Erziehung zur Normalität
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Erziehung zur Normalität
Inhalt Einleitung: Was ist normal? Kapitel 1: Theorieansätze zur Erklärung der gesellschaftlichen Hervorbringung von Normalität und Vorstellungen von einem normalen Verhalten 1. 2. 3. 9 13 Normalisierungen und Verhalten - eine Einführung in die Begriffe 13 Zum gegenwärtigen Stand der Forschung in der Sonderpädagogik und in den angrenzenden Disziplinen 18 Normalismusforschung 20 3.1 Leben und Lernen in Kurvenlandschaften (Link) 23 3.1.1 24 Normalität und Normativität 3.1.2 Normalistische Statistik als gesellschaftliche Regulierungstechnik 26 29 3.1.3 Normalfelder 30 3.1.4 Normalität als diskursives Ereignis 32 3.1.5 35 Protonormalistische und flexibel-normalistische Strategien 3.2 Die Normalisierung des bürgerlichen Kindes (Foucault) 35 3.2.1 37 Das Werk Foucaults - Anregung und Aufregung 3.2.3 Normalität und Normalisierungsgesellschaften 4. 38 3.2.4 Die Sicherheitstechnologien Die Hervorbringung von von kindlichem Verhalten 4.1 Psychologische und biologische Erklärungsansätze von Verhalten 41 42 4.2 Soziologische Erklärungsansätze von Verhalten 44 4.2.1 Die Konstituierung des Kindes als Schüler (Aries) 47 4.2.2 Die Hervorbringung von Selbstdisziplinierung im Prozess der Zivilisation (Elias) 48 43 4.2.2.1 Elias' Zivilisations- und Staatsbildungstheorie - eine soziogenetische und psychogenetische Untersuchung 50 5. 4.2.2.2 Sozialdisziplinierungen - Zwänge zur Überwindung von Ängsten 52 4.2.2.3 Die Notwendigkeit der Selbstkontrolle und die Herausbildung des Über-Ichs 53 4.2.2.4 Normales Verhalten in der bürgerlichen Gesellschaft 54 Resümee: Verhalten und Normalität in modernen Gesellschaften 56 Kapitel 2: Analyse der Diskurse über die Ordnung und Normalisierung der Welt des Kindes in der Neuzeit und der Bürgerlichen Gesellschaft 59 1. 2. Herangehensweise Die Herausbildung und Ordnung der Kindheit im Mittelalter und in der Neuzeit 2.1 Menschenbilder - Kinderbilder: Gute Kinder und böse Kinder in der christlichen Antike und im Mittelalter 59 62 2.1.1 Pränormalistische Kinderbilder: Gute Kinder und böse Kinder. 64 2.1.2 Sündige Kinder in der christlichen Antike und im Mittelalter 65 60 2.2 Pränormal istische Standardisierungen 70 2.2.1 Zeit als soziale Institution 70 2.2.2 Uhren-Zeit in der Neuzeit 71 2.2.3 Die Zeit-Ordnungen der neuzeitlichen Schule 2.2.4 Von der vollständigen Nutzung der Zeit didaktische Konzepte der Neuzeit 74 78 2.2.5 Altersklassen 82 2.2.6 Resümee: Pränormalistische Schul-Zeit-Ordnungen: Auf dem Weg zur Effizienz, Organisation und Kontrolle 86 2.3 Disziplinierungen 2.3.1 Schulerziehung: Disziplin, Strafe und Kontrolle 2.3.2 Gewalttätige Verhältnisse 2.4 Resümee: Das Ringen um Ordnung und Disziplin 3. Die Normalisierung des kindlichen Verhaltens in der bürgerlichen Moderne 3.1 Protonormalistische Konstruktionen im 19. Jahrhundert (Quetelet, Comte, Garlton) 3.2 Menschenbilder in der bürgerlichen Gesellschaft 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.3 89 92 96 99 100 103 107 Der Mensch als Bürger - gesellschaftliche Transformationsprozesse 108 Veränderung im Umgang mit Strafen der erziehbare Verbrecher. 116 Veränderung von Menschenbildern aufgrund naturwissenschaftlicher Annahmen und Erkenntnisse. ..122 Die normalistische Verortung des Kindes in der bürgerlichen Welt 125 3.1.3 Kindheits-Räume 126 3.3.2 Das Haus - Kindheitsräume in der Familie 127 3.3.3 Die Schule - Raumordnungen 130 3.3.4 Auf dem Weg zur Normalzeit 136 3.3.5 140 Der Zugriff auf den kindlichen Körper 3.3.6 Belohungen und Strafen in der bürgerlichen Schule.. 145 3.4 Das normale Verhalten des bürgerlichen Kindes 149 Kapitel 3: Abweichungen von der bürgerlichen Normalität 155 1. Die „Lehre von den Kinderfehlern" 1.2 Die philantrophische Lehre von den Kinderfehlern 155 156 1.3 Herbarts Kinderfehler-Lehre 158 1.4 Die Klassifizierung der Kinderfehler durch Ludwig Strümpell 161 7 2. Das Bild des anormalen Kindes 2.1 Das böse Kind als der geborene Verbrecher 162 163 2.2 Das verwahrloste Kind als Fürsorgezögling 163 2.3 Die Konstruktion der „psychopathologischen Minderwertigkeit" des Kindes 165 3. Resümee: „Anormales Verhalten" - „abweichendes Verhalten" in den wissenschaftlichen Diskursen der Moderne 4. Ein Blick auf die aktuellen Normalitätsdiskurse in der Verhaltensgestörtenpädagogik 4.1 „Verhaltensstörungen" - ein problematisches Konstrukt 4.2. Exemplarische Begriffskritiken 4.2.1 4.2.2 4.3 4.4 174 177 181 181 Verhaltensstörungen als maladaptives Verhalten (Myschker) 182 „Verhaltensstörungen" - ein Terminus als Leerformel (Schlee) 184 Klassifikationen und statistische Erfassung von Verhaltensstörungen 186 Resümee: Die Wissenschaft vom anormalen Verhalten 190 Kapitel 4: Erziehung zur Normalität 193 Literaturverzeichnis 201 Literatur 201 Quellensammlungen 210 Quellentexte 210 Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis 212 8