Nordsee-Zeitung vom 13.08.2007
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Nordsee-Zeitung vom 13.08.2007
Einkaufen rund um die Uhr N O R D WE S T D E U TS C H E Z E I TU N G B R E M E R H AVE N Montag, 13. August 2007 · Nr. 187 · 쎰 04 71/5 97-0 113. Jahrgang Ferienort Dahme kämpft gegen die Regenfluten · Einzelpreis: Mo.–Fr. 1,10 . / Sa. 1,35 . Polizei hält erstmals Madeleines Tod für wahrscheinlich NORDDEUTSCHLAND 3 AUS ALLER WELT Bremerhaven Roter Sand · H 5358 Tiger Woods schockt in Oklahoma die Konkurrenz 6 SPORT 23 OPEN 24 h Montag - Samstag Bald stoßen Schoko-Preise sauer auf BREMERHAVEN Modellstadt öffnet ihre Tore Teuerungswelle erreicht weitere Lebensmittel Bremerhaven (cb). Nach zwei Jahren Vorbereitung wurde am Wochenende die „Modellstadt Bremerhaven“ eröffnet. Modelle von Häusern, Schiffen, Lkw und eines Luftschiffes sollen die Besucher unterhalten. 7 LANDKREIS Langener Stadtfest lockt die Besucher Langen (nz). Schminken und Laserschießen für die Kinder, Livemusik und Kicker-Turnier mit echten Spielern für die Größeren – das Langener Stadtfest bot bei Bilderbuchwetter für alle etwas. Kein Wunder, dass die Besucher strömten. 15 SPORT FCB steht in der zweiten Pokalrunde Bremerhaven (nz). Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison trafen ausgerechnet die beiden Verbandsliga-Clubs FC Bremerhaven und OSC aufeinander. Nach 90 Minuten stand es im Derby 1:1, im Elfmeterschießen setzte sich der FCB durch. 26 Berlin (rn). Nach Milch und Bier erreicht die Teuerungswelle bei Lebensmitteln auch Schokolade und Margarine. „Die Weihnachtsmänner erwischt es als Erstes“, sagte der Chef des weltgrößten Schokoladeproduzenten Barry Callebaut, Andreas Jacobs. Grund seien die stark gestiegenen Preise für Rohstoffe wie Kakao, Traubenzucker, Weizen und Milch. Ein Margarine-Produzent schätzt unterdessen den Preisanstieg im kommenden Jahr auf 20 Cent pro Becher. Die Verteuerung von Lebensmitteln heizt auch die Diskussion über den verstärkten Einsatz von Bioenergie im Kampf gegen den Klimawandel an. Der Bauernverband bezeichnete die Preissteigerungen als verkraftbar für die Verbraucher. Grund für die Verteuerung der Margarine sei der starke Preisanstieg beim Rohstoff Rapsöl, weil er vermehrt als Biodiesel verwendet werde, sagte Hubertus Rau, der Geschäftsführer des Margarineund Ölherstellers Walter Rau („Deli Reform“). Die Lebensmittelbranche wolle verstärkt auf die Gefahren einer ausufernden Produktion von Bioenergie aus Lebensmitteln hinweisen, berichtet der „Spiegel“. Vertreter der Mühlen, Großbäcker, Brauer und Süßwarenproduzenten hätten dafür ein „Netzwerk Lebensmittel-Fo- rum“ gegründet. „In zwei bis vier Jahren kann es zu substanziellen Problemen mit der Ernährung der Bevölkerung kommen“, sagte ein Vertreter des Verbandes der Margarineindustrie. Der Chef von Barry Callebaut sagte, in den Verhandlungen mit dem Handel für das erste Halbjahr 2008 wollten die Schokolade-Hersteller deutliche Preissteigerungen durchsetzen. Barry Callebaut produziert unter anderem die Marke Sarotti, steckt dem „Spiegel“ zufolge aber auch hinter Tafelschokoladen von Aldi und Lidl und liefert zum Beispiel den Überzug für „Magnum“-Eis und die „Lion“-Riegel für den Konkurrenten Nestlé. Das Unternehmen selbst nennt die Namen seiner Kunden in der Auftragsfertigung nicht. Zuletzt hatte der starke Anstieg der Preise für Milch und Milchprodukte wie Butter für Aufregung gesorgt. Als Grund werden die steigenden Exporte und die EUMilchquoten genannt. Auch Bier wird teurer. Neben höheren Kosten für Energie, Verpackung und Personal verweisen die Brauereien auf eine erhebliche Verteuerung von Gerste und Malz, auch wegen des vermehrten Anbaus von Pflanzen für Bio-Kraftstoffe angesichts einer höheren Förderung. Wirtschaftsforscher betonen unterdessen, dass die Lebensmittel nur einen geringen Anteil der Lebenshaltungskosten ausmachten. Medaillenregen bei Kanu-WM – Vorfreude auf Olympia Stefan Holtz ist fast ein Außenseiter unter Deutschlands besten Kanusportlern: Er hat bei der Weltmeisterschaft in Duisburg keine Medaille geholt – er wurde Vierter. Trotzdem sorgte er wegen seiner ungewöhnlicher Hal- Trotz weniger Rente mit dem Leben zufrieden Berlin (AFP). Trotz Rentenkürzungen und Verlängerung der Lebensarbeitszeit sehen die meisten Senioren in Deutschland ihre persönliche Situation positiv. Nach einer Umfrage zeigten sich 72 Prozent der über Wirbel um Stasi-Schießbefehl Montag 21° Dienstag 13° 22° 5 Std. 50 % 17° 22° 7 Std. 0% N W Mittwoch 16° 1 Std. 70 % N O W Magdeburg/Berlin (dpa). Unmittelbar vor dem 46. Jahrestag des Mauerbaus am heutigen Montag hat der Fund eines uneingeschränkten Schießbefehls gegen DDR-Flüchtlinge erhebliche Verwirrung ausgelöst. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, sagte: „Das Dokument ist deswegen so wichtig, weil der Schieß- befehl von den damals politisch Verantwortlichen nach wie vor bestritten wird.“ Ihre Behörde musste gestern allerdings einräumen, dass ein nahezu identisches Dokument bereits 1997 veröffentlicht worden war. Dies sei einer Vielzahl von Experten sowie Medien und Öffentlichkeit unbekannt geblieben, sagte ein Birthler-Sprecher. Auch der Behörde selbst sei dies „nicht präsent“ gewesen. Das neue Dokument ordnet unverzügliches Schießen auf Flüchtlinge an, selbst wenn diese in Begleitung von Kindern waren. Der Text wurde in der Magdeburger Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde gefunden. Der frühere DDR-Staatschef und SED-Generalsekretär Egon Krenz streitet weiterhin ab, dass es für die frühere innerdeutsche Grenze einen SchießZEITGESCHEHEN befehl gab. N O W O S S S SW 4 Bft. SW 3 Bft. S 5 Bft. Mehr Wetter finden Sie immer auf der zweiten Seite im Landkreis-Buch, heute auf Seite 16. INHALT Ärztlicher Notdienst 10 Aus aller Welt 5, 6 Bremen 14 Bremerhaven 7–13 Familienanzeigen 18, 19 Fernsehen 20 Feuilleton 28 Kreuzworträtsel 19 Landkreis Cuxhaven 15–17 Lokale Kultur 14 Norddeutschland 3 Sport 21–27 Zeitgeschehen/Meinung 2 100 33 4 190535 801107 www.nordsee-zeitung.de Putin will Raketenabwehr modernisieren Baku (dpa). Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein großangelegtes Programm zur Modernisierung der Raketenabwehr seines Landes bis 2015 angekündigt. Der Kremlchef ließ sich am Wochenende die Fähigkeiten einer neuartigen Radarstation demonstrieren. „Das nennen wir eine innovative Weiterentwicklung der Streitkräfte“, lobte Putin die Anlage vom Typ „Woronesch“ nahe der Stadt St. Petersburg. Sie sei um ein Vielfaches billiger, effektiver und zuverlässiger als ihre Vorläufer. Putin besichtigte das Frühwarnsystem, während Russland mit den USA über die Stationierung eines US-Raketenabwehrsystems in Mitteleuropa streitet. Der Präsident verfolgte, wie die Radaranlage potenziell im Ausland gestartete Raketen verfolgt, die Kurs auf russische Städte nehmen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums sprach sich für eine Intergration der russischen und USVorschläge aus. Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Fans freuen sich schon jetzt auf die Olympischen Spiele in einem Jahr in Peking: Die Kanuten sind immer Deutschlands eifrigste Medaillensammler SPORT bei Olympia. Foto: dpa Senioren sind optimistisch Weiter Streit Birthler-Behörde: Dokument nicht neu – Krenz streitet alles weiterhin ab DAS WETTER tung im Canadier-Einer auf der Ziellinie für Aufmerksamkeit. Sportlich bedeutender sind aber die 18 Medaillen, die andere Deutsche holten: Neun Mal Gold, sechs Mal Silber und drei Mal Bronze. Damit wurden die WM- 60-Jährigen mit ihrem Leben zufrieden. Weitere 17 Prozent sind sogar „sehr zufrieden“. Unzufrieden oder sehr unzufrieden waren nur 10 Prozent. Geld spielt bei der Beurteilung offenbar keine Rolle. Mehrheit für das Zentralabitur München (AFP). Die meisten Deutschen befürworten ein bundeseinheitliches Zentralabitur. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungssinstituts polis/ USUMA sprachen sich 75 Prozent der Befragten für ein bundesweit abgestimmtes Abitur aus, 18 Prozent waren dagegen. In den vergangenen Tagen hatten vor allem unionsgeführte Länder ein Zentralabitur gefordert. Aber auch das SPDgeführte Brandenburg zeigte sich offen für den Vorstoß von BadenWürttembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU). In der Bundespolitik stößt die Forderung auf ein geteiltes Echo. um höhere Hartz-IV-Sätze Berlin (AFP). Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) ist mit seinem Vorstoß, höhere Hartz-IV-Sätze mit der Einführung des Mindestlohns zu verbinden, auf entschiedene Ablehnung beim Koalitionspartner gestoßen. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla kritisierte am Wochenende eine solche Verknüpfung als „sachlich falsch“. Ein flächendeckender Mindestlohn führe zu mehr Arbeitslosigkeit und verursache Zusatzkosten für den Sozialstaat. Auch der Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, wandte sich gegen Münteferings Vorstoß und warnte zugleich davor, Hartz IV an die Preisentwicklung zu koppeln. Die Grünen und die Linke forderten eine deutliche Erhöhung des Regelsatzes. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte: „Die richtige Bandbreite liegt zwischen 390 und 450 Euro“. Die jüngste Anpassung um zwei Euro sei unZEITGESCHEHEN angemessen. Kinderporno-Ermittler für geheime Online-Razzien Oberstaatsanwalt begrüßt verschärfte Gesetze USA und Frankreich in einem Boot Eine Seefahrt, die ist lustig… Locker-leger ging es beim Treffen des französischen Staatschefs Nicolas Sarkozy (Mitte) mit US-Präsident George W. Bush (links) auf dem Sommersitz der Bush-Familie zu. Bush betonte die Freundschaft zwischen beiden Ländern und würdigte in Kennebunkport (US-Bundesstaat Maine) den neuen französischen Staatschef als Mann mit „gutem Verstand, guter Vision und gutem Willen“. Bei der gemeinsamen Bootstour übernahm Bush senior (rechts) STANDPUNKT das Ruder. München (AFP). Einer der führenden deutschen Kinderporno-Ermittler hat sich für heimliche Online-Durchsuchungen ausgesprochen. „Für schwere Formen der Kinderpornografie, etwa die bandenmäßige Verbreitung, sollte man überlegen, ob man OnlineRazzien zulässt“, sagte der Cottbuser Oberstaatsanwalt Thomas Schell. Schell leitet die bundesweit einzige Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Internet-Kriminalität. Seiner Einschätzung nach verbreiten Kinderporno-Anbieter Fotos und Filme kaum noch per E-Mail, sondern zunehmend auf so genannten Web-Speicherplätzen: „Man legt die Dateien dort ab und gibt den Link auf das Material in pädophilen Kreisen bekannt. In relativ kurzer Zeit finden dann weltweit tausende Zugriffe statt.“ Ausdrücklich begrüßte der Oberstaatsanwalt die von der Bundesregierung geplante Gesetzesverschärfung im Kampf gegen Kinderpornografie. Demnach soll künftig nicht nur die direkte Darstellung von Kindesmissbrauch bestraft werden, sondern auch das so genannte Posing – das aufreizende Zurschaustellen der Genitalien oder des Schambereichs der Kinder. Außerdem wird die Schutzaltersgrenze für die Darstellung in pornografischen Schriften auf 18 Jahre erhöht. Bisher gilt das vollendete 14. Lebensjahr als Grenze. 2 ZEITGESCHEHEN NORDSEE-ZEITUNG STANDPUNKT Beginn einer neuen Ära? U S-Präsident George W. Bush und sein französischer Amtskollege Nicolas Sarkozy haben mindestens eines gemein: Sie erzeugen – je nach Standpunkt des Betrachters – in ihren Heimatländern Zuspruch oder Ablehnung wie kaum ein anderer Präsident zuvor. Damit sitzen beide Polarisierer also in einem Boot. Doch nimmt man die offiziellen Verlautbarungen nach dem Wochenend-Treffen der Präsidenten auf dem Bush-Familiensitz in Kennebunkport als Messlatte, verbindet die Männer noch mehr: Man sehe sich als „Freunde“, und in Washington fällt in Regierungskreisen bereits der Begriff einer „neuen Ära“, nachdem durch den Irak-Konflikt und die amerikanische AntiterrorPolitik jede Menge Porzellan auf beiden Seiten des Atlantik zerschlagen worden war. Bush konnte sich zudem einen versteckten Seitenhieb in Richtung Jacques Chirac nicht verkneifen: Das Gute bei Sarkozy sei, so Bush, dass er sage, was er denke – man wisse deshalb genau, wo er stünde. Auch die Aussagen von Sarkozy machten klar, dass er die in den letzten Jahren entstande- nen Gräben schnell überwinden will. Doch fröhliche Mienen, kollegiales Schulterklopfen und vollmundige Absichtserklärungen allein machen noch keinen neuen transatlantischen Sommer. Allein das Thema Iran bietet genügend Sprengstoff, um für eine erste ernsthafte Belastungsprobe zu sorgen. Denn irgendwann in naher Zukunft wird Bush, will er in seiner Rhetorik glaubwürdig bleiben, die Daumenschrauben gegenüber Teheran massiv anziehen müssen, denn sowohl im Atomstreit wie auch beim Problem der Unterstützung schiitischer Extremisten im Irak haben verbale Abmahnungen allein bisher keinen Erfolg gebracht. Der Mehrheit der Europäer ist jedoch erkennbar nicht an einer Eskalation des Konflikts gelegen, schlimmstenfalls würde man sogar wohl einen nuklear bewaffneten Iran hinnehmen – zumal man sich selbst ja nicht besonders bedroht sieht. Doch wie wird Nicolas Sarkozy einen solchen Drahtseilakt absolvieren? An dieser Frage wird sich erst so richtig ablesen lassen, wie es um die neue Freundschaft zwischen den USA und Frankreich bestellt ist. UND MEINUNG Schmeichelei ist für Stoiber noch „Unsinn“ CSU-Politikerin schlägt scheidenden Parteichef als Bundespräsidenten vor Von Wolfgang Fischer Büro Berlin Berlin. Wieder einmal ist Edmund Stoiber für das Amt des Bundespräsidenten im Gespräch. Doch im politischen Berlin hält man Vorschläge aus der CSU eher für den Versuch, dem bisherigen bayerischen Ministerpräsidenten zum Abschied zu schmeicheln. Innerhalb der CDU gibt es keine prominenten Stimmen, den Vorschlag aufzugreifen. Die SPD wiederum denkt nicht daran, sich die Chance eines eigenen Kandidaten nehmen zu lassen. Und Amtsinhaber Horst Köhler will erst Mitte nächsten Jahres erklären, ob er nach dem Ende seiner ersten Amtszeit im Mai 2009 für eine weitere zur Verfügung steht. Stoiber dagegen verliert im Herbst sei- ne Ämter als Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender. Nun versucht die bayerische Sozialministerin Christa Stewens vorzubeugen und frühzeitig den Namen Stoiber zu platzieren. Er verfüge doch über eine große bundespolitische Erfahrung und kenne sehr genau die Verhältnisse in den neuen Bundesländern. Stoiber wäre ein Bundespräsident der einfachen Leute. Der „Super-Edi“, wie Stoiber genannt wird, hält die Idee allerdings für Unsinn. Jedoch hat er in seiner Politiker-Karriere schon häufiger dementiert, um dann doch mit bestimmten Ämtern zu liebäugeln. Anfang des Monats hatte er sich über seine Zukunft nebulös geäußert: „Warten Sie es einfach ab. Vielleicht sagen Sie dann Ende des Jahres: Hätten wir gar nicht geglaubt.“ Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck versucht indessen, Illusionen in der Union zu zerstreuen. „Wer soll den denn wählen“, fragt er. Es gebe keine Chancen für Stoiber, ehe die Union in der Bundesversammlung nicht über die alleinige Mehrheit verfüge. Eher spöttisch äußert sich Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Linksfraktion. „Seine Wahl wäre ein Glücksfall für alle Kabarettisten. Denn kein zweiter Politiker kann nüchtern so viel Kauderwelsch reden wie Edmund Stoiber.“ Kanzlerin Angela Merkel hütet sich derweil, das Thema überhaupt anzusprechen. Hängt doch viel davon ab, was Köhler will. Er ließ bisher nicht durchblicken, ob er für eine zweite Amtszeit bereit steht – sollte der amtierende Bundespräsident dies aber wollen, würde die Union am ihm kaum vorbeikommen. Neuwahlen in Polen im Herbst Warschau (dpa). Nach einer langen Regierungskrise in Polen hat Ministerpräsident Kaczynski Neuwahlen für den Herbst angekündigt. Er sehe keine Möglichkeit, eine Minderheitsregierung aufrechtzuerhalten, betonte er. Siemens-Affäre offenbar größer als bisher bekannt München (dpa). Die Korruptionsaffäre bei Siemens könnte der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge noch viel größere Ausmaße haben als bislang bekannt. Ermittler einer vom Konzern beauftragten US-Kanzlei seien auf fragwürdige Zahlungen von weit mehr als einer Milliarde Euro gestoßen, hieß es. LTU und Cockpit vereinbaren Tarif Berlin (AFP). Die Geschäftsführung des Düsseldorfer Ferienfliegers LTU und die Pilotengewerkschaft Cockpit haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die LTU-Piloten erhalten rückwirkend ab 1. Januar 2007 eine dreiprozentige Gehaltserhöhung. LOTTO Kritik an der Birthler-Behörde flammt neu auf Berlin. In dem geheimen Befehl forderte die Stasi unter Punkt 2 unverblümt: „Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schußwaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die Verräter schon oft zu nutze gemacht haben.“ Grenzverletzer seien zu „stellen bzw. zu liquidieren“, heißt es in der Verpflichtung für den Unterfeldwebel mit dem Decknamen „Matz Löwe“, der als getarnter Grenzsoldat in einer Stasi-Einheit im Grenzbezirk Magdeburg die Flucht von Soldaten verhindern sollte. Die kurz vor dem heutigen 46. Jahrestag des Mauerbaus bekannt gewordene klare Tötungs-Anweisung des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit hat die Debatte um die Aufarbeitung des SED-Regimes neu entfacht. Zugleich wurden wieder die Kritiker der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen auf den Plan gerufen. Denn schon vor zehn Jahren war ein Befehl mit gleichem Text in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht worden. Gestern wurden Stimmen laut, die Behörde wollte mit dem als neu deklarierten Aktenfund für ihren Fortbestand werben. Dies wies Behördensprecher Andreas Schulze zurück. Doch er musste einräumen, selbst Experten in der Stasi-Unterlagenbehörde sei die damalige Veröffentlichung nicht präsent gewesen. Noch am IN KÜRZE Friedemann Diederichs Stasi-Schießbefehl für „Matz Löwe“ Von unserer Korrespondentin Jutta Schütz Montag, 13. August 2007 Vortag hatte der Leiter der Magdeburger Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde den Befehl als „aufsehenerregend“ deklariert. Auch Behördenchefin Marianne Birthler ging von einer Neuheit aus und verkündete, wie wichtig der gefundene Schießbefehl sei. Die Behörde hatte das siebenseitige Dokument auch als Beleg dafür gewertet, dass die Aufarbeitung der Vorfälle an der DDR-Grenze mit neuer Qualität fortgesetzt werden müsse. Nun monierte ein Ex-Bürgerrechtler, es gebe in der BirthlerBehörde wohl Leute, die die Standard-Literatur nicht so gut kennen. Der CDU-Bundestags-Abgeordnete Arnold Vaatz warf der Behörde gar „Sensationshascherei“ vor. Friedenskonferenz wird von Gewalt überschattet Während Stammesführer aus Afghanistan und Pakistan auf der „Friedens-Dschirga“ in Kabul über die grenzüberschreitende Gewalt der Taliban debattierten, demonstrierten die Aufständischen wenige hundert Kilometer weiter südwestlich ihre Stärke. Drei Mal in nur fünf Tagen griffen Rebellen die US-Basis „Anaconda“ in der Provinz Urusgan an. Nun wartet die US-Armee auf den Versuch der Taliban, den Stützpunkt bei einem Großangriff einzunehmen. Die Attacken sind ein Anzeichen dafür, wie schlecht die Sicherheitslage ist. Nach viertägigen Beratungen hatte neben dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai (rechts) überraschend auch dessen pakistanischer Amtskollege Pervez Musharraf die 650 Stammesführer, Politiker und Religionsgelehrten der Dschirga verabschiedet. Foto: dpa „Brutalität wird deutlich“ Auch wenn das Dokument nicht völlig neu sei, werde es erst jetzt einer breiten Öffentlichkeit bekannt und bleibe brisant, bekräftigte Sprecher Schulze. Denn dass ohne Vorwarnung und Einschränkung auf Flüchtlinge geschossen werden sollte, und dabei auch ausdrücklich Frauen und Kinder als Ziel genannt wurden, lege die Brutalität des DDR-Regimes in einem bislang nicht bekannten Ausmaß offen. Bislang hätten Verantwortliche geleugnet, dass die Stasi Einzelkämpfern mit einem Befehl die Lizenz zum Töten gab, sagte der Leiter der Berliner Stasi-Opfer-Gedenkstätte, Hubertus Knabe. Die Behauptung, dass das nur Planspiele für den Kriegsfall waren, sei widerlegt. Mehrheit für Terroristen Hoffnung für alkoholfreie Zonen rekrutieren Kinder entführte Frauen Bremerhaven (cd). Trotz zwischenzeitlicher technischer Telefon-Probleme ist die Tendenz eindeutig: Die Leser der NORDSEE-ZEITUNG sprachen sich bei der TED-Umfrage klar für alkoholfreie Zonen auf öffentlichen Plätzen aus. Von 1211 registrierten Anrufern und SMS-Mitteilungen waren über 90 Prozent für die Forderung des Städte- und Gemeindebundes, öffentliche Trinkgelage massiv einzudämmen und den Alkoholkonsum im Bereich von Kinderspielplätzen und Sehenswürdigkeiten zu verbieten. Bagdad (dpa). Terroristen sollen im Irak inzwischen sogar Kinder im Grundschulalter rekrutieren, um Bomben zu legen und Soldaten anzugreifen. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak berichtete gestern, in der nördlich von Bagdad gelegenen Stadt Bakuba seien fünf Kinder festgenommen worden. Durch Gefechte und Anschläge kamen am Wochenende im Irak rund 40 Menschen ums Leben, unter ihnen der Gouverneur der Süd-Provinz Kadisija. Zudem wurden fünf US-Soldaten getötet. Ghasni (AFP). Das Schicksal der in Afghanistan von den Taliban verschleppten 21 Südkoreaner ist weiter ungewiss. Zwei der Entführten sollen nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Ghasni heute freigelassen werden. Zuvor hatten Taliban-Vertreter mit widersprüchlichen Angaben über eine bereits erfolgte oder kurz bevorstehende Freilassung der beiden kranken Frauen für Verwirrung gesorgt. Zwei der ursprünglich 23 am 19. Juli entführten Koreaner hatten die Entführer nach wenigen Tagen getötet. Gewinnzahlen Lotto: 4 – 6 – 11 – 17 – 19 – 42 Zusatzzahl: 40 Superzahl: 1 Spiel 77: 3 3 3 5 5 6 7 Super 6: 3 0 3 3 7 5 6 aus 45: 3 – 11 – 16 – 25 – 27 – 41 Zusatzspiel: 30 13er-Wette: 1 – 0 – 0 – 2 – 1 – 2 – 2–2–1–2–0–2–2 BingoLotto: B: 01 – 02 – 04 – 09 – 15 – I: 22 – 25 – 27 – 28 – 29 – N: 34 – 35 – 36 – 39 – 44 – 45 – G: 46 – 49 – 50 – 53 – 57 – 60 O: – Bingo-Kandidatenspiel: Serien-Nr. Los-Nr. Ziehung 1 1062 10767 Ziehung 2 1080 23694 Ziehung 3 1086 34836 Ziehung 4 1089 48837 Ziehung 5 1092 29060 Bingo-Quoten: Gewinnklasse 1: unbesetzt (Jackpot ca. 860 000 .) Gewinnklasse 2: 23 034,50 . Gewinnklasse 3: 72,30 . Wochenziehung Glücksspirale: Endziffern 5 10 . Endziffern 52 20 . Endziffern 718 50 . Endziffern 0316 500 . Endziffern 43 081 5 000 . Endziffern 101 133 100 000 . Endziffern 390 872 100 000 . Prämienziehung: 7 500 . mtl. als „Sofortrente“ für die Losnummern 2 645 095 0 878 707 ARD-Fernsehlotterie: Endziffern Gewinne: 3 998 315 Renault Mégane Grandtour Authentique 9 509 722 Renault Mégane Coupé Cabriolet 1 858 143 Mit South Africa Airways nach Kapstadt 0 516 015 Eine Wellness-Woche im Schwarzwald Prämienziehung für Eurolose: Endziffern 6 132 383 100 000 . (ohne Gewähr) GESAGT – GETAN Schulstart stürzt viele Familien in Finanznot Roth bereit für die Liebe Zahlreiche Hartz-IV-Empfänger können Schulranzen ihrer Kinder nicht mit Nötigstem füllen Claudia Roth, 52, Grünen-Bundesvorsitzende und Single, würde sich gern neu verlieben. „Warum nicht, dagegen würde ich nicht argumentieren. Es müsste allerdings ein Mann kommen, bei dem wirklich etwas abgeht“, sagte Roth. Günstig wäre es vermutlich, wenn ein neuer Mann Roths große Leidenschaft, die Oper, teilen würde. „Da kann ich schon im zweiten Akt völlig schminkeverschmiert im Parkett sitzen. Weil ich so weine, vor lauter Begeisterung“, gestand die Grünen-Vorsitzende. Finanzspritze für Parteien Angesichts der Mitgliederverluste der Volksparteien hat die designierte SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks gefordert, sinkende Beitragseinnahmen durch höhere Staatszuschüsse auszugleichen. „Wenn die Bürger sich entscheiden, sich nicht als Mitglieder in Parteien zu engagieren, wird dies zumindest zum Teil durch öffentliche Mittel ausgeglichen werden müssen“, sagte Hendricks. „Demokratie braucht Organisation und Organisation kostet Geld“, betonte Hendricks. Von unserer Korrespondentin Johanna Schmid Köln. Der Schulanfang in Nordrhein-Westfalen liegt kaum eine Woche zurück, da sind beim Kinderschutzbund NRW schon zahlreiche Hilferufe eingegangen. Die Botschaft der Eltern sei eindeutig, sagt Friedhelm Güthoff, Geschäftsführer des Kinderschutzbunds NRW: „Wir wissen nicht, wie wir unserem Kind einen guten Start in die Schulzeit ermöglichen können, wenn wir das Geld dazu nicht haben.“ Während einige Familien zur Feier des Tages mit großen Schultüten unterm Arm ins Restaurant pilgern, können andere den Schulranzen kaum mit dem Nötigsten füllen. „Die Kinder müs- sen das Gefühl haben, sie können an den Einschulungsritualen nicht teilhaben“, sagt Güthoff. Mit ähnlichen Problemen dürften Familien auch in anderen Bundesländern zu kämpfen haben. Für Anna Föster-Palmer, Schulleiterin einer Grundschule bei Bonn, ist das Problem nicht neu. „Die Armut der Kinder zeigt sich beispielsweise bei der Bezahlung des Elternanteils der Lern- und Lehrmittel.“ 18 Euro pro Schuljahr betragen die anteiligen Kosten für Arbeitshefte und Schulbücher. „Manche Eltern stottern es in Zwei-Euro-Raten bei mir ab.“ Um den Kindern bei der Ausstattung zu helfen, werden zum Beispiel in der Grundschule in einer großen blauen Kiste im Flur gefundene Sportsachen gesammelt. Im Kunstraum liegen Zeichenblöcke und Farbkästen. „Die Armut von Kindern hat sich verschärft“, betont Föster-Palmer. „Die Hartz-IV-Regelleistungen sind so niedrig, dass Kindern die nötigen Schulsachen fehlen“, warnt Martin Künkler von der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen. Bundesweit lebten derzeit rund zwei Millionen Kinder unter 15 Jahren mit ihren Eltern von Hartz IV. Diese Kinder würden zu „Schulkindern zweiter Klasse“. Den Grund dafür sehen Experten in der Streichung der einmaligen Sonderleistungen der früheren Sozialhilfe. „Gerade für Familien mit Kindern ist das sehr problematisch“, betont der renommierte Armutsforscher Christoph Butter- wegge von der Universität Köln. Von dem monatlichen Sozialgeld in Höhe von 208 Euro pro Kind müsse eine Familie bis auf wenige Ausnahmen jetzt alle Sonderleistungen zahlen. „Ich halte das für skandalös und gefühllos, weil diese neue Pauschalisierung von den Armen verlangt, Geld für Sonderausgaben anzusparen“, erklärt Butterwegge. Bei dem knappen Budget kaum möglich. Butterwegge fordert ein Umdenken in der Politik, die immer die Bildung in Zusammenhang mit der Armutsbekämpfung hervorhebe. „Obwohl Bildung als Königsweg aus der Armut gepriesen wird, gibt man den Kindern nicht das nötige Geld für Bücher und Schulmaterial.“ N O R D D E U TS C H L A N D Montag, 13. August 2007 Ferienort kämpft gegen Regenfluten Land unter an der Ostsee – „Eine Katastrophe“ Von unserem Korrespondenten Sönke Möhl Dahme. „Das ist eine Katastrophe, die Dahme so noch nicht erlebt hat“, sagt der Bürgermeister des Ferienortes an der schleswigholsteinischen Ostseeküste, Heinrich Plön, der sich mit Helfern berät. Der Sportplatz ist abgesoffen, die Turnhalle überschwemmt, der Hallenboden ist hin, der Schaden riesig, sagt er. Die Überschwemmung hat Dahme fest im Griff. Dutzende Feuerwehrleute aus Ostholstein und den umliegenden Kreisen kämpfen seit Freitagabend zumeist vergeblich um jedes Haus und um jeden Keller in den tieferliegenden Ortsteilen. Seit Sonnabendmittag schüttet ein eilig herbeigeschaffter Bagger einen Notdamm oberhalb der am stärksten betroffenen Siedlung am Waldweg auf. Das kleine Flüsschen Dahmer Au soll aufgestaut werden, damit nicht immer mehr Wasser in die Häuser fließt. Gestern Nachmittag konnte die Feuerwehr erstmals Entwarnung geben: „Seit 14 Uhr sinkt der Wasserstand“, sagte der Sprecher der Feuerwehreinsatzleitung, Hartmut Junge. Noch bis zum Mittag standen weite Teile der Ortschaft bis zu 60 Zentimeter tief unter Wasser. Mehr als 300 Helfer waren auch in der Nacht damit beschäf- Warme Getränke für die Helfer im Überschwemmungsgebiet. Das Wasser hat den Ferienort Dahme fest im Griff. Fotos: dpa tigt, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller leerzupumpen. Solange alle Siele, Felder und Wälder um den Ort voll Wasser stehen, müssen die Männer und Frauen die Fluten durch 500 Meter lange Schläuche an den Strand und in die Ostsee pumpen. Hinter ihrem Gartenzaun steht eine ältere Frau den Tränen nahe im Matsch. Mit zitternden Händen hält sie sich an einem nutzlosen Gartengerät fest. „Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll“, sagt sie mit leiser Stimme. Das Haus ist nass, aus dem Klo drückt Abwasser heraus und ihr Mann liegt krank im Bett. Wo sie die nächsten Nächte verbringen sollen, weiß sie nicht und hofft auf Hilfe des Bürgermeisters oder der Feuerwehr. Der ehrenamtliche Verwaltungschef Plön ist überzeugt, dass sich die Dahmer beistehen werden. „Die Not schweißt zusammen.“ Und tatsächlich: Nachbarn kümmern sich um Häuser verreister Anwohner, eine ältere Frau hat Kaffee und Kekse für die Helfer bereitgestellt, man schleppt gemeinsam Sandsäcke und Habseligkeiten. Kerstin Mewes zieht an einer Zigarette und lächelt gequält. Ihr ist eine – zum Glück gerade nicht bewohnte – Ferienwohnung im Keller abgesoffen. Küche, Möbel, Fußböden – alles hin, versichert ist nichts. Brake (lni). Aus purer Langeweile haben drei junge Männer in Brake (Landkreis Wesermarsch) seit dem Frühjahr wiederholt Autofahrer massiv in Gefahr gebracht. Nun erwischte die Polizei das Trio auf frischer Tat – als es eine besonders gefährliche Falle für Radfahrer errichtete. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte die Gruppe aus zwei 20-Jährigen und einem 23-Jährigen in der Nacht zu Sonnabend ein reißfestes Isolierband über einen Radweg gespannt. In der Dunkelheit sei es kaum zu erkennen gewesen, hieß es. Das Band habe sich 1,80 Meter über dem Boden auf Halshöhe der Radler befunden. „Wir gehen davon aus, dass das Band eine schneidende Wirkung gehabt hätte“, sagte ein Polizeisprecher. „Suche nach Aufregung“ Neues Kreuzfahrtschiff auf Meyer Werft ausgedockt Die drei jungen Männer hätten nach ihrer Festnahme auch eingeräumt, für sieben andere Taten verantwortlich zu sein, bei denen sie es auf Autofahrer abgesehen hatten. Als Motiv gaben sie „Langeweile und die Suche nach Aufregung“ an. Bei all ihren Taten hätten sie sich versteckt und beobachtet, was passiert, sagten die Männer aus. In den Fällen zuvor hatte das Trio nachts Gullydeckel aus ihrer Verankerung gehievt und sie auf Straßen zu Hindernissen aufgetürmt. In drei Fällen konnten Autofahrer den Fallen nicht mehr ausweichen. Verletzt wurde aber niemand. Die Polizei schätzt aber den entstandenen Sachschaden an den Autos auf einen fünfstelligen Betrag. Bei vier Taten erkannten die Fahrer die Hindernisse rechtzeitig oder wurden gewarnt. Das neue Kreuzfahrtschiff „Norwegian Gem“ ist gestern auf der Meyer Werft in Papenburg (Emsland) ausgedockt worden. Einige hundert Menschen bestaunten das Spektakel. Das Luxusschiff für die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line ist knapp 300 AUCH DAS NOCH… Lange Odyssee Eine falsche Eingabe in ihr Navigationssystem hatte für die norwegische Rock-Band Animal Alpha eine lange Odyssee durch Deutschland zur Folge. Die Gruppe aus Oslo sollte am Sonnabendnachmittag eigentlich beim M'era Luna-Festival in Hildesheim auftreten. Allerdings gaben die Musiker offenbar den falschen Ort in den elektronischen Routenfinder ein, wie Festival-Sprecherin Elke Ulferts berichtete. Daher landete die Band zunächst in Thüringen und erreichte Hildesheim nicht wie geplant am Mittag, sondern erst am späten Abend. Ihr Auftritt auf dem Festival fiel aus. Schnee statt Schwimmbad Notgeburt und fünf Verletzte 400 Skifahrer täglich wagen Hallenabfahrt Kleine Hanfplantage auf dem Balkon Bispingen (lni). Wenn die Sonne brennt, zieht es nicht jeden zwangsläufig ins Schwimmbad oder an den Baggersee. Bei sommerlichen Temperaturen haben in den vergangenen Tagen täglich zwischen 300 und 400 Skioder Snowboardfahrer eine sportliche Abkühlung in der Bispinger Skihalle in der Lüneburger Heide gesucht. Noch einmal 400 bis 600 kämen jeden Tag, um die 300 Meter lange Piste anzuschauen oder eine „Hütten-Gaudi“ zu erleben, sagt Snow-Dome-Sprecher Axel Annink. Darunter seien viele Touristen, die ihren Sommerurlaub in der Region verbringen. „Zur Erfrischung gibt es auch einen Eisbalkon, auf dem man die Kälte spüren kann.“ Unterm Hallendach herrschen konstante drei Grad unter Null. Ungeübten Skifahrern und gerade Anfängern kommt das gemäßigte Klima in der Halle zugute. „Auf die Skibrille kann man getrost verzichten, wir haben weder direkte Sonneneinstrahlung noch Schneetreiben auf der Piste“, sagt Annink. Meter lang und 32,20 Meter breit. Es bietet künftig mehr als 2400 Passagieren Platz. Am Ausrüstungskai sollen in den kommenden Wochen die letzten Arbeiten abgeschlossen werden. Am 16. September ist dann die Überführung des Neubaus über die „Deutsche Märchenstraße“ findet Aufmerksamkeit in vielen Ländern Göttingen (lni). Die „Deutsche Märchenstraße“ stößt im Ausland zunehmend auf Interesse. Besonders die Nachfragen aus den südostasiatischen Ländern seien ganz erheblich gestiegen, sagte der Ge- schäftsführer des Vereins Deutsche Märchenstraße, Benjamin Schäfer, in Göttingen. „Selbst aus China wird jetzt Interesse an Grimms Rotkäppchen gemeldet.“ Schätzungen zufolge reisten in diesem Jahr mehr als eine Million Urlauber zwischen der niedersächsischen Nordseeküste, Nordthüringen und Südhessen mit dem Märchenbuch im Kopf oder unter dem Arm auf Kindheitspfaden. Frau ertrinkt vor Norderney Jungfernsprung in die Baumkrone Kran kippt auf Garagendach Norderney (lni). Vor den Augen ihres Sohnes und einer Freundin ist eine 66-jährige Frau am Sonnabend in der Nordsee vor Norderney ertrunken. Eine starke Strömung zog die Frau aus Iserlohn am frühen Abend aufs Meer hinaus, wo sie unterging. Sohn (34) und Freundin (54) hätten sich selber nur mit Mühe an den Strand retten können, hieß es. Ganderkesee (lni). Ausgerechnet bei seinem Jungfernsprung hat ein 41 Jahre alter Fallschirmspringer sein Ziel deutlich verfehlt – und fand sich in einer Baumkrone wieder. Er erkannte gestern bei seinem allerersten Sprung den geplanten Landepunkt auf dem Flugplatz in Ganderkesee zu spät und verfing sich rund 300 Meter entfernt in einem Baumwipfel. Cloppenburg (lni). Das unkontrollierte Schaukeln eines gefällten Baumes hat einen Kran in Cloppenburg auf eine Garage stürzen lassen und 300 000 Euro Schaden verursacht. Der mobile Kran sollte den Baum beim Fällen abfangen. Der Stamm begann hin und her zu schaukeln. Der Baum riss den Kran um und ließ ihn auf eine Garage stürzen. FLIEG’ GÜNSTIGER NACH ITALIEN START AM 28.09.07 EINFACHER FLUG AB ALGHERO MAILAND TRAPANI VENEDIG START AM 26.09.07 (Sardinien) (Bergamo) (Treviso) 10 10 10 10 MAILAND (BERGAMO) e VENEDIG (TREVISO) e e ALGHERO (SARDINIEN) e INKL. STEUERN & GEBÜHREN 21-Jähriger ertrinkt in See schmale Ems geplant. An Bord der mit verschiedenen Edelsteinmustern bemalten „Norwegian Gem“ gibt es 1197 Kabinen. Rund 1100 Besatzungsmitglieder kümmern sich künftig um den Betrieb des Schiffes und das Wohl der Passagiere. Foto: dpa Großes Interesse an Rotkäppchen START AM 26.09.07 Uetersen (lno). Die Polizei hat auf dem Balkon eines Hauses in Uetersen (Kreis Pinneberg) 19 Hanfpflanzen beschlagnahmt. Die 42 Jahre alte Bewohnerin hatte die Kulturen offensichtlich zum Eigenverbrauch angelegt. Die Samen der Pflanzen kamen aus den Niederlanden. Garrel (lni). Ein 21-jähriger Mann ist gestern bei einem Badeunfall in Garrel (Landkreis Cloppenburg) ertrunken. Der junge Mann hatte mit Freunden an einem See gezeltet und war morgens schwimmen gegangen. Seine Bekannten bemerkten nach einiger Zeit, dass er untergegangen sein musste. TRAPANI www.RYANAIR.de Sportliche Abkühlung in der Heide. 3 Anschläge auf Autofahrer aus Langeweile IN KÜRZE Eutin (lno). Bei einem Verkehrsunfall auf der B 76 bei Eutin sind fünf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen lebensgefährlich. Ein 26-jähriger Autofahrer war zu schnell gefahren. Der Wagen schleuderte auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem anderen Auto zusammen, in dem ein Mann mit einer hochschwangeren Frau unterwegs war. Das Kind der 29-Jährigen wurde bei einer Notgeburt gerettet. NORDSEE-ZEITUNG Foto: dpa Buchbar bis 16.08.07. Vorbehaltlich Verfügbarkeit. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mehr Infos unter ryanair.de. Die Kreditkartengebühr beträgt e3 pro Passagier pro einfachem Flug. Bei Aufgabe von Gepäck entstehen Gebühren. Direktflüge ab Bremen. 4 ANZEIGEN NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Geschäftliches Kontaktanzeigen SCHLECKER Elvital Shampoo versch. 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August 2007 ALLER WE L T NORDSEE-ZEITUNG Frankreichs Winzer zieht’s ins Ausland Am besten spielend Ordnung halten Experten empfehlen kreative Aufräum-Lösungen für Kinderzimmer – Räumlichkeiten in Funktionsbereiche aufteilen nachvollziehbare Ordnung: In einer Ecke mit dicken Kissen, Büchern und Kuscheltieren kann man sich ausruhen und lesen, in einer Ecke steht der Schreibtisch mit Schul- und Malsachen, in einer Ecke ist genug Platz auf dem Boden für Bauwerke aus Klötzen, die dann auch mal ein paar Tage stehen bleiben dürfen. Ähnlich sollte man auch vorgehen, wenn die Kinder noch so klein sind, dass sie die meiste Zeit im Wohnbereich in der Nähe der Eltern verbringen. „Auch dort sollte man ihnen eine feste Ecke mit ihren Sachen einrichten“, rät Erziehungsexpertin Gürtler. Dass sie dort allein aufräumen, darf man allerdings nicht erwarten. Von unserer Korrespondentin Eva Dignös Berlin/München. Spätestens, wenn sich die Bauklötze nachts schmerzhaft in die Fußsohle bohren, platzt den meisten Eltern der Kragen: „Du räumst jetzt sofort dein Zimmer auf, sonst ...“, heißt es dann, gefolgt von mehr oder weniger dramatischen Drohungen. Der Effekt des Donnerwetters ist meist gering und das Chaos im Kinderzimmer nach zwei Tagen wieder dasselbe. Weiter kommt man mit kreativen Aufräum-Lösungen. Sie entsprechen vielleicht nicht immer den Ordnungsvorstellungen der Eltern, bringen langfristig aber mehr. „Kinder haben oft ganz andere Vorstellungen von Ordnung als Erwachsene“, sagt die Berliner Psychologin und Erziehungsexpertin Helga Gürtler. So können Kinder mit Hingabe ihre Stofftiere nach Größe geordnet auf dem Bett platzieren oder Bausteine nach Farben und Formen sortieren. Warum die Klötze jedoch wieder in den Schrank geräumt werden sollen, leuchtet ihnen meist so gar nicht ein. Also das Chaos lieber schnell selbst beseitigen? „Besser nicht“, sagt Fachbuchautorin Gürtler (u.a. „Regeln finden ohne Tränen. So lösen Sie Konflikte in der Familie“, Urania, 2002, 12,90 Euro, ISBN 978-3332013108): „Man sollte Kinder die negativen Auswirkungen von Unordnung durchaus spüren lassen. Wie sonst sollen sie einen Sinn für Ordnung entwickeln?“ Wenn dringend benötigte Buntstifte und Puzzleteile unauffindbar sind, „ist das viel wirksamer als ständiges Mahnen“. Ein Patentrezept gegen das Chaos im Kinderzimmer gibt es nicht. „Da muss jede Familie ihren Weg finden“, sagt der Münchner Bestseller-Autor Werner Tiki Küsten- STICHWORT Sicherheit Kinder haben häufig eine andere Auffassung von Ordnung in ihrem Zimmer als ihre Eltern. Experten raten, gemeinsam mit Kindern nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Foto: ddp macher (u.a. „Simplify your life – Mit Kindern einfacher und glücklicher leben“, Campus, 2004, 9,90 Euro, ISBN 978-3593375557). Und das müsse vor allem gemeinsam geschehen. Ganz wichtig: Das Vorbild der Eltern. „Kinder bekommen ganz genau mit, wenn ihre Eltern selbst nicht in der Lage sind, Ordnung zu halten“, sagt der Fachbuchautor. Und Ordnung funktioniert auch nicht ohne eine geeignete „Infrastruktur“. Ein aus ausrangiertem Mobiliar zusammengestückeltes Kinderzimmer bietet oft nicht genug Stauraum, wackelige Regale laden nicht gerade zum Aufräumen ein. „Am besten geht man mit den Kindern zusammen einkaufen“, rät Küstenmacher. Unbedingt auf den Einkaufszettel gehören ausreichend Kisten und Kästen, in die sich Spielzeug schnell und übersichtlich einräumen lässt. „Viel lernen kann man von den Profis im Kindergarten“, ist Küstenmachers Erfahrung. Dort sind beispielsweise Schränke oft mit Bildern derjenigen Sachen gekennzeichnet, die dort ihren Platz haben. Gut lasse sich aus Kindertagesstätten auch das „Ecken-Prinzip“ übernehmen. Das Zimmer wird in verschiedene Funktionsbereiche aufgeteilt und erhält so eine In ihrem Zimmer spielen Kinder auch unbeaufsichtigt. Umso wichtiger ist die Sicherheit. ❑ Die Möbel müssen stabil und kippsicher sein. Sie sollten nicht unter einem Fenster stehen. Schränke und Regale werden am besten an der Wand verankert. ❑ Fenster sollte man abschließen können. ❑ Etagenbetten sind erst für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Grundsätzlich sollte man Gestell und Leiter fest verankern und einen Herausfallschutz anbringen. ❑ Kabel und Bodenbelag müssen so verlegt sein, dass man nicht darüber stolpern kann. Ein federnder Bodenbelag beispielsweise aus Linoleum, Korkplatten oder Kokosfaserteppich dämpft Stürze. ❑ Elektrogeräte und elektronische Spielsachen sollte man regelmäßig auf ihre Funktion überprüfen. Defekte Geräte sind ein Sicherheitsrisiko: Es drohen Stromschlag oder Brände. Von unserem Korrespondenten Hanns-Jochen Kaffsack Paris/Bordeaux. Immer mehr erfolgreiche französische Winzer kehren ihren heimischen Weinbergen den Rücken und pflanzen auf einem anderen Kontinent neue Rebstöcke. Bisher als konservativ verschrien – als Kritiker der Konkurrenz aus den „neuen Weinländern“ – nehmen die Weinbauern jetzt ihr ganzes Können und auch ihre Neugierde bis nach Chile und Neuseeland mit. Am anderen Ende der Erde machen sie dann beste Weine, die auch den daheim gebliebenen Kollegen Käufer ihrer roten Tropfen wegnehmen. „Die Welt ist groß“, sagt Chablis-Winzer Michel Laroche. Sein 55-Hektar Weingut im südafrikanischen Stellenbosch hat er schlicht und bedeutungsvoll „L’Avenir“ (Zukunft) genannt. Während es Tausenden französischer Winzer mehr schlecht als recht geht, nicht zuletzt wegen der Konkurrenz ausländischer Weine, arbeitet Laroche in Stellenbosch nach dem Motto: „Ein Weinberg muss nicht den Kirchturm von Saint-Émilion in Sichtweite haben, um großen Wein zu liefern.“ Das französische Musterbeispiel für eine steile Karriere als Globetrotter in Sachen Wein ist Bernard Magrez. Er ist Multimillionär, Freund und Geschäftspartner des in den Wein investierenden Schauspielers Gérard Depardieu. Er bietet als „Komponist von Weinen“ vor allem das Bordelais-Spitzenprodukt vom Château Pape Clement an. Magrez legte sich ein Weingut nach dem anderen zu – in Uruguay, Chile und Argentinien, in Kalifornien, Marokko, Spanien und Portugal. Magrez will vor allem „die Methoden der anderen kennen lernen und dem Liebhaber von Wein das Beste bieten, was der Boden hergibt“. Montag 13. August – Samstag 18. August www.lidl.de •11,5 Vol.-% Alkohol •Je 6x 1 Karton Span. 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August 2007 Grauenhafte Gewissheit rückt näher Enten haben Schnecken zum Fressen gern Polizei schließt erstmals Madeleines Tod nicht aus auf der Reise der Hoffnung und bitte behalten Sie Madeleine in ihren Gedanken und Gebeten.“ In Madeleines Heimatort RothLondon. Die Nachrichten zum 100. ley in Mittelengland hielten AngeTag nach Madeleines Verschwin- hörige und Freunde zum 100. Tag den hätten kaum schrecklicher eine Wache für die Kleine. In sein können. Zum ersten Mal Liverpool verteilten die Großelräumte die Polizei am Wochenen- tern Luftballons und Anstecker. In de öffentlich ein, dass das briti- Glasgow spielte ein Dudelsacksche Mädchen tot sein könnte. Meister ein Klagelied für das Mädchen, und Fußballer der engli„In den letzten Tagen gab es ei- schen Liga erinnerten an „Madnige Entwicklungen, einige An- die“. haltspunkte, die auf einen mögliDer Verdacht, dass Madeleine chen Tod des kleinen Kindes hin- getötet wurde, erhärtete sich, weisen könnten“, sagte der portu- nachdem Blutspuren in dem Zimgiesische Chefinspektor Olegario mer gefunden wurden, aus dem Sousa. Damit wurde die grauen- das Mädchen verschwand. Seithafte Vermutung, die die Presse dem wurde spekuliert, dass Madeschon vergangene Woche verbrei- leine ermordet und nicht entführt tet hatte, wieder ein Stück wahr- wurde. Als entscheidend für die scheinlicher. Die Hoffnungen auf Ermittlungen gelten nun die Laein gutes Ende schwinden. boranalysen dieser Spuren, die briDie Eltern Gerry und Kate tische Spürhunde entdeckt hatten. McCann wollten am Wochenende Sie werden derzeit in Birmingham eigentlich in aller Stille einen Got- untersucht. Ein Ergebnis wird Entesdienst in Praia da Luz feiern, de kommender Woche erwartet. dem Ort an dem Madeleine am 3. Als wenig tröstlich erscheint es Mai aus einer Ferienanlage ver- unter diesen Umständen, dass die schwand. Doch der Medienrum- Polizei die McCanns vor Angriffen mel wurde durch die neuen Äuße- in Schutz nahm und Schuldvorrungen noch mehr angefacht. Mit würfe gegen sie zurückwies. Die gebrochener Stimme rief die Mut- beiden seien keine Verdächtigen, ter die Menschen auf, weiter nach betonte Sousa, nachdem Gerüchte der Vierjährigen Ausschau zu hal- aufkamen, die McCanns selbst seiten. „Bitte begleiten Sie uns weiter en die Täter. „Sie sind Opfer dieses Verbrechens, weil sie ihr Kind verloren haben. Und sie sind Zeugen in diesem Fall.“ Nachdem die McCanns den Fall Madeleine durch eine beispiellose Medienkampagne bekannt gemacht hatten, regte sich in Praia da Luz Unmut. „Zirkus geh’ nach Hause“ stand auf einem geparkten Auto in dem Badeort, in dem die Eltern derzeit wohnen. Der anglikanische Kaplan an der Algarve, Haynes Hubbard, betonte, die Menschen in der Kirche würden „keine Sekunde“ daran zweifeln, dass es richtig sei, wenn die Madeleines Eltern, Gerry und Kate McCann, McCanns in Portugal hoffen weiter, dass ihre Tochter noch lebt. bleiben. Von unserer Korrespondentin Annette Reuther IN KÜRZE Weltraumausflug erfolgreich beendet Houston (dpa). Der erste Außeneinsatz der Astronauten der USRaumfähre „Endeavour“ an der Internationalen Weltraumstation ISS ist erfolgreich abgeschlossen worden. Der Amerikaner Rick Mastracchio und der Kanadier Dave Williams installierten trotz einer Computerpanne an Bord der ISS ein Verbindungsteil. Der Schaden am Hitzeschild der „Endeavour“ wird derzeit genauestens untersucht. Amokläufer verletzt drei Männer Bautzen (ddp). Ein 22-jähriger Mann hat bei einem Amoklauf in Bautzen drei Männer schwer verletzt. Er hatte auf offener Straße mit mehreren Hieb- und Stichwaffen auf Passanten eingestochen. Lebensgefahr besteht für die Opfer nicht. Der Mann wurde gefasst. Erdbeben sorgt in Spanien für Angst Madrid (dpa). Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat gestern das Zentrum Spaniens erschüttert und Tausende von Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Es wurde jedoch niemand verletzt. Auch wurden kaum nennenswerte Gebäudeschäden gemeldet worden. Allerdings taten sich vielerorts Risse im Mauerwerk auf. Lecker finden Indische Laufenten die derzeit reichlich auftretenden Nacktschnecken, die als Schädlinge Gärten heimsuchen. Werner Kiwitt aus Glücksburg (oben) hatte die Idee, die gefiederten Schnecken-Killer an Hobby-Gärtner zu vermieten. Fotos: dpa 15-Jährige von eigener Mutter erstochen Familiendrama erschüttert Nürnberger Siedlung – Mutmaßliche Täterin festgenommen Von unserer Korrespondentin Marina Antonioni Nürnberg. Die Nachbarin ist schockiert. Nie habe es irgendwelche Auffälligkeiten gegeben, betont die 58-Jährige. „Es war immer alles ganz ruhig, damit hätte ja keiner gerechnet.“ Karlsruhe (dpa). Ein angetrunkener Rollstuhlfahrer hat in Karlsruhe seinen Hund auf mehrere Menschen gehetzt. Mindestens fünf Passanten und eine Polizistin wurden dabei durch Bisse des Mischlingshundes verletzt. Zuvor hatte der 41-Jährige mehrere Passanten und Kunden in einem Kaufhaus angepöbelt. Nach den Attacken des Hundes mussten fünf Menschen ins Krankenhaus. Kleines Schwein in Tiertransporter geboren Das Schweinchen sei anschließend unter den Stäben des Transporters durchgeflutscht und auf die Straße gefallen. Ein Autofahrer Mutterfreuden für Hildebrandt München (dpa). Schauspielerin Judith Hildebrandt, in „Sturm der Liebe“ das Zimmermädchen Tanja Liebertz, erwartet ihr erstes Baby. „Es war immer mein Traum, Mutter zu werden“, sagte die 30-Jährige. Geplant war der Nachwuchs allerdings nicht. „Ich war ganz Judith schön überHildebrandt rascht, als ich es erfahren habe. Doch das Mama-Gefühl hat mich sofort überrannt. Das Kleine soll im Februar kommen“, erklärte die gebürtige Münchnerin, die im dritten Monat schwanger ist. Einen Stock unter ihrer Wohnung in Nürnberg hat sich gestern Morgen offenbar eine Familientragödie ereignet. Ein 15 Jahre altes Mädchen ist im Stadtteil Südstadt vermutlich von seiner Mutter erstochen worden. Die 42-jährige Frau steht unter dringendem Tatverdacht. Am Morgen gegen 7.30 Uhr hatte sie blutverschmiert im Treppenhaus vor ihrer Wohnung in der dritten Etage gesessen und um Hilfe gerufen. Gegenüber einer anderen Hausbewohnerin, die herbeieilte, gab sie den Angaben zufolge an, dass sie ihre Tochter erstochen habe. Die Frau alarmierte daraufhin Polizei und Rettungskräfte. Sie fanden das Mädchen tot im Wohnzimmer. Ein Kü- Behinderter hetzt Hund auf Passanten Ferkel Squeaky schlägt Schlachter ein Schnippchen London (dpa). Ein kleines Ferkel ist einem Schlachter in Mittelengland per Schnellgeburt entwischt. Die Mutter brachte Squeaky in letzter Sekunde in einem Tiertransporter auf dem Weg zum Schlachthof zur Welt. Glücksburg (dpa). Eigentlich sollte die Enten-Vermietung nur ein Werbegag für den Glücksburger Energie-Erlebnis-Park sein, doch damit hat Werner Kiwitt jetzt eine neue Marktlücke entdeckt: Der Mann vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung (artefact) vermietet Indische Laufenten an schneckengeplagte Hobby-Gärtner. „Das Interesse ist sehr groß“, berichtet er. Erst seit knapp zwei Wochen gibt es „rent an Ent“ - und Kiwitt hat schon Anfragen aus München oder Berlin. „Geld verdienen kann man damit jedoch nicht“, sagt Kiwitt. 25 Euro kostet es, zwei der gefräßigen Enten für ein paar Tage im eigenen Garten laufen zu lassen. Die Enten lieben vor allem Nacktschnecken, weiß Kiwitt. Denn sie sind wegen ihrer schleimigen Konsistenz leicht zu schlucken. Und Schnecken gibt es nach den vergangenen feuchten Tagen mehr als genug. Bei Gartenfreunden besonders gefürchtet ist derzeit die rote Spanische Wegschnecke. „Die kommen aus allen Ritzen“, berichtet Kiwitt. So lag es nahe, die schneckenfressenden Laufenten weiterzuvermitteln. Eine Garantie für einen Fresserfolg übernimmt Kiwitt allerdings nicht. „Dafür sind sie denn doch zu eigenwillig.“ Kritiker werfen den Tieren sogar vor, auch Pflanzen zu fressen oder zu zertreten. fand Squeaky, was so viel wie „kleiner Quieker“ heißt, in der Grafschaft Derbyshire und brachte es in ein Tierheim in Chesterfield. „Sie ist ein kleines Glücksschwein und einer der ungewöhnlichsten Zugänge bei uns“, sagte Tierheimchef Richard Woodwards. Für Squeaky stünden die Leute bereits Schlange. „Sie ist dem Tod von der Schippe gesprungen und verdient jetzt ein ruhiges Leben.“ AUCH DAS NOCH… Bahnstrecke geklaut Unbekannte Diebe haben in Südafrika auf einer wenig frequentierten Bahnlinie sechs Kilometer Gleise gestohlen. „Die haben die ganze Bahnstrecke zwischen Heidelberg (bei Johannesburg) und Balfour gestohlen“, berichtete ein Polizeisprecher. Farmer hatten sich zuvor mehrfach vergeblich darüber beschwert, dass sie die Strecke für den Transport ihres Getreides zur Mühle nicht mehr nutzen könnten. Sie warfen der Polizei wie auch der staatlichen Bahn-Betreibergesellschaft vor, sich zu wenig um den Diebstahl von Gleisen und Kabeln zu kümmern. In Südafrika ist der Diebstahl von Kabeln und Metallteilen angesichts hoher Schrottpreise sehr verbreitet. Apotheke im Grashoffstr. 7 · 27570 Bremerhaven Tel. 04 71/92 41 60 NasenSpray Sie sparen Basica Vital ratiopharm 38% 200 g Pulver Basica Vital enthält eine Erwachsene bedarfsgerechte Kombi10 ml Hilft bei akutem Schnupfen und bei Fließschnupfen, indem es die Nasenschleimhaut zum Abschwellen bringt. Wirkstoff: Xylometaxolin. Ratiopharm GmbH, 89070 Ulm 100 ml 19.90 UVP 3.20 1.99 Sie sparen chenmesser, das vermutlich die Tatwaffe war, wurde sichergestellt. Da die 42-jährige Tatverdächtige selbst leichte Schnittwunden hatte, wurde sie gestern zunächst in einem Krankenhaus ambulant behandelt und dann festgenommen. Woher die Verletzungen stammten, müsse noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher. Pferdebade 6 · 27580 Bremerhaven Tel. 04 71/800 999-0 Orthomol Vital F 43% oder M 30 Trinkfläschchen Orthomol Vital ist ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Orthomol Vital zur diätetischen Behandlung von Patienten mit chronischer Erschöpfung, Burn-out-Syndrom und stressbedingten Erkrankungen mit metabolischer Störung. nation basischer Vitalstoffe und Spurenelemente. Trägt zur Harmonisierung des SäureBase-Haushalts bei. Mit Spurenelementen für eine vollwertige Ernährung. Sie sparen 19% 4.99 100 g 2.50 UVP 8.80 Heparin ratiopharm 60 000 UVP 61.50 49.99 100 g Salbe Zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen, bei oberflächlicher Venenentzündung, soweit es sich nicht um organisch bedingte Gefäßerkrankungen handelt und nicht durch Kompression behandelt werden kann. Wirkstoff: Heparin-Natrium. Ratiopharm GmbH, 89070 Ulm Sie sparen 36% 99 4. 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Die Auslöser sind oft Stress und Hektik sowie zu üppiges Essen, Alkohol und Nikotin. Wirkstoffe: Auszüge aus: Bittere Schleifenblume (Iberis amara), Angelikawurzel, Kamillenblüten, Kümmel, Mariendistelfrüchten, Melissenblätter, Pfefferminzblätter, Schöllkraut und Süßholzwurzel. Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH, 64295 Darmstadt Sie sparen 100 ml 23.98 UVP 16.30 Voltaren Dolo 12,5 mg 30 Filmtabletten Sie sparen Vitamin B-Komplex 27% ratiopharm 11.99 60 Kapseln Die 1. Diclofenac-Tablette zur Selbstmedikation in Deutschland bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber. Wirkt schnell und langanhaltend. Gut wirksam bei flexibler Dosierung. Wirkstoff: Diclofenac Kalium. Novartis Consumer Health GmbH, 81366 München UVP 8.20 5.99 Enthält alle Vitamine des B-Komplexes, die an wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt sind. Wirkstoffe: Vitamine B1, B2, B6, B12, Biotin, Folsäure, Niacin, Pantothensäure. 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August 2007 NORDSEE-ZEITUNG Ein Leben zwischen Hafenhektik und Land-Idylle WEDDEWARDEN IN KÜRZE Fünf Bands rocken gegen Rechts Was Touristen als Andenken mit nach Hause nehmen 8 BREMERHAVEN Seite 7 NZ-Sonderseite: Tipps für den Schulanfang 11 BREMERHAVEN 13 Die kleine Welt im Maßstab 1:18 Modellstadt seit Sonnabend eröffnet Fischereihafen (cb). Als die ersten Gäste kamen, war noch gar nicht alles fertig. „Natürlich nicht“, sagt Hartmut Hoops. „Dies ist eine Baustelle und wird immer eine Baustelle bleiben – wenn wir hinten fertig sind, fangen wir vorne wieder an.“ Die „Modellstadt Bremerhaven“ soll wachsen. Bremerhaven (rad). Für ein friedliches, tolerantes Bremerhaven, gegen Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit will die Sozialistische Jugend „Die Falken“ beim „Buntstatt-braun“-Festival am 8. September im Weserbad ein Zeichen setzen. Neben den Lokalmatadoren von Pilefunk (Foto) stehen dort die Gruppen Kill Fill, Bahooga, SprottenRock und Elrockmo auf der Freiluftbühne. Dieb auf Baustelle erwischt Der Strandhalle fehlen noch Wintergarten und Terrasse. Von Plesses Eck am Elbinger Platz Geestemünde (cb). Ein 34-jähriger Mann hat am Freitagabend gegen 22.30 Uhr versucht, Eisenteile von einer Baustelle in der Ellhornstraße zu stehlen. Dabei wurde er jedoch von einem Anwohner beobachtet. Die Polizei nahm den Mann fest. Fischräucherei Franke Wo verläuft die Grenze zwischen Mitte und Lehe, fragt Rolf Booken aus Geestemünde. Die Grenze zwischen den beiden Stadtteilen verläuft vom Zolltor Rotersand östlich entlang der Rickmersstraße, dann weiter entlang Pestalozzistraße-Hafenstraße bis zum Freigebiet, von dort ein Stück östlich der Deichstraße bis zur Uferstraße und an dieser entlang bis zur Geeste. Modellbauer Hans-Joachim Olms ist einer der Baumeister der Miniaturstadt. „Stadtgründer“ Hartmut Hoops gab das Geld für den Bau. Seine Oldtimer sind ebenfalls ausgestellt. Luftschiff über der Stadt Am Neuen Hafen SCHON GEWUSST? steht erst der Rohbau. Dafür wurden im Café National schon die Teppiche verlegt. Trotz der vertrauten Landmarken – eines stellt Stadtgründer Hoops von vornherein klar: „Wir wollen hier nicht Bremerhaven nachbauen.“ Dafür wäre die alte Schmiede der Seebeckwerft, die der 72-jährige Unternehmer in den 90er Jahren gekauft hat, viel zu klein. Ein paar der Gebäude im Maßstab 1:18 werden dem Betrachter vertraut vorkommen: die Halle IV des Schaufensters Fischereihafen, die Fischräucherei Franke, der Radarturm und das Rickmerstor. Ansonsten jedoch entspringt die „Modellstadt Bremerhaven“ allein der Fantasie ihrer Erbauer. Einer von ihnen ist Hans-Joachim Olms. Der 80-jährige Senior der Modellbauer dirigiert per Fernbedienung sein vier Meter langes Luftschiff durch die Halle. „Extra für diese Ausstellung gebaut“, sagt er. Die heliumgefüllte Gummihülle, die filigrane Steuerung und Elektrik – alles eine Eigenentwicklung. Einmal ist ihm sein Luftschiff schon abgehauen. „Da hing es dann 14 Tage unter der Hallendecke“, erinnert er sich lachend – bis dem Zeppelin die Luft ausging und er von allein herunterkam. Ein paar Flicken in der Gummihülle zeugen zudem von manch einer Kollision mit Nägeln und anderen spitzen Ecken in der Halle. Stur in der Spur Drehbrücke über die Geeste Auch in den Lkws, die unablässig durch die Modellstadt kurven, steckt viel Modellbau-Know-how: „Wir haben hier eine Nut in die Fahrbahn gefräst und einen Draht darin verlegt“, erklärt Olms. Ein Magnet unter dem Lkw folgt dem Draht und steuert so den Lenkservo im Führerhaus. Die „Modellstadt Bremerhaven“: Ein paar markante Gebäude wurden im Maßstab 1:18 nachgebaut, aber ein Abbild des Originals soll die Ausstellung nicht sein. Fotos: flo Eines der Häuser wollen die Modellbauer regelmäßig in Flammen aufgehen lassen. Ein ModellLkw hat die Hauswand gerammt, es blinkt und blitzt, nur der dazugehörige Rauch will nicht aufsteigen: „Der Heizwiderstand ist durchgebrannt“, sagt Olms verär- Haben auch Sie Fragen, die die NZ beantworten soll? Dann rufen Sie an: 쏢 597-270 oder schicken Sie eine E-Mail an fragen@nordsee-zeitung.de. Ab sofort wird täglich eine Frage an dieser Stelle beantwortet. Täglich geöffnet IHR DRAHT ZU UNS Bremerhaven-Redaktion E-Mail: nzbremerhaven @nordsee-zeitung.de 쎰 04 71/5 97... Redaktionsleitung Thomas Vosskuhl (tv) -264 Thorsten Brockmann (bro) -269 gert. Zu den ersten Besuchern der Modellstadt gehören Birgit Tietjen und ihre Enkeltöchter Esra (2) und Selina (4). Die beiden Mädchen quietschen vor Vergnügen, als ein Fischdampfer vor ihnen anlegt und tutet. „Großartige Sache“, lobt die Oma. „Vielleicht mehr noch für etwas ältere Kinder.“ Die dürfen nämlich selbst die Fernbedienung in die Hand nehmen, um Schiffe, Rennautos und Lkw zu lenken. Birgit Tietjen und ihre Enkeltöchter Esra (Mitte) und Selina gehörten zu den ersten Besuchern der Modellstadt. Kein Vergnügen nur für kleine Jungs: Die Miniaturwelt fasziniert auch die Großen. Das allerdings kostet extra: Ein paar Runden auf der Slot-CarBahn und dem Lkw-Parcours schlagen mit je 2,50 Euro zu Buche, ein Törn mit dem Modellschiff kostet einen Euro – zusätzlich zum Eintrittspreis von 6 Euro für Erwachsene, 5 Euro für Kinder (bis 10 Jahre). Geöffnet ist die Modellstadt (Nansenstraße 6-8) täglich von 10 bis 18 Uhr. Redaktion Christoph Barth (cb) Rainer Donsbach (rad) Gert-U. Hensellek (guh) Ursel Kikker (kik) Lili Maffiotte (maf) Frank Miener (fm) Christof Santler (san) Gabriele Schürhaus (shs) Susanne Schwan (sus) -261 -265 -266 -268 -259 -260 -286 -267 -290 Bremer Büro 쎰 04 21/3 38 66... Klaus Mündelein (mue) -12 Karl-Henry Lahmann (khl) -13 Fotoredaktion 쏢04 71/597 ... Wolfhard Scheer (eer) Lothar Scheschonka (ls) -289 -289 www.nordsee-zeitung.de Leher Jungs auf großer Tour Zwei Siebenjährige wollen sich den Triathlon anschauen – Eltern in Sorge Lehe/Mitte (cb). Auf große Entdeckungstour gingen gestern zwei siebenjährige Leher Jungs – leider ohne den Eltern Bescheid zu sagen. Die Polizei begann mit einer groß angelegten Suche und fand die beiden Abenteurer patschnass in der Innenstadt. Einer der beiden Siebenjährigen lebt erst seit drei Wochen in Bre- merhaven. Auf dem Spielplatz im Leher Stadtpark freundete er sich gestern Vormittag mit einem Gleichaltrigen an. Beide beschlossen, die Stadt kennen zu lernen. Ihr Ziel: der Triathlon am Neuen Hafen. Wenig später gingen bei der Polizei zwei Vermisstenmeldungen besorgter Eltern ein: die erste um 12 Uhr, die zweite um 14.30 Uhr. Mit Streifenwagen durchkämmten die Beamten den Leher Stadtpark und die Umgebung. Gegen 15.15 Uhr entdeckte eine Streife schließlich die beiden Ausreißer. Sie waren klatschnass, weil sie zwischendurch ein kühles Bad genommen hatten – wo genau, das wussten die beiden Abenteurer nicht mehr. Die Eltern jedenfalls waren trotz der nassen Klamotten erleichtert. Streit endet blutig Messerstich nach Wortgefecht auf der Straße Lehe (cb). Ein handfester Streit auf der Straße ist in der Nacht zu Sonabend blutig zu Ende gegangen. Nach Angaben der Polizei gerieten gegen 0.30 Uhr am Leher Markt ein 40-jähriger Mann und eine 41-jährige Frau aneinander. Die Kontrahenten kannten sich, waren sich aber offenbar zufällig begegnet. Der Streit eskalierte in der Krüselstraße, der Mann habe mit der Faust zugeschlagen und auf die am Boden liegende Frau eingetreten, so die Darstellung der Polizei. Daraufhin habe diese ein Messer gezogen und versucht, den Mann auf Distanz zu halten. Als das nicht gelang, habe sie dem Mann in den Oberarm gestochen. Der 40-jährige brach stark blutend auf dem Gehweg zusammen. Die Frau alarmierte die Polizei. 8 B RE M E R H AVE N NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Der Hafen, das Dorf und das Leben Weddewardener lernen im rissigen Idyll zu leben Weddewarden (sus). Bei Ebbe macht er auf. Bei Flut macht er zu. So ist das, so bleibt das. Gezeiten bleiben zeitlos. Solange es sein Siel noch gibt, ist Eide Meinke da und hütet die Hubtore. Tag um Tag radelt der Sielwärter dazu von Imsum nach Weddewarden. Auch an diesem Samstagmittag um drei zuckelt er gemach die Morgensternstraße runter. „Der CT 4? Tjö. Nu isser man do.“ Der 75-Jährige grinst, zuckt die Achseln. „Seit ’89 mach ich das. Wie lange noch?“ Er zupft am Strohhut. „Das Siel soll dicht gemacht werden, wegen dem Hafen. Weiter nördlich anner Landesgrenze bauen die ’n neues.“ Pause. An diesem Hochsommertag wirkt das ganze Dorf, als habe es sich ausgeklinkt aus dem Schritthalten-Müssen mit der technischen Entwicklung. HeileWelt-Idyll. Fünf Babykätzchen balgen im Heuhaufen, die uralten Reetdach-Höfe stehen offen, als riefen sie „Kiek mol rin“. Bauerngärten strotzen vor Stockrosen und Hortensien. Birn- und Pflaumenbäume hängen voll von Last. „Kann sein“, grummelt Sielwärter Meinke, „das läuft dann nur noch per Computer. Und denn“, er blinzelt pfiffig, „kommt ’ne Störung, und denn sind se aufgeschmissen.“ Im Frühjahr 2005, sagt er, war der Grauwallkanal zum Entwässern der Marsch verlegt worden. Kleinkaliber, gegen die CT-4-Kolosse, die Containerbrücken aus China, die Stück für Stück anrücken, drei zuletzt im Ju- ni, Nummer 13, 14, 15. Gertrud Voit lebt jetzt mit Aussicht auf Architektur: Zwei 1900-Tonnen-Titane ragen vor ihren Fenstern auf. „Die erschlagen einen. Ich hätte liebend gern damals verkauft, an Bremenports“, erzählt die Weddewarderin. „Aber mein Grundstück wollten die nicht.“ Zwei Edelkarossen mit Berliner Kennzeichen rollen übers alte Pflaster zum Schloss Morgenstern. Sielwärter Meinke radelt weiter: „Unsere Familie lebt seit Generationen hier. Wie ich den Hafen finde? Wenn nix gemacht würde, wäre ja Ende. Man schade, dass die Kneipe nu auch dicht is. Nichts mehr da, um sich abends zu treffen.“ Pächter abhanden Das Idyll, der Friede im unbeugsam dem Hafenbau sich widersetzenden Dorf, hat Risse. Vor einem Jahr, erzählt Ulf Jacobsen von der Bürgergemeinschaft, „ist uns der Pächter vom Wurster Eck abhanden gekommen. Versammlungen machen wir bei der Feuerwehr. Da wären alle schon sehr froh, wenn das einer übernähme.“ Einer, der nicht kapituliert. Gertrud Voits hat gegen Naturgewalt kapituliert: „Sand. Was ich da bei West-Südwestwind vom Flachdach weg trage, Mensch, die reinste Wüste.“ Mehr als zehn Millionen Kubikmeter Sand mussten das HafenLand an der neuen 1700-MeterKaje auffüllen. „Das ist auch noch nicht fertig. Tjo, mehr los ist hier ja schon durch den CT 4“, sagt die 72-Jährige. Eine Viertelstunde län- „Nachwuchsbauer“: Nick von Thaden hilft gern mit auf dem Hof ... Weddewardener Deich-Attraktion mit Imsumer Oberfeuer: Statt aufs Watt geht der Blick auf modernste CT 4-Hafentechnik. ger sei man zur Stadt mindestens unterwegs, „wegen der Lkw vorm Zolltor.“ Seit 1955 lebt sie hier. Es war schön in Weddewarden, sagt sie. „Jetzt haben wir keinen Schlachter, keinen Bäcker, keinen Kaufmann, nix mehr. Wenn wer neu zuzieht, weiß man nicht, wo man die noch kennenlernen soll.“ Bohlke Burmester grüßt, steigt vor seinem Hof vom Radl. Er ist Rentner, sagt der 65-Jährige, er hat Zeit. „Der Hafen? Will mal so sagen: Man kommt nich gegen an, das nimmt man so hin. Läuft ja alles so wie immer. Bloß meine Milchquote, die hab ich gestern verkauft, 31 000 Kilo, an der Bör- ... bei Margrit und Jürgen Kracke. se.“ Hofhund Leo kommt, hebt die Pfote. „Ich weiß nicht, was aus dem Hof wird“, sagt der Bauer, krault Leo. „Der steht seit 1700 irgendwas. Mein Sohn will den nicht übernehmen.“ Jürgen Kracke rattert auf Burmesters Trecker heran: ausgeliehen. „Fünf Hektar Weizen haben wir gedroschen und rauf zur Genossenschaft nach Spieka gebracht“, sagt der 67-Jährige und lässt sich auf der Bank vorm Hof nieder. Seine Frau Margret kommt raus, setzt sich zu ihm. „Hier wegziehen?“ Sie lacht laut. „Nee. Kam nie in Frage. So schön, wie das hier ist. Bloß ’n Tante-Emma-Laden, der müsste dringend wieder her.“ Ihr Sohn kraxelt vom Trecker. Auch ein Jürgen. Ein Sohn, der in Vaters Fußstapfen tritt. „Vadder, wann hab ich übernommen? 2003?“ Der 28-Jährige ist Herr über 180 Kopf Vieh, wie er sagt. „Hier weg? Nee. Das ist mein Dorf. Obwohl“, er lacht auf, „das wird ja immer mehr Großstadt hier, mit dem Verkehr.“ Doch, es lebt sich gut hier, meint er. „Man kennt sich. Und es kommen jetzt viel mehr Fremde her. Terminalgucken.“ Man müsste was machen, meint er, für die Leute, die Touristen. „Was attraktives. Aber was und wie?“ Es ist fast vier, die Kühe müssen in den Stall. „Jetzt geiht dat los“, ruft er dem kleinen Nick zu. Der Neunjährige hilft in den Ferien, die Alte Freunde (von links): Bohlke Burmester und Sielwärter Eide Meinke. Schwarzbunten von der Weide heil über die Wurster Straße zu bringen. Nick packt sich eine Gerte. Die Männer halten zwei Autos an. Kracke Junior pfeift kurz, scharf, dann „Ho! Ho!“ 20 Wiederkäuer traben los. „Ich wohn an der Anne- HEUTE IN STADT UND LAND AUSFLUGSTIPPS ❑ Bremerhaven: Hafenbus, ab Schaufenster Fischereihafen, 14 und 16.30 Uhr, ab Deutschem Schiffahrtsmuseum 14.10 und 16.40 Uhr. Hafenrundfahrt, „Hein Mück“ und „Lady Sunshine“, Neuer Hafen, 10.30, 11.15, 12, 12.45, 13.30, 14.15, 15, 15.45 und 16.30 Uhr, „Dorsch“, Fischereihafen 11, 12.30 und 14.30 Uhr, bei Bedarf auch 16 Uhr. ❑ Otterndorf: Innenstadt, Treffpunkt Am Großen Specken, Stadtführung mit der Nachtwächterin, 22 Uhr. AUSSTELLUNGEN ❑ Bremerhaven: Forum Fischbahnhof, Galerie, Fotografin Sigrun Sauerzapfe „Lost Souls“. Kabinett für Aktuelle Kunst, Karlsburg 4, Norbert Schwontkowski, „Nachdenken über ein totes Pferd“. Phänomenta, Hoebelstraße 24, „Geile Töne, total irre – Ungewöhnliche Klanginstallationen zum Anfassen“, 10 bis 18 Uhr. ❑ Beverstedt: Wellen, Skulpturenpark Kramelheide, Keramiken von ChungWan Lee, 10 bis 18 Uhr. ❑ Langen: Rathaus, Sieverner Straße, Inge Schumacher, Michael Alpers, Öl- bilder und Collagen, 8 bis 12 Uhr. ❑ Nordholz: Gästezentrum, Wurster Straße, Inge Kies, „Küstenstreifen“, 9 bis 18 Uhr. ❑ Neuhaus (Oste): Balje, Natureum Niederelbe, Galerie im Turm: Die Oste - von der Quelle bis zur Mündung, 10 bis 18 Uhr. ❑ Otterndorf: Cafe Zaubernuss, Große Dammstraße, Barbara Meyer, Bilder in Acryl, 13.30 bis 18 Uhr. ❑ Cuxhaven: Kreishaus, Vincent-Lübeck-Straße, Günter Buchecker, Retrospektive. Martinskirche, Südersteinstraße, Karin Rosenbaum, „Durch-Leben“, Skulpturen, 7 bis 18 Uhr. Stadtbibliothek, Kapitän-Alexander-Straße, Jan Niklas Franzius und Wolfgang Richter, „Mehr als nur Farbe“, 10 bis 18 Uhr. Frank-Schule“, plaudert Nick neben einer braunen Sanftäugigen. „Hier sind viele Kinder, wir laufen den Deich rauf und gucken Hafen und Container, cool, dass er da is, und wenn die Kühe jetzt scheißen, ham ’wir ’n Besen mit.“ VERANSTALTUNGEN VERÖFFENTLICHEN BÄDER sen, 10 bis 20 Uhr. ❑ Bad Bederkesa: Aqua Vitales, Berghorn 13, Badeland 10 bis 21 Uhr, Wellness 9 bis 18. ❑ Lunestedt: Lunestedt, Lubi-Bad, 10 bis 19.30 Uhr. ❑ Dorum: Schwefelsole-Wellenfreibad, Dorumer Tief, 10 bis 18 Uhr. ❑ Midlum: Freibad, Am Sportplatz, 11 bis 19 Uhr. ❑ Nordholz: Oxstedt, Freibad, 10 bis 19 Uhr. ❑ Hambergen: Hallenbad, Wällenberg, Bad 5.30 bis 7.15 und 15 bis 20.30 Uhr, Sauna 14 bis 21.30 (Damen). ❑ Osterholz-Scharmbeck: Allwetterbad, Am Pumpelberg 4, 6.30 bis 21 Uhr. ❑ Cuxhaven: Ahoi-Erlebnisbad, Badelandschaft, 9 bis 21 Uhr, Sauna 10 bis 22 Uhr. ❑ Bremerhaven: BÜHNE & SHOW Bad 1, Leherheide, 6.30 bis 21 Uhr. Bad 2, Geestemünde, wegen Revision geschlossen. Bad 3, Am Stadion, wegen Revision geschlossen, Frühschwimmen Bad 1. Freibad Grünhöfe, beheizt, 11 bis 19 Uhr. Weser-Strandbad, Weserstrand, bei schlechtem Wetter geschlos- Fotos: ls ❑ Cuxhaven: Strandhaus Döse, Außenbereich, Oldie-Schlagerparade, Kurkonzert mit der Pallas-Showband, 18.30 Uhr. KINDER & CO. ❑ Bremerhaven: Dienstleistungszentrum Grünhö- fe, Auf der Bult 5, Ferienprogramm, 10 bis 18 Uhr, Spieletag im Freien. Internet-Treff, Auf der Bult 5, Freisurfen im Internet, ab 8 Jahren, 12 bis 16 Uhr. ❑ Cuxhaven: Sahlenburger Strand, Ecke Wernerwald Straße, Reise ins Land der Wilden, Spieleabenteuer für Kinder ab 6 Jahren, 14 bis 15.30 Uhr. Strandbad Kugelbake, Strandstraße, Einen Flugdrachen entwerfen, für Teilnehmer von 10 bis 13 Jahren, 14 bis 15.30 Uhr. KINO ❑ Bremerhaven: Cinemotion, 쎰 1 42 89 20, Havenhaus, „Evan Allmächtig“ (ab 6 Jahren), 14.45, 17.15 und 19.45 Uhr „Transformers“ (ab 12 Jahren), 14, 17 und 20 Uhr „Die Simpsons - Der Film“ (ab 6 Jahren), 14.15, 16.15, 18.30 und 20.45 Uhr „Von Frau zu Frau“ (ab 0 Jahren), 18 und 20.30 Uhr „Shrek der Dritte“ (ab 0 Jahren), 14.05 und 16 Uhr „Death Proof – Todsicher“ (ab 16 Jahren), 18 und 20.30 Uhr „Harry Potter und der Orden des Phönix“ (ab 12 Jahren), 14.15, 17.30 und 20.05 Uhr. Passage, 쎰 9 26 92 30, Obere Bürger, „Die Simpsons – Der E-MAIL: termine@nordsee-zeitung.de FAX: (04 71) 5 97-543 Um Fehler und Missverständnisse zu vermeiden, können nur schriftlich zugesandte Veranstaltungstermine veröffentlicht werden. Film“ (ab 6 Jahren), 13.30, 15.45, 18 und 20.15 Uhr „Harry Potter und der Orden des Phönix“ (ab 12 Jahren), 14.30 „Die Fälscher“ (ab 12 Jahren), 17.15 und 20 Uhr. MUSEEN ❑ Bremerhaven: Deutsches Auswandererhaus, Am Neuen Hafen, 10 bis 18 Uhr. Deutsches Schiffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz 1, Sonderausstellung „Norddeutscher Lloyd – Global Player der Schifffahrtsgeschichte“, 10 bis 18 Uhr. Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“, Museumshafen am Deutschen Schiffahrtsmuseum, 10 bis 17.30 Uhr. „Gera“, Schaufenster Fischereihafen, 10 bis 18 Uhr. ❑ Dorum: Niedersächsisches Deichmuseum, Poststraße 16, 14 bis 17 Uhr. ❑ Nordholz: Aeronauticum, Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum, Sonderausstellung „Blaue Jungs im Bündnis – 50 Jahre Marine der Bundesrepublik Deutschland“, 10 bis 18 Uhr. QUERBEET ❑ Langen: Astorpark, Debstedter Straße, Treffen politischer Gesprächskreis der Wissensbörse, Thema „Ist Wachstum geil?“, 15 Uhr. ❑ Dedesdorf: 858. Dedesdorfer Markt, Schweinemarkt , 10 Uhr Versteigerung, Wahl der Marktkönigin, 20 Uhr Party im Festzelt. ❑ Cuxhaven: Fort Kugelbake, Döser Strandstraße, geführte Besichtigung der alten Küstenbatterie, 14.30 bis 16.30 Uhr. ZOO ❑ Bremerhaven: Zoo am Meer, H.-H.-Meier-Straße, 9 bis 19 Uhr. ❑ Wingst: Zoo in der Wingst, Am Olymp, 10 bis 19 Uhr. ❑ Cuxhaven: Zoo im Kurpark, Strandstraße 20, 9 bis 18 Uhr, Pinguin- und Seehundfütterung, 15 bis 16 Uhr. Die Termine sind ein Auszug aus dem Angebot. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. B RE M E R H AVE N Montag, 13. August 2007 Raubüberfall auf Spielhalle Viel Wirbel um den Windschatten Geestemünde (cb). Ein maskierter Räuber hat am Freitagabend um kurz vor Mitternacht die Spielhalle in der Rheinstraße (zwischen Stresemann- und Mozartstraße) überfallen. Er bedrohte die Angestellte mit einem Messer und forderte Geld. Der Mann entkam nach Angaben der Polizei mit ein paar Scheinen. Er soll circa 25 Jahre alt, rund 1,90 Meter groß und schlank sein. Maskiert war er mit Hals- und Kopftuch. Hinweise an die Polizei unter 쏢 953-4444. Zweiter Volksbanken-Triathlon am Hafen: Knapp 300 Athleten und doppelt so viel Publikum genießen Sport und Sommer Mitte (sus). Die Alster hat er schon geschluckt. Die Jade auch. Weserwasser muss sein Münchener Magen noch kosten. Sebastian Böhm ist entschlossen. „Toll, bei dem Wetter“, freut sich der radschiebende Triathlet. Bis zur Absperrung. Da steht Kampfrichter Holger Wethjen. Keiner kommt durch, der am Lenker Vorsätze hat. Auch kein Münchner. Vorn am Hafenbecken wird gejubelt. Hinten gefeilscht. „Wieso muss der Zeitfahrmesser runter?“, erregt sich der Sportlehrer. „Weil hier das Windschattenverbot nicht gilt. Steht in der Ausschreibung. Ich muss jeden dritten wegschicken deshalb.“ Der 29-Jährige moniert, „gibt‘s ja nicht“, und montiert das Corpus Delicti ab. „Windschattenverbot gehört zum Triathlon.“ Was das bedeutet, weiß einer, der eben keuchend seiner Staffel zum zweiten Platz der ersten Runde verholfen hat. „Da geht’s um Sicherheitsabstand“, brüllt Andree Nachtweih vom Team der Feuerwehr Bremerhaven gegen Moderatorenund Anfeuerrufe an. „Ohne Windschattenverbot fahren die Leute Hinterrad dicht an Vorderrad. Ist mit Aufsätzen zu gefährlich.“ „Kein Problem“, macht Stefan Hegenscheidt aus Bremen erst mal bei Wethjens Veto kehrt. An ihm vorbei platschen triefende Wettkämpen aus dem Becken die Stufen hoch und am Auswandererhaus auf ihre Räder zu. „Mit dem Aeroaufsatz sparst du zwar Kraft“, erklärt der 33-Jährige, „aber was 9 NORDSEE-ZEITUNG Medikamente gestohlen „Hey – hey – Steff-i, Steff-i, Pe-ter, Pe-ter!“ An der Kaje ballen sich die Fans, in „Bürger“ und Columbusstraße lichtet sich die Schar. soll’s. Dafür ist das absolut reizvoll hier im Hafen.“ Kaum haben sie den atemlosen Schwimmern vom glitschigen Steg aus dem Wasser rausgeholfen, machen es sich die 17 DLRG-Helfer in der Sonne nett. „Mit vier Tauchern sind wir hier“, erzählt Einsatzleiter Wolf Hillmer, „und drei Kanuten.“ Falls Vor dem Startschuss: „Wo geht‘s lang? – Den Hafen runter“. Orientierungshilfe kommt von der DLRG. mal wer unterzuckert ist und Krämpfe bekommt. „Voriges Jahr haben wir zwei, drei ins Boot geholt. Aber da war das Wasser kälter.“ Kuschelige 21 Grad hat’s jetzt. Gänsehaut haben die Athleten trotzdem. Am Start- und Endpunkt vorm Lloyd’s und rings um die Kaje stauen sich die Schaulus- tigen, johlen, klatschen, feuern lautstark an „Hey, hey, hey!“ Dennoch ist Veranstalter Carsten Decker leise enttäuscht, dass nicht mehr als etwa 600 am Hafen und noch etliche Versprengte in der City den Prachttag zum Gucken nutzen. „Was wir hier als tolle Location, als Ort haben, hätte großes „Wo geht‘s lang? – Da geht‘s lang.“ Manöverkonferenz mit (von links) Veranstalter Carsten Decker, Verkehrspolizist Peter Friedrich und Frank Heyer von Bremerhaven Bus. Fotos: ls Publikum verdient. Aber es sind halt Ferien. Nach dem verregneten Start voriges Jahr muss sich das erst rumsprechen.“ Er dreht sich um: „Haben wir noch Butterkuchen?“ An Christiane Bullwinkel und Yvonne Driesener am Erfrischungstresen kommt keiner der schwitzenden Läufer vorbei. Gerade grapscht sich die Nummer 62 einen Orangenschnitz. „Wir schälen und schnippeln seit zwei Stunden“, erzählen die Volksbank-Angestellten: 200 Orangen, 200 Bananen, 200 Äpfel und 200 Stück Kuchen harren der Ausgepumpten. Entlang des Radel- und Laufparcours harren 30 Ordnungshüter der Falschfahrer. Aber alles lief fast reibungslos, bilanziert abends Polizeisprecher Wolfgang Harlos. „42 Fahrzeuge mussten wir mit Flatterband absperren, die nichts mitgekriegt haben und im absoluten Halteverbot standen.“ Mangels Umleitungsausschilderung herrschte dafür Stau rund ums Josephs-Hospital. Auswärtige irrten ab Martin-Donandt-Platz orientierungslos durch Leher Einbahnstraßengewirr, fuhren x Mal um den Block – wie ein durchs offene Fenster schimpfender Autofahrer mit Hamburger Schild: „Dämliche Verkehrsführung.“ Lehe (cb). Besonders dreist ging ein Dieb in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag zu Werke: Während eines Hilfseinsatzes stahl er Medikamente aus einem Rettungswagen. Die Sanitäter waren gegen Mitternacht zum PhillipsField gerufen worden, wo Eishockey-Fans zum SWB-Cup ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Während sich die Helfer um einen Betrunkenen kümmerten, stieg der Dieb in den Rettungswagen. Nach Angaben der Polizei (쏢 9534444) stahl er unter anderem Herzmittel und Blutdruck senkende Medikamente. Standorte der Ideen gesucht Bremerhaven (sus). Die Deutsche Bank ruft zum Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ auf: Einrichtungen, Vereine, Verbände, Unternehmen und Initiativen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung, Soziales und Sport können darin ihre Ideen als zukunftsweisende Projekte konzipieren. Informationen und Teilnahmebedingungen sind im Internet zu finden: www.365-orte.land-der-ideen.de Drahteseltour zum Mühlenmuseum Bremerhaven (sus). Eine Tagestour zum Mühlen-Freilichtmuseum in Gifhorn steht am Sonnabend, 25. August, beim Bauernhausverein Lehe auf dem Programm. Wer daran teilnehmen möchte, finde sich um 9 Uhr morgens am Treffpunkt Geesthof in Speckenbüttel an der Parkstraße ein. Auskünfte gibt es beim Bauernhausverein unter 쏢 8 50 39. K.O.-PREISE im dodenhof SSV! Damen**-, Herren-, Kindermode und Sportbekleidung – auf alle reduzierten Artikel nochmal Jetzt zuschlagen – 20% nur noch bis 18.8.! *nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar **ausgenommen Brautmode 28869 Posthausen, an der A1, Tel.: 04297-30, Mo. – Sa. 9 – 19.30 Uhr Supermarkt Mo. – Fr. 9 bis 20 Uhr, Sa. bis 19.30 Uhr www.dodenhof.de Alles, was das Leben schöner macht. P-070813-SSV-2 * 10 B RE M E R H AVE N NORDSEE-ZEITUNG VERKEHRSTIPP ❑ Auf der Elbestraße zwischen Marineoperationsschule und Ludwigstraße Fahrbahneinengung. ❑ Grimsbystraße: zwischen Lloydstraße und Stresemannstraße wegen Brückenbauarbeiten gesperrt. zwi❑ Columbusstraße: schen Kennedybrücke und Am Alten Hafen Behinderungen. ❑ Die Weidestraße ist wegen Kanalbauarbeiten gesperrt. ❑ Georgstraße zwischen Grashoff- und Georg-Seebeck-Straße: Fahrbahneinengungen für Straßenausbau. ❑ Bussestraße im Bereich Bülowstraße: halbseitige Fahrbahnsperrung wegen Ausbauarbeiten. TEMPOMESSUNGEN Bis Sonntag misst die Polizei die Geschwindigkeit unter anderem hier: Weserstraße, Brunnenstraße, Klußmannstraße, Ratiborer Straße und in der Cherbourger Straße. Energie mit Reiki im Frauenzentrum Lehe (sus). Eine Reiki-Kurzbehandlung bietet das Frauenzentrum Hilde Adolf an der HinrichSchmalfeldt-Straße an. Terminabsprachen sind noch unter 쏢 4 49 00 möglich. Montag, 13. August 2007 Fahrer von weit her angereist Ideale Rennbedingungen beim ADAC-Rallye-Sprint im Fischereihafen Fischereihafen (ffi) Man hört es, man riecht es, man sieht es. Wenn die Motoren der Rallyefahrer im Fischereihafen heiß laufen, kann man noch so wenig Ahnung vom Rennsport haben: Die Begeisterung und Leidenschaft reißen jeden mit. „Es ist die Atmosphäre. Der Sound, der Geruch, die tollen Autos . . .“, schwärmt Stefan Schluck. Der 26-jährige sitzt mit seinen Freunden schon seit dem Start um neun Uhr an der Rennstrecke. Das Interesse am Motorsport lockte am Sonntag viele Besucher in den Fischereihafen. Bremerhaven/Cuxhaven (sus). Noch lässt sich der Sommer auch vom Sattel des Drahtesels aus genießen. Daher ruft der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) in Cuxhaven zu einer hübschen Tour auf: Am Sonnabend, 25. August, brechen Radler um 8.25 Uhr am Hauptbahnhof in Richtung Frelsdorfermühlen auf. Die Strecke hin und zurück ist 90 Kilometer lang – das nostalgische Dorf und Gut machen die Mühe wieder wett. Anmeldungen werden bis Dienstag erbeten: 04721 - 71 15 91. Mit Schmackes in die Kurve: Szene vom Rallye-Sprint im Fischereihafen. ist Beifahrer und schon seit 25 Jahren vom Motorsport begeistert. Wie viele Rennen er und sein Fahrer Ralf Klaus schon gefahren sind, kann er kaum noch zählen. „Hier bin ich aber das erste Mal. An die Strecke musste man sich erst gewöhnen.“ Denn alle acht Durchgänge werden auf der gleichen Strecke gefahren, erst links, dann rechts herum. Ungewöhnlich für eine Rallye. Dennoch gab es nur wenige Ausfälle: „Alles super gelaufen“, Bad 1, Badespaß im Bad 1, Gutschein. Hochseilgarten Speckenbütteler Park, Hochseilgarten, ab 10 Jahren, Unterschrift des Erziehungsberechtigten erforderlich, 14 bis 16 Uhr. Spielpark Leherheide, Spiel und Spaß, 10 bis 18 Uhr. Bootshaus Speckenbüttel, Minigolf und Rudern, bei Regenwetter geschlossen, 10 Uhr. Freibad Grünhöfe, Badespaß im Freibad, Gutschein, 11 bis 19 Uhr. Krabbenland, Indoor-Spielewelt, Rabatt, 10 bis 19 Uhr. Braunstraße , Spielmobil Termine, 10 bis 17 Uhr. gen, 11 bis 12 Uhr. Karl-Marx-Schule, Volleyball, ab 14 Jahren, 19 bis 21 Uhr. Heinrich-Kappelmann-Straße, Schießsport, ab 12 Jahren, GTV, Schießstand Wulsdorf, 18 bis 20 Uhr. Karateschule Nippon, Karate für Schüler , für 11- bis 16-Jährige, 16 bis 17 Uhr. TSV Wulsdorf, TSV Wulsdorf, Tennis für Anfänger, 10 bis 14 Jahren, 10 bis 12 Uhr. Rasenspotplatz, Fußball, hinter der Anne-Frank-Schule, Weddewarden, 14 bis 17 Uhr. Bootshaus Speckenbüttel, Ruderboot, nur für Freischwimmer, 10 Uhr. Nordseestadion, Fußball, 6- bis 8-Jährige, für Mädchen und Jungen, 10 bis 11 Uhr. Sportplatz Jahnwiese, Fußball, für 6 bis 12-Jährige, 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr. Reitsportanlage Reinkenheide, Longenunterricht, für 9- bis 13Jährige, Anmeldung unter 쏢 Foto: flo zieht Axel Haack seine Bilanz. Auch er ist viele Jahre gefahren und weiß, dass Unfälle eher im Straßenverkehr passieren. „Auf der Rennstrecke kann man viel gelassener mit dem Fahrzeug umgehen. Es ist ein tolles Gefühl.“ FERIENPASS-AKTIONEN ANGUCKEN UND ANFASSEN ❑ Bremerhaven: Historisches Museum/Morgenstern Museum, Morgensternmuseum, An der Geeste, 10 bis 18 Uhr. Museumsschiff „Gera“, Museumsschiff „Gera“, Schaufenster Fischereihafen, 10 bis 18 Uhr. Deutsches Schiffahrtsmuseum, Deutsches Schiffahrtsmuseum, 10 bis 18 Uhr. Phänomenta, Natur und Technik, Schaufenster Fischereihafen, 10 bis 18 Uhr. Deutsches Auswandererhaus, Deutsches Auswandererhaus, Rallye durch die Ausstellung, einmal Rabatt, 10 bis 18 Uhr. Schaufenster Fischereihafen, Ermäßigung beim Hafenbus, 14 und 16.30 Uhr. Atlanticum, Das Atlanticum, Forum Fischbahnhof, 10 bis 18 Uhr. Lloyd Werft, Die Lloyd Werft, Besucherzentrum Lloyd Werft, 11 Uhr. Altes Kraftwerk, Kartonmodell Workshop, Wiegandstraße 27, 10 bis 17 Uhr. AUSFLUG ❑ Bremerhaven: „Hein Mück“, Hafenrundfahrten, Anleger am Südende des Neuen Hafens, 10.30, 12 und 13.30 Uhr. „Kloar Klimming“, Hochseetörn nach Helgoland, Sonderpreis. Fischereihafen, Kohlenkai, Rundfahrten Fischereihafen, 11, 12.30 und 14.30 Uhr. Touristikanleger am Morgensternmuseum, Durch die Schleusen, Die „Deutschland“, 14 bis 16 Uhr. Flugplatz Luneort, Rundflüge über Bremerhaven, ab 8 Jahren. „Oceana“, Fahrten mit der „Oceana“, ab Seebäderkaje, Ermäßigung, 13 Uhr. SPIEL & SPASS ❑ Bremerhaven: NZ-UMWELTTIPP SPORT ❑ Bremerhaven: Karateschule Nippon, Karate für Kinder, für 6- bis 10-Jährige, 15 bis 16 Uhr. Nordseestadion, Fußball, für 9bis 11-Jährige, Mädchen und Jun- Wahl der richtigen Flasche trotz Pfand wichtig Bremerhaven. Viele Verbraucher nehmen den Unterschied zwischen Mehrweg- und Einwegflaschen gar nicht mehr wahr. Für die meisten Flaschen wird Pfand bezahlt und das Leergut wird zurückgegeben. Wer jedoch Einweg-Mineralwasser in PET-Plastikflaschen beim Discounter kauft, belastet unser Klima mit fast doppelt so hohen CO2-Emissionen wie jemand, der sich für ein regionales Markenwasser in Glas-Mehrwegflaschen entscheidet. Ähnlich negativ sieht die Bilanz bei Dosenbier oder Fruchtsäften in Einweg-PET-Flaschen aus. Erst wird die Einwegverpackung mit einem enormen Energieaufwand produziert, dann zentral abgefüllt und über weite Strecken vertrieben. Geleerte Plastikflaschen werden zwar im EinwegPfandsystem wieder eingesammelt, landen aber schließlich nicht sel- ten zur Weiterverarbeitung in asiatischen Billiglohnländern. Im Gegensatz dazu können Glasmehrwegflaschen bis zu 50 Mal wieder befüllt werden. Anschließend werden sie erneut eingeschmolzen und zu Glasverpackungen verarbeitet. Bei Bier liegen die durchschnittlichen Transportentfernungen bei unter 100 Kilometern, bei Wasser in Mehrwegflaschen sind sie noch geringer. Wem Glasflaschen zu schwer sind, kann als zweitbeste Alternative auf Mehrweg-PET-Flaschen zurückgreifen. Sie können immerhin rund zwanzig Mal wieder befüllt werden und sparen dank ihres geringen Gewichts Transportkosten. In der Reihe „Der Umwelttipp“ schreibt Elke Meier, Mitarbeiterin der Bremer Umwelt Beratung in Bremen. Noch mehr Tipps gibt es dort unter der Telefonnummer 0421 / 70 70 100 oder im Internet: www.bremerumwelt-beratung.de. Der unheimliche Zwilling: An der antiken Standuhr. Jemand musste sie aufgezogen haben, sonst hätte sie nicht schlagen können – und das auch noch zur richtigen Zeit! Theater: 1-D, 2-C, 3-A, 4-A Silbenrätsel: 1. Wiesinger, 2. Ersuchen, 3. Reichenbach, 4. Disharmonie, 5. Instrument, 6. Eisvogel, 7. Federball, 8. Retriever, 9. Erklärung, 10. Uffizien, 11. Datenbank, 12. Ertrag, 13. Austenit, 14. Ullstein, 15. Filigran, 16. Bogenhanf, 17. Erzieher, 18. Rasmussen, 19. Groteske, 20. Exhaustor, 21. Nerlinger – Wer die Freude auf Bergen sucht, verliert sie im Tal. (Sprichwort) Skatproblem: Vorhand (V): siehe Kartenabbild Mittelhand (M): Kein Kreuz, aber unter anderem Herz-Ass, KaroAss und eine dazugehörige Zehn Hinterhand (H): Alle übrigen Karten in Kreuz (Ass, 10, 9, 7) und die noch fehlende Zehn in Herz oder Karo Skat: Zwei beliebige Restkarten Bei diesem Spielverlust ist offenkundig, dass Hinterhand im ersten Stich mit Kreuz-9 übernimmt, Ass und Zehn dazu nachzieht (21 Augen), also König und Dame (7 Augen) des Alleinspielers abholt, worauf der Partner seine beiden Asse und die Zehn (32 Augen) schmiert. 60! Auf die Empfehlung des Kartengebers hat Hinterhand diesen Verlustweg gesehen: 1. V Kreuz-Dame M ein Ass H Kreuz-Ass (- 25) 2. H Zehn (Herz/Karo) V ? Schon steht der Alleinspieler im Regen. Er kann sich ein Weglassen nicht leisten, muss stechen. Der Rest ist früher oder später so reine Formsache: V Kreuz-8 M ein Ass H (-11) Kreuz-9 Rechtsberatung für Benachteiligte Bremerhaven (sus). Der Anwaltsverein bietet öffentliche Rechtsberatungen für Menschen mit geringem Einkommen an. Jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr können Ratsuchende mit dem Nachweis eines Beratungsanspruchs – dem Hartz 4- oder ihrem Rentenbescheid – dazu ins Anwaltszimmer des Justizdienstleistungszentrums am Altmarkt Lehe, ins ehemalige Leher Rathaus, an der Brookstraße kommen. Bis 15 Uhr ist eine Anmeldung vor Ort notwendig. BÜRGERRUNDFUNK 2 97 27. Oscar-Drees-Halle, Badminton beim ESV, 6 bis 18 Jahren, Handschuhe mitbringen, 16.30 bis 18.30 Uhr. PCB Bremerhaven, Billardsport, Stresemannstraße 177, 15 bis 17 Uhr. Nordseestadion, Fußball, für 12bis 14-Jährige, Mädchen und Jungen, 12 bis 13 Uhr. SONSTIGES Dionysiusstraße 52, Schulhistorische Sammlung, 9 bis 12 Uhr. Cinemotion, 쎰 1 42 89 20, KinoErmäßigung, ab 6 bis 16 Jahren, für Filme bis 17 Uhr. H Kreuz-10 V Kreuz-König M Zehn (-24) (-60) Schachproblem: 1.Ta2! c2 2.Ta3 matt (statt des erwarteten 2.Td2 matt); 1...g2 2.Sf2 matt; 1...fS zieht 2.T(x)e3 matt; 1...gS zieht 2.S(x)e5 matt. Besonderes Interesse liegt in den Verführungen: 1.Tee2? c2!, und Tgd2 geht nicht mehr, und nach 1.Tge2? fS zieht! ist T1e3 unmöglich. Anders gesagt – bei diesen Fehlversuchen verstellen sich die Türme gegenseitig. Sudoku: 9 4 6 2 5 1 3 7 8 5 2 1 8 3 7 6 9 4 7 8 3 4 6 9 1 5 2 10 Wochenprogramm Bürgerrundfunk Bremen 14.05 Zollinlandstraße 14.29 Untergang der Pamir 15 Bremerhaven im Gespräch 16.02 Bremerhaven im Aufbruch 17.31 Tauchen auf Bali 18.05 Sport Spiel Spaß 18.32 30 Jahre Rockcyclus Bremerhaven 19.35 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 20.02 Übergabe des Seeamtes 20.40 Weißt du noch… 21.02 Kioske in Bremerhaven GESCHÄFTLICHES ❑ Bremerhaven: RÄTSELAUFLÖSUNGEN VOM WOCHENENDE Noch immer gilt: Mehrweg statt Einweg Von Elke Meier Bremerhaven (sus). Das Segelschulschiff „Dar Mlodziezy“ steuert am Dienstag, 28. August, wieder einmal Bremerhaven an. Bis zum 31. August bleibt der Windjammer in seinem zweiten Heimathafen – kürzlich erst wurde sein 25. Geburtstag in Polen mit allerlei Ehren gefeiert. Auch Bremerhaven, wohin 1982 die erste großen Auslandsreise des Schulschiffs der Maritimen Universität Gdynia führte, wird den Ehrengast besonders feiern. Radeltour nach Frelsdorfermühlen Beste Rennbedingungen Schon zum 18. Mal wird der ADAC-Rallye-Sprint dort ausgetragen. Die beiden Veranstalter, der Ritterhuder Automobilclub und der Sportfahrer-Club Bremerhaven, hätten den Tag nicht besser wählen können. Das Wetter versprach beste Rennbedingungen. Das spiele beim Gelingen der Veranstaltung eine große Rolle, wie Rallyeleiter Axel Haack weiß. „Die Laune ist dann schon gleich ganz anders. Außer ein paar kleinen Zwischenstopps heute Vormittag ist alles glatt gelaufen.“ Im Fahrerlager tauschen sich die 48 Teilnehmer aus. Die Autos sind blitzblank poliert, die lauten Motoren machen das Reden schwer. Doch man versteht sich auch so. Einige Fahrer sind für die Nordsee-Rallye von weit her angereist: Aus Berlin und Köln zum Beispiel. Jürgen Feigenspann aus Hannover Die „Dar“ segelt zweite Heimat an 1 6 7 3 8 2 9 4 5 2 3 4 1 9 5 7 8 6 8 5 9 7 4 6 2 1 3 4 9 2 6 7 8 5 3 1 6 7 8 5 1 3 4 2 9 3 1 5 9 2 4 8 6 7 Rätselgeschichte: Die Steuern Verdreht: Aglaia – Grazie Najade – Nymphe Klio – Muse Urd – Norne Kombinationsrätsel: Der Bärenhäuter Rebus: Studienreise In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der Firmen Bahr, Müller/Fußgold und Rossmann. Nordwestdeutsche Zeitung Bremerhaven Herausgeber und Verleger Roswitha Ditzen-Blanke Herausgeber Dr. Joachim Ditzen-Blanke Chefredakteur: Dr. Jost Lübben Stellv. Chefredakteure: Christoph Willenbrink, Thomas Vosskuhl Bremerhaven: Thomas Vosskuhl, Thorsten Brockmann, Gert-Ulrich Hensellek (Chefreporter), Klaus Mündelein (Bremen-Stadt); Landkreis Cuxhaven: Anke Breitlauch, Herbert Klonus; Politik/Nachrichten/Wirtschaft: Christoph Willenbrink, Christian Döscher, Jürgen Barth (Norddeutschland), Gerald Kistner (Wirtschaft/Schifffahrt); Kultur/Unterhaltung: Sebastian Loskant; Sport: Erich Willmann, Oliver Riemann; Bildredaktion: Wolfhard Scheer; BerlinKorrespondent: Wolfgang Fischer; HannoverKorrespondent: Kurt-Peter Christophersen; Anschrift für alle: NORDSEE-ZEITUNG Bremerhaven, Pressehaus. Der Redaktionsgemeinschaft Nordsee angeschlossen. Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Der NORDSEE-ZEITUNG eingegliedert: Wesermünder Neueste Nachrichten, Bremerhavener Zeitung, Unterweserzeitung. Verlag: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Postfach 101228, 27512 Bremerhaven, Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven. 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Doch dann wird schnell klar: Diese Souvenirs könnten überall feil geboten werden, wo es Wasser und Hafen vor der Tür gibt. Souvenirs mit Bremerhaven-Logo sind eher spärlich gesät. Bei der Tourist Info in der Oberen Bürger können sich Golffreunde einen Golfball kaufen, „Bremerhaven – Meer erleben“ steht drauf, und bei jedem Loch im Grün kann sich der Golfer an seine Bremerhaven-Visite erinnern. Bei der Tourist-Info gibt es natürlich noch mehr. Blaue Do- Renner: Piraten-Papagei „Lumbu“ sen, die als Brillenetui oder Bonbondose verwendet werden können, oder Schlüsselanhänger mit Einkaufswagenchip. Der Chip stellt ein Segelschiff da. Bei NanuNana in der Oberen Bürger gibt es Flaschenpost-Fläschen. Da steht bei einigen auch Bremerhaven drauf. Wenige Schritte weiter gibt es Flaggen, die mit dem Bremerhave- Flaschenpost aus Bremerhaven ner Wappen verziert sind. Den Hotelneubau am Neuen Hafen erkannte „Alea“-Inhaberin Carmen Müller in einer Glasvase wieder, als sie Material einkaufte, um es mit Bremerhaven-Motiven zu bemalen. Wie ein Segel sah das Glas aus. Sofort war sie inspiriert, malte kurzerhand den Leuchtturm „Roter Sand“ darauf und taufte das Stück „Dubai“. Modell „Welle“ steht gleich daneben in ihrem Laden in der Prager Straße. Aber was wollen sie denn, die Touristen? Carmen Müller weiß: Bevorzugt griffen sie nach Klassikern wie Bechern und Tellern. Müller schließt mit ihrem handbemalten Porzellan und Glas die SouvenirLücke. Sogar Hein Mück gibt es in Porzellan, wenn auch nicht das Original. „Die richtige Figur gibt es nicht mehr“, bedauert Müller. Allerdings: Sie habe gehört, dass es den stehenden, Schifferklavier spielenden Seemann noch in den Vereinigten Staaten gebe. Hein Mück nimmt Platz Carmen Müller hat sich beholfen, um ihren Kunden Hein Mück aus Bremerhaven anbieten zu können. Ein Seemann in ihrem Laden hat einen „Hein Mück“-Aufkleber. Zwar ist es nicht der Richtige. Der Seebär bearbeitet sitzenderweise die Tasten seines Akkordeons. Den Besuchern ist das egal. Gerne stöbern sie in Carmen Müllers Angebot. „Sogar die Tourist-Info schickt Kunden zu mir“, sagt die Geschäftsfrau. Aber mit einem Renner kann sie nicht dienen – da ist ihr die Tourist-Info in der Oberen Bürger überlegen. „Lumbu“, das Maskottchen des ColumbusCenters, sei sehr gefragt. „Wir haben heute alle verkauft“, sagt Tourist-Info Mitarbeiter Frank Sleine. Veranstaltungen „Café Klönschnack“ Poststraße 55, Bremerhaven, Telefon 80 10 73 Das Café Klönschnack ist vom 6. 8. 2007 bis 17. 8. 2007 wegen Betriebsferien geschlossen. Am 20. 8. 2007 sind wir wieder für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen unseren Gästen einen schönen Urlaub. Ihr Café-Klönschnack-Team Die EWW sind eine anerkannte Zivildienststelle. Auf Geschäftsreise? Die NZ kommt mit - NZ-ePaper unter www.nordsee-zeitung.de/pdf 쎰 4 90 01 Theaterferien bis zum 29. August 2007 In den Ferien ist unser Anrechtsbüro in der Verwaltung (Eingang: Linzer Str.1–5) von Mo.–Fr. 10.00–13.00 Uhr geöffnet. Automarkt-Verkauf Wohnmobile Täglich Frühstück ab 5,90 . im Piccalilli, Bürger 49 쏢 Kaufe Wohnmob. 쏢 04830/409 04 71/9 41 80 99 Automarkt-Ankauf Vermietungen Altautos aller Marken Autoverwertung Adler 쎰 04 71/8 67 63 Missionswerk, Auf der Loge 4, 27628 Bramstedt 6.00 Uhr Tägliches Morgengebet 20.00 Uhr Abendgebet Umzüge 1. Klasse Ankauf Telefon (04 71) 94 64 40 Sommerpause bei der Prostataselbsthilfegruppe – nächstes Treffen am 10. 9. 07, 15 Uhr Kreissportbund Bremerhaven Abnahmetermin „Sportabzeichen“ (Leichtathletik), 18 Uhr, LTS-Anlage Speckenbüttel Telefonseelsorge – Tag und Nacht anonym, vertraulich ꇴ 08 00/1 11 01 11 gebührenfrei Chat-Seelsorge unter www.telefonseelsorge.de Mieterverein Bremerhaven e. V. Heute Sprechstunde von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Kontaktstelle der Anonymen Alkoholiker, Bremerhaven und Umgebung, Hafenstr. 176, 17-19 Uhr, ꇴ 5 87 65 und 1 92 95 Anonyme Alkoholiker treffen sich zur gegenseitigen Hilfe: 19.45 Uhr: Brhv., Buchtstr. 54, kath. Pfarrzentrum 20 Uhr: Bad Bederkesa, Mühlenweg 3, Gemeindehaus. 20 Uhr: Altenwalde, Robert-Koch-Str. 16, Katholische Kirche Al-Anon, Familiengruppe, Angehörige und Freunde von Alkoholkranken treffen sich zur gegenseitigen Hilfe, 19.45 Uhr: Pfarrzentrum, Buchtstraße 54, Kontakt-Nr. ꇴ 5 87 65. Veranstaltungen Bistro – Kleiner Blink 20a, Telefon 9 84 08 13 Ab 8.30 Uhr großes Frühstücksbuffet 5,50 Putengeschnetzeltes in Champignonrahmsauce 4,00 mit Gemüsereis oder Salzkartoffeln, Salat Couchgarnitur, Wohnzimmerschrank u. Kleiderschrank Nesse: 3 ZKB, ca. 65 m², Balk., sucht 쏢 41 12 73 ab 1.10. frei. 쏢 04744/912062 Zahngold, Goldschmuck, Silber Hafenstr. 18, Mo - Do 10-12 Handwerkliche Arbeiten u. 15-17 h; Fr 10 - 12.30 Uhr 1aFliesenleger 쏢 0177/6514076 Schmuck–Uhren–Altgold GOLDGRUBE im hanse-carré Elektroarbeiten + Reparaturen Elektro Düring 쎰 30 33 63 Zahngold, Goldschmuck, Silber Hausmeisterservice. 쏢 9214418 Carlo Hoops, Grashoffstr. 9 NORDSEE-ZEITUNG 11 12 JUGEND NORDSEE-ZEITUNG UND SCHULE Montag, 13. August 2007 ANGESEHEN KLARTEXT Höhen und Tiefen im Leben des Johnny Cash Swaantje Wilcken, 15 Jahre Johnny Cash? Den kennen viele junge Menschen nur noch durch den Song „Ring of Fire“, der gerne zu fortgeschrittener Stunde auf Zeltpartys gespielt wird. Doch wer wissen will, wer Johnny Cash eigentlich war und wie er gelebt hat, ist mit dem Film „Walk the line“ gut beraten. Die Handlung setzt im Jahr 1944 ein, Cash ist 14 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und mehreren Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen auf einer Farm. Der tragische Tod seines Bruders und gleichzeitig besten Freundes Jack lässt J.R., wie er damals noch heißt, sein Leben lang nicht los. Dazu kommt die Schuld, die sein Vater ihm dafür gibt, und das Wissen, dass dieser lieber J.R. tot gesehen hätte als Jack. Gymnasium Wesermünde Qualmerei trotz Verbots V „Walk the line“ Twentieth Century Fox Im weiteren Verlauf beschreibt der Film Cashs Zeit bei der Air Force, in der er den späteren Hit „Folsom Prison Blues“ schreibt, seine Ehe mit Vivian Liberto und den Durchbruch im Musikgeschäft mit dem Song „Cry, Cry, Cry“. Bei einem seiner ersten Auftritte lernt Johnny seine spätere Frau June Carter kennen. Sie verlieben sich ineinander, aber ihre bestehenden Ehen und Cashs Tablettensucht halten die beiden lange Zeit getrennt. Erst 1968, als beide längst geschieden sind und June Johnny geholfen hat, von den Tabletten loszukommen, nimmt sie seinen Heiratsantrag an. Mit diesem „Happy End“ endet auch der Film. Neben der schauspielerischen Leistung der Hauptdarsteller Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon (die sogar einen Oscar für diese Rolle erhielt) bleiben vor allem die Songs im Gedächtnis haften. Dabei sei erwähnt, dass alle Lieder, unter anderem Hits wie „I walk the line“ und „Jackson“, von Phoenix und Witherspoon selbst gesungen wurden. Dieser großartigen musikalischen Begleitung sowie der Darstellung der Höhen und Tiefen im Leben von Johnny Cash ist es wohl zu verdanken, dass man diesen Film nicht so schnell wieder vergisst wie andere, die man „mal irgendwann gesehen“ hat. Und auf der Suche nach der Musik von damals lohnt sich vielleicht ein Blick in Mamas und Papas altes Schallplattenregal. Neele Engelmann, 17 Jahre, Gymnasium Wesermünde JuSchu erklärt Jugendslang Heute: Chillen, loungen, abgammeln. Wenn jemand früher in seiner Freizeit untätig war, so wurde von „die Seele baumeln lassen“ gesprochen. Hierfür sind im Laufe der Jahre neue Wörter entstanden und eingedeutscht worden. Das gebräuchigste Wort hierfür unter Jugendlichen ist wohl „chillen“. Chillen beschreibt die Untätigkeit während der Freizeit, oft von Musikhören oder Fernsehen begleitet. Ist Katerstimmung oder schlechtes Wetter, so wird meist von „abgammeln“ gesprochen. Einfach ein Stadium der völligen Hingabe an das Sinnfreie und Nutzlose. Etwas gehobener klingt „loungen“ und das ist es auch. Im Prinzip ist es das Chillen in gehobener Umgebung oder Atmosphäre, wie z. B. bei einem „netten Glas“ Rotwein. Philipp Johannßen, 17 Jahre, Lloyd-Gymnasium Freez‘n aus Friesland spielen extrem tanzbare Musik. Ihre Spezialität: Ein Mix aus Reggae, Rock und Soca. Foto: pr „Lubi rockt“ den Sommer Fünf Bands treten am Sonnabend im Freibad in Lunestedt auf – Freez’n bringen Tanzmucke mit Von Lisa Dücker 18 Jahre Rocken, was das Zeug hält: Am kommenden Sonnabend findet bereits zum dritten Mal „Lubi rockt“ statt und die Location verspricht Sommerbräune: Ab 16 Uhr werden im Freibad in Lunestedt fünf Bands aus der Region auftreten. Für einen abwechslungsreichen Nachmittag ist auf alle Fälle gesorgt, sind die Gruppen doch in sehr verschiedenen Genres unterwegs. Den Beginn machen Niberu aus Bremerhaven. Bei den StonerRockern gab es eine kleine Umbesetzung: Da Gitarrist Dennis für die Dauer seiner Ausbildung ausfällt, hat Silas (ehemals Pilefunk) seinen Platz eingenommen. Darauf betreten die Dire Strats die Bühne, die die Menge mit ihren Coversongs begeistern wollen. Freez’n aus dem Friesland bringen Musik passend für den Sommer mit. Auf ihrer neuen CD „FREEZ’oNe“ lassen sie Reggae, Rock und Soca extrem tanzbar miteinander verschmelzen. Die Band Rotte Chora wird im Anschluss daran Punkrock mit deutschen Texten zum Besten geben. Mal mit persönlichen, mal mit sozialkritischen Texten werden die Punkrocker das „LubiBad“ und die Gäste zum Kochen bringen. Mit Lunesound geht „Lubi rockt“ dann zu Ende. Die Band wird in ihrem Heimatort Coversongs von Pink Floyd bis Westernhagen präsentieren. Karten für die dritte Auflage des Lunestedter Rock-Festivals gibt es im Vorverkauf im Getränkemarkt Holst, dem Schuhhaus Wetjen in Lunestedt und im Teebakel in Beverstedt. Aber auch am Abend können noch Karten gekauft werden – an der Abendkasse. Lisa kommt in die 12. Klasse des Gymnasiums Wesermünde Im Urlaub einfach raus aus den vier Wänden Ein gelungener Urlaub ist für jeden anders Von Laura Peper 14 Jahre Ferien – endlich sind sie da! Schon Wochen oder Monate voher stellt man sich die Frage: „Wohin verreisen wir dieses Mal?“ Jeder hat eine andere Vorstellung von Urlaub. Der eine sucht vielleicht das Abenteuer, der andere die Erholung und ein anderer wiederum möchte sich in seiner freien Zeit gerne fortbilden. Viele Menschen reisen jedes Jahr in den Süden, um wenigstens für ein paar Tage „Sonnengarantie“ zu haben, andere Länder, Bräuche und Mentalitäten kennenzulernen. Am Ende der Reise bringt man viele Eindrücke, Erfahrungen und vielleicht ein bisschen Bräune mit nach Hause. Doch was machen die Leute, die vielleicht nicht das nötige Kleingeld zum Urlaubsfliegerchartern haben, oder die, bei denen es in diesem Jahr mit der „Sonnenbuchung“ aus vielerlei Gründen nicht geklappt hat? Wie wär’s denn mal mit einer Reise im heimatlichen Land? Auch Deutschland hat einiges zu bieten. Wenn auch der Sonnenschein nicht unbedingt garantiert ist, so braucht man sich aber nicht mit eventuellen Sprachschwierigkeiten und langen Anreisen abmühen. Auch findet man hier meistens in fast jedem Restaurant vertraute Küche, während man im Ausland nicht immer genau weiß, ob man die exotischen Gerichte verträgt. Und falls man doch Hunger auf heimisches Essen bekommt, gibt es dort bestimmt den einen oder anderen Fast-Food-Laden. Bei beiden Reisezielen kann man auf freundliches und hilfsbereites oder auf gestresstes, überarbeitetes und unfreundliches Personal treffen. Manchen zaubert aber Trinkgeld doch ein nettes Lächeln aufs Gesicht. Egal, ob im Ausland oder zu Hause in Deutschland, Hauptsache, man findet im Urlaub das, was man sucht, und man kommt endlich mal aus seinen eigenen vier Wänden heraus. Laura kommt in die 9. Klasse des Loxstedter Gymnasiums Wer weiß! Hauptsache raus aus dem Bau und ab ins Körbchen. Foto: dpa Reform der Reform sorgt für Verwirrung Neue Rechtschreibung birgt einige Tücken – Für Ausländer wird es immer schwieriger Von Linn Voß 17 Jahre Es ist soweit: Die neue Rechtschreibung, die Reform der Reform, ist seit dem 1. August in Kraft getreten. Jetzt wird also alles einfacher, oder? Einiges ist durchaus sinnvoll, beispielsweise bei der Zusammenschreibung: Ergibt sich aus einer Verbindung von Adjektiv und Verb oder Verb und Verb eine Bedeutung, die die einzelnen Wörter als solches nicht haben, so wird zusammengeschrieben. Deshalb kann man sowohl sitzen bleiben (länger auf einem Stuhl etc. verweilen) als auch sitzenbleiben (eine Klasse wiederholen). Bei einem Gefüge aus Substantiv und Verb wird es schon komplizierter: Es wird klein und zusammengeschrieben, wenn das Substantiv seine Eigenschaften als solches weitgehend verloren hat. Wie bit- Die Beiträge auf dieser Seite werden von Mitgliedern der NZ-Jugendredaktion verfasst. „Jugend und Schule“ ist ein Projekt der NORDSEE-ZEITUNG mit Unterstützung von erbote sind dazu da, eingehalten zu werden. Oder aber: Verbote sind dazu da, gebrochen zu werden. Na was denn nun? Normalerweise sollte man sich an Verbote halten, sonst müsste es sie ja nicht geben, nur scheinen viele Menschen da anderer Meinung zu sein. Zum Beispiel beim Rauchverbot: Seit dem 1. August dieses Jahres gilt für alle öffentlichen Gebäude, also auch jegliche Art von Gaststätten, ein Rauchverbot. Soll heißen: In diesen Gebäuden bleibt die Kippe aus. Wie kann es da sein, dass es Menschen gibt, die dreist genug sind, dort weiter zu rauchen? Dass Raucher dieses Verbot nicht gutheißen, ist klar und sicher auch verständlich, aber trotzdem sollten sie sich daran halten. Allein schon aus Rücksichtnahme auf die Nichtraucher. Nur scheinen die einem Teil der Raucher komplett egal zu sein. Frei nach dem Motto: Wenn es denen nicht passt, dass ich rauche, sollen die doch woanders hingehen. Selbst die Wirte sagen nichts gegen die Gesetzesbrecher, aus Angst um das Geschäft, denn leider gibt es immer noch genug Menschen, für die eine Zigarette zum Bier gehört. Echt schade, das Verbot wäre für den ein oder anderen doch eine gute Gelegenheit, das Rauchen endlich an den Nagel zu hängen. Dass rauchen schlecht für die Gesundheit ist, weiß mittlerweile wohl jeder. Vielleicht kommt die Erkenntnis, dass ein Rauchverbot dazu da ist, nicht zu rauchen, im November, denn von da an drohen Bußgelder. te? Es wird selten gesagt: „Ich möchte auf dem Eis laufen“, deshalb heißt es eislaufen, da das Eis in eislaufen nicht mehr als selbstständiges Subjekt existiert. Trennt man „eislaufen“, heißt es sogar: „Sie läuft eis“, das ehemalige Nomen wird also kleingeschrieben. Andersherum können wir aber auch Bahn fahren, genauso wie wir mit dem Auto oder mit dem Rad fahren. Diese Unterscheidung ist für Muttersprachler nicht gera- de einfach, ein Ausländer, der die Sprache lernt, wird starke Probleme damit haben. Denn hat das Eis beim Eis essen, beziehungsweise eisessen, seine Bedeutung als Substantiv eingebüßt oder nicht? Eins ist klar: Beim Versuch, richtig deutsch zu schreiben, werden noch einige kopfstehen und verrücktspielen. Linn kommt in die 13. Klasse der Geschwister-Scholl-Schule Was beschäftigt euch? Was geht euch durch den Kopf? Was habt ihr euch schon immer gefragt? Lasst es uns wissen, wir veröffentlichen eure Fragen ab jetzt auf der JuSchu-Seite. Schickt eure Fragen an jugendredaktion@nordsee-zeitung.de. 1. Wieso kann man sich nicht auf eine Rechtschreibung einigen? 2. Ist es Sünde, wenn man eine Fliege erschlägt? 3. Gibt es bald Essen? 4. Ist Bayern München wirklich so gut, wie alle behaupten? 5. Woher hat der Ohrwurm seinen Namen? 6. Wieso heißt die Vollmilchpackung Vollmilchpackung, wenn sie halb leer ist? 7. Hat der Tausendfüßler für jeden seiner Füße einen Schuh? 8. Warum sollte mich Schokolade glücklich machen, wenn sie mich eigentlich dick macht? 9. Warum wissen Eltern immer alles besser? 10. Und warum fragt mich keiner? 11. Wieso läuft alles schief, wenn man es eilig hat? 12. Wer hat den letzten Pudding gegessen? 13. Wieso gibt es die tollsten Schuhe nie in meiner Größe? 14. Wo sind die Schmetterlinge eigentlich im Winter? 15. Wieso kann Zeit eigentlich weglaufen? 16. Warum gibt es eigentlich kein Katzenfutter mit Mausgeschmack? 17. Wieso fliegen Fliegen immer um die Lampe herum? 18. Warum muss man immer, wenn keine Toilette in Sicht ist? 19. Wann gibt es endlich wieder Taschengeld? 20. Wie sehe ich eigentlich von hinten aus? KONTAKT NZ-Jugendredaktion Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven, 쏢 0471/597-270, E-Mail: jugendredaktion@nordseezeitung.de B RE M E R H AVE N Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG 13 SCHULANFANG 2007 Bernd Pratsch 쏢 9 53 32 35 Büro: Julius-Leber-Platz 16 ❑ Fritz-Husmann-Schule ❑ St.-Ansgar-Schule Klaus Tyroff 쏢 9 53 32 34 Büro: Julius-Leber-Platz 16 ❑ Amerikanische Schule ❑ Gaußschule I Arno Labuch-Ahrens 쏢 9 53 32 24 Büro: Stadthaus 6 ❑ Lutherschule ❑ Marktschule Wolfgang Otto 쏢 9 53 32 27 Büro: Stadthaus 6 ❑ Astrid-Lindgren-Schule ❑ Pestalozzischule 1 ❑ Alfred-Delp-Schule Manfred Horeis 쏢 9 53 33 23 Büro: Klußmannstraße 7 ❑ Gorch-Fock-Schule Höher, schneller, enger: Kinder haben einen anderen Blick auf den Straßenverkehr als Erwachsene. „Den Schulweg jetzt üben“ Polizei und Verkehrswacht appellieren an Eltern – Tempokontrollen an Schulen geplant Bremerhaven (shs). Zwerge haben viel im Kopf, wenn sie zur Schule kommen. Deshalb müssen die Großen riesig aufpassen, damit nichts passiert. Ende des Monats steuern 1021 Pökse erstmals die Grundschulen an. Polizei und Verkehrswacht appellieren gemeinsam an die Eltern, die Erstklässler auf den Schulweg vorzubereiten – am besten schon jetzt. Die Polizei will Flagge zeigen in den ersten beiden Septemberwochen, wenn die Abc-Schützen ihren neuen Lebensabschnitt beginnen – dadurch, dass die Kontaktpolizisten an Ort und Stelle sind. Sie haben an den ersten Elternabenden schon Faltblätter mit Tipps für den sicheren Schulweg verteilt. An der St.-Ansgar- und der Fritz-Reuter-Schule soll es wieder Elternlotsen geben. Den ganzen September über wird es an den Grundschulen häufig blitzen. Dort soll der Schwerpunkt der Geschwindigkeitsmessungen liegen. „Tempo 30 soll eingehalten werden – der Sicherheit wegen“, erklärt Polizei-Pressesprecher Wolfgang Harlos. Er appelliert an alle Autofahrer, in der Nähe von Schulen stets bremsbereit zu sein. Das neue Leben mit der Schule, gleichzeitig die Gefahrensituation im Verkehr – damit seien Erstklässler überfordert. Harlos empfiehlt, schon vorher einen Schulweg auszuklügeln und mit den Kindern zu üben. „Am besten ist es, wenn man rechtzeitig Kontakte knüpft, damit die Kinder in Ge- Werner Melzner 쏢 9 53 33 24 Büro: Klussmannstraße 7 ❑ Allmersschule ❑ Johannesschule meinschaft mit Mitschülern gehen können“, rät er. Die SchulwegStrecke sollte nur gesicherte Straßenquerungen enthalten (weitere Tipps dazu siehe unten). Erwachsene sind Vorbilder Die beste Ampel nützt nichts, wenn ein Erwachsener bei Rot über die Fahrbahn geht, hat Manfred Koschutzki festgestellt. Der Vorsitzende der Verkehrswacht erinnert daran, dass Eltern eine Vorbildfunktion haben. „Und es nützt auch nichts zu sagen: ,Das darfst du nicht, wenn du alleine unterwegs bist’“, mahnt er. Den Schulweg sollten Eltern mit ihren Sprösslingen zu Fuß abgehen, sie nicht dauernd mit dem Auto fahren. „Dann lernen sie richtiges Verhalten im Straßenverkehr nicht“, so Koschutzki. Den Teamgeist der Kinder könne man schulen, außerdem ihren Blick für das Verhalten anderer schärfen mit Hinweisen wie: „Guck mal, der fährt aber schnell. Da musst du vorsichtig sein.“ Er erinnert daran, dass Kinder in Krisensituationen unflexibler sind, ihre Motorik nicht so sicher wie die Erwachsener. Auch sei ihr Sichtkreis enger. Koschutzki empfiehlt, beim Kleidungs-Kauf daran zu denken, dass helle Farben auf der Straße besser zu entdecken sind. Bei Schulranzen sind Reflektoren vorgeschrieben. Sie sollten laut Verkehrswacht nur das Nötigste enthalten, um die Kinder nicht zusätzlich zu belasten. Holger Banaschewski 쏢 9 53 33 27 Büro: Lindenallee 12 ❑ Fichteschule Kind an Plan beteiligen Tipps für eine sichere Route Thorsten Gerdes 쏢 9 53 33 25 Büro: Robert-Blum-Straße 8 ❑ Veernschule Wilfried Duck 쏢 9 53 33 34 Büro: Obere Bürger 65 (Columbus-Center, 2. Ebene) ❑ Goetheschule Foto: Pleul Die neue Situation in der Schule ist aufregend genug für Sechs- und Siebenjährige. Der Weg dorthin ist zusätzlicher Stress. Foto: Pleul ❑ Das Kind in die Schulwegplanung möglichst einbeziehen ❑ Die Strecke sollte so wenige Straßenquerungen wie möglich enthalten. Darauf achten, ob der Gehweg breit genug ist ❑ Eltern sollten den Schulweg mit ihren Kindern mehrfach üben – und das zu den Zeiten, an denen sie später auch wirklich zur Schule gehen ❑ Die Rollen tauschen: Nach dem Üben soll das Kind seinen Schulweg und die Gefahrenstellen den Erwachsenen erklären „Lieber Springseil als Süßes“ 30 Kinder weniger als im Vorjahr Einschulungstermin ist für viele der 1. September Bremerhaven (shs). Dieses Jahr kommen genau 30 Kinder weniger in die Schule als im vergangenen. Die Zahlen hinter den Schulen geben die Zahlen der Erstklässler an; es kann noch zu leichten Verschiebungen kommen, weil beispielsweise in den Schulen mit den Sternchen noch Klassenfamilien gegründet werden. Amerikanische Schule* 70 Altwulsdorfer Schule 56 Fichteschule 25 Fritz-Reuter-Schule 70 Surheider Schule* 37 Veernschule 45 Allmersschule 45 Gorch-Fock-Schule 50 Goetheschule 40 Pestalozzischule 50 Astrid-Lindgren-Schule* 75 Lutherschule 55 Marktschule 62 Gaußschule I 40 Fritz-Husmann-Schule 40 Karl-Marx-Schule 55 Friedrich-Ebert-Schule 55 Alfred-Delp-Schule 43 Johannesschule 54 St.-Ansgar-Schule 54 Für die meisten Kinder ist am 1. September Schulbeginn. Dieser Termin – ein Sonnabend – werde von den Schulen oft gewählt, damit berufstätige Eltern dabei sein können, so das Schulamt. ❑ Eltern sollten darauf achten, dass das Kind an der Straße vor dem Überqueren so lange stehen bleibt, bis die Fahrzeuge wirklich still stehen ❑ In der ersten Zeit die Kinder zur Schule begleiten, später heimlich kontrollieren, ob sie sich richtig verhalten ❑ Wenn Kinder doch mit dem Auto zur Schule chauffiert werden, muss es einen Kindersitz mit geeignetem Gurt geben. Und das Kind sollte das Auto grundsätzlich an der Gehwegseite verlassen. Wenn es nach der Unfallkasse geht, kommt Spielzeug statt ungesunder Süßigkeiten in die Schultüte. Foto: dpa Bremen/Bremerhaven (epd). Die Schultüten für ABC-Schützen sollten nach einer Empfehlung der gesetzlichen Unfallkasse im Land Bremen nicht mit Bonbons, Schokoriegeln und Lutschern gefüllt werden. Besser seien FrisbeeScheiben, kleine Bälle, ein Gummitwist, ein Springseil oder Straßenmalkreide, warb Geschäftsführer Lothar Jackwerth. Gerade der Schulanfang nach den Sommerferien könne ein Anlass sein, zu Bewegung anzuregen, riet Jackwerth. Immer mehr Kinder litten an Bewegungsmangel, seien zu dick und könnten ihre Bewegungen nur eingeschränkt koordinieren. Bei der Unfallkasse mache sich das in steigenden Unfallzahlen bemerkbar, „besonders in den Schulpausen, auf dem Schulweg und beim Schulsport“. Rolf Dietrich 쏢 9 53 32 33 Büro: Julius-Leber-Platz 16 ❑ Friedrich-Ebert-Schule ❑ Karl-Marx-Schule Holger Blaschke 쏢 9 53 33 28 Büro: Lindenallee 12 ❑ Altswulsdorfer Schule Ronald Desch 쏢 9 53 33 26 Büro: Robert-Blum-Str. 8 ❑ Fritz-Reuter-Schule ❑ Surheider Schule 14 NORDSEE-ZEITUNG L O K A L E K U L TU R B RE M E N Montag, 13. August 2007 Die poetische Brötchentüte Bremer Verlag „Lesefutter“ druckt Verpackungen mit Lektüre Bremen (dpa). Verpackungen, insbesondere von Brötchen, haben eine kurze Lebensdauer. Kaum haben sie ihren Dienst getan, landen sie zerknüllt im Altpapier. Dank des Verlages „Lesefutter“ genießen einige aber ein etwas höheres Ansehen, denn die Firma mit Sitz in Bremen und Köln wertet sie mit ihrer Geschäftsidee zur Frühstückslektüre auf. Auch Sängerin Hedi Klebl-Mesterharm war bei der Geburtstagsfeier gut aufgelegt. Foto: ens Nicht nur trinkfester Falstaff gratuliert Abwechslungsreiches Programm zum 20. Geburtstag des Fördervereins Von unserem Mitarbeiter Georg Ahrens Bremerhaven. Ein prachtvolles Sommerwetter und dazu zahlreiche gutgelaunte Gäste im Sonntagsstaat, die alle gekommen waren, um den 20. Geburtstag des Fördervereins Thieles Garten zu feiern. Sie flanierten in dem ungewöhnlich schönen Ambiente des Gartens oder widmeten sich ganz dem Musikprogramm. Nur die Entenfamilien fanden die ganze Unruhe überhaupt nicht witzig, sie hatten sich rechtzeitig zurückgezogen. Ein fröhliches sizilianisches Ständchen gab es vom K.uK.Salonorchester Bremerhaven zu hören, bevor Sängerin Hedi KleblMesterharm 1000 rote Rosen blühen ließ. „Ohne die Mitglieder des Lale-Film heute in der ARD Bremerhaven (nz). Sie war die kühle Blonde aus dem Norden, die Sängerin Lale Andersen, die mit dem Lied „Lili Marleen“ im Zweiten Weltkrieg Weltruhm erlangte. Das Lied wurde zur inoffiziellen Antikriegs-Hymne. Wenn es allabendlich zum Sendeschluss erklang, schwiegen die Waffen. Geboren wurde Lale Andersen als Lise-Lotte Helene Berta Bunnenberg 1905 in Lehe. Mit 17 heiratete sie den Maler Paul Ernst Wilke. Doch das Leben als Hausfrau und Mutter füllte sie nicht aus. Sie ging nach Berlin, um eine Künstlerkarriere einzuschlagen. Die ARD-Dokumentation „Legenden“ von Britta Lübke widmet sich heute Abend ab 21 Uhr der „Rollkragenschönheit“, wie sich Lale selbst ironisch nannte. Zu Wort kommt in dem Film auch Kulturamtsleiterin Gisela Lehrke, die eine Biografie über die Sängerin geschrieben hat. Die ARD-Reihe „Legenden“ widmet sich heute ab 21 Uhr der Sängerin Lale Andersen. Vereins würde es den Park in dieser Form nicht geben“, betonte die Vorsitzende Hildegard Lenz in ihrer erfrischend kurzen Begrüßungsrede. Besonders hervorzuheben sei zudem die harmonische Zusammenarbeit mit dem Gartenbauamt. Nachdem sich dann die gut aufgelegte Sängerin „Merci mon ami, es war wunderschön“ von ihrem Liebhaber verabschiedet hatte, stellte sie fest: „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“. Bassist Klaus Damm meinte, als er die lange Schlange am Kiosk sah: „Das ist ja genauso wie früher bei uns in der DDR“. „In vino veritas“ hatte er sein Programm überschrieben. Angesichts des warmen Wetters hatte er sich für die Rolle des trinkfesten Falstaffs aus den lustigen Weibern von Windsor den leichten Bauch aus Watte unter das Kostüm ge- schnallt. „Schütt deine Sorgen in ein Gläschen Wein“ riet er. Sein „Sag zum Abschied leise Servus“, war ernst zu nehmen, „denn das ist hier heute mein letzter Auftritt in diesem Jahr in Bremerhaven“. Als Gast werde er jedoch 2008 wieder ans Stadttheater kommen. Mit der Gruppe Creole Jazz, mit New Orleans Jazz, Dixie Land und Swing kam dann richtig Schwung in den abendlichen Garten – nur noch überboten von den Hagen Allstars, die schließlich mit fetzigem Rock und bekannten Coverversionen von Jackson Browne und Ryan Adams für mächtig Stimmung sorgten. Dann war die wirklich schöne Feier vorbei. Nur noch der Springbrunnen plätscherte leise vor sich hin. Die Entenfamilien können heute wieder aus der Deckung kommen. Sie bedruckt Brötchentüten mit Kurzgeschichten und Gedichten auf der einen, mit Werbung auf der anderen Seite. Die Autoren der Texte sind jung und unbekannt, die Firmen, die die Auflage finanzieren, teils bundesweit ein Begriff. So auch Plan International Deutschland, ein Verein, der sich für Kinderpatenschaften in Afrika, Asien und Lateinamerika einsetzt. Die Hilfsorganisation, die vor allem durch prominente Unterstützer wie Ulrich Wickert bekannt ist, steigt mit einer halben Million Brötchentüten in das Geschäft ein. „Das ist eine ganz sympathische Art und Weise, auf das Thema Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam zu machen“, findet Ute Kretschmann von Plan International Deutschland. „Es ist Sonntagmorgen, man hat Brötchen gekauft und hat was Nettes auf der Tüte stehen“, malt sie sich die Situation aus. Gleichzeitig werde man sich der Probleme in anderen Ecken der Welt bewusst. Ziel von Plan International Deutschland sei es, durch die Aktion Aufmerksamkeit zu gewinnen und mehr Menschen für Patenschaften zu begeistern. Start im Bioladen Die Idee, auf Brötchentüten für den Verein zu werben, sei in einem Hamburger Bioladen entstanden, der seine Brötchen in „Lesefutter“-Tüten packte. Jetzt sind die eigenen Verpackungen im Druck: 500 000 Stück werden ab September im Ruhrgebiet vertrieben. „Plan International ist ein toller Partner“, freut sich Frank Riepe, einer der beiden Gründer von „Le- Verleger Frank Riepe hat sich auf den Druck von literarischen Brötchentüten spezialisiert. Foto: Wagner sefutter“. Der Bremer betont, er habe den Autoren für den umseitigen Text sorgfältig ausgewählt. Der Berliner Daniel Klaus sei „sehr erfolgversprechend“. Die Kurzgeschichte „Patenkinder“, die sich eine Brötchentüte mit dem Logo von Plan International Deutschland teilt, habe er sich extra für dieses Projekt ausgedacht. „Ich habe keinen Werbetext geschrieben“, versichert der 34-Jährige. „Aber einen Text, der inhaltlich passt. Dazu hatte ich auch Lust.“ Sattelzug stellt sich quer: ein Todesopfer Der mit der Orgel tanzt Heitere Stücke beim Konzert in Dedesdorf Dedesdorf. Orgel- und Marktfreunde pilgerten in Dedesdorf in die Laurentiuskirche, um „Tänze und heitere Orgelstücke aus Westund Osteuropa“ mit Karol Hilla anzuhören. Der junge Organist aus Polen wusste mit der ArpSchnitger-Orgel, trotz einiger Fehlgriffe, gut umzugehen und spielte manches Tänzchen. Die „Toccata“ des usbekischen Komponisten Georgi Mushel war ein virtuoses Eingangsstück. Der Hayducki, ein ländlicher Tanz von Mikolaj z Krakowa, zeigte, dass man schon vor 400 Jahren im Dreier-Takt ein Tänzchen wagte. Sieben Tanzstücke der „Aria detto balletto“ von Girolamo Frescobaldi wusste Hilla mit einer farbig gemischten Registerauswahl zu gestalten. Statt des auf dieser Orgel nicht zu verwirklichenden „Bolero“ von Maurice Ravel kam, als ähnlich klingender Ersatz, der ebenso immer lauter anschwellende „Bolero“ von Marian Sawa zum Zuge. Die hauchenden Klänge der „Pavane“ von Gabriel Fauré standen dann im Gegensatz zu den kraftvollen Stimmen des „Aida“-Triumphmarschs von Giuseppe Verdi. Die „Sortie“ von Louis J.A. Lefébure-Wely war schließlich der beste „Rausschmeißer“ für das mit viel Beifall belohnte Konzert. Hoffmann singt Jacques Brel Feucht-fröhlicher Kneipp-Abend Bremerhaven (nz). Der Chansonnier Klaus Hoffmann kommt mit seinem Jacques-Brel-Programm ins Theater im Fischereihafen (TiF). Am Sonnabend, 17. Oktober, präsentiert er dort seine deutschen Versionen der französischen Lieder. Der Schauspieler und Sänger ist der beste deutschsprachige Brel-Interpret. In Chansons wie „Bitte geh nicht fort“, „Amsterdam“, „Marieke“ und „Adieu Emile“ balanciert der Schwärmer Hoffmann gekonnt den Taumel zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt aus. Auch die frühen Chansons des Belgiers sind in der Übersetzung von Klaus Hoffmann zu hören. Ein Abend voller Emotion, zärtlich, kraftvoll, bittersüß. Karten gibt es im NZ-Ticket-Shop (0471 / 59 74 55) und an den bekannten Vorverkaufsstellen. Cappel-Neufeld (nz). Regisseur Gert Becker inspiriert das Ambiente der „grooten Deel achtern Diek“ in Cappel-Neufeld immer wieder zu unterhaltsamen Theaterabenden. In diesem Jahr hat Becker die Schauspieler Isabel Katharina Sandig und Rolf Gottesleben verpflichtet. Das Paar wird in dem Stück „Mit allen Wassern gewaschen“ auftreten, das auf dem Hof Siats am Deichweg 103 in Cappel-Neufeld am 23., 24. und 25. August, jeweils um 20 Uhr, zu sehen sein wird. Erzählt werden feucht-fröhliche Geschichten aus dem Leben des Wunderdoktors Sebastian Kneipp, mit Chansons aus alten Zeiten untermalt. Auch Hinweise zu den großen und kleinen Wehwehchen werden an dem Abend nicht fehlen. Kartenvorbestellungen sind unter 쏢 04741/ 1329 möglich. Von unserem Mitarbeiter Christian Ekowski Generell finde er es schön, dass er meist voll hinter den Werbepartnern stehen könne, sagt Klaus. Darauf achtet auch Frank Riepe. „Wir haben zwei Linien: der soziale, engagierte Bereich wie Ärzte ohne Grenzen oder Plan International, und Kulturinstitutionen wie das Landesmuseum Oldenburg.“ Vertrieben werden die Tüten in Bioläden und Reformhäusern. Mittlerweile packen auch Buchläden ihre Schmöker in „Lesefutter“-Tüten ein. Konzentriert sitzt Djacal Sapeghi im Senatssaal des Rathauses auf dem Fußboden und repariert die schadhaften Stellen des Teppichs. Senatoren wollen auf dem (alten) Teppich bleiben Bodenbelag im Senatssaal wird penibel repariert Bremen (kuz). Er wird vom Bürgermeister und den Senatoren buchstäblich mit Füßen getreten, aber auch gut behandelt – der Teppich im Senatssaal des Rathauses. Für die gute Behandlung ist dieser Tage Djacal Sapeghi zuständig. Es ist nämlich an der Zeit, den Teppich zu reparieren. Nun sitzt Djacal Sapeghi auf dem Fußboden des Senatssaals und arbeitet mit größter Konzentration. Er führt die Nadel, wechselt verschiedenfarbige Wollfäden, vergleicht Muster. An einer vielfach beanspruchten Stelle des guten Stücks hatten sich Wollfäden gelöst. Bis zur nächsten Senatssitzung am 21. August muss Sapeghi mit seiner Arbeit fertig sein. Der Teppich mit dem Muster des Bremer Wappens ist einst nach einem Entwurf des Bremer Architekten und Schriftstellers Rudolf Alexander Schröder (1878 bis 1962) gefertigt worden. Er wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer Worpsweder Werkstatt geknüpft. Große Diskussionen gab es Ende der 80er Jahre. Die Füße der Bremer Senatoren hatten den Originalteppich damals über Jahrzehnte so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass er nicht mehr zu retten war. Er musste ersetzt werden. Nach vielen unvergessenen Debatten ging der Auftrag 1988 schließlich nach Indien. Bremen (nz). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 1 in Bremen kam am Sonnabendmorgen ein 20-jähriger Mann ums Leben. Drei Menschen wurden schwer verletzt. Der Unfall wurde verursacht durch einen Sattelzug. Nach Polizeiangaben kam der 53-jährige Fahrer des Lasters zwischen den Anschlussstellen Arsten und Brinkum nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr auf den Grünstreifen, schleuderte nach links zurück auf die Fahrbahn und kam in der Mittelleitplanke zum Stehen. Der Auflieger stand quer auf der Fahrbahn. Der Fahrer eines VW Kombi, der sich direkt hinter dem schlingernden Fahrzeug befand, konnte dem Hänger nicht mehr ausweichen und fuhr mit voller Wucht auf das Hindernis auf. Der 53-jährige Fahrer des Wagens und seine 51-jährige Ehefrau wurden dabei schwer verletzt. Der 20-jährige Sohn des Paares, der sich ebenfalls in dem Unglückswagen befand, starb noch am Unfallort. Der 38-jährige Fahrer eines VW Bully versuchte auszuweichen, stieß aber seitlich mit der Mittelleitplanke zusammen. Seine Ehefrau (35) erlitt schwere Verletzungen. Zwei der drei Kinder des Paars wurden leicht verletzt. Räuber droht mit Schusswaffe Bremen (nz). Ein unbekannter Täter hat am Wochenende einen Drogeriemarkt im Einkaufszentrum Blockdiek überfallen. Der Masken-Mann flüchtete mit mehreren hundert Euro Beute. Er hatte die 40-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht. Ein Komplize wartete vor der Tür. L ANDKREIS C UXHAVEN Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG 27 geschmückte Wagen beim Umzug in Dedesdorf DEDESDORF Bunte Drachen erobern den Cuxhavener Himmel 16 ALTENBRUCH Seite 15 Kluvstockspringen lockt über 500 Zuschauer an 17 MULSUM 17 Anzeige IN KÜRZE Camper laden Kinder ein Holling Debstedter Weg 16–18 · Bremerhaven · 쎰 04 71/8 33 31 Rechtenfleth (fix). Die Rechtenflether Camper laden ein zum Kinderfest am Sonnabend, 18. August. Das Vergnügen auf dem Campingplatz an der Weser beginnt um 10 Uhr mit einem Flohmarkt. Für den kleinen Hunger in der Mittagszeit wird ab 12 Uhr Erbsensuppe aufgetischt. Ab 15 Uhr startet das Kinderprogramm. Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 8–19 Uhr · Do. + Fr. 8–20 Uhr · Sa. 8–16 Uhr Poststraße 3 · Dorum · 쎰 0 47 42/6 45 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–19 Uhr · Sa. 8–18 Uhr Ehrmann Almighurt -PREIS TOP Springer Urvater 28 %, 0,7-l-Fl. 4.99 SchweineGehacktes Schulterbraten „Kleiner Preuße“ in vielen Facetten wie gewachsen Wremen (ul). Das Ergebnis eines Fotowettbewerbs zum Thema Leuchtturm „Kleiner Preuße“ ist im Rahmen einer Bilderausstellung im Wremer Gästezentrum, Rolf-Dircksen-Weg 55, noch bis zum 25. August zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 16.30 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 24. August im Rahmen einer Vortragsveranstaltung über Leuchttürme und Baken in der Außenweser ab 20 Uhr im Gästezentrum. HolzfällerGrill-Scheiben in würziger Marinade 1 kg 1 kg 1 kg Schwinkenspeck 100 g Kraft Philadelphia versch. Sorten 200-g-Schale Beemster Carron mild Holl. Käse 40 % Fett i. Tr. 100 g 3.33 3.49 3.99 -.99 -.77 -.79 Von Montag bis Mitwoch P-PREIS TO Kampf der Kicker-Giganten gestern Nachmittag beim Human-Table-Kicker-Turnier auf dem Langener Stadtfest: Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß. Fotos: ul Kerrygold Original Irische Butter, 250 g 1.09 Kinderfest, Kicker-Turnier mit echten Spielern und jede Menge Musik: Langener Stadtfest begeistert TEMPOMESSUNG Heute: vormittags in Mittelstenahe und Stinstedt, nachmittags und abends in Drangstedt und Meckelstedt. Morgen: vormittags und nachmittags in Hagen IHR DRAHT ZU UNS Landkreis-Redaktion E-Mail: nzlandkreis @nordsee-zeitung.de 쎰 04 71/5 97... Redaktionsleitung Anke Breitlauch (abc) Herbert Klonus (us) -272 -275 Redaktion Tobia Fischer (tfs) Barbara Fixy (fix) Andreas Glandorf (ag) Inga Hansen (ih) Bärbel Litfin (lit) Jürgen Malekaitis (jm) Jürgen Rabbel (bel) Gerd Wöhlecke (gwh) -274 -281 -279 -280 -277 -388 -276 -282 www.nordsee-zeitung.de Übersehen konnte man den Langener Festplatz am Lindenhofcenter nicht. Schon von weitem fiel der 85 Meter hohe ToscaniKran auf. In einer geschlossenen Gondel hatten die Langener Gelegenheit, ihre Stadt einmal von oben zu bewundern. An beiden Abenden gab es Livemusik auf der Bühne. Ob Rhythm ’n’ Blues im Lindenhof oder der Hip-HopShow-Act mit Zado & Cash auf der Plaza de Vino – die Langener feierten ihr Stadtfest ausgiebig und mit Genuss. „Es ist kein Durchkommen mehr“, staunte Langens Bürgermeister Thorsten Krüger. Sein Lob ging vor allen Dingen an die Langener Bürger, die das Fest ehrenamtlich auf die Beine gestellt hatten. Auch Organisator Jörn Wiebke strahlte. „Alles hat gut geklappt, das Wetter spielte mit und die Gäste hatten Spaß sowie gute Laune“, so sein Fazit. „Hier trifft man Bekannte, die man das ganze Jahr nicht gesehen hat“, freute sich Besucherin Jana Behr-Exner. Und für die Kinder gäbe es auch eine Menge zu erleben. Ihre Zwillinge Nisda-Marie und Elanie-Sophie hatten sofort den Schminktisch entdeckt und ließen sich von Karin Löwe einen Schmetterling ins Gesicht malen. Die freute sich über das Wiedersehen. „Ich bin Hebamme“, erzählt sie, „und hab‘ geholfen, die beiden auf die Welt zu bringen“. Der Schützenverein Langen bot Laserschießen an. „Hier können die Kinder und Jugendlichen auf zehn Metern Entfernung die Zielscheibe mit dem Lichtpunktgewehr anvisieren“, erläuterten die beiden Betreuer Kai Wilkens und Mirco Griemsmann. „Ich habe gleich beim ersten Mal ins Schwarze getroffen“, strahlte Marc. „Das hat richtig Spaß gemacht“, so der 11-Jährige. Atmosphäre wie im Stadion Die Zwillinge Nisda-Marie (links) und Elanie-Sophie aus Langen ließen sich beim Kinderfest von Karin Löwe schminken. 750-g-Beutel Gr. M 10er-Pack. Dr. Oetker Pizza Die Ofenfrische 1.99 1.49 380–420-g-Pack. Kraft Miracel Whip 500-ml-Glas Mineau Mineralwasser Classic oder Medium Kiste 12x 1 l 2.99 P-PREIS TO Mövenpick Eiscreme versch. Sorten, 900-ml-Pack. 2.69 Holl. RispenTomaten 1 kg Deutscher Porree 1 kg Ital. Nektarinen 1-kg-Schale Ital. Trauben hell oder blau 1 kg -.99 -.99 1.19 1.99 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! „Krake“ angelt sich die Bälle Langen (ul). Es war ein Fest von Bürgern für Bürger. Leute treffen, klönen und zusammen feiern – so lautete die Devise des Langener Stadtfestes. Die bunte Mischung aus Livemusik, Sportevent und Kinderfest rund um den Lindenhof wurde bei herrlichem Wetter zum vollen Erfolg. -.29 -.99 Möhlenhof Freiland-Eier 1.59 jeder 150-g-Becher Agrarfrost Backfrites Auf dem Parkplatz der Volksbank tobte gestern Nachmittag der Kampf der Giganten. Das „Human-Table-Kicker-Turnier“ lockte unzählige Zuschauer an die Bande. „Hier herrscht echte Stadionatmosphäre“, lobte Mitspieler Uwe Santjer aus Altenwalde. Zwölf Mannschaften hatten sich zu dem Turnier angemeldet und spielten in zwei Vorrundengruppen gegeneinander. „Wir haben ehrenvoll knapp verloren, und unser Gegner hat unglücklich gewonnen“ schmunzelte Günter Ahlfeld nach dem Spiel seiner Lions gegen die Bodyguards. Richtigen Ehrgeiz legte die Mannschaft der Langener Gewerbevereins an den Tag. „Der Torwart ist Weltklasse“, konnte man die Zuschauer anerkennend murmeln hören. Den Spitznamen „Krake“ wird Torwart Matthias Stoll sicherlich noch oft zu hören bekommen. Beim Raubzug gestört Cuxhaven (nz). Bei ihrem Raubzug gestört wurden offenbar die Täter, die am Sonnabend zwischen 17 und 22.30 Uhr in ein Haus in der Cuxhavener Wiesenstraße eindrangen. Sie brachen die Terrassentür auf und wollten einen Flachbildschirm stehlen. Der Bildschirm aber blieb auf der Terrasse zurück. Zeugen können sich unter 쏢 0 47 21/57 30 melden. NACHBARGEBIETE Aus Langeweile Unfälle provoziert Brake (nz). Drei junge Männer aus Brake, die seit Monaten in der Kleinstadt Verkehrsunfälle provozieren, in dem sie Gullydeckel als Hindernisse aufstellen, sind in der Nacht zu Sonnabend auf frischer Tat ertappt worden. Eine Sondereinsatzgruppe der Polizei hat die 20- bis 23-Jährigen dabei gestellt, wie sie diesmal ein Isolierband über einen Fahrradweg spannten, um Radler zu Fall zu bringen. Zwei Tätern gelang zunächst zu Fuß die Flucht, doch sie wurden wenig später gefasst, als sie zu ihrem Auto zurückkehrten. Das Trio gestand alle acht Taten, die seit Frühjahr von der Polizei registriert worden waren. Als Grund für die Attacken gaben sie Langeweile an. 16 L A N D K RE I S C U X H AVE N NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Impro-Theater in der Scheune Mais-Labyrinth erst nächstes Jahr Ringstedt (us). Der Lions-Club Bederkesa setzt seine Tradition mit Veranstaltungen auf dem Bauernhof von Karl-Ludwig Brinkmann in Ringstedt fort. Nach den erfolgreichen Konzerten der Reihe „Klassik auf dem Bauernhof“ ist die Scheune, die fast 300 Plätze hat, noch bestuhlt. Nach den Konzerten in den Vorjahren soll diesmal das Comedy-Theaterteam von „instant impro“ aus Bremerhaven die Besucher anlocken. Am Sonnabend, 8. September, 19.30 Uhr, stehen die Improvisationskünstler auf der Bühne. Bereits ab 19 Uhr gibt es Leckereien zu essen und zu trinken. Der Erlös der Veranstaltung fließt einer sozialen Einrichtung in der Region zu, verspricht Lions-Präsident Torsten Wettwer. Karten gibt es im Möbelhaus Kemner (쏢 0 47 45/9 49 10) in Beers. Heerstedt (gwh). Drei Mal hatte das Landwirtsehepaar Silke und Hartmut Schröder in den vergangenen Jahren sein großes Maisfeld-Labyrinth angelegt und damit Besucher nach Heerstedt gelockt. Mit großem Erfolg. Einige Besucher haben sich so daran gewöhnt, dass sie jetzt wiederkamen. Vergebens. Aus verschiedenen Gründen habe man in diesem Jahr kein neues Labyrinth anlegen können, bedauert auch Hartmut Schröder. „Für nächstes Jahr aber haben wir wieder eins neben unserem Hofladen geplant“, versichert er. Bei Fahrten über Land sammelten die Eheleute bei anderen LabyrinthBauern bereits fleißig neue Ideen. So hatte ein Berufskollege statt mit Mais auf einem Feld mit Sonnenblumen einen Irrgarten angelegt: „Eine interessante Anregung.“ Steinmetze und Drechsler Alte Handwerkskunst war in Debstedt zu sehen So sehen Sieger aus: Die „Pinguine“ aus Büttel gewannen in Dedesdorf mit ihrem Marktwagen „Party on Ice“ den ersten Preis. Fotos: br „Fast wie beim Karneval“ Kölner Besucher sind beeindruckt vom Festumzug zum Auftakt des Dedesdorfer Marktes mit Worten kaum beschreiben. Tausende und abertausende von Blumen, Luftballons, Bänder und Fahnen ließen den Wagenkorso zu einer Augenweide werden. Hunderte von Zuschauern säumten die Straßen und spendeten den Teilnehmern kräftig Beifall. „Das ist ja fast wie bei uns im Karneval. Das habe ich hier im Norden wirklich nicht erwartet“, staunte Klaus Kubosch. Der Kölner macht zur Zeit mit seiner Familie Urlaub an der Wurster Küste und hatte in der NORDSEE-ZEITUNG vom Dedesdorfer Markt gelesen. „Da wollten wir doch mal sehen, was hier so los ist, und wir sind begeistert“, meinte er anerkennend. Dedesdorf (br). Einige tausend Menschen besuchten am Wochenende das größte Volksfest in der Gemeinde Loxstedt, den 858. Dedesdorfer Markt. Mit vielen tollen Attraktionen für Jung und Alt zog der Markt die Leute aus einem weitem Umfeld in das Dorf an der Weser. „Der liebe Gott muss wohl ein Freund unseres Marktes sein“, meinte die Vorsitzende des Bürgervereins Dedesdorf/Eidewarden, Marina Schöll, als pünktlich zum Festumzug die Sonne die Wolken zu verdrängen begann. „Markt in Dedesdorf – das bedeutet jedes Mal vier Tage Ausnahmezustand. Die Uhren gehen anders, nachts wird gefeiert und auch am Tage ist kaum Zeit zum Ausruhen“, beschreibt sie das Fest. Tatsächlich gibt es in diesen Tagen in Dedesdorf eine Menge zu erleben. Auf dem Markthamm warten über 30 Fahrgeschäfte wie Karussells und Autoscooter, Jahrmarktbuden und Festzelte auf Besucher. An jeder Ecke trifft man auf eine Attraktion. Neu ist zum Beispiel das Bungee-Trampolin, mit dem große Sprünge und Saltos gemacht werden können. In den Gut besucht war der Dedesdorfer Markt am Sonntag. Viele Menschen nutzten das schöne Wetter zu einem Bummel durch die Budengassen. Festzelten wird getanzt und gefeiert, was das Zeug hält. Ein erster Höhepunkt war der Festumzug, der am Sonnabend durch Dedesdorf, Wiemsdorf und Eidewarden rollte. 27 zum Teil sehr aufwendig geschmückte Wa- gen und viel Fußvolk machten sich dazu auf den Weg. Seit Wochen hatten die Gruppen an ihren Festwagen gearbeitet, deren Aussehen bis zum Markt geheim gehalten wurde. Was in der Fährstraße Aufstellung nahm, lässt sich Heute ist es wechselnd bewölkt, dabei gehen örtlich Schauer oder Gewitter nieder, und die Sonne scheint zeitweise. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 21 und 23 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen bis südwestlich Richtungen. In der Nacht sinken die Tiefstwerte auf 14 bis 12 Grad. Am Dienstag gibt es einen Wechsel von Sonne und Wolken bei maximal 22 Grad. 19° Rendsburg 22° 12° STÄDTEWETTER HEUTE Perseiden: Am klaren Nachthimmel sichtbare Sternschnuppen eines Meteorstroms, der jährlich in der Zeit vom 17. bis 24 August auftritt. Ihr Maximum erreichen die Perseiden in der Nacht vom 12. auf den 13. August. Sie bestehen aus den Überresten eines Kometen und wurden benannt nach dem Sternbild des Perseus. Antalya Athen Barcelona Lissabon London Palma de Mallorca Paris Rom Stockholm Tunis Wien Achim Dresden 25° 14° Frankfurt 24° 11° Nürnberg 23° 12° Stuttgart 24° 14° München 25° 14 W3 T Moskau Dublin 05 10 London Berlin 1010 Warschau Paris 1015 WETTER GESTERN 16 Uhr Wind (Bft.): NW 2 Max. (°C): 19,6 Min. (°C): 14,1 Rel. Feuchte (%): 63 Luftdruck (hPa): 1010,2 Niederschlag (l/m2): 0,0 Wind (Bft.): W2 Max. (°C): 22,0 Min. (°C): 14,1 Rel. Feuchte (%): 61 Luftdruck (hPa): 1009,2 Niederschlag (l/m2): 5,4 NIEDERSCHLAG HEUTE 50 % H T T Lissabon Madrid 10 10 28° 14° © BSH 03:24 / 15:30 02:35 / 14:39 02:11 / 14:15 02:14 / 14:24 02:38 / 14:47 04:56 / 17:05 07:04 / 19:21 09:54 / 22:29 08:47 / 21:20 --:-- / --:-08:57 / 21:28 09:17 / 21:50 12:02 / --:-02:55 / 15:00 Helsinki Oslo 1000 Dubrovnik Rom Istanbul Wahrscheinlickeit GARTENTIPP Rosen: Verwelkte Blüten sollten immer gleich abgeschnitten werden. Jetzt sollte auch nicht mehr gedüngt werden, weil das Holz bis zum Winter nicht mehr ausreifen kann. LIVE-WETTER-UPDATE: PLZ-WETTER: 09001 250702 (0,65 EUR/MIN.*) WETTER-SMS FÜR 7 TAGE: 09001 707405 (1,30 EUR/MIN.*) 15 10 Hochwasser Erfurt Niedrigwasser Köln Brake Bremerhaven Dorum Cuxhaven Otterndorf Stade Bremervörde Brake Bremerhaven Dorum Cuxhaven Otterndorf Stade Bremervörde Bremerhaven GEZEITEN Hamburg 22° 12° 23° 12° 5 20° 13° 27° 13° 32° 33° 29° 24° 21° 30° 23° 30° 23° 35° 29° T 99 DO Berlin Hannover heiter sonnig wolkig heiter Schauer heiter wolkig wolkig Schauer wolkig heiter T Rotenburg 22° 13° 10 00 05 10 22° 16° Lüneburg 22° 13° Warmfront 1015 Kaltfront Mischfront Kaltluft010 1 Warmluft MI Sittensen Foto: ca EUROPA HEUTE H Hoch T Tief Buxtehude Beverstedt Bremen 04.09. 22° 17° HAMBURG Hagen Zeven 22° 12° LÜBECK Bremervörde BREMEN 28.08. 22° 12° DI 22° 12° Stade OLDENBURG Hamburg 21.08. 18° SW 3 Bad Bederkesa 06:16 21:16 13.08. Elmshorn BREMERHAVEN 20° Brake WETTERLEXIKON 05:59 21:01 Neumünster Otterndorf Nordenham DEUTSCHLAND HEUTE SONNE UND MOND KIEL Dorum Hemmoor 21° 13° Sebastian (2) und Franziska (6) nehmen Staudenbinder mit. Itzehoe Cuxhaven Das derzeitige Wetter belastet Herz und Kreislauf stark und wirkt sich nachteilig auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Vor allem Menschen mit niedrigen Blutdruckwerten haben immer wieder Kreislaufprobleme und fühlen sich müde und schlapp. Auch Herzpatienten leiden vermehrt unter Beschwerden. Beifußpollen fliegen mäßig bis stark. Den schönsten Wagen, so fanden die Wertungsrichter, hatten die „Pinguine“ aus Büttel geschmückt. Mit ihrer „Party on Ice“ holten sie den ersten Platz, gefolgt von der Damengymnastikgruppe Büttel, die sich als Frösche verkleidet hatte, und den Wesergirls. Bei den Kindern siegte der Flohzirkus vor dem Wassersportverein und dem Kids Klub. 22° 13° SW 4 Brunsbüttel BIOWETTER 22° 13° Waschfrauen zeigten, wie damals mit erheblichem körperlichen Einsatz die Wäsche gewaschen wurde. Hilfreich waren hier heute wie damals Waschbottiche, Stampfer, Handmangeln. Und in den Innenräumen des Museums zeigten Teppichnäherinnen, Töpfer und Puppenmacherinnen ihr Können. In jeder Ecke gab es Originelles oder Kurioses zu sehen, auch die aus Holz gefertigten Knöpfe blieben nicht lange verborgen. Die Webstuhlgruppe um Ingrid Kletsch und Alwine Fink und zeigten an ihren Bauernwebstühlen anschaulich, wie einzelne Webmuster entstehen. Als Frösche verkleidet Wechselnd bewölkt SW 4 Debstedt (ca). Reisigbesen wurden gebunden, Steinmetze zeigten den Umgang mit Hammer und Meißel, Reetdachdecker, Drechsler, Korbmacher und Kupferschmiede präsentierten ihre oft schon vergessenen Künste. Über 60 Handwerker zeigten auf dem Markt am Heimatmuseum, was sie können. Mit viel Begeisterung erläutert Imke Pukusch den Interessierten die Fertigung von Lochstreifen für ihre Drehorgeln. Bei Bedarf erstellt sie für ihre Kundschaft auch individuelle Lochstreifen, so kürzlich geschehen anlässlich einer diamantenen Hochzeit auf Grundlage einer alten Schallplatte. Die Tunis H Athen 1010 Kanaren < -15° -15°/ -10° -10°/ -5° WWW.WNI.DE -5°/ 0° 0°/ 5° 5°/ 10° 10°/ 15° 15°/ 20° 20°/ 25° 25°/ 30° 30°/ 35° > 35° *AUS DEM DT. FESTNETZ L A N D K RE I S C U X H AVE N Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG 17 Wenn Bart Simpson in die Luft geht Fantasievolle Flugobjekte beim Drachenfestival Cuxhaven (mr). Die Fantasie kannte wieder keine Grenze: Ungeheuer, feuerspeiende Drachen, Diddl-Mäuse, Bart Simpson und sogar eine Zahnbürste flatterten am Wochenende im Cuxhavener Wind. In Altenbruch fand – diesmal auf neuem Gelände am Cuxport – wieder eines der größten Drachenfeste Deutschlands statt. Über 400 Drachenflieger aus dem In- und Ausland präsentierten bei Bilderbuchwetter ihre neuesten Flugobjekte. „Guck mal, die Zahnbürste!” – dieser Spruch war auf dem Gelände immer wieder zu hören, als die zahllosen Besucher in den Himmel schauten. Ruck, zuck hatten sich an beiden Tagen die Parkplätze am Hafenzubringer gefüllt. Das Aktionsfeld auf der unteren Fläche, auf dem Moderator Werner Siebenberg aus Berlin unermüdlich von den Hintergründen der Drachentraditionen und des Drachensports erzählte, war meist dicht umringt, vor allem natürlich, wenn es dort so spektakuläre Vorführungen wie die Lenkdrachenshow des Teams Multiflight aus Holland oder den Kampf mit RokkakuDrachen zu verfolgen gab. Die Niederländer sind die Erfinder und Konstrukteure von Drachen, die fliegende Leuchtschriften in den nächtlichen Himmel zaubern. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag eroberten die beleuchteten Drachen den Himmel. Aber auch unten auf dem Boden gab es ein Menge zu erleben: Ein Spielparadies mit Wasserbaustelle, Jonglierecke, Bumerangwerkstatt und einem Fahrzeugparcours erwarteten die Kleinen, und das aus Drachenstoff genähte Labyrinth des Cuxhavener „No Limit Teams“ „schluckte“ kleine und große Besucher oft auf unbestimmte Zeit. Cheforganisator Hermann Meyer jedenfalls war zufrieden: „Ein richtig schönes Drachenfest“, sagte er. Jetzt hoffen er und seine Frau Trude, die Vorsitzende des Altenbrucher Verkehrsvereins, dass das bunte Spektakel auch im nächsten Jahr zum 20. Geburtstag wieder seinen Platz an der Cuxhavener Küste findet. Tolle Farben, skurrile Figuren und jede Menge Wind: Das Drachenfestival in Altenbruch war ein voller Erfolg. „Tequila-Girls“ paddeln am schnellsten Schlauchbootrennen, Gästefahrten und viel Seemannsflair gab es beim Wremer Schipperfest Wremen (ul). Für die Freunde maritimer Veranstaltungen ist das Wremer Schipperfest mit Schlauchbootrennen, Gästefahrt und viel Seemannsflair ein Geheimtipp. Zum Freundschaftssingen der Shantychöre am Freitagabend war kein Platz mehr frei im Festzelt am Kutterhafen. Volle Kraft voraus hieß es beim Schlauchbootrennen. Auf den Spuren von Feuerstein Balje (nz). Was haben die Menschen vor rund 10 000 Jahren eigentlich gegessen? Wie haben sie ein Feuer gemacht? Wie haben sie gewohnt? Ohne Strom, Supermarkt und moderne Hilfsmittel gab es viele Anforderungen, die das Überleben sicherten. Am kommenden Sonntag, 19. August, laden die Natureum-Steinzeitpädagogen ein zu einer Reise in die Vergangenheit. Von 12 bis 16 Uhr zeigt der „Feuermacher“, wie man auch ohne Feuerzeug erfolgreich ein Feuer entfachen kann. Wer mag, kann sein seine Jagdfähigkeiten mit Pfeil und Bogen testen oder erfahren, wozu eine „Zauberstab“ gebastelt wird. Für die Mitmachaktion ist ein Kostenbeitrag von drei Euro für Material pro Teilnehmer zusätzlich zum Eintritt erforderlich. Der Mini-Zoo mit den Säugetierzwergen und die Ausstellung „Im Süden von Afrika“ sind am Sonntag von 10 vis 18 Uhr zu sehen. Das Natureum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Anfahrt: B 73 Stade-Cuxhaven (Abfahrt Neuhaus/Natureum). „Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden“, sagte der Vorsitzende des Wremer Sportschippervereins, Rolf Helmreich. Der Wremer Shantychor und der Shantychor aus Dorum hatten natürlich ein Heimspiel im Sängerwettstreit. Aber auch ein Shantychor aus dem Binnenland verstärkte die Sangeskraft der einheimischen Seebären. Die befreundete Shantysänger aus Wetzlar waren sogar mit einem ganzen Bus zum Schipperfest angereist. Höhepunkt der Veranstaltung war dann der gemeinsame Auftritt aller Sänger. am Stechpaddel um den Wanderpokal „Wremer Steuerrad“ traten jeweils zwei Schlauchboote in direktem Kräftemessen gegeneinander an. Einigen Paddlern fiel das Kurshalten im frischen Wind recht schwer. Und so überquerten einige Boote zur Freude der Zuschauer die Ziellinie im Zickzackkurs. Bei den Damen- und Jugendmannschaften siegten schließlich die „Tequila-Girls“ vor den „Verrückten Sechs“. Sieger bei den Erwachsenen wurde die Mannschaft „African Queen““ knapp vor den „Sportschippern“ und den Crews der Wremer Fischer und der Grille. Ausbildung zum Heilpraktiker Beverstedt (gwh). Einen weiteren eintägigen Schmiedekursus „Feuer und Eisen“ für Kinder ab 10 Jahre bietet der Kulturhof Heyerhöfen im Beverstedter Gewerbepark an der B 71 am Mittwoch, 15. August, von 9.30 bis 16.30 Uhr an. Unter Anleitung des Künstlers Bernd Bannach entstehen kleine Skulpturen, Windspiele und ähnliches. Auch mitgebrachte Teile können in die Werke eingearbeitet werden. Infos und Anmeldung (Kursgebühr) montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr unter 쏢 0 47 47/10 14. Langen (nz). Einen Informationsabend über die Ausbildung zum Heilpraktiker bietet die Volkshochschule im Landkreis Cuxhaven am Montag, 3. September, um 19 Uhr in Langen, Taubenweg 1 a, an. Die Ausbildung findet in Kooperation mit der Freien Heilpraktiker Schule in Bremen statt. Im Grundkurs wird schulmedizinisches Basiswissen vermittelt. Dazu gehören Anatomie, die Lehre vom Aufbau der Organe, und Physiologie. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer 0 47 43/92 21 11. 500 Zuschauer beim Kluvstockspringen in Mulsum Bei herrlichem Wetter waren die Gästefahrten mit den Krabbenkuttern heiß begehrt. Fotos: ul Dosenwerfen und Rasenskilauf Spiel-Parcours begeistert Nachwuchs beim Kinderfest der Camper Wehdel (le). Großer Trubel herrschte am Wochenende beim Kinderfest der Camper am Silbersee in Wehdel. Die rührigen Organisatoren hatten ein tolles Programm für den Nachwuchs auf die Beine gestellt. Schmiedekursus für Kinder Unfreiwillige Bäder im Modder Durch den Priggenweg Gestern Mittag machte dann auch noch der Seemannschor Debstedt den Einheimischen und Touristen so richtig Appetit auf die Gästefahrt mit fast allen Krabbenkuttern und Sportbooten. Bereits eine Stunde vor Hochwasser hatten unzählige „Sehleute“ die Plätze an der Reling belegt. Bei schönstem Wetter legte ein Boot nach dem anderen ab und steuerte durch den Priggenweg Richtung Weser. Zum Schlauchbootrennen am Sonnabend hatten elf Mannschaften gemeldet. Beim Wettbewerb Fotos: Reese-Winne Fünf Stunden lang konnten sich Camperkinder wie Einheimische auf einem Spiel-Parcours mit 15 Stationen nach Herzenslust austoben. Vor allem Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Zielsicherheit waren gefragt. Beim „Heißen Zielsicherheit war beim Dartpfeilwerfen gefragt. Foto: le Draht“ musste man einen Ringstab an einer krummen Leitung entlanglangführen. Außerdem galt es, Nägel möglichst gerade in einen Balken zu hämmern, mit Bällen einen Turm aus Konservendosen zum Einsturz zu bringen oder mittels Dartpfeilen Luftballons zerplatzen zu lassen. Auch beim Kegeln, beim Schwammwerfen oder Rasenskilaufen konnten die Kinder sich ausprobieren. Wer auf seiner Teilnehmerkarte 15 Stempel gesammelt hatte, erhielt als Belohnung eine bunte Tüte, eine Bratwurst, ein Eis und ein Getränk, daneben gab es kleine Preise an den einzelnen Ständen. Kleine Pferde-Fans konnten zudem Ponyreiten, eine Tombola und eine Kaffee- und Kuchentafel wartete derweil auf die Erwachsenen. Elke und Heinz Stegemann, Judith Brandt, Maike Mitwollen und Michal Renner sorgten mit ihren vielen freiwilligen Helfern für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. „Das Kinderfest ist ein Selbstgänger“, sagt Organisator Stegemann. Alle Camper packten einfach so mit an. Mulsum (ul). Sportliches Geschick stellten die rund 30 Teilnehmer des Kluvstockspringens in Mulsum unter Beweis. Der Wettbewerb lockte rund 500 schadenfrohe Zuschauer in die Wierde. Das Kluvstockspringen ist auf eine uralte Wurster Tradition zurückzuführen. Wenn früher an regenreichen Herbstund Wintertagen die Wege unpassierbar waren, mussten die Bauern häufig querfeldein zum Dorf laufen. Mit Hilfe des sogenannten Kluvstocks, einem sieben Meter langen Stock mit Stütze, sprangen sie dann über die vielen Gräben. Heute ist das Kluvstockspringen nur noch eine Gaudi. Wer nicht aufpasst, landet in der zentimeterdicken Entengrütze. „Du hast die Haare schön“, riefen die Zuschauer respektlos, wenn ein Springer über und über mit schwarzem Modder garniert aus dem Graben kraxeln musste. Leider hat sich diesmal auch ein erfahrener Wremer Springer am Fuß verletzt. Er kam unglücklich am Grabenrand auf. Am besten kamen Zur Gaudi der vielen Zuschauer stürzten viele der Kluvstock-Neulinge wie lahme Adler in die Entengrütze ab. Foto: ul bei den Jungen Dennis von Wecheln und bei den Mädchen Nele Behnke über die Gräben. Bei den Erwachsenen siegten Karoline Skorovske und Dennis Zentara (bis 30 Jahre) sowie Björn Dücker (bis 50 Jahre) und Udo Herr (über 50 Jahre). Der Sprung über den Modder zog diesmal auch die Fernsehteams an. RTL berichtet heute Abend um 18 Uhr über die Kluvstockmeisterschaften, der NDR zeigt die Bilder am Donnerstag im Regionalprogramm „Das!“ um 18.40 Uhr. 18 ANZEIGEN NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Familienanzeigen Kämpferischer Papa Jason Fam. de Matos – Deutschland + Portugal + Frankreich Walter Fam. Huseinovic-Bonsia Sister Gina Antek + Freunde Murat Nina + Peter + Bollo Fam. Findik Rebecca Fam. Young Shine Christian Mary + Godwin Ivbade Imade Osaro Bülent Big + Small Fam. Tege Inge Rose + Joshua Kenneth Michael Wichita KS Mandy Andree und Jan Peter Werner Tugrul Mama Fam. Räder Hainmühlen + Ringstedt Axel Brake Ingo Naomi Kate Fam. Cavsin –Germany + Irak Billie Jean Hayfort Peter Fam. Eichert Marzena Sarra + Joel Loxstedt Jessica Nicole Hunde-Salon Kati Tobia + Melanie + Fabian Altenwalde Katarina Sister Halima Vorderbaumen Sister Heyer Kevin Jessica Cuxhaven Daniela@Queen Fam. Wiegmann Marshal Bishop Fam. Goder Fam. Zivojevic Meike + Henning Jörg Adisa – Bosnia Fam. Waters Germany + New Zealand Antonio Findik Yeliz + Fam. Gürsoy Joseph Nigeria Fam. Hübler Anna Lina Fam. Dzwis – Bremerhaven, Bremen + Polen Fam. Breitenstein Cuxhaven James Claudia Ina + Kai + James Ghana MATT Georg Meier + ganze Familie Melvin Celine ADRIA Restaurant Spaden OLYMPISCHES FEUER Alexis NIKE’S CORNER – Bremerhaven + the Bronx Kimi ist 10!!!! Happy teen Du musst noch mehr lernen für eine gute Zukunft !!! Bleib diszipliniert !!! (USA) Fatima – Uni HH MIELEGERDES + Maike EURA DÖNER – Hannover Wolfgang + Andrea – Geversdorf Layla Lena Samet Lina 1 THOMAS FROSTA Tina Andrew Sandra BEAUTY LINE Shayenne + Sandra Frau Schmidt Unsere PETER SCHILD Heino Heiko Inge Canim 1 Wally + Derya Murat TKP Ahmed Ibrahim Aicha Melissa Ramona Tamara Daniela Antonio-Miro BLUMEN SCHRÖDER Fam. Kastrati Goni Toni Rosa Alois Savas Dorota Ismael BISTRO PYRAMID Fam. Spangenberg Dramane Patricia Jason Melanie HUNDESALON Altenwalde Kim Kevin Tanja Thorsten Ilayda GEORG’S Anja + Beate – Polen Eddy – Bosnia Aysenur Nadine Julia Harry Patricia Hutchins Jasmin Fam. Schröder – Loxstedt Cathrin Susan Anja Mara Marcelina Philip Sahra AFRICAN SHOP David Frau Kestin Anna CANIN IA Mia Malcolm Gunter Focke and Family – England CHANETTA Sandra + Mechi Kurtis Smith Inge Hishan Onkel Dika Onkel Wally LAS BONITAS Oma – Landhausen Fam. Detmann IBOCOM Fam. Langhoff Frau Bock Susanna Parabem Marcus-Ilhavo CHINA BISTRO – Oldenburg Kiosk Mokka Fam. Abazi Cliff + Yvonne Philomena + Henry + Bianka + Martin Cab22 – Werner Marisa Mirco + Silke George Elke Abdul Azis Dogas Parmaksizoglu Boberamz Marcel Yannice LADY T. Daniel Marcel Saskia Jennifer Fam. HAMO – Loxstedt + Oldenburg Ann-Kathrin Alicia Chantal Carrem Sophie Horst Shanice + Angelika + Michael BLESSING Joel + Sarah Helder ITALY Cengiz + Demet Deolcay + Lale + Cagla Helga + Miriam Salomon Boun + Kim + Pascal + Timo Kalwa + Nick Bila Ahmed Abdul Hisham Nicole Müller – HAIR DESIGN Gunna Sven + Nicol – Bistro Pyramid Ebony ALIBABA international Anna STIPE KNEZ SEREBIJA Toni Kuko Philomena + Henry + Martin + Luther Prince Fam. Born – Bremerhaven Nick + Karwa + Sandra Kim + Pascal + Timo Matthias Janna Alina Janine Jan Neele Luka Lia + Daniela + Mathias Justin Jason Jordan Billie Jean Hayford Sven + Werner Mama + Oma Marie + Abba Mohamed Tali – Loxstedt Statt Karten Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird. Nach einem erfüllten, arbeitsreichen Leben entschlief heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Lotar Kretzer * 18. 11. 1932 Silvia und Kurt Statt Karten Die Sonne sank bevor es Abend wurde. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante Marvin, Lucienne und Dennis 13. 8. 1982 Elli Wellbrock geb. Oldenbüttel * 25. 6. 1924 † 7. 8. 2007 In stiller Trauer: Helmut und Heike Wellbrock, geb. Wilkens Mirco und Bettina Heinz und Anke Wellbrock, geb. Lübcken Lena und Marius sowie alle Angehörigen Du hast die 75 nun erreicht, es war für Dich nicht immer leicht. Du gingst durch Höhen und durch Tiefen, warst immer da, wenn wir Dich riefen. Drum sei Dir heute Dank gebracht für alles, was du für uns gemacht. Willi Brüggemann 13. 8. 1932 Wir wünschen Dir noch viele Jahre Gesundheit, Zufriedenheit und frohe Tage. Elisabeth, Burghard, Gabi und Hincky 27612 Bexhövede, Lindenallee 12 Die Trauerfeier ist am Mittwoch, dem 15. August 2007, um 14 Uhr auf dem Bexhöveder Friedhof. Nach der Beisetzung bitten wir zur Kaffeetafel in die Gaststätte Bender. Bestattungsinstitut Rathjen, Beverstedt Ohnmächtig mussten wir zusehen, wie ihr Leben langsam zu Ende ging. Menschliches Wissen reichte noch nicht aus, sie heilen zu können. Du warst so lieb und herzensgut und mußtest doch so Schweres leiden. Nun hast Du Frieden, Licht und Ruh, wie schwer ist auch Dein Scheiden. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner liebsten Frau und unserer besten Mutter, Schwiegermutter und Oma Herbert Peters Maria Sekula * 30. 9. 1936 geb. Putinkowska * 25. 11. 1951 † 10. 8. 2007 Karin und Hinrich Nicole Marcel Tim-Oliver † 10. 8. 2007 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: Maria-Luisa Peters, geb. Collazo Collazo Ralf und Sandra Peters-Trittel mit Simon und Jonas Marco und Nicola Peters, geb. Walper Hermann und Tine Peters sowie alle Angehörigen Marek Sekula Marta Sekula Markus Sekula und Kerstin Rademacher mit Famke sowie alle Angehörigen † 12. 8. 2007 In stiller Trauer: Annemarie Kretzer Andreas Norbert und Andrea Unseren lieben Eltern wünschen wir zur Silberhochzeit alles Liebe und Gute und noch viele gemeinsame Jahre. 27576 Bremerhaven, Schlachthofstraße 27 Traueranschrift: Maria-Luisa Peters, Bredenweg 59 c, 27578 Bremerhaven Hymendorf, den 12. August 2007 Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 16. August 2007, um 13 Uhr von der Leher Friedhofskapelle aus statt. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 15. August 2007, um 13 Uhr auf dem Friedhof Spadener Höhe statt. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 15. August 2007, um 14 Uhr von der Hymendorfer Friedhofskapelle aus statt. Hadeler Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660 Beerdigungs-Institut Tielitz, Hafenstraße 108, 쏢 04 71/5 20 39 Anschließend bitten wir zur Kaffeetafel in die Mehrzweckhalle Hymendorf. Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen. Handelmann-Bestattungen, Neuenwalde Nach tapfer ertragener Krankheit entschlief unsere liebe Mutter, Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine Dein Weg ist nun zu Ende und leise kam die Nacht. Wir danken Dir für alles, was Du für uns gemacht. Hildegard Arens geb. Bandlow * 17. 7. 1918 † 6. 8. 2007 In stiller Trauer: Hans-Reiner und Marlies Arens, geb. Zimmermann Hans-Jürgen und Barbara Harmel, geb. Arens Dr. Michael und Doris Arens, geb. Plitsch Thomas und Gabriele Uhlenberg, geb. Arens Enkel und Urenkelkinder sowie alle Anverwandten Wir trauern um unseren langjährigen Kegelbruder und Gründungsmitglied Günther Martens Emma Meier Kegelclub „Rollendes Glück“ geb. Berg * 19. 5. 1928 † 8. 8. 2007 Heinz-Günther und Ursel, Horst und Karin, Georg und Karin, Reinhard und Gisela, Klaus und Ingrid, Otto, Lotte, Wilma, Ilse In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: Erika Wischnewski mit Romina Sigrid Meier Sarah und Michael Büsing mit Aaron und alle Angehörigen Nordholz, den 11. August 2007 Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Mitglied 27570 Bremerhaven, Georg-Seebeck-Straße 60 Anita von Glahn Traueranschrift: Hans-Reiner Arens, Im Pasch 2, 27628 Hagen Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Entsprechend dem Wunsche der Verstorbenen fand die Beisetzung im engsten Familienkreise auf dem Friedhof in Langen statt. Hadeler-Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660 am 9. August 2007 verstorben ist Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Heimatverein Sellstedt e. V. Gleichzeitig danken wir Herrn Pastor Clasen für seine liebevolle Trauerandacht und Begleitung. Beerdigungsinstitut R. Ellermann, Kistnerstraße 37, 쏢 4 31 24 Nach schwerer Krankheit entschlief heute meine liebe Mutter, unsere liebe Oma, Schwester und Tante Ilse Blohm geb. Meyer * 14. 7. 1922 † 10. 8. 2007 In stiller Trauer: Heike Stelling, geb. Blohm Remko Stelling und Nadine Inga Stelling und alle Angehörigen 27619 Schiffdorf-Sellstedt, Schiffdorfer Straße 48 Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung auf hoher See statt. Hadeler Bestattungen, Krüselstraße 21-25, 쏢 984 660 Musik war sein Leben Du, lieber, guter Vater bist nicht mehr, Dein Platz im Hause ist nun leer, zerrissen ist der Liebe Band, Du reichst uns nimmer mehr die Hand. Dein ganzes Leben war nur Schaffen, warst immer jedem hilfsbereit. Du konntest bessere Tage haben, doch nahmst Du Dir dafür nie Zeit. Hab' tausend Dank für Deine Müh', in unseren Herzen stirbst Du nie. Horst Ranz * 6. 3. 1931 † 10. 8. 2007 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: Elsbeth Ranz, geb. Höft Winfried und Bianca Dörr, geb. Ranz Michaela und Ralph Natascha und Lars Andreas und alle Angehörigen Bad Bederkesa, den 11. August 2007 Die Nachricht vom Tode eines Angehörigen geht nicht nur die nächsten Verwandten und Freunde an. Auch viele frühere Geschäftskollegen, ehemalige Nachbarn und zahlreiche andere Bekannte nehmen daran teil. Eine Nachrufanzeige in der NORDSEE-ZEITUNG ermöglicht es, sie zu verständigen. Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 15. August, um 14.30 Uhr in der Friedhofskapelle in Bad Bederkesa statt. Nach der Trauerfeier bitten wir zur Kaffeetafel in die Koppeler Stube. Kemner Bestattungen ANZEIGEN Montag, 13. August 2007 Familienanzeigen Sterben kann auch Erlösung sein. Karl-Heinz Cornelius * 13. 1. 1930 † 9. 8. 2007 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: Holger und Ingrid Cornelius, geb. Hey, mit Nils, Ann-Christine und Kevin Michael und Birgit Cornelius, geb. Horn, mit Torben Thea Cornelius und alle Angehörigen 27578 Bremerhaven, Seegersweg 8 Die Beerdigung ist am Donnerstag, dem 16. August 2007, um 9 Uhr auf dem Geestemünder Friedhof. Bestattungsinstitut Koop, Grashoffstraße 8, 쏢 922 170 * 24. 12. 1914 Zahnärzte Die kleine Rätselpause Wir sind aus dem Urlaub zurück! Zahnarztpraxis Malte Harmening Waldemar-Becké-Platz 7-9 27568 Bremerhaven Tel.: 0471/9481886 Sprechzeiten: Mo., Di., Do., Fr. 08:00-12:00 und 15:00-18:00 Mi. 08:00-12:00 Gewinnen Sie 100 € in der Woche! Verschiedenes Tapezier- u. Malerarbeiten preiswert, schnell u. gut Senioren-Zentralruf 7 80 80 Male, tapeziere gün.! 쎰 3 49 89 Herzliche Einladung zum Modebummel!! † 10. 8. 2007 01379 / 370 600 08* Lösung: Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen *TVI, € 0,50/Anruf aus dem deutschen Festnetz 1 Das NZ-Kombi-Abo – für zwei Euro mehr – NZ-ePaper unter www.nordsee-zeitung.de/pdf Pflasterarbeit. 쏢 04746/918680 Wir holen und bringen. 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Botschaft Lockherper Handy mittel steller (Abk.) musikalisches Bühnenwerk Saat legen 19 Auflösung vom Weizenart Bei Bruch im Glas nimmt Glasbau-Fliegel Maß. 쎰 6 50 66 früher Bremerhaven, Rheinstraße 15 27580 Bremerhaven, Wurster Straße 61 GS I B OPENA I R LAB L R N MOB I L E DEF I Z I T M H REU I G T OBRA S N T AMBOUR ERNEUT E ER BLUE B CREPE D BELASTEN MEER OS T L ARRAK S AHN I N T MAUMAU N DEMU T OF T OZEAN HAERTE Rufen Sie uns an oder faxen Sie uns: Im Urlaub ohne NZ? Undenkbar mit - NZ-ePaper unter www.nordsee-zeitung.de/pdf Geschäftliches Heinz Klädtke NORDSEE-ZEITUNG Initialen von Hauptmann 1 Woge Hptst. von Lettland Längenmaß kleine Pferderasse Auf dem Reuterhamm 11 · Bremerhaven Nutzland Medizinerin Abk.: Unterhitze japan. Selbstverteidigung leere Redensart Laubbaum dt. Zoologe † 1884 (Alfred) Truthahn Schuhmacherwerkzeug Die Nachricht vom Tode eines Angehörigen geht nicht nur die nächsten Verwandten und Freunde an. 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September 2007 zum Preis von (bitte ankreuzen) 1. 12 EUR 2. 18 EUR 3. 24 EUR Foto beigelegt Mein Anzeigentext lautet: (bitte in Druckbuchstaben schreiben) Musteranzeigen: Lieber Stefan, Unsere Fenja zu deiner Einschulung wünschen wir dir alles Gute und eine tolle Zeit! kommt in die Schule! Eine tolle Zeit wünschen dir Opa Gerd & Oma Größe 1 = 12 EUR Lieber Jan, alles, alles Gute zum Schulanfang wünschen dir Mama und Papa Größe 2 = 18 EUR Hafenstraße 140 · 27576 Bremerhaven Tel. 0471/597-421 · www.nordsee-zeitung.de deine Eltern & Großeltern Größe 3 = 24 EUR Der Rechnungsbetrag für diese Anzeige soll von meinem Konto abgebucht werden: Bank Bankleitzahl Konto Nr. Name Vorname Straße PLZ/Ort Datum, Unterschrift 20 FE R N S E H E N NORDSEE-ZEITUNG SPIELFILME FÜR MONTAG 20.15 Tatort NDR TV-Kriminalfilm. Die berühmte Rocksängerin Dana ist in Bremen, um mit ihrer Band bei einem „Live-Konzert gegen Rechts“ zu singen. Zwei Morde in ihrem Umfeld rufen die Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel, mit Thomas Sarbacher) und Stedefreund auf den Plan: Sie ermitteln unter Zeitdruck in der rechten Szene, denn das Konzert soll reibungslos über die Bühne gehen. 20.15 Pfarrer Braun MDR TV-Kriminalfilm mit Ottfried Fischer, Antonio Wannek. Weil der kriminalistisch begabte Pfarrer Braun sich nicht aus Polizei-Ermittlungen heraushalten kann, wird er strafversetzt. Seine neue Wirkungsstätte ist Bangerode im Harz. Dort stolpert er über einen Mordfall. Ein Lehrer ist getötet worden. Die taubstumme Schülerin Antonia hat ein Geständnis abgelegt. Der Hobbykriminalist Braun zweifelt an ihrer Schuld. 22.15 In seiner Gewalt ZDF Thriller mit Asia Argento, Dennis Hopper, Helen Shaver. Nachdem sie nur knapp einer Vergewaltigung entkommen ist, will Stripperin Gina an einem anderen Ort einen Neuanfang wagen, um das furchtbare Erlebnis zu vergessen. Doch bevor sie die Stadt auch nur verlassen kann, wird sie von Lieutenant Krebs entführt und in ein Kellerverlies gesperrt. Sein Motiv ist, wie er behauptet, „moralischer“ Natur: Der Polizist will der jungen Frau helfen, auf den Pfad der Tugend zurückzukehren. 22.45 Schönes Wochenende ARD TV-Drama mit Judith Hofmann, Stéphane Meader, Heidi Diggelmann. Therese Karlen ist 39 und Hausfrau. Seit einiger Zeit leicht depressiv und freudlos, plagt sie sich mit Schlafstörungen herum. Sie lässt sich von der älteren Dame Liselott zu einem Wochenendtrip in die Berge überreden, wo Therese Entspannung findet. Ein Wochenende voller Abenteuer, Einsichten und Überraschungen nimmt seinen Lauf. 22.50 Die erste Vorstellung MDR Drama mit Gena Rowlands, John Cassavetes, Ben Gazzara. Regisseur Manny studiert in der Provinzstadt New Haven ein neues Stück für den Broadway ein. Nach einer Probevorstellung wird die Hauptdarstellerin Myrtle entsetzt Zeugin, wie die junge Nancy tödlich verunglückt. Das tote Mädchen entwickelt sich in ihrer Fantasie zu ihrem Alter Ego, das sie mit ihrem Alter konfrontiert. SERIEN 20.15 CSI: NY Krimiserie. „Tödliche Nähe“. Nick, der Chauffeur des Rockstars Kid Rock (Foto, l.), wird erschossen. Der Verdacht fällt auch auf den Sänger selbst. Kid Rocks Verhältnis zu seinem Fahrer war mehr als unterkühlt, seit Nick eine unveröffentlichte Aufnahme des Superstars ins Internet gestellt hatte. Vox 21.15 Jericho – Der Anschlag Pro 7 Mysteryserie. „Der Tag davor“. Zusammen mit einigen anderen Überlebenden kommt Roger Hammond nach Jericho – für zwei Einwohner der Stadt eine besonders unangenehme Überraschung: Denn Roger ist Emily Sullivans Verlobter ... DAS ERSTE ZDF RTL SAT.1 PRO 7 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Leopard, Seebär & Co. 10.00 heute 10.03 Brisant 10.30 Straße der Lieder 12.00 heute mittag 12.15 ARD-Buffet. Zuschauer-CallIn zum Thema: Teledoktor live – Rückenprobleme / Kochen: Wochenthema – Erfrischende Gerichte mit Joghurt / Bingen – Der Tauchschacht Kaiman 13.00 Mittagsmagazin 14.00 E Tagesschau 14.10 E I Rote Rosen 15.00 E Tagesschau 15.10 I Sturm der Liebe 16.00 E Sportschau live Deutschland Tour, 4. Etappe 17.00 E J Tagesschau 17.15 E Brisant 17.47 E Tagesschau 17.55 I Verbotene Liebe 18.20 I Marienhof Daily Soap 18.50 E Großstadtrevier Zurück auf Los. Krimiserie 19.50 Wetter 19.55 E Börse im Ersten 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Volle Kanne – Service täglich. Ärger mit dem Handwerker / Redensarten: Das ist mir Schnuppe / Volle Kanne in den 7. Himmel – heute: Gernot / Angelman-Syndrom 10.30 Wege zum Glück 11.15 Reich und schön 12.00 heute mittag 12.15 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 14.00 E I heute – in Dt. 14.15 E I Camper & Co. 15.00 E I heute – Sport 15.15 E Ostsee-Schnauzen 16.00 E heute – in Europa 16.15 E J Wege zum Glück 17.00 E J heute – Wetter 17.15 E I hallo Dt. 17.45 E I Leute heute 18.05 v SOKO 5113 19.00 E J I heute 19.25 E I WISO WISO-Tipp: Gekündigt, was tun? – Die richtigen Schritte nach der Entlassung 6.00 Punkt 6 7.00 RTL Shop 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Einsatz in 4 Wänden 10.00 Mein Baby 10.30 Die Kinderärzte von St. Marien 11.00 Unsere erste gemeinsame Wohnung 11.30 Mein Garten 12.00 Punkt 12 13.00 Die Oliver Geissen Show. Abserviert – Hör endlich auf mich zu lieben! Talkshow 14.00 I Das Strafgericht Mod.: Ulrich Wetzel 15.00 I Das Familiengericht 16.00 I Staatsanwalt Posch ermittelt Mod.: Staatsanwalt Christopher Posch 17.00 I Mein Leben & Ich Bambi 17.30 I Unter uns 18.00 I Explosiv 18.30 I Exclusiv 18.45 I RTL aktuell 19.05 I Alles was zählt 19.40 I Gute Zeiten, schlechte Zeiten 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Mod.: Annika Kipp, Nadine Krüger, Jan Hahn, Karen Heinrichs. Live 10.00 Vera am Mittag. Jung und unschuldig? Beweise es mir! 11.00 Richterin Barbara Salesch. Das Strafgericht 12.00 Richter Alexander Hold. Gerichtsshow 13.00 Britt – Der Talk um Eins. Treuebeweis: Ist Deine Affäre wirklich vorbei? 14.00 Zwei bei Kallwass Mod.: Angelika Kallwass 15.00 Richterin Barbara Salesch Das Strafgericht 16.00 Richter Alexander Hold Gerichtsshow 17.00 Niedrig und Kuhnt 17.30 Niedrig und Kuhnt Oder Regionalprogramme 18.00 Lenßen & Partner 18.30 Sat.1 News 18.45 blitz Live 19.15 Verliebt in Berlin 19.45 K 11 – Kommissare im Einsatz Doku-Soap 5.45 We Are Family! So lebt Deutschland. Eine Mietoma soll unsere Ehe retten 6.45weg 8.45 ★ Center Stage. Drama, USA 1999. Mit Amanda Schull, Zoe Saldana u.a. 11.00 Avenzio – Schöner leben! 12.00 Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job. Friseur Eskandar 13.00 SAM. Die Anfängerinnen bei der Bundeswehr (1/5). Mod.: Silvia Incardona 14.00 We Are Family! So lebt Deutschland. Doku-Soap 15.00 Frank – der Weddingplaner (1/40) Doku-Soap 16.00 Charmed Die Braut trägt Schwarz. Mysteryserie 17.00 taff. Das Freibad (1/5) 18.00 Newstime 18.10 Die Simpsons Romantik ist überall! / Der unheimliche Vergnügungspark 19.05 Galileo CO2-Diät / LKWKontrolleure. Magazin Mod.: Daniel Aminati Erlebnis Erde Ginger folgt erneut dem PalominoHengst Cloud in den Rocky Mountains. Mittlerweile hat er Verantwortung für eine Familie. 20.15 Uhr Nachtschicht – Amok! Kommissar Erichsen (A. Rhode) und seine Kollegin (K. Böhm) stolpern von einem verhinderten Selbstmord in eine Geiselnahme. 20.15 Uhr Einsatz in vier Wänden – Spezial Tine Wittler hilft der finanziell angeschlagenen Familie Ramin bei der Renovierung ihrer Wohnlaube aus den 30er-Jahren. 21.15 Uhr Hardball Um seine Wettschulden zu decken, nimmt Ticketverkäufer Conor (Keanu Reeves) einen Job als Trainer eines Baseballteams an. 20.15 Uhr Die Simpsons Als Lisa in den Club der Intellektuellen aufgenommen wird, regt sie ein neues Projekt an: sie will der Bevölkerung Bildung beibringen. 20.15 Uhr 20.00 E J Tagesschau 20.15 E I Erlebnis Erde Cloud – Der wilde Hengst kehrt zurück. Reportage 21.00 E I V Legenden (1/6) Lale Andersen. Neue Folgen der Dokureihe 21.45 E I Fakt Parkplatzsuche mit Folgen / Teure Pleite: Abkassieren beim Arbeitnehmer / Arbeiten in Afghanistan 22.15 E Tagesthemen 22.45 E I V Schönes Wochenende TV-Drama, CH 2005. Mit Judith Hofmann 0.05 E Nachtmagazin 0.25 ★ Der Ruf der Wildnis Abenteuerfilm, E/I/F/D 1972 Mit Charlton Heston, Michèle Mercier, Raimund Harmstorf Regie: Ken Annakin 2.05 E Tagesschau 2.10 I Sturm der Liebe 3.00 E I Legenden (1/6) Dokureihe 20.15 E J I Nachtschicht – Amok! TV-Kriminalfilm, D 2002. Mit Katharina Böhm, Armin Rohde, Minh-Khai Phan-Thi, Ken Duken, Cosma Shiva Hagen, Uwe Ochsenknecht u.a. Regie: Lars Becker 21.45 E J I heute-journal 22.12 E J I Wetter 22.15 ★ E J I V In seiner Gewalt Thriller, USA 2003. Mit Asia Argento, Dennis Hopper, Lochlyn Munro, Helen Shaver u.a. Regie: Paul Lynch 23.45 E I heute nacht 0.00 E I Punk im Dschungel Dok.-Film, D 2007 Regie: Andreas Geiger 1.25 E I heute 1.30 E I neues spezial Die Medienrevolution im Netz – Blogger und Podcaster 2.00 Vor 30 Jahren Märkische Landschaft in Berlin 20.15 I Surprise, Surprise! – Die Überraschungsshow mit Oliver Geissen 21.15 I Einsatz in 4 Wänden – Spezial Für Familie Ramin war es in den letzten Jahren nicht immer leicht ... Doch Tine hilft! Doku-Soap 22.15 I Extra – Das RTL-Magazin Vorsicht Fußpilz! Warum Hotelzimmer besonders gefährlich sind / Niedriglohnland Deutschland! – Warum die meisten Europäer inzwischen mehr verdienen als wir 23.30 I Future Trend Reportage Weg damit! Wie man Überflüssiges entsorgt 0.00 I Nachtjournal 0.27 I Wetter 0.35 I 10 vor 11 Im Würgegriff der Magersucht – Was kann ich tun, wenn meine Tochter nichts mehr isst? 1.00 I Einsatz in 4 Wänden – Spezial 20.15 ★ C Hardball Drama, USA 2001. Mit Keanu Reeves, Diane Lane, John Hawkes, Bryan C. Hearne, Julian Griffith u.a. Regie: Brian Robbins 22.25 Toto & Harry Die Zwei vom Polizei-Revier Doku-Soap 22.55 Focus TV-Reportage Fiffis letzte Ruhe – Abschied im Tierkrematorium Der Kult ums Haustier nimmt bisweilen bizarre Züge an – und ist mit dessen Ableben längst noch nicht zu Ende. 23.30 Der Elefant – Mord verjährt nie Verbrannte Erde Krimiserie. Mit Thomas Sarbacher, Katharina Abt Starb die Familie des Autohaus-Besitzers Wörnle gar nicht bei einem Brand? Steiner und Julia ermitteln. 0.30 Sat.1 News 0.45 Quiz Night Live 3.25 The Guardian 20.15 I Die Simpsons Die Stadt der primitiven Langweiler. Zeichentrickserie Mit Norbert Gastell u.a. 20.45 Die Simpsons Das Schlangennest 21.15 C V Jericho – Der Anschlag Der Tag davor Mysteryserie. Mit Skeet Ulrich, Ashley Scott, Lennie James, Pamela Reed, Gerald McRaney, Christopher Wiehl 22.10 Blade – Die Jagd geht weiter Der Weiße Prinz Actionserie. Mit Kirk „Sticky“ Jones, Jill Wagner u.a. 23.10 Blade – Die Jagd geht weiter Monster. Actionserie 0.10 I Alias – Die Agentin Enttarnt. Actionserie 1.05 Blade – Die Jagd geht weiter Der Weiße Prinz Actionserie 1.50 CineTipp „Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer“ 2.00 Night-Loft Live 3.00 Spätnachrichten NDR WDR MDR 3SAT VOX 10.00 Schleswig-Holstein-Magazin 10.30 buten un binnen – Das Beste 11.00 Niedersachsen 19.30 das Magazin 11.30 Baja California 12.15 In aller Freundschaft 13.00 Donau kulinarisch 13.30 Querbeet durchs Gartenjahr 14.00 Neues im Norden 14.30 Bilderbuch 15.15 Aktuelle Schaubude 16.00 Tipps & Trends 17.10 I Elefant, Tiger & Co. 18.00 Niedersachsen 18.00 RB: 18.00 buten & binnen Nachrichten 20.00 E J Tagesschau 20.15 E J I v Tatort Schwelbrand. TV-Krimi, D ‘06 21.45 E I Das Abenteuer Hamburg – St. Petersburg 22.45 E I Kulturjournal on Tour Luxemburg: Investition in die Kunst – Luxemburgs Banken als Sammler 23.15 I Komisches Deutschland (2/2) Reisen und so ... 0.00 Rose – Entscheidung für ein Kind 8.20 Tiere suchen ein Zuhause 9.15 Klingendes NRW 10.45 Landleben (1/3) 11.15 Cosmo TV Reportage 11.45 Westpol 12.15 Westpol nachgefragt 12.45 Aktuell 13.00 Hier und Heute 13.15 Willi wills wissen 13.45 Kundschafter im Tierreich (1/5) 14.15 Komisches Deutschland (2/3) 15.00 Planet Wissen 16.00 I Aktuell 16.15 I daheim & unterwegs 18.00 I Lokalzeit 18.05 E I Hier und Heute 18.20 E I Servicezeit: Gesundheit extra Drei Singles, ein Ziel – Endlich gesund leben! 18.50 J I Aktuelle Stunde 19.30 I Lokalzeit 20.00 E J I Tagesschau 20.15 E I Der große Finanz-Check (VPS 20.14) 21.00 E J I markt U.a.: Rad fahren mit Navi 21.45 J I Aktuell 22.00 E I Zu groß, zu laut, zu fremd (VPS 21.59) 22.45 E Blond und schwer bewaffnet (1/3) 23.15 E I Die Juden – Geschichte eines Volkes (3/5) 0.00 I Jazz (8/12) 6.30 Regional 7.00 Drei tolle Nullen 7.25 MDR extra 7.50 ARD-Brennpunkt 8.35 Rucksack 9.05 Zukunft ohne Kinder 9.35 Die NDR Quizshow 10.35 Alles Gute! 11.20 Kripo live 11.45 Um zwölf 12.35 Die Pferdeinsel. TV-Liebesfilm, D 2006 14.00 Dabei ab zwei 14.30 ★ Falkner Thomas. Märchenfilm, SK 2000 16.05 Die Märchenbraut 17.00 E I Hier ab vier Sommertour – René Koch 17.55 E I Fit & fesch 18.20 E Brisant 18.52 Sandmann 19.00 E Regional 19.30 E I Aktuell 19.50 I Petras Geburtstagskinder „Heinz bleibt Heinz“ 20.15 E J I V Pfarrer Braun Ein verhexter Fall TV-Kriminalfilm, D 2004. Mit Ottfried Fischer, Hansi Jochmann u.a. Regie: Dirk Regel 21.45 E I Aktuell 22.05 E Fakt ist ...! Zwischen Gleis und Gericht: Wohin steuert die Bahn? Gäste: Stefan Jugelt, Hartmut Schäfer, Karl Brenke 22.50 ★ V Die erste Vorstellung Drama, USA 1977 1.10 E I Fakt Magazin 7.30 Alpenpanorama 9.00 ZiB 9.05 Kulturzeit extra 9.45 neues spezial 10.15 III nach neun. Talkshow 12.15 Mit 100 PS über die Alpen 13.00 ZiB 13.15 Sibiriens Schikksalsstrom: Der Jenissei (1+2/3) 14.45 Sibiriens Schicksalsstrom: Der Jenissei (3/3) 15.30 Russlands eisige Trasse (1/2) 16.15 E J I Russlands eisige Trasse (2/2) 17.00 Kulinarische Spurensuche 17.15 Aufgegabelt in Österreich 17.40 I Gesunde Küche 17.45 E I schweizweit 18.00 ARD-exclusiv 18.30 E I Z wie Zukunft 19.00 E J I heute 19.20 E Kulturzeit 20.00 E J Tagesschau 20.15 I Die Erben (1/4) Christina Onassis 21.00 E I Zwischen den Meeren Mittelamerika 21.30 I Wenn Pferde erster Klasse fliegen Reportage 22.00 E I ZiB 2 22.25 E I Bühler Begegnungen Peter Voß im Gespräch mit Robert Spaemann 23.10 Es geschah auf Teneriffa 23.55 I 10vor10 (VPS 21.50) 0.25 I Planet der Pyramiden 6.20 Werbung 8.05 Für alle Fälle Amy 9.00 Eine himmlische Familie. Das Wunder der Liebe 9.55 McLeods Töchter 10.55 vox nachrichten 11.00 Das perfekte Dinner 12.00 Wildes Kinderzimmer 13.00 Menschen, Tiere & Doktoren 14.05 Für alle Fälle Amy. Date oder nicht Date 15.00 McLeods Töchter. Mutterliebe 16.00 Wildes Kinderzimmer 17.00 Menschen, Tiere & Doktoren Zoo Krefeld / Nicki Schirm / Tierklinik Lüneburg. Doku-Soap 18.00 Wissenshunger 18.30 Schmeckt nicht, gibt’s nicht 19.00 Das perfekte Dinner 19.50 Wohnen nach Wunsch 20.15 V CSI:NY Tödliche Nähe Krimiserie. Mit Gary Sinise 21.05 Criminal Intent – Verbrechen im Visier Bei Anruf Mord. Krimiserie 22.00 The District – Einsatz in Washington Der Sündenfall Krimiserie. Mit C. T. Nelson 22.55 Süddeutsche Zeitung TV Der Wanderzirkus – Eine kleine Familie mit großen Nummern 23.50 vox nachrichten 0.10 Criminal Intent BR KABEL 1 TELE 5 KI.KA PHOENIX 13.10 Felix 13.35 Heidi14.00 Marga Engel schlägt zurück.TV-Komödie, D 2001 15.30 Zwischen Stall und Stube 16.00 Rundschau 16.05 Wir in Bayern 17.00 Symi – Perle der Ägäis 17.45 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Querbeet 19.30 Lebenslinien 20.15 Die Sprechstunde 21.00 Rundschau 21.20 Profile Extra 21.45 Blickpunkt Sport 22.45 Der Erste Weltkrieg (3/5) 23.30 Die Fallers 0.05 Blickpunkt Sport 1.05 Sprechstunde 9.40 Unsere kleine Farm 10.40 Quiz Taxi 11.05 Hinterm Mond gleich links 12.00 King Of Queens 12.55 Eine schrecklich nette Familie 13.55 Die Bill Cosby-Show 15.00 Roseanne 16.00 Abenteuer Alltag 16.30 Abenteuer Alltag 17.05 News 17.15 Abenteuer Leben 18.15 King Of Queens 19.15 Quiz Taxi 20.15 Männer allein daheim 21.15 Der Glücksvollzieher 22.15 Ein Käfig voller Helden 23.15 Seven Days 0.15 Angel 16.05 Stargate 17.00 Crush Gear Turbo 17.30 One Piece 17.55 Yu-GiOh! 18.20 Mutant X 19.15 Stargate 20.15 ★ Caught – Im Netz der Leidenschaft. Erotikthriller, USA 1996 22.20 Heißer Verdacht: Der Duft des Todes. TV-Krimi, GB 1995 0.10 ★ L.A. Nights. Actionfilm, USA 2000 14.10 V Schloss Einstein 15.00 H2O 15.50 logo 16.00 Alstertal 16.30 Bernard 16.40 Jacob 2/2 17.25 Altair im Sternenland 17.50 Tabaluga 18.15 Coco 18.40 Franklin 18.50 Sandmann 19.00 Au Schwarte! 19.25 Wissen ... 19.50 logo 20.00 Ki.Ka Live 20.10 Total Genial 18.45 Majestät! (1/5) 19.30 Der Airbus A 380 – Testflug um die Welt (1/5) 20.00 Tagesschau 20.15 Quer durch Afrika (1+2/2) 21.45 heutejournal 22.15 Die letzten Tage einer Legende (1/12) 23.10 Mama, sind wir arm? 23.55 Armutszeugnis 0.50 Schicksal Hartz IV DAS VIERTE MTV NTV ARTE RTL II 19.00 Das Geheimnis der Südseeperlen 19.45 Arte Info 20.00 Arte Kultur 20.10 Arte Meteo 20.15 Zu Tisch auf ... Mallorca 20.40 Der letzte Zeuge. Das letzte Bild. Krimiserie 21.30 Der letzte Zeuge. Ein Kinderspiel. Krimiserie 22.15 Herr Pilipenko und sein U-Boot. Dokumentarfilm, D 2006. Regie: Jan Hinrik Drevs, René Harder 23.45 Arte Info 0.00 ★ Der Saustall. Kriminalfilm, F 1981. Mit Philippe Noire 2.00 Neblina. Der Duft der Tafelberge 3.00 Wayne Shorter in Paris (VPS 2.59) 14.15 Team Galaxy 14.45 Yu-GiOh! 15.05 Pokito TV 15.15 Super Kickers 2006 15.40 Naruto 16.05 Takeshi’s Castle 16.30 Immer wieder Jim 17.30 Hör mal, wer da hämmert! 19.00 MythBusters – Die Wissensjäger. Die Tricks der Raser / Defibrillator und Nitroglyzerin. Dokureihe 20.00 News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15 XXL – Abenteuer Großfamilie 23.15 Cheaters – Beim Fremdgehen erwischt! 0.05 News 0.15 Akte Mord. Dokureihe 1.15 Autopsie 17.00 Hart aber herzlich 18.05 Knight Rider 19.10 Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu 20.15 ★ Ein Fressen für die Geier. Westernkomödie, USA 1969 22.25 Mike Hammer 23.40 ★ Das Tier 2. Horrorfilm, USA/GB 1984 1.15 Miss December 2004. Tiffany Fallon 16.30 MTV Masters 17.30 MTV Newstracks 18.00 Strange Love 19.00 Strange Love 20.05 MTV Noise. Best of MTV NOISE 21.00 Fist of Zen 21.30 Fist of Zen 22.00 South Park.Wenn der Vater mit dem Vater... 22.30 South Park 23.05 MTV Live. Placebo 0.00 Game One Stündlich Nachrichten 18.00 Der Tag 18.30 Service: Geld 19.03 Telebörse 19.30 Thema des Tages 20.10 National Geographic 21.00 Der Abend 21.15Telebörse 21.30Thema desTages 22.05 Welt der Wunder 23.00 Die Nacht 23.20 Der letzte Tag von JFK 0.15 Sailing 0.40 Sport Spezial SUPER RTL EUROSPORT DSF 16.50 SpongeBob 17.40 Typisch Andy! 18.10 Finger Tips 18.25 Finger Tips 18.50 Lilo & Stitch 19.15 Fillmore 19.45 SpongeBob 20.15 Bibi & Rolli 21.15 Voll das Leben! Albtraum Urlaub (3+4/4) 22.20 voll total 22.55 voll total 23.25T.V. Kaiser. Hier ist ihr Herzblatt 0.20 Master Quiz 14.45 Fußball. U19 ChampionsYouth Cup, Gruppe C, Inter Mailand – Manchester United. Live 16.15 Snooker. World Snooker Main Tour 2007/08 18.00 Eurogoals 18.15 Watts 18.45 Skispringen. FIS 4-Nations GP 20.00 Fußball. U19 Champions Youth Cup 21.00 Kampfsport 0.00 Fußball 17.30 Bundesliga pur II. 1. Spieltag 18.30 Bundesliga Aktuell 19.45 Hattrick.Vorberichte. Live 20.15 Hattrick. 2. BL., 1. Spieltag, FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach. Live 22.15 Bundesliga – Spieltaganalyse. Live 23.30 Bundesliga pur II. 1. Spieltag 0.45 Werbung 18.15 Egon lässt die Pferde ... 18.45 E I DAS! KINDERPROGRAMM 14.10 Schloss Einstein Ki.Ka Anna geht auf Doros Vorschlag ein: Die beiden einigen sich auf einen Zimmertausch. Doro geht für Anna ins Internat und Anna zieht in die Wohnung von Herrn Schatz und seiner Tochter Doro. Bald merken die Mädchen selbst, dass der Tausch nicht das Gelbe vom Ei war und machen ihre Aktion rückgängig. DOKUMENTARREIHE TRT 21.00 Legenden (1/6) ARD Die neue Staffel der Reihe „Legenden“ startet mit Lale Andersen. Sie wurde 1941 mit der Ballade „Lili Marleen“ über Nacht weltberühmt. Der „TopHit“ des Zweiten Weltkriegs machte die Seefahrer-Tochter zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. 11.15 Tencere. CANLI 12.00 Haber 12.30 Kücük Bey 13.45 Türkiye’Den 14.00 Uzaktaki Yakinlarimiz 15.00 Haber 15.30 Türk Mucitleri 16.00 Recete 16.30 Bizim evin Halleri 17.00 Benimle Oynar Misin 17.30 Yaz Kampi 18.00 Haber 18.30 Yörelerimiz Türkülerimiz 19.00 Edebiyat Mekan 19.30 Miknatis 19.55 Cicek Taksi 20.40 Hayat akarken 21.00 Haber 21.30 Ücü Bir Yerde 22.30 Göc Hikayeleri 23.00 Vatanim 23.30 Asyanin Ortasinda 0.00 Türk Mucitleri 0.30 Aydin Bakisi 1.00 Haber REGIONALES 16.00 Tipps und Trends NDR Wechseljahre – Wenn die Hormone versiegen / Koch-Tipp: Desserts – Koch Heinz Wehmann / Pflaumenernte (Haselau) 18.00 Hamburg Journal NDR SPD-Chef besucht Blohm & Voss / Sport Award / Schlussspurt „Mamma Mia“ 18.45 DAS! NDR Goldregenpfeifer / Behinderter Golfspieler / DAS!-Reist: Darß / DAS!Erinnert: Elbeflut / Gast: Jutta Kleinschmidt, Rallye-Fahrerin 19.30 buten un binnen Scheidungen - häufig in der Urlaubszeit / Die Pferdemasseurin NDR 19.30 Niedersachsen 19.30 NDR Magic Waters: Wasserspektakel in Wolfburg / Diskussion um Billigpflege / Verhandlung um Beerdigungskosten 19.30 Hamburg Journal NDR SPD-Chef besucht Blohm & Voss / Sport Award / Schlussspurt „Mamma Mia“ 21.00 markt Kein Spaß – Rad fahren mit Navi / Keime in Schlagsahne u.a. WDR Montag, 13. August 2007 RB: 19.15 Sportblitz 19.30 Niedersachsen 19.30 RB: 19.30 buten un binnen Ihre Sonderzeichenerklärung: V = redaktioneller Tipp ★ = Spielfilm J = Untertitel für Gehörlose I = Stereoton C = Dolby A = Schwarzweiß E = Breitbild S PORT · F EUILLETON Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG Bayern München stürmt sofort an die Tabellenspitze SPORT Vorjahressieger Jens Voigt führt bei Deutschland-Tour 22 SPORT Seite 21 Das Kunstvolle setzt sich in Locarno durch 24 FEUILLETON 28 DIE STATISTIK DEL-Stars aus Straubing verlieren mit 2:4 und reagieren beleidigt – Köln nach 8:1 gegen Aalborg Turniersieger Bremerhaven (ol). Erst flog die Kabinentür krachend ins Schloss, dann begann eine Standpauke, die bis auf die Straße zu hören war: Jürgen Rumrich, Co-Trainer der Straubing Tigers, war nach der 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)-Niederlage der DEL-Stars gegen die Fischtown Pinguins aus der 2. Eishockey-Bundesliga außer sich. Im Finale gelang dem Kölner Sebastian Furchner endlich sein Tor. Das widmete er den Bremerhavener Eishockey-Fans. Foto: ls Spiel um Platz 3 Pinguins – Straubing 4:2 Fischtown Pinguins: Tor: Michaud, Guryca (nicht eingesetzt) – 1. Verteidigung: Steingroß/Reid, 2. Verteidigung: Dinger/Janke, 3. Verteidigung: Jocham/Kreuzmann; Ersatz: Funk – 1. Sturm: Streu/Clair/ Tepper, 2. Sturm: Forster/Olver/Litesov, 3. Sturm: Dejdar/A. Janzen/Haiduk (Schön), 4. Sturm: Kraft/Holzmann, S. Janzen. Straubing Tigers: Tor: Janka, Bales (nicht eingesetzt) – 1. Canzanello/ Verteidigung: Skolney, 2. Verteidigung: Wilhelm/Lehner, 3. Verteidigung: Bader/Moborg – 1. Sturm: Retzer/Choinard/Meloche, 2. Trew/Schmidt/DunSturm: ham, 3. Sturm: Abstreiter/Rautert/McPherson, 4. Sturm: Möhle/Menauer/Jocher. Tore: 1:0 (1:17) Forster/Dinger (5:4), 1:1 (12:58) Chouinard, 2:1 (32:33) Dejdar/A. Janzen/ Kreuzmann, 2:2 (36:38) Bader/ Abstreiter, 3:2 (49:25) Dejdar/ Olver, 4:2 (59:45) Olver/Dinger/Tepper (ENG). Strafminuten: Fischtown Pinguins: 20 plus 5 plus Spieldauer gegen A. Janzen (unnötige Härte) plus 5 plus Spieldauer gegen Streu (unnötige Härte) – Gesamt: 70 Strafminuten – Straubing Tigers: 30 plus 5 plus Spieldauer gegen Dunham (unnötige Härte) plus 5 plus Spieldauer gegen Jocher (unnötige Härte) plus 10 gegen Meloche (unnötige Härte) plus 10 plus Spieldauer gegen Chouinard (Reklamieren) – Gesamt: 122 Strafminuten. Hauptschiedsrichter: Georg Jablukov (Berlin). Zuschauer: 2050 (ausverkauft). Finale Köln – Aalborg 8:1 Tore: 1:0 (7:24) Müller/Ciernik/Hospelt (5:4), 2:0 (19:41) Furchner/Sturm/Renz), 3:0 (22:52) Hospelt/Schöbel/Müller, 4:0 (41:10) Müller/Cirnik/ Gogulla (5:4), 5:0 (42:57) Müller/Rundslätt/Hospelt (5:4), 5:1 (44:02) Lie/Larsen/Casey, 6:1 (50:05) Ciernik/McLlwain/ Gogulla, 7:1 (53:51) Hospelt/ Dmitriev/Müller, 8:1 (58:57) Schöbel/Hospelt (5:4). Strafminuten: Köln 12 – Aalborg 16. Steffen Hauptschiedsrichter: Klau (Griesenbrauck-Sümmern). Die Spieler mussten sich böse Worte anhören, die hier auf keinen Fall wiedergegeben werden können. Dann flüchtete Rumrich zu einem kurzen Spaziergang in einen nahegelegenen Park, währen die Straubinger Profis mit gesenkten Köpfen auf den Bänken saßen. Das hatte etwas von Weltuntergangsstimmung. Der Auftritt der Straubinger war erbärmlich. Sie spielten dreckiges Hockey und waren dann beleidigt, als die Fischtown Pinguins im Spiel um Platz drei des swb-Energie-Cups den Kampf annahmen und zurückschlugen. Ein Beispiel: Zu Beginn des zweiten Drittels war Neu-Pinguin Thomas Holzmann, der endlich von Trainer Igor Pavlov berücksichtigt worden war, die ständigen Attacken des Straubingers Jason Dunham leid und revanchierte sich in der neutralen Zone mit einem fiesen versteckten Foul. Dunham rastete aus, verfolgte den Pinguin übers ganze Eis und prügelte ihn zu Boden. Glück für ihm, dass der Straubinger Stürmer nur zwei plus zwei Strafminuten aufgebrummt bekam. Später musste Dunham dann doch noch vorzeitig unter die Dusche, nachdem er Alexander Janzen den Ellenbogen durchs Gesicht gezogen hatte. Dass auch REV-Kapitän Craig Streu eine seiner seltenen Spieldauerstrafen bekam, war eine logi- Marian Dejdar (rechts) ist der Mann für die genialen Tore. Hier schnippelt er den Puck über Straubings machtlosen Torhüter Markus Janka hinweg zum 2:1 für die Fischtown Pinguins in die Maschen. Dejdar besorgte dann auch noch das 3:1. Foto: ls sche Konsequenz aus den vielen bösen Fouls der Straubinger. „Ich musste meine Jung beschützen“, meinte der 39-Jährige nach dem Spiel, das für ihn nach einem Faustkampf mit Markus Jocher beendet war. Nicht nur in den Boxeinlagen, sondern auch sportlich haben die Diesen Aalborger Fan konnte auch die Final-Niederlage die gute Laune nicht verderben. -292 -293 Redaktion -294 -291 www.nordsee-zeitung.de Olver schließlich ist ebenfalls ein großer Gewinn für die Pinguine. Er hat alles drauf, was einen kompletten Stürmer ausmacht. Die sportliche Leitung der Kölner hatte aber einen anderem im Fokus. Ungeniert baggerte HaieManager Rodion Pauels Alexander Janzen an. Der steht bei ihm längst im Notizbuch. Janzen wird sicher irgendwann in die DEL wechseln – und dann nur nach Köln, denn von dort ist er zum REV gekommen. Nach Köln ging einst auch Furchner, er blieb in Bremerhaven aber unvergessen und wurde unermüdlich von den Fans gefeiert. Beim problemlosen 8:1-Sieg seiner Haie im Finale gegen Aalborg gelang „Furchi“ dann endlich auch ein umjubeltes Tor, das er anschließend seinen vielen Anhängern in Bremerhaven widmete. Foto: ls Eishockey-Stürmer erfüllt im NZ-Kunden-Center alle Wünsche der Fans Sport-Redaktion E-Mail: nzsport@ nordsee-zeitung.de 쎰 04 71/5 97... Redaktionsleitung Michael Olenik (ol) Torsten Melchers (tom) Saison wird Dejdar wohl kaum noch zu halten sein, aber das ist kein Problem, denn mit Dimitri Litesov steht ein Nachfolger bereit. Der 17-Jährige ist ein Talent wie einst Sebastian Furchner. Doch auch die anderen Neuen im REV-Team gefielen gegen Straubing. Beeindruckend, wie Derek Dinger und Stephan Kreuzmann in der Verteidigung spielten. Dass Thomas Holzmann ein Guter ist, war bekannt, sonst hätte sich ja wohl kaum die halbe DEL um ihn gerissen. Gegen die Tigers fiel er nicht nur wegen der Hauerei mit Jason Dunham auf. Wenn Holzmann auf dem Eis war, wurde es kreativ, dem Stürmer fällt in jeder Situation etwas ein. Das gilt auch für Fraser Clair, der aber mehr durch harte Schlagschüsse auffiel als durch die von ihm erwarteten Monster-Checks. Darin Furchner ein Star ohne Allüren IHR DRAHT ZU UNS Erich Willmann (ewm) Oliver Riemann (rie) Pinguine dem Favoriten aus der DEL Paroli geboten. Nach dem schwachen Auftaktspiel gegen Aalborg (2:4) weckte das große Hoffnungen auf die neue Saison. Herausragend war Stürmer Marian Dejdar. Der Mann ist immer für einen Geniestreich gut, er gehört längst in die DEL. Nach der Sebastian Furchner (hinten) macht bei der Autogrammstunde im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG Familie Bode glücklich (von links): Marlon (1), Corinna, Alina (12) und Stephan Bode, der auch im Eishockey-Fanclub 1-2-3 aktiv ist. Foto: ls Bremerhaven (ol). „Ob da wohl überhaupt jemand kommt?“ fragte sich der Kölner Eishockey-Stürmer Sebastian Furchner auf dem Weg zur Autogrammstunde im Kunden-Center der NORDSEEZEITUNG. Als er dann in der Oberen Bürger um die Ecke bog, wurde „Basti-Fantasti“ schon ungeduldig erwartet. Die Fans rissen sich um den 25-jährigen Ex-Stürmer des REV. Furchner musste nicht nur die limitierten Autogrammkarten unterschreiben, die schnell vergriffen waren, sondern seine Anhänger hielten ihm alle möglichen Fan-Artikel wie Schals, Trikots und Mützen hin – zuletzt rissen sie sogar die Werbeplakate für die Autogrammstunde von den Wänden des Kunden-Centers und ließen sie signieren. Ein Foto mit dem Nationalspieler oder eine kurze Plauderei waren auch kein Problem, Furchner ist ein Star zum Anfassen ohne Allüren. Ständig gab es Raufereien: Hier kabbeln sich Dave Reid (Zweiter von links) und der Straubinger Markus Jocher. Foto: dpa 22 S PO R T NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 SMS-Dienst läuft jetzt rund SONNTAGSSPIELE Duisburg siegt ohne Ailton Bremerhaven (fm). Wegen technischer Probleme bei einem der Dienstleister ist am Sonnabend der SMS-Dienst unserer Zeitung ausgefallen. Deswegen konnten nicht alle Bundesliga-SMS zugestellt werden. Der Dienstleister hat das Problem inzwischen behoben. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten. Dortmund (dpa). Neue Mannschaft, altes Leid: Die mit großem Aufwand runderneuerte Mannschaft von Borussia Dortmund hat einen Fehlstart gegen den frechen Aufsieger MSV Duisburg hingelegt. Das Team von Trainer Thomas Doll unterlag gestern den „Zebras“ mit 1:3 und fährt nun am kommenden Wochenende angeschlagen zum Revierderby beim FC Schalke. Mann des Tages war Manasseh Ishiaku aus Nigeria, der den BVB mit zwei Treffern schockte. Das dritte MSV-Tor steuerte der Rumäne Mihai Tararache per Foulelfmeter bei. Für die schwachen Borussen traf kurz vor Schluss Florian Kringe. Dortmund spielte mit vier Neuen (Diego Klimowicz, Mladen Petric, Jakub Blaszcykowski, Robert Kovac). Beim MSV saß Ailton bis zum Schlusspfiff auf der Bank. BUNDESLIGA-BÜHNE D ieter Hoeneß hat sich selbst ein schlechtes Zeugnis ausgestellt: „Wir müssen in allen Mannschaftsteilen etwas tun“, sagte der Manager von Hertha BSC Berlin, „wir brauchen einen Verteidiger, einen kreativen Mittelfeldspieler und einen Stürmer.“ Diese Erkenntnis kam ihm nach der 0:1-Niederlage bei Eintracht Frankfurt. Fast wirkte es, als wären die Berliner vom Start der Bundesliga überrascht worden. Der für Spielerverpflichtungen zuständige Hoeneß aber gab den schwarzen Peter an Trainer Lucien Favre weiter: „Der hat andere Ideen, dafür benötigt man etwas Zeit.“ Besser war das Timing beim Gastgeber, vor allem bei Ioannis Amanatidis, der den einzigen Treffer des Spiels erzielte. E ine unbekannte Sportart hat Energie Cottbus am Sonnabend betrieben – zumindest nach dem Urteil von Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer Leverkusen: „Das hat mit Fußball nichts zu tun, was die spielen“, schimpfte er über das stur defensive Spiel der Cottbuser beim 0:0 in Leverkusen. Neben der aufopferungsvollen Verteidigungsarbeit der Mannschaft war Energies Punktgewinn gegen Bayers Fußballkünstler vor allem das Verdienst von Torwart Tomislav Piplica, der sensationell gut hielt. D ie Liga ist ernüchtert: Alle Vorschusslorbeeren für Bayern München sind nach dem Eindruck des ersten Spieltags offenbar berechtigt. Mit unbeschreiblicher Offensiv-Wucht, mit einer gut organisierten Ordnung, mit einer stabilen Abwehr und mit einer fas- KSC-Paukenschlag in Nürnberg Au weia: Die Profis von Werder Bremen können kaum fassen, dass sie in Bochum eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben. Sanogo trifft erneut – Borowski verletzt sich und fällt mehrere Wochen aus – Mittwoch gegen Zagreb VfL Bochum Werder Bremen 2:2 Bochum (dpa). Der verkorksten Vorbereitung folgte ein holpriger Saisonstart – Werder Bremen hat noch viel Arbeit vor sich. Mit Realitätssinn und Selbstkritik analysierte die Vereinsführung die Lage nach dem unbefriedigenden 2:2 beim kämpferisch überzeugenden VfL Bochum. Sportdirektor Klaus Allofs beschönigte nichts: „Wir müssen an allen Dingen arbeiten. Zusammenspiel, Laufwege, Zweikampfverhalten und Fitness.“ Und Trainer Thomas Schaaf räumt ein: „Man sieht, dass noch nicht alles rund läuft.“ Die Personalprobleme führ- te er aber nicht als Entschuldigung an, obwohl ihm in Bochum gleich neun Akteure fehlten, darunter Torsten Frings sowie die Neuzugänge Dusko Tosic und Carlos Alberto. Zu allem Überfluss erlitt Nationalspieler Tim Borowski eine Knieverletzung und droht mehrere Wochen auszufallen. Schaafs unterkühlte Reaktion: „Ich rede nicht über die Verletzten, sondern über die, die auf dem Platz stehen. Sie müssen auch zeigen, dass sie Spiele gewinnen können. Und das haben sie nicht getan.“ Schaaf kritisierte die Sorglosigkeit nach der 2:0-Pausenführung. Spielmacher Diego (39./Foulelfmeter) und Klose-Nachfolger Boubacar Sanogo (45.+1) – sein fünfter Treffer im fünften Spiel für Bre- men – haben Werder in Front gebracht. Doch der nie aufgebende VfL glich durch den starken Stanislav Sestak (47.) und den unerwartet aufgebotenen Tommy Bechmann (49.) per Doppelschlag verdientermaßen aus. „Wenn man 2:0 führt, muss man den Sack zumachen. Aber wir haben zu Beginn der zweiten Hälfte fünf Minuten geschlafen und den Gegner aufgebaut“, monierte Schaaf. Allofs war nach der Pausenführung sicher, „dass wir gewinnen. Aber wie wir uns dann verhalten haben, das hat mir gar nicht gepasst“. Und nun kommen in Bremen auch noch die Wochen der Wahrheit: Am Mittwoch geht es in der Champions-League-Qualifikation gegen Dinamo Zagreb und Die Elf von Huub Stevens überzeugt beim Angstgegner Hannover Hannover 96 Hamburger SV S o leicht wird eine graue Maus nicht zur Fußballgröße: Der VfL Wolfsburg, der mit Hilfe der Sponsoren-Millionen von Volkswagen so gerne ein bedeutender Club wäre, schafft es in Wirklichkeit nicht einmal, eine andere graue Maus zu besiegen: Gegen Arminia Bielefeld gab es eine 1:3-Heimniederlage. Fassungslos musste Wolfsburg neuer allmächtiger Trainer Felix Magath (Foto) mit ansehen, wie bieder seine Truppe ist. Eine weitere Finanzspritze soll nun für Besserung sorgen: Die Verpflichtung des Tschechen Jan Simunek (Sparta Prag) für 5 Millionen Euro ist fast sicher. Foto: ddp Werder verkorkst Saisonstart HSV wird zum Bayern-Jäger zinierenden Leichtigkeit nahm der Favorit aus München den bedauernswerten Gegner Hansa Rostock auseinander. Ohne ernst zu machen gewann Bayern locker mit 3:0, Luca Toni hat ein Tor geschossen, Miroslav Klose (im Foto beim Jubelsalto) traf sogar zwei Mal. Insgesamt hat der Nationalstürmer nun 99 Bundesligatreffer auf dem Konto. Sein Jubiläumstor will er am liebsten nächsten Sonnabend schießen: Dann spielt Bayern bei Werder Bremen im Weserstadion. Nürnberg (dpa). Aufsteiger Karlsruher SC hat sich mit einem Paukenschlag in die Bundesliga zurückgemeldet und dem 1. FC Nürnberg den Saisonauftakt verdorben. Neun Jahre nach dem letzten Auftritt in der Elite-Liga kamen die Badener gestern dank zweier Tore des aus Kaiserslautern gekommenen Tamas Hajnal zu einem 2:0-Auswärtssieg. Der „Club“ bestätigte damit seine schwache Form aus der Vorbereitung. Dabei konnte Trainer Hans Meyer wieder auf den Top-Torschützen Robert Vittek bauen, der seine Oberschenkel-Probleme auskuriert hat. 0:1 Hannover (lno). Mit Schwung und Elan hat sich der Hamburger SV am ersten Bundesliga-Spieltag in den Kreis der Bayern-Jäger gespielt. Das zweitbeste Rückrundenteam setzte mit dem hoch verdienten 1:0 bei Hannover 96 die Erfolgsserie unter Trainer Huub Stevens nahtlos fort – und holte den ersten Sieg beim NordRivalen seit 19 Jahren. „Ich weiß, welche Qualitäten wir haben. Wenn wir sie einbringen, können wir jede Mannschaft in Schwierigkeiten bringen“, kommentierte der HSV-Coach. Sein Vorgänger Thomas Doll hat im Vorjahr acht Spieltage auf den ersten Sieg warten müssen. Das „Wembley-Tor“ von Collin Benjamin nach einem schönen Freistoß in der 23. Minute verbesserte das prima Fußball-Klima in Hamburg weiter und stärkte das Selbstbewusstsein vorm UEFA-Pokal-Qualifikation bei Honved Budapest. „Wir bremsen gar nichts und lassen das entspannt weitergehen“, freute sich HSV-Präsident Bernd Hoffmann über die Euphorie. „Wir konnten gleich im ersten Spiel zeigen, dass der HSV in dieser Saison einiges vor hat“, sagte Regisseur Rafael van der Vaart. „Das war ein wichtiger Sieg. Jeder hat für den anderen gearbeitet“, meinte Dauerrenner David Jarolim. Der im Vorjahr viel kritisierte Manager Dietmar Beiersdorfer genoss gab sich als stiller Genießer. „Das war eine konzentrierte Mannschaftsleistung. Es ist gut, dass bereits Donnerstag das nächste Spiel in Budapest ansteht. am Sonnabend gegen Bayern München. Allofs weiß: „Da werden Fehler noch härter bestraft als in Bochum“. Der VfL setzt auf Tugenden wie Kampf, Leidenschaft und Aggressivität, gepaart mit schnellem Kombinationsspiel. Nach dem Abgang von Theofanis Gekas und Zvjezdan Misimovic ist das Bochumer Spiel variabler geworden. Vor allem die Abteilung Attacke ist nun schwerer auszurechnen. Vielleicht hätte Bochum sogar gewinnen müssen: Werder Bremen ging dank eines umstrittenen Elfmeters in Führung: Torwart Jan Lastuvka soll im Herauslaufen Sanogo berührt haben, der darauf hinfiel. Im Fernsehen sah es aber wie eine Schwalbe aus. DIE STATISTIK VfL Bochum – Werder Bremen 2:2 Werder: Wiese – Fritz, Mertesacker, Naldo, Schulz – Andreasen, Jensen, Borowski, Diego – Rosenberg (62. Schindler), Sanogo. Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg) – Zuschauer: 29 037. Tore: 0:1 Diego (39./Foulelfmeter), 0:2 Sanogo (45.+1), 1:2 Sestak (47.), 2:2 Bechmann (49.). Hannover 96 – Hamburger SV 0:1 Hamburg: Rost – Demel, Kompany, Mathijsen, Benjamin – Jarolim, de Jong – Trochowski (78. Atouba), van der Vaart, Olic (83. Castelen) – Zidan (69. Choupo-Moting). Schiedsrichter: Stark (Ergolding) – Zuschauer: 49 000 (ausverkauft). Tor: 0:1 Benjamin (23.). 1. FC Nürnberg – Karlsruhe 0:2 Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) – Zuschauer: 45 419. Tore: 0:1 Hajnal (44.), 0:2 Hajnal (74.). Pokal: Werder gegen Duisburg Borussia Dortmund – MSV Duisburg 1:3 Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf) – Zuschauer: 78 000. Tore: 0:1 Ishiaku (8.), 0:2 Tararache (62./Foulelfmeter), 0:3 Ishiaku (64.), 1:3 Kringe (86.). Frankfurt (rn). Werder Bremen muss im Pokal gegen den MSV Duisburg antreten. Dies ist eine von vier reinen Bundesligabegegnungen in der zweiten Runde, die gestern Abend ausgelost wurde. Der Hamburger SV hat ebenfalls ein Heimspiel und trifft auf den Zweitligisten SC Freiburg. Und Werders Regionalligamannschaft bekommt Besuch vom Kiez: Gegner ist der Neu-Zweitligist FC St. Pauli. Die zweite Runde wird am 30. und 31. Oktober ausgetragen. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 2:2 Schiedsrichter: Fandel (Kyllburg) – Zuschauer: 55 800 (ausverkauft). Tore: 0:1 Kobiaschwili (25.), 1:1 Khedira (63.), 2:1 Pardo (67./Foulelfmeter), 2:2 Rakitic (76.). Bayer Leverkusen – Energie Cottbus 0:0 Schiedsrichter: Brych (München) – Zuschauer: 22 500 (ausverkauft) – Tore: –. Eintracht Frankfurt – Hertha BSC 1:0 Schiedsrichter: Weiner (Giesen) – Zuschauer: 45 900. Tor: 1:0 Amanatidis (31.). Alle Spiele: Werder II – FC St. Pauli, RW Essen – 1. FC Kaiserslautern, Wuppertal – Hertha BSC, Alemannia Aachen – VfL Bochum, Hansa Rostock – Kickers Offenbach, 1860 München – Mainz 05, Bayern München – Borussia Mönchengladbach, VfB Stuttgart – SC Paderborn, Hamburger SV – SC Freiburg, Werder Bremen – MSV Duisburg, Karlsruhe – VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt, Koblenz – Arminia Bielefeld, Hoffenheim – Greuther Fürth, Schalke 04 – Hannover 96, Carl Zeiss Jena – 1. FC Nürnberg. VfL Wolfsburg – Arminia Bielefeld 1:3 Schiedsrichter: Sippel (München) – Zuschauer: 20 921. Tore: 0:1 Wichniarek (38.), 0:2 Eigler (51.), 0:3 Kirch (80.), 1:3 Radu (84.). Bayern München – Hansa Rostock 3:0 Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart) – Zuschauer: 69 000 (ausverkauft). Tore: 1:0 Toni (14.), 2:0 Klose (66.), 3:0 Klose (85.). DIE TABELLE DER FUSSBALL-BUNDESLIGA Champ.-League Uefa-Cup Abstiegsplatz „Das hast du gut gemacht“, lobt Piotr Trochowski (links) seinen Kollegen Collin Benjamin, der Hamburgs Siegtor geschossen hat. Foto: dpa Wir müssen unseren Rhythmus finden“, sagte der Ex-Profi. Auch Stevens lenkte die Konzentration schnell auf den UEFA-Cup. Dort muss sein Team die vielen Torchancen besser ausnutzen als in dem gut-, aber nicht hochklassigen Nord-Derby. Unter anderem trafen van der Vaart und Piotr Tro- chowski nur die Latte. Das hätte sich fast gerächt: In der zweiten Halbzeit stemmte sich Hannover mit Kampf und Einsatz gegen die Niederlage. Die beste Ausgleichschance hatte der in Hamburg aussortierte Benjamin Lauth, der in der 88. Minute an Torwart Frank Rost scheiterte. 1. 2. 2. 4. 5. 5. 7. 7. 7. 7. 11. 11. 13. 13. 15. 15. 17. 18. Bayern Bielefeld Mainz M'gladbach Frankfurt Hamburg Bochum Bremen Schalke 04 Stuttgart Cottbus Leverkusen Berlin Hannover Dortmund Wolfsburg Nürnberg Aachen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 3:0 3:1 3:1 2:0 1:0 1:0 2:2 2:2 2:2 2:2 0:0 0:0 0:1 0:1 1:3 1:3 0:2 0:3 3 2 2 2 1 1 0 0 0 0 0 0 -1 -1 -2 -2 -2 -3 Heim 3 3 3 3 3 3 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 0 Auswärts 3:0 0:0 0:0 0:0 1:0 0:0 2:2 0:0 0:0 2:2 0:0 0:0 0:0 0:1 1:3 1:3 0:2 0:0 3 0 0 0 3 0 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0:0 3:1 3:1 2:0 0:0 1:0 0:0 2:2 2:2 0:0 0:0 0:0 0:1 0:0 0:0 0:0 0:0 0:3 0 3 3 3 0 3 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Die nächsten Spiele: Freitag: Karlsruhe – Hannover. Sonnabend: Hertha – Stuttgart, Bielefeld – Frankfurt, Rostock – Nürnberg, Duisburg – Wolfsburg, Schalke – Dortmund, Werder – Bayern. Sonntag: Cottbus – Bochum, Hamburg – Leverkusen. S PO R T Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG 23 NAMEN – DATEN – FAKTEN 쑱 Beachvolleyball: Jonas Reckermann und Mischa Urbatzka haben beim Welttour-Turnier im norwegischen Kristiansand den Sieg verpasst. Im Endspiel unterlag das erst seit diesem Jahr zusammen spielende Duo aus Essen und Eimsbüttel den Athen-Olympiasiegern Emanuel Rego/Ricardo Santos (Brasilien) mit 0:2 (15:21, 9:21). 쑱 Motorsport: Die 48. WartburgRallye ist gestern nach einem schweren Unfall vorzeitig abgebrochen worden. Bei der ZweitagesVeranstaltung mit Start und Ziel in Eisenach verunglückte eine Besatzung auf der 12. Wertungsprüfung zwischen Winterstein und Brotterode kurz vor dem Zielort Brotterode tödlich. 쑱 Handball: Bundesligist MT Melsungen hat das Vorbereitungsturnier um den Linden-Cup gewonnen. In einem hessischen Finale setzte sich Melsungen gegen den Liga-Rivalen HSG Wetzlar mit 31:30 (16:13) durch. Gesine Ruge (links) und Judith Hoermann johlen ihre Freude über die Goldmedaille im Zweier-Kajak über 1000 Meter heraus. Kanuten im Goldrausch in Duisburg 쑱 Fußball: Bernd Schuster hat gleich sein erstes Pflichtspiel als neuer Coach von Real Madrid verloren. Im Hinspiel des spanischen Supercups kassierte der Meister eine 0:1 (0:1)-Niederlage bei Pokalsieger FC Sevilla. Den Siegtreffer für den UEFA-Cupsieger erzielte der Brasilianer Luis Fabiano (27. Minute) mit einem umstrittenen Foulelfmeter. 쑱 Handball: Titelverteidiger THW Kiel hat das Turnier um den Schlecker-Cup in Ehingen gewonnen. Der Champions-League-Gewinner, deutsche Meister und Pokalsieger bezwang Vize-Meister HSV Hamburg mit 38:35 (18:17). Den dritten Platz belegte MKB Veszprem, das sich mit 36:24 gegen Montpellier durchsetzte. Zwei Wochen vor Beginn der Bundesliga-Saison wurde der VfL Gummersbach nach einem 31:33 gegen den FC Kopenhagen Sechster. 18 WM-Medaillen machen Lust auf Olympia Duisburg (dpa). Die deutschen Kanuten haben ihre unendliche Erfolgsstory mit dem Kapitel „Goldrausch in Duisburg“ fortgesetzt und wollen in einem Jahr in Peking ihre siegreiche OlympiaGeschichte fortschreiben. 쑱 Fußball: Nach Ansicht von Bundestrainer Joachim Löw wird das Länderspiel am 22. August gegen England „sehr wahrscheinlich“ ohne Michael Ballack stattfinden. „Ich gehe mal fast davon aus, dass er ausfallen wird, so ärgerlich das auch ist“, sagte Löw. Ballack laboriert immer noch an den Folgen einer Knöchelverletzung und zweier Operationen. 쑱 Faustball: Gastgeber Deutschland hat bei der 12. FaustballWeltmeisterschaft den dritten Platz belegt. Im „kleinen Finale“ setzte sich der neunmalige Rekordweltmeister in Oldenburg vor 8000 Fans mit 3:1 Sätzen gegen die Schweiz durch. Im Finale sicherte sich das Team Österreich durch ein 3:0 gegen Titelverteidiger Brasilien zum ersten Mal die Weltmeisterschaft. 쑱 Tennis: Martina Hingis (26) und ihr Kollege Radek Stepanek (28) haben ihre Hochzeitspläne aufgegeben und sich getrennt. Sie wollen aber Freunde bleiben. Die Tennisprofis kennen sich seit ihrer Jugend. Sie haben im vergangenen Januar in Australien bekannt gegeben, dass sie nun verlobt seien. Den Heiratsantrag soll Stepanek bereits im November gemacht haben. Martina Hingis und Radek Stepanek sind kein Paar mehr.Foto: dpa Foto: ddp Dieses Foto zeigt, dass es sich bei der Kanu-WM um einen Wassersport handelt. Basketballer siegen Vorbereitung auf die Europameisterschaft läuft Wien (dpa). Die Gegner waren zwar nur zweitklassig, doch für Basketball-Bundestrainer Dirk Bauermann waren die beiden locker herausgespielten Testspielsiege der deutschen Nationalmannschaft gegen Österreich (97:77) und die Slowakei (70:64) trotzdem wertvoll. „Die Spiele waren der perfekte Abschluss unseres harten Trainingslagers auf Mallorca. Wir haben gegen zwei gute Gegner gespielt und wissen jetzt, wo wir als Team und auch individuell stehen“, meinte Bauermann nach dem Auftakt der Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 3. bis 16. September in Spanien. Ohne NBA-Superstar Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks, der erst zu den beiden nächsten der insgesamt neun EM-Testspiele gegen China am Freitag in Hamburg und am Sonntag in Mann- heim zum Kader stößt, experimentierte Bauermann etwas. „Wir hatten verabredet, in jedem Spiel nur je zehn Spieler einzusetzen. Die Jüngeren sollten aber zwei Mal zum Einsatz kommen“, sagte der 49-Jährige. Gegen die Slowaken ließ Bauermann den Topscorer des Österreich-Spiels, Ademola Okulaja (25 Punkte), sowie Misan Nikagbatse (beide vereinslos) und den Bamberger Spielmacher Steffen Hamann ganz aus dem Kader. Patrick Femerling (vereinslos) und der Neu-Bamberger Demond Greene saßen 40 Minuten auf der Bank. Dem deutschen Team merkte man zu Beginn der Partien die anstrengenden elftägigen Trainingseinheiten auf der spanischen Ferieninsel an. Die jungen Spieler nutzten die Chance, auf sich aufmerksam zu machen, vor allem Johannes Herber, Sven Schultze und Kirsten Zöllner. Foto: dpa Mit dem Heimvorteil im Rücken erpaddelte sich der Deutsche Kanu-Verband (DKV) bei der WM in Duisburg neun Mal Gold. Bei so viel Glanz gingen auf der Wedau die sechs Silber- und drei Bronzemedaillen fast unter – auch die von Andreas Dittmer. Der dreimalige Olympiasieger sicherte sich bei seiner letzten WM noch einmal einen zweiten Rang. Erfolgreichste Kanutin war die dreimalige Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin mit zwei Mal Vierer-Gold und Bronze im KajakEiner über 500 Meter. Nur hauchdünn wurde der Rekord von Zagreb 2005 verpasst, als es zehn Mal Gold, fünf Mal Silber und drei Mal Bronze gab. Neben dem Medaillenregen fuhr die DKV-Flotte in den zwölf olympischen Disziplinen elf Startplätze für die Olympischen Spiele ein und kann dem Abenteuer in Fernost mit einer Riesen-Portion Selbstvertrauen entgegenblicken. „Es sind viele Favoriten gestürzt, unter dem Aspekt sind unsere Leistungen noch höher einzuschätzen“, sagte Cheftrainer Reiner Kießler nach fünf Mal Gold über olympische Strecken. Im Kajak-Einer über 1000 Meter soll das einzig noch fehlende Peking-Ticket bei der EM im Mai in Mailand nachgelöst werden. Mit einem atemberaubenden Endspurt holten sich Christian Gille/Tomasz Wylenzek (Leipzig/ Essen) den Sieg im CanadierZweier über 1000 Meter. Völlig überraschend schaffte es über den Kilometer auch das Flaggschiff, der Kajak-Vierer um Schlagmann Lutz Altepost (Potsdam), ganz nach oben auf das Podium. Über 500 Meter holten sich der von Olympiasiegerin Carolin Leonhardt (Mannheim) angetriebene Kajak-Vierer ebenso Gold wie Ronald Rauhe/Tim Wieskötter (Potsdam) und Fanny Fischer/Nicole Reinhardt (Potsdam/Lampertheim) in den Kajak-Zweiern. Rauhe/Wieskötter verlängerten durch den knappen Erfolg ihre nach Olympia 2000 gestartete Siegesserie bei Titelkämpfen. Im nicht-olympischen Bereich feierte der Kajak-Zweier Gesine Ruge/Judith Hörmann (Leipzig/ Karlsruhe) über 1000 Meter den Sieg. Im 200-Meter-Sprint waren Jonas Ems (Essen) im Kajak-Einer, der Damen-Kajak-Vierer und der Kajak-Zweier mit Fischer/Reinhardt zu schnell für die Konkurrenz. Medaille zum Abschied Mit vielen Gefühlen im Gepäck verließ Andreas Dittmer die Strecke, auf der er seine ersten Weltcup-Siege errang. Am Sonnabend ging er im Canadier-Einer über 1000 Meter mit Rang vier leer aus, am Sonntag schnappte er über 500 Meter mit Silber doch noch das erhoffte Edelmetall. „Eine Medaille zum Abschluss ist schön“, sagte der 35-Jährige, der sich auf seine letzte Olympia-Teilnahme freut. Woods schockt die Konkurrenz Sieg beim Turnier in Tulsa ist dem besten Golfer der Welt kaum zu nehmen Tulsa (dpa). Tiger Woods hat in der Gluthitze von Oklahoma kühlen Kopf bewahrt und die fassungslose Konkurrenz der besten Golfprofis der Welt vor der Schlussrunde bei der 89. US-PGAChampionship in Oklahoma auf komfortablem Abstand gehalten. Einen Tag nach seiner spektakulären Platzrekord-Runde von 63 Schlägen baute der WeltranglistenErste mit einer taktischen Glanzleistung seine Führung mit 203 Schlägen (71+63+69) sogar noch aus. Nur der Kanadier Steven Ames (206), Woody Austin (USA/207), John Senden (Australien/208) und Ernie Els (Südafrika/209) haben noch eine kleine Chance, den Tiger bei seiner Rekordjagd auf den 13. Major-Titel aufzuhalten. Der am ersten Tag noch auf Platz zwei liegende Kultgolfer John Daly belegt vor der Schlussrunde mit 213 Schlägen den geteilten Platz 17 (67+73+73). „Ich habe mein Ziel erreicht, heute unter Par zu bleiben“, sagte Woods. Die Arbeit auf dem Par 70-Kurs war in der über 40 Grad Celsius heißen Luft auch für den austrainierten Golfstar schweißtreibend. Aber eiskalt erfüllte der 31-jährige Branchenriese Schlag um Schlag sein Plansoll. Bloß kein Risiko bei den Abschlägen auf die engen Spielbahnen (Fairways), hieß seine Devise. Lieber auf Länge verzichten, dafür aber das Grün sicher treffen, um möglichst mit einem Putt die Kugel zu versenken. „Du spielst so, wie es der Golfplatz von dir verlangt. Gegen diese kleine Regel darfst du nie verstoßen, das habe ich mit den Jahren gelernt“, verriet Woods sein Rezept. Kein Profi glaubt, dass der Favorit noch strauchelt: Noch nie hat Tiger Woods ein wichtiges Turnier verloren, wenn er vor der Schlussrunde auf Platz eins lag. Tiger Woods Foto: dpa 24 S PO R T NORDSEE-ZEITUNG Der Staatsanwalt ermittelt ERGEBNISSE Radsport: Deutschland-Tour: 3. Etappe, Pforzheim - Offenburg (181,8 km): 1. Erik Zabel (Unna) - Team Milram 4:49:25 Std.; 2. Joaquin Rojas (Spanien) - Caisse d'Epargne; 3. Bradley McGee (Australien) - FdJeux; 4. Manuele Mori (Italien) - Saunier Duval-Prodir; 5. Patrick Calcagni (Schweiz) - Liquigas; 6. René Weissinger (München) - Team Volksbank; 8. Gerald Ciolek (Pulheim) - T-Mobile Team; ...15. Jens Voigt (Berlin) - Team CSC; 31. Thomas Ziegler (Hannover) - T-Mobile Team; 51. Linus Gerdemann (Köln) - T-Mobile Team. Gesamtwertung: 1. Jens Voigt (Berlin) - Team CSC 10:05:20 Std.; 2. Bobby Julich (USA) - Team CSC + 0:01 Min.; 3. Alexander Kolobnew (Russland) - Team CSC; 4. Andy Schleck (Luxemburg) Team CSC; 5. Chris Sörensen (Dänemark) - Team CSC; 6. Wolodimir Gustow (Ukraine) - Team CSC alle gleiche Zeit; ...12. Matthias Ruß (Oberried) - Gerolsteiner + 0:55; 15. Ronny Scholz (Herrenberg) - Gerolsteiner + 0:56; 20. Gerald Ciolek (Pulheim) - T-Mobile Team + 1:00; 21. Linus Gerdemann (Köln) - T-Mobile Team gleiche Zeit; 25. Grischa Niermann (Hannover) - Rabobank + 1:04; 28. Erik Zabel (Unna) - Team Milram + 1:20. Radsport: Anonymer Zeuge belastet Verbands-Vize Udo Sprenger Bretten (dpa). Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) muss sich auch im Fall Udo Sprenger an seinen eigenen, hohen Ansprüchen im Anti-Doping-Kampf messen lassen. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden ermittelt gegen den Verbands-Vize in Zusammenhang mit dessen Klage gegen einen vom Fernsehen präsentierten unbekannten Ankläger. Der „Fernseh-Kronzeuge“ war auf dem TV-Bild unkenntlich gemacht worden. Der pensionierte Kriminalbeamte (Drogen-Dezernat) Sprenger nimmt seine Aufgaben als zweithöchster Repräsentant des Dachverbandes, der sich den Anti-Doping-Kampf so plakativ auf die Fahnen schrieb, aber weiter wahr. Der Funktionär war am 25. Juni in einer ARD-Fernsehsendung durch einen anonymen Zeugen beschuldigt worden, in seiner Zeit als Teamchef des Skispringen: Sommer-Grand Prix in Hinterzarten: Mannschaft, Normalschanze: 1. Österreich 1063 Pkt., 2. Finnland 1022,5, 3. Tschechien 1010,5, 4. Deutschland 992,5 (Pascal Bodmer/Meßstetten, Stephan Hocke/Schmiedefeld, Martin Schmitt/Furtwangen, Georg Späth/ Oberstdorf). Normalschanze: 1. Thomas Morgenstern (Österreich) 272,0 Pkt. (104,0/104,5 m); 2. Adam Malysz (Polen) 271,0 (105,5/103,0); 3. Gregor Schlierenzauer (Österreich) 266,5 (100,5/106,5); ...10. Martin Schmitt (Furtwangen) 244,5 (100,5/97,0); 12. Georg Späth (Oberstdorf) 244,0 (99,5/98,5). Tennis: ATP-Masters-Series in Montréal (2,45 Mio. Dollar/Hart): Halbfinale: Roger Federer (Schweiz/1) – Radek Stepanek (Tschechien) 7:6 (8:6), 6:2; Novak Djokovic (Serbien/3) – Rafael Nadal (Spanien/2) 7:5, 6:3. WTA-Turnier in Los Angeles (600 000 US-Dollar/Hart): Halbfinale: Ana Ivanovic (Serbien/3) – Jelena Jankovic (Serbien/2) 4:6, 6:3, 7:5; Nadja Petrowa (Russland/4) – Maria Scharapowa (Russland/1) kampflos. Handball: Intersport Masters, Männer in Sindelfingen: Spiel um Platz 7: HBW Balingen-Weilst. – SC Magdeburg 22:27. Spiel um Platz 5: SG Flensburg-Handewitt – TuSEM Essen 27:25. Spiel um Platz 3: HSG Nordhorn – FA Göppingen 32:30. Finale: TV Großwallstadt – TBV Lemgo 23:29. Triathlon: Weltcup in Tiszaujvaros/Ungarn: Männer (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen): 1. Javier Gomez (Spanien) 1:47:56 Std.; 2. Kris Gemmell (Neuseeland) 1:47:52; 3. Frederic Belaubre (Frankreich) 1:48:03; 7. Claude Ecksteen (Witten) 1:48:33; 9. Christian Prochnow (Witten) 1:48:46; ...16. Helge Mütschard (Rostock) 1:49:26. Frauen (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen): 1. Samantha Warriner (Neuseeland) 2:00:11 Std.; 2. Emma Moffatt (Australien) 2:00:31; 3. Debbie Tanner (Neuseeland) 2:00:35; 8. Kathrin Müller (Witten) 2:01:51. Wasserball: Weltliga, Männer - Finalrunde in Berlin: Finale: Serbien – Ungarn 9:6 (Serbien für Olympische Spiele in Peking qualifiziert). Spiel um Platz 3: Australien – Deutschland 7:6. Fußball: Premier League, England, 1. Spieltag: FC Sunderland – Tottenham Hotspur 1:0, Bolton Wanderers – Newcastle United 1:3, Derby County – FC Portsmouth 2:2, FC Everton – Wigan Athletic 2:1, FC Middlesbrough – Blackburn Rovers 1:2, West Ham United – Manchester City 0:2, Aston Villa – FC Liverpool 1:2, FC Arsenal – FC Fulham 2:1, FC Chelsea – Birmingham City 3:2, Manchester United – FC Reading 0:0. Springreiten: Super League-Turnier in Dublin: Nationenpreis: 1. Deutschland 9 Fehlerpkt. (Thomas Voss/Schülp - Leonardo, Thomas Mühlbauer/Kötzting - Asti Spumante, Holger Wuhlschner/Groß Viegeln - Clausen, Heinrich-Hermann Engemann/Bissendorf - Aboyeur); 2. USA 13, 3. Schweiz 17. FUSSBALL Regionalliga Nord Cottbus II - Lübeck Werder Bremen II - RW Oberhausen Wuppertal - Düsseldorf RW Essen - RW Ahlen Union Berlin - Dortmund II RW Erfurt - Emden Babelsberg - Wolfsburg II Dresden - SC Verl 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 15. 17. 18. 19. RW Erfurt 3 Düsseldorf 3 HSV II 2 RW Ahlen 3 Wuppertal 3 Emden 3 Lübeck 3 Babelsberg 3 RW Oberhausen 3 Wolfsburg II 2 Dresden 2 Werder II 2 Union Berlin 3 SC Verl 3 Cottbus II 3 Dortmund II 3 Magdeburg 1 RW Essen 3 Braunschweig 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 2 2 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 1 2 1 1 1 2 2 1 1 0 2 2 1:1 3:2 0:1 0:2 2:1 3:0 3:2 2:0 10:4 2:0 4:0 8:7 3:2 4:4 5:4 4:5 6:5 5:5 2:2 4:5 3:5 1:4 2:3 2:3 1:1 1:6 2:4 Erik Zabel vom Team Milram jubelt über den Sieg auf der dritten Etappe der Deutschland-Tour. Foto: dpa Erik Zabel hat im Sprint die Nase vorn Jens Voigt führt bei der Deutschland-Tour Offenburg (dpa). Mit dem „alten Fuchs“ Erik Zabel ist noch zu rechnen. Der 37 Jahre alte Milram-Kapitän holte gestern seinen insgesamt 13. Etappensieg bei der Deutschland-Tour und überraschte im Ziel der Schwarzwald-Etappe als Schnellster nach 181,8 Kilometern. Im Massensprint verwies der Berliner, der vor zweieinhalb Monaten Doping in einem sehr begrenzten Zeitraum im Jahr 1996 gebeichtet hatte, seine Konkurrenten José Rojas aus Spanien und Bradley McGee aus Australien auf die Plätze. Unter den Geschlagenen: Pechvogel Gerald Ciolek vom T-Mobile-Team. Der U-23-Weltmeister rutschte bei Tempo 70 an der Spitze des Feldes aus den Pedalen und vermied knapp einen Sturz. In der Gesamtwertung lief alles nach dem Wunsch von Vorjahresressieger Jens Voigt, der im Gelben Trikot Richtung Alpen fährt. Der 35-Jährige Berliner vom dänischen CSC-Team verteidigte auf der 3. Etappe von Pforzheim nach Offenburg die Führung im Gesamtklassement mit 27 Sekunden vor Regensburg 3 Siegen 3 Sandhausen 2 Ingolstadt 3 VfB Stuttg. II 3 Burghausen 2 VfR Aalen 3 Stuttg. Kickers 3 Hessen Kassel 3 Bay. München II 3 Pfullendorf 3 Reutlingen 3 Unterhaching 3 1860 II 3 FSV Frankfurt 3 Karlsruhe II 3 Elversberg 3 Oggersheim 3 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 3 0 0 1 1 1 0 7:4 5:2 6:0 8:4 4:1 3:0 5:4 6:6 5:3 4:4 4:4 0:0 4:6 3:7 2:5 0:3 3:9 0:7 7 7 6 6 6 6 6 6 4 4 3 3 3 3 1 1 1 0 Udo Sprenger Foto: dpa Mit dem rechten Fuß gegen das linke Knie Hambüchen am Reck weltklasse Torwart Lehmann patzt – ManU blamiert sich Schaffhausen (dpa). Reck-Europameister Fabian Hambüchen hat beim letzten WM-Test in Schaffhausen mit 16,45 Punkten einen inoffiziellen „Weltrekord“ aufgestellt. Der 19 Jahre alte Abiturient aus Wetzlar verbesserte seine bisherige Reck-Bestnote von den deutschen Meisterschaften in Gießen im Juli noch einmal um 0,1 Punkte und übernahm endgültig die Favoritenrolle für die Welttitelkämpfe in Stuttgart (1. bis 9. September). Mit 91,850 Punkten turnte Hambüchen beim Dreiländerkampf in der Schweiz zudem den besten Mehrkampf und ließ die Rumänen Razvan Selariu (90,85) und Daniel Popescu (90,60) hinter sich. Mit der deutschen WM-Riege belegte er mit 360,300 Punkten hinter Rumänien (365,000) Platz zwei. „Die Übung war sehr gut, aber im asiatischen Raum gibt es doch schon einige, die eine solche Übung turnen könnten. Nicht viele zwar, aber da ist er in guter Gesellschaft“, sagte Vater und Trainer Wolfgang Hambüchen und trat etwas auf die Euphoriebremse. Trotz der starken Reckleistung des Juniors sieht er noch weiter Verbesserungsmöglichkeiten. „Da geht noch etwas. Aber dann wird die Luft sehr dünn, weil es doch sehr risikoreich wird. Das würde man nur zücken, wenn es unbedingt notwendig wäre“, sagte Wolfgang Hambüchen. Auch die deutschen Turnerinnen hinterließen einen starken Eindruck. Mit 236,70 Punkten blieben sie nur 1,45 Punkte hinter Olympiasieger Rumänien. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so nah an die Rumäninnen herankommen können“, sagte Chef-Trainerin Ulla Koch. London (dpa). Trotz eines kapitalen Schnitzers von Nationaltorwart Jens Lehmann ist der FC Arsenal erfolgreich in die neue Premier League-Saison gestartet. Im Jahr eins nach dem Weggang von Superstar Thierry Henry drehten Robin van Persie (83. Minute/Foulelfmeter) und der ehemalige Stuttgarter Alexander Hleb (90.) gestern beim 2:1 (0:1)-Sieg im Londoner Derby gegen den FC Fulham ein schon verloren geglaubtes Spiel. Auch andere ehemalige Bundesliga-Profis sorgten beim hochklassigen Saison-Auftakt in England für Schlagzeilen. Die Ex-Bayern Claudio Pizarro und Roque Santa Cruz sowie der frühere Gladbacher Mikael Forssell trugen sich am ersten Spieltag der neuen Saison in die Torschützenliste ein. Während sich Meister Manchester United beim 0:0 gegen Reading blamierte und gleich zu Saisonbe- Jens Lehmann war nach seinem Patzer untröstlich. Foto: dpa ginn wichtige Punkte verlor, gewann Vize-Meister Chelsea ohne den verletzten Michael Ballack aber mit dem treffsicheren Pizarro 3:2 (2:2) gegen Aufsteiger Birmingham City. Die Blackburn Rovers setzten sich dank des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Santa Cruz beim FC Middlesbrough mit 2:1 (0:1) durch. Auch für den früheren englischen Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson begann die neue Spielzeit mit einem Erfolgserlebnis. Der Schwede feierte mit Manchester City ein 2:0 (1:0) bei West Ham United. Im Emirates-Stadion waren erst 50 Sekunden gespielt, als Lehmann nach einem Rückpass von Gael Clichy den Ball nicht richtig traf und sich mit dem rechten Fuß gegen das linke Knie schoss. Fulham Angreifer David Healy hatte keine Mühe, den Ball zur 1:0-Führung über die Linie zu drücken. Erst in den letzten zehn Minuten konnte Arsenal den drohenden Fehlstart abwenden. Beim 3:2-Erfolg von Chelsea gegen Birmingham erzielten Pizarro (18.), Malouda (31.) und Essien (50.) die Treffer für die Mannschaft von Jose Mourinho. Forssell (15.) und Obou Kapo (36.) hatten die Gäste in Führung geschossen. Auch Santa Cruz traf in seinem ersten Einsatz. Er sorgte beim 2:1 (0:1)-Sieg der Rovers in Middlesbrough für den 1:1-Ausgleich (62.). Stewart Downing (31.) hatte Middlesbrough, ohne den verletzten Robert Huth, in Führung gebracht. Matt Derbyshire (79.) traf zum 2:1-Sieg für Blackburn. Eine Pleite kassierte Tottenham. Ohne den für 7,5 Millionen Euro von Hertha BSC gekommenen U21-Nationalspieler Kevin-Prince Boateng verloren die „Spurs“ bei Aufsteiger FC Sunderland 0:1 (0:0). Chopra erzielte in der Nachspielzeit das Siegtor für den Neuling. Bei den Londonern blieb der Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow wirkungslos. Der FC Liverpool gewann bei Aston Villa 2:1. 1860 München gewinnt Derby gegen Augsburg 6:2 – Fehlstart für St. Pauli Hamburg (dpa). Erleichterung in Mainz, Köln und München, Enttäuschung in Aachen und Freiburg – beim Auftakt in die 34. Saison der 2. Fußball-Bundesliga waren nicht alle Spitzenclubs wunschlos glücklich. 3:0 0:1 4:0 1:2 2:2 0:2 2:1 3:1 0:0 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 2 0 2 2 2 2 2 3 seinem vermeintlichen Hauptkonkurrenten Levi Leipheimer (USA). Voigt war nach dem Sieg seines Teams beim Mannschafts-Zeitfahren in Bretten über 42,2 Kilometer am Vortag an die Spitze gefahren. „Ich hoffe, ich kann die 'Königsetappe' am Dienstag auf den Rettenbachferner in Tirol noch in Gelb in Angriff nehmen. Heute lief für uns alles optimal“, freute sich der CSC-Profi im Ziel. Christian Leben (Hannover) und der Niederländer Niki Terpstra hatten sich gestern schon nach 16 Kilometern vom Hauptfeld abgesetzt und das Rennen lange bestimmt. Aber bei der Abfahrt vom letzten großen Anstieg war ihre Flucht 45 Kilometer vor dem Ziel beendet, und die Teams der Klassement-Fahrer übernahmen zunächst die Regie. Im Finale attackierten ein Mal noch vier Fahrer, unter ihnen Matthias Russ vom Team Gerolsteiner. Aber auch deren Zeit als Spitzenreiter war knapp bemessen. Das Feld fuhr acht Kilometer vor Offenburg wieder zusammen. Der letzte Ausreißversuch von zehn Fahrern, unter ihnen Voigt, scheiterte 2500 Meter vor dem Zielstrich. Teams Nürnberger Schwarze Kassen für die Beschaffung von Doping-Mitteln geführt zu haben. Daraufhin hatte der Verantwortliche des Verbandes für die Aufstellung der WM-Mannschaft Anzeige gegen unbekannt erstattet. „Das Verfahren gegen mich musste auf Grund der öffentlichen Vorwürfe routinemäßig eingeleitet werden“, erläuterte Sprenger. Sprenger ist nicht die einzige Personalie, die den BDR belastet. Bei der nächsten Präsidiumssitzung soll unter dem Vorsitz von Rudolf Scharping – zur Zeit in Badeurlaub auf Mallorca – endlich der WM-Einsatz von Andreas Klöden und Erik Zabel geklärt werden. Die Sitzung findet am 29. August statt. Klöden hat die Teilnahme an dem von seinem Team Astana geplanten zweiwöchigen Trainingslager in der Schweiz abgesagt und ein mögliches, vorzeitiges Vertragsende angedeutet. „Löwen“ stürmen an die Spitze Regionalliga Süd Sandhausen - VfR Aalen VfB Stuttg. II - Ingolstadt Hessen Kassel - 1860 II Pfullendorf - Stuttg. Kickers Regensburg - Elversberg Oggersheim - Burghausen Bay. München II - FSV Frankfurt Siegen - Unterhaching Karlsruhe II - Reutlingen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 7 7 6 6 6 6 4 4 3 3 3 3 3 3 2 2 1 1 0 Montag, 13. August 2007 Jürgen Klopp ist mit dem Saisonauftakt seiner Mainzer sichtlich zufrieden. Foto: dpa Der FSV Mainz 05 erwischte gestern mit dem 4:1 gegen den TuS Koblenz einen Start nach Maß, der 1. FC Köln rechtfertigte mit dem 2:0 beim FC St. Pauli seine Rolle als Aufstiegsfavorit, und der TSV 1860 München stürmte mit dem 6:2-Derbysieg über den FC Augsburg zunächst an die Tabellenspitze. Dagegen leisteten sich Alemannia Aachen (2:2 gegen Jena) und der SC Freiburg (1:2 in Osnabrück) einen Fehlstart. Borussia Mönchengladbach geht heute Abend (20.15 Uhr/ DSF) mit dem Klassiker in Kaiserslautern in das Unternehmen Wiederaufstieg. FSV Mainz 05 – TuS Koblenz 4:1 Zuschauer: 20 300 (ausverkauft) – Tore: 1:0 Feulner (5.), 1:1 Dzaka (43.), 2:1 Ruman (55.), 3:1 Feulner (56.), 4:1 Damir Vrancic (72.). FC Augsburg – TSV 1860 München 2:6 Zuschauer: 28 000 (ausverkauft) – Tore: 0:1 Göktan (16.), 0:2 di Salvo (30.), 1:2 Hdiouad (34./Handelfmeter.), 1:3 Bierofka (42.), 1:4 di Salvo (55.), 1:5 Lars Bender (72.), 2:5 Hdiouad (79.), 2:6 di Salvo. FC Erzgebirge Aue – Greuther Fürth 1:1 Zuschauer: 11 500 – Tore: 0:1 Achenbach (54.), 1:1 Feldhahn (78.). SC Paderborn – Kickers Offenbach 0:2 Zuschauer: 5588 – Tore: 0:1 Sichone (60.), 0:2 Christian Müller (87.). Hoffenheim – SV Wehen Wiesbaden 2:3 Zuschauer: 5800 – Tore: 1:0 Copado (15.), 2:0 Vorsah (18.), 2:1 Jeknic (35.), 2:2 Kopilas (50.), 2:3 Bick (90.+1). Alemannia Aachen – Carl Zeiss Jena 2:2 Zuschauer: 19 986 – Tore: 1:0 Vukovic (1.), 2:0 Nemeth (6.), 2:1 Maul (28.), 2:2 Petersen (76.). FC St. Pauli – 1. FC Köln 0:2 Zuschauer: 15 300 (ausverkauft) – Tore: 0:1 Helmes (65.), 0:2 Novakovic (79.). VfL Osnabrück – SC Freiburg 2:1 Zuschauer: 16 000 – Tore: 1:0 Cichon (28./Foulelfmeter), 2:0 Reichenberger (77.), 2:1 Butscher (84.). 1. 2. 3. 3. 5. 6. 7. 7. 9. 9. 11. 11. 13. 14. 15. 15. 17. 18. 1860 München Mainz 05 Köln Offenbach Wehen Osnabrück Aachen Jena Aue Greuther Fürth K'lautern M'gladbach Hoffenheim Freiburg Paderborn St. Pauli Koblenz Augsburg 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 6:2 4:1 2:0 2:0 3:2 2:1 2:2 2:2 1:1 1:1 0:0 0:0 2:3 1:2 0:2 0:2 1:4 2:6 3 3 3 3 3 3 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Fabian Hambüchen Foto: dpa S PO R T Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG Sievern im Pokal gegen den FC Worpswede BTV kann jetzt nur noch abwarten 7:2-Sieg in Oberhausen erhält die Titelchancen Oberhausen (ol). Die Tennis-Profis des Bremerhavener TV haben gestern in der 2. Bundesliga einen unerwartet hohen 7:2-Sieg beim starken Oberhausener THC eingefahren und bleiben somit Tabellenführer ETUF Essen, der gestern spielfrei war, im Titelrennen auf den Fersen. Ob es am kommenden Sonntag TABELLE 2. Bundesliga, Nord Oberhausen – BTV 2:7 Einzel: David Marrero (ESP/ ATP 301) – Alex Calatrava (ESP/ ATP 457) 7:6(5), 3:6, 4:6; Juan Albert Viloca (ESP/ATP 421) – Hecror Ruiz-Cadenas (ESP/ATP 212) 6:1, 7:6(5); Alessando Accardo (ITA/ATP 747) – Damian Patriarca (ARG/ATP 509) 4:6, 3:6; Cgristian Vinck (GER) – Giancarlo Petrazzuolo (ITA/ATP 326) 5:7, 4:4 Aufgabe Vinck; Martijn Helmonds (NED) – Antonio Pastorino (ITA/ ATP 496) 4:6, 1:6; Sascha May (GER) – Marcos Jimenez Letrado (ESP) 6:7(6), 5:7. Doppel: Marrero/Viloca – Calatrava/Ruiz-Cadenas 6:4, 6:2; Vinck/ Helmonds – Patriarca/Petrazzuolo Aufgabe Vinck; Accardo/May – Pastorino/Jimenez Letrado 1:6, 6:4, 3:6. Club an der Alster – Dresden Blasewitz 4:5 Espelkamp-Mittwald – BW Berlin Berlin 7:2 TC Logopak Hartenholm – Sparta Nordhorn 9:0 1. ETUF Essen 6 95:23 46:8 12:0 2. Bremerhavener TV 7 104:40 50:13 12:2 3. Logopak Hartenholm 7 87:52 41:22 10:4 4. Espelkamp-Mittwald 6 73:52 33:21 8:4 5. Oberhausener THC 6 50:73 21:33 4:8 6. Blau-Weiss Berlin 6 43:85 15:39 4:8 7. Dresden Blasewitz 6 38:83 15:39 4:8 8. Sparta Nordhorn 6 37:87 12:42 2:10 9. Club an der Alster 6 46:78 19:35 0:12 in Essen nun wirklich zu einem Endspiel um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kommt, können die Profis aus dem Bürgerpark nicht mehr beeinflussen. Sie sind am Freitag spielfrei und müssen abwarten, wie sich der TabellenVierte TV Espelkamp-Mittwald beim Spitzenreiter schlägt. Schützenhilfe „Espelkamp hat eine starke Mannschaft. Wir hoffen natürlich, dass sie uns Schützenhilfe leistet. Nur bei einem 9:0-Sieg der Essener könnten wir rein rechnerisch nicht mehr Meister werden, aber auch bei einem 8:1 oder 7:2 sind unsere Chancen nur gering“, meinte BTV-Trainer Torben Theine gestern Abend. Mit Wehmut dachte er wieder an die 4:5-Niederlage am dritten Spieltag bei Sparta Nordhorn, als seine Spieler wegen starker Regenfälle in die ungewohnte Halle mussten. „Immerhin“, tröstete sich der Trainer dann, „die Vizemeisterschaft ist uns jetzt kaum noch zu nehmen. Das ist ja schon mal was.“ Gestern waren Theines Spieler in Oberhausen wieder in TopForm und kämpferisch. „Mit der 5:1-Führung nach den Einzeln waren wir gut bedient“, so Theine. „Die Spiele waren alle enger, als es das Ergebnis letztlich ausdrückt.“ Vor allem die Nummer eins, Alex Calatrava musste sich gegen seinen starken Landsmann David Marrero gewaltig strecken, bevor der Sieg in drei Sätzen eingefahren war. Hector Ruiz Cadenas verlor ein weiteres rein spanisches Duell gegen Juan Albert Viloca sogar mit Antonio Pastorino fuhr auch gestern in Oberhausen wieder zwei Punkte ein. 0:2 Sätzen. Dafür musste der ehemalige Grand-Slam-Spieler Christian Vinck aus Oberhausen gegen Giancarlo Petrazzuolo wegen einer Leistenverletzung im zweiten Satz die Segel streichen. Damit hatte der BTV sogar schon ein Doppel gewonnen, denn einen Ersatzmann für Vinck hatten die Gastgeber nicht aufgeboten. Den zweiten Matchpunkt gaben Calatrava und Ruiz Cadenas im Spitzendoppel gegen die´Spanier Marrero und Viloca ab. Ganz groß spielte beim BTV einmal mehr der Italo-Argentinier Antonio Pastorino auf. Nach der durchwachsenen Vorsaison ist der in dieser Spielzeit und Punktegarant für das Bürgerpark-Team. Nach dem 7:2 in Oberhausen liegt der BTV nach verlorenen Matchpunkten nun 5 Zähler hinter Essen. Die Bremerhavener hoffen nun, dass Espelkamp die Bilanz noch etwas ausbessert. Foto: eer „Das wird eine lange und brutale Woche bis zum nächsten Sonntag. Wir können nur unser normales Trainingspensum durchziehen und abwarten“, sagte Theine. „Aber immerhin haben wir die Meisterschaft offen gehalten und Essen unter Druck gesetzt. Die wollen ja unbedingt aufsteigen. Mal sehen, wie sie damit umgehen können. Wir jedenfalls werden bis zum letzten Ballwechsel nicht aufgeben.“ Mit Blessuren auf das Siegertreppchen gestiegen 2. Volksbank Triathlon lockt zahlreiche Athleten in die Stadt – Kleine Pannen halten die Top-Triathleten nicht auf Bremerhaven (yvo). Jede Menge Schweiß bei allen Teilnehmern und bei Triathlet Oliver Bergmann auch Schmerz: Der Sieger der Olympischen Distanz beim 2. Volksbank Triathlon stürzte bei der 40 Kilometer langen RadStrecke – fuhr weiter, beendete die Etappe und lief anschließend noch 10 Kilometer. „Er ist gleich wieder auf das Rad gesprungen“, sagt Veranstalter Carsten Decker beeindruckt über den Hamburger, der mit einer Endzeit von 1:57:34 Stunden über die 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Rad und 10 Kilometer Laufen den Sieg holte. Im Anschluss ging bei Bergmann kaum noch etwas. Der Athlet humpelte zum Sanitätswagen, der Körper ramponiert. Er ärgerte sich über die Schürfwunden am Rücken, an den Beinen und Armen. „Ich war schon aus der Kurve raus“, sagte er. Dann sei er über eine unebene Stelle im Straßenbelag gefahren, die ihn stürzen ließ. „Das sind gefährliche Strecken in den Städten“, sagte er. Auch der Sieger der Volksdistanz, Hendrik Löschner, kämpfte mit Widrigkeiten. Unangefochten Erster auf der Strecke folgte er einem Auto in der Annahme, es sei ein Führungsfahrzeug. Falsch gedacht. Auch wenn es Zeit gekostet hat, den Sieg holte der 25-jährige Leipziger trotzdem. „Eine Panne“, sagt Veranstalter Decker. Schließlich seien die Autozufahrten der Anwohner nicht abgesperrt, und so sei ein Wagen auf die Strecke geraten. Glatt ging es für Birgit Grewe vom Volksbank-Team aus Neuenwalde. Die 37-Jährige mit der Startnummer 109 holte sich den ersten Platz in der Volksdistanz. Sie schaffte den halben Kilometer Schwimmen, die 24 Kilometer Rad und den 5 Kilometer Lauf in 1:24:35 Stunden. „Ich bin eigentlich Läuferin“, sagt sie. Eine Trainingseinheit Schwimmen hätte gelangt um sie fit zu machen für den Triathlon. Und Radfahren? „Ich mache im Studio Spinning“, so die 25 Sievern (jk). Im Vereinspokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Bezirksebene hat der TSV Sievern die dritte Runde erreicht. Am Mittwoch erwarten sie auf der Anlage an der Pipinsburg um 19 Uhr den FC Worpswede. In dieser Begegnung prallen zwei Meistermannschaften aufeinander. Die Hausherren wurden Meister der Kreisliga, die Gäste erreichten den Meistertitel in der Bezirksliga Lüneburg und sind jetzt in der Bezirksoberliga. „Auf uns wartet eine schwere Aufgabe, doch wir nehmen sie gerne an“, sagt Sieverns Coach Frank Schunke. Er hofft wie im vergangenen Jahr auf die Unterstützung der Fans. Die Sieverner sehen das Spiel als ein Highlight. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga nun auf einen klassenhöheren Gegner zu treffen ist für alle Motivation. Unter der Woche hat die Mannschaft ein Freundschaftsspiel gegen den FC Bremerhaven II mit 3:0 gewonnen. Alle Spieler haben den Trainer überzeugt. Die Torwartfrage ist bei Sievern geklärt: Busch wird nach seinem Abriss der Sehen im Mittelfinger mehrere Monate nicht spielen können, so dass Güney gefordert ist. Henschel ist beruflich nicht abkömmlich, Föhl befindet sich im Aufbau und kann noch nicht spielen, Maka ist nicht einsatzbereit und Cukluk laboriert an einer Zerrung. Wieder im Kader ist Olaf Bruns. Die Gäste sind eine eingespielte Mannschaft, die der Trainer über sieben Jahre geformt hat und die in großer Manier den Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft hat. Dennoch wollen sich die Gastgeber nicht verstecken. Unglückliche Ansetzung für den MTV Bokel Bokel (jk). Im Pokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Bezirksebene erwartet der MTV Bokel am Mittwoch um 19 Uhr auf eigenem Platz den TSV Altenwalde. Allerdings ist diese Ansetzung unglücklich, denn nur vier Tage später treffen beide Mannschaften erneut in der Bezirksliga in Altenwalde aufeinander. Nach dem hohen Pokalerfolg gegen Germania Cadenberge (11:1) erwartet Bokels Coach ein ganz anderes Spiel. Allerdings muss er auf Wendelken und Schürhaus nach wie vor verzichten. Sollte sich aus der Stammelf der eine oder andere Spieler noch kurzfristig abmelden, sitzen auf der Bank genügend Akteure, die sich beweisen möchten. Auch der Beginn in der Punktserie verlief für beide Teams unterschiedlich. Während die Bokeler einen 4:2-Sieg gegen Geversdorf einfuhren, unterlagen die Altenwalder in Cadenberge mit 2:3. Dennoch ist dies kein Grund, überheblich an die Aufgabe heranzugehen. Sechs Neuzugänge Warten in der Wechselzone beim Staffelwettbewerb. Sportlerin, die zugibt, dass es sicherlich bessere Triathletinnen gibt. „Aber die Konkurrenz in der Volksdistanz ist hier einfach nicht da.“ Kampf der Kollegen Einen Kampf lieferten sich im Staffelwettbewerb zwei Teams der Seepark-Klinik. Tatsächlich wurde es haarscharf. Team 1 mit Ilona Karge im Wasser, Daniel Hook auf dem Fahrrad und Karsten Ludwig auf der Laufstrecke kam auf Platz 18 bei der Jedermann-Staffel, ihre Kollegen landeten auf Platz 19. In der längeren Olympischen Distanz siegte Judith Lotz aus Jena bei den Frauen mit einer Zeit von 2:03:34 Stunden. In der Gesamtwertung belegte sie mit dieser Zeit den dritten Platz. Die integrierten Bremer Landesmeisterschaften gewann York Golinski. Bei den Frauen siegte Stephanie Weber (OSC Bremerhaven). Veranstalter Carsten Decker zeigte sich zufrieden, auch wenn er sich mehr Teilnehmer erhofft hatte. 286 seien es gewesen. „Aber das ist eine Steigerung zum Vor- Fotos: ls jahr“, so Decker. Zwei Teilnehmer hat er immer sicher: Uwe Fiebig (OSC Bremerhaven) und seine Tochter Kirstin nahmen schon zum zweiten Mal am Volksbank Triathlon teil. Uwe Fiebig startete sogar bei der Volksdistanz und zusätzlich bei der Olympischen Disziplin. Sieger: Hendrik Löschner. Gedränge im Wasser beim Start der ersten Disziplin. Ergebnisse Volksdistanz Männer: 1. Hendrik Löschner, Team Bella Vista, 2. Eike Torben Ohrdorf (LG Bremen Nord), 3. Andreas Reinert (SC Weyhe), 8. Holger Brede, (OSC Bremerhaven), 12. Ralf Sievers (TSV Bederkesa), 44. Jörg Mannott (Bremerhaven), 48. Olaf Jongeling (Bremerhaven), 50. Wilfried Allers (Fishtown Runners), 58. Carl-Christ Ebmeier (OSC Bremerhaven), 59. Ralf Jürgens (Sandstedt), 60. Jörg Nieswandt (Langen), 64. Alfred Thaden (Seepark-Klinik Debstedt), 68. Michael Marone (Bremerhaven), 69. Birgt Grewe nach der Strapaze. Joachim Falke (OSC Bremerhaven), 71. Kai-Uwe Norris (Bremerhaven), 72. Thomas Krauß (Bremerhaven), 76. Nils Rohrßen (Bremerhaven), 79. Andreas Walleit (Schiffdorf), 80. Detlef Brinkmann (Bremerhaven), 81. Michael Rehe (SFL Bremerhaven), 82. Thomas Bein, (TV Loxstedt), 85. Philipp Kliem (Loxstedt). Frauen: 1. Birgit Grewe (Volksbank). 2. Kathrin Kaindl (TSV Neustadt), 3. Cordula Sievers (TSV Bederkesa). 4. Klaudia Dunker (TSV Bederkesa), 5. Iris Burghardt (OSC Bremerhaven). Ergebnisse Olympische Distanz: 1. Oliver Bergmann (BSG Radsportzentrum Hamburg), 2. Matthias Heineke (AMTV Hamburg), 3. York Golinski (SG Findorff), 14. Jürgen Garbe (OSC Bremerhaven), 27. Kurt Engelmann (TSV Sievern), 29. Holger Prigge (OSC Bremerhaven), 32. Kevin Henschel (Bremerhaven), 33. Olaf Siegler (MTV Lübberstedt), 34. Stefan Dunker (TSV Bederkesa). Frauen: 1. Judith Lotz (Triathlon Jena e.V.), 2. Dörte Siebke (Radsportzentrum Hamburg) 3. Stephanie Weber (OSC Bremerhaven). Bremer Landesmeisterschaft Männer: 1. York Golinski (SG Findorff), 2. Christian Siedlitzki (SG Bremen-Findorff), 3. Jens Abramsky (OT-Bremen), 15. Holger Prigge (OSC Bremerhaven). Frauen: 1. Stephanie Weber (OSC Bremerhaven). Staffelwettbewerb: 1. team vcv, 2. Feuerwehr-Bremerhaven, 3. Das Badeflugfeuer, 4. Free Tibet, 5. Peter von Frosta, 6. Velden-Clan, 7. Team BAK, 8. Die Drei, 9. Volksbank Team 2, 10. NTB I, 11. Firerider, 12. Kreutzträger Kältetechnik, 13. Ankelohe 1, 14. Tough Girls, 15. NTB II, 16. Weser-ApothekenCrew, 17. Volksbank Team 1, 18. Seepark-Klinik 1, 19. Seepark-Klinik 2, 20. Friedrich Tiemann I, 21. Friedrich Tiemann II, 22. Die Mixxer, 23. Familie Reimann, 24. RFV Kührstedt. Der Altenwalder Trainer Joachim Santjer musste sich von fünf Spielern aus dem letztjährigen Kader verabschieden, darf sich aber über sechs Neuzugänge freuen. Mit Brabandt hat er einen Könner im Tor stehen und im Sturm dürfen Hertrampf, Sabzog, Tavares, Uppendahl und Ramadan nicht unterschätzt werden. Fortbildung für Lizenzinhaber Langen (jk). Die Übungsleiter im Fußballkreis Cuxhaven, deren Lizenzen in diesem Jahr auslaufen, gibt der Lehrausschuss die Möglichkeit, Fortbildungslehrgänge zu belegen. Die Termine: Montag, 17. September, Dienstag, 18. September, Montag, 24. September, Dienstag, 25. September. Alle vier Termine ergeben die geforderten 15 Unterrichtseinheiten. Der Lehrgang findet in Langen in der Gaststätte Friedrichsruh am Nordeschweg statt. Lehrgangsbeginn ist jeweils 18 Uhr. Die Anmeldungen müssen bis zum 12. September an Manfred Ebs in Cuxhaven (Tel. 04721/23887) oder an Hans Ehlers in Bad Bederkesa (Tel. 04745/1521) erfolgen. 26 S PO R T NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Paul Franke gibt entscheidenden Tipp FC Bremerhaven gewinnt Pokalspiel gegen den Ortsrivalen OSC im Elfmeterschießen – Nach regulärer Spielzeit 1:1 Bremerhaven (ewm). Der entscheidende Tipp kam von Paul Franke, dem zweiten Torwart des FC Bremerhaven, in der vergangenen Saison noch beim OSC. FCB-Keeper Wilko Barre warf sich nach rechts unten und wehrte den Elfmeter von Mirko König ab. Wenig später war das Elfmeterschießen im Fußball-Pokalspiel zwischen dem FC Bremerhaven und dem OSC Bremerhaven mit 5:3 für den FCB entschieden. Nach 90 Minuten stand es 1:1. es ein dankbarer Ball für OSCTorhüter Kutzner, der den Straf- stoß parierte und seiner Mannschaft damit Auftrieb gab. Fünf Minuten später gab es noch einmal Aufregung, als Tanski „Einen Zettel“, lachte Barre und zog seinen Stutzen etwas runter, „habe ich nicht dabei gehabt. Aber vielleicht nehme ich das nächste Mal einen.“ Derweil grenzte die Stimmung nach dem Ende bei OSC-Trainer Björn Böning an Wut: „So darf man nicht foulen. Und dann muss man richtig stehen.“ 1:0 führte der OSC durch einen Schuss von Rosemann in der 78. Minute, und fast hätte der OSC die Partie im Sack gehabt. Doch dann kam das Foul in der Nähe der Eckfahne. Shalaj nahm Maß, zirkelte den Ball in die große Spieletraube vor OSC-Torhüter Kutzner. In diesem Gewühl hatte FCBStürmer Landwehr gleich doppelt Glück. Einmal kam er an den Ball, zum anderen prallte das Leder noch vom Innenpfosten ins Tor des OSC zum 1:1-Ausgleich. Gegen Wulsdorf Sofort Elfmeterschießen Es wurde gar nicht mehr angepfiffen. Der Schiedsrichter bat sofort zum Elfmeterschießen. „Sammelt euch, konzentriert euch“, forderte Böning seine Spieler auf. Derweil strich Kollege Norbert Riedel seinen Spieler Nehat Shalaj von der Liste der Elfmeterschützen. Denn der hatte fünf Minuten nach der Pause einen Elfmeter für den FC Bremerhaven verschossen. Er missachtete die Regel, nicht halbhoch in die Nähe des Torhüters zu schießen. So war Luftkampf mit dem Sieger Michael Haskamp (rechts) vom FC Bremerhaven. Die OSC-Spieler Tobias Tingler (links) und Jakob Obarek haben das Nachsehen. Foto: ls SC Sparta schickt den TV Lehe mit 0:7 auf Heimreise Karpati sorgt mit Doppelschlag für Vorentscheidung Bremerhaven (ewm). Wenig Mühe hatte der SC Sparta im Pokalspiel der ersten Runde mit dem TV Lehe. Am Ende stand ein klares 7:0 für den Absteiger aus der Landesliga zu Buche. Es dauerte immerhin 30 Minuten auf dem Schlackeplatz (der Rasenplatz war noch nicht freigegeben), ehe Schöps mit einem Foulelfmeter das 1:0 für Sparta erzielte. Es folgten Treffer von Göbel (35.), A. Galwas (52.), RodriguezMartins (60.), Esteves (75.), Döscher (80.) und erneut A. Galwas (90.). Die Partie war letztlich eine klare Sache für den SC Sparta, auch wenn die Partie während der gesamten 90 Minuten eine staubige Sache war. Bremerhaven (ewm). Ernsthaft hatte sich der SC Lehe/Spaden im Pokal gegen TSV Wulsdorf nicht viel ausgerechnet und verlor auch klar mit 0:4. Karpati mit zwei Treffern in der 15. und 50. Minute, Dengelken (68.) und Seebeck (79.) mit einem Handelfmeter, der noch zu einem Platzverweis für Oleg Naumov vom SC Lehe/Spaden führte, machten die Sache für den Verbandsligisten klar. Der SC Lehe/Spaden hatte nicht eine ordentliche Möglichkeit. Bei den Spadenern stand Seniorentorwart Koop zwischen den Pfosten. Denn Keeper Nummer eins, Thomas Krupp, befindet sich in Urlaub und Keeper Nummer zwei, Stefan Krupp, hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. MTV Bokel verliert kurzfristig Ordnung Bezirksligist gewinnt gegen den Aufsteiger Bokel (jk). Der MTV Bokel hat die ersten drei Punkte eingefahren. Gegen Aufsteiger TSV Geversdorf gelang ein 4:2-Erfolg. In die Torschützenliste durften sich die Bokeler Boger, Hasloop, Baake und Rosbach eintragen, für die Gäste traf zwei Mal Stüven. In der 6. Minute holte der Geversdorfer Keeper Klostermeyer Boger von den Beinen, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Zwei Minuten später spielte Rosbach von Harten frei, dessen Flanke verwertete Boger per Kopf zur Bokeler Führung. Die Bokeler beherrschten die Partie. Als Baitler den Innenpfosten des Geversdorfer Tores traf, stand Baake richtig und hämmerte den Ball zum 2:0 unter die Latte. In der 31. Minute verkürzte Stüven aus dem Gewühl heraus zum 1:2. Kurz vor dem Seitenwechsel zeichneten sich beide Torhüter aus. Postel ging allein auf Piechura sich im Strafraum des FCB fallen ließ, trotz der Schwalbe aber ungeschoren davonkam und die OSC-Spieler noch ein wenig mehr aufbrachte. Ansonsten war vor rund 350 Zuschauern nicht sonderlich viel los. Drei halbwegs gute Möglichkeiten für den FCB, einmal nur prüfte Moussa Torhüter Barre – vier Chancen in 45 Minuten ist nicht übertrieben viel. Es haperte bei beiden Mannschaften noch im Mittelfeld. Beim FCB, wenn sie sich einmal durchspielten, daran, dass sie im Strafraum, noch Doppelpass spielen wollten. Die Spannung stieg nach Rosemanns Treffer, und noch ein bisschen mehr beim Elfmeterschießen. Baumann eröffnete den Reigen mit einem Fehlschuss, Chabaan traf (vom Schützen aus gesehen) rechts oben. Tingler hatte mit einem Kracher in die Mitte Glück, ehe Delma da Rocha Nunes mit einem Schuss ins rechte obere Eck erfolgreich war. Dann kam Mirko König und Barres Rettung. Meier (links unten) erhöhte für den FCB auf 4:2, Francisco (links unten) besorgte noch einmal das 3:4, ehe Haskamp (rechts unten) den FC Bremerhaven in die zweite Runde brachte. zu, der verkürzte und der Heber ging über die Latte. Auf der anderen Seite zeigte Klostermeyer bei einem Freistoß von Hasloop eine Glanzparade. In der 54. Minute unterlief dem Geversdorfer Heidbrock bei einem Schuss von von Harten ein Handspiel. Den Strafstoß verwandelte Hasloop zum 3:1. Danach vergaben Boger, Baake und auch Rosbach große Chancen. Als in der 70. Minute Ring den Geversorfer Goalgetter von Bargen von den Beinen holte, nutzte Stüven den Elfmeter zum 2:3. Nun verloren die Bokeler kurzfristig die Ordnung, fingen sich aber wieder und kamen durch Rosbach, der Klostermeyer austanzte, zum 4:2-Endstand (86.). MTV Bokel: Piechura – Peper, Hasloop, Michaelis – Baitler, Schmonsees, Baake (80. Schürhaus), Ring, von Harten – Rosbach, Boger (87. Wolf). FUSSBALL Bezirksoberliga Ahlerst./Ottendorf - VfL Stade Auetal - TuS Neetze Bevern - Dicle Celle RW Köhlen - Hedend./Neukloster Nienhagen - Bors.-Sangenst. Uphusen - Treub. Lüneburg Teut. Uelzen - Ottersberg Eintr. Lüneburg - Worpswede 1. 2. 3. 4. 4. 4. 7. 8. 8. 10. 10. 10. 13. 14. 15. 16. Eintr. Lüneburg Ahlerst./Ottendorf RW Köhlen Bevern Treub. Lüneburg TuS Neetze Nienhagen Ottersberg Teut. Uelzen Auetal Dicle Celle Uphusen Bors.-Sangenst. Hedend./Neukloster VfL Stade Worpswede 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3:0 2:3 3:2 3:1 1:0 2:3 1:1 6:0 6:0 3:0 3:1 3:2 3:2 3:2 1:0 1:1 1:1 2:3 2:3 2:3 0:1 1:3 0:3 0:6 3 3 3 3 3 3 3 1 1 0 0 0 0 0 0 0 TSV Debstedt spielt druckvoll nach vorne 4:1-Sieg über Lüdingworth der verdiente Lohn Debstedt (jk). Für den TSV Debstedt begann die neue Serie in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg erfolgreich. Beim MTV Lüdingworth gewann das Klobke-Team auch in der Höhe verdient mit 4:1. Man merkte es dem Team an, dass es die Negativserie der letzten Saison hinter sich lassen wollte. Es wurde druckvoll nach vorn gespielt. In der 4. Minute leistete Bezirksliga Lüneburg IV Harsefeld - Ahlerst./Ottend. II Oldendorf - Bliedersdorf Cadenberge - Altenwalde Land Wursten - Lamstedt Horneburg - Oste Bokel - Geversdorf Lüdingworth - Debstedt 1. 2. 3. 4. 5. 5. 7. 8. 8. 10. 11. 11. 13. 14. 15. 16. Land Wursten Debstedt Bokel Cadenberge Ahlerst./Ottend. II Horneburg Bliedersdorf Jork Sievern Altenwalde Harsefeld Oste Oldendorf Geversdorf Lamstedt Lüdingworth 1:2 0:1 3:2 5:2 2:1 4:2 1:4 1 1 1 1 1 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 5:2 4:1 4:2 3:2 2:1 2:1 1:0 0:0 0:0 2:3 1:2 1:2 0:1 2:4 2:5 1:4 3 3 3 3 3 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Dort trifft der FC Bremerhaven auf den TSV Wulsdorf, so dass sich erneut zwei Verbandsligisten gegenüber stehen. Wenn es wieder so läuft wie gegen den OSC, dann ist Wilko Barre bestimmt erfreut über einen Tipp zu Wulsdorfer Elfmeterschützen. FC Bremerhaven: Barre – Muhic, Haskamp, Muzzicato, Meier – Tanski (70. Silgir), Chabaan, dela da Rocha Nunes, Sahin – Shalaj, Landwehr. OSC Bremerhaven: Kutzner – Kashari, Baumann, Tingler, Obarel – Bürgy, Schmidt, Moussa, Söhl (75. Domgjoni) – Kimmel, Rosemann (80. König). Frank Klobke blickt auf die Uhr. Glaß die Vorarbeit, Hammann schloss zum 1:0 ab. Drei Minuten später erhöhte Stürmerkollege Rösner, der den Ball nach einem Einwurf volley in die Maschen setzte zum 2:0. Dann hatten die Hausherren eine erste Tormöglichkeit. Bochmann schloss die Szene zum 1:2 (14.) ab. Doch Debstedt spielte weiter nach vorn und erarbeitete sich Möglichkeiten, die leichtfertig vergeben wurden. In der 62. Minute hatte Glaß nach Vorarbeit von Rösner zum 3:1 getroffen. Die Gastgeber ließen jetzt konditionell nach. Die Abwehr der Debstedter spielte weiterhin konzentriert. Im Mittelfeld wurden die Bälle in den eigenen Reihen gehalten. Als Zinau in der 76. Minute das 4:1 erzielt hatte, war das Spiel gelaufen. Nun schaltete die Klobke-Truppe auch einen Gang zurück, ohne die Kontrolle zu verlieren. „Mit dem Sieg bin ich zufrieden, wenngleich viele Tormöglichkeiten fahrlässig ausgelassen wurden“, sagte Klobke. TSV Debstedt: Gebler – Burschke, Schwarz, Kropf, Rinas – Ternes (32. Koßak), Glaß, Horeis, Kück – Hammann (70. Fuchs), Rösner (75. Zinau). Junge Imsumer werfen ESV raus Bremerhaven (tom). Der TSV Imsum hat im Pokal den ESV Bremerhaven mit 3:2 ausgeschaltet. Gemessen an den Chancen hätte der Sieg viel höher ausfallen können. Mehrfach vergaben die jungen Spieler – das ohnehin junge Team hat sich mit Fußballern aus der A-Jugend des FCB und zwei 19-Jährigen aus dem Landkreis verstärkt – selbst gute Chancen. Von Anfang an machte Imsum Druck, konnte sich aber nicht absetzen. Erst als Dierks in der 53. Minute das 3:1 erzielte, war die Partie praktisch entschieden. Tore: 1:0 Mönke (22.), 1:1 Wessels (36.), 2:1 Dierks (42.), 3:1 Dierks (53.), 3:2 Barth (81). Ein Dreierpack von Specketer Bremerhaven (tom). Mit drei Toren von Specketer hat FT Geestemünde im Pokal einen 3:1-Sieg gegen die Leher TS eingefahren. Die Partie war aber nicht so einseitig, wie es die zwischenzeitliche 3:0-Führung andeutet. Die Leher TS fing frisch an, erst nach 20 Minuten kam FTG besser ins Spiel. So war die Führung verdient, aber anschließend setzte LTS gefährliche Konter ein. Dass nichts dabei heraussprang, lag auch an FTGTorwart Patrick Arendt, der drei, vier gute Paraden zeigte. Unterm Strich hatten die Leher zwar mehr Spielanteile, aber dank cleverer Konter war der Sieg verdient. CoTrainer Arne Benthien mochte nach dem Schlusspfiff niemanden aus seiner Mannschaft hervorheben: „Alle waren gut.“ Tore: 1:0 Specketer (30.), 2:0 Specketer (47.), 3:0 Specketer (74.), 3:1 Weinberger (86.). FUSSBALL-POKAL Lottopokal 1. Runde FT Geestemünde – Leher TS 3:1 SC Lehe/Spaden – TSV Wulsdorf 0:4 SC Sparta – TV Lehe 7:0 FC Bremerhaven – OSC Bremerhaven 5:3 n: E SFL Bremerhaven – Geestemünder SC b 1:3 TSV Imsum – ESV Bremerhaven 3:2 BSC Grünhöfe – Geestemünder TV 4:3 n. E. Schiffdorferdamm – TuSpo Surheide Mittwoch 2. Runde TSV Wulsdorf – FC Bremerhaven TSV Imsum – SC Sparta Geestemünder SC – FT Geestemünde BSC Grünhöfe – Sieger SC Schiffd./Surheide Diese Spiele werden zwischen dem 18. und 22. August ausgetragen OSC Bremerhaven heute beim Turnier gefordert Bremerhaven (ewm). Gestern Pokalspiel auf dem Zolli beim FC Bremerhaven, heute beim eigenen Pokal gegen den SC Sparta, der gestern ebenfalls im Pokal gefordert war: Das Vorbereitungsprogramm mancher Vereine ist ganz schön gedrängt. Heute beginnt das Turnier des OSC Bremerhaven im Nordseestadion. Das Auftaktspiel bestreiten heute der OSC Bremerhaven und der SC Sparta. Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Eine Stunde später treten die FT Geestemünde und die SG Aumund/Vegesack auf den Plan, die den ersten Turnierabend beschließen. Am Dienstag geht es weiter. Um 18 Uhr spielt die zweite Mannschaft des FC Bremerhaven gegen den SC Lehe/Spaden und TuSpo Surheide trifft auf den 1. FC Schiffdorf. Da fast alle Bremerhavener Mannschaften den ersten echten Test im Pokal schon hinter sich haben, darf man beim OSC ordentliche Spiele erwarten. Der Tag der desorientierten Abwehrreihen FC Land Wursten gewinnt Kreisduell der Bezirksliga gegen den TSV Lamstedt mit 5:2 Wremen (jk). Der FC Land Wursten setzte sich im Kreisduell der Fußball-Bezirksliga gegen den TSV Lamstedt mit 5:2 durch. Die Zuschauer sahen attraktive erste 45 Minuten, und sie durften sich in dieser Phase bereits über fünf Tore freuen. Beide Mannschaften taktierten nicht, sondern spielten druckvoll nach vorne. Beide Abwehrreihen waren aber nicht immer Herr der Lage, so dass die Stürmer hüben wie drüben trafen – manchmal aber auch nicht: Galwas schoss in der 8. Minute über das Lamstedter Tor. Auf der anderen Seite trat H. Elfers zu einem Strafstoß an, den Torwart Scheper hielt. Und in der 12. Minute spielte Florian Alexander auf Wohlers, der nahm den Ball direkt, doch das Leder ging über die Latte. Der agile Wohlers hatte in der 21. Minute seinen großen Auftritt, als er auf der linken Seite durchbrach, auf Florian Alexander ablegte, der das 1:0 besorgte. Postwendend kamen die Gäste zum Ausgleich, als Sebastian Alexander ein Fehler unterlief und H. Behnemann zum 1:1 traf. Nur drei Minuten später trat Westhoff einen Freistoß, Carstens stieg zum Kopfball hoch und traf zum 2:1. In der 30. Minute spielte Hinderberger gekonnt auf Florian Alexander, der das 3:1 folgen ließ. Nur zwei Minuten später erlaubte sich Hinderberger einen Stellungsfehler, und Springer bestrafte dies mit dem 3:2. In der 55. Minute zog Carstens ab, doch Lamstedts Schlussmann Wiechmann parierte. Der Knackpunkt des Spiels lag zwischen der 70. und 73. Minute. Erst verloren die Lamstedter H. Elfers mit der Ampelkarte, und dann fabrizierten sie auch noch ein Eigentor zum 4:2 für die Wurster. In der 87. Minute krönte dann Wohlers seine gute Leistung mit dem 5:2. FC Land Wursten: Scheper – Sebastian Alexander, Tobias Alexander, Brandt – Wohlers, Hinderberger, Holl (61. Güldner), Westhoff (80. Simsek), Carstens – Florian Alexander, Galwas (77. Franco). S PO R T Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG 27 Bober trifft gegen den Aufsteiger drei Mal Gelungener Saisonauftakt für RW Köhlen in der Fußball-Bezirksoberliga Köhlen (jk). RW Köhlen erlebte vor 350 Zuschauern in der Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg einen Saisonauftakt nach Maß, denn am Ende hatte man Aufsteiger VSV Hedendorf/Neukloster mit 3:1 besiegt. Dieser Sieg geht auch in Ordnung, weil die Hausherren eine Fülle von Tormöglichkeiten nicht nutzten. Dreifacher Torschütze bei Köhlen war Bober, während Tor- ben Langphal für die Gäste traf. Zunächst sahen die Zuschauer nichts Zwingendes auf beiden Seiten. Glück hatten die Köhlener in der 13. Minute, als der Ball nach einer verunglückten Flanke der Gäste auf die Latte fiel. Dann aber übernahmen die Köhlener das Kommando. In der 15. Minute schoss Fölsch am Tor vorbei und zwei Minuten später scheiterte Wendt nach einem klugen Pass von Naundorf am Gästetorwart Diener. Die erste große Chance der Gäste gab es in der 24. Minute, doch Köhlens Schlussmann Burkhardt hielt bravourös. Auch in der 31. Minute konnte sich Burkhardt noch einmal auszeichnen. Kurz davor schoss Wendt knapp am Tor vorbei. In der 37. Minute zog erneut Fölsch ab, doch wieder blieb Diener Sieger. Fölsch hatte wenig später das 1:0 auf dem Fuß, doch er schoss zu unplatziert. Blau und Fölsch ließen bis zur Pause ihre Möglichkeiten ungenutzt. In der 47. Minute war erneut Fölsch durch und Diener wehrte ab. Zwei Nachschussversuche wurden vom Hedendorfer Bruckner geblockt. Das verdiente 1:0 fiel in der 57. Minute. Naundorf hatte eine Ecke getreten, Wendt verlängerte per Kopf und Bober brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Eine Minute später traf Bober den Pfosten. Ein Freistoß von Fröhlich strich über die Latte und bei einer weiteren Großchance traf er den Ball nicht voll. Nach einer Flanke von Fröhlich nahm Bober den Ball mit der Brust, hob das Leder über seinen Gegner und traf zum 2:0 (64.). Ampelkarte Gemeinschaftsarbeit: Die Köhlener Stefan Schmeelk (vorne) und Patrick Nauendorf nehmen einem Gegenspieler den Ball ab. Foto: flo Danach verloren die Gäste Stobbe durch die Ampelkarte. Dennoch verkürzte Torben Langphal auf 1:2. In der 75. Minute hätte Sasse für die Vorentscheidung sorgen müssen, scheiterte aber an Diener. Nach einem Steilpass von Wendt machte Bober das 3:1 (89.). RW Köhlen: Burkhardt – Richter, Tietjen, Schmeelk, Köntopp – Blau, Naundorf, Bober, Wendt – Fölsch (67. Sasse), Fröhlich (76. Blank). Stefan Schley vom Automatencasino Bremerhaven gratuliert Pascal Buschhorn im Sattel von Rudi. Glückwunsch von Bodo von Holten an Dressurreiterin Christina Krüdener mit Rana. Fotos: jm Geestensether Reiter sind Spitze Die Entscheidung in den Wesermünder Cups fällt am 2. September in Stotel Sellstedt (jm). Die Karten sind gemischt, die Würfel gefallen: Zwei Geestensether Reiter konnten ihre Führung in den Wesermünder Cupwertungen vor dem Finale am 2. September in Stotel ausbauen. Im Dressur-Cup führt Christina Krüdener mit Rana, bei den Springreitern Pascal Buschhorn mit Rudi die Konkurrenz an. Beim Turnier in Sellstedt wurde gestern die jeweils 3. Wertungsprüfung ausgetragen. Als Sponsoren konnten in diesem Jahr Bodo von Holten (Neuenwalde) für die Vereinigten Fischmehlwerke Cuxhaven (Dressur) und Stefan Schley, Schichtleiter beim Automatencasino Bremerhaven, gewonnen werden. Christina Krüdener reichte nach zwei Siegen gestern mit der Wertnote 7,2 ein vierter Rang in der A-Dressur, um die Führung in der Cupwertung auszubauen. Den Sieg in der 3. Wertungsprüfung sicherte sich Susanne Hasselbring (RV Elmlohe-Marschkamp) mit Fabalou und der Note 7,7. Das Paar musste bei den vorangegangenen Prüfungen verletzungsbedingt passen. Zweite wurde Marja Lüchau (RC Stotel) mit De la Gucci (7,5), vor Jan Schalk (Hohewurth) mit Baroncelli (7,3). Die Geestensetherin, die Rana gesattelt hatte, liegt mit 227 Punkten in Front. Zweite ist Marja Lüchau mit De la Gucci und 216 Zählern. Rang drei (209) nimmt ihre Vereinskameradin Susanne Miemczyk im Sattel von Sweet Dancer ein. Die zehn punktbesten Reiterinnen und Reiter starten im Finale, einer A-Kür. Die 3. Spring-Cup-Wertung, eine Springprüfung der Klasse L, sicherte sich gestern Nachmittag Georg Wahlers (Bederkesa-Meckelstedt) mit Astura vor Pascal Buschhorn mit Rudi und Ramona Schnelle (Stotel) mit Petite. Buschhorn liegt mit 288 Punkten nach wie vor in Front. Mit Annika Jagels (Wurster RK) mit Friesenstern und Anna Meyer-Benecke (RFV Beverstedt), die Shila sattelt, liegen zwei Reiterinnen mit jeweils 264 Zählern punktgleich in Lauerstellung. 15 Starter stehen am 2. September im Finale. SIE MACHEN URLAUB – WAS MACHT IHRE ZEITUNG? Ich verreise vom Heimatadresse Variocard mit Nagelknipser, Schere, Kugelschreiber, Maßband und Doppel-Schraubendreher Kundennummer Name bis ✁ Unser DankeschönPräsent: Vorname Straße/Haus-Nr. PLZ/Ort Telefon (bei Rückfragen) Geburtsdatum E-Mail-Adresse 1. Ich möchte meine Zeitung kostenlos (innerhalb Deutschlands) an meine Urlaubsadresse nachsenden lassen. Urlaubsadresse Hotel/Pension/Campingplatz Straße/Haus-Nr. 2. PLZ/Ort Ich möchte meine Zeitung kostenlos sammeln lassen. Danach hole ich mir die gesammelten Zeitungen persönlich ab in der Geschäftstelle Hafenstraße 140 Geschäftsstelle Obere Bürger 48. Nutzen Sie unseren Service: Danach sollen mir die Zeitungen kostenlos zugesandt werden (innerhalb des Verbreitungsgebietes). Einfach Coupon ausfüllen und ab die Post an die 3. NORDSEE-ZEITUNG, Aboservice Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven Ich möchte meine Zeitung einer sozialen Einrichtung spenden. Als Dankeschön erhalte ich nach meiner Rückkehr die Variocard gratis*. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten. * gilt bei einer Urlaubszeit von mindestens 6 Tagen 4. . . . oder einfach anrufen unter Telefon (04 71) 5 97-3 33 Ich möchte einer/m Bekannten/einer/m Freund/in eine Freude bereiten und meine Zeitung umleiten. Als Dankeschön erhalte ich nach meiner Rückkehr die Variocard gratis*. Es entstehen bei einer Umleitung innerhalb Deutschlands keine zusätzlichen Kosten. * gilt bei einer Urlaubszeit von mindestens 6 Tagen Adresse Ihre Zeitung . . . 1. . . . senden wir an Ihre Urlaubsadresse Im Inland ist dies ein kostenloser Service Ihrer Zeitung. So brauchen Sie auch im Urlaub nicht auf Ihre Zeitung zu verzichten. 2. . . . sammeln wir für Sie bei uns Nach dem Urlaub können Sie die gesammelten Ausgaben in einer unserer beiden Geschäftsstellen abholen oder sich zusenden lassen. Name 3. . . . spenden Sie solange einer sozialen Einrichtung Sie machen anderen eine Freude und erhalten dafür nach Ihrer Rückkehr die Variocard gratis. www.nordsee-zeitung.de 4. . . . senden wir an Freunde oder Bekannte von Ihnen Sie schenken Ihre Zeitung einem lieben Menschen und werden auch dafür mit einer Variocard belohnt. Vorname Straße/Haus-Nr. PLZ/Ort Telefon Geburtsdatum E-Mail-Adresse 28 F E U I L L E TO N NORDSEE-ZEITUNG Montag, 13. August 2007 Die Schattenseiten kunstvoll inszeniert Das ästhetisch Anspruchsvolle dominierte beim Filmfest von Locarno Die Jury, der auch der deutsche Filmregisseur Romuald Karmaka angehörte, setzte mit den meisten ihrer Entscheidungen ein eindeutiges Signal für das ästhetisch Anspruchsvolle. Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Masahiro Kobayashi erzählt mit einem Minimum an Dialogen eine eigenwillige Liebesgeschichte, die vor allem wegen ihrer ausgeklügelten Bildsprache fesselt. Damit hob sich der Film aus dem Wettbewerbs-Angebot mit 19 Filmen aus 18 Ländern hervor. Locarno. Mit der Vergabe des „Goldenen Leoparden“ an den japanischen Spielfilm „Ai no yokan“ ist am Wochenende nach elf Tagen das Internationale Filmfestival von Locarno zu Ende gegangen. Die künstlerische Bilanz des 60. Festivals, das neben Berlin, Cannes und Venedig zu den wichtigsten europäischen Filmfestivals zählt, fiel allerdings eher mager aus: Das „junge Kino“, dem sich dieses Schweizer Festival fern vom Geschäfts- und Glamour-Rummel seiner Konkurrenten verschrieben hat, war kaum auszumachen. Eigenwillige Handschriften, ein ungewöhnlicher Erzählton oder verblüffende Geschichten gab es selten. Es überwogen konventionell inszenierte Ausflüge auf die Schattenseiten des Lebens. Das deutsche Kino konnte jedoch punkten. Die Literaturadaption „Nichts als Gespenster“ von Regisseur Martin Gypkens und das im Wettbewerb gezeigte RegieDebüt von Ulrike von Ribbeck „Früher oder später“ bestachen handwerklich und mit erzählerischer Leichtigkeit. Beeindruckend war vor allem die 15-jährige Lola Klamroth als Hauptdarstellerin in „Früher oder später“. Der Japaner Masahiro Kobayashi erhielt den Goldenen Leoparden. Auch der Preis für die beste Regie ging an einen Spielfilm, der durch seine kunstvolle Gestaltung auffällt: „Capitaine Achab“, inszeniert von Philippe Ramos. Hier wird mit Lust am Fabulieren über die Kindheit des Kapitän Ahab in Hermann Melvilles berühmtem Roman „Moby Dick“ spekuliert. In Erinnerung dürften vor allem viele herausragende schauspielerische Leistungen bleiben. So wurde denn auch der Leopard für den besten Darsteller geteilt. Der französische Altstar Michel Piccoli, auf dem Festival zudem mit einem „Ehrenleoparden“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet, wurde für die einfühlsame Interpretation eines einsam sterbenden Greises in „Sous les toits de Paris“ gewürdigt. Sein junger italienischer Kollege Michele Venitucci erhielt den Preis für die Rolle eines jungen Mannes, der im Sumpf des illegalen Boxsports untergeht. Beide Leistungen eint, dass die Akteure mit kleinsten Gesten große Wirkung erzielen. Das trifft auch auf Marian Alvarez und ihre Interpretation einer um das Leben ihres Liebsten kämpfenden jungen Frau in „Lo mejor di mi“ zu. Sie wurde dafür als beste Darstellerin geehrt und schlug ihre erst 15-jährige deutsche Kollegin Lola Klamroth aus dem Rennen. Fotograf O’Donnelt tot Verschnupfter Tenor Wottrich Domfestspiele trotzen dem Regen Nashville (AFP). Der Fotograf Joe O’Donnell, der wegen seiner Bilder der Städte Hiroshima und Nagasaki nach den Atombombenabwürfen im August 1945 weltberühmt wurde, ist im Alter von 85 Jahren in einem Krankenhaus in Nashville gestorben. O’Donnell war Fotograf bei den US-Marineinfanteristen in Japan im Zweiten Weltkrieg und hatte die Zerstörungen durch die Atombomben in den japanischen Städten mit seiner privaten Kamera aufgenommen. Im Jahr 1989 fand er durch Zufall 300 Bilder wieder, die in der Folge um die Welt gingen. O’Donnell war seit 1949 Amtsfotograf des Weißen Hauses unter drei aufeinander folgenden Präsidenten. Frankfurt (dpa). Der Wagner-Tenor Endrik Wottrich hat den Klassik-Markt kritisiert. Die „einstige Hochkultur der Oper ist in eine Glamour-Welt abgerutscht“, wetterte er. „Da wird eine Erkältung schnell zum Todesurteil.“ Wottrich hatte seine Rolle als Siegmund bei den Bayreuther Festspielen wegen einer Erkältung abgesagt. Bad Gandersheim (dpa). Die 49. Gandersheimer Domfestspiele sind von 51 000 Theaterfreunden aus dem In- und Ausland besucht worden. Der Bürgermeister der Stadt, Heinz-Gerhard Ehmen, sagte, dies seien trotz der „unglaublich schwierigen Wetterverhältnisse“ nur 1500 weniger als im Vorjahr. Von unserem Korrespondenten Peter Claus Nervenstärke der Regisseurin gelobt Bayreuth (dpa). Der Präsident der internationalen Richard-WagnerVerbände, Josef Lienhart, hat sich für Katharina Wagner als künftige Festspielchefin in Bayreuth ausgesprochen. „Sie hat die Nervenkraft, die man dafür braucht“, sagte er. Da Katharinas Vater, der Festspielchef Wolfgang Wagner (87), einen Rücktritt bislang ausschließe, sei die Nachfolgefrage derzeit zwar nicht aktuell. Sollte sie jedoch anstehen, so könnte der Stiftungsrat der Festspiele zunächst zur Probe einen Vertrag über einige Jahre mit Katharina Wagner machen, schlug Lienhart vor. 124. Fortsetzung Ich war mit ihrem Hausschlüssel in der Hand aus dem Auto gestiegen und der Wagen schon wieder losgefahren, als es mir dämmerte, dass Malcolm ja Schlüssel haben müsste. Ich stand da, verwirrt. Hinter mir bog ein Wagen in die Einfahrt. Eine Tür knallte. Ich hörte, wie jemand gerannt kam. Sam rief: „Mum! Wir sind wieder da!“ Ich drehte mich um und breitete die Arme aus. Auch David schloss Setzt vor allem auf Zeichen und Symbole: der spanische Maler Antoni Tàpies. Foto: dpa Spanier setzt auf Symbole und Linien Arbeiten von Antoni Tàpies im Museum Schloss Moyland Bedburg-Hau (dpa). Eine Ausstellung mit bisher nahezu unbekannten Arbeiten des spanischen Künstlers Antoni Tàpies ist im Museum Schloss Moyland am Niederrhein zu sehen. Gezeigt werden vom 12. August bis zum 13. Januar rund drei Dutzend Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Tàpies ist einer der derzeit bekanntesten Künstler Spaniens. Die früheste Arbeit der Schau „Antoni Tàpies – Zeichen und Materie“ hat der Katalane 1986 unmittelbar nach dem Tod von Joseph Beuys als Hommage an den Kollegen geschaffen. Wegen ihrer archaischen Chiffren, Symbole, Kreuze und Linien sind die Werke des Spaniers unverwechselbar. www.moyland.de Mega-Hits und bittersüße Geschichten Neu auf CD: Fein aufpolierte Ergänzung für Elvis-Nostalgiker und Neuentdeckung Rose Pünktlich zum 30. Todestag von Elvis Presley wird dem unbestrittenen König des Rock’n’Roll mit einem neuen Doppel-Album gehuldigt. Auf „Elvis – The King“ (Sony) gibt es natürlich Mega-Hits wie „Suspicious Minds“, „Heartbreak Hotel“ oder „It’s Now Or Never“ zu hören, aber auch Schmankerl wie die live aufgenommene Lach-Nummer „Are You Lonesome Tonight?“ sind dabei. Die Sammlung ist ein üppiger Einstieg für alle Elvis-Neulinge und eine fein aufpolierte Ergänzung für die Elvis-Nostalgiker. Jim Byrnes ist gerade mit dem kanadischen Juno-Award für das beste Blues-Album des Jahres ausgezeichnet worden. Mit „House Of Refuge“ (Rounder Europe) begibt sich der in St. Louis geborene Kanadier, der auch als Schauspie- ler seinen Weg gemacht hat, auf die Spuren von Vorbildern wie Muddy Water, John Lee Hooker oder Robert Johnson. Das ist Blues satt und in allen Facetten: A-cappella-Gesang mit den Sojourners, rockige Klänge mit Pedal Steel und Fiddle. Über Cover, Traditionals und starke eigene Stücke wie „The Death of Ernesto Guevara“ geht es zur Endstation, Nick Lowes großartigem „The Beast in Me“. Eine abwechslungsreiche, lohnende Reise durch Gospel, Soul und den Blues. Warum eigentlich nicht mal Vanuatu? Von dieser Inselgruppe im Südpazifik kommen die Sunshiners, und Reggae ist auf dem Südsee-Archipel fast Religion. Kein Wunder also, dass „The Sunshiners“ (Epic/Rough Trade) sofort in die Beine geht und beste Sommer-Laune garantiert. Und halt, genau, die Stücke kennt man doch. Das coole Quartett hat sich nämlich Pop-Hits der 80er Jahre vorgenommen und ihnen Badelatschen und Rastazöpfe verpasst. Rod Stewarts „Baby Jane“ oder David Bowies „Modern Love“ scheinen nur auf den ReggaeRhythmus gewartet zu haben, sogar eher düstere Songs von The Cure oder Depeche Mode kommen hier fröhlich in die Füße. Authentisch und von guter Qualität: Willkommen in der Strand-Bar. „Follow Me“ (Harmonia Mundi) fordert Yerba Buena, und bei dem Cover wird kaum jemand widerstehen. Außen eine Latina mit Kopfhörern, die im Bikini einen Esel durch die Straßen führt, drinnen Musik aus dem urbanen Schmelztiegel. Kubanische Rhythmen treffen auf HipHop, Clubund Afro-Beat, dazu kommen je eine Prise Orient und Südamerika. Gut geschüttelt (nicht gerührt!) wird daraus bei Anders Levins New Yorker Multi-Kulti-Band eine globale Dorfmusik für Fortgeschrittene, die mächtig in die Tanzbeine geht. Die Welt ist Party – üppig, voller Tempo, mitreißend. Und „Yerba Buena“ heißt schließlich nichts anderes als „Gutes Kraut“. Angenehm berauschend wirkt auch die französische Sängerin mit dem treffenden Künstlernamen Rose. Auf ihrem schlicht „Rose“ (EMI) genannten Erstling dominiert ein heiteres, beschwingtes Grundtempo, das weniger zum Chanson und mehr zum amerikanisch geprägten Folk tendiert. Exzellentes Songwriting also, nur diesmal auf Französisch: Bittersüße Geschichten erzählen von Liebe und Einsamkeit, von Lebensfreude und Lebensangst. Sie werden spartanisch von akustischer Gitarre und Mundharmonika begleitet, kommen als Jazzquartett oder in großer Besetzung als unbeschwerter Pop. Die charmanten Lieder, eine verführerische Stimme und rauchzarte Untertöne sorgen für ein köstliches Debüt. ich in die Umarmung mit ein. Um meine Knie klatschte eine schwere Plastiktüte. „Mum! Wir haben einen Lachs gefangen! Wir haben einen Lachs gefangen!“ Ich lachte über ihre Freude und winkte in Richtung des Autos. „Hi, Malcolm!“ Die Scheinwerfer blendeten mich. Ich konnte nicht erkennen, wer hinter dem Steuer saß. George stieg aus. Er kam auf uns zu. Einen Augenblick lang glaubte ich, er wollte auch in meine Umarmung eingeschlossen werden. Ungefähr zwei Meter vor mir blieb er stehen. „Sam dachte, du würdest erst später ankommen“, sagte er in gestelztem Tonfall. Sam hüpfte von einem Bein aufs andere. David hielt die Plastiktüte auf, damit ich hineinschauen konnte. „Guck mal! Der muss fast drei Kilo schwer sein.“ „Ich habe einen früheren Flug genommen“, sagte ich unsicher. „Wie geht’s dir, Claire?“ „Gut.“ „Beinahe hätten wir noch einen gefangen“, sagte Sam. „Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass ihr mit George angeln geht?“ Meine Stimme war scharf vor Nervosität. Sam blickte unsicher drein. „War das denn nicht in Ordnung, Mum?“ „Ich dachte, es sei deine Idee gewesen“, meinte George. Ich schüttelte den Kopf. Ich war rot vor Verlegenheit. „Ich hätte wissen müssen, dass du ihn nicht dazu ermuntert hast“, sagte George. In der Dämmerung war sein Gesicht grau. „Gute Nacht, Sam, gute Nacht, David.“ Er machte auf dem Absatz kehrt und ging zum Wagen zurück. Mein Herz pochte, als ich Sam und David ins Haus scheuchte. Ich packte Sam an der Schulter. „Hast du George gefragt, ob er mit euch angeln geht?“ „Onkel Malcolm hatte keine Zeit. Also habe ich George angerufen“, erwiderte Sam. „Was ist denn los, Mum? Was habe ich denn verkehrt gemacht?“ „Nichts, Sam“, sagte ich sanft. „Überhaupt nichts. Ich bin es, die sich entschuldigen muss.“ George stand vor seiner Garagentür, einen Schlüsselbund in der einen und eine Flasche Whisky in der anderen Hand. Als die Licht-Bewegungsmelder angingen, weil das Taxi in seine Einfahrt einbog, blickte er erschrocken drein. Ich stieg aus. Mal wieder weiche Knie, dachte ich und hielt mich an der Wagentür fest. „Drei Pfund, meine Dame“, sagte der Taxifahrer. Mit wachsender Bestürzung und Panik kramte ich in meinen Taschen nach meiner Brieftasche. George war mit drei Schritten neben mir. Er drückte dem Fahrer einen Fünf-Pfund-Schein in die Hand. Dann zog er mich in seine Arme. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Wachsjacke, die nach Erde und Regen roch, und alles, was ich sagen konnte, war: „Entschuldige. Verzeih mir. Es tut mir Leid.“ Später, viel später, als wir in zufriedener Stille beisammen lagen, hätte ich schwören können, Trompetenklänge zu hören. Von unserem Mitarbeiter Ulrich Müller Ende Auf Roses Erstling dominiert ein heiteres, beschwingtes Grundtempo, das weniger zum Chanson und mehr zum amerikanisch geprägten Folk tendiert. Foto: pr Fischer kämpft um seine große Liebe Morgen beginnt der neue Fortsetzungsroman „Der Geruch von Salz“. Seine 1956 geborene Autorin Donna Morrissey, die heute in Halifax lebt, wuchs in einem kleinen Fischerdorf an der Küste Neufundlands auf. Dort siedelt sie ihren dritten Roman auch an. Er handelt vom jungen Fischer Sylvanus, der sich in die eigenwillige Adelaide verliebt. Sie hasst die Ödnis des Alltags und will weg, doch Sylvanus’ Charme siegt über ihren Schwur, nie einen Fischer zu heiraten. Das junge Paar findet mühsam zu sich selbst und muss manchen Schicksalsschlag bewältigen. Vor allem, als neue Fangflotten und Fangmethoden seine Existenz bedrohen. C UXHAVENER K REISANZEIGER N A C H R I C H TE N AUS DEM E L B E - WE S E R - R A U M Montag, 13. August 2007 NORDSEE-ZEITUNG Beverstedt · Logestr. 41 NEU Schiffdorf · Zum Feldkamp 16 NEU bis 2200 Uhr Montag - Samstag IN KÜRZE Motorradgruppe tagt im Gemeindehaus Mit Marschmusik abgeholt In Uthlede wurde am Wochenende Schützenfest gefeiert – Bunter Umzug durch den Ort HEUTE IN: Uthlede (bau). Das letzte Schützenfest der Saison im Südkreis wurde am Wochenende in Uthlede gefeiert. Der erste Höhepunkt fand am Sonnabend statt, als die Majestäten des letzten Jahres zu den Klängen des preußischen Präsentiermarsches von ihren „Untertanen“ abgeholt wurden. Loxstedt (br). Die Motorradgruppe Sankt Marien trifft sich Dienstag, 14. August, 19 Uhr, im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde von Loxstedt. Andacht und Orgel-Vorführung Cappel (nz). Die Kirchengemeinde Cappel lädt ein zu einer Andacht mit anschließender Vorführung der ArpSchnitger-Orgel. Die Andacht in der St.-Peter-undPaul-Kirche findet am Donnerstag, 16. August, um 18 Uhr mit Kirchenvorsteherin Brigitte Siats und den Organistinnen Anna Horreis und Ricarda Janowitz statt. Kirche lädt zu Seniorennachmittag Loxstedt (br). Ein Seniorennachmittag der evangelischen Kirchengemeinde von Loxstedt findet am Mittwoch, 15. August, 15 Uhr, in der Begegnungsstätte des Altenwohn- und Pflegeheims Birkenhof, Kirchenstraße 3, statt. UTHLEDE Schützenhalle, Schützenverein Uthlede, Katerschießen, zum Abschluss des Schützenfestes, 10 Uhr. Anzeige Bereits einige Tage vorher hatten sich die Majestäten, Nachbarn und Freunde der Könige bei der Königin Sabine Freter zusammengefunden, um aus frischem Eichengrün Girlanden zu binden und Ehrenpforten aufzustellen. Als es dann soweit war, nahmen auch die Abordnungen der Schützenvereine Meyenburg, Schwanewede, Offenwarden, Neuenkirchen und Blumenthal Aufstellung, damit die Majestäten die Front abmarschieren konnten. Danach bewegte sich der Umzug durch das Neubaugebiet am Tannenweg und den Ortskern von Uthlede zum Schützenplatz. Mitglieder geehrt In der Halle luden König Kai Hellmers, Königin Sabine Freter, Jugendkönig Robin Heimann und Kinderkönigin Mareike Bullwinkel die Grünröcke zu einem erfrischenden Umtrunk ein. Schützenhauptmann Lothar Becker nutzte den festlichen Rahmen zu einigen Ehrungen. Mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Gerhard und Ulla Rowold aus Meyenburg sowie Reiner Strahl- Langjährige Mitglieder und herausragende Sportschützen wie Gerhard und Ulla Rowold sowie Reiner Strahlmann (vor dem Stein mit dem Wappen) wurden auf dem Uthleder Schützenfest geehrt. Foto: bau mann ausgezeichnet. Daneben wurden noch einige Sportschützen für gute Leistungen geehrt. Die Musikfreunde Stuhr sorgten mit zünftiger Blasmusik für die richtige Schützenfeststimmung, zeigten aber auch, dass man mit „DickeBacken-Musik“ auch fetzige Swing-Rhythmen spielen kann. Auf den Ständen gaben die Majestäten die ersten Schüsse auf die Adler ab, auf dem Platz sorgten Schausteller für Abwechslung und Straßenbauverwaltung ändert Verkehrsschild – Lkw-Fahrer oft fehlgeleitet Wanna (nz). Am kommenden Mittwoch, 15. August, findet in Schulzes Gasthaus in Wanna in der Zeit von 19 bis 23 Uhr ein großer Lottoabend statt. Jede halbe Stunde ist freie Auswahl für die Teilnehmer. Ausgespielt werden schöne Präsentkörbe, attraktive Sachpreise sowie Fisch, Fleisch und Geflügel. Anmeldung werden entgegengenommen unter 쏢 0 47 04/474 oder 0 47 57/531. Beverstedt (jfw). Die Mitglieder des CDU-Samtgemeindeverbandes Beverstedt treffen sich am Donnerstag, 16. August, zu einer Radtour. Treffpunkt ist bei der Kartoffelscheune Schröder in Heerstedt um 13.30 Uhr. Der Vorsitzende der CDUFraktion im niedersächsischen Landtag, David McAllister, wird mit dabei sein. Auf dem Programm stehen Besichtigungen interessanter Betriebe, so werden die neue Biogasanlage in Lunestedt und mehrere Firmen besucht. Eine gemütliche Kaffeepause und ein Abstecher zum Melkhus in StubbenBrunshausen sind ebenfalls vorgesehen. Dort findet dann ab 19.30 Uhr auch das Sommerfest des CDU-Samtgemeindeverbands statt. IHR DRAHT ZU UNS Kreisanzeiger-Redaktion E-Mail: nzkreisanzeiger @nordsee-zeitung.de 쎰 04 71/5 97... Andreas Glandorf (ag) Bärbel Litfin (lit) -279 -277 www.nordsee-zeitung.de auf die Jugend wartete erstmals ein Luftballonwettbewerb, an dem 75 Kinder teilnahmen. Auf dem abendlichen Festball sorgte DJ Kobby mit Musik aus den 80er Jahren für Stimmung. Den Auftakt des Sonntags bildete erstmals ein Gottesdienst in der Halle mit Pastor Dr. DiederichsGottschalk. Nach einem gemeinsamen Mittagessen startete der Umzug mit den befreundeten Schützen- und den Ortsvereinen über den Ortsteil Uthleder Berg. Die Verkehrssicherung übernahm an beiden Tagen die Freiwillige Feuerwehr. Kaffee und Kuchen sowie ein Blasmusikkonzert lockten nach dem Umzug viele Besucher in die Halle. In den späten Nachmittagsstunden begann der Wettstreit um die neuen Königswürden, der bei Redaktionsschluss noch andauerte. Die neuen Majestäten werden wir in der morgigen Ausgabe bekannt geben. STADT LANGEN HEUTE IN: LANGEN Astor Park, Debstedter Straße, Treffen des politischen Gesprächskreises der Wissensbörse, das Thema lautet „Ist Wachstum geil?“, ab 15 Uhr. Ein dicker Pfeil soll Weg weisen „Gute Beteiligung“ Lottoabend in Schulzes Gasthaus Radtour der CDU und Sommerfest SAMTGEMEINDE HAGEN Die Zeichen auf dem Verkehrsschild in der Sandstedter Ortsmitte wurden verändert, damit auswärtige Lkw-Fahrer zukünftig den richtigen Weg zur Weserfähre Sandstedt-Brake finden. Foto: om Sandstedt (om). Die Straßenbauverwaltung ist dem Wunsch der Sandstedter Gemeindeverwaltung nachgekommen und hat ein Hinweisschild an der Kreisstraße Höhe der Sandstedter St.-JohannisKirche geändert. Während bis vor kurzem eine dicke Linienführung auf dem Schild in Richtung Weserstrand regelmäßig dafür sorgte, dass auswärtige Lkw-Fahrer hier den Weg zur Weserfähre Sandstedt-Brake suchten und sich dabei oft in einem Wohngebiet festfuhren (die NZ berichtete), weist das Verkehrsschild nunmehr mit einem dicken, nach rechts abbiegenden Pfeil den richtigen Weg zur Fähre. Ein dünnerer Pfeil zum Weserstrand macht deutlich, dass dies nicht die „Hauptverkehrsader“ durch die Weserortschaft ist. Die Gemeinde und die Einwohner des betroffenen Wohngebietes hoffen, dass nun die Zahl der falsch geleiteten Lkws drastisch zurückgeht. Schützen laden zum Schießen auf 125-Meter-Bahn Wanna (fs). „Eine gute Beteiligung“, schwärmte der Vorsitzende der Süderledaer Schützen, Ewald Meyer, bei der Siegerehrung des Schießwettbewerbs auf der 125-Meter-Bahn der Schießanlage im Haubusch. Es ist in der Umgebung die einzige Bahn mit dieser Entfernung. Auch in diesem Jahr war das Schießen wieder ein großer Erfolg für den Verein. Auch die Damen konnten dabei ihr Talent beweisen. Die hohe Teilnehmerzahl deutete Meyer als Anerkennung der ständigen Präsenz der Süderledaer Herren-, Damen- und Jugendmannschaften bei Schießveranstaltungen befreundeter Vereine. Meyers besonderer Dank galt den fleißigen Helfern des Vereins, die für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und für gute Stimmung an diesem Abend gesorgt haben. Eine Mannschaft bestand aus fünf Personen, jeder Schütze hatte fünf Schuss auf einer 11er Scheibe, so dass 55 Ringe pro Schütze möglich waren. Nach spannendem Schießen auf sehr hohem Niveau errang die Mannschaft des Schützenvereins Osterwanna den ersten Pokal, Zweiter wurde der SV Neuenwalde, dritter der SV Midlum. Die weiteren Plätze: 4. SV Osterbruch, 5. SV Cappel. Den Pokal des Tagesbesten sicherte sich Bodo Bursky vom SV Osterwanna mit 49 von 55 möglichen Ringen. Rasch kam das harmonische Schießen voran, somit hatte man noch genügend Zeit, die errungenen Pokale mit gekühlten Getränken zu füllen und ein gelungenes 125-Meter-Schießen mit zufriedenen Schützen zu feiern. Die Verantwortlichen des Schützenvereins Süderleda freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt, 125-Meter-Schießen im Haubusch. Jetzt erinnert nichts mehr an Misthaufen Baumaßnahmen am Heimathaus laufen Uthlede (bau). Der Heimatverein Uthlede hat seine nächste Baumaßnahme am Heimathaus in Angriff genommen. Neben dem ehemaligen Bauernhaus befanden sich noch die Betonplatte für den Misthaufen und darunter die Jauchegrube. „Hier wollen wir eine Pflasterfläche erstellen, so dass man trockenen Fußes ganz um das Heimathaus herumgehen kann und nicht durch feuchtes Gras laufen muss“, so Vorsitzender KarlHeinz Hagenah. Dazu rückte Henry Denker mit seinem Bagger an und zertrümmerte die Betonplatte, die anschließend von einigen Landwirten abgefahren wurde. Nach der Verfüllung der Jauchegrube sollen in Kürze die Pflasterarbeiten beginnen. Auch eine Halterung für den Maibaum soll hier gleich mit eingebaut werden, um die Arbeit am 1. Mai etwas leichter zu machen. Parallel dazu läuft im Heimathaus die Sanierung des Fußbodens. „Im November ist das Haus zehn Jahre in Betrieb, wobei der Fußboden bei mancher Veranstaltung doch stark gelitten hat“, so Karl-Heinz Hagenah. So wird die Holzfläche nun abgeschliffen und neu versiegelt. Niederdruckpresse gesucht Das alles soll fertig sein zum Backfest am Sonntag, 2. September. Dort möchte Karl-Heinz Hagenah auch gern den Weg vom Korn zum Brot darstellen. Deshalb sucht der Vorsitzende für die Dreschmaschine „Glückauf Modell 346“ noch eine Niederdruckpresse. Wer so ein Gerät noch in der Ecke seiner Scheune stehen hat, kann sich gern bei Karl-Heinz Hagenah unter 쏢 0 42 96/6 51 melden. Die Betonplatte für den Misthaufen und die darunter liegende Jauchekuhle sind die letzten Reliquien des Vorbesitzers, die nun beseitigt wurden. Die Gebäude wurden in den vergangenen Jahren saniert. Foto: bau K RE I S A N Z E I G E R II GEMEINDE LOXSTEDT HEUTE IN: DEDESDORF 858. Dedesdorfer Markt, Schweinemarkt, 10 Uhr Versteigerung des Schweines und , Wahl der Marktkönigin, 20 Uhr Party im Festzelt. LTS-Spieler gewinnen Fußballturnier der Altherren Bramel (es). Insgesamt zehn Mannschaften beteiligten sich an dem beliebten Altherren-Fußballturnier, das der Turn- und Sportverein Bramel kürzlich im Rahmen seiner großen Sportwoche auf der Brameler Sportanlage durchführte. Gespielt wurde dabei auf dem Kleinfeld mit jeweils sechs Spielern pro Mannschaft. Die Altherren-Spieler mussten dabei mindestens 32 Jahre alt sein. Die Schiedsrichter bei diesem Fußball-Turnier waren Jascha Kempa, Mattes Kempa, Michael Schlake, alle aus Bramel, und Christian Wischhusen aus Sellstedt, alles Spieler der 1. Herrenmannschaft. Mannschaften aus Region Jens Buschhorn, der auch die sportliche Leitung mit der Verpflichtung der Vereine übernommen hatte, konnte neun Mannschaften aus der Region in Bramel begrüßen. Folgende Mannschaften beteiligten sich am Turnier in Bramel: SC Sparta, LTS Bremerhaven, DJK Arminia Bremerhaven, BSC Grünhöfe, TSV Drangstedt, TVL Bremerhaven, ESV Bremerhaven, FC Geeste 06, FC Extrablatt sowie Turn- und Sportverein Sellstedt/ Bramel. Den ersten Platz gewannen in diesem Turnier, bei dem sportlich immer fair und auch sehr kameradschaftlich gespielt wurde, die Altherren von der LTS Bremerhaven vor den Altherren FC Geeste 06, Platz drei belegte der ESV Bremerhaven. Organisator Jens Buschhorn hat schon einmal allen Mannschaften für das nächste Jahr eine Einladung zukommen lassen, somit wird es eine erneute Auflage des Altherren-Fußballturniers in Bramel geben. Kaiserwetter für Vizekönige Vogelschießen und Vereinsmeisterschaft der Schützen – Vorstand freut sich über hohe Besuchszahlen Stemmermühlen (jfw). Herrlichstes Kaiserwetter hatten die Schützen aus Stemmermühlen bei ihrem Vizekönigsschießen. Zur besonderen Freude des Vorstandes nutzten viele Mitglieder und Gäste den sonnigen Tag für einen Besuch beim Schießstand im Gutspark Stemmermühlen. „Bei dem schönen Wetter hätten ja auch viele Leute anderen Verpflichtungen nachgehen können“, sagte Schützenbruder Manfred Appenroth. Einzig die Jugend war etwas schwächer vertreten als sonst. Neben dem traditionellen Vogelschießen, um die Vizekönige zu ermitteln, fanden auch Konkurrenzwettkämpfe statt. So schossen die Mitglieder die Vereinsmeister, Wildscheiben und die beste 10 aus, während die Kinder am Stechvogel ihren Spaß hatten. Die Krönung und Siegerehrung führte Präsident Hans-Dieter Ehlen durch. Die neuen Vizemajestäten sind Jessica Ehlen und Malte Brinkmann, der gleichzeitig Kaiser GLÜCKWÜNSCHE wurde, sowie Marvin Kück bei der Jugend. Während der gesamten Veranstaltung kam das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. Auch nach der Krönung saßen die Schützen und die Besucher noch gesellig zusammen und unterhielten sich bis spät in den Abend. Elisabeth Krause, Wanhödener Weg 14, Midlum, feiert ihren 81. Geburtstag. Johannes Blank, Alsumer Straße 50, Dorum, vollendet sein 85. Lebensjahr. Ursula Heins, Vorm Moor 56, Köhlen, wird 80 Jahre alt. Else Knauer, Schmiedestraße 13, Lunestedt, feiert ihren 87. Geburtstag. Günter Eichhorn, Schmidtkuhlsweg 18, Langen, vollendet sein 83. Lebensjahr. Die Ergebnisse Kleinkaliber Damen und Herren: 1. Klaus-Dieter Hildebrandt, 2. Manfred Kück, 3. Marion K. Hildebrandt. Luftgewehr Damen und Herren: 1. Kai Lehmann, 2. Marion K. Hildebrandt, 3. Jessica Ehlen. Jugend: 1. Marvin Kück. Schüler: 1. Christian Hildebrandt. Beste 10: 1. Marvin Kück. Wildscheibe KK: Klaus-Dieter Hildebrandt. Wildscheibe LG: Carola Hildebrandt. Vereinsmeister Damen und Herren: Marion K. Hildebrandt. Vereinsmeister Jugend: Marvin Kück. Stechvogel Kinder: 1. Sina Hildebrandt, 2. Greta Dammann, 3. Laura Appenroth. ÄRZTLICHER NOTDIENST ApothekenNotdienst: Die Vizemajestäten des Schützenvereins Stemmermühlen sind (von links) Jugendvizekönig Marvin Kück, Vizekönigin Jessica Ehlen sowie Vizekönig und Kaiser Malte Brinkmann. Foto: jfw Erstmals 2,25 Meter übersprungen Erfolg für 15-jährige Kerstin Bokeloh bei Stabhochsprung- und Leichtathletikwettbewerb Bramel (es). Im Rahmen der gerade beendeten Sportwoche in Bramel trafen sich unter anderem auch einige Stabhochspringer und Stabhochspringerinnen aus der näheren Umgebung sowie aus Wehdel auf der vereinseigenen Hochsprunganlage des Turn und Sportvereins Bramel neben dem Sportplatz. Bei diesem spannenden Wettkampf konnte Kerstin Bokeloh mit übersprungenen 2,25 Meter eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Parwana Gilani musste allerdings aufgrund einer Verletzung bei einer übersprungenen Höhe von 1,85 Meter ihren Wettkampf beenden. Angesichts der sehr widrigen Witterungsverhältnisse an diesem Tag konnte der Wettbewerb Stabhochsprung erst am späteren Nachmittag erfolgen. Vorgezogen wurde wegen des ungünstigen Wetters deshalb der Sprint) Schülerinnen A: W 15: 1. Kerstin Bokeloh (LG WEM/Bramel 14,0 Sekunden. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 18,1 Sekunden. Senioren M 70: 1. Alfred Vollers (LG WEM/Bramel) 19,1 Sekunden. Ergebnisse Kugelstoßen Die Kampfrichterin Verena Fischer (von links) mit den Wettkämpferinnen Parwana Gilani und Kerstin Bokeloh. Foto: es Leichtathletik-Wettkampf auf der Sportanlage. Folgende Ergebnisse wurden schließlich im Stabhochsprung erzielt: Schülerinnen A: W15: 1. Kerstin Bokeloh (LG WEM/Bra- mel 2,25 m. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 1,85 m. Senioren M 70: 1. Reinhold Mertens 2,35 m, 2. Alfred Vollers 1,85 m (beide LG WEM/Bramel). Leichtathletik: (80 m – Hürden – CUXHAVEN Strandhaus Döse, Außenbereich, eine Oldie-Schlagerparade, Kurkonzert mit der Pallas-Showband, 18.30 Uhr. Sahlenburger Strand, Ecke Wernerwaldstraße, Motto: „Reise ins Land der Wilden“, Spieleabenteuer für Kinder ab 6 Jahren, 14 bis 15.30 Uhr. Strandbad Kugelbake, Strandstraße, Aufgabe: einen Flugdrachen entwerfen für Teilnehmer im Alter von 10 bis 13 Jahren, 14 bis 15.30 Uhr. Fort Kugelbake, Döser Strandstraße, geführte Besichtigung der alten Küstenbatterie von 14.30 bis 16.30 Uhr . Steubenhöft, Führung durch die Hapag-Hallen, historischer Passagier-Terminal, in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr. Ab 8.30 Uhr: Apotheke im Alten Feld, Bad Bederkesa, Altes Feld 1, 쏢 0 47 45/9 44 60 Löwen-Apotheke, Dorum, Speckenstraße 2, 쏢 0 47 42/20 31 Orchideen-Apotheke, Loxstedt, Bahnhofstraße 32, 쏢 0 47 44/23 64 Augenärztlicher Notfalldienst im Elbe-Weser-Dreieck (zum Ortstarif): 쏢 0 18 05/41 01 00. Aufnahmebereitschaft der chirurgischen Kliniken von 16.30 bis Dienstag, 8 Uhr: Klinikum Bremerhaven Reinkenheide, 쏢 04 71/2 99-0. Cuxhavener Kreisanzeiger Herausgeber und Verleger NORDSEE-ZEITUNG GmbH. Verantwortlich für den Inhalt: Anke Breitlauch Redaktion: Andreas Glandorf, Bärbel Litfin Anzeigen und Vertrieb: NORDSEE-ZEITUNG GmbH, 27512 Bremerhaven, Postfach 10 12 28, Pressehaus. Druck: Bremerhavener RotationsDruck GmbH u. Co. KG. Bezugspreis 34,50 . jährlich. Abonnement nur innerhalb des Verbreitungsgebietes möglich. Kündigung des Abonnements 6 Wochen zum Jahresende. Fernschreiber 2 38 761 Telefon (04 71) 5 97-0 Anzeigenpreise und -bedingungen nach Preisliste Nr. 27 vom 1. Januar 2007. Bei Fahrzeugbrand vor allem Ruhe bewahren Kreis Cuxhaven (oos). Wer hat es nicht schon einmal in den Verkehrsmeldungen im Radio gehört: „Behinderungen auf der A 27 wegen eines brennenden Fahrzeuges“. Das ist eine Horrormeldung für jeden Autofahrer, denn jeder könnte irgendwann davon betroffen sein. Doch was ist eigentlich zu tun, wenn der Ernstfall dann doch eintritt? Der Kreisfeuerwehrverband Wesermünde e.V. gibt deshalb einige wertvolle Brandschutztipps zum korrekten Verhalten bei Fahrzeugbränden. Zunächst gilt einmal – eigentlich wie in allen Stress-Situationen –, die Ruhe zu bewahren. Hektische und unüberlegte Handlungen führen meist nämlich zu weiteren gefährlichen Situationen bis hin zu einem Unfall. Das brennende Fahrzeug sollte man ruhig ausrollen lassen und dann sofort auch die Warnblinkanlage einschalten, um andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die Gefahr aufmerksam zu machen. HEUTE IN: Innenstadt, Treffpunkt Am Großen Specken, Stadtführung mit der Nachtwächterin, 22 Uhr. Kugelstoßen: Schülerinnen: W 15: 1. Kerstin Bokeloh (LG WEM/ Bramel) 8 Meter. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 8,61 m. Senioren M 50: 1. Henry Fischer 11,72 m, M 70: 1. Alfred Vollers 10,20 m (beide LG WEM/Bramel). Diskuswerfen Schülerinnen A. W 15: 1. Kerstin Bokeloh (LG WEM/Bramel) 19,41 m. W 14: 1. Parwana Gilani (TSV Wehdel) 20,50 m. Senioren: M 50: 1. Henry Fischer 32,91 m. M 60: 1. Gerd Gerdes 23,94 m. M 70: 1. Alfred Vollers 30,63 m, 2. Reinhold Mertens 24,45 m (alle (LG WEM/Bramel). B Riesige Explosionen gibt es nur im Krimi LANDKREIS CUXHAVEN OTTERNDORF Montag, 13. August 2007 Z um Beerster Seefest werden sie aus ganz Niedersachsen wieder anreisen, die etwa zehn gekrönten Majestäten, die zum Beispiel als Ernte-, Kartoffeloder Heidekönigin ihre Region werbewirksam vertreten. Am letzten Tag des großen Festes, am 19. August, soll dann auch die bisherige Bederkesaer Sonnenblumenprinzessin Ina Bogatzki-Dreyer zur Königin gekrönt und die neue Prinzessin in ihr Amt eingeführt werden. „Es hat sich gezeigt, dass Königin und Prinzessin zu wichtigen Symbolfiguren für unseren Ort geworden sind“, betont Michael Klose, der Vorsitzende des Beerster Gewerbevereins. Die attraktiven Majestäten würden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Königinnen die Samtgemeinde Bederkesa auf Tourismusmessen, Volksfesten oder auch schon mal im Fernsehen eindrucksvoll vertreten und somit für Urlaub im Ort und im gesamten Cuxland werben. Die Verantwortlichen der Kreissparkasse WesermündeHadeln teilen diese Meinung. „Wir unterstützen die Einladung der Königinnen, weil wir überzeugt sind, dass solche Veranstaltungen für die Entwicklung Bad Bederkesas wichtig sind“, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rolf Sünderbruch. Und damit die Gäste einen besonders guten Eindruck Fahrbahn verlassen Damit der Besuch der Königinnen aus Niedersachsen ein werbewirksames Ereignis wird, übergab Rolf Sünderbruch (links) von der Kreissparkasse einen Scheck an Michael Klose und die Sonnenblumenprinzessin Ina Bogatzki-Dreyer. Foto: ens von Beers mit nach Hause nehmen können, übergab Sünderbruch für deren Bewirtung und Unterbringung einen Scheck über 1000 Euro an Michael Klose. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, sollten die Mitfahrer auf der dem Verkehr abgewandten Seite (Beifahrerseite) aussteigen. Sie sollten die Fahrbahn verlassen. Als nächstes werden Zündung und Gebläse ausgeschaltet. Wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt, sollte er auch an die Papiere denken. Sind sie während der Fahrt immer im Handschuhfach deponiert, reicht hier im Ernstfall ein Griff. Die Angst vor Explosionen möchten die Brandschutzexperten allen Autofahrern nehmen. Eine Explosion nach dem Muster der amerikanischen Kriminal- und Actionfilme wird es nicht geben, es bleibt genügend Zeit, das Fahrzeug zu verlassen. Feuerwehr alarmieren Bei einem Brand im Motorraum sollte außerdem die Motorhaube entriegelt werden, damit diese von außen geöffnet werden kann. Ein Feuerlöscher sollte im Fahrzeug mitgeführt werden, so dass schon einmal selbst ein Löschversuch unternommen werden kann. Veranlassen sollte man aber auch unbedingt, dass sofort die Feuerwehr alarmiert wird. Auch beim Handy ist die Notrufnummer in ganz Deutschland für Brände natürlich die 112. Diese Notrufnummer funktioniert bei den meisten Handys übrigens auch ohne eine Karte. Bei Löschversuchen am eigenen Fahrzeug ebenso wie an fremden Fahrzeugen ist zu beachten, dass die im Auto mitgeführten Feuerlöscher mit ein oder zwei Kilogramm Löschpulver bereits nach spätestens zehn Sekunden leer sind. Beim Versuch, einen Motorraumbrand zu löschen, ist es sinnvoll, die Motorhaube nur einen Spalt zu öffnen, da sich der Brand sonst durch die Zufuhr von Frischluft und Wind schneller ausbreiten könnte. Wer an einem Unfallort ein brennendes Fahrzeug antrifft, sollte daran denken, zuerst die noch im Fahrzeuginnern befindlichen Personen zu befreien und dann erst Löschversuche zu unternehmen. K RE I S A N Z E I G E R Montag, 13. August 2007 „Eigene Oberstufe in Langen ist sinnvoll“ CDU Langen fordert Vereinbarung mit Seestadt Die Mitglieder des Hackklubs des Turnvereins Gut Heil Spaden stehen auf ihrem „sportlichen Einsatzgebiet“. Die Vereinsmitglieder pflegen die Grünanlagen rund um das Sportgelände. Mit dabei Vereinsvorsitzender Werner Berg. Foto: ka Hackklub ist eine Rarität Turnverein Gut Heil Spaden hat besondere Abteilung zur Gartenpflege – Vor 25 Jahren gegründet Spaden (ka). Bei Abteilungen in einem Turnverein denkt man normalerweise an sportartspezifische Gruppen oder Gliederungen, die im Verein ihr gemeinsames Dach haben. Ein Hackklub als Abteilung passt da wenig in das gewohnte Bild, ist eher etwas Ungewöhnliches. Im Turnverein Gut Heil Spaden gibt es diese „Ausnahme-Abteilung“. Und die Vereinsführung ist froh und dankbar, dass es sie gibt, dass sich Frauen Männer zusammen getan haben, um regelmäßig im überschaubaren Rahmen gartenpflegerische Arbeiten an der vereinseigenen Sportplatzanlage an der Jahnstraße durchzuführen – und das nun schon seit 25 Jahren. Als der Verein für das Jahr 1982 die Ausrichtung des 35. Kreis- sportfestes übernommen hatte, sollten sich außer den Sportanlagen auch Pflanzbeete am ehemaligen Jugendraum, am Parkplatz zur Jahnstraße sowie der bepflanzte Wall zwischen Tennisplätzen und Sportplatz in gepflegtem Zustand präsentieren. Nachahmer gefunden Edith Gundermann, die Frau des damaligen Vorsitzenden, ergriff daraufhin die Initiative und den Hacker und begann, auf dem Wall Unkraut zu beseitigen, den Boden zu lockern und zu harken. Das gute Beispiel fand Nachahmer. Schon zum nächsten Arbeitstermin fanden sich zehn Ehepaare mit Hacker und Harke auf dem Sportplatz zu tätiger Mithilfe ein. Aus dem ersten Arbeitseinsatz wurde eine ständige Einrichtung, es entstand eine Abteilung, ein Freundeskreis, der über den augenblicklichen Anlass des 35. Kreissportfestes im Jahre 1982 hinaus Bestand hatte und nun Jubiläum feiern konnte. Im Laufe der Jahre beschränkte sich der Hackklub nicht auf die Gartenpflege. Bei der Erweiterung des Vereinshauses von 1987 bis 1989 übernahmen die weiblichen Mitglieder der Abteilung laufende Putzdienste und die Endreinigung vor der Übergabe. Den Zusammenhalt der Gruppe förderten und fördern neben den gemeinsamen Aufgaben gemütliche Zusammenkünfte bei Kaffee und Kuchen nach Arbeitseinsätzen, Grillabende, gemeinsame Wanderungen, Weihnachts- und Geburtstagsfeiern, Tagesausflüge und auch mehrtägige Gemeinschaftsfahrten. Gern wird in froher Runde ein Lied angestimmt. Dafür gibt es ein eigenes kleines Liederbuch „Der Hackklub singt“. Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens gab es jetzt im Vereinshaus eine kleine Feier. Dabei würdigte Vereinsvorsitzender Werner Berg die wertvolle Arbeit der Gruppe und sprach ihr besonderen Dank aus. „Gemeinschaftsarbeiten bei Vereins-Bauvorhaben gibt es im ländlichen Bereich erfreulicherweise noch in vielen Vereinen,“ so Werner Berg, „sie erledigen sich aber meistens mit Fertigstellung der Baumaßnahme. Unser Hackklub ist einmalig wegen seiner Langzeitwirkung“. Verkehrsverein Nordholz-Spieka legt Veranstaltungskalender für den August vor Schranke „Ebbe & Flut“. Sonnabend, 18. August, 10 Uhr, naturkundliche Wattwanderung, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg. 14.30 Uhr, vogelkundliche Führung im Nationalpark Wattenmeer, Nabu, Strand Spieka-Neufeld, Eingang Campingplatz. 14.30 und 19 Uhr, „Mensch-ärgere-dichnicht“, Kinderprogramm, Skatund Knobelturnier, Wattenfreunde, Strand Cappel-Neufeld. Floßfahrt für Jugendliche Sonntag, 19. August, 16 Uhr, Preisrommé der „Wurster Asse“, Vereinsheim, Wurster Straße 16. Montag, 20. August, AbenteuerFloßfahrt auf den Müritz-Seen bis zum 26. August für Jugendliche von 13 bis 15 Jahren, Kirchengemeinde Nordholz. Dienstag, 21. August, 11 Uhr, naturkundliche Wattwanderung, Strand Spieka-Neufeld, Schranke Campingplatz. Mittwoch, 22. August, 11 Uhr, Salzwiesen-Führung, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg. Donnerstag, 23. August, 16 bis 18 Uhr, Ausstellungseröffnung im Gästezentrum „Schönes aus Stoff“, Patchwork und mehr, täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr, sonnabends von 10 bis 12 Uhr. 19 Uhr Preisskat „Wurster Asse“, Vereinsheim, Wurster Straße 16. 20 Uhr bis Sonnabend, 25. August, „Hoftheater“, ein Chansonprogramm mit SAGO, das sich „gewaschen“ hat. „Kneipp-Tour oder mit allen Wassern gewaschen“, Hof Siats, Groote Deel, Cappel-Neufeld, Deichweg 103, Anmeldung Hof Siats oder Verkehrsverein. Freitag, 24. August, 14.30 Uhr, Nordic Walking im Watt, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg Sonntag, 26. August, 11 bis 13 Nach dem Frühstück bekamen alle Teilnehmer der Ferienpassaktion noch eine Urkunde als Erinnerung an die Kirchenentdeckertour. Foto: ul Langen (nz). Die Langener CDU hat jetzt noch einmal ihren Standpunkt zur Änderung der gymnasialen Lage im Landkreis Cuxhaven bekräftigt: Denn in Langen seien sowohl die fachlichen als auch die räumlichen Voraussetzungen für ein Gymnasium inklusive Oberstufe gegeben, betont Langens CDU-Vorsitzender Steffen Tobias. Ein eigenes Gymnasium von den Klassen 5 bis 12 würde den Schülern und Schülerinnen aus der Stadt Langen und auch aus Land Wursten unnötige und auch recht lange Fahrten zum Kreisgymnasium in Bremerhaven ersparen, begründen die Christdemokraten weiter. Es sei sowohl pädagogisch als auch wirtschaftlich sinnvoll, in Langen eine Sekundarstufe II und in Dorum eine Sekundarstufe I einzuführen. Schon die frühere Lüneburger Bezirksregierung hat in einem damaligen Gutachten den Standort Langen für ein durchgängiges Gymnasium als empfehlenswert bewertet, ruft die CDU noch einmal in Erinnerung. „Die insbesondere von der Schiffdorfer CDU aufgebrachte Mär, das Kreisgymnasium in Bremerhaven würde dadurch gefährdet werden, entbehrt jeglicher sachlicher Grundlage“, betont ausdrücklich Langens CDU-Partei- chef Tobias. Vielmehr sei das Kreisgymnasium seit der Schulreform dermaßen ausgelastet, dass diese Schule auch gar nicht in der Lage wäre, alle Gymnasiasten der Sekundarstufe II des Landkreises Cuxhaven aufzunehmen. Es sei denn, man würde mit erheblichen finanziellen Mitteln zusätzliche Bauten schaffen, welches allerdings derzeit aufgrund der angespannten Haushaltslage des Landkreises Cuxhaven gar nicht in Frage käme. Zweifel an Staatsvertrag Die Langener CDU fordert deshalb eine länderübergreifende Vereinbarung zwischen der Stadt Bremerhaven und dem Landkreis Cuxhaven zur Schaffung vielfältiger schulischer Angebote, die auch den gegenseitigen Besuch – das bedeutet Bremerhavener Schüler könnten auch in den Landkreis zum Unterricht gehen – ermöglicht, bekräftigt Vorstandsmitglied Frank Berghorn. Zudem gebe es erhebliche Zweifel an einem Staatsvertrag zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Bremen, da die neue rot-grüne Bremer Landesregierung im Vergleich zu Niedersachsen mit der sogenannten Einheitsschule ein völlig anderes Schulsystem anstrebe. Dank ausgesprochen Chansonprogramm und Wattwanderung Nordholz (esk). Unermüdlich bietet der Veranstaltungskalender des Verkehrsvereins Nordholz-Spieka interessante und informative Aktionen. Auch in der zweiten Augusthälfte haben Vereine und Organisationen dabei kräftig mitgeholfen. Weiterhin – bis zum 2. September – ist im Aeronauticum die Sonderausstellung „Blaue Jungs im Bündnis – 50 Jahre Marine der Bundesrepublik Deutschland“ zu sehen. Die TSG Nordholz nimmt jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr auf dem Willi-Wicke-Platz das Sport- und Laufabzeichen ab. Die weiteren Termine: Freitag, 17. August, 11.15 Uhr, Fahrradtour mit dem National-park-Haus entlang der Küste, Salzwiesen, Altdünen und Vogelrastplätze, ab Deichüberfahrt Cappel-Neufeld. 13.30 Uhr, vogelkundliche Führung, Strand Spieka-Neufeld, III Uhr, Jazz-Frühschoppen, „The Lonesome Travellers“, Aeronauticum. Montag, 27. August, 17.30 Uhr, naturkundliche Wattwanderung, Strand Spieka-Neufeld, Schranke Campingplatz. Reitklub diskutiert über Veränderungen Vorstand lädt Übungsleiter zu Workshop ein Dorum (mw). Wie gehen wir miteinander um? Läuft in den Reithallen alles rund? Wird der Nachwuchs effektiv und zeitgemäß ausgebildet? Das und einiges mehr waren die bestimmenden Themen eines Workshops, zu dem der Vorstand des Wurster Reitklubs in den Landgasthof Oerding eingeladen hatte. Zweck dieses gemeinsamen Arbeitstages war, neue Wege und neue Ziele mit den Übungsleitern zu diskutieren. Dieses Vorhaben stieß auf offene Ohren. Insgesamt 26 Übungsleiter und Mitglieder des Vorstandes nahmen am Workshop teil. Und sie wurden nicht enttäuscht. Unter der Leitung von Marlene Eits, Meike Ehler und Henning Kroeger wurden Vorschläge der einzelnen Gruppen vorgestellt und anschließend im Plenum engagiert diskutiert. Die Ergebnisse werden jetzt vom Vorstand ausgewertet, beschlossen oder an die jeweiligen Ausschüsse abgegeben. Verbleibende Diskussionspunkte sollen in der Reithalle veröffentlicht werden. „Insgesamt ein gelungener Arbeitstag“, resümierte der designierte Vorsitzende des Wurster Reitklubs, Henning Kroeger. Er sei davon überzeugt, dass der Verein mit den angestrebten Veränderungen auch in Zukunft sehr gut aufgestellt sein werde. Fahrradtour entlang Küste Mittwoch, 29. August, 11 Uhr, Salzwiesen-Führung, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg. Donnerstag, 30. August, 9.30 Uhr, naturkundliche Wanderung, Strand Cappel-Neufeld, Textilsteg; 12 Uhr, vogelkundliche Führung, Strand Spieka-Neufeld, Schranke Campingplatz. Freitag, 31. August, 11.15 Uhr, Fahrradtour mit dem Nationalpark-Haus entlang der Küste, Salzwiesen, Altdünen und Vogelrastplätze, ab Deichüberfahrt Cappel-Neufeld. Vorsitzender Hennig Kroeger führte souverän durch den Workshop des Wurster Reitklubs. Engagiert wurden Neuerungen besprochen. Die große Glocke ist so schwer wie vier Kühe Kinder begeistert von Kirchenentdeckertour Misselwarden (ul). 18 Kinder aus Misselwarden, Mulsum und Wremen nutzten das Ferienpassangebot der Kirchengemeinde und gingen auf Kirchenentdeckertour in der St.-Katharinen-Kirche in Misselwarden. Die anschließende Übernachtung mit Luftmatratze und Schlafsack im „Alten Pastorenhaus“ war natürlich Abenteuer pur für die Sechs- bis Achtjährigen. Beim Besteigen des Glockenturms mit Küster Detlef Meyer hatten die Lütten die Möglichkeit, die Misselwardener Glocken einmal aus der Nähe zu betrachten. Dass die große Glocke so viel „wie vier Kühe wiegt“ und die kleinere „wie eine Kuh ohne Kopf“, war anschließend noch lange Gesprächsthema. Auch einmal selbst Orgel spielen zu dürfen oder von der Kanzel zu schauen, begeisterte alle. Beim Suchspiel hatten die einzelnen Gruppen dann die Aufgabe, so viele Engel, Kreuze, Tauben und Schafe in der Kirche zu entdecken wie möglich. Rekord beim Toilettengang Unvergesslich bleibt sicherlich auch die Andacht im Alten Pastorenhaus bei heulendem Sturm. Bei der Übernachtung standen natürlich der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Acht Mal zur Toilette und das in einer halben Stunde sei der Rekord dieser Nacht gewesen, sagte Diakonin Elke Stührmann am nächsten Morgen schmunzelnd. Geschäftliches Sex-Kontakt! Priv. 0171/7600073 Sex-Treff gesucht? 0175-5804856 Priv. Frauen o.f.I. pv 0177/3374146 CHANCEN FÜR EIN NEUES LEBEN FÜR VERLETZTE MIT SCHÄDEN DES ZENTRALEN NERVENSYSTEMS Spendenkonto: 3000 3800 Sparkasse Bonn · BLZ 380 500 00 Telefon: 0228 / 97 84 50 www.hannelore-kohl-stiftung.de K RE I S A N Z E I G E R IV Vor ein paar Jahren wurde hier noch Torf abgebaut. Jetzt wachsen wieder überall Torfmoose. Montag, 13. August 2007 Weichenstellung und Lokführung in einer Hand: Anja Neumann hat „ihre” Moorbahn fest im Griff. Moor wird zum großen Erfolg Moorbahn und Informationszentrum machen einen Besuch des Ahlenmoors zur Attraktion Wanna (hol). „Mooritz”, der kleine Kobold vom Ahlenmoor, hat allen Grund, sich zufrieden die Hände zu reiben: Seit Eröffnung des Moorinformationszentrums (MoorIZ) im Mai vergangenen Jahres besuchten Tausende die umfassende Präsentation, um den Lebensraum Moor zu erkunden. Die Leiterin der Einrichtung, Diplom-Biologin Karin Fäcke, ist begeistert: „Unsere Bilanz kann sich sehen lassen.” Im Verbund mit den nunmehr im dritten Jahr gebotenen Moorbahnfahrten nicht nur zu einem lohnenden Ausflugsziel gereift, sondern auch und vor allem als herausragendes Naturerlebnis wahrgenommen, kletterte die Besucherzahl im Ahlenmoor in die Höhe. Ausgehend vom Jahr 2005 lag diese bei 13 000 und erreichte mit 450 Fahrten im Folgejahr 15 000. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres waren bereits 350 Fahrten zu verzeichnen. 27 Schulklassen fanden bisher den Weg ins Ahlenmoor; im gesamten Jahr 2006 waren es 26. Nach den Erfahrungswerten der MoorIZLeiterin ist die Anzahl der Moorbahnfahrgäste zu 90 Prozent identisch mit der Besucherzahl des Infozentrums im einstigen Torfwerk. Kulisse für Ausstellungen „In diesem Haus passiert etwas”: Karin Fäcke weist auf laufende Veränderungen bei der Dauerpräsentation hin, so dass bei wiederholten Besuchen immer wieder Neues zu entdecken ist. Trotz seines „zarten Alters” hat sich das Haus längst auch als schöne Kulisse bei Kunstausstellungen bewährt, wobei der untere Gastronomiebereich ebenso genutzt wird wie der Seminarraum in einem der oberen Stockwerke. Unter dem Titel „Landschaft und Räume” zeigt gegenwärtig Norbert Arndt seine fotografischen Meisterwerke. Aus Anlass Kaum zu glauben: Er hat Feuer gefangen – der Docht aus Binsenmark wurde früher schon für Öllampen benutzt. Fotos: Holthausen des zehnjährigen Bestehens der Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven wird ab Oktober eine Ausstellung zum Thema „Natur erleben“ zu sehen sein. Für das kommende Jahr kündigt die MoorIZ-Leiterein bereits eine Schmetterlingsausstellung an, um auf eine große Kostbarkeit des Ahlenmoores aufmerksam zu machen. Hier finden die Tagfalter Hochmoor-Bläuling, HochmoorPerlmuttfalter und das Große Wiesenvögelchen, die in NordwestEuropa kaum mehr anzutreffen sind, den idealen Lebensraum. Auf der Suche nach diesen seltenen Schmetterlingen besuchten die Biologen Pauline Arends, Harry Offringa, Roelof Blazuw und Karel Bos von der niederländischen Staatsforst- und Naturschutzverwaltung (Staatsbosboheer Nijmegen) in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das Ahlenmoor. Gemeinsames Faltblatt Längst erwuchs daraus eine enge Zusammenarbeit mit dem Naturschutzamt des Landkreises sowie dem MoorIZ. „Die Niederländer haben uns schon unglaublich viel Material zur Verfügung gestellt”, so Karin Fäcke, die mit der Ausstellung ein deutsch-niederländisches Gemeinschaftsprojekt ankündigt. „Wir sind jetzt schon dabei, Kooperationspartner zu suchen; den BUND konnten wir bereits gewinnen.” Auch von positiven Ergebnissen auf anderer Ebene kann die MoorIZ-Leiterin berichten: Die Zusammenarbeit der Moorbahnen im Ahlenmoor, im Aschhorner Moor (Landkreis Stade) und im Tister Bauernmoor (Landkreis Rotenburg/Wümme) habe sich konkretisiert, ein gemeinsames Faltblatt sei unter dem Titel „aMOORE mio! Entdecke die Liebe zum Moor” in Planung. Die Alleinstellungsmerk- male jeder Einrichtung seien herausgearbeitet worden und somit für den Besucher transparent. Um auf die Rückkehr der Kraniche ins Ahlenmoor mit bereits vier Brutpaaren in diesem Jahr aufmerksam zu machen, wurde eine Kranich-Ecke mit umfassenden Informationen über diesen majestätischen Großvogel eingerichtet, zudem ein Kranich-Malwettbewerb durchgeführt. Die besten Arbeiten werden jetzt durch eine Jury ermittelt. Noch intensiver als bisher soll mit altersgerechten Angeboten auf Kinder eingegangen, Führungen, Erlebniswanderungen und Moorbahnfahrten intensiver auf Jahrgangsstufen ausgerichtet werden, damit Unterricht im Moor, der alle Sinne fordert, zum spannenden Erlebnis wird. Im Außenbereich gleich im Anschluss an den Moorbahnhof soll ein neuer Weg und im weiteren Verlauf auf dem bewaldeten Sandrücken ein neues Biotop entstehen. „Damit eröffnen wir eine Alternative zum Moor, denn bei schlechtem Wetter lässt sich unter den schützenden Bäumen des Waldes besser wandern”, so die Erläuterung der MoorIZ-Leiterin. Neben zwei weiteren Moorbahnführern (Gesamtzahl nunmehr sechs) ist auch der Erwerb einer dritten neuen „alten” Lok zu verzeichnen, so dass bei einem Ausfall auf Ersatz zurückgegriffen werden kann. Mit dem Angebot der Punschfahrten im Winterhalbjahr, erstmals 2006/07 organisiert, ist dem Moorbahn-Team ein besonderer Coup gelungen, „sie kommen unglaublich gut an”, freut sich Karin Fäcke. Und dann geht’s mit Moorbahnführerin Anja Neumann und der großen „DIEMA”, einer Lorenbahn aus dem Jahr 1962, hinaus ins Moor und sein humides Klima, in dem der Niederschlag stets höher ist als die Verdunstungsrate. „Unsere Bilanz kann sich sehen lassen”: MoorIZ-Leiterin, Diplom-Biologin Karin Fäcke. Die erste „Moorleiche”, die sie den 50 Fahrgästen präsentiert (Anja Neumann arbeitet in der Landschaftspflege des Naturschutzamtes), ist ein bis 6000 Jahre altes Holzstück. 30-Fache des Eigengewichts Umfassend geht sie auf die Entstehung des Torfes ein und unter Ankündigung, gewiss wiederzukommen, „hüpft” sie vom Steg, steuert federnden Schrittes auf den nächsten Tümpel zu und pflückt eine Handvoll Torfmoose, die angesichts ihrer großen Oberfläche durch eine Vielzahl an Zotten das 30-Fache des Eigengewichtes an Wasser speichern können. Nach dieser Demonstration gibt sie der Natur den „Schwamm” zurück. Vier Stationen fordern zum Halt heraus, und an jeder werden die Gäste mit einer Fülle an wertvollen Informationen versorgt. Im Schnellkurs lernen sie viel über die Verwertbarkeit von Pflanzen, die sich die armen Moorbewohner zunutze machten: Das feste Binsenmark als Dochte für die Öllampen, die harten Sträucher der Besenheide für Topfschrubber, die Moosbeere für den Vitamin-C-Bedarf, den Gagelstrauch als Hopfenersatz beim Bierbrauen und für die Mottenbekämpfung. Lebend gebärende Kreuzottern und Eidechsen, Moorfrösche, die mindestens einmal im Jahr ein blaues „Kleid” tragen, Bodenbrüter, die den Lebensraum Moor zum Überleben benötigen und die Rückkehr des Kranichs: Die Ausführungen der Moorbahnführerin fanden große Aufmerksamkeit, zu der sich bei den Themen Irrlichter, Geister, Moorleichen und Opfergaben auch Züge der Nachdenklichkeit gesellten. Moorbahnfahrten, Anmeldungen: Samtgemeinde Sietland, 쏢 0 47 55/91 23 34. www.ahlenmoor.de. USA werden mehr Weizen exportieren US-Agrarressort geht von hoher Produktion in den USA und sinkendem Export der EU aus Kreis Cuxhaven (lpd). Die Notierungen an den Getreidemärkten in den Vereinigten Staaten sind der Impulsgeber für die internationale Marktentwicklung. Im vergangenen Jahr exportierten die USA zwar nur 25 Millionen Tonnen, waren aber trotzdem der weltgrößte Weizenexporteur. In diesem Jahr rechnet das US-Agrarressort beim Weizen mit einer deutlich höheren Produktion als 2006. Die amerikanische Ernte wird derzeit auf 58,2 Millionen Tonnen geschätzt, das Vorjahresergebnis würde damit um 8,9 Millionen Tonnen übertroffen. Im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2006/07 erwarten die Experten für Weizen daher eine deutliche Steigerung der US-Exporte. Gestützt werden diese Prognosen auch durch Meldungen über eher enttäuschende Weizenerträge in Europa. Das Washingtoner Landwirtschaftsministerium veranschlagt die Weizenexporte des eigenen Landes im Wirtschaftsjahr 2007/08 mittlerweile auf 28,5 Millionen Tonnen und damit um 3,5 Millionen Tonnen höher als 2006/07. Rückgang prognostiziert Weltweit dürfte jedoch gemäß der Vorhersage der US-Marktexperten deutlich weniger Weizen auf der internationalen Ebene gehandelt werden: Mit 107,0 Millionen Tonnen liegt die Juli-Prognose für den Weltweizenhandel in der Saison 2007/08 um 4,3 Millionen Tonnen beziehungsweise vier Prozent unter der für 2006/07 geschätzten Menge. Das US-Agrarministerium geht weiter davon aus, dass die zweitund drittgrößten Weizenexporteure, nämlich Kanada und die Europäische Union, deutlich weniger Weizen anbieten werden. So sollen die kanadischen Weizenausfuhren gegenüber der Kampagne 2006/07, in der 19,2 Millionen Tonnen Weizen exportiert wurden, auf 15 Millionen Tonnen zurückgehen. Die Exporte der erweiterten EU werden voraussichtlich von 13,5 auf 12 Millionen Tonnen sinken. Für die Gemeinschaft wäre das die niedrigste Ausfuhrmenge seit 2003/04. Damals waren in den Ländern der heutigen EU-27 aufgrund von Trockenheit nur 110,6 Millionen Tonnen Weizen geerntet worden, während es in diesem Jahr gemäß der jüngsten US- Schätzung 126,6 Millionen Tonnen werden sollen. In Folge der hohen Preise rechnen die US-Fachleute zwar mit einer Abnahme des Weizenverbrauchs in der EU um 3,2 Millionen Tonnen auf 122,5 Millionen Tonnen, um die Exporterwartung zu erfüllen, müsste jedoch erneut ein Rückgriff auf die Bestände erfolgen. Erwartet wird, dass die Weizenbestände in der Europäischen Union um weitere 1,9 Millionen Tonnen auf 12,6 Millionen Tonnen abnehmen. Für die Saison 2007/08 rechnen die Washingtoner Fachleute trotz der sehr hohen Preise mit einem weiteren Anstieg der globalen Weizennachfrage um etwa 2 Millionen Tonnen auf rund 620 Millionen Tonnen. Die Weizenexporte der EU werden laut Berechnungen des US-Agrarressorts in diesem Jahr sinken.