Auto-Umweltliste 2008
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Auto-Umweltliste 2008
www.autoumweltliste.ch 1 2008 MÄRZ www.autoumweltliste.ch LEONARDO SPEZIAL Auto-Umweltliste 08 Jahre Leitfaden zum ökologisch bewussten Autokauf www.autoumweltliste.ch " ! !$ ! !!! www.autoumweltliste.ch INHALT Editorial 5 Interview Daniel Goeudevert 6 Die besten 10 11 Die Klassenbesten 12 Die ganze Liste 14 Die Auto-Umweltliste kurz erklärt 27 Porträt Jacqueline Bächli-Biétry, Verkehrspsychologin 31 Es lebe der Topolino 32 Porträt Murat Günak, Designer 35 Mehr Klarheit im Motorensalat 36 Kleine Roller, grosse Verschmutzer 41 Porträt Ottilia Lütolf Elsener, Ärztin 43 Biotreibstoffe sind kein Wundermittel 44 Die alternativen Treibstoffe 46 Versicherung schont Klima und Portemonnaie 48 Teilen statt besitzen 50 Porträt Vincent Kaufmann, Städtesoziologe 51 Am Anfang stand eine Lärmliste 52 Hilfe auf dem Occasionsmarkt 55 Zwischen Information und «Greenwashing» 55 Sicherer fahren – Treibstoff sparen 57 Die Fahrkurse des VCS 57 So wirksam wie der Sicherheitsgurt 58 Wie sicher ist sicher? 59 Crashtests für die Sicherheit 60 Die Flotte der Post 64 Service: AUL jetzt auch online 65 Adresse und Sponsoren 66 Andere, nicht bessere Autos Daniel Goeudevert, bis 1993 leitender Manager in der Autoindustrie, kritisiert in unserem Interview die Branche. Sie bewegt sich nach seiner Ansicht in eine falsche Richtung. Statt um die Mobilität kümmere sie sich bloss um das Produkt. Seite 6 Die besten Zehn Noch gibt es nur wenige Modelle mit Hybridantrieb. Doch in der Auto-Umweltliste belegen sie die beiden ersten Plätze. Aufgeholt haben erdgasgetriebene Fahrzeuge. Seite 11 Die Spezialistin für Schnellfahrer «Die meisten Raser, die zu mir kommen, sind freundlich und zuvorkommend», sagt die Verkehrspsychologin Jacqueline Bächli-Biétry. Sie ist eine von vier porträrtierten Leuten, die sich Gedanken zum Automobil machen. Seite 31 Aller Anfang war schwer Vor 25 Jahren erschien die erste AutoUmweltliste AUL des VCS. Aller Anfang war schwer: Der Bund hielt die Daten damals unter Verschluss. Heute ist die AUL der «Guide Michelin» für den Autokauf. Seite 52 Jahre TITELBILD Die Auto-Umweltliste wird 25 Illustration: Nathalie Gaggini DAS VCS-MAGAZIN FÜR UMWELT UND VERKEHR Zeitschrift des VCS Verkehrs-Club der Schweiz. Erscheint 5-mal jährlich. REDAKTIONSADRESSE: VCS, Leonardo, Postfach 8676, 3001 Bern (Tel. 0848 611 611; E-Mail: leonardo@verkehrsclub.ch). REDAKTION: Peter Krebs (pk). REDAKTION AUTO-UMWELTLISTE: Kurt Egli, Moritz Christen. INSERATE: Katharina Rutishauser (Tel. 058 611 62 54, Fax 058 611 62 01; E-Mail: inserate@verkehrsclub.ch). KONZEPT: Rothus Grafik. GRAFIK: www.muellerluetolf.ch DRUCK, VERSAND: Ziegler Druck, Winterthur. PAPIER: Charaktersilk, 100% Recycling. AUFLAGE: 250 000 (deutsch 200 000; französisch 50 000). BEILAGE: VCS-Services. Die Gastbeiträge geben nicht zwingend die Meinung des VCS wieder. ????????????????????????????????????? Die nächste Ausgabe des VCS-Magazins erscheint am 21.04.2008, Redaktionsschluss: 05.03.2008; Insertionsschluss: 25. 03. 2008 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 3 www.autoumweltliste.ch Mobility Solutions AG Ihr Schlüssel zu nachhaltiger Mobilität Wir sorgen für nachhaltiges Flottenmanagement Unsere Kunden profitieren von unserer langjährigen Erfahrung als Full-Service-Flottenmanagerin und Mobilitätsberaterin. Schon heute suchen wir nach Antworten auf die Mobilitätsfragen von morgen und entwickeln für unsere Kunden Konzepte und Lösungen für nachhaltiges Flottenmanagement. Wir analysieren auch Ihr Mobilitätsbedürfnis, beraten Sie kompetent und entwickeln eine individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Lösung. Effizient, professionell – und nachhaltig. Gerne geben wir Ihnen weitere gute Argumente für eine Zusammenarbeit. Kontaktieren Sie uns. Mobility Solutions AG Ein Unternehmen der Schweizerischen Post Telefon 031 338 55 00 www.mobilitysolutions.ch www.autoumweltliste.ch EDITORIAL Grün und sexy? Kurt Egli, Geograph und Raumplaner, Projektleiter Auto-Umweltliste des VCS «Grün und sexy» soll das Auto der Zukunft sein, postulierte Bundespräsidentin Micheline CalmyRey anlässlich des letzten Autosalons in Genf. Wie sexy das Auto der Zukunft sein wird, lässt sich schwer beurteilen, aber umweltschonender muss es mit Sicherheit sein – sehr viel umweltschonender sogar. Die durchschnittlichen Klimagasemissionen der Neuwagen sind zwar im letzten Jahrzehnt um rund 13 Prozent gesunken. Dieser Effekt verpufft jedoch, weil es immer mehr Autos gibt und ihre Kilometerleistung in Europa im gleichen Zeitraum um 20 Prozent stieg. Nicht besser ist die Situation im Rest der industrialisierten Welt, und die bevölkerungsreichen Staaten Indien und China stehen erst am Beginn der allgemeinen Motorisierung. Klimawandel und Rohstoffmangel machen deutlich, dass diese Entwicklung in eine Sackgasse mündet. Unterdessen stellen sogar einzelne Autobauer die Frage nach den Grenzen des Wachstums. Doch abgesehen von wenigen, viel versprechenden Ausnahmen zeigt der Trend noch immer in die falsche Richtung. Der Blick in die Autogazetten lässt erschaudern: von null auf hundert in null Komma nix, Pferdestärken bis zum Abwinken, dazu Luxus, Gagdets und nochmals Luxus. In einen Mittelklassewagen sind heute bis zu 60 Elektromotoren eingebaut. Kein Wunder, dass das Gewicht zunimmt und damit der Energieverbrauch. Da hilft es wenig, wenn an den grossen Autoshows wortreich die grüne Welle lanciert wird. Zu lange verdiente die Branche ihr Geld ausschliesslich mit immer grösseren und stärkeren Limousinen, mit Sportcoupés und Geländewagen, die in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebten. Die angekündigte Entwicklung hin zu sauberen und effizienten Antrieben führte ein Mauerblümchendasein. Die Prototypen haben den Schritt in die Serienfertigung nicht geschafft. Dabei wäre bereits heute viel mehr möglich. Fachleute gehen kurz- bis mittelfristig von rund 50 Prozent Energieeinsparpotenzial für Mittelklassewagen « VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 aus. Warum die Branche derart zögerlich agiert, lesen Sie in unserem Interview mit dem bekannten ehemaligen Automanager Daniel Goeudevert. Nicht zu unterschätzen ist die Rolle der Konsumenten: Selbst umweltbewusste Zeitgenossen, die jede leere Glasflasche zur Sammelstelle tragen (oder fahren?) sind Teil des Problems. Unglaublich: Ein Viertel der Männer ist der Ansicht, dass Kohlendioxid aus Automotoren «nur ganz wenig» zur globalen Erwärmung beiträgt. Bei den Frauen ist dieser Irrglaube zum Glück nur halb so verbreitet. So erstaunt es kaum, dass die Schweiz über die klimaschädlichste Neuwagenflotte ganz Europas verfügt. 2006 ist der mittlere Verbrauch um kaum messbare 0,05 Liter pro 100 km gesunken. Die CO2-Emissionen liegen bei rekordhohen 187 Gramm pro Kilometer (EU Durchschnitt: 160g/km). Was am Anfang der 80-er Jahre bescheiden mit einer Hitliste der leisesten Fahrzeuge begann – lesen Sie die bewegte Entstehungsgeschichte der AutoUmweltliste auf Seite 52 – hat sich zum führenden Leitfaden für den ökologischen Autokauf entwickelt. Leider geben nebst Klimagasen auch Feinstaub- und Stickoxidemissionen sowie Ozon- und Lärmbelastung noch immer Anlass zur Sorge. Seit der ersten Ausgabe 1984 ist die Auto-Umweltliste der einzige Ratgeber der sämtliche massgebenden Umweltwirkungen der Autos berücksichtigt und eine Gesamtbewertung vornimmt. Nebst der Bewertung der wichtigsten Modelle (ab Seite 14) haben wir die am wenigsten umweltbelastenden Autos je Klasse zusammengestellt. Zusätzlich finden Sie jede Menge Tipps zum verantwortungsbewussten Autokauf und -betrieb: Von den Alternativen und den fossilen Treibstoffen über die Bedeutung innovativer Antriebskonzepte bis zur Fahrzeugsicherheit. Ausserdem präsentieren wir vier Porträts von Personen, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit dem Auto zu tun haben. Kurt Egli Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung. Wilhelm II (1859 – 1941), deutscher Kaiser » 5 www.autoumweltliste.ch Der Franzose Daniel Goeudevert (66) studierte Literatur und war Dozent an der Sorbonne in Paris, bevor er 1965 in die Autoindustrie wechselte, wo er in verschiedenen Unternehmen in leitender Position tätig war: Bei Citroën, Ford und zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. 1993 trat er zurück. Er galt schon damals als «Querdenker». Seit 1993 arbeitet er als Berater und als erfolgreicher Buchautor. PETER SCHINZLER www.autoumweltliste.ch INTERVIEW «Wir brauchen nicht bessere, sondern andere Autos» DANIEL GOEUDEVERT, bis 1993 leitender Manager in der Autoindustrie, ist gleichzeitig einer der profiliertesten Kritiker dieser Branche. Sie bewegt sich nach seiner Ansicht in eine falsche Richtung. Statt um die Mobilität kümmere sie sich bloss um das Produkt. Herr Goeudevert, Sie wohnen im Waadtländer Jura. Wie sind sie zum Interview nach Bern gefahren? Mit dem Zug. Wenn man 100 Prozent pünktlich sein will, ist der Zug fast immer die richtige Lösung. Ausserdem bereitete ich mich für ein wichtiges Gespräch vor. Was ist da besser als in der Bahn zu sitzen? Da kann ich mich mit mir und den Problemen beschäftigen. Ich kann auch etwas trinken und essen, ohne anhalten zu müssen. Umgekehrt gefragt: Warum nahmen sie nicht das Auto? Ich habe es satt, Bussen zu bezahlen, weil ich zu schnell fahre. Ich bin kein Raser, aber einmal musste ich wegen einer relativ bescheidenen Geschwindigkeitsüberschreitung für sechs Monate den Führerschein abgeben. Sie besitzen aber immer noch ein Auto? Wir besitzen sogar zwei, auch meine Frau hat ein Auto. Die Bahn ist nicht immer besser. Es gibt für jede Gelegenheit die richtige Wahl. Für einen ehemaligen Automanager scheint diese pragmatische Haltung aussergewöhnlich. Ja, leider. Unter den Vertretern der Autoindustrie ist das Flugzeug als Verkehrsmittel akzeptiert. Aber sobald ein Manager den Zug nimmt, ist er verdächtig, dann wirft man ihm vor, er habe kein Benzin im Blut. Die «Bild»-Zeitung wollte einmal eine Fotografie von mir veröffentlichen, auf der ich in einen Zug steige. Meine Firma verhinderte das mit der Begründung, der Vorstand einer Automobilfirma fahre nicht mit der Bahn. Sie strebten als Automanager ja auch eine Zusammenarbeit mit der Bahn an. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Das Projekt kam nicht zustande. Die Autohersteller denken nicht in der Kategorie der Mobilität. Sie beschäftigen sich fast ausschliesslich mit dem Produkt. Sie wollen es so attraktiv wie möglich gestalten, gut ausgestattet und «sexy», egal ob es dann mobil ist oder nicht. hen. Aber das kann man lösen, man muss die entsprechenden Systeme entwickeln. Heute schliesst man einen grossen Teil der Möglichkeiten wie das Rad, das Elektrorad oder die Fussgänger aus. Solche ganzheitlichen Systeme zu entwickeln, ist auch für die Autoindustrie wichtig. Würden sie das als unverantwortlich be- Einige Hersteller sehen die Zukunft in Fahrzeugen, die von alleine ans Ziel steuern. zeichnen? Da muss man vorsichtig sein. Gegenüber Da sind wir nahe an der Bahn. Wo ist da der den Aktionären, ohne die sie nicht überle- Unterschied, ausser dass ich im Auto nicht ben kann, handelt die Firmenleitung nicht aufstehen kann, nicht aufs Klo und nicht ins unverantwortlich. Aber es führt zu Fehl- Restaurant? Das Lenkrad und die Pedale entwicklungen. Stünde die Mobilität im durch einen Joystick zu ersetzen, ist techVordergrund, würde man keine Autos mit nisch interessant. Um das Auto der Zukunft 600 oder mehr PS bauen. Diese Kraft kann gar nicht ausgefahren wer«Sobald ein Automanager den Zug nimmt, den. Ich habe mit meinen ist er verdächtig, dann wirft man ihm vor, 200 PS schon ein Problem. er habe kein Benzin im Blut.» Steht der Spass am Fahren also gar nicht im Vordergrund? Der erste Spass ist der Spass am Besitz. Nach dem Motto: Du bist, was du besitzt. Hast du ein grosses Autos, bist du mehr als einer mit einem kleinen Modell. Den Spass am Fahren kann man nicht mehr ausleben. Einer der heute mit einem grossen Auto auf der Autobahn fährt, ist wie einer, der das berühmte Pin-Up-Girl Pamela Anderson geheiratet hätte, um mit ihr nur zum Gottesdienst zu gehen. Erachten Sie die Kombination zwischen öffentlichem und privatem Verkehr immer noch als richtig? Ja, sicher. Das Problem sind die Nahtstellen. Die Leute wollen beim Umsteigen keine Unannehmlichkeiten. Sie wollen kein schweres Gepäck tragen müssen oder im Regen ste- zu entwickeln, reicht es aber nicht aus, wenn sich eine Autofirma mit einem Computerhersteller zusammentut. Wenn ich das höre, kriege ich Gänsehaut. Es kommt dabei ein mit Elektronik vollgestopftes, komfortables Auto heraus. Aber lösen wir so das Problem der Mobilität? Produziert die Industrie also die falschen Fahrzeuge? Man sagt immer, sie decke einfach die Bedürfnisse der Kunden ab. Das ist falsch. Wie viele andere Industrien stellt sie Produkte her, weckt dadurch Erwartungen der Kundschaft und befriedigt diese Erwartungen mit dem Produkt. Brauche ich ein Auto mit 300 PS? Natürlich nicht. Man appelliert an eine Seite der Kundenpsychologie, die immer bereit ist, darauf einzuspringen. 7 www.autoumweltliste.ch Als Vorstandsvorsitzender bei verschiedenen Firmen konnten Sie die Entwicklung von Autos mit beeinflussen. Wie sieht ihr Idealauto aus? Ich muss vorausschicken, dass die Vorstandsvorsitzenden nur einen bedingten Einfluss haben. Die meisten sind in ein System eingebunden und nur wenige drücken der Firma den eigenen Stempel auf, wie etwa Ferdinand Piëch bei VW. Ich wollte schon damals kleinere Autos entwickeln und Fahrzeuge für die neuen Märkte in den Schwellenländern. Man kann aber nicht das ideale Auto beschreiben, es braucht eine Vielfalt an Grössen, Motoren und Ausstattung. Ich hätte längst an alternativen Antrieben arbeiten lassen. Bei Audi hatten Sie selber ein sparsames Hybridmodell mit kombiniertem Verbrennungs- und Elektroantrieb in der Schublade. Das war Anfang der 1990er-Jahre. Wenn wir es auf den Markt gebracht hätten, wäre es wahrscheinlich ein finanzieller Flop ge- 8 worden. In dieser Zeit stieg die Anzahl der Millionäre wie verrückt und damit die Kundschaft für teure und sportliche Fahrzeuge. Technisch war das Hybridfahrzeug reif, aber nicht der Markt. Man muss den richtigen Zeitpunkt wählen. Inzwischen sind alternative Antriebe und Treibstoffe ein Thema. Die Industrie steigt spät und widerwillig darauf ein, das spürt man. Der Strassenverkehr lebt seit über 100 Jahren mit einer einzigen Energiequelle, dem Erdöl. Und nun möchte man bis im Jahr 2025 an der Tankstelle eine Alternative herzaubern, aber bitte nicht kompliziert. Deshalb ist Wasserstoff so beliebt. Das Bild wird aber ein anderes sein. Den traditionellen Ottomotor wird es immer noch geben. Doch werden andere Energiequellen dazukommen, Gas, Erdgas, Strom, Biomasse, Wasserstoff und vielleicht noch weitere. Wird das Problem der Mobilität so gelöst? Egal was man finden wird: Man wird das Auto morgen anders benutzen müssen als heute, nämlich weniger, es geht nicht anders. Die zukünftigen Benutzer müssen verstehen, was das Automobil bedeutet, als Plus und als Minus für die Gesellschaft. Dieser Weg scheint noch weit. Der Verkauf von grossen Geländewagen nimmt gerade in der Schweiz weiter zu. Der Geländewagen ist eine Mode aus den USA, wo völlig andere Verhältnisse herrschen. Bei uns benutzten am Anfang auffallend viele Frauen Offroader. Sie fühlen sich in einem Geländewagen sicherer. Wenn sie die Kinder zur Schule bringen, haben sie einen Panzer ringsherum. Wenn etwas passiert, dann dem anderen, aber nicht dem Besitzer. Daraus hat sich eine Mode entwickelt. Ich fuhr auch einen Geländewagen, habe es aber aufgegeben. Wissen Sie warum? Sie sind so gross, dass man damit beim Parkieren Probleme hat. Eigentlich spricht auch der hohe Treib- VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch INTERVIEW stoffverbrauch gegen solche Fahrzeuge. Den Leuten, die solche Modelle fahren, ist das völlig egal. Dem Klima und der Umwelt aber nicht. Schafft das zusätzlichen Druck? Nicht von der Seite der Kundschaft. Aber der Druck der Öffentlichkeit, der Medien nimmt schon zu. Es braucht leider auch die Gesetzgebung, die Schranken setzt. Zudem kann die Konkurrenz manchmal Mut zeigen und eine positive Entwicklung einleiten. Wie das bei Hybridfahrzeugen der Fall war, nachdem Toyota ein erstes Modell auf den Markt brachte. In der Schweiz fordert eine Volksinitiative das Verbot der Offroader. Was halten Sie davon? Es ist traurig, aber die Autoindustrie muss immer eins auf die Rübe kriegen, um zu reagieren. Sie könnte ja auch selber denken. Aber sie sagt: Warum sollen wir etwas ändern, solange wir damit gutes Geld verdienen? Zuerst lassen wir unsere Lobby arbeiten, und wenn die Vorschrift kommt, haben wir immer noch Zeit, die Kurve zu kriegen. Sie sind also nicht gegen gesetzliche Vorschriften? Es geht nicht anders. Das Problem ist die Rendite, besonders in der Zeit des Shareholder-Values. Die Autoproduzenten werden immer sagen: Wenn ich dieses oder jenes nicht mache, muss ich Werke schliessen. In Amerika ist allerdings genau das Umgekehrte passiert. Dort sind nicht die einheimischen Firmen, die grosse Autos produzieren, die Gewinner, sondern die Japaner. Man kann also auch mit einer vernünftigen Politik Rendite erzielen. Langfristig ist es sogar besser. Denn es geht darum, eine gesunde Umwelt zu erhalten. Aber nur der Gesetzgeber kann die Autoindustrie dazu zwingen, langfristig zu denken. Welchen Einfluss werden die steigenden hohe Abfindungen, wie sie heute bezahlt Treibstoffpreise haben? In wenigen Jahrzehnten gibt es kein Erdöl werden, gab es noch nicht. Ich bedauerte es, mehr. Der Preis wird in Zukunft permanent dass ich einige Ideen nicht umsetzen konnsteigen. Aber man darf da nicht zu viel te. Auf andere Leistungen bin ich stolz, wie erwarten: 100 Dollar pro Barrel sind nicht etwa auf den serienmässigen Einbau des teuer. Die tiefen Transportkosten sind ABS-Bremssystems bei VW. Aber ich passte übrigens auch ein Problem der Globalisie- nicht in die Zeit und zog mich zurück. Heurung. Wären sie höher, würde kein Europäer «Es ist traurig, aber die Autoindustrie muss auf die Idee kommen, ein T-Shirt in China animmer eins auf die Rübe kriegen, um zu fertigen zu lassen. reagieren. Sie könnte ja auch selber denken.» China selber ist gerade dabei, vom Fahrrad aufs Auto umzustellen, die dann in den Städten im Stau stehen. Warum sollten die Chinesen nicht auch ein Automobil haben? Aber natürlich wäre es ein Katastrophe für die Welt, wenn Millionen von Chinesen mit einem zwei Tonnen schweren Auto fahren würden. Die Chinesen wissen selber, dass das Verkehrsproblem in den Megastädten mit 20, 30 Millionen Einwohnern mit dem Auto unlösbar ist. Deshalb bin ich sehr gespannt, welche Lösungen sie in Peking an der Olympiade zeigen werden. In den Städten sind die Parkplätze das Problem. Je mehr es davon gibt, desto schneller kollabiert der Verkehr. In kleinerem Massstabe gibt es diese Probleme auch bei uns. In Zukunft wird es nötig sein, auf überlasteten Strecken Benutzungsgebühren zu erheben. Gleichzeitig muss man bei der Ausbildung ansetzen. Man muss den Umgang mit den Auto neu lernen. Es braucht das Auto, aber man muss einen Unterschied machen zwischen Nutzung und Besitz. Sie haben sich 1993 bei VW zurückgezogen. Fiel der Abschied von der Macht schwer? Ich habe die Macht der Position nie richtig wahrgenommen. Deshalb war ich 1993 schnell weg, ohne lange Verhandlungen. So « te sage ich: Es war mein Glück. Danach konnte ich schreiben und Vorträge halten. Sie studierten Literatur und schreiben selber Bücher. Welches wird das nächste sein? Es erscheint nächstes Jahr. Ich beschreibe darin das «Seerosenprinzip». Ich versuche zu erklären, dass wir in einer Welt leben, in der die Fläche, die jemand von sich zeigt, das Wichtigste ist, und nicht das, was er wirklich ist. Es ist entscheidend, in den Medien zu sein, im Gespräch zu bleiben, nicht aber zu schauen, was sich darunter verbirgt: ob das Morast ist, ob es Fische gibt, ob starke Wurzeln vorhanden sind. In diesem Prinzip ist Schein wichtiger als Sein. Ein fast philosophischer Ansatz. Fehlt diese breite Sicht der Dinge an der Spitze der Autounternehmen? In der Zukunft wird es an den Spitzen der Unternehmen Leute mit einem anderen Profil brauchen. Leute, die akzeptieren, dass auch andere Systeme möglich sind. Menschen, die sich öffnen und die vielleicht auch eine andere Ausbildung haben. Es muss nicht immer ein Ingenieur sein. Ein Ingenieur möchte immer das bestehende Produkt verbessern, wir brauchen aber nicht etwas Besseres, sondern etwas anderes. Interview: Peter Krebs Am besten ist mein Porsche im Stau. Denn dann kann ich in Ruhe meine Lieblings-CD hören. Boris Becker (*1967), Zitat aus dem NZZ-Folio, 2007 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 » 9 www.autoumweltliste.ch Ihre Spritzukunft: Bestellen Sie sofort gratis die Energiebroschüren der Schweizerischen Energie-Stiftung SES: www.energiestiftung.ch !! ! "!" Gratisbörse www.veloclick.ch Bikes, Velos, Teile, Reisepartner suchen und finden, Ferienangebote nest & ! ( '" $ " !!* " % ! #) $+ $$$ ! Daraus gewinnen wir unseren Treibstoff! Durch Wiederverwertung von Küchen- und Gartenabfällen gewinnen wir CO2-neutrale Energie in Form von Naturgas (kompogas/erdgas). Ins Erdgasnetz eingespeist, kann der ressourcenschonende Kompogas-Treibstoff mittlerweile schon an vielen Tankstellen in der ganzen Schweiz als Naturgas (kompogas/erdgas) getankt werden. Mehr Informationen finden Sie im Internet: www.kompogas.ch, www.erdgasfahren.ch www.autoumweltliste.ch DIE BESTEN Hybridmodelle sind weiterhin zuoberst Hubraum in cm3 Getriebe Treibstoffart Gesamtpunkte Honda Civic 1.3i-DSI Hybrid 1339 85 / 115 as B 83.5 2 Toyota Prius 1.5 Hybrid 1497 57 / 78 as B 83.0 3 Citroen C3 1.4i GNV Erdgas CH 1360 50 / 68 m5 G 82.5 4 Fiat Panda Panda 1.2 Erdgas CH 1242 38 / 52 m5 G 82.2 5 Ford Fiesta 1.4 CNG Erdgas CH 1388 58 / 79 m5 G 80.7 6 Citroen C1 1.0i 998 50 / 68 m5 B 79.5 6 Peugeot 107 1.0i 998 50 / 68 m5 B 79.5 6 Toyota Aygo 1.0 9 Ford Ka 1.3i CNG Erdgas CH 10 Daihatsu Cuore 1.0 998 50 / 68 m5 B 79.5 1299 51 / 69 m5 G 79.3 998 51 / 69 m5 B 78.8 Bewertung Modell 1 Leistung in kW / PS Marke Der VCS bewertet für seine Auto-Umweltliste AUL jedes Jahr mehrere hundert Modelle der gebräuchlichsten Marken. Er vergibt dabei nach einem bewährten und objektiven System für jedes Modell eine Gesamtpunktezahl (s. Tabelle Seite 14ff und Erläuterungen S. 27ff). Die zehn Modelle, die über alle Kategorien und Marken hinweg die höchste Punktezahl erreichen, finden Aufnahme in die Liste der «Top Ten»: Es sind jene Fahrzeuge, die vom ökologischen Standpunkt aus besonders gut abschneiden. Im Jahr 2008 stehen wie schon letztes Jahr zwei Hybridmodelle oben auf der Treppe: Der Honda Civic erreicht 83,5 Punkte und setzt sich damit mit knappem Vorsprung vor dem Toyota Prius an die Spitze der Rangliste. Dank ihres Hybridmotors sind die beiden Mittelklasseautos sehr sparsam und sogar den Kleinwagen überlegen (die Funktionsweise der Hybridantriebe ist ab Seite 36 erklärt). Erstmals haben vier gasbetriebene Kleinwagen den Sprung in die Top Ten erreicht. Sie sind in der Tabelle mit dem Zusatz «Erdgas CH» bezeichnet. Die gute Platzierung wird durch die Schweizer Erdgasversorger ermöglicht. Sie mischen dem fossilen Erdgas ei- Die Top Ten aller Klassen Rang Noch gibt es nur wenige Modelle mit Hybridantrieb. Doch in der Auto-Umweltliste belegen sie die beiden ersten Plätze. ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� � Zwei Hybridmodelle führen die besten zehn Modelle an. Dieselfahrzeuge haben es nicht unter die Top Ten geschafft. Erstmals erreichen aber (erd-) gasbetriebene Wagen die besten Ränge. Im Unterschied zum Naturgas (Tabelle unten) enthält das Gemisch einen geringeren Anteil an Biogas. nen Viertel Biogas bei. Damit sinkt der Ausstoss an klimaschädlichem fossilem CO2. Nicht unter die Besten zehn hat es der Dieselantrieb geschafft. Entsprechende Modelle sind auch unter den Top Ten der kleinen Klassen (Minis und Kleinwagen) selten anzutreffen. Ihre Vertreter werden erst in den oberen Fahrzeugklassen zahlreicher. Am wenigsten umweltbelastend ist unterwegs, wer Naturgas oder Ethanol 85 tankt. Naturgas ist der Markenname für ein Gemisch, das je zur Hälfte aus Biogas und Erdgas besteht. Es enthält somit deutlich mehr Biogas als das erwähnte Erdgas CH. Solcherart angetriebene Fahrzeuge erreichen von allen die höchsten Punktezahlen in der VCS-Bewertung. So erzielen drei Ethanolfahrzeuge von Ford und Renault mit 88,9 Punkten das insgesamt beste Resultat. Da diese nachhaltig produzierten einheimischen Treibstoffe noch nicht in der ganzen Schweiz erhältlich sind, sind die Fahrzeuge separat, also nicht unter den Top Ten und den Klassenbesten aufgeführt (mehr Angaben zu Natur-, Bio- und Kompogas sowie Ethanol ab Seite 44). Hubraum in cm3 Leistung in kW und PS Treibstoffart Gesamtpunkte Focus / Kombi 1.8i FlexiFuel Van 1798 92 / 125 m5 E85 88.9 Renault Mégane Grandtour 1.6 Untere Mittelklasse 1598 82 / 112 m5 E85 88.9 1 Ford Focus C-Max 1.8i FlexiFuel Van 1798 92 / 125 m5 E85 88.9 4 Volvo S40 / V50 1.8 Flexifuel Mittelklasse 1798 92 / 125 m5 E85 88.8 5 Ford Focus C-Max 1.8i CNG Van 1798 91 / 124 m5 G 88.5 6 Ford Fiesta 1.4 CNG Kleinwagen 1388 58 / 79 m5 G 87.7 7 Ford Ka 1.3i CNG Kleinwagen 1299 51 / 69 m5 G 87.5 7 Ford Focus 1.6i Kombi CNG Untere Mittelklasse 1596 84 / 114 m5 G 87.5 7 Ford Fusion 1.6 Van 1596 73 / 99 m5 G 87.5 C30 1.8 Flexifuel Untere Mittelklasse 1798 92 / 125 m5 E85 86.8 10 Volvo Bewertung Modell Ford 1 Getriebe Marke 1 Klasse Rang Die Top Ten der Naturgas- und Ethanol-Fahrzeuge ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� ����� � Mit Naturgas und Ethanol 85 betriebene Fahrzeuge erreichen die höchsten Punktezahlen. Der Treibstoff ist aber nicht in der ganzen Schweiz erhältlich. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Die umweltfreundlichsten Hersteller Rang 1 1 3 3 5 Hersteller Toyota Volkswagen Ford Mercedes Audi Punkte 60 60 59 59 56 Alle zwei Jahre bewertet der Verkehrsclub Deutschland VCD auch das Umweltengagement der Hersteller bei der Autoproduktion. Ausführliche Informationen sind unter www.autoumweltliste.ch zu finden. 11 www.autoumweltliste.ch Bewertung Treibstoffart Panda Panda 1.2 E* 1242 38 / 52 m5 G 82.2 ����� Citroen C1 1.0i 998 50 / 68 m5 B 2 Peugeot 107 1.0i 998 50 / 68 m5 B 79.5 ����� 79.5 ����� 2 Toyota Aygo 1.0 998 50 / 68 m5 B 5 Daihatsu Cuore 1.0 998 51 / 69 m5 B 79.5 ����� 78.8 ����� 6 Daihatsu Trevis 989 43 / 58 m5 B 78.3 ����� 7 Smart fortwo coupé / cabrio mhd 999 52 / 71 a5 B 8 Smart fortwo coupé 45 kW 999 45 / 61 a5 B 77.3 ����� 74.5 ����� 9 Renault Modell Gesamtpunkte Fiat 2 Getriebe Marke 1 Hubraum in cm3 Rang Kategorie Klassenbeste Leistung in kW und PS DIE BESTEN Mini-Klasse Fiat Panda Panda 1.2E* Diese Klasse umfasst verschiedene Fahrzeugkonzepte wie «normale» Dreitürer mit vier Plätzen (z. B. VW Fox), den zweisitzigen Smart oder Microvans mit überdurchschnittlichem Raumangebot. 10 Fiat Twingo 1.2 1149 43 / 60 m5 B 500 1.3 JTD PF 1248 55 / 75 m5 D 73.8 ����� 73.2 ����� Kleinwagen Die so genannten Kleinwagen sind in den allermeisten Fällen mit drei oder fünf Türen lieferbar. Auch steht oft eine ganze Palette von Motoren – von sehr sparsam bis sportlich – zur Auswahl. Citroën C3 1.4i GNV E* 1 Citroen C3 1.4i GNV E* 1360 50 / 68 m5 G 82.5 ����� 2 Ford Fiesta 1.4 CNG E* 1388 58 / 79 m5 G 80.7 ����� 3 Ford Ka 1.3i CNG E* 1299 51 / 69 m5 G 79.3 ����� 4 Seat Ibiza ECO 1.4 TDI PD PF 1422 59 / 80 m5 D 77.9 ����� 5 Daihatsu Sirion 1.0 eco top 998 51 / 69 m5 B 6 Opel Agila 1.0 996 48 / 65 m5 B 76.7 ����� 76.1 ����� 7 Mazda 2 1.3 1349 55 / 75 m5 B 7 VW Polo 1.4 TDI PD Blue Motion PF 1422 59 / 80 m5 D 75.9 ����� 75.9 ����� 9 Mini 1560 80 / 110 m6 D 74.4 ����� 998 51 / 69 m5 B 73.9 ����� Cooper D / Clubman PF 10 Toyota Yaris 1.0 1 Honda Civic 1.3i-DSI Hybrid 1339 85 / 115 as B 83.5 ����� 2 Ford Focus 1.6i Kombi CNG E* 1596 84 / 114 m5 G 78.7 ����� 3 Opel Combo Tour 1.6 CNG E* 1598 69 / 94 m5 G 4 Citroen Berlingo 1.4i GNV E* 1360 50 / 68 m5 G 76.9 ����� 76.0 ����� 5 Ford Focus / Kombi 1.6 TDCi ECO PF 1560 80 / 109 m5 D 75.0 ����� 6 Ford Focus 1.6i CNG E* 1596 73 / 99 m5 G 74.2 ����� 7 Fiat Doblò Bipower E* 1596 68 / 92 m5 G 8 Chevrolet Lacetti 1800 CDX CNG E* 1799 82 / 112 m5 G 72.6 ����� 72.3 ����� 9 VW Untere Mittelklasse Fast alle Modelle dieser Klasse, auch «Golfklasse» genannt, sind in diversen Varianten erhältlich (Schrägheck, Kombi etc.). Die Mercedes A-Klasse stellt mit ihrem Karosseriekonzept (kurz/ hoch) eine Ausnahme dar. Honda Civic 1.3i-DSI Hybrid Golf 1.4 TSI DSG 1390 90 / 122 a7 B 10 Audi A3 1.9 TDI e PF 1896 77 / 105 m5 D 72.2 ����� 71.8 ����� 10 VW Golf 1.9 TDI PD Blue Motion PF 1896 77 / 105 m5 D 71.8 ����� 1 Toyota Prius 1.5 Hybrid 1497 57 / 78 as B 83.0 ����� 2 BMW 318d / touring PF 1995 105 / 143 m6 D 72.6 ����� 3 Chevrolet Nubira /Stat CDX CNG E* 1799 82 / 112 m5 G 72.3 ����� 4 Ford Mondeo 2.0i Kombi CNG E* 1999 106 / 143 m5 G 70.1 ����� 5 BMW 320d / touring PF 1995 130 / 177 m6 D 69.0 ����� 6 VW Jetta 1.9 TDI PD Blue Motion PF 1896 77 / 105 m5 D 68.9 ����� 7 Mazda 6 / SW 2.0 1999 108 / 147 m6 B 8 VW Jetta 1.4 TSI DSG 1390 90 / 122 a7 B 67.9 ����� 67.4 ����� 9 BMW 318i / touring 1995 105 / 143 m6 B 6 / SW 1.8 1798 88 / 120 m5 B 67.3 ����� 66.9 ����� Mittelklasse In der Mittelklasse sind ebenfalls praktisch alle Modelle – Schrägheck, Stufenheck und Kombi – erhältlich. Eine ganze Bandbreite von Motoren wird für jedes Modell angeboten. Toyota Prius 1.5 Hybrid 10 Mazda Obere Mittelklasse Mercedes E200 NGT E* Die Modelle dieser Klasse sind für den Transport von maximal fünf Personen im Prinzip zu gross und zu schwer. Da aber in dieser Klasse auch fortschrittliche Gas- und wohl bald auch Hybridantriebe angeboten werden, sind die zehn Besten hier aufgeführt. 1 Mercedes E 200 NGT E* 1796 120 / 163 a5 G 68.3 ����� 2 BMW 520d / touring PF 1995 130 / 177 m6 D 66.5 ����� 3 BMW 523i / touring 2497 140 / 190 a6 B 64.2 ���� 4 BMW 520i / touring 1995 125 / 170 m6 B 63.1 ���� 5 BMW 525i / touring 2996 160 / 218 a6 B 58.2 ��� 6 BMW 530i / touring 2996 200 / 272 a6 B 7 Volvo V70 2.4D PF 2400 120 / 163 m6 D 56.2 �� 55.5 �� 8 Volvo S80 2.4 D PF 2400 120 / 163 m6 D 9 BMW 525xi 2996 160 / 218 a6 B 55.0 �� 53.6 �� 2993 210 / 286 a6 D 53.6 �� 10 BMW 535d / touring PF *E = Modelle mit Erdgas CH PF = Partikelfilter PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis ����� 66.5 Punkte und mehr ��� ���� 62.0–66.4 Punkte �� 12 57.5–61.9 Punkte 53.5–57.4 Punkte � unter 53.5 Punkte ����� Top Ten VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Bewertung Gesamtpunkte Treibstoffart Getriebe Leistung in kW und PS Hubraum in cm3 Modell Marke Rang Kategorie www.autoumweltliste.ch Vans (mit 5 Plätzen) Ford Fusion 1.6 E* Die kleinen Vans sind höher gebaut als normale Limousinen oder Kombis und bieten dadurch mehr Platz. Oftmals steht, wie beispielsweise beim Renault Scénic, eine Version mit fünf und ein Langversion mit sieben Plätzen zur Wahl. 1 Ford Fusion 1.6 E* 1596 73 / 99 m5 G 78.7 ����� 2 Ford Focus C-Max 1.8i CNG E* 1798 91 / 124 m5 G 78.2 ����� 3 Ford Focus C-Max 1.6 TDCi PF 1560 80 / 109 m5 D 70.7 ����� 4 Renault Modus TCE 100 1149 74 / 100 m5 B 5 Renault Modus 1.5 dCi PF 1461 76 / 103 m6 D 69.7 ����� 69.3 ����� 6 Opel Meriva 1.3 CDTI PF 1248 55 / 75 m5 D 66.9 ����� 7 Renault Modus 1.2 1149 55 / 75 m5 B 66.4 ���� 8 Opel Meriva 1.6 Twinport Easytronic 1598 77 / 105 a5 B 9 Lancia Musa 1.3 MJ PF 1248 66 / 90 m5 D 65.4 ���� 65.2 ���� 10 Daihatsu Materia 1.3 1298 67 / 91 m5 B 63.6 ���� 1 Opel Zafira 1.6 CNG E* 1598 69 / 94 m5 G 75.8 ����� 2 Fiat Multipla Bipower E* 1596 68 / 92 m5 G 70.6 ����� 3 VW Touran 2.0 Eco Fuel E* 1984 80 / 109 m5 G 69.9 ����� 4 Renault Grand Scénic 1.5 dCi PF 1461 76 / 103 m6 D 63.5 ���� 5 Peugeot 307 SW 1.6 HDI PF 1560 80 / 109 m5 D 62.4 ���� 6 Peugeot 307 SW 2.0 HDI PF 1997 100 / 136 m6 D 61.7 ��� 7 Renault Grand Scénic 1.9 dCi PF 1870 96 / 131 m6 D 8 Fiat Doblò 1.3 MJ PF 1248 62 / 84 m5 D 61.0 ��� 60.9 ��� 9 VW Vans (mit 6 oder mehr Plätzen) Opel Zafira 1.6 E* Die Vans bieten überdurchschnittlich viel Platz, brauchen aber deutlich mehr Treibstoff als normale Kombis mit ähnlicher Motorisierung. Sie machen nur dann Sinn, wenn die Sitzplatz- bzw. Ladekapazität regelmässig ausgenutzt wird. Touran 1.4 TSI DSG 1390 103 / 140 a6 B 10 Opel Zafira 1.7 CDTI PF 1686 81 / 110 m6 D 59.9 ��� 59.6 ��� 1 Suzuki Swift 1.3 GL 4x4 1328 68 / 92 m5 B 65.6 ���� 2 Daihatsu Sirion 1.3 eco-4WD 1298 67 / 91 m5 B 64.8 ���� 3 Subaru Impreza 1.5 4x4 1498 79 / 107 a4 B 4 Fiat Panda 1.2 4x4 1242 44 / 60 m5 B 63.3 ���� 60.0 ��� 5 Suzuki Liana 1.6 GL TOP 4x4 1586 79 / 107 a4 B 59.0 ��� 6 BMW 325xi / touring 2996 160 / 218 a6 B 7 Toyota RAV4 2.2 D-4D DeNOx-Kat PF 2231 130 / 177 m6 D 58.8 ��� 58.0 ��� 7 Daihatsu Materia 1.5 eco-4WD 1495 76 / 104 m5 B 58.0 ��� 9 Subaru G3X Justy 1.3 4x4 1328 69 / 93 m5 B 10 Fiat Sedici 1.6 1586 79 / 107 m5 B 57.9 ��� 57.7 ��� 10 Suzuki SX4 1.6 4x4 1586 79 / 107 m5 B 57.7 ��� Allradfahrzeuge Suzuki Swift 1.3 4x4 Personen, die oft auf ein Auto mit Allradantrieb angewiesen sind, finden ein grosses Angebot an 4x4-Limousinen und -Kombis. Diese Wagen sind für den Durchschnittsgebrauch ausreichend geländegängig. *E = Modelle mit Erdgas CH PF = Partikelfilter PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis ����� 66.5 Punkte und mehr ��� ���� 62.0–66.4 Punkte �� 57.5–61.9 Punkte 53.5–57.4 Punkte � unter 53.5 Punkte ����� Top Ten STOP NATASA TRIFUNOVIC / FREELENS Vom Kauf von tonnenschweren und überdurchschnittlich Treibstoff verbrauchenden SUV und Offroadern ist abzuraten. Sie bieten den Insassen kaum mehr Schutz als gewöhnliche Autos und sind sehr gefährlich für die Fussgängerinnen und Fussgänger. Auch um schwerere Anhänger und Wohnwagen zu ziehen, braucht es keine SUV. Es gibt genügend leistungsstarke Kombis. « Früher fuhr man dorthin, wo es etwas Schönes zu sehen gab. Heute fährt man dahin, wo es einen Parkplatz gibt. » Françoise Arnoul (*1931), französische Filmschauspielerin VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 13 www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Benzin-, Diesel-, Ethanol- und Gasmodelle Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Alfa Romeo 15 9.99 9.18 10.00 48.7 � Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.alfaromeo.ch 147 1.6 25’700 L 5 1598 77 / 105 m5 3 72.0 B 8.2 196 Euro4 1.08 3.00 147 1.9 JTDM 8v PF 29’400 L 5 1910 88 / 120 m5 3 73.5 D 5.8 153 Euro4 4.39 1.50 10.00 8.89 5.95 56.3 �� B 159 1.9 JTDM 8v PF 36’900 L/K 5 1910 88 / 120 m6 4 73.5 D 5.9 157 Euro4 4.08 1.50 10.00 8.89 5.95 55.1 �� A Audi D AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.audi.ch A3 1.4 TFSI 32’550 L 5 1390 92 / 125 m6 3 73.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 2.00 9.99 9.18 10.00 59.6 ��� B A3 1.6 31’250 L 5 1595 75 / 102 m5 3 70.0 B 7.2 173 Euro4 2.85 5.00 9.99 9.18 10.00 59.7 ��� B A3 1.9 TDI e PF 35’250 L 5 1896 77 / 105 m5 3 71.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 4.00 10.00 8.89 5.95 71.8 ����� A A3 1.9 TDI PF 35’000 L 5 1896 77 / 105 m5 3 71.0 D 5.2 140 Euro4 5.39 4.00 10.00 8.89 5.95 65.3 ���� A A3 2.0 TDI PF 41’480 L 5 1968 125 / 170 a6 3 72.0 D 6.0 159 Euro4 3.93 3.00 10.00 8.89 5.95 57.5 ��� A4 1.8 TFSI 43’500 L 5 1798 118 / 160 m6 4 73.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 2.00 9.18 10.00 55.0 �� A4 2.0 TDI PF 45’250 L 5 1968 105 / 143 m6 4 72.0 D 5.5 144 Euro4 5.08 3.00 10.00 8.89 A4 Avant 2.0 TFSIe 49’270 K 5 1984 125 / 170 m6 4 71.0 B 7.2 171 Euro4 3.00 4.00 9.18 10.00 58.4 ��� A4 Avant 1.9 TDIe PF 45’910 K 5 1896 m6 4 71.0 D 5.4 143 Euro4 5.16 4.00 10.00 8.89 5.95 64.4 ���� A BMW 85 / 115 9.99 9.99 5.95 62.1 ���� A B A B BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.bmw.ch 116i 32’800 L 5 1599 90 / 122 m6 3 72.0 B 5.8 139 Euro4 5.47 3.00 9.99 9.18 10.00 66.2 ���� A 118i 35’700 L 5 1995 105 / 143 m6 3 73.0 B 5.9 140 Euro4 5.39 2.00 9.99 9.18 10.00 63.9 ���� A 118d PF 37’100 L 5 1995 105 / 143 m6 3 73.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 2.00 10.00 8.89 5.95 67.8 ����� A 120d PF 41’000 L 5 1995 130 / 177 m6 3 74.0 D 4.8 128 Euro4 6.31 1.00 10.00 8.89 5.95 63.0 ���� A 123d PF 47’100 L 5 1995 150 / 204 m6 3 73.0 D 5.2 138 Euro4 5.54 2.00 10.00 8.89 5.95 61.9 ��� A 318i / touring 40’900 L/K 5 1995 105 / 143 m6 4 71.0 B 5.9 142 Euro4 5.24 4.00 9.99 9.18 10.00 67.3 ����� 320i / touring 44’100 L/K 5 1995 125 / 170 m6 4 72.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 ���� A 325i / touring 55’800 L/K 5 2996 160 / 218 a6 4 68.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 7.00 9.99 9.18 10.00 64.7 ���� B 9.99 9.18 10.00 58.8 ��� A 325xi / touring 59’500 L/K 5 2996 160 / 218 a6 4 68.0 B 7.9 189 Euro4 1.62 7.00 318d / touring PF 45’000 L/K 5 1995 105 / 143 m6 4 70.0 D 4.7 123 Euro4 6.70 5.00 10.00 8.89 5.95 72.6 ����� 320d / touring PF 48’600 L/K 5 1995 130 / 177 m6 4 71.0 D 4.8 128 Euro4 6.31 4.00 10.00 8.89 5.95 69.0 ����� A 335d / touring PF 66’800 L/K 5 2993 210 / 286 a6 4 68.0 D 6.7 177 Euro4 2.54 7.00 10.00 8.89 5.95 59.9 ��� B 520i / touring 54’300 L/K 5 1995 125 / 170 m6 5 70.0 B 6.7 162 Euro4 3.70 5.00 9.99 9.18 10.00 63.1 ���� B 523i / touring 61’100 L/K 5 2497 140 / 190 a6 5 67.0 B 7.5 178 Euro4 2.46 8.00 9.99 9.18 10.00 64.2 ���� C 525i / touring 65’200 L/K 5 2996 160 / 218 a6 5 70.0 B 7.5 178 Euro4 2.46 5.00 9.99 9.18 10.00 58.2 ��� C 525xi 69’000 L 5 2996 160 / 218 a6 5 70.0 B 8.1 193 Euro4 1.31 5.00 9.99 9.18 10.00 53.6 �� C 530i / touring 71’200 L 5 2996 200 / 272 a6 5 71.0 B 7.5 178 Euro4 2.46 4.00 9.99 9.18 10.00 56.2 �� 520d / touring PF 57’600 L/K 5 1995 130 / 177 m6 5 71.0 D 5.1 136 Euro4 5.70 4.00 10.00 8.89 5.95 66.5 ����� A 535d / touring PF 78’800 L/K 5 2993 210 / 286 a6 5 71.0 D 6.7 178 Euro4 2.46 4.00 10.00 8.89 5.95 53.6 �� B Chevrolet C A C Chevrolet Suisse SA, Tel. 044 828 20 90, www.chevrolet.ch Matiz 800 13’140 L 5 796 38 / 52 m5 1 71.4 B 5.2 127 Euro4 6.39 3.60 9.99 9.18 10.00 71.1 ����� A Matiz 1000 15’140 L 5 995 49 / 66 m5 1 70.9 B 5.6 139 Euro4 5.47 4.10 9.99 9.18 10.00 68.4 ����� B Kalos 1200 15’490 L 5 1150 53 / 72 m5 2 69.2 B 6.4 153 Euro4 4.39 5.80 9.99 9.18 10.00 67.5 ����� C Kalos 1400 18’040 L 5 1399 69 / 94 m5 2 69.0 B 6.7 165 Euro4 3.47 6.00 9.99 9.18 10.00 64.2 ���� C PF = Partikelfilter 14 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 15 20’340 L 5 1399 69 / 94 m5 3 70.9 B 6.7 160 Euro4 3.85 4.10 9.99 9.18 10.00 61.9 ��� C Lacetti 1800 CDX CNG Erdgas CH 30’690 L 5 1799 82 / 112 m5 3 71.7 G 5.0 121 Euro4 6.83 3.30 9.99 9.18 10.00 72.3 ����� B Lacetti 1600 22’040 L 5 1598 80 / 109 m5 3 71.2 B 7.1 178 Euro4 2.46 3.80 9.99 9.18 10.00 55.8 �� Lacetti 2000 TCDi PF 24’490 L 5 1991 89 / 121 m5 3 71.6 D 5.7 146 Euro4 4.93 3.40 10.00 8.89 Aveo 1400 5.95 62.3 ���� C B Nubira / Station CDX CNG Erdg. CH 30’890 L/K 5 1799 82 / 112 m5 4 71.7 G 5.0 121 Euro4 6.83 3.30 9.99 9.18 10.00 72.3 ����� B Nubira 1600 Station 21’490 K 5 1598 80 / 109 m5 4 71.2 B 7.8 184 Euro4 2.00 3.80 9.99 9.18 10.00 54.0 �� D Nubira 2000 TCDi CDX PF 28’840 L 5 1991 89 / 121 m5 4 71.4 D 5.7 146 Euro4 4.93 3.60 10.00 8.89 5.95 62.7 ���� B Nubira Station 2000 TCDi CDX PF 29’240 K 5 1991 89 / 121 m5 4 71.6 D 6.0 155 Euro4 4.24 3.40 10.00 8.89 5.95 59.5 ��� B Epica 2000 VCDi PF 5 1991 110 / 150 m5 4 69.6 D 6.1 169 Euro4 3.16 5.40 10.00 8.89 5.95 59.2 ��� A 37’290 L Citroen Citroën (Suisse) SA, Tel. 022 308 01 11, www.citroen.ch C1 1.0i 13’220 L 4 998 50 / 68 m5 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 9.99 9.18 10.00 79.5 ����� A C2 1.1i 16’840 L 4 1124 44 / 60 m5 2 70.8 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.20 9.99 9.18 10.00 68.9 ����� B C2 1.4i SensoDrive 21’860 L 4 1360 54 / 75 a5 2 70.6 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.40 9.99 9.18 10.00 69.3 ����� B C2 1.4i SensoDrive 23’780 L 4 1360 65 / 90 a5 2 70.2 B 5.6 133 Euro4 5.93 4.80 9.99 9.18 10.00 71.7 ����� A C2 1.6 HDi PF 26’890 L 4 1560 80 / 110 m5 2 73.4 D 4.4 119 Euro4 7.01 1.60 10.00 8.89 5.95 67.0 ����� A C3 1.4i GNV Erdgas CH 24’235 L 5 1360 50 / 68 m5 2 71.8 G 4.3 87 Euro4 9.44 3.20 9.99 9.18 10.00 82.5 ����� A C3 1.1i 17’960 L 5 1124 44 / 60 m5 2 70.8 B 6.0 143 Euro4 5.16 4.20 9.99 9.18 10.00 67.4 ����� B C3 1.4i 23’345 L 5 1360 54 / 75 m5 2 73.9 B 6.1 145 Euro4 5.01 1.10 9.99 9.18 10.00 60.6 ��� B C3 1.4i SensoDrive 25’630 L 5 1360 65 / 90 a5 2 70.2 B 6.0 143 Euro4 5.16 4.80 9.99 9.18 10.00 68.6 ����� B C3 1.6i 24’940 L 5 1587 80 / 110 m5 2 72.4 B 6.5 155 Euro4 4.24 2.60 9.99 9.18 10.00 60.5 ��� B C3 1.6 HDi PF 29’535 L 5 1560 80 / 110 m5 2 74.1 D 4.5 120 Euro4 6.93 0.90 10.00 8.89 5.95 65.3 ���� A C4 1.4i 23’810 L 5 1360 65 / 90 m5 3 71.6 B 6.4 153 Euro4 4.39 3.40 9.99 9.18 10.00 62.7 ���� B 1.90 9.99 30’800 L 5 1587 80 / 110 m5 3 73.1 E85 8.2 C4 1.6 HDi PF 34’100 L 5 1560 80 / 110 m5 3 72.6 D 4.7 125 Euro4 6.55 2.40 10.00 8.89 5.95 66.7 ����� A C4 1.6 HDi PF 35’300 L 5 1560 80 / 110 a6 3 73.2 D 4.5 120 Euro4 6.93 1.80 10.00 8.89 5.95 67.1 ����� A C4 2.0 HDi PF 39’320 L 5 1997 100 / 138 m6 3 74.5 D 5.4 142 Euro4 5.24 0.50 10.00 8.89 5.95 57.7 ��� A Berlingo 1.4i GNV Erdgas CH 27’030 K 5 1360 50 / 68 m5 3 72.0 G 5.4 107 Euro4 7.91 3.00 9.99 9.18 10.00 76.0 ����� C Berlingo 1.4i 21’630 K 5 1360 55 / 75 m5 3 72.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 3.00 9.99 9.18 10.00 55.1 �� C Berlingo 1.6i 26’360 K 5 1587 80 / 110 m5 3 71.2 B 7.5 177 Euro4 2.54 3.80 9.99 9.18 10.00 56.1 �� C Xsara Picasso 1.6i 29’200 V 5 1587 80 / 109 m5 10 72.0 B 7.3 172 Euro4 2.93 3.00 9.99 9.18 10.00 56.0 �� Xsara Picasso 1.6 HDI PF 33’240 V 5 1560 80 / 110 m5 10 74.0 D 5.1 136 Euro4 5.70 1.00 10.00 C4 Picasso / Grand 1.6 HDI PF 38’500 V 5 1560 80 / 110 a6 10 72.5 D 5.7 150 Euro4 4.62 2.50 10.00 C4 Picasso / Grand 2.0 HDI PF 38’000 V 5 1997 100 / 138 a6 10 72.1 D 6.1 159 Euro4 3.93 2.90 10.00 Dacia 29 Euro4 10.64 9.18 10.00 84.7 ����� C4 1.6i Bioflex C 5.95 60.5 ��� A 8.89 5.95 59.2 ��� A 8.89 5.95 57.3 �� A 8.89 Renault Suisse SA, Tel. 0800 000 220, www.dacia-logan.ch Logan 1.4 10’900 L 5 1390 55 / 75 m5 3 73.1 B 6.9 166 Euro4 3.39 1.90 9.99 9.18 10.00 55.7 �� C Logan 1.4 MCV 12’900 K 5 1390 55 / 75 m5 3 72.2 B 7.6 179 Euro4 2.39 2.80 9.99 9.18 10.00 53.5 �� D Logan 1.6 14’900 L 5 1598 77 / 105 m5 3 72.3 B 7.1 170 Euro4 3.08 2.70 9.99 9.18 10.00 56.1 �� C Daihatsu ASCAR AG, Tel. 062 788 85 99, www.daihatsu.ch Cuore 1.0 15’240 L 4 998 51 / 69 m5 1 71.1 B 4.4 104 Euro4 8.16 3.90 9.99 9.18 10.00 78.8 ����� A Trevis 15’490 L 4 989 43 / 58 m5 1 69.8 B 4.8 114 Euro4 7.39 5.20 9.99 9.18 10.00 78.3 ����� A Sirion 1.0 eco top 16’790 L 5 998 51 / 69 m5 2 70.0 B 5.0 118 Euro4 7.08 5.00 9.99 9.18 10.00 76.7 ����� A Sirion 1.3 17’790 L 5 1298 67 / 91 m5 2 70.9 B 5.8 137 Euro4 5.62 4.10 9.99 9.18 10.00 69.0 ����� B Sirion 1.3 eco-4WD 20’290 L 5 1298 67 / 91 m5 2 71.3 B 6.3 148 Euro4 4.77 3.70 9.99 9.18 10.00 64.8 ���� C Sirion 1.5 21’490 L 5 1495 76 / 104 m5 2 71.2 B 6.2 145 Euro4 5.01 3.80 9.99 9.18 10.00 66.0 ���� C Materia 1.3 19’990 V 5 1298 67 / 91 m5 10 70.7 B 6.6 156 Euro4 4.16 4.30 9.99 9.18 10.00 63.6 ���� C Materia 1.5 eco-4WD 25’500 V 5 1495 76 / 104 m5 10 71.0 B 7.3 172 Euro4 2.93 4.00 9.99 9.18 10.00 58.0 ��� D PF = Partikelfilter Spalte PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 15 www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Fiat 15 Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.fiat.ch 500 1.2 16’500 L 4 1242 51 / 69 m5 1 73.5 B 5.1 119 Euro4 7.01 1.50 9.99 9.18 10.00 69.4 ����� 500 1.4 19’500 L 4 1368 74 / 100 m6 1 72.5 B 6.3 149 Euro4 4.70 2.50 9.99 9.18 10.00 62.1 ���� 500 1.3 JTD PF 19’500 L 4 1248 55 / 75 m5 1 71.5 D 4.2 111 Euro4 7.62 3.50 10.00 Panda Panda 1.2 Erdgas CH 19’600 L 4 1242 38 / 52 m5 1 72.5 G 4.2 84 Euro4 9.72 2.50 Panda 1.1 13’200 L 4 1108 40 / 54 m5 1 73.0 B 5.9 140 Euro4 5.39 2.00 Panda 1.2 17’350 L 4 1242 44 / 60 a5 1 71.0 B 5.6 133 Euro4 5.93 4.00 Panda 1.2 4x4 18’300 L 4 1242 44 / 60 m5 1 72.5 B 6.6 156 Euro4 4.16 Panda 1.4 20’200 L 4 1368 74 / 100 m6 1 74.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 Panda 1.3 MJ PF 18’850 L 4 1248 55 / 75 m5 1 72.0 D 4.3 113 Euro4 7.47 3.00 10.00 8.89 Punto 1.2 16’450 L 5 1242 48 / 65 m5 2 72.5 B 5.9 139 Euro4 5.47 2.50 9.99 9.18 10.00 65.2 ���� B Punto 1.4 21’000 L 5 1368 57 / 77 a5 2 72.0 B 5.7 134 Euro4 5.85 3.00 9.99 9.18 10.00 67.8 ����� B Punto 1.4 20’750 L 5 1368 70 / 95 m6 2 73.5 B 6.0 142 Euro4 5.24 1.50 9.99 9.18 10.00 62.3 ���� B Punto 1.3 MJ PF 24’150 L 5 1248 66 / 90 a6 2 72.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 3.00 10.00 8.89 5.95 69.8 ����� A Punto 1.9 MJ PF 27’300 L 5 1910 88 / 120 m6 2 72.0 D 5.6 149 Euro4 4.70 3.00 10.00 8.89 5.95 60.5 ��� B Bravo 1.4 20’950 L 5 1368 66 / 90 m6 3 72.0 B 6.7 158 Euro4 4.00 3.00 9.99 9.18 10.00 60.4 ��� C Bravo 1.4 T-Jet 23’450 L 5 1368 88 / 120 m6 3 72.0 B 6.7 158 Euro4 4.00 3.00 9.99 9.18 10.00 60.4 ��� B Bravo 1.9 MJ PF 26’600 L 5 1910 88 / 120 m5 3 74.0 D 5.3 139 Euro4 5.47 1.00 10.00 8.89 5.95 59.6 ��� A Doblò Bipower Erdgas CH 24’650 K 5 1596 68 / 92 m5 3 72.0 G 6.3 118 Euro4 7.06 3.00 9.99 9.18 10.00 72.6 ����� Doblò 1.4 22’250 K 7 1368 57 / 78 m5 11 73.0 B 7.6 178 Euro4 2.46 2.00 9.99 9.18 10.00 52.2 � Doblò 1.3 MJ PF 24’950 K 7 1248 62 / 84 m5 11 72.0 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.00 10.00 Croma 1.8 32’950 K 5 1796 103 / 140 m5 4 72.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 3.00 Croma 1.9 MJ PF 35’450 K 5 1910 88 / 120 m6 4 72.0 D 6.1 160 Euro4 3.85 3.00 10.00 8.89 Sedici 1.6 4x4 26’300 G 5 1586 79 / 107 m5 9 71.0 B 7.1 173 Euro4 2.85 4.00 9.99 9.18 10.00 57.7 ��� C Idea 1.4 23’700 V 5 1368 70 / 95 a5 10 72.0 B 6.4 153 Euro4 4.39 3.00 9.99 9.18 10.00 61.9 ��� B Idea 1.3 MJ PF 25’450 V 5 1248 66 / 90 m5 10 73.5 D 4.9 130 Euro4 6.16 1.50 10.00 8.89 Multipla Bipower Erdgas CH 32’850 V 6 1596 68 / 92 m5 11 73.0 G 6.3 118 Euro4 7.06 2.00 9.99 9.18 10.00 70.6 ����� C Ford A C 5.95 73.2 ����� A 9.99 9.18 10.00 82.2 ����� A 9.99 9.18 10.00 63.9 ���� C 9.99 9.18 10.00 70.1 ����� B 2.50 9.99 9.18 10.00 60.0 ��� C 1.00 9.99 9.18 10.00 57.6 ��� 9.99 8.89 8.89 5.95 71.6 ����� 5.95 60.9 ��� C A C C A 9.18 10.00 55.1 �� B 5.95 57.2 �� A 5.95 63.4 ���� A Ford Motor Company (Switzerland) SA, Tel. 043 233 22 22, www.ford.ch Ka 1.3i CNG Erdgas CH 20’652 L 4 1299 51 / 69 m5 2 71.0 G 4.7 103 Euro4 8.25 4.00 9.99 9.18 10.00 79.3 ����� C Ka 1.3 11’330 L 4 1299 44 / 60 m5 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 ���� C Ka 1.3i 14’330 L 4 1299 51 / 69 m5 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 ���� C Fiesta 1.4 CNG Erdgas CH 24’205 L 5 1388 58 / 79 m5 2 71.0 G 4.5 98 Euro4 8.59 4.00 9.99 9.18 10.00 80.7 ����� B Fiesta 1.25 17’150 L 5 1242 55 / 75 m5 2 72.0 B 6.0 142 Euro4 5.24 3.00 9.99 9.18 10.00 65.3 ���� B Fiesta 1.4 20’250 L 5 1388 59 / 80 a5 2 71.0 B 6.0 142 Euro4 5.24 4.00 9.99 9.18 10.00 67.3 ����� B Fiesta 1.6 20’550 L 5 1596 74 / 101 m5 2 71.0 B 6.4 153 Euro4 4.39 4.00 9.99 9.18 10.00 63.9 ���� C Focus 1.6i CNG Erdgas CH 29’521 L 5 1596 73 / 99 m5 3 73.0 G 4.9 107 Euro4 7.96 2.00 9.99 9.18 10.00 74.2 ����� B Focus 1.6i Kombi CNG Erdgas CH 33’631 K A 5 1596 84 / 114 m5 3 71.0 G 4.8 105 Euro4 8.08 4.00 9.99 9.18 10.00 78.7 ����� Focus / Kombi 1.6i 22’950 L/K 5 1596 74 / 101 m5 3 71.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 4.00 9.99 9.18 10.00 62.1 ���� C Focus / Kombi 1.6i 26’450 L/K 5 1596 85 / 116 m5 3 71.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 4.00 9.99 9.18 10.00 62.7 ���� B Focus / Kombi 1.8i 27’450 L/K 5 1798 92 / 125 m5 3 71.0 B 7.0 167 Euro4 3.31 4.00 9.99 9.18 10.00 59.6 ��� C Focus / Kombi 1.8i FlexiFuel 25’610 L/K 5 1798 92 / 125 m5 3 71.0 E85 8.1 29 Euro4 10.64 4.00 9.99 9.18 10.00 88.9 ����� Focus / Kombi 2.0i 28’450 L/K 5 9.99 9.18 10.00 59.0 ��� 1999 107 / 146 m5 3 71.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 4.00 Focus / Kombi 1.6 TDCi ECOnetic PF 29’950 L/K 5 1560 80 / 109 m5 3 70.0 D 4.3 115 Euro4 7.32 5.00 10.00 8.89 5.95 75.0 ����� A Focus / Kombi 2.0 TDCi PF 5.95 62.1 ���� A C 30’950 L 5 1997 100 / 136 m6 3 72.0 D 5.5 144 Euro4 5.08 3.00 10.00 8.89 Mondeo 2.0i Kombi CNG Erdg. CH 43’260 K 5 1999 106 / 143 m5 4 72.0 G 5.8 126 Euro4 6.44 3.00 9.99 9.18 10.00 70.1 ����� C Mondeo / Kombi 2.0i 35’450 L 5 1999 107 / 146 m5 4 72.0 B 7.9 189 Euro4 1.62 3.00 9.99 9.18 10.00 50.8 � D Mondeo / Kombi 2.0i Flexifuel 36’110 L 5 1999 107 / 146 m5 4 72.0 E85 9.1 33 Euro4 10.59 3.00 9.99 9.18 10.00 86.7 ����� D PF = Partikelfilter Spalte PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen 16 Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch ;dgYeg~hZci^Zgi/ 9Vh\ghhiZ6c\ZWdiVcVaiZgcVi^kZc 6cig^ZWZc^cYZgHX]lZ^o =Vaad >X]W^c<gZZcn!YZg8]Z[kdc<gZZcEdlZgWn;dgY# >X]eg~hZci^ZgZ>]cZcYVh\ghhiZ6c\ZWdiVc;V]goZj\Zc b^iVaiZgcVi^kZc6cig^ZWZc^cYZgHX]lZ^o# H^Z]VWZcWZ^jchY^ZLV]aol^hX]ZcW^kVaZciZc:gY\Vh" Vcig^ZWZc!;aZm^[jZa"BdYZaaZc:-*jcY:8DcZi^X" ;V]goZj\Zc#9VojcdX]YVhZghiZ;V]goZj\b^iYZg@dbW^" cVi^dckdc:gY\VhVcig^ZWjcY;aZm^[jZa:-*[g YZc;DG9;dXjh#6aaZY^ZhZ6cig^ZWhVgiZcigV\ZcYVoj WZ^!YZc8D'"6jhhidhhojhZc`ZcjcYhdb^iY^Z 7ZaVhijc\jchZgZgJblZaiojgZYjo^ZgZc#;aZm^[jZa"jcY :8DcZi^X";V]goZj\Zh^cYHZg^Zc[V]goZj\Zkdc;dgY! l~]gZcYY^ZBdYZaaZb^i:gY\VhVcig^ZW^cYZgHX]lZ^o cVX]\ZghiZilZgYZc#9^ZhZCVX]ghijc\ZclZgYZccVX] YZchigZc\ZcZjgde~^hX]ZcG^X]ia^c^Zc:8:G&&*Vjh\Z" []gijcYW^ZiZchdb^i<Zl~]g[gZ^cZ]d]ZFjVa^i~ijcY H^X]Zg]Z^i# 9^Z;# 8]#BaaZg6<^cHc^`dcO=^hi>c]VWZgY^ZhZg Zjgde~^hX]Zc<ZcZ]b^\jc\#>cZ^cZbZ^\ZchYV[g^chiVaa^Zg" iZc7Zig^ZW^c=^cl^aO=[]gZcl^gVjhhX]a^Zhha^X]CVX]" ghijc\ZcjcYCZjZcil^X`ajc\Zckdc:gY\Vh[V]goZj\Zc YjgX]#9VhYdgiWZhX]~[i^\iZEZghdcValjgYZkdcb^gheZo^" Zaa[gY^ZhZ6j[\VWZVjh\ZW^aYZijcY]VibZ]g_~]g^\Z :g[V]gjc\ZcVj[Y^ZhZb<ZW^Zi#9^ZhdcVX]\ZghiZiZc ;V]goZj\ZZg]VaiZccZWZcYZg=ZghiZaaZg\VgVci^ZZ^cZ OjhVio\VgVci^Z[gY^ZCVX]ghijc\WZg(?V]gZdYZg &%%%%%`b# <ZgcZd[[Zg^ZgZ^X]>]cZcWZ^jchdYZgWZ^>]gZb ;dgY"=~cYaZgZ^cZEgdWZ[V]gib^ijchZgZcjblZai" [gZjcYa^X]Zc;V]goZj\Zc# *%?V]gZ;dgYHX]lZ^o ;dgYHX]lZ^o[Z^Zgi^cY^ZhZb?V]gYVh*%"_~]g^\Z 7ZhiZ]Zc#OjY^ZhZb6caVhhW^ZiZi>]cZc;dgYHX]lZ^o oV]agZ^X]Z?jW^a~jbhVc\ZWdiZVc# HZaWhikZghi~cYa^X]Zg]VaiZcH^ZY^Z "6c\ZWdiZ ZWZc[Vaahb^iVaiZgcVi^kZc6cig^ZWhVgiZc# ;# 8]#BaaZg6< ;dgY<VgV\ZLZ]ciVa LZ]ciVaZghigVhhZ*) -&+'Hc^`dc$HiZ^cbVjg IZa#/ )&))-**+%+% ;Vm/ )&))-**+%+& :"BV^a/^c[d5\gZZc"edlZg#X] lll#\gZZc"edlZg#X] >]g6chegZX]eVgicZg[g;dgY"<Vh[V]goZj\ZcVX]:8:G&&*q:^co^\Vgi^\ZBdYZaa"EVaZiiZ^cYZgHX]lZ^oq >ckZghX]^ZYZcZcBdidg^h^Zgjc\ZckZg[\WVgqLV]alZ^hZb^i6jidbVi^`\Zig^ZWZdYZg6aagVYVcig^ZWZg]~aia^X] www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Ford 15 (Fortsetzung) Mondeo / Kombi 2.0 TDCi PF 5.95 60.4 ��� 39’650 L 5 1997 103 / 140 m6 4 71.0 D 5.9 156 Euro4 4.16 4.00 10.00 8.89 Focus C-Max 1.8i CNG Erdgas CH 35’661 V 5 1798 91 / 124 m5 10 70.0 G 5.3 113 Euro4 7.45 5.00 9.99 9.18 10.00 78.2 ����� B Focus C-Max 1.6i 27’590 V 5 1596 74 / 101 m5 10 71.0 B 6.9 164 Euro4 3.54 4.00 9.99 9.18 10.00 60.5 ��� C Focus C-Max 1.8i 29’590 V 5 1798 92 / 125 m5 10 71.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 4.00 9.99 9.18 10.00 59.0 ��� C Focus C-Max 1.8i FlexiFuel 30’250 V 5 1798 92 / 125 m5 10 71.0 E85 8.2 29 Euro4 10.64 4.00 9.99 9.18 10.00 88.9 ����� 9.99 Focus C-Max 2.0i 30’590 V 5 1999 107 / 146 m5 10 71.0 B 7.3 174 Euro4 2.77 4.00 Focus C-Max 1.6 TDCi PF 31’590 V 5 1560 70.0 D 4.9 129 Euro4 6.24 5.00 10.00 80 / 109 m5 10 9.18 10.00 57.4 �� 8.89 5.95 70.7 ����� 5.95 59.0 ��� A C A Focus C-Max 2.0 TDCi PF 33’090 V 5 1997 100 / 136 m6 10 72.0 D 5.8 154 Euro4 4.31 3.00 10.00 8.89 Fusion 1.6 Erdgas CH 26’545 V 5 1596 73 / 99 m5 10 71.0 G 4.8 105 Euro4 8.08 4.00 9.99 9.18 10.00 78.7 ����� Fusion 1.6 21’390 V 5 1596 74 / 101 m5 10 71.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 4.00 9.99 9.18 10.00 62.7 ���� C Galaxy 2.0i Flexifuel 43’710 V 7 1999 107 / 146 m5 11 72.0 E85 9.4 34 Euro4 10.58 3.00 9.99 9.18 10.00 86.6 ����� B Galaxy 2.0 TDCi PF 47’750 V 7 1997 103 / 140 m6 11 71.0 D 5.95 55.5 �� B S-Max 2.0i FlexiFuel 37’310 V 7 1999 107 / 146 m5 11 72.0 E85 9.3 S-Max 2.0 TDCi PF 41’900 V 7 1997 103 / 140 m6 11 71.0 D 6.4 169 Euro4 3.16 4.00 10.00 8.89 Honda 6.5 172 Euro4 2.93 33 Euro4 10.58 A B 4.00 10.00 8.89 3.00 9.18 10.00 86.7 ����� C 5.95 56.4 �� B 9.99 Honda Automobiles (Suisse) SA, Tel. 022 989 05 00, www.honda.ch Jazz 1.2i 18’680 L 5 1246 57 / 78 m5 2 70.2 B 5.5 129 Euro4 6.24 4.80 9.99 9.18 10.00 72.9 ����� A Jazz 1.4i 20’630 L 5 1339 61 / 83 m5 2 71.3 B 5.8 137 Euro4 5.62 3.70 9.99 9.18 10.00 68.2 ����� B A Civic 1.3i-DSI Hybrid1 35’900 L 5 1339 85 / 115 as 3 68.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 7.00 9.99 9.18 10.00 83.5 ����� Civic 1.4i 28’300 L 5 1339 61 / 83 a6 3 69.5 B 5.9 139 Euro4 5.47 5.50 9.99 9.18 10.00 71.2 ����� A Civic 1.8i 26’900 L 5 1799 103 / 140 m6 3 70.5 B 6.6 156 Euro4 4.16 4.50 9.99 9.18 10.00 64.0 ���� B 9.99 9.18 10.00 65.2 ���� B 5.95 65.9 ���� A Civic 1.8i Type S 31’550 L 5 1799 103 / 140 m6 3 69.9 B 6.6 156 Euro4 4.16 5.10 Civic 2.2i-CTDi Type S PF 35’050 L 5 2204 103 / 140 m6 3 71.0 D 5.2 138 Euro4 5.54 4.00 10.00 8.89 FR-V 1.8i 33’880 V 6 1799 103 / 140 m6 11 70.5 B 7.5 177 Euro4 2.54 4.50 9.18 10.00 57.5 ��� FR-V 2.2i-CTDi PF 36’880 V 6 2204 103 / 140 m6 11 72.7 D 6.3 167 Euro4 3.31 2.30 10.00 1 9.99 8.89 5.95 53.6 �� C B Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor Hyundai Hyundai Suisse AG, Tel. 052 208 26 00, www.hyundai.ch L 4 1086 49 / 66 m5 1 72.8 B 5.2 124 Euro4 6.62 2.20 9.99 9.18 10.00 69.2 ����� Getz 1.4 16’690 L 5 1399 71 / 97 m5 2 71.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 4.00 9.99 9.18 10.00 63.6 ���� C Getz 1.6 18’890 L 5 1599 78 / 106 m5 2 71.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 4.00 9.99 9.18 10.00 66.4 ���� B i30 1.4 19’990 L 5 1396 80 / 109 m5 3 71.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 4.00 9.99 9.18 10.00 66.4 ���� A i30 1.6 24’990 L 5 1591 90 / 122 m5 3 72.0 B 6.2 152 Euro4 4.47 3.00 9.99 9.18 10.00 62.2 ���� A i30 2.0 29’990 L 5 1975 105 / 143 m5 3 73.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 2.00 9.99 9.18 10.00 54.7 �� i30 / CW 1.6 CRDi PF 28’590 L/K 5 1582 85 / 115 m5 3 72.0 D 4.7 125 Euro4 6.55 3.00 10.00 8.89 5.95 67.9 ����� A i30 / CW 2.0 CRDi PF 32’890 L/K 5 1991 103 / 140 m6 3 73.0 D 5.5 145 Euro4 5.01 2.00 10.00 8.89 5.95 59.8 ��� A Sonata 2.0 30’790 L 5 1998 106 / 145 m5 4 71.0 B 8.0 190 Euro4 1.54 4.00 9.18 10.00 52.5 � Sonata 2.0 CRDi PF 33’290 L 5 1991 103 / 140 m6 4 71.0 D 6.1 163 Euro4 3.62 4.00 10.00 i10 1.1 Kia 9.99 8.89 5.95 58.2 ��� C C A Kia Motors AG, Tel. 062 788 88 99, www.kia.ch Picanto 1.1 14’950 L 5 1086 48 / 65 m5 1 72.0 B 5.3 126 Euro4 6.47 3.00 9.99 9.18 10.00 70.2 ����� A Rio 1.4 16’950 L 5 1399 71 / 97 m5 2 72.0 B 6.3 150 Euro4 4.62 3.00 9.99 9.18 10.00 62.8 ���� B Rio 1.6 20’650 L 5 1599 82 / 112 m5 2 73.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 2.00 9.99 9.18 10.00 59.3 ��� B Cee’d 1.4 20’980 L 5 1396 80 / 109 m5 3 72.0 B 6.1 145 Euro4 5.01 3.00 9.99 9.18 10.00 64.4 ���� A Cee’d / SW 1.6 27’250 L/K 5 1591 93 / 126 m5 3 72.0 B 6.4 152 Euro4 4.47 3.00 9.99 9.18 10.00 62.2 ���� B Cee’d / SW 2.0 29’750 L/K 5 1975 105 / 143 m5 3 73.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 2.00 9.99 Cee’d / SW 1.6 CRDi PF 30’250 L/K 5 1582 85 / 115 m5 3 72.0 D 4.8 126 Euro4 6.47 3.00 10.00 8.89 5.95 67.6 ����� A 9.18 10.00 54.7 �� C Cee’d / SW 2.0 CRDi PF 32’750 L/K 5 1991 103 / 140 m6 3 73.0 D 5.6 149 Euro4 4.70 2.00 10.00 8.89 5.95 58.5 ��� A Carens 2.0 CRDi PF 36’350 V 1991 103 / 140 m6 11 70.2 D 6.2 165 Euro4 3.47 4.80 10.00 8.89 5.95 59.2 ��� A Lancia 7 Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Tel. 044 556 20 01, www.lancia.ch Ypsilon 1.2 16’990 L 4 1242 44 / 60 m5 2 70.5 B 5.9 139 Euro4 5.47 4.50 9.99 9.18 10.00 69.2 ����� B Ypsilon 1.4 18’150 L 4 1368 57 / 78 m5 2 72.0 B 5.5 130 Euro4 6.16 3.00 9.99 9.18 10.00 69.0 ����� A PF = Partikelfilter 18 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 15 Ypsilon 1.4 21’300 L 4 1368 70 / 95 m6 2 72.0 B 6.6 155 Euro4 4.24 3.00 9.99 9.18 10.00 61.3 ��� C Ypsilon 1.4 ESP 23’160 L 4 1368 70 / 95 a5 2 72.0 B 6.4 152 Euro4 4.47 3.00 9.99 9.18 10.00 62.2 ���� B Ypsilon 1.3 MJ PF 24’150 L 4 1248 66 / 90 m5 2 73.0 D 4.5 117 Euro4 7.16 2.00 10.00 8.89 Musa 1.4 DFN 26’610 V 5 1368 70 / 95 a5 10 72.0 B 6.4 153 Euro4 4.39 3.00 9.18 10.00 61.9 ��� Musa 1.3 MJ PF 26’400 V 5 1248 66 / 90 m5 10 73.5 D 4.7 124 Euro4 6.62 1.50 10.00 8.89 5.95 65.2 ���� A 7.98 58.0 ��� B Lexus 9.99 5.95 68.4 ����� A B Lexus Schweiz AG, Tel. 062 788 88 44, www.lexus.ch IS 220d DeNOx-Kat PF 47’900 L 5 2231 130 / 177 m6 4 71.0 D 6.3 168 Euro4 3.23 4.00 10.00 9.04 GS 450h (Hybridmotor) 82’900 L 5 3456 254 / 345 as 5 72.1 B 7.9 185 Euro4 1.93 2.90 9.99 9.18 10.00 51.8 � B LS 600h (Hybridmotor) 149’500 L 5 4969 327 / 445 as 6 71.2 B 9.3 219 Euro4 -0.69 3.80 9.99 9.18 10.00 43.2 � B 75’700 G 5 3311 200 / 272 as 9 70.5 B 8.1 192 Euro4 1.39 4.50 9.99 9.18 10.00 52.9 � B A RX 400h 4x4 (Hybridmotor) DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert Mazda Mazda (Suisse) SA, Tel. 022 719 33 00, www.mazda.ch 2 1.3 16’250 L 5 1349 55 / 75 m5 2 68.7 B 5.4 129 Euro4 6.24 6.30 9.99 9.18 10.00 75.9 ����� 2 1.3 19’890 L 5 1349 63 / 86 m5 2 71.0 B 5.4 129 Euro4 6.24 4.00 9.99 9.18 10.00 71.3 ����� A 2 1.5 22’450 L 5 1498 76 / 103 m5 2 69.5 B 5.9 140 Euro4 5.39 5.50 9.99 9.18 10.00 70.9 ����� B 3 1.4 21’900 L 5 1349 62 / 84 m5 3 71.4 B 6.7 157 Euro4 4.08 3.60 9.99 9.18 10.00 61.9 ��� C 3 1.6 24’050 L 5 1598 77 / 105 m5 3 71.4 B 6.9 162 Euro4 3.70 3.60 9.99 9.18 10.00 60.3 ��� 3 1.6 CD PF 26’750 L 5 1560 80 / 109 m5 3 70.1 D 4.8 128 Euro4 6.31 4.90 10.00 3 2.0 CD PF 33’750 L 5 1998 105 / 143 m6 3 73.2 D 6.0 162 Euro4 3.70 6 / SW 1.8 30’700 L/K 5 1798 88 / 120 m5 4 68.1 B 6.9 162 Euro4 3.70 6 / SW 2.0 33’950 L/K 5 1999 108 / 147 m6 4 66.7 B 7.1 168 Euro4 3.23 8.30 6 / SW 2.0 CD PF 33’700 L/K 5 1998 103 / 140 m6 4 71.6 D 5.6 149 Euro4 4.70 3.40 10.00 8.89 5 2.0 33’400 V 7 1999 107 / 146 m6 11 70.9 B 7.9 187 Euro4 1.77 4.10 9.18 10.00 53.6 �� D 5 2.0 CD PF 34’550 V 7 1998 71.6 D 6.1 162 Euro4 3.70 3.40 10.00 5.95 57.3 �� B Mercedes 81 / 110 m6 11 C 8.89 5.95 70.8 ����� A 1.80 10.00 8.89 5.95 54.1 �� B 6.90 9.99 9.18 10.00 66.9 ����� 9.99 9.18 10.00 67.9 ����� 9.99 8.89 5.95 61.3 ��� B C A Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.mercedes.ch A 150 29’300 L 5 1498 70 / 95 m5 3 71.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 4.00 9.99 9.18 10.00 62.1 ���� A 170 32’000 L 5 1699 85 / 116 m5 3 72.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 3.00 9.99 9.18 10.00 58.8 ��� A 160 CDI PF 32’300 L 5 1992 60 / 82 m5 3 70.0 D 5.2 137 Euro4 5.62 5.00 10.00 8.89 5.95 68.2 ����� A A 180 CDI PF 34’900 L 5 1992 80 / 109 m6 3 72.0 D 5.7 149 Euro4 4.70 3.00 10.00 8.89 5.95 60.5 ��� B A 200 CDI PF 41’600 L 5 1992 103 / 140 m6 3 73.0 D 5.7 149 Euro4 4.70 2.00 10.00 8.89 5.95 58.5 ��� B C / T 180 48’500 L/K 5 1796 115 / 156 m6 4 74.0 B 7.6 182 Euro4 2.16 1.00 9.18 10.00 49.0 � C C / T 200 CDI PF 51’300 L/K 5 2148 100 / 136 m6 4 74.0 D 6.1 160 Euro4 3.85 1.00 10.00 8.89 5.95 53.2 � B E 200 NGT Erdgas CH 68’200 L 5 1796 120 / 163 a5 5 73.0 G 6.3 126 Euro4 6.49 2.00 9.99 9.18 10.00 68.3 ����� C E 200 62’925 L 5 1796 135 / 184 a5 5 70.0 B 8.9 212 Euro4 -0.15 5.00 9.99 9.18 10.00 47.7 � D 5.95 50.7 � B 9.99 C C E 220 CDI PF 62’500 L 5 2149 125 / 170 m6 5 74.0 D 6.4 168 Euro4 3.23 1.00 10.00 8.89 B 150 36’600 V 5 1498 70 / 95 m5 10 73.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 2.00 9.99 9.18 10.00 56.8 �� B 170 38’900 V 5 1699 85 / 116 m5 10 72.0 B 7.1 171 Euro4 3.00 3.00 9.99 9.18 10.00 56.4 �� B 180 CDI PF 41’900 V 5 1992 80 / 109 m6 10 72.0 D 5.8 151 Euro4 4.54 3.00 10.00 8.89 5.95 59.9 ��� B B 200 CDI PF 47’100 V 5 1992 103 / 140 m6 10 73.0 D 5.8 151 Euro4 4.54 2.00 10.00 8.89 5.95 57.9 ��� B Mini B C BMW (Schweiz) AG, Tel. 058 269 11 11, www.mini.ch One 22’400 L 4 1397 70 / 95 m6 2 73.0 B 5.3 128 Euro4 6.31 2.00 9.99 9.18 10.00 67.6 ����� Cooper / Clubman 25’100 L/K 4 1598 88 / 120 m6 2 74.0 B 5.4 129 Euro4 6.24 1.00 9.99 9.18 10.00 65.3 ���� A Cooper S / Clubman 31’300 L/K 4 1598 128 / 175 m6 2 74.0 B 6.2 149 Euro4 4.70 1.00 9.99 9.18 10.00 59.1 ��� B 27’600 L/K 4 1560 72.0 D 3.9 104 Euro4 8.16 3.00 10.00 Cooper D / Clubman PF PF = Partikelfilter Spalte 80 / 110 m6 2 8.89 5.95 74.4 ����� A A PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 19 www.autoumweltliste.ch AUF DAS AUTO DER ZUKUNFT. Komfortabel soll es sein. Schnell auch. Und sicher, erst recht. Selbst die Türen sollen weiterhin ganz normal auf- und zugehen. Wenn es nach uns geht, soll das Auto der Zukunft ein ganz normales Auto bleiben. Nur eines wollen wir unbedingt verändern: die Effizienz des Motors. Denn wir geben uns nicht damit zufrieden, das gemäss Umweltliste des VCS auch dieses Jahr wieder umweltfreundlichste Auto der Schweiz herzustellen: den Honda Civic Hybrid. Er senkt die CO2 Emissionen auf 109 g/km (ein Wert, der auch unter Fachleuten Bewunderung auslöst.). Selbst diese 109 g/km sind uns noch zu viel. Aber wir arbeiten daran. Denn wer könnte die grösste Herausforderung im Motorenbau besser meistern als der grösste Motorenhersteller der Welt? PLATZ 1 IM UMWELTRANKING 2008 DES VERKEHRS-CLUBS DER SCHWEIZ (VCS) VON ALLEN BEWERTETEN FAHRZEUGEN. Civic HYBRID www.honda.ch www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Mitsubishi 15 MM Automobile Schweiz AG, Tel. 043 443 61 00, www.mitsubishi.ch Colt 1.1 MPI 16’490 L 5 1124 55 / 75 m5 2 73.0 B 5.7 135 Euro4 5.78 2.00 9.99 9.18 10.00 65.4 ���� B Colt 1.3 MPI 20’480 L 5 1332 70 / 95 a6 2 74.0 B 5.8 138 Euro4 5.54 1.00 9.99 9.18 10.00 62.5 ���� B Colt 1.5 MPI T 3-Door 25’490 L 5 1468 110 / 150 m5 2 73.0 B 6.8 161 Euro4 3.77 2.00 9.99 9.18 10.00 57.4 �� C Colt 1.5 MPI 5-Door 25’180 L 5 1499 2 69.0 B 6.3 149 Euro4 4.70 6.00 9.99 9.18 10.00 69.1 ����� C Lancer Wagon 1.6 24’990 K 5 1584 72 / 98 m5 4 72.0 B 7.0 166 Euro4 3.39 3.00 9.99 9.18 10.00 57.9 ��� C Nissan 80 / 109 a6 Nissan Switzerland, Tel. 044 736 55 11, www.nissan.ch Micra 1.2 15’390 L 5 1240 48 / 65 m5 2 72.0 B 5.9 139 Euro4 5.47 3.00 9.99 9.18 10.00 66.2 ���� B Micra 1.2 16’890 L 5 1240 59 / 80 m5 2 72.0 B 5.9 143 Euro4 5.16 3.00 9.99 9.18 10.00 65.0 ���� B Micra 1.4 20’090 L 5 1386 65 / 88 m5 2 72.0 B 6.3 154 Euro4 4.31 3.00 9.99 9.18 10.00 61.6 ��� B Micra 1.6 21’790 L 5 1598 81 / 110 m5 2 72.0 B 6.6 158 Euro4 4.00 3.00 9.99 9.18 10.00 60.4 ��� C Tiida 1.6 23’490 L 5 1598 81 / 110 m5 3 74.0 B 6.9 165 Euro4 3.47 1.00 9.99 9.18 10.00 54.2 �� C Note 1.4 19’990 V 5 1386 65 / 88 m5 10 72.0 B 6.3 150 Euro4 4.62 3.00 9.99 9.18 10.00 62.8 ���� B Note 1.6 24’850 V 5 1598 81 / 110 m5 10 72.0 B 6.6 156 Euro4 4.16 3.00 9.99 9.18 10.00 61.0 ��� C Opel General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.opel.ch Agila 1.0 17’900 L 5 996 48 / 65 m5 2 70.0 B 5.0 120 Euro4 6.93 5.00 9.99 9.18 10.00 76.1 ����� A Agila 1.2 18’900 L 5 1242 63 / 86 m5 2 70.0 B 5.5 131 Euro4 6.08 5.00 9.99 9.18 10.00 72.7 ����� A Agila 1.3 CDTI PF 22’300 L 5 1248 55 / 75 m5 2 70.0 D 4.5 120 Euro4 6.93 5.00 10.00 8.89 5.95 73.5 ����� A Corsa 1.0 Twinport 15’950 L 5 998 44 / 60 m5 2 72.0 B 5.6 134 Euro4 5.85 3.00 9.99 9.18 10.00 67.8 ����� A Corsa 1.2 Twinport 17’600 L 5 1229 59 / 80 m5 2 72.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 ���� B 9.99 9.18 10.00 63.1 ���� B Corsa 1.4 Twinport 20’600 L 5 1364 66 / 90 m5 2 72.0 B 6.2 149 Euro4 4.70 3.00 Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX PF 20’400 L 5 1248 55 / 75 m5 2 71.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 4.00 10.00 8.89 5.95 71.8 ����� A Corsa 1.3 CDTI PF 24’200 L 5 1248 66 / 90 m6 2 72.0 D 4.9 130 Euro4 6.16 3.00 10.00 8.89 5.95 66.4 ���� A Corsa 1.7 CDTI PF 28’600 L 5 1686 92 / 125 m6 2 72.0 D 4.9 132 Euro4 6.01 3.00 10.00 8.89 5.95 65.8 ���� A Astra / Caravan 1.4 Twinport 21’800 L/K 5 1364 66 / 90 m5 3 71.0 B 6.3 151 Euro4 4.54 4.00 9.99 9.18 10.00 64.5 ���� B Astra / Car. 1.6 Twinport Easytronic 25’400 L/K 5 1598 3 69.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 6.00 9.99 9.18 10.00 67.0 ����� B Astra / Caravan 1.3 CDTI PF 25’400 L/K 5 1248 66 / 90 m6 3 71.0 D 5.1 137 Euro4 5.62 4.00 10.00 8.89 5.95 66.2 ���� Astra / Caravan 1.7 CDTI PF 27’300 L/K 5 1686 81 / 110 m6 3 72.0 D 5.4 146 Euro4 4.93 3.00 10.00 8.89 5.95 61.5 ��� A Astra / Caravan 1.9 CDTI PF 33’000 L/K 5 1910 110 / 150 m6 3 74.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 1.00 10.00 8.89 5.95 54.1 �� B Combo Tour 1.6 CNG Erdgas CH 24’700 K 5 1598 69 / 94 m5 3 73.0 G 4.9 98 Euro4 8.64 2.00 9.99 9.18 10.00 76.9 ����� B Combo Tour 1.4 Twinport 19’800 K 5 1364 66 / 90 m5 3 72.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 3.00 9.99 9.18 10.00 61.0 ��� B Combo Tour 1.3 CDTI PF 22’200 K 5 1248 55 / 75 m5 3 71.0 D 5.3 143 Euro4 5.16 4.00 10.00 8.89 Meriva 1.4 Twinport 20’700 V 5 1364 66 / 90 m5 10 72.0 B 6.4 154 Euro4 4.31 3.00 9.99 9.18 10.00 61.6 ��� B 9.99 9.18 10.00 65.4 ���� B 85 / 115 a5 5.95 64.4 ���� A A Meriva 1.6 Twinport Easytronic 25’300 V 5 1598 77 / 105 a5 10 69.0 B 6.7 161 Euro4 3.77 6.00 Meriva 1.3 CDTI PF 24’900 V 5 1248 55 / 75 m5 10 71.0 D 5.0 135 Euro4 5.78 4.00 10.00 8.89 5.95 66.9 ����� A Meriva 1.7 CDTI PF 27’000 V 5 1686 74 / 101 m6 10 72.0 D 5.4 146 Euro4 4.93 3.00 10.00 8.89 5.95 61.5 ��� A Meriva 1.7 CDTI PF 28’700 V 5 1686 92 / 125 m6 10 72.0 D 5.4 146 Euro4 4.93 3.00 10.00 8.89 5.95 61.5 ��� A Zafira 1.6 CNG Erdgas CH 33’400 V 7 1598 69 / 94 m5 11 73.0 G 5.2 101 Euro4 8.36 2.00 9.99 9.18 10.00 75.8 ����� A Zafira 1.6 Twinport 28’100 V 7 1598 85 / 115 m5 11 72.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 3.00 9.99 9.18 10.00 57.0 �� B Zafira 1.7 CDTI PF 31’600 V 7 1686 81 / 110 m6 11 72.0 D 5.7 152 Euro4 4.47 3.00 10.00 8.89 5.95 59.6 ��� A Zafira 1.9 CDTI PF 32’800 V 7 1910 88 / 120 m6 11 74.0 D 6.0 159 Euro4 3.93 1.00 10.00 8.89 5.95 53.5 �� A Peugeot Peugeot (Suisse) SA, Tel. 031 850 26 26, www.peugeot.ch 107 1.0i 13’930 L 998 50 / 68 m5 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 9.99 9.18 10.00 79.5 ����� A 207 / SW 1.4 17’760 L/K 5 1360 54 / 75 m5 2 73.6 B 6.3 150 Euro4 4.62 1.40 9.99 9.18 10.00 59.6 ��� B 20’170 L/K 5 1397 70 / 95 m5 2 72.7 B 6.1 145 Euro4 5.01 2.30 9.99 9.18 10.00 63.0 ���� A B 207 / SW 1.4 PF = Partikelfilter Spalte 4 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 21 www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Peugeot 15 9.99 (Fortsetzung) 207 / SW 1.6 23’060 L/K 5 1598 88 / 120 m5 2 72.8 B 6.1 145 Euro4 5.01 2.20 9.18 10.00 62.8 ���� B 207 / SW 1.6 HDI PF 21’960 L/K 5 1560 66 / 90 m5 2 73.6 D 4.8 126 Euro4 6.47 1.40 10.00 8.89 5.95 64.4 ���� A 207 / SW 1.6 HDI PF 25’360 L/K 5 1560 80 / 110 m5 2 74.5 D 4.8 126 Euro4 6.47 0.50 10.00 8.89 5.95 62.6 ���� A 307 Break 1.4 25’500 K 5 1360 65 / 88 m5 3 70.5 B 6.7 159 Euro4 3.93 4.50 9.18 10.00 63.1 ���� B 307 Break 1.6 HDI PF 33’500 K 5 1560 80 / 110 m5 3 73.4 D 5.1 134 Euro4 5.85 1.60 10.00 8.89 5.95 62.4 ���� A 307 Break 2.0 HDI PF 35’300 K 5 1997 100 / 136 m6 3 71.6 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.40 10.00 8.89 5.95 61.7 ��� A 307 SW 1.6 HDI PF 36’350 K 7 1560 80 / 109 m5 11 73.4 D 5.1 134 Euro4 5.85 1.60 10.00 8.89 5.95 62.4 ���� A 307 SW 2.0 HDI PF 38’150 K 7 1997 100 / 136 m6 11 71.6 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.40 10.00 8.89 5.95 61.7 ��� A 308 1.4i 24’350 L 5 1397 70 / 95 m5 3 73.7 B 6.5 155 Euro4 4.24 1.30 9.99 9.18 10.00 57.9 ��� B 308 1.6i 27’800 L 5 1598 88 / 120 m5 3 73.9 B 6.7 159 Euro4 3.93 1.10 9.99 9.18 10.00 56.3 �� B 308 1.6HDI PF 27’450 L 5 1560 66 / 90 m5 3 72.5 D 4.9 130 Euro4 6.16 2.50 10.00 8.89 5.95 65.4 ���� A 308 1.6HDI PF 30’500 L 5 1560 80 / 109 m5 3 73.8 D 4.9 130 Euro4 6.16 1.20 10.00 8.89 5.95 62.8 ���� A 308 2.0HDI PF 32’950 L 5 1997 100 / 136 m6 3 74.6 D 5.5 146 Euro4 4.93 0.40 10.00 8.89 5.95 56.3 �� A Partner 1.4 21’580 K 5 1360 55 / 75 m5 3 72.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 3.00 9.99 9.18 10.00 55.1 �� C Partner 1.6 27’185 K 5 1587 80 / 109 m5 3 71.2 B 7.5 177 Euro4 2.54 3.80 9.99 9.18 10.00 56.1 �� C 407 / SW 1.8 34’250 L/K 5 1749 92 / 125 m5 4 72.7 B 7.7 183 Euro4 2.08 2.30 9.99 9.18 10.00 51.3 � 407 SW 2.0 HDI PF 39’550 L/K 5 1997 100 / 136 m6 4 74.3 D 5.9 155 Euro4 4.24 0.70 10.00 8.89 1007 1.4 19’890 V 4 1360 54 / 75 m5 10 73.8 B 6.6 155 Euro4 4.24 1.20 9.99 9.18 10.00 57.7 ��� B 1007 1.6 2-Tronic 25’490 V 4 1587 80 / 109 a5 10 72.4 B 6.6 156 Euro4 4.16 2.60 9.99 9.18 10.00 60.2 ��� B 1007 1.6 HDI PF 27’490 V 4 1560 80 / 109 m5 10 73.7 D 4.8 125 Euro4 6.55 1.30 10.00 8.89 Renault 9.99 5.95 54.1 �� 5.95 64.5 ���� C A A Renault Suisse SA, Tel. 044 777 02 00, www.renault.ch Twingo 1.2 12’990 L 4 1149 43 / 60 m5 1 69.6 B 5.5 130 Euro4 6.16 5.40 9.99 9.18 10.00 73.8 ����� Twingo 1.2 17’280 L 4 1149 56 / 75 a5 1 70.9 B 5.6 132 Euro4 6.01 4.10 9.99 9.18 10.00 70.6 ����� A Twingo GT TCE 100 20’390 L 4 1149 74 / 101 m5 1 72.4 B 5.9 138 Euro4 5.54 2.60 9.99 9.18 10.00 65.7 ���� B Clio Storia 1.2 13’900 L 5 1149 43 / 60 m5 2 70.6 B 6.0 143 Euro4 5.16 4.40 9.99 9.18 10.00 67.8 ����� B Clio Storia 1.2 15’750 L 5 1149 55 / 75 m5 2 70.0 B 5.9 142 Euro4 5.24 5.00 9.99 9.18 10.00 69.3 ����� B Clio 1.2 Bioethanol 19’300 L 5 1149 55 / 75 m5 2 73.2 E85 6.8 24 Euro4 10.70 1.80 9.99 9.18 10.00 84.7 ����� A Clio / Grandtour TCE 100 20’910 L/K 5 1149 74 / 100 m5 2 70.0 B 5.8 137 Euro4 5.62 5.00 9.99 9.18 10.00 70.8 ����� A Clio / Grandtour 1.6 21’400 L/K 5 1598 82 / 112 m5 2 70.6 B 6.7 160 Euro4 3.85 4.40 9.99 9.18 10.00 62.5 ���� B Clio 2.0 25’910 L 1997 102 / 138 m6 2 71.0 B 7.3 173 Euro4 2.85 4.00 9.99 Clio / Grandtour 1.5 dCi PF 25’100 L/K 5 1461 71.0 D 4.7 126 Euro4 6.47 4.00 10.00 5 76 / 103 m6 2 9.18 10.00 57.7 ��� 8.89 5.95 69.6 ����� C A Mégane / Grandtour 1.4 20’690 L/K 5 1390 72 / 98 m5 3 70.5 B 6.9 165 Euro4 3.47 4.50 9.99 9.18 10.00 61.2 ��� B Mégane Grandtour 1.6 24’240 L/K 5 1598 82 / 112 m5 3 71.0 B 6.9 164 Euro4 3.54 4.00 9.99 9.18 10.00 60.5 ��� B 82 / 112 m5 3 71.0 E85 8.1 29 Euro4 10.64 4.00 9.99 9.18 10.00 88.9 ����� 9.99 9.18 10.00 57.8 ��� Mégane Grandtour 1.6 Bioethanol 27’100 K 5 1598 Mégane 2.0 T 33’990 L 5 1998 120 / 163 m6 3 69.9 B 7.7 180 Euro4 2.31 5.10 Mégane / Grandtour 1.5 dCi PF 27’700 L/K 5 1461 76 / 103 m6 3 72.0 D 4.7 124 Euro4 6.62 3.00 10.00 8.89 5.95 68.2 ����� A Mégane Grandtour 1.9 dCi PF 32’650 K 1870 96 / 131 m6 3 70.7 D 5.8 154 Euro4 4.31 4.30 10.00 8.89 5.95 61.6 ��� A Mégane / Grandtour 2.0 dCi PF 35’490 L/K 5 1995 110 / 150 m6 3 71.2 D 5.5 147 Euro4 4.85 3.80 10.00 8.89 5.95 62.8 ���� A Kangoo 1.2 18’900 K 5 1149 55 / 75 m5 3 70.5 B 7.0 165 Euro4 3.47 4.50 9.99 9.18 10.00 61.2 ��� Nouvelle Kangoo 1.6 23’200 K 5 1598 78 / 106 m5 3 73.3 B 7.7 186 Euro4 1.85 1.70 9.99 9.18 10.00 49.1 � Nouvelle Kangoo 1.5 dCi PF 25’500 K 5 1461 76 / 103 m6 3 72.6 D 5.5 147 Euro4 4.85 2.40 10.00 5 9.99 8.89 5.95 60.0 ��� 9.18 10.00 50.1 � C C C A Laguna / Grandtour 2.0 T 38’300 L/K 5 1998 125 / 170 a6 4 69.1 B 8.9 210 Euro4 0.00 5.90 Laguna / Grandtour 2.0 dCi PF 36’700 L/K 5 1995 96 / 131 m6 4 70.8 D 5.9 155 Euro4 4.24 4.20 10.00 8.89 5.95 61.1 ��� A Vel Satis 2.0 dCi PF 52’800 L 5 1995 127 / 173 m6 5 72.9 D 7.3 194 Euro4 1.23 2.10 10.00 8.89 5.95 44.9 � B Modus 1.2 17’540 V 5 1149 55 / 75 m5 10 71.0 B 6.0 145 Euro4 5.01 4.00 9.99 9.18 10.00 66.4 ���� Modus TCE 100 21’790 V 5 1149 74 / 100 m5 10 70.1 B 5.9 140 Euro4 5.39 4.90 9.99 9.18 10.00 69.7 ����� A Modus 1.6 22’190 V 5 1598 82 / 112 m5 10 71.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 4.00 9.99 9.18 10.00 60.8 ��� B D A Modus 1.5 dCi PF 25’290 V 5 1461 76 / 103 m6 10 71.0 D 4.8 127 Euro4 6.39 4.00 10.00 8.89 5.95 69.3 ����� A Scénic / Grand 1.5 dCi PF 29’700 V 5 1461 76 / 103 m6 10 71.9 D 5.3 140 Euro4 5.39 3.10 10.00 8.89 5.95 63.5 ���� A Scénic / Grand 1.9 dCi PF 33’650 V 5 1870 96 / 131 m6 10 70.1 D 6.0 160 Euro4 3.85 4.90 10.00 8.89 5.95 61.0 ��� A Scénic / Grand 2.0 dCi PF 36’850 V 5 1995 110 / 150 m6 10 71.6 D 5.9 157 Euro4 4.08 3.40 10.00 8.89 5.95 58.9 ��� A PF = Partikelfilter 22 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Saab 15 General Motors Suisse SA, Tel. 044 828 28 80, www.saab.ch 9-3 / Combi 1.8i 38’900 L/K 5 1796 90 / 122 m5 4 73.0 B 7.7 183 Euro4 2.08 2.00 9.99 9.18 10.00 50.7 � C 9-3 / Combi 2.0 41’100 L/K 5 1998 110 / 150 m5 4 73.0 B 7.5 178 Euro4 2.46 2.00 9.99 9.18 10.00 52.2 � C 9-3 / Combi 2.0 Bio Power 42’600 L/K 5 1998 110 / 150 m5 4 73.0 E85 8.6 31 Euro4 10.62 2.00 9.99 9.18 10.00 84.8 ����� 2.00 9.99 44’800 L/K 5 1998 129 / 175 m6 4 73.0 E85 9.1 9-3 / Combi 1.9 TiD PF 41’400 L/K 5 1910 88 / 120 m6 4 73.0 D 5.4 147 Euro4 4.85 2.00 10.00 8.89 5.95 59.2 ��� A 9-3 / Combi 1.9 TiD PF 43’400 L/K 5 1910 110 / 150 m6 4 74.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 1.00 10.00 8.89 5.95 54.1 �� A 9-3 / Combi 1.9 TTiD PF 46’000 L/K 5 1910 132 / 180 m6 4 74.0 D 5.6 149 Euro4 4.70 1.00 10.00 8.89 5.95 56.5 �� 9-5 2.0t 44’100 L 5 1985 110 / 150 m5 5 72.0 B 8.6 204 Euro4 0.46 3.00 9.99 9.18 10.00 46.2 � 9-5 / Combi 2.0t Bio Power 45’600 L 5 1985 110 / 150 m5 5 72.0 E85 9.9 35 Euro4 10.56 3.00 9.99 9.18 10.00 86.6 ����� 9-5 / Combi 2.3t Bio Power 48’600 L/K 5 2290 136 / 185 m5 5 72.0 E8510.2 37 Euro4 10.54 3.00 9.99 9-5 1.9 TiD PF 47’200 L 5 1910 110 / 150 m5 5 73.0 D 6.4 174 Euro4 2.77 2.00 10.00 8.89 5.95 50.8 � B 9-5 Combi 1.9 TiD PF 50’200 K 5 1910 110 / 150 m5 5 73.0 D 6.8 184 Euro4 2.00 2.00 10.00 8.89 5.95 47.8 � B Seat 33 Euro4 10.59 9.18 10.00 84.7 ����� 9-3 / Combi 2.0 Bio Power A D 9.18 10.00 86.5 ����� AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.seat.ch Ibiza 1.2 18’000 L 5 1198 51 / 70 m5 2 72.0 B 6.0 144 Euro4 5.08 3.00 9.99 9.18 10.00 64.7 ���� B Ibiza 1.4 18’400 L 5 1390 63 / 86 m5 2 72.0 B 6.5 156 Euro4 4.16 3.00 9.99 9.18 10.00 61.0 ��� B Ibiza 1.6 21’950 L 5 1598 77 / 105 m5 2 71.0 B 6.9 164 Euro4 3.54 4.00 9.99 9.18 10.00 60.5 ��� C Ibiza 1.8 T 25’750 L 5 1781 132 / 180 m5 2 70.0 B 8.0 192 Euro4 1.39 5.00 9.99 9.18 10.00 53.9 �� D Ibiza ECO. 1.4 TDI PD PF 19’999 L 5 1422 59 / 80 m5 2 71.0 D 3.8 99 Euro4 8.55 4.00 10.00 8.89 5.95 77.9 ����� A Ibiza 1.9 TDI PD PF 25’550 L 5 1896 74 / 101 m5 2 72.0 D 5.1 135 Euro4 5.78 3.00 10.00 8.89 5.95 64.9 ���� A Cordoba 1.4 TDI PD PF 24’850 L 5 1422 59 / 80 m5 3 72.0 D 4.7 127 Euro4 6.39 3.00 10.00 8.89 5.95 67.3 ����� Leon 1.4 TSI 28’950 L 5 1390 92 / 125 m6 3 72.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 3.00 9.99 9.18 10.00 61.3 ��� Leon 1.8 TSI 32’100 L 5 1798 118 / 160 m6 3 70.0 B 7.4 176 Euro4 2.62 5.00 9.99 9.18 10.00 58.8 ��� C Leon 2.0 TSI 38’050 L 5 1984 147 / 200 a6 3 69.0 B 7.9 190 Euro4 1.54 6.00 9.99 9.18 10.00 56.5 �� D Leon ECO. 1.9 TDI PD PF 28’650 L 5 1896 77 / 105 m5 3 72.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 3.00 10.00 8.89 5.95 69.8 ����� Leon 2.0 TDI PD PF 34’100 L 5 1968 103 / 140 m6 3 73.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 2.00 10.00 8.89 5.95 56.1 �� A Leon 2.0 TDI PD PF 37’250 L 5 1968 125 / 170 m6 3 73.0 D 6.0 161 Euro4 3.77 2.00 10.00 8.89 5.95 54.8 �� B Toledo 1.8 TSI 33’550 L 5 1798 118 / 160 m6 4 71.0 B 7.6 180 Euro4 2.31 4.00 Toledo 1.9 TDI PD PF 32’800 L 5 1896 77 / 105 m5 4 73.0 D 5.5 147 Euro4 4.85 2.00 10.00 8.89 5.95 59.2 ��� Toledo 2.0 TDI PD PF 35’600 L 5 1968 103 / 140 m6 4 73.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 2.00 10.00 8.89 5.95 54.5 �� A Toledo 2.0 TDI PD PF 37’450 L 5 1968 125 / 170 m6 4 74.0 D 6.2 167 Euro4 3.31 1.00 10.00 8.89 5.95 51.0 � B Altea / XL 1.4 TSI 29’150 V 5 1390 92 / 125 m6 10 72.0 B 6.6 158 Euro4 4.00 3.00 9.99 9.18 10.00 60.4 ��� Altea / XL 1.8 TSI 32’300 V 5 1798 118 / 160 m6 10 71.0 B 7.6 180 Euro4 2.31 4.00 9.99 9.18 10.00 55.6 �� Altea / XL 1.9 TDI PD PF 30’500 V 5 1896 77 / 105 m5 10 73.0 D 5.5 147 Euro4 4.85 2.00 10.00 8.89 5.95 59.2 ��� A Altea / XL 2.0 TDI PD PF 34’300 V 5 1968 103 / 140 m6 10 73.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 2.00 10.00 8.89 5.95 54.5 �� A Skoda 9.99 9.18 10.00 55.6 �� A B A C A B C AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.skoda.ch Fabia / Combi 1.2 16’790 L/K 5 1198 51 / 70 m5 2 73.0 B 5.9 140 Euro4 5.39 2.00 9.99 9.18 10.00 63.9 ���� B Fabia 1.4 17’990 L 5 1390 63 / 86 m5 2 73.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 2.00 9.99 9.18 10.00 59.3 ��� C Fabia Combi 1.4 18’790 K 5 1390 63 / 86 m5 2 70.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 5.00 9.99 9.18 10.00 65.3 ���� C Fabia 1.6 19’590 L 5 1598 77 / 105 m5 2 74.0 B 6.9 165 Euro4 3.47 1.00 9.99 9.18 10.00 54.2 �� C Fabia Combi 1.6 20’390 K 5 1598 77 / 105 m5 2 71.0 B 6.9 165 Euro4 3.47 4.00 9.99 9.18 10.00 60.2 ��� Fabia / Combi 1.4 TDI-PD PF2 20’890 L/K 5 1422 59 / 80 m5 2 74.0 D 4.8 127 Euro4 6.39 1.00 10.00 8.89 5.95 63.3 ���� A Fabia / Combi 1.9 TDI-PD PF2 23’590 L/K 5 1896 77 / 105 m5 2 72.0 D 5.1 135 Euro4 5.78 3.00 10.00 8.89 5.95 64.9 ���� A Roomster 1.4 19’990 K 5 1390 63 / 86 m5 3 73.0 B 6.9 168 Euro4 3.23 2.00 9.99 9.18 10.00 55.3 �� Roomster 1.6 21’690 K 5 1598 77 / 105 m5 3 73.0 B 7.0 167 Euro4 3.31 2.00 9.99 9.18 10.00 55.6 �� Roomster 1.4 TDI PF2 22’890 K 5 1422 59 / 80 m5 3 73.0 D 5.2 137 Euro4 5.62 2.00 10.00 PF = Partikelfilter Spalte 8.89 5.95 62.2 ���� C C C A PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 23 www.autoumweltliste.ch AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Skoda 15 (Fortsetzung) Roomster 1.9 TDI PF2 24’890 K 5 1896 77 / 105 m5 3 73.0 D 5.5 145 Euro4 5.01 2.00 10.00 8.89 Oktavia / Combi 1.6 I FSI 28’990 L/K 5 1598 85 / 116 m5 4 74.0 B 7.0 168 Euro4 3.23 1.00 9.18 10.00 53.3 � Oktavia / Combi 1.9 I TDI-PD PF2 27’390 L/K 5 1896 77 / 105 m5 4 73.0 D 5.4 146 Euro4 4.93 2.00 10.00 8.89 5.95 59.5 ��� A Oktavia / Combi 2.0 I TDI-PD PF2 32’890 L/K 5 1968 103 / 140 m6 4 73.0 D 5.7 154 Euro4 4.31 2.00 10.00 8.89 5.95 57.0 �� A Oktavia / Combi 2.0 I TDI-PD PF 39’490 L/K 5 1968 125 / 170 m6 4 74.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 1.00 10.00 8.89 5.95 54.1 �� A Smart 9.99 5.95 59.8 ��� A B Mercedes-Benz Schweiz AG, Tel. 044 755 80 00, www.smart.ch fortwo coupé 45 kW 13’850 L 2 999 45 / 61 a5 1 72.0 B 4.7 112 Euro4 7.55 3.00 9.99 9.18 10.00 74.5 ����� A fortwo coupé / cabrio 52 kW 15’890 L 2 999 52 / 71 a5 1 72.0 B 4.7 112 Euro4 7.55 3.00 9.99 9.18 10.00 74.5 ����� A fortwo coupé / cabrio mhd 16’450 L 2 999 52 / 71 a5 1 72.0 B 4.3 103 Euro4 8.24 3.00 9.99 9.18 10.00 77.3 ����� A fortwo coupé / cabrio 62 kW 19’090 L 2 999 62 / 84 a5 1 73.0 B 4.9 116 Euro4 7.24 2.00 9.99 9.18 10.00 71.3 ����� A fortwo coupé / cab. 72 kW Brabus 25’250 L 2 999 72 / 98 a5 1 74.0 B 5.2 124 Euro4 6.62 1.00 9.99 9.18 10.00 66.8 ����� B Subaru Subaru Schweiz AG, Tel. 062 788 89 00, www.subaru.ch G3X Justy 1.3 4x4 19’950 L 5 1328 69 / 93 m5 2 72.0 B 6.9 166 Euro4 3.39 3.00 9.99 9.18 10.00 57.9 ��� D G3X Justy 1.5 4x4 20’950 L 5 1490 73 / 99 m5 2 71.3 B 7.2 172 Euro4 2.93 3.70 9.99 9.18 10.00 57.4 �� D Impreza 1.5 4x4 27’000 L 5 1498 79 / 107 a4 3 67.6 B 7.5 177 Euro4 2.54 7.40 9.99 9.18 10.00 63.3 ���� C Impreza 2.0 Aut. 4x4 30’500 L 5 1994 110 / 150 a4 3 68.4 B 8.2 194 Euro4 1.23 6.60 9.99 9.18 10.00 56.5 �� D Legacy 2.0 Aut. 4x4 36’000 K 5 1994 110 / 150 a4 4 70.9 B 8.5 200 Euro4 0.77 4.10 9.99 9.18 10.00 49.6 � D Legacy 2.5i Aut. 4x4 45’000 K 5 2457 127 / 173 a4 4 69.3 B 8.7 205 Euro4 0.39 5.70 9.99 9.18 10.00 51.3 � D Suzuki Suzuki Automobile Schweiz AG, Tel. 062 788 87 90, www.suzuki.ch Swift 1.3 GL 16’990 L 5 1328 68 / 92 m5 2 71.0 B 6.2 148 Euro4 4.77 4.00 9.99 9.18 10.00 65.4 ���� C Swift 1.3 GL 4x4 18’990 L 5 1328 68 / 92 m5 2 70.0 B 6.3 154 Euro4 4.31 5.00 9.99 9.18 10.00 65.6 ���� B Swift 1.5 GL TOP 21’490 L 5 1490 75 / 101 m5 2 73.0 B 6.5 159 Euro4 3.93 2.00 9.99 9.18 10.00 58.1 ��� C Swift 1.6 Sport 24’990 L 4 1586 92 / 125 m5 2 72.0 B 7.2 175 Euro4 2.70 3.00 9.99 9.18 10.00 55.1 �� D Ignis 1.3 17’990 L 5 1328 69 / 93 m5 2 72.0 B 6.5 154 Euro4 4.31 3.00 9.99 9.18 10.00 61.6 ��� C Ignis 1.5 GL TOP 22’490 L 5 1490 73 / 99 m5 2 71.3 B 6.7 160 Euro4 3.85 3.70 9.99 9.18 10.00 61.1 ��� C Ignis 1.5 GL 4x4 20’490 L 5 1490 73 / 99 m5 2 71.3 B 7.2 172 Euro4 2.93 3.70 9.99 9.18 10.00 57.4 �� D Liana 1.6 GL TOP 4x4 25’990 L 5 1586 79 / 107 m5 3 71.0 B 7.5 179 Euro4 2.39 4.00 9.99 9.18 10.00 55.9 �� D SX4 1.6 4x4 23’990 G 5 1586 79 / 107 m5 9 71.0 B 7.1 173 Euro4 2.85 4.00 9.99 9.18 10.00 57.7 ��� C A Toyota Toyota AG, Tel. 062 788 88 44, www.toyota.ch Aygo 1.0 14’660 L 4 998 50 / 68 m5 1 70.0 B 4.6 109 Euro4 7.78 5.00 9.99 9.18 10.00 79.5 ����� Yaris 1.0 20’800 L 5 998 51 / 69 m5 2 70.0 B 5.4 127 Euro4 6.39 5.00 9.99 9.18 10.00 73.9 ����� A Yaris 1.3 22’400 L 5 1298 64 / 87 m5 2 68.0 B 6.0 141 Euro4 5.31 7.00 9.99 9.18 10.00 73.6 ����� B Yaris 1.8 27’400 L 5 1798 98 / 133 m5 2 71.4 B 7.2 170 Euro4 3.08 3.60 9.99 9.18 10.00 57.9 ��� D Auris 1.4 23’900 L 5 1398 71 / 97 m5 3 69.0 B 6.9 163 Euro4 3.62 6.00 9.99 9.18 10.00 64.8 ���� C Auris 1.6 MultiMode 29’900 L 5 1598 70.0 B 6.9 161 Euro4 3.77 5.00 9.99 9.18 10.00 63.4 ���� B 91 / 124 a5 3 66 / 90 a5 Auris 1.4 D-4D MultiMode 30’700 L 5 1364 3 68.0 D 5.0 131 Euro4 4.67 7.00 5.07 6.19 5.95 55.6 �� Auris 2.0 D-4D PF 32’900 L 5 1998 93 / 126 m6 3 68.0 D 5.7 151 Euro4 4.54 7.00 10.00 8.89 5.95 67.9 ����� A Auris 2.2 DeNOx-Kat PF 37’150 L 5 2231 130 / 177 m6 3 72.4 D 6.2 164 Euro4 3.54 2.60 10.00 9.04 7.98 56.4 �� B Prius 1.5 Hybrid1 38’950 L 5 1497 4 69.0 B 4.3 104 Euro4 8.16 6.00 9.99 9.18 10.00 83.0 ����� Avensis / Wagon 1.8 32’900 L/K 5 1794 95 / 129 m5 4 73.0 B 7.2 172 Euro4 2.93 2.00 9.99 9.18 10.00 54.0 �� Avensis / Wagon 2.0 D-D4 PF 40’300 L/K 5 1998 93 / 126 m6 4 70.0 D 5.8 152 Euro4 4.47 5.00 10.00 8.89 5.95 63.6 ���� A Avensis / Wagon 2.2 DeNOx-Kat PF 44’900 L/K 5 2231 130 / 177 m6 4 73.0 D 6.1 161 Euro4 3.77 2.00 10.00 9.04 7.98 56.2 �� B RAV4 2.2 D-4D 4x4 DeNOx-Kat PF 46’500 G 5 2231 130 / 177 m6 9 68.4 D 7.0 185 Euro4 1.93 6.60 10.00 9.04 7.98 58.0 ��� C Corolla Verso 1.6 32’950 V 7 1598 81 / 110 m5 11 72.0 B 7.5 178 Euro4 2.46 3.00 9.99 9.18 10.00 54.2 �� Corolla Verso 1.8 34’750 V 7 1794 95 / 129 a5 11 72.0 B 7.5 179 Euro4 2.39 3.00 9.99 9.18 10.00 53.9 �� C Corolla Verso 2.2 D-4D PF 36’150 V 7 2231 100 / 136 m6 11 71.0 D 6.6 173 Euro4 2.85 4.00 10.00 5.95 55.2 �� B 1 57 / 78 as 8.89 A A C C Leistungsangabe Spalte 6: Benzin- plus Elektromotor PF = Partikelfilter 24 PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich DeNOx-Kat PF = Filtersystem, das Partikel- und NOx-Emissionen reduziert VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 Volvo 15 Volvo Automobile (Schweiz) AG, Tel. 044 874 21 00, www.volvo.ch C30 1.6 27’800 L 4 1596 74 / 100 m5 3 72.0 B 7.0 167 Euro4 3.31 3.00 9.99 9.18 10.00 57.6 ��� C C30 1.8 29’800 L 4 1798 92 / 125 m5 3 72.0 B 7.3 174 Euro4 2.77 3.00 9.99 9.18 10.00 55.4 �� C C30 1.8 Flexifuel 30’500 L 4 1798 92 / 125 m5 3 72.0 E85 8.4 30 Euro4 10.62 3.00 9.99 9.18 10.00 86.8 ����� C30 1.6D PF 31’300 L 4 1560 80 / 109 m5 3 72.0 D 4.9 129 Euro4 6.24 3.00 10.00 8.89 5.95 66.7 ����� A C30 2.0D PF 33’800 L 4 1997 100 / 136 m6 3 74.0 D 5.7 151 Euro4 4.54 1.00 10.00 8.89 5.95 55.9 �� A C30 D5 PF 36’800 L 4 2400 132 / 180 a5 3 70.0 D 6.9 182 Euro4 2.16 5.00 10.00 8.89 5.95 54.4 �� C S40 / V50 1.6 29’900 L/K 5 1596 74 / 100 m5 4 72.0 B 7.2 171 Euro4 3.00 3.00 9.99 9.18 10.00 56.4 �� C S40 / V50 1.8 33’800 L/K 5 1798 92 / 125 m5 4 71.0 B 7.3 174 Euro4 2.77 4.00 9.99 9.18 10.00 57.4 �� C S40 / V50 1.8 Flexifuel 34’500 L/K 5 1798 92 / 125 m5 4 71.0 E85 8.5 31 Euro4 10.62 4.00 9.99 9.18 10.00 88.8 ����� S40 / V50 1.6D PF 34’200 L/K 5 1560 80 / 109 m5 4 72.0 D 4.9 129 Euro4 6.24 3.00 10.00 8.89 5.95 66.7 ����� A S40 2.0D PF 38’000 L 5 1997 100 / 136 m5 4 72.0 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.00 10.00 8.89 5.95 60.9 ��� A V50 2.0D PF 40’100 K 5 1997 100 / 136 m6 4 74.0 D 5.8 154 Euro4 4.31 1.00 10.00 8.89 5.95 55.0 �� A S60 2.4 39’500 L 5 2435 103 / 140 m5 4 73.0 B 8.8 209 Euro4 0.08 2.00 9.18 10.00 42.7 � S60 D PF 42’900 L 5 2400 72.0 D 6.4 169 Euro4 3.16 3.00 10.00 93 / 126 m5 4 9.18 10.00 82.6 ����� D 46’200 K 5 1999 107 / 146 m5 5 74.0 E85 9.9 49’400 K 5 1997 100 / 136 m6 5 75.0 D 5.9 157 Euro4 4.08 0.00 10.00 8.89 5.95 52.1 � A V70 2.4D PF 54’100 K 5 2400 120 / 163 m6 5 71.0 D 6.5 172 Euro4 2.93 4.00 10.00 8.89 5.95 55.5 �� B 43’800 L 5 1999 107 / 146 m5 5 74.0 E85 9.5 50’800 L 5 2400 120 / 163 m6 5 72.0 D VW 34 Euro4 10.57 1.00 9.99 B V70 2.0D PF S80 2.4 D PF 1.00 E 5.95 54.4 �� 8.89 V70 2.0 Flexifuel S80 2.0 Flexifuel 36 Euro4 10.56 9.99 9.99 9.18 10.00 82.6 ����� 6.3 167 Euro4 3.31 3.00 10.00 8.89 5.95 55.0 �� B AMAG Automobil- und Motoren AG, Tel. 056 463 91 91, www.volkswagen.ch Fox 1.2 13’200 L 4 1198 40 / 54 m5 2 72.0 B 6.1 146 Euro4 4.93 3.00 9.99 9.18 10.00 64.1 ���� Fox 1.4 15’730 L 4 1390 55 / 75 m5 2 72.0 B 6.8 163 Euro4 3.62 3.00 9.99 9.18 10.00 58.8 ��� C Polo 1.2 17’900 L 5 1198 44 / 60 m5 2 71.0 B 5.8 138 Euro4 5.54 4.00 9.99 9.18 10.00 68.5 ����� B Polo 1.2 18’890 L 5 1198 51 / 69 m5 2 72.0 B 5.8 138 Euro4 5.54 3.00 9.99 9.18 10.00 66.5 ����� B Polo / Cross 1.4 19’770 L 5 1390 59 / 80 m5 2 72.0 B 6.5 155 Euro4 4.24 3.00 9.99 9.18 10.00 61.3 ��� B Polo / Cross 1.6 20’750 L 5 1598 77 / 105 m5 2 73.0 B 7.2 171 Euro4 3.00 2.00 9.99 9.18 10.00 54.4 �� Polo 1.4 TDI PD PF2 22’730 L 5 1422 51 / 69 m5 2 73.0 D 4.7 123 Euro4 6.70 2.00 10.00 8.89 B C 5.95 66.6 ����� A Cross Polo 1.4 TDI PD PF2 28’270 L 4 1422 51 / 69 m5 2 73.0 D 5.2 138 Euro4 5.54 2.00 10.00 8.89 5.95 61.9 ��� A Polo 1.4 TDI PD Blue Motion PF 25’550 L 5 1422 59 / 80 m5 2 72.0 D 3.8 99 Euro4 8.55 3.00 10.00 8.89 5.95 75.9 ����� A Polo 1.4 TDI PD PF2 23’960 L 5 1422 59 / 80 m5 2 73.0 D 4.7 125 Euro4 6.55 2.00 10.00 8.89 5.95 65.9 ���� A Polo / Cross 1.9 TDI PD PF2 24’710 L 5 1896 74 / 101 m5 2 73.0 D 5.1 135 Euro4 5.78 2.00 10.00 8.89 5.95 62.9 ���� A New Beetle 1.4 25’210 L 4 1390 55 / 75 m5 3 72.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 3.00 9.99 9.18 10.00 56.7 �� Golf 1.4 22’900 L 5 1390 59 / 80 m5 3 73.0 B 7.1 170 Euro4 3.08 2.00 9.99 9.18 10.00 54.7 �� C Golf 1.4 TSI DSG 28’900 L 5 1390 90 / 122 a7 69.0 B 5.9 139 Euro4 5.47 6.00 9.99 9.18 10.00 72.2 ����� A Golf Var. 1.4 TSI 31’500 K 5 1390 90 / 122 m6 3 72.0 B 6.7 159 Euro4 3.93 3.00 9.99 9.18 10.00 60.1 ��� B Golf / Var. 1.4 TSI DSG 37’900 L/K 5 1390 103 / 140 a6 3 69.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 6.00 9.99 9.18 10.00 63.0 ���� C Golf / Var. 1.4 TSI GT DSG 40’030 L/K 5 1390 125 / 170 a6 3 71.0 B 7.3 174 Euro4 2.77 4.00 9.99 9.18 10.00 57.4 �� C Golf / Var. 1.6 23’900 L/K 5 1595 75 / 102 m5 3 72.0 B 7.4 178 Euro4 2.46 3.00 9.99 9.18 10.00 54.2 �� Golf 1.9 TDI PD Blue Motion PF 30’250 L 1896 77 / 105 m5 3 71.0 D 4.5 119 Euro4 7.01 4.00 10.00 5 3 8.89 C C 5.95 71.8 ����� A Golf Var. 1.9 TDI PD Blue Motion PF 30’250 K 5 1896 77 / 105 m5 3 72.0 D 4.6 122 Euro4 6.78 3.00 10.00 8.89 5.95 68.9 ����� A Golf 1.9 TDI PD DSG PF 32’250 L 5 1896 77 / 105 a7 3 71.0 D 5.2 137 Euro4 5.62 4.00 10.00 8.89 5.95 66.2 ���� A Golf Var. 1.9 TDI PD PF 34’960 K 5 1896 77 / 105 m5 3 72.0 D 5.2 137 Euro4 5.62 3.00 10.00 8.89 5.95 64.2 ���� A Golf 1.9 TDI PD 4x4 PF 31’450 L 5 1896 77 / 105 m6 3 72.0 D 6.2 164 Euro4 3.54 3.00 10.00 8.89 5.95 55.9 �� B Golf 2.0 TDI PD PF 35’100 L 5 1968 103 / 140 m6 3 73.0 D 5.7 154 Euro4 4.31 2.00 10.00 8.89 5.95 57.0 �� A Golf Var. 2.0 TDI PD PF 39’100 K 5 1968 103 / 140 m6 3 72.0 D 5.6 148 Euro4 4.77 3.00 10.00 8.89 5.95 60.9 ��� A Golf 2.0 TDI PD 4x4 PF 37’850 L 5 1968 103 / 140 m6 3 72.0 D 6.3 170 Euro4 3.08 3.00 10.00 8.89 5.95 54.1 �� B PF = Partikelfilter Spalte PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 25 www.autoumweltliste.ch DOSSIER AUTO-UMWELTLISTE Getriebe Fahrzeugklasse Messwert in dB(A) Treibstoffart Verbrauch gesamt in l/100 km bzw kg/100 km CO2 in g/km Emissionsklasse Belastung CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Belastung Lärm Belastung Mensch Kanzerogene Belastung Mensch NOx, HC und Partikel Belastung Natur Gesamtpunkte Bewertung grafisch Energie-Etikette gem. Energieverordnung EE Leistung in KW und PS Fazit AUL Hubraum in cm3 Bewertungspunkte Wirkungskategorie Sitzplätze Abgase Karosserie Energie Katalogpreis in Franken Lärm Modell Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 17 18 19 20 21 VW 15 (Fortsetzung) Golf 2.0 TDI PD PF 37’800 L 5 1968 125 / 170 m6 3 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 2.00 10.00 8.89 Golf Plus 1.4 TSI DSG 33’550 L 5 1390 90 / 122 a7 3 69.0 B 6.4 149 Euro4 4.70 6.00 9.99 9.18 10.00 69.1 ����� 5.95 53.6 �� A Golf Plus 1.4 TSI DSG 37’390 L 5 1390 103 / 140 a6 3 70.0 B 7.4 174 Euro4 2.77 5.00 9.99 9.18 10.00 59.4 ��� B Golf Plus 1.4 TSI DSG 9.99 9.18 10.00 53.9 �� B 40’450 L 5 1390 125 / 170 a6 3 72.0 B 7.6 179 Euro4 2.39 3.00 Golf Plus 1.9 TDI PD Blue Motion PF 34’570 L 5 1896 77 / 105 m5 3 72.0 D 4.8 127 Euro4 6.39 3.00 10.00 8.89 5.95 67.3 ����� A Golf Plus 1.9 TDI PD PF2 36’650 L 5 1896 77 / 105 a7 3 71.0 D 5.5 144 Euro4 5.08 4.00 10.00 8.89 5.95 64.1 ���� A Golf Plus 2.0 TDI PD PF2 38’720 L 5 1968 103 / 140 m6 3 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 2.00 10.00 8.89 5.95 53.6 �� Caddy Life 1.4 26’880 K 5 1390 59 / 80 m5 3 74.0 B 8.0 192 Euro4 1.39 1.00 9.18 10.00 45.9 � D Caddy Life 2.0 TDI PD PF 34’780 K 5 1968 103 / 140 m6 3 74.0 D 6.4 169 Euro4 3.16 1.00 10.00 8.89 5.95 50.4 � B Caddy 2.0 Eco Fuel Erdgas CH 33’360 K 5 1984 80 / 109 m5 3 74.0 G 6.0 116 Euro4 7.23 1.00 9.99 9.18 10.00 69.3 ����� C Jetta 1.4 TSI DSG 34’960 L 5 1390 90 / 122 a7 4 70.0 B 6.3 148 Euro4 4.77 5.00 9.99 9.18 10.00 67.4 ����� B Jetta 1.4 TSI DSG 37’810 L 5 1390 103 / 140 a6 4 69.0 B 7.1 169 Euro4 3.16 6.00 9.99 9.18 10.00 63.0 ���� B Jetta 1.4 TSI DSG 39’760 L 5 1390 125 / 170 a6 4 71.0 B 7.4 175 Euro4 2.70 4.00 9.99 9.18 10.00 57.1 �� C Jetta 2.0 TFSI DSG 42’970 L 5 1984 147 / 200 a6 4 69.0 B 8.0 192 Euro4 1.39 6.00 9.99 9.18 10.00 55.9 �� Jetta 1.9 TDI PD PF2 34’700 L 5 1896 77 / 105 m5 4 72.0 D 5.4 146 Euro4 4.93 3.00 10.00 8.89 5.95 61.5 ��� A Jetta 1.9 TDI PD Blue Motion PF 35’300 L 5 1896 77 / 105 m5 4 72.0 D 4.6 122 Euro4 6.78 3.00 10.00 8.89 5.95 68.9 ����� A Jetta 2.0 TDI PD PF2 39’120 L 5 1968 103 / 140 m6 4 72.0 D 5.8 157 Euro4 4.08 3.00 10.00 8.89 5.95 58.1 ��� A Passat / Var. 1.4 TSI 36’490 L/K 5 1390 90 / 122 m6 4 72.0 B 6.6 157 Euro4 4.08 3.00 9.99 9.18 10.00 60.7 ��� B Passat / Var. 1.8 TSI 39’650 L/K 5 1798 118 / 160 m6 4 70.0 B 7.6 180 Euro4 2.31 5.00 9.99 9.18 10.00 57.6 ��� C Passat / Var. 2.0 TFSI 43’960 L/K 5 1984 147 / 200 m6 4 71.0 B 7.9 186 Euro4 1.85 4.00 9.99 9.18 10.00 53.7 �� Passat / Var. 1.9 TDI Blue Motion PF 39’020 L/K 5 1896 77 / 105 m5 4 71.0 D 5.1 136 Euro4 5.70 4.00 10.00 8.89 5.95 66.5 ����� A Passat / Var. 1.9 PD TDI PF2 38’270 L/K 5 1896 77 / 105 m5 4 71.0 D 5.9 159 Euro4 3.93 4.00 10.00 8.89 5.95 59.5 ��� A Passat / Var. 2.0 TDI PD PF2 41’170 L 5 1968 103 / 140 m6 4 73.0 D 6.0 162 Euro4 3.70 2.00 10.00 8.89 5.95 54.5 �� Touran 1.4 TSI DSG 36’050 V 7 1390 103 / 140 a6 11 69.0 B 7.5 179 Euro4 2.39 6.00 9.99 9.18 10.00 59.9 ��� Touran 1.4 TSI DSG 44’790 V 7 1390 125 / 170 a6 11 69.0 B 7.6 181 Euro4 2.23 6.00 9.99 Touran 1.9 TDI PF 33’360 V 7 1896 66 / 90 m6 11 72.0 D 6.0 158 Euro4 4.00 3.00 10.00 Touran 1.9 TDI PF 34’590 V 7 1896 77 / 105 m6 11 73.0 D 6.1 165 Euro4 3.47 Touran 2.0 Eco Fuel Erdgas CH 35’100 V 7 1984 80 / 109 m5 11 74.0 G 5.6 114 Euro4 7.40 CrossTouran 2.0 TDI PF 42’060 V 7 1968 103 / 140 m6 11 73.0 D 6.2 164 Euro4 3.54 2.00 10.00 PF = Partikelfilter 9.99 C A C C A B 9.18 10.00 59.3 ��� C 8.89 5.95 57.8 ��� A 2.00 10.00 8.89 5.95 53.6 �� 1.00 9.18 10.00 69.9 ����� 9.99 8.89 5.95 53.9 �� A B A PF2 = Partikelfilter gegen Aufpreis erhältlich In diesem Heft werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter (max. 2 Sterne bzw. 53.5 Punkte) nicht mehr aufgeführt. Zu Vergleichszwecken sind sie in der Onlinedatenbank der Auto-Umweltliste (siehe Seite 65) enthalten. Spalte 3 L = Limousine K = Kombi V = Van S = Coupé C = Cabriolet G = Geländewagen 26 Spalte 19 20 Die grafische Bewertung in fünf Stufen erleichtert die schnelle Einstufung eines Autos. Je länger der grüne Balken ist und je mehr Sterne es hat, desto weniger umweltbelastend ist das Modell. ����� ���� ��� �� � 66.5 und mehr Punkte ����� Top Ten Spalte 21 62.0–66.4 Punkte Energie-Etikette: weitere 57.5–61.9 Punkte Informationen siehe Seite 29 53.5–57.4 Punkte unter 53.5 Punkte Alle Angaben ohne Gewähr. Weitere Erklärungen siehe Seite 27–29 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch KURZ ERKLÄRT So werden die Autos bewertet Die Auto-Umweltliste bewertet die Umweltbelastung der Automodelle umfassend, genau und auf wissenschaftlicher Basis. Luftschadstoffe und CO2-Belastung werden ebenso berücksichtigt wie Lärmemissionen. Kategorie A: CO2 und Partikel – Treibhauseffekt Der Mensch hat durch seine Emissionen den natürlichen Kohlendioxid CO2-Anteil der Luft seit Beginn des Industriezeitalters bereits um rund 20 Prozent erhöht. Dies führt zu einer Klimaerwärmung mit unabsehbaren Folgen. Der CO2-Ausstoss von Autos hängt vom Treibstoffverbrauch ab. Der Verkehr ist der wichtigste CO2Emittent. In der Schweiz ist er für rund einen Drittel des CO2-Ausstosses verantwortlich – mit nach wie vor steigender Tendenz. Autos mit Dieselmotoren haben im Mittel einen geringeren CO2-Ausstoss als solche mit Benzinantrieb. Bei Dieselmodellen ohne Parikelfilter wird dieser Vorteil allerdings durch die negative Wirkung der Partikel auf das Klima mehr als ausgeglichen. Der Klimaeffekt von Russpartikeln ist VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 unbestritten. Ungewiss ist aber noch, wie stark sie die Erde aufheizen. Aus einer Studie des Stanford-Professors Mark Z. Jacobson lassen sich Faktoren ableiten, um die «Black-carbon-aerosols»-Emissionen (BC) in CO2-Äquivalente umzurechnen. Aufgrund der Unsicherheit kommen Faktoren zwischen 220 und 500 in Frage. Die AUL rechnet mit dem sehr niedrigen Faktor 200. Kategorie B: Verkehrslärm In der Schweiz fühlen sich rund zwei Drittel der Bevölkerung durch Lärm belästigt, hauptsächlich durch Verkehrslärm. Für diesen ist zu drei Vierteln der Strassenverkehr verantwortlich. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist mit Schallpegeln belastet, die über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Chronischer Lärm führt zu Stressreaktionen und kann die Gesundheit beeinträchtigen. Gewichtung der Umweltwirkungen A B C D E 40% Belastung durch CO2 und Partikel – Treibhauseffekt 20% Belastung durch Lärm 15% Belastung des Menschen durch kanzerogene Emissionen 20% Belastung des Menschen durch NOX, HC und Partikel 5% Belastung der Natur Emissionsgrenzwerte für Personenwagen Abgas- Inkrafttreten CO norm g/km HC g/km NOx HC+NOx g/km g/km Partikel g/km Benzin Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 5 Euro 6 1. 10. 1996 1. 01. 2001 1. 10. 2006 2009 2014 2.20 2.30 1.00 1.00 1.00 – 0.20 0.10 0.075 – 0.15 0.08 0.06 0.06 0.50 – – – – – – – 0.005 0.005 Diesel Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 5 Euro 6 1. 10. 1996 1. 01. 2001 1. 10. 2006 2009 2014 1.00 0.64 0.50 0.50 0.50 – – – – – – 0.50 0.25 0.180 0.08 0.70/0.90* 0.56 0.30 0.23 0.17 0.08/0.10* 0.050 0.025 0.005 0.005 CO HC = Kohlenmonoxid NOx = Kohlenwasserstoffe * Kategorie C: Kanzerogene Stoffe Dieselrusspartikel und Benzol aus Benzinmotoren sind kanzerogen – also Krebs erregend. Die Krebsgefahr durch Russpartikel ist in Ballungsräumen acht- und in ländlichen Gebieten zehnmal so hoch wie diejenige durch Benzol. Russpartikel- und Benzolemissionen werden deshalb im Verhältnis 9 zu 1 bewertet. � Die obere Grafik zeigt die Gewichtung der Umweltfaktoren in der AUL. Kategorie D: Luftschadstoffe (NOx, HC und Partikel) Trotz Katalysator stossen Autos Stickoxide (NOx) und Kohlenwasserstoffe (HC) in grossen Mengen aus. Die gesundheitsschädigenden Wirkungen dieser Schadstoffe sind vielfältig – unter anderem verursachen sie Atemwegerkrankungen und Allergien. Ausserdem spielen sie bei der Bildung von Ozon (Sommersmog) eine wichtige Rolle. Die Partikel sind in dieser Kategorie erneut aufgeführt, weil sie als Bestandteil des Feinstaubs auch die Lungenfunktion beeinträchtigen. Sie können Atemwegprobleme und Infek- = Stickoxide = mit Direkteinspritzung QUELLE: BAFU Die Auto-Umweltliste AUL des VCS ist das einzige Instrument, das es erlaubt, die Umweltbelastung der meisten Neuwagen umfassend zu bewerten. Sie ist damit ein wichtiges Hilfsmittel beim Kauf. Als Grundlage für die Bewertung der Automobile und Lieferwagen dienen vergleichbare und für alle Fahrzeuge erhältliche Daten zu Kohlendioxid- und Schadstoffausstoss sowie zu Lärm. Dabei werden die Schadstoffe innerhalb von Kategorien mit ähnlichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit gruppiert. So fasst die Auto-Umweltliste AUL die krebserregenden Russpartikel und das Benzol in der Kategorie «Kanzerogene Stoffe» zusammen. Für die Berechnung des Totals bewertet und gewichtet der VCS die fünf Kategorien A bis E (siehe Grafik). Unten die Emissionsgrenzwerte. Gegenwärtig gilt für alle Neuwagen die Emissions-Grenzwertstufe Euro4. tionskrankheiten wie akute Bronchitis oder ständigen Husten auslösen. Kategorie E: Naturbelastung Leitsubstanz für die Naturbelastung sind die Stickoxide (NOx). 27 www.autoumweltliste.ch KURZ ERKLÄRT Sie tragen zusammen mit dem Schwefeldioxid an die Überdüngung der Böden und Gewässer bei. Die Auswahl der Modelle In die Auto-Umweltliste werden Modelle mit Verbrennungsmotor aufgenommen, die weniger als 210g CO2 je Kilometer ausstossen. Das entspricht einem Verbrauch von 8,9 Liter Benzin beziehungsweise 7,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Ausnahmen bilden die Vans mit mehr als fünf Sitzplätzen. Der Platz reicht nicht, um alle Modellvarianten aufzunehmen. Bei der Auswahl wird zugunsten der umweltschonenderen Autos entschieden. Modelle von Nischenanbietern ohne Marktbedeutung finden keinen Platz. Ebenfalls nicht aufgeführt werden die durchwegs schlecht abschneidenden Dieselmodelle ohne Partikelfilter, die aus Umweltsicht nicht gekauft werden sollen. Zu Vergleichszwecken sind sie aber via AUL-Onlinedatenbank abrufbar (s. Seite 65). Unabhängiges Bewertungssystem Der VCS verwendet für die AUL ein vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg entwickeltes System, das sich auf den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse stützt. Der VCS gab es 1997 in Auftrag, gemeinsam mit den Verkehrsclubs von Deutschland und Österreich VCD und VCÖ, sowie dem deutschen Umweltbundesamt. Seither wurde es mehrfach aktualisiert. Angesichts der Klimaproblematik ist Kategorie A «Treibhauseffekt» eher unter- und Kategorie B «Verkehrslärm» gegenwärtig eher übergewichtet. Anlässlich der nächsten Aktualisierung des Bewertungssystems wird dieses Verhältnis angepasst. Die Details zu den Bewertungspunkten 2 Katalogpreis in Franken Wird das Modell in Ausstattungsvarianten angeboten, ist der Preis des günstigsten Modells angegeben. 3 Karosserie Bezeichnung L/K bzw. L/C: Gesamtpunkte gelten auch für die Kombi- bzw. Cabrioversion. Sie weichen gegenüber der Limousine um maximal +/– 2 Punkte ab. In der AUL-Onlinedatenbank (siehe Seite 65) sind alle Karosserievarianten mit den exakten Punktewertungen aufgeführt. 7 Getriebe m5, m6 = manuell 5-Gang bzw. 6-Gang a4, a5, a6, a7= automatisch 4- bis 7-Gang as = automatisch stufenlos Sitzplätze Bei variablen Modellen ist die maximale Sitzplatzzahl angegeben. Fahrzeugklasse Klasseneinteilung gemäss Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure 1 = Mini-Klasse 2 = Kleinwagen 3 = Untere Mittelklasse 4 = Mittelklasse 5 = Obere Mittelklasse (6 = Luxusklasse) 7 = Coupé/Sportwagen 8 = Cabriolets 9 = Geländewagen/SUV 10 = Van (5 Plätze) 11 = Van (ab 6 Plätzen) 4 Neuer Europäischer Fahrzyklus Km/h Gesamt 120 Städtisch Ausserstädtisch 100 80 60 40 20 0 0 200 400 600 800 1000 1200 Zeit in Sekunden � Mit dem neuen Europäischen Test-Fahrzyklus (NEFZ) wird eine durchschnittliche Autofahrt simuliert, um dabei Verbrauch und CO2-Emissionen zu ermitteln. Der Testzyklus wird oft als praxisfern kritisiert, weil er «lahme» Beschleunigungsphasen aufweist und eine Tempospitze von 120 km/h über lediglich wenige Sekunden abdeckt. Trotzdem ist er aufgrund der normierten Messweise ideal, um verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. 28 8 9 Lärm Der Grenzwert beträgt für alle neu zugelassenen Fahrzeuge 74 dB(A). Für Diesel-Direkteinspritzer sind 75 dB(A) zulässig. Die Messung erfolgt bei Vollgasbeschleunigung aus 50 km/h im 2. und 3. Gang. Quelle: Bundesamt für Strassen 10 Treibstoffart B = Benzin D = Diesel G = Erdgas CH-Mix (Gemisch aus 73,5% Erdgas und 26,5% Biogas) E85 = Ethanol 85 (Gemisch aus 85% Bioethanol und 15% Benzin) 11 Treibstoffverbrauch «gesamt» Angegeben ist der aus den Werten «städtisch» und «ausserstädtisch» zusammengesetzte «Gesamtwert» des Neuen Europäischen TestFahrzyklus (NEFZ) in Liter pro 100 Kilometer. Dieser entspricht etwa den in schweizerischen Testfahrten (Stadt, Überland und Autobahn) ermittelten Verbrauchswerten. Bei sparsamer Fahrweise kann der angeführte Wert unterschritten werden. Die Normverbrauchszahlen werden nur bei einwandfreiem Fahrzeugzustand sowie bei Verzicht auf «sportliche» Fahrweise erreicht. Grossen Einfluss hat die Einsatzart des Wagens. Auf Stadtfahrten und mit eingeschalteter Klimaanlage kann der Verbrauch bis zu 25% über dem Normverbrauch liegen. Quelle: Bundesamt für Strassen 12 CO2-Emissionen in g/km Dieser Wert gibt an, wie viel Treibhausgas CO2 pro gefahrenen Kilometer emittiert wird. Die Zahl wird im gleichen Messzyklus wie beim Treibstoff-Gesamtverbrauch (vgl. Punkt 11) VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Limousinen, die in der Dieselversion die CO2-Obergrenze einhalten, in der sparsamsten Benzinversion jedoch nicht. Da auch die Partikel aus den Dieselabgasen zur Klimaerwärmung beitragen, wird dieser Effekt zusätzlich eingerechnet. Belastung durch Lärm Die Bewertung beruht auf den Lärm-Typenprüfwerten gemäss Spalte 9. Die Skala variiert zwischen 10 Punkten für maximal 65 dB(A) und null Punkten ab 75 dB(A). 15 Emissionsklasse Die Emissionsklasse zeigt, welche Emissionsgrenzwertstufe ein Auto erfüllt (für die Schadstoffe Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Russpartikel). Gegenwärtig werden in der Schweiz nur Modelle angeboten, die der Emissionsklasse Euro 4 entsprechen. Euro 5 als nächste Emissionsgrenzwertstufe, die namentlich die Partikelemissionen bei Dieselautos weiter bschränkt, wird 2009 eingeführt (siehe Tabelle auf Seite 27). 13 Belastung durch CO2 und Partikel Die Bewertung beruht auf den CO2-Emissionen gemäss Spalte 12. Die Skala variert zwischen 10 Punkten (für 80 Gramm CO2Emissionen pro Kilometer, entspricht rund 3,4 Liter Benzinoder 3 Liter Dieselverbrauch pro 100 km) und null Punkten (für 210 Gramm). Naturgas- und Ethanolfahrzeuge, die weniger als 80 g fossiles CO2 ausstossen, bekommen einen Bonus. Fahrzeuge ohne CO2-Ausstoss erhalten 11 Punkte. Viele Vans stossen über 210 Gramm aus. Sie werden zu Vergleichszwecken in die Liste aufgenommen und weisen Minuspunkte auf. Das gleiche gilt für grosse 14 « – 18 Umweltwirkungen Die drei Umweltwirkungskategorien der Spalten 16 bis 18 werden alle nach dem gleichen Schema bewertet. Ausschlaggebend für die Bewertungspunkte ist die Schadstoff-Emissionsklasse, der das Fahrzeug angehört (vgl. Spalte 13). Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern erhalten höhere Punktewerte, da die Partikelemissionen wegfallen. 16 19 Gesamtpunkte Für die Gesamtbewertung eines Autos werden die Punkte der einzelnen Umweltwirkungskategorien gewichtet und addiert. Es gilt: Je mehr Punkte ein Fahrzeug aufweist, desto weniger umweltschädlich ist es. Zur besseren Lesbarkeit werden die Punkte für die Gesamtbewertung mit dem Faktor 10 multipliziert. 21 Energie-Etikette Die Energie-Etikette des Bundes teilt die Fahrzeuge in die EnergieEffizienzkategorien A (gut) bis G (sehr schlecht) ein. Emissionsklassen So werden die Punkte in den Spalten 16–18 der AUL vergeben: Emissionsklasse Belastung durch Kanzerogene Euro 3 Diesel Belastung durch NOx, HC und Partikel Belastung Natur 0.00 1.88 0.00 10.00 7.58 0.00 Euro 3 Benzin 9.83 7.67 8.33 Euro 4 Diesel 5.07 6.19 5.95 10.00 8.89 5.95 9.99 9.18 10.00 10.00 9.04 7.98 Euro 3 Diesel mit PF Euro 4 Diesel mit PF Euro 4 Benzin Euro 4 Diesel DeNOx-Kat PF PF = Partikelfilter Die beste Wahl PETER KREBS ermittelt. Da bei der Angabe des CO2-Wertes die unterschiedliche chemische Zusammensetzung von Benzin-, Diesel- und Gastreibstoffen berücksichtigt ist, können Benzin-, Diesel- und Gasfahrzeuge direkt miteinander verglichen werden. Quelle: Bundesamt für Strassen � Wer die Natur schonen will, kauft leichte Fahrzeuge, die weniger Energie benötigen. � Die beste Wahl treffen Sie mit einem sowohl umweltschonenden (66.5 und mehr Gesamtpunkte in Spalte 19) als auch energieeffizienten Fahrzeug mit Energie-Etikette A oder B (Spalte 21). � Ignorieren Sie Dieselfahrzeuge ohne Filter. Sie sind trotz oft guter Energie-Etikette wahre Dreckschleudern (vgl. auch Seiten 36–39). � Hat Ihr Wunschauto 66.5 und mehr Punkte, erreicht aber nur Energie-Etikette C oder D, spricht dies nicht gegen den Kauf. Kaufen Sie lieber ein sparsames Auto mit einem niedrigen absoluten Verbrauch (Liter pro 100 km) und CO2-Ausstoss als mit besserer Energie-Etikette. Die Umwelt und Ihr Portemonnaie profitieren mehr. » Derjenige ist ein gefährlicher Autofahrer der euch überholt, trotz allen Bemühungen, ihn daran zu hindern. Woody Allen (*1935), amerikanischer Schauspieler und Regisseur VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 29 www.autoumweltliste.ch m 00 k uf 1 /h a ) W k n a. 1 enzi c B ch: a. 1dl u a rbr ht c Ve spric nt (e Bestellen Sie den neuen FLYER Produktekatalog 2008 oder die Übersicht der zahlreichen FLYER Vermietstationen: info@flyer.ch oder 034 448 60 60 oder senden Sie uns nebenstehenden Talon ausgefüllt zu. Ich interessiere mich für: FLYER Tourismus Informationen Gratis Probefahr-Gutschein (Wert CHF 40.–) FLYER Produktekatalog Name / Vorname Strasse PLZ / Ort / Land Telefon / E-Mail BikeTec AG • FLYER Elektrovelos • Industrie Neuhof 9 • CH-3422 Kirchberg • Telefon +41 (0)34 448 60 60 • www.flyer.ch • info@flyer.ch Auto-Umweltliste Geniessen Sie die souveränste Art des Velofahrens. Der praktisch geräuschlose Premium-Antrieb mit bis zu 150% Unterstützung sorgt für ungeahnte Kraft am Berg. Dank der Lithium Technologie erreichen Sie Reichweiten bis 80 Kilometer. Sie werden Steigungen von über 20% mit der Leichtigkeit eines Sportlers erklimmen. FLYER Fahren bedeutet Lebensfreude, Fahrspass und Abenteuer. www.autoumweltliste.ch PORTRÄT � «Ich lege wert darauf, die Leute fair zu behandeln», sagt Jacqueline Bächli-Biétry. WALTER IMHOF und Potenz. Das sind vielfach Junge, die sich sonst in unserer Gesellschaft nicht beweisen können. Als Frau habe ich mit ihnen keine Probleme. Ich finde, ob man akzeptiert wird, hängt vom Verhalten ab. Davon, dass man jemanden nicht vorverurteilt zum Beispiel. Oder dass man ein gutes Gesprächsklima schafft. So akzeptieren die meisten Raser mein Urteil. Das ich ihnen übrigens meist mündlich mitteile, ausser jemand sei aggressiv. Als Reaktion gibt es Unverständnis, manchmal Tränen und Wut. «Die Strasse ist ein Kindergarten» Wie geht man mit Rasern um? Die Verkehrspsychologin Jacqueline Bächli-Biétry hat fast täglich mit ihnen zu tun, wenn sie Gutachten erstellt. W « Die meisten Raser, die zu mir kommen, sind freundlich und zuvorkommend. Ich lege Wert darauf, die Leute fair zu behandeln; jeder hat eine reelle Chance auf ein positives Gutachten, wenn er sich mit seinem Tun auseinandersetzt. Mich interessiert der Mensch. Jeder Klient ist für mich eine neue Erfahrung. Die meisten glauben, es sei nicht so schlimm, was sie getan haben. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Sie hätten einfach nur Pech gehabt. Nein, sage ich dann: Sie haben Glück gehabt. Glück, dass Sie erst viermal erwischt wurden und noch niemanden über den Haufen gefahren haben. Fünf bis zehn Prozent der Neulenker zeigen ein Raserverhalten. Gerade junge Männer suchen gezielt die Grenzerfahrung. Sie wollen schneller, besser sein, es geht um Macht Das Schlimmste war, als mir einer damit gedroht hat, dass er wisse, dass ich Kinder habe. Deshalb schütze ich mich und meine Familie. Ich bin in keinem Telefonbuch zu finden. Denn es ist schon so: Ich mache insofern einen gefährlichen Job, als die Entscheide, die ich fälle, unbequem sind – ungefähr 70 Prozent der Gutachten sind negativ. Die Klienten treffe ich in meinem Untersuchungszimmer am Institut für Rechtsmedizin in Zürich. Ich brauche rund zweieinhalb Stunden, um jemanden zu untersuchen: mit Fragebogen, Tests und einem Interview. Die meisten Raser verstehen nicht, weshalb sie bei mir sind; das macht den Job anstrengend. Sie gehen davon aus, dass sie ein Recht darauf haben, Auto zu fahren. Als ich vor zehn Jahren mit den Gutachten anfing, war ich überrascht, wie wenig sich die Leute ihres Fehlverhaltens bewusst sind. Sie denken, sie hätten die Geschwindigkeit voll im Griff. Bei unseren Tempolimiten und der Dichte unseres Verkehrs ist es unsinnig, dass es Autos mit 300, sogar 500 PS gibt. Die Gesellschaft, die mit dem Finger auf Raser zeigt, ist hier mitverantwortlich. Wenn die Autos immer schneller werden und man sie mit Leasingverträgen für die Jungen erschwinglich macht, muss man sich nicht wundern, wenn junge Leute damit Grenzerfahrungen suchen. Man sollte über Werbeverbote für Autos nachdenken und über leistungsreduzierte Autos. Die Strasse ist ein Kindergarten. Die Leute halten sich nur an die Regeln, wenn sie das Gefühl haben, sanktioniert zu werden. Das Gesetz reicht völlig aus, doch der Polizei fehlen die Ressourcen für mehr Kontrollen. Die verkehrspsychologische Diagnostik macht rund die Hälfte meines Arbeitspensums aus. Die restliche Zeit widme ich der Forschung. Abschalten vom Beruf kann ich auf dem Pferderücken. Ich verbringe meine Freizeit mit einem PS, während ich im Beruf mit den Folgen von zu vielen PS zu tun habe. » Aufgezeichnet von Stefanie Stäuble Jacqueline Bächli-Biétry (48), Verkehrspsychologin, erstellte in den letzten zehn Jahren über 600 Gutachten von Rasern. Sie entscheidet mit, ob, wann und unter welchen Bedingungen die Autofahrer ihren Ausweis zurückbekommen. 31 www.autoumweltliste.ch ENERGIE Es lebe der Topolino BACK TO THE ROOTS: Die Autoindustrie muss sich auf die Anfänge der Massenmobilisierung besinnen, als die Fahrzeuge noch klein und sparsam waren. I n den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Automobil endgültig zum Massenprodukt. Die individuelle Mobilität – der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit – prägte die Gesellschaft zusehends und wer sich damals keinen Wagen leisten wollte oder konnte, war nun wirklich hinter dem Mond. Alle, auch die unteren Gesellschaftsschichten, konnten an der Entwicklung teilhaben und sich der Symbolik der aufstrebenden Nachkriegsgeneration unterziehen. Die Kultobjekte der Proletarisierung des motorisierten Individualverkehrs waren leichte Kleinwagen wie der VW Käfer, der Citroën 2CV oder der italienische Fiat Topolino. Luxus spielte bei diesen fahrbaren und knatternden Untersätzen keine Rolle, Hauptsache man konnte vier Personen und etwas Gepäck reinzwängen. Kleinwagen waren im Betrieb billig und verbrauchten auch nicht allzu viel Treibstoff. schlingt gut einen Drittel unseres gesamten Energiebedarfs. Tendenz steigend. � Die in Kyoto vereinbarten CO2-Emissionsziele bei den Treibstoffen werden bei weitem nicht erreicht. � Unsere Städte versinken in Blechlawinen. Der Parkraum und die Verkehrsfläche reichen trotz ständigem Zubaus nie aus. � Das durchschnittliche Fahrzeuggewicht der Neuwagenflotte nimmt jährlich um einige Kilos zu, von 1200 kg 1990 auf 1491 kg im Jahr 2006. Das frisst die mit dem technischen Fortschritt erzielten Energieeffizienzgewinne zum grossen Teil wieder weg. Dies bedeutet einen ineffizienten Einsatz der Ressourcen, der Mobilitätsmittel und eine weiterhin starke Belastung unserer Luft. Es gibt heute leichte Fahrzeuge, die ohne weiteres geräumig genug sind und die trotzdem weniger als 5 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Die angepeilte neue EU-Vorgabe zielt ebenfalls auf Fahrzeuge mit einem Verbrauch von unter 5 Liter (Autos mit CO2-Ausstoss bis maximal 120g/km). Sie wird den Druck für leichtere Fahrzeug erhöhen. Die Renaissance des kleinen und leichten Motorfahrzeugs ist damit angesagt. Alles, was über 1500 Kilogramm wiegt, ist zu schwer! Die Schweiz muss im Sinne ihrer Klimaziele zur Renaissance beitragen. Wir kommen um lenkende Instrumente wie Treibstoffabgaben, Bonus-Malus bei der Autoimportsteuer sowie um restriktive Zielwerte für Neuwagen nicht heFIAT Keine Alternative Die Entwicklung des Automobils zurück zum leichten Fahrzeug, zum sparsamen Kleinwagen drängt sich heute aus anderen Gründen wiederum auf. In Zeiten des Klimawandels, der verstopften Strassen und des ständig weiter zunehmenden Massenverkehrs gibt es gar keine Alternative. Die Gründe dazu liegen auf dem Tisch: � Der motorisierte Strassenverkehr ver- rum. Im Vergleich zu den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts ist die individuelle Mobilität schlicht zu billig geworden. So billig, dass sich keiner mehr Gedanken über die Verschwendung macht. Aber einige Gedanken sollte man sich schon machen. Transparenz und Information Es braucht aber vor allem Transparenz und bedarfsgerechte Information: Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen endlich wissen, wie viel ihr Fahrzeug wirklich verbraucht. Sie sollen die 5 -Liter-Fahrzeuge rasch erkennen, sie sollen insgesamt sensibilisiert werden. Dazu kann die per 1. Juli 2008 beschlossene erneute Verschärfung der Kriterien der Energie-Etikette beitragen, welche mittelfristig in eine «Umweltetikette» ausgebaut wird. Dazu können aber auch die Importeure und Autohändler in ihrer Werbung beitragen. Sie soll zeigen, wie sexy und handlich leichtere Fahrzeuge und Kleinfahrzeuge sind. Zur Fortbewegung braucht es keine Panzerfahrzeuge. Dem VCS ist zu gratulieren, da er immer eine nachhaltige Verkehrspolitik verfolgt hat und mit der Auto-Umweltliste einen wichtigen Beitrag leistet. Zu hoffen ist, dass er in Zukunft das verbrauchsarme und leichte Fahrzeug noch stärker in den Vordergrund rückt. Ich bin sicher, dass der Verkehrs-Club dabei den Zeitgeist trifft: Fahrzeuge wie der Topolino sind wieder Kult – diesmal in neuem, modernem Kleid, mit hocheffizienten Antriebssystemen, emissionsarm und als Individualfahrzeuge der Zukunft konzipiert. Die Zeit der Dinosaurier ist abgelaufen, auch auf der Strasse. Und leichte Fahrzeuge müssen durchaus keine «Sardinenbüchsen» sein. Michael Kaufmann* � Zeuge aus den Anfängen der Massenmotorisierung. Der Fiat Topolino war im Vergleich zu heutigen Autos ein Winzling. 32 *Vizedirektor des Bundesamtes für Energie, Programmleiter EnergieSchweiz und Nichtautobesitzer. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch ! !" #"" $ %& ' (" ) ") * "# $%% & # '( ) ! *% & # &# '+ , -.'/0-)'. - 1 2% 3 ( *,- /,/Ê Ê1 /,- \ 7;@835: 97@;3> iÀV iÀÊ> ÀÃÌ VÀÛiÁ> ÀÃÌ À>XÃiÊ-V i`iÀÊÃV >ÌiÌÊvÀØ iÀÊ V ÊÕ`ÊëBÌiÀÊ iÀÕÌiÀ]Êë>ÀÌÊÃÊ£ä ¯Ê-«ÀÌ]ÊÃÌÊ}i>ÕÊÃÊÃV iÊ>Ê<iÊ Õ`Êi ÌÊ ÀiÊ>Ê>V >Ê`iÊ7>}i]Ê ÜiÊiÀÊiÌâÌÊ>ÕV ÊÕÜiÌÊÕ`Ê>ÕÌÃV i`ÊvB ÀÌ°Ê +Õ>ÌÞÊ>ViÊVÀÛiÁ >`iiÀÃÌÀ>ÃÃiÊÓ£]Ênää{Ê<ØÀV ÜÜÜ°iV`ÀÛi°V >ÃÊ*À}À>ÊvØÀÊiÀ}iivvâiâÊÕ`ÊiÀiÕiÀL>ÀiÊiÀ}i°ÊÜÜÜ°iiÀ}iÃV Üiâ°V www.autoumweltliste.ch PORTRÄT � Murat Günak vor dem Entwurf für GEORG ANDERHUB sein Coupé mit Elektroantrieb: «Die Kunst liegt in der Reduktion.» «Vernunftauto mit Emotionen» Murat Günak ist einer der weltweit besten Automobildesigner. Jetzt entwirft er in Luzern ein sportliches Auto mit Elektroantrieb. «W Das Automobil beschäftigt die Menschen mehr als jedes andere Industrieprodukt. Sobald man fährt, wird das Auto für alle sichtbar. Die öffentliche Wahrnehmung hat einen grossen Einfluss auf die Hersteller, deren Produkte letztlich ihre Signatur tragen. Die Autofirmen entwickeln aber ihre Fahrzeuge so, als VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 würde es überhaupt keine Veränderung in der Mobilität geben. Sie bauen immer stärkere Motoren ein, statten sie mit mehr Extras aus, machen sie grösser, breiter, schwerer. Doch die Kunden hinterfragen das Automobil, wie es heute ist. Nicht nur die Autogegner, sondern auch Liebhaber. Die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilität haben sich gewandelt und die Fahrzeuge müssen sich anpassen. Als Chefdesigner eines der größten Konzerne wurde mir langsam klar, dass ein frei denkendes, neues Unternehmen besser in der Lage ist, diesen Wertewandel einzuleiten. Ich kannte die Leute, die früher das Elektromobil Twike herstellten, bereits aus den 1990erJahren. Im Mai 2007 sind wir wieder in Kontakt getreten. Aus den Gesprächen wurde schnell klar, dass man zusammen etwas völlig Neues entwickeln sollte: Ein alltagstaugliches Null-Emissionen-Fahrzeug. Diesen Vernunftcharakter wollten wir aber so verpacken, dass ein aufregendes Automobil entsteht. Mit diesem Ziel wurde die Mindset AG in Luzern gegründet, deren CEO ich im Juli 2007 wurde. Das Automobil von Mindset ist mit Emotionen verbunden. Mit reiner Vernunft kann man Kunden nicht ansprechen. Unser Produkt wird man erwerben, weil man umweltfreundlich fahren möchte und gleichzeitig Autoliebhaber ist. Deshalb haben wir uns für die Coupé-Form entschieden, die auf der ganzen Welt emotional positiv besetzt ist. Aber unser Wagen hat einen umweltschonenden Elektromotor. Mit einer Batterieladung kann man 100 Kilometer weit fahren. Das reicht für den täglichen Bedarf. Für längere Strecken lässt sich ein kleiner Benzinmotor einbauen, der als Generator wirkt. So wird der Wagen zum Hybridfahrzeug. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 140 km/h begrenzt, wodurch man viel Gewicht sparen kann. Das Fahrzeug ist extrem agil und hat eine rasante Beschleunigung. Das Interieur ist auf ein gelassenes, komfortables Reisen ausgerichtet. Wir bauen zum Beispiel eine durchgehende Bank ein. So können Passagiere, die sich mögen, auch mal zusammenrücken. Die Kunst liegt heute in der Reduktion, wir wollen keinen Schnickschnack, nichts Protziges und setzen konsequent auf einfache Formen. Wir verwenden aber hochwertige Materialien und suchen bewusst die Manufakturanmutung. Das Fahrzeug soll wie ein Gentleman sein, der viel erreicht hat, damit aber nicht angibt. Die Positionierung ist dementsprechend hoch und der Verkaufspreis wird bei über 60 000 Franken liegen. Wir sind stolz auf das Ergebnis und zeigen es öffentlich. Für die Fahrversuche werden wir unsere Prototypen nicht als Erlkönige tarnen. Man wird sie ab Herbst 2008 auf den Strassen sehen können. Wir sind fest überzeugt, dass wir ein Auto herstellen, wie es bisher noch nicht existiert. » Aufgezeichnet von Peter Krebs Murat Günak (50), bis Anfang 2007 Chefdesiger bei VW, ist heute CEO der Mindset AG in St. Niklausen LU, für die er ein neuartiges Auto entwickelt. Es ist dem Zero-Emission-Antrieb verpflichtet, hat aber sportliche Fahreigenschaften. Die Mindset AG gehört der Schweizer Firma Spirt Avert AG. Die Serienproduktion soll 2009 anlaufen. 35 www.autoumweltliste.ch ANTRIEBE Mehr Klarheit im Motorensalat Welche Antriebssysteme sind für Umwelt und Klima am wenigsten schädlich? Die Auto-Umweltliste schafft auch diesbezüglich Klarheit. Die Auto-Umweltliste hilft mit ihrem kompromisslosen Ökorating weiter. Sie trennt die Spreu vom Weizen. Doch die Entwicklung von Umwelttechnologien schreitet rasch voran. Mehr als einmal war die aktuelle Technik schon nach wenigen Jahren überholt. Wie lässt sich beim Autokauf eine schlechte Wahl vermeiden? Eine einfache Antwort gibt es nicht, Prognosen sind schwer zu stellen. Wer hätte gedacht, dass die beiden Drei-Liter-Autos von VW und Audi so rasch von der Spitze der AutoUmweltliste verschwinden würden? Zwar glänzten die (nicht mehr gebauten) Kleinwagen mit unerreicht tiefen CO2-Emissionen von lediglich 80 Gramm pro Kilometer. Doch ohne den Partikelfilter der französischen Konkurrenz landeten die Diesler bald auf den hintersten Rängen des Ökoratings. Technologiesprünge sind auch künftig nicht auszuschliessen. Welche Technik sich in Zu- kunft durchsetzen wird, hängt vor allem davon ab, wie sich die drei Hauptemissionsprobleme (Feinstaub, Stickoxide und CO2) kostengünstig lösen lassen. Der Ottomotor hat die Nase vorn Abgaskatalysatoren wandeln die im Benzinmotor (Ottomotor) entstehenden giftigen Schadstoffe zu einem grossen Teil in Wasser und unschädliche Gase um. Im Gegensatz zum Dieselmotor entsteht bei der Treibstoffverbrennung kein Feinstaub. Hauptmangel des Ottomotors: Er ist weniger effizient als der Diesler. Die Weiterentwicklung der Benzindirekteinspritzung (GDI) ermöglicht jedoch gewisse Fortschritte beim Wirkungsgrad. Verschiedene Hersteller kombinieren die GDI-Technik mit der leistungssteigernden Turboaufladung. Das ermöglicht es, kleinere und damit sparsamere Motoren einzusetzen. Durch das Downsizing ge- Tipps für Diesel, Ethanol, Gas und Hybrid VCS-Tipps zu den Dieselmodellen � Bevorzugen Sie Marken, die den Partikel- � Kaufen Sie nur Dieselmodelle mit Russfil- filter ohne Aufpreis anbieten. � Falls Ihr Wunschauto nur gegen Aufpreis mit einem Filter geliefert wird, sollten Sie dies nicht akzeptieren: verhandeln Sie. Die Konkurrenz verkauft den Filter oft ohne Aufpreis und auch unter den Garagisten spielt der Wettbewerb, vielleicht ist der Händler im Nachbarort grosszügiger. � Sie haben bereits ein Dieselauto, aber ohne Filter: Filter nachzurüsten ist technisch machbar, sie sind aber höchstens halb so wirksam wie Serienfilter. Fragen Sie direkt beim Autoimporteur, ob Sie einen Nachrüstfilter einbauen können (Adressen s. Tabelle ab Seite 14). ter. Autos ohne Filter sind technologisch veraltet, verlieren überdurchschnittlich schnell an Wert und können auf dem Occasionsmarkt schlechter verkauft werden. � Dies gilt auch für Modelle die nur mit einem so genannten offenen Partikelfilter ausgerüstet sind. Diese halten die Partikel nur zu 30 bis höchstens 50 Prozent zurück. Dagegen eliminiert ein geschlossener Partikelfilter die krebserregenden Russpartikel praktisch vollständig. � Bevorzugen Sie Marken, die Dieselautos nur noch mit Filter anbieten. � Falls ein Modell mit oder ohne Filter zu haben ist, geben Sie Ihre Bestellung beim Garagisten unbedingt schriftlich auf. Die europaweit grosse Nachfrage nach Russfiltern hat zeitweise zu Lieferengpässen geführt. Wir wissen von Kunden, denen trotz ausdrücklichem Wunsch ein Auto ohne Filter ausgeliefert wurde. 36 Ethanol- und Gasautos im Aufwind Gas- und Bioethanolautos sind nebst der Umwelt auch gut fürs Portemonnaie. In der Anschaffung sind Bioethanolautos nur wenig teurer als das entsprechende Benzinmodell. Bei den Gasautos ist mit Mehrkosten von 2000 bis 5000 Franken zu rechnen. Zum Teil fördert die Erdgaswirtschaft die Anschaffung mit Beiträgen zwischen 1000 und 2000 Franken. Die aktuellen Konditionen sind beim lokalen Gasversorger zu erfahren. Die günstigeren Gaspreise gleichen die höheren Anschaffungskosten mit der Zeit wieder aus. Preise Naturgas Fr. 1.85/kg, entspricht Fr. 1.26/Liter Benzin. Erdgas Fr. 1.70/kg, entspricht Fr. 1.15/Liter Benzin. E85 Fr. 1.48/Liter. Das Tankstellennetz umfasst 100 Gas- und 30 Ethanoltankstellen (Stand Februar 08). Weitere Infos Wer ein Hybrid-, Gas- oder Bioethanolfahrzeug Probe fahren möchte, findet unter www.e-mobile.ch eine Liste besonders engagierter Händler, die solche Autos anbieten und Probefahrten ermöglichen. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 GASMOBIL AG F ür den Antrieb von Personenwagen kommen praktisch nur Diesel- und Ottomotoren – teilweise im Verbund mit Elektromotoren – zum Einsatz. Andere Konzepte werden immer wieder vorgeschlagen, scheinen jedoch im Serienbau noch chancenlos. Für die umweltbewusste Kundschaft stellt sich die Frage nach dem geeignetsten Antriebskonzept. Seit gut einem Jahr überbieten sich die Hersteller mit «grünen» Botschaften. Sauber und sparsam müssen die Autos sein, denn es gilt das Klima zu schonen. Doch leider lassen sich die Versäumnisse der Branche nicht in wenigen Monaten wettmachen. Und die für die Imagepflege an den Autoshows eiligst auf die Räder gestellten supersauberen Concept-Cars sind für die Kundschaft nutzlos, solange sie sich nicht auf den Serienbau auswirken. Sie sind dann bloss ein Teil des «Greenwashings». www.autoumweltliste.ch � Mit Gas betankte Autos schneiden bei den Schadstoffen relativ gut ab. Sie belasten auch das Klima weniger stark als Benzin- und Dieselfahrzeuge. nannte Verfahren können die für einen PW gewünschten Pferdestärken mit kleineren und damit sparsameren Triebwerken erzielt werden. Noch besser schneidet der Ottomotor ab, wenn er mit Erdgas statt mit Benzin betrieben wird. Gemäss einer Untersuchung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungs-Anstalt Empa bekommt das Erdgasauto in Sachen Abgase (Feinstaub, Stickoxide) die besten Noten. Zwar schneidet Erdgas beim Ausstoss unverbrannter Kohlenwasserstoffe – der grösste Teil davon Methan – relativ schlecht ab. Methan trägt wie CO2 zum Treibhauseffekt bei. Insgesamt ist der Gasantrieb dennoch weniger belastend für das Klima, da der CO2-Ausstoss deutlich geringer ausfällt als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen. Gute Resultate dank Biotreibstoffen Diese guten Resultate lassen sich durch den Einsatz von Biotreibstoffen wie Biogas oder Bioethanol noch steigern. Biotreibstoffe setzten im Gegensatz zu fossilen Treibstoffen kein CO2 frei, das vor Jahrmillionen gebunden wurde. Sie sind klimaschonend, sofern sie nachhaltig produziert werden. Allerdings verkaufen in der Schweiz gerade mal zwei Kompogastankstellen vollständig CO2-neutralen Treibstoff. Der in der Ostschweiz unter dem Namen Naturgas vermarktete Treibstoff besteht aus 50 Prozent Bio- und 50 Prozent Erdgas. Die übrigen Schweizer Erdgastankstellen liefern ein Gemisch aus rund drei Viertel Erd- und einem Viertel Biogas. Bioethanol E85 setzt sich aus 85 Prozent Bioethanol und aus 15 Prozent Benzin zusammen (s. Seite 44ff). « Hybridantrieb hilft sparen Kommt der Ottomotor nicht alleine, sondern in der von den Japanern entwickelten Hybridtechnik d.h. im Verbund mit einem Elektromotor zum Einsatz, lassen sich tiefe Verbrauchs- und CO2-Werte realisieren. Die in den letzten drei Jahren markant gestiegenen Treibstoffpreise haben die Hybridmodelle zu Verkaufsrennern gemacht. Die Innovation besteht im ausgeklügelten Zusammenspiel von Verbrennungs- und Elektromotor. Bei niedriger Geschwindigkeit wird das Auto überwiegend oder gar ganz vom Elektromotor angetrieben. Damit sinken Lärm- und Abgasemissionen. Wird mehr Leistung gefordert, schaltet sich automatisch der Verbrennungsmotor zu. Dieser hilft, die Räder anzutreiben, und speist gleichzeitig die Batterien, die somit Die Beliebtheit der Autos gründet sich auf die Überlegung, daß sie schließlich doch schneller fahren als sie rosten. Aus der ehemaligen DDR VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 » 37 www.autoumweltliste.ch Volvo Swiss Premium®, mit Gratis-Service bis 100 000 km innerhalb von 10 Jahren und Garantie bis 3 Jahre. B4A84=<nBB86<8CD<F4;C5A4D=3;8274=<>C>A4= Volvo. for life Der neue Volvo V50 Stockholm. Jetzt mit bis zu CHF 4420.– Preisvorteil.* Der «Flexifuel» fährt mit Bioethanol aus Schweizer Holzabfällen und stösst bis zu 80% weniger fossiles CO2 aus. Auch als 1.6D mit Partikelfi lter zählt der Volvo V50 zu den sparsamsten Kombis seiner Klasse. Schicken Sie Ihr altes Auto in die Wüste und schauen Sie auf eine Probefahrt im Volvo V50 Stockholm herein. www.volvocars.ch *Unverbindlicher Nettopreis für den Volvo V50 Stockholm 1.8F: CHF 42 580.–. 125 PS (92 kW), Treibstoff-Normverbrauch gesamt (nach Richtlinie 1999/100/EU): 7,4 l/100 km (Benzin)/10,4 l/100 km (E85). CO2-Emissionen (Benzin): 177 g/km. Beim Fahren mit Bio ethanol E85 liegt der Nettoausstoss an fossilem CO2 (Kohlendioxid) rund 80% tiefer. Energieeffi zienz-Kategorie (Benzin): C. Gültig bis voraussichtlich 31. März 2008 (solange Vorrat). Dachreling in Abbildung nur optional erhältlich. www.autoumweltliste.ch ANTRIEBE nicht an der Steckdose aufgeladen werden müssen. Beim Bergabfahren und Bremsen schaltet er sich automatisch aus. Der Elektromotor funktioniert nun als Generator, speist die Batterien und hilft, das Auto abzubremsen. Weltweit boomt der Hybridautomarkt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Auch in der Schweiz gehören die Sieger der Auto-Umweltliste zu den Verkaufsschlagern. Kehrseite der grossen Nachfrage ist die bescheidene Modellauswahl. Das Gros der Hybridautos wird in Japan und den USA abgesetzt, wo auch das Modellangebot breiter ist. Europa muss sich vorderhand mit dem Toyota Prius und dem Honda Civic sowie drei Modellen der Luxusmarke Lexus begnügen. Es ist jedoch Gas und Bioethanol: Anzahl Autos und Tankstellen Anzahl Tankstellen Anzahl Autos 8000 140 7200 130 120 6400 110 5600 100 90 4800 80 4000 70 3200 60 50 2400 40 30 1600 20 800 0 10 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 0 Gasfahrzeuge Erdgas-Tankstellen Bioethanolfahrzeuge Bioethanol-Tankstellen damit zu rechnen, dass sich das Angebot in den nächsten Jahren rasch ausweiten wird. Nach anfänglichem Zögern haben alle grossen Autobauer angekündigt, ihre Hybridkonzepte zur Serienreife weiterzuentwickeln. Dieselmotoren punkten beim CO2 Gegenüber Otto- überzeugen Dieselmotoren mit tiefen Verbrauchs- und entsprechend niedrigeren CO2-Werten. Bei der Verbrennung eines Liters Dieseltreibstoff entsteht jedoch rund 13 Prozent mehr CO2 als durch die gleiche Menge Benzin. Ein Dieselmodell mit einem Verbrauch von 6,2 l pro 100 km produziert also gleich viel CO2 wie ein Benzinmotor, der 7 Liter benötigt. Der Vorteil von bis einem Viertel weniger Treibstoffverbrauch fällt dadurch beim CO2-Ausstoss auf ein Minus von lediglich rund 10 Prozent zusammen. Negativ ins Gewicht fällt, dass sich dieAbgasprobleme beim Dieselmotor wesentlich schwieriger lösen lassen als beim Ottomotor. Zusätzlich zum Oxidationskatalysator, der Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid umwandelt, sind ein Partikelfilter und ein DeNox-Katalysator erforderlich, um Russpartikel und Stickoxide zu beseitigen. Da die Abgasreinigung nur mit viel Aufwand zu lösen ist, erlaubt der Gesetzgeber für Dieselmodelle rund dreimal höhere Stickoxidemissionen als für Benziner. Weit weniger grosszügig als die Europäer sind die Amerikaner. In den USA haben alle Motoren die gleichen, erheblich strengeren Stickoxidgrenzwerte als in Europa einzuhalten. Um auf dem amerikanischen Markt auch Dieselmodelle absetzen zu können, rüsten insbesondere die deutschen Hersteller ihre Fahrzeuge mit DeNox-Katalysatoren aus. GASMOBIL AG Kein Diesel ohne Filter Die Autoindustrie schaffte es, wenn sie dazu gezwungen wird: Der von Peugeot und Citroën im Jahr 2000 entwickelte Partikelfilter hat sich dank des Drucks der Konsumenten auf breiter Basis durchgesetzt. Sämtliche grossen Hersteller bieten ihre Dieselautos mit Filter an. Bereits sind rund 85 Prozent der in der Schweiz neu in Verkehr gesetzten Personenwagen filterbestückt. Mit der auf 2009 beschlossenen Einführung der Euro-5-Emissionsgrenzwerte für Feinstaub werden filterlose Diesler faktisch verboten. Kurt Egli VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 39 Besuchen Sie unsere Velowelten. Finden Sie 7000 ausgewählte Velo-, Bike- und Outdoorartikel, auf die Sie sich verlassen können! Alles von unserem Team minuziös getestet. Dazu eigene Neuentwicklungen für mehr Lebensqualität – designed by veloplus. im Malcantone, Südtessin casa Gratis Velohandbuch! santo stefano 7000 Artikel · Tipps · Tests · Infos Hotel Garni – Seminarhaus :(57 )5 Katalog gratis bestellen! 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Doch umweltschonend sind die Flitzer nicht. � Entzauberte Roller – Praktisch und ein bisschen KAY LUDWIG Lifestyle, aber umweltbelastend M otorisierte Zweiräder haben in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Die Zahl der besonders bei den Jugendlichen beliebten Kleinroller mit 50-Kubik-Motor ist innert zehn Jahren von rund 20 000 auf über 130 000 angewachsen. Die im Stadtverkehr eingesetzten Zweiräder brauchen relativ wenig Benzin und die Parkplatzsuche gestaltet sich einfacher als beim Auto. Aber auch grössere Roller und starke Töffs haben sich zu Verkaufsschlagern entwickelt. Keine Kontrollpflicht Der Trend nützt der Umwelt, sollte man meinen. Tut er aber nicht. Für die mit Zweiund Viertaktmotoren ausgerüsteten Zweiräder gelten lasche Abgasvorschriften. Kaum in Verkehr gesetzt, erfüllt ein Grossteil nicht einmal mehr diese grosszügigen Normen. Die fehlende Pflicht zur regelmässigen Abgaswartung und -kontrolle erlaubt es den Herstellern, für Auspuff und Katalysatoren billigste Materialien zu verwenden. Funktionieren muss die Abgasreinigung nur bei der Kontrolle ab Werk, was später geschieht spielt keine Rolle. Auf Wunsch entfernen Mechaniker noch im Laden die eingebauten Katalysatoren. Damit profitiert der Besitzer von einigen extra PS und einem kernigen Auspuff-Sound. Im Januar 2006 erregte eine Studie der Empa Aufsehen, die Abgaswerte von Motorrädern und Autos verglich. Die Untersuchung zeigte, dass ein Motorrad – beispielsweise mit Baujahr 1999 – innerorts pro Kilometer gleich viele Kohlenwasserstoffe ausstösst wie 200 Autos. Überproportionaler Schadstoffausstoss Insgesamt werden mit den derzeit knapp 600 000 zugelassenen Schweizer Motorrädern lediglich 5 Prozent der Personenkilometer erbracht. Der geringen Verkehrsleistung gegenüber steht ein überproportionaler Schadstoffausstoss: Im Jahrsschnitt « stammen ein Viertel der Ozon bildenden Abgase aus Zweiradmotoren. Im Sommer verschärft sich das Problem, denn viele Töffs werden vor allem an sonnigen und warmen Tagen gefahren, wenn die Ozonbelastung ohnehin über den gesetzlich geforderten Grenzwerten liegt. Seit 2006 gelten zwar verschärfte Abgasgrenzwerte (Euro 3), und die Hersteller sind verpflichtet, das Funktionieren der Abgasanlage für mindestens 30 000 Kilometer zu garantieren. Doch von den auf unseren Strassen verkehrenden Motorrädern erfüllt erst eine Minderheit diese Norm. Und selbst diese Modelle sind keineswegs umweltfreundlich. Die Euro-3-Grenzwerte für neue Motorräder sind weit weniger streng als die geltende Euro-4-Norm für neue Autos. Viel Lärm im Sommer Ähnlich problematisch sind der Treibstoffverbrauch und der CO2-Ausstoss. Ein Roller benötigt zwischen drei und vier Liter auf 100 Kilometer. Bei den grossen Motorrädern sind es sechs bis acht Liter: Etwa gleich viel wie ein Mittelklassewagen. Eine weitere Umweltplage, die vor allem von den starken Boliden ausgeht, ist der Lärm. Innerorts nervt vor allem das laute Beschleunigen in den niedrigen Gängen. Auf dem Land bilden sich an schönen Sommerwochenenden regelrechte Biker-Lärmschneisen. Ruhesuchenden bleibt nichts anderes übrig, als diese Landstriche zu meiden. Kurt Egli Das Auto, es ist zu schnell. So viele schöne Landschaften, die man verpasst! Überall lässt man Reue zurück. Jules Renard (1864–1910), französischer Schriftsteller VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 » 41 www.autoumweltliste.ch VCS-Mitglieder profitieren vom Bonus: Bonus: bis zu Fr. 170.– Bonus: Fr. 130.– Bonus: bis 20% Antischleuderkurs Mobility CarSharing Hertz Autovermietung Fit für eine sichere Autofahrt: Für einen Antischleuderkurs bei der ASSR zahlen Sie als VCS-Mitglied nur Fr. 210.– statt Fr. 280.–. 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Er existiert heute nicht mehr. Das Land wurde nach und nach überbaut. Meine Eltern waren Pächter. Immer, wenn die Bagger auffuhren, ging es meinem Vater schlecht. Das habe ich mitbekommen. Es trug dazu bei, dass mir der UmweltVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 schutz seit langem am Herzen liegt. Wir haben nie etwas weggeworfen, wir kannten den Wert der Produkte, die aus dem Boden kommen. Ich ging dann auf die Töchterhandelsschule in Luzern und war von 1970 bis 1979 Sekretärin in der Schweiz und im Ausland. In Italien hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Ich organisierte Als Bauernkind kam es für mich nicht in Frage, aufs Gymnasium zu gehen. Ich holte das nach und bestand 1979 die Eidgenössische Matur. Mit 30 Jahren begann ich mit dem Medizinstudium an der Uni Bern. Der Entscheid hatte nichts mit meiner Kinderlähmung zu tun. Ich wollte weg vom Büro. Die Medizin war für mich das spannendste Studium. Heute bin ich Fachärztin für Angiologie, für Gefässerkrankungen und habe seit 1997 eine eigene Praxis in Luzern. Ich diagnostiziere und behandle alle Gefässschäden, ausser am Herz und am Hirn. Krampfadern und Raucherbeine, wie mein Mann manchmal spöttelt, sind die häufigsten Erkrankungen, aber es geht auch um andere Leiden, z.B. um Streifungen oder um Thrombosen. Als Konsiliarärztin werden mir die Patientinnen von Kollegen und Spitälern zugewiesen. Zudem pflege ich noch ein Spezialgebiet: Ich untersuche mit einem grossen Mikroskop die kleinsten Gefässe, die Kapillaren. Es ist eine schöne Arbeit, ästhetisch und ruhig. Die Resultate helfen bei der Diagnose, zum Beispiel bei Leuten, die weisse Finger haben und bei denen der Verdacht auf eine Gefässerkrankung besteht. Meistens komme ich zu Fuss zur Arbeit. Wenn ich am Abend weg muss, nehme ich meinen Solarhüpfer, das Elektromobil. Sonst benutze ich den öffentlichen Verkehr. Ich bin schon 25mal umgezogen. Ich habe immer in der Nähe des Arbeitsortes gewohnt, sogar während meiner Ausbildung in London. Meine englischen Kolleginnen und Kollegen fassten dies als Eigenheit einer Schweizerin auf. Ich will keine langen Pendlerdistanzen zurücklegen. So kann ich dazu beitragen, den Verkehr zu reduzieren. Der Strassenverkehr ist aus medizinischer Sicht ein grosses Problem. Die Zunahme der Allergien und der Atemwegserkrankungen bei Kindern hat mit der schlechten Luft und dem Feinstaub zu tun, Herz- Kreislauferkrankungen auch mit dem Lärm. Wenn man schon ein Auto kauft, sollte man darauf achten, dass es klein und leise ist und wenig oder besser keine Abgase ausstösst. Dieselfahrzeuge sollten wegen des Feinstaubs mit wirksamen Filtern ausgerüstet sein. Biotreibstoffe auf der Basis von Grundnahrungsmitteln (z.B. Mais) sind auch keine Alternative. Unsere Mobilitätsbedürfnisse dürfen nicht anderswo zu Hunger führen. » Aufgezeichnet von Peter Krebs Ottila Lütolf Elsener (56) ist Fachärztin für Gefässerkrankungen in Luzern. Sie ist Mitglied im Zentralvorstand der Aerztinnen und Aerzte für Umweltschutz (AefU). 43 www.autoumweltliste.ch TREIBSTOFFE Biotreibstoffe sind kein Wundermittel Taugen «Biotreibstoffe» als Ersatz für fossiles Benzin und Diesel? Nutzen und Schäden werden sehr unterschiedlich beurteilt. Bioethanol könnte in der Schweiz bald in grösseren Mengen produziert werden. A ls Alternative zum Erdöl sind die Agrartreibstoffe in aller Mund. Und sie sind äusserst umstritten. Es geht tatsächlich um viel. Für viele gehe es sogar ums Überleben, warnt der bekannte Genfer Soziologieprofessor Jean Ziegler, UnoSonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Er befürchtet eine Zunahme des weltweiten Hungers, wenn auf Millionen von Hektaren Bauernland Mais, Hirse oder Zuckerrohr für durstige Automotoren produziert werdem, statt Nahrungsmittel für die Bevölkerung. Laut dem deutschen Umweltfachmann Ernst Ulrich von Weizsäcker steht ausserdem die Existenz von Tieren und Pflanzen auf dem Spiel. Er erachtet die Monokulturen, die für Biotreibstoffe geschaffen werden, als «grössten Angriff auf die Artenvielfalt». Die Befürworter machen ihrerseits geltend, die Agrartreibstoffe könnten «einen wichtigen Beitrag leisten, die Mobilität von morgen nachhaltig zu gestalten»: So formuliert es das wirtschaftsnahe deutsche Forum «Ecosense», dem die grossen Autohersteller und Zulieferer angehören. Für die Promotoren sind die Biokraftstoffe erstens eine zusätzliche Energiequelle und zweitens eine Möglichkeit, die Treibhausgase zu vermindern. Grosse Unterschiede Was stimmt nun? Wie immer wird die Sache etwas komplizierter, wenn man genauer hinschaut. Dass nicht alle Agrarkraftstoffe in den gleichen Topf geworfen werden können, weiss man spätestens seit der 2007 publizierten «Ökologischen Bewertung der Biotreibstoffe» durch die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungs-Anstalt Empa. Im Auftrag von zwei Bundesämtern untersuchte sie nebst der Treibhausgasreduktion die ökologischen Auswirkungen von «alternativen» Treibstoffen: von der Produktion bis zum Verbrauch. Die Empa stellte gewaltige Unterschiede fest. So erwiesen sich in den USA angebauter Mais oder Soja aus Brasilien als mehr als zweieinhalb mal umweltschädlicher als schwefelarmes Benzin. Auch ihr Potenzial zur Reduktion der Treibhausgase scheint gering zu sein (s. Tabelle Seite 47). Das schlechte Abschneiden erstaunt wenig, wenn man weiss, mit welchen Methoden der Anbau in vielen Fällen vor sich geht. In tropischen Gebieten werden grosse Flächen von Regenwald dem Energiehunger der motorisierten Gesellschaft geopfert. Die Brandrodungen sind tatsächlich ein Angriff auf die Artenvielfalt und verursachen einen erhöhten Ausstoss von CO2 und von giftigen Luftschadstoffen. Weiter im Norden belasten intensives Düngen und das Bearbeiten des Bodens mit Maschinen die Ökobilanz. Negativ ins Gewicht fällt ausserdem der enorme Wasserbedarf. Um einen Liter Biodiesel herzustellen sind über 1000 Liter Solothurn besteht bereits eine Pilotanlage mit beschränkter Kapazität. Sie liefert pro Jahr 30 000 Hektoliter Bioethanol an 150 Tankstellen, die die bisherige Nachfrage zu decken vermögen. Mit der neuen Anlage könnte das Angebot deutlich erhöht werden. Als mögliche Standorte sind die Erdölraffinierie Crissier bei Neuenburg und eine Parzelle der Eidgenössischen Alkoholverwaltung EAV in Delsberg im Gespräch. Für die erste Phase rechnet Schaller mit Investitionen von etwa 30 Millionen Franken. Alcosuisse veröffentlichte 2005 ein «Argumentarium für Bioethanol-Treibstoffe». Darin machte sich das Profitcenter der EAV für eine schweizerische Anlage stark. Als eine der wichtigsten Rahmenbedingungen bezeichnete die EAV «die Steuerbefreiung für Biotreibstoffe und vor allem für Bioethanol.» Nur so lasse sich der Biokraftstoff zu konkurrenzfähigen Preisen herstellen. Das letztes Jahr vom Parlament revidierte Mineralölsteuergesetz schafft inzwischen diese Möglichkeit, sofern die Treibstoffe aus Biomasse «Mindestanforderungen an den Nachweis einer positiven ökologischen Gesamtbilanz erfüllen.» Die EAV beurteilt die durch Bioethanol erzielbare Reduktion der Treibhausgase optimistisch: «Die Beimischung von 5 bis 10 Prozent Bioethanol im Benzin senkt nicht nur die CO2Emissionen entscheidend, sondern bringt auch eine beträchtliche Einsparung beim Benzinverbrauch mit sich», heisst es in ihrem Argumentarium. In Zahlen ausgedrückt, sieht es etwas bescheidener aus. Bei einem Mischverhältnis von 5 Prozent Bioethanol liesse sich der Kohlendioxidausstoss aus dem Strassenverkehr um 3,5 Prozent vermindern. Die dazu nötigen 200 Millionen Liter Bioethanol könnten nur etwa zur Hälfte aus einheimischen Rohstoffen bereitgestellt werden, der Rest müsste importiert werden. Bald mehr Schweizer Bioethanol? Bioethanol, das als Benzinzusatz Verwendung findet, wird vor allem in Brasilien und den USA, aber auch in europäischen Ländern schon im grossen Stil produziert. Nun gibt es für die Schweiz konkrete Pläne zum Bau einer Produktionsanlage. Dies bestätigt Pierre Schaller, Direktor von Alcosuisse gegenüber der «Auto-Umweltliste». «Ausländische Investoren» haben laut seinen Angaben Interesse an einem solchen Projekt, ein definitiver Entscheid sei noch ausstehend. In einem ersten Schritt soll der Agrartreibstoff aus vorwiegend importierten Halbfabrikaten hergestellt werden. Laut Schaller sind einheimische Halbfabrikate ebenfalls erwünscht. In der zweiten Etappe könnten auch Schweizer Rohprodukte verwertet werden. Vorgesehen sind vorwiegend Rohstoffe aus der (umweltfreundlicheren) zweiten Generation. «Es werden auf keinen Fall Nahrungsmittel verwendet», erklärt Schaller. In der Zellulosefabrik Attisholz bei 44 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 IMAGEPOINT.BIZ www.autoumweltliste.ch � Ausweg oder Holzweg? «Biotreibstoffe», die zum Teil auch aus Holz gewonnen werden, lösen weder das Treibstoff- noch das Klimaproblem. Einige können aber einen beschränkten Beitrag leisten. Wasser nötig! Solche «Biotreibstoffe» sind kein Beitrag an den Umwelt- und Klimaschutz. Sie sind bloss ein Geschäft für die internationale Agrarindustrie. Und für die automobile Welt sind sie eine Art Rettungsanker in Zeiten der Erdölknappheit. Abfallprodukte schneiden besser ab Auf der anderen Seite der Empa-Skala gibt es Produkte, die die Erwartungen besser erfüllen und die ein gewisses Potenzial zur CO2-Reduktion ausweisen. Dabei fällt auf, dass sie nicht aus jenen Rohstoffen stammen, die auch als Tierfutter oder Nahrungsmittel verwendet werden können, sondern aus meist einheimischen Reststoffen und Abfallprodukten. Das aus Grünabfällen produzierte Kompogas und Biogas aus Gülle lassen sich mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt bereitstellen. Auch in der dritten Welt gibt es inzwischen weniger schädliche Erzeugnisse. Für den «Bio&Fair»-Treibstoff spannt die Gebana AG mit Kleinbauern aus Brasilien und Burkina Faso zusammen: «Sie VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 arbeiten nach biologischen Richtlinien, roden keinen Urwald und verwenden keine syntethischen Dünger und Pestizide», so beschreibt die Organisation ihre Richtlinien. Unter der Federführung der ETH Lausanne kümmert sich eine Arbeitsgruppe um ein international koordiniertes «Labelling». Es soll ein Gütesiegel für nach ökologischen Kriterien produzierte Ware schaffen. Allerdings stehen solche Rohstoffe und Produkte nur begrenzt zur Verfügung. Zusammen mit anderen erneuerbaren Energieformen könnten sie dennoch eine wichtige Rolle in der künftigen Energieversorgung spielen, meint die Empa. Voraussetzung sei allerdings, dass sie «effizient und umweltfreundlich» in Energie umgewandelt würden. Denn eines gilt es zu bedenken: Wird aus der Biomasse Strom statt Treibstoff hergestellt, ist der Wirkungsgrad oft besser. « Und Holz kann beim Heizen doppelt so viel Energie liefern wie als Kraftstoff, nach einer ziemlich aufwändigen Umwandlung zu Ethanol oder Methanol. Es braucht eine neue Mobilität Noch ist punkto Biotreibstoffe vieles offen. Eines ist jetzt schon klar: Sie sind kein Wundermittel im Kampf gegen den Klimawandel und die Energieknappheit. In einem eher bescheidenem Ausmass und unter strengen Qualitätsanforderungen können sie einen Beitrag leisten. Wenn sie aber dazu verleiten, in Sachen Mobiliät mit «business as usual» weiterzufahren, verfehlen sie das erklärte Ziel. Denn keine Geiss schleckt es weg: Der Gesamtenergieverbrauch muss drastisch zurückgehen. Dazu sind neue Mobilitätsformen nötig, nicht bloss neue Treibstoffe. Peter Krebs Wie ein Mann Auto fährt, so möchte er sein. Anna Magnani (1910–1973), italienische Schauspielerin » 45 www.autoumweltliste.ch TREIBSTOFFE Alternative Treibstoffe gewinnen an Bedeutung Einige Ersatzstoffe verursachen deutlich weniger Treibhausgase als Benzin und Diesel. Anbau und Verarbeitung der für die Gewinnung von Biotreibstoffen notwendigen Rohstoffe verursachen jedoch teils hohe Umweltbelastungen. Sie verschlechtern die ökologische Gesamtbilanz. Unsere Zusammenstellung gibt einen Überblick über die in der Schweiz (unterschiedlich stark) verbreiteten «alternativen» Treibstoffe. Stickoxide sowie weitere Kohlenwasserstoffe. Erdgas wird unter einem Druck von rund 250 bar in Druckbehältern mitgeführt und in Benzinmotoren verbrannt. Erdgas ist unter den fossilen Treibstoffen am umweltfreundlichsten. Zudem wird dem Erdgas in der Schweiz Biogas beigemischt, was die Umweltbilanz weiter verbessert. Von dem an etwa 100 Tankstellen verkauften Gas stammen 26,5 Prozent aus der Bioproduktion. Fossile Treibstoffe Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas) besteht je nach Herkunft zu 80 bis 99 Prozent aus Methan und enthält zudem Ethan, Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas) ist ein Erdölprodukt, das bei der Raffinierung als Nebenprodukt anfällt. Der Treibstoff besteht aus Propan und Butan, wo- 46 bei die Zusammensetzung stark variiert. Er wird unter Druck verflüssigt und in Drucktanks mitgeführt. LPG-Fahrzeuge stossen insgesamt weniger Schadstoffe aus als vergleichbare herkömmliche Autos. Beim CO2 ist die Reduktionswirkung im Well to WheelsVergleich («von der Quelle bis zu den Rädern») in etwa mit derjenigen von Erdgas vergleichbar. Flüssiggasfahrzeuge verkehren in verschiedenen Ländern, in der Schweiz sind nur ganz wenige Modelle ab Werk erhältlich. In neuster Zeit haben sich allerdings einige Betriebe darauf spezialisiert, herkömmliche Autos für den LPG-Betrieb umzurüsten. Momen- tan stehen in der Schweiz 18 LPGTankstellen zur Verfügung. Biotreibstoffe Biotreibstoffe werden entweder aus Abfällen oder aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und unter verschiedenen Markenbezeichnungen angeboten. Auch Biotreibstoffe setzen bei der Verbrennung CO2 frei, das aber im Gegensatz zu jenem aus fossilen Treibstoffen nicht vor Jahrmillionen gebunden wurde, sondern erst vor kurzer Zeit in den Pflanzen. Da der CO2-Kreislauf kurzfristig geschlossen ist, gelten Biotreibstoffe in Bezug auf die Verbrennung in Motoren als als CO2- VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch Biogas besteht aus nahezu 100 Prozent Methan und wird aus Grünabfällen, Kläranlagen sowie Gülle und Mist gewonnen. Im Luzernischen Inwil baut die «Swiss Farmer Power AG» die grösste Biogasanlage der Schweiz. Aus Gülle, Mist und diversen biogenen Abfällen soll jährlich 1,9 Mio m3 Biogas hergestellt werden, das für den Betrieb von rund 2000 Erdgasfahrzeugen ausreichen wird. Biogas eignet sich als Treibstoff genauso gut wie Erdgas. 500 Methan Ethanol XME Fettsäuremethylester = Biodiesel fossil aus Rohstoff BR: Brasilien aus Reststoff CH: Schweiz CN: Kanada opt: optimiert E: Europa F: Frankreich MY: Malaysia US: Vereinigte Staaten Roggen, E Kartoffeln, CH 400 Zuckerrohr, BR 300 Holz (Methanol) Gras Holz (Ethanol) Raps, E Zuckerrüben, CH Altspeiseöl, CH 200 Altspeiseöl, F Zuckerhirse, CN Soja, US Raps, CH Mais, US Soja, BR QUELLE: ZAH ET AL. (2007) ÖKOLOGISCHE BEWERTUNGEN VON BIOTREIBSTOFFEN. SCHLUSSBERICHT % gesamte Umweltbelastung (UBP 06) neutral und somit als nicht klimarelevant. Kompogas Die Firma Kompogas Gülle Ölpalmen, MY Benzin ist die in der Schweiz führende +Kosubst. opt. schwefelarm Gras, Bioraffinerie 100 Biogasherstellerin und verkauft Gülle ihre selbst entwickelten Anlagen Diesel Erdgas schwefelarm in die ganze Welt. Als Rohstoff Bioabfall Gülle Holz opt. dienen Küchenreste und GrünabGülle+Kosubstrat Klärschlamm Molke fälle aller Art. Nebst dem gewon0 nenen Gas, aus dem Ökostrom 0 20 40 60 80 100 % oder Treibstoff produziert wird, Treibhausgasemissionen fällt im Vergärungsprozess auch � Darstellung der gesamten Umweltbelastung (senkrecht) sowie der Treibgasemissionen (waagrecht) der untersuchten Treibhochwertiger Kompost an. stoffe in Prozenten gegenüber Benzin (= 100 Prozent). Die Treibstoffe innerhalb der grünen Fläche schneiden sowohl bei Naturgas Unter diesem Namen den Treibhausgasen als auch bei der gesamten Umweltbelastung besser ab als Benzin. wird in der Ostschweiz an rund 25 Tankstellen Erdgas angeboten. Rund die Hälfte der hier getankten Menge wird von der Firma Kom- Biodiesel (RME = Rapsölmet- logischen Richtlinien. Der gewon- Diesel» einen Dieseltreibstoff, dem pogas und weiteren Biogasprodu- hylester) wird durch Veresterung nene Biodiesel wird von Migrol 5 Prozent GTL-Diesel beigemischt zenten ins Erdgasnetz eingespeist. unter Zusatz von Methanol aus dem gewöhnlichen Diesel beige- wurde. Um das ganze Potenzial Damit ist der CO2-neutrale Bio- Rapsöl gewonnen und kann in den mischt. Bio&Fair Biodiesel ist zu des Treibstoffs ausnützen zu köngasanteil wesentlich höher als an meisten normalen Dieselmotoren einem Aufpreis von 25 Rappen / nen, müssten die Motoren darauf verwendet werden. In der Schweiz Liter zu haben. Die Kunden kön- abgestimmt werden. Mit den heuden übrigen Erdgastankstellen. produzierter Biodiesel aus Raps nen also die benötigte Menge Die- tigen Motoren sind zwar leichte Methanol gehört zu den Alko- dient vor allem als Ersatz für Die- sel (oder auch Heizöl oder Benzin) Verbesserungen möglich, sie sind holen. Es wird aus Erdgas, Kohle, sel in der Landwirtschaft, ist aber bei gebana einkaufen und bei Mi- aber mit einem Mehrpreis von 14 Biomasse oder Zellulose gewon- gemäss der Studie der Empa noch grol tanken. Sie sind sicher, dass Rp./l zu erkaufen. nen. Methanol kann in reiner weit umweltschädlicher. Unter dieselbe Menge fossiler Diesel Form oder gemischt mit Benzin als dem Namen «Greenlife Plus» wird durch Bio&Fair Diesel ersetzt Sunfuel ist ein in Deutschland Treibstoff verwendet werden. in der Schweiz ein Gemisch aus wird. entwickelter Treibstoff. Aus geMethanolfahrzeuge sind in der 95 Prozent Diesel und 5 Prozent häckselter Biomasse entsteht Gas, RME verkauft. Die Verwendung Synthetischer Diesel wird aus das in einem zweiten Schritt zu Schweiz selten. von reinem Biodiesel ist einge- Erdgas hergestellt. GTL-Diesel flüssigem Kraftstoff umgewandelt Bioethanol ist ein Alkohol, der schränkt, da die Hersteller mit (Gas to liquid) kann dem norma- wird (Biomass to Liquid – BTL). aus Biomasse gewonnen wird. In Russpartikelfiltern ausgerüstete len Dieselöl beigemischt werden. Dieser ist je nach Oktanzahl in der Schweiz produziert Alcosuisse moderne Dieselmotoren dafür Dieser Mischtreibstoff soll bei Benzin- oder Dieselmotoren verBioethanol aus einem Nebenpro- meist nicht freigeben. Eine positi- Dieselmotoren Leistung, Ver- wendbar. Bisher wird Sunfuel nur dukt der Zellulosefabrikation. Er- ve Umweltbilanz weist hingegen brauch und Emissionen verbes- in Kleinstmengen in einer Pilotanhältlich sind zwei verschiedene der von der Firma Gebana nach- sern. Seit Anfang Oktober 2005 lage produziert. Benzin-Bioethanolmischungen an haltig produzierte Bio&Fair Bio- verkauft Shell an 90 Tankstellen in den Tankstellen von Flamol und diesel auf. Kleinbauern in Brasi- der Deutsch- und Westschweiz unlien pflanzen Ölfrüchte nach bio- ter dem Markennamen «V-PowerAgrola. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 47 www.autoumweltliste.ch VERSICHERUNGEN Gut fürs Klima und das Portemonnaie Der VCS bietet seinen Mitgliedern eine Öko-Motorfahrzeugversicherung an, die in Zusammenarbeit mit Zurich entwickelt wurde. Yvonne Lang Ketterer, Geschäftsleitungsmitglied von Zurich, und Peter Saxenhofer, Geschäftsleiter des VCS, erklären die Gründe und die Ziele. Warum entwickelten der VCS und Zurich eine Öko-Motorfahrzeugversicherung? Peter Saxenhofer: Der VCS, der grösste ökologische Verkehrs-Club der Schweiz, wollte seinen Mitgliedern neue Dienstleistungen anbieten. Im Falle der Autoversicherungen Yvonne Lang Ketterer: Die Zusammenarbeit mit dem VCS, dem renommierten Verkehrs-Club mit ökologischer Grundidee, war eine ausgezeichnete Plattform, um die damalige Züritel im Versicherungsmarkt zu positionieren. Die VCS-Mitglieder bilden eine homogene Zielgruppe und sind eine gute Basis für das «Affinitybusiness». Peter Saxenhofer: Sie profitieren von einem äusserst attraktiven Preis-Leistungsverhältnis und von der persönlichen Betreuung durch die Mitarbeiter des VCS Eco-Clubs, die die Bedürfnisse der Mitglieder kennen. Was sprach sonst noch für eine Zusammenarbeit? Peter Saxenhofer: Züritel überzeugte uns als einziger Anbieter mit einem partnerschaftlichen Konzept, das ökologische Aspekte bei der Prämienberechnung berücksichtigte. Es schuf so auch die Voraussetzung für tarifliche Vorteile für unsere Mitglieder. Yvonne Lang Ketterer: Die Vereinbarung mit dem VCS ermöglichte es uns, Preis- und Produktgestaltung zu testen und umzusetzen. Das gab wertvolle Hinweise für die Zielgruppenorientierung. kam für uns nur ein Partner in Frage, der ein Versicherungsangebot entwickeln half, das der ökologischen Grundausrichtung unseres Verbandes entsprach. Welche Vorteile haben VCS-Mitglieder, die die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung abschliessen? 12 Jahre Motorfahrzeugversicherung für umweltbewusste Autolenker Seit 12 Jahren bietet der VCS in Zusammenarbeit mit dem in der Schweiz führenden Direktversicherer Zurich Connect (vormals Züritel) seinen Mitgliedern die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung an. Sie umfasst Haftpflicht-, Kasko- und -Insassenunfallversicherung. Bei diesem Produkt profitieren Motorfahrzeughalter, die wenig und ökologisch fahren, von einer günstigen Prämie. Die Leistungen bleiben aber dieselben wie bei einer regulären Motorfahrzeugversicherung. Der Öko-Tarif berücksichtigt den Benzinverbrauch des Fahrzeuges und die jährliche Kilometerfahrleistung. Die Versicherung setzt also eine bestechende Idee um. Sie belohnt jene finanziell, die ökolo48 gisch fahren, weniger CO2 ausstossen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Versicherungsnehmer der Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung können sich im Schadenfall ganz auf die 26 Help Points (Hotline: 0800 811 811) in ihrer Nähe verlassen. Umfassender Service und kontinuierliche Mobilität sind gewährleistet mit einer lebenslangen Garantie auf die ausgeführten Reparaturen. Zurich Connect und der VCS haben in diesen 12 Jahren rund 20 000 Policen abgeschlossen. Etwa 30 Prozent der autofahrenden VCS-Mitglieder haben eine «Öko»-Police. Da diese umweltbewussten Autolenker vorsichtiger und ökologischer fahren, kann für die letzten 12 Jahre ein guter Schadenverlauf ausgewiesen werden. Die Eco-Club-Motorfahrzeugversicherung ist also auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit. Übrigens hat der VCS auch Haushalt-Versicherungsprodukte (Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäude-Sachversicherung) mit einem interessanten Preis-Leistungsverhältnis in seinem Sortiment. Und: Beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung erhalten die Mitglieder jährlich bis zu 5 Velovignetten gratis. Weitere Informationen: VCS Eco-Club, Tel. 0848 811 811. Beat Kempter VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 FOTOS: BEAT MÄRKI www.autoumweltliste.ch � Yvonne Lang Ketterer, Geschäftsleitungsmitglied von Zurich Schweiz und Leiterin Direct & Distribution Partners, und Peter Saxenhofer, Geschäftsleiter des VCS haben ein gemeinsames Ziel: Ein ökologisches Versicherungsangebot für die VCS-Mitglieder. Yvonne Lang Ketterer: Für die VCS-Mitglieder fallen natürlich vor allem die Tarifvorteile für Autos mit sparsamem Benzinverbrauch ins Gewicht. Weil wir für die Prämie auch die gefahrenen Kilometer berücksichtigen, animieren wir die Versicherten, weniger Kilometer pro Jahr zurückzulegen. Aus Erfahrung wissen wir ausserdem, dass die Mitglieder des VCS ein interessantes Risikoprofil aufweisen. Das ermöglicht attraktive Prämien. Was ist das Ziel dieser Öko-Motorfahrzeugversicherung? Peter Saxenhofer: Wir wollen ökologiebewussten Autofahrenden eine Versicherung anbieten, die ihr Mobilitätsverhalten berücksichtigt. Das ist im Sinne des Verursacherprinzips: Wer die Umwelt weniger belastet, bezahlt auch weniger. Schliesslich eröffnet die Zusammenarbeit mit Zurich Zukunftsperspektiven für den VCS und dessen Mitglieder. Yvonne Lang Ketterer: Unser Ziel ist es, die ökologische und verantwortungsbewusste Mobilität zu fördern. Der VCS ist einer unserer wichtigsten Geschäftspartner im Direktversicherungsgeschäft. Er bietet mit seiner hohen Mitgliederzahl das Potenzial, dieses Ziel zu erreichen. will die Klima-Initiative rasch umsetzen und hat dazu drei Schwerpunkte: � Globaler Ansatz mittels Climate Office. Es fördert das Verständnis für klimabezogene Risiken in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens. � Gründung des Climate Change Advisory Council für strategische und operative Themen. Dieser «Klimarat» setzt sich aus internen Führungskräften sowie aus externen Beratern zusammen. Er rapportiert klimabezogene strategische und operative Themen direkt an das Management der Zurich-Gruppe. � Lancierung eines angewandten Forschungsprogramms in Zusammenarbeit mit externen Institutionen. Es untersucht wirtschaftliche, finanzielle und politische Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel gehen weit über bekannte Phänomene wie den steigenden Meeresspiegel hinaus. Um diese grosse Herausforderung anzugehen, werden weltweit neue regulatorische und wirtschaftlichen Strukturen geschaffen. Zurich arbeitet mit ausgewiesenen Experten zusammen. So stellt das Unternehmen sicher, dass seine Produkte innovativ bleiben und sich Risikoprofilen und Kundenbedürfnissen schnell anpassen. Zurich engagiert sich für das Klima Die Zurich-Gruppe hat im Januar 2008 die Lancierung einer globalen Klima-Initiative angekündigt. Sie sieht unter anderem vor, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, mit denen die Versicherungsgesellschaft den Risiken des Klimawandels begegnen will. Zudem etabliert der Schweizer Versicherer eine weitreichende CO2-Management Strategie: Mit dem erklärten Ziel, eine führende Position bei der Identifizierung und Bewältigung von klimabezogenen Risiken einzunehmen. Dieser Schritt bildet auch die Grundlage für sinnvolle und nachhaltige Massnahmen zur Reduktion der eigenen CO2-Emissionen, die Zurich weltweit einleiten will. Die Versicherungsgesellschaft VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 49 www.autoumweltliste.ch CARSHARING Teilen statt besitzen G MOBILITY erade bei weiten Fahrten ist die letzte Meile oft ausschlaggebend für die Wahl zwischen Auto und Bahn. Hier setzt das erfolgreiche Carsharing-System von Mobility an. Kombinierte Mobilität heisst das Zauberwort: Für lange Strecken die Bahn, für kurze Strecken Bus, Tram, Velo und das Auto von Mobility. Enge Kooperationen mit Partnern des öffentlichen Verkehrs ermöglichen eine durchgängige und engmaschige Transportkette. Die tiefen Kilometerkosten und teilweise markanten Zeitersparnisse sind Gründe, warum immer � Carsharing eignet sich als Element in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr. 50 mehr Menschen und viele Unternehmen auf die kombinierte Mobilität setzen. Doch auch die Umweltbilanz der bereits auf 2000 Fahrzeuge angewachsenen roten Mobility-Flotte kann sich sehen lassen. Carsharing ist anerkannt nachhaltig, da jede Fahrt im Voraus bewusst geplant werden muss und das Fahrzeug dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend ausgewählt wird. Eine Wirkungsanalyse des Bundesamts für Energie hat aufgezeigt, dass Carsharing-Kunden pro Jahr rund 200 Kilogramm CO2 einsparen, was dem Ausstoss eines Mittelklassewagens auf einer Strecke von etwa 1300 Kilometern entspricht. Mobility, vor zehn Jahren aus dem Zusammenschluss von ATG (Auto Teilet Genossenschaft) und ShareCom hervorgegangen, ist heute das europaweit grösste Carsharing Unternehmen und gewinnt laufend neue Anhänger. 77 000 Privatpersonen und 2100 Firmen zählen bereits zum Kundenkreis. Seit ein paar Wochen ist zudem die Expansion von Mobility ins Ausland Realität. Dank einem Joint Venture mit der Wolfgang Denzel AG ist Mobility CarSharing neu auch in Österreich mit 15 000 Kunden und 200 Fahrzeugen vertreten. Doppelter Umweltnutzen entsteht durch den Ausbau des sogenannten Business Carsharing. Dabei kombinieren Firmen ihre Fahrzeugflotten mit dem System von Mobility. Die eigene Firmenflotte lässt sich zum Beispiel mit betriebsinternem Carsharing (Mitarbeitende teilen sich Firmenautos) stark optimieren, da die Reservation des Fahrzeuges über das System von Mobility stattfindet. Dieses sorgt automatisch für die optimale Auslastung jedes Fahrzeuges. Be- MOBILITY Die Schweiz verfügt über ein bestens ausgebautes öV-Netz, und auch mit dem Velo sind manche Ziele sehr gut zu erreichen. Als Ergänzung wird «Carsharing» immer beliebter. Das eigene Auto ist dann nicht mehr nötig. Auch als Alternative zu einem teuren Zweitauto kann Carsharing eine kostengünstige und umweltschonende Lösung sein. � Mobility CarSharing ist das grösste europäische «Autoteilet»-Unternehmen. reits bei einem Pool von vier Fahrzeugen kann ein ganzes Fahrzeug eingespart werden. Für zusätzlichen Bedarf an Fahrzeugen stehen den Firmen in Spitzenzeiten zudem sämtliche Autos aus der Mobility-Flotte zur Verfügung. Darüber hinaus kann die Mobility-Flotte selbst besser ausgelastet werden, weil Firmenkunden die Wagen tagsüber, Privatkunden jedoch vor allem abends und am Wochenende benutzen. Privates Carsharing Alles was es für privates «Autoteilen» braucht, sind interessierte Parteien und ein Fahrzeug. Wie Versicherungsfragen, Betriebskostenaufteilung, Vertragsregelung etc. gelöst werden können, zeigt die VCS-Broschüre «Autoteilen – Ein Wegweiser zum privaten und organisierten Carsharing in der Schweiz». Allen VCS-Mitgliedern steht die Broschüre im Internet gratis zur Verfügung (www.autoteilen.ch). Nicht-Mitglieder können die Druckversion für Fr. 15.– bei der VCS-Dokumentationsstelle bestellen. Bestelladresse Seite 65. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch PORTRÄT � «Unterwegs zu sein hat mich schon immer fasziniert», erklärt Vincent Kaufmann. PHILIPPE PACHE mir gefällt, ist die Stimmung, die Qualität des Augenblicks. Den Bus zu nehmen, ist für mich eine sinnliche Erfahrung. Mich fortzubewegen ein Bedürfnis. Fahren regt mich intellektuell an. Ich bin schon mal am gleichen Tag mit dem TGV von Genf nach Paris und zurück gefahren, um einen Artikel fertig zu schreiben. Die Stadt muss sich dem öV anpassen «Damit weniger Auto gefahren wird, muss man die Ausbreitung der Städte stoppen.» Der Städtesoziologe Vincent Kaufmann erläutert seine These. «W Ich wuchs in der «Cité du Lignon» auf, einer grossen Siedlung in der Nähe von Genf. Ein gut konzipiertes Quartier, in dem alles zu Fuss erreichbar ist. Kein Elterntaxi für den Weg zur Schule. Die Kinder hatten eine unglaubliche Freiheit. Es gab damals eine Art Begeisterung für VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Wohnformen dieser Art, die soziale Durchmischung war verführerisch. Einige zogen absichtlich in solche Siedlungen. Unterwegs zu sein hat mich schon immer fasziniert. Meine Mutter erzählt gerne, wie begeistert ich als Vierjähriger von meiner ersten Busreise war. Was Jedes Verkehrsmittel hat seine eigene Atmosphäre. Das langsame Tram hat einen Erholungsfaktor, es regt zum Meditieren an. Das Auto bietet eher ein szenisches Erlebnis. Ich liebe den britisch-kultivierten Fahrgenuss, sitze gern am Steuer eines Autos, mag aber den rein funktionellen Aspekt des Fahrens nicht. Die gleiche Funktionalität, die heute auch unsere Lebensweise bestimmt. Davon loszukommen und nur die «erholsame» Seite zu bewahren, könnte vielleicht ein Weg sein, das Auto weniger zu benutzen. Ich glaube auch, dass man bei den Transportsystemen an Grenzen stösst. Man muss auf der Ebene der Stadt aktiv werden, sie in Bezug auf die Infrastrukturen des ÖV «umdenken». Das Auto ist nicht entbehrlicher, solange wir die Urbanisierung der Agglomerationen, das zerstreute Wohnen, die Supermärkte in der Peripherie oder die Multiplexkinos bei der Autobahnausfahrt akzeptieren. Damit weniger Auto gefahren wird, müssen wir das Ausufern der Städte stoppen und stattdessen verdichtete, attraktive Quartiere bauen, die uns zum Träumen bringen. Wir müssen andere Modelle im Kopf haben als das Einfamilienhaus, das lange Autofahrten nötig macht. Man kann schon erste Zeichen für eine Rückkehr in die Stadt und eine Entmotorisierung wahrnehmen. Ein noch kleiner Teil in der Gruppe der Dreissigjährigen wählt Wohnformen, in der das Auto keine zentrale Rolle mehr spielt. Aber nicht nur das: Viele junge Leute – und nicht nur die angeblichen Softies – haben eine andere Beziehung zum öffentlichen Raum. Sie wünschen sich mehr Spontaneität, mehr gemeinsame Erfahrungen, soziale Bindungen. Für sie bedeutet Wohnen in der Peripherie Einsamkeit und die Notwendigkeit, ihre Fahrten mit dem Auto zu organisieren. Ist das eine Modeerscheinung oder eine tiefer greifende Veränderung? Auch wenn das Modell noch keine Mehrheit findet, ist es interessant. Es stellt ein Gegengewicht zum Einfamilienhausdenken dar. Das übrigens keineswegs immer die Norm war. Wird das Interesse für Siedlungen wie Le Lignon eines Tages wieder zunehmen? Vielleicht wird es nicht gerade dieses Siedlungskonzept sein, obwohl sein urbaner Aspekt die nachhaltige Mobilität fördert. » Aufgezeichnet von Noëlle Petitdemange Vincent Kaufmann (39), Soziologe, ist Professor für urbane Soziologie und Mobilitätsanalyse am Laboratoire de sociologie urbaine der ETH Lausanne. 51 www.autoumweltliste.ch DIE GESCHICHTE Am Anfang stand eine «Lärmliste» Vor 25 Jahren erschien die erste Auto-Umweltliste AUL des VCS. Aller Anfang war schwer: Der Bund hielt die Daten damals unter Verschluss. Heute ist die AUL der «Guide Michelin» für den Autokauf. A werte mit einbeziehen sobald die Ergebnisse der Fahrzeug-Typenprüfungen endlich veröffentlicht werden. So wird er zum Erfinder der AUL. Lärm- und Abgasmesswerte in der Werbung aufgeführt werden müssen. Der Bundesrat lehnt die Deklarationspflicht ab, weil sie gegen die Handels- und Gewerbefreiheit verstosse. Die Stiftung GSJ sieht das Nein eher als staatlichen Schutz für die Motorfahrzeugbranche, den man als «permanent» bezeichnen müsse. Immerhin können im September 1980 Lärm- und Abgaswerte bei Ein streng gehütetes Amtsgeheimnis Allerdings ist der Wunsch nach breiterer Information nicht einfach umzusetzen. Denn Lärm- und Abgasmessdaten der eidgenössischen Typenprüfung für Autos sind ein Die Auto-Umweltliste ist der Guide Michelin streng gehütetes Amtsgeheimnis. Bereits Mitte der des sauberen Automobiles. 24 heures 70er-Jahre reicht die Stiftung Gesunde Schweiz Jetzt (GSJ) beim Justiz- und Polizeidepartement den Behörden erfragt werden. Nur: Die mei(EJPD) eine von über 20 000 Personen sten Daten sind gar noch nicht verfügbar. unterschriebene Petition ein. Drei Jahre spä- Deshalb muss der Start für die VCS-Liste ter doppelt das Parlament mit einer Motion abermals verschoben werden. Der VCS benach. Weitere drei Jahre benötigt das EJPD, hilft sich mit Zwischenschritten: 1980 puum diese Geheimniskrämerei aufzuheben bliziert er eine Verbrauchsliste. Acht Modelund die Daten zugänglich zu machen. le, die sowohl als leise und energiesparend Nicht erfolgreich sind die Petitionäre hin- gelten, werden gesondert aufgeführt. Unter gegen mit der zweiten Forderung, dass die den besten acht stammen fünf Modelle aus Japan. NICOLAS EGLI nfang 1980 geht die Leserschaft der noch jungen VCS-Zeitung mit der Redaktion hart ins Gericht. «Ihr Leitartikel hat mich völlig vor den Kopf gestossen», schreibt ein erbostes Mitglied, und im Namen das ganzen Vorstandes der Sektion Basel beanstandet ein Vertreter den im VCS-Info 1/80 gedruckten Beitrag. Auslöser des Proteststurms sind die ersten Geburtswehen der VCS-Auto-Umweltliste. Mit einer Hitparade der 82 leisesten Fahrzeuge wird in der Januarnummer des VCS-Info versucht «das Kaufverhalten ein wenig zu lenken, mit Rücksicht auf lärmgeplagte Anwohner von Strassen». Dumm nur, dass sich unter den aufgelisteten 82 Modellen ausgerechnet die spritfressenden Amischlitten von Pontiac und Chevrolet auf den vordersten Plätzen tummeln. Das empfinden die VCS-Aktivisten der ersten Stunde als gar nicht lustigen Frontalangriff auf ihren geliebten Deux Chevaux. Der neue Redaktor Beat Schweingruber gelobt Besserung und will die Abgas- � Der Renault R5 erwies sich vor 25 Jahren als umweltfreundlichstes Modell. Heute ist er ein Oldtimer. 52 1981 erstmals Verbrauchsdaten 1981 können erstmals Lärm- Abgas- und Verbrauchsdaten veröffentlicht werden. Die Liste umfasst nur Modelle mit einem Verbrauch von weniger als zwölf Liter pro 100 km. Für die Bereiche Energie, Blei, Abgase und Lärm werden gesonderte Umwelt-Bewertungsnoten zwischen 1 und 6 vergeben. Ein möglichst umweltschonendes Modell zu finden, ist recht aufwändig. Dieser Mangel wird in der VCS-Zeitung vom April 1982 behoben. Sie gewichtet die drei Faktoren Lärm, Abgase und Energieverbrauch gleich stark und bildet einen Gesamt-Umweltbelastungs-Index. Diese Bewertungsart stösst nun auch bei kritischen Zeitgenossen auf Wohlwollen. 1984 ist es dann soweit. In Zusammenarbeit mit GSJ, dem WWF, der Schweizerischen Gesellschaft für Umweltschutz (heute equiterre) und der Stiftung für Konsumentenschutz erstellt der VCS erstmals eine vierVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch seitige eigenständige Publikation mit Abgas-, Lärm- und Verbrauchswerten von 100 Personenwagen: Sie gilt als die erste Auto-Umweltliste, obschon dieser Titel erst ab 1985 offiziell verwendet wird. In der ersten Liste erobert Renault mit dem R5 Platz eins. Es folgen Punktegleich auf Platz zwei die Modelle Renault R4, Peugeot 205 und Toyota Starlet. 1985 wird in der Schweiz bleifreies Benzin eingeführt. Es ist die Voraussetzung für den Einsatz von Abgaskatalysatoren, die den Schadstoffausstoss stark reduzieren. Die ersten Modelle mit Katalysatoren erobern die Spitzenplätze in der AUL. Nebst der alljährlichen Hitparade der am wenigsten schädlichen Autos beleuchtet die AUL bereits in den ersten Jahren diverse Themen rund um Autokauf und -betrieb. Sie berichtet über alternative Treibstoffe, fragwürdige Steuervergünstigungen, Tipps zum Treibstoffsparen, runderneuerte Pneus als Alternative zu neuen. Von der guten Idee angesteckt übernehmen die VCS-Schwesterclubs in Deutschland (ab 1989) und Österreich (ab 1990) die Idee und geben ihrerseits jährlich eine Auto-Umweltliste heraus. Wachsender Erfolg und neue Probleme Eher skeptisch bis ablehnend reagiert zunächst die Fachpresse auf die VCS-Publikation. Doch die 1992 auf zwölf Seiten erweiterte AUL gewinnt laufend an Beachtung. So titelt beispielsweise der K-Tipp: «Beim Fahren an die Umwelt denken: Mit diesen Autos gehts» und zeigt die Umweltsieger des VCS. Es folgen weiter Ausbauschritte. 1993: Einführung eines Ergän- « � Mit dieser Karikatur illustrierte der VCS das Thema schon im Jahr 1981. Der Dieselanrieb verliert an Boden Wie eine Bombe schlägt 2002 die vom Stanford-Professor Mark Z. Jacobson präsentierte Studie in der Fachwelt ein. Die Ergebnisse zeigen, dass die Klimavorteile, die ein Dieselmotor wegen seines durchschnittlich geringeren CO2-Ausstosses gegenüber einem Benzinantrieb hat, durch die negativen Auswirkungen der Partikelemissionen mehr als ausgeglichen werden. In der Folge wird die AUL-Bewertung diesen neuen Erkenntnissen angepasst. Nur Dieselmodelle mit Partikelfilter können noch Spitzenplätze erobern. Ab 2003 stehen die beiden Hybridmodelle von Toyota und Honda unangefochten zuoberst auf der Auto-Umweltliste. Die inzwischen 25 Jahre alte AUL ist erwachsen und längst ein breit anerkanntes Hilfsmittel beim Autokauf. Nicht nur Private konsultieren es, sondern auch Firmen für die Anschaffung ihrer Wagenflotten. Die Westschweizer Tageszeitung 24heures bezeichnete die AUL als «Guide Michelin zungsblattes das im Herbst erscheint und die im Laufe des Jahres neu eingeführten Modelle bewertet; 1997: Umstellung von ein- auf den Zweifarbendruck. Die Anerkennung wächst. Der zunehmende Erfolg bringt auch Probleme. Arg unter Druck kommt besonders die Verwendung der Typenprüfwerte für diverse Schadstoffe, um deren Veröffentlichung in den 70er-Jahren hart gerungen wurde. Dies weil es sich um Werte handelt, die an einem einzelnen Fahrzeug gemessen werden. Weitere Fahrzeuge aus derselben Serie können von diesen TestMessdaten erheblich abweichen. Die Hersteller haben nur zu garantieren, dass jedes verkaufte Auto unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte Der Wunsch nach umweltfreundlichen bleibt. Die bei der Typengenehmigung erhobenen Werte, Autos ist eine Illusion – es gibt nur mehr so die Kritiker, seien demnach Zufall und hätten mit oder weniger schädliche. dem tatsächlichen AbgasverBeat Schweingruber, Erfinder der AUL. halten der verkauften Autos wenig zu tun. Um die diversen Fragen der Bewertungs- und Ge- des sauberen Automobiles». Beat Schweinwichtungssystematik zu klären, beschlies- gruber, der Gründer dieses VCS-Instrusen die drei Verkehrs-Clubs beim renom- ments, freut sich über das Kompliment, er mierten Institut für Energie- und Umwelt- relativiert aber und gibt zu bedenken: «Der forschung in Heidelberg (IFEU) ein neues, Wunsch nach umweltfreundlichen Autos wissenschaftlich erhärtetes Bewertungs- ist eine Illusion – es gibt nur mehr oder system ausarbeiten zu lassen. Finanziert weniger schädliche.» Dem ist nichts beiwird die Studie unter anderem mit einem zufügen. Kurt Egli Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 namhaften Beitrag des Umweltbundesamtes in Berlin. Walter Röhrl (*1947), deutscher Autorennfahrer » 53 www.autoumweltliste.ch Bei www.ecocar4you.ch finden Sie über 1'500 Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb, die besonders umweltfreundlich sind oder sich durch Nutzung alternativer Treibstoff- oder Antriebskonzepte auszeichnen. Benzin mind. EURO 4 CO2: max 140g/km Diesel mind. EURO 4 Partikelfilter CO2: max 140g/km Gas EURO 4 Gas EURO 4 CO2: max 140g/km Alkohol, E85 Bioethanol, EURO4 Alkohol, E85 Bioethanol, EURO4 CO2: max 140g/km Hybrid EURO 4 Hybrid EURO 4 CO2: max 140g/km Strom Der Umwelt zuliebe. www.ecocar4you.ch www.autoumweltliste.ch SERVICE Gute Dienste beim Gebrauchtwagenkauf Die Auto-Umweltliste (AUL) leistet auch gilt. So ist beispielsweise für ein Modell aus beim Kauf von möglichst umweltfreundlichen dem Jahr 2003 die Auto-Umweltliste 2003 Occasionsfahrzeugen gute Dienste. zu konsultieren. Obwohl kein direkter Vergleich mit einem aktuellen Modell möglich Beim Occasionskauf mit der AUL ist einzig ist, lässt sich aus der Klassierung im Jahr zu beachten, dass das Bewertungssystem pe- 2003 immerhin schliessen, welchem ökoloriodisch den neusten technischen Entwick- gischen Standard das Fahrzeug zu diesem lungen angepasst wird und somit jeweils nur Zeitpunkt entsprach. Oder anders gesagt: für die Fahrzeugmodelle des Ausgabejahres Ein Spitzenmodell aus dem Jahr 2003 kann sich auch heute noch sehen lassen, vom Kauf einer bald fünfjährigen «Dreckschleuder» ist dagegen auf jeden Fall abzusehen. Elektronisch abrufbar sind die Listen unter www.autoumweltliste.ch (ab Ausgabe 2000), in der gedruckten Version können auch Kopien von älteren Ausgaben bestellt werden (Adresse s. Seite 66). VCS-Tipps für den Occasionskauf � Genügend Zeit nehmen, um verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. � Das beste Preis-Leistungsverhältnis besteht bei Fahrzeugen, die weniger als zwei bis drei Jahre alt sind und weniger als 50 000 Kilometer aufweisen. � Nach Möglichkeit ein Fahrzeug mit Emissionsgrenzwert Euro 4 kaufen und: «Kein Diesel ohne Filter». � Unbedingt eine längere Probefahrt mit einer Begleitperson machen; vier Augen und Ohren sehen und hören mehr (Motor, Bremsen, Geräusche). � Optische (Lack, Scheiben, Fahrzeugboden) und technische Kontrolle (Beleuchtung, Bereifung, Türen) gehören dazu. � Im Serviceheft prüfen, ob die Wartungsarbeiten lückenlos durchgeführt wurden. � Hände weg von Autos, bei denen die amtliche Kontrolle mehr als acht Monate zurückliegt. � Kein Kauf beim Händler ohne Garantie- leistung; drei Monate auf Teile und Arbeit sind das Minimum. �Kaufvertrag: Kein Kleingedrucktes akzeptieren, dafür auf Vermerk «unfallfrei» achten. �Die Internetplattform «car4you» bietet eine praktische Suchfunktion. Auf ihrer Webseite kann direkt nach umweltschonenden Modellen gesucht werden: www.ecocar4you.ch Zwischen Information und «Greenwashing» Die Autoindustrie hat es bisher verpasst, Strategien für die Zeiten des Klimawandels zu entwickeln. Jetzt schiessen die Ökolabels ins Kraut. Die Autos sind zwar sauberer geworden, aber die meisten sind zu schwer, brauchen viel zu viel Treibstoff und schaden so dem Klima. Das Gros der Autobauer hat es versäumt genügsamere Modelle mit weniger PS auf den Markt zu bringen. Symptomatisch ist, dass nach über zehn Jahren Serieneinsatz für den Hybridantrieb noch kein einziger europäischer Anbieter ein solches Modell anbietet. Dem Zeitgeist gehorchend wird nun ein grünes Autolabel nach dem anderen vorgestellt. Was verbirgt sich hinter dem Begriffswirrwarr? Bereits seit Jahren wird von verschiedenen Herstellern «Eco» als Kennzeichnung für die sparsamste Ausführung einer MoVCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 dellreihe verwendet. Bei der gegenwärtigen ECO-Inflation – ECOnetic, Eco top, ecoFLEX, Ecomotive um nur einige Wortkreationen zu nennen – ist es kaum noch möglich sich die dazugehörigen Marken zu merken. Dabei stehen die Begriffe immer für reduzierte Abgas- und Klimagasemissionen. Bei Audi erhalten verbrauchseffiziente Modelle jeder Baureihe die Zusatzbezeichnung «e», bei VW die sparsamsten Dieselmodelle den Begriff «Bluemotion». Einen Schritt weiter geht Renault mit dem «eco2»-Gütesiegel. Damit gekennzeichnet werden Modelle die weniger als 140 Gramm Kohlendioxid pro 100 Kilometer ausstossen oder andernfalls mit Biokraftstoffen betrieben werden können. Die Autos müssen in einem Werk produziert werden, das nach der internationalen Norm ISO 13 001 zertifiziert ist und entsprechend hohe Umweltauflagen erfüllt. Ausserdem müssen 95 Prozent aller Teile rezyklierbar sein und mindestens fünf Prozent wiederverwertete Kunststoffbauteile verwendet werden. Beim Umwelt-Label «Blue Lion» von Peugeot darf der CO2-Ausstoss maximal 130g/km betragen. Eine Herausforderung für die Hersteller von Dieselmodellen sind die besonders strengen Stickoxidgrenzwerte in den USA. Die entsprechenden Autos werden mit den Zusätzen «Clean Diesel» (Audi), «BluePerformance» (BMW) und «BlueTec» (Mercedes) gekennzeichnet. Nur Mercedes bietet solche Fahrzeuge auch in Europa an. Ob Blue, Clean oder Lion, entscheidend ist die Summe aller Umweltwirkungen eines Autos. Die Auto-Umweltliste blickt hinter die Labels. Nur sie ermöglicht einen objektiven Umweltvergleich. Im Begriffs- und Labelwirrwarr, das oft nicht viel mehr ist als «Greenwashing», gibt sie verlässliche Informationen. 55 www.autoumweltliste.ch Unser Geheimtipp! Wer einmal dort war, weiss: Diese Gegend schliesst man unweigerlich ins Herz. Das heisst, in jeder Jahreszeit aus einer Vielzahl an Freizeit- und Sportmöglichkeiten auswählen zu können, um so wie von selbst die Balance zwischen Erholung und Aktivurlaub zu finden. All das macht die Hagan Lodge zu einem Ferienparadies für Individualisten. Inmitten malerisch schöner Landschaft und gelebter Tradition Hagan Lodge****, Altaussee Altaussee Anreise täglich Sehr familienfreundlich Gratistransfer vom Bahnhof Bad Aussee Natur pur Selbstversorger-Unterkunft auf 4-Sterne-Niveau Lage: Die Hagan Lodge liegt im Steirischen Salzkammergut ca. 2 km ausser- halb des idyllischen Ortskerns von Altaussee und ist ein idealer Ausgangspunkt für alle Bike- und Wandertouren im Ausseerland. Der Bahnhof Bad Aussee ist ca. 6 km entfernt. Feriendorf: Die 31 Lodges im typischen Baustil der Region fügen sich sanft in die herrliche Landschaft ein. Das System der Selbstversorgung bietet allen Erholungssuchenden die Möglichkeit, die Gemütlichkeit der komforta blen Häuser zu geniessen. Dank umfangreichen Dienstleistungen (z.B. Frühstücks- oder Reinigungsservice) und vier Restaurants in unmittelbarer Umgebung der Lodges brauchen Sie auf gewohnten Luxus nicht zu verzichten. Lodge: Jede Lodge, für max. 9 Personen, hat eine Wohnfläche von ca. 95 m² und ist mit eigener Sauna, 3 Schlafzimmern, 2 getrennten Bädern mit Fussbodenheizung, einer voll ausgestatteten Wohnküche, Terrasse, Balkon, TV, Radio, Internetanschluss und einem getrennten Lagerraum für Velos und Skis ausgestattet. Weitere Informationen finden Sie in unserem Reisekatalog «via verde reisen 2007–2008». Buchung, Beratung 0848 823 823 info@via-verde-reisen.ch www.via-verde-reisen.ch Frühling- und Sommer-Hit «7 Nächte bleiben, 6 zahlen» (vom 28. April bis 18. Mai und vom 25. Mai bis 16. August 2008): Sie erhalten eine Reduktion ab Fr. 270.– bis Fr. 490.– pro Logde. Der Reisedienst des VCS 5CUUFC)TO±1TVFGT -TCHV ° <iÌà 'U IKDV 1TVG XQP FGPGP GKPG URT DCTG RQUKVKXG -TCHV CWUIGJV 5QNEJ GKP 1TV KUV FKG 5CUU FC )TO $CW DKQNQIKUEJGU *QVGN8QNNYGTVMEJG /CUUCIGP UEJ{PGU 9CPFGTIGDKGV CWVQHTGKVTCWOJCHVG.CIG*KGTM{P PGP5KG'PGTIKGVCPMGP 8GTNCPIGP5KG7PVGTNCIGP *QVGN5CUUFC)TO %*5CP0C\\CTQ YYYUCUUFCITWGOEJ 6GN (CZ iÀÛÀÀ>}i`iÊØV i]Ê}>ÀÌivÀÃV ÃÌÀÃV iÃÊ>`ÊÕ`Ê >ÌÕÀ«>À >ÕV ÊvØÀÊ`iÀ ÌiʱÊÀiÃÌ>ÕÀ>ÌʱÊÕÌÕÀ {ä{Ê,ÀÃV >V iÀLiÀ} ÃV ÃÃJÜ>ÀÌi}}°V /i°ÊäÇ£ÊnxnÊÈÓÊÈÓ :hWkii[d p^bj dkh ZWi 8[ij[ {X[h,&P[bjceZ[bb[ =Wdp`W^h[iWkiij[bbkd]" Lehp[bj["8kilehZY^[h" IY^bW\iYa["CWjj[d" HkYaiYa["EkjZeehX[ab[_Zkd]" 9Wcf_d]pkX[^h¾ (!)*',$)(+', *$& )(,) *2!!(-("+(,*" (, *&" (0-' $#( (.)(%,$ ( (, *&" (0-' $#( (.)(2* *++ ()&$",$)( ( ' mmm$ifWjp$Y^ 8ED \hZ[dd[k[d '+,#i[_j_][d <WhXaWjWbe] ;_di[dZ[dc_j 7Zh[ii[0 L9I :_[9Wcf_d]#kdZJh[aa_d]#Fhe\_i >[Zm_]ijhWii[(+ Feij\WY^'((( 9>#.&)(Ph_Y^ J[b$ &**).)).). <Wn &**).(''+) mmm$ifWjp$Y^ * ++ *, 0740 &)((&, *(,$. (%1 *("++ 1)+,!# &, (1 & 1)(,,+#1///+# www.autoumweltliste.ch UMWELTSCHUTZ Sicherer fahren – Treibstoff sparen D ie Konstruktion eines Autos ist eins, die Fahrweise ein anderes. Seit Jahren setzt sich die Quality-Alliance EcoDrive (QAED) – ein Partnerprogramm von EnergieSchweiz und ein Grossprojekt der Stiftung Klimarappen – für die Umsetzung der sicheren und Treibstoff sparenden Fahrweise ein. Im Rahmen des Programms werden wichtige Entscheidungen auf der verkehrspolitischen Ebene mitgetragen,Weiterbildungskurse für Fahrlehrerinnen und Autolenker lanciert sowie Werbung in der breiten Öffentlichkeit gemacht. Mit der Integration von Eco-Drive in die Zweiphasenausbildung ist ein Quantensprung bezüglich Energieeinsparung und Umweltbewusstsein bei Junglenkern und damit schlussendlich bei allen Autofahrenden gelungen. Die Kurse fördern die Fähigkeit, gefährliche Verkehrssituationen vor der Entstehung zu erkennen und zu vermeiden. Das Bewusstsein für die eigenen (Fahr-)Fähigkeiten und das umweltschonende, partnerschaftliche Fahren wird gestärkt. Nicht nur Neulinge, alle Autofahrenden profitieren doppelt – mehr Sicherheit, weniger Treibstoffkosten –, wenn sie sich an die Regeln der Eco-Drive-Fahrweise halten, und schonen dabei erst noch die Umwelt. Hier einige Tipps, die sich sofort umsetzen lassen (s. a. Grafiken). Vorbereitungen � Unnötigen Ballast sowie Gepäckträger 1 entfernen. � Reifendruck monatlich kontrollieren. � Die Klimaanlage möglichst ausschalten (Treibstoffmehrverbrauch bis zu 20%). Starten – beschleunigen – schalten � Den Motor starten, ohne Gas zu geben. � Im ersten Gang maximal eine Wagen- länge beschleunigen. � Zügig aus dem unteren Drehzahlbereich fast mit Vollgas beschleunigen. Den nächsthöheren Gang bei rund 2500 Umdrehungen pro Minute einlegen. � Immer im höchstmöglichen Gang fahren, auch bergauf. � Wenn möglich, Gang überspringen. 2 Fahrverhalten � Vorausschauend fahren und dadurch unnötiges Bremsen vermeiden. � Fahrzeug möglichst ausgeglichen in Bewegung halten, nicht nervös fahren. � Beim Bremsen nicht herunterschalten, erst im Stillstand den ersten Gang einlegen. � Motor nie unnötig laufen lassen, auch bei kurzen Wartezeiten den Motor immer abstellen. 1 Wer frühzeitig in höhere Gänge schaltet, spart Treibstoff und schont die Umwelt. 2 Die Dachlast führt zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Treibstoff. Denken beim Lenken – die Fahrkurse des VCS Zweiphasenausbildung Heute erhalten Neulenkerinnen und Neulenker den Fahrausweis für drei Jahre auf Probe. In dieser Zeit müssen sie zwei Kurstage für sicheres und ökologisches Fahren besuchen. Der VCS hat erkannt, dass die Zweiphasenausbildung für Junge eine finanzielle Belastung darstellt. Beide Tage kosten Fr. 710.– oder mehr. Viele schieben das obligatorische Fahrtraining deshalb auf die lange Bank – und riskieren, dass ihnen der Probeausweis wieder entzogen wird. Der VCS bietet Junglenkern das «2+2 Paket» mit 20 % Spezialrabatt an: beide Kurstage zum einmaligen Preis von Fr. 568.– statt Fr. 710.– inklusive 2 Jahre Junior-Mitgliedschaft. Die Kurstage sind auch einzeln erhältlich. www.verkehrsclub.ch/2phasen VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Eco-Drive-Kurse 2008 Mit Eco-Drive® können Sie Treibstoffverbrauch und Schadstoffemissionen deutlich senken. Eco-Driver verbrauchen rund 10% weniger Treibstoff. Der VCS bietet halbtägige Fahrkurse in Ittigen bei Bern an. Mitglieder profitieren von einem Rabatt von Fr. 50.–. Teilnahmebedingungen: Benötigt wird ein gültiger Fahr- oder Lernfahrausweis. Der Kurs wird mit Fahrschulwagen durchgeführt. Kurskosten: Fr. 150.– (Nichtmitglieder Fr. 200.–) Kursort: Ittigen b. Bern, guter ÖV-Anschluss Daten: Jeweils samstags, 29. März 2008, 31. Mai 2008, 21. Juni 2008, 8.30 bis 13 Uhr Information und Anmeldung: www.verkehrsclub.ch > Politik & Kampagnen > Auto und Umwelt > Eco-Drive oder Tel. 0848 611 611 (Normaltarif) Sicherer fahren – Antischleuderkurse Die Weiterbildungskurse der Antischleuderschule Regensdorf (ASSR) machen Sie fit für eine sichere Autofahrt. Sie lernen, bei Notbremsungen und in Schleudersituationen richtig zu reagieren und Gefahren besser einzuschätzen. Der Antischleuderkurs für Personenwagen der ASSR wurde soeben von der Beratungsstelle für Unfallverhütung mit dem bfu-Sicherheitszeichen ausgezeichnet. VCS-Spezialangebot: Der eintägige Kurs kostet für Mitglieder Fr. 210.– statt Fr. 280.–. Bis 30-jährige Teilnehmende erhalten am Kurstag zusätzlich eine Rückvergütung von Fr. 100.– in bar. Infos: www.vcs-bonus.ch (Angebot «Antischleuderkurs»); Anmeldung: ASSR, Telefon 044 840 15 82, E-Mail info@assr.ch 57 www.autoumweltliste.ch «Wirksamste Massnahme seit dem Gurtenobligatorium» WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN zeigen, dass die elektronische Stabilitätskontrolle zu mehr Sicherheit führt. Bei der raschen Einführung spielte der «Elchtest» eine Rolle. D ie elektronische Stabilitätskontrolle ESC wurde nach 1997 bekannt, als ein Wagen der (kleinen) A-Klasse von Mercedes-Benz beim so genannten Elchtest – einem schnellen Ausweichmanöver – umkippte. Der Hersteller reagierte sofort und verkündete acht Tage später, dass alle Fahrzeuge der betroffenen Klasse mit einer elektronischen Stabilitätskontrolle ausgerüstet würden. Seitdem verbreiten sich solche Systeme unter dem Fachbegriff ESC (Electronic Stability Control) rasch. Je nach Hersteller heissen sie ESP (es ist das System von Bosch und Daimler), DSC, VSC oder DSTC. Zwischen Absicht und Tatsache Im Prinzip vergleicht die Stabilitätskontrolle die Absicht des Fahrers (Ausrichtung des Lenkrades) mit dem, was das Fahrzeug tatsächlich tut. Dazu messen Sensoren die Gierrate (Drehneigung des Fahrzeugs um die eigene senkrechte Achse), die Raddrehzahl und anderes. Dies geschieht bis zu 150 Mal pro Sekunde. Wenn der Fahrerwunsch und das Fahrzeugverhalten voneinander abweichen, greift ESC ein. Es werden dann gezielt einzelne Räder abgebremst. Zusätzlich 58 kann auch die Motorleistung gedrosselt werden. All dies geschieht nur im kritischen Grenzbereich. Beim normalen Fahren bleibt das System inaktiv. Die Eingriffsschwelle hängt von der Philosophie des Herstellers ab. Bei Porsche liegt sie höher als bei Volvo. Die positiven Effekte von ESC bewegen sich in einer Grössenordnung, wie sie in der Verkehrssicherheit selten geworden sind. Ein Team der Swedish Road Administration wies eine Reduktion der schweren und tödlichen Verletzungen von 22 Prozent nach. Die amerikanische National Highway Traffic Safety Administration kam zu ähnlichen Schlüssen: Bei den tödlichen Selbstunfällen mit Personenwagen betrug die Reduktion 30 Prozent, bei Geländewagen erreichte sie sogar 63 Prozent. Der bekannte amerikanische Unfallforscher Leon Robertson vertrat kürzlich in einem Artikel die Ansicht, ESC sei seit Jahrzehnten die wichtigste Massnahme zur Reduktion von fahrzeugbezogenen Todesfällen; es sei vielleicht die wirksamste Neuerung seit der Erfindung des Sicherheitsgurtes. Mittlerweile kümmert sich auch die Politik um das Thema. Eine Arbeitsgruppe der Europäischen Union fordert ESC als Stan- dardausrüstung für alle Neuwagen. Eine entsprechende Vereinbarung soll noch im laufenden Jahr verabschiedet werden. In den USA wird die «elektronische Stabilität» ab 2012 in allen Neuwagen unter 4,5 Tonnen eingebaut. An ESC für Lastwagen und für Motorräder wird gearbeitet. Immer mehr Fahrzeuge mit ESC Mittlerweile werden immer mehr Fahrzeuge mit ESC ausgerüstet. In Deutschland sind es 72 Prozent, in Italien 30. Die Schweiz dürfte eher beim oberen Wert liegen. Der Anteil an Fahrzeugen mit ESC hängt stark von der Fahrzeugklasse ab. In der Oberklasse ist ESC Standard, bei den Kleinwagen ist es meist nur als Option erhältlich und entsprechend seltener. Aber aufgepasst: ESC macht andere Sicherheitsbemühungen – Gurten tragen, kein Alkohol am Steuer – nicht überflüssig. Gegen stark überhöhte Geschwindigkeit ist auch die beste Stabilitätskontrolle machtlos. Dennoch sollten dank ESC in den nächsten Jahren die Unfallzahlen weiter sinken. Uwe Ewert* *Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch SICHERHEIT Wie sicher ist sicher? DIE FOLGEN von Kollisionen sind besonders gravierend, wenn die Fahrzeuge sich punkto Struktur und Masse stark unterscheiden. Der VCS setzt sich für Verbesserungen ein. D zwei Personenwagen. Glücklicherweise sind die Folgen nicht immer so gravierend. Analysen zeigen aber etwas Bemerkenswertes: Hätte Frau Studer in einem kleineren Auto gesessen, hätte das Opfer den Unfall wahrscheinlich mit leichten Verletzungen überstanden, ohne die Sicherheit von Frau Studer zu beeinträchtigen. Doch weshalb gibt die Sicherheitsbewertung EuroNCAP dem Offroader eine gute Note? Der Konsumententest ermittelt vor allem, wie gut ein Auto die Insassen schützt, wenn es in ein festes Hindernis fährt. Es fehlt jedoch ein Test, der aufzeigt, wie gefährlich ein Auto beim Zusammenprall für die Insassen des anderen Auto ist. Im realen Unfallgeschehen ist diese Frage jedoch zentral. In der Schweiz hat etwa jeder zweite Unfall mit schwerverletzten PW-Insassen einen Zusammenstoss zweier Personenwagen als Ursache. Entscheidend ist die Kompatibilität Wie müssen Autos gebaut sein, die bei einem Zusammenprall die Insassen beider Fahrzeuge schützen? Das Losungswort heisst in der Fachwelt «Kompatibilität». Gemeint ist damit die wechselseitige «Ver- SUSANNE TROXLER ZVG as Beispiel ist fiktiv, basiert aber auf einem realen Unfall: Frau Studer ist in ihrem neuen Geländewagen losgefahren. Sie hat noch die Worte des Autokäufers im Ohr: «Mit diesem Auto sind sie rundum sicher.» Sie ist innerorts mit Tempo 50 unterwegs. Weiter vorne nähert sich ein Autofahrer mit einem normalen roten Personenwagen (PW) und will in die Hauptstrasse einbiegen. Er übersieht den Offroader. Frau Studer hat keine Chance, rechtzeitig zu stoppen. Der Anhalteweg beträgt bei 50 km/h rund 25m. Der Zusammenprall erfolgt mit grosser Wucht, bevor Frau Studer das Bremspedal drückt (50 km/h entsprechen einem Sturz aus dem 3. Stockwerk). Ihr Wagen erfasst den PW seitlich im Fahrerbereich. Die hohe Front des Geländefahrzeugs trifft auf die PW-Türe oberhalb des starren Chassis. Die Fahrgastzelle des kleineren Fahrzeugs hält dem Druck nicht Stand und wird eingedrückt. So stark, dass auch seitliche Airbags den Fahrer im roten Auto nicht ausreichend schützen konnten. Der PW-Fahrer erleidet tödliche Verletzungen. Front-Seite-Kollisionen sind mit rund 50 Prozent die häufigste Kollisionsart zwischen � Karambolagen zwischen ungleich grossen Fahrzeugen erhöhen die Gefahr von schweren Verletzungen. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 träglichkeit» von Fahrzeugen. Drei Kriterien sind entscheidend: � Geometrie: Logischerweise befinden sich bei Eisenbahnwagen die Puffer immer auf gleicher Höhe. – Bei PW fehlt eine entsprechende Normierung der Stossstangen. Je schlechter zwei Autos im Falle eines Zusammenpralls auf ihre Stossstangen und feste Strukturen abstützen können, desto schlechter ist der Schutz. � Steifigkeit: Ein Auto mit steifem Frontbereich trifft hart auf das andere Auto auf. Es ist wie bei einem «Kopfball»: Ein Fussball federt den Stoss ab. Ein gleichschwerer Ball aus Holz kann hingegen ernsthafte Kopfverletzungen verursachen. � Masse: Je grösser die Massenunterschiede, desto schlechter die Verträglichkeit. Ein Medizinball eignet sich schlecht für einen Kopfball. Massnahmen sind möglich und nötig «Die Verbesserung der Kompatibilität ist der effektivste Weg, die Zahl der Unfalltoten bei PKW-Unfällen zu verringern», ist der deutsche Sicherheitsfachmann Richard Damm überzeugt. Für den Laien ist es schwierig festzustellen, wie «verträglich» sein Fahrzeug ist. Als mit Abstand problematischste Fahrzeugkategorie gelten aufgrund von Gewicht, Steifigkeit und Geometrie die grossen Offroader. Für die Wahl eines rundum sicheren Autos braucht es verständliche Informationen. Sie müssen sich auf Bewertungen abstützen, die nebst dem Insassenschutz auch den Partnerschutz sowie die aktive Sicherheit berücksichtigen. Hier setzt das laufende Projekt des VCS an. Es verfolgt das Ziel, die Konsumenteninformationen über die innere und äussere Fahrzeugsicherheit zu verbessern. Die Bewertungen von EuroNCAP sollen dabei mit Werten zur Kompatibilität und mit Informationen zur aktiven Sicherheit ergänzt werden. Das Projekt wird Ende 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt. Michael Rytz 59 www.autoumweltliste.ch SICHERHEIT Crashtests geben Auskunft Ein Auto muss nicht gross und schwer sein, um Sicherheit für die Fahrgäste zu bieten. Auch viele Klein- und Mittelklasseautos erreichen Bestnoten. Das zeigen normierte Crashtests. Toyota Yaris 2005 Chevrolet Kalos 2006 VW Fox 2005 Chevrolet Matiz 2005 VW Polo 2002 Citroën C1 2005 Citroën C2 2003 Untere Mittelklasse Citroën C3 2003 Alfa Romeo 147 2001 Daihatsu Materia 2007 Audi A3 2003 Daihatsu Sirion 2005 BMW 1-er 2004 Fiat 500 2007 Chevrolet Aveo 2006 Fiat Panda 2004 Citroën C4 2004 Fiat Punto 2005 Citroën Berlingo 2005 Ford Fiesta 2003 Dacia Logan 2005 Ford Ka 2000 Dodge Caliber 2007 Honda Jazz 2004 Fiat Bravo 2007 Hyundai Atos 1999 Fiat Doblo 2004 Hyundai Getz 2004 Fiat Stilo 2005 Kia Picanto 2004 Ford Focus 2004 Kia Rio 2005 Honda Civic 2007 Lancia Y 1999 Honda Civic Hybrid 2007 Mazda 2 2007 Hyundai i30 2007 Mini 2007 Kia Cee’d 2007 Mitsubishi Colt 2005 Kia Cerato 2005 Nissan Micra 2003 Mazda 3 2006 Opel Corsa 2007 Mercedes A-Klasse 2005 Peugeot 206 2000 Nissan Almera 2001 Peugeot 207 2006 Nissan Note 2006 Renault Clio 2005 Opel Astra 2004 Renault Twingo 2007 Peugeot 307 2001 Seat Ibiza 2003 Peugeot 308 2007 Smart Fortwo 2007 Renault Kangoo 2003 Suzuki Swift 2005 Renault Mégane 2003 60 Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich misst die Belastung, der Kinder im Alter von drei Jahren bzw. 18 Monaten ausgesetzt sind. Der Zusammenprall einer FussgängerPuppe mit der Autofront gibt Aufschluss über die Fussgängerschutz-Eigenschaften eines bestimmten Fahrzeugs. Ausführlichere Informationen unter www.autoumweltliste.ch Jahr Modell Automarke Kinderschutz Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Miniklasse/Kleinwagen wisse Frist, bis neue Modelle getestet werden. Die Tabelle zeigt die Euro-NCAPTestresultate für den Insassen-, den Kinderund den Fussgängerschutz. Zur Bewertung des Insassenschutzes werden die mit Dummys simulierten Verletzungen nach einem frontalen und nach einem seitlichen Zusammenstoss erfasst. Der Kinderschutz-Test Fussgängerschutz W er wissen möchte, wie sicher ein Auto ist, konsultiert am besten den Euro-NCAP-Crashtest. Er wird von Konsumentenverbänden und Automobilclubs getragen und ist wesentlich strenger und deshalb aufschlussreicher als der in Europa gesetzlich vorgeschriebenen ECE-Test. Nachteilig ist hingegen die unge- VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 Seat Leon 2005 Honda Legend 2007 Skoda Fabia 2007 Lexus GS300 2005 Skoda Roomster 2006 Mercedes E-Klasse 2003 Toyota Auris 2007 Peugeot 607 2002 Toyota Corolla 2007 Renault Vel Satis 2003 Toyota Corolla 2003 Saab 9-5 2003 Volvo C30 2007 Skoda Superb 2003 VW New Beetle 1999 Volvo S80 2000 VW Golf IV 2004 * Erstes Modell mit Maximalbewertung beim Fussgängerschutz Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Modell Automarke www.autoumweltliste.ch Cabriolet Mittelklasse Audi TT Roadster 2003 159 2005 BMW Z4 2004 Audi A4 2001 Citroën C3 Pluriel 2003 BMW 3-er 2005 Honda S2000 2002 Citroën C5 2004 Mazda MX-5 2002 Fiat Croma 2005 Mercedes SLK 2002 Ford Mondeo 2007 MG TF 2003 Honda Accord 2003 Opel Tigra TT 2004 Hyundai Elantra 2001 Peugeot 307 CC 2003 2007 Alfa Romeo Hyundai Sonata 2006 Peugeot 207CC Jaguar X-Type 2002 Renault Mégane CC 2004 Kia Magentis 2006 Saab 9-3 2004 Lexus IS 2006 VW Eos 2007 Mazda 6 2005 Mercedes C-Klasse 2007 Geländewagen Mitsubishi Carisma 2001 Audi Q7 2006 Nissan Primera 2003 BMW X5 2003 Opel Signum 2003 Chevrolet Captiva 2007 Opel Vectra 2002 Honda CR-V 2007 Peugeot 407 2004 Hyundai Santa Fe 2006 Renault Laguna 2007 Hyundai Tucson 2006 Saab 9-3 2003 Jeep Cherokee 2003 Skoda Octavia 2004 Jeep Grand Cherokee 2005 Subaru Legacy 2003 Kia Sorento 2003 Toyota Avensis 2003 Land Rover Free Lander 2007 Toyota Prius 2004 Land Rover Discovery VW Passat 2005 Range Rover RHD 2002 Volvo S40 2004 Mercedes M-Klasse 2002 Volvo S60 2001 Mitsubishi Outlander 2007 Volvo V70 2007 Mitsubishi Pajero Pinin 2003 Nissan Pathfinder 2005 Nissan Qashqai 2007 2007 Obere Mittelklasse 2006 Audi A6 2004 Nissan X-Trail BMW 5-er 2004 Suzuki Grand Vitara 2007 Citroën C6 2005 Suzuki SX4 2006 Legende Insassenschutz Fussgängerschutz Kinderschutz schlechtes Resultat sehr schlechtes Resultat sehr schlechtes Resultat ungenügend schlechtes Resultat schlechtes Resultat genügend ungenügend ungenügend gut genügend genügend optimal gut gut tödliche Verletzungsgefahr Tests bis 31. Dezember 2001 Tests ab 1. Januar 2002 Ab dem 1. Januar 2002 sind die Fussgängerschutztests verschärft. Blaue und grüne Sterne sind nicht miteinander vergleichbar. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 61 www.autoumweltliste.ch Kopf stützen – Nacken schützen Aktion 2-er Set Fr. 99.– statt Fr. 138.– «Curaplus» – das Sicherheitsplus im Auto Wenn die Kopfstützen in Ihrem Auto richtig eingestellt sind, riskieren Sie beim Autofahren künftig nicht mehr Kopf und Kragen. Lassen sich aber Sitze/Kopfstützen schlecht anpassen, hilft die Kopfstützen-Ergänzung «Curaplus». Das universell verwendbare Sicherheits-Accessoire reduziert den Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze und kann mithelfen, die Unfallfolgen bei einem (Auffahr)Unfall erheblich zu mindern. Einfache Montage an der bestehenden Kopfstütze. Farbe: anthrazit. Empfohlen von der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung. Nr. 6096 VCS-Preis Fr. 69.– (statt Fr. 79.–) per Stück Nr. 6135 VCS-Preis Fr. 99.–* (statt Fr. 138.–) per 2-er Set * Spezialpreis: Gilt für total 5 000 Bestellungen eines 2-er Sets «Curaplus». Eine gemeinsame Aktion vom Schweizerischen Versicherungsverband SVV, der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung und dem VCS Verkehrs-Club der Schweiz. Bestellungen an: VCS-Boutique, Postfach, 3076 Worb Tel. 0848 612 612 oder Fax 0848 612 613 service@vcs-boutique.ch oder www.vcs-boutique.ch Sich hinten nicht angurten kann Fahrer und Beifahrer töten. Weitere Infos : www.sicherheitsgurt.ch www.autoumweltliste.ch Mazda 5 2005 2003 Mazda Premacy 2001 VW Tiguan 2007 Mercedes B-Klasse 2006 VW Touareg 2004 Mercedes Vaneo 2003 Mitsubishi Space Star 2001 Mitsubishi Space Wagon 1999 2001 Vans Chrysler PT Cruiser 2002 Nissan Tino Chrysler Voyager 2007 Opel Meriva 2003 Citroën C4 Picasso 2006 Opel Zafira 2005 Fiat Idea 2006 Peugeot 807 2003 Fiat Multipla 2001 Peugeot 1007 2005 Ford Focus C-Max 2003 Renault Scenic 2003 Ford Fusion 2003 Renault Espace 2003 Ford Galaxy 2006 Renault Modus 2004 Ford S-Max 2006 Seat Altea 2004 Honda FR-V 2005 Toyota Previa 2003 Honda Stream 2001 Toyota Coralla Verso 2004 Hyundai Trajet 2001 VW Caddy 2007 Kia Carens 2007 VW Sharan 1999 Kia Carnival 2006 VW Touran 2003 Kinderschutz 2006 XC90 Fussgängerschutz RAV4 Volvo Insassenschutz frontal und seitlich Jahr Toyota Jahr Modell Automarke Kinderschutz Fussgängerschutz Insassenschutz frontal und seitlich Modell Automarke SICHERHEIT Legende Insassenschutz Fussgängerschutz Kinderschutz schlechtes Resultat sehr schlechtes Resultat sehr schlechtes Resultat ungenügend schlechtes Resultat schlechtes Resultat genügend ungenügend ungenügend gut genügend genügend optimal gut gut tödliche Verletzungsgefahr Tests bis 31. Dezember 2001 Tests ab 1. Januar 2002 Ab dem 1. Januar 2002 sind die Fussgängerschutztests verschärft. Blaue und grüne Sterne sind nicht miteinander vergleichbar. « In Bern kann man Briefe einwerfen, ohne aussteigen zu müssen. Waschanlagen sind eröffnet worden, in denen man das Autoputzen als Hobby betreiben kann. » Automobil Revue 1958 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 63 www.autoumweltliste.ch UMWELTSCHUTZ Nachhaltige Mobilität für die Post Die Schweizerische Post will ihren CO2-Ausstoss in den nächsten fünf Jahren deutlich senken. Die Posttochter und Flottenmanagerin Mobility Solutions AG spielt dabei eine wichtige Rolle. Nachhaltiges Flottenmanagement Für ihren grössten Kunden Die Schweizerische Post bewirtschaftet die Mobility Solutions AG rund 20 000 Fahrzeuge. Zu der äusserst vielseitigen Postflotte gehören neben Personen-, Liefer- und Lastwagen auch Motorroller und Spezialfahrzeuge. Aber wie kann eine Flotte, die vorwiegend aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren besteht, nachhaltig betrieben werden? Die Mobility Solutions AG überwacht die Postflotte mit modernster Informations- POST D ie Post verfolgt seit 1996 eine gezielte Umweltpolitik und ist bestrebt, auch die durch ihre Mobilitätsanforderungen verursachte Umweltbelastung laufend zu verkleinern. Dazu tragen eine ideale Aufteilung der Transporte auf Strasse und Schiene sowie eine intelligente Transportplanung bei. Und die Post setzt ihre Umweltpolitik konsequent fort: Im Juni 2007 trat sie dem CO2-Reduktionsprogramm von PostEurop bei. Ziel dieser Initiative ist es, den CO2-Ausstoss der beteiligten Postorganisationen in den nächsten fünf Jahren um ganze zehn Prozent zu senken. Damit die Post ihre Dienstleistungen kundengerecht und in der geforderten Qualität erbringen kann, betreibt sie eine der grössten Fahrzeugflotten der Schweiz. Ein Fuhrpark dieser Grösse muss professionell bewirtschaftet werden, um wirtschaftlich – und möglichst ökologisch – betrieben werden zu können. � Die Post besitzt eine der grössten Autoflotten der Schweiz. Sie will die Umweltbelastung senken. technologie und passt sie flexibel den stetig ändernden Mobilitätsbedürfnissen an – eine Massnahme, die wirkungsvoll zur Verringerung von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen beiträgt. Damit sind die Möglichkeiten nachhaltigen Flottenmanagements aber noch längst nicht ausgeschöpft: So setzt die Post immer mehr verbrauchsund emissionsarme Fahrzeuge sowie umweltfreundliche Treibstoffe ein. Unter den Lieferwagen zum Beispiel der Fiat Ducato mit Erdgasantrieb oder Diesel mit Russpartikelfiltern. Ferner testet die Mobility Solu- Firmen setzen auf die Auto-Umweltliste Die Auto-Umweltliste AUL dient nicht nur Privaten, sondern auch immer mehr Firmen als Orientierungshilfe beim Autokauf. Das ist dann besonders wirksam, wenn die Unternehmungen, wie die Post, über eine grosse Wagenflotte verfügen. Die Unternehmesleitung tut dabei nicht nur etwas für den Umweltschutz, sondern auch für die Finanzen, da sparsame Autos im Unterhalt eben auch we64 niger kosten. Selbstverständlich ist ein umwetbewusstes Mobilitätsmanagment auch gut fürs Image. Verschiedene Firmen benutzen die AUL als Informationsmittel bei Mobilitätsfragen zuhanden ihrer Angestellten. Die bisher erschienen Beiträge über Firmen, die die AUL zu Rate ziehen sind auf unserer Homepage zu finden (s. Seite 66). tions AG technische Innovationen im Bereich alternativer Antriebe auf ihre Eignung im Postbetrieb. Zurzeit läuft unter anderem ein vielversprechender Feldversuch mit Elektrorollern in der Briefzustellung. Aber auch Konzepte für nachhaltige Mobilitätslösungen werden von der Mobility Solutions AG für die Post entwickelt. So etwa die Optimierung von fixen Dienstfahrzeugpools mit Carsharingautos. Oder das Carsharing für Betriebsfahrzeuge der Post: Wenn die Postfahrzeuge nicht gebraucht werden – beispielsweise am Abend oder am Wochenende – können private Carsharing-Kunden darauf zugreifen. Aber auch das Geschäftsfahrzeugmodell der Post hat es in sich: Es werden nur Fahrzeuge der Energieeffizienzkategorie D oder besser angeschafft. Ausserdem werden die Mitarbeitenden mit einem Anreizsystem motiviert, sich bei ihrer Fahrzeugwahl für ein Eco-Fahrzeug zu entscheiden: Verbrauch weniger als 5,5 l/100 km sowie ein CO2-Ausstoss von maximal 140 g/km sind die Anforderungen. Dabei ist ihnen die Auto-Umweltliste des VCS eine grosse Entscheidungshilfe. VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch SERVICE Grossauflage zum Jubiläum D ie vorliegende Ausgabe zum 25-jährigen Bestehen der Auto-Umweltliste wurde in einer Grossauflage von 250 000 Exemplaren gedruckt. Unsere Mitglieder, Kunden und Nutzerinnen können einen wertvollen Beitrag leisten, um die Tipps und Informationen zum Kauf und Betrieb von möglichst sauberen Motorfahrzeugen zu verbreiten: Geben Sie die AutoUmweltliste AUL weiter an Freunde, Bekannte, Mitarbeitende und Kundinnen. Sie können einzelne Exemplare und bis zu 500 Hefte über www.autoumweltliste.ch ordern. Wir liefern kostenlos an die angegebene Adresse. Jahre Onlinedatenbank lösst die CD-ROM ab Seit 2005 produzierten wir zweimal jährlich eine CD-ROM als Ergänzung zur gedruckten Auto-Umweltliste. Dank der Unterstützung durch EnergieSchweiz ist es gelungen, die beliebte CD durch eine Online-Datenbank abzulösen. Dies ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf die Daten sowie eine wesentlich flexiblere Aktualisierung. Die grafische Darstellung der Daten wird beibehalten. In einem ersten Schritt werden die Fahrzeug- und Umweltdaten der Auto-Umweltliste 2008 aufgeschaltet. Über die folgenden Wochen und Monate kommen sukzessive weitere Modelle dazu. Die Liste der Lieferwagen folgt im Mai/Juni 2008. Die Online-Datenbank wird dann alle Daten und Funktionen bieten, die die Nutzer bei der CD-ROM schätzten. Sie gibt einen Überblick über alle in der Schweiz zugelassenen Personenwagen mit einem CO2Ausstoss unter 210g/km sowie über 250 Lieferwagen und Minibusse bis 3,5 Tonnen. Das System erlaubt es, die grossen Datenmengen kundenfreundlich darzustellen. Die elektronische AUL ist für professionelle Anwender wie Firmen und Behörden besonders wertvoll und dient beispielsweise als Basis für die Beschaffung einer möglichst umweltschonenden Firmenflotte. Alle Daten der Grundversion können kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden. Der Zugriff auf zusätzliche Infos ist (ausser für VCS-Mitglieder) kostenpflichtig. Sie finden die Datenbank unter www.autoumweltliste.ch. « Wie man zur AUL kommt Bestellen der AUL 08 Die Jubiläumsausgabe der Auto-Umweltliste kann solange Vorrat in beliebiger Anzahl gratis nachbestellt werden: VCS Verkehrsclub der Schweiz Postfach 8676, 3001 Bern Tel. 0848 611 611 (Normaltarif) Fax 058 611 62 01, dok@verkehrsclub.ch www.autoumweltliste.ch Ergänzungsblatt 2008 Das Ergänzungsblatt 2008 mit den neusten Modellen, die im Sommer und Herbst 2008 auf den Markt kommen, erscheint Mitte Oktober 2008 und kann unter www.autoumweltliste.ch heruntergeladen oder bestellt werden. Archiv Elektronisch abrufbar sind alle Listen ab Ausgabe 2000 (www.autoumweltliste.ch). In der gedruckten Version können auch Kopien von älteren Ausgaben bestellt werden (solange Vorrat). AUL für Occasionskauf Siehe Seite 55 Fragen Bei Fragen zur Auto-Umweltliste können Sie sich an die Projektleitung wenden: autoumweltliste@verkehrsclub.ch Tel. 0848 611 611 (Normaltarif) Ja, es sind eben gar zu viele Menschen auf der Welt. Früher merkte man es nicht so. Aber jetzt, wo jeder nicht bloss Luft atmen, sondern auch ein Auto haben will, jetzt merkt man es eben. Hermann Hesse, Der Steppenwolf, 1927 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 » 65 www.autoumweltliste.ch WICHTIGE ADRESSEN VCS Auto-Umweltliste Postfach 8676, 3001 Bern, Tel. 0848 611 611 (Normaltarif), autoumweltliste@verkehrsclub.ch, www.autoumweltliste.ch Associazione per la mobilità sostenibile InfoVEL, via Angelo Maspoli 15, 6850 Mendrisio, Tel. 091 646 06 06, www.infovel.ch Autofrei leben www.clubderautofreien.ch Automobil-Importeure auto-schweiz, Mittelstrasse 32, 3001 Bern, Tel. 031 306 65 65, www.auto-schweiz.ch Bioethanol Alcosuisse, Länggassstrasse 35, 3000 Bern 9, Tel. 031 309 17 07, www.etha-plus.ch • www.bioe.ch Biotreibstoffe www.gebana.ch CarSharing www.autoteilen.ch Mobility CarSharing Schweiz, Gütschstrasse 2, 6000 Luzern 7, Tel. 0848 824 812, www.mobility.ch Crashtests www.euroncap.com • www.oeamtc.at/crashtests E-Bikes + E-Scooter www.newride.ch EcoCar-Händlerverzeichnis www.e-mobile.ch Elektrische und effiziente Fahrzeuge e’mobile, Laupenstrasse 18a, 3001 Bern, Tel. 031 560 39 93, www.e-mobile.ch Energie-Etikette / Verbrauchskatalog www.energieetikette.ch EnergieSchweiz Bundesamt für Energie BFE, 3003 Bern, Tel. 031 322 56 11, www.energie-schweiz.ch Erdgasfahrzeuge und Tankstellennetz Gasmobil AG, Untertalweg 32, 4144 Arlesheim, Tel. 061 706 33 00, www.erdgasfahren.ch Fahrsicherheitskurse Antischleuderschule Regensdorf ASSR, neue Dällikerstrasse, 8105 Regensdorf, Tel. 044 840 15 82, www.assr.ch Veltheim Driving Center, 5106 Veltheim, Tel. 062 887 70 00, www.drivingcenter.ch Feinstaub www.pm10.ch • www.bafu.ch • www.umwelt-schweiz.ch • www.aefu.ch • www.lungenliga.ch Flüssiggas / Autogas (LPG) www.autogas-suisse.ch Kilometerkosten www.autoteilen.ch • www.fahrzeugmarkt.ch Kompogas Kompogas AG, Flughofstr. 54, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 809 77 77, www.kompogas.ch Langsamverkehr Pro Velo Schweiz, Bollwerk 35, 3001 Bern, Tel. 031 318 54 11, www.pro-velo.ch Fussverkehr Schweiz, Klosbachstrasse 48, 8032 Zürich, Tel. 043 488 40 30, www.fussverkehr.ch Occasionsbewertung www.auto-i-dat.ch • www.eurotaxglass.ch Occasionsfahrzeuge www.comparis.ch/carfinder • www.ecocar4you.ch Ökologisch und sicher fahren Eco-Drive, c/o ecoprocess, 8022 Zürich, Tel. 043 344 89 89, www.eco-drive.ch Pendlerrechner SBB www.sbb.ch/vergleichsrechner Top-Produkte www.topten.ch • www.testbeste.ch Unfallverhütung Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu, Laupenstrasse 11, 3008 Bern, Tel. 031 390 22 22, www.bfu.ch Folgende Institutionen und Firmen unterstützen die Auto-Umweltliste: 66 VCS LEONARDO SPEZIAL 1/2008 www.autoumweltliste.ch 0 1 2 3 4 2 5 ! "# $% # &' () '** '+ , '** . %$ $ ! "# $ -' $ ! % % / ) ! 67 www.autoumweltliste.ch Er Au dga 6. to sfa ga – 16 salo hrz sm . M n eu in g ob ä rz Ge e l il Ha 20 nf ive lle 08 vo am 5, St m an d 52 42 sauber günstig sicher www.erdgasfahren.ch gasmobil ag, Untertalweg 32, Postfach 360, CH- 414 4 Arlesheim Tel. + 41 61 706 33 00, Fax + 41 61 706 33 99 Wir gratulieren dem VCS zu 25 Jahren Auto-Umweltliste.