Schnelles Geschäft
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Schnelles Geschäft
www.colornews.de spies hecker branchenmagazin 02/15 Schwerpunkt Schnelles Geschäft Color Inside Legende in Feuerrot Spies Hecker 20 Jahre Farbton per Klick Ausbildung Folie, Politur, Perspektiven Karosserie Wann kommt Alu? 3,00 EURO colornews 02.15 Inhalt colornews 02.15 Editorial Wir bleiben in Verbindung 14 – 15 Die Branche verändert sich so rasant wie nie zuvor. Nach 14 Jahren als Verantwortliche für die colornews bei Spies Hecker 16 Spot-Lackierung, Dellendrücken, Kunststoffinstandsetzung: Smart-Repair bietet Betrieben ein lohnenswertes Geschäftsfeld – wenn Planung, Ausrüstung und Marketing stimmen. 6–9 3Editorial 16 – 17 Spies Hecker 24-25Profi-Club 20 Jahre Farbton per Klick Perfekt abgedeckt Fit für die Praxis Wir bleiben in Verbindung 4Markt 6 – 9 Schwerpunkt Schnelles Geschäft 18 Branche Agenda 2020 kommt in Fahrt 20Karosserie 10 Ausbildung Folie, Politur, Perspektiven 12 Nutzfahrzeuge Bestens geklappt! 14 – 15 Color Inside Welcher Kunde rechnet sich? 28 Lackierung Kleine Tipps, große Wirkung Lacktipp 30IDENTICA Für korrekte Ergebnisse Mit Facebook punkten 31 Meldungen & Termine Neuer Glanz für alten Herausgeber: Spies Hecker GmbH, Horbeller Straße 17, 50858 Köln Tel.: 0 22 34/60 19-44 60, Fax: 0 22 34/60 19-41 00 www.spieshecker.de 2 27Management 21 Impressum Anzeigen: twinmedia GmbH (Bettina Classen) Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41 anzeigen@colornews.de „Wir schleifen schneller!“ Wann kommt Alu? Neue Lösungen Legende in Feuerrot Verantwortlich für den Inhalt: Michael Wellnitz Starker Talk um heiße Preise 22 – 23 Poolpartner neue Wege. 26Werkstatt Wie geht es Ihrem Betrieb? geht Angela Hunze Lebensretter IDENTICA Pahl: 600m² nur für Blech Layout: twinmedia GmbH (Luise Ziezio) Redaktion: twinmedia GmbH (Christian Simmert, Ingo Köcher, Ina Otto, Andreas Löffler) Floßplatz 13, 04107 Leipzig, Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41 info@colornews.de Bildnachweis: AK-DigiArt/fotolia.de (S. 3), IDENTICA Hoffmann, IDENTICA Pahl, Karosserie + Lack Brixner GmbH (S. 12), Kzenon/fotolia.de (S. 28), MPS Micropaint Systems Deutschland (S. 7), Picture-Factory/fotolia.de (S. 27), SAS Steigra, Spies Hecker GmbH & Poolpartner, twinmedia GmbH, VEGA Grieshaber KG (S. 12), WoGi/fotolia.de (S. 7) Leben heißt Veränderung. Dies gilt für unsere Branche, wie auch für jeden persönlich. Es gab wohl kaum eine Zeit, in der Technik, Kommunikationsformen oder Marktverhältnisse so stark im Umbruch waren wie heute. Eines jedoch bleibt: Menschen werden weiterhin miteinander kommunizieren – auf welche Weise auch immer. unter anderem darin, die Verbindung zwischen Ihnen und Spies Hecker zu knüpfen und zu pflegen. Eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe, die ich in den zurückliegenden Jahren sehr gerne übernommen habe. Dabei war auch der Aufbau und die Weiterentwicklung der colornews ein wichtiger Bestandteil meiner Tätigkeit. Näher am Menschen Das Markenzeichen von Spies Hecker ist und bleibt die Nähe zu unseren Kunden. Die traditionsreiche Lackmarke versteht es seit mehr als 130 Jahren, Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen und mitzugestalten. Dabei standen der persönliche Austausch mit Betriebsinhabern, Lackierern und Entscheidern der Branche immer im Mittelpunkt. Ob bei den Profi-Club Themenforen, bei zahlreichen Kundenveranstaltungen oder bei dem täglichen Service unserer Kundenberater und Anwendungstechniker. Sie mit konkreten Lösungen und echtem Wissensvorsprung weiterzubringen, war und bleibt unser Anspruch. Mit Veränderungen zu leben gilt sowohl für die Branche, als auch für mich als Person. Nach meiner Zeit als Marketingleiterin bei Spies Hecker und Verantwortliche für den Profi-Club nehme ich neue Aufgaben außerhalb von Axalta Coating Systems wahr. Herzlichen Dank! Für mich stand und steht das Miteinander der Menschen im Vordergrund. In den vergangenen 14 Jahren sah ich meine Aufgabe als Marketingleiterin Bei Ihnen als Leser der colornews und Kunden von Spies Hecker bedanke ich mich sehr herzlich für eine erlebnisreiche Zeit, die vielen persönlichen Gespräche – und vor allem für das Vertrauen, das Sie mir entgegengebracht haben. Gern bleibe ich mit Ihnen in Verbindung. Herzliche Grüße Angela Hunze Leitung Marketing Service Deutschland Spies Hecker GmbH 3 Markt colornews 02.15 Wie geht es Ihrem Betrieb? Kundenstruktur, Auslastung und operatives Betriebsergebnis – der Profi-Club Betriebsvergleich und der ZKF-Branchenbericht geben Einblick in die wirtschaftliche Lage unserer Branche. 34,5 % Versicherungs- und Leasinggesellschaften Umsatzaufteilung 30,5 % Autohaus- und Werkstattkunden Eine Folge der zunehmenden Schadensteuerung: Versicherungs- und Leasinggesellschaften sind diejenigen Kundegruppen, die im Karosserie- und Lackierbetrieb inzwischen den größten Anteil am Gesamtumsatz haben.1 27,0 % Privatkunden 8,0 % Sonstige 6,5 % Operatives Ergebnis 35,5 % Materialeinsatz 20,2 % sonstiger Aufwand 37,8 % Personalkosten Aufwand und Gewinn Während die Personalkosten in den Betrieben im Jahr 2013 durchschnittlich fast 38 % vom Gesamtumsatz betrugen, lag der operative Gewinn (EBITDA) bei 6,5 %. Ein Jahr zuvor waren es noch 14,3 % – die Rentabilität ist also stark gesunken.2 Effizient Trocknen Optimal abgestimmte Lösungen für jeden Trockenprozess Auslastung min ∅ max 32,2 % 68,8 % 102,3 % Die Auslastung der Mitarbeiter in den Werkstätten ist sehr unterschiedlich. In der Spitze erreicht sie über 100 % – das heißt, in jenen Unternehmen müssen Überstunden geleistet werden.1 max. 341.500 € ECONVECT ® - hochisolierter Konvektionstrockner mit mimimalem Energieverbrauch TAIFUNO ® vision - hochflexible Lackier- & Trockenkabine für Konvektions- & IR-Trockung REPIT ® vision - Spot-Repair Kabine mit IR-Technik für die komplette Reparatur von Kleinschäden für höchsten Durchsatz bei maximaler Energieeffizienz. Red-Eye ® - Technologie für energiesparendes und sicheres Trocknen nach Objekttemperatur Multi-Air ® - einzigartiges Düsensystem für extrem verkürzte Ablüft- & Trockenzeiten verfügbar für jeden Trockner und jede Kombikabine. Die „vision“ Technologie von WOLF - die Technologie für Ihre Zukunft. Umsatz pro Mitarbeiter Diese wirtschaftliche Kennzahl variiert sehr stark. In Spitzenbetrieben wird fast achtmal mehr Umsatz pro produktivem Mitarbeiter erzielt als in Unternehmen am unteren Ende der Skala.1 4 Quelle: 1 Profi-Club Betriebsvergleich für das Gesamtjahr 2014, 2 ZKF Branchenbericht 2013 min. 44.000 € ∅ 121.900 € Mehr unter www.wolf-geisenfeld.de oder Tel. +49 (0)8452 99-0 Schwerpunkt colornews 02.15 colornews 02.15 Schwerpunkt Schnelles Geschäft und Lackierbetriebe bei der Durchführung von Kleinschadenreparaturen. Spies Hecker hat beispielsweise ein spezielles Lacksystem entwickelt, das durch ein „Speed Repair“-Logo gekennzeichnet ist. Dazu gehören der Priomat Wash Primer 4085, der HS Performance Füller 5320 sowie der neue Permasolid HS Vario Grundierfüller 5340. Ebenfalls für Speed Repair empfehlenswert sind laut Jörg Sandner der Permahyd Hi-TEC Basislack 480, Permasolid HS Speed Klarlack 8800 und der Permacron Speed Blender 1036. Unser Praxis-Tipp: Scannen Sie den QR Code. Hier erhalten Sie Anwendungstipps für Spot-Repair. Spot-Lackierung, Dellendrücken, Kunststoffinstandsetzung: Smart-Repair bietet Betrieben ein lohnenswertes Geschäftsfeld – wenn Planung, Ausrüstung und Marketing stimmen. 6 Ist Smart-Repair ein Grund für Werkstattkunden, in einen anderen Betrieb zu wechseln? Eine Studie des TÜV Nord sagt: Ja. Fast ein Drittel der Befragten wäre demnach dazu bereit, Kleinschadenreparaturen abseits von ihrer üblichen Werkstatt durchführen zu lassen. Das birgt Risiken für Betriebe, die das SmartRepair-Geschäft links liegen lassen. Und großes Potenzial für diejenigen, die dieses Standbein aktiv betreiben. Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft vergeben bisher 66 Prozent der Autohausbetriebe ihre Lackreparaturen an Lackierbetriebe. „Der Autohandel ist jedoch gerade im Servicebereich auf der Suche nach weiteren Geschäftsfeldern. In Zukunft werden Autohäuser Smart-RepairLeistungen vermehrt selbst anbieten“, verdeutlicht Herbert Prigge. Werkstätten sollten deshalb verstärkt auf Kleinschadenreparatur setzen. Mehr Aufträge, weniger Aufwand Immer mehr Karosserie- und Lackierbetriebe erkennen Smart-Repair als Chance. „Ob Spot-Lackierung, Reparatur von Glas, Polstern und Kunststoffteilen oder die Beseitigung von Hagelschäden und lackierfreies Ausbeulen: Das Potenzial ist vorhanden“, unterstreicht Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung. „Die Auswertung verschiedener Branchenberichte hat ergeben, dass bis zu 70 Prozent aller im Verkehr befindlichen Pkw heute Lackschäden aufweisen, die durch Spot-RepairLackierungen instandgesetzt werden könnten. Studien gehen von einem Potenzial von 11 bis 15,4 Millionen jährlichen Reparaturaufträgen allein im SpotRepair-Lackierbereich aus“, betont der Experte. Zweiter Aspekt: Durch den zunehmenden Einsatz von Fahrerassistenzsystemen wird die Zahl großer Unfallschäden sinken. Hingegen wird es vermehrt Kleinschäden geben. Für Betriebe ist Smart-Repair somit ein Weg, um höhere Stundenverrechnungssätze zu erzielen als zum Beispiel in der Schadensteuerung. Die wirtschaftlichen Vorteile für die Betriebe liegen auf der Hand: Zum einen erwirtschaften sie höhere Rendite. Im Gegenzug entfällt eine Vorfinanzierung von Aufträgen, da der Kunde bei Abholung seines Fahrzeugs bar oder mit EC-Karte zahlt. Unterstützung durch Werkstattausrüster Inzwischen unterstützen zahlreiche Werkstattausrüster durch abgestimmte Lösungen Karosserie- „Die Lackinstandsetzung bei Kleinschäden eignet sich besonders für Stoßfänger, Radlauf und Zierleisten. Bei liegenden Flächen sollte der Lackierer jedoch auf diese Methode verzichten“, führt Jörg Sandner aus. Darüber hinaus rät er, passende Werkstattausrüstung zu nutzen. „Infrarot-Strahler, kleine Exzenterschleifer, Minijetpistolen und kleine Polierteller ermöglichen eine präzisere Arbeit auf den kleinen Flächen“, begründet er. Für diese Arbeiten sei oftmals ein Multifunktionsarbeitsplatz ausreichend, sodass die Lackierkabine für größere Reparaturen frei bleibe. Teil- und Komplettlösungen für Smart-Repair SprayMax ist ein komplettes, professionelles Aerosolsystem für die Kleinschadenreparatur. Die Peter Kwasny GmbH liefert in einem Co-Branding unter den Marken Spies Hecker und SprayMax Original SpeedRepair Produkte, auch als 2K-Version. „Damit arbeitet der Lackierbetrieb noch effizienter und reduziert die Prozesskosten“, unterstreicht Frank Haydt, SprayMax-Produktmanager. In Abhängigkeit der Schadensgröße werden dabei die Spies Hecker Produkte entweder mit der Lackierpistole oder der SprayMax-Aerosoltechnologie verarbeitet. QR-Code scannen für Anwendungstipps Ein komplettes Smart-Repair Paket, das sich der Betrieb wie ein Baukastensystem zusammenstellen kann, bietet MPS Micropaint. „Material, Know-how und Marketing aus einer Hand“, lautet das Prinzip der Smart-Repair Experten aus Oelde. Neben der Spot-Lackierung sieht das Konzept Glasreparatur, Felgenaufbereitung, Ausbeulen und Innenrauminstandsetzung vor. „Allein im Spot-Repair Bereich liegt das Potenzial bei 11 bis 15,4 Millionen jährlichen Reparaturaufträgen für Karosserie- und Lackierbetriebe.“ Herbert Prigge, bpr Mittelstandsberatung Erfolgreiches Geschäftsmodell Inhaber Ulrich Schröder aus dem westfälischen Telgte betreibt Smart-Repair in seinem IDENTICA Betrieb seit einem Jahr als Partner von MPS Micropaint. „Wir haben uns mit Smart-Repair in kurzer Zeit etabliert“, erklärt er. „Neben Privatkunden zählen jetzt auch wieder Autohäuser zu unseren Kunden, die vor allem Kleinschäden an Gebrauchtwagen vor dem Wiederverkauf instand setzen lassen.“ Die Geschäfte bei Ulrich Schröder und seinem Team laufen gut. „Bevor wir gestartet sind, haben wir mit fünf Smart-Repair-Aufträgen in der Woche kalkuliert“, Mögliche Smart-Repair- Geschäftsfelder Kunststoffreparatur Felgeninstandsetzung Autoglas-Reparatur Dellen- und Hagelschadenbeseitigung Spot-Repair am Lack Textil- und Polsterinstandsetzung 7 Schwerpunkt colornews 02.15 colornews 02.15 Schwerpunkt Mirka 1 2 3 1. Ulrich und Heike Schröder aus Telgte setzen auf Smart-Repair als Zusatzgeschäft. 2. Durch die Glashalle können Kunden im Betrieb Weissenfels in Asbach die Kleinschadenreparatur mitverfolgen. 3. Jürgen und Stefan Kießling, Geschäftsführer der Kießling-Gruppe, sehen durch Smart-Repair das Vertrauen zum Kunden gestärkt. berichtet der Betriebsinhaber. „Angenommen haben wir bei der Geschäftsplanung eine Auslastung in dieser Größenordnung über 25 Wochen im Jahr, das wären 125 Jobs jährlich.“ Der durchschnittliche Auftragswert wurde mit 265 Euro kalkuliert, so entstand rein rechnerisch ein Mehrumsatz durch Smart-Repair von 33.125 Euro im Jahr. Das Fazit von Ulrich Schröder heute: „Wir liegen deutlich über den Erwartungen.“ Aktives Marketing Grund für diesen Erfolg ist vor allem das aktive Marketing. „Wir haben sehr viel in Werbung und aktive Kundenansprache investiert“, unterstreicht Heike Schröder, die im Betrieb für das Marketing verantwortlich ist. „Will man das Privatkundengeschäft erfolgreich betreiben, gehört Reklame einfach dazu.“ Das bestätigt auch Dieter Weissenfels, Betriebsinhaber aus Asbach. Die Kleinschadenreparatur an Lack und Glas ist seit Jahren Bestandteil seines Portfolios. „Wir bewerben diese Methode regelmäßig in der lokalen Presse und durch Flyer“, beschreibt der Betriebsinhaber. Für ihn stellt SmartRepair eine Methode zur Kundenbindung und zur Gewinnung neuer Privatkunden dar. „Wir inszenieren die Kleinschadenreparatur als Erlebnis. Die Kunden können die Instandsetzung durch unsere Glashalle live mitverfolgen“, berichtet er. Einen weiteren Vorteil des Geschäftes mit Smart-Repair sieht Stefan Kießling, Geschäftsführer des Lackierzent- So verkaufen Sie Smart-Repair Verkaufsargumente für Ihre Kunden: ••Geringere Reparaturkosten ••Werterhaltung des Fahrzeugs ••Geringe Wartezeiten, bis das Auto repariert ist ••Reduzierung von Rückgabekosten bei Leasing Thomas Wetzel, Hager Unternehmensberatung 8 Geeignete Kommunikationsmittel •• Regelmäßige Anzeigen in lokaler Presse •• Mailings an Bestandskunden •• Aktive Ansprache in Kundengesprächen rums Kießling, für seine sechs Betriebe in Franken: „Der Kunde nimmt uns dadurch noch stärker als kompetenten Ansprechpartner für seine Fragen rund ums Auto wahr“, berichtet er. Rund fünf Prozent aller Aufträge seien Smart-Repair-Leistungen, Tendenz steigend. Kundenstrukturanalyse zeigt Potenzial auf Bevor ein Betrieb in das Smart-Repair-Geschäft einsteigt, sollte er im Rahmen einer Kundenstrukturanalyse feststellen, wie groß sein Potenzial tatsächlich ist und welche Kundengruppen mit den Leistungen angesprochen werden können. Zur Ermittlung des Potenzials hat Herbert Prigge eine Faustformel erstellt: „Die geschätzte Anzahl an Fahrzeugen im Einzugsgebiet geteilt durch die Wettbewerber, mal geschätzte Zahl an Schäden.“ Diese Analyse haben auch Ulrich und Heike Schröder durchgeführt. „Die Untersuchung hat gezeigt, dass im Umkreis von 60 Kilometern kein Smart-Repair professionell angeboten wird. Der geringe Wettbewerb erleichtert uns das Geschäft“, unterstreicht Ulrich Schröder. Für ihn steht fest: „Der Einstieg in SmartRepair war richtig. Wir haben wieder Freude daran, als Unternehmer im Markt unterwegs zu sein.“ Schleifmittelhersteller Mirka bietet dem Lackierer spezielles Werkzeug für Spot-Repair. So ist der Elektro-Exzenterschleifer CEROS325CV mit einem Ø 77 mm Schleifteller und 2,5 mm Hub besonders gut Festool Mehr Tempo, mehr Profit: Werkstattausrüster Festool empfiehlt Lackierern einen mobilen Kompakt-Arbeitsplatz für die Reparatur kleiner Lack- ••Niedrige Investitionskosten ••Mehr Zusatzgeschäft bei Privat- und Flottenkunden sowie Autohäusern ••Geringerer Arbeitsaufwand, weniger Zeit- und Materialverbrauch, die Stellung eines Ersatzwagens entfällt ••Instrument zur Gewinnung von Neukunden und zur Stärkung der Kundenbindung •• Signalisiert Kompetenz und Transparenz gegenüber dem Kunden, stärkt so das Vertrauen schäden, der einfach zum Fahrzeug geschoben werden kann. Mit diesem spart der Lackierer Rangierzeiten und hat alle Werkzeuge und Zubehör für das Schleifen und Polieren griffbereit. So zum Beispiel den ROTEX RO 90 DX, der das Grob-, Feinund Deltaschleifen sowie das Polieren mit einem Gerät ermöglicht. Das spart neben der Zeit auch Investitionskosten. Laut dem Hersteller wird durch durch die Kombination von Exzenter- und Rotationsbewegungen in einer Maschine der Schleifprozess beschleunigt. sia Abrasives Der Betriebsinhaber plant ein zweites Standbein. Im benachbarten Münster soll ein Smart-Repair Center entstehen. Die Projektentwicklung läuft, gestartet wird die Geschäftserweiterung Mitte nächsten Jahres. Vorteile für Ihren Betrieb geeignet für die Oberflächenbearbeitung von kleineren Flächen. Passend dazu kann der Lackierer Abralon 77 mm Scheiben verwenden, die besonders zum Angleichen von Übergängen geeignet sind. Dies ermöglicht laut Mirka ein gleichmäßiges Schliffbild, das Durchschleifen von Sicken und Kanten wird verringert. „Insgesamt reduziert sich dadurch das Polierverfahren auf ein Minimum“, erklärt Ralph-Peter Döring, Regionalverkaufsleiter Südwest bei Mirka. Für das Finish eignet sich die Mirka Poliermaschine 77 mm RP-300NV. Das Gerät verfügt über eine manuell einstellbare Geschwindigkeitsregulierung und ermöglicht einen schnellen Polierprozess. Lange Standzeit, hoher Abtrag, gutes Finish: Mit 1948 siaflex bietet sia Abrasives ein Allroundprodukt als Alternative zum siaspeed Vollsortiment. Das neue flexible Schleifmittel eignet sich für SATA Zur Lackierung kleiner Flächen eigenet sich die SATAminijet 4400B in der HLVP- oder RP-Variante. Die zugehörigen Spot Repair Düsensätze verfügen über einen breiten Spritzstrahl mit einem breitgezogenen trockenen Strahlzentrum. So können sogenannte „Halos“ und dunkle Spotstellen, die vor allem bei Silberfarbtönen auftreten, vermieden werden. Trocken- und Nassschliff und passt sich optimal an die zu bearbeitende Oberfläche an. siaflex 1948 ist insbesondere auch für Smart- und Spot-Repair-Arbeiten sowie Hand- und Handmaschinenschliff geeignet. siaflex basiert auf faserverstärktem Latexpapier. Die flexible Unterlage garantiert ein reißfestes, anpassungsfähiges Schleifmittel mit hoher Abtragsleistung. Mittels Fibo-Tec-Lochung erhöht sich die Standzeit und ermöglicht einen deutlich höheren Abtrag. Zudem sorgt die offene Streuung im Korn zwischen 220 und 600 für minimales Verstopfen, lange Standzeit und gutes Finish. DEVILBISS Der Lackierpistolen-Hersteller DeVilbiss empfiehlt die Fließbecherspritzpistole SRi Pro Lite für den Spot-Repair Bereich. Diese verfügt über drei Nadelvarianten mit insgesamt fünf Farbdüsengrößen. Durch das Micro-SetUp wird der Farbauftrag auf einen kleinen Spritzbereich reduziert und ermöglicht so punktuelles Arbeiten. 9 Ausbildung colornews 02.15 Folie, Politur, Perspektiven Die elfte Runde der Tour de Lack führte 20 Azubis aus Gießen zum Folienprofi Horn & Bauer und Polierexperten Farécla ins hessische Schwalmstadt. Berufliche Chancen und Tipps vom Profi: Die Auszubildenden des 2. und 3. Lehrjahres der Willy-BrandtSchule Gießen lernten die Fertigung der Produktpalette von Horn & Bauer kennen, erhielten Tipps zum perfekten Finish und bekamen Perspektiven für ihren Weg nach der Gesellenprüfung aufgezeigt. Dem Tour-Konzept folgend, lag in Schwalmstadt der Fokus darauf, Informationen auf Augenhöhe zu präsentieren. Und das geht am besten, wenn die eigenen Auszubildenden die Veranstaltung übernehmen. Wertvolle Tipps von Azubis für Azubis So geschehen bei Horn & Bauer. Hier stellten Saskia Kieppe, Fabio Aey, Dennis Klös und André Knieling ihren Ausbildungsbetrieb vor, präsentierten die Produktpalette und führten die Besucher durch die Fertigungsanlagen. „Bei diesem zweiten Besuch der Tour de Lack in unserem Unternehmen sind unsere Lehrlinge ein eingespieltes Team und vermitteln den Teilnehmern anschaulich die Produktionsabläufe. Das stößt bei den Auszubildenden auf großes Interesse“, betonte Heiko Leicht, Key Account Manager von Horn & Bauer. Profitipps und Kniffe Aber auch Profis kommen bei der Tour zu Wort und gaben den jungen Auszubildenden wertvolle Tipps für die tägliche Arbeit. So der Oberflächenexperte François Finet. Als Prokurist von Farécla stellte er Produkte für ein professionelles Finish vor. Am Ende der Präsentation bekamen die Auszubildenden selbst Gelegenheit, Poliermittel zu testen. Das Fazit von François Finet: „Die Chemie stimmt einfach, sowohl zwischen den Initiatoren als auch im Umgang 10 mit den Auszubildenden. Außerdem ist die Initiative für die Berufsschüler eine praktische Ergänzung zum Ausbildungsalltag und die Jugendlichen erfahren von uns, worauf es beim Finish wirklich ankommt.“ Ausbildung und Lebensweg Neben handwerklichen liefert die Ausbildungsinitiative aber auch wertvolle Hinweise für die berufliche Entwicklung. Denn bei den Veranstaltungen lernen die jungen Auszubildenden neue, bisweilen überraschende Berufsmöglichkeiten kennen. So zeigte Dietmar Rausch, selbst gelernter Lackierer und Mitbegründer der Spies Hecker Initiative, an seiner eigenen Laufbahn, wie vielfältig berufliche Lebenswege sein können. „Wichtig ist, dass ihr euch Ziele setzt, die ihr auch erreichen könnt“, gab er den Auszubildenden mit auf den Weg. Neuer Tour de Lack Botschafter Mit der 11. Tour de Lack verabschiedete sich Dietmar Rausch als Botschafter der Ausbildungsinitiative. Jörg Sander tritt dessen Nachfolge an und steckt schon jetzt in den Voreitungen der nächsten Tour bei Herkules Hebetechnik in Kassel. Die Nr. 1 für Automobil-Lackierer Ob für edle Karossen, exklusive Musikinstrumente oder Designermöbel: Wo man auf glänzende Oberflächen größten Wert legt, schwört man auf SATA. Denn SATA-Lackierpistolen, Atemschutzsysteme, Druckluftfilter und vielfältiges Zubehör werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Anspruchsvolle Kunden weltweit erhalten so das perfekte Handwerkszeug. Und damit beste Voraussetzungen für exzellente Arbeit. Mehr Informationen unter: www.sata.com Nutzfahrzeuge ColorNews 02.15 Miracle-System + Know-how + Marketing Bestens geklappt! Zurück zum Handwerk. Zurück zu mehr Rendite ! Die Karosserie + Lack Brixner GmbH meistert Riesenprojekt: Die Lackierung eines „Messestands auf Rädern“. „Das war sicher eines unserer anspruchsvollsten Lackier-Projekte überhaupt“, bekräftigt Ulrich Schäfer. Stolz blickt der Chef der Karosserie + Lack Brixner GmbH Ilsfeld-Auenstein auf den in „space grey metallic“ lackierten Sattelzug mit einem Kenworth W 900 als Zugmaschine. „Was auf der Straße wie ein normaler Truck daherkommt, ist tatsächlich ein mobiler Präsentationsstand des Meßtechnik-Spezialisten Vega“, erläutert Ulrich Schäfer, zugleich Vizepräsident des ZKF. Der Clou: Der von der Schuler Spezialfahrzeuge GmbH Altensteig gebaute, 12 Meter lange Auflieger lässt sich an beiden Längsseiten um jeweils knapp drei Meter ausklappen. Logistische Herausforderung „Wegen dieser ausklappbaren Seiten-, Stirn- und Deckenfronten mussten wir im Vorfeld zusammen mit den Auflieger-Spezialisten von Schuler ganz genau planen, in welcher Reihenfolge wir bei der Lackierung vorgehen und was zu demontieren und separat zu lackieren war“, schildert Ulrich Schäfer. Letztlich seien 13 komplette Durchgänge in der großdimensionierten LKW-Lackierkabine der Brixner GmbH notwendig gewesen. Das kostet viel Energie! Sechs Mitarbeiter arbeiteten – mit Unterbrechungen – einen Monat lang an dem Projekt. Enorm gewachsener Qualitätsanspruch „Der Auflieger ist in Mischbauweise aus Alu, Stahl und Kunststoff hergestellt. Bei der Lackierung haben wir uns für das Spies Hecker Permafleet System und einen Dreischichtaufbau mit Grundierung und Füller, Wasserbasislack sowie zweimaligem Auftrag von Klarlack entschieden“, erklärt Ulrich Schäfer. „Der Qualitätsanspruch der Kunden in Sachen Nutzfahrzeug-Lackierung ist enorm gewachsen. Gerade bei Prestigeobjekten wie dem mobilen Messestand gibt es kaum Unterschiede zur PKW-Lackierung.“ Lackierung in XXL ••40 Liter Entfettungsmittel ••25 Liter Silikonentferner ••80 Liter Grundierung und Füller ••100 kg Wasserlack mit Bindemittel ••60 kg Klarlack ••30 kg Härter 12 NEU: AluRepair Plus Ausgezeichnet mit dem Bundespreis 2015: „Herausragende Innovation für das Handwerk“ Profis wissen: Oft kopiert – nie erreicht. MIRACLE – das Erfolgsrezept gegen sinkende Margen bei Ersatzteilen und immer weniger Zeit für den Austausch von Karosserieteilen. Wirkt sofort und nachhaltig. Der Multi-Arbeitsplatz für Stahl und Alu mit MIRACLE, AiroPower, AluRepair und – jetzt NEU, dem einzigartigen AluRepair plus. Carbon GmbH 78253 Eigeltingen Tel. 07465 466 www.carbon.ag Qualität. Know-how. Service. Color Inside colornews 02.15 N EU ! d h stehen Jetzt auc n. io rs e v k n als Schra Legende in Feuerrot alle Tage – eine Herausforderung, die uns allen viel Spaß bereitet hat“, schildert Jörg Sandner vom Technischen Service. Vorgaben für die Lackierung waren ihm zufolge tiefe Brillanz und Widerstandskraft. „Daher haben wir uns für den schnell trocknenden Permasolid HS Speed Klarlack 8800 als oberste Schicht im Lackaufbau entschieden, dessen extremer Glanz und Härte einzigartig im Markt sind“, erklärt der Spies Hecker Projektchef. Airbrush-Künstler Knud Tiroch und Spies Hecker erwecken Oldtimer aus US-Prohibitionszeit zu neuem Leben. Feuerrot und einzigartig: Airbrush-Künstler Knud Tiroch und Spies Hecker haben einen „Moonshine Runner“, einen Oldtimer aus der amerikanischen Prohibitionszeit, mit viel Kreativität als leistungsstarken Speed Rod wiederauferstehen lassen. „Solche Projekte lassen sich nur gemeinsam mit Leuten realisieren, die über den eigenen Tellerrand hinaus blicken können und die besten technischen Lösungen bei der Umsetzung anbieten“, hebt Knud Tiroch mit Blick auf seine langjährige Partnerschaft mit Spies Hecker hervor. QR-Code scannen und Fotos sehen! Tribut an wilde und rasante Zeit Die Fragmente des Ford A Roadster aus den 1930er Jahren hatte der österreichische Tuning-Experte auf einer alten Farm im US-Bundesstaat Iowa entdeckt. Während der amerikanischen Prohibition schmuggelte der Wagen nachts als „Moonshine Runner“ den schwarz gebrannten Whiskey. Nach dem Ende der Prohibitionszeit fuhr das Auto noch bei selbstorganisierten Rennen mit, den Vorläufern der heutigen NASCAR-Serie. „Die Geschichte dieses Fahrzeugs hat mich elektrisiert und ich beschloss, den Ford als Erinnerung an jene wilde und rasante Zeit als Hot Rod aufzubauen und ihn Speed Rod zu taufen“, schildert Knud Tiroch. Nachdem sein Karosserie-Experte Günter Neubauer anhand historischer Unterlagen fehlende Rahmen- und Verkleidungsteile nachgebaut hatte, wurden im Spies Hecker Training Center in Köln sämtliche Spachtelund Lackierarbeiten durchgeführt. Perfekte Teamarbeit „Insgesamt hat unser Spies Hecker Team fast zwei Wochen an Vorbereitung und Lackierung gearbeitet. Fahrzeuge wie den Speed Rod haben wir hier nicht Elektrisierendes Feuerrot Beim Design ging es vor allem um die visuelle Umsetzung des Themas Geschwindigkeit und Reduzierung der Karosserie auf ein Minimum. „Dabei war Feuerrot als Hauptfarbe für mich von Anfang an eine klare Vorgabe“, erinnert sich Knud Tiroch. „Der komplette Wagen ist mit Hi-TEC 480 RAL 3000 Feuerrot lackiert und lediglich an der Fahrerkabine und Motorunterseite mit dem schwarz-weißen Karomuster einer Zielflagge versehen“, erläutert er. „Durch diese wenigen Stilelemente wirkt der Wagen sehr puristisch und behält die optische Anmutung eines ‚Moonshine Runners‘ aus den 1930er Jahren.“ Lackaufbau des Speed Rod Schritt 1: höchstmöglicher Korrosionsschutz auf der Karosse im Rohbau ••Priomat® Wash Primer 4075 ••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340 Schritt 2: Rekonstruktion der Flächen ••Raderal® IR Premium Putty 2035 ••Raderal® Fein Spachtel 0911 Schritt 3: Korrosionsschutz an den Durchschliffstellen ••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340 Schritt 4: Flächen glätten, Unebenheiten ausgleichen ••Raderal® Füllgrund 3508 Schritt 5: Korrosionsschutz an den Durchschliffstellen, isolieren, letzte Feinarbeiten ••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340 Hexacomb Turbo Das echte Mehrplatzsystem für den Lackierbetrieb. Ein neuer Leistungsmaßstab für Absauganlagen zur Selbstmontage. • Turbineneinheit (Stand- oder Wandversion) 1,3 kW / 230 V • Luftleistung 220 m3/h • Schwenkarm 5 m • Hexagon Energiekopf • Halter für Schlauch und Geräte Füllstandanzeige durch LED-Signal Einstellbare Druckluftleistung mit Manometer Echtes Mehrplatzsystem: Zweifachanschlüsse für Strom, Druckluft und Absaugung Leistungsstarke Turbine Geräuscharm durch optimierte Dämmung Ergonomische und staubarme Entsorgung über eine Schieberklappe und Staubbeutelhalter Als Standversion mit Materialschrank oder als Wandversion lieferbar. Schritt 6: Lackierung ••Permahyd® Hi-TEC 480 RAL 3000 Feuerrot ••Permasolid® HS Klarlack 8800 14 Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstr. 34 34123 Kassel · Tel.: 05 61 / 58 90 7-0 · Fax: 58 90 745 info@herkules-lift.de · www . herkules.de Spies Hecker colornews 02.15 colornews 02.15 20 Jahre Farbton per Klick Vor zwei Jahrzehnten brachte Spies Hecker das erste Farbtonmessgerät auf den Markt und unterstützt seine Spies Hecker Perfekt abgedeckt Spies Hecker bietet eine neue Lackierfolie mit dem Logo der Reparaturlackmarke an. Kunden seitdem praxisnah bei der Farbtonfindung. „Schon bei dem ersten Farbtonmessgerät lag der Schwerpunkt auf einer einfach anzuwendenden und zeitsparenden Formelsuche und somit auf einer Optimierung der Wirtschaftlichkeit im Lackierbetrieb“, blickt Color Management Spezialist Dietmar Wegener von Spies Hecker zurück. Werkstattausrüstung am Puls der Zeit Inzwischen hat die Reparaturlackmarke in Deutschland über 1.400 Farbtonmessgeräte im Einsatz. Weltweit sind es rund 30.000. Dabei handelt es sich heute um Geräte mit fotografischer Effektmessung, die in naher Zukunft mit einer webbasierten Formelsoftware vernetzt werden können. Begonnen hatte die Ära der Farbtonmessgeräte für Spies Hecker Kunden 1995 mit dem ColorDialog MA 64. Die stetig steigende Vielfalt an Varianten und Effekten erforderte eine Weiterentwicklung der Geräte. So wurde 2005 das ColorDialog spectro mit moderner LED-Optik eingeführt, das mit der For- 16 melsoftware CRplus verknüpft ist. Seit 2013 ist das neueste Farbtonmessgerät, ColorDialog Delta-Scan, auf dem Markt. Es misst durch innovative PhotoOptik Farbtöne und Effekte in einem Arbeitsgang. Über die Formel-Software CRplus und Phoenix können die gemessenen Daten schnell mit den passenden Formeln abgeglichen werden. Vernetzung bis in den Mischraum Nach dem Messen wird am Computer, zum Beispiel dem PC Desktop System ColorTint HD, die Mischformel errechnet. Diese kann der Lackierer im Anschluss direkt an die digitale Waage zum Ausmischen des Farbtons weiterleiten. „Präzisere, schnellere Farbtonmessung und eine noch stärkere Vernetzung im Mischraum: Vor 20 Jahren hat Spies Hecker mit ColorDialog die Weichen für ein zukunftsweisendes Color-Management gestellt und treibt die Entwicklung neuer unterstützender Tools stetig voran“, fasst der Experte zusammen. Mit der neuen Spies Hecker Abdeckfolie ist der Lackierbetrieb bei Reparaturarbeiten gut gerüstet. „Die Folie lässt sich leicht schneiden und ist dennoch sehr robust“, erklärt Jörg Sandner, Leiter des Training Centers von Spies Hecker in Köln, der bereits Erfahrungen mit dem Produkt sammeln konnte. „Sind während des Abdeckvorgangs weitere Korrekturen nötig, kann der Lackierer das Klebeband problemlos von der Folie lösen und hinterher wieder anbringen“, führt Jörg Sandner aus. Weitere Vorteile der Spies Hecker Abdeckfolie: Das Produkt ist bis 130°C für die IR-Trocknung geeignet. Außerdem zeichnet sich die Folie laut Hersteller durch eine sehr gute Statik aus. „Durch ihre Beschaffenheit werden selbst bei Restfeuchtigkeit am Fahrzeug Wasserflecken vermieden“, berichtet Jörg Sandner. Außerdem hafte das Lackmaterial exzellent auf der Folie, wodurch Rückstände auf dem Boden der Lackierkabine vermieden werden können. Betriebe können die neue Spies Hecker Abdeckfolie in Abmaßen von vier Meter mal 150 Meter bei ihrem zuständigen Kundenberater anfordern. Fit für die Praxis Professionell aufgestellt mit der Spies Hecker Lackakademie Modernes Color-Management, Praxistipps für die Industrielackierung oder Know-how für Azubis: Die Lackakademien vermitteln das nötige Wissen. So erfahren die Fachleute in der Lackakademie Farbtonfindung, wie sie Tools wie das digitale Farbtonmessgerät ColorDialog Delta-Scan, das automatische Dosiersystem Daisy Wheel und die neue Software Phoenix effizient einsetzen. In der Lackakademie zu Percotop Industrielackierung können sich Lackierer darüber informieren, wie sie Gartenzäune oder Fahrräder professionell beschichten. Die Lackakademie für Azubis unterstützt den Lackiernachwuchs dabei, seine Fachkenntnisse im Spachteln, Füllern und Lackieren zu vertiefen. Spies Hecker Lackakademie 2015 ••Lackakademie für Azubis: 24. – 26.08. ••Lackakademie Farbtonfindung: 19. – 21.10. ••Lackakademie PercoTop: 18. – 20.11. Alle Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten Sie auf www.spieshecker.de unter „Training“. 17 Branche colornews 02.15 Agenda 2020 kommt in Fahrt Rechnungskürzungen, Telematik, Schadenregulierung. Beim micro repairs at the speed of lite! Branchentreff in Heidelberg gab der Zentralverband konkrete Antworten auf die Herausforderungen der Branche. Der Branchentreff in Heidelberg Ende Mai war einfach anders. Mitten im Showroom der Daimler Niederlassung hielt ZKF-Präsident Peter Börner seine Grundsatzrede. In der Werkstatt trafen sich die rund 400 Teilnehmer zu den Workshops. Das Konzept des Treffens war kommunikativ, offen und signalisierte: Der Verband verändert sich. Viel Bewegung in der Branche Einen klaren Schwerpunkt legte Peter Börner in seiner Grundsatzrede auf die Digitalisierung. „Der Treibstoff der Zukunft sind Daten und das Wissen, was daraus gewonnen wird“, erklärte er. Künftig würden neue Automobilhersteller wie Apple oder Google auf den Plan treten. Zudem verändere sich der Markt tiefgreifend durch Telematik sowie Unfallvermeidungstechnik. ZKF-Vizepräsident Ulrich Schäfer im Gespräch mit Spies Hecker Vertriebsleiter Michael Wellnitz und Spies Hecker Regionalverkaufsleiter Mitte, Torsten Stahlberg (v.l.n.r.). 18 Agenda 2020 gibt Antworten „Wir sind für künftige Herausforderungen gut gerüstet und haben die Weichen für die Zukunft gestellt“, hielt der ZKF-Präsident in Heidelberg fest. In Zeiten des modernen Wandels soll die Agenda 2020 des Zentralverbandes konkrete Antworten geben. „Der Vorstand hat sich in diesem Jahr intensiv mit der Umsetzung der Agenda beschäftigt“, unterstrich der ZKF-Präsident und konkretisierte: „Zu den wichtigsten Projekten zählen 1. die Etablierung des Verbandes als anerkannter Daten- und Know-howProvider der gesamten Unfall- und Nutzfahrzeugherstellerbranche, 2. die Schaffung regionaler Kompetenzzentren, 3. die Einführung des neuen Diagnose- und Reprogrammierungstools EuroDFT, 4. die Umstellung unserer Kommunikation auf neue den trend, hin zur smart- sowie micro-reparatur, hat deVilbiss frühzeitig erkannt und ihre berühmte sri pro smart-repair spritzpistole weiterentwickelt. das resultat ist die einführung der neuen Generation sri pro lite. Medien sowie 5. die Erweiterung von Dienstleistungen für die Innungen.“ „Rechnungskürzungen akzeptieren wir nicht“ Klare Worte fand Peter Börner in Sachen Rechnungskürzungen bei der Unfallschadenreparatur. Seit Kurzem würden bei Rechnungen von Haftpflichtschäden Stundenverrechnungssätze, Ersatzteilpreise, Lackmaterialindex, Mietwagen, Beilackierung oder Verbringungskosten gekürzt. „Eine Unverschämtheit, denn an einer Rechnung, die die erforderlichen Reparaturarbeiten enthält, gibt es keinen Grund zur Kürzung. Dieses Unrecht werden wir nicht akzeptieren und vehement dagegen vorgehen“, erklärte der ZKF-Präsident. die sri pro lite verfügt über eine sehr weiche trigger-funktion, die professionellen lackierern ermöglicht, die luft- und farbzufuhr fast übergangslos zu steuern, ähnlich einer airbrush-pistole. die mit der sri pro lite erzielbare farbgenauigkeit ist wichtig, um eine unvergleichliche Qualität für das finish sicherzustellen und um smart- sowie microreparaturen nicht sichtbar erscheinen zu lassen. Bei den Workshops des Branchentreffs informierten sich die Teilnehmer dann über konkrete Strategien zur Vermeidung von Rechnungskürzungen. Auch der Umgang mit Luftdruckkontrollsystemen und Klimaservice stand auf dem Programm. Die Projekte des ZKF Finishing Brands Germany GmbH, ••Neues Multidiagnosegerät EuroDFT ••Ausbildungskampagne WE WANT YOU ••Lehrwerkstatt in der neuen Zentrale in Friedberg ••Entwicklung von Repair.pedia als webbasierte Lösung für Reparaturinformationen ••Integration von FairGarage im Autofahrerportal autounfall.info Justus-von-Liebig-Str. 31, D-63128 Dietzenbach. INTELLIGENTES, PRÄZISIONSGEFERTIGTES DESIGN Tel: +49 (0) 6074 403 251 Fax: +49 (0) 6074 403 281 Email: info-de@devilbisseu.com Web: www.devilbisseu.com DeVilbiss Automotive Refinishing Kontaktdaten Tomás Permetei Business Unit Manager - Central and East Europe Tel: +49 6074 403 260 Fax: +49 6074 403 281 Mobil: +49 177 676 1489 Email: tpermetei@finishingbrands.eu Jens Trümper Technical Sales Manager - Germany - Austria - Switzerland Tel: +49 6074 403 1 Fax: +49 6074 403 281 Mobil: +49 151 4266 5432 Email: jtruemper@finishingbrands.eu Manfred Stacker Key Account Manager - Germany Tel: +49 6074 403 1 Fax: +49 6074 403 281 Mobil: +49 (0) 170 223 9237 Email: mstacker@finishingbrands.eu Laszlo Heitmar Technical Sales Manager - Central and East Europe Tel: +49 6074 403 1 Fax: +49 6074 403 281 Mobil: + 36 20 236 4738 Email: lheitmar@finishingbrands.eu Gabriele Badow-Grünzig Customer Service Tel: +49 6074 403 251 Fax: +49 6074 403 300 Email: gbadowgruenzig@finishingbrands.eu Karosserie colornews 02.15 colornews 02.15 Wann kommt Alu? Lohnt es sich für den Betrieb, Lacktipp Für korrekte Ergebnisse Diese Expertentipps in einen Aluarbeitsplatz unterstützen den Lackierer bei zu investieren? Wie hoch ist der digitalen Farbtonmessung. das Reparaturaufkommen? Bastian Bultink, Mitinhaber der IDENTICA Bultink GmbH in Hagen, berichtet von seinen Erfahrungen. „Zielt ein Karosserie- und Lackierbetrieb auf Flotten- und Leasingkunden, werden Fahrzeuge mit Aluminiumbauteilen weit häufiger in die Werkstatt kommen als bislang“, ist Bastian Bultink überzeugt. „Dabei sind es gerade die Premiumfahrzeuge der Mittel- und Oberklasse großer Fuhrparks, die über Aluminiumbauteile verfügen.“ Alles aus einer Hand Um Fuhrparkmanagern Full-Service zu bieten, hat der 29-jährige Geschäftsführer seinen Betrieb breit aufgestellt. Neben Lack- und Karosseriearbeiten umfasst das Leistungsspektrum der Hagener KfzWerkstatt Mechanik und einen Alu-Arbeitsplatz. „Die Investition in den Alu-Arbeitsplatz war erheblich. So haben wir für Ausbau und Ausstattung der Halle etwa 45.000 Euro in die Hand genommen“, rechnet der Inhaber vor. Bastian Bultink, Betriebsinhaber aus Hagen. 20 Alu-Arbeitsplatz als Strategie Mit der Investition denkt der Unternehmer strategisch. Bastian Bultink geht davon aus, dass sich das Aufkommen an Alureparaturen erhöhen wird. Deshalb werden auch Versicherer und Schadensteuerer in Zukunft genauer hinschauen, wenn sie Werkstätten mit einer Unfallschadenreparatur beauftragen. So ist denkbar, dass Unfallfallschäden bevorzugt in Werkstätten gelenkt werden, die einen Aluarbeitsplatz bieten. Ob am Ende tatsächlich Aluminiumteile betroffen sind, dürfte für die Steuerung zunächst unerheblich sein. „Mit dem neuen AluArbeitsplatz wird unser Betrieb fit für die Zukunft“, ist sich Bastian Bultink sicher. Alu-Arbeitsplatz als Türöffner Strategisch auch die Herangehensweise gegenüber Automobilherstellern: Hier sieht der Inhaber den Alu-Arbeitsplatz als Türöffner, um Aufträge ausführen zu können. „Schwierig ist die Situation bei Spezialwerkzeugen. Für Reparaturen müssen wir sie teilweise vom Hersteller mieten, was zwangsläufig die Marge schmälert“, berichtet der Unternehmer. Andererseits kommen auch Händler importierender Marken auf uns zu, die selbst keinen Alu-Arbeitsplatz in der Werkstatt haben. „Denen konnten wir in der Vergangenheit ebenfalls helfen.“ Sauberkeit ist bei der digitalen Farbtonmessung Pflicht. „Es ist wichtig, dass der Messvorgang auf einer glatten Oberfläche erfolgt. Kratzer und Schmutz reduzieren die Genauigkeit erheblich“, erklärt Dietmar Wegener, Color Management Spezialist bei Spies Hecker. Jede Farbtonmessung benötigt drei Messungen, immer im Bereich der Schadstelle. „Dabei muss der Messkopf plan auf der glatten Oberfläche aufliegen. Eine Vermessung von Flächen, die längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren, sollte vermieden werden“, empfiehlt der Experte. Bei der Suche nach dem passenden Farbton sollte der Lackierer die Auswahlkriterien nach Hersteller, Farbtoncode oder Lackqualität definieren. Regelmäßige Pflege wichtig „Das Farbtonmessgerät sollte in gleicher Umgebung und bei gleichen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen kalibriert werden“, unterstreicht Dietmar Wegener. Eine Staubschutzkappe schützt die Messoptik, den Touch Screen schont der Lackierer mit einer Schutzfolie. Letzter Tipp: „Das Messgerät nur mit Marken-Batterien betreiben.“ Und endlich perfekt schleifen! Mit Abranet Ace und Q.Silver Ace, den neuen Premiumschleifmitteln mit keramischem Schleifkorn. Das Netzschleifmittel Abranet Ace und das Papierschleifmittel Q.Silver Ace zeichnen sich durch hervorragende Abtragsleistung auf besonders harten und anspruchsvollen Oberflächen aus. Erzielen Sie schneller ein hervorragendes und schnelles Schleifergebnis. www.mirka.de Keramisches Schleifkorn für harte Oberflächen Aktuell ist das Aufkommen an Alu-Reparaturen noch gering. „Innerhalb eines Jahres kamen bislang etwa zehn Aufträge in unseren Betrieb.“ Dennoch geht der Inhaber davon aus, dass das Volumen in Zukunft wächst. Aus diesem Grund haben wir in den Alu-Arbeitsplatz investiert“, unterstreicht Bastian Bultink. Abranet Ace und Q.Silver Ace gratis testen! Einfach Musterpack Abranet Ace oder Q.Silver Ace anfordern unter info@mirka.de 21 Poolpartner colornews 02.15 colornews 02.15 Poolpartner Neue Lösungen Führende Werkstattausrüster trafen sich bei Spies Hecker in Köln zu den Poolpartnertagen. „Der persönliche Kontakt zu den führenden Werkstattausstattern unserer Branche ist uns wichtig“, erklärte Spies Hecker Vertriebsleiter Michael Wellnitz zu Beginn der Veranstaltung. 16 Ausrüster zählen inzwischen zu den Spies Hecker Poolpartnern. „Der Grundgedanke der Partnerschaft lautet: Karosserie- und Lackierbetriebe sollen in Zukunft vermehrt effiziente Lösungen für die Optimierung ihrer Arbeitsabläufe nutzen können“, führte Michael Wellnitz aus. An das Ziel des gemeinsamen Erfahrungsaustauschs knüpfte auch die Veranstaltung in Köln an. So stellten die Vertreter der Werkstattausrüster neue produkttechnische Entwicklungen vor. Werkstattsoftware und Pistolenneuheiten Audatex verdeutlichte mit seinem neuen Webstandard für Carisma und Audacar, welche Bedeutung die Internetanbindung für die Werkstattsoftware in Zukunft haben wird. Auch KSR präsentierte mit der neuen App Doc2KSR und der Auftragsfortschrittsanzeige innovative Lösungen. Bei SATA standen die Einführung der Atemschutzhaube SATA Vision Air 5000, der neue Filter-Timer sowie ein Multitool zur Pistolenreinigung im Mittelpunkt. DeVilbiss stellte seine neue Smart-Repair Pistole SRi Pro Lite vor. Alu-Reparatur, Schleiflösungen und Poliersysteme Die Werkstattausrüster im Bereich Arbeitsvorbereitung und Finish konzentrierten sich auf Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit. Bei Festool ging es um eine zuverlässige Absaugung bei der AluminiumReparatur sowie den richtigen Einsatz des Rotationspolierers SHINEX RAP. MIRKA präsentierte den Werkstattwagen Smart Cart für eine optimale Arbeitsplatzorganisation und den Elektro-Exzenter DEROS. Tipps zur Handhabung des Poliersystems G3 kamen von Farécla. Im Fokus des Beitrages von part standen die Optimierung der Arbeitsvorbereitung durch den VIP-Check und der daraus resultierende Praxisnutzen. Der Kabinenhersteller WOLF Anlagentechnik erläuterte in Köln seinen neuen Energiekostenrechner und zeigte auf, wie viel Energie Karosserie- und Lackierbetriebe durch den Einsatz von LED-Technik einsparen können. Herkules und IRT beleuchteten das Thema Energiekosteneinsparung für den Bereich Infrarot-Technik in der Arbeitsvorbereitung. Freudenberg, der Hersteller von Decken- und Bodenfiltern, stellte seinen neuen filterCair Service vor, der Fehlstellen im Lack minimieren soll. Folien, Alu-Reparatur und Hautschutztipps Horn & Bauer hob die Prozessoptimierung durch den Einsatz von Folien in der Vorbereitung, der Felgenlackierung und dem Innenraumschutz hervor. Auch die Instandsetzung der Karosserie-Außenhaut spielte beim Poolpartner-Treffen in Köln eine Rolle. Der Hersteller Carbon zeigte dem Spies Hecker Vertriebs- team die Anwendung des Miracle-AluRepair Sets, um Karosserieschäden an der Aluminium-Außenhaut von Fahrzeugen fachgerecht instand zu setzen. Auch der Hersteller von Wägesystemen Sartorius präsentierte mit seiner neuen NetzwerkSystemwaage ein innovatives Produkt. DEB Stoko führte die Wirkung der Hautschutzcreme Stokolan vor. Beide Ausrüster gaben praktische Tipps und diskutierten mit der Vertriebsmannschaft über Anforderungen der Karosserie- und Lackierbetriebe. Neue Technik und abgestimmte Prozesse: Spies Hecker und seine Poolpartner gehen Hand in Hand, um Werkstattabläufe für die Kunden in Zukunft noch effizienter zu gestalten. „Unsere neuen IRT Mobiltrockner sind optimal für den Einsatz bei der Kleinschadenreparatur geeignet. Das Spies Hecker Team konnte sich von der Effizienz des Systems überzeugen.“ Bernd Hoffmann, Herkules Hebetechnik „Wir betrachten individuelle Herausforderungen für die Betriebe. Darauf stimmen wir unsere Lösungen wie den VIP-Check ab. Um dies zu transportieren, waren die Poolpartnertage ideal.“ Jochen Gaukel, Geschäftsführer part GmbH „Auf den Poolpartnertagen erhielten wir wichtiges Feedback und neue Impulse vom Spies Hecker Vertrieb für die Weiterentwicklung unserer Produkte.“ Sebastian Scholz, Vertriebsleiter SATA 22 23 Profi-Club colornews 02.15 colornews 02.15 Profi-Club Starker Talk um heiße Preise bedenken: „Wenige Betriebsinhaber sind sich der Verantwortung bewusst, die Stundenverrechnungssätze tatsächlich zu kalkulieren und immer wieder neu zu verhandeln. Dieses Bewusstsein gilt es zu stärken.“ Beim Themenforum in Köln stand ein brand- Profi-Club unterstützt Betriebe Michael Wellnitz kündigte an, dass der Profi-Club seine Mitglieder künftig bei der Kalkulation des Stundenverrechnungssatzes stärker unterstützt. „Mit unserem neuen Angebot können Karosserieund Lackierbetriebe künftig ihren Stundensatz durch eine externe Expertise für 99 Euro berechnen lassen“, führte der Profi-Club Vorsitzende aus. Interessierte Betriebe können sich dazu einfach an die heißes Thema im Fokus: Der Profi-Club lieferte Karosserie- und Lackierbetrieben konkrete Expertentipps für Preisverhandlungen Hotline des Profi-Clubs unter 0800/2742582 wenden. In Kooperation mit Unternehmensberater Herbert Prigge hat der Profi-Club außerdem einen Leitfaden zur Verhandlung des Stundenverrechnungssatzes entwickelt. Diesen können sich Betriebsinhaber im nebenstehenden QR-Code herunterladen. Das Fazit des Themenforums war klar: Wer im Alltagsgeschäft die Priorität auf die Stundensatz-Kalkulation legt, seine betriebswirtschaftlichen Daten genau erfasst, stichhaltige Argumente ableitet und den Mut aufbringt selbstbewusst seine Preise zu verhandeln – der hat die besten Erfolgsaussichten. Hier Leitfaden zum Verhandeln von Stundenverrechnungssätzen herunterladen! mit Versicherern und Schadensteuerern. ON Bewegung durch BVdP-Studie Doch kaum ein Unternehmer kann eine Anpassung der Stundensätze im Markt durchsetzen, unterstrich Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung: „Nahezu alle Betriebe mit hohem Anteil an Schadensteuerung wachsen zwar stark, bei über 90 Prozent davon sind die Umsätze gleichzeitig eingebrochen. Die Werkstätten betreiben immer mehr Aufwand, fahren aber weniger Gewinn ein.“ Diesen Fakt bestätigte auch BVdP-Vorsitzender Reinhard Beyer mit der Studie des Verbandes, die im Markt bereits für Bewegung gesorgt habe. Demnach verdienen heute 87,5 Prozent der Partnerwerkstätten kein Geld mehr mit handwerklicher Arbeit. Im anschließenden Talk gab Profi-Club Vorstandsmitglied Detlef Hartleib zu OV AT I Jährlich vier Prozent Steigerung „Der Unfallreparaturmarkt schrumpft deutlich“, stellte Profi-Club Vorstandsvorsitzender Michael Wellnitz zu Beginn der Veranstaltung heraus. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Neuzulassungen für PKW seit 2012 weiter sinken. „Auch deshalb kommt der Entwicklung der Stundensätze eine besondere Bedeutung zu“, unterstrich er. Laut Helmut Zeisberger und Christoph Mennicken ist der Stundenverrechnungssatz in den vergangenen Jahren jedes Jahr im Durchschnitt um vier Prozent gestiegen. Das gehe aus dem neuen DEKRA Reparatur Stundensatz hervor. ZKF-Präsident Peter Börner nannte konkrete Zahlen aus dem aktuellen Branchenbericht des Verbandes: „Der durchschnittliche Stundenverrechnungssatz Karosserie liegt zurzeit bei 88,80 Euro. Bei der Lackreparatur befinden wir uns bei 94,00 Euro.“ IN N Die Referenten, ZKF-Präsident Peter Börner, BVdPVorsitzender Reinhard Beyer, die DEKRA-Experten Helmut Zeisberger und Christoph Mennicken sowie Unternehmensberater Herbert Prigge, bezogen vor 150 Teilnehmern Stellung. Verhandlungsstrategien, Preisentwicklungen – im Themenforum wurde intensiv über Stundenverrechnungssätze diskutiert. Vorteile – Bis zu 50 % mehr Abtragsleistung – Beinahe keine Staubrückstände – Minimales Verstopfen der Schleifscheibe – Einfaches Handling beim Positionieren Anwendungen Ausgezeichnet einsetzbar auf Beschichtungen im AutomotiveBereich und modernen Composite-Werkstoffen FiboTec Multilochung 1950 siaspeed – bis zu 50 % bessere Abtragsleistung bei markant weniger Verstopfen Die Referenten im Profi-Club: Reinhard Beyer (BVdP), Christoph Mennicken (DEKRA), Peter Börner (ZKF), Helmut Zeisberger (DEKRA), Herbert Prigge (bpr) mit Vertriebsleiter Michael Wellnitz (Spies Hecker) (rechtes Bild, v.l.n.r.) 24 www.part-info.com part GmbH Stuttgarter Straße 139 · D-72574 Bad Urach Telefon: +49 7125 9696-500 Telefax: +49 7125 9696-592 mail@part-info.com · www.part-info.com Werkstatt colornews 02.15 Management colornews 02.15 „Wir schleifen schneller!“ Die Betriebsinhaber Silli Baumann in Hohenems (Österreich) und Thomas Preissler aus Kaufbeuren setzen auf den Optimierten Welcher Kunde rechnet sich? Wie viel verdient der Betrieb mit einzelnen Auftraggebern? Eine professionelle Analyse gibt Aufschluss und ist wegweisend für das Geschäft. Schleifprozess von Mirka. Silli Baumann (rechts) und sein Team sind überzeugt vom Optimierten Schleifprozess (OSP) von Mirka. Fachberater Markus Becker (2.v.r.) hatte den Betrieb bei der Umstellung auf OSP unterstützt. Was hat Sie überzeugt, in Ihrer Lackiererei das OSP-System einzusetzen? Silli Baumann: Nach Schleifkratzern und Schleifspuren im Lack haben wir bei Mirka um eine Produktvorführung des OSP-Systems gebeten. Denn wir sind immer interessiert an neuen Techniken und Produkten, die unsere Prozesse optimieren. einfach und für jeden unserer Mitarbeiter leicht umsetzbar. Thomas Preissler: Bei der Vorführung durch Mirka in unserer Firma stellten wir fest, dass die Handhabung des OSP-Systems sehr einfach ist. Dazu kommt, dass wir mit nur vier Schritten einen Reparaturprozess bearbeiten können. Auch ist die Qualität des Füller-Endschliffs seit der Einführung des OSP-Systems bei allen Mitarbeitern gleich. Qualitätsunterschiede können wir dadurch vermeiden. Welchen ökonomischen Nutzen hat OSP? Silli Baumann: Neben der Zeitersparnis verbrauchen wir seit der Einführung viel weniger Material, da das Schleifmittel deutlich länger hält. Und es eignet sich auch sehr gut für die Bearbeitung von Ecken und Kanten. Meine Mitarbeiter können das Schleifpapier mehrmals nutzen. Da es sich bei OSP um Netzschleifmittel handelt, schleifen wir fast staubfrei. Dadurch sparen wir uns viel Reinigungsaufwand in der Werkstatt. Wie haben Ihre Mitarbeiter das OSP-System und die neuen Schleifmittel angenommen? Silli Baumann: Meinn Team ist begeistert und kommt mit dem neuen System sehr gut zurecht. Die Qualität der Arbeit hat sich dadurch deutlich verbessert. Seitdem sind keine Schleifspuren mehr sichtbar und unsere Lackierer vermeiden teure Nacharbeiten in der Kabine. Zudem ist die Handhabung des OSP durch das vorgegebene System 1-2-3-4 sehr Ebenfalls auf Mirkas OSP setzen Thomas Preissler (li.) und seine Mitarbeiter im Betrieb in Kaufbeuren. 26 Thomas Preissler: Stimmt, das OSP-System ist sehr einfach in der Handhabung. Die Möglichkeit Fehler zu machen ist quasi ausgeschlossen. Wir haben seitdem außerdem weniger Körnungen im Einsatz. Thomas Preissler: Seit dem Einsatz von OSP haben wir weniger Schleifmittel im Lager, da nur noch vier Stufen eingesetzt werden. Auch der Materialverbrauch ist deutlich gesunken. Warum würden Sie das OSP-System von Mirka weiterempfehlen? Silli Baumann: Ganz einfach: weil ich davon überzeugt bin, dass der Lackierer mit weniger Aufwand zu einem besseren Ergebnis kommt. Thomas Preissler: Weil wir schneller arbeiten, Schleifmittel sparen und mit den OSP-Netzschleifmitteln im Vergleich zur Papierscheibe nahezu staubfrei schleifen. Kann der Betriebsinhaber mit seinen Schadensteuerern oder Autohäusern ausreichend Geld verdienen? Wie hoch ist die Gewinnspanne wirklich? „Viele Unternehmer wissen ungefähr, wieviel Umsatz sie mit ihren Kundengruppen einbringen. Herunter gebrochen auf einzelne Kunden oder Schadenmittler ist das jedoch nur selten der Fall“, weiß Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung. Genaue Zahlen über den Umsatz mit beispielsweise einem bestimmten Schadensteuerer sei jedoch ausschlaggebend, um zu erkennen, ob der Großkunde Rendite erwirtschafte oder Verlustgeschäft drohe. Kundenkalkulation bringt Aufschluss Eine Möglichkeit, dies herauszufinden, ist die Durchführung einer Kundenkalkulation. „Hier sind alle Kosten ganzheitlich zu betrachten“, erklärt Herbert Prigge und führt aus: „Die Voraussetzung dafür ist: der entsprechende Kunde, zum Beispiel ein Schadenmittler, muss im System ordentlich gepflegt sein. Dann ist eine Auswertung nach Umsätzen ganz einfach“, erklärt Herbert Prigge. Kosten auftragsbezogen einpflegen Im Anschluss gilt es für den Betriebsinhaber, weiter zu rechnen und alle Kosten aufzuzeigen. Um die Ersatzteilkosten präzise einrechnen zu können, empfiehlt Herbert Prigge, diese bei der Bestellung gleich auftragsbezogen zu erfassen. „Auch die benötigen Stunden sollten möglichst dem entsprechenden Auftrag zugeordnet werden können“, betont der Experte. Weitere betriebliche Aufwendungen werden im Anschluss nach Umsatzschlüsseln oder – wenn möglich – konkret auf einzelne Kunden verteilt. Unterstützung durch Experten Herbert Prigge empfiehlt, die Kundennachkalkulation mindestens einmal von einem Experten, zum Beispiel einem Steuer- oder Unternehmensberater, erstellen zu lassen. „Unsere Erfahrungen aus Kundenanalysen zeigen, dass der Betriebsinhaber durch die neuen Erkenntnisse seine Kundenumsätze besser im Blick behält“, resümiert der Experte. Stundensätze nachverhandeln So sei es beispieslweise möglich, dass ein Schadenmittler zwar niedrige Stundenverrechnungssätze zahle, aber dafür Nebenleistungen wie Ersatzwagen rückvergüte, woraus unter dem Strich ein Gewinn zu verzeichnen ist. Ein anderer Schadenmittler wiederum leistet zwar höhere Stundenverrechnungssätze, Nebenleistungen können aber vielleicht nicht abgerechnet werden, sodass am Ende ein Minusgeschäft abgeschlossen wurde. „Die Analyse zeigt in klaren Zahlen auf, was der Kunde dem Betrieb wirklich bringt – und ob dieser bei den Stundenverrechnungssätzen nachverhandeln sollte.“ Denn darin liege letztendlich die Konsequenz aus der Kundenanalyse, damit der Betrieb weiter wirtschaftlich arbeitet. Herbert Prigge, bpr Mittelstandsberatung 27 Lackierung colornews 02.15 Kleine Tipps, große Wirkung Zeigen Sie, was Ihr Lackierbetrieb kann. Profi-Ratschläge zur Lackpflege stärken die Kundenbindung. Gehört ein frisch lackiertes Fahrzeug in die Waschstraße oder sollte es mit einem Hochdruckreiniger behandelt werden? Was ist mit Faltgaragen, wachshaltigen Pflegemitteln und Vogelkot? Lack-Tipps nützen beiden Seiten „Sagen Sie Ihren Kunden, wie sie den Lack schützen und pflegen können. Das stärkt die Bindung und schafft Vertrauen“, unterstreicht Torsten Stahlberg, Regionalverkaufsleiter Mitte von Spies Hecker. Gerade bei frischem Lack sind Tipps zur Fahrzeugreinigung wichtig. Die Werkstattmitarbeiter sollten deshalb ihre Kunden darüber aufklären, dass auf Waschprogramme mit Wachsbestandteilen verzichtet werden sollte und auch ein Hochdruckreiniger mit Vorsicht einzusetzen ist. In den ersten Wochen darf zudem der Abstand zwischen Reinigerdüse und Fahrzeug 30 bis 40 Zentimeter keinesfalls unterschreiten. Auch auf den Einsatz von Faltgaragen ist zu verzichten. „Unter der Abdeckung können die im Lack noch enthaltenen Lösemittel nicht ungehindert den Lackfilm verlassen. Daraus resultierende Schäden können von Vermattung bis Blasenbildung reichen“, schildert der Experte. Vogelkot sofort entfernen Extrem gefährlich ist Vogelkot. Die organische Substanz kann bereits nach kurzer Zeit erste Lackschäden hervorrufen. „Sensibilisieren Sie Ihre Kunden, denn für sie ist Vogelkot meist nur eine Verunreinigung, die bis zur nächsten Wäsche warten kann.“ 28 Die wenigsten wissen, dass der dabei entstehende Schaden im schlimmsten Fall eine Neulackierung erfordern kann. Gleiches gilt für Insekten: Auch sie schaden dem Lack, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden. Wachshaltige Pflegemittel bieten hier etwas Schutz. Weisen Sie aber auch darauf hin, dass Wachs und filmbildende Pflegeprodukte tabu sind. Kleiner Service, große Wirkung Ebenfalls zur Kundenbindung tragen Lackpflaster, wie Stick‘n‘Go! von Spies Hecker, bei. Bei kleinen Lackschäden schützt eine individuell zuschneidbare Klebefolie die Stelle bis zum Reparaturtermin in der Werkstatt. LAcktipps richtig präsentieren •• Webseite: Nutzen Sie Ihre Webseite und geben Ihren Kunden Profitipps zur Lackpflege. Einmal eingestellt, verusachen die Tipps – bis auf gelegentliche Aktualisierungen – kaum Aufwand. •• Flyer: Legen Sie am Empfang Flyer mit den wichtigsten Tipps zum Mitnehmen aus. •• Kundengespräch: Inhalt jedes Gesprächs sollten auch Lacktipps sein. Dabei verweisen Sie zusätzlich auf Flyer oder Lackpflaster, die der Kunde auf dem Beifahrersitz in seinem Wagen findet. IDENTICA colornews 02.15 colornews 02.15 Mit Facebook punkten Meldungen & Termine Neuer Glanz für alten Lebensretter Wie können Karosserie- und Lackierbetriebe Social Media sinnvoll einsetzen? IDENTICA Betriebsinhaber André Hoffmann spricht über seine Strategien und Erfolge. Mehr als ein halbes Jahr hat es gedauert, bis dieser in die Jahre gekommene Lebensretter in neuem Glanz erstrahlte: Das Team von SAS Steigra in Sachsen-Anhalt hat einen IFA F8 Krankenwagen, Baujahr 1953, aufwändig restauriert. „Der Krankenwagen ist der einzige seines Typs, der wieder wie im Original zum Leben erweckt wurde. Für uns war es daher ein einzigartiges Projekt. Viele kleine Details mussten wir anhand von Fotos und alten Aufzeichnungen nachkonstruieren“, resümiert Betriebsinhaber Stefan Hodel. Unter anderen wurden die einzelnen Holzbauteile mit einem speziellen Dreischichtlack in weiß beschichtet. Am 9. Mai übergab Stefan Hodel den Oldtimer an den Traditionsverein des DRK-Kreisverbands Altenburger Land e. V. Er wird unter anderem auf der IAA in Frankfurt ausgestellt. IDENTICA Pahl: 600m² nur für Blech Grüne Socken auf der Facebook-Seite eines Karosserie- und Lackierbetriebes? Ein Bobbycar im Markenlook und ein dickes Pflaster auf der Motorhaube eines Autos? André Hoffmann vom Karosseriefachbetrieb Hans Hoffmann in Berlin Tempelhof ist sich sicher, dass nur der professionelle Umgang mit Facebook am Ende auch erfolgreich ist. „Jeder, der für seine Werkstatt einen Facebookauftritt plant, sollte genau überlegen, ob er das auch leisten kann. Denn kaum etwas ist langweiliger als eine Firmenseite mit Bildern der letzten Weihnachtsfeier.“ Beobachten und reagieren „Ein Post ist schnell erstellt: fotografieren, hochladen und zwei, drei Sätze darunter, fertig“, berichtet Andrè Hoffmann. „Die eigentliche Arbeit beginnt für mich jedoch schon viel früher: mit der Planung. Und sobald der Beitrag online ist, geht es mit Kommentaren weiter, auf die reagiert werden muss.“ Neben dem regulären Werkstattbetrieb ist das nur schwer zu leisten. André Hoffmann beschäftigt hierfür einen Mitarbeiter, der die Facebook-Seite des Betriebes im Auge behält und zeitnah auf Fragen und Kommentare reagiert. Kunden gewinnen „Die Facebook-Seite lässt sich gut zur Kundenbindung einsetzen. Auch Neukunden werden auf diesem Wege auf den Betrieb aufmerksam“, stellt der Unternehmer fest. Dabei ist ihm wichtig, echte Likes zu bekommen. „Bei uns steckt hinter jedem ‚Gefällt mir‘ ein Mensch, der uns in den meisten Fällen persönlich kennt. Besonders viele Klicks haben wir für den IDENTICA Imagefilm bekommen.“ Hierfür nahm André Hoffmann 160 Euro in die Hand, um den Beitrag noch prominenter zu positionieren und damit die Reichweite zu erhöhen. „Das hat sich gelohnt, denn das Video wurde etwa 30.000 Mal aufgerufen und 3.000 Mal abgespielt. Am Ende bekamen wir auf diesem Weg 260 echte Likes und die Bekanntheit des Betriebes nahm ebenfalls zu.“ Fans einbinden Auch inszenierte Aktionen steigern Bekanntheit und Kundenbindung. „So haben wir über Facebook zwei Bobbycars ausgeschrieben. Wir forderten die Besucher unserer Seite auf, den Beitrag zu teilen und dazuzuschreiben, an wen die beiden Fahrzeuge gehen sollten. Die Resonanz war riesig. Am Ende übergaben wir ein Bobbycar an die KITA Wirbelwind und eines an die Kinderambulanz Mukoviszidose der Berliner Charité“, freut sich André Hoffmann. Eigene Interessen nutzen Der Einsatz von Facebook nutzt dem Karosserieund Lackierbetrieb damit sowohl bei der Kundenbindung und als auch bei der Steigerung der Bekanntheit in der Region. Wichtig sei dabei, regelmäßig interessante Themen zu posten. „Ich stelle mir dabei immer die Frage, ob mich das Thema selbst interssiert. Damit sind wir bislang gut gefahren“, unterstreicht der Inhaber. Viel investiert hat Jürgen Pahl aus dem gleichnamigen IDENTICA Betrieb im niedersächsischen Seevetal. Eine 600 Quadratmeter große Halle für Blecharbeiten hat der Betriebsinhaber angebaut, Kostenpunkt: 500.000 Euro. „Damit reagieren wir auf die wachsende Zahl an Aufträgen durch Schadensteuerer und VW- sowie Mercedeskunden“, erklärt Jürgen Pahl. Die Halle enthält zehn Arbeitsplätze mit zwei Richtbänken und einem Vermessungsstand. Ende Juni wird sie in Betrieb genommen. Termine 2015 10.07.15 Magdeburg Seminar: Chefzahlen – verstehen und gezielt bedienen KSR, Tel.: 0731 / 20 55 50 24. – 26.08.15 Köln Lackakademie für Azubis Spies Hecker Tel.: 02234 / 60 19 06 09. – 11.09.15 Friedberg Ausbeulen ohne Lackieren ZKF, Tel.: 06031 / 79 47 90 21. – 22.09.15 Volkertshausen Miracle Aufbauschulung Carbon, Tel.: 07465 / 22 17 07.10.15 Seminar: nach Teilnehmer- Unternehmensnachfolge wunsch Spies Hecker Tel.: 02234 / 60 19 06 19. - 21.10.2015 Lackakademie Farbtonfindung Köln Spies Hecker Tel.: 02234 / 60 19 06 Mehr Termine finden Sie auf colornews.de unter den colordates, mit einem Klick auf der Startseite. 30 31 Teamwork – im Betrieb und mit Spies Hecker. Wir kennen uns mit den Anforderungen moderner Lackierbetriebe aus. Von der Rundum-Verlässlichkeit von Produkt und Farbton, über pünktliche Lieferung, bis hin zur technischen Beratung, schafft die Basis für Ihren Erfolg. Das Wissen, das wir durch den Dialog mit unseren Partnern sammeln, fließt wiederum in neue Produktentwicklungen und vielfältige Trainingsangebote ein – eine runde Sache. Spies Hecker – näher dran. An Axalta Coating Systems Brand Spies Hecker GmbH • Horbeller Straße 17 • 50858 Köln • www.spieshecker.de