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Österreichische Post AG / Sponsoring.Post 07Z037620 S Retouren an Postfach 555, 1008 Wien ROTKREUZLER 8. Jg., Ausgabe 4/2014 | Dezember Zeitschrift des Burgenländischen Roten Kreuzes 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs Wie das Rote Kreuz Burgenland den DDR-Flüchtlingen half www.roteskreuz.at/burgenland Inhalt VORWORT Landestag Des Roten Kreuzes Landestag des Roten Kreuzes Liebe Leserinnen und Leser! Am 4. Oktober 2014 veranstaltete das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband Burgenland, in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Landesstelle Wien, erstmalig einen „Landestag des Roten Kreuzes“. Dieser ging im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt sowie im Hotel Burgenland und ÖVP-Haus über die Bühne. Bericht über eine erfolgreiche Veranstaltung. . . . . . . . . ....................... 3 Themenschwerpunkt Wie das Rote Kreuz Burgenland 1989 den DDR-Flüchtlingen half....... 4 Gesundheit am Arbeitsplatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...................... 6 Medizin wissenswert Herzens-Angelegenheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................... 14 Seitenblicke Seitenblicke aus dem ganzen Land. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..................... 16 Landeskatastrophenübung, Reportage „KATKOM“. . .................... 25 Schulung Abschluss der Besuchsdienstausbildung.. . . . . . . . . . . . . . ..................... 30 Personalecke Neues aus der Personalecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .................... 30 impressum Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Burgenland. Henri Dunant Straße 4, A-7000 Eisenstadt. ZVR-Zahl: 641222593. Verlagsort: Eisenstadt. Gesamtleitung: Dir. Mag. Tanja König Chefredaktion: Mag. Tobias Mindler Grafische Gestaltung: Mag. Tobias Mindler Vorstand: Dir. Mag. Tanja König, Dir. Thomas Wallner MSc Vereinszweck: Der Landesverband Burgenland des Österreichischen Roten Kreuzes bezweckt in seiner nationalen und internationalen Tätigkeit, menschliches Leid überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern. Er ist bestrebt, Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen. Er fördert gegenseitiges Verständnis, Freundschaft, Zusammenarbeit und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern gemäß den Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. E-Mail: redaktion@b.roteskreuz.at. Homepage: www.roteskreuz.at/burgenland Ehrenamtliche Bezirksredaktionsleiter: Dr. Dominik Roth (ND), Johannes Huber (E), Markus Wiesinger (MA), StR Angela Pekovics MAS MSc (OP), Johannes Kirnbauer (OW), Thomas Taucher (GS), Kevin Kuntner (JE) Herstellung: Druck Styria Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde stellenweise auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe (Mitarbeiter, Mitarbeiterin bzw. MitarbeiterIn) verzichtet und die männliche Form angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter (siehe auch § 23 ÖRK-Satzungen). Die mit dem Namen des jeweiligen Verfassers gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar. Bei Einsendungen von Beiträgen und Fotomaterial an die Redaktion wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Termine und Ausschreibungen werden gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr, veröffentlicht. Die Jugendarbeit im Roten Kreuz wäre nicht möglich ohne unseren starken Partner in den Schulen. Das Österreichische Jugendrotkreuz sät den Rotkreuzgedanken auf breiter Front aus. Die Zeitschriften des Jugendrotkreuzes haben eine hohe Reichweite, weiters wird Erste Hilfe in der Volksschule unter dem Motto „Helfi hilft Dir helfen“ propagiert. Glauben Sie mir, Kinder lernen in der Schule gerade solche Dinge mit großer Freude und viel Ehrgeiz! tolz und zufrieden blickt man aus Sicht des Landesverbandes Burgenland auf den 1. Rotkreuz-Landestag zurück. Aber auch die zahlreichen Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus dem ganzen Land waren begeistert von der Veranstaltung, die ganz unter dem Zeichen der Rotkreuz-Arbeit stand. Besprechungen und Workshops So fanden vormittags interne Besprechungen der einzelnen Leistungsbereiche des Roten Kreuzes statt, der Nachmittag wurde durch ein vielseitiges Fortbildungsprogramm gestaltet. Workshops wie „Rückenschonendes Arbeiten“, „Leben mit Demenz“ und „Prävention durch Motivation“ boten den Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern die Möglichkeit, ihr Wissen in persönlichen Interessensgebieten weiterzuentwickeln. Aber auch der Dialog untereinander kam nicht zu kurz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Leistungsbereiche lernten einander persönlich kennen und verbrachten gemeinsam einen Tag – ein wertvoller Beitrag zum Zusammenhalt der Rotkreuz-Familie! Abschließender Festakt Der Tag wurde von einem Festakt, in dessen Rahmen Vizepräsident Franz Stifter alle Gäste herzlich willkommen hieß und auch zahlreiche prominente Vertreterinnen und Vertreter von Land und Gemeinden anwesend waren (an der Spitze LH Hans Niessl und LH-Stv. Mag. Franz Steindl), abgerundet. Für die musikalische Umrahmung sorgten die „Red Cross Strings“, die, ebenso wie die Moderatorin Gaby Schwarz, beeindruckend durch den Abend führten. High- Einer der vielen Workshops für Sanitäterinnen und Sanitäter. Foto: Rotes Kreuz Burgenland / Gregor Hafner Übungen S Foto: Rotes Kreuz Burgenland / Sonja Mersich Burgenland-News Gerne erinnere ich mich an meinen ersten Kontakt mit Jugendarbeit: Als Zivi wurde ich vom damaligen Abteilungskommandanten der Bezirksstelle Güssing zum Besuch eines Zeltlagers der Jugendgruppe Güttenbach eingeladen. Schon damals empfand ich Jugendarbeit als eine sehr wichtige und interessante Aufgabe, die obendrein noch viel Spaß macht. So ist der Funke auf mich übergesprungen. Heute haben wir im Burgenland sechs Jugendgruppen (Breitenbrunn, Rust, Oberpullendorf, Rechnitz, Kohfidisch und Güssing). Die Aktivitäten sind in unserer Zeitschrift „Rotkreuzler“ dankenswerterweise immer prominent vertreten. Die Arbeit, die dahinter steht, wird aber oft unterschätzt. Daher möchte ich mich an dieser Stelle sehr sehr herzlich bei den Betreuerteams für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Herzlichen Dank – bitte macht weiter so! Prominente Ehrengäste bei der Buchpräsentation. light des Festakts war die Präsentation des Rotkreuz-Buches „Grenzenlose Menschlichkeit: Wie das Rote Kreuz Burgenland 1989 den DDR-Flüchtlingen half“. (sonja mersich) Die Erfolge unserer Jugendarbeit sind sichtbar. Kinder und Jugendliche sowie Betreuer sind heute in vielen unserer Bereiche tätig, zum Beispiel als Zivis, Sanis aber auch in Führungsbereichen. So darf ich mit einem Ausblick schließen: Wollen wir doch in jedem Bezirk Jugendgruppen betreiben und Lesepaten an unsere Schulen entsenden, getreu unserem Motto „Aus Liebe zum Menschen“. Glück Auf! Eines der Hauptziele dieses Tags: der Austausch untereinander. Ao. Univ. Prof. DI. Dr. Herbert Stangl Landesreferent für Jugendgruppen ROTKREUZLER 3 Hilfe in großer Dimension: Über 46.000 Flüchtlinge wurden vom Roten Kreuz betreut. Bunte Geschichten mit ernstem Hintergrund Als im Jahr 1989 der Ostblock zu bröckeln begann und Ungarn den „Eisernen Vorhang“ an der Grenze zu Österreich abbaute, nutzten tausende DDR-Bürgerinnen und -Bürger die Gelegenheit zur Flucht über die „Grüne Grenze“ ins Burgenland. Dort angekommen, kümmerte sich unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zunächst das Rote Kreuz Tag und Nacht um die Flüchtlinge, damit sie mit dem Notwendigsten versorgt wurden. 4 ROTKREUZLER | THEMENSCHWERPUNKT H euer jährte sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 25. Mal. Grund genug, um innezuhalten und den Ereignissen des Jahres 1989 zu gedenken. Viele Burgenländerinnen und Burgenländer erinnern sich noch gut daran, was damals passiert ist – so auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Ein Buch, welches das Rote Kreuz Burgenland kürzlich herausgegeben hat, soll diesen Erinnerungen eine Stimme geben. Denn sie sind es wert, erhalten zu bleiben. Das Buch bietet einen kurzen historischen Abriss, der eine Orientierung über die damalige Zeit gewährt, ohne jedoch zu sehr ins Detail zu gehen. Der Hauptfokus liegt erstens auf der Darstellung der Rotkreuz-Hilfe und zweitens vor allem auf den Erinnerungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die erzählten Geschichten sind so mannigfaltig wie die Hilfe des Roten Kreuzes. Und sie haben eines gemeinsam: Sie alle berichten über die Emotionalität, die in diesen Tagen vorherrschte, über bewegende Ereignisse, deren Dimension anfangs niemandem bewusst war. (tobias mindler) Als im Jahr 1989 der Ostblock zu bröckeln begann und Ungarn den „Eisernen Vorhang“ an der Grenze zu Österreich abbaute, nutzten tausende DDR-Bürgerinnen und -Bürger die Gelegenheit zur Flucht über die „Grüne Grenze“ ins Burgenland. Dort angekommen, kümmerte sich unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zunächst das Rote Kreuz Tag und Nacht um die Flüchtlinge, damit sie mit dem Notwendigsten versorgt wurden. Dieses Buch soll an diese Zeit erinnern und den Helferinnen und Helfern eine Stimme geben, um über ihre Erlebnisse zu berichten. Herausgegeben vom Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Burgenland. Eisenstadt, 2014. 200 Seiten, farbig bebildert. Grenzenlose Menschlichkeit Wie das Rote Kreuz 1989 den DDR-Flüchtlingen half Tobias Mindler | Johannes Steiner: Grenzenlose Menschlichkeit. Wie das Rote Kreuz Burgenland 1989 den DDR-Flüchtlingen half. Tobias Mindler | Johannes Steiner Grenzenlose Menschlichkeit Eckdaten zum Buch Manche Erzählungen bringen den Leser zum Schmunzeln. Bei anderen wiederum bleibt einem das Lachen relativ schnell im Hals stecken – zu ernst ist der Hintergrund. So berichtet beispielsweise „Schwester Liebe“ Ljuba PalatinWild in berührender Weise, wie sie ein Flüchtlingskind unter ihrem Kleid versteckt über die Grenze geschmuggelt hat, Hans-Peter Polzer erinnert sich an die großen Augen, die ein Flüchtling hatte, als er zum ersten Mal in seinem Leben ein Kopiergerät sah, und Leopold Pusser schildert seine Verhaftung und seine Nacht in einem ungarischen Gefängnis. Grenzenlose Menschlichkeit Tobias Mindler Johannes Steiner Wie das Rote Kreuz Burgenland 1989 den DDR-Flüchtlingen half Kosten: Freie Spende Bestellung: Dieses Buch können Sie beim Roten Kreuz Burgenland unter kommunikation@ b.roteskreuz.at oder telefonisch unter 02682 / 744 bestellen. Mit Erzählungen von: Walter Guger | Josef Kurta | Franz Mandl | Ljuba PalatinWild | Jörg Pogatscher | Hans-Peter Polzer | Eduard Pultz | Leopold Pusser | Reinhold Renner | Alois Robic | Walter Roth | Stefan Schinkovits | Gaby Schwarz | Herbert Stangl | Birgit Stiassny-Gutsch | Heinrich Unger | Thomas Wallner Ausgabe von Benzingeld am Grenzübergang Klingenbach. THEMENSCHWERPUNKT | ROTKREUZLER 5 Foto: Rotes Kreuz Burgenland / Tobias Mindler Das Projektteam der FH Burgenland: Magdalena Thaller BA MA, Prof. (FH) Mag. Florian Schnabel MPH, Barbara Szabo BA MA Gesundheit am Arbeitsplatz Haben Sie schon einmal etwas von „betrieblicher Gesundheitsförderung“ gehört? Sagt Ihnen der gesetzliche Auftrag zur Messung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz etwas? Das Rote Kreuz Burgenland beschäftigt sich seit dem Frühjahr 2014 intensiv mit diesen Themenbereichen. D as Rote Kreuz Burgenland startete im Frühjahr 2014 gemeinsam mit der FH Burgenland einen Prozess zur Evaluierung der psychischen Belastungen unter seinen hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei wurde im Rahmen des Projektes „ready4health“ ein von der FH Burgenland entwickeltes Tool verwendet, das die ÖNORM EN ISO 10075 und somit die gesetzlichen Anforderungen an ein Instrument zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz erfüllt. Somit ist es auch vom Arbeitsinspektorat anerkannt, mit dem die Fachhochschule in diesem Prozess von Beginn an zusammenarbeitet. Der Erhebungsprozess im Roten Kreuz Im Roten Kreuz Burgenland erfolgte die Erhebung in drei verschiedenen „Struktureinheiten“ (Rettungsdienst, Hauskrankenpflege, Verwaltung), um so den unterschiedlichen 6 ROTKREUZLER | Burgenland-News Bedingungen und Einflüssen der einzelnen Bereiche gerecht zu werden. Diese Differenzierung wird auch im weiteren Prozess beibehalten, der mit Workshops und Einzelinterviews im Jänner 2015 weitergeführt wird. Was Sie in der Folge erfahren können... Wie sieht dieser Gesamtprozess eigentlich aus? Welchen Mehrwert kann er für das Unternehmen bringen? Und betreibt das Rote Kreuz das eigentlich nur, um einem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden, oder ist das wirklich ein Anliegen? Wir haben einen Experten auf diesem Gebiet befragt. Prof. (FH) Mag. Florian Schnabel, MPH ist Leiter des Masterstudiengangs „Management im Gesundheitswesen“ im Department Gesundheit der FH Burgenland am Standort Pinkafeld sowie Leiter des Projekts „ready4health“. Tobias Mindler führte ein Interview mit ihm. Im April/Mai 2014 führte das Rote Kreuz Burgenland im Rahmen des Projektes „ready4health“ der Fachhochschule Burgenland eine Befragung seiner hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Bereichen „Betriebliche Gesundheitsförderung“ und „Psychische Belastungen am Arbeitsplatz“ durch. Jetzt liegen die Ergebnisse vor, und diese zeigen, dass es in manchen Bereichen durchaus Optimierungsmöglichkeiten gibt. Wie bewerten Sie als Experte die Umfrageergebnisse des Roten Kreuzes Burgenland? Grundsätzlich muss man sagen, dass es bei dieser Messung um Belastungsprofile pro Struktureinheit, pro Organisationseinheit geht. Und man weiß ja, dass im Sozial- und Gesundheitsbereich bestimmte Belastungen per se relativ hoch sind. Die objektiven Belastungen sind hier sicher nicht vergleichbar mit jenen anderer Branchen. Die Ergebnisse des Roten Kreuzes sind vergleichbar mit den Werten von anderen Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich. In manchen Bereichen sind die Belastungen relativ hoch – das sind zum Beispiel Arbeitsanforderungen, die generell relativ hoch sind, schon aufgrund des direkten Kontakts mit den Mitmenschen. Da muss man nur an den Rettungsdienst denken, da sind die Anforderungen einfach anders als bei Büromitarbeitern. Personen, die sich für so einen Job entscheiden, nehmen das zwar in Kauf, können es aber dann trotzdem als belastend empfinden. Ganz zentral ist hier aber: Es geht bei der Messung psychischer Belastungen nicht darum, wie es der Einzelne empfindet, sondern wie das objektive Belastungsprofil pro Arbeitsplatz ist. Das heißt, unabhängig davon, wer diese Tätigkeit ausübt: Gibt es objektive Belastungen, die es zu minimieren gilt? Und das ist eigentlich der Outcome, der bei dieser Messung herauskommen soll. Es geht um Belastungen und nicht um Beanspruchungen. So sind Belastungen objektiv beschreibbar und können zu bestimmten subjektiven Fehlbeanspruchungen bei Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen führen. Für das Jahr 2015 hat die Geschäftsleitung des Roten Kreuzes Burgenland weitere Maßnahmen beschlossen, um möglichen psychischen Belastungen am Arbeitsplatz auf den Grund zu gehen und mögliche Gegenstrategien zu entwickeln. Bei der Umsetzung dieses Projektes greift das Rote Kreuz auf den Expertenpool der FH Pinkafeld zurück. Welche Maßnahmen werden hier konkret gesetzt? Man darf sich das nicht so vorstellen, dass die Maßnahmen von außen „drübergestülpt“ werden, sondern sie werden partizipativ entwickelt. Das heißt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in diesem Prozess das Recht, an dieser Entwicklung teilzunehmen. Vom Management bis zu den Präventionsfachkräften sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier aktiv mitarbeiten. Ganz konkret schauen wir uns die Ergebnisse der Befragung an und analysieren die Hauptbelastungsmomente im Unternehmen. Mit dieser Voranalyse gehen wir in Workshops und Einzelgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und entwickeln gemeinsam Maßnahmen zur Entlastung bzw. versuchen, Ursachen zu identifizieren und dann kollektiv wirksame Maßnahmen abzuleiten. Das sind zwei ganz zentrale Elemente: Wir müssen die Ursachen herausfinden, und dann müssen wir kollektiv wirksame Maßnahmen entwickeln. Ganz wichtig ist: Nicht alles in diesem Prozess ist freiwillig. Es gibt einen klaren gesetzlichen Auftrag für Unternehmen, sich dieser Sache anzunehmen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es aber eine freiwillige Entscheidung, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Aber natürlich ist eines klar: Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich einbringen, desto erfolgreicher wird der Prozess verlaufen. Schließlich geht es um partizipative Maßnahmen, die gemeinsam erarbeitet werden sollen. Welchen Vorteil bringt es, die Expertinnen und Experten der FH als externe Beraterinnen und Berater ins Boot zu holen, anstatt diese Maßnahmen selbst durchzuführen? Unser Team besteht aus einem Arbeits- und Organisationspsychologen, aus Gesundheitsförderern und einem Soziologen. Das heißt: Wir sind ein interdisziplinäres Forschungsteam. Dieses Thema der psychischen Belastungen ist für uns ein interdisziplinäres Forschungsfeld. Und unser Projekt „ready4health“ ist auch genau so aufgesetzt. Wir wollen die Verknüpfung zwischen betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitnehmerschutz herstellen. Dieser Zyklus verbindet die gesetzlichen Vorgaben im Bereich der psychischen Belastungen mit den freiwilligen Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Was ist eigentlich das Ziel dieses Projektes? Das Hauptziel unseres Projektes „ready4health“ ist die Prozessbegleitung – von der Erhebung über die Maßnahmenableitung bis hin zur Umsetzung. Im Weiteren wird es dann darauf ankommen, Wirksamkeitsanalysen durchzuführen. Haben die Maßnahmen auch etwas gebracht? Auch das können wir begleiten. Das übergeordnete Ziel ist natürlich die Reduzierung von belastenden Faktoren bei gleichzeitiger Stärkung der individuellen Ressourcen. Was man nämlich nicht außer Acht lassen darf, ist, dass im Unternehmen im Laufe dieses Prozesses ja viel an Bewusstseinsbildung passiert. Es gibt Firmen, welche die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz lediglich evaluieren, um den gesetzlichen Vorschriften Genüge zu tun. Anderen wiederum ist das ein besonderes Anliegen. Wie schätzen Sie hier das Rote Kreuz Burgenland ein, und wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz bislang erlebt? Das kann ich nur ganz ehrlich beantworten. Ich halte das Rote Kreuz Burgenland für einen Pionier in diesem Bereich, weil es von Anfang an mit dabei war. Das Rote Kreuz Burgenland hat schon in der Pretest-Erhebung mitgemacht, wo nur das Diagnoseinstrument zur Messung des StellenBurgenland-News | ROTKREUZLER 7 wenige Prozesse einleiten, die aber transparent und nachhaltig umsetzen! Dieser Prozess ist ja auch kein Prozess, der irgendwann komplett abgeschlossen ist, sondern das ist ein Prozess der immerwährenden Arbeit an der betrieblichen Gesundheit. Eine etwas persönlichere Frage: Ich habe Sie bei den Vorbesprechungen als jemanden erlebt, der sich sehr stark mit dem Thema „Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz“ identifiziert. Man merkt, dass das nicht Das Projektteam beim Besprechen der Befragungsergebnisse des Roten Kreuzes Burgenland. nur Ihr Job ist, sondern dass Ihnen das auch wirklich ein persönliches Anliegen ist. werts von betrieblicher Gesundheitsförderung vorhanden Wieso ist für Sie dieses Thema eigentlich so wichtig? war. Betriebliche Gesundheitsförderung ist ja, wie bereits erwähnt, eine freiwillige Leistung eines Unternehmens. Ich Mir ist das Thema besonders wichtig, weil ich als Soziologe glaube, dass das Rote Kreuz Burgenland ein hohes Interden Arbeitsplatz mit besonderen Augen sehe: Die Arbeit hat esse hat, für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwas eine identitätsstiftende Funktion. Wir alle sind in gewissen zu tun. Wenn ein Unternehmen bereit ist, die Risiken in Kauf Rollen und Mustern des Alltags drinnen. Und man merkt zu nehmen, dafür aber im Endeffekt einen Mehrwert geneeinfach, welchen Vorteil es bringt, wenn man sich mit seinem riert, dann kann ich nur sagen: So funktioniert der Transfer Beruf – das Wort kommt ja von „Berufung“ – auch identizwischen Wissenschaft und Praxis. Genau so soll das laufen. fiziert. Es gibt hier einen Anteil, den man selbst gestalten kann. Für mich als Person ist es ganz wichtig, dass man nicht Gesetzt den Fall, es gäbe als Endresultat der Gespräche immer zwischen Beruf und Freizeit trennt, denn auch der Beruf bringt einem Werte, die für das eigene Leben relevant mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Liste von sind. Und das sind – gerade beim Roten Kreuz – Werte, die Dingen, die verändert werden sollten. Wie geht man dann weiter vor? Ist es aus Expertensicht sinnvoll, alles auf einmal man oft nicht bezahlen kann. Deswegen bin ich überzeugt anzupacken? Oder konzentriert man sich auf einige wenige davon, dass es wichtig ist, sich diesem Thema zu widmen. Punkte, die man dafür mit vollem Elan umsetzt? Also kurz zusammengefasst sind Sie zuversichtlich, dass alle Natürlich ist es klar, dass es hier nicht darum geht, ein ganVoraussetzungen geschaffen wurden, damit dieses Projekt zes Maßnahmenbündel zu entwickeln, sondern es geht um erfolgreich durchgeführt und gewinnbringend abgeschloseine starke Priorisierung und um eine Hinterlegung mit eisen werden kann? nem gewissen Zeitplan und mit einer Umsetzungsperspektive, die dann für das darauffolgende Jahr Gültigkeit hat. Strukturell sind alle Rahmenbedingungen gesetzt. Es hängt Diese Priorisierung wird pro Struktureinheit in ein Gesundjetzt davon ab, wie man den nächsten Schritt gestaltet. heits- und Sicherheitsschutzdokument eingetragen, das jeWenn es gelingt, dass die Partizipation der Mitarbeiterindes Unternehmen haben muss. Wenn die Grundbegehung nen und Mitarbeiter erreicht werden kann, und dass man durch den Arbeitsmediziner durchgeführt wird, wird vom die Reduktion der psychischen Belastungen nicht nur als geArbeitsinspektorat überprüft, ob dieser Prozess wirklich setzlichen Auftrag, sondern als Unternehmenswert ansieht, umgesetzt wurde. dann sind die Voraussetzungen gegeben. Wie das dann Wenn man Maßnahmen ableitet, ist das ein beginnender nachhaltig wirkt, ist ein laufender Prozess, den man beobVeränderungsprozess im Unternehmen. Zu Beginn sind achten muss. Aber die Rahmenbedingungen sind gesetzt. nicht unbedingt alle davon begeistert, und es muss erst eine Selbstverständlich werden wir Sie über den weiteren Prozess gewisse Überzeugungsarbeit geleistet werden. Daher ist es auch wichtig, dass man die Mitarbeiterinnen und Mitarund die wichtigsten Ergebnisse auf dem Laufenden halten. Nähere Informationen zum Projekt: beiter nicht mit Maßnahmen überflutet, sondern einen gewissen Stufenprozess in Gang bringt. Kurz gesagt: Bewusst www.ready4health.at 8 ROTKREUZLER | Burgenland-News Mit Neugierde und Beharrlichkeit arbeiteten sich die Mitarbeiterinnen der Hauskrankenpflege in die neue Technologie ein. Hauskrankenpflege 2.0 Die Mobile Pflege ab sofort digital S chon im Jahr 1990 startete das Burgenländische Rote Kreuz den Leistungsbereich der Hauskrankenpflege und unterlag in dieser langen Zeit neben einem ständigen Wachstum im Bedarf der Bevölkerung auch unzähligen Modernisierungen. Handschriftliche Dokumentationen waren für die Mitarbeiterinnen schon von Beginn an auf der Tagesordnung. Tagesberichte, Leistungsberichte und diverse Erfassungsbögen mussten neben der eigentlichen Tätigkeit an den Klienten nebenher erfasst werden. Schon im Jahr 2003 wurde beim Roten Kreuz ein computerlesbares Belegsystem eingeführt, das die Mitarbeiterinnen zur Schönschrift anspornte, damit das händisch Geschriebene nach dem Scannen vom Computer auch richtig erfasst werden konnte. Die Mitarbeiterinnen taten ihr Möglichstes, um Effizienz am Kunden und zugleich Effizienz in der Arbeitszeit mit einem hohen Verwaltungsaufwand nebenher, zusätzlich zum uneingeschränkten persönlichen Kontakt mit den Klientinnen und Klienten, zu gewährleisten. Als NPO steht das Rote Kreuz natürlich unter ständigem Kostendruck, und die oft teuren, innovativen Modernisierungen sind finanziell herausfordernd. Zukunftsweisend traf das Burgenländische Rote Kreuz 2013 jedoch die strategische Entscheidung, sämtliche Verwaltungsprozesse in der Hauskrankenpflege zu digitalisieren, also am Computer und auf mobilen Endgeräten abzuwickeln. Dazu wurde ein Projektteam installiert und mit der Produktauswahl und Einführung betraut. So waren Projektleiter Thomas Dragosits, Pflegedienstleiterin Christa Eckhardt und ihre Stellvertreterinnen Doris Hinterwirth und Dagmar Pieler erst österreichweit unterwegs, um einen passenden Anbieter zu finden und starteten dann im Februar 2014 mit den Umsetzungsworkshops im Roten Kreuz Burgenland. Die weiten Wegdistanzen zwischen dem Hersteller in Wels und dem Burgenland waren durch virtuelle Projektmeetings mittels Videokonferenztechnik nicht von Belang. Die eng verknüpften Prozesse Dienstplanung, Einsatzplanung, mobile Erfassung, Leistungsverrechnung, Personalzeitabrechnung und Reporting sind nun in einem System integriert, und schon im heurigen Oktober – nach rekordverdächtiger Projekteinführungszeit – wurden die ersten Abrechnungen aus dem neuen System erstellt. Federführend im Prozess der Leistungsabrechnung war die Debitorenbuchhaltung, im Speziellen Maria Jagenbrein, tätig. Unser Dank gilt aber vor allem den ca. 50 Mitarbeiterinnen in der Mobilen Pflege, die mit viel Engagement und durch Selbsthilfe in den Teams auf den Stützpunkten den Umgang mit den neuen Smartphones gelernt haben und sich von der neuen Technologie nie einschüchtern ließen. Im Gegenteil, bei den Besprechungen auf den Stützpunkten zeigte sich sogar Begeisterung über die reduzierte zusätzliche Schreibarbeit, und es kamen auch Geständnisse bezüglich der Robustheit der Smartphones zu Tage, wie „und wasserdicht sind die Mobiltelefone auch – ich hab’s unfreiwillig ausprobiert“. (thomas dragosits) Burgenland-News | ROTKREUZLER 9 Welche Leistungen bietet die AUVA? Für eine umfassende Unfallheilbehandlung – mit Schwerpunkt auf die medizinische Versorgung nach einem Arbeitsunfall – betreibt die AUVA in Österreich sieben Unfallkrankenhäuser, zum Beispiel die UKH Meidling oder Lorenz Böhler in Wien. Hier werden auch viele Burgenländerinnen und Burgenländer behandelt. Bei Versorgung in anderen Krankenhäusern übernimmt die jeweilige Krankenkasse auf Grund ihrer Vorleistungspflicht die Behandlungskosten. Foto: AUVA-Landesstelle Wien/ Spitzer Bei Bedarf erfolgt auch eine medizinische (z.B. in den AUVARehabilitationszentren), berufliche (z.B. Umschulung) und soziale Rehabilitation (z.B. behindertengerechte Adaptierung der Wohnung) – einschließlich der Versorgung mit Prothesen und Hilfsmitteln. DI (FH) Christof Tallian vom Unfallverhütungsdienst der AUVA-Außenstelle Oberwart begrüßt Zivi Martin Hochwarter in seinem Büro. AUVA und Rotes Kreuz Starke Partner – nicht nur, wenn es um Leben oder Tod geht Die AUVA und das Rote Kreuz sind nicht nur starke Partner in der Unfallversorgung, sondern auch in der Prävention und beim so wichtigen Selbstschutz. Ohne funktionierende Rettungskette könnten die AUVA-Unfallkrankenhäuser und Rehabilitationszentren nicht so vielen Verletzten so erfolgreich helfen. Ohne Zusammenarbeit bei der betrieblichen „Ersten Hilfe“ sähe die Versorgung nach dem Arbeitsunfall gleich vor Ort anders aus. Zudem sind Mitglieder und Helferinnen und Helfer des Österreichischen Roten Kreuzes beitragsfrei bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) versichert. Sie haben optimalen Schutz, wenn ein Unfall im örtlichen, zeitlichen und ursächlichen Zusammenhang mit Ausbildung, Übung und Einsatz passiert. Die damit verbundenen Wege sind ebenfalls geschützt. 10 ROTKREUZLER | Burgenland-News D ie AUVA übernimmt im Ernstfall Behandlungskosten, kümmert sich um eine medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation und unterstützt gegebenenfalls mit finanziellen Zuwendungen. Ansprechpartner zu Versicherungsschutz und Leistungen nach einem Schul- oder Arbeitsunfall im Burgenland ist die Außenstelle Oberwart der AUVA-Landesstelle Wien. Gemeinsam bemühen wir uns, alles zu tun, um Unfälle zu vermeiden. Prävention hat bei der AUVA – wie auch im Leben der Rotkreuz-Familie – Vorrang. In der Prävention gibt es ebenfalls umfangreiche Unterstützung durch die AUVALandesstelle Wien, und zwar beim Unfallverhütungsdienst. Aktuell gibt es eine Vielfalt von Infos und Veranstaltungen zu Handverletzungen – dem Jahresthema 2015 der AUVA. Was ist nach einem Unfall zu tun? Bei Arbeitsunfähigkeit von mehr als 3 Tagen müssen Arbeitsunfälle bzw. Arbeitsunfällen gleichgestellte Unfälle ebenso wie Berufskrankheiten vom Arbeitgeber, also in Ihrem Fall vom Roten Kreuz, der AUVA gemeldet werden. Es gibt gesetzliche Meldepflichten, die zu beachten sind. Im Zweifelsfall kann jeder seinen Unfall selbst bei der AUVA melden. Wenn sich die Folgen einer Verletzung oder Berufskrankheit längere Zeit negativ auf die Arbeitsfähigkeit auswirken, besteht Anspruch auf Versehrtenrente. Dieser Anspruch beginnt, wenn die Erwerbsfähigkeit länger als 3 Monate um mindestens 20 Prozent vermindert ist. Bei einem Todesfall erhalten die anspruchsberechtigten Angehörigen Hinterbliebenenrenten und es gebührt Teilersatz der Bestattungskosten. einer anerkannten freiwilligen Hilfsorganisation wie dem Roten Kreuz mit. Aktionen wie „Sicher in die Schule“, „Nimm dir Zeit für meine Sicherheit“, „Hallo Auto“, „Blick und Klick“ oder die AUVA-Radworkshops dienen der schulischen Verkehrserziehung. Jedes Jahr bekommen 500 Kinder der vierten Klassen der burgenländischen Volksschulen günstige Radhelme. Wichtig ist auch das Angebot der AUVA an die Gemeinden, maßgeschneiderte Schulwegpläne für Volksschulen zu erstellen – Wien und wichtige Städte in Niederösterreich sind bereits damit ausgestattet. Sicherheitswettbewerbe für Baulehrlinge – der Bau ist ja die Branche mit den meisten Arbeitsunfällen –, UV-Schutz für Arbeiten im Freien, Hautschutz für Nassarbeiten (zum Beispiel Friseure, Reinigung oder Metallverarbeitung), unzählige Beratungsgespräche, Firmenaktionstage, Messungen, Betreuung durch Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner sowie Sicherheitstechnikerinnen und Sicherheitstechniker des AUVAsicher-Präventionszentrums Oberwart (für Betriebe mit maximal 50 Beschäftigten), Hilfe bei der Arbeitsplatzevaluierung laut AschG bis hin zur Unterstützung bei der Einführung oder Überprüfung des Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystems der AUVA stehen im Leistungskatalog des Unfallverhütungsdienstes der AUVA-Landesstelle Wien. Wer genießt Versicherungsschutz? Bei der AUVA sind rund 3,3 Millionen Erwerbstätige und 1,5 Millionen Schulkinder und Studierende – davon rund 131.000 Personen im Burgenland – versichert. Freiwillige Hilfsorganisationen können ihre Mitglieder in die Zusatzversicherung einbeziehen lassen. Dies bewirkt eine garantierte Mindesthöhe für Geldleistungen. Darüber hinaus kann bei bestehender Zusatzversicherung ein Antrag auf Einbeziehung in den erweiterten Versicherungsschutz gestellt werden. Damit erfolgt eine Erweiterung des Versicherungsschutzes auf Tätigkeiten im Rahmen des gesetzlichen oder satzungsmäßigen Wirkungsbereichs der Hilfsorganisation, wenn die Mitglieder für diese Tätigkeit keine Bezüge erhalten. Das ÖRK Burgenland wurde sowohl in die Zusatzversicherung als auch in den erweiterten Versicherungsschutz einbezogen. Wie können wir gemeinsam Unfälle vermeiden? AUVA und Rotes Kreuz werden zumeist aktiv, wenn schon etwas passiert ist. Zwar kann sich das Burgenland über die geringste Unfallrate von 19 Fällen pro 1.000 Versicherte und über den 1. Platz in der Österreichischen Arbeitsunfallstatistik freuen, aber es gibt immer noch genug zu tun, wie unsere Einsätze täglich zeigen. Rotes Kreuz und AUVA setzen schon bei der Jugend an. Bei der AUVA beginnt die Prävention in den Kindergärten während des verpflichtenden Jahres und hört mit der Beendigung des Arbeitslebens auf – es sei denn, Sie arbeiten dann bei Mehr zum „Arbeitsplatz Straße“, zu Ergonomie, richtigem Heben und Tragen, zu Hand-, Nadelstich- und Hautverletzungen oder zur Unfallursache Nr. 1 „Sturz und Fall“ erfahren Sie in den kommenden Ausgaben durch Sicherheitstipps der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AUVA. Ihr Kontakt zur AUVA: Außenstelle Oberwart Unfallverhütungsdienst Hauptplatz 11 7400 Oberwart Tel.: +43 5 93 93-31921 Fax: +43 5 93 93-31930 E-Mail: christof.tallian@auva.at www.auva.at/oberwart Präventionszentrum Oberwart – AUVAsicher Tel.: +43 5 93 93-31980 Fax: +43 5 93 93-31981 E-Mail: oberwart.sicher@auva.at Weitere Informationen bietet die AUVA-Landesstelle Wien (für Bgld, NÖ, W) unter: E-Mail: sichereswissen@auva.at Burgenland-News | ROTKREUZLER 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorentageszentrums mit den Festgästen. v.l.n.r.: Dr. Wilfried Obermayer, HR Mag. Bruno Wögerer, LR Dr. Peter Rezar, Oberst Franz Füzi. 10 jahre Seniorentageszentrum Mobil mit 50+ Im Jahr 2004 wurde das Seniorentageszentrum in Jennersdorf eröffnet. Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag öffnet es seine Türen für die Gäste – mit großem Erfolg. ARBÖ Burgenland, Landesverkehrsabteilung, Dr. Wilfried Obermayer vom Augenvorsorgezentrum und Rotes Kreuz Burgenland starten die landesweite Verkehrssicherheitsaktion „Mobil mit 50+“. A M m Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, feierte das Rote Kreuz das zehnjährige Bestehen des Seniorentageszentrums Jennersdorf mit einem Festakt. Vizepräsident Franz Stifter zeigte sich in seiner Begrüßung von der hohen Qualität des Seniorentageszentrums beeindruckt und bedankte sich bei allen verantwortlichen Personen für die hervorragende Zusammenarbeit. Er bedankte sich auch bei den freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allem aber bei den Gästen für die langjährige Unterstützung. Bezirksstellenleiter wHR Dr. Hubert Janics gratulierte dem Seniorentageszentrum Jennersdorf zur positiven Entwicklung. Bürgermeister und Vizepräsident Wilhelm Thomas verdeutlichte, wie wichtig das Seniorentageszentrum für die Stadt und den Bezirk Jennersdorf ist, und zeigte sich vom Engagement der freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeindruckt. Auch Landesrat Dr. Peter Rezar betonte in seinen Grußworten die zunehmende Bedeutung der Seniorentagesbetreuung und ist von deren Professionalität im Burgenland begeistert. 12 ROTKREUZLER | Burgenland-News Dank und Anerkennung Im Anschluss an die Festreden erfolgte ein Rückblick über zehn Jahre Seniorentageszentrum Jennersdorf, der viele schöne Erinnerungen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei zahlreichen Gästen hervorrief. Unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ überreichten Franz Stifter, Dr. Hubert Janics, Wilhelm Thomas, Dr. Peter Rezar und Mag. Margret Dertnig Ehrungen an die freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nach dem Festakt fand in gemütlicher Atmosphäre bei hervorragender Verköstigung ein Austausch zwischen den Ehrengästen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Gästen statt. Wenn Sie Interesse an einem Besuch im Seniorentageszentrum haben, vereinbaren Sie bitte einen Schnuppertag unter der Telefonnummer 0664/ 122 45 89. (katharina kager) it Hilfe der Aktion „Mobil mit 50+“ soll insbesondere der hohen Zahl der Verkehrstoten ab dem 50. Lebensjahr entgegengewirkt werden. Das Rote Kreuz Burgenland hat sich gerne bereit erklärt, bei diesem Projekt mitzuwirken, da es in der täglichen Arbeit seines Rettungsdienstes immer wieder mit schweren Unfällen konfrontiert ist und auf Basis dieser Erfahrungen wertvolles Wissen weitergeben kann. Teilnahme am Straßenverkehr ermöglicht werden. Denn der eigene Wagen, so ARBÖ Burgenland-Präsident LR Dr. Peter Rezar, stellt im ländlichen Raum vielfach die einzige Möglichkeit dar, mobil zu sein – und dies auch im reifen Alter weit über dem 50. Lebensjahr. 50+ als besonders betroffene Gruppe Umgesetzt wird die Verkehrssicherheitsaktion im kommenden Jahr im Rahmen von dreistündigen Veranstaltungen in den burgenländischen ARBÖ-Ortsclubs. Das Interesse dafür ist schon jetzt sehr groß – 20 Anfragen aus Gemeinden sind bereits vorhanden. Die Polizei versucht mit Hilfe von Fallbeispielen aus der Praxis, das Gefahrenbewusstsein zu schärfen. Das Rote Kreuz thematisiert die Rettungsgasse, die richtige Absicherung des Notfallortes sowie die Notwendigkeit von richtiger Erster Hilfe. Und Dr. Wilfried Obermayer widmet sich altersbedingten Beeinträchtigungen. Das Rote Kreuz Burgenland freut sich über die organisationsübergreifende Zusammenarbeit. (sonja mersich) Ausschlaggebend für die Aktion war die Verkehrsunfallstatistik 2013: So entfielen 50 % der österreichweit tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer auf Personen über 50 Jahre. Dies zeigt die Notwendigkeit von Präventivmaßnahmen bei älteren Verkehrsteilnehmern. Ziel des Projekts ist es, die Unfallzahlen und die Zahl der Verkehrstoten der Generation 50+ zu senken und auf diese Weise einen nachhaltigen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit auf den burgenländischen Straßen zu leisten. Verkehrsteilnehmern „reiferen Alters“ soll eine sichere Praktische Umsetzung der Verkehrssicherheitsaktion Burgenland-News | ROTKREUZLER 13 Foto: freshidea – fotolia.com pumpt die linke Herzkammer Blut in die Arterien. Der systolische Wert zeigt die Kraft an, mit der dies geschieht. Der zweite Wert, der diastolische Wert, gibt Auskunft über die Elastizität der Arterien, also welchen Widerstand sie dem Herzschlag leisten. Welche Werte sind normal? Jeder Mensch hat seine individuellen Blutdruckwerte. Man kann aber sagen, ab wann der erhöhte Blutdruck zu Schäden führt, und heutzutage ist man der Meinung, dass dies schon bei chronisch erhöhten Werten von über 120/80 mmHg der Fall ist. Unter diesen Werten spricht man von einem idealen Blutdruck. Zwischen 120/80 und 130/85mmHg ist der Blutdruck normal. Alles darüber verursacht schon Schäden an den Gefäßen. Liegen die Werte über 180/110 mmHg ist medizinische Intervention notwendig. Hier besteht sehr hohes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Was kann man tun, wenn die Werte leicht erhöht sind? Foto: yunuskoc – fotolia.com Herzens-Angelegenheit von MMag. pharm. Marion Kalbacher Das Herz ist das zentrale Organ unseres Körpers. Nicht ohne Grund gilt es als Sitz wichtiger Gefühle und Eigenschaften. D as Herz sorgt dafür, dass genug Blut zur Verfügung gestellt wird, um den Kreislauf aufrechtzuerhalten. Dadurch wird unser Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, gleichzeitig wird der Abtransport von Stoffwechselprodukten sichergestellt. Aufbau des Herzens Das Herz ist ein faustgroßer Hohlmuskel, der aus Vorhöfen und Kammern besteht. Es gibt jeweils einen linken und einen rechten Vorhof sowie eine linke und rechte Kammer, die durch ventilartige Klappen verbunden sind. Solche Klappen gibt es auch beim Austritt der Arterien aus dem Herzen, damit das Blut nicht wieder zurückfließen kann. 14 ROTKREUZLER | Medizin wissenswert Das Herz ist also der Motor, der Antrieb des Kreislaufs. Es arbeitet wie eine Pumpe. Blut aus den Venen, das sauerstoffarm ist, fließt in den rechten Vorhof und weiter in die rechte Kammer. Von dort wird es durch die Lunge gepumpt. Während des Gasaustausches wird es mit Sauerstoff angereichert und kommt danach in den linken Vorhof und in die linke Kammer. Anschließend wird es in die Arterien ausgepresst. Das rhythmische Auswerfen von Blut in die arteriellen Blutgefäße erzeugt Druckwellen, die man als Blutdruck messen kann. Einfacher Tipp: Ändern Sie Ihre Gewohnheiten! BB Eine salz- und kalorienarme Ernährung wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus, ebenso wie regelmäßige körperliche Betätigung. Früher war man der Ansicht, dass nur Ausdauertraining, wie Nordig Walking oder Laufen, den Blutdruck senken kann. Am besten findet Bewegung täglich statt, zumindest dreimal die Woche für 30 Minuten. BB Wenn man übergewichtig ist, nützt schon eine Gewichtsreduktion von ein paar Kilogramm. BB Rauchen hat zwar keinen direkten Einfluss auf den Blutdruck, es schädigt aber die Gefäße sehr stark. BB Wenn ein gering erhöhter Blutdruck durch einen verbesserten Lebensstil nach zwei bis drei Monaten nicht gesunken ist, sollte noch einmal mit dem Arzt über eine medikamentöse Therapie gesprochen werden. BB In zehn Prozent der Fälle ist eine andere Krankheit für den Bluthochdruck verantwortlich. Oft kann eine Nierenerkrankung Grund für hohe Werte sein. Ist dem hohen Blutdruck ein Kraut gewachsen? Der Mistel wird nachgesagt, dass sie einen regulierenden Effekt auf den Blutdruck hat. Hierzu gibt es aber keinerlei Untersuchungen, die dies belegen. Da aber der Misteltee keine Nebenwirkungen aufweist, spricht nichts dagegen, ihn unterstützend anzuwenden. Zwei Werte – ein Blutdruck Zu hoher Blutdruck birgt Risiken Der erste Wert wird als systolischer Wert bezeichnet. Mit jedem „Zusammenziehen” (Kontraktion) des Herzmuskels Erhöhter Blutdruck ist einer der Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit. Was ist eine koronare Herzkrankheit (KHK)? Auch das Herz selbst muss natürlich mit Sauerstoff versorgt werden. Dies geschieht über die Herzkranzgefäße. Eine KHK entsteht durch eine Verengung dieser Gefäße, das Herz wird nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt. Angina pectoris ist die Folge. Ist das Gefäß nicht nur verengt, sondern ganz verlegt, kommt es zu einem Herzinfarkt. Weitere Risikofaktoren sind: BB Störungen des Fettstoffwechsels BB Diabetes BB Übergewicht BB Rauchen Gerade deshalb ist für unser Herz eine gesunde Lebensweise so wichtig. Jeder dieser Faktoren lässt das Herzinfarktrisiko regelrecht explodieren. Mit Herzbeschwerden, egal welcher Ursache, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen und medizinischen Rat einholen. Das Medizin Wissenswert-Team wünscht Ihnen und Ihren Lieben HERZliche und frohe Feiertage. Bis zur nächsten Ausgabe 2015. Quellen: Länger, Reinhard und Heinz Schiller: Gesundheit aus der Naturapotheke. Springerverlag Wien 2004. Gesundheitsratgeber Herz und Gefäße verstehen. Medizin wissenswert | ROTKREUZLER 15 Landesehrung Foto: Rotes Kreuz Burgenland / Sandra Nestlinger D as Land Burgenland ehrte am Samstag, dem 11. Oktober 2014, im Rahmen eines „Tages der Vereine“ im Kulturzentrum Eisenstadt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der burgenländischen Einsatzorganisationen. Feuerwehrmänner sowie Mitglieder der Wasserrettung und des Samariterbundes wurden ebenso geehrt wie auch Rotkreuz-Mitarbeiter. Sichtlich stolz nahmen die Rotkreuz- Foto: Tanzschule Pero Das Palliativ-Team des Roten Kreuzes freut sich über eine äußerst großzügige Spende der Tanzschule PERO in Neusiedl am See. etra Hübsch und Roman Trnka von der Tanzschule Pero stellten den Reinerlös ihrer heurigen Charity-Tanzgala in der Vila Vita Pannonia für die extrem wichtige und oft dringend erforderliche Begleitung von Schwerstkranken 16 ROTKREUZLER | Seitenblicke projektXchange Rotes Kreuz auf Inform Von 5. bis 8. Dezember 2014 waren die ÖRK-Suchhunde Burgenland wieder (wie jedes Jahr) mit einem Stand am Adventmarkt im Schloss Lackenbach vertreten. Neben Glühwein, Punsch, Waffeln, selbstgebackenen Hundekeksen und Plüschhunden, konnten sich die zahlreichen Besucherinnen und Besucher auch Tipps und Tricks rund um den Hund holen. Derartige Begegnungen mit der Bevölkerung zeigen immer wieder, wie groß das Interesse an der Suchhundearbeit und am Umgang mit Hunden im Allgemeinen ist. (andrea szucsich) Am 14. November 2014 fand im Club Miteinander in Oggau das „projektXchange goes Senior“ statt. Bei diesem Projekt geht es um den Erfahrungsaustausch zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und älteren Menschen mit einem ähnlichen Hintergrund. Das Österreichische Rote Kreuz ist seit 2012 Träger dieses verbindenden Projekts. Zu Gast war Akbar Rohani Omarkheil, ein junger Afghane. Mit 15 Jahren musste er sein Heimatland Afghanistan verlassen, mit 17 Jahren kam er nach Österreich. (katharina kager) Auch heuer war das Rote Kreuz wieder mit einem Messestand auf der „Inform“ im Messezentrum Oberwart vertreten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rotkreuz-Bezirksstelle Oberwart präsentierten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die Leistungen des Roten Kreuzes im Burgenland. Besonders freuten sie sich über den Besuch von Landeshauptmann Hans Niessl und Landerat Dr. Peter Rezar. Besonderer Dank gilt dem Oberwarter Team unter der Führung von Johannes Kirnbauer, welches diese Tätigkeit Jahr für Jahr ehrenamtlich verrichtet. (tobias mindler) Lions helfen Spende des Burschenvereins Tierischer Besuch im STZ Am Freitag, dem 21. November 2014, lud der Lions Club Güssing-Jennersdorf zur bunten und schrillen Travestie-Revue der „Herrlichen Damen“ mit dem Titel „Woman’s World“ ins Kulturzentrum Güssing ein. Die „Herrlichen Damen“ verzauberten das Publikum mit ihrer lustigen Show. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt der Team Österreich Tafel Jennersdorf und der Team Österreich Tafel Güssing zugute. Beide erhielten einen Scheck von jeweils € 1.000,- und einen Geschenkskorb, der ihnen vom Präsidenten Eduard Meitz übergeben wurde. (p. weber) Der Burschenverein Sigleß organisiert alljährlich das bekannte „SLESS“ im Rahmen einer Beachparty. Der Reinerlös 2014 vom Stand der Weinkost wurde an die Bezirksstelle Mattersburg überreicht. Der Betrag wurde auf € 1.000,- aufgerundet! Obmann Lukas Bruckschwaiger und Jürgen Reithofer übergaben den Scheck. Bezirksstellenleiter Hannes Hauer und DF Stv. Christoph Frimmel bedankten sich im Namen des Roten Kreuzes Burgenland. Infos zum Event: www.sless.at Am 30. September 2014 besuchte DGKS Brigitta Franc (ehrenamtlich) mit ihrem ausgebildeten Therapiehund „Shanty“ das Seniorentageszentrum (STZ) Breitenbrunn. Nach anfänglichen Berührungsängsten seitens der Gäste wurde „Shanty“ zum Star des Nachmittags, und es zeigte sich wieder einmal, wie gut Tiere den Menschen tun können. Die Gäste des Seniorentageszentrums waren begeistert von den Tricks, die Shanty ihnen vorführte. Alle waren sich einig: Wiederholung gewünscht und geplant! (hannes hauer) (christa eckhardt) Mitarbeiter aus den verschiedensten Leistungsbereichen ihre Glasskulptur als Dank und Würdigung ihrer freiwilligen Leistung aus den Händen von Landeshauptmann Hans Niessl und LH-Stv. Mag. Franz Steindl entgegen. Im Anschluss an den Festakt lud die Landesregierung zu einem kleinen Buffet und am Nachmittag zur Besichtigung der Landhäuser. (sandra nestlinger) Charity-Tanzgala P Adventmarkt Lackenbach und deren Angehörigen zur Verfügung. Rotkreuz-Präsident Bruno Wögerer und Bezirksstellenleiterin Friederike Pirringer sowie Bereichskoordinatorin Elvira Appel nahmen die Spende erfreut entgegen. Die Liste der Ehrengäste dieser Gala kann sich sehen lassen: Nina Blum (Schauspielerin), Petra Lentsch (Buchhaltung Steuerberater Kurt Lentsch), Regina Engel (Schlagersängerin), Tanja Duhovich (Lizenznehmerin und Organisatorin der Miss Burgenland-Wahlen, ehemalige Miss Austria), Brigitte Steininger (Vizepräsidentin der burgenländischen Ärztekammer), Michael Pimiskern (Radio Burgenland), Michael Schmalhofer (Therapeutischer Leiter Ökids Burgenland), Thomas Böhm (Inhaber Surf-Kiteshop Upside Down), HansMartin Naglreiter (Bäckerei Naglreiter) und Anton Kicul (Bauunternehmer). Das Palliativ-Team des Roten Kreuzes bedankt sich für diese großartige Unterstützung! (elvira appel) Seitenblicke | ROTKREUZLER 17 Eine rauschende Ballnacht Am Samstag, dem 15. November 2014, ging auch heuer wieder der Rotkreuz-Ball der Bezirksstelle Mattersburg über die Bühne. Gefeiert wurde traditionell im Gasthof Müllner in Marz. Eine rauschende Ballnacht erfreute die Besucher bis in die frühen Morgenstunden. er diesjährige Ball der Bezirksstelle Mattersburg stand unter dem Motto „Die wilden 70er“. Gegen 20 Uhr wurde den Besuchern eine gelungene Polonaise dargeboten, und der Ball wurde durch die Vizepräsidentin des RotkreuzLandesverbandes Burgenland wHR Mag. Sonja Windisch eröffnet. Die Eröffnung moderierte Reinhold Fritz auf gekonnt charmante Weise. Nach den Grußworten der Ehrengäste wurde der zweite Teil der Polonaise präsentiert. Die gelungene Ballnacht wurde musikalisch von „Sound of Joy“ untermalt. Die Mitternachtseinlage wurde in altbewährter Weise von den Mitarbeitern der Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes gestaltet und bot glänzende Unterhaltung und johlendes Gelächter. Die Mitwirkenden adaptierten hier „DalliDalli“ und ließen drei Teams (Zivildiener, hauptberufliche und freiwillige Mitarbeiter) gegeneinander antreten. Foto: Dokuteam Mattersburg / Sarah Hrazdil D LH spendet Geschenkkorb Recycling4Smile BAKIP unterstützt tö-Tafel Wie in der vorigen Ausgabe berichtet, gewann Landeshauptmann Hans Niessl bei der Sommernachtsgala der Rotkreuz-Bezirksstelle Eisenstadt einen Geschenkkorb. Niessl beschloss spontan, diesen Korb jemandem zu schenken, der ihn dringender benötigt als er, und hat ihn der Team Österreich Tafel Eisenstadt zur Verfügung gestellt. Am 4. Oktober wurde der Korb unter den anwesenden Kundinnen und Kunden verlost. Die glückliche Gewinnerin war Inge Baldasti aus Eisenstadt. Sie freute sich über diese unerwartete Überraschung. (tobias mindler) Anfang November startete die Bezirksstelle Jennersdorf des Roten Kreuzes Burgenland die Aktion „Recycling4Smile“. Bei dieser Aktion werden auf der Bezirksstelle leere Tintenpatronen und Tonerkartuschen gesammelt, die dann recycelt werden. Die Sammelaktion ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern hat auch noch einen anderen Nutzen. Denn das Geld, das dadurch gesammelt wird, kommt den „ROTE NASEN Clowndoctors“ und der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe zugute – zwei Organisationen, die sich für das Wohl von Kindern im medizinischen Bereich engagieren, und die das Rote Kreuz Jennersdorf somit sehr gerne unterstützt. Es konnten bereits acht volle Boxen mit leeren Tintenpatronen und Tonerkartuschen gesammelt und gespendet werden. Wir freuen uns auch weiterhin über die tatkräftige Unterstützung aller Interessenten für dieses Projekt! Schüler und Schülerinnen der Maturaklasse 5B der Bakip Oberwart (Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik) hatten sich überlegt, welchen Menschen in der Region sie besonders helfen könnten. Den Erlös einer Jausenaktion in der Höhe von 306,50 € spendeten sie Menschen mit geringem Einkommen der Team Österreich Tafel in Oberwart. Rechtzeitig zur Weihnachtszeit kommt diese Geldspende – welche in Lebensmittel wie Mehl, Reis, Zucker oder Teigwaren investiert wird – den Bedürftigen zugute. (gertrude unger) Die eigens einstudierte Polonaise fand großen Anklang. Die Besucherinnen und Besucher waren der Meinung: „Das war SPITZE!“ In den frühen Morgenstunden erfreute das Sektfrühstück noch zahlreiche Besucher, während eine rauschende Ballnacht ihr Ende fand. (sarah hrazdil) GELUNGENER BETRIEBSAUSFLUG 2014 Herrliches Wetter begleitete die Rotkreuz-Familie Oberpullendorf beim Betriebsausflug zum Schloss Hof und nach Carnuntum. (patrik weber) TÖ-Tafel stellt sich vor NACHBARSCHAFTSHILFE PLUS Rosa-Jochmann-Preis Unter dem Motto „Globale Verantwortung braucht lokale Impulse“ fand im Offenen Haus Oberwart (OHO) eine ganztägige, hochkarätige Tagung statt. Mit dabei: die Team Österreich Tafel. In Vorträgen und Workshops/Arbeitsgruppen wurden verschiedene Aspekte der Themen Ernährungssouveränität, Gemeinwohlökonomie und Freihandelsabkommen vorgestellt und diskutiert. Zahleiche Organisationen stellten ihre Initiativen vor und erarbeiteten gemeinsam Konzepte. Das Rote Kreuz Oberpullendorf hatte die Möglichkeit, sich bei drei Treffen des Sozialprojektes NachbarschaftsHILFE PLUS zu präsentieren. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen es in den Dörfern gibt, die freiwillig für ihre Nachbarn Dienste verrichten. Und bei dieser Arbeit ist es gut, auch über die möglicherweise notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen Bescheid zu wissen. Wir haben diese Informationsreihe sehr gerne gemacht“, zeigt sich Bezirksstellenleiter Franz Stifter begeistert über die Sinnhaftigkeit dieses Projekts. (angela pekovics) Das Land Burgenland vergibt jährlich den Rosa-Jochmann-Preis an Frauen, die besonderes Engagement zeigen. Heuer geht dieser Preis an die Triathletin Bettina Horvath aus Rust, die auch ehrenamtliche Mitarbeiterin beim Roten Kreuz ist. Mit dem Rosa-Jochmann-Preis wird sie für ihre Stärke und Willenskraft geehrt. Vor 10 Jahren wurde bei Bettina Horvath Brustkrebs diagnostiziert. Sie gab jedoch nicht auf, sondern kämpfte sich wieder in ihre sportliche Form zurück. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ist Horvath soziales Engagement ein besonderes Anliegen. Sie ist Mitarbeiterin im Team der Krisenintervention Burgenland und absolviert derzeit die Ausbildung zur Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz Burgenland. Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Auszeichnung und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Tätigkeit für das Rote Kreuz. (gertrude unger) M ehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen nahmen an dem schon zur Tradition gewordenen Betriebsausflug teil. Diesmal ging die Reise nach Niederösterreich, und zwar wurden Schloss Hof und Carnuntum besichtigt. Einen gemütlichen Ausklang fand der Betriebs18 ROTKREUZLER | Seitenblicke ausflug bei einem Heurigen im Kellerviertel Purbach. „Die Steigerung der Teilnehmerzahl von 25 (vor vier Jahren) auf 42 Personen ist ein Beweis dafür, dass sich das Betriebsklima immer mehr verbessert“, so der überglückliche Bezirksstellenleiter Franz Stifter. (angela pekovics) (tobias mindler) Seitenblicke | ROTKREUZLER 19 Rotkreuz-Benefizdinner Die Bezirksstellenleiterin der Rotkreuz-Bezirksstelle Eisenstadt Sonja Windisch lud am 25. Oktober zum ersten Benefizdinner der Bezirksstelle in Stefans Bistro. D ie Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag Vizebgm. Günter Kovacs, Gabriele Titzer und Christoph Wolf zählten ebenso zu den Ehrengästen wie Rotkreuz-Präsident Bruno Wögerer und zahlreiche Vertreter der Eisenstädter Wirtschaft. Schmackhafte Speisen in Stefans Bistro In den Räumlichkeiten von Stefans Bistro verwöhnte Küchenchef Dietmar Fertsak rund 80 Gäste mit einem luxuriösen 4-Gänge-Menü. Die Wirtsleute Stefan und Gertraud Fabsics haben sich in den letzten Jahren zu wahren RotkreuzFreunden entwickelt. Dieser Freundschaft zur Ehr sprach die Bezirksstellenleiterin Dank und Anerkennung aus und überreichte ein kleines Präsent an die Gastronomen. Im Laufe des Abends verloste das Team rund um Sonja Windisch hochwertige Weinpräsente und Gutscheine unter den anwesenden Gäste. Im Rahmen der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ der katholischen Jugend engagierten sich Jugendliche aus dem Bezirk Oberwart für die Team Österreich Tafel des Roten Kreuzes. „mitzukaufen“ und es nach Verlassen des Marktes für die Team Österreich Tafel zur Verfügung zu stellen. Die gesammelten Lebensmittel wurden dann am Samstag bei der wöchentlichen Ausgabe an die Kundinnen und Kunden der Team Österreich Tafel weiterverteilt. Diese vorbildliche Aktion startete am Donnerstag um 9 Uhr mit einem kurzen Einführungsvortrag der Leiterin der Team Österreich Tafel Oberwart Elke Marksteiner. Außerdem haben sich vier Jugendliche dazu bereit erklärt, die Spielecke in der Oberwarter Ausgabestelle (ehemalige „Rotunde“ im Stadtzentrum) neu zu gestalten, damit die Kinder eine schöne spielerische Zeit erleben, während ihre Eltern die Lebensmittel der Team Österreich Tafel entgegennehmen. m Donnerstag, dem 16. Oktober 2014, sowie an den beiden Folgetagen standen die Jugendlichen vor insgesamt 10 Supermärkten im Bezirk und baten Kundinnen und Kunden vor dem Einkauf, ein Produkt für sozial Bedürftige 20 ROTKREUZLER | Seitenblicke Start ins neue Schuljahr SPENDE VON DR. BAVINZSKI Durch das Engagement des Bauunternehmens Neumayer wurde es der Rotkreuz-Ortsstelle Purbach ermöglicht, einen weiteren First Responder mit einem Defibrillator auszustatten. Der Gewinner des zweiten Preises der Rotkreuz-Sommernachtsgala, wHr Mag. Dr. Paul Weikovics (Foto), ließ es sich nicht nehmen, das erhaltene Sparprodukt wieder dem guten Zweck zuzuführen. Durch seine Spende wird die Bezirksstelle Eisenstadt unterstützt, einen weiteren modernen und kompakten Defibrillator für den Rettungsdienst anzuschaffen. (haselbauer) Die red cross kids Oberpullendorf starteten in ein neues Schuljahr und waren schon voller Vorfreude: „Wir freuen uns, dass wir endlich von unserem Lukas wieder viel über das Rote Kreuz lernen!“ Elf Kinder schauten ganz erwartungsvoll, als Bezirksstellenleiter Franz Stifter, der mit seiner Stellvertreterin Angela Pekovics gekommen war, jedes einzelne Kind begrüßte. Die Kinder warteten schon gespannt darauf, was Lukas für sie vorbereitet hatte, und waren sichtlich froh darüber, dass sie wieder zum „RotkreuzLernen“ kamen. (angela pekovics) Anlässlich ihres 50. Geburtstages bat Dr. Ursula Bavinzski ihre Gäste um Unterstützung für das Rote Kreuz Oberpullendorf. Groß war die Freude, als Bezirksstellenleiter Franz Stifter gemeinsam mit dem Dienstführenden Alois Robic und Bezirkssekretär Erwin Rathmanner die großzügige Spende in Höhe von EUR 560,00 von Frau Dr. Bavinzski entgegennahm. Herzlichen Dank sagt die Rotkreuz-Familie Oberpullendorf und wünscht alles Gute zum runden Geburtstag und viel Gesundheit und Erfolg für die Zukunft! Brandschutzeinschulung Mannersdorf spendet defi Besuch im Parlament Da sich das Seniorentageszentrum in Jennersdorf im ersten Stockwerk der Bezirksstelle befindet, war eine Einschulung bezüglich des Verhaltens bei Bränden dringend notwendig, weil im Brandfall die diensthabenden Mitarbeiterinnen für die Besucherinnen und Besucher des Seniorentageszentrums verantwortlich sind. Die Damen zeigten großes Interesse am Theorieteil und vor allem auch aktiven Einsatz beim Personenretten. Den Abschluss bildete die Handhabung eines Feuerlöschers – natürlich inklusive Löschversuchen. (chris janics) Am 17. Sept. 2014 überreichten der Bürgermeister von Mannersdorf Johann Schedl und Walter Kuntner, Ortsvorsteher von Klostermarienberg, einen First Responder-Rucksack mit Defibrillator an den First Responder Thomas Schedl. „Wir haben Euch im Rahmen des ORF-Rotkreuz-Frühschoppens zugesagt, einen First Responder mit Rucksack und Defi auszustatten. Besonders freuen wir uns darüber, dass diese Ausrüstung einem jungen First Responder aus unserer Gemeinde überreicht werden kann“, so Bürgermeister Johann Schedl. Der 3. Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer lud das Rote Kreuz Burgenland zu einem informativen Gespräch ins Parlamentsgebäude in Wien ein. Rettungsdienstleiter Hans-Peter Polzer und Dienstführer Markus Pumm berichteten über die Erfahrungen mit dem First Responder-System. Norbert Hofer zollte der Innovation des Roten Kreuzes große Anerkennung und bot seine Unterstützung an. Diese Zusage verband er auch gleich mit einer privaten Spende für die Beschaffung eines Defibrillators für einen First Responder. (tobias mindler) (angela pekovics) Der Erlös des Benefizdinners der Rotkreuz-Bezirksstelle Eisenstadt bleibt im Haus und wird für den weiteren Ausbau der lokalen Infrastruktur für die vielen Helferinnen und Helfer – aus Liebe zum Menschen – verwendet. (h. haselbauer) 72 Stunden ohne Kompromiss A Defi für Purbach (angela pekovics) „Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft der Jugendlichen, zu helfen“, zeigt sich Elke Marksteiner begeistert. „Es ist immer schön, wenn junge Leute mit anpacken, um anderen Menschen in unserer Gesellschaft zu helfen.“ (t. mindler) Seitenblicke | ROTKREUZLER 21 Internationaler Besuch Sanis retten Hundeleben Gesundheit in Eltendorf Am 7. Oktober war eine Delegation der Internationalen Zusammenarbeit des Schweizer Roten Kreuzes zu Gast im Burgenland. Die Gäste aus mehreren osteuropäischen Ländern interessierten sich für die Angebote der Gesundheits- und Sozialen Dienste und besuchten das Seniorentageszentrum Breitenbrunn, den Stützpunkt Eisenstadt und den Landesverband. Besonderes Interesse galt dabei der Organisation und Durchführung der Hauskrankenpflege sowie dem burgenländischen Modell der mobilen Pflege und Tagesbetreuung. (m. dertnig) Am Samstag, dem 11. Oktober, wurden Franz Michael Lang und Philip Müller zu Rettern eines Hundelebens. Am frühen Nachmittag suchte ein verzweifelter Hundebesitzer die Dienststelle des Roten Kreuzes in Jennersdorf auf. In seinem Auto hatte er einen schwer verletzten und blutüberströmten Dackel. Ein Tierarzt konnte leider nicht erreicht werden. Die beiden Sanitäter ergriffen sofort die erforderlichen Maßnahmen, indem sie einfach die Grundregeln der Wundversorgung beim Menschen auch beim Hund anwandten. (patrik weber) Am 19. und 20. September wurde in Eltendorf ein „Tag der Gesundheit“ veranstaltet. Dabei wurde Werbung für regionale (Bio-)Produkte gemacht. Auch das Rote Kreuz war vertreten. Wir stellten den Besuchern den Defibrillator vor und ließen sie auch die Reanimationspuppe ausprobieren. Natürlich haben wir nicht auf unsere kleinen Gäste vergessen. Für sie gab es „Rokko“, der ihnen Erste Hilfe näherbrachte. Auch die Vitalwerte konnten bei uns erhoben werden. Es war eine stimmige Veranstaltung. (kevin kuntner) Besuch in der Slowakei Krankensonntag Martini in Eisenstadt Anfang Dezember besuchte eine Delegation der Rotkreuz-Landesführung des Burgenlandes das Slowakische Rote Kreuz. Im Zuge eines herzlichen Empfangs im Generalsekretariat in Bratislava präsentierten Vertreter beider Seiten ihre jeweiligen Leistungsbereiche und diskutierten über Gemeinsamkeiten, Kooperationsmöglichkeiten und Zukunftsvisionen. Am Ende des beeindruckenden Tages waren sich Vertreter beider Gesellschaften einig, künftig Kooperationsmöglichkeiten stärker zu nutzen. Es ist bereits Tradition, dass im September in der Wallfahrtskirche Maria Geburt und Maria Heimsuchung in Rattersdorf der Krankensonntag stattfindet. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Hauskrankenpflege-Stützpunktes Neutal organisierte Pfarrer Dr. Anton Kolic bereits den 34. Kranken- und Behindertensonntag. In Rettungsfahrzeugen brachten freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die kranken, behinderten und gebrechlichen Menschen aus den Pflegeheimen Raiding und Lockenhaus in die Wallfahrtskirche. (angela pekovics) Ein herrlicher Herbsttag, ein tolles Projekt, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mittlerweile ist die Präsenz am Martinikirtag am 11.11. in Eisenstadt für das Team der Öffentlichkeitsarbeit zur Tradition geworden. Die Besuchergruppen aus dem Großraum Eisenstadt informierten sich emsig über das Rote Kreuz. Heuer wurden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Maturantinnen der HAK Eisenstadt begleitet. Die Schülerinnen um Selma Kovacevic engagierten sich im Abschlussjahr zum Thema Katastrophenschutz. (harald haselbauer) (sandra nestlinger) Blutspenderehrungen A m Freitag, dem 21. November 2015, wurden die fleißigsten Blutspender des Bezirks Güssing im Rahmen eines Festaktes geehrt. Dieses Jahr wurden über 60 Auszeichnungen von der Rotkreuz-Blutspendezentrale im Gasthof Sztubits in Güttenbach vergeben. Im Beisein der Ehrengäste betonte Bezirksstellenleiter wHR Dr. Michael Palkovits in seiner Rede, wie wichtig jede einzelne Blutspende ist: „Blut ist das Wertvollste, das der Mensch in der Lage ist, zu geben“. Auch dankte er allen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Organisation und Durchführung der Blutspendeaktionen. Lars Eberhard (Leiter Spendenmanagement) und Christoph Diabl (Gebietsleiter Burgenland) bedankten sich bei den zu Ehrenden für ihre Blutspenden. Nach der Übergabe der Urkunden und Medaillen durch LR D ie Bauermühle in Mattersburg wurde am 11. Oktober 2014 Schauplatz eines Festaktes, in dessen Rahmen Auszeichnungen an verdiente Blutspenderinnen und Blutspender des Bezirkes Mattersburg vergeben wurden. Der Einladung folgten zahlreiche Ehrengäste, neben den Vertretern der 22 ROTKREUZLER | Seitenblicke LR Verena Dunst und Bürgermeister Leo Radakovits gratulierten persönlich. Verena Dunst, Präsident des Gemeindebundes Leo Radakovits, Lars Eberhard und Michael Palkovits fand der Abend bei einem gemeinsamen Essen einen gemütlichen Ausklang. (thomas taucher) Ortsstellen konnten unter anderem auch Bürgermeisterin Ingrid Salomon und Landtagsabgeordneter Christian Sagartz begrüßt werden. Moderiert wurde der Festakt von Reinhold Fritz, der auf gekonnt charmante Art durch das Programm führte, die musikalische Umrahmung lieferte ein Bläserquartett. Im Anschluss fand die Segnung des Sanitätseinsatzwagens 1.305 durch Rotkreuz-Kurat Gottfried Dormann und Stadtpfarrer Günter Kroiss statt. Außerdem wurde ein Defibrillator – gespendet von der Slavator Apotheke Mattersburg – an den First Responder Benjamin Skolik aus Forchtenstein übergeben. (sarah hrazdil) Seitenblicke | ROTKREUZLER 23 Fortbildung für Lesepaten Landeskatastrophenübung KITTSEEKAT I I m November wurde für die Lesepaten und Lesepatinnen im Bezirk Mattersburg eine Abendveranstaltung mit Veronika Pinter angeboten, bei der es um das Thema „Motivation von Kindern beim Lesen“ ging. Veronika Pinter ist Elterncoach und Kommunikationstrainerin, außerdem ist sie selbst im Kriseninterventionsteam tätig. Es wurden allerhand Fragen beantwortet und Fallbeispiele durchgenommen. Anhand von konkreten Hilfsmitteln und Techniken soll die Arbeit im Bereich Lesepatenschaft erleichtert werden. Bei den Kindern sind es der Spaß und die Freude am Lesen und Lernen, die im Vordergrund stehen sollen. Hilfreiche Literatur war ebenfalls ein Punkt an diesem Abend. Genügend Nachfrage nach einem nächsten Vortrag von Veronika Pinter gibt es bereits, eine weitere Veranstaltung wird nach Möglichkeit wieder stattfinden. Nach wie vor werden motivierte Lesepatinnen und Lesepaten für den Bezirk Mattersburg gesucht. Bei Interesse ersuchen wir um Kontaktaufnahme unter der Mailadresse: lesepaten.mattersburg@b.roteskreuz.at Eintopf und Bier Mitarbeiter-Oktoberfest Tag der Sicherheit Am Samstag, dem 27. September 2014, fand unser alljährliches Fest „Eintopf und Bier“ statt. Wie der Name schon sagt, vergaben wir, das Rote Kreuz Jennersdorf, Eintopf und Bier – und natürlich auch antialkoholische Getränke für die Kleinen. Für den Eintopf bekamen wir Hilfe von Koch Ernesto, der ca. 150 Portionen Eintopf kochte. Dieser wurde zur Gänze aufgegessen – ein Zeichen, dass er geschmeckt hat. Nach regem Treiben am Vormittag und einem letzten Aufschwung zu Mittag beendeten wir nachmittags das Fest. (philipp gindl) Bei Brezen, Weißwürsten und Bier fand auch heuer wieder das traditionelle Mitarbeiterfest in Form eines Oktoberfestes auf der Bezirksstelle Oberpullendorf statt. Am Freitag, dem 10. Oktober 2014, begrüßte Bezirksstellenleiter Franz Stifter seine große Rotkreuz-Familie Oberpullendorf. Viele Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft haben die Einladung angenommen und waren beim Mitarbeiterfest dabei. Höhepunkt war die Ehrung von verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Franz Stifter und sein Kernteam. (angela pekovics) Beim heurigen Tag der Sicherheit, der erstmals in der neuen Kaserne in Güssing stattfand, konnten sich die tausenden Besucher ein Bild aller heimischen Einsatzorganisationen machen. Wir vom Roten Kreuz zeigten unser Können sowohl bei einer kleineren Übung mit der Feuerwehr Güssing, bei der ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person simuliert wurde, als auch bei der großen Abschlussübung mit einem Sondereinsatzkommando der Polizei, bei dem eine Demonstration bzw. deren Auflösung geübt wurde. m Zuge der Landeskatastrophenübung KITTSEEKAT 2014 wurde am Sonntag, dem 19. Oktober 2014, die Evakuierung des Krankenhauses Kittsee in Zusammenarbeit mit den Feuerwehreinheiten Kittsee, Neusiedl, Frauenkirchen und Hainburg sowie der Polizeiinspektion Kittsee geübt. Simuliert wurde dabei ein Brandgeschehen im Bereich einer „Unfallstation“ im 1. Stock des Krankenhauses. Zusätzlich kam es laut Übungsannahme im Nahebereich der Übung zu einem Verkehrsunfall. Versorgt werden mussten insgesamt rund 30 Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Insgesamt waren knapp 85 RotkreuzEinsatzkräfte aus allen Landesteilen (inklusive Krisenintervention, Suchhun- GroSSübung Busunfall (thomas taucher) m 9. November 2014 fand auf der B57 zwischen Rudersdorf und Deutsch Kaltenbrunn eine Großübung zum Thema „Busunfall“ statt. Neben den Rettungskräften aus den Bezirken Jennersdorf und Güssing nahmen ROTKREUZLER | Seitenblicke Feuerwehrleute und 3 Exekutivbeamte am Einsatz beteiligt. (sandra nestlinger) (tina mayer-bucsics) A 24 destaffel, Mobile Leitstelle, Doku und Realistische Notfalldarstellung), ca. 35 auch die Freiwilligen Feuerwehren Deutsch Kaltenbrunn, Rohrbrunn, Rudersdorf, Dobersdorf und die Stadtfeuerwehr Fürstenfeld teil. Auch Einsatzkräfte der Polizei waren vertreten. Das Übungsszenario bestand aus einem schweren Verkehrsunfall, an dem ein Bus und zwei PKW beteiligt waren. Die Einsatzkräfte mussten die Insassen des vollbesetzten Schulbusses retten und deren Verletzungen versorgen. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehren in Zusammenarbeit mit den zuerst eingetroffenen Rettungskräften die Verletzten aus der Gefahrenzone zu retten begannen, bauten die übrigen Einsatzkräfte des Roten Kreuzes die Behandlungsräume auf. Die Versorgung der Patienten erstreckte sich von der Rettung aus den verunglückten Fahrzeugen über die optimale Behandlung in den verschiedenen Behandlungsräumen bis hin zum Abtransport. Während des gesamten Verlaufes der Übung war die B57 zwischen Rudersdorf und Deutsch Kaltenbrunn gesperrt. Sinn dieser Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften zu stärken. (patrik weber) Übungen | ROTKREUZLER 25 07:20 Uhr: Auf geht’s, ab geht’s – Richtung Stupava Pünktlich sammeln sich alle Teilnehmer auf dem Vorplatz der Neuen Mittelschule Kittsee. Landeskatastrophenkommandant Stefan Wagner begrüßt alle anwesenden Einsatzkräfte und Darsteller und gibt erste Infos zur Übung, zum Ablauf und zu organisatorischen Punkten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in weiterer Folge auf die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge aufgeteilt, und der Rotkreuz-Zug nimmt Aufstellung für die Konvoi-Fahrt in die Slowakei. Am Ende der Umfahrung Bratislava überholt uns ein Zug des slowakischen Rettungsdienstes. Ein beeindruckendes Bild: Da wir mit dem „Schlusslicht“ unterwegs sind, sehen wir auf der linken Spur den Zug der Slowaken und vor uns den burgenländischen Zug. 08:03 Uhr: Eintreffen auf dem Übungsgelände Ab der Autobahnabfahrt verlassen wir uns auf Navi und Plan, denn die angekündigte Polizei-Eskorte bleibt aus. Über einen ruckeligen „Feldweg“ geht es durch Schaf- und Ziegenherden hindurch zum gut versteckten Übungsgelände. Vor der Einfahrt befindet sich die Registrierungsstelle, daher sammeln sich alle burgenländischen Kräfte vor der Zufahrt, und wir holen uns die Liste der burgenländischen Teilnehmer zur Unterzeichnung der Registrationsunterlagen. Essens- und Getränkebons werden verteilt, und auch KATKOM-Buttons für die Darsteller. Ein gemischtes „Träger-Team“ arbeitet bei der Übung Hand in Hand. Ein Übungstag im Zeichen von „KATKOM“ Eine Reportage von Sandra Nestlinger Das Rote Kreuz Burgenland arbeitet seit geraumer Zeit gemeinsam mit der Landessicherheitszentrale Burgenland und dem National Emergency Center der Slowakei an dem EU-geförderten Projekt „KATKOM“. Wie im Rotkreuzler 1/2014 berichtet, liegen die Ziele dabei im Aufbau gemeinsamer Kompetenzen, Strukturen und Synergien im rettungsdienstlichen Katastrophenschutz. Um die theoretischen Erkenntnisse in die Tat umzusetzen, fand am 18. Oktober 2014 eine grenzüberschreitende Katastrophenübung in der Slowakei statt. 04:45 Uhr: „Tagwache“ F ür Dolmetscherin Kristina war es eine lange Übersetzungsnacht, beim Organisationsteam auf burgenländischer Seite beginnt der Übungstag kurz vor 5 Uhr in der Früh. Die weit nach Mitternacht übermittelten letzten Daten zur Übung wollen gesichtet, adaptiert und gedruckt werden. Trotz der intensiven Vorbereitungsphase der Übung seit dem Frühsommer 2014 gibt es auch kurz vor dem Tag X 26 ROTKREUZLER | Übungen noch zahlreiche offene Punkte, die in letzter Minute abgearbeitet werden müssen. Nachdem die Unterlagen endlich fertig gedruckt sind, geht es von der Bezirksstelle Neusiedl ab Richtung Treffpunkt Kittsee. Dort hat „Weck-Engelchen“ Holger Janisch die bereits angereisten Übungsteilnehmer kurz vor 6 Uhr sanft mit einem „Tagwache“-Ruf aus dem Schlaf geholt. Während des Frühstücks treffen laufend weitere Teilnehmer ein. Kurz vor 7 Uhr sind schließlich alle „Reisegäste“ da. sehen sich auf dem Gelände um, während ihre „Wunden“ trocknen bzw. sie auf das Schminken warten. 10:52 Uhr: Beginn Vorübung ohne Opfer Im Zuge eines Probedurchgangs werden am Vormittag die groben Abläufe, wie etwa Anfahrtsaufstellung, Positionierung der einzelnen Einsatzorganisationen und Zeltplätze, „trocken“ (ohne Notfalldarsteller) durchgenommen. 11:01 Uhr: Eintreffen Delegation Ehrengäste Auch hohe Repräsentanten des Roten Kreuzes Burgenland haben die Fahrt nach Stupava auf sich genommen. Bruno Wögerer, Thomas Wallner, Hans-Peter Polzer und Cornelia Krajasits treffen am späten Vormittag auf dem Übungsgelände ein und suchen im Zuge einer Gelände-Begehung das Gespräch mit den Rotkreuz-Mitarbeitern vor Ort. Hierfür bietet sich auch das gemeinsame Mittagessen aus der Feldküche des slowakischen Samariterbundes an. 08:52 Uhr: Zufahrt Gelände Kurz vor neun Uhr wird die Zufahrt zum Übungsgelände gestattet. Es handelt sich um einen alten Hangar. Wir suchen uns einen Parkplatz auf eher befestigtem Boden (es hat die vergangenen zwei Tage stark geregnet). Die MLS (Mobile Leitstelle) wird auf einem anderen Standort als geplant positioniert, da das große Fahrzeug im Gatsch hängen bleiben würde. Schon bald werden die Figuranten ins Schminkzelt gebeten, um sich ihre realistisch geschminkten Wunden abzuholen. 09:20 Uhr: Antreten und Sicherheitsbriefing Nach weiteren Warteminuten auf dem Parkplatz des Übungsgeländes heißt es für die Einsatzkräfte „Antreten“ zum Sicherheitsbriefing. Juraj Slovak, Rettungsdienstleiter auf slowakischer Seite, gibt Infos zum Gelände sowie zum Verhalten in den einzelnen Bereichen. 09:00 Uhr: Verzögerung Übungsstart „Warten“ ist das neue Motto. Der bereits ursprünglich für neun Uhr terminisierte Übungsstart ohne Figuranten verzögert sich aufgrund technischer Schwierigkeiten. Zeit, um ein gegenseitiges Kennenlernen der Einsatzkräfte-Teams und eine Vernetzung zwischen den Rotkreuzlern aus den verschiedenen Bezirken zu ermöglichen. Auch die Figuranten 13:00 Uhr: Pressekonferenz mit Regionalpolitikern Kurz vor 13:00 Uhr treffen politische Vertreter beider Länder zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Landeshauptmann Hans Niessl und seine Kollegin Gabriela Nemeth, stellvertretende Regionalpräsidentin von Bratislava, betonen in ihren jeweiligen Ansprachen die Wichtigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit, vor allem im Hinblick auf Großschadensereignisse und Katastrophen – denn diese machen vor Grenzen keinen Halt. Zusammen mit den jeweiligen Vertretern der KATKOM-Partner, Igor Brizlak und Bruno Wögerer, erklären alle Parteien großes Interesse an einer Fortführung der gemeinsamen Arbeit, um Barrieren der Systeme und der Sprache künftig zu minimieren. Zeitgleich werden die Darsteller in Waggon und Bus platziert, um ihrer Rolle als Unfallopfer voll gerecht werden zu können. 14:03 Uhr: Auf die Plätze, fertig, los Ausgelöst durch einen inszenierten Notruf werden von der slowakischen Rettungsleitstelle die ersten Maßnahmen und Übungen | ROTKREUZLER 27 Einsatzleiter RK Burgenland – Daniel Sebauer: Die burgenländischen Übungsteilnehmerinnen und Übungsteilnehmer. Alarmierungen für den Einsatz getroffen. Die Übungsannahme ist ein schweres Zugunglück in der Nähe der Grenze mit rund 120 Verletzten beider Nationalitäten. Zeitgleich treffen auch Notrufe in der Landessicherheitszentrale Burgenland ein. Durch die Kooperation und den guten Kontakt wird rasch eine telefonische Absprache der Einsatzleitstellen durchgeführt und von österreichischer Seite Unterstützung angeboten. Vorerst starten allerdings die nächstgelegenen slowakischen Einsatzkräfte, inklusive Exekutive, Feuerwehr und Rettungsdienst, zum Notfallort. 16:58 Uhr: Gulaschsuppe und ab nach Haus 14:21 Uhr: Alarm Burgenländische Einheiten Kurz nach 18:00 Uhr treffen wir wieder in Kittsee ein. Ein letztes Mal für heute bittet Landeskatastrophenkommandant Stefan Wagner alle Rotkreuzler, sich aufzustellen. Noch einmal betont Stefan im Debriefing die gute Zusammenarbeit und bedankt sich für den tollen Einsatz. Gleichzeitig verteilt er bereits Vorschusslorbeeren für den Folgetag und lädt alle zur Teilnahme an der Landeskatastrophenübung KITTSEEKAT 2014 ein. Auch Hausherrin Bürgermeisterin Gabriele Nabinger schaut vorbei und begrüßt die Rotkreuzler in „ihrer“ Grenzgemeinde. Gegen 18:30 Uhr fahren jene Teilnehmer, die nicht in Kittsee schlafen oder deren Übungswochenende bereits beendet ist, nach Hause. Knapp 20 Minuten nach dem offiziellen Übungsstart kommen auch die burgenländischen Einheiten zum Einsatz. In drei Tranchen werden sie zum Einsatzort gerufen. Im ersteintreffenden Fahrzeug finden sich Mitarbeiter mit wichtigen Schlüsselpositionen, so etwa Einsatzleiter Daniel Sebauer, der Transportleiter Holger Janisch oder das Triageteam Maria Siedler-Peszt und Dieter Lastowicka. Wie auch im Realfall, werden gemeinsam mit den slowakischen Pendant-Funktionsinhabern kurz sowohl die Lage als auch die Aufstellung der Sanitätshilfsstelle besprochen. Nach weiteren 20 Minuten sind alle burgenländischen Einsatzkräfte eingetroffen und alle vier Behandlungszelte aufgestellt. Parallel dazu haben die slowakischen Einsatzkräfte ihre Zelte positioniert, und Teams beider Nationen arbeiten gemeinsam an der Triage der Patienten, der Verteilung an die Behandlungsstellen, der Versorgung der körperlichen und seelischen Wunden und in weiterer Folge am Abtransport der Unfallopfer ins vermeintliche Zielkrankenhaus (für die Übung ein Sammelpunkt auf dem Übungsgelände). 15:51 Uhr: Ende der Übung Rascher als erwartet, wurde das inszenierte Unfallgeschehen in Teamarbeit von österreichischen und slowakischen Kräften abgearbeitet, und alle „Opfer“ sind erfolgreich versorgt. Am Ende eines (Übungs-)Einsatzes muss die aufgebaute Infrastruktur auch wieder einsatzbereit verstaut werden. Auch dabei wird zusammengearbeitet, denn an der Materialstelle finden sich Materialien von allen Einsatzteams. 28 ROTKREUZLER | Übungen Zum offiziellen Abschluss der Übung laden die Kollegen der befreundeten slowakischen Hilfsorganisationen nach einem offiziellen Debriefing zum gemeinsamen Gulaschessen und zum informellen Austausch. Hauptthemen sind natürlich auch hier die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die heute erfolgreich absolvierte Übung. 18:03 Uhr: Debriefing und Dank in Kittsee 19:07 Uhr: Nach der Übung ist vor der Übung Nach dem Aufbau der letzten Feldbetten im Turnsaal der neuen Mittelschule Kittsee und den Vorbereitungen für das Frühstück am kommenden Tag, zieht sich das Organisationsteam in ein nahegelegenes Kaffeehaus zurück, um die Übung kurz zu analysieren und Erkenntnisse aus der Manöverkritik zu notieren. Zeitgleich werden die letzten Punkte für die Landeskatastrophenübung am nächsten Tag abgeklärt. Vor allem im Bereich der Beobachter und Darsteller gibt es Veränderungen, denn durch die intensive Zusammenarbeit in Stupava konnten zwei Darsteller und drei Beobachter aus der Slowakei – unter ihnen Rotkreuz-Präsident Villiam Dobias und Übungsleiterin Alena Dudenkova – als Gäste für den kommenden Übungstag (Landeskatastrophenübung in Kittsee) gewonnen werden. „Die Übung ist aus meiner Sicht gut gelaufen. Anfänglich befürchtete Sprachbarrieren fielen geringer aus als angenommen. In der Kommunikation mit den slowakischen Kollegen, als auch organisationsintern mit den leitenden Verantwortlichen, gab es keine Probleme. Vor allem bei den Trägern wurde die Variante eines gemischten Teams erfolgreich unter Beweis gestellt. Meiner Meinung nach wurden die Vorgaben der Übung erfüllt. Der Ablauf selbst hat gezeigt, dass es im Katastrophenfall – und auch bei derartigen Übungen – nicht möglich ist, nach einem konkreten Drehbuch zu arbeiten, da das Szenario seinen eigenen Verlauf nimmt. Derartige Übungen sollten öfter stattfinden, um sich auf die jeweils anderen Strukturen und Kennzeichnungen besser einstellen zu können. Zusätzlich wäre es für das Personal wichtig, sich auch persönlich kennenzulernen – etwa in Form eines gemütlichen Beisammenseins im Zuge eines Übungs-Camps.“ Übungsleiterin Slowakei – PhDr. Alena Dudeková: „Der rettungsdienstliche Einsatzleiter war Matúš Žílavý vom Rettungsdienst Bratislava. Mit dem burgenländischen Einsatzleiter kommunizierte er auf Englisch. Sie errichteten gemeinsame Parallelarbeitsplätze. Das gegebene Modell verhalf ihnen zur raschen Integration der Tätigkeiten beider Partner und zeigte die Möglichkeit, wie wir ähnliche Einsätze bewältigen können. Ich, als Übungleiterin, muss feststellen, dass die Demonstration einer möglichen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen bei der Organisation, Leitung und Durchführung im Großschadensereignis erfolgreich war. Im weiteren Verlauf wäre es gut, gemeinsame Theorie- und Praxis-Übungen zu organisieren, vor allem im Hinblick auf ein grenzüberschreitendes Teambuilding. Die einzelnen Teammitglieder könnten sich auch persönlich kennenlernen und wären im Fall eines gemeinsamen Einsatzes gegenseitig mehr eingespielt.“ Anzahl Teilnehmer des Roten Kreuzes Burgenland: Schnelleinsatzgruppen inkl. Notärzte: 38 (6 Gruppen) Figuranten:13 Mobile Leitstellen: 3 Doku-Team:2 Krisenintervention Burgenland: 2 Übungsleitung:2 Weitere Infos www.katkom.eu www.roteskreuz.at/burgenland Fazit: Katastrophen verbinden – auch im Trockentraining. Übungen | ROTKREUZLER 29 Besuchsdienstausbildung Neue Mitarbeiter/innen A Neue freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter m Samstag, dem 8. November 2014, fand in der Villa Martini in Mattersburg der Abschluss der Besuchsdienstausbildung, welche im Rahmen der Hospizausbildung durchgeführt wird, statt. Neusiedl am See: Harald Fischer, Christoph Kaltenecker MSc, Anna Kiss, Johann Millner, Peter Nowak, Christian Ulram, Johanna Zitz Eisenstadt: Eva Frais, Christa Landauer, Stefanie Schmidt, Erich Schöll, Viktoria Schöll, Maria Taschner Landesverband: Herta Haider, Dr. Valentin Hirzoiu, Monika Klauser, Dr. Elisabeth Kretschmer, Mag. pharm. Tina Narosy, Anna Maria Puhr, Gertraud Schachner Oberpullendorf: Viktoria Baumgartner, Vivien Gerzer, Thomas Hofer, Nico Kappel, Daniela Loidl, Olivia Maurer, Cornelia Pastorek, Lisa Pfneisl, Beate Schlaffer, Olivia Toth, Romy Weber Oberwart: Pia Haszler, Anna Heckenblaickner, Dr. Monika Kresitschnig, Mohamed Ali Maghzaoui, Anneliese Müllner, Ing. Franz Pittner, Denise Tichy, Maleen Unger, Bela Varga, Dr. Michaela Wendl Jennersdorf: Alexander Kainz, Philipp Gregor Löffler, Ania Maria Reicht, Sylvia Wilding 13 Teilnehmerinnen wurden in einem Seminar im Ausmaß von 32 Stunden auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet. Neben der Einführung in die Freiwilligentätigkeit beim Roten Kreuz standen auch Kommunikation, soziale Kompetenzen und Konfliktmanagement auf dem Stundenplan. Der Seminarteil „Psychohygiene“ stand unter dem Motto: „Nur wenn es mir gut geht, kann ich anderen helfen.“ Neue Zivildienstleistende Neusiedl am See: Alexander Ensbacher, Nico Koller, Marcus Paulitsch, Stefan Pototschnig, David Prosszer, Lukas Steger, Daniel Weber, Daniel Werdenich Eisenstadt: Benjamin Ferschin, Patrick Posch, Thomas Schoderböck, Benjamin Schrauf, Martin Rudolf Wagner Landesverband: Gregor Lattner Mattersburg: Christoph Adam, Mark Christian Bucher, Jakob Bum, Lukas Nagl, Alexander Pusitz Oberpullendorf: Roman Fraunschiel, Andrè Kovacs, Herbert Sachs, Christoph Schrödl, Fabian Schweiger, Oliver Toth, Stefan Zontsich Oberwart: Stefan Gaal, Maximilian Kallinger, Michael Konrad, Michael Kotrba, Lukas Marlovits, Markus Schuch, Lukas Wachter Güssing: Manuel Ciarnau, Florian Kurz, David Wachter, Daniel Weisz, Günter Wukits Jennersdorf: Daniel Eggenberger, Michael Hölzl, Lenny Lazarek, David Johannes Mayer, Marco Ioan Stoica Wir gratulieren den neuen freiwilligen Mitarbeiterinnen im Besuchsdienst sehr herzlich! (katharina kager) Alles Gute zum Geburtstag! Neue Lehrbeauftragte Wir gratulieren Victoria JAGSCHITZ (Eisenstadt), Klaus PROBST (Eisenstadt) und Julian HEISSENBERGER (Oberpullendorf) zur erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung zum/zur Lehrbeauftragten für Erste Hilfe. Klaus Probst Fotos: ZVG Frisch vermählt D Hedwig Prinner feierte ihren 80er, Petra Wilfinger gratulierte. A m Stützpunkt der Hauskrankenpflege Rudersdorf gab es gleich zwei runde Geburtstage zu feiern. Hedwig PRINNER wurde 80, und Erna SCHWARZ konnten die Mitarbeiterinnen der Hauskrankenpflege zum 90. Geburtstag gratulieren. (petra wilfinger) 30 ROTKREUZLER | Schulung, Personalecke Erna Schwarz erhielt Gratulationen von Kinga Ilyes. r. Christina Gruber (Bildungsbeauftragte Rotes Kreuz Mattersburg) und Markus Hafner (Lehrbeauftragter und Notfallsanitäter Bezirksstellen Mattersburg und Eisenstadt) haben sich am 6. September in der Sieggrabener Kirche das Jawort gegeben. Christina und Markus sind seit zwölf Jahren ein Paar und engagieren sich in ihrer Freizeit beide beim Roten Kreuz. Daher waren auch viele RotkreuzKollegen zur Hochzeit eingeladen und gratulierten zur Vermählung. Personalecke | ROTKREUZLER 31 Praktikum beim Roten Kreuz Unsere neuen Zivis Thomas TOPF, ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Rotkreuz-Bezirksstelle Neusiedl, absolvierte für seine Berufsausbildung ein Praktikum im Landesverband. Lesen Sie hier seine Eindrücke. Wir heißen die Zivildienstleistenden, die im Oktober zu uns gekommen sind, herzlich willkommen! A ls ich mich für eine Umschulung von einem Außenberuf auf Innendienst entschied, wusste ich nicht, wie der Büroalltag aussieht. Dank der Geschäftsführung des Roten Kreuzes Burgenland durfte ich im Landesverband zwei Wochen lang den täglichen Büroalltag miterleben. Meine FIA (Facharbeiter-Intensiv-Ausbildung), für die ich mich schlussendlich entschied, beinhaltete die Bereiche Bürokaufmann sowie Rechnungswesen und Finanzassistenz. Die Kolleginnen und Kollegen des Landesverbandes haben mich sehr nett aufgenommen, und ich bekam einen Einblick in die Bürowelt. Es war eine neue Welt für mich, und ich vermisse es ein bisschen, im LKW durch Österreich zu fahren und ständig etwas Neues zu erleben, aber gleichzeitig ist auch der Büroalltag sehr interessant. Ganz besonders dann, wenn man, so wie ich, das Glück hatte, nette Kolleginnen und Kollegen zu haben, die einem Neuling gerne etwas zeigen. Meistens waren es nur kleine Dinge – wie das Erstellen von Kopien, Sortieren und Ablegen von Akten oder das Verpacken der Post für die einzelnen Bezirksstellen. Und wenn für mich einmal keine Arbeit anfiel, nutzte ich die Zeit, um zu lernen. Zusammengefasst denke ich sehr positiv über den Büroalltag. Klar kann es auch im Büro stressig werden, wenn mehr Arbeiten anfallen, die schneller erledigt werden müssen, und mehrere Tätigkeiten mit höherer Priorität zeitnah durchzuführen sind. Ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsführung und das Team vom Landesverband in Eisenstadt für die schöne Praktikumszeit. Wir stellen vor Wir Gratulieren! M it 1. Oktober 2014 hat Mag. Bettina EGER die Leitung der Hospizgruppe Neusiedl am See übernommen. M arion KALLINGER hat ihr Medizinstudium erfolgreich beendet. Die Bezirksstelle Oberpullendorf gratulierte. 1. Reihe von links: Lehrbeauftragter Mario HOFER, Leiter Schulungszentrum Süd Christian HEINRICH, Praktikant Julian HEISSENBERGER 2. Reihe von links: Vizepräsident Franz STIFTER, Daniel EGGENBERGER, Kevin GRAF, Stefan GAAL, Michael KOTRBA, Roman FRAUNSCHIEL, Lenny LAZAREK, Benjamin FERSCHIN, Lehrbeauftrage Franziska BAIERL 3. Reihe von links: Michael HÖLZL, Maximilian KALLINGER, Manuel CIARNAU, Michael KONRAD, Florian KURZ, Alexander ENSBACHER, Lukas MARLOVITS, Gregor LATTNER, Andrè KOVACS, Mark BUCHER, Christoph ADAM, Jakob BUM, Nico KOLLER 1. Reihe von links: Lehrbeauftragter Mario HOFER, Leiter Schulungszentrum Süd Christian HEINRICH, Lehrbeauftragte Franziska BAIERL, Praktikant Julian HEISSENBERGER 2. Reihe von links: Vizepräsident Franz STIFTER, Lukas STEGER, Stefan POTOTSCHNIG, Günter WUKITS, Daniel WEISZ, Alexander PUSITS, Martin WAGNER, Christoph SCHRÖDL, Herbert SACHS, Daniel WERDENICH, Benjamin SCHRAUF, Oliver TOTH, Markus SCHUCH, Marco STOICA 3. Reihe von links: Marcus PAULITSCH, Stefan ZONTSICH, Thomas SCHODERBÖCK, Lukas WACHTER, David MAYER, David WACHTER, Daniel WEBER, Patrick POSCH, Lukas NAGL, David PROSSZER, Fabian SCHWEIGER Herzliche Gratulation zur Promotion In Memoriam Dr. Stefan Rohrer D as Österreichische Rote Kreuz, Landesverband Burgenland, trauert um sein Ehrenmitglied Dr. Stefan Rohrer. Dr. Rohrer ist am Samstag, dem 29. November 2014, versehen mit den Tröstungen der Kirche, von immer von uns gegangen. Alter: 38 Wohnort: Podersdorf Kinder: 3 Söhne Beruf: Klinische und Gesundheitspsychologin (Sonderkrankenanstalt Zicksee und selbständig in psychologischer Praxis) beim RK seit: 2009 Hobbys: meine Familie, lesen, reisen, schwimmen Warum ich mich im Bereich Hospiz engagiere: Leben und Sterben. Das eine geht ohne das andere nicht, und dennoch verdrängen wir den Gedanken an den Tod tagtäglich. Hospiz öffnet einen ganz anderen Zugang zum Tod, aber auch zum Leben, und es ist jedes Mal ein Geschenk, einen Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt ein Stück begleiten zu dürfen, von ihm berührt zu werden und von ihm zu lernen. Kontakt: hospiz.neusiedl@b.roteskreuz.at 32 ROTKREUZLER | Personalecke Marion Kallinger ist seit 1. Juli 2008 beim Roten Kreuz Oberpullendorf als Freiwillige sehr engagiert mit dabei. Sie ist Rettungssanitäterin, Notfallsanitäterin, First Responder und Lehrbeauftragte, ein Musterbeispiel für Engagement und immer vorbildhaft und mit vollem Einsatz bei ihrer Arbeit. (angela pekovics) Norbert Frank, Markus Titz, Stefan Wagner, Sonja Windisch D ie Rotkreuz-Bezirksstelle Eisenstadt gratuliert ihrem Mitarbeiter Dr. Markus TITZ zum Abschluss seines Medizinstudiums. (johannes huber) Stefan Rohrer, Jahrgang 1935, trat 1977 dem Roten Kreuz als freiwilliger Mitarbeiter bei. Er absolvierte eine (damals 30stündige) Ausbildung zum Sanitäter und engagierte sich im Rettungsdienst. Beruflich war Rohrer bis zum Jahr 2000 Bezirkshauptmann des Bezirks Neusiedl, ehrenamtlich leitete er bis 2007 die Geschicke der Rotkreuz-Bezirksstelle Neusiedl als Bezirksstellenleiter. Aufgrund dieser langjährigen Tätigkeit wurde Rohrer 2007 zum Ehrenmitglied des Burgenländischen Roten Kreuzes ernannt. Personalecke | ROTKREUZLER 33 RotkReuz- Ball der RotkreuzBezirksstelle Güssing 03.01.2015 kuZ güssing Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr PoLoNAISE | Musik: REvUE | ToMBoLA TISCHRESERvIERUNG unter 03322 / 42203 Das Rote Kreuz Burgenland sucht ab sofort für den Hauskrankenpflege-Stützpunkt ILLMITZ eine/n DGKS/DGKP (20 Stunden) In Abhängigkeit von Qualifikation und Berufserfahrung bieten wir ein KV-Bruttomonatsgehalt ab € 2.079,42 (40h Basis) + Anrechnung von Vordienstzeiten. Nähere Infos finden Sie unter s http://oerk.at/jobs Bewerbung und Informationen: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Burgenland PDL Christa Eckhardt Henri Dunant Straße 4, 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/744-13 Email: gsd@b.roteskreuz.at AUF IHREN BESUCH FREUT SICH DAS TEAM DER BEZIRKSSTELLE GÜSSING Foto: Tobias Mindler Weihnachtliche Landeshauptstadt Abendkleidung erbeten | eintritt: freie spende D Peter Pan as Präsidium und die Geschäftsführung des Roten Kreuzes Burgenland wünschen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Freunden und Förderern des Roten Kreuzes ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. „Mein Wunsch ans Christkind: ...viele Geschenke und wenig Verpackung“ A lle Jahre wieder: Geschenke über Geschenke. Dagegen ist ja nicht wirklich was einzuwenden. Aber müssen die alle so aufwendig eingepackt sein? Mit einer Glitzerfolie und einer Riesenmasche dran? Dabei hab ich schon so oft gesagt: Ihr könnt mein Geschenk auch in ein Geschenksackerl oder eine Box geben. Das macht gar keinen Müll. Denn gleich nach dem Auspacken geb’ ich das Sackerl zurück und sage: Die nächsten Weihnachten kommen bestimmt. Euer er Reini Reinhalt Wir Burgenländer schätzen das Besondere. Und Weihnachten ist etwas Besonderes. Die besinnliche Zeit ist ein besonders guter Anlass, „Danke“ zu sagen - „Danke“ für Ihr Vertrauen, „Danke“ für Ihre Treue! Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2015, in dem wir wieder gerne für Sie da sind. www.bank-bgld.at Das Rote Kreuz kann auf ein Jahr voller Bewegung zurückblicken, in dem außerordentliche Leistungen vollbracht wurden. Herzlichen Dank für Euren Beitrag zu einem gemeinsamen Werk – im Sinne unseres Mottos „Aus Liebe zum Menschen“. EINSAM GEMEINSAM MEHR. WWW.ROTESKREUZ.AT/GETSOCIAL #GETSOCIAL