Netzwerkzeitung 55/2014 - Netzwerk Bürgerengagement
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Netzwerkzeitung 55/2014 - Netzwerk Bürgerengagement
Freiwilliges Engagement über Grenzen hinweg Foto: © Ilona Laufersweiler / pixelio.de Freiwilligenzentrum und Selbsthilfe-Kontaktstelle für den Kreis Recklinghausen Nr. 55/2014 Mitnehmen - Lesen - Weitergeben Aktuell Liebe Leser der Netzwerkzeitung, früher waren Grenzen für uns wie Bollwerke. Stacheldraht, hohe Mauern, bewacht von Menschen. Es waren Wandel und Veränderungen angesagt. Wir leben in einer interes santen Zeit. Dies gilt für familiäre Situationen, für unsere Arbeitswelt, aber auch für die Politik und nicht zuletzt für unser bürgerschaftliches Engagement. Früher bezog man sich bei bürgerschaftlichem Engagement auf unsere direkte und nähere Umgebung. Heute kommt die Fremde zu uns, mit der wir uns auseinandersetzen und engagieren. Oder man geht über Grenzen, um bürgerschaftliches Engagement zu geben und zu leisten. Ob dies mit Flüchtlingen geschieht, denen man Integrationshilfe gibt, oder im Ausland Unterstützungsarbeit bei Hilfsaktionen leistet, alles verdient seinen Respekt. Auch wir versuchen in dieser Ausgabe einen Einblick zu geben, wie bürgerschaftliches Engagement über Grenzen hinweg funktioniert. Interessante Berichte von Menschen für Menschen. Schauen sie rein, immer wieder begeisternd. Ihr Heinrich Berling Heiner Berling, Mitglied des Redaktionsteams Impressum Bürozeiten: Mo, Mi, Do, Fr 9 bis 12 Uhr Di 14 bis 18 Uhr Satz und Layout: ciabattoni design, www.ciabattoni.de Herausgeber: Netzwerk Bürgerengagement Oerweg 38, 45657 Recklinghausen Tel: 02361 10 97 35 Fax: 02361 10 97 43 buergernetzwerk@paritaet-nrw.org www.netzwerk-buergerengagement.de Redaktionsteam: Jutta Baack, Heinrich Berling, Gertrud Besten, Marc Ciabattoni, Ulrich Dittmar, Susanne Dziewas-Ebsen, Wolfgang Gottschalk, Gabi Noeke-Börth, Ulrike Reddemann, Susi Stenzke, Edeltraud Wilke, Ewald Zmarsly Erscheinungsweise: 4 x jährlich - 3.000 Exemplare Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 5. November 2014 Inhalt Liebe Leser der Netzwerkzeitung, . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Jan Justrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Hain der Menschenrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Freiwilligenagenturen im Kreis stellen Ergebnis ihrer Bürgermeisterumfrage vor . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Ministerpräsidentin fördert Redaktionsteam . . . . . . . . . 5 Deutsch lernen ohne Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Volunteer together . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Neuer Ausbildungskurs in der Notfallseelsorge . . . . . . . 8 Selbsthilfe und Pflegende Angehörige . . . . . . . . . . . . . 8 Newsticker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Neue Engagementstudie des Paritätischen Gesamtverbandes . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 SERVICE/AKTUELLES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Anlaufstellen für freiwilliges Engagement im Kreis Recklinghausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 Anerkennung Jan Justrie Von Wolfgang Gottschalk Recklinghausen. Weil seine Wohnung „wie ein Büro“ aussieht, schlägt Jan Justrie ein Treffen in einem Lokal vor. 20 Jahre war Jan Justrie selbst als Büfettier, Barmixer, Künstler, Nachtclub Besitzer und Veranstalter in Münster „unterwegs“. Dann zog der gebürtige Dattelner nach Recklinghausen, wo er in seiner Jugend bereits einmal drei Jahre gelebt hatte. Die Erfahrungen, die er in Münster gesammelt hat, bringt Jan Justrie heute in vier Selbsthilfegruppen und ihrem Zusammenschluss ein. Organisation, Werbung – „das ist das A und O“ –, vor allem aber Kommunikation, das Gespräch mit anderen, sind seine Stärken. Erst war der einmal 170 und heute 85 Kilo wiegende Mann nur Mitglied in der 2007 gegründeten Selbsthilfegruppe Adipositas. Als der Leiter der Gruppe nicht weitermachte, fand sich erst niemand, der diese Aufgabe übernehmen wollte. „Mir war die Gruppe aber wichtig, wichtig für mich selbst, da habe ich dann eben die Leitung übernommen, damit es weiterging“, erzählt Jan Justrie. Selbsthilfegruppen Recklinghausen ist ein Zusammenschluss von vier Selbsthilfegruppen, deren Mitglieder von einigen Themen gleichermaßen betroffen sind (Adipositas, Lebensmittelintoleranz, Schlafapnoe, Depressionen). Der Zusammenschluss bietet für alle vier Gruppen gleiche Aktivitäten an (Gesprächskreis am letzten Freitag im Monat, dreimal wöchentlich Aqua Gymnastik oder Bahnenschwimmen sowie Nordic Walking an jedem Sonntag. Kontakt: Jan Justrie Tel. 02361 904011 selbsthilfegruppen-recklinghausen.de Jede Selbsthilfegruppe hat außerdem eine eigene Internet-Seite und eine eigene Telefon-Hotline. Foto: Wolfgang Gottschalk Sein ganzes Leben lang war Jan Justrie bis dahin nie ehrenamtlich tätig gewesen, doch jetzt ging es erst richtig los. Denn in der Adipositas-Gruppe gab es neben ihm einige Mitglieder, die weitere gesundheitliche Probleme hatten, die mit Adipositas zusammenhingen: Schlafapnoe (wiederholter kurzer Atemstillstand im Schlaf), Lebensmittel-Intoleranz oder Depressionen gehörten dazu. Für diese Probleme gab es in Recklinghausen noch keine Selbsthilfegruppen. Jan Justrie, der alle diese Krankheitsbilder aus eigener leidvoller Erfahrung, aber auch aus entsprechenden Weiterbildungen kennt, gründete sie. Und weil jede dieser Selbsthilfegruppen Bedarf oder Interesse an sportlichen Angeboten hatte, gründete er gleich einen Zusammenschluss, die „Selbsthilfegruppen Recklinghausen“. „Gemeinsam leichter durchs Leben!“ lautet deren Motto. 3 13 Treffen im Monat organisiert Jan Justrie für die vier Selbsthilfegruppen, alle treffen sich in den Räumen des Netzwerks Bürgerengagement am Oerweg 38. Viermal die Woche treffen sich Gruppenmitglieder zum Sport. Dazu kommen Gestaltung und Aktualisierung der Internet-Seiten aller fünf Gruppen. Wie viel Zeit er insgesamt dafür aufbringt? „Zu viel“, lächelt Jan Justrie, „eine Partnerin würde wohl meckern“. Dennoch war es eine Überraschung, als ihn die Stadt Recklinghausen für sein vielfältiges Engagement in diesem Jahr mit der Samariternadel für besondere Verdienste auszeichnete. Hat ihn diese Ehrung gefreut? „Mich freut“, sagt Jan Justrie, „wenn die Mitglieder der Selbsthilfegruppen nach einem Treffen mit einem Lächeln nach Hause gehen“. Bürgerschaftliches Engagement Mitglieder der Kreisgruppe von Amnesty International informieren Besucher über die Menschenrechte Hain der Menschenrechte Von Dorothea Lüke und Ewald Zmarsly Recklinghausen. Ein großes Anliegen des Fachforums Nachhaltige Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21 Recklinghausen ist u. a. die Erhaltung und Förderung öffentlichen Grüns in der Stadt, z. B. durch regelmäßige Baumpflanzaktionen. Bei der Idee eine größere Fläche zu bepflanzen, wurde 2011 mit der Amnesty International Gruppe 1200 Kreis Recklinghausen ein Kooperationspartner gefunden. Die Idee einen „Hain der Menschenrechte“ als Kooperationsprojekt beider bürgerschaftlich engagierten Gruppen zu pflanzen, nahm Gestalt an. Nachdem der Hauptund Finanzausschuss der gemeinsam gestellten Ratspetition nach § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen über das Bereitstellen einer geeigneten, öffentlichen und gut zugänglichen Fläche für das Projekt zustimmte und die Verwaltung eine solche Fläche zuwies, wurde am 22. Juni 2012 der „Hain der Menschenrechte“ im Neubaugebiet „Maybacher Heide“ im Stadtteil Hillerheide feierlich eingeweiht. Seine Finanzierung in Höhe von 15000 € übernahm die van Eupen-Stiftung. Der „Hain der Menschenrechte“ ist eine bundesweit einmalige, grüne und begehbare Infostätte zu den Themen Menschenrechte und Nachhaltigkeit, in dem auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Unser Konzept ist es, zu den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte aus 30 Ländern der Welt einen spezifischen Baum zu pflanzen. Jeder Baum symbolisiert im Verbund mit den anderen Bäumen des Hains die Universalität der Menschenrechte und ihre wechselseitige Abhängigkeit. Günther Eschrich (Gärtnermeister und Fachforumsmitglied) erstellte den Pflanzplan und besorgte die Bäume, die von der Firma Frank Eschrich Baumschulen & Gartenbaubetrieb gepflanzt wurden. Eine Infotafel gibt einen Überblick über die Bäume, deren Herkunftsländer und über die universell gültigen Menschenrechtsartikel. Damit wollen wir auch das Bewusstsein dafür schärfen, wie Einhalten oder Nichteinhalten der Menschenrechte auch unser urbanes Leben unterschiedlich prägen können. Um ein persönliches Bekenntnis zur Wertschätzung der Menschenrechte auszudrücken, werden Patenschaften für einzelne Bäume und damit auch symbo- 4 lisch für jeden Artikel der Menschenrechte angeboten. Der „Hain der Menschenrechte“ trägt in seinem Umfeld zur Verbesserung des Stadtklimas, der Lufthygiene und der Ökologie bei. Außerdem bietet er eine Fläche zum Verweilen und zur Naherholung für die Menschen im stark vom Verkehr belasteten Stadtteil Hillerheide. Bei unseren Veranstaltungen kooperieren wir je nach Thematik mit den örtlichen Kirchengemeinden, der VHS, Vereinen, Verbänden und Künstlern. Bildberichte über frühere Veranstaltungen und Veranstaltungshinweise finden sich in der Internetplattform www.myheimat.de/recklinghausen und www.lokalkompass.de/recklinghausen. Bürgerschaftliches Engagement Freiwilligenagenturen im Kreis stellen Ergebnis ihrer Bürgermeisterumfrage vor Von Michael Schniederjan Recklinghausen. In den Räumen des Netzwerk Bürgerengagement in Recklinghausen stellte das Forum der Freiwilligenagenturen im Kreis Recklinghausen ten 18 Fragen umfassenden Katalog. Die Ergebnisse liefern dem Forum wichtige Informationen darüber, welche Maßnahmen jede einzelne Stadt zur Stärkung und Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements bereits getroffen hat bzw. der anderen Städte nutzen“, erklärten Ulrike Reddemann und Heike Siebert vom Netzwerk Bürgerengagement, die für die Koordination des Forums zuständig sind. Vorrangiges Ziel ist es, die gute regionale Vernetzungsstruktur weiter auszubauen und die Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement – angefangen von der Installation lokaler Anlaufstellen bis hin zur Projektentwicklung und Qualifizierung der Freiwilligen – weiter zu verbessern. „Den politischen Entscheidungsträgern in den Kommunen muss klar sein, dass wichtige Aufgaben bereits heute ohne die vielen Freiwilligen gar nicht mehr funktionieren würden und die Bedeutung von Freiwilligenarbeit weiter zunehmen wird“, sind sich die Netzwerkpartner einig. Dem Landrat dankten die Forumsmitglieder ausdrücklich für die Unterstützung bei Qualifizierungsmaßnahmen sowie für die Wertschätzung von Freiwilligen auf Kreisebene. V.l.n.r.: Detlef Fronda, Klaudia Schild, Ulrike Reddemann, Heike Siebert, Annette Schmidt, Marion Werk, Landrat Cay Süberkrüb, Angelika Westhoff-Haschke, Kristin Weckermann, Marion Dietrich, David Schütz jetzt Landrat Cay Süberkrüb das Ergebnis seiner Bürgermeisterumfrage vor. Alle zehn kreisangehörigen Städte erhielten in diesem Jahr einen vom Forum entwickel- zukünftig plant. „Wir wollen die Daten als interne Diskussionsgrundlage für ein persönliches Gespräch mit der Bürgermeisterin in Waltrop und den Bürgermeistern In den einzelnen Städten gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Freiwillige, sich zu engagieren und in Projekten mit zu wirken. Weitere Auskünfte hierzu sind bei den örtlichen Freiwilligenagenturen erhältlich. Ministerpräsidentin fördert Redaktionsteam Von Susanne Dziewas-Ebsen Recklinghausen. Aus dem Etat zur „Förderung des Ehrenamtes“ der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat das Redaktionsteam finanzielle Mittel für Fortbildungsmaßnahmen erhalten. Unser Team hat an zwei Samstagen bei dem Essener Grafik- und Kommunikationsdesigner Marc-Antonio Ciabattoni eine Weiterbildung zu den Themen Layout und Fotografie durchgeführt. Wir haben an diesen beiden Tagen theoretisches Grundwissen erhalten, das wir dann in praktischer Umsetzung ein- geübt haben. In professioneller und freundschaftlicher Atmosphäre haben wir viel zur Gestaltung und über das Erscheinungsbild der Netzwerkzeitung gelernt. Nach Fortbildungen zu Inhalt und Schreibstil war diese Fortbildung ein weiterer Baustein für das ehrenamtlich arbeitende Team, die Netzwerkzeitung für unsere Leser noch interessanter zu gestalten. Der Etat zur „Förderung des Ehrenamtes“ hat die Aufgabe, ehrenamtlich arbeitenden Menschen in NRW für Fortbildungen finanzielle Unterstützung zu gewähren. Der 5 Antrag ist einfach und unbürokratisch in der Staatskanzlei bei der Ministerpräsidentin zu stellen. Freiwilliges Engagement Deutsch lernen ohne Wartezeit Freiwillige gestalten Deutsch-Vorkurs für Flüchtlinge Von Gabriele Noeke-Börth Oer-Erkenschwick. Sie kommen aus Bangladesh, Eritrea, Mazedonien oder anderen Ländern mit schwierigen Lebensbedingungen und haben oft eine abenteuerliche Flucht hinter sich. Jetzt sind sie in Deutschland, sind erst einmal mit Erfahrung: Maria Gaida-Greger ist pensionierte Lehrerin und hat bereits in ihrer Heimatstadt Waltrop ein ähnliches Projekt aufgebaut. Dass beim ersten Kurstermin in Oer-Erkenschwick nur ein einziger Schüler erschien, beunruhigte sie nicht weiter. „Wenn es Foto: G. Noeke-Börth Das Helferteam und – ausnahmsweise nur drei – Sprachschüler in Sicherheit, haben eine Unterkunft und genug zu Essen. Aber wie geht es weiter? Asylverfahren ziehen sich meist über mehrere Monate hin, in denen die Asylbewerber nicht arbeiten dürfen und meistens auch noch keinen Integrationsoder Alphabetisierungskurs besuchen können. Auch in Oer-Erkenschwick leben ca. 70 Asylsuchende, die meisten von ihnen in einer Sammelunterkunft in der Lindenstraße. sich herumspricht, kommen sicher mehr Menschen“, meinte sie und behielt Recht: In der zweiten Woche waren bereits acht Lernwillige da. Maria Gaida-Greger hatte geeignete Bücher mit dem Titel „Erste Viele möchten so schnell wie möglich Deutsch lernen, um dieses für sie fremde Land besser kennen und verstehen zu lernen. Dank einer gemeinsamen Initiative der Pfarrcaritas St. Josef und der evangelischen Kirchengemeinde Oer-Erkenschwick gibt es für diese Menschen jetzt ein Angebot: Ein Team von Freiwilligen gestaltet für sie dienstags vormittags im evangelischen Gemeindehaus einen Vorkurs Deutsch. Dies wurde möglich durch die Starthilfe einer Frau Schritte plus“ besorgt, und so konnte es ohne lange Vorrede gleich losgehen. Die Helfer und Helferinnen schauten erst einmal zu, konnten aber schon bald den Schülern bei ihren Übungen helfen. „Für die Asylsuchenden ist ein solcher Vorkurs eine große Hilfe, da wir besser auf unterschiedliche Vorkenntnisse und Lerngeschwindigkeiten eingehen können. Und wenn die Schüler später einen Deutschkurs besuchen, verstehen sie von Anfang an mehr und können entsprechend mehr davon profitieren“, sagt Maria Gaida-Greger. Sie hat inzwischen viele Flüchtlinge kennen gelernt und ist auch über den Sprachunterricht hinaus Ansprechpartnerin für sie. So wird sie zum Beispiel um Hilfe gebeten, wenn jemand ein amtliches Schreiben nicht versteht oder Unterstützung bei Behörden- oder Arztterminen benötigt. In Oer-Erkenschwick hat sie die Kursleitung inzwischen an das fünfköpfige Helferteam übergeben, das den Vorkurs nun – mit wechselnder Besetzung – weiterführt. Dabei sind eine (ehemalige) Lehrerin, eine Pastorin, eine Architektin, eine Försterin und ein Journalist. Demnächst sollen die Freiwilligen in einer Fortbildung Basisinformationen über Flüchtlingsrecht und soziale Hilfen für Flüchtlinge erhalten, damit sie bei Bedarf auch in diesen Bereichen Hilfestellung geben können. Foto: G. Noeke-Börth 6 Freiwilliges Engagement Volunteer together Bericht über meine Island-Reise mit dem THW Von Tina Kremp Um 23:45 schaute ich zum Himmel und dachte mir: „Die Sonne ist ja immer noch nicht untergegangen, hell ist es um diese Zeit.“ Dass es in Island im Sommer nicht dunkel wird, war einer der ersten Eindrücke, die ich zum internationalen Austausch „Volunteer together“ in dem nordischen Land wahrnahm. Mit insgesamt vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Technischen Hilfswerks reiste ich Anfang Juli nach Island, um mich mit drei weiteren Nationen sowie einer Gruppe der DLRG Bayern zum Austausch über internationale ehrenamtliche Jugendarbeit zu treffen. Die 10 Tage in Island verbrachte ich mit den 30 Teilnehmenden, Jugendleiter und ehrenamtlichen Helfern, mit inhaltlichen Diskussionen zum Thema „Internationale Jugendarbeit“, und es wurden eifrig Pläne für zukünftige Austauschmaßnahmen zwischen den Ländern Tschechien, Island, Großbritannien und Deutschland geschmiedet. Augenmerk lag bei unserer Gruppe beim Aufbau eines Austauschprogramms mit der isländischen Jugendgruppe und unserer THW-Jugend Deutschland. Daher war es toll, dass wir beim 3-tägigen nationalen Jugendcamp der Isländer teilnehmen durften. Dieses findet alle zwei Jahre mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Dank der Gastfreundschaft aller Beteiligten wurden wir, die internationalen Besucher, sehr gut integriert und erhielten dadurch einen spannenden Einblick in die Jugendarbeit der Gastgeberorganisation. So konnten wir Anhaltspunkte für unseren Aufbau des Austauschprogramms gewinnen. Doch das war noch lange nicht alles. Neben den genannten Programmpunkten wurde uns von den isländischen Orga- 7 nisatoren eine Fahrt zum Gletscher, die Begehung einer Lavahöhle und die Fahrt mit einem der isländischen Rettungsboote entlang der einmalig schönen Küste des Nationalparks geboten. Highlights waren für mich jedoch das Wildwasser-Rafting und der Besuch der einmalig schönen Blauen Lagune. Wie ihr seht, ist das Ehrenamt im THW lohnenswert, spannend und ereignisreich. Doch muss man auch stets im Blick behalten, dass wir uns als Helfer im THW für den Schutz der Bevölkerung engagieren. Ein solches Engagement kann national und auch international viel besser gelingen, wenn man sich untereinander austauscht und bereits diesen Austausch in der Jugend reifen lässt und aufbaut. Selbsthilfe Neuer Ausbildungskurs in der Notfallseelsorge Da-sein, trösten, zuhören Von Edeltraud Wilke Recklinghausen. Seit Mitte letzten Jahres hat Pfarrer Ingo Janzen die Koordination der Notfallseelsorge und der Jugendarbeit für den Kirchenkreis Recklinghausen übernommen. „Notfallseelsorge ist eine Hilfe für die Seele in den ersten Stunden. Das Wichtigste ist, da-zu-sein, die Menschen in der schlimmen Situation nicht alleine zu lassen“, erklärte Pfarrer Janzen. Die Einsatzbereiche sind sehr unterschiedlich – bei Verkehrsunfällen, bei Evakuierung nach einem Brand, plötzlichem Kindstod, Suizidversuch oder erfolgloser Reanimation im häuslichen Bereich. „Auch die Überbringung von Todesnachrichten mit der Polizei gehört zu unseren Aufgaben. Die Mitarbeitenden der Notfallseelsorge versuchen den verzweifelten Menschen Halt zu geben durch Gespräche und kleine Hilfeleistungen“, berichtete Pfarrer Janzen. Überwältigt vom Schmerz reagieren die Betroffenen oft sehr emotional. Dann ist es gut, wenn ein Mensch da ist, der sich sofort und intensiv um diese Ingo Janzen, Notfallseelsorge Kreis Recklinghausen Nach den Herbstferien bietet die Notfallseelsorge in diesem Jahr wieder einen Ausbildungskurs für interessierte Frauen und Männer an, die bereit sind, sich schu- Einheiten und dauert etwa sechs Monate. Sie umfasst alle wesentlichen Aspekte des Betätigungsfeldes der Notfallseelsorge. „Das Wichtigste ist, da-zu-sein, die Menschen in der schlimmen Situation nicht alleine zu lassen“ Menschen kümmert und der aufpasst, dass nichts Unüberlegtes getan wird. Seelsorgerisches Handeln oder psychologische Betreuung folgt später und ist nicht die Aufgabe der Notfallseelsorge am Ort des Geschehens. Die Alarmierung der Notfallseelsorge erfolgt zumeist über Rettungsdienste, Polizei oder Feuerwehr. len zu lassen und in der Rufbereitschaft der Notfallseelsorge mitzuarbeiten. Es werden ehrenamtliche Mitarbeitende gesucht, die sich engagieren wollen und sich auf die seelische Not anderer einlassen können. Sie sollten mindestens 30 Jahre alt und belastbar sein. Die qualifizierte Ausbildung besteht aus 16 Interessierte können sich melden bei: Pfarrer Ingo Janzen Tel. 0160 8249024 Mail: ingo.janzen@kk-ekvw.de Selbsthilfe und Pflegende Angehörige Von Ulrich Dittmar Das Thema der Unterstützung von pflegenden Angehörigen war Gegenstand eines Dialogtages der Landesstelle für pflegende Angehörige am 28. August 2014. Zu Wort kamen neben Angehörigen, die pflegebedürftige Familienmitglieder betreuen, Krankenkassen, Vertreter des Ministeriums und Beratungsstellen. Unter anderem wurde auch die Frage gestellt, inwieweit Selbsthilfegruppen pflegende Angehörige unterstützen können. Deutlich wurde im Dialog: Selbsthilfegruppen sind eine sinnvolle Unterstüt- 8 zung für pflegende Angehörige. Sie bieten entlastende Gespräche auf Augenhöhe, Austausch von Erfahrungen und hilfreichen Informationen und gegenseitige Unterstützung. Die regelmäßigen Treffen bieten verlässliche Strukturen und die Möglichkeit, mal etwas anderes zu sehen und zu hören. Selbsthilfe Vor allem im Demenzbereich bestehen Selbsthilfegruppen für Angehörige. In anderen Pflegebereichen sind die Gruppen meist angeleitete Gesprächskreise, begleitet von Pflegestationen der Wohlfahrtsverbände oder anderer ambulanter wurde in erster Linie dafür verantwortlich gemacht. Wer seine Angehörige pflegt, hat oft keine Kapazitäten mehr, den organisatorischen Aufwand für eine Gruppe zu betreiben. Hinzu kommt, wie von Teilnehmern der Tagung zu hören war, Pflegende Angehörige sind häufig kränker, sind häufiger beim Arzt und brauchen mehr Medikamente. Dienste, also keine allein durch Eigenkompetenz und Betroffenheit geprägten SHG. Es ist gut, dass es diese Gruppen gibt, doch stellte sich dem Auditorium die Frage, warum das so ist. die Einstellung vieler Pflegenden: „Das schaffe ich schon alleine.“ Oder einfach der Wunsch, in der wenigen verbleibenden Zeit etwas „ … ganz anderes (etwas Normales) zu machen.“ Die tägliche Mehrfachbelastung von pflegenden Angehörigen (körperlich, psychisch, zeitlich, beruflich, finanziell) Die Siemens Betriebskrankenkasse analysiert: Pflegende Angehörige sind häufig kränker, sind häufiger beim Arzt und brauchen mehr Medikamente. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Situation für pflegende Angehörige zu verbessern. Das schon bestehende Hilfsangebot muss transparenter werden. Beratungsstellen und entlastende Dienste müssen besser vernetzt werden. Hilfsangebote müssen ausgebaut werden. Aber auch bestehende Selbsthilfegruppe müssen von außen unterstützt werden, und die Gründung neuer Selbsthilfegruppen braucht flankierende außenstehende Hilfen. Das würde allerdings auch für den Leitfaden zur Förderung der Selbsthilfe der GKV eine Erweiterung bedeuten. Marktplatz Krankenhausbesuchsdienst in Recklinghausen Krankenhausbesuchsdienst in Herten Die Grünen Damen und Herren des Besuchsdienstes stehen einmal pro Woche für drei Stunden Patienten zur Seite, führen Gespräche mit ihnen, hören ihnen Es werden Männer und Frauen jeglichen Alters gesucht, die den zumeist betagten Patienten etwas Zeit schenken, indem sie einfach da sind, Gespräche führen, spazieren gehen oder vielleicht etwas vorlesen oder ein Spiel spielen. Den zeitlichen Umfang seiner Tätigkeit bestimmt jeder ehrenamtliche Mitarbeiter selbst, auch werden Wünsche in Hinsicht auf das Aufgabenfeld berücksichtigt. Die Ehrenamtlichen erhalten Schulungen und Fortbildungen zu verschiedenen Themen, die für ihre Arbeit wichtig sind (z. B. Kommunikation, Demenz, Palliative Care, Trauer), darüber hinaus gibt es regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch. Foto: © Rainer Sturm / pixelio.de zu und erledigen für sie einfache Dinge. Es finden kostenlose Fortbildungen zu den Themen Gesprächsführung und Informationen über die Abteilungen der Klinik statt. Ebenso gibt es regelmäßige Austauschtreffen der Grünen Damen und Herren. Neue Teammitglieder (besonders Herren) sind herzlich willkommen. Grundschulförderung in Recklinghausen Eine Grundschule sucht kinderliebe Menschen, die gerne Kinder im Grundschulalter begleiten, unterstützen und fördern möchten. Der Bedarf der Kinder reicht z. B. vom 9 Foto: © Thommy Weiss / pixelio.de Erlernen der deutschen Sprache bis hin zum Trainieren von Gesellschaftsspielen o.ä. Die Spannbreite dieses Tätigkeitsfeldes ist wirklich so groß, dass fast für jeden Erwachsenen, der ernsthaft interessiert ist, ein Teilbereich gefunden werden kann – bis hin zu Unterstützungen im Werken und Tanzen. Alle gemeinnützigen Einrichtungen und Vereine bieten ihren Freiwilligen Möglichkeit zum Schnuppern, Einarbeitung, Versicherungsschutz, Weiterbildungsmöglichkeit, Fahrtkostenerstattung, Anerkennung und Wertschätzung. Für weitere Informationen: Netzwerk Bürgerengagement, Tel. 02361 109735. Service +++ Newsticker +++ Online-Voting Engagementpreis 2014 Am 10. September 2014 entscheidet die Jurysitzung des Deutschen Engagementpreises in den fünf Kategorien Einzelperson, gemeinnütziger dritter Sektor, Politik und Verwaltung, Wirtschaft sowie dem Schwerpunktthema 2014 „Miteinander der Generationen“ über die Preisvergabe. Für den Publikumspreis, der über ein Online-Voting zwischen dem 1. und 31. Oktober entschieden wird, wählt sie zudem 15 Nominierte als Vorschläge aus. www.deutscher-engagementpreis.de Kongress Inklusion 2050 Die Aktion Mensch veranstaltet im Dezember 2014 in Berlin einen Zukunftskongress. Dabei sollen zukünftige Gestaltungsräume für eine inklusive Gesellschaft identifiziert, entscheidende Stellschrauben frühzeitig erkannt und innovative Entwicklungsansätze in fach- übergreifenden Perspektiven diskutiert werden. Weitere Informationen: www.dvfr.de/servicebereich/ veranstaltungskalender/141202-aktion-mensch-zukunftskongress/ Unterabteilung „Engagementpolitik“ Die Einrichtung einer neuen Unterabteilung „Engagementpolitik“ in der Abteilung 1 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend macht Engagementpolitik künftig zu einem Schwerpunktthema auf Augenhöhe mit den »klassischen« Bereichen des Ministeriums. Dr. Heiko Geue, seit Anfang des Jahres Abteilungsleiter für die Zentralabteilung und Engagementpolitik im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), stellt in einem Gastbeitrag für den Bundesverband Bürgerschaftliches Engagement Kontinuität und Wandel des ministeriellen Zugangs zur Engagementpolitik dar. www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/ aktuelles/2014/08/NL14_Gastbeitrag_ Geue.pdf (203 kB) 30 Jahre NAKOS Seit 30 Jahren besteht die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS). Aus diesem Anlass fand im September eine bundesweite Fachtagung statt. Die Veranstaltung befasste sich mit der Bedeutung der professionellen Selbsthilfeunterstützung für die Gründung und die Arbeit von Selbsthilfegruppen angesichts heutiger und künftiger gesellschaftlicher und demografischer Herausforderungen. Informationen: www.nakos.de/site/aktuelles/ meldungen/?news_ key_:int=9240&back_=true Neue Engagementstudie des Paritätischen Gesamtverbandes Notwendig sind eine verbesserte Anerkennungskultur, differenzierte Fortbildungsangebote und eine intensivere Vernetzung Von Susanne Dziewas-Ebsen Zum Selbstverständnis der Wohlfahrtsverbände gehört seit ihrer Gründung das bürgerschaftliche Engagement. In den drei Landesverbänden des Paritätischen (Berlin, Nordrhein-Westfalen, Thüringen), die an der Studie teilgenommen haben, arbeiten insgesamt über 89.000 Engagierte. Für drei Viertel dieser Engagierten werden von den Organisationen 560.000 Stunden pro Monat als Leistungen angeführt. Darüber hinaus wird in dem Forschungsprojekt deutlich, dass viele der Organisationen ihre Aufgaben ohne die ehrenamtlich arbeitenden Menschen gar nicht wahrnehmen könnten. Im Jahr 2012 startete das Forschungsvorhaben „Engagementpotentiale in der freien Wohlfahrtspflege – Vorstellungen, Potentiale, Rahmenbedingungen und Strategien“ im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes. Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Gestaltung des Engagements zu bekommen. Die Studie zeigt, dass in Zukunft mehr regionale Aktivitäten gefragt sind, um gerade junge Menschen zu motivieren, sich freiwillig zu engagieren. Auch muss die Anerkennungskultur weiter gefördert werden. Gezeigt hat sich, dass die Anforderungen in den Gremien komplexer geworden sind, so dass sich entsprechende Posi- 10 tionen nur schwer besetzen lassen. Der Paritätische NRW wird sich an einem von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt „Engagement braucht Leadership“ beteiligen, in dem im Verbund mit anderen Akteuren Strategien zur Gewinnung von Verantwortlichen in freiwilligem Engagement entwickelt werden. Ebenfalls wurde deutlich, dass es in den Organisationen verschiedene Ausprägungen des Engagements gibt. Beim Paritätischen sind dies primär der bürgerschaftliche1 und der funktionalistische Typ2. Diese Erkenntnis ist für die Handlungsempfehlungen und Vorgehensweise zur Gewinnung von Ehrenamtlichen zu berücksichtigen. Eine der ersten Maßnahmen wird sein, dass differenzierte Fortbildungsangebote ausgearbeitet und Engagementverantwortliche eingesetzt und weitergebildet werden. Außerdem ist die engere Vernetzung von Freiwilligenagenturen, Ehrenamtsbörsen und anderen Landesverbänden notwendig. Aus: Online-Paper des Paritätischen Gesamtverband und der Zeitschrift Forum des Paritätischen NRW Fußnoten Bürgerschaftlicher Typ: Gefördert wird Engagement primär als gesellschaftliche Mitgestaltung aller Bürger und Bürgerinnen. Gesucht wird die Debatte über Chancen und Grenzen von Engagement. Hier gibt es weniger Probleme bei der Gewinnung Engagierter. 1 Funktionalistischer Typ: Hier steht die Einbindung von Engagierten in die fachlichen Angebote im Mittelpunkt, ohne sie aber an der Ausgestaltung der Arbeit mitbestimmen zu lassen. 2 SERVICE/AKTUELLES Ehrenamt und Mindestlohngesetz Mit dem Tarifautonomiestärkungsgesetz wurde ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn eingeführt. In einer Protokollnotiz heißt es: „Die Koalitions-Fraktionen sind mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales darin einig, dass ehrenamtliche Übungsleiter und andere ehrenamtlich tätige Mitarbeiter in Sportvereinen nicht unter dieses Gesetz fallen“. Weitere Informationen unter www.dosb.de/de/sportentwicklung/ sportentwicklungs-news/detail/news/ das_ehrenamt_soll_nicht_unter_das_ mindestlohngesetz_fallen/ Ehrenamtliche Vereinsvorstände Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) hat mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung die Entwicklungs- und Unterstützungsbedarfe von Vereinen und ihren Vorständen diskutiert und sich an der Erarbeitung von Lösungsansätzen beteiligt. In der Online-Publikation „Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände“ werden die Ergebnisse zusammengefasst. Ein Serviceteil enthält zahlreiche weiterführende Informationen und Materialien. Publikation unter www.b-b-e.de/publikationen/publikationen-sonstige/ Engagementförderung In einem Arbeitspapier stellten die Herbert-Quandt-Stiftung und die Mecklenburger AnStiftung neue Impulse der Engagementförderung in MecklenburgVorpommern vor. In fünf Kernpunkten geht es um Qualifizierung, Vernetzung, Kommunikation, politisch-administrative Erleichterungen und eine neue Balance zwischen Bürgergesellschaft und Staat. Impulspapier unter www.herbert-quandtstiftung.de/files/gesellschaftundpolitik/ buergerinnenlandmv/impulspapier_ denkwerkstatt_buerger_innen_land_ mv_web.pdf Die Studie ist im Sommer 2014 im Verlag Springer VS (Wiesbaden) (Backhaus-Maul/Speck et al. 2014: Engagementpotentiale in der freien Wohlfahrtspflege) erschienen. Ihre Anlaufstellen für freiwilliges Engagement im Kreis Recklinghausen Einrichtung Adresse Ehrensache! Vermittlungsstelle für bürgerschaftliches Engagement in Castrop-Rauxel Lambertusplatz 16 44575 Castrop-Rauxel Stadt Datteln Lutherplatz 1 45711 Datteln Agentur für Ehrenamt Dorsten An der Vehme 1 46282 Dorsten Büro für freiwilliges Engagement und Selbsthilfe Gladbeck Wilhelmstr.8 45956 Gladbeck EhrenAmt der Stadt Haltern am See Dr. Conrads-Str. 1 45721 Haltern am See SET Stellenbörse für ehrenamtlich Tätige in Haltern am See Sixtusstr. 39 45721 Haltern am See Stadt Herten Kurt-Schumacher-Str. 2 45699 Herten Stadt Marl Creiler Platz 1 45768 Marl Stadt Oer-Erkenschwick Rathausplatz 1 45739 Oer-Erkenschwick Netzwerk Bürgerengagement Freiwilligen- Oerweg 38 zentrum für den Kreis Recklinghausen 45657 Recklinghausen Koordinationsstelle für bürgerschaftliches Engagement ab 50+ Waltrop 11 Seniorenbüro Münsterstr. 1 45731 Waltrop Kontakt Silvia Engemann,Tel. 02305 923550 ehrensache@caritas-castrop-rauxel.de www.ehrensache-caritas-castrop-rauxel.de Detlef Nathaniel-Brand Fachbereich Soziales Tel. 02363 107-270 Marion Werk Tel. 02362 793623 Agenturehrenamt@gelsennet.de Christa Spickermann Tel. 02043 992080 christa.spickermann@Stadt-Gladbeck.de Michael Schniederjan u. Klaudia Schild Tel. 02364 933-250 bzw. 933-219 ehrenamt@haltern.de David Schütz Tel. 02364 109054 caritas-haltern.de Vereinsmanager Detlef Fronda Tel. 02366 303280 d.fronda@herten.de Andrea Wolf Tel. 02365 992382 andrea.wolf@marl.de Kristine Wähling Tel. 02368 691-326 Ulrike Reddemann u. Heike Siebert Tel. 02361 109735 buergernetzwerk@paritaet-nrw.org www.netzwerk-buergerengagement.de Marion Dietrich Tel. 02309 930310 marion.dietrich@waltrop.de www.sparkasse-re.de Attatro Buchladen Herner Str. 16 45657 Recklinghausen Ihre Sparkasse Vest. Gut für die Region. Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00 - 18:30 Sa 10:00 - 15:00 Tel. 02361-17 002 Fax 02361-3701945 service@attatroll.de www.attatroll.de https://attatroll.shop-asp.de