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5. Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Leitung: Juri Gilbo Klarinette: Sharon Kam mit Werken von Mozart, Weber und Tschaikowsky Programm 13. November 2010 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützer und Musikfreunde! In diesem Jahr feiern wir ein kleines Jubiläum auf das wir stolz sein können: das inzwischen 5. Würzburger Benefizkonzert, veranstaltet von den vier Würzburger Druck- und Medienunternehmen Main-Post, Krick, Koenig & Bauer und Vogel Business Media. Es ist uns auch in diesem Jahr wieder gelungen ein hochkarätiges Orchester von internationalem Renommee zu verpflichten. Mit der Russischen Kammerphilharmonie aus St. Petersburg haben wir ein ganz außergewöhnliches Ensemble in Würzburg zu Gast. Unter der Leitung des berühmten Dirigenten Juri Gilbo und mit der virtuosen wie sympathischen, ja wunderbaren Solistin Sharon Kam bietet dieser Abend ein Programm der Spitzenklasse. Lassen Sie sich mitnehmen in einen Musikreigen von Mozart über Weber bis Tschaikowsky und genießen Sie dieses kulturelle und gesellschaftliche Highlight im Würzburger Kulturkalender. Und auch ein ganz besonderes Dankeschön an Sie möchten wir ausdrücken, denn Sie unterstützen mit Ihrer Spende ein wichtiges Förderprojekt in unserer Region. Der gesamte Erlös des Konzertabends geht 2010 an HALMA e.V. Würzburg – Hilfen für alte Menschen im Alltag. Außerdem bedanken wir uns herzlich bei allen Unterstützern, den Co-Sponsoren Stürtz und Sparkasse, FR Catering, den Helfern sowie den Würzburger Service-Clubs, die diesen besonderen Abend mittragen. Freuen Sie sich auf ein Konzerthighlight aus unserer Benefizkonzertreihe, das Sie hoffentlich lange in Erinnerung behalten werden. Mit vielen Grüßen Claus Bolza-Schünemann David Brandstätter Dr. Klaus D. Mapara Stefan Rühling Stv. Vorstandsvorsitzender Koenig & Bauer Geschäftsführer Mediengruppe Main-Post Verleger Robert Krick Verlag Vorsitzender der Geschäftsführung Vogel Business Media 6OUL4\ZPR^pYL 2KQH0XVLNZlUH KHZ3LILULPU0YY[\T GDV/HEHQHLQ,UUWXP Friedrich Nietzsche Friedrich Nietzsche Als Medienunternehmen dreht sich bei uns alles um Kommunikation und Sprache. Musik, als schönste Form der Kommunikation, liegt uns besonders am Herzen. Deshalb unterstützen wir das Benefizkonzert zugunsten des Vereins HALMA e.V., damit es zu einem klangvollen Erlebnis wird. Mainparkring 4 | 97246 Eibelstadt | service@krick.com | www.krick.com Kunden-Service: 0180 3 804050 (0,09 € / Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/ Min.) KBA zum Thema Nachhaltigkeit Verantwortung für kommende Generationen. KBA.I.711.d Als Innovationstreiber im Druck hatte KBA schon immer viel für nachwachsende Generationen übrig. Lag den Firmengründern vor 200 Jahren die Verbreitung des gedruckten Wortes an breite Bevölkerungskreise am Herzen, beschäftigt uns heute der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für unsere Kinder und Enkelkinder. Drucken ohne Alkohol oder ohne Wasser und mit deutlich weniger Energie sind einige von vielen KBA-Beiträgen zum Klimaschutz. Wir kennen unsere Verantwortung für unseren Planeten und handeln danach. Koenig & Bauer Aktiengesellschaft (KBA) Würzburg, Tel. 0931 909-0, kba-wuerzburg@kba.com, www.kba.com Radebeul bei Dresden, Tel. 0351 833-0, kba-radebeul@kba.com, www.kba.com Programm Juri Gilbo und die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Solistin Sharon Kam mit der Beginn 20 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV550 Molto allegro | Andante | Menuetto: Allegretto | Allegro assai Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 J. 114 Allegro | Adagio ma non troppo | Rondo: Allegretto Pause Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Andante sostenuto - Moderato con anima, in movimento di valse | Andantino in modo di canzone | Scherzo (Pizzicato ostinato): Allegro | Finale: Allegro con fuoco Konzertende ca. 22:30 Uhr Ausklang mit Spendenübergabe, Gesprächen und feinen Leckereien Die Musikstücke Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 In der kurzen Zeit von gerade zwei Monaten, nämlich zwischen Juni und dem 10. August 1788 hat Wolfgang Amadeus Mozart seine drei letzten Sinfonien geschrieben. Über den Anlass ihrer Entstehung weiß man bis heute noch nicht Bescheid. Auch wenn die drei Werke innerhalb kürzester Zeit und hintereinander entstanden sind, so sollte man sich doch nicht dazu verleiten lassen, sie als eine sinfonische Trilogie zu verstehen. Jede der drei letzten Sinfonien Mozarts unterscheidet sich sowohl im Charakter als auch in der Instrumentierung grundsätzlich von ihren Schwestern. Als ein Werk „griechischschwebender Grazie“ haben Robert Schumann und die Romantiker die g-Moll-Sinfonie Mozarts gesehen – und damit auch gründlich missverstanden. Der fatalistische Grundzug, der sich durch das Werk zieht, scheint ihnen verborgen geblieben zu sein. Mehr noch: Die Konsequenz, mit der Mozarts durch alle vier Sätze des Werks diese Grundstimmung durchhält, also nur selten einmal eine Aufhellung erlaubt, scheint dafür zu sprechen, dass der Komponist in diesem Werk sein Innerstes nach außen gekehrt hat. In der g-MollSinfonie kommen Lebenssituation und künstlerische Gestaltung zur Deckung. Ein persönliches Bekenntnis. Eine schmerzliche Stimmung, so etwas wie Klang gewordene Resignation liegt trotz aller schwebender Gelöstheit und einem gelegentlichen Aufbegehren über dem Thema des einleitenden Molto Allegro. Die Durchführung, die ausschließlich mit Teilen des Hauptthemas bestritten wird, lässt durch reiche kontrapunktische Arbeit aufhorchen. In eine Welt geheimnisvoller Düsternis führt das sich anschließende Andante. Das schroffe, fast trotzig dämonische Menuett hat die letzten Bindungen an den ehedem höfischen Tanz abgestreift; nur in das eingeschobene Trio fällt hin und wieder ein Lichtstrahl. Ins Unheimliche steigert sich schließlich die Düsternis im Finale; schmerzlich endet selbst die Reprise. Konsequent hat Mozart in dieser Sinfonie auf eine „optimistische“ Lösung verzichtet. Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 J. 114 Das Reisen war für Musiker zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine zwingende Notwendigkeit. Galt es doch, sich als Interpret oder als Komponist einen Namen zu machen, eine Verdienst- möglichkeit in Form eines Konzerts oder gar eine Festanstellung an einem kunstliebenden Hof zu finden. Auch Carl Maria von Webers Entwicklung vollzog sich in den ersten knapp 30 Jahren seines Lebens weitgehend auf Reisen. Am 18. November 1786 in Eutin als Sohn eines Stadtmusikus und Schaustellers geboren, erhält er seine ersten musikalischen Unterweisungen von Michael Haydn in Salzburg und wenig später von Valesi und Kalcher in München; aber erst der seinerzeit berühmte und allseits anerkannte Musiktheoretiker Abbé Vogler in Wien unterrichtet ihn systematisch und unterwies ihn auch im Dirigieren. Vogler sorgte auch dafür, dass Weber eine erste Anstellung als Kapellmeister am Theater in Breslau erhielt – er war gerade 17 Jahre alt. Knapp zwei Jahre später wechselte Weber in die Dienste des Prinzen Eugen Friedrich Heinrich von Württemberg-Öls auf Schloss Carlsruhe in Schlesien. Als Webers Vater Franz Anton 1809 ebenfalls nach Stuttgart kommt und ungehemmt Schulden macht, muss Carl Maria 16 Tage in Haft; danach müssen beide Stuttgart verlassen. Es ist aber auch die Zeit, in der der Pianist Carl Maria von Weber sich einen Namen macht, von dem natürlich auch der Komponist profitiert. Er plant eine „Musikalische Topographie Deutschlands“ in Form einer Konzertreise; er wird jetzt auch um Kompositionen angefragt, erste Verleger melden sich, sind bereit, seine Werke zu drucken; immer mehr Theater spielen seine Opern. Mehrere Monate verweilt er in Darmstadt, dann geht es weiter: Mannheim, Heidelberg, Frankfurt, Gießen, Aschaffenburg, Bamberg, Berlin und München. Hier trifft er auch wieder mit dem bedeutendsten Klarinettisten seiner Zeit, Heinrich Joseph Bärmann, zusammen, den er bereits aus Frankfurt kennt. Für Bärmann komponiert er das Concertino für Klarinette und Orchester c-Moll op. 26, das im Rahmen eines Konzerts im Münchner Hoftheater am 5. August 1811 seine Uraufführung erlebt. Bärmann, zwei Jahre älter als Weber, stammt aus der von Johann Joachim Quantz begründeten Potsdamer Flötenschule. Er ist zudem im Besitz einer neuartigen Klarinette mit zehn Klappen. Das bot noch mehr Möglichkeiten des Ausdrucks, die Weber in den beiden nun folgenden Klarinettenkonzerten, die er für Bärmann schrieb, zu nutzen wusste. In diesen beiden Konzerten – f-Moll op. 73 und Es-Dur op. 74 – suchte Weber nur insofern nach neuen Wegen, als er die Sonatenform weitgehend beiseite schob und ebenso wie in seinen anderen Solokonzerten ein erstaunliches Gleichgewicht zwischen Soloinstrument und Orchester herstellte. Aus Partnerschaft entstand so ein spielfreudiger Dialog. Weber ging keinerlei Risiko ein: Beide Konzerte waren Auftragsarbeiten des Königs und sollten dem auch gefallen. Jeweils in den ersten Sätzen, die nach Webers Gewohnheit meist zuletzt geschrieben wurden, ist das spürbar. Nachdem sich sein Ideenreichtum in den folgenden Sätzen ausgebreitet hatte – so im langsamen Satz das in die Tiefe gehende Melos oder im Finale die mitreißende forsche Leichtigkeit – geht es im ersten Satz zumeist um eine „farbige“ Demonstration der technischen Möglichkeiten des Instruments. Der erste Satz des Klarinettenkonzerts f-Moll op. 73 spielt sich gewissermaßen auf zwei Ebenen ab: Die eine, durch punktierte Rhythmik gekennzeichnet, gehört allein dem Orchester, die andere, kantable, dem Soloinstrument, dessen Themen sich lyrisch entfalten. Die kurze Kadenz stammt von Bärmann. Eine wunderschöne, ungemein stimmungsvolle Klarinettenmelodie entfaltet im langsamen Satz (Adagio ma non troppo) über einem leise wogenden „Klangteppich“ der Streicher ihren Zauber. Drei Hörner stimmen ein, über deren weichem, warmem Sound die Klarinette stimmungsvoll ihre Kavatine „singt“ – die „Freischütz“-Klangwelt kündigt sich an. Ein keckes Thema mit großen Intervallen prägt den Schlusssatz (Rondo: Allegro). Das Soloinstrument kann seine klanglichen Möglichkeiten in immer neuen Abwandlungen unter Beweis stellen. Das Orchester greift nur in kurzen Tutti-Episoden ein und beschränkt sich ansonsten auf harmonisch grundierende Achtel, vielfach auch kokett gezupft. Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Der russische Komponist Peter Tschaikowsky schrieb seine Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 im Jahr 1877. Parallel zur Oper Eugen Onegin entstand die Sinfonie zu der Zeit, als Tschaikowskys geheimnisvolle Korrespondenz zu seiner Gönnerin Nadeschda von Meck begann und er unter der unglückseligen Ehe mit der Konservatoriumsschülerin Antonina Miljukowa litt. Tschaikowsky schrieb „unsere Sinfonie“, die er im Januar 1878 vollendete, „a mon meilleur ami“ (auf deutsch: „meinem besten Freund“; gemeint war Frau von Meck). Die Sinfonie wurde am 10. Februar 1878 in Moskau uraufgeführt; Dirigent war Nikolai Rubinstein. Tschaikowskys 4. Sinfonie, die dieser „mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende“ sowie „mit Liebe und glühender Begeisterung“ schrieb, gilt unter seinen Werken als das mit der größten autobiographischen Nähe. Zu Beginn des ersten Satzes (der laut Tschaikowsky „den Kern der ganzen Sinfonie, ohne Zweifel ihren Hauptgedanken erhält“) verkündet die Fanfare der Hörner und Fagotte das unausweisliche Fatum. Das von einem Walzerthema und einem Klarinettensolo angedeutete Glück währt nur kurz. Reprise und Durchführung dieses Satzes werden eins. Ein lyrisches Solo der Oboe leitet den zweiten Satz ein und wird vom Orchester aufgegriffen. Der zweite Satz drückt eine andere Art von Schwermut aus. Es ist jenes wehmütige Gefühl, das uns des Abends ergreift, wenn wir einsam sind, ermüdet vom Tagewerk, und ein Buch unseren Händen entsinkt. Erinnerungen stürzen von allen Seiten auf uns ein. Wie süß sind jene an die Jugendzeit, aber wie traurig ist es, dass so vieles vorbei und für immer vergangen ist. Wir trauern um die Vergangenheit, aber wir möchten sie trotz alledem nicht noch einmal erleben. Ein Pizzicato der Streicher hascht durch den dritten Satz und wird in der Reprise von den Bläsern begleitet. Der dritte Satz drückt keine bestimmte Empfindung aus. Es sind nur Bilder, die durch unseren Sinn schweben, so als wenn wir ein Glas Wein getrunken hätten und leicht berauscht wären. Unser Herz ist weder heiter noch traurig. Man denkt an nichts, lässt die Fantasie schweifen. Darüber bricht stürmisch der ein Volksfest schildernde vierte Satz ein. „Wenn Sie in sich selbst keinen Anlass zur Glücksseligkeit finden, blicken Sie auf andere. Gehen Sie unter das Volk“, riet Tschaikowsky. Unheil verkündend taucht das FatumMotiv des ersten Satzes wieder auf, doch kehrt, davon unbeeindruckt, die Volksfeststimmung wieder. „Freue dich an der Freude anderer - und das Leben ist doch zu ertragen“, schreibt Tschaikowsky. Im vierten Satz verarbeitet Tschaikowsky ein Thema aus der Ouvertüre über drei russische Themen von Mili Alexejewitsch Balakirew. Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg wurde 1990 von Absolventen des renommierten und traditionsreichen St. Petersburger Staatskonservatoriums gegründet. Das Orchester demonstriert eindrucksvoll die unerschöpfliche Vielfalt an musikalischen Talenten sowie den hohen Ausbildungsstandard seines Heimatlandes. Sein außergewöhnlich breitgefächertes Repertoire, das vom Barock bis zur Moderne reicht, hat es zu einem der gefragtesten Klangkörper Europas gemacht. Aufgrund seiner vielbeachteten Virtuosität und kultivierten Klangkultur arbeitet das Orchester regelmäßig mit internationalen Stars wie Mischa Maisky, Sir James Galway, Giora Feidman, Andrei Gavrilov, Liana Issakadze, Sergej Nakariakov, Gabor Boldoczki, Elena Bashkirova, Eva Lind, Deborah Sasson, Gunther Emmerlich, Michel Gershwin, Mikis Theodorakis und David Garrett zusammen. Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg unternimmt mehrmals jährlich Konzertreisen durch Europa. Die von Kritikern und Zuhörern gleichermaßen gefeierten Tourneen führten das Orchester in alle europäischen Metropolen und in die größten Konzertsäle Europas, u.a. Berliner Philharmonie, Konzerthaus Bern, Gr. Festspielhaus Salzburg, Teatro Real Madrid, Gewandhaus zu Leipzig, Konzerthaus Berlin, Bayreuther Opernhaus, Alte Oper Frankfurt, Kölner Philharmonie, Festpielhaus Baden-Baden, Teatro dell‘Opera di Roma, Münchner Philharmonie am Gasteig, l‘Abbaye de Saint-Victor Marseille und Theatre Municipal Luxemburg sowie zu zahlreichen renommierten internationalen Festivals wie „Schleswig-Holstein Music Festival“, „Rheingau Musikfestival“, „Festspiele Mecklenburg-Vorpommern“, „Musikfestspiele Saar“, „Moravian Autumn Brno“, „Central European Festival Zilina“, „Festival Massenet St. Etienne“, „Izmir International Festival“, „Al Bustan Festival Beirut“ und „Saas-Fee Classic Summer“. Der 1968 in St. Petersburg geborene Dirigent Juri Gilbo zählt zu einem der aufregendsten Talente der neuen Dirigentengeneration. Bereits mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht. Seine Studien führten ihn an das renommierte St. Petersburger Staatskonservatorium und anschließend an die Hochschule für Musik und Darstellende Künste nach Frankfurt am Main. Dirigieren und Orchesterleitung studierte Juri Gilbo bei dem Dirigenten Luigi Sagrestano. Er debütierte als Dirigent 1997 und konzertierte anschließend erfolgreich mit unterschiedlichen Orchestern in Russland, USA, Brasilien, Japan, China, Israel, Libanon, Türkei, Dubai und Europa. Im Frühjahr 1998 übernahm er die Stelle als Künstlerischer Leiter der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg. Nach seinem sensationellen Debüt in der Berliner Philharmonie mit Standing Ovation folgten Engagements in allen wichtigen Konzertsälen Europas, darunter Kölner Philharmonie, Tonhalle Zürich, Konzerthaus Wien, Gr. Festspielhaus Salzburg, Konzerthaus Berlin, Bayreuther Opernhaus, Münchner Prinzregententheater und Herkulessaal, Philharmonie Essen, Festspielhaus Baden-Baden, Konzerthaus Bern, Opéra de Vichy, Concertgebouw Amsterdam und Is Sanat Istanbul Concert Hall. Juri Gilbo arbeitet mit Weltklasse-Solisten wie Mischa Maisky, Sir James Galway, Giora Feidman, Andrei Gavrilov, Liana Issakadze, Sergej Nakariakov, Gabor Boldoczki, Elena Bashkirova, Eva Lind, Deborah Sasson, Gunther Emmerlich und Michel Gershwin zusammen. Als Dirigent ist er bei verschiedenen internationalen Festivals wie dem „Schleswig-Holstein Musik Festival“, „Rheingau Musikfestival“, „Festspiele MecklenburgVorpommern“, „Izmir International Festival“, „Festival Musique en Vendée“ und „Mosel Festwochen“ zu Gast. Er war als Künstlerischer Leiter bei den verschiedenen internationalen Festivals wie dem „Al Bustan Music Festival“ (Libanon), „Tiflis International Arts Festival“ (Georgien) und „Saas-Fee Classic Summer“ (Schweiz) tätig und ist seit 2005 Jury-Mitglied beim renommierten „Louisiana International Piano Competition“ (USA). Die Konzertsaison 2010/201 beginnt für Juri Gilbo mit einer Frankreich/Großbritannien-Tournee der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg und einer Deutschland-Tournee mit Eva Lind und Gunther Emmerlich. Weitere Konzertdirigate führen ihn unter anderem nach Costa Rica, in die Slowakei, nach Polen, Frankreich, Spanien, Italien, in die Schweiz und in die Türkei. Im Winter 2010/2011 findet wieder eine Deutschland-Tournee mit dem Star-Trompeter Sergej Nakariakov statt. „Die Klarinettistin Sharon Kam gehört wohl zu den glänzendsten Solistinnen ihrer Generation. Ihre Konzerte avancieren jedes Mal zu Sternstunden der Musik, die das Publikum in all seinen Emotionen erfasst.“ (Financial.de) „Supernova am Klarinettistinnen Himmel.“ (Fono Forum) Sharon Kam wurde in Israel geboren und erhielt dort Unterricht bei Eli Eban und Chaim Taub. Im Alter von 16 Jahren machte Sharon Kam ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie wurde von Isaac Stern gefördert und absolvierte die Juilliard School, wo sie bei Charles Neidich studierte. 1992 gewann sie den Internationalen ARD Wettbewerb in München und arbeitet seitdem mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. In der Saison 2010/2011 wird Sharon Kam u.a. mit der Artur Rubinstein Philharmonie Lodz, dem SWR Sinfonieorchester, dem Tonkünstler Orchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Tampere Philharmonic Orchestra und dem Orchester des Staatstheater Hannover auftreten. Neben der Teilnahme bei den Festivals in Ravinia, Verbier, Schleswig-Holstein, Vancouver, Marlboro, Risør, Cork und Delft ist sie regelmäßiger Gast bei Lars Vogts „Festival Spannungen“ in Heimbach. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam mit Künstlerfreunden wie Heinrich Schiff, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Leonidas Kavakos, Marie-Luise Neun- ecker, Antje Weithaas, Gustav Rivinius, Tabea Zimmermann und Streichquartetten wie Tokyo, Artemis, Artis, Kuss und American String Quartet. Mit dem Pianisten Itamar Golan verbindet sie eine besonders lange und erfolgreiche Zusammenarbeit. Seit dieser Saison widmet sie sich mit Martin Helmchen insbesondere den Klarinettenwerken von Brahms. Sharon Kam widmet sich auch Uraufführungen, wie z.B. Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Quartett und Peter Ruzickas Klarinettenkonzert „Erinnerung“. Auf ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2003 erfolgten Wiedereinladungen in 2005 und im August 2006 mit der Premiere von Herbert Willis Klarinettenkonzert. Zu Mozarts 250. Geburtstag spielte sie im Ständetheater in Prag sein Klarinettenkonzert, das vom Fernsehen live in 33 Länder übertragen wurde. Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat sie bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist. Ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn ist 2005 bei Edel Classics erschienen. Hierfür wurde ihr erneut der Echo Klassik Preis als „Instrumentalistin des Jahres 2006“ verliehen, eine Auszeichnung, die sie bereits für ihre Aufnahme der Weber-Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur 1998 erhalten hatte. Neben einem Recital Programm mit Itamar Golan und einer Einspielung der Mozart und Krommer Konzerte ist ebenfalls eine CD mit den Klarinettenwerken Krzysztof Pendereckis erschienen. Die Aufnahme „American Classics“ mit dem London Symphony Orchestra wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im September 2007 veröffentlichte sie eine CD, aufgenommen mit der Sinfonia Varsovia unter Leitung ihres Ehemannes Gregor Bühl, mit Werken von Rietz, Bruch und Weber, bei Edel Classics. Beim selben Label erschien im Herbst 2008 die CD „Souvenirs“ (mit Itamar Golan, Klavier) und seit September 2009 ist die Einspielung „Brahms – Sonatas & Trio“ (mit Martin Helmchen, Klavier) erhältlich. Spendenprojekt HALMA e.V. Würzburg – Hilfen für alte Menschen im Alltag Die Spende des Würzburger Benefizkonzerts dient dem Ausbau des Beratungsangebots von HALMA, um insbesondere Angehörigen von älteren, dementen Menschen mit Informationen zu helfen und konkrete Unterstützung zu leisten. Hierzu sind der Aufbau einer InfoWebsite als „Demenzwegweiser“ für die Region Würzburg geplant sowie der personelle Ausbau des Beratungsteams. Hierfür wird eine Sozialpädagogin mit 20 Wochenstunden zur Ergänzung des Beratungsteams angestellt. Diese Mitarbeiterin kann telefonische und persönliche Beratungen sowie Hausbesuche durchführen und Helfer (niedrigschwellige Betreuungsangebote) zur Entlastung der Familien einführen. Dadurch kann das Projekt „stadtteilbezogener Aufbau von Ange- „HALMA ist ein trägerübergreifender Verbund, der ein kompaktes Beratungs- und Unterstützungsangebot bietet und insbesondere Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen kompetent weiterhilft. Zudem ist HALMA e. V. Träger einer der größten Altenpflegeschulen Bayerns. Auch die fundierte Ausbildung für den Pflegeberuf und ein entschiedener Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Pflege sind ein großes Anliegen von HALMA. 10 hörigengruppen und kleinräumiger, stadtteilbezogener Vernetzung“ begonnen werden. Die Betreuung von älteren Menschen, die unter Demenz leiden, sowie die Unterstützung der Angehörigen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hier ist bürgerschaftliches Engagement gefordert. Der Gesamterlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten sowie die Unterstützung der Co-Sponsoren kommen in vollem Umfang dem trägerübergreifenden Verein HALMA e. V. (Hilfen für alte Menschen im Alltag) mit Sitz in Würzburg zugute. Weitere Informationen unter: HALMA e.V. Beratungs-, Unterstützungs- und Vernetzungsstelle Berliner Platz 8 97080 Würzburg Telefon: 0931/ 284357 Internet: www.halmawuerzburg.de Die Benefizaktion finde ich als 1. Vorsitzender von HALMA e. V. großartig. Sie unterstützt unser Anliegen generös und weist auf die Situation von an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen hin.“ Robert Scheller rechtsk. berufsm. Stadtrat Leiter des Jugend-, Familienund Sozialreferats 1. Vorsitzender von HALMA e. V. www.vogel.de »Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an.« E. T. A. Hoffmann Herzlich Willkommen! Das Vogel Convention Center begrüßt Sie zum 5. Würzburger Benefizkonzert und wünscht Ihnen einen wunderschönen Konzertabend! Miteinander erfolgreich. 5. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern dieses großartigen Konzert-Erlebnisses: %TON0LACE'OLDSCHMIEDE%NGERT"AR$/#$ER(UTLADEN3CHUHHAUS+OLBSINUSSHOPPING"LàMEL0+3PORT0APIER0FEIFFER.EUER7EG$AS.EUSEELAND%CK3CHUHSCHMIEDE Die Würzburger $AS7àRZBURGER Qualitätsroute h1UALI T Ë T S E I v %URO $OMINIK)FF,EDERLADEN(OFMANNS.O5HREN:ORNAUGENBLICKERTELOPTIK6OLLKORNBËCKEREI+ÚHLER+LAPPERSTORCH+AFFEE-ANUFAKTURDREIZEHNEINHALB!MON3AMOON3TORE "ASISLAGER%LIANE-ODEN'RAF"ODYWEAR&OTO7EBER/PTIK(ÚRGERËTE7ALTER7ERKKUNSTGALERIE-AISONDE6ILLE Amicae Artis Club Inner Wheel Club Internationaler Frauenclub Lions Club Rotary Club Soroptimisten Zonta Club International -EMORY3IZE'"53"SPEEDHIGHTRANSMISSION !UDIO&ORMAT-07-!7-6 2ECORD&UNCTION/37INDOWS-%80 "UILTINSPEAKER"UILTINM!H,IIONBATTERY %RHËLTLICHINDEN'ESCHËFTENDER1UALITËTSROUTE 0#,ADENSINUSWOHNEN-ARRACH-ÚBEL&àLLER/PTIK%ID3ANISTYL,E'OURMET"ODY.ATURE0ERLENMARKT,ISA- 07108 Weitere ,//-!8-00LAYER'" Informationen zum „Benefizkonzert der Druck- und Medienunternehmen Würzburg“ finden Sie auf www.wuerzburger-benefizkonzert.de.