Pläne der Stadt für Vereine unannehmbar

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Pläne der Stadt für Vereine unannehmbar
c DONNERSTAG, 11. APRIL 2013 | NWZ SEITE 33 c
AN HINRICHTUNG VOR
200 JAHREN ERINNERT
P OLDENBURG, SEITE 35
Oldenburg
Stadt
GUNTER GABRIEL
SORGT FÜR ANDRANG
P OLDENBURG, SEITE 37
O L D E N B U RG E R NAC H R I C H T E N
Ärztebank weicht
Stautor-Carree
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TIPP DES TAGES
UNI-NACHT DER CLUBS: An
folgenden Standorten wird
an diesem Donnerstag ab
22 Uhr gefeiert: im Amadeus, im Between the
Sheets, in Charly’s Musikkneipe, im Cubes, im César,
Eleven Club, im Loft, in der
Diskothek Metro, im Polyester und in der Umbaubar.
VERKEHRSTIPP
BLITZER: Geblitzt
wird an diesem
Donnerstag an der
Maastrichter Straße und an
der Wienstraße.
IM KRUSENBUSCH: Ab diesen Donnerstag bis voraussichtlich zum 1. November
wird die Straße „Im Krusenbusch“ teilweise gesperrt.
ELSFLETHER STRAßE: Wegen Brückenabbruch- und
Straßenbauarbeiten bleibt
die Elsflether Straße (L 865)
zwischen Butjadinger Straße und Rennplatzstraße bis
Anfang Juli gesperrt.
Direktwahl Stadt-Redaktion:
0441/9988-2100
Fax: 0441/9988-2109; E-Mail:
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Bauarbeiten an der Huntestraße: Am Mittwoch hat der Abbruch der alten Ärzte- und Apothekerbank begonnen.
OLDENBURG/LR – Mit dem Abriss der alten Ärzte- und Apothekerbank an der Huntestraße fiel am Mittwoch der
Startschuss für ein Elf-Millionen-Projekt: das Stautor-Carree. Zwischen Hunte- und
Amalienstraße entsteht bis
März 2016 ein neues Quartier
mit Büro- und Wohngebäuden sowie dem neuen Domizil
der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) und der Ärztekammer.
Das Projekt hatte sich wegen eines langen Genehmigungsverfahrens bei der Landesregierung verzögert.
P ÐTV zeigt einen Beitrag unter
BILD: VON REEKEN
www.nwz.tv/ oldenburg-stadt
Pläne der Stadt für Vereine unannehmbar
FÖRDERUNG
Stadtsportbund von neuen Richtlinien überrascht – Kritik an Hallennutzungsgebühr
Sportvereine mit vielen
erwachsenen Mitgliedern
würden stärker belastet.
Bis Mai soll ein neuer
Vorschlag vorliegen.
VON KARSTEN RÖHR UND
CHRISTOPHER HANRAETS
OLDENBURG – „Es ändert sich
alles.“ So lautet das Fazit von
Klaus Hanisch, Vorsitzender
des Stadtsportbundes (SSB),
zum Plan der Stadt zur Änderung der Sportförderrichtlinien. Fast 100 Punkte sollen
verändert worden sein. Die
Richtlinien regeln alle Förderungen – von Bauprojekten
über Veranstaltungen bis zur
Hallen- und Hallenbad-Nutzung. Als freiwillige Leistung
zahlt die Stadt knapp 530 000
Euro im Jahr an Sportvereine.
„Wir sind zwar auch für
eine Überarbeitung der Richtlinien, schließlich sind sie fast
35 Jahre alt“, sagt Monika Reckemeyer vom Vorstand des
Klinik-Pläne
zu Landezone
für Helikopter
OLDENBURG/INE – Das Evangelische Krankenhaus lädt kurzfristig an diesem Donnerstag
ab 18.30 Uhr in das PFL zu
einer Info-Veranstaltung zum
Thema Hubschrauber-Landeplatz ein. Entsprechende Mitteilungen waren in diesen Tagen an die Nachbarn verteilt
worden.
Im Zuge des Umbaus des
Krankenhauses soll der Landeplatz (Ð berichtete) vom
ehemaligen Feuerwehrgelände an der Auguststraße auf
das Dach des späteren KlinikFunktionstrakts verlegt werden, Baubeginn ist Ende 2013.
Bis zum 8. Mai liegen die
Pläne in der laufenden Genehmigungsphase im Technischen Rathaus (Industriestraße 1) aus, bis dahin können
Einwendungen geltend gemacht werden.
An der Informationsveranstaltung nehmen außer dem
Vorstand und Planern des
Evangelischen Krankenhauses auch Vertreter der Luftfahrtbehörde teil. Anmeldungen zu der Veranstaltung
unter Tel. 236-668 oder per
Mail an katja.koska@evangelischeskrankenhaus.de
c
KOMMENTAR
VON
KARSTEN
RÖHR
Sportvereine
ernst nehmen
S
tadt und Sportvereine
sind sich einig, dass die
Sportförderrichtlinien
erneuert werden können.
Wenn die Stadt das dann
aber im Alleingang macht –
und zwar in massivem UmSSB. Eine Hochrechnung über
die Kosten durch die Neufassung habe den Vereinen aber
erst wenige Tage vor der Abstimmung, die für die jüngste
Sportausschuss-Sitzung geplant war, vorgelegen. „Da haben wir festgestellt, dass da-
fang –, muss sie sich nicht
wundern, wenn die Vereine
auf die Barrikaden gehen.
Eine Verwaltung, die viel
auf ihre Bürgernähe hält und
auf den Wert des Ehrenamtes, muss anders handeln.
Sonst fühlen sich die Vereine,
die wertvolle Arbeit leisten,
zu Recht nicht ernst genommen. Mindestens der Stadtsportbund, der 110 Vereine
mit fast 43 000 Mitgliedern
vertritt, hätte früh mit ins
Boot geholt werden müssen.
@ Den Autor erreichen Sie unter
roehr@infoautor.de
durch vieles teurer wird“, sagt
Hanisch. Der SSB konnte die
Politik daraufhin überzeugen,
die Beratung zu vertagen. Bis
zum 15. Mai kann der Sportbund nun einen eigenen Vorschlag unterbreiten.
Besonders deutlich werde
die Verteuerung bei den Nutzungsentgelten für städtische
Sportanlagen, so der SSB. Sie
sollen, so die Pläne der Stadt,
nicht nur an die Größe der
Hallen und die Nutzungsdauer, sondern auch an den Anteil
von Kindern und Jugendlichen gekoppelt werden. Für
Vereine mit vielen Erwachsenen würde es deutlich teurer.
Durch diese Regelung käme auf die Vereine eine Mehrbelastung von 58 000 Euro zu.
Einige Vereine müssten nach
SSB-Berechnungen über 100
Prozent mehr bezahlen. „Dieser Punkt hat alle Vereine auf
die Barrikaden gebracht“, sagt
Monika Reckemeyer.
Doch auch andere Punkte
stießen auf Kritik. „14 Großvereine haben die Beschlussvorlage als ,unannehmbar’
bezeichnet“, heißt es in den
OTB-Mitteilungen.
Auch Hanisch und Reckemeyer vom SSB, der 110
Sportvereine mit 42 750 Mitgliedern vertritt, wollen „die
Jugendförderung vorantrei-
aktuell: gemüsepflanzen, veredelte gurken & tomaten, kräuter, pflanzkartoffeln
ben“ – aber nicht über die
Nutzungsentgelte.
Der SSB bat alle Vereine um
ihre Meinung und bildete eine
Arbeitsgruppe, die der Stadt
einen vollständig überarbeiteten Entwurf vorlegen wird. Er
könnte im Herbst im Sportausschuss behandelt und zum
Ende des Jahres beschlossen
werden. „Wir setzen uns dafür
ein, dass die Nutzungsentgelte nicht nach der Alterszusammensetzung der Vereine,
sondern nach der Nutzungsdauer berechnet werden“,
sagt Hanisch. Für die Jugendförderung könne man einen
Festbetrag pro Jugendlichem
festlegen, der an die Vereine
ausgezahlt werde.
Das wäre laut Hanisch
nicht nur gerechter, sondern
auch viel unbürokratischer.
Schließlich seien die Vereine
ganz stark von ehrenamtlichen Helfern abhängig. „Aber
kaum jemand hat Lust seine
Freizeit für das Ausfüllen von
Förderanträgen für den Verein
zu verwenden.“
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Theobalds Freund liebt den
Sport, läuft, fährt Rennrad,
geht zum Schwimmen, ins
Fitnessstudio
oder zum Konditionstraining in
die Halle. Das
schützt ihn zwar
nicht vor Hexenschuss und Rückenbeschwerden, wie Theobald augenzwinkernd einwerfen muss,
doch genießt der Mann
sein Sportprogramm, das er
gelegentlich abends gemütlich in seiner Stammkneipe
ausklingen lässt.
Beim letzten Besuch am
Dienstagabend gab’s zum
Bier als Draufgabe gleich
noch einen modischen Ratschlag. Er solle den Friseur
mal wechseln, meinte die
weibliche Bedienung, für
einen modischeren Schnitt.
Der Mann geriet zwar ein
wenig ins Grübeln, doch
brachte eine Nachfrage
Aufklärung. Die junge Dame arbeitet nebenbei noch
als Friseurin. Auf der Jagd
nach neuen Kunden hat sie
sich in diesem Fall die Zähne ausgebissen, verrät