Keine Systemzwänge mehr beim CAD
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Keine Systemzwänge mehr beim CAD
4/11 Mai/Juni 24. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | Hardware | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komponenten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige Die Welt wird einfacher TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP-Programmen und Demoversionen für AutoCAD und Inventor CAD-Datenmanagement Keine Systemzwänge mehr beim CAD-Datenmanagement SPECIAL PRAXIS MASCHINENBAU Was bringt die 2012er-Version Hilfe für Konstrukteure: Tipps und Marktüberblick: Software für von AutoCAD? Seite 13 GIS-Portfolio 2012: Die neuen Funktionen im Überblick Seite 34 Tricks für den Alltag Seite 16 Realitätsnah: Studenten lernen im Expertencamp Seite 24 die Blechbearbeitung Seite 42 Neue Version: SPI SheetMetal Inventor 2012 Seite 44 Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? 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Bereich einiges kosten lässt, zeigt sich auch Vielmehr möchte man sich das Interesse an der Veranstaltung „WoodStEx“, einem der Studierenden frühzeitig sichern und Studenten-Experten-Camp, das Autodesk damit seinen zahlenden Kundenstamm Ende März ausgerichtet hat. Rund 100 aus- von morgen aufbauen und an sein Unter- gewählte Studenten von 36 europäischen nehmen binden. Unis folgten der Einladung nach Herrsching am Ammersee. Dort wurde den Studieren- Auch Autodesk will seine Lösungen in die den nicht nur die Autodesk-Softwarever- Hörsäle bringen, damit künftige Experten- sionen 2012 gezeigt, sondern auch die Mög- vorbei sind die Zeiten, in denen man als generationen unterstützen und durch Aus- lichkeit geboten, mit Industriekunden ins Student gegenüber den Softwareanbie- bildungsprogramme, Trainings und Commu- Gespräch zu kommen. tern als Bittsteller auftreten musste. Ich nities fit für die Zukunft machen. Das praxis- kann mich noch gut an meine Studienzeit nahe Lernen steckt hinter der Idee von Und neuerdings nimmt Autodesk sogar erinnern: Nichts war es mit kostenlosen Autodesk Education. Dem amerikanischen Teenager ins Visier: Mit dem kostenlosen Studentenversionen von CAD-Program- Softwareanbieter ist der Ausbildungsbereich iPad-Spiel TinkerBox möchte das Unterneh- men, geschweige den mit irgendwelchen so wichtig, dass man im Firmenmanagement men auf spielerische Art das Interesse von Studenten-Förderprogrammen der Her- sogar die Position eines Chief Education Jugendlichen für mechanische Zusammen- steller. Auch auf Messen war man als Stu- Officer geschaffen hat. Der enge Kontakt zu hänge wecken und Ingenieursthemen dent nicht überall willkommen und wurde den Unis und Fachhochschulen ist eine wich- bereits in diesem Alter zugänglicher schnell als „Jäger und Sammler“ von Wer- tige Strategie von Autodesk Education. Das machen. Vielleicht lassen sich ja damit begeschenken abgestempelt. Dies hat sich frühzeitige Arbeiten mit den Autodesk- mehr junge Menschen an technische The- inzwischen gravierend geändert. Viele Produkten soll den Studenten für den spä- men heranführen und stärker für entspre- Softwarehersteller buhlen regelrecht um teren beruflichen Weg fit machen. Dafür chende Studiengänge begeistern. Studenten und versorgen sie mit kosten- stellt Autodesk den Auszubildenden kosten- losen Studentenversionen, unterstützen lose Software zur Verfügung und hilft dabei, Ihr Fachhochschulen und Unis und bilden Studenten zu Experten von Autodesk-Soft- Rainer Trummer, Chefredakteur Lehrende und Lernende mit speziellen ware auszubilden. Diese sollen das Gelernte rt@win-verlag.de Liebe Leser, iÌâÌÊiÊÃÌ>ÀiÃÊ/i>Ê Ê-Ø`L>`it iÊÀiÊ-!..>ÌiÌiV ÊÕ`Ê "61Ê«ÀBÃiÌiÀiÊ`i 6 /",Ê9-ÊÓä£Ó £n°Ê>A££Ê Ê7iÃÜi LiÊ`iÀÊ "61ÊLÊÊÇÎÈÇÊ7iÃÜi]Ê,Õ`viÃi-ÌÀ°ÊÓ £È°ääÊÊ£n°ääÊ1 À + "61 DwCzw{{y~Dz{ INHALT Ausgabe 4/2011 SZENE Messebesuch am Bildschirm Interview mit Michael Nachtsheim, Mensch und Maschine 7 Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche 9 Südlicher und wärmer Messen im Frühsommer 11 Qualität muss nicht viel kosten Digital Prototyping in der Konsumgüterindustrie SPEZIAL 13 30 Bild: euroGIS IT-Systeme 6 Gruppendynamik 2012er-Versionen: Neues von Autodesk ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Landschaftsplanung gilt in Deutschland als fester Bestandteil von Architektur, um Ziele, Grundsätze und die Auswirkungen des Naturschutzes auf Natur und Landschaft für bestimmte Planungsräume zu realisieren. Die moderne Landschaftsarchitektur und Umweltplanung entwickelt heute spezielle Lösungen, die auch übermorgen noch sinnvoll erscheinen. MECHANIK 26 Messdiener Verisurf und Mastercam 27 Unscheinbar produktiv AutoCAD Mechanical 2012 34 30 Naturhaushalte sichern Landschaftsplanung 30 Integrative Pflanzenverwendung Freiraumplanung mit FloraCAD 32 Vegetationskonzepte mit CAD Wissensbasiertes Softwaremodul für die Bepflanzungsplanung GIS & TIEFBAU GIS & TIEFBAU: Mit Autodesks aktuellen Software-Versionen 2012 gibt es auch einige Veränderungen. Dazu zählen einerseits die neuen Produkt-Suiten, andererseits wurde auch im Inneren der ehemaligen Geospatial-Abteilung umstrukturiert. Details dazu verrät auch Michaela Schneeberger von Autodesk im Interview ab Seite 36. 34 Noch besser fürs BI-Modell Autodesk-Portfolio 2012: InfrastrukturLösungen – erster Einblick 35 Eine Bank aus der Schweiz Topobase (ist) Geschichte 16 36 GIS-Trends auf der Spur Michaela Schneeberger, Business Manager AEC Solutions Autodesk, im Gespräch Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 20 Plattgeklopft! BLOCKFLATTEN.LSP Ein bisschen Gott sein Golfanlagen mit Civil 3D planen 20 Plot-Eigenschaften global vorwählen ACMSETLAYOUTPLOTPROPS.LSP 21 Eine Bogenlänge voraus ACM-BOGEN_STP_ENDP_BL.LSP 21 Schutzprogramm HAECKSELN.LSP 38 Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten Beiträgen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. 4 Bild: Autodesk ARCHITEKTUR & BAUWESEN AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 PRAXIS 22 Raus auf den Balkon FDK_FLSP.LSP 22 Eindeutig identifiziert! Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meisten BeiträACM-POSNR.LSP gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe 23 Sprengung trotz Objektschutz der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. ACM-URSPRUNG.LSP Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite. 23 Layerbeschreibung ACM:LAYERBESCHREIBUNG.LSP 24 Studenten sind Pioniere Erster Autodesk-WoodStEx-Event in Deutschland INHALT SOFTWARE 60 Bild: August Mink KG 46 KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE: In unserem neuen Sonderteil stellen wir innovative Werkstoffe und Komponenten für Ingenieure und Konstrukteure vor, unter anderem für die Bereiche Antriebstechnik, Automatisierung, Verbindungstechnik und Fluidtechnik. Inventor HARDWARE: Die Nachrichten aus der Grafikbranche sind, was neue Hardware betrifft, derzeit dünn gesät. Mit einer Grafikkarte besonders für AutoCAD-Anwender lässt Nvidia da fast schon aufhorchen. 40 Metall kommt in Form Vorschau auf die BLECHexpo 2011 41 Bausteine für die Prozesskette Stefanie Reich, TOX Pressotechnik, zur BLECHexpo im Gespräch 42 Glänzendes vollbracht Software für die Blechbearbeitung 44 Biegen Sie es sich zurecht BLECHexpo 2011: Neues von SPI HARDWARE 46 Nur nicht übertreiben Nvidia Quadro 400 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Bild: Nvidia 40 60 Vielseitige Bürsten Mink-Fasertechnologie 62 Mehr Leistung durch Leitung Lapp Kabel bei Heidelberger Druckmaschinen 64 News: Antriebstechnik 66 News: Automatisierung 67 News: Verbindungstechnik 68 News: Fluidtechnik 69 News: Konstruktionsbauteile 70 News:: Werkstoffe SERVICE SOFTWARE: Auf der Blechexpo in Stuttgart werden auch wieder Softwareanbieter vertreten sein, die mit ihren Produkten und Lösungen die Blechkonstruktion vereinfachen und beschleunigen. Einige dieser Lösungen arbeiten auch gut mit AutoCAD und Autodesk Inventor zusammen. Bild: CADFEM Inventor 47 71 Einkaufsführer 78 Applikationsverzeichnis 79 Dienstleistungsverzeichnis 80 ATC-Schulungsangebote 80 Education-Index RUBRIKEN 48 Märkte und Produkte Rund um Inventor 50 Neue Bücher aus der Szene Gerhard Lucius, „Erste Schritte mit Inventor“ und Jürgen Arnold, „Existenzgründung“ 51 53 Kombinationsgabe 2012er-Versionen: Product Design Suite Wie es gemacht wird … Tipps & Tricks 3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 82 Impressum 82 Vorschau Bild: Autodesk 56 58 Produktdaten sauber verwaltet Autodesk Inventor und Vault Workgroup im Einsatz bei Paul Wolff Mit Sonne rechnen Saubere Energie mit Hilfe von Autodesk Inventor Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 SZENE Online-CAD-Messe von Mensch und Maschine Messe mal ganz entspannt Der CAD-Anbieter Mensch und Maschine (MuM) lädt auch in diesem Jahr wieder zu einer Online-CAD-Messe ein. Vom 25. bis 27. Mai können sich Interessenten im Web über neue CAD-Lösungen und aktuelle CAD-Trends informieren. Wir befragten Michael Nachtsheim, Marketing Direktor bei MuM, zur cadmesse 2011. AUTOCAD Magazin: Herr Nachtsheim, letztes Jahr hat Mensch und Maschine (MuM) mit seiner Online-CAD-Messe ein neues Format gestartet. Was waren die Gründe für diesen Schritt? Michael Nachtsheim: Für Menschen im CAD-Markt ist es völlig normal, sich im Web zu informieren, einzukaufen und zu lernen. Wir sehen das unter anderem an den Teilnehmerzahlen der akademiekompakt, wo MuM jeden Mittwoch kostenlos CAD-Knowhow vermittelt. Und wer aufgrund des Innovationsdrucks auf schnelle, gut aufbereitete Informationen angewiesen ist, hat gar keine andere Wahl als das Web – vor allem, wenn man seit dem Krisenjahr 2009 über viel weniger Reisebudget verfügt. Vor diesem Hintergrund war der Schritt zu einer Online-CAD-Messe geradezu zwingend. AUTOCAD Magazin: Wie sahen die Rückmeldungen der Premieren-Teilnehmer aus? Michael Nachtsheim: Wir haben viel Beifall für die Idee und Umsetzung bekommen. Wo sonst kann man schon vom Schreibtisch aus ohne großen Zeit- und Kostenaufwand in über 50 CAD-Produkte oder BestPractise-Lösungen reinschnuppern? Gerade Unternehmer mit wenig Zeit und Mitarbeiter, die kaum Chancen haben, eine Messe zu besuchen, waren begeistert. AUTOCAD Magazin: Welche Vorteile ergeben sich für Teilnehmer der Online-CADMesse im Vergleich zu einer herkömmlichen Live-Messe? Michael Nachtsheim: Drei Tage „CAD total“, und zwar für alle Branchen – also Industrie und Maschinenbau, Architektur und Bau, GIS und Infrastruktur – das hat es im deutschsprachigen Raum lange nicht mehr 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 350 Interessenten für das Thema CADRichtlinien angemeldet – offenbar eine drängende Frage. Natürlich genügt eine Stunde nicht, um alle Aspekte in vollem Umfang zu bearbeiten. Doch viele Teilnehmer haben die Impulse genutzt und sich später weiter beraten oder schulen lassen. Wer auf der cadmesse ein interessantes Produkt kennengelernt hat, kann in einer der 30 MuM-Niederlassungen kostenfrei einen Schnupperkurs besuchen, um mehr zu erfahren. AUTOCAD Magazin: Auf welche Art und Weise können die Teilnehmer ihre Fragen und Meinungen einbringen? Michael Nachtsheim: Während der Vorträge läuft ein Chat, wo die Teilnehmer Fragen stellen können. Die AntMichael Nachtsheim ist Marketing Direktor bei Mensch und Maschine. worten gehen entweder gegeben. Die cadmesse erklärt interdiszipdirekt an den Teilnehmer oder werden, linär, wie man Prozesse optimieren kann. wenn sie von allgemeinem Interesse sind, Dazu kommt: kein Anstehen, keine Menam Ende der Veranstaltung „für alle“ beantschentrauben, keine Hetzerei von Halle zu wortet. Außerdem bitten wir am Ende der Halle. Eine Stunde Zeit zu investieren, reicht cadmesse alle Teilnehmer um ein elektrobei der Online-Messe schon, um wertvolle, nisches Feedback. Natürlich kann (und neue Impulse zu erhalten. sollte) man bei komplexen Themen einen persönlichen Termin mit dem Berater oder AUTOCAD Magazin: Wie sieht der Ablauf der zuständigen Niederlassung vereinbader Online-CAD-Messe im Detail aus? ren. Michael Nachtsheim: Vom 25. bis 27. Mai präsentieren über 80 CAD-Experten und Praktiker zwischen 9 und 18 Uhr jede Stunde ein neues Thema. Interessenten können sich seit Anfang April auf www.cadmesse.de kostenlos für alle Vorträge registrieren, die sie erleben möchten. Die Teilnehmer erhalten dann ihre Zugangsdaten, die auf Wunsch auch in den Terminkalender übernommen werden. Zum Veranstaltungszeitpunkt muss man nur noch auf einen Link klicken. Internet und Telefon ist alles, was man braucht. AUTOCAD Magazin: Wie lassen sich die Präsentationsinhalte im Konstruktionsalltag sinnvoll umsetzen? Michael Nachtsheim: Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Letztes Jahr haben sich mehr als AUTOCAD Magazin: Was sind die inhaltlichen Highlights der diesjährigen MuM cadmesse? Michael Nachtsheim: Unser Motto heißt „Möglichkeiten entdecken“, und das bedeutet: maximale Themenvielfalt. Besonders interessant sind sicher die neuen Suiten von Autodesk. Wir stellen beispielsweise die aktuelle Factory Design Suite vor. AutoCAD bleibt natürlich ein Top-Thema oder auch der neue Autodesk Infrastructure Map Server. Ich persönlich freue mich am meisten auf „Lean Project Delivery im Bauwesen von MBtech“ am 26. Mai um 11 Uhr. AUTOCAD Magazin: Herr Nachtsheim, vielen Dank für das Gespräch. Die Fragen stellte Rainer Trummer SZENE Neue Produkte & News Ein Vierteljahrhundert alt Seit nunmehr 25 Jahren petenz auf die Bereiche GeoTerminübersicht: widmet sich acadGraph als information, Tiefbau und 5.5.2011 acadGraph München Autodesk-Partner der CADFacility Management erwei10.5.2011 acadGraph Leipzig Welt. Mit der Entwicklung der tern. Zahlreiche innovative 12.5.2011 acadGraph Berlin 24.5.2011 acadGraph Hamburg weltweit ersten Bauapplikation Softwarelösungen wie das 26.5.2011 acadGraph Dortmund und der ersten objektorientieracadGraph-Raumbuch, Palla8.6.2011 acadGraph Velen ten 3D-Architekturapplikation dio X BIM, G-Info, MovE oder 28.6.2011 acadGraph Düsseldorf auf AutoCAD-Basis ist acadProVI ergänzen die Autodesk30.6.2011 München, Graph Vorreiter in Sachen InnoStandardprodukte. Im AngeSchloss Nymphenburg vation und Entwicklung. 25 bot ist eine große, branchenJahre Engagement und Erfahrung haben übergreifende Produktpalette, die durch acadGraph zum größten Autodesk-AEC-Goldzahlreiche Support- und Serviceangebote Partner in Deutschland werden lassen. Daergänzt wird. Zudem offeriert acadGraph rüber hinaus wurde das Unternehmen zum als Autodesk Training Center zahlreiche Autodesk Preferred Industry Partner ernannt. Weiterbildungsmöglichkeiten, die zusätzAnfänglich ganz dem Hochbau verschrielich von der DEKRA zertifiziert wurden. ben, konnte man im Laufe der Zeit die KomDarüber hinaus kann der Kunde zur Lösung individueller Wünsche oder für die Behebung von Problemen auf ein erfahrenes Consulting-Team zurückgreifen. Immer dann, wenn Standardlösungen nicht exakt den gewünschten Arbeitsprozess abbilden können, werden fehlende Bausteine individuell entwickelt. Gleiches gilt in der Datenaufbereitung wenn alphanumerische und grafische Daten sinnvoll in eine Gesamtlösung integriert werden sollen. Um Interessierten innovative Lösungen präsentieren zu können, richtet acadGraph deutschlandweit von Mai bis Juni zahlreiche Veranstaltungen aus. Themenschwerpunkte werden die neuen Autodesk-Suiten und BIMProdukte sein sowie Technologien, mit denen man Daten via iPad und iPhone auf der Baustelle oder für die Besprechung mobil nutzen kann. Neben Vorträgen kann jeder Besucher Standorte: acadGraph-Niederlassungen in Deutschland. die Autodesk-Produkte 2012 in Seminarumgebung am Notebook erleben, beraten von acadGraph-Experten. Die Vortragsreihe von 9 bis 12 Uhr beinhaltet architekturspezifische Inhalte. In der Vortragsreihe von 13 bis 17 Uhr werden die Themengebiete Tiefbau und Geoinformation vorgestellt. Zeitversetzt zu den Vorträgen sind Interessierte zu Gesprächen und in die Testumgebung eingeladen. Kennziffer ACM22443 Eingabe in 3D Vom 4. bis 8. April 2011 fand die Hannover Messe Industrie (HMI) statt, wo die Firma SpaceControl ihre neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der intuitiven 3D-Eingabetechnologie präsentierte. Viel Anklang fand der„SpaceController“, ein 3D-Eingabegerät, das wahlweise mit Kappe oder Ball erhältlich ist und gleichzeitig Grafikobjekte bis zu sechs Freiheitsgraden steuern kann. Gezeigt wurde erstmals das so genannte PowerWheel mit intelligenter Menüführung. Auch der„Launcher“ faszinierte die Besucher am Messestand. Mit diesem Stellrad, das rund um SpaceController: neue 3D-Maus von den 3D-Controller läuft, SpaceControl. Bild: SpaceControl lassen sich zum Beispiel häufig verwendete Funktionen sehr einfach auswählen und auslösen. So wird das Arbeiten mit einem 3-D Eingabegerät noch komfortabler. Kennziffer ACM22482 Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | München | Nürnberg 01139 08393 80337 90443 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Schwerpunkt Termine N+P-Digital Prototyping Days 2011 - Vorgestellt werden die neue Generation der Autodesk Inventor-Produktfamilie 2012 sowie die Möglichkeiten des Digital Prototyping – live! N+P-Webcast: Inventor® 2012 – What‘s New? N+P-BIM Days 2011 - Im Mittelpunkt steht die BIM-Strategie als Konzept für die digitale Gebäudeplanung mit den Highlights der neuen Autodesk-Produktversionen 2012. N+P-Webcast: Revit® Architecture 2012 – What‘s New? 16.5. Jena | 17.5. Nürnberg 18.5. Chemnitz | 19.5. Dresden 25.5. 10:00 - 11:00 Uhr 16.5. Jena | 17.5. Nürnberg 19.5. Dresden | 26.5. München 26.5. 10:00 - 11:00 Uhr Informationen und Anmeldung – www.nupis.de 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 SZENE Neue Produkte & News Neu in der Version 2012 Von Wilfried Nelkel gibt es ein zweites Der Autor beschreibt die einzelnen NeueHandbuch. Seit Mitte April 2011 ist der Titel rungen bis ins kleinste Detail, gut bebildert „AutoCAD 2012 und Autound mit vielen Verweisen CAD Architecture 2012 – Die auf Systemvariablen. neuen Funktionen im ÜberHier liegt erneut ein inteblick“ verfügbar. ressantes Kompendium vor, Auf 100 Seiten geht es um in dem man sich schnell Neuerungen in den neuen zurechtfindet. Das Buch ist AutoCAD- und Architectureim Handel erhältlich oder im 2012-Versionen. Dass sich der Internet unter www.schugrößte Teil des Buches mit der lungshandbuch.de, innerFunktionalität des reinen halb Deutschlands versandAutoCAD beschäftigt, muss kostenfrei. Es kostet 29,90 nicht verwundern, hier gibt es Euro. Eine detaillierte Buchnämlich auch die meisten Verbesprechung soll folgen. änderungen gegenüber der Der zweite Titel: Wilfried Nelkel Kennziffer ACM22447 Vorgängerversion. publiziert ein neues Fachbuch. Grafikkarte für Profis Der Quadro-400-Prozessoor ist speziell für professionelle Anwendungen wie AutoCAD gedacht und bietet die fünffache Leistung von High-End-Consumer-Grafikkarten. Beim Einsatz von führenden CAD/CAMAnwendungen beläuft sich der Leistungszuwachs sogar auf das Zehnfache. Ausgestattet mit einem 512 MByte großen DDR3Arbeitsspeicher erlaubt er die gleichzeitige Arbeit mit mehreren Konstruktionsmodellen. Mit einer 30-Bit-Color-Engine bietet die GPU Farbechtheit mit einer Bandbreite von über einer Milliarde Farbvariationen. Die Funktionen im Einzelnen: ■ Unified Driver Architecture: Sie stellt die Auf- und Abwärtskompatibilität mit Softwaretreibern der professionellen Anwendungen sicher und erleichtert die Aktualisierung auf neuere Softwareversionen. ■ Hardware 3D Window Clipping: Beschleunigte Clip-Bereiche ermöglichen schnelleren Datentransfer zwischen einem Fenster Quadro-400-Prozessor von NVIDIA: mit 512 MByte-DDRArbeitsspeicher. 8 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 und dem Bildspeicher für eine bessere Grafikleistung. ■ High-Quality Display Connectivity: Betrieb von ultrahochauflösenden Displays mit hochwertiger Bildqualität. Dabei unterstützt die GPU zwei aktive Anschlüsse wie beispielsweise Dual-Link DVI mit einer Auflösung von bis zu 3.840 x 2.400 Bildpunkten und einer Bildwiederholfrequenz von 24 Hz oder den DisplayPort (DP) mit einer Auflösung von bis zu 2.560 x 1.600 Pixeln. ■ NVIDIA Mosaic Technology: Sie gestattet die Darstellung eines Arbeitsbereichs auf bis zu acht Displays. Dabei ist die durchgängige Darstellung einer Arbeitsleiste (Taskbar) und die transparente Skalierung jeder Anwendung möglich, sowohl auf einem hochauflösenden als auch auf mehreren miteinander verbundenen Displays. Die Quadro 400 unterstützt auch die Active-Shutter-Technologien von NVIDIA 3D Vision und 3D Vision Pro. Der neue Grafikprozessor ist in den Workstations von HP (Z800, Z600 und Z400) sowie allen Workstations der Fujitsu-CELSIUS-Reihe verfügbar. Außerdem wird Lenovo seine ThinkStations D20, C20, S20 und E30 damit ausstatten. Die Grafikkarte ist für 119 Euro plus Mehrwertsteuer erhältlich. Im Süden was Neues Die Firma Mann Datentechnik eröffnet in Kooperation mit der Firma INOVUM eine Filiale in Weisweil, um die Kunden im südlichen Raum besser betreuen zu können. Seit mehr als 20 Jahren entwickelt und konstruiert INOVUM Engineering mit Sitz im südbadischen Weisweil Maschinen- und Sondermaschinen sowie Komponenten für unterschiedliche Wirtschaftsbranchen. Die Firma Mann Datentechnik ist ebenfalls seit mehr als 20 Jahren als CAD-Systemhaus tätig, so dass eine Zusammenlegung der Kompetenzen ein logischer Schritt war. Gemeinsam entsteht ein starkes Team aus Systemwissen und praktischer Umsetzung, das den Kunden komplexe Lösungen sowohl vom Know-how als auch von den Kapazitäten her liefern kann. Dabei wird die gesamte Prozesskette abgedeckt – von der Planung über die Umsetzung bis zur Nachbetreuung. Kennziffer ACM22444 Kollisionsgefahren berücksichtigen Die Entwicklungsabteilung der COSCOM Computer GmbH bringt mit der aktuellen ProfiCAM-Version ihre neuesten 3D-Technologien auf den Markt. Besonders hervorzuheben ist die vollautomatische SpannmittelKollisionsvermeidung. Etwaige Kollisionen mit Spannpratzen, Schraubstöcken und Spannvorrichtungen können schon während der Programmierung vom Anwender leicht ausgeschlossen werden. ProfiCAM bietet hierfür viele Optionen, die der Anwender interaktiv einstellen kann. Ob kollisionsrelevante Bauteile umfahren werden oder das Werkzeug auf eine definierte Sicherheitsebene abhebt, ist auf Basis der Ökonomie und des Zerspanungs-Kow-hows zu entscheiden. Damit diese Funktionalität ihre volle Wirkung erreichen kann, ist die COSCOM-Spannmittelverwaltung ToolDIRECTOR zu empfehlen. Spannmittel sind wiederkehrende Komponenten, die durch eine einmalige Datenbankanlage erfasst und jederzeit wieder in der grafischen Rüstsituation zum Einsatz kommen können. Dies bewirkt darüber hinaus eine Systemintelligenz, die die Programmierzeiten erheblich verkürzt. Das aktuelle ProfiCAM wurde um die Funktionalität trochoidales Fräsen erweitert. Diese neue Funktion hat sich aus den Anforderungen der Werkzeughersteller entwickelt. Besonders in der Bearbeitung von Nuten hat sich diese Technologie, auch Wirbelfräsen genannt, durchgesetzt. Das Adaptivschruppen von ProfiCAM gewährleistet einen ständigen Werkzeugeingriff mit optimaler Werkzeugauslastung bei gleichzeitig langen Werkzeugstandzeiten. Die komplexen Werkzeugbahnen werden automatisch von ProfiCAM berechnet. Kennziffer ACM22448 Kennziffer ACM22449 Messen im Frühsommer SZENE Zug nach Süden Nachdem in Hannover wieder Ruhe eingekehrt ist, haben die spezialisierten oder regionalen Messen die Bühne für sich allein. Wir werfen einen Blick voraus auf die SENSOR + TEST, die Rapid.Tech, die Intertech und die Intersolar. SENSOR+TEST 2011 Beim Schwerpunktthema „easy to use“ geht es in diesem Jahr auf der SENSOR+TEST vor allem um den Kundennutzen. Sensorik, Messund Prüftechnik sind wichtige Schlüsseltechniken und Motor der Innovation. Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit, Klarheit bei der Anwendung und intuitives Bedienen bekommen damit einen besonderen Wert bei neuen Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund haben der Ausstellerbeirat und der Vorstand des AMA Fachverbands für Sensorik e.V. als Träger der Fachmesse das Motto„easy to use“ X Info SENSOR+TEST 2011 X Wann: 7. bis 9. Juni 2011 7. und 8. Juni: 9 bis 18 Uhr 9. Juni: 9 bis 17 Uhr X Wo: Nürnberg, Messe X Preise: Tageskarte 16 Euro, Katalog 15 Euro Kennziffer ACM22474 als Schwerpunktthema der diesjährigen SENSOR+TEST festgelegt. In Halle 12 wird es einen Sonderstand geben, auf dem Unternehmen und Institute ihre innovativen Lösungen zum Thema „easy to use“ präsentieren. Dort stellt auch einer der Nominierten für den diesjährigen SENSORInnovationspreis – das Zentrum für Medizinische Forschung der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg – sein „Schlaues Pflaster zur Nierenfunktionsbestimmung“ vor. Insgesamt reicht die auf der Messe gezeigte Palette der „Easy-to-use“-Lösungen von sich selbst kalibrierenden und vernetzenden Sensoren über Messsysteme mit besonders intuitiver Bedienung bis hin zu Prüfsystemen mit vollständig automatisierten Mess- und Dokumentationsabläufen. Auch das Vortragsforum in Halle 12 wird am ersten Messetag ganz im Zeichen von „easy to use“ stehen und dies in diversen Fachreferaten thematisieren. Das Ziel ist, bei den Herstellern, aber auch bei den Anwendern neue Potenziale durch mehr Bedienerfreund- SENSOR + TEST: Sensorik, Mess- und Prüftechnik sind wichtige Schlüsseltechniken und Motor der Innovation. Bild: AMA Service GmbH lichkeit und effiziente Nutzung zu erreichen und so auch einen entscheidenden Beitrag zur Anwendungssicherheit der immer komplexer werdenden Entwicklungen zu leisten. intertech Die Messe„intertech“ präsentiert auch in diesem Jahr wieder Lösungsansätze aus den Bereichen Automatisierung, Mess- und Regeltechnik, Zulieferindustrie sowie Forschung und Bildung. Die Veranstaltung findet ab sofort exklusiv in Dornbirn statt, in diesem Jahr vom 18. bis 20. Mai, und richtet sich an Entscheidungsträger rund um die Themen „Technologie“ und „Innovation“. Die Messe bietet das erste„KMU-Technologieforum“ der Region an. Die Veranstaltung hat zum Ziel, Trendsetter und Impulsgeber vor allem für technologiegetriebene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Organisationen zu sein. Beim ersten Mal stehen bereits renommierte Unternehmen und Referenten für den Wissensaustausch und das Netzwerken auf hohem Niveau bereit. SZENE Messen im Frühsommer Die Teilnehmer erwartet unter anderem der alternative Nobelpreisträger Prof. Dr. HansPeter Dürr, der zum Thema „Warum es ums Ganze geht – neues Denken für eine Welt im Umbruch – Konsequenzen für kleine und mittelgroße Unternehmen?“ Und die ehemalige Infrastrukturministerin DI Dr. Monika Forstinger beschäftigt sich in ihrem Die Messe intertech in Dornbirn bietet das erste „KMUTechnologieforum“ der Region an. Bild: Dornbirner Messe Beitrag mit den Chancen von KMUs durch Innovationen und Werte. Die Teilnahme am KMU-Technologieforum ermöglicht auch den freien Eintritt zur größten Technologiemesse der Region „intertech“. Dort stattet etwa die Metzler GmbH & Co. KG in Kooperation mit der NC-Gesellschaft und gemeinsam mit Partnerfirmen eine komplette Fertigungshalle aus. Dabei werden auf 1.800 Quadratmetern Innovationen und Neuigkeiten zu Fertigungslösungen & Werkzeugen vermittelt. Neben Themenreferaten gibt es zudem einen Maschinenpark, der die praktische Umsetzung hochmoderner Fertigung sichtbar macht. CAM und Rapid Prototyping in der Zahntechnik“,„Medizintechnik“,„Luftfahrt“ und der Konstrukteurstag einen aktuellen Überblick über den Stand und die Entwicklung von der Herstellung von Prototypen bis zur direkten Fertigung von Endprodukten und deren Komponenten. Ein Höhepunkt der Anwendertagung ist die Präsentation eines feinfühligen Roboterarms, gefertigt nach dem Vorbild des Elefantenrüssels. Diese Entwicklung erhielt den Deutschen Zukunftspreis 2010. Die ausgeklügelte Konstruktion des bionischen Handling-Assistenten ermöglicht filigrane und fließende Bewegungen. Die einzelnen Struktur-Elemente des flexiblen Arms sind generativ gefertigt. Deshalb ist der Kunststoff-Rüssel besonders leicht und weich. Direkt aus den Konstruktionsdaten werden die Bauteile des HightechRüssels Schicht für Schicht aus feinem Polyamid-Pulver aufgebaut. Auf der zweitägigen Anwendertagung werden aktuelle Entwicklungen der generativen Fertigung behandelt. Schwerpunkte bilden neue Ansätze und Materialien sowie neue Verfahren und Trends. Für Nicht-Fachleute und Newcomer wird in diesem Jahr erstmals eine Pre-Session „Einführung in die generative Fertigungstechnik“ am 23. Mai veranstaltet, um den Einstieg in das Tagungsprogramm und das Verständnis der Exponate zu erleichtern. Intersolar 2011 Vom 8. bis zum 10. Juni 2011 wird die Intersolar Europe auf dem Gelände der Neuen Messe München erneut zum Treffpunkt der internationalen Solarbranche. Die Veranstalter rech- Rapid.Tech 2011 Vom 24. bis 25. Mai treffen sich Experten der Rapid-Technologie in Erfurt zum Austausch über Trends und Möglichkeiten generativer Fertigungsverfahren. Das Veranstaltungsprogramm spiegelt die Dynamik der Technik wider. Mit dem ersten Fachforum „Luftfahrt“ erweitert sich in diesem Jahr das inhaltliche Tagungsspektrum um eine weitere Branche. Rund um die Fachmesse Rapid.Tech geben die Anwendertagung, die Fachforen „CAD/ X Info intertech X Info Rapid.Tech 2011 X Wann: 18. bis 20. Mai 2011 Mittwoch bis Freitag 9 bis 17 Uhr KMU-Technologieforum Donnerstag 9 bis 18 Uhr X Wann: 24. bis 25. Mai 2011 Dienstag, 24. Mai: 9 bis 17 Uhr Mittwoch, 25. Mai: 9 bis 18 Uhr X Wo: Messe Dornbirn X Preise: Tageskarte 15 Euro Kennziffer ACM22475 10 Zum achten Mal: Experten der Rapid-Technologie treffen sich im Mai in Erfurt. Bild: Messe Erfurt AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 X Wo: Messe Erfurt Kennziffer ACM22476 Intersolar in München: Innovationen aus den Bereichen Photovoltaik, PV Produktionstechnik und Solarthermie werden durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt. Bild: Team Intersolar Europe X Info Intersolar 2011 X Wann: 8. bis 10. Juni 2011 Mittwoch, 8. Juni, und Donnerstag, 9. Juni: 9 bis 18 Uhr Freitag, 10. Juni: 9 bis 17 Uhr X Wo: Neue Messe München X Preise: Tageskarte 28 Euro, Dauerkarte 45 Euro; Online: Tageskarte 18 Euro, Dauerkarte 35 Euro Kennziffer ACM22477 nen mit über 2.000 internationalen Ausstellern. Mit insgesamt 15 Messehallen belegt die Messe im Vergleich zum Vorjahr drei zusätzliche Hallen. Erheblichen Zuwachs verzeichnet der Bereich der Wechselrichter- und Systemanbieter. Die Fülle der Innovationen aus den Gebieten Photovoltaik, PV Produktionstechnik und Solarthermie wird durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt. Welche Schritte nötig sind, damit das Stromnetz die umweltfreundliche Elektrizität aufnehmen kann, zeigt erstmalig die Sonderschau „PV ENERGY WORLD“. Sie stellt außerdem den Energiemix der Zukunft in Deutschland vor und geht darauf ein, welchen Anteil die Photovoltaik dabei übernehmen kann. IntersolarAWARD-Verleihung, Innovationen und Jobbörse ergänzen das Messegeschehen. Gemeinsam mit dem Bundesverband für Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) verleihen die Veranstalter der Intersolar Europe zum vierten Mal in Folge den Intersolar AWARD. Der Preis wird am 8. Juni 2011 im Rahmen eines Festaktes in den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie, sowie der Kategorie PV Produktionstechnik an die innovativsten Unternehmen der Branche vergeben. Aktuelle Trends und neue Produkte stehen auch im Mittelpunkt der Neuheitenbörse in Halle B2. Das Job&KarriereForum in Halle C2 führt Arbeitsuchende und Arbeitgeber zusammen. (anm) Qualität muss nicht viel kosten Foto: © nyul - Fotolia.com Digital Prototyping in der Konsumgüterindustrie Fachkräfte In Zeiten wirtschaftlicher Verunsicherung verwundert es nicht, dass gerade die Konsumgüterindustrie Umsätze generieren und ihre Profite steigern will, und das bei wachsender Kundenzufriedenheit. Doch wo liegt der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg? Von Kevin Ison E ine aktuelle Umfrage von Autodesk hat ergeben, dass eine verbesserte Kundenzufriedenheit (85 Prozent), eine steigende Profitabilität (84 Prozent) sowie höhere Vertriebsergebnisse (82 Prozent) derzeit die wichtigsten Geschäftsziele der Branche sind. Die Umfrage, die unter 300 Entscheidern und Meinungsbildnern aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich durchgeführt wurde, ergab darüber hinaus, dass Qualitätsmanagement – inklusive Kostenreduktion – wichtig für viele Unternehmen ist und insbesondere in den Konstruktionsabteilungen eine Schlüsselfunktion einnimmt. Neun von zehn der Befragten sehen hierin eine zentrale Herausforderung. Zusätzlich gaben 75 Prozent an, dass die verbesserte Produktqualität einen weiteren wichtigen Aspekt darstellt. Tatsächlich müssen Hersteller darauf achten, wenn sie wettbewerbsfähig in ihren Märkten bleiben wollen, dass dem Quali- tätsmanagement eine hohe Bedeutung eingeräumt wird, da es hilft, die Kundenzufriedenheit maßgeblich zu steigern und nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Qualitätsmanagement Das bedeutet für die Unternehmen, dass sie viele neue Produkte entwickeln und produzieren müssen unter strenger Beachtung von Margen und Kosten. Um diese Ziele zu erreichen, ist die Produktqualität entscheidend. Die Lösung hierfür sind moderne Technologien, wie sie beispielsweise Autodesk anbietet, die leicht zu bedienen sind und den Herstellern die Möglichkeit geben, ihre Fertigungsprozesse zu verbessern und optimale Entwürfe zu erstellen. sucht man in Fachmagazinen! AUTOCAD MAGAZIN Stellenanzeigen-Hotline: Erika Hebig (PLZ 3, 5, 8 + A + CH + Ausland) Tel.: 08106/350-256 ehe@win-verlag.de Helene Pollinger (PLZ 0, 1, 2, 4, 6, 7, 9 + Ausland) Tel.: 08106/350-240 hp@win-verlag.de Inneffienz vermeiden Um die Profitmargen zu erhöhen, ohne die Produktpreise anzuheben, was wiederum www.autocad-magazin.de SZENE Digital Prototyping in der Konsumgüterindustrie Kunden einbeziehen Um die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, ist es zudem notwendig, Kunden mit in die unternehmerischen Prozesse zu integrieren. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie die Zusammenarbeit mit ihren Kunden eine hohe Priorität genießt. Für 41 Prozent ist zudem eine Verbesserung der Kommunikation mit den Zulieferern ebenfalls wichtig. Setzt man hierbei auf Funktions- und Visualisierungstechnologien, so wird Unternehmen mit Digital Prototyping ein sehr effizientes Herantreten und Zusammenarbeiten mit Interessengruppen, Kunden und potenziellen Geschäftspartnern im Zuge eines Vertriebs-, Marketing- und Designprozesses, ermöglicht. Über Qualitätsmanagement und Produktionskosten wird in den Konstruktionsabteilungen entschieden. Die meisten Unternehmen sehen hier eine wichtige Herausforderung. die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen kann, konzentrieren sich die Unternehmen auf die Reduktion ineffizienter Produktionsabläufe (65 Prozent der Befragten) sowie auf die Verminderung ihrer Betriebskosten (61 Prozent). Kürzere Entwicklungszeiten Ineffizienz und Betriebskosten können minimiert werden, indem möglichst innerhalb kurzer Zeit die Entwicklung, Kons- X Info Autodesk Advantage 2011 Study Autodesk ermutigt Anwender, aktiv an derartigen Umfragen teilzunehmen. Auf der Website http:// www.autodeskadvantage.com/ präsentiert das Unternehmen eine Serie von Marktstudien, die Anwendern helfen sollen, gegenüber der Konkurrenz zu bestehen. Die Advantage 2011-Studie hat die Meinungen von Managern und Entscheidungsträgern in den europäischen Märkten zusammengetragen. Sie informiert über die wichtigsten Trends, Herausforderungen in kritischen Geschäftsprozessen und zukünftige Marktentwicklungen. Der Anwender kann sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Faktoren im nächsten Jahr über den Unternehmenserfolg entscheiden, wie neue Kunden gewonnen werden können und wie sich Kosten senken lassen. Die Ergebnisse der Studie liegen in kurzen Videos mit Beiträgen unabhängiger Branchenexperten und einer grafischen Aufbereitung der Statistiken vor. Zu den Themen der Kurzfilme gehören das Erschließen neuer Geschäftsbereiche, die Kostenreduktion und das Sicherstellen hoher Qualität. Kennziffer ACM22481 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 truktion und Fertigung von hochwertigen Produkten abgeschlossen wird. Ein allgemein von den Befragten als wichtig eingestuftes Vorgehen der Branche, was mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer bestätigt. Sie fokussieren sich auf die Entwicklung neuer Produkte (53 Prozent) und setzen dabei verstärkt auf innovative Produktgestaltungen (50 Prozent), während die Projekte schneller beendet werden (52 Prozent). Um diesen Prozess so effizient wie möglich zu gestalten, ist es sehr wichtig, zügig das finale Design eines Produkts zu visualisieren – 60 Prozent der Befragten sehen diese Aufgabe als entscheidende Herausforderung. Digital Prototyping Die digitale Produktentwicklung kann dabei helfen, einzelne Produktionsprozesse zu verknüpfen und Lücken zu schließen, die zwischen konzeptionellen Design-, Konstruktions- und Fertigungsteams bestehen. Im Gegensatz zu traditionellen Herangehensweisen hilft das so genannte Digital Prototyping Ingenieuren und Designteams mit verschiedenen integrierten Lösungen, die beide Gruppen in ihrer jeweiligen Arbeitsweise unterstützen, ohne komplexe IT-Strukturen notwendig zu machen. Darüber hinaus sorgt Digital Prototyping bei Unternehmen für eine sorgfältige Balance im Entwicklungsprozess zwischen den Bedürfnissen von Designern und Konstrukteuren. 3D-Modelle statt Fotos Obwohl Werbefotografien nach wie vor die populärste technische Quelle für Marketingprodukte bleiben, werden zunehmend 3D-Modelle von führenden Unternehmen genutzt. Heutzutage verwenden bereits 31 Prozent der Befragten die Ergebnisse ihrer Designarbeiten für ihre Marketingkampagnen. Die Nutzung dieser Modelle in Kombination mit Digital Prototyping ermöglicht Wettbewerbsvorteile für Marketingprodukte. Unternehmen können so auf einfache Weise interaktive, digitale Modelle ihrer Produkte erstellen, die kosteneffiziente Konsumententests sowie eine begleitende Unterstützung von Vertrieb und Marketing erlauben. Schließlich zeigt die Umfrage Investitionsbarrieren in der Konsumgüterindustrie auf: Budgetkürzungen und sonstige Einschränkungen gaben 56 Prozent der Befragten an, dicht gefolgt von Ängsten gegenüber einer unsicheren ökonomischen Zukunft (49 Prozent). Kreativ und trotzdem sparsam Der Bedarf an Innovationen, die den Vertrieb vorantreiben, nimmt auch in Zeiten harter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen nicht ab. Falsche Einsparungen können ein Unternehmen dabei schwer schädigen. Insofern ist ein Ansatz notwendig, der sowohl die Kosten reduziert, als auch Unternehmen die Möglichkeit bietet, innovativ zu sein. In diesem Zusammenhang ermöglicht es Digital Prototyping, verstärkt innovative Designs zu entwickeln, und das zu einem Bruchteil der früheren Kosten. (anm) 2012er-Versionen: Neues von Autodesk SPEZIAL Gruppendynamik Autodesk bleibt seiner Tradition treu, jedes Jahr im Frühling neue Versionen seiner Produkte vorzustellen. Dennoch wird es nicht langweilig. Zwar werden wir wie immer das beste AutoCAD aller Zeiten sehen, aber es kommt jetzt manchmal in ungewohnter Begleitung daher. Und das ist nicht alles. Von Christian Fehringer L ängst ist Autodesk noch nicht Marktführer in allen Disziplinen der Produktentwicklung und der Mediengestaltung, aber Christian Lang, Senior Director Manufacturing Sales EMEA, hat, wie er auf dem Medien-Lunch von Autodesk Ende März zum Ausdruck brachte, die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dieses Ziel dereinst zu erreichen. Nun, vielleicht sind die neuen Funktionen der Autodesk2012er-Produkte ein erster Schritt auf diesem Weg, vielleicht aber – und wahrscheinlicher – sind es ein neues Vermarktungskonzept und eine konsequente Strategie, um Cloud-Computing alltagstauglich zu machen. Und dem CloudComputing widmete sich Chris Douglass, Business Unit Director Manufacturing bei Autodesk, an diesem sonnigen Vormittag in seinem kurzen Vortrag denn auch mit besonderer Hingabe. Angetrieben von der Leistungsfähigkeit der Netze und der einfachen Bedienung mobiler Endgeräte gewinnen die damit verbundenen Denkansätze immer mehr an Momentum. Vor nicht allzu langer Zeit noch auf geschäftskritische Applikationen beschränkt, wird Die Product Design Suite hilft mit einem durchgehenden Workflow, unliebsame Überraschungen beim geplanten Produkt schon im Vorfeld zu vermeiden. Cloud Computing nun im CAD-Datenmanagement und in der Konstruktion populär, vor allem, weil es die bereits vorhandene Infrastruktur noch besser ausreizt Inventor Fusion vereint direktes und parametrisches Modellieren. Bild: Autodesk und – Stichwort ASP oder Software as a Service – in anderen Konzepten seit Jahren schon präfiguriert war, aber wegen unzulänglicher Hard- und Software nicht zu verwirklichen. Autodesk hat entsprechende Anwendungen zuerst in den Labs erprobt und nun zur Marktreife gebracht (in Ausgabe 3/2011 berichteten wir ausführlich über AutoCAD WS). Der nächste Schritt liegt nun in der Verbindung zu anderen bereits bestehenden Anwendungen. Alle 2012-AutoCAD-Produkte und die Autodesk Design Suite 2012 sind jetzt direkt mit AutoCAD WS verlinkt. Amar Hanspal, Senior Vice President, Platform Solutions and Emerging Businesses, erklärt: „Autodesk entwickelte seine Technologie so weiter, dass sie über miteinander vernetzte Desktop-, Mobil- und CloudTechnologien zugänglicher und flexibler ist als je zuvor. Tag für Tag bewältigen unsere Kunden zunehmend komplexere Konstruktionsprobleme. Auf unsere neueste Version 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 13 SPEZIAL 2012er-Versionen: Neues von Autodesk Die Factory Design Suite unterstützt Maschinenbauer, Anlagenplaner, Systemintegratoren und Fertigungsspezialisten dabei, Fabriken besser zu gestalten, zu optimieren und zu visualisieren. Sie enthält Autodesk Inventor Professional, Vault, AutoCAD Architecture und Navisworks Manage. der AutoCAD-Produkte sind wir besonders stolz. Diese neuen Versionen beweisen die kontinuierliche Innovationskraft von Autodesk. Wir bieten Produkte an, mit denen unsere Kunden ihre Herausforderungen durch optimierte Entwicklungsprozesse bewältigen können.“ Suiten Produkte zu bündeln, um einerseits den Anwendern einen Mehrwert zu bieten oder andererseits die Kundenbindung zu festigen, ist ja nichts neues, auch nicht für Autodesk. Aber es überrascht schon, mit welcher Konsequenz hier zusammenge- fasst und umgeschichtet wurde und Software für die Sparten AEC, GIS und Infrastruktur sowie Manufacturing unter dem Mantel unterschiedlicher Suites versammelt wurden. Insgesamt gibt es mehrere Suites, die ihrerseits noch einmal untergliedert werden: Autodesk Design Suite 2012, Autodesk Product Design Suite 2012 für Manufacturing, Autodesk Building Design Suite 2012 für Architektur und Bau und Autodesk Infrastructure Design Suite 2012 für GIS und Infrastruktur. Die Suiten sind in den Editionen Standard, Premium und Ultimate erhältlich. Selbst in der Basisversion umfassen alle Editionen die Vollversion von AutoCAD 2012. Die Premiumversion bietet immer 3ds Max, so dass der Anwender diese Software für Renderings in Kinoqualität, 3D-Animation und Tageslichtanalyse für einen Bruchteil des bisherigen Preises für das einzelne Programm bekommt. Schon die Basisversion umfasst neben AutoCAD auch Showcase, SketchBook Designer und Vault. Auch die Software Mudbox gehört zur Standard-Edition, wobei sich noch herausstellen muss, inwieweit und für welche Anwender das Programm für 3D-Charak- X Im Gespräch: Wilfried Nelkel über AutoCAD 2012 Unser langjähriger Autor und AutoCAD-Experte Wilfried Nelkel kommentiert die neuen Funktionen von AutoCAD 2012. Wir haben ihm hierzu einige Fragen gestellt. Die Autodesk-2012-er-Produktfamilie Seit Ende März sind die neuen Versionen 2012 von AutoCAD im deutschsprachigen Raum verfügbar. Unmittelbar nach dem Erscheinen habe ich die neuen Funktionalitäten getestet. Die Neuerungen betreffen erfahrungsgemäß überwiegend die Funktionalitäten im reinen AutoCAD, auf dem auch die vertikalen, sprich die Branchenversionen beruhen. Welche neuen Funktionen in AutoCAD 2012 halten Sie für besonders wichtig? Besonders auffällig am neuen AutoCAD sind die Neuerungen im Bereich der Anordnungen (früher unter dem Befehl „Reihe kopieren“ bekannt). Die Anordnungen können nun sowohl rechteckig, polar als auch entlang eines beliebigen Pfades erstellt werden. Änderungen innerhalb dieser Anordnungen sind jetzt auch nach dem Erstellen leicht möglich. Zudem wurden jeweils 3D-Komponenten in die Anordnungsobjekte mit eingefügt, was die Verwendungsmöglichkeiten weiter erhöht. Als weiteres Highlight würde ich das aktivierbare BKS-Symbol, den Zugriff auf die visuellen Stile 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 sowie die Ansichtsrichtungen im linken oberen Bereich der Zeichenfläche bezeichnen. Ferner wurden zu unzähligen Objekten (Linien, Bögen, Bemaßungen usw.) so genannte multifunktionale Griffe hinzugefügt. Diese Art von Bearbeitung verringert die Anzahl der Griffe an Objekten. AutoCAD-2011-Anwender kennen diese multifunktionalen Griffe bereits aus den Polylinien und der Schraffur. Erwähnt werden sollte auch „AutoCAD WS“ – eine browserbasierende CAD-Oberfläche –, sie ermöglicht den einfachen Datenaustausch und Datenbearbeitung sowohl am PC als auch auf mobilen Endgeräten wie Apple iPhone oder iPad. Welche Höhepunkte erwarten den Anwender in AutoCAD Architecture 2012? Als größtes Highlight wurden in der Architecture2012-Version Eckfenster eingeführt. Diese Eckfenster gelten hier nicht als neuer Stil, sondern lediglich als zusätzliche Fenster-Option. Somit wird die Anzahl der Objekte weiter erhöht. Weitere Neuerungen fanden hier nur in Detailbereichen statt. Was ist weniger sinnvoll oder gar kontraproduktiv? So auf Anhieb fällt mir hier nichts dazu ein. Die Änderungen sind durchaus sinnvoll und nützlich. Problematisch sehe ich zum Beispiel die fehlende Unterstützung der vorgenannten Eckfenster beim Öffnen dieser DWG-Dateien in einer vorherigen AutoCAD-Architecture-Version 2011. Hier wird lediglich ein Schenkel des Fensters angezeigt, der sich „nicht ums Eck biegt, sondern einfach geradeaus weiterverläuft“. Also eigentlich nicht zu gebrauchen. Hier wäre ein Objekt-Enabler wünschenswert. Was halten Sie von den Suites? Sicherlich sind die Suites von Autodesk eine gute Sache. Der Anwender hat hier die Möglichkeit, zum Beispiel im Architekturbereich sowohl die Funktionalität von Revit zu nutzen, als auch auf die Möglichkeiten, die AutoCAD Architecture bietet, zurückzugreifen. Ob es natürlich sinnvoll ist, den Anwender in jeder Applikation zeit- und kostenintensiv zu schulen, steht auf einem anderen Blatt. Jedes der vorgenannten Programme ist so komplex, dass es hier mit einer dreitägigen Schulung definitiv nicht getan ist, um absolut produktiv arbeiten zu können. SPEZIAL Autodesk Exchange versorgt die Anwender von AutoCAD Mechanical 2012 mit Lernvideos und Onlinehilfe. termodellierung, organisches Modellieren, digitales Sculpting und Texture Painting tatsächlich die anderen Lösungen zu ergänzen vermag. Eine Lizenz gilt jeweils für alle Produkte einer Suite und für einen Anwender. Ausführlicher berichten wir in der nächsten Ausgabe über Preise, Lizenzmodelle und Hintergründe der Einführung der Produkt-Bundle. Im Maschinenbaubereich mag dies sicherlich etwas anderes sein, da hier neben AutoCAD/ Mechanical auch auf Inventor zugegriffen werden kann. Einfachere Konstruktionen lassen sich mit Mechanical erstellen, komplexere Baugruppen eben mit Inventor. AutoCAD 2012 Standen in den letzten Updates noch die 3D-Funktionen in AutoCAD im Vordergrund, so hat sich der Schwerpunkt der Veränderungen diesmal hin zur strafferen Planung und Gestaltung der Arbeitsabläufe verlagert. Damit gewinnt der Anwender Handlungsspielraum und Zeit in der alltäglichen Praxis. So sollen assoziative Arrays bei konzeptionellen Entwürfen oder fertigen Dokumenten teure Nachbearbeitungszeit einsparen, indem sie eine Reihe von Beziehungen zwischen Array-Objekten, beispielsweise Fenster in einem Gebäude oder Gitterträger einer Brücke, einrichten und aufrechterhalten. Multifunktionsgriffe erleichtern und beschleunigen die Bearbeitung durch direkte Manipulationsmöglichkeiten. Die Funktionen dieser Technik wurde außer auf Poly- linien und HATCH-Objekte auf Linien, Bögen, elliptische Bögen, Dimensionen und Multileader erweitert. Wenn man über den gewünschten Griff mit der Maus streicht, werden die entsprechenden Befehle und Optionen direkt angezeigt. Der Manager für Planungsunterlagen organisiert Zeichnungsunterlagen, reduziert die notwendigen Schritte bis zur Veröffentlichung, erzeugt automatisch LayoutAnsichten, verknüpft Plansatzinformationen mit Titelblöcken und Zeichnungsstempeln und erfüllt plansatzübergreifende Aufgaben, damit alles am richtigen Platz ist. AutoComplete-Befehle liefern eine Liste mit passenden Befehlsnamen, Systemvariablen und Befehlsaliasen, wenn der Anwender die Befehlszeile beschriftet. All diese Funktionen sind bereits in AutoCAD LT enthalten. Noch einen Schritt weiter geht natürlich die Vollversion von AutoCAD. So ist Inventor Fusion hier bereits integriert, so dass die Möglichkeit besteht, die Vorteile der parametrischen Modellierung und der direkten Modellierung auszureizen. Außerdem hat Autodesk nochmals die Unterstützung für Punktwolken erweitert, die mit 3D-Scannern erzeugt wurden. Es werden nun bis zu zwei Milliarden Punkte unterstützt. Wir haben unseren Autor und Experten Wilfried Nelkel, der bereits seit 20 Jahren mit AutoCAD arbeitet, gefragt, was er von den neuen Funktionen der Software hält (siehe Kasten). Ab jetzt berichten wir sukzessive über die Branchenlösungen von Autodesk. In dieser Ausgabe finden Sie einen Beitrag über Map 3D. (anm) Welche Wünsche sind für Sie noch nicht in Erfüllung gegangen? Im AutoCAD Architecture vermisse ich seit langer Zeit die Möglichkeit, innerhalb von Bauabschnitten Geschosse definieren zu können. Leider ist es nur möglich, globale, projektübergreifende Geschossdefinitionen zu erstellen. Schon allein die Planung einer kleinen Reihenhausanlage scheitert aus diesem Grunde oder stellt den Anwender vor unnötige Planungsarbeit beim Erarbeiten einer Projektstruktur. Literatur: Wilfried Nelkel, AutoCAD 2012 und AutoCAD Architecture 2012, ISBN: 978-3-00-0344121, 99 Seiten, 29,90 Euro; erhältlich unter www. schulungshandbuch.de Autodesk Vault 2012 umfasst neue Funktionen und Werkzeuge, die das Projektmanagement unter einer einheitlichen Oberfläche vereinfachen. 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 15 PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet heute unser AutoCAD-Experte Wilfried Nelkel (WN). 1 Befehle durchblättern Frage: Wir haben oftmals das Problem, dass wir zwar einen Befehl kennen, aber nicht genau wissen, wie er exakt geschrieben wird. In unserem AutoCAD 2011 haben wir nach der Umstellung von AutoCAD 2006 die Schwierigkeit, dass wir über die Ribbon-Leisten viele Befehle nicht finden oder das Umschalten einfach zu umständlich ist. Aus diesem Grunde würden wir die Befehle gerne eintippen. Gibt es hier einen Trick? Antwort: Sie können über einen Klick auf das rote A im linken oberen Bereich des AutoCAD-Fensters in dem Eingabefeld einen Befehl eintippen und nachdem dieser über die Suchfunktion gefunden wurde, ihn dann auch gleich starten. Alternativ unterstützt AutoCAD mit dem Feature „AutoComplete“ alle Tippfaulen, indem es ihnen entsprechende Unterstützung beim Befehle-Eintippen anbietet: Wenn man die TAB-Taste während der Eingabe eines Befehls, einer Systemvariablen oder eines Kurzbefehls betätigt, zeigt AutoCAD alle Befehle an, die mit der entsprechenden Zeichenkombination beginnen könnten. 2 Absolut relative Koordinateneingabe mit @ und Alternativen Frage: Wie kann ich AutoCAD anweisen, relative Koordinaten von absoluten Koordinaten zu unterscheiden? Antwort: Die „traditionelle“ Eingabemethode für relative Koordinaten besteht immer aus dem @-Zeichen und den gewünschten Abständen. Wer häufig relative Koordinaten eingibt, muss also jedes Mal mittels artistischer Fingerübung AltGr+Q drücken oder sich mit Makros, Tastaturkurzbefehlen usw. behelfen. 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Seit einigen Versionen gibt es nun schon die so genannte „direkte Abstandseingabe“, mit der man das Problem folgendermaßen umgehen kann: Man zeigt mit dem Cursor die Richtung und gibt den gewünschten Abstand zum letzten Punkt direkt ein. AutoCAD errechnet aus diesen Angaben den nächsten Punkt. Mit der Version 2006 wurde die „dynamische Eingabe“ eingeführt. Abgesehen davon, dass diese Eingabeart für LangzeitAutoCAD-Anwender (Befehlszeilenjunkies) sehr ungewohnt ist und oft als störend empfunden wird, bietet sie einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Alle Koordinaten und Abstände, die mit der dynamischen Eingabe getätigt werden, können als relative Koordinateneingaben voreingestellt werden. Die passende Systemvariable hierfür heißt DYNPICOORDS. Unabhängig von diesen Einstellungen kann ein @-Zeichen eine relative Koordinate ankündigen, ein Doppelkreuz # kündigt eine Absolut-Koordinate an. 3 Blättern durch alle geöffneten Zeichnungen Frage: Unser AutoCAD 2011 ist dahingehend unübersichtlich, dass wir das Wechseln der geöffneten Zeichnungen immer über die Registerkarte „Ansicht“ der Ribbon-Leiste vornehmen müssen. Früher gab es das Menüfenster. Leider ist diese Menüleiste mittlerweile aus AutoCAD entfernt worden. Antwort: Viele Anwender haben häufig mehrere Zeichnungen gleichzeitig geöffnet. Der Wechsel zwischen diesen geöffneten Zeichnungen konnte entweder über das Fenster „Menü“ erfolgen oder schnellstmöglich vorwärts mit der Tastenkombination S T R G + TA B u n d r ü c k w ä r t s m i t STRG+UMSCH+TAB. Seit AutoCAD 2005 gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Durch Setzen der Systemvariablen TASKBAR auf den Wert 1 wird für jede geöffnete Zeichnung in der Windows-Taskleiste ein Button dargestellt. Über diese und das Windows-Tastaturkürzel ALT+TAB lässt sich dann ebenfalls zwischen den geöffneten Zeichnungen wechseln. Seit der Version AutoCAD 2010 gibt es jedoch auch eine Schaltfläche im unteren Bereich des Zeichenfensters. Hier haben Sie die Möglichkeit, entweder eine „Schnellansicht Zeichnungen“ oder eine „Schnellansicht Layouts“ zu öffnen. Bei „Schnellansicht Zeichnungen“ werden alle geöffneten Zeichnungen mit kleinen Vorschaubildern im unteren Bereich des Bildschirms angezeigt. Wenn Sie mit der Maus darüber fahren, können Sie entweder zu dieser Zeichnung oder direkt in die entsprechenden Layouts darüber wechseln, die ebenfalls in Form eines Vorschaubilds angezeigt werden. „Schnellansicht Layouts“ zeigt Ihnen die Layouts Ihrer aktuellen Zeichnung in Form von Vorschaubildern. 4 Pan mit aktiviertem Orthomode Frage: Gibt es eine Möglichkeit, einen PANVorgang (also Drücken des Mausrads) exakt horizontal oder vertikal vorzunehmen? Früher gab es ja den Befehl PAN, mit dem man durch Zeigen zweier Punkte die Verschiebung bestimmen konnte. Bei aktiviertem OrthoModus konnte man exakt orthogonal verschieben. Existiert mittlerweile eine schnellere Lösung? Antwort: Hält man die Umschalt- beziehungsweise die Shift-Taste während des Echtzeit-Pannens, also dem Verschieben des Bildausschnitts mit dem Mausrad, gedrückt, verhält sich der Befehl, als wäre ORTHO eingeschaltet. Seit AutoCAD 2006 kann man PRAXIS dieses Feature in erweiterter Form auch in anderen Befehlen nutzen. Drückt man etwa beim Verschieben von Objekten die Umschalt-Taste, wird der Orthomodus, abhängig von seiner aktuellen Einstellung, ein- oder ausgeschaltet. 5 Decken mit Fußbodenaufbauten in autoCAD Architecture Frage: Seit einiger Zeit gibt es in AutoCAD Architecture die Möglichkeit, mehrschalige Decken zu definieren. Bei einer normalen Betondecke ist es kein Problem, die Decke über den Befehl ÜBERLAGERUNG von den Wänden abzuziehen. Wenn ich jedoch eine Decke mit Fußbodenaufbau erzeuge, dann kann ich zwar die Decke von den Wänden des entsprechenden Geschoßes abziehen, die Überlagerung der Decke mit den Wänden funktioniert jedoch nicht, da das Geschoss darüber, das den Fußbodenaufbau der Decke erhält, nicht als Überlagerungsobjekt herangezogen werden kann. Wie gehe ich anders vor und kann trotzdem mit dem Projektnavigator arbeiten? Antwort: Normalerweise zeichnen wir in Architecture pro Geschoss die zugehörige Decke. Lediglich im Kellergeschoss erzeugen wir eine zweite Decke, die die Bodenplatte darstellt. Wenn wir nun in unserem Geschoss eine Decke mit Fußbodenaufbau zeichnen, können wir zwar die Decke mit den Wänden überlagern (die Wände, die in die Decke hineinragen, werden sozusagen von der Decke abgezogen oder anders ausgedrückt: Die Wände verdrängen die Decke). Das ermöglicht uns nun, korrekte Schnitte zu erzeugen. Wenn wir nun jedoch eine Decke mit Fußboden- aufbau zeichnen, funktioniert zwar die Überlagerung der Betondecke mit den Wänden, jedoch haben wir – wie Sie schon richtig bemerkt haben – keine Möglichkeit, unseren Fußbodenaufbau mit den Wänden des darüber liegenden Geschosses abzuziehen. Beim Fußbodenaufbau verdrängen nämlich die Wände den Fußbodenaufbau. (Die Wand liegt auf der Rohdecke auf und nicht auf dem Fußbodenaufbau.) Aus diesem Grunde zeichne ich pro Geschoss eine Decke und im gleichen Geschoss separat den Fußbodenaufbau des jeweiligen Geschosses. Ich erzeuge also zwei „Decken“. Eine Decke, die nur die vorgenannte variable Stärke darstellt und eine weitere Decke, die „nur“ den Fußbodenaufbau erzeugt. Die Unterkante des Fußbodenaufbaus liegt im jeweiligen Geschoss auf Z-Höhe NULL. Wenn ich dann den Fußbodenaufbau erzeugt habe, aktiviere ich diesen und wähle ebenfalls „Überlagerung – Hinzufügen“. Als Überlagerungsobjekte wähle ich dann jedoch die Wände und als Planeffekt wieder „Differenz“. Nun ist die Decke (der Fußbodenaufbau) im Bereich der Wände nicht mehr vorhanden und unser Schnitt wird auch korrekt angezeigt. Entsprechende Beispiele für Fußbodenaufbauten finden Sie im Werkzeugkatalogbrowser in den Werkzeugpaletten D-A-CH – Katalogkopf – Zusätzliche Paletten (D-A-CH) – Decken. 6 Erzeugen von Listendefinitionen Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architecture 2010 und möchten unsere Räume mit einer neuen Eigenschaft belegen. Es soll sich hierbei um Mietflächen handeln. Die Mietflächen sollen über Mieter 1 bis 10 den Räumen zugewiesen werden, damit wir feststellen können, welche Räume an welchen Mieter vermietet wurden. Diese Zuweisung sollte über eine Liste erfolgen, ähnlich wie bei den Fußbodenbelägen. Hintergrund ist unser Facility-Management-Programm. Wenn ein Zeichner sich nicht exakt an den vorgegebenen Wert hält und zum Beispiel „Mieter 01“ anstatt „Mieter 1“ schreibt, dann funktioniert die Auswertung schon nicht mehr. Können Sie mir hier weiterhelfen? Antwort: Im Stilmanager finden wir unter den Mehrzweckobjekten die „Listendefinitionen“. Nennen Sie die Listendefinition einfach „Mieter“, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Listendefinitionen und dann auf den Eintrag „Neu“ klicken. Geben Sie als Name „Mieter“ ein. Im rechten Bereich aktivieren wir auf der Registerkarte „Gilt für“ den Punkt „Manuelle Eigenschaftendefinition“. Auf der nächsten Registerkarte „Elemente“ ist wichtig, hier die Option „Einzelne Eigenschaftswerte können sich von dieser Liste unterscheiden“ NICHT zu aktivieren, damit gewährleistet ist, dass wirklich nur die Werte erfasst werden können (oder ausgewählt), die in der Liste definiert sind. So vermeidet man Fehleingaben wie von Ihnen angesprochen. Dies ist auch wichtig, um später zum Beispiel über ein Anzeigethema die Flächen korrekt einfärben zu können oder die Daten in ein FM-Programm zu exportieren, wie von Ihnen beabsichtigt. Auf der Registerkarte „Elemente“ klickt man nun einfach auf den Button „Hinzufügen“ und vergibt eine Nummer von 1 bis Neu. Einfach. … und in 3D! www.civilplus.de PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde 10 für die entsprechenden Mieterflächen. Die Beschreibung der einzelnen Werte ist natürlich optional. Unsere Listendefinition ist nun erstellt. Jetzt erweitern wir die Eigenschaftssatzdefinition „Raum“ um diesen Wert. Erweitern der Eigenschaftssatzdefinition „Raum“ Unter den Dokumentationsobjekten finden Sie ebenfalls die Eigenschaftssatzdefinitionen. Wählen Sie hier die Definition „Raum“ aus und wechseln Sie auf die Registerkarte „Definition“. Nun klicken Sie auf den rechten oberen Button „Manuelle Eigenschaftsdefinition hinzufügen“. Als Name verwenden Sie hier wieder „Mieter“. Dieser Name erscheint nun in der Liste unter „Definition“ an unterster Stelle. Nun müssen Sie diese Zeile noch etwas bearbeiten. Wichtig ist hier, den „Typ“ auf „Liste“ umzuändern und als Quelle die Listendefinition „Mieter“ auszuwählen. Diese erscheint hier, da Sie für die Listendefinition „Mieter“ definiert haben, dass diese für „manuelle Eigenschaftsdefinitionen“ gilt. Als Position dieser Eigenschaft in der Eigenschaftenpalette geben Sie in der Spalte Reihenfolge eine 1 ein, damit Sobald Sie den Stilmanager nun verlassen, können Sie einen Raum anklicken und die Eigenschaft „Mieter“ erscheint auf der Registerkarte „Erweiterte Daten“, und zwar auf Position 1, wie vorher in der Spalte „Reihenfolge“ definiert. Sie könnten jetzt bereits beginnen, die Eigenschaften der einzelnen Räume dahingehend zu bearbeiten, welcher Mieter diesen Raum gemietet hat. 7 Ausrichten von Kreisen entlang einer schrägen Linie Frage: Wir nutzen AutoCAD 2011 und haben eine große Anzahl von Kreisen, die entlang einer Linie ausgerichtet sind. Angenommen, die Linie ist horizontal, so verschieben wir einen Kreis an die korrekte Y-Koordinate (ohne die X-Ausrichtung zu ändern). Dann kopieren wir den Y-Wert dieses korrekten Kreises und markieren die weiteren Kreise. Über die Eigenschaftenpalette können wir dann alle Kreise durch die Übernahme dieses „ZentrumY-Werts“ in eine Linie bringen. Wenn die Linie jedoch schräg im Raum verläuft, dann können wir das nicht machen, da die Kreise und die Zentren der Kreise in einem bestimmten Winkel verlaufen. Haben Sie einen Eigenschaftssatzdefinitionen im Stil-Manager: hier „Raum“. dieser Eintrag später ganz oben in der Liste der Eigenschaften erscheint. Durch diese Eingabe verändern sich alle bereits definierten Positionen der Reihenfolge automatisch. Diese Eigenschaften erscheinen übrigens in der Eigenschaftenpalette auf der Registerkarte „Erweiterte Daten“ und nicht auf „Design“. 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Trick auf Lager, der auch bei schiefen Ausrichtungen funktioniert? Antwort: Das ist schon ganz schön trickreich. Ich würde jedoch hierzu das BKS einfach drehen. Geben Sie den Befehl „BKS“ über die Befehlszeile ein oder starten Sie ihn über das Ribbon-Menü. Zunächst werden Sie nach dem Ursprung des neuen BKS gefragt. Markieren Sie hierzu die linke obere Ecke der schiefen Linie. Als nächstes lautet die Anfrage von AutoCAD „Punkt auf X-Achse angeben“. Zeigen Sie hierzu auf den rechten unteren Punkt der schiefen Linie. Dann drücken Sie die Enter-Taste und akzeptieren die BKS-Ausrichtung. Ihr BKS ist nun entlang der Linie ausgerichtet (die X-Achse). Somit können Sie wie gewohnt über Zentrum-Y die KreisZentren in die gewünschte gleiche Entfernung zur Linie bringen. Anschließend geben Sie einfach wieder „BKS“ ein und übernehmen dann die Vorgabe <Welt> durch Drücken der Enter-Taste. 8 Direktes Bearbeiten von Volumenkörperkanten Frage: In einer Vorführung von AutoCAD 2011 haben wir gesehen, dass es möglich ist, direkt auf die Kante oder die Fläche eines Volumenkörpers zuzugreifen. Leider schaffen wir das bei unserem AutoCAD nicht. Gibt es hier vielleich eine Systemvariable, die den Zugriff auf die Volumenkörperkanten/-flächen aktiviert beziehungsweise erlaubt? Antwort: Nein, es gibt hier keine Systemvariable. Sie müssen einfach mit gedrückter „StRGTaste“ auf die Volumenkörperkante oder die Fläche klicken. Meist hilft ein mehrmaliges Klicken. Außerdem empfehle ich, dies in einem visuellen Stil ungleich „2D-Drahtkörper“ zu machen. Beim Aktivieren des Kantengriffs (ein blauer länglicher Griff in der Mitte der Volumenkörperkante, der rot ist, sobald aktiviert) haben Sie ja die Möglichkeit, die Kante zu verschieben. Dies funktioniert am besten mit dem Verschieben-Gizmo, da Sie hier die Kontrolle über die Achsen haben. Wenn Sie sich in einem visuellen Stil „2D-Drahtkörper“ befinden, wird dieses Verschieben-Werkzeug nicht angezeigt und Sie könnten unter Umständen Probleme beim Verschieben im 3D-Raum haben und unvorherge sehene Ergebnisse erhalten. LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD LISP-PROGRAMME FÜR AUTOCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 4/2011 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD DEMOVERSIONEN 4/2011 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 4/2011 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Softwareprogramme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. LUMION MEANS V8 Software für die 3D-Visualisierung Finite-Elemente-System Architektonisches Meisterwerk oder Traumlandschaft – realistische Visualisierungen in wenigen Sekunden verspricht der Anbieter der neuen 3D-Software Lumion. Das Ziel: ein schneller, intuitiver 3D-Workflow, auch im Zusammenspiel mit Softwarelösungen wie 3ds Max oder Maya. Einfach zu bedienende und kostengünstige, aber gleichzeitig auch brauchbare Anwendungen für 3D-Visualisierungen sind auf dem Markt kaum zu finden. Oft muss man sich als Anwender damit abfinden, dass die Visualisierung mit einem ganzen Rattenschwanz von eigentlich nicht benötigten Funktionen daherkommt, dass die Lösung sich mit gängigen Datenformaten schwertut oder das Beherrschen des Workflows eine mehrjährige Ausbildung erfordert. Hier schafft die neue Software Lumion Abhilfe, die von ACT-3D entwickelt und unter anderem vom belgischen Reseller von 3D-Software see3D vertrieben wird. Die Anwendung ist seit Ende vergangenen Jahres auf dem Markt. Der integrierte Film-Editor ermöglicht das Erstellen von Filmen in nur wenigen Minuten, die dann zum Beispiel auf Youtube hochgeladen werden können. Dateien lassen sich aus 3ds Max, Maya und Sketchup importieren. Als kompatible Dateiformate werden vom Hersteller unter anderem FBX, DAE, OBJ, 3DS und DXF genannt; die Bildausgabe kann in den Formaten TGA, DDS, PSD, JPG, BMP, HDR und PNG erfolgen. Die Systemanforderungen: Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 sind als Betriebssysteme denkbar und eine Nvidia Geforce 8800 oder eine ähnlich leistungsfähige Grafikkarte von AMD ist das Minimum. Weitere Informationen: http://lumion3d.com/ Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „LumionDemoUpdate1.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Lumion Die Software MEANS (Mechanical Analysis System) ist seit über 25 Jahren im Praxiseinsatz. MEANS V8 ist CAD-neutral, das heißt, für die Anwendung spielt das CAD-System keine Rolle – es benötigt nur die DXF-, STL- oder STEP-Dateien, an deren Formate sich alle CAD-Hersteller halten müssen. Zu den Leistungsmerkmalen gehören: ■ Tetraeder-Tragwerke (vollautomatisch über STL oder STEP) ■ Balken-, Scheiben-, Platten- und Schalen-Tragwerke (über DXF) ■ das Berechnen großer Modelle mit bis zu 500.000 Elementen mit kurzen Rechenzeiten ■ das Berechnen von 3D-Modellen und 2DModellen ■ durch den modularen Aufbau ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis ■ DirectX9-und DirectX10Benutzeroberfläche für hohe Grafikansprüche Durchführung von FEMDienstleistungen und FEM-Berechnungen ■ preiswerte Kalkulationen, da MEANS V8 eine Eigenentwicklung ist Weitere Informationen: www.femcad.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „meansv8_setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\MEANS_V8 Lizenzschlüssel: Informationen zur Anforderung des Lizenzschlüssels finden Sie unter: MEANS_V8-Lizenzschluessel_Demoversion.pdf ■ ASBWIN-AVA 14.0 AVA-Software für Architekten und Ingenieure Die neue Version 14 von ASBwin-AVA für Bauplaner verspricht Langlebigkeit durch Qualität. Die Bedieneroberfläche muss nicht geändert werden, wenn sich die vielen Nutzer eines marktführenden Produkts mit über 7.000 Kunden darin sehr wohl fühlen. Seit 1998 hat sich an der grundlegenden Oberflächenstruktur von ASBwin nichts geändert – jedoch sehr vieles in den fachlichen Details bis hin zur Integration von E-Mail-Clients in den automatisierten Workflow. Und dies nicht nur bei GAEB-Dateien, sondern bei allen Outputs, vor allem in Kombination mit dem PDF-Format sowie Word und Excel. Microsoft-Office beziehungsweise OpenOffice für die Erstellung von Schriftverkehr und Tabellen sind in die Abläufe einer Software für Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Kostensteuerung von Bauprojekten integriert. Vor allem auf die konsequente Benutzerführung ohne die Unsitte unendlicher sich überlappender Fenster wurde geachtet. Die Komplexität des fachlichen Umfangs führt hier nicht wie sonst üblich zu einer Kompliziertheit in der Anwendung. Die ASBiON Software GmbH als Schwesterfirma des Herstellers Heitker GmbH berücksichtigt dies auch bei der Entwicklung der vielen Programmerweiterungen, die das Produkt fachlich erst richtig abrunden und damit auch den großen CAD/AVA-Anbietern fachlich Paroli bieten könnten. Weitere Informationen: www.asbion.de; www.heitker.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„ASB14demo.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\ASBwin 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 PRAXIS BLOCKFLATTEN.LSP und ACMSETLAYOUTPLOTPROPS.LSP Plattgeklopft! U m Objekte einer AutoCAD-Zeichnung zusammenzufassen, gibt es die so genannten Blöcke. Diese Block-Container werden einmal in der Zeichnungsdatenbank – in der Blocktabelle (BlockTableRecord) – gespeichert. Mit dem AutoCAD-Befehl EINFÜGE/_ insert können dann entsprechende Blockreferenzen erstellt werden. Diese Blockreferenzen lassen sich wiederum in Blöcken kombinieren. So sind beispielsweise Maschinenbaugruppen mit ihrer Struktur sehr gut in so einer Blockstruktur abbildbar. Auf Befehl geht‘s Unter gewissen Umständen sind jedoch keine verschachtelten Blöcke gewünscht, sondern nur eine Gruppierung auf oberster Ebene. Ohne Zusatzprogrammierung heißt das, die Blockreferenz mit dem Befehl _ EXPLODE aufzulösen, alle neu erstandenen Objekte einzusammeln, auf eventuell ent- haltene Blockreferenzen zu prüfen und diese wiederum aufzulösen. Das macht man dann so lange, bis keine Blockreferenzen mehr in den neuen Objekten vorhanden sind. Dann werden alle so entstandenen Objekte in einem neuen Block zusammengeführt. Das Tool BLOCKFLATTEN.LSP automatisiert diesen Algorithmus, ohne die obersten Blockreferenzen aufzulösen. Nach Programmstart mit BLOCKFLATTEN wird der Nutzer aufgefordert, die in der Struktur zu ändernden Blöcke auszuwählen. Das kann durch Auswahl entsprechender Blockreferenzen, aber auch durch Eingabe der durch Komma getrennten Blocknamen erfolgen. Dann werden für jeden Block in der Auswahl durch die rekursiv aufgerufene Funktion INSERTEXPLODE alle untergeordneten Blockreferenzen aufgelöst und die entstandenen Objekte dem in der Struktur obersten Block zugeordnet. Eine eventuell Plot-Eigenschaften global vorwählen A utoCAD ist kein Programm, das seinen Anwendern vorschreibt, wie sie zu arbeiten haben oder welche Layer, Textarten, Farben usw. zu nutzen sind. Selbst eine Applikation, die versucht, ihre eigenen Vorgaben restriktiv durchzusetzen, kann nicht verhindern, dass der „Unsicherheitsfaktor“ Anwender seine eigenen Vorstellungen von Ordnung in der Zeichnung hinterlässt. Und so kommt es vor, dass der Kollege gegenüber einen anderen Drucker für seine Zeichnungen voreinstellt, weil der vielleicht auf dem Weg zur Kaffeemaschine steht oder er verwendet eine eigene Plotstiltabelle, weil er seine Bauteile auf dem Ausdruck hervorheben möchte. Werden diese Einstellungen in der Zeichnung in einer Seiteneinrichtung gespeichert, stehen sie für den nächsten Ausdruck mit nur einem Klick zur Verfügung. Wandert die Datei zu einem anderen Anwender, hat der unter Umständen andere Druck-Präferenzen und würde eine 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 eigene Seiteneinrichtung benötigen. Die Realität sieht aus Zeitgründen allerdings oft anders aus: Schnell den Drucker und die Plotstiltabelle ändern und raus damit. Für diese schnelle Aufgabe wurde das Programm ACMSETLAYOUTPLOTPROPS.LSP entwickelt. Es ändert die gängigsten Plotvorgaben, nämlich Drucker und Plotstiltabelle, für alle gewählten Layouts einer Zeichnungsdatei. Dazu bietet es in einer dreigeteilten Dialogbox, die zur Laufzeit vom Tool erzeugt wird, einerseits alle Layouts der Zeichnung zur Wahl an und andererseits alle erreichbaren Druckerkonfigurationen und Plotstiltabellen. Welche Plotstiltabellen angeboten werden, hängt davon ab, ob die Zeichnungsdatei für CTB- oder STB-Plotstile konfiguriert ist. Der Anwender wählt nach dem Start des Tools die Layouts aus, die zu ändern sind sowie den gewünschten Drucker und die Plotstiltabelle. ACMSETLAYOUTPLOTPROPS ändert schließlich nach gesetzte Eigenschaft „Block auflösen nicht zulassen“ wird dabei temporär auf „zulassen“ gesetzt. Das Ergebnis ist eine unverschachtelte Blockstruktur. Das Programm bietet natürlich die Möglichkeit, mittels „Undo“-Befehl alle von ihm vorgenommenen Änderungen wieder rückgängig zu machen. (Thomas Krüger/ra) X info X Programm: BLOCKFLATTEN.LSP X Funktion: verschachtelte Blockreferenzen auflösen, um eine flache Struktur zu schaffen X Autor: Thomas Krüger X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/201 Kennziffer ACM22219 dem Bestätigen der Auswahl die Druckeinstellungen der gewählten Layouts. Auf diese Art und Weise lassen sich natürlich auch Projekt- oder Bürovorgaben in eine Zeichnung einpflegen oder die Druckeinstellungen für den Versand auf Vorgabewerte wie „kein“ Drucker und die Monochrom-Plotstiltabelle setzen. Obwohl dieses Tool dazu verleiten mag, Ploteinstellungen für den nächsten Druck schnell zu setzen, sei ausdrücklich auf die organisierte und bessere Arbeitsweise über definierte Seiteneinrichtungen und die Möglichkeiten des Befehls PUBLIZIEREN hingewiesen, bestimmte Layouts einer oder mehrerer Zeichnungsdateien mit definierten Seiteneinrichtungen zu drucken. (Markus Hoffmann/ra) X info X Programm: ACMSETLAYOUTPLOTPROPS.LSP X Funktion: gängige Plotvorgaben ändern X Autor: Markus Hoffmann X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/20111 Kennziffer ACM22227 ACM-BOGEN_STP_ENDP_BL.LSP und HAECKSELN.LSP PRAXIS Eine Bogenlänge voraus N eben Linien und Kreisen stellen Bögen die Grundelemente jeder Zeichnung dar. Zu ihrer Erstellung bietet AutoCAD im Menü „Zeichnen“ außer der Drei-Punkte-Methode noch zehn weitere Varianten – von „Startp, Mittelp, Endp“ bis „Weiter“. Doch viele Anwender hätten gern noch mehr. Möchten Sie beispielsweise einen Bogen konstruieren, der über seine Startund Endpunkte sowie eine ganz bestimmte Bogenlänge definiert wird, muss AutoCAD passen – zumindest bis einschließlich Version 2011. Mit ACM-BOGEN_STP_ENDP_BL.LSP geht das hingegen ganz einfach und blitzschnell. Nach dem Befehlsaufruf mit „acm bogen_ stp_end_bl“ legen Sie erst den Start- und dann den Endpunkt des Bogens fest. Bei einem erneuten Aufruf des Programms werden für beide Anfragen die zuletzt verwendeten Werte als Vorgaben angeboten, die Sie bequem mit der EINGABETASTE übernehmen können. Haben Sie beide Positionen angegeben, zieht das Tool eine temporäre Verbindungslinie zwischen den Punkten. Jetzt brauchen Sie nur noch die Länge des Bogens bestimmen – und schon wird er gezeichnet. Die Bogenlänge lässt sich dabei entweder über die Tastatur eingeben oder über zwei Punkte in der Zeichnung abgreifen. Auch für diesen Parameter schlägt das Tool einen Vorgabewert vor. Ist die angegebene Bogenlänge kürzer als der Abstand zwischen Start- und Endpunkt, bricht das Programm mit einem entsprechenden Hinweis ab. In welcher Richtung der Bogen gezeichnet wird, ist abhängig von der Einstellung der Systemvariable ANGDIR – beim AutoCAD-Standardwert „0“ erfolgt das somit immer gegen den Uhrzeigersinn. Textfenster auf. Hier finden Sie Angaben über den Radius, den Abstand zwischen Start- und Endpunkt sowie die exakte Bogenlänge. Das Tool ist ohne Einschränkungen unter allen AutoCAD-Versionen ab Release 2000 einsetzbar. (Gerhard Rampf/ra) X info X Programm: ACM-BOGEN_STP_ENDP_BL.LSP X Funktion: erstellt einen „ Startp-, Endp-, Bogenlänge“-Bogen X Autor: Gerhard Rampf X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/2011 Wichtige Daten im Fenster Kennziffer ACM22208 Die wichtigsten Geometriedaten des neuen Bogens listet die Routine im AutoCAD- Schutzprogramm F achübergreifende Projekte oder Baumaßnahmen erfordern häufig, dass die Beteiligten ihre Entwurfsstände oder deren Informationsgehalte aus bekannten Verortungs- oder Koordinatenabnahmegründen auf eigenen 2D-Lageplänen oder Plangrundlagen (Aufmaße, Kartierungen usw.) an die Partner für Überschneidungs- oder Kollisionsprüfung übermitteln müssen. Die meist mit viel zusätzlichem Aufwand erstellten Plangrundlagen werden aber oft gar nicht honoriert und auch von anderen Projektbeteiligten gerne ohne Einverständnis des Verfassers für eigene Zwecke weitergenutzt. Vektordaten sind wichtig Da die für die Datenbereitstellung zugrundeliegenden Prüfungszwecke die exakte Abnahme etwa von xy-Koordinaten erfordern, kann man auf eine Bereitstellung vektorbasierter Daten nicht verzichten. Eine Zerlegung von Objekten in kleinste Teileinheiten sowie die Aggre- gation der Geometrien auf nur einem Layer erschweren eine direkte Weiterverwendung etwas. Zerteilte Polylinien können aber mit verbindenden Befehlen wie „UMGRENZUNG“ oder „PEDIT“ wieder verbunden werden (selbst bei „Löchern“ entsprechend der Fuzzy-Einstellung). Das bewusste Erzeugen von Löchern verhindert weder das Wiederverbinden noch sind sie für entsprechende xy-Verortungsprüfungen als Nachnutzungsverhinderungsmaßnahme anwendbar. Aus diesem Grund werden mit dem Tool HAECKSELN.LSP die Geometrien in ihrer xy-WKS-Lage belassen und nur die nicht informationsrelevanten Eigenschaften wie Layer, z-Höhe oder Objekttyp verändert. Durch das Anheben der Geometrien um einen vertikalen Höhenversatzwert und einen um diesen Versatzwert wechselseitig ab- und zuzuschlagenden Höhen-Swing-Wert ist eine spätere Verbindung ohne eine Manipulation der einzelnen Objekte nicht möglich. So haben die einzelnen Liniensegmente entsprechend dem eingestellten SwingWert unterschiedliche Anfangs- und Endhöhen, zudem weisen benachbarte Bögen um den Swing-Wert versetzte Höhen auf. (Silke Molch/ra) X info X Programm: HAECKSELN.LSP X Funktion: Zeichnungselemente verändern, um nicht autorisierte Nachnutzung zu erschweren X Autorin: Silke Molch X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/2011 Kennziffer ACM22222 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 PRAXIS FDK_FLSP.LSP und ACM-POSNR.LSP Raus auf den Balkon M it der Programmroutine FDK_FLSP.LSP zur Zeichnungserstellung einer DrehKipptür mit Flügelsprosse setzen wir die Reihe zur Erstellung von Balkon- und Terrassentüren fort. Die Programmroutine erstellt in Symboldarstellung wahlweise die Ausführung DIN-links oder DIN-rechts (nach innen öffnend). Von besonderem Nutzen ist das Programm für alle tätigen Fensterbauer, Fensterfachbetriebe und Architekten, die bei Bestellung durch einen Kunden schnell und effektiv eine Ausführungszeichnung erstellen wollen, damit es gegenüber dem Kunden oder in der Fertigung nicht zu Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Ausführung dieses Türelements kommt. So ist es für alle am Auftragsprozess beteiligten auf einfache und effektive Art und Weise möglich, die Bestell- und Fertigungsvorgänge mittels zeichnerischer Darstellung des Türelements vorzunehmen. Mit dieser Programmroutine werden in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fenstertüren“ auf elegante Weise einflügelige Drehkipptüren mit Flügelsprosse in Symboldarstellung erstellt. Die Symboldarstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit allen wesentlichen Konstruktionsdetails (Rahmenstärke, Falzmaß, Glasmaß usw.). Auf Wunsch kann man die Symboldarstellung in der Nachbearbeitung editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ lassen sich anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden. Das Programm wird über den Befehl APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Über den Befehlsaufruf „FDK_FLSP“ öffnet sich eine Dialogbox. Dort lassen sich folgende zur Routine gehörenden Variablen setzen: ■ ■ ■ ■ ■ ■ RABR Rahmenaußenmaß (Breite) RAH Rahmenaußenmaß (Höhe) RAFL Rahmenhöhe Flügelsprosse DRH Drückerhöhe (DIN 18101) Tür-Darstellung DIN-links/DIN-rechts Tür auf Konstruktionsdetail gezoomt Eindeutig identifiziert! B eim technischen Zeichnen können in einer Zeichnung nicht nur einzelne Bauteile dargestellt werden, sondern auch ganze Baugruppen. Eine Baugruppe ist ein Zusammenbau, der aus mehreren Teilen besteht. Um den Zusammenbau, die Einzelteile und deren benötigte Anzahl näher zu beschreiben, existiert zu einer Baugruppenzeichnung auch eine Stückliste. Damit die einzelnen Positionen der Stückliste auf der Baugruppenzeichnung eindeutig zu identifizieren sind, werden Positionsnummern verwendet. Um die Positionsnummer eines jeden Bauteils erkennbar zu machen, werden die Positionsnummern in der Gruppenzeichnung per Positionsnummern-Symbol und Hinweislinie jedem Bauteil zugewiesen. Die Hinweislinien können am Ende ein Pfeilsymbol oder auch ein Punktsymbol besitzen und dürfen sich nicht kreuzen. Sie sollten so kurz wie möglich ausfallen, aber auch so lang, dass die Positionsnummern weit genug von der Gruppenzeichnung entfernt sind. In AutoCAD gibt es im Gegensatz zu AutoCAD 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Mechanical keine Positionsnummernfunktion. Viele Anwender helfen sich hier mit Blöcken oder Führungen, die man den entsprechenden Bedürfnissen mehr oder weniger gut anpasst. In diese Reihe solcher Versuche, die Positionsnummernvergabe zu standardisieren und zu vereinfachen, stellt sich das hier vorgestellte Tool ACM-POSNR.LSP. Als Positionsnummer wird ein so genanntes Multi-Führungslinienobjekt – erstellbar mit dem Befehl _MLEADER/MFÜHRUNG – verwendet, das einen Block mit einem Attribut in einem Kreis referenziert. Sind Block„POSNR“ mit der Attributsdefiniton „POSNR“ noch nicht in der Zeichnung vorhanden, werden sie automatisch angelegt. Nach dem Start des Programms wird der Anwender zuerst nach dem Skalierungsfaktor für die Positionsnummer gefragt und dazu – falls noch nicht vorhanden – ein entsprechender Multiführungslinienstil erstellt. Danach erwartet das Programm die Eingabe der Startnummer. Der Vorgabewert dazu Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem OK-Button. Die Programmroutine „FDK_FLSP“ fordert Sie anschließend auf, den Einfügepunkt P1, die linke untere Ecke der Tür, durch Picken oder durch Koordinateneingabe zu bestimmen. Wollen Sie das Türelement nachbearbeiten, bietet der in die Dialogbox integrierte „Zoomknopf“ die Möglichkeit, die Türkonstruktion zur weiteren Bearbeitung im Detail auf dem Bildschirm zu vergrößern. (Dieter Ribbrock/ra) X info X Programm: FDK_FLSP.LSP X Funktion: Drehkipptür mit Flügelsprosse, die sich nach innen öffnet X Autor: Dieter Ribbrock X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/2011 Kennziffer ACM22220 berechnet sich dabei aus der höchsten in der Zeichnung gefundenen Positionsnummer und lässt sich einfach durch ENTER bestätigen. Nun kann der Anwender seine Positionsnummern mit Führungslinie platzieren, wobei die Nummer immer um 1 erhöht wird. Der Abbruch der Funktion erfolgt mit ESC. Durch Anpassungen im Programm lassen sich auch andere Blöcke mit anderen Vorgaben oder mehreren Attributen verwenden. Auch ein automatisches „Layer setzen“, eine andere Schrittweite bei der Nummernvergabe oder die Speicherung von Vorgaben in der Windows-Registrierung sind machbar. (Thomas Krüger/ra) X info X Programm: ACM-POSNR.LSP X Funktion: Positionsnummern als MLEADER mit automatischem Hochzählen erstellen X Autor: Thomas Krüger X Getestet unter: AutoCAD 2006 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/2011 Kennziffer ACM22218 ACM-URSPRUNG.LSP und ACM:LAYERBESCHREIBUNG.LSP PRAXIS Sprengung trotz Objektschutz Z usammengesetzte Objekte wie Polylinien, MTexte oder Blockreferenzen in ihre Bestandteile aufzuspalten, leistet der AutoCAD-Befehl URSPRUNG – sofern die Elemente keinen Objektschutz genießen. Im Kampf gegen das Auflösen kennt AutoCAD drei Techniken. Erstens das Universalmittel Layersperrung und zweitens die Systemvariable EXPLMODE auf 0 setzen. Dadurch lassen sich so genannte NUS-Blöcke – also Blockreferenzen, die nicht einheitlich skaliert wurden –, nicht mehr zerlegen. Die dritte Methode steht erst seit AutoCAD 2006 zur Verfügung: Verweigern Sie dem Block bei seiner Erstellung die Eigenschaft „Auflösen zulassen“. Mit dem LISP-Tool ACM-URSPRUNG.LSP können Sie diese Hindernisse ohne Änderungen an den Zeichnungs- und Blockeinstellungen umgehen. Nach dem Start mit „acm-ursprung“ fordert Sie das Programm zur Wahl des zu sprengenden Objekts auf. Solange Sie ins Leere klicken oder aufgrund ihres Objekttyps unauflösbare Elemente wie Linien oder Kreise treffen, wird das Wahlprozedere wiederholt. Haben Sie ein zerlegbares und schutzloses Objekt ausgesucht, löst das Tool es auf und schreibt in die Befehlszeile eine entsprechende Erfolgsmeldung. Liegt jedoch eine der oben beschriebenen Sicherungen oder gar eine Kombination von mehreren vor, erscheint ein Dialogfenster, das Sie über den genauen Sachverhalt informiert. Zur besseren Veranschaulichung werden noch aussagekräftige Symbole angezeigt. Über die beiden Schaltflächen „Ja“ und „Nein“ können Sie dann angeben, ob Sie das Objekt trotzdem auflösen möchten. Haben Sie sich für die Sprengung entschieden, läuft im Hintergrund Folgendes ab: Befindet sich das Objekt auf einem gesperrten Layer, entsperrt ihn die Routine und versetzt ihn anschließend wieder in seinen Ausgangszustand. Bei NUSBlöcken wird der EXPLMODE-Wert kurzfristig auf 1 gestellt und nicht zerlegbare Blöcke büßen vorübergehend ihre Unauflösbarkeit ein. (Gerhard Rampf/ra) X info X Programm: ACM-URSPRUNG.LSP X Funktion: geschützte Objekte auflösen X Autor: Gerhard Rampf X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 04/2011 Kennziffer ACM22209 Layerbeschreibung L ayersysteme werden entwickelt, um die Projektarbeiten oder Bürostandards einheitlich und transparent zu strukturieren. Werden sie von allen Beteiligten verwendet und eingehalten, sind die Zeichnungsdateien einheitlich und für andere nachvollziehbar. Viele Layersysteme verwenden wegen der zu erwartenden großen Layerzahl eine kodierte Struktur, die mit bestimmten Zahlen und/oder Buchstaben die Layerinhalte definieren. Leider bleibt dabei oft die Lesbarkeit der Layerstruktur auf der Strecke und die Kodierung muss den Bearbeitern immer präsent sein, was bei zunehmender Layeranzahl schwierig werden kann. Die Spalte „Layerbeschreibung“, die Autodesk vor einigen Versionen dem Layermanager spendiert hat, ist in solchen Fällen hilfreich, da hier Klartext-Informationen zu den Layern hinterlegt werden können. Wenn diese Spalte nun über die Anpassungsmöglichkeiten des Layermanagers nach vorne sortiert wird, sind die Klartext-Informationen im Layermanager sofort zu sehen und die Layerstruktur wird deutlich leichter lesbar. Fehlt nur noch ein kleines Tool, um das Ändern der Layerbeschreibungen zugänglicher zu machen, zum Beispiel ACM:LAYERBESCHREIBUNG.LSP. Damit kann ganz ohne das Anlegen von Layerfiltern die Anzahl der Layer, deren Beschreibung editiert werden soll, eingeschränkt und somit übersichtlicher gestaltet werden. Das Tool fragt nach dem Start den oder die Layernamen ab. Hier kann mit den üblichen Platzhalterzeichen *,@,#,?, usw. ein größerer Block von Layer gewählt werden , zum Beispiel werden mit „A_*“ alle Layer gewählt, deren Namen mit „A_“ beginnt. Anschließend werden in einer Dialogbox der oder die Layer zusammen mit den bereits bestehenden Beschreibungen angezeigt. Aus dieser Liste kann nun ein Layer ausgewählt werden, dessen Beschreibung editiert und neu zugewiesen werden soll. Sind alle Beschreibungen editiert und das Dialogfeld wird geschlossen, werden die editierten Layer-Beschreibungen in die Zeich- nung zurückgeschrieben. Nun sind sie im AutoCAD-Layermanager in der Spalte „Layerbeschreibung“ zu sehen. Das Programm arbeitet mit einer dynamisch erzeugten Dialogbox. Sie wird zur Laufzeit im temporären Ordner von AutoCAD erzeugt, von dort geladen und nach Ablauf des Tools wieder entfernt. Das Tool muss also nicht aus einem Supportordner von AutoCAD geladen werden. (Markus Hoffmann/ra) X info X Programm: ACM:LAYERBESCHREIBUNG.LSP X Funktion: Layerbeschreibungen leichter ändern X Autor: Markus Hoffmann X Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011 X Bezug: nur auf Tool-CD 4/2011 Kennziffer ACM22270 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 PRAXIS Erster Autodesk-WoodStEx-Event in Deutschland Studenten sind Pioniere Gelungen: die Teilnehmer des ersten Autodesk-WoodStEx-Events am Ammersee. Bei Woodstock waren es wohl ein paar mehr, aber dennoch: Rund 100 ausgewählte Studenten von 36 europäischen TUs folgten der Einladung von Autodesk zu einem Festival der ganz besonderen Art, dem Student Expert Camp „WoodStEx“, das vom 26. bis 28. März 2011 in Herrsching am Ammersee den Studierenden nicht nur die Möglichkeit bot, Autodesk 2012 kennenzulernen, sondern auch mit der Industrie ins Gespräch zu kommen. Von Kirsten Becker raxisnah zu lernen, steht hinter der Idee von Autodesk Education. Deshalb ermöglicht das Unternehmen Lehrenden und Lernenden den Zugang zu seinen Produktlösungen. Durch Ausbildungsprogramme, Trainings und Communities will Autodesk seine Lösungen in die Hörsäle bringen und damit künftige Expertengenerationen unterstützen und für die Zukunft fit machen. „Vor drei Jahren, während der Finanzkrise, haben viele Unternehmen Weiterbildungsprogramme gestrichen. Wir dagegen haben genau in diesem Moment weltweit in Ausbildungsprogramme investiert.“, sagt Joe Astroth, Chief Education Officer bei Autodesk. „Wir engagieren uns sehr, Studenten zu fördern und sie auf die Herausforderung der Zukunft vorzubereiten.“ Die Schaffung der Position Chief Education Officer zeigt, wie wichtig dem Unternehmen die Ausbildung der jungen Menschen ist. Joe Astroth weiß, wovon er redet, hat er doch selber lange Jahre als Professor an einer Universität gelehrt. Seit 15 Jahren ist er bei Autodesk beschäftigt. „Unsere Idee ist, das Lehrpersonal darin zu unterstützen, den Studenten die beste Ausbildung zu bieten.“ Joe Astroth, Chief Education Officer bei Autodesk. 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Drei Tage Netzwerken… Das erste European Technical Camp WoodStEx 2011 bot den Studenten die Gelegenheit, an über 20 verschiedenen technischen Trainings der neuesten Autodesk-Lösungen teilzunehmen. Sie erhielten Einblick in die Autodesk-Vision und in künftige Technologietrends. Daneben trafen sie AutodeskExperten, Mitarbeiter und Kunden, mit denen sie sich austauschen konnten, auch, um über die eine oder andere Karrieremöglichkeit zu sprechen. Aber nicht nur das technische Know-how stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Vor allem das Netzwerken war an diesen Tagen ein wichtiger Teil des Events. Die Möglichkeit, sich mit Student Experts aus 36 europäischen Hochschulen zu treffen, bot für viele die Chance, Best-Practice-Beispiele zu diskutieren und Tipps für die Umsetzung von Workshops oder anderen Seminaren an der eigenen Universität mitzunehmen. „Ich selber habe schon Workshops durchgeführt, was für mich sehr lehrreich war. Meine Kommilitonen konnten von meinen Erfahrungen lernen, was meist effektiver ist als bei einem Dozenten, der sich an seine ersten Probleme nicht mehr so detailgenau erinnern kann“, Alle Bilder: Autodesk P PRAXIS Lernen macht durstig: studentische Experten beim Autodesk-Camp in Herrsching. sagt Student Expert Benjamin Knebusch, der im 7. Semester Mechatronik an der Universität Hannover studiert. Knebusch nutzt seit zwei Jahren Autodesk-Produkte für die Konstruktion von Rennautos: Er ist Teil des Teams Formula Student, das von Autodesk gesponsert wird. „Ich habe auf der Veranstaltung eine Menge Produkte und Möglichkeiten kennengelernt, die mir unbekannt waren. dadurch erhalten, geben sie in ihrer Fakultät an ihre Mitstudenten weiter. Voneinander lernen Enger Kontakt zu Universitäten Der enge Kontakt zu den Universitäten ist eine wichtige Strategie von Autodesk Education. Dafür nimmt Astroth im Jahr tausende Kilometer in Kauf, um persönlich mit Universitätsangehörigen über Kooperationsmöglichkeiten und den Nutzen für die Lernenden zu sprechen. Das frühzeitige Arbeiten mit den Autodesk-Produkten soll die Studenten für den späteren beruflichen Weg fit machen. Astroth versteht die Pro-bleme seiner ehemaligen Kollegen und kennt die Grenzen der Hochschulen.„Unsere Idee ist, das Lehrpersonal darin zu unterstützen, den Studenten die beste Ausbildung zu bieten. Wir stellen ihnen zum Beispiel kostenlose Software zur Verfügung und helfen ihnen dabei, Studenten zu Experten unserer Software auszubilden. Diese geben das Gelernte wiederum an ihre Studien-kollegen weiter“, erklärt Astroth.„Das diesjährige Student Expert Camp „WoodStEx“ ist dabei ein wichtiger Bestandteil unserer Idee.“ Die ausgewählten Autodesk Student Experts (StEx) müssen einiges vorweisen, bevor sie als Multiplikatoren für ihre Kommilitonen ausgewählt werden: sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe akademische und technische Leistung aus, sondern auch durch starke soziale und kommunikative Fähigkeiten. Autodesk unterstützt diese Studenten mit speziellen Trainingsprogrammen für den professionellen Umgang mit Autodesk-Lösungen. Das Wissen, das sie Mit der Strategie, Jugendliche frühzeitig mit den Produkten vertraut zu machen, will man neue Märkte erschließen. „Studenten sind Pioniere. Sie probieren alles aus, ohne Angst vor Fehlern. Wir können voneinander lernen, indem wir die Produkte zur Verfügung stellen und die jungen Experten im Gegenzug Verbesserungen einbringen “, erklärt Astroth. Sieben Millionen Studenten weltweit hat Autodesk mit dem Ausbildungsprogramm bisher erreicht. Auf Facebook haben Student Experts eine Seite erstellt, auf der sie sich über Neuheiten und Best Cases austauschen und Kommilitonen Tipps bei der Durchführung von Workshops geben. Über 40.000 Fans folgen diesen Inhalten. In Europa gibt es inzwischen 200 Student Experts – mehr als in den USA, obwohl das Ausbildungsprogramm dort schon zwei Jahre früher gestartet war. Eine Kursänderung in der Ansprache der Universitäten brachte diesen Erfolg in Europa mit sich. Autodesk trat direkt mit Studentenvertretern in Kontakt und bat sie, geeignete Kandidaten als Multiplikatoren vorzuschlagen. Der Weg über die Hochschulen dauerte zu lange. Auch die Strategie, AutodeskVertriebspartner an die Universitäten zu bringen und Trainings mit den Studenten durchzuführen, hat zum Erfolg beigetragen. Positive Bilanz Studenten und Autodesk sind mit dem ersten WoodStEx-Event zufrieden.„Die drei Tage haben mir gezeigt, dass die Studenten gedanklich schon viel weiter sind als mancher Experte“, fasst Astroth seinen Eindruck zusammen. Wenke Förster nimmt viele Anregungen mit nach Hause: „Wie oft habe ich mich darüber geärgert, dass die Erstellung meiner Präsentationen so lange dauert und ich bestimmte Features nicht hatte. Jetzt kenne ich die Software, mit der das viel leichter und schneller geht.“ Für Marcus Tess, der im dritten Semester ebenfalls Maschinenbau in Berlin studiert, ist die Veranstaltung auch im Blick auf die spätere berufliche Entwicklung ein Erfolg: „Dauerhaft bringt mir das hier sehr viel. Wenn ich nach dem Studium schon Programme beherrsche und zeigen kann, welche Projekte ich erarbeitet habe und dass ich teamfähig bin, bringt das auf dem Arbeitsmarkt eine ganze Menge.“ Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings, da sind sich die Studenten einig: Die Autodesk-Programme sind für den Uni-Alltag sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Das nächste WoodStEx-Event ist im kommenden Jahr geplant und findet voraussichtlich wieder in Deutschland statt. (ra) Kennziffer ACM22266 MECHANIK CAD-basierte Inspektion und Flächenrückführung Messdiener Verisurf und Mastercam haben Innovationen in der CADbasierten Messtechnik präsentiert. Die Software Verisurf X5 ermöglicht die Inspektion von Form- und Lagetoleranzen bei Bauteilen. Von Christoph Queren zeitraubende Berechnungen und ohne Schwierigkeiten mit der Bewältigung eines großen Aufkommens an Scanpunkten. Die neu implementierte DatenbankExport-Funktion hilft dabei, die in Verisurf erzeugten Inspektionsdaten in den unterschiedlichen Unternehmensdatenbanken der Kunden zu integrieren. Die Funktion unterstützt dabei unter anderem auch die Datenbankformate von Microsoft Access und SQL Server. Eine zusätzliche Erweiterung stellt die automatische Inspektionspla- V erisurf, Anbieter von Metrologiesoftware und Mastercam, Anbieter von CAD/CAM-Systemen, präsentieren die neue Software-Generation Verisurf X5. Mit der modellbasierten Technologie zur Inspektion von Form- und Lagetoleranzen als wichtigstem Bestandteil analysiert die neue Version der Software für computerunterstützte Inspektion und Flächenrückführung Bauteile schneller und genauer – ohne eine zusätzliche 2D-Zeichnung zu benötigen. Mit Verisurf X5 lassen sich modellbasierte Form- und Lagetoleranzen ■ direkt importieren oder aus jedem 3D-CAD/CAM-Modell selbst erzeugen ■ für automatische sowie für manuelle Inspektionsprozesse einsetzen ■ in den verschiedensten Varianten von Industrie-Formaten dokumentieren Ernie Husted, Chef von Verisurf Software, Inc., erläutert die Funktionen der Software: „Das Herzstück unserer neuen Software bildet die modellbasierte Inspektion von Form- und Lagetoleranzen, womit es möglich ist, diese Daten direkt zu importieren, zu messen und zu dokumentieren.“ Mit Verisurf X5 lässt sich auch ein großes Volumen von Scanpunkten bearbeiten. Inspektionspunkte automatisiert „Keine andere Inspektionssoftware implementiert die Technologie zur Inspektion von Form- und Lagetoleranzen so wie wir“, fügt Husted hinzu. „Von 2D-Zeichnungen kann man sich getrost verabschieden und auch von dem damit verbundenen Zeit- und Geldaufwand sowie den daraus resultierenden Unstimmigkeiten.“ Verisurf X5 bietet seinen Anwendern weitere Neuerungen und Einsatzmöglichkeiten. Die neue 3D-FeatureScan-Technologie in Verisurf automatisiert das Erzeugen von Inspektionspunkten auf 3D-CAD-Modellen. Sie bietet Anwendern somit die ganze Flexibilität des berührungsloDas Herzstück von Verisurf X5 ist die modellbasierte Inspektion von Form- und Lagetoleranzen. sen 3D-Scannens ohne 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 nung in Verisurf dar. Sie führt nun eine automatische Berechnung von verschiedensten Positionstoleranzen durch, wodurch sich für die Abteilung Qualitätssicherung stundenlange Kalkulationen und Ausgaben in Form von Excel-Tabellen erübrigen. Die automatische Inspektionsplanung besitzt auch eine neue Spalte zur Darstellung der Abweichung, in der fortlaufend die gemessenen Abweichungen angezeigt werden. Verisurf nutzt Mastercam als stabile CADPlattform, die alle erforderlichen Werkzeuge zur druck- und modellbasierten Metrologie mitbringt. (anm) X info X Programm: Verisurf X5 X Funktion: Software für computerunterstützte Inspektion und Flächenrückführung X Preis: auf Anfrage X Hersteller: Verisurf Kennziffer ACM22485 AutoCAD Mechanical 2012 MECHANIK Unscheinbar produktiv Nicht jeder braucht im Maschinenbau ein ausgewachsenes 3D-CAD-Programm. Es gibt eine ganze Reihe von Aufgaben, für die eine Software wie AutoCAD Mechanical vollkommen ausreicht, zumal sie weniger Ressourcen beschäftigt und weniger Ärger macht. D ass sich die Berechtigung von AutoCAD Mechanical nicht auf Anhieb offenbart, sieht man daran, dass Autodesk diesem Programm eine Studie widmet, die seine Produktivitätsvorteile gegenüber AutoCAD in einigen Anwendungen klarstellt. Zwar ist das nun schon einige Versi- Dazu gehören: ■ Autodesk Exchange für AutoCAD Mechanical: Mit der Direktverbindung zu Einführungsvideos und Hilfethemen liefert Autodesk Exchange den Zugriff auf Inhalte aus dem AutoCAD-Mechanical-Arbeitsbereich heraus. AutoCAD Exchange: Direkte Verbindung zu Einführungsvideos und Hilfethemen. onen her, aber die Ergebnisse dürften tendenziell auch heute noch zutreffen. Bei zehn häufigen Konstruktionsaufgaben ist Mechanical etwa um 65 Prozent schneller. Was macht den entscheidenden Unterschied aus? ■ ■ Funktionen für Konstruktion und Fertigung AutoCAD Mechanical wurde im Gegensatz zum Universalisten AutoCAD auf die Anforderungen in der Fertigungsindustrie abgestimmt und umfasst somit zahlreiche zusätzliche Leistungsmerkmale, die die Konstruktion im Maschinenbau und die Anbindung der Fertigung vereinfachen. ■ Performance-Verbesserungen: Die Performance vieler Routineaufgaben wurde verbessert, sodass Anwender von schnelleren Ladevorgängen und kürzeren Reaktionszeiten, vor allem in der Benutzeroberfläche, profitieren. Autodesk Inventor Fusion: Die Programmfunktion Autodesk Inventor Fusion bietet die Vorteile von 3D ohne Konvertierungsprobleme, da die Arbeit mit nativen DWG-Dateien möglich ist. 3D-Modelle aus vielen unterschiedlichen Quellen lassen sich bearbeiten. Werkzeuge für die Modelldokumentation: Die automatische Generierung einer intelligenten Dokumentation für Model- le, die in AutoCAD, Autodesk Inventor und anderen Anwendungen erstellt wurden, spart viel Zeit. Unterstützt wird eine Vielzahl weiterer Softwareformate für die Modellerstellung, einschließlich SolidWorks, Pro/ENGINEER, CATIA, Rhino und NX. Bei Konstruktionsänderungen werden Zeichnungsansichten, Kantendarstellung und Position unmittelbar aktualisiert. Unterstützung für Normen angepasst Ebenfalls neu ist die erweiterte StücklistenMigration: AutoCAD Mechanical 2012 unterstützt nun mehrere Vorlagen. Auch die Einrichtung von Stücklisten erfolgt einfacher durch die automatische Zuordnung von Stücklisteneigenschaften und die automatische Erstellung von Migrationsvorlagen. Mit dem Autodesk Content Explorer ist eine rasche Suche nach Konstruktionen auf der Basis von Dateiobjekten oder Textattributen möglich. Dabei werden die Daten anhand festgelegter Kriterien indiziert, sodass sich Dateien, Blöcke, Layer, Linientypen und -stile schnell auffinden und die gesuchten Daten effizient in DWG-Dateien einfügen lassen. Und schließlich wurde die Unterstützung für ISO-Normen in AutoCAD Mechanical 2012 gemäß den jüngst erfolgten Aktualisierungen angepasst. Sie betrifft wichtige Bereiche wie etwa Bemaßung, Form- und Lagetoleranzen, Führungslinien und Stücklisten (zum Beispiel ISO 3040:2009). Darüber hinaus wurden auch Aktualisierungen an DIN, JIS, BSO und anderen Normen berücksichtigt. In der nächsten Ausgabe des AUTOCAD Magazins nehmen wir die neu hinzu gekommenen Funktionen von AutoCAD Mechanical genauer unter die Lupe. (anm) X info X Programm: AutoCAD Mechanical X Funktion: CAD-Programm für die mechanische Konstruktion X Hersteller: Autodesk Kennziffer ACM22486 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 Promotion BIM (Building Information Modeling) Schneller und kosteneffektiver bauen BIM (Building Information Modeling) ist ein integriertes Verfahren für die digitale Analyse eines Projekts noch vor dem Bau. Übersichtliche, zuverlässige Informationen werden im gesamten Prozess dazu genutzt, innovative Projekte zu planen. Die Möglichkeit, das Gebäude zu visualisieren, erleichtert die Kommunikation. Auswirkungen von Änderungen auf Kosten, Zeitplan und Umwelt lassen sich realistisch simulieren. Autodesk stellt Unternehmen für das Building Information Modeling eine abgerundete Produktpalette zur Verfügung. Die Autodesk® BIM-Lösungen für das Bauwesen bieten leistungsstarke Funktionalitäten, mit der kleine ebenso wie große Bauunternehmen die Herausforderungen der heutigen Zeit erfolgreich meistern können. Die Entwicklung präziser Projektvisualisierungen spielt eine wichtige Rolle, um den Zuschlag für einen Bauauftrag zu erhalten. In der Ausschreibungsphase können sich Unternehmen mit Projektvisualisierungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, denn sie sind in der Lage, die Leistungen ihrer Firma überzeugend zu präsentieren. Visualisierungen eignen sich hervorragend, um dem Bauherrn die Planung plausibel zu vermitteln. Sie lassen sich darüber hinaus zur Definition des Projektumfangs heranziehen: Die Koordination von Terminen und Bauabläufen wird verbessert, Probleme bei Arbeitsabläufen werden bereits in der Planungsphase reduziert. Mithilfe der BIM-Technologie können Bauunternehmen schon in einer frühen Phase Einfluss auf die Projektplanung nehmen und sie an Konstruktions- 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 standards anpassen. Darüber hinaus bieten BIMModelle auch die Möglichkeiten einer effizienteren Verwaltung von Kosten, Logistik und Materialverbrauch, einschließlich besserer Koordination von kosteneffektiveren vorgefertigten Bauteilen. Mit BIM können Planer Gesamt- und Teilentwurfsdaten erfassen, synchronisieren und so die Materialmengen noch präziser vorkalkulieren. Aufwändiges manuelles Zählen und Messen wird automatisiert, so dass Kostenvoranschläge früher und häufiger erstellt werden können. Da man eine unbegrenzte Anzahl an Bauteilgruppen generieren kann, lassen sich Kostenauswirkungen sowie alternative Kostenkalkulationen für verschiedene Entwurfsoptionen besser auswerten. Gebäudekomplexität und Bauausführung Die BIM-Werkzeuge optimieren die Bearbeitung komplexer Bauprojekte. Daten verschiedener Dateigrößen und -formate lassen sich in einer einzigen Ansicht zur besseren 3D-Koordination kombinieren. Diese zusammengefassten Projektdaten ermöglichen es, die Koordination von Termin- und Bauabläufen zu verbessern und Entwurfskonflikte noch vor Projektbeginn zu erkennen. Und dank der verbesserten Abstimmung mit Planern und Subunternehmern werden zeit- und kostenintensive Abstimmungsfehler und Änderungen signifikant reduziert. Die BIM-Lösungen von Autodesk ermöglichen die Erstellung, Prüfung und Bearbeitung von 4D-Modellen zur größeren Planungssicherheit in kürzeren Abständen. Durch eine direkte Verknüpfung der Pläne mit den 3D-Modellen sind Anwender in der Lage, allen Projektbeteiligten den geplanten Bauprozess visuell zu vermitteln. Da sich der virtuelle Bauablauf mit Prognosen abgleichen lässt, gewinnen Projektmanager einen umfassenderen Überblick über die Planung und Promotion und analysieren und die Vision über alle Phasen der Planung, Dokumentation und Realisierung verfolgen. Autodesk Revit Structure Autodesk® Revit® Structure, die Lösung für Building Information Modeling (BIM) im konstruktiven Ingenieurbau, bietet Spezialwerkzeuge für die effiziente Planung und Berechnung von Tragwerkskonstruktionen. Mithilfe von BIM optimiert Revit Structure die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Tragwerksplanung und trägt so zu einer geringeren Fehleranzahl und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Tragwerksplanern und Architekten bei. Bild: Building design and image courtesy of Wilson Architects, Inc. Autodesk Navisworks Durch die Zusammenführung aller vorhandenen Planungsdaten zu einer Gesamtansicht des Projekts, die Simulation von Bauabläufen und die Kollisionserkennung lassen sich mit Autodesk® Navisworks® umfassende Informationen über den Stand des Projekts gewinnen, die eine höhere Projektqualität und -produktivität ermöglichen. Werden Sie mit PC-WARE konstruktiv! Wir bieten Ihnen umfangreiche Services für Ihr produktives Arbeiten mit Autodesk-Produkten. s¬ Lizenzmanagement / Rahmenverträge s¬ Schulungen und kostenlose Beratung s¬ 24 x 7 MultiVendor Helpdesk s¬ Sonderkonditionen für öffentliche Einrichtungen $ORIT¬7ALTHER¬s¬PHONE¬¬¬¬¬s¬FAX¬¬¬¬¬s¬EMAIL¬AUTODESK PCWAREDE¬s¬INTERNET¬WWWPCWAREDEAUTODESK können besser ermitteln, ob ein Projekt noch innerhalb des Zeitplans liegt oder bereits in Verzug ist. Autodesk BIM-Lösungen Dank der breiten Palette an Autodesk-BIM-Lösungen im Bereich des Bauwesens verfügen Unternehmen während des gesamten Projektverlaufs zusammen mit ihren externen Teams über optimal koordinierte digitale Entwurfsdaten. Die Lösungen umfassen modernste Technologie, die Baufachleuten beim Entwurf, der Ausführung und der Übergabe ihrer Projekte einen großen Wettbewerbsvorteil bietet. Autodesk Revit Architecture Autodesk® Revit® Architecture arbeitet so, wie Architekten und Planer denken – das Ergebnis sind hochwertige, präzisere Architekturentwürfe. Mit dieser speziell für Building Information Modeling (BIM) entwickelten Software lassen sich Entwurfsideen erfassen Revit live erleben? Nehmen Sie Platz. Autodesk Ecotect Analysis Die Software Autodesk® Ecotect® Analysis bietet eine umfangreiche Palette an Simulations- und Analysefunktionen für Konzept- und Detailplanungen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. AutoCAD Civil 3D Die BIM-Lösung für den Tiefbau AutoCAD® Civil 3D® ermöglicht eine schnellere und präzisere Planung, Analyse und Dokumentation von Projekten in der Landschaftsplanung, im Straßen- und Gleisbau sowie bei umwelttechnischen Analysen. Autodesk Quantity Takeoff Durch die schnelle Generierung von Mengenermittlungen lassen sich mit Autodesk® Quantity Takeoff Projektbudgets genauer kalkulieren und die Kosten von Entwurfsvarianten besser auswerten. Revit ist nur eine von über 20 CAD-Spezialitäten für Architekten und Ingenieure auf der online-Messe. .de www.mum.de • Infoline: 00800 / 686 100 00 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 ARCHITEKTUR & BAUWESEN Landschaftsplanung Naturhaushalte sichern ie Landschaftsplanung gilt in Deutschland als fester Bestandteil von Architektur, seit sie 1976 mit dem Bundesnaturschutzgesetz begründet wurde. In erster Linie, um Ziele, Grundsätze und die Auswirkungen des Naturschutzes auf Natur und Landschaft für bestimmte Planungsräume realisieren zu können. Die moderne Landschaftsarchitektur und Umweltplanung kann heute einige Schritte weiter gehen, schon allein aufgrund moderner IT-Strukturen und FachAnwendungen für diesen Bereich. Sie befasst sich mit Nachhaltigkeit, Bevölkerungsstrukturen, Ressourcenknappheit und dem Klimawandel und entwickelt in diesem Umfeld spezielle Lösungen, die auch übermorgen noch sinnvoll erscheinen. Entsprechend aktuell sind deshalb Themen wie Freiraumplanung, Pflanzenverwendung und Landschaftsbau. Es geht aber auch noch um Methoden, Landschaften und seltene oder gefährdete Arten und Biotope zu erhalten. So will Landschaftsplanung durch ihren multifunktionalen Charakter immer aus kleinen und großen Landschaften etwas Einzigartiges machen. Ob die einzelnen Vorhaben dann auch nach Planvorgabe zu Bild: © Thomas Reimer - Fotolia.com D realisieren sind, wie lange das dauert, welche Kosten entstehen, und wie dies im Einzelnen zu bewerten ist, hängt an vielen verschiedenen Stellen. Ein fertiger Landschaftsplan soll im Endeffekt eine umfassende Landschafts- und Wirkungsanalyse mit einer zukunftsorientierten, abgestimmten Landschaftsentwicklung beinhalten, die sämtliche Raumnutzungen vom Mobilfunk über Landwirtschaft, Freizeit und Verkehr bis zur Siedlungsentwicklung behandelt. (ra) Integrative Pflanzenverwendung Den klassischen Arbeitsmethoden mit CAD setzt euroGIS mit dem Produkt FloraCAD ein modellbasiertes System für die Freiraumplanung entgegen. Welche Vorteile dieser Ansatz hat, wird an einigen Beispielen erläutert. Von Fred Tomke und Albert Schultheiß D er Schlüssel zum Erfolg im Planungsprozess liegt in der effizienten Informationsverarbeitung – nicht nur in der realen, sondern auch in der virtuellen Welt des Computers.In den Büros für Landschaftsarchitektur hat die elektronische Datenverarbeitung das Zeichnen der Pläne von Hand schon vor vielen Jahren verdrängt. Dabei kommen überwiegend klassische CADSysteme zum Einsatz, deren Leistung darin 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 besteht, die Zeichenarbeit, die man früher von Hand verrichtet hat, digital nachzubilden: Linie wird neben Linie gezogen, um Grenzen darzustellen, und Zwischenraum wird neben Zwischenraum schraffiert oder farbig angelegt, um Pflanzflächen unterscheidbar zu machen. Auf dieser Grundlage werden dann die Mengen und Massen weitgehend von Hand kalkuliert. Die Pläne werden anschließend den Fachingeni- euren, Behörden und Gutachtern vorlegt mit dem Ergebnis, dass sämtliche Zeichnungen geändert müssen, um hinterher die Mengen und Massen erneut zu ermitteln. Dieser klassischen Arbeitsmethode mit CAD setzt euroGIS mit dem Produkt FloraCAD ein modellbasiertes System für die Freiraumplanung entgegen. Die Vorteile lassen sich am besten anhand der fortwährenden Änderungen im Laufe einer Projektierung sowie am Beispiel der bilanzierenden Auswertung von Entwürfen und Plänen illustrieren, wo der Nutzen aus einer zuverlässigen Konsistenz von Modellgeometrie und Modellsemantik besonders deutlich wird. Pflanzflächen basieren geometrisch entweder auf geschlossenen Polygonen oder der dreidimensionalen Oberfläche eines digitalen Geländemodells. Eine Freiraumplanung mit FloraCAD Bild: euroGIS wesentliche Eigenschaft der Pflanzfläche ist das Pflanzschema, das eine oder mehrere Arten und Sorten in definierten Pflanzdichten beinhaltet. Wird im Zuge der Projektierung die im Pflanzschema enthaltene Liste der zugewiesenen Pflanzen verändert oder die Geometrie des Polygons beziehungsweise Höhe und Ausdehnung des digitalen Geländemodells angepasst, so wird nicht allein die Plangrafik aktualisiert, vielmehr werden auch die Mengen benötigter Stauden und Gehölze sowie die auf- oder abzutragenden Massen aktualisiert, die sich automatisch abrufen lassen. Die neuen Daten werden in Tabellen und Legenden innerhalb der Zeichnung visualisiert, automatisiert in Office-Dokumente überführt oder in ein angeschlossenes AVA-System exportiert. Da auch die Pflanzflächen untereinander in einer topologischen Beziehung stehen, berücksichtigt das Modell auch innen liegende Pflanzflächen als Inseln und passt die Mengen aus den umgebenden Pflanzflächen entsprechend an. Aufwändige und zeitraubende manuelle Berechnungen entfallen hierdurch gänzlich. An das integrative System der Pflanzenverwendung ist zudem ein Leistungsverzeichnis-Manager angebunden, der eine echte Innovation darstellt. Denn aus den einmal definierten Pflanzflächen und der modellierten Topographie wird nicht nur die einzusetzende Pflanzware errechnet, vielmehr werden daraus zugleich die Leistungstexte zum Zwecke der Kostenschätzung und der Ausschreibung auf der ARCHITEKTUR & BAUWESEN Projekt: Hausgarten Bechthold, Ponywiese. Grundlage des semantischen Modells erstellt. An die unvermeidlichen Planänderungen wird somit nicht allein die Menge der benötigten Pflanzware automatisiert angepasst, sondern auch die davon abhängigen Material- und Leistungsbeschreibungen. Darüber hinaus kann man unter Nutzung der erweiterten Schnittstelle zum Standardleistungsbuch Bau von Dr. Schiller und Partner auf regionale Baupreise und Leistungstexte zugreifen. Die neugestaltete Oberfläche der Objektmassen lässt zudem individuelle Änderungen der objektspezifischen Eigenschaften im Rahmen der durch den Leistungstext beschriebenen Dimensionen zu, wie es die Planungspraxis immer wieder fordert. Auf nachträgliche Änderungen an der Geometrie oder an objektspezifischen Mengeneigenschaften wie Höhe, Länge und Breite reagiert das intelligente Modell des Leistungsverzeichnisses sofort und passt alle damit verbundenen Eigenschaften der Positionen, darunter den Titel und die Leistungstexte, an. Mit den Beschriftungsobjekten lassen sich die Leistungen, die Pflanzplanung: in FloraCAD stehen rund 40.000 Pflanzqualitäten zur Verfügung. Bild: pslandschaft.de/Joachim Schulze Leistungstexte: Für Kostenschätzung und Ausschreibung erfolgen sie hier auf der Grundlage des semantischen Freiraum-Modells. Bild: euroGIS mit den Objekten aus der FloraCAD-Zeichnung – dem „Freiraummodell“ – verknüpft sind, individuell visualisieren. Dies können Informationen über Mengen und zu erbringende Einzelleistungen sein, oder auch die entsprechenden Positionsnummern. Auch die Beschriftungsobjekte sind Bestandteil des intelligenten Modells und reagieren automatisch auf Änderungen im Leistungsverzeichnis oder an der Geometrie. (ra) Kennziffer ACM22264 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 31 ARCHITEKTUR & BAUWESEN Wissensbasiertes Softwaremodul für die Bepflanzungsplanung Vegetationskonzepte mit CAD G rünflächen und Vegetation sind ästhetisch prägende und ökologisch wichtige Elemente in urbanen Freiräumen. Das Design dieser Gehölz- oder Staudenflächen bildet einen wesentlichen Schwerpunkt der Landschaftsarchitektur. Wurde ein urbaner Freiraum und seine Vegetation entworfen, sind also alle ästhetischen und funktionalen Parameter wie Sichtschutz, Farbkonzept, Charakter usw. einer Vegetationsfläche spezifiziert, besteht die Aufgabe des Landschaftsarchitekten darin, sie für die Ausführung zu übersetzen. Diese Übersetzung der ästhetischen und funktionalen Parameter erfolgt mittels einer qualitativen und quantitativen Zusammenstellung von Pflanzenarten/-sorten sowie ihrer genauen Positionierung in einem Pflanzoder Bepflanzungsplan (Bild 1). Aufgabe der so genannten Pflanzenverwendung, ein Spezialgebiet innerhalb der Landschaftsarchitektur, ist es, dabei eine Auswahl aus einem Repetitor von mehreren tausend Pflanzenarten/-sorten zu treffen und diese zu einer„künstlichen“ Pflanzengemein- Bild 1: Typischer Bepflanzungsplan, hier manuell erstellt mit einer AutoCAD-Fachapplikation. 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Weiterhin sind in den CAD-Software-Anwendungen bisher kaum oder gar keine Programmfunktionen integriert, die dem Anwender eine fachliche Unterstützung auf Basis des in Fachbüchern vorhandenen Wissens zur Bepflanzungsplanung bieten. Das betrifft insbesondere Planungsmethoden oder -strategien wie zum Beispiel den FLL-Leitfaden (Erklärung siehe unten) für die Planung, Ausführung und Pflege funktionsgerechter Gehölzpflanzungen im besiedelten Bereich oder die Planungsstrategien der Staudenverwendung, Geselligkeitsstufenpflanzung, LeitstaudenBild 3: Automatisch generierter Bepflanzungsplan: Bei jedem Neustart der Verteilung entsteht eine andere Anordnung der Pflanzenarten. pflanzung usw. Ziel des Forschungsprojekts schaft zusammenzustellen. Diese muss sich „Entwicklung eines CAD-basierten dynaan ihrem vorgesehenen spezifischen Standmisch-interaktiven Bepflanzungsplans“, das ort (Licht, Bodenfeuchtigkeit usw.) zu einer 2010 im Fachgebiet Informatik in der Landrelativ stabilen Vegetationsfläche entwickeln, schaftsarchitektur an der Hochschule Anhalt die bei minimaler Pflege langfristig ihre durch abgeschlossen wurde, war daher, den Protoden Entwurf spezifizierten ästhetischen und typ für ein CAD-Softwaremodul zu entwifunktionalen Parameter erhält. ckeln, das Pflanzenarten auf einer geplanten Ein Bepflanzungsplan ist für jede geplanVegetationsfläche gemäß anerkannten fachte Vegetationsfläche zu erstellen; auf seiner lichen Regeln und Methoden automatisch Grundlage wird eine Gehölz- oder Staudenverteilt. Das Ergebnis dieser Verteilung ist ein fläche durch ein Garten- und Landschaftsfast automatisch generierter Pflanzplan. bau-Unternehmen angelegt. Präzise BepflanDie Herausforderung im Projekt bestand zungspläne werden heute weitestgehend darin, das Fachwissen der Pflanzenverwenmit CAD-Fachapplikationen oder branchendung in informationstechnische Strukturen spezifischer Software erstellt. Jedoch ist das und Algorithmen zu überführen sowie deren mit derzeit am Markt verfügbaren Lösungen Implementierung in eine CAD-Softwareimmer noch sehr zeit- und somit kosteninUmgebung, um sie so für den Endanwender tensiv – der Aufwand zur Erstellung von difnutzbar zu machen. Das Softwaremodul soll ferenzierten Bepflanzungsplänen wird in den Prozess der Bepflanzungsplanung optivielen Fällen nicht entsprechend vergütet. mieren und dem Anwender helfen, PlaSo muss man oft jedes Symbol für den Standnungsfehler und -unsicherheiten zu vermeiort einer Pflanzenart manuell positionieren. den, bevor ein wirtschaftlicher Schaden vor Alle Bilder: Hochschule Anhalt/Institut f. Informatik und Informationsmanagement in der Landschaftsarchitektur In Software-Anwendungen für die Landschaftsarchitektur sind bisher kaum oder gar keine Programmfunktionen integriert, die dem Anwender eine fachliche Unterstützung auf Basis des in Fachbüchern vorhandenen Wissens zur Bepflanzungsplanung bieten. Das betrifft insbesondere die Planungsmethoden und -strategien der Bepflanzungsplanung. Ziel eines Forschungsvorhabens an der Hochschule Anhalt in Bernburg war daher die Entwicklung eines CAD-Softwaremoduls (dynamisch-interaktiver Bepflanzungsplan, CAD-DIBP) für die Bepflanzungsplanung, das Pflanzenarten auf einer Pflanzfläche gemäß anerkannten fachlichen Regeln und Methoden automatisch verteilt. Von Marcel Heins und Einar Kretzler ARCHITEKTUR & BAUWESEN Ort entsteht. Wichtige Partner bei der Durchführung des Forschungsprojekts waren das Unternehmen euroGIS IT-Systeme Entwicklungs- und Vertriebs GmbH aus Vaterstetten, der Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS) sowie die Forschungsgesellschaft für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL). Zu Beginn des Forschungsprojekts wurde der Prozess der Bepflanzungsplanung und sein Ergebnis, der Bepflanzungsplan, aus informationstechnischer Sicht analysiert. Dabei wurde ermittelt, dass durch den Landschaftsarchitekten im ersten Schritt eine Pflanzenarten-/-sortenauswahl für bestimmte Funktionstypen (führende, begleitende, füllende, dienende usw.) getroffen wird. Danach verteilt er die Funktionstypen nach fachlichen Regeln auf der zu planenden Vegetationsfläche, das heißt, die verschiedenen Funktionstypen werden nacheinander in einer bestimmten Menge solange positioniert, bis die Fläche gefüllt ist. Daraus wurde abgeleitet, dass das Softwaremodul aus zwei wesentlichen Komponenten bestehen muss. Die erste Komponente besteht in der Möglichkeit, eine qualitativ und quantitativ spezifizierte Zusammenstellung von Pflanzenarten oder Funktionstypen und den Regeln zu ihrer fachgerechten Verteilung und Positionierung auf einer Fläche zu speichern. Die zweite Komponente des Softwaremoduls muss dazu in der Lage sein, die Pflanzenartenzusammenstellung entsprechend der definierten Regeln zu verteilen und positioniert dazu entsprechende Symbole auf einer definierten Fläche. Für die Pflanzen- artenzusammenstellung und die Regeln zu ihrer Verteilung wurde im Forschungsprojekt der Begriff Vegetationskonzept geprägt, da es sich dabei um ein konzeptionelle Spezifikation für eine „künstliche“ Pflanzengemeinschaft handelt und nicht um einen konkreten Bepflanzungsplan. Der konkrete Bepflanzungsplan wird automatisch auf Basis eines Vegetationskonzepts durch die entwickelte CAD-Komponente (AutoCADbasiert) generiert. Der im Forschungsprojekt bis zur Vorwettbewerbsreife entwickelte Prototyp des Softwaremoduls für die Bepflanzungsplanung besteht somit aus zwei Hauptkomponenten: einer internetgestützten Datenbank zum Erstellen, Editieren und Bereitstellen von Vegetationskonzepten und einer CAD-Komponente als eigentlichem User-Interface (Bild 2). Der Anwender wählt in der CAD-Komponente via Online-Zugriff ein Vegetationskonzept aus und weist dieses einer Fläche, also einer geschlossenen Polylinie in der CADZeichnung zu. In der CAD-Komponente sind entsprechende Algorithmen implementiert, die die in einem Vegetationskonzept definierten Parameter interpretieren und dadurch automatisch einen Bepflanzungsplan für die Fläche erstellen (Bild 3). Ein Vegetationskonzept kann dabei auf Flächen mit einem nahezu beliebigen Zuschnitt und von beliebiger Größe angewendet werden. Die im Vegetationskonzept enthaltenden Pflanzenarten werden dabei nach fachlichen Regeln immer spezifisch für die Fläche, der das Vegetationskonzept zugewiesen wurde, verteilt. Selbstverständlich hat der Anwender auch die Möglichkeit, Pflanzen manuell zu positionieren. Dazu wählt er aus der Pflanzenliste des Vegetationskonzepts die entsprechende Pflanzenart aus und setzt diese an eine entsprechende Position. Die Regeln zur Verteilung können dabei aktiv sein, so dass der Anwender die Pflanzen nur an die Positionen setzen kann, an denen es aus fachlicher Sicht erlaubt und sinnvoll ist. Schaltet er die Regeln aus, lässt sich eine Pflanze beliebig positionieren. Wurden alle gewünschten Pflanzen manuell gesetzt, kann man den Verteilungsalgorithmus starten Bild 2: CAD-User-Interface zur Bepflanzungsplanung, hier mit Pflanzenarten im und alle weiteren Pflanzen Vegetationskonzept Blütenschleier. Bild 4: Vier Pflanzpläne, die automatisch mit dem Softwaremodul auf Basis eines Vegetationskonzepts erzeugt wurden. werden gemäß dem Vegetationskonzept automatisch auf der Fläche verteilt. Weiterhin bestehen für den Anwender einige Optionen, globale Parameter für die Verteilung der Pflanzenarten zu definieren. Erwähnt werden sollen hier beispielsweise globale Einstellungen für die Vegetationsfläche, durch die der generelle Abstand zwischen den Pflanzenarten verändert oder wahlweise eine rundliche oder zufällige Gruppierung für Pflanzenarten eingestellt werden kann. Durch die Definition von Puffern besteht die Möglichkeit, einen Randbereich für die Pflanzfläche oder eine freizuhaltende Sichtachse zu spezifizieren, die dann für bestimmte Pflanzenarten des Vegetationskonzepts gesperrt sind (siehe Bild 4). Hier sind vier Pflanzpläne zu sehen: oben links beträgt der Faktor der Pflanzendichte 1, rundliche Gruppierung, keine Puffer; oben rechts: Faktor der Pflanzendichte = 0,7, zufällige Gruppierung, keine Puffer; unten links: Faktor der Pflanzendichte = 0,9, zufällige Gruppierung, definierter Randpuffer von einem Meter, der die Positionierung der Pflanzenarten G1 und S1 im Randbereich verhindert; unten rechts: Faktor der Pflanzendichte = 1, rundliche Gruppierung, definierter Randpuffer und eines zusätzlichen Puffers als Sichtachse von unten links nach rechts oben, in dem automatisch niedrigwüchsige Pflanzenarten positioniert werden. In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Betriebswirtschaft der Hochschule Anhalt werden aktuell Optionen zur weiteren Verwertung der Forschungsergebnisse eruiert und geprüft. (ra) Kennziffer ACM22404 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 GIS & TIEFBAU Autodesk-Portfolio 2012: Infrastruktur-Lösungen – erster Einblick Noch besser fürs BI-Modell Mit Autodesks neuen Software-Versionen 2012 wird man sich an einige Veränderungen gewöhnen müssen. Dazu zählen zum einen die Produkt-Suiten, die auf den Seiten 13 bis 15 erklärt sind, zum anderen wird auch im Inneren der ehemaligen Geospatial-Abteilung ordentlich umstrukturiert. Was genau dahintersteckt. Von Roland Bauer D a Autodesk gerade erst seine Produktübersichten für 2012 freigibt, liegen noch nicht für alle Lösungen detaillierte Inhalte vor, so dass wir uns hier zunächst auf AutoCAD Map 3D 2012 fokussieren als Teil der neuen Infrastructure Design Suite 2012. Die wird im Laufe des Jahres in drei Editionen zur Verfügung stehen: Standard, Straßenplanung: hier schon mit dem neuen Civil 3D 2012. Premium und Ultimate. Die Standard-Edition enthält AutoCAD Map 3D 2012, Autodesk Navisworks Simulate 2012 und AutoCAD. Die Premiumfassung ergänzt die Standard-Edition um AutoCAD Civil 3D 2012 und Autodesk 3ds Max Design. In der Ultimate-Edition wird die gesamte Software der Premium-Edition bereitgestellt und zusätzlich Navisworks Simulate 2012. Neu in der Infrastruktursuite ist der so genannte Infrastructure Map Server 2012, der alle Funktionen und Leistungsmerkmale der ehemaligen Autodesk-MapGuideEnterprise- und Autodesk-Topobase-WebProdukte enthält, um leichter Inter- und Intranetlösungen aufzubauen. Auch AutoCAD Map 3D wurde weiter ausgebaut und bekommt nun eine Enterprise-Fassung, in der die Client-Version von Topobase enthalten ist. Map 3D 2012 ist Teil des BuildingInformation-Modeling-Portfolios, zu dem 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 auch AutoCAD Civil 3D 2012 gehört, das wir in der Ausgabe 5-2011 näher vorstellen möchten (siehe Bild). AutoCAD Map 3D 2012 Mit optimierten Zugriffs- und Bearbeitungsmethoden, verbesserten Planungsabläufen und branchenspezifischen Werkzeugen zur Datenverwaltung ermöglicht AutoCAD Map 3D 2012 eine fundiertere Entscheidungsfindung im Konstruktions- und Verwaltungsprozess der Infrastrukturbranche. Benutzern stehen noch mehr Koordinatensysteme und Geodatenformate zur Verfügung. Neue Planungs-, Analyse- und Veröffentlichungswerkzeuge optimieren die Planungsabläufe. Darüber hinaus hat man Bild: Autodesk die Datenmodellierung und -verwaltung durch eine Benutzeroberfläche, die sich an persönliche Bedürfnisse anpassen lässt, sowie durch leistungsstarke branchen- und unternehmensspezifische Werkzeuge umfassend verbessert. Die Neuerungen im einzelnen: – Dank der erweiterten Unterstützung für Microsoft-Office-Excel-Tabellenkalkulationen lassen sich Attribute und GIS-Daten verbinden und Excel-Datenspeicher direkt in AutoCAD Map 3D bearbeiten. Verbesserte räumliche Datenbankwerkzeuge ermöglichen zudem die Speicherung und Verwendung mehrerer geometrischer Darstellungen von Infrastrukturbeständen. Damit können Anwender flexibel die Geometrie auswählen, die ihren jeweiligen Anforderungen am besten entspricht. – Auf der komplett neu gestalteten Benutzeroberfläche sind Anwender nun in der Lage, komfortabel nach Koordinatensystemen zu suchen, diese zuzuordnen und nach globalen Standards zu erstellen und zu verwalten. Karten mit benutzerdefinierten Gitternetzen lassen sich in benutzerdefinierten Koordinatensystemen, Breitenund Längengraden, USNG-Standards oder UTM-Gittern ausgegeben. – Die Verwendung integrierter Verbindungsdaten in den Fachschalen ermöglicht eine genaue Bestimmung der angeschlossenen Leitungen und Anlagen und liefert ein besseres Verständnis für die spezifischen Netzwerkbedingungen in den einzelnen Fachschalen. – Mit neuen, erweiterten Werkzeugen für Stilisierung, Beschriftung und Anmerkung sind wichtige Projektdetails auf einfache Weise übersichtlich zu vermitteln. – In umfassenden und anpassbaren Fachschalen für die Bereiche Strom, Gas, Wasser und Abwasser lassen sich heterogene Bestandsinformationen effizient organisieren. Dabei können sowohl geltende Branchenstandards als auch individuelle Geschäftsanforderungen berücksichtigt und letztendlich der Wert der Daten für das Planen und Verwalten von Infrastrukturanlagen verbessert werden. – Alle Fachschalen, Arbeitsabläufe, Masken und Berichte lassen sich in AutoCAD Map 3D Enterprise 2012 und in den Autodesk Infrastructure Map Server 2012 implementieren. – CAD-Manager und Systemadministratoren können Datenmodelle und Anwendungsoptionen schneller an spezifische Unternehmensanforderungen anpassen. Anwender haben die Wahl zwischen Benutzeroberflächen, die alle für die Aufgabe relevanten Werkzeuge enthalten. – AutoCAD WS: Zusatzanwendung für AutoCAD-basierte Lösungen wie AutoCAD Map 3D, mit der sich DWG-Zeichnungen über einen Web-Browser oder ein mobiles Gerät anzeigen, bearbeiten und austauschen lassen. 2D-Zeichnungen kann man nun an beliebigen Orten mit beliebigen Personen austauschen und überarbeiten. AutoCAD-Zeichnungen und andere Dateien werden in einem leicht zugänglichen Online-Arbeitsbereich gespeichert und können online oder auf Apple iPad, iPhone oder iPod touch gesichtet und bearbeitet werden. (ra) Kennziffer ACM22430 Topobase (ist) Geschichte Aus der Schweiz Mit den neuen Lösungen 2012 von Autodesk wird es Topobase als Produkt so nicht mehr geben, es wurde jetzt in Map 3D 2012 integriert und hat viele neue Funktionen erhalten. Wie alles begann – von Topodat über Topobase bis heute… Von Roswitha Menke und Roland Bauer N och bis Mitte der neunziger Jahre war GIS wohl nur was für Experten. Weil Kataster, Leitungsnetze und andere Aufgaben mit Raumbezug komplex und kompliziert waren, schienen dies nur Fachleute mit entsprechenden Werkzeugen zu bewältigen. Auch in der kleinen Softwareschmiede c-plan aus der Nähe von Bern, hat man lange so gedacht. „Topodat“ war ein typisches GIS dieser Zeit – schon ein bisschen intelligent, aber eben nicht sehr benutzerfreundlich. Das passte den Kunden nicht, sie wollten erweiterte Funktionen, mehr Fachschalen, besseren Datenaustausch – und das alles möglichst schnell. Die Entwickler bei c-plan reagierten und warfen die alten Routinen komplett über Bord , um das zu nutzten, was der Markt an technologisch Neuem bot, nämlich das Datenbank-Modul Oracle Spatial, mit dem man auch raumbezogene Daten verwalten kann, AutoCAD sowie das damals brandneue AutoCAD Map als Grafik-Engine und schließlich die Spezifikationen des Open Geospatial Consortium (OGC). So entstand eine völlig untypische neue „Bank“: Topobase, die Datenbank für Geodaten, offen, flexibel, benutzerfreundlich und erschwinglich. Aus dem Expertensystem war ein Anwendersystem geworden, das mehr und mehr bei Kommunen und Energieversorgern eingesetzt wurde. Die Entwicklung hatte schon mit gutem Draht zu Autodesk begonnen, und der blieb auch erhalten, denn Autodesk MapGuide und Topobase waren zu Beginn des 21. Jahrhunderts für viele Anwender DIE Geodaten-Auskunftssysteme. Als Autodesk beschloss, ein eigenes GIS auf Basis von AutoCAD anzubieten, kam auch Topobase in die engere Auswahl. Im Juni 2005 erwarb man daraufhin die c-plan AG und ihre deutsche Tochter mit sämtlichen Mitarbeitern. Seither wird die Software Topobase Schritt für Schritt in AutoCAD Map integriert. Mit der Produktfamilie 2012 ist das weitgehend abgeschlossen und nun in einem einzigen Produkt erhältlich: Unter dem Namen „AutoCAD Map 3D 2012“ steht eine bisher nicht verfügbare Version von Topobase in Verbindung mit der Datenbank SQL-Lite von Microsoft zur Verfügung. Anwender, die Oracle als Datenbank wünschen oder benötigen, finden „ihre“ Topobase nun in „AutoCAD Map 3D 2012 Enterprise“. Nach Angaben von Autodesk wurden die GISFunktionen deutlich verbessert. Das neue GIS ist jetzt komplett 3D-fähig und verfügt schon über die wichtigsten Fachschalen Gas, Wasser, Elektro, Abwasser sowie die Liegenschaftsverwaltung. Ein solches „Out-of-the-Box“Infrastrukturpaket gibt es in dieser Form und zu diesem Preis nur bei Autodesk. Verschiedene Partner von Autodesk stellen schon jetzt über 20 weitere Fachschalen, Module und Web-Komponenten für kommunale Anwendungen, Betreiber von Leitungskatastern und Ingenieurbüros zur Verfügung. Auch das Auskunftssystem erstrahlt technologisch in neuem Glanz: „Autodesk Infrastructure Map Server“ heißt das neue Paket, das Autodesk MapGuide und Topobase Web integriert. Diese Software dient vor allem dazu, Internet- und Intranetlösungen aufzubauen. Und der Vertrieb? Die frühere c-plan AG hat ihre Lösungen vor allem selbst vertrieben und GIS-Projekte bei ihren Kunden begleitet. Dieses Konzept wurde nach der Übernahme den Autodesk-Strukturen angepasst. Grund genug für einige Mitarbeiter, im Frühjahr 2009 zu Mensch und Maschine (MuM) zu wechseln. Dieser CAD-Anbieter hatte gerade sein Geschäftsmodell im deutschsprachigen Raum auf direkten Vertrieb umgestellt und ist seither mit über 30 Geschäftsstellen direkt für Endanwender da. Unter Leitung von Frank Markus, vormals Geschäftsführer von c-plan Deutschland, entstand das InfrastrukturKompetenzzentrum von MuM in Stuttgart. (ra) European Facility Management Conference 23 to 25 May 2011 Vienna University of Technology, Austria Gala Dinner Prestigious mony re & Award Ce Cracking the Productivity Nut EFMC 2011: Themes FM as a Factor of Production Measurement of Productivity FM Positioning and Strategy Impact of New Ways of Working Optimisation and Lean Management Performance Management Value Added FM Other related topics Do you have further questions? Please contact Stephanie Rodowski (Project Manager) Phone: +49/2 11/96 86–37 56 stephanie.rodowski@informa.com Presented by Organiser informa business communication Kennziffer ACM22299 www.efmc-conference.com GIS & TIEFBAU Michaela Schneeberger, Business Manager AEC Solutions, Autodesk, im Gespräch GIS-Trends auf der Spur Gerade hat Autodesk seine neue Software für 2012 vorgestellt. Wie jedes Jahr darf man gespannt sein auf ausführliche Details. In der Infrastruktur ist sicher das neue AutoCAD Map 3D Enterprise 2012 gut für eine Überraschung, denn es entpuppt sich als Integrationsanwendung aus Topobase und Map 3D 2012. Was genau dahintersteckt, erklärt Michaela Schneeberger, Business Manager EMEA, AEC Solutions bei Autodesk. W enn im Laufe des Jahres die Autodesk-Versionen 2012 auf den Markt kommen, wird es nicht nur inhaltliche Veränderungen geben, die Produktpalette kommt neuerdings in so genannten Suiten auf den Markt. Für die Infrastruktur heißt sie dann „Design Suite“ und wird in drei Editionen – Standard, Premium und Ultimate – zur Verfügung stehen. Dabei umfasst die Standard-Edition AutoCAD, AutoCAD Map 3D 2012 und Autodesk Navisworks Simulate 2012. Die Premium-Edition ergänzt die Standard-Version um AutoCAD Civil 3D 2012 und Autodesk 3ds Max Design. Im Ultimate-Paket ist die gesamte Software der Standard- und Premium-Edition enthalten, ergänzt um Navisworks Manage 2012. AUTOCAD Magazin: Wer genau hinsieht, vermisst im GIS-Lösungsportfolio 2012 die Autodesk-Topobase-Anwendung, eine Client-Version in Verbindung mit Oracle. Die wird nun zusammen mit Map 3D 2012 als neue Lösung „AutoCAD Map 3D Enterprise 2012“ zur Verfügung stehen. Was bezweckt Autodesk mit dieser Kombination? Michaela Schneeberger: Autodesk stellt Anwendern Produkte zur Verfügung, die den gesamten Arbeitsprozess durchgängig abbilden – von der Planung über die Konstruktion, Visualisierung und Simulation bis hin zur Verwaltung. Durch die Konsolidierung des Produktportfolios und die Kombination der beiden Produkte erreichen wir dieses Ziel und werden damit Kundenwünschen noch besser gerecht. Die Kombination aus Map 3D und Topobase ist eine umfassende Lösung zur Infrastrukturplanung und -verwaltung. Zudem können sich unsere Entwickler durch die Konsolidierung stärker auf die Kernfunktionalität und die 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Michaela Schneeberger: „Die Zusammenführung von AutoCAD Map und Topobase zeigt, wie wichtig es Autodesk ist, seinen Kunden Werkzeuge an die Hand zu geben, damit diese ihre Projekte durchgängig planen, konstruieren und ihre Infrastrukturdaten effizient verwalten können.“ Erweiterungen des Produkts konzentrieren und produktiver arbeiten. So sind wir in der Lage, Erweiterungen und Verbesserungen schneller auf den Markt zu bringen. AutoCAD-Map-3D-Kunden profitieren nun von Topobase-Funktionen. Sie können vorkonfigurierte Fachschalen wie zum Beispiel für Wasser und Strom nutzen und eigene Fachschalen erstellen, ohne dass wie bisher Oracle erforderlich ist, weil es jetzt eine Version mit integriertem SQ Lite gibt. AutoCAD Map 3D 2012 bietet allen, die keine Oracle-Datenbankumgebung, aber dennoch die Vorteile der Fachschalen nutzen möchten, die Möglichkeit, dies auf Basis einer integrierten, File-basierten Datenbank zu tun. AutoCAD Map 3D Enterprise ist die passende Lösung für all jene, die Oracle-Produkte zum Speichern und Verwalten von Fachschalen verwenden. Die Datenbankanbindung ist der einzige Unterschied, ansonsten stehen allen Kunden identische Funktionen zur Verfügung. Ein weiterer Mehrwert der konsolidierten Version liegt darin, dass Anwender mit der kombinierten Lösung einen umfassenden Zugriff auf alle CAD- und GIS-Daten haben, die wichtig sind, um Entscheidungen auf eine fundierte Basis zu stellen. AutoCAD Map 3D 2012 ist die modellbasierte Anwendung zur Planung und Verwaltung von Geodaten. Mithilfe von intelligenten Fachschalen und Werkzeugen können Infrastrukturexperten branchenspezifische Standards und Prozesse berücksichtigen und so die Qualität, die Produktivität und die Verwaltung der Bestandsdaten optimieren – zentral und in einer vertrauten AutoCAD-Umgebung. AutoCAD Map 3D 2012 kann somit für verschiedene Anwender mit ihren ganz speziellen Anforderungen in heterogenen Umgebungen bereitgestellt werden. Für Kunden, die über einen Subscription-Vertrag verfügen, erfolgt eine automatische Lieferung der neuen Version mit allen neuen Funktionen. AUTOCAD Magazin: Wie muss man sich das vorstellen: erweitertes Map 3D plus herkömmliches Topobase gleich AutoCAD Map 3D Enterprise 2012 – oder wo fokussiert sich konkret ein Mehrwert? AUTOCAD Magazin: Wurden alle „alten“ Topobase-Funktionen integriert, sind neue hinzugefügt worden – oder gab es gar eine Auslese? Michaela Schneeberger: Bei AutoCAD Map 3D 2012 handelt es sich um ein Produkt, jedoch mit zwei Lösungsvarianten: Michaela Schneeberger: Keine Funktion ist weggefallen, im Gegenteil, es wurden vielmehr neue Funktionen, zum Beispiel im GIS & TIEFBAU kartografischen Bereich, hinzugefügt sowie die Koordinatensysteme überarbeitet und erweitert. Interessant für „ursprüngliche“ AutoCAD-Map-Kunden ist die Möglichkeit, eine File-basierte Datenbank zu verwenden. Natürlich gibt es noch vieles mehr, eine gute Gelegenheit, sich über die Vorteile zu informieren, sind die Autodesk-Webcasts oder die Veranstaltungen unserer Partner, die deutschlandweit stattfinden. In diesen Veranstaltungen wird ausführlich über alle Neuerungen informiert und Interessenten können sich unverbindlich beraten lassen. Informationen dazu finden sich auf unserer Homepage. AUTOCAD Magazin: Es macht den Eindruck, als hätte man das Hauptaugenmerk nur auf die Weiterentwicklung von Map 3D gelegt und dass das auch künftig so bleiben soll, vielleicht sogar verbunden mit einer ganz neuen Server-Technologie? Was sagen Sie dazu? Michaela Schneeberger: AutoCAD Map 3D 2012 ist bisher das umfangreichste neue Release von Topobase. Autodesk Topobase hat vor allem im deutschsprachigen Markt eine sehr starke Präsenz. Mit der Zusammenführung bekommt Topobase eine weltweite Bedeutung, weil alle neuen und bestehenden Map-3D-Kunden mit Supscription-Verträgen automatisch die Topobase-Funktionalitäten erhalten und damit die Vorteile der Industriedatenmodelle und Analysetools Map-3D-Anwendern auf der ganzen Welt zur Verfügung stehen. Die Entwicklung des zusammengeführten Produkts erfolgt nun schwerpunktmäßig an einem Ort von einem gemeinsamen Team aus Map-3D- und Topobase-Entwicklern. Es werden nicht nur zwei Produkte addiert. Anwender erhalten Zugriff auf deutlich mehr Funktionen, etwa verbesserte Zugriffs- und Bearbeitungsmethoden, bessere Werkzeuge zur Datenverwaltung und überarbeitete und erweiterte Koordinatensysteme. Was die Servertechnologie betrifft, verfolgt Autodesk aktuelle Trends sehr intensiv und agiert entsprechend. AUTOCAD Magazin: Was bedeutete das für Topobase auf Dauer? Endgültiges Aus, der Abschied von Oracle – oder …? Michaela Schneeberger: Weder bedeutet die Zusammenführung ein Aus für Topobase noch den Abschied von Oracle. Die daten- bankgestützte Datenhaltung ist der zukunftsträchtigste Weg, um mit all den Daten, die heute erfasst und gesammelt werden, vernünftig umgehen zu können. Die Zusammenführung von AutoCAD Map und Topobase zeigt, wie wichtig es Autodesk ist, seinen Kunden Werkzeuge an die Hand zu geben, damit diese ihre Projekte durchgängig planen, konstruieren und ihre Infrastrukturdaten effizient verwalten. AUTOCAD Magazin: Was bedeutet diese Konsolidierung für die lokalen Standards und Module, die bei Topobase eine zentrale Rolle spielen? Und wie wirkt sich die Zusammenführung auf die eigene Software-Entwicklung und auch auf die Partner aus? Michaela Schneeberger: Durch die Kombination der beiden Produkte können sich unsere Entwickler stärker auf die Kernfunktionalität konzentrieren. Lokale Module werden in Zukunft auch vermehrt von Autodesk-Partnern angeboten. Unseren Partnern kommt heute schon eine hohe Bedeutung bei der Beratung und Systemanpassung zu. Die Branche benötigt diese hochqualifizierten Dienstleistungen, um effizient und wettbewerbsfähig zu sein. Hinzu kommt, dass Autodesk weiterhin sehr eng mit den Topobase User Groups (TUG) in Deutschland und der Schweiz zusammenarbeitet und deren Input in hohem Maße bei der Weiterentwicklung berücksichtigt. Wir haben sehr positive Rückmeldungen aus der TUG für die Zusammenführung von Map und Topobase erhalten. AUTOCAD Magazin: Nun zu den TopobaseKunden, wie werden die künftig bedient? Was sehen die Subscription-Verträge da denn vor? Michaela Schneeberger: Kunden mit einer Subscription für Topobase Client erhalten AutoCAD Map 3D Enterprise automatisch. Anwender von AutoCAD Map 3D Enterprise können auf Fachschalen, die auf einer OracleDatenbank basieren, und die damit zusammenhängenden Werkzeuge zugreifen. Sie können das gleiche Produkt für verschiedene Anwender in heterogenen Umgebungen bereitstellen und erhalten neue Funktionen, sobald diese verfügbar sind. Kunden, die derzeit über eine AutodeskSubscription für AutoCAD Map 3D verfügen, erhalten automatisch AutoCAD Map 3D 2012 mit allen neu hinzugefügten Funktionen von Topobase Client. Kunden ohne Autodesk-Subscription können AutoCAD Map 3D 2012 auf dem üblichen Weg erwerben. AUTOCAD Magazin: Wie muss man sich jetzt den Update-Vorgang für das alte Topobase als Stand-alone-Produkt vorstellen? Michaela Schneeberger: Kunden ohne Subscription können entweder AutoCAD Map 3D 2012 oder AutoCAD Map 3D Enterprise 2012 über einen Autodesk-Partner erwerben. Kunden mit einer Subscription zu Topobase Client erhalten AutoCAD Map 3D Enterprise automatisch. AUTOCAD Magazin: Vielen Dank für das Gespräch und bitte noch ein paar abschließende Worte zum Thema „GIS und Autodesk“. Wie sehen Sie da der Zukunft entgegen? Auch, wenn die Zahlen eigentlich nur Gutes verheißen, wie kommunizieren Sie das nach außen, was hat der Kunde, der Nutzer zu erwarten? Michaela Schneeberger: Für Autodesk ist der Bereich Geoinformation sehr wichtig. Das Thema Infrastruktur beschäftigt die gesamte Welt. In Brasilien, Indien und anderen Schwellenländern entstehen neue Infrastrukturen, in den Industrieländern müssen bestehende modernisiert werden. Überall dort benötigt man Softwarelösungen für deren Planung, Dokumentation, Verwaltung und den Betrieb. GIS bei Autodesk wird zum integralen Bestandteil des erweiterten Building-Information-Modelling- (BIM-) Konzepts, das sich durch den interdisziplinären Ansatz bestens eignet, um den gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturanlagen durch geeignete Software-Werkzeuge auf der Basis eines einheitlichen 3D-Informationsmodells (beziehungsweise Infrastrukturmodells) zu unterstützen. Das Interview führte Regine Appenzeller-Gruber X info Michaela Schneeberger ist seit zehn Jahren bei Autodesk und seit 2010 als Business-Managerin EMEA tätig. In dieser Funktion unterstützt sie den europaweiten Vertrieb bei der Vermarktung von Lösungen zum Thema Infrastructure Planing & Management. Zu ihren Aufgaben zählen zudem die Identifikation europaweiter Markttrends und landesspezifischer Normen und Standards sowie deren Kommunikation an die verantwortliche Unternehmens-Division. Kennziffer ACM22262 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 GIS & TIEFBAU Golfanlagen mit Civil 3D planen Ein bisschen Gott sein Das Büro Erhardt, Golf- und Landdesign in Steyr plant Golfanlagen in aller Welt. Der Einsatz von AutoCADbasierter Software ermöglicht hier digitale Modelle, die von der Bestandsaufnahme bis zu Wartungsmanagement und Umbau verwendet werden können. Von Roswitha Menke n vielen Feriengebieten gilt schon heute: Ein Fünf-Sterne-Hotel ohne Golfplatz ist kein Fünf-Sterne-Hotel. Seit immer mehr Menschen Golf als „ihren“ Sport entdecken, wächst die Nachfrage nach Plätzen, die von Sportlern aller Leistungsklassen bespielt werden können. Der Landschaftsarchitekt Hans Erhardt hat sich schon früh auf die Planung von Golfanlagen spezialisiert; seit 30 Jahren ist mit seinem fünfköpfigen Team Partner für Bauherren und Investoren aus aller Welt: Er plant Neun-Loch-Plätze, Mitglieder- und Turnierplätze mit 18 Löchern und große Anlagen mit 27, 36 oder mehr Löchern, wo Turniere und Clubbetrieb gleichzeitig möglich sind. Die Herausforderung besteht in der Regel darin, mit möglichst wenigen Eingriffen in das aktuelle Landschaftsbild einen Platz zu gestalten, der für Spieler jeden Niveaus angemessene Schwierigkeiten bereithält. Nur in wenigen Fällen fordern die Bauherren Digitales Modell: Golfplatz im Entwurf, hier Loch 4. 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 eine vollständige Umgestaltung der Landschaft. Dann wird zum Beispiel aus weitläufigen, optisch eher langweiligen Maisfeldern eine sanft geschwungene Hügellandschaft mit einem großen See. Die Bahnen müssen so angelegt werden, dass der Bereich vom Abschlag bis zum Auftreffen des Balls einsehbar ist – also eher über eine Senke hinweg als über einen Hügel. Es gilt auch, die hauptsächliche Windrichtung zu beachten, damit die Spieler sowohl Gegen- als auch Rückenwind erleben können. Auf Turnieranlagen sind Wegesysteme nicht nur für die Spieler, sondern auch für Zuschauer vorzusehen, und last but not least muss man sich um das kümmern, was die Spieler beim Abspielen und auf dem Weg zu ihrem Ball sehen. „Dieser Hintergrund ist nicht zu unterschätzen“, erklärt Hans Erhardt. „Ein Platz mit eher langweiligen Bahnen, der aber eine landschaftlich attraktive Umgebung bietet, ist oftmals beliebter als einer mit interessanten Bahnen und einem Industriegebiet im Hintergrund.“ So tragen Golfplatzplaner eine große Verantwortung: Sie bestimmen, wie Landschaft aussieht und greifen sehr früh und entscheidend in den Planungsprozess ein. Diese Möglichkeit, großen Gebieten einen eigenen Stempel aufzudrücken, ist für Hans Erhardt faszinierend. Doch wie funktioniert das in der Praxis? AutoCAD seit langem Im Büro Erhardt ist schon seit langem AutoCAD im Einsatz. Später sind verschiedene Applikationen für Landschaftsplanung hinzugekommen, und das, was die Software nicht konnte, wurde selbst entwickelt. Auch heute kommt man ohne diese „hauseigene Programmierung“ nicht aus. Eigenentwicklungen für spezielle Berechnungen und die Darstellung geplanter Flächen ergänzen AutoCAD, AutoCAD Civil 3D, Autodesk 3ds Max und eine Software für Golfplatz-Simu- In Ungarn, unweit des Plattensees: Royal-Balaton-18-Loch-Golfplatz. Alle Bilder: GOLF & LAND DESIGN/Hans-Georg Erhardt I GIS & TIEFBAU Golf Club Loipersdorf, Österreich. lation. Künftig ist der verstärkte Einsatz von AutoCAD Map 3D geplant. Der erste Schritt auf dem Weg vom Gelände zum Golfplatz ist das Sammeln und Erfassen des aktuellen Bestands. Dazu gehören Bilder aus Google Earth, die Informationen über die Struktur der Landschaft liefern, Kataster- und Topografiedaten sowie Informationen über den Untergrund: Grundwasserspiegel, geologische Informationen und andere, die man über das Web oder von den zuständigen Ämtern beschafft. Wesentlich sind auch Daten über das Klima, aus denen man unter anderen die schon erwähnten Windrichtungen, Temperatur und Niederschlagsdaten übernimmt. „Wenn Daten fehlen, müssen wir selbst auf den Platz fahren und uns vor Ort informieren“, sagt Hans Erhardt. „Ein geübtes Auge findet viele aufschlussreiche „Zeiger“ in der Landschaft.“ Die gesammelten Informationen werden in geeigneter Weise mit Civil 3D erfasst. Die Software berechnet ein aussagefähiges, dreidimensionales Geländemodell. „Wir planen nach Möglichkeit mit dem Gelände und versuchen, so wenig wie möglich zu verändern“, sagt Hans Erhardt. Bäche und natürliche Seen, Baumgruppen und Geländekanten werden so weit wie möglich übernommen und in den Golfplatz integriert. Neben den Kosten für den Bau des Platzes hat man immer auch die Erhaltungskosten im Blick: Kann man zum Beispiel die steile Böschung belassen, obwohl man dort von Hand mähen muss? Dazu kommen die spieltechnischen Anforderungen: Verläuft eine Bahn sinnvollerweise links oder rechts am Hügel vorbei? Ist vom Abschlag aus tatsächlich ein Bereich von rund 250 Metern einsehbar? Ist das erste Hindernis hinreichend weit vom Abschlag entfernt? „Unser Ziel ist, auch für Golfplätze ein durchgängiges digitales Modell zu haben“, erklärt Hans Erhardt. Schon heute profitieren ganz unterschiedliche Projektbeteiligte von der Arbeitsweise: Die Arbeiter und der Bauleiter vor Ort werden meist noch mit ausgedruckten Plänen ausgerüstet. Die Behörden erhalten je nach Wunsch Papierpläne oder digitale Daten, und die Investoren bekommen alle digitalen Informationen, die sie für Entscheidungen, Projektsteuerung und Kostenkontrolle brauchen. Ein großer Teil der Unternehmenserlöse wird wieder in Software-Entwicklung investiert. Im Moment ist man dabei, die Verarbeitung von GPS-Daten zu integrieren, so dass man auch auf der Baustelle ein präzises digitales Hilfsmittel benutzen kann. Das Mit Civil- und Map 3D CAD-technisch werden die Golfbahnen als dynamische Blöcke in AutoCAD realisiert; Grenzen von Tee, Green, Fairway usw. und Höhenlinien werden als Splines dargestellt. Die so geplanten Bahnen legt man„über“ das Geländemodell und lässt die Software IstZustand und Plan miteinander verschneiden. Die im eigenen Haus entwickelten Ergänzungen zu Civil 3D dienen dazu, Flächen einzufärben und ihre Größen zu berechnen. Hier wird AutoCAD Map 3D künftig weitere Arbeitserleichterungen bringen. Direkt in Civil 3D berechnet man Massen, aus denen sich wiederum Informationen für die Baukosten ermitteln lassen. Darüber hinaus kann man mit Hilfe von Civil 3D das Gelände analysieren, Pläne, Schnitte und Ansichten erstellen. Die 3D-Darstellung ist unumgänglich – wie sonst sollte man erkennen, was der Spieler tatsächlich sieht, bevor er den Ball spielt? Um eine „optische Analyse“ des Platzes zu ermöglichen, werden in der Regel fotorealistische Renderings des Platzes hergestellt, bei denen die künftige Bepflanzung oder der Belag von Wegen als Textur dargestellt wird. Die Applikation zur Golfplatz-Simulation kann die Daten aus Civil 3D und aus den selbst entwickelten Ergänzungen übernehmen. So ist es möglich, den Platz am Computer zu bespielen, bevor das Gelände vor Ort überhaupt abgesperrt wurde. Der Platz lässt sich auf diese Weise Schritt für Schritt optimieren, und der Bauherr beziehungsweise die Investoren können sich schon früh über die zu erwartenden Ergebnisse informieren. Civil 3D: Feriensiedlung mit Golfplatz im Modell. fertige Modell lässt sich schließlich für das „Facility Management“ des Platzes weiterverwenden. Damit ist auch die digitale Grundlage für Betrieb, Pflege und spätere Umbauten gelegt, denn das kommt, so Hans Erhardt, immer häufiger vor: Es werden neue Materialien entwickelt und widerstandsfähigere Grassorten gezüchtet – Faktoren, die dazu führen, dass sich die Spielweise und die Nutzung des Platzes verändert. Mit der „Schlüsselübergabe“ ist die Betreuung der Bauherren längst nicht zu Ende. Das Büro Erhardt ist – auch durch die Leistungsstärke der Autodesk-Software – für diese Aufgaben gut gerüstet. „Wir können gut am Ball bleiben“, findet Hans Erhardt.„Mit Autodesk haben wir einen zuverlässigen Software-Lieferanten, der auch Branchentrends erkennt und passende Lösungen anbietet. Und mit Mensch und Maschine haben wir einen Systempartner gefunden, der seine Arbeit nicht mit der Unterschrift unter den Kaufvertrag beendet. Die Zusammenarbeit hilft uns dabei, unsere Lösung optimal zu nutzen und unsere Eigenentwicklung effektiv zu realisieren.“ (ra) Kennziffer ACM22305 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 39 SOFTWARE Vorschau auf die BLECHexpo 2011 Metall kommt in Form A ktuell belegen 900 Aussteller des praktisch komplementären FachmessenDuos BLECHexpo und SCHWEISStec die im Jahr 2011 verfügbaren Hallen 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 und nehmen damit insgesamt rund 70.000 Quadratmeter in Anspruch. Da in den Hallen 1 und 2 eine andere Veranstaltung durchgeführt wird, stehen diese leider nicht zur Verfügung. Aber auch so darf die P.E. Schall GmbH & Co. KG als privates Messeunternehmen erneut einen großen Erfolg verbuchen, denn die Ausstellungsflächen der letzten Veranstaltung sind bereits klar überschritten und das gilt sowohl für die BLECHexpo als auch für die SCHWEISStec. Nach der Krise Interessant ist zudem, dass nach der überstandenen Krise viele neue Aussteller registriert werden können, was doch auf einen hohen Stellenwert der BLECHexpo in ihrem Stammland Deutschland und darüber hinaus schließen lässt – zumal im Augenblick 25 Prozent der Aussteller aus dem Ausland kommen und das Angebot an Blechbearbeitungsmaschinen sowie an thermischer Trenn-, Füge- und Verbindungstechnik aus 24 Ländern der Erde zweifellos mit dem Weltangebot gleichzusetzen ist. Allein die 3. SCHWEISStec belegt mit ihren aktuell rund 100 Ausstellern und 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche fast die gesamte Halle 6, in der auch das 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Bild: P. E. Schall GmbH Die 10. BLECHexpo findet vom 6. bis 9. Juni 2011 in den modernen Hallen der Landesmesse Stuttgart statt. Zum kleinen Jubiläum der BLECHexpo Internationale Fachmesse für Blechbearbeitung zeichnet sich schon jetzt eine Rekordbeteiligung ab, und zwar sowohl, was die Ausstellungsfläche als auch die Anzahl an Ausstellern betrifft. gemeinsame BLECHexpo- und SCHWEISStec-Forum angesiedelt ist. Damit ist festzuhalten, dass sich die SCHWEISStec Internationale Fachmesse für Fügetechnologie in kurzer Frist sehr gut etablieren konnte, was angesichts der zunehmenden Prozessketten-Vernetzung eigentlich auch nicht verwunderlich ist. Sieben Hallen, 900 Aussteller Zusammen bilden zurzeit schon mehr als 900 Aussteller (über 800 zur BLECHexpo und rund 100 zur SCHWEISStec) alle relevanten Technologien entlang der Prozesskette für die effiziente Blechbearbeitung ab, und zwar vom Handling des Rohmaterials bis zum Fügen von Blech- oder Profilund Rohrteilen zu Baugruppen. Auf besonderen Wunsch des Ausstellerbeirats wurde für die nächste SCHWEISStec die fachbezogene Ausweitung der Nomenklatur um den Themenbereich mechanische Befestigungs- und Verbindungstechnologien beschlossen. Damit wird das Angebot den neuen Anforderungen im Blick auf Fügen und Verbinden moderner Werkstoffe und von Hybridmaterialien gerecht. Denn zum Beispiel Kombinationen aus hochfesten Stahlblechen mit Beschichtung oder erst recht innovative Hybridlösungen aus Stahl- und Alublechen lassen sich vielfach nicht mehr thermisch, sondern nur noch mechanisch durch Druckfügen (Clinchen), Nieten oder Schrauben sicher und dabei auch rationell verbinden. Wenn nicht alle deutlichen Anzeichen trügen, steuert das Fachmessen-Duo 10. BLECHexpo und 3. SCHWEISStec auf eine Rekordveranstaltung mit rund 1.000 Ausstellern zu. Damit wäre die nutzbare Ausstellungsfläche von rund 70.000 Quadratmetern (brutto) komplett ausgebucht. Die BLECHexpo wie die SCHWEISStec finden so oder so gerade zur rechten Zeit statt. Denn nachdem die produzierenden Unternehmen in der Krise ihre Hausaufgaben gemacht haben, was Innovationsförderung und neue Produkte angeht, stehen jetzt wieder die Themen Energieeffizienz und Produktivitätssteigerung im Vordergrund und dafür bieten die beiden wichtigsten Branchen-Fachmessen des Jahres 2011 ein rundes Lösungsportfolio. (anm) X info BLECHexpo 2011 X Wann: 6. bis 9. Juni 2011 Montag bis Mittwoch, 6. bis 8. Juni: 9 bis 18 Uhr Donnerstag, 9. Juni: 9 bis 17 Uhr X Wo: Landesmesse Stuttgart X Preise: Tageskarte inkl. Schweisstec 25 Euro, ermäßigt 15 Euro; 2-Tageskarte: 40 Euro Kennziffer ACM22456 BLECHExpo: Bearbeitungsverfahren Bausteine für die Prozesskette Auf der Blechexpo sind die Software-Anbieter eindeutig in der Unterzahl. Vielmehr stehen Fertigungsverfahren und Bearbeitungstechniken im Vordergrund. So bietet TOX Pressotechnik ein neues Verfahren zum Setzen von Stanzmuttern. Stefanie Reich, Leiterin Wissensmanagement/ Marketing bei TOX Pressotechnik, erklärt die Hintergründe. AUTOCAD Magazin: Wo liegt der Schwerpunkt des Messeauftritts von TOX Pressotechnik? Klimaanlagenbau-Betriebe. Gerade bei Lüftungskanälen haben sich die Normen geändert, so dass hier unser nichtschneidendes Clinch-Verfahren immer mehr gefragt ist. Im industriellen Bereich sind wir Technologie- und Ausrüstungspartner der Automotive-Industrie und deren Zulieferer, der Weißwarenindustrie, der Elektrogerätehersteller und des Apparate- und Maschinenbaus. Stefanie Reich: Als Hersteller sowohl von Antriebstechnik für Blech- und EinpressBearbeitungen, bei denen präzise Presskraft benötigt wird, als auch von kompletten Pressensystemen und schließlich Blechverbindungs- und Stanztechnik-Lösungen, zeigen wir zur BLECHAUTOCAD Magazin: expo einen Auszug aus Was zeichnet für Sie die unserem Gesamtpro- In einer Einheit zusammengefasst: BLECHexpo besonders gramm. Schwerpunkte Sortier- und Fördersystem mit Vorratsbunker aus? legen wir dabei auf die und dem zugehörigen Prozess-/SteuerungsStefanie Reich: Die Vorstellung unserer neu- system. Bild: TOX Pressotechnik BLECHexpo schätzen en Technologie zum Setwir als Fachmesse der Praktiker wie der zen von Stanzmuttern, das TOX-Fügen Konstrukteure, weshalb wir auch ein vermittels Hand- und Maschinenzangen und gleichsweise breites Angebot zeigen. Das das Setzen von Vollstanznieten. Außerdem Fachpublikum kommt aus Mittel- und Südwollen wir auch Stanzlösungen präsentiedeutschland sowie aus der Schweiz, aus ren und bieten damit alle relevanten BauÖsterreich, den angrenzenden osteuropästeine für die Prozesskette der handwerkliischen Ländern, aus Benelux und aus chen und vor allem der industriellen BlechFrankreich. Die Kombination mit der zur bearbeitung. Prozesskette Blechverarbeitung komplementären Fachmesse SCHWEISStec für AUTOCAD Magazin: Welche Anwender Verbindungs- und Fügetechnik ist für uns sollen mit den Lösungen adressiert schlichtweg ideal, weil wir zum einen werden? Roboter- und Maschinen-Zangen im ProStefanie Reich: Wie schon angedeutet, gramm haben und zum anderen mit dem zählen zu unseren Kunden sowohl die TOX-Rund-Punkt-Verfahren und dessen blechbe- und -verarbeitenden Handwerker Varianten echte Alternativen zum Verbinals auch die Industriebetriebe, die Bleche den von Blechen bieten. weiterverarbeiten. Das sind auf der Handwerksseite zum Beispiel Metall- und FassaAUTOCAD Magazin: Frau Reich, vielen denbau-Unternehmen oder Lüftungs- und Dank für das Gespräch. SOFTWARE Software für die Blechbearbeitung Glänzendes vollbracht Auf der BLECHexpo in Stuttgart werden auch wieder Softwareanbieter vertreten sein, die mit ihren Produkten und Lösungen die Blechkonstruktion vereinfachen und beschleunigen. Einige dieser Lösungen arbeiten auch gut mit AutoCAD und Autodesk Inventor zusammen. CADFEM: Durchgängige Simulation CADFEM zeigt auf der Messe BLECHexpo (Halle 8, Stand 8500) seine neuesten Simulationslösungen, die auf den Produkten des Herstellers FTI basieren. Die CADFEMLösungen zur Entwicklung von Blechbauteilen unterstützen den Anwender bei der Bewertung der Herstellbarkeit, der Festlegung der Werkzeuge sowie der Analyse der Prozesse und Produktkosten. Zu seinem 20-jährigen Jubiläum hat das Unternehmen FTI die neue FormingSuite Professional entwickelt, in der die drei Lösungen FASTFORM Advanced, FASTFORM MultiStage und FAST Incremental zusammengeführt wurden. FASTFORM Advanced bietet dem Anwender auf der Basis einer Umformsimulation ein Spektrum unterschiedlicher Funktionen. Neben der Definition von Randbedingungen wie Niederhalterkräften, Druckflächen oder Ziehsicken lassen sich – basierend auf der Produktgeometrie – mit dem inversen Solver die kritischen Bereiche analysieren. Dabei werden die Bereiche identifiziert, in denen ein Versa- gen durch Faltenbildung, Einschnürung oder Reißen zu erwarten ist. Mit der neuen FIT-Funktionalität (Finite Increment Technology) von FASTFORM MultiStage steht eine implizite SolverTechnologie zur Verfügung, mit der die Analyse von mehrstufigen Umformprozessen erleichtert wird. Neben der genaueren Berechnung der Dehnungen werden auch die Beschnittkurven der einzelnen Umformoperationen ermittelt. FAST Incremental basiert auf dem bewährten LS-DYNA-Solver, mit dem auch Anwender mit wenigen FEM-Kenntnissen (Finite-Elemente-Methode) die Umformprozesse detailliert analysieren können. Die automatische Werkzeugpositionierung und vorlagenbasierte Berechnungssteuerung erleichtern dem Anwender die Prozessdefinition. Mit der FormingSuite Professional ist eine Gesamtlösung für Blechbauteile verfügbar, die den kompletten Produktentstehungsprozess berücksichtigt, so dass dieser virtuell untersucht und optimiert werden kann. Eine erhöhte Effizienz wird unter anderem auch dadurch realisiert, Durchgängig: Zu seinem 20-jährigen Jubiläum hat das Unternehmen FTI die neue FormingSuite Professional mit den drei Lösungen FASTFORM Advanced, FASTFORM MultiStage und FAST Incremental entwickelt. Bild: CADFEM 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 dass doppelte Eingaben entfallen und keine Daten durch Schnittstellenprobleme verloren gehen. Kennziffer ACM22399 data M: Inklusive AutoCAD Die data M Sheet Metal Solutions GmbH bietet exklusiv zur Blechexpo den COPRA MetalBender als kostengünstige Standalone-Version inklusive der Basissoftware AutoCAD OEM 2010 zum Sonderpreis an. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen aus der blechverarbeitenden Industrie, die (noch) keine eigene AutoCAD-Lizenz besitzen, oder Firmen, die einen weiteren CAD-Arbeitsplatz planen, sollen von der neuen Stand-alone-Blechlösung profitieren. Die einzelnen Softwarepakete COPRA MetalBender Solver, 3D und HVAC sind jetzt inklusive AutoCAD OEM 2010 erhältlich. Das Komplettpaket – bestehend aus Solver (Abwickler), 3D-Konstruktionsmodul und HVAC – ist bereits für 2.950 Euro erhältlich. Der Anwender profitiert von der bewährten Blechtechnologie, die auch in Autodesk Inventor enthalten ist. Blechteile können einfach konstruiert und abgewickelt werden. Auch wenn das Blechteil oder die eingestellte Abwicklungsmethode geändert wurde, die erneute Abwicklung ist sofort auf Knopfdruck verfügbar. Der COPRA MetalBender Standalone zeichnet sich aus durch folgende Funktionalität: ■ Ohne große Investition kann der Anwender mit einem Blechmodul auf Basis von AutoCAD arbeiten. ■ einfache Konstruktion und Zuschnittsberechnung von3D-Blechbiegeteilen ■ einfache Handhabung ohne Schulungsaufwand mit Hilfe der vorhandenen Dokumentation ■ dynamischer Aufbau von verschiedenen Kantungstypen, zum Beispiel ZLasche ■ automatische Berechnung von Schachtel- Geometrien aus 2D-Konturen ■ automatische Zuordnung von verschiedenen Stempeln im Zuschnitt ■ automatische Anpassung der Blechdicke über ein Folienmodell SOFTWARE Verbunden: Zusammen mit AutoCAD 2010 OEM bietet data M exklusiv zur Blechexpo seine Software für die Blechverarbeitung an. Bild: data M ■ verschiedene Schnittstellen-Formate (DXF, Cybelec, ToPs, Delem) ■ Abwicklung von importierten 3D-Blechteilen ■ integrierte Werkzeugbibliothek Die Software ist neben der Stand-aloneVersion auch als Applikationen für bestehende Inventor- und AutoCAD-Arbeitsplätze verfügbar. Sie kann direkt bei data M bezogen werden. Kennziffer ACM22400 AutoForm: Analyse von Tiefziehteilen Die AutoForm Engineering GmbH wird auf der Euroblech die Software EasyBlank Inventor zeigen. Dieses Zusatzmodul zur Autodesk-Inventor-Software ist speziell auf Blechteil- und Werkzeugkonstrukteure sowie Kalkulatoren von Werkzeugkosten ausgerichtet. Das neue Softwareprodukt von AutoForm, EasyBlank Inventor, ist in die Softwareumgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. Unter Verwendung der AutoForm-Simulationstechnologie berechnet EasyBlank Inventor schnell den abgewickelten Platinenzuschnitt aus der CADTeilegeometrie. Außerdem ist EasyBlank Inventor darauf spezialisiert, die optimale Verschachtelung zu bestimmen. Das passiert unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Parameter wie Coil-Breite, Vorschub oder nötiger Stegbreite. Dabei sind verschiedene Verschachtelungstypen verfügbar. Die Materialdatenbank, die zusätzlich wichtige Parameter für die am meisten verbreiteten Materialien umfasst, ist in EasyBlank Inventor eingebettet. Neben diesen Eigenschaften ermöglicht EasyBlank Inventor den Benutzern zum ersten Mal, die Teilemachbarkeit zu beurteilen. Weil Kostenreduktionen letztlich in jeder Phase der Produktentwicklung gefragt sind, eliminieren frühzeitige Machbarkeitsanalysen späte und damit teure Modifikationen am Bauteil und erlauben damit eine frühe Optimierung der Materialkosten. Die Analyseresultate fasst ein HTMLbasierter Bericht zusammen. Dieser enthält detaillierte Informationen zu Platinenzu- Integriert: Das neue Softwareprodukt von AutoForm, EasyBlank Inventor, ist in die Software-Umgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. schnitt, optimaler Verschachtelung, Materialverbrauch, Materialkosten, Ausdünnung sowie Machbarkeit mit zugehörigem FLDDiagramm. EasyBlank Inventor erlaubt die einfache und rasche Erstellung solcher Berichte, was die interne Kommunikation erleichtert und zur Angebotserstellung dienen kann. Die Vorteile für die Benutzer sind vielfältig. So lassen sich frühzeitig Kosten und Machbarkeit analysieren, der Materialverbrauch optimieren sowie Kosten und Ausschuss minimieren. Kennziffer ACM22401 Alma CAM-Systeme: Analyse von Tiefziehteilen Auf der Blechexpo in Stuttgart präsentiert Alma die komplette CAM-Software der Reihe act/ für die Blechbearbeitung vom 2D-Schneiden im Raum mit 5-AchsMaschinen und die Offline-Programmierung von Schneid- und Schweißrobotern bis zum Abwickeln von Kantteilen und der Programmierung von Abkantpressen und Rohrschneideeinrichtungen. Mit Zusatztools und Anbindungen an vorhandene Systemumgebungen kann die Fertigungskette der Blechverarbeitung komplett abgedeckt werden. Die Systeme zeichnen sich besonders durch einfache Handhabung für den Anwender mit entsprechender Unterstützung und weitgehend automatisierte Abläufe aus. Die Software kann für Maschinen und Roboter beliebiger Hersteller eingesetzt werden. Neben der Blechverarbeitung werden die Systeme auch für viele weitere Materialien wie Holz, Kunststoffe, Schaumstoffe oder Textilien in unterschiedlichen Branchen eingesetzt. Im Bereich des 2D-Schneidens ist das System im Standard mit den Schnittstellen dxf, dwg und ini ausgestattet, die 3D-Systeme arbeiten in der Grundausstattung mit den Schnittstellen IGES und STEP. Weitere optionale Schnittstellen sind je nach Ausstattungsstufe derzeit vorhanden zu Inventor, Pro/Engineer, Solid Edge, SolidWorks, CATIA V4 und V5, CoCreate (ME10), IFC Tube und DSTV. Der Vertrieb für den deutschsprachigen Raum und die Niederlande erfolgt in Blaubeuren. Mit weltweiten Niederlassungen und Partnern sind die Systeme von Alma nahe(anm) zu überall vertreten. Kennziffer ACM22401 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 SOFTWARE BLECHexpo 2011: Neues von SPI Biegen Sie es sich zurecht Seit über 20 Jahren entwickelt das Ahrensburger Systemhaus SPI GmbH Softwarelösungen für die Prozesskette Blech. Der Geschäftsbereich Sheet Metal Solutions stellt die neuen Versionen dieser Software auf der BLECHexpo vor. Die Lösungen wurden entwickelt, die Konstruktion von 3D-Blech-Modellen zu vereinfachen und eine fertigungsgerechte 2D-Abwicklung zu generieren, die dann direkt an CAM-Applikationen übergeben werden kann. Die Software wurde nun für Autodesk Inventor 2012 zertifiziert. Von Christian Burdorf J eder Blechkonstrukteur weiß, dass ein Zuschnitt nicht mit beliebig kleinem Innenradius gebogen werden kann. Der Wert für diesen Radius hängt unter anderem vom Material und von der Kombination „Ober- und Unterwerkzeug“ ab. Entsprechend müssen Verkürzungsfaktoren in die Berechnung der „gestreckten Länge“ eines Zuschnitts einfließen. Dies setzt einen funktionierenden, umfassenden und präzisen Informationsfluss zwischen den beteiligten Bereichen voraus. Die für die Prozesskette relevanten Daten (unter anderem Maschine, Material und Blechdicke) werden in der SPI-Materialverwaltung geführt. Sobald Anwender die definierten Parameter im Laufe ihrer Konstruktion nicht einhalten, weist die Software auf einen potenziellen Konflikt hin. Die Berechnung der Verkürzung erfolgt nach DIN, Formel oder Tabelle. Verkürzungswerte können an Werksnormen angepasst werden, falls die Berechnung der Abwicklung nicht über den DINk-Faktor erfolgen soll; sie können pro Biegung unterschiedlich definiert sein. Selbstverständlich kann dem Bauteil nachträglich auch ein anderes Material zugewiesen werden. Eine Besonderheit der SPI-Software: Biegezonen müssen nicht als Rundungsberei- das Nicht-Erkennen von Biegungen oder nicht-parallelen Flächen. Als einzige Lösung bleibt dann oft die Neukonstruktion im eigenen CAD-System. SPI kompensiert solche Ungenauigkeiten durch verschiedene Toleranzoptionen, die sich unter anderem auf die Blechdicke, die Parallelität von Ober- und Unterseite und die Winkel, unter denen angrenzende Flächen aufeinander stoßen, beziehen. Fertigungsinformationsattribute sorgen für die automatische Verwendung der korrekten Werkzeuge (Prinzipskizze). che ausmodelliert werden. Die Software übernimmt die Berechnung der Rundungsbereiche und erzeugt in der Abwicklungskontur die in der Konstruktion fehlenden Freistellungen. Das von der Software ausgeführte Auftrennen von Ecken sorgt für die präzise Abwicklung. Beim Import von Daten zeigt sich die SPI-Software sehr tolerant: Die häufigste Import-Fehlerquelle ist Toleranzen ermöglichen die korrekte Weiterbearbeitung nicht vollständig ausmodellierter Konstruktionen, sogar wenn Rundungsbereiche fehlen. 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Enge Zusammenarbeit gewährleistet In vielen Unternehmen wird die NC-Programmierung direkt per Eingabe an der Biegemaschine ausgeführt. Kostengünstiger ist die in die Arbeitsvorbereitung ausgelagerte Programmierung und anschließende digitale Übergabe der fertigen NC-Programme an die Fertigung. Maschinenstillstandszeiten können so weiter reduziert werden. Mit dem SPI TruTops Interface steht ein Glied in der „Prozesskette Blech“ zur Verfügung, das eine enge Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Fertigung unterstützt. Im Sinne der Prozesskette ermöglicht SPI-Software das direkte Exportieren der Abwicklungsgeometrie in das TruTops-Geo-Dateiformat. Anders als beim Transfer im DXF-Format können erzeugte Geo-Dateien direkt in die einzelnen Module TruTops Laser und TruTops Punch geladen werden. Für die Biegesimulation TruTops Bend sind alle Informationen enthalten. Das SPI TruTops Interface erlaubt es, die Biegeprozess-Informationen von TruTops Bend direkt in die Materialver- Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Das TruTops Interface von SPI ermöglicht unter anderem den Import der Werkzeuginformationen von TruTops Bend sowie die korrekte Verwendung der fertigungsrelevanten Information während der Konstruktion und Abwicklung und stellt somit sicher, dass abschließend 100 Prozent korrekte Daten nachbearbeitungsfrei an die Maschinen übergeben werden können. waltung des SPI-Blech-Programms einzulesen. Genauso ist es möglich, die Werkzeuginformationen bestimmter Stanz- und Umformwerkzeuge aus TruTops Punch auszulesen und während der Konstruktion zu verwenden (im Bereich der Umformwerkzeuge zum Beispiel Durchzug, Kieme, Körnung, Schweißpunkt, Versteifungssicke). Die Abwicklung wird kompatibel zu den Berechnungsmethoden der Programme der TruTops-Familie erstellt und enthält alle benötigten Prozessdaten. Sie kann direkt in TruTops CAD/Punch/Laser/Bend eingelesen werden. Zertifiziert für neue Inventor-Version Im April wurde SPI SheetMetal Inventor für die neueste Version Autodesk Inventor 2012 zertifiziert. Mit dieser neuen Version von SPI SheetMetal Inventor 2012 ist nun es möglich, optional Fertigungsinformationsattribute mit der berechneten Abwicklung mitzugeben. Für Löcher oder Einprägungen ist es häufig erforderlich, anstelle der Kontur einen Text in die Abwicklung auszugeben, der etwa das Werkzeug für eine spätere Fertigung bestimmt. Mit dem neuen Kommando Fertigungsinformation-Attribute können Anwender nun für ausgewählte Konturen von Löchern oder Einprägungen Texterset- zungen am 3D-Modell festlegen. Zudem kann das Attribut dazu genutzt werden, Textgravuren in die Abwicklung zu übernehmen. Enthält der Text beispielsweise ein in TruTops Punch eingerichtetes Bearbeitungsmuster, lässt sich nun die so erstellte Abwicklung mit Hilfe des SPI TruTops Interface an TruTops Punch übergeben, wobei das Bearbeitungsmuster bereits fertig platziert und ausgerichtet ist. SPI ist auf der BlechExpo in Stuttgart vom 6. bis 9. Juni in Halle 3, Stand 3109 zu finden. (anm) X info SPI GmbH Die SPI GmbH wurde 1980 in Hamburg gegründet. In seinem Geschäftsbereich CAD Solutions entwickelt und vertreibt das Unternehmen CAD- und EDM/ PDM-Software von Einstiegslösungen bis hin zu professionellen Systemen für alle Industriebereiche. Zu den Kernkompetenzen von SPI zählen Consulting, Systemintegration, Schulung und Support. Im CAD-Sektor hat SPI sich einen Namen mit MCADLösungen für Blechkonstruktion und -abwicklung gemacht. Die SPI GmbH ist zertifizierter Partner von Autodesk und betreut ihre Kunden über die Geschäftsstellen in Ahrensburg, Greifswald, Münster und Herne. Kennziffer ACM22480 Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo HARDWARE Nvidia Quadro 400 Nur nicht übertreiben Die Nachrichten aus der Grafikbranche sind, was neue Hardware betrifft, derzeit dünn gesät. Mit einer Grafikkarte besonders für AutoCAD-Anwender lässt Nvidia da fast schon aufhorchen. Die Nvidia Quadro 400 unterstützt auch die Active-ShutterTechnologien von Nvidia 3D Vision und 3D Vision Pro. Sie bietet eine stereoskopische 3D-Visualisierung für 3D-Erlebnisse sowohl auf einzelnen Desktop-Workstations als auch in kollaborativen Arbeitsumgebungen. S tromverbrauch, Hitze, Lärm und die Belegung mehrerer Steckplätze sind zwar bei Grafikkarten noch immer der äußere Ausweis hoher Leistung, aber letztlich handelt es sich hier um Atavismen, die nur im geschützten Biotop fehlender Konkurrenz bestehen können. Besonders AutoCAD-Anwender können dem schon seit jeher wenig abgewinnen und sind andererseits der Verführung günstiger Consumer-Karten erlegen. Deshalb hat Nvidia die Unterschiede zwischen GForce- und Quadro-Karten auf der einen und Einsteiger- und High-EndModellen auf der anderen Seite in den vergangenen Jahren immer deutlicher herausmodelliert und stellt jetzt in der Quadro 400 eine für Designer und Ingenieure, die mit AutoCAD arbeiten, besonders geeignete Lösung vor. Sie soll, verglichen mit einer High-End-ComsumerKarte wie der GeForce GTX 580, im SPEC ViewPerf 11 die fünffache Leistung erzielen. Beim Einsatz von führenden CAD/ CAM-Anwendungen belaufe sich der Leistungszuwachs sogar auf das Zehnfache, so heißt es vom Anbieter (1). Preise und Verfügbarkeit Sparsam: Die Nvidia Quadro 400 verbraucht weniger als 35 Watt. Folgende Funktionen bietet die neue Quadro 400: ■ ■ Energieeffizient und kompakt Die NVIDIA Quadro 400 arbeitet sehr energieeffizient. Sie verbraucht weniger als 35 Watt und findet mit ihrer kompakten Bauweise auch Platz in Systemen mit kleinem Formfaktor. Ausgestattet mit einem 512 MByte großen DDR3-Arbeitsspeicher ermöglicht der Quadro-400Prozessor Profis die gleichzeitige Arbeit mit einer großen Anzahl an Konstruktionsmodellen. Mit einer 30-Bit-Color-Engine (10 Bits je Farbe) bietet die GPU eine hohe Farbechtheit mit einer Bandbreite von über einer Milliarde Farbvariationen. Die Quadro 400 ist für die wichtigsten professionellen Anwendungen optimiert und zertifiziert. 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Skalierung jeder Anwendung möglich – sowohl auf einem hochauflösenden als auch auf mehreren miteinander verbundenen Displays. Zu diesem Zweck dient die NVIDIA-nView-Desktop-Management-Software. ■ ■ Unified Driver Architecture: Sie stellt die Auf- und Abwärtskompatibilität mit Softwaretreibern der professionellen Anwendungen sicher und erleichtert die Aktualisierung auf neuere Softwareversionen. Hardware 3D Window Clipping: Beschleunigte Clip-Bereiche ermöglichen schnelleren Datentransfer zwischen einem Fenster und dem Bildspeicher für eine bessere Grafikleistung. High-Quality Display Connectivity: Diese dient dem Betrieb von ultrahochauflösenden Displays mit hochwertiger Bildqualität. Dabei unterstützt die GPU zwei aktive Anschlüsse wie beispielsweise Dual-Link-DVI mit einer Auflösung von bis zu 3.840 x 2.400 Bildpunkten und einer Bildwiederholfrequenz von 24 Hz oder den DisplayPort (DP) mit einer Auflösung von bis zu 2.560 x 1.600 Pixeln. Nvidia Mosaic Technology: Sie gestattet die Darstellung eines Arbeitsbereichs auf bis zu acht Displays (mit jeweils einer Karte für zwei Displays). Dabei ist die durchgängige Darstellung einer Arbeitsleiste (Taskbar) und die transparente Der Grafikprozessor Quadro 400 ist ab sofort in den Workstations von HP (Z800, Z600 und Z400) sowie allen Workstations der Fujitsu-CELSIUS-Reihe verfügbar. Außerdem wird Lenovo seine ThinkStations D20, C20, S20 und E30 noch in diesem Monat damit ausstatten. Ebenfalls verfügbar ist er bei PNY Technologies. Viele Unternehmen zertifizieren regelmäßig die von ihnen für Mission-Critical-Anwendungen genutzten Quadro-Grafiklösungen. NVIDIA Quadro 400 ist für einen empfohlenen Verkaufspreis von 119 Euro plus Mehrwertsteuer erhältlich. (anm) (1) Fünffache Leistungssteigerung beim Pro/Engineer-Wert gemäß SPEC Viewperf 11 Benchmark verglichen mit einer GeForce GTX 580 auf einer Standard-Workstation (Core i7 965 mit 3,2 GHz, x58 Motherboard, 6 GB RAM, Win7-64, Treiber 265.81), zehnfache Leistungssteigerung gegenüber einem System mit Intel Sandy Bridge (2 GHz, 4 GByte, Win7-64), gemessen mit dem SPEC Viewperf 10 Benchmark. X info X Produkt: Quadro 400 X Funktion: Grafikkarte für AutoCAD-Anwender X Preis: 119 Euro X Hersteller: Nvidia Kennziffer ACM22479 Das Fachmagazin für Inventor-Anwender 4/11 www.inventor-magazin.de | WIN-Verlag GmbH & Co. KG DESIGN y KONSTRUKTION y SIMULATION y VISUALISIERUNG y DATENMANAGEMENT Tipps + Tricks So holen Sie mehr aus Inventor heraus Saubere Energie Mehrwert: Autodesk schnürt Mechanik-Paket Was leistet die Autodesk Product Design Suite 2012? Bild: Autodesk Inventor im Einsatz bei Oerlikon Solar Inventor AKTUELL Märkte und Produkte Digital Prototyping Days 2011 Nächste Runde im Wettbewerb Nach erfolgreicher Premiere des ENGINEERATION CONTEST im vergangenen Jahr sucht die N+P Informationssysteme GmbH (N+P) auch 2011 zusammen mit ihrem langjährigen SoftwarePartner Autodesk die „Ingenieure der nächsten Generation“. Erneut sind Studenten verschiedener Fachrichtungen aufgerufen, bis zum 31. August 2011 ihre Ideen mit Autodesk-Produkten einfallsreich umzusetzen. Neben angehenden Konstrukteuren und Designern können in diesem Jahr erstmalig auch Architekten und Bauingenieure ihre Kreationen einreichen. Je nachdem, welches AutodeskProdukt zur Umsetzung und Gestaltung der Idee genutzt wird, ist die Wettbewerbsteilnahme als Einzelperson oder im Team in einer der folgenden Kategorien möglich: ■ Kategorie I „Mechanik und Maschinenbau“ Das 2012er Produktportfolio für das Digital Prototyping steht im Mittelpunkt der Digital Prototyping Days 2011. Auf nahezu 200 Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert Autodesk das neue 2012-Produktportfolio für Digital Prototyping. Zwischen Ende April und Ende Juli 2011 bietet Autodesk zusammen mit autorisierten Fachhändlern kostenlose Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Mittelpunkt stehen die neuen 2012-Versionen für Digital Prototyping. Es werden neben Autodesk Inventor 2012, der Basis für die 3D-Konstruktion, Visualisierung und Simulation von virtuellen Prototypen, die neuen Product Design Suites und Factory Design Suites vorgestellt. Die Digital Prototyping Days bieten zudem eine gute Gelegenheit, mit Experten von Autodesk und anderen Anwendern in Kontakt zu treten und vom gegenseitigen Know-how zu profitieren. Interessierte können sich unter www.autodesk.de/launchevents-mfg-event unter der Kategorie „Manufacturing“ anmelden. Kennziffer IVM22457 Whitepaper zu neutralen 3D-Formaten Die PROSTEP AG hat ein Whitepaper mit dem Titel „3D-Formate im EngineeringUmfeld – ein Vergleich“ herausgegeben. Es bietet einen Überblick und eine Orientierungshilfe für Unternehmen, die vor der Auswahl eines neutralen 3D-Formats für bestimmte, in der Praxis häufig vorkommende Anwendungsszenarien stehen. Neutrale 3D-Formate sind unerlässlich für die Verteilung und den Austausch von 3D-Modellen im Engineering und in vorund nachgelagerten Unternehmensbereichen, wenn das Originalsystem nicht zur Verfügung steht, eine Verteilung von nativen Daten zu kostenintensiv und eine vollständige Detailgenauigkeit nicht erforderlich ist oder der Schutz des geistigen Eigen- 48 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 tums eines Unternehmens gewährleistet werden soll. Die Auswahl eines Formats bestimmt unter anderem die Bandbreite der möglichen Anwendungen und die entstehenden Folgekosten. Welches neutrale 3D-Format für ein Unternehmen das richtige ist, wird von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt. Mit Fragestellungen in diesem Spannungsfeld ist PROSTEP tagtäglich konfrontiert und bietet mit dem Whitepaper eine Hilfestellung für die Identifizierung des richtigen 3D-Formats für konkrete Anwendungsszenarien. Das Whitepaper ist ab sofort erhältlich auf http://www.pdfgenerator3d. com/nc/de/produkt/whitepaper.html ■ Kategorie II „Architektur, Ingenieur- und Bauwesen“ Die Anmeldung zum ENGINEERATION CONTEST ist bis zum 15. Juli 2011 möglich. Kennziffer IVM22460 PLM-Expertise für Engineering-Prozesse CONTACT liefert PLM-Expertise für das Benchmarking von Engineering-Prozessen Auf der Hannover Messe 2011 hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA die Initiative „Prozess-Indikatoren für Product Engineering“, kurz PIPE, vorgestellt. PIPE will Prozesse in der Produktentwicklung (PLM) durch eine einheitliche Bewertungsmethodik vergleichbar machen. Die Initiative zielt darauf ab, Unternehmen die Identifikation von Optimierungspotenzialen im Produktentstehungsprozess (PEP) mittels standardisierter Indikatoren zu erleichtern. Die Basis dafür werden aussagekräftige Kennzahlen aus den PEPKernprozessen liefern: Im Fokus von PIPE stehen das Änderungsmanagement, das Anforderungsmanagement und die Zusammenarbeit entlang der Engineering Supply Chain. Experten der PLMAnbieter CONTACT Software, Dassault Systèmes sowie von IBM Deutschland und Transcat PLM werden die Bewertungsmethodik in Kooperation mit Anwenderfirmen des VDMA entwickeln. Die wissenschaftliche Begleitung und Beratung erfolgt durch den Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Kennziffer IVM22458 Kennziffer IVM22462 AKTUELL Inventor IT- und Grafiklösungen für KMUs transtec bietet speziell an die Anforderungen von kleinen Unternehmen angepasste Lösungen für IT-Infrastruktur und Grafikanwendungen. Die Grundlage bildet die neue Intel-Sandy-Bridge-Prozessorarchitektur, die in den neuen CALLEO-Servern und den Workstations der Marke Lynx verbaut werden. Dank der neuen Intel-Prozessorarchitektur sind nun Serverlösungen möglich, die besser abschneiden als Vorgängerlösungen, aber weniger Investitions- und Betriebskosten verursachen. Systemvergleiche haben eine Leistungssteigerung um bis zu 30 Prozent zur vorhergehenden Pro- zessorgeneration ergeben. Die neuen transtec-Lösungen richten sich vor allem an jene Unternehmen, die nach einer nachhaltigen Lösung für die klassischen IT-Aufgaben wie Workgroup-Anwendungen oder Infrastruktur-Aufgaben suchen. Auf der Basis der leistungsoptimierten Intel-Xeon-Prozessortechnologie lassen sich nun auf einfache Weise Grafik-Lösungen realisieren, die auch bei engen Kostenrahmen den produktiven Einsatz von unterschiedlichen Grafikanwendungen ermöglichen. Kennziffer IVM22464 Anwendertagung von CADFEM und ANSYS Im Internationalen Congresscenter der Modellregion Stuttgart dreht sich vom 19. bis 21. Oktober 2011 alles um den aktuellen Stand der Simulation in einer effizienten, innovationsorientierten Produktentwicklung. Die CADFEM GmbH und ANSYS Germany laden Kunden und Interessierte zu ihrer diesjährigen gemeinsam e n A nwe n d e r t a g u n g „ANSYS Conference & 29. CADFEM Users´ Meeting“ ein. Die „ANSYS Conference & 29. CADFEM Users´ Meeting“ wird einerseits geprägt durch Fachvorträge von Anwendern, Kompaktseminare und Technologie-Updates zur ANSYS Product Suite sowie komplementären SoftwareLösungen und andererseits durch intensive Fachgespräche und Diskussionen der Teilnehmer. Anwender von ANSYS und der komplementären Software-Tools sind aufgefordert, Fachbeiträge aus ihrer täglichen oder auch nicht alltäglichen Simulationspraxis einzureichen und so ein Teil des umfassenden Vortragsprogramms aus voraussichtlich über 200 Vorträgen und bis zu 30 Kompaktseminaren zu werden. Die „ANSYS Conference & 29. CADFEM Users’ Meeting“ wird geprägt durch Fachvorträge von Anwendern, Kompaktseminare, Technologie-Updates, Kennziffer IVM22459 komplementäre Software-Lösungen und intensive Fachgespräche. Die neue Intel-Sandy-Bridge-Prozessorarchitektur wird in den neuen CALLEO-Servern und den Workstations der Marke Lynx verbaut. Creaform mit Engineering-Diensten Creaform, ein Hersteller von optischen 3D-Messtechnik-Lösungen, bietet jetzt auch Engineering Services in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Neben erfahrenen Ingenieuren und Technikern verfügt Creaform über eine eigene Engineering-Abteilung, die sich ausschließlich um Kundenprojekte kümmert und schnell Ergebnisse liefert. Zum Portfolio gehören neben Scandienstleistungen auch die Flächenrückführung, FEM Analysen und CAD Dienstleistungen. Kennziffer IVM22463 Bauteiloptimierung durch Simulation Der Carl Hanser Verlag führt am 17. und 18. Mai in München die Tagung kunststoffe + SIMULATION durch. Unter dem Druck von Nachhaltigkeit und Kostensenkung wächst der Anteil von Kunststoffen in allen technischen Bereichen. So enthält beispielsweise ein modernes Fahrzeug mittlerweile über 1.000 unterschiedliche Bauteile aus polymeren Werkstoffen. Dem breit gefächerten Eigenschaftsprofil entsprechend, eröffnen sich den Kunststoffen neue Anwendungen. Die Fachtagung kunststoffe + SIMULATION befasst sich in bewährter Form mit der Simulation von Verarbeitungsprozessen und der Auslegung von Bauteilen aus Kunststoffen. Im Fokus stehen Fragestellungen zur Optimierung von Prozessen und Messmethoden. Kennziffer IVM22461 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 49 Inventor PRAXIS Bücher: Autodesk Inventor Professional 2011und Existenzgründung Bücher aus der Szene Gerhard Lucius Erste Schritte mit Inventor Autodesk Inventor Professional 2011, Eigenverlag Lucius, 2011 146 Seiten, 9 Euro Die Lösungen von Autodesk gleichen einem Haus, das nie fertig wird. Von Jahr zu Jahr wird mal hier, mal da renoviert und ausgebaut, umgestellt und abgerissen. Das Ergeb- Jürgen Arnold Existenzgründung – Fakten und Grundsätzliches UVIS-Verlag e. K., 2010 319 Seiten, 29 Euro, „Der Existenzgründerzyklus“ insgesamt: 155 Euro Unternehmensgründer haben es in Deutschland seit jeher nicht leicht. Die Skepsis gegenüber dem Unternehmertum ist tief verwurzelt, das Risiko des Scheiterns wird gern in allen Facetten ausgemalt, der Erfolg dagegen macht von vornherein misstrauisch. Kein Wunder, dass kaum ein in den vergangenen 30 Jahren gegründetes Unternehmen den Aufstieg zum „Global Player“ geschafft hat, schon gar nicht in Wachstumsbranchen wie Pharma oder Biotechnik. Nun ist es natürlich nicht die Aufgabe von Ratgebern für Unternehmensgründer, hier gegenzusteuern. Doch daran müssen sie sich schon messen lassen: Geben sie dem potenziellen Gründer Werkzeuge an die Hand, um den Erfolg wahrscheinlicher zu machen und ermutigen sie, den Schritt in die Selbständig- 50 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 nis, zumindest wenn man den Architekten glaubt: Das weltweit beste Haus, das es je gegeben hat. Aber nur für ein Jahr. Dann geht alles wieder von vorn los. Autoren von Schulungshandbüchern stellt dies auf eine harte Probe, weil ihre Werke nur für kurze Zeit wirklich aktuell sind. Aber was heißt das schon? Nicht jeder Anwender steigt schließlich sofort nach Erscheinen auf eine neue Version um, und so hat ein Buch wie „Erste Schritte mit Inventor“ von Gerhard Lucius auch noch im nächsten oder übernächsten Jahr seine Berechtigung. Hier geht es um Autodesk Inventor Professional 2011. Die ersten Schritte auf nur 146 Seiten im DIN-A5-Format auszuführen, scheint ein überaus ambitioniertes Projekt zu sein. Dass es dann doch nicht gescheitert ist, hat mehrere Gründe. Von der Bedienoberfläche über Bauteilkonstruktion und Zeichnungserstellung bis zur Erstellung von Baugruppen findet der Einsteiger das wichtigste Rüstzeug für die Arbeit mit Inventor in einer logischen und übersichtlichen Gliederung vor. Jedem Arbeitsschritt ist ein konkretes Anwendungsbeispiel zugeordnet. Am Ende des Buches illustriert der Autor anschaulich, wie sich 3D-Modelle aus einzelnen, geometrischen Formelementen zusammensetzen lassen und wie sich auf diese Weise eine komplexe Konstruktionsaufgabe in ihre Einzelbausteine zerlegen lässt. Das in den vorhergehenden Kapiteln angesammelte Wissen lässt sich anhand dieser Beispiele Schritt für Schritt umsetzen. Insgesamt eignet sich das Buch also sehr gut, um grundlegende Konstruktionsaufgaben mit Autodesk Inventor zu erlernen, anzuwenden oder sie anderen nahezubringen, und das zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Ausreichende Kenntnisse in der CAD-Konstruktion sollten aber vorhanden sein, um die Aufgaben nicht nur rein mechanisch abzuwickeln, sondern auch den Sinn dahinter zu verstehen. (anm) keit zu wagen? Das Sammelwerk des Unternehmensberaters Jürgen Arnold, die aus fünf Bänden bestehende Reihe „Der Existenzgründerzyklus“ hat das Zeug dazu, diesem Anspruch gerecht zu werden. Uns liegt der erste Band mit dem Titel „Fakten und Grundsätzliches“ vor. Ausführlich befasst sich Arnold damit, welche Überlegungen und Voraussetzungen ganz am Anfang stehen, damit das Projekt Existenzgründung gelingen kann. Welche Informationen sind wichtig, welche finanziellen Voraussetzungen braucht es, wie stelle ich mich dar – das sind Fragen, die im ersten Drittel des Buches im Vordergrund stehen, abwechselnd mit Informationen aus der unternehmerischen Praxis. Anhand von Checklisten kann der Leser seinen Wissensstand und seine Möglichkeiten realistisch einschätzen. Sind die ersten Hürden geschafft, Ideen gefunden und Ressourcen gehoben, geht es um das Gründen selbst. Der Art der Unternehmensgründung, der Wahl der Rechtsform, steuerlichen und versicherungsrechtlichen Fragen gilt das Augenmerk des Autors im zweiten Teil des Buches. Daran schließt sich eine Betrachtung der organisatorischen Abläufe wie der Einstellung von Personal und der Buchführung an. Alles in allem gleicht Jürgen Arnolds Werk einer Tour de Force durch alle Aspekte der Existenzgründung, die durch die weiteren Bände des Zyklus’ zu den Themen „Markteintritt und Wachstum“, „Businessplan und Chancen“, „Finanzierung und Sicherheiten“ sowie „Netzwerke und Partnerschaften“ nur noch gewinnen kann. Die hohe Informationsdichte geht allerdings mit einer nicht ganz optimalen Lesbarkeit und winzigen Beschriftungen in den Grafiken einher. (anm) 2012er-Versionen: Product Design Suite SOFTWARE Inventor Kombinationsgabe ■ Schon seit längerer Zeit fasst Autodesk verschiedene 3D-Produkte zusammen. Inzwischen wurde das Konzept der Suiten noch deutlich ausgeweitet. Der Funktionsumfang der darin enthaltenen Lösungen kommt dabei nicht zu kurz. A utodesk führt sein neues 3D-Lösungsportfolio für den Bereich Mechanik und Maschinenbau ein. Dazu zählt auch die neue Autodesk Product Design Suite, mit der sich Autodesk-Konstruktions-, Visualisierungs- und Simulationslösungen einfacher einführen, anwenden und verwalten lassen. Das komplette AutodeskPortfolio für Digital Prototyping soll Ingenieuren helfen, bessere und nachhaltigere Produkte zu entwerfen und zu konstruieren. Zudem kann es Entwicklungskosten senken und Innovationszyklen beschleunigen. „Keine Herausforderung in Produktdesign und -entwicklung ist zu komplex, als dass sie sich nicht mit einer Kombination aus den 3D-Funktionen von Autodesk Inventor und der Visualisierungs- und Simulationssoftware von Autodesk bewältigen ließe“, ist Robert „Buzz“ Kross, Senior Vice President, Manufacturing Industry Group bei Autodesk, überzeugt. „Unsere Kunden stehen unter dem Druck, neue Produkte sehr effizient entwi- ckeln zu müssen. Die neue Autodesk Product Design Suite vereinfacht den DigitalPrototyping-Workflow in Fertigungsunternehmen und ermöglicht es so, dieses Ziel zu erreichen.“ Design und Qualität Die Autodesk Product Design Suite ist eine umfassende Konstruktionslösung für die Entwicklung und Fertigung von Produkten. Die Suite, in der die Autodesk-Planungs-, Visualisierungs- und Simulationslösungen vereint sind, deckt die Geschäftsanforderungen von den ersten Konzepten bis hin zur kompletten Konstruktion und Simulation ab. Autodesk bietet drei Editionen der Product Design Suite an: ■ Product Design Suite Standard: Konstruktions- und Zeichnungswerkzeuge für die Produktentwicklung mit AutoCAD Mechanical, Autodesk Showcase, Autodesk SketchBook Designer, Autodesk Vault und Autodesk Mudbox. Die Lösungen Alias Design, Alias Surface und Alias Automotive bieten verbesserte Funktionen, um exakte 3D-Modelle für Class-A-Flächen zu erstellen. ■ Product Design Suite Premium: Enthält neben allen Lösungen der Standard Edition zusätzlich Autodesk Inventor und Autodesk 3ds Max Design. Product Design Suite Ultimate: Oberflächenmodellierung, Simulation- und Tooling-Funktionalitäten für hohe Qualität in der Entwicklung und Konstruktion. Enthält alle Lösungen der Premium Edition sowie zusätzlich Autodesk Inventor Professional und Autodesk Alias Design. Factory Design Suite Die 2010 vorgestellte und in diesem Jahr aktualisierte Autodesk Factory Design Suite 2012 ist eine Fabriklayout- und Optimierungssoftware, mit der sich digitale Fabrikmodelle als Entscheidungsgrundlage für den geplanten Produktionsbetrieb erstellen lassen. Die Suite umfasst fabrikspezifische Funktionen in AutoCAD Architecture und in Autodesk Inventor, die sie mit den Visualisierungs- und Analysefunktionen von Autodesk Navisworks sowie den Lösungen von Autodesk Vault für eine effiziente Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen kombiniert. Ergänzt wird die Suite in der 2012-Version durch AutoCAD Mechanical zur Beschleunigung mechanischer Konstruktionsanwendungen, durch Autodesk 3ds Max Design und Showcase. In der nächsten Ausgabe vergleichen wir die Factory Design Suite mit anderen aktuellen Anwendungen für die Fabrikplanung. Die strategische Partnerschaft zwischen Autodesk und Granta Design Ltd. hat zu einer Integration neuer Konstruktionsmethoden in Autodesk Inventor 2012 geführt. Damit können Konstrukteure die Umweltverträglichkeit eines geplanten Produkts beurteilen und ihre Entwicklungsentscheidungen unter stärkerer Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten treffen. Der neue Eco Materials Adviser in Inventor 2012 integriert Anforderungen einer nachhaltigen Produktentwicklung bereits früh im Prozess. So kann der Hersteller eine optimale Materialwahl treffen, ohne Kompromisse bei den Kosten oder der Qualität eingehen zu müssen. Unterstützt durch die Materialdatenbank von Granta hilft der Eco Materials 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 51 Inventor SOFTWARE 2012er-Versionen: Product Design Suite ■ ■ Autodesk Inventor Publisher 2012: Die Lösung unterstützt den Anwender dabei, interaktive Montageanleitungen, Funktionsverfahren und technische Dokumente mit besonderer visueller Aussagekraft aus 2D- und 3D-CAD-Daten zu erstellen. Adviser nicht nur bei der Materialwahl, sondern erzeugt auch fundierte Berichte, mit denen die Ingenieure ihre Entscheidungen mitteilen können. ■ Autodesk Inventor Fusion Nach dem Start als Technology Preview auf den Autodesk Labs folgt jetzt das Debüt von Autodesk Inventor Fusion in der Praxis. Die Lösung ist ab sofort ohne Aufpreis als zusätzliche Anwendung in Autodesk Alias Design sowie Alias Automotive, Autodesk Inventor, Autodesk Moldflow, Autodesk Simulation und AutoCAD-Produkten enthalten. Inventor Fusion kombiniert die 3D-Modellierung mit der Flexibilität der direkten Modellierung in einem einzigen digitalen Modell. ■ ■ Und sonst? Zum Autodesk-Manufacturing-Portfolio zählen außerdem: AutoCAD Mechanical 2012: Die Software bietet neue Modelldokumentationsfunktionen für intelligente Zeichnungsansichten. Neu ist auch die Möglichkeit der Ansicht und Bearbeitung über AutoCAD WS auf mobilen Geräten oder im Web. Autodesk 3ds Max Design 2012: Mit der Visualisierungssoftware lässt sich die Funktionsweise von Produktentwicklungen im realen Umfeld demonstrieren. Das geschieht über eine CAD-Datenintegration und die Umwandlung digitaler Prototypen. Möglich wird dies durch „Push-Button“-Rendering sowie Animation und Effekte in Kinoqualität und eine umfassende Material- und Texturbibliothek. Autodesk-Alias-2012-Produkte: Die Lösungen Alias Design, Alias Surface und Alias Automotive bieten verbesserte Funktionen für die Erstellung von ■ ■ ■ ■ ■ Autodesk Moldflow 2012: Die Software führt neue Spritzguss-Simulationsfunktionen in Realtime-Qualität ein. 52 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 exakten 3D-Modellen für Class-AFlächen sowie den Prozess der technischen Flächenbearbeitung mit Simulationstools. Autodesk Inventor 2012: Die Lösung erleichtert die Interaktion mit mechanischen 3D-Konstruktionsdaten und bietet zudem neue Möglichkeiten, CAD-Daten – unabhängig von der Quelle und Komplexität – auszutauschen, zu übernehmen und zu aktualisieren. In den nächsten Ausgaben des Inventor Magazins nehmen wir sukzessive die neuen Versionen unter die Lupe. Autodesk Inventor Publisher 2012: Die Lösung unterstützt den Anwender dabei, interaktive Montageanleitungen, Funktionsverfahren und technische Dokumente mit besonderer visueller Aussagekraft aus 2D- und 3D-CAD-Daten zu erstellen. Anwender können interaktive 3D-Anleitungen in mehreren Formaten direkt in iPhone-, iPad- und iPod-touch veröffentlichen. Autodesk Moldflow 2012: Die Software führt neue Spritzguss-Simulationsfunktionen in Realtime-Qualität ein. Damit ermöglicht sie die dynamische Evaluation verschiedener Konstruktionsalternativen für Kunststoffteile in einem Bruchteil der Zeit üblicher Simulationen. Autodesk Showcase 2012: Die Anwendung übersetzt CAD-Daten in überzeugende Bilder, Filmsequenzen oder interaktive Präsentationen. Autodesk Simulation 2012: Diese früher unter der Bezeichnung Autodesk Algor Simulation bekannte Software hat eine völlig neue Benutzeroberfläche erhalten. Darüber hinaus wurde Autodesk Vault integriert und sorgt mit neuen Funktionen im Revisionsmanagement für eine übersichtlichere Verwaltung von Konstruktionsdaten. Autodesk SketchBook Designer 2012 unterstützt den kreativen Prozess durch digitale Konzeptstudien und Illustrationen. Autodesk Vault 2012: Die Datenmanagement-Lösung von Autodesk lässt Arbeitsgruppen an verschiedenen Standorten effizienter zusammenarbeiten, weil sie von der ersten Planung bis zur endgültigen Fertigung gemeinsam auf technische Daten und Dokumente zugreifen können. Die neue Version wurde in mehreren zusätzlichen Autodesk-Anwendungen integriert. (anm) PRAXIS Tipps & Tricks Inventor Wie es gemacht wird… Der Frühling ist da und Autodesk stellt wieder seine neuen Mechanik-Anwendungen 2012 vor. Neugierig darauf machen wir Sie an anderer Stelle – hier präsentieren wir vorerst noch Tipps zu Inventor 2010 und 2011. Zum Beispiel eine Übersicht, unter welchen Bedingungen Alias für Inventor funktioniert und wann dies nicht der Fall ist. Oder was zu tun ist, wenn Sie immer den Nullpunkt in Ihren Bauteilskizzen sehen möchten. Von Angelika Hädrich Alias für Inventor ist nicht zu starten Sie arbeiten mit Inventor 2011 und Alias Design 2011, möchten nun aber auch Alias für Inventor verwenden, das sich aber nicht aktivieren lässt. Was könnte da schief gelaufen sein? Okay, Alias Design als Einzelplatz zu aktivieren war kein Problem und auch die Inventor-Netzwerklizenz funktioniert, aber Alias für Inventor zu verwenden – keine Chance. Das Ganze tritt wohl nur auf, wenn Alias als Einzelplatzlizenz genutzt wird, Inventor aber auf einer Netzwerk-Lizenz basiert. Diese Konfiguration geht nicht, dazu müssten sie erst Alias Design in eine Netzwerklizenz wandeln lassen (oder, sicher die unwahrscheinlichste Konstellation, Ihre InventorNetzlizenz in eine Einzelplatzlizenz tauschen). In folgender Tabelle sind die unterstützten und nicht unterstützten Konfigurationen der Lizenzarten für Alias und Inventor aufgelistet, damit Sie sehen, ob Alias für Inventor verwendbar ist. Hier eine Übersicht, unter welchen Bedingungen Alias für Inventor funktioniert und wann nicht: Inventor 2011 Alias Design Geht das zusammen? Netzwerklizenz Netzwerklizenz ja Netzwerklizenz Einzelplatzlizenz nein Einzelplatzlizenz Netzwerklizenz ja Einzelplatzlizenz Einzelplatzlizenz ja Was müssen Sie für die Netzwerk-Lizenz von Alias Design beachten, wenn sie mit Alias für Inventor eingesetzt wird? ■ Die Lizenz von Alias Design lässt sich verwenden, wenn Alias Design für Inventor nicht genutzt wird. ■ Die Lizenz von Alias Design wird nicht verwendet, wenn nur Inventor benutzt wird. ■ Wenn Alias Design für Inventor verwendet wird, ist die Lizenz von Alias Design in Benutzung. ■ Um die Lizenz freizugeben, muss man Inventor schließen. Nur Alias Design für Inventor zu beenden, gibt die Netzlizenz von Alias Design nicht frei. Ursprungspunkt automatisch projizieren Dieser Tipp ist dann nützlich, wenn Sie immer den Nullpunkt in jeder Ihrer Bauteilskizzen sehen möchten. Normalerweise ist das automatische Projizieren des Nullpunkts im Inventor 2011 voreingestellt. Wenn Sie aber den Nullpunkt in der Skizze nicht sehen, folgen Sie einfach den aufgeführten Schritten – und zum besseren Verständnis öffnen Sie den Ordner „Ursprung“ in Ihrem ModellBrowser, um dort den Mittelpunkt zu sehen. (In nebenstehender Grafik wurden die Rasterlinien ausgeblendet, um den projizierten Mittelpunkt im Grafikbereich einigermaßen sichtbar zu machen.) (Bild 1) In der Multifunktionsleiste (Ribbonbar) gehen Sie zum Reiter „Extras“ und klicken dort auf „Anwendungsoptionen“. (Bild 2) Es öffnet sich das Dialogfenster „Anwendungsoptionen“. Wechseln Sie in den Reiter „Skizze“ und wählen Sie nun „Ursprung des Bauteils beim Erstel- 2 len der Skizze automatisch projizieren“. (Bild 3) Hinweis: Die Option gibt es nicht für Baugruppenskizzen, sie gilt nur in Bauteilskiz- 3 1 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 53 Inventor PRAXIS Tipps & Tricks 4 zen. Und: Ein projizierter Bezugspunkt in der Skizze kann zu Problemen für adaptive Skizzen führen. Löschen Sie den projizierten Punkt, wenn die Skizze adaptiv verwendet wird. Elemente ausleuchten Wie kontrolliert man eigentlich die Hervorhebung beim Zeigen auf die Objekte in Inventor? In der Inventor-Hilfe ist nicht jede Einstellmöglichkeit immer wirklich (gut) beschrieben. Diese kleine Einstellung hier, auf die ich kürzlich mal stieß, befindet sich 5 6 7 8 54 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 in den Anwendungsoptionen ➞ Reiter „Farben“ im Feld „Hervorheben“ ➞ „Erweiterte Markierungsfunktion“. Um zu sehen, was passiert, setzen wir mal ein Häkchen – und dann sieht es so aus. (Bild 4) Wenn das Häkchen nicht gesetzt ist, siehe Bild 5, und Sie zeigen in einer Baugruppe auf Elemente, dann werden nur die Kanten der Teile und der Unterbaugruppe „ausgeleuchtet“. (Bild 6) Ist das Häkchen aber gesetzt, wie in Bild 7 zu sehen ist, und Sie zeigen in einer Baugruppe auf Elemente, dann werden das gesamte Teil und die Unterbaugruppe ausgeleuchtet. (Bild 8) Was man nun verwendet, bleibt einem selbst überlassen. Inventor funktioniert analog, zum Beispiel mit Bearbeitungsmöglichkeiten über das Kontextmenü, egal für welche Variante der Hervorhebung man sich entscheidet. Es ist immer das richtig, was man bevorzugt. Ich persönlich finde für Baugruppen aus Einzelteilen die erweiterte Markierungsfunktion übersichtlicher als in Baugruppen mit Untergruppen – aber wie gesagt, das ist Geschmackssache – wählen Sie selbst. Anpassungsprobleme Der Werkzeugkasten für den Schnellzugriff oben im Bildschirm enthält eine Reihe gängiger Befehle, auf die Sie eigentlich aus allen Inventor-Umgebungen zugreifen können. Sie können Befehle hinzufügen, indem Sie den Abrollpfeil rechts klicken. Hier lässt sich durch Setzen oder Entfernen der Häkchen die Sichtbarkeit der Befehls-Icons steuern. (Bild 9) Tipp: Wenn Sie viele Befehle im Schnellzugriff-Werkzeugkasten benötigen, sollte man ihn unterhalb der Multifunktionsleiste anordnen – dann hat man mehr Platz. Aber was ist, wenn die Anpassung nicht im Schnellzugriff-Werkzeugkasten drin bleibt? Achten Sie immer darauf, dass alle Service Packs installiert wurden. Die Befehle müssen zudem in jeder aktiven Umgebung hinzugefügt wer- 9 den, in der Sie sie verwenden möchten. Der Schnellzugriff-Werkzeugkasten ist umgebungsspezifisch. Mit anderen Worten heißt das: wenn Sie etwa „iProperties“ in der aktiven Teil-Umgebung hinzufügen, ist der Befehl nicht gleichzeitig auch in der Zusammenbau-Umgebung aktiviert. Verschwundene Elemente Die Multifunktionsleiste macht vielen Nutzern noch Schwierigkeiten. Ein Grund für die Verwirrung könnte sein, dass sich der Inhalt der Multifunktionsleiste entsprechend dem aktiven Fenster ändert, wenn Bauteil-, Baugruppen- und Zeichnungsdateien gleichzeitig geöffnet sind. Zumal man die meisten Aktionen normalerweise auch im Kontextmenü findet und sich nicht unbedingt den Inhalt jeder Registerkarte und ihrer Gruppen merkt. Ein Beispiel: man schließt versehentlich den Modell-Browser in Inventor 2010 oder 2011. Öffnen Sie dann eine Datei im Inventor. Aktivieren Sie durch Anklicken den Reiter „Ansicht“. Rollen Sie die zugehörige Liste bei „Benutzeroberfläche“ durch Klicken auf den Abrollpfeil „aus“. Hier können Sie durch Setzen oder Entfernen der Häkchen die Sichtbarkeit verschiedener BenutzeroberflächenElemente bestimmen. (Bild 10) Zuerst Parameter benennen Viele von uns wissen, dass man Parameter innerhalb von Autodesk Inventor umbenennen kann und in vielen Fällen das auch sinn- 10 11 PRAXIS 12. 13 voll ist. Umbenennen macht die Parameter einfacher nutzbarer, etwa, um sie zu einem späteren Zeitpunkt schnell wiederzufinden. Es ist zum Beispiel viel einfacher, einen Parameter namens „Länge“ zu finden, als zu versuchen, sich zu erinnern, was der Parameter „D89“ darstellt. Wenn Sie mit einem neuen Bauteil beginnen, befinden Sie sich im Bereich „Skizze“. Davon ausgehend wechseln Sie in den Reiter „Verwalten“ und klicken auf Parameter. (Bild 11) Es öffnet sich das Dialogfenster „Parameter“. Hier kann man sehen, dass Modell- und Benutzerparameter vorgesehen sind, die aber noch nicht erstellt wurden. Modellparameter: Sobald Sie in einer Skizze zeichnen und diese Elemente bemaßen, werden automatisch Parameter erstellt, das sind Modellparameter. Die Parameternamen werden mit d und einer fortlaufenden Nummer angegeben – hier d0 und d1. Wie oben festgestellt, ist das nicht sehr übersichtlich. Typischerweise benennen Sie Ihre Parameter im Dialogfenster Parameter von Inventor um. (Bild 13) Tipp: Schneller geht’s, wenn Sie bei Ihrer Eingabe die Parameter umbenennen. Geben Sie einfach „Parametername = dx (Maßwert)“ beim Erstellen einer Bemaßung ein und der Parameter wird zum Zeitpunkt der Plazierung der sofort 14 Bemaßung umbenannt. (Bild 14) Das gilt, wenn Sie in den Anwendungsoptionen ➞ Reiter „Skizze“ das Kontrollkästchen aktiviert haben, um das Bearbeitungsfeld anzuzeigen. (Bild 15) Ansonsten müssten Sie die neue Bemaßung zumindest noch zum Bearbeiten anklicken, um den Parameter mit dem Bemaßungswert gleichzusetzen. Gut, den Parameter-Namen können Sie überschreiben, aber so umbenannte Modellparameter sind nicht so vielseitig verwendbar wie benutzerdefinierte Parameter, die Sie in Gleichungen oder iLogic-Regeln nutzen, oder die Sie auch auf andere Bauteile übertragen können. Benutzerparameter: Benutzerparameter erzeugen Sie immer selbst über das Dialogfenster „Parameter“, indem Sie links unten auf den Schalter „Parameter hinzufügen“ klicken. Im Bild kann man einen Abrollpfeil sehen, was bedeutet, dass Sie wählen müs15 sen, welche Art Parameter Sie Inventor erstellen wollen – numerisch, Text oder wahr/falsch. (Bild 16) Benutzerparameter sind Parameter, die uns jetzt näher interessieren sollen. Sie können diese erstellen, weil sie allgemeiner als die Modellparameter sind sowie für die Wiedergabe funktionaler Anforderungen. Benutzerparameter lassen sich auch durch eine Tabellenkalkulation steuern. Jedes Element, das Sie in Ihrem Modell verwenden, hat einige bekannte Parameter. Es vereinfacht die Arbeit, diese Parameter in Ihrer Teile-Datei zu definieren, bevor Sie mit dem Skizzieren beginnen. Dann können Sie beim Bemaßen direkt auf diese Parameter zugreifen. Es ist natürlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt möglich, weitere Parameter hinzuzufügen. Tipp: Es wird immer hilfreich sein, Kommentare Ihren neuen Parametern beizugeben, um Ihre Konzepte zu klären oder als Erinnerung für künftige Referenzen oder auch, wenn andere Leute mit Ihren Modellen arbeiten müssen. Hinweis: Parameternamen müssen eindeutig sein. Sie müssen mit einem Buchstaben beginnen und dürfen keine Leerzeichen, mathematischen Symbole, oder Sonderzeichen enthalten. (ra) 16 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 55 Inventor PRAXIS Autodesk Inventor und Vault Workgroup im Einsatz bei Paul Wolff Produktdaten verwalten Die Paul Wolff GmbH in Mönchengladbach, Spezialist für Abfall-Sammelsysteme, hat eine Prozesskette für den Datenfluss in der Konstruktion verwirklicht. Auf allen Ebenen greifen die Verantwortlichen auf ein PDM-System – Autodesk Vault – zu. Diese Lösung, die Paul Wolff zusammen mit Eplan realisiert hat, wurde erstmals bei der Entwicklung der neuen Generation des unterirdischen Abfall-Sammelsystems „U-Select“ genutzt. Von Gerald Scheffels W enn sich die neueste Produktentwicklung der Paul Wolff GmbH durchsetzt, kommt die Müllabfuhr künftig nicht mehr an einem festgelegten Wochentag, sondern ganz nach Bedarf, und der Nutzer hat die Gelegenheit, seine Abfallkosten deutlich zu reduzieren. Bei dem „U-Select“-System öffnet der Hausbewohner mit Chip oder Transponder eine Abfallschleuse, die das Volumen des Abfalls erfasst, bevor der Müll in den Sammelbehälter fällt. Die Daten werden per Funk an einen Zentralrechner übertragen, der die Müllabfuhr erst dann anfordert, wenn die unterirdischen Sammelbehälter tatsächlich voll sind. Das spart Lkw-Touren und verbessert die Optik im öffentlichen Raum, denn statt der Müllbehälter sind nur die Einwurfsäulen sichtbar. Zudem schafft das System die Voraussetzung dafür, die Abfallkosten verursacherbezogen abzurechnen – das bringt zusätzliche Anreize zur Müllvermeidung. Umstieg auf den „Vault“ Natürlich ist ein solches System in Konstruktion und Produktion deutlich komplexer als die Müllschränke, für die Paul Wolff bekannt ist und bei denen das Unterneh- men seit Jahren die Marktführerschaft beanspruchen kann. Aber die Verantwortlichen waren bestens vorbereitet auf eine solch komplexe Aufgabe. Gerhard Wulff, Leiter Produktentwicklung bei Paul Wolff: „Wir haben traditionell mit Logocad Triga gearbeitet. Als Eplan das System abgekündigt hat, haben Mit Autodesk Showcase lassen sich fotorealistische Bilder in der geplanten Umgewir uns für den Umstieg bung erzeugen – eine hervorragende Unterstützung für den Vertrieb. auf Autodesk Inventor in ten mit Autodesk Inventor neu konstruiert Kombination mit Vault Workgroup enthaben, um die volle Parametrik der Inventorschieden.“ Hauptziel dabei war, ein durchKonstruktion zu erhalten. Das war zugleich gängiges System mit einem zentralen Proals „Training on the Job“ wertvoll für die Einduktdatenmanagement zu realisieren, auf arbeitung in das neue 3D-CAD-System.“ das möglichst viele Kollegen und AufgaDabei wurden nur Zeichnungen aus aktuelbenbereiche Zugriff haben sollten. len Serien neu erstellt. Die anderen Daten Migration mit klarem Schnitt wurden in PDF-Dokumente umgewandelt Um dieses Ziel zu erreichen, machte Paul und mit entsprechender Artikelnummer in Wolff einen klaren Schnitt. Gerhard Wulff: den Vault übernommen. „Die früheren MCAD-Daten wurden nicht Auf eine Basisschulung durch die Expermigriert. Vielmehr haben wir eine Prioritäten von Eplan folgten firmenspezifische tenliste erstellt, nach der wir die KomponenTrainings durch Gerhard Wulff, die immer Das innovative „U-Select“-Projekt hat Paul Wolff durchgängig mit dem Autodesk Inventor in 3D konstruiert. 56 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 Parallel zur Konstruktion wird die Dokumentation (auch im Blick auf die Maschinenrichtlinie) mit dem Inventor Publisher erstellt. PRAXIS Inventor X Info Paul Wolff Wer beim Anblick eines Steinschranks für Müllbehälter genauer hinschaut, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit den Schriftzug „Paul Wolff “ entdecken. Das 1955 gegründete Unternehmen ist Marktführer in diesem Bereich und bietet zahlreiche Produktlinien mit einer Fülle an unterschiedlichen Betonaußenflächen und Ausstattungsvarianten an. Auch als Hersteller von Technikschutzsystemen, in denen zum Beispiel Kompressoren oder Pumpstationen untergebracht sind, und Friedhofsystemen ist das Unternehmen erfolgreich im Markt positioniert. Als Lösungsanbieter fertigt Paul Wolff Stahl und Betonkomponenten am Unternehmenssitz in Mönchengladbach und am zweiten Produktionsstandort in Ditzingen bei Stuttgart. Das PDM-System Vault verwaltet durchgängig die gesamten Produktdaten – vom Engineering über den Einkauf bis hin zum Vertrieb. auch die Bedeutung von Vault Workgroup betonten. Denn der Vault ist der zentrale „Vorratsspeicher“ für alle produktbezogenen Daten: Sobald eine Teilezeichnung fertiggestellt ist, wird sie im Vault abgelegt. Auch die Daten der kompletten Projekte sind dort gespeichert. Variantenkonstruktion vereinfacht Das hat unter anderem den Vorteil, dass sich Variantenkonstruktionen sehr leicht erzeugen lassen. Gerhard Wulff: „Man kann eine komplette Konstruktion mitsamt der assoziativen Werkstattzeichnungen kopieren. Diese Funktion nutzen die Konstrukteure oft, wenn die Projekte ähnlich strukturiert sind. Das spart sehr viel Zeit.“ Zeitsparend ist auch die vereinfachte Suche nach Zeichnungen: Alle Teilezeichnungen sind mitsamt Artikelnummer im Vault gespeichert, und die Strukturierung der Ordner folgt den Produktstrukturen, mit denen unternehmensweit gearbeitet wird. Der Einkauf hat es sogar noch leichter: Um sicherzustellen, dass die Lieferanten immer nach dem aktuellen Zeichnungsstand fertigen, arbeitet auch der Einkauf mit dem Vault. Bei jeder Teilebestellung wird die aktuelle, freigegebene Zeichnung per Drag & Drop direkt aus dem Vault in die Bestellung gezogen und an den Zulieferer gesendet. Dabei muss das Dateiformat nicht verändert werden, weil mit allen Lieferanten abgestimmt wurde, das Zeichnungsformat DWG zu verwenden. Direkt zur Blechbearbeitung Beim internen Datenaustausch mit der Fertigung wurden die Prozesse ebenfalls ver- einfacht. Gerhard Wulff: „Wir haben einheitliche Konstruktionsrichtlinien festgelegt und erzeugen zum Beispiel die komplexen Blech-Einwurfgehäuse des U-Select-Systems aus Flächenskeletten, die im Template-Ordner abgelegt werden. Dafür wurden die Konstrukteure entsprechend geschult. Für die exakte Erstellung von Blechkonstruktionen haben wir Biegetabellen erstellt, so dass wir die Konstruktionsdaten 1:1 aus dem Inventor übernehmen und an die Stanzund Laserbearbeitungsmaschinen weitergeben können.“ Damit die Transparenz in der Planung gegeben ist, hat auch die Arbeitsvorbereitung Zugriff auf die Daten im Vault-Workgroup-Datenspeicher. „Out of the Box“ mit möglichst wenig Anpassungen Die Konfiguration des Systems ist der Paul Wolff GmbH – gemeinsam mit Eplan – gelungen, ohne dass individuelle Schnittstellen programmiert werden mussten. Gerhard Wulff: „Unser Ziel war ein Out-ofthe-Box-System ohne individuelle Anpassungen. Wir haben nichts programmiert und nur vorhandene Einstellmöglichkeiten genutzt. Das macht uns das Updaten deutlich einfacher.“ Bestandteil der durchgängigen Lösung, die Paul Wolff nutzt, ist das Visualisierungssystem Autodesk Showcase, das eine fotorealistische Darstellung der Konstruktionen in ihrem späteren Umfeld erlaubt. Damit wird künftig auch der Vertrieb von Paul Wolff arbeiten, um den Kunden im Gespräch die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen zu führen. Die Paul Wolff GmbH ist in vierter Generation inhabergeführt: Seit 2010 leiten Wolf Menzel und Dr. Hanns Menzel das Unternehmen. Das durchgehende Produktdatenmanagement auf der Basis von Vault Workgroup wird es den Designern und Konstrukteuren erleichtern, neue Produktideen in serienreife Produkte umzusetzen. Kennziffer IVM22438 Dokumentation während der Konstruktion Ein weiteres Tool, das Paul Wolff nutzt, ist der Autodesk Inventor Publisher, mit dem schon während der Konstruktion die technische Dokumentation entsteht. Diese Funktion hat mit der Entwicklung von U-Select größere Bedeutung bekommen: Im Unterschied zu den konventionellen Steinschrank-Systemen unterliegen diese Systeme den Anforderungen der Maschinenrichtlinie und verlangen nach einer aufwändigen Dokumentation, die jeweils parallel zur Projektierung entstehen muss. Daher ist es wichtig, dass etwa Explosionsdarstellungen assoziativ zum CADModell bleiben. Diese Bedingung ist durch die Verknüpfung von Inventor und Publisher gegeben. Unternehmensweit Produktdaten verwalten Ein gutes Jahr nach der Umstellung auf Autodesk Inventor und Vault ziehen die Verantwortlichen ein durchweg positives Fazit. Gerhard Wulff:„Die Konstruktion hat sich deutlich beschleunigt, und der Vault ist das unternehmensweite „Nachschlagewerk“ für produktbezogene Daten. Auch mit der Wahl des Dienstleisters für den Service sind wir zufrieden: Eplan ist ein verlässlicher Partner, der immer den gesamten Prozess im Blick hat. Das hat sich wiederum bei der Implementierung der Autodesk-Produkte bestätigt. (anm) 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 57 Inventor PRAXIS Saubere Energie mit Hilfe von Autodesk Inventor Mit Sonne ist zu rechnen I n Trübbach in der Schweiz hat Oerlikon Solar, ein Hersteller von DünnschichtPhotovoltaik-Technologien auf Siliziumbasis, seinen Hauptsitz. Das Örtchen bietet mit seinen zahlreichen Sonnenstunden die richtigen Voraussetzung für den Geschäftserfolg des Unternehmens. Durch die Kreativität und das Know-how seiner Mitarbeiter und durch den Einsatz von AutodeskDigital-Prototyping-Technologien leistet Oerlikon Solar damit einen entscheidenden Beitrag, weltweit bestehende Umweltprobleme zu lösen. Oerlikon Solar entwickelt End-to-EndLösungen für die Massenproduktion von ökologisch unbedenklichen DünnschichtSilizium-Solarmodulen. Bei den Produkti- Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Oerlikon Solar. Oerlikon Solar entwickelt Anlagen für die Massenproduktion von ökologisch unbedenklichen Dünnschicht-Silizium-Solarmodulen. Für die Konstruktion der Fertigungsanlagen dieser Module vertraut Oerlikon Solar seit Jahren auf die Digital-Prototyping-Lösungen von Autodesk. Von Philipp Wagner onsstraßen handelt es sich um vollautomatisierte Fertigungsanlagen, die so konzipiert werden, dass die Herstellungskosten der Solar-Module reduziert werden und eine möglichst hohe Produktivität gewährleistet wird. Dabei ist es jederzeit möglich, die bestehenden Anlagen in Sachen Durchsatzund Prozesstechnologie modular zu erweitern. Zudem ist Oerlikon Solar Erfinder der hochleistungsfähigen Micromorph-Tandemtechnologie, auf deren Grundlage die Anlagen des Unternehmens entwickelt werden. Die erzeugten PV-Paneele zeichnen sich durch eine sehr dünne und ungiftige Siliziumschicht aus und stellen eine kostengünstige Alternative zu klassischen PV-Technologien dar. Nicht nur deswegen wurde das Unternehmen 2009 sowohl mit dem CELL AWARD als auch mit dem SOLAR INDUSTRY AWARD ausgezeichnet. Für die Konstruktion der Anlagen vertraut Oerlikon Solar seit Jahren auf die 3D-CAD-Lösung Autodesk Inventor. Zusammenführung verschiedener Disziplinen Ansicht eines fast fertigen Moduls, bestehend aus zwei laminierten Gläsern und den Rückkontakten. 58 AUTOCAD und Inventor Magazin 4/11 Für die Entwicklung der Produktionsanlagen müssen verschiedene Disziplinen beherrscht werden. Es wird großes Knowhow in der Vakuumtechnik, der Prozesstechnik, dem Anlagenbau sowie der Lasertechnik benötigt. Die Entwicklung der Anlage ist bei Oerlikon in fünf Gruppen unterteilt, die für die Konstruktion der einzelnen Komponenten wie auch die eigent- Das SOLAR Kern-Produkt, die KAIMT (Micromorph Tandem). Dieses System ist in der Lage, beide Technologien (mikrokristallin und amorph) in einem Durchgang zu prozessieren. Es ist ein komplett integriertes System inklusive sämtlicher peripheren Apparate wie Vakuumpumpen, RFGeneratoren, Gasboxen usw. liche Fabrikplanung verantwortlich sind. Intern sind PECVD (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition), TCO (Transparent Conductive Oxide), LASER und der Bereich Module Technology Zulieferer für das FEP (Fab Engineering & Planning). Dabei werden alle Kern-Produkte inhouse konstruiert. Allein der Bereich Module Technology, der zum Beispiel Komponenten für das Laminieren sowie das Reinigen und Waschen der Glasplatten umfasst, wird durch Zulieferer abgedeckt. Damit es bei der Zusammensetzung der einzelnen Komponenten nicht zu bösen Überraschungen kommt, arbeiten die Konstrukteure im Unternehmen mit dem 3D-CAD-Programm Autodesk Inventor. „Im Blick auf Umfang und Komplexität unserer Anlagen war es für uns eine logische Konsequenz, alle Konstruktionen in 3D zu entwerfen“, sagt Philipp Wagner, Mechanical Design Engineer bei Oerlikon Solar. „Für mich ist es eigentlich ein stückweit unvorstellbar, bei der guten Bedienbarkeit und den Möglichkeiten, die 3D bietet, überhaupt noch einmal in einer 2D-Umgebung zu arbeiten.“ Seit 2001 wird Autodesk Inventor im Unternehmen eingesetzt. Damals sprachen vor allem der Preis und das Potenzial, dass Autodesk Inventor bot, für die Lösung. „Wir verwenden Inven- PRAXIS tor im Prinzip out of the Box und benötigen keine weiteren Zusatzapplikationen. Allein das Herz unserer Anlage, dass PECVD-System, hat ein Gewicht von mehr als 100 Tonnen und eine Fläche von etwa 90 Quadratmetern, und erlaubt daher keine Fehler. Die Arbeit mit Inventor in einer 3D-Umgebung gibt uns die Gewissheit, dass am Ende alles reibungslos zueinander passt“, ergänzt Wagner. Für den Bereich FEP werden in Inventor Hüllenmodelle der einzelnen Komponenten erzeugt, die Aufschluss über die Geometrie und die vorhandenen Anschlüsse geben. Diese werden dann mit Hilfe eines neutralen SAT-Formats an die Fabrikplaner übergeben, die mit SmartPlant 3D von Intergraph ein virtuelles Abbild der fertigen Anlage erzeugen. Eventuelle Fehler können dadurch vor der eigentlichen Endmontage frühzeitig erkannt und kostenschonend behoben werden. Flexibel und schnell Die Erforschung der Solartechnologie ist eine immer noch sehr junge Wissenschaft. Regelmäßig erlangen Ingenieure neue Erkenntnisse, die diese saubere Energieform wirtschaftlich nutzbar machen. Für die Konstrukteure bei Oerlikon Solar ist es daher normal, dass Konstruktionen während der Entwicklung überarbeitet werden müssen, damit eine Anlage am Tag der Fertigstellung nicht bereits als veraltet gilt. „In unserer Branche benötigen wir flexible Werkzeuge, da die Technologie und der Markt noch sehr jung und ständig in Bewegung sind. Inventor erlaubt es uns, bestehende Konstruktionen schnell zu verändern und auf die Anforderungen des Marktes und unserer Kunden reagieren zu können. So können wir auch gewährleisten, dass die Anlagen und die damit erstellten Solar-Module ein Maximum an Produktivität bieten“, ist Wagner überzeugt. Dies ist ein entscheidender Punkt, da Solarstrom mit konventionellen Energiearten konkurrieren muss und damit ein hoher Kostendruck herrscht. Dass die Anlagen die Ansprüche erfüllen, zeigt ein aktuelles Projekt des Unternehmens. Anfang März 2010 wurde die Parkplatzüberdachung des Rheinparks in St. Margarethen mit Solarpaneelen ausgerüstet. Diese wurden auf einer Produktionsanlage von Oerlikon Solar hergestellt und erzielen sogar bei diffusen Lichtverhältnissen gute Ertragswerte. Jährlich sollen so 150.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Bemerkenswert ist, dass bereits bis Ende Mai 87.000 Kilowattstunden, also mehr als die Hälfte, verbucht werden konnten. Dies spricht zum einen für die gute Qualität der Anlage, zum anderen für die entwickelten Technologien von Oerlikon Solar. Datenaustausch per SAPSchnittstelle Für die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Konstruktionsgruppen und innerhalb der Produktbereiche wurde eine CADSAP-Schnittstelle mit entsprechendem Interface integriert. Unterstützt wurde Oerlikon Solar dabei von dem Autodesk-Partner Cideon. Durch die Schnittstelle greifen die Konstrukteure auf alle Daten zu, beispielsweise Normteile. Einzelne Komponenten und ganze Baugruppen können dadurch von anderen Konstrukteuren übernommen, Produzierte Solarmodule, installiert auf dem Flachdach eines Oerlikon-Solar-Gebäudes. Inventor Patentiertes Spezialventil, das die luftdichte Trennung zweier Vakuumkammern ermöglicht. kopiert und ergänzt werden. „Die Daten sind jederzeit und überall für jeden mit den entsprechenden Zugriffsrechten verfügbar. Jeder kann sehen, wer gerade an welchen Dokumenten arbeitet.“ Dadurch wird gewährleistet, dass benötigte Bauteile reserviert werden können, so dass keine Produktionsprobleme entstehen. Einfache Bedienung spart Zeit Philipp Wagner ist vor allem von der intuitiven Bedienung von Autodesk Inventor überzeugt.„Meiner Meinung nach gibt es auf dem Markt kein vergleichbares Programm, das so schnell und intuitiv zu erlernen ist. Ich sage neuen Kollegen, dass sie einfach die Tutorials von Inventor absolvieren sollen. Diese sind sehr gut aufbereitet und beinhalten alle Informationen, die sie benötigen, um das Programm zu erlernen und um schnell produktiv arbeiten zu können.“ Umweltschutz ist notwendig und wird stark von Regierungen und privaten Investoren gefördert. Dies bietet Unternehmen viele Chancen, sich auf dem Markt zu etablieren, führt jedoch gleichzeitig zu einem starken Wettbewerb. Mit Autodesk Inventor kann Oerlikon Solar anhand digitaler Prototypen Anlagen bereits während der Konstruktion optimieren und kostspielige Fehler vermeiden. Gleichzeitig wird die Zeit bis zur Marktreife einer Anlage verringert. „Ohne moderne Konstruktionstools wie Inventor wären wir wahrscheinlich nicht in der Lage, dem Kostendruck und der starken Konkurrenz standzuhalten. Für uns ist es ein Muss, unsere Anlagen virtuell zu erwerfen, zu analysieren und zu optimieren. Schließlich ist es unser Ziel, leistungsfähige Alternativen zu bestehenden Energiequellen zu liefern, um einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“ (anm) Kennziffer IVM22435 4/11 AUTOCAD und Inventor Magazin 59 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Mink-Fasertechnologie Vielseitige Bürsten INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE In fast allen Branchen kommen heute technische Bürsten zum Einsatz. Die beweglichen, anpassungsfähigen und vielseitig verwendbaren Fasern einer technischen Bürste sind in vielen Bereichen wie beim Abdichten, Transportieren, Waschen, Tragen, Fixieren und Führen unersetzliche Helfer geworden. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden sind auf diese Weise viele innovative Faserlösungen entstanden und entstehen weiterhin. Von Martin Knödler A uch in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie haben technische Bürsten längst Fuß gefasst: als Sichtschutz, Schmutzabdichtung, als Kühler- und Motorraumabdichtung zur Effizienzerhöhung der Kühlleistung, Schalthebel- und Pedalabdichtung, zum Entgraten von Aluminiumfelgen sowie als Sicherheitszubehör gegen Marderschäden im neuen VW Golf und Golf Plus. Beißhemmung Revierkämpfe unter der Motorhaube, zerbissene Kabel und Gummischläuche – derartige Probleme sollen dank Mink Bürsten in Zukunft beseitigt sein. Etwa 160.000 Mal pro Jahr – bevorzugt nachts im Frühjahr und Spätsommer – schlagen die Raubtierchen in Deutschland zu und verursachen Schäden in Millionenhöhe. Dieser Tatbestand wird Autobesitzern in Zukunft keine schlaflosen Nächte mehr bereiten. Mink Bürsten hat in enger Zusammenarbeit mit VW einen optimalen mechanischen Marderschutz entwickelt. Bereits bei Versuchen in Marderzuchtanlagen hat sich Mink Fasertechnologie als marderresistent bewährt. In den vorderen Radkästen montierte Bürstenvorhänge verhindern zuverlässig das Eindringen der Tiere. Die Vorrichtung vermeidet auf diese Weise Bisse zum Beispiel in Bremsleitungen, Kühlwasserschläuchen, Zündkabel und Motordämmungen. Kanten weg: Mit Teller- und Rundbürsten, beborstet mit Schleiffasern, lassen sich die scharfen Kanten der Aluminiumfelgen zuverlässig und schonend entgraten und verrunden. Vorteile wie Dichtheit, Faserhöhe und Faserstärke je nach Einsatzgebiet ideal abgestimmt werden. Aufgrund der flexiblen Anpassung der Bürste an die Bauform wird zuverlässig gegen Schmutz oder andere Partikel abgedichtet. Durch die hauseigene Spritzgussabteilung lässt sich der Körper in Form und Geometrie gut anpassen. Scharfe Kanten entfernen Auch bei der Herstellung von Aluminiumfelgen in der Automobilindustrie sind technische Bürsten mittlerweile zu einem Zuverlässiger Schutz Marder chancenlos: Mink Bürsten hat in enger Zusammenarbeit mit VW einen mechanischen Schutz gegen die Bisse der Raubtiere in Kabel und Schläuche entwickelt. 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Ein weiteres Beispiel für die Effizienz und Vielseitigkeit mit Mink Bürsten wurde bei der Abdichtung eines Funktionsdurchlasses im Mercedes SLK umgesetzt. Mittels seriennaher Bemusterung entlang des konstruktionstechnischen Anpassungsprozesses und eines guten Kunden-/ Lieferantenverhältnisses konnten hier gemeinsam in kurzer Zeit optimale Ergebnisse erzielt werden. Die flexiblen Fasern dienen zum einen als optische Abdeckung der Cabrio-Verdeckmechanik, zum anderen sichern sie vor dem Hineingreifen und verhindern somit Verletzungen. Durch die unterschiedlichen Faservariationen, hier eine gewellte Ausführung, können die Materialschonend: Oberflächen und Kanten genau glätten und entgraten. KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Wirtschaftliche Transportlösungen Das Thema „Oberflächenschonender Transport von empfindlichen Bauteilen“ gewinnt immer stärker an Bedeutung. Dafür hat Mink Bürsten mittels Fasertechnologie flexible und wirtschaftliche Transportlösungen für internationale Weltmarktführer entwickelt. Hochsensible Bauteile, eine flexible Logistik und Null-Fehler-Toleranz gehören zum Alltag vieler Unternehmen. Bereits der kleinste Kratzer bedeutet kompletten Ausschuss. Kotflügel, Dächer INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE unverzichtbaren Werkzeug geworden. Kosten zu reduzieren oder besser ganz zu vermeiden, ist eine tägliche Herausforderung dieser Branche. Bei der Bearbeitung von Leichtmetallfelgen vor dem Lackieren besteht das Problem der Gratbildung an den gegossenen und dann mechanisch bearbeiteten Rädern. Mit Mink Teller- und Rundbürsten, beborstet mit Schleiffasern, werden die scharfen Kanten der Aluminiumfelgen zuverlässig, schnell, außerordentlich wirtschaftlich und dennoch schonend entgratet und verrundet. Der Schleifeffekt ergibt sich durch die harten und scharfen Spitzen des Schleifmaterials Siliciumcarbid, das in den Kunststofffasern eingeschlossen ist. Bei der Bearbeitung von Werkstücken wird durch den Verschleiß des Polyamids immer eine bestimmte Menge des Schleifmittels freigegeben und somit materialschonend eingesetzt. Diese Eigenschaften befähigen die Schleiffasern, Oberflächen und Kanten, genau den Konturen eines Werkstücks folgend, zu glätten, zu entgraten oder zu verrunden. Effiziente Alternative: Fasertechnologie statt herkömmliche Transportsicherungen. oder ganze Seitenteile von Fahrzeugen werden über weite Strecken in stählernen Ladungsträgern transportiert. Transportsicherungen aus Styropor, Schaumstoff oder Gummi haben hier häufig Nachteile: die Fixierungen sind nur mäßig flexibel und eingelagerte Schmutzpartikel können die empfindlichen Oberflächen des Transportguts beschädigen. Mink Fasertechnologie ist mit ihrer hohen Flexibilität und großen Variabilität eine effiziente Alternative zu herkömmlichen Transportsicherungen. Tausende von Fasern gewährleisten eine optimale Anpassung an das Transportgut und lassen sich in ihrem Haltegrad durch Faserdichte, -länge und -durchmesser nahezu beliebig variieren. Schmutzpartikel fallen zwischen die Fasern, und durch die Punktauflage werden sehr geringe Reibwerte erzielt. So können Kratzer, Mattierungen und Glanzstellen auf den Oberflächen zuverlässig verhindert werden. Die elastischen Toleranzbereiche der technischen Bürsten ermöglichen den Einsatz für verschiedene Modelltypen der Automobilhersteller und sparen so teure und zeitaufwändige Anpassungen ein. Der Einbau erfolgt zudem kostengünstig und ist unkompliziert in bereits bestehende Transportkonstruktionen integrierbar. (anm) X info: Der Anbieter Die Firma Mink Bürsten hat sich bereits vor über 40 Jahren auf die Herstellung hochwertiger technischer Bürsten spezialisiert. Sie agiert als Weltmarktführer in der Bündeltechnik und unterhält einen in diesem Bereich einzigartigen Maschinenpark. Das Familienunternehmen mit Sitz in GöppingenJebenhausen betreut mit über 200.000 verschiedenen Bürstenlösungen mittlerweile mehr als 15.000 Kunden weltweit. Das umfangreiche Angebot von technischen Bürsten gliedert sich bei Mink in katalogisierte Standardware und Spezialanfertigungen. Die Katalogware ist schnell und kostengünstig binnen weniger Werktage bereit zur Auslieferung. Findet sich keine standardisierte Lösung, so geht die Anfrage nahtlos in die auftragsbezogene Spezialanfertigung über. Der Internet-Auftritt des Bürstenspezialisten www. mink-buersten.com bietet einen schnellen Einstieg in die Welt der Fasertechnologie. Der Einsatz der vielseitigen Fasertechnologie überall dort, wo Flexibilität erforderlich ist, stellt das Ziel der Bemühungen des Unternehmens Mink Bürsten dar. Mit durchaus überraschenden Ergebnissen. So bieten sich flexible Fasern aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und wirtschaftlichen Umsetzung für viele Optimierungsverfahren an. Kennziffer ACM22354 Mercedes SLK: Die flexiblen Fasern dienen unter anderem als optische Abdeckung der Cabrio-Verdeckmechanik. 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 61 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Lapp Kabel bei Heidelberger Druckmaschinen Mehr Leistung durch Leitung INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Gesamtansicht der Speedmaster XL 105. Mechanik, Elektronik und Pneumatik müssen in Druckmaschinen eine besonders enge Verbindung eingehen, damit Produktivität und Qualität der Druckergebnisse Kunden überzeugen können. Der Weltmarktführer, die Heidelberger Druckmaschinen AG, setzt hier auf die Kabel- und Verbindungstechnik der Stuttgarter Lapp-Gruppe. Von Irmgard Nille D ie Bogenoffsetdruckmaschine Speedmaster XL 105 der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist ein Produkt für hohe Qualitäts- und Produktivitätsanforderungen. Mit der Markteinführung im Jahre 2004 wurde durch diese Maschine eine neue Leistungskategorie im Druckmaschinenbau eingeführt: Die Peak-Performance-Klasse. Jedes Jahr fertigt das Unternehmen in seiner Druckmaschinenfabrik in Wiesloch/ Walldorf bis zu 3.000 Druckmaschinen in den verschiedenen Formatklassen und bedient Bestellungen aus allen Kontinenten der Welt. Die Speedmaster XL 105 kann mit bis zu 16 Druck-, Lack- und Trocknungswerken ausgestattet werden und druckt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18.000 Bogen pro Stunde im Format 70 x 105 Zentimetern. Perfekte Teamarbeit „Da ist ein perfektes Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Pneumatik erfor- derlich“, erklärt Peter Kaufmann, Leiter Projektierung bei den Heidelberger Druckmaschinen. Deshalb verwendet er seit vielen Jahren die notwendige Kabel- und Verbindungstechnik der Stuttgarter LappGruppe. „Das umfangreiche ApplikationsKnow-how, die Qualität, die Lieferzuverlässigkeit und auch das Preis-Leistungsverhältnis sprechen für Lapp“, ergänzt Volker Bender, verantwortlich für den Einkauf elektrischer Komponenten. Die Leitungspläne für die Schaltschrankhersteller und Konfektionäre, die Komponenten für die XL 105 zuliefern, werden vorher genau definiert. Ihnen wird vorgeschrieben, welche Leitungen und welche Steckverbinder an welcher Stelle eingesetzt werden dürfen. Dabei sind zum Beispiel in einer Anlage mit sechs Druckwerken rund 2,7 Kilometer Leitungen verlegt. Schaltschrank am Druckwerk Volker Bender und Peter Kaufmann zeigen eine für die Montage bereitliegende fertig konfektionierte ÖLFLEX 150 CY. 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Zu jedem Druckwerk gehört ein eigener Schaltschrank, eine patentierte Eigenentwicklung. Der Schaltschrank am Druckwerk steuert alle Funktionen am Druckwerk, etwa das Einlesen von Bedientasten, Sensoren, Endschaltern und Antriebspositionen, das Ansteuern von pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Stellgliedern sowie den Feucht- KOMPONENTEN & WERKSTOFFE und Farbwerkantrieb. Alle Sicherheitsfunktionen sind redundant ausgelegt. Maschinen- und Anlagenbau Für die Elektronik Für die Endschalter und die Bedienstelle werden die Niederfrequenz-Datenleitungen UNITRONIC 100 verwendet. Diese Steuer- und Signalleitungen werden vor allem im Milliampère-Bereich der Elektronik eingesetzt, wo kleine Dimensionen und gleichzeitig hohe Aderzahlen erforderlich sind. Auf der Antriebsseite hingegen, wo die hochpräzisen Zahnräder (die X Info Lapp-Gruppe Die Lapp-Gruppe mit Sitz in Stuttgart ist Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten für Kabel- und Verbindungstechnik. Zum Portfolio der Gruppe gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, kundenindividuelle Konfektionslösungen, Automatisierungstechnik und technisches Zubehör. Zu ihren Kernmärkten zählen der Maschinen- und Anlagenbau sowie der Geräte- und Apparatebau. Wichtige Wachstumsbranchen sind die Bereiche erneuerbare Energie, Mobility sowie Life Sciences. Die Unternehmensgruppe wurde 1959 gegründet und befindet sich bis heute vollständig in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete sie einen konsolidierten Umsatz von 633 Millionen Euro. Lapp beschäftigt weltweit rund 2.800 Mitarbeiter, verfügt über 15 Fertigungsstandorte und 40 Vertriebsgesellschaften und kooperiert mit rund 100 Auslandsvertretungen. Kennziffer ACM22453 INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Vom Schaltschrank aus steuern ÖLFLEXCLASSIC-110-Anschluss- und Steuerleitungen und ÖLFLEX 150 CY die einzelnen Antriebe, zum Beispiel für das Feuchtwerk und das Farbwerk der Druckmaschine, an. Beide Leitungen sind ideal für den Maschinen- und Anlagenbau, verfügen über einen PVC-Mantel, sind flammwidrig und haben eine gute chemische Beständigkeit. Ein Kupfergeflecht sorgt bei der ÖLFLEX 150 CY für zusätzliche Abschirmung. In kritischen Bereichen wie innerhalb des Druckwerks selbst sind die Leitungen zusätzlich mit einem Schutzschlauch versehen. Die ÖLFLEX CLASSIC 110 zählen aufgrund ihrer großen Vielseitigkeit und ihrem platzsparendem Durchmesser zu den Bestsellern bei Lapp Kabel. Einzelnes Druckwerk der Speedmaster XL 105. Toleranzen liegen hier im Mikro-Bereich) ineinander greifen, kommt die Servomotorenleitung ÖLFLEX Servo FD 790 zum Einsatz. Diese Multinormleitung ist für den europäischen und den nordamerikanischen Markt zugelassen und wird bevorzugt als Verbindungsleitung zwischen Servoregler und Motor oder Frequenzumrichter und Motor eingesetzt. Aber auch im Nassbereich von Werkzeugmaschinen und Transferstraßen sowie Fließ- und Montagebändern wird sie häufig verwendet. Energieversorgung Am zentralen Hauptschaltschrank der Speedmaster XL 105 sind außerdem SKINTOP-Kabelverschraubungen und die Niederfrequenz-Datenleitungen UNITRONIC LiYCY zu finden. Der Hauptschaltschrank dient zur Energieversorgung der Maschine. Er enthält die Master-CPU und steuert den Hauptantrieb sowie die Peripherie-Aggregate wie den Trockner, die Luftversorgung, die Feuchtwasserkühlung oder das Pudergerät. Die kieselgrauen UNITRONIC-LiYCYLeitungen haben ein verzinntes Kupferabschirmgeflecht und werden wegen ihrer kleinen Dimensionen bevorzugt in Rechenanlagen, in der MSR-Technik, in Büromaschinen und Waagen eingebaut. Peter Trauth, Vertriebsingenieur bei Lapp: „Heidelberger Druck nutzt unsere Kompetenz als Systemanbieter. Unsere Geschäftsbeziehung ist über Jahre hinweg gewachsen. Heute verwendet Heidelberg knapp 150 Produkte von Lapp.“ (anm) X Info Heidelberger Druckmaschinen AG Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist ein führender Anbieter von Lösungen für die Druckmedienbranche. Zum Produktportfolio des Unternehmens gehören Präzisionsdruckmaschinen, Geräte zur Druckplattenbebilderung, zur Druckweiterverarbeitung sowie Software für die Prozessintegration. Im Bogenoffsetdruck werden Formatklassen von 35 x 50 bis 121 x 162 Zentimeter abgedeckt. Neben den Produkten und Lösungen bietet die Heidelberger Druckmaschinen AG auch Dienstleistungen wie Beratungen und Schulungen an. Entwicklungs- und Produktionsstandorte betreibt das Unternehmen in sieben Ländern. 250 Vertriebsniederlassungen betreuen weltweit etwa 200.000 Kunden. Im Geschäftsjahr 2009/2010 konnte ein Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro erzielt werden. Die Heidelberg-Gruppe zählt mehr als 16.000 Mitarbeiter, darunter 700 Auszubildende. 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Antriebstechnik ABB: Neue MotorAntriebspakete INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE ABB bringt zwei neue Pakete aus Niederspannungs-Synchronmotor mit innovativer Motortechnologie und Frequenzumrichter zur Drehzahlregelung auf den Markt. Die Technik wird als Komplettpaket aus Motor, Frequenzumrichter und Software geliefert. Durch die Konstruktion ohne Wicklung weist der Rotor nahezu keine Verluste auf, und die Läufertemperatur bleibt niedriger als bei konventionellen Läufern. ABB ist es gelungen, den Temperaturvorteil für eine Zahnradgetriebe für dauerhafte Leistung höhere Leistungsdichte zu nutzen. Das Paket aus Super-Premium-Effizienz-Synchronmotor und abgestimmtem Frequenzumrichter wurde speziell für drehzahlveränderbare Antriebe entwickelt, um Energieverbrauch zu reduzieren und Prozessführung zu optimieren. Das zweite Paket aus Hochleistungssynchronmotor, Frequenzumrichter und der neuesten Software ist für maximale Leistung ausgelegt. Kennziffer ACM22346 Rexnord Industries hat die Markteinführung der Falk V-Class angekündigt, einer neuen Produktlinie von Zahnradgetrieben, die für maximale Betriebszeit und dauerhafte Leistung ausgelegt sind. Die Eigenschaften der Getriebe gewährleisten eine maximale Betriebszeit – und das bei kleinerer Baugröße und niedrigeren Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO). Die Falk V-Class zeichnet sich besonders durch das Gehäuse aus. Das horizontal geteilte Gehäusedesign für den Schwereinsatz bietet eine moderne Verzahnung, um maximale Leistung unter Last zu gewährleisten. Die Gehäuseform und Gehäuseeigenschaften wurden rechnerisch optimiert, um die Wärmeverteilungseigenschaften des Getriebes noch weiter zu verbessern. Darüber enthält das Getriebe exklusive, leckfreie Magnum-Dichtungen mit Schmieröl-Rücklauf und spülbarer Schmierölkammer, um Ölleckagen zu verhindern. Kennziffer ACM22339 Frequenzumrichtergespeiste Synchronmotoren sorgen für höhere Effizienz und Kompaktheit in industriellen Anwendungen. Bild: ABB Bürstenloser Gleichstrommotor Dass 170 Watt Leistung in einer handgroßen Umhüllung von 40 Millimetern Durchmesser und 80 Millimetern Länge Platz finden, demonstriert der neue bürstenlose Gleichstrommotor EC 40 von maxon motor. Er ist mit einem NeodymPermanentmagnet, rostfreiem Gehäuse und geschweißten Flanschen ausgerüstet. Die technischen Daten: sehr flache Kennliniensteigung (rund 3.6 min-1/ mNm-1), mechanische Anlaufzeitkonstante 2.1 ms, Grenzdrehzahl 18.000 min1, Wirkungsgrad 89 Prozent. Die eisenlose Wicklung resultiert in sehr ruhigem, rastmomentfreiem Lauf und hohem Anhaltemoment. Der EC 40 ist mit einer Vielzahl von Anbaukomponenten wie Encodern oder Getrieben kombinierbar. Er eignet sich für 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Elektronisch kommutierter EC-Motor EC 40, Durchmesser 40 Millimeter, 170 Watt. Bild: maxon motor den Einsatz in Industrie- und Logistikanlagen, in der mobilen Robotik, in Verpackungsmaschinen und in Elektrowerkzeugen oder in der Luft- und Raumfahrt. Kennziffer ACM22345 Kompakte Komplettlösung Mit dem neuen Servoantrieb CobraDrive bringt die Harmonic Drive AG ein neues Antriebssystem auf den Markt, das die Vorteile der HarmonicDrive-Antriebstechnik mit den Vorteilen der dezentralen Regelung verbindet. Durch die kompakte Komplettlösung ist eine Platzierung der Antriebe „vor Ort“ möglich, was zu einer effektiven und schnellen Montage, Inbetriebnahme und Service beitragen CobraDrive, der neue soll. Der durchgänServoantrieb mit gige Leistungs- und integriertem Regler. Signalbus reduziert den InstallationsBild: Harmonic Drive aufwand zusätzlich. Der Antrieb verfügt wahlweise über eine CAN-Feldbusschnittstelle oder eine ProfibusDP-Feldbusschnittstelle. Eine Ankopplung von End- und Referenzschaltern über ein externes Eingangsmodul ist möglich. Der Servoantrieb CobraDrive ist in drei Baugrößen erhältlich. Kennziffer ACM22344 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Präzision und Vielfalt Bild: SPN Schwaben Präzision Erhöhte Zahneingriffsmomente, verbesserte Systemsteifigkeit, höhere Leistungsdichte und mehr Vorschubkraft – mit den neuen High Performance Linearsystemen präsentiert die WITTENSTEIN alpha GmbH eine technische Weiterentwicklung in der linearen Antriebstechnik. Die wichtigsten Vorteile der neuen Ritzel-Zahnstangen-Systeme Zahnstangen von SPN Schwaben Präzision. umfasst gerad- und schrägverzahnte Zahnstangen mit Modul 2 bis 5 bis zur Qualität 4. Außerdem gibt es gefräste oder geschliffene Zahnstangen von Modul 0,5 bis 18. INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Zahnstangen kommen in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz, von Werkzeugmaschinen über Handling bis zur Robotik. Geschliffene Zahnstangen haben gegenüber ungeschliffenen viele Vorteile, etwa eine reduzierte Geräuschentwicklung, gleichmäßigere Kraftübertragung, präziseres Einstellen des kompletten Antriebs sowie geringere Beanspruchung der Lager. Ein Spezialgebiet der SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH sind maßgeschneiderte Zahnstangen. Dazu gehören beidseitige Verzahnungen, spezielle Längen, individuelle Bohrbilder, Kombinationen mit Führungsschiene oder auf den Einsatzzweck abgestimmte Sonderprofile. Das kurzfristig lieferbare Katalogprogramm High-PerformanceLinearsysteme Kennziffer ACM22340 High-Performance-Linearsystem von WITTENSTEIN alpha. Bild: WITTENSTEIN alpha Antriebsriemen für IndustrieAnwendungen Bild: ContiTech Mit seinem umfangreichen Längenprogramm für den Hochleistungszahnriemen CONTI SYNCHROCHAIN macht ContiTech die besonderen Stärken dieses Riemens für die verschiedenen Anwendungen nutzbar. 55 Dimensionen des für extreme Anforderungen geeigneten Riemens stehen zur Auswahl. Der CONTI SYNCHROCHAIN überträgt höchste Kräfte, zum Beispiel in Getränkeabfüllmaschinen, Textilmaschinen oder bei Rollenwechslern in Maschinen für den Zeitungsdruck. Auch Gokart-Hersteller wie Formula K und Schaller 1 verbauen den Riemen serienmäßig. Der glatte Riemenrücken erlaubt beispielsweise den Einsatz von Rückenrollen. Neben extremen Anfahrmomenten werden auch Schockbelastungen und hohe dynamische Belastungen zuverlässig übertragen. ContiTech bietet ein komplettes Produktprogramm an Antriebsriemen für industrielle Anwendungen. Kennziffer ACM22342 Biowerkstoff-Ventilatoren ebm-papst, Spezialist für Motoren und Ventilatoren, präsentiert erstmals Ventilatoren aus Biowerkstoffen. Verwendet werden Verbundwerkstoffe auf Holzbasis. Die Weltneuheit der Biowerkstoff-Ventilatoren wurde entsprechend härtesten Industrieanforderungen, unter anderem an Lebensdauer, Belastbarkeit, Stabilität und Temperaturschwankungen, entwickelt. Die neuen Ventilatoren profitieren von einem verbesserten Dämpfungsverhalten und sind auch ohne Lackierung korrosionsbeständig. Funktionen wie antibakterielle oder Easy-to-Clean-Beschichtungen sind außerdem möglich. Kennziffer ACM22343 Biowerkstoff-Ventilator aus Verbundwerkstoffen auf Holzbasis, Front- und Rückansicht. Bild: ebm-papst für die Anwender sind eine deutliche Steigerung der beherrschbaren und nutzbaren Vorschubkräfte sowie die Möglichkeit zum Downsizing des ganzen Antriebsstrangs. Hinzu kommt ein innovatives und intelligentes Montagekonzept. Kombinierte Kompetenz im Getriebebau, in der Verzahnungstechnologie und bei der Auslegung von kompletten Antriebssystemen „aus einer Hand“ hat diese mechatronische Systemlösung ermöglicht. Kennziffer ACM22341 Elektroantriebe für die Pitch-Verstellung EAuf der Hannover Messe 2011 hat ABM Greiffenberger Verstellantriebe für Windkraftanlagen gezeigt, die sich durch lange Lebensdauer unter widrigen Umgebungsbedingungen und hohe Energieeffizienz auszeichnen. Damit demonstriert das Unternehmen seine Kompetenz in der Entwicklung elektrischer Antriebssysteme für anspruchsvolle Anwendungen. Antriebe für Windkraftanlagen müssen hohe Anforderungen an die Lebensdauer erfüllen und arbeiten zugleich unter widrigen Umgebungsbedingungen. Auf der „Wind 2011“, eine der Leitmessen in Hannover, hat ABM Greiffenberger die Pitchantriebe in den Vordergrund gerückt, die je nach Windstärke den Anstellwinkel der Rotorblätter verändern. Das Unternehmen liefert diese Antriebe an Hersteller von kompletten PitchSystemen und passt die Motoren dabei jeweils an individuelle Anforderungen an. Kennziffer ACM22467 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 65 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Automatisierungstechnik Wegsensoren mit blauem Laser INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Die Wellenlänge des verfügbaren Triangulationssensors von Micro Epsilon mit Blue-Laser-Technologie bietet signifikante Vorteile bei Messungen auf Metall, insbesondere glühendes Metall und auf organische Stoffe, wie Holz, Haut, Lebensmittel, Furniere usw. Besonders hervorzuheben ist die deutlich Überlegenheit gegenüber dem roten Laser, da das blau-violette Laserlicht bei diesen Materialien aufgrund der kürzeren Wellenlänge nicht in das Messobjekt eindringt. Der blaue Laser bildet auf der Oberfläche einen minimalen Laserpunkt und sorgt damit für stabile und präzise Ergebnisse auf sonst kritischen Messobjekten. Ausgestattet sind die Triangulationssensoren mit neuen High-End-Objektiven, einer neuen intelligenten Lasersteuerung und neuer Auswerte-Algorithmik. Die BlueLaser-Technik ist bei den industriellen Rexroth zeigt mit dem neuen integrierten Achsregler eine Ergänzung des fein skalierbaren Automationsbaukastens. Die 1-Achs-MotionControl vereinfacht die Automatisierung durch offene Schnittstellen zu den verbreiteten Ethernetbasierten Echtzeitprotokollen SERCOS III, EtherCAT Kürzere Wellenlänge: Der blaue Laser bildet auf der Oberfläche einen minimalen Laserpunkt und sorgt damit für stabile und präzise Ergebnisse. Standard-Lasersensoren optoNCDT 1700 verfügbar. Je nach Messobjekt und Messbereich kann zwischen einem Sensor mit rotem oder blauem Laser gewählt werden. Kennziffer ACM22370 Wartungsfrei und großer Schaltabstand Bild: elobau gleich mit Standardinduktivsensoren. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch, wenn größere Schaltabstände gefordert sind oder metallische Gegenstände die Detektion der Induktivsensoren beeinflussen. Der große Schaltabstand kann bei der Detektion für größere Toleranzen sorgen. So lässt sich ein Schwanken der zu detektierenden Objekte ausgleichen. Da die Magnetsensoren ausschließlich Magnetfelder detektieren, können sie problemlos eingesetzt werden, wenn sich Metalle vor ihrer aktiven Fläche befinden. So ist der Sensor auch in der Lage, durch Wände aus nicht ferromagnetischem Material hindurch zu detektieren. Zu diesen Materialien gehören auch Edelstahl oder Aluminium. Dies hat den Vorteil, dass sowohl Sensor als auch der zu detektierende Permanentmagnet geschützt montiert werden können. Vor allem in Außenanwendungen wie in landwirtschaftlichem Gerät, an Kranen oder Hebefahrzeugen bedeutet eine mögliche Einhausung zusätzliche Robustheit. Neue Produktgruppe: Magnetische Näherungsschalter detektieren Magnetfelder auf große Distanzen, je nach Permanentmagnet bis 60 Millimeter und auch durch Metallwände hindurch. AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Offen: Integrierte Achsregler vereinfachen die Automatisierung durch offene Schnittstellen. und VARAN sowie durch integrierte Best-in-ClassHydraulik-Regler. Für das Engineering stellt die Engineering-Umgebung IndraWorks speziell auf hydraulische Funktionen zugeschnittene Reglerdialoge und Parametrierungen bereit. Kennziffer ACM22371 Schnelle Kleinsteuerung Mit drei Familien magnetischer Näherungsschalter erweitert Baumer seine Magnetsensoren. Diese neue Produktgruppe detektiert Magnetfelder auf große Distanzen, je nach Permanentmagnet bis 60 Millimeter und auch durch Metallwände hindurch. Die neuen magnetischen Näherungsschalter MFxM sind in sehr kompakten quaderförmigen oder M8-Gehäusen untergebracht. Die Gehäuse sind zum Teil bau- 66 Integrierte Achsregler Durch die integrierte Floating-Point-Unit zur schnellen Abarbeitung von Fließkommazahlen ist die Steuerung ILC 190 ETH 2TX von Phoenix Contact insbesondere für schnelle Regelungen und einfache Motion-Anwendungen geeignet. Der Programmspeicher von einem MByte lässt auch Schnelle Regelung: Die Steuerung ILC 190 ETH 2TX ist für schnelle Regelungen und einfache MotionAnwendungen geeignet. einen Einsatz in größeren Applikationen zu. Die Steuerung zeichnet sich durch die bereits integrierte Ethernet-Schnittstelle und die dazugehörende Protokollunterstützung von vielen aus der IT-Welt bekannten Kommunikationsprotokollen aus. Dazu zählen beispielsweise http, FTP, SMTP, SNTP, OPC, ODP, SNMP, SQL sowie weitere Protokolle. Für den kostenfreien Einstieg in die Programmierung bietet Phoenix Contact die frei herunterladbare Software PC Worx Express an, die auch zur Programmierung der Steuerung geeignet ist. Kennziffer ACM22372 Kennziffer ACM22373 Verbindungstechnik KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Größere Freiheit für Schweißer Auf der Messe SCHWEISStec vom 6. bis 9. Juni 2011 in Stuttgart präsentiert die EWM-Gruppe ihr Programm der Komplettsysteme für das thermische Fügen aus einer Hand (Halle 6, Stand 6411/6412). Die Unternehmensgruppe zeigt die Effizienz und Wirksamkeit des abgestimmten Zusammenspiels von Hightech-Schweißgerät, Schweißprozessen, Brennern, Schweißzusatzwerkstoffen, schweißtechnischem Zubehör sowie System- und Automatisierungslösungen für wirtschaftliches, hochwertiges Fügen. Neuheiten sind unter anderem zwei tragbare, gasgekühlte MIG/MAG-Stromquellen in hochdynamischer Invertertechnologie, die die erfolgreichen Modellreihen Phoenix und Taurus ergänzen. Kennziffer ACM22364 Böllhoff bietet unter dem Namen FLEXIDRIVE Lösungen für effiziente Anwendungen, wobei es sich nicht um ein einzelnes Produkt, sondern um eine Produktfamilie Produktfamilie: Drei Schraubenkopfvarianten. handelt. So sind ganz unterschiedliche Antriebskombinationen denkbar wie zum Beispiel Innensechsrund, gepaart mit Außensechskant, oder Innensechsrund mit Schlitz. Was die Schraubgeometrien, Gewindeformen, Materialien und Oberflächen angeht, ist alles technisch Machbare lieferbar, da das stets kundenindividuelle Lösungen sind. Das Ziel ist klar definiert: die technisch beste und wirtschaftlich sinnvollste Schraubverbindung. Anwendungen sind zum Beispiel möglich beim Zusammenfügen von Motoren oder der Befestigung von Anbauteilen. Besonderes Messe-Highlight ist das Automatisierungskonzept QIROX mit komplett neuer Cloos-Robotergeneration. Die neuen Schweißroboter präsentieren sich in der mittleren Leistungsklasse des Typs 350 in zwei Varianten: In der klassischen Bauweise QIROX Classic (QRC) sowie in der mit Hohlwelle ausgestatteten Variante QRH mit im Roboterkorpus liegendem Schlauchpaket und Drahtantrieb. Die Robotertypen sind modular aufgebaut und eignen sich für Traglasten bis 15 Kilogramm. Optional verfügen sie über eine in den Roboterfuß integrierte siebte Achse (Excenterachse), die eine Erweiterung des Arbeitsradius ermöglicht. Kennziffer ACM22365 Setzen von Funktionselementen TOX PRESSOTECHNIK hat ein System zum Setzen von Funktionselementen wie Stanzmuttern und Stanzbolzen vorgestellt. Die Herausforderungen, was den Ressourcen schonenden und Energie effizienten Leichtbau von Fahrzeugen und Apparaten anbe- Kennziffer ACM22366 Stabil und leicht mit Kunststoff Schrauben aus Kunststoff bieten in unterschiedlichsten Anwendungen Vorteile gegenüber Produkten aus Metall: Sie In Halle 6, Stand 6206 der Fachmesse SCHWEISStec 2011 zeigt die Carl Cloos Schweißtechnik GmbH neue Produkte. INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE 2 in 1 – Montagekosten senken Automatisierung in der Schweißtechnik ermöglichen Stabilität, sind dabei aber besonders leicht und rosten nicht. Die MISUMI Europa GmbH, Schwalbach, hat das Portfolio für den europäischen Markt um Bauteile aus Spezialkunststoffen erweitert. Verfügbar sind Kreuzschlitzschrauben mit Linsenkopf und Innensechskantschrauben aus glasfaserverstärktem Polyamid (RENY), Polyphenylensulfid (PPS) sowie Polyetheretherketon (PEEK). Damit ergänzt der japanische Spezialist für mechanische Norm-, Kauf- und Zeichnungsteile das Spektrum Verbindungselemente auf anwendungsorientierte Weise. Universell einsetzbar: MISUMI hat das Portfolio für den europäischen Kennziffer ACM22367 Markt um Schrauben aus Spezialkunststoffen erweitert. Bild: Misumi TOX-C-Bügel mit Ausrüstung zum Setzen von Stanzmuttern mittels Pressantriebszylinder und Setzwerkzeug sowie integriertem Magazin und Zuführschlauch zur Versorgung mit Stanzmuttern. Bild: TOX PRESSOTECHNIK langt, betreffen sowohl die Entwicklung und den Einsatz neuer Werkstoffe und Materialien als auch besonders die Füge- und Verbindungstechnik. Bezogen sich die Füge- und Verbindungsverfahren von TOX PRESSOTECHNIK bislang auf das RundPunkt-Clinch-Verfahren und dessen Varianten sowie das Setzen von Clinch-/Stanznieten, so stellt das ergänzende Verfahren „Setzen von Funktionselementen“ eine komplett andersartige Anwendung dar. Ähnlich wie beim ClinchNiet und beim Vollstanzniet kommen hier zusätzliche Funktionselemente, Stanz-, Einniet- und Einpressmuttern sowie -bolzen zur Anwendung. Kennziffer ACM22368 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 67 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Fluidtechnik Miniaturmembranpumpen INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Gardner Denver Thomas hat die Produktfamilie der Jade-Miniaturmembranpumpen erweitert. Die Serien Jade 1410 und 1420 sind jetzt mit elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren (BLDC) ausgestattet. Das hohe Drehmoment und der große Drehzahl-Regelbereich der Motoren ermöglicht das stufenlose Variieren der pneumatischen Leistung. Der freie Volumenstrom des Modells 1410 lässt sich demnach von < 1,0 bis 5,5 l/min, bei der Twin- Version 1420 von <2,0 bis 11,0 l/min stufenlos regeln. Die Motoren sind mit einer Regelelektronik ausgestattet und werden mit Gleichspannung (12 oder 24V) versorgt. Über den Sollwerteingang werden Motordrehzahl und damit pneumatische Leistung verändert. Beim Ansteigen des Drucks wird die Drehzahl nachgeregelt, womit eine sehr steife Kennlinie erreicht wird. Kennziffer ACM22357 Optimierte Ventilkonstruktion HAWE Hydraulik SE, München, hat die Produktreihe der Wegesitzventile Typ BVE um zwei Baugrößen erweitert. Diese sind in beide Richtungen durchströmbar. Die optimierte Ventilkonstruktion reduziert den Durchflusswiderstand, dementsprechend erhöht sich die Energieeffizienz der Maschine oder Anlage, für die das Ventil genutzt wird. Einsatzbereiche für den Typ BVE in Optimiert: Wegesitzventile der Produktfamilie BVE von HAWE Hydraulik. Bild: HAWE Hydraulik den neuen Baugrößen sind beispielsweise Spannhydraulik-Systeme, Vorrichtungsbau, Bremsen- und Windensteuerungen sowie Hubeinrichtungen. Typ BVE eignet sich besonders für die Konstruktion kundenspezifischer Ventilblöcke, da es als Einschraubventil schnell und einfach montiert werden kann. Kennziffer ACM22358 Ventil für explosive Umgebungen Der Motion-Control-Spezialist Moog hat die Hannover Messe genutzt, um Ventile mit digitaler Feldbusschnittstelle für den Einsatz in explosiven Umgebungen vorzustellen. Die nach ATEX zertifizierte Produktpalette umfasst alle Servo- und Proportionalventile nach ISO 4401 Größe 03 bis 10, einschließlich der Optionen für Durchfluss- und Druckregelung. Die Versionen mit integrierter ServoElektronik und Achsregelfunktion sind ebenfalls in einer nach ATEX zertifizierten Ausführung erhältlich. Die neuen ATEX-DIV-Ventile von Moog sind nach ATEX-Zertifizierung II 2 G Ex d e IIC TX Gb für Temperaturklassen T3 bis T6 für explosive Umgebungen zugelassen. Sie sind für die Öl- und Gaserkundung über Gasturbinen, Stromerzeugung und Holzverarbeitung bis hin zu Pressen und Schiffsausrüstungen vorgesehen. Kennziffer ACM22359 Stärker, robuster, intelligenter Um die Performance beim Handling von Blechteilen, zum Beispiel im Automobil-Presswerk oder -Rohbau, zu erhöhen, hat der VakuumtechnikSpezialist J. Schmalz GmbH die Baureihe von Hochleistungs-Vakuumejektoren X-Pump (SXP/ SXMP) weiterentwickelt und mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Stopp der Verschwendung Druckluftaufbereitung gehört nicht gerade zu den Lieblingsthemen vieler Anlagenbetreiber. Die Folgen: Nachlässig gewartete Druckluftsysteme verschwenden Energie und sorgen für frühzeitigen Ver- Festo startet eine Offensive für mehr Drucklufteffizienz. schleiß hochwertiger pneumatischer Ventile und Antriebe. Festo startet jetzt eine Offensive für mehr Drucklufteffizienz. Verschmutzte Druckluft führt in den Wartungseinheiten zu schnellerem Verschleiß von Dichtungen, verölten Ventilen im Steuerteil oder verschmutzten Schalldämpfern. Dadurch nimmt die Verfügbarkeit der Maschinen und die Lebensdauer der pneumatischen Komponenten und Systeme ab, die Energiekosten durch Leckage und der Wartungsaufwand steigen. Abhilfe schaffen Diagnose-Tools, Sicherheitsfunktionen nach ISO und einbaufertige Systemlösungen, die Festo je nach Anforderung der Druckluftanlagen kundenindividuell und energieeffizient zusammenstellt. Kennziffer ACM22362 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Bild: J. Schmalz GmbH Schmalz X-Pump (SXP): Robuster, leistungsstarker Vakuum-Erzeuger mit integrierter IO-Link-Technologie. Eine erhöhte Saugleistung in Kombination mit integriertem Abwurfsystem ermöglicht jetzt noch schnellere Handhabungszyklen und damit einen gesteigerten Materialdurchsatz pro Zeiteinheit. Besonders robust, wartungs- und verschleißfrei bewährt sich der Vakuum-Erzeuger X-Pump im harten Mehrschichtbetrieb. Neu ist die integrierte IO-Link-Technologie, durch die sich der VakuumHandhabungsprozess vollständig elektronisch abbilden lässt. Kennziffer ACM22361 Konstruktionsbauteile KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Neues von Otto Ganter Der Federnshop Die Website von Gutekunst Federn beinhaltet mittlerweile eine Fülle von Funktionen rund um das Thema Federn: Federnkatalog, Federnberechnung, Federnanfrage, Federninformationen und CAD-DatenGenerator – alles findet man unter www. federnshop.com. Zentrales Element bleibt aber der Federnkatalog, der einen schnellen und einfachen Zugriff auf die mittlerweile 12.435 verschiedenen Federbaugrößen erlaubt, die direkt ab Lager lieferbar sind. Dass es vom Finden der Feder bis zur Online-Bestellung nur Mit der neuen Leitungseinführung UNI FLANSCH bietet PFLITSCH eine Produktreihe für die intelligente Kabeleinführung Die zweiteilige, voll teilbare Rahmenplatte aus hochwertigem PA-Kunststoff lässt sich in Standard-Blechausschnitte von 112 x 36 Millimeter für 24-polige schwere Steckverbinder einsetzen. Die Bild: Otto Ganter GmbH Federriegel zum Schrauben: GN 722 von Otto Ganter. Bei der Ausführung GN 722.1 ist die Führung aus brüniertem Stahlguss, somit ist das Anschweißen problemlos möglich. Ein Vierkant ermöglicht das Anschweißen in jeder gewünschten Lage. Um eine starke Erwärmung und damit eine Veränderung der Federeigenschaften zu vermeiden, empfiehlt sich die Fixierung mit Schweißpunkten. Ganter liefert Ausführungen zum Anschweißen GN 722.1 und zum Anschrauben GN 722.2 sowie GN 722.3 Kennziffer ACM22392 wenige Schritte sind, ist selbstverständlich. Nicht selbstverständlich ist hingegen, dass hier auch zu jeder Feder direkt CAD-Daten in allen gängigen Dateiformaten zum Download bereit stehen. Und sollte eine Feder nicht im Katalog gefunden werden? Dann lassen sich die Daten der Feder aus der Katalogsuche auch automatisch in die Federnanfrage übernehmen. Dort kann man – unterstützt durch zahlreiche Hintergrundinformationen – umgehend eine individuelle Federnanfrage erzeugt und an Gutekunst Federn gesendet werden. Dabei ist unerheblich, ob es sich um Kleinmengen oder Großserien handelt. Interessant ist das unabhängige Online-Federnberechnungsprogramm WinFSB. Es ermöglicht die individuelle Berechnung von Druck-, Zug- und Schenkelfedern nach Baumaß oder Weg-/LängenKraft-Daten. Die Daten stehen automatisch für eine sofortige Suche im Federnkatalog oder für eine individuelle Federnanfrage zur Verfügung – in neun Sprachen. INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE So genannte Federriegel GN 722 ff. sind für Anwendungen im Stahlbau beziehungsweise in der Schlosserei konzipiert. Hier ist in der Regel eine weniger genaue Positionierung und Arretierung erforderlich. Die Maßtoleranzen sind so gewählt, dass einerseits die Funktionssicherheit auch bei Verschmutzung gewährleistet ist, andererseits günstige Herstellverfahren zum Einsatz kommen. Sie können im Vorrichtungsbau, in Spann- und Montagevorrichtungen, zur Arretierung, Verriegelung, Komponentenfixierung und Teilesicherung eingesetzt werden. Diese Ausführungen kommen zum Einsatz, wenn der Raststift zeitweise nicht vorstehen darf. Durch Drehen des Riegels um 180 Grad wird dieser eingezogen. Eine Rastkerbe bewirkt, dass der Riegel in beiden Stellungen gehalten wird. Die Führungen der Federriegel GN 722.2 und GN 722.3 bestehen aus verzinktem Stahlguss. Aus optischen Gründen werden sie schwarz-struktur beschichtet. Der Riegel und der Bolzen sind aus verzinktem Stahl. Einfache Montage, große Vielfalt Bild: PFLITSCH GmbH Kabeleinführung: zerlegter UNI FLANSCH. PFLITSCH-Lösung bietet hohe Dichtigkeiten und Zugentlastung sowie einfache Montage und Demontage. Aufgrund der Teilbarkeit von Rahmenplatte und Druckschrauben lassen sich vorkonfektionierte Kabel einfach und sicher in Schaltschränke oder Gehäuse einführen. Der neue Flansch räumt mit Nachteilen wie umständliche Montage und Demontage durch viele Teile sowie eine eingeschränkte Zugentlastung auf. In die geteilte Rahmenplatte sind drei Kabelverschraubungskörper integriert, für die man über 100 verschiedene Dichteinsätze aus dem Programm verwenden kann. Verfügbar sind sie aus TPE-V für Kabelquerschnitte von 2 bis 20,5 mm. Mit Mehrfach-Dichteinsätzen lassen sich mehrere Kabel, auch mit unterschiedlichen Durchmessern, platzsparend führen. Kennziffer ACM22389 Kühlschmierstoff zuführen Die neuen JHP-Hochdruckwerkzeuge von ISCAR für die Drehbearbeitung kühlen punktgenau an der Schneidkante. Durch die rasche Abkühlung brechen die Späne somit früher und leichter. Bei den Stechsystemen genießen vor allem die tangentialen Systeme einen Vorteil, da man bedingt durch die tangentiale Klemmung sehr nahe mit den Austrittsdüsen an die Schnittzone kommt. Die ISO-Werkzeuge verfügen über ein einstellbares Kühlmittelrohr, das aus einem Gehäuse nach vorne an die Schnittzone geschoben wird. Die Justierung wird benutzt, um das Kühlmittelrohr auf verschiedene Bearbeitungsrichtungen einzustellen. Beim Wechseln der Schneide wird dieses Rohr zurück in das Gehäuse geschoben und damit ein freier Zugang an die Wendeschneidplatte ermöglicht. Nach dem WSP-Wechsel bringt der Kühlmittelstrahl das Rohr automatisch wieder in die richtige Position zurück. Kennziffer ACM22388 Online-Einkauf bei Gutekunst. Bild: Gutekunst Federn Kennziffer ACM22390 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 KOMPONENTEN & WERKSTOFFE Werkstoffe Inspiration fürs Innenleben Sichere Lenksäulen INNOVATIONEN FÜR KONSTRUKTEURE Designern und Entwicklern rund ums Automobil präsentiert die designfabrikTM von BASF ein neuartiges Werkzeug. Das „Material Kit“ ist ein aufwändig gestalteter und exklusiver Arbeitskoffer, der einen Großteil des Material-Knowhows des Unternehmens für den Interieurdesigner bündelt: Nach den Kriterien HapNeues Werkzeug: Material Kit von BASF. Bild: BASF IT Services GmbH tik, Optik und Funktion strukturiert, zeigt das Material Kit über 30 verschiedene BASF-Produkte in stoffe, Lacke, Pigmente und KeramikpulverForm 4 x 6 Zentimeter großer Muster, die spritzgussprodukte bis hin zu leistungsstarsich herausnehmen und anfassen lassen. So ken thermoplastischen Kunststoffen lassen ermöglicht es einen authentischen Kontakt sich die Materialien betrachten, berühren mit den BASF-Produkten für Designkonzepund vergleichen. Als anwendungsorientierte im Automobilinnenraum. Darüber hinaus tes Instrument vermittelt das Material Kit informiert es mit Textkarten kurz, aber prädem Designer vom Beginn des kreativen zise über ihre Eigenschaften und spezifiEntwicklungsprozesses an ein Gefühl für die schen Einsatzmöglichkeiten. Von samt- oder Beschaffenheit des Materials. lederartigen Beschichtungen über harte und Kennziffer ACM22396 weiche Polyurethan-Oberflächen, Schaum- Spindelmuttern aus VESTAKEEPPEEK-Polymeren von Evonik Industries sind von der BMW Group für den Einsatz in der elektrischen Lenksäulenverstellung zugelassen. Die Spindelmuttern auf Basis von VESTAKEEP L4000G brechen auch unter extremen Belastungen nicht. Im Falle eines Unfalls bedeutet dies: Die Spindelmuttern verformen sich lediglich so, dass keine Kunststoffsplitter in den Innenraum gelangen und sicherheitsrelevante Einrichtungen wie zum Beispiel Airbags in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden. Die bisher eingesetzten PEEK-Polymere konnten die gestiegenen Anforderungen von BMW nicht erfüllen: Sie hielten den Belastungstests nicht Stand und brachen auseinander. VESTAKEEP bestand die Tests hingegen dank erhöhter Duktilität und Schlagzähigkeit. Auch Das Gecko-Prinzip Die Produktion von biomimetischen Haftstrukturen im Großformat war Highlight des INM (Leibniz-Institut für Neue Materialien) auf der Hannovermesse. Damit gelingt jetzt der Sprung von der kostenintensiven Kleindarstellung aus dem Labor in die kostengünstigere Großproduktion. Geckostrukturen können damit auf Folien beliebiger Länge mit einem knappen Meter Breite erzeugt werden. Daneben zeigte das INM auch seine Kompetenz in den Bereichen Sol-Gel-Beschichtung, transparente leitfähige Oxide, Antireflex-Einschichter, glaskeramische Beschichtungen sowie DANNHologramme. Das „Gecko-Prinzip“ – die Haftung durch kleinste Oberflächenstrukturen –, hat zahlreiche potenzielle Anwendungsfelder: ■ Sportartikel ■ Medizin: chirurgisches Nahtmaterial, chirurgische Apparate ■ Mikro- und Chip-Fabrikation ■ Verpackungsmaterial ■ Automobilindustrie ■ De-Icing 70 AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Test bestanden: Spindelmuttern aus VESTAKEEP. PEEK. Bild: Evonik-Degussa GmbH Künstliche Mikrostrukturen erzeugen. Bild: INM Die Herstellung der strukturierten Folien erfolgt im klassischen Rolle-zu-Rolle-Verfahren. Darin wird eine Polyethylenfolie zunächst mit einem dünnflüssigen Epoxidharz versehen. Über eine Prägewalze erfolgt mittels aufgebrachtem Folienmaster die Mikrostrukturierung der Folienbahn. Nach weiteren Verfahrensschritten wie Aushärten durch Belichtung und Aufrollen entsteht so ein Produkt reinster Struktur beliebiger Länge, das in elektronenmikroskopischer Auflösung exakt nachgebildete GeckoStrukturen zeigt. Kennziffer ACM22398 die Anforderung nach hoher Dimensionsstabilität bei unterschiedlichen Temperaturanforderungen wurde von den Evonik-PEEK-Polymeren erfüllt. VESTAKEEP-Spindelmuttern werden in den elektrischen Lenksäulenverstellungen der C. Rob. Hammerstein GmbH & Co. KG aus Solingen eingesetzt. Aufgrund der sehr guten Materialeigenschaften bietet sich künftig auch ein Einsatz in der mechanischen Lenksäulenverstellung an. Sie zeichnen sich insbesondere durch ihre hohe Temperaturund Chemikalienbeständigkeit aus. Neben der Automobil- und Flugzeugindustrie finden sie auch Anwendung in der Medizintechnik, der Öl- und Gasindustrie, der Elektronik- und Halbleiterindustrie sowie in vielen weiteren Einsatzgebieten. Kennziffer ACM22397 AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE GIS & INFRASTRUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN MECHANIK & MASCHINENBAU ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK INDUSTRIAL DESIGN Die Unternehmensgruppe S.K.M. Informatik und CADpartner Ing.-Gesellschaft blickt erfolgreich auf 20 Jahre Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS-Basis: TT2010-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2010Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2010/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net Autodesk Factory Design Suite und AutoCAD P&ID Mit Autodesk Factory Design Suite beschleunigen Sie Ihre Entscheidungen und Planungsprozesse durch die Erstellung digitaler Fabrik- und Hallenlayouts. Mit AutoCAD P&ID erstellen, verändern und verwalten Sie Rohrleitungs- und Instrumentierungsdiagramme. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner ARCHITEKTUR & BAUWESEN Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Einkaufsführer acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: berlin@acadGraph.de, acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: hamburg@acadGraph.de acadGraph Bielefeld, Tel.: +49 521 28163, E-Mail: bielefeld@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de acadGraph CADstudio GmbH Ludwig-Erhard-Straße 57 A 04103 Leipzig Tel.: +49 3 41 / 30 85 47-0 Fax: +49 3 41 / 308547-20 E-Mail: leipzig@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de Ihr Partner für Autodesk Software Lizenzierung Als Autodesk Value Added Reseller und einer der führenden herstellerunabhängigen ICT-Dienstleister in Europa bieten wir Ihnen, neben der Softwarelizenzierung und Lizenzvertragsberatung, ein umfangreiches Consulting- und Servicespektrum. PC-Ware Information Technologies AG Blochstraße 1 04329 Leipzig Tel.: +49 341 - 2568 000 Fax: +49 341 - 2568 999 E-Mail: software@pc-ware.de Internet: www.pc-ware.de AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 71 Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: info@cadstudio.com Internet: www.cadstudio.com CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter z Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de ARCHITEKTUR & BAUWESEN Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0 Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29 E-Mail: berlin@fides-dvp.de Internet: www.fides-dvp.de ARCHITEKTUR & BAUWESEN FIDES DV-Partner GmbH Pettenkoferstraße 4b 10247 Berlin ARCHITEKTUR & BAUWESEN Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur ● Tragwerksplanung ● Haus- und Gebäudetechnik ● Geotechnik ● Strassenbau ● Tunnelbau ARCHITEKTUR & BAUWESEN Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Dortmund, Tel.: +49 231 56031040, E-Mail: dortmund@acadGraph.de, acadGraph Velen, Tel.: +49 2863 92950, E-Mail: velen@acadGraph.de acadGraph Erftstadt, Tel.: +49 2235 953923, E-Mail: erftstadt@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de acadGraph CADstudio GmbH Neuer Zollhof 3 40221 Düsseldorf Bytes & Building GmbH: Kompetenz und Erfahrung seit 1987 Bytes & Building bietet zukunftssichere Softwarelösungen für die Bereiche Architektur, Gebäudetechnik, Tiefbau, Geoinformation und CAD im Allgemeinen. Zu unseren Kunden zählen namhafte Großunternehmen, Architekturund Ingenieurbüros sowie öffentliche Einrichtungen. Bytes & Building GmbH Auf Stocken 8 78073 Bad Dürrheim acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: darmstadt@acadGraph.de, acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: weimar@acadGraph.de weitere Geschäftsstellen finden Sie auf unserer Homepage oder besuchen Sie unseren Onlineshop unter www.shop.acadGraph.de acadGraph CADstudio GmbH Fritz-Hommel-Weg 4 80805 München AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Tel.: +49 89 3065896-0 Fax: +49 89 3065896-20 E-Mail: muenchen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de Ihr Partner für anspruchsvolle CAD- und Statik-Software Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support, Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche: Architektur ● Tragwerksplanung ● Haus- und Gebäudetechnik ● Geotechnik ● Strassenbau ● Tunnelbau FIDES DV-Partner GmbH Dessauerstr. 9 80992 München Tel.: 0 89 / 14 38 29-0 Fax: 0 89 / 14 38 29-11 E-Mail: muenchen@fides-dvp.de Internet: www.fides-dvp.de Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN 72 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 77 26 / 92 20-0 Fax: 0 77 26 / 92 20-99 E-Mail: info@bytesandbuilding.de Internet: www.bytesandbuilding.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Tel.: +49 2 11 / 2 20 59-5 46 Fax: +49 2 11 / 2 20 59-1 10 E-Mail: duesseldorf@acadgraph.de Internet: http://www.acadgraph.de CAD Software für alle Anwendungen ● Workstations für alle Leistungsklassen ● Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) ● Verbrauchsmaterial, Druckmedien ● Training, Support und Fernwartung ● Installation und Service ● KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: cad@kautbullinger.de Internet: www.kautbullinger.de ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR Tel.: +41 (0)31 959 55 55 Fax: +41 (0)31 959 55 56 E-Mail: bern@waldertrueb.ch Internet: www.waldertrueb.ch CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de GIS und Verkehrstechnik Wir sind Ihr Ansprech- und Softwarepartner für anspruchsvolle, verkehrstechnische Planung für den IV + ÖV, Tiefbausoftware wie Baustellenmanagement und Erstellung von Lageplänen, verschiedene GIS-Systeme, Topobase und deren Fachschalen wie z.B. Schilder- und Beleuchtungskataster. iSL GmbH Rödingsmarkt 29 20459 Hamburg Tel.: 0 40 / 2 80 80 5-0 Fax: 0 40 / 2 80 80 5-29 E-Mail: isl@isl-hamburg.de Internet: www.iSL-Hamburg.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR ● GIS & INFRASTUKTUR Architektursoftware mit Visualisierung: AutoCAD Architecture, Revit, 3ds Max Bauingenieursoftware mit Bewehrung: BaCAD Desktop auf AutoCAD ● Statiksoftware mit Erdbebennachweis: FEnas/Eccon-IPP ● Installation/Schulungen/Support ● GIS & INFRASTUKTUR Ihr Schweizer CAD-Partner Walder + Trüeb Engineering AG Tavelweg 2 CH-3074 Muri bei Bern GIS & INFRASTUKTUR Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen) Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz) E-Mail: info@MOTIVA.de Internet: www.MOTIVA.de GIS & INFRASTUKTUR MOTIVA DV-Support GmbH 91058 Erlangen 95615 Marktredwitz GIS & INFRASTUKTUR Wir bieten: CAD-Systemlösungen, DP-Lösungen, Software-Entwicklung, Schulungen, Netzwerke, Hard- und Software, Internetdienste, Verbrauchsmaterialien, Dienstleistung & Support Bereiche: Architektur, Maschinenbau, CAD/CAM Applikationen, Elektrotechnik GIS & INFRASTUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN ARCHITEKTUR & BAUWESEN SEIT 25 JAHREN KOMPETENT UND ZUVERLÄSSIG GIS & INFRASTUKTUR AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE Ihr Partner für Netzinformationssyteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig us Mara mha ste Sy ite - Kratzenberg GmbH & Co .K G Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de Mit uns ist Ihr Erfolg im Bereich GIS / Vermessung „planbar“ Autodesk VAR Gold Partner. Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen (GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnittstellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad Systemhaus Maraite Kratzenberg GmbH & Co. KG Straßburger Allee 18 41812 Erkelenz Tel.: 0 24 31 / 7 25 36 Fax: 0 24 31 / 78 69 44 E-Mail: kontakt@maraite-kratzenberg.de Internet: www.maraite-kratzenberg.de Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner acadGraph Leipzig, Tel.: +49 341-3085470, E-Mail: leipzig@acadGraph.de, acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: berlin@acadGraph.de, acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: hamburg@acadGraph.de, weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de acadGraph CADstudio GmbH Industriestraße 11 46342 Velen Tel.: +49 28 63 / 92 95-0 Fax: +49 28 63 / 92 95-20 E-Mail: velen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de CAD und GIS für Planer im Bauwesen Ausgereifte marktführende CAD- und GIS-Systemlösungen für Planung im Bauwesen, Katasterhaltung, Web-Auskunftssysteme, Architektur, Visualisierung und 3D-Stadtmodelle. Hochperformante Hardware, Schulungen (AutoCAD und mehr) sowie umfassende Dienstleistungen - deutschlandweit. Widemann Systeme GmbH CAD- und GIS-Systemhaus Egerstraße 2 65205 Wiesbaden Tel.: 06 11 / 7 78 19-0 Fax: 06 11 / 7 78 19-99 E-Mail: info@widemann.de Internet: www.widemann.de BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: info@bbsoft.de Internet: www.bbsoft.de AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 73 acadGraph Düsseldorf, Tel.: +49 211 22059546, E-Mail: duesseldorf@acadGraph.de, acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: darmstadt@acadGraph.de, acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: weimar@acadGraph.de, weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de acadGraph CADstudio GmbH Fritz-Hommel-Weg 4 80805 München Tel.: +49 89 3065896-0 Fax: +49 89 3065896-20 E-Mail: muenchen@acadGraph.de Internet: http://www.acadgraph.de GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung ● AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D ● Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle ● GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung ● Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung ● Ständig aktuelle Aktionsangebote euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: info@eurogis.de Internet: www.eurogis.de MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Wir sind Ihr Partner… 74 … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: mechanik@blp-berlin.de Internet: www.blp-berlin.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de MECHANIK & MASCHINENBAU Ihr kompetenter Autodesk Gold Partner MECHANIK & MASCHINENBAU Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com MECHANIK & MASCHINENBAU AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim MECHANIK & MASCHINENBAU AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin und Köln/Frechen. Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: ● komplette Hard- und Software ● Netzwerke/Server ● Datamanagement ● Schulungen ● Hotline/Remote-Support Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: info@dreieck.de Internet: www.dreieck.de Professionelle Beratung und Projektbegleitung Ihr Autodesk Gold Partner und authorisiertes Trainings Center (ATC) mit Standorten in Hannover, Tel. 0511-4 10 27-0 ● Hamburg, Tel. 040-79 01 25-20 ● Kiel, Tel. 0431-3 99 01-0 ● Bremen, Tel. 0421-1 63 22-0 ● Essen, Tel. 0201-81 27-152 ● Siegen, Tel. 0271-35 44 56 B&L CAD Systemhaus GmbH Davenstedter Straße 60 30453 Hannover Fax: 05 11 / 4 10 27-37 E-Mail: info@blcad.de Internet: www.blcad.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: info@technopart.de Internet: http://www.technopart.de Optimierung - braucht nur ein „e“ MECHANIK & MASCHINENBAU GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR GIS & INFRASTUKTUR Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen MECHANIK & MASCHINENBAU SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Wer jetzt auf Nummer Sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de/autodesk Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Wir gestalten Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com MECHANIK & MASCHINENBAU KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf MECHANIK & MASCHINENBAU TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH ● Autodesk GoldPartner ● Autodesk Authorized Trainings-Center ● FEM- und ALGOR-Spezialist ● CAM-Lösungen ● Datenmanagement-Profis ● IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen und bei Aachen MECHANIK & MASCHINENBAU Seit 22 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf KaDeA Informationstechn. GmbH Alte Landstraße 25 85521 Ottobrunn Tel.: 0 89 / 60 60 72-0 Fax: 0 89 / 60 60 72-20 E-Mail: info@kadea.de Internet: www.kadea.de IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur ● Kosten senken durch Prozessoptimierung ● Schulungszentren in Ulm und Augsburg ● Mechanik Systempartner ● Productstream Professional ● Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. 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Rohrleitungskonstruktion) in einem System und beschleunigt damit signifikant die Planungsprozesse. Jeder Anwender sieht an seinem Arbeitsplatz die gleichen Daten und Objekte und kann diese durch einfaches Drag & Drop nutzen und modifizieren. Die Daten sind redundanzfrei nur einmal vorhanden. Änderungen durch andere Benutzer werden allen Anwendern sofort sichtbar gemacht. Die Durchgängigkeit der einzelnen Arbeitsschritte in einer objektorientierten Datenbank – auch für sehr große Datenmengen - ist das Kernstück der CADISON®-Technologie. [Schneller am Markt: cadison.com] S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com TBFA GmbH Birnbacher Strasse 15 D-84364 Bad Birnbach Tel. +49 (0) 8561-2791 Fax +49 (0) 8561-2792 E-Mail: info@x-plant.com Internet: www.x-plant.com x-plant ist eine moderne und praxisnahe Gesamtlösung für den verfahrenstechnischen Anlagenbau mit einem durchgängig realisierten Engineeringprozess von der Angebotsphase, über die Erstellung von P&IDs bis zur Detailplanung der Anlage als 3D-Modell. Die CAD-Module werden dabei durch ein leistungsfähiges Datenmanagement auf XML/SQL-Basis ergänzt, mit dessen Hilfe die Bereiche Katalog- und Rohrklassenverwaltung, Stücklistenwesen sowie das Dokumentenmanagement vollständig abgedeckt werden. ACATEC Software GmbH Am Spehrteich 12 30989 Gehrden Tel. +49 (5108) 9159-0 Fax +49 (5108) 9159-99 E-Mail: info@acatec.de Internet: www.acatec.de spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Automationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermöglicht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet und Internet. CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Innovation durch Simulation mit ANSYS® ANSYS® bietet speziell auf die Anforderungen von Anwendern aus der CAD-Konstruk-tion zugeschnittene Simulationswerkzeuge. Zu den großen Vorteilen der Nutzung von führender ANSYS® Simulationstechnologie für konstruktionsbegleitende Anwendungen gehört der nahtlose Übergang zum erweiterten ANSYS® Simulationsspektrum in der identischen ANSYS® Workbench™ Umgebung und die gesicherte und professionelle Anwenderunterstützung durch CADFEM. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) Ù TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. coolOrange GmbH Boznerstraße 18 a I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Hannappel SOFTWARE GmbH Nordenstadter Str. 40 65207 Wiesbaden Tel. 0611 950 80-0 Fax 0611 950 80 80 E-Mail: info@elcosystem.de Internet: www.elcosystem.de elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik, bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen. elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung, 2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtek GmbH CAD/CAM-Systeme Werkstraße 24 D-71384 Weinstadt-Endersbach Tel. +49 (0)71 51 97 92-02 Fax +49 (0)71 51 97 92-05 E-Mail: info@Camtek.de Internet: www.Camtek.de CAD/CAM-System PEPS Version 7.0 PEPS bietet für jede Anwendung professionelle Bearbeitungsmodule: 2,5 D Fräsen, 3D Fräsen, 5 Achsen simultan Fräsen 3D Drahterodieren 2-50 Achsen Drehen 6 Achsen 3D simultan Laser- und Wasserstrahlschneiden DNC-Systeme, Direktschnittstellen zu allen gängigen CAD-Systemen und eine Auftrags- und Programmverwaltung inklusive Anbindung an SAP- und ERP-Systeme. DP Technology Germany GmbH Kirschäckerstr. 23 D-96052 Bamberg Tel. +49(0)951 / 299 526-0 Fax +49(0)951 / 299 526-29 E-Mail: esprit@dptechnology.de Internet: www.dptechnology.de ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten. EZCAM Solutions GmbH Hauptstraße 47a D-76473 Iffezheim Tel. +49 (0)7229 181870 Fax +49 (0)7229 181879 E-Mail: info@ezcam.de Internet: www.ezcam.de EZCAM – Die CAM Lösung für Einsteiger & Fortgeschrittene Die modular aufgebaute EZCAM Produktpalette umfasst einfaches 2 Achsen Fräsen/ Drehen, 3D Flächenbearbeitung mit Assistenten, Indexieren & Abwicklungen mit Rundtisch, Mehrseitenbearbeitung (3+2), Drehen mit angetriebenen Werkzeugen (C & Y Achse) sowie 5 Achsen Drahtschneiden und Programme zur NC-Code Optimierung. Neben einem umfangreichen Geometrie Modul erleichtern CAD Import Schnittstellen (DXF, DWG, IGES, STEP, VDAFS, Parasolid, SolidWorks, ACIS) die Integration in vorhandene Umgebungen. Demo Versionen und weitere Informationen unter www.ezcam.de InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 (0)5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mit über 157.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die Fertigung benötigen: Es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®, Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar. OPEN MIND Technologies AG Argelsrieder Feld 5 D-82234 Wessling Tel. +49 (0)8153 93 35 00 Fax +49 (0)8153 93 35 01 E-Mail:info@openmind-tech.com Internet: www.openmind-tech.com hyperMILL® in Autodesk Inventor® hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor® durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung. pit-cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet www.pit.de pit-cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE. CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser. Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze. FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung). GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen als Einheit zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. ERPLÖSUNGEN Schwerpunkt FERTIGUNG / NC / CAM Adresse HAUSTECHNIK Firma SERVICE STAHLBAU AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 79 00000 00000 20000 20000 20000 20000 30000 80 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Fax 0391/2889779 E-Mail: Training@cwsm-dresden.de Internet: www.cwsm.de CIDEON Systems GmbH Wilthener Straße 32, 02625 Bautzen Tel. 03591/3744-0 Fax 03591/3744-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de CIDEON Systems GmbH Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg Tel. 040/2388259-0 Fax 040/2388259-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de ELBCAMPUS - Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg Zum Handwerkszentrum 1 21079 Hamburg Tel. 040 35905 777 Fax 040 35905 700 E-Mail: weiterbildung@elbcampus.de Internet: www.elbcampus.de hecodat GmbH Seelandstr. 1, 23569 Lübeck Tel. 0451/393663 Fax 0451/394622 E-Mail: info@hecodat.de Internet: www.hecodat.de ATC Universität Oldenburg Universität Oldenburg - Fakultät V Institut für Physik - Technische Bildung Uhlhornsweg 84 / Gebäude A4 0-010 26129 Oldenburg Tel. 0441/798-2966, Fax -2967 E-Mail: itb@uni-oldenburg.de Internet: www.uni-oldenburg.de/itb B&L CAD Systemhaus GmbH Davenstedter Str. 60, 30453 Hannover Tel. 0511/4 10 27-0 Am Kiel-Kanal 1, 24106 Kiel Tel. 0431/3 99 01-0 E-Mail: info@blcad.de Internet: www.blcad.de AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 y y y y y 40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y y y 40000 y CIDEON Systems GmbH Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf Tel. 0211/5228899-0 Fax 0211/5228899-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de y 40000 y y 40000 ® Work y y y y y ... 50000 y y y y 50000 y y y y 50000 y y y y y Visualisierung & Animation Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Mechanik & Maschinenbau 30000 GIS & Tiefbau Firma Architektur & Bau PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie MARKT y y y y y y y y y acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle Dortmund Stockumer Straße 475 44227 Dortmund Tel. 0231/560310-40 Fax 0231/7757738 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de y y y Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de y y y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com y y y y 70000 70000 80000 80000 80000 CIDEON Systems GmbH Hessigheimer Straße 63 74395 Mundelsheim (b. Heilbronn) Tel. 07143/4019-0 Fax 07143/4019-19 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: info@cmotion.net Internet: www.cmotion.net CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel. 08031/356380 Fax 08031/382558 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de y y 10000 / 60000 CADKON systems GmbH Autodesk-SystemCenter Wendenschloßstr. 324, 12557 Berlin Tel. 030/654 78 200, Fax 030/654 78 222 Prof.-Wagner-Str. 10, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06172/95 770, Fax 06172/95 7718 E-Mail: info@cadkon.de Internet: www.cadkon.de y y R CADKON 50000 y y 60000 y y y y y y y y y y y y y y y y y POLZIN Systemhaus Abt. Seminare Auf dem Goldberg 9, 53347 Alfter bei Bonn Tel. 0228/98736-0, Fax 0228/9 8736-44 E-Mail: seminare@polzin.de Internet: www.polzin.de Widemann Systeme GmbH CAD- und GIS-Systemhaus Wiesbaden • Hamburg München • Düsseldorf Egerstraße 2, 65205 Wiesbaden Tel. 0611/77819-0, Fax 0611/77819-99 E-Mail: info@widemann.de Internet: www.widemann.de y y y y y y y y y y y y y y 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 80000 CIDEON Systems GmbH Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld Tel. 08131/5960-0 Fax 08131/5960-50 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Visualisierung & Animation Firma Mechanik & Maschinenbau PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau UNABHÄNGIGE CAD-SCHULUNGSANBIETER Architektur & Bau IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de MARKT Plattform-Technologie 70000 Visualisierung & Animation Firma Mechanik & Maschinenbau PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau acadGraph CADstudio GmbH Geschäftsstelle München Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München Tel. 089/3065896-0 Fax 089/3065896-20 E-Mail: info@acadGraph.de Internet: www.acadGraph.de Architektur & Bau 80000 Plattform-Technologie Value Schulungsanbieter Added Reseller 4/11 AUTOCAD & Inventor Magazin 81 SERVICE Vorschau IMPRESSUM Themen im Juni/Juli 2011 Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 09.06.2011 AutoCAD, Showcase, Sketchbook, Revit und 3ds Max – ein wildes Sammelsurium völlig unterschiedlicher Produkte? Vor dem Jahr 2012 in der Autodesk-Zeitrechnung mag das einmal so gewesen sein; mit verbesserter Interoperabilität und erweitertem Funktionsumfang zusammengefasst zu Suites, eröffnen diese Lösungen jedoch erstmals die Möglichkeit, den gesamten Workflow mit einer einzigen Softwarelizenz abzubilden. Wir haben uns einmal umgehört, inwieweit die Anwender überhaupt bereit wären, dem Konzept von Autodesk zu folgen. ARCHITEKTUR & BAUWESEN Bild: Autodesk Bauphysik Ambitionierte staatliche Vorschriften und steigende Energiepreise machen es notwendig, sich schon frühzeitig und sorgfältig mit der Energiebilanz geplanter Gebäude zu befassen. Und nicht nur geplanter: Die energetische Erneuerung eines riesigen Altbaubestands steht erst noch bevor. Mittlerweile sind zahlreiche Applikationen verfügbar, die dem Anwender fehlerfreie und gesetzeskonforme Lösungen versprechen. Interpretieren muss der Architekt die Ergebnisse aber selbst. Weitere Themen: MESSEN: AGIT in Salzburg INVENTOR: Factory Design Suite unter der Lupe MECHANIK: Neue Mechanik-Lösungen GIS: Software für die Wasserwirtschaft SONDERTEIL: Komponenten + Werkstoffe Leichtbau Wer im Maschinenbau oder in der Autoindustrie Kosten und Energie sparen und gleichzeitig Abläufe in der Fertigung straffen will, wird kaum an intelligenten Leichtbaukonzepten vorbeikommen. Und nicht nur das. Auch die Kunden profitieren. Ein Flugzeug, das leichter ist, wird nicht nur weniger Treibstoff verbrauchen, es kann auch größere Lasten aufnehmen. Damit ist klar: Leichtbau überspannt den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, von der ersten Skizze bis zur Entsorgung. Zunehmend werden unterschiedliche Werkstoffe und Fertigungsverfahren kombiniert, um Stabilität und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Auch unsere natürliche Umwelt – Stichwort Bionik – dient als Vorbild, wenn es darum geht, diese Ziele zu erreichen. Mehr über aktuelle Leichtbaukonzepte erfahren Sie in unserem MechanikSchwerpunkt sowie in unserer Rubrik Komponenten + Werkstoffe. Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. AUTOCAD & Inventor Magazin 4/11 So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Mannheimer Straße 12, 74072 Heilbronn Tel. 07131 / 2707 283, Fax. 07131 /2707 78616, win@csj.de Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-126 Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: CONTACT Software GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleiter Sales/Marketing: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de) Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus, im Ausland zzgl. Versandkosten. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten. 24. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Visualisierung Die 3D-Visualisierung hat schon längst die Grenzen der Konstruktion überschritten. Vertrieb, Marketing, potenzielle Kunden – alle sind sie neugierig auf die schönen 3D-Bilder aus der Entwicklungsabteilung. Doch die Umwandlung von Konstruktionsunterlagen in verwertbare und vor allem aussagekräftige Bilder ist immer noch ein kleineres Wunder, wenn es denn einmal überzeugend aussieht. Mit AutoCAD oder Inventor wird man da nicht weit kommen. Hier sind spezialisierte 3D- und VirtualReality-Tools gefordert, von denen wir einige ausführlich vorstellen. Außerdem berichten wir aus der Praxis. Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Kirsten Becker, Christian Burdorf, Christian Fehringer, Angelika Hädrich, Marcel Heins, Markus Hoffmann, Kevin Ison, Markus Knödler, Einar Kretzler, Thomas Krüger, Roswitha Menke, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Irmgard Nille, Christoph Queren, Wolfgang Raeder, Dieter Ribbrock, Gerhard Rampf, Gerald Scheffels, Albert Schultheiß, Fred Tomke, Philipp Wagner Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) SOFTWARE für Ingenieure und Konstrukteure 82 So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de), Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de) Mitarbeit: Thomas Otto, Birgit Wimmer Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Bild: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Bild: Autodesk 2012-er Produktfamilie von Autodesk: Architektur und Manufacturing MECHANIK Bild: Madness GmbH SPEZIAL AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de Copyright © 2011 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS Katalog, IBM Business Partner Katalog, Partnerlösungen für HP Systeme NE U! Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > für jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > rund 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Überblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de WIN-Verlag GmbH & Co.KG 2 en ab sg tis Au gra Das Praxismagazin für AutoCAD-basierte Lösungen Immer wissen was los ist mit einem persönlichen Abonnement www.autocad-magazin.de/abo www.autocad-magazin.de