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KIZ RoyalKino
kiz-info 04  2010
Karten und Info: 0316 82 11 86 C. v. Hötzendorfstraße 10, 8010 Graz
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Institut Français de Vienne
Tage des jungen
französischsprachigen Films 2010
Journées du Jeune Cinéma
Francophone 2010
Mi, 28. 04. – Mi, 05. 05. 2010
Koproduktion: Institut Français de Vienne und KIZ RoyalKino
In Zusammenarbeit mit dem französischen Außenministerium (Filmbüro)
und der Botschaft von Kanada in Österreich
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KIZ RoyalKino
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Zum zehnten Mal organisiert das Französische Kulturinstitut, Wien, in
Zusammenarbeit mit dem KIZ die inzwischen zur Tradition gewordenen „Tage des jungen französischsprachigen Films“.
Elf noch nie in Graz gezeigte Filme, die bisher 21 internationale
Auszeichnungen und weitere 24 Nominierungen gewonnen haben,
stehen diesmal am Programm. Neue Filme von viel versprechenden
Regisseurinnen (drei von vier sind erstmals in Graz zu sehen) bilden
einen wichtigen Schwerpunkt.
Eröffnet wird das Festival von Virginie Burtez, Generalsekretärin des
Institut Français de Vienne, und mit der Komödie „Le Concert – Das
Konzert“ des KIZ-Freundes Radu Michaileanu. Der Regisseur begeisterte im Jahr 2000 unser Publikum persönlich bei der Präsentation von
„Train de vie“.
Am zweiten Tag folgen Grußworte von S.E. Dr. John Barrett, Botschafter von Kanada in Österreich, vor dem ersten der drei kanadischen Beiträge dieses Jahres.
Zum Abschluss zeigen wir den Eröffnungsfilm des Internationalen
Festivals Montreal, die kanadische Comedy „Bluff“.
Wir danken dem Filmbüro des französischen Außenministeriums und
der kanadischen Botschaft in Österreich für die Unterstützung.
Wir sind stolz darauf, Ihnen ein so hochkarätiges und unterhaltsames
Programm in kompromissloser 35-mm-Kinoqualität bieten zu können
und freuen uns auf Ihren Besuch!
Bitte, empfehlen Sie uns weiter.
Herzlichen Dank an – Un grand merci à:
Maria Aigelsreiter, Susi Anderle, Dora Arzner, Eva Brantner, Virginie
Burtez, Pierre-Emmanuel Finzi, Georg Horvath, Roswita Meyer, Prof.
Kurt Jungwirth, Hans König, Iris Mitrea, Gabi Mühlberger, Claus Phillip,
Claudine Rempp, Michael Roth, Michael Stejskal, Stefanie Stejskal,
Dietmar Zingl, Carmen Zsilincsar, Helga Zuser, an die Botschaft von
Kanada in Österreich (Roswitha Mayer, Jennifer May), Manuel Feifel
(Délégation générale – Bureau du Québec à Berlin) und Christian
Verbert et Dominique Langevin (Société de développement des entreprises culturelles du Québec – SODEC).
Extra Kino für
Schulen
Jeweils 11.00 (Andere Zeiten
nach Vereinbarung)
Di, 27.04. Le Concert
– Das Konzert
Mi, 28.04. L’Enfer d’HenriGeorges Clouzet – Inferno
Do, 29.04. La donation
– Das Erbe
Fr, 30.04. La vie moderne
– Neue Zeiten
Mo, 03.05. Un conte de Noël
– Eine Weihnachtsgeschichte
Di, 04.05. Joueuse
– Die Schachspielerin
Mi, 05.05. Ne Change Rien
Schul-Service: 0676 4136616
Betriebsleiterin: B. Brunner
Mo-Do: 11.00-12.00, 17.00-18.00
Fax: 0316 821186-11
E-Mail: schule@kinoinfo.at
Eröffnung
Mi, 28.04., 18.30
Geladene Gäste und Kaufkarten. Das Festival wird von Virginie
Burtez, Generalsekretärin des Institut Français de Vienne, eröffnet.
Le Concert – Das Konzert
http://www.leconcert-lefilm.com
Di, 27.04., 11.00 (für Schulen)
Mi, 28.04., 18.30 (Eröffnung) + 21.00
Beste Filmmusik, Bester Sound, César Award
Andrei Filipov, einst Dirigent des Bolschoi-Orchesters in Moskau, fristet
dort nun sein Dasein als Putzkraft. Da er in den 80-er Jahren jüdische
Musiker nicht aus dem Orchester werfen wollte, fiel er in Ungnade.
Eines Tages fällt ihm zufällig ein Fax des Pariser „Théâtre du Châtelet“
in die Hände. Der dortige Direktor lädt das Bolschoi-Orchester zu
einem Konzert ein. Spontan steckt Andrei das Fax ein. Er entschließt
sich, das Orchester in seiner alten Besetzung wieder aufleben zu
lassen und anstelle des jetzigen in Paris zu spielen.
Kein leichtes Unterfangen, denn die alten Kollegen arbeiten mittlerweile
als Umzugshilfen, Taxifahrer, Straßenmusiker oder Handyverkäufer.
Für den Auftritt stellt Andrei eine Bedingung: Die junge französische
Geigerin Anne-Marie Jacquet soll ein Solo spielen.
Mit: Aleksei Guskov, Mélanie Laurent, Dmitri Nazarov, Valeriy Barinov,
François Berléand, Miou-Miou, Lionel Abelanski.
Regie & Buch: Radu Mihaileanu. Kamera: Laurent Dailand. Musik:
Armand Amar. Frankreich/Italien/Rumanien/Belgien 2009. 119 min.
Farbe. Französisch/Russisch. OmU. Ab 7.
Radu Mihaileanu,
1958 in Bukarest geboren, er arbeitete nach seinem Filmstudium in
Paris ab 1985 als Regieassistent. Der Film „Trahir“ war im Jahr 1993
sein Regie-Debüt, das ihn wieder in seine Heimat nach Rumänien
brachte. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit „Train de Vie“,
der die ebenso humorvolle wie tragische Geschichte eines jüdischen
Dorfes während des Zweiten Weltkrieges erzählt.
Filmografie (Auswahl):
1993
Trahir
1998
Train de vie
2004
Va, vis et deviens
2009
Le concert
Das Epos findet seine künstlerische Daseinsberechtigung vor allem in
den letzten 45 Minuten, die den Knoten der Handlung auflösen und die
Vorstellung einer „ultimaten Harmonie“ bemühen, in jenem magischen
Augenblick, wo die Geige das Orchester mit sich zieht und Individuum
und Kollektiv eins sind. (Le Monde)
Impressum gemäß MedienG v. 12.6.1982 §24 (1+2): Medieninhaber, Herausgeber: KIZ- Kommunikations- und Informationszentrum. P.O. Box 457, C. v. Hötzendorfstraße 10, A-8010 Graz. Büro: 0316 82 11 86-18, Fax: 0316 82 11 86-11, Tickets: 0316 82 11 86-0, E-Mail: info@kinoinfo.at. Eigenherstellung + Druckhaus Thalerhof, Gmeinergasse 1, A-8073 Feldkirchen. Gedruckt auf Magnomat CF (chlorfrei).
Offenlegung gemäß MedienG 12.6.1982 § 25 (2): Zweck und Zielrichtung: 1. Engagement für das vielfältige Potential des Mediums Film. 2. Zugänglichmachung der Geschichte der Filmkunst, auch der gegenwärtigen, einem breiten Publikum. 3. Theoretische Auseinandersetzung. 4. Schaffung einer lebendigen Filmkultur. 5. All das insbesondere im Medium Kino.
Gemäß § 25 (4): Information über Kinokultur, Filmkultur und KIZ-Programm. Programm, Redaktion, Leitung: N. Grigoriadis. Kinorechtliche Geschäftsführung: B. Brunner. Programmierungshilfe: D. Zingl. Diensthabende der KIZ-Crew: M. Anelli-Monti, R. Dennig, G. Grigoriadis, A. Haberzettl, S. Holmes, L. Kapper, L. Kindler, S. Pathirana, K. Pregartbauer, J. Schaffner, W. Turko, E. Zmölnig.
Zusendung: Bestellung mittels Einzahlung von EURO 8,50 (Inland) für das Jahr 20010 auf Konto-Nr.: 0087-40110/00 bei BA-CA, BLZ: 12 000, IBAN AT521100000874011000, BIC BKAUATWW, Kennwort: KIZ-Info. UID: ATU 36 98 59 00. DVR: 0645125. ZVR: 985303113. Preis dieser Nummer: EURO 1,00. Texte dieser Nummer: Yvonne Bormes und Christian Stenner.
Willkommen zum 10. Jubiläum – zum ersten Mal im KIZ Royalkino
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La Donation – Das Erbe
http://www.ladonation-lefilm.com/
Do, 29.04, 11.00 (für Schulen)
Do, 29.04., 18.30 (mit Grußworten von S.E. Dr. John Barrett, Botschafter von Kanada in Österreich)
Don Quixote Award, Youth Jury Award: Environment is Quality of
Life, Locarno International Film Festival
Best Canadian Feature Film – Special Jury Citation, Toronto
International Film Festival
Publikumspreis, Special Jury Award, SIGNIS Award, Las Palmas
Filmfestival
Große Herausforderungen für die vierzigjährige Ärztin Jeanne Dion
aus Montréal, die in die Fußstapfen des langjährigen Dorfarztes
Rainville tritt. Wird sie es schaffen, den Erwartungen der Menschen,
die sich ihr in ihrer Funktion als Ärztin und als eine Art Seelsorgerin
anvertrauen, gerecht zu werden? Das Leben der Menschen in dieser
verlassenen Gegend ist hart und Jeanne erfährt allmählich eine Offenheit und ein Vertrauen wie nie zuvor.
„La Donation“ ist nach „La Neuvaine“ und „Contre toute espérance“
der dritte Teil von Bernard Émonds Trilogie über die Tugenden Glaube,
Hoffnung und Barmherzigkeit.
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L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot
– Inferno
Mi, 28.04, 11.00 (für Schulen)
Do, 29.04., 20.30
Fr, 30.04., 18.30
Best Documentary, César Award
Best Documentary, São Paulo International Film Festival
Best Documentary, Étoile d’Or
Mit dem Herzinfarkt von Regisseur Henri-Georges Clouzot endete auch
sein überambitioniertes Filmprojekt „L’Enfer“, das Beziehungsdrama eines Ehepaars, in dem der neurotisch eifersüchtige Ehemann in seinen
Fantasien seine junge und schöne Gattin als Ehebrecherin erlebt.
Die Filmspulen des Filmes, mit Romy Schneider und Serge Reggiani in
den Hauptrollen, galten seit den Dreharbeiten 1964 als verschollen – bis
zu ihrer Entdeckung durch die Filmschaffenden Serge Bromberg und
Ruxandra Medrea. Aus den 15 Stunden Material schnitten Bromberg
und Medrea eine Collage, die die tatsächlich großartigen Fragmente
von Clouzots „L’Enfer“ zeigen, aber auch die alptraumartigen Drehbedinungen des megalomanischen Projekts erkennen lässt.
Mit: Élise Guilbault, Jacques Godin, Eric Hoziel, Françoise Graton,
Angele Coutu. Buch & Regie: Bernard Émond. Kamera: Sara Mishara.
Musik: Robert M. Lepage. Kanada 2009. 96 min. 35mm. 1:1,85. Farbe.
Dolby Srd. Französisch/Englisch. OmeU. Ab 6.
Mit: Darsteller 2009: Bérénice Bejo, Jacques Gamblin. Darsteller 1964:
Romy Schneider, Serge Reggiani, Dany Carrel, Jean-Claude Bercq,
Maurice Garrel, Mario David. Regie: Serge Bromberg/Ruxandra Medrea. Buch: Serge Bromberg. Kamera: Jérôme Krumenacker/Irina Lubtchansky. Musik: Bruno Alexiu. Frankreich 2009. 94 min. 35mm. 1:1,85.
Dolby Digital. Schwarzweiß/Farbe. Französisch. OmU. Ab 13.
Bernard Émond,
geboren 1951 in Montréal. Als Anthropologe lebt er mehrere Jahre im
Norden Kanadas und arbeitet für das dortige Inuit-Fernsehen. 1992
realisiert er seinen ersten Dokumentarfilm „Ceux qui ont le pas léger
meurent sans laisser de trace“. 2001 dreht er seinen ersten Spielfilm
„La Femme qui boit“. Mit „La Neuvaine“ beginnt er seine Trilogie über
die christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe, die er mit
„Contre toute espérance“ fortsetzt und mit „La Donation“ beendet.
Serge Bromberg,
geboren 1961 in Saint-Maur-des-Fosses. Absolvent der Ecole Supérieure
de Commerce de Paris – Institut National de l‘Audiovisuel und der ESCP
Europe. Bromberg spürt verloren geglaubte Filme auf, seine Firma ist mittlerweile eines der weltweit wichtigsten Unternehmen für Filmrestauration
und verfügt über eine Sammlung von 40.000 alten Filmen.
Filmografie (Auszug):
1995
Terre des autres
2003
20h17 rue Darling
2007
Contre toute espérance
2009
La Donation
Es war eine Freude, diesen Film anzusehen, den dritten Film aus
Bernard Émonds humanistischer Trilogie über Glaube, Hoffnung und
Barmherzigkeit. […] Die Drehorte sind absolut fantastisch, die Leistung
der SchauspielerInnen ist zurückhaltend und schön. Tempo und Ton
sind behutsam […] Ein eleganter und weiser Film, der eine Welt
porträtiert, die ihre Schönheit trotz täglicher Tragödien nicht verliert. Ein
erstaunliches Werk. (MovieMoxie)
Filmografie (Auswahl):
2003
Chaplin Today: City Lights (TV)
2009
L’Enfer d‘Henri-Georges Clouzot
Ruxandra Medrea,
arbeitete beim Film zunächst als Juristin mit Schwerpunkt Urheberrecht.
1980 zieht sie von Rumänien nach Österreich und später nach Frankreich.
Henri-Georges Clouzot‘s Inferno ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.
Inferno […] ist […] nicht nur die Geschichte eines unvollendeten Films,
sondern auch eine der nachhaltigen Aura von filmischem Material. Die
Teile überstrahlen das Ganze und entwickeln ein intensives Eigenleben.
(Der Standard)
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Maman est chez le Coiffeur –
Maman ist kurz beim Friseur
La frontière de l’aube – Zwischen
Nacht und Tag
Fr, 30.04., 16.30
Fr, 30.04., 20.30
Sa, 01.05., 16.30
http://www.joueuse-lefilm.com
Publikumspreis, Solothurner Filmtage
Publikumspreis, Filmfestival Göteborg
Spezialpreis, Jutra Awards
Marianne Fortier, beste Schaupielerin in einem kanadischen Film,
Vancouver Film Critics Circle
Sommer 1966. Als Simone merkt, dass ihr Mann sie mit einem Golfkollegen hintergeht, bricht sie aus ihrer konventionellen Hausfrauenrolle
aus und verlässt die Familie in Richtung London. Der nunmehr alleinerziehende Vater ist völlig überfordert. Die drei Kinder bewältigen die
Situation auf ihre eigene Art: Élise übernimmt die Mutterrolle für ihre
jüngeren Brüder, Coco baut in der Garage eine Seifenkiste und Benoît
findet Trost in der Zerstörung seiner Spielzeugfiguren. Falls jemand
fragt: Mama ist kurz beim Frisör!
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes
Unter den französischen Regisseuren ist Philippe Garrel der radikalste,
poetischste und jener, der sich am meisten treu geblieben ist. „La frontière de l’aube“ ist der Beweis für dieses Kino jenseits der Anbiederung
und der Mittelmäßigkeit, für ein Kino des großen, reinen Gefühls und
der radikalen, ästhetischen Konsequenz. Der Fotograf François verliebt
sich in die erfolgreiche Darstellerin Carole, aber ihre tiefe, sie selbst
überraschende Leidenschaft findet das junge Paar hilflos und wie im
Traum befangen. Bis sie ein böses, tödliches Ende einholt und als Gespenster verfolgt. Bis an die Grenzen der filmischen Wahrscheinlichkeit
und Übereinkunft gehend, erzählt Garrel ein großes, altmodisches und
immer wieder neues Märchen aus der Wirklichkeit.
Mit: Marianne Fortier, Élie Dupuis, Hugo St-Onge-Paquin, Laurent Lucas, Céline Bonnier. Regie: Léa Pool. Buch: Isabelle Hébert. Kamera:
Daniel Jobin. Musik: Laurent Eyquem. Kanada 2008. 97 min. Farbe.
Französisch. OmeU. Ab 12.
Mit: Louis Garrel, Laura Smet, Clémentine Poidatz, Emmanuel Broche,
Olivier Massart, Eric Rulliat. Regie: Philippe Garrel. Buch: Marc Cholodenko/Arlette Langmann. Kamera: William Lubtchansky. Musik: JeanClaude Vannier/Didier Lockwood. Frankreich/Italien 2008. 105 min.
35mm. 1:1,85. Schwarzweiß. Französisch. OmU. Ab 12.
Léa Pool,
geboren 1950 in Genf, ist eine helvetisch-kanadische Filmregisseurin und
Drehbuchautorin. Aufgewachsen in Lausanne, studiert sie Film an der
University of Québec in Montréal. Sie experimentiert mit verschiedenen
Medien, 1978 erscheint ihr Kurzfilm-Debüt „Laurent Lamerre, portier“.
Während der 90er Jahre führte sie bei einigen Dokumentarfilmen und
Fernsehproduktionen in Quebec Regie. Für „La Demoiselle sauvage“
kehrte sie in die Schweiz zurück. Ihr erster englischsprachiger Film ist das
Teenagerdrama „Lost and Delirious“. Viele Filme von Léa Pool waren bei
internationalen Filmfestivals erfolgreich.
Philippe Garrel,
geboren 1948 in Paris, arbeitet als Schauspieler, Drehbuchautor
und Filmregisseur. Bereits 1964 drehte er seinen ersten Film „Lés
enfants désaccordés“, zu Berühmtheit gelangt er 1968 mit „Marie pour
mémoire“, einem Film über eine schwangere junge Frau. Seit den
experimentellen Arbeiten der 70er Jahre entwickelt sich sein Werk zunehmend in Richtung des erzählenden Spielfilms. Die drei wichtigsten
Gegenstände seiner Filme sind Liebe, Drogen und das Filmemachen
selbst. Garrel ist Lehrer an der Hochschule für Film und Audiovision in
Paris. Sein Sohn Louis Garrel ist ebenfalls Schauspieler.
Filmografie (Auswahl):
1980
Strass Café
1991
La Demoiselle sauvage
2001
Lost and Delirious
2008
Maman est chez le coiffeur
Filmografie (Auszug):
1968
Marie pour mémoire
1974
Les hautes solitudes
1983
Liberté, la nuit
1996
Le cœur fantôme
Wie geht man mit Verlusten, mit einschneidenden Veränderungen um?
[…] Man findet wieder Boden unter den Füssen, wenn eine gewisse
Solidarität trägt, wenn das Herz über Wut und Ohnmacht siegt, wenn
der Abbruch zum Aufbruch wird. Tröstlich zu wissen.
(www.cineman.ch)
Philippe Garrel erzählt von einer unerbittlichen Amour fou, inszeniert in
poetischem, ästhetisch ansprechendem Schwarz-Weiß, das vorgaukelt, dass das Erzählte nicht in unserer Zeit angesiedelt ist.
(Die Furche)
Mit „La frontière de l’aube“ setzt uns Philippe Garrel dem Schwarzlicht
purer Leidenschaft aus. Laura Smet fasziniert zwischen Femme fatale
und fleischgewordenem Phantom. (Libération)
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La vie moderne – Neue Zeiten
Fr, 30.04., 11.00 (für Schulen)
Sa, 01.05., 18.35
So, 02.05., 18.35
Bester Film des Jahres, Prix Louis Delluc
„La Vie moderne“ stellt den dritten Teil von Raymond Depardons Dokumentarfilm-Reihe „Profils paysans“ dar, einer Serie über Bauern und
Schäfer, letzte Zeugen von vom Aussterben bedrohten Berufen. Wenn
Depardon ihnen bei ihren Verrichtungen zusieht, die Kamera lange Feldwege entlangstreifen lässt, der Liebe nachspürt, mit der manche seiner
alt gewordenen Helden an ihren Aufgaben festhalten, dann schmerzt es
einen ein wenig für die Welt von morgen.
„Was willst du später mal werden“, fragt Depardon aus dem Off einen
kleinen Jungen, den Sohn auf einem der wenigen Höfe, die noch einen
Nachfolger finden konnten. „Bauer“, antwortet er, wie sein Vater, und
die Mutter sagt leise: „Das wird es dann nicht mehr geben.“ Die Genügsamkeit, mit der Depardons Protagonisten sich ihr einfaches Leben
bewahren wollen, ist die andere Seite einer Welt, in der die meisten
immer mehr wollen.
Mit: Paul Argaud, Germaine Challaye, Raymond Depardon, Jean-François Pantel. Buch & Regie & Kamera: Raymond Depardon. Frankreich
2008. 88 min. 35mm. 1:2,35. DTS/Dolby Srd. Farbe. Französisch. OmU.
Ab 7.
Raymond Depardon,
geboren 1942 in Villefranche-sur-Saône, ist Fotojournalist und Filmemacher. Anfang der 60er war er Kriegsberichterstatter im Algerienkrieg. In
den folgenden Jahren arbeitet er in Krisengebieten. Für seine Reportage
aus dem Tschad wird er mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Mitarbeiter von Magnum. Sein erster Kurzfilm entsteht 1969, sein erster abendfüllender Dokumentarfilm 1974. Den César, den nationalen Filmpreis
Frankreichs, erhält er in verschiedenen Kategorien 1982, 1986 und 1994.
Filmografie (Auswahl):
1974
Une partie de champagne
1983
Faits Divers
1996
Afrique: Comment ca va avec la douleur?
2005
Profils Payans: Le Quotidien
2008
La vie moderne
In der Tradition des „Cinéma vérité“ hält der Filmemacher die Kamera
auf seine Protagonisten, allesamt einfache Menschen, viele jenseits
der 70, die einen wortkarg, die anderen auskunftsfreudig. … Lange Kamerafahrten durch menschenleere Landschaften erzeugen zusätzlich
eine melancholische Stimmung, obwohl sich Depardon selbstverständlich jeglichen Druck auf die Tränendrüse versagt. Doch der Zuseher
weiß: Der Tod der gezeigten Menschen wird auch der Tod ihrer uralten
Gehöfte sein. (Die Furche)
5
Un Conte de Noël –
Eine Weihnachtsgeschichte
http://www.bacfilms.com/site/conte/
Sa, 01.05., 20.30
So, 02.05., 15.40
Mo, 03.05., 11.00 (für Schulen)
Bester Nebendarsteller Jean-Paul Roussillon, César Award
Beste Regie, Étoile d‘Or
Komödie. Abel und Junon hatten eine glückliche Familie mit zwei
Kindern, Elizabeth und Joseph. Als Joseph an Knochenmarkkrebs
erkrankte und keines der Familienmitglieder als Spender in Frage
kam, wurde Henri gezeugt, in der Hoffnung, sein Knochenmark könnte
seinen todkranken Bruder retten. Doch Joseph verstarb. Seine Eltern
suchten Trost in der Geburt von Nachzügler Ivan. Seitdem sind viele
Jahre vergangen, aber die Familie ist nie über ihre Vergangenheit
hinweg gekommen. Besonders gestört ist Elizabeths Beziehung zu
Henri. Sie kann ihm nicht verzeihen, dass er den Tod seines Bruders
nicht verhindern konnte. Als Mutter Junon eines Tages ebenfalls an
Knochenmarkkrebs erkrankt, kommt die zersplitterte Familie erstmals
wieder zusammen.
Mit: Catherine Deneuve, Jean-Paul Roussillon, Anne Consigny, Mathieu Amalric, Chiara Mastroianni, Melvil Poupaud, Emmanuelle Devos,
Hippolyte Girardot, u.a. Regie: Arnaud Desplechin. Buch: Arnaud
Desplechin/Emmanuel Bourdieu, nach dem Roman ‚La Greffe‘ von
Jacques Asher und Jean-Pierre Jouet. Kamera: Eric Gautier. Musik:
Grégoire Hetzel. Frankreich 2008. 150 min. 35mm. 1:2,35. Dolby Digital.
Farbe. Französisch. OmU. Ab 12.
Arnaud Desplechin,
geboren 1960 in Roubai, Filmstudium in Paris. Sein erster Langspielfilm „La Sentinelle“ feiert 1992 Erfolge in Cannes. „Rois et reine“ mit
Catherine Deneuve gewann den César für den besten Hauptdarsteller.
Filmografie (Auswahl):
1992
La Sentinelle
1996
Comment je me suis disputé … (ma vie sexuelle)
2003
En jouant „Dans la compagnie des hommes“
2004
Rois et reine
2008
Un conte de Noël
Arnaud Desplechin formt in zweieinhalb Stunden aus der weihnachtlichen Zusammenkunft einer Großfamilie eine Komposition, die so reich
an dramatischen Miniaturen, komischen Ausbrüchen und nuancierten
Beobachtungen ist, dass man kaum glauben mag, dass diese Figuren
nur erfunden sind. Der Film simuliert das Leben jedoch nicht naturalistisch, er setzt es als hochkünstliches Gebilde neu zusammen und
koloriert es dabei mannigfaltig. (Der Standard)
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Partir – Die Affäre
Joueuse – Die Schachspielerin
So, 02.05., 20.30
Mo, 03.05., 18.45
Suzanne ist eine Frau um die 40. Mit ihrem Mann und ihren beiden
schon fast erw achsenen Kindern führt sie ein beschauliches Leben
in Südfrankreich. Das ändert sich schlagartig, als sie zufällig auf den
Gelegenheitsarbeiter Ivan trifft. Sie verliebt sich leidenschaftlich, möchte
sich sogar scheiden lassen. Ihr Mann setzt jedoch alles daran, sie wieder
für sich zu gewinnen, schreckt selbst vor Drohungen nicht zurück. Doch
Suzanne kämpft bis zum Äußersten um ihre Liebe.
„Partir“ ist die klassische Amour fou, eine spannende Geschichte mit
unsicherem Ende, ein zeitgemäß inszeniertes klassisches Drama über
die unmögliche Liebe und gesellschaftliche Konventionen.
Mit: Kristin Scott Thomas, Sergi López, Yvan Attal, Bernard Blancan,
Aladin Reibel, Alexandre Vidal, Daisy Broom, Berta Esquirol.
Regie: Catherine Corsini. Buch: Catherine Corsini/Gaëlle Macé. Kamera: Agnès Godard. Frankreich 2009. 85 min. 35mm. 1:1,85. Dolby Srd.
Farbe. Französisch/Katalanisch/Englisch. OmU. Ab 12.
Catherine Corsini,
geboren 1956 in Dreux, ist Regisseurin und Drehbuchautorin. Seit
1982 hat sie 15 Filme produziert. 2001 war sie mit „La répétition“ beim
Filmfestival in Cannes vertreten.
Catherine Corsini über „Partir“:
Mit dem Ende zu beginnen, es gleich am Anfang zu „verraten“, ist für
einen Filmemacher sehr stimulierend. Man ist nämlich gezwungen,
sich völlig auf die Inszenierung, die Handlung und die Figuren zu
konzentrieren.
Filmografie (Auswahl):
1983
Ballades
1999
La nouvelle Ève
2001
La répétition
2009
Partir
Am stärksten ist der Film, wenn er die Zerstörungen innerhalb der
Familie zeigt – der französische Originaltitel „Partir“ („Fortgehen“) rückt
dieses Moment übrigens auch stärker in die Aufmerksamkeit als der
deutsche. (Berliner Zeitung)
Ein Film so kalt wie Stahl. Er schneidet direkt ins Herz. Radikaler,
genauer und verlorener hat man wohl noch keine Amour fou auf der
Leinwand gesehen als jene, die Kristin Scott Thomas als Suzanne und
Sergi Lopez als Ivan in Catherine Corsinis „Die Affäre“ durchleben.
(Hamburger Abendblatt)
http://www.joueuse-lefilm.com
Mo, 03.05., 20.30
Di, 04.05., 11.00
Di, 04.05., 18.30
Palm Springs International Film Festival
In einem kleinen, idyllischen Dorf auf Korsika besteht das Leben der
stillen Hélène aus einer Reihe von sich ähnelnden Tagen. Sie arbeitet
als Zimmermädchen in einem Hotel und wirkt mit ihrer Ehe, ihrem
Mann und ihrer fünfzehnjährigen Tochter Lisa glücklich.
Alles ändert sich, als sie beim Putzen ein junges verführerisches
Paar beobachtet, das auf einer der Hotelterrassen Schach spielt.
Hélène fühlt sich sofort von diesem Spiel angezogen, hinter dem sich
für sie eine aufregende Welt verbirgt. Ihr Mann hält gar nichts davon,
ihm ist die neue Passion seiner Frau eher peinlich, er will sie wieder
davon abbringen. Im Dorf tuschelt man bereits über sie.
Doch Hélène beschäftigt sich heimlich weiter damit und findet in dem
kauzigen Dr. Kröger, dessen Haushalt sie in Ordnung hält, einen
Mentor und Freund. Nach anfänglichem Zögern unterstützt er sogar
ihre Idee, an Turnieren teilnehmen zu wollen. Für sie beginnt ein
Abenteuer mit unabsehbaren Folgen. Denn mit ihrer Leidenschaft für
das Spiel riskiert sie bald ihre Ehe und ihren guten Ruf. Ihr ganzes
bisheriges Leben gerät aus den Fugen.
Mit: Sandrine Bonnaire, Kevin Kline, Francis Renaud, Jennifer Beals,
Valérie Lagrange, Alexandra Gentil. Regie: Caroline Bottaro. Buch:
Caroline Bottaro, Caroline Maly, nach dem Roman „Die Schachspielerin“ von Bertina Henrichs. Kamera: Jean-Claude Larrieu. Musik: Nicola
Piovani. Frankreich/Deutschland 2009. 97 min. 1:1,85. 35mm. Dolby
Digital. Farbe. Französisch/Englisch. OmU. Jfr.
Caroline Bottaro,
ist Tochter einer Deutschen und eines Italieners und wuchs in Frankreich auf. Für ihren zweiten Film „Joueuse“ konnte sie Kevin Kline für die
Rolle des Dr. Krüger gewinnen.
Filmografie:
1995
La Mère
2009
Joueuse
[...} es ist großartig zu sehen, wie da nach und nach immer mehr Sicherheit in ihre Züge, in ihren Blick kommt, ja, so etwas wie Kampfeslust, und
wenn sie am Ende, beim Schachturnier, dem arroganten Schachmeister
gegenübersitzt, dann ist da in ihrem Blick eine kühne Herausforderung,
eine lächelnde Kampfansage, die sie schon vor dem letzten Zug zur
Siegerin macht. Man möchte ihr nicht gegenübersitzen, in diesem Moment. Und dafür zu Hause sofort das Schachbrett wieder herausholen.
(Tagesspiegel)
KIZ RoyalKino
kiz-info 04  2010
Karten und Info: 0316 82 11 86 C. v. Hötzendorfstraße 10, 8010 Graz
7
Ne Change Rien
Bluff
Di, 04.05., 20.30
Mi, 05.05., 11.00 (für Schulen)
Mi, 05.05., 18.30
Mi, 05.05., 20.30
Im Jahr 2005 drehte Pedro Costa einen Kurzfilm mit der Schauspielerin
und Sängerin Jeanne Balibar. Dreizehn Minuten lang sieht man sie in
ihrer Garderobe und kann erleben, wie sich aus einem zunächst zögerlichen Gesang eine kraftvolle Stimme erhebt. Gedreht in kontrastreichem
Schwarzweiß, ist „Ne change rien“ eine minimalistische Filmstudie über
das Verhältnis von Gesang und Sängerin.
Nun hat Costa einen Film mit dem gleichen Titel gedreht, der aus seiner
Freundschaft zu Balibar und dem Tontechniker Philippe Morel entstanden
ist. Diese Erweiterung und zugleich Vertiefung verfolgt Balibar von den
Proben bis zur Aufnahme, von Rockkonzerten bis zu Gesangsstunden lyrischer Musik, vom Dachboden in Sainte-Marie-aux-Mines bis zur Bühne
in einem Café in Tokyo, von „Johnny Guitar“ bis zu Jacques Offenbachs
„La Périchole“.
Entsetzt starrt ein Bauarbeiter in eine Bodenöffnung eines Abbruchhauses. Hier hat das Leben eines der ehemaligen Hausbewohner
ein tragisches Ende genommen. Und die Mieter der letzten 15 Jahre
waren alle ziemlich skurril: Der Ex-Boxer, der am liebsten den neuen
Schwiegersohn verprügelt. Der Student, der sich so intensiv auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet, dass er den Termin verpasst. Oder der
Meisterdieb, der erst geschnappt wird, als er bei sich selbst einbricht.
Eine Low-Budget-Produktion, die zum Sensationserfolg avancierte!
http://www.pedro-costa.net
Mit: Jeanne Balibar, Rodolphe Burger, Hervé Loos, Arnaud Dieterlen,
Joël Theux, François Loriquet, Fred Cacheux. Regie & Kamera: Pedro
Costa. Musik: Pierre Alferi/Rodolphe Burger/Jacques Offenbach/Jeanne Balibar. Portugal/Frankreich 2009.100 min. 35mm. 1:1,85. Schwarzweiß. Französisch/Englisch. OmU. Ab 12.
Pedro Costa,
geboren 1959 in Lissabon, Studium an der Filmhochschule von Lissabon. Im Alter von dreißig Jahren dreht er mit „O sangue“, einer dunklen
Familiengeschichte, seinen ersten Langfilm und zählt seither zu den
radikalsten und eigenwilligsten Filmemachern seiner Generation. In
„Casa de lava“, „Ossos“ und „No quarto da Vanda“ setzt sich Costa
mit den Ausgestoßenen der Gesellschaft im Lissaboner Armenviertel
Fontainhas auseinander.
Filmografie (Auswahl):
1990
O Sangue (Blut)
1994
Casa de Lava
1997
Ossos (Knochen)
2001
No Quarto da Vanda (In Vandas Zimmer)
2002
Onde Jaz o Teu Sorriso? (Wo ist dein verstecktes Lächeln?)
2009
Ne Change Rien
Das Subjekt ist hier Jeanne Balibar, wie sie eine liebevolle, vergrößernde Kamera im Laufe von Proben und Konzerten enthüllt, in dieser
dämmrigen Recherchearbeit, die schließlich zur Inkarnation einer
Geschichte, einer Stimme und eines Körpers führt. (Le Monde)
http://www.bluff-lefilm.com/
Eröffnungsfilm des Montréal World Film Festival
Mit: Emmanuel Bilodeau, Isabelle Blais, Raymond Bouchard, Nicolas
Canuel, Ève Duranceau. Regie: Simon-Olivier Fecteau/Marc-André
Lavoie. Buch: Simon-O livier Fecteau/Marc-André Lavoie/David Gauthier. Kamera: Marc-André Lavoie. Musik: Frédéric Bégin. Kanada 2007.
88 min. 1:1,85. Französisch. OmeU. Ab 16.
Simon-Olivier Fecteau,
geboren 1975, kanadischer Produzent, Regisseur, Autor und Schauspieler. Er war mehrere Jahre lang Mitglied der „Chick ’n Swell“, einer
Art kandadischer Monty Python. Für seinen Kurzfilm „Le Pouce vert“
erhielt er eine Reihe internationaler Auszeichnungen.
Marc-André Lavoie,
Abschluss in Kommunikationswissenschaft 1999, gründet 2003 die
Firma Orange Films, produziert mehrere Kurzfilme, die beim Publikum
so großen Anklang finden, dass er sich mit „Bluff“ an seinen ersten
Spielfilm wagt.
Filmografie (Auszug)
2002
Le manifeste du petit manifestant
2003
Hier encore j’avais 4 ans d’âge mental
2004
Y’en aura pas de facile
Das oft brillante Szenario, die amüsanten Dialoge, die spannende und
fröhliche Musik, die exzellente Darbietung der Schauspieler, die bei
diesem Abenteuer sichtlich eine Menge Spaß hatten, verleihen diesem
„Bluff“ einen Zauber, der einen gefangen nimmt. (Le Devoir, Québec)
Gott, wie ist dieser Film lustig. Nicht „humorvoll“ im Sinne einfacher vorhersehbarer Scherze, sondern durch seine wie kleine Schmuckstücke
funkelnden Dialoge. Und durch den Zauber exzellenter Schauspieler.
Und eine wohl geführte Regie. Die ungewöhnliche Kameraführung ist
für den übrigen Charme verantwortlich. (www.dimanchematin.com)
kiz-info 04  2010
KIZ RoyalKino
Karten und Info: 0316 82 11 86 C. v. Hötzendorfstraße 10, 8010 Graz
Tage des jungen
französischsprachigen Films 2010
Journées du Jeune Cinéma
Francophone 2010
Mi, 28. 04. – Mi, 05. 05. 2010
Eröffnungsabend
Mi, 28.04.
Do, 29.04.
Fr, 30.04.
Sa, 01.05.
So, 02.05.
Mo, 03.05.
Di, 04.05.
Mi, 05.05.
18.30
Geladene Gäste und Kaufkarten. Das Festival wird von Virginie Burtez, Generalsekretärin des Institut Francais de
Vienne, eröffnet.
Le concert – Das Konzert. Mit: Aleksei Guskov, Mélanie Laurent, Dmitri Nazarov, Valeriy Barinov, François Berléand,
Miou-Miou, Lionel Abelanski. Regie: Radu Mihaileanu. 119 min. OmU. Ab 7.
21.00
Le concert – Das Konzert
18.30
La donation – Das Erbe. Grußworte von S. E. Dr. John Barrett, Botschafter von Kanada in Österreich. Mit: Élise
Guilbault, Jacques Godin, Eric Hoziel, Françoise Graton, Angele Coutu. Regie: Bernard Émond. 96 min. OmeU. Jfr.
20.30
L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot – Inferno. Mit: Bérénice Bejo, Jacques Gamblin, Romy Schneider, Serge Reggiani,
Dany Carrel, Jean-Claude Bercq, Maurice Garrel, Mario David. Regie: Serge Bromberg/Ruxandra Medrea. 94 min.
OmU. Ab 13.
16.30
Maman est chez le coiffeur – Maman ist kurz beim Friseur. Mit: Marianne Fortier, Élie Dupuis, Hugo St-Onge-Paquin,
Laurent Lucas, Céline Bonnier. Regie: Léa Pool. 97 min. OmeU. Ab 12.
18.30
L’Enfer d’Henri-Georges Clouzot – Inferno. Mit: Bérénice Bejo, Jacques Gamblin, Romy Schneider, Serge Reggiani,
Dany Carrel, Jean-Claude Bercq, Maurice Garrel, Mario David. Regie: Serge Bromberg/Ruxandra Medrea. 94 min.
OmU. Ab 13.
20.30
La frontière de l’aube – Zwischen Nacht und Tag. Mit: Louis Garrel, Laura Smet, Clémentine Poidatz, Emmanuel
Broche, Olivier Massart, Eric Rulliat. Regie: Philippe Garrel. 105 min. OmU. Ab 12.
16.30
La frontière de l’aube – Zwischen Nacht und Tag. Mit: Louis Garrel, Laura Smet, Clémentine Poidatz, Emmanuel
Broche, Olivier Massart, Eric Rulliat. Regie: Philippe Garrel. 105 min. OmU. Ab 12.
18.35
La vie moderne – Neue Zeiten. Mit: Paul Argaud, Germaine Challaye, Raymond Depardon, Jean-François Pantel.
Regie: Raymond Depardon. 88 min. OmU. Ab 7.
20.30
Un conte de Noël – Eine Weihnachtsgeschichte. Mit: Catherine Deneuve, Jean-Paul Roussillon, Anne Consigny,
Mathieu Amalric, Chiara Mastroianni, Melvil Poupaud, Emmanuelle Devos, Hippolyte Girardot. Regie: Arnaud Desplechin.
150 min. OmU. Ab 12.
15.40
Un conte de Noël – Eine Weihnachtsgeschichte. Mit: Catherine Deneuve, Jean-Paul Roussillon, Anne Consigny,
Mathieu Amalric, Chiara Mastroianni, Melvil Poupaud, Emmanuelle Devos, Hippolyte Girardot. Regie: Arnaud Desplechin.
150 min. OmU. Ab 12.
18.35
La vie moderne – Neue Zeiten. Mit: Paul Argaud, Germaine Challaye, Raymond Depardon, Jean-François Pantel.
Regie: Raymond Depardon. 88 min. OmU. Ab 7.
20.30
Partir – Die Affäre. Mit: Kristin Scott Thomas, Sergi López, Yvan Attal, Bernard Blancan, Aladin Reibel, Alexandre Vidal,
Daisy Broom, Berta Esquirol. Regie: Catherine Corsini. 85 min. OmU. Ab 12.
18.45
Partir – Die Affäre. Mit: Kristin Scott Thomas, Sergi López, Yvan Attal, Bernard Blancan, Aladin Reibel, Alexandre Vidal,
Daisy Broom, Berta Esquirol. Regie: Catherine Corsini. 85 min. OmU. Ab 12.
20.30
Joueuse – Die Schachspielerin. Mit: Sandrine Bonnaire, Kevin Kline, Francis Renaud, Jennifer Beals, Valérie Lagrange, Alexandra Gentil. Regie: Caroline Bottaro. 97 min. OmU. Jfr.
18.30
Joueuse – Die Schachspielerin. Mit: Sandrine Bonnaire, Kevin Kline, Francis Renaud, Jennifer Beals, Valérie Lagrange,
Alexandra Gentil. Regie: Caroline Bottaro. 97 min. OmU. Jfr.
20.30
Ne Change Rien. Mit: Jeanne Balibar, Rodolphe Burger, Hervé Loos, Arnaud Dieterlen, Joël Theux, François Loriquet,
Fred Cacheux. Regie: Pedro Costa. 100 min. OmU. Ab 12.
18.30
Ne Change Rien. Mit: Jeanne Balibar, Rodolphe Burger, Hervé Loos, Arnaud Dieterlen, Joël Theux, François Loriquet,
Fred Cacheux. Regie: Pedro Costa. 100 min. OmU. Ab 12.
20.30
Bluff. Mit: Emmanuel Bilodeau, Isabelle Blais, Raymond Bouchard, Nicolas Canuel, Ève Duranceau. Regie: Simon-Olivier Fecteau/Marc-André Lavoie. 88 min. OmeU. Jfr.
P.b.b. Verlagspostamt 8010 –
GZ 02Z033496M
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