Systembaukasten für Konstrukteure

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Systembaukasten für Konstrukteure
5/12
Juni/Juli
25. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
14,80 Euro
sFr 29,60
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | H a rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
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MiniTec-Lösungen für Automatisierungstechnik und Anlagenbau
Systembaukasten
für Konstrukteure
TOOL-CD:
mit Top-Tools,
LISP- und .NETProgrammen
sowie Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
Praxis
Anlagenbau
architektur & Bau

P rofiwissen: Tipps und Tricks
für Konstrukteure Seite 15

A CHEMA: Streben nach Energie­
effizienz im Anlagenbau Seite 23

E ffiziente Büro- und Projekt­
steuerung per Dashboard Seite 62

L ISP- und .NET-Programme für
AutoCAD-Anwender Seite 18

B lue Competence: NachhaltigkeitsInitiative des VDMA Seite 29

A rchitektur im Wandel: Ganzheitlich
denken und planen Seite 64
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Editorial
Liebe Leser,
wie sieht die Arbeit der Ingenieure in
der Praxis aus und was sollte ihrer Meinung nach verbessert werden? Genau
dies haben in einer groß angelegten
Studie das Fraunhofer IPK, der VDI und
CONTACT Software untersucht. Die
Visual Product Selling
Ergebnisse der Online-Umfrage, an der
über 1.400 Ingenieure teilgenommen
haben, liegen nun vor.
Eine der zentralen Fragen der Studie ist die
nach den Tätigkeiten im Konstruktionsalltag. Man würde annehmen, dass Ingenieu-
bei den Befragten eine wichtigere Rolle
re sich in der Hauptsache der Produktent-
als integrierte Informationssysteme wie
wicklung widmen könnten. Dies ist aber
PDM und ERP. Und selbst CAx-Tools lan-
nicht so. Vielmehr wenden fast zwei Drittel
den nur an dritter Stelle. Den Herstellern
der Befragten 20 Prozent und weniger ihrer
von PDM- und PLM-Lösungen sollte dies
Zeit für die Kernaufgaben Entwickeln, Kon-
übrigens zu denken geben. Verstärkt
struieren und Absichern auf. Der hohe Wert
wird dieses Bild durch die Antworten auf
überrascht mich doch. Unterstrichen wird
die Frage, wie CAD- und Produktdaten
dieses Ergebnis durch die ergänzende Fra-
im Unternehmen und mit Partnern und
ge, ob für die eigentlichen Kernaufgaben
Zulieferern ausgetauscht werden. Hier
ausreichend Zeit zur Verfügung stünde. 54
nutzen rund 40 Prozent PDM-Systeme
Prozent antworteten, dass dies weniger
beziehungsweise spezielle Datenaus-
oder gar nicht zutreffe.
tauschplattformen. Aber E-Mails (mit
P’X5
Store Solution
Filialverwaltung
Sortimentsoptimierung
Ladenplanung
Konzeptkataloge
Ausnahme der Automobilindustrie)
Benötigt wird die fehlende Zeit vor allem
sowie zusätzlich Netzlaufwerke für die
für Aufgaben wie Kommunizieren und
interne Kommunikation spielen die
notwendige Abstimmungen. Hier drängt
wesentlich dominanteren Rollen.
sich die Frage auf, wie gut die Versorgung
mit notwendigen Daten für die eigene
Nicht wirklich erstaunt hat mich, dass 43
Aufgabe funktioniert. Bemerkenswert ist
Prozent der Befragten die Verfügbarkeit
dabei, dass der Anspruch des Simulta­
von Daten außerhalb des Büros, also „off-
neous Engineering nach einer frühzeiti-
line“, als sehr nützlich bewerten. 44 Pro-
gen Bereitstellung der Informationen oft
zent stufen gemeinsame CAx-Datenfor-
nicht erfüllt wird. Mehr als 40 Prozent
mate ebenfalls als sehr wichtig ein.
geben an, Daten nicht rechtzeitig vorliegen zu haben, und 45 Prozent, dass sie
Sie sehen, es gibt noch genügend Opti-
über nachträgliche Änderungen – die
mierungspotenzial im Bereich der digita-
ihre Aufgaben betreffen – nicht rechtzei-
len Produktentwicklung. Besonders Werk-
tig informiert würden. Eine Mehrheit der
zeuge, die vor allem Routine- und Abstim-
Befragten bemängelte außerdem, dass
mungsaufgaben erleichtern, können und
mit den Daten nicht sofort weitergear-
müssen künftig Ingenieuren das Entwick-
beitet werden könne, da diese nicht in
lerleben erleichtern. Jetzt liegt es an den
der richtigen Form verfügbar wären.
Softwareanbietern, diese drängenden
Kundenwünsche zu erfüllen.
Im Ingenieursalltag dominiert neben
Meetings die Arbeit am Rechner. Einfa-
Rainer Trummer, Chefredakteur
che und universelle Werkzeuge spielen
rt@win-verlag.de
www.perspectix.com
inhalt
Ausgabe 5/2012
Szene
12
6Neue Produkte & News
Hard- und Software,
Neues aus der Branche
8GI-Impulse vernetzen
Vorschau auf die AGIT 2012
10 Zeit für den nächsten Schritt
Hochprozentiges bei Autodesk –
Upgrade- und Rabattaktion
12 Mehr Intelligenz in Produktionssystemen
Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI,
im Gespräch
Bild: DFKI
11Grüne Technik kommt an
Nachlese HMI
Industrie 4.0: Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 auf der
Hannover Messe erstmals der Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen
Paradigmenwechsel in der Industrie einleiten und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Hochlohnstandorts
Deutschland ausbauen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der
diesjährigen Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt.
59
Bild: COOP HIMMELB(L)AU
Spezial anlagenbau
23 Der Gipfel der Prozesstechnik
Vorschau auf die ACHEMA 2012
27 Auf der ACHEMA 2012:
Komponenten für den Anlagenbau
28Einfach zum Messen
CAM2 GAGE-Software von FARO
29Handeln statt reden
Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch
Mechanik
52 Freiformflächen und Kugelecken
Neue Alternativen bei der
Blechabwicklung
53Energieverlust gedrosselt
Elektrische Antriebstechnik
54Schlaue Verbiegungen
Software für die Blechbearbeitung
Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-, .NET-Programmen und
Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie
Demo-Versionen verschiedener Applikations­hersteller.
4
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
UMWELTBEWUSSTES, NACHHALTIGES BAUEN: Das Bauen wird sich immer mehr
verändern, so dass Nachhaltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in die Energieeffizienz ihrer
Gebäude und Häuser zu investieren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über die Methoden
und Schlüsselkriterien jedoch herrscht keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das entsprechende
Bewusstsein zu schärfen, um eine nachhaltige Architektur weiter voranzutreiben.
Titelanzeige: Das MiniTec Linearsystem LMS
Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig minimalem Einbauraum ist das neue Linearmodul LMS 90 konzipiert, das für einen Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt ist. Die Führung mit dem Standardrastermaß 90 x 90 Millimeter des MiniTec-Systembaukastens basiert auf
hochgenauen Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind.
Die LMS 90 wird mit Kugelrollspindel oder Trapezgewindespindel als Antrieb bestückt und verfügt über spezielle Nuten für den internen oder externen Anbau von Positionserfassungssensoren. Eine präzise gearbeitete Wagenplatte aus Aluminium bietet Platz für Anbauten mit vier
Anschlussgewinden M8 im Abstand von 45 Millimetern. Zwei Lagereinheiten mit Präzisions-Kugellagern sind bereits ab Werk für den Motoranbau mit Zapfen von zehn Millimetern vorbereitet. MiniTec liefert die LMS 90 auf Wunsch als einbaufertiges Modul, inklusive zwei Antriebspaketen.
MiniTec GmbH & Co. KG
MiniTec Allee 1, 66901 Schönenberg-Kbg., Deutschland
Tel.: +49 63 73 / 81 27-0, Fax: +49 63 73 / 81 27-20
E-Mail: info@minitec.de, Internet: www.minitec.de
Inhalt
Inventor
Gis & Tiefbau
23
56 Für die Infrastruktur
Vorteile der Infrastruktur-Design
Suite von Autodesk
58 Modernes GIS aus Wettenberg
INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik
Architektur & Bauwesen
Bild: Autodesk
59 Mit BIM durchstarten
Building Information Modeling
in der Praxis
Spezial anlagenbau: Die Veranstalter der ACHEMA 2012 blicken optimistisch nach vorn. Im Juni erwarten sie im Vergleich zur Messe vor drei Jahren einen weiteren leichten Anstieg der Besucher- und Ausstellerzahlen
in Frankfurt. Besonders stark werden sich in diesem Jahr die aufstrebenden Industrieländer präsentieren. In unserem
Schwerpunkt erfahren Sie, warum sich die Reise in die Stadt am Main lohnen könnte.
62Infocenter und Bedienmenü
Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards
64Ganzheitlich denken – und bauen Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen
Praxis
software
15 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
21Um Längen voraus
ACM-GESAMTLAENGE.LSP
18Entspiegelt
ACM-NOMIRRINSERTS.LSP
21 Texte werden körperlich
3D-TEXT.LSP
18Rohrschellenfestlager
ROHA_RSFSTL.LSP
22Global Textstile tauschen
ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL
20 Aktuelle Ansicht als Grafik
aus Solids
ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL
22Blöcke einebnen
ACMFLATTENBLOX.LSP
67Sichtbar Eindruck machen
3D-Visualisierung mit DeltaGen 11
hardware
70Kompakt und nicht zu teuer
16 Workstations
für 1.500 Euro
32 Märkte und Produkte
Rund um den Inventor
34Bei Doppelklick Windows-Bug
Tipps & Tricks für Inventor
38Hart, aber zu schlucken
Asahi Group simuliert mit Optimus
40Bevor es zu heiß wird
Numerische Simulation von Strömungen und Wärme
transport in einem Hochtempe-
ratur-Solar-Receiver
42Schneller im Fluss
Software für Strömungs
simulation rechnet mit NVIDIA-
Grafikprozessoren
73 Was Neues unterm
Schreibtisch
CAD-Workstations
73
32
Bild: Transtec
Bild: ACATEC Software GmbH
20 Textzeilen in Blockattribute
überführen
TXT2ATT.LSP
Inventor
68Spritzig bis zum letzten Zug
Prototypen für innovative
Verpackungen
Service
44 Wo Varianz zur Norm wird
Software für die Produkt
konfiguration
74Einkaufsführer
47Effizienter Zugriff auf
Gerätedaten
Engineering-Software Comos 10.0
83Schulungsanbieter
48Sicher ohne Schleudertrauma
Autodesk Inventor und Product-
stream Professional in der Praxis
50 Überall die richtige Dosis
Motoren von maxon in der Radiotherapie
80 Applikationsverzeichnis
rubriken
3
Editorial
19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen
83 Impressum
83 Vorschau
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
Szene
Hard- und Software/Neues aus der Branche
Neue Produkte & News
Servo-Regler für SYSTEM-90E
 Der Motion-Control-Spezialist Promicon
erweitert sein Produktspektrum um die
neue Reglerfamilie SPM-2000 für die MultiAchs-Steuerung SYSTEM-90E. Die Geräte
entsprechen den neuesten Sicherheitsstandards und verfügen standardmäßig über
zwei Eingänge für die Funktion „Safe Torque
Off“ gemäß den Normen EN 13849-1 und
EN 61508. Um auch hohen Sicherheitsanforderungen zu genügen, wurden diese für
„Kategorie 3/Performance Level e“ ausgelegt und sind durch den TÜV zertifiziert.
Die Regler stehen in verschiedenen Ausführungen mit einem Dauerstrom von bis zu
24 Ampere zur Verfügung. Der Anschluss an
1- und 3-phasige Netze erfolgt über einen
Weitbereichseingang, hierbei sind keine
zusätzlichen Filter erforderlich. Weitere Merkmale sind der integrierte Ballastwiderstand,
die Zwischenkreiskopplung sowie sechs
Servo-Regler für SYSTEM-90E von Promicon.
­ igitale Ein- und vier digitale Ausgänge. Es
d
können Motoren mit verschiedenen Feedback-Schnittstellen wie Resolver, Inkremental, Sinus-Cosinus, EnDat 2.1 und EnDat 2.2
betrieben werden. Die Parametrierung der
Regelung ist so aufgebaut, dass sich beliebige Servo-Motoren unterschiedlicher Bauform und Technologien herstellerneutral
direkt anschließen und betreiben lassen.
Hierfür sind keine speziellen Implementierungen notwendig.
Neue Lösungen von MiniTec
■ MiniTec präsentierte auf der diesjährigen Automatica
vom 22. bis 25. Mai 2012 in München Produkte und
Lösungen für die Fabrikautoma-tisierung, die auf dem
firmeneigenen Profilsystembaukasten basieren. Im
Mittelpunkt standen zwei Neuentwicklungen aus den
Bereichen Linear- und Fördertechnik: der Wendelförderer
WF 3000 sowie das Linearmodul LMS 90.
Wenn in Produktionshallen der zur Verfügung
stehende Raum optimal genutzt werden muss, führen
Förderstrecken über mehrere Ebenen. Eine elegante wie
sinnvolle Komponente für solche Anwendungen ist der
neue Wendelförderer WF 3000 von MiniTec. Mit dieser
Anlage lassen sich Förderhöhendifferenzen von bis zu
drei Metern überbrücken. Der Wendelförderer bietet aber
auch gleichzeitig einen zweiten großen Vorteil: Er dient
als Speicher beziehungsweise Puffer für Fördergüter
auf geringer Grundfläche. Auf der Förderstrecke von bis
zu 50 Metern bei einem Raumbedarf von nur rund drei
Quadratmetern erlauben solche Anlagen auch bei Volllast
einen konstanten Materialfluss.
Der MiniTec-Wendelförderer besteht aus einer
Wendelstrecke mit bis zu 15 Ebenen, über die eine Modulbandkette von 240 Millimetern Breite geführt wird.
Den Abstand zwischen den Förderebenen konnten die
MiniTec-Ingenieure mit rund 200 Millimeter sehr gering
halten, was den kompakten Maßen des Wendelförderers
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
zugute kommt. Die Einlaufhöhe beträgt 800 Millimeter, die
Auslaufhöhe 4.000 Millimeter. Die Fördergeschwindigkeit
von 5 bis 50 Metern pro Minute erlaubt eine sehr flexible
Steuerung des Materialflusses. Die Fördergutlast kann
3.000 N beziehungsweise 300 N/m betragen. Trotz der
beachtlichen Förderleistung und der Möglichkeit des
Pufferns größerer Mengen sind die Maße der Anlage mit
rund 1.600 x 1.600 Millimeter bei einer Höhe von 4.500
Millimetern erstaunlich kompakt. Auf die Effizienz und
den wirtschaftlichen Betrieb des Wendelförderes WF 3000
legten die MiniTec-Ingenieure bei der Entwicklung größten
Wert. Für den Betrieb der Anlage sind zwei Elektromotoren
ausreichend, was sich bei den Energiekosten positiv
bemerkbar macht. Für die Synchronisierung beziehungsweise Abstimmung der Motoren kommt modernste
Linearmodul LMS 90 von MiniTec, ausgelegt für Verfahrenswege bis 1.400 Millimeter.
Das SYSTEM-90E eignet sich besonders für
die Realisierung schwieriger und schneller
Bewegungsabläufe, bei denen minimale
Reaktionszeiten und höchste Dynamik und
Präzision gefordert sind. Hierzu können
Geschwindigkeit, Beschleunigung und
Strom mit Ereignissen, Variablen und E/ASignalen beliebig in Echtzeit gekoppelt
werden. Dazu sind zahlreiche Technologiefunktionen wie Fahren auf Blockierung,
Restweglöschung, Positionserfassung mit
Triggereingang und Stromreduzierung
­standardmäßig vorhanden. Aufgaben wie
Synchronlauf, fliegende Säge, Geschwindigkeitsprofile oder Drehmoment- Erfassung
können leicht realisiert werden. Die modulare Architektur des SYSTEM-90E erlaubt
zudem eine einfache Verbindung mit anderen Geräten über unterschiedliche Schnittstellen wie Ethernet, Profibus, Profinet,
RS232 und RS422. Zudem gibt es HMIAnschaltungen und Handbediengeräte mit
Handrad, Zustimmtaster und Not-Aus.
Regelungstechnik zum Einsatz, die geschwindigkeitsdynamische Anwendungen ermöglicht. Die gesamte
Anlage wurde mithilfe konstruktiver Merkmale und neuer
optimierter Gleitleisten auf einen äußerst geräuscharmen
Betrieb getrimmt. Durch den Einsatz hochwertiger Komponenten ist ein nahezu wartungsfreier Einsatz möglich, der
Wendelförderer ist außerdem unempfindlich gegen Verschmutzungen. In Kombination mit der energiesparenden
Motorisierung wird dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit
im Betrieb erzielt.
Für hohe Anforderungen an Genauigkeit und Belastbarkeit
bei gleichzeitig minimalem Einbauraum wurde das
neue Linearmodul LMS 90 konzipiert. Es ist für einen
Verfahrweg bis 1.400 Millimeter ausgelegt. Die Führung
mit dem Standardrastermaß 90 x 90 Millimeter des
MiniTec-Systembaukastens basiert auf hochgenauen
Schienenführungen, die in ein Profilsystem integriert sind.
Die Lebensdauer ist auf eine Laufleistung von bis zu 10.000
Kilometer ausgelegt. Alternativ steht auch eine Variante
mit Kunststoffgleitführungen in der Größe 15 für sehr
ökonomische Anwendungen zur Verfügung.
Die LMS 90 wird mit Kugelroll- oder Trapezgewindespindel
als Antrieb bestückt. Der Führungsschlitz bei beiden
Baureihen ist durch ein Stahlband oder den Zahnriemen
abgedeckt, damit die Führung und die Spindel sicher vor
Verschmutzungen geschützt sind. Sollte dennoch einmal
ein Öffnen notwendig sein, erleichtern dies abnehmbare
Abdeckprofile.
Szene
Wärme und Feuchte
 Die Softwarefamilie WUFI (Wärme und
Feuchte instationär) des Fraunhofer-Instituts
für Bauphysik IBP ermöglicht eine realitätsnahe Berechnung des instationären hygrothermischen Verhaltens von mehrschichtigen
Bauteilen unter natürlichen Klimabedingungen, wie es zum Beispiel die DIN EN 15026
verlangt. WUFI Pro ist das Standardwerkzeug
für die eindimensionale Beurteilung des
Feuchteschutzes der Gebäudehülle. Mit WUFI
Pro lassen sich unter anderem Aussagen über
die Austrocknungsdauer von Baufeuchte, die
Wasseraufnahme bei Schlagregen oder die
Folgen von zusätzlichem Feuchteeintrag über
Leckagen treffen. Außerdem kann beispielsweise der Einfluss des Feuchtegehalts auf das
thermische Verhalten der Konstruktion sowie
das Langzeitverhalten und die Auswirkungen
von Sanierungsmaßnahmen untersucht werden. Da sich mithilfe der hygrothermischen
Simulation auch Schadensfälle beurteilen lassen, stellt WUFI Pro auch für Sachverständige
ein wertvolles Werkzeug zur Ursachenanalyse
dar, insbesondere wenn es um die Unterscheidung zwischen Planungs- oder Ausführungsfehlern geht.
In Konstruktionen, bei denen die Problematik mit WUFI Pro eindimensional nicht erfassbar
ist, kann man ergänzend zur 2D-Berechnung
Lapp für Tablet-PCs
 Den neuen Hauptkatalog 2012„The World of Lapp“
gibt es jetzt erstmals auch als App zum Download für
­Tablets. Vor allem wer viel auf Reisen ist, profitiert davon.
Statt im 2,4 Kilo schweren, rund 1.000 Seiten umfassenden Katalog seine Produkte auszuwählen, genügt nun
etwa ein 680 Gramm leichtes iPad.
Softwarefamilie WUFI (Wärme und Feuchte instationär)
des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP.
WUFI 2D einsetzen. Soll der Blick auf das ganze
Gebäude inklusive Heizung und Belüftung
gerichtet werden, steht mit WUFI Plus eine
dritte Programmvariante zur Verfügung. Durch
die Verknüpfung von energetischer Gebäudeund hygrothermischer Bauteilbeurteilung
ermöglicht WUFI Plus eine situationsabhängige Quantifizierung der Temperatur- und Feuchteverhältnisse sowohl im Gebäude als auch in
seinen Umschließungsflächen. Damit man
weiß wie die Software funktioniert, bietet das
Fraunhofer IBP dazu entsprechende Seminare
an. Aktuelle Termine:
WUFI-Basis-Seminar: 23./24. Oktober 2012
WUFI-Update-Seminar: 23./24. Mai 2012
WUFI-2D-Seminar: 25./26. Oktober 2012
WUFI-Plus-Seminar: 7./8. November 2012
Online-Auftritt
Die„Lapp Catalogue“-App gibt es kostenlos für iPad
und Android Tablets
in deutscher und
englischer Sprache.
Herunterladen kann
man sie einfach im
App Store von Apple
oder im google Play
Store. Danach lässt
sich auch offline mit
dem Tablet durch die
Als App für Tablets ist „The
ganze Welt von Lapp
World of Lapp“ 2012 noch
mit allen Markenprohandlicher und kundendukten, technischen
freundlicher.
Tipps und Serviceangeboten blättern. Zum
Portfolio gehören Kabel und hochflexible Leitungen,
Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik,
Automatisierungstechnik und technisches Zubehör. Im
Lapp-Hauptkatalog finden die Kunden damit Verbindungslösungen für nahezu jede Anwendung, vom
Maschinen- und Anlagenbau und den Geräte- und
Apparatebau bis hin zu die Wachstumsbranchen
Erneuerbare Energien, Mobility und Life Sciences.
HTML-Newsletter
In unserem neuen, wöchentlichen HTMLNewsletter präsentiert Ihnen die Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins die
interessantesten News aus den Bereichen
Konstruktion, Planung, Design, PDM/PLM,
Hardware, Veranstaltungen, Forschung,
Konstruktionskomponenten und Werkstoffe. Unter der Rubrik „Newsletter“ können
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Übersichtliche Gestaltung
Auf der Startseite finden Sie die Top-News
sowie die Themen-Rubriken, in denen die
Meldungen und Beiträge – zur besseren
Übersicht – einsortiert werden. Dies sind
Autodesk-Software, Applikationen, Tools
& Utilities, Hardware, Dienstleistungen,
Autodesk-Partner, Maschinenbau, Anlagenbau, Automotive, Architektur & Bau, GIS &
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In der Rubrik „Veranstaltungen“
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anschließend in gängigen Terminkalendern wie Outlook oder iCal einlesen. So
haben Sie immer die wichtigsten Termine
auf Ihrem Rechner.
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
7
Szene
Vorschau auf die AGIT 2012
GI-Impulse vernetzen
Sich immer wieder neu
vernetzen – das hat in
der GeoinformatikBranche eine ganz
­besondere Bedeutung.
In diesem Umfeld
kommen von 4. bis 6.
Juli 2012 über 1.000
Teilnehmer aus 40 Ländern in Salzburg auf
der AGIT zusammen,
um sich über aktuelle
Trends, Forschungsergebnisse und Innovationen der angewandten Geoinformatik auszutauschen.
Von Roland Bauer
M
ehr als 200 Referenten aus Forschung,
Wirtschaft und Verwaltung geben auf
der AGIT 2012 bei Keynotes, Fachvorträgen,
Workshops und Themenschwerpunkten
Einblick in die Gegenwart und Zukunft von
GIS-Entwicklungen.
Networking, Wissensaustausch, kreative
Lösungen und Innovationen – das und
noch viel mehr bietet die parallel stattfindende AGIT EXPO den Besuchern mit über
60 Ausstellern aus Geoinformationsverarbeitung und Vermessungswesen, Natur-
Auszug AGIT-Ausstellerliste
8
Firma
Halle/Stand
Autodesk
Stand 20
Barthauer Software,
Stand 37
EPSON Deutschland GmbH
Stand 7
Geograt Informationssystem GmbH
Stand 35
GEOSYSTEMS
Stand 11
Open Source Geospatial Foundation
Stand 29
OpenStreetMap Project
Stand 25
Peterschinegg GmbH
Stand 6
RIEGL Laser Measurement Systems GmbH
Stand 33
rmDATA Geospatial,
Stand 47-49
Runder Tisch GIS e.V.
Stand 22
Zentrum für Geoinformatik Salzburg
(Z_GIS)
Stand 60
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
und Umweltschutz, Verkehr und Mobilität,
Geomarketing sowie Kommunal- und
In­frastrukturmanagement.
Neben zahlreichen qualitativ hochwertigen Fachbeiträgen, Workshops und Produktpräsentationen bieten spezielle Fachtagungen und Themenschwerpunkte einen
tieferen Einblick in die jeweilige Materie.
Themenschwerpunke
1. Themenschwerpunkt „Wasserwirtschaft und -management“: Seit Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRR) im Jahr 2000 hat das transnationale Wassermanagement in Europa
an Bedeutung gewonnen. Auf der AGIT
2012 werden die Vielfältigkeit und die Breite der Anwendungen dieses disziplinübergreifenden Themenschwerpunktes zum
Ausdruck gebracht.
2. Themenschwerpunkt „Mobilität:
Management, Daten, Services“: Verkehrsmanagement, Mobilitätsdienste und verkehrsbezogene Geodateninfrastrukturen
entwickeln sich seit Jahren hochdynamisch
weiter. Auf technischer Ebene nehmen
dabei Geoinformatik, aber auch nutzerge-
nerierte Geo- und Verkehrsdaten eine zentrale Rolle ein. Die Messe liefert mit einem
durchgängigen Themenschwerpunkt Antworten und setzt an der Schnittstelle von
angewandter Geoinformatik und Verkehrsmanagement an.
3. Themenschwerpunkt „Green Energy“:
Erstmals wird es auch einen Schwerpunkt
zu erneuerbaren Energien geben. Neben
Einsparungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen gilt es, nachhaltige und
gesamtheitliche Ausbaustrategien zu entwerfen, um verfügbare Ressourcen an EE
in der Region zu identifizieren, zu quantifizieren und räumlich zu differenzieren.
Mit dem Themenschwerpunkt werden folgende Fragen behandelt: welche Rolle
spielen Werkzeuge der Geoinformatik
dabei? Von wo stammen die notwendigen
Eingangsdaten – aus öffentlichen Datenbanken? Können GIS-Technologien in
Kopplung mit Energiemodellen Entscheidungsgrundlagen für politische Weichenstellung und wirtschaftliche Investitionen
bieten?
4. Themenschwerpunkt „Global Monitoring of Soil Moisture (GMSM)“: Das Hauptziel des Projekts – gefördert durch das Austrian Space Application Program – liegt in
der verstärkten Anwendung von Bodenfeuchtedienstleistungen bestehender
Satellitensysteme. Innerhalb dieses Schwerpunkts werden die vielfältigen Ergebnisse
des Projekts präsentiert und deren Inwertsetzung mit Nutzern diskutiert.
5. Themenschwerpunkt „Naturgefahren“: Im Rahmen dieses Schwerpunkts will
u Info AGIT 2012
u Wann: 4. bis 6. Juli 2012, Mi. 10 bis 18.30 Uhr (ab 18.30 AGIT Expo Night), Do. 9 bis 18 Uhr,
Fr. 9 bis 15 Uhr
u Wo: Universität Salzburg,
Naturwissenschaftliche Fakultät,
Hellbrunnerstraße 34, A-5020 Salzburg
u Preise: bei Online-Anmeldung bis 27. Juni
35 Euro, vor Ort 50 Euro, Gruppen ab
10 Personen 25 Euro
u Internet: www.agit.at
Szene
man die Bedeutung des Themas im Zusammenhang mit Klimawandel, veränderten
Umwelteinflüssen und Vulnerabilität
beleuchten. Dies umfasst Beiträge, die den
Einsatz von räumlichen Methoden und
GIS-Werkzeugen diskutieren und neue
Ansätze aufzeigen. Die Diskussionen sollen außer einer inhaltlichen Reflexion auch
künftige Forschungsschwerpunkte identifizieren.
Spezialforen
1. Spezialforum „Neue Innovationen auf
Basis der Graphenintegrationsplattform
GIP“: Die Graphenintegrationsplattform
GIP wird als neuer Referenzgraph für Österreich etabliert. Sie ist wesentlich detaillierter und aktueller als herkömmlichen Graphen und kann nicht nur als Basis für Verkehrsauskünfte, sondern auch für
rechtsverbindliche Verwaltungsabläufe und
E-Government-Prozesse genutzt werden.
Dieses Spezialforum soll einen kompakten
Überblick über den aktuellen Stand, die
wichtigsten neuen Innovationen und weitere Perspektiven rund um die GIP und
darauf basierender Projekte bieten.
2. Spezialforum
Open Street Map:
Das Open-ContentProjekt „OpenStreetMap“ hat sich mittlerweile in der Geoinformationswelt etabliert.
Das Spezialforum richtet sich an alle Interessierte und Anwender
von OSM, aber auch
aktive Mapper werden
am Mittwoch auf ihre
Kosten kommen.
OSGeo Day: GIS-Fachexperten können sich
beim „OSGeo Day“ ein
nahezu vollständiges
Bild über die wichtigsten OpenData- und OpenSource-Initiativen
machen sowie Trends und Innovationen in der
EXPO aus erster Hand erfahren.
Die Keynote-Vorträge der Salzburger
Messe halten dieses Jahr Georg Gartner
von der TU Wien zum Thema Kartografie
2020, Sara Irina Fabrikant von der Uni
Zürich zum Thema „Creating geovisual ana-
Alle Bilder: Z_GIS - Zentrum
für Geoinformatik
lytics Displays that work“, Alan M. MacEachren, Pennsylvania State University, USA,
über „Geovisualization to Geovisual Analytics: Visual Reasoning with Big & Messy
Data“ sowie Muki Haklay vom University
College London zum Thema „Making Geographical Information Usable: Computers,
Interfaces and People“. (ra) 
Szene
Hochprozentiges bei Autodesk – Upgrade- und Rabattaktion
Zeit für den nächsten Schritt
Nein, Autodesk hat jetzt keine alkoholischen Getränke im Sortiment, aber tatsächlich Hochprozentiges im Angebot, noch bis 13. Juli. Genauer gesagt geht es um attraktive Rabatte,
die es für Produkte aller Branchen, also Architektur und Bauwesen, Infrastruktur und
­Anlagenbau, Mechanik und Maschinenbau sowie Media and Entertainment gibt.
Beim Upgrade von AutoCAD auf AutoCAD
Civil 3D oder Plant 3D 2013 kann man 30
Prozent Rabatt beanspruchen, wenn man
Subscription erwirbt oder schon hat. Beim
gleichen Upgrade ohne Subscription gibt
es noch 20 Prozent Rabatt.
Jetzt upgraden – es wird teurer
RS1500-Schwefel-Granulator: konstruiert mit Autodesk Inventor Professional. Bild: mit freundlicher Genehmigung von Brimrock Group Inc. und Mechanix Design Solutions Inc.
U
nter dem Motto „Zeit für den nächsten
Schritt“ gibt es Prozente bei Autodesk.
Das Ganze ist befristet bis zum 13. Juli 2012.
Der Rabatt gilt für ein „klassisches Upgrade“
auf die neueste Version einer Software, also
etwa von AutoCAD 2010 auf AutoCAD 2013.
Der Rabatt gilt aber auch für einen gleichzeitigen Wechsel auf eine Branchenlösung, beispielsweise von AutoCAD 2010 auf AutoCAD
Architecture 2013 oder zur Building Design
Suite 2013.
Wer die Subscription nutzt, erhält zehn
Prozent mehr Rabatt als ohne. Die höhere
Rabattstufe gibt es für den, der Subscription
bereits hat – das ist günstiger als es bei früheren Kampagnen war.
Erwirbt man ein Upgrade auf eine der so
genannten „Design and Creation Suites“,
erhält man 20 Prozent oder 10 Prozent Discount (mit oder ohne Subscription). Bei
einem Upgrade auf bestimmte Branchenlösungen wie AutoCAD, AutoCAD Map oder
AutoCAD Mechanical gibt es 30 beziehungsweise 20 Prozent.
Ein paar Beispiele sollen das verdeutlichen:
Bei einem Upgrade von AutoCAD auf die
Autodesk-Building-Design-Suite 2013 erhält
man 20 Prozent Rabatt, wenn man die
Subscription entweder neu kauft oder aber
bereits hat. Das gleiche Upgrade ohne
Subscription bringt immerhin noch zehn
­Prozent.
Visualisierung von StructuralAnalysis-Ergebnissen in Revit. Bild: Autodesk
10
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Die neuen Versionen 2013 bieten mehr Funktionen und höhere Leistung. Das Angebot ist
von daher immer ein Schritt, der sich lohnt.
Vor allem rentiert er sich für Kunden, die noch
mit älteren Versionen arbeiten, denn nicht für
alle gibt es nächstes Jahr noch Upgrades.
Dann muss man eine neue Vollversion erwerben. Für bestimmte Versionen werden die
Upgrades auch teurer, von daher lohnt es
sich, über einen Mehrjahres-Subscriptionsvertrag nachzudenken, der die aktuellen
Preise sichert.
Weitere Informationen gibt es beim Autodesk-Fachhändler oder im Internet unter:
www.autodesk.de/itstimetomove
Am vorteilhaftesten ist, das obige Sonderangebot mit einer weiteren Aktion zu kombinieren, denn die läuft ebenfalls bis zum 13.
Juli. Kunden, die am 13. Juli eine Subscription
für AutoCAD Mechanical besitzen, erhalten
ohne zusätzliche Kosten ein Upgrade auf die
neue Autodesk-Product-Design-Suite-Standard 2013. Was viele vielleicht noch nicht
wissen: Die Product Design Suite Standard
enthält jetzt Autodesk Inventor. Man
bekommt die 3D-Lösung also beinahe
geschenkt! Zugegeben, nicht ganz, denn in
Zukunft soll die Subscription etwas teurer
werden. Der Preisunterschied beträgt aber
aktuell nur 75 Euro pro Jahr. Dafür bietet die
Subscription noch weitergehende Vorteile:
man erhält mit Subscription für die Product
Design Suite eine Anzahl von Cloud Units, die
man dann für das Rendering in der Cloud
oder Autodesk 360 Optimization für Inventor
einsetzen kann. Mehr darüber weiß der Händler, oder man informiert sich im Internet unter:
www.autodesk.de/dimension
(ra) 
Szene
Rückblick auf die HANNOVER MESSE
Grüne Technik kommt an
E
s lief alles rund: „Die richtigen Themen,
gestiegene Internationalität und hochzufriedene Aussteller – bei dieser HANNOVER
MESSE stimmte einfach alles“, sagte Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstandes
der Deutschen Messe AG, zum Abschluss der
Veranstaltung am Freitag in Hannover. „Auf
der HANNOVER MESSE hat die Industrie einen
spürbaren Wachstumsschub bekommen. Für
die 5.000 Aussteller geht die Arbeit jetzt richtig los.“ Drei wichtige Botschaften gingen laut
von Fritsch von der HANNOVER MESSE 2012
mit ihrem Leitthema „greentelligence“ aus:
„Grüne Technologien sind weltweit Geschäftsmodell und Wachstumstreiber. Die Industrie
hat hier marktreife Lösungen für die nachhaltige Produktion präsentiert und schreibt mit
grünen Technologien schwarze Zahlen.“ Dies
belegte auch die IndustrialGreenTec. Knapp
jeder vierte Besucher interessierte sich für die
neue Veranstaltung in Halle 26.
Entscheider sind willkommen
Der Verlauf der HANNOVER MESSE 2012
bestätige die inhaltliche Weiterentwicklung
der Veranstaltung entlang der globalen
Megatrends Energie- und Umwelttechnolo-
Bild: Deutsche Messe AG
Die HANNOVER MESSE hat vom Schwung,
mit dem die Industrie ins Jahr gestartet ist,
profitiert. Ressourcenschwund und Energiewende sorgen zudem dafür, dass sich
Themen wie Umwelttechnologie und
Energieeffizienz als Selbstläufer erwiesen
haben.
Diesmal in Halle 7: Die Digital Factory. gien, Mobilität und Urbanisierung. „Die neuen Themen der vergangenen Jahre befeuern
die Kernfelder der HANNOVER MESSE. UnsePartnerländer noch ein Stück höher gelegt“,
re langfristige Strategie mit neuen Themen
sagte von Fritsch. „Die Volksrepublik präsengeht auf.“ Darüber hinaus zeigte die Messe,
tierte sich als Partner auf Augenhöhe und
dass die Industrie die Energiewende als growichtiger Markt- und Technologietreiber.“
ße Chance erkannt hat. „Mit ihrer LösungsChina nutzte die Ausstellung für die bislang
kompetenz steht die Industrie für die Energrößte Industrie-Präsentation außerhalb der
giewende bereit, jetzt geht es an die Umseteigenen Grenzen. Die 500 Unternehmen
zung“, sagte von Fritsch.
beteiligten sich in allen Bereichen. MinisterIn diesem Jahr hat die Veranstaltung
präsident Wen Jiabao hatte zusammen mit
außerdem ihre Position als Angebot für die
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Veroberste Entscheider-Ebene weiter ausgeanstaltung eröffnet.
baut. „Jeder fünfte Besucher war GeschäftsChina legt Messlatte höher
führer oder Inhaber eines Unternehmens.“
Mit Blick auf die Messe im nächsten Jahr
Der Anteil der Fachbesucher lag mit 95 Prozeigte sich von Fritsch zuversichtlich: „Mehr
zent noch einmal um fünf Prozentpunkte
als 600 Unternehmen haben sich bereits
höher als 2008. „Internationalität, Themenjetzt für die HANNOVER MESSE 2013 angekompetenz, Treffpunkt von Entscheidern:
meldet. Viele haben in den vergangenen
Das macht die HANNOVER MESSE für IndusTagen gefragt, ob eine Ausweitung ihrer
trie, Politik und Wissenschaft zum internaPräsenz im nächsten Jahr möglich ist. Wir
tionalen Maßstab für Geschäftsanbahnung
gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr
und Netzwerke.“
das gesamte Messegelände in Hannover
Das diesjährige Partnerland China zeigte
auslasten werden.“ Die HANNOVER MESSE
unter dem Motto „Green + Intelligence“
2013 öffnet am 8. April ihr Tore und dauert
Lösungen für ein nachhaltiges Wachstum.
Veranstaltungskalender
bis zum 12. April.
(anm)
„China hat hier in Hannover die Messlatte für
SZENE
Veranstaltungskalender
Firma
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Adresse
N+P Informationssysteme GmbH
Meerane | Dresden | Nürnberg
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Internet: www.nupis.de
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Termine
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Im Mittelpunkt steht das neue Autodesk® 2013-Portfolio für
das Building Information Modeling (BIM) mit der 2013erAutodesk® Revit®-Plattform.
N+P-Webcasts – Unsere nächsten Themen:
Autodesk® Inventor® 2013 – What‘s New?
Autodesk® Revit® Architecture 2013 – What‘s New?
Autodesk® Inventor® Publisher 2013 – What‘s New?
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08.06. | 10:00 - 11:00 Uhr
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Informationen und Anmeldung – www.nupis.de
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
11
Szene
Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch
Mehr Intelligenz in
Produktionssystemen
Vor etwas mehr als einem Jahr präsentierte sich die Initiative Industrie 4.0 erstmals der
Öffentlichkeit. Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wollen einen Paradigmenwechsel in der Industrie einleiten und damit zu mehr Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Das
Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat auf der diesjährigen
Hannover Messe mit der SmartFactory eine praktische Umsetzung des Konzepts gezeigt.
Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI im Forschungsbereich Innovative
Fabrikssysteme, erklärt, wie Industrie 4.0 Produktionsprozesse revolutionieren könnte.
AUTOCAD Magazin: Was gab den Ausschlag dafür, die Initiative Industrie 4.0 ins
Leben zu rufen?
Stefan Hodek: Heutzutage besteht der
Druck, hochausgereifte und individualisierte Produkte immer ressourceneffizienter zu
fertigen, um im globalen Wettbewerb
bestehen zu können. Diese gegensätzlichen Forderungen lassen sich nur durch
ganz neue Denkansätze und die Adaption
von kostengünstigen etablierten Informations- und Kommunikationstechnologien
erfüllen. Zudem sind mit den Fortschritten
in den Bereichen eingebetteter Systeme,
Kommunikationstechnologien, offene
Plattformen und Internetdienste die
Vo­raussetzungen für einen Quantensprung
in der industriellen Produktion gegeben
und werden unwillkürlich zu einer großen
Veränderung führen. Deutschland soll auf
diesem Gebiet Leitanbieter und Leitnutzer
werden.
AUTOCAD Magazin: Welche Lösungen
stehen hinter Industrie 4.0?
Stefan Hodek: Der Begriff „Industrie 4.0“
umfasst ein breites Themenfeld rund um
die industrielle Produktion von Gütern.
Beginnend bei technologischen Grundlagen wie der digitalen Veredelung technischer Geräte durch dezentrale Intelligenz
und Kommunikationsfähigkeit entstehen
smarte Objekte in einem Netzwerk und
durch deren Aggregation weitgehend
selbstkonfigurierende Produktionssysteme.
Darüber hinaus kommt es zur Ablösung
strikt horizontaler und hierarchischer Steu-
12
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
durch einen verbesserten und mobilen
Zugriff auf Produktionsdaten und -anlagen,
zum Beispiel durch Nutzung von Tablet-PCs
und Smartphones, verbunden mit einer
nutzerzentrierten und kontextadaptiven
Interaktionsgestaltung.
AUTOCAD Magazin: In welcher Form ist
das Deutsche Forschungszentrum für
Künstliche Intelligenz involviert?
Stefan Hodek, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFKI
im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme:
„Ein wesentlicher Punkt ist
die stärkere Unterstützung des Nutzers
durch einen verbesserten und mobilen
Zugriff auf Produktionsdaten und
-anlagen, zum Beispiel durch Nutzung
von Tablet-PCs und Smartphones,
verbunden mit einer nutzerzentrierten
und kontextadaptiven Interaktionsgestaltung.“
erungsarchitekturen durch stärkere vertikale Integration und Durchgängigkeit in
den Netzwerkstrukturen. Der Einsatz abstrakter Planungsverfahren auf Basis digitaler Modelle führt zu stärkerer Parallelisierung der Planung mechanischer und elektronischer Systeme. Ein wesentlicher Punkt
ist die stärkere Unterstützung des Nutzers
Stefan Hodek: Das DFKI nimmt weltweit
eine Vorreiterrolle im Bereich der künstlichen Intelligenz ein. Neben den zentralen
KI-Bereichen gibt es auch Transferbereiche,
die sich mit der anwendungsorientierten
Übertragung der Informatiktechnologien
befassen. Die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen durch
die Initiative Industrie 4.0 ist damit ein
Grundinteresse des DFKI. Daher engagiert
sich der wissenschaftliche Direktor und CEO
des DFKI, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang
Wahlster, in der über Acatech organisierten
Promotorengruppe von „Industrie 4.0“. Die
einzelnen Themenschwerpunkte werden
dann auch in zum Teil interdisziplinären
Teams der Fachrichtungen Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft und
Psychologie von unterschiedlichen Forschungsbereichen des DFKI bearbeitet.
Dabei sind viele andere Forschungsinstitute und Unternehmen beteiligt – regionale
Mittelständler ebenso wie weltweit agierende Konzerne.
AUTOCAD Magazin: Vergleichbare Ansätze wurden ja, wie August-Wilhelm Scheer
sagt, auch schon vor 20 Jahren im Rahmen
Szene
Kräfte und werden vom System selbsttätig
angepasst.
AUTOCAD Magazin: Wie groß ist das Interesse der Fertigungsunternehmen, sich
schon in entsprechenden Projekten zu
engagieren?
In der vom DFKI entwickelten SmartFactoryKL werden Technologien für die Fabrik der Zukunft erprobt. Stefan Hodek: In der CIM-Ära wurde oft
versucht, eine vollständige Automatisierung und eine „Verbannung“ des Menschen aus der Fabrik zu erreichen. Im
Nachhinein kann man sagen, dass sich das
nicht durchgesetzt hat. Es wurde vernachlässigt, dass der Mensch bei aller Technologie im Mittelpunkt steht. Er muss die
Systeme verstehen. Nur so kann ein effektiver Betrieb und eine ständige Optimierung von Produktionsprozessen und
Unternehmensvorgängen sichergestellt
werden. Darüber hinaus steckte vor 20
Jahren das Internet noch in den Kinderschuhen. Bei der Vernetzung und dem
offenen Zugang zu Informationen gibt es
heute ganz andere Möglichkeiten. Die Verbindung der realen Welt mit der „CyberWelt“ unterliegt damit ganz anderen
Vo­raussetzungen. Das erlaubt völlig neue
Ansätze, auch auf dem Gebiet der KI.
AUTOCAD Magazin: Worin bestehen die
Vorteile, zum Beispiel für ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau?
Stefan Hodek: Mittel- und langfristiges
Ziel von „Industrie 4.0“ ist die Steigerung
der Intelligenz und Selbststeuerbarkeit
von Produktionssystemen und Anlagen.
Dadurch wird es möglich, die Spezifikationen eines Produkts zu jeder Zeit zu
ändern, auch noch in letzter Minute. Die
Fertigungsanlage ruft dann erst, kurz bevor
sie mit der Arbeit beginnt, die Anweisungen für dieses spezielle Teil aus dem Web
ab und passt ihre Einstellungen dann entsprechend an. Kurzfristig wird durch den
transparenten Zugang zu Informationen
bereits die manuelle Optimierbarkeit von
Prozessen deutlich
erleichtert.
AUTOCAD Magazin:
Können Sie uns hierfür
ein konkretes Beispiel
nennen?
Stefan Hodek: Neben
der bereits genannten
Steigerung der Anpassungsfähigkeit wird
zum Beispiel in der
Zahnrad-Produktion
der Wittenstein AG in
Fellbach die Steigerung
der Produktqualität als
großer Vorteil der Fabrik der Zukunft gesehen. Bisher können zu
große Motorkräfte ein
mit dem Auge nicht
wahrnehmbares Verbiegen der empfindlichen Werkstücke verursachen, was erst in der
Endabnahme oder gar
erst beim Kunden auffällt. Künftige, intelligente Maschinenantriebe messen diese
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des Computer-Integrated-Manufacturing
(CIM) vorangetrieben. Wo liegen für sie die
wichtigsten Unterschiede zu diesem Konzept?
Bild: DFKI
Stefan Hodek: Unseren Erfahrungen nach
ist das Interesse sehr groß. Das zeigt sich
nicht nur durch die vielen Industrie-Workshops und Diskussionsrunden, die unter
anderem von Verbänden zu diesen Thema
veranstaltet werden. Es wird auch an der
Partnerzahl in unseren eingereichten Forschungsprojektanträgen sowie an den
Industrieanfragen und Interessensbekundungen deutlich. Ebenso zeigte sich auf der
diesjährigen Hannover Messe ein lebhaftes
Interesse vieler Unternehmen am Thema
„Industrie 4.0“. Das Industrial-IT-Forum mit
dem Demonstrator der SmartFactoryKL als
zentralem Ausstellungsgegenstand war hier
sehr gefragt. Jedem strategisch denkenden
Unternehmen ist die Bedeutung dieses Themas, das heißt, die massive Steigerung des
Softwareeinsatzes in Produkten und Produktionsmitteln, bewusst.
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den USA und anderen Ländern.
Szene
Industrie 4.0: Stefan Hodek, DFKI, im Gespräch
Stefan Hodek: Der erste Schritt ist die
Schaffung und Schärfung des Bewusstseins
für das Thema IT-Security bei allen Mitarbeitern in allen Unternehmensebenen. Der
verantwortungsvolle Umgang mit Daten
und Informationen muss die Basis des Handelns bilden. Darüber hinaus müssen intelligente Produkte von Haus aus „IT-secure“
sein, indem entsprechende Technologien
eingebaut und auch richtig vorkonfiguriert
sind. Offene Standards schließen IT-Security
übrigens nicht aus. Im Gegenteil: Wirkliche
Sicherheit wird nur durch Transparenz auch
und besonders im Blick auf die eingesetzten
Security-Protokolle und -Prinzipien
erreicht.
Vernetzte eingebettete Systeme in Produktionsanlagen sind die Grundlage von Industrie 4.0.
AUTOCAD Magazin: An wen können sich
die Unternehmen wenden, wenn sie Industrie-4.0-Prozesse und Lösungen verankern
wollen?
Stefan Hodek: Eine gute Adresse sind
sicherlich die führenden Forschungsinstitute und Transferzentren. Methodische
Grundlagen und technologische Ansätze
werden zuallererst dort aufgezeigt. Das
DFKI in Kooperation mit der gemeinnützigen „Technologieinitiative SmartFactoryKL
e.V.“ sollte in diesem Zusammenhang nicht
unerwähnt bleiben. Gemeinsam mit
zukunftsorientierten Unternehmen werden
hier Lösungen für die Fabrikumgebung der
Zukunft entwickelt und erprobt. In wenigen Jahren werden dann sicherlich auch
eine Reihe von Produkten und Systemlösungen über deutsche Unternehmen kommerziell verfügbar sein.
AUTOCAD Magazin: Für den Informationsaustausch und die Intelligenz in den Produktionssystemen soll das „Internet der
Dinge“ sorgen. Was steckt hinter diesem
Schlagwort?
Stefan Hodek: Das „Internet der Dinge“
beschreibt eine Vision, nach der sich das
Internet mittels intelligenter Geräte in alle
Bereiche unseres täglichen Lebens ausdehnt. Es bezeichnet die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte
(zum Beispiel durch EPC, RFID, Sensorknoten) mit einer virtuellen Repräsentation
über ein Netzwerk wie dem Internet. Diese
Vernetzung und Kommunikation vieler uns
umgebender Objekte ist uns aus dem Alltag
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Bild: DFKI
schon bekannt und hält nun Einzug in die
industrielle Produktion. Das Internet der
Dinge kann daher als ein Enabler für die
vierte industrielle Produktion angesehen
werden.
AUTOCAD Magazin: Im Gegensatz zum
Maschinen- und Anlagenbau ist der Standort Deutschland bisher nicht besonders
aufgefallen, was Innovationen in der IT und
im Internet betrifft. Ist das nicht ein Nachteil?
Stefan Hodek: Dem können wir so nicht
ganz zustimmen. Deutschland hat zwar kein
Facebook, Google, Microsoft Windows oder
Youtube und spielt damit dem Anschein
nach im Consumer- /IT-Bereich eine untergeordnete Rolle. Im Business-Bereich sieht
das aber ganz anders aus. Hier versteht es
Deutschland sehr wohl, hervorragende
Software für Geschäftskunden und produzierende Unternehmen herzustellen. Man
denke nur an SAP R3, das im Grunde schon
synonym für ERP-Systeme verwendet wird.
Außerdem gibt es sowohl seitens der Industrie als auch seitens der Wissenschaft sehr
gut aufgestellte Forschungs- und Entwicklungszentren für Softwaresysteme. Die Region Süd-West-Deutschland mit technisch
orientierten Universitäten, Fraunhofer-Instituten, Max-Planck-Instituten und dem
DFKI ist da sicher ein gutes Beispiel.
AUTOCAD Magazin: Offene Standards und
zunehmende Intelligenz der Produkte und
Fertigungsverfahren bringen Sicherheitsrisiken mit sich. Wie lassen sich diese am besten in den Griff bekommen?
AUTOCAD Magazin: Wenn Sie sich ein typisches Fertigungsunternehmen in zwei, drei
Jahren vorstellen: Wird man dann noch von
Industrie 4.0 sprechen? Und welche
Bestandteile der SmartFactory werden dann
schon Standard sein?
Stefan Hodek: Die Erfahrungen im
Bereich der Produktion haben gezeigt,
dass Veränderungen nicht von heute auf
morgen vor sich gehen. Insofern wird
Industrie 4.0 sicher ein länger andauernder Prozess sein, bei dem wir uns gerade
erst ganz am Anfang befinden. Die Durchgängigkeit von Kommunikationssystemen
durch die Adaption von existierenden
Internet-Standards und die Interoperabilität von Softwarewerkzeugen zur Steigerung der Wandelbarkeit von Produktionssystemen sind Beispiele, die sicher auch
schon kurzfristig spürbare Veränderungen
mit sich bringen werden.
AUTOCAD Magazin: Herr Hodek, vielen
Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Andreas Müller.
uinfo: Zur Person
Dipl.-Ing. Stefan Hodek studierte Elektrotechnik
an der TU Kaiserslautern. Seit 2008 arbeitet er
als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen
Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI),
im Forschungsbereich Innovative Fabrikssysteme
unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Zühlke. Stefan
Hodek beschäftigt sich mit der Erforschung von
neuartigen Steuerungssystemen und -konzepten für
die Produktion. Neben Service-basierten Ansätzen
und der Übertragung von IKT-Paradigmen liegt sein
Forschungsschwerpunkt in der Automatisierung der
Feldgeräteintegration.
Die AutoCAD-Expertenrunde
praxis
Tipps & Tricks
Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen
Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die
zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen
­versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
1
AutoCAD 2011 friert
bei 3D-Orbit ein
Frage: Beim Drehen einer Zeichnungsansicht über die Tastenkombination
„Shift+Drücken des Mausrades“ friert mein
AutoCAD ein oder stürzt ab. An der Rechnerleistung dürfte es nicht liegen, da wir sehr
hochwertige HP-Z-Workstations verwenden.
Haben Sie eine Lösung für uns?
Antwort: ­Hier sind Sie auf einen Bug in
AutoCAD 2011/2012 gestoßen. Die transparente Orbit-Funktion über Ihre genannte
Tastenkombination führt bei diesen Versionen oftmals zu einem Absturz von
­AutoCAD, es sei denn, man stellt im Kontextmenü des 3DORBIT-Befehls die Option
„Orbit Auto-Ziel aktivieren“ ab. Alternativ
können Sie den 3D-Orbit der Navigationsleiste verwenden.
Hierzu gibt es auch eine Technical
­Solution von Autodesk unter folgendem
Link: http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/
ps/dl/item?siteID=123112&id=17773959&
linkID=9240697
2
Zeichnungsvorlage
individuell starten
Frage: Wir möchten unser AutoCAD 2012
mit unterschiedlichen Zeichnungsvorlagen
starten. Hierzu würden wir gerne unterschiedliche Icons auf unserem Desktop platzieren,
um so schnell unsere individuellen Vorgaben
zu aktivieren. Es gibt meines Wissens Startparameter, um dieses Verhalten zu bewerkstelligen. Wie müssen wir da vorgehen?
Antwort: ­Kopieren Sie zunächst eine
Startverknüpfung über die rechte ­Maustaste
und fügen Sie diese wieder ein. Nun benennen Sie die neue Startverknüpfung um.
Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste
auf das neue Symbol und wählen Sie im
Kontextmenü „Eigenschaften“. In der Zeile
„Ziel“ dieser nun erscheinenden Dialogbox
schreiben Sie am Ende folgenden Ausdruck:
/t „meineVorlage.dwt“. Die Option /t bedeutet Template. Nach dem t machen Sie einen
Leerschritt und fügen den Namen der Zeichnungsvorlage mit der Dateiendung .dwt in
Anführungszeichen ein.
Sollte sich diese Zeichnungsvorlage nicht
im Template-Ordner befinden, so müssen
Sie natürlich den absoluten Dateipfad angeben, damit AutoCAD beim Starten die
Zeichnungsvorlage finden kann.
3
Doppelklick funktioniert
nicht mehr
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2006 und
seit einiger Zeit funktioniert die Doppelklickbearbeitung nicht mehr. Das stört vor allem
bei der Bearbeitung von Texten. Früher gelangten wir immer in den Texteditor, wenn wir auf
einen MTEXT geklickt haben. Das funktioniert
jetzt komischerweise nicht mehr, obwohl
„DPKLIBEARB“ auf „EIN“ steht. Haben Sie eine
Idee?
Antwort: ­DPKLIBEARB wäre auch meine
erste Vermutung gewesen. Da dem jedoch
nicht so ist, würde ich mal die Systemvariable PICKFIRST überprüfen und gegebenenfalls auf 1 stellen. Dann müsste es wieder
funktionieren.
4
AutoCAD ignoriert
mittlere Maustaste
Frage: Seit einiger Zeit haben wir das Problem, dass unter AutoCAD 2012 die mittlere
Maustaste nicht mehr wie gewohnt reagiert.
Es erscheint nun ein Kontextmenu in AutoCAD,
obwohl wir in der Systemsteuerung unter
Maus die mittlere Taste auch als mittlere Taste belegt haben (wie früher auch). Welchen
Hebel müssen wir umstellen, um die alte,
gewohnte Arbeitsweise wieder aufnehmen zu
können? Wir arbeiten mit einer LogitechMaus.
Antwort: ­Für die Funktion der mittleren
Maustaste in Verbindung mit dem ScrollRad ist die Systemvariable MBUTTONPAN
verantwortlich. Stellen Sie diese auf den
Wert eins „1“ und Sie können die mittlere
Taste wie gewohnt verwenden. In der Systemsteuerung, also den Eigenschaften der
Logitech-Maus, sollte diese Taste auch als
mittlere Taste definiert sein. Andere Einstellungen (etwa Universal-Scroll) führen zu
einem anderen Ergebnis.
5
Lieferung von Upgrades
im Rahmen der Subscription
Frage: Ich habe beim Kauf meines AutoCAD
2012 die von Autodesk angebotene Subscription abgeschlossen. Obwohl das neue AutoCAD 2013 bereits erschienen ist, wird mir kein
Datenträger von Autodesk zugesandt. Woran
liegt das?
Antwort: ­Wenn Sie einen Software-Pflegevertrag für Ihre Autodesk-Software abgeschlossen haben, erhalten Sie neue Versionen, die während der Laufzeit freigegeben
werden, kostenlos. Im Subscriptioncenter
müssen Sie jedoch angeben, ob Sie Ihr
Upgrade per Post erhalten oder ob Sie es
selbst herunterladen möchten. Leider ist
standardmäßig als bevorzugte Lieferart
„Download“ eingestellt, daher ist es unbedingt erforderlich, dass Sie vor Erscheinen
einer neuen Version im Subscriptioncenter
die bevorzugte Lieferart auf Box-Lieferung
umstellen. Ich empfehle daher dringend,
dass Sie die Einstellung für Ihren SoftwarePflegevertrag überprüfen.
Melden Sie sich im Autodesk-Subscriptioncenter an. Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort haben Sie mit dem Begrüßungs-E-Mail
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
15
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
von Autodesk erhalten. Wenn Sie diese
Daten nicht mehr vorliegen haben, fordern
Sie sie bitte neu an, indem Sie auf „BenutzerID vergessen?“ oder „Kennwort vergessen?“
klicken. Sie erhalten dann innerhalb kurzer
Zeit eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten
beziehungsweise die Möglichkeit, das Kennwort neu zu bestimmen. Im Subscriptionscenter klicken Sie dann in der oberen Leiste
auf „Mein Profil“ und verändern dann im
Bereich „Bevorzugte Lieferart“ die bevorzugte Lieferart für künftige Upgrades von
„He­runterladen“ auf „Box“.
Aber: Die Änderung der Einstellung hat
keinen Einfluss auf Upgrades, die von Autodesk bereits freigegeben wurden und ausgeliefert werden. (Also nicht für die aktuelle Version AutoCAD 2013).
Wenn Sie die Einstellung nicht rechtzeitig
ändern konnten, wenden Sie sich an Ihren
AutoCAD-Händler. Geben Sie in der E-Mail
die Vertragsnummer und das Produkt mit
Version (etwa AutoCAD Architecture 2013)
an, das Sie als Box geliefert haben möchten.
Der Händler kann die Nachlieferung für Sie
bei Autodesk beantragen. Die Lieferzeit wird
etwa 14 Tage betragen. Möglicherweise ist
dieser Service kostenpflichtig – das hängt
vom AutoCAD-Händler ab.
6
Speichervorgang im
Netzwerk beschleunigen
Frage: Wir sind im Büro von AutoCAD LT
auf die Vollversion umgestiegen und haben
aktuell die Version 2013 installiert. Jetzt ­dauert
das Speichern unserer recht großen Zeichnungen wesentlich länger als früher mit LT. Hat
das etwas mit dem neuen Zeichnungsformat
zu tun oder woran liegt es?
Speichervorgang im Netzwerk beschleunigen.
16
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Antwort: ­Dieses „Problem“ ist nur in AutoCAD/AutoCAD Architecture vorhanden. In
AutoCAD LT ist bereits ein von Autodesk
empfohlener Wert 50 voreingestellt. Starten
Sie zunächst die Optionen Ihres AutoCAD
(Architecture), indem Sie mit der rechten
Maustaste in die Befehlszeile klicken und
dann den Eintrag „Optionen“ wählen. Wechseln Sie dort auf die Registerkarte „Öffnen
und Speichern“. Hier finden Sie links, ungefähr in der Mitte unter „MiniaturvoransichtEinstellungen“, den Eintrag „Prozentsatz der
inkrementellen Speicherung“. Dieser Wert
betrifft die Systemvariable „ISAVEPERCENT“,
er sollte nach Empfehlung von Autodesk auf
50 stehen. Er betrifft die Art und Weise, wie
AutoCAD die DWG-Dateien schreibt. Ähnlich
wie bei einer inkrementellen Sicherung werden hierbei lediglich die Änderungen„hinten
an die Dateien angehängt“, die sich seit dem
letzten Speichern verändert haben. Der Wert
50 bedeutet also, dass AutoCAD so lange die
Änderungen „hinten an die Datei anhängt“
bis der eingestellte Prozentsatz der Datei­
größe erreicht ist. Also 150 Prozent. So in
etwa kann man sich das vorstellen.
Der Wert 0 bedeutet, dass AutoCAD
immer eine komplette Sicherung ALLER
Daten durchführt. Bei großen Dateien ist
das durchaus ein Punkt, der vor allem in
Netzwerkumgebungen nicht zu vernachlässigen ist. Der Wert 50 bewirkt zwar etwas
größere Zeichnungsdateien, erhöht jedoch
die Speichergeschwindigkeit enorm.
7
Schnitte und Ansichten werden
falsch angezeigt
Frage: Seit kurzem haben wir AutoCAD
Architecture 2013 installiert. Unsere Schnitte
und Ansichten wirken
jetzt aber irgendwie
durchsichtig. Wir
haben unsere Zeichnungen in AutoCAD
Architecture 2012
erstellt und möchten
gerne schnell weiterarbeiten. Wo liegt das
Problem?
Antwort: ­E s gibt
seit dem 23. April
2012 ein Hotfix, das
d i e s e s Pro b l e m
behebt. Ohne es werden bei Schnitten
verdeckte Linien dargestellt, so als wäre
man im Drahtmodell. Bitte installieren Sie
gemäß der Beschreibung in der ReadmeDatei das Hotfix, um die Schnittdarstellung
zu korrigieren. Die Schnitte werden dann
wieder wie üblich angezeigt, und die Linien
sind verdeckt. Sie finden das Hotfix mittlerweile auf der Webseite von Autodesk im
AutoCAD-Architecture-Bereich „Support“,
„Data & Downloads“.
8
Wo sind meine
Werkzeugpaletten?
Frage: Ich verankere normalerweise meine
Werkzeugpaletten am linken Bildschirmrand.
Manchmal möchte ich diese jedoch dauerhaft
anzeigen lassen. Hierzu klicke ich auf das kleine,
mittlere Pfeilchen der Werkzeugpalette. In
AutoCAD Architecture 2013 ist die Werkzeugpalette nun plötzlich verschwunden. Ein erneutes Ein- oder Ausblenden der Werkzeugpalette
führt zu keinem Ergebnis. Wo ist sie nur?
Antwort: Sie ist wirklich schwer zu finden,
das stimmt. Und sie ist – wie in anderen
Vorgängerversionen auch – angedockt,
allerdings nicht sichtbar, da die fixierte
Werkzeugpalette die Breite NULL eingenommen hat. Wenn Sie an den Verankerungsrand mit der Maus „hinfahren“, werden
Sie feststellen, dass sich der Mauspfeil verändert (ähnlich wie beim Einstellen der
Spaltenbreite von Excel). Durch Klicken und
Ziehen können Sie nun die Werkzeugpalette in der Breite einstellen. Es geht aber
nur in eine Richtung, was auch gut so ist.
Das bedeutet, dass Sie die Werkzeugpalette
nicht wieder auf die Breite Null verändern
können.
9
AutoCAD Architecture zeigt
kein Kontextmenü mehr an
Frage: Wir arbeiten aktuell mit AutoCAD
Architecture 2013 und konnten bislang – zum
Beispiel beim Thema Wand – nach der Anwahl
immer entweder in der grünen Ribbonleiste
oder oben auf die einzelnen Wandbefehle
zugreifen. Alternativ gab es auch die Möglichkeit, die gleichen Befehle über das Kontextmenü zu starten. Jetzt sieht unser Kontextmenü
in der aktuellen Version aber ganz anders aus.
Hat Autodesk diese Möglichkeit der Befehlsauswahl entfernt?
Antwort: ­Nein, aber Sie müssten hier Ihre
Einstellung der Systemvariablen „PICKFIRST“
überprüfen, die genau das von Ihnen
beschriebene Verhalten bewirkt. Tippen Sie
praxis
Antwort: ­Bei der Durchsicht Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass die Schraffur
wirklich aussieht, als wäre sie in Solid schraffiert. Wenn Sie sich die Schraffurskalierung mal
näher betrachten, werden Sie feststellen, dass
diese auf einen Wert von 10.000 eingestellt ist.
Das bedeutet, dass AutoCAD aufgrund der
enorm hohen Schraffurskalierung überhaupt
nicht in der Lage ist, auch nur eine einzige Linie
Ihrer Schraffur anzuzeigen. Anders ausgedrückt ist Ihre Fläche so unglücklich gewählt,
dass die Schraffurlinien sozusagen außerhalb
Ihrer Fläche liegen. Aus diesem Grunde ist eine
Schraffurerstellung nicht möglich. AutoCAD
„quittiert“ dies mit einer Solidschraffur. Verändern Sie die Schraffurskalierung einfach auf
einen vernünftigen Wert (zum Beispiel 10),
dann wird die Schraffur sowohl als ANSI31 als
auch ANSI32 korrekt angezeigt.
AutoCAD Architecture zeigt kein individuelles Kontextmenü mehr an.
einfach „pickfirst“ ein und verändern Sie den
Wert auf „1“ und dann ist alles so, wie Sie es
gewohnt sind.
10
Schraffur-Anfang
definieren
Frage: Ich habe das Schraffur-Muster
„ANSI37“ (Quadrate) so eingestellt, dass die
Schraffurgröße meiner Fliesengröße entspricht.
Nun möchte ich jedoch definieren, wo die erste
Fliese liegt, um so einen Eindruck davon zu
gewinnen, wie meine Fliesen von der Breite her
in etwas hineinreichen oder bei welcher Art und
Weise ich so wenig wie möglich Fliesen schneiden muss. Ich weiß jedoch nicht wie, denn AutoCAD legt die Schraffur einfach „irgendwohin“.
Antwort: ­Des Rätsels Lösung ist der so
genannte Schraffur-Ursprung. Erstellen Sie
wie gewohnt Ihre Schraffur. In der kontextsensitiven Ribbonleiste „Schraffur-Editor“
haben Sie nun einen Button, der „Ursprung
definieren“ heißt. Klicken Sie darauf und
wählen Sie den Punkt aus, an dem die
Schraffur beginnen soll. Fertig.
11
Schraffur wird
solid angezeigt
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und
möchten eine geschlossene Fläche schraffieren. Hierbei ist uns aufgefallen, dass, obwohl
als Schraffur-Muster „ANSI31“ ausgewählt ist,
die schraffierte Fläche immer als Solidschraffur angezeigt wird. Auch wenn wir die Schraffurmusterauswahl auf „ANSI32“ oder Ähnliches setzen, verändert sich die Schraffur nicht.
Müssen wir eventuell unsere Schraffuren neu
installieren?
Den Schraffuranfang
definieren.
12
Zeichnung weitergeben
mit Änderungsschutz
Frage: Wir sind ein Architekturbüro und müssen unsere Zeichnungen an externe Planer (Haustechniker/Elektriker) weitergeben. Jedoch möchten wir ungern unsere DWG-Dateien außer Haus
geben. Andererseits wollen wir auch keine PDFDateien herausgeben, weil hier der Planer nicht
die Möglichkeit hat, so exakt Abstände oder Flächen auszumessen. Gibt es eine Möglichkeit, eine
DWG-Datei so zu schützen, dass eine andere
Person hier keine Änderungen vornehmen
kann?
Antwort: ­Es gibt unter http://www.cadlock.
com eine Möglichkeit, DWG-Dateien kennwortgeschützt so zu verschlüsseln, dass man
beispielsweise nicht drucken kann, nichts
ändern usw. Alternativ würde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, die DWG-Dateien als
DWF-Datei außer Haus zu geben. DWF-Dateien erzeugen Sie einfach über den DruckenBefehl. Der externe Planer hat dann die Möglichkeit, mit dem kostenlos erhältlichen Autodesk-Design-Review-Programm die DWF-Datei
zu öffnen, Layer ein- oder auszuschalten, die
Datei zu plotten usw. Änderungen an der Konstruktion sind hier jedoch nicht möglich –
genau das, was Sie möchten.
Mit Autodesk Design Review kann der Planer sogar Änderungen in Form von Markierungen in die Zeichnung einfügen. Diese Änderungen kann er abspeichern und Sie können
diese dann in ihren Plan einfügen. Suchen Sie
einfach über die bekannten Suchmaschinen
nach Autodesk Design Review und informieren Sie sich hier über die vielfältigen Möglichkeiten. (ra) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
17
praxis
ACM-NOMIRRINSERTS.LSP und ROHA_RSFSTL.LSP
Entspiegelt
M
it dem Befehl SPIEGELN (_mirror)
­lassen sich beliebige Objekte einer
Zeichnung um eine vorgebbare Achse spiegeln. Man hat so die Möglichkeit, in vorhandenen Zeichnungen ohne großen Aufwand
Änderungen vorzunehmen. Spiegelt man
Blockreferenzen, so werden in der Regel bei
der neuen, gespiegelten Referenz der
X-Skalierungsfaktor negiert und der Rotationswinkel und Blockreferenzeinfügepunkt
entsprechend der Spiegelachse geändert.
Sucht man also gespiegelte Blockreferenzen, muss man nur nach negativen
­S kalierungsfaktoren Ausschau halten
­beziehungsweise den Befehl SAUSWAHL
(_qselect) entsprechend füttern.
Eine Zeichnung oder ein Plan mit gespiegelten Blockreferenzen sieht auf den ersten
Blick unverfänglich aus. Wenn es nur um
die Geometrie geht, entstehen sicher auch
keine Probleme. Aber wie ist es, wenn aus
der Zeichnung Stücklisten oder ähnliche
Informationen abgeleitet werden sollen?
Da hat man dann beispielsweise den Block
A – der einen „L-förmigen“ Schreibtisch darstellen soll – zehnmal in der Zeichnung, real
sind es aber sechs Rechts- und vier Linksausführungen. Um diese Differenzierung
abzubilden, wurde das hier vorgestellte
Tool ACM-NOMIRRINSERTS.LSP entwickelt.
Die Routine durchsucht die gesamte
Zeichnung zuerst nach Blockreferenzen, in
denen mindestens ein Skalierungsfaktor
negativ ist, die Geometrie also gespiegelt
wurde. Anschließend wird von allen Blockdefinitionen, die von einer gespiegelten
Blockreferenz referenziert werden, jeweils
eine Kopie erzeugt, in der alle ­Blockelemente
um die Y-Achse des Blockkoordinatensystems gespiegelt werden. Diese Blockdefinitionskopie erhält den Originalnamen,
gefolgt von dem Suffix „-MIRR“. Anschließend wird nun den gespiegelten Blockreferenzen in Abhängigkeit von ihrem
Ursprungsblock der entsprechende Spiegelblock zugewiesen. Gleichzeitig werden
die Skalierungsfaktoren auf ihren Absolutwert gesetzt und die Rotationswinkel der
Blockreferenzen angepasst. Die geänderten
Blockreferenzen sind optisch deckungsgleich mit den ursprünglichen Referenzen.
Eine Auswerteroutine erkennt aber aufgrund der zusätzlichen Blockdefinition die
Spiegelvariante.
Natürlich lassen sich die ausgeführten
Änderungen zur Not mit den UNDO-Befehl
wieder rückgängig machen. Der Programmaufruf nach dem Laden lautet übrigens
ACM-NOMIRRINSERTS.
(Thomas Krüger/anm)
uinfo
u Programm: ACM-NOMIRRINSERTS.LSP
u Funktion: gespiegelte Blockdefinition allen gespiegelten Blockreferenzen zuweisen und entspiegeln
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter: AutoCAD 2000 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012
Rohrschellenfestlager
D
as LISP-Tool ROHA_RSFSTL.LSP ermöglicht schnell und einfach die Konstruktion eines Rohrschellenfestlagers ähnlich
DIN 3567/DIN 1017 sowie DIN 1026 für Rohre in den Nennweiten von 65 bis 500 in
Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht
sowie in gewünschter Winkellage. Eine
­weitere Option ist die Wahl des Einfügepunkts. Die Konstruktion des Rohrschellenfestlagers besteht aus zwei Rohrschellen,
die durch einen U-Profilstahl verbunden
sind. Damit dieses Rohrschellenlager als
Festlager zum Einsatz kommen kann, wird
auf beiden Seiten des Rohrlagers durch
Anschweißen an das Rohrlager und das zu
halternde Rohr eine feste Verbindung
­mittels je zwei Flachstahlprofilen hergestellt. Ebenso wird das Rohrlager fest auf
die Unterkonstruktion geschweißt. Diese
zwei breiten Auflageflächen ergeben nicht
nur eine bessere Gewichtsaufnahme, sondern auch eine größere Steifigkeit als zum
Beispiel bei Rundstahlbügeln (nur eine
punktuelle Auflage). Die hier vorgestellte
Rohrhalterung kommt als Festlager in
18
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
­ orizontalen und auch in vertikalen Rohrh
leitungen zum Einsatz. Laden Sie dazu das
Programm ROHA_RSFSTL.LSP über den
Befehl APPLOAD und geben Sie RHRSFSTL
in die Befehlszeile ein. Übrigens wird nach
dem Laden des Programms der Startbefehl
in der Befehlszeile angezeigt. Komfortabler
geht es natürlich – bei entsprechenden
AutoCAD-Kenntnissen –, wenn Sie die
nachstehende Zeile in ein Pulldown-Menü
einfügen:
[Rohrschellenfestlager]^C^C(Load
"ROHA_RSFSTL") RHRSFSTL
Nun können Sie das Programm ganz einfach mit einem Mausklick aus einem Pulldown-Menü heraus gleichzeitig laden und
starten. Haben Sie alle benötigten Parameter ausgewählt, dann bestätigen Sie mit
OK. Sollten Sie eine Eingabe vergessen
haben, erscheint eine Meldungsbox mit
entsprechendem Hinweis. Nun werden Sie
in der Befehlszeile zur Selektion eines Einfügepunktes aufgefordert. Kommen Sie
dieser Aufforderung nach, erzeugt das
Programm jetzt automatisch den Rohrhalter in der gewünschten Darstellung und
Winkellage und fügt diesen als BLOCK in
die Zeichnung ein. Der BLOCK-Name
besteht aus dem Programm-Namen, der
Nennweite und der gewählten Ansicht
(ROHA_RSFSTL_DN125_VA). Bei Abbruch
oder dem Verlassen des Programms werden alle vorher eingestellten Systemvariablen, die durch dieses Programm verändert werden, automatisch wieder zurückgesetzt.
(Jochen Oppowa/anm) 
uinfo
u Programm: ROHA_RSFSTL.LSP
u Funktion: konstruiert Rohrschellenfestlager
ähnlich DIN 3567/1017/1026
u Autor: Jochen Oppowa
u Plattform: AutoCAD 2000 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012
LISP-Programme und Demoversionen
tool-CD
LISP-Programme für AutoCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis
„\ACM-TOOLS\­BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 18 bis 22.
Demoversionen 5/2012
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 5/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software­
programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
 3D VIEWSTATION
 PV*SOL EXPERT
3D-Viewer
Das Tool 3D ViewStation ist ein leistungsstarker 3D-Viewer für Ingenieure und Konstrukteure, der sich unter anderem für 3DViewing, 3D-CAD-Analyse, technische
Dokumentation und 3D-Publishing eignet.
Anwender aus den Bereichen Vertrieb und
Marketing, Design, Änderungsdienst, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Dokumentation und Ersatzteilwesen können damit ihre Visualisierungs- und DMU-Prozesse zuverlässig,
effizient und kostengünstig abbilden. 3D ViewStation ist ein performanter 3D-Viewer, also
ein CAD-Viewer für native Formate wie Autodesk Inventor, CATIA V5, CATIA V4, Siemens
NX, CreoElements/Pro-Engineer, SolidWorks, SolidEdge, Parasolid und Neutralformate wie
STEP, 3D-PDF und JT. Das Programm bietet unter anderem die wichtigen Analysefunktionen Messen und Bemaßen, eine 3D-Vergleichsfunktion und echtes MultiCAD-DMU, dass
heißt, es lassen sich Daten aus verschiedenen CAD-Systemen ohne Konvertierung laden
und untersuchen.
3DviewStation ist intuitiv bedienbar. Die Oberfläche wurde konform zu Microsoft Office
2010 gestaltet und mit übersichtlichen Ribbons versehen.
Weitere Informationen: http://viewer.kisters.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„setup_3DViewStationV11_
x32_11.0.1936.exe“ (32 Bit) oder„setup_3DViewStationV11_x64_11.0.1936.exe“
(64 Bit) im Ordner \DEMOVERSIONEN\3DViewStationV11
Simulationssoftware für photovoltaische Anlagen
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Deshalb gilt: Je realer die Verschattung einer PV-Anlage durch
Objekte in der direkten Umgebung simuliert werden kann, desto genauer lässt sich ihr Ertrag
berechnen. Mit der Software
PV*SOL Expert ist das Arbeiten
mit einer 3D-Visualisierung möglich. Sie beeindruckt durch eine völlig neue Funktionalität – die Aufständerung: Sie können sämtliche
aufgeständerte Systeme auf dem
Dach mit bis zu 2.000 Modulen und
auf der Freifläche (300 x 300 Meter)
in 3D visualisieren und sogar die
Verschattung auf der Basis von 3DObjekten berechnen. Mit Hilfe der 3D-Visualisierung lässt sich jede beliebige Dachform automatisch oder manuell belegen. Bei der Ermittlung der maximal zulässigen Modulanzahl werden
selbstverständlich Sperrflächen und Aufbauten wie Kamine oder Gauben berücksichtigt. Anschließend können Sie die ausgewählten Module mit den Wechselrichtern verschalten. Dabei
ordnet das Programm die Module automatisch den einzelnen Strängen zu.
Falls es die Abschattungssituation erfordert, lassen sich unrentable Module manuell entfernen
oder die Strangzuordnung verändern.
Weitere Informationen: www.valentin.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„setup_pvsol_expert_5_5_3.exe“
im Ordner \DEMOVERSIONEN\PV_SOL_Expert
 GEOT*SOL BASIC
 T*SOL PRO
Planungssoftware für
geothermische Systeme
Das Programm GeoT*SOL basic ist
ein professionelles, bedienungsfreundliches Spezialwerkzeug für die Planung
und Auslegung von Wärmepumpenanlagen. Sie können zwischen verschiedenen Anlagetypen und Komponenten wählen, Energie und Kosten
berechnen und so auf die bestmögliche Jahresarbeitszahl hinarbeiten. Bei
Bedarf simuliert GeoT*SOL basic auch solargestützte Wärmepumpenanlagen.
Alle Wärmepumpenanlagen können entweder mit einer Luft/Wasser- oder einer Sole/
Wasser-Wärmepumpe simuliert werden. Im zweiten Fall berechnet GeoT*SOL basic auch
die notwendige Anzahl und Tiefe der Erdwärmesonde(n). Mit Hilfe der dynamischen Minutensimulation der gesamten Wärmepumpenanlage über ein Jahr ermittelt das Programm dann die jeweilige Jahresarbeitszahl. Mit dieser Kenngröße und weiteren Ergebnissen der Minutensimulation bewertet GeoT*SOL basic die Wirtschaftlichkeit einer
Anlage, indem es den Wärmepreis und die voraussichtliche Lebensdauer ins Verhältnis
setzt.
Weitere Informationen: www.valentin.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„geotsol_basic_1_0_2.exe“
im Ordner \DEMOVERSIONEN\GeoT_SOL_basic
Planungssoftware für thermische
Solaranlagen
Wenn Sie ein technisch ausgereiftes und benutzerfreundliches Simulationsprogramm zur Auslegung und
Optimierung thermischer Solaranlagen in Wohnhäusern und Betriebsgebäuden suchen, sind Sie mit
T*SOL Pro gut beraten. Das Tool deckt alle relevanten
Anlagentypen von Kleinanlagen über Kombi- und Pufferspeicher- bis hin zu Schwimmbadsystemen ab. Neben den vorkonfigurierten Anlagensystemen stehen
Ihnen Komponentendatenbanken mit bis zu 1.600 Kollektoren, 700 Speichern sowie
1.100 Kesseln und Nachheizungen zur Verfügung. T*SOL Pro bietet komfortable Funktionen wie Favoritenverwaltung, Suchen in Tabellentexten, Sortieren und Filtern. Um
das Programm zu optimieren, können Sie in T*SOL Pro die Kollektordatenbank selbst erweitern und außerdem in der Primärenergiedatenbank eigene Brennstoffe definieren.
Wo immer die geplante Anlage stehen soll – die Klimadaten von MeteoSyn* sorgen in
jedem Fall für zuverlässige Ergebnisse. Sie dienen auch als Grundlage zur Berechnung
der Kaltwassertemperatur. T*SOL Pro ermöglicht Verschattungsanalysen, es werden
neben der Horizontlinie auch verschattungsrelevante Objekte wie Häuser oder Bäume
berücksichtigt.
Weitere Informationen: www.valentin.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „tsol_pro_5_0_6.exe“
im Ordner \DEMOVERSIONEN\TSOL Pro
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
19
praxis
ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL und 3D-TEXT.LSP
Ansicht als Grafik aus Solids
M
ag sein, dass das folgende Programm
ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL besonders
die ein wenig mehr interessiert, die mit C#.
NET selbst programmieren und weniger die
reinen Anwender… Worum es geht: Vom
aktuellen Bildschirmausschnitt der Zeichnung
wird hier ein Block erstellt, der aus Solids
besteht. Die Ansicht wird quasi gepixelt mit
Hilfe von AutoCAD-Solid-Objekten dargestellt. In Architektenplänen etwa findet man
oft den Gebäudegrundriss mit Bauabschnitten und gegebenenfalls Gebäudeachsen als
verkleinerte Grafik dargestellt, die meist vom
Grundriss selbst gebildet als Block entsteht,
der dann verkleinert in den Plankopf eingefügt wird. Aufgrund der verkleinerten Darstellung sind dann viele ­Elemente auf kleinem
Raum vorhanden, was beim Ausdruck zu großen Plotjobs führen kann.
Will man mit dem Tool eine solche Voransicht des Grundrisses erstellen, ist die Layerschaltung in der aktuellen Ansicht so zu wählen, dass die notwendigen Informationen
sichtbar sind. Danach zoomt man bildschirmfüllend und startet das Programm. Da beim
Erstellen des Blocks die Solids ausgefiltert
werden, deren Farbe identisch ist mit der des
Bildschirmhintergrunds und zeilenweise
gleichfarbige Solids zu einem zusammengefasst werden, bleibt die Anzahl der Solids
deutlich kleiner als die aus der Bildschirmauflösung resultierende Pixelanzahl (bei 1.280 x
1.024 = 1.310.720).
Eine weitere sinnvolle Anwendung kann
die Überführung von Pixelgrafik (etwa Firmenlogos) in AutoCAD-Elemente sein, so dass
in die Zeichnung keine Bilder mehr eingebettet werden müssen, die man bei der Weitergabe einer Zeichnung häufig vergisst: Pixelgrafik einfügen  bildschirmfüllend zoomen
 Programm starten  Pixelgrafik löschen.
Der Programmcode ist so gegliedert, dass
sich davon verschiedene andere Programme
leicht ableiten lassen, weshalb ein Blick in den
Programmcode für die C#.NET-Interessierten
interessant sein kann. Folgende Teilaufgaben
werden mit dem Code gelöst: das Erstellen
eines Screenshots, das Auslesen der Pixel des
Screenshots, das Erstellen eines anonymen
Blocks und das Einfügen der Blockreferenz,
so dass diese am Mauszeiger hängt. In weiteren Subroutinen ist der Zugriff auf ObjektTabellen (zum Beispiel die Layertabelle), das
Erstellen eines Layers und die Ermittlung des
aktuellen Zeichenbereichs (Modellbereich
oder Layout) ersichtlich.
Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern
(können). Daher kopieren Sie die Programmdateien vor der Verwendung auf die lokale
Festplatte. Weil die AutoCAD-.NET-Bibliotheken nicht versionsbezogen eingebunden
wurden, kann man die Programmdatei in
allen AutoCAD-Versionen ab Release 2009
verwenden, auch in den Vertikalprodukten
von Autodesk, etwa AutoCAD Architecture.
Insofern man den ACM-Tool-Commander
nicht nutzt, ist das einmalige Laden der Applikation mit dem Befehl NETLOAD erforderlich.
Das Programm registriert sich selbst und steht
fortan immer zur Verfügung.
(Holger Brischke/anm) 
uinfo
u Programm: ACM-PLANKOPFPREVIEW.DLL
u Funktion: aktuelle Ansicht in Solid-Grafik ändern
u Autor: Holger Brischke
u Getestet unter: AutoCAD 2009 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012
Texte werden körperlich
T
exte lassen sich in AutoCAD normalerweise nicht als Zeichnungsobjekte verwenden. Wenn Text räumlich dargestellt
werden soll, ist der Konstrukteur gefragt,
der den Text mit Polylinien usw. nachzeichnet und dann Volumenkörper daraus ableitet. Mit einem Trick kann man sich die
Arbeit des Nachzeichnens ersparen, indem
ein Textobjekt als „Windows Meta File“
(Dateiendung *.WMF) exportiert und
anschließend wieder in die Zeichnung eingefügt wird. Der resultierende Block wird
dann aufgelöst. Die enthaltenen Zeichnungsobjekte (Linien oder Polylinien) können weiterbearbeitet werden, indem man
sie in Regionen wandelt und extrudiert.
Nach dieser Methode geht auch das Programm 3D-TEXT.LSP vor. Da für den WMFExport die Draufsicht aktiv sein muss, wird
nach dem Start erst einmal geprüft, ob diese Bedingung erfüllt ist. Bei Bedarf wird die
20
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Ansichtsrichtung„Top“ eingestellt. Anschließend können Sie entscheiden, ob Sie den
Text jetzt schreiben wollen oder ob ein
bereits vorhandener Text oder Mtext konvertiert werden soll. Wollen Sie neuen Text
erstellen, funktioniert dies ähnlich wie
beim Textbefehl. Angewendet wird dabei
der aktuelle Textstil. Bei umfangreicheren
Texten mit unterschiedlichen Formatierungen verwendet man besser einen bereits
vorgefertigten Mtext, der dann einfach ausgewählt werden kann. Umgewandelt werden können nur„“gefüllte True-Type-Schriftarten“. Schriften von AutoCAD (*.SHX) sind
nicht geeignet, da diese oft nur aus einzelnen Linien bestehen.
Sind alle Aktionen abgeschlossen, erledigt das Programm die restliche Arbeit für
Sie. Je nach Umfang des Textes und nach
Art der ausgewählten Schrift kann das eine
Weile dauern. Damit Sie das Ergebnis ­besser
beurteilen können, schaltet AutoCAD nach
Abschluss der Umwandlung in eine Schräg­
ansicht, zoomt auf die neuen Objekte und
stellt den visuellen Stil „schattiert“ ein. Der
Schriftzug ist als ein Körper definiert. ­Wollen
Sie auf einzelne Buchstaben zugreifen, verwenden Sie den 3D-Befehl „trennen“, um
den Körper zu zerlegen.
(Wolfgang Raeder(anm)
uinfo
u Programm: 3D-TEXT.LSP
u Funktion: Das Programm 3D-Text.LSP
konvertiert vorhandenen oder einzugebenden Text zu Volumenkörpern.
u Autor: Wolfgang Raeder
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012
ACM-GESAMTLAENGE.LSP und TXT2ATT.LSP
praxis
Um Längen voraus
W
ie kann ich die Gesamtlänge mehrerer Objekte einer Zeichnung
ermitteln? So oder ähnlich lautet eine
immer wieder gestellte Frage in den diversen AutoCAD-Foren. Eine Lösung für diese Aufgabe bietet das AutoLISP-Tool
­A CM-GESAMTLAENGE.LSP. Nach dem
Befehlsaufruf öffnet sich das Dialogfeld
„Gesamtlänge ermitteln“. Im Bereich „Einzubeziehende Objekttypen“ legen Sie
fest, welche Elementarten für die Längen­
ermittlung herangezogen werden sollen.
Folgende neun Typen stehen zur Verfügung: 2D-Polylinie, 3D-Polylinie, Bogen,
Ellipse, Kreis, Linie, Polylinie, Spirale und
Spline. Mithilfe von Kontrollkästchen können Sie daraus beliebige Objekttypfilter
zusammenstellen. Im Dialogfeldbereich
„Objektwahlmodi“ bestimmen Sie mit den
Optionen der Pop-up-Liste „Anwenden
auf“, ob das gesamte aktuelle Layout oder
nur ein Auswahlsatz für die Längenermitt-
lung durchforstet wird. Waren bereits vor
dem Befehlsaufruf Zeichnungselemente
markiert, lässt sich der Befehl auch auf
die aktuelle Auswahl eingrenzen. Ein Häkchen bei „Layerfilter verwenden“ sorgt
dafür, dass nur Objekte auf den im Listenfeld „Filterlayer“ markierten Zeichnungsebenen in die Auswahl kommen. Schließlich können Sie noch veranlassen, dass
alle analysierten Elemente nach der
Befehlsausführung mit Griffen versehen
werden. Mit einem Klick auf „OK“ werden
sämtliche Längenwerte ermittelt und
zusammengezählt. Im AutoCAD-Textfenster listet die Routine das Ergebnis in einer
übersichtlichen Darstellung auf. Für jeden
Objekttyp wird die Anzahl der gefundenen Objekte und deren Gesamtlänge
angezeigt, am Ende die Anzahl aller
Objekte sowie deren addierte Länge. Alle
Einstellungen speichert das Programm in
einer INI-Datei, die wie die DCL-Datei für
die Anzeige des Dialogfelds automatisch
angelegt wird, und bietet sie beim nächsten Aufruf wieder als Vorgaben an. Das
Tool ist ohne Einschränkungen auf allen
AutoCAD-Versionen ab Release 2000 einsatzfähig.
(Gerhard Rampf/anm) 
uinfo
u Programm:
ACM-GESAMTLAENGE.LSP
u Funktion:
Gesamtlänge von mehreren Objekten
ermitteln
u Autor:
Gerhard Rampf
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2012
u Bezug:
nur auf Tool-CD 05/2012
Textzeilen in Blockattribute
überführen
H
äufig bekommt man Pläne, in denen
viele für die Auswertung interessante
Klassifikationen in einzelnen Textzeilen zu
finden sind. Zahlreiche Auswertungsprogramme benötigten für weitergehende
Analysen oder für synchronisierte Anbindungen von Drittprogrammen diese Informationen als Referenz in Form eines
­spezifischen Blocks mit speziellen Attributen. So erhalten beispielsweise Immobilienverwalter Pläne mit Raumstempeln in
Textzeilenform. Für die Anbindung als FMSchnittstelle zu ihren ERP-Programmen
wird aber oft ein im Raumpolygon befindlicher Block mit einer spezifischen Reihenfolge an Blockattributen benötigt.
Da ein händisches Blockeinfügen mit
einem Eingeben oder einem Hineinkopieren der einzelnen Textzeilen zu aufwändig
ist, wird hier das Tool TXT2ATT.LSP vorgestellt, mit dem entsprechend der Vorauswahl automatisch der Block am ausgewählten Ort eingefügt wird und die Attribute mit entsprechend ausgewählten
Textzeilen automatisch gefüllt werden. Mit
der Option „v“ lassen sich die Voreinstellungen wie die Festlegung des einzufügenden Blocknamens (Suboption „b“), die
x-Faktor-Blockeinfügegröße (Suboption
„b“), die y-Faktor-Blockeinfügegröße (Suboption „y“) sowie der Blockeinfügedrehwinkel (Suboption „d“) vornehmen.
Da­rüber hinaus ist über die Suboption „t“
der Textwahlmodus bestimmbar. Dabei
kann man die Möglichkeit („ae“) für die
einzelne Textzeilenauswahl pro Blockattribut oder die Möglichkeit „ar“ wählen, mit
der die Attribute der Reihe nach entsprechend der Reihenfolge des Textzeilenauswahlsatzes (Wahloption zaun) automatisch eingespeist werden. Wurden weniger
Textzeilen ausgewählt, als es zu befüllende Blockattribute gibt, wird der Rest mit
„…“ aufgefüllt. Mit der Suboption „r“ kann
für die letztgenannte Option noch festgelegt werden, ob dabei konstante Attribute
zu einem Weiterspringen („ai“) zur nächsten Textzeile oder zu einem Weglassen der
Zeilen führen soll („as“). Mit Option „W“
lassen sich die Werte auf die voreingestellte Werkseinstellung zurücksetzen. Mit der
Option „z“ können alle im Rahmen der
zuletzt vollzogenen Ausführung erstellten
Blockattribute gelöscht werden. Mit der
Option „l“ werden dagegen alle erstellten
Blockattribute seit dem Befehlsaufruf
gelöscht.
(Silke Molch/anm) 
uinfo
u Programm: TXT2ATT.LSP
u
Funktion: automatisches Einfügen eine Blocks entsprechend der Vorauswahl am
ausgewählten Ort und automatisches Befüllen der Attribute mit entsprechend ausgewählten Textzeilen
u Autor: Silke Molch
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 05/2012
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
21
praxis
ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL und ACMFLATTENBLOX.LSP
Global Textstile tauschen
D
as hier vorliegende Tool ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL vereinfacht es, einen Textstil gegen einen anderen auszutauschen.
Nach dem Start des Programms erscheint ein
Dialog, in dem die Zuordnung von Stil zu Stil
vorgenommen wird. Beendet man den Dialog mit der Schaltfläche [Umsetzen] wird die
komplette Zeichnungsdatenbank durchlaufen und sämtliche Zeichnungsobjekte, denen
ein Textstil zugewiesen ist, werden entsprechend bearbeitet. Alle Zeichnungsobjekte
schließen sowohl die Attribute in Blockreferenzen als auch die Attributdefinitionen und
Texte in Blockdefinitionen ein.
Wer die Textstile nun aber in vielen
Zeichnungen immer wieder gleich ändern
möchte, hat auch mit Unterstützung
­dieses Tools eine zeitraubende Aufgabe
vor sich.
Auch dafür bietet das Tool eine Lösung:
Darin ist eine neue LISP-Funktion definiert.
So kann man eine kleine LISP-Routine schreiben, in der alle Textstilzuweisungen enthalten sind. Folglich kann man dann diese LISPDatei in den Zeichnungen laden und aus-
führen lassen, so dass man nicht die
Dialogvariante nutzen muss.
Für die an der C#.NET-Programmierung
interessierten Leser ist ein Blick in den Programmcode lohnenswert. Die Trennung
der Funktionen ist gut zu erkennen. Sowohl
der LISP-Befehl als auch die Dialogvariante
nutzen im Kern die gleiche Umsetzungsfunktion. Zusätzlich bietet der Programmcode einige nützliche Funktionen, die sich
in einer Funktionsbibliothek speichern lassen. Darüber hinaus ist im Programmcode
zu erkennen, wie man die ­AutoCAD-Objekte
um eigene Methoden erweitern kann.
Obwohl sich die in diesem Programm
verwendeten Objektklassen in den verschiedenen AutoCAD-Versionen geändert haben,
lassen sich alle AutoCAD-Versionen mit dem
gleichen Code bedienen. Allerdings müssen
verschiedene Programmbibliotheken, dem
Framework entsprechend, angesprochen
werden, so dass für jede AutoCAD-Version
ein eigenständiges Programm zu kompilieren ist. Daher müssen Sie beim Laden die der
AutoCAD-Version entsprechende DLL-Datei
Blöcke einebnen
B
löcken sieht man in der Regel nicht an,
welche Objekttypen sie enthalten. Als
Anwender kann man die Bestandteile eines
Blocks erst überblicken, wenn man ihn im
Blockeditor geöffnet hat. Angenommen,
die Farbe einer bestimmten Polylinie innerhalb eines Blocks soll geändert werden: Im
Blockeditor stellt sich nun heraus, dass die
Polylinie in einer Blockreferenz innerhalb
des bereits geöffneten Blocks enthalten ist.
Also muss diese verschachtelte Blockreferenz im Blockeditor geöffnet werden, um
die Polylinie ändern zu können. Dummerweise befindet sich die Polylinie nun in
einer weiteren verschachtelten Blockreferenz, die wiederum zum Bearbeiten geöffnet werden muss und so weiter – ärgerlich,
langatmig und auf Dauer nervtötend.
Da Blöcke beliebig verschachtelt sein
können, kann dieses Spiel immer weiter
und tiefer gehen, und eine Zeichnung mit
einem mehrfach verschachtelten Block enthält gerne auch noch weitere mit ähnlichem Aufbau. Was man als Anwender in
22
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
einem solchen Fall benötigt, ist ein Tool, das
die Verschachtelung von Blöcken aufhebt
und die Blöcke sozusagen einebnet.
ACMFLATTENBLOX.LSP ist ein Tool für
genau diesen Zweck. Nach seinem Start
wird der Anwender zur Wahl einer Blockreferenz aufgefordert. Alternativ können in
einer Dialogbox aus einer Blockliste ein
oder mehrere Blöcke gewählt werden. Das
Tool analysiert daraufhin die Auswahl und
löst alle Blockreferenzen auf, die in den
gewählten Blöcken enthalten sind.
Da dieses Auflösen verschachtelter
Blockreferenzen im Grunde genommen
ähnlich arbeitet wie der Ursprung-Befehl,
sind auch die gleichen Dinge zu beachten:
Blockbestandteile können nach dem Auflösen andere Eigenschaften angenommen
haben, Attribute verlieren ihre Inhalte und
werden mit ihren Bezeichnungen dargestellt.
Das Tool arbeitet mit einer zur Laufzeit
generierten Dialogbox für die Blockwahl,
was für den Anwender den Vorteil nur einer
laden. Das Programm kann auch auf den
Vertikalprodukten von Autodesk wie AutoCAD Architecture genutzt werden. Das
Laden dieser .NET-Applikation ist – benutzt
man den ACM-Tool-Commander nicht – einmalig mit dem Befehl NETLOAD erforderlich.
Das Programm registriert sich selbst und
steht fortan immer bereit.
Beachten Sie, dass die lokalen Sicherheitseinstellungen das Laden von .NETProgrammbibliotheken aus dem Netzwerk
verhindern (können). Daher kopieren Sie
die Programmdateien vor der Verwendung
auf die lokale Festplatte. (Holger Brischke/anm)
uinfo
u Programm: ACM-CHANGETEXTSTYLE.DLL
u Funktion: Textstile global tauschen
u Autor: Holger Brischke
u Getestet unter: AutoCAD 2008 bis 2012
u Bezug: nur auf Tool-CD 5/2012
einzigen Programmdatei hat. Als weitere
kleine Besonderheit wird die so genannte
Rekursion verwendet: Die LISP-Funktion @
OCR (mx:ExplodeObject) @L: ruft sich selbst
auf. Dieser Selbstaufruf ist eigentlich eine
Standardfunktionalität von LISP, die leider
nicht sehr häufig genutzt wird. Bei der
Suche von verschachtelten Blockreferenzen
in verschachtelten Blockreferenzen drängt
sich diese Technik allerdings geradezu auf.
(Markus Hoffmann/anm) 
uinfo
u Programm:
ACMFLATTENBLOX.LSP
u Funktion:
Verschachtelung von
Blöcken aufheben
u Autor:
Markus Hoffmann
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2012
u Bezug:
nur auf Tool-CD 05/2012
Vorschau auf die Achema 2012
Spezial
Gipfel der Prozesstechnik
D
ie Aussichten für die ACHEMA 2012, der
weltweiten Leitmesse für chemische
Technik und Biotechnologie, die vom 18. bis
22. Juni in Frankfurt stattfindet, werden von
den Veranstaltern positiv eingeschätzt. Sie
gehen von einem leichten Wachstum gegenüber der letzten Veranstaltung im Jahr 2009
aus, bei der 3.767 Aussteller und über 173.000
Teilnehmer gezählt wurden. Wachstumsstark
zeigen sich vor allem die Ausstellungsgruppen Mess- und Regeltechnik und Pharma-,
Verpackungs- und Lagertechnik. Mit rund 50
Prozent ist die internationale Beteiligung
stark, wobei China und Indien hohe Zuwachsraten verzeichnen, aber auch die Türkei, Südkorea und einige osteuropäische Länder. Die
ACHEMA findet alle drei Jahre statt und ist
mit ihrer Kombination aus Ausstellung, einem
Kongress mit rund 900 Vorträgen und Gastund Partnerveranstaltungen Gipfel für Wissenschaftler, Entwickler und Anwender aus
allen Branchen der Prozesstechnik.
Foto: Dechema, Helmut Stettin
Die Veranstalter der ACHEMA 2012 blicken optimistisch nach vorn. Im Juni erwarten sie im Vergleich zur
Messe vor drei Jahren einen weiteren leichten Anstieg der Besucher- und
Ausstellerzahlen in Frankfurt. Besonders stark werden sich in diesem Jahr die
aufstrebenden Industrieländer präsentieren.
Schwerpunktthema Energie
Hintergrund für das Wachstum der ACHEMA sei die positive Entwicklung in wichtigen Branchen wie der chemischen Industrie, der Automatisierungsindustrie, der
Labor- und Analysentechnik und im Maschinen- und Anlagenbau, wie Vertreter der
Branchenverbände erläuterten. Einer der
wesentlichen Treiber ist das Streben nach
Energieeffizienz. Auf der ACHEMA 2012 ist
Energie eines der Schwerpunktthemen;
neben der effizienten Nutzung steht auch
die Energiegewinnung sowie die Entwicklung innovativer Energieträger und -speicher im Mittelpunkt. Chemie und Verfahrenstechnik können hier wesentliche Beiträge leisten, unter anderem bei der
Entwicklung von Batterie- und Brennstoffzellentechnik, aber auch durch neue Konzepte zur Wärmespeicherung.
Zweiter wesentlicher Innovationstreiber ist der allmähliche Übergang von
fossilen zu nachwachsenden Rohstoffen. Mit der
virtuellen Plattform „BiobasedWorld at ACHEMA“
bietet die Veranstaltung
ein weltweites Forum, bei
dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso
Thema sind wie die Entwicklung geeigneter Verarbeitungsprozesse, bei
denen biotechnologische
Verfahren eine besondere
Autodesk präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11 die 2013-Version der Autodesk
Rolle spielen.
Plant Design Suite.
Autodesk auf der ACHEMA
Auch Softwareanbieter werden wieder auf
der Messe mit ihren Lösungen vertreten sein.
Auf den folgenden Seiten finden Sie die
Anlagenbau-Applikationen von CAD Studio
Abcom und PlaNet.
Zum ersten Mal wird Autodesk seine
Anwendungen für den Anlagenbau auf der
ACHEMA präsentieren. Der Anbieter von
3D-Design-, Planungs- und EntertainmentSoftware präsentiert in Halle 9.2 an Stand B11
die 2013-Version der Autodesk Plant Design
Suite. Im Fokus des Messeauftritts steht dabei
die Software-Lösung AutoCAD Plant 3D, die
in der Premium Edition sowie Ultimate Edition der Autodesk Plant Design Suite bereits
enthalten ist.
Pete Baxter, Vice President Engineering,
Natural Resources & Infrastructure EMEA bei
Autodesk, misst der Teilnahme eine hohe
Bedeutung zu: „Die Achema stellt als weltweite Leitmesse für chemische Technik und Biotechnologie ein internationales Forum für
Experten aus Industrie und Forschung dar.
Autodesk nutzt diese wichtige Veranstaltung,
um Lösungen zu präsentieren, mit denen
Anwender ihre Effizienz bei der Anlagenkonstruktion, -modellierung und -prüfung steigern können.“ Auf der Achema sind zudem
acht Partner von Autodesk vertreten. Hierzu
zählen A. Seitz Ingenieur GmbH, ACPlant
Consult Software Development GmbH, AXAVIA Software GmbH, B&L CAD Systemhaus
GmbH, Cideon Systems SW GmbH, CINTEG
AG, Contelos GmbH, Mensch und Maschine
Systemhaus GmbH. (anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
spezial
Promotion Anlagenbau
Mehr Power für die PlantSolution-Produkte
Die Autodesk-Produkte für den Anlagenbau sind AutoCAD
P&ID und AutoCAD Plant 3D. Beide Produkte verwenden
die bekannte AutoCAD-Funktionalität zur Zeichnungserstellung. Mit den PlantTools und Services von CAD STUDIO
ABCOM wird deren Leistung und Produktivität signifikant
gesteigert.
T
ypische Anforderungen in verschiedenen Projektphasen wie das Erzeugen
beliebiger Berichte, Listen und Datenblätter, die externe Dateneingabe und Datenmanipulation, die Verbindung von Datenbanken mit Zeichnungsobjekten oder ein
verbesserter Im- und Export führten zur
Entwicklung der als PlantTools bekannten
Add-Ons. Diese sind eine Reihe von professionellen Anwendungen, die die Möglichkeiten der Autodesk-Plant-Solution-Produkte drastisch erweitern. Die Entwicklung
wurde in enger Zusammenarbeit mit Autodesk durchgeführt – eine hohe Qualität und
Kompatibilität zu den jeweiligen Produktversionen ist somit garantiert. Die PlantTools dienen der Verwaltung der Daten, die
mit den Autodesk-Plant-Produkten erzeugt
wurden und ermöglichen den Anwendern,
die notwendigen Daten auf Zeichnungsund Projektebene zu pflegen, zu manipu-
Einstellungen der Daten für PlantSync.
24
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
lieren und auszugeben. Sie sind einfach in
der Anwendung, leicht einzurichten und zu
aktualisieren. Sie können verwendet werden ab der ersten Designphase des Projekts
bis hin zur Wartungsphase viele Jahre nach
dem Abschluss des eigentlichen Designs.
Sieben auf einen Streich
Aktuell sind sieben einzelne Bausteine verfügbar, die an dieser Stelle kurz beschrieben werden sollen:
PlantCenter dient als zentrales Steuerungswerkzeug – das Projekt und die Zeichnung kann bereits dort gewählt werden.
PlantSync ist ein Tool für Administratoren zum Synchronisieren der Projektkonfigurationen von AutoCAD P&ID. Projektkonfigurationen lassen sich von einem Projekt
auf ein anderes oder mehrere andere übertragen. Welche Teile der gesamten Projektkonfiguration übertragen werden sollen,
kann gezielt bestimmt werden. Vor der
eigentlichen Übertragung liefert PlantSync
eine Übersicht darüber, welche Änderungen bei den Zielprojekten vorgenommen
werden – vorher lassen sich die zu ändernden Dateien automatisch sichern.
Die Vorteile sind klar: Es war bislang notwendig, Änderungen in jedem einzelnen
Projekt durchzuführen. Wollte man beispielsweise einem Meßstellensymbol weitere vier
Datenfelder hinzufügen und 30 Projekte
existierten bereits, so bedeutete ein solcher
Änderungsvorgang einen erheblichen Zeitaufwand. Verwendet man eine AutoCADP&ID-Projektvorlage, die die komplette
AutoCAD-P&ID-Konfiguration enthält, so
hilft dies nur bei neuen Projekten – PlantSync dagegen hilft auch bei bereits existierenden Projekten. Da Sie mehrere verschiedene PlantSync-Konfigurationen verwalten
können, lässt sich PlantSync für verschiedene Fälle einsetzen. Zum Beispiel können
Sie mit PlantSync die Objekteigenschaften
(Datenfelder) transferieren, die Tags und
Beschriftungen aber unangetastet lassen
– das ist wichtig, wenn verschiedene Kunden unterschiedliche Nummerierungssysteme haben.
PlantReporter ist ein Engineering-Tool
für am Projekt mitarbeitende Anwender wie
Projektingenieure, Verfahrenstechniker und
Meß- und Regeltechniker. Zu jedem
gewünschten Zeitpunkt können Listen oder
Spezifikationsblätter generiert werden – diese lassen sich mit Logos, Projekt- und Zeichnungsdaten versehen. Die Tabellen kann
man einfach anpassen und verändern, dem
Layout sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt.
Die Listen und Spezifikationsblätter können
zeichnungs- oder projektbezogen erzeugt
werden. Wie auch beim PlantDataManager
ist beim PlantReporter kein teurer CAD-Arbeitsplatz notwendig. Der PlantReporter ist
auch aus anderen Anwendungen heraus
aufrufbar und lässt sich somit in eigene
Anwendungen integrieren. Damit können
zum Beispiel aus SAP Berichte generiert werden, die man automatisch auf einem Drucker (auch als PDF) ohne weiteres Zutun des
Anwenders ausgeben kann.
PlantDataManager – wie der PlantReporter ein Tool für die am Projekt beteilig-
Spezial
ten Anwender. Je nach Projektfortschritt
können Daten entsprechend dem notwendigen Detaillierungsgrad ergänzt beziehungsweise bearbeitet werden. Anwender,
die sowohl mit P&ID/AutoCAD Plant 3D als
auch mit dem PlantDataManager arbeiten,
haben die gleiche Darstellung beim Bearbeiten der Daten – es stehen dieselben
Ansichten auf die Datenbasis zur Verfügung. Die Objekte, Klassen und Zeichnungen, die von Änderungen betroffen sind,
werden farblich gekennzeichnet. Daten
können für das ganze Projekt, für eine einzelne Zeichnung, aber auch für mehrere
Zeichnungen auf einmal angezeigt und
bearbeitet werden. Es ist kein CAD-Arbeitsplatz und kein Microsoft Office notwendig.
Die geänderten Daten für alle Objekte im
Projekt lassen sich auf einen Schlag einlesen und übernehmen. Damit unterscheiden
sich die Möglichkeiten des PlantData­
Managers erheblich von den „Bordmitteln“
der Autodesk-Produkte. Die Daten können
in verschiedenen Ansichten und Strukturen
bearbeitet und später mittels PlantReporter
als Listen und/oder Spezifikationsblätter
ausgegeben werden. Darüber hinaus lassen
sich auch Objekte zunächst nur mit dem
PlantDataManager erzeugen und mit allen
notwendigen Daten versehen. Die Objekte
lassen sich dann bei Bedarf zu einem beliebigen Zeitpunkt in Zeichnungen einsetzen
und auch mittels PlantReporter ausgeben.
Damit besteht die Möglichkeit, ein Projekt
zu beginnen und bereits Listen zu erzeugen, ohne dass man überhaupt eine Zeichnung erstellt hat.
PlantLink – die Daten, die Sie mit AutoCAD P&ID oder AutoCAD Plant 3D erzeugt
haben, können mit anderen (externen)
Datenbanken bidirektional verknüpft werden. Folgende externe Datenbanken lassen
sich dabei verwenden: Microsoft Access,
Microsoft SQL Server, MySQL, Oracle usw.
Hier mögliche Anwendungsbeispiele:
■ B
ei Änderungen in den externen Datenbanken können diese Änderungen auf
Wunsch automatisch, zum Beispiel mit-
Editieren der Daten und Relationen im PlantDataManager.
Bilder: CAD STUDIO ABCOM
tels Zeitintervall, in AutoCAD P&ID beziehungsweise AutoCAD Plant 3D aktualisiert werden.
■ W
ird in einem bestimmten Feld in AutoCAD P&ID ein Wert verändert, zum Beispiel die Artikelnummer, so kann man
aufgrund dieses neuen Wertes aus der
externen Datenbank, beispielsweise Katalogdaten, einen Artikeltext holen und ins
AutoCAD P&ID übernehmen.
■ D
aten lassen sich zwischen AutoCAD
P&ID und AutoCAD Plant 3D verknüpfen,
um einen intensiveren Austausch von
Daten zwischen den beiden Kategorien
zu erreichen.
Mit PlantLink hat man die Möglichkeit, ohne
irgendwelche Programmierkenntnisse die
Daten für weitere Verwendungen bereitzustellen, um detaillierte Listen für Bestellungen, Fertigung oder Verwaltung usw. zu
erhalten.
PlantClashDetection bietet die Möglichkeit, eine Kollisionskontrolle innerhalb von
AutoCAD Plant 3D durchzuführen, ohne
dabei auf Autodesk Navisworks angewiesen
zu sein. Bei der Berechnung werden nicht
nur die AutoCAD-Plant-3D-Objekte berücksichtigt, sondern ebenfalls AutoCAD-Volumenkörper beziehungsweise Blöcke, die
Volumenkörper beinhalten – auch die Verwendung von XREFs wird unterstützt. Da
sich Rohrleitungsteile durch AutoCAD Plant
3D mit einer Isolierung versehen lassen,
wird die Isolierung bei der Berechnung
ebenfalls auf Wunsch berücksichtigt. Gefundene Kollisionen kann man unterdrücken,
damit werden diese Kollisionen in Zukunft
nicht mehr als solche aufgeführt. Die Liste
der unterdrückten Kollisionen wird mit der
Zeichnung gespeichert.
PlantExpressTools hilft bei Aufgaben
wie Auswahllisten konfigurieren oder die
Positionen von Symbolen in Zeichnungen
ermitteln. Des Weiteren lassen sich Projekte
– mit oder ohne Zeichnung – kopieren. Der
Funktionsumfang wird, insbesondere aufgrund von konkreten Kundenanforderungen, ständig erweitert.
Mit AutoCAD Plant 3D und AutoCAD
P&ID können Anwender Prozessanlagen
planen, modellieren und dokumentieren –
der zusätzliche Einsatz der PlantTools kann
die Leistung spürbar erhöhen. Mit einer
professionellen Betreuung und Supportleistungen nach Maß ergibt sich für Anwender
ein echtes Gesamtpaket für erfolgreiche
Planungen im Anlagenbau.
Besucher der diesjährigen ACHEMA in
Frankfurt können sich live von unseren Produkten und Dienstleistungen überzeugen:
Sie finden CAD STUDIO ABCOM auf dem
Stand B11 in Halle 9.2. 
uinfo
u Anbieter: CAD STUDIO ABCOM GMBH
u Adresse: Schellerdamm 16
D-21079 Hamburg
u Telefon: +49 (0) 40 / 97 07 87-0
u Fax: +49 (0) 40 / 97 07 87-77
u E-Mail: info@cadstudio.com
u Internet: www.cadstudio.com
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
25
spezial
Promotion Anlagenbau
Der PDx-3D-xml-Plan!
Mit der neuen Produktfamilie PDx hat Planet wieder Meilensteine in der Anlagenplanung gesetzt. Dieses Produkt ersetzt
oder ergänzt die am Markt üblichen Applikationen durch
flexible Strukturen und modernste 3D-xml-Technologie.
Die neue Vorgehensweise ermöglicht eine gemeinsame 3DPlanung über das Internet, da hier nicht wie üblich die fertige
Grafik transferiert wird, sondern nur kleine xml-Bauanleitungen. Die 3D-xml-Grafik-Engine ist eine völlige Neuentwicklung,
zunächst erstellt für die AutoCAD-Plattform; andere CADPlattformen sind in Vorbereitung. Damit auch Sie zukunfts­
sicher aufrüsten können, haben wir die PLM-PLANET-Engineering-Datenbank für alle AutoCAD-PLANT-Suiten geöffnet.
rialanforderungen und Berechnungen beliebig online oder offline bearbeiten lassen. Ist
die Bearbeitung abgeschlossen, werden die
darin ausgegliederten Daten geprüft und
importiert. Bei der Offline-Bearbeitung werden über Satelliten die planungsrelevanten
Änderungen ausgetauscht.
Im Anlagenbau stehen stets die gleichen
Fragen an. Was steht in der Datenbank? Sind
die Daten durchgängig? Wie tausche ich
Daten und Zeichnungen mit Partnern,
Lieferanten, Baustellen und Kunden aus?
Da Leitungen und Komponenten in 3D-xmlDateien abgebildet werden, ist eine gleichzeitige Verarbeitung weltweit möglich. Somit
sind die Ableitung einer Isometrie mit Material, die hydraulische und statische Berechnung, die Auslegung und Konstruktion der
Hänger und Kompensatoren möglich.
Das PDx-System beinhaltet ein ebenfalls
aus der xml-Technologie abgeleitetes PCS
(Planet Control System), das in Design-Units
gezielt auslagern, extern bearbeiten und
kontrolliert wieder in das System zurückführen kann. Der PCS-Container ist ein
Streaming-System, in dem sich Projektstrukturen, Zeichnungen, Spezifikationen, Mate-
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Navisworks ist mit einer intelligenten
PDx-Steuerungs- und Datenbankanbindung
ausgestattet. Sie navigieren wie gewohnt in
Navisworks, wählen ein Bauteil und haben
alle Informationen aus der EngineeringDatenbank. Markieren Sie nun Ihre
Arbeitsumgebung und starten Sie die benötigten Zeichnungsreferenzen automatisch.
Planungsübergreifend liefert das OnlineICS-Katalogsystem die benötigten 3D-xmlBauanleitungen. Neben der Steigerung der
Planungssicherheit wird der Planungsprozess optimiert und beschleunigt.
Seit mehr als 30 Jahren bietet die Planet
GmbH ganzheitliche Lösungen wie RohrCAD©, RC-PLANT, PLM und PDx für die Planung im verfahrenstechnischen Anlagenbau. Mit ihrer Philosophie des interaktiven
Lifecycle Managements, des plattform-,
standort- und projektübergreifenden Austausches von Daten, Dokumenten, Zeichnungen, Bauteilinformationen usw. in Verbindung mit gängigen und leistungsstarken CAD-Systemen beschreitet Planet
immer wieder neue Wege für Planung &
Engineering im Anlagenbau.

PLM-PLANET- und AutoCAD-PLANTExtensions für den Anlagenbau:
PDx-Basisfunktionen
■ R
echtesystem und Taskforces
■ O
rganisation und Workflow
■ E
-Mail-/Aufgabenmanagement
■ M
icrosoft-Office-Integration
■ N
ormen, Kataloge, Rohrklassen
■ K
aufmännische & technische Daten
■ C
ompare und Convoy
■ R
eporting und Listenwesen
■ S
chnittstelle PCS
■ a
utomatisierte Generierung eines Informationsportals, AS-Built-Dokumentation (CHM)
PDx-PID-Verfahrenstechnik
■ K
KS • AKZ • RDS-PP usw.
■ A
ktoren & Sensoren
■ L
ose/Liefergrenzen
■ N
achbearbeitung der Daten
■ H
ook Ups & Loops
■ F
unktionspläne, z. B. VGB170 C
■ V
GB Kurz- und Langtexte
■ B
edarf- und Einspeisepläne
PDx-3D-Aufstellungsplanung
■ E
quipmentbuilder
■ P
arametrik via 3D xml
■ R
ohr2 bidirektional
■ R
ohrunterstützungen
■ L
isega/LiCAD-Anbindung
■ 2
D/3D-Isometriegenerator
■ R
aumkennzeichnung
PCS Planet Control System
Projektbearbeitung durch
Unterlieferanten ohne Datenbank
■ P
rojektüberwachung
■ 3
D-xml-Datentechnik
■ D
esign Parameter
■ D
esign UNIT – Bearbeitung
■ D
etailkonstruktion
■ L
istenbearbeitung
■
S atellitenabstimmung
■
O nline-Abstimmung
uinfo
u Anbieter: Planet GmbH
u Adresse: Kammerstück 23
D-44357 Dortmund
u Telefon: +49 (0)2 31 / 93 50 15-0
u Fax: +49 (0)2 31 / 93 50 15-15
u E-Mail: info@rc-planet.net
u Internet: www.rc-planet.net
ACHEMA 2012
Spezial
Bentley Systems – Halle 9.2 Stand B27
 Bentley Systems, Inc., unterstützt die
Anforderungen der Prozessindustrie mithilfe von Produkten für das Design, die
Konstruktion sowie den Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen. Auf der diesjährigen ACHEMA ist das Unternehmen in
Halle 9.2 mit dem Stand B27 vertreten.
Präsentiert werden Bentley OpenPlant,
AutoPLANT, Bentley Raceway and Cable
Management, ProjectWise, ConstructSim,
Bentley Transmittal Services und Asset­
Wise. Diese Produkte bilden den Kern einer
Lösung, die den gesamten Lebenszyklus
einer Anlage abdeckt. Bentley engagiert
sich speziell für den Bedarf von Anlagenbetreibern und Anlagenbauunternehmen,
indem es die Extraktion von Daten aus Vorgängerdatenquellen ermöglicht, Funktionen für 2D- und 3D-Design und -Modellierung bereitstellt, Bauingenieuren Vor-OrtModellansichten über iPad bietet und für
eine präzise Rückführung der Modelldaten
in die betrieblichen Systeme sorgt. Software von Bentley optimiert sämtliche
betrieblichen Prozesse für die Lebenszyklen von Anlagen und Projekten. Das Unternehmen will seine Anwender in die Lage
versetzen, Informationsmodellierung
gezielt zu nutzen, um durch integrierte
Projekte zu leistungsstarken und intelligenten Infrastrukturen zu gelangen. Dies
führt zu sicheren Anlagen, produktiven
Siemens – Halle 11, Stand C3
 Schwerpunkt des diesjährigen SiemensAuftritts zur Achema sind Themen rund um
das Management des Anlagen-Lebenszyklus. Das Unternehmen zeigt, wie die
Prozess­industrie von Siemens-Produkten,
-Systemen, -Lösungen und -Dienstleistun-
gen profitieren kann. Das integrierte Siemens-Portfolio bietet hohe Produktivität,
Flexibilität und Effizienz über den gesamten
Anlagen- und Produktionslebenszyklus. Das
Unternehmen präsentiert sich seinen Kunden aus der Prozessindustrie als Partner für
Aucotec – Halle 9.2, Stand B12
 Mehr Sicherheit für
Kraftwerks-Zulieferer und
die Betreiber bietet das
datenbankbasierte Software-System für die Prozessleittechnik Engineering
Base Instrumentation. Auf
der Hannover Messe hat
die Aucotec AG die spezielle Ausprägung ihres Tools erstmalig vorgestellt. Sie ermöglicht es Anlagenherstellern,
mit Übergabe der fertigen Anlage gefahrlos
auch die Original-Planungsdaten für spätere
Erweiterungen durch den
Betreiber weiterzugeben.
Damit kommt das Hannoversche Unternehmen
dem steigenden Bedarf
der Branche entgegen,
Engineering-Leistungen
zunächst in die eigene
Systemlandschaft, vor
allem aber in die der Endkunden einbetten
zu können. Die besondere Offenheit der
Plattform Engineering Base (EB) macht diese
flexible Integration in die Lieferkette möglich.
Intergraph – Halle 9.2, Stand D28
 Mit mehreren Lösungen wird Intergraph,
ein wichtiger Anbieter von Softwarelösungen für den Anlagenbau; auf der ACHEMA
vertreten sein. Dazu gehören
■ SmartPlant 3D – die Daten- und regelbasierte Softwarelösung der nächsten Generation
SmartPlant Foundation – für die elektronische Verwaltung aller technischen Informationen Ihrer Anlage
■ SmartPlant Electrical – die integrierte
elektrotechnische Gesamtlösung, bei der
Achema mit Fokus auf sigraph.cae für die
durchgängige Dokumentation der Anlage
■
Ingenieuren und einem schnellen Erreichen der nominellen Produktionskapazität
bei geringem Kostenaufwand.
Integriert: Software für den Anlagen-Lebenszyklus.
nachhaltiges Wirtschaften in dynamischen
Zeiten. Mit dem Siemens-Angebot können
diese die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz ihrer Anlagen verbessern und über
eine mit der Anlagenplanung integrierte
Prozesssteuerung Kosten sparen und Markteinführungszeiten verkürzen. Mehr dazu im
Inventor Magazin, Seite 47.
Der Schutz von Ursprungsdaten ist dabei
garantiert.
Die neue Methodik friert quasi die Daten
einer fertig projektierten Anlage zum Lieferzeitpunkt ein, erlaubt aber Ergänzungen
aller Art. Betreiber müssen nicht mehr an
starren, unintelligenten PDFs arbeiten und
sparen sich umständliche Abstimmungen
mit dem Anlagenbauer oder seinen Subunternehmern. Stattdessen verfügen sie über
den Komfort eines kompletten E-CAE-Tools,
ohne aber die Original-Daten zu gefährden.
Aucotec hat diese Lösung zusammen mit
einem der weltgrößten Leitsystem-Lieferanten für Kraftwerke erarbeitet.
CADWorx – eine integrierte, komplett auf
AutoCAD basierende Software für die Anlagenplanung
■ CaesarII/PVElite – Analyselösungen, die
den gesamten Designprozess effizienter
gestalten
■ Fabrication Suite – die PICODA-Datenbanklösung für die Verwaltung von Rohrleitungsdaten und SmartPlant Isometrics zur
Konstruktion von Rohrleitungen
■
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
27
spezial
CAM2 GAGE-Software von FARO
Einfach zum Messen
FARO hat seine Messsoftware CAM2 GAGE in der Version 2.2 neu überarbeitet. Die Lösung bietet nun über 30 neue Funktionen, die Messverfahren beschleunigen und vereinfachen sollen. Das schnelle Messen eines geometrischen Werkstücks gelingt dadurch
ebenso wie die einfache Dokumentation grundlegender Geometrien und Fertigungstoleranzen. Von Roland Bauer
Schnell gemessen: Überarbeitete Messsoftware CAM2 GAGE 2.2.
F
ARO präsentierte als Anbieter tragbarer 3D-Dokumentations-, Mess- und
Bildgebungssysteme jüngst seine vollständig überarbeitete Messsoftware
CAM2 GAGE 2.2 für die GAGE und den
Arm.
Zu den Highlights des Release gehört
die so genannte QuickTools-Funktion,
mit der sich in FARO CAM2 Measure 10
generier te QuickTools-Programme
importieren und verwenden lassen. Der
Temperaturfühler führt dabei eine automatische Echtzeit-Messung der Temperatur jener Teile durch, die gerade
geprüft werden. So kann CAM2 GAGE
Temperaturschwankungen kompensieren, die die Messung beeinträchtigen –
eine äußerst nützliche Funktion besonders zur Messung mit tragbaren Geräten
von FARO.
Einfache Dokumentation: Geometrien und Fertigungstoleranzen werden erfasst.
28
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Beschleunigt und vereinfacht: FARO hat 30 neue Funktionen in die Software gepackt.
Weitere Funktionen sind:
bmessungen auf der Grundlage eige1. A
ner Messungen, um Merkmale des Werkstücks zu überprüfen, die nicht direkt
messbar sind
2. E rstellen von Koordinatensystemen und
Bezugsplänen, um geometrische
Abmessungen und Toleranzen nach
eigenen Vorgaben zu dokumentieren
erknüpfen von realen Bildern des Werk3. V
stücks mit einzelnen Messungen, um
eine visuelle Mess-Anleitung für den
Anwender zu erhalten
Interessant dürfte auch die BarcodeFunktion sein: Barcodes mit Prüfplandaten lassen sich nun direkt in CAM2 GAGE
erstellen. Ein Klick mit dem neuen Barcodelesegerät genügt, und schon wird
der Prüfplan in CAM2 GAGE geladen – das
beschleunigt den Messprozess erheblich.
Markus Grau, Product & Business Development Manager Gage bei FARO, erklärt
es als Ziel, die Benutzerfreundlichkeit der
Messsoftwarepakete kontinuierlich zu verbessern. Mit diesem neuen Release habe
man einen neuen Meilenstein erreicht.
Zudem biete FARO die einfachste und
intuitivste Messsoftware auf dem Markt
an. (ra) 
Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch
Spezial
Handeln statt reden
Nachhaltigkeit ist ein schillernder Begriff, der
vieles oder auch nichts bedeuten kann. Mit
der Inititiative Blue Competence, und damit
verbunden klar definierten Kriterien und
Zielen, will der VDMA Nachhaltigkeit mit Leben erfüllen und zusammen mit den Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus
in die Praxis tragen. Wie dies am besten gelingt, erläutert Naemi Denz, Geschäftsführerin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt im VDMA.
AUTOCAD Magazin: Sich Gedanken über
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu
machen, ist für viele Unternehmen im
Maschinen- und Anlagenbau angesichts
steigender Energie- und Rohstoffkosten
schon jetzt einfach notwendig. Was war der
Grund dafür, diese Themen noch zusätzlich
mit einer Initiative voranzutreiben?
unserer Branche mit dem Ziel, weltweit
die Rolle als Technologieführer in Nachhaltigkeitsfragen zu besetzen und langfristig zu behaupten.
Naemi Denz: Keine Technologie ist perfekt, kein industrieller Prozess, kein Produkt, keine Branche und auch kein Unternehmen. Aber unser Motto „Engineering
a better world“ ist mehr als ein Lippenbe-
Naemi Denz: Gemeinsam sind wir stark.
Das ist die Grundidee, sich an Blue Competence zu beteiligen. Durch die Beteiligung von Unternehmen und ganzen
Maschinenbaubereichen entsteht eine
AUTOCAD Magazin: Wo liegen die Vorteile für die Unternehmen, die sich an der
Initiative beteiligen?
Uns ist es in erster Linie wichtig, für Transparenz zu sorgen
und nachhaltige Prozesse, Maschinen und Anlagen
mit der Initiative Blue Competence erkennbar zu machen.
Naemi Denz
kenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung
daran, die Welt durch neue Lösungen
besser zu machen – effizienter mit Energie umzugehen, umweltschonende Produkte und Verfahren zu entwickeln oder
das Recycling von Wertstoffen zu optimieren. Mit der Nachhaltigkeitsinitiative
Blue Competence wollen wir aufzeigen,
dass es der Maschinen- und Anlagenbau
ist, der nachhaltige Lösungen überhaupt
erst möglich macht. Blue Competence
bündelt die Stärken und das Know-how
lebendige und breite Plattform. Jedes
teilnehmende Unternehmen positioniert
sich im Wettbewerb als aktiver Bewältiger
globaler Herausforderungen: Nachhaltige
Produktion und Technologien werden in
den Vordergrund gestellt. Jede Innovation hat positive Auswirkungen auf die
Umwelt. Über die Blue-CompetencePlattform und entsprechende Kommunikationskanäle werden diese innovativen
nachhaltigen Lösungen Entscheidern der
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
„Engineering a better World“ bedeutet bei Blue Competence umfassende Verantwortung für Ökonomie,
Ökologie und Gesellschaft.
zugänglich gemacht. Vor allem Unternehmen, die nur begrenzt über das Potenzial
verfügen, ihre Nachhaltigkeitsleistungen
selbst kommunikativ darzustellen, haben
im Rahmen dieser Initiative die Möglichkeit dazu. Sie profitieren von der Stärke
und Größe des Gesamtauftritts. Die Unternehmen erreichen ohne viel Aufwand
eine deutlich größere Zielgruppe. Im Mittelpunkt stehen unternehmensspezifische Erfolgsgeschichten: Das sind konkrete Fallbeispiele, die nachhaltige Lösungen und Produkte der Unternehmen
darstellen.
AUTOCAD Magazin: Lässt sich hierfür ein
Beispiel anführen?
Naemi Denz: Während andere nur über
Nachhaltigkeit reden, handeln die Partner
von Blue Competence – und zwar nachweislich. Die Erfolgsgeschichten bilden das Herzstück von Blue Competence. Sie dienen zum
einen der Beweisführung und bilden zum
anderen die Möglichkeit, die nachhaltigen
Stärken gebündelt gegenüber einer breiten
Öffentlichkeit zu transportieren.
Ein Beispiel: Bei der Zementherstellung
im Drehrohrofen ist die zuverlässige und
dosierte Materialaufgabe ein Problem. Das
feuchte Material klebt schlicht und ergreifend am Beschickungssystem. Hinzu
kommt: Durch die großen Temperatur- und
Druckunterschiede zwischen Ofen und
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
29
spezial
Initiative Blue Competence: Naemi Denz, VDMA, im Gespräch
Naemi Denz, Geschäftsführerin Abfall- und Recyclingtechnik, Abteilungsleiterin Technik und Umwelt im VDMA,
leitet und verantwortet die Initiative Blue Competence:
Unser Motto „Engineering a better world“ ist mehr als
ein Lippenbekenntnis. Wir arbeiten aus Überzeugung daran,
die Welt durch neue Lösungen besser zu machen –
effizienter mit Energie umzugehen, umweltschonende Produkte
und Verfahren zu entwickeln oder das Recycling von
Wertstoffen zu optimieren.
Beschickung entstehen hohe Energieverluste. Der Blue Competence Partner Kreisel
GmbH & Co. KG, Krauschwitz, hat eine Großzellenradschleuse als Lösung entwickelt.
Der Beitrag zur Nachhaltigkeit ist die Reduzierung von knapp 1.700 Tonnen CO2 im
Jahr bei einer Zementproduktion von 4.500
Tonnen pro Jahr, Absenkung des Lärmpegels von 140 dB auf 110 dB und Senkung
der Investitionskosten bei Neuanlagen
durch Verringerung von Kanalquerschnitten und Ventilatorenleistungen. Weitere
Beispiele für diese Erfolgsgeschichten finden Sie im Internet (http://www.bluecompetence.net/pages/kompetenzen/spotlights.html).
AUTOCAD Magazin: Welche Kriterien für
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz müssen Unternehmen erfüllen, die sich hier
anschließen?
Naemi Denz: Blue Competence hat einen
Kriterienkatalog entwickelt, der von Partner­
unternehmen erfüllt werden muss. Eine
Grundvoraussetzung ist, dass der Partner
Ziele für seine Produkte und Mitarbeiter
definiert hat, die ein nachhaltiges Handeln
einbeziehen. Dies kann beispielsweise durch
ein entsprechendes Managementsystem
geschehen, in dem nachhaltige Ziele und
Qualitätskriterien vorgegeben und überwacht werden. Viele Unternehmen haben
auch ihr Serviceangebot um fachgerechte
Beratung zu Energie- oder Ressourceneffizienz erweitert. Auch dies ist ein Blue-Competence-Kriterium. Am meisten Punkte
erhält der Partner für das Kriterium, mit dem
er sich bereiterklärt, die Nachhaltigkeit
beziehungsweise nachhaltige Wirksamkeit
seiner Produkte mindestens anhand eines
Fallbeispiels zu quantifizieren. Denn Blue
Competence redet nicht nur von Nachhal-
tigkeit, sondern bietet Lösungen für eine
nachhaltige Welt von morgen an.
AUTOCAD Magazin: Inwiefern tauschen die
Teilnehmer auch untereinander Erfahrungen
aus, um ihre Produktionsprozesse im Sinne
der Initiative zu gestalten oder entsprechende Produkte und Lösungen zu entwickeln?
Naemi Denz: Um die Möglichkeiten von Blue
Competence voll auszuschöpfen, führen die
Organisationen und Fachverbände des Maschinen- und Anlagenbaus, die sich an der Initiative beteiligen, eigene Kampagnen durch. Dies
sind unter anderem thematische Veranstaltungen auf Messen oder Veranstaltungen zum
Erfahrungsaustausch. Dabei ist es nicht das Ziel,
gemeinsam Produkte und Lösungen zu entwickeln. Vielmehr geht es darum, die firmeneigenen Lösungen optimal im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten und zu produzieren.
Da­rüber hinaus tauschen sich die Partner aber
auch auf der Ebene aus, Nachhaltigkeit im
gesamten Unternehmen umzusetzen und zu
leben: zum Beispiel Energie in Form von
Beleuchtung oder Heizung einzusparen oder
Broschüren nur bei Druckereien zu beauftragen, die auf nachhaltigem Papier drucken usw.
Die Entwicklung von neuen Lösungen
erfolgt oftmals in gemeinsamen Forschungsprojekten wie der Effizienzfabrik –
einer gemeinsamen Initiative des VDMA
und BMBF.
AUTOCAD Magazin: Mit Elektromobilität,
Energieeffizienz, Energiepolitik, Umweltpolitik und Wirtschaft werden sehr unterschiedliche Themen angesprochen. Wo
liegen derzeit die Schwerpunkte?
Räum-Zellenradschleuse mit mechanischer Zwangsräumung der Zellenradkammern – eine intelligente Lösung, um bei Zementöfen die CO2-Belastung deutlich zu reduzieren.
30
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Naemi Denz: Blue Competence weist acht
Schwerpunktthemen aus: Energieeffizienz,
Energieerzeugung, Rohstoffe, Emissionen,
Spezial
AUTOCAD Magazin: Energiepolitik und
Elektromobilität sind aktuell stark disku-
tierte Themen, aber dabei geht es meist
um die Maßnahmen der Politik, die von
Unternehmern und Verbrauchern interpretiert oder nachvollzogen werden müssen.
Inwieweit will sich hier Blue Competence
auch in der politischen Willensbildung
engagieren?
Naemi Denz: Uns ist es in erster Linie wichtig, für Transparenz zu sorgen und nachhaltige Prozesse, Maschinen und Anlagen mit
der Initiative Blue Competence erkennbar zu
machen. Die Investitionsgüterindustrie ist
eine Branche mit bedeutendem Markt und
hohem Exportanteil, der nicht zuletzt allein
in Deutschland über 900.000 attraktive
Arbeits- und Ausbildungsplätze sichert. Darum ist es uns wichtig, gegenüber der Politik
und der breiten Öffentlichkeit die innovativen Stärken des Maschinen- und Anlagenbaus gerade auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit zu kommunizieren, aber auch bestehende Hemmnisse aufzuzeigen. Denn
Nachhaltigkeit um jeden Preis gibt es nicht.
AUTOCAD Magazin: Wenn Sie sich ein typisches mittelständisches Unternehmen im
Maschinen- und Anlagenbau in, sagen wir
Hardware
How we build reality
mal zwei bis drei Jahren, anschauen, welche
Ziele der Initiative werden dann verwirklicht
sein, welche noch nicht?
Naemi Denz: Wo ein Unternehmen auch mit
Unterstützung von Blue Competence steht,
hängt auch vom Startpunkt des Einzelnen
ab. Wir haben Unternehmen, die klassische
Umwelttechnologie herstellen. Diese Hidden
Champions werden durch Blue Competence
mehr Sichtbarkeit erreichen. Unternehmen
mit Innovationen zu nachhaltigeren Prozessen gelingt durch die geballte Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Politik und Kunden
die bessere Darstellung der angebotenen
Lösungen. Zu guter Letzt erhoffen wir auch
einen Bewusstseinsbildungsprozess bei
Unternehmen, die sich den Themen Ressourcen- und Energieeffizienz bislang nicht
gewidmet haben. Bisher wird die Initiative
sehr gut angenommen. Blue Competence
hat aktuell über 200 Partnerunternehmen
und es werden stetig mehr.
AUTOCAD Magazin: Frau Denz, vielen Dank
für das Gespräch.
Das Interview führte Andreas Müller.
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Zukunftsmobilität, Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Lebensqualität und Lebenszykluskosten. Die Zugehörigkeit der nachhaltigen Lösungen kann, je nachdem, welcher
Branche ein Unternehmen angehört, sehr
unterschiedlich ausfallen. In allen Branchen, die mit Abwasser und Wasserversorgung sowie Ernährung zu tun haben, steht
beispielsweise das Thema „Lebensqualität
verbessern“ weit oben. Bei energie- oder
rohstoffintensiven Branchen sind es die
Themen Energie- und Ressourceneffizienz.
In Branchen, in denen viele Antriebe produziert oder eingesetzt werden, sind es
wiederum die Themen „Emissionen vermeiden“ oder „auf Zukunftsmobilität setzen“.
Es ist demnach unmöglich, für den Maschinen- und Anlagenbau insgesamt eine
Fokussierung festzulegen. Das Thema
Lebenszykluskosten dürfte aber vermutlich
in den meisten Branchen eine Rolle spielen
und künftig noch mehr an Relevanz gewinnen. Denn nur wer die Lebenszykluskosten
im Blick hat, investiert in nachhaltige Produkte und Prozesse.
Für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen bietet Z+F
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von Punktwolken gewährleistet. Mit zukunftsorienierten
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Inventor
aktuell
Märkte und Produkte
CAD STUDIO ABCOM übernimmt ACPlant Consult
 Durch die Akquisition der ACPlant Consult Software Development GmbH kann
CAD STUDIO ABCOM seinen Kunden künftig auch Produkte und Dienstleistungen für
den Anlagenbau anbieten. CAD STUDIO
ABCOM reagiert damit auf die positive Entwicklung der bisherigen Geschäftstätigkeit
und die zunehmende Integration der unterschiedlichen Spezialbereiche und Anwendungen sowie auf das Bedürfnis der Kunden nach ganzheitlichen Lösungen.
Als Anbieter mit Sitz in Wien und einem
weiteren Standort in Gießen ist ACPlant
Consult ein etablierter Partner mit einem
exklusiven Fokus auf den Anlagen- und
Rohrleitungsbau. Die Autodesk-Produkte
wie AutoCAD P&ID, AutoCAD Plant 3D,
Autodesk Navisworks und Autodesk
Inventor werden ergänzt um Eigenentwicklungen, die als PlantTools bei vielen
namhaften Anwendern seit Jahren erfolg-
reich im Einsatz sind. Individuell auf Kundenanforderungen zugeschnittene Softwarelösungen, Schulungen, Support und
tiefgreifende Kenntnisse über die Produktionsprozesse steigern die Effizienz und
bauen Wettbewerbsvorteile für Anwender
auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
aus. Bärbel Maempel, Geschäftsführerin
von CAD STUDIO ABCOM, dazu: „Wir freuen uns über das neue Geschäftsfeld, das
ein erfahrenes Team bedient. Unsere Kunden und Interessenten profitieren von der
geballten Kompetenz und Erfahrung beider Häuser – wir decken nun noch mehr
BIM-Prozesse ab. Für die Kunden von
ACPlant Consult ändert sich eigentlich
nichts – durch die Übernahme des kompletten Support- und Entwicklungsteams
und eine nahtlose Integration in unsere
bewährten Geschäftsprozesse sind wir
bestens aufgestellt.“
Flexibel einsetzbar
 Mit der neuen PROTECT SELECT-Baureihe schließt die Schmersal-Gruppe die Lücke
zwischen Sicherheitsrelaisbausteinen und
modularen, programmierbaren sicherheitsgerichteten Steuerungen. Zu den typischen
Einsatzfällen der neuen Baureihe gehören
zum Beispiel Einlegeplätze an robotergestützten Montage- und Prüfstationen in
den Industriebereichen für Verpackung und
Automotive oder auch der Einsatzbereich
bei Rundschleifmaschinen und Laserbeschriftungsanlagen.
Die Sicherheits-Kompaktsteuerungen
lassen sich ohne jegliche Programmierkenntnisse, einfach per Menüführung über
die Klartext-Anzeige, an den individuellen
Einsatzfall anpassen. Damit vereinfacht sich
auch für den Serienmaschinenbauer der
Einsatz und die Anpassung des Gerätes in
der jeweiligen Applikation. Er ist deutlich
flexibler und spart zudem Kosten, weil ein
PROTECT-SELECT-Modul bis zu acht Sicherheitsrelaisbausteine ersetzt. Dank der Baubreite von nur 52,5 Millimetern spart das
Modul auch Platz im Schaltschrank.
18 sichere Eingänge bieten die Möglichkeit, alle gängigen Sicherheitsschaltgeräte
wie Not-Halt-Taster, Sicherheitsschalter und
32
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Neues PROTECT-SELECT-Modul der Schmersal-Gruppe.
-zuhaltungen, Sicherheitsschaltmatten und
optoelektronische Schutzeinrichtungen bis
PL e beziehungsweise SIL 3 zu überwachen.
Auf der Ausgangsseite stehen vier sichere
Halbleiterausgänge und zwei sichere Relaisausgänge zur Verfügung. Für jeden dieser
sicheren Ausgänge kann der Anwender
über das Display-Menü die Stop-0- oder
Stop-1-Funktionalität individuell einstellen.
Vier optionale Meldeausgänge ermöglichen
eine detaillierte Diagnose über den Zustand
der PROTECT SELECT.
Zu den besonderen Eigenschaften der
neuen Steuerungsgeneration gehören die
Strategische Produktplanung:
 Unter der Federführung des Heinz Nixdorf
Instituts (HNI) fand im April das Kick-off zum
Verbundprojekt ADISTRA statt. (Das Projekt­
akronym ADISTRA steht für „Adaptierbares
Instrumentarium für die strategische Produktplanung) CONTACT Software wird hierzu einen
wesentlichen Beitrag leisten.
Im Rahmen des drei Jahre laufenden Projekts
werden Methoden, Prozesse und eine
durchgängige IT-Unterstützung für die strategische Produktplanung entwickelt und bei
namhaften Industrieunternehmen auf ihren
Praxisnutzen hin validiert. Seine Ergebnisse
sollen Unternehmen des Maschinenbaus, der
Automobilindustrie und verwandter Branchen
helfen, Chancen aus Markt- und Technologietrends frühzeitiger zu erkennen und mit
innovativen Produkten und Dienstleistungen
zu erschließen.
Viele mittelständische Unternehmen
aus Deutschland sind in ihren Bereichen
Technologie- und Weltmarktführer. Der
globale Wettbewerb erfordert nicht nur
vier integrierten Applikationsprogramme,
die bereits für die gängigsten Konfigurationen von Sicherheitsbereichen voreingestellt
wurden und rund 80 Prozent aller Anwendungsfälle abdecken.
Mit den Programmen lassen sich unter
anderem zusätzliche Betriebsarten (Einrichtbetrieb, Prozessbeobachtung) realisieren,
die etwa auch beim robotergestützten
Handling häufig verwendet werden. Auch
die automatisierte Zuführung von Material
durch den Gefahrenbereich ohne Anhalten
der Maschine (Muting) lässt sich mit einem
der vier Applikationsprogramme ohne Programmieraufwand sicherheitsgerichtet
überwachen.
Dank dieser Programme reduziert sich die
nötige Inbetriebnahmezeit auf ein Minimum, ohne dass die Flexibilität eingeschränkt wird. Denn der Anwender hat
jeweils die Möglichkeit, Funktionen wie
etwa die freie Zuweisung von Auto-Start,
Rückführkreisen (EDM), Anlauftestung, zyklische Testung (einkanalige Überwachung
eines zweikanaligen Sensors) usw. einfach
zu aktivieren. Die Baureihe PROTECT SELECT
erleichtert den Konstrukteuren im Maschinen- und Anlagenbau den Einstieg in die
Welt der Sicherheitssteuerungen, deren
wesentlicher Vorteil aufgrund der Anpassbarkeit in der höheren Flexibilität liegt.
aktuell
ADISTRA verfolgt ganzheitlichen PLM-Ansatz
hohe Innovationsfähigkeit, sondern auch
geringere Entwicklungs-, Produktions- und
Betriebskosten für die Produkte von morgen.
„Kein Unternehmen kann sich heute noch
teure Fehlentwicklungen leisten“, sagt Prof.
Jürgen Gausemeier vom HNI. „Dennoch
wird die strategische Produktplanung im
Mittelstand, auch im Blick auf ganzheitliche
Kostenbewertungen, nur unzureichend
berücksichtigt, wie Untersuchungen zeigen.“
ADISTRA setzt sich zum Ziel, die Methoden
und Werkzeuge der Produktplanung mit
denen der Konzeption und Entwicklung eng
zu verzahnen und dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte über den Produktlebenszyklus
zu berücksichtigen. Von der Potenzialanalyse, Produktfindung und Geschäftsplanung
aus soll ein reibungsloser Übergang in die
Produktentwicklung gewährleistet werden,
so dass aus neuen Ideen systematisch
Entwicklungsaufträge abzuleiten sind, die in
eine rasche und erfolgreiche Markteinführung münden.
Gausemeier, der das Verbundprojekt
koordiniert, konnte für das Vorhaben ein
hervorragendes Konsortium gewinnen, das
die insgesamt sechs Querschnitts- und fünf
Pilotprojekte bearbeiten wird. Als einer der
führenden Anbieter von Lösungen für den
Innovationsprozess und das Product Lifecycle
Management (PLM) bringt CONTACT sein
Software- und Lösungs-Know-how ein und
wird auf Basis der gemeinsam erarbeiteten
Methoden und Prozesse ein Managementsystem für Anforderungen, Ideen und Produktportfolien entwickeln. An der Evaluierung und
Umsetzung beteiligen sich auch die auf Technologieberatung spezialisierte Unity AG und
der Wissensmanagement-Spezialist ontoprise
GmbH. Industriepartner für die Pilotimplementierungen sind die Unternehmen Fischer IMF,
Haver&Boecker, SKF, Weidmüller sowie Wincor
Nixdorf. Die wissenschaftliche Begleitung
übernehmen das HNI und das Institut für
Informationsmanagement im Ingenieurswesen
am Karlsruher KIT.
PROCAD bringt PRO.FILE 8.4
auf den Markt
 Im Zentrum der neuen Version der PLMLösung PRO.FILE stehen die system- und
standortübergreifende Nutzung von Produktdaten zur Beschleunigung von Vorgängen, der sichere Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten sowie ein einfaches
und performantes Arbeiten aller Anwender.
„Cloud Computing und Mobile Devices
auf IT-Seite sowie System Engineering und
Mechatronik bei der fachlichen Arbeit prägen zunehmend auch die Arbeit im Maschinen- und Anlagenbau“, erklärte Volker
Wawer bei der Vorstellung der neuen PRO.
FILE-Software während des PROCAD-Anwendertreffens Ende April in Düsseldorf:
„Dies war und ist die Leitlinie für die Weiterentwicklung unserer Software PRO.
FILE.“
Dass sich durch die Verbindung von
PLM und Cloud Entwicklungsprozesse
beschleunigen lassen, zeigt die Integration von PROOM in PRO.FILE. Die eigenentwickelte Cloud-Applikation PROOM
ermöglicht es Anwendern, sensible Daten
einfach und vor allem sicher mit Kunden
und Lieferanten weltweit auszutauschen.
Auch die Navigation in immer komplexer
werdenden Projekt- und Produktstrukturen
wurde vereinfacht. Über die SmartLinksTechnik kann mit einem Mausklick gezielt
zwischen Teilen, CAD-Modellen, Dokumenten, Projekten und Aufgaben navigiert werden. Neben den PRO.FILE-Objekten lassen
sich mit SmartLinks auch Kundendaten aus
einem CRM oder ERP-Informationen aus
dem Einkauf einbinden.
Die Integration des neuen Klassifikationsstandards eCl@ss in PRO.FILE 8.4 sorgt
für eindeutige Kennzeichnung von Produkten – sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch in der Lieferantenkette.
PRO.FILE ist das einzige PLM-System, das
eine speziell für den Maschinen- und
Anlagenbau ausgerichtete eCl@ss-Lösung
anbietet. Sie ist harmonisch in die Arbeit
der Entwicklungsabteilungen in Mechanik, Elektrik und Elektronik eingebunden.
Dadurch sind die Vorteile von eCl@ss vom
Inventor
Schneller wachsen mit
Autodesk PLM 360
 Roulunds Braking, Hersteller von
Bremsprodukten für den Automobilbereich, nutzt Autodesk PLM 360,
die Lösung von Autodesk für das
Produkt-Lebenszyklus-Management (PLM), als zentrales Informationssystem für den Ausbau seiner
Produkte. Roulunds verwaltet mit
Autodesk PLM 360 weltweit sämtliche neuen Produktentwicklungsdaten. Etwa 50 Anwender haben so
Zugriff auf die aktuellen Entwicklungszeitpläne und Änderungen.
Die PLM-Lösung rationalisiert die
Arbeitsabläufe und hält alle Projektbeteiligten mit automatisch
generierten E-Mails auf dem Laufenden. Anschließend überführt
Roulunds die relevanten DesignRelease-Daten in ein unternehmensweites Enterprise-RessourcePlanning-(ERP-)System.
Anders als traditionelle PLMSysteme ist Autodesk PLM 360 eine
kostengünstigere, sofort verfügbare und Cloud-basierte PLM-Lösung.
Die Software kann außerdem einfach in bestehende Systeme integriert und daran angepasst werden.
Die Möglichkeiten, das System
schnell einzusetzen und allen
Anwendern den Zugang zu Daten
in Echtzeit zu erlauben, verringerten die Entwicklungsfehler und
verkürzten die Entwicklungszeiten.
Autodesk PLM 360 konnte genau
an die Anforderungen von Roulunds Braking angepasst werden.
Dazu waren keine Erfahrungen in
der Software-Entwicklung und
wenig oder keine Hilfe von externen Beratern notwendig.
ersten Moment an in der Produktentwicklung nutzbar.
Ein weiteres Highlight zur Vereinfachung von Planung und Dokumentation
von Projekten ist die Integration von
Microsoft Project in PRO.FILE. Die Nutzung
von Dokumenten, Soll-Ist-Planungsdaten
sowie die Zuordnung von Aufgaben und
Vorgängen zu Personen erfolgt ab sofort
in beiden Systemen auf einer gemeinsamen Datenbasis.
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
33
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
Bei Doppelklick Windows-Bug
Freuen Sie sich auf geballtes Insiderwissen, etwa, wie Sie die
Offline-Hilfe so nutzen können, um kontextsensitiv bessere
Ergebnisse bei der Konstruktion mit Inventor zu erzielen.
­Besonders interessant: Wissen Sie genau Bescheid, wie das
mit den Lizenzen so geregelt ist? Wie man Einzelplatz- und
Netzwerklizenzen einstellt und konfiguriert? Das alles
­erklärt ein anschauliches Beispiel. Von Jürgen Wagner
Doppelklick auf Inventor-Datei
­öffnet neues Inventor-Fenster
Ein Doppelklick im Windows- oder VaultExplorer auf eine Inventor-Modelldatei
öffnet die Datei standardmäßig im aktuellen Inventor-Fenster. Durch ein fehlerhafte
Konfiguration in der Windows-Registry
kann es allerdings vorkommen, dass der
Doppelklick auf ein Inventor-Modell dazu
führt, dass eine neue Inventor-Instanz
gestartet wird, das Modell also in einem
neuem Inventor geöffnet wird. Schuld an
diesem Verhalten sind diese beiden
Registry-Schlüssel:
HKEY_CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocument\SHELL\open\command und HKEY_
CLASSES_ROOT\Inventor.PartDocument\
SHELL\open\ddeexec. Wobei natürlich
nicht nur Inventor.PartDocument, sondern
auch Inventor.AssemblyDocument und
Inventor.DrawingDocument betroffen sein
können, also auch Baugruppen und Zeichnungen. (Bild 1)
Der Eintrag bei command muss den
Pfad zur Inventor.exe enthalten und auf /
dde enden, also zum Beispiel <Inventorpfad>\ Inventor.exe /dde. Der Schlüssel bei
ddeexec ist im Standard der Open-Befehl,
gefolgt von %1, was für die Datei steht, die
doppelgeklickt wurde, in der Summe also
[open(„%1“)]. Das Problem lässt sich auf
Bild 2: Inventor mit Administratorrechten starten.
zwei Arten lösen: 1. Man meldet sich als
lokaler Administrator an beziehungsweise
startet Inventor mit Administratorrechten.
Dazu muss man gegebenenfalls die Inventor-Verknüpfung mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü
„Als Administrator ausführen“ wählen.­
(Bild 2)
Wird der Inventor als Administrator
gestartet, stellt die Inventor.exe nämlich die
Registry-Einträge wieder richtig.
2. Die Alternativmöglichkeit besteht
da­rin, die Einstellung mit Hilfe des Tools
„regedit“ in der Registry manuell vorzunehmen und zwar in den Registry-Zweigen, die
oben beschrieben sind.
Die Inventor-Offline-Hilfe nutzen
Ab Inventor 2012 nutzt Autodesk standardmäßig sein Wiki anstelle der bisherigen Hilfefunktion. Das bedeutet, dass
beim Aufruf der Hilfe oder dem Drücken
Bild 1: Registry-Einträge steuern das Verhalten beim Doppelklick von Dateien.
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
von „F1“ der Internetbrowser gestartet
wird, um im Autodesk-Wiki die Hilfe anzuzeigen. Das hat den Vorteil, dass Aktualisierungen an der Hilfe durch Autodesk
allen Anwendern sofort zur Verfügung
stehen. Ein Nachteil ist allerdings, dass
der Kontext der benötigten Hilfe nicht
immer korrekt angezeigt wird. Wer etwa
in den Anwendungsoptionen in einem
bestimmten Register steht und die Hilfe
aufruft, dem wird die allgemeine ­Wikiseite
zu den Anwendungsoptionen angezeigt,
nicht aber die spezifische Hilfe zum aktiven Register. Um dieses Problem zu
umgehen, sind zwei Schritte notwendig:
1. die Offline-Hilfe herunterladen und 2.
die Datei HelpIds.xml bearbeiten.
Zuerst laden wir unter der Webadresse
http://autode.sk/help2012 die deutsche
Inventor-2012-Hilfe herunter. Die Hilfe für
Inventor 2013 ist hier zu finden unter:
http://autode.sk/help2013. Nach dem
Download muss die EXE-Datei gestartet
und als Pfad zum Entpacken das InventorInstallationsverzeichnis angegeben werden.
Nachdem die Hilfe entpackt worden ist,
müssen wir eine Datei editieren, weil
Inventor die Offline-Hilfe nur nutzt, wenn
kein Internet verfügbar ist. Die Datei heißt
HelpIds.xml und befindet sich im Verzeichnis C:\Program Files\Autodesk\Inventor
2012\Bin. Wer mit Administratorrechten
und ohne Benutzerkontensteuerung
arbeitet, kann die Datei zum Bearbeiten
einfach in einem Texteditor öffnen. Wer die
Benutzerkontensteuerung aktiviert hat,
der muss zuerst den Editor Notepad als
Administrator starten. Dazu auf den Windows-Startknopf klicken und im Suchfeld
nach Editor suchen. Den Editor rechts
an­klicken und aus dem Kontextmenü „als
Administrator ausführen“ wählen. Jetzt
mit dem Admin-Editor die HelpIds.xml
öffnen.
Sobald die HelpIds.xml geöffnet ist, in
der Datei nach dem Eintrag UseOnline=“1“
suchen, auf UseOnline=“0“ ändern und
dann die Datei speichern. Der Inventor
zeigt nun beim Aufruf der Hilfe direkt den
korrekten Kontext an und spart so zusätzliches Suchen, wie dies in der Wiki-Hilfe
notwendig wäre.
Fortsetzung auf Seite 36
Promotion
Tipps und Tricks:
Große Baugruppen
mit Autodesk Inventor
Müssen Sie große und komplexe Baugruppen konstruieren?
Lernen Sie Tipps und Tricks kennen, die Ihnen helfen, große
Baugruppen einfacher und schneller zu erstellen.
Mit Autodesk Inventor
kein Problem: Konstruktion großer Baugruppen.
Quelle: RND Automation and Engineering
I
m Maschinen- und Anlagenbau hat man es
häufig mit sehr umfangreichen Konstruktionen zu tun. Da können schon mal Tausende, wenn nicht Zehntausende von Bauteilen
zusammenkommen. Bei der Arbeit an solch
großen Baugruppen will man natürlich nicht
ausgebremst werden, sondern will alle Möglichkeiten, die ein modernes CAD-System
bietet, optimal nutzen.
Autodesk Inventor bietet eine Reihe von
Werkzeugen, um auch sehr große Konstruktionsaufgaben schnell, effizient und
sicher auszuführen. Aber viele Anwender
kennen nicht alle Verfahren, die man bei
großen Baugruppen anwenden kann. Und
es gibt viele Tipps und Tricks, die an dieser
Stelle helfen können.
Webcast für die Praxis
Autodesk will sicherstellen, dass alle Anwender die richtigen Infomationen haben, so
dass sie ihre Arbeitsabläufe beschleunigen
und Verzögerungen vermeiden können,
wenn sie mit sehr großen Baugruppen arbeiten. Autodesk bietet daher auf der Webseite
www.autodesk.de/webcast einen Webcast
an, der genau
erklärt, was man
bei der Konstruktion von großen
Baugruppen
beachten muss. Es
handelt sich hier
nicht um eine
„Werbesendung“,
vielmehr erläutert
der Präsentator
Norman Roith den
Konstrukteuren,
Einstellungen in Inventor für optimale Performance bei großen Baugruppen.
Bild: Autodesk
wie sie effizienter arbeiten können. Der Sprecher dürfte einigen Kunden auch vom Autodesk Digital Prototyping Forum her bekannt
sein, auf dem er schon zahlreiche Tipps und
Tricks präsentiert hat.
Hier eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte, die man im Webcast erlernen
kann:
■ So kann man die Autodesk® Inventor®
64-Bit-Unterstützung nutzen, um ohne
Leistungseinbußen beim Zugriff auf die
Festplatte auch größte Baugruppen zu
bearbeiten.
■ So kann man temporär nicht benötigte
Bauteile entfernen, um die Größe der
Konstruktionsdatei zu reduzieren.
■ So kann man die Sichtbarkeits- und
Detailgenauigkeitseinstellungen von
Inventor sinnvoll verwenden.
■ So kann man die Modelle mit der Hüllkörperfunktion von Inventor vereinfachen.
■ So kann man Methoden wie die Skelettmodellierung nutzen, also das Projekt
vom Grobkonzept ins Detail entwickeln.
■ Schließlich wir auch noch gezeigt, wie
die Datenmanagement-Lösung Autodesk Vault bei der Verwaltung von großen Baugruppen helfen kann.
■ Und last but no least gibt es einen Einblick
in Autodesk® Navisworks® (Navisworks ist
jetzt Bestandteil der Product Design Suite
Premium). Es wird gezeigt, wie man virtuell durch große Baugruppen fliegen und
Kollisionen aufdecken kann.
Der Webcast liegt in aufgezeichneter
Form vor. Das hat den Vorteil, dass man ihn
sich zu jeder Zeit anschauen und auch vorund zurückspringen kann, wenn man ein
Thema nochmals genauer sehen will.
So kommen Sie zum Webcast: Gehen Sie
auf www.autodesk.de/webcast, füllen Sie das
Anmeldeformular aus, und dann erhalten Sie
eine E-Mail mit dem Link zum Webcast.
Auf der Internet-Seite findet man auch
interessante Anwenderberichte aus der Praxis. Zum Beispiel verwendet Voith Paper
Autodesk Inventor, um große Papiermaschinen zu entwickeln, die typischerweise Zehntausende von Bauteilen umfassen. Oder ein
(englisches) Video zeigt, wie die Firma Joy
Mining Machinery die Digital-PrototypingLösungen von Autodesk nutzt, um ihre riesigen Bergbau-Maschinen zu entwickeln.
Auf weiteren Seiten werden noch andere Themen angesprochen wie Blechteilekonstruktion, Festigkeitsrechnung, Rohrleitungskonstruktion usw. Zu einigen dieser
Themen wird es in Zukunft weitere Webcasts geben.

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
35
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
Bild 3: Im Projekt prüfen, ob eine Bibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vorhanden ist.
Inhaltscenter: Profillänge, Norm
und Material als benutzerdefiniertes iProperty
Bei Komponenten aus dem Inhaltscenter
werden bestimmte iProperties beim Einfügen des Bauteils vorbelegt. So enthalten
Profile, die über das Inhaltscenter eingefügt
werden, unter anderem bereits die Länge
des Profils als benutzerdefiniertes iProperty
„G_L“. Wer die Länge und weitere Eigenschaften in einem bestimmten benutzerdefinierten iProperty benötigt, etwa weil die
Anbindung an ein EDM- oder ERP-System
iProperties mit einem bestimmten Namen
voraussetzt, der muss allerdings selbst eine
kleine Anpassung vornehmen. Wie immer,
wenn es darum geht, das Inhaltscenter
anzupassen, muss zuerst eine Normteiledatenbank mit Lese- und Schreibzugriff vorhanden sein. Das kann über die Multifunktionsleiste „Erste Schritte“ > Projekte geprüft
werden. Im Projektdialog unten rechts auf
den Knopf „Inhaltscenter-Bibliothek konfigurieren“ klicken und prüfen, ob eine
Bild 4: Gewünschte Norm in eine Benutzernormteiledatenbank kopieren.
36
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Bild 5: Neues Benutzer-iProperty, das die Bauteilnummer und das Material enthält.
­ ibliothek mit Schreib- und Lesezugriff vorB
handen ist. Wenn es keine Bibliothek mit
diesen Eigenschaften geben sollte, kann
man mit einem Klick auf den Knopf „Bibliothek erstellen“ auch eine neue erstellen.
(Bild 3)
Nun kommen wir zur eigentlichen Anpassung. Dazu starten wir den InhaltscenterEditor in der Multifunktionsleiste „Extras“ in
der Gruppe „Inhaltscenter“. Im InhaltscenterEditor oben bei „Bibliotheksansicht“ die
zusammengeführte Ansicht aktivieren und
darauf achten, dass keine Filter aktiv sind,
sonst fehlen möglicherweise Normen, die wir
bearbeiten wollen. (Bild 4)
Das Profil suchen, dessen iProperties bearbeitet werden sollen und die Norm rechtsklicken. Im Kontextmenü „Kopieren in“ anwählen und die Normteiledatenbank auswählen,
in die die Norm zur Bearbeitung kopiert werden soll. Die kopierte Norm nochmals rechtsklicken und aus dem Kontextmenü „Familientabelle“ wählen. Die Familientabelle wird
geöffnet und wir sehen die Definitionstabelle des Profils. Hier kann man übrigens auch
weitere Normvarianten erstellen. Wir benötigen allerdings eine neue Spalte, also ­klicken
wir auf den Knopf „Spalte hinzufügen“ oben
in der Leiste. Im folgenden Dialog geben wir
den Spaltenamen und Titel an, also zum Beispiel „ERP-Bezeichnung“ – oder wie auch
immer die Spalte heißen soll. Dann den
Haken bei „Ausdruck“ setzen und über den
Knopf mit den drei Punkten die gewünschten Properties in das Ausdrucksfeld übernehmen. Soll das neue iProperty zum Beispiel
die Bauteilnummer und das Material enthalten, einfach folgenden Ausdruck erstellen:
{PARTNUMBER}&-&{MATERIAL}. Das & dient
als Verkettungsfunktion und erstellt zwischen PARTNUMBER und MATERIAL einen
Bindestrich. (Bild 5) Abschließend mit OK die
Spalte erstellen und die Änderung in der Familientabelle mit einem Klick auf Anwenden
übernehmen. Wenn wir uns noch schnell die
Eigenschaft der Spalte„Teilenummer“ (=PARTNUMBER) anschauen, indem wir die Spaltenüberschrift rechtsklicken und aus dem
­Kontextmenü„Spalteneigenschaften“ wählen,
sehen wir, dass sich die Bauteilnummer beispielsweise wie folgt zusammensetzt:„DIN 59
410“ &„ -„ & {DESIGNATION}, ein fixer Text also
für die Norm und die Spalte DESIGNATION, die
Größenbezeichnung. Schauen wir uns die
Spalteneigenschaften der Spalte „Größenbezeichnung“ an, so sehen wir, dass sich diese
Spalte aus der Spalte-Bestandsnummer
(=STOCKNUMBER) und Stangenlänge (=B_L)
zusammensetzt: {STOCKNUMBER} &„-“ & {B_L}.
Die Bestandsnummer wiederum beinhaltet
den Wert aus der Spalte SIZE_SEL (=Nenngröße).
Jetzt haben wir eine Spalte, die das Material enthält, das beim Einfügen des Profils
gewählt wurde. Das Problem: es steht noch
gar keine Materialauswahl zur Verfügung.
Deswegen erstellen wir über die Funktion
„Materialanleitung“ die Norm in mehreren
Werkstoffausprägungen. Dazu die gerade
eben bearbeitete Norm nochmals rechts
anklicken und „Materialanleitung“ aus dem
Kontextmenü wählen. Einmal auf „Weiter“
klicken und im nächsten Bildschirm die
gewünschte Art der Variante wählen. Wir
lassen die Grundeinstellung und klicken
wieder auf „Weiter“. Im nächsten Schritt die
Benutzernormteiledatenbank wählen und
wieder auf „Weiter“ klicken. Jetzt können wir
die Materialien wählen, die beim gewählten
Profil zur Verfügung stehen sollen. (Bild 6)
Der nächste Schritt erlaubt, alternative
Namen für das Material anzugeben, falls dies
praxis
Bild 6: Materialauswahl für das Profil festlegen.
gewünscht ist. Der weitere dann die Ergänzung des Materials zu Bezeichnung und Bauteilnummer – auch nur falls gewünscht.
Wenn wir die Bauteilnummer um das Material ergänzen wollen, müssen wir anschließend nochmals die Spalte„ERP-Bezeichnung“
editieren und die gesonderte Angabe des
Materials entfernen, da das Material ja bereits
in der Bauteilnummer enthalten ist und die
Angabe {PARTNUMBER}&-&{MATERIAL} dazu
führen würde, dass das Material zweimal
erscheinen würde. Nun steht für jedes Material ein eigener Eintrag im Inhaltscenter zur
Verfügung. Beim Einfügen des Profils den
Eintrag mit dem benötigten Material auswählen und wie gehabt die Profilgröße und
„angeben“ auswählen. (Bild 7)
Netzwerk-Lizenzen: Lizenzen reservieren, Benutzergruppen und Konfigurationsmöglichkeiten
Der Inventor kann lizenztechnisch auf zwei
verschiedenen Arten betrieben werden: als
Einzelplatz- oder als Netzwerklizenz. Während
Einzelplatzlizenzen leichter einzurichten sind,
lassen sich Netzwerklizenzen flexibler und
leichter administrieren, was die Lizenzen
anbelangt. Größere Installationen nutzen fast
immer Netzwerklizenzen, weil man trotz
höherer Lizenzkosten unterm Strich Geld
spart, da in aller Regel weniger
Lizenzen benötigt werden, als
potenzielle CAD-Anwender vorhanden sind. Zudem lässt sich
sehr detailliert steuern, wer welche Lizenz verwenden darf und
welcher Abteilung wie viele
Lizenzen zur Verfügung stehen.
Wie man das einstellt, möchte
ich an folgendem Beispiel zeigen: Nehmen wir an, wir haben
in der Firma fünf AutoCADMechanical (ACADM) 2012- und
zehn Product-Design-Suite-­
Premium (PDSP) 2012-Lizenzen.
Zudem haben wir drei Abteilungen, die CAD-Lizenzen nutzen dürfen. Diese
Abteilungen sind die AV mit drei Anwendern,
für die aber nur eine (1) ACADM-Lizenz und
keine Inventorlizenz bereitstehen soll, sodann
die Normungsabteilung, der eine Inventorlizenz zur Verfügung stehen soll, und die Konstruktion, die so viele Lizenzen ziehen kann
wie sie will. All diese Vorgaben können bei
einer Netzwerklizenz sehr einfach konfiguriert
werden. Dabei werden allen Anwendern
sämtliche CAD-Programme installiert und
dem Lizenzserver wird gesagt, wer welche
Lizenzen nutzen darf. Das geschieht durch die
Datei adskflex.opt, eine Textdatei, die im ­selben
Verzeichnis wie das Lizenzfile liegen muss.
Diese Datei lässt sich mit dem normalen Windows-Texteditor„Notepad“ erstellen. Es ist nur
darauf zu achten, dass als Codierung UTF-8
genutzt wird, da sonst Probleme mit Umlauten entstehen!
Zuerst definieren wir in unserer neuen
Datei die zwei eingeschränkten Gruppen AV
und Normung. Da wir nicht zwischen Großund Kleinschreibung unterscheiden wollen,
setzen wir zuerst die Option GROUPCASEINSENSITIVE ON. Dann erstellen wir jeweils
eine Gruppe der Anwender der AV und Normung mit folgender Syntax: GROUP [Gruppenname] [Benutzername1] [Benutzername2] [Benutzername3]
Bild 7: Benutzer-iProperty-Spalte „ERP-Bezeichnung“ nochmals ändern.
Inventor
GROUP AV Wagner Müller „Sepp Mayer“
GROUP Normung Hoffmann Bentele Gates
„Steve Jobs“
Man beachte die Anführungszeichen bei
Namen mit Leerzeichen und dass der
Umlaut bei Müller nur korrekt erkannt wird,
wenn die adskflex.opt mit Codierung UFT-8
gespeichert wird.
Jetzt weisen wir den Gruppen die Lizenzen zu, die Sie nutzen und die Sie nicht nutzen dürfen.
MAX 1 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP AV
MAX 1 85795PDSP_2012_0F GROUP Normung
Durch die MAX-Angabe definiere ich,
dass die Mitglieder der Gruppe AV vom Feature „85733AMECH_PP_2012_0F“ sind.
(=Featurecode von AutoCAD Mechanical
2012; die Featurecodes findet man im
Lizenzfile oder auf dieser Seite http://
autode.sk/flexlic). Die zweite Zeile erlaubt,
dass die Normungsgruppe maximal eine
Bild 10: So könnte das Optionfile aussehen.
PDSP-Lizenz ziehen darf. Nun geben wir an,
welche Lizenzen die Gruppe nicht belegen
dürfen:
EXCLUDE 85795PDSP_2012_0F GROUP AV
EXCLUDE 85733AMECH_PP_2012_0F GROUP
Normung
Mit Exclude schließen wir Gruppen von
der Nutzung bestimmter Features (=Programme) aus. Ein sehr wichtiger Anwender,
sagen wir mal der Konstruktionsleiter mit
Namen Hotzenplotz, soll immer eine Lizenz
zur Verfügung haben. Für ihn reservieren
wir eine PDSP-Lizenz. Achten Sie auf das
Wort „USER“ anstelle von „GROUP“, wenn
ein einzelner Benutzer angegeben werden
soll! RESERVE 1 85795PDSP_2012_0F USER
Hotzenplotz Abschließend soll eine inaktive
Lizenz nach 15 Minuten (= 900 Sekunden)
automatisch vom Lizenzserver wieder freigegeben werden: TIMEOUTALL 900
Wenn alles eingestellt ist, ist der Lizenzserverdienst neu zu starten, damit die
Änderungen durch das adskflex.opt-File
wirksam werden. (Bild 10) (ra) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
37
Inventor
Praxis
Asahi Group simuliert mit Optimus
Hart, aber zu schlucken
Die Asahi Group Holdings Ltd. ist ein japanischer Hersteller
von alkoholischen Getränken, Soft Drinks und Nahrungsergänzungsmitteln. Um die Tablettenform zu perfektionieren, so dass die Nahrungsergänzungsprodukte für den
Verbraucher einfacher zu schlucken sind, nutzt das Unternehmen die Simulationssoftware Optimus. Von Rob Snoeijs
M
it einer Sensorik-Prüfung und dem
RSM-Verfahren (Response Surface
Modeling/Wirkungsflächenmodellierung)
identifizierte Asahi die sowohl für Konformitäts- als auch Gebrauchszwecke am besten geeignete Tablettenform. Eine rundere
Formgebung der Tabletten, wie das Ergebnis empfahl, reduziert allerdings die Härte
der Tablette und verkürzt das Einsatzleben
der Stanzmaschinen, mit denen diese hergestellt werden. Durch auf FEM basierende
ANSYS-Simulationen der Tabletten- und
Stanzenstärke ermittelte die RSM-Technik
von Optimus den bestmöglichen Konstruk-
tionskompromiss zwischen Härte und einfacher Schluckbarkeit.
Einfacher zu schlucken
Tabletten sind gegenwärtig die gebräuchlichste Form für oral verabreichte Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel. Ihre
Formen, Farben und Geschmacksrichtungen
sind vielfältig.
Da für Senioren das Schlucken von Tabletten
schwierig ist, wurde die Entwicklung von einfach zu schluckenden Tabletten inzwischen zu
einem wichtigen Anliegen. Daher hat Hideaki
Sato, Research Laboratories for Fundamental
Technology of Food, Asahi Group Holdings Ltd.,
ein Forschungsprojekt
aufgelegt, das die Korrelation zwischen drei Faktoren (Durchmesser,
Krümmungsradius und
Dicke) einer Tablette
sowie ihrer einfachen
Schluckbarkeit erforscht.
Sowohl Tabletten mit
einem einzigen Krümmungsradius als auch mit
zwei Krümmungsradien
wurden untersucht.
Die mit dem RSM-Verfahren anhand der
Ergebnisse der SensorikHideaki Sato hat ein Forschungsprojekt aufgelegt, das die Korrelation
zwischen Tablettenmerkmalen und einfacher Schluckbarkeit untersucht.
Prüfung generierte Wirkungsfläche zeigte, dass
38
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
ein kleinerer Tablettendurchmesser nicht
unbedingt ein einfacheres Schlucken der Tablette bewirkt. Unter Berücksichtigung der
Schwierigkeit, den Tablettendurchmesser zu
verändern, lautete die Schlussfolgerung, dass
die beste Methode darin bestünde, den Krümmungsradius der Tablette zu reduzieren und
diese dadurch runder zu formen. Allerdings
schwächt diese Veränderung der Tablettenform deren Härte und verkürzt das Einsatzleben der Tablettenstanzmaschine.
Tablettenstanzdynamik
Die ganztägig in Betrieb befindliche Tablettenstanzmaschine komprimiert Pulver mit
einem extrem hohen Druck zu Tabletten. Die
Maschine steht bei diesem Verfahren unter
einer hohen Belastung, die manchmal einen
Mechanikausfall bewirkt. Reduziert man den
Krümmungsradius der Tablette, wird die
Form des Stanzkopfes schärfer, und es vermindert sich dessen Belastungskapazität. Um
das Problem eines eventuellen Ausfalls des
Stanzkopfes zu lösen, wurde mit der RSMFunktion das Verhältnis zwischen Stanz-/
Tablettenform und der zulässigen mechanischen Belastung bewertet.
ANSYS-Simulationen lieferten Optimus die
Eingabedaten für die RSM-Prüfungen. Für
den Input während der nachfolgenden RSMPhase ermöglicht Optimus einen DOE-Ansatz
(Design of Experiments/Statistische Versuchsplanung). Das DOE-Konzept erstellt einen
virtuellen Versuchsplan, damit die generierte
Menge an wertvollen Daten mit einem minimalen Simulationsaufwand maximiert wird.
Basierend auf den Ergebnissen der virtuellen
Versuche wendet Optimus, um ein Wirkungsflächenmodell mit der RSM-Technik zu erstellen, ein Interpolationsverfahren an.
Die FEM-basierte Simulation der Tablettenbelastung an sich war sehr problematisch,
weil Tabletten komprimierte Objekte aus pulverisierten Substanzen sind. Im Gegensatz zu
einer mechanischen Konstruktion kann
sowohl die Form als auch das Zugmodul je
nach Druckbelastung erheblich unterschiedlich sein. In Zusammenarbeit mit Cybernet
Systems – dem japanischen Großhändler von
ANSYS und Optimus – entwickelte Hideaki
Sato ein Verfahren zur Vorausberechnung
von Tablettenbelastungen. Das Zugmodul
des Tablettenmaterials konnte eindeutig
nicht als konstant betrachtet werden. Daher
wurde durch die Transkription der Reaktions-
praxis
Inventor
Der RSM-Einblick von Optimus wies auf eine Tablette mit einem großen Krümmungsradius R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette) und einem kleineren
Krümmungsradius R2 (zur Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit) hin. Dieser Kompromiss verwirklichte am besten die Konstruktionsziele.
kraft des Stanzkopfs auf die Tablette ein realistisches variables Zugmodul abgeleitet, das
als alternativer Ansatz zur Definition des lokalen Zugmoduls der Tablette diente. Dieser
Ansatz wurde zur Einheitlichkeit mit Versuchs­
ergebnissen validiert und führte zu geeigneten Simulationsergebnissen mit einer praktischen Präzision. Das lokale Zugmodul im
Inneren der Tablette verringert sich schrittweise zum Tablettenrand, während sich Dichte und Rissbildungsrisiko zu dieser Kante hin
vergrößern. Die Forscher führten ANSYSSimulationen auch zur Vorausberechnung der
Belastungskapazität des Stanzkopfes durch.
Zur Darstellung des leichten Gleitens des
Stanzkopfes über die Tablette in der Pulverkompressionsphase wurde ein achsensymmetrisches 2D-Modell erstellt und das Kontakt­
element zwischen Stanze und Tablette definiert. Um die Belastungskapazität zu
identifizieren, wurden in diesen Simulationen
die Berechnungen so lange wiederholt, bis der
Belastungswert innerhalb der Tablette den
zulässigen Belastungswert erreichte.
Verbesserung der Tablettenform
Die von ANSYS gelieferten Ergebnisse der
Belastungssimulation wurden mithilfe der
RSM-Funktion von Optimus einer weiteren
Analyse unterzogen. Die Forscher legten als
Konstruktionsfaktoren den Tablettendurchmesser (D), die Krümmungsradien in zwei
Richtungen (R1 und R2) und das Verhältnis
zwischen beiden Radien (S = R1/R2) fest. Sie
spezifizierten die zulässige Belastung als das
zu maximierende Konstruktionsziel. Die Wirkungsfläche wurde anhand der Fehlerquadratmethode unter Verwendung eines Polynoms zweiten Grades berechnet. Dieses
mathematische Verfahren ermittelt die am
besten geeignete Fläche für einen vorgegebenen Satz von Datenpunkten durch eine
Minimierung der Summe der Quadrate von
residualen Flächenpunkten.
Die Optimus-Wirkungsflächen zeigten, dass
eine Doppelradius- einen niedrigeren zulässigen Belastungswert als eine Einzelradiustablette hatte. Darüber hinaus stieg die zulässige
Belastung des Doppelradiustyps mit der Erhö-
hung der beiden Krümmungsradien R1 und
R2. Anhand der Analyse des Wirkungsflächenmodells erkannten die Forscher, dass alle Konstruktionsfaktoren bei ihrer Erhöhung den
zulässigen Belastungswert ebenfalls erhöhten.
Der Durchmesser (D) hatte die größte Auswirkung, gefolgt vom Verhältnis der Radien (S),
während die beiden Einzelradien (R1 und R2)
jeweils einen fast identischen Einfluss ausübten. Die Wirkungsflächen zeigten an, dass eine
Tablette mit einem großen Krümmungsradius
R1 (zur Gewährleistung der Härte der Tablette)
und einem kleineren Krümmungsradius R2 (zur
Verbesserung der einfachen Schluckbarkeit)
einen Kompromiss darstellte, der die Konstruktionsziele am besten verwirklichte. Da das
RSM-Verfahren von Optimus dem Konstruktionsraum inhärente Tendenzen aufdeckt – die
häufig nicht linear sind –, eignet sich diese
Technik gut zur Unterstützung von Ingenieuren darin, schneller und besser informiert Entscheidungen zu treffen. Das ermöglicht die
Entwicklung von nachhaltigeren und verbraucherfreundlicheren Produkten. (anm) 
Visions become reality.
COMPOSITES EUROPE
ALUMINIUM 2012
09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf
09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf
7. Europäische Fachmesse & Forum für Verbund werkstoffe, Technologie und Anwendungen
9. Weltmesse & Kongress
www.composites-europe.com
www.aluminium-messe.com
Veranstalter:
Veranstalter:
Partner:
Partner:
Inventor
Praxis
Simulation von Strömungen und Wärmetransport in einem Hochtemperatur-Solar-Receiver
Bevor es zu heiß wird
Es gibt Solarwärmekraftwerke, die andere Mechanismen
als die Photovoltaik verwenden, um die Sonnenenergie in
elektrische Energie umzuwandeln. Mitte 2011 hat die DLR
eine solche Anlage von den Stadtwerken Jülich übernommen und betreibt dort nun intensive Forschung für die
Entwicklung neuer Komponenten und Verfahren. Neben
realen Tests in einem anwendungsnahen Maßstab nutzen
die Forscher in ihrer Arbeit auch numerische Simulationen.
Von Olena Smirnova, Thomas Fend, Peter Schwarzbözl, Daniel Schöllgen
D
as Solarturmkraftwerk in Jülich verfügt über mehr als 2.000 zweiachsig
der Sonne nachgeführte Spiegel, die das
Sonnenlicht auf einen Solar-Receiver am
oberen Ende des Turms reflektieren. Dieser volumetrische Solar-Receiver stellt
das zentrale Element der so genannten
Solarturmtechnologie dar, die gebündelte Sonnenstrahlung in Wärme umwandelt. Der Receiver besteht aus porösen
keramischen Elementen, die von Umgebungsluft durchströmt werden. Mit der
heißen Luft wird Wasserdampf erzeugt,
der dann über eine Turbine und einen
Generator in Strom umgewandelt wird.
Die porösen keramischen Materialien im
Receiver sind sehr hohen Temperaturen
ausgesetzt. Daher ist es für den sicheren
Betrieb einer solchen Anlage wichtig,
Überhitzungen und damit verbundene
Beschädigungen der Komponenten zu
vermeiden.
Aufgrund der wachsenden Bedeutung
der Solarturmtechnologie wurden in den
letzten Jahren intensiv theoretische und
experimentelle Forschungen zu den Eigenschaften des offenen volumetrischen
Solar-Receivers betrieben. Die numerische
Berechnung dieses Prozesses erfährt
zunehmend Beachtung, da praktische Probleme wie die Überhitzung des Receivers
eingeschätzt und mögliche Lösungen
gefunden werden können, ohne dabei das
Produkt selbst oder Prototypen testen zu
müssen.
Simulation mit experimentellen Daten
In einem Projekt der DLR Köln, Institut für
technische Thermodynamik, wurden die
Strömungen und der Wärmetransport in
einer porösen Siliziumcarbit-Wabenstruktur
am Beispiel eines Solar-Druckbehälters
simuliert. In dieser Anwendung werden die
porösen Materialien einer gebündelten
Solarstrahlung ausgesetzt, bei der Wärmestromdichten von bis zu 1.000 Megawatt
pro Quadratmeter erreicht werden. Gleichzeitig strömt Luft durch das Material und
wird dabei auf Temperaturen von etwa 800
Grad Celsius erhitzt. Die Ergebnisse der
Untersuchungen beschreiben das resultierende Temperaturfeld im Receiver. Für die
Simulation werden Parameter wie Durchlässigkeit (Permeabilität), Wärmeleitfähigkeit und volumetrische konvektive Wärmeübertragung benötigt, die experimentell
bestimmt wurden. Für die Simulationen
kam die Entwicklungsumgebung COMSOL
Bild 1: a) Einzelnes Absorbermodul, (b) installierte Absorbermodule, (c) Versuchskraftwerk in Jülich, der so genannte „Solarturm Jülich“.
40
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Multiphysics zum Einsatz. Die Software,
deren besondere Stärke es ist, die Eigenschaft gekoppelter Phänomene zu berechnen, ist ein Werkzeug für die Modellierung
und Simulation physikalisch basierter Systeme. Das Programm gründet auf der Finite-Elemente-Methode und wird sowohl in
industrieller und akademischer Forschung
und Entwicklung als auch in der Lehre eingesetzt.
Modellaufbau
Die numerische Berechnung der Strömung
sowie der Wärmeleitung im volumetrischen
Solar-Receiver wurde mit zwei unabhängigen Simulationsmodellen durchgeführt:
1. E inzelkanalmodell: Dies ermöglicht die
Auswahl einer optimalen Receiver-Geometrie, indem die Effizienz des Receivers
bei unterschiedlichen Verhältnissen zwischen Kanalgröße und Wanddicke verglichen wird.
omogenes Modell: Dieses Modell
1. H
betrachtet den Receiver als ein poröses
Festkörper-Kontinuum mit effektiver
Permeabilität, Wärmeleitfähigkeit und
Wärmetransporteigenschaften.
Für beide Berechnungsaufgaben wurden
die Prozesse der Strömung und des Wärmetransports stationär betrachtet. Folgende
Interfaces von COMSOL kamen zum Einsatz:
1. S chwach kompressible Strömung (Navier–Stokes)
onvektion und Wärmeleitung in der
2. K
Luft
ärmeleitung im Festkörper
3. W
Der Einsatz von zwei WärmetransportInterfaces ermöglichte es, die Temperaturverteilungen sowohl im Festkörper als auch
in der Luft unabhängig voneinander zu
ermitteln.
Sowohl die Geometrie des einkanaligen
als auch die des homogenen Modells ist
vollständig symmetrisch. Deshalb wurde der
Einfachheit halber nur ein Viertel des zu
betrachtenden Volumens definiert. Die
3D-Geometrie des einkanaligen Modells
wurde in COMSOL erstellt. Für die Zeichnung
der 3D-Geometrie des homogenen Modells
wurde Autodesk Inventor verwendet.
Der volumetrische Receiver wurde als
poröses Kontinuum mit festgelegten Makroeigenschaften wie Porosität und Permeabilität betrachtet. Das Modell umfasst die
praxis
Inventor
Bild 3: Plot (a) und
Diagramm (b) der
Geschwindigkeitsverteilung im homogenen Modell.
(a)
Wärmeübertragung von der erhitzten
Oberfläche des Festkörpers auf die Luft
unter Berücksichtigung des volumetrischen
Wärmeübertragungskoeffizienten − eine
Größe, die experimentell ermittelt werden
muss. Die absorbierte gebündelte Solarstrahlung wurde in diesem Modell als volumetrische Wärmequelle angenommen. Für
das Modell wurde eine adaptive Vernetzung mit verschiedenen Vernetzungsschritten für jeden Bereich verwendet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der COMSOL-Simulation
zeigen die detaillierte Temperaturverteilung und die Geschwindigkeitsfelder innerhalb beider numerischer Ansätze.
Beim einkanaligen Modell erwies sich
bei der Entwicklung der Lufttemperatur in
der Mitte des Kanals, dass bei einer Tiefe
von ungefähr 25 Millimetern vom Kanaleingang die Temperatur des Festkörpers und
der Luft gleiche Werte erreichen. Die Temperaturverteilung der Luft innerhalb des
einzelnen Kanals ist in Bild 2 dargestellt.
Bild 2: Temperaturverteilung in der Luft im Receiver,
berechnet mit dem einkanaligen Modell.
Beim homogenen Modell des gesamten
Receivers zeigte das Geschwindigkeitsfeld
eine annähernd parabolische Verteilung in
der Kalotte mit Bereichen höherer Geschwindigkeit entlang den Kalotten-Wänden im
Auslassbereich. Dieser Effekt tritt aufgrund
der Reduzierung des Einlassquerschnitts der
Kalotte ein (Bild 3). Dies verursacht einen
Anstieg des konvektiven Wärmeflusses und
der thermischen Spannungen in diesem
Abschnitt. Das Diagramm in Bild 3 zeigt die
Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Zentrum der Kalotte. Dabei sind drei Zonen zu
erkennen. Besonders interessant ist der
Receiver-Bereich, da in dieser Zone die
Geschwindigkeit zunächst vom Einlasswert
(≈ 1.0 [m/s]) auf einen Maximalwert (≈ 1.45
[m/s]) ansteigt. Anschließend sinkt er auf 1,2
[m/s]. Danach steigt er wegen der abnehmenden Querschnittsfläche der Kalotte auf
9,5 [m/s].
Von besonderem Interesse ist die Betrachtung der Temperaturverteilung im Festkörper auf der Einlassfläche des Receivers (Bild
4). Es zeigte sich eine symmetrische Verteilung mit Temperaturabfall von
1.260 [K] in der Mitte des Receivers auf 1.130 [K] am Rand. Ähnliche Ergebnisse wurden auch in
den Versuchen erreicht. Beide
Temperaturen gleichen sich ab
einer Tiefe von ≈ 45 Millimetern.
Der Vergleich beider Simulationsansätze macht deutlich, dass
die Auslasstemperaturen annähernd gleich sind. Allerdings
gibt es Unterschiede im Blick auf
den Zeitpunkt, ab dem sich die
Temperaturen von Festkörper
und Flüssigkeit angleichen. Das
mag an einer unpräzisen experimentellen Bestimmung des
volumetrischen Wärmeübergangs liegen.
(b)
Bild 4: Das Temperaturfeld im Festkörper des
homogenen Modells.
Schlussfolgerungen
Beide Simulationsansätze bringen stabile
Ergebnisse mit einer guten Übereinstimmung der Auslasstemperaturen. Die Ergebnisse des homogenen Modells zeigen mögliche Überhitzungsstellen im Zentrum der
Einlassfläche des Receivers und an der zylindrischen Fläche der Kalotte im Auslassbereich. Diese Resultate stimmen mit den
Versuchsergebnissen überein. Mit einer Weiterentwicklung des homogenen Modells
eröffnet sich die Möglichkeit für einen
detaillierten Vergleich der numerischen
Resultate und der Versuchsergebnisse.
Da­raus lassen sich konstruktive Änderungen
und Materialeigenschaften ableiten, um die
Effizienz der Komponenten und des Gesamtsystems weiter zu verbessern. (anm) 
Autoren: Olena Smirnova, Thomas Fend,
Peter Schwarzbözl, Daniel Schöllgen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR),
Institut für Technische Thermodynamik, DLR,
Köln
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
41
Inventor
Praxis
Software für Strömungssimulation rechnet mit NVIDIA-Grafikprozessoren
Schneller im Fluss
Schon beim Design vieler Produkte muss das gewünschte
Strömungsverhalten berücksichtigt werden. In dieser
­frühen Phase hilft die Software LBultra von FluiDyna, die
Strömung zu erforschen und das Verhalten von physikalischen Körpern zu simulieren. Sie nutzt die besonderen
­Rechenkapazitäten von NVIDIA-Grafikprozessoren, um die
Resultate erheblich schneller zu liefern. Von Susanna Tatár
B
ei der Entwicklung bestimmter ­Produkte
wie Automobile ist ein günstiges Strömungsverhalten unerlässlich. Schlechte
Aerodynamik führt beispielsweise zu
hohem Kraftstoffverbrauch. Diese Untersuchung wurde früher in einem Windkanal
durchgeführt. Sie war sehr kostenintensiv,
weil für den Test von realen Prototypen
oder Modellen ein großer Aufwand für die
Vorbereitung des Modells und den Versuchsaufbau im Windkanal sowie teure
Analysewerkzeuge anfielen. Auch die
Untersuchung des Strömungsverhaltens in
der Entwicklung von Pumpen oder Ventilatoren ließ sich nur mit hohen Kosten realisieren.
Mittlerweile stellen ­computergestützte
Strömungssimulationen eine günstige
Alternative dazu dar. Das Ingenieurbüro
FluiDyna aus Garching bei München hat
sich auf solche Simulationen spezialisiert
und berechnet physikalische Strömungen
in und um Körper. Das Unternehmen
­ urde 2006 vom Lehrstuhl für Aerodynaw
mik an der Technischen Universität München gegründet. Eugen Riegel, ein Absolvent der TU, hat mit Unterstützung durch
Geschäftsführer Dr. Thomas Indinger, der
an der TU München den Bereich Automobilaerodynamik leitet, die Simulationssoftware LBultra entwickelt, die zur
schnelleren Berechnung NVIDIA-Grafikprozessoren (GPU, Graphics Porcessing
Unit) nutzt. Indinger trägt bei der Entwicklung seine Expertise in der Strömungsmechanik bei.
Die Kalkulationen der Software beruhen
auf der Lattice-Boltzmann-Methode. Die
aus der statistischen Physik stammende
Vorgehensweise zergliedert ein komplexes
Modell auf Teilchenebene. Bei der LatticeBoltzmann-Methode wird das zu simulierende Volumen in viele kleine Zellen aufgeteilt. Im Vergleich zu anderen Methoden hat
sie den Vorteil, dass zur Berechnung des
neuen Zustands einer Zelle nur die Infor-
mationen der Zelle selbst sowie deren
Nachbarzellen zum alten Zustand benötigt
werden. Dadurch ist sie ideal für eine
­hochgradig parallele Implementierung
geeignet.
Eine CPU (Central Processing Unit), die
diese Berechnungen durchführt, wirkt hier
wie ein Flaschenhals. Lange Zeit griffen
Systementwickler auf schnellere CPUs mit
immer leistungsfähigeren Architekturen
und höheren Taktfrequenzen zurück.
Dabei liegt das Problem nicht in der Leistung, sondern in der Struktur der Prozessoren. Eine Single-Core-CPU kann Aufgaben nur sequenziell abarbeiten. Multitasking oder Multithreading bieten hier
keinen Performance-Gewinn, da sie Aufgaben nur scheinbar parallel ablaufen
lassen – bei diesen zwei Verfahren arbeitet
die CPUs die Aufgaben ebenfalls hintereinander ab, wobei durch geschickte Ausnutzung der System-Ressourcen der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht. Mit
wachsender Anzahl der CPU-Kerne steigt
die Fähigkeit, mehrere Rechenaufgaben
parallel zu erledigen. Daher könnte eine
Lösung in der simultanen Nutzung vieler
Multicore-CPUs liegen, was aber angesichts der damit verbundenen hohen Kosten oft keine Alternative ist. Es müssten
ganze Cluster mit vielen Knoten aufgebaut
werden, weil in einem Rechner nicht
unzählig viele CPUs einsetzbar sind.
Neben dem Kostenaspekt besteht ein
weiterer Nachteil eines ausschließlich auf
CPUs basierenden Cluster-Konzepts darin,
Strömungsverhalten eines PKW. Alle Bilder: FluiDyna
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
praxis
Inventor
Strömungslinienmodell am
Kraftfahrzeug.
dass das aufwändige Management des
Gesamt-Systems wertvolle Kapazitäten bindet. Für Berechnungen nach der LatticeBoltzmann-Methode ist daher eine massiv
parallele GPU-Architektur vorzuziehen,
denn mit ihr kann jede einzelne Zelle des
simulierten Volumens von einem eigenen
GPU-Kern berechnet werden.
„Ursprünglich wurden GPUs für die
Berechnung von Visualisierungen konzipiert und optimiert. Sie haben sich durch
die Anforderung der unabhängigen
Berechnung jedes einzelnen Pixels einer
Darstellung zu massiv parallelen Prozessoren gewandelt“, erklärt Thomas Indinger.
„Seit dem Erscheinen der NVIDIA-CUDATechnologie eignen sich die Grafikprozessoren auch für die Berechnung von NichtBilddaten.“ Für die Berechnung einer Aufgabe auf GPUs mit der CUDA-Technologie
muss sie parallelisierbar sein, also sich in
viele kleine Einheiten aufteilen lassen, die
nebeneinander unabhängig berechnet
werden. Wie auch die zweite Voraussetzung, die prozedurale Unabhängigkeit der
einzelnen Berechnungseinheiten, liegt die
Parallelisierbarkeit bei der Strömungssimulation mit der Lattice-Boltzmann-­
Methode vor. Damit eignet sich diese Problemstellung für den Einsatz von GPUs.
Die Vorteile der parallelen Berechnung auf
einer GPU anstelle der Verwendung einer
Darstellung von LuftVerwirbelungen hinter
einem fahrenden PKW.
oder mehrerer
CPUs bestehen in der
vielfach höheren Rechenleistung und besseren Verteilbarkeit der einzelnen Aufgaben durch die spezielle Ausrichtung der GPU-Architektur auf kleine
modulare Rechenschritte. Ein Grafikprozessor stellt dafür viele Recheneinheiten zur
Verfügung. In NVIDIA-GPUs, die auf der
Fermi-Achitektur basieren, sind bis zu 512
Rechenkerne vorhanden.
Rechnen mit LBultra
Riegel hat sich zu Beginn seiner Entwicklungsarbeit zunächst dafür entschieden, die
Open-Source-Implementierung einer auf
Lattice-Boltzmann basierten Strömungssimulation für GPUs zu portieren. „Die Portierung konnte die besonderen Vorzüge der
GPU-Architektur nicht ausreichend nutzen.
Daher waren die Berechnungen nicht
wesentlich schneller“, betont Riegel. „Der
Durchbruch bei der Performance kam erst
durch die Entwicklung von LBultra. Durch
den Einsatz der GPU-Technologie rechnet
sich dieselbe Aufgabe zwanzigmal schneller
als ein Quadcore-Prozessor.“ Dabei verwendet LBultra die NVIDIA-CUDA-Technologie
(Compute Unified
Device Architecture) und
ist in der Lage, mehrere GPUs zu verwenden,
um das System gemäß den Anforderungen
zu skalieren.
Gegenwärtig wird die Software mit akademischen Testfällen erprobt, um die
Modellkonstanten einzustellen und die Programmierung der physikalischen Gleichungen zu überprüfen. Geplant ist der Vertrieb
von LBultra als Komplettlösung zusammen
mit einer Workstation und Tesla-GPUs. Das
Unternehmen setzt auf die CUDA-Plattform
und wird in Zukunft auch noch andere
Simulationsanwendungen wie eine Vermischungssimulation von Flüssigkeiten in
Behältern auf NVIDIA-GPUs portieren.
Auch für LBultra selbst planen Indinger
und Riegel Funktionserweiterungen. So
wird künftig auch der Einfluss bewegter
Gitter, beispielsweise ein sich drehendes
Rad am Kraftfahrzeug oder der Wärmeübergang, berücksichtigt.
(ra) 
NVIDIA-Grafikprozessoren führen die Berechnung von
Luftströmen an einem fahrenden Automobil durch.
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
43
Inventor
Software
Software für die Produktkonfiguration
Wo Varianz zur Norm wird
Wenn es um große Investitionen geht, wollen Kunden
frühzeitig im Entwicklungsprozess sehen und mitbestimmen, was ein Produkt kann. Produktkonfiguratoren geben
den Herstellern ein Werkzeuge an die Hand, den Kunden
genau das zu ermöglichen. Was diese heute können, dafür
stehen die drei Beispiele in unserer Marktbetrachtung.
G
erade in der Investitionsgüterbranche
zeigen sich die Kunden besonders
anspruchsvoll, denn es steht viel auf dem
Spiel. Eine falsche Entscheidung auf der
Basis unzureichender Informationen kann
teuer werden. Die Möglichkeit, mit Software für die Produktkonfiguration Produkte schon frühzeitig am Bildschirm interaktiv
und dreidimensional darzustellen, verschiedene Ausstattungen zu präsentieren und
Module zu kombinieren, trägt dazu bei,
dieses Risiko für die Kunden zu minimieren.
Andererseits können die Hersteller durch
die Nutzung dieser Applikationen die Variantenvielfalt besser in den Griff bekommen,
für den Vertrieb wichtige Informationen
gewinnen und schon frühzeitig die notwendigen Konstruktionsprozesse anstoßen.
Die Integration von CAD-, ERP- und CRMLösungen resultiert in noch besser auf die
Kundenbedürfnisse abgestimmten Ange-
boten. Wir stellen drei Lösungen vor, die
eine breite Spanne von Branchen und
Anwendungsoptionen abdecken.
P’X5 von der Perspectix AG
Das PLM-integrierte Vertriebswerkzeug
P’X5 der Perspectix AG vereint projektbezogene CRM-Funktionalität mit einem
interaktiven 3D-Produktkonfigurator.
Unternehmen mit einem variantenreichen
Produktspektrum aus allen IndustriegüterBranchen lassen damit aktuelle Produktinformationen aus Entwicklung und Produktion in den Angebotsprozess einfließen. Die
CAD-unabhängige 3D-Visualisierung
ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig
regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen
und im Sinne eines „Visual Product Selling“
realistisch zu präsentieren.
Die Konfigurationssoftware vereinheitlicht das Expertenwissen in einem Regel-
werk, das alle Aspekte der Produktlogik,
etwa Abhängigkeiten oder gesetzliche
Bestimmungen, berücksichtigt. Das Spezifikationsrisiko entfällt, da die technische
Realisierbarkeit durch die Software abgesichert ist. Dabei werden sowohl die parametergesteuerte Top-Down-Konfiguration
mit 150-Prozent-Stücklisten als auch das
dynamische Verbauen von Einzelteilen aus
einem modularen Baukasten heraus, die
so genannte Bottom-Up-Methode, unterstützt.
P’X5 überführt die Angebotsvarianten
in eine akkurate Vertriebsstückliste und
kalkuliert mit Preisinformationen aus dem
ERP automatisch den Angebotspreis. Über
PDM-Schnittstellen werden die verschiedenen Stücklisten-Ausprägungen für die
unterschiedlichen Abteilungen regelbasiert
konsistent gehalten. Weniger Korrekturschleifen senken die Prozesskosten und
erhöhen den Angebotsdurchsatz. P’X5 etabliert wissensbasierte Automatismen für
Vertrieb und Projektierung und hilft, die
Prozesskomplexität eines modularen Produktspektrums zu beherrschen.
Als Standardsoftware ist P’X5 darauf ausgelegt, dass Unternehmen ihr Produktwissen eigenständig verwalten können. Die
Pflegearbeit erleichtert ein kollaboratives
Autorensystem, mit dem sich Daten webbasiert synchronisieren lassen. Grafische
Editoren unterstützen das Modellieren der
Beziehungslogik. Das Produktwissen wird
zentral verwaltet und durch die automatische Update-Funktion arbeiten auch die
Außendienstmitarbeiter mit dem offlinefähigen System auf dem aktuellen Datenstand.
Info: www.perspectix.com
spyydmaxx Enterprise von ACATEC
Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu
erzeugen und im Sinne eines „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren.
44
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Die Lösung spyydmaxx Enterprise dient im
Wesentlichen der Beherrschung und Vermeidung von Produktvarianz im Tagesgeschäft und einer erheblichen Beschleunigung der Geschäftsprozesse im Vertrieb
und in der Konstruktion. Die Lösung richtet
sich an Unternehmen, die vielfältige, variantenreiche und komplexe Investitionsgüter auftragsneutral entwickeln und in
Anfragen und Aufträgen kundenindividuell
schnell an spezifische Bedürfnisse anpassen müssen. spyydmaxx Enterprise besteht
aus fünf Paketen:
spyydmaxx richtet sich an Unternehmen, die vielfältige, variantenreiche und komplexe Investitionsgüter auftragsneutral
entwickeln und diese in Anfragen und Aufträgen schnell an spezifische Bedürfnisse anpassen müssen.
spyydmaxx ENGINEERING ist ein Anwendersystem für Konstrukteure zur Konfiguration sowie zur schnellen und automatischen Erzeugung von Teilen, Baugruppen
und Zeichnungen mit Autodesk Inventor
und anderen 3D-CAD-Systemen. Inventor
kann im Live- oder im Batch-Betrieb ferngesteuert werden. Im Live-Betrieb besteht
zwischen spyydmaxx und Inventor eine
direkte Verbindung – beide Systeme sind
auf dem gleichen Rechner installiert. Alle
geführten und abgesicherten Interaktionen im grafischen spyydmaxx-Interface
bedingen direkt Veränderungen an Modellen und/oder Zeichnungen. Im Batch-Betrieb wird Inventor wie ein Drucker als
CAD-Automation-Server betrieben – beide
Systeme werden auf unterschiedlichen
Rechnern installiert.
spyydmaxx SALES ist ein Anwendersystem für Vertriebsmitarbeiter zur Konfiguration, Preisfindung und Angebotserstellung
für Investitionsgüter. spyydmaxx SALES
wird auf Notebooks oder PCs betrieben.
Der Vertrieb kann ohne die Hilfe der Konstruktion im Batch-Betrieb Inventor-Daten
für den Verkaufsprozess erzeugen, zum
Beispiel Angebotszeichnungen mit Hauptabmaßen. Optional gibt es für spyydmaxx
SALES eine 3D-Engine, die es erlaubt, ein
konfiguriertes Produkt sofort dreidimensional in einem Viewer zu visualisieren. Dieses 3D-Modell kann anschließend mit
Inventor im Batch-Betrieb synchronisiert
werden.
spyydmaxx WEB ist eine Plattform zum
Betrieb von Konfiguratoren und Automationslösungen im Intranet und Internet.
spyydmaxx ENGINEERING und spyydmaxx
SALES können damit auf einen WEB-Server
verlagert werden. Auch für diese Applikation gibt es eine 3D-Option.
spyydmaxx AUTHOR ist ein grafisches
Autorensystem für Fachabteilungen zum
Aufbau und zur Pflege von interaktiven Produktkonfiguratoren und 3D-Szenarien.
spyydmaxx REMOTE dient der Integration
von WEB, SALES und ENGINEERING in die
Unternehmens-DV und der Fernsteuerung
der automatisierten Systeme.
Besonders herauszustellen ist, dass die
Implementierung von spyydmaxx mit einem
grafischen Autorensystem ohne Programmierung erfolgt. Dadurch können Konfiguratoren und WEB-Plattformen sehr schnell
durch Fachabteilungen implementiert werden. Die Technologie ist bereits bei 70
Unternehmen im Einsatz.
Der Vertrieb erfolgt direkt durch den Hersteller ACATEC Software GmbH (www.acatec.de). Es stehen rechnergebundene Lizenzen und „Concurrent-User“-Lizenzen zur
Verfügung.
Info: www.acatec.de
LumoLogic von Lumo Graphics
Kundenindividuelle variantenreiche Produkte
gehören für viele Unternehmen in der heutigen Zeit zum Alltag. Der Verkauf solcher Produkte benötigt leistungsfähige Lösungen zur
Beherrschung der Variantenkomplexität im
Vertriebsprozess. Bisherige vertriebsunterstützende Tools wie Broschüren oder Kataloge
werden dieser Produktvielfalt in den meisten
Fällen nicht mehr gerecht. Das Karlsruher
Unternehmen Lumo Graphics (www.lumographics.de) beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dieser Problematik und hat dafür die
Standardsoftware LumoLogic entwickelt.
LumoLogic ist seit Anfang April in der Version
2.0 mit zahlreichen Neuerungen auf dem
Markt. Der zunehmende Trend zur Individualisierung von Produkten macht vor nahezu
keinem Unternehmen Halt. Die wachsende
Internationale Fachmesse
für Laser-Materialbearbeitung
Absolutely focused:
Laser-Anwendungen
für den Megatrend
Kommunikation
Mobile Kommunikationsgeräte benötigen
eine Vielzahl von Mikrobauteilen, Halbleiterkomponenten, Leiterplatten, aber
auch Sensoren und Schalter. Laser leisten
hier einen entscheidenden Beitrag:
angefangen bei der Lithographie über
die Herstellung von Komponenten aus
Metall, Glas, Keramik etc. bis hin zur
Herstellung flexibler Leiterplatten.
12. – 14. JUNI 2012
MESSE STUTTGART
www.lasys-messe.de
Ideeller Träger:
Begleitender Kongress:
Inventor
Software
Software für die Produktkonfiguration
der Entwicklung komplexer Anlagen und Produktionslinien liegt. So
trägt die Branche ökonomischen und ökologischen Anforderungen
gleichermaßen Rechnung. „Unsere Unternehmen konzentrieren sich
seit Jahren auf technische Weiterentwicklungen, mit denen die
knapper werdenden
Ressourcen effizient
genutzt werden und
gleichzeitig die Umwelt
geschont wird“, sagt
etwa Gottlieb Hupfer,
Die CAD-unabhängige 3D-Visualisierung in P’X5 ermöglicht dem Vertrieb, eigenständig regelbasiert Produktvarianten zu erzeugen und im Sinne eiVorsitzender des VDMA
nes „Visual Product Selling“ realistisch zu präsentieren.
Forums Umwelttechnik.
Diese InnovationsAnzahl an Einzelteilen oder Produktgruppen Daimler Trucks oder ThyssenKrupp Aufzüge kraft bedingt allerdings, dass die Konstrukführt dabei aber zu einer immer höheren profitieren von effizienten Vertriebsprozessen, tion der Produkte immer anspruchsvoller
Komplexität in der Zusammenstellung des sinkenden Akquise- und Fehlerkosten und wird. Verbunden mit einer in der Regel interEndprodukts. Ein Produktkonfigurator schafft einer attraktiven Produktpräsentation in 3D.
nationalen Ausrichtung der Unternehmen
an dieser Stelle Vereinfachung und stellt die
LumoLogic 2.0 wurde mit einem beson- stellt diese Entwicklung den Vertrieb vor
technische Richtigkeit sicher. Aber aus Sicht deren Fokus auf einfache Bedienbarkeit und große Herausforderungen. Speziell für varides Käufers sind diese Lösungen schwer nutz- eine hohe Integrationsfähigkeit entwickelt. antenreiche Produkte und Dienstleistungen
bar, da sie häufig Expertenwissen vorausset- Dank der Zusammenarbeit mit Autodesk sowie für den internationalen und projektzen und oftmals ein komplexes und schwierig integriert sich LumoLogic zum Beispiel orientierten Vertrieb hat die Stuttgarter
zu bedienendes User-Interface haben. Im nahtlos in Autodesk Showcase. Auch mit camos GmbH Software zur AngebotskonfiErgebnis führt das zu Kaufabbrüchen im Inter- den marktüblichen Konfigurationslösungen guration entwickelt. Zu den rund 150 internet, zu langen Vertriebszyklen oder zu fehler- wie Acbis, BigMachines, Camos oder Enco- nationalen Anwendern zählt der Papiermahaften Kaufentscheidungen mit unnötigen way arbeitet LumoLogic direkt zusammen schinenhersteller Voith Paper. Thomas MarFolgekosten. Lumo Graphics (www.lumogra- und kann etwa Konfigurationsregeln oder tin, Processmanager bei Voith Paper: „Seit
phics.de) beschäftigt sich seit über einem Varianten aus diesen Systemen überneh- wir unsere Projekte weltweit verbindlich mit
Jahrzehnt mit dieser Problematik und entwi- men. Die besondere Stärke von LumoLogic der Konfigurationssoftware planen, konnten
ckelt Lösungen, mit denen eine benutzer- liegt in der unmittelbaren 3D-Darstellung wir die Qualität noch einmal steigern. Alle
freundliche 3D-Visualisierung mit komplexen der Konfigurationsergebnisse in unter- Vertriebs-Projektleiter und deren ProjektProduktkonfigurationen einfach und effizient schiedlichsten Kommunikationskanälen. mitarbeiter arbeiten nach einheitlichen
kombiniert werden kann. Bisher waren Unter- LumoLogic 2.0 ist ab sofort verfügbar. Eine Standards mit demselben Angebotssysnehmen an der Schnittstelle zwischen der Testversion kann auf der Website des
tem.“
technischen Variantenkonfiguration und dem
Die Lösung leitet den VertriebsmitarbeiHerstellers (www.lumographics.de) hervisualisierungsorientierten Vertrieb in der untergeladen werden.
ter im Rahmen einer regelbasierten KonfiRegel auf aufwändig selbstentwickelte Lösunguration sicher durch den Angebotsprozess.
Info: www.lumographics.de
gen angewiesen. Im schlechtesten Fall ver„Mit unserer Lösung erleichtern wir den
zichteten sie ganz auf die Visualisierung und camos: Angebotskonfiguration für
Ingenieuren, komplexe Anlagen auszuleerschwerten so den Verkauf ihrer Produkte. internationalen Vertrieb
gen: Durch einen Baukasten aus StandardDank der Standardsoftware LumoLogic von Der internationalen Konkurrenz begegnet modulen wird die innere Varianz auf ein
Lumo Graphics (www.lumographics.de), die die deutsche Industrie mit technischer Kom- überschaubares Maß reduziert. So sind die
aktuell in der Version 2.0 vorgestellt wurde, petenz und komplexen Entwicklungen. Mitarbeiter in der Lage, selbst hochkomplekönnen 3D-Visualisierungsdaten direkt mit Dabei spielt der Vertrieb als Ansprechpart- xe Projekte sicher und korrekt anzubieten“,
den zugrunde liegenden Produktvarianten ner für den Kunden eine entscheidende so camos-Geschäftsführer Michael Hüllenund Konfigurationen kombiniert werden. Für Rolle. Unterstützt wird er in der Angebots- kremer. Die Produktwissensbasis lässt sich
den Kunden wird damit sein Produkt in 3D konfiguration von Software des Stuttgarter in der Software komfortabel aufbauen und
sicht- und greifbar, die Kaufentscheidungen Herstellers camos.
pflegen. Das stärkt die internationale WettAuf der Messe ENTSORGA zeigte sich ein- bewerbsfähigkeit.
werden schneller getroffen und Fehler bei der
Bestellung vermieden. Unternehmen, die mal mehr, dass die Wettbewerbsstärke des
Info: www.camos.de
Lösungen von Lumo Graphics einsetzen, wie deutschen Maschinen- und Anlagenbaus in
(anm) 
46
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Aktuell: Engineering-Software Comos 10.0
Effizienter Zugriff
auf Gerätedaten
Die Siemens-Division Industry Automation erweitert die
Funktionalität ihrer Engineering-Softwarelösung Comos
10.0 um die Auswahl und Konfiguration von Feldinstrumenten und Analytikprodukten. Der Online-Konfigurator PIASelektor unterstützt die Selektion und Zusammenstellung
von Bestellnummern der Geräte. Vom Detail-Engineering
bis hin zu Modernisierungsarbeiten ermöglicht PIA-Selektor
einen effizienten Zugriff auf Gerätedaten.
D
ie Verzahnung der EngineeringSoftwarelösung Comos mit dem
Prozessleitsystem Simatic PCS 7 schafft
die Voraussetzung für ein Engineering,
basierend auf nur einem elektronischen
Workflow, über alle Projektphasen hinweg. Dabei ist in der Version 10.0 von
Caomis nun die Auswahl und Konfiguration von Feldinstrumenten und Analytik­
produkten möglich.
Informationsaustausch
Der konsistente und bidirektionale Informationsaustausch zwischen Comos 10.0
und PCS 7 wird dabei über eine Schnittstelle sichergestellt. Jede Änderung in
Comos wird unmittelbar in die Steuerungslogik von PCS 7 übertragen wie auch
umgekehrt. So lässt sich der serielle Planungsablauf von der ersten verfahrenstechnischen Entwicklung über die Ausarbeitung der Mechanik und Elektrotechnik
bis hin zur Automatisierung noch stärker
parallelisieren. Zu jeder Zeit verfügt der
Anwender über alle Daten und Dokumente aus der Planungsphase einer Anlage
sowie aus der realen Anlage, die er für Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben
inklusive der Stillstandsplanung nutzen
kann.
Auswahl der Feldgeräte
Über einen in Comos 10.0 implementierten Link baut der Anwender eine Webverbindung auf und gelangt auf die Startseite des PIA-Selektors. Die in Comos
Software
Inventor
uinfo
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist ein
führender Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik
und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise
und technologiebasiertem Service steigert der
Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität
seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit
mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und
Customer Services sowie die Business Unit Metals
Technologies. Weitere Informationen finden Sie im
Internet unter www.siemens.com/industry
Die Siemens-Division Industry Automation
(Nürnberg) unterstützt mit ihrer einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller
Schalttechnik und Industriesoftware die komplette
Wertschöpfungskette ihrer Industriekunden – vom
Produktdesign über die Produktion bis zum Service.
Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die
Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu
50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich
aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems
Engineering, Sensor and Communications, Siemens
PLM Software und Water Technologies zusammen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com/industryautomation
angelegten Planungsdaten werden automatisch in den PIA-Selektor übertragen.
Darüber hinaus kann eine weitere Spezifizierung der Messdaten in den Konfigurator eingegeben werden, um die Auswahl der Feldgeräte zu konkretisieren.
Entsprechend der Angaben erhält der
Anwender eine Geräteübersicht, aus der
er das passende Gerät auswählt.
Daten über gesamten
Lebenszyklus
Integrierter Workflow zwischen Comos und dem PIA Life Cycle Portal.
Die Datenübergabe des ausgewählten Produkts nach
Comos 10.0 erfolgt automatisch vom Konfigurationstool
aus und steht dann über den
gesamten Lebenszyklus
einer Anlage zur Verfügung.
So können die Daten in den
nächsten Schritten des
En­g ineerings verwendet
werden, beispielsweise für
die Erstellung der Bill of
Materials (BOM) und die
Bestellliste. Siemens ist mit
Comos auf der ACHEMA
2012 vom 18. bis 22. Juni in
Frankfurt in der Halle 11 am
Stand C3 zu finden. (anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
47
Inventor
Praxis
Autodesk Inventor und Productstream Professional in der Praxis
Sicher ohne Schleudertrauma
Blue-Fire-Megacoaster
im Europa-Park Rust.
Bild: Europa-Park GmbH
Bei Mack Rides, Hersteller von Achterbahnen, haben die
Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit allerhöchste
­Priorität. Wenngleich Ingenieure und Techniker hier für
höchste Emotionen produzieren: von fesselnder Anspannung bis zum jauchzenden Glück werden Menschen in
den Funparks der Welt durch ein Wechselbad der Gefühle
geschleudert... Von Dr. Philipp Grieb
I
m badischen Waldkirch im Elztal, unweit
von Freiburg, hat das Traditionsunternehmen Mack Rides seit 1780 seinen Sitz. Von
hier aus beliefert man die Erlebnisparks von
San Diego bis Osaka mit seinen Achterbahnen.
Einst aus einer Wagnerei entstanden, die
zunächst Fuhrwagen und Postkutschen,
später dann Wagen für Schausteller und
Zirkusunternehmen baute, ergab sich um
1900 der Einstieg in die Konstruktion von
Fahrgeschäften und Karussells für Jahrmärkte. Die erste Achterbahn aus Holz entstand.
Der Schwerpunkt der Produktion hat
sich von mobilen Anlagen zu stationären
Achterbahnen – heute aus Stahl – verschoben. Sie sind Hauptumsatzträger in den
Märkten in Europa, den USA, Asien und im
mittleren Osten. Daneben baut Mack weiter
kleinere Rundfahrgeschäfte.
Rund 90 Mitarbeiter plus Leihkräfte
beschäftigt Mack Rides heute. Über 3.000
Mitarbeiter arbeiten im ebenfalls der Familie Mack gehörenden Europa-Park in Rust,
der mit seinem dynamischen Wachstum
das Stammhaus überragt. Die ursprüngliche Idee, stationäre Demonstrationsanlagen für potenzielle Kunden zu betreiben,
48
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
entwickelte sich in Rust zum größten saisonalen Freizeitpark der Welt mit über vier
Millionen Besuchern jährlich.
Virtuelle Entwicklung
„Die Wertschöpfung bei unseren Großanlagen steckt vor allem in den Fahrzeugen.
Auf einer Achterbahn fahren typischerweise drei oder vier Züge mit beispielsweise
fünf Einzelfahrzeugen und je vier Sitzen. Wir
sind aber auch stolz auf die Fertigungstechnik und Qualität unserer Fahrschienen, die
unsere Anlagen auszeichnet“, erläutert Holger Nikola, Konstrukteur und Projektleiter
bei Mack Rides. Jede Anlage ist anders,
bedingt durch die Anpassung an unterschiedliche Geländebedingungen, individuelle Wünsche und Themenvorgaben der
Auftraggeber. Allerdings gibt es Ähnlichkeiten und Komponenten, die sich wiederholen und eine Fertigung in kleinen Serien
erlauben.
Seit die Zeichenbretter abgelöst wurden,
setzt Mack in der Konstruktion seiner Anlagen auf Autodesk-CAD-Software, zunächst
auf AutoCAD Mechanical Desktop, seit den
Jahren 2002/2003 auf Autodesk Inventor.
Heute sind 15 CAD-Arbeitsplätze im Einsatz, die jeweils mit Inventor und AutoCAD
ausgestattet sind. Viele ältere Anlagen wurden noch mit AutoCAD in 2D erstellt. Der
Aufwand, die Konstruktionen komplett in
3D umzusetzen, wäre nicht zu rechtfertigen. Sie bleiben großteils in 2D. Neuanlagen werden allerdings mit Inventor in 3D
konstruiert, das gilt vor allem für Geräte
und Fahrzeuge, während der reine Stahlbau, der teilweise von externen Büros konstruiert wird, von den Partnern oft noch in
2D erstellt wird. Doch auch beim Stahlbau
geht der Trend in Richtung 3D-Konstruktion, zumal auch für die statischen Berechnungen und die dynamische Auslegung
3D-Daten benötigt werden.
Dynamische Auslegung bedeutet bei
Mack die Auslegung von Gefälle und Kurven der Achterbahnen, so dass die Fahrzeuge antriebslos ins Ziel kommen. Die statischen Berechnungen von Fahrbahnen und
Stützen lassen die Elztaler von externen
Büros durchführen, die meist mit Ersatzmodellen für die Auslegung arbeiten. Wichtige
Größen sind dabei die Koordinaten des
Fahrbahnverlaufs, ein Höhenplan sowie die
Längen der Stützen und ­Fahrbahnabschnitte.
Auch die Fahrzeugstatik wird von einem
Partnerbüro überprüft. Es arbeitet ebenfalls
mit Inventor. Das vereinfacht die Zusammenarbeit.
„Für die Konstruktion und die Bereitstellung präziser Fertigungsdaten der räumlich
gebogenen und verdrehten Fahrbahnen ist
das 3D-CAD-System nicht mehr wegzudenken“, sagt Nikola. Mit Autodesk Inventor
entwerfen die Mack-Ingenieure den ausgeklügelten digitalen Prototyp der Fahrschienen, der in der Werkhalle noch nachgebaut
werden muss. Das erfordert qualitätsbewusste, erfahrene und präzise arbeitende
Fahrschienen im CAD-Modell.
Bild: Mack Rides GmbH
praxis
Fachleute in der Fertigung. Nur die perfekte
Übereinstimmung zwischen digitalem
Modell und realen Schienenabschnitten
stellt sicher, dass die Anlage ohne Fehler und
Zeitverzug am Zielort montierbar ist, denn
zusammengebaut wird sie erstmals auf der
Baustelle. Die Qualität der Fahrschienen, die
optimale Umsetzung der Spline-Kurven aus
dem virtuellen Inventor-Modell in gleichmäßig ineinander übergehende Radien ist entscheidend für die Laufruhe der Fahrzeuge
und den Komfort der Fahrgäste. Deren Fahrerlebnis entsteht aus überraschenden Richtungswechseln und Beschleunigungen in
vertikaler und lateraler Richtung, nicht durch
Rattern und holprige Schienenfahrt. Diese
hohen Ansprüche an die Qualität der Fahrschienen sind der Grund, warum Mack seine
Schienenfertigung nicht an externe Fertiger
vergibt. Stattdessen verbesserten die Badener mit modernen digitalen Methoden ihre
Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung, erhöhten die Qualität und verkürzten
den Zeitaufwand in der Schienenfertigung
auf annähernd die Hälfte.
Eine besondere Rolle spielt bei den Fahrgeschäften das fantasievolle und themenbezogene Design der Fahrzeuge. Bei Mack
legt ein Bildhauer Hand an, um die Formen
der Fahrzeugkarosserien zu veredeln. Oft
haben die Themenpark-Betreiber sehr spezifische Vorstellungen und Ansprüche bei
der Realisierung der historischen oder fantastischen Gestaltung. Dann arbeiten die
Designer des Kunden und des Herstellers
zusammen, um perfekte Lösungen zu verwirklichen.
Ein willkommener Zusatznutzen der
3D-Konstruktion sind die fotorealistischen
Darstellungen, die die Mack-Konstrukteure
mit Inventor Studio heute produzieren.
Schon in der Angebotsphase sind solche
bauraumbezogenen Visualisierungen
gefragt, um den Fahrbahnverlauf besser
Fahrzeuggruppe für den „Launch Coaster“.
Hochgeschwindigkeits-Achterbahn im Europa-Park Rust. verständlich zu machen. Vor allem bei großen Anlagen, bei denen es um Aufträge in
Millionenhöhe geht, bemühen sich die
Achterbahn-Experten vor der Auftragserteilung um aufwändige Bilder oder sogar
Videoanimationen, um ihre Kunden zu
überzeugen. Die perfekte Präsentation ist
ein Wettbewerbsvorteil.
Effizienter durch Integration
Produktqualität und gutes Design reichen
nicht aus, um sich langfristig erfolgreich am
Markt zu behaupten, auch die Prozesse und
die Wirtschaftlichkeit müssen stimmen. Deshalb haben die Badener früh ein umfassendes Produktdatenmanagement in der Konstruktion eingeführt. Schon in den 90er-Jahren
beschafften sie das PDM-System Compass,
das heutige Autodesk Productstream
­Professional. Es hilft nicht nur, vorhandene
Teile und Baugruppen schnell wiederzufinden, sondern auch, Versionen und Varianten
konsequent zu verwalten. Es verwaltet die
Zugriffe auf die Daten, zeigt die Verantwortlichkeit und verhindert gegenseitiges Überschreiben. Es unterstützt bei der Standardi-
Bild: Mack Rides GmbH
Inventor
Bild: Europa-Park GmbH
sierung, der Straffung der Teilevielfalt, der
Vermeidung von Redundanzen und erlaubt
Einsparungen beim Konstruktionsaufwand
und in der Fertigung.
Im letzten Jahr hat Mack Rides ein neues
ERP-System eingeführt, um den betrieblichen Anforderungen besser gerecht zu werden. „Wir haben uns für das System Sivas der
Schrempp EDV GmbH entschieden, das
unsere Anforderungen im Sonderanlagenbau am besten abdeckt. Gleichzeitig wollten
wir eine integrierte Verbindung zwischen der
CAD-Konstruktion und dem ERP-System herstellen“, erläutert Tobias Haasch, technischer
Controller bei Mack Rides. Das ist ein Aufgabenbereich, in dem der Autodesk-Händler
und Prozessoptimierer Cideon Systems zu
Hause ist. Cideon realisierte die Schnittstelle
zwischen dem Autodesk-PDM-System und
Sivas. „Seit dem Juli 2010 ist die integrierte
neue Gesamtlösung im Einsatz und funktioniert reibungslos“, lobt Haasch. Eine Änderung in der Konstruktion bewirkt jetzt automatisch eine Änderung im ERP-System und
die Konstruktion verfügt immer über aktuelle Artikeldaten. „Vorher waren zahlreiche
Excel-Tabellen im Umlauf, um Schwächen in
den früheren Prozessen aufzufangen. Wir
konnten sie alle mit einem Schlag ­eliminieren“,
stellt der Controller fest.
Die digitale Produktentwicklung hat bei
Mack Rides also nicht nur die Qualität ihrer
Anlagen verbessert, sondern auch die Entwicklungszyklen in den letzten Jahren
deutlich verkürzt. Durch die Datenintegration zwischen Konstruktion und Auftragsabwicklung realisierten die Elztaler im
letzten Jahr signifikante weitere Prozessverbesserungen. Damit sehen sich die Achterbahnbauer für die absehbare Zukunft
gut gerüstet.
(ra) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
49
Inventor
Praxis
Motoren von maxon in der Radiotherapie
Überall die richtige Dosis
Ausgefeilte antriebstechnische Lösungen
kommen auch in der Strahlentherapie zum
Einsatz. Angetrieben von über 100 maxonMotoren passt der formverändernde Multilamellenkollimator das Strahlenfeld der
jeweiligen Tumorform an und schützt damit
umgebendes, gesundes Gewebe.
Bild 6: Varian MLC für intensitätsmodulierte Strahlentherapie.
Von Albert Bucheli
N
och bis vor wenigen Jahren konnten
Kopf- und Halstumore nicht wirklich
sicher bestrahlt werden, ohne dabei das
Risiko einzugehen, Organe wie Rückenmark
oder Speicheldrüsen zu schädigen. Behandelnde Ärzte waren bisher gezwungen,
Strahlungsdosen niedrig zu halten – oftmals zu niedrig, um Tumore wirkungsvoll
und umfassend zu zerstören, ohne Patienten dem Risiko von Lähmungen auszusetzen oder sogar deren Tod zu riskieren. So
befanden sich Ärzte in einem wirklichen
Dilemma: Eine Strahlentherapie könnte den
Krebs zwar heilen, aber gleichzeitig dem
Patienten schweren Schaden zufügen;
andererseits würden niedrigere Strahlungsdosen möglicherweise nicht ausreichen,
um das Tumorwachstum wirksam zu stoppen.
Die Spitäler brauchten ein Gerät, das
nicht nur mit hochentwickelter Technologie
ausgestattet ist, sondern auch einen effizienten, zuverlässigen Prozess zur Behandlung des Tumors ermöglicht, das gleichzeitig aber nichtbetroffenes, gesundes Gewebe ausspart. Die eingesetzten Komponenten
müssen in der Lage sein, Strahlung in mehreren Modi abzugeben – segmental, dyna-
Bild 1: Multilamellenkollimator HD120 MLC.
50
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
misch, die Kombination dieser beiden
sowie als „konforme Bogenbestrahlung“ –
und in einem einzigen Behandlungsgerät
zusammengefasst werden können. Daneben muss ein Computersystem imstande
sein, anhand mehrerer Ansichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln einen einzelnen
Tumor als anatomisches Bild dreidimensional darzustellen. Auf Basis dieser Bilddaten
sollen sich eine komplexe Bestrahlungstherapie detailliert planen und für die erforderlichen Steuerungssysteme entsprechende
Anweisungen generieren lassen.
Die Behandlungsmöglichkeiten
Die Tumorbestrahlungstechnik von Varian
Medical Systems ist darauf ausgelegt, die
Strahlendosis dem Tumor gemäß zu „formen“ und sich selbst auf kleinste und unregelmäßig ausgebildete Ziele präzise auszurichten. Diese Systeme sind in der Lage,
lokale Überhitzungen (so genannte „Hot
Spots“) zu minimieren, die Homogenität
der Zieldosis zu optimieren und die abgegebene Dosis um kritische Stellen herum
zu „modellieren“.
Mit diesen Systemen lassen sich auch in
unmittelbarer Nähe von sensiblen Struktu-
Bild 2: Multilamellenkollimator HD120 MLC – Detail einer
konturangepassten Blende.
ren wie Sehnerv, Wirbelsäule, Drüsen oder
anderen Organen befindliche Tumore präzise und wiederholt bestrahlen. Trotz ihrer
Komplexität können die hochauflösenden
Strahlenbehandlungen sehr zeitsparend
durchgeführt werden. Die für konventionelle Röntgenbehandlungen normalerweise vorgesehenen Zeitfenster von 10 bis 15
Minuten reichen hierfür in der Regel aus.
Durch die Automatisierung des Verfahrens
und die Möglichkeit, Prozesse zu individualisieren, zu speichern und zu wiederholen,
wird der Ablauf zusätzlich optimiert. Außerdem bietet Varian eine Software mit speziellen Tools für die Datenanalyse und das
Erstellen von Berichten an.
Die Technologie
Für sein neuestes Gerät zur Erzeugung ultrafeiner Strahlen für die Radiochirurgie hat
Varian die FDA 510(k)-Freigabe erhalten. Der
„HD120 MLC“ besteht aus einem computergesteuerten Arrangement von bis zu 120
parallel angeordneten, individuell einstellbaren Wolfram-Lamellen, die den Weg des
Röntgenstrahls fokussiert blockieren. Der
Multilamellenkollimator (Multileaf Collimator, MLC) befindet sich am Kopf des Linearbeschleunigers, der den Röntgenstrahl
erzeugt. Die in zwei parallelen Reihen angeordneten Lamellen des MLC lassen sich nach
innen und außen bewegen, was einer formverstellbaren Blende gleichkommt, durch
die die Strahlung zum Tumor des Patienten
geleitet wird. Die Kontur dieser Blende wird
dabei über die gesamte Behandlungsdauer
hinweg dynamisch verändert – sie wird
automatisch der Form des Tumors sowie
dem momentanen Eintrittswinkel des Strahls
entsprechend angepasst. Die durch den MLC
sehr präzise geformten, aus verschiedenen
praxis
Bild 4: Antriebseinheit mit einem Durchmesser von 13 Millimetern (Motor RE 13, Planetengetriebe GP 13, MR-Encoder).
Bild 5: maxon DC motor RE8, Durchmesser 8 Millimeter,
Edelmetallbürsten, 0,5 Watt. Gleichstrommotor mit eisenlosem Rotor und leistungsstarken Permanentmagneten.
HD120 MLC verfügte Varians höchstauflösendes Gerät über Multilamellen von 5
Millimetern Breite. Mit dem HD120 konnte die Lamellenbreite auf noch 2,5 Millimeter reduziert werden, so ließ sich die
Präzision bei der Strahlformung um 100
Prozent erhöhen. An jeder Seite des Varian-Kollimators befindet sich ein 22 Zentimeter großer, mit 60 Lamellen ausgelegter Bereich – aufgeteilt in einen 8
Zentimeter großen zentralen Bereich von
32 Lamellen von 2,5 Millimetern Breite,
flankiert von zwei 7 Zentimeter großen
äußeren Bereichen von jeweils 14 Lamellen von 5,0 Millimetern Breite. Ausgelegt
auf Langlebigkeit ist der HD120 MLC als
Gerät für den Dauerbetrieb im harten Klinikalltag geeignet.
Die Antriebe
Winkeln abgegebenen Strahlen erlauben
eine Strahlendosis, die örtlich sehr nahe in
das dreidimensionale Volumen des Tumors
abgegeben werden kann.
Darüber hinaus ermöglicht der MLC eine
intensitätsmodulierte Strahlentherapie
(Intensity-Modulated Radiation Therapy,
IMRT). Hierbei wird mittels einstellbarer
Lamellen der Röntgenstrahl geometrisch
geformt und gleichzeitig dazu die Bestrahlungsintensität variiert, was es möglich
macht, unterschiedliche Zonen im Tumor
mit verschiedenen Dosen zu bestrahlen. Mit
dieser modulierten Strahlung können somit
aggressivere Bereiche des Tumors mit erhöhter Dosis und Areale, wo der Strahl nahe dem
sensiblen gesunden Gewebe liegt oder dieses durchdringt, mit entsprechend reduzierten Dosen behandelt werden. Vor Einführung des neuen Multilamellenkollimators
Bild 3: Multilamellenkollimator HD120 MLC – individuell
einstellbare Wolfram-Lamellen.
Bei zu enger Platzierung können die Lamellen verklemmen, stehen sie zu weit ausei­
nander, kann Leckstrahlung austreten. Um
dies zu verhindern, wurden die Lamellen in
einem aufwendig konstruierten System
angeordnet. Die Bewegung der Lamellen
übernehmen dabei 120 kompakt arrangierte Antriebe von maxon motor.
Motoren von maxon sind bekannt für ihre
Langlebigkeit aufgrund ihrer einzigartigen
Konstruktion und der hoch spezialisierten
Fertigung. In diesem Fall aber fast noch
wichtiger ist der Umstand, dass die Baugröße der maxon-Motoren es Varians-Ingenieuren ermöglichte, die 120 Lamellen-Antriebe auf gerade einmal 40 x 40 Zentimetern Fläche unterzubringen. Dabei kommen
maxon-Motoren der Typen RE 8, RE 10 und
RE 13 zum Einsatz. Während die Motoren an
sich schon sehr klein sind, gelang den Entwicklern ein weiterer, beachtenswerter Grad
der Miniaturisierung. Jeder Motor verfügt
über einen Encoder, der Feedback-Signale
in hoher Auflösung liefert und, begründet
mit den stark eingeschränkten Platzverhältnissen, äußerst kompakt gebaut ist. Zudem
sind die Encoder strahlenresistent ausgeführt, da die eingesetzte hohe Strahlendosis
herkömmliche Encoder-Technologie zerstören würde.
Varians Bestrahlungssystem wurde entwickelt um – sozusagen einer frei beweglichen Bestrahlungskanone gleich – eng
umschriebene Strahlendosen in Tausende
von verschiedenen Segmenten im Tumor
zu senden. Um dies zu erreichen, gestaltet
der Multilamellenkollimator die Form der
Öffnung für den Strahl schnell und automatisch nach vorprogrammierten Daten. Dies
Inventor
fordert von den Motoren hohes Drehmoment und große Dynamik, um die Lamellen
schnell und präzise verstellen zu können.
Die synchrone Verstellung der Lammellen,
selbst unter dem möglichen Einfluss hoher
Reibung, bedeutet einen weiteren beträchtlichen Anspruch an die Antriebe.
Durch die Verwendung von Seltene-Erden-Magneten erreichen die Motoren auch
bei kleiner Baugröße einen hohen Wirkungsgrad. Die patentierte maxon-Rautenwicklung sorgt für lange Lebensdauer,
minimales Elektrorauschen, hohe Beschleunigung und einen hohen Wirkungsgrad.
Der Einsatz des eisenlosen Rotors führt zu
rastmomentfreiem Verhalten, was eine
exakte Steuerung und Positionierung der
Lamellen ermöglicht. Die Motoren liegen
im Leistungsbereich von 0,5 bis 1,5 Watt,
messen im Durchmesser 8 x 17 bis 13 x 24,6
Millimeter und verfügen über ein Nenndrehmoment bis zu 1.61 mNm.
Bild 7: Varian MLC für intensitätsmodulierte Strahlentherapie.
Der maximale Wirkungsgrad der Antriebe
liegt je nach Wicklung bei 76 Prozent, die
Umgebungstemperaturen zwischen -20 bis
+65 Grad Celsius. Entsprechend den Anforderungen an Drehzahl oder Spannung stehen verschiedene Wicklungen zur Auswahl.
Passende Getriebe mit Untersetzungen von
4:1 bis 1024:1 sind in der Lage, intermittierendes Drehmoment bis 200 mNm abzugeben. Verfügbar sind Encoder mit Durchmessern bis 8 Millimeter und Auflösungen von
bis zu 100 Impulsen pro Umdrehung.
Aufgrund ihrer hohen Leistung und
ihrer geringen Größe eignen sich maxonMotoren auch für eine Vielzahl weiterer
medizinischer Anwendungen wie Miniaturpumpen, chirurgische Geräte, LuftSampler, Micro-Stages und Laser-Messgeräte. (anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
51
mechanik
Neue Alternativen bei der Blechabwicklung
Biegeumformen von Blech ist ein
­kostengünstiges Verfahren. Demgegenüber stand bisher eine eingeschränkte Gestaltungsvielfalt. Neue
Biegemaschinen erlauben flexiblere
Ansätze, die sich konstruktionsseitig
in einer zunehmenden Verwendung
von Freiformflächen spiegeln. Oft ist
dann eine exakte Abwicklung aber
nicht möglich. Von Christian Burdorf
F
reiformfächen kommen häufig zur
Anwendung, zum Beispiel bei Übergangsteilen im Rohrbau, deren Krümmung
in einer Richtung maßgebend und in der
anderen Richtung von vernachlässigbarem
Charakter ist. In solchen Fällen lassen sich
mit dem Biegeumformen gute Näherungen
herstellen. Bisher haben solche Fälle eine
zeitaufwändige Neukonstruktion erfordert,
was den fertigungsbedingten Kostenvorteil
schnell wieder aufgebraucht hat.
SPI hat nun eine Methode entwickelt,
mit deren Hilfe man ausgehend vom
ursprünglichen Modell automatisch ein
abkantgerechtes Ersatzmodell aufbauen
und anschließend eine exakte Abwicklung
inklusive Kantungen dieses Ersatzmodells
erzeugen kann.
Die neue Version der SPI-Blechsoftware
ermöglicht die Unterteilung von beliebigen
Freiformflächen in planare Bereiche, zylinderförmige Bereiche und Bereiche mit
gleichbleibenden Krümmungsvorzeichen.
Darüber hinaus werden auf Basis des Krümmungsverlaufs die Vorzugsrichtung und die
Bild 2: Abwicklungsbeispiel
„Fassade“.
52
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Alle Bilder: SPI
Freiformflächen biegen
Kugelecke und
Abwicklung.
Blechgerechtheit des Modells ermittelt.
Dies funktioniert unabhängig von der
Modellform. Das Modell kann importiert
oder selbst modelliert, scharfkantig oder
gerundet sein. Bild 2 zeigt ein im Fassadenbau gebräuchliches Modell und dessen
Abwicklung. Hervorzuheben ist die geringe
Anzahl an Gegenkantungen in der Abwicklung. Es kommt dadurch zu einer deutlichen Verringerung an notwendigen Biegungen bei gleichbleibender Fertigungsgenauigkeit.
Scharfkantige Modelle sind vorteilhaft
für Modelle, deren Biegezonen ineinander
verlaufen, da in ihnen Biegezonen als einzelne „scharfe“ Kanten modelliert sind. Bei
der Abwicklung von scharfkantigen Modellen mit Freiformflächen steht man vor der
Herausforderung, sowohl die scharfkantigen als auch die gerundeten Biegungen
innerhalb der Freiformflächen zu erkennen.
Dies ist besonders problematisch, wenn
eine Freiformfläche mit einem Knick (scharfkantige Biegung) in das Modell übergeht.
Außer der Abwicklung eines kompletten
Modells ist es oft wünschenswert, nur Teilbereiche abzuwickeln, wie das in Bild 3 dargestellt ist. Das Modell wurde hier als Einzelteil modelliert. Es besteht aber aus mehreren
einzelnen Teilkörpern, die miteinander beispielsweise durch Schweißen verknüpft sind.
Während die Teilkörper sich abwickeln lassen, ist dies für den Gesamtkörper nicht der
Fall. Mit SPI lässt sich die zu erzeugende
Abwicklung durch die Auswahl einzelner
Flächen auf Teilbereiche einschränken.
Dadurch ist es in diesem Fall nicht mehr notwendig, das Modell komplett neu als Baugruppe aufzubauen und sich mit der
gewählten Baugruppenstruktur auf eine
mögliche Fertigung festzulegen.
Die neue SPI-Software erlaubt es nun
zudem, so genannte Kugelecken mit verschiedenen Biegewinkeln in scharfkantigen
oder gerundeten Konstruktionen zu verwenden. Die Funktionalität ist für Eckkonstellationen gedacht, in denen zwei oder
drei Biegungen aufeinandertreffen. Im
Zuge der Fertigung werden die erzeugten
Facetten schrittweise übereinander gebogen, so dass letztlich eine verrundete Ecke entsteht. Hierzu
kann der Konstrukteur verschieBild 3: Bereichsabwicklung.
dene Parameter festlegen, etwa
die Anzahl der Facetten, die Verkürzung oder auch Abstände
zwischen den Facetten. Dabei
steht es dem Konstrukteur frei,
ob er eine Biegung als Basis
für die Abwicklung selbst auswählt oder ob er es dem ­SPIAbwickler überlässt, das Optimum zu finden. (ra) 
Elektrische Antriebstechnik
mechanik
Energieverlust erdrosselt
Auf Bedarf abrufbare Energie, die vorher vor der
Verschwendung gerettet wurde, das können dynamische
Energiespeicher. Die darin verbaute Speicherdrossel von
SMP trägt unter anderem mit ihrem hohen Wirkungsgrad
und der geringen Verlustleistung zur energieeffizienten
Bauweise des Energiespeichers bei. Von Stefan Schauer
D
er dynamische Energiespeicher DES
der Michael Koch GmbH steigert die
Energieeffizienz eines elektrischen Antriebssystems. „Wir haben schon lange vor der
Entwicklung unseres DES über eine Möglichkeit nachgedacht, die in bestimmten
Fällen den Bremswiderstand ersetzt und
Energie speichert, während sie netzunabhängig funktioniert“, so Michael Koch, der
Geschäftsführer. Das Ergebnis dieser Überlegungen präsentierte das Unternehmen
2011 erstmals auf der Hannover Messe.
Der dynamische Energiespeicher DES
steigert die Energieeffizienz eines elektrischen Antriebssystems. Er bietet eine Speicherkapazität von rund zwei Kilojoule. Als
Kurzzeitspeicher nimmt er die in elektrische
umgewandelte kinetische Energie des oder
der Antriebe auf, um sie bei Bedarf wieder
in das System zurückzugeben. Als Peripheriegerät von Frequenzumrichtern oder Servoreglern bietet der DES eine netzunabhängige Lösung für Aufgaben, die bisher
mit netzsensiblen Rückspeiseeinheiten
oder energievernichtenden Ballastwiderständen erfüllt wurden. Bei kurzen Wiederholzeiten ist der DES auch aufgrund seiner
Intelligenz, die eine Konfigurierung und
sogar eine Inbetriebnahme unnötig macht,
ohne echte Alternative. Wird er beispielsweise in Anwendungen der elektrischen
Antriebstechnik alle fünf Sekunden voll
ausgenutzt, ergibt das bei einem Drei-
Hoher Wirkungsgrad, geringes
Streufeld
schichtbetrieb eine jährliche Einsparung
von etwa 3.500 Kilowattstunden Energie.
Speicherdrossel mit geringer
Verlustleistung
„Für unseren DES setzen wir zur Zwischenspeicherung der elektrischen Energie eine
Speicherdrossel von SMP ein, die speziell
für den Energiespeicher konzipiert wurde“,
so Koch. „Ausschlaggebend für diese Wahl
waren ihre relativ geringe Verlustleistung
und die kompetente Beratung durch den
Geschäftsführer von SMP, Vasilios Gemenetzis, sowie den Vertriebsleiter. Richtig gut
war die kurze Reaktionszeit, die extrem kurze Lieferzeit von Mustern beinahe innerhalb
von Stunden sowie die kurze Lieferzeit
einer ersten Serie“, schwärmt Koch. Natürlich ist auch die örtliche Nähe von nur zwölf
Kilometern ein nicht zu unterschätzender
Vorteil für die Zusammenarbeit, denn so
konnten die notwendigen Gespräche zur
technischen Klärung unkompliziert und
persönlich durchgeführt werden.
Genutzt wird die Speicherdrossel in
einem klassischen Hoch-Tiefsetzsteller.
Über die Tiefsetzstellerfunktion von hoher
auf niedrigere Spannung wird ein Elko geladen. Über die Hochsetzstellerfunktion kann
mit der Elkoenergie der Gleichstromzwischenkreis gestützt werden. In beiden Fällen wird die elektrische Energie in der Speicherdrossel „gepuffert“.
Günstiges EMV-Verhalten und
Platz sparende Bauweise
Bild 1: Schnittbild einer mit Hochfrequenz-Litze gewickelten Speicherdrossel von SMP. (Foto: SMP)
Aufgabe der Rückspeisung. Integriert im
Ausgang des Umrichters kommen sie als
Filterdrosseln zum Einsatz. Aufgrund ihrer
platzsparenden Bauweise und Geräuscharmut finden die Drosseln auch in den Zwischenkreisen der Frequenzumrichter als
Einzeldrosseln und in Common-ModeAusführung Verwendung.
Die SMP Sintermetalle Prometheus GmbH
& Co. KG (SMP) bietet induktive Bauelemente für Frequenzumrichter in vielseitigen
industriellen Anwendungen. Diese sind
generell verlustarm, bieten ein günstiges
EMV-Verhalten und sind Platz sparend ausgeführt. Eingebaut im Eingang des Frequenzumrichters übernehmen sie die
Das Kernmaterial der Drosseln besteht aus
magnetostriktionsarmen Pulververbundwerkstoffen, die SMP für jede Anwendung
individuell entwickelt. Die Werkstoffe weisen geringe Wirbelstrom- und Hystereseverluste auf, was einen sehr hohen Wirkungsgrad ermöglicht. Ihr geringes Streufeld wird durch die geschlossene Bauweise
der Bauelemente bewirkt. So lassen sich um
die Drossel herum andere Bauteile platzie-
Bild 2: Der Energiespeicher DES von Michael Koch speichert Bremsenergie.
(Foto: Michael Koch)
ren, ohne dass diese von der Drossel magnetisch beeinflusst werden. Die kompakte
Bauweise verkleinert das Volumen der
Drosseln um etwa 25 Prozent.
SMP-Drosseln sind für Frequenzen bis 200
Kilohertz und Ströme bis 1.000 Ampere ausgelegt. Sie werden in Baugrößen von 36 bis
300 Millimeter Durchmesser mit einem
Gewicht von 50 Gramm bis 130 Kilogramm
angeboten. Je nach Anwendung stehen
Schutzarten von IP00 bis IP66 zur Verfügung.
Die Drosseln können bis zu einer Temperatur
von 180 Grad Celsius eingesetzt werden. Alle
Bauelemente sind RoHS- und REACH-konform, die verwendeten Materialien sind ULgelistet. Anwendungen der induktiven Bauelemente finden sich in Umrichtern für Windturbinen, Solarwechselrichter, Bahntechnik,
Medizintechnik sowie Antriebstechnik und
Leistungselektronik.
(anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
53
mechanik
Software für die Blechbearbeitung
Schlaue Verbiegungen
Für AutoCAD und Inventor hat sich eine vielfältige Landschaft an Blechapplikationen etabliert. Auch wenn die
Autodesk-Lösungen für die Blechbearbeitung bereits
einige Funktionen mitbringen, wird der Blechspezialist nur
mit einer dedizierten Software befriedigende Ergebnisse
erzielen – wie mit einer der folgenden Lösungen.
data M Software fürs Blechbiegen
Die data M Sheet Metal Solutions GmbH,
Entwickler der COPRA-MetalBender-Software für die blechbearbeitende Industrie,
hat ihre neue Softwareversion des COPRA
MetalBender TD-i für Autodesk Inventor
2013 durch das Autodesk Inventor Certified-Applications-Programm zertifizieren
lassen. Zertifizierte Applikationen wurden
gründlich von Autodesk-Mitarbeitern
getestet und garantieren dadurch eine
hohe Qualität und Kompatibilität mit der
Autodesk InventorSoftware.
Digital Prototyping mit Autodesk-Inventor-Software bietet den Herstellern die
Möglichkeit der digitalen Konstruktion,
Visualisierung und Simulation. Es lässt sich
analysieren, wie ein Produkt sich unter realen Bedingungen verhält, noch bevor es
gefertigt wird. Dies spart Kosten und Zeit
bis zur Marktreife.
COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet
zusätzliche Funktionalität für eine effiziente Konstruktion von Blechteilen im
Inventor. Alle COPRA-MetalBender-Befehle sind als Erweiterung im bestehenden
Inventor-„Blechmodul“ integriert und
ermöglichen dadurch eine einfache
Bedienung.
Parametrische Übergänge aus den Kombinationen rund, eckig und verrundet sind
frei wählbar und werden nach der Parametereingabe automatisch als biegbare Teile
erstellt.
Abhängig von den definierten Schnittpositionen können mehrere Teile entstehen, die alle automatisch in einem Zusammenbau positioniert werden. Für jedes Teil
kann eine individuelle Abwicklung erzeugt
werden. Über die ToPs-Schnittstelle lassen
sich die entsprechenden Informationen in
das spezifische ToPs-Format exportieren.
Notwendige Anpassungen des vollständig
parametrisch aufgebauten Modells können
problemlos durch das Ändern der entsprechenden Werte realisiert werden. Der
Zusammenbau mit allen zugehörigen Teilen wird automatisch mit den neuen Maßen
aktualisiert. Die TD-i Bibliothek besteht aus
Standardkomponenten, wie sie in der
HVAC-Applikation verwendet werden. Für
Übergänge, die sich aus zwei unterschiedlichen Konturen zusammensetzen, wie sie
häufig in der Lüftungs- und Klimatechnik
vorkommen, existiert einen entsprechender SheetMetal-Lofting-Befehl.
Den COPRA-MetalBender für Inventor
gibt es als Netzlizenz sowie als Hardlockund Softlock-Version. Die Preise für eine
Einzelplatzlizenz liegen zwischen 995 Euro
für den COPRA MetalBender Analyser-i
(Abwickler) und 2.250 Euro für den COPRA
MetalBender TD-i (Konstruktion und
Abwicklung von Übergängen).
Der COPRA MetalBender ist außerdem
für die Basissoftware AutoCAD mit den
Modulen 3D, HVAC oder Solver verfügbar.
Darüber hinaus bietet data M den COPRA
MetalBender als Stand-alone-Version auf
Basis von AutoCAD OEM zum Preis von
2.950 Euro an. Die Software fürs Blechbiegen kann direkt bei data M Sheet Metal
Solutions oder bei einem der Händler in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
erworben werden.
Info: www.datam.de
EasyBlank Inventor – Analyse von
Tiefziehteilen
COPRA MetalBender TD-i 2013 bietet zusätzliche Funktionalität für eine effiziente Konstruktion von Blechteilen im Inventor.
54
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
EasyBlank, ein Zusatzmodul zur AutodeskInventor-Software von AutoForm Engineering, ist speziell auf Blechteil- und Werkzeugkonstrukteure sowie Kalkulatoren von
Werkzeugkosten ausgerichtet.
Das Softwareprodukt von AutoForm ist
in die Softwareumgebung des Mechanical
Design und Engineering von Autodesk
Inventor eingebettet. Autodesk-InventorSoftware bringt Ingenieure über die
3D-Konstruktion hinaus zur digitalen Produktentwicklung, indem sie Produkte entwickeln, visualisieren und simulieren können, bevor diese überhaupt gebaut sind.
Unter Verwendung der bekannten AutoForm-Simulationstechnologie berechnet
EasyBlank Inventor schnell den abgewickelten Platinenzuschnitt aus der CAD-Teile-
Das Softwareprodukt von AutoForm ist in die Software-Umgebung des Mechanical Design und Engineering von
Autodesk Inventor eingebettet. Autodesk-Inventor-Software bringt Ingenieure über die 3D-Konstruktion hinaus
zur digitalen Produktentwicklung, indem sie Produkte entwickeln, visualisieren und simulieren können, bevor
diese überhaupt gebaut sind.
geometrie. Außerdem ist EasyBlank Inventor darauf spezialisiert, die optimale Verschachtelung zu bestimmen. Das passiert
unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger
Parameter wie Coil-Breite, Vorschub oder
nötiger Stegbreite. Dabei sind verschiedene
Verschachtelungstypen verfügbar. Die
Materialdatenbank, die zusätzlich wichtige
Parameter für die am meisten verbreiteten
Materialien umfasst, ist in EasyBlank Inventor eingebettet. Neben diesen innovativen
Eigenschaften ermöglicht EasyBlank Inventor den Benutzern zum ersten Mal, die Teilemachbarkeit zu beurteilen. Weil Kostenreduktionen letztendlich in jeder Phase der
Produktentwicklung gefragt sind, eliminieren frühzeitige Machbarkeitsanalysen späte und damit teure Modifikationen am
Bauteil und erlauben damit eine frühe Optimierung der Materialkosten.
Die Analyseresultate werden in einem
HTML-basierten Bericht zusammengefasst.
Dieser enthält detaillierte Informationen zu
Platinenzuschnitt, optimaler Verschachtelung, Materialverbrauch, Materialkosten,
Ausdünnung sowie Machbarkeit mit zugehörigem FLD-Diagramm. EasyBlank Inventor erlaubt die einfache und rasche Erstellung solcher Berichte, was die interne Kommunik ation erleichter t und zur
Angebotserstellung dienen kann. Die Vorteile für die Benutzer sind frühzeitige Kosten- und Machbarkeitsanalysen, optimierter Materialverbrauch sowie Minimierung
von Kosten und Ausschuss.
Info: www.autoform.de
Alma CAM-Systeme
Eine komplette CAM-Software für die Blechbearbeitung bietet Alma CAM Systeme in
der Reihe act/ an. Ihre Funktionen reichen
vom 2D-Schneiden und Stanzen/Nibbeln
beliebiger Konturen über das Schneiden im
Raum mit Fünf-Achs-Maschinen und die
Offline-Programmierung von Schneid- und
Schweißrobotern bis zum Abwickeln von
Kantteilen und der Programmierung von
Abkantpressen und Rohrschneideeinrichtungen. Mit Zusatztools und Anbindungen
an vorhandene Systemumgebungen kann
die Fertigungskette der Blechverarbeitung
komplett abgedeckt werden. Die Systeme
zeichnen sich besonders durch einfache
Handhabung für den Anwender mit entsprechender Unterstützung und weitgehende automatisierte Abläufe aus. Die Software
kann für Maschinen und Roboter beliebiger
Hersteller eingesetzt werden. Neben der
Blechverarbeitung werden die Systeme
auch für Materialien wie Holz, Kunststoffe,
Schaumstoffe, Textilien usw. in den unterschiedlichsten Branchen genutzt.
Im Bereich des 2D-Schneidens ist das
System im Standard mit den Schnittstellen
dxf, dwg und ini ausgestattet, die 3D-Systeme arbeiten in der Grundausstattung mit
den Schnittstellen IGES und STEP. Weitere
optionale Schnittstellen sind je nach Ausstattungsstufe derzeit vorhanden zu Inventor, ProEngineer, Solid Edge, Solid Works,
CATIA V4 und CATIA V5, CoCreate (ME10),
IFC Tube sowie DSTV. (anm) 
Info: www.de.almacam.com/
GIS & Tiefbau
Vorteile der Infrastruktur-Design-Suite von Autodesk
Für die Infrastruktur
D
ie neue Infrastruktur-Design-Suite 2013
bietet auch für geografische Informationssysteme eine umfassende BIM-Lösung.
So lassen sich Projekte im Bereich Infrastruktur und Tiefbau sowie bei Stromnetzprojekten leichter planen, entwerfen, bauen und verwalten. Alle Versionen der Suite
beinhalten übrigens AutoCAD Raster
Design 2013 und die Premium- und ­Ultimate-Editionen zudem Infrastructure
Modeler 2013.
Mit diesen neuen Werkzeugen für Entwurf, Stromnetzplanung, Hochbau und die
Arbeit mit Raster Imagery kann man als
Anwender aus dem Sektor Transport, Energie, Erschließung und Wasser seine Projekte optimal gestalten, verschiedene Entwürfe ausprobieren, eine bessere Analyse der
Alle Bilder: Autodesk
Rund zwei Monate sind die
Lösungen von Autodesk in
der Version 2013 nun auf
dem Markt. Grund genug,
sich ein paar Gedanken um
das Building Information
Modeling für GIS und Tiefbau zu machen. Interessant
ist, wie sich ­Projekte mithilfe
von intelligenter Software in
dieser Branche besser
­planen und verwalten
­lassen. Von Roland Bauer
Projekt-Performance durchführen und
­mithilfe von Visualisierungen besser mit
den jeweiligen Auftraggebern kommunizieren.
Von der Finanzierung und Planung bis
hin zur Instandhaltung lassen sich
Arbeitsabläufe erheblich optimieren,
wenn die einzelnen Phasen im Lebenszyklus einer Infrastrukturanlage in einem
übergeordneten unternehmensweiten
Arbeitsprozess integriert sind. Die
He­rausforderung besteht also darin, CADbasierte Prozesse mit den GIS-Aufgaben
sowie den modellbasierten 3D-Abläufen
zu verbinden. Diese Vorgehensweise
senkt Betriebskosten und hilft, dem Kostendruck für das Infrastrukturmanagement entgegenzutreten.
Autodesk bietet hier mit seinem Konzept
„BIM for Infrastructure“ einen Lösungsansatz, der dank der Verwendung intelligenter
Informationsmodelle einen reibungslosen
Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Fachanwendungen gewährleistet. Das ist zugleich eine Chance für zentrales, modellbasiertes Planen, zum exakten
Konstruieren sowie Infrastrukturprojekte
auszuführen und zu verwalten.
Die einzelnen Anwendungen beinhalten alle Vorteile des Building Information
Modeling. Ob im Straßen- und Gleisbau,
der Geländeplanung oder in der Energieund Wasserversorgung, BIM lässt einen
intelligenten modellbasierten Prozess entstehen, der Anwendern umfassendere
Einblicke in ein Projekt ermöglicht, was
wiederum eine schnellere, wirtschaftlichere und vor allem nachhaltigere Umsetzung
nach sich zieht.
Herausforderung Management
3D-Visualisierung in AutoCAD Civil 3D 2013.
56
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Intelligente Softwarelösungen sollen Unternehmen und Organisationen unterstützen,
ihre Aufgaben schneller, effektiver und kostengünstiger zu lösen, und gleichzeitig
dabei helfen, Herausforderungen im
Bereich Infrastrukturverwaltung gut zu
bewerkstelligen. Dazu gehört zum einen
die Minimierung der Risiken und Kosten,
die dadurch entstehen, dass Projekte ohne
konsistente und koordinierte Informationen geplant, entworfen und ausgeführt
GIS & Tiefbau
werden. Zum anderen die auf mehrere
Standorte verteilten und in vielen verschiedenen Formaten vorliegenden Daten, die
wiederum die Auswertung der Bestandsdaten erschweren.
Oder es fehlen die geeigneten Mittel für
einen effizienten Informationsaustausch
mit der Folge, dass der Zeitaufwand und
die Kosten innerhalb des Projekts unnötig
ansteigen. Es gilt also, für Auftraggeber,
Projektbeteiligte oder die Öffentlichkeit
eine Präsentationsform zu finden, die das
Endergebnis eines Projekts auch verständlich vermitteln kann. Möglicherweise sind
kurzfristige Änderungen oder Analysen
und Berichte nur mit hohem Personal- und
Zeitaufwand realisierbar…
Dies sind nur einige von zahlreichen
Aufgaben, die sich durch modellbasierte
Software besser und einfacher lösen lassen. Deshalb stellt die Autodesk-Suite
verschiedene Werkzeuge bereit, die auf
diese Bedürfnisse abgestimmt sind. Sie
führt beispielsweise verschiedene Datentypen in einer Ansicht zusammen, die
Aufschluss über die Auswirkungen eines
Projekts liefern und Konstruktions- sowie
Verwaltungsentscheidungen unterstützen.
Mit dem Set an Werkzeugen, das die
­S uites zur Verfügung stellen, werden
­planungs-, konstruktions- und ausführungsspezifische Analysen erstellt, um Projektergebnisse zuverlässiger vorhersagen
zu können. Durch die synchronisierte Entwurfs- und Ausführungsplanung sorgen sie
dafür, dass das Änderungsmanagement
vereinfacht wird.
Um Konzepte und Projekte verständlich
zu präsentieren, erstellen Anwender aussagekräftige Renderings und 3D-Modelle, die
Berechnungstool in AutoCAD Civil 3D 2013.
Dynamisches Layout in AutoCAD Map 3D 2013.
das Projekt in ihrer realitätsgetreuen Umgebung zeigen. Mit intelligenten Fachschalen
kann man Infrastrukturen zuverlässig und
unter Einhaltung der Qualitätsstandards
verwalten.
Die Autodesk-Suites bilden in ihren
unterschiedlichen Ausprägungen Standard,
Premium und Ultimate eine konsistente
Lösung für alle Phasen eines Infrastrukturprojekts: von der Planung, Konstruktion und
Dokumentation über die Ausführung bis hin
zur Verwaltung.
Mit der Infrastructure Design Suite „Standard“ lassen sich Projekte zuverlässiger planen und bereits in frühen Prozessphasen
die richtigen Entscheidungen treffen. Dank
des umfassenden Zugriffs auf CAD- und GISDaten verfügt man über ein besseres Verständnis der lokalen Gegebenheiten. Die
integrierte Geodatenanalyse gibt zudem
Aufschluss über die Umsetzbarkeit und die
Auswirkungen eines Projekts.
Kern der Infrastructure Design Suite
­„Premium“ ist die Steigerung der Produkti-
vität bei der Konstruktion und Dokumentation. Mithilfe der modellbasierten AutodeskTechnologie werden zeitintensive Konstruktionsaufgaben mit speziellen Werkzeugen
und konfigurierbaren Standards gelöst. Die
integrierten Analysefunktionen wie
Mengen­ermittlung und umfassende Abwasseranalyse verbessern obendrein die gesamte Projektleistung.
Integrierte Visualisierungsfunktionen
unterstützen Anwender dabei, ihre Planungen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Mit der
„Premium-Edition“ der Infrastructure Design
Suite lässt sich der Prozess zur Umwandlung
von Tiefbaudaten in exakte, realitätsgetreue
Visualisierungen beinahe automatisieren.
Entwürfe sind so also besser zu überprüfen
und Konzepte gut vermittelbar. Die
­Visualisierungen eignen sich außerdem, um
daraus hochwertiges Marketingmaterial zu
erstellen.
Koordinierung und Verwaltung
Bei den meisten Infrastrukturprojekten
spielt die Abstimmung mit anderen
­konstruktiven Disziplinen eine entscheidende Rolle. Die Standard- und Premium-Edition der Infrastructure Suite ermöglichen die
Integration von Modellen aus dem erweiterten Projektteam und optimieren so die
bessere Koordinierung. Mit der UltimateEdition lassen sich zudem potenziell kostenintensive Konflikte noch vor Baubeginn
aufdecken.
Mit allen Editionen können Planer, Ingenieure und Projektverantwortliche Infrastrukturdaten zuverlässiger verwalten.
Zudem unterstützen intelligente Fachschalen bei der Aufrechterhaltung ihrer DatenQualitätsstandards sowie in wichtigen Entscheidungsprozessen bei Betrieb, Instandhaltung und Budgetplanung. (ra) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
57
GIS & Tiefbau
INGRADA Desktop 2012 von Softplan Informatik
Modernes GIS
aus Wettenberg
Nicht nur im neuen Outfit, auch technisch runderneuert
präsentiert sich das GI-System ­INGRADA Desktop 2012.
Die Softplan Informatik GmbH hat einen Nachfolger für
das bewährte Desktop-GIS ­INGRADA entwickelt, das bei
Kommunen, Städten sowie Ver- und Entsorgern bereits
­erfolgreich im Einsatz ist. Von Susanne Kreuz
A
uf dem diesjährigen Softplan-Anwendertreffen hat das Unternehmen Softplan Informatik GmbH erstmals die neueste Version des geographischen Informationssystems INGR ADA D esktop
vorgestellt. Mit der kompletten Neuentwicklung erfüllt man zahlreiche Kundenwünsche und unterstützt weiterhin zeitgemäße Technologien. Und der Aufwand
hat sich gelohnt: INGRADA Desktop 2012
bietet seinen Anwendern eine neue Benutzeroberfläche und leistungsstarke Applikationen auf der Grundlage einer modernen Datenbasis.
Kernstück ist die neue SQL-Datenbank.
Die rapiden Fortschritte in der Informationstechnologie machen vor den Datenkonzepten nicht halt. Deshalb haben die
fleißigen Entwickler der Softplan Informatik GmbH die komplette Systemarchitektur
neu gestrickt. Bei der Reorganisation der
zentralen Datenhaltung haben sich die
GIS-Spezialisten für den Einsatz der Autodesk-FDO-Technologie und der einheitlichen Datenhaltung in Standarddatenbanken wie zum Beispiel der Microsoft-SQLDatenbank entschieden.
Aus technischer Sicht besitzt INGRADA
Desktop 2012 eine moderne und einfach
zu bedienende Benutzeroberfläche, wobei
gleichzeitig alle gängigen Datenformate
im GIS- und CAD-Bereich bedient werden.
­Weiterhin unterstützt das Programm eine
offene Datenhaltung, die eine Anbindung
an verschiedene Fachverfahren sowie den
direkten Zugriff auf alle Daten ermöglicht
– entweder über die Funktionen der
Datenbank oder über offene
Datenbankschnittstellen
wie ODBC
(Open Database Connectivity).
Mit INGRADA Desktop 2012 lassen sich
anspruchsvolle Konstruktions- und Planungsfunktionen im CAD-Bereich umsetzen. Für eine modellbasierte Infrastrukturplanung und -verwaltung ist nun die
Anbindung von AutoCAD Map 3D möglich. Ebenso kann INGRADA Desktop 2012
mit der Lösung GEOgraf der HHK Datentechnik GmbH kombiniert werden, um
Vermessungsdaten auszuwerten, technische Karten zu erstellen und Geometrien
zu bearbeiten.
Mit der überarbeiteten Stammdatenstruktur wurde eine konsistente Datenhaltung erzielt, die durch systematische
und übersichtliche Nummerierung überzeugt. In dem neuen Artenkonzept können Stammdaten und Darstellungskatalog zudem vollständig zugeordnet werden. Der großzügige Artenbereich ist
leicht erweiterbar und beinhaltet ausreichend freie Bereiche für kundeneigene
Definitionen. Zusätzliches Plus: es lassen
sich Multiarten von GEOgraf verwenden
und bis zu fünfstellige Artennummern
vergeben.
INGRADA Desktop 2012 ist ab sofort
mit zahlreichen Funktionen und Applikationen auf dem Markt verfügbar. Im
Bereich Kanal ist die Unterstützung der
neuen ISYBAU-Austauschformate zu betonen, mit denen man Daten zur Planung,
zum Bau und Betrieb abwassertechnischer Anlagen (zum Beispiel Kanäle und
Schächte) integrieren und exportieren
kann.
Mit dem schnellen Datenimport (etwa
von Wasserstationen) unterstützt das
Desktop-GIS seine Anwender bei den täglichen Aufgaben. Eine umfangreiche
Schadenshistorie ergänzt die Kanalinspektion. Zudem hat das Applikationsmenü ein neues Gewand erhalten und bietet
neue Funktionen: Um die angezeigten
Daten einzugrenzen, können Anwender
die Ergebnisliste vielfältig filtern und sortieren. Darüber hinaus lässt sich die
Benutzeroberfläche individuell an die
eigenen Wünsche anpassen.
Bild: Softplan Informatik GmbH
Einfach, funktional, offen
58
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Neues Gewand,
moderne Technik:
INGRADA Desktop 2012 präsentiert
sich als besonders anwenderfreundliches GIS.
Neugierig? Als bereits registrierter Anwender lassen sich die Systemvoraussetzungen unter www.ingrada.de im Menüpunkt
Service prüfen. Interessenten können sich
mittels einer kostenfreien Produktvorstellung direkt bei Softplan über die Möglichkeiten und Funktionen von INGRADA
Desktop 2012 informieren. (ra) 
Building Information Modeling in der Praxis
Architektur & Bauwesen
Alle Bilder: Schneider Bauingenieure
Mit BIM durchstarten
2008 gründete Josef Schneider die Schneider Bauingenieure GmbH. Die Firma aus
­Riedenburg im Altmühltal bietet Komplettlösungen für die verschiedensten Sparten des
Bauwesens an. Sie erstellt zum Beispiel Entwurfs-, Ausführungs- und Tragwerksplanungen,
aber auch Brandschutzpläne und Energieausweise. Zusätzlich bieten die Bauingenieure
von Schneider Leistungen in den Bereichen Holz- und Holzrahmenbau, Werbeanlagen
­sowie Befestigungstechnik an. Die Auftraggeber sind sowohl Kommunen als auch private
­Haushalte und Ingenieurbüros. Von Roland Bauer
D
as junge Unternehmen Schneider
Bauingenieure muss sich vielen neuen Herausforderungen stellen, denn bei
gleicher Qualität sind Bauprojekte immer
schneller und kostengünstiger zu realisieren. Ein Aufwand, der sich nur mit
erheblichen Effizienzsteigerungen
­meistern lässt, ohne den Anspruch aufzugeben, einwandfreie Arbeit abzuliefern
und die Kundenzufriedenheit stets auf
dem höchsten Niveau zu halten. „Die
Zufriedenheit unserer Auftraggeber steht
für uns an erster Stelle. Schließlich ist sie
der Garant für weitere gemeinsame Projekte und neue Kunden“, sagt Josef
Schneider.
Für ihn war fortschrittliches Planen, am
besten in 3D, schon immer wichtig.
Bereits während des Studiums suchte der
Bauingenieur nach einer „zukunftsweisenden Software“. So verwundert es nicht,
dass man bei Schneider mit den spezifischen CAD-Lösungen von Autodesk
arbeitet und für Entwurf und Planung
Revit Architecture einsetzt sowie Revit
Structure für die Tragwerksplanung.
Autodesk Revit ist eine für das Building
Information Modeling (BIM) entwickelte
Lösungsplattform, ein integrierter Prozess, mit dem Architekten, Ingenieure
sowie Bauunternehmen und Bauherren
ein Projekt vor Baubeginn detailliert digital analysieren können. Mithilfe abgestimmter, zuverlässiger Informationen
während des gesamten Prozesses lassen
sich innovative Projekte detailliert ­planen,
das Aussehen des geplanten Bauprojekts
exakt visualisieren und reale Faktoren wie
Kosten, Planungsabläufe und Umwelteinflüsse besser nachvollziehen. BIM-Lösungen betrachten keinen Aspekt isoliert,
sämtliche Gesichtspunkte eines Bauvorhabens werden gegeneinander abgewogen und Varianten ausprobiert. Das hilft
allen Beteiligten in einem kosteneffizienten und durchgängigen Prozess, die ­beste
Lösung zu finden.
„Mit Hilfe der BIM Lösungen betrachten
wir zunächst das Bauumfeld, in dem das
Bauvorhaben implementiert werden soll.
Dazu nehmen wir das Baufeld mit moderner Vermessungstechnik von Leica auf
und bilden es anschließend als 3D-Modell
in Revit ab. Dazu werden alle relevanten
Daten wie Geländeverlauf und anschließende Gebäude aufgenommen und Revit
als Bestandsmodell abgebildet. Somit setzen wir bereits zu Beginn den Grundstein
für eine toleranzarme Planung“, erklärt
Josef Schneider. (siehe Bild 1, S. 60)
Die Entscheidung bei Schneider pro
Autodesk haben verschiedene Aspekte
gestützt. Ein ausschlaggebender Grund
waren die grafischen Möglichkeiten der
Autodesk-Lösungen dar. „In der Kundenkommunikation sind für uns Präsentationsmöglichkeiten sehr wichtig. Sowohl
im Vorfeld, um den Zuschlag für ein Projekt zu erhalten, als auch während der
Projektlaufzeit, um Einzelheiten mit Kunden abzustimmen“, erklärt Josef ­Schneider.
„Mit den Autodesk-Lösungen sind wir in
der Lage, sehr schnell sehr gute ­Entwürfe
und Varianten zu erstellen. Unsere Kunden erhalten dadurch zeitnah gute
­R enderings und können sich anhand
des 3D-Modells ­b esser entscheiden.“
(siehe Bild 2, S. 60)
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
59
Architektur & Bauwesen
Building Information Modeling in der Praxis
Bild 2: Entwurf eines Wohnhauses.
Bild 1: Abbildung des Aufmaßes als 3D-Modell.
Ein weiterer ausschlaggebender Grund
war die Möglichkeit, Revit Structure mit
der Statiksoftware Dlubal-RFEM für die
Tragwerksplanung zu kombinieren. Früher musste man eine DWG- oder DXFDatei in Dlubal-RFEM aus- beziehungsweise einlesen und das Modell dann in der
Statiksoftware neu erstellen. Durch die
Kombination von Revit Structure und
Dlubal-RFEM spart man sich nun die Eingabe des Modells in RFEM. Das bringt zum
Beispiel eine Zeitersparnis von zehn bis
15 Minuten pro Decke und eine Stunde
bei Hallentragwerken (siehe Bild 3).
Auch in puncto Änderungsmanagement
überzeugt das Architekturprogramm, da
dies automatisch erfolgt. „Wer heute ohne
BIM arbeitet, muss seine Änderungen in
allen Projektdaten manuell eingeben. Das
birgt ein hohes Fehlerrisiko. Grundrisse passen nicht mit Fassadenplänen zusammen
oder die Leitungsplanung des Haustechnikers kollidiert mit der Gebäudekonstruktion, um nur einige mögliche Schwierigkeiten zu nennen. Durch das intelligente Verhalten der Bauteile mit Building Information
Modeling ist das Modell dagegen immer
konsistent und auf dem neuesten Stand –
egal, wo eine Änderung vorgenommen
wird. Ob im Modell, der Zeichnung oder der
Bauteilliste, in Visualisierung, Schnitt oder
Grundriss. Jede Veränderung wird automa-
Bild 3: Ausführungsplanung und Tragwerkmodell einer Gewerbehalle in Leimholzbauweise.
60
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
tisch nachgeführt und mit den bestehenden
Informationen koordiniert“, erklärt Schneider die Entscheidung für die BIM-Lösungen
von Autodesk. „Da nahezu jedes Detail dreidimensional erarbeitet wird, sehen wir
sofort, wo es Geometrieüberschneidungen
gibt und wo Handlungsbedarf besteht. So
werden Entscheidung getroffen, bevor auf
der Baustelle die Probleme auftreten.
(siehe Bild 4, S. 61)
Bei der Erstellung von genehmigungsrelevanten Unterlagen wie Brandschutznachweisen gemäß Landesbauordnung
wird zum Erstellen der Zeichnungen ebenfalls Revit verwandt. Es bietet eine großzügige Bibliothek, um solche Zeichnungen
Bild 5: Planung baulicher Brandschutz in Revit.
e Recht
A L L E S
A L L E S
W A S
W A S
O N L I N E
O N L I N E
R E C H T
R E C H T
I S T
I S T
www.eRecht-Newsletter.de
Rendering eines Gewerbebaus.
Bild 4: Detailausbildung von Fußpunkt und Rahmen.
Bild 6: Detailplanung mit Revit im Stahlbau.
zu erstellen. Geschickt nutzen lässt sich
Revit auch, um Rettungsweglängen in
Übereinstimmung mit den Vorschriften zu
prüfen. (Bild 5) In der Umsetzung von
Stahlbauten und im Aluminiumbau setzt
Josef Schneider ebenfalls Revit ein. So hat
man selbst eine Menge an Details modelliert und parametrisiert, um innerhalb
kürzester Zeit detaillierte Pläne mit
Angabe der notwendigen Befestigungsmittel und Schweißnähte zu erstellen. Um
bei komplexen 3D-Strukturen die
Übersicht behalten zu können, werden
auch 3D-Ansichten mit dargestellt.
(siehe Bild 6)
nieur begeistert. Die größten Vorteile des
3D-Modells sieht man bei Schneider darin,
Schwierigkeiten bereits im Vorfeld zu
erkennen und zu lösen, noch bevor es an
die Entwurfsumsetzung geht. Früher lagen
Projektdaten jeweils getrennt voneinander
in Plänen, Listen und Beschreibungen vor,
Abstimmungsfehler ließen sich nicht vermeiden. Insbesondere bei großen, komplexen Projekten sei es oft eine Herausforderung gewesen, den Gesamtüberblick
über die Vielzahl an Einzelinformationen
zu behalten, so dass Planungsfehler an der
Tagesordnung waren und Termine und
Kosten zu überblicken immer eine Herausforderung.
Auch die nahtlose Kommunikation und
Kooperation für alle Beteiligten, die BIM
ermöglicht, spielt für Schneider eine
­tragende Rolle, da alle Fragen anhand des
Modells beantwortet werden können,
Änderungswünsche sofort eingepflegt
und deren Auswirkungen auf die Kosten
sofort ermittelt werden. Das verhelfe zu
effizienter und kostengünstigerer Arbeit,
sagt Schneider. Durch den Einsatz der BIMLösungen lässt sich alles aus einer Hand
anbieten: Energieberechnung, Brandschutz, Tragwerks- und Ausführungsplanung. Die Komplettlösungen verschaffen
den Vorteil neuer Aufträge im In- und Ausland und stärken so ganz nebenbei noch
die eigene Reputation. So kann man mittlerweile auf europaweite Projekte zurückblicken, die in ihrem Volumen größer und
größer werden.
(ra) 
Schneller Erfolg mit 3D-Modellen
Nach einer Einarbeitungszeit von etwa
zwei Monaten ist die Arbeit bereits 40 Prozent effizienter geworden. Inzwischen
schöpft man die Möglichkeiten der
Software voll aus und hat die Arbeitsweise
optimiert. Das macht sich besonders im
Hallenbau deutlich bemerkbar: Die Effizienzsteigerung liegt hier schon bei 70
­Prozent.
Begeistert ist man vor allem von der
neuen Planungssicherheit. „Vor einiger
Zeit waren wir für eine Autohauserweiterung verantwortlich. Wir mussten sehr
genau arbeiten, da das Gebäude in eine
Baulücke hineingebaut werden sollte. Wir
konnten dank Revit das Gebäude bereits
im Computer erstellen. Die Abweichung
des Modells von der realen Baustelle lag
unter fünf Millimetern“, erzählt der Inge-
Kompaktes Wissen
aus der Welt des Online-Rechts
→
Die eRecht-Loseblattsammlung ist praxisnah, erleichtert die gezielte Antwortsuche
auf juristische Fragen, ist kontextorientiert
und nennt Experten.
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Quelle: Fotolia/paragraf©xmasarox
Architektur & Bauwesen
Effiziente Büro- und Projektsteuerung mit Controlling-Dashboards
Infocenter und Bedienmenü
Lösungen für Bürosteuerung und Projekt-Controlling sind
heute Standard. Wohl dem, der aus allen Daten und Projekten gezielt diejenigen Informationen aktuell und übersichtlich zur Verfügung stellt, die für eine erfolgreiche
­Führung notwendig sind. Die ersten Softwarehersteller
­reagieren bereits mit so genannten Controlling Dashboards, neuen Konzepten, um Nutzer gezielt mit relevanten Informationen zu versorgen – bei gleichzeitiger Steigerung des Bedienkomforts. Von Rainer Trendelenburg
H
och entwickelte Controlling-Softwarelösungen bieten heute bereits
projektübergreifende und bürobezogene
„Cockpits“ und MIS-Werkzeuge (Management Information System) an. Aber auch
diese stellen immer noch eine „passive“
Informationsversorgung dar. Die gewünschten Funktionen und Filterkriterien müssen
vom Benutzer jeweils aufgerufen werden.
Ein Controlling-Dashboard ist der entscheidende Schritt zu einer aktiven Informationsversorgung, die auf den einzelnen
Benutzer der Software maßgenau zugeschnitten ist. Dies wird am folgenden Beispiel eines Projekt-Controlling-Dashboards
erläutert.
welchem Kriterium eine Sortierung der Projekte erfolgen soll. So könnte man die Projektliste nach dem Zeitpunkt der letzten
Zeiterfassung oder Rechnungsstellung
Dynamische Filter des Dashboards
In einem Register „Filter“ kann jeder Nutzer
verschiedene Kriterien wie Projektleiter,
Kostenstelle, Projekttyp usw. als Multifilter
zur Darstellung seiner Projektauswahl vordefinieren. Weiter kann er festlegen, nach
62
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Projektverlauf mit wiko-Dasboard.
beziehungsweise nach dem aktuellen
­Projektergebnis oder Honorarvolumen usw.
sortieren. Bei jedem Programmstart wird
das Dashboard mit den aktuellen Filterkriterien des jeweiligen Benutzers automatisch geladen.
In einem Register „Übersicht“ werden die
so gefilterten und sortierten Projekte aufgelistet und verschiedene Projektkriterien
wie Wirtschaftlichkeit, Termintreue usw. mit
einem Ampelstatus bewertet.
Jeder Nutzer kann sein persönliches
Dashboard als eigenen Startbildschirm
konfigurieren. In drei Registern stehen
jeweils vier Fensterbereiche zur Verfügung,
die nach eigenen Vorstellungen in der
­Größe anpassbar sind.
In jedem dieser Fensterbereiche kann
der Benutzer aus einer Auswahl von Möglichkeiten die von ihm gewünschten
Informationen als Listen und Grafiken
vorbelegen. So sind zum Beispiel in der
obigen Darstellung im ersten Fensterbereich alle Buchungen, im zweiten Bereich
eine grafische Darstellung der wirtschaftlichen Daten, im dritten Bereich der
gemittelte Gesamtfortschritt und im vierten Bereich die Stundenverteilung nach
Mitarbeitern zu einem oder mehreren
gewählten Projekten aufgeführt. Damit
stehen in den drei Registern bereits bei
Programmaufruf zwölf individuelle Informationsquellen und Grafiken zur Verfügung. Natürlich kann man sofort und
komfortabel auf andere Informationen,
zum Beispiel Dokumente, Aufgaben,
Architektur & Bauwesen
Management-Informationssystem.
­ alkulationsdaten oder die PersonalplaK
nung zugreifen.
Mit diesem Konzept lässt sich der ­primäre
Informationsbedarf aller Interessensgruppen sofort decken. Ein Projektleiter erkennt
schnell den Gesamtstatus und Handlungsbedarf in seinen Projekten und der Projektmitarbeiter, in welchen Projekten er noch
welche Aufgaben zu erfüllen hat. Oder die
kaufmännische Mitarbeiterin sieht, wo eine
Rechnungsstellung möglich ist und der
Chef richtet seinen Fokus auf die kritischen
Projekte.
Das Dashboard bringt jedoch noch einen
anderen wesentlichen Vorteil: es unterstützt die komfortable Programmbedienung; der Nutzer muss sich nicht mehr über
Menübäume oder Auswahlbuttons in die
verschiedenen Programmbereiche navigieren. Über die Listen und Grafiken des
Multiprojektsicht. ­ ashboards können die dahinter liegenden
D
Softwarefunktionen direkt aufgerufen werden. So wird zum Beispiel mit einem Doppelklick in der Projektliste gleich das Projekt
zur Bearbeitung im Projekt-Controlling aufgerufen. Oder ein Klick in die geplanten
Personalkosten reicht, um die dahinter liegende Ressourcenplanung zu öffnen.
Ausgereiftes Rechtekonzept
Direkt aus dem Dashboard lässt sich in die
Dokumente, in die Bearbeitung der Aufgaben, in die Rechnungsstellung, in die Kalkulation und in viele verschiedene Programmbereiche verzweigen. Das persönliche Dashboard wird somit zum personalisierten
Bedienmenü für die Controlling-Software.
So stehen nicht nur die relevanten Informationen immer aktuell und sofort zur Verfügung, auch der Umgang mit der Software
Alle Bilder: wiko
und die Bearbeitung
der Projekte werden
wesentlich effizienter.
Natürlich soll nicht für
jeden Mitarbeiter jede
Information des Unternehmens uneingeschränkt zur Verfügung
stehen. Daher stellt das
Dashboard hohe Anforderungen an das Rechtekonzept der Software.
In den Rechteprofilen
darf nicht nur der
Zugriff auf Programmbereiche geregelt werden. Wesentlich differenzierter muss zum
Beispiel geregelt sein,
wer welche Rechte für
das Anlegen, Ändern, Löschen und die Sicht
auf kritische Daten in welchen Projekten
oder Unternehmensbereichen hat. Auch die
Frage, wer Honorare oder interne Budgets
einsehen darf, oder zum Beispiel den Selbstkostensatz eines Mitarbeiters, muss sorgfältig abgebildet und bei der Auswahl der
Dashboard-Informationen berücksichtigt
werden. Allein schon aus diesem Grund
können erst wenige Softwarehersteller die
Voraussetzungen für ein solches Informations- und Bedienkonzept erfüllen.
Fazit
Controlling-Dashboards helfen, die vielen
Informationen benutzergerecht zu filtern,
aufzubereiten und darzustellen. So wird
nicht nur ein Wildwuchs an Reports vermieden, sondern auch die ergebnisorientierte Steuerung des Büros und der Projekte gerade bei mittleren und großen
Planungsbetrieben effizient unterstützt.
Aber auch der Zugang zu den Programmfunktionen wird auf den jeweiligen
Benutzer zugeschnitten. Der Komfort
erhöht sich und es können zudem aufwendige Schulungsmaßnahmen deutlich
reduziert werden. Ein Dashboard ersetzt
jedoch kein Reporting, denn viele Informationen aus der Controlling-Software
werden nicht ständig „ad hoc“, sondern
periodisch und zu bestimmten Zeitpunkten benötigt. Voraussetzung für ein effizientes Dashboard ist jedoch eine hochwertige Softwarelösung, die nicht nur die
gewünschten Informationen schnell verfügbar machen kann, sondern auch eine
ausgereifte Rechteverwaltung bereitstellt. (ra) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
63
Architektur & Bauwesen
Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen
Ganzheitlich denken –
und bauen
Das Bauen wird sich immer mehr verändern, so dass Nachhaltigkeit eines Tages Standard ist. Der Notwendigkeit, in
die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Häuser zu investieren, sind sich die meisten Verbraucher zwar bewusst, über
die Methoden und Schlüsselkriterien jedoch herrscht
­keine so deutliche Einigkeit. Hier gilt es wohl noch, das
entsprechende Bewusstsein zu schärfen, um eine nachhaltige Architektur weiter voranzutreiben. Von Roland Bauer
I
m Kampf gegen den Klimawandel und
angesichts knapper werdender Ressourcen spielt der Gebäudesektor eine entscheidende Rolle, denn er verbraucht in
der EU rund 40 Prozent der Gesamtenergie und ist für mehr als ein Drittel der
Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich.
Diese Relationen zeige die Dringlichkeit,
durch eine Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudesektor Ressourcen und
Klima zu schonen, konstatiert die RolandBerger-Studie „Strategien der deutschen
Bauwirtschaft – Chancen nutzen, Risiken
meistern“, die vor etwa einem Jahr publiziert wurde.
Im Rahmen ihrer Klimaschutzziele hat
die Politik inzwischen mit entsprechenden
Vorgaben reagiert, so dass Gebäude mittelund langfristig „klimaneutral“ sein sollen.
Somit ist Nachhaltigkeit langfristig ein zentrales Aktionsfeld für die Bauwirtschaft,
sowohl im Neubau als auch bei Sanierungsmaßnahmen im Bestand.
Auch Autodesk beschäftigt sich mit diesem Thema und beauftragte 2011 das
Online-Forschungsunternehmen OnePoll
mit der Umfrage „Sustainable Cities“, um
herauszufinden, was Verbraucher und
Unternehmen eigentlich unter „nachhaltigen Städten“ verstehen und ihre Bereitschaft für nachhaltige Entscheidungen
einzuschätzen und welcher Einsatz dafür
erbracht würde.
Im Rahmen dieser Studie befragten die
Experten mehr als 2.000 Personen in
Deutschland, Frankreich, Großbritannien
und Italien. Etwa 25 Prozent der Befragten
waren Unternehmer, Geschäftsführer oder
3D-Ansichten eines Krankenhausbaus in Autodesk Revit 2013. Bild: Bild: Autodesk
64
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Entscheidungsträger. Die Geschäftsführer
zeigten mit 86 Prozent die größte Bereitschaft, „grün zu werden“ und würden Investitionen tätigen, um die Energieeffizienz
ihres Unternehmens zu steigern. Bei den
privaten Haushalten würden 70 Prozent in
energieeffizientere Gebäude investieren.
Eine deutliche Mehrheit der privaten
Haushalte und Unternehmen ist also zunehmend bereit, ihre Gebäude und Häuser
energieeffizienter zu errichten oder umzubauen.
Nach Meinung von Pete Baxter, Vice
­President of Architecture, Engineering and
Construction für Europa, den Mittleren Osten
und Afrika bei Autodesk, sei Verbrauchern in
Deutschland und Europa ja zunehmend
bewusst, dass in punkto Nachhaltigkeit etwas
getan werden müsse. Welche Maßnahmen
dazu aber notwendig seien, darüber herrsche Uneinigkeit, da klafften die Meinungen
weit auseinander, weil Unsicherheit darüber
bestehe, die Probleme direkt anzugehen und
sie zu lösen. Die Umfrageergebnisse zeigten
die dringende Notwendigkeit für eine bessere Aufklärung. Gleichzeitig müsse ein
Bewusstsein für die Maßnahmen geschaffen
werden, die von der Bevölkerung und von
Gemeinden europaweit ergriffen werden
könnten, um die Entwicklung nachhaltiger
Städte voranzutreiben.
Als Anbieter von 3D-Design-, Planungsund Entwicklungssoftware bietet Autodesk
ein umfangreiches Lösungsportfolio, das
Architekten, Ingenieure und Planer dabei
unterstützt, nachhaltigere Entwurfsentscheidungen zu treffen. Das Unternehmen
hilft ihnen, sich eine nachhaltigere Welt
vorzustellen, sie zu entwerfen und zu erstellen. In den vergangenen vier Jahren hat
Autodesk nach eigenen Angaben die eigene CO2-Bilanz um 34 Prozent reduziert.
Die Energiekosten von Gebäuden,
sowohl privater Haushalte als auch Unternehmen, habe einen großen Einfluss auf
die Nachhaltigkeit von Städten, ergänzt
Pete Baxter. Städte suchten nach neuen
Möglichkeiten, um Umweltauswirkungen
zu reduzieren und besser zu verwalten.
Dass auch Unternehmen und Verbraucher
bereit seien, in diese Richtung zu gehen,
spornte natürlich ungemein an. Die
Architektur & Bauwesen
­ utodesk-Umfrage zeigt, wie unterschiedA
lich die Ansichten darüber sind, welche
Herausforderungen nachhaltige Städte
überhaupt mit sich bringen. 30 Prozent der
Befragten sehen globale Trends wie etwa
den Klimawandel hier an erster Stelle. 25
Prozent meinen, es sei die Überalterung, 24
Prozent sehen sie in der wachsenden Bevölkerung und 21 Prozent in der Wasserknappheit sowie der Knappheit anderer Ressourcen (diesen Punkten wird in Deutschland
weniger Bedeutung beigemessen).
Aber auch bei den Maßnahmen, die sich
am besten für die Nachhaltigkeit eignen,
sind die Befragten geteilter Meinung. Lokal
einzukaufen, um die ansässigen Firmen und
Landwirte zu unterstützen, wurde am häufigsten genannt (37 Prozent), gefolgt von
der Steigerung der Energieeffizienz (29 Prozent) und dem Pflanzen von Bäumen in der
näheren Umgebung (19 Prozent).
Lokales Einkaufen wird besonders in
Großbritannien befürwortet (45 Prozent).
In Italien, dem Land mit einer langen Technologiehistorie für erneuerbare Energien,
wurde die Steigerung der Energieeffizienz
als zwingende Option (40 Prozent)
genannt.
Rund 31 Prozent der befragten Deutschen wären daran interessiert, in einem
energieeffizienten Haus zu wohnen, sofern
dies ohne zusätzliche Kosten möglich wäre.
69 Prozent sind zudem bereit, dafür weiteres Geld zu investieren. Der Großteil von
ihnen würde fünf Prozent mehr im Vergleich zu den aktuell anfallenden Kosten
akzeptieren. 20 Prozent der Befragten
wären sogar mit zehn Prozent mehr einverstanden. Laut der Umfrage sind vor allem
jüngere Generationen gewillt, einen Mehrbetrag zu leisten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Umfrage lag
in der Gestaltung „grüner“ Städte. Für die
Deutschen ist die Reduzierung der CO2Emissionen mit 20 Prozent bis 2020 der mit
Abstand wichtigste Schritt, der seitens einer
Stadt für die Nachhaltigkeit unternommen
werden sollte. Auch der Bau energieeffizienter Gebäude (25 Prozent) und die Vermeidung von Staus durch die Verbesserung
der Straßen (24 Prozent) werden von vielen
als wichtige Maßnahmen angesehen.
Modell vom Dalian Conference
Center in China. Bild: COOP HIMMELB(L)AU
bringt sie auch gestalterische Qualitäten und
den Erhalt historischer Ortsbilder mit sich.
Nachhaltigkeit und Baukultur stellen keinen Widerspruch dar, was zahlreiche architektonische Lösungsansätze im In- und
Ausland bereits beweisen. Ein anschauliches
Beispiel dafür ist das seit 2008 im Bau
befindliche „Dalian International Conference
Center“ auf der Liaodong-Halbinsel in der
chinesischen Provinz Liaoning. Das Projekt
von COOP HIMMELB(L)AU soll im Sommer
2012 fertiggestellt werden.
Wolf D. Prix, Design Principal und CEO
von COOP HIMMELB(L)AU, beschreibt das
Projekt so: Das Gebäude spiegele sowohl
die vielversprechende Zukunft des
modernen Dalian als auch seine Tradition
als wichtige Hafen-, Handels-, Industrieund Tourismusstadt wider. Die formale
Sprache sei dabei nicht bildhaft, sondern
assoziativ; in ihrem Ausdruck sei eine
Kombination der rationalen Struktur und
Organisation der klassisch modernen
Typologie eines Konferenzzentrums mit
den fließenden Raumsequenzen traditioneller asiatischer Architektur enthalten,
zugleich erinnere es an die weichen Formen des Meeres.
Praktische Lösungen
Nachhaltigkeit in der Architektur bedeutet
weit mehr als bloße Energieeffizienz, auch
wenn diese eine wichtige Rolle spielt, da sie
direkte Auswirkungen auf Ressourcenverbrauch und Klima hat. Sinnvollerweise
Blick aufs Dach des neuen
Konferenzzentrums von Dalian.
Bild: COOP HIMMELB(L)AU
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
65
Architektur & Bauwesen
Umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen
Im Inneren des Dalian
Conference Center.
Bild: COOP HIMMELB(L)AU
Vom architektonischen Konzept her entsteht ein multifunktionales Gebäude, gleichermaßen Konferenzzentrum, Theater und
Opernhaus, Ausstellungszentrum, Untergeschoss zum Parken, für die Anlieferung und
Entsorgung. Das Ganze überspannt ein riesiger kegelförmiger, teilweise lichtdurchlässiger Dachschirm.
Die Konferenzräume liegen 15 Meter
über der Eingangshalle. Das große Theater
für 1.600 Personen mit Bühnenturm sowie
der direkt dahinterliegende flexible Konferenzraum für 2.500 Personen sind im Zentrum des Gebäudes positioniert. Die kleineren Konferenzräume seien wie Perlen um
diesen Kern angeordnet, beschreibt es Wolf
D. Prix sehr anschaulich, was kurze und zeitsparende Wege zwischen den verschiede-
nen Bereichen ermögliche. So bildeten das
Theater und die Konferenzräume auf der
Hauptebene eine quasi städtische Struktur
mit „Plätzen“ und „Straßen“, die einerseits
die Orientierung im Gebäude durch identifizierbare „Adressen“ erleichtere, andererseits auch die für eine moderne Konferenznutzung erforderlichen informellen Begegnungsräume bereitstelle, aufgewertet durch
Ruhe- und Catering-Zonen mit vertikalen
Gärten zwischen den Sälen sowie Blickachsen nach außen.
COOP HIMMELB(L)AU hat für das ­riesige
Gebäude in Zusammenarbeit mit Prof.
Brian Cody, Berlin, Reinhold A. Bacher,
Wien, und dem DADRI, Dalian Institute of
Architecture Design and Research Co.
LTD, Dalian, P.R. China, ein Heizungs- und
Modell des Dalian Conference
Center bei Nacht.
Bild: COOP HIMMELB(L)AU
66
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Belüftungssystem entworfen, in dem
Wind, Meerwasser und Licht so geschickt
eingebunden sind, dass im Endeffekt
mehr Energie produziert als verbraucht
wird. Denn eines der wichtigsten Ziele
nachhaltiger Architektur sei die Minimierung des Energieverbrauchs, sagt Wolf D.
Prix. Dazu könne man einen grundlegenden Beitrag leisten, indem man die
beträchtlichen Schwankungen des
Bedarfs im Verlauf des Tages vermeide. Es
sei daher ausschlaggebend, natürliche
Umweltressourcen zu integrieren wie die
Verwendung der relativen thermischen
Trägheit des Meerwassers mit Wärmepumpen zur Kühlung im Sommer und
Heizung im Winter sowie den Einsatz von
Niedrigtemperatursystemen zur Heizung
in Kombination mit der Aktivierung der
Betonkerne als thermische Masse, um das
Gebäude auf konstanter Temperatur zu
halten. Eine natürliche Ventilation der
riesigen Luftmengen innerhalb des
Gebäudes solle zudem die mechanischen
Apparate für Heizung und Kühlung minimieren.
Die große Halle unter dem Dachschirm
sei als sonnenbeheizte und natürlich beund entlüftete klimatische Subzone konzipiert. Außerdem ließen sich einzelne Bereiche innerhalb des großen Volumens separat
zum Beispiel per Verdrängungsventilation
behandeln. Zudem würde ein hohes Maß
natürlichen Tageslichts aufgrund positiver
psychologischer Wirkung und der Verringerung des Energieverbrauchs für künstliche
Beleuchtung angestrebt. Und nicht zuletzt
seien aus Gründen der Energiegewinnung
Solarenergiepaneelen mit in die Form des
Gebäudes integriert, beschreibt das Büro
diesen ausgeklügelten Mechanismus, bei
dem klimatisierte Luft geräuschlos über ein
Überdruck-Lüftungssystem im Doppelboden unter der Bestuhlung in die Räume
geblasen wird und die Luftauslassöffnungen in den Treppenanlagen dann für gleichbleibende Luftverteilung sorgen. Die durch
den thermischen Auftrieb warme Luft (hervorgerufen durch die Wärmeentwicklung
der Besucher) wird abgesaugt und an der
Decke abgeführt.
Die Kühlung im Sommer erfolgt über
eine Kühldecke, die im Winter als zusätzliche Strahlenheizung eingesetzt werden
kann. Hinter der mechanischen Ausstattung für Zu- und Abluft will man durch
entsprechende Anlagen die Wärme zurückgewinnen, um die Energie erneut im
Gebäude zu nutzen. (ra) 
Neue Visualisierungssoftware: RTT DeltaGen 11
software
Sichtbar Eindruck machen
Das Münchner Technologieunternehmen RTT bringt die
neue Software-Version seines Kernprodukts auf den Markt.
Sie soll es Anwendern im Bereich der High-End-Visualisierung ermöglichen, ihre Workflows im gesamten Produktlebenszyklus – von Design und Entwicklung über das Marketing bis hin zum Vertrieb – noch effizienter zu gestalten,
und die Time to Market entscheidend zu verkürzen.
Von Zeljka Skoko
M
it DeltaGen 11 erscheint eine neue
Version der Visualisierungssoftware
des Münchner Technologieunternehmens
RTT. Parallel bietet RTT noch eine Neuheit
für seine Kunden: Mit der RTT Viz Ex­perience
eröffnet sich DeltaGen-Nutzern eine attraktive Online-Plattform für den Download
von 3D-Inhalten.
RTT konzentrierte sich bei der neuen
Software-Generation auf eine signifikante
Performance-Steigerung bei gleichzeitiger
Maximierung der visuellen Qualität. Thomas Ullmann, Product Line Manager DeltaGen, erklärt hierzu: „Im Rahmen unseres
internationalen Branchentreffs RTT Excite
2012 haben wir eine sehr starke Resonanz
von Anwendern und Kollegen aus den Visualisierungsabteilungen erfahren. Das
bestärkt unsere Prioritätensetzung bei der
Entwicklung und motiviert uns natürlich,
auch weiterhin die favorisierte EchtzeitSoftware der 3D-Visualisierungsanwender
zu bleiben und diese ständig weiterzuentwickeln.“
NURBS on Demand
Darüber hinaus setzt RTT mit der Erweiterung des angebotenen Technologiespektrums erneut Maßstäbe für die gestiegenen
Ansprüche der Visualisierungsanwender:
der höhere Nutzungsgrad der verfügbaren
Rechenleistung lässt Rechen-Cluster
schneller starten und Berechnungen effektiver skalieren. Die erweiterte NURBS-onDemand-Technologie sorgt für ein äußerst
flexibles Daten-Handling, wobei eine adaptive Benutzeroberfläche die Anwenderfreundlichkeit erhöht. Interaktive Texturen
ermöglichen eine einfache Einbindung von
Dritt-Applikationen (zum Beispiel eines
Hochwertige Visualisierungen wie hier auf der RTT Excite 2012, dem Branchenevent von RTT, werden sich mit der neuen
Version noch schneller und realitätsnäher gestalten lassen. Bild: RTT AG
u Info: DeltaGen 11
Die wichtigsten Features von DeltaGen 11 auf
einen Blick:
■ A
ufgabenorientierte Benutzeroberfläche unterstützt noch intuitiveres Arbeiten
■ S
imulation von interaktiven Texturen – sogar via
Fernzugriff
■ H
ochrealistische Beleuchtungs-Highlights mittels
Lens-Flare-Effekten
■ H
ochwertiges Global Illumination (GI) in noch
kürzerer Zeit
■ N
och effizienteres Skalieren mit erweitertem
Multicast
■ O
ptimierte Lastverteilung mit Loadbalancing
■ F
lexibles Hybrid-Rendering für effiziente
Hardware-Auslastung
■ N
URBS-on-Demand: Verdeckte Oberflächen
sind jederzeit verfügbar – bei voller RenderingLeistung
■ K
onsistente Visualisierungsergebnisse: vom Echtzeit-Rendering bis zur Offline-Imagegestaltung
Navigationssystems), und Lens-Flare-Effekte sorgen für atmosphärische Beleuchtungs-Highlights.
Konstruktionsdaten integrieren
Die durchgängige Nutzung von Konstruktionsdaten in Form von 3D-Echtzeitmodellen hat sich inzwischen in vielen technologiegetriebenen Industrien endgültig
etabliert. Große Automobil- und Luftfahrtkonzerne haben ihre eigenen Visualisierungsabteilungen mit der Unterstützung
von RTT Software und Solutions aufgebaut. Andere Geschäftszweige wie das
Mode- und Lifestylesegment nutzen hier
ebenfalls das virtuelle Potenzial: vom Produktdesign bis hin zur Artikelauswahl und
-bestellung im Einzelhandel. DeltaGen
treibt hier die Professionalisierung bestehender Visualisierungsprozesse in Unternehmen weiter an, um fachbereichsübergreifend Synergien zu bilden.
Künftig unterstützt auch die RTT Viz
Experience als exklusives Content-Portal
diese Entwicklung. RTT stellt hier einen
Pool an hochqualitativen Assets wie Surroundings, 3D-Modelle und Materialien für
seine Kunden bereit. Diese können dann
innerhalb der RTT Visualization Platform
verwendet werden, um 3D-Szenen zum
Leben zu erwecken. (anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
67
Hardware
Prototypen für innovative Verpackungen
Spritzig bis zum letzten Zug
Warum braucht es beide
Hände, um eine Getränkedose zu öffnen? Diese
Frage hat sich ein auf Verpackungen spezialisiertes
Unternehmen mit dem
Ziel gestellt, den Vorgang
zu vereinfachen. Dabei
hat die kostengünstige
und schnelle Erzeugung
von Prototypen eine tragende Rolle gespielt.
Von Thomas Löffler
M
illionen Menschen erfreuen sich
täglich an erfrischenden Dosengetränken. Dabei verwenden die meisten
Konsumenten beide Hände zum Öffnen
der Dose: Eine Hand hält die Dose und
die andere zieht die Verschlusslasche ab.
Nachdem die Dose offen ist, sollte das
Getränk auch zügig konsumiert werden,
da der Inhalt leicht verschüttet oder
durch das Eindringen von Schmutz oder
Insekten verunreinigt werden kann. Jetzt
hat ein Spezialistenteam von Produktentwicklern der Firma 4PACK GmbH in
Wolfsburg eine bessere Lösung für die
Industrie gefunden, ihre Getränke zu
verpacken. Mit Hilfe von Proto Labs hat
das Unternehmen die CrazyCan entwickelt, die es den Konsumenten erlaubt,
die Dose mit nur einer Hand zu öffnen
und wieder sicher zu verschließen,
sodass ihnen der frische Geschmack
ihres Lieblingsgetränks erhalten bleibt.
Mehr Trinkvergnügen
Geschäftsführer Friedhelm Nebel und
sein Team gründeten im Jahr 2007 die
Ein verstärkter Druck auf den Deckel öffnet den Verschluss
vollständig und ein Verrastungsmechanismus hält den
Deckel in der geöffneten Position fixiert, wobei der Deckel
mit der Dose verbunden bleibt.
4PACK GmbH, nachdem man jahrelang
im Bereich Produktdesign und Entwicklung tätig war und hier umfangreiche
Erfahrungen sammeln konnte. Heute
fokussiert das Unternehmen seine kreativen Energien überwiegend auf die Entwicklung innovativer Produkte für die
riesige, globale Getränke-Industrie. „Eine
schnelle Prototypenfertigung ist mit entscheidend beim Prozess der Produktentwicklung“, sagt Friedhelm Nebel. „Als wir
unsere ersten Teile benötigten, haben
wir uns intensiv auf dem Markt nach
geeigneten Herstellern umgesehen und
im Jahre 2007 die Fachmesse Euromold
besucht. Hier haben wir erstmals Informationen zur Firma Proto Labs und
deren Dienstleistung im Bereich der Prototypenfertigung erhalten und waren
schnell überzeugt, den idealen Partner
gefunden zu haben.“
Angebot und Machbarkeits­
analyse
CrazyCan erlaubt es Konsumenten, die Dose mit nur einer Hand zu öffnen und wieder sicher zu verschließen.
68
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Proto Labs bietet zwei Dienstleistungen
an: Firstcut liefert CNC-gefräste Prototypen
und Protomold spritzgegossene Prototypen aus Kunststoff. „Wir haben uns für die
Protomold-Dienstleistung entschieden“,
so Friedhelm Nebel, da diese sich beson-
Hardware
Basis des Verschlusses.
ders für die Konstruktion der CrazyCanTeile eignet. Die Abwicklung gestaltete
sich unkompliziert: Wir haben einfach
unser CAD-Modell auf den Server von Proto Labs hochgeladen und innerhalb eines
Tages wurde uns ein detailliertes, komplett
interaktives Online-Angebot mit der
Bezeichnung ProtoQuote und zudem für
jedes Teil eine Machbarkeitsanalyse zugesandt. Eingereichte Änderungen, ob konstruktiv oder in der Menge, werden automatisch vom ProtoQuote erfasst und aktualisiert. Das gibt uns die Möglichkeit,
Änderungen schnell und einfach durchzuführen.“
Prototypen schnell geliefert
Nebel erklärt weiter: „Die Fertigung von
Teilen für die Getränkeindustrie ist ein
sensibles Geschäft, da die verwendeten
Materialien strengen Lebensmittel- und
Deckel des Verschlusses.
Hygiene-Richtlinien unterliegen. Wir entwickeln die CrazyCan nicht nur für den
deutschen Markt, sondern auch für die
europäischen und amerikanischen Märkte, sodass wir häufig Änderungen auf Verlangen der Behörden in Deutschland (BfR
– Bundes­­­­in­s­­­­­titut für Risikobewertung) und
Amerika (FDA – Food and Drug Administration) vornehmen mussten.
„Die Materialien, die wir verwenden,
müssen zudem recyclebar sein, deshalb
nutzen wir PET und PP. Abhängig vom eingesetzten Material mussten wir die Kons­
truktion unserer CrazyCan mehrmals
ändern und dabei die Druckdichte der
Dose immer im Auge behalten. Betrachtet
man den gesamten Entwicklungsprozess,
so hat uns Protomold einen echten Vorteil
verschafft, was die schnelle Lieferung neuer Prototypen und eine günstige Kostenstruktur betrifft.“
Das CrazyCan-Siegel (Staubschutzkappe) ist ein flacher PET-Deckel, kombiniert
mit einem PET-Sleeve, der den Trinkrand
der Dose vor Erstöffnung sauber und hygienisch umschließt. „ Das gibt dem Konsumenten das sichere Gefühl aus einer sauberen Dose zu trinken,“ gibt Friedhelm
Nebel zu Protokoll.
rend des Gebrauchs, CO2-haltige Getränke verstärken diesen Effekt.“
Kurzfristige Änderungen möglich
Selbst wenn die CrazyCan alle Fertigungsansprüche erfüllt, einschließlich einhändigem Öffnen und Verschließen, hygienischem Trinkrand und allen Funktionalitäten, muss noch die Hürde der Akzeptanz
bei den Konsumenten genommen werden. Zu diesem Zweck führt 4PACK in Größenordnungen von 10.000 Dosen Konsu-
Immer frisch
„Der Konsument zieht einfach das CrazyCan-Siegel an der vorgegebenen Lasche
nach unten und drückt mit einem leichten
Fingerdruck auf die Mitte des Deckels.
Danach senkt sich das Ventil ab und die
Dose wird entgast (im Falle von CO2-haltigen Getränken). Ein verstärkter Druck auf
den Deckel öffnet den Verschluss vollständig und ein Verrastungsmechanismus hält
den Deckel in der geöffneten Position
fixiert, wobei der Deckel mit der Dose verbunden bleibt. Das Getränk kann jetzt
ausgegossen oder direkt aus der Dose
getrunken werden.“
„Wurde genug getrunken oder ausgegossen, drückt der Konsument zum Verschließen einfach mit zwei Fingern auf
den geöffneten Deckelrand. Jetzt wird der
Ventilschieber in seine Ursprungsstellung
gehoben und die Dose schließt sich wieder mit einem hörbaren „Plopp“. Beim
Wiederverschließen der Dose wird die
absolute Flüssigkeits- und CO2-Dichtigkeit
wieder hergestellt, wodurch das Getränk
weiterhin spritzig beziehungsweise kohlensäurehaltig bleibt. Bei stillen Getränken
sorgt eine Vorspannung im VerschlussSystem für zuverlässige Dichtigkeit wäh-
Komplette Verschlusskonstruktion.
mententests mit verschiedenen Getränken
wie Wasser, Bier, Energydrinks, Eistee, Wein
usw. durch. „Werden Einwände oder Bedenken von Konsumenten an uns herangetragen“, sagt Nebel, „wissen wir, dass Proto
Labs kurzfristig in der Lage ist, Änderungen
durchzuführen. Proto Labs fertigt im eigenen Werk alle Spritzgießwerkzeuge, was
sowohl Schnelligkeit als auch Kosteneffektivität, bedeutet. Das Fertigungswerk befindet sich in England in der Nähe von Birmingham und garantiert eine kurzfristige
Anlieferung und Einhaltung des Kostenrahmens. Die gesamte Projektabwicklung und
Korrespondenz erfolgt ausschließlich über
das in Deutschland zuständige Büro in
Mosbach/Baden-Württemberg.“
Fazit
Insgesamt ist Friedhelm Nebel mit Proto
Labs und der Zusammenarbeit mit seinem
Unternehmen sehr zufrieden:
„Wir arbeiten jetzt schon mehrere Jahre
zusammen und das schafft gegenseitiges
Vertrauen.“ (anm) 
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
69
Hardware
Marktübersicht 3D-CAD-Workstations
Kompakt und nicht zu teuer
70
Hersteller
C.A.I. Systeme GmbH
Dell
Dell
Fujitsu
Fujitsu
Modellbezeichnung
artus i5/3
Precision Fixed Workstation
T3600 Essential
CELSIUS W410 PREMIUM
selection
CELSIUS W510 proGREEN
selection
Gehäuse (Formfaktor)
Mini Tower
Dell Precision Fixed Workstation T1650 Complete
Solution, mit LED-Monitor
Dell UltraSharp U2212HM
54,5 cm (21,5")
Desktop
Desktop
MicroTower
MiniTower
Mainboard
Chipsatz
Prozessor (Bezeichnung)
ATX
Z68
Intel core i5 2500
k. A.
k. A.
Intel E5-1620
Fujitsu D3062
Intel Q67
Intel Core i7-2600
Fujitsu D3067
Intel C206
Intel XEON E3-1240
Taktfrequenz
Cache
Front Side Bus (MHz)
Arbeitsspeicher
(Kapazität, Typ)
Steckplätze
erweiterbar auf
Grafikkarte (Bezeichnung)
3.3 GHz
6MB
1333
8 GByte (2x 4 GByte)
3,6 GHz
10 MByte
1.600
8 GByte DDR3 SDRAM bei
1.600 MHz
4
64 GByte
Nvidia Quadro 2000
3.4 GHz
8 MByte
k. A.
8 GByte DDR3-1333
3,3 GHz
8 MByte
k. A.
8 GByte DDR3-1333
4
16 GByte
NVIDIA Quadro 600
4
32 GByte
AMD FirePro V4900
Anschlüsse (VGA, DVI,
DisplayPort)
Videospeicher
Festplatte (Bezeichnung)
1x DVI-I, 2x DisplayPort
k. A.
k. A.
Intel Xeon E3-1220 v2 (Quad
Core, 3.1GHz, 8MB, 0GT)
3,1 GHz
8 Mbyte
1.600
4 GByte DDR SDRAM bei 1.600
MHz
4
64 GByte
Nvidia Quadro 2000 (2DP &
1DVI-I) (1DP-DVI & 1DVI-VGA
Adapter)
1 x DVI-I, 2x DisplayPort
1x DVI-I, 2x DisplayPort
1x DP, 1x DVI-I (DL)
2x DP, 1x DVI-I (DL)
1GByte
SSD Crucial M4
1 GByte
SATA-Festplatte, 7.200 U/min
1 GByte
SATA-Festplatte, 7.200 U/min
1 GByte
1x 128 GByte SSD SATA III +
2x 500 GByte HDD SATA III
1 GByte
500 GByte HDD SATA III
Kapazität
Schnittstelle/Speichercontroller
Geschwindigkeit (U/min)
120 Gbyte
SATA-III
500 GByte
SATA-Festplatte
500 GByte
SATA III
128 GByte + 2x 500 GByte
SATA III
500 GByte
SATA III
400MB/s+
7.200 1/min
7.200 U/min
SSD bzw. 7.200 U/min
7.200 U/min
Laufwerkeinschübe
3,5''
3,5''
2x 3,5" + 1x 2,5"
4x 3,5" oder 2x 3,5" + 2x 2,5"
CD-ROM-/DVD-Laufwerk
Netzwerkanschluss
2x 5.25", 1x 3.5" extern, 3x
3.5" intern
DVD-ROM
1x 1GBit LAN
DVD-ROM
1x GBit
DVD-ROM
1x GBit
DVD SuperMulti
1x GBit (Intel 82579 LM)
DVD Supermulti
1x GBit (Intel 82579 LM)
USB-Steckplätze
8x USB 2.0, 4x USB 3.0
4x USB 3.0
4x USB 3.0
14x USB 2.0 + 2x USB 3.0
14x USB 2.0 + 2x USB 3.0
PCI-Express-Steckplätze
(Typ)
2x 16x, 2x 1x
k. A.
k. A.
1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 1x PCIe
x1, 1x PCI(32bit)
1x PCIe x16, 1x PCIe x4, 2x PCIe
x1, 3x PCI(32bit)
belegt/maximal verfügbar
1x 16x durch Grafikkarte belegt
Betriebssystem
Windows 7/64 installiert
1x PCIe x16 durch Grafikkarte
belegt
Windows 7 Professional 64 Bit
1x PCIe x16 durch Grafikkarte
belegt
Windows 7 Professional 64 Bit
1x PCIe x16 belegt (Grafikkarte), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)
Windows 7 Professional 64 Bit
1x PCIe x16 belegt (Grafikkarte), 1x PCIe x1 belegt (USB3.0)
Windows 7 Professional 64 Bit
Lieferumfang
Workstation, CDs/DVDs
Workstation, CDs/DVDs
Workstation, CDs/DVDs
Workstation, CDs/DVDs, Maus,
Keyboard
Workstation, CDs/DVDs, Maus,
Keyboard
Zertifizierungen
AutoCAD, Inventor, Adobe
AutoCAD, Inventor
AutoCAD, Inventor
AutoCAD, Solidworks
Preis (inkl. MwSt.)
Service/Garantie
1.422,05 Euro
24Monate (erweiterbar auf
36M. Austauschservice)
1.599 Euro
3 Jahre Basis Vor-Ort-Service
am nächsten Tag inklusive
1.329 Euro
3 Jahre Basis Vor-Ort-Service
am nächsten Tag inklusive
1.549 Euro
3 Jahre Bring-In
Inventor, AutoCAD, CATIA, Creo
Elements, NX, SolidWorks,
Solid Edge
1.299 Euro
3 Jahre Bring-In
4
16 GByte
Nvidia Quadro 2000
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Hardware
Die neuen Autodesk-Suiten und damit ihre Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die 3DFähigkeiten der Workstations. Die Anbieter derartiger Rechner stehen nicht mit leeren Händen da und
können aus einem schier unerschöpflichen Reservoir ein System zusammenbauen. Von Andreas Müller
Happyware
Happyware
HP
HP
Proton
Hersteller
HWS-WP1490MID
HWS-WP1492MID
HP Z420
HP 820
proton VecTo Professional
BH01-77KC
Modellbezeichnung
Supermicro CSE-732D2-500B
Midi Tower
Supermicro C7P67
Intel P67 Express
Intel Core i7- 2600
Supermicro CSE-732D4-903B
Midi Tower
Supermicro X9SRA
Intel C602
Intel Xeon E5-1620
Convertible Minitower
Rackable Minitower
ATX
Gehäuse (Formfaktor)
Mainboard
Chipsatz
Prozessor (Bezeichnung)
3,6 GHz
10 MByte
1.600 MHz
8 GByte DDR3 (4x 2GByte- ECC,
registered)
8
256 GByte
Nvidia Quadro 4000
k. A.
Intel C602
Intel Xeon E5-2620 2 15M 1333
6 Core CPU
1,8 - 3,3 GHz
10/15/20 MByte
1.066/1.333/1.600 MHz
16 GByte DDR3-1600 ECC
(4x4GB) RAM
16 DIMMs
512 GByte
Nvidi Quadro 2000Grafik-Karte
Intel DH77KC
Intel H77 Express Chipsatz
Intel Core i5-3550 Quad Core
3,4 GHz
6 MByte Intel Smart Chache
1.333 MHz
8 GByte DDR3 (2x 4GByte- NonECC, unbuffered
4
32 GByte
Nvidia Quadro 2000
k. A.
Intel C602
Intel Xeon E5-1620 3.6 10M
1600 4 Core CPU
2,4 - 2,6 GHz
10/12/15/20 MByte
1.066/1.600 MHz
8 GByte DDR3-1600 ECC
(4x2GB) RAM
8 DIMMs
64 GByte
AMD FirePro V3900 Grafik-Karte
3.3 - 3.7GHz
6 MByte
Taktfrequenz
Cache
Front Side Bus (MHz)
Arbeitsspeicher
(Kapazität, Typ)
Steckplätze
erweiterbar auf
Grafikkarte (Bezeichnung)
2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link 2x DisplayPort, 1x DVI Dual Link DL DVI/DP
DL DVI/ 2x DP
2x DVI-I
1 GByte GDDR5
1. Festplatte: Intel Solid
State Drive 520 Series SATA-3, 6
GByte/s 2. Festplatte: Western
Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3,
6 GByte/s
120 GByte, 1 TByte
SATA-3 6GB/s
2 GByte GDDR5
1 GByte
1. Festplatte: Intel Solid
Serial-ATA-Festplatte
State Drive 520 Series SATA-3, 6
GByte/s 2. Festplatte: Western
Digital, 24/7 Enterprise, SATA-3,
6 GByte/s
120 GByte, 1 TByte
1 TByte
SATA-3 6GB/s
SATA/SAS
1 GByte
Serial-ATA-Festplatte
1.024 MByte
SSD 2.5" 120 GByte Intel
330, Festplatte 2: 1 TeraByte
WD10EZRX Caviar Green
1 TByte
SATA/ SAS
120 Gbyte
SATA/600, SSD
1. Festplatte: 450 MByte/s
lesen, 210 MByte/s schreiben /
2. Festplatte: 7200 U/min
max. 4 gesamt
1. Festplatte: 450 MByte/s
lesen, 210 MByte/s schreiben /
2. Festplatte: 7.200 U/min
max. 4 gesamt
7.200 U/min
7.200 U/min
max. 7.200 U/min
Kapazität
Schnittstelle/Speichercontroller
Geschwindigkeit (U/min)
Laufwerkeinschübe
DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM
2x Gigabit LAN, RJ45
2x USB 3.0, 10x USB 2.0
4x USB 3.0 max, 14x USB 2.0
max.
5x PCI-Express 2.0, 2x PCI-32bit
3x PCI-Express 3.0, 2x PCIExpress 2.0
4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne
USB 2.0-Anschlüsse verfügbar
über 3 separate 2x5-Header
3 PCI-Express Gen3
(2 x16, 1 x8)
1 belegt / 4 verfügbar
1 belegt / 4 verfügbar
6 I/O slots
Intern: Vier 3,5"
Extern: Drei 5,25“
Super Multi DVDRW
Dual integrated Intel 82579LM
Pcle GbE-Controller;
Infineon TPM 1.2-Controller
4 USB 3.0, 5 USB 2.0, 6 interne
USB 2.0-Anschlüsse verfügbar
über 3 separate 2x5-Header
3 PCIe Gen3 x16, 1 PCIe Gen3 x8,
1 PCIe Gen3 x4, 1 PCIe Gen2 x4,
1 Legacy PCI
7 I/O slots
3x 5,25", 1x 3,5"
DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM
2x Gigabit LAN, RJ45
Intern: Drei 3,5"
Extern: Drei 5,25“
Super Multi DVDRW
Intel 82579LM GbE LAN;
Infineon TPM 1.3 Controller
Microsoft Windows 7 Professional, 64 Bit
CAD-Workstation, Tastatur,
optische Maus, Stromkabel,
LAN-Kabel
Microsoft Windows 7 Professional, 64 Bit
CAD-Workstation, Tastatur,
optische Maus,Stromkabel,
LAN-Kabel
Gängige CAD-Software
(SolidWorks, Inventor, AutoCAD,
CATIA, Unigraphics, TurboCad)
1.899 Euro
36 Monate Bring-in (Garantieerweiterungen bis zu 60 Monate möglich, Vor-Ort-Service)
Gängige CAD-Software
(SolidWorks, Inventor, AutoCAD,
CATIA, Unigraphics, TurboCad)
2.499 Euro
ab 1.499 Euro
36 Monate Bring-in (Garantie- HP 3/3/3 Herstellergarantie
erweiterungen bis zu 60 Mona- (Erweiterbar auf 5 Jahre)
te möglich, Vor-Ort-Service)
8 GByte DDR3 1333
4
32 GByte
PNY QUADRO 2000D
Anschlüsse (VGA, DVI,
DisplayPort)
Videospeicher
Festplatte (Bezeichnung)
DVD-Writer NEC 7280S int. SATA CD-ROM-/DVD-Laufwerk
1x Gigabit LAN
Netzwerkanschluss
USB 2.0: 4x hinten, 2x vorne;
USB 3.0: 2x hinten
USB-Steckplätze
1x PCIe 2.0 x16, 1x PCIe x4 (Gen PCI-Express-Steckplätze
2.x), 2x PCIe x1 (Gen 2.x), 3x PCI (Typ)
1x PCIe 2.0 x16 (belegt durch
PNY)
Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7 Professional 64 Bit
MS Windows 7 Professional
64-Bit DSP SP1 dt.
HP Performance Advisor, HP
HP Performance Advisor, HP
Logi Deluxe K120 Keyb. +
Remote Graphics Software
Remote Graphics Software (RGS) B110 Maus
(RGS) V5, HP ProtectTools –
V5, HP ProtectTools – Sicherheit,
Sicherheit; MS Office Home
MS Office Home und Business
und Business 2010, HP Power
2010, HP Power Assistant, Roxio
Assistant, Roxio Easy Media
Easy Media Creator, Intervideo
Creator, Intervideo WinDVD, PDF WinDVD, PDF Complete –
Complete – Testversion
Testversion
belegt/maximal verfügbar
Betriebssystem
Lieferumfang
Zertifizierungen
ab 1.999 Euro
HP 3/3/3 Herstellergarantie
(Erweiterbar auf 5 Jahre)
1.599 Euro
Preis (inkl. MwSt.)
2 Jahre, 1 Jahr Pick-Up & Return Service/Garantie
Service
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
71
Hardware
Marktübersicht 3D-CAD-Workstations
Hersteller
Pyramid
TAROX
TAROX
transtec
transtec
Modellbezeichnung
Workstation M9159CP
Workstation M9159CP
Workstation 1700T
Workstation 1900T
Gehäuse (Formfaktor)
Pyramid CadStation2X79
I-414
Midi Tower
Tower
ASUS P9X79 1xLGA 2011
ASUS P8Z77-V Mainboard
ASUS P9X79 PRO Mainboard
Chipsatz
Prozessor (Bezeichnung)
Intel X79 Chipset
Intel Ci7 3820 Sandy B.-E 4C
TAROX Performance Tower
(ATX), 500W 80+ Netzteil
Intel Sockel 1155 Workstation
Mainbaord
Intel C206
Intel Xeon E3-1220
Tower
Mainboard
TAROX Performance Tower
(ATX), 500W 80+ Netzteil
Intel Sockel 1155 Workstation
Mainbaord
Intel C206
Intel Xeon E3-1220
Intel X79 Chipsatz
Intel Core i7 E-Prozessor Serie
(Sandy Bridge), Sockel 2011
Taktfrequenz
Cache
Front Side Bus (MHz)
Arbeitsspeicher
(Kapazität, Typ)
Steckplätze
erweiterbar auf
Grafikkarte (Bezeichnung)
3.6 GHz
10 MByte
DMI: 5 GT/s
2 x DDR3 4 GByte 1600 Kingston
3.10GHz
8 MByte
DMI 5GT/s
8 GByte DDR3 PC1333
3.10GHz
8 MByte
DMI 5GT/s
8 GByte DDR3 PC1333
Intel Z77 Chipsatz
Intel Core i3/i5/i7 3rd Gen.
Prozessor Serie
(Ivy Bridge), Sockel 1155
je nach CPU
je nach CPU
je nach CPU
2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3
8
64 GByte
AMD FirePro V4900
2/ 4
32 GByte
AMD FirePro V5900
2/ 4
32 GByte
AMD FirePro V5900
Anschlüsse (VGA, DVI,
DisplayPort)
Videospeicher
Festplatte (Bezeichnung)
Kapazität
1x DVI-I + 2x Displayport 1.2
2x Displayport, 1x DVI-I
2x Displayport, 1x DVI-I
2.048 MByte GDDR5
OCZ VERTEX 4 SSD MLC SATA 3
128 GByte
2.048 MByte
2.048 MByte
1000 GByte
1000 GByte
Schnittstelle/Speichercontroller
Geschwindigkeit (U/min)
SATA 3.0, 6 Gb/s
SATA Revision 3.0
SATA Revision 3.0
4
32 GB
NVIDIA Quadro 400 (weitere
Quadro-Grafikkarten optional
erhältlich)
1 x DVI-I (Dual-Link),
1 x Display-Port
512 MByte DDR3
Seagate
bis zu 12 TByte
Gesamtkapazität
SATA
8
64 GB
NVIDIA Quadro 600 (weitere
Quadro-Grafikkarten optional
erhältlich)
1 x DVI-I (Dual-Link), 1 x
Display-Port
1 GByte DDR3
Seagate
bis zu 12 TByte
Gesamtkapazität
SATA
7.200 U/Min
7.200 U/min
7.200 U/min
CD-ROM-/DVD-Laufwerk
Sequential Reads/Writes
7.200 U/Min
MByte/s 535/200, Random 4k
Read/Write IOPS 90.000/85.000
4x 5,25 extern, 4x 3,5/2,5 intern 4x 5,25" (extern), 1x 3,5"
(extern), 6x 3,5" (intern), 2x
2,5" (intern)
DVD SuperMulti
DVD+-R/RW SATA
4x 5,25" (extern), 1x 3,5"
(extern), 6x 3,5" (intern), 2x
2,5" (intern)
DVD+-R/RW SATA
bis zu 4 SATA- oder SASFestplatten, Hot-swap-Einbaurahmen opt. (RAID 0/1/10/5)
Dual-Layer DVD±RW Brenner
(Blu-ray Combo-Laufwerk /
Blu-ray Brenner optional)
bis zu 4 SATA- oder SASFestplatten, Hot-swap-Einbaurahmen opt. (RAID 0/1/10/5)
Dual-Layer DVD±RW Brenner
(Blu-ray Combo-Laufwerk /
Blu-ray Brenner optional)
Geschwindigkeit
48x/22x/16x
Netzwerkanschluss
Gigabit LAN Controller (Intel
82579V)
3x USB 2.0 vorne & 4x USB3.0
hinten
DVD-RAM(12X), DVD±(22X)/
RW(8X/6X),DVD+R DL(16X),
DVD-R DL(12X)
2x Intel 82574LGigabit LAN
1
1
Laufwerkeinschübe
USB-Steckplätze
8x USB2.0 (2x Front), 3x USB3.0 8x USB2.0 (2x Front), 3x USB3.0 Anschlüsse Rückseite: 4 x USB
(1x Front)
(1x Front)
3.0, 2 x USB 2.0; Anschlüsse
Front: 2 x USB 2.0; Anschlüsse
intern: 1 x USB 3.0 (2 devices), 3
x USB 2.0 (6 devices)
1x IEEE1394a
1x IEEE1394a
nein
4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI
4x PCIE x16, 1x PCIE x1, 1x PCI
PCIe/PCI
Anschlüsse Rückseite: 4 x USB
3.0, 6 x USB 2.0; Anschlüsse
Front: 2 x USB 2.0; Anschlüsse
intern: 1 x USB 3.0 (2 devices),
3 x USB 2.0 (6 devices)
nein
PCIe
k. A.
k. A.
3 x PCIe 3.0 x16 (dual x16/
x16 oder triple x16/x8/x8), 1
x PCIe 3.0 x16 (x8 Mode), 2 x
PCIe 2.0 x1
Realtek ALC892 HD Audio
Realtek ALC892 HD Audio
2 x PCIe 3.0/2.0 x16 (single x16
oder dual x8/x8), 1 x PCIe 2.0
x16 (x4 Mode), 2 x PCIe 2.0 x1,
2 x PCI 32-Bit PCI-Steckplätze,
33 MHz (3,3 V und 5 V)
Realtek ALC892 8-Channel High
Definition Audio onboard
Microsoft Windows 7 Pro 64Bit
inkl. XP Mode
inkl. TAROX Pro StreamXT
Tastatur & Pro Lasermaus
Microsoft Windows 7 Pro 64Bit
inkl. XP Mode
inkl. TAROX Pro StreamXT
Tastatur & Pro Lasermaus
Maus, Tastatur, Treiber,
Handbücher
Maus, Tastatur, Treiber,
Handbücher
Zertifizierungen
8-Channel HD Audio onboard
(Realtek ALC892)
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit dt. DVD, Maus,
Tastatur, Treiber, Handbücher
ISVs
vorhanden
vorhanden
Preis
Garantie
1.504 Euro
36 Monate /Vor-Ort optional
1.639 Euro
36 Monate Bring-In
1.639 Euro
36 Monate Bring-In
CE, EN55022 Klasse A, EN55024,
EN 60950
1.155 Euro
2 Jahre Express-Exchange
(Optional bis zu 5 Jahre Vor Ort
Service NBD)
CE, EN55022 Klasse A, EN55024,
EN 60950
1.499 Euro
2 Jahre Express-Exchange
(Optional bis zu 5 Jahre Vor Ort
Service NBD)
Firewire-Steckplätze
PCI-Express-Steckplätze
(Typ)
belegt/maximal verfügbar
je 1x 1394a vorne & hinten
2x PCIe 3.0 x16, 1x PCIe 3.0 x8,
2x PCIe 2.0 x1, 1x PCI
1x PCIe
Sound
Betriebssystem
Lieferumfang
72
DVD-RAM(12X), DVD±(22X)/
RW(8X/6X),DVD+R DL(16X),
DVD-R DL(12X)
2x Intel 82574LGigabit LAN
je nach CPU
je nach CPU
je nach CPU
2 GB / 4 GB / 8 GB, DDR3
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/12
Realtek ALC 898 8-channel High
Definition Audio CODEC
Windows 7 Professional (64-bit) Windows 7 Professional (64-bit)
inklusive, SLED / SLES optional inklusive, SLED / SLES optional
3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis
Hardware
Ob mobile Workstation oder Tablet-PC –
der leistungsfähige CAD-Rechner hat bisher allen Anfechtungen Stand gehalten.
Und auch die Cloud wird ihn nicht verschlucken. Denn attraktive Preise und das Fachwissen der Anbieter und Händler vor Ort
werden wohl nie aus der Mode kommen.
Von Andreas Müller
W
o man auch hinkommt, die Cloud soll
Anwender. Wie das dann aussieht, sehen
es richten. Selbst komplexe SimulaSie auf den Seiten 70 bis 72.
tionen und Visualisierungen sollen möglich
Einmaleins der CAD-Workstation
sein, heißt es dann von den Cloud-ApoloWilhelm Geyer, Director Product Managegeten. Die Workstation unter dem Schreibment Workstation bei Fujitsu Technology
tisch? Von gestern. Die Back-up-Lösung?
Solutions erklärt, was eine CAD-WorkstaBrauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Vertion heute können muss.
pflichtungen, alles ganz einfach. Ohne die
Flexibilität der Cloud hier
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madig machen zu wollen:
Die Vorteile des direkten
Systemhaus für digitale Medien
Vertriebswegs liegen natürC.A.I. Systeme GmbH
lich erst einmal auf Seiten
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der Anbieter, und deren
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Schweigen, wenn es um
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gültig bis 30.06.2012
praktikable, transparente
www.cai-systeme.com/workstations.html
Abrechnungsmodelle oder
um die Datensicherheit
AUTOCAD Magazin: Was macht für Sie
geht, passt da ins Bild eines etwas einseitiheute eine CAD-Workstation aus?
gen Unterfangens.
Wilhelm Geyer: Nach wie vor sind im CADFür einige mag es angesichts der vielen
Umfeld folgende Eigenschaften erforderlich:
Verheißungen, ob nun mobil oder im Netz,
■ I SV-Zertifizierung
überraschend erscheinen: Die Rechenleis■ e
in leises System, trotz hoher Leistung/
tung einer Workstation erhält man am besPerformance
ten – mit einer Workstation. Für CAD- und
Visualisierung gilt das ganz besonders.
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Zahlreiche Rechner sind für CAD- und Visualisierungslösungen zertifiziert, und für
1.500 Euro ist es heute ohne weiteres möglich, ein leistungsfähiges System zu konfigurieren, das noch einigen Spielraum nach
oben bietet. Was die Grafik betrifft, so sind
hier die Midrange-Lösungen von AMD wie
die FirePro V 4900 oder die NVIDIA Quadro
2000 Mittel der Wahl, kombiniert mit 8
GByte Arbeitsspeicher und einem schnellen
­■ a usgewogene Performance, das heißt
Intel-Core-i7-Prozessor. Obwohl nur wenige
angemessene CPU-Leistung, Grafik-LeisHersteller den Markt der Komponenten
tung und leistungsfähige I/O (zum Beiunter sich aufteilen, lassen die Anbieter ihre
spiel SSDs oder High-speed HDDs)
Fantasie spielen. Zum Nutzen der CAD-
Die meisten leistungsfähigen Rechner sind für CADund Visualisierungslösungen zertifiziert.
Bild: Hewlett Packard
Neues unterm Schreibtisch
AUTOCAD Magazin: Cloud Computing
und mobile Geräte machen der klassischen
Workstation heute zunehmend Konkurrenz.
Wo setzt Fujitsu hier die Schwerpunkte?
Wilhelm Geyer: Mobile Workstations
haben in den letzten Jahren einen Anteil
von etwa 20 bis 25 Prozent des gesamten
Workstation-Marktes erobert, eine weitere
Zunahme ist nicht zu erwarten. Fujitsu bietet ein mobiles Workstation-Portfolio an,
das in den letzten Jahren komplettiert wurde.
Cloud Computing (Workstation Knoten/
Workstation Service in einer Cloud) wird in
diesem Bereich in einem gewissen Umfang
Verbreitung finden, da mittlerweile sowohl
die Zugriffsverfahren vom Arbeitsplatz
(Thin/Zero clients, HW/SW-Lösungen), als
auch in Kürze die Virtualisierungslösungen
verfügbar sind, die bei Grafikvirtualisierung
erwartet werden können. Dieser Trend wird
nicht sehr rasant sein, da für „Workplace in
the Cloud“ hohe Anforderungen an die
lokalen Netzwerke gestellt werden und
damit in vielen Fällen Netzinfrastrukturmaßnahmen vorausgehen müssen. Wir
werden in Kürze eine Cloudfähige CELSIUS Workstation
anbieten (Juli 2012).
AUTOCAD Magazin: Welche Rolle wird die Workstation in zwei bis drei Jahren
am Arbeitsplatz des Kon­
strukteurs einnehmen?
Wilhelm Geyer: Wir rechnen damit, dass ein Großteil,
also etwa 70 bis 80 Prozent
des heutigen Workstation-Bestandes in
Form von arbeitsplatzbasierten Workstations erhalten bleiben wird (Desktop und
mobilen Workstations).

5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
73
Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
74
GIS & Infrastruktur
Architektur & Bauwesen
Mechanik & Maschinenbau
Elektrotechnik & Elektronik
Industrial Design & VISUALISIERUNG
Das Unternehmen S.K.M. Informatik CAD partner Trainingszentrum blickt erfolgreich seit über 20 Jahren auf die Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene
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79
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Fax 0385 48836-11
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Inventor Suite
Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie
Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität.
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Marktplatz 2
D-85567 Grafing bei München
Tel. +49 (0)8092 70 05-0
Fax +49 (0)8092 70 05-77
E-Mail: info@cadfem.de
Internet: www.cadfem.de
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Konstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS®
Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion &
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2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf ­COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH.
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Edgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk
Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwischen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbeitung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch
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Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits
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Internet: www.dptechnology.de
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Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik.
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Tel. 05108/9294-0
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Niederlassung Dortmund
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Tel. 0231/9742-5200
E-Mail: cad@kuttig.com
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Work
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50000
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Mensch und Maschine
At Work GmbH
CAD & EDM Partner
Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück
Tel. 0541/40411-0
Fax 0541/40411-4
E-Mail: CAD@work-os.de
Internet: www.work-os.de
Visualisierung & Animation
Mechanik & Maschinenbau
GIS & Tiefbau
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KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Montabaur
Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2
56410 Montabaur
Tel. 02241/9833-0
Fax 02241/9833-100
E-Mail: cad@kuttig.com
Internet: www.kuttig.com

 
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Siegen
Sohlbacher Straße 145
57078 Siegen
Tel. 0271/83023
Fax 0271/870395
E-Mail: cad@kuttig.com
Internet: www.kuttig.com

 
IC-Bildungshaus
Niederlassung Göppingen
Steinbeisstr. 11
73037 Göppingen-Stauferpark
Tel. 07161/628050
Fax 07161/628059
E-Mail: info@ic-bildungshaus.de
Internet: www.ic-bildungshaus.de
 
 

 
 
70000
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70000
   
80000

Architektur & Bau
Firma
50000
 
ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG
Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM
Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg
Tel. 0761/50 36 37 - 0
Fax 0761/50 36 37 - 90
E-Mail: info@arnold-it.com
Internet: www.arnold-it.com
cmotion GmbH & Co. KG
Baierbrunner Strasse 3, 81379 München
Tel. 0 89/30 90 54 89 0
Fax 0 89/30 90 54 89 11
E-Mail: info@cmotion.net
Internet: www.cmotion.net
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
80000
Bildungszentren
Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein
Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722
E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.de
www.hwk-muenchen.de/bildungszentren
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90000
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)
Carlstraße 50
52531 Übach-Palenberg
Tel. 02451/971-300
Fax 02451/971-310
E-Mail: cad@kuttig.com
Internet: www.kuttig.com

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KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Trainings-Center
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel. 02241/9833-0
Fax 02241/9833-100
E-Mail: cad@kuttig.com
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A-1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 3071
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Tel. 0 911/352263
Fax 0 911/352202
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Internet: www.haberzettl.de
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Vorschau
Impressum
Themen im Juli/August
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de)
Das nächste Heft erscheint am 19.07.2012
Die Anwender von
Autodesk-Software
können sich jedes Jahr
auf ein großes Update
mit zahlreichen neuen
Funktionen freuen.
Andererseits bedeutet es immer viel Arbeit,
sich damit auseinanderzusetzen. Wer am
Fortschritt teilhaben will, sollte sein Wissen
immer auf dem aktuellen Stand halten.
Dafür stehen zahlreiche Möglichkeiten
offen. Sich mit Hilfe von Fachliteratur die
wichtigsten Befehle und den Funktionsumfang der Bedienoberfläche selbst beizubringen, dürfte zumindest auf den ersten Blick
am wenigsten kosten.
Vor fünf, sechs Jahren war BIM noch eine
vielversprechende Möglichkeit, den Prozess
des architektonischen Entwerfens und
Umsetzens zu straffen und zu standardisieren, heute ist es oft schon Pflicht. Und doch
sind noch längst nicht alle Fragen geklärt,
Produkte und Produktionsprozesse intelligenter
zu machen – diesem Ziel
haben sich mehrere
großangelegte Projekt
und Initiativen verschrieben. Die Verbindung von realer und virtueller Welt soll weiter voranschreiten und letztlich auch den Industriestandort wettbewerbsfest machen. Komponenten für die
Automatisierung bilden hier einen zentralen
Kreuzungspunkt für die Informationsverarbeitung. Bezieht man sie nicht frühzeitig in
die Konstruktion ein und simuliert ihre Funktionalität, kann das Fertigungsprozesse
erheblich beeinträchtigen.
Weitere Themen:
KOMPONENTEN in der Lineartechnik
GIS & TIEFBAU: Lösungen für das Geomarketing
INVENTOR MAGAZIN: Simulation im frühen
Designprozess
HARDWARE: Virtual-Reality-Lösungen in
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de)
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de),
Regine Appenzeller-Gruber (-153; ra@win-verlag.de)
Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de)
Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Albert Bucheli, Christian
Burdorf, Thomas Fend, Dr. Philipp Grieb, Markus Hoffmann, Evelyne Kadel, Susanne
Kreuz, Thomas Krüger, Thomas Löffler, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Jochen Oppowa,
Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Stefan Schauer, Daniel Schöllgen, Peter
Schwarzbözl, Zeljka Skoko, Olena Smirnova, Rob Snoeijs, Susanna Tatár,
Rainer Trendelenburg, Jürgen Wagner
Bild: Autodesk
Building Information Modeling
Automatisierung
Bild: DFKI
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
CAD-Schulungen
MECHANIK
AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet:
www.autocad-magazin.de
www.inventor-magazin.de
und nüchterne Analyse ersetzt allmählich
die Begeisterung: Wir haben dazu sieben
Experten zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Eine Zusammenfassung der angeregten Diskussion lesen Sie in unserem Schwerpunkt zum Thema, begleitet von Berichten
aus der Praxis und Produktvorstellungen.
Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbildmotiv: MiniTec GmbH & Co. KG
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de)
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
WIN-Verlag GmbH & Co. KG,
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,
Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
SOFTWARE
Produktdatenmanagement
Verlagsleitung:
Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de)
Die kleinen und mittelständischen Unternehmen, PLM und Cloud Computing sind
derzeit die Fixsterne im Autodesk-Univer-
sum. Das Rückgrat, das alles zusammenhält,
bildet aber das Produktdatenmanagement,
um das es seltsam still geworden ist. Das
heißt, nicht ganz. Einerseits erwartet die
Anwender eine immer engere Verzahnung
von Vault mit Revit und Navisworks und
andererseits: Die Anderen sind ja auch noch
da und entwickeln ihre Lösungen auch für
AutoCAD- oder Inventor-Anwender ständig
weiter. Auch hier stehen mobile Anwendungen und die Cloud im Mittelpunkt.
der Konstruktion
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de)
Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de)
Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, aho@win-verlag.de)
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de)
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn
Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, win@csj.de
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
abo@thali.ch, www.thali.ch
Vertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de),
Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190
Bild: PROCAD
Bild: ELBCAMPUS
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Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40
frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro
94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen
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25. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
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ISSN 2191-7914, VKZ B30423F
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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
5/12 AUTOCAD & Inventor Magazin
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