Systembaukasten für Konstrukteure
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Systembaukasten für Konstrukteure
5/12 Juni/Juli 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Anzeige MiniTec-Lösungen für Automatisierungstechnik und Anlagenbau Systembaukasten für Konstrukteure TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor Praxis Anlagenbau architektur & Bau P rofiwissen: Tipps und Tricks für Konstrukteure Seite 15 A CHEMA: Streben nach Energie effizienz im Anlagenbau Seite 23 E ffiziente Büro- und Projekt steuerung per Dashboard Seite 62 L ISP- und .NET-Programme für AutoCAD-Anwender Seite 18 B lue Competence: NachhaltigkeitsInitiative des VDMA Seite 29 A rchitektur im Wandel: Ganzheitlich denken und planen Seite 64 Neue Firmenadressen Sie benötigen neues Adressmaterial für Ihre Umsatzsteigerung? Sie wollen Ihre Produkte potentiellen Neukunden gezielt anbieten? Wir liefern Ihnen die passenden Firmen-Adressen nach Schlüsselworten wie z. B. SAP, Oracle, Java, C++, SQL, .NET, OOAD, CRM, Microsoft Office, Lexware, 3D-CAD, AutoCAD, Catia, CNC, CAE, CANalyser, CanOE, Design Patterns, UML oder, oder, oder … Nennen Sie uns einfach Ihre Schlüsselbegriffe. Starten Sie gezielte Werbeaktionen mit über 250.000 Spezial-Firmen-Adressen von AnzeigenDaten.de: Adressen von aktiven Unternehmen (Anzeigenschalter), Print und Online Selektierbar nach im Unternehmen eingesetzten Technologien, Verfahren und Berufsgruppen Wahlweise nach PLZ, Branchen, Unternehmensgrößen Telefon: (030) 390 88 406 E-Mail: E.Borchardt@AnzeigenDaten.de Nur 0,89 Euro pro Adresse (zzgl. MwSt.) www.AnzeigenDaten.de Editorial Liebe Leser, wie sieht die Arbeit der Ingenieure in der Praxis aus und was sollte ihrer Meinung nach verbessert werden? Genau dies haben in einer groß angelegten Studie das Fraunhofer IPK, der VDI und CONTACT Software untersucht. Die Visual Product Selling Ergebnisse der Online-Umfrage, an der über 1.400 Ingenieure teilgenommen haben, liegen nun vor. Eine der zentralen Fragen der Studie ist die nach den Tätigkeiten im Konstruktionsalltag. Man würde annehmen, dass Ingenieu- bei den Befragten eine wichtigere Rolle re sich in der Hauptsache der Produktent- als integrierte Informationssysteme wie wicklung widmen könnten. Dies ist aber PDM und ERP. Und selbst CAx-Tools lan- nicht so. Vielmehr wenden fast zwei Drittel den nur an dritter Stelle. Den Herstellern der Befragten 20 Prozent und weniger ihrer von PDM- und PLM-Lösungen sollte dies Zeit für die Kernaufgaben Entwickeln, Kon- übrigens zu denken geben. Verstärkt struieren und Absichern auf. Der hohe Wert wird dieses Bild durch die Antworten auf überrascht mich doch. Unterstrichen wird die Frage, wie CAD- und Produktdaten dieses Ergebnis durch die ergänzende Fra- im Unternehmen und mit Partnern und ge, ob für die eigentlichen Kernaufgaben Zulieferern ausgetauscht werden. Hier ausreichend Zeit zur Verfügung stünde. 54 nutzen rund 40 Prozent PDM-Systeme Prozent antworteten, dass dies weniger beziehungsweise spezielle Datenaus- oder gar nicht zutreffe. tauschplattformen. Aber E-Mails (mit P’X5 Store Solution Filialverwaltung Sortimentsoptimierung Ladenplanung Konzeptkataloge Ausnahme der Automobilindustrie) Benötigt wird die fehlende Zeit vor allem sowie zusätzlich Netzlaufwerke für die für Aufgaben wie Kommunizieren und interne Kommunikation spielen die notwendige Abstimmungen. Hier drängt wesentlich dominanteren Rollen. sich die Frage auf, wie gut die Versorgung mit notwendigen Daten für die eigene Nicht wirklich erstaunt hat mich, dass 43 Aufgabe funktioniert. Bemerkenswert ist Prozent der Befragten die Verfügbarkeit dabei, dass der Anspruch des Simulta von Daten außerhalb des Büros, also „off- neous Engineering nach einer frühzeiti- line“, als sehr nützlich bewerten. 44 Pro- gen Bereitstellung der Informationen oft zent stufen gemeinsame CAx-Datenfor- nicht erfüllt wird. Mehr als 40 Prozent mate ebenfalls als sehr wichtig ein. geben an, Daten nicht rechtzeitig vorliegen zu haben, und 45 Prozent, dass sie Sie sehen, es gibt noch genügend Opti- über nachträgliche Änderungen – die mierungspotenzial im Bereich der digita- ihre Aufgaben betreffen – nicht rechtzei- len Produktentwicklung. Besonders Werk- tig informiert würden. Eine Mehrheit der zeuge, die vor allem Routine- und Abstim- Befragten bemängelte außerdem, dass mungsaufgaben erleichtern, können und mit den Daten nicht sofort weitergear- müssen künftig Ingenieuren das Entwick- beitet werden könne, da diese nicht in lerleben erleichtern. Jetzt liegt es an den der richtigen Form verfügbar wären. Softwareanbietern, diese drängenden Kundenwünsche zu erfüllen. Im Ingenieursalltag dominiert neben Meetings die Arbeit am Rechner. Einfa- Rainer Trummer, Chefredakteur che und universelle Werkzeuge spielen rt@win-verlag.de www.perspectix.com inhalt Ausgabe 5/2012 Szene 12 6Neue Produkte & News Hard- und Software, Neues aus der Branche 8GI-Impulse vernetzen Vorschau auf die AGIT 2012 10 Zeit für den nächsten Schritt Hochprozentiges bei Autodesk – Upgrade- und Rabattaktion 12 Mehr Intelligenz in Produktionssystemen Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch Bild: DFKI 11Grüne Technik kommt an Nachlese HMI Industrie 4.0: Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 auf der Hannover Messe erstmals der Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen Paradigmenwechsel in der Industrie einleiten und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Hochlohnstandorts Deutschland ausbauen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der diesjährigen Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt. 59 Bild: COOP HIMMELB(L)AU Spezial anlagenbau 23 Der Gipfel der Prozesstechnik Vorschau auf die ACHEMA 2012 27 Auf der ACHEMA 2012: Komponenten für den Anlagenbau 28Einfach zum Messen CAM2 GAGE-Software von FARO 29Handeln statt reden Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch Mechanik 52 Freiformflächen und Kugelecken Neue Alternativen bei der Blechabwicklung 53Energieverlust gedrosselt Elektrische Antriebstechnik 54Schlaue Verbiegungen Software für die Blechbearbeitung Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-, .NET-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 UMWELTBEWUSSTES, NACHHALTIGES BAUEN: Das Bauen wird sich immer mehr verändern, so dass Nachhaltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Häuser zu investieren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über die Methoden und Schlüsselkriterien jedoch herrscht keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das entsprechende Bewusstsein zu schärfen, um eine nachhaltige Architektur weiter voranzutreiben. Titelanzeige: Das MiniTec Linearsystem LMS Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig minimalem Einbauraum ist das neue Linearmodul LMS 90 konzipiert, das für einen Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt ist. Die Führung mit dem Standardrastermaß 90 x 90 Millimeter des MiniTec-Systembaukastens basiert auf hochgenauen Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind. Die LMS 90 wird mit Kugelrollspindel oder Trapezgewindespindel als Antrieb bestückt und verfügt über spezielle Nuten für den internen oder externen Anbau von Positionserfassungssensoren. Eine präzise gearbeitete Wagenplatte aus Aluminium bietet Platz für Anbauten mit vier Anschlussgewinden M8 im Abstand von 45 Millimetern. Zwei Lagereinheiten mit Präzisions-Kugellagern sind bereits ab Werk für den Motoranbau mit Zapfen von zehn Millimetern vorbereitet. MiniTec liefert die LMS 90 auf Wunsch als einbaufertiges Modul, inklusive zwei Antriebspaketen. MiniTec GmbH & Co. KG MiniTec Allee 1, 66901 Schönenberg-Kbg., Deutschland Tel.: +49 63 73 / 81 27-0, Fax: +49 63 73 / 81 27-20 E-Mail: info@minitec.de, Internet: www.minitec.de Inhalt Inventor Gis & Tiefbau 23 56 Für die Infrastruktur Vorteile der Infrastruktur-Design Suite von Autodesk 58 Modernes GIS aus Wettenberg INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik Architektur & Bauwesen Bild: Autodesk 59 Mit BIM durchstarten Building Information Modeling in der Praxis Spezial anlagenbau: Die Veranstalter der ACHEMA 2012 blicken optimistisch nach vorn. Im Juni erwarten sie im Vergleich zur Messe vor drei Jahren einen weiteren leichten Anstieg der Besucher- und Ausstellerzahlen in Frankfurt. Besonders stark werden sich in diesem Jahr die aufstrebenden Industrieländer präsentieren. In unserem Schwerpunkt erfahren Sie, warum sich die Reise in die Stadt am Main lohnen könnte. 62Infocenter und Bedienmenü Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards 64Ganzheitlich denken – und bauen Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen Praxis software 15 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 21Um Längen voraus ACM-GESAMTLAENGE.LSP 18Entspiegelt ACM-NOMIRRINSERTS.LSP 21 Texte werden körperlich 3D-TEXT.LSP 18Rohrschellenfestlager ROHA_RSFSTL.LSP 22Global Textstile tauschen ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL 20 Aktuelle Ansicht als Grafik aus Solids ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL 22Blöcke einebnen ACMFLATTENBLOX.LSP 67Sichtbar Eindruck machen 3D-Visualisierung mit DeltaGen 11 hardware 70Kompakt und nicht zu teuer 16 Workstations für 1.500 Euro 32 Märkte und Produkte Rund um den Inventor 34Bei Doppelklick Windows-Bug Tipps & Tricks für Inventor 38Hart, aber zu schlucken Asahi Group simuliert mit Optimus 40Bevor es zu heiß wird Numerische Simulation von Strömungen und Wärme transport in einem Hochtempe- ratur-Solar-Receiver 42Schneller im Fluss Software für Strömungs simulation rechnet mit NVIDIA- Grafikprozessoren 73 Was Neues unterm Schreibtisch CAD-Workstations 73 32 Bild: Transtec Bild: ACATEC Software GmbH 20 Textzeilen in Blockattribute überführen TXT2ATT.LSP Inventor 68Spritzig bis zum letzten Zug Prototypen für innovative Verpackungen Service 44 Wo Varianz zur Norm wird Software für die Produkt konfiguration 74Einkaufsführer 47Effizienter Zugriff auf Gerätedaten Engineering-Software Comos 10.0 83Schulungsanbieter 48Sicher ohne Schleudertrauma Autodesk Inventor und Product- stream Professional in der Praxis 50 Überall die richtige Dosis Motoren von maxon in der Radiotherapie 80 Applikationsverzeichnis rubriken 3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 83 Impressum 83 Vorschau 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 Szene Hard- und Software/Neues aus der Branche Neue Produkte & News Servo-Regler für SYSTEM-90E Der Motion-Control-Spezialist Promicon erweitert sein Produktspektrum um die neue Reglerfamilie SPM-2000 für die MultiAchs-Steuerung SYSTEM-90E. Die Geräte entsprechen den neuesten Sicherheitsstandards und verfügen standardmäßig über zwei Eingänge für die Funktion „Safe Torque Off“ gemäß den Normen EN 13849-1 und EN 61508. Um auch hohen Sicherheitsanforderungen zu genügen, wurden diese für „Kategorie 3/Performance Level e“ ausgelegt und sind durch den TÜV zertifiziert. Die Regler stehen in verschiedenen Ausführungen mit einem Dauerstrom von bis zu 24 Ampere zur Verfügung. Der Anschluss an 1- und 3-phasige Netze erfolgt über einen Weitbereichseingang, hierbei sind keine zusätzlichen Filter erforderlich. Weitere Merkmale sind der integrierte Ballastwiderstand, die Zwischenkreiskopplung sowie sechs Servo-Regler für SYSTEM-90E von Promicon. igitale Ein- und vier digitale Ausgänge. Es d können Motoren mit verschiedenen Feedback-Schnittstellen wie Resolver, Inkremental, Sinus-Cosinus, EnDat 2.1 und EnDat 2.2 betrieben werden. Die Parametrierung der Regelung ist so aufgebaut, dass sich beliebige Servo-Motoren unterschiedlicher Bauform und Technologien herstellerneutral direkt anschließen und betreiben lassen. Hierfür sind keine speziellen Implementierungen notwendig. Neue Lösungen von MiniTec ■ MiniTec präsentierte auf der diesjährigen Automatica vom 22. bis 25. Mai 2012 in München Produkte und Lösungen für die Fabrikautoma-tisierung, die auf dem firmeneigenen Profilsystembaukasten basieren. Im Mittelpunkt standen zwei Neuentwicklungen aus den Bereichen Linear- und Fördertechnik: der Wendelförderer WF 3000 sowie das Linearmodul LMS 90. Wenn in Produktionshallen der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt werden muss, führen Förderstrecken über mehrere Ebenen. Eine elegante wie sinnvolle Komponente für solche Anwendungen ist der neue Wendelförderer WF 3000 von MiniTec. Mit dieser Anlage lassen sich Förderhöhendifferenzen von bis zu drei Metern überbrücken. Der Wendelförderer bietet aber auch gleichzeitig einen zweiten großen Vorteil: Er dient als Speicher beziehungsweise Puffer für Fördergüter auf geringer Grundfläche. Auf der Förderstrecke von bis zu 50 Metern bei einem Raumbedarf von nur rund drei Quadratmetern erlauben solche Anlagen auch bei Volllast einen konstanten Materialfluss. Der MiniTec-Wendelförderer besteht aus einer Wendelstrecke mit bis zu 15 Ebenen, über die eine Modulbandkette von 240 Millimetern Breite geführt wird. Den Abstand zwischen den Förderebenen konnten die MiniTec-Ingenieure mit rund 200 Millimeter sehr gering halten, was den kompakten Maßen des Wendelförderers 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 zugute kommt. Die Einlaufhöhe beträgt 800 Millimeter, die Auslaufhöhe 4.000 Millimeter. Die Fördergeschwindigkeit von 5 bis 50 Metern pro Minute erlaubt eine sehr flexible Steuerung des Materialflusses. Die Fördergutlast kann 3.000 N beziehungsweise 300 N/m betragen. Trotz der beachtlichen Förderleistung und der Möglichkeit des Pufferns größerer Mengen sind die Maße der Anlage mit rund 1.600 x 1.600 Millimeter bei einer Höhe von 4.500 Millimetern erstaunlich kompakt. Auf die Effizienz und den wirtschaftlichen Betrieb des Wendelförderes WF 3000 legten die MiniTec-Ingenieure bei der Entwicklung größten Wert. Für den Betrieb der Anlage sind zwei Elektromotoren ausreichend, was sich bei den Energiekosten positiv bemerkbar macht. Für die Synchronisierung beziehungsweise Abstimmung der Motoren kommt modernste Linearmodul LMS 90 von MiniTec, ausgelegt für Verfahrenswege bis 1.400 Millimeter. Das SYSTEM-90E eignet sich besonders für die Realisierung schwieriger und schneller Bewegungsabläufe, bei denen minimale Reaktionszeiten und höchste Dynamik und Präzision gefordert sind. Hierzu können Geschwindigkeit, Beschleunigung und Strom mit Ereignissen, Variablen und E/ASignalen beliebig in Echtzeit gekoppelt werden. Dazu sind zahlreiche Technologiefunktionen wie Fahren auf Blockierung, Restweglöschung, Positionserfassung mit Triggereingang und Stromreduzierung standardmäßig vorhanden. Aufgaben wie Synchronlauf, fliegende Säge, Geschwindigkeitsprofile oder Drehmoment- Erfassung können leicht realisiert werden. Die modulare Architektur des SYSTEM-90E erlaubt zudem eine einfache Verbindung mit anderen Geräten über unterschiedliche Schnittstellen wie Ethernet, Profibus, Profinet, RS232 und RS422. Zudem gibt es HMIAnschaltungen und Handbediengeräte mit Handrad, Zustimmtaster und Not-Aus. Regelungstechnik zum Einsatz, die geschwindigkeitsdynamische Anwendungen ermöglicht. Die gesamte Anlage wurde mithilfe konstruktiver Merkmale und neuer optimierter Gleitleisten auf einen äußerst geräuscharmen Betrieb getrimmt. Durch den Einsatz hochwertiger Komponenten ist ein nahezu wartungsfreier Einsatz möglich, der Wendelförderer ist außerdem unempfindlich gegen Verschmutzungen. In Kombination mit der energiesparenden Motorisierung wird dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb erzielt. Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig minimalem Einbauraum wurde das neue Linearmodul LMS 90 konzipiert. Es ist für einen Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt. Die Führung mit dem Standardrastermaß 90 x 90 Millimeter des MiniTec-Systembaukastens basiert auf hochgenauen Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind. Die Lebensdauer ist auf eine Laufleistung von bis zu 10.000 Kilometer ausgelegt. Alternativ steht auch eine Variante mit Kunststoffgleitführungen in der Größe 15 für sehr ökonomische Anwendungen zur Verfügung. Die LMS 90 wird mit Kugelroll- oder Trapezgewindespindel als Antrieb bestückt. Der Führungsschlitz bei beiden Baureihen ist durch ein Stahlband oder den Zahnriemen abgedeckt, damit die Führung und die Spindel sicher vor Verschmutzungen geschützt sind. Sollte dennoch einmal ein Öffnen notwendig sein, erleichtern dies abnehmbare Abdeckprofile. Szene Wärme und Feuchte Die Softwarefamilie WUFI (Wärme und Feuchte instationär) des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP ermöglicht eine realitätsnahe Berechnung des instationären hygrothermischen Verhaltens von mehrschichtigen Bauteilen unter natürlichen Klimabedingungen, wie es zum Beispiel die DIN EN 15026 verlangt. WUFI Pro ist das Standardwerkzeug für die eindimensionale Beurteilung des Feuchteschutzes der Gebäudehülle. Mit WUFI Pro lassen sich unter anderem Aussagen über die Austrocknungsdauer von Baufeuchte, die Wasseraufnahme bei Schlagregen oder die Folgen von zusätzlichem Feuchteeintrag über Leckagen treffen. Außerdem kann beispielsweise der Einfluss des Feuchtegehalts auf das thermische Verhalten der Konstruktion sowie das Langzeitverhalten und die Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen untersucht werden. Da sich mithilfe der hygrothermischen Simulation auch Schadensfälle beurteilen lassen, stellt WUFI Pro auch für Sachverständige ein wertvolles Werkzeug zur Ursachenanalyse dar, insbesondere wenn es um die Unterscheidung zwischen Planungs- oder Ausführungsfehlern geht. In Konstruktionen, bei denen die Problematik mit WUFI Pro eindimensional nicht erfassbar ist, kann man ergänzend zur 2D-Berechnung Lapp für Tablet-PCs Den neuen Hauptkatalog 2012„The World of Lapp“ gibt es jetzt erstmals auch als App zum Download für Tablets. Vor allem wer viel auf Reisen ist, profitiert davon. Statt im 2,4 Kilo schweren, rund 1.000 Seiten umfassenden Katalog seine Produkte auszuwählen, genügt nun etwa ein 680 Gramm leichtes iPad. Softwarefamilie WUFI (Wärme und Feuchte instationär) des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. WUFI 2D einsetzen. Soll der Blick auf das ganze Gebäude inklusive Heizung und Belüftung gerichtet werden, steht mit WUFI Plus eine dritte Programmvariante zur Verfügung. Durch die Verknüpfung von energetischer Gebäudeund hygrothermischer Bauteilbeurteilung ermöglicht WUFI Plus eine situationsabhängige Quantifizierung der Temperatur- und Feuchteverhältnisse sowohl im Gebäude als auch in seinen Umschließungsflächen. Damit man weiß wie die Software funktioniert, bietet das Fraunhofer IBP dazu entsprechende Seminare an. Aktuelle Termine: WUFI-Basis-Seminar: 23./24. Oktober 2012 WUFI-Update-Seminar: 23./24. Mai 2012 WUFI-2D-Seminar: 25./26. Oktober 2012 WUFI-Plus-Seminar: 7./8. November 2012 Online-Auftritt Die„Lapp Catalogue“-App gibt es kostenlos für iPad und Android Tablets in deutscher und englischer Sprache. Herunterladen kann man sie einfach im App Store von Apple oder im google Play Store. Danach lässt sich auch offline mit dem Tablet durch die Als App für Tablets ist „The ganze Welt von Lapp World of Lapp“ 2012 noch mit allen Markenprohandlicher und kundendukten, technischen freundlicher. Tipps und Serviceangeboten blättern. Zum Portfolio gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, Automatisierungstechnik und technisches Zubehör. Im Lapp-Hauptkatalog finden die Kunden damit Verbindungslösungen für nahezu jede Anwendung, vom Maschinen- und Anlagenbau und den Geräte- und Apparatebau bis hin zu die Wachstumsbranchen Erneuerbare Energien, Mobility und Life Sciences. HTML-Newsletter In unserem neuen, wöchentlichen HTMLNewsletter präsentiert Ihnen die Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins die interessantesten News aus den Bereichen Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM, Hardware, Veranstaltungen, Forschung, Konstruktionskomponenten und Werkstoffe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können Sie diesen schnell und unkompliziert abonnieren. Übersichtliche Gestaltung Auf der Startseite finden Sie die Top-News sowie die Themen-Rubriken, in denen die Meldungen und Beiträge – zur besseren Übersicht – einsortiert werden. Dies sind Autodesk-Software, Applikationen, Tools & Utilities, Hardware, Dienstleistungen, Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagenbau, Automotive, Architektur & Bau, GIS & Infrastruktur sowie Media & Entertainment. Immer up to date In der Rubrik „Veranstaltungen“ können Sie auf unseren umfangreichen Veranstaltungskalender zugreifen und diesen mittels iCal-Feed abonnieren. Die iCal-Datei (Format „ics“) lässt sich anschließend in gängigen Terminkalendern wie Outlook oder iCal einlesen. So haben Sie immer die wichtigsten Termine auf Ihrem Rechner. 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 Szene Vorschau auf die AGIT 2012 GI-Impulse vernetzen Sich immer wieder neu vernetzen – das hat in der GeoinformatikBranche eine ganz besondere Bedeutung. In diesem Umfeld kommen von 4. bis 6. Juli 2012 über 1.000 Teilnehmer aus 40 Ländern in Salzburg auf der AGIT zusammen, um sich über aktuelle Trends, Forschungsergebnisse und Innovationen der angewandten Geoinformatik auszutauschen. Von Roland Bauer M ehr als 200 Referenten aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung geben auf der AGIT 2012 bei Keynotes, Fachvorträgen, Workshops und Themenschwerpunkten Einblick in die Gegenwart und Zukunft von GIS-Entwicklungen. Networking, Wissensaustausch, kreative Lösungen und Innovationen – das und noch viel mehr bietet die parallel stattfindende AGIT EXPO den Besuchern mit über 60 Ausstellern aus Geoinformationsverarbeitung und Vermessungswesen, Natur- Auszug AGIT-Ausstellerliste 8 Firma Halle/Stand Autodesk Stand 20 Barthauer Software, Stand 37 EPSON Deutschland GmbH Stand 7 Geograt Informationssystem GmbH Stand 35 GEOSYSTEMS Stand 11 Open Source Geospatial Foundation Stand 29 OpenStreetMap Project Stand 25 Peterschinegg GmbH Stand 6 RIEGL Laser Measurement Systems GmbH Stand 33 rmDATA Geospatial, Stand 47-49 Runder Tisch GIS e.V. Stand 22 Zentrum für Geoinformatik Salzburg (Z_GIS) Stand 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 und Umweltschutz, Verkehr und Mobilität, Geomarketing sowie Kommunal- und Infrastrukturmanagement. Neben zahlreichen qualitativ hochwertigen Fachbeiträgen, Workshops und Produktpräsentationen bieten spezielle Fachtagungen und Themenschwerpunkte einen tieferen Einblick in die jeweilige Materie. Themenschwerpunke 1. Themenschwerpunkt „Wasserwirtschaft und -management“: Seit Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRR) im Jahr 2000 hat das transnationale Wassermanagement in Europa an Bedeutung gewonnen. Auf der AGIT 2012 werden die Vielfältigkeit und die Breite der Anwendungen dieses disziplinübergreifenden Themenschwerpunktes zum Ausdruck gebracht. 2. Themenschwerpunkt „Mobilität: Management, Daten, Services“: Verkehrsmanagement, Mobilitätsdienste und verkehrsbezogene Geodateninfrastrukturen entwickeln sich seit Jahren hochdynamisch weiter. Auf technischer Ebene nehmen dabei Geoinformatik, aber auch nutzerge- nerierte Geo- und Verkehrsdaten eine zentrale Rolle ein. Die Messe liefert mit einem durchgängigen Themenschwerpunkt Antworten und setzt an der Schnittstelle von angewandter Geoinformatik und Verkehrsmanagement an. 3. Themenschwerpunkt „Green Energy“: Erstmals wird es auch einen Schwerpunkt zu erneuerbaren Energien geben. Neben Einsparungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen gilt es, nachhaltige und gesamtheitliche Ausbaustrategien zu entwerfen, um verfügbare Ressourcen an EE in der Region zu identifizieren, zu quantifizieren und räumlich zu differenzieren. Mit dem Themenschwerpunkt werden folgende Fragen behandelt: welche Rolle spielen Werkzeuge der Geoinformatik dabei? Von wo stammen die notwendigen Eingangsdaten – aus öffentlichen Datenbanken? Können GIS-Technologien in Kopplung mit Energiemodellen Entscheidungsgrundlagen für politische Weichenstellung und wirtschaftliche Investitionen bieten? 4. Themenschwerpunkt „Global Monitoring of Soil Moisture (GMSM)“: Das Hauptziel des Projekts – gefördert durch das Austrian Space Application Program – liegt in der verstärkten Anwendung von Bodenfeuchtedienstleistungen bestehender Satellitensysteme. Innerhalb dieses Schwerpunkts werden die vielfältigen Ergebnisse des Projekts präsentiert und deren Inwertsetzung mit Nutzern diskutiert. 5. Themenschwerpunkt „Naturgefahren“: Im Rahmen dieses Schwerpunkts will u Info AGIT 2012 u Wann: 4. bis 6. Juli 2012, Mi. 10 bis 18.30 Uhr (ab 18.30 AGIT Expo Night), Do. 9 bis 18 Uhr, Fr. 9 bis 15 Uhr u Wo: Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät, Hellbrunnerstraße 34, A-5020 Salzburg u Preise: bei Online-Anmeldung bis 27. Juni 35 Euro, vor Ort 50 Euro, Gruppen ab 10 Personen 25 Euro u Internet: www.agit.at Szene man die Bedeutung des Themas im Zusammenhang mit Klimawandel, veränderten Umwelteinflüssen und Vulnerabilität beleuchten. Dies umfasst Beiträge, die den Einsatz von räumlichen Methoden und GIS-Werkzeugen diskutieren und neue Ansätze aufzeigen. Die Diskussionen sollen außer einer inhaltlichen Reflexion auch künftige Forschungsschwerpunkte identifizieren. Spezialforen 1. Spezialforum „Neue Innovationen auf Basis der Graphenintegrationsplattform GIP“: Die Graphenintegrationsplattform GIP wird als neuer Referenzgraph für Österreich etabliert. Sie ist wesentlich detaillierter und aktueller als herkömmlichen Graphen und kann nicht nur als Basis für Verkehrsauskünfte, sondern auch für rechtsverbindliche Verwaltungsabläufe und E-Government-Prozesse genutzt werden. Dieses Spezialforum soll einen kompakten Überblick über den aktuellen Stand, die wichtigsten neuen Innovationen und weitere Perspektiven rund um die GIP und darauf basierender Projekte bieten. 2. Spezialforum Open Street Map: Das Open-ContentProjekt „OpenStreetMap“ hat sich mittlerweile in der Geoinformationswelt etabliert. Das Spezialforum richtet sich an alle Interessierte und Anwender von OSM, aber auch aktive Mapper werden am Mittwoch auf ihre Kosten kommen. OSGeo Day: GIS-Fachexperten können sich beim „OSGeo Day“ ein nahezu vollständiges Bild über die wichtigsten OpenData- und OpenSource-Initiativen machen sowie Trends und Innovationen in der EXPO aus erster Hand erfahren. Die Keynote-Vorträge der Salzburger Messe halten dieses Jahr Georg Gartner von der TU Wien zum Thema Kartografie 2020, Sara Irina Fabrikant von der Uni Zürich zum Thema „Creating geovisual ana- Alle Bilder: Z_GIS - Zentrum für Geoinformatik lytics Displays that work“, Alan M. MacEachren, Pennsylvania State University, USA, über „Geovisualization to Geovisual Analytics: Visual Reasoning with Big & Messy Data“ sowie Muki Haklay vom University College London zum Thema „Making Geographical Information Usable: Computers, Interfaces and People“. (ra) Szene Hochprozentiges bei Autodesk – Upgrade- und Rabattaktion Zeit für den nächsten Schritt Nein, Autodesk hat jetzt keine alkoholischen Getränke im Sortiment, aber tatsächlich Hochprozentiges im Angebot, noch bis 13. Juli. Genauer gesagt geht es um attraktive Rabatte, die es für Produkte aller Branchen, also Architektur und Bauwesen, Infrastruktur und Anlagenbau, Mechanik und Maschinenbau sowie Media and Entertainment gibt. Beim Upgrade von AutoCAD auf AutoCAD Civil 3D oder Plant 3D 2013 kann man 30 Prozent Rabatt beanspruchen, wenn man Subscription erwirbt oder schon hat. Beim gleichen Upgrade ohne Subscription gibt es noch 20 Prozent Rabatt. Jetzt upgraden – es wird teurer RS1500-Schwefel-Granulator: konstruiert mit Autodesk Inventor Professional. Bild: mit freundlicher Genehmigung von Brimrock Group Inc. und Mechanix Design Solutions Inc. U nter dem Motto „Zeit für den nächsten Schritt“ gibt es Prozente bei Autodesk. Das Ganze ist befristet bis zum 13. Juli 2012. Der Rabatt gilt für ein „klassisches Upgrade“ auf die neueste Version einer Software, also etwa von AutoCAD 2010 auf AutoCAD 2013. Der Rabatt gilt aber auch für einen gleichzeitigen Wechsel auf eine Branchenlösung, beispielsweise von AutoCAD 2010 auf AutoCAD Architecture 2013 oder zur Building Design Suite 2013. Wer die Subscription nutzt, erhält zehn Prozent mehr Rabatt als ohne. Die höhere Rabattstufe gibt es für den, der Subscription bereits hat – das ist günstiger als es bei früheren Kampagnen war. Erwirbt man ein Upgrade auf eine der so genannten „Design and Creation Suites“, erhält man 20 Prozent oder 10 Prozent Discount (mit oder ohne Subscription). Bei einem Upgrade auf bestimmte Branchenlösungen wie AutoCAD, AutoCAD Map oder AutoCAD Mechanical gibt es 30 beziehungsweise 20 Prozent. Ein paar Beispiele sollen das verdeutlichen: Bei einem Upgrade von AutoCAD auf die Autodesk-Building-Design-Suite 2013 erhält man 20 Prozent Rabatt, wenn man die Subscription entweder neu kauft oder aber bereits hat. Das gleiche Upgrade ohne Subscription bringt immerhin noch zehn Prozent. Visualisierung von StructuralAnalysis-Ergebnissen in Revit. Bild: Autodesk 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Die neuen Versionen 2013 bieten mehr Funktionen und höhere Leistung. Das Angebot ist von daher immer ein Schritt, der sich lohnt. Vor allem rentiert er sich für Kunden, die noch mit älteren Versionen arbeiten, denn nicht für alle gibt es nächstes Jahr noch Upgrades. Dann muss man eine neue Vollversion erwerben. Für bestimmte Versionen werden die Upgrades auch teurer, von daher lohnt es sich, über einen Mehrjahres-Subscriptionsvertrag nachzudenken, der die aktuellen Preise sichert. Weitere Informationen gibt es beim Autodesk-Fachhändler oder im Internet unter: www.autodesk.de/itstimetomove Am vorteilhaftesten ist, das obige Sonderangebot mit einer weiteren Aktion zu kombinieren, denn die läuft ebenfalls bis zum 13. Juli. Kunden, die am 13. Juli eine Subscription für AutoCAD Mechanical besitzen, erhalten ohne zusätzliche Kosten ein Upgrade auf die neue Autodesk-Product-Design-Suite-Standard 2013. Was viele vielleicht noch nicht wissen: Die Product Design Suite Standard enthält jetzt Autodesk Inventor. Man bekommt die 3D-Lösung also beinahe geschenkt! Zugegeben, nicht ganz, denn in Zukunft soll die Subscription etwas teurer werden. Der Preisunterschied beträgt aber aktuell nur 75 Euro pro Jahr. Dafür bietet die Subscription noch weitergehende Vorteile: man erhält mit Subscription für die Product Design Suite eine Anzahl von Cloud Units, die man dann für das Rendering in der Cloud oder Autodesk 360 Optimization für Inventor einsetzen kann. Mehr darüber weiß der Händler, oder man informiert sich im Internet unter: www.autodesk.de/dimension (ra) Szene Rückblick auf die HANNOVER MESSE Grüne Technik kommt an E s lief alles rund: „Die richtigen Themen, gestiegene Internationalität und hochzufriedene Aussteller – bei dieser HANNOVER MESSE stimmte einfach alles“, sagte Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, zum Abschluss der Veranstaltung am Freitag in Hannover. „Auf der HANNOVER MESSE hat die Industrie einen spürbaren Wachstumsschub bekommen. Für die 5.000 Aussteller geht die Arbeit jetzt richtig los.“ Drei wichtige Botschaften gingen laut von Fritsch von der HANNOVER MESSE 2012 mit ihrem Leitthema „greentelligence“ aus: „Grüne Technologien sind weltweit Geschäftsmodell und Wachstumstreiber. Die Industrie hat hier marktreife Lösungen für die nachhaltige Produktion präsentiert und schreibt mit grünen Technologien schwarze Zahlen.“ Dies belegte auch die IndustrialGreenTec. Knapp jeder vierte Besucher interessierte sich für die neue Veranstaltung in Halle 26. Entscheider sind willkommen Der Verlauf der HANNOVER MESSE 2012 bestätige die inhaltliche Weiterentwicklung der Veranstaltung entlang der globalen Megatrends Energie- und Umwelttechnolo- Bild: Deutsche Messe AG Die HANNOVER MESSE hat vom Schwung, mit dem die Industrie ins Jahr gestartet ist, profitiert. Ressourcenschwund und Energiewende sorgen zudem dafür, dass sich Themen wie Umwelttechnologie und Energieeffizienz als Selbstläufer erwiesen haben. Diesmal in Halle 7: Die Digital Factory. gien, Mobilität und Urbanisierung. „Die neuen Themen der vergangenen Jahre befeuern die Kernfelder der HANNOVER MESSE. UnsePartnerländer noch ein Stück höher gelegt“, re langfristige Strategie mit neuen Themen sagte von Fritsch. „Die Volksrepublik präsengeht auf.“ Darüber hinaus zeigte die Messe, tierte sich als Partner auf Augenhöhe und dass die Industrie die Energiewende als growichtiger Markt- und Technologietreiber.“ ße Chance erkannt hat. „Mit ihrer LösungsChina nutzte die Ausstellung für die bislang kompetenz steht die Industrie für die Energrößte Industrie-Präsentation außerhalb der giewende bereit, jetzt geht es an die Umseteigenen Grenzen. Die 500 Unternehmen zung“, sagte von Fritsch. beteiligten sich in allen Bereichen. MinisterIn diesem Jahr hat die Veranstaltung präsident Wen Jiabao hatte zusammen mit außerdem ihre Position als Angebot für die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Veroberste Entscheider-Ebene weiter ausgeanstaltung eröffnet. baut. „Jeder fünfte Besucher war GeschäftsChina legt Messlatte höher führer oder Inhaber eines Unternehmens.“ Mit Blick auf die Messe im nächsten Jahr Der Anteil der Fachbesucher lag mit 95 Prozeigte sich von Fritsch zuversichtlich: „Mehr zent noch einmal um fünf Prozentpunkte als 600 Unternehmen haben sich bereits höher als 2008. „Internationalität, Themenjetzt für die HANNOVER MESSE 2013 angekompetenz, Treffpunkt von Entscheidern: meldet. Viele haben in den vergangenen Das macht die HANNOVER MESSE für IndusTagen gefragt, ob eine Ausweitung ihrer trie, Politik und Wissenschaft zum internaPräsenz im nächsten Jahr möglich ist. Wir tionalen Maßstab für Geschäftsanbahnung gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr und Netzwerke.“ das gesamte Messegelände in Hannover Das diesjährige Partnerland China zeigte auslasten werden.“ Die HANNOVER MESSE unter dem Motto „Green + Intelligence“ 2013 öffnet am 8. April ihr Tore und dauert Lösungen für ein nachhaltiges Wachstum. Veranstaltungskalender bis zum 12. April. (anm) „China hat hier in Hannover die Messlatte für SZENE Veranstaltungskalender Firma PLZ Adresse N+P Informationssysteme GmbH Meerane | Dresden | Nürnberg 01139 08393 90443 An der Hohen Straße 1 08393 Meerane Tel.: +49 3764 4000-0 E-Mail: nupis@nupis.de Internet: www.nupis.de Schwerpunkt Termine N+P Building Information Modeling Day 2012 Im Mittelpunkt steht das neue Autodesk® 2013-Portfolio für das Building Information Modeling (BIM) mit der 2013erAutodesk® Revit®-Plattform. N+P-Webcasts – Unsere nächsten Themen: Autodesk® Inventor® 2013 – What‘s New? Autodesk® Revit® Architecture 2013 – What‘s New? Autodesk® Inventor® Publisher 2013 – What‘s New? 12.6. München 08.06. | 10:00 - 11:00 Uhr 22.06. | 10:00 - 11:00 Uhr 06.07. | 10:00 - 11:00 Uhr Informationen und Anmeldung – www.nupis.de 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 Szene Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch Mehr Intelligenz in Produktionssystemen Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 erstmals der Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen Paradigmenwechsel in der Industrie einleiten und damit zu mehr Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der diesjährigen Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt. Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme, erklärt, wie Industrie 4.0 Produktionsprozesse revolutionieren könnte. AUTOCAD Magazin: Was gab den Ausschlag dafür, die Initiative Industrie 4.0 ins Leben zu rufen? Stefan Hodek: Heutzutage besteht der Druck, hochausgereifte und individualisierte Produkte immer ressourceneffizienter zu fertigen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Diese gegensätzlichen Forderungen lassen sich nur durch ganz neue Denkansätze und die Adaption von kostengünstigen etablierten Informations- und Kommunikationstechnologien erfüllen. Zudem sind mit den Fortschritten in den Bereichen eingebetteter Systeme, Kommunikationstechnologien, offene Plattformen und Internetdienste die Voraussetzungen für einen Quantensprung in der industriellen Produktion gegeben und werden unwillkürlich zu einer großen Veränderung führen. Deutschland soll auf diesem Gebiet Leitanbieter und Leitnutzer werden. AUTOCAD Magazin: Welche Lösungen stehen hinter Industrie 4.0? Stefan Hodek: Der Begriff „Industrie 4.0“ umfasst ein breites Themenfeld rund um die industrielle Produktion von Gütern. Beginnend bei technologischen Grundlagen wie der digitalen Veredelung technischer Geräte durch dezentrale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit entstehen smarte Objekte in einem Netzwerk und durch deren Aggregation weitgehend selbstkonfigurierende Produktionssysteme. Darüber hinaus kommt es zur Ablösung strikt horizontaler und hierarchischer Steu- 12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 durch einen verbesserten und mobilen Zugriff auf Produktionsdaten und -anlagen, zum Beispiel durch Nutzung von Tablet-PCs und Smartphones, verbunden mit einer nutzerzentrierten und kontextadaptiven Interaktionsgestaltung. AUTOCAD Magazin: In welcher Form ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz involviert? Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme: „Ein wesentlicher Punkt ist die stärkere Unterstützung des Nutzers durch einen verbesserten und mobilen Zugriff auf Produktionsdaten und -anlagen, zum Beispiel durch Nutzung von Tablet-PCs und Smartphones, verbunden mit einer nutzerzentrierten und kontextadaptiven Interaktionsgestaltung.“ erungsarchitekturen durch stärkere vertikale Integration und Durchgängigkeit in den Netzwerkstrukturen. Der Einsatz abstrakter Planungsverfahren auf Basis digitaler Modelle führt zu stärkerer Parallelisierung der Planung mechanischer und elektronischer Systeme. Ein wesentlicher Punkt ist die stärkere Unterstützung des Nutzers Stefan Hodek: Das DFKI nimmt weltweit eine Vorreiterrolle im Bereich der künstlichen Intelligenz ein. Neben den zentralen KI-Bereichen gibt es auch Transferbereiche, die sich mit der anwendungsorientierten Übertragung der Informatiktechnologien befassen. Die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch die Initiative Industrie 4.0 ist damit ein Grundinteresse des DFKI. Daher engagiert sich der wissenschaftliche Direktor und CEO des DFKI, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, in der über Acatech organisierten Promotorengruppe von „Industrie 4.0“. Die einzelnen Themenschwerpunkte werden dann auch in zum Teil interdisziplinären Teams der Fachrichtungen Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft und Psychologie von unterschiedlichen Forschungsbereichen des DFKI bearbeitet. Dabei sind viele andere Forschungsinstitute und Unternehmen beteiligt – regionale Mittelständler ebenso wie weltweit agierende Konzerne. AUTOCAD Magazin: Vergleichbare Ansätze wurden ja, wie August-Wilhelm Scheer sagt, auch schon vor 20 Jahren im Rahmen Szene Kräfte und werden vom System selbsttätig angepasst. AUTOCAD Magazin: Wie groß ist das Interesse der Fertigungsunternehmen, sich schon in entsprechenden Projekten zu engagieren? In der vom DFKI entwickelten SmartFactoryKL werden Technologien für die Fabrik der Zukunft erprobt. Stefan Hodek: In der CIM-Ära wurde oft versucht, eine vollständige Automatisierung und eine „Verbannung“ des Menschen aus der Fabrik zu erreichen. Im Nachhinein kann man sagen, dass sich das nicht durchgesetzt hat. Es wurde vernachlässigt, dass der Mensch bei aller Technologie im Mittelpunkt steht. Er muss die Systeme verstehen. Nur so kann ein effektiver Betrieb und eine ständige Optimierung von Produktionsprozessen und Unternehmensvorgängen sichergestellt werden. Darüber hinaus steckte vor 20 Jahren das Internet noch in den Kinderschuhen. Bei der Vernetzung und dem offenen Zugang zu Informationen gibt es heute ganz andere Möglichkeiten. Die Verbindung der realen Welt mit der „CyberWelt“ unterliegt damit ganz anderen Voraussetzungen. Das erlaubt völlig neue Ansätze, auch auf dem Gebiet der KI. AUTOCAD Magazin: Worin bestehen die Vorteile, zum Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau? Stefan Hodek: Mittel- und langfristiges Ziel von „Industrie 4.0“ ist die Steigerung der Intelligenz und Selbststeuerbarkeit von Produktionssystemen und Anlagen. Dadurch wird es möglich, die Spezifikationen eines Produkts zu jeder Zeit zu ändern, auch noch in letzter Minute. Die Fertigungsanlage ruft dann erst, kurz bevor sie mit der Arbeit beginnt, die Anweisungen für dieses spezielle Teil aus dem Web ab und passt ihre Einstellungen dann entsprechend an. Kurzfristig wird durch den transparenten Zugang zu Informationen bereits die manuelle Optimierbarkeit von Prozessen deutlich erleichtert. AUTOCAD Magazin: Können Sie uns hierfür ein konkretes Beispiel nennen? Stefan Hodek: Neben der bereits genannten Steigerung der Anpassungsfähigkeit wird zum Beispiel in der Zahnrad-Produktion der Wittenstein AG in Fellbach die Steigerung der Produktqualität als großer Vorteil der Fabrik der Zukunft gesehen. Bisher können zu große Motorkräfte ein mit dem Auge nicht wahrnehmbares Verbiegen der empfindlichen Werkstücke verursachen, was erst in der Endabnahme oder gar erst beim Kunden auffällt. Künftige, intelligente Maschinenantriebe messen diese TAROX Workstation M7240XP – i7 Quadro® 4000 mit Intel® Core™ i7 Prozessor QUALITY COMPUTING des Computer-Integrated-Manufacturing (CIM) vorangetrieben. Wo liegen für sie die wichtigsten Unterschiede zu diesem Konzept? Bild: DFKI Stefan Hodek: Unseren Erfahrungen nach ist das Interesse sehr groß. Das zeigt sich nicht nur durch die vielen Industrie-Workshops und Diskussionsrunden, die unter anderem von Verbänden zu diesen Thema veranstaltet werden. Es wird auch an der Partnerzahl in unseren eingereichten Forschungsprojektanträgen sowie an den Industrieanfragen und Interessensbekundungen deutlich. Ebenso zeigte sich auf der diesjährigen Hannover Messe ein lebhaftes Interesse vieler Unternehmen am Thema „Industrie 4.0“. Das Industrial-IT-Forum mit dem Demonstrator der SmartFactoryKL als zentralem Ausstellungsgegenstand war hier sehr gefragt. Jedem strategisch denkenden Unternehmen ist die Bedeutung dieses Themas, das heißt, die massive Steigerung des Softwareeinsatzes in Produkten und Produktionsmitteln, bewusst. 3.0 MONATE GARANTIE USB 3.0 » Intel® Core™ i7 3930K -Kick mit 3.20 GHz ance m r o f r atz Ihr Pe » TAROX Performance Tower eitspl b r A am » Microsoft® Windows® 7 Professional 64 bit » Microsoft® Windows® XP Mode » USB 3.0, eSATA und Bluetooth » NVIDIA® Quadro® 4000 mit 2048 MB » TAROX Pro Stream XT Tastatur und TAROX Pro Lasermaus » 36 Monate Garantie Artikel-Nr. 1200955 » Fertigung in Deutschland nach ISO 9001 www.tarox.de TAROX Systems & Services GmbH | Stellenbachstr. llenbachstr. 49 – 51 | 44536 Lünen Telefon: +49 (0) 231/98 98 0-300 vertrieb@tarox.de Celeron, Celeron Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon, eon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Szene Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch Stefan Hodek: Der erste Schritt ist die Schaffung und Schärfung des Bewusstseins für das Thema IT-Security bei allen Mitarbeitern in allen Unternehmensebenen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Daten und Informationen muss die Basis des Handelns bilden. Darüber hinaus müssen intelligente Produkte von Haus aus „IT-secure“ sein, indem entsprechende Technologien eingebaut und auch richtig vorkonfiguriert sind. Offene Standards schließen IT-Security übrigens nicht aus. Im Gegenteil: Wirkliche Sicherheit wird nur durch Transparenz auch und besonders im Blick auf die eingesetzten Security-Protokolle und -Prinzipien erreicht. Vernetzte eingebettete Systeme in Produktionsanlagen sind die Grundlage von Industrie 4.0. AUTOCAD Magazin: An wen können sich die Unternehmen wenden, wenn sie Industrie-4.0-Prozesse und Lösungen verankern wollen? Stefan Hodek: Eine gute Adresse sind sicherlich die führenden Forschungsinstitute und Transferzentren. Methodische Grundlagen und technologische Ansätze werden zuallererst dort aufgezeigt. Das DFKI in Kooperation mit der gemeinnützigen „Technologieinitiative SmartFactoryKL e.V.“ sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben. Gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen werden hier Lösungen für die Fabrikumgebung der Zukunft entwickelt und erprobt. In wenigen Jahren werden dann sicherlich auch eine Reihe von Produkten und Systemlösungen über deutsche Unternehmen kommerziell verfügbar sein. AUTOCAD Magazin: Für den Informationsaustausch und die Intelligenz in den Produktionssystemen soll das „Internet der Dinge“ sorgen. Was steckt hinter diesem Schlagwort? Stefan Hodek: Das „Internet der Dinge“ beschreibt eine Vision, nach der sich das Internet mittels intelligenter Geräte in alle Bereiche unseres täglichen Lebens ausdehnt. Es bezeichnet die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte (zum Beispiel durch EPC, RFID, Sensorknoten) mit einer virtuellen Repräsentation über ein Netzwerk wie dem Internet. Diese Vernetzung und Kommunikation vieler uns umgebender Objekte ist uns aus dem Alltag 14 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Bild: DFKI schon bekannt und hält nun Einzug in die industrielle Produktion. Das Internet der Dinge kann daher als ein Enabler für die vierte industrielle Produktion angesehen werden. AUTOCAD Magazin: Im Gegensatz zum Maschinen- und Anlagenbau ist der Standort Deutschland bisher nicht besonders aufgefallen, was Innovationen in der IT und im Internet betrifft. Ist das nicht ein Nachteil? Stefan Hodek: Dem können wir so nicht ganz zustimmen. Deutschland hat zwar kein Facebook, Google, Microsoft Windows oder Youtube und spielt damit dem Anschein nach im Consumer- /IT-Bereich eine untergeordnete Rolle. Im Business-Bereich sieht das aber ganz anders aus. Hier versteht es Deutschland sehr wohl, hervorragende Software für Geschäftskunden und produzierende Unternehmen herzustellen. Man denke nur an SAP R3, das im Grunde schon synonym für ERP-Systeme verwendet wird. Außerdem gibt es sowohl seitens der Industrie als auch seitens der Wissenschaft sehr gut aufgestellte Forschungs- und Entwicklungszentren für Softwaresysteme. Die Region Süd-West-Deutschland mit technisch orientierten Universitäten, Fraunhofer-Instituten, Max-Planck-Instituten und dem DFKI ist da sicher ein gutes Beispiel. AUTOCAD Magazin: Offene Standards und zunehmende Intelligenz der Produkte und Fertigungsverfahren bringen Sicherheitsrisiken mit sich. Wie lassen sich diese am besten in den Griff bekommen? AUTOCAD Magazin: Wenn Sie sich ein typisches Fertigungsunternehmen in zwei, drei Jahren vorstellen: Wird man dann noch von Industrie 4.0 sprechen? Und welche Bestandteile der SmartFactory werden dann schon Standard sein? Stefan Hodek: Die Erfahrungen im Bereich der Produktion haben gezeigt, dass Veränderungen nicht von heute auf morgen vor sich gehen. Insofern wird Industrie 4.0 sicher ein länger andauernder Prozess sein, bei dem wir uns gerade erst ganz am Anfang befinden. Die Durchgängigkeit von Kommunikationssystemen durch die Adaption von existierenden Internet-Standards und die Interoperabilität von Softwarewerkzeugen zur Steigerung der Wandelbarkeit von Produktionssystemen sind Beispiele, die sicher auch schon kurzfristig spürbare Veränderungen mit sich bringen werden. AUTOCAD Magazin: Herr Hodek, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller. uinfo: Zur Person Dipl.-Ing. Stefan Hodek studierte Elektrotechnik an der TU Kaiserslautern. Seit 2008 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Zühlke. Stefan Hodek beschäftigt sich mit der Erforschung von neuartigen Steuerungssystemen und -konzepten für die Produktion. Neben Service-basierten Ansätzen und der Übertragung von IKT-Paradigmen liegt sein Forschungsschwerpunkt in der Automatisierung der Feldgeräteintegration. Die AutoCAD-Expertenrunde praxis Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. 1 AutoCAD 2011 friert bei 3D-Orbit ein Frage: Beim Drehen einer Zeichnungsansicht über die Tastenkombination „Shift+Drücken des Mausrades“ friert mein AutoCAD ein oder stürzt ab. An der Rechnerleistung dürfte es nicht liegen, da wir sehr hochwertige HP-Z-Workstations verwenden. Haben Sie eine Lösung für uns? Antwort: Hier sind Sie auf einen Bug in AutoCAD 2011/2012 gestoßen. Die transparente Orbit-Funktion über Ihre genannte Tastenkombination führt bei diesen Versionen oftmals zu einem Absturz von AutoCAD, es sei denn, man stellt im Kontextmenü des 3DORBIT-Befehls die Option „Orbit Auto-Ziel aktivieren“ ab. Alternativ können Sie den 3D-Orbit der Navigationsleiste verwenden. Hierzu gibt es auch eine Technical Solution von Autodesk unter folgendem Link: http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/ ps/dl/item?siteID=123112&id=17773959& linkID=9240697 2 Zeichnungsvorlage individuell starten Frage: Wir möchten unser AutoCAD 2012 mit unterschiedlichen Zeichnungsvorlagen starten. Hierzu würden wir gerne unterschiedliche Icons auf unserem Desktop platzieren, um so schnell unsere individuellen Vorgaben zu aktivieren. Es gibt meines Wissens Startparameter, um dieses Verhalten zu bewerkstelligen. Wie müssen wir da vorgehen? Antwort: Kopieren Sie zunächst eine Startverknüpfung über die rechte Maustaste und fügen Sie diese wieder ein. Nun benennen Sie die neue Startverknüpfung um. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das neue Symbol und wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“. In der Zeile „Ziel“ dieser nun erscheinenden Dialogbox schreiben Sie am Ende folgenden Ausdruck: /t „meineVorlage.dwt“. Die Option /t bedeutet Template. Nach dem t machen Sie einen Leerschritt und fügen den Namen der Zeichnungsvorlage mit der Dateiendung .dwt in Anführungszeichen ein. Sollte sich diese Zeichnungsvorlage nicht im Template-Ordner befinden, so müssen Sie natürlich den absoluten Dateipfad angeben, damit AutoCAD beim Starten die Zeichnungsvorlage finden kann. 3 Doppelklick funktioniert nicht mehr Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2006 und seit einiger Zeit funktioniert die Doppelklickbearbeitung nicht mehr. Das stört vor allem bei der Bearbeitung von Texten. Früher gelangten wir immer in den Texteditor, wenn wir auf einen MTEXT geklickt haben. Das funktioniert jetzt komischerweise nicht mehr, obwohl „DPKLIBEARB“ auf „EIN“ steht. Haben Sie eine Idee? Antwort: DPKLIBEARB wäre auch meine erste Vermutung gewesen. Da dem jedoch nicht so ist, würde ich mal die Systemvariable PICKFIRST überprüfen und gegebenenfalls auf 1 stellen. Dann müsste es wieder funktionieren. 4 AutoCAD ignoriert mittlere Maustaste Frage: Seit einiger Zeit haben wir das Problem, dass unter AutoCAD 2012 die mittlere Maustaste nicht mehr wie gewohnt reagiert. Es erscheint nun ein Kontextmenu in AutoCAD, obwohl wir in der Systemsteuerung unter Maus die mittlere Taste auch als mittlere Taste belegt haben (wie früher auch). Welchen Hebel müssen wir umstellen, um die alte, gewohnte Arbeitsweise wieder aufnehmen zu können? Wir arbeiten mit einer LogitechMaus. Antwort: Für die Funktion der mittleren Maustaste in Verbindung mit dem ScrollRad ist die Systemvariable MBUTTONPAN verantwortlich. Stellen Sie diese auf den Wert eins „1“ und Sie können die mittlere Taste wie gewohnt verwenden. In der Systemsteuerung, also den Eigenschaften der Logitech-Maus, sollte diese Taste auch als mittlere Taste definiert sein. Andere Einstellungen (etwa Universal-Scroll) führen zu einem anderen Ergebnis. 5 Lieferung von Upgrades im Rahmen der Subscription Frage: Ich habe beim Kauf meines AutoCAD 2012 die von Autodesk angebotene Subscription abgeschlossen. Obwohl das neue AutoCAD 2013 bereits erschienen ist, wird mir kein Datenträger von Autodesk zugesandt. Woran liegt das? Antwort: Wenn Sie einen Software-Pflegevertrag für Ihre Autodesk-Software abgeschlossen haben, erhalten Sie neue Versionen, die während der Laufzeit freigegeben werden, kostenlos. Im Subscriptioncenter müssen Sie jedoch angeben, ob Sie Ihr Upgrade per Post erhalten oder ob Sie es selbst herunterladen möchten. Leider ist standardmäßig als bevorzugte Lieferart „Download“ eingestellt, daher ist es unbedingt erforderlich, dass Sie vor Erscheinen einer neuen Version im Subscriptioncenter die bevorzugte Lieferart auf Box-Lieferung umstellen. Ich empfehle daher dringend, dass Sie die Einstellung für Ihren SoftwarePflegevertrag überprüfen. Melden Sie sich im Autodesk-Subscriptioncenter an. Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort haben Sie mit dem Begrüßungs-E-Mail 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 15 praxis Die AutoCAD-Expertenrunde von Autodesk erhalten. Wenn Sie diese Daten nicht mehr vorliegen haben, fordern Sie sie bitte neu an, indem Sie auf „BenutzerID vergessen?“ oder „Kennwort vergessen?“ klicken. Sie erhalten dann innerhalb kurzer Zeit eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten beziehungsweise die Möglichkeit, das Kennwort neu zu bestimmen. Im Subscriptionscenter klicken Sie dann in der oberen Leiste auf „Mein Profil“ und verändern dann im Bereich „Bevorzugte Lieferart“ die bevorzugte Lieferart für künftige Upgrades von „Herunterladen“ auf „Box“. Aber: Die Änderung der Einstellung hat keinen Einfluss auf Upgrades, die von Autodesk bereits freigegeben wurden und ausgeliefert werden. (Also nicht für die aktuelle Version AutoCAD 2013). Wenn Sie die Einstellung nicht rechtzeitig ändern konnten, wenden Sie sich an Ihren AutoCAD-Händler. Geben Sie in der E-Mail die Vertragsnummer und das Produkt mit Version (etwa AutoCAD Architecture 2013) an, das Sie als Box geliefert haben möchten. Der Händler kann die Nachlieferung für Sie bei Autodesk beantragen. Die Lieferzeit wird etwa 14 Tage betragen. Möglicherweise ist dieser Service kostenpflichtig – das hängt vom AutoCAD-Händler ab. 6 Speichervorgang im Netzwerk beschleunigen Frage: Wir sind im Büro von AutoCAD LT auf die Vollversion umgestiegen und haben aktuell die Version 2013 installiert. Jetzt dauert das Speichern unserer recht großen Zeichnungen wesentlich länger als früher mit LT. Hat das etwas mit dem neuen Zeichnungsformat zu tun oder woran liegt es? Speichervorgang im Netzwerk beschleunigen. 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Antwort: Dieses „Problem“ ist nur in AutoCAD/AutoCAD Architecture vorhanden. In AutoCAD LT ist bereits ein von Autodesk empfohlener Wert 50 voreingestellt. Starten Sie zunächst die Optionen Ihres AutoCAD (Architecture), indem Sie mit der rechten Maustaste in die Befehlszeile klicken und dann den Eintrag „Optionen“ wählen. Wechseln Sie dort auf die Registerkarte „Öffnen und Speichern“. Hier finden Sie links, ungefähr in der Mitte unter „MiniaturvoransichtEinstellungen“, den Eintrag „Prozentsatz der inkrementellen Speicherung“. Dieser Wert betrifft die Systemvariable „ISAVEPERCENT“, er sollte nach Empfehlung von Autodesk auf 50 stehen. Er betrifft die Art und Weise, wie AutoCAD die DWG-Dateien schreibt. Ähnlich wie bei einer inkrementellen Sicherung werden hierbei lediglich die Änderungen„hinten an die Dateien angehängt“, die sich seit dem letzten Speichern verändert haben. Der Wert 50 bedeutet also, dass AutoCAD so lange die Änderungen „hinten an die Datei anhängt“ bis der eingestellte Prozentsatz der Datei größe erreicht ist. Also 150 Prozent. So in etwa kann man sich das vorstellen. Der Wert 0 bedeutet, dass AutoCAD immer eine komplette Sicherung ALLER Daten durchführt. Bei großen Dateien ist das durchaus ein Punkt, der vor allem in Netzwerkumgebungen nicht zu vernachlässigen ist. Der Wert 50 bewirkt zwar etwas größere Zeichnungsdateien, erhöht jedoch die Speichergeschwindigkeit enorm. 7 Schnitte und Ansichten werden falsch angezeigt Frage: Seit kurzem haben wir AutoCAD Architecture 2013 installiert. Unsere Schnitte und Ansichten wirken jetzt aber irgendwie durchsichtig. Wir haben unsere Zeichnungen in AutoCAD Architecture 2012 erstellt und möchten gerne schnell weiterarbeiten. Wo liegt das Problem? Antwort: E s gibt seit dem 23. April 2012 ein Hotfix, das d i e s e s Pro b l e m behebt. Ohne es werden bei Schnitten verdeckte Linien dargestellt, so als wäre man im Drahtmodell. Bitte installieren Sie gemäß der Beschreibung in der ReadmeDatei das Hotfix, um die Schnittdarstellung zu korrigieren. Die Schnitte werden dann wieder wie üblich angezeigt, und die Linien sind verdeckt. Sie finden das Hotfix mittlerweile auf der Webseite von Autodesk im AutoCAD-Architecture-Bereich „Support“, „Data & Downloads“. 8 Wo sind meine Werkzeugpaletten? Frage: Ich verankere normalerweise meine Werkzeugpaletten am linken Bildschirmrand. Manchmal möchte ich diese jedoch dauerhaft anzeigen lassen. Hierzu klicke ich auf das kleine, mittlere Pfeilchen der Werkzeugpalette. In AutoCAD Architecture 2013 ist die Werkzeugpalette nun plötzlich verschwunden. Ein erneutes Ein- oder Ausblenden der Werkzeugpalette führt zu keinem Ergebnis. Wo ist sie nur? Antwort: Sie ist wirklich schwer zu finden, das stimmt. Und sie ist – wie in anderen Vorgängerversionen auch – angedockt, allerdings nicht sichtbar, da die fixierte Werkzeugpalette die Breite NULL eingenommen hat. Wenn Sie an den Verankerungsrand mit der Maus „hinfahren“, werden Sie feststellen, dass sich der Mauspfeil verändert (ähnlich wie beim Einstellen der Spaltenbreite von Excel). Durch Klicken und Ziehen können Sie nun die Werkzeugpalette in der Breite einstellen. Es geht aber nur in eine Richtung, was auch gut so ist. Das bedeutet, dass Sie die Werkzeugpalette nicht wieder auf die Breite Null verändern können. 9 AutoCAD Architecture zeigt kein Kontextmenü mehr an Frage: Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD Architecture 2013 und konnten bislang – zum Beispiel beim Thema Wand – nach der Anwahl immer entweder in der grünen Ribbonleiste oder oben auf die einzelnen Wandbefehle zugreifen. Alternativ gab es auch die Möglichkeit, die gleichen Befehle über das Kontextmenü zu starten. Jetzt sieht unser Kontextmenü in der aktuellen Version aber ganz anders aus. Hat Autodesk diese Möglichkeit der Befehlsauswahl entfernt? Antwort: Nein, aber Sie müssten hier Ihre Einstellung der Systemvariablen „PICKFIRST“ überprüfen, die genau das von Ihnen beschriebene Verhalten bewirkt. Tippen Sie praxis Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass die Schraffur wirklich aussieht, als wäre sie in Solid schraffiert. Wenn Sie sich die Schraffurskalierung mal näher betrachten, werden Sie feststellen, dass diese auf einen Wert von 10.000 eingestellt ist. Das bedeutet, dass AutoCAD aufgrund der enorm hohen Schraffurskalierung überhaupt nicht in der Lage ist, auch nur eine einzige Linie Ihrer Schraffur anzuzeigen. Anders ausgedrückt ist Ihre Fläche so unglücklich gewählt, dass die Schraffurlinien sozusagen außerhalb Ihrer Fläche liegen. Aus diesem Grunde ist eine Schraffurerstellung nicht möglich. AutoCAD „quittiert“ dies mit einer Solidschraffur. Verändern Sie die Schraffurskalierung einfach auf einen vernünftigen Wert (zum Beispiel 10), dann wird die Schraffur sowohl als ANSI31 als auch ANSI32 korrekt angezeigt. AutoCAD Architecture zeigt kein individuelles Kontextmenü mehr an. einfach „pickfirst“ ein und verändern Sie den Wert auf „1“ und dann ist alles so, wie Sie es gewohnt sind. 10 Schraffur-Anfang definieren Frage: Ich habe das Schraffur-Muster „ANSI37“ (Quadrate) so eingestellt, dass die Schraffurgröße meiner Fliesengröße entspricht. Nun möchte ich jedoch definieren, wo die erste Fliese liegt, um so einen Eindruck davon zu gewinnen, wie meine Fliesen von der Breite her in etwas hineinreichen oder bei welcher Art und Weise ich so wenig wie möglich Fliesen schneiden muss. Ich weiß jedoch nicht wie, denn AutoCAD legt die Schraffur einfach „irgendwohin“. Antwort: Des Rätsels Lösung ist der so genannte Schraffur-Ursprung. Erstellen Sie wie gewohnt Ihre Schraffur. In der kontextsensitiven Ribbonleiste „Schraffur-Editor“ haben Sie nun einen Button, der „Ursprung definieren“ heißt. Klicken Sie darauf und wählen Sie den Punkt aus, an dem die Schraffur beginnen soll. Fertig. 11 Schraffur wird solid angezeigt Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und möchten eine geschlossene Fläche schraffieren. Hierbei ist uns aufgefallen, dass, obwohl als Schraffur-Muster „ANSI31“ ausgewählt ist, die schraffierte Fläche immer als Solidschraffur angezeigt wird. Auch wenn wir die Schraffurmusterauswahl auf „ANSI32“ oder Ähnliches setzen, verändert sich die Schraffur nicht. Müssen wir eventuell unsere Schraffuren neu installieren? Den Schraffuranfang definieren. 12 Zeichnung weitergeben mit Änderungsschutz Frage: Wir sind ein Architekturbüro und müssen unsere Zeichnungen an externe Planer (Haustechniker/Elektriker) weitergeben. Jedoch möchten wir ungern unsere DWG-Dateien außer Haus geben. Andererseits wollen wir auch keine PDFDateien herausgeben, weil hier der Planer nicht die Möglichkeit hat, so exakt Abstände oder Flächen auszumessen. Gibt es eine Möglichkeit, eine DWG-Datei so zu schützen, dass eine andere Person hier keine Änderungen vornehmen kann? Antwort: Es gibt unter http://www.cadlock. com eine Möglichkeit, DWG-Dateien kennwortgeschützt so zu verschlüsseln, dass man beispielsweise nicht drucken kann, nichts ändern usw. Alternativ würde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, die DWG-Dateien als DWF-Datei außer Haus zu geben. DWF-Dateien erzeugen Sie einfach über den DruckenBefehl. Der externe Planer hat dann die Möglichkeit, mit dem kostenlos erhältlichen Autodesk-Design-Review-Programm die DWF-Datei zu öffnen, Layer ein- oder auszuschalten, die Datei zu plotten usw. Änderungen an der Konstruktion sind hier jedoch nicht möglich – genau das, was Sie möchten. Mit Autodesk Design Review kann der Planer sogar Änderungen in Form von Markierungen in die Zeichnung einfügen. Diese Änderungen kann er abspeichern und Sie können diese dann in ihren Plan einfügen. Suchen Sie einfach über die bekannten Suchmaschinen nach Autodesk Design Review und informieren Sie sich hier über die vielfältigen Möglichkeiten. (ra) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 17 praxis ACM-NOMIRRINSERTS.LSP und ROHA_RSFSTL.LSP Entspiegelt M it dem Befehl SPIEGELN (_mirror) lassen sich beliebige Objekte einer Zeichnung um eine vorgebbare Achse spiegeln. Man hat so die Möglichkeit, in vorhandenen Zeichnungen ohne großen Aufwand Änderungen vorzunehmen. Spiegelt man Blockreferenzen, so werden in der Regel bei der neuen, gespiegelten Referenz der X-Skalierungsfaktor negiert und der Rotationswinkel und Blockreferenzeinfügepunkt entsprechend der Spiegelachse geändert. Sucht man also gespiegelte Blockreferenzen, muss man nur nach negativen S kalierungsfaktoren Ausschau halten beziehungsweise den Befehl SAUSWAHL (_qselect) entsprechend füttern. Eine Zeichnung oder ein Plan mit gespiegelten Blockreferenzen sieht auf den ersten Blick unverfänglich aus. Wenn es nur um die Geometrie geht, entstehen sicher auch keine Probleme. Aber wie ist es, wenn aus der Zeichnung Stücklisten oder ähnliche Informationen abgeleitet werden sollen? Da hat man dann beispielsweise den Block A – der einen „L-förmigen“ Schreibtisch darstellen soll – zehnmal in der Zeichnung, real sind es aber sechs Rechts- und vier Linksausführungen. Um diese Differenzierung abzubilden, wurde das hier vorgestellte Tool ACM-NOMIRRINSERTS.LSP entwickelt. Die Routine durchsucht die gesamte Zeichnung zuerst nach Blockreferenzen, in denen mindestens ein Skalierungsfaktor negativ ist, die Geometrie also gespiegelt wurde. Anschließend wird von allen Blockdefinitionen, die von einer gespiegelten Blockreferenz referenziert werden, jeweils eine Kopie erzeugt, in der alle Blockelemente um die Y-Achse des Blockkoordinatensystems gespiegelt werden. Diese Blockdefinitionskopie erhält den Originalnamen, gefolgt von dem Suffix „-MIRR“. Anschließend wird nun den gespiegelten Blockreferenzen in Abhängigkeit von ihrem Ursprungsblock der entsprechende Spiegelblock zugewiesen. Gleichzeitig werden die Skalierungsfaktoren auf ihren Absolutwert gesetzt und die Rotationswinkel der Blockreferenzen angepasst. Die geänderten Blockreferenzen sind optisch deckungsgleich mit den ursprünglichen Referenzen. Eine Auswerteroutine erkennt aber aufgrund der zusätzlichen Blockdefinition die Spiegelvariante. Natürlich lassen sich die ausgeführten Änderungen zur Not mit den UNDO-Befehl wieder rückgängig machen. Der Programmaufruf nach dem Laden lautet übrigens ACM-NOMIRRINSERTS. (Thomas Krüger/anm) uinfo u Programm: ACM-NOMIRRINSERTS.LSP u Funktion: gespiegelte Blockdefinition allen gespiegelten Blockreferenzen zuweisen und entspiegeln u Autor: Thomas Krüger u Getestet unter: AutoCAD 2000 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012 Rohrschellenfestlager D as LISP-Tool ROHA_RSFSTL.LSP ermöglicht schnell und einfach die Konstruktion eines Rohrschellenfestlagers ähnlich DIN 3567/DIN 1017 sowie DIN 1026 für Rohre in den Nennweiten von 65 bis 500 in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht sowie in gewünschter Winkellage. Eine weitere Option ist die Wahl des Einfügepunkts. Die Konstruktion des Rohrschellenfestlagers besteht aus zwei Rohrschellen, die durch einen U-Profilstahl verbunden sind. Damit dieses Rohrschellenlager als Festlager zum Einsatz kommen kann, wird auf beiden Seiten des Rohrlagers durch Anschweißen an das Rohrlager und das zu halternde Rohr eine feste Verbindung mittels je zwei Flachstahlprofilen hergestellt. Ebenso wird das Rohrlager fest auf die Unterkonstruktion geschweißt. Diese zwei breiten Auflageflächen ergeben nicht nur eine bessere Gewichtsaufnahme, sondern auch eine größere Steifigkeit als zum Beispiel bei Rundstahlbügeln (nur eine punktuelle Auflage). Die hier vorgestellte Rohrhalterung kommt als Festlager in 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 orizontalen und auch in vertikalen Rohrh leitungen zum Einsatz. Laden Sie dazu das Programm ROHA_RSFSTL.LSP über den Befehl APPLOAD und geben Sie RHRSFSTL in die Befehlszeile ein. Übrigens wird nach dem Laden des Programms der Startbefehl in der Befehlszeile angezeigt. Komfortabler geht es natürlich – bei entsprechenden AutoCAD-Kenntnissen –, wenn Sie die nachstehende Zeile in ein Pulldown-Menü einfügen: [Rohrschellenfestlager]^C^C(Load "ROHA_RSFSTL") RHRSFSTL Nun können Sie das Programm ganz einfach mit einem Mausklick aus einem Pulldown-Menü heraus gleichzeitig laden und starten. Haben Sie alle benötigten Parameter ausgewählt, dann bestätigen Sie mit OK. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben, erscheint eine Meldungsbox mit entsprechendem Hinweis. Nun werden Sie in der Befehlszeile zur Selektion eines Einfügepunktes aufgefordert. Kommen Sie dieser Aufforderung nach, erzeugt das Programm jetzt automatisch den Rohrhalter in der gewünschten Darstellung und Winkellage und fügt diesen als BLOCK in die Zeichnung ein. Der BLOCK-Name besteht aus dem Programm-Namen, der Nennweite und der gewählten Ansicht (ROHA_RSFSTL_DN125_VA). Bei Abbruch oder dem Verlassen des Programms werden alle vorher eingestellten Systemvariablen, die durch dieses Programm verändert werden, automatisch wieder zurückgesetzt. (Jochen Oppowa/anm) uinfo u Programm: ROHA_RSFSTL.LSP u Funktion: konstruiert Rohrschellenfestlager ähnlich DIN 3567/1017/1026 u Autor: Jochen Oppowa u Plattform: AutoCAD 2000 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012 LISP-Programme und Demoversionen tool-CD LISP-Programme für AutoCAD Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 18 bis 22. Demoversionen 5/2012 Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner. Abonnenten finden hier ihre Tool-CD 3D VIEWSTATION PV*SOL EXPERT 3D-Viewer Das Tool 3D ViewStation ist ein leistungsstarker 3D-Viewer für Ingenieure und Konstrukteure, der sich unter anderem für 3DViewing, 3D-CAD-Analyse, technische Dokumentation und 3D-Publishing eignet. Anwender aus den Bereichen Vertrieb und Marketing, Design, Änderungsdienst, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Dokumentation und Ersatzteilwesen können damit ihre Visualisierungs- und DMU-Prozesse zuverlässig, effizient und kostengünstig abbilden. 3D ViewStation ist ein performanter 3D-Viewer, also ein CAD-Viewer für native Formate wie Autodesk Inventor, CATIA V5, CATIA V4, Siemens NX, CreoElements/Pro-Engineer, SolidWorks, SolidEdge, Parasolid und Neutralformate wie STEP, 3D-PDF und JT. Das Programm bietet unter anderem die wichtigen Analysefunktionen Messen und Bemaßen, eine 3D-Vergleichsfunktion und echtes MultiCAD-DMU, dass heißt, es lassen sich Daten aus verschiedenen CAD-Systemen ohne Konvertierung laden und untersuchen. 3DviewStation ist intuitiv bedienbar. Die Oberfläche wurde konform zu Microsoft Office 2010 gestaltet und mit übersichtlichen Ribbons versehen. Weitere Informationen: http://viewer.kisters.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„setup_3DViewStationV11_ x32_11.0.1936.exe“ (32 Bit) oder„setup_3DViewStationV11_x64_11.0.1936.exe“ (64 Bit) im Ordner \DEMOVERSIONEN\3DViewStationV11 Simulationssoftware für photovoltaische Anlagen Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Deshalb gilt: Je realer die Verschattung einer PV-Anlage durch Objekte in der direkten Umgebung simuliert werden kann, desto genauer lässt sich ihr Ertrag berechnen. Mit der Software PV*SOL Expert ist das Arbeiten mit einer 3D-Visualisierung möglich. Sie beeindruckt durch eine völlig neue Funktionalität – die Aufständerung: Sie können sämtliche aufgeständerte Systeme auf dem Dach mit bis zu 2.000 Modulen und auf der Freifläche (300 x 300 Meter) in 3D visualisieren und sogar die Verschattung auf der Basis von 3DObjekten berechnen. Mit Hilfe der 3D-Visualisierung lässt sich jede beliebige Dachform automatisch oder manuell belegen. Bei der Ermittlung der maximal zulässigen Modulanzahl werden selbstverständlich Sperrflächen und Aufbauten wie Kamine oder Gauben berücksichtigt. Anschließend können Sie die ausgewählten Module mit den Wechselrichtern verschalten. Dabei ordnet das Programm die Module automatisch den einzelnen Strängen zu. Falls es die Abschattungssituation erfordert, lassen sich unrentable Module manuell entfernen oder die Strangzuordnung verändern. Weitere Informationen: www.valentin.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„setup_pvsol_expert_5_5_3.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\PV_SOL_Expert GEOT*SOL BASIC T*SOL PRO Planungssoftware für geothermische Systeme Das Programm GeoT*SOL basic ist ein professionelles, bedienungsfreundliches Spezialwerkzeug für die Planung und Auslegung von Wärmepumpenanlagen. Sie können zwischen verschiedenen Anlagetypen und Komponenten wählen, Energie und Kosten berechnen und so auf die bestmögliche Jahresarbeitszahl hinarbeiten. Bei Bedarf simuliert GeoT*SOL basic auch solargestützte Wärmepumpenanlagen. Alle Wärmepumpenanlagen können entweder mit einer Luft/Wasser- oder einer Sole/ Wasser-Wärmepumpe simuliert werden. Im zweiten Fall berechnet GeoT*SOL basic auch die notwendige Anzahl und Tiefe der Erdwärmesonde(n). Mit Hilfe der dynamischen Minutensimulation der gesamten Wärmepumpenanlage über ein Jahr ermittelt das Programm dann die jeweilige Jahresarbeitszahl. Mit dieser Kenngröße und weiteren Ergebnissen der Minutensimulation bewertet GeoT*SOL basic die Wirtschaftlichkeit einer Anlage, indem es den Wärmepreis und die voraussichtliche Lebensdauer ins Verhältnis setzt. Weitere Informationen: www.valentin.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„geotsol_basic_1_0_2.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\GeoT_SOL_basic Planungssoftware für thermische Solaranlagen Wenn Sie ein technisch ausgereiftes und benutzerfreundliches Simulationsprogramm zur Auslegung und Optimierung thermischer Solaranlagen in Wohnhäusern und Betriebsgebäuden suchen, sind Sie mit T*SOL Pro gut beraten. Das Tool deckt alle relevanten Anlagentypen von Kleinanlagen über Kombi- und Pufferspeicher- bis hin zu Schwimmbadsystemen ab. Neben den vorkonfigurierten Anlagensystemen stehen Ihnen Komponentendatenbanken mit bis zu 1.600 Kollektoren, 700 Speichern sowie 1.100 Kesseln und Nachheizungen zur Verfügung. T*SOL Pro bietet komfortable Funktionen wie Favoritenverwaltung, Suchen in Tabellentexten, Sortieren und Filtern. Um das Programm zu optimieren, können Sie in T*SOL Pro die Kollektordatenbank selbst erweitern und außerdem in der Primärenergiedatenbank eigene Brennstoffe definieren. Wo immer die geplante Anlage stehen soll – die Klimadaten von MeteoSyn* sorgen in jedem Fall für zuverlässige Ergebnisse. Sie dienen auch als Grundlage zur Berechnung der Kaltwassertemperatur. T*SOL Pro ermöglicht Verschattungsanalysen, es werden neben der Horizontlinie auch verschattungsrelevante Objekte wie Häuser oder Bäume berücksichtigt. Weitere Informationen: www.valentin.de Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „tsol_pro_5_0_6.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\TSOL Pro 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19 praxis ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL und 3D-TEXT.LSP Ansicht als Grafik aus Solids M ag sein, dass das folgende Programm ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL besonders die ein wenig mehr interessiert, die mit C#. NET selbst programmieren und weniger die reinen Anwender… Worum es geht: Vom aktuellen Bildschirmausschnitt der Zeichnung wird hier ein Block erstellt, der aus Solids besteht. Die Ansicht wird quasi gepixelt mit Hilfe von AutoCAD-Solid-Objekten dargestellt. In Architektenplänen etwa findet man oft den Gebäudegrundriss mit Bauabschnitten und gegebenenfalls Gebäudeachsen als verkleinerte Grafik dargestellt, die meist vom Grundriss selbst gebildet als Block entsteht, der dann verkleinert in den Plankopf eingefügt wird. Aufgrund der verkleinerten Darstellung sind dann viele Elemente auf kleinem Raum vorhanden, was beim Ausdruck zu großen Plotjobs führen kann. Will man mit dem Tool eine solche Voransicht des Grundrisses erstellen, ist die Layerschaltung in der aktuellen Ansicht so zu wählen, dass die notwendigen Informationen sichtbar sind. Danach zoomt man bildschirmfüllend und startet das Programm. Da beim Erstellen des Blocks die Solids ausgefiltert werden, deren Farbe identisch ist mit der des Bildschirmhintergrunds und zeilenweise gleichfarbige Solids zu einem zusammengefasst werden, bleibt die Anzahl der Solids deutlich kleiner als die aus der Bildschirmauflösung resultierende Pixelanzahl (bei 1.280 x 1.024 = 1.310.720). Eine weitere sinnvolle Anwendung kann die Überführung von Pixelgrafik (etwa Firmenlogos) in AutoCAD-Elemente sein, so dass in die Zeichnung keine Bilder mehr eingebettet werden müssen, die man bei der Weitergabe einer Zeichnung häufig vergisst: Pixelgrafik einfügen bildschirmfüllend zoomen Programm starten Pixelgrafik löschen. Der Programmcode ist so gegliedert, dass sich davon verschiedene andere Programme leicht ableiten lassen, weshalb ein Blick in den Programmcode für die C#.NET-Interessierten interessant sein kann. Folgende Teilaufgaben werden mit dem Code gelöst: das Erstellen eines Screenshots, das Auslesen der Pixel des Screenshots, das Erstellen eines anonymen Blocks und das Einfügen der Blockreferenz, so dass diese am Mauszeiger hängt. In weiteren Subroutinen ist der Zugriff auf ObjektTabellen (zum Beispiel die Layertabelle), das Erstellen eines Layers und die Ermittlung des aktuellen Zeichenbereichs (Modellbereich oder Layout) ersichtlich. Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. Weil die AutoCAD-.NET-Bibliotheken nicht versionsbezogen eingebunden wurden, kann man die Programmdatei in allen AutoCAD-Versionen ab Release 2009 verwenden, auch in den Vertikalprodukten von Autodesk, etwa AutoCAD Architecture. Insofern man den ACM-Tool-Commander nicht nutzt, ist das einmalige Laden der Applikation mit dem Befehl NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung. (Holger Brischke/anm) uinfo u Programm: ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL u Funktion: aktuelle Ansicht in Solid-Grafik ändern u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2009 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012 Texte werden körperlich T exte lassen sich in AutoCAD normalerweise nicht als Zeichnungsobjekte verwenden. Wenn Text räumlich dargestellt werden soll, ist der Konstrukteur gefragt, der den Text mit Polylinien usw. nachzeichnet und dann Volumenkörper daraus ableitet. Mit einem Trick kann man sich die Arbeit des Nachzeichnens ersparen, indem ein Textobjekt als „Windows Meta File“ (Dateiendung *.WMF) exportiert und anschließend wieder in die Zeichnung eingefügt wird. Der resultierende Block wird dann aufgelöst. Die enthaltenen Zeichnungsobjekte (Linien oder Polylinien) können weiterbearbeitet werden, indem man sie in Regionen wandelt und extrudiert. Nach dieser Methode geht auch das Programm 3D-TEXT.LSP vor. Da für den WMFExport die Draufsicht aktiv sein muss, wird nach dem Start erst einmal geprüft, ob diese Bedingung erfüllt ist. Bei Bedarf wird die 20 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Ansichtsrichtung„Top“ eingestellt. Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie den Text jetzt schreiben wollen oder ob ein bereits vorhandener Text oder Mtext konvertiert werden soll. Wollen Sie neuen Text erstellen, funktioniert dies ähnlich wie beim Textbefehl. Angewendet wird dabei der aktuelle Textstil. Bei umfangreicheren Texten mit unterschiedlichen Formatierungen verwendet man besser einen bereits vorgefertigten Mtext, der dann einfach ausgewählt werden kann. Umgewandelt werden können nur„“gefüllte True-Type-Schriftarten“. Schriften von AutoCAD (*.SHX) sind nicht geeignet, da diese oft nur aus einzelnen Linien bestehen. Sind alle Aktionen abgeschlossen, erledigt das Programm die restliche Arbeit für Sie. Je nach Umfang des Textes und nach Art der ausgewählten Schrift kann das eine Weile dauern. Damit Sie das Ergebnis besser beurteilen können, schaltet AutoCAD nach Abschluss der Umwandlung in eine Schräg ansicht, zoomt auf die neuen Objekte und stellt den visuellen Stil „schattiert“ ein. Der Schriftzug ist als ein Körper definiert. Wollen Sie auf einzelne Buchstaben zugreifen, verwenden Sie den 3D-Befehl „trennen“, um den Körper zu zerlegen. (Wolfgang Raeder(anm) uinfo u Programm: 3D-TEXT.LSP u Funktion: Das Programm 3D-Text.LSP konvertiert vorhandenen oder einzugebenden Text zu Volumenkörpern. u Autor: Wolfgang Raeder u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012 ACM-GESAMTLAENGE.LSP und TXT2ATT.LSP praxis Um Längen voraus W ie kann ich die Gesamtlänge mehrerer Objekte einer Zeichnung ermitteln? So oder ähnlich lautet eine immer wieder gestellte Frage in den diversen AutoCAD-Foren. Eine Lösung für diese Aufgabe bietet das AutoLISP-Tool A CM-GESAMTLAENGE.LSP. Nach dem Befehlsaufruf öffnet sich das Dialogfeld „Gesamtlänge ermitteln“. Im Bereich „Einzubeziehende Objekttypen“ legen Sie fest, welche Elementarten für die Längen ermittlung herangezogen werden sollen. Folgende neun Typen stehen zur Verfügung: 2D-Polylinie, 3D-Polylinie, Bogen, Ellipse, Kreis, Linie, Polylinie, Spirale und Spline. Mithilfe von Kontrollkästchen können Sie daraus beliebige Objekttypfilter zusammenstellen. Im Dialogfeldbereich „Objektwahlmodi“ bestimmen Sie mit den Optionen der Pop-up-Liste „Anwenden auf“, ob das gesamte aktuelle Layout oder nur ein Auswahlsatz für die Längenermitt- lung durchforstet wird. Waren bereits vor dem Befehlsaufruf Zeichnungselemente markiert, lässt sich der Befehl auch auf die aktuelle Auswahl eingrenzen. Ein Häkchen bei „Layerfilter verwenden“ sorgt dafür, dass nur Objekte auf den im Listenfeld „Filterlayer“ markierten Zeichnungsebenen in die Auswahl kommen. Schließlich können Sie noch veranlassen, dass alle analysierten Elemente nach der Befehlsausführung mit Griffen versehen werden. Mit einem Klick auf „OK“ werden sämtliche Längenwerte ermittelt und zusammengezählt. Im AutoCAD-Textfenster listet die Routine das Ergebnis in einer übersichtlichen Darstellung auf. Für jeden Objekttyp wird die Anzahl der gefundenen Objekte und deren Gesamtlänge angezeigt, am Ende die Anzahl aller Objekte sowie deren addierte Länge. Alle Einstellungen speichert das Programm in einer INI-Datei, die wie die DCL-Datei für die Anzeige des Dialogfelds automatisch angelegt wird, und bietet sie beim nächsten Aufruf wieder als Vorgaben an. Das Tool ist ohne Einschränkungen auf allen AutoCAD-Versionen ab Release 2000 einsatzfähig. (Gerhard Rampf/anm) uinfo u Programm: ACM-GESAMTLAENGE.LSP u Funktion: Gesamtlänge von mehreren Objekten ermitteln u Autor: Gerhard Rampf u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012 Textzeilen in Blockattribute überführen H äufig bekommt man Pläne, in denen viele für die Auswertung interessante Klassifikationen in einzelnen Textzeilen zu finden sind. Zahlreiche Auswertungsprogramme benötigten für weitergehende Analysen oder für synchronisierte Anbindungen von Drittprogrammen diese Informationen als Referenz in Form eines spezifischen Blocks mit speziellen Attributen. So erhalten beispielsweise Immobilienverwalter Pläne mit Raumstempeln in Textzeilenform. Für die Anbindung als FMSchnittstelle zu ihren ERP-Programmen wird aber oft ein im Raumpolygon befindlicher Block mit einer spezifischen Reihenfolge an Blockattributen benötigt. Da ein händisches Blockeinfügen mit einem Eingeben oder einem Hineinkopieren der einzelnen Textzeilen zu aufwändig ist, wird hier das Tool TXT2ATT.LSP vorgestellt, mit dem entsprechend der Vorauswahl automatisch der Block am ausgewählten Ort eingefügt wird und die Attribute mit entsprechend ausgewählten Textzeilen automatisch gefüllt werden. Mit der Option „v“ lassen sich die Voreinstellungen wie die Festlegung des einzufügenden Blocknamens (Suboption „b“), die x-Faktor-Blockeinfügegröße (Suboption „b“), die y-Faktor-Blockeinfügegröße (Suboption „y“) sowie der Blockeinfügedrehwinkel (Suboption „d“) vornehmen. Darüber hinaus ist über die Suboption „t“ der Textwahlmodus bestimmbar. Dabei kann man die Möglichkeit („ae“) für die einzelne Textzeilenauswahl pro Blockattribut oder die Möglichkeit „ar“ wählen, mit der die Attribute der Reihe nach entsprechend der Reihenfolge des Textzeilenauswahlsatzes (Wahloption zaun) automatisch eingespeist werden. Wurden weniger Textzeilen ausgewählt, als es zu befüllende Blockattribute gibt, wird der Rest mit „…“ aufgefüllt. Mit der Suboption „r“ kann für die letztgenannte Option noch festgelegt werden, ob dabei konstante Attribute zu einem Weiterspringen („ai“) zur nächsten Textzeile oder zu einem Weglassen der Zeilen führen soll („as“). Mit Option „W“ lassen sich die Werte auf die voreingestellte Werkseinstellung zurücksetzen. Mit der Option „z“ können alle im Rahmen der zuletzt vollzogenen Ausführung erstellten Blockattribute gelöscht werden. Mit der Option „l“ werden dagegen alle erstellten Blockattribute seit dem Befehlsaufruf gelöscht. (Silke Molch/anm) uinfo u Programm: TXT2ATT.LSP u Funktion: automatisches Einfügen eine Blocks entsprechend der Vorauswahl am ausgewählten Ort und automatisches Befüllen der Attribute mit entsprechend ausgewählten Textzeilen u Autor: Silke Molch u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21 praxis ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL und ACMFLATTENBLOX.LSP Global Textstile tauschen D as hier vorliegende Tool ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL vereinfacht es, einen Textstil gegen einen anderen auszutauschen. Nach dem Start des Programms erscheint ein Dialog, in dem die Zuordnung von Stil zu Stil vorgenommen wird. Beendet man den Dialog mit der Schaltfläche [Umsetzen] wird die komplette Zeichnungsdatenbank durchlaufen und sämtliche Zeichnungsobjekte, denen ein Textstil zugewiesen ist, werden entsprechend bearbeitet. Alle Zeichnungsobjekte schließen sowohl die Attribute in Blockreferenzen als auch die Attributdefinitionen und Texte in Blockdefinitionen ein. Wer die Textstile nun aber in vielen Zeichnungen immer wieder gleich ändern möchte, hat auch mit Unterstützung dieses Tools eine zeitraubende Aufgabe vor sich. Auch dafür bietet das Tool eine Lösung: Darin ist eine neue LISP-Funktion definiert. So kann man eine kleine LISP-Routine schreiben, in der alle Textstilzuweisungen enthalten sind. Folglich kann man dann diese LISPDatei in den Zeichnungen laden und aus- führen lassen, so dass man nicht die Dialogvariante nutzen muss. Für die an der C#.NET-Programmierung interessierten Leser ist ein Blick in den Programmcode lohnenswert. Die Trennung der Funktionen ist gut zu erkennen. Sowohl der LISP-Befehl als auch die Dialogvariante nutzen im Kern die gleiche Umsetzungsfunktion. Zusätzlich bietet der Programmcode einige nützliche Funktionen, die sich in einer Funktionsbibliothek speichern lassen. Darüber hinaus ist im Programmcode zu erkennen, wie man die AutoCAD-Objekte um eigene Methoden erweitern kann. Obwohl sich die in diesem Programm verwendeten Objektklassen in den verschiedenen AutoCAD-Versionen geändert haben, lassen sich alle AutoCAD-Versionen mit dem gleichen Code bedienen. Allerdings müssen verschiedene Programmbibliotheken, dem Framework entsprechend, angesprochen werden, so dass für jede AutoCAD-Version ein eigenständiges Programm zu kompilieren ist. Daher müssen Sie beim Laden die der AutoCAD-Version entsprechende DLL-Datei Blöcke einebnen B löcken sieht man in der Regel nicht an, welche Objekttypen sie enthalten. Als Anwender kann man die Bestandteile eines Blocks erst überblicken, wenn man ihn im Blockeditor geöffnet hat. Angenommen, die Farbe einer bestimmten Polylinie innerhalb eines Blocks soll geändert werden: Im Blockeditor stellt sich nun heraus, dass die Polylinie in einer Blockreferenz innerhalb des bereits geöffneten Blocks enthalten ist. Also muss diese verschachtelte Blockreferenz im Blockeditor geöffnet werden, um die Polylinie ändern zu können. Dummerweise befindet sich die Polylinie nun in einer weiteren verschachtelten Blockreferenz, die wiederum zum Bearbeiten geöffnet werden muss und so weiter – ärgerlich, langatmig und auf Dauer nervtötend. Da Blöcke beliebig verschachtelt sein können, kann dieses Spiel immer weiter und tiefer gehen, und eine Zeichnung mit einem mehrfach verschachtelten Block enthält gerne auch noch weitere mit ähnlichem Aufbau. Was man als Anwender in 22 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 einem solchen Fall benötigt, ist ein Tool, das die Verschachtelung von Blöcken aufhebt und die Blöcke sozusagen einebnet. ACMFLATTENBLOX.LSP ist ein Tool für genau diesen Zweck. Nach seinem Start wird der Anwender zur Wahl einer Blockreferenz aufgefordert. Alternativ können in einer Dialogbox aus einer Blockliste ein oder mehrere Blöcke gewählt werden. Das Tool analysiert daraufhin die Auswahl und löst alle Blockreferenzen auf, die in den gewählten Blöcken enthalten sind. Da dieses Auflösen verschachtelter Blockreferenzen im Grunde genommen ähnlich arbeitet wie der Ursprung-Befehl, sind auch die gleichen Dinge zu beachten: Blockbestandteile können nach dem Auflösen andere Eigenschaften angenommen haben, Attribute verlieren ihre Inhalte und werden mit ihren Bezeichnungen dargestellt. Das Tool arbeitet mit einer zur Laufzeit generierten Dialogbox für die Blockwahl, was für den Anwender den Vorteil nur einer laden. Das Programm kann auch auf den Vertikalprodukten von Autodesk wie AutoCAD Architecture genutzt werden. Das Laden dieser .NET-Applikation ist – benutzt man den ACM-Tool-Commander nicht – einmalig mit dem Befehl NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer bereit. Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NETProgrammbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte. (Holger Brischke/anm) uinfo u Programm: ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL u Funktion: Textstile global tauschen u Autor: Holger Brischke u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012 einzigen Programmdatei hat. Als weitere kleine Besonderheit wird die so genannte Rekursion verwendet: Die LISP-Funktion @ OCR (mx:ExplodeObject) @L: ruft sich selbst auf. Dieser Selbstaufruf ist eigentlich eine Standardfunktionalität von LISP, die leider nicht sehr häufig genutzt wird. Bei der Suche von verschachtelten Blockreferenzen in verschachtelten Blockreferenzen drängt sich diese Technik allerdings geradezu auf. (Markus Hoffmann/anm) uinfo u Programm: ACMFLATTENBLOX.LSP u Funktion: Verschachtelung von Blöcken aufheben u Autor: Markus Hoffmann u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012 u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012 Vorschau auf die Achema 2012 Spezial Gipfel der Prozesstechnik D ie Aussichten für die ACHEMA 2012, der weltweiten Leitmesse für chemische Technik und Biotechnologie, die vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt stattfindet, werden von den Veranstaltern positiv eingeschätzt. Sie gehen von einem leichten Wachstum gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2009 aus, bei der 3.767 Aussteller und über 173.000 Teilnehmer gezählt wurden. Wachstumsstark zeigen sich vor allem die Ausstellungsgruppen Mess- und Regeltechnik und Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik. Mit rund 50 Prozent ist die internationale Beteiligung stark, wobei China und Indien hohe Zuwachsraten verzeichnen, aber auch die Türkei, Südkorea und einige osteuropäische Länder. Die ACHEMA findet alle drei Jahre statt und ist mit ihrer Kombination aus Ausstellung, einem Kongress mit rund 900 Vorträgen und Gastund Partnerveranstaltungen Gipfel für Wissenschaftler, Entwickler und Anwender aus allen Branchen der Prozesstechnik. Foto: Dechema, Helmut Stettin Die Veranstalter der ACHEMA 2012 blicken optimistisch nach vorn. Im Juni erwarten sie im Vergleich zur Messe vor drei Jahren einen weiteren leichten Anstieg der Besucher- und Ausstellerzahlen in Frankfurt. Besonders stark werden sich in diesem Jahr die aufstrebenden Industrieländer präsentieren. Schwerpunktthema Energie Hintergrund für das Wachstum der ACHEMA sei die positive Entwicklung in wichtigen Branchen wie der chemischen Industrie, der Automatisierungsindustrie, der Labor- und Analysentechnik und im Maschinen- und Anlagenbau, wie Vertreter der Branchenverbände erläuterten. Einer der wesentlichen Treiber ist das Streben nach Energieeffizienz. Auf der ACHEMA 2012 ist Energie eines der Schwerpunktthemen; neben der effizienten Nutzung steht auch die Energiegewinnung sowie die Entwicklung innovativer Energieträger und -speicher im Mittelpunkt. Chemie und Verfahrenstechnik können hier wesentliche Beiträge leisten, unter anderem bei der Entwicklung von Batterie- und Brennstoffzellentechnik, aber auch durch neue Konzepte zur Wärmespeicherung. Zweiter wesentlicher Innovationstreiber ist der allmähliche Übergang von fossilen zu nachwachsenden Rohstoffen. Mit der virtuellen Plattform „BiobasedWorld at ACHEMA“ bietet die Veranstaltung ein weltweites Forum, bei dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso Thema sind wie die Entwicklung geeigneter Verarbeitungsprozesse, bei denen biotechnologische Verfahren eine besondere Autodesk präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11 die 2013-Version der Autodesk Rolle spielen. Plant Design Suite. Autodesk auf der ACHEMA Auch Softwareanbieter werden wieder auf der Messe mit ihren Lösungen vertreten sein. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Anlagenbau-Applikationen von CAD Studio Abcom und PlaNet. Zum ersten Mal wird Autodesk seine Anwendungen für den Anlagenbau auf der ACHEMA präsentieren. Der Anbieter von 3D-Design-, Planungs- und EntertainmentSoftware präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11 die 2013-Version der Autodesk Plant Design Suite. Im Fokus des Messeauftritts steht dabei die Software-Lösung AutoCAD Plant 3D, die in der Premium Edition sowie Ultimate Edition der Autodesk Plant Design Suite bereits enthalten ist. Pete Baxter, Vice President Engineering, Natural Resources & Infrastructure EMEA bei Autodesk, misst der Teilnahme eine hohe Bedeutung zu: „Die Achema stellt als weltweite Leitmesse für chemische Technik und Biotechnologie ein internationales Forum für Experten aus Industrie und Forschung dar. Autodesk nutzt diese wichtige Veranstaltung, um Lösungen zu präsentieren, mit denen Anwender ihre Effizienz bei der Anlagenkonstruktion, -modellierung und -prüfung steigern können.“ Auf der Achema sind zudem acht Partner von Autodesk vertreten. Hierzu zählen A. Seitz Ingenieur GmbH, ACPlant Consult Software Development GmbH, AXAVIA Software GmbH, B&L CAD Systemhaus GmbH, Cideon Systems SW GmbH, CINTEG AG, Contelos GmbH, Mensch und Maschine Systemhaus GmbH. (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 23 spezial Promotion Anlagenbau Mehr Power für die PlantSolution-Produkte Die Autodesk-Produkte für den Anlagenbau sind AutoCAD P&ID und AutoCAD Plant 3D. Beide Produkte verwenden die bekannte AutoCAD-Funktionalität zur Zeichnungserstellung. Mit den PlantTools und Services von CAD STUDIO ABCOM wird deren Leistung und Produktivität signifikant gesteigert. T ypische Anforderungen in verschiedenen Projektphasen wie das Erzeugen beliebiger Berichte, Listen und Datenblätter, die externe Dateneingabe und Datenmanipulation, die Verbindung von Datenbanken mit Zeichnungsobjekten oder ein verbesserter Im- und Export führten zur Entwicklung der als PlantTools bekannten Add-Ons. Diese sind eine Reihe von professionellen Anwendungen, die die Möglichkeiten der Autodesk-Plant-Solution-Produkte drastisch erweitern. Die Entwicklung wurde in enger Zusammenarbeit mit Autodesk durchgeführt – eine hohe Qualität und Kompatibilität zu den jeweiligen Produktversionen ist somit garantiert. Die PlantTools dienen der Verwaltung der Daten, die mit den Autodesk-Plant-Produkten erzeugt wurden und ermöglichen den Anwendern, die notwendigen Daten auf Zeichnungsund Projektebene zu pflegen, zu manipu- Einstellungen der Daten für PlantSync. 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 lieren und auszugeben. Sie sind einfach in der Anwendung, leicht einzurichten und zu aktualisieren. Sie können verwendet werden ab der ersten Designphase des Projekts bis hin zur Wartungsphase viele Jahre nach dem Abschluss des eigentlichen Designs. Sieben auf einen Streich Aktuell sind sieben einzelne Bausteine verfügbar, die an dieser Stelle kurz beschrieben werden sollen: PlantCenter dient als zentrales Steuerungswerkzeug – das Projekt und die Zeichnung kann bereits dort gewählt werden. PlantSync ist ein Tool für Administratoren zum Synchronisieren der Projektkonfigurationen von AutoCAD P&ID. Projektkonfigurationen lassen sich von einem Projekt auf ein anderes oder mehrere andere übertragen. Welche Teile der gesamten Projektkonfiguration übertragen werden sollen, kann gezielt bestimmt werden. Vor der eigentlichen Übertragung liefert PlantSync eine Übersicht darüber, welche Änderungen bei den Zielprojekten vorgenommen werden – vorher lassen sich die zu ändernden Dateien automatisch sichern. Die Vorteile sind klar: Es war bislang notwendig, Änderungen in jedem einzelnen Projekt durchzuführen. Wollte man beispielsweise einem Meßstellensymbol weitere vier Datenfelder hinzufügen und 30 Projekte existierten bereits, so bedeutete ein solcher Änderungsvorgang einen erheblichen Zeitaufwand. Verwendet man eine AutoCADP&ID-Projektvorlage, die die komplette AutoCAD-P&ID-Konfiguration enthält, so hilft dies nur bei neuen Projekten – PlantSync dagegen hilft auch bei bereits existierenden Projekten. Da Sie mehrere verschiedene PlantSync-Konfigurationen verwalten können, lässt sich PlantSync für verschiedene Fälle einsetzen. Zum Beispiel können Sie mit PlantSync die Objekteigenschaften (Datenfelder) transferieren, die Tags und Beschriftungen aber unangetastet lassen – das ist wichtig, wenn verschiedene Kunden unterschiedliche Nummerierungssysteme haben. PlantReporter ist ein Engineering-Tool für am Projekt mitarbeitende Anwender wie Projektingenieure, Verfahrenstechniker und Meß- und Regeltechniker. Zu jedem gewünschten Zeitpunkt können Listen oder Spezifikationsblätter generiert werden – diese lassen sich mit Logos, Projekt- und Zeichnungsdaten versehen. Die Tabellen kann man einfach anpassen und verändern, dem Layout sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt. Die Listen und Spezifikationsblätter können zeichnungs- oder projektbezogen erzeugt werden. Wie auch beim PlantDataManager ist beim PlantReporter kein teurer CAD-Arbeitsplatz notwendig. Der PlantReporter ist auch aus anderen Anwendungen heraus aufrufbar und lässt sich somit in eigene Anwendungen integrieren. Damit können zum Beispiel aus SAP Berichte generiert werden, die man automatisch auf einem Drucker (auch als PDF) ohne weiteres Zutun des Anwenders ausgeben kann. PlantDataManager – wie der PlantReporter ein Tool für die am Projekt beteilig- Spezial ten Anwender. Je nach Projektfortschritt können Daten entsprechend dem notwendigen Detaillierungsgrad ergänzt beziehungsweise bearbeitet werden. Anwender, die sowohl mit P&ID/AutoCAD Plant 3D als auch mit dem PlantDataManager arbeiten, haben die gleiche Darstellung beim Bearbeiten der Daten – es stehen dieselben Ansichten auf die Datenbasis zur Verfügung. Die Objekte, Klassen und Zeichnungen, die von Änderungen betroffen sind, werden farblich gekennzeichnet. Daten können für das ganze Projekt, für eine einzelne Zeichnung, aber auch für mehrere Zeichnungen auf einmal angezeigt und bearbeitet werden. Es ist kein CAD-Arbeitsplatz und kein Microsoft Office notwendig. Die geänderten Daten für alle Objekte im Projekt lassen sich auf einen Schlag einlesen und übernehmen. Damit unterscheiden sich die Möglichkeiten des PlantData Managers erheblich von den „Bordmitteln“ der Autodesk-Produkte. Die Daten können in verschiedenen Ansichten und Strukturen bearbeitet und später mittels PlantReporter als Listen und/oder Spezifikationsblätter ausgegeben werden. Darüber hinaus lassen sich auch Objekte zunächst nur mit dem PlantDataManager erzeugen und mit allen notwendigen Daten versehen. Die Objekte lassen sich dann bei Bedarf zu einem beliebigen Zeitpunkt in Zeichnungen einsetzen und auch mittels PlantReporter ausgeben. Damit besteht die Möglichkeit, ein Projekt zu beginnen und bereits Listen zu erzeugen, ohne dass man überhaupt eine Zeichnung erstellt hat. PlantLink – die Daten, die Sie mit AutoCAD P&ID oder AutoCAD Plant 3D erzeugt haben, können mit anderen (externen) Datenbanken bidirektional verknüpft werden. Folgende externe Datenbanken lassen sich dabei verwenden: Microsoft Access, Microsoft SQL Server, MySQL, Oracle usw. Hier mögliche Anwendungsbeispiele: ■ B ei Änderungen in den externen Datenbanken können diese Änderungen auf Wunsch automatisch, zum Beispiel mit- Editieren der Daten und Relationen im PlantDataManager. Bilder: CAD STUDIO ABCOM tels Zeitintervall, in AutoCAD P&ID beziehungsweise AutoCAD Plant 3D aktualisiert werden. ■ W ird in einem bestimmten Feld in AutoCAD P&ID ein Wert verändert, zum Beispiel die Artikelnummer, so kann man aufgrund dieses neuen Wertes aus der externen Datenbank, beispielsweise Katalogdaten, einen Artikeltext holen und ins AutoCAD P&ID übernehmen. ■ D aten lassen sich zwischen AutoCAD P&ID und AutoCAD Plant 3D verknüpfen, um einen intensiveren Austausch von Daten zwischen den beiden Kategorien zu erreichen. Mit PlantLink hat man die Möglichkeit, ohne irgendwelche Programmierkenntnisse die Daten für weitere Verwendungen bereitzustellen, um detaillierte Listen für Bestellungen, Fertigung oder Verwaltung usw. zu erhalten. PlantClashDetection bietet die Möglichkeit, eine Kollisionskontrolle innerhalb von AutoCAD Plant 3D durchzuführen, ohne dabei auf Autodesk Navisworks angewiesen zu sein. Bei der Berechnung werden nicht nur die AutoCAD-Plant-3D-Objekte berücksichtigt, sondern ebenfalls AutoCAD-Volumenkörper beziehungsweise Blöcke, die Volumenkörper beinhalten – auch die Verwendung von XREFs wird unterstützt. Da sich Rohrleitungsteile durch AutoCAD Plant 3D mit einer Isolierung versehen lassen, wird die Isolierung bei der Berechnung ebenfalls auf Wunsch berücksichtigt. Gefundene Kollisionen kann man unterdrücken, damit werden diese Kollisionen in Zukunft nicht mehr als solche aufgeführt. Die Liste der unterdrückten Kollisionen wird mit der Zeichnung gespeichert. PlantExpressTools hilft bei Aufgaben wie Auswahllisten konfigurieren oder die Positionen von Symbolen in Zeichnungen ermitteln. Des Weiteren lassen sich Projekte – mit oder ohne Zeichnung – kopieren. Der Funktionsumfang wird, insbesondere aufgrund von konkreten Kundenanforderungen, ständig erweitert. Mit AutoCAD Plant 3D und AutoCAD P&ID können Anwender Prozessanlagen planen, modellieren und dokumentieren – der zusätzliche Einsatz der PlantTools kann die Leistung spürbar erhöhen. Mit einer professionellen Betreuung und Supportleistungen nach Maß ergibt sich für Anwender ein echtes Gesamtpaket für erfolgreiche Planungen im Anlagenbau. Besucher der diesjährigen ACHEMA in Frankfurt können sich live von unseren Produkten und Dienstleistungen überzeugen: Sie finden CAD STUDIO ABCOM auf dem Stand B11 in Halle 9.2. uinfo u Anbieter: CAD STUDIO ABCOM GMBH u Adresse: Schellerdamm 16 D-21079 Hamburg u Telefon: +49 (0) 40 / 97 07 87-0 u Fax: +49 (0) 40 / 97 07 87-77 u E-Mail: info@cadstudio.com u Internet: www.cadstudio.com 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 25 spezial Promotion Anlagenbau Der PDx-3D-xml-Plan! Mit der neuen Produktfamilie PDx hat Planet wieder Meilensteine in der Anlagenplanung gesetzt. Dieses Produkt ersetzt oder ergänzt die am Markt üblichen Applikationen durch flexible Strukturen und modernste 3D-xml-Technologie. Die neue Vorgehensweise ermöglicht eine gemeinsame 3DPlanung über das Internet, da hier nicht wie üblich die fertige Grafik transferiert wird, sondern nur kleine xml-Bauanleitungen. Die 3D-xml-Grafik-Engine ist eine völlige Neuentwicklung, zunächst erstellt für die AutoCAD-Plattform; andere CADPlattformen sind in Vorbereitung. Damit auch Sie zukunfts sicher aufrüsten können, haben wir die PLM-PLANET-Engineering-Datenbank für alle AutoCAD-PLANT-Suiten geöffnet. rialanforderungen und Berechnungen beliebig online oder offline bearbeiten lassen. Ist die Bearbeitung abgeschlossen, werden die darin ausgegliederten Daten geprüft und importiert. Bei der Offline-Bearbeitung werden über Satelliten die planungsrelevanten Änderungen ausgetauscht. Im Anlagenbau stehen stets die gleichen Fragen an. Was steht in der Datenbank? Sind die Daten durchgängig? Wie tausche ich Daten und Zeichnungen mit Partnern, Lieferanten, Baustellen und Kunden aus? Da Leitungen und Komponenten in 3D-xmlDateien abgebildet werden, ist eine gleichzeitige Verarbeitung weltweit möglich. Somit sind die Ableitung einer Isometrie mit Material, die hydraulische und statische Berechnung, die Auslegung und Konstruktion der Hänger und Kompensatoren möglich. Das PDx-System beinhaltet ein ebenfalls aus der xml-Technologie abgeleitetes PCS (Planet Control System), das in Design-Units gezielt auslagern, extern bearbeiten und kontrolliert wieder in das System zurückführen kann. Der PCS-Container ist ein Streaming-System, in dem sich Projektstrukturen, Zeichnungen, Spezifikationen, Mate- 26 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Navisworks ist mit einer intelligenten PDx-Steuerungs- und Datenbankanbindung ausgestattet. Sie navigieren wie gewohnt in Navisworks, wählen ein Bauteil und haben alle Informationen aus der EngineeringDatenbank. Markieren Sie nun Ihre Arbeitsumgebung und starten Sie die benötigten Zeichnungsreferenzen automatisch. Planungsübergreifend liefert das OnlineICS-Katalogsystem die benötigten 3D-xmlBauanleitungen. Neben der Steigerung der Planungssicherheit wird der Planungsprozess optimiert und beschleunigt. Seit mehr als 30 Jahren bietet die Planet GmbH ganzheitliche Lösungen wie RohrCAD©, RC-PLANT, PLM und PDx für die Planung im verfahrenstechnischen Anlagenbau. Mit ihrer Philosophie des interaktiven Lifecycle Managements, des plattform-, standort- und projektübergreifenden Austausches von Daten, Dokumenten, Zeichnungen, Bauteilinformationen usw. in Verbindung mit gängigen und leistungsstarken CAD-Systemen beschreitet Planet immer wieder neue Wege für Planung & Engineering im Anlagenbau. PLM-PLANET- und AutoCAD-PLANTExtensions für den Anlagenbau: PDx-Basisfunktionen ■ R echtesystem und Taskforces ■ O rganisation und Workflow ■ E -Mail-/Aufgabenmanagement ■ M icrosoft-Office-Integration ■ N ormen, Kataloge, Rohrklassen ■ K aufmännische & technische Daten ■ C ompare und Convoy ■ R eporting und Listenwesen ■ S chnittstelle PCS ■ a utomatisierte Generierung eines Informationsportals, AS-Built-Dokumentation (CHM) PDx-PID-Verfahrenstechnik ■ K KS • AKZ • RDS-PP usw. ■ A ktoren & Sensoren ■ L ose/Liefergrenzen ■ N achbearbeitung der Daten ■ H ook Ups & Loops ■ F unktionspläne, z. B. VGB170 C ■ V GB Kurz- und Langtexte ■ B edarf- und Einspeisepläne PDx-3D-Aufstellungsplanung ■ E quipmentbuilder ■ P arametrik via 3D xml ■ R ohr2 bidirektional ■ R ohrunterstützungen ■ L isega/LiCAD-Anbindung ■ 2 D/3D-Isometriegenerator ■ R aumkennzeichnung PCS Planet Control System Projektbearbeitung durch Unterlieferanten ohne Datenbank ■ P rojektüberwachung ■ 3 D-xml-Datentechnik ■ D esign Parameter ■ D esign UNIT – Bearbeitung ■ D etailkonstruktion ■ L istenbearbeitung ■ S atellitenabstimmung ■ O nline-Abstimmung uinfo u Anbieter: Planet GmbH u Adresse: Kammerstück 23 D-44357 Dortmund u Telefon: +49 (0)2 31 / 93 50 15-0 u Fax: +49 (0)2 31 / 93 50 15-15 u E-Mail: info@rc-planet.net u Internet: www.rc-planet.net ACHEMA 2012 Spezial Bentley Systems – Halle 9.2 Stand B27 Bentley Systems, Inc., unterstützt die Anforderungen der Prozessindustrie mithilfe von Produkten für das Design, die Konstruktion sowie den Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen. Auf der diesjährigen ACHEMA ist das Unternehmen in Halle 9.2 mit dem Stand B27 vertreten. Präsentiert werden Bentley OpenPlant, AutoPLANT, Bentley Raceway and Cable Management, ProjectWise, ConstructSim, Bentley Transmittal Services und Asset Wise. Diese Produkte bilden den Kern einer Lösung, die den gesamten Lebenszyklus einer Anlage abdeckt. Bentley engagiert sich speziell für den Bedarf von Anlagenbetreibern und Anlagenbauunternehmen, indem es die Extraktion von Daten aus Vorgängerdatenquellen ermöglicht, Funktionen für 2D- und 3D-Design und -Modellierung bereitstellt, Bauingenieuren Vor-OrtModellansichten über iPad bietet und für eine präzise Rückführung der Modelldaten in die betrieblichen Systeme sorgt. Software von Bentley optimiert sämtliche betrieblichen Prozesse für die Lebenszyklen von Anlagen und Projekten. Das Unternehmen will seine Anwender in die Lage versetzen, Informationsmodellierung gezielt zu nutzen, um durch integrierte Projekte zu leistungsstarken und intelligenten Infrastrukturen zu gelangen. Dies führt zu sicheren Anlagen, produktiven Siemens – Halle 11, Stand C3 Schwerpunkt des diesjährigen SiemensAuftritts zur Achema sind Themen rund um das Management des Anlagen-Lebenszyklus. Das Unternehmen zeigt, wie die Prozessindustrie von Siemens-Produkten, -Systemen, -Lösungen und -Dienstleistun- gen profitieren kann. Das integrierte Siemens-Portfolio bietet hohe Produktivität, Flexibilität und Effizienz über den gesamten Anlagen- und Produktionslebenszyklus. Das Unternehmen präsentiert sich seinen Kunden aus der Prozessindustrie als Partner für Aucotec – Halle 9.2, Stand B12 Mehr Sicherheit für Kraftwerks-Zulieferer und die Betreiber bietet das datenbankbasierte Software-System für die Prozessleittechnik Engineering Base Instrumentation. Auf der Hannover Messe hat die Aucotec AG die spezielle Ausprägung ihres Tools erstmalig vorgestellt. Sie ermöglicht es Anlagenherstellern, mit Übergabe der fertigen Anlage gefahrlos auch die Original-Planungsdaten für spätere Erweiterungen durch den Betreiber weiterzugeben. Damit kommt das Hannoversche Unternehmen dem steigenden Bedarf der Branche entgegen, Engineering-Leistungen zunächst in die eigene Systemlandschaft, vor allem aber in die der Endkunden einbetten zu können. Die besondere Offenheit der Plattform Engineering Base (EB) macht diese flexible Integration in die Lieferkette möglich. Intergraph – Halle 9.2, Stand D28 Mit mehreren Lösungen wird Intergraph, ein wichtiger Anbieter von Softwarelösungen für den Anlagenbau; auf der ACHEMA vertreten sein. Dazu gehören ■ SmartPlant 3D – die Daten- und regelbasierte Softwarelösung der nächsten Generation SmartPlant Foundation – für die elektronische Verwaltung aller technischen Informationen Ihrer Anlage ■ SmartPlant Electrical – die integrierte elektrotechnische Gesamtlösung, bei der Achema mit Fokus auf sigraph.cae für die durchgängige Dokumentation der Anlage ■ Ingenieuren und einem schnellen Erreichen der nominellen Produktionskapazität bei geringem Kostenaufwand. Integriert: Software für den Anlagen-Lebenszyklus. nachhaltiges Wirtschaften in dynamischen Zeiten. Mit dem Siemens-Angebot können diese die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz ihrer Anlagen verbessern und über eine mit der Anlagenplanung integrierte Prozesssteuerung Kosten sparen und Markteinführungszeiten verkürzen. Mehr dazu im Inventor Magazin, Seite 47. Der Schutz von Ursprungsdaten ist dabei garantiert. Die neue Methodik friert quasi die Daten einer fertig projektierten Anlage zum Lieferzeitpunkt ein, erlaubt aber Ergänzungen aller Art. Betreiber müssen nicht mehr an starren, unintelligenten PDFs arbeiten und sparen sich umständliche Abstimmungen mit dem Anlagenbauer oder seinen Subunternehmern. Stattdessen verfügen sie über den Komfort eines kompletten E-CAE-Tools, ohne aber die Original-Daten zu gefährden. Aucotec hat diese Lösung zusammen mit einem der weltgrößten Leitsystem-Lieferanten für Kraftwerke erarbeitet. CADWorx – eine integrierte, komplett auf AutoCAD basierende Software für die Anlagenplanung ■ CaesarII/PVElite – Analyselösungen, die den gesamten Designprozess effizienter gestalten ■ Fabrication Suite – die PICODA-Datenbanklösung für die Verwaltung von Rohrleitungsdaten und SmartPlant Isometrics zur Konstruktion von Rohrleitungen ■ 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 27 spezial CAM2 GAGE-Software von FARO Einfach zum Messen FARO hat seine Messsoftware CAM2 GAGE in der Version 2.2 neu überarbeitet. Die Lösung bietet nun über 30 neue Funktionen, die Messverfahren beschleunigen und vereinfachen sollen. Das schnelle Messen eines geometrischen Werkstücks gelingt dadurch ebenso wie die einfache Dokumentation grundlegender Geometrien und Fertigungstoleranzen. Von Roland Bauer Schnell gemessen: Überarbeitete Messsoftware CAM2 GAGE 2.2. F ARO präsentierte als Anbieter tragbarer 3D-Dokumentations-, Mess- und Bildgebungssysteme jüngst seine vollständig überarbeitete Messsoftware CAM2 GAGE 2.2 für die GAGE und den Arm. Zu den Highlights des Release gehört die so genannte QuickTools-Funktion, mit der sich in FARO CAM2 Measure 10 generier te QuickTools-Programme importieren und verwenden lassen. Der Temperaturfühler führt dabei eine automatische Echtzeit-Messung der Temperatur jener Teile durch, die gerade geprüft werden. So kann CAM2 GAGE Temperaturschwankungen kompensieren, die die Messung beeinträchtigen – eine äußerst nützliche Funktion besonders zur Messung mit tragbaren Geräten von FARO. Einfache Dokumentation: Geometrien und Fertigungstoleranzen werden erfasst. 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Beschleunigt und vereinfacht: FARO hat 30 neue Funktionen in die Software gepackt. Weitere Funktionen sind: bmessungen auf der Grundlage eige1. A ner Messungen, um Merkmale des Werkstücks zu überprüfen, die nicht direkt messbar sind 2. E rstellen von Koordinatensystemen und Bezugsplänen, um geometrische Abmessungen und Toleranzen nach eigenen Vorgaben zu dokumentieren erknüpfen von realen Bildern des Werk3. V stücks mit einzelnen Messungen, um eine visuelle Mess-Anleitung für den Anwender zu erhalten Interessant dürfte auch die BarcodeFunktion sein: Barcodes mit Prüfplandaten lassen sich nun direkt in CAM2 GAGE erstellen. Ein Klick mit dem neuen Barcodelesegerät genügt, und schon wird der Prüfplan in CAM2 GAGE geladen – das beschleunigt den Messprozess erheblich. Markus Grau, Product & Business Development Manager Gage bei FARO, erklärt es als Ziel, die Benutzerfreundlichkeit der Messsoftwarepakete kontinuierlich zu verbessern. Mit diesem neuen Release habe man einen neuen Meilenstein erreicht. Zudem biete FARO die einfachste und intuitivste Messsoftware auf dem Markt an. (ra) Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch Spezial Handeln statt reden Nachhaltigkeit ist ein schillernder Begriff, der vieles oder auch nichts bedeuten kann. Mit der Inititiative Blue Competence, und damit verbunden klar definierten Kriterien und Zielen, will der VDMA Nachhaltigkeit mit Leben erfüllen und zusammen mit den Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus in die Praxis tragen. Wie dies am besten gelingt, erläutert Naemi Denz, Geschäftsführerin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt im VDMA. AUTOCAD Magazin: Sich Gedanken über Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu machen, ist für viele Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau angesichts steigender Energie- und Rohstoffkosten schon jetzt einfach notwendig. Was war der Grund dafür, diese Themen noch zusätzlich mit einer Initiative voranzutreiben? unserer Branche mit dem Ziel, weltweit die Rolle als Technologieführer in Nachhaltigkeitsfragen zu besetzen und langfristig zu behaupten. Naemi Denz: Keine Technologie ist perfekt, kein industrieller Prozess, kein Produkt, keine Branche und auch kein Unternehmen. Aber unser Motto „Engineering a better world“ ist mehr als ein Lippenbe- Naemi Denz: Gemeinsam sind wir stark. Das ist die Grundidee, sich an Blue Competence zu beteiligen. Durch die Beteiligung von Unternehmen und ganzen Maschinenbaubereichen entsteht eine AUTOCAD Magazin: Wo liegen die Vorteile für die Unternehmen, die sich an der Initiative beteiligen? Uns ist es in erster Linie wichtig, für Transparenz zu sorgen und nachhaltige Prozesse, Maschinen und Anlagen mit der Initiative Blue Competence erkennbar zu machen. Naemi Denz kenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung daran, die Welt durch neue Lösungen besser zu machen – effizienter mit Energie umzugehen, umweltschonende Produkte und Verfahren zu entwickeln oder das Recycling von Wertstoffen zu optimieren. Mit der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence wollen wir aufzeigen, dass es der Maschinen- und Anlagenbau ist, der nachhaltige Lösungen überhaupt erst möglich macht. Blue Competence bündelt die Stärken und das Know-how lebendige und breite Plattform. Jedes teilnehmende Unternehmen positioniert sich im Wettbewerb als aktiver Bewältiger globaler Herausforderungen: Nachhaltige Produktion und Technologien werden in den Vordergrund gestellt. Jede Innovation hat positive Auswirkungen auf die Umwelt. Über die Blue-CompetencePlattform und entsprechende Kommunikationskanäle werden diese innovativen nachhaltigen Lösungen Entscheidern der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft „Engineering a better World“ bedeutet bei Blue Competence umfassende Verantwortung für Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft. zugänglich gemacht. Vor allem Unternehmen, die nur begrenzt über das Potenzial verfügen, ihre Nachhaltigkeitsleistungen selbst kommunikativ darzustellen, haben im Rahmen dieser Initiative die Möglichkeit dazu. Sie profitieren von der Stärke und Größe des Gesamtauftritts. Die Unternehmen erreichen ohne viel Aufwand eine deutlich größere Zielgruppe. Im Mittelpunkt stehen unternehmensspezifische Erfolgsgeschichten: Das sind konkrete Fallbeispiele, die nachhaltige Lösungen und Produkte der Unternehmen darstellen. AUTOCAD Magazin: Lässt sich hierfür ein Beispiel anführen? Naemi Denz: Während andere nur über Nachhaltigkeit reden, handeln die Partner von Blue Competence – und zwar nachweislich. Die Erfolgsgeschichten bilden das Herzstück von Blue Competence. Sie dienen zum einen der Beweisführung und bilden zum anderen die Möglichkeit, die nachhaltigen Stärken gebündelt gegenüber einer breiten Öffentlichkeit zu transportieren. Ein Beispiel: Bei der Zementherstellung im Drehrohrofen ist die zuverlässige und dosierte Materialaufgabe ein Problem. Das feuchte Material klebt schlicht und ergreifend am Beschickungssystem. Hinzu kommt: Durch die großen Temperatur- und Druckunterschiede zwischen Ofen und 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 29 spezial Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch Naemi Denz, Geschäftsführerin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt im VDMA, leitet und verantwortet die Initiative Blue Competence: Unser Motto „Engineering a better world“ ist mehr als ein Lippenbekenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung daran, die Welt durch neue Lösungen besser zu machen – effizienter mit Energie umzugehen, umweltschonende Produkte und Verfahren zu entwickeln oder das Recycling von Wertstoffen zu optimieren. Beschickung entstehen hohe Energieverluste. Der Blue Competence Partner Kreisel GmbH & Co. KG, Krauschwitz, hat eine Großzellenradschleuse als Lösung entwickelt. Der Beitrag zur Nachhaltigkeit ist die Reduzierung von knapp 1.700 Tonnen CO2 im Jahr bei einer Zementproduktion von 4.500 Tonnen pro Jahr, Absenkung des Lärmpegels von 140 dB auf 110 dB und Senkung der Investitionskosten bei Neuanlagen durch Verringerung von Kanalquerschnitten und Ventilatorenleistungen. Weitere Beispiele für diese Erfolgsgeschichten finden Sie im Internet (http://www.bluecompetence.net/pages/kompetenzen/spotlights.html). AUTOCAD Magazin: Welche Kriterien für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz müssen Unternehmen erfüllen, die sich hier anschließen? Naemi Denz: Blue Competence hat einen Kriterienkatalog entwickelt, der von Partner unternehmen erfüllt werden muss. Eine Grundvoraussetzung ist, dass der Partner Ziele für seine Produkte und Mitarbeiter definiert hat, die ein nachhaltiges Handeln einbeziehen. Dies kann beispielsweise durch ein entsprechendes Managementsystem geschehen, in dem nachhaltige Ziele und Qualitätskriterien vorgegeben und überwacht werden. Viele Unternehmen haben auch ihr Serviceangebot um fachgerechte Beratung zu Energie- oder Ressourceneffizienz erweitert. Auch dies ist ein Blue-Competence-Kriterium. Am meisten Punkte erhält der Partner für das Kriterium, mit dem er sich bereiterklärt, die Nachhaltigkeit beziehungsweise nachhaltige Wirksamkeit seiner Produkte mindestens anhand eines Fallbeispiels zu quantifizieren. Denn Blue Competence redet nicht nur von Nachhal- tigkeit, sondern bietet Lösungen für eine nachhaltige Welt von morgen an. AUTOCAD Magazin: Inwiefern tauschen die Teilnehmer auch untereinander Erfahrungen aus, um ihre Produktionsprozesse im Sinne der Initiative zu gestalten oder entsprechende Produkte und Lösungen zu entwickeln? Naemi Denz: Um die Möglichkeiten von Blue Competence voll auszuschöpfen, führen die Organisationen und Fachverbände des Maschinen- und Anlagenbaus, die sich an der Initiative beteiligen, eigene Kampagnen durch. Dies sind unter anderem thematische Veranstaltungen auf Messen oder Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch. Dabei ist es nicht das Ziel, gemeinsam Produkte und Lösungen zu entwickeln. Vielmehr geht es darum, die firmeneigenen Lösungen optimal im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten und zu produzieren. Darüber hinaus tauschen sich die Partner aber auch auf der Ebene aus, Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen umzusetzen und zu leben: zum Beispiel Energie in Form von Beleuchtung oder Heizung einzusparen oder Broschüren nur bei Druckereien zu beauftragen, die auf nachhaltigem Papier drucken usw. Die Entwicklung von neuen Lösungen erfolgt oftmals in gemeinsamen Forschungsprojekten wie der Effizienzfabrik – einer gemeinsamen Initiative des VDMA und BMBF. AUTOCAD Magazin: Mit Elektromobilität, Energieeffizienz, Energiepolitik, Umweltpolitik und Wirtschaft werden sehr unterschiedliche Themen angesprochen. Wo liegen derzeit die Schwerpunkte? Räum-Zellenradschleuse mit mechanischer Zwangsräumung der Zellenradkammern – eine intelligente Lösung, um bei Zementöfen die CO2-Belastung deutlich zu reduzieren. 30 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Naemi Denz: Blue Competence weist acht Schwerpunktthemen aus: Energieeffizienz, Energieerzeugung, Rohstoffe, Emissionen, Spezial AUTOCAD Magazin: Energiepolitik und Elektromobilität sind aktuell stark disku- tierte Themen, aber dabei geht es meist um die Maßnahmen der Politik, die von Unternehmern und Verbrauchern interpretiert oder nachvollzogen werden müssen. Inwieweit will sich hier Blue Competence auch in der politischen Willensbildung engagieren? Naemi Denz: Uns ist es in erster Linie wichtig, für Transparenz zu sorgen und nachhaltige Prozesse, Maschinen und Anlagen mit der Initiative Blue Competence erkennbar zu machen. Die Investitionsgüterindustrie ist eine Branche mit bedeutendem Markt und hohem Exportanteil, der nicht zuletzt allein in Deutschland über 900.000 attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze sichert. Darum ist es uns wichtig, gegenüber der Politik und der breiten Öffentlichkeit die innovativen Stärken des Maschinen- und Anlagenbaus gerade auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit zu kommunizieren, aber auch bestehende Hemmnisse aufzuzeigen. Denn Nachhaltigkeit um jeden Preis gibt es nicht. AUTOCAD Magazin: Wenn Sie sich ein typisches mittelständisches Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau in, sagen wir Hardware How we build reality mal zwei bis drei Jahren, anschauen, welche Ziele der Initiative werden dann verwirklicht sein, welche noch nicht? Naemi Denz: Wo ein Unternehmen auch mit Unterstützung von Blue Competence steht, hängt auch vom Startpunkt des Einzelnen ab. Wir haben Unternehmen, die klassische Umwelttechnologie herstellen. Diese Hidden Champions werden durch Blue Competence mehr Sichtbarkeit erreichen. Unternehmen mit Innovationen zu nachhaltigeren Prozessen gelingt durch die geballte Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Politik und Kunden die bessere Darstellung der angebotenen Lösungen. Zu guter Letzt erhoffen wir auch einen Bewusstseinsbildungsprozess bei Unternehmen, die sich den Themen Ressourcen- und Energieeffizienz bislang nicht gewidmet haben. Bisher wird die Initiative sehr gut angenommen. Blue Competence hat aktuell über 200 Partnerunternehmen und es werden stetig mehr. AUTOCAD Magazin: Frau Denz, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Andreas Müller. www.zf-laser.com Z+F IMAGER und PROFILER Z+F Laserscanner sind weltweit bekannt für ihre Präzision, Zuverlässigkeit und Qualität. Besonders die beeindruckenden technischen Daten machen Z+F Laserscanner zur perfekten Wahl für alle Aufgaben der 2D und 3D Datenerfassung. Z+F LaserControl Software Zukunftsmobilität, Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Lebensqualität und Lebenszykluskosten. Die Zugehörigkeit der nachhaltigen Lösungen kann, je nachdem, welcher Branche ein Unternehmen angehört, sehr unterschiedlich ausfallen. In allen Branchen, die mit Abwasser und Wasserversorgung sowie Ernährung zu tun haben, steht beispielsweise das Thema „Lebensqualität verbessern“ weit oben. Bei energie- oder rohstoffintensiven Branchen sind es die Themen Energie- und Ressourceneffizienz. In Branchen, in denen viele Antriebe produziert oder eingesetzt werden, sind es wiederum die Themen „Emissionen vermeiden“ oder „auf Zukunftsmobilität setzen“. Es ist demnach unmöglich, für den Maschinen- und Anlagenbau insgesamt eine Fokussierung festzulegen. Das Thema Lebenszykluskosten dürfte aber vermutlich in den meisten Branchen eine Rolle spielen und künftig noch mehr an Relevanz gewinnen. Denn nur wer die Lebenszykluskosten im Blick hat, investiert in nachhaltige Produkte und Prozesse. Für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bietet Z+F LaserControl effiziente Werkzeuge. Somit ist eine schnelle und einfache Bearbeitung von Punktwolken gewährleistet. Mit zukunftsorienierten Registriermöglichkeiten sparen Sie Zeit und Geld. Inventor aktuell Märkte und Produkte CAD STUDIO ABCOM übernimmt ACPlant Consult Durch die Akquisition der ACPlant Consult Software Development GmbH kann CAD STUDIO ABCOM seinen Kunden künftig auch Produkte und Dienstleistungen für den Anlagenbau anbieten. CAD STUDIO ABCOM reagiert damit auf die positive Entwicklung der bisherigen Geschäftstätigkeit und die zunehmende Integration der unterschiedlichen Spezialbereiche und Anwendungen sowie auf das Bedürfnis der Kunden nach ganzheitlichen Lösungen. Als Anbieter mit Sitz in Wien und einem weiteren Standort in Gießen ist ACPlant Consult ein etablierter Partner mit einem exklusiven Fokus auf den Anlagen- und Rohrleitungsbau. Die Autodesk-Produkte wie AutoCAD P&ID, AutoCAD Plant 3D, Autodesk Navisworks und Autodesk Inventor werden ergänzt um Eigenentwicklungen, die als PlantTools bei vielen namhaften Anwendern seit Jahren erfolg- reich im Einsatz sind. Individuell auf Kundenanforderungen zugeschnittene Softwarelösungen, Schulungen, Support und tiefgreifende Kenntnisse über die Produktionsprozesse steigern die Effizienz und bauen Wettbewerbsvorteile für Anwender auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Bärbel Maempel, Geschäftsführerin von CAD STUDIO ABCOM, dazu: „Wir freuen uns über das neue Geschäftsfeld, das ein erfahrenes Team bedient. Unsere Kunden und Interessenten profitieren von der geballten Kompetenz und Erfahrung beider Häuser – wir decken nun noch mehr BIM-Prozesse ab. Für die Kunden von ACPlant Consult ändert sich eigentlich nichts – durch die Übernahme des kompletten Support- und Entwicklungsteams und eine nahtlose Integration in unsere bewährten Geschäftsprozesse sind wir bestens aufgestellt.“ Flexibel einsetzbar Mit der neuen PROTECT SELECT-Baureihe schließt die Schmersal-Gruppe die Lücke zwischen Sicherheitsrelaisbausteinen und modularen, programmierbaren sicherheitsgerichteten Steuerungen. Zu den typischen Einsatzfällen der neuen Baureihe gehören zum Beispiel Einlegeplätze an robotergestützten Montage- und Prüfstationen in den Industriebereichen für Verpackung und Automotive oder auch der Einsatzbereich bei Rundschleifmaschinen und Laserbeschriftungsanlagen. Die Sicherheits-Kompaktsteuerungen lassen sich ohne jegliche Programmierkenntnisse, einfach per Menüführung über die Klartext-Anzeige, an den individuellen Einsatzfall anpassen. Damit vereinfacht sich auch für den Serienmaschinenbauer der Einsatz und die Anpassung des Gerätes in der jeweiligen Applikation. Er ist deutlich flexibler und spart zudem Kosten, weil ein PROTECT-SELECT-Modul bis zu acht Sicherheitsrelaisbausteine ersetzt. Dank der Baubreite von nur 52,5 Millimetern spart das Modul auch Platz im Schaltschrank. 18 sichere Eingänge bieten die Möglichkeit, alle gängigen Sicherheitsschaltgeräte wie Not-Halt-Taster, Sicherheitsschalter und 32 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Neues PROTECT-SELECT-Modul der Schmersal-Gruppe. -zuhaltungen, Sicherheitsschaltmatten und optoelektronische Schutzeinrichtungen bis PL e beziehungsweise SIL 3 zu überwachen. Auf der Ausgangsseite stehen vier sichere Halbleiterausgänge und zwei sichere Relaisausgänge zur Verfügung. Für jeden dieser sicheren Ausgänge kann der Anwender über das Display-Menü die Stop-0- oder Stop-1-Funktionalität individuell einstellen. Vier optionale Meldeausgänge ermöglichen eine detaillierte Diagnose über den Zustand der PROTECT SELECT. Zu den besonderen Eigenschaften der neuen Steuerungsgeneration gehören die Strategische Produktplanung: Unter der Federführung des Heinz Nixdorf Instituts (HNI) fand im April das Kick-off zum Verbundprojekt ADISTRA statt. (Das Projekt akronym ADISTRA steht für „Adaptierbares Instrumentarium für die strategische Produktplanung) CONTACT Software wird hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Im Rahmen des drei Jahre laufenden Projekts werden Methoden, Prozesse und eine durchgängige IT-Unterstützung für die strategische Produktplanung entwickelt und bei namhaften Industrieunternehmen auf ihren Praxisnutzen hin validiert. Seine Ergebnisse sollen Unternehmen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und verwandter Branchen helfen, Chancen aus Markt- und Technologietrends frühzeitiger zu erkennen und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen zu erschließen. Viele mittelständische Unternehmen aus Deutschland sind in ihren Bereichen Technologie- und Weltmarktführer. Der globale Wettbewerb erfordert nicht nur vier integrierten Applikationsprogramme, die bereits für die gängigsten Konfigurationen von Sicherheitsbereichen voreingestellt wurden und rund 80 Prozent aller Anwendungsfälle abdecken. Mit den Programmen lassen sich unter anderem zusätzliche Betriebsarten (Einrichtbetrieb, Prozessbeobachtung) realisieren, die etwa auch beim robotergestützten Handling häufig verwendet werden. Auch die automatisierte Zuführung von Material durch den Gefahrenbereich ohne Anhalten der Maschine (Muting) lässt sich mit einem der vier Applikationsprogramme ohne Programmieraufwand sicherheitsgerichtet überwachen. Dank dieser Programme reduziert sich die nötige Inbetriebnahmezeit auf ein Minimum, ohne dass die Flexibilität eingeschränkt wird. Denn der Anwender hat jeweils die Möglichkeit, Funktionen wie etwa die freie Zuweisung von Auto-Start, Rückführkreisen (EDM), Anlauftestung, zyklische Testung (einkanalige Überwachung eines zweikanaligen Sensors) usw. einfach zu aktivieren. Die Baureihe PROTECT SELECT erleichtert den Konstrukteuren im Maschinen- und Anlagenbau den Einstieg in die Welt der Sicherheitssteuerungen, deren wesentlicher Vorteil aufgrund der Anpassbarkeit in der höheren Flexibilität liegt. aktuell ADISTRA verfolgt ganzheitlichen PLM-Ansatz hohe Innovationsfähigkeit, sondern auch geringere Entwicklungs-, Produktions- und Betriebskosten für die Produkte von morgen. „Kein Unternehmen kann sich heute noch teure Fehlentwicklungen leisten“, sagt Prof. Jürgen Gausemeier vom HNI. „Dennoch wird die strategische Produktplanung im Mittelstand, auch im Blick auf ganzheitliche Kostenbewertungen, nur unzureichend berücksichtigt, wie Untersuchungen zeigen.“ ADISTRA setzt sich zum Ziel, die Methoden und Werkzeuge der Produktplanung mit denen der Konzeption und Entwicklung eng zu verzahnen und dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte über den Produktlebenszyklus zu berücksichtigen. Von der Potenzialanalyse, Produktfindung und Geschäftsplanung aus soll ein reibungsloser Übergang in die Produktentwicklung gewährleistet werden, so dass aus neuen Ideen systematisch Entwicklungsaufträge abzuleiten sind, die in eine rasche und erfolgreiche Markteinführung münden. Gausemeier, der das Verbundprojekt koordiniert, konnte für das Vorhaben ein hervorragendes Konsortium gewinnen, das die insgesamt sechs Querschnitts- und fünf Pilotprojekte bearbeiten wird. Als einer der führenden Anbieter von Lösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM) bringt CONTACT sein Software- und Lösungs-Know-how ein und wird auf Basis der gemeinsam erarbeiteten Methoden und Prozesse ein Managementsystem für Anforderungen, Ideen und Produktportfolien entwickeln. An der Evaluierung und Umsetzung beteiligen sich auch die auf Technologieberatung spezialisierte Unity AG und der Wissensmanagement-Spezialist ontoprise GmbH. Industriepartner für die Pilotimplementierungen sind die Unternehmen Fischer IMF, Haver&Boecker, SKF, Weidmüller sowie Wincor Nixdorf. Die wissenschaftliche Begleitung übernehmen das HNI und das Institut für Informationsmanagement im Ingenieurswesen am Karlsruher KIT. PROCAD bringt PRO.FILE 8.4 auf den Markt Im Zentrum der neuen Version der PLMLösung PRO.FILE stehen die system- und standortübergreifende Nutzung von Produktdaten zur Beschleunigung von Vorgängen, der sichere Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten sowie ein einfaches und performantes Arbeiten aller Anwender. „Cloud Computing und Mobile Devices auf IT-Seite sowie System Engineering und Mechatronik bei der fachlichen Arbeit prägen zunehmend auch die Arbeit im Maschinen- und Anlagenbau“, erklärte Volker Wawer bei der Vorstellung der neuen PRO. FILE-Software während des PROCAD-Anwendertreffens Ende April in Düsseldorf: „Dies war und ist die Leitlinie für die Weiterentwicklung unserer Software PRO. FILE.“ Dass sich durch die Verbindung von PLM und Cloud Entwicklungsprozesse beschleunigen lassen, zeigt die Integration von PROOM in PRO.FILE. Die eigenentwickelte Cloud-Applikation PROOM ermöglicht es Anwendern, sensible Daten einfach und vor allem sicher mit Kunden und Lieferanten weltweit auszutauschen. Auch die Navigation in immer komplexer werdenden Projekt- und Produktstrukturen wurde vereinfacht. Über die SmartLinksTechnik kann mit einem Mausklick gezielt zwischen Teilen, CAD-Modellen, Dokumenten, Projekten und Aufgaben navigiert werden. Neben den PRO.FILE-Objekten lassen sich mit SmartLinks auch Kundendaten aus einem CRM oder ERP-Informationen aus dem Einkauf einbinden. Die Integration des neuen Klassifikationsstandards eCl@ss in PRO.FILE 8.4 sorgt für eindeutige Kennzeichnung von Produkten – sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch in der Lieferantenkette. PRO.FILE ist das einzige PLM-System, das eine speziell für den Maschinen- und Anlagenbau ausgerichtete eCl@ss-Lösung anbietet. Sie ist harmonisch in die Arbeit der Entwicklungsabteilungen in Mechanik, Elektrik und Elektronik eingebunden. Dadurch sind die Vorteile von eCl@ss vom Inventor Schneller wachsen mit Autodesk PLM 360 Roulunds Braking, Hersteller von Bremsprodukten für den Automobilbereich, nutzt Autodesk PLM 360, die Lösung von Autodesk für das Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM), als zentrales Informationssystem für den Ausbau seiner Produkte. Roulunds verwaltet mit Autodesk PLM 360 weltweit sämtliche neuen Produktentwicklungsdaten. Etwa 50 Anwender haben so Zugriff auf die aktuellen Entwicklungszeitpläne und Änderungen. Die PLM-Lösung rationalisiert die Arbeitsabläufe und hält alle Projektbeteiligten mit automatisch generierten E-Mails auf dem Laufenden. Anschließend überführt Roulunds die relevanten DesignRelease-Daten in ein unternehmensweites Enterprise-RessourcePlanning-(ERP-)System. Anders als traditionelle PLMSysteme ist Autodesk PLM 360 eine kostengünstigere, sofort verfügbare und Cloud-basierte PLM-Lösung. Die Software kann außerdem einfach in bestehende Systeme integriert und daran angepasst werden. Die Möglichkeiten, das System schnell einzusetzen und allen Anwendern den Zugang zu Daten in Echtzeit zu erlauben, verringerten die Entwicklungsfehler und verkürzten die Entwicklungszeiten. Autodesk PLM 360 konnte genau an die Anforderungen von Roulunds Braking angepasst werden. Dazu waren keine Erfahrungen in der Software-Entwicklung und wenig oder keine Hilfe von externen Beratern notwendig. ersten Moment an in der Produktentwicklung nutzbar. Ein weiteres Highlight zur Vereinfachung von Planung und Dokumentation von Projekten ist die Integration von Microsoft Project in PRO.FILE. Die Nutzung von Dokumenten, Soll-Ist-Planungsdaten sowie die Zuordnung von Aufgaben und Vorgängen zu Personen erfolgt ab sofort in beiden Systemen auf einer gemeinsamen Datenbasis. 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 33 Inventor Praxis Tipps & Tricks Bei Doppelklick Windows-Bug Freuen Sie sich auf geballtes Insiderwissen, etwa, wie Sie die Offline-Hilfe so nutzen können, um kontextsensitiv bessere Ergebnisse bei der Konstruktion mit Inventor zu erzielen. Besonders interessant: Wissen Sie genau Bescheid, wie das mit den Lizenzen so geregelt ist? Wie man Einzelplatz- und Netzwerklizenzen einstellt und konfiguriert? Das alles erklärt ein anschauliches Beispiel. Von Jürgen Wagner Doppelklick auf Inventor-Datei öffnet neues Inventor-Fenster Ein Doppelklick im Windows- oder VaultExplorer auf eine Inventor-Modelldatei öffnet die Datei standardmäßig im aktuellen Inventor-Fenster. Durch ein fehlerhafte Konfiguration in der Windows-Registry kann es allerdings vorkommen, dass der Doppelklick auf ein Inventor-Modell dazu führt, dass eine neue Inventor-Instanz gestartet wird, das Modell also in einem neuem Inventor geöffnet wird. Schuld an diesem Verhalten sind diese beiden Registry-Schlüssel: HKEY_CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocument\SHELL\open\command und HKEY_ CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocument\ SHELL\open\ddeexec. Wobei natürlich nicht nur Inventor.PartDocument, sondern auch Inventor.AssemblyDocument und Inventor.DrawingDocument betroffen sein können, also auch Baugruppen und Zeichnungen. (Bild 1) Der Eintrag bei command muss den Pfad zur Inventor.exe enthalten und auf / dde enden, also zum Beispiel <Inventorpfad>\ Inventor.exe /dde. Der Schlüssel bei ddeexec ist im Standard der Open-Befehl, gefolgt von %1, was für die Datei steht, die doppelgeklickt wurde, in der Summe also [open(„%1“)]. Das Problem lässt sich auf Bild 2: Inventor mit Administratorrechten starten. zwei Arten lösen: 1. Man meldet sich als lokaler Administrator an beziehungsweise startet Inventor mit Administratorrechten. Dazu muss man gegebenenfalls die Inventor-Verknüpfung mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü „Als Administrator ausführen“ wählen. (Bild 2) Wird der Inventor als Administrator gestartet, stellt die Inventor.exe nämlich die Registry-Einträge wieder richtig. 2. Die Alternativmöglichkeit besteht darin, die Einstellung mit Hilfe des Tools „regedit“ in der Registry manuell vorzunehmen und zwar in den Registry-Zweigen, die oben beschrieben sind. Die Inventor-Offline-Hilfe nutzen Ab Inventor 2012 nutzt Autodesk standardmäßig sein Wiki anstelle der bisherigen Hilfefunktion. Das bedeutet, dass beim Aufruf der Hilfe oder dem Drücken Bild 1: Registry-Einträge steuern das Verhalten beim Doppelklick von Dateien. 34 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 von „F1“ der Internetbrowser gestartet wird, um im Autodesk-Wiki die Hilfe anzuzeigen. Das hat den Vorteil, dass Aktualisierungen an der Hilfe durch Autodesk allen Anwendern sofort zur Verfügung stehen. Ein Nachteil ist allerdings, dass der Kontext der benötigten Hilfe nicht immer korrekt angezeigt wird. Wer etwa in den Anwendungsoptionen in einem bestimmten Register steht und die Hilfe aufruft, dem wird die allgemeine Wikiseite zu den Anwendungsoptionen angezeigt, nicht aber die spezifische Hilfe zum aktiven Register. Um dieses Problem zu umgehen, sind zwei Schritte notwendig: 1. die Offline-Hilfe herunterladen und 2. die Datei HelpIds.xml bearbeiten. Zuerst laden wir unter der Webadresse http://autode.sk/help2012 die deutsche Inventor-2012-Hilfe herunter. Die Hilfe für Inventor 2013 ist hier zu finden unter: http://autode.sk/help2013. Nach dem Download muss die EXE-Datei gestartet und als Pfad zum Entpacken das InventorInstallationsverzeichnis angegeben werden. Nachdem die Hilfe entpackt worden ist, müssen wir eine Datei editieren, weil Inventor die Offline-Hilfe nur nutzt, wenn kein Internet verfügbar ist. Die Datei heißt HelpIds.xml und befindet sich im Verzeichnis C:\Program Files\Autodesk\Inventor 2012\Bin. Wer mit Administratorrechten und ohne Benutzerkontensteuerung arbeitet, kann die Datei zum Bearbeiten einfach in einem Texteditor öffnen. Wer die Benutzerkontensteuerung aktiviert hat, der muss zuerst den Editor Notepad als Administrator starten. Dazu auf den Windows-Startknopf klicken und im Suchfeld nach Editor suchen. Den Editor rechts anklicken und aus dem Kontextmenü „als Administrator ausführen“ wählen. Jetzt mit dem Admin-Editor die HelpIds.xml öffnen. Sobald die HelpIds.xml geöffnet ist, in der Datei nach dem Eintrag UseOnline=“1“ suchen, auf UseOnline=“0“ ändern und dann die Datei speichern. Der Inventor zeigt nun beim Aufruf der Hilfe direkt den korrekten Kontext an und spart so zusätzliches Suchen, wie dies in der Wiki-Hilfe notwendig wäre. Fortsetzung auf Seite 36 Promotion Tipps und Tricks: Große Baugruppen mit Autodesk Inventor Müssen Sie große und komplexe Baugruppen konstruieren? Lernen Sie Tipps und Tricks kennen, die Ihnen helfen, große Baugruppen einfacher und schneller zu erstellen. Mit Autodesk Inventor kein Problem: Konstruktion großer Baugruppen. Quelle: RND Automation and Engineering I m Maschinen- und Anlagenbau hat man es häufig mit sehr umfangreichen Konstruktionen zu tun. Da können schon mal Tausende, wenn nicht Zehntausende von Bauteilen zusammenkommen. Bei der Arbeit an solch großen Baugruppen will man natürlich nicht ausgebremst werden, sondern will alle Möglichkeiten, die ein modernes CAD-System bietet, optimal nutzen. Autodesk Inventor bietet eine Reihe von Werkzeugen, um auch sehr große Konstruktionsaufgaben schnell, effizient und sicher auszuführen. Aber viele Anwender kennen nicht alle Verfahren, die man bei großen Baugruppen anwenden kann. Und es gibt viele Tipps und Tricks, die an dieser Stelle helfen können. Webcast für die Praxis Autodesk will sicherstellen, dass alle Anwender die richtigen Infomationen haben, so dass sie ihre Arbeitsabläufe beschleunigen und Verzögerungen vermeiden können, wenn sie mit sehr großen Baugruppen arbeiten. Autodesk bietet daher auf der Webseite www.autodesk.de/webcast einen Webcast an, der genau erklärt, was man bei der Konstruktion von großen Baugruppen beachten muss. Es handelt sich hier nicht um eine „Werbesendung“, vielmehr erläutert der Präsentator Norman Roith den Konstrukteuren, Einstellungen in Inventor für optimale Performance bei großen Baugruppen. Bild: Autodesk wie sie effizienter arbeiten können. Der Sprecher dürfte einigen Kunden auch vom Autodesk Digital Prototyping Forum her bekannt sein, auf dem er schon zahlreiche Tipps und Tricks präsentiert hat. Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte, die man im Webcast erlernen kann: ■ So kann man die Autodesk® Inventor® 64-Bit-Unterstützung nutzen, um ohne Leistungseinbußen beim Zugriff auf die Festplatte auch größte Baugruppen zu bearbeiten. ■ So kann man temporär nicht benötigte Bauteile entfernen, um die Größe der Konstruktionsdatei zu reduzieren. ■ So kann man die Sichtbarkeits- und Detailgenauigkeitseinstellungen von Inventor sinnvoll verwenden. ■ So kann man die Modelle mit der Hüllkörperfunktion von Inventor vereinfachen. ■ So kann man Methoden wie die Skelettmodellierung nutzen, also das Projekt vom Grobkonzept ins Detail entwickeln. ■ Schließlich wir auch noch gezeigt, wie die Datenmanagement-Lösung Autodesk Vault bei der Verwaltung von großen Baugruppen helfen kann. ■ Und last but no least gibt es einen Einblick in Autodesk® Navisworks® (Navisworks ist jetzt Bestandteil der Product Design Suite Premium). Es wird gezeigt, wie man virtuell durch große Baugruppen fliegen und Kollisionen aufdecken kann. Der Webcast liegt in aufgezeichneter Form vor. Das hat den Vorteil, dass man ihn sich zu jeder Zeit anschauen und auch vorund zurückspringen kann, wenn man ein Thema nochmals genauer sehen will. So kommen Sie zum Webcast: Gehen Sie auf www.autodesk.de/webcast, füllen Sie das Anmeldeformular aus, und dann erhalten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Webcast. Auf der Internet-Seite findet man auch interessante Anwenderberichte aus der Praxis. Zum Beispiel verwendet Voith Paper Autodesk Inventor, um große Papiermaschinen zu entwickeln, die typischerweise Zehntausende von Bauteilen umfassen. Oder ein (englisches) Video zeigt, wie die Firma Joy Mining Machinery die Digital-PrototypingLösungen von Autodesk nutzt, um ihre riesigen Bergbau-Maschinen zu entwickeln. Auf weiteren Seiten werden noch andere Themen angesprochen wie Blechteilekonstruktion, Festigkeitsrechnung, Rohrleitungskonstruktion usw. Zu einigen dieser Themen wird es in Zukunft weitere Webcasts geben. 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 35 Inventor Praxis Tipps & Tricks Bild 3: Im Projekt prüfen, ob eine Bibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vorhanden ist. Inhaltscenter: Profillänge, Norm und Material als benutzerdefiniertes iProperty Bei Komponenten aus dem Inhaltscenter werden bestimmte iProperties beim Einfügen des Bauteils vorbelegt. So enthalten Profile, die über das Inhaltscenter eingefügt werden, unter anderem bereits die Länge des Profils als benutzerdefiniertes iProperty „G_L“. Wer die Länge und weitere Eigenschaften in einem bestimmten benutzerdefinierten iProperty benötigt, etwa weil die Anbindung an ein EDM- oder ERP-System iProperties mit einem bestimmten Namen voraussetzt, der muss allerdings selbst eine kleine Anpassung vornehmen. Wie immer, wenn es darum geht, das Inhaltscenter anzupassen, muss zuerst eine Normteiledatenbank mit Lese- und Schreibzugriff vorhanden sein. Das kann über die Multifunktionsleiste „Erste Schritte“ > Projekte geprüft werden. Im Projektdialog unten rechts auf den Knopf „Inhaltscenter-Bibliothek konfigurieren“ klicken und prüfen, ob eine Bild 4: Gewünschte Norm in eine Benutzernormteiledatenbank kopieren. 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Bild 5: Neues Benutzer-iProperty, das die Bauteilnummer und das Material enthält. ibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vorB handen ist. Wenn es keine Bibliothek mit diesen Eigenschaften geben sollte, kann man mit einem Klick auf den Knopf „Bibliothek erstellen“ auch eine neue erstellen. (Bild 3) Nun kommen wir zur eigentlichen Anpassung. Dazu starten wir den InhaltscenterEditor in der Multifunktionsleiste „Extras“ in der Gruppe „Inhaltscenter“. Im InhaltscenterEditor oben bei „Bibliotheksansicht“ die zusammengeführte Ansicht aktivieren und darauf achten, dass keine Filter aktiv sind, sonst fehlen möglicherweise Normen, die wir bearbeiten wollen. (Bild 4) Das Profil suchen, dessen iProperties bearbeitet werden sollen und die Norm rechtsklicken. Im Kontextmenü „Kopieren in“ anwählen und die Normteiledatenbank auswählen, in die die Norm zur Bearbeitung kopiert werden soll. Die kopierte Norm nochmals rechtsklicken und aus dem Kontextmenü „Familientabelle“ wählen. Die Familientabelle wird geöffnet und wir sehen die Definitionstabelle des Profils. Hier kann man übrigens auch weitere Normvarianten erstellen. Wir benötigen allerdings eine neue Spalte, also klicken wir auf den Knopf „Spalte hinzufügen“ oben in der Leiste. Im folgenden Dialog geben wir den Spaltenamen und Titel an, also zum Beispiel „ERP-Bezeichnung“ – oder wie auch immer die Spalte heißen soll. Dann den Haken bei „Ausdruck“ setzen und über den Knopf mit den drei Punkten die gewünschten Properties in das Ausdrucksfeld übernehmen. Soll das neue iProperty zum Beispiel die Bauteilnummer und das Material enthalten, einfach folgenden Ausdruck erstellen: {PARTNUMBER}&-&{MATERIAL}. Das & dient als Verkettungsfunktion und erstellt zwischen PARTNUMBER und MATERIAL einen Bindestrich. (Bild 5) Abschließend mit OK die Spalte erstellen und die Änderung in der Familientabelle mit einem Klick auf Anwenden übernehmen. Wenn wir uns noch schnell die Eigenschaft der Spalte„Teilenummer“ (=PARTNUMBER) anschauen, indem wir die Spaltenüberschrift rechtsklicken und aus dem Kontextmenü„Spalteneigenschaften“ wählen, sehen wir, dass sich die Bauteilnummer beispielsweise wie folgt zusammensetzt:„DIN 59 410“ &„ -„ & {DESIGNATION}, ein fixer Text also für die Norm und die Spalte DESIGNATION, die Größenbezeichnung. Schauen wir uns die Spalteneigenschaften der Spalte „Größenbezeichnung“ an, so sehen wir, dass sich diese Spalte aus der Spalte-Bestandsnummer (=STOCKNUMBER) und Stangenlänge (=B_L) zusammensetzt: {STOCKNUMBER} &„-“ & {B_L}. Die Bestandsnummer wiederum beinhaltet den Wert aus der Spalte SIZE_SEL (=Nenngröße). Jetzt haben wir eine Spalte, die das Material enthält, das beim Einfügen des Profils gewählt wurde. Das Problem: es steht noch gar keine Materialauswahl zur Verfügung. Deswegen erstellen wir über die Funktion „Materialanleitung“ die Norm in mehreren Werkstoffausprägungen. Dazu die gerade eben bearbeitete Norm nochmals rechts anklicken und „Materialanleitung“ aus dem Kontextmenü wählen. Einmal auf „Weiter“ klicken und im nächsten Bildschirm die gewünschte Art der Variante wählen. Wir lassen die Grundeinstellung und klicken wieder auf „Weiter“. Im nächsten Schritt die Benutzernormteiledatenbank wählen und wieder auf „Weiter“ klicken. Jetzt können wir die Materialien wählen, die beim gewählten Profil zur Verfügung stehen sollen. (Bild 6) Der nächste Schritt erlaubt, alternative Namen für das Material anzugeben, falls dies praxis Bild 6: Materialauswahl für das Profil festlegen. gewünscht ist. Der weitere dann die Ergänzung des Materials zu Bezeichnung und Bauteilnummer – auch nur falls gewünscht. Wenn wir die Bauteilnummer um das Material ergänzen wollen, müssen wir anschließend nochmals die Spalte„ERP-Bezeichnung“ editieren und die gesonderte Angabe des Materials entfernen, da das Material ja bereits in der Bauteilnummer enthalten ist und die Angabe {PARTNUMBER}&-&{MATERIAL} dazu führen würde, dass das Material zweimal erscheinen würde. Nun steht für jedes Material ein eigener Eintrag im Inhaltscenter zur Verfügung. Beim Einfügen des Profils den Eintrag mit dem benötigten Material auswählen und wie gehabt die Profilgröße und „angeben“ auswählen. (Bild 7) Netzwerk-Lizenzen: Lizenzen reservieren, Benutzergruppen und Konfigurationsmöglichkeiten Der Inventor kann lizenztechnisch auf zwei verschiedenen Arten betrieben werden: als Einzelplatz- oder als Netzwerklizenz. Während Einzelplatzlizenzen leichter einzurichten sind, lassen sich Netzwerklizenzen flexibler und leichter administrieren, was die Lizenzen anbelangt. Größere Installationen nutzen fast immer Netzwerklizenzen, weil man trotz höherer Lizenzkosten unterm Strich Geld spart, da in aller Regel weniger Lizenzen benötigt werden, als potenzielle CAD-Anwender vorhanden sind. Zudem lässt sich sehr detailliert steuern, wer welche Lizenz verwenden darf und welcher Abteilung wie viele Lizenzen zur Verfügung stehen. Wie man das einstellt, möchte ich an folgendem Beispiel zeigen: Nehmen wir an, wir haben in der Firma fünf AutoCADMechanical (ACADM) 2012- und zehn Product-Design-Suite- Premium (PDSP) 2012-Lizenzen. Zudem haben wir drei Abteilungen, die CAD-Lizenzen nutzen dürfen. Diese Abteilungen sind die AV mit drei Anwendern, für die aber nur eine (1) ACADM-Lizenz und keine Inventorlizenz bereitstehen soll, sodann die Normungsabteilung, der eine Inventorlizenz zur Verfügung stehen soll, und die Konstruktion, die so viele Lizenzen ziehen kann wie sie will. All diese Vorgaben können bei einer Netzwerklizenz sehr einfach konfiguriert werden. Dabei werden allen Anwendern sämtliche CAD-Programme installiert und dem Lizenzserver wird gesagt, wer welche Lizenzen nutzen darf. Das geschieht durch die Datei adskflex.opt, eine Textdatei, die im selben Verzeichnis wie das Lizenzfile liegen muss. Diese Datei lässt sich mit dem normalen Windows-Texteditor„Notepad“ erstellen. Es ist nur darauf zu achten, dass als Codierung UTF-8 genutzt wird, da sonst Probleme mit Umlauten entstehen! Zuerst definieren wir in unserer neuen Datei die zwei eingeschränkten Gruppen AV und Normung. Da wir nicht zwischen Großund Kleinschreibung unterscheiden wollen, setzen wir zuerst die Option GROUPCASEINSENSITIVE ON. Dann erstellen wir jeweils eine Gruppe der Anwender der AV und Normung mit folgender Syntax: GROUP [Gruppenname] [Benutzername1] [Benutzername2] [Benutzername3] Bild 7: Benutzer-iProperty-Spalte „ERP-Bezeichnung“ nochmals ändern. Inventor GROUP AV Wagner Müller „Sepp Mayer“ GROUP Normung Hoffmann Bentele Gates „Steve Jobs“ Man beachte die Anführungszeichen bei Namen mit Leerzeichen und dass der Umlaut bei Müller nur korrekt erkannt wird, wenn die adskflex.opt mit Codierung UFT-8 gespeichert wird. Jetzt weisen wir den Gruppen die Lizenzen zu, die Sie nutzen und die Sie nicht nutzen dürfen. MAX 1 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP AV MAX 1 85795PDSP_2012_0F GROUP Normung Durch die MAX-Angabe definiere ich, dass die Mitglieder der Gruppe AV vom Feature „85733AMECH_PP_2012_0F“ sind. (=Featurecode von AutoCAD Mechanical 2012; die Featurecodes findet man im Lizenzfile oder auf dieser Seite http:// autode.sk/flexlic). Die zweite Zeile erlaubt, dass die Normungsgruppe maximal eine Bild 10: So könnte das Optionfile aussehen. PDSP-Lizenz ziehen darf. Nun geben wir an, welche Lizenzen die Gruppe nicht belegen dürfen: EXCLUDE 85795PDSP_2012_0F GROUP AV EXCLUDE 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP Normung Mit Exclude schließen wir Gruppen von der Nutzung bestimmter Features (=Programme) aus. Ein sehr wichtiger Anwender, sagen wir mal der Konstruktionsleiter mit Namen Hotzenplotz, soll immer eine Lizenz zur Verfügung haben. Für ihn reservieren wir eine PDSP-Lizenz. Achten Sie auf das Wort „USER“ anstelle von „GROUP“, wenn ein einzelner Benutzer angegeben werden soll! RESERVE 1 85795PDSP_2012_0F USER Hotzenplotz Abschließend soll eine inaktive Lizenz nach 15 Minuten (= 900 Sekunden) automatisch vom Lizenzserver wieder freigegeben werden: TIMEOUTALL 900 Wenn alles eingestellt ist, ist der Lizenzserverdienst neu zu starten, damit die Änderungen durch das adskflex.opt-File wirksam werden. (Bild 10) (ra) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 Inventor Praxis Asahi Group simuliert mit Optimus Hart, aber zu schlucken Die Asahi Group Holdings Ltd. ist ein japanischer Hersteller von alkoholischen Getränken, Soft Drinks und Nahrungsergänzungsmitteln. Um die Tablettenform zu perfektionieren, so dass die Nahrungsergänzungsprodukte für den Verbraucher einfacher zu schlucken sind, nutzt das Unternehmen die Simulationssoftware Optimus. Von Rob Snoeijs M it einer Sensorik-Prüfung und dem RSM-Verfahren (Response Surface Modeling/Wirkungsflächenmodellierung) identifizierte Asahi die sowohl für Konformitäts- als auch Gebrauchszwecke am besten geeignete Tablettenform. Eine rundere Formgebung der Tabletten, wie das Ergebnis empfahl, reduziert allerdings die Härte der Tablette und verkürzt das Einsatzleben der Stanzmaschinen, mit denen diese hergestellt werden. Durch auf FEM basierende ANSYS-Simulationen der Tabletten- und Stanzenstärke ermittelte die RSM-Technik von Optimus den bestmöglichen Konstruk- tionskompromiss zwischen Härte und einfacher Schluckbarkeit. Einfacher zu schlucken Tabletten sind gegenwärtig die gebräuchlichste Form für oral verabreichte Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel. Ihre Formen, Farben und Geschmacksrichtungen sind vielfältig. Da für Senioren das Schlucken von Tabletten schwierig ist, wurde die Entwicklung von einfach zu schluckenden Tabletten inzwischen zu einem wichtigen Anliegen. Daher hat Hideaki Sato, Research Laboratories for Fundamental Technology of Food, Asahi Group Holdings Ltd., ein Forschungsprojekt aufgelegt, das die Korrelation zwischen drei Faktoren (Durchmesser, Krümmungsradius und Dicke) einer Tablette sowie ihrer einfachen Schluckbarkeit erforscht. Sowohl Tabletten mit einem einzigen Krümmungsradius als auch mit zwei Krümmungsradien wurden untersucht. Die mit dem RSM-Verfahren anhand der Ergebnisse der SensorikHideaki Sato hat ein Forschungsprojekt aufgelegt, das die Korrelation zwischen Tablettenmerkmalen und einfacher Schluckbarkeit untersucht. Prüfung generierte Wirkungsfläche zeigte, dass 38 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 ein kleinerer Tablettendurchmesser nicht unbedingt ein einfacheres Schlucken der Tablette bewirkt. Unter Berücksichtigung der Schwierigkeit, den Tablettendurchmesser zu verändern, lautete die Schlussfolgerung, dass die beste Methode darin bestünde, den Krümmungsradius der Tablette zu reduzieren und diese dadurch runder zu formen. Allerdings schwächt diese Veränderung der Tablettenform deren Härte und verkürzt das Einsatzleben der Tablettenstanzmaschine. Tablettenstanzdynamik Die ganztägig in Betrieb befindliche Tablettenstanzmaschine komprimiert Pulver mit einem extrem hohen Druck zu Tabletten. Die Maschine steht bei diesem Verfahren unter einer hohen Belastung, die manchmal einen Mechanikausfall bewirkt. Reduziert man den Krümmungsradius der Tablette, wird die Form des Stanzkopfes schärfer, und es vermindert sich dessen Belastungskapazität. Um das Problem eines eventuellen Ausfalls des Stanzkopfes zu lösen, wurde mit der RSMFunktion das Verhältnis zwischen Stanz-/ Tablettenform und der zulässigen mechanischen Belastung bewertet. ANSYS-Simulationen lieferten Optimus die Eingabedaten für die RSM-Prüfungen. Für den Input während der nachfolgenden RSMPhase ermöglicht Optimus einen DOE-Ansatz (Design of Experiments/Statistische Versuchsplanung). Das DOE-Konzept erstellt einen virtuellen Versuchsplan, damit die generierte Menge an wertvollen Daten mit einem minimalen Simulationsaufwand maximiert wird. Basierend auf den Ergebnissen der virtuellen Versuche wendet Optimus, um ein Wirkungsflächenmodell mit der RSM-Technik zu erstellen, ein Interpolationsverfahren an. Die FEM-basierte Simulation der Tablettenbelastung an sich war sehr problematisch, weil Tabletten komprimierte Objekte aus pulverisierten Substanzen sind. Im Gegensatz zu einer mechanischen Konstruktion kann sowohl die Form als auch das Zugmodul je nach Druckbelastung erheblich unterschiedlich sein. In Zusammenarbeit mit Cybernet Systems – dem japanischen Großhändler von ANSYS und Optimus – entwickelte Hideaki Sato ein Verfahren zur Vorausberechnung von Tablettenbelastungen. Das Zugmodul des Tablettenmaterials konnte eindeutig nicht als konstant betrachtet werden. Daher wurde durch die Transkription der Reaktions- praxis Inventor Der RSM-Einblick von Optimus wies auf eine Tablette mit einem großen Krümmungsradius R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette) und einem kleineren Krümmungsradius R2 (zur Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit) hin. Dieser Kompromiss verwirklichte am besten die Konstruktionsziele. kraft des Stanzkopfs auf die Tablette ein realistisches variables Zugmodul abgeleitet, das als alternativer Ansatz zur Definition des lokalen Zugmoduls der Tablette diente. Dieser Ansatz wurde zur Einheitlichkeit mit Versuchs ergebnissen validiert und führte zu geeigneten Simulationsergebnissen mit einer praktischen Präzision. Das lokale Zugmodul im Inneren der Tablette verringert sich schrittweise zum Tablettenrand, während sich Dichte und Rissbildungsrisiko zu dieser Kante hin vergrößern. Die Forscher führten ANSYSSimulationen auch zur Vorausberechnung der Belastungskapazität des Stanzkopfes durch. Zur Darstellung des leichten Gleitens des Stanzkopfes über die Tablette in der Pulverkompressionsphase wurde ein achsensymmetrisches 2D-Modell erstellt und das Kontakt element zwischen Stanze und Tablette definiert. Um die Belastungskapazität zu identifizieren, wurden in diesen Simulationen die Berechnungen so lange wiederholt, bis der Belastungswert innerhalb der Tablette den zulässigen Belastungswert erreichte. Verbesserung der Tablettenform Die von ANSYS gelieferten Ergebnisse der Belastungssimulation wurden mithilfe der RSM-Funktion von Optimus einer weiteren Analyse unterzogen. Die Forscher legten als Konstruktionsfaktoren den Tablettendurchmesser (D), die Krümmungsradien in zwei Richtungen (R1 und R2) und das Verhältnis zwischen beiden Radien (S = R1/R2) fest. Sie spezifizierten die zulässige Belastung als das zu maximierende Konstruktionsziel. Die Wirkungsfläche wurde anhand der Fehlerquadratmethode unter Verwendung eines Polynoms zweiten Grades berechnet. Dieses mathematische Verfahren ermittelt die am besten geeignete Fläche für einen vorgegebenen Satz von Datenpunkten durch eine Minimierung der Summe der Quadrate von residualen Flächenpunkten. Die Optimus-Wirkungsflächen zeigten, dass eine Doppelradius- einen niedrigeren zulässigen Belastungswert als eine Einzelradiustablette hatte. Darüber hinaus stieg die zulässige Belastung des Doppelradiustyps mit der Erhö- hung der beiden Krümmungsradien R1 und R2. Anhand der Analyse des Wirkungsflächenmodells erkannten die Forscher, dass alle Konstruktionsfaktoren bei ihrer Erhöhung den zulässigen Belastungswert ebenfalls erhöhten. Der Durchmesser (D) hatte die größte Auswirkung, gefolgt vom Verhältnis der Radien (S), während die beiden Einzelradien (R1 und R2) jeweils einen fast identischen Einfluss ausübten. Die Wirkungsflächen zeigten an, dass eine Tablette mit einem großen Krümmungsradius R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette) und einem kleineren Krümmungsradius R2 (zur Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit) einen Kompromiss darstellte, der die Konstruktionsziele am besten verwirklichte. Da das RSM-Verfahren von Optimus dem Konstruktionsraum inhärente Tendenzen aufdeckt – die häufig nicht linear sind –, eignet sich diese Technik gut zur Unterstützung von Ingenieuren darin, schneller und besser informiert Entscheidungen zu treffen. Das ermöglicht die Entwicklung von nachhaltigeren und verbraucherfreundlicheren Produkten. (anm) Visions become reality. COMPOSITES EUROPE ALUMINIUM 2012 09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf 09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf 7. Europäische Fachmesse & Forum für Verbund werkstoffe, Technologie und Anwendungen 9. Weltmesse & Kongress www.composites-europe.com www.aluminium-messe.com Veranstalter: Veranstalter: Partner: Partner: Inventor Praxis Simulation von Strömungen und Wärmetransport in einem Hochtemperatur-Solar-Receiver Bevor es zu heiß wird Es gibt Solarwärmekraftwerke, die andere Mechanismen als die Photovoltaik verwenden, um die Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Mitte 2011 hat die DLR eine solche Anlage von den Stadtwerken Jülich übernommen und betreibt dort nun intensive Forschung für die Entwicklung neuer Komponenten und Verfahren. Neben realen Tests in einem anwendungsnahen Maßstab nutzen die Forscher in ihrer Arbeit auch numerische Simulationen. Von Olena Smirnova, Thomas Fend, Peter Schwarzbözl, Daniel Schöllgen D as Solarturmkraftwerk in Jülich verfügt über mehr als 2.000 zweiachsig der Sonne nachgeführte Spiegel, die das Sonnenlicht auf einen Solar-Receiver am oberen Ende des Turms reflektieren. Dieser volumetrische Solar-Receiver stellt das zentrale Element der so genannten Solarturmtechnologie dar, die gebündelte Sonnenstrahlung in Wärme umwandelt. Der Receiver besteht aus porösen keramischen Elementen, die von Umgebungsluft durchströmt werden. Mit der heißen Luft wird Wasserdampf erzeugt, der dann über eine Turbine und einen Generator in Strom umgewandelt wird. Die porösen keramischen Materialien im Receiver sind sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher ist es für den sicheren Betrieb einer solchen Anlage wichtig, Überhitzungen und damit verbundene Beschädigungen der Komponenten zu vermeiden. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Solarturmtechnologie wurden in den letzten Jahren intensiv theoretische und experimentelle Forschungen zu den Eigenschaften des offenen volumetrischen Solar-Receivers betrieben. Die numerische Berechnung dieses Prozesses erfährt zunehmend Beachtung, da praktische Probleme wie die Überhitzung des Receivers eingeschätzt und mögliche Lösungen gefunden werden können, ohne dabei das Produkt selbst oder Prototypen testen zu müssen. Simulation mit experimentellen Daten In einem Projekt der DLR Köln, Institut für technische Thermodynamik, wurden die Strömungen und der Wärmetransport in einer porösen Siliziumcarbit-Wabenstruktur am Beispiel eines Solar-Druckbehälters simuliert. In dieser Anwendung werden die porösen Materialien einer gebündelten Solarstrahlung ausgesetzt, bei der Wärmestromdichten von bis zu 1.000 Megawatt pro Quadratmeter erreicht werden. Gleichzeitig strömt Luft durch das Material und wird dabei auf Temperaturen von etwa 800 Grad Celsius erhitzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen beschreiben das resultierende Temperaturfeld im Receiver. Für die Simulation werden Parameter wie Durchlässigkeit (Permeabilität), Wärmeleitfähigkeit und volumetrische konvektive Wärmeübertragung benötigt, die experimentell bestimmt wurden. Für die Simulationen kam die Entwicklungsumgebung COMSOL Bild 1: a) Einzelnes Absorbermodul, (b) installierte Absorbermodule, (c) Versuchskraftwerk in Jülich, der so genannte „Solarturm Jülich“. 40 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Multiphysics zum Einsatz. Die Software, deren besondere Stärke es ist, die Eigenschaft gekoppelter Phänomene zu berechnen, ist ein Werkzeug für die Modellierung und Simulation physikalisch basierter Systeme. Das Programm gründet auf der Finite-Elemente-Methode und wird sowohl in industrieller und akademischer Forschung und Entwicklung als auch in der Lehre eingesetzt. Modellaufbau Die numerische Berechnung der Strömung sowie der Wärmeleitung im volumetrischen Solar-Receiver wurde mit zwei unabhängigen Simulationsmodellen durchgeführt: 1. E inzelkanalmodell: Dies ermöglicht die Auswahl einer optimalen Receiver-Geometrie, indem die Effizienz des Receivers bei unterschiedlichen Verhältnissen zwischen Kanalgröße und Wanddicke verglichen wird. omogenes Modell: Dieses Modell 1. H betrachtet den Receiver als ein poröses Festkörper-Kontinuum mit effektiver Permeabilität, Wärmeleitfähigkeit und Wärmetransporteigenschaften. Für beide Berechnungsaufgaben wurden die Prozesse der Strömung und des Wärmetransports stationär betrachtet. Folgende Interfaces von COMSOL kamen zum Einsatz: 1. S chwach kompressible Strömung (Navier–Stokes) onvektion und Wärmeleitung in der 2. K Luft ärmeleitung im Festkörper 3. W Der Einsatz von zwei WärmetransportInterfaces ermöglichte es, die Temperaturverteilungen sowohl im Festkörper als auch in der Luft unabhängig voneinander zu ermitteln. Sowohl die Geometrie des einkanaligen als auch die des homogenen Modells ist vollständig symmetrisch. Deshalb wurde der Einfachheit halber nur ein Viertel des zu betrachtenden Volumens definiert. Die 3D-Geometrie des einkanaligen Modells wurde in COMSOL erstellt. Für die Zeichnung der 3D-Geometrie des homogenen Modells wurde Autodesk Inventor verwendet. Der volumetrische Receiver wurde als poröses Kontinuum mit festgelegten Makroeigenschaften wie Porosität und Permeabilität betrachtet. Das Modell umfasst die praxis Inventor Bild 3: Plot (a) und Diagramm (b) der Geschwindigkeitsverteilung im homogenen Modell. (a) Wärmeübertragung von der erhitzten Oberfläche des Festkörpers auf die Luft unter Berücksichtigung des volumetrischen Wärmeübertragungskoeffizienten − eine Größe, die experimentell ermittelt werden muss. Die absorbierte gebündelte Solarstrahlung wurde in diesem Modell als volumetrische Wärmequelle angenommen. Für das Modell wurde eine adaptive Vernetzung mit verschiedenen Vernetzungsschritten für jeden Bereich verwendet. Ergebnisse Die Ergebnisse der COMSOL-Simulation zeigen die detaillierte Temperaturverteilung und die Geschwindigkeitsfelder innerhalb beider numerischer Ansätze. Beim einkanaligen Modell erwies sich bei der Entwicklung der Lufttemperatur in der Mitte des Kanals, dass bei einer Tiefe von ungefähr 25 Millimetern vom Kanaleingang die Temperatur des Festkörpers und der Luft gleiche Werte erreichen. Die Temperaturverteilung der Luft innerhalb des einzelnen Kanals ist in Bild 2 dargestellt. Bild 2: Temperaturverteilung in der Luft im Receiver, berechnet mit dem einkanaligen Modell. Beim homogenen Modell des gesamten Receivers zeigte das Geschwindigkeitsfeld eine annähernd parabolische Verteilung in der Kalotte mit Bereichen höherer Geschwindigkeit entlang den Kalotten-Wänden im Auslassbereich. Dieser Effekt tritt aufgrund der Reduzierung des Einlassquerschnitts der Kalotte ein (Bild 3). Dies verursacht einen Anstieg des konvektiven Wärmeflusses und der thermischen Spannungen in diesem Abschnitt. Das Diagramm in Bild 3 zeigt die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Zentrum der Kalotte. Dabei sind drei Zonen zu erkennen. Besonders interessant ist der Receiver-Bereich, da in dieser Zone die Geschwindigkeit zunächst vom Einlasswert (≈ 1.0 [m/s]) auf einen Maximalwert (≈ 1.45 [m/s]) ansteigt. Anschließend sinkt er auf 1,2 [m/s]. Danach steigt er wegen der abnehmenden Querschnittsfläche der Kalotte auf 9,5 [m/s]. Von besonderem Interesse ist die Betrachtung der Temperaturverteilung im Festkörper auf der Einlassfläche des Receivers (Bild 4). Es zeigte sich eine symmetrische Verteilung mit Temperaturabfall von 1.260 [K] in der Mitte des Receivers auf 1.130 [K] am Rand. Ähnliche Ergebnisse wurden auch in den Versuchen erreicht. Beide Temperaturen gleichen sich ab einer Tiefe von ≈ 45 Millimetern. Der Vergleich beider Simulationsansätze macht deutlich, dass die Auslasstemperaturen annähernd gleich sind. Allerdings gibt es Unterschiede im Blick auf den Zeitpunkt, ab dem sich die Temperaturen von Festkörper und Flüssigkeit angleichen. Das mag an einer unpräzisen experimentellen Bestimmung des volumetrischen Wärmeübergangs liegen. (b) Bild 4: Das Temperaturfeld im Festkörper des homogenen Modells. Schlussfolgerungen Beide Simulationsansätze bringen stabile Ergebnisse mit einer guten Übereinstimmung der Auslasstemperaturen. Die Ergebnisse des homogenen Modells zeigen mögliche Überhitzungsstellen im Zentrum der Einlassfläche des Receivers und an der zylindrischen Fläche der Kalotte im Auslassbereich. Diese Resultate stimmen mit den Versuchsergebnissen überein. Mit einer Weiterentwicklung des homogenen Modells eröffnet sich die Möglichkeit für einen detaillierten Vergleich der numerischen Resultate und der Versuchsergebnisse. Daraus lassen sich konstruktive Änderungen und Materialeigenschaften ableiten, um die Effizienz der Komponenten und des Gesamtsystems weiter zu verbessern. (anm) Autoren: Olena Smirnova, Thomas Fend, Peter Schwarzbözl, Daniel Schöllgen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Technische Thermodynamik, DLR, Köln 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 41 Inventor Praxis Software für Strömungssimulation rechnet mit NVIDIA-Grafikprozessoren Schneller im Fluss Schon beim Design vieler Produkte muss das gewünschte Strömungsverhalten berücksichtigt werden. In dieser frühen Phase hilft die Software LBultra von FluiDyna, die Strömung zu erforschen und das Verhalten von physikalischen Körpern zu simulieren. Sie nutzt die besonderen Rechenkapazitäten von NVIDIA-Grafikprozessoren, um die Resultate erheblich schneller zu liefern. Von Susanna Tatár B ei der Entwicklung bestimmter Produkte wie Automobile ist ein günstiges Strömungsverhalten unerlässlich. Schlechte Aerodynamik führt beispielsweise zu hohem Kraftstoffverbrauch. Diese Untersuchung wurde früher in einem Windkanal durchgeführt. Sie war sehr kostenintensiv, weil für den Test von realen Prototypen oder Modellen ein großer Aufwand für die Vorbereitung des Modells und den Versuchsaufbau im Windkanal sowie teure Analysewerkzeuge anfielen. Auch die Untersuchung des Strömungsverhaltens in der Entwicklung von Pumpen oder Ventilatoren ließ sich nur mit hohen Kosten realisieren. Mittlerweile stellen computergestützte Strömungssimulationen eine günstige Alternative dazu dar. Das Ingenieurbüro FluiDyna aus Garching bei München hat sich auf solche Simulationen spezialisiert und berechnet physikalische Strömungen in und um Körper. Das Unternehmen urde 2006 vom Lehrstuhl für Aerodynaw mik an der Technischen Universität München gegründet. Eugen Riegel, ein Absolvent der TU, hat mit Unterstützung durch Geschäftsführer Dr. Thomas Indinger, der an der TU München den Bereich Automobilaerodynamik leitet, die Simulationssoftware LBultra entwickelt, die zur schnelleren Berechnung NVIDIA-Grafikprozessoren (GPU, Graphics Porcessing Unit) nutzt. Indinger trägt bei der Entwicklung seine Expertise in der Strömungsmechanik bei. Die Kalkulationen der Software beruhen auf der Lattice-Boltzmann-Methode. Die aus der statistischen Physik stammende Vorgehensweise zergliedert ein komplexes Modell auf Teilchenebene. Bei der LatticeBoltzmann-Methode wird das zu simulierende Volumen in viele kleine Zellen aufgeteilt. Im Vergleich zu anderen Methoden hat sie den Vorteil, dass zur Berechnung des neuen Zustands einer Zelle nur die Infor- mationen der Zelle selbst sowie deren Nachbarzellen zum alten Zustand benötigt werden. Dadurch ist sie ideal für eine hochgradig parallele Implementierung geeignet. Eine CPU (Central Processing Unit), die diese Berechnungen durchführt, wirkt hier wie ein Flaschenhals. Lange Zeit griffen Systementwickler auf schnellere CPUs mit immer leistungsfähigeren Architekturen und höheren Taktfrequenzen zurück. Dabei liegt das Problem nicht in der Leistung, sondern in der Struktur der Prozessoren. Eine Single-Core-CPU kann Aufgaben nur sequenziell abarbeiten. Multitasking oder Multithreading bieten hier keinen Performance-Gewinn, da sie Aufgaben nur scheinbar parallel ablaufen lassen – bei diesen zwei Verfahren arbeitet die CPUs die Aufgaben ebenfalls hintereinander ab, wobei durch geschickte Ausnutzung der System-Ressourcen der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht. Mit wachsender Anzahl der CPU-Kerne steigt die Fähigkeit, mehrere Rechenaufgaben parallel zu erledigen. Daher könnte eine Lösung in der simultanen Nutzung vieler Multicore-CPUs liegen, was aber angesichts der damit verbundenen hohen Kosten oft keine Alternative ist. Es müssten ganze Cluster mit vielen Knoten aufgebaut werden, weil in einem Rechner nicht unzählig viele CPUs einsetzbar sind. Neben dem Kostenaspekt besteht ein weiterer Nachteil eines ausschließlich auf CPUs basierenden Cluster-Konzepts darin, Strömungsverhalten eines PKW. Alle Bilder: FluiDyna 42 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 praxis Inventor Strömungslinienmodell am Kraftfahrzeug. dass das aufwändige Management des Gesamt-Systems wertvolle Kapazitäten bindet. Für Berechnungen nach der LatticeBoltzmann-Methode ist daher eine massiv parallele GPU-Architektur vorzuziehen, denn mit ihr kann jede einzelne Zelle des simulierten Volumens von einem eigenen GPU-Kern berechnet werden. „Ursprünglich wurden GPUs für die Berechnung von Visualisierungen konzipiert und optimiert. Sie haben sich durch die Anforderung der unabhängigen Berechnung jedes einzelnen Pixels einer Darstellung zu massiv parallelen Prozessoren gewandelt“, erklärt Thomas Indinger. „Seit dem Erscheinen der NVIDIA-CUDATechnologie eignen sich die Grafikprozessoren auch für die Berechnung von NichtBilddaten.“ Für die Berechnung einer Aufgabe auf GPUs mit der CUDA-Technologie muss sie parallelisierbar sein, also sich in viele kleine Einheiten aufteilen lassen, die nebeneinander unabhängig berechnet werden. Wie auch die zweite Voraussetzung, die prozedurale Unabhängigkeit der einzelnen Berechnungseinheiten, liegt die Parallelisierbarkeit bei der Strömungssimulation mit der Lattice-Boltzmann- Methode vor. Damit eignet sich diese Problemstellung für den Einsatz von GPUs. Die Vorteile der parallelen Berechnung auf einer GPU anstelle der Verwendung einer Darstellung von LuftVerwirbelungen hinter einem fahrenden PKW. oder mehrerer CPUs bestehen in der vielfach höheren Rechenleistung und besseren Verteilbarkeit der einzelnen Aufgaben durch die spezielle Ausrichtung der GPU-Architektur auf kleine modulare Rechenschritte. Ein Grafikprozessor stellt dafür viele Recheneinheiten zur Verfügung. In NVIDIA-GPUs, die auf der Fermi-Achitektur basieren, sind bis zu 512 Rechenkerne vorhanden. Rechnen mit LBultra Riegel hat sich zu Beginn seiner Entwicklungsarbeit zunächst dafür entschieden, die Open-Source-Implementierung einer auf Lattice-Boltzmann basierten Strömungssimulation für GPUs zu portieren. „Die Portierung konnte die besonderen Vorzüge der GPU-Architektur nicht ausreichend nutzen. Daher waren die Berechnungen nicht wesentlich schneller“, betont Riegel. „Der Durchbruch bei der Performance kam erst durch die Entwicklung von LBultra. Durch den Einsatz der GPU-Technologie rechnet sich dieselbe Aufgabe zwanzigmal schneller als ein Quadcore-Prozessor.“ Dabei verwendet LBultra die NVIDIA-CUDA-Technologie (Compute Unified Device Architecture) und ist in der Lage, mehrere GPUs zu verwenden, um das System gemäß den Anforderungen zu skalieren. Gegenwärtig wird die Software mit akademischen Testfällen erprobt, um die Modellkonstanten einzustellen und die Programmierung der physikalischen Gleichungen zu überprüfen. Geplant ist der Vertrieb von LBultra als Komplettlösung zusammen mit einer Workstation und Tesla-GPUs. Das Unternehmen setzt auf die CUDA-Plattform und wird in Zukunft auch noch andere Simulationsanwendungen wie eine Vermischungssimulation von Flüssigkeiten in Behältern auf NVIDIA-GPUs portieren. Auch für LBultra selbst planen Indinger und Riegel Funktionserweiterungen. So wird künftig auch der Einfluss bewegter Gitter, beispielsweise ein sich drehendes Rad am Kraftfahrzeug oder der Wärmeübergang, berücksichtigt. (ra) NVIDIA-Grafikprozessoren führen die Berechnung von Luftströmen an einem fahrenden Automobil durch. 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 43 Inventor Software Software für die Produktkonfiguration Wo Varianz zur Norm wird Wenn es um große Investitionen geht, wollen Kunden frühzeitig im Entwicklungsprozess sehen und mitbestimmen, was ein Produkt kann. Produktkonfiguratoren geben den Herstellern ein Werkzeuge an die Hand, den Kunden genau das zu ermöglichen. Was diese heute können, dafür stehen die drei Beispiele in unserer Marktbetrachtung. G erade in der Investitionsgüterbranche zeigen sich die Kunden besonders anspruchsvoll, denn es steht viel auf dem Spiel. Eine falsche Entscheidung auf der Basis unzureichender Informationen kann teuer werden. Die Möglichkeit, mit Software für die Produktkonfiguration Produkte schon frühzeitig am Bildschirm interaktiv und dreidimensional darzustellen, verschiedene Ausstattungen zu präsentieren und Module zu kombinieren, trägt dazu bei, dieses Risiko für die Kunden zu minimieren. Andererseits können die Hersteller durch die Nutzung dieser Applikationen die Variantenvielfalt besser in den Griff bekommen, für den Vertrieb wichtige Informationen gewinnen und schon frühzeitig die notwendigen Konstruktionsprozesse anstoßen. Die Integration von CAD-, ERP- und CRMLösungen resultiert in noch besser auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Ange- boten. Wir stellen drei Lösungen vor, die eine breite Spanne von Branchen und Anwendungsoptionen abdecken. P’X5 von der Perspectix AG Das PLM-integrierte Vertriebswerkzeug P’X5 der Perspectix AG vereint projektbezogene CRM-Funktionalität mit einem interaktiven 3D-Produktkonfigurator. Unternehmen mit einem variantenreichen Produktspektrum aus allen IndustriegüterBranchen lassen damit aktuelle Produktinformationen aus Entwicklung und Produktion in den Angebotsprozess einfließen. Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eines „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren. Die Konfigurationssoftware vereinheitlicht das Expertenwissen in einem Regel- werk, das alle Aspekte der Produktlogik, etwa Abhängigkeiten oder gesetzliche Bestimmungen, berücksichtigt. Das Spezifikationsrisiko entfällt, da die technische Realisierbarkeit durch die Software abgesichert ist. Dabei werden sowohl die parametergesteuerte Top-Down-Konfiguration mit 150-Prozent-Stücklisten als auch das dynamische Verbauen von Einzelteilen aus einem modularen Baukasten heraus, die so genannte Bottom-Up-Methode, unterstützt. P’X5 überführt die Angebotsvarianten in eine akkurate Vertriebsstückliste und kalkuliert mit Preisinformationen aus dem ERP automatisch den Angebotspreis. Über PDM-Schnittstellen werden die verschiedenen Stücklisten-Ausprägungen für die unterschiedlichen Abteilungen regelbasiert konsistent gehalten. Weniger Korrekturschleifen senken die Prozesskosten und erhöhen den Angebotsdurchsatz. P’X5 etabliert wissensbasierte Automatismen für Vertrieb und Projektierung und hilft, die Prozesskomplexität eines modularen Produktspektrums zu beherrschen. Als Standardsoftware ist P’X5 darauf ausgelegt, dass Unternehmen ihr Produktwissen eigenständig verwalten können. Die Pflegearbeit erleichtert ein kollaboratives Autorensystem, mit dem sich Daten webbasiert synchronisieren lassen. Grafische Editoren unterstützen das Modellieren der Beziehungslogik. Das Produktwissen wird zentral verwaltet und durch die automatische Update-Funktion arbeiten auch die Außendienstmitarbeiter mit dem offlinefähigen System auf dem aktuellen Datenstand. Info: www.perspectix.com spyydmaxx Enterprise von ACATEC Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eines „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren. 44 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Die Lösung spyydmaxx Enterprise dient im Wesentlichen der Beherrschung und Vermeidung von Produktvarianz im Tagesgeschäft und einer erheblichen Beschleunigung der Geschäftsprozesse im Vertrieb und in der Konstruktion. Die Lösung richtet sich an Unternehmen, die vielfältige, variantenreiche und komplexe Investitionsgüter auftragsneutral entwickeln und in Anfragen und Aufträgen kundenindividuell schnell an spezifische Bedürfnisse anpassen müssen. spyydmaxx Enterprise besteht aus fünf Paketen: spyydmaxx richtet sich an Unternehmen, die vielfältige, variantenreiche und komplexe Investitionsgüter auftragsneutral entwickeln und diese in Anfragen und Aufträgen schnell an spezifische Bedürfnisse anpassen müssen. spyydmaxx ENGINEERING ist ein Anwendersystem für Konstrukteure zur Konfiguration sowie zur schnellen und automatischen Erzeugung von Teilen, Baugruppen und Zeichnungen mit Autodesk Inventor und anderen 3D-CAD-Systemen. Inventor kann im Live- oder im Batch-Betrieb ferngesteuert werden. Im Live-Betrieb besteht zwischen spyydmaxx und Inventor eine direkte Verbindung – beide Systeme sind auf dem gleichen Rechner installiert. Alle geführten und abgesicherten Interaktionen im grafischen spyydmaxx-Interface bedingen direkt Veränderungen an Modellen und/oder Zeichnungen. Im Batch-Betrieb wird Inventor wie ein Drucker als CAD-Automation-Server betrieben – beide Systeme werden auf unterschiedlichen Rechnern installiert. spyydmaxx SALES ist ein Anwendersystem für Vertriebsmitarbeiter zur Konfiguration, Preisfindung und Angebotserstellung für Investitionsgüter. spyydmaxx SALES wird auf Notebooks oder PCs betrieben. Der Vertrieb kann ohne die Hilfe der Konstruktion im Batch-Betrieb Inventor-Daten für den Verkaufsprozess erzeugen, zum Beispiel Angebotszeichnungen mit Hauptabmaßen. Optional gibt es für spyydmaxx SALES eine 3D-Engine, die es erlaubt, ein konfiguriertes Produkt sofort dreidimensional in einem Viewer zu visualisieren. Dieses 3D-Modell kann anschließend mit Inventor im Batch-Betrieb synchronisiert werden. spyydmaxx WEB ist eine Plattform zum Betrieb von Konfiguratoren und Automationslösungen im Intranet und Internet. spyydmaxx ENGINEERING und spyydmaxx SALES können damit auf einen WEB-Server verlagert werden. Auch für diese Applikation gibt es eine 3D-Option. spyydmaxx AUTHOR ist ein grafisches Autorensystem für Fachabteilungen zum Aufbau und zur Pflege von interaktiven Produktkonfiguratoren und 3D-Szenarien. spyydmaxx REMOTE dient der Integration von WEB, SALES und ENGINEERING in die Unternehmens-DV und der Fernsteuerung der automatisierten Systeme. Besonders herauszustellen ist, dass die Implementierung von spyydmaxx mit einem grafischen Autorensystem ohne Programmierung erfolgt. Dadurch können Konfiguratoren und WEB-Plattformen sehr schnell durch Fachabteilungen implementiert werden. Die Technologie ist bereits bei 70 Unternehmen im Einsatz. Der Vertrieb erfolgt direkt durch den Hersteller ACATEC Software GmbH (www.acatec.de). Es stehen rechnergebundene Lizenzen und „Concurrent-User“-Lizenzen zur Verfügung. Info: www.acatec.de LumoLogic von Lumo Graphics Kundenindividuelle variantenreiche Produkte gehören für viele Unternehmen in der heutigen Zeit zum Alltag. Der Verkauf solcher Produkte benötigt leistungsfähige Lösungen zur Beherrschung der Variantenkomplexität im Vertriebsprozess. Bisherige vertriebsunterstützende Tools wie Broschüren oder Kataloge werden dieser Produktvielfalt in den meisten Fällen nicht mehr gerecht. Das Karlsruher Unternehmen Lumo Graphics (www.lumographics.de) beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dieser Problematik und hat dafür die Standardsoftware LumoLogic entwickelt. LumoLogic ist seit Anfang April in der Version 2.0 mit zahlreichen Neuerungen auf dem Markt. Der zunehmende Trend zur Individualisierung von Produkten macht vor nahezu keinem Unternehmen Halt. Die wachsende Internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung Absolutely focused: Laser-Anwendungen für den Megatrend Kommunikation Mobile Kommunikationsgeräte benötigen eine Vielzahl von Mikrobauteilen, Halbleiterkomponenten, Leiterplatten, aber auch Sensoren und Schalter. Laser leisten hier einen entscheidenden Beitrag: angefangen bei der Lithographie über die Herstellung von Komponenten aus Metall, Glas, Keramik etc. bis hin zur Herstellung flexibler Leiterplatten. 12. – 14. JUNI 2012 MESSE STUTTGART www.lasys-messe.de Ideeller Träger: Begleitender Kongress: Inventor Software Software für die Produktkonfiguration der Entwicklung komplexer Anlagen und Produktionslinien liegt. So trägt die Branche ökonomischen und ökologischen Anforderungen gleichermaßen Rechnung. „Unsere Unternehmen konzentrieren sich seit Jahren auf technische Weiterentwicklungen, mit denen die knapper werdenden Ressourcen effizient genutzt werden und gleichzeitig die Umwelt geschont wird“, sagt etwa Gottlieb Hupfer, Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eiVorsitzender des VDMA nes „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren. Forums Umwelttechnik. Diese InnovationsAnzahl an Einzelteilen oder Produktgruppen Daimler Trucks oder ThyssenKrupp Aufzüge kraft bedingt allerdings, dass die Konstrukführt dabei aber zu einer immer höheren profitieren von effizienten Vertriebsprozessen, tion der Produkte immer anspruchsvoller Komplexität in der Zusammenstellung des sinkenden Akquise- und Fehlerkosten und wird. Verbunden mit einer in der Regel interEndprodukts. Ein Produktkonfigurator schafft einer attraktiven Produktpräsentation in 3D. nationalen Ausrichtung der Unternehmen an dieser Stelle Vereinfachung und stellt die LumoLogic 2.0 wurde mit einem beson- stellt diese Entwicklung den Vertrieb vor technische Richtigkeit sicher. Aber aus Sicht deren Fokus auf einfache Bedienbarkeit und große Herausforderungen. Speziell für varides Käufers sind diese Lösungen schwer nutz- eine hohe Integrationsfähigkeit entwickelt. antenreiche Produkte und Dienstleistungen bar, da sie häufig Expertenwissen vorausset- Dank der Zusammenarbeit mit Autodesk sowie für den internationalen und projektzen und oftmals ein komplexes und schwierig integriert sich LumoLogic zum Beispiel orientierten Vertrieb hat die Stuttgarter zu bedienendes User-Interface haben. Im nahtlos in Autodesk Showcase. Auch mit camos GmbH Software zur AngebotskonfiErgebnis führt das zu Kaufabbrüchen im Inter- den marktüblichen Konfigurationslösungen guration entwickelt. Zu den rund 150 internet, zu langen Vertriebszyklen oder zu fehler- wie Acbis, BigMachines, Camos oder Enco- nationalen Anwendern zählt der Papiermahaften Kaufentscheidungen mit unnötigen way arbeitet LumoLogic direkt zusammen schinenhersteller Voith Paper. Thomas MarFolgekosten. Lumo Graphics (www.lumogra- und kann etwa Konfigurationsregeln oder tin, Processmanager bei Voith Paper: „Seit phics.de) beschäftigt sich seit über einem Varianten aus diesen Systemen überneh- wir unsere Projekte weltweit verbindlich mit Jahrzehnt mit dieser Problematik und entwi- men. Die besondere Stärke von LumoLogic der Konfigurationssoftware planen, konnten ckelt Lösungen, mit denen eine benutzer- liegt in der unmittelbaren 3D-Darstellung wir die Qualität noch einmal steigern. Alle freundliche 3D-Visualisierung mit komplexen der Konfigurationsergebnisse in unter- Vertriebs-Projektleiter und deren ProjektProduktkonfigurationen einfach und effizient schiedlichsten Kommunikationskanälen. mitarbeiter arbeiten nach einheitlichen kombiniert werden kann. Bisher waren Unter- LumoLogic 2.0 ist ab sofort verfügbar. Eine Standards mit demselben Angebotssysnehmen an der Schnittstelle zwischen der Testversion kann auf der Website des tem.“ technischen Variantenkonfiguration und dem Die Lösung leitet den VertriebsmitarbeiHerstellers (www.lumographics.de) hervisualisierungsorientierten Vertrieb in der untergeladen werden. ter im Rahmen einer regelbasierten KonfiRegel auf aufwändig selbstentwickelte Lösunguration sicher durch den Angebotsprozess. Info: www.lumographics.de gen angewiesen. Im schlechtesten Fall ver„Mit unserer Lösung erleichtern wir den zichteten sie ganz auf die Visualisierung und camos: Angebotskonfiguration für Ingenieuren, komplexe Anlagen auszuleerschwerten so den Verkauf ihrer Produkte. internationalen Vertrieb gen: Durch einen Baukasten aus StandardDank der Standardsoftware LumoLogic von Der internationalen Konkurrenz begegnet modulen wird die innere Varianz auf ein Lumo Graphics (www.lumographics.de), die die deutsche Industrie mit technischer Kom- überschaubares Maß reduziert. So sind die aktuell in der Version 2.0 vorgestellt wurde, petenz und komplexen Entwicklungen. Mitarbeiter in der Lage, selbst hochkomplekönnen 3D-Visualisierungsdaten direkt mit Dabei spielt der Vertrieb als Ansprechpart- xe Projekte sicher und korrekt anzubieten“, den zugrunde liegenden Produktvarianten ner für den Kunden eine entscheidende so camos-Geschäftsführer Michael Hüllenund Konfigurationen kombiniert werden. Für Rolle. Unterstützt wird er in der Angebots- kremer. Die Produktwissensbasis lässt sich den Kunden wird damit sein Produkt in 3D konfiguration von Software des Stuttgarter in der Software komfortabel aufbauen und sicht- und greifbar, die Kaufentscheidungen Herstellers camos. pflegen. Das stärkt die internationale WettAuf der Messe ENTSORGA zeigte sich ein- bewerbsfähigkeit. werden schneller getroffen und Fehler bei der Bestellung vermieden. Unternehmen, die mal mehr, dass die Wettbewerbsstärke des Info: www.camos.de Lösungen von Lumo Graphics einsetzen, wie deutschen Maschinen- und Anlagenbaus in (anm) 46 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Aktuell: Engineering-Software Comos 10.0 Effizienter Zugriff auf Gerätedaten Die Siemens-Division Industry Automation erweitert die Funktionalität ihrer Engineering-Softwarelösung Comos 10.0 um die Auswahl und Konfiguration von Feldinstrumenten und Analytikprodukten. Der Online-Konfigurator PIASelektor unterstützt die Selektion und Zusammenstellung von Bestellnummern der Geräte. Vom Detail-Engineering bis hin zu Modernisierungsarbeiten ermöglicht PIA-Selektor einen effizienten Zugriff auf Gerätedaten. D ie Verzahnung der EngineeringSoftwarelösung Comos mit dem Prozessleitsystem Simatic PCS 7 schafft die Voraussetzung für ein Engineering, basierend auf nur einem elektronischen Workflow, über alle Projektphasen hinweg. Dabei ist in der Version 10.0 von Caomis nun die Auswahl und Konfiguration von Feldinstrumenten und Analytik produkten möglich. Informationsaustausch Der konsistente und bidirektionale Informationsaustausch zwischen Comos 10.0 und PCS 7 wird dabei über eine Schnittstelle sichergestellt. Jede Änderung in Comos wird unmittelbar in die Steuerungslogik von PCS 7 übertragen wie auch umgekehrt. So lässt sich der serielle Planungsablauf von der ersten verfahrenstechnischen Entwicklung über die Ausarbeitung der Mechanik und Elektrotechnik bis hin zur Automatisierung noch stärker parallelisieren. Zu jeder Zeit verfügt der Anwender über alle Daten und Dokumente aus der Planungsphase einer Anlage sowie aus der realen Anlage, die er für Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben inklusive der Stillstandsplanung nutzen kann. Auswahl der Feldgeräte Über einen in Comos 10.0 implementierten Link baut der Anwender eine Webverbindung auf und gelangt auf die Startseite des PIA-Selektors. Die in Comos Software Inventor uinfo Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist ein führender Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/industry Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit ihrer einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette ihrer Industriekunden – vom Produktdesign über die Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/industryautomation angelegten Planungsdaten werden automatisch in den PIA-Selektor übertragen. Darüber hinaus kann eine weitere Spezifizierung der Messdaten in den Konfigurator eingegeben werden, um die Auswahl der Feldgeräte zu konkretisieren. Entsprechend der Angaben erhält der Anwender eine Geräteübersicht, aus der er das passende Gerät auswählt. Daten über gesamten Lebenszyklus Integrierter Workflow zwischen Comos und dem PIA Life Cycle Portal. Die Datenübergabe des ausgewählten Produkts nach Comos 10.0 erfolgt automatisch vom Konfigurationstool aus und steht dann über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage zur Verfügung. So können die Daten in den nächsten Schritten des Eng ineerings verwendet werden, beispielsweise für die Erstellung der Bill of Materials (BOM) und die Bestellliste. Siemens ist mit Comos auf der ACHEMA 2012 vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt in der Halle 11 am Stand C3 zu finden. (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 47 Inventor Praxis Autodesk Inventor und Productstream Professional in der Praxis Sicher ohne Schleudertrauma Blue-Fire-Megacoaster im Europa-Park Rust. Bild: Europa-Park GmbH Bei Mack Rides, Hersteller von Achterbahnen, haben die Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit allerhöchste Priorität. Wenngleich Ingenieure und Techniker hier für höchste Emotionen produzieren: von fesselnder Anspannung bis zum jauchzenden Glück werden Menschen in den Funparks der Welt durch ein Wechselbad der Gefühle geschleudert... Von Dr. Philipp Grieb I m badischen Waldkirch im Elztal, unweit von Freiburg, hat das Traditionsunternehmen Mack Rides seit 1780 seinen Sitz. Von hier aus beliefert man die Erlebnisparks von San Diego bis Osaka mit seinen Achterbahnen. Einst aus einer Wagnerei entstanden, die zunächst Fuhrwagen und Postkutschen, später dann Wagen für Schausteller und Zirkusunternehmen baute, ergab sich um 1900 der Einstieg in die Konstruktion von Fahrgeschäften und Karussells für Jahrmärkte. Die erste Achterbahn aus Holz entstand. Der Schwerpunkt der Produktion hat sich von mobilen Anlagen zu stationären Achterbahnen – heute aus Stahl – verschoben. Sie sind Hauptumsatzträger in den Märkten in Europa, den USA, Asien und im mittleren Osten. Daneben baut Mack weiter kleinere Rundfahrgeschäfte. Rund 90 Mitarbeiter plus Leihkräfte beschäftigt Mack Rides heute. Über 3.000 Mitarbeiter arbeiten im ebenfalls der Familie Mack gehörenden Europa-Park in Rust, der mit seinem dynamischen Wachstum das Stammhaus überragt. Die ursprüngliche Idee, stationäre Demonstrationsanlagen für potenzielle Kunden zu betreiben, 48 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 entwickelte sich in Rust zum größten saisonalen Freizeitpark der Welt mit über vier Millionen Besuchern jährlich. Virtuelle Entwicklung „Die Wertschöpfung bei unseren Großanlagen steckt vor allem in den Fahrzeugen. Auf einer Achterbahn fahren typischerweise drei oder vier Züge mit beispielsweise fünf Einzelfahrzeugen und je vier Sitzen. Wir sind aber auch stolz auf die Fertigungstechnik und Qualität unserer Fahrschienen, die unsere Anlagen auszeichnet“, erläutert Holger Nikola, Konstrukteur und Projektleiter bei Mack Rides. Jede Anlage ist anders, bedingt durch die Anpassung an unterschiedliche Geländebedingungen, individuelle Wünsche und Themenvorgaben der Auftraggeber. Allerdings gibt es Ähnlichkeiten und Komponenten, die sich wiederholen und eine Fertigung in kleinen Serien erlauben. Seit die Zeichenbretter abgelöst wurden, setzt Mack in der Konstruktion seiner Anlagen auf Autodesk-CAD-Software, zunächst auf AutoCAD Mechanical Desktop, seit den Jahren 2002/2003 auf Autodesk Inventor. Heute sind 15 CAD-Arbeitsplätze im Einsatz, die jeweils mit Inventor und AutoCAD ausgestattet sind. Viele ältere Anlagen wurden noch mit AutoCAD in 2D erstellt. Der Aufwand, die Konstruktionen komplett in 3D umzusetzen, wäre nicht zu rechtfertigen. Sie bleiben großteils in 2D. Neuanlagen werden allerdings mit Inventor in 3D konstruiert, das gilt vor allem für Geräte und Fahrzeuge, während der reine Stahlbau, der teilweise von externen Büros konstruiert wird, von den Partnern oft noch in 2D erstellt wird. Doch auch beim Stahlbau geht der Trend in Richtung 3D-Konstruktion, zumal auch für die statischen Berechnungen und die dynamische Auslegung 3D-Daten benötigt werden. Dynamische Auslegung bedeutet bei Mack die Auslegung von Gefälle und Kurven der Achterbahnen, so dass die Fahrzeuge antriebslos ins Ziel kommen. Die statischen Berechnungen von Fahrbahnen und Stützen lassen die Elztaler von externen Büros durchführen, die meist mit Ersatzmodellen für die Auslegung arbeiten. Wichtige Größen sind dabei die Koordinaten des Fahrbahnverlaufs, ein Höhenplan sowie die Längen der Stützen und Fahrbahnabschnitte. Auch die Fahrzeugstatik wird von einem Partnerbüro überprüft. Es arbeitet ebenfalls mit Inventor. Das vereinfacht die Zusammenarbeit. „Für die Konstruktion und die Bereitstellung präziser Fertigungsdaten der räumlich gebogenen und verdrehten Fahrbahnen ist das 3D-CAD-System nicht mehr wegzudenken“, sagt Nikola. Mit Autodesk Inventor entwerfen die Mack-Ingenieure den ausgeklügelten digitalen Prototyp der Fahrschienen, der in der Werkhalle noch nachgebaut werden muss. Das erfordert qualitätsbewusste, erfahrene und präzise arbeitende Fahrschienen im CAD-Modell. Bild: Mack Rides GmbH praxis Fachleute in der Fertigung. Nur die perfekte Übereinstimmung zwischen digitalem Modell und realen Schienenabschnitten stellt sicher, dass die Anlage ohne Fehler und Zeitverzug am Zielort montierbar ist, denn zusammengebaut wird sie erstmals auf der Baustelle. Die Qualität der Fahrschienen, die optimale Umsetzung der Spline-Kurven aus dem virtuellen Inventor-Modell in gleichmäßig ineinander übergehende Radien ist entscheidend für die Laufruhe der Fahrzeuge und den Komfort der Fahrgäste. Deren Fahrerlebnis entsteht aus überraschenden Richtungswechseln und Beschleunigungen in vertikaler und lateraler Richtung, nicht durch Rattern und holprige Schienenfahrt. Diese hohen Ansprüche an die Qualität der Fahrschienen sind der Grund, warum Mack seine Schienenfertigung nicht an externe Fertiger vergibt. Stattdessen verbesserten die Badener mit modernen digitalen Methoden ihre Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung, erhöhten die Qualität und verkürzten den Zeitaufwand in der Schienenfertigung auf annähernd die Hälfte. Eine besondere Rolle spielt bei den Fahrgeschäften das fantasievolle und themenbezogene Design der Fahrzeuge. Bei Mack legt ein Bildhauer Hand an, um die Formen der Fahrzeugkarosserien zu veredeln. Oft haben die Themenpark-Betreiber sehr spezifische Vorstellungen und Ansprüche bei der Realisierung der historischen oder fantastischen Gestaltung. Dann arbeiten die Designer des Kunden und des Herstellers zusammen, um perfekte Lösungen zu verwirklichen. Ein willkommener Zusatznutzen der 3D-Konstruktion sind die fotorealistischen Darstellungen, die die Mack-Konstrukteure mit Inventor Studio heute produzieren. Schon in der Angebotsphase sind solche bauraumbezogenen Visualisierungen gefragt, um den Fahrbahnverlauf besser Fahrzeuggruppe für den „Launch Coaster“. Hochgeschwindigkeits-Achterbahn im Europa-Park Rust. verständlich zu machen. Vor allem bei großen Anlagen, bei denen es um Aufträge in Millionenhöhe geht, bemühen sich die Achterbahn-Experten vor der Auftragserteilung um aufwändige Bilder oder sogar Videoanimationen, um ihre Kunden zu überzeugen. Die perfekte Präsentation ist ein Wettbewerbsvorteil. Effizienter durch Integration Produktqualität und gutes Design reichen nicht aus, um sich langfristig erfolgreich am Markt zu behaupten, auch die Prozesse und die Wirtschaftlichkeit müssen stimmen. Deshalb haben die Badener früh ein umfassendes Produktdatenmanagement in der Konstruktion eingeführt. Schon in den 90er-Jahren beschafften sie das PDM-System Compass, das heutige Autodesk Productstream Professional. Es hilft nicht nur, vorhandene Teile und Baugruppen schnell wiederzufinden, sondern auch, Versionen und Varianten konsequent zu verwalten. Es verwaltet die Zugriffe auf die Daten, zeigt die Verantwortlichkeit und verhindert gegenseitiges Überschreiben. Es unterstützt bei der Standardi- Bild: Mack Rides GmbH Inventor Bild: Europa-Park GmbH sierung, der Straffung der Teilevielfalt, der Vermeidung von Redundanzen und erlaubt Einsparungen beim Konstruktionsaufwand und in der Fertigung. Im letzten Jahr hat Mack Rides ein neues ERP-System eingeführt, um den betrieblichen Anforderungen besser gerecht zu werden. „Wir haben uns für das System Sivas der Schrempp EDV GmbH entschieden, das unsere Anforderungen im Sonderanlagenbau am besten abdeckt. Gleichzeitig wollten wir eine integrierte Verbindung zwischen der CAD-Konstruktion und dem ERP-System herstellen“, erläutert Tobias Haasch, technischer Controller bei Mack Rides. Das ist ein Aufgabenbereich, in dem der Autodesk-Händler und Prozessoptimierer Cideon Systems zu Hause ist. Cideon realisierte die Schnittstelle zwischen dem Autodesk-PDM-System und Sivas. „Seit dem Juli 2010 ist die integrierte neue Gesamtlösung im Einsatz und funktioniert reibungslos“, lobt Haasch. Eine Änderung in der Konstruktion bewirkt jetzt automatisch eine Änderung im ERP-System und die Konstruktion verfügt immer über aktuelle Artikeldaten. „Vorher waren zahlreiche Excel-Tabellen im Umlauf, um Schwächen in den früheren Prozessen aufzufangen. Wir konnten sie alle mit einem Schlag eliminieren“, stellt der Controller fest. Die digitale Produktentwicklung hat bei Mack Rides also nicht nur die Qualität ihrer Anlagen verbessert, sondern auch die Entwicklungszyklen in den letzten Jahren deutlich verkürzt. Durch die Datenintegration zwischen Konstruktion und Auftragsabwicklung realisierten die Elztaler im letzten Jahr signifikante weitere Prozessverbesserungen. Damit sehen sich die Achterbahnbauer für die absehbare Zukunft gut gerüstet. (ra) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 49 Inventor Praxis Motoren von maxon in der Radiotherapie Überall die richtige Dosis Ausgefeilte antriebstechnische Lösungen kommen auch in der Strahlentherapie zum Einsatz. Angetrieben von über 100 maxonMotoren passt der formverändernde Multilamellenkollimator das Strahlenfeld der jeweiligen Tumorform an und schützt damit umgebendes, gesundes Gewebe. Bild 6: Varian MLC für intensitätsmodulierte Strahlentherapie. Von Albert Bucheli N och bis vor wenigen Jahren konnten Kopf- und Halstumore nicht wirklich sicher bestrahlt werden, ohne dabei das Risiko einzugehen, Organe wie Rückenmark oder Speicheldrüsen zu schädigen. Behandelnde Ärzte waren bisher gezwungen, Strahlungsdosen niedrig zu halten – oftmals zu niedrig, um Tumore wirkungsvoll und umfassend zu zerstören, ohne Patienten dem Risiko von Lähmungen auszusetzen oder sogar deren Tod zu riskieren. So befanden sich Ärzte in einem wirklichen Dilemma: Eine Strahlentherapie könnte den Krebs zwar heilen, aber gleichzeitig dem Patienten schweren Schaden zufügen; andererseits würden niedrigere Strahlungsdosen möglicherweise nicht ausreichen, um das Tumorwachstum wirksam zu stoppen. Die Spitäler brauchten ein Gerät, das nicht nur mit hochentwickelter Technologie ausgestattet ist, sondern auch einen effizienten, zuverlässigen Prozess zur Behandlung des Tumors ermöglicht, das gleichzeitig aber nichtbetroffenes, gesundes Gewebe ausspart. Die eingesetzten Komponenten müssen in der Lage sein, Strahlung in mehreren Modi abzugeben – segmental, dyna- Bild 1: Multilamellenkollimator HD120 MLC. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 misch, die Kombination dieser beiden sowie als „konforme Bogenbestrahlung“ – und in einem einzigen Behandlungsgerät zusammengefasst werden können. Daneben muss ein Computersystem imstande sein, anhand mehrerer Ansichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln einen einzelnen Tumor als anatomisches Bild dreidimensional darzustellen. Auf Basis dieser Bilddaten sollen sich eine komplexe Bestrahlungstherapie detailliert planen und für die erforderlichen Steuerungssysteme entsprechende Anweisungen generieren lassen. Die Behandlungsmöglichkeiten Die Tumorbestrahlungstechnik von Varian Medical Systems ist darauf ausgelegt, die Strahlendosis dem Tumor gemäß zu „formen“ und sich selbst auf kleinste und unregelmäßig ausgebildete Ziele präzise auszurichten. Diese Systeme sind in der Lage, lokale Überhitzungen (so genannte „Hot Spots“) zu minimieren, die Homogenität der Zieldosis zu optimieren und die abgegebene Dosis um kritische Stellen herum zu „modellieren“. Mit diesen Systemen lassen sich auch in unmittelbarer Nähe von sensiblen Struktu- Bild 2: Multilamellenkollimator HD120 MLC – Detail einer konturangepassten Blende. ren wie Sehnerv, Wirbelsäule, Drüsen oder anderen Organen befindliche Tumore präzise und wiederholt bestrahlen. Trotz ihrer Komplexität können die hochauflösenden Strahlenbehandlungen sehr zeitsparend durchgeführt werden. Die für konventionelle Röntgenbehandlungen normalerweise vorgesehenen Zeitfenster von 10 bis 15 Minuten reichen hierfür in der Regel aus. Durch die Automatisierung des Verfahrens und die Möglichkeit, Prozesse zu individualisieren, zu speichern und zu wiederholen, wird der Ablauf zusätzlich optimiert. Außerdem bietet Varian eine Software mit speziellen Tools für die Datenanalyse und das Erstellen von Berichten an. Die Technologie Für sein neuestes Gerät zur Erzeugung ultrafeiner Strahlen für die Radiochirurgie hat Varian die FDA 510(k)-Freigabe erhalten. Der „HD120 MLC“ besteht aus einem computergesteuerten Arrangement von bis zu 120 parallel angeordneten, individuell einstellbaren Wolfram-Lamellen, die den Weg des Röntgenstrahls fokussiert blockieren. Der Multilamellenkollimator (Multileaf Collimator, MLC) befindet sich am Kopf des Linearbeschleunigers, der den Röntgenstrahl erzeugt. Die in zwei parallelen Reihen angeordneten Lamellen des MLC lassen sich nach innen und außen bewegen, was einer formverstellbaren Blende gleichkommt, durch die die Strahlung zum Tumor des Patienten geleitet wird. Die Kontur dieser Blende wird dabei über die gesamte Behandlungsdauer hinweg dynamisch verändert – sie wird automatisch der Form des Tumors sowie dem momentanen Eintrittswinkel des Strahls entsprechend angepasst. Die durch den MLC sehr präzise geformten, aus verschiedenen praxis Bild 4: Antriebseinheit mit einem Durchmesser von 13 Millimetern (Motor RE 13, Planetengetriebe GP 13, MR-Encoder). Bild 5: maxon DC motor RE8, Durchmesser 8 Millimeter, Edelmetallbürsten, 0,5 Watt. Gleichstrommotor mit eisenlosem Rotor und leistungsstarken Permanentmagneten. HD120 MLC verfügte Varians höchstauflösendes Gerät über Multilamellen von 5 Millimetern Breite. Mit dem HD120 konnte die Lamellenbreite auf noch 2,5 Millimeter reduziert werden, so ließ sich die Präzision bei der Strahlformung um 100 Prozent erhöhen. An jeder Seite des Varian-Kollimators befindet sich ein 22 Zentimeter großer, mit 60 Lamellen ausgelegter Bereich – aufgeteilt in einen 8 Zentimeter großen zentralen Bereich von 32 Lamellen von 2,5 Millimetern Breite, flankiert von zwei 7 Zentimeter großen äußeren Bereichen von jeweils 14 Lamellen von 5,0 Millimetern Breite. Ausgelegt auf Langlebigkeit ist der HD120 MLC als Gerät für den Dauerbetrieb im harten Klinikalltag geeignet. Die Antriebe Winkeln abgegebenen Strahlen erlauben eine Strahlendosis, die örtlich sehr nahe in das dreidimensionale Volumen des Tumors abgegeben werden kann. Darüber hinaus ermöglicht der MLC eine intensitätsmodulierte Strahlentherapie (Intensity-Modulated Radiation Therapy, IMRT). Hierbei wird mittels einstellbarer Lamellen der Röntgenstrahl geometrisch geformt und gleichzeitig dazu die Bestrahlungsintensität variiert, was es möglich macht, unterschiedliche Zonen im Tumor mit verschiedenen Dosen zu bestrahlen. Mit dieser modulierten Strahlung können somit aggressivere Bereiche des Tumors mit erhöhter Dosis und Areale, wo der Strahl nahe dem sensiblen gesunden Gewebe liegt oder dieses durchdringt, mit entsprechend reduzierten Dosen behandelt werden. Vor Einführung des neuen Multilamellenkollimators Bild 3: Multilamellenkollimator HD120 MLC – individuell einstellbare Wolfram-Lamellen. Bei zu enger Platzierung können die Lamellen verklemmen, stehen sie zu weit ausei nander, kann Leckstrahlung austreten. Um dies zu verhindern, wurden die Lamellen in einem aufwendig konstruierten System angeordnet. Die Bewegung der Lamellen übernehmen dabei 120 kompakt arrangierte Antriebe von maxon motor. Motoren von maxon sind bekannt für ihre Langlebigkeit aufgrund ihrer einzigartigen Konstruktion und der hoch spezialisierten Fertigung. In diesem Fall aber fast noch wichtiger ist der Umstand, dass die Baugröße der maxon-Motoren es Varians-Ingenieuren ermöglichte, die 120 Lamellen-Antriebe auf gerade einmal 40 x 40 Zentimetern Fläche unterzubringen. Dabei kommen maxon-Motoren der Typen RE 8, RE 10 und RE 13 zum Einsatz. Während die Motoren an sich schon sehr klein sind, gelang den Entwicklern ein weiterer, beachtenswerter Grad der Miniaturisierung. Jeder Motor verfügt über einen Encoder, der Feedback-Signale in hoher Auflösung liefert und, begründet mit den stark eingeschränkten Platzverhältnissen, äußerst kompakt gebaut ist. Zudem sind die Encoder strahlenresistent ausgeführt, da die eingesetzte hohe Strahlendosis herkömmliche Encoder-Technologie zerstören würde. Varians Bestrahlungssystem wurde entwickelt um – sozusagen einer frei beweglichen Bestrahlungskanone gleich – eng umschriebene Strahlendosen in Tausende von verschiedenen Segmenten im Tumor zu senden. Um dies zu erreichen, gestaltet der Multilamellenkollimator die Form der Öffnung für den Strahl schnell und automatisch nach vorprogrammierten Daten. Dies Inventor fordert von den Motoren hohes Drehmoment und große Dynamik, um die Lamellen schnell und präzise verstellen zu können. Die synchrone Verstellung der Lammellen, selbst unter dem möglichen Einfluss hoher Reibung, bedeutet einen weiteren beträchtlichen Anspruch an die Antriebe. Durch die Verwendung von Seltene-Erden-Magneten erreichen die Motoren auch bei kleiner Baugröße einen hohen Wirkungsgrad. Die patentierte maxon-Rautenwicklung sorgt für lange Lebensdauer, minimales Elektrorauschen, hohe Beschleunigung und einen hohen Wirkungsgrad. Der Einsatz des eisenlosen Rotors führt zu rastmomentfreiem Verhalten, was eine exakte Steuerung und Positionierung der Lamellen ermöglicht. Die Motoren liegen im Leistungsbereich von 0,5 bis 1,5 Watt, messen im Durchmesser 8 x 17 bis 13 x 24,6 Millimeter und verfügen über ein Nenndrehmoment bis zu 1.61 mNm. Bild 7: Varian MLC für intensitätsmodulierte Strahlentherapie. Der maximale Wirkungsgrad der Antriebe liegt je nach Wicklung bei 76 Prozent, die Umgebungstemperaturen zwischen -20 bis +65 Grad Celsius. Entsprechend den Anforderungen an Drehzahl oder Spannung stehen verschiedene Wicklungen zur Auswahl. Passende Getriebe mit Untersetzungen von 4:1 bis 1024:1 sind in der Lage, intermittierendes Drehmoment bis 200 mNm abzugeben. Verfügbar sind Encoder mit Durchmessern bis 8 Millimeter und Auflösungen von bis zu 100 Impulsen pro Umdrehung. Aufgrund ihrer hohen Leistung und ihrer geringen Größe eignen sich maxonMotoren auch für eine Vielzahl weiterer medizinischer Anwendungen wie Miniaturpumpen, chirurgische Geräte, LuftSampler, Micro-Stages und Laser-Messgeräte. (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 mechanik Neue Alternativen bei der Blechabwicklung Biegeumformen von Blech ist ein kostengünstiges Verfahren. Demgegenüber stand bisher eine eingeschränkte Gestaltungsvielfalt. Neue Biegemaschinen erlauben flexiblere Ansätze, die sich konstruktionsseitig in einer zunehmenden Verwendung von Freiformflächen spiegeln. Oft ist dann eine exakte Abwicklung aber nicht möglich. Von Christian Burdorf F reiformfächen kommen häufig zur Anwendung, zum Beispiel bei Übergangsteilen im Rohrbau, deren Krümmung in einer Richtung maßgebend und in der anderen Richtung von vernachlässigbarem Charakter ist. In solchen Fällen lassen sich mit dem Biegeumformen gute Näherungen herstellen. Bisher haben solche Fälle eine zeitaufwändige Neukonstruktion erfordert, was den fertigungsbedingten Kostenvorteil schnell wieder aufgebraucht hat. SPI hat nun eine Methode entwickelt, mit deren Hilfe man ausgehend vom ursprünglichen Modell automatisch ein abkantgerechtes Ersatzmodell aufbauen und anschließend eine exakte Abwicklung inklusive Kantungen dieses Ersatzmodells erzeugen kann. Die neue Version der SPI-Blechsoftware ermöglicht die Unterteilung von beliebigen Freiformflächen in planare Bereiche, zylinderförmige Bereiche und Bereiche mit gleichbleibenden Krümmungsvorzeichen. Darüber hinaus werden auf Basis des Krümmungsverlaufs die Vorzugsrichtung und die Bild 2: Abwicklungsbeispiel „Fassade“. 52 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Alle Bilder: SPI Freiformflächen biegen Kugelecke und Abwicklung. Blechgerechtheit des Modells ermittelt. Dies funktioniert unabhängig von der Modellform. Das Modell kann importiert oder selbst modelliert, scharfkantig oder gerundet sein. Bild 2 zeigt ein im Fassadenbau gebräuchliches Modell und dessen Abwicklung. Hervorzuheben ist die geringe Anzahl an Gegenkantungen in der Abwicklung. Es kommt dadurch zu einer deutlichen Verringerung an notwendigen Biegungen bei gleichbleibender Fertigungsgenauigkeit. Scharfkantige Modelle sind vorteilhaft für Modelle, deren Biegezonen ineinander verlaufen, da in ihnen Biegezonen als einzelne „scharfe“ Kanten modelliert sind. Bei der Abwicklung von scharfkantigen Modellen mit Freiformflächen steht man vor der Herausforderung, sowohl die scharfkantigen als auch die gerundeten Biegungen innerhalb der Freiformflächen zu erkennen. Dies ist besonders problematisch, wenn eine Freiformfläche mit einem Knick (scharfkantige Biegung) in das Modell übergeht. Außer der Abwicklung eines kompletten Modells ist es oft wünschenswert, nur Teilbereiche abzuwickeln, wie das in Bild 3 dargestellt ist. Das Modell wurde hier als Einzelteil modelliert. Es besteht aber aus mehreren einzelnen Teilkörpern, die miteinander beispielsweise durch Schweißen verknüpft sind. Während die Teilkörper sich abwickeln lassen, ist dies für den Gesamtkörper nicht der Fall. Mit SPI lässt sich die zu erzeugende Abwicklung durch die Auswahl einzelner Flächen auf Teilbereiche einschränken. Dadurch ist es in diesem Fall nicht mehr notwendig, das Modell komplett neu als Baugruppe aufzubauen und sich mit der gewählten Baugruppenstruktur auf eine mögliche Fertigung festzulegen. Die neue SPI-Software erlaubt es nun zudem, so genannte Kugelecken mit verschiedenen Biegewinkeln in scharfkantigen oder gerundeten Konstruktionen zu verwenden. Die Funktionalität ist für Eckkonstellationen gedacht, in denen zwei oder drei Biegungen aufeinandertreffen. Im Zuge der Fertigung werden die erzeugten Facetten schrittweise übereinander gebogen, so dass letztlich eine verrundete Ecke entsteht. Hierzu kann der Konstrukteur verschieBild 3: Bereichsabwicklung. dene Parameter festlegen, etwa die Anzahl der Facetten, die Verkürzung oder auch Abstände zwischen den Facetten. Dabei steht es dem Konstrukteur frei, ob er eine Biegung als Basis für die Abwicklung selbst auswählt oder ob er es dem SPIAbwickler überlässt, das Optimum zu finden. (ra) Elektrische Antriebstechnik mechanik Energieverlust erdrosselt Auf Bedarf abrufbare Energie, die vorher vor der Verschwendung gerettet wurde, das können dynamische Energiespeicher. Die darin verbaute Speicherdrossel von SMP trägt unter anderem mit ihrem hohen Wirkungsgrad und der geringen Verlustleistung zur energieeffizienten Bauweise des Energiespeichers bei. Von Stefan Schauer D er dynamische Energiespeicher DES der Michael Koch GmbH steigert die Energieeffizienz eines elektrischen Antriebssystems. „Wir haben schon lange vor der Entwicklung unseres DES über eine Möglichkeit nachgedacht, die in bestimmten Fällen den Bremswiderstand ersetzt und Energie speichert, während sie netzunabhängig funktioniert“, so Michael Koch, der Geschäftsführer. Das Ergebnis dieser Überlegungen präsentierte das Unternehmen 2011 erstmals auf der Hannover Messe. Der dynamische Energiespeicher DES steigert die Energieeffizienz eines elektrischen Antriebssystems. Er bietet eine Speicherkapazität von rund zwei Kilojoule. Als Kurzzeitspeicher nimmt er die in elektrische umgewandelte kinetische Energie des oder der Antriebe auf, um sie bei Bedarf wieder in das System zurückzugeben. Als Peripheriegerät von Frequenzumrichtern oder Servoreglern bietet der DES eine netzunabhängige Lösung für Aufgaben, die bisher mit netzsensiblen Rückspeiseeinheiten oder energievernichtenden Ballastwiderständen erfüllt wurden. Bei kurzen Wiederholzeiten ist der DES auch aufgrund seiner Intelligenz, die eine Konfigurierung und sogar eine Inbetriebnahme unnötig macht, ohne echte Alternative. Wird er beispielsweise in Anwendungen der elektrischen Antriebstechnik alle fünf Sekunden voll ausgenutzt, ergibt das bei einem Drei- Hoher Wirkungsgrad, geringes Streufeld schichtbetrieb eine jährliche Einsparung von etwa 3.500 Kilowattstunden Energie. Speicherdrossel mit geringer Verlustleistung „Für unseren DES setzen wir zur Zwischenspeicherung der elektrischen Energie eine Speicherdrossel von SMP ein, die speziell für den Energiespeicher konzipiert wurde“, so Koch. „Ausschlaggebend für diese Wahl waren ihre relativ geringe Verlustleistung und die kompetente Beratung durch den Geschäftsführer von SMP, Vasilios Gemenetzis, sowie den Vertriebsleiter. Richtig gut war die kurze Reaktionszeit, die extrem kurze Lieferzeit von Mustern beinahe innerhalb von Stunden sowie die kurze Lieferzeit einer ersten Serie“, schwärmt Koch. Natürlich ist auch die örtliche Nähe von nur zwölf Kilometern ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Zusammenarbeit, denn so konnten die notwendigen Gespräche zur technischen Klärung unkompliziert und persönlich durchgeführt werden. Genutzt wird die Speicherdrossel in einem klassischen Hoch-Tiefsetzsteller. Über die Tiefsetzstellerfunktion von hoher auf niedrigere Spannung wird ein Elko geladen. Über die Hochsetzstellerfunktion kann mit der Elkoenergie der Gleichstromzwischenkreis gestützt werden. In beiden Fällen wird die elektrische Energie in der Speicherdrossel „gepuffert“. Günstiges EMV-Verhalten und Platz sparende Bauweise Bild 1: Schnittbild einer mit Hochfrequenz-Litze gewickelten Speicherdrossel von SMP. (Foto: SMP) Aufgabe der Rückspeisung. Integriert im Ausgang des Umrichters kommen sie als Filterdrosseln zum Einsatz. Aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise und Geräuscharmut finden die Drosseln auch in den Zwischenkreisen der Frequenzumrichter als Einzeldrosseln und in Common-ModeAusführung Verwendung. Die SMP Sintermetalle Prometheus GmbH & Co. KG (SMP) bietet induktive Bauelemente für Frequenzumrichter in vielseitigen industriellen Anwendungen. Diese sind generell verlustarm, bieten ein günstiges EMV-Verhalten und sind Platz sparend ausgeführt. Eingebaut im Eingang des Frequenzumrichters übernehmen sie die Das Kernmaterial der Drosseln besteht aus magnetostriktionsarmen Pulververbundwerkstoffen, die SMP für jede Anwendung individuell entwickelt. Die Werkstoffe weisen geringe Wirbelstrom- und Hystereseverluste auf, was einen sehr hohen Wirkungsgrad ermöglicht. Ihr geringes Streufeld wird durch die geschlossene Bauweise der Bauelemente bewirkt. So lassen sich um die Drossel herum andere Bauteile platzie- Bild 2: Der Energiespeicher DES von Michael Koch speichert Bremsenergie. (Foto: Michael Koch) ren, ohne dass diese von der Drossel magnetisch beeinflusst werden. Die kompakte Bauweise verkleinert das Volumen der Drosseln um etwa 25 Prozent. SMP-Drosseln sind für Frequenzen bis 200 Kilohertz und Ströme bis 1.000 Ampere ausgelegt. Sie werden in Baugrößen von 36 bis 300 Millimeter Durchmesser mit einem Gewicht von 50 Gramm bis 130 Kilogramm angeboten. Je nach Anwendung stehen Schutzarten von IP00 bis IP66 zur Verfügung. Die Drosseln können bis zu einer Temperatur von 180 Grad Celsius eingesetzt werden. Alle Bauelemente sind RoHS- und REACH-konform, die verwendeten Materialien sind ULgelistet. Anwendungen der induktiven Bauelemente finden sich in Umrichtern für Windturbinen, Solarwechselrichter, Bahntechnik, Medizintechnik sowie Antriebstechnik und Leistungselektronik. (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 53 mechanik Software für die Blechbearbeitung Schlaue Verbiegungen Für AutoCAD und Inventor hat sich eine vielfältige Landschaft an Blechapplikationen etabliert. Auch wenn die Autodesk-Lösungen für die Blechbearbeitung bereits einige Funktionen mitbringen, wird der Blechspezialist nur mit einer dedizierten Software befriedigende Ergebnisse erzielen – wie mit einer der folgenden Lösungen. data M Software fürs Blechbiegen Die data M Sheet Metal Solutions GmbH, Entwickler der COPRA-MetalBender-Software für die blechbearbeitende Industrie, hat ihre neue Softwareversion des COPRA MetalBender TD-i für Autodesk Inventor 2013 durch das Autodesk Inventor Certified-Applications-Programm zertifizieren lassen. Zertifizierte Applikationen wurden gründlich von Autodesk-Mitarbeitern getestet und garantieren dadurch eine hohe Qualität und Kompatibilität mit der Autodesk InventorSoftware. Digital Prototyping mit Autodesk-Inventor-Software bietet den Herstellern die Möglichkeit der digitalen Konstruktion, Visualisierung und Simulation. Es lässt sich analysieren, wie ein Produkt sich unter realen Bedingungen verhält, noch bevor es gefertigt wird. Dies spart Kosten und Zeit bis zur Marktreife. COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet zusätzliche Funktionalität für eine effiziente Konstruktion von Blechteilen im Inventor. Alle COPRA-MetalBender-Befehle sind als Erweiterung im bestehenden Inventor-„Blechmodul“ integriert und ermöglichen dadurch eine einfache Bedienung. Parametrische Übergänge aus den Kombinationen rund, eckig und verrundet sind frei wählbar und werden nach der Parametereingabe automatisch als biegbare Teile erstellt. Abhängig von den definierten Schnittpositionen können mehrere Teile entstehen, die alle automatisch in einem Zusammenbau positioniert werden. Für jedes Teil kann eine individuelle Abwicklung erzeugt werden. Über die ToPs-Schnittstelle lassen sich die entsprechenden Informationen in das spezifische ToPs-Format exportieren. Notwendige Anpassungen des vollständig parametrisch aufgebauten Modells können problemlos durch das Ändern der entsprechenden Werte realisiert werden. Der Zusammenbau mit allen zugehörigen Teilen wird automatisch mit den neuen Maßen aktualisiert. Die TD-i Bibliothek besteht aus Standardkomponenten, wie sie in der HVAC-Applikation verwendet werden. Für Übergänge, die sich aus zwei unterschiedlichen Konturen zusammensetzen, wie sie häufig in der Lüftungs- und Klimatechnik vorkommen, existiert einen entsprechender SheetMetal-Lofting-Befehl. Den COPRA-MetalBender für Inventor gibt es als Netzlizenz sowie als Hardlockund Softlock-Version. Die Preise für eine Einzelplatzlizenz liegen zwischen 995 Euro für den COPRA MetalBender Analyser-i (Abwickler) und 2.250 Euro für den COPRA MetalBender TD-i (Konstruktion und Abwicklung von Übergängen). Der COPRA MetalBender ist außerdem für die Basissoftware AutoCAD mit den Modulen 3D, HVAC oder Solver verfügbar. Darüber hinaus bietet data M den COPRA MetalBender als Stand-alone-Version auf Basis von AutoCAD OEM zum Preis von 2.950 Euro an. Die Software fürs Blechbiegen kann direkt bei data M Sheet Metal Solutions oder bei einem der Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz erworben werden. Info: www.datam.de EasyBlank Inventor – Analyse von Tiefziehteilen COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet zusätzliche Funktionalität für eine effiziente Konstruktion von Blechteilen im Inventor. 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 EasyBlank, ein Zusatzmodul zur AutodeskInventor-Software von AutoForm Engineering, ist speziell auf Blechteil- und Werkzeugkonstrukteure sowie Kalkulatoren von Werkzeugkosten ausgerichtet. Das Softwareprodukt von AutoForm ist in die Softwareumgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. Autodesk-InventorSoftware bringt Ingenieure über die 3D-Konstruktion hinaus zur digitalen Produktentwicklung, indem sie Produkte entwickeln, visualisieren und simulieren können, bevor diese überhaupt gebaut sind. Unter Verwendung der bekannten AutoForm-Simulationstechnologie berechnet EasyBlank Inventor schnell den abgewickelten Platinenzuschnitt aus der CAD-Teile- Das Softwareprodukt von AutoForm ist in die Software-Umgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk Inventor eingebettet. Autodesk-Inventor-Software bringt Ingenieure über die 3D-Konstruktion hinaus zur digitalen Produktentwicklung, indem sie Produkte entwickeln, visualisieren und simulieren können, bevor diese überhaupt gebaut sind. geometrie. Außerdem ist EasyBlank Inventor darauf spezialisiert, die optimale Verschachtelung zu bestimmen. Das passiert unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Parameter wie Coil-Breite, Vorschub oder nötiger Stegbreite. Dabei sind verschiedene Verschachtelungstypen verfügbar. Die Materialdatenbank, die zusätzlich wichtige Parameter für die am meisten verbreiteten Materialien umfasst, ist in EasyBlank Inventor eingebettet. Neben diesen innovativen Eigenschaften ermöglicht EasyBlank Inventor den Benutzern zum ersten Mal, die Teilemachbarkeit zu beurteilen. Weil Kostenreduktionen letztendlich in jeder Phase der Produktentwicklung gefragt sind, eliminieren frühzeitige Machbarkeitsanalysen späte und damit teure Modifikationen am Bauteil und erlauben damit eine frühe Optimierung der Materialkosten. Die Analyseresultate werden in einem HTML-basierten Bericht zusammengefasst. Dieser enthält detaillierte Informationen zu Platinenzuschnitt, optimaler Verschachtelung, Materialverbrauch, Materialkosten, Ausdünnung sowie Machbarkeit mit zugehörigem FLD-Diagramm. EasyBlank Inventor erlaubt die einfache und rasche Erstellung solcher Berichte, was die interne Kommunik ation erleichter t und zur Angebotserstellung dienen kann. Die Vorteile für die Benutzer sind frühzeitige Kosten- und Machbarkeitsanalysen, optimierter Materialverbrauch sowie Minimierung von Kosten und Ausschuss. Info: www.autoform.de Alma CAM-Systeme Eine komplette CAM-Software für die Blechbearbeitung bietet Alma CAM Systeme in der Reihe act/ an. Ihre Funktionen reichen vom 2D-Schneiden und Stanzen/Nibbeln beliebiger Konturen über das Schneiden im Raum mit Fünf-Achs-Maschinen und die Offline-Programmierung von Schneid- und Schweißrobotern bis zum Abwickeln von Kantteilen und der Programmierung von Abkantpressen und Rohrschneideeinrichtungen. Mit Zusatztools und Anbindungen an vorhandene Systemumgebungen kann die Fertigungskette der Blechverarbeitung komplett abgedeckt werden. Die Systeme zeichnen sich besonders durch einfache Handhabung für den Anwender mit entsprechender Unterstützung und weitgehende automatisierte Abläufe aus. Die Software kann für Maschinen und Roboter beliebiger Hersteller eingesetzt werden. Neben der Blechverarbeitung werden die Systeme auch für Materialien wie Holz, Kunststoffe, Schaumstoffe, Textilien usw. in den unterschiedlichsten Branchen genutzt. Im Bereich des 2D-Schneidens ist das System im Standard mit den Schnittstellen dxf, dwg und ini ausgestattet, die 3D-Systeme arbeiten in der Grundausstattung mit den Schnittstellen IGES und STEP. Weitere optionale Schnittstellen sind je nach Ausstattungsstufe derzeit vorhanden zu Inventor, ProEngineer, Solid Edge, Solid Works, CATIA V4 und CATIA V5, CoCreate (ME10), IFC Tube sowie DSTV. (anm) Info: www.de.almacam.com/ GIS & Tiefbau Vorteile der Infrastruktur-Design-Suite von Autodesk Für die Infrastruktur D ie neue Infrastruktur-Design-Suite 2013 bietet auch für geografische Informationssysteme eine umfassende BIM-Lösung. So lassen sich Projekte im Bereich Infrastruktur und Tiefbau sowie bei Stromnetzprojekten leichter planen, entwerfen, bauen und verwalten. Alle Versionen der Suite beinhalten übrigens AutoCAD Raster Design 2013 und die Premium- und Ultimate-Editionen zudem Infrastructure Modeler 2013. Mit diesen neuen Werkzeugen für Entwurf, Stromnetzplanung, Hochbau und die Arbeit mit Raster Imagery kann man als Anwender aus dem Sektor Transport, Energie, Erschließung und Wasser seine Projekte optimal gestalten, verschiedene Entwürfe ausprobieren, eine bessere Analyse der Alle Bilder: Autodesk Rund zwei Monate sind die Lösungen von Autodesk in der Version 2013 nun auf dem Markt. Grund genug, sich ein paar Gedanken um das Building Information Modeling für GIS und Tiefbau zu machen. Interessant ist, wie sich Projekte mithilfe von intelligenter Software in dieser Branche besser planen und verwalten lassen. Von Roland Bauer Projekt-Performance durchführen und mithilfe von Visualisierungen besser mit den jeweiligen Auftraggebern kommunizieren. Von der Finanzierung und Planung bis hin zur Instandhaltung lassen sich Arbeitsabläufe erheblich optimieren, wenn die einzelnen Phasen im Lebenszyklus einer Infrastrukturanlage in einem übergeordneten unternehmensweiten Arbeitsprozess integriert sind. Die Herausforderung besteht also darin, CADbasierte Prozesse mit den GIS-Aufgaben sowie den modellbasierten 3D-Abläufen zu verbinden. Diese Vorgehensweise senkt Betriebskosten und hilft, dem Kostendruck für das Infrastrukturmanagement entgegenzutreten. Autodesk bietet hier mit seinem Konzept „BIM for Infrastructure“ einen Lösungsansatz, der dank der Verwendung intelligenter Informationsmodelle einen reibungslosen Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Fachanwendungen gewährleistet. Das ist zugleich eine Chance für zentrales, modellbasiertes Planen, zum exakten Konstruieren sowie Infrastrukturprojekte auszuführen und zu verwalten. Die einzelnen Anwendungen beinhalten alle Vorteile des Building Information Modeling. Ob im Straßen- und Gleisbau, der Geländeplanung oder in der Energieund Wasserversorgung, BIM lässt einen intelligenten modellbasierten Prozess entstehen, der Anwendern umfassendere Einblicke in ein Projekt ermöglicht, was wiederum eine schnellere, wirtschaftlichere und vor allem nachhaltigere Umsetzung nach sich zieht. Herausforderung Management 3D-Visualisierung in AutoCAD Civil 3D 2013. 56 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Intelligente Softwarelösungen sollen Unternehmen und Organisationen unterstützen, ihre Aufgaben schneller, effektiver und kostengünstiger zu lösen, und gleichzeitig dabei helfen, Herausforderungen im Bereich Infrastrukturverwaltung gut zu bewerkstelligen. Dazu gehört zum einen die Minimierung der Risiken und Kosten, die dadurch entstehen, dass Projekte ohne konsistente und koordinierte Informationen geplant, entworfen und ausgeführt GIS & Tiefbau werden. Zum anderen die auf mehrere Standorte verteilten und in vielen verschiedenen Formaten vorliegenden Daten, die wiederum die Auswertung der Bestandsdaten erschweren. Oder es fehlen die geeigneten Mittel für einen effizienten Informationsaustausch mit der Folge, dass der Zeitaufwand und die Kosten innerhalb des Projekts unnötig ansteigen. Es gilt also, für Auftraggeber, Projektbeteiligte oder die Öffentlichkeit eine Präsentationsform zu finden, die das Endergebnis eines Projekts auch verständlich vermitteln kann. Möglicherweise sind kurzfristige Änderungen oder Analysen und Berichte nur mit hohem Personal- und Zeitaufwand realisierbar… Dies sind nur einige von zahlreichen Aufgaben, die sich durch modellbasierte Software besser und einfacher lösen lassen. Deshalb stellt die Autodesk-Suite verschiedene Werkzeuge bereit, die auf diese Bedürfnisse abgestimmt sind. Sie führt beispielsweise verschiedene Datentypen in einer Ansicht zusammen, die Aufschluss über die Auswirkungen eines Projekts liefern und Konstruktions- sowie Verwaltungsentscheidungen unterstützen. Mit dem Set an Werkzeugen, das die S uites zur Verfügung stellen, werden planungs-, konstruktions- und ausführungsspezifische Analysen erstellt, um Projektergebnisse zuverlässiger vorhersagen zu können. Durch die synchronisierte Entwurfs- und Ausführungsplanung sorgen sie dafür, dass das Änderungsmanagement vereinfacht wird. Um Konzepte und Projekte verständlich zu präsentieren, erstellen Anwender aussagekräftige Renderings und 3D-Modelle, die Berechnungstool in AutoCAD Civil 3D 2013. Dynamisches Layout in AutoCAD Map 3D 2013. das Projekt in ihrer realitätsgetreuen Umgebung zeigen. Mit intelligenten Fachschalen kann man Infrastrukturen zuverlässig und unter Einhaltung der Qualitätsstandards verwalten. Die Autodesk-Suites bilden in ihren unterschiedlichen Ausprägungen Standard, Premium und Ultimate eine konsistente Lösung für alle Phasen eines Infrastrukturprojekts: von der Planung, Konstruktion und Dokumentation über die Ausführung bis hin zur Verwaltung. Mit der Infrastructure Design Suite „Standard“ lassen sich Projekte zuverlässiger planen und bereits in frühen Prozessphasen die richtigen Entscheidungen treffen. Dank des umfassenden Zugriffs auf CAD- und GISDaten verfügt man über ein besseres Verständnis der lokalen Gegebenheiten. Die integrierte Geodatenanalyse gibt zudem Aufschluss über die Umsetzbarkeit und die Auswirkungen eines Projekts. Kern der Infrastructure Design Suite „Premium“ ist die Steigerung der Produkti- vität bei der Konstruktion und Dokumentation. Mithilfe der modellbasierten AutodeskTechnologie werden zeitintensive Konstruktionsaufgaben mit speziellen Werkzeugen und konfigurierbaren Standards gelöst. Die integrierten Analysefunktionen wie Mengenermittlung und umfassende Abwasseranalyse verbessern obendrein die gesamte Projektleistung. Integrierte Visualisierungsfunktionen unterstützen Anwender dabei, ihre Planungen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Mit der „Premium-Edition“ der Infrastructure Design Suite lässt sich der Prozess zur Umwandlung von Tiefbaudaten in exakte, realitätsgetreue Visualisierungen beinahe automatisieren. Entwürfe sind so also besser zu überprüfen und Konzepte gut vermittelbar. Die Visualisierungen eignen sich außerdem, um daraus hochwertiges Marketingmaterial zu erstellen. Koordinierung und Verwaltung Bei den meisten Infrastrukturprojekten spielt die Abstimmung mit anderen konstruktiven Disziplinen eine entscheidende Rolle. Die Standard- und Premium-Edition der Infrastructure Suite ermöglichen die Integration von Modellen aus dem erweiterten Projektteam und optimieren so die bessere Koordinierung. Mit der UltimateEdition lassen sich zudem potenziell kostenintensive Konflikte noch vor Baubeginn aufdecken. Mit allen Editionen können Planer, Ingenieure und Projektverantwortliche Infrastrukturdaten zuverlässiger verwalten. Zudem unterstützen intelligente Fachschalen bei der Aufrechterhaltung ihrer DatenQualitätsstandards sowie in wichtigen Entscheidungsprozessen bei Betrieb, Instandhaltung und Budgetplanung. (ra) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 GIS & Tiefbau INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik Modernes GIS aus Wettenberg Nicht nur im neuen Outfit, auch technisch runderneuert präsentiert sich das GI-System INGRADA Desktop 2012. Die Softplan Informatik GmbH hat einen Nachfolger für das bewährte Desktop-GIS INGRADA entwickelt, das bei Kommunen, Städten sowie Ver- und Entsorgern bereits erfolgreich im Einsatz ist. Von Susanne Kreuz A uf dem diesjährigen Softplan-Anwendertreffen hat das Unternehmen Softplan Informatik GmbH erstmals die neueste Version des geographischen Informationssystems INGR ADA D esktop vorgestellt. Mit der kompletten Neuentwicklung erfüllt man zahlreiche Kundenwünsche und unterstützt weiterhin zeitgemäße Technologien. Und der Aufwand hat sich gelohnt: INGRADA Desktop 2012 bietet seinen Anwendern eine neue Benutzeroberfläche und leistungsstarke Applikationen auf der Grundlage einer modernen Datenbasis. Kernstück ist die neue SQL-Datenbank. Die rapiden Fortschritte in der Informationstechnologie machen vor den Datenkonzepten nicht halt. Deshalb haben die fleißigen Entwickler der Softplan Informatik GmbH die komplette Systemarchitektur neu gestrickt. Bei der Reorganisation der zentralen Datenhaltung haben sich die GIS-Spezialisten für den Einsatz der Autodesk-FDO-Technologie und der einheitlichen Datenhaltung in Standarddatenbanken wie zum Beispiel der Microsoft-SQLDatenbank entschieden. Aus technischer Sicht besitzt INGRADA Desktop 2012 eine moderne und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, wobei gleichzeitig alle gängigen Datenformate im GIS- und CAD-Bereich bedient werden. Weiterhin unterstützt das Programm eine offene Datenhaltung, die eine Anbindung an verschiedene Fachverfahren sowie den direkten Zugriff auf alle Daten ermöglicht – entweder über die Funktionen der Datenbank oder über offene Datenbankschnittstellen wie ODBC (Open Database Connectivity). Mit INGRADA Desktop 2012 lassen sich anspruchsvolle Konstruktions- und Planungsfunktionen im CAD-Bereich umsetzen. Für eine modellbasierte Infrastrukturplanung und -verwaltung ist nun die Anbindung von AutoCAD Map 3D möglich. Ebenso kann INGRADA Desktop 2012 mit der Lösung GEOgraf der HHK Datentechnik GmbH kombiniert werden, um Vermessungsdaten auszuwerten, technische Karten zu erstellen und Geometrien zu bearbeiten. Mit der überarbeiteten Stammdatenstruktur wurde eine konsistente Datenhaltung erzielt, die durch systematische und übersichtliche Nummerierung überzeugt. In dem neuen Artenkonzept können Stammdaten und Darstellungskatalog zudem vollständig zugeordnet werden. Der großzügige Artenbereich ist leicht erweiterbar und beinhaltet ausreichend freie Bereiche für kundeneigene Definitionen. Zusätzliches Plus: es lassen sich Multiarten von GEOgraf verwenden und bis zu fünfstellige Artennummern vergeben. INGRADA Desktop 2012 ist ab sofort mit zahlreichen Funktionen und Applikationen auf dem Markt verfügbar. Im Bereich Kanal ist die Unterstützung der neuen ISYBAU-Austauschformate zu betonen, mit denen man Daten zur Planung, zum Bau und Betrieb abwassertechnischer Anlagen (zum Beispiel Kanäle und Schächte) integrieren und exportieren kann. Mit dem schnellen Datenimport (etwa von Wasserstationen) unterstützt das Desktop-GIS seine Anwender bei den täglichen Aufgaben. Eine umfangreiche Schadenshistorie ergänzt die Kanalinspektion. Zudem hat das Applikationsmenü ein neues Gewand erhalten und bietet neue Funktionen: Um die angezeigten Daten einzugrenzen, können Anwender die Ergebnisliste vielfältig filtern und sortieren. Darüber hinaus lässt sich die Benutzeroberfläche individuell an die eigenen Wünsche anpassen. Bild: Softplan Informatik GmbH Einfach, funktional, offen 58 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Neues Gewand, moderne Technik: INGRADA Desktop 2012 präsentiert sich als besonders anwenderfreundliches GIS. Neugierig? Als bereits registrierter Anwender lassen sich die Systemvoraussetzungen unter www.ingrada.de im Menüpunkt Service prüfen. Interessenten können sich mittels einer kostenfreien Produktvorstellung direkt bei Softplan über die Möglichkeiten und Funktionen von INGRADA Desktop 2012 informieren. (ra) Building Information Modeling in der Praxis Architektur & Bauwesen Alle Bilder: Schneider Bauingenieure Mit BIM durchstarten 2008 gründete Josef Schneider die Schneider Bauingenieure GmbH. Die Firma aus Riedenburg im Altmühltal bietet Komplettlösungen für die verschiedensten Sparten des Bauwesens an. Sie erstellt zum Beispiel Entwurfs-, Ausführungs- und Tragwerksplanungen, aber auch Brandschutzpläne und Energieausweise. Zusätzlich bieten die Bauingenieure von Schneider Leistungen in den Bereichen Holz- und Holzrahmenbau, Werbeanlagen sowie Befestigungstechnik an. Die Auftraggeber sind sowohl Kommunen als auch private Haushalte und Ingenieurbüros. Von Roland Bauer D as junge Unternehmen Schneider Bauingenieure muss sich vielen neuen Herausforderungen stellen, denn bei gleicher Qualität sind Bauprojekte immer schneller und kostengünstiger zu realisieren. Ein Aufwand, der sich nur mit erheblichen Effizienzsteigerungen meistern lässt, ohne den Anspruch aufzugeben, einwandfreie Arbeit abzuliefern und die Kundenzufriedenheit stets auf dem höchsten Niveau zu halten. „Die Zufriedenheit unserer Auftraggeber steht für uns an erster Stelle. Schließlich ist sie der Garant für weitere gemeinsame Projekte und neue Kunden“, sagt Josef Schneider. Für ihn war fortschrittliches Planen, am besten in 3D, schon immer wichtig. Bereits während des Studiums suchte der Bauingenieur nach einer „zukunftsweisenden Software“. So verwundert es nicht, dass man bei Schneider mit den spezifischen CAD-Lösungen von Autodesk arbeitet und für Entwurf und Planung Revit Architecture einsetzt sowie Revit Structure für die Tragwerksplanung. Autodesk Revit ist eine für das Building Information Modeling (BIM) entwickelte Lösungsplattform, ein integrierter Prozess, mit dem Architekten, Ingenieure sowie Bauunternehmen und Bauherren ein Projekt vor Baubeginn detailliert digital analysieren können. Mithilfe abgestimmter, zuverlässiger Informationen während des gesamten Prozesses lassen sich innovative Projekte detailliert planen, das Aussehen des geplanten Bauprojekts exakt visualisieren und reale Faktoren wie Kosten, Planungsabläufe und Umwelteinflüsse besser nachvollziehen. BIM-Lösungen betrachten keinen Aspekt isoliert, sämtliche Gesichtspunkte eines Bauvorhabens werden gegeneinander abgewogen und Varianten ausprobiert. Das hilft allen Beteiligten in einem kosteneffizienten und durchgängigen Prozess, die beste Lösung zu finden. „Mit Hilfe der BIM Lösungen betrachten wir zunächst das Bauumfeld, in dem das Bauvorhaben implementiert werden soll. Dazu nehmen wir das Baufeld mit moderner Vermessungstechnik von Leica auf und bilden es anschließend als 3D-Modell in Revit ab. Dazu werden alle relevanten Daten wie Geländeverlauf und anschließende Gebäude aufgenommen und Revit als Bestandsmodell abgebildet. Somit setzen wir bereits zu Beginn den Grundstein für eine toleranzarme Planung“, erklärt Josef Schneider. (siehe Bild 1, S. 60) Die Entscheidung bei Schneider pro Autodesk haben verschiedene Aspekte gestützt. Ein ausschlaggebender Grund waren die grafischen Möglichkeiten der Autodesk-Lösungen dar. „In der Kundenkommunikation sind für uns Präsentationsmöglichkeiten sehr wichtig. Sowohl im Vorfeld, um den Zuschlag für ein Projekt zu erhalten, als auch während der Projektlaufzeit, um Einzelheiten mit Kunden abzustimmen“, erklärt Josef Schneider. „Mit den Autodesk-Lösungen sind wir in der Lage, sehr schnell sehr gute Entwürfe und Varianten zu erstellen. Unsere Kunden erhalten dadurch zeitnah gute R enderings und können sich anhand des 3D-Modells b esser entscheiden.“ (siehe Bild 2, S. 60) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 59 Architektur & Bauwesen Building Information Modeling in der Praxis Bild 2: Entwurf eines Wohnhauses. Bild 1: Abbildung des Aufmaßes als 3D-Modell. Ein weiterer ausschlaggebender Grund war die Möglichkeit, Revit Structure mit der Statiksoftware Dlubal-RFEM für die Tragwerksplanung zu kombinieren. Früher musste man eine DWG- oder DXFDatei in Dlubal-RFEM aus- beziehungsweise einlesen und das Modell dann in der Statiksoftware neu erstellen. Durch die Kombination von Revit Structure und Dlubal-RFEM spart man sich nun die Eingabe des Modells in RFEM. Das bringt zum Beispiel eine Zeitersparnis von zehn bis 15 Minuten pro Decke und eine Stunde bei Hallentragwerken (siehe Bild 3). Auch in puncto Änderungsmanagement überzeugt das Architekturprogramm, da dies automatisch erfolgt. „Wer heute ohne BIM arbeitet, muss seine Änderungen in allen Projektdaten manuell eingeben. Das birgt ein hohes Fehlerrisiko. Grundrisse passen nicht mit Fassadenplänen zusammen oder die Leitungsplanung des Haustechnikers kollidiert mit der Gebäudekonstruktion, um nur einige mögliche Schwierigkeiten zu nennen. Durch das intelligente Verhalten der Bauteile mit Building Information Modeling ist das Modell dagegen immer konsistent und auf dem neuesten Stand – egal, wo eine Änderung vorgenommen wird. Ob im Modell, der Zeichnung oder der Bauteilliste, in Visualisierung, Schnitt oder Grundriss. Jede Veränderung wird automa- Bild 3: Ausführungsplanung und Tragwerkmodell einer Gewerbehalle in Leimholzbauweise. 60 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 tisch nachgeführt und mit den bestehenden Informationen koordiniert“, erklärt Schneider die Entscheidung für die BIM-Lösungen von Autodesk. „Da nahezu jedes Detail dreidimensional erarbeitet wird, sehen wir sofort, wo es Geometrieüberschneidungen gibt und wo Handlungsbedarf besteht. So werden Entscheidung getroffen, bevor auf der Baustelle die Probleme auftreten. (siehe Bild 4, S. 61) Bei der Erstellung von genehmigungsrelevanten Unterlagen wie Brandschutznachweisen gemäß Landesbauordnung wird zum Erstellen der Zeichnungen ebenfalls Revit verwandt. Es bietet eine großzügige Bibliothek, um solche Zeichnungen Bild 5: Planung baulicher Brandschutz in Revit. e Recht A L L E S A L L E S W A S W A S O N L I N E O N L I N E R E C H T R E C H T I S T I S T www.eRecht-Newsletter.de Rendering eines Gewerbebaus. Bild 4: Detailausbildung von Fußpunkt und Rahmen. Bild 6: Detailplanung mit Revit im Stahlbau. zu erstellen. Geschickt nutzen lässt sich Revit auch, um Rettungsweglängen in Übereinstimmung mit den Vorschriften zu prüfen. (Bild 5) In der Umsetzung von Stahlbauten und im Aluminiumbau setzt Josef Schneider ebenfalls Revit ein. So hat man selbst eine Menge an Details modelliert und parametrisiert, um innerhalb kürzester Zeit detaillierte Pläne mit Angabe der notwendigen Befestigungsmittel und Schweißnähte zu erstellen. Um bei komplexen 3D-Strukturen die Übersicht behalten zu können, werden auch 3D-Ansichten mit dargestellt. (siehe Bild 6) nieur begeistert. Die größten Vorteile des 3D-Modells sieht man bei Schneider darin, Schwierigkeiten bereits im Vorfeld zu erkennen und zu lösen, noch bevor es an die Entwurfsumsetzung geht. Früher lagen Projektdaten jeweils getrennt voneinander in Plänen, Listen und Beschreibungen vor, Abstimmungsfehler ließen sich nicht vermeiden. Insbesondere bei großen, komplexen Projekten sei es oft eine Herausforderung gewesen, den Gesamtüberblick über die Vielzahl an Einzelinformationen zu behalten, so dass Planungsfehler an der Tagesordnung waren und Termine und Kosten zu überblicken immer eine Herausforderung. Auch die nahtlose Kommunikation und Kooperation für alle Beteiligten, die BIM ermöglicht, spielt für Schneider eine tragende Rolle, da alle Fragen anhand des Modells beantwortet werden können, Änderungswünsche sofort eingepflegt und deren Auswirkungen auf die Kosten sofort ermittelt werden. Das verhelfe zu effizienter und kostengünstigerer Arbeit, sagt Schneider. Durch den Einsatz der BIMLösungen lässt sich alles aus einer Hand anbieten: Energieberechnung, Brandschutz, Tragwerks- und Ausführungsplanung. Die Komplettlösungen verschaffen den Vorteil neuer Aufträge im In- und Ausland und stärken so ganz nebenbei noch die eigene Reputation. So kann man mittlerweile auf europaweite Projekte zurückblicken, die in ihrem Volumen größer und größer werden. (ra) Schneller Erfolg mit 3D-Modellen Nach einer Einarbeitungszeit von etwa zwei Monaten ist die Arbeit bereits 40 Prozent effizienter geworden. Inzwischen schöpft man die Möglichkeiten der Software voll aus und hat die Arbeitsweise optimiert. Das macht sich besonders im Hallenbau deutlich bemerkbar: Die Effizienzsteigerung liegt hier schon bei 70 Prozent. Begeistert ist man vor allem von der neuen Planungssicherheit. „Vor einiger Zeit waren wir für eine Autohauserweiterung verantwortlich. Wir mussten sehr genau arbeiten, da das Gebäude in eine Baulücke hineingebaut werden sollte. Wir konnten dank Revit das Gebäude bereits im Computer erstellen. Die Abweichung des Modells von der realen Baustelle lag unter fünf Millimetern“, erzählt der Inge- Kompaktes Wissen aus der Welt des Online-Rechts → Die eRecht-Loseblattsammlung ist praxisnah, erleichtert die gezielte Antwortsuche auf juristische Fragen, ist kontextorientiert und nennt Experten. → Das von Fachautoren und Rechtsanwälten verfasste Praxiswissen können Sie ab sofort hier bestellen: www.eRecht-Newsletter.de Die Loseblattsammlung des e-commerce Magazins Quelle: Fotolia/paragraf©xmasarox Architektur & Bauwesen Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards Infocenter und Bedienmenü Lösungen für Bürosteuerung und Projekt-Controlling sind heute Standard. Wohl dem, der aus allen Daten und Projekten gezielt diejenigen Informationen aktuell und übersichtlich zur Verfügung stellt, die für eine erfolgreiche Führung notwendig sind. Die ersten Softwarehersteller reagieren bereits mit so genannten Controlling Dashboards, neuen Konzepten, um Nutzer gezielt mit relevanten Informationen zu versorgen – bei gleichzeitiger Steigerung des Bedienkomforts. Von Rainer Trendelenburg H och entwickelte Controlling-Softwarelösungen bieten heute bereits projektübergreifende und bürobezogene „Cockpits“ und MIS-Werkzeuge (Management Information System) an. Aber auch diese stellen immer noch eine „passive“ Informationsversorgung dar. Die gewünschten Funktionen und Filterkriterien müssen vom Benutzer jeweils aufgerufen werden. Ein Controlling-Dashboard ist der entscheidende Schritt zu einer aktiven Informationsversorgung, die auf den einzelnen Benutzer der Software maßgenau zugeschnitten ist. Dies wird am folgenden Beispiel eines Projekt-Controlling-Dashboards erläutert. welchem Kriterium eine Sortierung der Projekte erfolgen soll. So könnte man die Projektliste nach dem Zeitpunkt der letzten Zeiterfassung oder Rechnungsstellung Dynamische Filter des Dashboards In einem Register „Filter“ kann jeder Nutzer verschiedene Kriterien wie Projektleiter, Kostenstelle, Projekttyp usw. als Multifilter zur Darstellung seiner Projektauswahl vordefinieren. Weiter kann er festlegen, nach 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Projektverlauf mit wiko-Dasboard. beziehungsweise nach dem aktuellen Projektergebnis oder Honorarvolumen usw. sortieren. Bei jedem Programmstart wird das Dashboard mit den aktuellen Filterkriterien des jeweiligen Benutzers automatisch geladen. In einem Register „Übersicht“ werden die so gefilterten und sortierten Projekte aufgelistet und verschiedene Projektkriterien wie Wirtschaftlichkeit, Termintreue usw. mit einem Ampelstatus bewertet. Jeder Nutzer kann sein persönliches Dashboard als eigenen Startbildschirm konfigurieren. In drei Registern stehen jeweils vier Fensterbereiche zur Verfügung, die nach eigenen Vorstellungen in der Größe anpassbar sind. In jedem dieser Fensterbereiche kann der Benutzer aus einer Auswahl von Möglichkeiten die von ihm gewünschten Informationen als Listen und Grafiken vorbelegen. So sind zum Beispiel in der obigen Darstellung im ersten Fensterbereich alle Buchungen, im zweiten Bereich eine grafische Darstellung der wirtschaftlichen Daten, im dritten Bereich der gemittelte Gesamtfortschritt und im vierten Bereich die Stundenverteilung nach Mitarbeitern zu einem oder mehreren gewählten Projekten aufgeführt. Damit stehen in den drei Registern bereits bei Programmaufruf zwölf individuelle Informationsquellen und Grafiken zur Verfügung. Natürlich kann man sofort und komfortabel auf andere Informationen, zum Beispiel Dokumente, Aufgaben, Architektur & Bauwesen Management-Informationssystem. alkulationsdaten oder die PersonalplaK nung zugreifen. Mit diesem Konzept lässt sich der primäre Informationsbedarf aller Interessensgruppen sofort decken. Ein Projektleiter erkennt schnell den Gesamtstatus und Handlungsbedarf in seinen Projekten und der Projektmitarbeiter, in welchen Projekten er noch welche Aufgaben zu erfüllen hat. Oder die kaufmännische Mitarbeiterin sieht, wo eine Rechnungsstellung möglich ist und der Chef richtet seinen Fokus auf die kritischen Projekte. Das Dashboard bringt jedoch noch einen anderen wesentlichen Vorteil: es unterstützt die komfortable Programmbedienung; der Nutzer muss sich nicht mehr über Menübäume oder Auswahlbuttons in die verschiedenen Programmbereiche navigieren. Über die Listen und Grafiken des Multiprojektsicht. ashboards können die dahinter liegenden D Softwarefunktionen direkt aufgerufen werden. So wird zum Beispiel mit einem Doppelklick in der Projektliste gleich das Projekt zur Bearbeitung im Projekt-Controlling aufgerufen. Oder ein Klick in die geplanten Personalkosten reicht, um die dahinter liegende Ressourcenplanung zu öffnen. Ausgereiftes Rechtekonzept Direkt aus dem Dashboard lässt sich in die Dokumente, in die Bearbeitung der Aufgaben, in die Rechnungsstellung, in die Kalkulation und in viele verschiedene Programmbereiche verzweigen. Das persönliche Dashboard wird somit zum personalisierten Bedienmenü für die Controlling-Software. So stehen nicht nur die relevanten Informationen immer aktuell und sofort zur Verfügung, auch der Umgang mit der Software Alle Bilder: wiko und die Bearbeitung der Projekte werden wesentlich effizienter. Natürlich soll nicht für jeden Mitarbeiter jede Information des Unternehmens uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Daher stellt das Dashboard hohe Anforderungen an das Rechtekonzept der Software. In den Rechteprofilen darf nicht nur der Zugriff auf Programmbereiche geregelt werden. Wesentlich differenzierter muss zum Beispiel geregelt sein, wer welche Rechte für das Anlegen, Ändern, Löschen und die Sicht auf kritische Daten in welchen Projekten oder Unternehmensbereichen hat. Auch die Frage, wer Honorare oder interne Budgets einsehen darf, oder zum Beispiel den Selbstkostensatz eines Mitarbeiters, muss sorgfältig abgebildet und bei der Auswahl der Dashboard-Informationen berücksichtigt werden. Allein schon aus diesem Grund können erst wenige Softwarehersteller die Voraussetzungen für ein solches Informations- und Bedienkonzept erfüllen. Fazit Controlling-Dashboards helfen, die vielen Informationen benutzergerecht zu filtern, aufzubereiten und darzustellen. So wird nicht nur ein Wildwuchs an Reports vermieden, sondern auch die ergebnisorientierte Steuerung des Büros und der Projekte gerade bei mittleren und großen Planungsbetrieben effizient unterstützt. Aber auch der Zugang zu den Programmfunktionen wird auf den jeweiligen Benutzer zugeschnitten. Der Komfort erhöht sich und es können zudem aufwendige Schulungsmaßnahmen deutlich reduziert werden. Ein Dashboard ersetzt jedoch kein Reporting, denn viele Informationen aus der Controlling-Software werden nicht ständig „ad hoc“, sondern periodisch und zu bestimmten Zeitpunkten benötigt. Voraussetzung für ein effizientes Dashboard ist jedoch eine hochwertige Softwarelösung, die nicht nur die gewünschten Informationen schnell verfügbar machen kann, sondern auch eine ausgereifte Rechteverwaltung bereitstellt. (ra) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 63 Architektur & Bauwesen Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen Ganzheitlich denken – und bauen Das Bauen wird sich immer mehr verändern, so dass Nachhaltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Häuser zu investieren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über die Methoden und Schlüsselkriterien jedoch herrscht keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das entsprechende Bewusstsein zu schärfen, um eine nachhaltige Architektur weiter voranzutreiben. Von Roland Bauer I m Kampf gegen den Klimawandel und angesichts knapper werdender Ressourcen spielt der Gebäudesektor eine entscheidende Rolle, denn er verbraucht in der EU rund 40 Prozent der Gesamtenergie und ist für mehr als ein Drittel der Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich. Diese Relationen zeige die Dringlichkeit, durch eine Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudesektor Ressourcen und Klima zu schonen, konstatiert die RolandBerger-Studie „Strategien der deutschen Bauwirtschaft – Chancen nutzen, Risiken meistern“, die vor etwa einem Jahr publiziert wurde. Im Rahmen ihrer Klimaschutzziele hat die Politik inzwischen mit entsprechenden Vorgaben reagiert, so dass Gebäude mittelund langfristig „klimaneutral“ sein sollen. Somit ist Nachhaltigkeit langfristig ein zentrales Aktionsfeld für die Bauwirtschaft, sowohl im Neubau als auch bei Sanierungsmaßnahmen im Bestand. Auch Autodesk beschäftigt sich mit diesem Thema und beauftragte 2011 das Online-Forschungsunternehmen OnePoll mit der Umfrage „Sustainable Cities“, um herauszufinden, was Verbraucher und Unternehmen eigentlich unter „nachhaltigen Städten“ verstehen und ihre Bereitschaft für nachhaltige Entscheidungen einzuschätzen und welcher Einsatz dafür erbracht würde. Im Rahmen dieser Studie befragten die Experten mehr als 2.000 Personen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien. Etwa 25 Prozent der Befragten waren Unternehmer, Geschäftsführer oder 3D-Ansichten eines Krankenhausbaus in Autodesk Revit 2013. Bild: Bild: Autodesk 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Entscheidungsträger. Die Geschäftsführer zeigten mit 86 Prozent die größte Bereitschaft, „grün zu werden“ und würden Investitionen tätigen, um die Energieeffizienz ihres Unternehmens zu steigern. Bei den privaten Haushalten würden 70 Prozent in energieeffizientere Gebäude investieren. Eine deutliche Mehrheit der privaten Haushalte und Unternehmen ist also zunehmend bereit, ihre Gebäude und Häuser energieeffizienter zu errichten oder umzubauen. Nach Meinung von Pete Baxter, Vice President of Architecture, Engineering and Construction für Europa, den Mittleren Osten und Afrika bei Autodesk, sei Verbrauchern in Deutschland und Europa ja zunehmend bewusst, dass in punkto Nachhaltigkeit etwas getan werden müsse. Welche Maßnahmen dazu aber notwendig seien, darüber herrsche Uneinigkeit, da klafften die Meinungen weit auseinander, weil Unsicherheit darüber bestehe, die Probleme direkt anzugehen und sie zu lösen. Die Umfrageergebnisse zeigten die dringende Notwendigkeit für eine bessere Aufklärung. Gleichzeitig müsse ein Bewusstsein für die Maßnahmen geschaffen werden, die von der Bevölkerung und von Gemeinden europaweit ergriffen werden könnten, um die Entwicklung nachhaltiger Städte voranzutreiben. Als Anbieter von 3D-Design-, Planungsund Entwicklungssoftware bietet Autodesk ein umfangreiches Lösungsportfolio, das Architekten, Ingenieure und Planer dabei unterstützt, nachhaltigere Entwurfsentscheidungen zu treffen. Das Unternehmen hilft ihnen, sich eine nachhaltigere Welt vorzustellen, sie zu entwerfen und zu erstellen. In den vergangenen vier Jahren hat Autodesk nach eigenen Angaben die eigene CO2-Bilanz um 34 Prozent reduziert. Die Energiekosten von Gebäuden, sowohl privater Haushalte als auch Unternehmen, habe einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Städten, ergänzt Pete Baxter. Städte suchten nach neuen Möglichkeiten, um Umweltauswirkungen zu reduzieren und besser zu verwalten. Dass auch Unternehmen und Verbraucher bereit seien, in diese Richtung zu gehen, spornte natürlich ungemein an. Die Architektur & Bauwesen utodesk-Umfrage zeigt, wie unterschiedA lich die Ansichten darüber sind, welche Herausforderungen nachhaltige Städte überhaupt mit sich bringen. 30 Prozent der Befragten sehen globale Trends wie etwa den Klimawandel hier an erster Stelle. 25 Prozent meinen, es sei die Überalterung, 24 Prozent sehen sie in der wachsenden Bevölkerung und 21 Prozent in der Wasserknappheit sowie der Knappheit anderer Ressourcen (diesen Punkten wird in Deutschland weniger Bedeutung beigemessen). Aber auch bei den Maßnahmen, die sich am besten für die Nachhaltigkeit eignen, sind die Befragten geteilter Meinung. Lokal einzukaufen, um die ansässigen Firmen und Landwirte zu unterstützen, wurde am häufigsten genannt (37 Prozent), gefolgt von der Steigerung der Energieeffizienz (29 Prozent) und dem Pflanzen von Bäumen in der näheren Umgebung (19 Prozent). Lokales Einkaufen wird besonders in Großbritannien befürwortet (45 Prozent). In Italien, dem Land mit einer langen Technologiehistorie für erneuerbare Energien, wurde die Steigerung der Energieeffizienz als zwingende Option (40 Prozent) genannt. Rund 31 Prozent der befragten Deutschen wären daran interessiert, in einem energieeffizienten Haus zu wohnen, sofern dies ohne zusätzliche Kosten möglich wäre. 69 Prozent sind zudem bereit, dafür weiteres Geld zu investieren. Der Großteil von ihnen würde fünf Prozent mehr im Vergleich zu den aktuell anfallenden Kosten akzeptieren. 20 Prozent der Befragten wären sogar mit zehn Prozent mehr einverstanden. Laut der Umfrage sind vor allem jüngere Generationen gewillt, einen Mehrbetrag zu leisten. Ein weiterer Schwerpunkt der Umfrage lag in der Gestaltung „grüner“ Städte. Für die Deutschen ist die Reduzierung der CO2Emissionen mit 20 Prozent bis 2020 der mit Abstand wichtigste Schritt, der seitens einer Stadt für die Nachhaltigkeit unternommen werden sollte. Auch der Bau energieeffizienter Gebäude (25 Prozent) und die Vermeidung von Staus durch die Verbesserung der Straßen (24 Prozent) werden von vielen als wichtige Maßnahmen angesehen. Modell vom Dalian Conference Center in China. Bild: COOP HIMMELB(L)AU bringt sie auch gestalterische Qualitäten und den Erhalt historischer Ortsbilder mit sich. Nachhaltigkeit und Baukultur stellen keinen Widerspruch dar, was zahlreiche architektonische Lösungsansätze im In- und Ausland bereits beweisen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist das seit 2008 im Bau befindliche „Dalian International Conference Center“ auf der Liaodong-Halbinsel in der chinesischen Provinz Liaoning. Das Projekt von COOP HIMMELB(L)AU soll im Sommer 2012 fertiggestellt werden. Wolf D. Prix, Design Principal und CEO von COOP HIMMELB(L)AU, beschreibt das Projekt so: Das Gebäude spiegele sowohl die vielversprechende Zukunft des modernen Dalian als auch seine Tradition als wichtige Hafen-, Handels-, Industrieund Tourismusstadt wider. Die formale Sprache sei dabei nicht bildhaft, sondern assoziativ; in ihrem Ausdruck sei eine Kombination der rationalen Struktur und Organisation der klassisch modernen Typologie eines Konferenzzentrums mit den fließenden Raumsequenzen traditioneller asiatischer Architektur enthalten, zugleich erinnere es an die weichen Formen des Meeres. Praktische Lösungen Nachhaltigkeit in der Architektur bedeutet weit mehr als bloße Energieeffizienz, auch wenn diese eine wichtige Rolle spielt, da sie direkte Auswirkungen auf Ressourcenverbrauch und Klima hat. Sinnvollerweise Blick aufs Dach des neuen Konferenzzentrums von Dalian. Bild: COOP HIMMELB(L)AU 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 65 Architektur & Bauwesen Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen Im Inneren des Dalian Conference Center. Bild: COOP HIMMELB(L)AU Vom architektonischen Konzept her entsteht ein multifunktionales Gebäude, gleichermaßen Konferenzzentrum, Theater und Opernhaus, Ausstellungszentrum, Untergeschoss zum Parken, für die Anlieferung und Entsorgung. Das Ganze überspannt ein riesiger kegelförmiger, teilweise lichtdurchlässiger Dachschirm. Die Konferenzräume liegen 15 Meter über der Eingangshalle. Das große Theater für 1.600 Personen mit Bühnenturm sowie der direkt dahinterliegende flexible Konferenzraum für 2.500 Personen sind im Zentrum des Gebäudes positioniert. Die kleineren Konferenzräume seien wie Perlen um diesen Kern angeordnet, beschreibt es Wolf D. Prix sehr anschaulich, was kurze und zeitsparende Wege zwischen den verschiede- nen Bereichen ermögliche. So bildeten das Theater und die Konferenzräume auf der Hauptebene eine quasi städtische Struktur mit „Plätzen“ und „Straßen“, die einerseits die Orientierung im Gebäude durch identifizierbare „Adressen“ erleichtere, andererseits auch die für eine moderne Konferenznutzung erforderlichen informellen Begegnungsräume bereitstelle, aufgewertet durch Ruhe- und Catering-Zonen mit vertikalen Gärten zwischen den Sälen sowie Blickachsen nach außen. COOP HIMMELB(L)AU hat für das riesige Gebäude in Zusammenarbeit mit Prof. Brian Cody, Berlin, Reinhold A. Bacher, Wien, und dem DADRI, Dalian Institute of Architecture Design and Research Co. LTD, Dalian, P.R. China, ein Heizungs- und Modell des Dalian Conference Center bei Nacht. Bild: COOP HIMMELB(L)AU 66 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Belüftungssystem entworfen, in dem Wind, Meerwasser und Licht so geschickt eingebunden sind, dass im Endeffekt mehr Energie produziert als verbraucht wird. Denn eines der wichtigsten Ziele nachhaltiger Architektur sei die Minimierung des Energieverbrauchs, sagt Wolf D. Prix. Dazu könne man einen grundlegenden Beitrag leisten, indem man die beträchtlichen Schwankungen des Bedarfs im Verlauf des Tages vermeide. Es sei daher ausschlaggebend, natürliche Umweltressourcen zu integrieren wie die Verwendung der relativen thermischen Trägheit des Meerwassers mit Wärmepumpen zur Kühlung im Sommer und Heizung im Winter sowie den Einsatz von Niedrigtemperatursystemen zur Heizung in Kombination mit der Aktivierung der Betonkerne als thermische Masse, um das Gebäude auf konstanter Temperatur zu halten. Eine natürliche Ventilation der riesigen Luftmengen innerhalb des Gebäudes solle zudem die mechanischen Apparate für Heizung und Kühlung minimieren. Die große Halle unter dem Dachschirm sei als sonnenbeheizte und natürlich beund entlüftete klimatische Subzone konzipiert. Außerdem ließen sich einzelne Bereiche innerhalb des großen Volumens separat zum Beispiel per Verdrängungsventilation behandeln. Zudem würde ein hohes Maß natürlichen Tageslichts aufgrund positiver psychologischer Wirkung und der Verringerung des Energieverbrauchs für künstliche Beleuchtung angestrebt. Und nicht zuletzt seien aus Gründen der Energiegewinnung Solarenergiepaneelen mit in die Form des Gebäudes integriert, beschreibt das Büro diesen ausgeklügelten Mechanismus, bei dem klimatisierte Luft geräuschlos über ein Überdruck-Lüftungssystem im Doppelboden unter der Bestuhlung in die Räume geblasen wird und die Luftauslassöffnungen in den Treppenanlagen dann für gleichbleibende Luftverteilung sorgen. Die durch den thermischen Auftrieb warme Luft (hervorgerufen durch die Wärmeentwicklung der Besucher) wird abgesaugt und an der Decke abgeführt. Die Kühlung im Sommer erfolgt über eine Kühldecke, die im Winter als zusätzliche Strahlenheizung eingesetzt werden kann. Hinter der mechanischen Ausstattung für Zu- und Abluft will man durch entsprechende Anlagen die Wärme zurückgewinnen, um die Energie erneut im Gebäude zu nutzen. (ra) Neue Visualisierungssoftware: RTT DeltaGen 11 software Sichtbar Eindruck machen Das Münchner Technologieunternehmen RTT bringt die neue Software-Version seines Kernprodukts auf den Markt. Sie soll es Anwendern im Bereich der High-End-Visualisierung ermöglichen, ihre Workflows im gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Entwicklung über das Marketing bis hin zum Vertrieb – noch effizienter zu gestalten, und die Time to Market entscheidend zu verkürzen. Von Zeljka Skoko M it DeltaGen 11 erscheint eine neue Version der Visualisierungssoftware des Münchner Technologieunternehmens RTT. Parallel bietet RTT noch eine Neuheit für seine Kunden: Mit der RTT Viz Experience eröffnet sich DeltaGen-Nutzern eine attraktive Online-Plattform für den Download von 3D-Inhalten. RTT konzentrierte sich bei der neuen Software-Generation auf eine signifikante Performance-Steigerung bei gleichzeitiger Maximierung der visuellen Qualität. Thomas Ullmann, Product Line Manager DeltaGen, erklärt hierzu: „Im Rahmen unseres internationalen Branchentreffs RTT Excite 2012 haben wir eine sehr starke Resonanz von Anwendern und Kollegen aus den Visualisierungsabteilungen erfahren. Das bestärkt unsere Prioritätensetzung bei der Entwicklung und motiviert uns natürlich, auch weiterhin die favorisierte EchtzeitSoftware der 3D-Visualisierungsanwender zu bleiben und diese ständig weiterzuentwickeln.“ NURBS on Demand Darüber hinaus setzt RTT mit der Erweiterung des angebotenen Technologiespektrums erneut Maßstäbe für die gestiegenen Ansprüche der Visualisierungsanwender: der höhere Nutzungsgrad der verfügbaren Rechenleistung lässt Rechen-Cluster schneller starten und Berechnungen effektiver skalieren. Die erweiterte NURBS-onDemand-Technologie sorgt für ein äußerst flexibles Daten-Handling, wobei eine adaptive Benutzeroberfläche die Anwenderfreundlichkeit erhöht. Interaktive Texturen ermöglichen eine einfache Einbindung von Dritt-Applikationen (zum Beispiel eines Hochwertige Visualisierungen wie hier auf der RTT Excite 2012, dem Branchenevent von RTT, werden sich mit der neuen Version noch schneller und realitätsnäher gestalten lassen. Bild: RTT AG u Info: DeltaGen 11 Die wichtigsten Features von DeltaGen 11 auf einen Blick: ■ A ufgabenorientierte Benutzeroberfläche unterstützt noch intuitiveres Arbeiten ■ S imulation von interaktiven Texturen – sogar via Fernzugriff ■ H ochrealistische Beleuchtungs-Highlights mittels Lens-Flare-Effekten ■ H ochwertiges Global Illumination (GI) in noch kürzerer Zeit ■ N och effizienteres Skalieren mit erweitertem Multicast ■ O ptimierte Lastverteilung mit Loadbalancing ■ F lexibles Hybrid-Rendering für effiziente Hardware-Auslastung ■ N URBS-on-Demand: Verdeckte Oberflächen sind jederzeit verfügbar – bei voller RenderingLeistung ■ K onsistente Visualisierungsergebnisse: vom Echtzeit-Rendering bis zur Offline-Imagegestaltung Navigationssystems), und Lens-Flare-Effekte sorgen für atmosphärische Beleuchtungs-Highlights. Konstruktionsdaten integrieren Die durchgängige Nutzung von Konstruktionsdaten in Form von 3D-Echtzeitmodellen hat sich inzwischen in vielen technologiegetriebenen Industrien endgültig etabliert. Große Automobil- und Luftfahrtkonzerne haben ihre eigenen Visualisierungsabteilungen mit der Unterstützung von RTT Software und Solutions aufgebaut. Andere Geschäftszweige wie das Mode- und Lifestylesegment nutzen hier ebenfalls das virtuelle Potenzial: vom Produktdesign bis hin zur Artikelauswahl und -bestellung im Einzelhandel. DeltaGen treibt hier die Professionalisierung bestehender Visualisierungsprozesse in Unternehmen weiter an, um fachbereichsübergreifend Synergien zu bilden. Künftig unterstützt auch die RTT Viz Experience als exklusives Content-Portal diese Entwicklung. RTT stellt hier einen Pool an hochqualitativen Assets wie Surroundings, 3D-Modelle und Materialien für seine Kunden bereit. Diese können dann innerhalb der RTT Visualization Platform verwendet werden, um 3D-Szenen zum Leben zu erwecken. (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 67 Hardware Prototypen für innovative Verpackungen Spritzig bis zum letzten Zug Warum braucht es beide Hände, um eine Getränkedose zu öffnen? Diese Frage hat sich ein auf Verpackungen spezialisiertes Unternehmen mit dem Ziel gestellt, den Vorgang zu vereinfachen. Dabei hat die kostengünstige und schnelle Erzeugung von Prototypen eine tragende Rolle gespielt. Von Thomas Löffler M illionen Menschen erfreuen sich täglich an erfrischenden Dosengetränken. Dabei verwenden die meisten Konsumenten beide Hände zum Öffnen der Dose: Eine Hand hält die Dose und die andere zieht die Verschlusslasche ab. Nachdem die Dose offen ist, sollte das Getränk auch zügig konsumiert werden, da der Inhalt leicht verschüttet oder durch das Eindringen von Schmutz oder Insekten verunreinigt werden kann. Jetzt hat ein Spezialistenteam von Produktentwicklern der Firma 4PACK GmbH in Wolfsburg eine bessere Lösung für die Industrie gefunden, ihre Getränke zu verpacken. Mit Hilfe von Proto Labs hat das Unternehmen die CrazyCan entwickelt, die es den Konsumenten erlaubt, die Dose mit nur einer Hand zu öffnen und wieder sicher zu verschließen, sodass ihnen der frische Geschmack ihres Lieblingsgetränks erhalten bleibt. Mehr Trinkvergnügen Geschäftsführer Friedhelm Nebel und sein Team gründeten im Jahr 2007 die Ein verstärkter Druck auf den Deckel öffnet den Verschluss vollständig und ein Verrastungsmechanismus hält den Deckel in der geöffneten Position fixiert, wobei der Deckel mit der Dose verbunden bleibt. 4PACK GmbH, nachdem man jahrelang im Bereich Produktdesign und Entwicklung tätig war und hier umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Heute fokussiert das Unternehmen seine kreativen Energien überwiegend auf die Entwicklung innovativer Produkte für die riesige, globale Getränke-Industrie. „Eine schnelle Prototypenfertigung ist mit entscheidend beim Prozess der Produktentwicklung“, sagt Friedhelm Nebel. „Als wir unsere ersten Teile benötigten, haben wir uns intensiv auf dem Markt nach geeigneten Herstellern umgesehen und im Jahre 2007 die Fachmesse Euromold besucht. Hier haben wir erstmals Informationen zur Firma Proto Labs und deren Dienstleistung im Bereich der Prototypenfertigung erhalten und waren schnell überzeugt, den idealen Partner gefunden zu haben.“ Angebot und Machbarkeits analyse CrazyCan erlaubt es Konsumenten, die Dose mit nur einer Hand zu öffnen und wieder sicher zu verschließen. 68 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Proto Labs bietet zwei Dienstleistungen an: Firstcut liefert CNC-gefräste Prototypen und Protomold spritzgegossene Prototypen aus Kunststoff. „Wir haben uns für die Protomold-Dienstleistung entschieden“, so Friedhelm Nebel, da diese sich beson- Hardware Basis des Verschlusses. ders für die Konstruktion der CrazyCanTeile eignet. Die Abwicklung gestaltete sich unkompliziert: Wir haben einfach unser CAD-Modell auf den Server von Proto Labs hochgeladen und innerhalb eines Tages wurde uns ein detailliertes, komplett interaktives Online-Angebot mit der Bezeichnung ProtoQuote und zudem für jedes Teil eine Machbarkeitsanalyse zugesandt. Eingereichte Änderungen, ob konstruktiv oder in der Menge, werden automatisch vom ProtoQuote erfasst und aktualisiert. Das gibt uns die Möglichkeit, Änderungen schnell und einfach durchzuführen.“ Prototypen schnell geliefert Nebel erklärt weiter: „Die Fertigung von Teilen für die Getränkeindustrie ist ein sensibles Geschäft, da die verwendeten Materialien strengen Lebensmittel- und Deckel des Verschlusses. Hygiene-Richtlinien unterliegen. Wir entwickeln die CrazyCan nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch für die europäischen und amerikanischen Märkte, sodass wir häufig Änderungen auf Verlangen der Behörden in Deutschland (BfR – Bundesinstitut für Risikobewertung) und Amerika (FDA – Food and Drug Administration) vornehmen mussten. „Die Materialien, die wir verwenden, müssen zudem recyclebar sein, deshalb nutzen wir PET und PP. Abhängig vom eingesetzten Material mussten wir die Kons truktion unserer CrazyCan mehrmals ändern und dabei die Druckdichte der Dose immer im Auge behalten. Betrachtet man den gesamten Entwicklungsprozess, so hat uns Protomold einen echten Vorteil verschafft, was die schnelle Lieferung neuer Prototypen und eine günstige Kostenstruktur betrifft.“ Das CrazyCan-Siegel (Staubschutzkappe) ist ein flacher PET-Deckel, kombiniert mit einem PET-Sleeve, der den Trinkrand der Dose vor Erstöffnung sauber und hygienisch umschließt. „ Das gibt dem Konsumenten das sichere Gefühl aus einer sauberen Dose zu trinken,“ gibt Friedhelm Nebel zu Protokoll. rend des Gebrauchs, CO2-haltige Getränke verstärken diesen Effekt.“ Kurzfristige Änderungen möglich Selbst wenn die CrazyCan alle Fertigungsansprüche erfüllt, einschließlich einhändigem Öffnen und Verschließen, hygienischem Trinkrand und allen Funktionalitäten, muss noch die Hürde der Akzeptanz bei den Konsumenten genommen werden. Zu diesem Zweck führt 4PACK in Größenordnungen von 10.000 Dosen Konsu- Immer frisch „Der Konsument zieht einfach das CrazyCan-Siegel an der vorgegebenen Lasche nach unten und drückt mit einem leichten Fingerdruck auf die Mitte des Deckels. Danach senkt sich das Ventil ab und die Dose wird entgast (im Falle von CO2-haltigen Getränken). Ein verstärkter Druck auf den Deckel öffnet den Verschluss vollständig und ein Verrastungsmechanismus hält den Deckel in der geöffneten Position fixiert, wobei der Deckel mit der Dose verbunden bleibt. Das Getränk kann jetzt ausgegossen oder direkt aus der Dose getrunken werden.“ „Wurde genug getrunken oder ausgegossen, drückt der Konsument zum Verschließen einfach mit zwei Fingern auf den geöffneten Deckelrand. Jetzt wird der Ventilschieber in seine Ursprungsstellung gehoben und die Dose schließt sich wieder mit einem hörbaren „Plopp“. Beim Wiederverschließen der Dose wird die absolute Flüssigkeits- und CO2-Dichtigkeit wieder hergestellt, wodurch das Getränk weiterhin spritzig beziehungsweise kohlensäurehaltig bleibt. Bei stillen Getränken sorgt eine Vorspannung im VerschlussSystem für zuverlässige Dichtigkeit wäh- Komplette Verschlusskonstruktion. mententests mit verschiedenen Getränken wie Wasser, Bier, Energydrinks, Eistee, Wein usw. durch. „Werden Einwände oder Bedenken von Konsumenten an uns herangetragen“, sagt Nebel, „wissen wir, dass Proto Labs kurzfristig in der Lage ist, Änderungen durchzuführen. Proto Labs fertigt im eigenen Werk alle Spritzgießwerkzeuge, was sowohl Schnelligkeit als auch Kosteneffektivität, bedeutet. Das Fertigungswerk befindet sich in England in der Nähe von Birmingham und garantiert eine kurzfristige Anlieferung und Einhaltung des Kostenrahmens. Die gesamte Projektabwicklung und Korrespondenz erfolgt ausschließlich über das in Deutschland zuständige Büro in Mosbach/Baden-Württemberg.“ Fazit Insgesamt ist Friedhelm Nebel mit Proto Labs und der Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen sehr zufrieden: „Wir arbeiten jetzt schon mehrere Jahre zusammen und das schafft gegenseitiges Vertrauen.“ (anm) 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 69 Hardware Marktübersicht 3D-CAD-Workstations Kompakt und nicht zu teuer 70 Hersteller C.A.I. Systeme GmbH Dell Dell Fujitsu Fujitsu Modellbezeichnung artus i5/3 Precision Fixed Workstation T3600 Essential CELSIUS W410 PREMIUM selection CELSIUS W510 proGREEN selection Gehäuse (Formfaktor) Mini Tower Dell Precision Fixed Workstation T1650 Complete Solution, mit LED-Monitor Dell UltraSharp U2212HM 54,5 cm (21,5") Desktop Desktop MicroTower MiniTower Mainboard Chipsatz Prozessor (Bezeichnung) ATX Z68 Intel core i5 2500 k. A. k. A. Intel E5-1620 Fujitsu D3062 Intel Q67 Intel Core i7-2600 Fujitsu D3067 Intel C206 Intel XEON E3-1240 Taktfrequenz Cache Front Side Bus (MHz) Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) Steckplätze erweiterbar auf Grafikkarte (Bezeichnung) 3.3 GHz 6MB 1333 8 GByte (2x 4 GByte) 3,6 GHz 10 MByte 1.600 8 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz 4 64 GByte Nvidia Quadro 2000 3.4 GHz 8 MByte k. A. 8 GByte DDR3-1333 3,3 GHz 8 MByte k. A. 8 GByte DDR3-1333 4 16 GByte NVIDIA Quadro 600 4 32 GByte AMD FirePro V4900 Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort) Videospeicher Festplatte (Bezeichnung) 1x DVI-I, 2x DisplayPort k. A. k. A. Intel Xeon E3-1220 v2 (Quad Core, 3.1GHz, 8MB, 0GT) 3,1 GHz 8 Mbyte 1.600 4 GByte DDR SDRAM bei 1.600 MHz 4 64 GByte Nvidia Quadro 2000 (2DP & 1DVI-I) (1DP-DVI & 1DVI-VGA Adapter) 1 x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DVI-I, 2x DisplayPort 1x DP, 1x DVI-I (DL) 2x DP, 1x DVI-I (DL) 1GByte SSD Crucial M4 1 GByte SATA-Festplatte, 7.200 U/min 1 GByte SATA-Festplatte, 7.200 U/min 1 GByte 1x 128 GByte SSD SATA III + 2x 500 GByte HDD SATA III 1 GByte 500 GByte HDD SATA III Kapazität Schnittstelle/Speichercontroller Geschwindigkeit (U/min) 120 Gbyte SATA-III 500 GByte SATA-Festplatte 500 GByte SATA III 128 GByte + 2x 500 GByte SATA III 500 GByte SATA III 400MB/s+ 7.200 1/min 7.200 U/min SSD bzw. 7.200 U/min 7.200 U/min Laufwerkeinschübe 3,5'' 3,5'' 2x 3,5" + 1x 2,5" 4x 3,5" oder 2x 3,5" + 2x 2,5" CD-ROM-/DVD-Laufwerk Netzwerkanschluss 2x 5.25", 1x 3.5" extern, 3x 3.5" intern DVD-ROM 1x 1GBit LAN DVD-ROM 1x GBit DVD-ROM 1x GBit DVD SuperMulti 1x GBit (Intel 82579 LM) DVD Supermulti 1x GBit (Intel 82579 LM) USB-Steckplätze 8x USB 2.0, 4x USB 3.0 4x USB 3.0 4x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 14x USB 2.0 + 2x USB 3.0 PCI-Express-Steckplätze (Typ) 2x 16x, 2x 1x k. A. k. A. 1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 1x PCIe x1, 1x PCI(32bit) 1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 2x PCIe x1, 3x PCI(32bit) belegt/maximal verfügbar 1x 16x durch Grafikkarte belegt Betriebssystem Windows 7/64 installiert 1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt Windows 7 Professional 64 Bit 1x PCIe x16 durch Grafikkarte belegt Windows 7 Professional 64 Bit 1x PCIe x16 belegt (Grafikkarte), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0) Windows 7 Professional 64 Bit 1x PCIe x16 belegt (Grafikkarte), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0) Windows 7 Professional 64 Bit Lieferumfang Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard Workstation, CDs/DVDs, Maus, Keyboard Zertifizierungen AutoCAD, Inventor, Adobe AutoCAD, Inventor AutoCAD, Inventor AutoCAD, Solidworks Preis (inkl. MwSt.) Service/Garantie 1.422,05 Euro 24Monate (erweiterbar auf 36M. Austauschservice) 1.599 Euro 3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive 1.329 Euro 3 Jahre Basis Vor-Ort-Service am nächsten Tag inklusive 1.549 Euro 3 Jahre Bring-In Inventor, AutoCAD, CATIA, Creo Elements, NX, SolidWorks, Solid Edge 1.299 Euro 3 Jahre Bring-In 4 16 GByte Nvidia Quadro 2000 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Hardware Die neuen Autodesk-Suiten und damit ihre Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die 3DFähigkeiten der Workstations. Die Anbieter derartiger Rechner stehen nicht mit leeren Händen da und können aus einem schier unerschöpflichen Reservoir ein System zusammenbauen. Von Andreas Müller Happyware Happyware HP HP Proton Hersteller HWS-WP1490MID HWS-WP1492MID HP Z420 HP 820 proton VecTo Professional BH01-77KC Modellbezeichnung Supermicro CSE-732D2-500B Midi Tower Supermicro C7P67 Intel P67 Express Intel Core i7- 2600 Supermicro CSE-732D4-903B Midi Tower Supermicro X9SRA Intel C602 Intel Xeon E5-1620 Convertible Minitower Rackable Minitower ATX Gehäuse (Formfaktor) Mainboard Chipsatz Prozessor (Bezeichnung) 3,6 GHz 10 MByte 1.600 MHz 8 GByte DDR3 (4x 2GByte- ECC, registered) 8 256 GByte Nvidia Quadro 4000 k. A. Intel C602 Intel Xeon E5-2620 2 15M 1333 6 Core CPU 1,8 - 3,3 GHz 10/15/20 MByte 1.066/1.333/1.600 MHz 16 GByte DDR3-1600 ECC (4x4GB) RAM 16 DIMMs 512 GByte Nvidi Quadro 2000Grafik-Karte Intel DH77KC Intel H77 Express Chipsatz Intel Core i5-3550 Quad Core 3,4 GHz 6 MByte Intel Smart Chache 1.333 MHz 8 GByte DDR3 (2x 4GByte- NonECC, unbuffered 4 32 GByte Nvidia Quadro 2000 k. A. Intel C602 Intel Xeon E5-1620 3.6 10M 1600 4 Core CPU 2,4 - 2,6 GHz 10/12/15/20 MByte 1.066/1.600 MHz 8 GByte DDR3-1600 ECC (4x2GB) RAM 8 DIMMs 64 GByte AMD FirePro V3900 Grafik-Karte 3.3 - 3.7GHz 6 MByte Taktfrequenz Cache Front Side Bus (MHz) Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) Steckplätze erweiterbar auf Grafikkarte (Bezeichnung) 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link DL DVI/DP DL DVI/ 2x DP 2x DVI-I 1 GByte GDDR5 1. Festplatte: Intel Solid State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s 120 GByte, 1 TByte SATA-3 6GB/s 2 GByte GDDR5 1 GByte 1. Festplatte: Intel Solid Serial-ATA-Festplatte State Drive 520 Series SATA-3, 6 GByte/s 2. Festplatte: Western Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3, 6 GByte/s 120 GByte, 1 TByte 1 TByte SATA-3 6GB/s SATA/SAS 1 GByte Serial-ATA-Festplatte 1.024 MByte SSD 2.5" 120 GByte Intel 330, Festplatte 2: 1 TeraByte WD10EZRX Caviar Green 1 TByte SATA/ SAS 120 Gbyte SATA/600, SSD 1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7200 U/min max. 4 gesamt 1. Festplatte: 450 MByte/s lesen, 210 MByte/s schreiben / 2. Festplatte: 7.200 U/min max. 4 gesamt 7.200 U/min 7.200 U/min max. 7.200 U/min Kapazität Schnittstelle/Speichercontroller Geschwindigkeit (U/min) Laufwerkeinschübe DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM 2x Gigabit LAN, RJ45 2x USB 3.0, 10x USB 2.0 4x USB 3.0 max, 14x USB 2.0 max. 5x PCI-Express 2.0, 2x PCI-32bit 3x PCI-Express 3.0, 2x PCIExpress 2.0 4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header 3 PCI-Express Gen3 (2 x16, 1 x8) 1 belegt / 4 verfügbar 1 belegt / 4 verfügbar 6 I/O slots Intern: Vier 3,5" Extern: Drei 5,25“ Super Multi DVDRW Dual integrated Intel 82579LM Pcle GbE-Controller; Infineon TPM 1.2-Controller 4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne USB 2.0-Anschlüsse verfügbar über 3 separate 2x5-Header 3 PCIe Gen3 x16, 1 PCIe Gen3 x8, 1 PCIe Gen3 x4, 1 PCIe Gen2 x4, 1 Legacy PCI 7 I/O slots 3x 5,25", 1x 3,5" DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM 2x Gigabit LAN, RJ45 Intern: Drei 3,5" Extern: Drei 5,25“ Super Multi DVDRW Intel 82579LM GbE LAN; Infineon TPM 1.3 Controller Microsoft Windows 7 Professional, 64 Bit CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus, Stromkabel, LAN-Kabel Microsoft Windows 7 Professional, 64 Bit CAD-Workstation, Tastatur, optische Maus,Stromkabel, LAN-Kabel Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad) 1.899 Euro 36 Monate Bring-in (Garantieerweiterungen bis zu 60 Monate möglich, Vor-Ort-Service) Gängige CAD-Software (SolidWorks, Inventor, AutoCAD, CATIA, Unigraphics, TurboCad) 2.499 Euro ab 1.499 Euro 36 Monate Bring-in (Garantie- HP 3/3/3 Herstellergarantie erweiterungen bis zu 60 Mona- (Erweiterbar auf 5 Jahre) te möglich, Vor-Ort-Service) 8 GByte DDR3 1333 4 32 GByte PNY QUADRO 2000D Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort) Videospeicher Festplatte (Bezeichnung) DVD-Writer NEC 7280S int. SATA CD-ROM-/DVD-Laufwerk 1x Gigabit LAN Netzwerkanschluss USB 2.0: 4x hinten, 2x vorne; USB 3.0: 2x hinten USB-Steckplätze 1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe x4 (Gen PCI-Express-Steckplätze 2.x), 2x PCIe x1 (Gen 2.x), 3x PCI (Typ) 1x PCIe 2.0 x16 (belegt durch PNY) Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit MS Windows 7 Professional 64-Bit DSP SP1 dt. HP Performance Advisor, HP HP Performance Advisor, HP Logi Deluxe K120 Keyb. + Remote Graphics Software Remote Graphics Software (RGS) B110 Maus (RGS) V5, HP ProtectTools – V5, HP ProtectTools – Sicherheit, Sicherheit; MS Office Home MS Office Home und Business und Business 2010, HP Power 2010, HP Power Assistant, Roxio Assistant, Roxio Easy Media Easy Media Creator, Intervideo Creator, Intervideo WinDVD, PDF WinDVD, PDF Complete – Complete – Testversion Testversion belegt/maximal verfügbar Betriebssystem Lieferumfang Zertifizierungen ab 1.999 Euro HP 3/3/3 Herstellergarantie (Erweiterbar auf 5 Jahre) 1.599 Euro Preis (inkl. MwSt.) 2 Jahre, 1 Jahr Pick-Up & Return Service/Garantie Service 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 71 Hardware Marktübersicht 3D-CAD-Workstations Hersteller Pyramid TAROX TAROX transtec transtec Modellbezeichnung Workstation M9159CP Workstation M9159CP Workstation 1700T Workstation 1900T Gehäuse (Formfaktor) Pyramid CadStation2X79 I-414 Midi Tower Tower ASUS P9X79 1xLGA 2011 ASUS P8Z77-V Mainboard ASUS P9X79 PRO Mainboard Chipsatz Prozessor (Bezeichnung) Intel X79 Chipset Intel Ci7 3820 Sandy B.-E 4C TAROX Performance Tower (ATX), 500W 80+ Netzteil Intel Sockel 1155 Workstation Mainbaord Intel C206 Intel Xeon E3-1220 Tower Mainboard TAROX Performance Tower (ATX), 500W 80+ Netzteil Intel Sockel 1155 Workstation Mainbaord Intel C206 Intel Xeon E3-1220 Intel X79 Chipsatz Intel Core i7 E-Prozessor Serie (Sandy Bridge), Sockel 2011 Taktfrequenz Cache Front Side Bus (MHz) Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ) Steckplätze erweiterbar auf Grafikkarte (Bezeichnung) 3.6 GHz 10 MByte DMI: 5 GT/s 2 x DDR3 4 GByte 1600 Kingston 3.10GHz 8 MByte DMI 5GT/s 8 GByte DDR3 PC1333 3.10GHz 8 MByte DMI 5GT/s 8 GByte DDR3 PC1333 Intel Z77 Chipsatz Intel Core i3/i5/i7 3rd Gen. Prozessor Serie (Ivy Bridge), Sockel 1155 je nach CPU je nach CPU je nach CPU 2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3 8 64 GByte AMD FirePro V4900 2/ 4 32 GByte AMD FirePro V5900 2/ 4 32 GByte AMD FirePro V5900 Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort) Videospeicher Festplatte (Bezeichnung) Kapazität 1x DVI-I + 2x Displayport 1.2 2x Displayport, 1x DVI-I 2x Displayport, 1x DVI-I 2.048 MByte GDDR5 OCZ VERTEX 4 SSD MLC SATA 3 128 GByte 2.048 MByte 2.048 MByte 1000 GByte 1000 GByte Schnittstelle/Speichercontroller Geschwindigkeit (U/min) SATA 3.0, 6 Gb/s SATA Revision 3.0 SATA Revision 3.0 4 32 GB NVIDIA Quadro 400 (weitere Quadro-Grafikkarten optional erhältlich) 1 x DVI-I (Dual-Link), 1 x Display-Port 512 MByte DDR3 Seagate bis zu 12 TByte Gesamtkapazität SATA 8 64 GB NVIDIA Quadro 600 (weitere Quadro-Grafikkarten optional erhältlich) 1 x DVI-I (Dual-Link), 1 x Display-Port 1 GByte DDR3 Seagate bis zu 12 TByte Gesamtkapazität SATA 7.200 U/Min 7.200 U/min 7.200 U/min CD-ROM-/DVD-Laufwerk Sequential Reads/Writes 7.200 U/Min MByte/s 535/200, Random 4k Read/Write IOPS 90.000/85.000 4x 5,25 extern, 4x 3,5/2,5 intern 4x 5,25" (extern), 1x 3,5" (extern), 6x 3,5" (intern), 2x 2,5" (intern) DVD SuperMulti DVD+-R/RW SATA 4x 5,25" (extern), 1x 3,5" (extern), 6x 3,5" (intern), 2x 2,5" (intern) DVD+-R/RW SATA bis zu 4 SATA- oder SASFestplatten, Hot-swap-Einbaurahmen opt. (RAID 0/1/10/5) Dual-Layer DVD±RW Brenner (Blu-ray Combo-Laufwerk / Blu-ray Brenner optional) bis zu 4 SATA- oder SASFestplatten, Hot-swap-Einbaurahmen opt. (RAID 0/1/10/5) Dual-Layer DVD±RW Brenner (Blu-ray Combo-Laufwerk / Blu-ray Brenner optional) Geschwindigkeit 48x/22x/16x Netzwerkanschluss Gigabit LAN Controller (Intel 82579V) 3x USB 2.0 vorne & 4x USB3.0 hinten DVD-RAM(12X), DVD±(22X)/ RW(8X/6X),DVD+R DL(16X), DVD-R DL(12X) 2x Intel 82574LGigabit LAN 1 1 Laufwerkeinschübe USB-Steckplätze 8x USB2.0 (2x Front), 3x USB3.0 8x USB2.0 (2x Front), 3x USB3.0 Anschlüsse Rückseite: 4 x USB (1x Front) (1x Front) 3.0, 2 x USB 2.0; Anschlüsse Front: 2 x USB 2.0; Anschlüsse intern: 1 x USB 3.0 (2 devices), 3 x USB 2.0 (6 devices) 1x IEEE1394a 1x IEEE1394a nein 4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI 4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI PCIe/PCI Anschlüsse Rückseite: 4 x USB 3.0, 6 x USB 2.0; Anschlüsse Front: 2 x USB 2.0; Anschlüsse intern: 1 x USB 3.0 (2 devices), 3 x USB 2.0 (6 devices) nein PCIe k. A. k. A. 3 x PCIe 3.0 x16 (dual x16/ x16 oder triple x16/x8/x8), 1 x PCIe 3.0 x16 (x8 Mode), 2 x PCIe 2.0 x1 Realtek ALC892 HD Audio Realtek ALC892 HD Audio 2 x PCIe 3.0/2.0 x16 (single x16 oder dual x8/x8), 1 x PCIe 2.0 x16 (x4 Mode), 2 x PCIe 2.0 x1, 2 x PCI 32-Bit PCI-Steckplätze, 33 MHz (3,3 V und 5 V) Realtek ALC892 8-Channel High Definition Audio onboard Microsoft Windows 7 Pro 64Bit inkl. XP Mode inkl. TAROX Pro StreamXT Tastatur & Pro Lasermaus Microsoft Windows 7 Pro 64Bit inkl. XP Mode inkl. TAROX Pro StreamXT Tastatur & Pro Lasermaus Maus, Tastatur, Treiber, Handbücher Maus, Tastatur, Treiber, Handbücher Zertifizierungen 8-Channel HD Audio onboard (Realtek ALC892) Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD, Maus, Tastatur, Treiber, Handbücher ISVs vorhanden vorhanden Preis Garantie 1.504 Euro 36 Monate /Vor-Ort optional 1.639 Euro 36 Monate Bring-In 1.639 Euro 36 Monate Bring-In CE, EN55022 Klasse A, EN55024, EN 60950 1.155 Euro 2 Jahre Express-Exchange (Optional bis zu 5 Jahre Vor Ort Service NBD) CE, EN55022 Klasse A, EN55024, EN 60950 1.499 Euro 2 Jahre Express-Exchange (Optional bis zu 5 Jahre Vor Ort Service NBD) Firewire-Steckplätze PCI-Express-Steckplätze (Typ) belegt/maximal verfügbar je 1x 1394a vorne & hinten 2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x8, 2x PCIe 2.0 x1, 1x PCI 1x PCIe Sound Betriebssystem Lieferumfang 72 DVD-RAM(12X), DVD±(22X)/ RW(8X/6X),DVD+R DL(16X), DVD-R DL(12X) 2x Intel 82574LGigabit LAN je nach CPU je nach CPU je nach CPU 2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Realtek ALC 898 8-channel High Definition Audio CODEC Windows 7 Professional (64-bit) Windows 7 Professional (64-bit) inklusive, SLED / SLES optional inklusive, SLED / SLES optional 3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis Hardware Ob mobile Workstation oder Tablet-PC – der leistungsfähige CAD-Rechner hat bisher allen Anfechtungen Stand gehalten. Und auch die Cloud wird ihn nicht verschlucken. Denn attraktive Preise und das Fachwissen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl nie aus der Mode kommen. Von Andreas Müller W o man auch hinkommt, die Cloud soll Anwender. Wie das dann aussieht, sehen es richten. Selbst komplexe SimulaSie auf den Seiten 70 bis 72. tionen und Visualisierungen sollen möglich Einmaleins der CAD-Workstation sein, heißt es dann von den Cloud-ApoloWilhelm Geyer, Director Product Managegeten. Die Workstation unter dem Schreibment Workstation bei Fujitsu Technology tisch? Von gestern. Die Back-up-Lösung? Solutions erklärt, was eine CAD-WorkstaBrauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Vertion heute können muss. pflichtungen, alles ganz einfach. Ohne die Flexibilität der Cloud hier Anzeige madig machen zu wollen: Die Vorteile des direkten Systemhaus für digitale Medien Vertriebswegs liegen natürC.A.I. Systeme GmbH lich erst einmal auf Seiten SYSTEME der Anbieter, und deren 10%a t t auf alle m a n c h m a l b e re d t e s b Rabattcode: Ra Workstations Schweigen, wenn es um AMAG1205 gültig bis 30.06.2012 praktikable, transparente www.cai-systeme.com/workstations.html Abrechnungsmodelle oder um die Datensicherheit AUTOCAD Magazin: Was macht für Sie geht, passt da ins Bild eines etwas einseitiheute eine CAD-Workstation aus? gen Unterfangens. Wilhelm Geyer: Nach wie vor sind im CADFür einige mag es angesichts der vielen Umfeld folgende Eigenschaften erforderlich: Verheißungen, ob nun mobil oder im Netz, ■ I SV-Zertifizierung überraschend erscheinen: Die Rechenleis■ e in leises System, trotz hoher Leistung/ tung einer Workstation erhält man am besPerformance ten – mit einer Workstation. Für CAD- und Visualisierung gilt das ganz besonders. Anzeige Zahlreiche Rechner sind für CAD- und Visualisierungslösungen zertifiziert, und für 1.500 Euro ist es heute ohne weiteres möglich, ein leistungsfähiges System zu konfigurieren, das noch einigen Spielraum nach oben bietet. Was die Grafik betrifft, so sind hier die Midrange-Lösungen von AMD wie die FirePro V 4900 oder die NVIDIA Quadro 2000 Mittel der Wahl, kombiniert mit 8 GByte Arbeitsspeicher und einem schnellen ■ a usgewogene Performance, das heißt Intel-Core-i7-Prozessor. Obwohl nur wenige angemessene CPU-Leistung, Grafik-LeisHersteller den Markt der Komponenten tung und leistungsfähige I/O (zum Beiunter sich aufteilen, lassen die Anbieter ihre spiel SSDs oder High-speed HDDs) Fantasie spielen. Zum Nutzen der CAD- Die meisten leistungsfähigen Rechner sind für CADund Visualisierungslösungen zertifiziert. Bild: Hewlett Packard Neues unterm Schreibtisch AUTOCAD Magazin: Cloud Computing und mobile Geräte machen der klassischen Workstation heute zunehmend Konkurrenz. Wo setzt Fujitsu hier die Schwerpunkte? Wilhelm Geyer: Mobile Workstations haben in den letzten Jahren einen Anteil von etwa 20 bis 25 Prozent des gesamten Workstation-Marktes erobert, eine weitere Zunahme ist nicht zu erwarten. Fujitsu bietet ein mobiles Workstation-Portfolio an, das in den letzten Jahren komplettiert wurde. Cloud Computing (Workstation Knoten/ Workstation Service in einer Cloud) wird in diesem Bereich in einem gewissen Umfang Verbreitung finden, da mittlerweile sowohl die Zugriffsverfahren vom Arbeitsplatz (Thin/Zero clients, HW/SW-Lösungen), als auch in Kürze die Virtualisierungslösungen verfügbar sind, die bei Grafikvirtualisierung erwartet werden können. Dieser Trend wird nicht sehr rasant sein, da für „Workplace in the Cloud“ hohe Anforderungen an die lokalen Netzwerke gestellt werden und damit in vielen Fällen Netzinfrastrukturmaßnahmen vorausgehen müssen. Wir werden in Kürze eine Cloudfähige CELSIUS Workstation anbieten (Juli 2012). AUTOCAD Magazin: Welche Rolle wird die Workstation in zwei bis drei Jahren am Arbeitsplatz des Kon strukteurs einnehmen? Wilhelm Geyer: Wir rechnen damit, dass ein Großteil, also etwa 70 bis 80 Prozent des heutigen Workstation-Bestandes in Form von arbeitsplatzbasierten Workstations erhalten bleiben wird (Desktop und mobilen Workstations). 5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 73 Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer 74 GIS & Infrastruktur Architektur & Bauwesen Mechanik & Maschinenbau Elektrotechnik & Elektronik Industrial Design & VISUALISIERUNG Das Unternehmen S.K.M. Informatik CAD partner Trainingszentrum blickt erfolgreich seit über 20 Jahren auf die Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene Produkte auf AIS Basis: TT2012-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2012Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2012/Steuerblöcke. S.K.M. Informatik GmbH CAD partner Trainingszentrum Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: info@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Anlagenbau & Verfahrenstechnik CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte Lösungen aus dem Norden Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: info@rc-planet.net Internet: www.rc-planet.net 16 Jahre Erfahrung im Bereich 3D Anlagen- und Fabrikplanung Innovatives Erstellen von Fertigungsanlagen und Fabriken! Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren und generieren Sie mehr Aufträge mit der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent und umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend! KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Architektur & Bauwesen Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst. Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de IT-Lösungen für das Engineering 25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS Architektur & Bauwesen Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Einkaufsführer Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com CAD STUDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: info@cadstudio.com Internet: www.cadstudio.com liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und FM Wir bieten Ihnen integrale Softwarelösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben. Von der CAD-Planung der technischen Anlagen über z.B. die automatische Luftkanalfertigung bis zur raumbezogenen Anlagenwartung werden Sie objektbegleitend durch unsere Produkte unterstützt. pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel.: 0 62 21 / 53 93 - 0 Fax: 0 62 21 / 53 93 - 11 E-Mail: info@pit.de Internet: www.pit.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Architektur & Bauwesen Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support und Fernwartung l Installation und Service l KAUT-BULLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: cad@kautbullinger.de Internet: www.kautbullinger.de service Ihr autorisierter Ansprechpartner im norddeutschen Raum... GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. GIS & Infrastuktur Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de GIS & Infrastuktur ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen GIS & Infrastuktur Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. GIS & Infrastuktur CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR GIS & Infrastuktur Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer ...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D Programmierung & Schulung UDS Urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: mail@uds.de Internet: www.uds.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformations syteme und Infrastruktur BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: info@barthauer.de Internet: www.barthauer.de BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand. B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: info@bbsoft.de Internet: www.bbsoft.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: info@akgcivil.com Internet: www.akgcivil.com AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 75 … in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: mechanik@blp-berlin.de Internet: www.blp-berlin.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg! Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um. arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: info@dreieck.de Internet: www.dreieck.de CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung. ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen 76 Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: cad@arxes-berlin.de Internet: http.//www.arxes-berlin.de AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: info@acad-systemhaus.de Internet: www.acad-systemhaus.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Wir sind Ihr zertifizierter Autodesk Partner… Mechanik & Maschinenbau Tel.: 0 81 06 / 35 43-0 Fax: 0 81 05 / 35 43-28 E-Mail: info@eurogis.de Internet: www.eurogis.de Mechanik & Maschinenbau euroGIS IT-Systeme GmbH Lannerweg 3b 85591 Vaterstetten Mechanik & Maschinenbau StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote Mechanik & Maschinenbau GIS & Infrastuktur GIS- und CAD-Systemcenter Städtebau & Architektur Mechanik & Maschinenbau Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen. technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: info@technopart.de Internet: http://www.technopart.de efficient engineering Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH. EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: info@eplan.de Internet: www.eplan.de/autodesk Seit 23 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/ Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: mcad@gecomp.de Internet: www.cad-system.de Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen. Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: info@ks-cad.de Internet: www.ks-cad.de Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik. ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: info@caso.de Internet: www.caso.de Mechanik & Maschinenbau Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: info@cinteg.de Internet: www.cinteg.de Mechanik & Maschinenbau CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Mechanik & Maschinenbau Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 Mechanik & Maschinenbau CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: info@cideon-systems.de Internet: www.cideon-systems.de Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: cad-vertrieb@celos.de Internet: www.celos.de Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: cad@net-vision.de Internet: www.net-vision.de Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hardware-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite. arados GmbH Werner-von-Siemens-Str. 34 92224 Amberg Tel.: 0 96 21 / 7 73 60 Fax: 0 96 21 / 76 24 10 E-Mail: cad@arados.de Internet: www.arados.de SUCCESSFUL ENGINEERING SOLUTIONS ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Professionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions. ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: info@rotring-data.ch Internet: www.rotring-data.ch Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg IT-Lösungen für das Engineering CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf service Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering. Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: hallomarvo@marvo.li Internet: www.mavo.ch AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 77 Industrial Design & VISUALISIERUNG Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase. KUTTIG COMPUTERANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com Das Praxismagazin für Technologien der virtuellen Realität Möglichkeiten erkennen und begreifen mit einem persönlichen Abonnement www.virtual-reality-magazin.de/abo www.virtual-reality-magazin.de 78 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer service INDUSTRIAL DESIGN MECHANIK & MASCHINENBAUGIS &INFRASTRUKTURELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen. Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling www.mum.de info@mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0 22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover &+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40 89264 Weißenhorn & +49 (0)73 09 / 92 97 0 Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0 58239 Schwerte & +49 (0)23 04 / 945 520 Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0 63679 Schotten & +49 (0)60 44 / 98 91 98 Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60 04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar & +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0 58454 Witten & +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63 68766 Hockenheim & +49 (0)62 05 / 292 387 4 Schweiz Für mehr Qualität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel www.mum.ch info@mum.ch & +41 (0)44 / 864 19 00 1094 Paudex & +41 (0)21 / 793 20 32 Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 3629 Kiesen 9323 Steinach & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 Mensch und Maschine Zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12 Österreich Für mehr Profitabilität in Sachen CAD Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg & +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at info@mum.at 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 79 Schwerpunkt S.K.M. Informatik GmbH Schwerin Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel. 0385 48836-10 Fax 0385 48836-11 E-Mail: turbotube@skm-informatik.com Internet: www.skm-informatik.com TT-2012-PipingDesigner/ProjectDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com CADFEM GmbH ANSYS Competence Center FEM Marktplatz 2 D-85567 Grafing bei München Tel. +49 (0)8092 70 05-0 Fax +49 (0)8092 70 05-77 E-Mail: info@cadfem.de Internet: www.cadfem.de Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moderne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und welche konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft. data M Sheet Metal Solutions GmbH Am Marschallfeld 17 D-83626 Valley / Oberlaindern Tel. 08024 640-0 Fax 08024 640-300 E-Mail: datam@datam.de Internet: www.datam.de, www.copra-metalbender.com COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: sheetmetal@spi.de Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Datenmanagement Firma coolOrange GmbH Boznerstraße 15/8 I-39011 Lana (BZ) - Italy Tel. +49 (0)8292 95 03 23 Fax +49 (0)8292 95 14 86 E-Mail: info@coolOrange.net Internet: http://www.coolOrange.net Community: http://forum.coolOrange.net Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr Autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten. Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolOrange.net herunterladen können. coolOrange – squeeze your potential! ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: info@elektrasoft.de Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. Celos Computer GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: cad-vertrieb@celos.de PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: Camtech GmbH & Co.KG Parkstraße 18 D-42853 Remscheid Tel. +49 (0)2191 60929-0 Fax +49 (0)2191 60929-30 E-Mail: vertrieb@camtech.de Internet: www.camtech.de Edgecam – die CAM Lösung für Autodesk Inventor Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0. DP Technology Germany GmbH Kirschäckerstr. 23 D-96052 Bamberg Tel. +49(0)951 / 299 526-0 Fax +49(0)951 / 299 526-29 E-Mail: esprit@dptechnology.de Internet: www.dptechnology.de ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik. ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten. InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: info@mastercam.de Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. Fertigung / NC / CAM ERPLösungen Blechbearbeitung Berechnung/ FEM/Simulation Anlagen bau Adresse Elektrotechnik Einkaufsführer Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis 80 AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 Schwerpunkt pit - cup GmbH Hebelstraße 22c 69115 Heidelberg Tel. 06221 5393-0 Fax 06221 5393-11 E-Mail: info@pit.de Internet: www.pit.de Softwarelösungen mit Weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben: CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60 office@cadt.at, www.cadt.at CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..). MIDDLE EAST JLT CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49 office@cadt.at, www.cadt.at GRAITEC GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 1 45127 Essen Tel. 0201 64 72 97-50 Fax 0201 64 72 97-88 E-Mail: info.germany@graitec.com Internet: www.graitec.de pit – CAD: HLSE Haustechnik-Software pit – CAE: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypen pit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojekten pit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: Advance Steel und Advance Concrete. Advance automatisiert die Konstruktion. Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de Ohne Umwege – mit den Autodesk Partnerlösungen schneller ans Ziel Euro 24,90 > f ür jede Branche die richtige Lösung schnell gefunden > r und 100 Software-Applikationen rund um die Autodesk-Software-Lösungen > Ü berblick über das AutodeskSoftware-Portfolio Autodesk Partnerlösungen 2011 www.autodesk-katalog.de Haustechnik Adresse Möbel Firma service Stahlbau AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: info@rohner-schule.ch Internet: www.rohner-schule.ch 00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de 30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: info@contelos.de Internet: www.contelos.de 40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Dortmund Emil-Figge-Straße 80 44227 Dortmund Tel. 0231/9742-5200 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com 40000 ® Work ... 50000 50000 82 Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM Partner Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück Tel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4 E-Mail: CAD@work-os.de Internet: www.work-os.de Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau 50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 Montabaur Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 Siegen Tel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com IC-Bildungshaus Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: info@ic-bildungshaus.de Internet: www.ic-bildungshaus.de 70000 70000 80000 Architektur & Bau Firma 50000 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: info@arnold-it.com Internet: www.arnold-it.com cmotion GmbH & Co. KG Baierbrunner Strasse 3, 81379 München Tel. 0 89/30 90 54 89 0 Fax 0 89/30 90 54 89 11 E-Mail: info@cmotion.net Internet: www.cmotion.net 80000 Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de www.hwk-muenchen.de/bildungszentren 90000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg) Carlstraße 50 52531 Übach-Palenberg Tel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-Center Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: cad@kuttig.com Internet: www.kuttig.com AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12 PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: susanne.schilder@wko.at Internet: www.wifi.at Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie markt Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: info@haberzettl.de Internet: www.haberzettl.de Vorschau Impressum Themen im Juli/August Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) Das nächste Heft erscheint am 19.07.2012 Die Anwender von Autodesk-Software können sich jedes Jahr auf ein großes Update mit zahlreichen neuen Funktionen freuen. Andererseits bedeutet es immer viel Arbeit, sich damit auseinanderzusetzen. Wer am Fortschritt teilhaben will, sollte sein Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten offen. Sich mit Hilfe von Fachliteratur die wichtigsten Befehle und den Funktionsumfang der Bedienoberfläche selbst beizubringen, dürfte zumindest auf den ersten Blick am wenigsten kosten. Vor fünf, sechs Jahren war BIM noch eine vielversprechende Möglichkeit, den Prozess des architektonischen Entwerfens und Umsetzens zu straffen und zu standardisieren, heute ist es oft schon Pflicht. Und doch sind noch längst nicht alle Fragen geklärt, Produkte und Produktionsprozesse intelligenter zu machen – diesem Ziel haben sich mehrere großangelegte Projekt und Initiativen verschrieben. Die Verbindung von realer und virtueller Welt soll weiter voranschreiten und letztlich auch den Industriestandort wettbewerbsfest machen. Komponenten für die Automatisierung bilden hier einen zentralen Kreuzungspunkt für die Informationsverarbeitung. Bezieht man sie nicht frühzeitig in die Konstruktion ein und simuliert ihre Funktionalität, kann das Fertigungsprozesse erheblich beeinträchtigen. Weitere Themen: KOMPONENTEN in der Lineartechnik GIS & TIEFBAU: Lösungen für das Geomarketing INVENTOR MAGAZIN: Simulation im frühen Designprozess HARDWARE: Virtual-Reality-Lösungen in So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de), Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de) Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Albert Bucheli, Christian Burdorf, Thomas Fend, Dr. Philipp Grieb, Markus Hoffmann, Evelyne Kadel, Susanne Kreuz, Thomas Krüger, Thomas Löffler, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Jochen Oppowa, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Stefan Schauer, Daniel Schöllgen, Peter Schwarzbözl, Zeljka Skoko, Olena Smirnova, Rob Snoeijs, Susanna Tatár, Rainer Trendelenburg, Jürgen Wagner Bild: Autodesk Building Information Modeling Automatisierung Bild: DFKI ARCHITEKTUR & BAUWESEN CAD-Schulungen MECHANIK AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de und nüchterne Analyse ersetzt allmählich die Begeisterung: Wir haben dazu sieben Experten zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Eine Zusammenfassung der angeregten Diskussion lesen Sie in unserem Schwerpunkt zum Thema, begleitet von Berichten aus der Praxis und Produktvorstellungen. Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: MiniTec GmbH & Co. KG Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de) Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 SOFTWARE Produktdatenmanagement Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de) Die kleinen und mittelständischen Unternehmen, PLM und Cloud Computing sind derzeit die Fixsterne im Autodesk-Univer- sum. Das Rückgrat, das alles zusammenhält, bildet aber das Produktdatenmanagement, um das es seltsam still geworden ist. Das heißt, nicht ganz. Einerseits erwartet die Anwender eine immer engere Verzahnung von Vault mit Revit und Navisworks und andererseits: Die Anderen sind ja auch noch da und entwickeln ihre Lösungen auch für AutoCAD- oder Inventor-Anwender ständig weiter. Auch hier stehen mobile Anwendungen und die Cloud im Mittelpunkt. der Konstruktion So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de) Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, aho@win-verlag.de) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de) So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, win@csj.de Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, 6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, abo@thali.ch, www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190 Bild: PROCAD Bild: ELBCAMPUS SPEZIAL service Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versandkosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. 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