Sysdata 4/13 als e

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Sysdata 4/13 als e
4/13
44. Jahrgang
Der IT-Wegweiser
für Schweizer KMU
www.sysdata.ch
Toshiba TEC setzt auf grün Wachstumsmarkt DMS
Unter dem Motto «Grüne Revolution» erfolgte
die Markteinführung des Multifunktionssystems
e-STUDIO306LP, das über eine separate Wiederaufbereitungs- und Scaneinheit verfügt.
> 26
Wie eine Studie von Trovarit AG zeigt,
werden Firmen weiterhin kräftig in DMS
investieren. > 21
Business-Software > 4
Was mobiles ERP
ausmacht
Mobile ERP-Anwendungen
sind heutzutage mindestens
so wichtig wie stationäre
> 10
Lösungen.
europa3000TM
aus der Cloud
Die beste Wahl!
Computer +
Peripherie
> 22
Ab geht die Post
Falz- und Kuvertiermaschinen
sind aus dem modernen Büroalltag nicht mehr wegzuden> 24
ken.
IT-Sicherheit
> 32
Helfer in der Not
Mit der unterbrechungsfreien
Stromversorgung können sich
Firmen vor irreparablen Hardwareschäden schützen. > 32
ICT-Infrastruktur > 42
Big Data und die
Folgen
In den letzten 10 Jahren hat
sich der Breitbandbedarf für
die Datendokumentation
weltweit mehr als verzehn> 42
facht. editorial + inhalt 3
Liebe Leserin, lieber Leser,
Nun ist der Sommer in seiner ganzen Pracht doch noch eingetroffen
und die Sonne hat ihre Energie verteilt. Energie, die wir für unser
Geschäft benötigen, denn dieses soll ja gesund wachsen, sodass wir
international mithalten können. Und um global agieren zu können, ist
es wichtig, dass unabhängig von Zeitzonen und Standorten auf geschäfts- und zeitkritische Prozesse eines ERP-Systems problemlos zugegriffen werden kann. Dafür sind mobile ERP-Lösungen genau das
Richtige. Diese werden stationäre Systeme nicht gänzlich ersetzen, sie
werden sich allerdings als gleichwertiges Werkzeug etablieren. Unternehmen sollten darum bei der Auswahl eines ERP-Systems darauf
achten, dass Anbieter zusätzlich mobile Lösungen anbieten oder daran
arbeiten. Kurz gesagt: Mobile ERP-Systeme sind ein Zukunftsmarkt.
Mehr dazu auf Seite 10.
Noémie Burger
Neben diesem Datenwachstum ist nicht zu vergessen, dass es immer
wieder Neuheiten gibt. Eine solche ist beispielsweise das Multifunktionssystems e-STUDIO306LP von Toshiba, das ganz unter dem Motto
«Grüne Revolution» steht, denn neben allen Funktionen eines herkömmlichen Multifunktionsgerätes verfügt es auch über eine separate
Wiederaufbereitungs- und Scaneinheit für die mehrfache Wiederverwendung von Papier. Ganz im Sinne des Umweltschutzes (Seite 26).
Ein andere Themas sind die riesigen Datenmengen, die rund um die
Uhr in der Welt herumgeschickt werden. So hat sich in den letzten
zehn Jahren der Bandbreitenbedarf für die Datenkommunikation
weltweit mehr als verzehnfacht. Fernsehen und Telefonieren übers Internet sowie viele weitere moderne Webapplikationen benötigen immer
höhere Bandbreiten, Tendenz stark steigend. Mehrere Hundert Unternehmen auf der ganzen Welt verfügen schon heute über Daten im Petabyte-Bereich. Aber meist stammt das Datenwachstum aus sozialen
Netzwerken, E-Mails, Bildern und Videos. Da macht es Sinn, dass man
die Datenmenge analysiert (Seite 40).
Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen!
Noémie Burger
Ständige RUBRIKEN
Kolumne
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Schlusspunkt
> 46
Neu auf dem Markt
> 40
Impressum, Inserenten
> 46
4
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
Wie viel funktionelle
Abdeckung braucht eine
moderne Business-Sofware?
U
nsere Welt wird immer vernetzter
und schneller. Informationen können in Sekundenschnelle global übermittelt und verteilt werden. Wir gewöhnen uns zunehmend daran, dass beliebige Informationen jederzeit und einfach verfügbar sind. Unsere Arbeitsabläufe müssen immer schlanker und
schneller werden. Eine stetig steigende
Produktivität ist für die meisten Unternehmen (über-)lebenswichtig. Dieser
Druck, auf schlankere Prozesse und
besseres Informationshandling, wirkt
sich auch auf die Anfoderungen an eine
zeitgemässe ERP-Lösung aus. Anfänglich wurden von Business-Lösungen in
erster Linie Finanzdaten verarbeitet.
Später wurden dann die Daten aus Einkauf, Verkauf, Lager und Produktion
verknüpft. Das integrierte ERP-System
war entstanden. Jedes zusätzliche
Thema, welches durch die ERP-Funktionalität erschlossen wird, öffnet ein
grosses Feld an weiteren Bedürfnissen
und Anforderungen. Bei der Produktion
reicht es zum Beispiel schon lange nicht
mehr aus, dass einfach Produktionsaufträge verwaltet werden können. Erwartet und verlangt werden heute eine leistungsfähige Vor- und Nachkalkulation,
eine voll integrierte Kostenrechnung,
Maschinenanbindung (MDE), Werkzeugverwaltung und ein integriertes
Änderungswesen. Je mehr Funktionalität gefordert und benötigt wird, desto
mehr Disziplinen muss die ERP-Software beherrschen. So werden als Planungsgrundlage und für die Nachkalkulation Betriebsdaten benötigt. Die Betriebsdatenerfassung (BDE) ist dann
meist gekoppelt mit der Präsenzeiterfassung (PZE) und dem Zutrittssystem.
Debitoren seitig passiert eine ähnliche
Entwicklung. Früher war man zufrieden, wenn eine Rechnung sauber gedruckt und gebucht werden konnte.
Heute werden Funktionen vom integrierten Adress- und Beziehungsmanagement (CRM) über die Abwicklung
der Versandlogistik, elektronischem
Auftragshandling bis hin zur Produktepräsentation im Internet (Webshop)
oder Katalog benötigt. Praktisch alle
Bereiche und Prozesse sind von schnell
wachsenden Anforderungen betroffen.
Früher klar abgegrenzte Funktionen
der Systeme verschmelzen heute ineinander. Die Daten und Informationen
müssen innerhalb der Betriebe möglichst ungehindert fliessen können.
Kurze Einführungszeit für mehr
Funktionalität
Die ERP-Systeme bieten entsprechend
mehr Funktionalität an. Die Dienstleistungen sowie die Durchlaufzeit der
Einführung wird jedoch eher gekürzt
als erhöht. Unter dem Strich bleibt für
die einzelne Funktion immer weniger
Zeit übrig. Viele Benutzer besitzen
heute einschlägige IT-Vorkenntnisse
und haben schon mit einem oder mehreren ERP-Systemen gearbeitet. Die
Bedienung einer ‚guten‘ ERP-Lösung
orientiert sich an einem Standard. Dadurch wird die Problematik ein wenig
entschärft. Bei einem intuitiv bedienbaren System muss die Zeit nicht in Anwenderschulung investiert werden,
sondern kann direkt in die Prozesse
einfliessen.
Trotz aller Optimierungen kann es vorkommen, dass in einem Projekt nicht
alle Möglichkeiten innert nützlicher
Frist erschlossen und eingeführt werden können. Für diesen Fall ist es zu
empfehlen, die Einführung in einzelnen Phasen vorzunehmen. Für den
Produktivstart in der ersten Phase
muss gesichert sein, dass die Funktionalitäten vorhanden sind und nicht zuerst von Grund auf entwickelt werden
müssen. Der zentrale Material- und
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ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 5
Wertefluss steht hier sicher im Vordergrund. In den nächsten Phasen können
dann weiterführende Funktionalitäten
erschlossen werden. Es fällt in der
Regel leichter, einzelne Prozesse zu implementieren.
Nach der Einführung ist vor der
Veränderung
Nach der Einführung beginnt die Zeit
des Nutzens und der Veränderung. Die
(Weiter-) Entwicklung der Anforderungen und damit die benötigten Funktionalitäten, gehen jedoch laufend weiter.
Die letzten Jahre haben klar gezeigt,
dass nicht nur die technischen Zyklen
immer kürzer werden. Flexibiltät auf
allen Ebenen wird immer wichtiger.
Die Nutzer der Business-Lösung profitieren natürlich nur von den neuen
Möglichkeiten, wenn diese zeitnah ins
bestehende System integriert werden
können. Damit das in der Praxis funktioniert ist ECHTE Releasefähigkeit gefragt. Das bedeutet, die Funktionen in
der neuen Version sind rückwärtskom-
IN:ERP Release-Zyklus
patibel, die Benutzung ist ohne grosse
Schulung wieder möglich und die Migration selbst, kann mit minimalstem
Aufwand und Risiko durchgeführt
werden.
Sobald diese Vorausetzungen erfüllt
sind, kann ein Unternehmen einen stetigen kontinuierlichen Verbesserungsprozess leben und Stück für Stück bestehende und neue Funktionen besser
nutzen und kontinuierlich einführen.
Welche ERP-Software erfüllt all diese
Anforderungen ?
IN:ERP wird in der Schweiz entwickelt
und gewartet. Auf Basis von über 25
Jahren Erfahrung, in der Herstellung
und Wartung betriebswirtschaftlicher
Software für mittelständische Unternehmen (KMU), wurde IN:ERP anfang
des Jahres 2002 als moderne, objektorientierte Neuentwicklung lanciert und
2012 in vollem Umfang technisch erneuert.
Die Funktionalität ist breit und praxiserprobt. Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse, können einfach
durch das Projektteam ausgeführt
werden. Die spezifischen Anpassungen
haben keinen Einfluss auf einen Release Wechsel. IN:ERP ist 100% technisch releasefähig und wird laufend in
allen Bereichen funktionell und technisch weiterentwickelt! Für die Kunden
mit einem Wartungsvertrag wird jährlich ein Generalupdate bereitgestellt.
IN:ERP kann mit dem Betrieb mitwachsen. Alle Funktionen werden ständig
aktuell gehalten und es kommen laufend neue Module dazu. Diese werden
jeweils mit mehreren Pilotkunden, in
enger Zusammenarbeit, sehr praxisnah entwickelt und stehen dann innerhalb der normalen Release-Updates
allen Kunden zur Verfügung
ERP zentral für die Internetpräsentation, den Webshop und dem gedruckten Katalog verwaltet werden. Optional sind standardisierte Schnittstellen
bis hin zum integrierten Webshop erhältlich.
• IN:MobileCRM, IN:MobileService
oder IN:MobileLogistik
Moderne, mobile und voll integrierte
Unterstützung für den Aussendienst,
den Servicetechniker sowie für den
Materialfluss mit Barcode.
• Gemischtes Kostenrechnungsverfahren
Das gemischte Kostenrechungsverfahren wurde zusammen mit Kunden
und namhaften Experten für KMU
entwickelt und im IN:ERP integriert.
Es bietet die Möglichkeit mit weniger
Controlling-Aufwand eine professionelle Kostenrechnung nach Umsatzkostenverfahren parallel zum Gesamtkostenverfahren für die Finanzbuchhaltung zu betreiben.
IN:ERP Vorteile:
• Intelligente Software und individuelle
Lösungen
– für Ihre Entscheidungsfreiheit
• Fundierte Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung
– für Ihren Investitionsschutz
• Grosse Flexibilität und hohe Leistungsbereitschaft
– für Ihre Unabhängigkeit
• Umfassender Service und breites
Schulungsangebot
– für Ihre Selbstständigkeit
• Kompetenzzentrum mit erfahrenen
Spezialistinnen und Spezialisten
– für Ihre Sicherheit
• Viele namhafte Referenzen
– für Ihren Erfahrungsaustausch
IN:ERP Entwicklungen der letzten
3 Jahre
• IN:Anlagen&Service
Mit dem Modul IN:Anlagen&Service
kann sowohl die interne Instandhaltung sowie die Wartung von externen
Kundenanlagen organisiert und abgewickelt werden. Das alles optimal
in den Material- und Wertefluss integriert.
• IN:Layout
Mit IN:Layout können sämtliche
Stammdaten und Einstellungen im
Informing AG
Sumpfstrasse 32
6300 Zug
Tel. 041 618 84 44
Fax 041 618 84 20
info@informing.ch
www.informing.ch
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Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
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E-Rechnung erlaubt
effizienteres Inkasso
Über 90 Schweizer Gemeinden nutzen inzwischen die Möglichkeiten der E-Rechnung in Kombination mit
E-Finance der Post. Das Beispiel Waldkirch/SG zeigt: Das elektronische Tool ist mit minimalem Aufwand
umsetzbar, bringt schlankere Abläufe und unterstützt das Image einer modernen Gemeinde. Doch der entscheidende Nutzen dürfte dann eintreten, wenn auch sämtliche Steuerrechnungen in elektronischer Form
zugestellt werden können.
Pieter Poldervaart
A
usdrucken, kuvertieren, versenden,
vertragen, auspacken, eintippen
und ablegen: So verläuft heutzutage in
aller Regel die Rechnungsstellung und
Begleichung einer Schuld für Strombezug oder Hundesteuer. Doch weil die
Bereitstellung der Rechnungsdaten
elektronisch erfolgt und gleichzeitig
zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung
zumindest einen Teil ihrer Rechnungen
elektronisch begleichen, wäre die papierlose Integration von Rechnungen
ins E-Banking naheliegend. Die E-Rechnung bietet dieses Verfahren an. Bei
den Nutzern liegt der Zuwachs bei 30
bis 35 Prozent pro Jahr. Und neben
1500 Unternehmen sind heute auch
schon über 90 Gemeinden dafür eingerichtet, Rechnungen als PDF direkt ins
E-Banking der jeweiligen Bank respektive ins E-Finance-Portal der Postfinance des entsprechenden Kunden zu
verschicken.
Private als wichtigste Zielgruppe
Eine der ersten Gemeinden, die sich
der E-Rechnung anschloss, ist Waldkirch/SG. «Direkte Kundenanfragen
hatten wir bisher kaum. Aber wir wollten zeigen, dass wir den technischen
Fortschritt ernst nehmen und offerierten deshalb das praktische Tool den interessierten Kunden», erklärt Finanzverwalter Reto Angst. Denn die ERechnung biete für beide Seiten einigen Komfort: So müssen die komplizierten Referenznummern nicht mehr
abgetippt werden und Verwechslungen
beim Abschreiben des Betrags entfallen. Gleichzeitig ist der Ausführungs-
termin weiterhin frei wählbar und eine
E-Rechnung kann selbstverständlich
auch zurückgewiesen werden. Zudem
kann die Zahlung ortsunabhängig ausgelöst werden, beispielsweise ist es
möglich, eine Mittagspause an der Arbeit oder die Ferien fürs Rechnungzahlen zu benutzen. Und schliesslich reduziert die E-Rechnung den Papierstoss –
bei Bedarf kann das PDF dennoch ausgedruckt werden.
Voraussetzung für eine unkomplizierte
Einführung des Tools in der Gemeinde
Waldkirch war das Angebot des Verwaltungsrechenzentrums
St.Gallen
(VRSG), das als Systemanbieter per
Anfang 2011 die E-Rechnung einrichtete. Im September desselben Jahrs
etablierte Waldkirch das Angebot für
die gut 3400 Einwohnerinnen und Einwohner, die sich auf 1350 Haushalte
aufteilen. Bis Jahresende 2011 nutzten
50 Kunden die Möglichkeit der elektronischen Rechnungszahlung, heute sind
es 140. In Waldkirch sind es meist Private, die mitmachen, denn «Firmen
brauchen die Rechnung üblicherweise
für die Buchhaltung und müssen sie
auf Papier und im Kollektiv visieren»,
begründet Angst die flaue Nachfrage
bei den juristischen Personen. Auch die
Gemeinde Waldkirch selbst verzichtet
vorläufig darauf, von ihren Lieferanten
E-Rechnungen anzufordern. Ab 2014
bietet das VRSG jedoch einen solchen
Kreditorenworkflow. «Dieser ermöglicht die elektronische, medienbruchfreie Weiterverarbeitung von E-Rechnungen», so Mauro Gallo, Account Ma-
Weit über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung bezahlt heute zumindest einen Teil
der Rechnungen online.
Foto: Postfinance
nager beim VRSG. Damit könnten interessierte Gemeinden ihre Finanzverwaltung schrittweise zur kompletten
elektonischen Abwicklung hinführen.
Steuern und Mahnung per Post
In der Praxis stellt die Gemeinde Waldkirch insbesondere Strom (viermal
jährlich eine Akonto-Zahlung, zweimal
jährlich eine Abrechnung), Wasser
(zweimal jährlich), TV und Internet
(alle zwei Monate), die Liegenschaftsabgaben sowie die Hundegebühr (einmal jährlich) in Rechnung. Hat sich
eine Person für die E-Rechnung entschieden, wird dies in einer Fachapplikation des VRSG vorgemerkt und vom
VRSG an die Gemeindeverwaltung gemeldet, damit der Kunde zukünftig
statt einer Papierrechnung ein PDF direkt in sein E-Banking- respektive EFinance-Portal erhält. Damit die Gemeinden sämtliche Fakturierungen
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einheitlich auslösen können, bietet
zudem eine integrierte Fakturaimportschnittstelle des VRSG die Basis dafür,
dass auch weitere Abteilungen ihre
bislang eigenen Rechnungen einliefern
und anschliessend als E-Rechnung verschicken lassen können. Einzig für die
Steuern und die Rechnungen des Betreibungsamts sowie Mahnungen wird
in der St.Galler Gemeinde vorläufig
konsequent der Postweg genutzt, da
der Kanton St.Gallen die rechtlichen
Voraussetzungen dafür noch nicht abschliessend ausgearbeitet hat.
«Zahlungsfristen werden besser eingehalten»
Für Waldkirch seien Aufwand und
Kosten für die Einführung minim gewesen, erzählt der Finanzverwalter.
Die technische Einrichtung durch die
VRSG nahm lediglich einen Tag in Anspruch, eine Schulung war nicht nötig.
Pro Jahr wird für das Online-Instrument eine Pauschale an die VRSG fällig, dazu kommt ein kleiner Obulus pro
Neuregistrierung eines Kunden und
eine bescheidene Pauschale pro elektronisch versandter Rechnung. Weil der
Aufwand für Couvert, Papier, Rüsten
und Porto entfallen, ist der elektronische Versand der jährlich durchschnittlich zehn Rechnungen pro
Kunde dennoch günstiger als der Papierversand. Laut Angsts Beobachtung
ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 7
die provisorischen Steuerrechnungen
elektronisch zugestellt werden könnten. «Derzeit laufen im Kanton St.Gallen noch juristische Abklärungen, doch
wir hoffen, dass dies ab 2014 möglich
sein wird», so Angst.
elektronische Zustellung einer Rechnung als pdf, die dann zur Bezahlung
trotzdem manuell erfasst werden
muss», gibt Produktmanager Adrian
Sem zu bedenken. Denn indem die
Kommunikation auf mehreren Ebenen
Die Gemeinde begleitete die Einführung der E-Rechnung mit einem Hinweis im kommunalen Mitteilungsblatt,
der später auch von der Regionalzeitung «St.Galler Tagblatt» aufgenommen wurde. Auf jeder Papierrechnung
druckt Waldkirch zudem den Hinweis,
dass die Rechnung auch als E-Rechnung erhältlich ist. «Die meisten Kunden melden sich dann für die E-Rechnung an, wenn sie eine Papierrechnung
bezahlen und das E-Banking respektive E-Finance-System sie automatisch
auf die Möglichkeit hinweist, dass sie
die Rechnungen der Gemeinde in Zukunft als E-Rechnung erhalten und begleichen können», so Angsts Erfahrung.
MWSt-Signatur mit Doppelnutzen
So wie Waldkirch handhaben heute
über 90 Gemeinden und 1500 Unternehmen die E-Rechnung. Postfinance
hat dabei gegenüber anderen Finanzinstituten insofern einen Know-howVorsprung, als sie als exklusiver ERechnungs-Provider der Bundesver-
Rechnung direkt im E-Finance beziehungsweise E-Banking-System des
Kunden erscheine und dort mit drei
Klicks bearbeitet und bezahlt werden
könne, würden die Abläufe deutlich
schlanker. Für Gemeinden wichtig ist,
dass die Rechnung auch für Mehrwertsteuer-pflichtige Empfänger korrekt
ausgestellt werden können. Damit Unternehmen ihre Strom- und Wasserrechnung korrekt mit E-Rechnung begleichen können, ist eine digitale Signatur gemäss der Mehrwertsteuerverordnung nötig. Als Provider, also
Transporteur der E-Rechnungen, ist
Postfinance darauf spezialisiert, diese
Die E-Rechnung erleichtert das E-Banking und erleichtert das pünktliche Inkasso.
ist zudem attraktiv, dass die Zahlungsfristen mit der E-Rechnung besser eingehalten werden und es seltener ESRNachfragen gibt, weil die Zahlungsdaten besser sind und automatisch zugeordnet werden. Voraussetzung dafür,
dass sich die E-Rechnung spürbar auf
eine bessere Liquidität der Gemeinde
niederschlägt, wäre, dass zumindest
waltung agiert und für sämtliche Verwaltungseinheiten die E-Rechnungslösung anbietet. Eine weitere Kooperation besteht mit neun Kantonen, die vor
allem die periodischen Steuervorauszahlungen als E-Rechnung anbieten,
diverse weitere Kantone bereiten sich
auf die Umstellung vor. «Dabei ist eine
E-Rechnung weit mehr als einfach die
Signatur anzubringen, die Rechnung
zuzustellen und dabei die Daten in
jenes Format aufzubereiten, das der
Empfänger benötigt. So können die
verschiedenen Informationen korrekt
in die E-Banking-Maske des Endkunden übertragen oder direkt ins EDVSystem des Empfängers übergeben
werden. Diese digitale Signatur wird
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Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
auch zur Anwendung kommen, wenn
es darum geht, eine Steuer-Schlussabrechnung so auszurüsten, dass sie als
anfechtbare Verfügung im juristischen
Sinn gelten. Die provisorischen Zwischenveranlagungen seien je nach
Kanton schon heute als E-Rechnung
akzeptiert, erklärt Adrian Sem.
Bequemlichkeit für beide Seiten
Als Transporteur heikler Informationen müssen sich Postfinance wie auch
die inzwischen 90 involvierten Banken
an das entsprechende Geheimnis halten: «Es ist selbstverständlich, dass
Servicemitarbeiter, die fallweise Einblick in die Rechnungen haben könnten, dem Datenschutz und Postgeheimnis unterstellt sind», betont Sem. Und
120 Tage nach Fälligkeit der Rechnung
werden sämtliche Daten automatisch
gelöscht. Wie schnell sich die Schweizerinnen und Schweizer auf die digitale Rechnung einlassen, ist schwer vorauszusehen. Sem rechnet mit 15 bis 20
Prozent der Bevölkerung, die derzeit
dafür zu motivieren sind.
Zwar existieren keine aktuellen Studien, ob eine E-Rechnung pünktlicher
bezahlt wird als eine aus Papier. Doch
die Erfahrung von Postfinance zeige,
dass nahezu 100 Prozent der Kundschaft, die E-Rechnungen zulassen,
diese freigeben, ohne an den Daten
etwas zu verändern. Das bedeutet, dass
das vorgeschlagene Zahlungsdatum
übernommen wird – und das wiederum garantiert eine fristgerechte Begleichung des Rechnungsbetrags. Sem:
«Was für die Kundschaft sehr bequem
ist, nützt dem Rechnungssteller, der
sein Geld fristgerecht auf dem Konto
liegen hat.» Und trotz dem digitalen
Fluss von Dokumenten und Geld: Im EBanking kann die E-Rechnung selbstverständlich auch als pdf heruntergeladen, im PC abgelegt oder ausgedruckt
werden
www.e-rechnung.ch
www.postfinance.ch/e-government
SYSDATA 4 /13
Interview:
«Die Anwendungen sind ausbaufähig»
Weit über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung nutzt E-Banking und könnte
mit E-Rechnungen den Zahlungsverkehr vereinfachen. Für die Gemeinden
ist dies eine attraktive Möglichkeit,
pünktlicher zu ihrem Geld zu kommen,
meint Christian Tanner. Der Professor
für Projektmanagement und E-Business an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist Leiter des swissDIGIN-Forums zur Förderung von E-Invoicing in der Schweiz.
Im Interview: Christian Tanner, Professor
für Projektmanagement und E-Business
pp Warum soll eine Gemeinde auf die
E-Rechnung setzen?
pp Welches Potenzial geben Sie der
E-Rechnung?
C.T.: Immer mehr Bürgerinnen und
C.T.: In der Schweiz nutzen über 2,5
Bürger nehmen ihre Zahlungen via EBanking vor. Wenn sie die Rechnungen
direkt in die E-Banking-Anwendung
erhalten, vereinfacht dies die Zahlung
und die Gemeinden erhalten ihr Geld
in der Regel pünktlicher. Die Wirtschaft ist Wegbereiterin, doch die Gemeinden sollten unbedingt nachziehen, wenn es sich für sie vom Volumen
her lohnt. Voraussetzung ist die einfache Umsetzung in der Gemeindesoftware.
Millionen Personen E-Banking. Aktuell
empfangen davon erst etwa 20 Prozent
E-Rechnungen in ihrer E-BankingPlattform. Je mehr Rechnungen darüber empfangen werden können, desto
stärker etabliert sich die E-Rechnung
als Standardkanal für die Rechnungsstellung. Für die Bevölkerung werden
dadurch das Verwalten und die Ausführung von Zahlungen einfacher. Eine
interessante Möglichkeit wäre auch,
der Bevölkerung Zugang zu den eigenen Daten zu geben. Denkbar sind etwa
ein aktueller Überblick über sämtliche
Ausstände oder eine Auflistung der
ausgeführten Steuerzahlungen, was
einen zusätzlichen Anreiz für die Nutzung elektronischer Prozesse böte.
pp Wann wird es aus juristischer Sicht
möglich sein, auch Steuerrechnungen
als E-Rechnung zuzustellen?
C.T.: In einzelnen Kantonen wie BaselLandschaft sind Teilzahlungen für
Steuerrechnungen schon heute als ERechnung möglich. Die gesetzlichen
Anforderungen für die definitive Steuerverfügung sind definiert und Lösungen in Vorbereitung.
pp Und in welchem Prozentbereich wird
das Billing für Gemeinden günstiger,
wenn sie auf die E-Rechnung umstellen?
C.T.: Das kann nicht pauschal beant-
pp Gibt es Vorbehalte aus Datenschutzgründen gegen den Versand von
E-Rechnungen anstelle von Papierrechnungen?
C.T.: Nein, denn die Übermittlung via
E-Banking beziehungsweise der Zugang zu E-Rechnungen auf Kundenportalen im Internet sind in der Regel verschlüsselt. Kritischer ist die unverschlüsselte Übermittlung von E-Rechnungen per E-Mail ohne gesichertes
Protokoll.
wortet werden, sondern hängt davon
ab, wie effizient die aktuellen Abläufe
sind, aber auch vom Volumen und den
Kosten der involvierten Stellen. Eingespart wird der Aufwand für Abpacken,
Papier und Umschlag sowie Porto. Dagegen fallen Investitionskosten für die
Umstellung an. Dazu kommen geringe
Spesen für die Übermittlung, also die
Gebühren der Dienstleister, sowie für
die Archivierung der E-Rechnungen.
www.swissdigin.ch
SYSDATA 2
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ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 9
10
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
Was mobiles ERP ausmacht
Mobile ERP-Anwendungen sind heutzutage mindestens so wichtig wie stationäre Lösungen. Viele Firmen
wollen in bestehende oder neue ERP-Systeme investieren und dabei global agieren. Darum ist es wichtig,
dass von überall und immer aufs ERP-System zugegriffen werden kann.
Marco Plüss
D
ie Anwender eines ERP-Systems
wollen heutzutage selbst bestimmen, wann, wo und wie sie ERP-Lösungen einsetzen. Das hat durchaus weitreichende Folgen. So müssen SoftwareAnbieter grundsätzlich dem Paradigmenwechsel in der IT folgen, wenn sie
weiterhin im Markt erfolgreich sein
wollen. Die Hersteller haben langfristig
aber keine andere Wahl, als aus der
Perspektive der privaten Nutzers zu
entwickeln. Sie sollten neben leistungsstarken Funktionen auch der Softwareergonomie und der Benutzerfreundlichkeit eines ERP-Systems grösste Aufmerksamkeit schenken. Heutzutage sind Anwender nämlich Bedienungsmöglichkeiten mit Smartphones
gewohnt und dies heisst, dass eine moderne ERP-Lösung dies ebenfalls bieten
sollte, neben einem übersichtlichen und
klaren Interface.
Die Komplexität von Software-Applikationen hat in den letzten Jahrzehnten
in allen Bereichen stark zugenommen.
Für den Anwender aber soll die Bedienung der Software auch immer einfacher werden. So sollten ERP-Lösungen
den Anwendern auf einem Blick nur
diejenigen Funktionen zur Verfügung
stellen, die sie wirklich für die tägliche
Arbeit benötigen. Mobile ERP-Lösungen sollten sich von stationären nicht
unterscheiden, denn ERP sollte geräteunabhängig
funktionieren.
So
müssen Firmen in der Lage sein, Prozessketten über viele Endgeräte zu
steuern.
Auswahl entscheidend
Bei der ERP-Auswahl sollten Firmen
vor allem beachten, dass die ERP-Lösung flexibel und offen ist. Besonders
wichtig ist dabei, dass Systeme auf die
einzelnen Prozesse der Firma spezialisiert und nicht funktional überfrachtet
sind und von den Kosten her nicht aus
dem Ruder laufen. Oftmals werden
aber die Anforderungen in gewachsenen Systemlandschaften zum Problem.
Betreffend Updates ist zu erwähnen,
dass Anwender, die aktuelle Versionen
einsetzen, mit der Software oftmals zufriedener als Nutzer älterer ReleaseVersionen sind. So können Firmen
durch eine Vereinheitlichung der Versionen deutliche Kostenvorteile erzielen.
Zudem ist anzumerken, dass heutzutage eine Verschiebung von funktionalen
zu prozessorientierten Anforderungen
zu beobachten ist.
Mobile Anwendungen etablieren sich
Um international mithalten zu können,
müssen Firmen global agieren können.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass
unabhängig von Zeitzonen und Standorten auf geschäfts- und zeitkritische
Prozesse des ERP-Systems zugegriffen
werden kann. Bisher war der Zugriff
auf das jeweilige ERP-System normalerweise nur von stationären Zugängen
möglich. Zwar werden mobile ERP-Anwendungen stationäre Systeme nicht
gänzlich ersetzen, sie werden sich allerdings voraussichtlich als gleichwertiges Werkzeug etablieren. Unternehmen sollten also darauf achten, dass
Anbieter zusätzlich mobile Lösungen
anbieten oder daran arbeiten.
Mobile ERP-Systeme sind ein Zukunftsmarkt, denn die Software vereinfacht
Bestellvorgänge ganz erheblich. Gerade für KMU, deren Mitarbeiter viel unterwegs sind, dürften mobile Anwendungen dabei sehr hilfreich sein. Besonders interessant sind dabei Smart-
phones und Tablet PCs. Die mobilen
Geräte werden über Benutzerschnittstellen mit dem stationären ERP und
der aktuellen Datenbank in der Firma
verbunden. Allerdings sind die smarten Devices wie iPad oder etwa Nexus
elegante Geräte, aber zum Arbeiten
mit einem ERP-System sind sie weniger
geeignet: So ist die Bildschirmgrösse
mobiler Geräte denn auch begrenzt.
Anders als auf einem 27 Zoll-Monitor,
ist die darstellbare Datenmenge auf
einem iPad oder Smartphone wesentlich kleiner. Smartphones eignen sich
aufgrund der Grösse eher für den
Abruf von Informationen oder die Erfassung kurzer Inhalte wie Termine
oder kurze Mails. Das Verfassen längerer Texte wird beim berührungsempfindlichen Bildschirm fast zur Qual.
Die Grenzen bei der Bedienung ist wohl
der Hauptgrund, dass die Nachfrage
nach mobilen Lösungen in KMU nicht
besonders gross ist. Geschäftskunden
halten sich bei der mobilen Kennzahlenauswertung per App noch ziemlich
zurück.
Fazit
Ganz gleich, ob sich Unternehmen für ein
lizenziertes oder ein Open-Source-Programm entscheiden, die Funktionen eines
ERP-System sollen der Firma dienen und
nicht die Firma dem Programm. OpenSouce-Systeme sind nur dann sinnvoll,
wenn das Fachwissen im eigenen Haus
liegt. Das gilt besonders für Schnittstellen
zu Smartphone oder Tablets. Wer auf Sicherheit setzt, sollte sich für ein Produkt
aus der Welt der lizenzierten Programme
entscheiden, da hier Anbieter Verbindungen zu mobilen Geräten legen.
ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 11
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Meinungen von ERP-Spezialisten zum mobilen ERP
Andreas Ammann, eNVenta ERP Schweiz AG
Für kleine oder junge Unternehmen sind mobile ERP-Lösungen im Monatsabo aus der Cloud schon rein
finanziell sehr interessant. Für Firmen mit mehreren Niederlassungen, Servicetechnikern im Vor-Ort-Einsatz
oder Aussendienstmitarbeitenden bringen mobile Lösungen eine grosse Erleichterung bei der Abwicklung
ihrer Geschäftsprozesse.
In der Schweiz ist Sicherheit und Vertrauen ein wichtiges Thema. Viele Unternehmen wollen ihre Daten nicht
im Ausland haben. Auch KMU streben vielfach Auslagerungsszenarien an, aber wollen keinesfalls in die
Public Cloud. Unsere webbasierte Business-Software eNVenta ERP und viele eNVenta-Branchenausprägungen laufen auch als eNVenta Cloud und eNVenta Cloud PLUS mit Option auf hochgradige Individualisierung. Damit sehen wir uns als technologischen Vorreiter beim Cloud Computing.
Jean-Jacques Suter, CEO Sage Schweiz AG
Überall da, wo Führungskräfte und Mitarbeitende flexibel, d.h. ort- und zeitunabhängig, auf wichtige Daten
und Geschäftsprozesse Einfluss nehmen müssen, machen mobile ERP-Lösungen Sinn. Mit Sage gewinnt
der Kunde Mobilität und entscheidet dabei, was er aus der Cloud beziehen möchte.
Denn gerade bei mittleren und grösseren Unternehmen stehen oft IT-Systeme im Einsatz, deren Betrieb als
Ganzes in der Cloud zu komplex und kostspielig sind. Hier sind «hybrid» und «Evolution » die Stichworte das heisst Erweiterungen, welche cloud-basierte, mobile Services wie z. B. Business Intelligence oder eine
Adress- und Bonitätsprüfung ermöglichen. Genau das bieten wir unseren Kunden und geben ihnen mit
ERP-Lösungen für national und international tätige KMU die Sicherheit und Freiheit, ihre Unternehmensziele zu erreichen.
Tobias Stucki, CMO, europa3000 AG
Mobile ERP-Lösungen eignen sich grundsätzlich für alle Unternehmer, welche zu jeder Zeit und überall alles
im Griff haben wollen. Durch eine mobile ERP kann der immer grösser werdende Informationsbedarf auf
eine einfache Art gedeckt werden. Aktuell werden mobile Lösungen vor allem von Service-Betrieben
genutzt, welche sich für ihre Aussendienstmitarbeiter eine Prozessoptimierung zum Ziel gesetzt haben.
In der reinen Informationsbeschaffung sind der mobilen ERP keine Grenzen gesetzt. Die Möglichkeiten sind
zur Zeit noch eingegrenzt, sobald externe Devices, wie z.B. ein Drucker, Barcode-Leser usw, zum Einsatz
kommen sollen. europa3000 gibt es OnPremise wie auch als Online-Lösung (ERPaaS). Der Funktionsumfang ist dabei bei beiden Bezugsarten identisch. Auch in der Online-Variante kann der Anwender auf den
vollen Funktionsumfang zurückgreifen. Dank der kompletten Virtualisierung der Lösung kann europa3000™
in der Cloud eingesetzt werden, ohne lokal etwas installieren zu müssen.
Wenn attraktives Design
smarte Software küsst:
godesys ERP!
godesys AG . Flughofstrasse 55 . CH-8152 Glattbrugg . Telefon +41 43 211 44 88 . Telefax +41 43 211 44 87 . info@godesys.ch . www.godesys.ch
Mainz . Dortmund . Hannover . Jena . München . VS-Villingen . Wiener Neustadt (A) . Glattbrugg (CH)
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Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
KiK24 setzt beim neuen
Online-Shop auf Comarch
ERP Enterprise
Der textile Grundversorger KiK erweiterte kürzlich das bestehende Filialnetz von mehr als 3.250 Standorten um einen Online-Shop (www.kik24.de), der den Kunden rund um die Uhr zur Verfügung steht. Sämtliche warenwirtschaftlichen Prozesse werden bei KiK24 mit Comarch ERP Enterprise abgebildet.
D
ie Geschäftsführung der KiK24,
Heinz Speet und Darius Kauthe, begründen die Entscheidung für die ERPLösung von Comarch: «Wir haben uns
ganz bewusst für eine internetbasierte
und moderne Unternehmenssoftware
entschieden. Comarch ERP Enterprise
war das System, das unsere Erwartungen am Ende sogar übertroffen hat.»
Zur Umsetzung des Online-Shops hat
KiK24 einen separaten Logistikstandort
aufgebaut. Sämtliche Prozesse werden
an diesem Standort mit dem ERP-System von Comarch abgebildet. Im LiveBetrieb zeigt Comarch ERP Enterprise,
dass es aufgrund der hohen Skalierbarkeit enorme Bestellvolumen verarbeiten
kann.
Einführung in fünf Monaten – «Vollständig überzeugt»
Die Software erlaubt die optimale Abbildung sämtlicher Geschäftsprozesse
von KiK24 und wurde von den Comarch-Mitarbeitern äusserst schnell
umgesetzt. Von der Vertragsunterzeichnung bis zum produktiven Einsatz
vergingen nur fünf Monate. Der verantwortliche Comarch-Projektleiter Uwe
Rese erklärt: «Wir konnten unsere
Software in so kurzer Zeit inklusive
sämtlicher Scanner-Prozesse einführen, da unser System äusserst flexibel
und anpassbar ist. Ausserdem sind wir
mit Comarch ERP Enterprise in der
Lage, über Multi-Channel-Sales sämtliche Online-Shops schnell und tief integriert anzubinden. Durch unsere Mul-
tiSite Struktur ist die zukünftig geplante Internationalisierung in weitere
Länder schon in Comarch ERP Enterprise vorbereitet.»
«Trotz des grossen Erfolgs im Bereich
Onlinehandel ist Comarch ERP Enterprisebranchenunabhängig. Für unsere
Anwendungen interessieren sich insbesondere Unternehmen, die eine moderne und prozessorientierte Software im
Internetzeitalter suchen. Comarch ERP
Enterprise ist bezüglich der Architektur besonders offen gestalte, sodass
sich Anwender leicht und schnell mit
ihren Geschäftspartnern vernetzen
können. So haben sich beispielsweise
vor einigen Jahren ebenfalls Onlinehändler wie Zalando oder Blume2000.
de für Software von Comarch entschieden», betont Frank Siewert, Director
Presales Consulting.
Comarch Swiss AG
Mühlemattstrasse 8
6004 Luzern
Tel. 041 410 90 12
www.comarch.ch
Comarch Software und Beratung AG
Messerschmittstr. 4
D-80992 München
Tel. +49 (0) 89 143 29 1229
www.comarch.de
SYSDATA 4 /13
ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 13
Tonet AG setzt auf tosca
und baut die ERP Software
gleichzeitig im E-Commerce
Bereich aus
Seit rund 20 Jahren setzt die Tonet AG erfolgreich auf tosca. Mit der Beauftragung zur Umsetzung
des neuen Website Projektes setzt die Tonet AG ein Zeichen und vertraut auch im E-Commerce auf
die Kompetenz von dynasoft und tosca.
D
ie Tonet AG aus Dulliken ist spezialisiert auf die Oberflächenausbesserung und- Behandlung. Vom Material
bis zum Werkzeug bietet die Tonet AG
ihren Kunden das komplette Sortiment.
Seit rund 20 Jahren werden die Bereiche Einkauf, Verkauf und die Lagerverwaltung über das tosca ERP-System
abgewickelt. Gleichzeitig läuft die gesamte Kundenbetreuung über das
CRM-Modul von tosca. Des Weiteren
war die Tonet AG der erste Kunde, welcher die Module Katalog und Webshop
im Einsatz hatte. In Zusammenarbeit
mit der FHBB entstand ein moderner
B2B-Webshop welcher seiner Zeit weit
voraus war. Nun wurde die dynasoft
AG im Rahmen des Releaseupdate der
bestehenden tosca Applikation mit der
Einführung eines neuen Webshops beauftragt.
Die Tonet AG bedient mit ihrem Angebot Kunden im B2B Bereich. Ziel des
neuen Webshops ist es, die Beschaf-
fungsaktivitäten der Kunden der Tonet
AG durch eine optimierte Benutzerführung und ein entsprechendes GUI
merklich zu verbessern. Gleichzeitig
wird den Kunden der Tonet AG ein Back
Office im Shop bereitgestellt, welches
Informationen zu Kontaktpersonen,
Aktivitäten, Umsätzen und vielem
mehr liefert. Nebst dem Back Office
Portal werden mit dem neuen Shop
auch die kundenspezifischen Sortimentszugriffe gesteuert sowie die für
den Kunden geltenden Konditionen
hinterlegt. Doch nicht nur für den Kunden hält der neue Shop Neuerungen bereit. So wird auch den Aussendienstmitarbeitern die Möglichkeit geboten,
mobil auf die Kundeninformationen
zuzugreifen und die Kundenaktivitäten
von unterwegs via Smartphone oder
Tablet einzusehen oder gar zu erfassen/mutieren.
Eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung spielte der integrative
Ansatz den die dynasoft mit tosca verfolgt. So laufen Stamm- und Bewegungsdaten inkl. Webshop Aktivitäten
in einem System zusammen und es gibt
keine Probleme mit aufwendig programmierten Schnittstellen.
Dynasoft AG Informatiklösung
Hauptsitz Schweiz
Niklaus-Konradstrasse 16
4501 Solothurn
Tel. 032 624 17 77
www.dynasoft.ch
14
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
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Dokumentensicherheit
und Effizienzsteigerung
dank DMS
Klassisches Dokumentenhandling kann die heute anfallende Informationsflut nicht mehr bewältigen.
Es führt häufig zu grossem Zeitverlust bei der Suche von Dokumenten und grossem Mehraufwand, weil
mehr als die Hälfte aller Dokumente kopiert und in verschiedenen Ablagesystemen abgelegt werden.
Dokumenten-Management-Systeme (DMS) können hier Abhilfe schaffen.
Nina Haag
I
n jedem Unternehmen sind Dokumente – ob nun digital oder auf Papier gedruckt – wichtige Informationsund Wissensträger. Die kontinuierlich
wachsende Informationsflut oder auch
neue gesetzliche Regelungen machen
die effiziente Handhabung von Dokumenten allerdings immer mehr zu einer
komplexen
Angelegenheit.
Zudem
kamen Untersuchungen zum erschreckenden Ergebnis, dass pro Tag jeder
Mitarbeitende fast eine Stunde damit
verbringt, seine Informationen zu suchen. Dadurch geht viel an Arbeitszeit
und Produktivität verloren. Darunter
leidet z.B. oft auch der Kundenservice,
weil Mitarbeitende keine schnellen und
Vorteile einer RICOH-DMS-Lösung
Dokumentensicherheit: Durch die Digitalisierung der Geschäftsdokumente können
diese nach unternehmensinternen Vorschriften kontrolliert werden.
Kundenservice: Kundendokumentationen
werden korrekt und sofort im gesamten
Unternehmen zugänglich.
Modernisierung von Geschäftsvorgängen:
Die Digitalisierung von Dokumenten vereinfacht den Workflow und verbessert
damit die Produktivität.
Zeitgewinn, Kostenreduktion, Konzentration auf Kernkompetenzen: Arbeitsintensive
Prozesse oder teurer Archivraum entfallen
und ermöglichen die Konzentration auf das
Kerngeschäft.
präzisen Auskünfte geben können oder
schlecht erreichbar sind. Dokumente
auf Papier oder in digitaler Form jederzeit vollständig unter Kontrolle zu
haben, ist also zu einem geschäftskritischen Erfolgsfaktor geworden und sollte darum entsprechende Beachtung finden. Ausserdem kann es schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen,
wenn sensible Dokumente beziehungsweise Informationen in falsche Hände
gelangen oder gesetzliche Bestimmungen – Stichwort «revisionssichere Archivierung» – verletzt werden.
DMS deckt den ganzen DokumentenLebenszyklus ab
An dieser Stelle kommen DokumentenManagement-Systeme (DMS) ins Spiel.
Dabei handelt es sich nicht einfach nur
um elektronische Ablagen, sondern um
viel mehr. DMS-Lösungen sind in der
Lage, die anfallende Informationsflut
zu bewältigen, zu verarbeiten, in geordnete Bahnen zu lenken, Dokumente
richtig abzulegen und Informationen
innerhalb nützlicher Frist wiederzufinden. Sie decken also den gesamten Lebenszyklus eines Dokumentes in einem
klar definierten Prozess ab: von der Erstellung über die Verarbeitung und
Verwaltung bis zur Archivierung und
Löschung. Die verschiedenen Funktionalitäten arbeiten dabei harmonisch
zusammen und integrieren sich vollumfänglich in die bestehende IT-Land-
Ein professionelles Dokumenten-Management-System führt zu effizienteren Arbeitsabläufen.
schaft des Unternehmens. Ein professionelles Dokumenten-Management-System bietet jedem Unternehmen viel
Optimierungspotenzial. Abgesehen von
der Reduktion der Betriebskosten
durch effizientere Abläufe, stehen zum
Beispiel auch die Verbesserung der
Qualität beim Kundenservice sowie die
Gewährleistung der Dokumentensicherheit im Vordergrund.
Dokumentenmanagement-System
nach Mass
Entscheidungskriterien für die Auswahl einer DMS-Lösung gibt es nicht
ab der Stange. Jedes Unternehmen ist
SYSDATA 4 /13
ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 15
denbedürfnisse und –anforderungen
exakt zu erkennen und somit die individuell für den Kunden optimierte
DMS-Lösung - quasi seinen «DMSMassanzug» – entwickeln und liefern
zu können.
Nahtlose Intergration in UnternehmensIT dank schrittweiser Einführung
Autorin: Nina Haag, BPO Business
Development Manager, RICOH SCHWEIZ AG
individuell zu betrachten. Es lohnt sich,
mit dem Anbieter ein Projekt aufzusetzen und im Vorfeld alle wichtigen Parameter zu definieren. Die konkreten
Ziele, Vorteile und das Verbesserungspotenzial, welche die DMS-Lösung
einem Unternehmen einbringen soll,
gilt es schriftlich festzuhalten. Durch
die langjährige Erfahrung im Lösungsgeschäft, sind die Fachspezialisten der
RICOH SCHWEIZ AG in der Lage, Kun-
Es ist wichtig, dass sich die DMS-Lösung nahtlos in den vorhandenen Betrieb und die Infrastruktur einbinden
lässt. Ausserdem muss eine DMS-Lösung alle Dokumente und Informationen, unabhängig von Art und Typ, verwalten und vorhalten können und
damit die Revisionssicherheit im Sinne
des Gesetzes gewährleisten. Das auszuwählende DMS muss je nach Anforderung in der Lage sein, Business Prozesse abzubilden um auf jeden Fall
eine innerbetriebliche Optimierung zu
erreichen. Dafür spielen die Nachvollziehbarkeit und Messbarkeit eine wichtige Rolle.
Bei der Einführung eines Dokumenten-Management-Systems sind das
Change-Management und die frühzeitige Kommunikation der zukünftigen
Lösung innerhalb der Unternehmung
entscheidend. Je früher kommuniziert
wird, desto grösser wird die Akzeptanz bei den Anwendern sein. Hier
kann auch wieder helfen, das System
schrittweise einzuführen und damit
die Anwenderakzeptanz zu vergrössern. Ebenfalls ein wichtiger Punkt
ist, dass die gewünschte DMS-Lösung
die Anforderungen und Wünsche des
Unternehmens und dessen Mitarbeitenden erfüllt, ohne die tägliche Arbeit
der Anwender komplizierter zu machen oder zu erschweren (Usability).
RICOH Schweiz AG
Hertistrasse 2
8304 Wallisellen
Tel. 044 832 31 85
Fax 044 832 31 91
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16
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
europa3000™ as a Service
(ERPaaS™) – aus der Swisscom-Cloud
Die zunehmende Komplexität der IT ist wie das Rudern gegen den Strom: Wer nicht laufend in seine Infrastruktur investiert, treibt zurück. KMU müssen ihre IT-Budgets jedoch optimal einsetzen. Da kann der
Strategieansatz Software as a Service (SaaS) eine interessante Zukunftsperspektive sein.
W
as ist die Überlegung dahinter?
Mit Software as a Service kann
der Arbeitsplatz überall dort sein, wo
ein Internetzugang vorhanden ist. Für
Aussendienstmitarbeiter, bei Reisen
ins Ausland oder am Messestand:
Immer ist der Zugang zum eigenen
Programm und den eigenen Daten vorhanden. Da die Software nur eine Internetverbindung resp. einen Browser
braucht, kann sie auch auf fast jedem
beliebigen Betriebssystem (Windows,
iOS, Linux) laufen und selbstverständlich auch auf allen internetfähigen Mobilgeräten wie iPhone, iPad oder Android-Tablets. Software und die damit
verbundenen Daten werden so umfassend nutzbar.
Das Bauchgefühl
Die Skepsis, Software und Daten in ein
«unsichtbares» Datacenter auszulagern und von dort als Service zu beziehen, ist gross. Es ist vergleichbar mit
dem Gefühl, das wir vor einigen Jahren
hatten, als wir begonnen haben, elekteuropa3000 AG
Die europa3000 AG mit Sitz in Oberentfelden (AG) entwickelt Business Technologien für KMU. Das Unternehmen organisiert
in enger Zusammenarbeit mit einem
schweizweiten Partnernetzwerk die Businessprozesse von mehr als 10‘000 Unternehmen in der Schweiz. Das Technologieunternehmen hat für den effizienten Kundendienst mehrere Webplattformen aufgebaut (www.europa3000.ch, www.greencube.ch, www.openservices.ch).
ronisch zu bezahlen. Das Geld war
plötzlich nicht mehr physisch in unserer Hand, sondern wurde abstrakt von
unserem Bankkonto zum Lieferanten
übertragen. Daran haben wir uns
längst gewöhnt, denn es ist praktisch
und funktioniert in der Regel.
Den Softwarebetrieb aus der Hand zu
geben, fühlt sich als Verlust von Kontrolle an. Doch im Gegensatz zum Eigenbetrieb lassen sich bei SaaS die
technischen und rechtlichen Verantwortungsfelder vertraglich absichern,
so dass der Betrieb der Software insgesamt sicherer und zuverlässiger wird.
Die Schweizerischen Rechenzentren
für Businessapplikationen garantieren
dabei für absolute Vertraulichkeit der
Daten.
Die Kosten?
«Software aus der Steckdose» – diesen
Hype gab es ein erstes Mal um die
Jahrtausendwende. Unter dem Namen
ASP (Application Service Providing)
wurden vor einem Dutzend Jahren
ebenfalls viele und grosse Rechenzentren gebaut – und fast alle sind Pleite
gegangen: die Nachfrage fehlte. Damals scheitertendie Angebote an zwei
Dingen:
• Zu hohe Kosten pro Arbeitsplatz
• Mangelndes Vertrauen in die Stabilität des Internets
Wie sieht das nun eine Dekade später
aus? Die Zuverlässigkeit und die Geschwindigkeit von Internetverbindungen ist markant gestiegen. Und die Sockelkosten für einen Arbeitsplatz im
Datacenter sind um ein Mehrfaches
gesunken. Der komplette Betrieb einer
ERP-Software wie europa3000™ aus
der Swisscom-Cloud ist zwischen CHF
90.00 und 200.00 (je nach Anzahl Modulen) pro Arbeitsplatz und Monat zu
haben. Die Betriebskosten der Rechenzentren werden über die nächsten
Jahre tendenziell sinken, da bessere
Server-Verwaltungssstrukturen
und
hocheffiziente Betriebssysteme verfüg-
SYSDATA 4 /13
ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 17
Vorteile von ERPaaS™ auf einen Blick
• Von überall her auf Ihr System zugreifen
(direkt über das Internet)
• Massiv tiefere Kosten
• Keine Investitionen in Server
• Alle Updates und Upgrades inbegriffen
• Einsparungen bei den Stromkosten
• Schnelles Arbeiten
• Maximale Flexibilität
• Höchste Sicherheit
• Profis kümmern sich um die Sicherheit Ihrer Daten
• Regelmässige Backups (auch durch Sie lokal möglich)
• 128-Bit Verschlüsselung
• Nur Sie haben Zugriff auf Ihre Daten
Improving business
productivity and
efficiency
bar werden. Dem gegenüber werden die Administrationskosten von lokalen Infrastrukturen eher zunehmen, da die Fachleute für den Unterhalt der immer
komplexer werdenden Server-Betriebssysteme fehlen.
Die Entscheidung
Ob das Fachwissen für den Betrieb der Informationstechnologie im eigenen Unternehmen aufgebaut,
extern eingekauft oder als Service aus einem Datacenter bezogen wird, hängt letztlich von der individuellen Unternehmensstrategie ab. Wenn die IT
nicht zur Kernkompetenz des Betriebs gehört, dann
kann es sinnvoll sein, vor der Anschaffung eines
neuen Servers darüber nachzudenken, ob sich der
Umstieg auf eine oder mehrere SaaS-Lösungen strategisch und wirtschaftlich lohnt.
ERPaaS™ – europa3000™ aus der Swisscom-Cloud
Mit ERPaaS™ wird europa3000™ auf jedem Betriebssystem nutzbar. Zudem bietet das System eine
hochflexible mobile Lösung für praktisch jedes mobile Gerät (iPhone, iPad, Android, etc.). Über ERPaaS™ wird kein Webdienst angeboten, sondern die
vollumfängliche Business Software mit all ihren
Vorteilen. europa3000™ ist eine virtualisierte Lösung, welche in der Cloud und lokal die exakt gleichen Prozesse zur Verfügung stellt, so dass Sie problemlos von lokal in die Cloud (oder zurück) wechseln können. Die europa3000 AG hat eine bisher
einmalige Zugänglichkeit zu einer ERP-Software als
Service geschaffen. In nur drei Minuten kann eine
auf die Branche individualisierte Modulzusammenstellung freigeschaltet und während 15 Tagen getestet werden unter: www.software.europa3000.ch
europa3000 AG
Industriestrasse 42
5038 Oberentfelden
Tel. 062 858 62 62
www.europa3000.ch
OKI ES9460 /
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Kostenersparnis dank Effizenz: Eine optimale
Gerätewahl spart Kosten und vereinfacht ihre
internen Dokumenten-Management Prozesse.
Unsere Spezialisten helfen Ihnen gerne bei
der Analyse bestehender Abläufe und Ihres
Bedarfs.
Wir beraten Sie dabei kostenlos.
Info-Hotline: 061 827 94 94
www.oki.ch
18
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
IT Asset Management
Projekte erfolgreich
umsetzen
D
ie meisten Unternehmen haben bis
heute kein IT Asset Management
(ITAM) eingeführt. Inzwischen haben
allerdings die IT-Verantwortlichen die
strategische Bedeutung einer umfassenden Dokumentation ihrer IT erkannt
und investieren verstärkt in ITAM-Lösungen. Ein Drittel der in Unternehmen
durchgeführten ITAM-Projekte scheitert jedoch daran, dass Fehler beim
Aufbau des Projekts gemacht werden.
Zu oft wird die «eierlegende Wollmilchsau» geplant und dabei vergessen, dass
der Aufbau eines IT Asset Managements
gewissen Regeln folgen muss. Wichtig
ist es dabei, auf dem Weg zum komplett
integrierten
IT-Management-Konzept
die einzelnen Phasen nacheinander abzuschliessen und nicht den zweiten oder
dritten Schritt vor dem ersten zu tun.
• Aufbau einer konsolidierten Inventardatenbank: Bereinigung, Lokalisation und Aufnahme des Istbestands
aller IT-Werte, automatische Inventarisierung und Kennzeichnung der Assets
• IT Asset Management: Verknüpfung
der Assets mit organisatorischen Informationen, kaufmännischen Daten
und Verträgen (IT Asset Management) in einer ITAM-Datenbank
• Historische Führung der IT Assets in
Bezug auf Bewegungen in der Organisation und Kostenentwicklung (IT
Asset Lifecycle Management)
• Ergänzung zur CMDB als Basis für
ganzheitliches IT Management
• Sukzessive Einbindung weiterer ITManagementprozesse wie z.B. Einkauf (Procurement), Helpdesk, Service Management, Softwareverteilung
(Deployment), Personal (Human Re-
sources) und Supply Chain Management
• Leistungsverrechnung (Internal Invoicing) sämtlicher Services der ITAbteilung und Darstellung des Wertbeitrags der IT zum Unternehmenserfolg
Die Lösung Asset.Desk für ganzheitliches, prozessorientiertes IT Asset Management vom Hersteller FCS Fair
Computer Systems GmbH aus Nürnberg ist durch seinen modularen Charakter in solchen Projekten Gold wert,
da es mit dem Projektfortschritt wachsen kann. Unternehmen können von
Beginn an oder ab jeder beliebigen
Phase bei einem ITAM-Projekt Asset.
Desk einsetzen. Sein modularer Charakter und die offene Datenbasis prädestinieren es zur Universallösung im
Mittelstand. Alle zentralen Handlungsfelder des erfolgreichen IT Managements sind entweder durch eigene Module der FCS.Desk Suite von FCS abbildbar oder lassen sich ins Zusammenspiel mit beliebigen vor- und nachgelagerten Drittsystemen, wie z.B. SAP,
bringen.
Asset.Desk verknüpft Hard- und Softwareinventar, kaufmännische Daten,
Verträge und organisatorische Informationen in einer Datenbank unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus. Damit schafft Asset.Desk die
Basis für bessere Administration, zielgerichteten Support, Beschaffungs-
und Rolloutplanung, Leistungsverrechnung sowie für zahlreiche weitere Prozesse des IT Managements. Kurz gesagt: Richtig eingesetzt spart Asset.
Desk seinen Nutzern Ressourcen, Geld
und Nerven. Es bietet einen klaren
Überblick über die Total Cost of Ownership (TCO) und hilft gleichzeitig dabei,
diese zu minimieren. Das alles, sein
benutzerorientiertes Design und seine,
den Markterfordernissen entsprechenden Funktionen, machen es bei mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen beliebt und in diesem Segment zu einer führenden
ITAM-Lösung Europas.
FCS Fair Computer Systems GmbH
Ostendstrasse 132 D-90482 Nürnberg
Tel +49 (0)911 810881
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ERP, CRM; Dokumentenmanagement Business-Software 19
Moderne ERP-Systeme –
Basis für Wachstum
D
ie jüngste Axia-Award-Studie von
Deloitte & Touche bescheinigt kleinen und mittelständischen Unternehmen Krisenresistenz, Innovationsfreude
und starke Professionalität. Jahrzehnte
anhaltendes Unternehmenswachstum
hat den befragten Gesellschaften nicht
nur hierzulande, sondern auch weltweit
eine einmalige wirtschaftliche Stärke
verschafft, in der weitere Expansionen
vorprogrammiert sind. Ein derartiger
Erfolg fordert auch ein Höchstmass an
Flexibilität und Agilität ein. So müssen
Ziele situationsgerecht der jeweiligen
wirtschaftlichen Lage angepasst und
langfristig wachstumsorientiert umgesetzt werden.
All diese Herausforderungen in Zusammenhang mit den sich wandelnden
Geschäftsprozessen, immer kürzeren
Innovationszyklen und sich verändernden Kommunikationswegen erfordern
von Unternehmen eine klare BusinessStruktur, in der betriebswirtschaftliche Prozesse bestmöglich organisiert
sind. Unverzichtbarer Bestandteil ist
dabei eine flexible IT- und Telekommunikationsstruktur, mit der sofort auf
dynamische Marktentwicklungen reagiert werden kann und sich alle Vorteile einer vernetzten und sich wechselseitig bedingenden Geschäftswelt
maximal nutzen lassen. IT-gestützte
Warenwirtschaftssysteme sind dabei
ein zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens. Sie bilden Geschäftsprozesse ab und übernehmen
weite Teile der Unternehmenssteuerung.
Um die Kompatibilität aller Geschäftsprozesse zu gewährleisten und schnell
auf Veränderungen reagieren zu können, dürfen ERP-Systeme nicht als Insellösungen betrieben werden. Stattdessen sollte eine zeitgemässe Software auf einer flexiblen IT-Architektur
(SOA = service-orientierte Architektur)
basieren, um individuelle Anwen-
dungsszenarien schnell aufbauen zu
können. ERP-Software sollte darüber
hinaus eine gute Ergonomie und hohe
Benutzerfreundlichkeit aufweisen. Um
für sein Release godesys ERP 5.5 Benutzerfreundlichkeit mit attraktivem
Oberflächendesign und nahtlosem Pro-
tem Webservices bereit, die weit über
die Möglichkeiten selbst etablierter
Grosssysteme hinausgehen: So wurde
das godesys Open Business Framework
um «godesys touch» ergänzt, mit dem
sich Webanwendungen für beliebige
mobile Endgeräte einfach erstellen las-
zesskettenmanagement zu kombinieren, hat der ERP-Anbieter godesys
daher nicht nur auf interne, sondern
auch auf externe Expertise gesetzt. godesys bat Prof. Dr. Axel Winkelmann
von der Universität Münster, die Konsistenz der rund 1.300 Bildschirmmasken und 4.000 Detailfunktionen umfassend zu prüfen. Mit Hilfe der Ergebnisse wurde die Software weiter verbessert, sodass sie nun unterschiedlichen
Bedürfnissen und Nutzungskontexten
wie Massendatenerfassung, Schnellinformationen für Entscheider und der
selbsterklärenden Bedienung für Besucher von Webportalen gleichermassen
intuitiv begegnet. Auch Funktionen für
Automatisierungen und Webservices
sind bereits in der Lösung integriert.
godesys ERP ermöglicht die Entwicklung von Internetanwendungen ohne
zusätzliche Client-Installationen oder
Plug-ins. Darüber hinaus stellt das Sys-
sen. Mit dem in die Lösung integrierten
Open-Source-basierten
Framework
«phonegap» können die eigenen mobilen Anwendungen zudem ohne Zusatzaufwand parallel auf IOS, Android,
Blackberry oder andere gängige
Smartphone-Betriebssysteme ausgerollt werden, so dass auch IT-Strategien wie BYOD (Bring your own device)
optimal unterstützt werden. Damit lassen sich alle Funktionen der ERP-Lösung einfach über Desktop, Portale
oder beliebige Drittanwendungen wie
etwa einen Webshop ansteuern und ermöglichen eine schnelle Anpassung an
die individuellen Einsatzbegebenheiten.
godesys AG
Flughofstrasse 55
8152 Opfikon
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www.godesys.ch
20
Business-Software ERP, CRM; Dokumentenmanagement
SYSDATA 4 /13
Swiss Office Management
Der Treffpunkt der «heimlichen Bürohelden». Fachmesse am 11. und 12. September in der Messe Zürich,
Halle 9.
H
inter einer erfolgreichen Führungskraft steht häufig eine erstklassige Assistenz, die ihrem Chef den
Rücken frei hält und sich um reibungslose Büroabläufe kümmert. Dabei muss
die moderne Assistenzkraft eine Vielzahl an Aufgaben erledigen, die immer
neue Fähigkeiten und Kompetenzen
verlangen. Ein Ort nur für diese Zielgruppe, bietet am 11. und 12. September die Swiss Office Management in der
Messe Zürich, Halle 9. Dort können sie
sich über Neuigkeiten auf dem Markt
informieren, sich mit Gleichgesinnten
und Fachleuten über aktuelle Probleme
und
Herausforderungen
des
Arbeitsalltags austauschen und sich praxisnah weiterbilden.
An den Ausstellerständen bieten sich
viele Möglichkeiten, um sich über neue
Produkte und innovative Dienstleistungen zu den vielfältigen Bereichen, die
das Office Management betreffen, zu
informieren. Fachwissen zu Themen
wie Bürotechnologien, Arbeitsplatzorganisation oder IT-Lösungen vermitteln zudem die Vorträge und BestPractice-Beispiele in den beiden Praxisforen. Ein Highlight in den Vortragsforen ist Keynote-Speaker Johannes
Hennekeuser, der sich mit der Tyrannei
der Technik auseinander setzt. Am
MeetingPoint der Fachmesse diskutieren die Besucher konkrete Problem-
stellungen aus dem Büroalltag mit
ihren Kollegen. Zertifizierte Weiterbildungsworkshops runden das Angebot
an der Fachmesse ab. Die Kurse sind
separat buchbar.
Swiss Office Management
Fachmesse für Sekretariat & Management Assistenz
11. und 12. September
Messe Zürich
Halle 9
Thurgauerstrasse 11
8050 Zürich
www.swiss-office-management.ch
Der kompetente IT-Partner für KMU
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25.01.13 09:27
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SYSDATA 4 /13
KOLUMNE 21
Wachstumsmarkt DMS
DAS NEUE INTELLIGENTE
TISCHKUVERTIERSYSTEM
COMPACT — GENIAL — EINFACH
Marco Plüss
W
ie eine Studie der Trovarit AG zeigt, die bei über 1600 Unternehmensvertretern durchgeführt wurde, Firmen weiterhin kräftig in DMS investieren. Mit über 10 Prozent der Teilnehmer steht das Thema DMS hier
immer noch an erster Stelle der Investitionsvorhaben, gefolgt von CRM- und
ERP-Lösungen (mit je 6 Prozent). Viele Firmen sehen in der Unterstützung
der dokumentenbasierten Prozesse durch DMS also ein grosses Erfolgspotenzial. Im DMS-Markt werben eine Vielzahl von Softwarehäusern mit den
verschiedensten Begriffen wie etwa ECM, EIM, BPM etc. Das Angebot unterscheidet sich dabei in manchen Bereichen deutlich wie z.b. bezüglich Funktionsumfang als auch in der Handhabung und Benutzerfreundlichkeit. Das
Trendthema schlechthin zur Zeit ist aber das Konzept Cloud Computing.
Zirka 20 Prozent der Anbieter im DMS-Umfeld bieten bereits standardisierte SaaS-Lösungen an. Dieser Anteil wird wohl in den nächsten Jahren weiterhin steigen und die Akzeptanz des Konzepts SaaS im ECM-Umfeld hoch
bleiben. Dies gilt gemäss der Trovarit-Befragung besonders für die Bereiche
E-Mail Management, Web Content Management, Dokumentenmanagement,
Archivierung und Collaboration Management. 5 Prozent der befragten Unternehmen setzen DMS als SaaS-Lösung ein, weitere 9 Prozent planen konkrete Investitionen bis zum Ende diesen Jahres. Vorteile sehen die Befragten vor allem in der Reduzierung der IT-Komplexität und somit in der Reduktion der Betriebskosten.
Ein anderer Trend der letzten Jahre war die Einführung mobiler Clients für
DMS. So soll die Vision des mobilen Büros umgesetzt werden. Die grösste
Verbreitung haben da Clients für das iPhone (32 Prozent der Lösungen verfügen über diese Funktionalität) gefolgt von Blackberry (20 Prozent der Lösungen). Die schnelle Verbreitung von Tablet-PCs wird die Entwicklung bei
den mobilen Clients weiter vorantreiben. Neben noch offenen sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen bleibt abzuwarten, für welche Anwendungsszenarien sich mobile Clients durchsetzen können. Für ein schnelles
dokumentenbasiertes Arbeiten sind die Displays oft zu klein. Über die langfristigen Erfolge der mobilen Clients wird letztendlich die Identifikation weiterer sinnvoller Anwendungsfälle entscheiden. Man sieht, dass bei der Auswahl einer Softwarelösung von den spezifischen Anforderungen ausgegangen werden kann, da das Angebot am Markt sehr heterogen ist. Mit einem
guten Lastenheft und einem Auswahlprozess kann das jeweils richtige System in der grossen Vielfalt an Lösungen gefunden werden.
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Mit den ergonomischen HP
Designjet ePrinter Modellen
setzt HP neue Massstäbe im
Grossformatdruck
Die HP Designjet ePrinter gehen unmittelbar auf die Kundenwünsche ein und unterstützen Architekten,
Ingenieure, Bauplaner und Konstrukteure dank einfacher Bedienbarkeit und Web-Konnektivität
T
eam- und zeitübergreifendes Arbeiten sowie die wachsende Mobilität
stellen neue Ansprüche an Druckprozesse in der AEC-Branche. Die Antwort
von HP: die HP Designjet T920- und
T1500 ePrinter-Serien, zwei neue webfähige
Grossformat-Drucker-Modelle.
Die HP Designjets überzeugen durch ihr
innovatives, ergonomisches Design
sowie den verbesserten Bedienkomfort.
HP ist bei der Entwicklung der Produkte
speziell auf die Verbesserungsvorschläge der Branche eingegangen.
Die wohl entscheidendsten Neuheiten
sind die ergonomischen Features: Im
Gegensatz zu den bisherigen Produkten auf dem Markt sind die Designjets
so konstruiert, dass sie bis zu 50 Plots
im A4- bis A0-Format sauber aufeinander ablegen können und schaffen damit
System in die Druckausgabe für kleinere und mittlere Arbeitsgruppen. Auch
bei der Nachladung gibt es eine Vereinfachung: die Papierrollen lassen sich
von vorne einlegen. Das hat zum einen
den Vorteil, dass Anwender die Modelle
komfortabel im Sitzen befüllen können
und zum anderen müssen die Drucker
so nicht mehr frei im Raum stehen oder
für das Beladen von der Wand weg bewegt werden. Weniger Schritte sorgen
damit für einen angenehmeren und
schnelleren Arbeitsablauf und ein problemlose Handhabung der Druckmedien. Auf vielfachen Kundenwunsch hin
sind die neuen Druckerserien zudem
für 36“-Rollen (914mm, DIN A0) ausgelegt worden. Das neue Industriedesign
stellt zudem eine freie Arbeitsfläche
oben an den Geräten bereit, auf der die
Anwender die Ausdrucke ablegen können, um sie bequem und schnell zu
prüfen. Ein weiterer Vorteil des Ablagefachs ist, dass sich der Nutzer nicht
mehr bücken muss, um Blätter aus dem
Drucker zu nehmen.
1 Nur HP Designjet T1500 Serie.
bühren anfallen.
Canon iPF825,
2 Erfordert ein HP Designjet ePrint & Share Be-
Druckgeschwindigkeiten können variieren. Wei-
der Canon iPF755, der Epson SC-T5000 und der
nutzerkonto, eine Internetverbindung zum Dru-
ter
Epson SC-T7000. Die Vergleichswerte basieren
cker und ein Gerät mit Internetverbindung. Bei
eprintandshare.
auf den von den Herstellern veröffentlichten Spe-
der Verwendung der HP Designjet ePrint & Share
3 Vgl. 2. | 4 Die Modelle der HP Designjet T920
zifikationen der schnellsten verfügbaren Druck-
Mobil-App sind ein kompatibles Apple iOS bzw.
und T1500 ePrinter Serien erreichen eine Druck-
geschwindigkeiten.
Android Gerät und eine Internetverbindung er-
geschwindigkeit von 21 Sekunden pro Seite im
5 Geschätzte Strassenpreise. Tatsächliche Preise
forderlich. Es können Daten- und Verbindungsge-
A1/D-Format und sind damit schneller als der
können abweichen.
Informationen
unter
www.hp.com/go/
SYSDATA 4 /13
PC`s, Notebooks, eingabesysteme COMPUTER + PeRIPHERIE 23
Überzeugend in Schnelligkeit
und Teamarbeit
Neben diesen neuen Features bieten
die HP Designjet T920 und T1500
ePrinter-Modelle die höchste Druckgeschwindigkeit auf dem Markt. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von 21
Sekunden pro Seite im A1/D-Format
und sind mit einem 32 GB grossen virtuellen Speicher ausgestattet, der die
reibungslose Verarbeitung komplexer
Dateien sowie eine schnelle Druckausgabe gewährleistet.
Mit einer Touchscreen-Anzeige und
klar verständlichen Grafiken sowie
Animationen sind die HP Designjet
T920- und T1500 ePrinter-Serien sehr
intuitiv zu bedienen. Das Farb-Touchdisplay bietet Anwendern eine bessere
Steuerung mit Warteschlangen-Management, Druckkostenübersicht und
detailgetreuer Druckvorschau. Die
sechs Original HP Tinten und der spezielle HP Druckkopf garantieren die
Ausgabe satter Schwarztöne, neutraler
Grautöne, brillanter Farben und exakter Linien.
Mobile-Management dank WebKonnektivität
Praktisch: Durch die Web-Konnektivität behalten Anwender von überall auf
der Welt einen Überblick über die
Druckaufträge, da die Daten automatisch in der Cloud gespeichert werden.
Das HP Designjet ePrinter Portfolio unterstützt HP Designjet ePrint & Share,
einen kostenlosen Webdienst, der den
Abruf, die Anzeige und den Ausdruck
von Grossformatdokumenten mit einem
Android oder Apple Tablet, einem
Smartphone oder einem Notebook ganz
einfach macht. In Verbindung mit HP
Designjet ePrint & Share ermöglichen
die webfähigen HP Designjet T920 und
T1500 ePrinter Modelle den Nutzern,
ihre Projektdokumente beim Drucken
automatisch in der Cloud zu speichern.
Die Anwender können auch Projekte
per E-Mail an den ePrinter schicken,
indem sie die Druckdaten als PDF oder
in einem anderen Format an eine EMail-Nachricht anhängen und anschliessend an die druckereigene Adresse schicken.
Der HP Designjet T1500 ePrinter wurde
zudem gezielt für den Einsatz in der
Multiuser-Umgebungen entwickelt. Er
arbeitet mit zwei Rollen, ist mit einer
automatischen Papierausrichtung ausgestattet und bietet eine intelligente
Umschaltfunktion zur Verarbeitung
mehrerer Druckaufträge mit verschiedenen Medientypen und -grössen.
Preise und Verfügbarkeit
1 Die HP Designjet T920- ePrinter-Serie wird zum Preis von Euro 279 UVB
inkl. MwSt. und UAG und die HP Designjet T1500 ePrinter-Serie zum Preis
von Euro 5.650 UVB inkl. MwSt. und
UAG ab voraussichtlich 17. Juni weltweit verfügbar sein.
2. HP Designjet ePrint & Share steht
HP Designjet Kunden kostenlos zur
Verfügung, die sich ein Benutzerkonto
unter www.hp.com/go/eprintandshare
erstellen. Die Mobil-App kann von
Google Play bzw. vom Apple App Store
heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum HP Designjet Portfolio finden Sie unter http://
www.hp.com /go/ DesignjetSpring2013
und www.hp.com/go/designjet. Produktvideos und neueste Informationen
stehen auf Facebook unter www.facebook.com/HPdesigners, auf Twitter
unter www.twitter.com/hpgraphicarts
und auf YouTube unter www.youtube.
com/hpgraphicarts zur Verfügung.
HP Hewlett-Packard
Ueberlandstrasse 1
8600 Duebendorf
058 444 55 55
www.hp.com/ch
24
COMPUTER + PERIPHERIE PC`s, Notebooks, eingabesysteme
SYSDATA 4 /13
Ab geht die Post
Manuelles Falzen und Einpacken war gestern. Heute werden diese Arbeiten von Falzmaschinen
oder gar Kuvertierern übernommen. Was solche Maschinen können und wofür sie sich eignen,
lesen Sie im folgenden Artikel.
Marco Plüss
D
er Büroalltag hat sich in den vergangenen Jahren rasant verändert
und damit auch das Kommunikationsverhalten. Mailverkehr ersetzt immer
mehr den konventionellen Brief. Man
hört viel über sinkende Postvolumen teils auch ein politisch motiviertes
Thema - damit die Postunternehmen
ihre Quasi-Monopolstellungen halten
können. In diesem Zusammenhang
stellt sich die Frage, welches Briefvolumen substituiert wird. Davon sind auch
Anbieter von Postbearbeitungslösungen
betroffen. Dabei spielt der physische
Brief eine wichtige Rolle, aber nicht die
einzige. Technik, Technologie und Automatisierung sind dabei schlussendlich
Mittel zum Zweck und moderne Lösungen bedienen sich daran. Auf der anderen Seite wird jedes Unternehmen vom
Mensch entweder als Mitarbeitender
oder als Kunde geprägt. Egal in welcher
Rolle verdienen sie den höchsten Respekt vom Unternehmen, denn jeder
Brand ist nur so gut wie die Menschen,
die dahinterstehen.
Drei Schritte zum perfekten
Nutzen
Am Anfang steht die Bedarfsanalyse am
Telefon oder vor Ort beim Kunden. Sie bietet die nötige Grundlage. Darauf gestützt
erfolgt der eigentliche Test. Das heisst,
dass Falz- und Kuvertiergeräte in der Bürowelt des Kunden betrieben und auf Herz
und Nieren getestet werden. Es wird besonderen Wert auf den Einsatz von Kundendokumenten gelegt, um dem Test ein
möglichst reales Abbild zu geben. Die anschliessende Inbetriebnahme leitet den
dritten Schritt ein: Die Schulung der Anwender vor Ort. Auf diesen Punkt wird besonderen Wert gelegt, um die Falzmaschine oder das Kuvertiergerät kundenseitig
zukünftig mit hoher Effizienz zu betreiben.
Der Wegweiser zeigt vor mancher Situation den richtigen Weg auf - meistens ist die automatisierte Dokumentenverarbeitung die willkommene Lösung.
Kosten sparen
Frankiermaschinen werden heute in
vielen Firmen genutzt, da sie das Frankieren und Bedrucken von Briefen wie
von selbst erledigen und die so eingesparte Zeit von Mitarbeitern für andere
Aufgaben genutzt werden kann. Das
Falten und Einpacken von Dokumenten
und Beilagen wie auch das anschliessende Adressieren und Frankieren
wäre ohne maschinelle Unterstützung
nach wie vor sehr arbeitsintensiv wie
das folgende Rechenbeispiel zeigt: Ein
Büroangestellter falzt innerhalb von
60 Minuten maximal 1200 A4-Briefe
auf das Zielformat A5. Für das anschliessende Verpacken in 1200 Briefumschläge benötigt er eine weitere
Stunde. Das heisst, dass er für das Falzen und das nachfolgende Verpacken
von 1200 Briefen rund zwei Stunden
benötigt. Auf einen ganzen Arbeitstag
hochgerechnet ergäbe dies einen theoretischen Wert von rund 4800 Briefen.
Wenn man dies nur mit einem Einsteigegerät wie dem Tischkuvertierer
FPi600 von Frama bewältigen würde,
Der Brieföffner Access B400 für 50-400
Briefe pro Tag
SYSDATA 4 /13
PC`s, Notebooks, eingabesysteme COMPUTER + PeRIPHERIE 25
könnten bis zu 1350 Briefe (Falzen und
Einpacken) pro Stunde verarbeitet werden. Pro Arbeitstag wären dies dann
beachtliche 10‘800 Briefe – und obendrein ohne Schwielen und Blasen an
den Händen.
Tests empfohlen
Falz- und Kuvertiergeräte können in der
Bürowelt des Kunden betrieben und auf
Herz und Nieren getestet werden.
Die Schweizer Vertriebsgesellschaft
Frama, welche erfolgreich eigene Frankiergeräte «Made in Switzerland» vertreibt, ergänzte nicht nur das Angebot,
um den Kunden massgeschneiderte Lösungen zu bieten, sondern erweiterte
gezielt die Organisation, um noch
näher beim Kunden zu sein. Vertriebsspezialisten im Innen- und Aussendienst stehen jederzeit bereit. Weit
mehr noch: Kundenbesuche vor Ort mit
Testgeräten sind die Regel, um einerseits die vorselektionierten Maschinen
gezielt in die Prozesse der Interessenten einzubinden, andrerseits die Dokumente vor Ort live zu verwenden, was
dem zukünftigen Käufer schlussendlich die gewünschte Sicherheit gibt.
Kernkompetenzen
Mit dem kompakten Tischkuvertierer
FPi600 verarbeitet man Tagespost, Rechnungen, Serien- und Marketingbriefe,
Lohnabrechnungen mit samt den gewünschten Beilagen vollautomatisch und
damit 10 x schneller als von Hand.
Die kundenspezifischen Falz- und Kuvertierlösungen von Frama Suisse AG
erfüllen auch komplexe Anforderungen. Sie sind in unterschiedlichen Ausführungen und zudem mit mehreren
Konfigurationen erhältlich, um den Benutzern die täglich anfallende monotone Büroarbeit abzunehmen. Optional
können die Geräte auch mit Steuerzeichen betrieben werden. Das heisst,
dass zusätzlich eine OMR-Lesung (Optical Mark Recognition) zum Einsatz
kommt, um sicherzustellen, dass der
gesamte Briefinhalt korrekt zusammengestellt (Begleitschreiben und entsprechende Beilagen) und anschliessend im vorgesehenen Briefumschlag
verpackt wird.
Investitionsschutz
Das flächendeckende Servicenetz der
Frama Suisse AG garantiert, dass die
betriebenen Geräte optimal und zuverlässig gewartet werden. Massgeschneiderte Vollservice-Angebote wie auch
die Behebung einer allfälligen Störung
innert 24 Stunden unterstützen die Betreiber der Anlagen nachhaltig und das
schweizweit. Der 1st Level Support der
Frama-Helpline hilft in allen drei Landessprachen deutsch, französisch und
italienisch mit Hinweisen und Tipps
weiter. Alle Postbearbeitungssysteme
können nachträglich modular ausgebaut werden, um sich den veränderten
Aufgaben jeweils erfolgreich anzupassen.
Frama Suisse AG
Der kompakte Tischkuvertierer FPi600 passt dank minimalsten Abmessungen in jedes Büro
und rentiert sich bereits ab 50 Briefen/Tag.
Frama hat sich auf die Entwicklung und
Herstellung von Postbearbeitungs- und
Datenmanagementsystemen spezialisiert.
Der Schwerpunkt liegt bei Frankier- und
Wiegesystemen, elektronischen Brieföffnern, Falzmaschinen, automatisierten
Dienstleistungssystemen sowie dem Verwalten und Abrechnen von sensiblen und
geldwerten Daten. Sämtliche Produkte
werden am Hauptsitz in Lauperswil entwickelt und produziert. Die Produktpalette
von Frama geniesst international hohes
Ansehen. Zahlreiche Auszeichnungen und
Empfehlungen renommierter Fachzeitschriften für Frama Frankiermaschinen
und Brieföffner in den verschiedensten
Ländern unterstreichen den Anspruch von
Frama, Produkte mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu entwickeln und zu vermarkten.
26
COMPUTER + PERIPHERIE PC`s, Notebooks, eingabesysteme
SYSDATA 4 /13
Toshiba TEC setzt auf Grün
Unter dem Motto «Grüne Revolution» erfolgte die Markteinführung des Multifunktionssystems
e-STUDIO306LP, das neben allen Funktionen eines herkömmlichen MFP über eine separate
Wiederaufbereitungs- und Scaneinheit für die mehrfache Wiederverwendung von Papier verfügt.
O
b mit umweltfreundlichen Produkten, mit Baumpflanzaktionen der
Mitarbeiter oder verschiedenen Umweltprojekten, das Schweizer Unternehmen Toshiba TEC hat sich schon seit
vielen Jahren dem Gedanken des
«Green Office» verschrieben und sucht
immer wieder nach neuen ökologischen
Lösungen. Im Jahr 1970 wurden rund
um den Globus noch etwa 130 Millionen
Tonnen Papier produziert, so waren es
im Jahr 2006 bereits 381 Millionen Tonnen – bis zum Jahr 2015 wird ein weiterer Anstieg auf über 440 Millionen Tonnen erwartet. Die Herstellung von 1
Tonne Papier erfordert knapp 3.000 kg
Holz, mehr als 10.700 kWh Energie,
1.060 kg CO2 – und mehr als 52.000 l
Wasser! Dies macht deutlich, dass – bezogen auf die Arbeitswelt – der sinnvolle Umgang mit Papier ein wesentlicher
Aspekt auf dem Weg zu einem «ökologischen» Büro ist. Mit diesem Blick auf
die Umwelt und die kostbaren Ressourcen hat sich Toshiba TEC folgende Gedanken gemacht: Wie viele Dokumente
werden eigentlich täglich gedruckt, die
anschliessend vernichtet werden? Häufig werden Unterlagen für interne Meetings oder ähnliches erstellt und anschliessend entsorgt, E-Mails werden
ausgedruckt und nach der Bearbeitung
nicht mehr benötigt oder Textentwürfe
bis zur Fertigstellung mehrmals zwischendurch ausgedruckt. Die entscheidende Frage hierbei: Ist es wirklich notwendig, dieses Papier nach dem Gebrauch zu entsorgen oder könnte man
es anschliessend nicht weiter verwenden?
Thermisch behandelt
Das Ergebnis dieser Überlegungen hat
Toshiba TEC mit der Entwicklung des
weltweit ersten ökologischen Multifunktionssystems mit separater Wie-
deraufbereitungs- und Scaneinheit für
eine mehrfache Wiederverwendung
von Papier umgesetzt und führte das
MFP e-STUDIO306LP ein, das natürlich
auch über die üblichen Funktionen
Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen
verfügt. Gedruckt und kopiert wird mit
einer Geschwindigkeit von bis zu 30
DIN-A4-Seiten pro Minute.
Konzipiert wurde das System für den
Einsatz im internen Bereich, wo eben
temporär genutzte Dokumente verwendet werden, die nach Gebrauch nicht
mehr benötigt werden. Zur schnellen
Unterscheidung dieser temporären Dokumente von permanent benötigten
oder vertraulichen Unterlagen verwendet das MFP einen speziellen blauen
Toner. Die mit dem e-STUDIO306LP gedruckten oder kopierten, nicht mehr
benötigten Dokumente lassen sich mit
der separaten Einheit e-STUDIORD30
(RD steht für «Reusing Device») wiederaufbereiten. Hierzu werden die Seiten eingezogen und der Spezialtoner
thermisch behandelt und quasi «unsichtbar» gemacht. Vor der Wiederaufbereitung kann der Anwender die
Daten im Dual-Scan-Verfahren scannen und elektronisch ablegen.
Neben der Neutralisierung des Toners
und der Digitalisierung der Daten führt
die RD30 automatisch eine Klassifizierung der Dokumente durch. Vollständig wiederaufbereitetes Papier wird
zur weiteren Verwendung in eine der
zwei vorhandenen Papierkassetten sor-
PC`s, Notebooks, eingabesysteme COMPUTER + PeRIPHERIE 27
SYSDATA 4 /13
deraufzubereiten. Aber nicht nur die
Umwelt darf sich freuen: Durch den
verringerten Papierverbrauch spart
der Kunde natürlich auch Kosten ein.
Eine bis zu fünfmalige Verwendung
des Papiers reduziert den Papierverbrauch in diesem Bereich um bis zu 80
%. Hierdurch werden gleichzeitig natürlich auch die bei der Papierherstellung entstehende CO2-Emission sowie
der Wasserverbrauch entsprechend reduziert bzw. vermieden. Wer genau
wissen möchte, wie viel CO2 er selbst
durch Nutzung der e-STUDIO306LP/
RD30 einspart, kann dies mit dem Eco
Calculator von Toshiba TEC errechnen.
Mit dem e-STUDIO306LP und der separaten Einheit RD30 lässt sich bedrucktes Papier
wiederaufbereiten.
tiert. Dieses Papier lässt sich dann im
Durchschnitt bis zu fünfmal wiederverwenden. Im zweiten Fach legt das
System automatisch diejenigen Blätter
ab, die sich unter anderem aufgrund
von mit Kugelschreiber erstellten Notizen nicht komplett neutralisieren las-
sen, zerknickt oder beschädigt sind
und sich somit für eine Wiederverwendung nicht eignen. Der Einsatz einer
einzigen Einheit RD30 ist laut Hersteller ausreichend um das auch von mehreren im Unternehmen befindlichen eSTUDIO306LP produzierte Papier wie-
Toshiba TEC Switzerland AG
Max Högger-Strasse 2
8048 Zürich
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COMPUTER + PERIPHERIE PC`s, Notebooks, eingabesysteme
SYSDATA 4 /13
Eingespieltes Team
A3 Farb-MFPs und MPS Programm von OKI für Kostenersparnis und Produktivitätssteigerung im Büro
B
ürooder
Abteilungsdruckern
kommt in vielen Unternehmen eine
oftmals unterschätzte Rolle im Tagesgeschäft zu. Dabei werden im Durchschnitt pro Mitarbeiter europaweit
immer noch über 30 Seiten täglich ausgedruckt. Das entspricht knapp 8.000
Seiten pro Mitarbeiter hochgerechnet
auf das Jahr. Mittlerweile erkennen einige Unternehmen, dass sich hier enorme Einsparpotenziale erzielen lassen.
Laut den Marktforschern von IDC plant
daher jeder zweite Mittelständler Optimierungspotenziale mithilfe von Managed Print Services (MPS) zu nutzen. OKI
bietet mit seiner Kombination aus leistungsfähiger aber effizienter Hardware
und einem modernen MPS Angebot die
perfekte Lösung, um das Dokumentenmanagement im Büro effizienter, ergonomischer und kostengünstiger zu gestalten.
Die A3 Farb-Multifunktionsdrucker
der OKI ES91xx und OKI ES94xx Serie
sind darauf ausgelegt, den hohen Anforderungen speziell in mittleren und
grossen Büroumgebungen optimal zu
begegnen. Auch als Abteilungsdrucker
mit hohen Druckvolumina können die
Geräte ihre Leistungsfähigkeit voll
ausspielen, und überzeugen die Anwender dabei mit bester Ergonomie.
Als erstes fällt das 9 Zoll (22,8cm) grosse verstellbare Farb-Touchdisplay auf,
das die Bedienung der vielfältigen
Funktionen besonders einfach und effizient gestaltet. Im Inneren der Kraftpakete arbeitet ein schneller Prozessor,
der die Aufträge binnen Sekundenbruchteilen verarbeitet und an das
Druckwerk weitergibt. Dadurch liegt
bereits 3,7 beziehungsweise 5,2 Sekunden nach dem Auftrag per Tastendruck
die erste Schwarz-Weiss Kopie im Ausgabefach. Bis zu 45 A4-Seiten können
minütlich und dank moderner LED
Technologie in brillanter Qualität be-
druckt werden. Der Standard-Papiervorrat liegt bei 1.200 Blatt und ist auf
bis zu 3.200 Blatt erweiterbar. Genug,
um auch mit grossen Druckaufträgen
spielend fertig zu werden. Diverse Finischer-Optionen runden das ganzheitliche Druckerlebnis ab.
Mehr Produktivität bei gleichzeitig
niedrigeren Betriebskosten
«Die Erfahrung hat gezeigt, dass insbesondere Kostentransparenz und Planungssicherheit als wichtigste Ziele bei
der Optimierung der Output-Management-Infrastruktur angesehen werden.
Genau das liefern wir beispielsweise
mit dem OKI Print Optimizer (OPO)»,
weiss Pascal Warnebold bei OKI
Schweiz. «OPO ist ein ganzheitliches
Werkzeug, das perfekt auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Unternehmen mit Druckerinfrastrukturen
ab etwa 10 Geräten zugeschnitten ist.
Die Ergebnisse zeigen, dass zahlreiche
Nutzer erstaunt sind, wie viel Einsparpotential mithilfe eines ausgefeilten
und individuell zugeschnittenen MPSModells binnen kurzer Zeit aufgedeckt
und in mehr Produktivität zu durch-
schnittlich 20 Prozent geringeren Betriebskosten realisiert werden kann.»
Das exklusive Sortiment der OKI Executive Serie, wie beispielsweise die Büro-Allrounder OKI ES9160/9170 und
OKI ES9460/9470, sorgt dabei für mehr
Kostentransparenz und Effizienz bei
jedem einzelnen Druckauftrag.
Traditionell arbeitet OKI als einer der
wenigen Hersteller ausschliesslich im
indirekten Vertrieb eng mit regionalen
Fachhandelspartnern
zusammen.
Schulter an Schulter kann so das Beste
für den Endkunden herausgeholt werden. Durch den Know-how-transfer in
das engmaschiges Partnernetzwerk
sind OKI Kunden auf der sicheren Seite.
So zahlen sich MPS-Projekte aus statt
budgetär, zeitlich und entgegen den
Zielvorgaben aus dem Ruder zu laufen.
OKI Systems (Schweiz)
Baslerstrasse 15
4310 Rheinfelden
Tel. 061 827 94 94
info@oki.ch
www.oki.ch
PC`s, Notebooks, eingabesysteme COMPUTER + PeRIPHERIE 29
SYSDATA 4 /13
Logitech präsentiert
weisse Special Edition
D
as Logitech K400 Keyboard ist eine
unserer meist verkauften Tastaturen, mit der sich Laptop und viele TVGeräte steuern lassen. Wir folgen mit
ihr dem Trend, wonach immer mehr
Menschen vom Sofa aus auf verschiedene Medien zugreifen wollen», sagt Diego
Gabathuler, Logitech Marketing Manager Central Europe. «Nun bringen wir
eine weisse Special Edition dieser beliebten Tastatur auf den Markt. In YouTube nach neuen Videos suchen, über
die Lieblings-TV-Serie twittern oder
einem Freund eine E-Mail senden wird
zum Kinderspiel. Gleichzeitig kann der
Benutzer auch noch seinen TV steuern,
und dies alles mit einer Tastatur, die
auch optisch perfekt ins Wohnzimmer
passt.»
Das Logitech Wireless Touch Keyboard
K400 White erfüllt perfekt die Anforderungen für die Nutzung des Computers im Wohnzimmer. Dank einer kabellosen Reichweite von zehn Metern
lassen sich mit ihm sowohl das Notebook wie auch das Fernsehgerät bequem von der Couch aus steuern. Das
integrierte Touchpad ist neun Zentimeter gross und ermöglicht intuitive vertikale bzw. horizontale Bildläufe – eine
separate Maus ist überflüssig.
Dank Unifying-Empfänger fünf Logitech
Geräte kabellos anschliessen
Im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten lässt sich das Logitech Wireless
Touch Keyboard K400 mühelos einrichten. Einfach den winzigen USB-Unifying-Empfänger in einen USB-Port einstecken und schon ist die Tastatur einsatzbereit. Insgesamt lassen sich bis zu
fünf Logitech Geräte an einen Empfänger anschliessen. Die Batterien verfügen über eine Lebensdauer von einem
Jahr und machen Schluss mit unschönem Kabelgewirr oder einem Ladeport.
Wird die Tastatur nicht benutzt, kann
sie in vertikaler Position aufbewahrt
werden. Liebhaber eines minimalistischen Designs können so ihre Logitech
Wireless Touch Keyboard K400 White
Special Edition einfach und schnell
verstauen.
Logitech Europe S.A.
Rue du Sablon 24
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Tel. 021 863 51 11
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Sie würden sich Ihre Termine auch nicht mit einem Knopf im Taschentuch merken.
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oder Konferenzlösungen. Aastra Lösungen sind in Unternehmen jeder Branche und Grösse zuhause.
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30
firmennews
SYSDATA 4 /13
Neue Steg-Filiale in Winterthur
Am 2. August eröffnete die 17. StegFiliale in der Mall «Archhöfe» in Winterthur. Ganz zentral am Bahnhof gelegen, lässt die Filiale keine Wünsche
offen in punkto Service, Freundlichkeit und Kompetenz: Der Store überzeugt mit einem kundenorientierten
Konzept und bietet das Beste aus den
Bereichen IT, Heim- und Unterhaltungselektronik. Am Eröffnungswochenende vom 2. bis 3. August profitieren die Kunden von einmaligen
Rabatten. «Die neue Filiale besticht
durch ihre sehr zentrale Lage am
Bahnhof in Winterthur», so CEO Gio-
suè Spagnuolo, «zudem wird das moderne Ladenkonzept die Besucher erfreuen. Der Kunde fühlt sich auf Anhieb wohl». Die Filiale in Winterthur
bietet wie alle anderen Steg-Filialen
das Beste aus den Bereichen IT, Heimund Unterhaltungselektronik. Das
leicht angepasste Ladenkonzept stellt
den Kunden in den Mittelpunkt: «Die
Filiale in Winterthur deckt jegliche
Kundenbedürfnisse ab», weiss Giosuè
Spagnuolo.
www.steg-electronics.ch
transtec AG gewinnt Service-Experten für neue Schweizer
Geschäftsführung
Die transtec AG hat in der Schweiz
mit Christof Koller einen neuen Geschäftsführer. Zu den Kunden des Unternehmens gehören kleine und mittlere Schweizer Unternehmen sowie
Institutionen aus Lehre, Forschung
und Verwaltung. Darunter sind unter
anderem
das
Forschungsinstitut
CERN und der Schweizerische Nationalpark. transtec intensiviert mit
dem Führungswechsel den Ausbau
seiner IT-Dienstleistungen. Das Serviceportfolio transtec360 bietet Unternehmen umfangreiche Dienste wie
Cloud Computing oder Managed Services an. Christof Koller war bisher Geschäftsführer des Schweizer IT-Dienstleisters Triasys AG in Brüttisellen und
behält diese Funktion auch in Zukunft
bei. Er wird beide Unternehmen in Personalunion führen und die Zusammenarbeit verstärken. Die kaufmännische
Leitung der transtec AG in der Schweiz
übernimmt Klaus Teichmann, der bisher die Finanzen verantwortete. Mit
der neuen Geschäftsleitung und der
Zusammenarbeit von transtec und Triasys können Schweizer Kunden noch
unkomplizierter die Dienstleistungen
von transtec360 in Anspruch nehmen. Durch individuell konfigurierte
Hardware verbunden mit Consulting-,
Installations- und Supportleistungen
erhalten Kunden komplette Lösungen
aus einer Hand. Auch Cloud Services
integriert transtec in bestehende oder
neue Lösungen. Das Unternehmen
bietet sämtliche Dienstleistungen direkt aus der Schweiz an.
www.transtec.ch
HP nutzt Big Data zur Bedrohungsabwehr
Um anhaltende, unberechtigte Netzwerkzugriffe – auch Advanced Persistent Threats (APTs) genannt – identifizieren und abwehren zu können,
müssen Unternehmen grosse Mengen
unterschiedlicher Daten mit hoher
Geschwindigkeit verarbeiten und
Massnahmen ergreifen, sobald eine
Bedrohung gefunden wurde. Das erfordert es, strukturierte und unstrukturierte Daten innerhalb und
ausserhalb des Unternehmens-Netzwerks zu analysieren und Sicherheitsvorfälle in der Cloud, in mobilen
und in virtuellen Umgebungen zu be-
obachten. «Big-Data-Analytik ermöglicht die Organisation und Auswertung
riesiger Mengen strukturierter und
unstrukturierter Daten. Damit können
Unternehmen und Behörden böswilliges Verhalten von Mitarbeitenden oder
Geschäftspartnern sowie kriminelle
oder betrügerische Aktivitäten einfacher entdecken», sagt Gartner-Analyst
Avivah Litan. «Ein entscheidendes Erfolgskriterium besteht darin, aus einer
Vielzahl interner und externer Quellen, schnell und unkompliziert alle
Arten strukturierter und unstrukturierter Informationen zusammenzu-
führen.» Das neueste Update enthält
vorgefertigte Musterprofile, die heuristische Analysen auf Bereiche anwenden, in denen Bedrohungen typischerweise vorkommen. Dazu gehören Nutzungsmuster von Browsern,
Entdeckung verteilter Angriffe, Früherkennung von Angriffen und die Profilierung von Handlungsmustern. Mit
Hilfe dieser Templates können auch
Unternehmen, die keine eigenständige IT-Sicherheitsabteilung betreiben,
APTs schnell und sicher erkennen.
www.hp.com/ch
firmennews 31
SYSDATA 4 /13
Schneider Electric beteiligt sich an CityNext-Initiative von Microsoft
Schneider Electric wird Partner der
globalen Initiative von Microsoft. Ziel
von CityNext ist es, zukunftsweisende
Lösungen für die weltweit rasant
wachsenden Städte zu erarbeiten. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen helfen, mit Technologie, innovativen Ideen und enger Zusammenarbeit aller Beteiligten die nächste Generation der urbanen Zentren – die
Smart City – Realität werden zu lassen.
Mittlerweile wohnen über 50 Prozent
der Weltbevölkerung in urbanen Gebieten. Bis 2050 wird der Anteil der Stadtbevölkerung weltweit sogar auf bis zu
70 Prozent ansteigen. Diese Entwicklung bietet viele Chancen, verstärkt
aber auch bereits bestehende Probleme
wie veraltete Infrastrukturen, Gesundheitsrisiken, Kriminalität, Staus und
Luftverschmutzung. Mit der CityNextInitiative unterstützen Microsoft und
Schneider Electric die Entscheidungsträger, die Smart City Realität werden
zu lassen. Die Kombination von smarter Technologie und innovativen Ideen
ermöglicht eine neuartige Zusammenarbeit von Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern und schafft Lösungen auf allen Ebenen, welche die
Effizienz steigern, Kosten senken
sowie die Nachhaltigkeit und die urbane Lebensqualität erhöhen. www.schneider-electric.ch
Accenture Cloud Platform macht Michelin mobil
Accenture unterstützt die Michelin
Gruppe bei dem Aufbau der Tochtergesellschaft Michelin solutions. Das
neue Unternehmen konzipiert, entwickelt und vermarktet mobile Software-Lösungen für Geschäftskunden:
Beim Flottenmanagement tragen die
Lösungen dazu bei, den Kraftstoffverbrauch zu verringern, das Reifenmanagement zu steuern und die Produktivität der Fahrzeuge zu erhöhen. Als
technische Grundlage dient die Accenture Cloud Platform, auf der unterschiedliche Lösungen bereitge-
stellt und nutzungsabhängig abgerechnet werden können (Pay-per-Use).
Die Zusammenarbeit startete im Mai
2012 und mit Effifuel kam im Juli 2013
das erste Produkt auf den Markt: Die
Software hilft beim Senken der Kraftstoffkosten von Nutzfahrzeugflotten.
Michelin solutions operiert derzeit in
Europa, wird seine Lösungen aber in
den nächsten Jahren in allen wichtigen
Regionen der Welt verfügbar machen.
www.accenture.ch
Kaseya übernimmt BYOD-Spezialisten Rover Apps
Kaseya® ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für das IT-Systemmanagement, die in Form von OnPremise- und umfassenden Cloud-basierten Versionen zur Verfügung stehen, gibt die Übernahme von Rover
Apps, LLC bekannt. Das Unternehmen
mit Hauptsitz in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) ist ein Anbieter von
Cloud-gestützten
Sicherheitslösungen, mit deren Hilfe Mitarbeiter auf
sichere Weise von ihren mobilen Endgeräten aus auf Unternehmensdaten
und Firmenanwendungen zugreifen
können. Ein Vorteil der Lösung von
Rover Apps besteht darin, dass die Mitarbeiter die Kontrolle über ihre privaten Geräte nicht komplett an die IT-Abteilung des Unternehmens abgeben
müssen. Über die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Kaseya ist dank der Übernahme in der
Lage, seine marktführenden IT-Systemmanagement-Produkte um eine
weitere Komponente zu erweitern: eine
innovative BYOD-Sicherheitslösung für
mobile Nutzer, bei der nur Anwendungen die sich auf dem Gerät im speziell gesicherten ‘Container‘ befinden,
Zugang zum Firmennetzwerk haben.
Sie erlaubt es Managed Services Providern (MSPs) und Unternehmen, Geschäftsinformationen auf mobilen
Endgeräten wirkungsvoll zu schützen, ohne die privaten Daten zu tangieren.
www.kaseya.de
32
IT-SICHERHEIT USV, Firewall, internet und externe sicherheit
SYSDATA 4 /13
Helfer in der Not
Nicht nur Stromausfälle, sondern auch die fast täglich auftretenden Netzstörungen können chaotische Zustände zur Folge haben. Überspannungen, beispielsweise durch Blitzschläge, können zu irreparable Schäden an der Hardware führen. Doch davor können sich Firmen schützen, mit der unterbrechungsfreien
Stromversorgung (USV).
Marco Plüss
N
etzstörungen gibt es viele: Stromausfälle, Spannungsabfälle, Überund Unterspannungen, Schaltspitzen,
Frequenzabweichungen, harmonische
Oberwellen, Störspannungen oder
Spannungsstösse. Doch das schlimmste ist der totale Stromausfall und über
60 Prozent der Stromunterbrechungen
dauern zwischen zehn und 20 Millisekunden. In dieser Zeit gehen Lösungen,
Servern, Netzwerken und computergesteuerten Fertigungsanlagen ohne
USV-Absicherung der Strom aus. Die
Folgen sind der Verlust von ungespeicherten Daten und Produktionsprozesse, die still stehen. Verbunden damit
sind ein hoher Zeitverlust und möglicherweise auch irreparable Schäden
an Geräten. Kurzum: Die Kosten, die
durch fehlende oder falsche USV-Absicherung entstehen, sind enorm hoch.
Kriterien
Die Hauptaufgabe einer USV ist die Absicherung des IT-Systems vor Strom-
schwankungen
und
kurzfristigen
Störungen in der Netzversorgung.
Doch das ist nicht alles. Nur die passende Anlage bietet einen hundertprozentigen Schutz. So ist bei der Auswahl
einer USV die Mindestleistung einer
USV,
die
Überbrückungszeit
bei
Netzstörungen sowie die Lasten und
Funktionen, die gegen Netzstörungen
geschützt werden müssen, zu beachten. Bei der Entscheidung für eine
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
spielen auch die Finanzen eine zentrale
Rolle: Der Anwender sollte wissen, wie
hoch der Verlust ist, den ein Ausfall
verursacht.
Verschiedene Technologien
Je nach Schutznotwendigkeit kommen
drei
unterschiedlich
aufwendige
Systeme in Frage: Online-, Offline- oder
Line-Interaktive-Technologie. Für die
Absicherung geschäftskritischer Anwendung sind Online-USVs am besten
geeignet. Diese versorgen die Geräte
mit intern erzeugter Wechselspannung. Dazu verwenden diese Anlagen
die sogenannte Double-Conversion-Methode, bei welcher die Netzspannung
in Gleichspannung umgewandelt wird.
Offline-Systeme (auch «Standby») sind
für den Schutz einzelner PC oder Workstations konzipiert. Diese USVs sind
normalerweise die preisgünstigsten,
bieten aber nur bei einem vollständigen Stromausfall ausreichend
Schutz.
Dagegen sind Line-Interaktive USVs
mit
einer
hybriden
Technologie
ausgestattet: Sie bieten einen besseren
Schutz als Offline-Systeme, sind aber
preisgünstiger als USVs mit OnlineTechnologie. Line-Interaktive-Systeme
versorgen die angeschlossenen Rechner zwar mit der Spannung, bereiten
aber die vom Netz angebotene
Spannung auf und filtern sie. Auf
diese Weise können Schwankungen
auch reduziert werden.
Einfachkraft
Einfach Kosten senken:
Einfach abwickeln:
Einfach Kraft gewinnen:
mit verbrauchsoptimierter
Technologie und der niedrigsten
Cost of Ownership.
kopieren, drucken, faxen,
scannen, mailen mit einfachster
Bedienung.
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Selbstständigen.
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Einfach umsteigen.
SYSDATA 4 /13
USV, Firewall, internet und externe sicherheit IT-SICHERHEIT 33
JMC Conciliator™
Eine sichere Lösung für den Fernzugriff auf Geräte, Systeme, Applikationen in entfernten Netzwerken
I
n Zeiten wo das Arbeiten vom Home
Office oder der mobile Zugriff von unterwegs auf Unternehmensdaten immer
mehr Einzug nehmen, gleichzeitig aber
Cybercrime, Internetattacken und Datenpannen immer mehr zu Problemen
führen – wächst der Bedarf an IT-Security, insbesondere für einen sicheren
Fernzugriff auf Software-Applikationen
in entfernten Netzwerken.
Der Markt bietet dafür verschiedene
Lösungen. Der Anwender kann zwischen verschiedenen VPN- oder Remote-Screensharing Angeboten wählen.
Eine Alternative bietet die von der JMC
Software AG entwickelte Lösung, JMC
Conciliator™.
Hierbei handelt es sich um eine SSLverschlüsselte Punkt-zu-Punkt Verbindung, bei der die Kommunikation ausschliesslich mit «abgehenden Aufrufen» eingeleitet wird. Daher besteht
keine Notwendigkeit, die Ports für
eingehenden Verkehr auf den LANFirewalls zu öffnen. Jedes System
bleibt somit vollkommen geschützt und
erlaubt trotzdem eine Kommunikation
mit den Geräten und Applikationen
hinter der Firewall. Neben einer sehr
hohen IT-Sicherheit, profitieren Anwender beim JMC Conciliator™ von
vielen weiteren Vorteilen.
Problemloser Zugriff hinter geschlossene Firewalls
Bei der Nutzung von Fernwartungssoftware können Probleme durch auf
den Firewalls gesperrte Ports verursacht werden. Mit dem JMC Conciliator™ entstehen diese Schwierigkeiten
nicht. Denn beim JMC Conciliator™ findet keine eingehende Verbindung durch
Firewalls statt.
Höchster Sicherheitsstandard
Der JMC Conciliator™ ist eine sehr sichere Lösung für den Zugriff auf Soft-
Fernzugriff auf Buchhaltungssystem
ware-Applikationen
in
entfernten
Netzwerken. Durch die rein ausgehende Verbindung, werden Penetrationsmöglichkeiten an den Firewalls vermieden. Die Verbindungen laufen über
komplett gesicherte SSL3/TLs verschlüsselte Datenkanäle.
Optimierte Performance
JMC Conciliator™ optimiert die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der
zur Verfügung stehenden Bandbreite
der Netzverbindung. Das bietet eine optimale Voraussetzung für die Arbeit
vom LAN, Mobile Hotspot oder einer
Modemverbindung.
Schneller Return-On-Invest
JMC Conciliator™ ist zu sehr günstigen
Konditionen verfügbar und macht sich
durch Zeit- und Kostenersparnis sehr
schnell selbst bezahlt. Zudem fallen
keine Wartungskosten an. Auch bedarf
es keiner Schulung der Mitarbeiter, da
sie in der gewohnten Software-Applikation arbeiten.
Anwendungsbeispiele finden sich unter
anderem beim Fernzugriff auf Buchhaltungssysteme oder beim Datenaustausch mit dezentral verteilten Messsystemen in verschiedenen LAN‘s.
Hohe Flexibilität
Der JMC Conciliator™ lässt sich schnell
und ohne spezifisches Fachwissen installieren. Eine Zu- und Abschaltung
von Clients, kann durch den Administrator standortunabhängig und mit nur
einem Klick erfolgen.
JMC Software AG
Riedstrasse 1
6343 Rotkreuz (ZG)
Tel. 041 799 02 20
www.jmc-software.ch
34
IT-SICHERHEIT USV, Firewall, internet und externe sicherheit
SYSDATA 4 /13
Sicher ist sicher
Sicherheitslücken kosten viel Geld, schaden dem Image und können gar das ganze
Unternehmen bedrohen. Das muss nicht sein. Ein ausgereifter Sicherheitsservice welcher das FirewallSystem 7x24h überwacht und proaktiv der aktuellen Bedrohung anpasst, kann helfen, das zu verhindern.
Anhand demjenigen von Cyberlink lesen Sie, wie das geht.
Marco Plüss
D
ie IT-Umgebung jedes Unternehmens umfasst die vielfältigsten Aufgaben und erfordert ein breites Knowhow des IT-Teams. So ist es heute fast
unmöglich, sich in allen Bereichen stets
auf dem neusten Stand zu halten - zu
vielfältig und zu gross wäre der Aufwand. Fatal und gar geschäftskritisch
können sich Lücken im Sicherheitswissen auf ein Unternehmen auswirken. So
können Datenverluste, Informationen in
falschen Händen oder Ausfälle von Systemen schnell zu grossen und unwiderruflichen Schaden führen.
Router
Kunden
DMZ
Managed
Firewall
Übergabe
Punkt
Sicherheit für kleine Firmen
Um dies zu verhindern, muss sowohl
das Wissen wie auch die Hard- und
Software steht‘s auf dem neusten Stand
gehalten werden und eine ständige
Wartung gewährleistet sein. Dies ist
insbesondere für kleinere Firmen mit
beschränktem
IT-Personal
meist
schwierig, da sie mit dem Tagesgeschäft ausgelastet sind und keine freien Kapazitäten haben. Hohe Verfügbarkeit bei konstant hoher Sicherheitsmaturität ist aber ein zwingendes Bedürfnis. Zudem will man eine planbare
und transparente Kostenstruktur.
Viele KMU möchten aber die geschäftskritischen Bereiche in die Hände von
Spezialisten geben, wo sie auch sicher
sind. So ein Spezialist ist beispielsweise der vom Wirtschaftsmagazin BILANZ bereits mehrfach ausgezeichnete
Internet-Service-Provider Cyberlink.
Mit dessen Managed Firewall Service
kann nämlich ein grosser Teil abgedeckt werden: So übernimmt der Internet-Service-Provider
entsprechend
dem Kundenbedürfnis die tägliche
Überwachung und den Betrieb der
Kunden LAN
kundeneigenen Firewall-Systeme und
der Kunde erhält ein garantierte Service Verfügbarkeit (SLA) bezüglich der
Sicherheit seiner Firewall-Systeme.
Der Managed Firewall Service ist modular zu beziehen und kann von Überwachung der Firewall-Systeme (Monitoring) bis zur Komplettverwaltung
und Pflege der Sicherheitsinfrastruktur (Management) gewählt werden.
Vielfältige Vorteile
Mit einem Managed Firewall Service
von Cyberlink profitiert ein Kunde etwa
von Security Spezialisten in der
Schweiz, die über Kompetenz, Potential, Verfügbarkeit, profundes sowie aktuelles Sicherheits-Wissen verfügen.
Der Betrieb (physisch und logisch) ist
hochprofessionell und die Kosten sind
plan- und kalkulierbar. Hohe Sicherheit und definierter Service-Level werden garantiert und die Dienstleistun-
gen werden in der Schweiz erbracht.
Die Überwachung und das Management der Kunden-Infrastruktur wird
durch ausgewiesene Netzwerk- und
Security-Experten von Cyberlink gewährleistet und Schweizerische sowie
internationale
Sicherheitsstandards
und -empfehlungen werden eingehalten und umgesetzt. Die Datenhaltung
bleibt in der Schweiz, dabei erfüllt Cyberlink Schweizer Compliance. Swissness ist soweit durch Konstanz, Neutralität, Qualität und Sicherheit garantiert. Durch das Portal sieht der Kunde
jederzeit alle relevanten Informationen, der Zustand der Geräte, Reports
sowie Change/Service Requests in
Echtzeit. Dank dem Life Cycle Management von Cyberlink ist die Kunden-Infrastruktur stets auf einem aktuellen
Stand, um gegen die heutigen und die
Gefahren von morgen gewappnet zu
sein.
USV, Firewall, internet und externe sicherheit IT-SICHERHEIT 35
SYSDATA 4 /13
Hohe Sicherheit für wenig Geld
Für wen eignet sicht der Firewall Service?
Martin Altorfer: Der Service eignet sich für Firmen jeder Grösse und jeder Ausprägung. Wir haben Kunden, welche nur wenige Arbeitsplätze an einem Standort betreiben, aber auch grössere Unternehmen
für welche wir weltweit Firewalls betreiben.
Was zeichnet diesen Service aus?
Für uns zählt die Flexibilität. So kommt unser Service in drei Qualitätsstufen daher: Der Stufe Basic für
kleinere Standorte mit limitieren Bedürfnissen an Bandbreite und Funktionalität, der Stufe Standard, die
sich für KMU mit erweiterten Anforderungen (z.B. DMZ oder VLANs) eignet und der Stufe Premium, die
eine Hochverfügbarkeitslösung mit Cluster für Firmenhauptsitze darstellt. So ist Service wesentlich
günstiger als der Aufbau eines eigenen Security-Management-Teams.
Was sind die Vorteile dieses Services für KMU?
Martin Altorfer, Cyberlink-COO,
im Gespräch mit Sysdata
Die Sicherheit ist auf einem konsistent hohen Level. Vielfach installieren Firmen eine Firewall (oder lassen diese installieren) und vergessen dabei, dass der Schlüssel zu einer sicheren Umgebung nicht in
der Anschaffung und Initial-Konfiguration, sondern im Betrieb danach steckt. Der Firewall muss proaktiv überwacht werden und es muss sichergestellt sein, dass Updates regelmässig eingespielt werden
sowie Regeln und Änderungen dokumentiert werden. Die Cyberlink-Experten übernehmen diese Aufgabe kompetent und mit kalkulierbaren Kosten.
Ein Blick auf die Zukunft
Wir zeigen Ihnen moderne
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36
IT-SICHERHEIT USV, Firewall, internet und externe sicherheit
SYSDATA 4 /13
Flexibiltät durch modulare
USV-Anlage
S
oll bei einer USV-Beschaffung eine
spätere Leistungserweiterung oder
zur Erhöhung der Sicherheit die Schaffung einer Redundanz (n+1) möglich
sein, kann entweder eine Einzelanlage
oder ein modulares System gewählt
werden.
Die Einzelanlagen werden dabei mittels Geräten der gleichen Grösse erweitert und so parallel betrieben. Das
heisst, es ist ausschliesslich eine Erweiterung von zusätzlichen hundert
Prozent oder bei mehreren Anlagen in
der Grösse der Einzelanlage möglich.
Bei einem modularen System erfolgt
die Leistungserweiterung primär im
bestehenden Gehäuse.
So oder so sollte bereits bei der Planung die Elektroinstallation wie Einund Ausgangsverteiler sowie externer
Bypass entsprechend auf den möglichen Endausbau ausgelegt werden. In
der Regel braucht der Ausbau mit Einzelanlagen die dann parallel betrieben
werden etwas mehr Platz. Dafür benötigt es keine Anfangsinvestitionen in
ein aufwendigeres modulares USV-Gehäuse, das bereits für den weiteren
Ausbau vorbereitet ist. Sind die Platzverhältnisse beschränkt und soll eine
Leistungserweiterung bzw. Redundanz
(n+1) in eher kleineren Schritten umgesetzt werden, ist die Installation einer
Modularen USV-Anlage angezeigt.
Für solche Anwendungen wurde die
modulare USV-Anlage Modulon DPH
von Delta Energy Systems entwickelt.
Das dreiphasige System wurde auf der
Basis der Online-Doppelwandlertechnik gemäss Klassifizierung VFISSS-111 entsprechend der Norm IEC
EN 62040-3 konzipiert und ist von 25
bis 800 kVA bzw. 25 - 800 kW skalierbar (Leistungsfaktor = 1). Das heisst in
einem Standard-Schrank können bis
zu 8 Module, mit einer Gesamtleistung
von bis zu 200 kVA/KW installiert werden. Weiter können bis zu vier Schränke parallel betrieben werden, womit
die maximale Leistung von 800 kVA/
kW möglich ist. Bereits im Teillastbereich (ab 30 % Last) wird ein hoher
Wirkungsgrad von rund 95 % erreicht.
Das System bietet die beste Kombination in Bezug auf Zuverlässigkeit, Funktionalität, Hot-Swap-Möglichkeit und
Flexibilität. Sie garantiert höchsten
Schutz bei anwendungskritischen Verbrauchern in Rechenzentren oder anderen kritischen Anwendungen.
Die USV-Anlage Modulon DPH ist in der
Schweiz bei der Firma CTA Energy Sytems erhältlich. Diese verfügt über
eine flächendeckende Service-Organisation mit 24-h-Pikett-Dienst und
einem umfangreichen Lager an USVAnlagen, Ersatzteilen und Batterien.
Messe Ineltec, Basel
Halle 1.1, Stand A43
CTA Energy Systems AG
3110 Münsingen
Tel. 031 720 15 50
www.usv.ch.
Dreiphasige
Stand-AloneUSV-Lösungen.
Das leistungsstarke Kraftpaket
bis 5000 kW!
PowerWave 33, 60–500 kW
_ 100 % Wirkleistung bei cos phi 1.0
_ Parallelfähig (bis zu 10 Einheiten,
_ Wirkungsgrad bis zu 96 %
_ Kleine Stellfläche: 500 kW = 1.4m 2
_ Hohe Leistungsdichte: 357 kW/m2
(500 kVA/500 kW)
Newave Energy AG . 5432 Neuenhof . 2504 Biel . www.newavenergy.ch
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38
IT-SICHERHEIT USV, Firewall, internet und externe sicherheit
SYSDATA 4 /13
Zürich-West abrupt ohne
Strom – es geht auch anders
Stromunterbrüche sind die häufigste Ursache für den Ausfall elektronischer Geräte – oft mit irreparablen
Folgen. So geschehen im Industriequartier Zürich-West. Für die meisten Unternehmen gehört es daher
heute zum Standard, ihre Netzwerke, Kassen- und Überwachungssysteme oder automatisierte Prozesse,
vor allem aber die empfindlichen Server mit einem USV-System zu schützen.
D
ie unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) gehört heute zur
Standardeinrichtung von IT-Infrastrukturen und verhindert dank der zwischengeschalteten Stromquelle plötzliche Stromunterbrüche. Einige Sekunden Über- oder Unterspannung reichen
aus, um Datenverluste oder einen Totalschaden eines Servers zu bewirken.
Ebenfalls sind automatische Prozesse
von Maschinen und Geräten betroffen,
die bei Stromunterbruch nicht nur gestoppt, sondern richtiggehend ruiniert
werden können.
Ein USV-Gerät ersetzt zwar keinen Generator, der die Geräte stundenlang
mit Strom versorgt, doch verhindern es
Schäden an Betriebssystemen und
Daten.
Zum Glück sind in der Schweiz solche
Stromunterbrüche relativ selten – bis
anhin. Denn veraltete Stromnetze, dezentrale Energieversorgung, Einspeisungen von erneuerbarer Energie und
vermehrte Gewitter führen zu labileren Stromnetzen. Ein ganztägiger
Stromausfall hätte in der Schweiz
Das zeichnet USV-Lösungen von APC
by Schneider Electric aus:
• Meist verkaufte USV-Lösungen weltweit
• Legendäre Zuverlässigkeit
• Gratis Hotline rund um die Uhr
• Intelligentes Batteriemanagement
• Energieeffiziente Lösung
• Umfassende Produktepalette
• Garantieerweiterung auf 6 Jahre
Mehr Informationen zu USV-Systemen von
APC by Schneider Electric für KMU finden
Sie hier: www.apc.com/ch
volkswirtschaftliche Kosten zwischen
12 und 42 Milliarden Franken zur
Folge.
«Bedenkt man, dass ein USV Gerät bereits
ab 150 Franken zu kaufen ist, lohnt sich
diese Investition natürlich. Oft sind es in
einem kleinen Unternehmen die Netzwerke, Server und die Telefonanlage, die zu
sichern sind. Bei einer kostengünstigen
Smart UPS von APC by Schneider können
beispielsweise mehrere dieser Geräte angeschlossen werden – es reicht eine einmalige Anschaffung.», so Patrick Kamber,
Sales Manager IT Business, Schneider
Electric Schweiz. «Ermüdet die Batterie mit
den Jahren, kann diese einfach ausgewechselt werden, ohne dass man das
ganze USV-Gerät ersetzen muss.», so
Kamber weiter.
MGE Galaxy 3500 10kva
Stundenlanger Stromausfall
mitten in Zürich
Zürich-West, Mitte März 2013: 3600 Industriebetriebe, Büros und Haushalte
rund um den Prime-Tower sind plötzlich ohne Strom – und das stundenlang.
Grund dafür ist eine beschädigte
Stromleitung auf einer nahe gelegenen
Baustelle. Ob Rechenzentren, Zutrittssysteme, Zahnarztpraxen, oder Kühllager – nichts geht mehr und ans Weiterarbeiten ist nicht mehr zu denken. Das
Beispiel zeigt: Selbst in der Schweiz mit
einer zuverlässigen Stromversorgung
ist kein Unternehmen vor einem Blackout gefeit. Für solche Fälle können Firmen auf eine Reihe hochwertiger und
dennoch erschwinglicher USV-Lösun-
MGE Galaxy 3500 40kva
gen von APC by Schneider Electric zählen, die Netzausfälle überbrücken und
dafür sorgen, dass Daten rechtzeitig
gesichert werden.
USV, Firewall, internet und externe sicherheit IT-SICHERHEIT 39
SYSDATA 4 /13
PX48
Über Schneider Electric
Schneider Electric ist weltweit tätiger Spezialist in Energiemanagement mit Niederlassungen in mehr als hundert Ländern.
Das Unternehmen bietet integrierte Lösungen für die Märkte Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und
Industrieautomation, Building Management, Haustechnik für Zweck- und Wohnbau sowie für Rechenzentren und Netzwerke. Mit rund 140’000 Mitarbeitenden
weltweit hat Schneider Electric im Jahr
2012 einen Umsatz von 24 Mrd. Euro erwirtschaftet. Erklärtes Ziel ist es, Menschen und Organisationen dabei zu unterstützen, dank Energieeffizienz mit weniger
Energie mehr zu erreichen: «Make the most
of your energy». Schneider Electric zählt
mit der Zugehörigkeit zum Dow Jones Sustainability Index World zu den nachhaltigsten Unternehmen der Welt und liegt auf
Rang 13 der Global Top 100 Most Sustainable Companies.
Zur Schneider Electric Gruppe in der
Schweiz gehören die Unternehmen Schneider Electric (Schweiz) AG, Feller AG,
Schneider Electric IT Switzerland AG (APC)
und Gutor Electronic GmbH. Schneider
Electric Schweiz beschäftigt mehr als 1000
Mitarbeitende und wird von CEO und
Country President Matthias Bölke geführt.
www.schneider-electric.ch
PX48 ohne Tür
VT40
USV-Lösungen von APC als
weltweiter Standard
Mit weltweit mehr als 20 Millionen verkauften Geräten, ist die preisgekrönte
Smart-UPS der Massstab für den
Schutz von Server-, Speicher- und Netzwerksystemen kleiner und mittlerer
Unternehmen. Neben ihrer legendären
Zuverlässigkeit und komfortablen Verwaltungsfunktionen bietet Smart-UPS
eine extrem hohe Effizienz sowohl bei
niedriger, mittlerer als auch hoher
Last. Dank flexibler Ausführung
(Tower-,
Rackmount-,
umbaubare
Rack/Tower-Version) ist ein passendes
Modell für alle Anwendungen und in
jeder Preisklasse erhältlich. Die Überbrückungszeiten reichen je nach Modell und Anzahl eingesetzter Module
von knapp einer Minute bis zu mehreren Stunden. USV-Lösungen von APC
bieten KMU daher optimalen Schutz
für Server- und Netzwerksysteme, aber
auch für elektronische Infrastruktur in
den Bereichen Point-of-Sale (Kassen),
Sicherheits- oder Zutrittssysteme.
Für Industrieunternehmen bietet APC
by Schneider Electric eine Reihe von
hochwertigen und dennoch erschwing
lichen USV-Lösungen, die für ein sicheres beenden der automatisierten Prozesse sorgt. Je nach Bedürfnis können
Produktionsprozesse
beispielsweise
VT10
mit einer MGE Galaxy 3500, einem
dreiphasigen USV-System, gesichert
werden. Die hochmoderne OnlineTechnologie garantiert eine hohe und
konstante Stromqualität in anspruchsvoller Umgebung.
Messe Ineltec, Basel
Halle 1.1, Stand C16
Schneider Electric (Schweiz) AG
Schermenwaldstrasse 11
CH-3063 Ittigen
Tel. +41 31 917 33 33
Fax +41 31 917 33 55
info@ch.schneider-electric.com
40
NEU AUF DEM MARKT
Neue Super-Speed
KVM-Switches von ARP
Mit den neuen USB 3.0 KVM-Switches
von ARP lassen sich zwei bzw. vier
Computer über eine Konsole bedienen.
Zusätzlich
werden
USB
3.0-Geräte über den integrierten Hub
unterstützt. Die Switches sind erhältlich mit VGA-, HDMI-, DVI DL- und
Displayport-Anschlüssen.
SYSDATA 4 /13
umschalten. Geschaltet wird entweder
über Smart Touch Buttons oder frei
wählbare Hotkeys.
Alle Anschlusskabel sind bereits im
Lieferumfang enthalten. Die acht neuen
Super-Speed KVM-Switches mit USB
3.0-Unterstützung sind ab sofort im
ARP Online Shop erhältlich.
ARP Schweiz AG
Birkenstr. 43B
6343 Rotkreuz
Tel. 041 799 09 09
Fax 041 799 09 99
www.arp.ch
ADATAs DashDrive
HV620 nun auch mit 2
TB Kapazität
ADATA™
Technology,
einer
der
führenden Anbieter von HochleistungsSpeichermodulen und NAND-Flash
Produkten, kündigt an, dass die erst
kürzlich vorgestellte HDD mit der
Bezeichnung DashDrive HV620 ab sofort mit einer Kapazität von 2 TB verfügbar ist. Um die Lücke zu schliessen,
wird ab voraussichtlich Mitte August
UE BOOM: Der Star
jeder Strandparade!
Mehrere Computer über KVM-Switches
mit einer Konsole bedienen ist schon
lange kein Problem mehr. Diese Grundfunktion beherrschen die neuen ARP
Super-Speed KVM-Switches selbstverständlich auch. Aber sie können noch
mehr. Dank des integrierten USB 3.0Hubs lassen sich USB 3.0-Geräte wie
zum Beispiel USB-Sticks oder externe
Festplatten gemeinsam und mit SuperSpeed nutzen. Dadurch hat man grössere Mengen Daten immer dort zur
Verfügung, wo man sie gerade braucht,
ohne lästiges Umstecken. Der USB 3.0Hub ist abwärtskompatibel mit USB
2.0-Geräten.
Die neuen ARP USB 3.0 KVM-Switches
sind in acht verschiedenen Modellen
erhältlich. Es gibt jeweils eine 2-Portund eine 4-Port-Version für VGA-,
HDMI-, DVI DL- und Displayport-Anschlüsse. Die maximale Auflösung beträgt, je nach Anschluss, 1920x1200
(HDMI),
2048x1536
(VGA)
bzw.
2560x1600 Pixel (DVI DL, Displayport).
In allen Geräten ist nebst dem integrierten USB 3.0-Hub auch eine Audioumschaltung eingebaut. Audio und
USB 3.0 lassen sich bei Bedarf individuell und unabhängig vom KVM-Signal
UE BOOM von Ultimate Ears ist der
weltweit erste Social Music Player, mit
dem gemeinsam Musik hören erst richtig Spass macht. Mit seinem 360 Grad
vollen, lauten und authentischen Sound
sorgt der kabellose, akkubetriebene
Stereo-Lautsprecher an jeder Strand-
party für Stimmung. Bis zu 15 Stunden
Dauereinsatz schafft UE BOOM und ist
dank wasser- und schmutzabweisendem Gehäuse überall ein gern gesehener Gast ob am Pool, am Strand oder
irgendwo «on the road». Und das Beste
dazu: UE BOOM ist auch optisch eine
Augenweide, ob in Begleitung einer Badenixe, eines Beachboys oder eines
coolen Surfers - let’s have a party!
Preis: CHF 249.00, erhältlich bei Manor,
in Apple Stores sowie über www.ultimateears.com.
www.logitech.com
auch eine Version mit 1,5T B Speicherkapazität angeboten. Damit erstreckt
sich die DashDrive HV620 Familie über
einen breiten Bereich und erfüllt
somit die unterschiedlichsten Anforderungen sowohl professioneller als auch
privater Anwender. Ein geringes Gewicht von 152 Gramm und Abmessungen von 114 x 78 x 15 mm begünstigen
die Portabilität.
Die externe Festplatte mit SuperSpeed
USB 3.0 Schnittstelle ist in einem sehr
schlanken
und
edel
wirkenden
Gehäuse untergebracht. Eine blaue
LED auf der Frontseite zeigt an, ob
aktuell ein Lese- oder Schreibvorgang
erfolgt. Die schnelle Übertragungs-Geschwindigkeit speichert auch hochauflösende HD Videos in Sekundenschnelle.
www.adata-group.com
NEU AUF DEM MARKT 41
SYSDATA 4 /13
Riverbed: Server- und
Datenkonsolidierung
für grosse Zweigstellen
Riverbed Technology (NASDAQ: RVBD),
das
Application-Performance-Unternehmen, hat eine neue Version der Storage Delivery-Lösung Riverbed Granite
herausgebracht. Die Granite-Technologie verfügt nun über noch mehr Kapazitäten und Leistungsfähigkeit, sodass
auch die IT-Infrastruktur grösserer
Zweigstellen und Daten-intensivere
Applikationen konsolidiert werden
können. Im Rahmen eines SoftwareUpgrades unterstützt Granite 2.5
zudem nun nicht nur iSCSI sondern
auch Fibre Channel, so dass die Granite-Lösungen mehr als 90 Prozent des
derzeitigen
Speichersystem-Marktes
unterstützen.
«Datenwachstum und Veränderungen
in der Infrastruktur erschweren es der
IT-Abteilung alle Vorgaben bezüglich
Schutz, Speicherung und Compliance
zu erfüllen. Deshalb brauchen wir
einen ganzheitlichen Ansatz»; sagt
Steve Duplessie, Gründer und Senior
Analyst bei ESG. «Technologie-Silos
führen zu hohen Kosten, mehr Komplexität, reduzierter Produktivität und
einem erhöhten Risiko des Datenverlusts. Die IT muss den Nutzern die
Werkzeuge geben, die sie brauchen, um
erfolgreich zu sein während die IT
Kontrolle und Überblick behält.»
www.riverbed.com/de
ifolor präsentiert neue
App für Windows 8
«Sehr gut» sagt die Fachjury der DigitalPHOTO zur hervorragenden Qualität
der Digitalfotoabzüge von ifolor. Der
Online-Fotoservice steht seit Jahrzehnten für hervorragende Foto-Qualität
und ist darüber hinaus immer wieder
Vorreiter bei der Entwicklung von Foto-Bestell-Software für mobile Geräte.
Nach Anwendungen für das iPhone und
das iPad präsentiert der Online-Foto-
service nun - als einer der Ersten auch eine einfach zu bedienende Anwendung für das neue Betriebssystem
Windows 8. Mit der Photo Service App
von ifolor kommen u.a. auch Besitzer
eines Windows-Tablets in den Genuss
der einfachen Bestellung von Digitalfotos direkt aus der App heraus und erhalten ihre Bilder in nur wenigen
Tagen per Post. Windows 8 läuft auf
einer Vielzahl von Geräten (Tablets,
Laptops, Desktop PCs) und Bildschirmgrössen. Die neue App steht ab sofort
kostenlos im Windows Store und auf
der Webseite von ifolor (www.ifolor.ch/
downloads) zur Verfügung.
Die neue ifolor Photo Service App ist
auf dem Tablet, einem Laptop oder
Desktop PC mit dem Betriebssystem
Windows 8 (und Windows RT) nutzbar.
Dank der übersichtlich gestalteten
Software wird die Bilderbestellung
zum Kinderspiel: Anzahl, Format und
die automatische Bildkorrektur lassen
sich mit wenigen Fingertipps auswählen. Auch das Laden der Bilder und die
Bestellabwicklung verlaufen schnell
und vor allem sicher.
www.ifolor.ch
«Plug and Project»-Aktion:
Mitsubishi Electric sichert
direkte WLAN-Verbindung
Im Rahmen einer ab 1. August 2013
startenden «Plug and Project»-Aktion
liefert Mitsubishi Electric bei ausgewählten Businessprojektor-Modellen
den passenden Dongle für die HighSpeed-Wireless-Verbindung ohne Aufpreis direkt mit. Für Mitsubishi Electric Kunden heisst es dann «Plug and
Project»: Einfach den WLAN-Stick einsetzen, und schon steht die Drahtlosverbindung, um innovative Funktionen
zur Steuerung und Datenübertragung
zu nutzen. Er hat die Form eines kleinen USB-Adapters und lässt sich auch
für PCs und Laptops nutzen. Das «Plug
and Project»-Angebot gilt, solange der
Dongle-Vorrat reicht.
Zahlreiche Projektoren von Mitsubishi
Electric bieten innovative Features auf
Basis der WLAN-Technologie. So lassen
sich z. B. Präsentationsinhalte drahtlos
von einem PC oder Netzwerkserver abrufen und steuern sowie Cloud-Services nutzen. Ganz neue Möglichkeiten
der Interaktion bei Konferenzen oder
Seminaren erschliesst die Unterstützung der Applikationen SidePad und
WiFi-Doc. Damit werden auch Tablets
und Smartphones über WLAN in die visuelle Kommunikation integriert, z. B.
um Bilder auszutauschen oder allgemein zugänglich zu machen.
Die «Plug and Project»-Aktion von Mitsubishi Electric umfasst drei BusinessProjektoren: Beim WD390U-EST handelt es sich um einen Ultrakurzstrecken-Projektor, der mit einem Abstand
zur Projektionsfläche von nur 0,64 m
auskommt, um eine Bilddiagonale von
über zwei Metern zu erzeugen. Die Modelle UD740U (mit WUXGA-Auflösung
und 4.100 ANSI LUMEN) und WD720U
(WXGA-Auflösung und 4.300 ANSI
Lumen) verbinden hervorragende Darstellungsqualität mit sehr flexiblen
Einsatzmöglichkeiten.
www.mitsubishi-präsentation.de
42
Ict-infrastruktur netzwerktechnik, datentechnik
SYSDATA 4 /13
Big Data und die Folgen
Unendlich viele Daten werden rund um die Uhr in der Welt herumgeschickt. In den letzten zehn Jahren hat
sich der Bandbreitenbedarf für die Datenkommunikation weltweit mehr als verzehnfacht. Fernsehen und
Telefonieren übers Internet sowie viele weitere moderne Webapplikationen benötigen immer höhere Bandbreiten – Tendenz stark steigend.
Marco Plüss
D
urch Cloud Computing, Social
Media und Big Data nimmt der
weltweite Datenverkehr rasant zu. Laut
Prognosen wird das Internet bereits im
Jahre 2015 zehnmal so viele Daten bewältigen müssen wie noch im Jahre
2010 und bis 2020 soll das globale Datenvolumen auf 35 Zettabyte ansteigen.
Mehrere Hundert Unternehmen auf der
ganzen Welt verfügen schon heute über
Daten im Petabyte-Bereich. Aber meist
stammt das Datenwachstum aus sozialen Netzwerken, E-Mails, Bildern und
Videos. Da macht es Sinn, dass man die
Datenmenge analysiert.
Ergebnis der Studie «Big Data Analytics in Cyber Defense», die von Teradata und Ponemon Institute durchgeführt wurde und bei welcher über 700
Experten für IT-Sicherheit befragt
wurden. Resultat war u.a., dass 56 Prozent der Befragten Technologien für
Big Data Analytics kennen und 61 Prozent annehmen, dass diese die wichtigsten Sicherheitsfragen lösen können,
aber nur gerade 35 Prozent wenden
solche Technologien auch an. Dagegen
versucht weniger als die Hälfte der befragten Organisationen zu verhindern,
dass ungewöhnlicher oder potentiell
gefährlicher Datenverkehr ihr Netzwerk nutzt (42 Prozent) oder versucht,
solchen Datenverkehr in ihrem Netzwerk zu entdecken (49 Prozent).
«Letzte Meile»
Big Data ist Bestandteil einer zukunftsfähigen ICT-Strategie. Ein anderes
wichtiges Thema ist die «letzte Meile».
Die Kapazität der Telefon- und Fernsehnetze auf der «letzten Meile» – bis
in die Häuser und Wohnungen der
Netzteilnehmer – stösst zunehmend an
Grenzen. Der Netzausbau erfolgt heute
deshalb vielfach mit Glasfaserkabeln.
Man spricht hier von Konzepten von
«Fiber To The Home» (FTTH), «Fiber
To The Building» (FTTB), «Fiber To
The Curb» (FTTC) usw. – kurz: FTTx.
Prominente europäische Aushängeschilder für FTTx-Projekte sind die
Städte Amsterdam, Wien oder Zürich.
Entsprechende Glasfasernetze entstehen hierzulande aber auch in Basel,
Fokus
Der Netzausbau erfolgt heute vielfach mit
Glasfaserkabeln.
Big Data Analysen bieten denn auch ein
grosses Arsenal an Massnahmen zur
Netzsicherheit. Trotzdem findet diese
Technik nur langsam Einzug in Firmen. Dabei haben Cyber-Angriffe
immer gravierendere Folgen und nur
eines von fünf Unternehmen glaubt, sie
effektiv stoppen zu können. Die grössten Sicherheitsrisiken bestehen dabei
bei mobilen Anwendungen, dem Mangel an Überwachung und in untereinander vernetzten Systemen mit unterschiedlicher Zielsetzung. Das ist ein
Datenauswertung und Reporting werden in vielen Firmen seit Jahren genutzt. Das reicht aber nicht mehr. Verantwortliche fordern Echtzeit Analysen
aus Datenbeständen. Die vorhandenen
Datenarchitekturen, Lösungstools und
Businessmodelle sind aber oft nicht in
der Lage, aktuelle Anforderungen zu
erfüllen. Daher sind neue Ansätze gefragt, die vorhandene Technologien erweitern. In den vergangenen Jahren
drehte sich die Diskussion der User um
Technologieverständnis und Datenorganisation. Diese Themen werden verstanden und ergänzt. Während 2011
und 2012 wenige Projekte zu zählen
waren und Testinstallationen dominierten, rechnet IDC im Verlauf des
Jahres 2013 und auch 2014 mit einem
deutlichen Wachstum. Firmen verstehen Big Data Analytics zudem zugleich
als Herausforderung und Chance.
Big Data
Unter Big Data werden unterschiedliche
Vorgehensweisen zur Nutzung von Business Analytics verstanden. Aus Technologie-Perspektive umfasst Big Data einerseits neue technologische Ansätze wie
hochskalierbare Datenbanken, optimierte
Visualisierungs-Tools und high-performance Suchmaschinen sowie ausgereifte
Technologien wie Data-Mining oder Business Interlligence. Im Mittelpunkt strategischer Überlegungen im Zusammenhang
mit Big Data Analytics steht die Idee, aus
internen und externen Datenquellen die
richtigen Daten auszuwählen, diese schnell
auszuwerten und Vorschläge für Entscheidungen zu geben oder Handlungsschritte
anzustossen. Vor allem in den USA entwickelt sich Big Data immer mehr zum Mainstream. Europa hinkt dieser Entwicklung
noch etwas hinterher.
Bern, Fribourg, Genf, Luzern, St. Gallen, Sion, Thun und in mehreren anderen Gemeinden. Aber wie laufen solche
Projekte ab? Die lokalen Entscheidungsträger machen zuerst Vorgaben
zur Standortpolitik, indem sie den Stellenwert der Versorgungssicherheit mit
Hochbreitband festlegen. Sie beurteilen die aktuelle Situation und loten die
Möglichkeiten der Gemeinde zur direkten Einflussnahme auf den Netzausbau
aus. Dann folgen Bedarfsabklärung
und eine Debatte über die Strategie,
Machbarkeit und Handlungsoptionen.
Die regionalen Gemeindewerke verfügen zumeist über die notwendige
Grundinfrastruktur, um die Investitionen für FTTx-Projekte in einem vernünftigen Rahmen zu halten.
Sie müssen jedoch eine ganze Reihe
von Vorab-Entscheidungen treffen, die
den Netzausbau betreffen. Neben
einem Business-Plan ist zum Beispiel
zu klären, ob die Infrastruktur einem
oder mehreren Providern zur Verfügung gestellt werden können oder die
Gemeindewerke gegenüber den Kunden selbst mit Triple-Play-Angeboten
auftreten wollen. Während der Planungs-, Umsetzungs- und Betriebsphase werden von den beteiligten Entscheidungsträgern fundierte betriebswirtschaftliche, juristische und technische Kenntnisse verlangt. Gemeindewerke, die sich traditionell auf die Erzeugung und Verteilung von Energie
konzentriert haben, verfügen häufig
nicht über das nötige Wissen oder über
ausreichende Ressourcen.
Dätwyler Cabling Solutions AG will in den
nächsten zwölf Monaten rund 10 Millionen
Schweizer Franken in die Produktionsanlagen für Glasfaserkabel investieren, davon
die Hälfte am Standort Altdorf.
Trends
Es gibt zahlreiche Prognosen über das
erwartete Wachstum des weltweiten Datenverkehrs. Man geht davon aus, dass wir
bis Ende 2016 das Zettabyte-Zeitalter erreicht haben, in dem der IP-Verkehr (Internet Protocol) jährlich knapp 1,3 Zettabytes
betragen wird. Dies entspricht einer Billion
Gigabyte.
Schweizer Investitionen
Dass in der Schweiz investiert wird,
sieht man bei der Firma Dätwyler
Cabling Solutions AG. Das Unternehmen will in den nächsten zwölf Monaten rund 10 Millionen Schweizer Franken in die Produktionsanlagen für
Glasfaserkabel investieren, davon jeweils die Hälfte am Standort Altdorf
(Schweiz) und am neuen Standort Taicang (China), den das Unternehmen
2014 in Betrieb nehmen wird.
Dätwyler hat am Standort Altdorf als
eines der ersten Schweizer Unternehmen schon vor 27 Jahren mit der Produktion von Glasfaserkabeln begonnen.
In China produziert Dätwyler seit nunmehr 15 Jahren. Das langjährige
Know-how will Dätwyler Cabling Solutions nutzen, um von der schnell wachsenden Nachfrage nach Glasfaserkabeln zu profitieren. Dazu will das Unternehmen weitere 10 Millionen
Schweizer Franken in seine Produktionsanlagen für Glasfaserkabel investieren.
In Altdorf knüpft die Modernisierung
der Glasfaserkabelfertigung nahtlos an
das laufende Investitionsprogramm an.
Seit 2011 werden rund 30 Millionen
Schweizer Franken in das Schweizer
Kabelwerk investiert: 17 Millionen
gehen bis Ende 2013 in die Modernisierung und Neubeschaffung von Produktionsanlagen, 13 Millionen in die Erneuerung der Gebäudeinfrastruktur.
Die Investitionen resultieren in leistungsfähigeren, höher automatisierten
Anlagen und in optimierten Abläufen
und Prozessen. So bleibt der Standort
Altdorf auch in einem anspruchsvollen
internationalen Umfeld wettbewerbsfähig.
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netzwerktechnik, datentechnik Ict-infrastruktur 43
SYSDATA 4 /13
44
Ict-infrastruktur netzwerktechnik, datentechnik
SYSDATA 4 /13
Datacenter-Verkabelungen
mit System
Für die Errichtung einer neuen oder die Modernisierung ihrer bestehenden Datacenter-Infrastruktur brauchen Unternehmen einen kompetenten, erfahrenen Partner. Dies gilt insbesondere für die Verkabelungssysteme, die für die Hochverfügbarkeit eine zentrale Rolle spielen.
Das Datacenter ist das Nervenzentrum
eines Unternehmens. Damit ein Rechenzentrum reibungslose Geschäftsabläufe sicherstellen kann, müssen die
geschäftskritischen Daten, Anwendungen und Systeme jederzeit verfügbar
sein. Zugleich sollte sich das Datacenter möglichst einfach managen, nach
Bedarf erweitern und modernisieren
und energieeffizient betreiben lassen.
Diese Anforderungen sind nur mit
einer sorgfältig geplanten, anspruchsvollen Infrastruktur erfüllbar. Um
langfristig einen störungsfreien und
zugleich kosteneffizienten Betrieb zu
gewährleisten, ist ein fundiertes Knowhow in den verschiedenen Teilbereichen und Gewerken wie etwa Kühlung,
Stromversorgung, Überwachung und
Kommunikation notwendig – von der
ersten Planungsphase über die Einrichtung und Inbetriebnahme bis zu
späteren Änderungen und Erweiterungen. Dabei gilt es, die einzelnen Bereiche niemals isoliert, sondern immer
als ein integrales Ganzes zu betrachten.
Jedes Datacenter hat seine besondere,
einzigartige Struktur. Das heisst: Für
jede Umgebung mit ihren individuellen
Anforderungen muss eine spezifische,
den aktuellen Standards entsprechende Lösung gefunden werden.
Nicht zuletzt sollten Unternehmen bei
der Planung stets alle Kosten-NutzenFaktoren gegeneinander abwägen.
Dazu zählen die gewünschte höchstmögliche Verfügbarkeit der fehlertoleranten Infrastruktur ebenso wie die
Systemauslastung, die damit verbun-
Zukunftssicher: die Dätwyler Datacenter Solution
denen Betriebskosten für Strom und
Wartung und die gewünschten Platzund Leistungsreserven.
Es braucht erfahrene Partner
Die genannten Aspekte machen es
deutlich: Für eine so komplexe Angelegenheit wie die Planung, Errichtung
oder Modernisierung einer DatacenterInfrastruktur brauchen Unternehmen
einen kompetenten Partner, der über
eine langjährige Erfahrung aus vielen
Datacenter-Projekten verfügen sollte.
Dätwyler Cabling Solutions hat sich in
den letzten Jahren erfolgreich als
ebensolcher Partner für die Rechenzentrums-Infrastruktur kleiner, mittelgrosser und Grossunternehmen positioniert. Dabei tritt die Altdorfer Unternehmung nicht nur als Zulieferer
innovativer Produkte und Systemlösungen auf, sondern – in enger Koope-
ration mit ihren zertifizierten Partnern
– auch als Teil- oder Generalunternehmer, der die gesamte Wertschöpfungskette eines Datacenters abdeckt: von
Vorstudien über die Projektierung und
Umsetzung bis hin zu Dokumentation
und Unterhalt der realisierten Infrastrukturen.
Die richtige Verkabelungslösung
Hochwertige, auf den Bedarf des Kunden abgestimmte Verkabelungssysteme – eine der Kernkompetenzen von
Dätwyler – spielen für die Hochverfügbarkeit eine zentrale Rolle. Die Eckpfeiler einer modernen ICT-Verkabelung im Datacenter-Umfeld sind seine
Flexibilität und Zukunftssicherheit.
Die entsprechenden Systeme sollten
zudem platzsparend sein und hohe
Übertragungsraten ermöglichen.
Grundsätzlich gibt es drei Lösungsan-
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sätze: eine klassische Bedarfsverkabelung in Kupfer- und Glasfasertechnik,
ein komplett oder teilweise vorkonfektioniertes System mit Mehrfachkabeln
(Trunks) sowie eine High-Density- und
High-Speed-Glasfaserlösung nach dem
«Plug-and-go»-Prinzip.
Für klassische Lösungen steht – je nach
Wunsch und den Anforderungen vor
Ort – eine breite Palette an qualitativ
hochwertigen Verteilerboxen, Daten-
Zuführung der Kabel über Deckentrassen
netzwerktechnik, datentechnik Ict-infrastruktur 45
vorkonfektionierte
Glasfaserlösung
«FO-DCS Datacenter Solution» entwickelt. Sie zeichnet sich durch sehr
hochwertige Kabel und Komponenten
und eine hochpräzise Steckerkonfektion aus. Aufgrund ihrer exzellenten optischen und geometrischen Werte eignet sich diese Lösung nicht nur für alle
aktuellen, sondern auch für zukünftige
High-Speed-Anwendungen wie 32GFC,
40/100G-Ethernet und 120G Infiniband. Modulare, beliebig kombinierbare Bauteile bieten Anwendern ein
Höchstmass an Design-Flexibilität.
In jedem Fall gilt: Die erstellte Datacenter-Verkabelung muss erhebliche
Reserven auf die in den Standards geforderten Werte bieten. Ausserdem
sollte das Lösungsportfolio des gewählten Herstellers die gesamte Topologie
abdecken: von den Versorgungsnetzen
über den Hauptverteiler mit Core- und
Switching-Racks bis zu den Bereichsverteilern und Geräte-Racks.
Diverse Architekturen
Kategorie-8-Kupferdatenkabel CU 8203 4P
und Patchkabeln, Modulen, Racks und
Zubehör zur Verfügung. Damit lassen
sich alle denkbaren Anwendungsbereiche abdecken: von der Verkabelung
kleiner Serverräume bis hin zu komplexen Installationen mit Hochgeschwindigkeitsanforderungen.
Vorkonfektionierte Systeme mit TrunkKabeln verlangen zwar einen höheren
Planungsaufwand, bieten aber den
Vorteil einer weitaus schnelleren Installation, die zugleich sehr übersichtlich und leicht zu dokumentieren ist.
Im Labor konfektionierte und ausgemessene Trunks reduzieren nicht nur
die Fehlerquote sondern auch den Messaufwand vor Ort. Erweiterungen lassen sich mit Trunks ebenfalls schneller
und einfacher realisieren.
Speziell für High-Density-Anforderungen in Datacentern hat Dätwyler die
Die Auswahl der Kabel und Anschlusstechnik in den Computerräumen richtet sich nach den IT-Komponenten, der
Netzarchitektur und dem Verkabelungskonzept. Die klassischen Architekturen sind das Top-of-Rack-Switching, das sich insbesondere für HighDensity-Server-Umgebungen
eignet,
das Middle- oder End-of-Row-Switching, das die Anbindung mehrerer
Server-Schränke ermöglicht, sowie das
integrierte Switching für Blade-Server-Netze. Der Einsatz eines zentralen
Verteilers in einer gepatchten CrossConnect-Umgebung bietet besonders
niedrige Gesamtkosten (TCO) sowie
eine hohe Zuverlässigkeit und einfache
Verwaltung des Systems als Ganzes.
Zudem gibt es einen Trend zu neuen
Switching-Architekturen und flachen
Hierarchien (Datacenter Fabrics).
Das Kabeltrag- und Kabelführungssystem muss die Art der Verkabelung, den
Brandschutz, die Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV), die Qualität des
Potentialausgleichs im Gebäude und
die MICE-Umweltklassifizierung berücksichtigen. Zudem sollte es auf zu-
künftige Erweiterungen der Kommunikationskabelanlage ausgelegt sein.
Mit Services kombinieren
Ergänzend zu den Systemlösungen im
Datacenter sind professionelle Services
zu empfehlen, die dem typischen Projektverlauf von den notwendigen SiteSurveys und Vorstudien bis zum Betrieb entsprechen. Dätwyler bietet für
Verkabelungssysteme zum Beispiel
umfassende
Engineering-Dienstleistungen an, die den Kunden maximale
Performance, Migrationsfähigkeit und
Investitionsschutz bieten.
Auf Wunsch erhalten Planer und Betreiber von Rechenzentren die benötigte Unterstützung von der Konzeptphase bis zur Inbetriebnahme. Mit Berechnungsmodellen können geplante und
zukünftige Anwendungen simuliert
werden und die Ergebnisse direkt
übernommen werden. Sie führen zu
optimierten und massgeschneiderten
Konzepten. Dadurch erhält der Planer
oder Betreiber schon in einem frühen
Projektstadium die maximale Sicherheit und Transparenz bezüglich der
Anforderungen an die zu planende Verkabelungsinfrastruktur.
Ausserdem
kann er ein solches Lösungs-Design
dazu nutzen, die Investitionskosten
(CAPEX) wie auch die Betriebskosten
(OPEX) weiter zu optimieren.
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Halle 1.1, Stand C102
Dätwyler Cabling Solutions AG
6460 Altdorf
Tel. 041 875 12 68
Fax 041 875 19 86
info.cabling.ch@datwyler.com
www.cabling.datwyler.com
46
SCHLUSSPUNKT
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Interaktive Europakarte zeigt: In Frankreich
ist Kartenzahlung besonders gefährlich
Im vergangenen Jahr sind die Betrugsraten
mit Kredit- und Debitkarten in den meisten
europäischen Ländern wieder gestiegen. In
Frankreich gehen ausserdem am häufigsten
Karten verloren oder werden gestohlen. Das
zeigt die interaktive FICO European Fraud
Map, die im Juni 2012 erstmals präsentiert
wurde und jetzt in aktualisierter Form vorliegt. Die interaktive Karte beschreibt, wie
sich Kartenbetrug von 2006 bis 2012 in 21
europäischen Ländern entwickelt hat. Zusätzlich weisen länderspezifische Auswertungen auf neue Risiken in Bereichen wie
Identitätsdiebstahl, Kartenfälschung und Betrug im Internet hin. Nach etlichen Jahren lag
der interaktiven Karte zufolge 2012 nicht
Grossbritannien, sondern Frankreich bei den
Betrugsverlusten an der Spitze. «Die Franzosen waren zwar die Vorreiter bei der Einführung von Chip und PIN, doch haben die Engländer dafür andere Technologien zur Betrugsbekämpfung implementiert», erklärt
Martin Warwick, Fraud Chief bei FICO in Eu-
Der IT-Wegweiser für Schweizer KMU
Redaktion
Noémie Burger,
Marco Plüss,
Pieter Poldervaart
ropa. «Massnahmen zur Betrugsbekämpfung wie Chip und PIN senken zunächst die
Betrugsquote. Doch ändern die Betrüger infolgedessen ihre Strategie. Sobald sie eine
neue Schwachstelle gefunden haben, nehmen die Betrugsfälle wieder zu», so Warwick.
«Die Banken müssen darauf achten, dass sie
Karten nicht fälschlicherweise sperren und
Kunden verärgern», so Warwick. «Europaweit sind sie 2012 deshalb grössere Risiken
eingegangen und haben höhere Verluste in
Kauf genommen. Infolgedessen sind jedoch
die Betrugsraten gestiegen. Der letzte
Höchststand wurde in Europa 2008 erreicht.
Ein Jahr später gingen die Zahlen zurück,
danach stiegen sie aber stetig an – die Banken wollten wohl Kunden binden und höhere
Umsätze erzielen. Es ist jedoch nur eine
Frage der Zeit, bis das Pendel wieder zurückschlägt und die Reduktion der Betrugsverluste im Vordergrund steht.»
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CTA Energy Systems AG
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europa3000 AG
FCS Fair Computer Systems GmbH
Frama Suisse AG
Sechsmal jährlich, 44. Jahrgang
ISSN: 0254-2226
12
36
34
44
13
16
18
24
godesys AG
HP Hewlett-Packard AG
Informing AG
JMC Software AG
OKI Systems AG
RICOH Schweiz AG
Schneider Electric (Schweiz) AG
Toshiba TEC Switzerland AG
19
22
4
33
28
14
38
26
Inserentenverzeichnis
Aastra Telecom Schweiz AG
29
Abacus Research AG
43
Abex Software AG
23
europa3000 AG
Titelseite
Comarch Software und Beratung AG 37
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Dätwyler Cabling Solutions AG
15
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ELO Digital Office Schweiz AG
35
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und Redaktion
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OKI Systems AG
TA Triumph-Adler Visinfo AG
Toshiba TEC Switzerland AG
upc cablecom GmbH
11
20
21
37
9
17
32
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