FFF Bayern
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1/2007 Februar/März FILM NEWS BAYERN Der FilmFernsehFonds Bayern informiert NEUES VOM WIXXER »Hallo, hier ist Edgar Wallace sein Nachbar«: Im Sequel des Publikumshits von 2004 machen sich die tapferen Inspektoren Very Long (Bastian Pastewka) und Even Longer (Oliver Kalkofe) auf die Jagd nach einem neuen Wixxer. Die Produktion von Rat Pack Film startet am 15. März 2007 im Kino. Foto: Constantin Film Oscarnominierung für Das Leben der Anderen • FFFgeförderte Filme auf der Berlinale • Bayerischer Filmpreis 2006 • Aufbaustudiengang Kulturkritik • Special: Filmforschung in München • Vorgestellt: K5 Film, Gerald Kaufmann • MEDIA News Editorial Aufbruchstimmung Vergleicht man den Jahresanfang 2007 mit dem des Jahres 2006, ist ganz deutlich ein Stimmungswechsel in der Filmbranche auszumachen. Während im Januar 2006 ein maues Kinojahr, die Abschaffung der Filmfonds und gekürzte Förderetats Insidern die Laune verhagelten, startet das Jahr 2007 mit deutlich verbesserten Besucherzahlen - vor allem für den deutschen Film -, mit einer Steuerschätzung, die die Verschonung der öffentlichen Fördertöpfe vor weiteren Kürzungen hoffen lässt, und mit dem neuen Deutschen Filmförderfonds, der in den nächsten drei Jahren 180 Millionen Euro zusätzlich in die Produktionsbudgets deutscher Filme und internationaler Koproduktion mit deutscher Beteiligung spülen wird. Kein Wunder, dass auf der Münchner Januar-Filmwoche überwiegend vergnügte Gesichter anzutreffen waren. Und der Spaß geht weiter: Die ersten in diesem Jahr gestarteten deutschen Filme erfreuen sich eines guten Zulaufs, darunter mit Schwere Jungs von Markus H. Rosenmüller, Die wilden Kerle 4 von Joachim Masannek und Das wilde Leben von Achim Bornhak wieder zwei FFF-geförderte Produktionen. Weitere erfolgsträchtige Filme wie Die wilden Hühner und die Liebe von Vivian Naefe, Rennschwein Rudi Rüssel 2 von Peter Timm, Strajk - Die Heldin von Danzig von Volker Schlöndorff, Am Limit von Pepe Danquart und Neues vom Wixxer von Philipp Stennert und Cyrill Boss werden noch im ersten Quartal folgen und lassen auf guten Zuspruch hoffen. Gleichzeitig dürfen wir uns im Fernsehen auf Der geheimnisvolle Schatz von Troja und auf Die Flucht freuen, die beide mit FFF-Förderung realisiert werden. Eine ganz große Freude und verdienter Lohn für alle Beteiligten ist die gerade bekannt Film News Bayern 1-2007 gegebene Oscar-Nominierung für Das Leben der Anderen, der Höhepunkt in einer langen Reihe nationaler und internationaler Auszeichnungen. Nun fiebern alle der Oscar-Nacht am 25. Februar entgegen, wenn es wieder heißt: »And the winner is...«, und drücken Florian Henckel von Donnersmarck ganz fest die Daumen. Auch beim Bayerischen Filmpreis konnten viele neue Produktionen reüssieren, und auf der Berlinale wird es neben Doris Dörries Dokumentarfilm How to Cook Your Life und der Premiere einer restaurierten Fassung von Rainer Werner Fassbinders Berlin Alexanderplatz mit Hotel Very Welcome von Sonja Heiss, Aschermittwoch von Ileana Cosmovici und Shoppen von Ralf Westhoff einen dreifachen Auftritt bayerischer Nachwuchsfilme geben. Mit zwei Specials zum Jahresbeginn lenkte der FFF außerdem über den Kreis der Filmbranche und der üblichen Verdächtigen hinaus die Aufmerksamkeit auf »Movies Made in Bavaria« und die kulturelle wie künstlerische Bedeutung der Filmförderung im Allgemeinen und der Länderförderungen im Besonderen. Die Vorführungen von Wer früher stirbt ist länger tot in der Bayerischen Vertretung in Berlin und von Das Leben der Anderen in der Bayerischen Vertretung in Brüssel, jeweils verbunden mit filmpolitischen Gesprächen, haben wieder einmal weit über die weiß-blaue Grenze hinaus deutlich gemacht, wie wichtig die regionale Filmförderung für die vielen kreativen Filmschaffenden in Europa und gerade auch für den Nachwuchs ist. Und sie haben gezeigt, dass im Zusammenspiel von regionalen, nationalen und europäischen Förderprogrammen filmische Meisterwerke entstehen können, die in ihrer Vielfalt und in ihrer Qualität gerade in einem vereinten Europa von unschätzbarem Wert sind. Inhalt Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . .2 Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Sendetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Vorgestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Kulturjournalismus . . . . . . . . . . . . . .14 Filmforschung in München . . . . . . . .16 In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Nachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . .22 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . .29 Impressum Film News Bayern – Nr. 1 Februar/März 2007 Erscheinungsweise: 6x jährlich Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.), Christina Raftery (Tel.: 089-544 602-57) E-Mail: christina.raftery@fff-bayern.de Mitarbeit: Christoph Gröner (S. 13), Evi Goldbrunner (S. 14), Michael Maislinger Anzeigen: Alexandra Mesch Fotos: Michael Maislinger, Jacek Turczyk/ PAP (S. 2), Constantin Film, Claudia Schreyer, Stephan Vorbrugg (S. 4), Bavaria Film/Jo Bischoff (S. 6), Warner Bros. Ent., Iffma, BVI, Constantin Film, CSU Filmkommission, Mathis Beutel, Ralf Wilschewski (S. 7), Susanne Zöchling, Zorro Film (S. 10), Kinowelt, Constantin Film (S. 11), SWR/filmworks, ARD Degeto/Conny Klein (S. 12), Claudia Schreyer (S. 17), Claussen+Wöbke+ Putz/Marco Nagel (S. 18), megaherz, Kick Film (S. 19), BR/Gruber, Instinkt Film (S. 21), BR/ Wilschewski (S. 22) Layout: plan.it, München Druck: J. Gotteswinter, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 2/2007 ist der 27. April 2007. Dr. Klaus Schaefer 1 Medienszene Bayern Oscar-Nominierung für Das Leben der Anderen Das FFF-geförderte Drama Das Leben der Anderen des HFF München-Absolventen Florian Henckel von Donnersmarck hat Chancen auf den ultimativen Erfolg im Filmgeschäft: Die Produktion von Wiedemann & Berg, BR, arte und Creado Film ist in der Kategorie »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert worden. Nach zahlreichen nationalen Auszeichnungen, unter anderem vier Bayerischen Filmpreisen und sieben »Lolas«, begann im August 2006 mit dem Publikumspreis in Locarno auch die internationale »Award-Karriere« des FFF-geförderten Erstlingsfilms. Im Dezember 2006 fand sie mit drei Europäischen Filmpreisen und der Golden Globe-Nominierung ihre vorläufigen Höhepunkte. Nun richten sich alle Augen auf den 25. Februar 2007: Dann wird in Los Angeles der begehrteste Filmpreis der Welt verliehen. Für die Bayerische Filmförderung ist die OscarNominierung fast schon eine hocherfreuliche Routine: Das Leben der Anderen ist die insgesamt 14. Nominierung seit Gründung des FFF im Jahr 1996. Fünfmal ging ein Oscar an FFFgeförderte Produktionen: 2001 an Florian Gallenberger für seinen Kurzfilm Quiero Ser und 2003 an Caroline Links Nirgendwo in Afrika. Ebenfalls 2003 gewann Roman Polanskis Der Pianist drei Oscars. Deutscher Filmförderfonds: Präsentation in München Grosser Andrang von bayeriKlaus Schaefer, Fred Kogel (Constantin Film), Cluster-Managerin Barschen Filmschaffenden herrsch- bara Schardt, Christine Berg und Peter Dinges (FFA) im Haus der Bayete Mitte Januar im Haus der Bay- rischen Wirtschaft erischen Wirtschaft, wo das Vista International) und Shrek der Dritte Cluster audiovisuelle Medien gemeinsam (UIP) an, sondern auch attraktive Projekte mit der FFA die Einzelheiten des neuen deutaus heimischer Produktion: Im Mittelpunkt bei schen, pro Jahr mit 60 Mio. Euro bestückten Senator Film stand die Bestseller-Verfilmung Filmförderfonds des Bundesbeauftragten für Vollidiot mit Oliver Pocher. Einen souveränen Kultur und Medien, Bernd Neumann, präAuftritt auf der Constantin-Tradeshow hatsentierte. Auf ihrer Informationsreise durch ten die geistigen Väter des Wixxer, Bastian die Bundesländer präzisierte Christine Berg, Pastewka und Oliver Kalkofe, sowie der allProjektverantwortliche bei der FFA, in Münjährlich Optimismus schürende Michael chen die Details dieses neuen Förderinstru»Bully« Herbig, der erste Ausschnitte aus ments. Dabei forderte sie die Produzenten Lissi und der wilde Kaiser zeigte. Bei 20th nachdrücklich auf, sich mit den zuständigen Century Fox liefen erste Szenen aus Krabat, Referentinnen der FFA schon weit vor der während X-Verleih den Start des Hof-Erfolgs Antragstellung in Verbindung zu setzen: »So Shoppen von Ralf Westhoff ankündigte. können wir mit Ihnen den idealen Zeitpunkt Gepflegte Mundart begleitete die Screenings für die Antragstellung finden und Sie bei der der Kinowelt-Filme Free Rainer von Hans Beantwortung der Fragen zum kulturellen Weingartner und Am Limit von Pepe DanEigenschaftstest beraten«. quart, den die Protagonisten Thomas und Neben FFA-Justiziarin Ismene Finkmann Alexander Huber mitreißend promoteten. beantwortete FFA-Vorstand Peter Dinges die Bei Concorde Film startet 2007 die Martin zahlreichen Fragen der rund 300 Teilnehmer, Walser-Adaption Ein fliehendes Pferd mit die mit regem Interesse die dreistündigen Ulrich Noethen und Katja Riemann. Präsentations- und Fragerunden verfolgten. Kalkofe, Pastewka und die Huberbuam auf der Münchner Filmwoche Demnächst mit anderer Statuette bei der OscarVerleihung? Max Wiedemann, Florian Henckel von Donnersmarck und Quirin Berg beim Europäischen Filmpreis 2006 in Warschau 2 Rund 1.700 Akkreditierte, verbesserter Service und die Kino-Highlights für 2007: Die Münchner Januar-Filmwoche bot dem Fachpublikum erneut einen umfassenden Überblick über das kommende Filmjahr. Auf ihren Tradeshows präsentierten die nahezu vollständig vertretenen Verleiher nicht nur kalkulierte Blockbuster wie Spider Man 3 (Sony), Die Simpsons - Der Film (Fox), Ocean’s Thirteen (Warner), Fluch der Karibik 3 (Buena Volles Januar-Programm an der HFF München Auch der Jahresauftakt an der Hochschule für Fernsehen und Film München verlief im Januar traditionell ereignisreich: Blicke auf und hinter die Kulissen der Talentschmiede, Führungen durch alle Abteilungen sowie Screenings von Studentenfilmen gab es am Tag der Offenen Tür. Erfahrungsberichte von Absolventen bot unter dem Motto »Die eigene Handschrift - Vision und Wirklichkeit« eine Podiumsveranstaltung mit den Regisseuren Markus H. Rosenmüller und Jens Junker, Film News Bayern 1-2007 M E D I E N S Z E N E B A Y E R N Highlight der Münchner Filmwoche: Oliver Kalkofe, Michael »Bully« Herbig und Bastian Pastewka bei der Constantin-Tradeshow dem Produzenten Philipp Schall, dem Dokumentarfilmer Matthis Kiefersauer, der Autorin Simone Zahn, dem Kameramann Nikolaus Summerer und der Szenenbildnerin Cinzia Fossati. Kurz bevor er den Bayerischen Filmpreis für seinen Erfolgs-Debütfilm Wer früher stirbt ist länger tot in Empfang nehmen konnte, gab HFF-Absolvent Rosenmüller beim Zeit Campus Talk »In der Mensa mit ... Marcus H. Rosenmüller« ein pointiertes Interview zu seinen aktuellen Projekten und Plänen. Nur einen Tag später war ein echter Weltstar zu Gast in Giesing: Über schwierige Dreharbeiten mit Stars, Gewalt im Film und Kameratechnik sowie seine neueste Arbeit The Departed von Martin Scorsese berichtete Michael Ballhaus im Gespräch mit Diethard Prengel und Studenten anlässlich eines HFF-Kameraforums. Berlin Alexanderplatz auf der Berlinale Zum 25. Todesjahr von Rainer Werner Fassbinder zeigt die diesjährige Berlinale (8. 18.2.2007) als Weltpremiere in der Reihe »Berlinale Special« die aufwändig restaurierte Neufassung seines Filmklassikers Berlin Alexanderplatz. Die tragische Geschichte des Franz Biberkopf gilt als Fassbinders künstlerisches Vermächtnis. Die Verfilmung des avantgardistischen Romans von Alfred Döblin entstand ursprünglich für das Fernsehen und wurde 1980 in 13 Folgen und einem Epilog ausge- 4 Michael Ballhaus im Gespräch mit Diethard Prengel beim Kameraforum an der HFF München (Foto oben). Das HFF-Absolventenpodium 2007 mit den Regisseuren Jens Junker und Markus H. Rosenmüller sowie Produzent Philipp Schall (Neos Film), moderiert von FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold (Foto links) strahlt. Das mehr als 15 Stunden umfassende 16-mm-Material dieser Fassung wurde in einer Kooperation von Bavaria Film und der Fassbinder Foundation nach neuestem Stand der Technik restauriert. Die künstlerische Leitung von Berlin Alexanderplatz: Remastered übernahm der damalige Kameramann Xaver Schwarzenberger. CinePostproduction und ARRI realisierten die Neufassung. FFF Bayern, BKM, Filmstiftung NRW, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg, German Films und das Museum of Modern Art New York unterstützten das Projekt. Drehbuchpreis »Ödön-vonHorváth« vergeben Für sein Script In Murnau: Hauptsaison/Nachsaison hat Benjamin Hembus den vom Markt Murnau, der Ödön von HorváthStiftung und dem FFF Bayern ausgelobten Drehbuchwettbewerb zu Leben und Werk des weltbekannten Schriftstellers gewonnen. Der in Berlin lebende Autor und Cutter überzeugte die Jury durch seine lebendige Verknüpfung von Horváths Biografie mit Figuren aus seinem Werk. Sein Lohn: Ein fabrikneuer Smart. In seinem Drehbuch schaffe es Hembus, »den ganzen literarischen Kosmos Horváths innerhalb einer Urlaubssaison in Murnau zu verdichten«, urteilte die Jury, bestehend aus Michaela Haberlander (FFF), Bettina Rick- Gewinner des Drehbuchpreises »Ödön von Horváth« (v.l.n.r.): Daniel Lang, Benjamin Hembus und Christian Wagner in Murnau lefs (BR), Thomas Wöbke (Claussen+Wöbke+Putz), Klaus Kastberger (Betreuer des Ödön-von-Horváth-Nachlasses, Wien), Gabi Rudnicki und Georg Büttel (Ödön-von-Horváth-Gesellschaft Murnau), sowie Elisabeth Tworek (Monacensia München). Den 2. Platz errangen Daniel Lang und Annette von der Mülbe für ihre SemiDokumentation Weg von Zuhaus. Dritte wurden Julian Spantig und Christian Wagner mit der fiktionalen Biografie Adieu Europa! Über mich und meine heimliche Geliebte. Bereits 2004 verlieh der FFF Bayern in Zusammenarbeit mit dem Markt GarmischPartenkirchen einen Drehbuchpreis: Damals gewann der Autor Philipp Roth mit seiner Komödie Schwere Jungs. Die Produktion von Olga Film startete am 18. Januar 2007 im Kino. Deutsch-Brasilianisches Koproduktionstreffen Vor fünf Jahren veranstaltete das GoetheInstitut in São Paulo ein deutsch-brasilianisches Koproduktionstreffen. Während der Berlinale 2005 wurde ein Koproduktionsab- Film News Bayern 1-2007 Das kreative Netzwerk für Ihr Programm. Robert & Horst, München Perfekte Infrastruktur Programm-Highlights Internationale Vermarktung Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, 82031 Geiselgasteig, www.bavaria-film.de M E D I E N S Z E N E kommen zwischen Brasilien und Deutschland unterzeichnet, das nur noch vom brasilianischen Kongress notifiziert werden muss. Brasilianische Finanzierungsmittel aus einem speziellen Fonds sind der Filmwirtschaft in Aussicht gestellt. Diesem wachsenden Interesse an Kontakten zwischen der deutschen und brasilianischen Filmbranche trugen das Goethe Institut, der Festivalveranstalter Brasil Plural, das brasilianische Kulturministerium und der FFF Bayern Rechnung und organisierten im Januar in München ein Koproduktionstreffen. Im Zentrum standen der Austausch von Informationen zu den Produktions- und Vertriebsbedingungen und den Finanzierungsmöglichkeiten in beiden Ländern. Anhand von Fallstudien wurde von bisherigen Kooperationen berichtet, gefolgt von einem Pitching konkreter Filmprojekte. Teilnehmer waren unter anderem Mario Diamante von der staatlichen Filmagentur ANCINE, Christine Berg (FFA), Klaus Schaefer (FFF), Mauricio Ramos von Videofilmes, der Produktionsfirma von Walter Salles (Central Station, Die Reise des jungen Che), Christoph Friedel (Pandora Film), Philipp Kreuzer (Bavaria Film) und Christian Gockel (Beta Cinema). Stipendiatinnen aus China in Bayern: »A Marvelous Media Journey« Nach einem umfassenden Überblick über die bayerische Film- und Fernsehbranche kehrten Sun Yuanwei und Ying Yue im Dezember nach China zurück: Von August bis Dezember lernten die Studentinnen aus Peking als Stipendiatinnen von FFF Bayern und der Hanns-Seidel-Stiftung in verschiedenen Kurzpraktika Struktur und Abläufe in wichtigen bayerischen Filmfirmen und Fernsehsendern kennen. Der Besuch der beiden Studentinnen der China University of Communiation (CUC) war ein Resultat der viel beachteten Bayerischen Filmwoche, die der FFF Bayern im November 2005 in Peking veranstaltete. Der Aufenthalt umfasste produktionswirtschaftliche, redaktionelle und technische Stationen. Bei Bavaria Film lernten die Stipendiatin- 6 B A Y E R N »German's serious working attitude is beyond our imagination«: Sun Yuanwei und Ying Yue mit Regisseur Klaus Knoesel, Darsteller Lorenzo Patané, Herstellungsleiter Robert Küppers und Stipendiums-Tutorin Christina Raftery (FFF) am Set von »Sturm der Liebe« nen am Set von Sturm der Liebe die Produktion einer Telenovela kennen. Bei ARRI verschafften sie sich Einblicke in die Postproduktionsbereiche Ton, Digital Film und Kopierwerk. Die Synchronarbeit stand im Mittelpunkt der Station bei den FFS Studios, während German Films sie in das Marketing des deutschen Films im Ausland einführte. Ebenfalls hochinteressant fanden Sun Yuanwei und Ying Yue den Vergleich zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem Fernsehen in Deutschland, den Hospitanzen bei BR und ProSiebenSat.1 ermöglichten. Weiterhin standen Besuche auf der Filmtechnikmesse Cinec und die Teilnahme am Internationalen Festival der Filmhochschulen München auf dem Programm. Für die »Film News Bayern« fassten Sun Yuanwei und Ying Yue auf charmante Weise einige ihrer Eindrücke zusammen: »Our stipend started a marvelous media journey. It still looks like a movie deep in my mind, frame by frame, so clear and so impressive. In our opinion, German, just like the equipments which they produce is very serious.« (Ying Yue) Bavaria Film »With great curious and strange, we visited Bavaria Film, the first studio offerring us the chance of internship. We followed a TV serial named Sturm der Liebe. This is the first step for us to close to German. In Bavaria Film, we came into contact with a lot of timetables. Every afternoon, the duty-bound person gave everybody a timetable for the next day’s shooting including every scene’s starting time, finishing time, places, actors’ names and make up time, and even the next day's weather, temperature, atmospheric pressure and so on. They also gave us our own timetable which detailly showed the time and the location. So we have to followed S-Bahn's timetable, as well as the working timetable for the whole team every day. Besucherzahlen aktueller deutscher Kinofilme Platz/Titel 1 Das Parfum 2 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug 3 Das Leben der Anderen 4 Wer früher stirbt ist länger tot 5 Wo ist Fred? 6 Mein Führer 7 Oh, wie schön ist Panama 8 Schwere Jungs 9 Ich bin die Andere 10 Winterreise Verleih Constantin UIP Buena Vista Movienet Senator X-Verleih Warner Constantin Concorde X-Verleih Start 14.09.06 26.10.06 23.03.06 17.08.06 16.11.06 04.01.07 21.09.06 18.01.07 05.10.06 23.11.06 Besucher 5.507.203 3.553.321 1.683.335 1.401.257 824.112 650.437 371.390 221.582 83.713 40.936 Alle markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern Stand: 30.01.2007, Quelle: Vdf Film News Bayern 1-2007 M E D I E N S Z E N E Gradually we became more and more interested in German timetables, because they indicated everyone's duty so clearly and effectively. In those days, you could see two Chinese girls collecting all sorts of timetables and asking questions. And we are learning from Bavaria Film and forming good work attitudes for our future career.« (Ying Yue) German Films »This company responses for the communication between German films and international activities about films. Their works seem to be trivial, but indeed they are so important for the German films in the international film market. I don't think there is similar company in China. But there is no doubt that we really need such companies to develop communication in international film market. Chinese films need more opportunities and more work to go farther.« (Sun Yuanwei) »In China, public's knowledge of German films is very limited only focused on Run Lola Run or Lili Marleen, so that we have a general impression that they are strict and not so active. But this impression has changed since FFF held the German film festival in Peking which keeps changing because we contact with more and more German films after arriving in Germany, and we even found that the B A Y E R N comedies here are quite attractive. How can we introduce more of these excellent films to China, not only American and Korean films? On the other side, German or even European know Chinese films are limited to Kong Fu films which is only one kind of Chinese films. Meanwhile, German as well as the rest of European have the limited knowldge of Chinese films, only Kong Fu film which is just a kind of Chinese films.« (Ying Yue) ARRI »What is ARRI? Everybody knows ARRI. It seems like the names of all the lights and other equipments in film studio not only in Germany, but also in China.« (Sun Yuanwei) BR/ProSiebenSat.1 »Germany has both public and private TV stations, which is quite different from China. China only has public TV stations and private TV companies who is only allowed to produce several programmes for the public station. After spending one month in ProSiebenSat.1 and Bayerischer Rundfunk and taking part in different shows, we found that the system of producing programmes also has great difference, not only the different ownership. Generally speaking, the process of German TV produce is more industralized. For a German television show, the »Redaktion« decides the topic, then the director, cameramen and other staff start to work following the topic. But meanwhile, they also can work for the other shows. But in China, one TV show is in the respondiblity of a team which is leaded by a producer who has his or her own editors, cameramen etc. The whole group just works for one show and is Mit Christiane M. Conradi und Oliver Seibert im Bayerischen Filmzentrum Chinese Cooking in der Kantine der FFS Studios . . . Film News Bayern 1-2007 »The fantastic October festival showed us completely new facet of people here, zealous and active«: Die Stipendiatinnen mit Mariette Rissenbeek (German Films) responsible for their programmes' quality and funds. After comparation, one group for one show makes sure more attention to enhancing qualities and skill with their topics, but industrilization is more effective and fast. Another interesting point is WE ARE SHARING THE SAME IDEA. One guy who is from ProSiebenSat 1 once asked us if we know Pop Stars, coincidentally, the similar programme is sweeping across China that no matter people old or young all know this large TV show. Nowadays TV people from different countries are copying the ideas from each other, maybe we need more creative ideas.« (Ying Yue) »We copied programs on video tapes. We are planning to introduce them to our university and CCTV.« (Sun Yuanwei) Internationales Festival der Filmhochschulen München »It was a real party of films from all over the world. It is natural that every student of film school love watching films. And for me, contrary with the films by huge production, I prefer short films made by young people. We always have similar mind, they are nearby, but not stay at unreachable height. And because of that, I can learn more from their works. I also found films from China. I was really proud of them. I write more than 10 pages of notes in this film festival. I believe that it should be very useful in my future practice.« (Sun Yuanwei) FFS Synchro Studios Munich/Berlin »It was the first time for me to know the whole process of film dubbing. The audience from Germany and China have totally different custom of watching. In Germany, people like dubbing films but in China, the original films with Chinese subtitles are more and more popular.« (Sun Yuanwei) »I still remember the day of arriving. The fantastic setting sun and the clear air. Then I told myself, this is Munich. And now, we are leaving and we are already »German fans«. I'm sure I will miss here very much.« (Sun Yuanwei) »I think I love this country.« (Ying Yue) 7 Medienszene Bayern im Bild Teilnehmer aus sechs Ländern besuchten im Dezember den FFF-geförderten Workshop »Film meets HD«, den die Internationale Film Fernseh & Musik Akademie (IFFMA) in Gauting veranstaltete. Im Foto: Die Kameramänner LouisPhilippe Capelle (Mitte) und Andreas Höfer (hintere Reihe, 2. von rechts) mit Teilnehmern des Workshops bei der Sichtung des gedrehten Materials. »Das wilde Leben«: Die Crew um Produzent Eberhard Junkersdorf und Uschi Obermaier bei der Premiere im Mathäser Filmpalast (Foto links). In GarmischPartenkirchen und in München feierte das Team von Markus H. Rosenmüllers Komödie »Schwere Jungs« Premiere (Foto unten). Und zum vierten Mal traten die Sam Film-Produzenten Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton mit Regisseur Joachim Masannek zu einer »Wilde Kerle« -Uraufführung an (Foto rechts oben). In der Bayerischen Vertretung Berlin präsentierte Produzent Andreas Richter (Roxy Film) mit den Darstellern Jule Ronstedt, Markus Krojer und Pia Lautenbacher Mitgliedern des Bundestags die bayerische Erfolgkomödie "Wer früher stirbt ist länger tot" Das »180-Millionen-Euro-Baby« und die Filmschaffenden: »Erfüllen die neuen Finanzierungsmodelle die Erwartungen der Filmwirtschaft?« diskutierten anlässlich des 32. CSU-Filmgesprächs in München Peter Dinges (FFA), Moderator Klaus Schaefer (FFF), Stefanie Stalf (CA Scanline), Stephan O. Hansch (Odeon Film), Dana Vávrová, Hans-Gerhard Stockinger (CSU Filmkommission), Carl L. Woebcken (Studio Babelsberg) und Regisseur Markus H. Rosenmüller. Zum Auftakt der Reihe »Klassik im Kino« im CinemaFilmtheater München zeigte Kinoleiter Dieter Buchwald (l.) Sir Peter Jonas’ »Norma«-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper. Im Rahmen der Kinopremiere wurde der Cineast und Cinema-Stammgast Jonas zum »Cinema Fellow« ernannt. Die Klassik-Reihe wird im Februar und März »La Traviata« und »Tannhäuser« fortgesetzt. 8 Den Release einer neuen DVD »Dragon Songs« feierte der chinesische Starpianist Lang Lang im Dezember in der Münchner Pinakothek der Moderne. Unter der Regie von Benedict Mirow (r.) entstand während einer vierwöchigen Tournee in China die FFF-geförderte Dokumentation, die bei der Deutschen Grammophon als DVD veröffentlicht wurde. Rechts im Foto: Co-Produzent Manfred Frei (Loft Music) Mit dem Hinterbrühler Mediengespräch und einer Informationsveranstaltung zum neuen MEDIA Programm 2007 - 2013 gab die MEDIA Antenne München der Branche im Dezember und Januar Gelegenheit zu intensiven Fachgesprächen. v.l.n.r.: Klaus Schaefer, Ingeborg Degener und Heinrich Breloer in Hinterbrühl (Foto oben), Foto Mitte: Referentin Katharina Riediger (MEDIA Programm Brüssel), Manfred Burger (LfA Förderbank), Anke Gadesmann (MEDIA Antenne München), Produzentin Nicole Leykauf, Maria Wismeth (Hessische Filmförderung) und Gabriele Pfennigsdorf (Foto unten) Film News Bayern 1-2007 AB 05. april 2007 IM KINO ! Ulrich Limmer, Agentin Marlies Heppeler, Nikolaus Prediger (FFF), Thorsten Schaumann (Bavaria International), Gernot Roll Michael Schneider (LfA Förderbank), Klaus Schaefer, Dana Vávrová Matthias Esche (Bavaria Film) gab seinen Einstand 10 Jahre FFF-Eisstockschießen Auch in Zeiten des Erfolges bewegt sich die Filmbranche auf dünnem Eis: Ende Januar präsentiert sich die bayerische Filmszene traditionell in ungewöhnlichem Outfit. Auf Einladung des FilmFernsehFonds Bayern trafen sich Präsidenten, Produzenten, Autoren, Agenten Regisseure und andere Kreative heuer zum zehnten Mal, um sich als Stockschützen sportlich zu bewähren - mit Unterstützung von LfA Förderbank Bayern, Bavaria Film, BLM, ARRI und den »wilden Kerlen« von Sam Film. Molly von Fürstenberg (Olga Film) Eberhard Junkersdorf, Uli Putz, Saskia Vester, Hansjörg Kuch (LfA Förderbank) Robert Niemann (AXN Germany), Udo Wachtveitl, Szenenbildnerin Friederike Tabea May, Autor Friedrich Ani Kinostarts Das wahre Leben Kinostart: 1. März 2007 Drama/Komödie; Produktion: Burkert Bareiss Development, TV60Film, C-Films, GFP Medienfonds, SWR, BR, SF; Produzenten: Andreas Bareiss, Gloria Burkert, Bernd Burgemeister; Verleih: Zorro Film; Förderung: FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg; Drehbuch: Matthias Pacht, Alex Buresch; Regie: »Das wahre Leben« mit Katja Riemann und Hannah Herzsprung 10 Andreas Höfer; Musik: Jean Michel Jarre; Darsteller: Katharina Thalbach, Andrej Chyra, Dominique Horwitz Alain Gsponer; Kamera: Matthias Fleischer; Darsteller: Ulrich Noethen, Katja Riemann, Hannah Herzsprung Trautes Familienleben, perfekte Fassade. Doch dann fliegt die familiäre Idylle im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft. In Das wahre Leben interessiert sich Alain Gsponer für die Erschütterung der familiären Idylle. Der Vater verliert seinen gut bezahlten Job und reißt mit seinem neu erwachten häuslichen Aktionismus sämtliche Türen und Wände ein. Die ursprünglich als Fernsehfilm konzipierte Produktion mit der Bayerischen Filmpreis-Trägerin Hannah Herzsprung feierte ihre Premiere bei den Hofer Filmtagen 2006. Strajk - Die Heldin von Danzig Kinostart: 8. März 2007 Drama/Biografie; Produktion: Provobis Film, BR/arte, Films Warschau, Mediopolis; Produzent: Jürgen Haase; Verleih: Progress Film; Förderung: FFF Bayern, Medienboard BerlinBrandenburg, BKM, FFA, Polish Film Institute; Drehbuch: Andreas Pflüger, Sylke Rene Meyer; Regie: Volker Schlöndorff; Kamera: Nach Der neunte Tag widmet sich Regisseur Volker Schlöndorff erneut einem aufwühlenden historischen Kapitel. Im Mittelpunkt von Strajk stehen die Ereignisse rund um den Arbeiteraufstand auf der Danziger Lenin-Werft, aus dem die spätere Bewegung Solidarnosc entstand. Inmitten der Wirren wird die Arbeiterin Anna Walentynowicz (Bayerischer Filmpreis 2006 für Katharina Thalbach) zur einflussreichen und zunehmend tragischen Figur. Nach einem schweren Unfall, der die schlechten Sicherheitsvorkehrungen widerspiegelt, engagiert sie sich politisch. Von der Werksleitung zur »Persona non grata« ernannt, wird sie im Zuge des Arbeitskampfes entlassen. Daraus entsteht eine Bewegung mit weitreichenden Folgen. Für seine eindrucksvolle Bildgestaltung wurde Kameramann Andreas Höfer im Januar mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Rennschwein Rudi Rüssel 2 Kinostart: 8. März 2007 Komödie/Kinderfilm; Produktion: Relevant Film; Produzenten: Heike Wiehle-Timm, Günter Rohrbach; Verleih: Warner Bros. Pictures Germany; Förderung: FFF Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmstif- Film News Bayern 1-2007 K I N O S T A R T S tung NRW, FFA, Filmförderung Hamburg; Drehbuch: Peter Timm, Karsten Willutzki; Regie: Peter Timm; Kamera: Achim Poulheim; Darsteller: Sebastian Koch, Sophie von Kessel, Dominique Horwitz Thomas und sein Sohn Nickel erhalten Familienzuwachs - doch nicht nur mit der neuen Freundin des Vaters und deren Tochter Felicitas, sondern auch mit dem Ferkel Rudi. Dieses sorgt natürlich ununterbrochen für Chaos und für eine Zerreißprobe innerhalb der Patchwork-Familie. Nach Go Trabi Go, Der Zimmerspringbrunnen und 13 Jahre nach dem Erfolg des mit sechs Bayerischen Filmpreisen ausgezeichneten Rennschwein Rudi Rüssel haben sich Produzent Günter Rohrbach und Regisseur Peter Timm für den zweiten Teil der Schweinchen-Saga zusammen gefunden. Mit einem interessanten Cast kommt diesmal ein neuer Aspekt in die Geschichte - die Sorgen und Nöte der Erwachsenen. Neues vom Wixxer Kinostart: 22. März 2007 Komödie; Produktion: Rat Pack, Medienfonds GFP, B.A. Produktion; Produzent: Christian Becker; Verleih: Constantin Film; Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA; Drehbuch: Oliver Kalkofe, Oliver Welke, Bastian Pastewka; Regie: Cyrill Boss, Philipp Stennert; Kamera: Jochen Stäblein; Darsteller: Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Oliver Welke, Christiane Paul, Joachim Fuchsberger, Judy Winter, Christian Tramitz Es wird neblig in London - und ein zweites Mal sorgt eine düstere Gestalt für Unruhe bei Scotland Yard. Neues vom Wixxer! Die unerschrockenen Inspektoren Very Long und Even Longer haben eine Todesliste zugespielt bekommen - auf der auch noch Very Longer selber steht . . . Das souveräne Drehbuch-Trio, bestehend aus Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pasteka, schreibt erneut sich selbst und weiteren Comedystars wie Christoph Maria Herbst passende Rollen auf den mehr oder weniger voluminösen Leib. Ein Fest »Am Limit« besonders für in den 70er Jahren sozialisierte TV-Junkies sind die schier unglaublichen Gastauftritte doch nicht ganz vergessener Promis wie Frank Zander, Chris Howland, Bernd Clüver und Roberto Blanco. Am Limit Kinostart: 22. März 2007 Dokumentarfilm; Produktion: Hager Moss Film, Quinte Film, Lotus Film; Produzenten: Kirsten Hager, Mirjam Quinte, Erich Lackner; Verleih: Kinowelt; Förderung: FFF Bayern, FFA, ÖFI; Drehbuch und Regie: Pepe Danquart; Kamera: Wolfgang Thaler; Protagonisten: Thomas und Alexander Huber Oscar-Preisträger Pepe Danquart begleitet die oberbayerischen Extremkletterer Alexander und Thomas Huber auf einer ultimativen Tour: Im Yosemite-Park versuchen sie, an der 1.000 Meter hohen »Nose«-Wand den Rekord im Speed-Klettern zu brechen. Der nach Heimspiel und Höllentour dritte und letzte Teil von Danquarts »Sport-Trilogie« zeigt neben waghalsigen Bewegungsstudien vor allem die Lebensphilosophie der beiden Grenzgänger: Es geht um Leidenschaft, die den Impuls zum Leben gibt, und die Überwindung des eigenen Ich. Dass die Vernunft dabei keine große Rolle spielt, ist klar: »Rein rational muss ich ganz einfach sagen: Besser würde man unten am Boden stehen bleiben.« (Alexander Huber). Die goldene Starparade in »Neues vom Wixxer«: Sonja Kirchberger, Chris Howland, Christian Tramitz, Oliver Kalkofe und Joachim Fuchsberger Film News Bayern 1-2007 Die wilden Hühner und die Liebe Kinostart: 5. April 2007 Family Entertainment; Produktion: Bavaria Filmverleih & Produktion, Lunaris Film, Constantin Film, ZDF; Produzenten: Uschi Reich, Peter Zenk; Verleih: Constantin Film; Förderung: FFF Bayern, BBF, Filmstiftung NRW, FFA; Drehbuch: Marie Graf, Uschi Reich, Vivian Naefe; Regie: Vivian Naefe; Kamera: Peter Döttling; Darsteller: Michelle von Treuberg, Lucie Hoffmann, Paula Riemann, Veronica Ferres, Benno Fürmann In ihrem zweiten Abenteuer werden die Mitglieder der Bande »Die wilden Hühner« auf eine neue Bewährungsprobe gestellt - die Liebe in all ihren Facetten kehrt in das Leben der Mädchen ein. Produziert wurde Die wilden Hühner und die Liebe von der Erfolgsproduzenten Uschi Reich, deren Arbeit nun auch dem »Hollywood Reporter« aufgefallen ist: In seiner Special-Ausgabe »Power 100 - Women in Entertainment« vom Dezember 2006 stellt das US-Branchenblatt auch die Münchner Familienfilm-Spezialistin vor: »Her name has become a brand unto itself.« Die Hochstapler Kinostart: 19. April 2007 Dokumentarfilm; Produktion: Leykauf Film, BR; Produzentin: Nicole Leykauf; Verleih: Majestic Film; Förderung: FFF Bayern (Verleih); Drehbuch und Regie: Alexander Adolph; Kamera: Estala Sanz Posteguillo, Susanne Schüle Von der Methodik des Schwindelns: Im Regiedebüt des preisgekrönten Autors Alexander Adolph (Unter Verdacht) erzählen vier entlarvte Hochstapler von ihren spektakulären Betrügereien und den Tricks, mit denen sie sich das Vertrauen ihrer Opfer erschlichen haben. Unter teils abenteuerlichen Umständen recherchiert, zeigt die Produktion von Leykauf Film vier Kriminelle, die sich selbst jedoch eher als »Märchenerzähler« präsentieren, was - ohne die Vergehen zu bagatellisieren - einen eigenen erzählerischen Charme erhält. 11 F E R N S E H E N Sendetermine seit 23. Januar 2007, dienstags, 20.15 Uhr, ARD: Um Himmels Willen In der mittlerweile sechsten Staffel von Um Himmels Willen kommt es in 13 neuen Episoden zur Konfrontation zwischen Ordens-Neuankömmling Schwester Hanna (Janina Hartwig) und dem intriganten Bürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper). Doch wie ihre Vorgängerin lässt sich Schwester Hanna - eine ehemalige Tänzerin aus Berlin! - von den Ränkespielen des niederbayerischen Ortsvorsitzenden nicht einschüchtern. Regie führte Ulrich König, das Drehbuch lieferte Michael Baier. Gedreht wurde in Niederaichbach und München. Auch nach der Ablösung von Jutta Speidel durch Janina Hartwig bleibt die ndfProduktion (Produzentin: Claudia Sihler-Rosei) auf der Erfolgspur: Am ersten Sendetermin konnte mit 7,52 Mio. Zuschauern ein Marktanteil von 21,9 % erreicht werden. Film beleuchtet seinen Lebensweg und seinen Alltag zwischen TattooLeidenschaft und Engagement. Premiere feierte die Produktion von Filmworks für BR, WDR, SWR und arte beim Filmfest München 2006. Dienstag, 27. Februar 2007, 23.15 Uhr, BR: Deutschland gegen Deutsch Für ZDF, BR, arte, WDR und ORF und mit Unterstützung des FFF Bayern produzierte Jörg Bundschuh (Kick Film) die Dokumentation über den jüdischen Rechtsanwalt Hans Deutsch, der als bedeutendster Anwalt für Wiedergutmachung in der Nachkriegszeit galt und in den sechziger Jahren zum Opfer von Intrigen wurde. Mit seinem Kameramann Bernd Meiners begab sich Autor und Regisseur Michael Juncker auf die Spuren eines erstaunlichen Politkrimis. Die Redaktion im BR hatte Brigitte Schroedter. Montag, 12., - Freitag, 16. Februar 2007, 20.15 Uhr, arte: Drillinge, und dann . . . In der fünfteiligen Doku-Soap (Produktion: megaherz) begleiten die Regisseurinnen Sabine Brand und Caroline Goldie zwei junge Frauen ein Jahr lang auf ihrem Weg zum dreifachen Mutterglück. Die Vorfreude auf den vielfachen Nachwuchs wird von manchen Ängsten und problematischen Entwicklungen überschattet. Auch nach der Geburt der Drillinge ändert sich das Leben dramatisch. Montag, 12. Februar 2007, 23.10 Uhr, arte: Die Flucht Einem sensiblen, bis heute für die Nationalpsyche akutem Thema widmet sich der Zweiteiler Die Flucht. In der aufwändigen teamWorx-Produktion spielt Maria Furtwängler die ostpreußische Gräfin Lena von Mahlenberg, die sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs inmitten der Wirren der Flüchtlingsströme nach Westen in den französischen Kriegsgefangenen François Beauvois (Jean-Yves Berteloot) verliebt. Nach ausführlichen historischen Recherchen und Interviews mit Zeitzeugen verfilmten die Produzenten Gabriela Sperl, Joachim Kosack, Nico Hanns Zischler und Maria Furtwängler in »Die Flucht« von Kai Wessel Hofmann und Jürgen Schuster mit ARD/Degeto und EOS Entertainment unter der Regie von Kai Wessel ein eindringliches Stück deutscher und europäischer Zeitgeschichte. Von Senderseite sind BR (Redaktion: Bettina Reitz, Bettina Ricklefs), WDR, SWR, HR und arte beteiligt. An der Kamera stand der für den Grimme-Preis 2007 nominierte Holly Fink. Der FFF Bayern unterstützte das Fernsehereignis mit 530.000 Euro. Montag, 12. Februar 2007, 23.10 Uhr, arte: Scary - Furchterregend Bizarres Äußeres, soziale Mission: In seinem FFF-geförderten Dokumentarfilm portraitiert Uli Kick den ganzkörpertätowierten »Scary«, der trotz seines grotesken Äußeren an amerikanischen Schulen, in Konzernen, in Gefängnissen und bei der Polizei gegen Hass, Gewalt und Vorurteile kämpft. Der Montag/Dienstag, 19./20. März 2007, Uhr, 20.15 Uhr, SAT.1: Der geheimnisvolle Schatz von Troja Die Erfolgsformel »historischer Stoff, produziert von teamWorx« verhalf auch diesem FFF-geförderten TV-Zweiteiler zu spektakulärem Format. Autor Don Bohlinger und Regisseur Dror Zahavi erzählen den Weg des Archäologen Heinrich Schliemann (Heino Ferch) vom unterschätzten Phantasten zum gefeierten Entdecker von Troja und des sagenhaften Schatz des Priamos. Ihm zur Seite steht die junge Griechin Sophia (Mélanie Doutey), mit deren Hilfe er den fast aussichtslosen Kampf gegen seine Widersacher und alle Naturgewalten gewinnen kann. seit 2. Februar 2007, freitags, 21.15 Uhr, ZDF: KDD - Kriminaldauerdienst Schauplatz »Kriminaldauerdienst«: In den zehn Folgen der ersten Staffel geraten die sieben Mitarbeiter im beruflichen Alltag immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Das hat auch Auswirkungen auf das Privatleben . . . Kathrin Breininger produzierte für Hofmann & Voges Entertainment. Für Kinoqualität sorgen die Handschriften der Regisseure Lars Kraume, Filippos Tsitos und Matthias Glasner, der mit Orkun Ertener auch das Drehbuch schrieb. In den Hauptrollen sind Manfred Zapatka, Barnaby Metschurat und Götz Schubert zu sehen. 12 Film News Bayern 1-2007 Vo r g e s t e l l t Die Regie des Screens: Gerald Kaufmann, Designer Dass Filmemachen Teamarbeit ist, hat sich seit der Ära des Autorenfilms auch in Deutschland herumgesprochen. Wie weit die Spezialisierung inzwischen jedoch fortgeschritten ist, kann man beispielsweise an Gerald Kaufmann sehen, der zuletzt bei der Wiedemann & Berg-Kinoproduktion Stube 54 eigens für die Gestaltung von Computerzuspielungen engagiert war. Über seine Freundin, die Szenenbildnerin Camilla Nagler, kam er 2002 bei Forsthaus Falkenau zu seinem ersten Job als »Designer von Computerscreens für Film und TV«. Damals musste er Webseiten für Oma Hertas alias Bruni Löbels erste Internetversuche realisieren. Und da ja alles beim Film »gefaked« ist, waren die Monitorbilder keine wirklichen, also verlinkte bzw. funktionstüchtige Websites, sondern bloße Oberflächen. Auch ist es in Wahrheit nicht der Schauspieler, der den Computer bedient, sondern Gerald Kaufmann, der dies per Fernsteuerung übernimmt. Somit können sich die Schauspieler voll auf ihr Spiel konzentrieren, anstatt auf die richtigen Tasten achten zu müssen, werden durch die Monitordarstellung aber dennoch bei ihren Augenbewegungen und Blickrichtungen geführt. Am Set muss Kaufmann mit den Schauspielern dann lediglich noch die realistisch wirkende Bedienung der Tastatur sowie die Synchronizität von Fingerbewegungen und Bild einstudieren. Aufwändiger gestaltet sich hingegen die Vorbereitung der Bildschirmoberflächen: Texte, Grafiken oder Labels müssen entworfen werden, wobei die Nicht-Existenz dieser Marken niemandem auffallen soll. Ähnlichkeiten bzw. Assoziationen mit echten Firmen sind vielmehr durchaus erwünscht! Dabei ist Kaufmanns Arbeit nicht selten ein Spagat zwischen realistisch und kameragerecht. Bei dem Kurzfilm Null Eins von Fabian Kramer (Produktion: fieber.film) etwa tippt ein Programmierer einen Code in einen Computer, der natürlich einerseits einen Sinn ergeben, ande- Film News Bayern 1-2007 rerseits aber auch gut aussehen soll. Aufgrund spontaner Änderungswünsche des Regisseurs am Set müssen Kaufmanns Layouts zusätzlich ohne großen Aufwand veränderbar sein. Auch von technischer Seite muss einiges beachtet werden: Der Monitor muss in jeder Kameraeinstellung in Kontrast und Farbe der Helligkeit der Umgebung und dem verwendeten Filmmaterial angepasst werden. Die Einstellungen werden dann direkt nach den Vorstellungen des Kameramannes vorgenommen. Während Flatscreens relativ problemlos sind, muss bei Röhren-Monitoren die Frequenz mit der Kamera abgeglichen werden, ansonsten läuft ein hässlicher Balken über den Bildschirm, der sicherlich jedem schon in einem Film aufgefallen ist. Aufgrund all dieser Fallstricke stellt Kaufmann das Computer-Equipment nach Möglichkeit am liebsten gleich selbst. In seinem Hauptjob arbeitet Kaufmann jedoch als selbständiger Grafiker (www.k-services.de), denn leben kann er von diesen Spezialaufträgen nicht, wenngleich er neben seinen »digitalen Requisiten« auch herkömmliche PrintRequisiten wie Zeitschriften, Poster, Plakate oder Fotoretuschen erstellt. Von der Bedeutung seiner Arbeit für den Film ist er jedoch vollends überzeugt: »Letztendlich ist immer nur ein Bruchteil von dem, was man gemacht hat, zu sehen. Aber erst das macht das Ganze realistisch und authentisch. Man spürt es einfach, vor allem, wenn man im Kino ist!« Fünf Jahre K5 Film »Manchmal muss man seine Linie überschreiten, um sie wahren zu können - und immer wieder bereit sein, Neuland zu betreten«, lautet das Credo von Oliver Simon, der vor fünf Jahren die Produktionsfirma K5 Film (www.k5film.com) mit Hauptsitz in München aus der Taufe hob. Seitdem entstanden viel beachtete Filme wie etwa Komm näher von Vanessa K5-Produzent Oliver Simon, hier mit Regisseurin Vanessa Jopp ( »Komm näher«) Jopp mit Meret Becker, eine Low-Budget-Produktion, die zwei Mal für den Deutschen Filmpreis nominiert war. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgten zwei FFF-geförderte Filme, das melancholische Drama Nitschewo mit Marie Zielke und Ken Duken sowie Freundinnen mit Anneke Kim Sarnau, das Psychogramm einer Frauenfreundschaft (Regie: Tobias Stille). Mit Moharram - Jugend der ewigen Morgenröte, im Oktober 2006 im BR unter dem TV-Titel Irans junge Wilde - zwischen Religion und Rebellion ausgestrahlt, produzierte K5 erstmals eine Dokumentation. Den jungen Filmemachern David Nawrath und Florian Schewe gelang es, bei der Beobachtung der Teheraner Jugend eine extreme Nähe und emotionale Bindung zu den Menschen herzustellen. Diese Linie wollen Oliver Simon und sein Geschäftspartner Daniel Baur weiter verfolgen und entwickeln in Zusammenarbeit mit ihren Zweigstellen in Berlin und Köln derzeit fiktionale wie dokumentarische Stoffe, die sich mit brisanten politischen Themen befassen. Mit Vanessa Jopp sind zwei Romanverfilmungen in der Entwicklung: Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel, für den bereits der dänische Star Iben Hjejle (Mifune) zugesagt hat, und Infanta von Bodo Kirchhoff. Als bundesweit erste Filmproduktion betrat das junge K5-Film-Team 2005 Neuland mit Abnormal Pictures, einem Label, das sich auf die Produktion von englischsprachigen Filmen aus dem Horrorthriller-Bereich spezialisiert. Der internationale Markt spielt mit: So konnte die Firma ihren ersten Horrorthriller, Blood Trails, an den US-Vertrieb Lionsgate verkaufen. Seit Mitte Januar 2007 laufen die Dreharbeiten für einen Condemned, einen »intelligenten englischsprachigen Schocker«, so Simon. Regie führt der Mexikaner Luis Camara. 13 Kulturjournalismus Spezialfall Kulturkritik »Hat die deutsche Filmkritik ausgedient?« fragte Produzent und Präsident der Deutschen Filmakademie, Günther Rohrbach, unter der provozierenden Überschrift »Das Schmollen der Autisten« im Spiegel 4/2007. Erneut ist die Diskussion über die Filmkritik eröffnet: Rezension als Egotrip, mangelnde Verbindung zum Publikum und Ressentiments gegen alle teure und handwerklich ambitionierte Produktion die Liste der vermeintlichen Mängel ist lang. Doch auch die Kritiker haben - Stichwort »exklusive Informationsvergabe« - im Kontakt mit Produzenten und Verleihern nicht immer einen leichten Stand. C. Bernd Sucher (2.v.l.), Leiter des Studiengangs »Kulturjournalismus«, mit dem Gewinner des FFF-Förderpreises Filmjournalismus, Christoph Gröner (3.v.l.). Ebenfalls im Foto: FFF-Pressesprecher Lothar Just und die Jurymitglieder Christian Pfeil (Monopol Kino, Neues Arena) und Rainer Gansera (u. a. SZ). Um junge Journalisten auf diese sensible Balance, die sicher nicht nur im Filmgeschäft herrscht, vorzubereiten, gibt es in München seit 1997 den Aufbaustudiengang Kulturjournalismus & Film-, Fernseh- und Theaterkritik. Dieser versteht sich als gezielte Ausbildung, Talentschmiede, Spezialfall. Allein an der Zahl der Studenten zeigt sich dies - maximal sechs können sich jedes Jahr für den zweijährigen Studiengang qualifizieren. Auch die Organisation ist ungewöhnlich: Zu gleichen Teilen an der Theaterakademie August Everding und an der Hochschule für Fernsehen und Film angesiedelt, hat der Studiengang in keinem der beiden Hauptgebäude seine Unterkunft, sondern in der Bürgermeistervilla in Haidhausen - mitten in einem kleinen Park. Ein äußerer Ausdruck dafür, dass der Kritiker 14 Abstand halten soll zu den Gegenständen seiner Reflexion? Es ist, so viel ist sicher, einer von drei deutschen Journalismusstudiengängen, die gezielt auf den Beruf des Kulturjournalisten vorbereiten. Ein Zitat aus Lessings »Hamburger Dramaturgie« ist auf der Webpräsenz zu lesen: »Der wahre Kunstrichter folgert keine Regeln aus seinem Geschmacke, sondern hat seinen Geschmack nach den Regeln gebildet, welche die Natur der Sache erfordert.« Diskussionswürdig war dieser Ausspruch schon immer, schließlich redet Lessing kurz zuvor vom »Genie als geborenem Kunstrichter« - und solche gibt es bekanntlich sehr selten. Auch als »Richter« werden sich die wenigsten Kulturjournalisten begreifen. Aber der Anspruch der hohen Professionalität im eigenen Fachgebiet - ob Theater, ob Film bleibt ein beständiges Ziel. »Kritik«, formuliert Studiengangsleiter C. Bernd Sucher, der lange Jahre Theaterchef der Süddeutschen Zeitung war, »ist die Kunst des Unterscheidens«. In zwei Jahren ist das kaum zu lernen: Die angehenden Kulturjournalisten haben alle bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium hinter sich. Auch im späteren Berufsleben muss diese Unterscheidungsfähigkeit ständig geübt werden - und bleibt letztlich Lebensaufgabe. Aber eine solide handwerkliche Grundlage ist bei dieser Ausbildung garantiert. Am Anfang steht eine dreitägige, schriftliche und mündliche Aufnahmeprüfung. Nicht nur auf Talent, auch auf die Mischung der Charaktere wird dabei geachtet, denn in den folgenden zwei Jahren gilt es, Redaktionsalltag zu proben und damit auch kritische Distanz gegenüber den eigenen Texten zu lernen. Mit jedem Text - Essays, Glossen, Rezensionen, Reportagen - stellen sich die Autoren der Kritik der Anderen, was bisweilen zum (produktiven) Streit führt. Auch das ist Handwerk. Die begrenzte Personenzahl ist ein entscheidender Vorteil. Zum festen Dozentenstamm gehören neben C. Bernd Sucher der Kinochef der Süddeutschen Zeitung, Fritz Göttler, Beate Kayer, Autorin der Münchner TZ für Musiktheater, die Kunsthistorikerin Petra Simon sowie Stefan Fischer, Pauschalist in der Medien- und der Reise-Redaktion der Süddeutschen Zeitung und Assistent des Studiengangs. Daneben halten mehrmals pro Semester renommierte Kulturjournalisten Wochendseminare. Gerade im ersten Jahr gilt es, alle Themenfelder der Kulturkritik noch einmal theoretisch wie praktisch kennen zu lernen und dabei den eigenen Blick zu weiten - Film, Theater, Literatur, Oper, Kunst stehen auf dem Lehrplan. Im zweiten Jahr gibt es mehr Freiräume für die Studenten, schließlich gilt es den Absprung ins Berufsleben zu schaffen und eigene Schwerpunkte zu vertiefen. Im vergangen Jahr engagierte sich auch der FFF Bayern für den Studiengang und veranstaltete im Rahmen seines Förderpreises Filmjournalismus einen Workshop zum Thema »Filmwirtschaft«. Gewinner des Wettbewerbs wurde Christoph Gröner, inzwischen unter anderem freier Mitarbeiter bei der Abendzeitung, Blickpunkt:Film und dem Filmfest München, mit seinem Artikel »Popcornfreiheit«, einem Portrait des Münchner Kinobetreibers Christian Pfeil (Monopol, Neues Arena). Während der vorlesungsfreien Zeit sind die Studenten zu Praktika in Redaktionen verpflichtet, insbesondere zu den Münchner Zeitungen bestehen dabei gute Kontakte. Nicht zuletzt deshalb sind zahlreiche Absolventen des 1997 entstandenen Studiengangs ständige Mitarbeiter oder Redakteure der Münchner Tageszeitungen. Aber auch in einer eigenen Publikation werden Texte der Studenten veröffentlicht. Die »Cult:« liegt zweimal pro Semester in den Kulturinstitutionen der Stadt aus. »Eine Zeitung zu machen bedeutet mehr als nur Texte zu schreiben«, sagt Stefan Fischer über die »Cult:«, die er verantwortet. Hier üben sich die Studenten als Zeitungsmacher. Auch andernorts arbeiten sie unter Realbedingungen - bei mehreren Theaterfestivals beispielsweise gestalten die Jungjournalisten aus München Festivalzeitungen. Trotz alledem kann der Studiengang nur Schlaglichter setzen. Eine ständige, theoretische Beschäftigung mit der Filmkritik etwa fehlt. Deshalb ist dieses Studium nicht zuletzt eine Art Selbstbedienungsladen und Ausgangspunkt eines tragfähigen Netzwerkes. Absolventen der letzten Jahrgänge sind nun auch als Wissenschafts- oder Sportredakteure erfolgreich und bewahren ihren Blick auf den Kulturbereich. An einem Punkt aber ist die Schule kein Spezialfall, sondern teilt das Schicksal mit allen Journalistenschulen: Der Markt ist und bleibt eine Herausforderung für Einsteiger. Film News Bayern 1-2007 MIT THOMAS UND ALEXANDER HUBER AMLIMIT PEPE DANQUART EIN FILM VON AB 22. MÄRZ IM KINO KINOWELT präsentiert eine HAG ER M OSS FI LM LOTUS FI LM und QUINTE FI LM Produktion Ein Film von PEPE DAN Q UART mit TH O MAS und ALEXAN D ER H U BER In Zusammenarbeit mit dem BAYERISCH EN RU N D FU N K ARTE und dem ÖSTERREI CH ISCH EN RUNDFUNK Produktionsleitung PETER WI RTH ENSO H N RO NALD VI ETZ Ton J O E KNAU ER Mischung MAX R AM M LER Musik CH RISTO PH ISR AEL D O RIAN CH EAH Montage M O NA BR ÄU ER Kamera WO LFGAN G THALER Produzenten KI RSTEN HAG ER ERI CH LACKN ER M I RJAM Q U I NTE Buch & Regie PEPE DAN Q UART Gefördert durch FI LM FERNSEH FO N DS BAYERN FI LM FÖ RD ERU N GSANSTALT und das ÖSTERREI CH ISCH E FI LM I NSTITUT www.amlimit.kinowelt.de Special: Filmforschung in München Recherche und Inspiration Die Beschäftigung mit dem Medium Film geschieht auf vielfältige Weise: Filme können produziert, konsumiert, kritisiert und sogar kopiert werden. Als Forschungsgegenstand haben sie ebenfalls eine lange Tradition, auch wenn die Filmwissenschaft in Deutschland noch nicht den akademischen Status erreicht hat, den sie etwa im englischsprachigen Kulturbereich besitzt. Durch seine gesellschaftliche Zuordnung ins Populäre und seine verbreitete Definition als Wirtschaftsgut spielt das Medium Film in den Bereichen Dokumentation, Archivierung und theoretischer Diskussion innerhalb der Künste eine oftmals untergeordnete Rolle. Bei Filmstudenten und -profis, die sich der Herstellung eigener Filme widmen, findet sich teilweise eine erstaunliche Unkenntnis filmhistorischer Zusammenhänge und der Stellen, diese auf spannende Weise zu ergründen - abseits des Internets. Faszinierende Chancen der Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Aspekten des Films bieten in Deutschland die Kinematheken mit ihren meist der Öffentlichkeit offen stehenden Bibliotheken, in unterschiedlich intensiver Ausprägung, die geisteswissenschaftlichen Institute der Universitäten und einige spezialisierte Institutionen. In diesem kleinen Special stehen ausgewählte Services, die in München zur Verfügung stehen, im Mittelpunkt. Eine absolute Instanz und ideale erste Anlaufstelle für alle Filminteressierte, die ihren Horizont erweitern wollen, sind die Bibliothek (siehe Portrait) und das Archiv der Hochschule für Fernsehen und Film München. Letzteres sammelt mit einem Focus auf den süddeutschen Raum alle Arten von Material rund um Film und Fernsehen, darunter Fotos, Plakate und Werbeträger. Sein Kernstück bildet das Zeitungssausschnittarchiv, dessen Dokumente bis ins Jahr 1896 datieren. In der Erfassung befindet sich das vor einigen Jahren erworbene Archiv der Bavaria Film, zu dem ca. 16 50.000 Fotos, Farbnegative und andere Dokumente gehören. Ganz aktuell ist ein Projekt zur Katalogisierung aller in den letzten 40 Jahren realisierten HFF-Filme, insgesamt rund 3.000 Werke. Mit Unterstützung von FFF Bayern und der BMW Group nimmt das audiovisuelle Gedächtnis der traditionsreichen Hochschule nun Gestalt an. Das wichtige Dokument deutscher Film- und Mediengeschichte soll nach Komplettierung auch der Öffentlichkeit als Datenbank zugänglich gemacht werden. Doch Archive können Film nicht nur dokumentieren, sondern auch inspirieren: Da sich Filmstoffe in allen Bereichen der gesellschaftlichen Realität finden lassen, bieten sich auch andere Sammlungen als Rechercheort für Filmschaffende an. Weniger als Recherchestelle über Film, aber umso vehementer für den Film, versteht sich beispielsweise eine besondere lokale Einrichtung Münchens, die Monacensia. Als Hüterin über die Nachlässe bedeutender Münchner wie der Familie Mann, Oskar Maria Graf und Annette Kolb manifestiert sich im ehemaligen Hildebrandhaus in Bogenhausen das literarische Gedächtnis der Landeshauptstadt, das nur darauf wartet, Autoren mit Ideen für Filmprojekte zu versorgen (siehe Portrait). An der Ludwig-Maximilians-Universität München, soeben zur Elite-Universität gekürt, können wissenschaftlich Interessierte vor allen an zwei Einrichtungen forschen: Die Bibliothek des Instituts für Theaterwissenschaft (www.theaterwissenschaft.uni-muenchen.de), das derzeit einen eigenen MagisterStudiengang »Film und Kultur« konzipiert, führt im Bestand neben dem Schwerpunkt auf der Bühnenkunst auch eine filmtheoretische und historische Abteilung. Am Amerika-Institut (www.amerikanistik.lmu.de) findet sich eine große Auswahl an Werken zur Filmtheorie, dazu Darstellungen zur amerikanischen Filmgeschichte, insbesondere Hollywood. Unterstützung bei wissenschaftlicher Recherche bieten außerdem die »Standard«- Institutionen Universitätsbibliothek (www. ub.uni-muenchen.de) und als »Hauptorgan« die Bayerische Staatsbibliothek (www. bsb-muenchen.de). Der Allgemeinheit steht natürlich traditionell die Stadtbibliothek München (www.muenchner-stadtbibliothek. de) zur Verfügung - die Stichwortsuche »Film« im elektronischen Katalog der Bücherei ergibt 1619 Treffer. Keine Forschungsstätte im konventionellen Sinn, dafür aber das »filmische Gedächtnis« Münchens und die lokale Instanz für Filmklassiker und -reihen, ist das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum (www.filmmuseummuenchen.de). Als seine Hauptaufgabe sieht die kommunale Institution die Präsentation von Filmen im hauseigenen Kino. In begrenztem Maße und nach vorheriger Absprache können Filme auch für wissenschaftliche Arbeiten gesichtet werden. Auch Filmstudenten, Redakteure oder andere Fachleute können das Filmarchiv in Anspruch nehmen. Dieses umfasst wichtige Klassiker der Filmgeschichte, die zum Teil in jahrelanger Arbeit aufwendig rekonstruiert wurden. Dazu zählen Stummfilmklassiker wie Die freudlose Gasse, Metropolis, Der Golem und Das Weib des Pharao, ebenso wie die unvollendeten Filmfragmente aus dem Nachlass von Orson Welles. Kurz gefasst: Die Möglichkeiten, in München auf Filmrecherche zu gehen, sind vielfältig, effektiv, spannend - und garantiert erfolgsversprechend. 60.000 Blicke auf Film Der intellektuelle Filmstudent, der nach Hintergründen lechzende Cineast, der wissbegierige Generalist und Wissenschaftler aller Fachrichtungen, die sich mit Film beschäftigen: Über kurz oder lang werden sich ihre (Forschungs)wege an einem zentralen Ort in München überkreuzen. Längst hat sich die Bibliothek der Hochschule für Fernsehen und Film München als eine der vier führenden Spezialbibliotheken für diese Medien in Deutschland profiliert. Bei Gründung der HFF 1967 umfasste die Sammlung 6.500 Bände. Seither ist der Bestand auf ca. 60.000 Bände angewachsen, hinzu kommen 150 laufend abonnierte Fachzeitschriften, Film News Bayern 1-2007 F I L M F O R S C H U N G Das Team der HFF-Bibliothek (v.l.n.r.): Bianka Halász, Peter Heinrich und Elisabeth Kieweg rund 11.000 Filme auf VHS und DVD sowie ein umfangreiches Pressearchiv. »Mit unserem nahezu vollständigen Literaturangebot sorgen wir für den akademischen Mantel der Filmausbildung an der HFF«, so Bibliotheksleiter Peter Heinrich, der mit zwei festen Mitarbeiterinnen gerade mal die personellen Grundlagen hat, um die Bestände aktuell zu halten. Mit dem HFF-Etat für Anschaffungen ist Heinrich zufrieden, weniger jedoch mit der Personalsituation. Diese ist ein Grund für den leider nur langsam fortschreitenden Ausbau der EDV-Infrastruktur. Der gesamte Buchbestand ist jedoch seit längerem elektronisch katalogisiert und kann über den Web-OPAC (http://193.174.97.22/avanti/hff/opac.html), auch im Internet recherchiert werden. In der HFF-Bibliothek finden sich Arbeiten zu jedem erdenklichen Filmaspekt: Historie, internationales Kino, Theorien des Films und der Medien, Monographien über Filmschaffende, Genrekonzepte und weitaus mehr. Eine Schatzkammer der gedruckten Information mit vielen Spezialangeboten, beispielsweise die Sammlung internationaler Drehbücher und der sogenannten »grauen Literatur«, also nur schwer erhältlicher Kino- und Filmprogramme, Festivalkataloge oder Kongreßunterlagen. Ein großer Pluspunkt der Bibliothek ist der einfache Zugang für die interessierte Öffentlichkeit: Neben den Beständen und der Fernleihe stehen die Mitarbeiter für telefonische und schriftliche Auskünfte zur Verfügung das dies nicht nur zuweilen zur Herausforderung wird, versteht sich von selbst: »Wie heißt dieser Film, in dem eine Frau einen Turban trägt«, ist ein aktuelles Beispiel. Archäologen forschen über das Bild der Gladiatoren im Film, Naturwissenschaftler widmen sich dem Science Fiction-Genre: Doch Film News Bayern 1-2007 I N M Ü N C H E N neben Studierenden anderer Universitäten, internationalen Wissenschaftlern und Cineasten steht die Bibliothek natürlich vorrangig HFF-Studenten offen. Allerdings nutzen diese in der Bibliothek vorwiegend das umfangreiche Filmangebot, das auch viele Titel abseits des Mainstreams umfasst. Das Lesen über Filme und die Erarbeitung des theoretischen Backgrounds sei in den letzten Jahren leider etwas in den Hintergrund getreten. Sei es eine durch das Internet geförderte »Knopfdruckmentalität«, eine generelle Abnahme des historischen Bewusstseins oder die Zunahme einer eher pragmatischen Einstellung zum Filmemachen: »Der Zugang zu und die Beschäftigung mit dem Medium verändern sich«, so Peter Heinrich. Doch nicht nur an den Studenten erkennt der Diplom-Bibliothekar die Realität: »Auch als Fachmann ist es schier unmöglich, sich mit allen Inhalten der Neuerscheinungen auseinanderzusetzen.« Ein Fan seiner Materie bleibt er trotzdem: »Es ist definitiv eine schönere Aufgabe, als eine Bibliothek für Teilchenphysik zu leiten.« laufend durch aktuelle Radio- und Fernsehsendungen des Bayerischen Rundfunks ergänzt wird. »Archivierung als Möglichkeit« lautet dabei das Credo von Elisabeth Tworek, deren Anliegen es ist, die Sammlung noch weiteren Kreisen zu öffnen: »Wir brennen darauf, Filmemachern faszinierende Stoffe aus den Biografien bedeutender Menschen aus Bayern nahe zu bringen.« Der für eine Filmdramaturgie unschätzbare Service, die die Monacensia dabei bieten kann, liegt in der gleichzeitigen Bereitstellung von wissenschaftlicher Forschungsbibliothek, literarischen Originalmaterialien sowie historischen Alltagsdokumenten. Haptik als Erzählgrundlage: Obwohl das Zeitalter der Digitalisierung auch die Monacensia nicht unberührt lässt, besteht die einmalige Chance in dieser Institution doch in der »hautnahen Beschäftigung« mit Biografien, Schaffensprozessen und Werken. In der »Mission«, Vergangenes als äußerst lebendig zu präsentieren, engagierte sich Elisabeth Tworek auch als Jurymitglied Filmreife Originale Kein explizites Filmarchiv, aber eine wertvolle Inspirationsquelle und Recherchestelle für Film- und Fernsehschaffende ist die Monacensia (www.muenchen.de/monacensia) im Hildebrandhaus, Münchens wichtigste Literatursammlung und eine feste Adresse im kulturellen Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt. Mit ihren 280 literarischen Nachlässen von Persönlichkeiten wie der Familie Mann, Franziska Gräfin von Reventlow, Ludwig Thoma, Frank Wedekind, Ludwig Ganghofer und Therese Giehse leistet die von Dr. Elisabeth Tworek geleitete Institution einen wichtigen Beitrag zur Forschung und der kulturellen Identität Münchens und Bayerns. Hiervon profitierten im Laufe der Jahre auch viele Filmemacher, allen voran Heinrich Breloer bei seinen Recherchen zur international preisgekrönten TV-Produktion Die Manns - Ein Jahrhundertroman. Neben der Bibliothek mit rund 130.000 Veröffentlichungen zu Geschichte, Politik und Kultur Münchens steht außerdem ein Medienarchiv mit 750 Audio- und 200 Videokassetten bereit, das Jurymitglieder des Drehbuchpreises »Ödön-von-Horváth« (v.l.n.r.): Dr. Michaela Haberlander (FFF), Gabi Rudnicki und Georg Büttel (Horváth-Stiftung Murnau) mit Elisabeth Tworek (Monacensia) beim Drehbuchwettbewerb »Ödön von Horváth«, den der FFF Bayern im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Markt Murnau und der Ödön-von-Horváth-Stiftung ausschrieb. Somit ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich dessen Gewinner Benjamin Hembus zur weiteren Ausarbeitung seines Skripts In Murnau: Hauptsaison/Nachsaison in der Monacensia einfindet und sein kreatives Lager zwischen den Original-Schreibtischen von Frank Wedekind und Oskar Maria Graf aufschlägt. 17 In Produktion Magisches Coming-of-Age Märchenhaft, fremdartig, schön: Otfried Preußlers Jugendroman Krabat und der gleichnamige Zeichentrickfilm von 1978 haben seit ihrer Entstehung nichts von ihrer suggestiven Kraft verloren. Die Geschichte des 14jährigen Waisenjungen, der in den Wirren des 30jährigen Krieges in eine Mühle und unter die Fittiche eines strengen Meisters der Magie gerät, ist jetzt von Marco Kreuzpaintner neu verfilmt worden. Direkt nach den Dreharbeiten zur Roland Emmerich-Produktion Trade - Willkommen in Amerika, der in Sundance seine Premiere feierte, widmete sich der Autor und Regisseur (Sommersturm, Ganz und Gar) dem abenteuerlichen Fantasy-Stoff. Seit Anfang Oktober 2006 dreht er mit einem stimmigen Team deutscher Jungstars, unter anderem David Kross, Daniel Brühl, Robert Stadlober, Paula Kalenberg und Tom Wlaschiha, in Siebenbürgen/Rumänien und in einem Bottroper Studio. Parallel beginnen derzeit in München der Schnitt mit Cutter Hansjörg Weissbrich und die Visual Effects-Arbeiten unter Alexander Lemke. Im Frühjahr und Sommer werden weitere Außendrehs stattfinden. Ziel von Kreuzpaintners Inszenierung ist es, das Märchenhaft-Poetische der Vorlage zu bewahren, die Hauptfigur aber darüber hinaus in einem glaubwürdigen Coming-ofAge-Prozess zu zeigen, so der Regisseur. Krabat ist eine FFF-ge»Stellungswechsel« zur Regie: Maggie Peren im Kreise ihrer Darsteller Herförderte Produktion von bert Knaup, Sebastian Bezzel, Florian Lukas, Kostja Ullmann und Gustav Claussen+Wöbke+Putz mit Peter Wöhler der Krabat Filmproduktion und Seven Pictures. Das Drehbuch Slogan »Deutsche Feinkost zum Anfassen« schrieb Marco Kreuzpaintner gemeinsam mit einen Escort-Service für Frauen. Michael Gutmann, die Kamera führt KreuzStimmiges Timing und Wortwitz verspricht paintner- »Regular« Daniel Gottschalk. Das nicht nur das Drehbuch von Maggie Peren und Kostümbild und die Ausstattung bei dem aufChristian Bayer, sondern auch das Ensemble wändigen historischen Projekt verantworten rund um Florian Lukas, Sebastian Bezzel, GusAnke Winckler und Christian M. Goldbeck. tav Peter Wöhler, Kostja Ullmann, Nina Kron20th Century Fox plant den Kinostart für das jäger und Lisa Maria Potthof, eingefangen von Frühjahr 2008. Christian Reins Kamera. Gedreht wird bis Ende Februar in München, Koproduktionspartner ist das ZDF. 20th Century Fox hat den Bavarian Gigolos Verleih übernommen. Mit der FFF-geförderten Komödie Stellungswechsel wird die preisgekrönten Autorin (Mädchen Mädchen, Napola) und Schauspielerin Maggie Peren zur Debütantin: In Zusammenarbeit mit Claussen+Wöbke+Putz dreht die Münchnerin seit Ende Januar nach dem Kurzfilm Hypochonder ihren ersten langen Spielfilm. Stellungswechsel erzählt von fünf Männern, die ihr Leben verändern (müssen): Um ihren persönlichen, beruflichen und finanziellen Problemen zu entkommen, gründen die höchst unterschiedlichen Freunde unter dem Am Set von »Krabat« in Rumänien: Marco Kreuzpaintner und seine Darsteller in einer Drehpause 18 Eisenhart Die wahre Geschichte des deutschen WeltklasseTriathleten Andreas Niedrig, der sich durch Extremsport aus dem Drogenmilieu befreite, ist Grundlage des Kinoprojekts Ironman, das die im Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig ansässige Firma Enigma Film und Odeon Film ab Mitte Februar realisieren. Für das hochemotionale Biopic arbeiten die Produzenten Fritjof Hohagen und Clarens Grollmann eng mit Andreas Niedrig zusammen, der derzeit wieder im Focus des Medieninteresses steht und im Film von Max Riemelt verkörpert wird. Unter der Regie von Adnan G. Köse soll ein Film über die klassische Suche eines Helden nach seinem Platz im Leben entstehen. Von zerstörerischen zum positiven Trip: Ironman soll neben einer erstaunlichen Biografie auch die Möglichkeit radikaler Lebensveränderungen dramatisieren. Von der Drehbuchphase über die Entwicklung bis hin zur Produktion wurde das Projekt kontinuierlich vom FFF Bayern gefördert. Unterstützung kam ebenfalls vom First Movie Program. Zum Team gehören außerdem Kameramann James Jacobs, Szenenbildner Film News Bayern 1-2007 I N P R O D U K T I O N Oliver Hoese und Popstar Xavier Naidoo, der den Titelsong komponieren wird. Weitere Musik steuern die Söhne Mannheims bei. Lawine über Bavaria Film Als internationale Koproduktion entsteht bei Bavaria Film derzeit ein groß angelegtes Event-Movie für RTL, ORF und den französischen TF1. Die Dramaturgie von Val Montana (AT) basiert lose auf dem Unglück von Galtür 1999: Vor dem Hintergrund einer durch Profitgier ausgelösten Naturkatastrophe spielt sich eine bewegende Liebesgeschichte ab. In einem fiktiven Wintersportort in den französischen Alpen begegnen sich ein Mann, der nach Jahren aus Paris in seine Heimat zurückkehrt und die Tochter des Bergwacht-Leiters wiedersieht, die er seit seiner Jugend kennt. Der FFF Bayern fördert die Produktion von Bavaria Film (Produzent: Stephan Bechtle), Satel Film und Alma Productions mit 530.000 Euro. Regie führt Action-Spezialist Jorgo Papavassiliou (Die Sturmflut). Val Montana entsteht unter Mitwirkung von Oliver Schündler, bei Bavaria Film für Koproduktionen zuständig. Bereits im Vorbereitungsstadium konnte Bavaria Media Television den Film in sechs Territorien vorverkaufen. Der Drehbeginn von Val Montana ist für den kommenden März angesetzt. Rohrbach und die Satansbrut Ihr eigener, unbeugsamer Wille zur Bildung und die Distanz zum rheinischen Arbeitermilieu machen das Mädchen Hildegard in den 50er Jahren für ihre Umwelt unheimlich: »Düvelsbrode« - Teufelsbraten - wird sie von ihrer Familie genannt. Mit Unterstützung ihres Großvaters kämpft sie sich jedoch unbeirrbar nach oben . . . Ulla Hahns Roman »Das verborgene Wort« diente Produzent Günther Rohrbach, Autor Volker Einrauch und Regisseurin Hermine Huntgeburth als Vorlage für den FFF- und NRW-geförderten TV-Zweiteiler Teufelsbraten, den Colonia Media derzeit für WDR und arte realisiert. Neben den »Hildegard«-Darstellerinnen Nina Siebertz, Charlotte Steinhauer und Anna Fischer spielen Peter Franke, Ulrich Noethen, Alice Dwyer, Lucas Gregorowicz und Annette Friers. Gedreht wurde bis Dezember 2006 in Köln und Umgebung. Dokumentarfilm Kulinarik mit Seele Ein passenderes Umfeld für die Premiere ihres neuen Dokumentarfilms hätte sich sicher auch Doris Dörrie nicht vorstellen können: Ihre neue Film- und Veranstaltungsreihe »Kulinarisches Kino - Eat, Drink, See Movies« widmet die diesjährige Berlinale (8. - 18.2.2007) ganz der Verbindung zwischen Film, Essen und Genuss. Dass Essen nicht nur das Überleben sichert, sondern vor allem der Balance zwischen Körper und Seele dient, ist auch die feste Überzeugung des Kaliforniers Edward Espe Brown, der als Chef des legendären »Greens«-Restaurants in San Francisco und Autor des Zen-Kochbuchs »Das Lächeln der Radieschen« bekannt wurde. How to Cook Your Life lautet demnach auch der Titel von Dörries heiterem Dokumentarfilm, in dem sie Brown bei zwei Workshops in Kalifornien und Österreich über die Schulter schaut und intensiv in die Kochund damit Lebensphilosophie des charismatischen Zenpriesters einsteigt. How to Cook Your Life ist eine Produktion von megaherz, Produzenten sind Franz X. Gernstl und Fidelis Mager. Die Kamera führte Jörg Jeshel. Den Kinostart plant MFA Filmdistribution für Mai 2007. Kick Film in China und Afrika Doris Dörrie erzählt »How to Cook Your Life« Film News Bayern 1-2007 Für zwei aktuelle Projekte mussten Kick Film-Produzent Jörg Bundschuh und seine Teams in den vergangenen Monaten sehr weit reisen. Ein leiser, berührender Kinderfilm ist Bernd Neuburgers Mozart in China über die zehnjährigen Freunde Danny und Li Wei aus »Mozart in China« Salzburg, die ihre Sommerferien bei Li Weis Großvater auf der südchinesischen Insel Hainan verbringen. In das Reisegepäck schleicht sich eine zum Leben erwachte Mozartpuppe aus dem Salzburger Marionettentheater. Die deutsch-österreichische Koporduktion mit Extra Film Wien ist eine Mischung aus Real- und animierten Puppenszenen. Aller Voraussicht nach wird der FFF-geförderte Film auch in China ausgewertet werden. Auf einer ganz anderen Realität basiert der Dokumentarfilm Memory Books von Christa Graf, der sich dem Thema AIDS in Uganda widmet. Der Focus liegt auf infizierten Müttern, die in Form sogenannter »Memory Books« ihre Familiengeschichten aufzeichnen und ihren Kindern somit ein geistiges Erbe hinterlassen können. 19 Jetzt ! h c i l t l ä h er Bayerische Film- und Fernsehförderung FFF Bayern fördert den neuen Film von Doris Dörrie Film Production Manual München und Bayern Neuauflage 2007 158 Seiten deutsch/englisch Alle wichtigen Informationen für Dreharbeiten in München und Bayern > Fakten und Zahlen > Motive > Location Netzwerk Bayern > Drehgenehmigungen > mehr als 850 Branchen-Adressen von der Motivsuche bis zur Postproduktion: Absperrdienste, Casting, Catering, Filmtechnik, Equipment, Studios, Produktionsfirmen, Visual Effects, Sounddesign, Verbände, Institutionen und vieles mehr .... Bestelladresse: www.film-commission-bayern.de location@fff-bayern.de In der letzten Vergabesitzung des Jahres 2006 förderte der FilmFernsehFondsBayern 12 Filmprojekte mit 2,25 Millionen Euro. Mit 500.000 Euro erhielt Hanami die höchste Summe, Doris Dörries neuer Kinofilm über einen Witwer, der seiner Frau erst nach ihrem Tod wirklich nahe kommt. Im ProSieben-Piratenabenteuer Das Geheimnis der Schatzinsel (480.000 Euro) werden sich Jürgen Vogel und Tobias Moretti farbenprächtige Schlachten liefern. Im Nachwuchsbereich dominiert der Dokumentarfilm. Nach dem Tod seiner Frau (Monica Bleibtreu) wird sich der Witwer (Elmar Wepper) auf einer Reise durch Japan über einige Wahrheiten seines Lebens klar: Wie bereits bei Erleuchtung garantiert verlegt Doris Dörrie die Handlung ihres neuen Dramas Hanami (Produktion: Olga Film) erneut nach Japan. Die mysteriöse Tradition der »Raunächte« bildet den Hintergrund für den Thriller Kaifeck Murder, den die preisgekrönte Regisseurin Esther Gronenborn (Alaska.de) für 24 Frames Film inszeniert. Die erstaunliche Wandlung des Triathleten Andreas Niedrig vom Junkie zum Weltklasse-Sportler erzählt Adnan G. Köse in der Enigma Film-Produktion Ironman. Jürgen Vogel, Richy Müller und Tobias Moretti als Freibeuter der Meere verspricht die Janus Film-Produktion Das Geheimnis der Schatzinsel für ProSieben, die auf dem gleichnamigen Jugendroman von Robert L. Stevenson basiert. Dem sensiblen Thema Flucht und Vertreibung widmet sich Christian Wagner in dem Dokumentarfilm Es liegt in den Familien: Die sperl + schott-Produktion für BR und SWR verfolgt die Spuren, die die Flucht aus Ostpreußen im Leben dreier Frauen hinterließ. Dokumentarisches dominiert auch die Nachwuchsprojekte dieser Sitzung: Mit dem sozial und psychologisch komplexen Phänomen »Besprechung« beschäftigt sich Stefan Landorf in seinem gleichnamigen Erstlingsfilm. Was wird bleiben von uns? fragt Knut Karger in seiner filmischen Studie über Endzeitvorstellungen, während Za Chlebem - Fürs Brot eine junge polnische »Grenznomadin« portraitiert, die in Deutschland mit Hilfsjobs ihren Lebenunterhalt verdient. Ein junger Mann, der den Tod seines Bruders verkraften muss, steht im Mittelpunkt von Volker Petters' fiktionalem Kurzfilm Darüber hinaus. Verleihförderung erhielten Schwere Jungs von Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt ist länger tot) und der vierte Teil der höchst erfolgreichen Wilde Kerle-Reihe von Joachim Masannek. Der neu gegründete Majestic Filmverleih bringt Alexander Adolphs Dokumentarfilm Die Hochstapler ins Kino. Mit 65.000 Euro unterstützt der FFF Bayern außerdem verschiedene Projekte von German Films, die für das kommende Jahr geplant sind. Details zu allen geförderten Projekten stehen unter www.fff-bayern.de bereit. MEDIA-Förderung Im Rahmen des i2i Aufrufs mit dem Einreichtermin vom 10. Juli 2006 erhielten von insgesamt 35 europäischen Projekten mit einer Fördersumme von 1.449.035 Euro drei deutsche Unternehmen eine Unterstützung von zusammen 144.457 Euro für Versicherungs- und Finanzierungskosten, darunter die Münchner Firmen Claussen+Wöbke+Putz für ihr Projekt Krabat und die Neue Bioskop Film für Das wilde Leben, jeweils mit der Höchstfördersumme von 50.000 Euro. FilmFernsehFonds Bayern GmbH Sonnenstr. 21 I 80331 München Tel. 089-544 602 -0 I Fax 089-544 602 21 filmfoerderung@fff-bayern.de www.fff-bayern.de Film News Bayern 1-2007 Nachwuchs Effektives Netzwerk Kinostarts, TV-Ausstrahlungen, Festivalauftritte und Preise: 2006 war ein gutes Jahr für das First Movie Program. Mit Unterstützung des effektiven Netzwerks wurden nicht nur zahlreiche Debüt-Projekte auf den Weg gebracht, sondern auch einige Premieren gefeiert. Für den Großteil der Projekte engagiert sich auch der FFF Bayern. Trotz Sommerwetter und Fussball-WM erreichte Christian Ditters im Juni gestarteter Erstlingsfilm Französisch für Anfänger (Produktion: Neos Film) 260.000 Kinozuschauer. Im August strahlte der SWR im Rahmen der Reihe »Debüt im Dritten« die im deutsch-jüdischen Milieu angesiedelte Komödie Zores von Anja Jacobs aus. Im Februar wird Blöde Mütze, der erste Spielfilm von Johannes Schmid, in der Sektion »Generation/KPlus« der Berlinale seine Uraufführung haben. Die Produktion von schlicht & ergreifend, Kinderfilm, BR und RBB steht damit im Wettbewerb um den mit 7.500 Euro dotierten »Großen Preis des Deutschen Kinderhilfswerkes«. Bereits ausgezeichnet ist Komm rein von Bodo von Braunmühl: Das Drehbuch zu der Tragikomödie im Dortmunder Kneipenmilieu gewann im April beim Studentenfilmfestival »SehSüchte« in Potsdam den Boje BuckDrehbuchpreis. Fertig gestellt ist die Enigma Film-Produktion Fata Morgana mit Matthias Schweighö- fer, Marie Zielcke und Jean-Hugues Anglade in den Hauptrollen. Das Drama, das in Koproduktion mit dem BR entstand (Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert von Spreti), wurde in der marokkanischen Sahara gedreht, Regie führte Simon Groß. Stardust Filmverleih wird den Film in die Kinos bringen. Ab Mitte Februar im Dreh befindet sich bei Enigma Film das Biopic Ironman von Adnan G. Köse, für das Max Riemelt, Jasmin Schwiers, Uwe Ochsonknecht und Axel Stein verpflichtet werden konnten (siehe auch S. 18). Insgesamt erhielt das First Movie Program im vergangenen Jahr 34 Anträge für Debütfilme, darunter neue Projekte von Su Turhan (Gone Underground) und Markus H. Rosenmüller, für dessen BR-Trilogoe Beste Zeit, Beste Gegend, Beste Chance die Drehbuchwerkstatt München-Absolventin Karin Michalke das Drehbuch schrieb. Weitere Antragsteller waren die jungen Firmen Wasabi Film, Drife Productions, Neos Film und Schiwago Film. Partner des First Movie Program sind Bavaria Film, BR, Geißendörfer Filmund Fernsehproduktion, Monaco Film, ndF, ProSieben, RTL, SAT.1, 13th Street, ZDF und der Freistaat Bayern. Informationen zur laufend möglichen Einreichung stehen unter www.filmzentrum-bayern. de bereit. Auf dem »Roten Teppich« (v.l.n.r.): Eric Asch, Thomas Keller (Ton), Daniel Schönauer und Axel Brauns weiter bemerkenswert, wäre Brauns nicht Autist. Der Film begleitet ihn bei der Entstehung des Films und beschreibt Brauns’ Weg vom Autisten zum durchaus »kommunikativen« Künstler. Die Redaktion beim BR hatten Petra Felber und Benigna von Keyserlingk, die Kamera führten Eric Asch, Daniel Schönauer und Michael Leuthner. Cyberkiller in Würzburg In Postproduktion befindet sich der FFFgeförderte SciFi-Kurzfilm Aetherworld, die erste Regiearbeit des Kameramanns und Cutters Tilman Strauch, der Produktion und Regie des Projekts übernahm. Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit der Historikerin Christine Weisner. Instinkt Film auf dem roten Teppich Demnächst im Kino: Das First Movie Program-Projekt »Fata Morgana« Film News Bayern 1-2007 Teilnahme am Festival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken und DAAD-Preis der HFF München an hervorragende ausländische Studierende 2006 - die Karriere des FFF-geförderten Dokumentarfilms Der rote Teppich beginnt nicht unspektakulär. Im Zentrum des HFF München-Abschlussfilms von Andrea und Eric Asch, den sie mit ihrer Firma Instinkt Film und dem BR produzierten, steht der erfolgreich Hamburger Schriftsteller Axel Brauns, der ebenfalls seinen ersten Film dreht. Dies wäre nicht »Aetherworld« In dem SciFi-Abenteuer gerät der Programmierer Gabriel unter mysterösen Umständen in eine folgenreiche Attacke von Cyberkillern. Gedreht wurde Aetherworld komplett im Raum Würzburg. Die Fertigstellung plant Tilman Strauch für Sommer 2007. 21 Festivals und Preise Bayerischer Filmpreis 2006 2006 hatte ein »kleiner« bayerischer Film riesigen Erfolg: Wer früher stirbt ist länger tot avancierte mit bislang 1,4 Millionen Kinobesuchern zum Überraschungshit des Jahres. Für die Inszenierung der hintersinnigen Komödie erhielt Marcus H. Rosenmüller, dessen neuer Film Schwere Jungs derzeit in den Kinos läuft, den Preis als Bester Nachwuchsregisseur. Den mit 200.000 Euro dotierten Produzentenpreis nahmen Ursula Woerner, Annie Brunner und Andreas Richter von Roxy Film entgegen. Erfolgreiche Produzenten: Ursula Woerner, Annie Brunner und Andreas Richter (Roxy Film) duzentinnen Alexandra und Meike Kordes (Kordes & Kordes Film) erhielten für ihre Leistung den mit 60.000 Euro dotierten VGFNachwuchsproduzentenpreis. Dem erfolgreichsten deutschen Film des Jahres 2006, der FFF- und BBF-gefördeten Literaturverfilmung Das Parfum, wurden zwei Preise zugesprochen: Tom Tykwer für die Beste Regie und Szenenbildner Uli Hanisch für seine Ausstattung. Ein renommiertes Team rund um Regisseur Volker Schlöndorff realisierte in Strajk Die Heldin von Danzig die Geschichte der Katharina Thalbach und Tom Tykwer Florian Borchmeyers und Matthias Hentschlers Kuba-Portrait Havanna - Die neue Kunst, Ruinen zu bauen wurde als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die Wahl zum Besten Jugendfilm fiel auf die Clasart Film-Produktion Die Wolke von Gregor Schnitzler. Einen Spezialpreis der Jury erhielten Dana Vávrová und Joseph Vilsmaier für ihr bewegendes Drama Der letzte Zug. Dana Vávrová und Joseph Vilsmaier Gregor Schnitzler und Hannah Herzsprung Michael Verhoeven und Ministerpräsident Edmund Stoiber Ein weiterer Film konnte die Jury in diesem Jahr mehrfach beeindrucken: Das Drama Vier Minuten bescherte seinen Hauptdarstellerinnen zwei Auszeichnungen - Monica Bleibtreu als »Bester Schauspielerin« und Hannah Herzsprung als »Bester Nachwuchsschauspielerin«. Autor und Regisseur Chris Kraus gewann den Drehbuchpreis. Die jungen Pro- 22 Arbeiterbewegung Solidarnosc und ihrer Gründerin Agnieszka, die von Katharina Thalbach überzeugend verkörpert wird: Bayerischer Filmpreis für die Charakterdarstellerin. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Kameramann Andreas Höfer. Bester Schauspieler 2006 ist Jürgen Vogel in Emmas Glück von Sven Taddicken. Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging in diesem Jahr an den Filmemacher Michael Verhoeven, der zuletzt mit dem FFF-geförderten Dokumentarfilm Der unbekannte Soldat für Aufmerksamkeit sorgte. Der FFF Bayern förderte die Filme Wer früher stirbt ist länger tot, Strajk - Die Heldin von Danzig, Das Parfum, Die Wolke und Der letzte Zug (Verleih) mit einer Gesamtsumme von rund vier Millionen Euro. Film News Bayern 1-2007 F E S T I V A L S U N D FFF-geförderte Filme auf der Berlinale Im Programm der diesjährigen Berlinale (8. - 18.2.2007) ist der FFF Bayern mit zwei Abschlussfilmen der HFF München in der Reihe Perspektive Deutsches Kino vertreten. Als »Special Presentation« läuft in der Reihe »Kulinarisches Kino - Eat, Drink, See Movies« Doris Dörries neuer Dokumentarfilm How to Cook Your Life (siehe S. 18) über den Zen-Koch Edward Espe. Seine Premiere hat ebenfalls die für das Kino neu restaurierte Fassung von Rainer Werner Fassbinders künstlerischem Vermächtnis Berlin Alexanderplatz (siehe S. 2). Im Rahmen von »German Cinema« ist Ralf Westhoffs Hof-Erfolg Shoppen über Singles beim Speed-Dating zu sehen, den X Verleih im Mai 2007 ins Kino bringen wird. In dem erzählerischen Dokumentarfilm Hotel Very Welcome portraitiert die für ihren Kurzfilm Christina ohne Kaufmann mehrfach preisgekrönte Regisseurin Sonja Heiss das Phänomen des Rucksack-»Travellers« und seine Projektionen auf das »Traumziel« Asien. Auf einer monatelangen eigenen Reise beobachteten Sonja Heiss und Kameramann Nikolai von Graevenitz fünf Protagonisten, die quer durch Thailand und Indien die Suche nach Freiheit und Einsamkeit verbindet - und der letztlich hilflose Umgang damit. Entstanden ist ein Film, der fiktionale Elemente in den realen Kontext einer Reise integriert. Im Kontrast stehen die innere und äußere Rastlosigkeit westlicher Individualtouristen mit der Vorstellung und der Realität Asiens. Hotel Very Welcome ist eine Produktion von Komplizenfilm (Der Wald vor lauter Bäumen) mit dem ZDF und der HFF München. Produzentinnen sind Janine Jackowski und Maren Ade. P R E I S E Ileana Cosmovicis Drama Aschermittwoch (Produktion: Friends Production, HFF München, BR, arte, Interfilm Academy), der im Januar auch für den Studio Hamburg-Nachwuchspreis 2007 nominiert wurde, erzählt eine intensive Geschichte über den Verlust von Vertrauen und Kontrolle, symbolisiert im absur- Läuft im Wettbewerb »Generation/KPlus« auf der Berlinale: »Blöde Mütze« mit Johann Hillmann den Karnevalstreiben der FFF Bayern auf dem European Film Market und der Ernüchterung des Aschermittwochs. vertreten und unterstützt außerdem die von Am Faschingsdienstag werden aus Notwehr an Peacefulfish, Variety und Film20 organiverschiedenen Orten zwei Menschen getötet. sierte Veranstaltung »Global Film Finance Die Täter begegnen sich auf der Flucht im 2007 - New Ways of Financing and Effective Faschingstrubel. Ohne zu wissen, was sie getan Distribution for the Film Industry«. haben, verbringen sie die Nacht zusammen bis der Morgen graut . . . Produzent ist Nicholas Conradt, das DrehLola wartet buch schrieb Sabine Radebold. Die Redaktion bei BR und arte übernahmenn Claudia Zehn FFF-geförderte Filme befinden sich in der Gladziejewski, Birgit Knackmuß und MoniVorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2007. ka Lobkowicz. Chancen auf eine Nominierung haben Das ParEine neue Produktion von schlicht und ergreifum von Tom Tykwer, Schwere Jungs und Wer fend feiert in der neu benannten Berlinale-Sekfrüher stirbt ist länger tot von Marcus H. tion Generation, dem früheren Kinderfilmfest, Rosenmüller, Warchild von Christian Wagihre Premiere: »Generation/KPlus« präsentiert Blöde Mütze, den ersten Spielfilm von Johanner, Das wahre Leben von Alain Gsponer und Winterreise von Hans Steinbichler. nes Schmid. Im Mittelpunkt des von FFF BayBei den Dokumentarfilmen steht Die Unzerern und dem First Movie Program unterstützten brechlichen von Dominik Wessely und Drehbuchs von Johannes Schmid und Michael Marcus Vetter auf der Liste. Demuth steht der 12jährige Martin, der mit seiIn der Kategorie Kinder- und Jugendfilm ner Familie umzieht und sich an eine völlig neue bleibt es für Mondscheinkinder von ManueUmgebung gewöhnen muss - inklusive erster la Stacke, Oh, wie schön ist Panama von Liebe und einem hartnäckigen Rivalen. Martin Otrevel und Die Wolke von Gregor Im Rahmen des Focus Germany-Standes ist Schnitzler spannend. Am 16. März 2007 wird die Deutsche Filmakademie die Nominierungen bekannt geben. Eine Liste der Vorauswahl in allen Kategorien steht unter www.deutsche-filmakademie.de bereit Grimme-Nominierung für Nicht alle waren Mörder und Auf ewig und einen Tag Perspektive Deutsches Kino: Eva Löbau in »Hotel Very Welcome« von Sonja Heiss (l.) und »Aschermittwoch« von Ileana Cosmovici Film News Bayern 1-2007 Die FFF-geförderten Fernsehproduktionen Nicht alle waren Mörder von Jo Baier und 23 F E S T I V A L S Auf ewig und einen Tag von Markus Imboden sind in der Kategorie »Fiktion/Spezial« für den Grimme-Preis nominiert worden. Nicht alle waren Mörder, die Verfilmung von Michael Degens gleichnamiger Autobiographie, wurde von Gabriela Sperl, Nico Hofmann, Joachim Kosack und Jürgen Schuster (teamWorx) mit EOS Entertainment und ARD/Degeto pro- duziert. Als Sender sind SWR, BR und RBB beteiligt. Die Hauptrollen spielen Nadja Uhl, Aaron Altaras und Hannelore Elsner. Für das ZDF, arte, ORF, SRG und SSR entstand der Zweiteiler Auf ewig und einen Tag, der beim Filmfest München 2006 seine Premiere feierte. Ulrich Aselmann und Robert Marciniak produzierten mit d.i.e.film.gmbh. Mit Heino Ausgezeichnet Sophie Scholl – Die letzten Tage / Marc Rothemund Internationales Frauenfilmfestival Harare/Zimbabwe: Bester Film, Beste Regie, Publikumspreis TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind Machine / Tomy Wigand Kinofest Lünen: Publikumspreis »Rakete« Urmel aus dem Eis / Holger Tappe Gijon International Film Festival: »Enfant Terrible Preis« Bach & Bouzouki / Angela Milonaki Griechischer Kurzfilmpreis in Gold Vorletzter Abschied / Heiko Hahn Bamberger Kurzfilmtage: Publikumspreis »Bamberger Reiter«, Orlandopreis der Jugendjury Unter der Sonne / Baran bo Odar Slamdance Festival: Kodak Vision Award für Nikolaus Summerer (Beste Kamera) Fair Trade / Michael Dreher Festival Max-Ophüls-Preis Saarbrücken: Kurzfilmpreis On Tour Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck Internationales Filmfestival Rotterdam, Festival des deutschen Films Go North! Skandinavien U N D P R E I S E Ferch, Martina Gedeck, Juliane Köhler und Henry Hübchen in den Hauptrollen inszenierte Regisseur Markus Imboden nach einem preisgekrönten Drehbuch von Christian Jeltsch den Film über die Geschichte einer Männerfreundschaft von der Kindheit bis zu den tragischen Ereignissen am 11. September 2001. Eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Warchild / Christian Wagner, Das wahre Leben / Alain Gsponer, Der unbekannte Soldat / Michael Verhoeven Filmfestival Göteborg Nicht alle waren Mörder / Jo Baier (Wettbewerb), Auf ewig und einen Tag / Markus Imboden (TV-Markt FIPATEL), Ein Sommer lang / Steffi Niederzoll Festival International de Programmes Audiovisuels FIPA Biarritz Der rote Teppich / Eric und Andrea Asch, Das gefrorene Meer / Lukas Miko, Ein Sommer lang / Steffi Niederzoll Festival Max-Ophüls-Preis Saarbrücken Fair Trade / Michael Dreher Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck, Winterreise / Hans Steinbichler, Der unbekannte Soldat / Michael Verhoeven, Die weisse Massai / Hermine Huntgeburth, Hui Buh von Sebastian Niemann Festival des deutschen Films Moskau Der Fischer und seine Frau / Doris Dörrie, Winterreise / Hans Steinbichler, Die wilden Hühner / Vivian Naefe, Wholetrain / Florian Gaag Berlin & Beyond San Francisco Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck, Der Schatz der weißen Falken / Christian Zübert Festival des deutschen Films Buenos Aires Winterreise / Hans Steinbichler, Wer früher stirbt ist länger tot / Marcus H. Rosenmüller, Warchild / Christian Wagner, Schattenväter / Doris Metz Festival des deutschen Films London Einreichtermine für internationale Festivals und Preise 23. Internationales Kurzfilmfestival Hamburg (6. - 11.6.2007) Anmeldeschluss: 15. Februar 2007 Hörfunk- und Lokalfernseh-Preis der BLM Anmeldeschluss: 16. Februar 2007 Information: www.blm.de Starter-Filmpreis der Landeshauptstadt München Anmeldeschluss: 17. Februar 2007 Information: www.muenchen.de 54. Internationales Filmfestival Sydney (8. - 24.6.2007) Anmeldeschluss: 19. Februar 2007 Shocking Shorts Award 2007 Anmeldeschluss: 28. Februar 2007 Information: www.13thstreet.de Nürnberger Autorenstipendium »Jugendfilm« Anmeldeschluss: 28. Februar 2007 Information: www.nuernbergkultur.de Deutscher Kamerapreis 2007 Anmeldeschluss: 28. Februar 2007 Information: www.deutscher-kamerapreis.de Kurzfilmnacht »20MinMax« Ingolstadt (20.4.2007) Anmeldeschluss: 7. März 2007 Information: www.20minmax.de 4. Skip City Int. D-Cinema Festival, Saitama / Japan (14. - 22.7.2007) Anmeldeschluss: 16. März 2007 6. Int. Natur- und Tierfilmfestival NaturVision (19. - 22.7.2007) Anmeldeschluss: 30. April 2007 Information: www.natur-vision.de 1. Int. Festival »Emotion Pictures – Documentary and Disability« Athen (Juni 2007) Anmeldeschluss: 30. April 2007 Information: www.ameamedia.gr History-Award 2007: Jüdisches Leben in Deutschland Anmeldeschluss: 11. Mai 2007 Information: www.thehistorychannel.de Falls nicht anders angegeben, sind alle Informationen und Anmeldeformulare über German Films (Tel.: 089-599 787 0; www.german-films.de) erhältlich. 24 Film News Bayern 1-2007 F E S T I V A L S U N D Hintergrund einer historischen Katastrophe ist Dresden von Roland Suso Richter, der bei seiner ZDF-Ausstrahlung im März 2006 12 Millionen Zuschauer erreichte. Die Kamera bei der Produktion von teamWorx und EOS Entertainment führte Holly Fink, der nun für einen »Spezial«-Grimmepreis nominiert ist. Deutscher MenschenrechtsFilmpreis vergeben Mitte Dezember war die Nürnberger Meistersingerhalle Schauplatz eines humanitären Filmevents: Der alle zwei Jahre vergebene Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ehrte ernuet herausragende Filmproduktionen zu allen Aspekten der Menschenrechtsarbeit. Unter 192 Einreichungen entschied sich die Jury für Tod in der Zelle - Warum starb Oury Jalloh? von Marcel Samstag, 24. März 2007, 14.00Uhr: Medientag Niederbayern mit Podiumsdiskussion `` Wege in die Medien `` Experten aus der Medienbranche und Technik Road-Show. Veranstaltungsort: Alte Kaserne Landshut, Liesl-Karlstadt-Weg 4, 84026 Landshut V e r a n s t a l t e r : MedienCampus Bayern e.V. Www.mediencampus-bayern.de P R E I S E Kolvenbach und Pagonis Pagonakis über den ungeklärten Feuertod eines Asylbewerbers in Dessau (Kategorie »Profis«), Akhona von Michael Spengler über AIDS-infizierte Kinder in Afrika (Kategorie »Amateure«) und Bánffy Castle von Tobias Müller über Mißstände in der rumänischen Psychiatrie (Kategorie »Filmhochschulen«). Den zweiten Preis bei den »Profis« erhielt Jutta von Stieglitz-Yousufy, Absolventin der Drehbuchwerkstatt München, für ihre Dokumentation Getauschte Blicke - Theaterleben in Kabul. Ausführliche Information zum Preis und allen Ausgezeichneten gibt es unter www.menschenrechts-filmpreis.de. Neue Kurzfilme in Landshut »Zeit und Platz für einen Kurzfilm ist eigentlich immer und überall«, mutmaßt Michael Orth, der Leiter des Landshuter Kurzfilmfestivals. Das Internet mit seinen Tauschbörsen und Downloadportalen und die mobile Kommunikation geben ihm Recht - der Kurzfilm erlebt derzeit einen kleinen Boom. Dem wird auch das 8. Landshuter Kurzfilmfestival gerecht: Mit 600 Filmanmeldungen erreichte es einen neuen Rekord. Präsentiert werden vom 22. bis 25. März 2007 rund 120 Beiträge, 86 davon konkurrieren im Wettbewerb um den Kurzfilmpreis der BMW Group Landshut. Weitere Preisstifter sind der MedienCampus Bayern, der im Rahmen des Festivals auch den 1. Medientag Niederbayern veranstaltet, und die Stadt Landshut. Auch technisch gibt es in diesem Jahr Neuerungen: Erstmals werden die Filme digital projiziert, und auf einer Technik Roadshow stellen die Firmen ARRI, Sony und ABC Movietech ihre neuesten Produkte vor. Weitere Infos stehen unter www.landshuter-kurzfilmfestival.de bereit. 8.Landshuter Kurzfilmfestival Samstag, 24. März 2007, 14.00Uhr: Medientag Niederbayern mit Podiumsdiskussion `` Wege in die Medien `` Experten aus der Medienbranche und Technik Road-Show. Veranstaltungsort: Alte Kaserne Landshut, Liesl-Karlstadt-Weg 4, 84026 Landshut V e r a n s t a l t e r : MedienCampus Bayern e.V. Www.mediencampus-bayern.de Samstag, 24. März 2007, 14.00Uhr: Medientag Niederbayern mit Podiumsdiskussion `` Wege in die Medien `` Experten aus der Medienbranche und Technik Road-Show. Veranstaltungsort: Alte Kaserne Landshut, Liesl-Karlstadt-Weg 4, 84026 Landshut V e r a n s t a l t e r : MedienCampus Bayern e.V. Www.mediencampus-bayern.de Samstag, 24. März 2007, 14.00Uhr: Medientag Niederbayern mit Podiumsdiskussion `` Wege in die Medien `` Experten aus der Medienbranche www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de www.landshuter-kurzfilmfestival.de Wir sehen uns! 22. bis 25. März 2007 Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Kurzfilms Das Festival des deutschsprachigen Te r m i n e Der Weg zur Förderung Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung müssen 12. - 27. März, 28. Mai - 12. Juni (auch Nachwuchsanträge), 3. - 18. September, 22. Oktober - 6. November (auch Nachwuchsanträge) 2007. zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages): Veranstaltungen / Weiterbildung 14.2.2007 Filmpolitische Debatte zur Berlinale 2007 Ort: Bayerische Vertretung, Berlin Info: www.csu-filmkommission.de 14.2.2007 Information zum Thema »Filmbildung«: Let’s mov(i)e - So entstehen Filme Ort: Siemensforum, München Info: www.mediencampus-bayern.de 15.2.2007 Jahrespressekonferenz des FFF Bayern Ort: Bayerische Vertretung, Berlin; Info: FFF Bayern, Tel.: 089-544 602 50, presse@ff-bayern.de Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier Wochen nach Einreichschluss (25. April, 11. Juli, 17. Oktober, 5. Dezember 2007). Alle Details zur Einreichung stehen im Internet unter www.fff-bayern.de bereit. Festivals und Filmtage in Bayern 3. - 11.3.2007 Lateinamerikanische Filmtage Ort: Gasteig, München; Info: www.filmstadt-muenchen.de 7. - 18.3.2007 Filmfestival Türkei/Deutschland Ort: Nürnberg; Information: www.fftd.net 18. - 25.3.2007 Filmtage Augsburg Ort: Augsburg; Info: www.filmfest-augsburg.de 20. - 25.3.2007 Kinder- und Jugendfilmtage: »Musik im Film / Film-Musik« Ort: München; Info: www.filmstadt-muenchen.de 21.2.2007 Branchentreff Bavaria Film 2007: Cinematographer Tools Ort: Bavaria Filmgelände, Geiselgasteig Info: www.bavaria-film.de 22. - 28.3.2007 Munich International Short Film Festival Ort: Mathäser, München; Info: www.muc-intl.de 1.3.2007 2. Deutscher Mediatag Ort: München; Info: www.deutscher-mediatag.de 22. - 25.3.2007 Landshuter Kurzfilmfestival Ort: Landshut; Info: www.landshuter-kurzfilmfestival.de 8.3.2007 Mobile-Forum 2007 von Plazamedia, MedienCampus Bayern und den Medientagen München Ort: München; Info: www.medientage-muenchen.de 11. -15.4.2007 Grenzland-Filmtage Selb Ort: Selb; Info: www.grenzlandfilmtage-selb.de 26.3.2007 Crashkurs Film: Einkauf von internationalen Filmlizenzen für Kino, Video, VoD und TV - 100 Tipps und Tricks aus der Praxis Ort: Literaturhaus München; Info: www.buchakademie.de 29.3.2007 Branchentreff Bavaria Film 2007: Sicherheitsvorkehrungen am Drehort Ort: Bavaria Filmgelände, Geiselgasteig Info: www.bavaria-film.de 23.3.2007 Fachveranstaltung: Paid Entertainment Ort: München; Info: www.m-mba.de 20.4.2007 Kurzfilmnacht »20MinMax« Ingolstadt Ort: Ingolstadt; Info: www.20minmax.de 20. - 29.4.2007 Türkische Filmtage Ort: Gasteig, München; Info: www.filmstadt-muenchen.de 2. - 10.5.2007 Internationales Dokumentarfilmfestival München Information: www.dokfest-muenchen.de 18./19.5.2007 Thalmässinger Kurzfilmtage Ort: Thalmässing/Mittelfranken; Info: www.kurzfilm-thalmaessing.de Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de. 26 Film News Bayern 1-2007 MEDIA Antenne München News Einreichtermine New Talent (16/06): 12. Februar 2007 Training (18/06): 9. März 2007 TV-Ausstrahlung: Veröffentlichung der neuen Richtlinien nicht vor März 2007 Selektive Verleihförderung (04/07): 15. März, 30. Juni, 1. Dezember 2007 Development (16/06): 16. April 2007 Automatische Verleihförderung (05/07): 30. April 2007 Antragsformulare und Beratung: MEDIA Antenne München; Ingeborg Degener & Anke Gadesmann; Herzog-WilhelmStr. 16; 80331 München; Tel: 089-544 603-30, Fax: 089-544 603-40; e-mail: info@mediaantennemuenchen.de; www.mediadesk.de MEDIA 2007 »Development«: Jetzt beantragen! Noch bis zum 16. April 2007 können unabhängige, europäische Produzenten Anträge in den Bereichen Einzelprojekt und Projektpakete (Slate Funding 1 und 2) für die Unterstützung ihrer Fiction-, Dokumentations-, Animations- und Multimedia-Projekte stellen. Beantragt werden können maximal 50% der Entwicklungskosten. Die Richtlinien entsprechen weitestgehend denen des letzen Jahres. Neu ist, dass die Förderung als Subvention vergeben wird und nicht mehr in neue Projekte reinvestiert werden muss. Neue Richtlinien für MEDIA Training Die Europäische Kommission hat die neuen Richtlinien zur Unterstützung von europäischen Fortbildungsmaßnahmen mit einem Fördervolumen für 2007 von ca. 4.340.000 Euro veröffentlicht. MEDIA übernimmt für Film News Bayern 1-2007 Kurz- und Langzeit-Workshops und Seminare bis zu 50% der Kosten in den Bereichen Management, Neue Technologien und Drehbuch. Besondere Beachtung soll Projekten gelten, die sich innerhalb dieser Kategorien dem gesamten digitalen Themenkomplex (Digitale Produktion, Postproduktion, Marketing, Vertrieb) annehmen. Antragsberechtigt sind Film- und Fernsehschulen, Universitäten, Verbände und Privatfirmen aus der audiovisuellen Industrie mit internationaler Ausrichtung. Fernsehsender können Partner, aber nicht Antragsteller sein. Eine Neuerung betrifft die Verträge: Neben dem herkömmlichen Vertrag mit dem Antragsteller steht nun ein Vertrag für eine Gruppe von Partnern zur Verfügung, die gemeinsam für die Durchführung eines Workshops verantwortlich sind. Einreichtermin ist der 9. März 2007. Richtlinien sowie Antragsunterlagen stehen unter www.mediadesk.de bereit. Neu bei MEDIA: Rumänien Anfang des Jahres ist Rumänien als 31. Mitgliedsland in das MEDIA Programm aufgenommen worden. Nähere Informationen zur rumänischen Filmlandschaft finden sich im neuen MEDIA Magazin Deutschland, das pünktlich zur Berlinale erscheinen wird. MEDIA Info-Day auf der Berlinale 2007 Am Montag, den 12. Februar 2007, lädt das MEDIA Programm von 10 bis 17 Uhr zu einem offenen Informationstag im Marriott Hotel beim Potsdamer Platz ein. Die Verantwortlichen der verschiedenen Förderbereiche aus Brüssel informieren über die neuen Richtlinien und Neuerungen des Programms MEDIA 2007. Informationen zum Programm gibt es unter www.mediadesk.de. MFI Drehbuch Workshops Das Mediterranean Film Institute (MFI) bietet mit der Unterstützung des MEDIA Programms einen vierteiligen Drehbuchworkshop für Autoren mit einem Spielfilmprojekt an (davon jeweils 1 Woche auf Nissyros und Samos sowie zwei Online-Kurse). Aus einem ausführlichen Treatment, mit dem sich der Autor bewirbt, wird gemeinsam mit europäischen Tutoren ein produktionsreifes Drehbuch entwickelt. Als Experten arbeitet das MFI mit den erfahrenen Dozenten der New Yorker Columbia University Lewis Cole, Nick Proferes, Milena Jelinek und Jan Fleischer von der NFTS in Großbritannien zusammen. Dramaturgen, Filmstudenten und Regisseure können sich als Observer bewerben. Anmeldeschluss: ist der 28. Februar 2007. Informationen erteilt George Kalogeropoulos, Tel. 0030-16457223, info@mfi.gr, www.mfi.gr. Discovery Campus Open Training Session in Belfast Mit dem Titel Journalism and Documentaries wendet sich die erste Training Session von Discovery Campus an Dokumentarfilmemacher, Produzenten, Redakteure und alle Interessierte, die mehr über das Spannungsfeld zwischen Nachrichten und Dokumentationen wissen wollen. Wie können sich Dokumentarfilme zwischen den zahlreichen News-Magazinen und TV-Reportagen behaupten? Welchen Stellenwert hat eine klassische Dokumentation in der nicht-fiktionalen Formatlandschaft? International renommierte Filmemacher, Fernsehredakteure und Produzenten diskutieren über neue Formen des politisch-investigativen Dokumentarfilms, für den Dokudramen und Filme wie Super Size Me! und Fahrenheit 9/11 eine »Renaissance« einläuteten. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Northern Ireland Film and Television Commission vom 9.-11. März 2007 in Belfast statt. Bewerbungsschluss ist am 2. März 2007. Informationen stehen unter www.discovery-campus.de bereit. 27 Wer macht was Thomas Bauer, Tom-Verlag, publiziert das Schauspieler-Magazin »Cast«, das ab sofort durch einen pdf-Newsletter erweitert wird. Informationen gibt es unter www.castmag.de. Ingrid Baumgartner-Schmidt ist als Nachfolgerin von Ulrike Neuneyer die neue Kanzlerin der Hochschule für Fernsehen und Film München. Sarah Bingham produzierte mit Südfilm nach einem Buch von Jochen Strodthoff den Kurzfilm Tohuwabohu. Regie führt die HFF München-Studentin Mara Eibl-Eibesfeldt. Fritz Böhm und Sven Nuri, Toccata Film, produzierten Fritz Böhms HFF MünchenAbschlussfilm Mondmann, der am 3. März in München seine Premiere feiert. Der FFFgeförderte Kurzfilm hat das Prädikat »besonders wertvoll« erhalten und nahm Ende Januar am Short Film Market des Kurzfilmfestivals Clermont-Ferrand teil. Olaf Castritius übernahm nach dem Abschied von Wolfram Winter die Geschäftsführung von NBC Universal Global Networks Deutschland. Martin Choroba, Tellux Film, produzierte die vierteilige Dokureihe Klosterpioniere, die der BR ab 14. März 2007 jeweils mittwochs ausstrahlt. Bernd Conrad ist neuer Head of Licensing & Merchandising bei TV-Loonland. Nikolai Dördrechter hat im Deutschen Universitätsverlag (www.duv.de) seine Doktorarbeit »Piraterie in der Filmindustrie - Eine Analyse der Gründe für Filmpiraterie und deren Auswirkungen auf das Konsumverhalten« veröffentlicht. Hendrik Feil und Martin Kircher entwickeln mit ihrer im Bayerischen Filmzentrum ansässigen Firma Wasabi Film für SAT.1 den Fernsehfilm Angriff der Killerbienen (AT). Ihr Dokumentarfilmprojekt Im Jahr des Hundes 28 (Buch & Regie: Ursula Scheid) wird im Februar und Mai 2007 in Peking gedreht. Andreas Gaube leitet seit Jahresbeginn gemeinsam mit Natalie Reutter die Abteilung Synchron bei Bavaria Film. Franz X. Gernstl und Fidelis Mager, megaherz, produzierten für SWR und arte die fünfteilige Dokureihe Bauern in Europa, die arte ab 16. April 2007 im Vorabendprogramm ausstrahlt. Im Rahmen der WDR-Reihe Menschen hautnah läuft am 14. März 2007 die megaherz-Reportage Sekunden, die mein Leben verändern - Das Unglück. Claudia Gladziejewski und Rainer Paszek bieten ihre Drehbuchaufstellungen für Produzenten nun auch als individuellen Inhouse-Service an. Informationen gibt es unter www.script-doctors.com. Andrej Henkler (InLive Interactive) und Steffen Naumann (Axel Springer AG) sind neue Mitglieder im Aufsichtsrat von Odeon Film. Dagmar Hirtz inszenierte für Ziegler Film das Mutter-Tochter-Beziehungsdrama Sie ist meine Mutter, das am 21. Februar 2007 in der ARD läuft. Die Hauptrolle spielt Thekla-Carola Wied, gedreht wurde in Bad Tölz, München und Oslo. Mischa Hofmann und Philip Voges haben die Verfilmungsrechte des Fantasy-Bestsellers »Die Zwerge« von Markus Heitz erworben. Die Dreharbeiten zu der als internationale Event-Produktion angelegten Adaption sollen 2008 beginnen. Thilo Kleine produzierte mit seiner neuen Firma Antares Media den Fernsehfilm Die Frauen von der Parkallee - Herbststurm, den das ZDF am 25. März 2007 ausstrahlt. Die Hauptrollen in dem Familiendrama spielen Gerlinde Locker und Barbara Wussow. Alexandra Kling ist neuer Head of Programming beim History Channel. Ihr Nachfolger als Scheduler in der Sendeplanung ist Sebastian Schröder. Neuer Head of Marketing ist Marianne Schmid. Herbert Kloiber ist von HFF München-Rektor Gerhard Fuchs zum Leiter der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft sowie zum Honorarprofessor der Hochschule ernannt worden. Olaf Kraemer, Co-Autor des FFF-geförderten Uschi Obermaier-Biopics Das wilde Leben, das seit 1. Februar im Kino läuft, hat in Zusammenarbeit mit der Pop-Ikone deren Autobiografie verfasst. »High Times - Mein wildes Leben« ist im Heyne Verlag erschienen. Harald Müller, Artus Film, feierte am 5. Februar seinen 95. Geburtstag. Der Münchner Produzent realisierte zahlreiche preisgekrönte Filme wie Die neuen Leiden des jungen W. von Ulrich Plenzdorf, der anlässlich seines Geburtstags im Filmmuseum München aufgeführt wurde. Andi Niessner feierte im Januar im Münchner ARRI-Kino die Premiere seines ersten Dokumentarfilms: Schuh-Schein - Von Schuhen und ihren Liebhabern beobachtet ambitionierte Schuhputzer, die bei einem Experten-Seminar im ältesten Schuhhaus Deutschlands ihre Leidenschaft pflegen. Klaus Schaefer ist als neues Mitglied in den Aufsichtsrat von German Films gewählt worden. Ebenfalls gewählt wurden Ulrike Schauz (BKM), Peter Dinges (FFA) sowie Antonio Exacoustos (Verband Deutscher Filmexporteure) und Michael Weber (Verband Deutscher Spielfilmproduzenten). Als Aufsichtsratsvorsitzender wurde Alfred Hürmer bestätigt. Mario Stefan realisierte mit fieber.film die deutsch-argentinische Koproduktion Las Vidas Posibles von Sandra Gugliotta, die von der Organisation The Global Film Initiative mit einer Fertigstellungsförderung von 25.000 Dollar bedacht wurde. Thilo Wydra, Journalist und Buchautor, bereitet zur Zeit eine neue Biographie über Romy Schneider vor. Das Buch soll Ende 2007 im Suhrkamp Verlag erscheinen. Film News Bayern 1-2007 Produktionsspiegel Stand: 31. Januar 2007 Absurdistan Kinofilm Produktion: Veit Helmer Filmproduktion, BR, SWR, arte Produzent und Regie: Veit Helmer Drehbuch: Veit Helmer, Gordan Mihic, Zaza Buadze Kamera: Georgi Beridze Förderung: Medienboard Berlin-Brandenburg, FFF Bayern, MfG Drehort: Aserbaidschan Stand: Postproduktion Ali gegen Alle Spielfilm - 90 Min. Produktion: fieber.film, Dschointventschr Produzenten: Mario Stefan, Karin Koch Drehbuch: Adnan Köse, Domenico Blass Regie: Samir Drehort: Bayern, Schweiz Drehzeit: Herbst 2007 Der Alpenflug (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für BR Produzent: Christian Bauer Regie: Manfred Baur Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien Stand: Vorbereitung Angsthasen Fernsehfilm Produktion: collina Film für BR Produzent und Drehbuch: Ulrich Limmer Redaktion: Bettina Reitz, Cornelia Ackers Regie: Franziska Buch Kamera: Axel Block Darsteller: Edgar Selge, Nina Kunzendorf, Claudia Messner, Uwe Ochsenknecht Förderung: FFF Bayern Drehort: Bayern Stand: Postproduktion Anna & Adoro Sitcom-Pilot Produktion: Hofmann & Voges für RTL Produzent: Philip Voges Producerin: Katja Herzog Drehbuch: Anika Decker, Marius Jung Drehort: Berlin Stand: Vorbereitung Die Augen meiner Mutter Kinofilm Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR Produzent: Dieter Ulrich Aselmann Koproduzenten: Gloria Burkert, Film News Bayern 1-2007 Andreas Bareiss Redaktion: Cornelia Ackers Drehbuch und Regie: Nuran David Calis Kamera: Helmut Pirnat Förderung: FFF Bayern Darsteller: Erhan Emre, Mira Bartuschek Drehorte: München, Regensburg, Armenien Stand: Postproduktion Ausbilder Schmidt Kinofilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz Drehbuch: Florian Gärtner, Jakob Hilpert, Rudolf Jula, Holger Müller, Knacki Deuser Regie: Christoph Schrewe Förderung: FFF Bayern Darsteller: Holger Müller Stand: Vorbereitung Der Bauer mit den Regenwürmern Dokumentation - 45 Min. Produktion: Denkmal-Film für BR Produzent, Buch & Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild Drehort: Deutschland Drehzeit: September 2006 - Juli 2007 Bella Figura - Müssen Sänger dick sein? Dokumentarfilm - 60 Min. Produktion: Pars Media, SWR, ORF, SF-DRS, SVT, NRK, WNet Produzenten: Marieke Schroeder, Jan Schmidt-Garre (auch Regie) Drehbuch: Marieke Schroeder Kamera: Ralph Netzer Drehorte: München, Berlin, Zürich, USA Stand: Vorbereitung Der blinde Fleck Kinofilm - 90 Min. Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF, dffb Produzenten: Jakob Claussen Drehbuch und Regie: Tom Zenker Kamera: Frank Meyer Darsteller: Jan-Gregor Kemp, Nina Petri, Henriette Schmidt, Jakob Diehl Drehort: Hamburg Stand: Postproduktion Crazy Race 4 - Auf der Jagd nach dem afrikanischen Diamanten Fernsehfilm - 93 Min. Produktion: Crazy Film für RTL Produzenten: Philipp Weinges, Günter Knarr, Andreas Richter Drehbuch: Philipp Weinges, Günter Knarr Regie und Kamera: Axel Sand Darsteller: Jan Sosniok, Katy Karrenbauer, Mirja Boes, Dirk Bach, Herbert Feuerstein Drehorte: Kapstadt, Köln Drehzeit: Februar - März 2007 Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Andrew Birkin, Don Bohlinger Förderung: FFF Bayern, MEDIA Drehorte: München, Italien Stand: Entwicklung Domspatzen (AT) Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Tangram Film, BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Schweiz Stand: Dreh Don Quichote Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Roxy Film für SAT.1 Produzenten: Andreas Richter, Ursula Woerner, Annie Brunner Drehbuch: Christian Zübert Regie: Isabel Kleefeld Kamera: Tom Fährmann Förderung: FFF Bayern Drehorte: Bayern, Spanien Stand: Vorbereitung Dunkle Welten (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Gerhard Hross, Marcus Niedermair Regie und Kamera: Hans-Günther Bücking Förderung: MEDIA Drehort: Berlin Stand: Entwicklung Ella & Eckart Sitcom-Pilot Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für ProSieben Produzent: Philip Voges Producerin: Katja Herzog Drehbuch: Anika Decker Drehort: München Stand: Vorbereitung Das Engelsgesicht Kinofilm Produktion: Fanes Film, Rainbow Home Entertainment Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Christian Limmer Drehorte: Deutschland, Italien, Holland Stand: Entwicklung 29 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Die ersten Europäer (AT) TV-Dokufiktion - 60 Min. Produktion: ndF für ZDF Produzent: Gerwin Dahm Regie: Michael Gregor Kamera: Alexander Hein Drehorte: Deutschland, Türkei, Schweden, Österreich u. a. Drehzeit: Oktober 2006 - März 2007 Feuersprung (AT) Fernsehfilm Produktion: Wiedemann & Berg Filmproduktion, GFP für ProSieben Produzenten: Max Wiedemann, Quirin Berg, David Groenewold Redaktion: Andrea Bohling Drehbuch: Frank Raki Regie: Rainer Matsutani Kamera: Gerhard Schirlo Darsteller: Stephan Luca, Silke Bodenbender, Klaus J. Behrendt, Christian Kahrmann Förderung: FFF Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg Drehort: Berlin, Litauen Stand: Postproduktion Ein fliehendes Pferd (AT) Kinofilm Produktion: Gate Film, Clasart Film, ZDF Produzent: Rikolt von Gagern Drehbuch: Ralf Hertwig, Kathrin Richter nach der Novelle von Martin Walser Regie: Rainer Kaufmann Kamera: Klaus Eichhammer Darsteller: Ulrich Noethen, Katja Riemann, Ulrich Tukur Förderung: FFF Bayern, MfG, FFA Drehort: Bodensee Stand: Postproduktion Der Fürst und das Mädchen III TV-Serie - 20 x 43 Min. Produktion: ndF für ZDF Produzent: Matthias Walther Drehbuch: Michael Bayer Regie: Axel de Roche, Carsten Wichniarz Kamera: Hartmut E. Lange u. a. Darsteller: Maximilian Schell, Rike Schmid, Daniela Ziegler, Thomas Heinze Drehorte: Hamburg, Schleswig-Holstein Drehzeit: Oktober 2006 - März 2007 Fleisch ist mein Gemüse Kinofilm Produktion: ndF Produzentin: Susanne Freyer Drehbuch: Christian Görlitz, Heinz Strunk Regie: Christian Görlitz Kamera: Alexander Hein Drehort: Norddeutschland Drehzeit: 20. Februar - April 2007 Freitags um drei Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Allary Film für ZDF und arte 30 Produzent und Kamera: Mathias Allary Drehbuch und Regie: Christine Repond Drehort: München Drehzeit: April 2006 - März 2007 Geheimnis Leben (AT) Dokumentarfilm - 2 x 45 Min. Produktion: Tangram Film für NDR Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer, Marc Haenecke Drehort: Deutschland Stand: Vorbereitung Das Geheimnis von Loch Ness Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Alpha Filmtime Medienproduktion für SAT.1 Produzenten: Christian Becker, Anita Schneider, Dirk Scharrer Ausführender Produzent: Mathias Lösel Drehbuch: Daniel Maximilian, Thomas Pauli Regie: Michael Rowitz Kamera: Dietmar Koelzer Darsteller: Lisa Martinek, Hans Werner Meyer, Lukas Schust, Thomas Fritsch Drehort: Österreich Stand: Postproduktion Der geköpfte Hahn Kinofilm - 90 Min. Produktion: Film-Line, Epo-Film, Total TV, Új Budapest Filmstúdió, BR Produzenten: Arno Ortmair, Dieter Pochlatko, Radu Gabrea, Laszlo Kantor Redaktion: Bettina Reitz, Claudia Simionescu Drehbuch: Radu Gabrea, Bert Koß Regie: Radu Gabrea, Marijan Vajda Förderung: FFF Bayern, ÖFI, CNC Darsteller: David Zimmerschied, Alicja Bachleda-Curus, Wolfgang Hübsch Drehorte: Hermannstadt (Sibiu), Wien Stand: Postproduktion The Great Radio War Dokumentarfilm - 52/90 Min. Produktion: Tangram Film für MDR, BR, arte, RTE, TSR, SBS, History TV u. a. Produzenten: Christian Bauer, Dagmar Biller Regie: Christian Bauer Drehorte: Deutschland, USA, Ungarn, Tschechien u. a. Stand: Dreh Herr Bello Kinofilm - 90 Min. Produktion: collina Filmproduktion, Constantin Film, B. A. Produktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Ulrich Limmer, Paul Maar Regie: Ben Verbong Kamera: Jan Fehse Darsteller: Armin Rohde, August Zirner Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA Drehort: Bayern Stand: Postproduktion Die Herren mit der grauen Weste Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions Drehbuch und Regie: Tobias Stille Drehorte: München/Mallorca Stand: Vorbereitung How To Cook Your Life Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: megaherz Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Regie: Doris Dörrie Kamera: Jörg Jeshel Förderung: FFF Bayern Drehorte: Österreich, USA Stand: Postproduktion Im Jahr des Hundes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch und Regie: Dennis Gansel Förderung: MEDIA Drehorte: München, Russland Stand: Entwicklung Ironman Kinofilm Produktion: Enigma Film Produzenten: Fritjof Hohagen, Clarens Grollmann Drehbuch: Adnan G. Köse, Fritjof Hohagen Regie: Adnan G. Köse Kamera: James Jacobs Förderung: FFF Bayern (Drehbuch, Projektentwicklung), FFA, Filmstiftung NRW Drehorte: Dinslaken, Amsterdam, u.a. Drehzeit: Februar/März 2007 Jenseits der Wahrheit Dokumentation - 60 Min. Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte (Themenabend »Bewusstsein und Wahrnehmung«) Produzentin: Susanne Petz Drehbuch und Regie: Monika Kirschner Stand: Vorbereitung Karl Valentin Fernsehfilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für BR Produzenten: Mischa Hofmann, Claudia Rittig Drehbuch: Ruth Toma Regie: Jo Baier Förderung: FFF Bayern Stand: Vorbereitung Krabat Kinofilm Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, Krabat Filmproduktion, Seven Pictures Film News Bayern 1-2007 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Produzenten: Bernd Wintersperger, Uli Putz, Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Stefan Gärtner Redaktion: Christian Balz Drehbuch: Michael Gutmann, Marco Kreuzpaintner Regie: Marco Kreuzpaintner Kamera: Daniel Gottschalk Förderung: FFF Bayern Darsteller: David Kross, Daniel Brühl, Robert Stadlober, Anna Thalbach Drehorte: Köln, Rumänien Stand: Postproduktion Die Lawine (AT) Fernsehfilm Produktion: Tellux Film, Moviepool für BR, ORF Produzenten: Martin Choroba, Ernst Geyer, Manja Wittmann Producer: Golli Marboe Redaktion: Elmar Jaeger (BR), Evelyn Itkin (ORF) Drehbuch: Malte Roeper Regie: Thomas Kronthaler Kamera: Christoph Oefelein Drehort: Innsbruck und Umgebung Drehzeit: Februar/März 2007 Lila und der Krieger Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions, Susan Morgan Drehbuch und Regie: Alexander Dierbach Drehort: Bodensee Stand: Vorbereitung Lippels Traum Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer Buchvorlage: Paul Maar Drehzeit: Winter 2007/2008 Lissi und der wilde Kaiser Kinofilm Produktion: herbX Film Produzent und Regie: Michael »Bully« Herbig Drehbuch: Michael »Bully« Herbig, Alfons Biedermann Förderung: FFF Bayern Produktionsort: München Produktionszeit: 1. Januar 2006 - Herbst 2007 The Lost Town Dokumentarfilm Produktion: Caligari Film, BR, WDR Produzentin: Gabriele M. Walther Drehbuch und Regie: Jörg Adolph Kamera: Jörg Schönauer Förderung: FFF Bayern Drehort: Deutschland, Großbritannien Drehzeit: bis Dezember 2007 Film News Bayern 1-2007 Marienhof Tägliche Fernsehserie Produktion: Bavaria Film für ARD Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Björn Firnrohr Drehbuch: Thomas Schmid, Rosa Groth u. a. Regie: Wolfgang Münstermann, Jackie Baier, Alexander Wiedl, Dieter Schlotterbeck Kamera: Achim Bendix, Klaus Moderegger Darsteller: Alfonso Losa, Sven Thiemann Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Mein fremdes Kind II (AT) Dokumentarfilm - 30 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland, Niederlande Stand: Vorbereitung Mondbär Fernsehserie - 26 x 11 Min. / Kinofilm Produktion: ndF für ZDF / ndF, Caligari Film Produzenten: Gabriele M. Walther, Matthias Walther Drehbuch: John Patterson / Mark Slater Förderung: FFF Bayern, FFA (Kinofilm) Drehort: München Drehzeit: April 2006 - August 2007 (TV) / Februar 2006 - Oktober 2007 (Kinofilm) Der Mustervater - Allein mit Opa Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Roxy Film für SAT.1 Produzenten: Andreas Richter, Ursula Woerner, Annie Brunner Drehbuch: Silke Zertz Regie: Dagmar Hirtz Darsteller: Walter Sittler, Claudia Michelsen Drehstart: Juni 2007 Nürnberger Schnauzen: Geschichten aus einem Frankenzoo (AT) Dokusoap Produktion: doc.station für ZDF Produzent: Hartmut Klenke Producerin: Martina Sprengel Drehbuch und Regie: Michael Gärtner, Markus Steinhausen, Harald Hürther, Henne Osberghaus Drehort: Nürnberg Drehzeit: 22. Januar - Ende März 2007 Prinz Edouard, Max Minsky und ich Kinofilm Produktion: X-Filme, Seven Pictures, SAT.1 Produzentin: Maria Köpf Drehbuch: Holly-Jane Rahlens Regie: Anna Justice Kamera: Chau The Ngo Förderung: Medienboard Berlin-Brandenburg, FFF Bayern, FFA Darsteller: Zoe Moore, Adriana Altaras, Monica Bleibtreu, Jan-Josef Liefers Drehort: Berlin Stand: Postproduktion Prinzessin Lillifee Kinofilm - 70 Min. Produktion: ndF, WDR, Universum Film, Beta Film Produzenten: Frank Piscator, Gabriele M. Walther Drehbuch: Mark Slater Drehorte: München, Nordrhein-Westfalen, Hongkong Drehzeit: Frühjahr 2007 - Sommer 2008 Projekt Anna Dokumentarfilm Produktion: MGS Filmproduktion Regie: Wolfgang Ettlich Kamera: Hans Albrecht Lusznat Drehorte: Kaliningrad, München Drehzeit: bis Frühjahr 2007 Das Rätsel der Schlangengöttin (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film, Anemon Productions, Storyline Entertainment für ZDF, ERTSA-TV Greece, Avro (NL), History TV Canada Produzent: Christian Bauer Regie: Christian Bauer, Nikos Dayandas Drehorte: Griechenland, USA, Kanada Stand: Dreh Das Rathaus (AT) Fernsehserie Produktion: Bayerischer Rundfunk Redaktion: Ariane Ofiera Drehbuch und Regie: Franz-Xaver Bogner Kamera: Harry Bruntz Darsteller: Dieter Fischer, Christian Lerch Drehorte: Studio II/Unterföhring, Rain am Lech Drehzeit: 28. November 2006 - Februar 2007 Die Rentner-Fabrik Dokumentation - 30 / 45 Min. Produktion: Denkmal-Film für WDR, BBC Produzent, Buch und Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild Drehort: Boston/USA Drehzeit: Dezember 2006 - März 2007 Das rote Sofa Dokumentarfilm Produktion: Filmquadrat Produzent, Drehbuch, Regie und Kamera: Thomas Riedelsheimer Drehort: Deutschland Drehzeit: Oktober 2006 - Ende 2007 Rumpelstilzchen Fernsehfilm Produktion: Provobis, Moviepool, SK Film für ZDF Produzent: Jürgen Haase Drehbuch: Thomas Teubner 31 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Regie: Andi Niessner Kamera: Philipp Kirsamer Darsteller: Katharina Thalbach u. a. Förderung: FFF Bayern u. a. Drehort: Salzburger Land, Lungau Stand: Postproduktion 37 Grad: Schule und dann nix (AT) Dokumentarfilm - 30 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland Stand: Postproduktion Sekem - Genese einer Vision (AT) Dokumentarfilm - 41 / 90 Min. Produktion: Denkmal-Film, arte, RB Produzent, Buch und Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild Drehorte: Ägypten, Österreich Drehzeit: Februar 2006 - Februar 2007 Die Sennerin II (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Drehorte: Deutschland Stand: Dreh Snipers Valley Kinofilm Produktion: BlueScreen Film, Kaleidoskop Film, BR, arte, SWR Produzenten: Michael Röhrig Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert von Spreti, Birgit Knackmuß Drehbuch: Jan Lüthje, Rudolf Schweiger Regie: Rudolf Schweiger Kamera: Gerald Schank Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg Darsteller: Max Riemelt, Adrian Topol Drehort: Sarajewo und Umgebung Stand: Postproduktion Die Sprache des Komas Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte (Themenabend »Bewusstsein und Wahrnehmung«) Produzentin: Susanne Petz Drehbuch und Regie: Harald Rumpf, Sebastian Elsaesser Stand: Vorbereitung Stellungswechsel Kinofilm Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF Produzenten: Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Uli Putz Drehbuch: Maggie Peren, Christian Bayer Regie: Maggie Peren Kamera: Christian Rein Darsteller: Florian Lukas, Sebastian Bezzel, 32 Gustav Peter Wöhler, Herbert Knaup, Kostja Ullmann, Lisa Maria Potthoff Drehort: München Drehzeit: 16. Januar - 26. Februar 2007 Sturm der Liebe Tägliche Fernsehserie/Telenovela Produktion: Bavaria Film für ARD/Degeto Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Wolfgang Wegmann (WDR), Iris Kannenberg (BR) Drehbuch: Peter Süß (Chef-Autor) Kamera: Marc Liesendahl (Chef-Kamera) Regie: Siegi Jonas, Connie Pfeiffer, Stefan Jonas, Klaus Knoesel, Jürgen R. Weber, Didi Gassner, Volker Schwab Darsteller: Henriette Richter-Röhl, Judith Hildebrandt, Wayne Carpendale Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Tarragona Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Zeitsprung Entertainment, EOS Entertainment für RTL Produzenten: Michael und Ica Souvignier, Rolant Hergert Drehbuch: Timo Berndt Regie: Peter Keglevic Kamera: Alexander Fischerkoesen Darsteller: Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Hanns Zischler, Herbert Knaup Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW Drehort: Mallorca Stand: Postproduktion Teufelsbraten Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Colonia Media für WDR, NDR, arte Produzent: Günter Rohrbach Drehbuch: Volker Einrauch Regie: Hermine Huntgeburth Kamera: Sebastian Edschmid Darsteller: Nina Siebertz, Charlotte Steinhauer, Peter Franke, Ulrich Noethen Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW Drehort: Köln und Umgebung Stand: Postproduktion Traders’ Dreams - Geschichten aus der ebay Welt Dokumentarfilm Produktion: Filmquadrat für ZDF, arte, NDR, TSR (Schweiz) Produzent: Stefan Tolz Drehbuch und Regie: Stefan Tolz, Marcus Vetter Kamera: Thomas Riedelsheimer, Dieter Stürmer, Holger Schüppel, Silvio Claußner Drehorte: Deutschland, Mexiko, China, USA, Schottland Drehzeit: Oktober 2005 - März 2006 UFO Spielfilm - 90 Min. Produktion: fieber.film Produzent: Mario Stefan Drehbuch und Regie: Burkhard Feige Drehort: Baden-Württemberg Drehzeit: Sommer 2007 Die Vergangenheit ist ein fremdes Land Dokumentation - 90 Min. Produktion: Janusch Kozminski Filmproduktion Regie: Janusch Kozminski, Daniel Targownik Kamera: Daniel Targownik Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Österreich, Israel, Russland, USA Drehzeit: Mai 2006 - Mai 2007 Verstörung - und eine Art von Poesie: Die Filmlegende Bernhard Wicki Dokumentarische Filmerzählung Produktion: Wicki-Film, BR Produzentin, Drehbuch und Regie: Elisabeth Wicki-Endriss Kamera: Franz Rath Förderung: FFF Bayern Darsteller: Klaus Maria Brandauer, Michael Mendl, Maximilian Schell Drehorte: Deutschland, Österreich Stand: Postproduktion Waffenstillstand Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions Drehbuch: Kai Uwe Hasenheit, Lancelot von Naso (auch Regie) Drehort: Naher Osten Stand: Vorbereitung Wir sind Gefangene Kinofilm und TV-Zweiteiler Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Buchvorlage: Oskar Maria Graf Drehbuch und Regie: Jo Baier Stand: Vorbereitung Witness 106 Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen Drehorte: München, Den Haag, Serbien Stand: Entwicklung Die Zeit, die man Leben nennt (AT) Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Rich and Famous Overnight, Epo-Film für ZDF Produzenten: Sharon von Wietersheim, Dieter Pochlatko, Frank Meiling Herstellungsleitung, Drehbuch und Regie: Sharon von Wietersheim Kamera: David Sanderson Förderung: FFF Bayern Darsteller: Kostja Ullmann, Hinnerk Schönemann, Jan Niklas, Lars Rudolph Drehorte: München, Salzburg Stand: Postproduktion Film News Bayern 1-2007 AB 15. MÄRZ IM KINO! 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