre Informationen sicher aufbewahren und die gesamte IT-Umgebung besser kontrollieren. Zum andern, und das haben wir in der Finanzbranche beobachtet, sind tausende Workstations sehr laut und entwickeln eine hohe Abwärme. Deshalb sind Thin Clients oder Zero Clients hier ein riesiger Vorteil für die Leute, die in diesen Umgebungen arbeiten. Und wir kennen Beispiele aus New York oder London, da konnte man die Gebäude nicht mit noch mehr Strom versorgen und daher keine weiteren Workstations anschaf- 64 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 fen. Das Wachstum war limitiert. Mit unserer Remote-Lösung hat man hier die Möglichkeit, die stromfressenden Workstations einfach zehn Meilen weiter zentral zu stationieren, zum Beispiel in New Jersey oder eben außerhalb Londons. AUTOCAD Magazin: Was zeichnet die Lösung besonders aus? Mitchel Furman: Die Display-Kompression auf der Host-Seite im Serverraum und die Dekompression auf der Client-Seite erfolgten komplett durch die Hardware. Man kann so viel mehr aktive Screens offenhalten: Man hat die Möglichkeit, Videos zu erstellen und aktives 3D vollständig auf der Host-Seite zu rendern und auf der ClientSeite zu dekomprimieren. Das ist einer der wichtigsten Vorteile der Technologie. Die Remote-Lösungen waren vorher beschränkt in der Art und Weise, wie aktiv die Bildschirminhalte sein konnten. AUTOCAD Magazin: Welche Hardwarekomponenten und welche Software wird auf der Client- und auf der Serverseite zusätzlich benötigt? Mitchel Furman: Das ist ein weiterer großer Vorteil dieser Lösung: Man braucht keine spezielle Netzwerkausrüstung, um sie zu betreiben. Unsere Grafikkarte mit der PC-over-IP-Technologie von Teradici erzeugt regulären IP-Traffic, den jedes Netzwerk erkennen kann. Man verbindet die Karte mit dem Netzwerk. Dann braucht man einen Connection Broker, zum Beispiel von Ericsson, mit dem man die Geräte verbinden kann. Auf der Client-Seite ist eine spezielle PC-over-IP-befähigte Hardwarebox notwendig. Der Thin Client hat keine Grafikkarte und keine Festplatte und verbraucht sehr wenig Strom. Somit kann an der Box nichts kaputtgehen, und wenn Fehler auftreten, dann ist das Problem wahrscheinlich im Serverraum zu finden. Wenn keine spezielle Hardwarebox vorhanden ist, kann man auch unseren Software-Client von VMware nutzen. So übernimmt dann das vorhandene Desktopsys- Bild: © babimu - Fotolia.com Mitchel Furman, Senior Product Manager Workstation Graphics: „Workstations sind sehr laut und entwickeln eine hohe Abwärme. Deshalb sind Thin Clients oder Zero Clients hier ein riesiger Vorteil für Leute, die in diesen Umgebungen arbeiten.“ tem die Dekompression und kann weiterverwendet werden. AUTOCAD Magazin: Wieviele Anwender können denn gleichzeitig mit dieser Lösung arbeiten? Mitchel Furman: Es ist eine 1 : 1-Lösung. Es ist also die Möglichkeit, die Workstation vom Tisch des Anwenders an einen entfernten Platz zu verlagern. Wir bieten zudem eine weitere Lösung namens Virtualised Desktop Infrastructure (VDI). Hier lassen sich mit einem System bis zu vier virtuelle Maschinen (VM) kreieren, und für jede kann eine dedizierte RG220 eingesetzt werden. Das ergibt ein System mit vier VMs mit vier unserer Grafikkarten und bis zu vier Anwendern. Remote Graphics richtet sich an einen Midrange-Workstation-Anwender, die Virtualisierungslösung ist dagegen für HighEnd-Anwender gedacht, die vier Workstation-CPUs und vier Workstation-GPUs nutzen wollen. Wir arbeiten mit einigen Studios an der Westküste, die die PC-over-IP-Technologie verwenden. Sie wollen entfernte Niederlassungen mit einbinden. Wenn man hier mit einer Workstation zwei Anwender abdecken kann, spart man 50 Prozent der Systeme und das ist ein Riesenvorteil für diese Leute. Das unterscheidet sich sehr von der VDI Corporate Desktop, die dann 50 oder 60 Anwender unterstützt, weil die Anforderungen ganz anders sind als im Workstation-Bereich. Foto: © nyul - Fotolia.com AUTOCAD Magazin: Inwiefern können CAD- und DCC-Anwender, die zum Beispiel AutoCAD, Autodesk Inventor oder 3ds Max einsetzen, von der Lösung profitieren? Mitchel Furman: Dadurch, dass die Daten zentral an einem Ort vorgehalten werden, lässt sich das geistige Eigentum besser schützen. Die Sicherheit ist der größte Vorteil. Ein anderer ist der Support. Außerdem gestaltet sich die Arbeitsumgebung für die Anwender viel angenehmer. Gerade Leute, die Animationen oder Filme erstellen, profitieren sehr von der ruhigeren Umgebung, die die Thin-Client-Box bereitstellt. AUTOCAD Magazin: Wie merkt es der Anwender, dass er mit Remote Graphics arbeitet und nicht mit einer lokalen Grafik, wenn er zum Beispiel in einer komplexen 3D-Baugruppe navigiert? Mitchel Furman: Durch die HardwareKompression/Dekompression erreicht man eine viel kürzere Latenzzeit bei höherer Bildqualität, verglichen mit jeder anderen Remote-Lösung. Der andere Gesichtspunkt ist die vorhandene Bandbreite. Der mögliche Schwachpunkt der Lösung könnte das vorhandene Netzwerk sein und seine Latenzzeiten. Von Tokyo nach New York wird man naturgemäß eine hohe Latenz haben, aber bei Verbindungen von Westküste zu Westküste oder Ostküste zu Ostküste in den USA erreichen wir 50 ms, und das ist fast nicht wahrnehmbar. Das macht Remote Graphics für Entfernungen von 100 Meilen genauso geeignet wie für 1.000 Meilen. Die Anforderungen an das Netzwerk hängen von der Dekompression ab und davon, wie aktiv die Bildschirminhalte sind. Bei Office-Anwendungen wie Outlook, Word oder Access ändert sich nicht viel am Bildschirm, die Anforderungen an das Netzwerk sind also niedrig. Aber auch bei AutoCAD oder anderen AutodeskAnwendungen ist der größte Teil des Bildschirms nicht aktiv. Dafür reicht ein Netzwerk mit 50 Mbit/s und selbst bei einer hohen Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten, wie wir sie mit unserer Lösung bereitstellen, benötigt man nicht mehr als 100 Mbit/s. Eine Umgebung mit 100 Mbit/s verspricht schon eine sehr hohe Qualität ohne Latenzzeiten. Zudem lässt sich die Kompression der Bandbreite anpassen. Darunter könnte Fachkräfte sucht man in Fachmagazinen! AUTOCAD MAGAZIN Stellenanzeigen-Hotline: Erika Hebig (PLZ 1, 2, 3, 5, 8, 9 + Ausland) Tel.: 08106/350-256 ehe@win-verlag.de Helene Pollinger (PLZ 0, 4, 6, 7) Tel.: 08106/350-240 hp@win-verlag.de www.autocad-magazin.de Inventor HARDWARE Remote Graphics: Mitchel Furman, AMD, im Gespräch allerdings die Bildqualität leiden. Das kann man an die eigenen Bedürfnissen anpassen. AUTOCAD Magazin: 3D-Eingabegeräte sind ja im 3D-CAD-Bereich weit verbreitet. Ist es möglich, diese auch mit Remote Graphics einzusetzen? Mitchel Furman: Jedes USB-Gerät lässt sich mit der Thin-Client-Box verbinden und nahtlos benutzen. Ob der SpacePilot damit schon verwendet wurde, weiß ich nicht. Aber alles, was Sie tun müssen, ist ihr USBGerät anzuschließen und die Software zu installieren. AUTOCAD Magazin: Oft arbeiten CADAnwender mit zwei oder mehreren Bildschirmen. AMD bietet ja für die professionellen Grafikkarten ein Feature namens Eyefinity. Gibt es Vergleichbares für Remote Graphics? Mitchel Furman: Ja, das ist ein weiterer großer Pluspunkt unserer Lösung. Eine Grafikkarte unterstützt bis zu zwei Bildschirme. Um vier Bildschirme zu unterstützen, gibt es eine Lösung vom Ausgang der einen RG220 zum Eingang der anderen RG220. Dann kann die Masterkarte vier Screens unterstützen bei einer Auflösung von 1.920 x 1.200. AUTOCAD Magazin: Arbeitet AMD mit den CAD-Softwareanbietern wie Autodesk zusammen, um Remote Graphics noch besser zu machen? Mitchel Furman: Nein, weil wir es nicht brauchen. Die Applikation nimmt sozusagen die Umgebung nicht wahr, sondern nur die Grafikkarte und der Grafik- Mitchel Furman, Senior Product Manager Workstation Graphics: „Durch die Hardware-Kompression/ Dekompression erreicht man eine viel kürzere Latenzzeit bei höherer Bildqualität, verglichen mit jeder anderen Remote-Lösung.” treiber. Die Applikationen sind ja als lokale Lösungen für lokale Anwender konzipiert. Ob nun die Grafikkarte das Signal an das Display ausgibt, die Daten über das Netzwerk verschickt und sie schließlich dekomprimiert werden – da gibt es keine Wahrnehmung durch irgendeine Komponente außer der Grafikkarte. Wir müssen auch nicht unseren Grafiktreiber ändern. Natürlich stehen wir aber im ständigen Kontakt mit Autodesk oder Dassault Systèmes, was unsere professionellen Grafiklösungen betrifft. der Umgebung zu Hause, aber keine Frage unserer Technologie. AUTOCAD Magazin: Welchen Marktanteil rechnen Sie sich für Remote Graphics in, sagen wir mal, fünf Jahren aus? Mitchel Furman: Heute kommen die wichtigsten Remote-Graphics-Anwender aus dem AUTOCAD Magazin: Wo sehen Sie noch Einschränkungen für CAD-Anwender, die die Lösung nutzen wollen? Mitchel Furman: Ich denke da an die Home-Office-Anwender. Einer der großen Vorteile ist ja, dass Sie zu Hause, wenn erforderlich, über VPN arbeiten können. Da könnte das Problem der Bandbreite auftauchen. Wenn man nur 10 MBit/s hat, dann wird es natürlich schwierig sein, eine aktive Animation laufen zu lassen. Das ist eine Frage der vorhandenen Verbindung in „Die Kunden wollen Sicherheit, einfachen Support und einfache Installation mit einer Remote-Lösung erreichen. Da gibt es keinen Kunden in unserem Workstation-Segment, der nicht an einer solchen Lösung interessiert wäre und sie nicht gerne ausprobieren würde.” Grafik im Netzwerk: AMD ATI FirePro RG220. Finanzbereich. Die Kunden wollen Sicherheit, einfachen Support und einfache Installation mit einer Remote-Lösung erreichen. Da gibt es keinen Kunden in unserem WorkstationSegment, der nicht an einer solchen Lösung interessiert wäre und sie nicht gerne ausprobieren würde. In fünf Jahren wird es bessere Verbindungen für Home-Office-Anwender und bessere Kompressionsalgorithmen geben. Wir werden ein breites Spektrum an CAD- und DCC-Anwendern haben. Wir wissen: Wir müssen die richtigen Lösungen für die Märkte anbieten, und dann werden die Anwender umsteigen. AUTOCAD Magazin: Herr Furman, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller 66 AUTOCAD und Inventor Magazin 8/11 HARDWARE Hardware: Neue Lösungen für Inventor-Anwender Inventor Neu auf dem Markt Der Umweltschoner Der neue Bildschirm EIZO EV2315W mit einer Bilddiagonale von 23 Zoll im 16:9Format verfügt über ein LED-Backlight. Der typische Stromverbrauch liegt bei 16 Watt. Mit verschiedenen EcoView-Funktionen spart der Monitor zusätzlich Energie. So passt Auto-EcoView die Bildhelligkeit an die Monitorumgebung an. Der Nutzer bestimmt allerdings die gewünschte Helligkeit. Dabei dient ihm der EcoView-Index zur Orientierung, wie umweltfreundlich die jeweilige Einstellung ist. Zusätzlich regelt der EcoView-Optimizer die Bildhelligkeit dem Bildinhalt entsprechend. Der EV2315W ist dadurch nie heller als nötig eingestellt. Ein Nebeneffekt des sparsamen Energieverbrauchs ist die geringe Wärmeabgabe des EV2315W. Im Off-Modus verbraucht der Bildschirm maximal 0,1 Watt. Wird er per Netzschalter ausgeschaltet, verbraucht er gar keinen Strom. Abgesehen von der Ener- gieeffizienz verspricht der Bildschirm noch einen weiteren Umweltvorteil: eine quecksilberfreie LEDHintergrundbe leuchtung. Für die Bilddarstellung nutzt der EV2315W ein LCD mit TN-Technik und 1.920 x 1.080 Bildpunkten. EIZO empfiehlt den EV2315W für Anwender, denen Ergonomie, Umwelt und Zuverlässigkeit wichtig sind. Durch eine fünfjährige Garantie mit Vor-Ort-Austauschservice ist auch der Ausnahmefall geregelt. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 339 Euro. Umweltvorteil: Der EIZO EV2315W verfügt über eine quecksilberfreie LED-Hintergrundbeleuchtung. 3D-Druck: Ein Tag statt vier Wochen Trek Bicycles verwendet Objet Connex 3D-Drucker mit ABS-ähnlichem Material, um Fahrradteile in Echtzeit zu testen. Der Einsatz von 3D-Druckverfahren verkürzt die Prototypen-Phase in der Produktentwicklung von vier Wochen auf nur einen Tag. Jeder begeisterte Biker weiß, dass man schnell sein muss, um die Meute auf der Straße oder am Berg zu überholen. Das bedeutet, auch auf das kleinste Detail zu achten und die Grenzen auszureizen. Und da muss das Fahrrad auch mithalten können. Trek, namhafter Radhersteller, im Wettkampf genauso zu Hause wie im Freizeitsport, richtet sich nach diesen Prinzipien, wenn es darum geht, neue Teile zu entwerfen. Das Unternehmen nutzt die Connex-MultiMaterial-3D-Drucker von Objet, um die Designzyklen zu beschleunigen und die Funktion und Passform der Parts bereits in einer frühen Phase des Entwurfsprozesses sicherzustellen. Die Konstrukteure können die funktionsfähigen Teile nun an einem Tag ausdrucken, anstatt vier Wochen auf ein CNC-Teil zu warten. Die aus dem ABS-ähnlichem Material gedruckten Teile lassen sich unter härtesten Realbedingungen auf ihre Funktion und Passform testen. Es ist möglich, die 3D-Prototypen in ein funktionsfähiges Fahrrad einzusetzen und es mit auf die Teststrecke zu nehmen, um die Leistung zu untersuchen – und das sehr früh in der Entwurfsphase, wenn Änderungen noch einfacher und kostengünstiger vorzunehmen sind. Als Trek 2010 eine neue Lösung für das Rapid Prototyping neuer Fahrradteile suchte, konnte Objet mit dem Multi-Material 3D-Druck der Connex500 überzeugen. Das Team von Trek war beeindruckt von der Möglichkeit, flexible und starre Materialien gleichzeitig in einem einzigen Trek nutzt die Connex-Multi-Material-3D-Drucker von Objet, um die Designzyklen zu beschleunigen und die Funktion und Passform der Parts bereits in einer frühen Phase des Entwurfsprozesses sicherzustellen. Bild: Objet Prototypen zu verwenden, so dass die Konstrukteure das beabsichtigte Endprodukt, was die Funktion, die Bedienung und das Aussehen betrifft, wesentlich genauer simulieren konnten. 8/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 67 HARDWARE Cloud Computing Wohin die Wolken ziehen Jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus Zugriff zu haben auf die eigenen Daten, ob von der Workstation aus oder vom Smartphone, ohne Verzögerung und über eine sichere Verbindung – so sieht die Theorie des Cloud Computing aus. Die Praxis ist ja teilweise schon von Verfahren wie ASP oder Softwareas a Service bekannt. Aber was ist neu? Von Andreas Müller E igentlich sind die Konzepte des Cloud Computing nicht so neu. Daten und Anwendungen, auf die über das Internet zugegriffen werden kann und die auf remote angebundener Hardware gespeichert vorliegen, sind schon von virtuellen Projekträumen wie Buzzsaw seit fast zehn Jahren bekannt. FEM-Berechnungen hat zum Beispiel Ansys schon vor längerer Zeit auf einer Pay-as-you-go-Basis angeboten. Hinter ASP und Software as a Service stand auch schon der Gedanke, Software über das Internet bereitzustellen. Warum aber konnte sich diese Idee bislang nicht flächendeckend durchsetzen? Und warum startet Autodesk jetzt einen neuen Versuch? Zum einen sind die Netzwerke wesentlich leistungsfähiger als damals. Dasselbe gilt auch für die Endgeräte, zumal die mobilen. CADDaten lassen sich zum Beispiel auf Smartphones visualisieren und mit Mark-ups versehen. Zum anderen haben sich die Kosten für Speicher erheblich verringert. Und schließlich ist der Frage der Datensicherheit etwas in den Hintergrund getreten, denn die Sensibilität für Datenschutzbelange hat mit dem Aufkommen sozialer Netzwerke offenbar deutlich nachgelassen. Geschäftsprozesse im Fokus Aufbau des IAAS-Webportals von Fujitsu. Bild: Fujitsu 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Die Analysten von PwC haben Ende des vergangenen Jahres eine Studie veröffentlicht, die den derzeitigen Markt für CloudAnwendungen untersucht. Darunter versteht man hier verschiedene As-a-ServiceLösungen. Es wurden im Unterschied zu anderen Studien strategisch Verantwortliche in den Anbieterunternehmen befragt, was einen Einblick in die Perspektive der Provider erlaubt. Dabei zeigte sich, dass sich die Kunden der Dienstleistungen fast gleichmäßig über alle Unternehmensgrößen verteilen. Die meisten Nutzer von Cloud-Dienstleistungen kommen aus der Chemie- und der Finanzbranche. Dahinter folgt schon die industrielle Produktion. Viele der klassischen Geschäftsprozesse wie Einkauf, Personal oder Rechnungswesen werden bereits über Cloud-Lösungen abgewickelt. CAD-Anwendungen spielen noch N EU ! Bild: Fujitsu keine Rolle. Die Studie macht deutlich, dass Cloud-Anwendungen schon in zahlreichen Branchen und Unternehmen zum Einsatz kommen. Aber wie schon bei den ASPAnwendungen scheint immer noch zu gelten, dass Lösungen mit standardisierten Abläufen, die in vielen Unternehmen ähnlich gehandhabt werden, und damit einem geringen Anpassungsaufwand erfordern, für die Cloud prädestiniert sind. Es besteht also noch erhebliches Potenzial, die Anwendungsszenarien zu erweitern. So verwundert es nicht, dass einige Marktstudien geradezu euphorische Szenarien zum Marktpotenzial dieser Lösungen entwickeln. Vor einigen Monaten hat Parallels, ein Anbieter von Desktop- und Server-Virtualisierungslösungen, eine Studie zur Nutzung des Cloud Computing in kleinen und mittelständischen Unternehmen vorgestellt. Sie geht von einer erheblich steigenden Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen aus. Der Markt für Hosted Services hat danach in den USA bereits ein Volumen von 9 Milliarden US-Dollar erreicht, wovon 4,9 Milliarden auf die gehostete Infrastruktur entfallen. Das Wachstumspotenzial bei kleinen und mittelständischen Unternehmen in den USA wird auf weitere 13 Milliarden US-Dollar taxiert. Für gehostete Sprachdienste belau- fe sich das Umsatzpotenzial auf 3,9 Milliarden US-Dollar, da diese auch für Kleinunternehmen attraktiv werden könnten. Die Studie basiert unter anderem auf Angaben von Kunden und soll Service-Providern dabei helfen, das Marktsegment der kleinen und mittelständischen Unternehmen zu erschließen. Auch die Marktforscher von IDC geben sich optimistisch, was die Zukunft des Cloud Computing angeht. Die bestehende IT werde langsam, aber sicher in die Cloud migriert werden, so heißt es. Bereits in fünf Jahren würden 30 Prozent des Workloads in der Cloud stattfinden. Eine massive Veränderung der IT-Landschaft wird erwartet. Wesentlich skeptischer sind die Analysten von Gartner, die in ihrem Hype Cycle (http://www.gartner.com/technology/ research/methodologies/hype-cycle.jsp) das Cloud Computing schon auf dem absteigenden Ast zwischen dem Höhepunkt der übersteigerten Erwartungen und dem Tal der Enttäuschungen sehen. Dort unten wird die Technologie auf nachlassendes Interesse stoßen, weil die Implementierungen nicht den Erwartungen entsprechen. In dieser kritischen Phase werden die Investitionen nur weitergeführt, wenn die verbleibenden Anbieter ihrer Produkte kontinuierlich verbessern. Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen 2011 schneller ans Ziel Datensicherheit und Recht In der Tat wirft die Globalisierung des Cloud Computing einige Fragen auf. Zunächst sind nur wenige Anbieter in der Lage, einen weltumspannenden Service zu schaffen. Dieser Markt wird dann auch von einigen wenigen, meist US-amerikanischen Unternehmen beherrscht. Daran schließt sich die zweite Frage nach den Datenschutzvorkehrungen an. Welches X Checkliste Cloud Computing Unternehmen, die eine Cloud-Lösung einsetzen wollen, sollten sich vorab mit diesen Gesichtspunkten beschäftigen: ■ Passender Anbieter für den vorgesehenen Einsatzzweck (Referenzen?) ■ Datenmigration ■ Datenschutz ■ Datensicherheit ■ Sicherstellen der Compliance ■ Vertragsgestaltung, Service Levels ■ Abrechnungsmodell ■ Ausstiegsszenarien (Kündigung, Datenmigration) > für jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > ca. 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Überblick über das Autodesk-CAD-Portfolio www.autodesk-katalog.de WIN-Verlag GmbH & Co.KG HARDWARE Cloud Computing Recht gilt, wenn sich die Daten auf dem Server in einem anderen Land befindet als der Arbeitsplatz des Anwenders und wie lässt sich das geistige Eigentum wirksam schützen? Den rechtlichen Gesichtspunkten von Cloud-Computing-Lösungen werden wir uns in einer der kommenden Ausgaben zuwenden. Für CAD- und DCC-Anwender naheliegender ist es zunächst einmal zu wissen, welche Dienste es überhaupt schon gibt und ob diese zum Beispiel auch komplexen 3D-Modellierungen gewachsen sind. Einen Ansatz, den wir auf Seite 6 in diesem Heft vorstellen, hat Autodesk evolutionär aus den bereits vorhandenen Anwendungen in den Labs geschaffen. Der andere soll an dieser Stelle Erwähnung finden. Die Unternehmen RTT, ein Anbieter von 3D-Visualisierungssoftware und -dienstleistungen, und Fujitsu haben sich hier zusammengetan, um gemeinsam eine Cloud-Lösung zu entwickeln, die Anwendern und Endverbrauchern zugute kommen soll. In einem Vortrag auf der diesjährigen Hausmesse von RTT haben André Kiehne, Vice President Cloud Business Fujitsu, und Peter Röhner, Global Manager R & D bei der RTT AG, das Modell skizziert und Beispiele aus der Praxis angeführt. Fallbeispiel Fujitsu und RTT Im Frühjahr 2010 hat Fujitsu seine globale Cloud-Strategie vorgestellt. Das zugrunde X Info: Beispiel Fujitsu Dynamic Cloud Services Die Cloud-Dienstleistungen von Fujitsu umfassen: ■ 70 Infrastructure as a Service: Server, Speicherkapazitäten und komplette Arbeitsplatzumgebungen aus der Cloud; ■ Sicherheit in der Cloud: Dazu gehören unter anderem: Rechenzentren mit IT-Sicherheitsmanagement gemäß ISO 27001, Trennung der Kundennetzwerke in dedizierten DMZ-Einheiten pro Kunde, SLA-basierte Parameter bei Bandbreite, Reaktionszeiten und Verfügbarkeit, kundenspezifische Host-Namen und IP-Adressen, Authentifizierung während der Verbindungseinrichtung, Datenverschlüsselung im WAN, Datensicherung gemäß landesspezifischer Gesetzgebung und Richtlinien zum Datenschutz, Dienstleistungen für maßgeschneiderte Sicherheit, redundante Rechenzentrumsinfrastruktur. ■ Hybrid Cloud: Verbindet die Vorteile der Private, Trusted und Public Clouds. ■ ISV-Cloud-Programm: Damit können Softwareanbieter ihre Produkte als „Software as a Service“ (SaaS) über das Internet vertreiben. ■ Cloud-Beratung AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Bild: Fujitsu Die dynamische Cloud-Infrastruktur von Fujitsu lässt sich mit einem komplexen Verkehrsknotenpunkt vergleichen. liegende Konzept umfasst die vier Elemente Infrastruktur, Anwendungen, Aktivitäten und Inhalte, die die Kunden je nach Bedarf miteinander kombinieren können. Die Fujitsu Cloud Services umfassen mehrere „As-aService“-Angebote wie Server as a Service, Storage as a Service und Workplace as a Service. Sie werden auf monatlicher Basis mit dem Kunden abgerechnet. RTT deckt mit seinen 3D-Visualisierungsund Animationslösungen die gesamte Prozesskette der Produktentwicklung vom ersten Entwurf über die Konstruktion und die Simulation bis hin zur Vermarktung ab. Für die beiden Unternehmen zeichnet sich das Cloud Computing durch folgende Charakteristika aus: ■ Die Dienste werden definiert und konsumiert auf der Basis von Ergebnissen wie Verfügbarkeit und Leistung. ■ die Ressourcen stehen in modularer Form bereits und lassen sich skalieren. Sie können schnell, elastisch und dynamisch bereitgestellt werden. ■ Die Energieeffizienz ist einer der wichtigsten Ziele, die durch die Verfügbarkeit der externen Infrastruktur erreicht werden sollen. ■ Das zugrunde liegende Finanzmodell betont die operativen Ausgaben. ■ Organisationen werden TechnologieDienstleistungen aus verschiedenen physischen Quellen – öffentlich, privat, vertraulich. – konsumieren. Wie wird diese Idee nun konkret umgesetzt? Die Zusammenarbeit von Fujitsu und RTT betrifft einige der bereits genannten Anwendungen. Die Schwerpunkte liegen in der automatisierten Produktion und Ausgabe von Visualisierungsergebnissen und in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensabteilungen im Produkt- design und in der Produktentwicklung. So lassen sich *individualisierte Broschüren erstellen und drucken: Hier kann der Anwender sein Automodell individuell konfigurieren und sich eine Broschüre mit den Visualisierungen on Demand drucken lassen. Alle genannten Lösungen werden über die so genannte Private Cloud von Fujitsu genutzt, eine unternehmensspezifische Umgebung mit dedizierten IT-Systemen sowie privatem Zugang und Sharing. *über die Cloud aus dem individuell konfigurierten 3D-Modell eines Fahrzeugs Filme und Bilder ausgeben. *Produkt-Details diskutieren und gegebenenfalls verändern. Reviews lassen sich über die Cloud vornehmen. RTT Instant Meeting ermöglicht die synchrone Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Fazit Anwendungen mit standardisierten Abläufen wie Office- oder ERP-Software werden wohl nach und nach in die Cloud umziehen. Nicht nur die Provider, auch die Softwareanbieter haben ein Interesse daran, ihre Einnahmeflüsse zu verstetigen und die Cloud hilft ihnen dabei. Schnellere Hardware, leistungsfähige mobile Geräte und höher auflösende Displays lassen andererseits auch CAD-Anwendungen, Visualisierungen, Augmented Reality und Digital Content Creation zunehmend für diese Art von Dienstleistungen geeignet erscheinen. Wie die Zusammenarbeit von Fujitsu und RTT außerdem zeigt, können mit Cloud Computing auch neue innovative Dienstleistungskonzepte für die Kunden maßgeschneidert werden – und das wird zunehmend auch den Endkonsumen ten betreffen. AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE GIS & INFRASTRUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN MECHANIK & MASCHINENBAU ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK INDUSTRIAL DESIGN Die Unternehmensgruppe S.K.M. Informatik und CADpartner Ing.-Gesellschaft blickt erfolgreich auf 20 Jahre Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS-Basis: TT2010-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2010Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2010/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net Autodesk Factory Design Suite und AutoCAD P&ID Mit Autodesk Factory Design Suite beschleunigen Sie Ihre Entscheidungen und Planungsprozesse durch die Erstellung digitaler Fabrik- und Hallenlayouts. Mit AutoCAD P&ID erstellen, verändern und verwalten Sie Rohrleitungs- und Instrumentierungsdiagramme. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner ARCHITEKTUR & BAUWESEN Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Einkaufsführer acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: berlin@acadGraph.de, acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: hamburg@acadGraph.de acadGraph Bielefeld, Tel.: +49 521 28163, E-Mail: bielefeld@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de Mensch und Maschine acadGraph GmbH Ludwig-Erhard-Straße 57 A 04103 Leipzig Tel.: +49 3 41 / 30 85 47-0 Fax: +49 3 41 / 308547-20 E-Mail: leipzig@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de Ihr Gold-Partner für Lösungen von Autodesk Als Kunde profitieren Sie vom zertifizierten Know-How unserer Vertriebs- und technischen Mitarbeiter. Ergänzend zu Services wie Lizenzberatung und Vertragsmanagement bieten wir Ihnen Schulungen und 7 x 24 technischen Support. COMPAREX Deutschland AG Blochstraße 1 04329 Leipzig phone: +49 341 2568 140 fax: +49 341 2568 811 mail: autodesk@comparex.de internet: www.comparex.de AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 71 Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: info@cadstudio.com Internet: www.cadstudio.com CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter z Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de ARCHITEKTUR & BAUWESEN Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0 Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29 E-Mail: berlin@fides-dvp.de Internet: www.fides-dvp.de ARCHITEKTUR & BAUWESEN FIDES DV-Partner GmbH Pettenkoferstraße 4b 10247 Berlin ARCHITEKTUR & BAUWESEN Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur ● Tragwerksplanung ● Haus- und Gebäudetechnik ● Geotechnik ● Strassenbau ● Tunnelbau ARCHITEKTUR & BAUWESEN Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Dortmund, Tel.: +49 231 56031040, E-Mail: dortmund@acadGraph.de, acadGraph Velen, Tel.: +49 2863 92950, E-Mail: velen@acadGraph.de acadGraph Erftstadt, Tel.: +49 2235 953923, E-Mail: erftstadt@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de Mensch und Maschine acadGraph GmbH Neuer Zollhof 3 40221 Düsseldorf Lösungen mit Weitblick Investieren Sie richtig? Wir bieten integrale Softwareunterstützung im Bereich: Planen - Bauen - Verwalten. Standard- und individuelle Lösungen mit pit für die Architektur, Gebäudeausrüstung, Wartung- und Instandhaltung und weiteren Prozessen in Ihrer Immobilie. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN 72 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 62 21 / 53 93 - 0 Fax: 0 62 21 / 53 93 - 11 E-Mail: info@pit.de Internet: www.pit.de Bytes & Building GmbH: Kompetenz und Erfahrung seit 1987 Bytes & Building bietet zukunftssichere Softwarelösungen für die Bereiche Architektur, Gebäudetechnik, Tiefbau, Geoinformation und CAD im Allgemeinen. Zu unseren Kunden zählen namhafte Großunternehmen, Architekturund Ingenieurbüros sowie öffentliche Einrichtungen. Bytes & Building GmbH Auf Stocken 8 78073 Bad Dürrheim Tel.: 0 77 26 / 92 20-0 Fax: 0 77 26 / 92 20-99 E-Mail: info@bytesandbuilding.de Internet: www.bytesandbuilding.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: darmstadt@acadGraph.de, acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: weimar@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen finden Sie auf unserer Homepage oder besuchen Sie unseren Onlineshop unter www.shop.acadGraph.de Mensch und Maschine acadGraph GmbH Fritz-Hommel-Weg 4 80805 München Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Tel.: +49 2 11 / 2 20 59-5 46 Fax: +49 2 11 / 2 20 59-1 10 E-Mail: duesseldorf@acadgraph.de Internet: http://www.acadgraph.de Tel.: +49 89 3065896-0 Fax: +49 89 3065896-20 E-Mail: muenchen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur ● Tragwerksplanung ● Haus- und Gebäudetechnik ● Geotechnik ● Strassenbau ● Tunnelbau FIDES DV-Partner GmbH Dessauerstr. 9 80992 München Tel.: 0 89 / 14 38 29-0 Fax: 0 89 / 14 38 29-11 E-Mail: muenchen@fides-dvp.de Internet: www.fides-dvp.de Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR Ihr autorisierter Ansprechpartner im norddeutschen Raum... ...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D AutoCAD-Programmierung & Schulung UDS Urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: mail@uds.de Internet: www.uds.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformationssyteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! GIS & INFRASTUKTUR Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: cad@kautbullinger.de Internet: www.kautbullinger.de GIS & INFRASTUKTUR KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen GIS & INFRASTUKTUR CAD Software für alle Anwendungen ● Workstations für alle Leistungsklassen ● Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) ● Verbrauchsmaterial, Druckmedien ● Training, Support und Fernwartung ● Installation und Service ● GIS & INFRASTUKTUR Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange GIS & INFRASTUKTUR ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer us Mara mha ste Sy ite - Kratzenberg GmbH & Co .K G SERVICE Mit uns ist Ihr Erfolg im Bereich GIS / Vermessung „planbar“ Autodesk VAR Gold Partner. Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen (GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnittstellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad Systemhaus Maraite Kratzenberg GmbH & Co. KG Straßburger Allee 18 41812 Erkelenz Tel.: 0 24 31 / 7 25 36 Fax: 0 24 31 / 78 69 44 E-Mail: kontakt@maraite-kratzenberg.de Internet: www.maraite-kratzenberg.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Leipzig, Tel.: +49 341-3085470, E-Mail: leipzig@acadGraph.de, acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: berlin@acadGraph.de, acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: hamburg@acadGraph.de, weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de Mensch und Maschine acadGraph GmbH Industriestraße 11 46342 Velen Tel.: +49 28 63 / 92 95-0 Fax: +49 28 63 / 92 95-20 E-Mail: velen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: info@bbsoft.de Internet: www.bbsoft.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin und Köln/Frechen. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Düsseldorf, Tel.: +49 211 22059546, E-Mail: duesseldorf@acadGraph.de, acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: darmstadt@acadGraph.de, acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: weimar@acadGraph.de, weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de Mensch und Maschine acadGraph GmbH Fritz-Hommel-Weg 4 80805 München Tel.: +49 89 3065896-0 Fax: +49 89 3065896-20 E-Mail: muenchen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 73 … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: mechanik@blp-berlin.de Internet: www.blp-berlin.de MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: ● komplette Hard- und Software ● Netzwerke/Server ● Datamanagement ● Schulungen ● Hotline/Remote-Support MECHANIK & MASCHINENBAU Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: info@dreieck.de Internet: www.dreieck.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden 74 Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Wir sind Ihr Partner… MECHANIK & MASCHINENBAU Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: info@eurogis.de Internet: www.eurogis.de MECHANIK & MASCHINENBAU euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten MECHANIK & MASCHINENBAU StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung ● AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D ● Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle ● GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung ● Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung ● Ständig aktuelle Aktionsangebote MECHANIK & MASCHINENBAU GIS & INFRASTUKTUR GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur MECHANIK & MASCHINENBAU SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: info@technopart.de Internet: http://www.technopart.de Optimierung - braucht nur ein „e“ Wer jetzt auf Nummer Sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de/autodesk Seit 22 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH ● Autodesk GoldPartner ● Autodesk Authorized Trainings-Center ● FEM-Spezialist ● CAM-Lösungen ● Datenmanagement-Profis ● IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf KaDeA Informationstechn. GmbH Alte Landstraße 25 85521 Ottobrunn Tel.: 0 89 / 60 60 72-0 Fax: 0 89 / 60 60 72-20 E-Mail: info@kadea.de Internet: www.kadea.de IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur ● Kosten senken durch Prozessoptimierung ● Schulungszentren in Ulm und Augsburg ● Mechanik Systempartner ● Productstream Professional ● Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de MECHANIK & MASCHINENBAU Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen MECHANIK & MASCHINENBAU Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. MECHANIK & MASCHINENBAU Wir gestalten Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: cad@net-vision.de Internet: www.net-vision.de Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hardware-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Werner-von-Siemens-Str. 34 92224 Amberg Tel.: 0 96 21 / 7 73 60 Fax: 0 96 21 / 76 24 10 E-Mail: cad@arados.de Internet: www.arados.de SEIT 25 JAHREN KOMPETENT UND ZUVERLÄSSIG Wir bieten: CAD-Systemlösungen, DP-Lösungen, Software-Entwicklung, Schulungen, Netzwerke, Hard- und Software, Internetdienste, Verbrauchsmaterialien, Dienstleistung & Support Bereiche: Architektur, Maschinenbau, CAD/CAM Applikationen, Elektrotechnik MOTIVA DV-Support GmbH 91058 Erlangen 95615 Marktredwitz Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen) Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz) E-Mail: info@MOTIVA.de Internet: www.MOTIVA.de Beste Beratung und umfassendes technisches Know-How! Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für Maschinenbau und Anlagenbau. Wir bieten beste Beratung und umfassendes technisches Know-How. Unsere Serviceleistungen sind unsere Stärke: Installation, Support, Schulungen und durchgehende Projektbegleitung. Artaker CAD Systems Wien-Linz-Graz-Salzburg Heumühlgasse 11 1040 Wien Tel.: 01 / 5 85 11 55-0 Fax: 01 / 5 85 11 55-271 E-Mail: info@artaker.com Internet: www.artaker.com SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: info@rotring-data.ch Internet: www.rotring-data.ch AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 75 MECHANIK & MASCHINENBAU SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering. Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: hallomarvo@marvo.li Internet: www.mavo.ch Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo www.virtual-reality-magazin.de 76 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFRASTRUKTUR ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland SERVICE Schweiz Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling www.mum.de info@mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 65205 Wiesbaden 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 81379 München 94375 Stallwang ✆ +49 (0)6 11 / 9 99 93 12 ✆ +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 ✆ +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 ✆ +49 (0)89 / 72 49 89 81 ✆ +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum-bencon.de ✆ +49 (0)40 / 89 80 78 0 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover ✆+49 (0)40 / 89 90 1 0 ✆ +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 ✆ +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de ✆ +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de ✆ +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.leycad.de ✆ +49 (0)22 97 / 911 40 89264 Weißenhorn ✆ +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52428 Jülich www.cadpraxis.de ✆ +49 (0)24 61 / 690 550 58239 Schwerte ✆ +49 (0)23 04 / 945 520 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum-integra.de ✆ +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten ✆ +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de ✆ +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar ✆ +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 ✆ +49 (0)30 / 8 91 10 08 ✆ +49 (0)40 / 43 25 79 0 ✆ +49 (0)5 21 / 2 81 63 ✆ +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 ✆ +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 ✆ +49 (0)28 63 / 92 95 0 ✆ +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.dressler.biz ✆ +49 (0)75 41 / 38 14 0 58454 Witten ✆ +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de ✆ +49 (0)9 11 / 35 22 63 68766 Hockenheim ✆ +49 (0)62 05 / 292 387 4 Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel www.mum.ch info@mum.ch ✆ +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex ✆ +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.cadlan.ch ✆ +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.cadiware.ch ✆ +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach ✆ +41 (0)31 / 771 38 48 ✆ +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mumz.ch ✆ +41 (0)43 / 344 12 12 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg ✆ +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at info@mum.at 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf ✆ +43 (0)1 / 504 77 07 0 ✆ +43 (0)72 42 / 208 827 50 ✆ +43 (0)512 / 28 41 37 0 ✆ +43 (0)463 / 50 02 97 0 ✆ +43 (0)33 85 / 660 01 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 77 Applikationsverzeichnis SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer ELEKTROTECHNIK DATENMANAGEMENT BLECHBEARBEITUNG BERECHNUNG/ AUTOMATION & FEM/SIMULATION KONFIGURATION ANLAGENBAU Firma 78 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Adresse Schwerpunkt ITandFactory GmbH Auf der Krautweide 32 65812 Bad Soden Tel. +49 6196 6092-310 Fax +49 6196 6092-202 E-Mail: info@CADISON.com Internet: www.CADISON.com CADISON® vereint den Engineering-Workflow (Projektabwicklung, die P&ID-Erstellung sowie die 2D-/3D-Aufstellungsplanung inkl. Rohrleitungskonstruktion) in einem System und beschleunigt damit signifikant die Planungsprozesse. Jeder Anwender sieht an seinem Arbeitsplatz die gleichen Daten und Objekte und kann diese durch einfaches Drag & Drop nutzen und modifizieren. Die Daten sind redundanzfrei nur einmal vorhanden. Änderungen durch andere Benutzer werden allen Anwendern sofort sichtbar gemacht. Die Durchgängigkeit der einzelnen Arbeitsschritte in einer objektorientierten Datenbank – auch für sehr große Datenmengen - ist das Kernstück der CADISON®-Technologie. [Schneller am Markt: cadison.com] S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com TBFA GmbH Birnbacher Strasse 15 D-84364 Bad Birnbach Tel. +49 (0) 8561-2791 Fax +49 (0) 8561-2792 E-Mail: info@x-plant.com Internet: www.x-plant.com x-plant ist eine moderne und praxisnahe Gesamtlösung für den verfahrenstechnischen Anlagenbau mit einem durchgängig realisierten Engineeringprozess von der Angebotsphase, über die Erstellung von P&IDs bis zur Detailplanung der Anlage als 3D-Modell. Die CAD-Module werden dabei durch ein leistungsfähiges Datenmanagement auf XML/SQL-Basis ergänzt, mit dessen Hilfe die Bereiche Katalog- und Rohrklassenverwaltung, Stücklistenwesen sowie das Dokumentenmanagement vollständig abgedeckt werden. ACATEC Software GmbH Am Spehrteich 12 30989 Gehrden Tel. +49 (5108) 9159-0 Fax +49 (5108) 9159-99 E-Mail: info@acatec.de Internet: www.acatec.de spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Automationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermöglicht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet und Internet. CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Innovation durch Simulation mit ANSYS® ANSYS® bietet speziell auf die Anforderungen von Anwendern aus der CAD-Konstruk-tion zugeschnittene Simulationswerkzeuge. Zu den großen Vorteilen der Nutzung von führender ANSYS® Simulationstechnologie für konstruktionsbegleitende Anwendungen gehört der nahtlose Übergang zum erweiterten ANSYS® Simulationsspektrum in der identischen ANSYS® Workbench™ Umgebung und die gesicherte und professionelle Anwenderunterstützung durch CADFEM. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) Ù TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. coolOrange GmbH Boznerstraße 18 a I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Hannappel SOFTWARE GmbH Nordenstadter Str. 40 65207 Wiesbaden Tel. 0611 950 80-0 Fax 0611 950 80 80 E-Mail: info@elcosystem.de Internet: www.elcosystem.de elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik, bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen. elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung, 2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtech GmbH & Co.KG Parkstraße 18 D-42853 Remscheid Tel. +49 (0)2191 60929-0 Fax +49 (0)2191 60929-30 E-Mail: vertrieb@camtech.de Internet: www.camtech.de Edgecam – die CAM Lösung für Autodesk Inventor Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0. DP Technology Germany GmbH Kirschäckerstr. 23 D-96052 Bamberg Tel. +49(0)951 / 299 526-0 Fax +49(0)951 / 299 526-29 E-Mail: esprit@dptechnology.de Internet: www.dptechnology.de ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten. EZCAM Solutions GmbH Hauptstraße 47a D-76473 Iffezheim Tel. +49 (0)7229 181870 Fax +49 (0)7229 181879 E-Mail: info@ezcam.de Internet: www.ezcam.de EZCAM – Die CAM Lösung für Einsteiger & Fortgeschrittene Die modular aufgebaute EZCAM Produktpalette umfasst einfaches 2 Achsen Fräsen/ Drehen, 3D Flächenbearbeitung mit Assistenten, Indexieren & Abwicklungen mit Rundtisch, Mehrseitenbearbeitung (3+2), Drehen mit angetriebenen Werkzeugen (C & Y Achse) sowie 5 Achsen Drahtschneiden und Programme zur NC-Code Optimierung. Neben einem umfangreichen Geometrie Modul erleichtern CAD Import Schnittstellen (DXF, DWG, IGES, STEP, VDAFS, Parasolid, SolidWorks, ACIS) die Integration in vorhandene Umgebungen. Demo Versionen und weitere Informationen unter www.ezcam.de InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 (0)5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mit über 157.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die Fertigung benötigen: Es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®, Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar. OPEN MIND Technologies AG Argelsrieder Feld 5 D-82234 Wessling Tel. +49 (0)8153 93 35 00 Fax +49 (0)8153 93 35 01 E-Mail:info@openmind-tech.com Internet: www.openmind-tech.com hyperMILL® in Autodesk Inventor® hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor® durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet www.pit.de pit - cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE. CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser. Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze. FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung). FX64 Software Solutions Schillerstr. 13 95659 Arzberg Tel. 09233 716137 Fax 09233 716138 E-Mail: info@fx64.de Internet: www.fx64.de www.lambdaspect.com FX64 LambdaSpect: GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. ERPLÖSUNGEN Schwerpunkt FERTIGUNG / NC / CAM Adresse OPTIK LambdaSpect ist ein in Inventor integriertes Modul das dem Benutzer erlaubt Strahlungsquellen direkt in CAD Baugruppen zu definieren. Die Strahlung wird über ein Strahlungsspektrum aus einzelnen Wellenlängen definiert und ermöglicht somit präzise Berechnungen. Eine Glas- und Normteil- Bibliothek sowie ein Animationsmodul sind enthalten. Das Modul wird in folgenden Bereichen erfolgreich eingesetzt: Solar, Beleuchtung jeder Art, Optik, Laser, Lichtleiter, Wissenschaft… STAHLBAU Firma SERVICE HAUSTECHNIK AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de 8/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 79 CH-Schweiz 00000 00000 20000 30000 40000 40000 80 rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: info@rohner-schule.ch Internet: www.rohner-schule.ch CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Fax 0391/2889779 E-Mail: Training@cwsm-dresden.de Internet: www.cwsm.de CIDEON Systems GmbH Wilthener Straße 32, 02625 Bautzen Tel. 03591/3744-0 Fax 03591/3744-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de CIDEON Systems GmbH Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg Tel. 040/2388259-0 Fax 040/2388259-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com CIDEON Systems GmbH Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf Tel. 0211/5228899-0 Fax 0211/5228899-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 8/10 y y y Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de y y y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 Montabaur Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de y y y y y y Work y y ... y y y y y 50000 y 50000 y 50000 y y y y 70000 y y 70000 y y Visualisierung & Animation Mensch und Maschine acadGraph GmbH Geschäftsstelle Dortmund Stockumer Straße 475, 44227 Dortmund Tel. 0231/560310-40 Fax 0231/7757738 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de 50000 y Mechanik & Maschinenbau 40000 ® y GIS & Tiefbau Firma 40000 y Architektur & Bau PLZ-Gebiet y y y y y y Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie MARKT CIDEON Systems GmbH Hessigheimer Straße 63 74395 Mundelsheim (b. Heilbronn) Tel. 07143/4019-0 Fax 07143/4019-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de y 80000 80000 80000 Mensch und Maschine acadGraph GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: info@cmotion.net Internet: www.cmotion.net CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel. 08031/356380 Fax 08031/382558 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de y CADKON systems GmbH Autodesk-SystemCenter Wendenschloßstr. 324, 12557 Berlin Tel. 030/654 78 200, Fax 030/654 78 222 Prof.-Wagner-Str. 10, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172/95 770, Fax 06172/95 7718 E-Mail: info@cadkon.de Internet: www.cadkon.de R CADKON y y y y y y y y y y y y y y y y 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 80000 90000 CIDEON Systems GmbH Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld Tel. 08131/5960-0 Fax 08131/5960-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0911/352263 Fax 0911/352202 E-Mail: info@haberzettl.de Internet: www.haberzettl.de Visualisierung & Animation 10000 / 60000 Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau UNABHÄNGIGE CAD-SCHULUNGSANBIETER y y y y y MARKT Plattform-Technologie ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com Visualisierung & Animation Firma 70000 Mechanik & Maschinenbau PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de Architektur & Bau 80000 Plattform-Technologie Value Schulungsanbieter Added Reseller y y y y y 8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 81 SERVICE Vorschau IMPRESSUM Themen im Dezember/Januar Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 25.11.2011 Rapid Manufacturing Schon in einer frühen Phase der Produktentwicklung können mit dem 3D-Druck auf kostengünstige Weise verschiedene Konstruktionsansätze durchgespielt werden. Und nicht nur das: Verschiedenfarbige Materialien mit vielfältigen Eigenschaften eröffnen schon einen realistischen Blick auf das zu erwartende Endprodukt. Damit steht nun auch der nächste große Schritt bevor – oder er wird bereits in Angriff genommen: Der ernsthafte Einsatz von 3D-Druckverfahren in der Fertigung. Die diesjährige Euromold in Frankfurt wird wieder einmal zeigen: Die Anforderungen in der Fertigungs- und Produktionstechnik haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert, der Markt wird durch neue Mitspieler bereichert. Was bleibt: Kürzere Innovations- und Produktlebenszyklen, steigende Erwartungen an die Qualität, zunehmende Individualisierung und kostengünstige Produktionsmethoden werden immer verlangt. Die Bedeutung von Rapid-Verfahren nimmt weiter zu. Für uns Grund genug, diese Entwicklung kritisch zu begleiten. CAM-Applikationen Stabil, aber trotzdem leicht, flexibel, aber dennoch nicht zu stark verformbar – die Anforderungen an die Verbindungstechnik sind hoch. Gerade die aktuellen Diskussionen um den Leichtbau, Energieeffizienz und Elektromobilität rücken diese Fertigungsdisziplin verstärkt ins Rampenlicht. Im Zusammenspiel mit der Materialforschung und zunehmend auch nach dem Vorbild der Natur entstehen Verbindungen, die über die auch zu umweltfreundlichen Lösungen beitragen. Nach den Angaben der Marktforscher von CIMdata konnte sich der Markt für CAMAnwendungen im vergangenen Jahr wieder etwas erholen. Angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen steht die Entwicklung im kommenden Jahr noch in den Sternen. Nach wie vor teilen sich zahlreiche Anbieter den Markt für CAM-Anwendungen, sowohl die PLM-Anbieter als auch Spezialisten, und der Kampf um Marktanteile wird mit harten Bandagen geführt. Das müsste eigentlich Weitere Themen: SZENE: Vorschau auf die EuroMold 2011 und ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Haus- und Gebäudetechnik GIS & TIEFBAU: Tools für das Geomarketing GIS & TIEFBAU: Elektroplanung und -projek- den Anwendern zugute kommen. Der Anteil der Lösungen, die Direktschnittstellen zu Autodesk Inventor enthalten, wächst zumindest und die Leistungsfähigkeit der Software verbessert sich auch. tierung Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. 82 AUTOCAD & Inventor Magazin 8/11 Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Tino M. Böhler, Holger Brischke, Meinolf Droege, Peer Faßnacht, Thomas Hammermeister, Dirk S. Heyden, Markus Hoffmann, Judith Kerkeling, Martin Knödler, Thomas Krüger, Andreas Leu, Jenny Ludwig, Wolfgang Lynen, Philipp Mikschl, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Ulrich Sendler, Christian Strebe, Jürgen Wagner, Michael Wendenburg, Igor Zupevc So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Mannheimer Straße 12, 74072 Heilbronn Tel. 07131 / 2707 283, Fax. 07131 /2707 78616, win@csj.de Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Feige GmbH, Abfülltechnik Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern MECHANIK Verbindungen für den Leichtbau die DEUBAU im Januar 2012 So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de), Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de) Mitarbeit: Thomas Otto, Birgit Wimmer Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Bild: Z Corporation 3D-Drucker VERBINDUNGSTECHNIK Bildnachweis: Fronius SPEZIAL Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleiter Sales/Marketing: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de) Bild: OPEN MIND Technologies Bild: Dimension, Inc. HARDWARE AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 24. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2011 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS Katalog, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? Sie wollen Ihre Produkte potentiellen Neukunden gezielt anbieten? Wir liefern Ihnen die passenden Firmen-Adressen nach Schlüsselworten wie z. B. SAP, Oracle, Java, C++, SQL, .NET, OOAD, CRM, Microsoft Office, Lexware, 3D-CAD, AutoCAD, Catia, CNC, CAE, CANalyser, CanOE, Design Patterns, UML oder, oder, oder … Nennen Sie uns einfach Ihre Schlüsselbegriffe. Starten Sie gezielte Werbeaktionen mit über 250.000 Spezial-Firmen-Adressen von AnzeigenDaten.de: Adressen von aktiven Unternehmen (Anzeigenschalter), Print und Online Selektierbar nach im Unternehmen eingesetzten Technologien, Verfahren und Berufsgruppen Wahlweise nach PLZ, Branchen, Unternehmensgrößen Telefon: (030) 390 88 406 E-Mail: E.Borchardt@AnzeigenDaten.de Nur 0,89 Euro pro Adresse (zzgl. MwSt.) www.AnzeigenDaten.de