aufgalopp - Turf
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Ausgabe 323 • 42 Seiten Freitag, 4. Juli 2014 powered by Turf -Times www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de Aufgalopp Wenn man sich die Starter in den großen deutschen Rennen so anschaut, dann ist schon auffällig, dass die Resonanz aus dem Ausland schon die Kategorie „übersichtlich“ fällt. Für ein Gruppe II- oder Gruppe III-Rennen reist kaum einer an, allenfalls kommt mal eine Stute von außerhalb, Henri-Alex Pantall hat die deutschen Listenrennen als einen angenehmen Weidegrund ausgemacht, um ihnen Black Type zu verschaffen. Es bleibt abzuwarten, wie es in den Grand Prix-Prüfungen im Sommer aussieht. Umso erstaunlicher sind die beiden Nachnennungen, von Coolmore und Godolphin. Ganz gewiss ist es kein Ritterschlag für den deutschen Rennsport aber schon eine gewisse Wertschätzung, was auch an dem üppigen Preisgeld liegt. Auch wenn die nachträgliche Nennung 65.000 Euro kostet – plus die üppigen Transportkosten – sind die Summen, die im Derby ausgeschüttet werden, nicht zu verachten. Und man wird sich in den Hauptquartieren der Ställe schon genau die Konkurrenz angeschaut haben. Chancenlose Pferde meldet man nicht für teures Geld nach. Black Type könnte man, wesentlich einfacher, auch in Italien bekommen. Aber das Deutsche Derby, das hat schon einen gewissen Klang. Bemerkenswert vor allem, da am vergangenen Samstag im Irischen Derby, in dem es weit über eine Million Euro zu gewinnen gibt, gerade einmal fünf Pferde an den Start gingen. Was dann auch sofort eine Diskussion ausgelöst hat, was denn da eigentlich falsch läuft. Was eigentlich noch interessanter ist, das sind die Namen der Reiter, die sich in den Sattel schwingen. Ryan Moore, William Buick, Christophe Soumillon, viel besser geht es nicht. Es ist ein Derby, das spannender ist, als manches in der Vergangenheit. Freuen wir uns drauf. DD Die Baroness hat das beste Ende Knappes Ding nach langen 3200 Metern - Baroness Daniela hat mit Fabrice Veron die Nüstern vorn. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Knappe Entscheidung am Donnerstag in Horn im „Langen Hamburger“ und am Ende eine Zweierwette der Gäste: Die aus Frankreich angereiste Baroness Daniela im Besitz des anwesenden Salzburger FestspielIntendant Alexander Pereira gewann unter Fabrice Veron gewann gegen den aus Tschechien gekommenen Autor mit Zdenko Smida im Sattel. Für die Gastgeber gab es in dem Rennen, das noch ein Jahr älter als das Deutsche Derby ist, nur Platzgelder: Der Favorit Girolamo wurde mit Adrie de Vries nach 3200 Metern Dritter. Hier der komplette Renntag mit allen Ergebnissen: 8 Klick! Top-Themen: Deutsches Derby Portrait Andreas Löwe Turf National Turf International ab Seite 02 ab Seite 10 ab Seite 17 ab Seite 29 www.Turf-Times .de Besuchen Sie unsere Wettannahme Ecke NH-Hotel, Turf-Times 2 Freitag, 4. Juli 2014 Gelungener Start ins Derby-Meeting. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Deutsches Derby 2014 Alles rund ums Derby: Von Helfie, Moonie und Möpsen Sonntag, der Start ins Derby-Meeting. Und das ohne Regen! Der hatte rechtzeitig vorher aufgehört. Die Temperatur zwar noch etwas frisch, aber die Bahn auf dem Horner Moor “ein Teppich”, wie zu hören war. Auch die bessere Sicht durch die Entfernung der Hecken kam positiv an. Bemängelt wurde allerdings das Fehlen des traditionellen Derby-Hufeisens, und bei genauerem Hinsehen merkte man erst kurz vor dem ersten Start, dass da überhaupt kein Zielpfosten mehr war. Tatkräftig sorgte Sascha Wöhler, Mitarbeiter der Firma Roschen, die eigentlich nur für das Grün auf der Bahn zuständig war, für Abhilfe, rammte einen Holzpflock eigenhändig in den Boden. Sein Bruder, der Trainer Andreas Wöhler, holte wenig später mit Protectionist im Lucky Speed HansaPreis (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) den ersten Gruppe-Sieger des Meetings vom Geläuf. Auch Jockey Andreas Helfenbein, am Fronleichnamsrenntag in Frankfurt mit Lady of Budysin schwer gestürzt, hatte sich nach zehntägiger Rennpause und überstandenem Schleudertrauma erstmals wieder in den Rennsattel geschwungen und fünf Ritte absolviert. Darunter auch einen für das Gestüt Görlsdorf, für das er als privater Stalljockey arbeitet und auch Sea The Moon, den heißen Favoriten im IDEE 145. Deutschen Derby, reiten sollte. Beim „Warm-Up“ mit Hey little Görl im Hauptrennen landete er auf dem zehnten und damit letzten Platz, viele Wetter mussten deswegen ihren Wettschein nicht zerreißen, die Stute stand am Totalisator 143:10. Der erste Gruppesieger des IDEE-Derby-Meetings: Protectionist mit Eduardo Pedroza nach dem Sieg im Lucky Speed Hansa Preis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Die Spatzen beginnen zu pfeifen Der Montag war rennfrei. Hinter den Kulissen aber wurde mächtig gerührt. Für den Hamburger RennClub begann der Tag mit einer erfreulichen Nachricht. Gleich zwei Pferde wurden nach genannt und das aus den Rennställen der Big Player des internationalen Turfs: Für die Coolmore-Connection und den irischen Erfolgstrainer Aidan O‘Brian der Gr. II-Sieger Geoffrey Chaucer und für das Godolphin-Imperium der von Charles Appleby trainierte Monsun-SohnPinzolo. Gut für die internationale Reputation des Deutschen Derbys und gut für die Kassen des Renn-Clubs, denn jede Nachnennung kostet €65.000. Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Vom Derby-Favoriten auf die Kiste... Andreas Helfenbein auf Sea The Moon und Besitzer Niko Lafrentz nach dem Sieg im Union-Rennen. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Rennfrei hatte auch Andreas Helfenbein, der an diesem Tag eigentlich, so die ursprünglichen Planungen, die Reise nach Chantilly mit Gestüt Görlsdorfs Wunder hätte antreten sollte. Die Stute gewann den Prix Chloe, Gr. III, mit Adrie de Vries im Sattel, man wolle Andreas Helfenbein nicht mit den Reisestrapazen belasten, hieß es dazu von Besitzerseite. Man war sogar so fürsorglich, den eigenen Stalljockey für kein anderes Rennen in Hamburg zu nennen. Gleichzeitig pfiffen nicht nur die Spatzen vom Hamburger Waagedach die Nachricht, dass Andreas Helfenbein möglicherweise auch beim Derby nicht auf Sea The Moon sitzen würde, der angeblich mangelnden Fitness wegen, auch in den sozialen Netzwerken tauchten am Montagabend erste Einträge auf. Unglauben, fast Entsetzen bei der vernetzten Galoppsport-Community auf das, was zu diesem Zeitpunkt noch nur ein „Gerücht“ war. Der Tenor aber schon da: "Wie kann man den Jockey runtersetzten, der bei allen drei Siegen bei Sea The Moon im Sattel saß, ihn in der Arbeit reitet, zudem noch der eigene StallJockey ist ..." Der Jockey nutzte die freie Zeit für einen Arztbesuch bei Dr. Peter Wind, seit Jahrzehnten im Rennsport auch als Besitzer aktiv, Rennbahnarzt in Hamburg und auch Berater des Direktoriums in allen humanmedizinischen Fragen, bekam auch da grünes Licht und vermeldete: „Ich bin fit!“ Abends dann die Auslosung der Startnummern im Hamburger Casino, auch da war das Nummer-1-Thema gesetzt. Der Kommentar eines gut informierten Besitzers mit einem aussichtsreichen Derby-Kandidaten: “Das war ein schlechtes Timing. Wenn ich gewusst hätte, dass Helfenbein frei ist, hätte ich ihn auf mein Pferd gesetzt, jetzt bin ich aber schon anderweitig gebunden.” Die Glücksfeen Ole Feddersen und Nathalia Dorra haben auch ihre Arbeit gemacht: Sea The Moon erwischte im großen 20-er Feld die Box 15, nur mit welchem Reiter, das war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Aber, dass in Deutschland ein Ritt auf dem Derby-Favoriten zu vergeben ist, diese Nachricht hatte auch schon in den französischen Jockey-Stuben die Runde gemacht. 3 Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 4 Im Hauptrennen, dem Hamburger Flieger-Preis, Gr. III, sitzt er auf dem Co-FavoritenDonnerschlag. Das ist für Trainer Andreas Löwe keine Frage: „Wenn Andreas Helfenbein sagt, er ist fit, dann ist er es auch. Der hat für uns soviel geritten, da stellt man das nicht in Frage.“ Donnerschlag fightet sich auf ein guten zweiten Platz, „ohne Helfenbein wäre er da nicht gelandet“, wird Höny-Hofs Gestütsleiter Simon Die "Glücksfeen" bei der Startnummernverlosung im Casino: Nathalie Dorra, Ole Feddersen, Katja Baltromei . www.dequia.de Minch später in Während Christophe Soumillon, der passenderweiFacebook posse im gleichen Rennen wie Gestüt Görldorfs Wunder ten. Nun holt in Chantilly am Start war, noch seine Terminliste und nach Andreas Flugoptionenen nach Hamburg checkte, wurden auch Wöhler auch andere Agenten aktiv. Peter Schiergen seinen ersVom Derby-Favoriten auf die Kiste ten GruppesieJockey des Tages: Jockey Andreas Helfenbein Dienstagmorgen klingelte im Waagegebäude des Hamger vom Geläuf, jubelt nach seinem Sieg mit Foolproof. www. burger-Rennclubs das Telefon gleich an verschiedenen Stall Niz- galoppfoto.de - Sabine Brose Stellen. Sea The Moons Trainer Markus Klug meldete zas Amarillo. den Jockey Andreas Helfenbein nun auch offiziell ab, Das Meeting fängt gut an für die beiden Top-Ställe, von anstelle des Jockeynamens stand danach ein „X“ hinter denen man in Sachen Derby allerdings in diesem Jahr dem Pferd. Der Agent von Frankie Dettori landete bei wenig hört. Sie satteln bei der 145. Ausgabe nur Aueinem Journalisten-Kollegen auf der Suche nach Traißenseiter, Andreas Wöhler schickt Speedy Approach, ner Klugs Telefonnummer, während Chartbreaker und Russian BoleNiko Lafrentz auf Galopponline mitro in den Farben des Derby-Sponteilte, „aktuell ist nicht entschieden, sor Albert Darboven ins Rennen wir möchten natürlich, dass dieses und konnte in diesem Jahr ungeDream-Team nicht auseinander gestört arbeiten, die TV-Kameras war rissen wird, aber Andreas muss auch woanders. „Titelverteidiger“ Peter fit genug dafür sein. Wir warten den Schiergen hat sogar nur einen Starheutigen Renntag ab und entscheiden ter, Gestüt Ebbelohs Giant‘s Cauldnach einer Telefon-Konferenz heute ron. Aber wer weiß .... Abend, wer am Sonntag auf Sea The Im Waagegebäude freuen sich auf Moon sitzt.“ ihre stille sympathische Weise JürDer “Mann im Fokus” an diesem gen Imm und seine Frau Ursula vom Renntag war natürlich Andreas HelStall Nizza über den Sieg von Amafenbein. Der macht seine Sache rillo. Sie wissen, wie das ist mit den gut, gewannt zwei Rennen für TraiDerby-Favoriten, im letzten Jahr ner Toni Potters mit Time Loolandete ihr Nicolosio als dritter Faser und Foolproof, „da sieht man, wie vorit nur auf Platz 14, dafür haben fit Andreas Helfenbein ist“, ist laut sie das Derby aber auch schon mal über die Mikrofone von Rennbahngewonnen, mit der 119:10-Chance dran am Geschehen: Jürgen und Ursula kommentar Marvin Schridde zu hören. Nah Nicaron im Jahr 2005. Imm sehen den Sieg von Amarillo im WaageEr reitet an diesem Tag auf einer Welle gebäude auf der Hamburger Rennbahn. www. In Facebook ist das ausgebrochen, der Sympathie und meistert die für ihn dequia.de was man neudeutsch Shitstorm nicht einfach Situation sehr professionennt. Weil es aber nur um den nell. Schließlich geht es auch um Verträge, seine FestRennsport geht, ist es ein vergleichsweise kleiner, aber anstellung, die Existenz. „Es gibt auch ein Leben nach schön ist es für die Betroffenen sicher nicht das alles zu dem Derby“, gibt Andreas Helfenbein zu Protokoll. lesen. Immerhin dürfte es sie nicht unerwartet getroffen Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 5 Worüber die sich freuen ...: Die HSV-Kicker kamen am Dienstag auf die Bahn. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Lucky Lion (100:10) und Swacadelic (130:10). Am Mittwochmittag, genau um 12:48 Uhr erreicht uns eine Pressemitteilung vom Gestüt Görlsdorf mit der Überschrift „Betr. Reiterwechsel Sea The Moon“. Zitiert wird darin Gestütsbesitzerin Heike Bischoff-Lafrentz: „Nach dem Renntag am Sonntag in Hamburg musste ich mir als Besitzerin von Sea The Moon, aber auch als Medizinerin, die Frage stellen: „Wird unser Stall-Jockey Andreas Helfenbein nach seinem fürchterlichen Sturz in Frankfurt rechtzeitig zu 100 Prozent fit für das Deutsche Derby? Denn das Rennen alChristophe Soumillon ler Rennen, das wichtigste in der auf Sea The Moon Geschichte des Gestüts Görlsdorf, ist immer das härteste Rennen des Mittwoch, der Tag der endgültigen Jahres. Und wir haben alle im UniStarterangabe. Soumillon sitzt auf Sea on-Rennen gesehen, dass Sea The The Moon. 20 Pferde im Rennen, alle Moon noch sehr grün und nicht einStartboxen besetzt, sogar 24 wollten fach zu reiten ist. laufen. Am Derby-Wettmarkt ändert Meine Entscheidung für den besdie Diskussion um den Jockey an der ten Jockey Europas trägt das ganze Favoritenrolle von Sea The Moon nichts, denn dass mit Christophe Sitzt auf dem Derby-Favoriten Sea The Moon: Team Görlsdorf, auch Andreas HelSoumillon ein Spitzenmann gebucht Der belgische Jockey Christophe Soumillon fenbein. Unser Moonie wäre nicht worden ist, stellt niemand in Frage. - hier bei der Siegerehrung für den Sieg im Moonie ohne seinen Helfie. Dieser Coronation Cup mit Cirrus des Aigles. www. wird sein ganzes Wissen über den Bei RaceBets führt er den Langzeit- galoppfoto.de - Frank Sorge Hengst an Christophe SoumilWettmarkt mit mit 23:10 an, gefolgt lon weitergeben und mit uns zusammen in Hamburg - auch das keine Überraschung - vom nachgenannfiebern. Von einer Entlassung, wie in Zeitungen zu ten Geoffrey Chaucer (60:10), Wild Chief (90:10), haben, denn Niko Lafrentz, Ehemann der Gestütseignerin, war es, der in seiner Zeit als Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit des Direktoriums und German Racing die sozialen Netzwerke als die Medien der Zukunft überhaupt erst für den Rennsport entdeckt hat, Facebook inklusive. Nur ist das Ding dann irgendwie aus dem Ruder gelaufen. Um 21:38 Uhr kommt nun auch die Pressemitteilung der dynamischen Kommunikationsagentur, die für das Derby-Meeting zuständig ist, von der Auslosung am Tag zuvor via Email an. Interessiert das jetzt noch jemanden? Turf-Times 6 Freitag, 4. Juli 2014 Einladung mit Tradition am Mittwoch: HRC-Vizepräsident und Derby-Sponsor Albert Darboven und Frau Edda laden auch während des diesjährigen Derby-Meetings zur Besichtigung ihrer Zuchtpferde ein. Hier die Stuten Koffi Cherie (links) und Philippa des Gestüts Idee auf den Koppeln des Gestüts Kerbella. www.galoppfoto.de - Frank Sorge lesen war, kann keine Rede sein. Andreas Helfenbein ist und bleibt der Görlsdorfer Stalljockey.“ Eine Facebook-Schreiberin schreibt dazu, „vielleicht sollte man das jetzt einfach mal so stehen lassen“ und hängt das obligatorische Zwinker-Smilie dran. Ein Kommentar, der viel Zustimmung findet, denn die Community weiß gut Bescheid. und Jockey Adrie de Vries um die Wette. Fotos wie gemacht für Werbebilder der Derbybahn entstehen da, liegt wohl auch an den Farben. Dürfen Möpse auf die Rennbahn? Warten auf die Wetter: Stand von German Tote auf dem Marktplatz der Galopprennbahn. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Good Girl: Adrie de Vries mit Calyxa nach dem Sieg im Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisren. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Sportlich stehen die Stuten im Mittelpunkt, im FranzGünther von Gaertner-Gedächtnisrennen schafft Calyxa nach vier Listensiegen nun endlich auch den ersehnten Gruppetreffer. Besitzertrainer Ferdinand Leve, passend in rot-weiß in den Rennfarben des Gestüt Haus Ittlingen gekleidet, strahlt mit dem blauen Himmel mit ein paar getupften Schäfchenwolken drin Donnerstag, der Derby-Countdown läuft. Die Mitarbeiter von German Tote bereiten sich auf das WettWochenende des Jahres vor, sind an fünf Stellen auf der Derbybahn präsent und wollen auch die Neulinge für die Pferdewetten mit einem Beratungsangebot locken und für den Rennsport begeistern. Die Traber sind zu Gast in Horn und im German Tote „Langer Hamburger“ gewinnt Alexander Pereiras Stute Baroness Daniela mit Fabrice Veron im Sattel, die in Frankreich von Henri-Alex Pantall trainiert wird. IDEE_KAFFEE_Derby_188x277mm.pdf C M Y CM MY CY CMY K 1 03.07.14 11:59 Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Noch drei Tage, dann wird das “verrückteste Rennen des Jahres”, wie wir Altmeister Heinz Jentzsch immer wieder gerne zitieren, gestartet. In diesem Jahr ist es eben nur noch ein wenig verrückter als sonst losgegangen. Oder vielleicht doch nicht? Das mit den Reiterwechseln hat es immer schon gegeben, nur eben die Diskussionen in den sozialen Netzwerken nicht. Davon gänzlich unberührt dreht Sea The Moon im Trainingsquartier in Köln-Heumar seine Runden, gähnt sogar dabei. Das Pferd kriegt von dem ganzen Drama gar nichts mit, wahrscheinlich ist es ihm sogar egal, wer ihn am Sonntag reiten wird. Wer weiß das schon. Derweil erreicht uns über Umwege ein Email, das an den Hamburger Renn-Club gerichtet war. Frau K. aus H. schreibt: „Wir haben für kommenden Samstag vier Tribünenkarten und würden zusammen mit unseren 2 Mops-Damen gern dabei sein. Ist es erlaubt Hunde mitzuführen? In diesem Fall eben zwei Möpse.“ (An dieser Stelle mal was zum Nachdenken anhand einer kleinen Analyse der eigenen Klickzahlen der Turf-Times-Datenbank. Wer führt da mit Weile? Nicht Sea The Moon, Lucky Lion oder gar Danedream. Nein ein klitzekleiner Artikel ist es: „Das erste Mal auf der Rennbahn ...“ Geschrieben von Rennklub-Mitarbeiterin Birgit Gutermann auf der Webseite des Frankfurter Rennvereins. Sind Möpse etwa doch wichtiger als Derby-Favoriten oder was kriegen die „Normalbesucher“ eigentlich überhaupt vom Rennsportgeschehen mit?) Aber zurück zum Sport, wir als Fachjournalisten dürfen das. Trainer Markus Klug stapelt tief: „Es haben schon 8 ganz andere Favoriten das Derby nicht gewonnen, ich wäre also nicht alleine, wenn es nicht klappt.“ Das hat er allerdings schon vor einer Woche an dieser Stelle gesagt, also lange bevor das ganze Theater losging (Klick zur ganzen Story!). Er sagt auch: „Ich hätte natürlich auch nichts dagegen, wenn Weltmacht das Derby gewinnt.“ Nur nach Trainingsleistungen soll das ein Ding der Unmöglichkeit sein, Sea The Moon soll deutlich über ihr stehen. Heiter bis gelassen: Sea The Moon - hier mit Billy Newnes - gähnt im Trainingsquartier in Köln-Heumar bei der Morgenrunde. www.dequia.de Doch das Schöne am Rennsport ist, dass „am Ende doch immer noch der Zielpfosten über den Sieg entscheidet“, so Trainer Andreas Löwe. Da der Zielpfosten nun auch da ist, wo er hingehört, ist dem nichts hinzuzufügen, außer dem großen Porträt des 71-jährigen Trainers aus Köln, der den Co-Favoriten Lucky Lion sattelt, der nach ihm benannt ist (Klick zur ganzen Story). Turf-Times 9 Freitag, 4. Juli 2014 Foto der Woche Das Derby-Meeting HSV-Trainer Mirko Slomka (unten links) läutet die 2. Halbzeit des Derby-Meetings in Hamburg-Horn mit dem IDEE 145. Deutschen Derby als Highlight. Nicht dabei ist Andreas Helfenbein (Mitte), der vom DerbyFavoriten Sea The Moon auf die Kiste gesetzt worden ist. Präsident Eugen-Andreas Wahler (2. Reihe rechts) mit „Vize“ und Derby-Sponsor Albert Darboven hoffen auf ein gelungenes Finale. Rennreiterin Esther Ruth Weißmeier (rechts unten) ist nach dem Sieg im Araber-Rennen mit Lahischa D.A. schon jetzt happy.. www. galoppfoto.de - Frank Sorge/Sabine Brose Frank Sorge Merseburger Str. 6 mobil: +49178 78 85 678 10823 Berlin e-mail: info@galoppfoto.de Germany www.galoppfoto.de Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times 10 Mit diesem Sieg als Nummer 1 ins Derby: Lucky Lion mit Ioritz Mendizabal, der ihn auch in Hamburg reiten wird, als Sieger im MehlMülhens Rennen. Foto: Dr. Jens Fuchs Portrait Trainer Andreas Löwe: “Der Derbysieg mit Lucky Lion wäre die Obergranate!” ”Er ist enorm aufmerksam, hoch intelligent, ihm entgeht nichts”, schwärmt Andreas Löwe über Lucky Lion, der sich wie auf Kommando zu uns umdreht, um die Lage zu checken. Mit Rapido und Sirius dreht er nach dem Arbeitsgalopp seine Runden im Schritt, Magda Szewa führt ihn, sie ist seit 17 Jahren im Löwe-Stall, hat schon viele gute Pferde kennengelernt und Lucky Lion, der im IDEE 145. Deutschen Derby (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) mit der Nummer 1 ins Rennen geht, sogar eingeritten. Alles ist friedlich, „heute hat er einen guten Tag“, lacht sie, „doch der kann schon speziell sein.“ Doch an diesem Tag stört ihn noch nicht einmal der Fuchs, der hinter den Pferden auftaucht und die halbe Bahn mitläuft. „Das ist eine Fähe“ klärt uns Andreas Löwe auf, „die zieht hier vier Junge groß. Wir haben hier Natur pur und das mitten in Köln.“ Und das klingt schon wieder so schwärmerisch, dass schnell klar wird, warum vom Aufhören anders als noch vor einiger Zeit jetzt keine Rede mehr ist. Mit 71 Jahren sattelt Andreas Löwe das erste Mal die Nummer 1 im Derby. Und mit Amaron, Donnerschlag und Sirius stehen drei weitere frische Black Type-Sieger in den Boxen. Das Jahr 2014 ist zweifelsohne ein Löwe-Jahr. Nach dem Dr. Busch-Memorial: Lucky Lion, Trainer Andreas Wöhler und Jockey Alexander Weis im Krefelder Absattelring. Foto: Gabriele Suhr In seiner langen, 31-jährigen Trainerlaufbahn hat Andreas Löwe auch noch nie ein Derby gewonnen, “der 2. Platz mit Lierac 2001 war bisher mein bestes Ergebnis“. Und nun hat er mit Lucky Lion das ganz große Los in der Derbytrommel. „Ich versuche das gar nicht so sehr an mich heranzulassen“, so Löwe, „ich sehe das als ein großes Rennen, auf das ich das Pferd perfekt vorbereiten möchte, aber nicht als das eine, große Ziel, das ich unbedingt noch erreichen muss.“ Aber auf die Frage durch die Hintertür, was es denn für den Züchter den Pferdes, Hans-Dieter Lindemeyer mit seinem Stall Parthenaue, und die Besitzer, Gerd Mosca und Inge Zäpfel vom Gestüt Winterhauch bedeuten würde, wenn ihr Lucky Lion das „Blaue Band“ gewinnen würde, heißt es dagegen erfrischend klar: „Das wäre natürlich die Obergranate!“ Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 11 Denn die Geschichte von Lucky Lion ist eine ganze besondere für den Trainer. Denn Züchter und Besitzer sind langjährige, treue Wegbegleiter im Löwe-Stall. Mit Hans-Dieter Lindemeyers Mystic Lips gewann Löwe 2001 den Henkel-Preis der Diana, „das Pferd hatte ich für seinen Rennstall Lintec in Baden-Baden ausgesucht.“ Der Trainer, der auch eine Lizenz als Gestütsmeister hat und viele Jahren in leitender Position in Fohlenhof und Waldfried tätig war, betont vor allem die züchterischen Leistungen Lindemeyers. „Der Ankauf der Lips Plane war sicher eine glückliche Geschichte, eine Stute mit viel Talent, viel Frühreife, viel Härte, ein brauchbares Pedigree, das damals allerdings noch nicht so im Fokus war. Hans-Dieter Lindemeyer hat das alles sehr konsequent mit sehr viel Einsatz gemacht, er wägt ab, vergleicht und hat mit Steffen Bothendorf im Gestüt Graditz sicher einen guten Partner.“ Mit Lips Poison (Mamool) hat sie eine Klassische Siegerin, die die German 1000 Guineas gewann, und mit Lips Arrow zudem noch ein zweimalige Listensiegerin - letztere ist die Mutter von Lucky Lion, auch der schon ein Klassischer Sieger im Mehl-Mülhens-Rennen, „das ist natürlich bisher der züchterische Höhepunkt“, so Löwe. Eine tolle Zucht, ein langjähriger Besitzer: Hans-Dieter Lindemeyer (links) und Trainer Andreas Löwe mit der Siegerschaerpe nach dem Sieg mit Lips Poison in den 1000 Guineas. www.galoppfoto. de - Sandra Scherning Der damals noch namenslose Hengst kam auf dem Markt, bei der BBAG-Jährlings-Auktion. „Das Pferd hatte ich schon auf der Koppel in Graditz gesehen, es hatte mich von Anfang an fasziniert, das wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen“, berichtet Löwe, und an dieser Stelle kommen Gerd Mosca und seine Lebensgefährtin Inge Zäpfel, die ihre Pferde unter dem Gestüt Winterhauch laufen lassen, ins Spiel. „Gerd Mosca kenne ich schon seit über 40 Jahren, der hatte schon immer Pferde bei mir“, so Löwe, „ aber erst seit seiner Pensionierung hat er die nötige Zeit für sein Hobby und die Pferde sind seine große Passion geworden. Von da an wollte er nicht mehr nicht mehr in der Kreisklasse bleiben sondern auch mal in der Bundesliga Hat für jedes Pferd eine Geschichte parat: Trainer Andreas Löwe mit Rapido, der wegen einer Sehnenentzündung nicht im Derby laufen kann, der „hat Zähne wie ein Teenager und wälzt sich nach dem Putzen immer sofort im Heu und sieht danach immer anders aus heute ist er das Modell Tannenbaum“. www.dequia.de Turf urf -Times imes Freitag, 4. Juli 2014 12 12 Von der Kreisklasse in die Bundesliga: Amaron war die erste große Investition für das Besitzerpaar Gerd Mosca und Inge Zäpfel vom Gestüt Winterhauch und gleich ein Volltreffer - hier mit Fabien Lefebvre und Trainer Andreas Löwe nach der wettenleip Frühjahrs-Meile in Köln. Foto: Gabriele Suhr Gleichzeitig wird auch klar, dass Andreas Löwe, der mitspielen.“ Die erste große Investition war Amaron, bis dato immer als der Trainer mit dem besonderen ein Volltreffer, ausgesucht von Andreas Löwe auf der Händchen für die Stuten galt, auch Hengste kann. “Das Auktion in Newmarket. Das Ergebnis: Frischer Gruphabe ich doch schon immer gesagt und habe doch auch pesieger im 27. Großen der Wirtschaft, Gr. I-Sieger in auch immer schon gute Hengste gehabt”, nimmt er das Italien, sechsmaliger Gruppesieger insgesamt, „für den mit Humor, “doch ich habe nichts dagegen als Stutenhoffe ich auf einen weiteren Gr. I-Treffer in der zweiten trainer zu gelten, ganz im Gegenteil!” Aber das läge Saisonhälfte und auf eine Karriere als Deckhengst.“ eben immer auch Und so kam Löwe an der Struktur eiauch zu seinem Lucky nes Stalles: “Die Lion, „denn nur, wenn Pferde bei mir man Besitzer hat, die kommen nicht aus bereit sind zu investiegroßen Gestüten, ren, kriegt man solche sondern werden Pferde in den Stall“. gezielt gekauft Der Plan, die Konkurund da muss man renz bei der Auktion zu sich nach dem überbieten, ging auf, der richten, was die Trainer war so glückBesitzer ausgeben lich, dass der Name für können. Und da das ersteigerte Pferd sind Stuten einschnell gefunden war, fach billiger und vorne wurde der Zuhinterher einfastand des Trainers nach cher zu vermarkdem Kauf beschrieben, hinten kam der Name In seinem Metier: Andreas Löwe bei der BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto. ten.” Deshalb die de - Frank Sorge vielen Erfolge mit hinzu: So wurde aus Stuten im Löwe-Stall. Aber dank investitionsfreudiger dem N.N. v. High Chaparral a.d. Lips Arrow jener Besitzer machen in letzter Zeit auch die Hengste von Lucky Lion, der bisher auch alles dafür getan hat, den sich reden. Gemütszustand aller Beteiligten auf „lucky“ zu halten. Darius racing DANKE : meinen Kunden und meinem Team fur ihre Kooperation und ihr Vertrauen ! Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times 14 Bleibt Frühaufsteher: Trainer Andreas Löwe in Köln. www.dequia.de Der Wecker klingelt also weiter morgens um 5 Uhr und Trainer Andreas Löwe und seine Frau Anne machen sich auf den Weg in den Stall. “Kennengelernt haben wir uns in Lindenhof, ihre Schwester hat bei meinem Vater eine Ausbildung gemacht”, erzählt Löwe, “seitdem arbeiten wird zusammen.” Und das seit, “Anne seit wann kennen wird uns”, ruft Löwe über den Hof, “seit 46 Jahren”, kommt die Antwort prompt.” Das hier ist Team-Arbeit. Anne Löwe hat alle Lehrgänge besucht, vom Trainer über den Gestütsmeister bis zum Hufschmied, “nur die Prüfungen habe ich nie gemacht, das wollte mein Mann nicht.” Alte Schule eben, die Chefrolle ist Löwe-Stall ist so klar vergeben. Doch der Erfolg funktioniert nur im Doppel-Pack: “Solange wir das noch schaffen, machen wir weiter”, heißt es von Anne Löwe, “wir lieben ja die Pferde. Man freut sich jetzt wie es derzeit läuft, aber man weiß auch, wie schnell es sich ändern kann.” Der Fragebogen: Geboren: Trainer seit: Noch sind es drei Tage bis zum Derby. Die erste Hiobsbotschaft musste Trainer Andreas Löwe schon verkraften, die zweite Derbychance Rapido, Zweiter im Union-Rennen hinter dem heißesten Lucky Lion Konkurrenten Sea The Moon, hat sich verletzt, „nichts Schlimmer, aber in Hamburg kann er nicht laufen.“ Nun fokussiert sich alles auf Lucky Lion. „Wir haben ja bisher schon einige gute Leistungen von den Pferden gesehen. Aber die Favoriten sind noch nie gegeneinander gelaufen. Wie Lucky Lion und Sea The Moon zu einander und gegen die Konkurrenz stehen, das wird man auf dem Rasen von Hamburg sehen. Das ist das Spannende am Derby. Und dafür ist der Zielpfosten da! Ich habe bei Lucky Lion keine Bedenken, was die Distanz angeht. Der kann die 2.400 Meter, jedenfalls ein Mal, wie es immer so schön heißt. Und für das Rennen sehe ich keine Probleme, da ist er ganz leicht zu Händeln, wie eine Puppe. Ein bißchen Theater macht er höchsten vorher.“ 02.10.1942 1981 in Köln Wie viele Pferde im Training? Struktur im Stall: Solange wir das noch schaffen, machen wir weiter: Trainer Andreas Löwe auf der Kölner Rennbahn. www.dequia.de ”Aktuell haben wir 33 Pferde im Stall. Wir haben hier meist Besitzer, die sich ihre Pferde auf den Auktionen kaufen, weniger die großen Züchter.” 15 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Der Fragebogen: Mitarbeiter: 9 Jockey: keinen festen Stalljockey Wie sind Sie zum “Durch meinen Vater Dr. Curt-Werner Löwe, der war Tierarzt, Züchter und Trainer Rennsport gekom- für die eigenen Pferde mit dem Gestüt Lindenhof in Füchtorf/Warendorf. Dort ist jetzt die Dressurreiterin Monica Theodorescu.” men? “Die Schule war damals nicht so meine Sache. Nach der mittleren Reife habe ich eine Jockeylehre in Ravensberg gemacht und direkt im Anschluss daran ein zweijährige Ausbildung zum Gestütsmeister in Lindenhof, dazu kamen einige AuslandsstaWas haben Sie für tionen in Newmarket und Cheveley, ich habe also Lizenzen in beiden Bereichen. eine Ausbildung? Zunächst habe ich leitende Positionen als Gestütsmeister in Fohlenhof und Waldfried gehabt, als das Gestüt verkauft wurde, kam das Angebot Schlaefke-Nachfolger hier in Köln zu werden. Das ist ja alles auch schon ewig her.“ Größte Erfolge Trainer: als Das Highlight für die Stuten hat er schon zweimal gewonnen: Mystic Lips mit Andreas Helfenbein und Trainer Andreas Löwe nach dem Sieg im Henkel Preis der Diana 2007. www.galoppfoto.de - Frank Sorge ”Gleich die erste Starterin war eine Gruppesiegerin, die Ebbesloherin Adita. Aber an erster Stelle stehen natürlich die beiden Gr. I-Siege im Henkel-Preis der Diana mit Mystic Lips (2007) und Silvester Lady (2001), dazu der Sieg von Amaron im Premio Vittorio di Capua (2012). Dazu natürlich die Klassischen Siege mit Lips Poison (2011), Lolita (2006), Shapira (2004) und Portella (2002) in den 1000 Guineas und mit Sehrezad (2010) und ganz aktuell mit Lucky Lion (2014) im Mehl-MülhensRennen. Und nicht zu vergessen die großen Siege mit Protektor im Hansa-Preis (1996) und im Gerling-Preis (1993). Aber es gab auch schwierige Jahre, als wichtige Besitzer aus Altersgründen aufhörten.“ ... “Und wenn Sie mich jetzt fragen wollen, wer für mich ein Vorbild ist, dann sage ich ganz klar: Jeder selbstständige Trainer! Das ist der härteste Job im ganzen Rennsport. Belastung und Herausforderung jeden Tag. Man muss immer en vogue sein, einmal Weggucken und schon passiert ein Fehler.” 6.387 „Gefällt mir“-Angaben 533 sprechen darüber Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 16 Der Fragebogen: Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Freude über den 1000. Sieger: Trainer Andreas Löwe mit Ehefrau Anne am 06. Juli 2008 in Hamburg. www.galoppfoto.de - Frank Sorge ”Durch meine Zeit in der Vollblutzucht schaue ich vielleicht bei den Pferden noch genauer hin. Ich habe ja viele Pferde auf den Auktionen selbst ausgesucht und gekauft und das ist eine große Verantwortung den Besitzern gegenüber, die viel Geld in die Hand nehmen. Aber so ganz schlecht habe ich das ja nicht gemacht ... alleine von meinen aktuellen Pferden habe ich Lucky Lion, Amaron, Sirius, Lady Liberty, Indian Rainbow und Rapido selbst ausgesucht.“ Gibt es ein Pferd, an das Sie sich besonders gerne erinnern? Liebling seines Trainers: Protektor mit Mark Rimmer beim Aufgalopp um den Europapreis 1994. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann ”Ganz klar: Protektor. Ein tolles Pferd, das ich über sechs Jahre trainiert habe.“ Welches ist/war das “Möglicherweise trainiere ich es gerade, Lucky Lion und Amaron, von beiden erwarbeste Pferd, das Sie te ich mir noch viel.“ trainiert haben? Welches Rennen würden sie gern mal ge- “Na, das Derby fehlt wohl noch in meiner Sammlung.” winnen? Worin liegt für Sie “Ich gehe jeden Morgen noch mit Freude in den Stall. Wir lieben die Pferde. Und der Reiz am Galoppschauen Sie sich das doch an, das ist eine Naturidylle hier mitten in Köln.” rennsport? Was gefällt Ihnen gut “Die Erfolge der deutschen Zucht und der Pferde. Aus der geringen Masse heraus am deutschen Renn- und mit den eingeschränkten Möglichkeiten, die wir haben, sind wir als Galoppsport-Provinz im internationalen Vergleich relativ gesehen besser als viele andere.” sport? Was wünschen Sie sich “Wir kommen einfach nicht weiter. Zwar sehe ich einige Entwicklungen seit zwei, drei besser im deutschen Jahren sehr positiv, aber es dauert alles eben auch sehr lange. Vieles wird eine Frage von G a l o p p r e n n s p o r t ? Jahren sein. Die Entwicklung des Wettumsatzes oder auch die Popularität des Rennsports.” Hier geht es zur Serie Porträts im Portal von Turf-Times (aktuell zum Derby auch Markus Klug und Jens Hirschberger): 8 Klick! 17 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Der erste Gruppesieger des Meetings - Dr. Christoph Berglars Protectionist gewinnt mit Eduardo Pedroza den Lucky Speed Hansa Preis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Turf National Hamburg, 29. Juni Lucky Speed Hansa-Preis - Gruppe II, 70000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m PROTECTIONIST (2010), H., v. Monsun - Patineuse v. Peintre Celebre, Zü. u. Bes.: Dr. Christoph Berglar, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 96 kg, 2. Singing (Singspiel), 3. Sirius (Dashing Blade), 4. Lucky Speed, 5. Nymphea, 6. Vif Monsieur, 7. Berlin Berlin, 8. Schulz, 9. Elis Gury, 10. Hey little Görl Si. 1-1-1¼-1¼-1-1-4½-10-2½ Zeit: 2:31,80 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Es mag eine Binsenwahrheit sein, aber wenn man mit Pferden Erfolg haben will, müssen sie gesund sein.Protectionist, ohne Frage einer der herausragenden Vertreter des Jahrgangs 2010, hatte in seiner Karriere mehrfach Pech gehabt. Das begann schon zweijährig, als er als Favorit im Krefelder Ratibor-Rennen (Gr. III) antrat, mit Nase gegen Flamingo Star verlor, sich dabei einen Haarriss im Unterschenkel zuzog und lange aussetzen musste. Vergangenes Jahr kam er im Mai in Iffezheim wieder an den Start, wurde im dortigen Derby Trial (LR) Dritter, gewann dann die Bremer Version sehr leicht gegen Limario (Areion). Die Erwartungen Richtung Derby waren hoch, doch eine Woche vor Hamburg gab es einen schweren Trainingsunfall, als Rehe die Trainingsbahn in Spexard kreuzten, Protectionist über ein deswegen gestürztes Pferd fiel und sich einen Griffelbeinbruch zuzog. Werte schützen Tierlebensversicherung Vermögen schützen Haftpflichtversicherung Wir überprüfen Ihren Schutz. Generalagentur Klaus Wilhelm Telefon: (0 63 72) 99 52 01 • www.klaus-wilhelm.ruv.de Die komplette weitere Saison konnte abgehakt werden, doch hat Protectionist davon nichts zurückbehalten, was die Resultate in der laufenden Saison beweisen. Nach zweiten Plätzen in Hoppegarten und Baden-Baden gewann er in Hamburg sein erstes Gruppe-Rennen, einen gegenüber manchem Vorjahr deutlich besser besetzten Hansa-Preis. Er hat Nennungen für die anstehenden Grand-Prix-Rennen in Deutschland, der Große Preis von Berlin (Gr. I) könnte das nächste Ziel sein, dann geht es wohl nach Baden-Baden. Internationale Einsätze sind zumindest vorerst nicht ins Auge gefasst worden, aber es wird sie bestimmt noch geben, auch um das Profil zu schärfen, denn Protectionist hat, wie es sein Züchter und Besitzer Dr. Christoph Berglar richtig anmerkt, „ein Deckhengstpedigree“. Protectionists Mutter Patineuse ist im Dezember 2007 für 40.000 gns. bei Tattersalls gekauft worden, was seinen Grund auch darin hatte, dass die Schwester ihrer Mutter, die listenplatzierte Private Life (Bering) einige Zeit in der Berglar-Zucht aktiv war. Sie ist Mutter u.a. von Persian Storm (Monsun), der in den Farben von Georg von Ullmann das Bavarian Classic Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 18 Die Wöhler-Pferde 1-2 im Lucky Speed Hansa Preis Protectionist mit Eduardo Pedroza gewinnt vor dem Stallgefährten Singing mit Jozef Bojko. www.galoppfoto.de - Sabine Brose (Gr. III) und das Fürstenberg-Rennen (Gr. III) gewonnen hat. Parisienne (Distant Relative), die Mutter von Patineuse, war Listensiegerin in Frankreich, sie ging später in die Türkei. Es handelt sich um eine erfolgreiche Wildenstein-Linie, die vierte Mutter von Protectionist ist die dreifache Gr. I-Siegerin Pawneese (Carvin). Mütterlicherseits ist der Hengst 5x5 auf Plencia (Le Haar) ingezogen, die Gründerstute dieser Wildensten-Familie. Plencia ist Mutter von Petroleuse(Habitat), ihrerseits zweite Mutter des „Arc“-Siegers und Deckhengstes Peintre Celebre (Nureyev). Patineuse startete in der Zucht mit dem viermaligen Sieger Primatist (Manduro), nach Protectionist kam Pescara (Samum), die in den Stall von Trainer Manfred Weber verpachtet wurde, aber noch nicht am Start war. Zweijährig ist Prana (Siyouni), die für den Züchter im Wöhler-Stall steht. Patineuse ist inzwischen in der Herde des Stonereath Studs in Kentucky, sie hat ein Fohlen von Mizzen Mast bei Fußund ist tragend von Hat Trick, dem Vater des Gr. I-Siegers und Karlshofer Deckhengstes Dabirsim. Im kommenden Jahr wird Patineuse in Japan von Novellist (Monsun) gedeckt, soll möglicherweise dann dort auch bleiben. www.turf-times.de K lick zum Profil: Protectionist inkl. Pedigree, Stories, und Videos Fest hält Trainer Andreas Wöhler seinen Hansa-Preis Sieger Protectionist mit Eduardo Pedroza. www.galoppfoto.de - Sabine Brose 19 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for PROTECTIONIST (GER) Sire: MONSUN (GER) (Brown 1990) PROTECTIONIST (GER) (Bay colt 2010) Dam: PATINEUSE (IRE) (Bay 2004) Konigsstuhl (GER) (Bay 1976) Dschingis Khan Mosella (GER) (Bay 1985) Surumu (GER) Peintre Celebre (USA) (Chesnut 1994) Nureyev (USA) Konigskronung (GER) Monasia (GER) Peinture Bleue (USA) Distant Relative Parisienne (IRE) Poughkeepsie (Bay 1999) (IRE) 5Dx4D Habitat, 4Dx5D Northern Dancer, 5Dx5D Plencia (FR) PROTECTIONIST (GER), won 3 races in Germany from 2 to 4 years, 2014 and £77,165 including Lucky Speed Hansa Preis, Hamburg, Gr.2 and Preis SWB Derby Trial, Bremen, L. and placed 4 times viz second in Grosser Preis der Badischen Unternehmer Rennen, Baden-Baden, Gr.2, Grosser Preis Herzog von Ratibor Rennen, Krefeld, Gr.3 and Preis von Dahlwitz, Berlin-Hoppegarten, L. and third in Iffezheimer Derby-Trial, BadenBaden, L., all his starts. 1st Dam PATINEUSE (IRE), unraced; dam of 2 winners: PROTECTIONIST (GER), see above. PRIMATIST (GER) (2009 g. by Manduro (GER)), won 4 races in France and Germany at 3 years and £28,125 and placed 4 times. Pescara (FR) (2011 f. by Samum (GER)). Prana (FR) (2012 f. by Siyouni (FR)). 2nd Dam PARISIENNE (IRE), won 2 races in France at 2 years and £27,158 including Grand Criterium de Bordeaux, Toulouse, L., placed twice including second in Prix Roland de Chambure, Deauville, L.; dam of 1 winner: DISTANT SOLDIER (TUR), won 1 race in Turkey at 3 years, 2013. 3rd Dam POUGHKEEPSIE (IRE), won 1 race in France at 3 years and placed twice; dam of 8 winners including: PRETTY TOUGH (IRE) (c. by Desert King (IRE)), won 4 races in France including P. La Moskowa, Chantilly, L. PARISIENNE (IRE), see above. Poincon de France (IRE) (c. by Peintre Celebre (USA)), won 6 races in France, placed third in G.P.Conseil General des Alpes Maritimes, Cagnes-Sur-Mer, L. Pirate Bay (GB) (c. by Hawk Wing (USA)), won 3 races in France, placed third in Prix de Saint Patrick, Deauville, L. and Japan Racing Association Plate, Randwick, L. Private Life (FR) (f. by Bering), won 2 races in France, placed third in Prix de Liancourt, Longchamp, L. and Prix de Thiberville, Deauville, L.; dam of winners. PERSIAN STORM (GER), 3 races in Germany including Furstenberg-Rennen, Baden-Baden, Gr.3 and German Tote Bavarian Classic, Munich, Gr.3, placed second in Merrill Lynch Euro Cup, Frankfurt, Gr.3. Magical Eve (GER), 1 race in South Africa, placed third in Steel Doctor The Scarlet Lady, Scottsville, L. PLUTOCRACY (IRE), 3 races at 3 years, 2013 and placed once. PASSION BLEUE (GB), won 2 races in France and placed 11 times; dam of winners. SPIRIT OF THE LAW (IRE), 8 races from 2 to 5 years, 2014 and placed 8 times. THE ARTISTA (FR), 1 race in France at 3 years, 2014 and placed 3 times. PLANETE BLEUE (IRE), won 1 race in France at 3 years, 2013 and placed twice. Pleasant Valley (IRE), placed once at 3 years, 2014. The next dam PAWNEESE, Champion 3-y-o filly in Europe in 1976, Champion 3-y-o stayer in England in 1976, won 6 races at home and in France viz King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1, Oaks Stakes, Epsom, Gr.1, Prix de Diane, Chantilly, Gr.1, Prix Cleopatre, Saint-Cloud, Gr.3, Prix Penelope, SaintCloud, Gr.3 and Prix La Camargo, Saint-Cloud, L. and placed twice; dam of 5 winners including: PERREAL, won 2 races and placed once; also won 1 race in France; sire. Pawnee Dancer (IRE), placed once in France; dam of winners. Special Envoy (FR), 3 races in France, placed third in Marit Sveaas Minnelop, Ovrevoll, Gr.3; also 2 races over hurdles, placed second in Long Distance Hurdle, Newbury, Gr.2. Perichole, ran twice; dam of. Nousa Nousa (FR), unraced; dam of WINSLOW (FR), 3 races over jumps in France including P. Le Parisien Aujourd'Hui en France Chase, Auteuil, L., Westville (FR), 2 races over jumps in France, placed second in Prix Triquerville Handicap Chase, Auteuil, L., Nuit de Siam (FR), 5 races in France and U.S.A., placed third in CTT & T.B. Owners of California Handicap, Del Mar, L. Turf-Times 20 Freitag, 4. Juli 2014 K lick zum Profil: Amarillo inkl. Pedigree, Stories, und Videos Amarillo (links) gewinnt mit Adrie de Vries vor Donnerschlag (rechts) mit Andreas Helfenbein. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Hamburg, 01. Juli Preis der Mitglieder des Hamburger Renn-Clubs (Hamburger Flieger Preis) - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 1200m AMARILLO (2009), H., v. Holy Roman Emperor - Alte Kunst v. Royal Academy, Zü.: Jürgen Imm, Bes.: Stall Nizza, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 95 kg, 2. Donnerschlag (Bahamian Bounty), 3. Birthday Prince (Areion), 4. Namera, 5. Baiadera, 6. Guinnevre, 7. Charles Darwin, 8. Murcielago Le. 1½-K-½-1-H-1¼-¾ Zeit: 1:11,19 Boden: gut 8 Klick zum Video Wer in Deutschland ein zweijähriges Pferd hat, das als Flieger angesehen wird, muss eigentlich ins Ausland fahren, um es an den Start zu bringen. Denn nur bis Anfang September werden Zweijährigen-Rennen bis zu Stellte im Hamburger Flieger-Preis seine Form vom Auftritt in Haydock Park wieder richtig: Amarillo siegt mit Adrie de Vries. www. galoppfoto.de - Frank Sorge 1200 Meter durchgeführt, danach führende sämtliche ausgeschriebenen Nachwuchsrennen über 1400 Meter und länger. Der Flieger Amarillo etwa ist zweijährig nie über die Distanz gestartet, über die er in Hamburg jetzt auf Gruppe-Ebene gewonnen hat, Zweiter war in jenem Alter im Preis des Winterfavoriten (Gr. III). Ohnehin musste er lange bis zu seinem ersten Gruppe-Sieg warten. Nachdem er auf dieser Ebene achtmal Geld verdient hatte, gewann er im vergangenen Jahr die Timeform Jury Stakes (Gr. III) über 1400 Meter in Haydock, am 1. Mai diesen Jahres holte er sich in München die Silberne Peitsche (Gr. III) über 1300 Meter. Noch einmal ist er in der Distanz zurückgegangen, was sich auch das Minimum ist, denn für 1000 Meter fehlt ihm etwas die Antrittsschnelligkeit, er wird schon immer etwas aus der Reserve geritten. Die Goldene Peitsche, für die er jetzt schon zwei Qualifikationsrennen gewonnen hat, sind das nächste wichtige Ziel, möglicherweise geht man mit ihm direkt dorthin. Der Sohn des Coolmore-Hengstes Holy Roman Emperor (Danehill) ist ein Halbbruder zu Aslana (Rock of Gibraltar), die den Grossen Preis der VGH Versicherungen (Gr. III) sowie zwei Listenrennen gewonnen hat, Art Antique (Darshaan) war gruppeplatziert, Antique Rose (Desert King) listenplatziert.Letztere ist Mutter von Artemisia (Peintre Celebre), die Gr. II-platziert war. Die nächste Mutter ist die Preis der Diana (damals Gr. II)-Siegerin und Derbyzweite Alte Zeit (Surumu). Drei weitere Töchter der Alte Kunst, die listenplatziert gelaufen sind, sind noch in der Zucht von Jürgen Imm, neben Aslana, die dieses Jahr auf der Liste von High Chaparral stand, sind es Antique Rose und Alte Rose (Monsun). Amarillo war das letzte Fohlen der Alte Kunst, die bereits mit 14 Jahren einging. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 21 K lick zum Profil: Calyxa inkl. Pedigree, Stories, und Videos Passiert als Erste den Zielrichterturm in Hamburg - Calyxa siegt mit Adrie de Vries im Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hamburg, 02. Juli Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m CALYXA (2010), St., v. Pivotal - Chantra v. Lando, Zü. u. Bes.: Gestüt Haus Ittlingen, Tr.: Ferdinand J. Leve, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 94 kg, 2. Diamond Dove (Dr Fong), 3. Artwork Genie (Excellent Art), 4. Forever Beauty, 5. Indian Rainbow, 6. Daksha, 7. Quaduna, 8. Money Time Le. 1½-1¼-K-¾-H-1½-2½ Zeit: 1:38,45 Boden: gut 8 Klick zum Video Ein längst überfälliger und verdienter erste GruppeSieg für Calyxa, die zwar schon eine Flut von Listenrennen für sich entscheiden konnte, im vergangenen Jahr zweimal nur um Nasenspitze in Gruppe-Rennen geschlagene Zweite war, in beiden Fällen war dies in Düsseldorf. Mit gutem Speed sorgte sie in Hamburg auch für den bislang größten Treffer in dieser Saison für ihren Trainer, der das Jahr sportlich etwas zurückhaltend angegangen war. Calyxas Vater Pivotal (Polar Falcon) gehört seit vielen Jahren zu den führenden Vererbern in England/Irland, mit 21 Jahren erfreut er sich im Cheveley Park Stud unverändert großer Beliebtheit. Die mütterliche Linie hat, was Deutschland betrifft, ihren Ursprung in der Zucht der Gräfin Batthyany. Die Mutter Chantra wurde von Eleni Stavrianidou gezogen und ging bei der BBAG-Jährlingsauktion 2005 für €68.000 in Ittlinger Besitz über, geschuldet natürlich auch der Vaterschaft von Lando. Ein gutes Investment, denn sie war zweifache Listensiegerin über 1400m bzw. 1600m, war auf dieser Ebene auch mehr- fach platziert sowie Dritte im Prix de la Porte Maillot (Gr. III) über 1400m. Calyxa ist ihr Erstling, danach folgt die noch nicht gelaufene Charming Lady (Rail Link), der im Stall sehr hoch angesehene Christo (Areion) sowie Hengst und Stute von Pivotal bzw. aktuell Soldier Hollow. Sie ist Halbschwester von Cheirokratie (Winged Love), Sieger im Preis des Winterfavoriten (Gr. III), von Cherub (Winged Love), Listensieger und Gr. I-Sieger über Hürden im irischen Punchestown, sowie von der Listensiegerin Charismatique (Greinton). Zwar gibt es im weiteren Pedigree mit Camp David (Surumu) und Caracciola (Lando) herausragende Steher, aber Calyxas Stehvermögen ist doch leicht eingeschränkt, was natürlich auch mit der Vaterschaft von Pivotal zu tun hat. Immerhin hat sie ein Engagement für den Grossen Dallmayr-Preis (Gr. I) über 2000 Meter bekommen und genau da soll sie jetzt antreten. Man sollte sich hüten, sie zu unterschätzen. www.turf-times.de Nach vier Listensiegen nun endlich der ersehnte Gruppe-Treffer: Calyxa mit Adrie de Vries und Trainer Ferdinand Leve. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times 22 Freitag, 4. Juli 2014 Baroness Daniela (blau-gelb) mit Fabrice Veron ist knapp vor Autor (rechts außen) und Girolamo (Mitte). www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hamburg, 03. Juli German Tote - "Langer Hamburger" - Listenrennen, 25000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 3200m BARONESS DANIELA (2010), St., v. Tiger Hill - Bedara v. Barathea, Zü.: Floors Farming und Chr.J.Heath, Bes.: Alexandre Pereira, Tr.: Henri-Alex Pantall, 2. Autor (Authorized), 3. Girolamo (Dai Jin), 4. Rock of Romance, 5. Lucarelli, 6. Omnibus, 7. Technokrat, 8. Burggraf, 9. Santillana Ka. K-1½-½-¾-2½-½-1½-1¾ Zeit: 3:29,28 Boden: gut BBAG-Jährlingsauktion 2011 €10.000 Start-Ziel-Sieg für Baroness Daniela, die im vergangenen Jahr Zweite im Schweizer Derby war, in der laufenden Saison aber noch nichts bewegt hatte. Das hatte gesundheitliche Gründe, denn im Frühjahr war sie erkältet, hatte den letzten Start noch benötigt. Im “Langen Hamburger“ erwies sie sich als die größte Steherin, „es hätte auch noch weiter gehen können“, meinte ihr Reiter anschließend. Es war ihr erster Listensieg, was für die Zucht natürlich ein wichtiger Treffer war. Sie war als Jährling im Lot des Gestüts Fährhof bei der BBAG, bei 10.000 Euro bekam Alexander Pereira damals den Zuschlag, damals hieß das Pferd noch Bolena. Die Tiger Hill-Tochter ist Schwester zu den listenplat- Start-Ziel-Sieg für Baroness Daniela mit Fabrice Veron. www.galoppfoto.de - Sabine Brose ziert gelaufenen Mutajarred (Alhaarth) und Arm Candy (Nashwan). Die Mutter Bedara (Barathea) war Zweite in den Montrose Stakes (LR)in Newmarket, ihre Mutter wiederum, Cutting Reef (Kris) hat in Frankreich ein Listenrennen gewonnen. Es ist eine Familie, die überall auf der Welt große Sieger gebracht hat, in Deutschland etwa in jüngerer Zeit die Gr. I-Siegerin Temida (Oratorio). www.turf-times.de K lick zum Profil: Baroness Daniela inkl. Pedigree, Stories, und Videos 23 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Dreijährigen-Sieger Hamburg, 29. Juni Preis der Schwartauer Werke - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m ROCK SHANDY (2011), H., v. It's Gino - Rosobolda v. Never So Bold, Zü.: Hof Castanea, Bes.: Dr. HansHermann Leimbach, Tr.: Dr. Andreas Bolte, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 67 kg, 2. Lacoper (Manduro), 3. Sha Gino (It's Gino), 4. Sahand, 5. Time to Hope, 6. Fiora di Capri, 7. Nidaros Si. ½-½-½-kK-3½-19 Zeit: 1:39,50 Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Hamburg, 02. Juli Stall Elstorf-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2200m ECHO BRAVO (2011), St., v. Shirocco - Echoes v. Rainbow Quest, Zü. u. Bes.: Gestüt Görsdorf, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Michael Cadeddu, 2. Thea (Sholokhov), 3. Nooshi (Shirocco), 4. Techno Queen, 5. Kiss me Kate, 6. Kalema, 7. All for life, 8. Faiza, 9. Akiyana, 10. Lepanosie, 11. Martha, 12. L Stampa Si. 1-1¼-H-1½-½-½-2-½-2½-11-4½ Zeit: 2:24,22 Boden: gut Ein bemerkenswertes Debut von Echo Bravo, die am Toto völlig vernachlässigt worden war, auch für den ersten Sieg ihres Trainers bei diesem Meeting sorgte. Die Mutter Echoes (Rainbow Quest) ist im Sommer 2009 für 42.000gns. in Newmarket gekauft worden, damals war sie tragend, daraus resultierte Echo Alpha (Marju), die bisher platziert gelaufen ist. Zuvor hatte Echoes bereits einen Sieger in England gebracht. Nach Echo Bravo kamen noch eine Stute von Tertullian und ein Hengst von Soldier Hollow. Rock Shandy und Adrie de Vries (weiße Kappe) holen sich den Sieg. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Zwei Nachkommen der Mutterstute Rosobolda gewannen am Sonntag in Hamburg, Redesert (Desert Prince), ein stark gesteigerter Fünfjähriger, einen Ausgleich I, sein fünftes Rennen, und Rock Shandy die Prüfung für dreijährige Sieglose. Der It’s GinoSohn, der in Hamburg seinen zweiten Start absolvierte, setzte sich dabei gegen reputierliche Konkurrenz durch. Wenn er in den Fußstapfen seiner Geschwister wandelt, wird er ein mehr als ordentliches Pferd, denn er ist Halbbruder auch der Black Type-Pferde Rosovern (Lion Cavern), Roxagu (Oxalagu) und Remina (Erminius). Letztere hat mit Ramssiss aktuell auch einen guten Dreijährigen von It’s Gino auf der Bahn. Rosobolda, die selbst zweijährig gewonnen hat, hat als letztes Fohlen den jetzt zwei Jahre alten Rock of Tiger (Tiger Hill) gebracht, den Dr. Andreas Bolte für den Züchter Hof Castanea trainiert. www.turf-times.de K lick zum Profil: Rock Shandy inkl. Pedigree, Stories, und Videos Pferdlein streck Dich: Gelungenes Debut für Echo Bravo mit Michael Cadeddu. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Echoes ist eine Halbschwester von Echelon (Danehill), die sechs Gruppe-Rennen gewonnen hat, darunter die Matron Stakes (Gr. I). Sie ist Mutter von Integral (Dalakhani), gerade in den Duke of Cambridge Stakes (Gr II) in Royal Ascot erfolgreich, im vergangenen Jahr Zweite in den Sun Chariot Stakes (Gr. I). Eine weitere Halbschwester von Echoes ist Chic (Machiavellian), die sich zweimal die Celebration Mile (Gr. II) in Goodwood holen konnte. Auch im weiteren Pedigree wimmelt es förmlich von herausragenden Pferden. www.turf-times.de K lick zum Profil: Echo Bravo inkl. Pedigree, Stories, und Videos Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Hamburg, 03. Juli Nerone-Rennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1400m SUNSTREAM (2011), St., v. Falco - Suenna v. Lando, Zü.: Hans Wirth, Bes.: mm racing, Tr.: Markus Münch, Jo.: Filip Minarik, GAG: kg, 2. Molly Macho (Authorized), 3. Precious Promise (Kandahar Run), 4. Anatevka Sun, 5. Nirano, 6. Zacharias, 7. Dashings Diamond Le. ¾-1¼-7-1¾-1-12 Zeit: 1:24,66 Boden: gut Erstmals mit Scheuklappen ausgerüstet kam Sunstream, die gut debutiert, aber beim zweiten Start krass enttäuscht hat, zu einem ungefährdeten Sieg in einem mutmaßlich harmlosen Maidenrennen. Die Tochter des Poule d’Essai des Poulains (Gr. I)-Siegers Falco (Pivotal) ist eine Schwester der Sieger Saira (Zinaad), Spectra (Spectrum) und Sambucca (Milan), der zwei Jahre alte Sandsteps (Footstepsithesand) wurde bei der BBAG-Frühjahrsauktion für 15.000 Euro an Conrad Allen verkauft. 24 Sunstream legt mit Filip Minarik in Hamburg die Maidenschaft ab. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Die Mutter Suenna (Lando), die vier Rennen gewinnen konnte, ist Schwester der Listensiegerinnen Sourour (Ahonoora) und Saahira (Temperence Hill). Die nächste Mutter Scarlet Flutter (Beldale Flutter) hat de Prix des Lilas (LR) in Chantilly gewonnen. www.turf-times.de Besuchen Sie uns doch mal bei Facebook ... 6.387 "Gefällt mir"-Angaben • 533 sprechen darüber Turf-Times 25 Freitag, 4. Juli 2014 R ennvorschau National Der Hauptgang beim Derby-Meeting ist angerichtet! Dienstag, 08. Juli Hamburg, 7. Renntag inkl. Großer Preis von Lotto Hamburg (Gr. III, Dotierung €55.000, Distanz 2.200m, für 3-jährige Stuten). Hier geht es zum kompletten Renntag (komplette Infos ab Freitag): Klick! Hamburg, 05. Juli Esso-Cup Listenrennen, 25000 € Für 4-jährige und ältere Stuten, Distanz: 2200m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen Die letzte Arbeit des heißen Favoriten Sea The Moon vor dem IDEE 145. Deutschen Derby: Gestüt Winterhauchs Lucky Lion und Stall Fürstenhofs Wild Chief nehmen den Konkurrenten ins Visier. ©mirocartoon Das Derby-Meeting nähert sich seinem Höhepunkt, dem IDEE 145. Deutschen Derby (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) am Sonntag, in dem es um die Rekordsumme von €650.000 geht. Die Startbox ist voll, 20 Pferde rücken ein, vier Kandidaten mussten außen vor bleiben. Drei Renntage stehen noch auf dem Programm. Samstag, 05. Juli Hamburg, 5. Renntag mit neun Rennen inkl. Almased-Cup (Gr. III, Dotierung €55.000, Distanz 2.000m, für 3-jährige und ältere Pferde, Start: 17:00 Uhr). 1. Start: 13:15 Uhr, letzter Start: 17:30 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen und Infos: Klick! Sonntag, 06. Juli Hamburg, 6. Renntag mit neun Rennen inkl. IDEE 145. Deutsches Derby (Gr. I, Dotierung €650.000, Distanz 2.400m, für 3-jährige Hengste und Stuten, Start: 17:05 Uhr), Rudolf August Oetker-Gedächtnisrennen - BBAG Meiler Auktionsrennen (Kat. C, Dotierung €52.000, Distanz 1.600m, für 3-jährige Pferde, Start: 15:05 Uhr), Hapag-Lloyd-Pokal - BBAG Steher Auktionrennen (Kat. C, Dotierung €52.000, Distanz 2.200m, für 3-jährige Pferde, Start: 16:15 Uhr). Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick! Mannheim, 3. Renntag mit sieben Galopprennen inkl. Pony-Derby. 1. Start: 13:35 Uhr, letzter Start: 18:00 Uhr. Hier geht es zum Renntag: Klick! Gewicht Jockey/ 1 Fabien Lefebvre 5 Adriana , 60 kg August Föckler / Markus Klug 2008, 6j., b. St. v. Poliglote - An angel (Trempolino) 1-1-2-1-1-2-3-9-5-2 2 3 Lady Liberty, 59 kg Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe 2010, 4j., b. St. v. Shirocco - Love And Laughter (Theatrical) 4-3-5-1-1-7-11-5-2-7 3 8 Red Lips, 59 kg Stall Lintec / Andreas Löwe 2010, 4j., b. St. v. Areion - Rosarium (Zinaad) 2-3-4-4-4-7-2-6-1-1 4 4 Star Lahib, 59 kg Jaber Abdullah / Andreas Wöhler 2009, 5j., db. St. v. Cape Cross - Cannikin (Lahib) 7-1-5-4-5-4-1-8-1-2 5 2 Aylin, 58 kg Jan Olsen & VIP's / Jan Olsen 2010, 4j., F. St. v. Gold Away - Street Lightning Norman Richter Adrie de Vries Eduardo Pedroza Fabrice Veron (Best of the Bests) 1-1-11-3-6-6-1-1 6 6 Love Happens, 57 kg Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2009, 5j., b. St. v. Motivator - Lavorna (Acatenango) 5-4-4-1-1-3-4-1-1-8 7 7 Wanda's Girl, 57 kg Stall Königsforst / Waldemar Hickst 2009, 5j., St. v. Tiger Hill - Waldblume (Hal- Alexander Pietsch Filip Minarik ling) 6-14-1-9-14-13-1-4-4-10 8 9 Giulietta, 56 kg Gestüt Görlsdorf / Roland Dzubasz 2010, 4j., F. St. v. Sternkönig - Gillenia (Greinton) 6-9-3-10-1 9 1 Wild Silva, 56 kg Gestüt Röttgen / Markus Klug 2010, 4j., Dbsch. St. v. Silvano - Wild Side (Sternkönig) 3-12-1-10-4-1-3-4 Stephen Hellyn Andreas Helfenbein 26 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Hamburg, 05. Juli Almased-Cup (Hamburg-Trophy) Gruppe III, 55000 € Hamburg, 06. Juli Rudolf August Oetker-Gedächtnisrennen - BBAG Meiler Auktionsrennen Kat. C, 52000 € Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2000m Für 3-jährige Pferde, Distanz: 1600m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 2 3 Gewicht 7 Neatico, 61 kg Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2007, 7j., b. H. v. Medicean - Nicola Bella (Sadler's Wells) 6-5-4-8-1-6-1-1-1-2 Daniele Porcu 4 Petit Chevalier, 59 kg Rennstall Gestüt Hachtsee / William Mongil 2008, 6j., H. v. High Chaparral - Pivoline (Pivotal) 5-2-3-3-1-2-1-3-5-7 Stephen Hellyn 1 Belango, 58 kg Stall Fichtengrund / Roland Dzubasz 2006, 8j., F. W. v. Tertullian - Brighella (Lomitas) 2-3-6-1-9-7-2-1-1-1 4 5 8 Nicolosio, 58 kg 7 8 9 10 3 3 Vanishing Cupid, 58 kg Sibylle Egloff / Henri Alex Pantall 2010, 4j., b. H. v. Galileo - Vanishing Prairie (Alysheba) 7-5-8-5-2-3-1-1-3 Fabrice Veron 2 Nausica Time, 56.5 kg Ulrich Zerrath / Sascha Smrczek 2010, 4j., db. St. v. Dubawi - Namat (Daylami) 5-12-2-1-1-3-1-5-3-8 Maxim Pecheur 5 Marunas, 58 kg Eckhard Sauren / Peter Schiergen 2011, 3j., Sch. H. v. Soldier Hollow - Macuna Adrie de Vries 3 Sovalla , 58 kg Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2011, 3j., F. St. v. Pomellato - Soiree de Vienne Daniele Porcu (Marju) 1-5-2-8 4 1 Diplomat , 56 kg Eckhard Sauren / Mario Hofer 2011, 3j., b. H. v. Teofilo - Desidera (Shaadi) 1-8-1-5-7-2 5 7 Fabio , 56 kg Gestüt Ittlingen / Paul Harley 2011, 3j., b. H. v. Areion - Felina (Acatenango) 3-5-2-1-5-8 Frederik Tylicki 6 9 Amparo , 55 kg Karin Brieskorn / Uwe Stech 2011, 3j., b. W. v. Areion - A Prisa (Royal Solo) 2-7-5-4-3 Rene Piechulek 7 2 Cassilero , 54 kg Gestüt Erlenhof / Karl Demme 2011, 3j., b. H. v. Creachadoir - Cassilera (Anzil- Alexander Pietsch Filip Minarik 6 Key to fun, 60 kg Manfred Schmelzer / Erika Mäder 2011, 3j., db. W. v. Dashing Blade - Key to Win Jockey/ (Acatenango) 2-1 Andreas Helfenbein 9 See The Rock, 58 kg Stall Leon / Mario Hofer 2010, 4j., b. H. v. Shirocco - Samara (Polish Patriot) 8-4-9-7-1-11-3-4-1-4 Gewicht (Lead on Time) 6-3-11-4-1-3-2 2 Dennis Schiergen 5 Quinzieme Monarque, 58 kg John M.B. O'Connor / Peter Schiergen 2010, 4j., b. H. v. Rock Hard Ten - Quintela (Giant's Causeway) 1-7-7-3-12-5-4-5-7-4 6 Majestic Jasmine, 56.5 kg Jaber Abdullah / Andreas Wöhler 2010, 4j., F. St. v. New Approach - Majestic Roi (Street Cry) 1-5-4-8-14-1-1-1-4-2 Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Adrie de Vries 10 Bermuda Reef, 57 kg Gestüt Ammerland / Peter Schiergen 2010, 4j., b. H. v. Oasis Dream - Borgia (Acatenango) 1-1-7-3-16-5-3-2-3 Stall Nizza / Waldemar Hickst 2010, 4j., b. H. v. Peintre Celebre - Nicolaia (Alkalde) 1-6-1-2-5-14-1-2-2 6 Jockey/ Stefanie Hofer Filip Minarik lero) 4-9-6-1-2-4 8 Eduardo Pedroza Cristian Demuro 4 Bavarian Beauty, 53 kg Martin Ernst Veeck / Christian Freiherr von der Recke 2011, 3j., b. St. v. Desert Prince - Best moving (Reset) 3-4-6-4-12-6-3 Bayarsaikhan Ganbat 9 8 New World, 53 kg Stall Honeycookiehorse / Roland Dzubasz 2011, 3j., F. St. v. Doyen - New Inspiration (Big Shuffle) 5-1-2-2 6.387 „Gefällt mir“-Angaben 533 sprechen darüber Mirco Demuro Hamburg, 06. Juli IDEE 145. Deutsches Derby Gruppe I, 650000 € Wir googlen einen Starter Geoffrey Chaucer Für 3-jährige Hengste und Stuten, die in einem anerkannten Gestütbuch für Vollblut registriert sind, Distanz: 2400m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht Geoffrey Chaucer - Sonntag, 6. Juli im IDEE 145. Deutschen Derby Jockey/ Ioritz Mendizabal 3 Lucky Lion, 58 kg Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe 2011, 3j., b. H. v. High Chaparral - LipsArrow (Big Shuffle) 1-1-1-4-5 100:10 2 15 Sea The Moon, 58 kg Gestüt Görlsdorf / Markus Klug 2011, 3j., db. H. v. Sea The Stars - Sanwa (Monsun) 1-1-1 3 4 13 Magic Artist, 58 kg Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2011, 3j., b. H. v. Iffraaj - Artisti (Cape Cross) 1-3-2-4-2-1-2 Christophe Soumillon 23:10 David Probert 200:10 Fabien Lefebvre 14 Wild Chief , 58 kg Stall Fürstenhof / Jens Hirschberger 2011, 3j., db. H. v. Doyen - Wild Angel (Acatenango) 4-3-1 90:10 5 Ryan-Lee Moore 16 Geoffrey Chaucer, 58 kg Michael Tabor, D. Smith & Mrs John Magnier / Aidan P. O'Brien 2011, 3j., b. H. v. Montjeu - Helsinki (Machiavellian) 16-3-1-1 Geoffrey Chaucer (* um 1343, wahrscheinlich in London; † wahrscheinlich 25. Oktober 1400 in London) war ein englischer Schriftsteller und Dichter, der als Verfasser der Canterbury Tales berühmt geworden ist. In einer Zeit, in der die englische Dichtung noch vorwiegend in Latein, Französisch oder Anglonormannisch geschrieben Coolmores Beitrag zum IDEE wurde, gebrauchte 145. Deutschen Derby: Geoffrey Chaucer mit Ryan Moore, hinter Chaucer die Volks- Sea The Moon 2. Derby-Favorit. sprache und erhob Foto: racehorsephotos.co.uk - Judadurch das Mitte- lie Drewett lenglische zur Literatursprache. Sein Familienname leitet sich vom franz. chausseur, „Schuhmacher“, ab. 7 19 Swacadelic, 58 kg Stall Ullmann / Jean-Pierre Carvalho 2011, 3j., F. H. v. Adlerflug - Swish (Monsun) 3-1-1-3 Martin J. Dwyer 10 Born To Run, 58 kg Stall Carolus / Roland Dzubasz 2011, 3j., db. H. v. Shirocco - Bravo Görl (Tauchsport) 4-4-1-5 450:10 60:10 6 27 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times 8 Eduardo Pedroza 5 Speedy Approach, 58 kg Jaber Abdullah / Andreas Wöhler 2011, 3j., F. H. v. New Approach - Height of Vanity (Erhaab) 2-8-1-4-3-1-6 200:10 Filip Minarik 130:10 9 10 11 Pinzolo, 58 kg Godolphin Management Co. Ltd. / Charles Appleby 2011, 3j., b. H. Monsun - Pongee (Barathea) 14-1-3-10-1-1 William Buick 150:10 6 Madurai , 58 kg Gestüt am Schlossgarten GbR / Waldemar Hickst 2011, 3j., b. H. v. Marju - Moonlight Danceuse (Bering) 1-2-2-3-2 11 9 Weltmacht , 56.5 kg Gestüt Röttgen / Markus Klug 2011, 3j., db. St. v. Mount Nelson - Wild Side (Sternkönig) 2-1-1 Nachgenannt für €65.000: Der Monsun-Sohn Pinzolo beim im von Australia gewonnen Investec Derby in Epsom, wo er als 14. ins Ziel kam. Foto: racehorsephotos.co.uk - Julie Drewett 12 17 Chartbreaker , 58 kg Stall Brasilien / Andreas Wöhler 2011, 3j., b. H. v. Shirocco - Caucasienne (Galileo) 4-3-1 Alexander Pietsch 600:10 Thomas Peter Queally 200:10 Cristian Demuro 1000:10 13 18 Giant's Cauldron, 58 kg Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen 2011, 3j., F. H. v. Peintre Celebre - Golden Time (Surumu) 7-2-2-2 14 12 Amazonit , 58 kg Gestüt Karlshof / Jens Hirschberger 2011, 3j., db. H. v. Kamsin - Arpista (Chief Singer) 1-6-1 15 Adrie de Vries 400:10 Harry Bentley 300:10 Martin J. Lane 7 Karltheodor , 58 kg Dr. Werner Spangler / Roland Dzubasz 2011, 3j., db. H. v. Desert Prince - Kaprella (Lomitas) 5-1-2-3-4 1000:10 16 20 Open your Heart, 58 kg 17 18 Mirco Demuro Gestüt Karlshof / Roland Dzubasz 2011, 3j., b. H. v. Samum - Dramraire Mist (Darshaan) 5-1 1000:10 1 Russian Bolero, 58 kg Rennstall Darboven / Andreas Wöhler 2011, 3j., F. H. v. Tertullian - Russian Samba (Laroche) 2-3-3-2 Jozef Bojko 750:10 Frederik Tylicki 4 Baltic Storm, 58 kg Gestüt Ammerland / John David Hillis 2011, 3j., b. H. v. Kandahar Run - Born Wild (Sadler's Wells) 3-3 600:10 19 Stephen Hellyn 8 Eric, 58 kg Gabriele Inge Gaul / Christian Freiherr von der Recke 2011, 3j., F. H. v. Tertullian - Ericarrow (Bollin Eric) 4-7-2-1-1 1000:10 20 28 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Maxim Pecheur 2 Amorous Adventure, 58 kg Stall Heymann GmbH / Karl Demme 2011,3j.,F.H.v.PoseidonAdventure-Auenprincess(Kornado) 4-1-8-8-7-7-2 1500:10 Vermischtes Großbritannien verschärft Doping-Regelung Die British Horseracing Authority (BHA) hat neue, weitreichende Beschlüsse gefasst, die den Gebrauch von anabolen Steroiden komplett verbieten. Sollten bei einem Pferd trotzdem derartige Substanzen gefunden werden, darf es zwölf Monate auf keiner Trainingsliste auftauchen und 14 Monate in Großbritannien keine Rennen bestreiten. Pferde, die nicht aus Deutschland, Frankreich oder Irland kommen und in Großbritannien an einem Rennen teilnehmen wollen, müssen mindestens 14 Tage vorher anreisen, um sich entsprechenden Tests zu unterziehen. Das hat bereits wie den amerikanischen Trainer Wesley Ward auf den Plan gebracht, der in Royal Ascot mit mehreren Pferden erfolgreich war. Er sieht eine derart frühe Anreise für seine Schützlinge als nicht realistisch an. R ennvorschau I nternational Samstag, 5. Juli Haydock/GB Lancashire Oaks – Gr. II, 112.000 €, 3j. u. ält. Stuten, 2400m Jägersro/SWE Zawawi Cup – Gr. III, 67.000 €, 3j. u. ält., 1200m (Sand) Longchamp/FR Prix de la Porte Maillot – Gr. III, 80.000 €, 3j. u. ält., 1400m mit Sommerabend, Tr.: Miroslav Rulec, Jo.: Theo Bachelot Sandown/GB Coral-Eclipse – Gr. I, 524.000 €, 3j. u. ält., 2000m Coral Charge – Gr. III, 75.000 €, 3j. u. ält., 1000m Sonntag, 6. Juli Maisons-Laffitte/FR Prix Messidor – Gr. III, 80.000 €, 3j. u. ält., 1600m Donnerstag, 10. Juli Newmarket/GB Princess of Wales’s Stakes – Gr. II, 120.000 €, 3j. u. ält., 2400m July Stakes – Gr. II, 96.000 €, 2j., 1200m Bahrain Trophy – Gr. III, 84.000 €, 3j., 2600m Mehr Geld in Hong Kong Im kommenden Jahrwerden in Hong Kong erstmals zehn Rennen ausgetragen, die internationalen Gr.I-Status haben. Vier Rennen hatten In Hong Kong - hier die Rennbahn in in Hapbisher nur lo- py Valley - geht es bald um noch mehr Geld. kalen Gruppe www.galoppfoto.de - Frank Sorge I-Status, werden auch finanziell kräftig aufgebessert. Die Preisgelderhöhung betrifft auch die vier internationalen Rennen im Dezember. So wird es im Longines Hong Kong Cup (Gr. I) über 2000 Meter zukünftig 25 Mio. HK-Dollar (ca. 2,35 Mio. Euro) geben, drei Millionen mehr als bisher. Ähnlich angehoben werden auch die anderen Rennen an diesem Tag. Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Turf I nternational Curragh, 28. Juni Dubai Duty Free Irish Derby - Gruppe I, 1250000 €, 3j. Hengste und Stuten, Distanz: 2400m AUSTRALIA (2011), H., v. Galileo - Ouija Board v. Cape Cross, Bes.: Derrick Smith, Susan Magnier, Michael Tabor, Zü.: Stanley Estate and Stud Co., Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 2. Kingfisher (Galileo), 3. Orchestra (Galileo), 4. Ponfeigh, 5. Fascinating Rock 2 1/2, 2 1/2, 3, 1/2 • Zeit: 2:33,19 8 Klick zum Video Australia gewinnt das Irish Derby. www.tattersalls.com Am kommenden Sonntag werden im IDEE 145.Deutschen Derby mutmaßlich zwanzig Pferde an den Start gehen, das ist das vermutlich größte Derbyfeld weltweit. Beim Kentucky Derby dürfen auch zwanzig Teilnehmer antreten, das ist die Höchststarterzahl, dort wird im Übrigen mit einer Ersatzstarterregelung gearbeitet, die es bei uns auch nicht mehr gibt. Auch beim Prix du Jockey Club, dem Französischen Derby, ist der Andrang immer enorm, wie eigentlich in den meisten Ländern. Außer in Irland. Gerade einmal fünf Pferde gingen am Samstag in die Startboxen, alle in Irland trainiert, Aidan O’Brien machte die Dreierwette unter sich aus und gewann das Rennen zum elften Mal. Australia, der einen besseren Arbeitsgalopp absolvierte, ist gewiss ein herausragendes Pferd, aber insgesamt war der Standard des Rennens schon sehr bescheiden. So wurde logischerweise auch gleich eine Diskussion darüber eröffnet, wie man dem Rennen zu mehr Attraktivität verhelfen könne. Am Preisgeld liegt es gewiss nicht, möglicherweise am Termin, der doch sehr mit dem Grand Prix de Paris kollidiert, in dem am übernächsten Sonntag die besten französischen Dreijährigen über 2400 Meter antreten. Die laufen dann halt nicht in Irland, sondern vor der Haustür. Möglicherweise zieht man das Irish Derby 29 demnächst etwas mehr nach hinten, um zumindest den englischen Dreijährigen eine Startmöglichkeit zu geben, die in Royal Ascot am Start waren. Mit Australia hat es 2014 auf dem Curragh zumindest einen würdigen Sieger gegeben, der diesmal wesentlich weniger Mühe als bei seinem Triumph in Epsom hatte. Nach dem dortigen Erfolg waren wir bereits sehr ausführlich auf seine Abstammung eingegangen, hatten sie als Pedigree der Woche veröffentlicht. Seine Mutter, Lord Derbys Ouija Board (Cape Cross) war eine überragende Rennstute, sie hat zehn Rennen gewonnen, darunter sieben auf Gr. I-Ebene, siegte zweimal im Breeders' Cup Filly & Mare Turf (Gr. I), gewann die Hong Kong Vase (Gr. I) , die Irish Oaks (Gr. I) und die Epsom Oaks (Gr. I), war im Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I) und im Japan Cup (Gr. I) platziert, genoss auf Grund ihrer Reisetätigkeit und ihrer Härte große Popularität. In der Zucht ging es jedoch zögerlich zu. Ihr Erstling Voodoo Prince (Kingmambo) war zwar in England listenplatziert, er hat aber erst in Australien, wohin er vor geraumer Zeit für 80.000gns. exportiert wurde, richtig die Kurve bekommen, hat dort dieses Jahr ein Gr. III-Rennen gewonnen. Dann kam Aegaeus (Monsun), zweimaliger Sieger in England, bereits im Wallachstatus, im November 2013 für 24.000 Pfund in Doncaster an Christian von der Recke verkauft wurde, für diesen aber noch nicht angetreten ist. Das dritte Fohlen der Ouija Board, die Stute Filia Regina (Galileo) hat bei wenigen Starts ein Rennen in Yarmouth gewonnen. Der vierte Nachkomme war der erste, den Lord Derby auf einer Auktion anbot, eben Australia. Für 525.000gns. bekam im Oktober 2012 bei Tattersalls Demi O'Byrne den Zuschlag bei dem Hengst, den sich die Coolmore-Connection natürlich insbesondere wegen der Vaterschaft von Galileo angesehen hatte. Ouija Board stammt aus einer Linie, die in der Famile von Lord Derby schon seit Jahrzehnten verankert ist. Teleprompter (Welsh Pageant), der einst die Arlington Million (Gr. I), Ibn Bey (Mill Reef), auf Gr. I-Ebene in Deutschland ein häufiger Widersacher von Mondrian (Surumu), und Georg von Ullmanns Gr.I-Sieger Owington (Green Desert), ein vorzüglicher Flieger, sind nur einige bekannte Namen. Zu den Besitzern von Australia zählt im Übrigen ein neues Gesicht: Teo Ah Khing, Gründer des China Horse Clubs, als Architekt verantwortlich für die Rennbahn in Meydan. Australia soll jetzt eine Sommerpause bekommen und im September in den Irish Champion Stakes (Gr. I) über 2000 Meter auf dem Curragh seine Herbstkampagne eröffnen. Ein Start im „Arc“ dürfte dann schon sehr wahrscheinlich sein, „er ist aber kein ‚Muss‘“, betonte O’Brien „schon gar nicht auf schwerem Boden.“ www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Curragh, 28. Juni Dubai Duty Free Finest Surprise Sapphire Stakes Gruppe III, 65000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1000m FOUNTAIN OF YOUTH (2011), H., v. Oasis Dream Attraction v. Efisio, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor & Derrick Smith, Zü.: Floors Farming, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Seamie Heffernan 2. Extortionist (Dandy Man), 3. Monsier Joe (Choisir), 4. Jamesie, 5. Timeless Call, 6. Scream Blue Murder K, 3/4, 1/2, 1 3/4, 5 • Zeit: 0:59,01 8 Klick zum Video Ein knapper Sieg von Fountain of Youth, der im vergangenen Jahr über 1000 Meter in Tipperary gewonnen hatte, in der laufenden Saison bei drei Starts, teilweise auf höchster Ebene, nur Enttäuschungen abgeliefert hatte. Die erstmals angelegten Scheuklappen und die Rückkehr auf eine kürzere Distanz hatten sicher eine positive Wirkung. Der einstige 420.000gns.-Jährling ist ein Sohn der ausgezeichneten Rennstute Attraction (Efisio), die fünf Gr. I-Rennen gewinnen konnte, darunter die Coronation Stakes sowie die 1000 Guineas von England und Irland. Vor Fountain of Youth hat sie drei Sieger gebracht, von denen Cushion (Galileo) mehrfach listenplatziert war, interessanterweise ebenfalls am Samstag in Belmont Park erfolgreich war. Kurze Distanzen sollen auch zukünftig das Wirkungsfeld von Fountain of Youth bleiben. www.turf-times.de Curragh, 28. Juni GAIN Railway Stakes - Gruppe II, 100000 €, 2j., Distanz: 1200m KOOL KOMPANY (2012), H., v. Jeremy - Absolutely Cool v. Indian Ridge, Bes.: Middleham Park Racing LXXXVI, Zü.: Miss Imelda O'Shaughnessy, Tr.: Richard Hannon jr., Jo.: Fran Berry 2. Ahlan Emarati (Holy Roman Emperor), 3. War Envoy (War Front), 4. Rapid Applause, 5. Cappella Sansevero, 6. Battle of Marathon, 7. I Will Excel 2, 1 3/4, K, 1, K, N • Zeit: 1:12,60 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Nach drei Siegen in Folge im Frühjahr, in Leicester, Windsor und im irischen Naas in einem Listenrennen, war Kool Kompany mit einigen Erwartungen in den Coventry Stakes (Gr. II) in Royal Ascot gesattelt worden, ging dort aber ziemlich unter. In Irland meldete er sich wieder erfolgreich zurück, ließ einige höher eingeschätzte Kandidaten hinter sich, wie etwa Cappella Sansevero (Showcasing), der in den Coventry Stakes als Zweiter noch deutlich vor ihm war, zuvor bei der London Sale von Goffs 1,3 Millionen Pfund gekostet hatte. Der mit einem komplett weißen Gesicht gezeichnete Kool Kompany ist ein 40.000-Pfund-Jährling aus Doncaster. Sein Vater Jeremy (Danehill Dancer) steht 30 Kool Kompany setzt sich Start-Ziel durch. Foto: ITM inzwischen im irischen Garryrichard Stud vornehmlich Hindernispferdezüchtern zur Verfügung, er ist Vater u.a. des bedauerlicherweise verunglückten Spitzenhürdlers Our Conor. Die platziert gelaufene Mutter hat noch den in Frankreich auf Listenebene Zweiter gewordenen Ridge City (Elusive City) auf der Bahn. Ein aktueller Name aus der Familie ist der von Muteela (Dansili), die gerade in Royal Ascot das Sandringham Handicap (LR) gewinnen konnte. www.turf-times.de Deauville, 28. Juni Prix de Ris-Orangis - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200m THAWAANY (2010), St., v. Tamayuz - Chelsea Rose v. Desert King, Bes.: Hamdan Al Maktoum, Zü.: Mme A. J. Donnelly, Tr.: Frédéric Head, Jo.: Olivier Peslier 2. Zejel (Gold Away), 3. Signs of Blessing (Invincible Spirit), 4. Daraybi, 5. Abu Sidra, 6. Gammarth, 7. Dibajj, 8. Ice Love, 9. Aksil, 10. Myasun, 11. Omaticaya 1 1/2, N, 1 1/4, kH, kK, N, 1/2, 2, 1/2, 2 Zeit: 1:09,65 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Drei Rennen in Folge hatte Thawaany im vergangenen Jahr gewonnen, kulminierend in einem Listensieg über 1600 Meter im September in Saint-Cloud. In dieser Saison war sie mit einem fünften Rang im Prix du Palais-Royal (Gr. III) in die Saison gestartet, holte sich jetzt auf sehr weicher Bahn souverän ihr erstes GruppeRennen. Ihr Vater ist der Shadwell-Hengst Tamayuz (Nayef), Thawaany ist jetzt dessen vierter Gruppe-Sieger. Die Mutter Chelsea Rose (Desert King) war in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) erfolgreich, zudem Zweite in den Pretty Polly Stakes (Gr. I). Ihr Erstling Hamlool (Red Ransom) ist listenplatziert gelaufen, Schwester ist sie von European (Great Commotion), der im irischen Leopardstown ein Listenrennen gewonnen hat. Die Familie hat vor allem in den USA eine Menge besserer Pferde gebracht. www.turf-times.de Turf-Times 31 Freitag, 4. Juli 2014 Newcastle, 28. Juni Chipchase Stakes - Gruppe III, 72000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200m DANZENO (2011), W., v. Denounce - Danzanora v. Groom Dancer, Bes. u. Zü.: A. M. Wragg, Tr.: Michael Appleby, Jo.: Andrew Mullen 2. Ruwaiyan (Cape Cross), 3. Saayerr (Acclamation), 4. Body and Soul. 5. Hitchens, 6. Sir Maximilian 3/4, 1, 1 1/2, kK, kK Zeit: 1:12,53 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Es war erst der fünfte Start von Danzeno, der sich erstmals auf Gruppe-Ebene versuchte, im April hatte er ein hochdotiertes Handicap in Newmarket gewonnen. Er stammt von dem Selkirk-Sohn Denounce, der in den Farben von Khalid Abdullah nur dreimal erfolglos lief, stets hoch eingeschätzt wurde, aber wegen einer Verletzung seine Karriere frühzeitig beenden musste. Er steht seit 2006 als Deckhengst im englischen Louella Stud, wo nur eine Handvoll Nachkommen gezeugt hat. Die Mutter war nicht am Start, sie hat noch einen sechsmaligen Sieger von Deportivo auf der Bahn, ist Schwester von Norstano (Stanford), ein überdurchschnittliches Pferd in Malaysia und Singapur. www.turf-times.de www.turf-times.de Klicken Sie sich zu den ausführlichen Informationen in unserem GaloppPortal mit den kompletten Rennergebnissen, Videos und Pferdeprofilen. Saint-Cloud, 29. Juni Grand Prix de Saint-Cloud - Gruppe I, 400000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2400m SPIRITJIM (2010), H., v. Galileo - Hidden Silver v. Anabaa, Bes.: Hspirit, Zü.: Haras des Sablonnets, Comte H. de Talhouet-Roy, Bloodstock Amarvillas, Tr.: Pascal Bary, Jo.: Christophe-Patrice Lemaire 2. Noble Mission (Galileo), 3. Siljan's Saga (Sagamix), 4. Narniyn, 5. Flintshire, 6. Meleagros, 7. Empoli K, kH, 1 3/4, 1 1/2, 1 1/4, 15 Zeit: 2:34,83 • Boden: gut/weich bis weich 8 Klick zum Video ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! To the winner: 64% 2, 3, 4yo TOTAL: €228.560 €€374.838 * elligible : French breds & assimilated Newmarket, 28. Juni Criterion Stakes - Gruppe III, 78000 €, , Distanz: 1400m GREGORIAN (2009), H., v. Clodovil - Three Days in May v. Cadeaux Genereux, Bes.: HRH Princess Haya of Jordan, Zü.: Rathasker Stud, Tr.: John Gosden, Jo.: William Buick 2. Garswood (Dutch Art), 4. Eton Forever (Oratorio), 5. Tawhid, 6. Top Notch Tonto, 7. Gabriel's Lad, 8. Penitent 1, 2 1/2, 2 1/2, 1 1/4, 3 1/4, H, 1/2 Zeit: 1:26,78 • Boden: weich Hungerford Stakes (Gr. II) und Diomed Stakes (Gr. III) standen im vergangenen Jahr auf der Erfolgsliste von Gregorian, der sich beim zweiten Saisonstart sein drittes Gruppe-Rennen holte. Die äußeren Bedingungen – über Newmarket ging ein heftiges Gewitter nieder – waren sicher hilfreich, er bevorzugt weichen Boden. Der Sohn von Clodovil (Danehill) ist rechter Bruder zu einem Zweijährigen-Sieger, die Mutter hat dreijährig gewonnen, es blieb aber bei einem Sieg bei 27 Starts. Sie ist Schwester der Mutter des 15fachen Siegers Premio Loco (Prized), seit Jahren ein herausragender Meiler in England, doch hat er auch mehrfach eine erfolgreiche Visitenkarte in Deutschland abgegeben. www.turf-times.de Zweihundert Meter vor dem Ziel schien die Angelegenheit unter Dach und Fach zu sein. Noble Mission (Galileo), der kleine Bruder von Frankel (Galileo), war auf großen Vorsprung enteilt, der nächste Gruppe I-Treffer war in Sichtweite. Doch dann brach der Fünfjährige regelrecht ein, die Konkurrenz kam immer näher und auf der Linie hatte Spiritjim (Galileo) den Kopf vorne. Das Team von Noble Mission meinte anschließend, dass die Distanz wohl doch etwas zu weit für den Hengst gewesen sei, aber es war auch ein sehr offensiver Ritt von James Doyle. Zu einem Zuschlag von €310.000 war Spiritjim bei der Jährlingsauktion von Arqana im Oktober 2011 keine Okkasion. Doch ist er auch sehr gut gezogen, er ist ein Galileo-Sohn aus der dreijährig siegreichen AnabaaTochter Hidden Silver, die zum Zeitpunkt der Versteigerung mit Silver Frost (Verglas) bereits ein erstklassiges Pferd auf der Rennbahn hatte. Dieser gewann 2009 die Poule d'Essai des Poulains (Gr. I), war zudem in drei Gr. III-Rennen erfolgreich und steht inzwischen als Deckhengst im Haras de la Hetraie in Frankreich. Spiritjim hat Anlaufzeit gebraucht, fünfmal ist er im vergangenen Jahr nur am Start gewesen, hat dreimal gewonnen, zum Saisonfinale ein Listenrennen in Deauville. Doch in dieser Saison ist er richtig durchgestartet: Nach einem Listensieg im April in Longchamp gewann er den Prix d’Hedouville (Gr. III), den Grand Prix de Chantilly (Gr. II) und jetzt sein erstes Gr. I-Rennen. Der spätreife Vierjährige soll jetzt eine kleine Sommerpause bekommen und über den Prix Foy (Gr. II) im September Richtung Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) marschieren. Seine Mutter ist Halbschwester der Gr. III-Sieger Homeland (Highest Honor) und High Rock (Rock of Gibraltar), die Familie hat insbesondere in den USA einige bessere Pferde gestellt. www.turf-times.de Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Saint-Cloud, 29. Juni Abu Dhabi Prix de Malleret - Gruppe II, 130000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2400m DOLNIYA (2011), St., v. Azamour - Daltama v. Indian Ridge, Bes. u. Zü.: Aga Khan, Tr.: Alain de Royer-Dupré, Jo.: Christophe Soumillon 2. Savanne (Rock of Gibraltar), 3. Lavender Lane (Shamardal), 4. Indonésienne, 5. Hug and a Kiss, 6. Mintaka 3/4, kH, 1/2, 5, 7 Zeit: 2:34,80 • Boden: gut/weich bis weich 8 Klick zum Video To the winner: 64% 2, 3, 4yo TOTAL: €85.500 €€140.220 * elligible : French breds & assimilated ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! Vorsichtig aufgebaut, von Start zu Start verbessert – das Profil von Dolniya entspricht dem vieler Aga Khan-Stuten. Beim zweiten Versuch hatte sie ihre Maidenschaft abgelegt, gewann dann ein Listenrennen in Compiegne und jetzt ihr erstes Grupperennen. Der Prix Vermeille (Gr. I) ist das nächste Ziel für sie, der wird am 14. September gelaufen und bis dahin wird sie vermutlich eine Pause bekommen. Ihr Vater Azamour (Night Shift) ist vor Kurzem im Alter von nur 13 Jahren eingegangen. Dolniya ist Gruppesieger Nummer zwölf für ihn, Valyra hat den Prix de Diane (Gr. I) gewonnen, in der deutschen Zucht hat er u.a. Lindenthaler gebracht. Die Mutter Daltama, die noch eine weitere Siegerin gebracht hat, ist eine Schwester der Gruppe I-Sieger und erfolgreichen Deckhengste Daylami (Doyoun) und Dalakhani (Darshaan), auch Dalghar (Anabaa) war Gruppe-Sieger und wurde als Deckhengst aufgestellt. Die Familie hat auch eine Reihe sehr guter Stuten hervorgebracht, an der Spitze die Prix de l’Opéra (Gr. I)Siegerin Dalkala (Giant’s Causeway). www.turf-times.de Curragh, 29. Juni Pretty Polly Stakes - Gruppe I, 200000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 2000m THISTLE BIRD (2008), St., v. Selkirk - Dolma v. Marchand de Sable, Bes.: Lady Rothschild, Zü.: The Rt Hon Lord Rothschild, Tr.: Roger Charlton, Jo.: George Baker 2. Venus de Milo (Duke of Marmelade), 3. Just the Judge (Lawman), 4. Ambivalent, 5. Peace Burg, 6. Pearl of Africa, 7. Avenue Gabriel, 8. Harasiya 1 1/2, kK, 1/2, tR, 1/2, kK, 3/4, 6, 9, 2 Zeit: 2:05,58 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Mit dem Sieg in den Princess Elizabeth Stakes (Gr. III), die sie in Epsom beim Derby-Meeting zum zwei- 32 ten Mal gewonnen hatte, kam Thistle Bird an den Start dieser Gr. I-Prüfung. Es war dort ihr erster Erfolg seitdem, doch war sie vergangenes Jahr auch noch ausgezeichnete Zweite in den Nassau Stakes (Gr. I) und Dritte im Prix de l'Opéra (Gr. I). Sie ist eine Tochter des im vergangenen Jahr eingegangenen Selkirk (Sharpo), der eine Reihe überdurchschnittlicher Stuten auf der Bahn hatte wie Announce, Nahrain, Red Bloom oder Wince. Die Mutter Dolma (Marchand de Sable) war mehrfache Listensiegerin in Frankreich und u.a. Dritte im Prix Maurice de Gheest (Gr. I). Sie hat einen weiteren Sieger von Choisir auf der Bahn, ist Schwester zu drei Siegern aus der listenplatziert gelaufenen Young Manila (Manila). Für eine Stute, die dreijährig noch in Listenrennen und Handicaps unterwegs war, ist die Steigerung schon enorm, doch hatte ihre Umgebung so etwas immer zugetraut. Sie dürfte aber jetzt endgültig ihre letzte Saison im Rennstall absolvieren. www.turf-times.de Curragh, 29. Juni Friarstown Stud International Stakes - Gruppe III, 65000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2000m MEKONG RIVER (2011), H., v. Galileo - Simply Perfect v. Danehill, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor, Derrick Smith, Zü.: Roncon, Wynatt & Chelston, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Seamie Heffernan 2. Parish Hall (Teofilo), 3. Ebanoran (Oasis Dream), 4. Elleval, 5. Agena H, 2 3/4, 1/2, 5 • Zeit: 2:06,30 • Boden: gut bis fest An einem Wochenende mit reichlichen BallydoyleSiegern fand auch Mekong River wieder in die Erfolgsspur. Der Hengst hatte zweijährig vier Rennen gewonnen, darunter eine Listenprüfung in Leopardstown, war dann im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) Vierter gewesen. Beim Jahresdebut im Lingfield Derby Trial rutschten seine Scheuklappen über die Ohren, er lief nahezu blind und wurde natürlich Letzter. Nach seinem zweiten Platz in den Gallinule Stakes (Gr. III) gewann er jetzt seine erste Gruppe-Prüfung. Er ist das zweite Fohlen der guten Simply Perfect (Danehill), Siegerin u.a. in den Fillies‘ Mile Stakes (Gr. I), den Falmouth Stakes (Gr. I) und den May Hill Stakes (Gr. II). Die zweite Mutter Hotelgenie Dot Com (Selkirk) war in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) Zweite, ist Schwester von Bianca Nera (Salse), die diese Moyglare Stud Stakes gewonnen hat. www.turf-times.de Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern... Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Curragh, 29. Juni Curragh Cup - Gruppe III, 65000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2800m ERNEST HEMINGWAY (2009), H., v. Galileo - Cassydora v. Darshaan, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor, Derrick Smith, Zü.: Barronstown Stud, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 2. Certerach (Halling), 3. Tarana (Cape Cross), 4. Dabadiyan, 5. Shu Lewis, 6. Chicago, 7. El Salvador 2, 1/2, 1 1/2, 1 1/4, 1/2, 1 1/2 Zeit: 3:04,68 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Wie im Vorjahr holte sich Ernest Hemingway den Curragh Cup, wobei er diesmal aus einer Pause kam, zuletzt war er in Meydan unterwegs gewesen, hatte im Dubai Gold Cup (Gr II) Rang acht belegt. Er soll weiterhin auf Cup-Distanzen an den Start kommen, über kürzere Strecken ist sicher nicht gut genug, um oberhalb der Gruppe III-Kategorie erfolgreich zu sein. Die Mutter war in Europa und den USA eine gute Rennstute, war Gr. III-Siegerin in Tampa Bay Downs und Zweite in den Nassau Stakes (Gr. I) in Goodwood, Ernest Hemingway ist ihr Erstling. Sie ist Schwester der Listensiegerin Classic Reward (Dr. Fong) aus der Premio Lydia Tesio (damals Gr. II)-Siegerin Claxon (Caerleon). Es handelt sich um die Linie des Phoenix Stakes (Gr. I)-Siegers und Coolmore-Deckhengstes Zoffany (Dansili). www.turf-times.de Curragh, 29. Juni Grangecon Stud Stakes - Gruppe II, 65000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1200m I AM BEAUTIFUL (2012), St., v. Rip van Winkle - Monevassia v. Mr. Prospector, Bes.: Magnier/Tabor/Smith & Flaxman Stables, Zü.: Quay Bloodstock & Niarchos Familie, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Seamie Heffernan 2. Jeanne Girl (Rip van Winkle), 3. Quinta Verde (Tamayuz), 4. Pleascach, 5. Back to Base, 6. Avenue Montaigne, 7. Leading Actress, 8. As Good As Gold, 9. Perfect, 10. Stormfly, 11. Belle et Bete kK, N, 2 3/4, K, H, 2, 1 1/4, 1/2, 1/2, H Zeit: 1:12,56 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Ein bemerkenswerter Erfolg von Rip van Winkle (Galileo), der aktuell seinen ersten Jahrgang auf der Bahn hat und in diesem Gruppe-Rennen die beiden Erstplazierten stellte. Der Coolmore-Hengst, ein mehrfacher Gruppe I-Sieger auf Distanzen zwischen der Meile und 2000 Metern, stand in diesem Jahr für eine Decktaxe von 20.000 Euro in Irland und tauchte auch auf diversen Deckplänen deutscher Züchter auf. Seine Tochter I Am Beautiful konnte man nach Vorleistungen keineswegs zum Favoritenkreis zählen. Sie war beim Debut nur Zehnte gewesen, doch war das in einer Phase, als einige Pferde in Ballydoyle nicht ganz in Ordnung waren. Beim zweiten Start zeigte sie als Vierte schon Verbesserung, jetzt gab es den ersten Tref- 33 fer, gleich auf Gruppe-Ebene. Gezogen ist sie großartig, denn sie ist eine Halbschwester zu Rumplestiltskin (Danehill), Siegerin in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) und den Debutante Stakes (Gr. II), selbst Mutter von Tapestry (Galileo), die ebenfalls die Debutante Stakes (Gr. II) gewonnen hat. Die Mutter Monevassia (Mr. Prospector) ist eine rechte Schwester von Kingmambo und Miesque’s Son, die nächste Mutter ist die fabelhafte Miesque (Nureyev), womit über das Pedigree fast alles gesagt sein sollte. www.turf-times.de Klampenborg, 29. Juni Scandinavian Open Championship - Gruppe III, 67000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2400m WITHOUT FEAR (2008), W., v. Refuse to Bend - Kansas v. Kahyasi, Bes.: Stall Bonne Nuit, Zü.: Zamin Ralphy Meahjohn, Tr.: Niels Petersen, Jo.: Rafael Schistl 2. Bank of Burden (Hawk Wing), 3. Hurricane Red (Hurricane Run), 4. Free House, 5. Stubbs, 6. Lindenthaler, 7. Jubilance, 8. Berling, 9. Funinthesand, 10. Fearless Hunter 2, 2, 2, 1/2, 1 1/2, 1/2, Weile, Weile, 1 1/2 Zeit: 2:30,80 • Boden: gut Sieg Nummer 13 für den in Frankreich gezogenen Without Fear, der 2011 der führende Dreijährige Skandinaviens war, als er die Dreifache Krone in Norwegen und auch das Schwedische Derby gewann. Im vergangenen Sommer gewann er mit dem Stockholms Stora Prijs (Gr. III) sein erstes Gruppe-Rennen, im September war er dann im Stockholm Cup International (Gr. III) erfolgreich. In Meydan kam er bei drei Starts in diesem Winter allerdings überhaupt nicht zurecht. Sein Vater Refuse to Bend (Sadler's Wells) ist im Februar 2012 eingegangen. Die Mutter hat zwei weitere Sieger auf der Bahn, sie ist Halbschwester des Blandford Stakes (Gr. II)- und Hardwicke Stakes (Gr. II)-Siegers Predappio (Polish Precedent). Mit Katy Carr (Machiavellian) war eine weitere Halbschwester einige Jahre in der Zucht des Gestüts Brümmerhof aktiv, sie war Siegermutter, der jetzt Zweijährige von Monsun wurde bei der BBAGJährlingsauktion für €300.000 an Darley verkauft. www.turf-times.de Mailand, 29. Juni Premio del Giubileo - Gruppe III, 61600 €, 3j. u. ält., Distanz: 1800m STEAMING KITTEN (2011), H., v. Kitten's Joy - Steaming Home v. Salt Lake, Bes. u. Zü.: Kenneth L. & Sarah K. Ramsey, Tr.: Gianluca Bietolini, Jo.: Fabio Branca 2. Pattaya (Philomatheia), 3. Kramulkie (Aussie Rules), 4. Verdetto Finale, 5. Porsenna, 6. Prato Mariante, 7. Demeteor, 8. Teixidor, 9. Peng, 10. Vola e Va 2, kH, K, kH, kH, 7, 2 1/2, 1, Weile Zeit: 1:50,90 • Boden: weich Erster Gruppe-Treffer für Steaming Kitten (Kitten’s Joy), der im Derby Italiano (Gr. II) Vierter war und auch im Gran Premio di Milano (Gr. I) als Vierter gegen die Turf-Times 34 Freitag, 4. Juli 2014 älteren Pferde eine gute Parte geboten hat. Er ist einer der seltenen europäischen Sieger seines Vaters Kitten’s Joy (El Prado), der für eine Decktaxe von 100.000 Dollar auf der Ramsey Farm in den USA steht. Fünf Gr. I-Sieger hat er in Nordamerika bereits auf der Bahn. Seine Besitzer und Züchter, Kenneth und Sarah Ramsey, haben immer wieder Pferde in Italien im Training, wie eben auch Steaming Kitten. Dessen Mutter Steaming Home (Salt Lake) war zweijährig Listensiegerin in Irland, sie kam dann in die USA, wo sie jetzt Mutter von fünf Siegern ist, darunter der in Listenrennen erfolgreiche Backseat Memories (Johar). www.turf-times.de Mailand, 29. Juni Premio Primi Passi - Gruppe III, 77000 €, 2j., Distanz: 1200m FONTANELICE (2012), St., v. Vale of York - Choose me Please v. Choisir, Bes.: Dioscuri Srl, Zü.: John Martin McLoughney, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Mirco Demuro GINWAR (2012), H., v. Martino Alonso - Rosemary Girl v. Celtic Swing, Bes. u. Zü.: Intra Srl, Tr.: Stefano Botti, Jo.: Carlo Fiocchi 3. Arte Volante (Dutch Art), 4. Pensierieparole tR, 1 1/2, 5 • Zeit: 1:11,00 • Boden: weich Mit zwei noch ungeschlagenen Pferden war Trainer Stefano Botti in dieses Zweijährigen-Rennen gegangen, jetzt hat er immer noch zwei, denn Fontanelice und Ginwar waren auch durch die Zielfotographie auf dem ersten Platz nicht zu trennen. Für Fontanelice war es bereits der vierte Treffer, die Stute hatte zuvor schon zwei Listenrennen gewonnen. Sie stammt aus dem ersten Jahrgang des Darley-Hengstes Vale of York (Invincible Spirit), Sieger im Breeders' Cup Juvenile (Gr. I), ist dessen erster Gruppesieger. Die Stute ist Schwester eines Siegers, die Familie hatte vor allem in Japan einige bessere Pferde auf der Bahn. Fontanelice ist von ihrem Trainer bei Tattersalls in Irland als Jährling für €9.000 gekauft worden. Auch Ginwar war zuvor schon auf Listenebene siegreich gewesen. Er stammt von dem über Italien hinaus nur wenig bekannten Martino Alonso (Marju) aus einer vierfachen Siegerin, ist deren erster Sieger auf der Bahn. Die nächste Mutter Therry Girl (Lahib) hat sechs Rennen gewonnen, zwei Sieger hat sie gezeugt. www.turf-times.de Chantilly, 30. Juni Prix Chloe - Gruppe III, 80000 €, 3j. Stuten, Distanz: 1800m WUNDER (2011), St., v. Adlerflug - Wonderful World v. Dashing Blade, Bes. u. Zü.: Gestüt Görlsdorf, Tr.: Markus Klug, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 94,5 kg 2. Delivery (Rail Link), 3. Be My Gal (Galileo), 4. Felcine, 5. Defrost My Heart, 6. Anahita, 7. Royalmania, 8. Ming Zhi Cosmos, 9. Delhi, 10. Cladocera 1 1/2, H, kK, 2, 1/2, 2, 1 1/4, 6, kH Zeit: 1:51,96 • Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Hat sich eine Dusche verdient: Gestüt Görlsdorfs Wunder mit Michelle Kuhn (geb. Mayer) nach dem Training. Sie ist für Trainer Markus Klug die erste Gruppesiegerin in Frankreich. www.dequia.de Eindrucksvoll – das kann nur zu dem Erfolg von Wunder gesagt werden, die damit eine überaus gelungene Generalprobe in Richtung Henkel-Preis der Diana abgegeben hat. Schon in Iffezheim hatte Andreas Helfenbein, der diesmal nicht im Sattel saß, gesagt, dass aus seiner Sicht nicht sehr viel zwischen Wunder und der Röttgenerin Weltmacht (Mount Nelson) liegen würde – und diese läuft Sonntag im Deutschen Derby. Lange kam auch Wunder dafür in Betracht, die auffällig gezeichnete Stute hatte gleich beim Debut gewonnen, holte sich dann den kopfstark besetzten Iffezheimer Diana-Trial. Sie ist neben Swacadelic der zweite Black Type- und jetzt der erste Gruppe-Sieger aus dem ersten Jahrgang des im Gestüt Harzburg stehenden Adlerflug (In The Wings), der mit diesen Nachkommen in den nächsten Tagen und Wochen natürlich die Chance auf noch mehr hat. Die Mutter Wonderful World hat drei- und vierjährig drei Rennen gewonnen, das Gros ihrer Nachkommen war auf der Auktion, teilweise in England. So ihr bisher bestes Produkt, der dreimalige Listensieger Advanced (Night Shift), der auch zweimal Zweiter im Prix de Seine-et-Oise (Gr. III) war. Vier andere Nachkommen haben gewonnen, zweijährig ist Weltwunder (Areion), der bei der BBAG für €15.000 an Lucien van der Meulen verkauft wurde, der Jährlingshengst heißt Weltmeister (Areion). Wonderful World ist Schwester der Listensieger Wonder of Dashing (Dashing Blade), Wonderful Dreams (Dashing Blade) und Winning Dash (Dashing Blade) aus einer im Gestüt Etzean erfolgreichen Familie. www.turf-times.de K lick zum Profil: WUNDER inkl. Pedigree, Stories, und Videos www.Turf-Times .de Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Chantilly, 30. Juni Prix Daphnis - Gruppe III, 80000 €, 3j. Hengste und Wallache, Distanz: 1800m MASTER CARPENTER (2011), H., v. Mastercraftsman - Fringe v. In the Wings, Bes.: Links Partnership u. Cheveley Park Stud, Zü.: Naiff Sa u. Newtown Stud, Tr.: Rod Millman, Jo.: Christophe Soumillon 2. Calling Out (Martaline), 3. Mr Pommeroy (Linngari), 4. Zuri Chop, 5. Army Bulletin, 6. Bodhi, 7. High Duty, 8. Guiliani 1/2, kK, 1 1/2, K, 3/4, N, 1 1/2 Zeit: 1:54,37 • Boden: gut bis weich 8 Klick zum Video Ein fast schon fälliger erster Gruppesieg für Master Carpenter, der in den vergangenen Wochen beständig nach vorne gelaufen ist. Dritter war er in den Greenham Stakes und im bet365 Classic Trial (Gr. III), in einem Listenrennen in Newmarket scheiterte er nur an dem Deutschen Derbystarter Pinzolo (Monsun), gewann dann selbst auf Listenebene. Er ist ein Sohn des so großartig vom Start gekommenen CoolmoreHengstes Mastercraftsman (Danehill Dancer), ist Bruder zu zwei Siegern. Interessant wird sein Papier etwas weiter hinten, denn die zweite Mutter El Jazirah (Kris) ist eine rechte Schwester der Prix de Diane (Gr.I)-Siegerin Rafha, die Mutter des Gr. I-Siegers und Spitzenvererbers Invincible Spirit (Green Desert) und des erfolgreichen Deckhengstes Kodiac (Danehill). Auch in der weiteren Linie sind eine Menge besserer Pferde zu finden. www.turf-times.de Chantilly, 30. Juni Prix du Bois - Gruppe III, 80000 €, 2j., Distanz: 1000m GOKEN (2012), H., v. Kendargent - Gooseley Chope v. Indian Rocket, Bes. u. Zü.: Guy Pariente, Tr.: HenriAlex Pantall, Jo.: Fabrice Veron 2. Jane's Memory (Captain Rio), 3. Lehaim (Siyouni), 4. Cheik Béré, 5. Preciously, 6. Spirit of Xian, 7. Lostinparadise, 8. Super Ale, 9. Queen Bee, 10. Wolcharo 2, 2, 3, H, H, kH, 1 3/4, 3/4, 1 1/2 Zeit: 0:58,52 • Boden: gut bis weich To the winner: 64% 2, 3, 4yo TOTAL: €40.000 €€65.600 * elligible : French breds & assimilated ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! Mit dem souveränen Sieg in diesem 1000-MeterRennen hat sich Goken zunächst einmal an die Spitze der Zweijährigen in Frankreich gesetzt. Der bereits 35 Von einem in Frankreich stationierten Deckhengst www.frbc.fr im März in die Saison gestartete Hengst hat jetzt drei Rennen auf der Minimaldistanz gewonnen. Er stammt aus dem vierten Jahrgang des im Haras de Coleville stehenden Kendargent (Kendor), von dessen 98 Nachkommen, die dreijährig und älter sind, immerhin neun Blacktype-Rennen gewonnen haben, darunter Kenhope und Restiadargent. Das Interesse an Kendargent ist natürlich sprunghaft gestiegen, auch deutsche Züchter haben ihn ins Visier genommen. Goken ist der Erstling der Gooseley Chope, die zweijährig gewonnen hat, dreijährig über Hürden erfolgreich war. Ihre Mutter Gooseley Lane (Pyramus) hat für Trainer Bruce Hellier drei Rennen gewonnen, darunter zweijährig das Oppenheim-Rennen (LR). Sie wurde später nach Frankreich verkauft, wo sie Mutter von vier Siegern wurde. www.turf-times.de Fairyhouse, 02. Juli Irish Stallion Farms E.B.F. Brownstown Stakes - Gruppe III, 75000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1400m TOBANN (2010), St., v. Teofilo - Precipitous v. Indian Ridge, Bes.: Jackie Bolger, Zü. u. Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning 2. Majestic Queen (Kheleyf), 3. Califante (Kyllachy), 4. Wannabe Better, 5. Sparrow, 6. Whimsical, 7. Seas of Wells, 8. Exactement 1 1/2, 3/4, kK, 2, 1 1/4, 3, H Zeit: 1:28,44 Boden: gut bis fest Am Samstag war Tobann noch knapp geschlagene Zweite in einem gut dotierten Handicap auf dem Curragh, drei Tage gab es den ersten Sieg auf Gruppe-Ebene – das spricht nicht gegen die Stute, die im vergangenen Jahr schon listenplatziert und Vierte in einem Gr.IIIRennen in Fairyhouse war. DieTochter von Teofilo (Galileo) ist Schwester einer Siegerin, auch die Mutter hat gewonnen. Die zweite Mutter Dathuil (Royal Academy) war in den USA am Start, wo sie Rang drei im Boiling Springs Handicap (Gr. III) belegte, insgesamt sieben Sieger hat sie auf der Bahn. Sie ist eine Schwester von Luminata (Indian Ridge), Zweite in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) und Dritte im Prix Marcel Boussac (Gr. I). In der mütterlichen Linie taucht auch der Name Sholokhov (Sadler’s Wells) auf. www.turf-times.de Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Auktionsnews Hohe Zuschläge für Auenqueller und Röttgener Zucht Der von Yeats stammende Salestopper. Foto www.tattersalls.ie Ein Sohn von Yeats (Sadler’s Wells) aus einer alten Röttgener Linie zählte zu den höchsten Zuschlägen auf der zweitägigen Tattersalls Ireland Derby Sale in Fairyhouse, eine der wichtigsten Auktionen für Nachwuchs-Hindernispferde in Irland. 160.000 Euro zahlte MV Magnier für einen drei Jahre alten Wallach aus der Ungarin (Goofalik), einer rechten Schwester des Gr. I-Siegers und DeckhengstesUngaro. Der Vertreter aus dem ersten Jahrgang des mehrmaligen Gr. I-Siegers Yeats mit Namen Utility stammt aus der Röttgener Zucht, wurde vom Ballincurrig House Stud angeboten. „Sie ist für meine Mutter und Dianne Nagle“, kommentierte Magnier seinen Kauf, „in deren Farben ist Yeats gelaufen und es war die Absicht, einige Nachkommen aus seinem ersten Jahrgang für den Rennstall zu kaufen. Dieses Pferd war ein ganz besonders typischer Nachkomme von ihm. Er hat tolle Bewegungen, war nach Meinung unserer Jungs das herausragende Pferd am ersten Auktionstag.“ Ungarin hat bereits mehrere gute Pferde auf der Bahn, so Ustilago (Lando) und Umirage (Monsun). Die zwei Jahre alte Ulanin (Lando) steht bei Markus Klug, dieses Jahr kam ein Sinndar-Sohn zur Welt. Ein weiterer Dreijähriger aus einer Röttgener Linie, allerdings aus der Zucht des Gestüts Auenquelle, erlöste 100.000 Euro. Es handelte sich um einenDoyenSohn aus der Anna Spectra (Spectrum), der gleichfalls vom Ballincurrig House Stud offeriert wurde, ein rechter Bruder zu Anatol Artist ist. Der Salestopper stammt ebenfalls von Yeats und wurde auch von MV Magnier gekauft. 220.000 Euro legte er für einen Sohn der im französischen Enghien in einem Listen-Hürdenrennen erfolgreichen Jolivia (Dernier Empereur) an. Von den 372 angebotenen Pferden wurden 330 zu einem Schnitt von 43.729 Euro verkauft, ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 36 Arqana: 160.000 Euro für König Dax Mit der finalen Breeze Up-Auktion 2014 in Europa startete am Mittwoch in Deauville die Vente d’Eté von Arqana. Von den 80 vorgestellten Zweijährigen fanden 52 einen neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag von €20.635 lag minimal unter dem Vorjahresniveau. Den Höchstpreis von €90.000 erzielte ein von Mocklershill angebotener Sohn von Fastnet Rock, ein Bruder der Gr. III-Siegerin Ugo Fire (Bluebird). Käufer war der Däne Morten Buskop, der Hengst bleibt jedoch vermutlich in Frankreich. Der Agent Emmanuel de Seroux ersteigerte für €75.000 den einzigen Nachkommen von Sea The Stars auf dieser Auktion. Der junge Hengst stammt aus der Familie der großen Rennstute Zarkava (Zamindar). Die teuerste Stute in diesem Segment war eine Tochter von Le Havre, die sich ebenfalls de Seroux sicherte, €65.000 musste er ausgeben. Zu den Käufern zählte auch der Münchener Trainer Michael Figge, auf den Rouge de Boitron (Redback) geschrieben wurde, ein Hengst aus der Familie des Gr.-Siegers Simon du Desert, €3.000 kostete er. Etwas teurer wurde es bei den „stores“, nicht gelaufene Nachwuchspferde, die für den Hindernisport vorgesehen sind. Hier betrug der Höchstpreis €165.000, ausgegeben von Bertrand Le Métayer für einen zwei Jahre alten Halbblüter, einen Sohn von Network (Monsun) und Bruder zum Champion Questarabad (Astarabad). Nicolas Bertran de Balanda wird ihn trainieren. Dieses Team schlug auch bei einem drei Jahre altenLaveron-Sohn zu, der kostete €105.000. Es ist ein Bruder zu Rigoureux (Villez), der 32 Rennen gewinnen konnte, darunter zweimal den Gran Premio di Merano (Gr.I). War beiden drei Jahre alten künftigen Hürdlern und Steeplern der Schnitt pro Zuschlag gegenüber 2013 etwas rückläufig, so stieg er bei den Zweijährigen um 15,3 % auf €25.286 an. Am Donnerstag waren die Pferde im Training an der Reihe, wobei es auch aus deutscher Sicht einige interessante Aspekte gab. Zu den höchsten Zuschlägen zählte der vier Jahre alte König Dax (Saddex) aus der Zucht des Gestüts Elsetal. Der in diesem Jahr in Saint-Malo über Hürden erfolgreiche Wallach wurde für 160.000 Euro an den englischen Trainer Donald McCain verkauft, Anbieter war der Ecurie Drost, der König Dax bei der BBAG in Iffezheim als Jährling für 14.000 Euro erworben hatte. In höheren Bereichen wurden noch der Prix Jean Prat (Gr. I)-Dritte Mondialiste (Galileo) für 190.000 Euro und der ebenfalls vier Jahre alte Mondialiste (Turtle Bowl) für 185.000 Euro zugeschlagen. Zwei Pferde ersteigerte die deutsche Agentur Panorama Bloodstock jeweils für deutsche Klientel: 24.000 Euro kostete ein drei Jahre alterProtektor-Sohn, der zu Nicky Henderson ins Training gehen soll, eine gleichaltrige, bereits erfolgreiche Holy Roman EmperorStute wurde für 10.000 Euro erworben. Freitag, 4. Juli 2014 Anzeige 91 x 40 mm_6-14:Layout 1 Turf-Times Stallionnews 30.06.14 14:09 Seite 1 37 Finest Adventure (Finney Hill / Poseidon Adventure) Sea The Stars deckt auch im Sommer 1. Listensiegernture GESTÜT HOFGUT HEYMANN für Poseidon Adve 88410 Bad Wurzach, Weidet 6, Tel. 01 72 / 6 84 00 06, info@hofgut-heymann.de Erster Listensieger für Poseidon Adventure Sea the Stars im Gilltown Stud, dort hat ihn auch Sea The Moons Mutter Sanwa besucht. www.galoppfoto.de - John James Clark Sea The Stars (Cape Cross), Deckhengst im irischen Gilltown Stud, wird im Sommer auch Stuten aus der südlichen Hemisphäre zur Verfügung stehen. Damit soll dem Interesse insbesondere australischer Züchter an den Diensten des Hengstes Rechnung getragen werden. Ähnliches ist im vergangenen Jahr auch mit Frankel (Galileo) praktiziert worden. Die Decktaxe von Sea The Stars, dem Vater von Sea The Moon, Favorit im IDEE 145. Deutschen Derby, bleibt mit €85.000 unverändert, es wird allerdings ein Transportkostenzuschuss von €8.500 gezahlt. Der im Gestüt Hofgut Heymann stehende Deckhengst Poseidon Adventure (Sadler’s Wells) hat seinen ersten Black Type-Sieger gestellt. Sein Sohn Finest Adventure, der über die BBAG nach Tschechien verkauft wurde, gewann ein Listenhürdenrennen in Meran. Dessen Bruder Fantasy Adventure (Poseidon Adventure) wird gleichfalls zur Auktion gehen. Der Vater hatte in seinem ersten Jahrgang nur vier Nachkommen, einer davon ist der Derbystarter Amorous Adventure. Bungle Inthejungle wird Deckhengst Der zweimalige Gr. III-Sieger Bungle Inthejungle (Exceed and Excel) hat seine Karriere beendet und wird im kommenden Jahr im Rathasker Stud in Irland als Deckhengst aufgestellt. Der von Mick Channon trainierte, jetzt vier Jahre alte Hengst, hatte zweijährig die Molecomb Stakes (Gr.III) und die Cornwallis Stakes (Gr. III) gewonnen, konnte an diese Leistungen in diversen Sprints dreijährig nicht mehr anknüpfen. Zuletzt war er im Januar in Dubai am Start. Er stammt aus einer Wolfhound-Stute, ist ein rechter Bruder zu der auf kurzen Strecken auf Listenebene erfolgreichen Waveband. Der Poseidon Adventure-Sohn Amorous Adventure - hier mit Andre Best beim Aufgalopp in Köln - rückt mit der Nummer 20 noch ins Derby-Feld. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning P: n! TIPbiere ro ÊÊÊP UnserÊberŸhmtesÊChutney: Ê WildeÊBete RoteÊBeteÊmitÊ ApfelÊundÊMeerrettich www.von-hase.com Um das Weatherbys Stallionbook 2014 gratis auf CD Rom zu erhalten, klicken Sie bitte hier 38 Freitag, 4. Juli 2014 Turf-Times Pferde Lesstalk in Paris eingegangen Die drei Jahre alte Lesstalk in Paris (Cape Cross), Siegerin im Prix d’Aumale (Gr. III) und im Prix de la Grotte (Gr. III), Zweite im Prix Marcel Boussac (Gr. I) und aktuell in den Coronation Stakes (Gr. I), ist eingegangen. Auch im Gespräch für Australien: Singing mit Jozef Bojko beim Aufgalopp für den Hansa-Preis, in dem er Zweiter wurde. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Verstarb durch eine Verletzung, die bei einer medizinischen Untersuchung entstand: Die Ausnahmestute Lesstalk in Paris - mit Ioritz Mendizabal beim Aufgalopp in Longchamp. www.galoppfoto.de Frank Sorge Die Stute, die Jean-Claude Rouget für Jean-Louis Tepper trainierte, stand kurz vor einem Verkauf. Dem Vernehmen nach soll der Tod der Stute durch eine Perforierung des Darms eingetreten sein, die bei einer Ankaufsuntersuchung entstanden ist. Es erinnert stark an den Tod der guten Stute Vanjura. Kris Lees soll ab dem Herbst auch für das Training des aktuellen Hansa-Preis (Gr I)-Zweiten Singing (Singspiel) verantwortlich sein. Der derzeit von Andreas Wöhler trainierte Hengst soll als nächste Aufgabe entweder den Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) oder die Arlington Million (Gr. I) bestreiten. Auf Listenebene kam der vom Gestüt Fährhof gezogene Secessio (Königstiger) im Fresh Winter Cup über 2400 Meter. Es war beim 27. Start der bereits sechste Erfolg des fünf Jahre alten Wallach, der mit dem Erfolg seine Gewinnsumme auf 330.000A-Dollar (ca. 220.000 Euro) erhöhte. Hier geht es zum Video: 8 Klick! Zoppenbroicherin belegt Rang zwei in Klassiker Deutsche Erfolge in Australien Oriental Lady (Doyen), vier Jahre alte Stute aus der Zucht des Gestüts Auenquelle, hat in Australien ihr zweites Rennen innerhalb von einer Woche gewonnen. Zunächst hatte sie sich in Newcastle ein Handicap über 2300 Meter gesichert , war dann in Warwick Farm in einem mit 40.000 Dollar (ca. 27.000 Euro) über 2200 Meter siegreich. Brenton Avdulla ritt die von Kris Lees für Australian Jetzt in Australien erfolgreich: Oriental Lady in der Hamburger Bloodstock trainierte Stu- Sattelbox. www.galoppfoto.de te. Sie war im vergangene Sabine Brose Jahr u.a. Zweite im DianaTrial (Gr. II), hatte zweijährig in Köln gewonnen, wurde Ende der letzten Saison nach Australien verkauft. Hier geht es zum Video des jüngsten Sieges: 8 Klick! Amie Noire als Jährling im Schlossgut Ittlingen. www.galoppfoto. de - Frank Sorge Die vom Gestüt Zoppenbroich gezogene Amie Noire (Soldier Hollow) belegte in den Norwegischen 1000 Guineas, die kein Black Type-Rennen sind, in Ovrevoll hinter Prinsessen (Dutch Art) Rang zwei. Amie Noire, die Wido Neuroth für den Stall Perlen trainiert, war bei der BBAG-Jährlingsauktion für €125.000 in jetzigen Besitz gekommen, für den zweiten Platz gab es 78.750 Kronen (ca. €9.300). Rang vier gab es im elfköpfigen Feld für die aus der Westerberger Zucht stammende Liebling (Touch Down). Turf-Times 39 Freitag, 4. Juli 2014 Juddmonte-Stute gewinnt in New York Eine Angelegenheit von in Europa gezogenen Stuten wurden die am vergangenen Samstag in Belmont Park gelaufenen New York Stakes (Gr. II) über 2000 Meter der Grasbahn. Es gewann die vier Jahre alte Juddmonte-Stute Riposte (Dansili), die von Bill Mott trainiert wird, Joel Rosario im Sattel hat. Im vergangenen Jahr hatte sie in England in der Obhut von Lady Cecil noch die Ribblesdale Stakes (Gr. II) in Royal Ascot für sich entscheiden können. Im Winter wurde sie in die USA transferiert, holte sich dort vor einigen Wochen die Sheepshead Bay Stakes (Gr. II) ebenfalls in Belmont Park. In den Staaten läuft sie allerdings unter Einfluss von Lasix. Sie ist eine Halbschwester von Kind (Danehill), der Mutter von Frankel (Galileo) und Noble Mission (Galileo). Zweite hinter Riposte wurde die in Irland gezogene Tannery (Dylan Thomas). Personen Venn zieht um Richard Venn, international orientierter Vollblutagent, verlegt seinen Sitz von Newmarket aus in die Normandie, wo er sich stärker auf den französischen Markt konzentrieren will. Er behält jedoch in England ein Büro und bleibt weiterhin derBBAG-Repräsentant für England und Irland. Zahl der Woche 3 ... Liebesbrief imponiert in Wien Deutsches Trio im IDEE 145. Deutschen Derby (v.l.n.r.): Alexander Pietsch, Maxim Pecheur, Frederik Tylicki. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Liebesbrief gewinnt souverän des Österreichische Derby. Foto offiziell Am Ende war es ein souveräner Sieg: Mit etwas mehr als zwei Längen Vorsprung gewann Stall Salzburgs Liebesbrief (Samum) diesen Klassiker unter Frederik Tylicki, €30.000 gab es für den Besitzer. Der von Wolfgang Figge trainierte Hengst, der als noch siegloses Pferd an den Start gegangen war, verwies den stark laufenden Außenseiter Moment of Glory (Desert Prince) und Win Front (War Front) auf die Plätze. Der Sieger bekam ein Rating von 73kg, das natürlich noch Einsätze im Handicap erlaubt. Liebesbrief war als Jährling freihändig in den Besitz des Stalles Salzburg gegangen, eine gute Stunde, nachdem er bei Arqana in Deauville unverkauft den Ring verlassen hatte. Er ist ein Halbbruder der Siegerin Legenda aurea (Shamardal), die Mutter Lazeyma (Fantastic Light) stammt aus einem Zweig der Röttgener „W“-Familie, ihre Mutter, die Nassau Stakes (Gr. I)-Siegerin Zahrat Dubai (Unfuwain), die wiederum eine Tochter von Walesiana (Star Appeal), die einst für Waldemar Zeitelhack die German 1000 Guineas (Gr. II) gewann, später an Scheich Mohammed verkaufte. ... Jockeys mit einem deutschen Pass reiten am Sonntag im IDEE 145. Deutschen Derby: Alexander Pietsch, Maxim Pecheur und Frederik Tylicki. www.StallionBook .de I mpressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: info@turftimes.de Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: Turf Times GbR, Tel.: +49(0)2119653414 www.turftimes.de, eMail: info@turftimes.de Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 40 „Deutsche Zucht im Ausland“ wird präsentiert vom HARAS DU PETIT TELLIER Deckhengste 2014: DENON • LINNGARI • MESHAHEER • WAY OF LIGHT • ZAFEEN www.petittellier.com HARAS.DU.PETIT.TELLIER@wanadoo.fr Tel.: 0033 6 52 50 60 83 Deutsche Zucht im Ausland Autumn Gold (2009), W., v. Ransom O’War – Auenglocke, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 18. Juni in Sha Tin/Hong Kong, Hcap, 1800m, ca. €60.000 Hieß früher Auenturm Saltas (2008),W., v. Lomitas – Salde, Zü.: Gestüt Wittekindshof Sieger am 26. Juni in Nancy/Frankreich, Hürdenrennen, 3800m, €9.600 BBAG-Jährlingsauktion 2009, €60.000 an Gestüt Ittlingen Nordic Truce (2007), H., v. Yes It’s True – Nyramba, Zü.: Gestüt Ammerland Sieger am 28. Juni in Deauville/Frankreich, Verkaufsr., 1500m, €14.000 Wachau (2011), St., v. Dashing Blade – Windsbraut, Zü.: Günter Krahforst Siegerin am 28. Juni in Deauville/Frankreich, 1400m, €11.500 Empire Storm (2007), H., v. Storming Home – Emy Coasting, Zü.: Hannes K. Gutschow Dritter am 28. Juni in Windsor/Großr., 1600m, ca. €5.000 Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2008 Secessio (2009), W.,v. Königstiger – Suisun, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 28. Juni in Rosehill/Australien, Winter Cup, Listenr., 2400m, ca. €41.000 Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2010 Eldorado (2007), W., v. Noroit – Exotic Queen, Zü.: Alfred Nienstädt Sieger am 28. Juni in Pardubitz/Tschechien, Jagdr., 4000m, ca. €1.500 BBAG-Jährlingsauktion 2008, €10.000 an Jiri Travnicek Kendy (2008),W., v. Ransom O’War – Kassna, Zü.: Gestüt Brümmerhof Sieger am 28. Juni in Bratislava/Slowakei, 1400m, €3.200 BBAG-Herbstauktion 2009, €1.200 an Chris Richner Bloodstock Oyabun (2011), H., v. Goodricke – Orvera, Zü.: Gestüt Ohlerweiherhof Sieger am 29. Juni im Kincsem Park/Ungarn, 1400m, ca. €650 BBAG-Jährlingsauktion 2012, €3.000 an Lords of Horses Gyöngyös Szepe (2010), St., v. Sabiango – Golden Plate, Zü.: Gestüt Erlenhof Siegerin am 29.Juni im Kincsem Park/Ungarn, 1600m, ca. €800 BBAG-Herbstauktion 2011, €3.500 am Andreas Tiedtke Finest Adventure (2011), H., v. Poseidon Adventure – Finney Hill, Zü.: Gestüt Hofgut Heymann Sieger am 29. Juni in Meran/Italien, Premio Giovani ex Val d’Adige, Listen-Hürdenr., 3300m, €9.500 BBAG-Jährlingsauktion 2012, €7.000 an Loko-Trans SR Frantic Storm (2006), W., v. Nayef – Flamingo Rose, Zü.: Gestüt Park Wiedingen Sieger am 29. Juni in Meran/Italien, 2400m, €3.867 Barcelona (2010), W., v. Shirocco – Bravo Görl, Zü.: Gestüt Görlsdorf Dritter am 29. Juni in Meran/Italien, Criterium di Primavera, Gr. II-Hürdenr., 3500m €3.800 BBAG-Herbstauktion 2013, €14.000 an Paolo Favero Rosa Mill (2005), W., v. Pentire –Rosarium, Zü: Stall Parthenaue Sieger am 29. Juni in La Roche-Posay/Frankreich, Verkaufsjagdr., 4200m, €5.250 Zaphira (2007), St., v. Big Shuffle – Zarissa, Zü.: Carlo von Wedekind Siegerin am 29, Juni in Le Touquet/Frankreich, 1800m, €5.500 Lugana (2012), St., v. Areion – Lasuna, Zü.: Gestüt Graditz Siegerin am 29. Juni in Straßburg/Frankreich, 1200m, €8.000 Ein Angebot der BBAG-Frühjahrsauktion 2014 Tatort (2008), W., v. Kalatos – Tha Nikissis, Zü.: Carola Kammerinke Sieger am 29. Juni in Straßburg/Frankreich, 2100m, €5.000 Turf-Times Freitag, 4. Juli 2014 Silvaner (2008), H., v. Lomitas – Suisun, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 29. Juni in Warschau/Polen, Nat.-Listenr., 2600m, ca. €11.000 Liebesbrief (2011), H., v. Samum – Lazeyma, Zü.: Gestüt Karlshof Sieger am 29. Juni in Wien-Ebreichsdorf/Österreich, Austrian Derby, 2200m, €30.000 All Dark (2009), St., v. Iceman – Any Colour, Zü.: Gestüt Westerberg Siegerin am 29. Juni in Wien-Ebreichsdorf/Österreich, 1700m, €1.700 Ein Angebot der BBAG-Frühjahrsauktion 2013 Point Blank (2008),W., v. Royal Dragon – Princess Li, Zü.: Franz Prinz von Auersperg & Florian Haffa Sieger am 29. Juni in Wien-Ebreichsdorf/Österreich, 1800m, €7.500 Deutsche Hengste im Ausland (inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) BIG SHUFFLE Shukal (2009), Sieger am 29. Juni in Mailand/Italien, 1800m 41 HURRICANE RUN Ange Gabrial (2009), Sieger am 28. Juni in Newcastle/ Großbr., Northumberland Plate, 3200m Sureness (2010), Siegerin am 29.Juni in Uttoxeter/ Großbr., Hürdenr., 3200m Annalulu (2011), Siegerin am 2. Juli in Deauville/ Frankreich, 2700m MONSUN Longshadow (2010), Sieger am 27. Juni in Musselburgh/Großbr., 3200m TIGER HILL Crouching Harry (2009), Sieger am 2. Juli in Chepstow/Großbr., 2400m Freitag, 4. Juli 2014 21.04.2014 - Schwarzgold-Rennen, Turf -Times Köln, Karin Baronin von Ullmann 42 Gruppe III, 1.600m, 55.000 € 21.04.2014 Köln, Karin Baronin von Ullmann - Schwarzgold-Rennen, Gruppe III, 1.600m, 55.000 € 1. Meerjungfrau 1. Meerjungfrau v. Manduro – Meergöttin Züchter: Gestüt Görlsdorf v. Manduro – Meergöttin Besitzer: Rennstall Wöhler Züchter: Gestüt Görlsdorf Besitzer: Rennstall Wöhler Verkauft auf der BBAGVerkauft auf der Jährlings-Auktion 2012 BBAGfür 28.000 € 2012 Jährlings-Auktion für 28.000 € Unsere Auktionen 2014 Unsere Auktionen 2014 Frühjahrs-Auktion 30. Mai 2014 Frühjahrs-Auktion 30. Mai 2014 Jährlings-Auktion 2. September 2014 Jährlings-Auktion Sales2.&September Racing2014 Festival 17.& undRacing 18. Oktober 2014 Sales Festival 17. und 18. Oktober 2014 18.05.2014 Köln, Mehl-Mülhens-Rennen - German 2000 Guineas, Gruppe II, 1.600m, 153.000 € 18.05.2014 Köln, Mehl-Mülhens-Rennen - German 2000 Guineas, Gruppe II, 1.600m, 153.000 € 1. Lucky Lion (GB) 1. Lucky v. High Chaparral (IRE)Lion – Lips Arrow (GB) Züchter: Stall Parthenaue v. High Chaparral (IRE) – Lips Arrow Besitzer: Gestüt Winterhauch Züchter: Stall Parthenaue Besitzer: Gestüt Winterhauch Verkauft auf der BBAGVerkauft auf der Jährlings-Auktion 2012 BBAGfür 80.000 € 2012 Jährlings-Auktion für 80.000 €