Auto-Umweltliste 2008

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Auto-Umweltliste 2008
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1 2008 MÄRZ
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LEONARDO SPEZIAL
Auto-Umweltliste 08
Jahre
Leitfaden zum ökologisch
bewussten Autokauf
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INHALT
Editorial
5
Interview Daniel Goeudevert
6
Die besten 10
11
Die Klassenbesten
12
Die ganze Liste
14
Die Auto-Umweltliste kurz erklärt
27
Porträt Jacqueline Bächli-Biétry,
Verkehrspsychologin
31
Es lebe der Topolino
32
Porträt Murat Günak, Designer
35
Mehr Klarheit im Motorensalat
36
Kleine Roller, grosse Verschmutzer
41
Porträt Ottilia Lütolf Elsener, Ärztin
43
Biotreibstoffe sind kein Wundermittel
44
Die alternativen Treibstoffe
46
Versicherung schont Klima und Portemonnaie
48
Teilen statt besitzen
50
Porträt Vincent Kaufmann, Städtesoziologe
51
Am Anfang stand eine Lärmliste
52
Hilfe auf dem Occasionsmarkt
55
Zwischen Information und «Greenwashing»
55
Sicherer fahren – Treibstoff sparen
57
Die Fahrkurse des VCS
57
So wirksam wie der Sicherheitsgurt
58
Wie sicher ist sicher?
59
Crashtests für die Sicherheit
60
Die Flotte der Post
64
Service: AUL jetzt auch online
65
Adresse und Sponsoren
66
Andere, nicht bessere Autos
Daniel Goeudevert, bis 1993 leitender
Manager in der Autoindustrie, kritisiert
in unserem Interview die Branche. Sie
bewegt sich nach seiner Ansicht in eine
falsche Richtung. Statt um die Mobilität
kümmere sie sich bloss um das Produkt.
Seite 6
Die besten Zehn
Noch gibt es nur wenige Modelle mit
Hybridantrieb. Doch in der Auto-Umweltliste belegen sie die beiden ersten
Plätze. Aufgeholt haben erdgasgetriebene Fahrzeuge.
Seite 11
Die Spezialistin für Schnellfahrer
«Die meisten Raser, die zu mir kommen,
sind freundlich und zuvorkommend»,
sagt die Verkehrspsychologin Jacqueline
Bächli-Biétry. Sie ist eine von vier porträrtierten Leuten, die sich Gedanken
zum Automobil machen.
Seite 31
Aller Anfang war schwer
Vor 25 Jahren erschien die erste AutoUmweltliste AUL des VCS. Aller Anfang
war schwer: Der Bund hielt die Daten
damals unter Verschluss. Heute ist die
AUL der «Guide Michelin» für den
Autokauf.
Seite 52
Jahre
TITELBILD
Die Auto-Umweltliste wird 25
Illustration: Nathalie Gaggini
DAS VCS-MAGAZIN FÜR UMWELT UND VERKEHR
Zeitschrift des VCS Verkehrs-Club der Schweiz. Erscheint 5-mal jährlich. REDAKTIONSADRESSE: VCS, Leonardo, Postfach 8676, 3001 Bern (Tel. 0848 611 611; E-Mail: leonardo@verkehrsclub.ch). REDAKTION: Peter Krebs (pk). REDAKTION AUTO-UMWELTLISTE: Kurt Egli, Moritz Christen. INSERATE: Katharina Rutishauser (Tel. 058 611 62 54, Fax 058 611 62 01; E-Mail: inserate@verkehrsclub.ch). KONZEPT: Rothus Grafik. GRAFIK: www.muellerluetolf.ch DRUCK, VERSAND: Ziegler Druck, Winterthur. PAPIER: Charaktersilk, 100% Recycling. AUFLAGE: 250 000 (deutsch
200 000; französisch 50 000). BEILAGE: VCS-Services. Die Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung des VCS wieder.
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Die nächste Ausgabe des VCS-Magazins erscheint am 21.04.2008, Redaktionsschluss: 05.03.2008; Insertionsschluss: 25. 03. 2008
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EDITORIAL
Grün und sexy?
Kurt Egli, Geograph und
Raumplaner, Projektleiter
Auto-Umweltliste des VCS
«Grün und sexy» soll das Auto der Zukunft sein,
postulierte Bundespräsidentin Micheline CalmyRey anlässlich des letzten Autosalons in Genf. Wie
sexy das Auto der Zukunft sein wird, lässt sich
schwer beurteilen, aber umweltschonender muss es
mit Sicherheit sein – sehr viel umweltschonender
sogar. Die durchschnittlichen Klimagasemissionen
der Neuwagen sind zwar im letzten Jahrzehnt um
rund 13 Prozent gesunken. Dieser Effekt verpufft
jedoch, weil es immer mehr Autos gibt und ihre Kilometerleistung in Europa im gleichen Zeitraum
um 20 Prozent stieg. Nicht besser ist die Situation
im Rest der industrialisierten Welt, und die bevölkerungsreichen Staaten Indien und China stehen
erst am Beginn der allgemeinen Motorisierung. Klimawandel und Rohstoffmangel machen deutlich,
dass diese Entwicklung in eine Sackgasse mündet.
Unterdessen stellen sogar einzelne Autobauer die
Frage nach den Grenzen des Wachstums.
Doch abgesehen von wenigen, viel versprechenden Ausnahmen zeigt der Trend noch immer
in die falsche Richtung. Der Blick in die Autogazetten lässt erschaudern: von null auf hundert in
null Komma nix, Pferdestärken bis zum Abwinken,
dazu Luxus, Gagdets und nochmals Luxus. In einen Mittelklassewagen sind heute bis zu 60
Elektromotoren eingebaut. Kein Wunder, dass das
Gewicht zunimmt und damit der Energieverbrauch. Da hilft es wenig, wenn an den grossen
Autoshows wortreich die grüne Welle lanciert
wird. Zu lange verdiente die Branche ihr Geld ausschliesslich mit immer grösseren und stärkeren Limousinen, mit Sportcoupés und Geländewagen, die
in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung
erlebten. Die angekündigte Entwicklung hin zu
sauberen und effizienten Antrieben führte ein Mauerblümchendasein. Die Prototypen haben den
Schritt in die Serienfertigung nicht geschafft. Dabei
wäre bereits heute viel mehr möglich. Fachleute gehen kurz- bis mittelfristig von rund 50 Prozent
Energieeinsparpotenzial für Mittelklassewagen
«
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
aus. Warum die Branche derart zögerlich agiert, lesen Sie in unserem Interview mit dem bekannten
ehemaligen Automanager Daniel Goeudevert.
Nicht zu unterschätzen ist die Rolle der Konsumenten: Selbst umweltbewusste Zeitgenossen, die
jede leere Glasflasche zur Sammelstelle tragen (oder
fahren?) sind Teil des Problems. Unglaublich: Ein
Viertel der Männer ist der Ansicht, dass Kohlendioxid aus Automotoren «nur ganz wenig» zur globalen Erwärmung beiträgt. Bei den Frauen ist dieser Irrglaube zum Glück nur halb so verbreitet. So
erstaunt es kaum, dass die Schweiz über die klimaschädlichste Neuwagenflotte ganz Europas verfügt.
2006 ist der mittlere Verbrauch um kaum messbare 0,05 Liter pro 100 km gesunken. Die CO2-Emissionen liegen bei rekordhohen 187 Gramm pro Kilometer (EU Durchschnitt: 160g/km).
Was am Anfang der 80-er Jahre bescheiden mit
einer Hitliste der leisesten Fahrzeuge begann – lesen
Sie die bewegte Entstehungsgeschichte der AutoUmweltliste auf Seite 52 – hat sich zum führenden
Leitfaden für den ökologischen Autokauf entwickelt. Leider geben nebst Klimagasen auch Feinstaub- und Stickoxidemissionen sowie Ozon- und
Lärmbelastung noch immer Anlass zur Sorge. Seit
der ersten Ausgabe 1984 ist die Auto-Umweltliste
der einzige Ratgeber der sämtliche massgebenden
Umweltwirkungen der Autos berücksichtigt und
eine Gesamtbewertung vornimmt. Nebst der Bewertung der wichtigsten Modelle (ab Seite 14) haben wir die am wenigsten umweltbelastenden Autos
je Klasse zusammengestellt. Zusätzlich finden Sie
jede Menge Tipps zum verantwortungsbewussten
Autokauf und -betrieb: Von den Alternativen und
den fossilen Treibstoffen über die Bedeutung innovativer Antriebskonzepte bis zur Fahrzeugsicherheit. Ausserdem präsentieren wir vier Porträts von
Personen, die auf ganz unterschiedliche Art und
Weise mit dem Auto zu tun haben.
Kurt Egli
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist
eine vorübergehende Erscheinung.
Wilhelm II (1859 – 1941), deutscher Kaiser
»
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Der Franzose Daniel Goeudevert (66)
studierte Literatur und war Dozent an der
Sorbonne in Paris, bevor er 1965 in die
Autoindustrie wechselte, wo er in verschiedenen Unternehmen in leitender Position tätig war: Bei Citroën,
Ford und zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender
der Volkswagen AG. 1993 trat er
zurück. Er galt schon damals als
«Querdenker». Seit 1993 arbeitet er als Berater und als erfolgreicher Buchautor.
PETER SCHINZLER
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INTERVIEW
«Wir brauchen nicht bessere,
sondern andere Autos»
DANIEL GOEUDEVERT, bis 1993 leitender Manager in der Autoindustrie, ist gleichzeitig einer der profiliertesten Kritiker dieser Branche. Sie bewegt sich nach seiner Ansicht in eine falsche Richtung. Statt um die
Mobilität kümmere sie sich bloss um das Produkt.
Herr Goeudevert, Sie wohnen im Waadtländer Jura. Wie sind sie zum Interview
nach Bern gefahren?
Mit dem Zug. Wenn man 100 Prozent
pünktlich sein will, ist der Zug fast immer
die richtige Lösung. Ausserdem bereitete ich
mich für ein wichtiges Gespräch vor. Was ist
da besser als in der Bahn zu sitzen? Da kann
ich mich mit mir und den Problemen beschäftigen. Ich kann auch etwas trinken und
essen, ohne anhalten zu müssen.
Umgekehrt gefragt: Warum nahmen sie
nicht das Auto?
Ich habe es satt, Bussen zu bezahlen, weil
ich zu schnell fahre. Ich bin kein Raser, aber
einmal musste ich wegen einer relativ bescheidenen Geschwindigkeitsüberschreitung für sechs Monate den Führerschein abgeben.
Sie besitzen aber immer noch ein Auto?
Wir besitzen sogar zwei, auch meine Frau
hat ein Auto. Die Bahn ist nicht immer besser. Es gibt für jede Gelegenheit die richtige
Wahl.
Für einen ehemaligen Automanager scheint
diese pragmatische Haltung aussergewöhnlich.
Ja, leider. Unter den Vertretern der Autoindustrie ist das Flugzeug als Verkehrsmittel
akzeptiert. Aber sobald ein Manager den
Zug nimmt, ist er verdächtig, dann wirft
man ihm vor, er habe kein Benzin im Blut.
Die «Bild»-Zeitung wollte einmal eine Fotografie von mir veröffentlichen, auf der ich in
einen Zug steige. Meine Firma verhinderte
das mit der Begründung, der Vorstand einer
Automobilfirma fahre nicht mit der Bahn.
Sie strebten als Automanager ja auch eine
Zusammenarbeit mit der Bahn an.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Das Projekt kam nicht zustande. Die Autohersteller denken nicht in der Kategorie der
Mobilität. Sie beschäftigen sich fast ausschliesslich mit dem Produkt. Sie wollen es
so attraktiv wie möglich gestalten, gut ausgestattet und «sexy», egal ob es dann mobil
ist oder nicht.
hen. Aber das kann man lösen, man muss
die entsprechenden Systeme entwickeln.
Heute schliesst man einen grossen Teil der
Möglichkeiten wie das Rad, das Elektrorad
oder die Fussgänger aus. Solche ganzheitlichen Systeme zu entwickeln, ist auch für
die Autoindustrie wichtig.
Würden sie das als unverantwortlich be- Einige Hersteller sehen die Zukunft in Fahrzeugen, die von alleine ans Ziel steuern.
zeichnen?
Da muss man vorsichtig sein. Gegenüber Da sind wir nahe an der Bahn. Wo ist da der
den Aktionären, ohne die sie nicht überle- Unterschied, ausser dass ich im Auto nicht
ben kann, handelt die Firmenleitung nicht aufstehen kann, nicht aufs Klo und nicht ins
unverantwortlich. Aber es führt zu Fehl- Restaurant? Das Lenkrad und die Pedale
entwicklungen. Stünde die Mobilität im durch einen Joystick zu ersetzen, ist techVordergrund, würde man keine Autos mit nisch interessant. Um das Auto der Zukunft
600 oder mehr PS bauen.
Diese Kraft kann gar
nicht ausgefahren wer«Sobald ein Automanager den Zug nimmt,
den. Ich habe mit meinen
ist er verdächtig, dann wirft man ihm vor,
200 PS schon ein Problem.
er habe kein Benzin im Blut.»
Steht der Spass am Fahren also gar nicht im Vordergrund?
Der erste Spass ist der Spass am Besitz.
Nach dem Motto: Du bist, was du besitzt.
Hast du ein grosses Autos, bist du mehr als
einer mit einem kleinen Modell. Den Spass
am Fahren kann man nicht mehr ausleben.
Einer der heute mit einem grossen Auto auf
der Autobahn fährt, ist wie einer, der das berühmte Pin-Up-Girl Pamela Anderson geheiratet hätte, um mit ihr nur zum Gottesdienst zu gehen.
Erachten Sie die Kombination zwischen öffentlichem und privatem Verkehr immer
noch als richtig?
Ja, sicher. Das Problem sind die Nahtstellen.
Die Leute wollen beim Umsteigen keine Unannehmlichkeiten. Sie wollen kein schweres
Gepäck tragen müssen oder im Regen ste-
zu entwickeln, reicht es aber nicht aus, wenn
sich eine Autofirma mit einem Computerhersteller zusammentut. Wenn ich das höre,
kriege ich Gänsehaut. Es kommt dabei ein
mit Elektronik vollgestopftes, komfortables
Auto heraus. Aber lösen wir so das Problem
der Mobilität?
Produziert die Industrie also die falschen
Fahrzeuge?
Man sagt immer, sie decke einfach die Bedürfnisse der Kunden ab. Das ist falsch. Wie
viele andere Industrien stellt sie Produkte
her, weckt dadurch Erwartungen der Kundschaft und befriedigt diese Erwartungen mit
dem Produkt. Brauche ich ein Auto mit 300
PS? Natürlich nicht. Man appelliert an eine
Seite der Kundenpsychologie, die immer bereit ist, darauf einzuspringen.
7
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Als Vorstandsvorsitzender bei verschiedenen Firmen konnten Sie die Entwicklung
von Autos mit beeinflussen. Wie sieht ihr
Idealauto aus?
Ich muss vorausschicken, dass die Vorstandsvorsitzenden nur einen bedingten
Einfluss haben. Die meisten sind in ein System eingebunden und nur wenige drücken
der Firma den eigenen Stempel auf, wie etwa Ferdinand Piëch bei VW. Ich wollte
schon damals kleinere Autos entwickeln
und Fahrzeuge für die neuen Märkte in den
Schwellenländern. Man kann aber nicht das
ideale Auto beschreiben, es braucht eine
Vielfalt an Grössen, Motoren und Ausstattung. Ich hätte längst an alternativen Antrieben arbeiten lassen.
Bei Audi hatten Sie selber ein sparsames Hybridmodell mit kombiniertem Verbrennungs- und Elektroantrieb in der Schublade.
Das war Anfang der 1990er-Jahre. Wenn
wir es auf den Markt gebracht hätten, wäre
es wahrscheinlich ein finanzieller Flop ge-
8
worden. In dieser Zeit stieg die Anzahl der
Millionäre wie verrückt und damit die
Kundschaft für teure und sportliche Fahrzeuge. Technisch war das Hybridfahrzeug
reif, aber nicht der Markt. Man muss den
richtigen Zeitpunkt wählen.
Inzwischen sind alternative Antriebe und
Treibstoffe ein Thema.
Die Industrie steigt spät und widerwillig darauf ein, das spürt man. Der Strassenverkehr
lebt seit über 100 Jahren mit einer einzigen
Energiequelle, dem Erdöl. Und nun möchte
man bis im Jahr 2025 an der Tankstelle eine
Alternative herzaubern, aber bitte nicht kompliziert. Deshalb ist Wasserstoff so beliebt.
Das Bild wird aber ein anderes sein. Den traditionellen Ottomotor wird es immer noch
geben. Doch werden andere Energiequellen
dazukommen, Gas, Erdgas, Strom, Biomasse, Wasserstoff und vielleicht noch weitere.
Wird das Problem der Mobilität so gelöst?
Egal was man finden wird: Man wird das
Auto morgen anders benutzen müssen als
heute, nämlich weniger, es geht nicht anders. Die zukünftigen Benutzer müssen verstehen, was das Automobil bedeutet, als
Plus und als Minus für die Gesellschaft.
Dieser Weg scheint noch weit. Der Verkauf
von grossen Geländewagen nimmt gerade
in der Schweiz weiter zu.
Der Geländewagen ist eine Mode aus den
USA, wo völlig andere Verhältnisse herrschen. Bei uns benutzten am Anfang auffallend viele Frauen Offroader. Sie fühlen sich
in einem Geländewagen sicherer. Wenn sie
die Kinder zur Schule bringen, haben sie
einen Panzer ringsherum. Wenn etwas passiert, dann dem anderen, aber nicht dem
Besitzer. Daraus hat sich eine Mode entwickelt. Ich fuhr auch einen Geländewagen,
habe es aber aufgegeben. Wissen Sie warum? Sie sind so gross, dass man damit beim
Parkieren Probleme hat.
Eigentlich spricht auch der hohe Treib-
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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INTERVIEW
stoffverbrauch gegen solche Fahrzeuge.
Den Leuten, die solche Modelle fahren, ist
das völlig egal.
Dem Klima und der Umwelt aber nicht.
Schafft das zusätzlichen Druck?
Nicht von der Seite der Kundschaft. Aber
der Druck der Öffentlichkeit, der Medien
nimmt schon zu. Es braucht leider auch die
Gesetzgebung, die Schranken setzt. Zudem
kann die Konkurrenz manchmal Mut zeigen
und eine positive Entwicklung einleiten.
Wie das bei Hybridfahrzeugen der Fall war,
nachdem Toyota ein erstes Modell auf den
Markt brachte.
In der Schweiz fordert eine Volksinitiative
das Verbot der Offroader. Was halten Sie
davon?
Es ist traurig, aber die Autoindustrie muss
immer eins auf die Rübe kriegen, um zu reagieren. Sie könnte ja auch selber denken.
Aber sie sagt: Warum sollen wir etwas ändern, solange wir damit gutes Geld verdienen? Zuerst lassen wir unsere Lobby arbeiten, und wenn die Vorschrift kommt, haben
wir immer noch Zeit, die Kurve zu kriegen.
Sie sind also nicht gegen gesetzliche Vorschriften?
Es geht nicht anders. Das Problem ist die
Rendite, besonders in der Zeit des Shareholder-Values. Die Autoproduzenten werden immer sagen: Wenn ich dieses oder jenes nicht mache, muss ich Werke schliessen.
In Amerika ist allerdings genau das Umgekehrte passiert. Dort sind nicht die einheimischen Firmen, die grosse Autos produzieren, die Gewinner, sondern die Japaner.
Man kann also auch mit einer vernünftigen
Politik Rendite erzielen. Langfristig ist es sogar besser. Denn es geht darum, eine gesunde Umwelt zu erhalten. Aber nur der Gesetzgeber kann die Autoindustrie dazu
zwingen, langfristig zu denken.
Welchen Einfluss werden die steigenden
hohe Abfindungen, wie sie heute bezahlt
Treibstoffpreise haben?
In wenigen Jahrzehnten gibt es kein Erdöl werden, gab es noch nicht. Ich bedauerte es,
mehr. Der Preis wird in Zukunft permanent dass ich einige Ideen nicht umsetzen konnsteigen. Aber man darf da nicht zu viel te. Auf andere Leistungen bin ich stolz, wie
erwarten: 100 Dollar pro Barrel sind nicht etwa auf den serienmässigen Einbau des
teuer. Die tiefen Transportkosten sind ABS-Bremssystems bei VW. Aber ich passte
übrigens auch ein Problem der Globalisie- nicht in die Zeit und zog mich zurück. Heurung. Wären sie höher,
würde kein Europäer
«Es ist traurig, aber die Autoindustrie muss
auf die Idee kommen,
ein T-Shirt in China animmer eins auf die Rübe kriegen, um zu
fertigen zu lassen.
reagieren. Sie könnte ja auch selber denken.»
China selber ist gerade
dabei, vom Fahrrad
aufs Auto umzustellen, die dann in den
Städten im Stau stehen.
Warum sollten die Chinesen nicht auch ein
Automobil haben? Aber natürlich wäre es
ein Katastrophe für die Welt, wenn Millionen von Chinesen mit einem zwei Tonnen
schweren Auto fahren würden. Die Chinesen wissen selber, dass das Verkehrsproblem
in den Megastädten mit 20, 30 Millionen
Einwohnern mit dem Auto unlösbar ist.
Deshalb bin ich sehr gespannt, welche Lösungen sie in Peking an der Olympiade zeigen werden. In den Städten sind die Parkplätze das Problem. Je mehr es davon gibt,
desto schneller kollabiert der Verkehr.
In kleinerem Massstabe gibt es diese Probleme auch bei uns.
In Zukunft wird es nötig sein, auf überlasteten Strecken Benutzungsgebühren zu erheben. Gleichzeitig muss man bei der Ausbildung ansetzen. Man muss den Umgang
mit den Auto neu lernen. Es braucht das
Auto, aber man muss einen Unterschied machen zwischen Nutzung und Besitz.
Sie haben sich 1993 bei VW zurückgezogen. Fiel der Abschied von der Macht
schwer?
Ich habe die Macht der Position nie richtig
wahrgenommen. Deshalb war ich 1993
schnell weg, ohne lange Verhandlungen. So
«
te sage ich: Es war mein Glück. Danach
konnte ich schreiben und Vorträge halten.
Sie studierten Literatur und schreiben selber Bücher. Welches wird das nächste sein?
Es erscheint nächstes Jahr. Ich beschreibe
darin das «Seerosenprinzip». Ich versuche
zu erklären, dass wir in einer Welt leben, in
der die Fläche, die jemand von sich zeigt,
das Wichtigste ist, und nicht das, was er
wirklich ist. Es ist entscheidend, in den Medien zu sein, im Gespräch zu bleiben, nicht
aber zu schauen, was sich darunter verbirgt:
ob das Morast ist, ob es Fische gibt, ob starke Wurzeln vorhanden sind. In diesem Prinzip ist Schein wichtiger als Sein.
Ein fast philosophischer Ansatz. Fehlt diese breite Sicht der Dinge an der Spitze der
Autounternehmen?
In der Zukunft wird es an den Spitzen der
Unternehmen Leute mit einem anderen Profil brauchen. Leute, die akzeptieren, dass
auch andere Systeme möglich sind. Menschen, die sich öffnen und die vielleicht auch
eine andere Ausbildung haben. Es muss
nicht immer ein Ingenieur sein. Ein Ingenieur möchte immer das bestehende Produkt verbessern, wir brauchen aber nicht etwas Besseres, sondern etwas anderes.
Interview: Peter Krebs
Am besten ist mein Porsche im Stau. Denn dann
kann ich in Ruhe meine Lieblings-CD hören.
Boris Becker (*1967), Zitat aus dem NZZ-Folio, 2007
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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kann der ressourcenschonende Kompogas-Treibstoff mittlerweile schon an vielen Tankstellen in der ganzen Schweiz als Naturgas (kompogas/erdgas) getankt
werden. Mehr Informationen finden Sie im Internet:
www.kompogas.ch, www.erdgasfahren.ch
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DIE BESTEN
Hybridmodelle sind weiterhin zuoberst
Hubraum
in cm3
Getriebe
Treibstoffart
Gesamtpunkte
Honda
Civic 1.3i-DSI Hybrid
1339
85 / 115
as
B
83.5
2
Toyota
Prius 1.5 Hybrid
1497
57 / 78
as
B
83.0
3
Citroen
C3 1.4i GNV Erdgas CH
1360
50 / 68
m5
G
82.5
4
Fiat
Panda Panda 1.2 Erdgas CH
1242
38 / 52
m5
G
82.2
5
Ford
Fiesta 1.4 CNG Erdgas CH
1388
58 / 79
m5
G
80.7
6
Citroen
C1 1.0i
998
50 / 68
m5
B
79.5
6
Peugeot
107 1.0i
998
50 / 68
m5
B
79.5
6
Toyota
Aygo 1.0
9
Ford
Ka 1.3i CNG Erdgas CH
10
Daihatsu
Cuore 1.0
998
50 / 68
m5
B
79.5
1299
51 / 69
m5
G
79.3
998
51 / 69
m5
B
78.8
Bewertung
Modell
1
Leistung
in kW / PS
Marke
Der VCS bewertet für seine Auto-Umweltliste AUL jedes Jahr mehrere hundert
Modelle der gebräuchlichsten Marken. Er
vergibt dabei nach einem bewährten und
objektiven System für jedes Modell eine
Gesamtpunktezahl (s. Tabelle Seite 14ff und
Erläuterungen S. 27ff). Die zehn Modelle,
die über alle Kategorien und Marken hinweg die höchste Punktezahl erreichen, finden Aufnahme in die Liste der «Top Ten»:
Es sind jene Fahrzeuge, die vom ökologischen Standpunkt aus besonders gut abschneiden.
Im Jahr 2008 stehen wie schon letztes
Jahr zwei Hybridmodelle oben auf der Treppe: Der Honda Civic erreicht 83,5 Punkte
und setzt sich damit mit knappem Vorsprung vor dem Toyota Prius an die Spitze
der Rangliste. Dank ihres Hybridmotors
sind die beiden Mittelklasseautos sehr sparsam und sogar den Kleinwagen überlegen
(die Funktionsweise der Hybridantriebe ist
ab Seite 36 erklärt).
Erstmals haben vier gasbetriebene Kleinwagen den Sprung in die Top Ten erreicht.
Sie sind in der Tabelle mit dem Zusatz «Erdgas CH» bezeichnet. Die gute Platzierung
wird durch die Schweizer Erdgasversorger ermöglicht. Sie mischen dem fossilen Erdgas ei-
Die Top Ten aller Klassen
Rang
Noch gibt es nur wenige Modelle mit Hybridantrieb. Doch in der Auto-Umweltliste
belegen sie die beiden ersten Plätze.
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� Zwei Hybridmodelle führen die besten zehn Modelle an. Dieselfahrzeuge haben es nicht unter die Top Ten
geschafft. Erstmals erreichen aber (erd-) gasbetriebene Wagen die besten Ränge. Im Unterschied zum Naturgas (Tabelle unten) enthält das Gemisch einen geringeren Anteil an Biogas.
nen Viertel Biogas bei. Damit sinkt der Ausstoss an klimaschädlichem fossilem CO2.
Nicht unter die Besten zehn hat es der
Dieselantrieb geschafft. Entsprechende Modelle sind auch unter den Top Ten der kleinen Klassen (Minis und Kleinwagen) selten
anzutreffen. Ihre Vertreter werden erst in den
oberen Fahrzeugklassen zahlreicher.
Am wenigsten umweltbelastend ist unterwegs, wer Naturgas oder Ethanol 85 tankt.
Naturgas ist der Markenname für ein Gemisch, das je zur Hälfte aus Biogas und Erdgas besteht. Es enthält somit deutlich mehr
Biogas als das erwähnte Erdgas CH. Solcherart angetriebene Fahrzeuge erreichen
von allen die höchsten Punktezahlen in der
VCS-Bewertung. So erzielen drei Ethanolfahrzeuge von Ford und Renault mit 88,9
Punkten das insgesamt beste Resultat. Da
diese nachhaltig produzierten einheimischen
Treibstoffe noch nicht in der ganzen Schweiz
erhältlich sind, sind die Fahrzeuge separat,
also nicht unter den Top Ten und den Klassenbesten aufgeführt (mehr Angaben zu Natur-, Bio- und Kompogas sowie Ethanol ab
Seite 44).
Hubraum
in cm3
Leistung
in kW und PS
Treibstoffart
Gesamtpunkte
Focus / Kombi 1.8i FlexiFuel Van
1798
92 / 125 m5
E85
88.9
Renault Mégane Grandtour 1.6
Untere Mittelklasse 1598
82 / 112 m5
E85
88.9
1
Ford
Focus C-Max 1.8i FlexiFuel
Van
1798
92 / 125 m5
E85
88.9
4
Volvo
S40 / V50 1.8 Flexifuel
Mittelklasse
1798
92 / 125 m5
E85
88.8
5
Ford
Focus C-Max 1.8i CNG
Van
1798
91 / 124 m5
G
88.5
6
Ford
Fiesta 1.4 CNG
Kleinwagen
1388
58 / 79 m5
G
87.7
7
Ford
Ka 1.3i CNG
Kleinwagen
1299
51 / 69 m5
G
87.5
7
Ford
Focus 1.6i Kombi CNG
Untere Mittelklasse 1596
84 / 114 m5
G
87.5
7
Ford
Fusion 1.6
Van
1596
73 / 99 m5
G
87.5
C30 1.8 Flexifuel
Untere Mittelklasse 1798
92 / 125 m5
E85
86.8
10 Volvo
Bewertung
Modell
Ford
1
Getriebe
Marke
1
Klasse
Rang
Die Top Ten der Naturgas- und Ethanol-Fahrzeuge
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�����
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�����
� Mit Naturgas und Ethanol 85 betriebene Fahrzeuge erreichen die höchsten Punktezahlen. Der Treibstoff ist
aber nicht in der ganzen Schweiz erhältlich.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Die umweltfreundlichsten Hersteller
Rang
1
1
3
3
5
Hersteller
Toyota
Volkswagen
Ford
Mercedes
Audi
Punkte
60
60
59
59
56
Alle zwei Jahre bewertet der Verkehrsclub Deutschland VCD auch das Umweltengagement der Hersteller bei der Autoproduktion. Ausführliche Informationen sind unter www.autoumweltliste.ch zu
finden.
11
www.autoumweltliste.ch
Bewertung
Treibstoffart
Panda Panda 1.2 E*
1242
38 / 52 m5
G
82.2 �����
Citroen
C1 1.0i
998
50 / 68 m5
B
2
Peugeot
107 1.0i
998
50 / 68 m5
B
79.5 �����
79.5 �����
2
Toyota
Aygo 1.0
998
50 / 68 m5
B
5
Daihatsu
Cuore 1.0
998
51 / 69 m5
B
79.5 �����
78.8 �����
6
Daihatsu
Trevis
989
43 / 58 m5
B
78.3 �����
7
Smart
fortwo coupé / cabrio mhd
999
52 / 71 a5
B
8
Smart
fortwo coupé 45 kW
999
45 / 61 a5
B
77.3 �����
74.5 �����
9
Renault
Modell
Gesamtpunkte
Fiat
2
Getriebe
Marke
1
Hubraum
in cm3
Rang
Kategorie
Klassenbeste
Leistung
in kW und PS
DIE BESTEN
Mini-Klasse
Fiat Panda Panda 1.2E*
Diese Klasse umfasst verschiedene Fahrzeugkonzepte wie
«normale» Dreitürer mit vier
Plätzen (z. B. VW Fox), den
zweisitzigen Smart oder Microvans mit überdurchschnittlichem Raumangebot.
10 Fiat
Twingo 1.2
1149
43 / 60 m5
B
500 1.3 JTD PF
1248
55 / 75 m5
D
73.8 �����
73.2 �����
Kleinwagen
Die so genannten Kleinwagen
sind in den allermeisten Fällen
mit drei oder fünf Türen lieferbar. Auch steht oft eine ganze
Palette von Motoren – von sehr
sparsam bis sportlich – zur
Auswahl.
Citroën C3 1.4i GNV E*
1
Citroen
C3 1.4i GNV E*
1360
50 / 68 m5
G
82.5 �����
2
Ford
Fiesta 1.4 CNG E*
1388
58 / 79 m5
G
80.7 �����
3
Ford
Ka 1.3i CNG E*
1299
51 / 69 m5
G
79.3 �����
4
Seat
Ibiza ECO 1.4 TDI PD PF
1422
59 / 80 m5
D
77.9 �����
5
Daihatsu
Sirion 1.0 eco top
998
51 / 69 m5
B
6
Opel
Agila 1.0
996
48 / 65 m5
B
76.7 �����
76.1 �����
7
Mazda
2 1.3
1349
55 / 75 m5
B
7
VW
Polo 1.4 TDI PD Blue Motion PF 1422
59 / 80 m5
D
75.9 �����
75.9 �����
9
Mini
1560
80 / 110 m6
D
74.4 �����
998
51 / 69 m5
B
73.9 �����
Cooper D / Clubman PF
10 Toyota
Yaris 1.0
1
Honda
Civic 1.3i-DSI Hybrid
1339
85 / 115 as
B
83.5 �����
2
Ford
Focus 1.6i Kombi CNG E*
1596
84 / 114 m5
G
78.7 �����
3
Opel
Combo Tour 1.6 CNG E*
1598
69 / 94 m5
G
4
Citroen
Berlingo 1.4i GNV E*
1360
50 / 68 m5
G
76.9 �����
76.0 �����
5
Ford
Focus / Kombi 1.6 TDCi ECO PF 1560
80 / 109 m5
D
75.0 �����
6
Ford
Focus 1.6i CNG E*
1596
73 / 99 m5
G
74.2 �����
7
Fiat
Doblò Bipower E*
1596
68 / 92 m5
G
8
Chevrolet
Lacetti 1800 CDX CNG E*
1799
82 / 112 m5
G
72.6 �����
72.3 �����
9
VW
Untere Mittelklasse
Fast alle Modelle dieser Klasse,
auch «Golfklasse» genannt, sind
in diversen Varianten erhältlich
(Schrägheck, Kombi etc.). Die
Mercedes A-Klasse stellt mit ihrem Karosseriekonzept (kurz/
hoch) eine Ausnahme dar.
Honda Civic 1.3i-DSI Hybrid
Golf 1.4 TSI DSG
1390
90 / 122 a7
B
10 Audi
A3 1.9 TDI e PF
1896
77 / 105 m5
D
72.2 �����
71.8 �����
10 VW
Golf 1.9 TDI PD Blue Motion PF 1896
77 / 105 m5
D
71.8 �����
1
Toyota
Prius 1.5 Hybrid
1497
57 / 78 as
B
83.0 �����
2
BMW
318d / touring PF
1995
105 / 143 m6
D
72.6 �����
3
Chevrolet
Nubira /Stat CDX CNG E*
1799
82 / 112 m5
G
72.3 �����
4
Ford
Mondeo 2.0i Kombi CNG E*
1999
106 / 143 m5
G
70.1 �����
5
BMW
320d / touring PF
1995
130 / 177 m6
D
69.0 �����
6
VW
Jetta 1.9 TDI PD Blue Motion PF 1896
77 / 105 m5
D
68.9 �����
7
Mazda
6 / SW 2.0
1999
108 / 147 m6
B
8
VW
Jetta 1.4 TSI DSG
1390
90 / 122 a7
B
67.9 �����
67.4 �����
9
BMW
318i / touring
1995
105 / 143 m6
B
6 / SW 1.8
1798
88 / 120 m5
B
67.3 �����
66.9 �����
Mittelklasse
In der Mittelklasse sind ebenfalls praktisch alle Modelle –
Schrägheck, Stufenheck und
Kombi – erhältlich. Eine ganze
Bandbreite von Motoren wird
für jedes Modell angeboten.
Toyota Prius 1.5 Hybrid
10 Mazda
Obere Mittelklasse
Mercedes E200 NGT E*
Die Modelle dieser Klasse sind
für den Transport von maximal fünf Personen im Prinzip
zu gross und zu schwer. Da
aber in dieser Klasse auch fortschrittliche Gas- und wohl bald
auch Hybridantriebe angeboten werden, sind die zehn Besten hier aufgeführt.
1
Mercedes E 200 NGT E*
1796
120 / 163 a5
G
68.3 �����
2
BMW
520d / touring PF
1995
130 / 177 m6
D
66.5 �����
3
BMW
523i / touring
2497
140 / 190 a6
B
64.2 ����
4
BMW
520i / touring
1995
125 / 170 m6
B
63.1 ����
5
BMW
525i / touring
2996
160 / 218 a6
B
58.2 ���
6
BMW
530i / touring
2996
200 / 272 a6
B
7
Volvo
V70 2.4D PF
2400
120 / 163 m6
D
56.2 ��
55.5 ��
8
Volvo
S80 2.4 D PF
2400
120 / 163 m6
D
9
BMW
525xi
2996
160 / 218 a6
B
55.0 ��
53.6 ��
2993
210 / 286 a6
D
53.6 ��
10 BMW
535d / touring PF
*E = Modelle mit Erdgas CH
PF = Partikelfilter
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis
����� 66.5 Punkte und mehr ���
���� 62.0–66.4 Punkte
��
12
57.5–61.9 Punkte
53.5–57.4 Punkte
�
unter 53.5 Punkte
����� Top Ten
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Bewertung
Gesamtpunkte
Treibstoffart
Getriebe
Leistung
in kW und PS
Hubraum
in cm3
Modell
Marke
Rang
Kategorie
www.autoumweltliste.ch
Vans (mit 5 Plätzen)
Ford Fusion 1.6 E*
Die kleinen Vans sind höher gebaut als normale Limousinen
oder Kombis und bieten dadurch mehr Platz. Oftmals
steht, wie beispielsweise beim
Renault Scénic, eine Version
mit fünf und ein Langversion
mit sieben Plätzen zur Wahl.
1
Ford
Fusion 1.6 E*
1596
73 / 99 m5
G
78.7 �����
2
Ford
Focus C-Max 1.8i CNG E*
1798
91 / 124 m5
G
78.2 �����
3
Ford
Focus C-Max 1.6 TDCi PF
1560
80 / 109 m5
D
70.7 �����
4
Renault
Modus TCE 100
1149
74 / 100 m5
B
5
Renault
Modus 1.5 dCi PF
1461
76 / 103 m6
D
69.7 �����
69.3 �����
6
Opel
Meriva 1.3 CDTI PF
1248
55 / 75 m5
D
66.9 �����
7
Renault
Modus 1.2
1149
55 / 75 m5
B
66.4 ����
8
Opel
Meriva 1.6 Twinport Easytronic 1598
77 / 105 a5
B
9
Lancia
Musa 1.3 MJ PF
1248
66 / 90 m5
D
65.4 ����
65.2 ����
10 Daihatsu
Materia 1.3
1298
67 / 91 m5
B
63.6 ����
1
Opel
Zafira 1.6 CNG E*
1598
69 / 94 m5
G
75.8 �����
2
Fiat
Multipla Bipower E*
1596
68 / 92 m5
G
70.6 �����
3
VW
Touran 2.0 Eco Fuel E*
1984
80 / 109 m5
G
69.9 �����
4
Renault
Grand Scénic 1.5 dCi PF
1461
76 / 103 m6
D
63.5 ����
5
Peugeot
307 SW 1.6 HDI PF
1560
80 / 109 m5
D
62.4 ����
6
Peugeot
307 SW 2.0 HDI PF
1997
100 / 136 m6
D
61.7 ���
7
Renault
Grand Scénic 1.9 dCi PF
1870
96 / 131 m6
D
8
Fiat
Doblò 1.3 MJ PF
1248
62 / 84 m5
D
61.0 ���
60.9 ���
9
VW
Vans (mit 6 oder mehr Plätzen)
Opel Zafira 1.6 E*
Die Vans bieten überdurchschnittlich viel Platz, brauchen
aber deutlich mehr Treibstoff
als normale Kombis mit ähnlicher Motorisierung. Sie machen nur dann Sinn, wenn die
Sitzplatz- bzw. Ladekapazität
regelmässig ausgenutzt wird.
Touran 1.4 TSI DSG
1390
103 / 140 a6
B
10 Opel
Zafira 1.7 CDTI PF
1686
81 / 110 m6
D
59.9 ���
59.6 ���
1
Suzuki
Swift 1.3 GL 4x4
1328
68 / 92 m5
B
65.6 ����
2
Daihatsu
Sirion 1.3 eco-4WD
1298
67 / 91 m5
B
64.8 ����
3
Subaru
Impreza 1.5 4x4
1498
79 / 107 a4
B
4
Fiat
Panda 1.2 4x4
1242
44 / 60 m5
B
63.3 ����
60.0 ���
5
Suzuki
Liana 1.6 GL TOP 4x4
1586
79 / 107 a4
B
59.0 ���
6
BMW
325xi / touring
2996
160 / 218 a6
B
7
Toyota
RAV4 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF
2231
130 / 177 m6
D
58.8 ���
58.0 ���
7
Daihatsu
Materia 1.5 eco-4WD
1495
76 / 104 m5
B
58.0 ���
9
Subaru
G3X Justy 1.3 4x4
1328
69 / 93 m5
B
10 Fiat
Sedici 1.6
1586
79 / 107 m5
B
57.9 ���
57.7 ���
10 Suzuki
SX4 1.6 4x4
1586
79 / 107 m5
B
57.7 ���
Allradfahrzeuge
Suzuki Swift 1.3 4x4
Personen, die oft auf ein Auto
mit Allradantrieb angewiesen
sind, finden ein grosses Angebot an 4x4-Limousinen und
-Kombis. Diese Wagen sind für
den Durchschnittsgebrauch ausreichend geländegängig.
*E = Modelle mit Erdgas CH
PF = Partikelfilter
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis
����� 66.5 Punkte und mehr ���
���� 62.0–66.4 Punkte
��
57.5–61.9 Punkte
53.5–57.4 Punkte
�
unter 53.5 Punkte
����� Top Ten
STOP
NATASA TRIFUNOVIC / FREELENS
Vom Kauf von tonnenschweren und überdurchschnittlich Treibstoff verbrauchenden SUV und Offroadern ist
abzuraten. Sie bieten den Insassen kaum mehr Schutz als gewöhnliche Autos und sind sehr gefährlich für die
Fussgängerinnen und Fussgänger. Auch um schwerere Anhänger und Wohnwagen zu ziehen, braucht es keine
SUV. Es gibt genügend leistungsstarke Kombis.
«
Früher fuhr man dorthin, wo es etwas Schönes zu sehen
gab. Heute fährt man dahin, wo es einen Parkplatz gibt.
»
Françoise Arnoul (*1931), französische Filmschauspielerin
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
13
www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Benzin-, Diesel-, Ethanol- und
Gasmodelle
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Alfa Romeo
15
9.99
9.18 10.00 48.7 �
Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.alfaromeo.ch
147 1.6
25’700 L
5
1598
77 / 105 m5 3
72.0 B
8.2
196 Euro4
1.08
3.00
147 1.9 JTDM 8v PF
29’400 L
5
1910
88 / 120 m5 3
73.5 D
5.8
153 Euro4
4.39
1.50 10.00
8.89
5.95 56.3 ��
B
159 1.9 JTDM 8v PF
36’900 L/K 5
1910
88 / 120 m6 4
73.5 D
5.9
157 Euro4
4.08
1.50 10.00
8.89
5.95 55.1 ��
A
Audi
D
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.audi.ch
A3 1.4 TFSI
32’550 L
5
1390
92 / 125 m6 3
73.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
2.00
9.99
9.18 10.00 59.6 ���
B
A3 1.6
31’250 L
5
1595
75 / 102 m5 3
70.0 B
7.2
173 Euro4
2.85
5.00
9.99
9.18 10.00 59.7 ���
B
A3 1.9 TDI e PF
35’250 L
5
1896
77 / 105 m5 3
71.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
4.00 10.00
8.89
5.95 71.8 �����
A
A3 1.9 TDI PF
35’000 L
5
1896
77 / 105 m5 3
71.0 D
5.2
140 Euro4
5.39
4.00 10.00
8.89
5.95 65.3 ����
A
A3 2.0 TDI PF
41’480 L
5
1968 125 / 170 a6
3
72.0 D
6.0
159 Euro4
3.93
3.00 10.00
8.89
5.95 57.5 ���
A4 1.8 TFSI
43’500 L
5
1798 118 / 160 m6 4
73.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
2.00
9.18 10.00 55.0 ��
A4 2.0 TDI PF
45’250 L
5
1968 105 / 143 m6 4
72.0 D
5.5
144 Euro4
5.08
3.00 10.00
8.89
A4 Avant 2.0 TFSIe
49’270 K
5
1984 125 / 170 m6 4
71.0 B
7.2
171 Euro4
3.00
4.00
9.18 10.00 58.4 ���
A4 Avant 1.9 TDIe PF
45’910 K
5
1896
m6 4
71.0 D
5.4
143 Euro4
5.16
4.00 10.00
8.89
5.95 64.4 ����
A
BMW
85 / 115
9.99
9.99
5.95 62.1 ����
A
B
A
B
BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.bmw.ch
116i
32’800 L
5
1599
90 / 122 m6 3
72.0 B
5.8
139 Euro4
5.47
3.00
9.99
9.18 10.00 66.2 ����
A
118i
35’700 L
5
1995 105 / 143 m6 3
73.0 B
5.9
140 Euro4
5.39
2.00
9.99
9.18 10.00 63.9 ����
A
118d PF
37’100 L
5
1995 105 / 143 m6 3
73.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
2.00 10.00
8.89
5.95 67.8 �����
A
120d PF
41’000 L
5
1995 130 / 177 m6 3
74.0 D
4.8
128 Euro4
6.31
1.00 10.00
8.89
5.95 63.0 ����
A
123d PF
47’100 L
5
1995 150 / 204 m6 3
73.0 D
5.2
138 Euro4
5.54
2.00 10.00
8.89
5.95 61.9 ���
A
318i / touring
40’900 L/K 5
1995 105 / 143 m6 4
71.0 B
5.9
142 Euro4
5.24
4.00
9.99
9.18 10.00 67.3 �����
320i / touring
44’100 L/K 5
1995 125 / 170 m6 4
72.0 B
6.1
146 Euro4
4.93
3.00
9.99
9.18 10.00 64.1 ����
A
325i / touring
55’800 L/K 5
2996 160 / 218 a6
4
68.0 B
7.1
170 Euro4
3.08
7.00
9.99
9.18 10.00 64.7 ����
B
9.99
9.18 10.00 58.8 ���
A
325xi / touring
59’500 L/K 5
2996 160 / 218 a6
4
68.0 B
7.9
189 Euro4
1.62
7.00
318d / touring PF
45’000 L/K 5
1995 105 / 143 m6 4
70.0 D
4.7
123 Euro4
6.70
5.00 10.00
8.89
5.95 72.6 �����
320d / touring PF
48’600 L/K 5
1995 130 / 177 m6 4
71.0 D
4.8
128 Euro4
6.31
4.00 10.00
8.89
5.95 69.0 �����
A
335d / touring PF
66’800 L/K 5
2993 210 / 286 a6
4
68.0 D
6.7
177 Euro4
2.54
7.00 10.00
8.89
5.95 59.9 ���
B
520i / touring
54’300 L/K 5
1995 125 / 170 m6 5
70.0 B
6.7
162 Euro4
3.70
5.00
9.99
9.18 10.00 63.1 ����
B
523i / touring
61’100 L/K 5
2497 140 / 190 a6
5
67.0 B
7.5
178 Euro4
2.46
8.00
9.99
9.18 10.00 64.2 ����
C
525i / touring
65’200 L/K 5
2996 160 / 218 a6
5
70.0 B
7.5
178 Euro4
2.46
5.00
9.99
9.18 10.00 58.2 ���
C
525xi
69’000 L
5
2996 160 / 218 a6
5
70.0 B
8.1
193 Euro4
1.31
5.00
9.99
9.18 10.00 53.6 ��
C
530i / touring
71’200 L
5
2996 200 / 272 a6
5
71.0 B
7.5
178 Euro4
2.46
4.00
9.99
9.18 10.00 56.2 ��
520d / touring PF
57’600 L/K 5
1995 130 / 177 m6 5
71.0 D
5.1
136 Euro4
5.70
4.00 10.00
8.89
5.95 66.5 �����
A
535d / touring PF
78’800 L/K 5
2993 210 / 286 a6
5
71.0 D
6.7
178 Euro4
2.46
4.00 10.00
8.89
5.95 53.6 ��
B
Chevrolet
C
A
C
Chevrolet Suisse SA, Tel. 044 828 20 90, www.chevrolet.ch
Matiz 800
13’140 L
5
796
38 / 52 m5 1
71.4 B
5.2
127 Euro4
6.39
3.60
9.99
9.18 10.00 71.1 �����
A
Matiz 1000
15’140 L
5
995
49 / 66 m5 1
70.9 B
5.6
139 Euro4
5.47
4.10
9.99
9.18 10.00 68.4 �����
B
Kalos 1200
15’490 L
5
1150
53 / 72 m5 2
69.2 B
6.4
153 Euro4
4.39
5.80
9.99
9.18 10.00 67.5 �����
C
Kalos 1400
18’040 L
5
1399
69 / 94 m5 2
69.0 B
6.7
165 Euro4
3.47
6.00
9.99
9.18 10.00 64.2 ����
C
PF = Partikelfilter
14
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
15
20’340 L
5
1399
69 / 94 m5 3
70.9 B
6.7
160 Euro4
3.85
4.10
9.99
9.18 10.00 61.9 ���
C
Lacetti 1800 CDX CNG Erdgas CH 30’690 L
5
1799
82 / 112 m5 3
71.7 G
5.0
121 Euro4
6.83
3.30
9.99
9.18 10.00 72.3 �����
B
Lacetti 1600
22’040 L
5
1598
80 / 109 m5 3
71.2 B
7.1
178 Euro4
2.46
3.80
9.99
9.18 10.00 55.8 ��
Lacetti 2000 TCDi PF
24’490 L
5
1991
89 / 121 m5 3
71.6 D
5.7
146 Euro4
4.93
3.40 10.00
8.89
Aveo 1400
5.95 62.3 ����
C
B
Nubira / Station CDX CNG Erdg. CH 30’890 L/K 5
1799
82 / 112 m5 4
71.7 G
5.0
121 Euro4
6.83
3.30
9.99
9.18 10.00 72.3 �����
B
Nubira 1600 Station
21’490 K
5
1598
80 / 109 m5 4
71.2 B
7.8
184 Euro4
2.00
3.80
9.99
9.18 10.00 54.0 ��
D
Nubira 2000 TCDi CDX PF
28’840 L
5
1991
89 / 121 m5 4
71.4 D
5.7
146 Euro4
4.93
3.60 10.00
8.89
5.95 62.7 ����
B
Nubira Station 2000 TCDi CDX PF 29’240 K
5
1991
89 / 121 m5 4
71.6 D
6.0
155 Euro4
4.24
3.40 10.00
8.89
5.95 59.5 ���
B
Epica 2000 VCDi PF
5
1991 110 / 150 m5 4
69.6 D
6.1
169 Euro4
3.16
5.40 10.00
8.89
5.95 59.2 ���
A
37’290 L
Citroen
Citroën (Suisse) SA, Tel. 022 308 01 11, www.citroen.ch
C1 1.0i
13’220 L
4
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
7.78
5.00
9.99
9.18 10.00 79.5 �����
A
C2 1.1i
16’840 L
4
1124
44 / 60 m5 2
70.8 B
5.8
138 Euro4
5.54
4.20
9.99
9.18 10.00 68.9 �����
B
C2 1.4i SensoDrive
21’860 L
4
1360
54 / 75 a5
2
70.6 B
5.8
138 Euro4
5.54
4.40
9.99
9.18 10.00 69.3 �����
B
C2 1.4i SensoDrive
23’780 L
4
1360
65 / 90 a5
2
70.2 B
5.6
133 Euro4
5.93
4.80
9.99
9.18 10.00 71.7 �����
A
C2 1.6 HDi PF
26’890 L
4
1560
80 / 110 m5 2
73.4 D
4.4
119 Euro4
7.01
1.60 10.00
8.89
5.95 67.0 �����
A
C3 1.4i GNV Erdgas CH
24’235 L
5
1360
50 / 68 m5 2
71.8 G
4.3
87 Euro4
9.44
3.20
9.99
9.18 10.00 82.5 �����
A
C3 1.1i
17’960 L
5
1124
44 / 60 m5 2
70.8 B
6.0
143 Euro4
5.16
4.20
9.99
9.18 10.00 67.4 �����
B
C3 1.4i
23’345 L
5
1360
54 / 75 m5 2
73.9 B
6.1
145 Euro4
5.01
1.10
9.99
9.18 10.00 60.6 ���
B
C3 1.4i SensoDrive
25’630 L
5
1360
65 / 90 a5
2
70.2 B
6.0
143 Euro4
5.16
4.80
9.99
9.18 10.00 68.6 �����
B
C3 1.6i
24’940 L
5
1587
80 / 110 m5 2
72.4 B
6.5
155 Euro4
4.24
2.60
9.99
9.18 10.00 60.5 ���
B
C3 1.6 HDi PF
29’535 L
5
1560
80 / 110 m5 2
74.1 D
4.5
120 Euro4
6.93
0.90 10.00
8.89
5.95 65.3 ����
A
C4 1.4i
23’810 L
5
1360
65 / 90 m5 3
71.6 B
6.4
153 Euro4
4.39
3.40
9.99
9.18 10.00 62.7 ����
B
1.90
9.99
30’800 L
5
1587
80 / 110 m5 3
73.1 E85 8.2
C4 1.6 HDi PF
34’100 L
5
1560
80 / 110 m5 3
72.6 D
4.7
125 Euro4
6.55
2.40 10.00
8.89
5.95 66.7 �����
A
C4 1.6 HDi PF
35’300 L
5
1560
80 / 110 a6
3
73.2 D
4.5
120 Euro4
6.93
1.80 10.00
8.89
5.95 67.1 �����
A
C4 2.0 HDi PF
39’320 L
5
1997 100 / 138 m6 3
74.5 D
5.4
142 Euro4
5.24
0.50 10.00
8.89
5.95 57.7 ���
A
Berlingo 1.4i GNV Erdgas CH
27’030 K
5
1360
50 / 68 m5 3
72.0 G
5.4
107 Euro4
7.91
3.00
9.99
9.18 10.00 76.0 �����
C
Berlingo 1.4i
21’630 K
5
1360
55 / 75 m5 3
72.0 B
7.4
175 Euro4
2.70
3.00
9.99
9.18 10.00 55.1 ��
C
Berlingo 1.6i
26’360 K
5
1587
80 / 110 m5 3
71.2 B
7.5
177 Euro4
2.54
3.80
9.99
9.18 10.00 56.1 ��
C
Xsara Picasso 1.6i
29’200 V
5
1587
80 / 109 m5 10
72.0 B
7.3
172 Euro4
2.93
3.00
9.99
9.18 10.00 56.0 ��
Xsara Picasso 1.6 HDI PF
33’240 V
5
1560
80 / 110 m5 10
74.0 D
5.1
136 Euro4
5.70
1.00 10.00
C4 Picasso / Grand 1.6 HDI PF
38’500 V
5
1560
80 / 110 a6 10
72.5 D
5.7
150 Euro4
4.62
2.50 10.00
C4 Picasso / Grand 2.0 HDI PF
38’000 V
5
1997 100 / 138 a6 10
72.1 D
6.1
159 Euro4
3.93
2.90 10.00
Dacia
29 Euro4 10.64
9.18 10.00 84.7 �����
C4 1.6i Bioflex
C
5.95 60.5 ���
A
8.89
5.95 59.2 ���
A
8.89
5.95 57.3 ��
A
8.89
Renault Suisse SA, Tel. 0800 000 220, www.dacia-logan.ch
Logan 1.4
10’900 L
5
1390
55 / 75 m5 3
73.1 B
6.9
166 Euro4
3.39
1.90
9.99
9.18 10.00 55.7 ��
C
Logan 1.4 MCV
12’900 K
5
1390
55 / 75 m5 3
72.2 B
7.6
179 Euro4
2.39
2.80
9.99
9.18 10.00 53.5 ��
D
Logan 1.6
14’900 L
5
1598
77 / 105 m5 3
72.3 B
7.1
170 Euro4
3.08
2.70
9.99
9.18 10.00 56.1 ��
C
Daihatsu
ASCAR AG, Tel. 062 788 85 99, www.daihatsu.ch
Cuore 1.0
15’240 L
4
998
51 / 69 m5 1
71.1 B
4.4
104 Euro4
8.16
3.90
9.99
9.18 10.00 78.8 �����
A
Trevis
15’490 L
4
989
43 / 58 m5 1
69.8 B
4.8
114 Euro4
7.39
5.20
9.99
9.18 10.00 78.3 �����
A
Sirion 1.0 eco top
16’790 L
5
998
51 / 69 m5 2
70.0 B
5.0
118 Euro4
7.08
5.00
9.99
9.18 10.00 76.7 �����
A
Sirion 1.3
17’790 L
5
1298
67 / 91 m5 2
70.9 B
5.8
137 Euro4
5.62
4.10
9.99
9.18 10.00 69.0 �����
B
Sirion 1.3 eco-4WD
20’290 L
5
1298
67 / 91 m5 2
71.3 B
6.3
148 Euro4
4.77
3.70
9.99
9.18 10.00 64.8 ����
C
Sirion 1.5
21’490 L
5
1495
76 / 104 m5 2
71.2 B
6.2
145 Euro4
5.01
3.80
9.99
9.18 10.00 66.0 ����
C
Materia 1.3
19’990 V
5
1298
67 / 91 m5 10
70.7 B
6.6
156 Euro4
4.16
4.30
9.99
9.18 10.00 63.6 ����
C
Materia 1.5 eco-4WD
25’500 V
5
1495
76 / 104 m5 10
71.0 B
7.3
172 Euro4
2.93
4.00
9.99
9.18 10.00 58.0 ���
D
PF = Partikelfilter
Spalte
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
15
www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Fiat
15
Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.fiat.ch
500 1.2
16’500 L
4
1242
51 / 69 m5 1
73.5 B
5.1
119 Euro4
7.01
1.50
9.99
9.18 10.00 69.4 �����
500 1.4
19’500 L
4
1368
74 / 100 m6 1
72.5 B
6.3
149 Euro4
4.70
2.50
9.99
9.18 10.00 62.1 ����
500 1.3 JTD PF
19’500 L
4
1248
55 / 75 m5 1
71.5 D
4.2
111 Euro4
7.62
3.50 10.00
Panda Panda 1.2 Erdgas CH
19’600 L
4
1242
38 / 52 m5 1
72.5 G
4.2
84 Euro4
9.72
2.50
Panda 1.1
13’200 L
4
1108
40 / 54 m5 1
73.0 B
5.9
140 Euro4
5.39
2.00
Panda 1.2
17’350 L
4
1242
44 / 60 a5
1
71.0 B
5.6
133 Euro4
5.93
4.00
Panda 1.2 4x4
18’300 L
4
1242
44 / 60 m5 1
72.5 B
6.6
156 Euro4
4.16
Panda 1.4
20’200 L
4
1368
74 / 100 m6 1
74.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
Panda 1.3 MJ PF
18’850 L
4
1248
55 / 75 m5 1
72.0 D
4.3
113 Euro4
7.47
3.00 10.00
8.89
Punto 1.2
16’450 L
5
1242
48 / 65 m5 2
72.5 B
5.9
139 Euro4
5.47
2.50
9.99
9.18 10.00 65.2 ����
B
Punto 1.4
21’000 L
5
1368
57 / 77 a5
2
72.0 B
5.7
134 Euro4
5.85
3.00
9.99
9.18 10.00 67.8 �����
B
Punto 1.4
20’750 L
5
1368
70 / 95 m6 2
73.5 B
6.0
142 Euro4
5.24
1.50
9.99
9.18 10.00 62.3 ����
B
Punto 1.3 MJ PF
24’150 L
5
1248
66 / 90 a6
2
72.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
3.00 10.00
8.89
5.95 69.8 �����
A
Punto 1.9 MJ PF
27’300 L
5
1910
88 / 120 m6 2
72.0 D
5.6
149 Euro4
4.70
3.00 10.00
8.89
5.95 60.5 ���
B
Bravo 1.4
20’950 L
5
1368
66 / 90 m6 3
72.0 B
6.7
158 Euro4
4.00
3.00
9.99
9.18 10.00 60.4 ���
C
Bravo 1.4 T-Jet
23’450 L
5
1368
88 / 120 m6 3
72.0 B
6.7
158 Euro4
4.00
3.00
9.99
9.18 10.00 60.4 ���
B
Bravo 1.9 MJ PF
26’600 L
5
1910
88 / 120 m5 3
74.0 D
5.3
139 Euro4
5.47
1.00 10.00
8.89
5.95 59.6 ���
A
Doblò Bipower Erdgas CH
24’650 K
5
1596
68 / 92 m5 3
72.0 G
6.3
118 Euro4
7.06
3.00
9.99
9.18 10.00 72.6 �����
Doblò 1.4
22’250 K
7
1368
57 / 78 m5 11
73.0 B
7.6
178 Euro4
2.46
2.00
9.99
9.18 10.00 52.2 �
Doblò 1.3 MJ PF
24’950 K
7
1248
62 / 84 m5 11
72.0 D
5.6
148 Euro4
4.77
3.00 10.00
Croma 1.8
32’950 K
5
1796 103 / 140 m5 4
72.0 B
7.4
175 Euro4
2.70
3.00
Croma 1.9 MJ PF
35’450 K
5
1910
88 / 120 m6 4
72.0 D
6.1
160 Euro4
3.85
3.00 10.00
8.89
Sedici 1.6 4x4
26’300 G
5
1586
79 / 107 m5 9
71.0 B
7.1
173 Euro4
2.85
4.00
9.99
9.18 10.00 57.7 ���
C
Idea 1.4
23’700 V
5
1368
70 / 95 a5 10
72.0 B
6.4
153 Euro4
4.39
3.00
9.99
9.18 10.00 61.9 ���
B
Idea 1.3 MJ PF
25’450 V
5
1248
66 / 90 m5 10
73.5 D
4.9
130 Euro4
6.16
1.50 10.00
8.89
Multipla Bipower Erdgas CH
32’850 V
6
1596
68 / 92 m5 11
73.0 G
6.3
118 Euro4
7.06
2.00
9.99
9.18 10.00 70.6 �����
C
Ford
A
C
5.95 73.2 �����
A
9.99
9.18 10.00 82.2 �����
A
9.99
9.18 10.00 63.9 ����
C
9.99
9.18 10.00 70.1 �����
B
2.50
9.99
9.18 10.00 60.0 ���
C
1.00
9.99
9.18 10.00 57.6 ���
9.99
8.89
8.89
5.95 71.6 �����
5.95 60.9 ���
C
A
C
C
A
9.18 10.00 55.1 ��
B
5.95 57.2 ��
A
5.95 63.4 ����
A
Ford Motor Company (Switzerland) SA, Tel. 043 233 22 22, www.ford.ch
Ka 1.3i CNG Erdgas CH
20’652 L
4
1299
51 / 69 m5 2
71.0 G
4.7
103 Euro4
8.25
4.00
9.99
9.18 10.00 79.3 �����
C
Ka 1.3
11’330 L
4
1299
44 / 60 m5 2
71.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
4.00
9.99
9.18 10.00 63.6 ����
C
Ka 1.3i
14’330 L
4
1299
51 / 69 m5 2
71.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
4.00
9.99
9.18 10.00 63.6 ����
C
Fiesta 1.4 CNG Erdgas CH
24’205 L
5
1388
58 / 79 m5 2
71.0 G
4.5
98 Euro4
8.59
4.00
9.99
9.18 10.00 80.7 �����
B
Fiesta 1.25
17’150 L
5
1242
55 / 75 m5 2
72.0 B
6.0
142 Euro4
5.24
3.00
9.99
9.18 10.00 65.3 ����
B
Fiesta 1.4
20’250 L
5
1388
59 / 80 a5
2
71.0 B
6.0
142 Euro4
5.24
4.00
9.99
9.18 10.00 67.3 �����
B
Fiesta 1.6
20’550 L
5
1596
74 / 101 m5 2
71.0 B
6.4
153 Euro4
4.39
4.00
9.99
9.18 10.00 63.9 ����
C
Focus 1.6i CNG Erdgas CH
29’521 L
5
1596
73 / 99 m5 3
73.0 G
4.9
107 Euro4
7.96
2.00
9.99
9.18 10.00 74.2 �����
B
Focus 1.6i Kombi CNG Erdgas CH 33’631 K
A
5
1596
84 / 114 m5 3
71.0 G
4.8
105 Euro4
8.08
4.00
9.99
9.18 10.00 78.7 �����
Focus / Kombi 1.6i
22’950 L/K 5
1596
74 / 101 m5 3
71.0 B
6.7
159 Euro4
3.93
4.00
9.99
9.18 10.00 62.1 ����
C
Focus / Kombi 1.6i
26’450 L/K 5
1596
85 / 116 m5 3
71.0 B
6.6
157 Euro4
4.08
4.00
9.99
9.18 10.00 62.7 ����
B
Focus / Kombi 1.8i
27’450 L/K 5
1798
92 / 125 m5 3
71.0 B
7.0
167 Euro4
3.31
4.00
9.99
9.18 10.00 59.6 ���
C
Focus / Kombi 1.8i FlexiFuel
25’610 L/K 5
1798
92 / 125 m5 3
71.0 E85 8.1
29 Euro4 10.64
4.00
9.99
9.18 10.00 88.9 �����
Focus / Kombi 2.0i
28’450 L/K 5
9.99
9.18 10.00 59.0 ���
1999 107 / 146 m5 3
71.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
4.00
Focus / Kombi 1.6 TDCi ECOnetic PF 29’950 L/K 5
1560
80 / 109 m5 3
70.0 D
4.3
115 Euro4
7.32
5.00 10.00
8.89
5.95 75.0 �����
A
Focus / Kombi 2.0 TDCi PF
5.95 62.1 ����
A
C
30’950 L
5
1997 100 / 136 m6 3
72.0 D
5.5
144 Euro4
5.08
3.00 10.00
8.89
Mondeo 2.0i Kombi CNG Erdg. CH 43’260 K
5
1999 106 / 143 m5 4
72.0 G
5.8
126 Euro4
6.44
3.00
9.99
9.18 10.00 70.1 �����
C
Mondeo / Kombi 2.0i
35’450 L
5
1999 107 / 146 m5 4
72.0 B
7.9
189 Euro4
1.62
3.00
9.99
9.18 10.00 50.8 �
D
Mondeo / Kombi 2.0i Flexifuel
36’110 L
5
1999 107 / 146 m5 4
72.0 E85 9.1
33 Euro4 10.59
3.00
9.99
9.18 10.00 86.7 �����
D
PF = Partikelfilter
Spalte
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
16
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
;dgYeg~hZci^Zgi/
9Vh\gŽhhiZ6c\ZWdiVcVaiZgcVi^kZc
6cig^ZWZc^cYZgHX]lZ^o
=Vaad
>X]W^c<gZZcn!YZg8]Z[kdc<gZZcEdlZgWn;dgY#
>X]eg~hZci^ZgZ>]cZcYVh\gŽhhiZ6c\ZWdiVc;V]goZj\Zc
b^iVaiZgcVi^kZc6cig^ZWZc^cYZgHX]lZ^o#
H^Z]VWZcWZ^jchY^ZLV]aol^hX]ZcW^kVaZciZc:gY\Vh"
Vcig^ZWZc!;aZm^[jZa"BdYZaaZc:-*jcY:8DcZi^X"
;V]goZj\Zc#9VojcdX]YVhZghiZ;V]goZj\b^iYZg@dbW^"
cVi^dckdc:gY\VhVcig^ZWjcY;aZm^[jZa:-*[“g
YZc;DG9;dXjh#6aaZY^ZhZ6cig^ZWhVgiZcigV\ZcYVoj
WZ^!YZc8D'"6jhhidhhojhZc`ZcjcYhdb^iY^Z
7ZaVhijc\jchZgZgJblZaiojgZYjo^ZgZc#;aZm^[jZa"jcY
:8DcZi^X";V]goZj\Zh^cYHZg^Zc[V]goZj\Zkdc;dgY!
l~]gZcYY^ZBdYZaaZb^i:gY\VhVcig^ZW^cYZgHX]lZ^o
cVX]\Zg“hiZilZgYZc#9^ZhZCVX]g“hijc\ZclZgYZccVX]
YZchigZc\ZcZjgde~^hX]ZcG^X]ia^c^Zc:8:G&&*Vjh\Z"
[“]gijcYW^ZiZchdb^i<Zl~]g[“gZ^cZ]d]ZFjVa^i~ijcY
H^X]Zg]Z^i#
9^Z;# 8]#B“aaZg6<^cH“c^`dcO=^hi>c]VWZgY^ZhZg
Zjgde~^hX]Zc<ZcZ]b^\jc\#>cZ^cZbZ^\ZchYV[“g^chiVaa^Zg"
iZc7Zig^ZW^c=^cl^aO=[“]gZcl^gVjhhX]a^Zhha^X]CVX]"
g“hijc\ZcjcYCZjZcil^X`ajc\Zckdc:gY\Vh[V]goZj\Zc
YjgX]#9VhYdgiWZhX]~[i^\iZEZghdcValjgYZkdcb^gheZo^"
Zaa[“gY^ZhZ6j[\VWZVjh\ZW^aYZijcY]VibZ]g_~]g^\Z
:g[V]gjc\ZcVj[Y^ZhZb<ZW^Zi#9^ZhdcVX]\Zg“hiZiZc
;V]goZj\ZZg]VaiZccZWZcYZg=ZghiZaaZg\VgVci^ZZ^cZ
OjhVio\VgVci^Z[“gY^ZCVX]g“hijc\“WZg(?V]gZdYZg
&%%%%%`b#
<ZgcZd[[Zg^ZgZ^X]>]cZcWZ^jchdYZgWZ^>]gZb
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[gZjcYa^X]Zc;V]goZj\Zc#
*%?V]gZ;dgYHX]lZ^o
;dgYHX]lZ^o[Z^Zgi^cY^ZhZb?V]gYVh*%"_~]g^\Z
7ZhiZ]Zc#OjY^ZhZb6caVhhW^ZiZi>]cZc;dgYHX]lZ^o
oV]agZ^X]Z?jW^a~jbhVc\ZWdiZVc#
HZaWhikZghi~cYa^X]Zg]VaiZcH^ZY^Z
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www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Ford
15
(Fortsetzung)
Mondeo / Kombi 2.0 TDCi PF
5.95 60.4 ���
39’650 L
5
1997 103 / 140 m6 4
71.0 D
5.9
156 Euro4
4.16
4.00 10.00
8.89
Focus C-Max 1.8i CNG Erdgas CH 35’661 V
5
1798
91 / 124 m5 10
70.0 G
5.3
113 Euro4
7.45
5.00
9.99
9.18 10.00 78.2 �����
B
Focus C-Max 1.6i
27’590 V
5
1596
74 / 101 m5 10
71.0 B
6.9
164 Euro4
3.54
4.00
9.99
9.18 10.00 60.5 ���
C
Focus C-Max 1.8i
29’590 V
5
1798
92 / 125 m5 10
71.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
4.00
9.99
9.18 10.00 59.0 ���
C
Focus C-Max 1.8i FlexiFuel
30’250 V
5
1798
92 / 125 m5 10
71.0 E85 8.2
29 Euro4 10.64
4.00
9.99
9.18 10.00 88.9 �����
9.99
Focus C-Max 2.0i
30’590 V
5
1999 107 / 146 m5 10
71.0 B
7.3
174 Euro4
2.77
4.00
Focus C-Max 1.6 TDCi PF
31’590 V
5
1560
70.0 D
4.9
129 Euro4
6.24
5.00 10.00
80 / 109 m5 10
9.18 10.00 57.4 ��
8.89
5.95 70.7 �����
5.95 59.0 ���
A
C
A
Focus C-Max 2.0 TDCi PF
33’090 V
5
1997 100 / 136 m6 10
72.0 D
5.8
154 Euro4
4.31
3.00 10.00
8.89
Fusion 1.6 Erdgas CH
26’545 V
5
1596
73 / 99 m5 10
71.0 G
4.8
105 Euro4
8.08
4.00
9.99
9.18 10.00 78.7 �����
Fusion 1.6
21’390 V
5
1596
74 / 101 m5 10
71.0 B
6.6
157 Euro4
4.08
4.00
9.99
9.18 10.00 62.7 ����
C
Galaxy 2.0i Flexifuel
43’710 V
7
1999 107 / 146 m5 11
72.0 E85 9.4
34 Euro4 10.58
3.00
9.99
9.18 10.00 86.6 �����
B
Galaxy 2.0 TDCi PF
47’750 V
7
1997 103 / 140 m6 11
71.0 D
5.95 55.5 ��
B
S-Max 2.0i FlexiFuel
37’310 V
7
1999 107 / 146 m5 11
72.0 E85 9.3
S-Max 2.0 TDCi PF
41’900 V
7
1997 103 / 140 m6 11
71.0 D
6.4
169 Euro4
3.16
4.00 10.00
8.89
Honda
6.5
172 Euro4
2.93
33 Euro4 10.58
A
B
4.00 10.00
8.89
3.00
9.18 10.00 86.7 �����
C
5.95 56.4 ��
B
9.99
Honda Automobiles (Suisse) SA, Tel. 022 989 05 00, www.honda.ch
Jazz 1.2i
18’680 L
5
1246
57 / 78 m5 2
70.2 B
5.5
129 Euro4
6.24
4.80
9.99
9.18 10.00 72.9 �����
A
Jazz 1.4i
20’630 L
5
1339
61 / 83 m5 2
71.3 B
5.8
137 Euro4
5.62
3.70
9.99
9.18 10.00 68.2 �����
B
A
Civic 1.3i-DSI Hybrid1
35’900 L
5
1339
85 / 115 as
3
68.0 B
4.6
109 Euro4
7.78
7.00
9.99
9.18 10.00 83.5 �����
Civic 1.4i
28’300 L
5
1339
61 / 83 a6
3
69.5 B
5.9
139 Euro4
5.47
5.50
9.99
9.18 10.00 71.2 �����
A
Civic 1.8i
26’900 L
5
1799 103 / 140 m6 3
70.5 B
6.6
156 Euro4
4.16
4.50
9.99
9.18 10.00 64.0 ����
B
9.99
9.18 10.00 65.2 ����
B
5.95 65.9 ����
A
Civic 1.8i Type S
31’550 L
5
1799 103 / 140 m6 3
69.9 B
6.6
156 Euro4
4.16
5.10
Civic 2.2i-CTDi Type S PF
35’050 L
5
2204 103 / 140 m6 3
71.0 D
5.2
138 Euro4
5.54
4.00 10.00
8.89
FR-V 1.8i
33’880 V
6
1799 103 / 140 m6 11
70.5 B
7.5
177 Euro4
2.54
4.50
9.18 10.00 57.5 ���
FR-V 2.2i-CTDi PF
36’880 V
6
2204 103 / 140 m6 11
72.7 D
6.3
167 Euro4
3.31
2.30 10.00
1
9.99
8.89
5.95 53.6 ��
C
B
Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor
Hyundai
Hyundai Suisse AG, Tel. 052 208 26 00, www.hyundai.ch
L
4
1086
49 / 66 m5 1
72.8 B
5.2
124 Euro4
6.62
2.20
9.99
9.18 10.00 69.2 �����
Getz 1.4
16’690 L
5
1399
71 / 97 m5 2
71.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
4.00
9.99
9.18 10.00 63.6 ����
C
Getz 1.6
18’890 L
5
1599
78 / 106 m5 2
71.0 B
6.1
145 Euro4
5.01
4.00
9.99
9.18 10.00 66.4 ����
B
i30 1.4
19’990 L
5
1396
80 / 109 m5 3
71.0 B
6.1
145 Euro4
5.01
4.00
9.99
9.18 10.00 66.4 ����
A
i30 1.6
24’990 L
5
1591
90 / 122 m5 3
72.0 B
6.2
152 Euro4
4.47
3.00
9.99
9.18 10.00 62.2 ����
A
i30 2.0
29’990 L
5
1975 105 / 143 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
3.08
2.00
9.99
9.18 10.00 54.7 ��
i30 / CW 1.6 CRDi PF
28’590 L/K 5
1582
85 / 115 m5 3
72.0 D
4.7
125 Euro4
6.55
3.00 10.00
8.89
5.95 67.9 �����
A
i30 / CW 2.0 CRDi PF
32’890 L/K 5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.5
145 Euro4
5.01
2.00 10.00
8.89
5.95 59.8 ���
A
Sonata 2.0
30’790 L
5
1998 106 / 145 m5 4
71.0 B
8.0
190 Euro4
1.54
4.00
9.18 10.00 52.5 �
Sonata 2.0 CRDi PF
33’290 L
5
1991 103 / 140 m6 4
71.0 D
6.1
163 Euro4
3.62
4.00 10.00
i10 1.1
Kia
9.99
8.89
5.95 58.2 ���
C
C
A
Kia Motors AG, Tel. 062 788 88 99, www.kia.ch
Picanto 1.1
14’950 L
5
1086
48 / 65 m5 1
72.0 B
5.3
126 Euro4
6.47
3.00
9.99
9.18 10.00 70.2 �����
A
Rio 1.4
16’950 L
5
1399
71 / 97 m5 2
72.0 B
6.3
150 Euro4
4.62
3.00
9.99
9.18 10.00 62.8 ����
B
Rio 1.6
20’650 L
5
1599
82 / 112 m5 2
73.0 B
6.5
155 Euro4
4.24
2.00
9.99
9.18 10.00 59.3 ���
B
Cee’d 1.4
20’980 L
5
1396
80 / 109 m5 3
72.0 B
6.1
145 Euro4
5.01
3.00
9.99
9.18 10.00 64.4 ����
A
Cee’d / SW 1.6
27’250 L/K 5
1591
93 / 126 m5 3
72.0 B
6.4
152 Euro4
4.47
3.00
9.99
9.18 10.00 62.2 ����
B
Cee’d / SW 2.0
29’750 L/K 5
1975 105 / 143 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
3.08
2.00
9.99
Cee’d / SW 1.6 CRDi PF
30’250 L/K 5
1582
85 / 115 m5 3
72.0 D
4.8
126 Euro4
6.47
3.00 10.00
8.89
5.95 67.6 �����
A
9.18 10.00 54.7 ��
C
Cee’d / SW 2.0 CRDi PF
32’750 L/K 5
1991 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.6
149 Euro4
4.70
2.00 10.00
8.89
5.95 58.5 ���
A
Carens 2.0 CRDi PF
36’350 V
1991 103 / 140 m6 11
70.2 D
6.2
165 Euro4
3.47
4.80 10.00
8.89
5.95 59.2 ���
A
Lancia
7
Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.lancia.ch
Ypsilon 1.2
16’990 L
4
1242
44 / 60 m5 2
70.5 B
5.9
139 Euro4
5.47
4.50
9.99
9.18 10.00 69.2 �����
B
Ypsilon 1.4
18’150 L
4
1368
57 / 78 m5 2
72.0 B
5.5
130 Euro4
6.16
3.00
9.99
9.18 10.00 69.0 �����
A
PF = Partikelfilter
18
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
15
Ypsilon 1.4
21’300 L
4
1368
70 / 95 m6 2
72.0 B
6.6
155 Euro4
4.24
3.00
9.99
9.18 10.00 61.3 ���
C
Ypsilon 1.4 ESP
23’160 L
4
1368
70 / 95 a5
2
72.0 B
6.4
152 Euro4
4.47
3.00
9.99
9.18 10.00 62.2 ����
B
Ypsilon 1.3 MJ PF
24’150 L
4
1248
66 / 90 m5 2
73.0 D
4.5
117 Euro4
7.16
2.00 10.00
8.89
Musa 1.4 DFN
26’610 V
5
1368
70 / 95 a5 10
72.0 B
6.4
153 Euro4
4.39
3.00
9.18 10.00 61.9 ���
Musa 1.3 MJ PF
26’400 V
5
1248
66 / 90 m5 10
73.5 D
4.7
124 Euro4
6.62
1.50 10.00
8.89
5.95 65.2 ����
A
7.98 58.0 ���
B
Lexus
9.99
5.95 68.4 �����
A
B
Lexus Schweiz AG, Tel. 062 788 88 44, www.lexus.ch
IS 220d DeNOx-Kat PF
47’900 L
5
2231 130 / 177 m6 4
71.0 D
6.3
168 Euro4
3.23
4.00 10.00
9.04
GS 450h (Hybridmotor)
82’900 L
5
3456 254 / 345 as
5
72.1 B
7.9
185 Euro4
1.93
2.90
9.99
9.18 10.00 51.8 �
B
LS 600h (Hybridmotor)
149’500 L
5
4969 327 / 445 as
6
71.2 B
9.3
219 Euro4 -0.69
3.80
9.99
9.18 10.00 43.2 �
B
75’700 G
5
3311 200 / 272 as
9
70.5 B
8.1
192 Euro4
1.39
4.50
9.99
9.18 10.00 52.9 �
B
A
RX 400h 4x4 (Hybridmotor)
DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert
Mazda
Mazda (Suisse) SA, Tel. 022 719 33 00, www.mazda.ch
2 1.3
16’250 L
5
1349
55 / 75 m5 2
68.7 B
5.4
129 Euro4
6.24
6.30
9.99
9.18 10.00 75.9 �����
2 1.3
19’890 L
5
1349
63 / 86 m5 2
71.0 B
5.4
129 Euro4
6.24
4.00
9.99
9.18 10.00 71.3 �����
A
2 1.5
22’450 L
5
1498
76 / 103 m5 2
69.5 B
5.9
140 Euro4
5.39
5.50
9.99
9.18 10.00 70.9 �����
B
3 1.4
21’900 L
5
1349
62 / 84 m5 3
71.4 B
6.7
157 Euro4
4.08
3.60
9.99
9.18 10.00 61.9 ���
C
3 1.6
24’050 L
5
1598
77 / 105 m5 3
71.4 B
6.9
162 Euro4
3.70
3.60
9.99
9.18 10.00 60.3 ���
3 1.6 CD PF
26’750 L
5
1560
80 / 109 m5 3
70.1 D
4.8
128 Euro4
6.31
4.90 10.00
3 2.0 CD PF
33’750 L
5
1998 105 / 143 m6 3
73.2 D
6.0
162 Euro4
3.70
6 / SW 1.8
30’700 L/K 5
1798
88 / 120 m5 4
68.1 B
6.9
162 Euro4
3.70
6 / SW 2.0
33’950 L/K 5
1999 108 / 147 m6 4
66.7 B
7.1
168 Euro4
3.23
8.30
6 / SW 2.0 CD PF
33’700 L/K 5
1998 103 / 140 m6 4
71.6 D
5.6
149 Euro4
4.70
3.40 10.00
8.89
5 2.0
33’400 V
7
1999 107 / 146 m6 11
70.9 B
7.9
187 Euro4
1.77
4.10
9.18 10.00 53.6 ��
D
5 2.0 CD PF
34’550 V
7
1998
71.6 D
6.1
162 Euro4
3.70
3.40 10.00
5.95 57.3 ��
B
Mercedes
81 / 110 m6 11
C
8.89
5.95 70.8 �����
A
1.80 10.00
8.89
5.95 54.1 ��
B
6.90
9.99
9.18 10.00 66.9 �����
9.99
9.18 10.00 67.9 �����
9.99
8.89
5.95 61.3 ���
B
C
A
Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.mercedes.ch
A 150
29’300 L
5
1498
70 / 95 m5 3
71.0 B
6.7
159 Euro4
3.93
4.00
9.99
9.18 10.00 62.1 ����
A 170
32’000 L
5
1699
85 / 116 m5 3
72.0 B
6.8
163 Euro4
3.62
3.00
9.99
9.18 10.00 58.8 ���
A 160 CDI PF
32’300 L
5
1992
60 / 82 m5 3
70.0 D
5.2
137 Euro4
5.62
5.00 10.00
8.89
5.95 68.2 �����
A
A 180 CDI PF
34’900 L
5
1992
80 / 109 m6 3
72.0 D
5.7
149 Euro4
4.70
3.00 10.00
8.89
5.95 60.5 ���
B
A 200 CDI PF
41’600 L
5
1992 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.7
149 Euro4
4.70
2.00 10.00
8.89
5.95 58.5 ���
B
C / T 180
48’500 L/K 5
1796 115 / 156 m6 4
74.0 B
7.6
182 Euro4
2.16
1.00
9.18 10.00 49.0 �
C
C / T 200 CDI PF
51’300 L/K 5
2148 100 / 136 m6 4
74.0 D
6.1
160 Euro4
3.85
1.00 10.00
8.89
5.95 53.2 �
B
E 200 NGT Erdgas CH
68’200 L
5
1796 120 / 163 a5
5
73.0 G
6.3
126 Euro4
6.49
2.00
9.99
9.18 10.00 68.3 �����
C
E 200
62’925 L
5
1796 135 / 184 a5
5
70.0 B
8.9
212 Euro4 -0.15
5.00
9.99
9.18 10.00 47.7 �
D
5.95 50.7 �
B
9.99
C
C
E 220 CDI PF
62’500 L
5
2149 125 / 170 m6 5
74.0 D
6.4
168 Euro4
3.23
1.00 10.00
8.89
B 150
36’600 V
5
1498
70 / 95 m5 10
73.0 B
6.8
163 Euro4
3.62
2.00
9.99
9.18 10.00 56.8 ��
B 170
38’900 V
5
1699
85 / 116 m5 10
72.0 B
7.1
171 Euro4
3.00
3.00
9.99
9.18 10.00 56.4 ��
B 180 CDI PF
41’900 V
5
1992
80 / 109 m6 10
72.0 D
5.8
151 Euro4
4.54
3.00 10.00
8.89
5.95 59.9 ���
B
B 200 CDI PF
47’100 V
5
1992 103 / 140 m6 10
73.0 D
5.8
151 Euro4
4.54
2.00 10.00
8.89
5.95 57.9 ���
B
Mini
B
C
BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.mini.ch
One
22’400 L
4
1397
70 / 95 m6 2
73.0 B
5.3
128 Euro4
6.31
2.00
9.99
9.18 10.00 67.6 �����
Cooper / Clubman
25’100 L/K 4
1598
88 / 120 m6 2
74.0 B
5.4
129 Euro4
6.24
1.00
9.99
9.18 10.00 65.3 ����
A
Cooper S / Clubman
31’300 L/K 4
1598 128 / 175 m6 2
74.0 B
6.2
149 Euro4
4.70
1.00
9.99
9.18 10.00 59.1 ���
B
27’600 L/K 4
1560
72.0 D
3.9
104 Euro4
8.16
3.00 10.00
Cooper D / Clubman PF
PF = Partikelfilter
Spalte
80 / 110 m6 2
8.89
5.95 74.4 �����
A
A
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
19
www.autoumweltliste.ch
AUF DAS AUTO DER ZUKUNFT.
Komfortabel soll es sein. Schnell auch. Und sicher, erst recht. Selbst die Türen sollen weiterhin ganz normal auf- und zugehen.
Wenn es nach uns geht, soll das Auto der Zukunft ein ganz normales Auto bleiben. Nur eines wollen wir unbedingt verändern:
die Effizienz des Motors. Denn wir geben uns nicht damit zufrieden, das gemäss Umweltliste des VCS auch dieses Jahr wieder umweltfreundlichste
Auto der Schweiz herzustellen: den Honda Civic Hybrid. Er senkt die CO2 Emissionen auf 109 g/km (ein Wert, der auch unter
Fachleuten Bewunderung auslöst.). Selbst diese 109 g/km sind uns noch zu viel. Aber wir arbeiten daran. Denn wer könnte
die grösste Herausforderung im Motorenbau besser meistern als der grösste Motorenhersteller der Welt?
PLATZ 1
IM UMWELTRANKING 2008 DES VERKEHRS-CLUBS DER SCHWEIZ (VCS)
VON ALLEN BEWERTETEN FAHRZEUGEN.
Civic HYBRID
www.honda.ch
www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Mitsubishi
15
MM Automobile Schweiz AG, Tel. 043 443 61 00, www.mitsubishi.ch
Colt 1.1 MPI
16’490 L
5
1124
55 / 75 m5 2
73.0 B
5.7
135 Euro4
5.78
2.00
9.99
9.18 10.00 65.4 ����
B
Colt 1.3 MPI
20’480 L
5
1332
70 / 95 a6
2
74.0 B
5.8
138 Euro4
5.54
1.00
9.99
9.18 10.00 62.5 ����
B
Colt 1.5 MPI T 3-Door
25’490 L
5
1468 110 / 150 m5 2
73.0 B
6.8
161 Euro4
3.77
2.00
9.99
9.18 10.00 57.4 ��
C
Colt 1.5 MPI 5-Door
25’180 L
5
1499
2
69.0 B
6.3
149 Euro4
4.70
6.00
9.99
9.18 10.00 69.1 �����
C
Lancer Wagon 1.6
24’990 K
5
1584
72 / 98 m5 4
72.0 B
7.0
166 Euro4
3.39
3.00
9.99
9.18 10.00 57.9 ���
C
Nissan
80 / 109 a6
Nissan Switzerland, Tel. 044 736 55 11, www.nissan.ch
Micra 1.2
15’390 L
5
1240
48 / 65 m5 2
72.0 B
5.9
139 Euro4
5.47
3.00
9.99
9.18 10.00 66.2 ����
B
Micra 1.2
16’890 L
5
1240
59 / 80 m5 2
72.0 B
5.9
143 Euro4
5.16
3.00
9.99
9.18 10.00 65.0 ����
B
Micra 1.4
20’090 L
5
1386
65 / 88 m5 2
72.0 B
6.3
154 Euro4
4.31
3.00
9.99
9.18 10.00 61.6 ���
B
Micra 1.6
21’790 L
5
1598
81 / 110 m5 2
72.0 B
6.6
158 Euro4
4.00
3.00
9.99
9.18 10.00 60.4 ���
C
Tiida 1.6
23’490 L
5
1598
81 / 110 m5 3
74.0 B
6.9
165 Euro4
3.47
1.00
9.99
9.18 10.00 54.2 ��
C
Note 1.4
19’990 V
5
1386
65 / 88 m5 10
72.0 B
6.3
150 Euro4
4.62
3.00
9.99
9.18 10.00 62.8 ����
B
Note 1.6
24’850 V
5
1598
81 / 110 m5 10
72.0 B
6.6
156 Euro4
4.16
3.00
9.99
9.18 10.00 61.0 ���
C
Opel
General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.opel.ch
Agila 1.0
17’900 L
5
996
48 / 65 m5 2
70.0 B
5.0
120 Euro4
6.93
5.00
9.99
9.18 10.00 76.1 �����
A
Agila 1.2
18’900 L
5
1242
63 / 86 m5 2
70.0 B
5.5
131 Euro4
6.08
5.00
9.99
9.18 10.00 72.7 �����
A
Agila 1.3 CDTI PF
22’300 L
5
1248
55 / 75 m5 2
70.0 D
4.5
120 Euro4
6.93
5.00 10.00
8.89
5.95 73.5 �����
A
Corsa 1.0 Twinport
15’950 L
5
998
44 / 60 m5 2
72.0 B
5.6
134 Euro4
5.85
3.00
9.99
9.18 10.00 67.8 �����
A
Corsa 1.2 Twinport
17’600 L
5
1229
59 / 80 m5 2
72.0 B
6.1
146 Euro4
4.93
3.00
9.99
9.18 10.00 64.1 ����
B
9.99
9.18 10.00 63.1 ����
B
Corsa 1.4 Twinport
20’600 L
5
1364
66 / 90 m5 2
72.0 B
6.2
149 Euro4
4.70
3.00
Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX PF
20’400 L
5
1248
55 / 75 m5 2
71.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
4.00 10.00
8.89
5.95 71.8 �����
A
Corsa 1.3 CDTI PF
24’200 L
5
1248
66 / 90 m6 2
72.0 D
4.9
130 Euro4
6.16
3.00 10.00
8.89
5.95 66.4 ����
A
Corsa 1.7 CDTI PF
28’600 L
5
1686
92 / 125 m6 2
72.0 D
4.9
132 Euro4
6.01
3.00 10.00
8.89
5.95 65.8 ����
A
Astra / Caravan 1.4 Twinport
21’800 L/K 5
1364
66 / 90 m5 3
71.0 B
6.3
151 Euro4
4.54
4.00
9.99
9.18 10.00 64.5 ����
B
Astra / Car. 1.6 Twinport Easytronic 25’400 L/K 5
1598
3
69.0 B
6.5
156 Euro4
4.16
6.00
9.99
9.18 10.00 67.0 �����
B
Astra / Caravan 1.3 CDTI PF
25’400 L/K 5
1248
66 / 90 m6 3
71.0 D
5.1
137 Euro4
5.62
4.00 10.00
8.89
5.95 66.2 ����
Astra / Caravan 1.7 CDTI PF
27’300 L/K 5
1686
81 / 110 m6 3
72.0 D
5.4
146 Euro4
4.93
3.00 10.00
8.89
5.95 61.5 ���
A
Astra / Caravan 1.9 CDTI PF
33’000 L/K 5
1910 110 / 150 m6 3
74.0 D
5.8
157 Euro4
4.08
1.00 10.00
8.89
5.95 54.1 ��
B
Combo Tour 1.6 CNG Erdgas CH
24’700 K
5
1598
69 / 94 m5 3
73.0 G
4.9
98 Euro4
8.64
2.00
9.99
9.18 10.00 76.9 �����
B
Combo Tour 1.4 Twinport
19’800 K
5
1364
66 / 90 m5 3
72.0 B
6.5
156 Euro4
4.16
3.00
9.99
9.18 10.00 61.0 ���
B
Combo Tour 1.3 CDTI PF
22’200 K
5
1248
55 / 75 m5 3
71.0 D
5.3
143 Euro4
5.16
4.00 10.00
8.89
Meriva 1.4 Twinport
20’700 V
5
1364
66 / 90 m5 10
72.0 B
6.4
154 Euro4
4.31
3.00
9.99
9.18 10.00 61.6 ���
B
9.99
9.18 10.00 65.4 ����
B
85 / 115 a5
5.95 64.4 ����
A
A
Meriva 1.6 Twinport Easytronic
25’300 V
5
1598
77 / 105 a5 10
69.0 B
6.7
161 Euro4
3.77
6.00
Meriva 1.3 CDTI PF
24’900 V
5
1248
55 / 75 m5 10
71.0 D
5.0
135 Euro4
5.78
4.00 10.00
8.89
5.95 66.9 �����
A
Meriva 1.7 CDTI PF
27’000 V
5
1686
74 / 101 m6 10
72.0 D
5.4
146 Euro4
4.93
3.00 10.00
8.89
5.95 61.5 ���
A
Meriva 1.7 CDTI PF
28’700 V
5
1686
92 / 125 m6 10
72.0 D
5.4
146 Euro4
4.93
3.00 10.00
8.89
5.95 61.5 ���
A
Zafira 1.6 CNG Erdgas CH
33’400 V
7
1598
69 / 94 m5 11
73.0 G
5.2
101 Euro4
8.36
2.00
9.99
9.18 10.00 75.8 �����
A
Zafira 1.6 Twinport
28’100 V
7
1598
85 / 115 m5 11
72.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
3.00
9.99
9.18 10.00 57.0 ��
B
Zafira 1.7 CDTI PF
31’600 V
7
1686
81 / 110 m6 11
72.0 D
5.7
152 Euro4
4.47
3.00 10.00
8.89
5.95 59.6 ���
A
Zafira 1.9 CDTI PF
32’800 V
7
1910
88 / 120 m6 11
74.0 D
6.0
159 Euro4
3.93
1.00 10.00
8.89
5.95 53.5 ��
A
Peugeot
Peugeot (Suisse) SA, Tel. 031 850 26 26, www.peugeot.ch
107 1.0i
13’930 L
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
7.78
5.00
9.99
9.18 10.00 79.5 �����
A
207 / SW 1.4
17’760 L/K 5
1360
54 / 75 m5 2
73.6 B
6.3
150 Euro4
4.62
1.40
9.99
9.18 10.00 59.6 ���
B
20’170 L/K 5
1397
70 / 95 m5 2
72.7 B
6.1
145 Euro4
5.01
2.30
9.99
9.18 10.00 63.0 ����
A B
207 / SW 1.4
PF = Partikelfilter
Spalte
4
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
21
www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Peugeot
15
9.99
(Fortsetzung)
207 / SW 1.6
23’060 L/K 5
1598
88 / 120 m5 2
72.8 B
6.1
145 Euro4
5.01
2.20
9.18 10.00 62.8 ����
B
207 / SW 1.6 HDI PF
21’960 L/K 5
1560
66 / 90 m5 2
73.6 D
4.8
126 Euro4
6.47
1.40 10.00
8.89
5.95 64.4 ����
A
207 / SW 1.6 HDI PF
25’360 L/K 5
1560
80 / 110 m5 2
74.5 D
4.8
126 Euro4
6.47
0.50 10.00
8.89
5.95 62.6 ����
A
307 Break 1.4
25’500 K
5
1360
65 / 88 m5 3
70.5 B
6.7
159 Euro4
3.93
4.50
9.18 10.00 63.1 ����
B
307 Break 1.6 HDI PF
33’500 K
5
1560
80 / 110 m5 3
73.4 D
5.1
134 Euro4
5.85
1.60 10.00
8.89
5.95 62.4 ����
A
307 Break 2.0 HDI PF
35’300 K
5
1997 100 / 136 m6 3
71.6 D
5.6
148 Euro4
4.77
3.40 10.00
8.89
5.95 61.7 ���
A
307 SW 1.6 HDI PF
36’350 K
7
1560
80 / 109 m5 11
73.4 D
5.1
134 Euro4
5.85
1.60 10.00
8.89
5.95 62.4 ����
A
307 SW 2.0 HDI PF
38’150 K
7
1997 100 / 136 m6 11
71.6 D
5.6
148 Euro4
4.77
3.40 10.00
8.89
5.95 61.7 ���
A
308 1.4i
24’350 L
5
1397
70 / 95 m5 3
73.7 B
6.5
155 Euro4
4.24
1.30
9.99
9.18 10.00 57.9 ���
B
308 1.6i
27’800 L
5
1598
88 / 120 m5 3
73.9 B
6.7
159 Euro4
3.93
1.10
9.99
9.18 10.00 56.3 ��
B
308 1.6HDI PF
27’450 L
5
1560
66 / 90 m5 3
72.5 D
4.9
130 Euro4
6.16
2.50 10.00
8.89
5.95 65.4 ����
A
308 1.6HDI PF
30’500 L
5
1560
80 / 109 m5 3
73.8 D
4.9
130 Euro4
6.16
1.20 10.00
8.89
5.95 62.8 ����
A
308 2.0HDI PF
32’950 L
5
1997 100 / 136 m6 3
74.6 D
5.5
146 Euro4
4.93
0.40 10.00
8.89
5.95 56.3 ��
A
Partner 1.4
21’580 K
5
1360
55 / 75 m5 3
72.0 B
7.4
175 Euro4
2.70
3.00
9.99
9.18 10.00 55.1 ��
C
Partner 1.6
27’185 K
5
1587
80 / 109 m5 3
71.2 B
7.5
177 Euro4
2.54
3.80
9.99
9.18 10.00 56.1 ��
C
407 / SW 1.8
34’250 L/K 5
1749
92 / 125 m5 4
72.7 B
7.7
183 Euro4
2.08
2.30
9.99
9.18 10.00 51.3 �
407 SW 2.0 HDI PF
39’550 L/K 5
1997 100 / 136 m6 4
74.3 D
5.9
155 Euro4
4.24
0.70 10.00
8.89
1007 1.4
19’890 V
4
1360
54 / 75 m5 10
73.8 B
6.6
155 Euro4
4.24
1.20
9.99
9.18 10.00 57.7 ���
B
1007 1.6 2-Tronic
25’490 V
4
1587
80 / 109 a5 10
72.4 B
6.6
156 Euro4
4.16
2.60
9.99
9.18 10.00 60.2 ���
B
1007 1.6 HDI PF
27’490 V
4
1560
80 / 109 m5 10
73.7 D
4.8
125 Euro4
6.55
1.30 10.00
8.89
Renault
9.99
5.95 54.1 ��
5.95 64.5 ����
C
A
A
Renault Suisse SA, Tel. 044 777 02 00, www.renault.ch
Twingo 1.2
12’990 L
4
1149
43 / 60 m5 1
69.6 B
5.5
130 Euro4
6.16
5.40
9.99
9.18 10.00 73.8 �����
Twingo 1.2
17’280 L
4
1149
56 / 75 a5
1
70.9 B
5.6
132 Euro4
6.01
4.10
9.99
9.18 10.00 70.6 �����
A
Twingo GT TCE 100
20’390 L
4
1149
74 / 101 m5 1
72.4 B
5.9
138 Euro4
5.54
2.60
9.99
9.18 10.00 65.7 ����
B
Clio Storia 1.2
13’900 L
5
1149
43 / 60 m5 2
70.6 B
6.0
143 Euro4
5.16
4.40
9.99
9.18 10.00 67.8 �����
B
Clio Storia 1.2
15’750 L
5
1149
55 / 75 m5 2
70.0 B
5.9
142 Euro4
5.24
5.00
9.99
9.18 10.00 69.3 �����
B
Clio 1.2 Bioethanol
19’300 L
5
1149
55 / 75 m5 2
73.2 E85 6.8
24 Euro4 10.70
1.80
9.99
9.18 10.00 84.7 �����
A
Clio / Grandtour TCE 100
20’910 L/K 5
1149
74 / 100 m5 2
70.0 B
5.8
137 Euro4
5.62
5.00
9.99
9.18 10.00 70.8 �����
A
Clio / Grandtour 1.6
21’400 L/K 5
1598
82 / 112 m5 2
70.6 B
6.7
160 Euro4
3.85
4.40
9.99
9.18 10.00 62.5 ����
B
Clio 2.0
25’910 L
1997 102 / 138 m6 2
71.0 B
7.3
173 Euro4
2.85
4.00
9.99
Clio / Grandtour 1.5 dCi PF
25’100 L/K 5
1461
71.0 D
4.7
126 Euro4
6.47
4.00 10.00
5
76 / 103 m6 2
9.18 10.00 57.7 ���
8.89
5.95 69.6 �����
C
A
Mégane / Grandtour 1.4
20’690 L/K 5
1390
72 / 98 m5 3
70.5 B
6.9
165 Euro4
3.47
4.50
9.99
9.18 10.00 61.2 ���
B
Mégane Grandtour 1.6
24’240 L/K 5
1598
82 / 112 m5 3
71.0 B
6.9
164 Euro4
3.54
4.00
9.99
9.18 10.00 60.5 ���
B
82 / 112 m5 3
71.0 E85 8.1
29 Euro4 10.64
4.00
9.99
9.18 10.00 88.9 �����
9.99
9.18 10.00 57.8 ���
Mégane Grandtour 1.6 Bioethanol 27’100 K
5
1598
Mégane 2.0 T
33’990 L
5
1998 120 / 163 m6 3
69.9 B
7.7
180 Euro4
2.31
5.10
Mégane / Grandtour 1.5 dCi PF
27’700 L/K 5
1461
76 / 103 m6 3
72.0 D
4.7
124 Euro4
6.62
3.00 10.00
8.89
5.95 68.2 �����
A
Mégane Grandtour 1.9 dCi PF
32’650 K
1870
96 / 131 m6 3
70.7 D
5.8
154 Euro4
4.31
4.30 10.00
8.89
5.95 61.6 ���
A
Mégane / Grandtour 2.0 dCi PF
35’490 L/K 5
1995 110 / 150 m6 3
71.2 D
5.5
147 Euro4
4.85
3.80 10.00
8.89
5.95 62.8 ����
A
Kangoo 1.2
18’900 K
5
1149
55 / 75 m5 3
70.5 B
7.0
165 Euro4
3.47
4.50
9.99
9.18 10.00 61.2 ���
Nouvelle Kangoo 1.6
23’200 K
5
1598
78 / 106 m5 3
73.3 B
7.7
186 Euro4
1.85
1.70
9.99
9.18 10.00 49.1 �
Nouvelle Kangoo 1.5 dCi PF
25’500 K
5
1461
76 / 103 m6 3
72.6 D
5.5
147 Euro4
4.85
2.40 10.00
5
9.99
8.89
5.95 60.0 ���
9.18 10.00 50.1 �
C
C
C
A
Laguna / Grandtour 2.0 T
38’300 L/K 5
1998 125 / 170 a6
4
69.1 B
8.9
210 Euro4
0.00
5.90
Laguna / Grandtour 2.0 dCi PF
36’700 L/K 5
1995
96 / 131 m6 4
70.8 D
5.9
155 Euro4
4.24
4.20 10.00
8.89
5.95 61.1 ���
A
Vel Satis 2.0 dCi PF
52’800 L
5
1995 127 / 173 m6 5
72.9 D
7.3
194 Euro4
1.23
2.10 10.00
8.89
5.95 44.9 �
B
Modus 1.2
17’540 V
5
1149
55 / 75 m5 10
71.0 B
6.0
145 Euro4
5.01
4.00
9.99
9.18 10.00 66.4 ����
Modus TCE 100
21’790 V
5
1149
74 / 100 m5 10
70.1 B
5.9
140 Euro4
5.39
4.90
9.99
9.18 10.00 69.7 �����
A
Modus 1.6
22’190 V
5
1598
82 / 112 m5 10
71.0 B
6.8
163 Euro4
3.62
4.00
9.99
9.18 10.00 60.8 ���
B
D
A
Modus 1.5 dCi PF
25’290 V
5
1461
76 / 103 m6 10
71.0 D
4.8
127 Euro4
6.39
4.00 10.00
8.89
5.95 69.3 �����
A
Scénic / Grand 1.5 dCi PF
29’700 V
5
1461
76 / 103 m6 10
71.9 D
5.3
140 Euro4
5.39
3.10 10.00
8.89
5.95 63.5 ����
A
Scénic / Grand 1.9 dCi PF
33’650 V
5
1870
96 / 131 m6 10
70.1 D
6.0
160 Euro4
3.85
4.90 10.00
8.89
5.95 61.0 ���
A
Scénic / Grand 2.0 dCi PF
36’850 V
5
1995 110 / 150 m6 10
71.6 D
5.9
157 Euro4
4.08
3.40 10.00
8.89
5.95 58.9 ���
A
PF = Partikelfilter
22
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Saab
15
General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.saab.ch
9-3 / Combi 1.8i
38’900 L/K 5
1796
90 / 122 m5 4
73.0 B
7.7
183 Euro4
2.08
2.00
9.99
9.18 10.00 50.7 �
C
9-3 / Combi 2.0
41’100 L/K 5
1998 110 / 150 m5 4
73.0 B
7.5
178 Euro4
2.46
2.00
9.99
9.18 10.00 52.2 �
C
9-3 / Combi 2.0 Bio Power
42’600 L/K 5
1998 110 / 150 m5 4
73.0 E85 8.6
31 Euro4 10.62
2.00
9.99
9.18 10.00 84.8 �����
2.00
9.99
44’800 L/K 5
1998 129 / 175 m6 4
73.0 E85 9.1
9-3 / Combi 1.9 TiD PF
41’400 L/K 5
1910
88 / 120 m6 4
73.0 D
5.4
147 Euro4
4.85
2.00 10.00
8.89
5.95 59.2 ���
A
9-3 / Combi 1.9 TiD PF
43’400 L/K 5
1910 110 / 150 m6 4
74.0 D
5.8
157 Euro4
4.08
1.00 10.00
8.89
5.95 54.1 ��
A
9-3 / Combi 1.9 TTiD PF
46’000 L/K 5
1910 132 / 180 m6 4
74.0 D
5.6
149 Euro4
4.70
1.00 10.00
8.89
5.95 56.5 ��
9-5 2.0t
44’100 L
5
1985 110 / 150 m5 5
72.0 B
8.6
204 Euro4
0.46
3.00
9.99
9.18 10.00 46.2 �
9-5 / Combi 2.0t Bio Power
45’600 L
5
1985 110 / 150 m5 5
72.0 E85 9.9
35 Euro4 10.56
3.00
9.99
9.18 10.00 86.6 �����
9-5 / Combi 2.3t Bio Power
48’600 L/K 5
2290 136 / 185 m5 5
72.0 E8510.2
37 Euro4 10.54
3.00
9.99
9-5 1.9 TiD PF
47’200 L
5
1910 110 / 150 m5 5
73.0 D
6.4
174 Euro4
2.77
2.00 10.00
8.89
5.95 50.8 �
B
9-5 Combi 1.9 TiD PF
50’200 K
5
1910 110 / 150 m5 5
73.0 D
6.8
184 Euro4
2.00
2.00 10.00
8.89
5.95 47.8 �
B
Seat
33 Euro4 10.59
9.18 10.00 84.7 �����
9-3 / Combi 2.0 Bio Power
A
D
9.18 10.00 86.5 �����
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.seat.ch
Ibiza 1.2
18’000 L
5
1198
51 / 70 m5 2
72.0 B
6.0
144 Euro4
5.08
3.00
9.99
9.18 10.00 64.7 ����
B
Ibiza 1.4
18’400 L
5
1390
63 / 86 m5 2
72.0 B
6.5
156 Euro4
4.16
3.00
9.99
9.18 10.00 61.0 ���
B
Ibiza 1.6
21’950 L
5
1598
77 / 105 m5 2
71.0 B
6.9
164 Euro4
3.54
4.00
9.99
9.18 10.00 60.5 ���
C
Ibiza 1.8 T
25’750 L
5
1781 132 / 180 m5 2
70.0 B
8.0
192 Euro4
1.39
5.00
9.99
9.18 10.00 53.9 ��
D
Ibiza ECO. 1.4 TDI PD PF
19’999 L
5
1422
59 / 80 m5 2
71.0 D
3.8
99 Euro4
8.55
4.00 10.00
8.89
5.95 77.9 �����
A
Ibiza 1.9 TDI PD PF
25’550 L
5
1896
74 / 101 m5 2
72.0 D
5.1
135 Euro4
5.78
3.00 10.00
8.89
5.95 64.9 ����
A
Cordoba 1.4 TDI PD PF
24’850 L
5
1422
59 / 80 m5 3
72.0 D
4.7
127 Euro4
6.39
3.00 10.00
8.89
5.95 67.3 �����
Leon 1.4 TSI
28’950 L
5
1390
92 / 125 m6 3
72.0 B
6.5
155 Euro4
4.24
3.00
9.99
9.18 10.00 61.3 ���
Leon 1.8 TSI
32’100 L
5
1798 118 / 160 m6 3
70.0 B
7.4
176 Euro4
2.62
5.00
9.99
9.18 10.00 58.8 ���
C
Leon 2.0 TSI
38’050 L
5
1984 147 / 200 a6
3
69.0 B
7.9
190 Euro4
1.54
6.00
9.99
9.18 10.00 56.5 ��
D
Leon ECO. 1.9 TDI PD PF
28’650 L
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
3.00 10.00
8.89
5.95 69.8 �����
Leon 2.0 TDI PD PF
34’100 L
5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.8
157 Euro4
4.08
2.00 10.00
8.89
5.95 56.1 ��
A
Leon 2.0 TDI PD PF
37’250 L
5
1968 125 / 170 m6 3
73.0 D
6.0
161 Euro4
3.77
2.00 10.00
8.89
5.95 54.8 ��
B
Toledo 1.8 TSI
33’550 L
5
1798 118 / 160 m6 4
71.0 B
7.6
180 Euro4
2.31
4.00
Toledo 1.9 TDI PD PF
32’800 L
5
1896
77 / 105 m5 4
73.0 D
5.5
147 Euro4
4.85
2.00 10.00
8.89
5.95 59.2 ���
Toledo 2.0 TDI PD PF
35’600 L
5
1968 103 / 140 m6 4
73.0 D
6.0
162 Euro4
3.70
2.00 10.00
8.89
5.95 54.5 ��
A
Toledo 2.0 TDI PD PF
37’450 L
5
1968 125 / 170 m6 4
74.0 D
6.2
167 Euro4
3.31
1.00 10.00
8.89
5.95 51.0 �
B
Altea / XL 1.4 TSI
29’150 V
5
1390
92 / 125 m6 10
72.0 B
6.6
158 Euro4
4.00
3.00
9.99
9.18 10.00 60.4 ���
Altea / XL 1.8 TSI
32’300 V
5
1798 118 / 160 m6 10
71.0 B
7.6
180 Euro4
2.31
4.00
9.99
9.18 10.00 55.6 ��
Altea / XL 1.9 TDI PD PF
30’500 V
5
1896
77 / 105 m5 10
73.0 D
5.5
147 Euro4
4.85
2.00 10.00
8.89
5.95 59.2 ���
A
Altea / XL 2.0 TDI PD PF
34’300 V
5
1968 103 / 140 m6 10
73.0 D
6.0
162 Euro4
3.70
2.00 10.00
8.89
5.95 54.5 ��
A
Skoda
9.99
9.18 10.00 55.6 ��
A
B
A
C
A
B
C
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.skoda.ch
Fabia / Combi 1.2
16’790 L/K 5
1198
51 / 70 m5 2
73.0 B
5.9
140 Euro4
5.39
2.00
9.99
9.18 10.00 63.9 ����
B
Fabia 1.4
17’990 L
5
1390
63 / 86 m5 2
73.0 B
6.5
155 Euro4
4.24
2.00
9.99
9.18 10.00 59.3 ���
C
Fabia Combi 1.4
18’790 K
5
1390
63 / 86 m5 2
70.0 B
6.5
155 Euro4
4.24
5.00
9.99
9.18 10.00 65.3 ����
C
Fabia 1.6
19’590 L
5
1598
77 / 105 m5 2
74.0 B
6.9
165 Euro4
3.47
1.00
9.99
9.18 10.00 54.2 ��
C
Fabia Combi 1.6
20’390 K
5
1598
77 / 105 m5 2
71.0 B
6.9
165 Euro4
3.47
4.00
9.99
9.18 10.00 60.2 ���
Fabia / Combi 1.4 TDI-PD PF2
20’890 L/K 5
1422
59 / 80 m5 2
74.0 D
4.8
127 Euro4
6.39
1.00 10.00
8.89
5.95 63.3 ����
A
Fabia / Combi 1.9 TDI-PD PF2
23’590 L/K 5
1896
77 / 105 m5 2
72.0 D
5.1
135 Euro4
5.78
3.00 10.00
8.89
5.95 64.9 ����
A
Roomster 1.4
19’990 K
5
1390
63 / 86 m5 3
73.0 B
6.9
168 Euro4
3.23
2.00
9.99
9.18 10.00 55.3 ��
Roomster 1.6
21’690 K
5
1598
77 / 105 m5 3
73.0 B
7.0
167 Euro4
3.31
2.00
9.99
9.18 10.00 55.6 ��
Roomster 1.4 TDI PF2
22’890 K
5
1422
59 / 80 m5 3
73.0 D
5.2
137 Euro4
5.62
2.00 10.00
PF = Partikelfilter
Spalte
8.89
5.95 62.2 ����
C
C
C
A
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
23
www.autoumweltliste.ch
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Skoda
15
(Fortsetzung)
Roomster 1.9 TDI PF2
24’890 K
5
1896
77 / 105 m5 3
73.0 D
5.5
145 Euro4
5.01
2.00 10.00
8.89
Oktavia / Combi 1.6 I FSI
28’990 L/K 5
1598
85 / 116 m5 4
74.0 B
7.0
168 Euro4
3.23
1.00
9.18 10.00 53.3 �
Oktavia / Combi 1.9 I TDI-PD PF2
27’390 L/K 5
1896
77 / 105 m5 4
73.0 D
5.4
146 Euro4
4.93
2.00 10.00
8.89
5.95 59.5 ���
A
Oktavia / Combi 2.0 I TDI-PD PF2
32’890 L/K 5
1968 103 / 140 m6 4
73.0 D
5.7
154 Euro4
4.31
2.00 10.00
8.89
5.95 57.0 ��
A
Oktavia / Combi 2.0 I TDI-PD PF
39’490 L/K 5
1968 125 / 170 m6 4
74.0 D
5.8
157 Euro4
4.08
1.00 10.00
8.89
5.95 54.1 ��
A
Smart
9.99
5.95 59.8 ���
A
B
Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.smart.ch
fortwo coupé 45 kW
13’850 L
2
999
45 / 61 a5
1
72.0 B
4.7
112 Euro4
7.55
3.00
9.99
9.18 10.00 74.5 �����
A
fortwo coupé / cabrio 52 kW
15’890 L
2
999
52 / 71 a5
1
72.0 B
4.7
112 Euro4
7.55
3.00
9.99
9.18 10.00 74.5 �����
A
fortwo coupé / cabrio mhd
16’450 L
2
999
52 / 71 a5
1
72.0 B
4.3
103 Euro4
8.24
3.00
9.99
9.18 10.00 77.3 �����
A
fortwo coupé / cabrio 62 kW
19’090 L
2
999
62 / 84 a5
1
73.0 B
4.9
116 Euro4
7.24
2.00
9.99
9.18 10.00 71.3 �����
A
fortwo coupé / cab. 72 kW Brabus 25’250 L
2
999
72 / 98 a5
1
74.0 B
5.2
124 Euro4
6.62
1.00
9.99
9.18 10.00 66.8 �����
B
Subaru
Subaru Schweiz AG, Tel. 062 788 89 00, www.subaru.ch
G3X Justy 1.3 4x4
19’950 L
5
1328
69 / 93 m5 2
72.0 B
6.9
166 Euro4
3.39
3.00
9.99
9.18 10.00 57.9 ���
D
G3X Justy 1.5 4x4
20’950 L
5
1490
73 / 99 m5 2
71.3 B
7.2
172 Euro4
2.93
3.70
9.99
9.18 10.00 57.4 ��
D
Impreza 1.5 4x4
27’000 L
5
1498
79 / 107 a4
3
67.6 B
7.5
177 Euro4
2.54
7.40
9.99
9.18 10.00 63.3 ����
C
Impreza 2.0 Aut. 4x4
30’500 L
5
1994 110 / 150 a4
3
68.4 B
8.2
194 Euro4
1.23
6.60
9.99
9.18 10.00 56.5 ��
D
Legacy 2.0 Aut. 4x4
36’000 K
5
1994 110 / 150 a4
4
70.9 B
8.5
200 Euro4
0.77
4.10
9.99
9.18 10.00 49.6 �
D
Legacy 2.5i Aut. 4x4
45’000 K
5
2457 127 / 173 a4
4
69.3 B
8.7
205 Euro4
0.39
5.70
9.99
9.18 10.00 51.3 �
D
Suzuki
Suzuki Automobile Schweiz AG, Tel. 062 788 87 90, www.suzuki.ch
Swift 1.3 GL
16’990 L
5
1328
68 / 92 m5 2
71.0 B
6.2
148 Euro4
4.77
4.00
9.99
9.18 10.00 65.4 ����
C
Swift 1.3 GL 4x4
18’990 L
5
1328
68 / 92 m5 2
70.0 B
6.3
154 Euro4
4.31
5.00
9.99
9.18 10.00 65.6 ����
B
Swift 1.5 GL TOP
21’490 L
5
1490
75 / 101 m5 2
73.0 B
6.5
159 Euro4
3.93
2.00
9.99
9.18 10.00 58.1 ���
C
Swift 1.6 Sport
24’990 L
4
1586
92 / 125 m5 2
72.0 B
7.2
175 Euro4
2.70
3.00
9.99
9.18 10.00 55.1 ��
D
Ignis 1.3
17’990 L
5
1328
69 / 93 m5 2
72.0 B
6.5
154 Euro4
4.31
3.00
9.99
9.18 10.00 61.6 ���
C
Ignis 1.5 GL TOP
22’490 L
5
1490
73 / 99 m5 2
71.3 B
6.7
160 Euro4
3.85
3.70
9.99
9.18 10.00 61.1 ���
C
Ignis 1.5 GL 4x4
20’490 L
5
1490
73 / 99 m5 2
71.3 B
7.2
172 Euro4
2.93
3.70
9.99
9.18 10.00 57.4 ��
D
Liana 1.6 GL TOP 4x4
25’990 L
5
1586
79 / 107 m5 3
71.0 B
7.5
179 Euro4
2.39
4.00
9.99
9.18 10.00 55.9 ��
D
SX4 1.6 4x4
23’990 G
5
1586
79 / 107 m5 9
71.0 B
7.1
173 Euro4
2.85
4.00
9.99
9.18 10.00 57.7 ���
C
A
Toyota
Toyota AG, Tel. 062 788 88 44, www.toyota.ch
Aygo 1.0
14’660 L
4
998
50 / 68 m5 1
70.0 B
4.6
109 Euro4
7.78
5.00
9.99
9.18 10.00 79.5 �����
Yaris 1.0
20’800 L
5
998
51 / 69 m5 2
70.0 B
5.4
127 Euro4
6.39
5.00
9.99
9.18 10.00 73.9 �����
A
Yaris 1.3
22’400 L
5
1298
64 / 87 m5 2
68.0 B
6.0
141 Euro4
5.31
7.00
9.99
9.18 10.00 73.6 �����
B
Yaris 1.8
27’400 L
5
1798
98 / 133 m5 2
71.4 B
7.2
170 Euro4
3.08
3.60
9.99
9.18 10.00 57.9 ���
D
Auris 1.4
23’900 L
5
1398
71 / 97 m5 3
69.0 B
6.9
163 Euro4
3.62
6.00
9.99
9.18 10.00 64.8 ����
C
Auris 1.6 MultiMode
29’900 L
5
1598
70.0 B
6.9
161 Euro4
3.77
5.00
9.99
9.18 10.00 63.4 ����
B
91 / 124 a5
3
66 / 90 a5
Auris 1.4 D-4D MultiMode
30’700 L
5
1364
3
68.0 D
5.0
131 Euro4
4.67
7.00
5.07
6.19
5.95 55.6 ��
Auris 2.0 D-4D PF
32’900 L
5
1998
93 / 126 m6 3
68.0 D
5.7
151 Euro4
4.54
7.00 10.00
8.89
5.95 67.9 �����
A
Auris 2.2 DeNOx-Kat PF
37’150 L
5
2231 130 / 177 m6 3
72.4 D
6.2
164 Euro4
3.54
2.60 10.00
9.04
7.98 56.4 ��
B
Prius 1.5 Hybrid1
38’950 L
5
1497
4
69.0 B
4.3
104 Euro4
8.16
6.00
9.99
9.18 10.00 83.0 �����
Avensis / Wagon 1.8
32’900 L/K 5
1794
95 / 129 m5 4
73.0 B
7.2
172 Euro4
2.93
2.00
9.99
9.18 10.00 54.0 ��
Avensis / Wagon 2.0 D-D4 PF
40’300 L/K 5
1998
93 / 126 m6 4
70.0 D
5.8
152 Euro4
4.47
5.00 10.00
8.89
5.95 63.6 ����
A
Avensis / Wagon 2.2 DeNOx-Kat PF 44’900 L/K 5
2231 130 / 177 m6 4
73.0 D
6.1
161 Euro4
3.77
2.00 10.00
9.04
7.98 56.2 ��
B
RAV4 2.2 D-4D 4x4 DeNOx-Kat PF 46’500 G
5
2231 130 / 177 m6 9
68.4 D
7.0
185 Euro4
1.93
6.60 10.00
9.04
7.98 58.0 ���
C
Corolla Verso 1.6
32’950 V
7
1598
81 / 110 m5 11
72.0 B
7.5
178 Euro4
2.46
3.00
9.99
9.18 10.00 54.2 ��
Corolla Verso 1.8
34’750 V
7
1794
95 / 129 a5 11
72.0 B
7.5
179 Euro4
2.39
3.00
9.99
9.18 10.00 53.9 ��
C
Corolla Verso 2.2 D-4D PF
36’150 V
7
2231 100 / 136 m6 11
71.0 D
6.6
173 Euro4
2.85
4.00 10.00
5.95 55.2 ��
B
1
57 / 78 as
8.89
A
A
C
C
Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor
PF = Partikelfilter
24
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
Volvo
15
Volvo Automobile (Schweiz) AG, Tel. 044 874 21 00, www.volvo.ch
C30 1.6
27’800 L
4
1596
74 / 100 m5 3
72.0 B
7.0
167 Euro4
3.31
3.00
9.99
9.18 10.00 57.6 ���
C
C30 1.8
29’800 L
4
1798
92 / 125 m5 3
72.0 B
7.3
174 Euro4
2.77
3.00
9.99
9.18 10.00 55.4 ��
C
C30 1.8 Flexifuel
30’500 L
4
1798
92 / 125 m5 3
72.0 E85 8.4
30 Euro4 10.62
3.00
9.99
9.18 10.00 86.8 �����
C30 1.6D PF
31’300 L
4
1560
80 / 109 m5 3
72.0 D
4.9
129 Euro4
6.24
3.00 10.00
8.89
5.95 66.7 �����
A
C30 2.0D PF
33’800 L
4
1997 100 / 136 m6 3
74.0 D
5.7
151 Euro4
4.54
1.00 10.00
8.89
5.95 55.9 ��
A
C30 D5 PF
36’800 L
4
2400 132 / 180 a5
3
70.0 D
6.9
182 Euro4
2.16
5.00 10.00
8.89
5.95 54.4 ��
C
S40 / V50 1.6
29’900 L/K 5
1596
74 / 100 m5 4
72.0 B
7.2
171 Euro4
3.00
3.00
9.99
9.18 10.00 56.4 ��
C
S40 / V50 1.8
33’800 L/K 5
1798
92 / 125 m5 4
71.0 B
7.3
174 Euro4
2.77
4.00
9.99
9.18 10.00 57.4 ��
C
S40 / V50 1.8 Flexifuel
34’500 L/K 5
1798
92 / 125 m5 4
71.0 E85 8.5
31 Euro4 10.62
4.00
9.99
9.18 10.00 88.8 �����
S40 / V50 1.6D PF
34’200 L/K 5
1560
80 / 109 m5 4
72.0 D
4.9
129 Euro4
6.24
3.00 10.00
8.89
5.95 66.7 �����
A
S40 2.0D PF
38’000 L
5
1997 100 / 136 m5 4
72.0 D
5.6
148 Euro4
4.77
3.00 10.00
8.89
5.95 60.9 ���
A
V50 2.0D PF
40’100 K
5
1997 100 / 136 m6 4
74.0 D
5.8
154 Euro4
4.31
1.00 10.00
8.89
5.95 55.0 ��
A
S60 2.4
39’500 L
5
2435 103 / 140 m5 4
73.0 B
8.8
209 Euro4
0.08
2.00
9.18 10.00 42.7 �
S60 D PF
42’900 L
5
2400
72.0 D
6.4
169 Euro4
3.16
3.00 10.00
93 / 126 m5 4
9.18 10.00 82.6 �����
D
46’200 K
5
1999 107 / 146 m5 5
74.0 E85 9.9
49’400 K
5
1997 100 / 136 m6 5
75.0 D
5.9
157 Euro4
4.08
0.00 10.00
8.89
5.95 52.1 �
A
V70 2.4D PF
54’100 K
5
2400 120 / 163 m6 5
71.0 D
6.5
172 Euro4
2.93
4.00 10.00
8.89
5.95 55.5 ��
B
43’800 L
5
1999 107 / 146 m5 5
74.0 E85 9.5
50’800 L
5
2400 120 / 163 m6 5
72.0 D
VW
34 Euro4 10.57
1.00
9.99
B
V70 2.0D PF
S80 2.4 D PF
1.00
E
5.95 54.4 ��
8.89
V70 2.0 Flexifuel
S80 2.0 Flexifuel
36 Euro4 10.56
9.99
9.99
9.18 10.00 82.6 �����
6.3
167 Euro4
3.31
3.00 10.00
8.89
5.95 55.0 ��
B
AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.volkswagen.ch
Fox 1.2
13’200 L
4
1198
40 / 54 m5 2
72.0 B
6.1
146 Euro4
4.93
3.00
9.99
9.18 10.00 64.1 ����
Fox 1.4
15’730 L
4
1390
55 / 75 m5 2
72.0 B
6.8
163 Euro4
3.62
3.00
9.99
9.18 10.00 58.8 ���
C
Polo 1.2
17’900 L
5
1198
44 / 60 m5 2
71.0 B
5.8
138 Euro4
5.54
4.00
9.99
9.18 10.00 68.5 �����
B
Polo 1.2
18’890 L
5
1198
51 / 69 m5 2
72.0 B
5.8
138 Euro4
5.54
3.00
9.99
9.18 10.00 66.5 �����
B
Polo / Cross 1.4
19’770 L
5
1390
59 / 80 m5 2
72.0 B
6.5
155 Euro4
4.24
3.00
9.99
9.18 10.00 61.3 ���
B
Polo / Cross 1.6
20’750 L
5
1598
77 / 105 m5 2
73.0 B
7.2
171 Euro4
3.00
2.00
9.99
9.18 10.00 54.4 ��
Polo 1.4 TDI PD PF2
22’730 L
5
1422
51 / 69 m5 2
73.0 D
4.7
123 Euro4
6.70
2.00 10.00
8.89
B
C
5.95 66.6 �����
A
Cross Polo 1.4 TDI PD PF2
28’270 L
4
1422
51 / 69 m5 2
73.0 D
5.2
138 Euro4
5.54
2.00 10.00
8.89
5.95 61.9 ���
A
Polo 1.4 TDI PD Blue Motion PF
25’550 L
5
1422
59 / 80 m5 2
72.0 D
3.8
99 Euro4
8.55
3.00 10.00
8.89
5.95 75.9 �����
A
Polo 1.4 TDI PD PF2
23’960 L
5
1422
59 / 80 m5 2
73.0 D
4.7
125 Euro4
6.55
2.00 10.00
8.89
5.95 65.9 ����
A
Polo / Cross 1.9 TDI PD PF2
24’710 L
5
1896
74 / 101 m5 2
73.0 D
5.1
135 Euro4
5.78
2.00 10.00
8.89
5.95 62.9 ����
A
New Beetle 1.4
25’210 L
4
1390
55 / 75 m5 3
72.0 B
7.1
170 Euro4
3.08
3.00
9.99
9.18 10.00 56.7 ��
Golf 1.4
22’900 L
5
1390
59 / 80 m5 3
73.0 B
7.1
170 Euro4
3.08
2.00
9.99
9.18 10.00 54.7 ��
C
Golf 1.4 TSI DSG
28’900 L
5
1390
90 / 122 a7
69.0 B
5.9
139 Euro4
5.47
6.00
9.99
9.18 10.00 72.2 �����
A
Golf Var. 1.4 TSI
31’500 K
5
1390
90 / 122 m6 3
72.0 B
6.7
159 Euro4
3.93
3.00
9.99
9.18 10.00 60.1 ���
B
Golf / Var. 1.4 TSI DSG
37’900 L/K 5
1390 103 / 140 a6
3
69.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
6.00
9.99
9.18 10.00 63.0 ����
C
Golf / Var. 1.4 TSI GT DSG
40’030 L/K 5
1390 125 / 170 a6
3
71.0 B
7.3
174 Euro4
2.77
4.00
9.99
9.18 10.00 57.4 ��
C
Golf / Var. 1.6
23’900 L/K 5
1595
75 / 102 m5 3
72.0 B
7.4
178 Euro4
2.46
3.00
9.99
9.18 10.00 54.2 ��
Golf 1.9 TDI PD Blue Motion PF
30’250 L
1896
77 / 105 m5 3
71.0 D
4.5
119 Euro4
7.01
4.00 10.00
5
3
8.89
C
C
5.95 71.8 �����
A
Golf Var. 1.9 TDI PD Blue Motion PF 30’250 K
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.6
122 Euro4
6.78
3.00 10.00
8.89
5.95 68.9 �����
A
Golf 1.9 TDI PD DSG PF
32’250 L
5
1896
77 / 105 a7
3
71.0 D
5.2
137 Euro4
5.62
4.00 10.00
8.89
5.95 66.2 ����
A
Golf Var. 1.9 TDI PD PF
34’960 K
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
5.2
137 Euro4
5.62
3.00 10.00
8.89
5.95 64.2 ����
A
Golf 1.9 TDI PD 4x4 PF
31’450 L
5
1896
77 / 105 m6 3
72.0 D
6.2
164 Euro4
3.54
3.00 10.00
8.89
5.95 55.9 ��
B
Golf 2.0 TDI PD PF
35’100 L
5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
5.7
154 Euro4
4.31
2.00 10.00
8.89
5.95 57.0 ��
A
Golf Var. 2.0 TDI PD PF
39’100 K
5
1968 103 / 140 m6 3
72.0 D
5.6
148 Euro4
4.77
3.00 10.00
8.89
5.95 60.9 ���
A
Golf 2.0 TDI PD 4x4 PF
37’850 L
5
1968 103 / 140 m6 3
72.0 D
6.3
170 Euro4
3.08
3.00 10.00
8.89
5.95 54.1 ��
B
PF = Partikelfilter
Spalte
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
25
www.autoumweltliste.ch
DOSSIER
AUTO-UMWELTLISTE
Getriebe
Fahrzeugklasse
Messwert in dB(A)
Treibstoffart
Verbrauch gesamt in
l/100 km bzw kg/100 km
CO2 in g/km
Emissionsklasse
Belastung CO2 und
Partikel –
Treibhauseffekt
Belastung Lärm
Belastung Mensch
Kanzerogene
Belastung Mensch NOx,
HC und Partikel
Belastung Natur
Gesamtpunkte
Bewertung grafisch
Energie-Etikette
gem. Energieverordnung
EE
Leistung in KW und PS
Fazit AUL
Hubraum in cm3
Bewertungspunkte Wirkungskategorie
Sitzplätze
Abgase
Karosserie
Energie
Katalogpreis in Franken
Lärm
Modell
Fahrzeug
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
16
17
18
19
20
21
VW
15
(Fortsetzung)
Golf 2.0 TDI PD PF
37’800 L
5
1968 125 / 170 m6 3
73.0 D
6.1
165 Euro4
3.47
2.00 10.00
8.89
Golf Plus 1.4 TSI DSG
33’550 L
5
1390
90 / 122 a7
3
69.0 B
6.4
149 Euro4
4.70
6.00
9.99
9.18 10.00 69.1 �����
5.95 53.6 ��
A
Golf Plus 1.4 TSI DSG
37’390 L
5
1390 103 / 140 a6
3
70.0 B
7.4
174 Euro4
2.77
5.00
9.99
9.18 10.00 59.4 ���
B
Golf Plus 1.4 TSI DSG
9.99
9.18 10.00 53.9 ��
B
40’450 L
5
1390 125 / 170 a6
3
72.0 B
7.6
179 Euro4
2.39
3.00
Golf Plus 1.9 TDI PD Blue Motion PF 34’570 L
5
1896
77 / 105 m5 3
72.0 D
4.8
127 Euro4
6.39
3.00 10.00
8.89
5.95 67.3 �����
A
Golf Plus 1.9 TDI PD PF2
36’650 L
5
1896
77 / 105 a7
3
71.0 D
5.5
144 Euro4
5.08
4.00 10.00
8.89
5.95 64.1 ����
A
Golf Plus 2.0 TDI PD PF2
38’720 L
5
1968 103 / 140 m6 3
73.0 D
6.1
165 Euro4
3.47
2.00 10.00
8.89
5.95 53.6 ��
Caddy Life 1.4
26’880 K
5
1390
59 / 80 m5 3
74.0 B
8.0
192 Euro4
1.39
1.00
9.18 10.00 45.9 �
D
Caddy Life 2.0 TDI PD PF
34’780 K
5
1968 103 / 140 m6 3
74.0 D
6.4
169 Euro4
3.16
1.00 10.00
8.89
5.95 50.4 �
B
Caddy 2.0 Eco Fuel Erdgas CH
33’360 K
5
1984
80 / 109 m5 3
74.0 G
6.0
116 Euro4
7.23
1.00
9.99
9.18 10.00 69.3 �����
C
Jetta 1.4 TSI DSG
34’960 L
5
1390
90 / 122 a7
4
70.0 B
6.3
148 Euro4
4.77
5.00
9.99
9.18 10.00 67.4 �����
B
Jetta 1.4 TSI DSG
37’810 L
5
1390 103 / 140 a6
4
69.0 B
7.1
169 Euro4
3.16
6.00
9.99
9.18 10.00 63.0 ����
B
Jetta 1.4 TSI DSG
39’760 L
5
1390 125 / 170 a6
4
71.0 B
7.4
175 Euro4
2.70
4.00
9.99
9.18 10.00 57.1 ��
C
Jetta 2.0 TFSI DSG
42’970 L
5
1984 147 / 200 a6
4
69.0 B
8.0
192 Euro4
1.39
6.00
9.99
9.18 10.00 55.9 ��
Jetta 1.9 TDI PD PF2
34’700 L
5
1896
77 / 105 m5 4
72.0 D
5.4
146 Euro4
4.93
3.00 10.00
8.89
5.95 61.5 ���
A
Jetta 1.9 TDI PD Blue Motion PF
35’300 L
5
1896
77 / 105 m5 4
72.0 D
4.6
122 Euro4
6.78
3.00 10.00
8.89
5.95 68.9 �����
A
Jetta 2.0 TDI PD PF2
39’120 L
5
1968 103 / 140 m6 4
72.0 D
5.8
157 Euro4
4.08
3.00 10.00
8.89
5.95 58.1 ���
A
Passat / Var. 1.4 TSI
36’490 L/K 5
1390
90 / 122 m6 4
72.0 B
6.6
157 Euro4
4.08
3.00
9.99
9.18 10.00 60.7 ���
B
Passat / Var. 1.8 TSI
39’650 L/K 5
1798 118 / 160 m6 4
70.0 B
7.6
180 Euro4
2.31
5.00
9.99
9.18 10.00 57.6 ���
C
Passat / Var. 2.0 TFSI
43’960 L/K 5
1984 147 / 200 m6 4
71.0 B
7.9
186 Euro4
1.85
4.00
9.99
9.18 10.00 53.7 ��
Passat / Var. 1.9 TDI Blue Motion PF 39’020 L/K 5
1896
77 / 105 m5 4
71.0 D
5.1
136 Euro4
5.70
4.00 10.00
8.89
5.95 66.5 �����
A
Passat / Var. 1.9 PD TDI PF2
38’270 L/K 5
1896
77 / 105 m5 4
71.0 D
5.9
159 Euro4
3.93
4.00 10.00
8.89
5.95 59.5 ���
A
Passat / Var. 2.0 TDI PD PF2
41’170 L
5
1968 103 / 140 m6 4
73.0 D
6.0
162 Euro4
3.70
2.00 10.00
8.89
5.95 54.5 ��
Touran 1.4 TSI DSG
36’050 V
7
1390 103 / 140 a6 11
69.0 B
7.5
179 Euro4
2.39
6.00
9.99
9.18 10.00 59.9 ���
Touran 1.4 TSI DSG
44’790 V
7
1390 125 / 170 a6 11
69.0 B
7.6
181 Euro4
2.23
6.00
9.99
Touran 1.9 TDI PF
33’360 V
7
1896
66 / 90 m6 11
72.0 D
6.0
158 Euro4
4.00
3.00 10.00
Touran 1.9 TDI PF
34’590 V
7
1896
77 / 105 m6 11
73.0 D
6.1
165 Euro4
3.47
Touran 2.0 Eco Fuel Erdgas CH
35’100 V
7
1984
80 / 109 m5 11
74.0 G
5.6
114 Euro4
7.40
CrossTouran 2.0 TDI PF
42’060 V
7
1968 103 / 140 m6 11
73.0 D
6.2
164 Euro4
3.54
2.00 10.00
PF = Partikelfilter
9.99
C
A
C
C
A
B
9.18 10.00 59.3 ���
C
8.89
5.95 57.8 ���
A
2.00 10.00
8.89
5.95 53.6 ��
1.00
9.18 10.00 69.9 �����
9.99
8.89
5.95 53.9 ��
A
B
A
PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich
In diesem Heft werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne
Partikelfilter (max. 2 Sterne bzw. 53.5 Punkte) nicht mehr aufgeführt. Zu Vergleichszwecken
sind sie in der Onlinedatenbank der Auto-Umweltliste (siehe Seite 65) enthalten.
Spalte
3
L = Limousine
K = Kombi V = Van
S = Coupé C = Cabriolet
G = Geländewagen
26
Spalte
19 20
Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert
die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der
grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell.
�����
����
���
��
�
66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten
Spalte 21
62.0–66.4 Punkte
Energie-Etikette: weitere
57.5–61.9 Punkte
Informationen siehe Seite 29
53.5–57.4 Punkte
unter 53.5 Punkte
Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
KURZ ERKLÄRT
So werden die Autos bewertet
Die Auto-Umweltliste bewertet die Umweltbelastung der Automodelle umfassend, genau und auf wissenschaftlicher Basis. Luftschadstoffe und CO2-Belastung werden ebenso berücksichtigt wie Lärmemissionen.
Kategorie A: CO2 und Partikel –
Treibhauseffekt
Der Mensch hat durch seine Emissionen den natürlichen Kohlendioxid CO2-Anteil der Luft seit Beginn des Industriezeitalters bereits
um rund 20 Prozent erhöht. Dies
führt zu einer Klimaerwärmung
mit unabsehbaren Folgen. Der
CO2-Ausstoss von Autos hängt
vom Treibstoffverbrauch ab. Der
Verkehr ist der wichtigste CO2Emittent. In der Schweiz ist er für
rund einen Drittel des CO2-Ausstosses verantwortlich – mit nach
wie vor steigender Tendenz.
Autos mit Dieselmotoren haben im Mittel einen geringeren
CO2-Ausstoss als solche mit Benzinantrieb. Bei Dieselmodellen
ohne Parikelfilter wird dieser Vorteil allerdings durch die negative
Wirkung der Partikel auf das Klima mehr als ausgeglichen. Der
Klimaeffekt von Russpartikeln ist
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
unbestritten. Ungewiss ist aber
noch, wie stark sie die Erde aufheizen. Aus einer Studie des Stanford-Professors Mark Z. Jacobson
lassen sich Faktoren ableiten, um
die «Black-carbon-aerosols»-Emissionen (BC) in CO2-Äquivalente
umzurechnen. Aufgrund der Unsicherheit kommen Faktoren zwischen 220 und 500 in Frage. Die
AUL rechnet mit dem sehr niedrigen Faktor 200.
Kategorie B: Verkehrslärm
In der Schweiz fühlen sich rund
zwei Drittel der Bevölkerung
durch Lärm belästigt, hauptsächlich durch Verkehrslärm. Für diesen ist zu drei Vierteln der Strassenverkehr verantwortlich. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist
mit Schallpegeln belastet, die über
den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Chronischer Lärm führt zu
Stressreaktionen und kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Gewichtung der Umweltwirkungen
A
B
C
D
E
40% Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt
20% Belastung durch Lärm
15% Belastung des Menschen
durch kanzerogene Emissionen
20% Belastung des Menschen
durch NOX, HC und Partikel
5% Belastung der Natur
Emissionsgrenzwerte für Personenwagen
Abgas- Inkrafttreten CO
norm
g/km
HC
g/km
NOx
HC+NOx
g/km g/km
Partikel
g/km
Benzin
Euro 2
Euro 3
Euro 4
Euro 5
Euro 6
1. 10. 1996
1. 01. 2001
1. 10. 2006
2009
2014
2.20
2.30
1.00
1.00
1.00
–
0.20
0.10
0.075
–
0.15
0.08
0.06
0.06
0.50
–
–
–
–
–
–
–
0.005
0.005
Diesel
Euro 2
Euro 3
Euro 4
Euro 5
Euro 6
1. 10. 1996
1. 01. 2001
1. 10. 2006
2009
2014
1.00
0.64
0.50
0.50
0.50
–
–
–
–
–
–
0.50
0.25
0.180
0.08
0.70/0.90*
0.56
0.30
0.23
0.17
0.08/0.10*
0.050
0.025
0.005
0.005
CO
HC
= Kohlenmonoxid
NOx
= Kohlenwasserstoffe *
Kategorie C: Kanzerogene Stoffe
Dieselrusspartikel und Benzol aus
Benzinmotoren sind kanzerogen –
also Krebs erregend. Die Krebsgefahr durch Russpartikel ist in
Ballungsräumen acht- und in ländlichen Gebieten zehnmal so hoch
wie diejenige durch Benzol. Russpartikel- und Benzolemissionen
werden deshalb im Verhältnis 9 zu
1 bewertet.
� Die obere Grafik zeigt die Gewichtung der Umweltfaktoren in der AUL.
Kategorie D: Luftschadstoffe
(NOx, HC und Partikel)
Trotz Katalysator stossen Autos
Stickoxide (NOx) und Kohlenwasserstoffe (HC) in grossen Mengen aus. Die gesundheitsschädigenden Wirkungen dieser Schadstoffe sind vielfältig – unter anderem verursachen sie Atemwegerkrankungen und Allergien. Ausserdem spielen sie bei der Bildung
von Ozon (Sommersmog) eine
wichtige Rolle. Die Partikel sind in
dieser Kategorie erneut aufgeführt, weil sie als Bestandteil des
Feinstaubs auch die Lungenfunktion beeinträchtigen. Sie können
Atemwegprobleme und Infek-
= Stickoxide
= mit Direkteinspritzung
QUELLE: BAFU
Die Auto-Umweltliste AUL des
VCS ist das einzige Instrument,
das es erlaubt, die Umweltbelastung der meisten Neuwagen umfassend zu bewerten. Sie ist damit
ein wichtiges Hilfsmittel beim
Kauf. Als Grundlage für die Bewertung der Automobile und Lieferwagen dienen vergleichbare
und für alle Fahrzeuge erhältliche
Daten zu Kohlendioxid- und
Schadstoffausstoss sowie zu
Lärm. Dabei werden die Schadstoffe innerhalb von Kategorien
mit ähnlichen Auswirkungen auf
Umwelt und Gesundheit gruppiert. So fasst die Auto-Umweltliste AUL die krebserregenden
Russpartikel und das Benzol in der
Kategorie «Kanzerogene Stoffe»
zusammen. Für die Berechnung
des Totals bewertet und gewichtet
der VCS die fünf Kategorien A bis
E (siehe Grafik).
Unten die Emissionsgrenzwerte. Gegenwärtig gilt für alle Neuwagen die
Emissions-Grenzwertstufe Euro4.
tionskrankheiten wie akute Bronchitis oder ständigen Husten auslösen.
Kategorie E: Naturbelastung
Leitsubstanz für die Naturbelastung sind die Stickoxide (NOx).
27
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KURZ ERKLÄRT
Sie tragen zusammen mit dem
Schwefeldioxid an die Überdüngung der Böden und Gewässer bei.
Die Auswahl der Modelle
In die Auto-Umweltliste werden
Modelle mit Verbrennungsmotor
aufgenommen, die weniger als
210g CO2 je Kilometer ausstossen.
Das entspricht einem Verbrauch
von 8,9 Liter Benzin beziehungsweise 7,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Ausnahmen bilden die
Vans mit mehr als fünf Sitzplätzen.
Der Platz reicht nicht, um alle Modellvarianten aufzunehmen. Bei der
Auswahl wird zugunsten der umweltschonenderen Autos entschieden. Modelle von Nischenanbietern ohne Marktbedeutung finden
keinen Platz. Ebenfalls nicht aufgeführt werden die durchwegs
schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter, die aus
Umweltsicht nicht gekauft werden
sollen. Zu Vergleichszwecken sind
sie aber via AUL-Onlinedatenbank
abrufbar (s. Seite 65).
Unabhängiges Bewertungssystem
Der VCS verwendet für die AUL ein
vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg entwickeltes System, das
sich auf den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt.
Der VCS gab es 1997 in Auftrag,
gemeinsam mit den Verkehrsclubs von Deutschland und Österreich VCD und VCÖ, sowie dem
deutschen Umweltbundesamt.
Seither wurde es mehrfach aktualisiert. Angesichts der Klimaproblematik ist Kategorie A «Treibhauseffekt» eher unter- und Kategorie B «Verkehrslärm» gegenwärtig eher übergewichtet. Anlässlich der nächsten Aktualisierung des Bewertungssystems wird
dieses Verhältnis angepasst.
Die Details zu den Bewertungspunkten
2 Katalogpreis in Franken
Wird das Modell in Ausstattungsvarianten angeboten, ist der Preis
des günstigsten Modells angegeben.
3 Karosserie
Bezeichnung L/K bzw. L/C: Gesamtpunkte gelten auch für die
Kombi- bzw. Cabrioversion. Sie
weichen gegenüber der Limousine
um maximal +/– 2 Punkte ab. In
der AUL-Onlinedatenbank (siehe
Seite 65) sind alle Karosserievarianten mit den exakten Punktewertungen aufgeführt.
7 Getriebe
m5, m6 = manuell 5-Gang bzw.
6-Gang
a4, a5, a6, a7= automatisch 4- bis
7-Gang
as = automatisch stufenlos
Sitzplätze
Bei variablen Modellen ist die maximale Sitzplatzzahl angegeben.
Fahrzeugklasse
Klasseneinteilung gemäss Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure
1 = Mini-Klasse
2 = Kleinwagen
3 = Untere Mittelklasse
4 = Mittelklasse
5 = Obere Mittelklasse
(6 = Luxusklasse)
7 = Coupé/Sportwagen
8 = Cabriolets
9 = Geländewagen/SUV
10 = Van (5 Plätze)
11 = Van (ab 6 Plätzen)
4
Neuer Europäischer Fahrzyklus
Km/h
Gesamt
120
Städtisch
Ausserstädtisch
100
80
60
40
20
0
0
200
400
600
800
1000
1200
Zeit in Sekunden
� Mit dem neuen Europäischen Test-Fahrzyklus (NEFZ) wird eine durchschnittliche
Autofahrt simuliert, um dabei Verbrauch und CO2-Emissionen zu ermitteln. Der
Testzyklus wird oft als praxisfern kritisiert, weil er «lahme» Beschleunigungsphasen aufweist und eine Tempospitze von 120 km/h über lediglich wenige
Sekunden abdeckt. Trotzdem ist er aufgrund der normierten Messweise ideal,
um verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen.
28
8
9 Lärm
Der Grenzwert beträgt für alle
neu zugelassenen Fahrzeuge 74
dB(A). Für Diesel-Direkteinspritzer sind 75 dB(A) zulässig. Die
Messung erfolgt bei Vollgasbeschleunigung aus 50 km/h im 2.
und 3. Gang.
Quelle: Bundesamt für Strassen
10 Treibstoffart
B = Benzin
D = Diesel
G = Erdgas CH-Mix (Gemisch
aus 73,5% Erdgas und
26,5% Biogas)
E85 = Ethanol 85 (Gemisch aus
85% Bioethanol und 15%
Benzin)
11 Treibstoffverbrauch «gesamt»
Angegeben ist der aus den Werten
«städtisch» und «ausserstädtisch»
zusammengesetzte «Gesamtwert»
des Neuen Europäischen TestFahrzyklus (NEFZ) in Liter pro
100 Kilometer. Dieser entspricht
etwa den in schweizerischen Testfahrten (Stadt, Überland und Autobahn) ermittelten Verbrauchswerten. Bei sparsamer Fahrweise kann
der angeführte Wert unterschritten
werden. Die Normverbrauchszahlen werden nur bei einwandfreiem Fahrzeugzustand sowie bei
Verzicht auf «sportliche» Fahrweise erreicht. Grossen Einfluss
hat die Einsatzart des Wagens.
Auf Stadtfahrten und mit eingeschalteter Klimaanlage kann der
Verbrauch bis zu 25% über dem
Normverbrauch liegen.
Quelle: Bundesamt für Strassen
12 CO2-Emissionen in g/km
Dieser Wert gibt an, wie viel
Treibhausgas CO2 pro gefahrenen Kilometer emittiert wird. Die
Zahl wird im gleichen Messzyklus wie beim Treibstoff-Gesamtverbrauch (vgl. Punkt 11)
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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Limousinen, die in der Dieselversion die CO2-Obergrenze einhalten, in der sparsamsten Benzinversion jedoch nicht. Da auch die
Partikel aus den Dieselabgasen
zur Klimaerwärmung beitragen,
wird dieser Effekt zusätzlich eingerechnet.
Belastung durch Lärm
Die Bewertung beruht auf den
Lärm-Typenprüfwerten gemäss
Spalte 9.
Die Skala variiert zwischen 10
Punkten für maximal 65 dB(A)
und null Punkten ab 75 dB(A).
15
Emissionsklasse
Die Emissionsklasse zeigt, welche
Emissionsgrenzwertstufe ein Auto erfüllt (für die Schadstoffe
Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Russpartikel). Gegenwärtig werden in der
Schweiz nur Modelle angeboten,
die der Emissionsklasse Euro 4
entsprechen. Euro 5 als nächste
Emissionsgrenzwertstufe, die namentlich die Partikelemissionen
bei Dieselautos weiter bschränkt,
wird 2009 eingeführt (siehe Tabelle auf Seite 27).
13
Belastung durch CO2
und Partikel
Die Bewertung beruht auf den
CO2-Emissionen gemäss Spalte
12. Die Skala variert zwischen 10
Punkten (für 80 Gramm CO2Emissionen pro Kilometer, entspricht rund 3,4 Liter Benzinoder 3 Liter Dieselverbrauch pro
100 km) und null Punkten (für 210
Gramm). Naturgas- und Ethanolfahrzeuge, die weniger als 80 g
fossiles CO2 ausstossen, bekommen einen Bonus. Fahrzeuge ohne
CO2-Ausstoss erhalten 11 Punkte.
Viele Vans stossen über 210
Gramm aus. Sie werden zu Vergleichszwecken in die Liste aufgenommen und weisen Minuspunkte auf. Das gleiche gilt für grosse
14
«
– 18 Umweltwirkungen
Die drei Umweltwirkungskategorien der Spalten 16 bis 18 werden alle nach dem gleichen Schema
bewertet. Ausschlaggebend für die
Bewertungspunkte ist die Schadstoff-Emissionsklasse, der das
Fahrzeug angehört (vgl. Spalte 13).
Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern
erhalten höhere Punktewerte, da
die Partikelemissionen wegfallen.
16
19 Gesamtpunkte
Für die Gesamtbewertung eines
Autos werden die Punkte der einzelnen Umweltwirkungskategorien gewichtet und addiert. Es gilt:
Je mehr Punkte ein Fahrzeug aufweist, desto weniger umweltschädlich ist es. Zur besseren Lesbarkeit werden die Punkte für die
Gesamtbewertung mit dem Faktor 10 multipliziert.
21 Energie-Etikette
Die Energie-Etikette des Bundes
teilt die Fahrzeuge in die EnergieEffizienzkategorien A (gut) bis G
(sehr schlecht) ein.
Emissionsklassen
So werden die Punkte in den Spalten 16–18 der AUL vergeben:
Emissionsklasse
Belastung
durch Kanzerogene
Euro 3 Diesel
Belastung
durch NOx, HC
und Partikel
Belastung Natur
0.00
1.88
0.00
10.00
7.58
0.00
Euro 3 Benzin
9.83
7.67
8.33
Euro 4 Diesel
5.07
6.19
5.95
10.00
8.89
5.95
9.99
9.18
10.00
10.00
9.04
7.98
Euro 3 Diesel mit PF
Euro 4 Diesel mit PF
Euro 4 Benzin
Euro 4 Diesel DeNOx-Kat PF
PF = Partikelfilter
Die beste Wahl
PETER KREBS
ermittelt. Da bei der Angabe des
CO2-Wertes die unterschiedliche
chemische Zusammensetzung von
Benzin-, Diesel- und Gastreibstoffen berücksichtigt ist, können
Benzin-, Diesel- und Gasfahrzeuge direkt miteinander verglichen
werden.
Quelle: Bundesamt für Strassen
� Wer die Natur schonen will, kauft leichte Fahrzeuge, die weniger Energie
benötigen.
� Die beste Wahl treffen Sie mit
einem sowohl umweltschonenden
(66.5 und mehr Gesamtpunkte
in Spalte 19) als auch energieeffizienten Fahrzeug mit Energie-Etikette A oder B (Spalte 21).
� Ignorieren Sie Dieselfahrzeuge ohne Filter. Sie sind trotz oft
guter Energie-Etikette wahre
Dreckschleudern (vgl. auch Seiten 36–39).
� Hat Ihr Wunschauto 66.5 und
mehr Punkte, erreicht aber nur
Energie-Etikette C oder D, spricht
dies nicht gegen den Kauf. Kaufen Sie lieber ein sparsames
Auto mit einem niedrigen absoluten Verbrauch (Liter pro 100
km) und CO2-Ausstoss als mit
besserer Energie-Etikette. Die
Umwelt und Ihr Portemonnaie
profitieren mehr.
»
Derjenige ist ein gefährlicher Autofahrer der euch überholt,
trotz allen Bemühungen, ihn daran zu hindern.
Woody Allen (*1935), amerikanischer Schauspieler und Regisseur
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
29
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PORTRÄT
� «Ich lege wert darauf, die Leute fair
zu behandeln», sagt Jacqueline
Bächli-Biétry.
WALTER IMHOF
und Potenz. Das sind vielfach
Junge, die sich sonst in unserer
Gesellschaft nicht beweisen
können. Als Frau habe ich mit
ihnen keine Probleme. Ich finde,
ob man akzeptiert wird, hängt
vom Verhalten ab. Davon, dass
man jemanden nicht vorverurteilt zum Beispiel. Oder dass
man ein gutes Gesprächsklima
schafft. So akzeptieren die meisten Raser mein Urteil. Das ich
ihnen übrigens meist mündlich
mitteile, ausser jemand sei aggressiv. Als Reaktion gibt es Unverständnis, manchmal Tränen
und Wut.
«Die Strasse ist
ein Kindergarten»
Wie geht man mit Rasern um? Die Verkehrspsychologin Jacqueline
Bächli-Biétry hat fast täglich mit ihnen zu tun, wenn sie Gutachten
erstellt.
W
«
Die meisten Raser, die
zu mir kommen, sind
freundlich und zuvorkommend. Ich lege Wert darauf,
die Leute fair zu behandeln; jeder hat eine reelle Chance auf
ein positives Gutachten, wenn er
sich mit seinem Tun auseinandersetzt. Mich interessiert der
Mensch. Jeder Klient ist für
mich eine neue Erfahrung. Die
meisten glauben, es sei nicht so
schlimm, was sie getan haben.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Sie hätten einfach nur Pech gehabt. Nein, sage ich dann: Sie
haben Glück gehabt. Glück,
dass Sie erst viermal erwischt
wurden und noch niemanden
über den Haufen gefahren haben.
Fünf bis zehn Prozent der
Neulenker zeigen ein Raserverhalten. Gerade junge Männer suchen gezielt die Grenzerfahrung. Sie wollen schneller,
besser sein, es geht um Macht
Das Schlimmste war, als mir einer damit gedroht hat, dass er
wisse, dass ich Kinder habe.
Deshalb schütze ich mich und
meine Familie. Ich bin in keinem
Telefonbuch zu finden. Denn es
ist schon so: Ich mache insofern
einen gefährlichen Job, als die
Entscheide, die ich fälle, unbequem sind – ungefähr 70 Prozent der Gutachten sind negativ.
Die Klienten treffe ich in meinem Untersuchungszimmer am
Institut für Rechtsmedizin in
Zürich. Ich brauche rund zweieinhalb Stunden, um jemanden
zu untersuchen: mit Fragebogen, Tests und einem Interview.
Die meisten Raser verstehen
nicht, weshalb sie bei mir sind;
das macht den Job anstrengend.
Sie gehen davon aus, dass sie ein
Recht darauf haben, Auto zu
fahren. Als ich vor zehn Jahren
mit den Gutachten anfing, war
ich überrascht, wie wenig sich
die Leute ihres Fehlverhaltens
bewusst sind. Sie denken, sie
hätten die Geschwindigkeit voll
im Griff.
Bei unseren Tempolimiten und
der Dichte unseres Verkehrs ist
es unsinnig, dass es Autos mit
300, sogar 500 PS gibt. Die Gesellschaft, die mit dem Finger
auf Raser zeigt, ist hier mitverantwortlich. Wenn die Autos
immer schneller werden und
man sie mit Leasingverträgen
für die Jungen erschwinglich
macht, muss man sich nicht
wundern, wenn junge Leute damit Grenzerfahrungen suchen.
Man sollte über Werbeverbote
für Autos nachdenken und über
leistungsreduzierte Autos. Die
Strasse ist ein Kindergarten. Die
Leute halten sich nur an die Regeln, wenn sie das Gefühl haben, sanktioniert zu werden.
Das Gesetz reicht völlig aus,
doch der Polizei fehlen die
Ressourcen für mehr Kontrollen.
Die verkehrspsychologische
Diagnostik macht rund die
Hälfte meines Arbeitspensums
aus. Die restliche Zeit widme ich
der Forschung. Abschalten vom
Beruf kann ich auf dem Pferderücken. Ich verbringe meine
Freizeit mit einem PS, während
ich im Beruf mit den
Folgen von zu vielen
PS zu tun habe.
»
Aufgezeichnet von
Stefanie Stäuble
Jacqueline Bächli-Biétry (48),
Verkehrspsychologin, erstellte
in den letzten zehn Jahren über
600 Gutachten von Rasern. Sie
entscheidet mit, ob, wann und
unter welchen Bedingungen die
Autofahrer ihren Ausweis zurückbekommen.
31
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ENERGIE
Es lebe der Topolino
BACK TO THE ROOTS: Die Autoindustrie muss sich auf die Anfänge der Massenmobilisierung besinnen,
als die Fahrzeuge noch klein und sparsam waren.
I
n den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts
wurde das Automobil endgültig zum
Massenprodukt. Die individuelle Mobilität – der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit – prägte die Gesellschaft zusehends und wer sich damals keinen Wagen
leisten wollte oder konnte, war nun wirklich
hinter dem Mond. Alle, auch die unteren
Gesellschaftsschichten, konnten an der Entwicklung teilhaben und sich der Symbolik
der aufstrebenden Nachkriegsgeneration
unterziehen. Die Kultobjekte der Proletarisierung des motorisierten Individualverkehrs waren leichte Kleinwagen wie der VW
Käfer, der Citroën 2CV oder der italienische
Fiat Topolino. Luxus spielte bei diesen fahrbaren und knatternden Untersätzen keine
Rolle, Hauptsache man konnte vier Personen und etwas Gepäck reinzwängen. Kleinwagen waren im Betrieb billig und verbrauchten auch nicht allzu viel Treibstoff.
schlingt gut einen Drittel unseres gesamten Energiebedarfs. Tendenz steigend.
� Die in Kyoto vereinbarten CO2-Emissionsziele bei den Treibstoffen werden
bei weitem nicht erreicht.
� Unsere Städte versinken in Blechlawinen.
Der Parkraum und die Verkehrsfläche
reichen trotz ständigem Zubaus nie aus.
� Das durchschnittliche Fahrzeuggewicht
der Neuwagenflotte nimmt jährlich um
einige Kilos zu, von 1200 kg 1990 auf
1491 kg im Jahr 2006. Das frisst die mit
dem technischen Fortschritt erzielten
Energieeffizienzgewinne zum grossen
Teil wieder weg.
Dies bedeutet einen ineffizienten Einsatz
der Ressourcen, der Mobilitätsmittel und
eine weiterhin starke Belastung unserer
Luft. Es gibt heute leichte Fahrzeuge, die
ohne weiteres geräumig genug sind und die
trotzdem weniger als 5 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Die angepeilte neue
EU-Vorgabe zielt ebenfalls auf Fahrzeuge
mit einem Verbrauch von unter 5 Liter
(Autos mit CO2-Ausstoss bis maximal
120g/km). Sie wird den Druck für leichtere
Fahrzeug erhöhen.
Die Renaissance des kleinen und leichten
Motorfahrzeugs ist damit angesagt. Alles,
was über 1500 Kilogramm wiegt, ist zu
schwer! Die Schweiz
muss im Sinne ihrer Klimaziele zur Renaissance
beitragen. Wir kommen
um lenkende Instrumente
wie Treibstoffabgaben,
Bonus-Malus bei der
Autoimportsteuer sowie
um restriktive Zielwerte
für Neuwagen nicht heFIAT
Keine Alternative
Die Entwicklung des Automobils zurück
zum leichten Fahrzeug, zum sparsamen
Kleinwagen drängt sich heute aus anderen
Gründen wiederum auf. In Zeiten des Klimawandels, der verstopften Strassen und
des ständig weiter zunehmenden Massenverkehrs gibt es gar keine Alternative. Die
Gründe dazu liegen auf dem Tisch:
� Der motorisierte Strassenverkehr ver-
rum. Im Vergleich zu den 60er-Jahren des
20. Jahrhunderts ist die individuelle Mobilität schlicht zu billig geworden. So billig,
dass sich keiner mehr Gedanken über die
Verschwendung macht. Aber einige Gedanken sollte man sich schon machen.
Transparenz und Information
Es braucht aber vor allem Transparenz und
bedarfsgerechte Information: Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen endlich wissen, wie viel ihr Fahrzeug wirklich
verbraucht. Sie sollen die 5 -Liter-Fahrzeuge
rasch erkennen, sie sollen insgesamt sensibilisiert werden. Dazu kann die per 1. Juli
2008 beschlossene erneute Verschärfung
der Kriterien der Energie-Etikette beitragen,
welche mittelfristig in eine «Umweltetikette» ausgebaut wird. Dazu können aber
auch die Importeure und Autohändler in ihrer Werbung beitragen. Sie soll zeigen, wie
sexy und handlich leichtere Fahrzeuge und
Kleinfahrzeuge sind. Zur Fortbewegung
braucht es keine Panzerfahrzeuge.
Dem VCS ist zu gratulieren, da er immer
eine nachhaltige Verkehrspolitik verfolgt
hat und mit der Auto-Umweltliste einen
wichtigen Beitrag leistet. Zu hoffen ist, dass
er in Zukunft das verbrauchsarme und
leichte Fahrzeug noch stärker in den Vordergrund rückt.
Ich bin sicher, dass der Verkehrs-Club dabei den Zeitgeist trifft: Fahrzeuge wie der
Topolino sind wieder Kult – diesmal in
neuem, modernem Kleid, mit hocheffizienten Antriebssystemen, emissionsarm und als
Individualfahrzeuge der Zukunft konzipiert. Die Zeit der Dinosaurier ist abgelaufen, auch auf der Strasse. Und leichte Fahrzeuge müssen durchaus keine «Sardinenbüchsen» sein.
Michael Kaufmann*
� Zeuge aus den Anfängen
der Massenmotorisierung. Der Fiat Topolino
war im Vergleich zu heutigen Autos ein Winzling.
32
*Vizedirektor des Bundesamtes für Energie,
Programmleiter EnergieSchweiz und Nichtautobesitzer.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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PORTRÄT
� Murat Günak vor dem Entwurf für
GEORG ANDERHUB
sein Coupé mit Elektroantrieb:
«Die Kunst liegt in der Reduktion.»
«Vernunftauto
mit Emotionen»
Murat Günak ist einer der weltweit besten Automobildesigner.
Jetzt entwirft er in Luzern ein sportliches Auto mit Elektroantrieb.
«W
Das Automobil beschäftigt die Menschen
mehr als jedes andere
Industrieprodukt. Sobald man
fährt, wird das Auto für alle
sichtbar. Die öffentliche Wahrnehmung hat einen grossen Einfluss auf die Hersteller, deren
Produkte letztlich ihre Signatur
tragen. Die Autofirmen entwickeln aber ihre Fahrzeuge so, als
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
würde es überhaupt keine Veränderung in der Mobilität geben.
Sie bauen immer stärkere Motoren ein, statten sie mit mehr
Extras aus, machen sie grösser,
breiter, schwerer.
Doch die Kunden hinterfragen das Automobil, wie es heute
ist. Nicht nur die Autogegner,
sondern auch Liebhaber. Die
Rahmenbedingungen für eine
nachhaltige Mobilität haben
sich gewandelt und die Fahrzeuge müssen sich anpassen. Als
Chefdesigner eines der größten
Konzerne wurde mir langsam
klar, dass ein frei denkendes,
neues Unternehmen besser in der
Lage ist, diesen Wertewandel
einzuleiten.
Ich kannte die Leute, die früher das Elektromobil Twike herstellten, bereits aus den 1990erJahren. Im Mai 2007 sind wir
wieder in Kontakt getreten. Aus
den Gesprächen wurde schnell
klar, dass man zusammen etwas
völlig Neues entwickeln sollte:
Ein alltagstaugliches Null-Emissionen-Fahrzeug. Diesen Vernunftcharakter wollten wir aber
so verpacken, dass ein aufregendes Automobil entsteht. Mit
diesem Ziel wurde die Mindset
AG in Luzern gegründet, deren
CEO ich im Juli 2007 wurde.
Das Automobil von Mindset ist
mit Emotionen verbunden. Mit
reiner Vernunft kann man Kunden nicht ansprechen. Unser
Produkt wird man erwerben,
weil man umweltfreundlich fahren möchte und gleichzeitig
Autoliebhaber ist. Deshalb haben wir uns für die Coupé-Form
entschieden, die auf der ganzen
Welt emotional positiv besetzt
ist. Aber unser Wagen hat einen
umweltschonenden Elektromotor. Mit einer Batterieladung
kann man 100 Kilometer weit
fahren. Das reicht für den täglichen Bedarf. Für längere Strecken lässt sich ein kleiner Benzinmotor einbauen, der als Generator wirkt. So wird der Wagen zum
Hybridfahrzeug. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 140
km/h begrenzt, wodurch man
viel Gewicht sparen kann. Das
Fahrzeug ist extrem agil und hat
eine rasante Beschleunigung.
Das Interieur ist auf ein gelassenes, komfortables Reisen ausgerichtet. Wir bauen zum Beispiel eine durchgehende Bank
ein. So können Passagiere, die
sich mögen, auch mal zusammenrücken. Die Kunst liegt heute in der Reduktion, wir wollen
keinen Schnickschnack, nichts
Protziges und setzen konsequent
auf einfache Formen. Wir verwenden aber hochwertige Materialien und suchen bewusst
die Manufakturanmutung. Das
Fahrzeug soll wie ein Gentleman
sein, der viel erreicht hat, damit
aber nicht angibt.
Die Positionierung ist dementsprechend hoch und der Verkaufspreis wird bei über 60 000
Franken liegen. Wir sind stolz
auf das Ergebnis und zeigen es
öffentlich. Für die Fahrversuche
werden wir unsere Prototypen
nicht als Erlkönige tarnen. Man
wird sie ab Herbst 2008 auf
den Strassen sehen können. Wir
sind fest überzeugt, dass wir ein
Auto herstellen, wie es bisher
noch nicht existiert.
»
Aufgezeichnet von
Peter Krebs
Murat Günak (50), bis Anfang
2007 Chefdesiger bei VW, ist
heute CEO der Mindset AG in
St. Niklausen LU, für die er ein
neuartiges Auto entwickelt. Es
ist dem Zero-Emission-Antrieb
verpflichtet, hat aber sportliche
Fahreigenschaften. Die Mindset
AG gehört der Schweizer Firma
Spirt Avert AG. Die Serienproduktion soll 2009 anlaufen.
35
www.autoumweltliste.ch
ANTRIEBE
Mehr Klarheit im Motorensalat
Welche Antriebssysteme sind für Umwelt und Klima am wenigsten schädlich? Die Auto-Umweltliste schafft
auch diesbezüglich Klarheit.
Die Auto-Umweltliste hilft mit ihrem
kompromisslosen Ökorating weiter. Sie
trennt die Spreu vom Weizen. Doch die Entwicklung von Umwelttechnologien schreitet
rasch voran. Mehr als einmal war die aktuelle Technik schon nach wenigen Jahren
überholt. Wie lässt sich beim Autokauf eine
schlechte Wahl vermeiden? Eine einfache
Antwort gibt es nicht, Prognosen sind
schwer zu stellen. Wer hätte gedacht, dass
die beiden Drei-Liter-Autos von VW und
Audi so rasch von der Spitze der AutoUmweltliste verschwinden würden? Zwar
glänzten die (nicht mehr gebauten) Kleinwagen mit unerreicht tiefen CO2-Emissionen von lediglich 80 Gramm pro Kilometer.
Doch ohne den Partikelfilter der französischen Konkurrenz landeten die Diesler bald
auf den hintersten Rängen des Ökoratings.
Technologiesprünge sind auch künftig nicht
auszuschliessen. Welche Technik sich in Zu-
kunft durchsetzen wird, hängt vor allem davon ab, wie sich die drei Hauptemissionsprobleme (Feinstaub, Stickoxide und CO2)
kostengünstig lösen lassen.
Der Ottomotor hat die Nase vorn
Abgaskatalysatoren wandeln die im Benzinmotor (Ottomotor) entstehenden giftigen
Schadstoffe zu einem grossen Teil in Wasser
und unschädliche Gase um. Im Gegensatz
zum Dieselmotor entsteht bei der Treibstoffverbrennung kein Feinstaub. Hauptmangel
des Ottomotors: Er ist weniger effizient als
der Diesler. Die Weiterentwicklung der Benzindirekteinspritzung (GDI) ermöglicht jedoch gewisse Fortschritte beim Wirkungsgrad. Verschiedene Hersteller kombinieren
die GDI-Technik mit der leistungssteigernden Turboaufladung. Das ermöglicht es,
kleinere und damit sparsamere Motoren
einzusetzen. Durch das Downsizing ge-
Tipps für Diesel, Ethanol, Gas und Hybrid
VCS-Tipps zu den Dieselmodellen
� Bevorzugen Sie Marken, die den Partikel-
� Kaufen Sie nur Dieselmodelle mit Russfil-
filter ohne Aufpreis anbieten.
� Falls Ihr Wunschauto nur gegen Aufpreis
mit einem Filter geliefert wird, sollten Sie dies
nicht akzeptieren: verhandeln Sie. Die Konkurrenz verkauft den Filter oft ohne Aufpreis
und auch unter den Garagisten spielt der
Wettbewerb, vielleicht ist der Händler im
Nachbarort grosszügiger.
� Sie haben bereits ein Dieselauto, aber ohne Filter: Filter nachzurüsten ist technisch
machbar, sie sind aber höchstens halb so
wirksam wie Serienfilter. Fragen Sie direkt
beim Autoimporteur, ob Sie einen Nachrüstfilter einbauen können (Adressen s. Tabelle
ab Seite 14).
ter. Autos ohne Filter sind technologisch veraltet, verlieren überdurchschnittlich schnell
an Wert und können auf dem Occasionsmarkt
schlechter verkauft werden.
� Dies gilt auch für Modelle die nur mit einem
so genannten offenen Partikelfilter ausgerüstet sind. Diese halten die Partikel nur zu 30 bis
höchstens 50 Prozent zurück. Dagegen eliminiert ein geschlossener Partikelfilter die krebserregenden Russpartikel praktisch vollständig.
� Bevorzugen Sie Marken, die Dieselautos
nur noch mit Filter anbieten.
� Falls ein Modell mit oder ohne Filter zu haben ist, geben Sie Ihre Bestellung beim Garagisten unbedingt schriftlich auf. Die europaweit grosse Nachfrage nach Russfiltern hat
zeitweise zu Lieferengpässen geführt. Wir
wissen von Kunden, denen trotz ausdrücklichem Wunsch ein Auto ohne Filter ausgeliefert wurde.
36
Ethanol- und Gasautos im Aufwind
Gas- und Bioethanolautos sind nebst der Umwelt auch gut fürs Portemonnaie. In der Anschaffung sind Bioethanolautos nur wenig
teurer als das entsprechende Benzinmodell.
Bei den Gasautos ist mit Mehrkosten von 2000
bis 5000 Franken zu rechnen. Zum Teil fördert
die Erdgaswirtschaft die Anschaffung mit Beiträgen zwischen 1000 und 2000 Franken. Die
aktuellen Konditionen sind beim lokalen Gasversorger zu erfahren. Die günstigeren Gaspreise gleichen die höheren Anschaffungskosten mit der Zeit wieder aus.
Preise
Naturgas Fr. 1.85/kg, entspricht Fr. 1.26/Liter
Benzin. Erdgas Fr. 1.70/kg, entspricht Fr.
1.15/Liter Benzin. E85 Fr. 1.48/Liter. Das
Tankstellennetz umfasst 100 Gas- und 30
Ethanoltankstellen (Stand Februar 08).
Weitere Infos
Wer ein Hybrid-, Gas- oder Bioethanolfahrzeug
Probe fahren möchte, findet unter www.e-mobile.ch eine Liste besonders engagierter
Händler, die solche Autos anbieten und Probefahrten ermöglichen.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
GASMOBIL AG
F
ür den Antrieb von Personenwagen
kommen praktisch nur Diesel- und
Ottomotoren – teilweise im Verbund
mit Elektromotoren – zum Einsatz. Andere
Konzepte werden immer wieder vorgeschlagen, scheinen jedoch im Serienbau noch
chancenlos. Für die umweltbewusste Kundschaft stellt sich die Frage nach dem geeignetsten Antriebskonzept.
Seit gut einem Jahr überbieten sich die
Hersteller mit «grünen» Botschaften. Sauber und sparsam müssen die Autos sein,
denn es gilt das Klima zu schonen. Doch
leider lassen sich die Versäumnisse der
Branche nicht in wenigen Monaten wettmachen. Und die für die Imagepflege an den
Autoshows eiligst auf die Räder gestellten
supersauberen Concept-Cars sind für die
Kundschaft nutzlos, solange sie sich nicht
auf den Serienbau auswirken. Sie sind dann
bloss ein Teil des «Greenwashings».
www.autoumweltliste.ch
� Mit Gas betankte Autos schneiden bei den Schadstoffen relativ gut ab. Sie belasten auch das Klima weniger stark als Benzin- und Dieselfahrzeuge.
nannte Verfahren können die für einen PW
gewünschten Pferdestärken mit kleineren
und damit sparsameren Triebwerken erzielt
werden.
Noch besser schneidet der Ottomotor ab,
wenn er mit Erdgas statt mit Benzin betrieben wird. Gemäss einer Untersuchung der
Eidgenössischen Materialprüfungs- und
Forschungs-Anstalt Empa bekommt das
Erdgasauto in Sachen Abgase (Feinstaub,
Stickoxide) die besten Noten. Zwar schneidet Erdgas beim Ausstoss unverbrannter
Kohlenwasserstoffe – der grösste Teil davon
Methan – relativ schlecht ab. Methan trägt
wie CO2 zum Treibhauseffekt bei. Insgesamt ist der Gasantrieb dennoch weniger
belastend für das Klima, da der CO2-Ausstoss deutlich geringer ausfällt als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen.
Gute Resultate dank Biotreibstoffen
Diese guten Resultate lassen sich durch den
Einsatz von Biotreibstoffen wie Biogas oder
Bioethanol noch steigern. Biotreibstoffe
setzten im Gegensatz zu fossilen Treibstoffen kein CO2 frei, das vor Jahrmillionen gebunden wurde. Sie sind klimaschonend,
sofern sie nachhaltig produziert werden.
Allerdings verkaufen in der Schweiz gerade
mal zwei Kompogastankstellen vollständig
CO2-neutralen Treibstoff. Der in der Ostschweiz unter dem Namen Naturgas vermarktete Treibstoff besteht aus 50 Prozent
Bio- und 50 Prozent Erdgas. Die übrigen
Schweizer Erdgastankstellen liefern ein Gemisch aus rund drei Viertel Erd- und einem
Viertel Biogas. Bioethanol E85 setzt sich aus
85 Prozent Bioethanol und aus 15 Prozent
Benzin zusammen (s. Seite 44ff).
«
Hybridantrieb hilft sparen
Kommt der Ottomotor nicht alleine, sondern in der von den Japanern entwickelten
Hybridtechnik d.h. im Verbund mit einem
Elektromotor zum Einsatz, lassen sich tiefe Verbrauchs- und CO2-Werte realisieren.
Die in den letzten drei Jahren markant gestiegenen Treibstoffpreise haben die Hybridmodelle zu Verkaufsrennern gemacht.
Die Innovation besteht im ausgeklügelten
Zusammenspiel von Verbrennungs- und
Elektromotor. Bei niedriger Geschwindigkeit wird das Auto überwiegend oder gar
ganz vom Elektromotor angetrieben. Damit sinken Lärm- und Abgasemissionen.
Wird mehr Leistung gefordert, schaltet sich
automatisch der Verbrennungsmotor zu.
Dieser hilft, die Räder anzutreiben, und
speist gleichzeitig die Batterien, die somit
Die Beliebtheit der Autos gründet sich auf die Überlegung,
daß sie schließlich doch schneller fahren als sie rosten.
Aus der ehemaligen DDR
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
»
37
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Bio ethanol E85 liegt der Nettoausstoss an fossilem CO2 (Kohlendioxid) rund 80% tiefer. Energieeffi zienz-Kategorie (Benzin): C. Gültig bis voraussichtlich 31. März 2008 (solange Vorrat). Dachreling in Abbildung nur optional erhältlich.
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ANTRIEBE
nicht an der Steckdose aufgeladen werden
müssen. Beim Bergabfahren und Bremsen
schaltet er sich automatisch aus. Der Elektromotor funktioniert nun als Generator,
speist die Batterien und hilft, das Auto abzubremsen.
Weltweit boomt der Hybridautomarkt.
Die Nachfrage übersteigt das Angebot.
Auch in der Schweiz gehören die Sieger der
Auto-Umweltliste zu den Verkaufsschlagern. Kehrseite der grossen Nachfrage ist
die bescheidene Modellauswahl. Das Gros
der Hybridautos wird in Japan und den
USA abgesetzt, wo auch das Modellangebot breiter ist. Europa muss sich vorderhand mit dem Toyota Prius und dem
Honda Civic sowie drei Modellen der
Luxusmarke Lexus begnügen. Es ist jedoch
Gas und Bioethanol: Anzahl Autos und Tankstellen
Anzahl Tankstellen
Anzahl Autos
8000
140
7200
130
120
6400
110
5600
100
90
4800
80
4000
70
3200
60
50
2400
40
30
1600
20
800
0
10
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
0
Gasfahrzeuge
Erdgas-Tankstellen
Bioethanolfahrzeuge
Bioethanol-Tankstellen
damit zu rechnen, dass sich das Angebot
in den nächsten Jahren rasch ausweiten
wird. Nach anfänglichem Zögern haben
alle grossen Autobauer angekündigt, ihre
Hybridkonzepte zur Serienreife weiterzuentwickeln.
Dieselmotoren punkten beim CO2
Gegenüber Otto- überzeugen Dieselmotoren mit tiefen Verbrauchs- und entsprechend niedrigeren CO2-Werten. Bei der Verbrennung eines Liters Dieseltreibstoff entsteht jedoch rund 13 Prozent mehr CO2 als
durch die gleiche Menge Benzin. Ein Dieselmodell mit einem Verbrauch von 6,2 l pro
100 km produziert also gleich viel CO2 wie
ein Benzinmotor, der 7 Liter benötigt. Der
Vorteil von bis einem Viertel weniger Treibstoffverbrauch fällt dadurch beim CO2-Ausstoss auf ein Minus von lediglich rund 10
Prozent zusammen.
Negativ ins Gewicht fällt, dass sich dieAbgasprobleme beim Dieselmotor wesentlich schwieriger lösen lassen als beim Ottomotor. Zusätzlich zum Oxidationskatalysator, der Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid umwandelt, sind ein Partikelfilter
und ein DeNox-Katalysator erforderlich,
um Russpartikel und Stickoxide zu beseitigen. Da die Abgasreinigung nur mit viel
Aufwand zu lösen ist, erlaubt der Gesetzgeber für Dieselmodelle rund dreimal höhere
Stickoxidemissionen als für Benziner. Weit
weniger grosszügig als die Europäer sind die
Amerikaner. In den USA haben alle Motoren die gleichen, erheblich strengeren Stickoxidgrenzwerte als in Europa einzuhalten.
Um auf dem amerikanischen Markt auch
Dieselmodelle absetzen zu können, rüsten
insbesondere die deutschen Hersteller ihre
Fahrzeuge mit DeNox-Katalysatoren aus.
GASMOBIL AG
Kein Diesel ohne Filter
Die Autoindustrie schaffte es, wenn sie dazu gezwungen wird: Der von Peugeot und
Citroën im Jahr 2000 entwickelte Partikelfilter hat sich dank des Drucks der Konsumenten auf breiter Basis durchgesetzt.
Sämtliche grossen Hersteller bieten ihre
Dieselautos mit Filter an. Bereits sind rund
85 Prozent der in der Schweiz neu in Verkehr gesetzten Personenwagen filterbestückt. Mit der auf 2009 beschlossenen Einführung der Euro-5-Emissionsgrenzwerte
für Feinstaub werden filterlose Diesler faktisch verboten.
Kurt Egli
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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keine Parkplatzprobleme. Doch umweltschonend sind die Flitzer nicht.
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Lifestyle, aber umweltbelastend
M
otorisierte Zweiräder haben in
den letzten Jahren einen Boom erlebt. Die Zahl der besonders bei
den Jugendlichen beliebten Kleinroller mit
50-Kubik-Motor ist innert zehn Jahren von
rund 20 000 auf über 130 000 angewachsen.
Die im Stadtverkehr eingesetzten Zweiräder
brauchen relativ wenig Benzin und die Parkplatzsuche gestaltet sich einfacher als beim
Auto. Aber auch grössere Roller und starke
Töffs haben sich zu Verkaufsschlagern entwickelt.
Keine Kontrollpflicht
Der Trend nützt der Umwelt, sollte man
meinen. Tut er aber nicht. Für die mit Zweiund Viertaktmotoren ausgerüsteten Zweiräder gelten lasche Abgasvorschriften. Kaum
in Verkehr gesetzt, erfüllt ein Grossteil nicht
einmal mehr diese grosszügigen Normen.
Die fehlende Pflicht zur regelmässigen Abgaswartung und -kontrolle erlaubt es den
Herstellern, für Auspuff und Katalysatoren
billigste Materialien zu verwenden. Funktionieren muss die Abgasreinigung nur bei der
Kontrolle ab Werk, was später geschieht
spielt keine Rolle. Auf Wunsch entfernen
Mechaniker noch im Laden die eingebauten
Katalysatoren. Damit profitiert der Besitzer
von einigen extra PS und einem kernigen
Auspuff-Sound.
Im Januar 2006 erregte eine Studie der
Empa Aufsehen, die Abgaswerte von Motorrädern und Autos verglich. Die Untersuchung zeigte, dass ein Motorrad – beispielsweise mit Baujahr 1999 – innerorts pro
Kilometer gleich viele Kohlenwasserstoffe
ausstösst wie 200 Autos.
Überproportionaler Schadstoffausstoss
Insgesamt werden mit den derzeit knapp
600 000 zugelassenen Schweizer Motorrädern lediglich 5 Prozent der Personenkilometer erbracht. Der geringen Verkehrsleistung gegenüber steht ein überproportionaler Schadstoffausstoss: Im Jahrsschnitt
«
stammen ein Viertel der Ozon bildenden
Abgase aus Zweiradmotoren. Im Sommer
verschärft sich das Problem, denn viele
Töffs werden vor allem an sonnigen und
warmen Tagen gefahren, wenn die Ozonbelastung ohnehin über den gesetzlich geforderten Grenzwerten liegt.
Seit 2006 gelten zwar verschärfte Abgasgrenzwerte (Euro 3), und die Hersteller sind
verpflichtet, das Funktionieren der Abgasanlage für mindestens 30 000 Kilometer zu garantieren. Doch von den auf unseren Strassen
verkehrenden Motorrädern erfüllt erst eine
Minderheit diese Norm. Und selbst diese
Modelle sind keineswegs umweltfreundlich.
Die Euro-3-Grenzwerte für neue Motorräder
sind weit weniger streng als die geltende
Euro-4-Norm für neue Autos.
Viel Lärm im Sommer
Ähnlich problematisch sind der Treibstoffverbrauch und der CO2-Ausstoss. Ein Roller
benötigt zwischen drei und vier Liter auf 100
Kilometer. Bei den grossen Motorrädern sind
es sechs bis acht Liter: Etwa gleich viel wie ein
Mittelklassewagen.
Eine weitere Umweltplage, die vor allem
von den starken Boliden ausgeht, ist der
Lärm. Innerorts nervt vor allem das laute Beschleunigen in den niedrigen Gängen. Auf
dem Land bilden sich an schönen Sommerwochenenden regelrechte Biker-Lärmschneisen. Ruhesuchenden bleibt nichts anderes
übrig, als diese Landstriche zu meiden.
Kurt Egli
Das Auto, es ist zu schnell. So viele schöne Landschaften,
die man verpasst! Überall lässt man Reue zurück.
Jules Renard (1864–1910), französischer Schriftsteller
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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PORTRÄT
� Ottilia Lütolf Elsener wuchs auf
einem Bauernhof auf. Sie war Sekretärin und ist heute Ärztin.
GEORG ANDERHUB
für eine Logistikfirma StrassenGütertransporte von Deutschland nach Italien. Mein Kollege
war für die Gegenrichtung zuständig. Wir fanden heraus, dass
wir die gleichen Waren verschoben: einmal von Nord nach Süd
und einmal umgekehrt. Ein Irrsinn. Wir gehörten zu den ersten, die das Huckepack-Angebot der Schweizer Bahnen
nutzten.
Die Ärztin mit
dem Solarhüpfer
Die Luzerner Ärztin Ottilia Lütolf erklärt, warum sie immer in der
Nähe des Arbeitsplatzes wohnt.
«W
Ich bin auf einem der
letzten Bauernhöfe in
der Stadt Luzern aufgewachsen. Er existiert heute
nicht mehr. Das Land wurde
nach und nach überbaut. Meine
Eltern waren Pächter. Immer,
wenn die Bagger auffuhren, ging
es meinem Vater schlecht. Das
habe ich mitbekommen. Es trug
dazu bei, dass mir der UmweltVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
schutz seit langem am Herzen
liegt. Wir haben nie etwas weggeworfen, wir kannten den Wert
der Produkte, die aus dem Boden
kommen.
Ich ging dann auf die Töchterhandelsschule in Luzern und
war von 1970 bis 1979 Sekretärin in der Schweiz und im Ausland. In Italien hatte ich ein
Schlüsselerlebnis. Ich organisierte
Als Bauernkind kam es für mich
nicht in Frage, aufs Gymnasium
zu gehen. Ich holte das nach
und bestand 1979 die Eidgenössische Matur. Mit 30 Jahren begann ich mit dem Medizinstudium an der Uni Bern. Der Entscheid hatte nichts mit meiner
Kinderlähmung zu tun. Ich wollte weg vom Büro. Die Medizin
war für mich das spannendste
Studium.
Heute bin ich Fachärztin für
Angiologie, für Gefässerkrankungen und habe seit 1997 eine
eigene Praxis in Luzern. Ich diagnostiziere und behandle alle
Gefässschäden, ausser am Herz
und am Hirn. Krampfadern und
Raucherbeine, wie mein Mann
manchmal spöttelt, sind die häufigsten Erkrankungen, aber es
geht auch um andere Leiden, z.B.
um Streifungen oder um Thrombosen. Als Konsiliarärztin werden mir die Patientinnen von
Kollegen und Spitälern zugewiesen. Zudem pflege ich noch ein
Spezialgebiet: Ich untersuche
mit einem grossen Mikroskop
die kleinsten Gefässe, die Kapillaren. Es ist eine schöne Arbeit,
ästhetisch und ruhig. Die Resultate helfen bei der Diagnose,
zum Beispiel bei Leuten, die
weisse Finger haben und bei denen der Verdacht auf eine Gefässerkrankung besteht.
Meistens komme ich zu Fuss
zur Arbeit. Wenn ich am Abend
weg muss, nehme ich meinen
Solarhüpfer, das Elektromobil.
Sonst benutze ich den öffentlichen Verkehr. Ich bin schon 25mal umgezogen. Ich habe immer
in der Nähe des Arbeitsortes gewohnt, sogar während meiner
Ausbildung in London. Meine
englischen Kolleginnen und Kollegen fassten dies als Eigenheit
einer Schweizerin auf. Ich will
keine langen Pendlerdistanzen
zurücklegen. So kann ich dazu
beitragen, den Verkehr zu reduzieren.
Der Strassenverkehr ist aus medizinischer Sicht ein grosses
Problem. Die Zunahme der
Allergien und der Atemwegserkrankungen bei Kindern hat
mit der schlechten Luft und dem
Feinstaub zu tun, Herz- Kreislauferkrankungen auch mit dem
Lärm. Wenn man schon ein
Auto kauft, sollte man darauf
achten, dass es klein und leise ist
und wenig oder besser keine Abgase ausstösst. Dieselfahrzeuge
sollten wegen des Feinstaubs mit
wirksamen Filtern ausgerüstet
sein. Biotreibstoffe auf der Basis
von Grundnahrungsmitteln (z.B.
Mais) sind auch keine Alternative. Unsere Mobilitätsbedürfnisse dürfen nicht
anderswo zu Hunger führen.
»
Aufgezeichnet von
Peter Krebs
Ottila Lütolf Elsener (56) ist
Fachärztin für Gefässerkrankungen in Luzern. Sie ist Mitglied im Zentralvorstand der
Aerztinnen und Aerzte für Umweltschutz (AefU).
43
www.autoumweltliste.ch
TREIBSTOFFE
Biotreibstoffe sind kein Wundermittel
Taugen «Biotreibstoffe» als Ersatz für fossiles Benzin und Diesel? Nutzen und Schäden werden sehr unterschiedlich beurteilt. Bioethanol könnte in der Schweiz bald in grösseren Mengen produziert werden.
A
ls Alternative zum Erdöl sind die
Agrartreibstoffe in aller Mund. Und
sie sind äusserst umstritten. Es geht
tatsächlich um viel. Für viele gehe es sogar
ums Überleben, warnt der bekannte Genfer
Soziologieprofessor Jean Ziegler, UnoSonderberichterstatter für das Recht auf
Nahrung. Er befürchtet eine Zunahme des
weltweiten Hungers, wenn auf Millionen
von Hektaren Bauernland Mais, Hirse oder
Zuckerrohr für durstige Automotoren produziert werdem, statt Nahrungsmittel für
die Bevölkerung. Laut dem deutschen Umweltfachmann Ernst Ulrich von Weizsäcker
steht ausserdem die Existenz von Tieren und
Pflanzen auf dem Spiel. Er erachtet die
Monokulturen, die für Biotreibstoffe geschaffen werden, als «grössten Angriff auf
die Artenvielfalt».
Die Befürworter machen ihrerseits geltend, die Agrartreibstoffe könnten «einen
wichtigen Beitrag leisten, die Mobilität von
morgen nachhaltig zu gestalten»: So formuliert es das wirtschaftsnahe deutsche Forum
«Ecosense», dem die grossen Autohersteller
und Zulieferer angehören. Für die Promotoren sind die Biokraftstoffe erstens eine zusätzliche Energiequelle und zweitens eine
Möglichkeit, die Treibhausgase zu vermindern.
Grosse Unterschiede
Was stimmt nun? Wie immer wird die Sache
etwas komplizierter, wenn man genauer hinschaut. Dass nicht alle Agrarkraftstoffe in
den gleichen Topf geworfen werden können,
weiss man spätestens seit der 2007 publizierten «Ökologischen Bewertung der Biotreibstoffe» durch die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungs-Anstalt Empa. Im
Auftrag von zwei Bundesämtern untersuchte
sie nebst der Treibhausgasreduktion die ökologischen Auswirkungen von «alternativen»
Treibstoffen: von der Produktion bis zum
Verbrauch. Die Empa stellte gewaltige Unterschiede fest. So erwiesen sich in den USA angebauter Mais oder Soja aus Brasilien als
mehr als zweieinhalb mal umweltschädlicher
als schwefelarmes Benzin. Auch ihr
Potenzial zur Reduktion der Treibhausgase
scheint gering zu sein (s. Tabelle Seite 47).
Das schlechte Abschneiden erstaunt wenig, wenn man weiss, mit welchen Methoden der Anbau in vielen Fällen vor sich geht.
In tropischen Gebieten werden grosse Flächen von Regenwald dem Energiehunger
der motorisierten Gesellschaft geopfert. Die
Brandrodungen sind tatsächlich ein Angriff
auf die Artenvielfalt und verursachen einen
erhöhten Ausstoss von CO2 und von giftigen Luftschadstoffen. Weiter im Norden
belasten intensives Düngen und das Bearbeiten des Bodens mit Maschinen die Ökobilanz. Negativ ins Gewicht fällt ausserdem
der enorme Wasserbedarf. Um einen Liter
Biodiesel herzustellen sind über 1000 Liter
Solothurn besteht bereits eine Pilotanlage mit
beschränkter Kapazität. Sie liefert pro Jahr
30 000 Hektoliter Bioethanol an 150 Tankstellen, die die bisherige Nachfrage zu decken
vermögen. Mit der neuen Anlage könnte das
Angebot deutlich erhöht werden. Als mögliche
Standorte sind die Erdölraffinierie Crissier bei
Neuenburg und eine Parzelle der Eidgenössischen Alkoholverwaltung EAV in Delsberg im
Gespräch. Für die erste Phase rechnet Schaller mit Investitionen von etwa 30 Millionen
Franken.
Alcosuisse veröffentlichte 2005 ein «Argumentarium für Bioethanol-Treibstoffe». Darin
machte sich das Profitcenter der EAV für eine
schweizerische Anlage stark. Als eine der
wichtigsten Rahmenbedingungen bezeichnete die EAV «die Steuerbefreiung für Biotreibstoffe und vor allem für Bioethanol.» Nur so
lasse sich der Biokraftstoff zu konkurrenzfähigen Preisen herstellen. Das letztes Jahr vom
Parlament revidierte Mineralölsteuergesetz
schafft inzwischen diese Möglichkeit, sofern
die Treibstoffe aus Biomasse «Mindestanforderungen an den Nachweis einer positiven
ökologischen Gesamtbilanz erfüllen.»
Die EAV beurteilt die durch Bioethanol erzielbare Reduktion der Treibhausgase optimistisch: «Die Beimischung von 5 bis 10 Prozent
Bioethanol im Benzin senkt nicht nur die CO2Emissionen entscheidend, sondern bringt
auch eine beträchtliche Einsparung beim Benzinverbrauch mit sich», heisst es in ihrem
Argumentarium. In Zahlen ausgedrückt, sieht
es etwas bescheidener aus. Bei einem Mischverhältnis von 5 Prozent Bioethanol liesse
sich der Kohlendioxidausstoss aus dem Strassenverkehr um 3,5 Prozent vermindern. Die
dazu nötigen 200 Millionen Liter Bioethanol
könnten nur etwa zur Hälfte aus einheimischen Rohstoffen bereitgestellt werden, der
Rest müsste importiert werden.
Bald mehr Schweizer Bioethanol?
Bioethanol, das als Benzinzusatz Verwendung
findet, wird vor allem in Brasilien und den
USA, aber auch in europäischen Ländern
schon im grossen Stil produziert. Nun gibt es
für die Schweiz konkrete Pläne zum Bau einer
Produktionsanlage. Dies bestätigt Pierre
Schaller, Direktor von Alcosuisse gegenüber
der «Auto-Umweltliste». «Ausländische Investoren» haben laut seinen Angaben Interesse
an einem solchen Projekt, ein definitiver Entscheid sei noch ausstehend. In einem ersten
Schritt soll der Agrartreibstoff aus vorwiegend
importierten Halbfabrikaten hergestellt werden. Laut Schaller sind einheimische Halbfabrikate ebenfalls erwünscht. In der zweiten
Etappe könnten auch Schweizer Rohprodukte
verwertet werden. Vorgesehen sind vorwiegend Rohstoffe aus der (umweltfreundlicheren) zweiten Generation. «Es werden auf keinen Fall Nahrungsmittel verwendet», erklärt
Schaller. In der Zellulosefabrik Attisholz bei
44
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
IMAGEPOINT.BIZ
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� Ausweg oder Holzweg? «Biotreibstoffe», die zum
Teil auch aus Holz gewonnen werden, lösen weder
das Treibstoff- noch das Klimaproblem. Einige können aber einen beschränkten Beitrag leisten.
Wasser nötig! Solche «Biotreibstoffe» sind
kein Beitrag an den Umwelt- und Klimaschutz. Sie sind bloss ein Geschäft für die
internationale Agrarindustrie. Und für die
automobile Welt sind sie eine Art Rettungsanker in Zeiten der Erdölknappheit.
Abfallprodukte schneiden besser ab
Auf der anderen Seite der Empa-Skala gibt
es Produkte, die die Erwartungen besser erfüllen und die ein gewisses Potenzial zur
CO2-Reduktion ausweisen. Dabei fällt auf,
dass sie nicht aus jenen Rohstoffen stammen, die auch als Tierfutter oder Nahrungsmittel verwendet werden können, sondern
aus meist einheimischen Reststoffen und
Abfallprodukten. Das aus Grünabfällen produzierte Kompogas und Biogas aus Gülle
lassen sich mit geringen Auswirkungen auf
die Umwelt bereitstellen. Auch in der dritten
Welt gibt es inzwischen weniger schädliche
Erzeugnisse. Für den «Bio&Fair»-Treibstoff
spannt die Gebana AG mit Kleinbauern aus
Brasilien und Burkina Faso zusammen: «Sie
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
arbeiten nach biologischen Richtlinien, roden keinen Urwald und verwenden keine
syntethischen Dünger und Pestizide», so beschreibt die Organisation ihre Richtlinien.
Unter der Federführung der ETH Lausanne
kümmert sich eine Arbeitsgruppe um ein
international koordiniertes «Labelling». Es
soll ein Gütesiegel für nach ökologischen
Kriterien produzierte Ware schaffen.
Allerdings stehen solche Rohstoffe und
Produkte nur begrenzt zur Verfügung. Zusammen mit anderen erneuerbaren Energieformen könnten sie dennoch eine wichtige
Rolle in der künftigen Energieversorgung
spielen, meint die Empa. Voraussetzung sei
allerdings, dass sie «effizient und umweltfreundlich» in Energie umgewandelt würden. Denn eines gilt es zu bedenken: Wird
aus der Biomasse Strom statt Treibstoff hergestellt, ist der Wirkungsgrad oft besser.
«
Und Holz kann beim Heizen doppelt so
viel Energie liefern wie als Kraftstoff, nach
einer ziemlich aufwändigen Umwandlung
zu Ethanol oder Methanol.
Es braucht eine neue Mobilität
Noch ist punkto Biotreibstoffe vieles offen.
Eines ist jetzt schon klar: Sie sind kein Wundermittel im Kampf gegen den Klimawandel und die Energieknappheit. In einem eher
bescheidenem Ausmass und unter strengen
Qualitätsanforderungen können sie einen
Beitrag leisten. Wenn sie aber dazu verleiten,
in Sachen Mobiliät mit «business as usual»
weiterzufahren, verfehlen sie das erklärte
Ziel. Denn keine Geiss schleckt es weg: Der
Gesamtenergieverbrauch muss drastisch
zurückgehen. Dazu sind neue Mobilitätsformen nötig, nicht bloss neue Treibstoffe.
Peter Krebs
Wie ein Mann Auto fährt,
so möchte er sein.
Anna Magnani (1910–1973),
italienische Schauspielerin
»
45
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TREIBSTOFFE
Alternative Treibstoffe gewinnen an Bedeutung
Einige Ersatzstoffe verursachen
deutlich weniger Treibhausgase
als Benzin und Diesel. Anbau und
Verarbeitung der für die Gewinnung von Biotreibstoffen notwendigen Rohstoffe verursachen jedoch teils hohe Umweltbelastungen. Sie verschlechtern die ökologische Gesamtbilanz. Unsere Zusammenstellung gibt einen Überblick über die in der Schweiz
(unterschiedlich stark) verbreiteten «alternativen» Treibstoffe.
Stickoxide sowie weitere Kohlenwasserstoffe. Erdgas wird unter
einem Druck von rund 250 bar in
Druckbehältern mitgeführt und in
Benzinmotoren verbrannt. Erdgas
ist unter den fossilen Treibstoffen
am umweltfreundlichsten. Zudem
wird dem Erdgas in der Schweiz
Biogas beigemischt, was die Umweltbilanz weiter verbessert. Von
dem an etwa 100 Tankstellen verkauften Gas stammen 26,5 Prozent aus der Bioproduktion.
Fossile Treibstoffe
Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas) besteht je nach Herkunft zu 80 bis 99 Prozent aus Methan und enthält zudem Ethan,
Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) ist ein Erdölprodukt,
das bei der Raffinierung als Nebenprodukt anfällt. Der Treibstoff
besteht aus Propan und Butan, wo-
46
bei die Zusammensetzung stark
variiert. Er wird unter Druck verflüssigt und in Drucktanks mitgeführt. LPG-Fahrzeuge stossen insgesamt weniger Schadstoffe aus
als vergleichbare herkömmliche
Autos. Beim CO2 ist die Reduktionswirkung im Well to WheelsVergleich («von der Quelle bis
zu den Rädern») in etwa mit derjenigen von Erdgas vergleichbar.
Flüssiggasfahrzeuge verkehren in
verschiedenen Ländern, in der
Schweiz sind nur ganz wenige Modelle ab Werk erhältlich. In neuster Zeit haben sich allerdings
einige Betriebe darauf spezialisiert, herkömmliche Autos für den
LPG-Betrieb umzurüsten. Momen-
tan stehen in der Schweiz 18 LPGTankstellen zur Verfügung.
Biotreibstoffe
Biotreibstoffe werden entweder
aus Abfällen oder aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und
unter verschiedenen Markenbezeichnungen angeboten. Auch
Biotreibstoffe setzen bei der Verbrennung CO2 frei, das aber im
Gegensatz zu jenem aus fossilen
Treibstoffen nicht vor Jahrmillionen gebunden wurde, sondern erst
vor kurzer Zeit in den Pflanzen.
Da der CO2-Kreislauf kurzfristig
geschlossen ist, gelten Biotreibstoffe in Bezug auf die Verbrennung in Motoren als als CO2-
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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Biogas besteht aus nahezu 100
Prozent Methan und wird aus
Grünabfällen, Kläranlagen sowie
Gülle und Mist gewonnen. Im Luzernischen Inwil baut die «Swiss
Farmer Power AG» die grösste
Biogasanlage der Schweiz. Aus
Gülle, Mist und diversen biogenen
Abfällen soll jährlich 1,9 Mio m3
Biogas hergestellt werden, das für
den Betrieb von rund 2000 Erdgasfahrzeugen ausreichen wird.
Biogas eignet sich als Treibstoff
genauso gut wie Erdgas.
500
Methan
Ethanol
XME Fettsäuremethylester
= Biodiesel
fossil
aus Rohstoff BR: Brasilien
aus Reststoff CH: Schweiz
CN: Kanada
opt: optimiert
E: Europa
F: Frankreich
MY: Malaysia
US: Vereinigte Staaten
Roggen, E
Kartoffeln, CH
400
Zuckerrohr, BR
300
Holz (Methanol)
Gras
Holz (Ethanol)
Raps, E
Zuckerrüben, CH
Altspeiseöl, CH
200
Altspeiseöl, F
Zuckerhirse, CN
Soja, US
Raps, CH
Mais, US
Soja, BR
QUELLE: ZAH ET AL. (2007) ÖKOLOGISCHE BEWERTUNGEN VON BIOTREIBSTOFFEN. SCHLUSSBERICHT
%
gesamte Umweltbelastung (UBP 06)
neutral und somit als nicht klimarelevant.
Kompogas Die Firma Kompogas
Gülle
Ölpalmen, MY
Benzin
ist die in der Schweiz führende
+Kosubst. opt.
schwefelarm
Gras, Bioraffinerie
100
Biogasherstellerin und verkauft
Gülle
ihre selbst entwickelten Anlagen
Diesel
Erdgas schwefelarm
in die ganze Welt. Als Rohstoff
Bioabfall
Gülle
Holz
opt.
dienen Küchenreste und GrünabGülle+Kosubstrat
Klärschlamm
Molke
fälle aller Art. Nebst dem gewon0
nenen Gas, aus dem Ökostrom
0
20
40
60
80
100
%
oder Treibstoff produziert wird,
Treibhausgasemissionen
fällt im Vergärungsprozess auch
�
Darstellung
der
gesamten
Umweltbelastung
(senkrecht)
sowie der Treibgasemissionen (waagrecht) der untersuchten Treibhochwertiger Kompost an.
stoffe in Prozenten gegenüber Benzin (= 100 Prozent). Die Treibstoffe innerhalb der grünen Fläche schneiden sowohl bei
Naturgas Unter diesem Namen
den Treibhausgasen als auch bei der gesamten Umweltbelastung besser ab als Benzin.
wird in der Ostschweiz an rund
25 Tankstellen Erdgas angeboten.
Rund die Hälfte der hier getankten
Menge wird von der Firma Kom- Biodiesel (RME = Rapsölmet- logischen Richtlinien. Der gewon- Diesel» einen Dieseltreibstoff, dem
pogas und weiteren Biogasprodu- hylester) wird durch Veresterung nene Biodiesel wird von Migrol 5 Prozent GTL-Diesel beigemischt
zenten ins Erdgasnetz eingespeist. unter Zusatz von Methanol aus dem gewöhnlichen Diesel beige- wurde. Um das ganze Potenzial
Damit ist der CO2-neutrale Bio- Rapsöl gewonnen und kann in den mischt. Bio&Fair Biodiesel ist zu des Treibstoffs ausnützen zu köngasanteil wesentlich höher als an meisten normalen Dieselmotoren einem Aufpreis von 25 Rappen / nen, müssten die Motoren darauf
verwendet werden. In der Schweiz Liter zu haben. Die Kunden kön- abgestimmt werden. Mit den heuden übrigen Erdgastankstellen.
produzierter Biodiesel aus Raps nen also die benötigte Menge Die- tigen Motoren sind zwar leichte
Methanol gehört zu den Alko- dient vor allem als Ersatz für Die- sel (oder auch Heizöl oder Benzin) Verbesserungen möglich, sie sind
holen. Es wird aus Erdgas, Kohle, sel in der Landwirtschaft, ist aber bei gebana einkaufen und bei Mi- aber mit einem Mehrpreis von 14
Biomasse oder Zellulose gewon- gemäss der Studie der Empa noch grol tanken. Sie sind sicher, dass Rp./l zu erkaufen.
nen. Methanol kann in reiner weit umweltschädlicher. Unter dieselbe Menge fossiler Diesel
Form oder gemischt mit Benzin als dem Namen «Greenlife Plus» wird durch Bio&Fair Diesel ersetzt Sunfuel ist ein in Deutschland
Treibstoff verwendet werden. in der Schweiz ein Gemisch aus wird.
entwickelter Treibstoff. Aus geMethanolfahrzeuge sind in der 95 Prozent Diesel und 5 Prozent
häckselter Biomasse entsteht Gas,
RME verkauft. Die Verwendung Synthetischer Diesel wird aus das in einem zweiten Schritt zu
Schweiz selten.
von reinem Biodiesel ist einge- Erdgas hergestellt. GTL-Diesel flüssigem Kraftstoff umgewandelt
Bioethanol ist ein Alkohol, der schränkt, da die Hersteller mit (Gas to liquid) kann dem norma- wird (Biomass to Liquid – BTL).
aus Biomasse gewonnen wird. In Russpartikelfiltern ausgerüstete len Dieselöl beigemischt werden. Dieser ist je nach Oktanzahl in
der Schweiz produziert Alcosuisse moderne Dieselmotoren dafür Dieser Mischtreibstoff soll bei Benzin- oder Dieselmotoren verBioethanol aus einem Nebenpro- meist nicht freigeben. Eine positi- Dieselmotoren Leistung, Ver- wendbar. Bisher wird Sunfuel nur
dukt der Zellulosefabrikation. Er- ve Umweltbilanz weist hingegen brauch und Emissionen verbes- in Kleinstmengen in einer Pilotanhältlich sind zwei verschiedene der von der Firma Gebana nach- sern. Seit Anfang Oktober 2005 lage produziert.
Benzin-Bioethanolmischungen an haltig produzierte Bio&Fair Bio- verkauft Shell an 90 Tankstellen in
den Tankstellen von Flamol und diesel auf. Kleinbauern in Brasi- der Deutsch- und Westschweiz unlien pflanzen Ölfrüchte nach bio- ter dem Markennamen «V-PowerAgrola.
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VERSICHERUNGEN
Gut fürs Klima und das Portemonnaie
Der VCS bietet seinen Mitgliedern eine Öko-Motorfahrzeugversicherung an, die in Zusammenarbeit mit
Zurich entwickelt wurde. Yvonne Lang Ketterer, Geschäftsleitungsmitglied von Zurich, und Peter Saxenhofer, Geschäftsleiter des VCS, erklären die Gründe und die Ziele.
Warum entwickelten der VCS und Zurich
eine Öko-Motorfahrzeugversicherung?
Peter Saxenhofer: Der VCS, der grösste ökologische Verkehrs-Club der Schweiz, wollte
seinen Mitgliedern neue Dienstleistungen
anbieten. Im Falle der Autoversicherungen
Yvonne Lang Ketterer: Die Zusammenarbeit mit dem VCS, dem renommierten Verkehrs-Club mit ökologischer Grundidee,
war eine ausgezeichnete Plattform, um die
damalige Züritel im Versicherungsmarkt zu
positionieren. Die VCS-Mitglieder bilden
eine homogene Zielgruppe und sind eine
gute Basis für das «Affinitybusiness».
Peter Saxenhofer: Sie profitieren von einem
äusserst attraktiven Preis-Leistungsverhältnis und von der persönlichen Betreuung
durch die Mitarbeiter des VCS Eco-Clubs,
die die Bedürfnisse der Mitglieder kennen.
Was sprach sonst noch für eine Zusammenarbeit?
Peter Saxenhofer: Züritel überzeugte uns als
einziger Anbieter mit einem partnerschaftlichen Konzept, das ökologische Aspekte bei
der Prämienberechnung berücksichtigte. Es
schuf so auch die Voraussetzung für tarifliche Vorteile für unsere Mitglieder.
Yvonne Lang Ketterer: Die Vereinbarung
mit dem VCS ermöglichte es uns, Preis- und
Produktgestaltung zu testen und umzusetzen. Das gab wertvolle Hinweise für die
Zielgruppenorientierung.
kam für uns nur ein Partner in Frage, der ein
Versicherungsangebot entwickeln half, das
der ökologischen Grundausrichtung unseres
Verbandes entsprach.
Welche Vorteile haben VCS-Mitglieder, die
die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung
abschliessen?
12 Jahre Motorfahrzeugversicherung für umweltbewusste Autolenker
Seit 12 Jahren bietet der VCS in Zusammenarbeit mit dem in der Schweiz führenden Direktversicherer Zurich Connect (vormals Züritel)
seinen Mitgliedern die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung an. Sie umfasst Haftpflicht-,
Kasko- und -Insassenunfallversicherung. Bei
diesem Produkt profitieren Motorfahrzeughalter, die wenig und ökologisch fahren, von einer
günstigen Prämie. Die Leistungen bleiben aber
dieselben wie bei einer regulären Motorfahrzeugversicherung. Der Öko-Tarif berücksichtigt
den Benzinverbrauch des Fahrzeuges und die
jährliche Kilometerfahrleistung.
Die Versicherung setzt also eine bestechende
Idee um. Sie belohnt jene finanziell, die ökolo48
gisch fahren, weniger CO2 ausstossen und so
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Die Versicherungsnehmer der Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung können sich im Schadenfall ganz auf die 26 Help Points (Hotline:
0800 811 811) in ihrer Nähe verlassen. Umfassender Service und kontinuierliche Mobilität sind gewährleistet mit einer lebenslangen
Garantie auf die ausgeführten Reparaturen.
Zurich Connect und der VCS haben in diesen
12 Jahren rund 20 000 Policen abgeschlossen.
Etwa 30 Prozent der autofahrenden VCS-Mitglieder haben eine «Öko»-Police. Da diese
umweltbewussten Autolenker vorsichtiger
und ökologischer fahren, kann für die letzten
12 Jahre ein guter Schadenverlauf ausgewiesen werden. Die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung ist also auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Übrigens hat der VCS auch Haushalt-Versicherungsprodukte (Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäude-Sachversicherung) mit
einem interessanten Preis-Leistungsverhältnis in seinem Sortiment. Und: Beim Abschluss
einer Privathaftpflichtversicherung erhalten
die Mitglieder jährlich bis zu 5 Velovignetten
gratis.
Weitere Informationen: VCS Eco-Club,
Tel. 0848 811 811.
Beat Kempter
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
FOTOS: BEAT MÄRKI
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� Yvonne Lang Ketterer, Geschäftsleitungsmitglied von Zurich Schweiz und Leiterin Direct & Distribution Partners, und Peter Saxenhofer, Geschäftsleiter des VCS haben
ein gemeinsames Ziel: Ein ökologisches Versicherungsangebot für die VCS-Mitglieder.
Yvonne Lang Ketterer: Für die VCS-Mitglieder fallen natürlich vor allem die Tarifvorteile für Autos mit sparsamem Benzinverbrauch ins Gewicht. Weil wir für die
Prämie auch die gefahrenen Kilometer berücksichtigen, animieren wir die Versicherten, weniger Kilometer pro Jahr zurückzulegen. Aus Erfahrung wissen wir ausserdem,
dass die Mitglieder des VCS ein interessantes Risikoprofil aufweisen. Das ermöglicht
attraktive Prämien.
Was ist das Ziel dieser Öko-Motorfahrzeugversicherung?
Peter Saxenhofer: Wir wollen ökologiebewussten Autofahrenden eine Versicherung anbieten, die ihr Mobilitätsverhalten
berücksichtigt. Das ist im Sinne des Verursacherprinzips: Wer die Umwelt weniger
belastet, bezahlt auch weniger. Schliesslich
eröffnet die Zusammenarbeit mit Zurich
Zukunftsperspektiven für den VCS und dessen Mitglieder.
Yvonne Lang Ketterer: Unser Ziel ist es, die
ökologische und verantwortungsbewusste
Mobilität zu fördern. Der VCS ist einer
unserer wichtigsten Geschäftspartner im
Direktversicherungsgeschäft. Er bietet mit
seiner hohen Mitgliederzahl das Potenzial,
dieses Ziel zu erreichen.
will die Klima-Initiative rasch umsetzen und
hat dazu drei Schwerpunkte:
� Globaler Ansatz mittels Climate Office. Es
fördert das Verständnis für klimabezogene Risiken in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens.
� Gründung des Climate Change Advisory
Council für strategische und operative Themen. Dieser «Klimarat» setzt sich aus internen Führungskräften sowie aus externen Beratern zusammen. Er rapportiert klimabezogene strategische und operative Themen direkt an das Management der Zurich-Gruppe.
� Lancierung eines angewandten Forschungsprogramms in Zusammenarbeit mit externen
Institutionen. Es untersucht wirtschaftliche,
finanzielle und politische Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
Die Risiken im Zusammenhang mit dem
Klimawandel gehen weit über bekannte
Phänomene wie den steigenden Meeresspiegel hinaus. Um diese grosse Herausforderung anzugehen, werden weltweit neue
regulatorische und wirtschaftlichen Strukturen geschaffen. Zurich arbeitet mit ausgewiesenen Experten zusammen. So stellt das
Unternehmen sicher, dass seine Produkte innovativ bleiben und sich Risikoprofilen und
Kundenbedürfnissen schnell anpassen.
Zurich engagiert sich für das Klima
Die Zurich-Gruppe hat im Januar 2008 die Lancierung einer globalen Klima-Initiative angekündigt. Sie sieht unter anderem vor, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, mit denen die Versicherungsgesellschaft den Risiken
des Klimawandels begegnen will. Zudem etabliert der Schweizer Versicherer eine weitreichende CO2-Management Strategie: Mit dem
erklärten Ziel, eine führende Position bei der
Identifizierung und Bewältigung von klimabezogenen Risiken einzunehmen. Dieser Schritt
bildet auch die Grundlage für sinnvolle und
nachhaltige Massnahmen zur Reduktion der
eigenen CO2-Emissionen, die Zurich weltweit
einleiten will. Die Versicherungsgesellschaft
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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CARSHARING
Teilen statt besitzen
G
MOBILITY
erade bei weiten Fahrten ist die letzte Meile oft ausschlaggebend für die
Wahl zwischen Auto und Bahn. Hier
setzt das erfolgreiche Carsharing-System
von Mobility an. Kombinierte Mobilität
heisst das Zauberwort: Für lange Strecken
die Bahn, für kurze Strecken Bus, Tram, Velo und das Auto von Mobility. Enge Kooperationen mit Partnern des öffentlichen Verkehrs ermöglichen eine durchgängige und
engmaschige Transportkette. Die tiefen Kilometerkosten und teilweise markanten Zeitersparnisse sind Gründe, warum immer
� Carsharing eignet sich als Element in Kombination
mit dem öffentlichen Verkehr.
50
mehr Menschen und viele
Unternehmen auf die
kombinierte Mobilität setzen.
Doch auch die Umweltbilanz der bereits auf 2000
Fahrzeuge angewachsenen roten Mobility-Flotte
kann sich sehen lassen.
Carsharing ist anerkannt
nachhaltig, da jede Fahrt
im Voraus bewusst geplant werden muss und
das Fahrzeug dem jeweiligen Verwendungszweck
entsprechend ausgewählt
wird. Eine Wirkungsanalyse des Bundesamts für Energie hat aufgezeigt, dass Carsharing-Kunden pro Jahr rund 200 Kilogramm CO2 einsparen, was dem Ausstoss
eines Mittelklassewagens auf einer Strecke
von etwa 1300 Kilometern entspricht. Mobility, vor zehn Jahren aus dem Zusammenschluss von ATG (Auto Teilet Genossenschaft) und ShareCom hervorgegangen, ist
heute das europaweit grösste Carsharing
Unternehmen und gewinnt laufend neue
Anhänger. 77 000 Privatpersonen und 2100
Firmen zählen bereits zum Kundenkreis.
Seit ein paar Wochen ist zudem die Expansion von Mobility ins Ausland Realität.
Dank einem Joint Venture mit der Wolfgang
Denzel AG ist Mobility CarSharing neu
auch in Österreich mit 15 000 Kunden und
200 Fahrzeugen vertreten.
Doppelter Umweltnutzen entsteht durch
den Ausbau des sogenannten Business Carsharing. Dabei kombinieren Firmen ihre
Fahrzeugflotten mit dem System von Mobility. Die eigene Firmenflotte lässt sich zum
Beispiel mit betriebsinternem Carsharing
(Mitarbeitende teilen sich Firmenautos)
stark optimieren, da die Reservation des
Fahrzeuges über das System von Mobility
stattfindet. Dieses sorgt automatisch für die
optimale Auslastung jedes Fahrzeuges. Be-
MOBILITY
Die Schweiz verfügt über ein bestens ausgebautes öV-Netz, und auch mit dem Velo sind manche Ziele sehr
gut zu erreichen. Als Ergänzung wird «Carsharing» immer beliebter. Das eigene Auto ist dann nicht mehr
nötig. Auch als Alternative zu einem teuren Zweitauto kann Carsharing eine kostengünstige und umweltschonende Lösung sein.
� Mobility CarSharing ist das grösste europäische
«Autoteilet»-Unternehmen.
reits bei einem Pool von vier Fahrzeugen
kann ein ganzes Fahrzeug eingespart werden. Für zusätzlichen Bedarf an Fahrzeugen
stehen den Firmen in Spitzenzeiten zudem
sämtliche Autos aus der Mobility-Flotte zur
Verfügung. Darüber hinaus kann die Mobility-Flotte selbst besser ausgelastet werden,
weil Firmenkunden die Wagen tagsüber, Privatkunden jedoch vor allem abends und am
Wochenende benutzen.
Privates Carsharing
Alles was es für privates «Autoteilen» braucht,
sind interessierte Parteien und ein Fahrzeug.
Wie Versicherungsfragen, Betriebskostenaufteilung, Vertragsregelung etc. gelöst werden
können, zeigt die VCS-Broschüre «Autoteilen
– Ein Wegweiser zum privaten und organisierten Carsharing in der Schweiz». Allen
VCS-Mitgliedern steht die Broschüre im Internet gratis zur Verfügung (www.autoteilen.ch).
Nicht-Mitglieder können die Druckversion für
Fr. 15.– bei der VCS-Dokumentationsstelle
bestellen. Bestelladresse Seite 65.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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PORTRÄT
� «Unterwegs zu sein hat mich
schon immer fasziniert», erklärt
Vincent Kaufmann.
PHILIPPE PACHE
mir gefällt, ist die Stimmung,
die Qualität des Augenblicks.
Den Bus zu nehmen, ist für mich
eine sinnliche Erfahrung. Mich
fortzubewegen ein Bedürfnis.
Fahren regt mich intellektuell
an. Ich bin schon mal am gleichen Tag mit dem TGV von
Genf nach Paris und zurück gefahren, um einen Artikel fertig
zu schreiben.
Die Stadt muss sich
dem öV anpassen
«Damit weniger Auto gefahren wird, muss man die Ausbreitung
der Städte stoppen.» Der Städtesoziologe Vincent Kaufmann erläutert seine These.
«W
Ich wuchs in der «Cité
du Lignon» auf, einer
grossen Siedlung in
der Nähe von Genf. Ein gut konzipiertes Quartier, in dem alles
zu Fuss erreichbar ist. Kein
Elterntaxi für den Weg zur Schule. Die Kinder hatten eine unglaubliche Freiheit. Es gab damals eine Art Begeisterung für
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Wohnformen dieser Art, die soziale Durchmischung war verführerisch. Einige zogen absichtlich in solche Siedlungen.
Unterwegs zu sein hat mich
schon immer fasziniert. Meine
Mutter erzählt gerne, wie begeistert ich als Vierjähriger von
meiner ersten Busreise war. Was
Jedes Verkehrsmittel hat seine
eigene Atmosphäre. Das langsame Tram hat einen Erholungsfaktor, es regt zum Meditieren
an. Das Auto bietet eher ein
szenisches Erlebnis. Ich liebe
den britisch-kultivierten Fahrgenuss, sitze gern am Steuer eines
Autos, mag aber den rein funktionellen Aspekt des Fahrens
nicht. Die gleiche Funktionalität, die heute auch unsere Lebensweise bestimmt. Davon loszukommen und nur die «erholsame» Seite zu bewahren, könnte vielleicht ein Weg sein, das
Auto weniger zu benutzen.
Ich glaube auch, dass man
bei den Transportsystemen an
Grenzen stösst. Man muss auf
der Ebene der Stadt aktiv werden,
sie in Bezug auf die Infrastrukturen des ÖV «umdenken». Das
Auto ist nicht entbehrlicher, solange wir die Urbanisierung der
Agglomerationen, das zerstreute
Wohnen, die Supermärkte in der
Peripherie oder die Multiplexkinos bei der Autobahnausfahrt
akzeptieren. Damit weniger Auto gefahren wird, müssen wir
das Ausufern der Städte stoppen
und stattdessen verdichtete, attraktive Quartiere bauen, die
uns zum Träumen bringen. Wir
müssen andere Modelle im Kopf
haben als das Einfamilienhaus,
das lange Autofahrten nötig
macht.
Man kann schon erste Zeichen für eine Rückkehr in die
Stadt und eine Entmotorisierung
wahrnehmen. Ein noch kleiner
Teil in der Gruppe der Dreissigjährigen wählt Wohnformen, in
der das Auto keine zentrale Rolle mehr spielt. Aber nicht nur
das: Viele junge Leute – und
nicht nur die angeblichen Softies
– haben eine andere Beziehung
zum öffentlichen Raum. Sie
wünschen sich mehr Spontaneität, mehr gemeinsame Erfahrungen, soziale Bindungen. Für
sie bedeutet Wohnen in der Peripherie Einsamkeit und die Notwendigkeit, ihre Fahrten mit
dem Auto zu organisieren.
Ist das eine Modeerscheinung
oder eine tiefer greifende Veränderung? Auch wenn das Modell
noch keine Mehrheit findet,
ist es interessant. Es stellt ein
Gegengewicht zum Einfamilienhausdenken dar. Das übrigens
keineswegs immer die Norm
war. Wird das Interesse für Siedlungen wie Le Lignon eines Tages wieder zunehmen? Vielleicht
wird es nicht gerade dieses Siedlungskonzept sein, obwohl sein
urbaner Aspekt die
nachhaltige Mobilität fördert.
»
Aufgezeichnet von
Noëlle Petitdemange
Vincent Kaufmann (39), Soziologe, ist Professor für urbane Soziologie und Mobilitätsanalyse
am Laboratoire de sociologie
urbaine der ETH Lausanne.
51
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DIE GESCHICHTE
Am Anfang stand eine «Lärmliste»
Vor 25 Jahren erschien die erste Auto-Umweltliste AUL des VCS. Aller Anfang war schwer: Der Bund hielt
die Daten damals unter Verschluss. Heute ist die AUL der «Guide Michelin» für den Autokauf.
A
werte mit einbeziehen sobald die Ergebnisse
der Fahrzeug-Typenprüfungen endlich veröffentlicht werden. So wird er zum Erfinder
der AUL.
Lärm- und Abgasmesswerte in der Werbung
aufgeführt werden müssen. Der Bundesrat
lehnt die Deklarationspflicht ab, weil sie
gegen die Handels- und Gewerbefreiheit
verstosse. Die Stiftung GSJ sieht das Nein
eher als staatlichen Schutz für die Motorfahrzeugbranche, den man als «permanent»
bezeichnen müsse. Immerhin können im
September 1980 Lärm- und Abgaswerte bei
Ein streng gehütetes Amtsgeheimnis
Allerdings ist der Wunsch nach breiterer
Information nicht einfach umzusetzen.
Denn Lärm- und Abgasmessdaten der
eidgenössischen Typenprüfung für Autos sind ein
Die Auto-Umweltliste ist der Guide Michelin
streng gehütetes Amtsgeheimnis. Bereits Mitte der
des sauberen Automobiles.
24 heures
70er-Jahre reicht die Stiftung Gesunde Schweiz Jetzt
(GSJ) beim Justiz- und Polizeidepartement den Behörden erfragt werden. Nur: Die mei(EJPD) eine von über 20 000 Personen sten Daten sind gar noch nicht verfügbar.
unterschriebene Petition ein. Drei Jahre spä- Deshalb muss der Start für die VCS-Liste
ter doppelt das Parlament mit einer Motion abermals verschoben werden. Der VCS benach. Weitere drei Jahre benötigt das EJPD, hilft sich mit Zwischenschritten: 1980 puum diese Geheimniskrämerei aufzuheben bliziert er eine Verbrauchsliste. Acht Modelund die Daten zugänglich zu machen.
le, die sowohl als leise und energiesparend
Nicht erfolgreich sind die Petitionäre hin- gelten, werden gesondert aufgeführt. Unter
gegen mit der zweiten Forderung, dass die den besten acht stammen fünf Modelle aus
Japan.
NICOLAS EGLI
nfang 1980 geht die Leserschaft der
noch jungen VCS-Zeitung mit der
Redaktion hart ins Gericht. «Ihr
Leitartikel hat mich völlig vor den Kopf gestossen», schreibt ein erbostes Mitglied, und
im Namen das ganzen Vorstandes der Sektion Basel beanstandet ein Vertreter den im
VCS-Info 1/80 gedruckten Beitrag. Auslöser
des Proteststurms sind die ersten Geburtswehen der VCS-Auto-Umweltliste.
Mit einer Hitparade der 82 leisesten
Fahrzeuge wird in der Januarnummer des
VCS-Info versucht «das Kaufverhalten ein
wenig zu lenken, mit Rücksicht auf lärmgeplagte Anwohner von Strassen».
Dumm nur, dass sich unter den aufgelisteten 82 Modellen ausgerechnet die spritfressenden Amischlitten von Pontiac und
Chevrolet auf den vordersten Plätzen tummeln. Das empfinden die VCS-Aktivisten
der ersten Stunde als gar nicht lustigen Frontalangriff auf ihren geliebten Deux Chevaux. Der neue Redaktor Beat Schweingruber gelobt Besserung und will die Abgas-
� Der Renault R5 erwies sich vor 25 Jahren als umweltfreundlichstes Modell. Heute ist er ein Oldtimer.
52
1981 erstmals Verbrauchsdaten
1981 können erstmals Lärm- Abgas- und
Verbrauchsdaten veröffentlicht werden. Die
Liste umfasst nur Modelle mit einem Verbrauch von weniger als zwölf Liter pro 100
km. Für die Bereiche Energie, Blei, Abgase
und Lärm werden gesonderte Umwelt-Bewertungsnoten zwischen 1 und 6 vergeben.
Ein möglichst umweltschonendes Modell zu
finden, ist recht aufwändig. Dieser Mangel
wird in der VCS-Zeitung vom April 1982
behoben. Sie gewichtet die drei Faktoren
Lärm, Abgase und Energieverbrauch gleich
stark und bildet einen Gesamt-Umweltbelastungs-Index.
Diese Bewertungsart stösst nun auch bei
kritischen Zeitgenossen auf Wohlwollen.
1984 ist es dann soweit. In Zusammenarbeit
mit GSJ, dem WWF, der Schweizerischen
Gesellschaft für Umweltschutz (heute equiterre) und der Stiftung für Konsumentenschutz erstellt der VCS erstmals eine vierVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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seitige eigenständige Publikation mit Abgas-, Lärm- und
Verbrauchswerten von 100
Personenwagen: Sie gilt als
die erste Auto-Umweltliste,
obschon dieser Titel erst ab
1985 offiziell verwendet wird.
In der ersten Liste erobert
Renault mit dem R5 Platz
eins. Es folgen Punktegleich
auf Platz zwei die Modelle
Renault R4, Peugeot 205
und Toyota Starlet.
1985 wird in der
Schweiz bleifreies
Benzin eingeführt. Es
ist die Voraussetzung für den
Einsatz von Abgaskatalysatoren, die
den Schadstoffausstoss stark reduzieren.
Die ersten Modelle mit Katalysatoren erobern die Spitzenplätze in der AUL. Nebst
der alljährlichen Hitparade der am wenigsten schädlichen Autos beleuchtet die AUL
bereits in den ersten Jahren diverse Themen
rund um Autokauf und -betrieb. Sie berichtet über alternative Treibstoffe, fragwürdige
Steuervergünstigungen, Tipps zum Treibstoffsparen, runderneuerte Pneus als Alternative zu neuen. Von der guten Idee angesteckt übernehmen die VCS-Schwesterclubs
in Deutschland (ab 1989) und Österreich (ab
1990) die Idee und geben ihrerseits jährlich
eine Auto-Umweltliste heraus.
Wachsender Erfolg und neue Probleme
Eher skeptisch bis ablehnend reagiert zunächst die Fachpresse auf die VCS-Publikation. Doch die 1992 auf zwölf Seiten erweiterte AUL gewinnt laufend an Beachtung. So titelt beispielsweise der K-Tipp:
«Beim Fahren an die Umwelt denken: Mit
diesen Autos gehts» und zeigt die Umweltsieger des VCS. Es folgen weiter Ausbauschritte. 1993: Einführung eines Ergän-
«
� Mit dieser Karikatur illustrierte
der VCS das Thema schon im
Jahr 1981.
Der Dieselanrieb verliert an Boden
Wie eine Bombe schlägt 2002 die vom
Stanford-Professor Mark Z. Jacobson präsentierte Studie in der Fachwelt ein. Die
Ergebnisse zeigen, dass die Klimavorteile,
die ein Dieselmotor wegen seines durchschnittlich geringeren CO2-Ausstosses gegenüber einem Benzinantrieb hat, durch die
negativen Auswirkungen der Partikelemissionen mehr als ausgeglichen werden. In
der Folge wird die AUL-Bewertung diesen
neuen Erkenntnissen angepasst. Nur Dieselmodelle mit Partikelfilter können noch
Spitzenplätze erobern. Ab 2003 stehen die
beiden Hybridmodelle von Toyota und
Honda unangefochten zuoberst auf der
Auto-Umweltliste.
Die inzwischen 25 Jahre alte AUL ist erwachsen und längst ein breit anerkanntes
Hilfsmittel beim Autokauf. Nicht nur Private konsultieren es, sondern auch Firmen
für die Anschaffung ihrer Wagenflotten.
Die Westschweizer Tageszeitung 24heures
bezeichnete die AUL als «Guide Michelin
zungsblattes das im Herbst
erscheint und die im Laufe
des Jahres neu eingeführten
Modelle bewertet; 1997:
Umstellung von ein- auf
den Zweifarbendruck. Die
Anerkennung wächst.
Der zunehmende
Erfolg bringt
auch Probleme.
Arg unter Druck kommt
besonders die Verwendung der Typenprüfwerte für diverse Schadstoffe, um deren
Veröffentlichung in den 70er-Jahren hart
gerungen wurde. Dies weil es sich um
Werte handelt, die an einem einzelnen Fahrzeug gemessen werden. Weitere Fahrzeuge
aus derselben Serie können von diesen TestMessdaten erheblich abweichen. Die Hersteller haben nur zu garantieren, dass jedes
verkaufte Auto unterhalb
der gesetzlichen Grenzwerte
Der Wunsch nach umweltfreundlichen
bleibt. Die bei der Typengenehmigung erhobenen Werte,
Autos ist eine Illusion – es gibt nur mehr
so die Kritiker, seien demnach Zufall und hätten mit
oder weniger schädliche.
dem tatsächlichen AbgasverBeat Schweingruber, Erfinder der AUL.
halten der verkauften Autos
wenig zu tun. Um die diversen Fragen der Bewertungs- und Ge- des sauberen Automobiles». Beat Schweinwichtungssystematik zu klären, beschlies- gruber, der Gründer dieses VCS-Instrusen die drei Verkehrs-Clubs beim renom- ments, freut sich über das Kompliment, er
mierten Institut für Energie- und Umwelt- relativiert aber und gibt zu bedenken: «Der
forschung in Heidelberg (IFEU) ein neues, Wunsch nach umweltfreundlichen Autos
wissenschaftlich erhärtetes Bewertungs- ist eine Illusion – es gibt nur mehr oder
system ausarbeiten zu lassen. Finanziert weniger schädliche.» Dem ist nichts beiwird die Studie unter anderem mit einem zufügen.
Kurt Egli
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches
Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
namhaften Beitrag des Umweltbundesamtes in Berlin.
Walter Röhrl (*1947), deutscher Autorennfahrer
»
53
www.autoumweltliste.ch
Bei www.ecocar4you.ch finden
Sie über 1'500 Fahrzeuge mit
konventionellem Antrieb, die besonders
umweltfreundlich sind oder sich durch
Nutzung alternativer Treibstoff- oder
Antriebskonzepte auszeichnen.
Benzin
mind. EURO 4
CO2: max
140g/km
Diesel
mind. EURO 4
Partikelfilter
CO2: max
140g/km
Gas
EURO 4
Gas
EURO 4
CO2: max
140g/km
Alkohol, E85
Bioethanol,
EURO4
Alkohol, E85
Bioethanol,
EURO4
CO2: max
140g/km
Hybrid
EURO 4
Hybrid
EURO 4
CO2: max
140g/km
Strom
Der Umwelt zuliebe. www.ecocar4you.ch
www.autoumweltliste.ch
SERVICE
Gute Dienste beim Gebrauchtwagenkauf
Die Auto-Umweltliste (AUL) leistet auch gilt. So ist beispielsweise für ein Modell aus
beim Kauf von möglichst umweltfreundlichen dem Jahr 2003 die Auto-Umweltliste 2003
Occasionsfahrzeugen gute Dienste.
zu konsultieren. Obwohl kein direkter Vergleich mit einem aktuellen Modell möglich
Beim Occasionskauf mit der AUL ist einzig ist, lässt sich aus der Klassierung im Jahr
zu beachten, dass das Bewertungssystem pe- 2003 immerhin schliessen, welchem ökoloriodisch den neusten technischen Entwick- gischen Standard das Fahrzeug zu diesem
lungen angepasst wird und somit jeweils nur Zeitpunkt entsprach. Oder anders gesagt:
für die Fahrzeugmodelle des Ausgabejahres Ein Spitzenmodell aus dem Jahr 2003 kann
sich auch heute noch sehen lassen, vom Kauf
einer bald fünfjährigen «Dreckschleuder» ist
dagegen auf jeden Fall abzusehen.
Elektronisch abrufbar sind die Listen unter
www.autoumweltliste.ch (ab Ausgabe 2000),
in der gedruckten Version können auch
Kopien von älteren Ausgaben bestellt werden (Adresse s. Seite 66).
VCS-Tipps für den Occasionskauf
� Genügend Zeit nehmen, um verschiedene
Angebote miteinander zu vergleichen.
� Das beste Preis-Leistungsverhältnis besteht bei Fahrzeugen, die weniger als zwei
bis drei Jahre alt sind und weniger als 50 000
Kilometer aufweisen.
� Nach Möglichkeit ein Fahrzeug mit Emissionsgrenzwert Euro 4 kaufen und: «Kein
Diesel ohne Filter».
� Unbedingt eine längere Probefahrt mit
einer Begleitperson machen; vier Augen und
Ohren sehen und hören mehr (Motor, Bremsen, Geräusche).
� Optische (Lack, Scheiben, Fahrzeugboden) und technische Kontrolle (Beleuchtung,
Bereifung, Türen) gehören dazu.
� Im Serviceheft prüfen, ob die Wartungsarbeiten lückenlos durchgeführt wurden.
� Hände weg von Autos, bei denen die amtliche Kontrolle mehr als acht Monate zurückliegt.
� Kein Kauf beim Händler ohne Garantie-
leistung; drei Monate auf Teile und Arbeit
sind das Minimum.
�Kaufvertrag: Kein Kleingedrucktes akzeptieren, dafür auf Vermerk «unfallfrei» achten.
�Die Internetplattform «car4you» bietet
eine praktische Suchfunktion. Auf ihrer Webseite kann direkt nach umweltschonenden
Modellen gesucht werden:
www.ecocar4you.ch
Zwischen Information und «Greenwashing»
Die Autoindustrie hat es bisher verpasst,
Strategien für die Zeiten des Klimawandels
zu entwickeln. Jetzt schiessen die Ökolabels
ins Kraut.
Die Autos sind zwar sauberer geworden,
aber die meisten sind zu schwer, brauchen
viel zu viel Treibstoff und schaden so dem
Klima. Das Gros der Autobauer hat es versäumt genügsamere Modelle mit weniger PS
auf den Markt zu bringen. Symptomatisch
ist, dass nach über zehn Jahren Serieneinsatz
für den Hybridantrieb noch kein einziger
europäischer Anbieter ein solches Modell
anbietet. Dem Zeitgeist gehorchend wird
nun ein grünes Autolabel nach dem anderen
vorgestellt. Was verbirgt sich hinter dem Begriffswirrwarr?
Bereits seit Jahren wird von verschiedenen Herstellern «Eco» als Kennzeichnung
für die sparsamste Ausführung einer MoVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
dellreihe verwendet. Bei der gegenwärtigen
ECO-Inflation – ECOnetic, Eco top, ecoFLEX, Ecomotive um nur einige Wortkreationen zu nennen – ist es kaum noch möglich sich die dazugehörigen Marken zu merken. Dabei stehen die Begriffe immer für reduzierte Abgas- und Klimagasemissionen.
Bei Audi erhalten verbrauchseffiziente Modelle jeder Baureihe die Zusatzbezeichnung
«e», bei VW die sparsamsten Dieselmodelle den Begriff «Bluemotion».
Einen Schritt weiter geht Renault mit dem
«eco2»-Gütesiegel. Damit gekennzeichnet
werden Modelle die weniger als 140 Gramm
Kohlendioxid pro 100 Kilometer ausstossen
oder andernfalls mit Biokraftstoffen betrieben werden können. Die Autos müssen in einem Werk produziert werden, das nach der
internationalen Norm ISO 13 001 zertifiziert
ist und entsprechend hohe Umweltauflagen
erfüllt. Ausserdem müssen 95 Prozent aller
Teile rezyklierbar sein und mindestens fünf
Prozent wiederverwertete Kunststoffbauteile
verwendet werden. Beim Umwelt-Label
«Blue Lion» von Peugeot darf der CO2-Ausstoss maximal 130g/km betragen.
Eine Herausforderung für die Hersteller
von Dieselmodellen sind die besonders
strengen Stickoxidgrenzwerte in den USA.
Die entsprechenden Autos werden mit den
Zusätzen «Clean Diesel» (Audi), «BluePerformance» (BMW) und «BlueTec» (Mercedes) gekennzeichnet. Nur Mercedes bietet
solche Fahrzeuge auch in Europa an.
Ob Blue, Clean oder Lion, entscheidend
ist die Summe aller Umweltwirkungen eines
Autos. Die Auto-Umweltliste blickt hinter
die Labels. Nur sie ermöglicht einen objektiven Umweltvergleich. Im Begriffs- und Labelwirrwarr, das oft nicht viel mehr ist als
«Greenwashing», gibt sie verlässliche Informationen.
55
www.autoumweltliste.ch
Unser Geheimtipp!
Wer einmal dort war, weiss: Diese Gegend schliesst man unweigerlich ins
Herz. Das heisst, in jeder Jahreszeit aus einer Vielzahl an Freizeit- und Sportmöglichkeiten auswählen zu können, um so wie von selbst die Balance
zwischen Erholung und Aktivurlaub zu finden. All das macht die Hagan Lodge
zu einem Ferienparadies für Individualisten.
Inmitten malerisch schöner Landschaft und gelebter Tradition
Hagan Lodge****, Altaussee
Altaussee
Anreise täglich
Sehr familienfreundlich
Gratistransfer vom Bahnhof Bad Aussee
Natur pur
Selbstversorger-Unterkunft auf 4-Sterne-Niveau
Lage: Die Hagan Lodge liegt im Steirischen Salzkammergut ca. 2 km ausser-
halb des idyllischen Ortskerns von Altaussee und ist ein idealer Ausgangspunkt für alle Bike- und Wandertouren im Ausseerland. Der Bahnhof Bad
Aussee ist ca. 6 km entfernt.
Feriendorf: Die 31 Lodges im typischen Baustil der Region fügen sich sanft
in die herrliche Landschaft ein. Das System der Selbstversorgung bietet
allen Erholungssuchenden die Möglichkeit, die Gemütlichkeit der komforta blen Häuser zu geniessen. Dank umfangreichen Dienstleistungen (z.B. Frühstücks- oder Reinigungsservice) und vier Restaurants in unmittelbarer Umgebung der Lodges brauchen Sie auf gewohnten Luxus nicht zu verzichten.
Lodge: Jede Lodge, für max. 9 Personen, hat eine Wohnfläche von ca. 95 m²
und ist mit eigener Sauna, 3 Schlafzimmern, 2 getrennten Bädern mit Fussbodenheizung, einer voll ausgestatteten Wohnküche, Terrasse, Balkon, TV,
Radio, Internetanschluss und einem getrennten Lagerraum für Velos und
Skis ausgestattet.
Weitere Informationen
finden Sie in unserem Reisekatalog «via verde reisen
2007–2008».
Buchung, Beratung
0848 823 823
info@via-verde-reisen.ch
www.via-verde-reisen.ch
Frühling- und Sommer-Hit «7 Nächte bleiben, 6 zahlen» (vom 28. April bis
18. Mai und vom 25. Mai bis 16. August 2008): Sie erhalten eine Reduktion
ab Fr. 270.– bis Fr. 490.– pro Logde.
Der Reisedienst des VCS
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www.autoumweltliste.ch
UMWELTSCHUTZ
Sicherer fahren – Treibstoff sparen
D
ie Konstruktion eines Autos ist eins,
die Fahrweise ein anderes. Seit Jahren
setzt sich die Quality-Alliance EcoDrive (QAED) – ein Partnerprogramm von
EnergieSchweiz und ein Grossprojekt der
Stiftung Klimarappen – für die Umsetzung der
sicheren und Treibstoff sparenden Fahrweise
ein. Im Rahmen des Programms werden
wichtige Entscheidungen auf der verkehrspolitischen Ebene mitgetragen,Weiterbildungskurse für Fahrlehrerinnen und Autolenker
lanciert sowie Werbung in der breiten Öffentlichkeit gemacht. Mit der Integration von
Eco-Drive in die Zweiphasenausbildung ist
ein Quantensprung bezüglich Energieeinsparung und Umweltbewusstsein bei Junglenkern und damit schlussendlich bei allen
Autofahrenden gelungen. Die Kurse fördern
die Fähigkeit, gefährliche Verkehrssituationen
vor der Entstehung zu erkennen und zu vermeiden. Das Bewusstsein für die eigenen
(Fahr-)Fähigkeiten und das umweltschonende, partnerschaftliche Fahren wird gestärkt.
Nicht nur Neulinge, alle Autofahrenden
profitieren doppelt – mehr Sicherheit, weniger Treibstoffkosten –, wenn sie sich an die
Regeln der Eco-Drive-Fahrweise halten,
und schonen dabei erst noch die Umwelt.
Hier einige Tipps, die sich sofort umsetzen lassen (s. a. Grafiken).
Vorbereitungen
� Unnötigen Ballast sowie Gepäckträger
1
entfernen.
� Reifendruck monatlich kontrollieren.
� Die Klimaanlage möglichst ausschalten
(Treibstoffmehrverbrauch bis zu 20%).
Starten – beschleunigen – schalten
� Den Motor starten, ohne Gas zu geben.
� Im ersten Gang maximal eine Wagen-
länge beschleunigen.
� Zügig aus dem unteren Drehzahlbereich
fast mit Vollgas beschleunigen. Den
nächsthöheren Gang bei rund 2500
Umdrehungen pro Minute einlegen.
� Immer im höchstmöglichen Gang fahren, auch bergauf.
� Wenn möglich, Gang überspringen.
2
Fahrverhalten
� Vorausschauend fahren und dadurch
unnötiges Bremsen vermeiden.
� Fahrzeug möglichst ausgeglichen in
Bewegung halten, nicht nervös fahren.
� Beim Bremsen nicht herunterschalten,
erst im Stillstand den ersten Gang einlegen.
� Motor nie unnötig laufen lassen, auch
bei kurzen Wartezeiten den Motor immer abstellen.
1 Wer frühzeitig in höhere Gänge schaltet, spart Treibstoff und schont die Umwelt.
2 Die Dachlast führt zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Treibstoff.
Denken beim Lenken – die Fahrkurse des VCS
Zweiphasenausbildung
Heute erhalten Neulenkerinnen und Neulenker den Fahrausweis für drei Jahre auf Probe.
In dieser Zeit müssen sie zwei Kurstage für
sicheres und ökologisches Fahren besuchen.
Der VCS hat erkannt, dass die Zweiphasenausbildung für Junge eine finanzielle Belastung darstellt. Beide Tage kosten Fr. 710.–
oder mehr. Viele schieben das obligatorische
Fahrtraining deshalb auf die lange Bank – und
riskieren, dass ihnen der Probeausweis wieder entzogen wird.
Der VCS bietet Junglenkern das «2+2 Paket»
mit 20 % Spezialrabatt an: beide Kurstage zum
einmaligen Preis von Fr. 568.– statt Fr. 710.–
inklusive 2 Jahre Junior-Mitgliedschaft. Die
Kurstage sind auch einzeln erhältlich.
www.verkehrsclub.ch/2phasen
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Eco-Drive-Kurse 2008
Mit Eco-Drive® können Sie Treibstoffverbrauch und Schadstoffemissionen deutlich
senken. Eco-Driver verbrauchen rund 10%
weniger Treibstoff. Der VCS bietet halbtägige
Fahrkurse in Ittigen bei Bern an. Mitglieder
profitieren von einem Rabatt von Fr. 50.–.
Teilnahmebedingungen: Benötigt wird ein
gültiger Fahr- oder Lernfahrausweis. Der Kurs
wird mit Fahrschulwagen durchgeführt.
Kurskosten: Fr. 150.– (Nichtmitglieder Fr. 200.–)
Kursort: Ittigen b. Bern, guter ÖV-Anschluss
Daten: Jeweils samstags, 29. März 2008,
31. Mai 2008, 21. Juni 2008, 8.30 bis 13 Uhr
Information und Anmeldung: www.verkehrsclub.ch > Politik & Kampagnen > Auto und Umwelt > Eco-Drive oder Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
Sicherer fahren – Antischleuderkurse
Die Weiterbildungskurse der Antischleuderschule Regensdorf (ASSR) machen Sie fit für
eine sichere Autofahrt. Sie lernen, bei Notbremsungen und in Schleudersituationen
richtig zu reagieren und Gefahren besser einzuschätzen. Der Antischleuderkurs für Personenwagen der ASSR wurde soeben von der
Beratungsstelle für Unfallverhütung mit dem
bfu-Sicherheitszeichen ausgezeichnet.
VCS-Spezialangebot: Der eintägige Kurs kostet für Mitglieder Fr. 210.– statt Fr. 280.–. Bis
30-jährige Teilnehmende erhalten am Kurstag
zusätzlich eine Rückvergütung von Fr. 100.–
in bar.
Infos: www.vcs-bonus.ch (Angebot «Antischleuderkurs»); Anmeldung: ASSR, Telefon
044 840 15 82, E-Mail info@assr.ch
57
www.autoumweltliste.ch
«Wirksamste Massnahme seit
dem Gurtenobligatorium»
WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN zeigen, dass die elektronische Stabilitätskontrolle zu mehr Sicherheit
führt. Bei der raschen Einführung spielte der «Elchtest» eine Rolle.
D
ie elektronische Stabilitätskontrolle
ESC wurde nach 1997 bekannt, als
ein Wagen der (kleinen) A-Klasse
von Mercedes-Benz beim so genannten
Elchtest – einem schnellen Ausweichmanöver – umkippte. Der Hersteller reagierte sofort und verkündete acht Tage später, dass
alle Fahrzeuge der betroffenen Klasse mit einer elektronischen Stabilitätskontrolle ausgerüstet würden. Seitdem verbreiten sich
solche Systeme unter dem Fachbegriff ESC
(Electronic Stability Control) rasch. Je nach
Hersteller heissen sie ESP (es ist das System
von Bosch und Daimler), DSC, VSC oder
DSTC.
Zwischen Absicht und Tatsache
Im Prinzip vergleicht die Stabilitätskontrolle die Absicht des Fahrers (Ausrichtung des
Lenkrades) mit dem, was das Fahrzeug tatsächlich tut. Dazu messen Sensoren die
Gierrate (Drehneigung des Fahrzeugs um
die eigene senkrechte Achse), die Raddrehzahl und anderes. Dies geschieht bis zu 150
Mal pro Sekunde. Wenn der Fahrerwunsch
und das Fahrzeugverhalten voneinander abweichen, greift ESC ein. Es werden dann gezielt einzelne Räder abgebremst. Zusätzlich
58
kann auch die Motorleistung gedrosselt
werden. All dies geschieht nur im kritischen
Grenzbereich. Beim normalen Fahren bleibt
das System inaktiv. Die Eingriffsschwelle
hängt von der Philosophie des Herstellers
ab. Bei Porsche liegt sie höher als bei Volvo.
Die positiven Effekte von ESC bewegen sich
in einer Grössenordnung, wie sie in der Verkehrssicherheit selten geworden sind. Ein
Team der Swedish Road Administration
wies eine Reduktion der schweren und tödlichen Verletzungen von 22 Prozent nach.
Die amerikanische National Highway Traffic Safety Administration kam zu ähnlichen
Schlüssen: Bei den tödlichen Selbstunfällen
mit Personenwagen betrug die Reduktion
30 Prozent, bei Geländewagen erreichte sie
sogar 63 Prozent. Der bekannte amerikanische Unfallforscher Leon Robertson vertrat
kürzlich in einem Artikel die Ansicht, ESC
sei seit Jahrzehnten die wichtigste Massnahme zur Reduktion von fahrzeugbezogenen Todesfällen; es sei vielleicht die wirksamste Neuerung seit der Erfindung des Sicherheitsgurtes.
Mittlerweile kümmert sich auch die Politik um das Thema. Eine Arbeitsgruppe der
Europäischen Union fordert ESC als Stan-
dardausrüstung für alle Neuwagen. Eine
entsprechende Vereinbarung soll noch im
laufenden Jahr verabschiedet werden. In
den USA wird die «elektronische Stabilität»
ab 2012 in allen Neuwagen unter 4,5 Tonnen eingebaut. An ESC für Lastwagen und
für Motorräder wird gearbeitet.
Immer mehr Fahrzeuge mit ESC
Mittlerweile werden immer mehr Fahrzeuge mit ESC ausgerüstet. In Deutschland sind
es 72 Prozent, in Italien 30. Die Schweiz
dürfte eher beim oberen Wert liegen. Der
Anteil an Fahrzeugen mit ESC hängt stark
von der Fahrzeugklasse ab. In der Oberklasse ist ESC Standard, bei den Kleinwagen
ist es meist nur als Option erhältlich und
entsprechend seltener. Aber aufgepasst: ESC
macht andere Sicherheitsbemühungen –
Gurten tragen, kein Alkohol am Steuer –
nicht überflüssig. Gegen stark überhöhte
Geschwindigkeit ist auch die beste Stabilitätskontrolle machtlos. Dennoch sollten
dank ESC in den nächsten Jahren die Unfallzahlen weiter sinken.
Uwe Ewert*
*Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
SICHERHEIT
Wie sicher ist sicher?
DIE FOLGEN von Kollisionen sind besonders gravierend, wenn die Fahrzeuge sich punkto Struktur und
Masse stark unterscheiden. Der VCS setzt sich für Verbesserungen ein.
D
zwei Personenwagen. Glücklicherweise sind
die Folgen nicht immer so gravierend. Analysen zeigen aber etwas Bemerkenswertes:
Hätte Frau Studer in einem kleineren Auto
gesessen, hätte das Opfer den Unfall wahrscheinlich mit leichten Verletzungen überstanden, ohne die Sicherheit von Frau Studer zu beeinträchtigen.
Doch weshalb gibt die Sicherheitsbewertung EuroNCAP dem Offroader eine gute
Note? Der Konsumententest ermittelt vor
allem, wie gut ein Auto die Insassen schützt,
wenn es in ein festes Hindernis fährt. Es
fehlt jedoch ein Test, der aufzeigt, wie gefährlich ein Auto beim Zusammenprall für
die Insassen des anderen Auto ist. Im realen
Unfallgeschehen ist diese Frage jedoch zentral. In der Schweiz hat etwa jeder zweite
Unfall mit schwerverletzten PW-Insassen einen Zusammenstoss zweier Personenwagen
als Ursache.
Entscheidend ist die Kompatibilität
Wie müssen Autos gebaut sein, die bei
einem Zusammenprall die Insassen beider
Fahrzeuge schützen? Das Losungswort
heisst in der Fachwelt «Kompatibilität».
Gemeint ist damit die wechselseitige «Ver-
SUSANNE TROXLER
ZVG
as Beispiel ist fiktiv, basiert aber auf
einem realen Unfall: Frau Studer ist
in ihrem neuen Geländewagen losgefahren. Sie hat noch die Worte des Autokäufers im Ohr: «Mit diesem Auto sind sie
rundum sicher.» Sie ist innerorts mit Tempo
50 unterwegs. Weiter vorne nähert sich ein
Autofahrer mit einem normalen roten Personenwagen (PW) und will in die Hauptstrasse einbiegen. Er übersieht den Offroader. Frau Studer hat keine Chance, rechtzeitig zu stoppen. Der Anhalteweg beträgt bei
50 km/h rund 25m.
Der Zusammenprall erfolgt mit grosser
Wucht, bevor Frau Studer das Bremspedal
drückt (50 km/h entsprechen einem Sturz
aus dem 3. Stockwerk). Ihr Wagen erfasst
den PW seitlich im Fahrerbereich. Die hohe
Front des Geländefahrzeugs trifft auf die
PW-Türe oberhalb des starren Chassis. Die
Fahrgastzelle des kleineren Fahrzeugs hält
dem Druck nicht Stand und wird eingedrückt. So stark, dass auch seitliche Airbags
den Fahrer im roten Auto nicht ausreichend
schützen konnten. Der PW-Fahrer erleidet
tödliche Verletzungen.
Front-Seite-Kollisionen sind mit rund 50
Prozent die häufigste Kollisionsart zwischen
� Karambolagen zwischen ungleich grossen Fahrzeugen erhöhen die Gefahr von schweren Verletzungen.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
träglichkeit» von Fahrzeugen. Drei Kriterien sind entscheidend:
� Geometrie: Logischerweise befinden sich
bei Eisenbahnwagen die Puffer immer auf
gleicher Höhe. – Bei PW fehlt eine entsprechende Normierung der Stossstangen. Je
schlechter zwei Autos im Falle eines Zusammenpralls auf ihre Stossstangen und
feste Strukturen abstützen können, desto
schlechter ist der Schutz.
� Steifigkeit: Ein Auto mit steifem Frontbereich trifft hart auf das andere Auto auf.
Es ist wie bei einem «Kopfball»: Ein Fussball federt den Stoss ab. Ein gleichschwerer
Ball aus Holz kann hingegen ernsthafte
Kopfverletzungen verursachen.
� Masse: Je grösser die Massenunterschiede, desto schlechter die Verträglichkeit. Ein
Medizinball eignet sich schlecht für einen
Kopfball.
Massnahmen sind möglich und nötig
«Die Verbesserung der Kompatibilität ist der
effektivste Weg, die Zahl der Unfalltoten bei
PKW-Unfällen zu verringern», ist der deutsche Sicherheitsfachmann Richard Damm
überzeugt. Für den Laien ist es schwierig
festzustellen, wie «verträglich» sein Fahrzeug ist. Als mit Abstand problematischste
Fahrzeugkategorie gelten aufgrund von Gewicht, Steifigkeit und Geometrie die grossen
Offroader.
Für die Wahl eines rundum sicheren
Autos braucht es verständliche Informationen. Sie müssen sich auf Bewertungen abstützen, die nebst dem Insassenschutz auch
den Partnerschutz sowie die aktive Sicherheit berücksichtigen. Hier setzt das laufende Projekt des VCS an. Es verfolgt das Ziel,
die Konsumenteninformationen über die innere und äussere Fahrzeugsicherheit zu verbessern. Die Bewertungen von EuroNCAP
sollen dabei mit Werten zur Kompatibilität
und mit Informationen zur aktiven Sicherheit ergänzt werden. Das Projekt wird Ende
2008 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Michael Rytz
59
www.autoumweltliste.ch
SICHERHEIT
Crashtests geben Auskunft
Ein Auto muss nicht gross und schwer sein, um Sicherheit für die Fahrgäste zu bieten. Auch viele Klein- und
Mittelklasseautos erreichen Bestnoten. Das zeigen normierte Crashtests.
Toyota
Yaris
2005
Chevrolet
Kalos
2006
VW
Fox
2005
Chevrolet
Matiz
2005
VW
Polo
2002
Citroën
C1
2005
Citroën
C2
2003
Untere Mittelklasse
Citroën
C3
2003
Alfa Romeo
147
2001
Daihatsu
Materia
2007
Audi
A3
2003
Daihatsu
Sirion
2005
BMW
1-er
2004
Fiat
500
2007
Chevrolet
Aveo
2006
Fiat
Panda
2004
Citroën
C4
2004
Fiat
Punto
2005
Citroën
Berlingo
2005
Ford
Fiesta
2003
Dacia
Logan
2005
Ford
Ka
2000
Dodge
Caliber
2007
Honda
Jazz
2004
Fiat
Bravo
2007
Hyundai
Atos
1999
Fiat
Doblo
2004
Hyundai
Getz
2004
Fiat
Stilo
2005
Kia
Picanto
2004
Ford
Focus
2004
Kia
Rio
2005
Honda
Civic
2007
Lancia
Y
1999
Honda
Civic Hybrid
2007
Mazda
2
2007
Hyundai
i30
2007
Mini
2007
Kia
Cee’d
2007
Mitsubishi
Colt
2005
Kia
Cerato
2005
Nissan
Micra
2003
Mazda
3
2006
Opel
Corsa
2007
Mercedes
A-Klasse
2005
Peugeot
206
2000
Nissan
Almera
2001
Peugeot
207
2006
Nissan
Note
2006
Renault
Clio
2005
Opel
Astra
2004
Renault
Twingo
2007
Peugeot
307
2001
Seat
Ibiza
2003
Peugeot
308
2007
Smart
Fortwo
2007
Renault
Kangoo
2003
Suzuki
Swift
2005
Renault
Mégane
2003
60
Kinderschutz
Fussgängerschutz
Insassenschutz
frontal und seitlich
misst die Belastung, der Kinder im Alter von
drei Jahren bzw. 18 Monaten ausgesetzt
sind. Der Zusammenprall einer FussgängerPuppe mit der Autofront gibt Aufschluss
über die Fussgängerschutz-Eigenschaften eines bestimmten Fahrzeugs.
Ausführlichere Informationen unter
www.autoumweltliste.ch
Jahr
Modell
Automarke
Kinderschutz
Insassenschutz
frontal und seitlich
Jahr
Modell
Automarke
Miniklasse/Kleinwagen
wisse Frist, bis neue Modelle getestet werden. Die Tabelle zeigt die Euro-NCAPTestresultate für den Insassen-, den Kinderund den Fussgängerschutz. Zur Bewertung
des Insassenschutzes werden die mit Dummys simulierten Verletzungen nach einem
frontalen und nach einem seitlichen Zusammenstoss erfasst. Der Kinderschutz-Test
Fussgängerschutz
W
er wissen möchte, wie sicher ein
Auto ist, konsultiert am besten
den Euro-NCAP-Crashtest. Er
wird von Konsumentenverbänden und
Automobilclubs getragen und ist wesentlich
strenger und deshalb aufschlussreicher als
der in Europa gesetzlich vorgeschriebenen
ECE-Test. Nachteilig ist hingegen die unge-
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
Seat
Leon
2005
Honda
Legend
2007
Skoda
Fabia
2007
Lexus
GS300
2005
Skoda
Roomster
2006
Mercedes
E-Klasse
2003
Toyota
Auris
2007
Peugeot
607
2002
Toyota
Corolla
2007
Renault
Vel Satis
2003
Toyota
Corolla
2003
Saab
9-5
2003
Volvo
C30
2007
Skoda
Superb
2003
VW
New Beetle
1999
Volvo
S80
2000
VW
Golf IV
2004
* Erstes Modell mit Maximalbewertung beim Fussgängerschutz
Kinderschutz
Fussgängerschutz
Insassenschutz
frontal und seitlich
Jahr
Modell
Automarke
Kinderschutz
Fussgängerschutz
Insassenschutz
frontal und seitlich
Jahr
Modell
Automarke
www.autoumweltliste.ch
Cabriolet
Mittelklasse
Audi
TT Roadster
2003
159
2005
BMW
Z4
2004
Audi
A4
2001
Citroën
C3 Pluriel
2003
BMW
3-er
2005
Honda
S2000
2002
Citroën
C5
2004
Mazda
MX-5
2002
Fiat
Croma
2005
Mercedes
SLK
2002
Ford
Mondeo
2007
MG
TF
2003
Honda
Accord
2003
Opel
Tigra TT
2004
Hyundai
Elantra
2001
Peugeot
307 CC
2003
2007
Alfa Romeo
Hyundai
Sonata
2006
Peugeot
207CC
Jaguar
X-Type
2002
Renault
Mégane CC
2004
Kia
Magentis
2006
Saab
9-3
2004
Lexus
IS
2006
VW
Eos
2007
Mazda
6
2005
Mercedes
C-Klasse
2007
Geländewagen
Mitsubishi
Carisma
2001
Audi
Q7
2006
Nissan
Primera
2003
BMW
X5
2003
Opel
Signum
2003
Chevrolet
Captiva
2007
Opel
Vectra
2002
Honda
CR-V
2007
Peugeot
407
2004
Hyundai
Santa Fe
2006
Renault
Laguna
2007
Hyundai
Tucson
2006
Saab
9-3
2003
Jeep
Cherokee
2003
Skoda
Octavia
2004
Jeep
Grand Cherokee
2005
Subaru
Legacy
2003
Kia
Sorento
2003
Toyota
Avensis
2003
Land Rover
Free Lander
2007
Toyota
Prius
2004
Land Rover
Discovery
VW
Passat
2005
Range Rover RHD
2002
Volvo
S40
2004
Mercedes
M-Klasse
2002
Volvo
S60
2001
Mitsubishi
Outlander
2007
Volvo
V70
2007
Mitsubishi
Pajero Pinin
2003
Nissan
Pathfinder
2005
Nissan
Qashqai
2007
2007
Obere Mittelklasse
2006
Audi
A6
2004
Nissan
X-Trail
BMW
5-er
2004
Suzuki
Grand Vitara
2007
Citroën
C6
2005
Suzuki
SX4
2006
Legende
Insassenschutz
Fussgängerschutz
Kinderschutz
schlechtes Resultat
sehr schlechtes Resultat
sehr schlechtes Resultat
ungenügend
schlechtes Resultat
schlechtes Resultat
genügend
ungenügend
ungenügend
gut
genügend
genügend
optimal
gut
gut
tödliche Verletzungsgefahr
Tests bis 31. Dezember 2001
Tests ab 1. Januar 2002
Ab dem 1. Januar 2002 sind die Fussgängerschutztests verschärft. Blaue und grüne Sterne sind nicht miteinander vergleichbar.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
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Kopf stützen – Nacken
schützen
Aktion
2-er Set
Fr. 99.–
statt Fr. 138.–
«Curaplus» – das Sicherheitsplus im Auto
Wenn die Kopfstützen in Ihrem Auto richtig eingestellt sind,
riskieren Sie beim Autofahren künftig nicht mehr Kopf und
Kragen. Lassen sich aber Sitze/Kopfstützen schlecht anpassen,
hilft die Kopfstützen-Ergänzung «Curaplus». Das universell
verwendbare Sicherheits-Accessoire reduziert den Abstand
zwischen Kopf und Kopfstütze und kann mithelfen, die Unfallfolgen bei einem (Auffahr)Unfall erheblich zu mindern. Einfache
Montage an der bestehenden Kopfstütze. Farbe: anthrazit.
Empfohlen von der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung.
Nr. 6096 VCS-Preis Fr. 69.– (statt Fr. 79.–) per Stück
Nr. 6135 VCS-Preis Fr. 99.–* (statt Fr. 138.–) per 2-er Set
* Spezialpreis: Gilt für total 5 000 Bestellungen eines 2-er Sets «Curaplus».
Eine gemeinsame Aktion vom Schweizerischen Versicherungsverband SVV,
der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung und dem VCS Verkehrs-Club
der Schweiz.
Bestellungen an: VCS-Boutique, Postfach, 3076 Worb
Tel. 0848 612 612 oder Fax 0848 612 613
service@vcs-boutique.ch oder www.vcs-boutique.ch
Sich hinten nicht angurten kann
Fahrer und Beifahrer töten.
Weitere Infos : www.sicherheitsgurt.ch
www.autoumweltliste.ch
Mazda
5
2005
2003
Mazda
Premacy
2001
VW
Tiguan
2007
Mercedes
B-Klasse
2006
VW
Touareg
2004
Mercedes
Vaneo
2003
Mitsubishi
Space Star
2001
Mitsubishi
Space Wagon
1999
2001
Vans
Chrysler
PT Cruiser
2002
Nissan
Tino
Chrysler
Voyager
2007
Opel
Meriva
2003
Citroën
C4 Picasso
2006
Opel
Zafira
2005
Fiat
Idea
2006
Peugeot
807
2003
Fiat
Multipla
2001
Peugeot
1007
2005
Ford
Focus C-Max
2003
Renault
Scenic
2003
Ford
Fusion
2003
Renault
Espace
2003
Ford
Galaxy
2006
Renault
Modus
2004
Ford
S-Max
2006
Seat
Altea
2004
Honda
FR-V
2005
Toyota
Previa
2003
Honda
Stream
2001
Toyota
Coralla Verso
2004
Hyundai
Trajet
2001
VW
Caddy
2007
Kia
Carens
2007
VW
Sharan
1999
Kia
Carnival
2006
VW
Touran
2003
Kinderschutz
2006
XC90
Fussgängerschutz
RAV4
Volvo
Insassenschutz
frontal und seitlich
Jahr
Toyota
Jahr
Modell
Automarke
Kinderschutz
Fussgängerschutz
Insassenschutz
frontal und seitlich
Modell
Automarke
SICHERHEIT
Legende
Insassenschutz
Fussgängerschutz
Kinderschutz
schlechtes Resultat
sehr schlechtes Resultat
sehr schlechtes Resultat
ungenügend
schlechtes Resultat
schlechtes Resultat
genügend
ungenügend
ungenügend
gut
genügend
genügend
optimal
gut
gut
tödliche Verletzungsgefahr
Tests bis 31. Dezember 2001
Tests ab 1. Januar 2002
Ab dem 1. Januar 2002 sind die Fussgängerschutztests verschärft. Blaue und grüne Sterne sind nicht miteinander vergleichbar.
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In Bern kann man Briefe einwerfen, ohne aussteigen
zu müssen. Waschanlagen sind eröffnet worden, in
denen man das Autoputzen als Hobby betreiben kann.
»
Automobil Revue 1958
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
63
www.autoumweltliste.ch
UMWELTSCHUTZ
Nachhaltige Mobilität für die Post
Die Schweizerische Post will ihren CO2-Ausstoss in den nächsten fünf Jahren deutlich senken. Die Posttochter und Flottenmanagerin Mobility Solutions AG spielt dabei eine wichtige Rolle.
Nachhaltiges Flottenmanagement
Für ihren grössten Kunden Die Schweizerische Post bewirtschaftet die Mobility Solutions AG rund 20 000 Fahrzeuge. Zu der
äusserst vielseitigen Postflotte gehören neben Personen-, Liefer- und Lastwagen auch
Motorroller und Spezialfahrzeuge. Aber wie
kann eine Flotte, die vorwiegend aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren besteht,
nachhaltig betrieben werden?
Die Mobility Solutions AG überwacht
die Postflotte mit modernster Informations-
POST
D
ie Post verfolgt seit 1996 eine gezielte Umweltpolitik und ist bestrebt, auch die durch ihre Mobilitätsanforderungen verursachte Umweltbelastung laufend zu verkleinern. Dazu tragen
eine ideale Aufteilung der Transporte auf
Strasse und Schiene sowie eine intelligente
Transportplanung bei. Und die Post setzt
ihre Umweltpolitik konsequent fort: Im
Juni 2007 trat sie dem CO2-Reduktionsprogramm von PostEurop bei. Ziel dieser Initiative ist es, den CO2-Ausstoss der beteiligten
Postorganisationen in den nächsten fünf
Jahren um ganze zehn Prozent zu senken.
Damit die Post ihre Dienstleistungen
kundengerecht und in der geforderten Qualität erbringen kann, betreibt sie eine der
grössten Fahrzeugflotten der Schweiz. Ein
Fuhrpark dieser Grösse muss professionell
bewirtschaftet werden, um wirtschaftlich –
und möglichst ökologisch – betrieben werden zu können.
� Die Post besitzt eine der grössten Autoflotten der Schweiz. Sie will die Umweltbelastung senken.
technologie und passt sie flexibel den stetig
ändernden Mobilitätsbedürfnissen an – eine
Massnahme, die wirkungsvoll zur Verringerung von Treibhausgasen und anderen
Schadstoffen beiträgt. Damit sind die Möglichkeiten nachhaltigen Flottenmanagements aber noch längst nicht ausgeschöpft:
So setzt die Post immer mehr verbrauchsund emissionsarme Fahrzeuge sowie umweltfreundliche Treibstoffe ein. Unter den
Lieferwagen zum Beispiel der Fiat Ducato
mit Erdgasantrieb oder Diesel mit Russpartikelfiltern. Ferner testet die Mobility Solu-
Firmen setzen auf die Auto-Umweltliste
Die Auto-Umweltliste AUL dient nicht nur Privaten, sondern auch immer mehr Firmen als
Orientierungshilfe beim Autokauf. Das ist
dann besonders wirksam, wenn die Unternehmungen, wie die Post, über eine grosse
Wagenflotte verfügen. Die Unternehmesleitung tut dabei nicht nur etwas für den Umweltschutz, sondern auch für die Finanzen, da
sparsame Autos im Unterhalt eben auch we64
niger kosten. Selbstverständlich ist ein umwetbewusstes Mobilitätsmanagment auch
gut fürs Image. Verschiedene Firmen benutzen die AUL als Informationsmittel bei Mobilitätsfragen zuhanden ihrer Angestellten. Die
bisher erschienen Beiträge über Firmen,
die die AUL zu Rate ziehen sind auf unserer
Homepage zu finden (s. Seite 66).
tions AG technische Innovationen im Bereich alternativer Antriebe auf ihre Eignung
im Postbetrieb. Zurzeit läuft unter anderem
ein vielversprechender Feldversuch mit
Elektrorollern in der Briefzustellung.
Aber auch Konzepte für nachhaltige Mobilitätslösungen werden von der Mobility
Solutions AG für die Post entwickelt. So
etwa die Optimierung von fixen Dienstfahrzeugpools mit Carsharingautos. Oder
das Carsharing für Betriebsfahrzeuge der
Post: Wenn die Postfahrzeuge nicht gebraucht werden – beispielsweise am Abend
oder am Wochenende – können private Carsharing-Kunden darauf zugreifen. Aber auch
das Geschäftsfahrzeugmodell der Post hat es
in sich: Es werden nur Fahrzeuge der Energieeffizienzkategorie D oder besser angeschafft. Ausserdem werden die Mitarbeitenden mit einem Anreizsystem motiviert, sich
bei ihrer Fahrzeugwahl für ein Eco-Fahrzeug
zu entscheiden: Verbrauch weniger als 5,5
l/100 km sowie ein CO2-Ausstoss von maximal 140 g/km sind die Anforderungen. Dabei ist ihnen die Auto-Umweltliste des VCS
eine grosse Entscheidungshilfe.
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
SERVICE
Grossauflage zum Jubiläum
D
ie vorliegende Ausgabe zum 25-jährigen Bestehen der Auto-Umweltliste wurde in einer Grossauflage von
250 000 Exemplaren gedruckt. Unsere Mitglieder, Kunden und Nutzerinnen können
einen wertvollen Beitrag leisten, um die
Tipps und Informationen zum Kauf und Betrieb von möglichst sauberen Motorfahrzeugen zu verbreiten: Geben Sie die AutoUmweltliste AUL weiter an Freunde, Bekannte, Mitarbeitende und Kundinnen. Sie
können einzelne Exemplare und bis zu 500
Hefte über www.autoumweltliste.ch ordern. Wir liefern kostenlos an die
angegebene Adresse.
Jahre
Onlinedatenbank lösst die CD-ROM ab
Seit 2005 produzierten wir zweimal jährlich
eine CD-ROM als Ergänzung zur gedruckten Auto-Umweltliste. Dank der Unterstützung durch EnergieSchweiz ist es gelungen,
die beliebte CD durch eine Online-Datenbank abzulösen. Dies ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf die Daten
sowie eine wesentlich flexiblere Aktualisierung. Die grafische Darstellung der Daten
wird beibehalten. In einem ersten Schritt
werden die Fahrzeug- und Umweltdaten der
Auto-Umweltliste 2008 aufgeschaltet. Über
die folgenden Wochen und Monate kommen
sukzessive weitere Modelle dazu. Die Liste
der Lieferwagen folgt im Mai/Juni 2008.
Die Online-Datenbank wird dann alle
Daten und Funktionen bieten, die die Nutzer bei der CD-ROM schätzten. Sie gibt einen Überblick über alle in der Schweiz zugelassenen Personenwagen mit einem CO2Ausstoss unter 210g/km sowie über 250
Lieferwagen und Minibusse bis 3,5 Tonnen.
Das System erlaubt es, die grossen Datenmengen kundenfreundlich darzustellen.
Die elektronische AUL ist für professionelle Anwender wie Firmen
und Behörden besonders wertvoll
und dient beispielsweise als Basis
für die Beschaffung einer möglichst
umweltschonenden Firmenflotte.
Alle Daten der Grundversion können kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden. Der Zugriff auf zusätzliche Infos ist (ausser für VCS-Mitglieder)
kostenpflichtig. Sie finden die Datenbank
unter www.autoumweltliste.ch.
«
Wie man zur AUL kommt
Bestellen der AUL 08
Die Jubiläumsausgabe der Auto-Umweltliste
kann solange Vorrat in beliebiger Anzahl
gratis nachbestellt werden:
VCS Verkehrsclub der Schweiz
Postfach 8676, 3001 Bern
Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
Fax 058 611 62 01, dok@verkehrsclub.ch
www.autoumweltliste.ch
Ergänzungsblatt 2008
Das Ergänzungsblatt 2008 mit den neusten
Modellen, die im Sommer und Herbst 2008 auf
den Markt kommen, erscheint Mitte Oktober
2008 und kann unter www.autoumweltliste.ch
heruntergeladen oder bestellt werden.
Archiv
Elektronisch abrufbar sind alle Listen ab Ausgabe 2000 (www.autoumweltliste.ch). In der
gedruckten Version können auch Kopien von
älteren Ausgaben bestellt werden (solange
Vorrat).
AUL für Occasionskauf Siehe Seite 55
Fragen
Bei Fragen zur Auto-Umweltliste können Sie
sich an die Projektleitung wenden:
autoumweltliste@verkehrsclub.ch
Tel. 0848 611 611 (Normaltarif)
Ja, es sind eben gar zu viele Menschen auf der Welt.
Früher merkte man es nicht so. Aber jetzt,
wo jeder nicht bloss Luft atmen, sondern auch
ein Auto haben will, jetzt merkt man es eben.
Hermann Hesse, Der Steppenwolf, 1927
VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
»
65
www.autoumweltliste.ch
WICHTIGE ADRESSEN
VCS Auto-Umweltliste
Postfach 8676, 3001 Bern, Tel. 0848 611 611 (Normaltarif), autoumweltliste@verkehrsclub.ch, www.autoumweltliste.ch
Associazione per la mobilità sostenibile
InfoVEL, via Angelo Maspoli 15, 6850 Mendrisio, Tel. 091 646 06 06, www.infovel.ch
Autofrei leben
www.clubderautofreien.ch
Automobil-Importeure
auto-schweiz, Mittelstrasse 32, 3001 Bern, Tel. 031 306 65 65, www.auto-schweiz.ch
Bioethanol
Alcosuisse, Länggassstrasse 35, 3000 Bern 9, Tel. 031 309 17 07, www.etha-plus.ch • www.bioe.ch
Biotreibstoffe
www.gebana.ch
CarSharing
www.autoteilen.ch
Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstrasse 2, 6000 Luzern 7, Tel. 0848 824 812, www.mobility.ch
Crashtests
www.euroncap.com • www.oeamtc.at/crashtests
E-Bikes + E-Scooter
www.newride.ch
EcoCar-Händlerverzeichnis
www.e-mobile.ch
Elektrische und effiziente Fahrzeuge
e’mobile, Laupenstrasse 18a, 3001 Bern, Tel. 031 560 39 93, www.e-mobile.ch
Energie-Etikette / Verbrauchskatalog
www.energieetikette.ch
EnergieSchweiz
Bundesamt für Energie BFE, 3003 Bern, Tel. 031 322 56 11, www.energie-schweiz.ch
Erdgasfahrzeuge und Tankstellennetz
Gasmobil AG, Untertalweg 32, 4144 Arlesheim, Tel. 061 706 33 00, www.erdgasfahren.ch
Fahrsicherheitskurse
Antischleuderschule Regensdorf ASSR, neue Dällikerstrasse, 8105 Regensdorf, Tel. 044 840 15 82, www.assr.ch
Veltheim Driving Center, 5106 Veltheim, Tel. 062 887 70 00, www.drivingcenter.ch
Feinstaub
www.pm10.ch • www.bafu.ch • www.umwelt-schweiz.ch • www.aefu.ch • www.lungenliga.ch
Flüssiggas / Autogas (LPG)
www.autogas-suisse.ch
Kilometerkosten
www.autoteilen.ch • www.fahrzeugmarkt.ch
Kompogas
Kompogas AG, Flughofstr. 54, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 809 77 77, www.kompogas.ch
Langsamverkehr
Pro Velo Schweiz, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 318 54 11, www.pro-velo.ch
Fussverkehr Schweiz, Klosbachstrasse 48, 8032 Zürich, Tel. 043 488 40 30, www.fussverkehr.ch
Occasionsbewertung
www.auto-i-dat.ch • www.eurotaxglass.ch
Occasionsfahrzeuge
www.comparis.ch/carfinder • www.ecocar4you.ch
Ökologisch und sicher fahren
Eco-Drive, c/o ecoprocess, 8022 Zürich, Tel. 043 344 89 89, www.eco-drive.ch
Pendlerrechner SBB
www.sbb.ch/vergleichsrechner
Top-Produkte
www.topten.ch • www.testbeste.ch
Unfallverhütung
Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, Laupenstrasse 11, 3008 Bern, Tel. 031 390 22 22, www.bfu.ch
Folgende Institutionen und Firmen unterstützen die Auto-Umweltliste:
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VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008
www.autoumweltliste.ch
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günstig
sicher
www.erdgasfahren.ch
gasmobil ag, Untertalweg 32, Postfach 360, CH- 414 4 Arlesheim
Tel. + 41 61 706 33 00, Fax + 41 61 706 33 99
Wir gratulieren dem VCS zu 25 Jahren Auto-Umweltliste.