Erfolgreiche Kombination innovativer und traditioneller
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Erfolgreiche Kombination innovativer und traditioneller
FALLDOKUMENTATION „Dr. Giovanni Pisoni “ Erfolgreiche Kombination innovativer und traditioneller Techniken Dr. Giovanni Pisoni In den vergangenen Jahren haben sich die CAD / CAM-Verfahren als bevorzugte Methode für die Herstellung von indirekten Restaurationen herauskristallisiert. Durch ihren Einsatz können keramische Materialien in einer effizienten Art und Weise verarbeitet werden und reproduzierbarer hochqualitativer Wiederaufbau gewonnen werden. Heutzutage sind die verschiedenen digitalen Technologien für Praxis und Labor verfügbar – von digitalisierten Geräten bis unterschiedlichen Software-Lösungen bis hin zu Produktionseinheiten. Um schöne Ergebnisse mit perfekter Passung zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass alle Lösungskomponenten, die in einem digitalen Produktionsprozess angewandt werden, vorab kompatibel und aufeinander abgestimmt sind. Nur auf diese Weise kann ein Verlust von Informationen während der Datenübertragung vermieden und eine hohe Genauigkeit für alle Arbeitsschritte zugesichert werden. Darüber hinaus sollten alle Komponenten in Form einer offenen Schnittstelle mit maximaler Flexibilität für alle beteiligten Parteien zugänglich sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, gibt es keine Hindernisse mehr für einen reibungslosen Ablauf. Der Anwender ist in der Lage, in den digitalen Workflow einzutreten oder ihn zu verlassen, wann immer er wünscht und kann genau die Technik auswählen, die er vorzieht. Wie die folgenden Patientenfälle zeigen, können gute Ergebnisse erhalten werden, selbst wenn konventionelle Techniken und digitale Technologien kombinierend angewandt werden und unterschiedliche Materialien verwendet werden. Im vorliegenden Fall kam das CAD / CAM System des Unternehmens Zfx zum Einsatz, inkl. der intra-orale Scanner, entsprechende Software und eine 5-Achs-Fräsmaschine. Abb. 1: Erster klinischer Befund: sichtbare dunkle Ränder der Restauration Fallbericht Die Patientin, 45 Jahre alt, suchte die zahnärztliche Praxis auf, da sie mit ihren bestehenden Metall-Keramik-Kronen auf den oberen seitlichen Schneidezähne unzufrieden war. Sie fragte auch nach einer ästhetischen Verbesserung ihrer verfärbten Composite-Restaurationen auf den mittleren Schneidezähnen und Eckzähnen im Oberkiefer (Abb. 1+2). Um eine sofortige Verbesserung für den Patienten zu erreichen, wurde beschlossen, in einem ersten Schritt direkte Kompositrestaurationen und zwei provisorische Kronen zu setzen. Der Zahntechniker, Paolo Antonelli, kreierte zwei Provisorien für die seitlichen Schneidezähne mit einer korrekten Über-Konturierung der apikalen Gingiva. Gleichzeitig wurden die unpassenden Kronen entfernt (Abb. 3). Abb. 2: ... und die direkten Restaurationen auf den mittleren Schneidezähnen und den Eckzähne zeigen Verfärbungen. Abb. 3: Situation nach dem Entfernen der Metall-Keramik-Kronen. Zfx GmbH | Kopernikusstraße 27 | 85221 Dachau | Deutschland | Tel. +49 (0) 8131 / 33 244 - 0 | Fax +49 (0) 8131 / 33 244 - 10 | www.zfx-dental.com Dr. Giovanni Pisoni | Studio Pisoni Odontoiatri | Via Corridoni, 42 | 24124 Bergamo | Tel. 0039 035 3692076 | pisoni_odontoiatri@alice.it 1 FALLDOKUMENTATION „Dr. Giovanni Pisoni “ Eine Wurzelbehandlung folgte: die Metallstäbe wurden entfernt, die Wurzelkanäle behandelt, Glasfaserstiften-und Composite-Buildups wurden platziert. Dann wurden die natürlichen Pfeilerzähnen anhand einer Fräse angefertigt. Zusätzlich wurden die CompositeFüllungen in den zentralen Schneide-und Eckzähnen ersetzt, und der linke mittlere Schneidezahn wurde gebleicht (Abb. 4). Nach Einschätzung der Situation wurden die endgültigen Restaurationen geplant: Lithiumdisilikat Kronen für die seitlichen Schneidezähne. Intraorale Abdrucke Mit dem neuen intraoralen Scanner, Zfx IntraScan (Abb. 5), wurden zwei optische Abdrucke genommen: Im ersten Schritt wurden die Zähne mit den Provisorien an Ort und Stelle gescannt. Eine dünne Schicht aus Kontrastpuder wurde angewandt, um eine schnellere Erfassung zu ermöglichen, und der Scanner wurde über die Zahnoberflächen bewegt. Hierbei ist es wichtig, schnelle Bewegungen zu vermeiden und das Gerät vorsichtig zu bewegen von Bukkal-Seite nach Palatinal-Seite. Nachdem alle wichtigen Daten erfasst wurden, entfernte man die Provisorien für den zweite Scan. Abb. 4: Neue Komposit-Füllungen und Stumpfaufbauten an Ort und Stelle. Abb. 5: Zfx IntraScan: ein neues Gerät für optische Abdrucke. Hinsichtlich des Zahnfleisches hat sich für den digitalen Abdruck von präparierten Zähnen die Doppelfadentechnik bewährt. Ein dünner Retraktionsfaden wurde gesetzt, gefolgt von einem dickeren. Nachdem diese Retraktionsfäden ihre Wirkung zeigten, wurde der Unterkiefer gescannt. Dann wurde der erste Retraktionsfaden entfernt und die oberen Zähne fokussiert, während der zweite Faden in dem Sulcus blieb. Nachdem der erste Pfeilerzahn gescannt wurde, unterbrach man den Scanvorgang, der zweite Retraktionsfaden wurde ebenso entfernt und der Scanprozess wurde wieder fortgesetzt. Die beiden Scan-Abschnitte wurden anschließend von der Software in einem einzigen Modell zusammengefasst. Abschließend wurde eine Bissregistrierung in Form eines Vestibulär-Scans dargestellt. Bewertung des Abdrucks Der Bildschirm des Notebooks, der mit dem Scanner über ein Kabel verbunden war, war, zeigte ein 3D-Modell der gescannten Situation. Dieses Modell wird in Echtzeit generiert und dient einerseits dazu, den Scan-Vorgang während der Datenerfassung in dem Mund des Patienten zu beobachten und andererseits der Qualitätskontrolle nach Abschluss der Datenerfassung: es ist leicht möglich, die perfekte Reproduktion der Endfertigung (-> „Finishing“) zu überprüfen und zu bewerten, ob alle Bereiche korrekt erfasst wurden (Abb. 6 und 7). Das Modell kann vergrößert und von an allen Seiten her geprüft werden. Erst wenn der Zahnarzt sicher ist, dass alle erforderlichen Daten aufbereitet sind, wird das Modell wird an das Dentallabor geschickt. Abb. 6: Dreidimensionales Modell der gescannten Zähne Abb. 7: Die Endlinie ist deutlich sichtbar. Zfx GmbH | Kopernikusstraße 27 | 85221 Dachau | Deutschland | Tel. +49 (0) 8131 / 33 244 - 0 | Fax +49 (0) 8131 / 33 244 - 10 | www.zfx-dental.com Dr. Giovanni Pisoni | Studio Pisoni Odontoiatri | Via Corridoni, 42 | 24124 Bergamo | Tel. 0039 035 3692076 | pisoni_odontoiatri@alice.it 2 FALLDOKUMENTATION „Dr. Giovanni Pisoni “ Virtuelle Entwicklung und Produktion der Kronen Die Software des intraoralen Scanner generiert automatisch eine STL-Datei, die nicht nur kompatibel mit Zfx Software-Lösungen ist, sondern auch mit Komponenten anderer Hersteller verarbeitet werden kann. In diesem Fall wurden zwei Lithiumdisilicat Kronen auf der Grundlage des 3D-Modells unter Verwendung der Zfx CADSoftware (Abb.8) designt und von der Zfx Italia hergestellt Nachdem die Kronen in der Zahnarztpraxis ankamen, wurden Passung und deren Form in Abgleich mit den benachbarten Zähnen (Abb. 9) überprüft. Um ein besonders optisch ästhetisches Ergebnis zu erzielen, entschied man sich dafür, die Hauptkronen anhand eines KeramikSchichtmaterials unter Anwendung der Cut-Back Technik zu individualisieren. Alternativ wäre es auch möglich gewesen, sie lediglich nach der Kristallisation zu färben. Da die Patientin sehr erstaunt war über das natürliche Aussehen der indirekten Restauration, erkundigte sie sich nach der Möglichkeit der Erlangung eines ähnlich schönen Ergebnisses für ihre mittigen Schneide-und Eckzähne. Sie entschied sich schließlich für die Platzierung von Feldspat Keramik-Veneers. Veneers Für diese Behandlung wurden die Zähne vorpräpariert (Abb. 10) und ein Polyetherabdruck wurde mit den beiden Disilikatkronen auf den seitlichen Schneidezähnen gesetzt. Die Kronen blieben in dem Abdruckmaterial (Abb. 11). Im zahntechnischen Labor wurde beschlossen, die vier Furniere aufgrund ihrer Dicke anhand der herkömmlichen Schichttechnik herzustellen. Abbildung 12 zeigt die sechs Restaurationen nach Fertigstellung. Abb. 8: Virtuelles Design der beiden Kronen. Abb. 9: Anprobe der Kronen vor der Individualisierung und Kristallisation. Abb.. 10: Situation nach Veneerpräparation Abb.. 11: Polyether Abdruck mit den Lithiumdisilikatkronen in situ. Abb.12: Die Endversorgung: Vier dünne Furniere und zwei Kronen Zfx GmbH | Kopernikusstraße 27 | 85221 Dachau | Deutschland | Tel. +49 (0) 8131 / 33 244 - 0 | Fax +49 (0) 8131 / 33 244 - 10 | www.zfx-dental.com Dr. Giovanni Pisoni | Studio Pisoni Odontoiatri | Via Corridoni, 42 | 24124 Bergamo | Tel. 0039 035 3692076 | pisoni_odontoiatri@alice.it 3 FALLDOKUMENTATION „Dr. Giovanni Pisoni “ Behandlungsergebnis Alle sechs Restaurationen basierten auf intraorale Herstellung und zeigten einen perfekten Sitz auf (Abb. 13), den auch die Röntgenaufnahmen bestätigen (Abb. 14 und 15). Direkt nach der Zementierung wurde eine hoch ästhetisches, natürliches Ergebnis erzielt und der Patient war sehr zufrieden (Abb. 16 und 17). Abbildungen 18 und 19 zeigen das Ergebnis ein Jahr nach der Behandlung. Zusammenfassung Die vorliegende Fall zeigt, dass - vorausgesetzt die Kompatibilität aller eingesetzten Komponenten gewährleistet ist – der digitale Workflow ein effizientes Medium zur Herstellung von indirekten Restaurationen ist. Je nach Fall können natürlich die herkömmlich traditionellen Verfahren von Zahntechnikern bevorzugt werden. In jedem Fall ist es natürlich möglich, den digitalen Weg zu verlassen und je nach Bedarf digitale Technologien zu einem späteren Zeitpunkt hinzuzuziehen. Das neue Digitalisierungsgerät – der ZfxIntraScan – erwies sich als äußert präzise, die produzierten Kronen glänzten durch ihre hervorragende Passform. Abb. 13: Anprobe der Restauration Abb. 14 (rechts): Die perfekte Passform der beiden Kronen .. Abb. 15 (links): ... ist auch sichtbar an den letzten Röntgenaufnahmen. Abb. 17: ... der Veneers und Kronen. Abb. 16: Das ästhetische Ergebnis direkt nach der Platzierung ... Abb. 18: Das Behandlungsergebnis ... Abb. 19: ... nach einem Jahr. Zfx GmbH | Kopernikusstraße 27 | 85221 Dachau | Deutschland | Tel. +49 (0) 8131 / 33 244 - 0 | Fax +49 (0) 8131 / 33 244 - 10 | www.zfx-dental.com Dr. Giovanni Pisoni | Studio Pisoni Odontoiatri | Via Corridoni, 42 | 24124 Bergamo | Tel. 0039 035 3692076 | pisoni_odontoiatri@alice.it 4