Älter werden im Landkreis Neuwied

Transcription

Älter werden im Landkreis Neuwied
Seniorenwegweiser 2013
Älter werden im
Landkreis Neuwied

 ­€
‚
­€

   ­
€‚ƒ„­
ƒ ­­€…‚†


„ˆŽ‡ˆ‰ˆ‰†—
ƒ„‹…‰Œ•Š…‹‡
‘‹…‰Œ•Š…•…†Œ

ƒ„…†‡ˆ‰ˆŠŠ
ƒ
ƒ„‹…‰ŒŠŽ…ŒŽ‡
‘‹…‰ŒŠŽ…Œˆˆˆˆ
 ­
­­‡­ˆ‰
Š‚­­
Š ­†Š‹
… ­‰Œ‚Ž‰ŒŠ
Ž‘…’‰
­‰ €Š ­­“†”
‰ ƒ„ ‰‰ †
„€… †‡ˆ „
ƒƒ žŸ
ƒ „ƒ
‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•…••
“€¡ „
‚“‡ƒ„‹…‰Œ•Š…••†‹
 ­€ ‚­ƒ
 ‚‚­
’“„„” ‡ƒ„‹…‰ŒŠˆˆŒ•
­•‚­ ­
­–
•‚‰
­ ­‹‹ ‰…–‹… ­†
Ž‹‹

ƒ’ƒ
‚•‡ˆ‰•›‹“
ƒ„‹…‰……›‹Š‹‡
‘‹…‰……›‹Š††ŒŽ
­‚ƒ‡€ „€
Œ‡ „
˜€
’“„„„’„
ƒ‡ƒ„‹…‰……›‹Š†ŒŠŒ
‡­‚‚„­‰Š
„
ƒ‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•ŒˆŽ
­­­„‚­ ­‰­‚
‚‚„
’„”‚™‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•†Ž•
‹†Œ­
’“„„
‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•…•Œ
Š

ƒ „
¢
ƒ„‹…‰Œ•Š…•Ž›Œ
ƒ ž™ƒ „
– ƒ‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•…•…
˜ƒ ’„¢‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•ˆ…ˆ
Ž„Š
„
ƒ„‹…‰Œ•Š…•…•Ž
ƒ€ƒ „
ƒ‡ƒ„‹…‰……›‹Š††›†
­‚ƒ‡€ „€
Œ‡ „
“
ƒƒ „ ‡ƒ„‹…‰Œ•Š…•ŒŠŽ
Š­„
„

š
ƒ„‹…‰……›‹Š†Œ›Œ
‚‚„‚‚„
„ƒ“ ƒƒ“ƒ„‹…‰Œ•Š…•ŒŠ…
­­‚„
ƒƒ–„Š‡ˆ‰ˆ‰†—
ƒ„‹…‰Œ•Š…•‹••‡
‘‹…‰Œ•Š…•‹…•
’“„„” “–ƒ
˜“ƒ –“  
˜™
—˜

ƒ„…‡ˆ‰ˆŠŠ
ƒ
ƒ„‹…‰ŒŠŽ…Œˆˆ†ˆ‡
‘‹…‰ŒŠŽ…Œˆˆˆˆ
š“–
ƒ

ƒ

’€­‚ƒ ‚
„›‹‡ˆ‰ˆ‰†—
ƒ„‹…‰Œ•ŒŽ›‹‹‡
‘‹…‰Œ•ŒŽ›‹›‹

œ
ƒ˜“ƒ ƒ„ƒ
—
„ˆŽ‡ˆ‰ˆ‰†—
ƒ„‹…‰Œ•Š…•…‰›‡
‘‹…‰Œ•Š…•‰†‰
Vorwort
1
Gut versorgt im generationenfreundlichen Landkreis Neuwied
Engmaschiges Netz von Angeboten und Dienstleistungen für ältere Menschen
Fast 40.000 Menschen im Landkreis sind 65
Jahre und älter. Dabei haben die meisten den
Wunsch, in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt und unabhängig zu leben. Manchmal kommt es doch anders als gedacht und
es muss ein anderer Weg beschritten werden.
Ältere Menschen im Landkreis Neuwied können sich darauf verlassen, nicht alleine gelassen zu werden, sondern breit gefächerte Unterstützung zu erhalten. Der Wegweiser soll
auch anregen, frühzeitig über die eigene Situation nachzudenken. Bin ich mit meinem Leben, so wie es ist, zufrieden? Gibt es Möglichkeiten etwas zu verändern und zu verbessern?
Was kann ich tun und wer kann mir dabei helfen? Zu all diesen Fragen im dritten Lebensabschnitt finden Sie im Wegweiser viele aktuelle
Informationen, Tipps und Adressen.
Seine Vielfältigkeit macht den Seniorenwegweiser des Landkreises Neuwied seit Jahren
zu einem viel gefragten und genutzten Ratgeber. Insbesondere richtet er sich an Menschen im Alter und deren Angehörige. Daher
wurde auch in der Gestaltung auf eine gut lesbare Schrift, eine klare Struktur und ein handliches Format großen Wert gelegt. Aber auch
die Organisationen, Vereine und Institutionen
nutzen das Informationsangebot, um ältere
Menschen zu beraten und zu unterstützen.
Zur Erstellung der dritten Auflage des Wegweisers haben Sponsoren, die sich in der Broschüre selbst mit einem Informationsangebot
über ihre Dienstleistungen präsentieren, mit
3
beigetragen. Dafür bereits an dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön.
Nicht ohne Grund widmet sich das erste Kapitel dem Thema „Aktiv im Alter“. Auch wenn
das steigende Lebensalter die ein oder andere
gesundheitliche Einschränkung mit sich bringt:
Bei bester medizinischer Versorgung sind die
meisten Seniorinnen und Senioren gesund und
vital. Sie sind voller Lebensfreude, nehmen Anteil an ihrem Umfeld, sie haben einen großen
Schatz an Lebenserfahrung und im Lauf ihres
Lebens viele Kompetenzen erworben. Dieses
Erfahrungswissen wird gebraucht und daher
sind ältere Menschen in der Freiwilligenarbeit
bzw. im bürgerschaftlichen Engagement herzlich willkommen. Gestalten Sie mit und bringen
Ihre Interessen und Neigungen mit ein! Dabei
sein, Mitmachen und sich Einbringen – in der
Familie, in der Nachbarschaft, im Ehrenamtgeben Sie der Vereinsamung keine Chance.
Herzlichst
(Rainer Kaul)
Landrat des Kreises Neuwied
(Udo Franz)
Kreisbeigeordneter
Geschäftsbereich Soziales
1
1 Aktives Alter
DRK Krankenhaus
Neuwied
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn
Hier stehen Sie im Mittelpunkt!
1
Im DRK Krankenhaus Neuwied arbeiten Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen
zusammen.
Das
Krankenhaus
verfügt
über
die
Hauptbteilungen
Innere Medizin - Kardiologie und Gastroenterologie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Intensivmedizin und Anästhesie sowie Neurochirurgie, eigenständige Abteilungen für Laboratoriumsmedizin, diagnostische und interventionelle Radiologie,
Pathologie sowie Belegabteilungen für Augenheilkunde, HNO und Orthopädie.
Das Krankenhaus ist Standort eines Linksherzkatheter-Messplatzes und als kardiologischer
Schwerpunkt für das nördliche Rheinland-Pfalz im Landeskrankenhausplan ausgewiesen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit bestimmt im DRK Krankenhaus Neuwied einen wesentlichen Teil der Arbeit. In der Praxis bietet dies für die Patienten erhebliche Vorteile: Unnötige
Wartezeiten in den unterschiedlichen Abteilungen fallen weg. Der Patient und seine Beschwerden stehen im Mittelpunkt. Dabei ist abteilungsübergreifende Zusammenarbeit Trumpf.
4
Aktives Alter
Dr. med.
Gerhard Lauck
Ärztlicher Direktor & Chefarzt der
Inneren Medizin II (Kardiologie)
Professor Dr. med.
Thomas Riemenschneider
Chefarzt der Chirurgie
PD Dr. med.
Torsten Sommer
Chefarzt der Radiologie und
Nuklearmedizin
1
PD Dr. med.
Armin Rieger
Chefarzt der Anästhesie und
Intensivmedizin
Anzeige DRK Krankenhaus
1
Dr. med.
Wolfgang Gickler
Chefarzt der Inneren Medizin I
(Gastroentereologie, Diabetologie)
Dr. med.
Yehia Saklaoui
Chefarzt der Gynäkologie und
Geburtshilfe
Dr. med.
Michael G. Detzner
Chefarzt
Klinik für Neurochirurgie
Dr. med.
Claus Nill
Chefarzt der Gefäßchirurgie
DRK Krankenhaus Neuwied
Dr. med.
Helmut Bonse
Chefarzt der Pathologie
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn
Dr. med.
Maren Messinger
Chefärztin des Zentrallabors
Marktstraße 104 · 56564 Neuwied
Tel. (0 26 31) 98-0
www.drk-kh-neuwied.de
5
1 Inhaltsverzeichnis
1
Vorwort.....................................................................3
4. Hilfe und Pflege zu Hause
1. Aktives Alter
4.4
Fahrdienste.....................................................38
1.1 Bildung- und Kultur...........................................8
4.5
Sonstige Angebote - Freiwilligenbörsen..........38
1.2 Sport- und Veranstaltungsangebote.................12
4.6
Gerontopsychiatrische Versorgung..................39
1.3 Freizeiten, Reisen und Erholung.......................12
4.7
Ambulantes Hospiz.........................................41
1.4 Begegnungsstätten, Seniorenclubs,Treffs..........13
5. Teil- und vollstationäre Pflege
1.5 Mehrgenerationenhäuser.................................14
5.1 Tagespflege.....................................................42
1.6 Ehrenamtliches Engagement............................14
5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege..................44
1.7 Seniorenpolitik.................................................16
5.3 Vollstationäre Pflege........................................46
1.8 Mobil im Alter.................................................17
5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis.....................48
2. Beratung und Information
5.5 Gerontopsychiatrische Versorgung...................54
2.1 Senioren- und Behindertenbeauftragte............18
6. Gesundheit im Alter
2.2 Pflegeberatung................................................18
6.1 Krankenhäuser der Regelversorgung................56
2.3 Geschäftsstellen der Krankenkassen.................19
6.2 Fachkliniken.....................................................56
2.4 Sozial- und Wohlfahrtsverbände......................20
6.3 Geriatrische Rehabilitationskliniken..................57
2.5 Deutsche Rentenversicherung..........................20
7. Finanzen
2.6 Beratung in sozialen Angelegenheiten..............22
7.1 Die Pflegeversicherung....................................58
2.7 Sozialpsychiatrischer Dienst..............................22
7.2 Grundsicherung und andere Hilfen..................62
2.8 Selbsthilfegruppen, Behindertenhilfen..............22
7.3 Sonstige Hilfen und Vergünstigungen..............62
2.9 Beratung der Verbraucherzentrale....................23
7.4 Leistungen der Rentenversicherung.................64
2.10 Seniorensicherheitsberater...............................24
8. Sonstige Informationen
2.11 Gesetzliche Betreuung.....................................24
8.1 Stiftungen........................................................65
2.12 Vollmachten und Verfügungen........................25
8.2 Nachlassregelung.............................................66
3. Wohnen im Alter
8.3 Vorsorge für den Todesfall...............................67
3.1 Wohnberatung – Wohnungsanpassung...........26
8.4 Dauergrabpflege..............................................68
3.2 Betreutes Wohnen...........................................27
8.5 Inserenten- / Branchenverzeichnis....................69
4. Hilfe und Pflege zu Hause
8.6 Wichtige Rufnummern.....................................70
4.1 Ambulante Pflegedienste.................................30
Impressum...............................................................70
4.2 Hausnotruf......................................................35
4.3 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern)................38
6
1 Aktives Alter
1.1 Bildung- und Kultur
Kreisvolkshochschule Neuwied e.V.
Geschäftsstelle
Kristin Oswald (Geschäftsführerin)
Beverwijker Ring 5, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 347813 · www.kvhs-neuwied.de
Die nachfolgend genannten Bildungs- und Kultureinrichtungen richten sich in der Breite ihres Angebotes grundsätzlich
an alle Altersgruppen der Bevölkerung.
Außenstellen:
Asbach (Leiterin Gabriele Lahr)
Flammersfelder Str. 1, 53567 Asbach
Tel. (02683) 912134 (Herr Klein)
Auf die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren sind spezielle Angebote zugeschnitten, die beispielsweise das Lernverhalten älterer Menschen berücksichtigen und die meist
tagsüber angeboten werden. Büchereien und Bibliotheken
halten Großdruckbücher (begrenzte Auswahl) oder auch
Hör-CDs vor.
Bad Hönningen (Leiterin Helga Wingen)
Marktplatz 1, 53557 Bad Hönningen
Tel. (02635) 72- 25 (Frau Clausen)
Dierdorf (Leiterin (Martina Jungbluth)
Poststr. 5, 56269 Dierdorf
Tel. (02689) 291-14 (Frau Schmidt)
Linz am Rhein (Leiter Wolfgang Hürter)
Am Schoppbüchel 5, 53545 Linz
Tel. (02644) 5601-18 (Frau Schäfer)
1. Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen
1
Mobile Familienbildung
in der Raiffeisen-Region
Rheinstr. 69, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 3922-0 · Fax 3922-40
www.diakonie-neuwied.de
Puderbach (Leiterin Sabine Kuhl)
Hauptstr. 13, 56305 Puderbach
Tel. (02684) 858-104/-106 (Frau Seuser / Frau Nieß)
Rengsdorf (Leiter Ulrich Högg)
Westerwaldstr. 32–34, 56579 Rengsdorf
Tel. (02634) 6111 und 6119 (Frau Blasius)
Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V.
Friedrich-Spee-Haus
Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 39070, Fax 390739
www.fbs-neuwied.de
Unkel (Leiterin Frau Mosig-Seidel)
Linzer Str, 4, 53572 Unkel
Tel. (02224) 1806-16 (Frau Pfeiffer)
Waldbreitbach (Leiterin Jutta Capitain)
Neuwieder Str. 28, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 800946 (Frau Neitzer / Herr Schäfer)
Außenstelle Linz:
Am Markt 14, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 4163, Fax 800099
2. Bibliotheken und Büchereien
Volkshochschule und Musikschule
der Stadt Neuwied „Die Brücke“
Heddesdorfer Str. 33, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 3989-0
www.vhs-neuwied.de
Nach Ansicht von Experten hält lesen geistig aktiv und ermöglicht es bei aktuellen Themen mitreden zu können. Zwar
gibt es im Alter Hindernisse wie die nachlassende Sehkraft
oder Konzentration, doch sollten man das Lesen einfach den
8
Aktives Alter
Fähigkeiten anzupassen. Für die Bedürfnisse älterer Menschen haben Verlage Bücher mit Großbuchstaben und einem breiteren Zeilenabstand auf den Markt gebracht, man
sollte in Bibliotheken oder in Buchhandlungen nach Büchern
im Großdruckformat fragen.
tergegeben. Gemälde und Grafiken zur Stadtgeschichte
Neuwieds sowie Westerwälder Volkskunst ergänzen die
Schwerpunktsammlungen. Konzerte, Vorträge und Lesungen lassen das Roentgen-Museum zu einem lebendigen
kulturellen Mittelpunkt der Region werden.
Stadtbibliothek Neuwied im Historischen Rathaus
Pfarrstr. 8, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 802-700 · www.stadtbibliothek.neuwied.de
Raiffeisenplatz 1a, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-379
www.roentgen-museum-neuwied.de
Di – Fr 11:00 –17:00 Uhr, Sa und So 14:00 –17:00 Uhr
Erweiterte Öffnungszeiten bei Sonderausstellungen werden in der
Presse bekannt gegeben.
Gemeindebücherei Neustadt/Wied
Hauptstr. 23, 53577 Neustadt (Wied)
Tel. (02683) 936529 · www.buecherei-nsw.de
1
Verbandsgemeinde-Bücherei Puderbach
Schulstr., 56305 Puderbach (Realschule Plus)
Tel. (02684) 3035
Verbandsgemeindebücherei Rengsdorf
Westerwaldstr. 32–34, 56579 Rengsdorf
Tel. (02634) 6118
1
i Hinweis
Neben den hier aufgeführten Büchereien gibt es in einigen Orten kleinere Gemeindebüchereien oder öffentliche Büchereien der Kirchengemeinden. Auskünfte erhalten Sie bei den Verbandsgemeindeverwaltungen oder
den Pfarrämtern.
3. Kulturelle Angebote
Roentgen-Museum Neuwied
Das Roentgen-Museum Neuwied (Kreismuseum Neuwied)
zeigt Deutschlands größte Sammlung von Möbeln der bedeutendsten Kunsttischler des 18. Jahrhunderts, Abraham
und David Roentgen, die zwischen Paris und St. Petersburg
die Königs- und Fürstenhöfe belieferten. Neben weiteren
Bereichen der Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts
werden anhand von Originaldokumenten und multimedialen Techniken Informationen zum Leben und Wirken des
Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen wei-
Museum des Eiszeitalters
Das Museum veranschaulicht die Archäologie des Eiszeitalters bis zum Beginn von Ackerbau und Viehzucht am Beispiel der Urgeschichte des Rheinlandes. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Ausgrabungsergebnisse des Forschungsbereiches Altsteinzeit.
Schloss Monrepos, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9772-0 · www.museum-monrepos.de
(Das Museum ist wegen Umbau bis 2014 geschlossen)
9
1 Aktives Alter
Abtei Rommersdorf
Das aus einem Gutshof hervorgegangene Kloster, zunächst
1117 von Benediktinern, 1135 von Prämonstratensern besiedelt, bestand bis 1803. Es war das geistige und wirtschaftliche Zentrum der Region, wovon ein Konglomerat romanischer, gotischer und barocker Bauteile heute noch Ausdruck
gibt. Erwähnenswert sind Abtskapelle und Kapitelsaal aus
der Zeit um 1220, die zwischen 1200 und 1300 errichteten Kreuzgangflügel, der eindrucksvolle Kirchenraum und
die beiden barocken Refektorien von 1708.
1
Außerdem lohnt der Besuch des Kräutergartens im Kreuzgangsgeviert, des französischen Barockgartens sowie des
Englischen und sogenannten „Alten Parks“ mit seinen Weihern. Seit 1972 bzw. 1976 nehmen sich der „Fördererkreis
Rommersdorf e.V.“ bzw. die „Abtei Rommersdorf-Stiftung“
(übrigens die seinerzeit erste Initiative privater Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz) erfolgreich der Rettung des national besonders bedeutenden Kulturdenkmals an.
Stiftstr. 2, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 837365 · www.abtei-rommersdorf.de
Führungen an Sonn- und Feiertagen 13:00 – 18:00 Uhr
(von Ostern bis Allerheiligen), Sonderführungen nach
telefonischer Voranmeldung, Tel. (02622) 837365 (Anrufbeantworter) oder Telefax (02622) 837366
Kreismedienzentrum (KMZ) Neuwied
Kreis-Foto-Archiv des Kreises Neuwied mit etwa 10.000
Reproduktionen der Sachgebiete: Ortsbilder, Straßenansichten, bäuerliches Leben, Geschäfte, Handwerk, Hochwasser, Deich, Vereine. Archiv mit historischen Fotos der
Stadt Neuwied und den zugehörigen Stadtteilen (mehrere
tausend Aufnahmen).
Beverwijker Ring 5, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 95071-0
www.kreismedienzentrum-neuwied.bildung-rp.de
Mo – Do 9:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr
Freitag 9:00 – 12.00 Uhr
Schloss Engers
Direkt am Rheinufer ließ der trierische Kurfürst Johann Philipp von Walderdorff sein Jagdschloss in Engers erbauen. Die
besten Künstler des Rokoko schufen ein Juwel der Baukunst
in schönster Lage, ausgestattet mit herrlichen Prunkräumen. Heute ist das Schloss Konzert- und Kulturhaus, Hotel
und Restaurant, Tagungsstätte, Museum und vieles mehr.
Alte Schlossstr. 2, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 9264-256 (Besichtigungen)
Tel. (02622) 9264-117 (Villa Musica / Kartenbüro)
www.schloss-engers.de
Im unter der Regie von Nikolaus Lauxen um 1780 errichteten Hospital ist heute eine Außenstelle des Landeshauptarchivs mit dem Stadtarchiv Neuwied untergebracht. Die
Dienststelle verwahrt Geschichts- und Rechtsquellen der
Region, die bis ins Mittelalter zurückreichen.
Bild
Landeshauptarchiv Koblenz
Außenstelle Rommersdorf mit Stadtarchiv Neuwied
Stiftstr. 2, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 81677 · www.landeshauptarchiv.de
Mittwoch 9:00 – 17:00 Uhr
10
Aktives Alter
1
Stadtarchiv Linz
Urkundenabteilung (ab 1325), Aktenabteilung zur kurkölnischen und nassauischen Zeit, die preußische Registratur
(ab 1816), Protokollbücher der Stadt- und Landgemeinden
und Kopien der Kirchenbücher von 1607 bis 1874.
Landesbühne Rheinland-Pfalz im Schlosstheater
Theaterplatz 3, 56564 Neuwied, Tel. (02631) 22288
www.landesbuehnerheinland-pfalz.de
StadtGalerie (ehem. Mennonitenkirche)
Schlossstr. 2, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 20687
Di 14:00 – 17:00 Uhr, Mi 12:00 – 17:00 Uhr, Do bis
Sa 14:00 – 17:00 Uhr, Sonn-/Feiertag 11:00 – 17:00 Uhr
Klosterstr. 13, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 3222 · www.stadtarchiv.linz.de
Di 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr
Rhein-Sieg Eisenbahnmuseum Asbach
Bahnhofstr. 23, 53567 Asbach
Tel. (02683) 9376533 · www.museum-asbach.de
Jeden 2. Sonntag (April bis Oktober) 11:00 –17:00 Uhr
Katholische St. Martin-Kirche Linz
Besichtigung der Kirche mit Kirchenschatz und Wandgemälde aus dem 13. Jahrhundert, Gebet, Führungen, Ausstellungen, Konzerte, Aktionen.
Heimatmuseum „Das Hohe Haus“
Hauptstr. 162, 53567 Bad Hönningen
Tel. (02635) 1502 · www.hohes-haus.de
Jeden 1. So 10:00 – 12:00 Uhr; Mai bis Oktober
zusätzlich 15:00–17:00 Uhr und nach Vereinbarung
Förderverein St. Martin-Kirche Linz/Rh. e.V.
Mittelöh 5, 53545 Linz/Rh.
Tel. (02644) 1819 · Mo – Fr 12:00 – 18:00 Uhr, Sa
14:00 – 17:00 Uhr, So 14:00 – 18:00 Uhr, Eintritt frei
Galerie im Uhrturm
Selterser Str. 7, 56269 Dierdorf
Jährlich 3 bis 4 Ausstellungen, die jeweils vorher
in der Presse bekannt gegeben werden.
Dorfmuseum Niederbreitbach
Regelmäßige Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers, Ausstellungen und Erntedankfest im Herbst mit
Brotbacken.
Kleines Waagenmuseum
Unterdorfstr., 53547 Hümmerich
Dörfliche Gegenstände, Flachs- und Milchwirtschaft
Geöffnet nach Vereinbarung, Tel. (02687) 326 (Hr. Lück)
Herrenhofstr. 2a, 56589 Niederbreitbach
Kontakt: Tel. (02638) 4431 (Herr Kröll)
Leutesdorfer Dorfmuseum
Gezeigt werden Weinbauer-, Winzer- und Küfergeräte,
Werkzeuge aus Handwerksbetrieben wie Schreinerei und
Schusterei sowie aus der Landwirtschaft. Dazu finden sich
Dokumente, Fotos und sonstige Hinweise aus dem Geschehen des Ortes Leutesdorf.
Oelbergstr. 12a, 56599 Leutesdorf
Geöffnet nach Vereinbarung
Tel. (02631) 74137 (Herr Vermaaten)
Heimatmuseum Neustadt (Wied)
Im Heimatmuseum „Bi et füher wor“ werden Sie in die Vergangenheit entführt.
Hauptstr. 21, 53577 Neustadt (Wied)
Tel. (02683) 930510 (Termine nach Vereinbarung)
Förderverein Burgruine Reichenstein
Der Förderverein bietet Burgführungen (auch für Schulklassen und Vereine) mittelalterliche Events und vieles mehr.
Tel. (02684) 858-112 · www.burgruine-reichenstein.de
Sonderveranstaltungen nach Absprache
11
1
1 Aktives Alter
Museum für Rheinbreitbacher Alltagsgeschichte
Bergbauzimmer, Kinderzimmer, Schulklasse, Handwerk,
Haushalt, umfassende Bücherei, Winzerkeller
Hauptstr. 29, 53619 Rheinbreitbach
Tel. (02224) 74199 · www.heimatverein-rheinbreitbach.de
Jeden 2. und 4. So im Monat 14:30 – 17:30 Uhr
Alte Dorfschmiede Waldbreitbach
Eines der ältesten Häuser in Waldbreitbach
Neuwieder Str., 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 19433 (täglich 8:00 – 18:00 Uhr)
Ölmühle Waldbreitbach
Älteste Mühle dieser Art im Rheinland. Bis 1948 wurde aus
Leinsamen, Bucheckern und Raps Öl geschlagen.
1
Wiedufer, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 4536
April bis Oktober täglich 10:00 – 22:00 Uhr geöffnet
1.2 Sport- und Veranstaltungsangebote
Im Landkreis Neuwied besteht ein breit gefächertes Sportangebot, das für alle Altersgruppen und jede Interessenlage
passende Betätigungsmöglichkeiten bietet. Die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung gerade im Alter ist unbestritten. Es ist daher nie zu spät, anzufangen.
Weitere Aktionen, Feste und Veranstaltungen
Das ganze Jahr über werden im Landkreis Neuwied zahlreiche Feste gefeiert und Veranstaltungen geboten. Hier treffen sich Alt und Jung, Gäste und Einheimische. Zu den Höhepunkten zählen die Pfingstkirmes und am 2. Wochenende
im Juli das Deichstadtfest in Neuwied. Am 1. Samstag im
Mai begeistert „Rhein in Flammen“ entlang der Linie Linz –
Erpel – Unkel – Remagen - Rheinbreitbach mit imposantem
Großfeuerwerk. So auch in Waldbreitbach am 3. Wochenende im August mit „Wied in Flammen“. Eine gute Gelegenheit autofrei durch besonders reizvolle Landschaften
zu radeln bieten die beiden Radwandertage „WIEDer ins
Tal“ im Mai und „Jedem SAYN Tal“ im Juni jeden Jahres.
Märkte, Brauchtumsveranstaltungen und Weinfeste runden den Veranstaltungskalender ab.
1.3 Freizeiten, Reisen und Erholung
Neben Reisebüros und kommerziellen Reiseveranstaltern
bieten auch verschiedene Wohlfahrtsverbände und Gruppen Reisen, Kuren und Erholungen an, die besonders auf
die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt
sind. Sie sollen Senioren die Möglichkeit geben, sich fern
vom gewohnten, oft einsamen Alltag zu erholen und neue
Kräfte zu sammeln. Während der Reisezeit stehen meist
ehrenamtliche Helfer als Ansprechpartner zur Verfügung.
AWO Kreisverband Neuwied
Rheinstr. 35, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 8384-0 (Ausflüge u. Fahrten der Ortsvereine)
Auf den Internetseiten der Verbandsgemeinden und der
Stadt Neuwied finden Sie unter „Vereine“ auch die Sportangebote in Ihrer Nähe. Auch das Internetportal des Sportbundes Rheinland bietet zahlreiche Informationen.
DRK Kreisverband Neuwied
Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9448-0 (Frau Kill)
(Betreute Seniorenreisen)
Sportkreis Neuwied
Alfred Hofmann (Vorsitzender)
Im Weidenbruch 4, 56581 Kurtscheid
Tel. (02634) 2793 · www.sportbund-rheinland.de
Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied
Rheinstr. 69, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 3922-0 · www.diakonie-neuwied.de
12
Aktives Alter
1
1.4 Begegnungsstätten, Seniorenclubs, Treffs
Langeweile, die Zeit totschlagen, Vereinsamung: Das muss
nicht sein. Soziale Kontakte sind ein Garant dafür, dass auch
ältere Menschen am Leben in ihrem Umfeld teilhaben können. Ob Begegnungsstätten, Seniorenclubs oder Seniorencafés. Hier gibt es ein vielfältiges Angebot, des Austausches und der Geselligkeit. Gemeinsam essen oder etwas
gemeinsam erleben. Informationsangebote, Ausflüge, Vorträge. Den eigenen Interessen mit Gleichgesinnten nachgehen. In vielen Städten und Gemeinden, auch zunehmend in
kleineren Dörfern wird die Bedeutung dieser Treffs für die
Gemeinschaft und den Nutzen für die Seniorinnen und Senioren erkannt. Die meisten Treffs werden von Ehrenamtlichen betreut und sie wissen was vor Ort gewünscht oder
gebraucht wird.
Rheinpark-Therme
Bad Hönningen
Erholung & Wellness auf der Sonnenseite des Rheins
Wohlfühlen und Gesundbaden in
unserem Thermalsole-Heilwasser
2 Innenbecken • Ganzjahres-Außenbecken • Kostenlose Wassergymnastik • Restaurant/Café • 4 InnenSaunen • 2 Gondel-Außen-Saunen
2 Dampfbäder • Hamam • Massagebereich • Whirlpool • Sauna-Restaurant • Grander-Wasser • Übernachtungs-Arrangements • Monatliche
Events und Kurs-Angebote.
1
Wellness-Rheinpark-Camping
Direkt am romantischen Rhein, eignet sich der Platz ideal zum
erholsamen Ferienaufenthalt für Paare ebenso wie für Familien.
Die angrenzende Kristall RheinparkTherme mit Therapie-Praxis ist eine
ideale Ergänzung zum Campingplatz.
Der Stadtkern ist bequem zu Fuß
erreichbar.
Ganzjährig geöffnet!
Tel. (0 26 35) 92 35 85
od. 95 2110
ReisemobilStellplätze
Fax 92 35 86
i Hinweis
www.kristall-rheinpark-therme.de
www.wellness-rheinpark-camping.de
Fragen Sie vor Ort nach, bei Bürgermeister, Ortsvorsteher oder bei der Kirchengemeinde. Auch in den Tageszeitungen oder Amtsblättern werden die Angebote und
ihre Termine zumeist regelmäßig veröffentlicht.
Öffnungszeiten auch an allen
Feiertagen (außer 24.12.)
So, Mo, Di, Do 9 bis 22 Uhr,
Mi, Fr, Sa 9 bis 23 Uhr
Seniorenwegweiser_92x180.indd 1
13
direkt an der
Therme
Allée St. Pierre les Nemours 1
53557 Bad Hönningen
Telefon (0 26 35) 95 2110
Fax
(0 26 35) 95 21 15
18.06.2013 11:29:30 Uhr
1 Aktives Alter
1.5 Mehrgenerationenhäuser
Das Mehrgenerationenhaus ist ein offener und freiwilliger
Treffpunkt für Menschen aller Altersstufen. Es will das Miteinander der Generationen, Kulturen und Regionen im öffentlichen Raum fördern. Unter einem Dach sind hier Begegnung, Austausch, Gespräch, Information, Bildung und
Beratung sowie Kinder- und Seniorenbetreuung möglich.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren können sich
bei uns begegnen, miteinander reden, spielen, voneinander lernen und Ideen entwickeln und nicht zuletzt sich gegenseitig helfen. Jeder kann seine eigenen Potentiale einbringen und aus den Erfahrungen und Kompetenzen der
anderen einen persönlichen Nutzen ziehen.
1
Hierzu zählen unter anderem:
»» Offener Treff
»» PC - Angebote für Senioren
»» Englisch und Französisch für Senioren
»» Spiele, Schach und Kreativtreff
»» Selbsthilfegruppen
»» Sprechstunden zu unterschiedlichen Themen
»» Information, Rat und praktische Hilfen
»» Anleitung, Begleitung und Schulung von ehrenamtlich
Aktiven
Mehrgenerationenhaus Neuwied
Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V.
Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 344596 · mgh@fbs-neuwied.de
Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied)
Hauptstr. 2, 53577 Neustadt (Wied)
Tel. (02683) 9398040
mgh-neusstadt-wied@fbs-neuwied.de
Acht kirchliche Träger beteiligen sich in Neuwied am Mehrgenerationenhaus. Zudem engagieren sich wöchentlich
etwa 130 ehrenamtlich Aktive im Haus und erbringen einen großen Teil der Angebote.
1.6 Ehrenamtliches Engagement
Bürgerschaftliches Engagement
… verbessert die Lebensqualität und kommt allen zugute
Laut Freiwilligensurvey 2009 des Forschungsinstitutes Infratest sind dies 40 Prozent aller Rheinland-Pfälzer. Im bundesweiten Vergleich steht dabei Rheinland-Pfalz somit auf
dem zweiten Platz. Bezogen auf den Landkreis Neuwied
engagieren sich hier mehr als 74.000 Menschen, eine beachtliche Zahl, die beweist, dass hier im Landkreis und in
der Stadt Neuwied soziales Miteinander noch funktioniert.
„Wir brauchen diese Menschen, die bereit sind, sich zu kümmern und mitzumachen, die man für Aufgaben und Projekte in Vereinen, Gemeinden und Städten ansprechen kann
14
Aktives Alter
und die wichtige Kooperationspartner für das Gelingen eines Vorhabens sind“ so Landrat Rainer Kaul. „Zu viele Ehrenamtliche kann es gar nicht geben, deshalb möchten wir
auch Bürgerinnen und Bürger, die bisher noch nicht aktiv
geworden sind, ermuntern, dies zu tun,“ so Kaul weiter. Gerade ältere Menschen sehen nach dem Eintritt in den Ruhestand in einer ehrenamtlichen Aufgabe die Chance für sich,
die eigene Lebenserfahrung und die erworbenen Kenntnisse
für die gute Sache gemeinsam mit Gleichgesinnten einbringen zu können. Einen ersten Überblick über die Rahmenbedingungen zum bürgerschaftlichen Engagement gibt das
Ehrenamtsportal der Kreisverwaltung:
www.ehrenamt-neuwied.de
Mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz wurden
seit 2006 Seniortrainer und Seniortrainerinnen ausgebildet, die zumeist gemeinsam mit anderen eigene Projektideen in Stadt und ländlichen Gemeinden entwickeln und
1
unterstützt von Vereinen, Verbänden, Organisationen und
Kommunen diese verwirklichen.
Fast alle Wohlfahrtsverbände und Organisationen der Senioren- und Behindertenarbeit werden von ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützt. Ob Besuchsdienste, Bastelgruppen, Lesepaten,
Schulpaten, Betreuer bei Ausflugsfahrten, Blutspendehelfer, die Mitarbeit bei Kleiderkammern, Unterstützung von
Flüchtlingen oder junger Eltern: Die Zahl der Tätigkeitsfelder ist unbegrenzt und es ist für jeden eine interessante
Aufgabe dabei.
Ansprechpartnerin:
Andrea Oosterdyk
Kreisverwaltung Neuwied
Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-129 (Termine nach Vereinbarung)
1
Bildung und Begegnung
unser Beitrag zu einem gelingenden Leben
Katholische
Familienbildungsstätte Neuwied e.V.
Wilhelm-Leuschner-Str. 5 · 56564 Neuwied
Telefon 02631 39070
www.fbs-neuwied.de
Seniorenresidenz Alte Glaserei
Heddesdorfer Straße 20 –22 · 56564 Neuwied · Tel. 02631 381-0
E-Mail: info@alteglaserei.de · www.alteglaserei.de
E-Mail: sekretariat@fbs-neuwied.de
RZ_AZ_AlteGlaserei_92x58.indd 1
15
02.09.13 10:31
1 Aktives Alter
1.7 Seniorenpolitik
Pflegestrukturplanung
Pflegestrukturplanung ist eine kommunale Aufgabe. Zuständig ist im Landkreis Neuwied die Sozialabteilung der
Kreisverwaltung.
Seniorenbeiräte
Seniorenbeiräte verstehen sich als parteipolitisch und weltanschaulich unabhängige Interessenvertretung für ältere
Menschen sowie als Organ der Meinungsbildung und des
Erfahrungsaustausches auf sozialem, kulturellem und politischen Gebiet. Im Landkreis Neuwied gibt es derzeit fünf
Seniorenbeiräte.
Die Aufgabenstellung der Pflegestrukturplanung umfasst
unter anderem die Überprüfung und Weiterentwicklung der
Pflege, Betreuung und Versorgung von Menschen mit einem Pflegebedarf. Weiterhin die Beteiligung am Abschluss
von Versorgungsverträgen der ambulanten Pflegedienste
und die Beteiligung am Abschluss von Pflegesatzvereinbarungen und Investitionskosten der stationären Einrichtungen
der Altenhilfe. Finanzierung der komplementären Angebote
in der Pflege. Organisation und Beratung von Pflegekonferenzen. Beteiligung an den Pflegestützpunkten. Informationen erhalten Sie von:
1
Seniorenbeirat der Stadt Neuwied
Heddesdorfer Str. 33 – 35, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 802-0 · seniorenbeirat@neuwied.de
Sprechstunden jeden 1. und 3. Do im Mehrgenerationenhaus,
Wilhelm-Leuschner-Str. 5 (1. OG)
Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Dierdorf
Poststr. 5, 56269 Dierdorf
Tel. (02689) 291-42 · bettina.liedl@vg-dierdorf.de
Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Marktstr. 1, 53557 Bad Hönningen
Tel. (02635) 921937 · btheisen@bad-hoenningen.de
Agnes Ulrich (Leiterin der Sozialabteilung)
Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-216
Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Linz
Am Schoppbüchel 5, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 5601-59 · www.seniorenbeirat-vglinz.de
Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Rengsdorf
Westerwaldstr. 32 – 34, 56579 Rengsdorf
Tel. (02634) 61-13 · info@rengsdorf.de
Seniorenorganisationen der Parteien
Die nachfolgend genannten Parteien laden interessierte ältere Menschen zur Mitarbeit in ihren Seniorenorganisationen ein. Darüber hinaus sind ältere Menschen bei den offenen Terminen aller Parteien herzlich willkommen.
CDU Seniorenunion
Vorsitzender: Wolfgang Löhrke, Tel. (02224) 5600
Kreisgeschäftsstelle:
Marktstr. 102, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 22152
www.cdu-kreis-neuwied.de
16
Aktives Alter
1
SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus
Vorsitzender: Martin von Tolkacz, Tel. (02631) 72755
Regionalgeschäftsstelle:
Dierdorfer Str. 33, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 24893 · www.spd-kreis-neuwied.de
1.8 Mobil im Alter
Ob als Auto- oder Radfahrer, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß: Die ältere Generation ist mobil!
Gleichzeitig wächst bei den meisten älteren Menschen das
Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Während dem einen
das Autofahren in der Dämmerung zunehmend Probleme
bereitet, empfindet der andere die wachsenden Verkehrsströme als Belastung.
Ab einem gewissen Alter erlebt jeder Mensch Veränderungen in seinem Leistungsvermögen und seiner Gesundheit.
Eine nachlassende Sehkraft oder eingeschränkte Bewegungs- und Konzentrationsfähigkeit sind erste Anzeichen
dafür. Sie haben, wenn auch oft lange nicht bemerkt, Auswirkungen auf die eigene Mobilität: Sie verlangsamen ein
zügiges Erkennen und Reagieren oder leiten zu Fehleinschätzungen im Verkehrsgeschehen.
Viele ältere Menschen sind sich der eigenen Grenzen durchaus bewusst: Sie erleben ihre verminderte Sehkraft, ihr nachlassendes Hörvermögen oder ihre verlangsamte Reaktionsfähigkeit als Unsicherheitsfaktor. Solche Einschränkungen
werden häufig durch erhöhte Vorsicht und eine defensive,
langsamere Fahrweise kompensiert. Viele ältere Menschen
vermeiden deshalb auch Fahrten bei Nacht oder bei schlechten Wetter- und Straßenbedingungen. Ein solcher Entscheidungsprozess setzt allerdings voraus, dass die Betroffenen
ihre krankheits- oder altersbedingten Defizite wahrnehmen,
die eigene Fahrtüchtigkeit realistisch einschätzen und Alternativen zum Autofahren kennen und akzeptieren.
17
Die Verkehrswachten begegnen individuellen Schwierigkeiten mit vielfältigen Angeboten. Um die Mobilität älterer
Menschen so lange wie möglich zu sichern und sicherer zu
machen, zielt ihre Arbeit mit dieser Altersgruppe vor allem
auf zweierlei ab: auf Informations- und Wissensvermittlung
und auf die Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen. Mehr Informationen und Tipps erhalten Sie von:
Kreisverkehrswacht Neuwied e.V.
Lothar Lenz
Miesgesweg 19, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 1581
i Hinweis
Eine Alternative zum Auto bietet der öffentliche Personennahverkehr. Ein gut ausgebautes Netz im Landkreis
Neuwied und attraktive Angebote wie z.B. das 60-PlusTicket des VRM (siehe Seite 7) erleichtern die Entscheidung zum Umstieg.
1
2 Beratung und Information
2.1 Senioren- und Behindertenbeauftragte
Die Vielzahl der in der Behinderten- und Altenhilfe tätigen
Anbieter und Einrichtungen mit ihren Hilfsangeboten macht
es für viele ältere Menschen schwierig, den nötigen Überblick zu gewinnen und sich an die richtige Stelle zu wenden. Gerade auch für Menschen mit ausländischer Herkunft
ist das Hilfsangebot oftmals nicht bekannt. Auch gesetzliche Änderungen, gerade im Sozialbereich mit teils großen
persönlichen Auswirkungen machen zusätzliche Orientierungshilfen notwendig. Auch sogenannte Multiplikatoren,
Vereine und Initiativen in der Seniorenarbeit, wie z.B. ehrenamtlich aktive in Altenbegegnungsstätten, Seniorenclubs, wollen in ihrem Umfeld gerne mit Rat und Tat weiterhelfen oder an die richtige Stelle weiter vermitteln. Auch
ihnen steht die Behinderten- und Seniorenbeauftragte des
Landkreises Neuwied gerne zur Verfügung.
2
kreis Neuwied wird die unabhängige Pflegeberatung von
den nachfolgend aufgeführten Pflegestützpunkten in Neuwied, Asbach, Linz und Puderbach angeboten.
Pflegestützpunkt Neuwied 1
Rheinstr. 35, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 824619 oder 9991993
www.pflegeberatung-neuwied.de
Einzugsbereich: Stadt Neuwied
Pflegestützpunkt Neuwied 2
Neuwieder Str. 46, 56564 Neuwied
Tel. (02622) 705-870, 705-872 oder (01520) 1548493
www.psp-neuwied.de
Einzugsbereich: Stadt Neuwied
Pflegestützpunkt Asbach
Hospitalstr. 8, 53567 Asbach
Tel. (02683) 9477-184 und 9477-186
www.psp-neuwied.de
Einzugsbereich: VG Asbach, VG Waldbreitbach,
Ortsgemeinden St. Katharinen und Vettelschoß
Ansprechpartnerin:
Andrea Oosterdyk
Kreisverwaltung Neuwied
Wilhelm-Leuschner-Str. 9
56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-129
(Termine nach Vereinbarung)
Pflegestützpunkt Linz
Am Schwimmbad 4, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 6030600 und 6003937
www.psp-neuwied.de
Einzugsbereich: VG Bad Hönningen, VG Linz und VG Unkel
Pflegestützpunkt Puderbach
Schulstr. 23, 56305 Puderbach
Tel. (02684) 850170
Außenstelle: Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus
Tel. (02634) 5143
www.psp-neuwied.de
2.2 Pflegeberatung
Seit dem 1. Januar 2009 ist ein individueller Anspruch auf
Pflegeberatung gesetzlich verankert. Pflegestützpunkte bieten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Information
rund um das Thema Pflege und Alter. Die Pflegestützpunkte
sind neutrale Beratungsstellen. Sie bieten neben Informationen über gesetzliche und kommunale Leistungen auch
Auskünfte über regionale Betreuungsangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen. Zudem
sind die Pflegestützpunkte kompetente Ansprechpartner
für Selbsthilfegruppen und ehrenamtlich Tätige. Im Land-
Pflegeberatung der Privaten Pflegeversicherungen
Die COMPASS Private Pflegeberatung bietet für Privatversicherte kostenlose Information, Beratung und Hilfestellung rund um das Thema Pflege. Die Beratung ist neutral
und unabhängig. Sie ist eine reguläre Leistung Ihrer privaten Pflegeversicherung. Sie erfolgt durch eigens hierfür
18
Beratung und Information
geschultes Fachpersonal über die telefonische Pflegeberatung oder durch eine aufsuchende Beratung eines Pflegeberaters vor Ort.
COMPASS Private Pflegeberatung GmbH
Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln (Zentrale)
Service-Telefon: (0800) 1018800 (gebührenfrei)
www.compass-pflegeberatung.de
Pflegestufe 1
2
2.3 Geschäftsstellen der Krankenkassen
Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit sind zunächst die jeweiligen Kranken- und
Pflegekassen. Für Pflegebedürftige werden – je nach Grad
der Pflegebedürftigkeit (Stufen 1, 2 oder 3) – unterschiedliche Sachleistungen und Pflegegelder erbracht. Näheres
zu den einzelnen Leistungen finden Sie im Kapitel „Finanzen“ ab Seite 58. Beratung erhalten Sie auch von der Geschäftsstelle Ihrer Krankenkasse.
AOK Neuwied
Hermannstr. 37, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 892-0
Pflegest
ufe 2
AOK Dierdorf
Hauptstr. 26, 56269 Dierdorf
Tel. (02689) 9424-0
3
Pflegestufe
AOK Linz am Rhein
Schulplatz 5, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 9621-0
BARMER GEK
Andernacher Str. 70, 56564 Neuwied
Tel. (0800) 332060 60-6850
BARMER GEK
Marktplatz 9, 53545 Linz am Rhein
Tel. (0800) 332060 60-6900
BKK Vital Betriebskrankenkasse
Augustenthaler Str. 87, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 953165
DAK Gesundheit
Schlossstr. 43, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 825270
DAK Gesundheit
Marktplatz 10 –12, 53545 Linz
Tel. (02644) 807280
Die Pflegestützpunkte bieten Beratung & Hilfe
rund um das Thema Pflege
19
2
2 Beratung und Information
2.4 Sozial- und Wohlfahrtsverbände
Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied
Rheinstr. 69, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 3922-0 · www.diakonie-neuwied.de
Mo bis Do 8:15 –12:00 u. 13:15 –16:45 Uhr, Fr 8:15 –14:00 Uhr
Die nachfolgend aufgeführten Organisationen sind auf allen Gebieten der sozialen Arbeit tätig und bieten somit auch
älteren Menschen ein breit gefächertes Spektrum von Leistungen an. Es reicht von sozialen Einrichtungen über Schuldnerberatung bis zum Beratungsdienst und zu Pflegediensten
und Einrichtungen. Für Menschen die Rat und Hilfe suchen
wird individuelle Unterstützung angeboten.
Malteser Hilfsdienst e.V. – Kreisverband Neuwied
Gustav-Stresemann-Str. 10, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9470319 · www.malteser-neuwied.de
Sozialverband VdK – Kreisverband Neuwied
Eduard-Verhülsdonk-Str. 2, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 23258 · www.vdk.de/kv-neuwied
2.5 Deutsche Rentenversicherung
Bei allen Fragen rund um Rehabilitation, Rente oder zusätzlicher Altersvorsorge ist die Deutsche Rentenversicherung
Rheinland-Pfalz Ihr Ansprechpartner. Hier erhalten Sie Beratung aus einer Hand – egal, bei welchem Träger der Deutschen Rentenversicherung Sie versichert sind.
2
Deutsche Rentenversicherung
Beratungsstelle Koblenz
Hohenfelder Str. 7– 9, 56068 Koblenz
Termine unter Tel. (0261) 98816-0
aub-stelle-koblenz@drv-rlp.de
Mo – Mi 8:00–15:30 Uhr, Do 8:00–18:00 Uhr, Fr 8:00–13:00 Uhr
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Neuwied e.V.
Rheinstr. 35, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 8384-0 · www.awo-neuwied.de
Rentenberatung vor Ort:
Stadtverwaltung Neuwied
Heddesdorfer Str. 33 – 35, 56564 Neuwied
Termine unter Tel. (0261) 98816-0
Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V.
Heddesdorfer Str. 5, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9875-0 · www.caritas-neuwied.de
Verbandsgemeindeverwaltung Asbach
Flammersfelder Str. 1, 53567 Asbach
Termine unter Tel. (02683) 912-124
DRK Kreisverband Neuwied e.V.
Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9448-0 · www.kv-nr.drk.de
Verbandsgemeindeverwaltung Dierdorf
Poststr. 5, 56269 Dierdorf
Termine unter Tel. (02689) 291-20
20
Beratung und Information
Sozialverband VdK - Ihr Partner vor Ort
Sozialverband VdK - Ihre soziale Lobby
„Wir sind an Ihrer Seite“...
Wir vertreten Ihre Rechte
...ist das Motto des Sozialverbands VdK Rheinland-Pfalz.
Er vertritt die Interessen von:
„Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare“.
Viele Menschen sind damit überfordert. Wir helfen beim Ausfüllen, beraten über die verschiedenen Möglichkeiten, sein
Recht durchzusetzen, stellen in Ihrem Namen Anträge. Werden Leistungen abgelehnt, vertreten wir Sie im Widerspruchsverfahren und begleiten Sie im Klageverfahren durch alle Instanzen. Denn – wir kennen uns aus im „Paragrafen-Dschungel“
des Sozialrechts.
• Senioren,
• behinderten Menschen,
• chronisch Kranken und Patienten,
• Kriegsbeschädigten und sozial Schwachen
Wir verstehen uns als Dienstleister und als große Familie.
Deutschlandweit hat der Sozialverband VdK 1,6 Millionen Mitglieder, in Rheinland-Pfalz sind es über 175.000 Mitglieder in 28
Kreisverbänden und 900 Ortsverbänden. „Eine starke Gemeinschaft!“ ist auch der VdK-Kreisverband Neuwied mit über 5.400
Mitgliedern, die in Stadt und Kreis Neuwied in 26 Ortsverbänden organisiert sind.
Immer mehr Menschen suchen Rat und Hilfe in sozialrechtlichen Fragen. Hier sind wir der richtige Ansprechpartner. Wir
sind für Menschen aller Altersgruppen da. Jeder kann Mitglied
werden. Anlaufstelle für sozialrechtliche Beratung und Vertretung ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle mit der Kreisgeschäftsführerin Doreen Borges sowie Ursula Over und Sandra Schmitz.
VdK-Kreisgeschäftsstelle Neuwied
Eduard-Verhülsdonk-Str. 2
56564 Neuwied
Tel. 02631/23258 · Fax 32314
E-Mail: kv-neuwied@vdk.de
Internet: www.vdk.de/kv-neuwied
Schwerpunkte unserer Beratung und des Rechtsschutz:
• Rentenversicherung
• Kranken- und Pflegeversicherung
• Unfall- und Arbeitslosenversicherung
• Schwerbehindertenrecht
• soziales Entschädigungsrecht
• Alten- und Sozialhilfe
• Barrierefreiheit
Gemeinschaft macht stark!
Sprechzeiten:
Di bis Do: 08:30 bis 12:00 Uhr
Di:
14:00 bis 17:00 Uhr
Beratung nach Terminvereinbarung!
Daneben engagieren sich viele Mitglieder ehrenamtlich auf
Kreis- und Ortsverbandsebene und sind Ansprechpartner für
unsere Mitglieder vor Ort. „Unser Verband ist aufgebaut wie
eine Pyramide“, erklärt Kreisvorsitzender Hans Werner Kaiser
die Organisationsstruktur. „Das Fundament bilden die 26 Ortsverbände“. Diese sind sozusagen fürs Freizeitprogramm zuständig. Mit Ausflügen, Grillfesten oder Weihnachtsfeiern, aber
auch mit interessanten Vorträgen oder wohltätigen Aktionen
sorgen sie für ein abwechslungreiches Vereinsleben. Wer einmal bei uns war, weiß, dass wir uns als große Familie verstehen.
Kreisverband Neuwied
Für die Interessen seiner Mitglieder engagiert sich der Sozialverband VdK auf Kreisebene wie auch in den Ortsgemeinden
und Städten des Kreises. So ist der VdK im Behindertenbeirat
des Landkreises Neuwied vertreten oder arbeitet auf kommunaler Ebene in Seniorenbeiräten mit. Ebenfalls halten wir Kontakt zur Wirtschaft, zu sozialen Einrichtungen, zu Verbänden
und Vereinen. Wichtig sind uns auch die Kontakte zu Landrat, Bürgermeistern und Behördenleitern sowie zu den Mandatsträgern aller demokratischen Parteien auf allen Ebenen.
Wir sind ein Verband für Jung und Alt, der Generationen verbindet und Integration fördert. Profitieren Sie von unserem umfassenden Service-Angebot, lernen Sie Freunde und Gleichgesinnte kennen! Werden Sie Mitglied im größten Sozialverband
Deutschlands, denn...
Wir sind an Ihrer Seite
21
2
2
2 Beratung und Information
2.6 Beratung in sozialen Angelegenheiten
Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung
Menschen, die unverschuldet in Not geraten, brauchen den
besonderen Schutz der Gemeinschaft. Behinderte Menschen, Gewaltopfer, Wehrdienst-, Kriegsopfer und ihre
Hinterbliebenen haben einen gesetzlichen Anspruch auf
Leistungen.
Die Feststellung einer Behinderung bzw. eines Leistungsanspruchs und die Erteilung eines Bescheids zählen zu den
Aufgaben des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV). Es berät und hilft in vielen Fragen.
Das Beratungsangebot des sozialpsychiatrischen Dienstes
richtet sich an:
»» Menschen mit einer psychischen Erkrankung
»» Menschen mit Suchtproblemen (Alkohol, Medikamente u.a.)
»» Altersgebrechliche und altersverwirrte sowie deren Angehörige im Rahmen der gesetzlichen Schweigepflicht
Die Hilfe erfolgt nachrangig, das heißt zunächst sollen bestehende Hilfsangebote durch niedergelassene Ärzte und
sonstige geeignete Einrichtungen in Anspruch genommen
werden.
Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt
Ringstr. 70, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-723 (Zentrale)
Mo bis Do 8:30 – 12:00 und 14:00 – 16:00 Uhr,
Fr 8:30 – 13:00 Uhr (Termine nach Vereinbarung)
Der SpDi bietet Sprechstunden in Asbach, Dierdorf und Linz. Die
genauen Termine können Sie über die Zentrale des Gesundheitsamtes (Telefonnummer siehe oben) erfragen.
Das Landesamt ist im Rahmen seiner Aufsichtspflicht auch
für die Sozialversicherungsträger und die örtlichen Versicherungsämter da.
2
Baedekerstr. 2– 20, 56073 Koblenz
Tel. (0261) 4041-1 · poststelle-ko@lsjv.rlp.de
Mo bis Do 8:00 –16:00 Uhr, Fr 8:00 – 13:00 Uhr
2.7 Sozialpsychiatrischer Dienst
Der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Neuwied berät und betreut Personen mit drohender oder bereits vorhandener psychischer Erkrankung. Die Beratung erfolgt im Gesundheitsamt Neuwied, in den Sprechstunden
der Verbandsgemeinden und erforderlichenfalls zuhause.
Weitere Aufgaben sind die Erstellung von Einzelhilfeplänen
im Rahmen der individuellen Hilfegewährung, die Erstellung von Gutachten bei Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung wegen Eigen- oder Fremdgefährdung sowie die Erstellung von Gutachten nach dem
Betreuungsgesetz.
2.8 Selbsthilfegruppen, Behindertenhilfen
Im Landkreis Neuwied bestehen zahlreiche Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und Behinderte sowie Angebote
der offenen Behindertenhilfe. Ihre Aufnahme in diesen
Wegweiser würde dessen Rahmen sprengen und ginge auf
Kosten der Übersichtlichkeit.
Zentrale Informations- und Anlaufstelle für Selbsthilfe im
Landkreis Neuwied ist die Kontakt- und Informationsstelle
für Selbsthilfe (NEKIS) mit Sitz im Neuwieder Gesundheitsamt. Im Landkreis Neuwied sind nahezu 100 Selbsthilfeund Angehörigengruppen aktiv, beispielsweise zu Themen
wie Schlaganfall, Aphasie, Diabetes, Blindheit, Sehbehinderung oder Gesprächsgruppen für Angehörige von Demenzerkrankten. Ein aktuelles Verzeichnis der bestehenden
Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und Behinderte er22
Beratung und Information
halten Sie bei der Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V. im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung.
Nekis – Neuwieder Kontakt- und
Informationsstelle für Selbsthilfe
(Träger: Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V.)
Ringstr. 70, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803797 · www.nekis.de
Ansprechpartnerin: Christa Bergerhausen
2
i Hinweis
Informations- und Beschwerdetelefon
Pflege und Wohnen in Einrichtungen:
Tel. (06131) 284841* (Mo bis Fr. 10:00 – 13:00 Uhr,
donnerstags zusätzlich 14:00 – 17:00 Uhr)
Unabhängige Patientenberatung Deutschland:
Tel. (0621) 5929650* (Mo uund Mi 10:00 –15:00 Uhr,
Di und Do 14:00 –17:00 Uhr)
* Ortstarif aus dem deutschen Festnetz
Allgemeine Sprechzeiten: Mo, Di, Do und
Fr 9:00 –12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
2.9 Beratung der Verbraucherzentrale
Die nächstgelegene Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz befindet sich in Koblenz. Termine für
persönliche Beratungen können montags bis donnerstags
von 9:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 9:00 bis 13:00 Uhr
unter Telefon (0261) 12727 vereinbart werden.
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Beratungsstelle Koblenz
Entenpfuhl 37, 56068 Koblenz
Tel. (0261) 12727
www.verbraucherzentrale-rlp.de/koblenz
Öffnungszeiten: Mo und Mi 10:00 – 15:00 Uhr,
Do 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz e.V. im Landkreis Neuwied
An folgenden Orten im Landkreis werden persönliche
kostenlose Beratungsgespräche durchgeführt:
Verbandgemeindeverwaltung Asbach, Bad Hönningen,
Dierdorf, Rengsdorf, Puderbach und in der Kreisverwaltung Neuwied.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Auskunft erhalten Sie
bei der Kreisverwaltung Neuwied:
Frau Priska Dreher, Tel. (02631) 803-650
priska.dreher@kreis-neuwied.de.
Die Verbraucherzentrale bietet ihre telefonische
Energiesparberatung unter der kostenlosen
Rufnummer (0800) 6075600 an.
Telefonberatung der Verbraucherzentrale
Unter landesweit geschalteten Rufnummern haben Sie einen direkten Draht zur anbieterunabhängigen Beratungen
der Verbraucherzentrale zu verschiedenen Themen. Sie sind
am Telefon direkt mit qualifizierten Fachberatern verbunden. Ausführliche Informationen über Kosten der Telefonberatung sowie die jeweiligen Rufnummern und Beratungszeiten erhalten Sie unter:
www.verbraucherzentrale-rlp.de/telefonberatung
23
Die Energieberater kommen auch nach telefonischer
Abstimmung ins Haus (Ansprechpartnerin siehe oben).
Diese Beratung kostet dann je nach Umfang zwischen
10 bis 30 Euro.
2
2 Beratung und Information
2.10 Seniorensicherheitsberater
In Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei und dem Polizeipräsidium Koblenz wurden auch im Landkreis Neuwied
ehrenamtliche Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet.
Ihre Aufgabe ist es, insbesondere ältere Menschen über Kriminalität und Gefahren aufzuklären und dadurch Ängste zu
nehmen sowie praktische Ratschläge und bewährte Hilfen
zu geben. Seniorensicherheitsberater sollen als sogenannte
Multiplikatoren wirken und so hauptsächlich in Seniorenkreisen und Seniorenvereinen oder Altentagesstätten vorstellig werden, um dort Vorträge zu halten und ihr Wissen
weiterzugeben. Sie beraten aber auch in der Nachbarschaft
und im Familien-, Bekannten- und Freundeskreis. Seniorensicherheitsberater erhalten durch das Polizeipräsidium Koblenz regelmäßig aktuelle Informationen über neue, immer
wieder erfolgreiche Tricks von Gaunern und Betrügern und
sind so immer auf dem neuesten Stand.
2
Ansprechpartnerin für die Seniorensicherheitsberater
in den Verbandsgemeinden
Andrea Oosterdyk (Seniorenbeauftragte)
Tel. (02631) 803-129 ·
andrea.oosterdyk@kreis-neuwied. de
Ansprechpartner für die Seniorensicherheitsberater
in der Stadt Neuwied:
Walter Alisch, Tel. (02631) 71150 oder
beim Seniorenbeirat der Stadt Neuwied
Heddesdorfer Str. 33–35, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 802-0 (Zentrale) · seniorenbeirat@neuwied.de
Polizeipräsidium Koblenz
Zentrum Polizeiliche Prävention
Moselring 10 – 12 , 56068 Koblenz
Tel. (0261) 103-1 oder 103-2877 (Anrufbeantworter)
2.11 Gesetzliche Betreuung
Wer als Erwachsener seine eigenen Angelegenheiten aufgrund einer psychischen Erkrankung beziehungsweise körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung nicht mehr
ganz oder teilweise regeln kann, findet Hilfestellung und
Vertretung im Rahmen der gesetzlichen Betreuung. Dabei
wird in jedem Einzelfall durch das Betreuungsgericht geprüft, welche Angelegenheiten Betroffene noch regeln können und wo Unterstützungsbedarf besteht. Erst wenn andere Hilfsangebote nicht ausreichen oder nicht organisiert
werden können, kommt eine gesetzliche Betreuung in Betracht. Erst dann wird durch Gerichtsbeschluss eine Betreuerin oder ein Betreuer bestellt.
Eine weitere Aufgabe der Betreuungsbehörde ist es, die Aufklärung und Beratung über Vollmachten und Verfügungen
zu fördern (siehe hierzu auch Informationen im Kapitel 2.12
auf den folgenden Seiten).
Im Zentrum des Betreuungsrechts stehen die Erhaltung der
Selbständigkeit und die Sorge für das größtmögliche Wohl
von alten und behinderten Menschen. Aufgabe der Betreuungsbehörde ist es im weitesten Sinne, den Persönlichkeitsrechten und dem Wohl der Betroffenen in einem Betreuungsverfahren Geltung zu verschaffen. Dabei arbeitet sie
eng mit dem Betreuungsgericht zusammen und ist in das
Betreuungsverfahren eingebunden. Weitere Informationen
erhalten Sie von der Betreuungsbehörde des Landkreises
Neuwied oder den Betreuungsvereinen.
Betreuungsbehörde des Landkreises Neuwied
Abteilung Soziales
Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-344, -458, -459
Nützliche Tipps und Hinweise zum Thema Sicherheit erhalten Sie auch auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes:
www.polizei-beratung.de
Mo u. Mi 7:30 – 13:00 Uhr, Di u. Do 7:30 – 16:00 Uhr,
Fr 7:30 – 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung
24
Beratung und Information
Betreuungsvereine im Landkreis Neuwied:
2
die Tragweite Ihrer Entscheidung erkennen. Außerdem muss
die bevollmächtigte Person bereit und in der Lage sein, die
Vollmacht auszuüben. Eine Vollmacht können Sie individuell gestalten. Nur in bestimmten Fällen ist sie an Formvorschriften gebunden, wie z.B. bei Grundstücksangelegenheiten. Hier ist die Beurkundung durch einen Notar erforderlich.
Wichtig ist, dass die Vollmacht gut lesbar ist und die Originalausfertigung vorgelegt werden kann.
Betreuungsverein der AWO Neuwied e.V.
Marktstr. 96, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 8384-16 · www.awo-betreuungsrecht.de
SKFM Sozialdienst Katholischer Frauen
und Männer im Kreis Neuwied e.V.
Tannenbergstr. 14, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 20050 · www.skfm-neuwied.de
Büro Linz: Am Gestade 8, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 809460
Vollmachten können gegen eine Gebühr zentral bei der
Bundesnotarkammer registriert werden. Mehr Informationen erhalten Sie auch im Internet unter:
www.vorsorgeregister.de
2.12 Vollmachten und Verfügungen
„Hoffentlich trifft es mich nie“, wünscht sich jeder. Kein
Mensch möchte in die Lage kommen, durch Krankheit, Alter oder Unfall nicht mehr über sich selbst, über Kündigung
der Wohnung oder Geldausgaben entscheiden zu können.
Sei es die Angst vor einer „technikgläubigen“ Medizin, der
Wunsch, bis ins hohe Alter unversehrt und autonom zu sein,
oder sicher zu stellen, dass kein Fremder bestimmen soll.
Um Vorsorge zu treffen, empfiehlt es sich in guten Tagen
vorbeugend eine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
und Betreuungsverfügung zu erstellen.
Die Vorsorgevollmacht
Sie können vorsorglich Personen Ihres Vertrauens bevollmächtigen, damit diese rechtlich für Sie handeln können.
Die Vollmacht ist vor allem dann wichtig, wenn aufgrund
von Krankheit oder Unfall die eigenen Angelegenheiten
nicht mehr selbst geregelt werden können.
Die Vollmacht kann zum Beispiel Entscheidungen über Vermögens- und Wohnungsangelegenheiten oder medizinische Behandlungen beinhalten. Voraussetzung für die Erteilung einer Vollmacht ist, dass Sie geschäftsfähig sind und
25
Die Betreuungsverfügung
Mit einer Betreuungsverfügung haben Sie die Möglichkeit,
Ihre Wünsche und Vorstellungen festzulegen. Auch können
Sie bestimmen, wer nicht als Betreuer bestellt werden soll.
Das Betreuungsgericht und der Betreuer sind in der Regel
an diese Verfügung gebunden. Eine zum Betreuer bestellte
Person wird vom Betreuungsgericht kontrolliert.
Die Patientenverfügung
Mit einer Patientenverfügung kann die ärztliche Behandlung beeinflusst werden. Sie können zum Beispiel besondere
Bitten äußern und festlegen, welche lebensverlängernden
Maßnahmen Sie wünschen oder ablehnen. Empfehlenswert ist, persönliche Wertvorstellungen, Einstellungen zum
eigenen Leben und Sterben sowie religiöse Anschauungen
als Ergänzung und Auslegungshilfe in der Patientenverfügung zu schildern.
Eine Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an die
Ärzte und das Behandlungsteam. Sie kann sich zusätzlich an
einen bevollmächtigten oder gesetzlichen Vertreter richten
und Anweisungen oder Bitten zur Auslegung und Durchsetzung der Patientenverfügung enthalten.
2
3 Wohnen im Alter
3.1 Wohnberatung - Wohnungsanpassung
Eine altersgerechte, barrierefreie
Wohnung ist im Idealfall:
Das Zuhause gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Die Wohnqualität bestimmt die Lebensqualität. Besonders wenn die Beweglichkeit nachlässt, entwickelt sich
die Wohnung allmählich zum Lebensmittelpunkt. Darüber
nachzudenken, wie und wo man später wohnen möchte,
gehört zu den wichtigsten Vorbereitungen aufs Alter.
»» Ebenerdig gelegen oder über einen Aufzug zu
erreichen.
»» Weder zu groß noch zu klein: Sie bietet auch einer Person einen abgetrennten Wohn- und Schlafbereich, eine geräumige Küche und ein ausreichend
großes Bad mit angepassten Sanitäreinrichtungen.
Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegeheim ab.
Sie möchten möglichst selbstbestimmt leben, selbst wenn
ihre körperlichen oder physisch-geistigen Energien nachlassen. Sowohl die Wohnung als auch die Umgebung muss für
ältere Menschen bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie auch
dann noch weitgehend normal weiter leben können, wenn
ihre Mobilität ab- und ihre Hilfebedürftigkeit zunimmt.
»» Einfach und bequem zu beheizen, am besten über
eine Zentralheizung mit Temperaturreglern in Greifhöhe. Kohle- oder Ölöfen sind für Ältere unzumutbar und können gefährlich sein.
»» Hell und gut zu belüften. Sie hat einen stufenlos zugänglichen Balkon, eine Terrasse oder einen kleinen
Garten. Ein Bewohner sollte auch bei eingeschränkter Beweglichkeit problemlos im Freien sitzen
können.
Was viele nicht wissen:
3
Oft ist es möglich eine Wohnung durch kleine Baumaßnahmen altersgerecht zu verändern und den Umzug in eine andere Wohnung oder ins Heim zu vermeiden. Hier setzt die
qualifizierte Wohnberatung an.
»» Großzügig geschnitten: Die Räume sind nicht zu
eng und verwinkelt; Flur, Bad und Küche bieten
ausreichend Raum, um sich auch mit Gehhilfen oder
einem Rollstuhl sicher bewegen zu können.
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Beratung zum barrierefreien Bauen und Wohnen
Pfarrstr. 8, 56564 Neuwied (Seniorenbüro)
Tel. (06131) 223078* · barrierefrei-wohnen@vz-rlp.de
Beratung jeden 1. Mittwoch im Monat 15:00–18:00 Uhr
(*telef. Terminabsprache über die Beratungsstelle in Mainz)
»» Ohne Stufen und Schwellen: Türschwellen sind
nicht vorhanden, Treppenabsätze, Podeste oder
Schwellen an Balkonen sind abgebaut oder können
über eine fest installierte Rampe überwunden werden. Die Türen sind mindestens 80 cm breit, damit
bei Bedarf ein Rollstuhl hindurchpasst, oder sie lassen sich verbreitern.
i Hinweis
»» Mit Fenstern ausgestattet, die auch in Sitzhöhe den
Ausblick nach draußen ermöglichen und sich leicht
öffnen und schließen lassen. Elemente wie Lichtschalter und Türgriffe lassen sich bequem erreichen.
Tipps und Informationen wie die eigene Wohnung oft
mit einfachen Mitteln sicherer wird und leichter zu pflegen ist erhalten Sie auch von den Beratern in den Pflegestützpunkten (Adressen siehe ab Seite 18).
26
Wohnen im Alter
3
3.2 Betreutes Wohnen
In Deutschland etablieren sich
neue Wohnformen für den Lebensabend
(djd) Deutschland altert. Immer weniger junge Menschen
müssen sich in Zukunft um immer mehr Ältere kümmern.
So wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts
im Jahr 2060 rund jeder siebte Deutsche 80 Jahre oder älter
sein. Da viele der künftigen Senioren kinderlos sind und die
Anforderungen des Arbeitsmarkts den Jungen immer weniger Zeit zum Kümmern lassen, bedeutet das eine riesige
Herausforderung für die Betreuungssysteme. Schon heute
zeichnet sich deshalb eine Entwicklung zu neuen Wohnformen für Senioren ab, etwa Wohngemeinschaften, Wohnen
gegen Hilfe oder Generationenwohnkonzepte.
Wohnen mit Service
Besonders häufig sind sogenannte Seniorenimmobilien, die
speziell auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ausgerichtet
sind. Im Unterschied zu klassischen Alten- und Pflegeheimen soll beim „Betreuten Wohnen“ ein weitgehend selbstständiges Leben im eigenen Haushalt ermöglicht werden.
Das umfasst eine barrierefreie Wohnung sowie einen breiten Service aus verschiedenen Grund- und Wahlleistungen.
Doch gibt es in diesem Bereich rechtlich noch viel Unsicherheit. „Während Pflegeeinrichtungen den Heimgesetzen von
Bund und Ländern unterliegen, gibt es für das – Betreute
Wohnen – bisher noch keine bundes- oder zivilgesetzliche
Definition“, erklärt Jörn-Peter Jürgens vom Interessenverband Mieterschutz. „Man sollte deshalb darauf achten,
dass die Wohnanlage die Standards der DIN 77800 erfüllt.
Diese - nicht rechtsverbindliche – Norm regelt die Anforderungen an die Immobilie sowie den Umfang der gebotenen
Betreuungsleistungen.“ Mehr Informationen dazu auch unter www.ivmieterschutz.de im Internet.
27
3
Leistungen nach Bedarf
Zu den Grundleistungen bei dieser Wohnform zählt etwa ein
jederzeit zu erreichender Hausnotruf, mit dem im Ernstfall
Hilfe schnell zur Stelle ist. Auch Reinigung und Pflege der
Wohnanlage, Gemeinschafts- und Versorgungsräume, Beratung, Information sowie soziale und kulturelle Angebote
gehören dazu. Als Wahlleistungen sollten beispielsweise
Verpflegung, Hilfe beim Putzen und Einkaufen, Bringdienste
und natürlich Pflegeleistungen zur Verfügung stehen.
3 Wohnen im Alter
3
Die richtige Wahl treffen
Wer sich für „Betreutes Wohnen“ entscheidet, sollte auf
Anraten des Interessenverbands Mieterschutz e.V. bei der
Wahl der Wohnanlage einige Dinge beachten. Zunächst
sollte die Wohnung selbst eingehend geprüft werden: Gibt
es eine bodengleiche Dusche, eine erhöhte Toilette, einen
unterfahrbaren Waschtisch, ausreichend breite Türen? Beim
Vertrag sollte man die Kündigungsfristen checken, die für
den Mieter nicht zu lang sein dürfen. Wichtig ist auch, die
Leistungskataloge für die Grund- und Wahlleistungen in
Hinblick auf Umfang und Kosten genau anzusehen.
Seniorenzentrum St. Elisabeth
Hofstr. 7, 53557 Bad Hönningen
Tel. (02635) 92220-500
Bewohner des Betreuten Wohnens schließen
in der Regel zwei Verträge ab:
Einen Miet- oder Kaufvertrag für die Wohnung sowie einen
Betreuungsvertrag mit Serviceleistungen. Das Angebot besteht üblicherweise aus einem Grundservice, der meist pauschal abgerechnet wird und zusätzlichen Wahlleistungen,
die je nach Bedarf abgerufen und bezahlt werden können.
St. Josefshaus
Betreutes Wohnen in Hausen und Waldbreitbach
Hönninger Str. 2–18, 53547 Hausen / Wied
Tel. (02638) 928-3110
Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Angebote
für „Betreutes Wohnen“ im Landkreis Neuwied:
Betreutes Wohnen der GSG Neuwied
Rheinstr. 56, 56564 Neuwied
Kontakt:
Gemeindliche Siedlungsgesellschaft Neuwied mbH
Museumstr. 10, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 897-0 · gsg-neuwied.de
Seniorenzentrum Uhrturm
Hachenburger Str. 18, 54269 Dierdorf
Tel. (02689) 929-0
Senioren-Residenz Linz GmbH Sankt Antonius
Am Konvikt 6–8, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 944-0
St. Pantaleon Seniorenzentrum
Scheurener Str. 31– 38, 53572 Unkel
Tel. (02224) 925-0
Gemeinschaftliches Wohnen
In der eigenen Wohnung leben, aber nicht allein sein. Das
wünschen sich viele ältere Menschen. Zusammen in einem
Haus leben und den Tagesablauf gemeinsam organisieren,
wie in einer Familie mit Rechten und Pflichten, aber auch
Rückzugsmöglichkeiten. Man unterstützt sich, aber man
bleibt dennoch unabhängig. Für viele Menschen ist dies
eine Lebensform, die sie sich im Alter wünschen. Ein Modell, dass Schule macht.
„Haus Apfelbaum“ - Seniorenwohngemeinschaft
Eduard-Verhülsdonk-Str. 11, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 20075
Seniorenzentrum „Alte Glaserei“
Heddesdorfer Str. 20–22, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 381-0 · www.alteglaserei.de
Gemeinschaftlich Wohnen Neuwied e.V.
Eduard-Verhülsdonk-Str. 13, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9449971
www.gewonr.de
Der Verein will für seine Mitglieder ein nachhaltiges
Wohnprojekt für gemeinschaftliches Wohnen realisieren
und die Planung mitgestalten.
Josef-Ecker-Stift Neuwied
Erlenweg 42, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 8373-0
ISA Seniorenzentrum „Villa am Sonnenhügel“
Wollendorfer Str. 88, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 9561-0
28
Wohnen im Alter
3
Herzlich willkommen
„Seniorenresidenz Rheinterasse“
Träger: Genossenschaft d. Töchter des hl. Kamillus
Fachabteilung: Neurologie
Fachabteilung: Innere Medizin
Spezialabteilung für Schlaganfallpatienten
Schlaflabor
ambulante Möglichkeiten:
- MS-Spezialambulanz
- Krankengymnastik
- Bewegungsbad
- Massage und Elektrobehandlung
- Sprach- und Ergotherapie
- Schulung für Diabetiker
- Ernährungsberatung
- Verein für Sport- und
Rehabilitation Asbach e.V.
Betreutes Wohnen
Freuen Sie sich auf ein bezahlbares WohnLeben
zur Miete für Senioren in der besten Lage von Neuwied,
nahe Stadtzentrum und Rhein.
Sicheres Wohnen ab 60 durch
Notruf und Betreuung
Barrierfreie Service Wohnungen
mit Wohnflächen von 45 bis 60 m²
Einkommensgrenzen 1 Pers. 1.100 € / 1.500 €
2 Pers. 1.600 € / 2.300 €
Informieren Sie sich:
Gemeindliche SiedlungsGesellschaft Neuwied mbH
Museumstr. 10 · 56564 Neuwied
Tel.:
E-Mail:
Internet:
Kamillus-Klinik, Hospitalstraße 6
53567 Asbach/Westerwald
Telefon 02683/59-0, Fax 02683/59-674
www.kamillus-klinik.de
0 26 31/8 97-11
info@gsg-neuwied.de
www.gsg-neuwied.de
i Hinweis
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) hat eine Checkliste zum Thema „Betreutes Wohnen“ erstellt. Die Checkliste mit zusätzlichen Informationen finden Sie auf der Internetseite der
BAGSO (www.bagso.de) im Bereich Publikationen zum
herunterladen.
www.krebshilfe.de
SPENDENKONTO 82 82 82
KREISSPARKASSE KÖLN
BLZ 370 502 99
29
3
4 Hilfe und Pflege zu Hause
4.1 Ambulante Pflegedienste
Die ambulanten Pflegedienste unterstützen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause. Er bietet
Familien Unterstützung und Hilfe im Alltag, damit pflegende
Angehörige zum Beispiel Beruf und Betreuung besser organisieren können. Das Personal des Pflegedienstes kommt zu
den Pflegebedürftigen nach Hause und hilft fach- und sachkundig bei der täglichen Pflege. Die ambulante Pflege ermöglicht Betroffenen, trotz Pflegebedürftigkeit in der vertrauten Umgebung zu bleiben.
4
Das Leistungsangebot der häuslichen Pflege erstreckt sich
über verschiedene Bereiche: Dies sind vor allem
»» grundpflegerische Tätigkeiten wie zum Beispiel Hilfe
bei der Körperpflege, der Ernährung, der Mobilität
und Lagerung
»» häusliche Krankenpflege nach §37 SGB V als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung wie zum
Beispiel Medikamentengabe, Verbandswechsel,
Injektionen
»» Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen bei pflegerischen Fragestellungen, Unterstützung
bei der Vermittlung von Hilfsdiensten wie Essensbelieferung oder Organisation von Fahrdiensten und
Krankentransporten
»» sowie hauswirtschaftliche Versorgung, zum Beispiel
Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung.
Seit dem 1. Januar 2013 bieten ambulante Pflegedienste
neben der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung auch gezielt Betreuungsleistungen (Hilfen bei der
Alltagsgestaltung wie z.B. Spazierengehen oder Vorlesen)
an. Die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes können seit 1. Januar 2013 individuell nach Ihren Bedürfnissen
zusammenstellen. Hierzu vereinbaren Sie mit dem Pflegedienst einfach ein tägliches Zeitkontingent, das Sie dann je
nach aktuellem Bedarf einsetzen.
Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie eine Übersicht
der ambulanten Pflegedienste im Landkreis Neuwied, die
einen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen abgeschlossen haben.
i Hinweis
Informationen zu den Leistungen der Pflegeversicherung
bei häuslicher Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst finden Sie im Kapitel „Finanzen“ ab Seite 58.
30
Hilfe und Pflege zu Hause
-
„Zeit für Dich“ ist nicht nur ein Slogan, wir
geben unseren Klienten, die Zeit in der Pflege
die sie benötigen. Unser Team ist aus ganzem
Herzen in der Pflege tätig und für sie steht
der Klient im Mittelpunkt.
- Pflegerische Versorgung
- Hauswirtschaftliche Hilfen
- Betreuung über Stunden
Körperpflege
Medizinische Versorgung
Ernährung
Mobilität
Häusliche Betreuung
Hauswirtschaftliche Versorgung
Beratung / Pflegevisiten
Verhinderungs-/Urlaubspflege
Dies sind nur ein paar wenige Auszüge aus
unserem Angebot.
Brauchen Sie Unterstützung?
Dann lassen sie sich kostenlos von uns beraten.
pflegekompass24.de
Am Steg 2
56567 Neuwied
Tel. 02631 343194
E-Mail: info@p„legedienst-zeit-fuer-dich.de
www.p„legedienst-zeit-fuer-dich.de
Finden Sie jetzt online den passenden Pflegedienst:
www.pflegekompass24.de
31
4
4
4 Hilfe und Pflege zu Hause
Ambulante Pflegedienste im Landkreis Neuwied mit Versorgungsvertrag der Pflegekassen
Name des Dienstes
Anschrift
Kontakt
Stadt Neuwied
4
Heinrich-Haus gGmbH
Ambulanter Pflegedienst
Neuwieder Str. 27a, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 705-843
www.heinrich-haus.de
Lisa Mobil Ambulanter Pflegedienst
Friedrich-Ebert-Str. 59, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 82-1267
www.marienhausklinikum.net
Pflege- und Betreuungsdienst
Zeit für Dich - Inh. Sarah Klein
Am Steg 2, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 343194
www.pflegedienst-zeit-fuer-dich.de
Kirchliche Sozialstation Neuwied
Langendorfer Str. 172, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 22293
Ewald Runkel - Amb. Pflegedienst
Dorfstr. 19, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 52148
AWO Sozialstation Neuwied
Heddesdorfer Str. 7, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 353532
Gabriele Krüger - Häusl. Krankenpflege
Ringstr. 83, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 353079
Heinrich-Haus gGmbH Amb. Pflegedienst Neuwieder Str. 46, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 705-843
Ambulante Krankenpflege Riehl GmbH
Markenweg 2, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 837621
DRK Sozialstation Asbach
Hospitalstr. 8, 53567 Asbach
Tel. (02683) 949200
HKD GmbH - Amb. Pflegedienst
Honnefer Str. 12, 53567 Asbach
Tel. (02683) 43899
Krankenpflegedienst ASD e.K.
Hauptstr. 55, 53567 Asbach
Tel. (02683) 949470
Köhne & Bierbaum GbR
Eichenweg 24a, 53578 Windhagen
Tel. (02645) 973158
Fair - pflegt Inh. Eric Schwellenbach
Oberetscheid 32a, 53577 Neustadt/Wied Tel. (02683) 936395
Verbandsgemeinde Asbach
Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Evang. Altenhilfe gemeinn. GmbH
Rheinwaldheim - Häusliche Pflege
Arienheller 16, 56598 Rheinbrohl
Maria Hilf RLP gGmbH - HILFE DAHEIM Büro: Andernacher Str. 4,
(Pflege in Bad Hönningen u. Umgebung) 56218 Mülheim-Kärlich
Tel. (02635) 95140
www.rheinwaldheim.de
Tel. (02630) 955845
www.hilfe-daheim-rlp.de
Verbandsgemeinde Dierdorf
Döring Intensiv- und
Hauskrankenpflege GmbH
Mittelstr. 8, 56271 Kleinmaischeid
Tel. (02689) 6075
www.intensiv-hauskrankenpflege.de
Hauskrankenpflege Schweitzer GbR
Hachenburger Str. 11, 56269 Dierdorf
Tel. (02689) 2308
www.pflegedienst-schweitzer.de
32
Hilfe und Pflege zu Hause
4
4
Ein Auszug unserer Leistungen:
• Heimbeatmung
Ambulante Krankenpflege
Beatmungs- und Intensivpflege
Gutes Leben
• Außerklinische Intensivpflege
• Heimdialyse
• Ernährung über PEG/Port
• Moderne Wundversorgung
• Häusliche Krankenpflege
Wir beraten Sie individuell und kostenlos
Mittelstraße 8
56271 Kleinmaischeid
Telefon: 0 26 89/60 75
Mobil: 0151 / 22 83 11 99
www.intensiv-hauskrankenpflege.de
i Hinweis
Inh.
Siegfried Zenz
Fachpfleger für Anästhesie
und Intensivpflege
Auf der Internetseite: http://pflegeplaner.weisse-liste.de
finden Sie einen interaktiven Pflegeplaner zur Ermittlung
des persönlichen Pflegebedarfs.
33
Steimeler Str. 5
56305 Puderbach
Tel. 02684/978256
Mobil 0151/51862163
siegfried-zenz@t-online.de
Zweigniederlassung
Gondorfstr. 6
56170 Bendorf/Stromberg
Tel. (02601) 6292880
4 Hilfe und Pflege zu Hause
Ambulante Pflegedienste im Landkreis Neuwied mit Versorgungsvertrag der Pflegekassen
Name des Dienstes
Verbandsgemeinde Linz
Caritas Sozialstation an Rhein und Wied
Krankenpflegedienst ASD e.K - Ndl. Linz
Leo-Jonas Intensivpflege
und Beratung gUG
Kontakt
Am Schwimmbad 4, 53545 Linz am Rh.
Tel. (02644) 95550
Am Sändchen 30–34, 53545 Linz am Rh. Tel. (02644) 600630
Waldstr. 20, 53560 Vettelschoß
Tel. (02645) 540005
Steimeler Str. 5, 56305 Puderbach
Tel. (02684) 978256
Werother Weg 8, 56305 Puderbach
Tel. (0800) 9378379
Neitzerter Str. 15, 57639 Rodenbach
Tel. (02684) 7172
Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus
Tel. (02634) 4210
www.ev-sozialstation-strassenhaus.de
Im Tiergarten 7, 56581 Kurtscheid
Tel. (02634) 7565
Westerwaldstr. 78, 56579 Rengsdorf
Tel. (02634) 923951
Verbandsgemeinde Unkel
Cara-Med Ambulanter Pflegedienst
Von-Werner-Str. 7, 53572 Unkel
Tel. (02224) 902852
Verbandsgemeinde Waldbreitbach
PDW Pflegedienst Wiedtal GmbH
Antoniusstr. 16, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 947220
Verbandsgemeinde Puderbach
Amb. Krankenpflege Zenz
Pflegedienst Westerwald OHG
Pflegedienst Ambulant Ingo Schneider
4
Anschrift
Verbandsgemeinde Rengsdorf
Evangelische Sozialstation
Straßenhaus gGmbH
Mobiler Pflegeservice Elke Preyer
Amb. Pflegedienst Iris Runkel
Sonstige Pflegedienste und Hauswirtschaftliche Hilfen
Diese Dienste haben keinen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen und werden nur soweit bekannt aufgeführt.
Angeboten werden vorwiegend hauswirtschaftliche Dienstleistungen sowie Begleit- und Betreungsdienste.
AWO Arbeit gGmbH
Allensteiner Str. 61–63, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 942634
GK-Seniorenservice
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 10
56566 Neuwied
Tel. (02622) 908088
Marita Krautscheid
Senioren- u. Familienhilfe
Honnefer Str. 16
53567 Asbach
Tel. (02683) 939516
Verena Routhier
Hauswirtschaftliche Dienstleistungen
Verena Eigen
Häusliche Pflege
Berggarten 14
56305 Puderbach
Tel. (02684) 3584
Weinbergstr. 11
53579 Erpel
Tel. (02644) 80442
34
Hilfe und Pflege zu Hause
4.2 Hausnotruf
4
Wenn Sie Hilfe suchen...
So lange wie möglich selbstständig in den eigenen vier Wänden leben – das ist einer der größten Wünsche vieler älterer
Menschen. Denn „einen alten Baum verpflanzt man nicht”,
und die vertraute Umgebung samt der gewohnten Tätigkeiten in Haus und Garten trägt wesentlich zu Wohlbefinden
und Gesundheit bei. Doch gerade für allein lebende Senioren birgt die Eigenständigkeit auch Risiken: Einmal nicht
aufgepasst, ein falscher Schritt – schnell ist ein Sturz passiert und kann erhebliche Verletzungen zur Folge haben.
Der Hausnotruf gibt Sicherheit
Gerade wenn schon einmal etwas passiert ist, bleibt oft ein
ständiges Gefühl der Unsicherheit zurück – auch wenn körperlich längst wieder alles in Ordnung ist. Diese Angst kann
das Alltagsleben sehr belasten. Um wieder selbstbewusst
und aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist es wichtig,
neue Sicherheit zu schaffen. Häufig genügt dafür schon das
Gefühl, im Notfall nicht alleine zu sein – und das kann ein
Hausnotruf geben.
Der unauffällige Sender ist klein wie eine Armbanduhr, leistet aber Großes: Im Haus ist er immer dabei, sogar beim
Duschen kann er getragen werden. So kann man jederzeit
per Knopfdruck Hilfe herbeirufen.
DIAKONISCHES WERK
im Evangelischen Kirchenkreis Wied
Rheinstraße 69 · 56564 Neuwied
Telefon 02631 39220
www.diakonie-neuwied.de · E-Mail: sekretariat@diakonie-neuwied.de
Deutsches Rotes Kreuz
Ortsverein Rengsdorf e.V.
Essen auf Rädern
Kleiderkammer
Ansprechpartnerin:
Frau Wessel-Freund
Tel. (02634) 922014
für alle Bedürftigen
geöffnet: montags nachmittags
von 15:00 bis16:30 Uhr
Zur Mitarbeit im Aktiven Dienst sind junge ehrenamtliche Mitarbeiter herzlich willkommen.
56579 Rengsdorf · Westerwaldstraße 34 · www.drk-rengsdorf.de
4
Nah
Evangelische
Sozialstation
Straßenhaus gGmbH
a m M e n s ch e n
Raiffeisenstr. 26 · 56587 Straßenhaus
Telefon (02634) 4210
www.ev-sozialstation-strassenhaus.de
Häusliche Krankenpflege
Anbieter für Hausnotruf:
Häusliche Altenpflege
DRK Kreisverband Neuwied e.V.
Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 9448-0
Hauswirtschaftliche Versorgung
Malteser Hilfsdienst gemeinnützige GmbH
Aubachstr. 32a, 56567 Neuwied
Tel. (0261) 9421110
Pflege und Beratung vor Ort
Beratungsstelle
Stundenweise Betreuung nach §45 SGB XI
Beratungsstelle: Telefon (02634) 5143
Kompetenzcenter Demenz: Tel. (02634) 9435881
24-Stunden-Rufbereitschaft (0171) 6435569
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - RV Mittelrhein
Rheinstr. 2a, 56206 Hilgert
Tel. (02624) 9409-16
35
4 Hilfe und Pflege zu Hause
Bei uns sind Sie in guten Händen!
4
Unsere Alten- und Pflegeheime in Trägerschaft der Marienhaus Unternehmensgruppe sind modern und freundlich
gestaltete Häuser mit vielfältigen Möglichkeiten der Begegnung und der aktiven Tagesgestaltung.
digkeit. Qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
gewährleisten eine aktivierende und ganzheitliche Pflege und Betreuung auf der Grundlage unseres christlichen
Menschenbildes.
Wir unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner bei
ihren Interessen und fördern die Erhaltung ihrer Selbstän-
Sie finden in unseren Häusern eine Kultur und Atmosphäre
vor, in der Wert und Würde jedes menschlichen Lebens
MARIEN SENIORENHAUS
Raiffeisenstraße 3
56587 Straßenhaus
Telefon 02634 953 - 0
Telefax 02634 953 - 299
info.strassenhaus@marienhaus.de
www.marienseniorenhaus-strassenhaus.de
MARIENHAUS SENIORENZENTRUM
ST. JOSEF BAd BREISIg
Koblenzer Str. 19
53498 Bad Breisig
Telefon 02633 4546 - 0
Telefax 02633 4546 - 56
info.bbg@marienhaus.de
MARgARETHA-FlEScH-HAUS
In der Au 2
53547 Hausen
Telefon 02638 9306 - 0
Telefax 02638 9306 - 29
frank-ulrich.kron@marienhaus.de
www.seniorenzentrum-bad-breisig.de
36
www.margaretha-flesch-haus.de
Hilfe und Pflege zu Hause
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen
wünschen, rufen Sie uns einfach an:
der Maßstab allen Handelns sind. Für ältere Menschen, die
nur für ein paar Wochen die Geborgenheit eines Heimes
suchen oder bei Urlaub und Krankheit pflegender Angehöriger, bieten wir Kurzzeitpflege an.
Alle Einrichtungen haben spezielle Konzepte für die Betreuung demenziell erkrankter Menschen entwickelt.
AlTEN- UNd PFlEgEHEIM ST. JOSEFSHAUS
Klosterstraße 1
53577 Neustadt/Wied
Telefon 02683 9884 - 0
Telefax 02683 9884 - 48
st-josefshaus-neustadt-wied@marienhaus.de
www.st-josefshaus-neustadt-wied.de
JOSEF-EckER-STIFT NEUwIEd
Erlenweg 42
56564 Neuwied
Telefon 02631 8373 - 0
Telefax 02631 29501
info@altenheim-neuwied.de
www.altenheim-neuwied.de
37
ST. PANTAlEON SENIORENZENTRUM
Scheurener Straße 38
53572 Unkel
Telefon 02224 925 - 0
Telefax 02224 925 - 444
info.unkel@marienhaus.de
www.sanktpantaleon-unkel.de
4
4
4 Hilfe und Pflege zu Hause
4.3 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern)
Diese Dienste – besser bekannt unter der Bezeichnung „Essen auf Rädern“ – liefern Ihnen warme Mahlzeiten oder tiefgefrorene Menüs ins Haus. Die Mahlzeiten können wochenweise oder einzeln bestellt werden. Wahlweise wird auch
leichte oder vegetarische Kost geliefert. Viele Pflegedienste
liefern Mahlzeiten zu Ihnen nach Hause. Es lohnt sich, bei
einem Pflegedienst in Ihrer Nähe nachzufragen. Zunehmend
bieten Gaststätten, Restaurants und Metzgereien preiswerte
Mittagsmenüs an. Manche Betriebe liefern auch frei Haus.
4.4 Fahrdienste
Menschen, die ihre Wohnung nicht ohne Hilfe verlassen
können, werden nach vorheriger Absprache von Fahrdiensten zu den gewünschten Zielen gebracht und auf Wunsch
bei Besorgungen, Arztbesuchen o.ä. begleitet.
Heinrich-Haus gGmbH - Ambulante Dienste
Neuwieder Str. 23, 56566 Neuwied
Tel. (02622) 705-7880
Malteser- Hilfsdienst Neuwied e.V.
Aubachstr. 32a, 56567 Neuwied
Tel. (02631) 8710-0
i Hinweis
Adressen und Kontaktdaten von Anbietern für den Service „Hausnotruf“ oder „Essen auf Rädern“ erhalten Sie
auch von den Pflegestützpunkten (siehe Seite 18).
4
Neben den vorgenannten Diensten leisten auch Taxi- und
Mietwagenunternehmen auf Anfrage Fahrdienste.
4.5 Sonstige Angebote – Freiwilligenbörsen
Freiwilligen-Börse Verbandsgemeinde Linz
Seit dem 1. August 2008 gibt es die Freiwilligen-Börse der
Verbandsgemeinde Linz in Kooperation mit dem DRK-Ortsverein Linz e.V.
Telefonische Sprechzeiten:
(02644) 560177 (Frau Schmaus)
Dienstags 9:00 – 12:00, donnerstags 16:00 – 19:00 Uhr
Meldestelle für alle, die sich gerne freiwillig in der Seniorenarbeit engagieren möchten, sowie für Vereine, Organisationen und in Privathaushalten lebenden Senioren, die Freiwillige für bestimmte Tätigkeiten suchen.
Bürgerfahrdienst
Seit dem 1. Juli 2013 bietet die Verbandsgemeinde Linz kostenlos einen Bürgerfahrdienst in Kooperation mit dem Seniorenbeirat und ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern
an. Dazu gibt es ein Informationsblatt. Näheres unter Telefon (02644) 560159.
38
Hilfe und Pflege zu Hause
4.6 Gerontopsychiatrische Versorgung
4
Im Landkreis Neuwied gibt es zwei Gruppen, die sich speziell mit dem Thema Demenz beschäftigen:
Angebote für Demenzkranke
und deren Angehörige
Ambulante Hilfen und Dienste
Von verschiedenen Sozialstationen und ambulanten Diensten im Landkreis Neuwied werden auch betreuende und begleitende Hilfen für altersverwirrte Menschen sowie Schulungen für Angehörige angeboten. Bei eingeschränkter
Alltagskompetenz können Demenzkranke bzw. deren Angehörige Leistungen über die Pflegeversicherung erhalten
im Rahmen der sog. Pflegestufe „0“. Informationen hierzu
erhalten Sie bei den Pflegestützpunkten.
Die Kirchliche Sozialstation Neuwied und die Ev. Sozialstation Straßenhaus haben beispielsweise jeweils einen Besuchsdienst für demenzkranke Menschen und Angehörige
eingerichtet. Darüber hinaus bietet die Sozialstation Straßenhaus ein Kompetenzcenter Demenz zur Beratung von
Angehörigen an.
Selbsthilfe- und Angehörigengruppen
Selbsthilfe- und Angehörigengruppen sind Gesprächskreise,
in denen sich Menschen mit vergleichbaren Problemen oder
Erkrankungen zusammensetzen, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen und gemeinsam
nach Lösungen zu suchen. Im Landkreis Neuwied sind nahezu 100 Selbsthilfe- und Angehörigengruppen aktiv, beispielsweise zu Themen wie Schlaganfall, Aphasie, Diabetes,
Blindheit, Sehbehinderung oder Gesprächsgruppen für Angehörige von Demenzerkrankten. Informationen über diese
Gruppen erhalten Sie bei der Nekis.
Neuwieder Kontakt- und
Informationsstelle für Selbsthilfe (Nekis)
Tel. (02631) 803-797 (Frau Bergerhausen)
www.nekis.de
Gesprächskreis für pflegende Angehörige
von Demenzkranken
Jeden 1. Montag im Monat von 18:00 bis 19:30 Uhr
in der Ev. Sozialstation Straßenhaus
Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus
Tel. (02634) 9435881
Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige
von Menschen mit Demenz
Treffen jeden 2. Dienstag im Monat, 17:00 bis 19:00 Uhr
AWO Haus der Generationen
Andernacher Str. 52– 54, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 834-0 oder (02631) 803-797
Netzwerk Demenz und psychische
Erkrankungen im Alter
Im Herbst 2008 hat sich das „Netzwerk Demenz und psychische Erkrankungen im Alter“ im Landkreis Neuwied unter Leitung der Psychiatriekoordinationsstelle gegründet. Im
Netzwerk sind alle wichtigen Dienste und Einrichtungen im
Landkreis vertreten. Ziel des Netzwerkes ist die Verbesserung von Hilfen für Demenzerkrankte sowie die Information
von Betroffenen und Angehörigen. Die Psychiatriekoordinationsstelle des Landkreises hält eine Vielzahl von Informationsmaterialien über Demenzerkrankungen vor, die auf
Wunsch kostenlos zugeschickt werden.
Psychiatriekoordinationsstelle des Landkreises
Dr. Ulrich Kettler, Tel. (02631) 803-732 (Mo – Do) oder
Nelli Mantai, Tel. (02631) 803-722 (Di – Fr jeweils vorm.)
Ringstr. 70, 56564 Neuwied
ulrich.kettler@kreis-neuwied.de
www.psychiatrie-neuwied.de
Weitere hilfreiche Adressen finden Sie auch auf den Internetseiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft:
www.deutsche-alzheimer.de
39
4
4 Hilfe und Pflege zu Hause
Betreuungsangebote
für Demenzerkrankte und Angehörige
Offener Treffpunkt Café „Weißt du noch ?!“
Das Café ist ein offener Treffpunkt für Demenzkranke und
ihre Angehörigen. Bei Kaffee und Kuchen lernen sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst zwanglos kennen; anschließend werden die Demenzkranken in der ambulanten Tagespflege von qualifizierten Fachkräften betreut,
während die Angehörigen sich über ihre Erfahrungen austauschen. Das Café findet jeden ersten Mittwoch des Monats im Josef-Ecker-Stift statt.
Alten- und Pflegeheim Josef-Ecker-Stift
Erlenweg 42, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 83730
4
Cafe „Weeste noch?…“
Im Rahmen der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ findet seit März 2013 regelmäßig das Demenz-Cafe
„Cafe Weeste noch?…“ im Mehrgenerationenhaus Neustadt/Wied statt. Eingeladen sind alle Frauen und Männer,
die von Demenz betroffen sind, sowie ihre Angehörigen.
Hier können Sie in gemütlicher Runde Gleichgesinnte treffen und sich einmal bedienen lassen. Es besteht die Möglichkeit des Austauschs, der Information oder in der Zeit einfach mal auszuspannen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Treffen finden einmal im Monat mittwochs in der Zeit
von 15:00 bis 17:00 Uhr statt.
Kosten: 2 Euro pro Person (für Kaffee und Kuchen)
Mehrgenerationenhaus Neustadt/Wied
Hauptstr. 2, 53577 Neustadt/Wied
Tel. (02683) 9398040
Betreuung in Gruppen- Zeit für mich
Betreuungsgruppen bieten Hilfe für Demenzkranke und
schaffen notwendige Freiräume für pflegende Angehörige.
Die Erkrankten nehmen an Geselligkeit teil, erleben Gemein40
Hilfe und Pflege zu Hause
4
Gedächtnissprechstunde und weitere Angebote
Alzheimer häufigste Demenzform
Aufgabe der sog. Gedächtnissprechstunde (auch als Gedächtnisambulanz oder Memory-Klinik bezeichnet) ist die
Abgrenzung des noch normalen Nachlassens der geistigen
Leistungsfähigkeit im Alter von schon krankhaften Veränderungen. Ziel der Arbeit ist eine möglichst frühe Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen.
Demenzformen in
n der Übersicht
65 %
Alzheimer
Vaskuläre
Demenz
Psychiatrisches Klinikum und Poliklinik
der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Gedächtnissprechstunde Tel. (06131) 17-7340
15%
Mischformen
Mischforme
15%
Es gibt mehr als
50 verschiedene
nz.
Formen von Demenz.
Die Alzheimer-Krankheit
kheit ist
mit rund zwei Drittel
el aller Fälle
die häufigste Form der Demenz.
i Hinweis
Informationen zu speziellen Angeboten für Demenzerkrankte in stationären Altenhilfeeinrichtungen finden Sie
auf Seite 54, Informationen über geriatrische Rehabilitationskliniken auf Seite 56.
5%
Sonst
Sonstige
Quelle: Alzheimer Forschung
h
IInitiative
iti ti e.V.
V (AFI)
4.7 Neuwieder Hospiz e.V. /Ambulantes Hospiz
schaft und erfahren Zuwendung. Vorhandene Fähigkeiten
werden gefördert. Den Angehörigen bietet diese Gruppenbetreuung Entlastung und schafft Freiräume.
Ev. Sozialstation Straßenhaus
Tel. (02634) 9435881
Gruppentreffen jeweils von 14:30 bis 17:30 Uhr
Montags: Ev. Gemeindehaus Dierdorf
Am Damm 3, 56269 Dierdorf
Mittwochs: Ev. Gemeindehaus Oberhonnefeld
Weyerbuscher Weg 2, 56587 Oberhonnefeld
Teilstationäre Angebote
Informationen über Angebote der Tagespflege bzw. gerontopsychiatrische Tagespflege finden Sie im Kapitel 5 auf
Seite 42 und in der Auflistung der stationären Pflegeeinrichtungen ab Seite 48.
41
Obwohl die meisten Menschen ihre letzte Lebenszeit in vertrauter Umgebung mit engsten Angehörigen und Freunden verbringen möchten, sterben immer mehr Menschen
vereinsamt und isoliert. Die Hospizbewegung hat sich das
Ziel gesetzt, Hospizdienste zur Begleitung Schwerkranker
und Sterbender aufzubauen und entsprechende Schulungen durchzuführen. Dabei sollen Sterbende begleitet, Helfende ermutigt und Trauernde getröstet werden.
Geschäftsstelle:
Willi-Brückner-Str. 1 (1. Etage), 56564 Neuwied
Verein: Tel. (02631) 344214
Ambulantes Hospiz: Tel. (02631) 344240
www.neuwieder-hospiz.de
Büro im St. Josefshaus Neustadt/Wied:
Klosterstr. 1, 53577 Neustadt, Tel. (02683) 9884-44
Sprechzeit in der Kamillus-Klinik Asbach:
Mittwochs 14:00 bis 16:00 Uhr
4
5 Teil- und vollstationäre Pflege
5.1 Tagespflege
Die Tagespflege ist eine wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige. Man versteht darunter die teilstationäre Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen tagsüber in einer Einrichtung.
Ziele der Tagespflege sind:
»» Die Erhaltung relativer Selbständigkeit pflegebedürftiger älterer Menschen und Entlastung der
Angehörigen.
»» Aktivierung und Rehabilitation durch entsprechende
Angebote.
5
Die Pflege kann an allen oder nur an ausgesuchten Tagen
der Woche erfolgen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die
Betreuung und Versorgung während der Nacht, am Morgen
und am Abend sowie an Wochenenden zu Hause erfolgen
kann. Die teilstationäre Pflege umfasst in den meisten Fällen auch die notwendige Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung zur Einrichtung und zurück. Tagespflegeeinrichtungen sind darauf spezialisiert, Menschen
mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz so-
wohl körperlich als auch geistig angemessen zu betreuen.
Gerontopsychiatrische Tagesstätten, wie sie in der Fachsprache heißen, gestalten den Tag nach den Wünschen und
Fertigkeiten der Demenzkranken. Die alten Menschen backen und kochen gemeinsam, bügeln unter Aufsicht ihre
Wäsche oder malen.
Was kostet die Tagespflege?
Je nach Einrichtung und Region kann der Preis pro Tag bis zu
70 Euro betragen. Die Pflegekasse übernimmt diese Kosten
bis zu einer gewissen Höhe, gestaffelt nach den drei Pflegestufen. Ausführliche Informationen zu den Leistungen der
Pflegekasse bei Tagespflege finden Sie im Abschnitt 7 „Finanzen“ auf Seite 75.
Wie finden Sie einen Tagespflegeplatz?
Reine Tagespflegeeinrichtungen (solitäre Tagespflege) haben feste Öffnungszeiten – zum Beispiel Montag bis Freitag
von 8:00 bis 17:00 Uhr. Eine Wochenendbetreuung muss
nachgefragt werden. Daneben können Tagespflegeplätze in
einer stationären Einrichtung „eingestreut“ sein. Das heißt,
die Besucher der Tagespflege nutzen die Angebote der Einrichtung mit. Separate Ruheräume stehen zur Verfügung.
42
Teil- und vollstationäre Pflege
Gerontopsychiatrische Tagespflege
Besonders im Bereich der gerontopsychiatrischen Tagespflege haben sich die nachfolgend aufgeführten Einrichtungen spezialisiert.
Seniorenresidenz St. Antonius
Die Seniorenresidenz bietet in einem (immer betreuten) Bereich das sogenannte Angebot der Tagespflege an. In familiärer Atmosphäre werden neben notwendigen pflegerischen
Leistungen Beschäftigungs- und kommunikative Angebote
gemacht. An jedem 2. Dienstag im Monat (ab 15:30 Uhr)
findet ein Angehörigentreffen statt, bei dem sich Angehörige über das Angebot der Tagespflege informieren können.
Am Konvikt 6 –10, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 944-0 · www.incura.de
5
Josef-Ecker-Stift
Auch das Neuwieder Altenheim Josef-Ecker-Stift bietet das
Angebot der Tagespflege an. Dieses richtet sich vorrangig
an demenzerkrankte Menschen, die während des Tages dort
Hilfen und Betreuung erhalten.
Erlenweg 42, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 837-30 · www.altenheim-neuwied.de
i Hinweis
Weitere Einrichtungen mit Tagespflegeangeboten finden Sie in der Aufstellung der stationären Pflegeeinrichtungen ab Seite 48. Informationen zu den Leistungen der Pflegekassen erhalten Sie im Kapitel 7 auf
Seite 75.
5
Am Konvikt 6–8
53545 Linz am Rhein
Telefon 02644/944-0
Telefax 02644/944-222
info@stantonius.incura.de
www.incura.de
TA GE S P FLEGE
Alois Alzheimer entdeckte 1906
eine Krankheit, an der heute
1,2 Millionen Menschen leiden.
Zwei Symptome sind Gedächtnislücken und Orientierungsschwierigkeiten.
Sie pflegen Ihre/n Angehörige/n zu Hause,
hätten aber gerne einen oder mehrere Tage
Zeit und Ruhe für sich oder sind berufstätig?
Dann ist unser teilstationäres Betreuungsangebot
- TAGESPFLEGE das Richtige für Sie.
G8
Wir informieren Sie kostenlos.
Schreiben Sie uns oder rufen
Sie uns an!
Kreuzstr. 34 · 40210 Düsseldorf
www.alzheimer-forschung.de
0800 / 200 400 1
(gebührenfrei)
43
Dienstags bis Freitags 9:00 bis 17:00 Uhr
Haben Sie noch Fragen?
Wir stehen Ihnen jederzeit
zur Verfügung und beraten
Sie gerne! Tel. 02644/944-0
Kompetenz • Menschlichkeit • Lebensfreude
5 Teil- und vollstationäre Pflege
5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege
Nicht immer sind Menschen ständig pflegebedürftig.
Manchmal sind Pflegepersonen selbst krank oder brauchen
eine Auszeit. Für solche Situationen bietet die Kurzzeit- oder
Verhinderungspflege entsprechende Lösungen an.
Kurzzeitpflege zielt auf vorübergehende Pflegebedürftigkeit, z.B. nach einer Krankheit. Bevor Sie wieder in Ihre eigenen vier Wände zurückkehren, gönnen Sie sich eine Art
„Urlaub“ in einer Pflegeeinrichtung. Damit Sie Ihre Selbstständigkeit in Ruhe wiedererlangen können. Auch ein (seniorengerechter) Umbau der Wohnung oder eine Wartezeit bis zum Umzug in eine stationäre Einrichtung kann ein
Grund sein. Gerade allein lebende ältere Menschen haben
Sorge, im Fall einer vorübergehenden Pflegebedürftigkeit
auf Dauer die eigene Wohnung verlassen zu müssen. Kurzzeitpflege kann das auffangen.
5
Immer noch eine „unbekannte Schöne“ Die Verhinderungspflege
Pflegende Familien leisten einen wesentlichen Beitrag zur
Pflegesituation in Deutschland: 69 Prozent der Pflegebedürftigen werden im häuslichen Umfeld betreut. Wichtig
ist deshalb die Stabilisierung und Stärkung der Situation
der pflegenden Angehörigen und anderen ehrenamtlichen
Pflegepersonen.
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass ein einzelner Mensch die
erforderliche seelische und körperliche Kraft jederzeit und
unbegrenzt aufbringen kann. Eine Pflege über 24 Stunden,
an 7 Tagen in der Woche über Monate, wenn nicht sogar
Jahre, bringt jede Person an ihre Leistungsgrenze. Nicht selten sind Ungeduld oder Reizbarkeit die Folgen einer solchen Überlastung, die dann gleich wieder mit Schuldgefühlen einhergehen. Der Gesetzgeber hat dieses bei der
Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes bedacht und
sogar mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG, gültig
seit 1.1.2013) noch verbessert. Der Leistungskatalog des §
39 des SGB XI regelt den Anspruch so: „Ist eine Pflegeperson wegen Erholungsurlaub, Krankheit oder aus anderen
Gründen an der Pflege gehindert, übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für längstens 4 Wochen je Kalenderjahr. Voraussetzung ist, dass die
Pflegeperson den Pflegebedürftigen vor der erstmaligen
Verhinderung mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat. Die Aufwendungen der Pflegekasse dürfen im Einzelfall 1.550 € im Kalenderjahr nicht
überschreiten.
Neu ist, dass ein bisher bezogenes (anteiliges) Pflegegeld
für jeweils bis zu vier Wochen im Kalenderjahr zur Hälfte
weitergezahlt wird.
44
Teil- und vollstationäre Pflege
5
WILLKOMMEN IM LEBEN
SENIORENZENTRUM / AMBULANTE PFLEGE
Angebot Seniorenzentrum
// Wohnen mit Service direkt am Rhein
// Kurzzeit- und Dauerpflege
// Hausgemeinschaften mit Assistenz
// Einzelzimmer
// Technische Grundsicherung
Sprechen Sie uns an! Tel. 02622. 705-7000
Angebot Ambulante Pflege
// Professionelle Kranken-, Altenund Kinderkrankenpflege
// Behandlungspflege
// Hauswirtschaftliche Versorgung
// Leistungserbringer Persönliches Budget
Sprechen Sie uns an! Tel. 02622. 705-843
Heinrich-Haus
Seniorenzentrum GmbH
Am Schloßgarten 6
56566 Neuwied-Engers
www.heinrich-haus.de
45
5
5 Teil- und vollstationäre Pflege
Außerdem erhalten erstmals auch Pflegebedürftige, die in
ihrer Alltagskompetenz – z.B. aufgrund einer Demenzerkrankung – dauerhaft erheblich eingeschränkt sind, aber
deren Hilfebedarf bei der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung nicht das Ausmaß der Pflegestufe I erreicht (sogenannte Pflegestufe 0) einen Anspruch auf bis
zu vier Wochen Verhinderungspflege im Jahr.
5
Verhinderungspflege kann auch
stundenweise in Anspruch genommen werden!
Brauchen Sie einmal für weniger als acht Stunden eine Vertretung für Ihre Pflege, etwa weil Ihre Pflegeperson zum
Arzt muss, können Sie auch dann eine finanzielle Unterstützung bekommen, wenn Sie bereits vier Wochen Leistungen
für die Verhinderungspflege erhalten haben. Denn die Kosten für eine solche stundenweise Ersatzpflege werden nicht
auf die maximal möglichen vier Wochen angerechnet, sondern nur auf den Höchstbetrag von 1.550 Euro. Mehr als
1.550 Euro pro Kalenderjahr darf die Pflegeversicherung für
die Ersatzpflege pro Kalenderjahr allerdings nicht bezahlen.
Die stationären Pflegeeinrichtungen bieten Pflege und Betreuung wenn eine Versorgung im häuslichen Bereich nicht
möglich ist. Für die Auswahl des geeigneten Heimplatzes
sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, sodass der „neue
Lebensraum“ den persönlichen Wünschen, Vorstellungen
und Bedürfnissen weitgehend entspricht.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie eine Übersicht der
stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Neuwied. In
der Auflistung erhalten Sie auch zusätzliche Hinweise über
Einrichtungen, die Kurzzeit- und/oder Tagespflege anbieten.
i Hinweis
Auf der Internetseite:
http://pflegeheim-checkliste.weisse-liste.de
können Sie eine Checkliste als Hilfe bei der
Pflegeheim­auswahl herunterladen oder auch Ihre
individuelle persönliche Checkliste zusammenstellen.
i Hinweis
Ausführliche Informationen zu den Leistungen der
Pflegekasse bei Kurzzeit- oder Verhinderungspflege
finden Sie im Kapitel „Finanzen“ auf Seite 61.
5.3 Vollstationäre Pflege
Jeder möchte so lange wie möglich in seinen eigenen vier
Wänden oder im Kreise seiner Angehörigen leben. Das Bestreben, in der bisherigen vertrauten Umgebung zu bleiben
– vielleicht mit Hilfe der Familie, der Nachbarn, der Freunde
oder ambulanter Dienste – ist ganz natürlich und verdient
volle Unterstützung. Es gibt aber Situationen, in denen eine
Heimaufnahme unumgänglich ist.
46
Teil- und vollstationäre Pflege
5
Fachbereich Altenhilfe
Am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald in einem
idyllischen Seitental des Rheins bieten wir Ihnen in
unserem Haus mit 75 Plätzen:
•
•
•
Dauerpflege
Kurzzeitpflege
Tages- /Nachtpflege
Sie werden von qualifizierten Pflegekräften individuell
betreut und fachgerecht gepflegt.
In kleinen Gruppen werden Desorientierte gezielt
umsorgt und entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert.
Das „Rheinwaldheim“ setzt sich für Sie in Bewegung:
•
•
Dauerpflege
Kurzzeit- und Verhinderungspflege
Häusliche Alten- und Krankenpflege
Essen auf Rädern
Im Herzen von Neuwied
Ein Ort zum Wohlfühlen
täglich frisch gekochte Mahlzeiten ergänzen unser
Pflege- und Betreuungsangebot.
Anfragen an:
Altenzentrum
Ev. Marktkirchengemeinde
Rheinwaldheim
Arienheller 16, 56598 Rheinbrohl
Telefon: 02635 95140
E-Mail: wittich@rheinwaldheim.de
Internet: www.rheinwaldheim.de
Friedrichstraße 13 · 56564 Neuwied
Tel. 02631/9413-0 · Fax 02631/9413-13
altenzentrum.marktkirche@stiftung-bethesda.de
Scannen
SieQR-Code
den QR- mit
Scannen
Sie den
Code
und Sie erhalten
Ihrem
Smartphone,
Tablet
eine
aktuelle
Überoder iPad und Sie erhalten
sicht
der
Pflegeeineine aktuelle Übersicht der
richtungen im LandPflegeeinrichtungen
kreis Neuwied.
im Landkreis
Neuwied.
www.pflegekompass24.de
Das Portal zum Thema Pflege im Alter
47
5
5 Teil- und vollstationäre Pflege
Da
ue
r
Ku pfle
rz
ze ge
it
Ta
ge pfle
g
sp
fle e
ge
5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis
Name der Einrichtung
Anschrift
Kontakt
Stadt Neuwied
5
Josef-Ecker-Stift
Erlenweg 42
56564 Neuwied
Tel. (02631) 8373-0
www.altenheim-neuwied.de
Seniorenheim Oberbieber
Wallwiese 12–14
56566 Neuwied
Tel. (02631) 49051
www.gsd-seniorenheime.de
Heinrich-Haus
Seniorenzentrum GmbH
Am Schlossgarten 6
56566 Neuwied
Tel. (02631) 705-7000
www.heinrich-haus.de
Altenzentrum Evangelische
Marktkirchengemeinde
Friedrichstr. 13
56564 Neuwied
Tel. (02631) 9413-0
www.stiftung-bethesda.de
ISA Seniorenresidenz
Villa am Sonnenhügel
Wollendorfer Str. 88
56567 Neuwied
Tel. (02631) 9561-0
Altenheim der Evang.
Brüdergemeine gGmbH
Friedrichstr. 39
56564 Neuwied
Tel. (02631) 8998-0
Helvita Seniorenzentrum
Matthias-Erzberger-Str. 36
56564 Neuwied
Tel. (02631) 3445-0
AWO Haus der Generationen
Seniorenzentrum Neuwied
Andernacher Str. 52
56564 Neuwied
Tel. (02631) 834-0
AWO Seniorenzentrum
Haus Weißer Berg
Hans-Böckler-Str. 30
56567 Neuwied
Tel. (02637) 912-0
(Zentrale Weißenthurm)
Klosterstr. 1
53577 Neustadt/Wied
Tel. (02683) 9884-0
www.st-josefshaus-neustadt-wied.de
Verbandsgemeinde Asbach
Alten- und Pflegeheim
St. Josefshaus Neustadt/Wied
Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Rheinwaldheim
Evang. Altenhilfe gGmbH
Arienheller 16
56598 Arienheller
Tel. (02635) 9514-0
www.rheinwaldheim.de
Seniorenzentrum St. Elisabeth
Bad Hönningen
Hofstr. 7
53567 Bad Hönningen
Tel. (02635) 92220-0
www.st-elisabeth-bad-hoenningen.de
48
Teil- und vollstationäre Pflege
5
Unsere stationäre und ambulante Seniorenhilfe –
Ihr starker Partner in Rheinland-Pfalz …
In unseren acht
rheinland-pfälzischen
Seniorenzentren
bieten wir Ihnen ein
wohnortnahes,
umfangreiches
Dienstleistungsspektrum zur Pflege,
zum Wohnen und
zur Betreuung von
Seniorinnen und
Senioren.
Ob Service Wohnen,
Langzeitpflege,
Tages- oder
Kurzzeitpflege –
in unseren
Einrichtungen
werden Sie von
unseren Teams stets
liebevoll und
qualifiziert umsorgt!
Katharina-KasperSeniorenzentrum
Andernach
Tel. 0 26 32 / 3 07-0
www.katharina-kasperandernach.de
Seniorenzentrum
St. Peter
Mülheim-Kärlich
Tel. 0 26 30 / 96 77-0
www.st-petermuelheim-kaerlich.de
Seniorenzentrum
St. Josef
Koblenz-Horchheim
Tel. 02 61 / 70 02-0
www.st-josefkoblenz.de
Herz-Jesu-Heim
(nur für Ordensschwestern)
Dernbach
Tel. 0 26 02 / 6 84-0
www.herz-jesu-heimdernbach.de
Seniorenzentrum
St. Elisabeth
Bad Hönningen
Tel. 0 26 35 / 9 22 20-0
www.st-elisabethbad-hoenningen.de
Seniorenzentrum
St. Barbara
Koblenz
Tel. 02 61 / 94 32-0
www.st-barbara
koblenz.de
Seniorenzentrum
St. Josef
Dernbach
Tel. 0 26 02 / 67 00-0
www.st-josefdernbach.de
Seniorenzentrum
St. Suitbertus
Rheinbrohl
Tel. 0 26 35 / 92 49-0
www.st-suitbertusrheinbrohl.de
Telefon 0800/ 333 0 332 (Ihre kostenfreie Pflegeplatz-Hotline)
Für Sie unterwegs in:
– Mülheim-Kärlich
– Bad Hönningen
– Dernbach
und Umgebung
www.hilfe-daheim-rlp.de
mariahilf.indd 1
HILFE DAHEIM
Andernacher Straße 4
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon (0 26 30) 95 58 45
21.07.13 11:09
49
5
5 Teil- und vollstationäre Pflege
Da
ue
r
Ku pfle
rz
ze ge
it
Ta
ge pfle
g
sp
fle e
ge
5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis
Name der Einrichtung
Anschrift
Kontakt
Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Grabenstr. 43
56598 Rheinbrohl
Tel. (02635) 9249-0
www.st-suitbertus-rheinbrohl.de
Hachenburger Str. 18
56269 Dierdorf
Tel. (02689) 929-0
www.seniorenzentrum-uhrturm.de
INCURA Seniorenresidenz
Sankt Antonius GmbH
Am Konvikt 6 – 8
53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 944-0
www.incura.de
Seniorenheim der Verbandsgemeinde Linz GmbH
Vor dem Leetor 5
53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 9514-0
Helvita Seniorenzentrum
Linzer Berg
Asbacher Str. 35
53560 Linz-Kretzhaus
Tel. (02645) 8685
Seniorenzentrum St. Suitbertus
Rheinbrohl
Verbandsgemeinde Dierdorf
Seniorenzentrum „Uhrturm“
Procuritas GmbH
Verbandsgemeinde Linz
5
Verbandsgemeinde Puderbach
Seniorenzentrum „Haus Straaten“ Nordhausstr. 22 – 24
Procuritas GmbH
56307 Dernbach
Tel. (02689) 92269-0
www.sz-haus-straaten.de
Seniorenzentrum Mühlenau
Procuritas GmbH
Barentoner Str. 4 – 6
56305 Puderbach
Tel. (02684) 9765-0
www.sz-muehlenau.de
Seniorenresidenz Weinbrenner
„Am Rosenberg“ GmbH
Rosenbergstr. 27
56579 Hardert
Tel. (02634) 9693-0
Marien Seniorenhaus
Straßenhaus
Raiffeisenstr. 3
56587 Straßenhaus
Tel. (02634) 953-0
Alten- und Pflegeheim
Westfälischer Hof
Raiffeisenstr. 9
56587 Straßenhaus
Tel. (02634) 955-20
Alten- und Pflegeheim
Haus Josef
Bergstr- 7 – 9
53547 Hümmerich
Tel. (02687) 8192
Verbandsgemeinde Rengsdorf
www.seniorenresidenz-weinbrenner.de
www.marienseniorenhaus-strassenhaus.de
50
Teil- und vollstationäre Pflege
5
Seniorenzentrum
„Leben in”Uhrturm“
Vielfalt“
Ihre Adressen für Pflege & Betreuung im Westerwald
Wir möchten Ihnen ein Leben in Vielfalt ermöglichen,
mit Mitarbeitern, die sich mit Herz und Kompetenz um Sie kümmern!
Sprechen Sie uns an - Wir freuen uns auf Sie!
Seniorenzentrum
”Uhrturm“
Seniorenzentrum
”Haus Straaten“
Seniorenzentrum
”Mühlenau“
Hachenburger Straße 18 • 56269 Dierdorf
Telefon 02689 929-0 • Telefax -100
www.seniorenzentrum-uhrturm.de
Nordhausstraße 22-24 • 56307 Dernbach
Telefon 02689 92269-0 • Fax 02689 2545
www.sz-haus-straaten.de
Barentoner Straße 4-6 • 56305 Puderbach
Telefon 02684 9765-0 • Fax -29
www.sz-muehlenau.de
5
D
ie Seniorenresidenz Weinbrenner in Hardert bei Rengsdorf bietet hohe Wohn- und Lebensqualität, in der der
ältere Mensch selbstbestimmt und geborgen wohnt und lebt.
Ziel der ganzheitlichen Betreuung ist es, die Kraft zur Selbsthilfe und Selbständigkeit zu fördern, damit eine weitgehend
eigene Lebensführung möglich ist.
51
• Vollstationäre Pflege • Kurzzeitpflege • Tagespflege • 77 Wohnund Pflegeplätze • alle Zimmer - Einzel- und Doppelzimmer mit pflegegerechtem Mobilar und/oder mit eigenen Möbeln eingerichtet
• Rufanlage • Telefon- und Fernsehanschluss • Seniorengerechte
Nasszelle • Haustierhaltung möglich.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch - schauen Sie mal vorbei
Rosenbergstraße 27 · 56567 Hardert · Frau Frorath (02634) 9693-0
Telefax (02634) 921771 · Frau Remy (02661) 64262
E-Mail: info@seniorenresidenz-weinbrenner.de
5 Teil- und vollstationäre Pflege
Da
ue
r
Ku pfle
rz
ze ge
it
Ta
ge pfle
g
sp
fle e
ge
5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis
Name der Einrichtung
Anschrift
Kontakt
Verbandsgemeinde Unkel
St. Pantaleon Seniorenzentrum
Scheurener Str. 31 – 39
53572 Unkel
Tel. (02224) 925-0
www.sanktpantaleon-unkel.de
Altenheim Christinenstift
Kirchstr. 12
53572 Unkel
Tel. (02224) 778-0
Seniorenresidenz Am Weyer
SR-Senioren-Residenz
Glockscheider Weg 1
56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 94980-0
www.sr-seniorenresidenz.de
Wohn- und Pflegeheim
St. Josefshaus
Hönninger Str. 2 – 18
53547 Hausen/Wied
Tel. (02638) 928-0
www.josefshaus.org
Alte Gärtnerei
Tagesbetreuung für Senioren
Hönninger Str. 2 – 18
53547 Hausen/Wied
Tel. (02638) 928-3613
Alten- und Pflegeheim
Margaretha-Flesch-Haus
In der Au 2
53547 Hausen/Wied
Tel. (02638) 9306-0
www.margaretha-flesch-haus.de
Alten- und Pflegeheim
Haus Wiedperle
Breitscheider Str. 5
Roßbach/Wied
Tel. (02638) 947080-0
Verbandsgemeinde Waldbreitbach
5
i Hinweis
Alle aktuellen Pflegeangebote (Pflegedienste, Stationäre
Pflegeeinrichtungen, Tages- und Kurzzeitpflege) finden Sie
auch auf dem Internetportal www.pflegekompass24.de.
Wenn Sie rechts den QR-Code scannen erhalten Sie die
komplette Übersicht der stationären Einrichtungen mit Angeboten der Vollzeit-, Kurzzeit- und Tagespflege auf Ihrem Smartphone, Tablet-PC oder iPad.
52
Teil- und vollstationäre Pflege
5
Glockscheider Weg 1 | 56588 Waldbreitbach
Telefon 02638/94980-0 | Telefax 94980-111
E-Mail: am-weyer@sr-seniorenresidenz.de
www.sr-seniorenresidenz.de
...ein Angebot, das aus dem Rahmen fällt!
Unsere Seniorenresidenz mit 36 Plätzen bietet Vollzeit-,
Kurzzeit- und Tagespflege in allen Stufen für ältere
Menschen. Wir legen Wert auf pflegerische und soziale
Rundum-Versorgung auf hohem Niveau in familiärer
Atmosphäre: hier fühlt man sich wohl, hier wird man
verstanden und hier wird individuell auf die Wünsche
der Senioren eingegangen.
5
Leben gestalten und entfalten...
ST. JOSEFSHAUS
HÖNNINGER STRASSE 2–18
53547 HAUSEN/WIED
TELEFON (02638) 928-0
www.sanktjosefshaus.de
53
5 Teil- und vollstationäre Pflege
5.5 Gerontopsychiatrische Versorgung
Verschiedene Heime im Landkreis Neuwied arbeiten mittlerweile mit einem sogenannten integrativen Konzept und
ermöglichen demenzkranken Bewohnerinnen und Bewohnern ein angemessenes Leben im Heim. Einzelne Heime
bieten darüber hinaus auch Wohnformen für demenzerkrankte Menschen auf eigens eingerichteten Stationen an.
Bei der Suche nach einem entsprechenden Heimplatz sind
Ihnen unter anderem die Pflegestützpunkte (Adressen siehe
Seite 18) im Landkreis Neuwied behilflich.
5
Gerontopsychiatrisch geschlossene Fachabteilung
Verwirrte ältere Menschen können aufgrund der Schwere
ihrer Erkrankung eines beschützten Wohnumfeldes bedürfen. Die Senioren-Residenz St. Antonius in Linz bietet auf
einer geschlossenen Abteilung mit insgesamt 27 Plätzen
für gerontopsychiatrisch erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner gezielte Therapien an. Hierzu zählen beispielsweise
erinnerungsfördernde Gespräche oder Gedächtnistraining.
Senioren-Residenz St. Antonius
Am Konvikt 6–8, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 944-0 · www.incura.de
Geschützter Altenhilfebereich
Im Altenhilfebereich des Marienhaus-Klinikums BendorfNeuwied-Waldbreitbach, im Haus St. Antonius stehen in
den geschützten Wohngruppen „Josef“ und „Franziskus“
jeweils 11 vollstationäre Pflegeplätze zur Verfügung. Beide
Gruppen befinden sich im Erdgeschoss des Wohnheimes
und sind über einen zentral gelegenen Gemeinschaftsbereich verbunden. Hierzu gehören ein großer Wintergarten,
ein gemütlich eingerichteter Wohn- und Fernsehraum und
der Stützpunkt des Pflegepersonals.
Marienhaus-Klinikum Wohnheim Haus St. Anonius
Margaretha-Flesch-Str. 4, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 923-9
www.marienhaus-klinikum.de
54
Teil- und vollstationäre Pflege
5
Willkommen zu Hause
Unsere Leistungen
für Senioren:
• Betreutes Wohnen
• Vollstationäre Pflege
• Gerontopsychiatrischer
Fachbereich
• Kurzzeit- und
Verhinderungspflege
• Tagespflege
• Urlaub für Senioren
Jetzt informieren:
Senioren-Residenz
Sankt Antonius
Am Konvikt 6-8
53545 Linz am Rhein
Telefon: 02644/944-0
Internet: www.incura.de
Kompetenz • Menschlichkeit • Lebensfreude
5
pflegekompass24.de
Finden Sie jetzt schnell und einfach das passende
Pflegeangebot in Ihrer Nähe mit der bundesweiten Suche nach:
Ambulanten Pflegediensten
Pflegeheimen
Tagespflegeeinrichtungen
Betreutem Wohnen
Pflegeberatungsstellen
www.pflegekompass24.de
55
6 Gesundheit im Alter
6.1 Krankenhäuser der Regelversorgung
DRK-Krankenhaus Neuwied
Marktstr. 104, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 98-0 · www.drk-kh-neuwied.de
Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth Neuwied
Friedrich-Ebert-Str. 59, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 82-0 · www.marienhaus-klinikum.de
Kamillus-Klinik Asbach
Hospitalstr. 6, 53567 Asbach
Tel. (02683) 59-0 · www.kamillus-klinik.de
Evangelisches und Johanniter-Krankenhaus
Dierdorf/Selters gGmbH
Hachenburger Str. 16, 56269 Dierdorf
Tel. (02689) 27-0 · www.krankenhaus-dierdorf-selters.de
6
Franziskus Krankenhaus Linz am Rhein
Magdalena-Daemen-Str. 20, 53545 Linz am Rhein
Tel. (02644) 551
6.2 Fachkliniken
Marienhaus-Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
Margaretha-Flesch-Str. 2, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 923-9 · www.marienhaus-klinikum.de
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Wohnheim
für psychisch kranke Erwachsene nach SGB XII und
vollstationäre Pflege (Gerontopsychiatrie).
Westerwaldklinik Waldbreitbach
Buchenstr. 6, 56588 Waldbreitbach
Tel. (02638) 898-0
Fachklinik für Neurologie und neurologische
Psychosomatik
Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach
Gerontopychiatrische Abteilung
Vulkanstr. 58, 56626 Andernach
Tel. (02632) 407-5358
56
Gesundheit im Alter
Medizinische Bereiche
6
Medizinische Bereiche
Abteilung Anästhesie
n Abteilung Allgemein- und
Visceralchirurgie
n Abteilung Gefäßchirurgie
n Abteilung Unfall- und
orthopädische Chirurgie
n Abteilung Gynäkologie
n Abteilung Urologie
Abteilung Innere Medizin
Abteilung Neurologie
n Stroke Unit (Schlaganfalleinheit)
n Ergotherapie
n Logopädie
n Neuropsychologie
n Physio-/Physikalische Therapie
n CT und MRT
n
n
n
Krankenhaus Dierdorf
Krankenhaus Selters
Hachenburger Str. 16
56269 Dierdorf
Waldstraße 5
56242 Selters
Tel.: 0 26 89 / 27 - 0
E-mail: info@khsds.de
Tel.: 0 26 26 / 762 - 0
E-mail: info@khsds.de
www.krankenhaus-dierdorf-selters.de
6
6.3 Geriatrische Rehabilitationskliniken
Geriatrische Rehabilitationskliniken bieten nach der Akutbehandlung spezielle und gezielte Rehabilitations- und Therapiemöglichkeiten für Menschen mit Erkrankungen, die
gehäuft im höheren Alter auftreten (z.B. Schlaganfall Erkrankungen des Bewegungsapparates). Verlorengegangene oder eingeschränkte Aktivitäten des täglichen Lebens
werden wieder eingeübt und trainiert. Ziel der Behandlung
ist es, mit den Erkrankten die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfe und Pflege zu erreichen.
Geriatrische Patienten sind in der Regel über 60 Jahre alt
und weisen meistens als Folge einer Multimorbiät (Vorlie57
gen mehrerer akuter oder chronischer Erkrankungen gleichzeitig) alltagsrelevante Behinderungen auf, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
Brohltal-Klinik St. Josef
Fachklinik für geriatrische Rehabilitation
Kirchstr. 16, 56659 Burgbrohl
Tel. (02636) 53-0
Marienkrankenhaus Nassau
Zentrum für Geriatrische Rehabilitation
Neuzbachweg 2, 56377 Nassau/Lahn
Tel. (02604) 706-0
7 Finanzen
7.1 Die Pflegeversicherung
Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit sind zunächst die jeweiligen Kranken- und
Pflegekassen. Für Pflegebedürftige werden – je nach Grad
der Pflegebedürftigkeit (Stufen I, II oder III) – abgestufte
Sachleistungen und Pflegegelder erbracht. Wird eine Sachleistung nicht in voller Höhe ausgeschöpft, kann ein anteiliges Pflegegeld beansprucht werden. Leistungen bei stationärer Pflege (im Pflegeheim) werden ebenfalls im Rahmen
des Pflegeversicherungsgesetzes erbracht.
7
Können die verbleibenden Kosten nicht oder nicht mehr
aus eigenem Einkommen und Vermögen bezahlt werden,
ist eine Übernahme der nicht gedeckten Kosten durch die
Sozialhilfe bzw. Kriegsopferfürsorge möglich. Ein entsprechender Antrag kann bei der zuständigen Sozialverwaltung
gestellt werden. Dort wird bei der Übernahme der Kosten
geprüft, ob gegebenenfalls auch unterhaltspflichtige Angehörige (Ehepartner, Kinder) einen Unterhaltsbeitrag leisten
können. Ob dies zutrifft, ist vor allem vom Einkommen und
von den tatsächlichen Belastungen der Unterhaltspflichtigen abhängig.
Die Leistungen im Einzelnen
1. Häusliche Pflege
Die Pflegeversicherung bietet verschiedene Möglichkeiten,
Leistungen für die häusliche Pflege in Anspruch zu nehmen.
a) Pflegegeld
Der Anspruch auf Pflegegeld setzt voraus, dass der Pflegebedürftige mit dem Pflegegeld die erforderliche Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung in geeigneter
Weise selbst sicherstellt, z.B. durch Angehörige, Freunde,
Nachbarn.
Das Pflegegeld beträgt je Kalendermonat in der jeweiligen Pflegestufe:
Pflegestufe
Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*
Stufe 0
120,– Euro
Stufe I
235,– Euro
305,– Euro
Stufe II
440,– Euro
525,– Euro
Stufe III
700,– Euro
700,– Euro
b) Pflegesachleistung (häusliche Pflegehilfe)
Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf
Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Pflegesachleistung. Dies sind Leistungen von ambulanten Pflegediensten, mit denen die Pflegekasse einen Versorgungsvertrag abgeschlossen hat. Die Pflegekasse übernimmt Kosten
je Kalendermonat für Pflegeeinsätze in der jeweiligen Pflegestufe bis zu einem Gesamtwert von:
Pflegestufe
Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*
Stufe 0
225,– Euro
Stufe I
450,– Euro
665,– Euro
Stufe II
1.100,– Euro
1.250,– Euro
Stufe III
1.550,– Euro
1.550,– Euro
Für besondere Härtefälle der Pflegestufe III wird ein Betrag
von bis zu 1.918,– Euro gewährt.
* Näheres zu den erhöhten Leistungen siehe Infokasten
c) Kombination von Geld- und Sachleistung
(Kombinationsleistung)
Wird eine Pflegesachleistung nicht in voller Höhe in Anspruch genommen, besteht die Möglichkeit ein anteiliges
Pflegegeld zu erhalten. Voraussetzung ist, dass neben der
professionellen Pflegekraft mindestens eine weitere Person
(z.B. Familienangehöriger oder Bekannter) die Pflege übernimmt. Das Pflegegeld wird um den Prozentsatz vermindert,
in dem Sachleistungen in Anspruch genommen werden.
58
Finanzen
Beispiel:
Ein Pflegebedürftiger in der Pflegestufe II nimmt Sachleistungen in Höhe von 880,– € in Anspruch. Der ihm zustehende Höchstbetrag beläuft sich auf 1.100,– €. Er hat somit
die Sachleistung zu 80 % ausgeschöpft. Ihm stehen noch
20% vom entsprechenden Pflegegeld (440,– € in Pflegestufe II) zu. Das Pflegegeld beträgt in dem Fall 88,– €. An
die Entscheidung, in welchem Verhältnis Geld- und Sachleistung in Anspruch genommen werden, ist man für die
Dauer von sechs Monaten gebunden.
d) Leistungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes
Die Pflegekasse kann Zuschüsse bis zu 2.557,– € für eine
Gesamtmaßnahme zur Verbesserung des individuellen
Wohnumfeldes des Pflegebedürftigen gewähren, z.B. für
technische Hilfen im Haushalt, Beseitigung von Barrieren
(bodengleiche Dusche, Türverbreiterungen, etc.) wenn dadurch im Einzelfall häusliche Pflege ermöglicht, erheblich erleichtert oder eine möglichst selbständige Lebensführung
des Pflegebedürftigen wieder hergestellt wird. Es ist ein Eigenanteil zu tragen, dessen Höhe sich nach den Kosten
der Maßnahme bzw. nach dem Bruttoeinkommen richtet.
e) Pflegehilfsmittel
Soweit Hilfsmittel nicht von der Krankenkasse oder anderen Leistungsträgern zu finanzieren sind, haben Pflegebedürftige gegenüber ihrer Pflegekasse Anspruch auf Versorgung mit Pflegehilfsmitteln und technischen Hilfen, die zur
Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden beitragen oder eine selbständigere Lebensführung ermöglichen (z.B. Pflegebett, Treppenlift oder Rollator).
Für zum Verbrauch bestimmte Hilfsmittel (z.B. saugende
Bettschutzeinlagen) können mit bis zu 31,– € im Monat
(gegen Vorlage der Rechnung) von der Pflegekasse bezuschusst werden. Diese Leistungen müssen zuvor bei der
Pflegekasse beantragt werden.
59
7
i Hinweis
*Erhöhte Leistungen bei
eingeschränkter Alltagskompetenz
Personen, die aufgrund demenzbedingter Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen einen erheblichen Betreuungsbedarf haben,
erhalten seit dem 1.1. 2013 erhöhte Leistungen als Pflegegeld oder Pflegesachleistung. Diese Leistungen werden auch in der „sogenannten“ Pflegestufe 0 gewährt.
Weiterhin können zusätzliche Betreuungsleistungen
bei eingeschränkter Alltagskompetenz in Anspruch
genommen werden.
Qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen sind zum Beispiel Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes, Tages-,
Nacht-, Kurzzeitpflege oder Betreuungsgruppen für dementiell erkrankte Personen. Je nach Betreuungsbedarf
können Leistungen in Höhe von 100,– € (Grundbetrag)
oder in Höhe von 200,– € (erhöhter Betrag) pro Monat
erstattet werden. Wird die Leistung im Kalenderjahr nicht
ausgeschöpft, kann der Differenzbetrag im folgenden Kalenderhalbjahr zusätzlich zu den monatlich zustehenden
100,– bzw. 200,– € beansprucht werden.
2. Pflegende Angehörige
Wenn die Pflege durch Angehörige geleistet wird und die
Pflegekasse hierfür ein Pflegegeld zahlt, muss in bestimmten Abständen ein Beratungsbesuch durch eine Pflegefachkraft bzw. durch einen anerkannten ambulanten Pflegedienst erfolgen.
a) Pflegekurse
Wenn Sie einen Angehörigen pflegen oder sich ehrenamtlich um Pflegebedürftige kümmern, können Sie an einem
Pflegekurs Ihrer Pflegekasse teilnehmen. Diese Kurse bieten
7
7 Finanzen
praktische Anleitung und Informationen, aber auch Beratung und Unterstützung zu vielen verschiedenen Themen.
Außerdem haben pflegende Angehörige die Möglichkeit,
sich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
b) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung
Wird ein naher Angehöriger akut pflegebedürftig, haben
Sie das Recht, bis zu zehn Arbeitstage der Arbeit fernzubleiben, um für ihn die Pflege zu organisieren. Auf Verlangen
des Arbeitgebers müssen Sie eine ärztliche Bescheinigung
über die voraussichtliche Pflegebedürftigkeit des Angehörigen und die Notwendigkeit der Arbeitsbefreiung vorlegen.
7
c) Soziale Sicherung der Pflegepersonen
In der Pflegezeit bleibt der Kranken- und Pflegeversicherungsschutz in der Regel erhalten, da während dieser Zeit
regelmäßig eine Familienversicherung besteht. Sollte keine
Familienversicherung möglich sein, müssen Sie sich freiwillig in der Krankenversicherung weiter versichern und zahlen dafür in der Regel den Mindestbeitrag. Mit der Krankenversicherung sind Sie gleichzeitig pflegeversichert. Auf
Antrag erstattet die Pflegekasse den Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung bis zur Höhe des Mindestbeitrages. Während der Pflegezeit sind Sie rentenversichert,
wenn Sie einen Angehörigen mindestens 14 Stunden in der
Woche pflegen. Auf diese Mindeststundenzahl wird auch
die Pflege mehrerer Pflegebedürftiger angerechnet (Beispiel:
für die Pflege der Mutter wird 6 Stunden und für die Pflege
des Schwiegervaters 8 Stunden aufgewendet = zusammen
14 Stunden). In der Arbeitslosenversicherung besteht die
Pflichtversicherung während der Pflegezeit fort. Die Beiträge werden auf Antrag von der Pflegekasse übernommen. Eine private Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung
bleibt während der Pflegezeit bestehen. Auf Antrag übernimmt die Pflegekasse oder die private Pflegeversicherung
den Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung bis zur
Höhe des Mindestbeitrages wie bei den Sozialversicherten.
d) Pflegezeit und Familienpflegezeit
Pflegezeit bedeutet, dass Sie einen Anspruch auf unbezahlte, sozialversicherte Freistellung von der Arbeit für die
Dauer von bis zu sechs Monaten haben. Sie haben Anspruch auf Pflegezeit, wenn Sie einen nahen Angehörigen,
bei dem mindestens Pflegestufe I vorliegt, in häuslicher Umgebung pflegen. Der Anspruch besteht jedoch nur gegenüber Arbeitgebern mit mehr als 15 Beschäftigten. Als nahe
Angehörige gelten insbesondere Ehegatten, Lebenspartner,
Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft, Großeltern, Eltern, Geschwister, Kinder, Adoptiv- und Pflegekinder, Enkelkinder sowie die Schwiegereltern und Schwiegerkinder.
Die am 1. Januar 2012 eingeführte Familienpflegezeit macht
es möglich, nahe Angehörige zu pflegen und weiterhin erwerbstätig zu sein. Beschäftigte, die nahe Angehörige pflegen, können durch eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber ihre Arbeitszeit für die Dauer von maximal 2 Jahren auf
bis zu 15 Stunden in der Woche reduzieren. So können z.B.
Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit halbieren – und das bei
einem Gehalt von 75% des bisherigen regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich müssen sie im Anschluss an
die Pflegephase wieder voll arbeiten, bekommen aber weiterhin nur 75% des Gehalts, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist. Ein Rechtsanspruch besteht
nicht. Informationen erhalten Sie unter dem Servicetelefon:
(01801) 507090.
3. Tages- oder Nachtpflege
Voraussetzung für den Anspruch auf teilstationäre Pflege
ist, dass die Betreuung durch häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann. Die teilstationäre Pflege umfasst auch die Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung zur Einrichtung der Tages- oder
der Nachtpflege und zurück. Die Pflegekasse übernimmt für
Tages- oder Nachtpflege in der jeweiligen Pflegestufe mo60
Finanzen
natlich pflegebedingte Aufwendungen bis zur Höhe von:
Pflegestufe
Leistungen
Stufe I
450,– Euro
Stufe II
1.100,– Euro
Stufe III
1.550,– Euro
Diese Sätze entsprechen denen der Pflegesachleistung in
der entsprechenden Pflegestufe. Tages- und Nachtpflege
kann auch mit der häuslichen Pflege (Pflegegeld, Leistungen durch ambulante Dienste) kombiniert werden. Für Tages- oder Nachtpflegebesucher erhöht sich dann der Leistungsanspruch um maximal 50% der Sachleistungen. Dieser
Betrag kann vom Versicherten nach seinen Bedürfnissen in
vielfachen Kombinationen für die Pflege und Betreuung verwendet werden. Über die verschiedenen Möglichkeiten berät Sie Ihre Pflegekasse.
4. Kurzzeit- oder Verhinderungspflege
a) Kurzzeitpflege
Kann die häusliche Pflege zeitweise nicht oder nicht im
erforderlichen Umfang erbracht werden und reicht auch
die teilstationäre Pflege nicht aus, besteht Anspruch auf
Pflege in einer vollstationären Einrichtung. Dies gilt: Für eine
Übergangszeit im Anschluss an eine stationäre Behandlung
(Krankenhaus, Rehabilitation). In sonstigen Krisensituationen, in denen vorübergehend häusliche oder teilstationäre
Pflege nicht möglich oder nicht im notwendigen Umfang sichergestellt werden kann. Der Anspruch auf Kurzzeitpflege
ist auf vier Wochen (28 Kalendertage) im Kalenderjahr beschränkt. Übernommen werden pflegebedingte Aufwendungen bis zu 1.550,– €.
b) Verhinderungspflege
Pflegebedürftige haben für vier Wochen pro Kalenderjahr
Anspruch auf eine Ersatzkraft, wenn die ehrenamtliche Pfle61
7
geperson z.B. wegen eines Urlaubes oder eigener Krankheit ausfällt. Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson den
Pflegebedürftigen mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat. Wird die Verhinderungspflege von einer Fachkraft eines Pflegedienstes geleistet,
übernimmt die Pflegekasse Kosten für die Ersatzpflege bis
zu einem Betrag von 1.550,– € im Kalenderjahr.
Wird die Ersatzpflege von Angehörigen, die mit dem Pflegebedürftigen bis zum 2. Grad verwandt oder verschwägert
sind oder mit ihm in häuslicher Gemeinschaft leben übernommen, so erhält er Pflegegeld entsprechend der festgestellten Pflegestufe (Beträge siehe unter „Häusliche Pflege“
auf Seite 58).
Entstehen der Pflegeperson Mehraufwendungen, wie z.B.
Verdienstausfall oder Fahrtkosten, können Beträge bis zu
1.550,– € inklusive Pflegegeld gezahlt werden. Alternativ
kann der Pflegebedürftige für die Dauer von vier Wochen
in einer Pflegeeinrichtung betreut werden. Auch hier werden Kosten bis zur Höhe von 1.550,– € übernommen. Die
Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind vom Pflegebedürftigen selbst zu tragen. Als weitere Möglichkeit besteht
auch die stundenweise Ersatzpflege von weniger als 8 Stunden täglich. Wurde vor Beginn der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege Pflegegeld bezogen, wird dieses für die Dauer
des Aufenthaltes zur Hälfte weitergezahlt.
5. Vollstationäre Pflege
Vollstationäre Pflege ist gegenüber der häuslichen und teilstationären Pflege nachrangig. Das heißt, dass ein Anspruch
auf Pflege in vollstationären Pflegeeinrichtungen erst dann
besteht, wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht
möglich sind oder wegen der Besonderheit des Einzelfalles
nicht in Betracht kommen. Die Notwendigkeit der stationären Pflege wird vom Medizinischen Dienst der Krankenver-
7
7 Finanzen
sicherung (MDK) festgestellt. Übernommen werden Kosten
für pflegebedingte Aufwendungen in der jeweiligen Pflegestufe entsprechend der nachfolgenden Tabelle.
Pflegestufe
i Hinweis
Unter bestimmten Voraussetzungen können weitere Hilfen gewährt werden. Hierzu zählen zum Beispiel:
Leistungen
Stufe I
1.023,– Euro
Stufe II
1.279,– Euro
Stufe III
1.550,– Euro
Härtefälle der Stufe III
1.918,– Euro
»» Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege
»» Hilfe in anderen Lebenslagen
»» Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
»» Soziale Entschädigung
7.3 Sonstige Hilfen und Vergünstigungen
7.2 Grundsicherung und andere Hilfen
7
Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
ist eine eigenständige soziale Leistung. Leistungsberechtigt sind Bürger mit gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben oder die
das 18. Lebensjahr vollendet haben und aus medizinischen
Gründen dauerhaft voll erwerbsgemindert sind. Anspruch
darauf besteht nur, soweit die Anspruchsberechtigten ihren
Lebensunterhalt nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen
bestreiten können. Sie stellt den grundlegenden Bedarf für
den Lebensunterhalt sicher und kann eine Antragstellung
auf Gewährung von Sozialhilfe vermeiden bzw. sie tritt an
die Stelle von Sozialhilfe. Eltern und Kinder werden nicht
zum Unterhalt herangezogen, sofern deren jährliches Gesamteinkommen unter 100.000 Euro liegt. Antragsberechtigte und deren Ehepartner dürfen nur über ein begrenztes
Vermögen bzw. begrenztes Gesamteinkommen verfügen.
Die Leistungen nach dem Grundsicherungsgesetz werden
grundsätzlich auf Antrag gewährt. Die Grundsicherung wird
bei der Kreisverwaltung bearbeitet.
Kreisverwaltung Neuwied
- Grundsicherungsamt Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied
Tel. (02631) 803-0 (Zentrale) · www.kreis-neuwied.de
Wohngeld
Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Aufwendungen für Wohnraum. Als Mieter können Sie einen Mietzuschuss und als Eigentümer einer Wohnung oder Hauses
einen Lastenzuschuss erhalten, wenn Sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten.
Für Empfänger von Grundsicherungsleistungen, für Arbeitssuchende nach dem SGB II sowie bedarfsorientierter
Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem
SGB XII besteht grundsätzlich kein Wohngeldanspruch, da
angemessene Unterkunftskosten im Rahmen der Leistungen nach dem SGB II und SGB XII vollständig berücksichtigt werden. Anträge auf Wohngeld sind bei der jeweiligen
Verbandsgemeinde, in Neuwied bei der Stadtverwaltung
zu stellen.
Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren
Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht
haben taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe nach § 72 SGB XII. Menschen, denen das Merkzeichen
„RF“ im Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde, können eine Ermäßigung beantragen. Sie zahlen einen reduzierten Beitrag von 5,99 € pro Monat. Erhalten Menschen
mit Behinderung bestimmte staatliche Sozialleistungen, können sie statt einer Ermäßigung eine Befreiung beantragen.
62
Finanzen
7
Wer zum Beispiel Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG bezieht, kann mit dem Nachweis der
betreffenden Behörde die Befreiung vom Rundfunkbeitrag
beantragen. Befreiung oder Ermäßigung wird grundsätzlich nur auf Antrag gewährt. Anträge erhalten Sie bei den
Stadt- und Gemeindeverwaltungen, den Sozialbehörden
sowie online unter: www.rundfunkbeitrag.de
Die Tafeln in Neuwied in Neuwied, Linz und Puderbach
Die Tafeln schaffen eine Brücke zwischen Überfluss und
Mangel. Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden und verteilt sie an
Bedürftige.
Neuwieder Tafel
Museumstr. 4, 56564 Neuwied
Ausgabe: Di + Fr 10:30–13:30 Uhr
Antragstellung Kundenkarte: Mo + Do 10:00–13:00 Uhr
BURG
APOTHEKE
Jürgen Bräuer
Mittelstraße 16
56305 Puderbach
Telefon 02684 7414
Telefax 02684 1061
Linzer Tafel e.V.
Ausgabestelle: Brunnengasse 2, 53545 Linz
Antrag Berechtigungskarte: Tel. (02644) 5601-0
7
Puderbacher Tafel e.V.
Im Bruch 13, 56305 Puderbach
Ausgabe: Di + Fr 13:00–13:30 Uhr
Sozialkaufhaus Neuwied
Zum Einkauf bei Kuck-R(h)ein sind nur SGB II, SGB XII
und Sozialhilfeempfänger aus dem Landkreis Neuwied berechtigt. Die Berechtigung muss mit dem aktuellen Bewilligungsbescheid und durch einen gültigen Personalausweis
nachgewiesen werden. Es können Artikel wie Kleidung,
Elektrogeräte, Klein- und Großmöbel in den Preislagen von
ein bis fünf Euro erworben werden.
Sozialkaufhaus Neuwied
Insterburger Str. 7, 56564 Neuwied
Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 16:00 Uhr
63
Wir beliefern und beraten Sie mit allen Produkten
für die häusliche Pflege und versorgen Sie mit
Rehaprodukten
Hier eine kleine Auswahl:
Sondenkost
Stomaprodukte
Wundversorgung
Inkontinenzprodukte
Pflegebetten
Rollstühle
Wechseldruckmatratzen
Toilettenstühle
Wählen Sie unsere kostenfreie Servicenummer
08 00 / 6 33 47 26
www.transcare-service.de
7 Finanzen
7.4 Leistungen der Rentenversicherung
Die gesetzliche Rentenversicherung sichert mit ihren Leistungen die Beitragszahler sowie deren Familien ab. Vom
Einstieg in den Beruf bis zum Lebensabend steht sie als
kompetenter Berater zur Seite. Zum Leistungspaket der
Rentenversicherung gehören neben Renten und Rehabilitationsleistungen auch Informationen zur zusätzlichen
Altersvorsorge.
Für Geschiedene gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Erziehungsrente.
Kostenloses Servicetelefon und Internet:
Kostenlos erreichbar sind die Berater montags bis donnerstags von 7:30 bis 19:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 15:30
Uhr unter Telefon (0800) 100048016 und im Internet gibt
es Infos unter www.deutsche-rentenversicherung-rlp.de.
Deutsche Rentenversicherung
Beratungstelle Koblenz
Hohenfelder Str. 7–9
56068 Koblenz
Termine unter Tel. (0261) 98816-0
aub-stelle-koblenz@drv-rlp.de
Rehabilitation:
Während des Berufslebens finanziert die Rentenversicherung bei Bedarf eine medizinische oder berufliche Rehabilitation, damit Versicherte wieder fit für den Job werden.
Nach Ablauf der Lohnfortzahlung sind Versicherte durch
Übergangsgeld abgesichert.
7
Erwerbsminderungsrente:
Wer wegen Krankheit oder Behinderung nur noch teilweise arbeiten kann, erhält Rente wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit.
Altersrente:
Für Versicherte ab Jahrgang 1947 gilt die Rente mit 67. Daneben gibt es die Altersrente für langjährig Versicherte, die
man – mit Abschlägen – bereits mit dem 63. Lebensjahr bekommt sowie die Altersrente für besonders langjährig Versicherte, die es ungekürzt ab 65 Jahren gibt. Die Altersrente
für schwerbehinderte Menschen kann man mit Abschlägen
ab dem 60. Lebensjahr erhalten. Rente nach Arbeitslosigkeit
oder Altersteilzeit sowie Altersrente für Frauen erhalten nur
noch Versicherte, die vor 1952 geboren sind.
Hinterbliebenenrente:
Für Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner gibt es
nach dem Tod ihres Partners Witwen- oder Witwerrente;
Kinder von Verstorbenen erhalten Waisenrente.
64
Sonstige Informationen
8
8.1 Stiftungen
Auf Dauer ein Zeichen setzen - Stiftungsgründungen werden immer beliebter
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) als landesweit zuständige Stiftungsbehörde für RheinlandPfalz berät Sie gerne auch im Vorfeld
der Stiftungserrichtung und unterstützt
Stifterinnen und Stifter bei der Durchführung des Anerkennungsverfahrens und der Erstellung der Stiftungssatzung. Seit 2004 werden Stiftungen
in Rheinland-Pfalz in einem zentralen
Verzeichnis im Internet erfasst. Diese
Angaben werden laufend aktualisiert.
Unter dem Suchbegriff „Stiftungen“
können diese unter www.add.rlp.de
auf der Homepage der ADD aufgerufen werden.
Stiftungen dienen der Verwirklichung
mildtätiger, wissenschaftlicher, karitativer oder religiöser Zwecke. Stifter
haben so die Möglichkeit, über ihren
eigenen Tod hinaus ihnen wichtige Anliegen weiterzuführen, gesellschaftliche
Verantwortung nachhaltig auszuüben
und das eingesetzte Vermögen zweckgebunden und dauerhaft zu erhalten.
Auch der Landkreis Neuwied ist Sitz
von zahlreichen Stiftungen. Aktuell (Juli
2013) befinden sich im Stiftungsverzeichnis der ADD 43 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen oder öffentli-
8
chen Rechts. Kirchliche Stiftungen sind
im Verzeichnis nicht enthalten, ebenso
fehlen sogenannte nicht-rechtsfähige
Stiftungen, wie die Johanna-Loewenherz-Stiftung, die als einzige kommunale Stiftung in Rheinland-Pfalz vom
Landkreis Neuwied gegründet wurde
und die Dieter-Berninger-Stiftung, die
von der Stadt Neuwied betreut wird.
Der Landkreis Neuwied hat im Jahre
65
2009 die Neuauflage einer Stiftungsbroschüre herausgegeben, die eine
Auswahl der im Landkreis Neuwied ansässigen Stiftungen vorstellt und Basisinformationen zur ersten Orientierung enthält. Die Broschüre ist in den
Bürgerbüros von Kreisverwaltung, Verbandsgemeinden und Stadt Neuwied
sowie bei den Sparkassen kostenlos
erhältlich.
8 Sonstige Informationen
8.2 Nachlassregelung
In einer Zeit, in der die Nachkriegsgeneration bedeutende
Vermögenswerte auf ihre Nachkommen überträgt, ist es besonders wichtig, sich frühzeitig über die gesetzliche Erbfolge
und eventuelle Gestaltungsmöglichkeiten zur gewünschten
Verteilung des Vermögens oder zur steuerlichen Optimierung zu informieren.
Gesetzliche Erbfolge
wenn kein Testament vorliegt
8
Die gesetzliche Erbfolge sieht als Erben grundsätzlich nur
Blutsverwandte vor. Blutsverwandte sind Personen, die gemeinsame Eltern, Großeltern, Urgroßeltern oder noch entferntere gemeinsame Vorfahren haben. Bei der gesetzlichen Erbfolge sind nicht alle Verwandten in gleicher Weise
erbberechtigt. Das Gesetz teilt sie in Erben verschiedener
Ordnungen ein.
Erben 1. Ordnung
Die Erben der 1. Ordnung sind nur die Abkömmlinge des
Verstorbenen. Abkömmlinge in Sinne des Gesetzes sind die
Kinder, Enkel und Urenkel. Nicht eheliche Kinder gehören
grundsätzlich auch zu den gesetzlichen Erben ihrer Väter
und Verwandten von väterlicher Seite. Dies gilt nicht, wenn
das nicht eheliche Kind vor dem 30.6.1949 geboren ist.
Hat der Erblasser mehrere Kinder, wird das Erbe unter ihnen
zu gleichen Teilen aufgeteilt. Ist ein erbberechtigtes Kind bereits verstorben, hat jedoch schon eigene Kinder, übernehmen diese den Erbteil ihres verstorbenen Vaters oder ihrer
verstorbenen Mutter.
Erben 2. Ordnung
Mit Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Verstorbenen
sowie deren Kinder und Kindeskinder gemeint. Dies sind
Geschwister, Neffen und Nichten des Erblassers. Auch unter den Erben der 2. Ordnung wird der Nachlass zu gleichen Teilen geteilt. Ist ein Erbberechtigter bereits verstorben,
übernehmen dessen Kinder den Erbteil ihres verstorbenen
Vaters oder ihrer verstorbenen Mutter.
Erben 3. Ordnung
Die Großeltern erben, je nach Güterstand des Erblassers ¼
oder ½ des Vermögens zu gleichen Teilen, wenn die Eltern
tot und keine Geschwister oder Nichten und Neffen vorhanden sind. Sind Großelternteile ohne eigene Nachkommen gestorben, fällt ihr Anteil an überlebende Großelternteile. Sind Abkömmlinge bereits verstorbener Großeltern
vorhanden, fällt Ihr Anteil an überlebende Großelternteile.
Ehepartner oder Lebenspartner einer
eingetragenen Lebensgemeinschaft
Sind Abkömmlinge des Erblassers vorhanden, erbt der überlebende Ehe- oder Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft ein Viertel des Nachlasses. Gibt es nur
Erben der 2. Ordnung oder Großeltern (andere Verwandte
der 3. Ordnung erben in diesem Fall nicht), beläuft sich
der Erbteil des Ehe- oder Lebenspartners auf die Hälfte des
Nachlasses. Ist ein Großelternteil verstorben, erhält der überlebende Ehepartner auch den Teil der anderen Hälfte, den
sonst dessen Nachkommen erhalten würden.
Sind bereits alle Verwandten der 1. oder der 2. Ordnung
und die Großeltern verstorben, erbt der überlebende Eheoder Lebenspartner den ganzen Nachlass.
Ehe- oder Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, die im gesetzlichen Güterstand der „Zugewinngemeinschaft“ gelebt beziehungsweise den Vermögensstand der Ausgleichgemeinschaft vereinbart haben, erhalten
zudem ein weiteres Viertel des Nachlasses.
66
Sonstige Informationen
Das Testament
Damit ein Testament rechtskräftig ist, muss es eigenhändig geschrieben und mit Vor- und Zunamen unterschrieben sein. Es muss der Ort und das Datum der Erstellung
angegeben sein. Ein Testament kann grundsätzlich überall
aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung beim Amtsgericht
bedeutet jedoch mehr Sicherheit. Öffentliche Testamente
werden beim Notar hinterlegt.
Widerruf des Testaments
Der im Testament niedergelegte Wille kann vom Erblasser
jederzeit widerrufen werden. Bei widersprüchlichen Verfügungen gilt diejenige, die in dem neueren Testament getroffen wurde.
i Hinweis
Lassen Sie sich ausführlich durch einen Rechtsanwalt
oder Notar beraten. So gehen Sie sicher, dass Ihr letzter Wille auch nach Ihren Wünschen umgesetzt wird –
Rechtssicherheit zahlt sich aus.
8
Vorsorge heißt hier:
»» Verantwortung in eigener Sache übernehmen
»» Notwendiges zu regeln
»» Angehörige zu entlasten
Sicher muss man sich mit diesen Fragen alleine beschäftigen und auseinander setzen, man kann aber auch Beratung
und Hilfe bekommen.
Der Bestattungsvorsorgevertrag
Immer mehr Bestattungsunternehmen bieten eine individuelle Beratung und wenn erwünscht einen Vorsorgevertrag
an. In einem solchen Vertrag werden alle Einzelheiten vom
Ablauf über Umfang bis hin zu den persönlichen Wünschen
für das eigene Begräbnis (Begräbnisverfügung) festgehalten. Sie haben dabei die Sicherheit, dass alle besprochenen
Angelegenheiten im Sterbefall so ausgeführt werden, wie
Sie dies gewünscht haben.
8
8.3 Vorsorge für den Todesfall
In unserer heutigen Gesellschaft ist der Tod oft ein Tabuthema. Über das Sterben und die nachfolgende Bestattung spricht man sehr selten. Man verdrängt und verleugnet
jeden Gedanken daran. Darum sind Angehörige oft überfordert mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen. Dennoch kann es ratsam sein, einmal über dieses unvermeidliche Thema der eigenen Bestattung nachzudenken.
Darüber wie Sie Vorsorge treffen können, die letzten Dinge
zu regeln. Damit Sie einmal so Abschied nehmen, wie es Ihren eigenen Vorstellungen entspricht und wie Sie Ihrer Familie die seelischen und finanziellen Nöte nehmen können,
die ein solcher Abschied oft mit sich bringt.
67
Die einzelnen Kosten für Sarg, Trauerrede, Musik, Blumenschmuck, Grabstätte und ähnliches werden festgelegt. Preiserhöhungen, die sich während der Vertragslaufzeit eventuell ergeben, werden mitgeteilt und sachlich begründet. Da
die Leistungen von Bestattungsvorsorgeverträgen erst zu
einem unbestimmten Zeitpunkt erbracht werden, müssen
diese nicht im Voraus bezahlt werden. Sicherer ist es jedoch,
die veranschlagten Kosten aus dem restlichen Vermögen
herauszulösen und auf ein Treuhandkonto zu hinterlegen.
Sterbegeldversicherung
Da das Sterbegeld 2004 ersatzlos aus dem Leistungskatalog
der Krankenversicherung gestrichen wurde, ist es in vielen
Fällen sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen.
Dies kann auch im Rahmen des Bestattungsvorsorgevertrages geschehen. Hier gibt es speziell auf diesen Fall zugeschnittene Vertragskonzepte. Fragen Sie das Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl zu diesem Thema. Natürlich können
8 Sonstige Informationen
Sie entsprechende Verträge auch mit einer Versicherungsgesellschaft vereinbaren. Fast jede Gesellschaft bietet hierzu
verschiedene Vertragskonzepte an. Ein Vergleich verschiedener Angebote kann sich durchaus lohnen.
Bestattungen Ulrich Zimmermann
Rat und Hilfe im Trauerfall
Bestattungs-Beratung, Vorsorge-Verträge,
Erd-, Feuer-, und Seebestattungen,
Anonyme Beisetzungen
Überführungen, Sarglager
Übernahme aller Formalitäten
Bestattungen auf allen Friedhöfen
i Hinweis
Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Internetseiten des Bundesverband Deutscher Bestatter e.V.
unter: www.bestatter.de
53567 Buchholz, Kirchstr. 1,
8.4 Dauergrabpflege
8
Viele Menschen, die sich für eine Erdbestattung entschieden
haben, machen sich Gedanken über die Pflege ihrer Grabstätte, deren Ruhezeit üblicherweise 25 Jahre beträgt. Für
die meisten Hinterbliebenen ist es selbstverständlich, dass
sie sich um die Gräber ihrer Angehörigen kümmern. Wenn
Sie alleine leben oder Ihre Kinder weit entfernt wohnen,
können Sie auch schon zu Lebzeiten Vorsorge für die Grabpflege treffen. Sie können mit einer Gärtnerei die Grabpflege
vertraglich regeln. Mit einem Grabpflegevertrag. Beim Abschluss von Grabpflegeverträgen ist es möglich, die für die
gesamte Ruhezeit eines Grabes anfallenden Pflegekosten
im Voraus zu zahlen. In dem vom Erblasser abgeschlossenen Grabpflegevertrag kann auch vorgesehen sein, dass die
Pflegekosten seinem Nachlass zu entnehmen sind. Durch
eine solche Vereinbarung werden die nach dem Tod des Erblassers zu zahlenden Beträge zu Nachlassverbindlichkeiten,
für die Erben haften. Für weitere Informationen wenden Sie
sich an eine Friedhofsgärtnerei oder an die Treuhandstelle
für Dauergrabpflege.
Genossenschaft der Friedhofsgärtner
im Lande Rheinland-Pfalz e.G.
Planiger Str. 34, 55543 Bad Kreuznach
Tel. (0671) 65926 · www.genfrie.de
68
02683 7591, Fu. 0171 5048286
Sonstige Informationen
8
8.5 Inserenten- / Branchenverzeichnis
Inserent
Ambulanter Pflegedienst
DRK Sozialstation Asbach
Döring Intensiv und Hauskrankenpflege GmbH
Ev. Sozialstation Straßenhaus gGmbH
Hauskrankenpflege Schweitzer
Heinrich-Haus gGmbH
Lisa-Mobil am Marienhaus Klinikum
Maria Hilf RLP gGmbH
Pflegedienst „Gutes Leben“ Siegfried Zenz
Rheinwaldheim Ev. Altenhilfe gGmbH
Zeit für Dich Pflege- und Betreuungsdienst
Apotheke
Burg-Apotheke Puderbach
Bestattungsinstitut
Ulrich Zimmermann
Betreutes Wohnen
AWO Seniorenresidenz „Alte Glaserei“
Gemeindl. Siedlungs-Gesellschaft Neuwied mbH
Diakonisches Werk
Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied
Essen auf Rädern
DRK Ortsverein Rengsdorf
Familienbildung
Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V.
Krankenhaus / Klinik
DRK Krankenhaus Neuwied
Evangelisches und Johanniter-Krankenhaus
Dierdorf-Selters gGmbH
Kamillus-Klinik Asbach
Marienhaus-Klinikum
Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach
Anzeige
Inserent
Öffentlicher Personennahverkehr
Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH
Sanitätsartikel
TransCare GmbH
Seniorenheim
Altenzentrum Ev. Marktkirchengemeinde
Heinrich-Haus gGmbH
33
33
35
31
45
U3
49
33
47
31
Anzeige
7
63
47
45
Maria Hilf RLP gGmbH
49
Marienhaus-Kliniken GmbH
Procuritas GmbH
Rheinwaldheim Ev. Altenhilfe gGmbH
St. Josefshaus - Wohn- und Pflegeheim
Seniorenheim Oberbieber
Senioren-Residenz Sankt Antonius
SR Seniorenresidenz Waldbreitbach GmbH
Seniorenresidenz Weinbrenner
Sozialverband
Sozialverband VdK - Kreisverband Neuwied
Sparkasse
Sparkasse Neuwied
Tagespflege
Senioren-Residenz Sankt Antonius
Thermalbad
Rheinpark-Therme Bad Hönningen
63
68
15
29
35
35
15
Danke!
4 u. 5
57
36 u. 37
51
47
53
45
55
53
51
21
U4
43
13
U = Umschlagseite
Wir bedanken uns bei allen Inserenten, die mit einer Anzeigenschaltung die Herausgabe dieser Informationsbroschüre unterstützt haben.
Verlag & Marketing
und die Kreisverwaltung Neuwied
29
U2
U3
69
8
8 Sonstige Informationen
8.6 Wichtige Rufnummern
Polizei.....................................................................110
Feuerwehr / Rettungsdienst....................................112
Regionaler Arztnotruf Neuwied............. (02631) 19292
Giftnotruf Mainz................................... (06131) 19240
Krankentransport.................................................19222
DRK-Krankenhaus Neuwied..................... (02631) 98-0
8
Persönliche Rufnummern:
Mein Hausarzt:..............................................................
Mein Zahnarzt:..............................................................
Mein Pflegedienst:.........................................................
Meine Hauswirtschaftshilfe:...........................................
.....................................................................................
.....................................................................................
St. Elisabeth Krankenhaus Neuwied.......... (02631) 82-0
.....................................................................................
Kamillus-Klinik Asbach.............................. (02683) 59-0
.....................................................................................
Ev. u. Johanniter-Krankenhaus Dierdorf.... (02689) 27-0
.....................................................................................
Franziskus-Krankenhaus Linz.................... (02644) 55-1
.....................................................................................
Kreisverwaltung Neuwied....................... (02631) 803-0
.....................................................................................
Telefonseelsorge.......... (0800) 1110111 oder 1110 222
.....................................................................................
Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr in allen
Notsituationen zur vertraulichen Aussprache und Beratung zur Verfügung. Die Gespräche mit der Telefonseelsorge sind kostenfrei.
.....................................................................................
.....................................................................................
.....................................................................................
Impressum
Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der
Kreisverwaltung Neuwied (3. Auflage 2013)
Redaktion Kreisverwaltung: Andrea Oosterdyk, Tel. (02631) 803-129
Fotos: Kreisverwaltung Neuwied, Pressebüro Stadtverwaltung Neuwied,
Jörg Niebergall, Dilorom Jacka, Mehrgenerationenhaus Neuwied, fotolia
Verlag: Verlag & Marketing Fred Müller e.K.
Allee 40 · 74072 Heilbronn
Tel. (07131) 2781593 · info@vundm.com
Nachdruck und Vervielfältigung - auch auszugsweise - sowie die Verwendung in elektronischen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.
© by Verlag & Marketing
Redaktioneller Hinweis:
Trotz sorgfältiger Recherche kann der Verlag keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben übernehmen. Ergänzungen oder
Korrekturen können Sie direkt an den Verlag übermitteln. Auf Grund der
besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre nur die männliche Form verwandt. Wir möchten aber an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben, dass
ebenso weibliche Leserinnen angesprochen werden sollen.
Den kompletten Inhalt dieser Broschüre, viele weitere Informationen sowie aktuelle Adressen von Pflegedienstleistern finden Sie auch im Internet:
www.pflegekompass24.de
70
www.marienhaus-klinikum.de
Œ“–‘—Œ™ š–‘–™
‘’œ“‘™…–’…Œš’“–†Œž—
Œ
š
Ÿ”™
š
™
St. Antonius Waldbreitbach
Haus St. Antonius Waldbreitbach
…


‹ 

‹ Œ

 ­€
‚ƒ‚„„…
† ‡€ƒˆ„‰€ˆ‰
†Š ‡€ƒˆ„‰€ˆ‚‚‚‚
 ­€
‚ƒ‚„„…
† ‡€ƒˆ„‰€ˆ‚‚‚
†Š ‡€ƒˆ„‰€ˆ‚‚‚‚
Œ
›
—
“Œ

›
”
–
œ
†‡€ƒˆ„€€ƒŽ
LISA MOBIL‹Œ“–‘—Œ™ š–‘–™ ‘

 ­‚‰‹‚ƒ‚ƒ‘
•
“



“…
’†
““…
”

•
–
—
‹˜
‹
‹
‹Œ“
‹

‹Œ
­Ž‡‹‚ƒ‚ƒ‘
†‡€ƒˆˆ‰Ž‡‡‹†Š‡€ƒˆˆ‰Ž‡Ž‡
Jetzt Träume leben.
Sie haben es sich verdient.
S Sparkasse
Neuwied
Endlich Zeit, sich Träume zu erfüllen und es sich gut gehen zu lassen. Wir bieten eine umfassende Vermögensberatung und zeigen
Ihnen, wie im Alter ein schönes Budget für Extrawünsche übrig bleibt. Besuchen Sie uns in Ihrer Sparkassen-Geschäftsstelle oder unter
www.sparkasse-neuwied.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.