Lebendiges Wasser - Weltgebetstag der Frauen

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Lebendiges Wasser - Weltgebetstag der Frauen
Lebendiges Wasser
Ökumenischer Weltgebetstag der Kinder 2014
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Liturgie
Materialteil
Projektbeschreibung
Plakatvorschlag
Fragebogen
Seite 3
Seite 4
Seite 15
Seite 24
Seite 26
Seite 27
Impressum:
Lebendiges Wasser
Ökumenischer Weltgebetstag der Kinder 2014
Mappe zur Vorbereitung der Liturgie
Medieninhaber und Herausgeber:
Ökumenischer Jugendrat in Österreich
1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/II f
oejr@junge-oekumene.at
http://junge-oekumene.at
ZVR: 630 280 527
Redaktion:
Anne-Sofie Neumann (Evangelische Kirche A.B. in Österreich)
Martin Siegrist (Evangelisch-methodistische Kirche Österreichs)
Otto Kromer (Katholische Jungschar Österreichs)
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2014 stammt von der ägyptischen
Künstlerin Souad Abdelrasoul („Streams in the Desert“)
Gestaltung und Layout:
Otto Kromer
Wien, November 2013
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Vorwort
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Lebendiges Wasser
Joh 4,1-15
Die Vorlage zum diesjährigen Kinderweltgebetstag kommt aus dem
nordafrikanischen Ägypten. „Streams in the Desert“ - „Wasserströme in der Wüste“ lautet das Motto. Über 90% der Landfläche
Ägyptens besteht aus Wüsten. Für die dort lebenden Menschen
ist Wasser, das Wüstenboden fruchtbar macht, eine zentrale Lebensnotwendigkeit. Blickt man in die Geschichte des Landes, dann
erfährt man, dass der große Fluss Nil die Lebensader Ägyptens ist.
Sein Wasser - bereits im alten Ägypten durch kunstvolle Bewässerungssysteme nutzbar gemacht - spendet den Menschen Leben.
Die biblische Erzählung von der Begegnung Jesu mit der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen ist für Kinder nicht leicht zu verstehen. Das Gespräch der beiden führt rasch von der konkreten
Bitte um Wasser zum Trinken weg und mündet in eine umfassende
Selbstpräsentation Jesu als der erhoffte und erwartete Messias.
Mit dem vorliegenden Gottesdienstmodell konzentrieren wir uns auf
den Anfang dieses Zusammentreffens und beobachten mit den
Mädchen und Buben, wie es gelingen kann, dass zwei einander
fremde Menschen in einer unvermuteten Begegnung Vertrauen
fassen, aufeinander zugehen und füreinander hilfreich werden
können. Im symbolischen Sinn „Lebendiges Wasser“ füreinander
werden.
Der Gottesdienstvorschlag versteht sich wie immer als Anregung.
Er kann – angepasst an die jeweilige Situation der Gemeinde –
verändert werden.
Informationen über Ägypten findet ihr in den Materialien des WGT
der Frauen – www.weltgebetstag.at - oder im Internet.
Abschließend möchten wir euch wie jedes Jahr bitten, den Fragebogen auszufüllen und uns zu senden. Wir freuen uns über alle
Rückmeldungen, auch wenn ihr die Vorlage abseits des Weltgebetstagstermins verwendet. Vielen Dank.
Das Vorbereitungsteam
des Kinder-Weltgebetstages für Österreich
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Liturgie
zum Weltgebetstag der Kinder 2014
Lebendiges Wasser
Vorgeschlagener Termin:
Samstag, 8. März 2014
Land:
Ägypten
Lied:
Begrüßung:
Hinweise zur Vorbereitung:
Es gibt zwei spielerische Elemente am Beginn des Gottesdienstes, für die
Mädchen und Buben ausreichend Bewegungsraum benötigen: Die Begrüßung auf arabisch und dann das Rätselspiel „1, 2 oder 3?“.
Im weiteren Verlauf wird noch ein Bodenbild zum biblischen Texz gelegt.
Es empfiehlt sich also, diesen Gottesdienst im Sesselkreis durchzuführen mit viel freiem Platz in der Mitte.
Zur Aussprache der Begrüßung:
’ahlan wa-sahlan: das „a“ geht im Arabischen immer ganz leicht in Richtung „ä“, wird also wie ein Mittelding aus „a“ in Hand und „ä“ in „Hände“
gesprochen. Alle „a“ in ’ahlan wa-sahlan sind kurz. Das „h“ wird wie in
„Haus“ gesprochen. Das „w“ wie in englisch „wonder“. Im Internet kann
man die Aussprache hier anhören: http://de.forvo.com/search/’ahlan%20
wa-sahlan/. Wenn das zu schwierig erscheint, dann kann man auch die
kürzere Version wählen: salām: das zweite „a“ wird lang gesprochen.
4
Leiter /in:
’ahlan wa-sahlan! Das bedeutet: „Herzlich willkommen“ auf Arabisch. Arabisch spricht man in vielen Ländern, auch in Ägypten.
Und aus Ägypten kommt dieses Jahr die Idee zum Weltgebetstag
der Kinder - den wir jetzt miteinander feiern wollen. ’ahlan wa-sahlan Herzlich willkommen, das sage ich als Gastgeber/in.
Aber für euch, wenn ihr euch untereinander begrüßt, habe ich noch
eine andere arabische Begrüßung: Salām! Das bedeutet „Friede“.
In arabischen Ländern wünscht man einander „Frieden“, wenn man
sich begrüßt. Das probieren wir jetzt einmal aus. Steht bitte auf und
begrüßt euch mit „Salām!“
Und wenn ihr euch schon besser kennt oder gar gute Freund/innen
seid, dann küsst ihr euch dazu rechts und links auf die Wange. Das
ist auch in arabischen Ländern so Sitte.
(Kinder einladen zum Mittun)
Leiter /in:
Vielleicht ist Ägypten euch schon ein wenig vertraut. In den letzten
Jahren und Monaten gab es immer wieder Berichte über politische
Veränderungen. Die Menschen in Ägypten wollen Freiheit und
Selbstbestimmung. Ägypten war und ist ein beliebtes Urlaubsland und Ägypten hat eine lange, lange Geschichte.
Damit wir uns jetzt ein wenig an Ägypten annähern, möchte ich
euch ein Spiel vorschlagen, das ihr sicher alle kennt: Ein Rätselspiel.
(Zeigt ein Bild von einem Sphinx)
Der Sphinx – ja, ich habe mich nicht versprochen, es heißt „der”
Sphinx. So ein Sphinx hat den Kopf eines Menschen und den Körper eines Löwen. Manche von ihnen haben auch große Flügel. Der
Sphinx ist also ein Fabelwesen der altorientalischen Mythologie, das
Macht und Herrscherwürde ausdrückt.
Wer von euch schon Bilder von Ägypten gesehen hat, wird wissen,
was ich meine. Bekannt ist ja dieser große Sphinx vor den Pyramiden von Gizeh. Der liegt dort mächtig im Wüstensand muss die
Pyramiden bewachen – gegen alle Feinde des Sonnengottes Re.
Sphingen gelten als sehr kluge, manchmal auch recht eingebildete
Wesen. Und so kommt es, dass uns die alten Geschichten erzählen,
wie ein Sphinx vorbeikommende Wanderer aufhält und mit allerlei
Rätseln prüft.
Weil wir uns heute ja ein wenig mit Ägypten beschäftigen, möchte
ich mit euch jetzt so ein kleines Rätselspiel veranstalten. Ihr kennt
das Spiel sicher, auf jede Frage gibt es drei Antwortmöglichkeiten,
wo ihr entscheiden könnt, was eurer Meinung nach richtig ist:
„Eins?“, „Zwei?“ oder „Drei?“ (legt dazu auf den Fußboden, für alle
Kinder gut sichtbar die Blätter mit den Ziffern 1, 2 und 3 getrennt
von einander auf).
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Also: ich werde euch jetzt Fragen stellen und dann drei mögliche
Antworten geben: Antwort Nummer Eins, Antwort Nummer Zwei
und Antwort Nummer Drei.
Ihr überlegt und beratet untereinander, welche Antwort richtig sein
könnte ... Auf mein Kommando „Eins – Zwei oder Drei!” lauft ihr los
und und stellt euch zu jener Zahl, bei der ihr die richtige Antwort
vermutet.
Zu welchem Kontinent gehört Ägypten?
zu Europa
zu Afrika
zu Asien
Was ist eigentlich ein Pharao?
ein König
ein Priester
ein Gott
Wisst ihr, welches der längste Fluss auf der Erde ist?
der Nil
der Amazonas
die Donau
Was ist eigentlich eine Pyramide?
eine Schatzkammer ein Getreidespeicher ein Grabmal
Ihr kennt sicher die Geschichte von Mose und den Israeliten.
Wie war das genau?
Mose führt die
Mose bringt die Mose wird
Israeliten nach Israeliten ausKönig
Ägypten Ägypten weg
in Ägypten
Lange vor dem Mose lebte ein gewisser Josef mit seinen Brüdern.
Die verkauften ihn an ägyptische Händler.
Was wurde dann aus dem Josef?
Josef stirbt
Josef heiratet
Josef wird
elendiglich
die Tochter
Stellvertreter
im Gefängnis
des Pharao
des Pharao
Krokodile bewohnten seit frühen Zeiten den Nil und galten auch im
alten Ägypten als „heilige” Tiere.
Wie bekommen sie ihren Nachwuchs?
Kleine Krokodile
Krokodile geben
Krokodile legen
werden lebend
einen Laich ins
Eier und vergraben
geboren
Wasser, aus dem
sie in der Ufer
Kaulquappen
böschung
schlüpfen
Die Stadt Alexandrien liegt am Mittelmeer und ist heute eine
wichtige Industrie- und Handelsstadt.
Was hat sie in der Antike so berühmt gemacht?
der weite Hafen
die größte Bibliothek der goldene Tempel
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Es hilft den Mädchen und Buben
bei der Orientierung, wenn die
Antworten auf je einem A3-Blatt
ausgedruckt sind und diese Blätter
dann zu den Positionen 1, 2 oder 3
dazugelegt werden
Schon im Alten Ägypten haben die Menschen versucht, Wüstengebiete mit Hilfe des Nilwassers fruchtbar zu machen.
Sie haben dazu ....
Staudämme
Transportwagen
Bewässerungskanäle
errichtet
für Wasser gegraben
gebaut
Datteln sind für Wüstenbewohner/innen eine wichtige Frucht,
weil sie ...
viel Zucker haben
viel Eiweiß haben
viele Vitamine haben
Jetzt haben wir uns ein bisschen auf Ägypten eingestimmt.
Das Wasser war und ist in einem Land, das viele große Wüstengebiete hat, eine wichtige Lebensgrundlage.
Ohne Wasser gibt es kein Leben.
So wollen wir singen:
Lied:
Gebet:
Liebender Gott,
wir danken dir, dass du immer mit uns bist.
Du kommst zu jeder und jedem von uns.
Jedes Kind, jeder Mensch ist dir wichtig und wertvoll.
Du willst, dass wir ein gutes Leben haben; dass wir satt werden
und unseren Durst stillen können.
Du möchtest, dass wir auch gut miteinander leben können,
uns gegenseitig annehmen und mit Respekt begegnen.
So bitten wir dich: Sei du jetzt bei uns! Lass uns eine gute und
lebendige Zeit miteinander haben, einander besser kennen lernen
und lass uns offen füreinander sein.
Amen
7
Die Frau - der Mann - der Brunnen
Nach Joh 4, 1-15
Hinweis zur Vorbereitung:
Material:
Bibelische Erzählfiguren (oder vergleichbar passende Puppen), ein
Brunnen (aus Karton gefertigt  Bastelanleitung im Materialteil), ein
blaues Seidentuch, (blaugefärbte) Glassteine, aus Papier ausgeschnittene
Fußabdrücke, Stifte zum Beschriften.
Ablauf:
Die Szene der Begegnung zwischen Jesus und der Samariterin am
Jakobsbrunnen soll gemeinsam mit den Kindern anhand eines Bodenbildes vergegenwärtigt werden:
Die Frau, Jesus und der Brunnen werden zunächst in einem gedachten
(gleichseitigen) Dreieck aufgestellt.
Die Fußspuren kommen nach und nach ins Bild – nach Fortgang der
Erzählung und entsprechend der Rückmeldungen der Kinder.
Dabei achten wir auf drei Wege (Dreieck!):
- den Weg der Frau hin zum Brunnen
- den Weg Jesu hin zum Brunnen
- den Weg (der Annäherung) der zwischen der Frau und Jesus liegt
Diese Verbildlichung setzt voraus, dass die Gruppe nicht allzu groß ist.
Die Mädchen und Buben sollen in einem Sitzkreis gut Platz nehmen
können und direkten Zugriff auf das Bodenbild haben.
Wenn die teilnehmende Gruppe sehr groß ist, gibt es zwei Möglichkeiten
der alternativen Umsetzung:
a) mit Hilfe einer Stecktafel, auf der – ebenfalls aus Papier ausgeschnittene
– Figuren bewegt und geheftet werden ...
b) als Personenspiel, wo statt der BibelFiguren Kinder – mit etwas Verkleidung – die Rollen übernehmen und sich der Erzählung nach fortbewegen.
Der Brunnen sollte in diesem Fall aus Ziegelsteinen (oder verkleideten
Schuhschachteln) gebaut sein.
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Sprecher /in:
Die Geschichte aus der Bibel, mit der wir uns jetzt beschäftigen
werden, handelt von einer eigenartigen Begegnung zwischen Jesus
und einer Frau an einem Brunnen.
(Brunnen, Frauenfigur und Jesusfigur im Dreieck auf dem Boden aufstellen; auf ausreichend Abstand für die Fußspuren achten).
Brunnen
Hören wir, wie alles anfing:
Lektor /in:
Jesus zog durch Judäa und taufte viele Menschen.
Dann verließ er Judäa und kehrte wieder nach Galiläa zurück.
Dabei musste er Samarien durchqueren.
Unterwegs kam er nach Sychar, einem Ort in Samarien.
In seiner Nähe liegt das Grundstück, das Jakob einst seinem Sohn
Josef vererbt hatte.
Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von dem
langen Weg und setzte sich an den Brunnen.
Jesus
Frau
Sprecher /in:
Sychar heißt also die Ortschaft – und Samarien die Gegend drumherum. Keine nette Gegend, denn die Leute aus Samaria mögen die
Juden nicht – und umgekehrt. Man redet nicht miteinander – oder
nur soviel als notwendig – und tut so, als gäbe es die anderen nicht.
Wie mag es Jesus da gegangen sein?
Überlegt einmal, was ihn auf diesem langen Weg von den vielen
Taufen in Judäa bis hierher zum Brunnen in diesem seltsamen
Sychar beschäftigt haben könnte, was er überlegt, nachgedacht
oder ... sich gefragt haben könnte.
Wir haben Fußabdrücke aus Papier ausgeschnitten, auf diese sollt
ihr jetzt draufschreiben, was Jesus auf dem Weg zum Brunnen beschäftigt – so wie ihr euch das eben ausdenkt ...
(Fußabdrücke und Stifte den Kindern geben, Zeit lassen zum Nachdenken
und beraten, ggfs. ein wenig „helfen“ ... wenn genügend Ideen zu Papier
gebracht wurden, die Kinder eine Fußspur von der Jesusfigur zum Brunnen legen lassen. Die Mädchen und Buben sollen dabei laut vorlesen –
und erklären – was sie aufgeschrieben haben.)
Brunnen
Danke schön.
Wir können also sehen, was Jesus so alles beschäftigt hat, wie er
jetzt zum Brunnen gekommen ist.
Jesus
Aber hören wir, wie die Geschichte weitergeht:
9
Frau
Lektor /in:
Es war um die sechste Stunde – Da kam eine Samariterin, um Wasser zu schöpfen. Jesus bat sie: „Gib mir etwas zu trinken.“
Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zu
essen zu kaufen.
Sprecher /in:
Da ist die Frau. Die kommt jetzt auch zum Brunnen.
Vielleicht ist ihr Weg um einiges kürzer als der von Jesus, weil sie ja
hier im Ort wohnt – und vermutlich jeden Tag zum Brunnen geht um
Wasser zu holen. Aber da gibt es ja auch genug Gelegenheit über
sich selbst und die anderen nachzudenken.
Uns interessiert, was diese Frau beim Wasserholen gerade beschäftigt: Worüber sie nachdenkt, welche Fragen, welche Sorgen
sie vielleicht mit sich herumträgt.
Nehmt neue Fußabdrücke und schreibt darauf, was diese Frau auf
dem Weg zum Brunnen beschäftigt – so wie ihr euch das jetzt ausdenkt ...
(Fußabdrücke und Stifte den Kindern geben, Zeit lassen zum Nachdenken
und beraten, ggfs. ein wenig „helfen“ ... wenn genügend Ideen zu Papier gebracht wurden, die Kinder eine Fußspur von der Frauenfigur zum
Brunnen legen lassen. Die Mädchen und Buben sollen dabei laut vorlesen
– und erklären – was sie aufgeschrieben haben.)
Danke schön.
Jetzt gibt es eine zweite Fußspur, nämlich die von der Frau, die zum
Brunnen führt. Und wir können sehen, was ihre Gedanken sind, die
sie mit sich trägt.
Beim Brunnen kommen die beiden in Kontakt. Hören wir, wie die
Frau reagiert, als Jesus sie um Wasser bittet:
Lektor /in:
Die Samariterin sagte zu ihm: „Du bist ein Jude - und ich bin eine
Samariterin.
Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten?“
Denn die Juden vermeiden jeden Umgang mit Samaritern.
Jesus antwortete: „Wenn du wüsstest, was für ein Geschenk Gott
den Menschen macht und wer dich hier bittet: ‚Gib mir etwas zu
trinken‘! – Dann würdest du ihn bitten, und er würde dir lebendiges
Wasser geben!“
Da sagte die Frau zu ihm: „Herr, du hast nicht einmal einen Eimer
und der Brunnen ist tief. Woher willst du das Quellwasser nehmen?
Bist du etwa bedeutender als unser Stammvater Jakob?
Er hat uns diesen Brunnen hinterlassen.
Er selbst hat daraus getrunken, ebenso seine Söhne und sein Vieh.“
10
Brunnen
Jesus
Frau
Darauf antwortete Jesus ihr: „Wer von diesem Wasser hier trinkt,
bekommt wieder Durst. Aber wer von dem Wasser trinkt, das ich
ihm gebe, wird nie wieder Durst haben.“
Sprecher /in:
Was ist denn da passiert?
Dafür, dass Juden und Samariter einander nicht mögen, reden die
beiden aber sehr viel miteinander.
Ein Sprichwort sagt: „Beim Reden kommen die Leut’ z’samm.“
Schauen wir, ob das auch für Jesus und die Frau zutrifft.
Ich bitte euch nochmals Fußabdrücke zu beschriften, und zwar
wieder mit den vermutlichen Gedanken von Jesus und der Frau bei
dieser Begegnung: Was – eurer Meinung nach – denkt sich Jesus,
was fragt er sich? Was überlegt die Frau, was fragt sie sich?
(Fußabdrücke und Stifte den Kindern geben, Zeit lassen zum Nachdenken
und beraten, ggfs. ein wenig „helfen“ ... wenn genügend Ideen zu Papier
gebracht wurden, die Kinder zwei Fußspuren legen lassen, eine von Jesus
zur Frau – und eine von der Frau zu Jesus. Die Mädchen und Buben sollen dabei laut vorlesen – und erklären – was sie aufgeschrieben haben.)
Danke schön.
Da ist ja einiges zusammen gekommen. Prüfen wir nochmal: Nicht
alle Gedanken und Fragen bringen die beiden einander näher, es
gibt auch Gedanken und Fragen, die beide auf Abstand halten oder
sogar wieder auseinander bringen. Schauen wir gemeinsam, ob
sich hier so ein Gedanke findet, wenn ja, müssen wir den Fußabdruck in die Gegenrichtung umdrehen.
(Gemeinsam mit den Kindern prüfen, ob die Richtung der Fußabdrücke
– aufeinander zu – stimmt. Dann die beiden biblischen Figuren passend
zueinander stellen).
Brunnen
Jesus
Frau
Brunnen
Hören wir noch, was Jesus zu Ende der Geschichte zur Frau sagt:
Lektor /in:
Und Jesus ergänzte: „Denn das Wasser, das ich ihm gebe, wird in
ihm zu einer Quelle: Ihr Wasser fließt und fließt – bis ins ewige Leben.“ Da bat ihn die Frau: „Herr, gib mir dieses Wasser. Dann habe
ich nie mehr Durst und muss nicht mehr herkommen, um Wasser zu
schöpfen.“
Sprecher /in:
Das ist eine schöne Idee: Nie mehr durstig sein! Nie mehr mühselig
in größter Hitze Wasser schöpfen und durch die Gegend schleppen
müssen!
Menschen finden, die freundlich zu mir sind, die mit mir reden und
mir etwas Gutes tun wollen! Misstrauen und Angst voreinander
überwinden können!
11
Jesus
Frau
(langsam das blaue Tuch aus dem Brunnen ziehen, als „Wasserstrahl“ zu
den beiden Figuren legen, die beieinander stehen)
Seht ihr: Das meint Jesus, wenn er vom „lebendigen Wasser“
spricht, das er von Gott bekommen hat und allen Menschen weitergeben will.
Wo Menschen keine Angst voreinander haben müssen, wo sie
einander vertrauen können, aufeinander zugehen können,
miteinander reden können ... dort beginnt das Wasser des Lebens
zu sprudeln.
Lied:
Fürbittgebet
Leiter /in:
In den Fürbitten dürfen wir unsere Sorgen um die Menschen, denen
es nicht gut geht, vor Gott bringen:
Kind 1:
Lieber Gott, wir haben gehört, dass es Menschen gibt, die nichts
mit einander zu tun haben wollen. Wir bitten dich für sie, dass sie
lernen, auf einander zuzugehen. Öffne ihre Augen und ihre Herzen
für die anderen.
Kind 2:
Lieber Gott, wir wissen auch, dass es Menschen gibt, die kein sauberes Wasser zu trinken haben. Bitte sorge du für sie, lass sie beim
Suchen auf Brunnen stoßen und beschütze alle auf ihrem Weg, die
weit zum Wasser gehen müssen.
12
Brunnen
Jesus
Frau
Kind 3:
Lieber Gott, wir haben heute viel über Ägypten gehört. Wir wissen,
dass es dort schon seit Monaten keine stabile Regierung gibt und
immer wieder Menschen an einander geraten. Wir bitten dich für
den Frieden in Ägypten und in allen Ländern, in denen Menschen
für ihre Freiheit kämpfen müssen.
Alle:
Amen
Leiter /in:
Jesus hat gesagt, dass, wir Gott „Papa“ 1 nennen können.
Das wollen wir jetzt auch tun – und ich bitte euch, dass wir dazu
einen großen Kreis bilden, wo wir einander gut bei der Hand fassen
können, wenn wir miteinander beten:
Vater unser ...
(gemeinsam beten)
Segensgebet
Leiter /in:
Gott, segne uns und behüte uns.
Gott, erfrische uns mit seinem lebendigen Wasser.
Gott, sei mit uns unterwegs heute und an jedem neuen Tag und
schenke uns Frieden.
Amen.
Bevor wir alle nach Hause gehen, bitte ich euch noch einmal zu
unserem Brunnen zu schauen. Da drinnen sind noch viele blaue
Glassteine. Die sollen ein Symbol für das lebendige Wasser sein,
das Jesus uns geben will.
Jedes Kind, jeder Bub und jedes Mädchen bekommt jetzt noch
einen blauen Glasstein - zu Erinnerung an unsere Feier.
(Glassteine aus dem Brunnen holen und an die Kinder austeilen)
1 vgl. Mk 14,36
13
Lied:
2. Gottes guter Segen sei vor euch,
Mut, um zu wagen, nicht zu verzagen auf allen Wegen.
3. Gottes guter Segen sei um euch,
Heute und morgen seid ihr geborgen auf allen Wegen.
14
Materialteil
Landkarte von Ägypten
15
Begrüßungen auf arabisch
’ahlan wa-sahlan! (arabische Schrift ist von rechts nach links zu lesen)
salām! (arabische Schrift ist von rechts nach links zu lesen)
16
Der große Sphinx von Gizeh
17
Biblische Erzählfiguren
Bastelanleitungen, Informationen und Kontakt zur Interessensgemeinschaft der österr. Kursleiter/innen für Biblische Erzählfiguren:
http://www.biblische-figuren.at/
18
Bastelvorlage für den Brunnen
Vorlage vergrößern und auf
festes Kartonpapier übertragen
(kopieren).
Entsprechend ausschneiden, falten
und zusammenkleben
19
Fußspur
(Kopiervorlage zum Ausschneiden)
20
Theologische Betrachtungen
zu Johannes 4, 4-15
Angelika Kaufmann (1796): Christus
und die Samariterin am Brunnen
Übersetzung nahe am griechischen Text:
Er musste aber durch Samaria ziehen. 5 Er kommt nun in eine
Stadt Samarias, genannt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob
seinem Sohn Joseph gab. 6 Es war aber dort eine Quelle Jakobs.
Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich ohne weiteres an die
Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde. 7 Da kommt eine Frau
aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu
trinken! 8 - Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt,
um Speise zu kaufen. - 9 Die samaritische Frau spricht nun zu ihm:
Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine
samaritische Frau bin? - Denn die Juden verkehren nicht mit den
Samaritern. - 10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die
Gabe Gottes kennen würdest und wer es ist, der zu dir spricht: Gib
mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges
Wasser gegeben. 11 Sie spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige
Wasser? 12 Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der
uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? 13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden,
der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; 14 wer aber von
dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht
dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde,
wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
15
Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich
nicht dürste und ich nicht hierher komme, um zu schöpfen. 1
4
1
Revidierte Elberfelder Übersetzung
21
Hinweise und Hintergründe 2
• Die Spannungen zwischen Juden und Samaritern gehen auf die
Umsiedlungspolitik der Assyrer im 7. Jh. v. Chr. zurück: Damals
wurden durch die Besatzungsmacht in Samaria auch andere,
nicht-israelitische Völker angesiedelt, die sich mit der lokalen
Bevölkerung vermischten und strenggläubigen Juden später daher
als unrein galten. Nach dem Babylonischen Exil (597-539 v. Chr.),
als der Tempel in Jerusalem wieder aufgebaut wurde, wurden Samariter vom Kult im Tempel ausgeschlossen. In der Folge entstanden religiöse und theologische Unterschiede, die im Text zum Teil
angesprochen werden.
• Die Begegnung Jesu mit der Frau aus Samaria wird unmittelbar
nach Jesu Gespräch mit dem Pharisäer Nikodemus (Joh 3)
erzählt. Jesus diskutiert mit beiden: dem jüdische Mann aus der
frommen Oberschicht und der samaritischen Frau, die möglicherweise selbst in ihrer Heimatstadt Außenseiterin ist, da sie
scheinbar allein zum Brunnen geht. Johannes macht durch diese
Schilderung zweierlei klar: 1. Das Heil, das Gott in Jesus wirkt,
steht allen offen. In jeder gesellschaftlichen Schicht finden sich
Menschen, die die frohe Botschaft von Gottes Gnade annehmen.
2. Das Heil kommt von den Juden (Joh 4,22) aber ist nicht auf das
jüdische Volk oder Gebiet beschränkt, sondern gilt allen Menschen. Gott hat in seinem Heilsplan alle Menschen im Blick und
ruft sie in die Gemeinschaft mit ihm.
• Im Laufe des Gesprächs offenbart Jesus sich als derjenige, der
wahres und unvergängliches Leben schenken kann, die Frau als
eine, die dieses Geschenk im Glauben annimmt. Immer mehr
erfahren wir durch die Bezeichnungen für Jesus, wer er wirklich
ist: Zunächst „Jude“ (Vers 9), dann „größer als unser Vater Jakob“
(Vers 12), weiters „ein Prophet“ (Vers 19) bis hin zu „Messias“ und
„Christus“ (was beides Gesalbter bedeutet; Vers 25) und endlich
am Ende der Geschichte „wahrhaftig der Heiland der Welt“ (Vers
42). In dieser Steigerung drückt sich aus: Von der historischen
Person Jesus von Nazareth, also einem jüdischer Mann, der zu
bestimmter Zeit an bestimmtem Ort gelebt und gewirkt hat, hängt
die Rettung der Welt ab.
• Im Verlauf der Handlung findet eine spannende Umkehr der Rollen statt: Jesus bittet zunächst, wird aber dann zum eigentlichen
Geber, die Frau als Gebetene wird zur Empfängerin der „Gabe
Gottes“ (Vers 10). Gott kommt dem Menschen immer schon
entgegen. Das Ziel dieses Zugehens auf den Menschen ist aber
nicht, dass Gott etwas vom Menschen, sondern der Mensch etwas
von Gott braucht. Wo ein Mensch Gott als denjenigen erkennt, aus
Vgl. SKK NT 4 (4. Auflage 1998), S. 45-50 und EDITION C Bibelkommentar 4
(1996), S. 147-176.
2
22
dem die Quelle des Heils sprudelt, entsteht die Sehnsucht nach
dem Wasser, das wahres Leben bedeutet.
• Wenn die Frau von Wasser spricht, meint sie zunächst konkret
das Brunnenwasser. In Jesu Worten wird aber deutlich, dass das
Element Wasser eine hohe Symbolkraft hat. Vor allem die Eigenschaft Leben zu spenden bzw. am Leben zu erhalten wird von
Jesus auf den Glauben bezogen.
• Die Frage nach dem Woher wird im Johannes-Evangelium meist
verwendet um auf den Ursprung Jesu und seiner Offenbarung
in Gott hinzuweisen (vgl. Joh 2,9; 3,31; 6,31ff.; 7,27f.; 8,14; 9,29f.;
19,9). In Vers 11 fragt die Frau: „Woher hast du denn das lebendige Wasser?“. Wenn man das vorangehende Kapitel gelesen hat,
ist klar: „Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine
Hand gegeben.“ und „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige
Leben.“ (Joh 3,35-36). Jesus und seine Botschaft gründen also in
Gott selbst, dem Vater der größer als der gemeinsame Vater Jakob, ja sogar größer als die Trennung zwischen Juden und Samaritern ist (vgl. Joh 10,29: „Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist
größer als alles“). In dieser engen Verbindung von Sohn und Vater,
Jesus und Gott wurzelt die Heilsbedeutung Jesu für uns.
• Das lebendige Wasser ist ein fließendes Element, ist in ständiger
Bewegung: Ein Strom fließt von Gott zu den Menschen, nährt sie
und erhält sie am Leben. Es ist die gleiche Liebe, mit der Gott
auf uns zukommt und uns bedingungslos annimmt, die unsere
menschlichen Begegnungen zu lebendigen Begegnungen macht:
Wo Menschen offen aufeinander zugehen, sich auf die Begegnung miteinander einlassen, Vorurteile überwinden und sich von
dem erzählen, was sie zutiefst bewegt, wird aus einem bloßen
Aufeinandertreffen lebendige Beziehung, Austausch in Liebe und
Respekt. Das lebendige Wasser, das aus Gott strömt, wird so in
unseren menschlichen Beziehungen erlebbar.
Martin Siegrist,
Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche in Österreich
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Projektinformation: Kinderweltgebetstag 2014
Projektbeschreibung:
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo leben heute weit über 16 Millionen EinwohnerInnen, ein Großteil davon in mehr als 50 Slums
und Armenvierteln mit kaum vorhandener Infrastruktur. Haggana ist
einer dieser wild gewachsenen, d.h. ohne jegliche Planung entstandenen Vororte von Kairo (einige Kilometer außerhalb der Stadt und
nicht weit vom Internationalen Flughafen von Kairo entfernt, auf der
Wüstenstraße Richtung Suez gelegen).
Hier leben ca. 500.000 Menschen (so genau weiß das niemand)
unter ärmlichsten Bedingungen, vornehmlich in höchst desolaten
und baufälligen Behausungen. Die meisten der hier lebenden Familien sind auf der Suche nach Arbeit und besseren Lebensbedingungen
aus Dörfern Oberägyptens in die Nähe der Hauptstadt gezogen,
wurden jedoch sehr bald von der harten Realität enttäuscht: der
Großteil der BewohnerInnen von Haggana verfügt über kein geregeltes Einkommen und ist gezwungen, sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser zu halten.
Die Arbeit der Caritas durch ihre Sozialprojekte ist in dem Stadtteil
bereits seit 1986 bekannt; In diesem aktuellen Projekt stehen die
Mädchen im Mittelpunkt, da sie im spezifischen Kontext des Nahen
Ostens fast immer benachteiligt bzw. auf verschiedenste Weise diskriminiert werden und deshalb einer besonderen Förderung bedürfen.
Die Eltern können die Existenz der Familie nicht sichern und verlassen sich deshalb schon sehr früh auf ihre Kinder. Kinderarbeit ist
recht häufig, der Zugang zu Schulbildung ist aus finanziellen Gründen nicht für alle gesichert. Da die Privatschule der Barmherzigen
Schwestern im Stadtteil Abbassieh einen ausgezeichneten Ruf hat,
entschloss sich die Caritas zu einer erneuten Kooperation mit dem
Orden.
Seit 2007 erhalten rund 20 christliche und muslimische bedürftige
Mädchen im schulpflichtigen Alter, die mit ihren Familien im Slumviertel Haggana leben, eine gute Schulausbildung in der Schule
der Barmherzigen Schwestern. Die Mädchen werden mit 2 Bussen
der MIVA in den Kindergarten und die Schule gebracht und bis zu
ihrer Rückkehr nach Hause von 2 BetreuerInnen, die auch zwischen
Schule und Eltern vermitteln, begleitet. Die Mädchen können in der
Schule Mittagessen und haben die Möglichkeit, am Nachmittag
Nachhilfe in Anspruch zu nehmen. Die Eltern beteiligen sich an der
Ausbildung mit einem symbolischen Betrag und verpflichten sich,
die Kinder bis zur Matura in der Schule zu belassen.
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Hintergrundinformation zum Projekt:
In einem familiären Umfeld, das von Arbeitslosigkeit, wirtschaftlicher
Armut, Analphabetismus und dem Anstieg eines sozioreligiösen
Konservatismus geprägt ist, sind die Jugendlichen und Heranwachsenden besonders anfällig in ihrer persönlichen Entwicklung. Die
Eltern können die Existenz der Familie nicht sichern und verlassen
sich deshalb schon sehr früh auf ihre Kinder. Alle Strategien sind
möglich, sogar die schlimmsten Formen von Ausbeutung. Kinderarbeit ist also recht häufig.
Außerdem ist auch der Zugang zu Schulbildung aus finanziellen
Gründen nicht für alle gesichert (Schulgeld muss auch in öffentlichen Schulen bezahlt werden, darüber hinaus können sich viele
Eltern die Schuluniformen bzw. die Schulbücher und sonstiges
Schulmaterial nicht leisten), aber auch das desolate System sowie
der schlechte Ruf der öffentlichen Schulen sind ein großes Problem
(Überzahl an Schülern in den Klassen, harte Disziplin, stures Auswendiglernen und weitgehendes Fehlen von Pädagogik, paralleles
System von bezahltem Einzelunterricht durch die eigenen Lehrer,
wovon die Ärmsten ausgeschlossen sind).
Quelle: Stefan Maier, CARITAS Salzburg,
Überarbeitung von Anna Wieselthaler, WGT.
Projekt: Schulbildung für Mädchen aus dem Slum Haggana
Ort: Kairo, Ägypten
Partnerorganisation: CARITAS Salzburg
Fördersumme: 40.000,- Euro
Förderdauer: 2014 – 2016
25
Bankverbindung:
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
Kontonummer: 7.474.448
Bankleitzahl: 32000
IBAN: AT63 3200 0000 0747 4448
BIC: RLNWATWW
Weltgebetstag der Kinder 2014
Lebendiges Wasser
wann:
wo:
Bitte den ausgefüllten Fragebogen schicken an:
Gertraud Rusche
Kirchengasse 9
7423 Pinkafeld
Fragebogen zum Kinderweltgebetstag 2014
Verantwortlich für unseren ökumenischen Gottesdienst waren:
(bitte um Name und Adresse), mitgearbeitet haben
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evangelische Christ/innen A.B. und H.B.
evangelisch-methodistische Christ/innen
altkatholische Christ/innen
römisch-katholische Christ/innen
Wir haben den ökumenischen Gottesdienst zum Kinderweltgebetstag zum
Ungefähr
Kinder und
Erwachsene haben mitgefeiert.
Mal gefeiert.
Der ökumenische Gottesdienst hat stattgefunden (bitte Konfession, Ort, Adresse angeben)
Bei der Feier des ökumenischen Gottesdienstes waren
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die Mehrheit altkatholische Christ/innen
die Mehrheit evangelische Christ/innen
die Mehrheit evangelisch-methodistische Christ/innen
die Mehrheit römisch-katholische Christ/innen
ungefähr gleich viele altkatholische/evangelische/evangelisch-methodistische/römisch-katholische
Christ/innen
Was vom Gottesdienstmodell war für Ihren ökumenischen Gottesdienst sehr gut / gut brauchbar?
Was vom Gottesdienstmodell war für Ihren ökumenischen Gottesdienst unbrauchbar?
Welche grundsätzliche Kritik am Gottesdienstmodell möchten Sie anbringen?
Bitte ankreuzen, unterstreichen - bei Bedarf Seiten hinzufügen. DANKE!
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