Vorfahrt fürs klima

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Vorfahrt fürs klima
Das magazin für unsere kunden
www.enni.de | August 2012
Musik in der Luft
Leben Sie leichter!
ENNI-Sportpark
Der Festival-Septem­
ber bietet Livemusik
satt vor der Haustür.
Wie leicht das Leben
mit ENNI wird, zeigt
eine neue Kampagne.
Wie wird er aussehen?
Ein Blick hinter den
Bauzaun
Seite 5
Seite 6
Seite 12/13
Vorfahrt
fürs
Klima
Seite 7–10
Editorial / Inhalt
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
geht es Ihnen auch wie mir? Haben Sie auch die Nase voll vom allgegenwärtigen Lamentieren
über das Wetter? Darum lesen Sie an dieser Stelle auch kein Wort von mir über die Jahreszeiten und ihre diesjährige Qualität. Wenn Sie mich fragen: Beklagen, was sich nicht ändern
lässt – das ist reine Energieverschwendung.
Nicht zu verwechseln mit dem Wetter ist das Klima: Hier können wir sehr wohl etwas ändern.
Hier heißt es: Nicht reden, sondern handeln. Unsere neue Gesellschaft ENNI Solar hilft uns, unsere Aktivitäten bei der CO2-freien Stromproduktion aus Sonnenlicht zu bündeln. VertriebserHerbert Hornung, ENNIfolge am Niederrhein – zuletzt bei der Stadt Rheinberg – vergrößern die Zahl der ÖkostromPressesprecher: „Samstagkunden immer weiter. Und wer von Ihnen selbst etwas tun will, kann auf unsere Beratung und
abend noch nichts vor?
Unterstützung zählen.
Mein Tipp: die Moerser
Rocknacht mit Ole Fedder- Wie immer ist der September auch die Zeit der großen Veranstaltungen, die ENNI als Sponsor
sen, Halbfinalist bei ‚The
fördert: das ENNI Ballonfestival, die ENNI Night of the Bands, das FREEFALL-Festival und – für
voice of Germany‘.“
ganz Kurzentschlossene, schon am 25. August – die Moerser Rocknacht. Nutzen Sie dieses
vielfältige Angebot direkt vor der Haustür und verbringen Sie ein paar schöne Stunden – oder,
um es mit unserer aktuellen Imagekampagne zu sagen: Leben Sie leichter!
Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre!
Ihr Herbert Hornung, ENNI-Pressesprecher
Inhalt
klimaneutral
natureOffice.com | DE-190-751035
gedruckt
Impressum
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04
05
07_10
Einfach abheben
Laut, leise, live
Sonnige Zeiten
Das 12. ENNI Ballonfes­
tival steigt am 14. bis
16. September.
Musik satt beim FREEFALL-Festival und der
ENNI Night of the Bands
Kann 74 Haus­halte versorgen: Solar-Carport
beim Autohaus Minrath
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Junior-Ingenieure
Erster Einblick
Wertstoffklau
ENNI fördert die Energiewende-Macher von
morgen.
Exklusiv: Leser warfen
einen Blick in den entstehenden ENNI-Sportpark
Sperrgut verschwindet
über Nacht – Diebe richten Umweltschäden an
Energie & Umwelt
Niederrhein GmbH
Uerdinger Straße 31,
47441 Moers
Telefon (0 28 41) 1 04-0
Internet www.enni.de
E-Mail magazin@enni.de
Redaktion Herbert Hornung
(verantw.), Dr. Jürgen Bermes
Gestaltung Jennifer Kalisch,
Madeleine Housselle
Assistenz Britta Heppel­mann
Titelbild Martin Leclaire
Verlag KOMMIT Medien GmbH
(www.kommit-medien.de)
Druck Hof­mann Druck, Nürnberg,
Gedruckt auf Papier aus 100 Pro­
zent Altpapier mit Blauer EngelZertifizierung, keine Chlorbleiche
im Produktions­prozess, klimaneutraler Druck
Unser Titelbild
zeigt vier engagierte Klimaschützer: Den neuen
VW E-Up und drei regionale EnergiewendeAkteure. Mehr darüber
auf S. 7-10
ENNI: die Gruppe
ENNI Energie & Umwelt NIederrhein
Ökostrom von ENNI für die Klimastadt Rheinberg
Ab 2013 kommt hier nur noch Ökostrom
von ENNI ins Haus: das Stadthaus von
Rheinberg, eine von rund 250 kommunalen Liegenschaften, die dann von
ENNI versorgt werden.
CO2-freier
Strom für
Rheinberg
ENNI Stadt & Service Niederrhein
Ab 2013 bezieht die Stadt Rheinberg für ihre Liegenschaften Ökostrom – und zwar von ENNI Energie & Umwelt. Es geht um insgesamt
rund 250 städtische Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Feuerwehrhäuser, Pumpstationen, Turnhallen und Sportanlagen. Sie werden
nun bis mindestens Ende 2014 jährlich rund vier Millionen Kilowattstunden Ökostrom von ENNI beziehen – für Beleuchtung, Computer
und alle anderen elektrischen Geräte.
Mit ENNI konnte sich ein niederrheinisches Unternehmen bei der öffentlichen, europaweiten Ausschreibung des Liefervertrags durchsetzen. Rheinbergs Bürgermeister Hans-Theo Mennicken wertete das als
„ein gutes Zeichen für die viel zitierte interkommunale Zusammenarbeit“. Auch ENNI-Geschäftsführer Stefan Krämer freute sich über den
Erfolg: „Wir sind mit unserem Vertrieb intensiv am Niederrhein unterwegs, so dass wir mittlerweile rund 30 Prozent unseres Strom- und
25 Prozent unseres Gasabsatzes hier erzielen. Auch bei Großkunden
verzeichnen wir Erfolge. Über den Zuschlag unserer Nachbarkommune Rheinberg freuen wir uns ganz besonders.“
Die Stadt ist im Klima- und Umweltschutz schon seit langem besonders aktiv, beispielsweise mit dem „Dr. Haus“-Gebäudeeffizienzprogramm oder einem für alle Bürger nutzbaren Solardach-Potenzialkataster im Internet.
ENNI Sport & Bäder Niederrhein
Der niederrheinische
Eisbär kehrt zurück
Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer: Sie dienen auch
der lebendigen Erinnerung, der Ruhe und Erholung und der
Begegnung. Diese Vielfalt will der alljährliche, bundesweit begangene Tag des Friedhofs vorstellen. Unter dem Motto „Kein
Ort wie jeder andere“ findet er in diesem Jahr am 15. Septem­
ber statt. Auf dem Hauptfriedhof in Moers-Hülsdonk, Geldernsche Straße 7a, organisiert ENNI Stadt & Service gemeinsam
mit Friedhofsgärtnern, Steinmetzen und Bestattern in der
Zeit von 10 bis 16 Uhr ein Programm dazu. Vorgesehen sind
geführte Rundgänge um 10:30 Uhr und 14:30 Uhr. Dabei
wird auch das Grab von Hanns Dieter Hüsch aufgesucht, wo
Mitglieder des Hüsch-Freundeskreises kurze Lesungen halten.
Auch ein Chor, Cellisten, Organisten sowie voraussichtlich ein
Posaunenchor sind beteiligt. Friedhofsgärtner und Steinmetze
demonstrieren ihre Arbeit, stellen Maschinen und Geräte aus.
Foto: Hans-Dieter Stuckart
Tag des Friedhofs
Eine ganz besondere Spezies ist der niederrheinische Eisbär. Nur einmal im
Jahr wird er gesichtet, dann aber gleich im Rudel. Sein bevorzugter Lebensraum ist das Bettenkamper Meer, wo die munteren Tierchen sich am liebsten
im besonders kalten Wasser tummeln.
Natürlich steckt ENNI Sport & Bäder dahinter: Traditionell endet die Freibadesaison im Bettenkamper Meer mit dem „Eisbärenschwimmen“. Im vergangenen Jahr war es der 11. September, in diesem Jahr wird sich noch zeigen, wann der kaum richtig dagewesene Sommer sich wieder verabschiedet.
Unter www.enni.de ist der Termin für den ersten Saisonabschluss im rundum
erneuerten Naturfreibad rechtzeitig zu erfahren. Alle, die es gern besonders
kühl haben, sollten hier also rechtzeitig reinschauen. Auch für ein musikalisches und gastronomisches Rahmenprogramm wird gesorgt.
Eine Nummer für alle: Service-Hotline: 0800 222 1040 • Störungs-Nr. für Notfälle: 0 28 41 1 04-1 14
03
Freizeit
Große Freiheit ganz neu
Neue Ideen, neuer Schwung: Das 12. ENNI Ballonfestival in Moers vom 14. bis 16. September
steigt mit einer Reise um die Welt, vier Ballonstarts und einem neuem Partner.
Längst gehört das ENNI Ballonfestival zu den TopEvents der Ballon-Szene. Zu Tausenden kommen
die Fans der bunten Himmelsriesen jedes Jahr aus
der gesamten Region in den Moerser Freizeitpark.
15 Ballonteams aus ganz Deutschland laden diesmal zum lautlosen Schweben über den Städten,
Wiesen und Wäldern des Niederrheins ein. „Vier
Starts sind geplant“, sagt Mike Franz, Organisator
des Festivals. Immer in den frühen Morgenstunden
und am späten Nachmittag, der Thermik wegen.
Plätze in den Ballonkörben können ab 14 Uhr unter
der Telefonnummer (0 28 36) 97 22 28 gebucht
werden.
Die erste tolle Neuerung gibt es am Freitag: Die
Ballöner-Party der ENNI Kids-Club-Kinder, mit der
die dreitägige Ballonsause um 15 Uhr beginnt,
kommt in neuem Gewand daher. Mit einem ActionParcours frei nach Jules Vernes Roman „In 80 Tagen
um die Welt“. Abenteuer rund um den Globus müs-
sen die Kinder bestehen, an acht Stationen, die genauso heißen wie die Städte im Roman. In der Startstadt „London“ erhalten die Zweierteams den
Spielplan, eine kurze Einweisung und, wer mag, eine
englische Tea-Time mit Muffins und Getränken. Was
die kleinen Weltenbummler noch erwartet, wird
nicht verraten. Nur so viel: Dem Gewinnerteam mit
den meis­ten Punkten winkt ein cooler Preis. Die
Sieger­ehrung findet während der Eröffnungsfeier
statt. Und alle Kinder, die gerne dabei sein wollen,
aber noch kein Mitglied im ENNI-Kids-Club sind,
können dies unter www.enni.de werden.
Die „ENNI Nacht der Ballone“ ist der Höhepunkt
des Samstags: Ab 21 Uhr glühen zehn der mit
heißer Luft gefüllten Giganten im Takt eines stimmungsvollen Sounds. Hundert Cheerleader aus
ganz Deutschland tanzen dazu. Bevor es soweit
ist, bringt die Coverband SAMDEE die Ballonfans
auf Betriebstemperatur. Dirk Elfgen wird moderie-
ren. Am Nachmittag darf, wer will, in einen Ballonkorb steigen, sich in einer begehbaren Ballonhülle fotografieren lassen oder Ballone in
Modellgröße bewundern. Auch die beliebte Börse
mit Ballonpins ist nach dem erfolgreichen Start
im vergangenen Jahr wieder dabei.
Ganz bunt ist der Sonntag mit dem neuen Partner, der Volksbank Niederrhein: Der „VolksbankErlebnistag“ bietet ab 11 Uhr Live-Musik mit der
Coverband Mrs FAB, Kinderprogramm, einen
Jong­leur des GOP-Varietés sowie ein Original-Segelflugzeug, das bestiegen werden kann. Kleine
Modellschiffe schippern zudem auf dem Schloss­
parksee. Übrigens: Das komplette Wochenende
wird der Künstler Alfons Thesing Holzskulpturen
mit der Motorsäge kreieren.
Weitere Informationen zu allen Aktivitäten
gibt es unter www.enniballonfestival.de.
Wochenende
der Ballonfans
Freitag, 14.9.: Eröffnungsveranstaltung
Beginn 15 Uhr
ENNI Kids-Party
ab 16.30 Uhr Eröffnung
Anschließend Aufrüsten zum ersten Start der
Heißluftballone
Samstag, 15.9.: ENNI Nacht der Ballone
Beginn 15 Uhr
Ballonsport zum Anfassen
Dirk Elfgen Live ab 18 Uhr
21 Uhr Ballonglühen
22 bis 23 Uhr Live Musik
Sonntag, 16.9.: Volksbank Erlebnistag
Beginn 11 Uhr
Live Musik
Kinderprogramm
Ballonsport zum Anfassen
Morgens sind Heißluftballonstarts für
6.30 Uhr geplant, an den Nachmittagen
sollen jeweils um 17 Uhr die Startvorbereitungen beginnen.
04
Einfach leichter schweben: Der ENNI-Ballon gehört zu den Stars beim Ballonglühen. Sorglos und einfach ist die
Fahrt mit ihm – wie der Alltag eines ENNI-Kunden. Der Unterschied: Beim Ballon steckt nur heiße Luft dahinter.
Freizeit
Auf einen Blick
7. FREEFALL-Festival
7. bis 9. September
Einlass: Freitag ab 17 Uhr, Samstag ab 14 Uhr,
Sonntag ab 13 Uhr
Nordlichter spielen Rockklassiker: Freezeland.
9. ENNI Night of the Bands
29. September
Beginn: ab 19 Uhr
26 Bands in 24 Lokalen
Karten im Vorverkauf für 11 Euro in allen teilnehmenden Lokalen und bei:
• Moers Marketing GmbH, Homberger Straße 4
• Lokalnachrichten, Mühlenstraße 30
• NIAG-Kundenzentrum, Homberger Straße
• ENNI Kundenzentrum, Uerdinger Straße 31
Karten an der Abendkasse: 14 Euro
Dr. Rattle & Mr. Jive bringen Boogie und
Rock’n’Roll in die ENNI
Night of the Bands.
Blackmail rockt den
Samstagabend: Die
Koblenzer gehören zu
den Top Acts beim FREEFALL-Festival.
Rock den September!
Vorsicht! Der September bebt. Gleich zwei Live-Events locken mit Rock, Metal, Pop, Boogie, Funk
und ein bisschen Elektro: das FREEFALL-Festival vom 7. bis 9. September und die ENNI Night of the
Bands am 29. September.
Umsonst & draußen – das verspricht auch die siebte
Auflage des FREEFALL-Festivals im Moerser Freizeitpark. Live-Musik zum Nulltarif an drei Tagen – vom
7. bis 9. September – mit Newcomern, etablierten
Top-Bands der Region und echten Headlinern. „Jeder Tag wird anders, so ist für jeden etwas dabei“,
sagt Christian Schürmann, der das Live-Event mit
seinem Team ehrenamtlich organisiert, finanziell
unterstützt von Sponsoren wie ENNI. Seit drei Jahren ist ENNI einer der Hauptförderer.
Der härteren Fraktion gehört der Freitagabend
mit den fünf Hardrockern der Berliner Band „Madison Affair“ und „Egotronic“, einem echten Cross­
overprodukt. Das Trio zieht aus allen Strömungen
das Beste und kombiniert dabei Tanzbeats mit engagierten Texten. Rockig kommt der Samstag mit
„Blackmail“ daher – die Top-Band des Abends. „Wir
sind stolz, die talentierten Koblenzer dabei zu haben“, sagt Schürmann. Anspruchsvoll ist ihr Rock.
Ruhiger wird der Sonntag, startet mit dem sanften
Gitarristen Fabian Wollte. Top-Act des Abends: „Zauberlehrling“ aus dem benachbarten Rheinberg mit
energiegeladener Partymusik.
Aus der Region kommt gut die Hälfte der Bands.
Ganz neu auf dem Moerser Markt ist „Turbid Tool“ –
zwischen Ballade und Heavy Metal können die
Jungs alles. Oder Emily‘s Necklace, die erst kürzlich
ihr erstes Album veröffentlicht haben. Weitere GuteLaune-Bands aus der Region: „Was Wenns Regnet“
oder „Das Expeditionsteam“ aus Oberhausen mit
Sebastian Dey, der es beim Song Contest für Baku
bis in die Vorrunde geschafft hat, dazu die FREEFALL-Festival-Stammband „The Bonny Situation“
aus Duisburg. Drei junge Bands der Region kann das
Publikum - wie auch schon im vergangenen Jahr –
zu jeweiligen Tagessiegern küren. Drei Wochen später, am 29. September, dürfen sie dann erneut auftreten – im Bollwerk 107 bei der schon legendären
ENNI Night of the Bands.
Das ganze Universum der Unterhaltungsmusik vereint die ENNI Night of the Bands an einem Abend:
Rock, Blues und Oldies, Latin und Soul, Rock’n’Roll
und Country ... 28 Bands in 26 Locations – das ist ein
neuer Rekord. Zum Beispiel „Dr. Rattle & Mr. Jive“ mit
Boogie & Rock’n’Roll, Soul & Funk von „Blue Esteva“
oder Rockklassiker von Status Quo, Billy Idol oder
AC/DC, gespielt von den Nordlichtern „Freezeland“.
Auch Hülsdonk, Scherpenberg und Asberg sind wieder dabei, Shuttlebusse sorgen für den Transfer.
Start ist um 19 Uhr, die Bands spielen zu gestaffelten
Zeiten. So wird es schwer, eine zu verpassen.
05
ENNI
Leben Sie leichter!
Beliebter denn je ist die neue ENNI, das gebündelte Angebot der Gruppe kommt gut an. Eine neue Imagekampagne mit neuen Motiven für alle drei Sparten macht den besseren Nutzen jetzt noch erlebbarer.
Ob Manager oder Badegast, Eisläuferin oder junge Frau – sie alle machen
Luftsprünge auf den neuen Kampagnen-Motiven der ENNI-Gruppe. Die Mitarbeiter von ENNI halten ihnen schließlich im Hintergrund zuverlässig den Rücken frei, wenn es um Abfall, umweltschonende Energie, Badespaß oder Eisvergnügen geht. Die zentrale Botschaft, mit der ENNI die erste erfolgreiche
Imagekampagne fortsetzt, heißt denn auch: „Leben Sie leichter!“ Eine Aufforderung, der jeder gerne nachkommt, abgeleitet von der Kernbotschaft der
ENNI-Gruppe: „Einfach leichter leben“.
Denn das gebündelte Leistungsangebot der neuen ENNI-Gruppe kommt gut
an. „Alles aus einer Hand“ ist zum neuen Erfolgsfaktor geworden mit einer zentralen Anlaufstelle für ENNI Energie & Umwelt, ENNI Stadt & Service und ENNI
Sport & Bäder. „Die Bündelung der Vertriebsaktivitäten über alle Sparten ist von
unseren Kunden durchweg positiv aufgenommen worden“, weiß Tanja Neervort, die Leiterin des ENNI Kundenzentrums. Die Vertriebsmitarbeiter aller Unternehmenstöchter sind seit gut einem Jahr im Kundenzentrum zentral erreichbar. „Und alle können über alle Sparten hinweg beraten“, hält Neervort fest.
So ist garantiert: Nur ein Ansprechpartner ist zuständig für Strom, Gas, Wasser und Abfall, für Freizeit in Bädern und Sportstätten. Gleiches gilt auch für
die telefonische Erreichbarkeit. „Das ist unser großer Vorteil und macht das Leben für unsere Kunden sehr viel leichter“, so Neervort. Alle Anliegen werden
zudem von den jetzt 19 ENNI-Kundenberatern zeitnah erledigt.
Die aktuellste Studie zur Energiemarktforschung des Bundesverbandes der
Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft e. V. bestätigt die positiven Erfahrungen von Tanja Neervort und ihren Vertriebskollegen. Von der Zusammenführung der ENNI-Töchter zu einer Dachmarke wissen 65 Prozent der Befrag­
ten, 56 Prozent bewerten sie positiv. Die zentrale Anlaufstelle und die
Bündelung von Leistungen sind dabei die wichtigsten Argumente. Im Fokus
der Studie stehen Bekanntheit, Image und Wahrnehmung von Energieversorgungsunternehmen im gesamten Bundesgebiet, ebenso wie Kundenzufriedenheit und Wechselabsichten der Verbraucher.
„So gut wie noch nie haben wir diesmal abgeschnitten“, stellt Neervort fest.
Die Einzelwerte haben sich im Vergleich zur Vorgängerstudie in 2011 und
2012 deutlich verbessert. So belegte ENNI beim Bekanntheitsgrad erstmals
Platz 2 unter den 29 teilnehmenden privaten und kommunalen Energieversorgern, erreichte in punkto Kundenfreundlichkeit den dritten Platz und beim
Einsatz der Mitarbeiter sowie beim Beratungs- und Dienstleistungsangebotes
einen zweiten bzw. dritten Rang. Erfreulich ist auch das bessere Abschneiden
bei Sonderthemen – wie etwa bei der umweltschonenden Stromerzeugung.
Zum einfachen leichten Leben mit ENNI gehören auch die vielen Onlinedienstleistungen, die direkt von der Startseite aus verlinkt sind. Jederzeit
und überall kann man hier zum Beispiel Zählerstände melden, Abschläge
ändern, Sperrgut anmelden – oder einfach einen Rückruf bestellen.
Das leichte Leben dank ENNI versetzt
sie in Jubelstimmung: Die Kunden
der ENNI-Gesellschaften Energie &
Umwelt, Stadt & Service sowie Sport
& Bäder. Möglich machen das in der
neuen Imagekampagne die vielen
fleißigen ENNI-Helfer im
Hintergrund.
06
Ein
Gewinn
für alle
Sonnige Aussichten
Schönes Wetter können sie natürlich nicht machen, eine unabhängige und
klimafreundliche Energieerzeugung hingegen schon. Uwe Bruckschen (l.)
und Dr. Kai Gerhard Steinbrich von der neuen ENNI Solar treiben die Solarstrom-Produktion voran.
Fortsetzung Seite 08
07
Energiewende
Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und
Unabhängigkeit: Das sind die Eckpfeiler der
Energiewende vor Ort. ENNI geht mit vielen
Partnern das Großprojekt beherzt an. So wie
beim Solar-Carport des Autohauses Minrath.
Die drei von der
Solartankstelle (v.l.):
Thomas Borusiak
(Minrath), Bernhard
Uppenkamp (Sparkasse)
und Stefan Krämer (ENNI)
Elektrofahrzeuge wie der E-Up können bald am Solar-Carport nachladen.
Überregionale
Aufmerksamkeit für den
Solar-Carport: Stefan
Krämer im Interview mit
dem WDR
Die Idee kam Uwe Bruckschen und Dr. Kai Gerhard Steinbrich, den beiden Geschäftsführern der neu gegründeten Gesellschaft ENNI Solar, auf der Fachmesse Intersolar: Ein Carport über einer großen Fläche, bestückt mit Fotovoltaik-Modulen zur Produktion von Sonnenstrom! Vielleicht fiel ihnen da auch
wieder der legendäre Werbespot mit Lukas Podolski ein, der für ein Solarunternehmen mit dem Spruch warb: „Bin tanken“ und sich dabei im Liegestuhl
fläzte. Nebenan tankte ein Elektroauto unter dem Solar-Carport. Das geht natürlich auch im großen Maßstab. Und zwar am besten bei einem Autohändler.
Riesige Solarstromflächen –
jetzt muss nur noch die Sonne
richtig scheinen.
08
Als die beiden ENNI-Experten das Projekt dem Geschäftsführer des Autohauses Minrath, Thomas Borusiak, vorstellten, sagte der wie aus der Pistole
geschossen: „Das will ich!“ Denn so eine Überdachung ist natürlich gut für einen Platz, auf dem rund 250 Neu- und Gebrauchtwagen ausgestellt sind und
dort auf einen Käufer warten. Und wenn man damit dann auch noch umweltfreundlich Strom erzeugen kann ... Als Kreditgeber holte sich ENNI Solar wie
auch bei den anderen Projekten die Sparkasse am Niederrhein an Bord. Die
hat in der Finanzierung von solchen Anlagen schon viel Erfahrung.
Unsere
Dachsparkasse
Dann ging alles ganz schnell. Musste es auch, denn das sportliche Ziel war,
bis zum 30. Juni fertig zu sein. Nur so konnte sich ENNI noch die alte Solarstrom-Förderung für 20 Jahre sichern, die zum 1. Juli gekürzt wurde. In knapp
zwei Monaten, das ist wirklich rekordverdächtig, ging alles von der Planung
bis zur Inbetriebnahme über die Bühne. Kai Gerhard Steinbrich: „Möglich war
das nur, weil alle Beteiligten, unter anderem auch die Stadt Moers mit der zügigen Erteilung der Baugenehmigung, an einem Strang zogen.“
Die Fläche eines halben Fußballplatzes, mehr als 2.300 Quadratmeter, ist
jetzt mit drei Carport-Anlagen vor Wind und Regen geschützt. 106 Tonnen
Stahl wurden verbaut und etwa sieben Kilometer Leitungen verlegt. Dann
legten die Dachdecker in nur zweieinhalb Tagen die 1.246 Fotovoltaik-Module
darauf. 26 Wechselrichter waren auch noch zu installieren – ein ehrgeiziges
Vorhaben bei diesem engen Zeitkorsett. Aber nur wer wagt, gewinnt – und
das sogar kräftig: Jetzt werden im Jahr knapp 260.000 Kilowattstunden Strom
produziert. Uwe Bruckschen: „Damit können 74 Vier-Personen-Haushalte ihren
Strombedarf decken.“
gerhuf in Neukirchen-Vluyn aufs Dach. Die jetzt insgesamt 21 Anlagen produzieren knapp drei Megawatt Strom. Diese beachtliche Menge könnte sich sogar bald auf einen Schlag verdoppeln. ENNI Solar plant, auch hier wieder mit
der Sparkasse als Partner, im Neukirchen-Vluyner Mühlenfeld eine FotovoltaikFreiflächenanlage als großen Solarpark. Noch steht die Genehmigung aus. So
oder so: ENNI kommt seinem Ziel, bis 2035 komplett von fossilen Kraftwerksbeteiligungen wegzukommen und erneuerbare Energien selbst zu erzeugen,
Stück für Stück näher. Was dabei sonst noch hilft? Bitte umblättern.
Da ist die Sonne
in guter Gesell­
schaft: bei der
ENNI Solar mit
ihren beiden
Geschäfts­füh­
rern Dr. Kai
Gerhard Stein­
brich und Uwe
Bruckschen (v.l.)
Beachtlich ist auch die Umweltbilanz. Über 180 Tonnen weniger CO2 im
Jahr, das gefällt natürlich auch dem Autohaus. Es passt zur Absicht des VWKonzerns, mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt zu bringen. So wird es bei Minrath im nächsten Jahr ein Elektroauto in Serie geben,
den VW E-Up. Und dann wird es tatsächlich wie bei Podolski in der Werbung:
Eine Ladesäule tankt direkt am Carport die Elektrofahrzeuge auf.
Schon sieben Fotovoltaik-Anlagen hat ENNI Solar in diesem Jahr installiert.
Eine noch größere Anlage als bei Minrath kam im Sport- und Freizeitpark Klin-
09
Energiewende
Biokraft und frischer Wind
Die Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien ruht bei ENNI auf drei Säulen:
Sonne, Wind und Biokraft. Das Biomasse-Heizkraftwerk im Moerser Technologiepark Eurotec, betrieben von der Tochterfirma Biokraft, ist ein rentables und ökologisches Vorzeige­
unternehmen in der Region. Es produziert CO2-neutral Strom und Wärme mit enorm hohen
Wirkungsgraden. Die Biokraft hat seit Anfang des Jahres neben der Biomasse ein weiteres
Standbein: Sie betreibt in Schleswig-Holstein drei Biogas-Blockheizkraftwerke.
Auch die Windkraft steigert den grünen Anteil an der unternehmenseigenen Stromproduktion. Zum einen ist ENNI, zum Teil über den Unternehmensverbund Green GECCO, mittlerweile an sechs Windparks im In- und Ausland beteiligt. Zum anderen gibt es das Bestreben,
auch mit heimischen Anlagen frischen Wind in die regionale Energieerzeugung zu bringen.
ENNI hat mit zwei Partnern eine Projektgesellschaft gegründet, die auf der Halde Kohlenhuck einen Windpark vorbereitet. Fünf Windkraftanlagen sollen mit einer Leistung von
16 Megawatt reinen Ökostrom für rund 12.000 Haushalte liefern.
Öko und Profit?
Passt!
Die ENNI-Gruppe hat sich wie andere Unternehmen der Region am Projekt Ökoprofit des
Kreises Wesel beteiligt. Ziel ist es, in den eigenen Betrieben die Energieeffizienz zu steigern und auf diese Weise weniger Ressourcen zu verbrauchen. Die Umweltexperten
von ENNI haben deutliche Einsparpotenziale
ermittelt und deren Umsetzung eingeleitet.
Dafür gab es bei einer Feierstunde in Dinslaken dickes Lob von Landesumweltminister
Johannes Remmel und dazu das begehrte
Ökoprofit-Umweltzertifikat.
Energiewende
im eigenen Haus
Die Energiewende ist dezentral – jeder Verbraucher kann auch Erzeuger sein. ENNI will als weiteren wichtigen regionalen Baustein verstärkt
Ener­gieerzeuger im Privathaus unterstützen. In
der Planung sind Contracting-Modelle sowohl für
Mikro-Blockheizkraftwerke als auch für Fotovol­
taik-Kleinanlagen auf Hausdächern. Der Solarstrom könnte mehr als zwei Drittel des Verbrauchs im Einfamilienhaus decken. Interessant
wird auch die Kombination mit Energiespeichern
im Haus, die mit Hilfe von Batterien die Sonne für
den Einsatz in den Tageszeiten bunkern, wo sie
nicht scheint.
ENNI sucht
das Sonnendach
Um den Anteil der dezentral erzeugten erneuerbaren Energien weiter auszudehnen, sucht ENNI in
der ganzen Region nach Dachflächen sowie Freiflächen für Fotovoltaikanlagen. Beide Seiten können
dabei nur gewinnen: ENNI hat mehr Ökostrom und
Sie haben finanzielle Vorteile.
Kontakt: Peter Daub, Leiter Individualkunden, Telefon (0 28 41) 1 04-1 19, E-Mail ennisolar@enni.de
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JUNIOR
SEITE
An der HermannRunge-Gesamtschule
wachsen JuniorIngenieure heran.
Energie zum Anfassen
In Ingenieur steckt zwar das Wort Genie drin. Doch Wissen, Engagement und Zukunftsfreude tun es auch. ENNI
fördert diese Eigenschaften bei jungen Menschen.
Die Energiewende braucht die Energiebildung. Und
bei der gibt es noch eine Menge zu tun. ENNI geht
deswegen in die Schulen und Unis, um jungen Menschen Mut zu machen. Mut für eine persönliche
Ener­giewende, Mut für einen interessanten Beruf.
MINT ist kein Zauberwort. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Das Interesse für diese Fächer und für viele zukunftsträchtige Berufe, auch im Bereich erneuerbare Energien und Klimaschutz, will die Junior-Ingenieur-Akademie Moers fördern. Ihr Dreh- und Angelpunkt ist
das Zusammenwirken von Schule, Uni und Wirtschaft. Zwölf Jungs und drei Mädchen aus den achten Klassen der Hermann-Runge-Gesamtschule haben im letzten Schuljahr die Akademie als
Ergänzungsunterricht absolviert. Mit dabei die Uni
Duisburg-Essen und ENNI.
Im neuen Schuljahr geht’s natürlich weiter. Wieder stehen spannende Dinge auf dem Programm
wie eine Strommastbesteigung, eine Fototour zu
interessanten Netzstandorten, Fotovoltaik-Anlagen
auf den Dächern von Moers … Das Interesse an
den Plätzen in der Junior-Akademie ist jetzt bereits
riesengroß. So war’s gedacht. Die Moerser Nachwuchsschmiede gehört jetzt offiziell zum Netzwerk von 32 Akademien in ganz Deutschland,
einem Projekt der Deutschen Telekom Stiftung.
Das bringt finanzielle und logistische Unterstützung sowie vermehrte Aufmerksamkeit.
Nächster Schritt: das Studium. Zum Beispiel an
der Hochschule Rhein-Waal, zum Beispiel im Studiengang Umwelt und Energie. ENNI hat kürzlich mit
der Hochschule einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Praktika, Betriebserkundungen, Betreuung von Abschlussarbeiten und gemeinsame Projekte stehen auf der Agenda einer intensiven
Zusammenarbeit. Schon jetzt läuft an der Hochschule das Projekt Ökotour. Sieben Studenten erarbeiten
für die Bürger der Region Besichtigungstouren zu
regenerativen Projekten von ENNI. Premiere ist im
Herbst.
ENNI stellte ihr Engagement
für die Umwelt vor, die Studenten der Hochschule RheinWaal machen Ökotouren
daraus.
Einladung zur Ökotour
An verschiedenen Samstagen im Herbst starten die ersten Ökotouren. Zielorte sind die Solar-Carports beim Autohaus Minrath, der
geplante Windpark Halde Kohlenhuck, das Biomasse-Heizkraftwerk sowie das Wasserwerk Vinn. Wer bei einer Tour oder auch bei
mehreren dabei sein will, meldet sich bitte bei ENNI an. Wer alle
Touren mitmacht, wird extra belohnt!
Anmeldung: ENNI, Unternehmenskommunikation, Telefon
(0 28 41) 1 04-1 08, E-Mail magazin@enni.de, Betreff: Ökotour
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Sport & Fitness
So wird der ENNI-Sportpark
Im Januar steigt die große Eröffnungsfeier im neu gebauten ENNI-Sportpark Rheinkamp.
Leser des ENNI-Magazins konnten sich schon mal auf der Baustelle umsehen.
Exklusive
Preview
für Leser
Jens Voss (l.) zeigt den Lesern des
ENNI-Magazins, was sie alles im
neuen ENNI-Sportpark erwartet.
„Dann gehen wir mal in die Umkleidekabine“,
scherzt Jens Voss, der für ENNI Sport & Bäder die
Vermarktung des neuen Sportparks organisiert
und heute eine der wenigen Baustellenführungen
leitet. Wer über die Großbaustelle geht, muss einen Arbeitshelm aufsetzen, eine Warnwes­te überstreifen und in Gummistiefel schlüpfen. Denn noch
wird kräftig gearbeitet im Inneren des hochmodernen Sport- und Bäderkomplexes. Und doch
zeichnet sich schon deutlich ab, wie alles werden
wird.
Am Jungbornpark: Der kompakte
Sportpark mit seinen großen
Glasflächen passt sich gut in die
Landschaft ein.
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In der lichtdurchfluteten großen Sporthalle baumelt bereits das Netz von der neun Meter hohen
Decke herunter, das die Zuschauer auf der Tribüne
vor den scharf geschmetterten Bällen der Volleyballprofis schützen wird. „Schön, dass die Bundesligaspiele der Moerser Adler wieder hier vor Ort
stattfinden“, sagt Elke Kramm. Dieter Soyke will in
der Halle auch Badminton spielen.
Besonders toll finden es die beiden, dass sie in Zukunft zu Fuß hierhin gehen können, auch, um
nebenan zu schwimmen und an Wochenenden
Veranstaltungen zu besuchen. Bei Konzerten und
Comedy-Gastspielen finden bis zu 2.200 Zuschauer
Platz in der Halle. Nächste Station ist die etwas klei­
nere, ebenfalls auffallend helle Halle für den Schulsport. An den Wänden hängen bereits die Basketballkörbe und Sprossenwände. Und es gibt sogar
Einfahrten für PKWs. Jens Voss: „So können Auto­
häu­ser bei uns auch Ausstellungen durchführen.“
Weiter geht die Führung zum Schwimmbad mit
dem sechsbahnigen 25-Meter-Sportbecken und
dem Lehrschwimmbecken, auch die Sprunganlage steht bereits. „Da finden doch sicher Aquakurse
statt?“ Ja, das werden sie.
„Hier feiern wir Goldene Hochzeit“, kündigt
Harald Körner eine Etage höher schon mal seiner
Frau Ilona an. Hier, das ist der Veranstaltungsbereich mit Möglichkeiten zum Catering und vor
allem auch mit einer schönen großen Außenterrasse. „Wir haben doch erst vor ein paar Jahren Silberne gehabt“, gibt Ilona trocken zurück. Die Stimmung der Baustellen-Besucher ist gut. Die
Reaktionen am Ende reichen von „ein großes Ding“
bis zu „überwältigend“. Bei der Eröffnung im Januar wollen sie alle dabei sein. Dann wird an drei Tagen gefeiert – und auch an Prominenz wird es
nicht mangeln …
Fit wie Schmitt
Das Fitness-Studio geht im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ins Wasser. Und die Männer
vom Sparclub HBV sind dabei. Sie wollen fit werden für Norderney.
„Ihr seid Männer! Ihr braucht Schultern!“ Kursleiterin Michaela Kramer-Dreuth
trifft den richtigen Ton. 17 Männer sind ins Freizeitbad gekommen, um beim
AquaMen–Power mitzumachen, einem der vielen ENNI-Kursangebote. Die
Hälfte der Teilnehmer kommt vom HBV. Frank klärt auf: „HBV heißt Hülsdonks
Beste Väter“. Die Truppe spart, um gemeinsam wegzufahren, zu zelten, zu feiern. Mal mit der ganzen Familie, mal nur mit den Kindern, mal ganz alleine.
Bald geht’s nach Norderney. „Und da brauchen wir Kondi“, sagt Heinz. Und die
holen sie sich beim muskelaufbauenden Training im Kurs von Michaela.
Es wird viel gelacht, schon bevor es ins Wasser geht. „Ihr zieht jetzt den Gürtel an“, den Auftriebsgürtel nämlich. Sieht aus wie ein Entenarsch, merkt einer
burschikos an. „Ich hab’ doch schon einen Gürtel“, flachst ein anderer mit Blick
auf seinen natürlichen Rettungsring. Im Wasser geht es gleich richtig zur Sache: mit dem Auftriebsgürtel durchs Becken waten, ganz schön anstrengend.
„Vorwärts, wir sind noch nicht in Norderney“, heizt Michaela an. Fetzige Musik
begleitet den Kampf gegen das Wasser, das doch Balken zu haben scheint.
Hier trägt der Kurs seine Leiterin auch schon mal auf Händen – offensichtlich war das AquaMen-Power-Training erfolgreich.
Freizeitbad:
Kurse für alle
Keine eingefahrenen Bahnen, sondern neue Wege: Das
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn bietet ein vielfältiges und
attraktives Kursprogramm für alle Altersgruppen von Null
bis unendlich an. Die Schwerpunkte liegen bei Gesundheit
und Fitness, Anfänger kommen genauso auf ihre Kosten
wie Fortgeschrittene. www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de
„Haltung, Männer!“ Immer wieder hallt der Ruf vom Beckenrand zu Hülsdonks
Besten Vätern ins Wasser. Die haben jetzt Hanteln in der Hand, laufen auf der
Stelle, drücken das Wasser mit den Armen nach vorne und hinten, werfen die
Beine hoch. Dann Boxen im Wasser, Kung Fu, Karate. „Können wir nicht mal
klassische Tänze hören“, meldet Olli launig einen Musikwunsch an. Die Antwort kommt prompt: „Solange Ihr noch schwätzen könnt, habt Ihr zuviel Luft.“
Es ist erst 21 Uhr, immer noch eine Viertelstunde. Und der Muskelaufbau
geht weiter. Im Haifischbecken wird es jetzt doch merklich ruhiger. Doch der
Spaß bleibt. „Wir sind ja schon ganz lila angelaufen“, ruft Markus. Kein Wunder,
die LED-Lampen im Freizeitbad können in den verschiedensten Farben leuchten und verstärken so die stimmige Atmosphäre. Dann wirft Michaela das
Handtuch: „Bis nächste Woche!“ – „Super“, sagen die Männer vom HBV. Und
denken schon an Norderney.
13
Nachgefragt
Ulrich Kempken
NACH
ENNI Stadt & Service
Abteilungsleiter Entsorgung/Reinigung
?
GEFRAGT
Kampf dem
Wertstoffklau
Immer häufiger verschwindet Sperrgut, zur
Abholung bereitgestellt, über Nacht. Ist
doch egal, könnte man meinen – weg ist
weg. Doch so einfach ist es nicht: Die organisierten nächtlichen „Entsorger“ sind
nicht nur Diebe, sondern richten oft auch
beträchtliche Umweltschäden an. Ulrich
Kempken von ENNI Stadt & Service erklärt,
warum.
Gehört das Sperrgut an der Straße überhaupt je­
mandem?
Ulrich Kempken: Juristisch gesehen ja, nämlich dem
Entsorger. Das Herausstellen zum vereinbarten Ab­
holungstermin zeigt die Absicht, ihm diese Gegen­
stände zu übergeben. Das Problem sind aber sicher
nicht die Passanten und Stöberer, die vielleicht noch
etwas Brauchbares für sich entdecken, sondern die
gewerblichen Schrottsammler. Ihnen geht es nur um
wertvolle Rohstoffe, die sie zu Geld machen können.
Um Umweltschäden kümmern sie sich dabei nicht.
Verschwinden heute mehr Wertstoffe als früher?
Ulrich Kempken: Ja, wegen der hohen Rohstoff­
preise, vor allem für Metalle. Wir hatten vor zehn
Jahren in Moers rund 500 Tonnen Schrott pro Jahr,
zuletzt waren es nur noch 124. Und das nicht allein,
weil weniger anfällt.
Dann haben Sie weniger Arbeit mit der Entsorgung
– wo ist das Problem?
Ulrich Kempken: Das ist naturlich eine Milchmäd­
chenrechnung. Denn wir haben kaum geringere
Kos­ten: Wir halten die Infrastruktur zur Abholung
vor, wir fahren raus, wir finden dort Reste vor und
14
reinigen die Abholstelle. Vor allem aber entgehen
uns die Erlöse aus dem gestohlenen Schrott. Allein
in Moers sind das pro Jahr etwa 80.000 Euro, im
ganzen Kreis Wesel über 200.000 Euro. Das ist Geld,
das letztlich dem Bürger fehlt, weil wir alle unsere Er­
löse zur Stützung der Gebühren einsetzen.
Mit anderen Worten: Schrottdiebe treiben die Abfall­
gebühren in die Höhe.
Ulrich Kempken: Ja. Oder verhindern, dass sie sinken.
Und außerdem schaden sie der Umwelt?
Ulrich Kempken: Ja. Unter anderem, weil sie oft die
gestohlenen Geräte zunächst komplett mitneh­
men, erst später ausschlachten und die für sie
wertlosen Reste in der Natur abladen. Aber das
größte Problem sind die Kühlschränke. Ein hoher
Prozentsatz von ihnen kommt bei uns gar nicht
erst an. Die Kompressoren sind eine beliebte Beu­
te, weil sie Kupfer enthalten. Sie werden einfach
vor Ort abgetrennt, wodurch FCKW austritt, das ge­
rade in alten Geräten reichlich vorhanden und ex­
trem klimaschädigend ist: Die Kühlflüssigkeit eines
einzigen Kühlschranks entspricht in ihrer Wirkung
rund 1,4 Tonnen Kohlendioxid – das ist etwa der
Ausstoß eines Autos, das einmal nach Tokio und
zurück fährt.
Was kann man dagegen tun?
Ulrich Kempken: Am sichersten ist es natürlich, das
Sperrgut direkt in den jeweils zuständigen Recyc­
ling­hof zu bringen, in Moers ist das der Jostenhof.
Oder es erst am Morgen des Abholtags vor sieben
Uhr rauszustellen – zumindest die Geräte. Wir den­
ken auch über kreisweite Lösungskonzepte nach,
wie zum Beispiel einen Rundum-Service mit Abho­
lung aus dem Keller oder der Garage. Als Alternative
zur Entsorgung haben wir außerdem noch ein be­
sonderes Angebot: ENNIs Tausch- und Verschenk­
markt. Unter www.enni.de kann man hier ausran­
gierte Sachen, die eigentlich noch zu schade sind
zum Wegwerfen, auf sinnvolle Art loswerden. Auch
zum Suchen ist der Online-Markt eine lohnendere
Adresse als der Straßenrand.
Sperrgut online anmelden: In Moers auf
www.enni.de unter „Onlinedienstleistun­gen“.
In Neukirchen-Vluyn auf www.neukirchen-vluyn.
de unter „Planen, Bauen, Umwelt“,
dann „Abfallentsorgung“.
Aktuelles
ENNI-Rabattaktion: Sparen wird jetzt noch billiger!
schen dem 1. September und dem 31. Oktober
2012 erteilt, profitiert von einem Rabatt von
30 Euro für die Thermografie und 100 Euro für
den Energieausweis. Das lohnt sich: Regulär zah­
len ENNI-Kunden 179 Euro für die Thermografie­
untersuchung eines Ein- oder Zweifamilienhauses
und 399 Euro für den bedarfsorientierten Ener­
gieausweis. Das ist die weit detailliertere und aus­
sagekräftigere Variante im Vergleich zu dem ver­
brauchsorienterten Energieausweis, den
ENNI-Kunden schon für 45 Euro erhalten.
Entscheidend für den Rabatt ist das Datum der
Beauftragung. Erstellt werden kann der Energie­
ausweis dann im Laufe des Jahres 2012, die Ther­
mografie während der kommenden Heizperiode
2012/2013. Wegen der nötigen Temperaturdiffe­
renz sind die Thermografieaufnahmen ohnehin
von den Wetterverhältnissen abhängig.
Ist Ihr Haus ein Energieverschwender? Verheizen
Sie Ihr Geld zum Fenster hinaus? Wer klare und
belegbare Antworten auf diese Fragen sucht, der
sollte jetzt handeln: In einer einmaligen, befris­
teten Rabattaktion bietet ENNI Energie & Umwelt
Thermografieuntersuchungen und bedarfsorien­
tierte Energieausweise besonders günstig an. Wer
einen entsprechenden Auftrag im Zeitraum zwi­
Anmeldung und Infos telefonisch unter (0 28 41)
1 04-1 36 oder per Mail an energieberatung@
enni.de
... heißen sie, die beiden neuen Alpakas im städtischen
Streichelzoo im Moerser Freizeitpark. Auch nicht Max und
Moritz, Black und Beauty, Caramello und Crema – so einige
der mehr als 100 Vorschläge. Die vielen Einsendungen vom
ganzen Niederrhein zeigen eindrucksvoll, wie viele Fans der
von ENNI Stadt & Service betriebene Zoo hat. Die Entscheidung fiel schließlich auf Pepe für den hellen Wallach und
Rocco für den dunklen Hengst. Lena Geldermann (Foto hinten) und Anja Fischer (vorn) aus Moers setzten sich damit
durch – und wurden mit je zwei Karten für die ZOOM-Erlebniswelt in Gelsenkirchen belohnt. Rocco hat übrigens seinen Namen vom ebenso wuschelköpfigen Rocco aus der
TV-Serie „Verliebt in Berlin“.
Foto: Heike Cervellera
Weder Ernie noch Bert
Der Herbstputz für die Tonne
Die alljährliche Reinigung der Biotonnen steht wieder an, und
zwar in der Zeit vom 10. September bis 5. Oktober. Jeweils zu den
regulären Leerungsterminen nehmen sich die Reinigungsfahr­
zeuge die insgesamt rund 13.500 Tonnen in Moers vor. Wer nach
der Leerung einen Anhänger mit einem entsprechenden Hinweis
an seiner Biotonne findet, sollte diese bis zum Abend (spätestens
20 Uhr) an der Straße stehen lassen – und noch keine neuen Ab­
fälle einwerfen. Denn nur völlig leere Tonnen können von den
Spezialfahrzeugen des beauftragten Fachunternehmens gesäu­
bert werden. Die Wagen arbeiten ressourcenschonend mit einem
Wasseraufbereitungssystem. Wer den Eindruck hat, dass seine
Tonne ausgelassen wurde, kann sich innerhalb der Reinigungs­
zeit, also rechtzeitig vor dem 5. Oktober, im ENNI-Kundenzentrum
oder unter der Servicenummer 0800 222 1040 melden.
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Ve r a n s t a l t u n g e n | R ä t s e l
Bilderrätsel
Veranstaltungen
31. August bis 4. September: Kirmes
Volksfest
Bei der Moerser Kirmes fügen sich moderne Fahrgeschäfte, nostalgische Karussells, Buden und Festzelte
hamonisch ins Stadtbild ein. www.moers.de
8., 15. und 16. September,
3. und 14. Oktober: ENNI-Sommertour
Energie
Auf dem Meerbecker Herbstfest (8.9.), dem Erntedankfest Neukirchen (15.9.), dem ENNI-Ballonfestival
(16.9.), dem Töpferfest Issum-Sevelen (3.10.) und
dem Stadtfest Alpen (14.10.) ist ENNI Energiefressern
auf der Spur. Für die Kleinen gibt es ein buntes Quiz
mit tollen Gewinnen und die Großen können sich
am Informationsstand über die Fix- und Ökoprodukte der ENNI schlau machen. www.enni.de
5.
1.
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1.
6.
3.
Seite 10
12. September: Jürgen von der Lippe
Lesung
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2.
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3.
6.
Die „Best of Eigenes“-Lesung vereint Unterhaltung
aus seiner Zusammenarbeit mit Monika Cleves und
ein „Best of“ seiner bisher neun erschienenen Bücher. Kulturzentrum Rheinkamp, 20 Uhr.
www.juergenvonderlippe.de
4.
1.
Summe
5.
30. September: Georg Schramm
1. Wo haben Sie diese Bilder im ENNI
Magazin schon ge­­sehen? Ordnen Sie
die Ausschnitte zu.
2. Tra­gen Sie die Seitenzahlen oben ein
(sie­he Beispiel für Bild 1).
3. Addieren Sie die Zahlen. Die Summe ergibt
die Lösung.
Die Lösungszahl per Postkarte einsen­den an
ENNI (Adresse unten).
Einsendeschluss: 28. September 2012
Wellness
Unsere Preise helfen Ihnen, den Herbst zu genießen: bei der Garten- und bei der Hausarbeit.
Viel Glück!
3. Preis:
„Natürlich hausgemacht!“ Frische
Lebensmittel auf
natürliche Weise
konservieren – das
Buch zeigt wie.
1. Preis:
16
2. Preis:
Ein Gastroback Vakuumie­
rer. Lebensmittel halten
bis zu fünfmal länger frisch
und Tiefkühlgut wird vor
Gefrierbrand geschützt.
Georg Schramm, bekannt aus dem „Scheibenwischer“ und „Neues aus der Anstalt“ im TV bietet einen bitter-komischen Abend in der Kulturhalle, ab
20 Uhr. www.georg-schramm.de
2. Oktober und 3. November:
Sauna-Nächte
Gewinnen Sie!
Eine Bosch Akku-Gartensäge. Ergonomisch
und leicht, schneidet
sie mit einem Schweizer Qualitätssägeblatt
bis zu 60 Millimeter
dicke Äste mühelos.
Kabarett
Einfach die Lösung (oben) bis
28. September 2012 per Postkarte senden an:
Energie & Umwelt
Niederrhein GmbH
Unternehmenskommunikation
Uerdinger Straße 31
47441 Moers
Genießen Sie im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn jeweils ab 18.30 Uhr spezielle Sauna-Events. Beim
„Erntedankfest“ (2.10.) kommen Sie bei Salzanwendungen, Gemüse und- Getreideaufguss ins Schwitzen, bei „Einmal um die Welt“ mit Pfeffer-, Kaffeeund Tropenaufguss. www.enni.de
24. Oktober: Comedy Salon
Vergnügen
Eine der erfolgreichsten Comedy-Shows Deutschlands provoziert an diesem Abend wieder die
Lachmuskeln. Eurotec-Center, ab 20 Uhr.
www.comedysalon.de
Herzlichen Glückwunsch!
Das Fußball-Trikot gewann Hans-Ulrich Brands,
das Tipp-Kick-Spiel ging an Hans Streinz, beide
aus Moers. Über die BBQ-Schürze konnte sich
Elfriede Rauhut aus Neukirchen-Vluyn freuen.