Schnelles Geschäft

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Schnelles Geschäft
www.colornews.de
spies hecker branchenmagazin 02/15 Schwerpunkt
Schnelles
Geschäft
Color Inside
Legende
in Feuerrot
Spies Hecker
20 Jahre
Farbton
per Klick
Ausbildung
Folie, Politur,
Perspektiven
Karosserie
Wann kommt
Alu?
3,00 EURO
colornews 02.15
Inhalt
colornews 02.15
Editorial
Wir bleiben in Verbindung
14 – 15
Die Branche verändert sich
so rasant wie nie zuvor.
Nach 14 Jahren als
Verantwortliche für die
colornews bei Spies Hecker
16
Spot-Lackierung, Dellendrücken, Kunststoffinstandsetzung: Smart-Repair bietet Betrieben
ein lohnenswertes Geschäftsfeld – wenn Planung,
Ausrüstung und Marketing stimmen.
6–9
3Editorial
16 – 17 Spies Hecker
24-25Profi-Club
20 Jahre Farbton per Klick
Perfekt abgedeckt
Fit für die Praxis
Wir bleiben in Verbindung
4Markt
6 – 9
Schwerpunkt
Schnelles Geschäft
18 Branche
Agenda 2020 kommt in Fahrt
20Karosserie
10 Ausbildung
Folie, Politur, Perspektiven
12 Nutzfahrzeuge
Bestens geklappt!
14 – 15 Color Inside
Welcher Kunde rechnet sich?
28
Lackierung Kleine Tipps, große Wirkung
Lacktipp
30IDENTICA
Für korrekte Ergebnisse
Mit Facebook punkten
31
Meldungen & Termine
Neuer Glanz für alten Herausgeber:
Spies Hecker GmbH, Horbeller Straße 17, 50858 Köln
Tel.: 0 22 34/60 19-44 60, Fax: 0 22 34/60 19-41 00
www.spieshecker.de
2
27Management
21
Impressum
Anzeigen:
twinmedia GmbH (Bettina Classen)
Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41
anzeigen@colornews.de
„Wir schleifen schneller!“
Wann kommt Alu?
Neue Lösungen
Legende in Feuerrot
Verantwortlich für den Inhalt:
Michael Wellnitz
Starker Talk um heiße Preise
22 – 23 Poolpartner neue Wege.
26Werkstatt
Wie geht es Ihrem Betrieb?
geht Angela Hunze
Lebensretter
IDENTICA Pahl:
600m² nur für Blech
Layout:
twinmedia GmbH (Luise Ziezio)
Redaktion:
twinmedia GmbH (Christian Simmert, Ingo Köcher, Ina Otto, Andreas Löffler)
Floßplatz 13, 04107 Leipzig, Tel: +49 (341) 463699-40, Fax: -41
info@colornews.de
Bildnachweis: AK-DigiArt/fotolia.de (S. 3), IDENTICA Hoffmann, IDENTICA Pahl, Karosserie + Lack
Brixner GmbH (S. 12), Kzenon/fotolia.de (S. 28), MPS Micropaint Systems Deutschland (S. 7),
Picture-Factory/fotolia.de (S. 27), SAS Steigra, Spies Hecker GmbH & Poolpartner, twinmedia GmbH,
VEGA Grieshaber KG (S. 12), WoGi/fotolia.de (S. 7)
Leben heißt Veränderung. Dies gilt für unsere
Branche, wie auch für jeden persönlich. Es gab wohl
kaum eine Zeit, in der Technik, Kommunikationsformen oder Marktverhältnisse so stark im
Umbruch waren wie heute. Eines jedoch bleibt:
Menschen werden weiterhin miteinander kommunizieren – auf welche Weise auch immer.
unter anderem darin, die Verbindung zwischen
Ihnen und Spies Hecker zu knüpfen und zu pflegen.
Eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe,
die ich in den zurückliegenden Jahren sehr gerne
übernommen habe. Dabei war auch der
Aufbau und die Weiterentwicklung der colornews
ein wichtiger Bestandteil meiner Tätigkeit.
Näher am Menschen
Das Markenzeichen von Spies Hecker ist und bleibt
die Nähe zu unseren Kunden. Die traditionsreiche
Lackmarke versteht es seit mehr als 130 Jahren,
Marktveränderungen frühzeitig zu erkennen und
mitzugestalten. Dabei standen der persönliche
Austausch mit Betriebsinhabern, Lackierern und
Entscheidern der Branche immer im Mittelpunkt.
Ob bei den Profi-Club Themenforen, bei zahlreichen
Kundenveranstaltungen oder bei dem täglichen
Service unserer Kundenberater und Anwendungstechniker. Sie mit konkreten Lösungen und echtem
Wissensvorsprung weiterzubringen, war und bleibt
unser Anspruch.
Mit Veränderungen zu leben gilt sowohl für die
Branche, als auch für mich als Person. Nach meiner
Zeit als Marketingleiterin bei Spies Hecker und Verantwortliche für den Profi-Club nehme ich neue Aufgaben außerhalb von Axalta Coating Systems wahr.
Herzlichen Dank!
Für mich stand und steht das Miteinander der
Menschen im Vordergrund. In den vergangenen 14
Jahren sah ich meine Aufgabe als Marketingleiterin
Bei Ihnen als Leser der colornews und Kunden von
Spies Hecker bedanke ich mich sehr herzlich für
eine erlebnisreiche Zeit, die vielen persönlichen Gespräche – und vor allem für das Vertrauen, das Sie
mir entgegengebracht haben. Gern bleibe ich mit
Ihnen in Verbindung.
Herzliche Grüße
Angela Hunze
Leitung Marketing Service Deutschland
Spies Hecker GmbH
3
Markt
colornews 02.15
Wie geht es Ihrem Betrieb?
Kundenstruktur, Auslastung und operatives Betriebsergebnis –
der Profi-Club Betriebsvergleich und der ZKF-Branchenbericht
geben Einblick in die wirtschaftliche Lage unserer Branche.
34,5 % Versicherungs- und Leasinggesellschaften
Umsatzaufteilung
30,5 % Autohaus- und Werkstattkunden
Eine Folge der zunehmenden Schadensteuerung: Versicherungs- und Leasinggesellschaften sind diejenigen Kundegruppen,
die im Karosserie- und Lackierbetrieb
inzwischen den größten Anteil am Gesamtumsatz haben.1
27,0 % Privatkunden
8,0 % Sonstige
6,5 % Operatives Ergebnis
35,5 % Materialeinsatz
20,2 % sonstiger Aufwand
37,8 % Personalkosten
Aufwand und Gewinn
Während die Personalkosten in den Betrieben im
Jahr 2013 durchschnittlich fast 38 % vom Gesamtumsatz betrugen, lag der operative Gewinn (EBITDA)
bei 6,5 %. Ein Jahr zuvor waren es noch 14,3 % –
die Rentabilität ist also stark gesunken.2
Effizient Trocknen
Optimal abgestimmte Lösungen für jeden Trockenprozess
Auslastung
min
∅
max
32,2 %
68,8 %
102,3 %
Die Auslastung der Mitarbeiter in den
Werkstätten ist sehr unterschiedlich. In der
Spitze erreicht sie über 100 % – das heißt,
in jenen Unternehmen müssen Überstunden
geleistet werden.1
max.
341.500 €
ECONVECT ® - hochisolierter Konvektionstrockner mit mimimalem Energieverbrauch
TAIFUNO ® vision - hochflexible Lackier- & Trockenkabine für Konvektions- & IR-Trockung
REPIT ® vision - Spot-Repair Kabine mit IR-Technik für die komplette Reparatur von Kleinschäden
für höchsten Durchsatz bei maximaler Energieeffizienz.
Red-Eye ® - Technologie für energiesparendes und sicheres Trocknen nach Objekttemperatur
Multi-Air ® - einzigartiges Düsensystem für extrem verkürzte Ablüft- & Trockenzeiten
verfügbar für jeden Trockner und jede Kombikabine.
Die „vision“ Technologie von WOLF - die Technologie für Ihre Zukunft.
Umsatz pro Mitarbeiter
Diese wirtschaftliche Kennzahl variiert sehr stark.
In Spitzenbetrieben wird fast achtmal mehr Umsatz
pro produktivem Mitarbeiter erzielt als in Unternehmen
am unteren Ende der Skala.1
4
Quelle: 1 Profi-Club Betriebsvergleich für das Gesamtjahr 2014, 2 ZKF Branchenbericht 2013
min.
44.000 €
∅
121.900 €
Mehr unter www.wolf-geisenfeld.de oder Tel. +49 (0)8452 99-0
Schwerpunkt
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Schwerpunkt
Schnelles Geschäft
und Lackierbetriebe bei der Durchführung von
Kleinschadenreparaturen. Spies Hecker hat beispielsweise ein spezielles Lacksystem entwickelt,
das durch ein „Speed Repair“-Logo gekennzeichnet
ist. Dazu gehören der Priomat Wash Primer 4085,
der HS Performance Füller 5320 sowie der neue
Permasolid HS Vario Grundierfüller 5340. Ebenfalls
für Speed Repair empfehlenswert sind laut Jörg
Sandner der Permahyd Hi-TEC Basislack 480,
Permasolid HS Speed Klarlack 8800 und der
Permacron Speed Blender 1036. Unser Praxis-Tipp:
Scannen Sie den QR Code. Hier erhalten Sie Anwendungstipps für Spot-Repair.
Spot-Lackierung, Dellendrücken, Kunststoffinstandsetzung:
Smart-Repair bietet Betrieben ein lohnenswertes Geschäftsfeld –
wenn Planung, Ausrüstung und Marketing stimmen.
6
Ist Smart-Repair ein Grund für Werkstattkunden, in
einen anderen Betrieb zu wechseln? Eine Studie des
TÜV Nord sagt: Ja. Fast ein Drittel der Befragten wäre
demnach dazu bereit, Kleinschadenreparaturen abseits von ihrer üblichen Werkstatt durchführen zu
lassen. Das birgt Risiken für Betriebe, die das SmartRepair-Geschäft links liegen lassen. Und großes Potenzial für diejenigen, die dieses Standbein aktiv betreiben.
Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft vergeben bisher 66 Prozent der Autohausbetriebe ihre Lackreparaturen an Lackierbetriebe.
„Der Autohandel ist jedoch gerade im Servicebereich auf der Suche nach weiteren Geschäftsfeldern. In Zukunft werden Autohäuser Smart-RepairLeistungen vermehrt selbst anbieten“, verdeutlicht
Herbert Prigge. Werkstätten sollten deshalb
verstärkt auf Kleinschadenreparatur setzen.
Mehr Aufträge, weniger Aufwand
Immer mehr Karosserie- und Lackierbetriebe erkennen Smart-Repair als Chance. „Ob Spot-Lackierung,
Reparatur von Glas, Polstern und Kunststoffteilen
oder die Beseitigung von Hagelschäden und lackierfreies Ausbeulen: Das Potenzial ist vorhanden“,
unterstreicht Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung. „Die Auswertung verschiedener
Branchenberichte hat ergeben, dass bis zu 70
Prozent aller im Verkehr befindlichen Pkw heute
Lackschäden aufweisen, die durch Spot-RepairLackierungen instandgesetzt werden könnten. Studien gehen von einem Potenzial von 11 bis 15,4 Millionen jährlichen Reparaturaufträgen allein im SpotRepair-Lackierbereich aus“, betont der Experte.
Zweiter Aspekt: Durch den zunehmenden Einsatz von
Fahrerassistenzsystemen wird die Zahl großer Unfallschäden sinken. Hingegen wird es vermehrt Kleinschäden geben. Für Betriebe ist Smart-Repair somit
ein Weg, um höhere Stundenverrechnungssätze zu
erzielen als zum Beispiel in der Schadensteuerung.
Die wirtschaftlichen Vorteile für die Betriebe liegen
auf der Hand: Zum einen erwirtschaften sie höhere
Rendite. Im Gegenzug entfällt eine Vorfinanzierung
von Aufträgen, da der Kunde bei Abholung seines
Fahrzeugs bar oder mit EC-Karte zahlt.
Unterstützung durch Werkstattausrüster
Inzwischen unterstützen zahlreiche Werkstattausrüster durch abgestimmte Lösungen Karosserie-
„Die Lackinstandsetzung bei Kleinschäden eignet
sich besonders für Stoßfänger, Radlauf und Zierleisten. Bei liegenden Flächen sollte der Lackierer jedoch auf diese Methode verzichten“, führt Jörg
Sandner aus. Darüber hinaus rät er, passende
Werkstattausrüstung zu nutzen. „Infrarot-Strahler,
kleine Exzenterschleifer, Minijetpistolen und kleine
Polierteller ermöglichen eine präzisere Arbeit auf
den kleinen Flächen“, begründet er. Für diese Arbeiten sei oftmals ein Multifunktionsarbeitsplatz ausreichend, sodass die Lackierkabine für größere Reparaturen frei bleibe.
Teil- und Komplettlösungen für Smart-Repair
SprayMax ist ein komplettes, professionelles Aerosolsystem für die Kleinschadenreparatur. Die Peter
Kwasny GmbH liefert in einem Co-Branding unter den
Marken Spies Hecker und SprayMax Original
SpeedRepair Produkte, auch als 2K-Version. „Damit
arbeitet der Lackierbetrieb noch effizienter und
reduziert die Prozesskosten“, unterstreicht Frank
Haydt, SprayMax-Produktmanager. In Abhängigkeit
der Schadensgröße werden dabei die Spies Hecker
Produkte entweder mit der Lackierpistole oder der
SprayMax-Aerosoltechnologie verarbeitet.
QR-Code scannen für
Anwendungstipps
Ein komplettes Smart-Repair Paket, das sich der
Betrieb wie ein Baukastensystem zusammenstellen
kann, bietet MPS Micropaint. „Material, Know-how
und Marketing aus einer Hand“, lautet das Prinzip
der Smart-Repair Experten aus Oelde. Neben der
Spot-Lackierung sieht das Konzept Glasreparatur,
Felgenaufbereitung, Ausbeulen und Innenrauminstandsetzung vor.
„Allein im Spot-Repair Bereich liegt das Potenzial
bei 11 bis 15,4 Millionen jährlichen Reparaturaufträgen
für Karosserie- und Lackierbetriebe.“
Herbert Prigge, bpr Mittelstandsberatung
Erfolgreiches Geschäftsmodell
Inhaber Ulrich Schröder aus dem westfälischen
Telgte betreibt Smart-Repair in seinem IDENTICA Betrieb seit einem Jahr als Partner von MPS Micropaint.
„Wir haben uns mit Smart-Repair in kurzer Zeit
etabliert“, erklärt er. „Neben Privatkunden zählen
jetzt auch wieder Autohäuser zu unseren Kunden,
die vor allem Kleinschäden an Gebrauchtwagen vor
dem Wiederverkauf instand setzen lassen.“ Die Geschäfte bei Ulrich Schröder und seinem Team laufen
gut. „Bevor wir gestartet sind, haben wir mit fünf
Smart-Repair-Aufträgen in der Woche kalkuliert“,
Mögliche Smart-Repair- Geschäftsfelder
Kunststoffreparatur
Felgeninstandsetzung
Autoglas-Reparatur
Dellen- und Hagelschadenbeseitigung
Spot-Repair am Lack
Textil- und Polsterinstandsetzung
7
Schwerpunkt
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Schwerpunkt
Mirka
1
2
3
1. Ulrich und Heike Schröder aus Telgte setzen auf Smart-Repair als Zusatzgeschäft. 2. Durch die Glashalle können Kunden im Betrieb Weissenfels in Asbach die Kleinschadenreparatur mitverfolgen. 3. Jürgen und Stefan Kießling, Geschäftsführer der Kießling-Gruppe, sehen durch Smart-Repair das Vertrauen zum Kunden gestärkt.
berichtet der Betriebsinhaber. „Angenommen haben
wir bei der Geschäftsplanung eine Auslastung in dieser Größenordnung über 25 Wochen im Jahr, das
wären 125 Jobs jährlich.“ Der durchschnittliche Auftragswert wurde mit 265 Euro kalkuliert, so entstand
rein rechnerisch ein Mehrumsatz durch Smart-Repair
von 33.125 Euro im Jahr. Das Fazit von Ulrich Schröder
heute: „Wir liegen deutlich über den Erwartungen.“
Aktives Marketing
Grund für diesen Erfolg ist vor allem das aktive Marketing. „Wir haben sehr viel in Werbung und aktive
Kundenansprache investiert“, unterstreicht Heike
Schröder, die im Betrieb für das Marketing verantwortlich ist. „Will man das Privatkundengeschäft
erfolgreich betreiben, gehört Reklame einfach
dazu.“
Das bestätigt auch Dieter Weissenfels, Betriebsinhaber aus Asbach. Die Kleinschadenreparatur an
Lack und Glas ist seit Jahren Bestandteil seines
Portfolios. „Wir bewerben diese Methode regelmäßig in der lokalen Presse und durch Flyer“,
beschreibt der Betriebsinhaber. Für ihn stellt SmartRepair eine Methode zur Kundenbindung und zur
Gewinnung neuer Privatkunden dar. „Wir inszenieren die Kleinschadenreparatur als Erlebnis. Die
Kunden können die Instandsetzung durch unsere
Glashalle live mitverfolgen“, berichtet er. Einen weiteren Vorteil des Geschäftes mit Smart-Repair sieht
Stefan Kießling, Geschäftsführer des Lackierzent-
So verkaufen Sie Smart-Repair
Verkaufsargumente für Ihre Kunden:
••Geringere Reparaturkosten
••Werterhaltung des Fahrzeugs
••Geringe Wartezeiten, bis das Auto repariert ist
••Reduzierung von Rückgabekosten bei Leasing
Thomas Wetzel, Hager
Unternehmensberatung
8
Geeignete Kommunikationsmittel
•• Regelmäßige Anzeigen in lokaler Presse
•• Mailings an Bestandskunden
•• Aktive Ansprache in Kundengesprächen
rums Kießling, für seine sechs Betriebe in Franken:
„Der Kunde nimmt uns dadurch noch stärker als
kompetenten Ansprechpartner für seine Fragen
rund ums Auto wahr“, berichtet er. Rund fünf Prozent
aller Aufträge seien Smart-Repair-Leistungen, Tendenz steigend.
Kundenstrukturanalyse zeigt Potenzial auf
Bevor ein Betrieb in das Smart-Repair-Geschäft
einsteigt, sollte er im Rahmen einer Kundenstrukturanalyse feststellen, wie groß sein Potenzial tatsächlich ist und welche Kundengruppen mit den
Leistungen angesprochen werden können. Zur
Ermittlung des Potenzials hat Herbert Prigge eine
Faustformel erstellt: „Die geschätzte Anzahl an Fahrzeugen im Einzugsgebiet geteilt durch die Wettbewerber, mal geschätzte Zahl an Schäden.“
Diese Analyse haben auch Ulrich und Heike Schröder
durchgeführt. „Die Untersuchung hat gezeigt, dass
im Umkreis von 60 Kilometern kein Smart-Repair professionell angeboten wird. Der geringe Wettbewerb
erleichtert uns das Geschäft“, unterstreicht Ulrich
Schröder. Für ihn steht fest: „Der Einstieg in SmartRepair war richtig. Wir haben wieder Freude daran,
als Unternehmer im Markt unterwegs zu sein.“
Schleifmittelhersteller Mirka bietet dem Lackierer
spezielles Werkzeug für Spot-Repair. So ist der Elektro-Exzenterschleifer CEROS325CV mit einem Ø 77
mm Schleifteller und 2,5 mm Hub besonders gut
Festool
Mehr Tempo, mehr Profit: Werkstattausrüster
Festool empfiehlt Lackierern einen mobilen Kompakt-Arbeitsplatz für die Reparatur kleiner Lack-
••Niedrige Investitionskosten
••Mehr Zusatzgeschäft bei Privat- und Flottenkunden sowie Autohäusern
••Geringerer Arbeitsaufwand, weniger Zeit- und
Materialverbrauch, die Stellung eines Ersatzwagens entfällt
••Instrument zur Gewinnung von Neukunden
und zur Stärkung der Kundenbindung
•• Signalisiert Kompetenz und Transparenz gegenüber dem Kunden, stärkt so das Vertrauen
schäden, der einfach zum Fahrzeug geschoben werden kann. Mit diesem spart der Lackierer
Rangierzeiten und hat alle Werkzeuge und Zubehör
für das Schleifen und Polieren griffbereit. So zum
Beispiel den ROTEX RO 90 DX, der das Grob-, Feinund Deltaschleifen sowie das Polieren mit einem
Gerät ermöglicht. Das spart neben der Zeit auch Investitionskosten. Laut dem Hersteller wird durch
durch die Kombination von Exzenter- und Rotationsbewegungen in einer Maschine der Schleifprozess
beschleunigt.
sia Abrasives
Der Betriebsinhaber plant ein zweites Standbein. Im
benachbarten Münster soll ein Smart-Repair Center
entstehen. Die Projektentwicklung läuft, gestartet
wird die Geschäftserweiterung Mitte nächsten Jahres.
Vorteile für Ihren Betrieb
geeignet für die Oberflächenbearbeitung von kleineren Flächen. Passend dazu kann der Lackierer
Abralon 77 mm Scheiben verwenden, die besonders zum Angleichen von Übergängen geeignet
sind. Dies ermöglicht laut Mirka ein gleichmäßiges
Schliffbild, das Durchschleifen von Sicken und Kanten wird verringert. „Insgesamt reduziert sich
dadurch das Polierverfahren auf ein Minimum“,
erklärt Ralph-Peter Döring, Regionalverkaufsleiter
Südwest bei Mirka. Für das Finish eignet sich die
Mirka Poliermaschine 77 mm RP-300NV. Das Gerät
verfügt über eine manuell einstellbare Geschwindigkeitsregulierung und ermöglicht einen schnellen
Polierprozess.
Lange Standzeit, hoher Abtrag, gutes Finish: Mit
1948 siaflex bietet sia Abrasives ein Allroundprodukt als Alternative zum siaspeed Vollsortiment.
Das neue flexible Schleifmittel eignet sich für
SATA
Zur Lackierung kleiner Flächen eigenet sich die
SATAminijet 4400B in der HLVP- oder RP-Variante.
Die zugehörigen Spot Repair Düsensätze verfügen
über einen breiten Spritzstrahl mit einem breitgezogenen trockenen Strahlzentrum. So können sogenannte „Halos“ und dunkle Spotstellen, die vor allem
bei Silberfarbtönen auftreten, vermieden werden.
Trocken- und Nassschliff und passt sich optimal an
die zu bearbeitende Oberfläche an. siaflex 1948 ist
insbesondere auch für Smart- und Spot-Repair-Arbeiten sowie Hand- und Handmaschinenschliff geeignet. siaflex basiert auf faserverstärktem Latexpapier. Die flexible Unterlage garantiert ein
reißfestes, anpassungsfähiges Schleifmittel mit
hoher Abtragsleistung. Mittels Fibo-Tec-Lochung erhöht sich die Standzeit und ermöglicht einen deutlich höheren Abtrag. Zudem sorgt die offene Streuung im Korn zwischen 220 und 600 für minimales
Verstopfen, lange Standzeit und gutes Finish.
DEVILBISS
Der Lackierpistolen-Hersteller DeVilbiss empfiehlt
die Fließbecherspritzpistole SRi Pro Lite für den
Spot-Repair Bereich. Diese verfügt über drei Nadelvarianten mit insgesamt fünf Farbdüsengrößen.
Durch das Micro-SetUp wird der Farbauftrag auf
einen kleinen Spritzbereich reduziert und ermöglicht so punktuelles Arbeiten.
9
Ausbildung
colornews 02.15
Folie, Politur, Perspektiven
Die elfte Runde der Tour de Lack führte 20 Azubis aus Gießen
zum Folienprofi Horn & Bauer und Polierexperten Farécla ins
hessische Schwalmstadt.
Berufliche Chancen und Tipps vom Profi: Die Auszubildenden des 2. und 3. Lehrjahres der Willy-BrandtSchule Gießen lernten die Fertigung der Produktpalette von Horn & Bauer kennen, erhielten Tipps
zum perfekten Finish und bekamen Perspektiven für
ihren Weg nach der Gesellenprüfung aufgezeigt.
Dem Tour-Konzept folgend, lag in Schwalmstadt der
Fokus darauf, Informationen auf Augenhöhe zu präsentieren. Und das geht am besten, wenn die eigenen Auszubildenden die Veranstaltung übernehmen.
Wertvolle Tipps von Azubis für Azubis
So geschehen bei Horn & Bauer. Hier stellten Saskia
Kieppe, Fabio Aey, Dennis Klös und André Knieling
ihren Ausbildungsbetrieb vor, präsentierten die
Produktpalette und führten die Besucher durch die
Fertigungsanlagen. „Bei diesem zweiten Besuch
der Tour de Lack in unserem Unternehmen sind unsere Lehrlinge ein eingespieltes Team und vermitteln den Teilnehmern anschaulich die Produktionsabläufe. Das stößt bei den Auszubildenden auf
großes Interesse“, betonte Heiko Leicht,
Key Account Manager von Horn & Bauer.
Profitipps und Kniffe
Aber auch Profis kommen bei der Tour zu Wort und
gaben den jungen Auszubildenden wertvolle Tipps
für die tägliche Arbeit. So der Oberflächenexperte
François Finet. Als Prokurist von Farécla stellte er
Produkte für ein professionelles Finish vor. Am Ende
der Präsentation bekamen die Auszubildenden
selbst Gelegenheit, Poliermittel zu testen. Das Fazit
von François Finet: „Die Chemie stimmt einfach, sowohl zwischen den Initiatoren als auch im Umgang
10
mit den Auszubildenden. Außerdem ist die Initiative
für die Berufsschüler eine praktische Ergänzung
zum Ausbildungsalltag und die Jugendlichen erfahren von uns, worauf es beim Finish wirklich
ankommt.“
Ausbildung und Lebensweg
Neben handwerklichen liefert die Ausbildungsinitiative aber auch wertvolle Hinweise für die berufliche
Entwicklung. Denn bei den Veranstaltungen lernen
die jungen Auszubildenden neue, bisweilen überraschende Berufsmöglichkeiten kennen. So zeigte
Dietmar Rausch, selbst gelernter Lackierer und Mitbegründer der Spies Hecker Initiative, an seiner
eigenen Laufbahn, wie vielfältig berufliche Lebenswege sein können. „Wichtig ist, dass ihr euch Ziele
setzt, die ihr auch erreichen könnt“, gab er den
Auszubildenden mit auf den Weg.
Neuer Tour de Lack Botschafter
Mit der 11. Tour de Lack verabschiedete sich
Dietmar Rausch als Botschafter der Ausbildungsinitiative. Jörg Sander tritt dessen Nachfolge an und
steckt schon jetzt in den Voreitungen der nächsten
Tour bei Herkules Hebetechnik in Kassel.
Die Nr. 1 für Automobil-Lackierer
Ob für edle Karossen, exklusive Musikinstrumente oder Designermöbel: Wo man auf glänzende Oberflächen größten Wert legt,
schwört man auf SATA. Denn SATA-Lackierpistolen, Atemschutzsysteme, Druckluftfilter und vielfältiges Zubehör werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Anspruchsvolle Kunden weltweit erhalten so das perfekte Handwerkszeug.
Und damit beste Voraussetzungen für exzellente Arbeit.
Mehr Informationen unter: www.sata.com
Nutzfahrzeuge
ColorNews 02.15
Miracle-System + Know-how + Marketing
Bestens geklappt!
Zurück zum Handwerk. Zurück zu mehr Rendite !
Die Karosserie + Lack Brixner GmbH meistert Riesenprojekt:
Die Lackierung eines „Messestands auf Rädern“.
„Das war sicher eines unserer anspruchsvollsten Lackier-Projekte überhaupt“, bekräftigt Ulrich Schäfer.
Stolz blickt der Chef der Karosserie + Lack
Brixner GmbH Ilsfeld-Auenstein auf den in „space
grey metallic“ lackierten Sattelzug mit einem
Kenworth W 900 als Zugmaschine. „Was auf der
Straße wie ein normaler Truck daherkommt, ist tatsächlich ein mobiler Präsentationsstand des Meßtechnik-Spezialisten Vega“, erläutert Ulrich Schäfer,
zugleich Vizepräsident des ZKF. Der Clou: Der von der
Schuler Spezialfahrzeuge GmbH Altensteig gebaute,
12 Meter lange Auflieger lässt sich an beiden Längsseiten um jeweils knapp drei Meter ausklappen.
Logistische Herausforderung
„Wegen dieser ausklappbaren Seiten-, Stirn- und
Deckenfronten mussten wir im Vorfeld zusammen
mit den Auflieger-Spezialisten von Schuler ganz genau planen, in welcher Reihenfolge wir bei der
Lackierung vorgehen und was zu demontieren und
separat zu lackieren war“, schildert Ulrich Schäfer.
Letztlich seien 13 komplette Durchgänge in der
großdimensionierten
LKW-Lackierkabine
der
Brixner GmbH notwendig gewesen. Das kostet viel
Energie! Sechs Mitarbeiter arbeiteten – mit Unterbrechungen – einen Monat lang an dem Projekt.
Enorm gewachsener Qualitätsanspruch
„Der Auflieger ist in Mischbauweise aus Alu, Stahl und
Kunststoff hergestellt. Bei der Lackierung haben
wir uns für das Spies Hecker Permafleet System und
einen Dreischichtaufbau mit Grundierung und
Füller, Wasserbasislack sowie zweimaligem Auftrag
von Klarlack entschieden“, erklärt Ulrich Schäfer.
„Der Qualitätsanspruch der Kunden in Sachen Nutzfahrzeug-Lackierung ist enorm gewachsen. Gerade
bei Prestigeobjekten wie dem mobilen Messestand
gibt es kaum Unterschiede zur PKW-Lackierung.“
Lackierung in XXL
••40 Liter Entfettungsmittel
••25 Liter Silikonentferner
••80 Liter Grundierung und Füller
••100 kg Wasserlack mit Bindemittel
••60 kg Klarlack
••30 kg Härter
12
NEU: AluRepair Plus
Ausgezeichnet mit dem Bundespreis 2015:
„Herausragende Innovation für das Handwerk“
Profis wissen:
Oft kopiert –
nie erreicht.
MIRACLE – das Erfolgsrezept gegen sinkende Margen
bei Ersatzteilen und immer weniger Zeit für den Austausch von Karosserieteilen. Wirkt sofort und nachhaltig.
Der Multi-Arbeitsplatz für Stahl und Alu mit MIRACLE,
AiroPower, AluRepair und – jetzt NEU, dem einzigartigen
AluRepair plus.
Carbon GmbH
78253 Eigeltingen
Tel. 07465 466
www.carbon.ag
Qualität. Know-how. Service.
Color Inside
colornews 02.15
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als Schra
Legende in Feuerrot
alle Tage – eine Herausforderung, die uns allen viel
Spaß bereitet hat“, schildert Jörg Sandner vom
Technischen Service. Vorgaben für die Lackierung
waren ihm zufolge tiefe Brillanz und Widerstandskraft. „Daher haben wir uns für den schnell trocknenden Permasolid HS Speed Klarlack 8800 als
oberste Schicht im Lackaufbau entschieden,
dessen extremer Glanz und Härte einzigartig im
Markt sind“, erklärt der Spies Hecker Projektchef.
Airbrush-Künstler Knud Tiroch und Spies Hecker erwecken
Oldtimer aus US-Prohibitionszeit zu neuem Leben.
Feuerrot und einzigartig: Airbrush-Künstler Knud
Tiroch und Spies Hecker haben einen „Moonshine
Runner“, einen Oldtimer aus der amerikanischen
Prohibitionszeit, mit viel Kreativität als leistungsstarken Speed Rod wiederauferstehen lassen. „Solche Projekte lassen sich nur gemeinsam mit Leuten
realisieren, die über den eigenen Tellerrand hinaus
blicken können und die besten technischen Lösungen bei der Umsetzung anbieten“, hebt Knud Tiroch
mit Blick auf seine langjährige Partnerschaft mit
Spies Hecker hervor.
QR-Code scannen und
Fotos sehen!
Tribut an wilde und rasante Zeit
Die Fragmente des Ford A Roadster aus den 1930er
Jahren hatte der österreichische Tuning-Experte auf
einer alten Farm im US-Bundesstaat Iowa entdeckt.
Während der amerikanischen Prohibition schmuggelte der Wagen nachts als „Moonshine Runner“
den schwarz gebrannten Whiskey. Nach dem Ende
der Prohibitionszeit fuhr das Auto noch bei selbstorganisierten Rennen mit, den Vorläufern der
heutigen NASCAR-Serie. „Die Geschichte dieses
Fahrzeugs hat mich elektrisiert und ich beschloss,
den Ford als Erinnerung an jene wilde und rasante
Zeit als Hot Rod aufzubauen und ihn Speed Rod zu
taufen“, schildert Knud Tiroch. Nachdem sein
Karosserie-Experte Günter Neubauer anhand
historischer Unterlagen fehlende Rahmen- und Verkleidungsteile nachgebaut hatte, wurden im Spies
Hecker Training Center in Köln sämtliche Spachtelund Lackierarbeiten durchgeführt.
Perfekte Teamarbeit
„Insgesamt hat unser Spies Hecker Team fast zwei
Wochen an Vorbereitung und Lackierung gearbeitet.
Fahrzeuge wie den Speed Rod haben wir hier nicht
Elektrisierendes Feuerrot
Beim Design ging es vor allem um die visuelle Umsetzung des Themas Geschwindigkeit und Reduzierung der Karosserie auf ein Minimum. „Dabei war
Feuerrot als Hauptfarbe für mich von Anfang an eine
klare Vorgabe“, erinnert sich Knud Tiroch. „Der
komplette Wagen ist mit Hi-TEC 480 RAL 3000
Feuerrot lackiert und lediglich an der Fahrerkabine
und Motorunterseite mit dem schwarz-weißen Karomuster einer Zielflagge versehen“, erläutert er.
„Durch diese wenigen Stilelemente wirkt der Wagen
sehr puristisch und behält die optische Anmutung
eines ‚Moonshine Runners‘ aus den 1930er Jahren.“
Lackaufbau des Speed Rod
Schritt 1: höchstmöglicher Korrosionsschutz
auf der Karosse im Rohbau
••Priomat® Wash Primer 4075
••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340
Schritt 2: Rekonstruktion der Flächen
••Raderal® IR Premium Putty 2035
••Raderal® Fein Spachtel 0911
Schritt 3: Korrosionsschutz an den
Durchschliffstellen
••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340
Schritt 4: Flächen glätten, Unebenheiten
ausgleichen
••Raderal® Füllgrund 3508
Schritt 5: Korrosionsschutz an den Durchschliffstellen, isolieren, letzte Feinarbeiten
••Permasolid® HS Vario Grundierfüller 5340
Hexacomb Turbo
Das echte Mehrplatzsystem für den Lackierbetrieb.
Ein neuer Leistungsmaßstab für Absauganlagen zur
Selbstmontage.
• Turbineneinheit (Stand- oder Wandversion) 1,3 kW / 230 V
• Luftleistung 220 m3/h • Schwenkarm 5 m • Hexagon Energiekopf
• Halter für Schlauch und Geräte
Füllstandanzeige
durch LED-Signal
Einstellbare
Druckluftleistung
mit Manometer
Echtes
Mehrplatzsystem:
Zweifachanschlüsse
für Strom, Druckluft
und Absaugung
Leistungsstarke
Turbine
Geräuscharm durch
optimierte Dämmung
Ergonomische und
staubarme Entsorgung über
eine Schieberklappe und
Staubbeutelhalter
Als Standversion mit Materialschrank oder
als Wandversion lieferbar.
Schritt 6: Lackierung
••Permahyd® Hi-TEC 480 RAL 3000 Feuerrot
••Permasolid® HS Klarlack 8800
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Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstr. 34
34123 Kassel · Tel.: 05 61 / 58 90 7-0 · Fax: 58 90 745
info@herkules-lift.de · www . herkules.de
Spies Hecker
colornews 02.15
colornews 02.15
20 Jahre Farbton per Klick
Vor zwei Jahrzehnten brachte
Spies Hecker das erste
Farbtonmessgerät auf den
Markt und unterstützt seine
Spies Hecker
Perfekt abgedeckt
Spies Hecker bietet
eine neue Lackierfolie
mit dem Logo der
Reparaturlackmarke an.
Kunden seitdem praxisnah bei
der Farbtonfindung.
„Schon bei dem ersten Farbtonmessgerät lag der
Schwerpunkt auf einer einfach anzuwendenden und
zeitsparenden Formelsuche und somit auf einer Optimierung der Wirtschaftlichkeit im Lackierbetrieb“,
blickt Color Management Spezialist Dietmar
Wegener von Spies Hecker zurück.
Werkstattausrüstung am Puls der Zeit
Inzwischen hat die Reparaturlackmarke in Deutschland über 1.400 Farbtonmessgeräte im Einsatz.
Weltweit sind es rund 30.000. Dabei handelt es sich
heute um Geräte mit fotografischer Effektmessung,
die in naher Zukunft mit einer webbasierten Formelsoftware vernetzt werden können. Begonnen
hatte die Ära der Farbtonmessgeräte für Spies
Hecker Kunden 1995 mit dem ColorDialog MA 64.
Die stetig steigende Vielfalt an Varianten und
Effekten erforderte eine Weiterentwicklung der
Geräte. So wurde 2005 das ColorDialog spectro mit
moderner LED-Optik eingeführt, das mit der For-
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melsoftware CRplus verknüpft ist. Seit 2013 ist das
neueste Farbtonmessgerät, ColorDialog Delta-Scan,
auf dem Markt. Es misst durch innovative PhotoOptik Farbtöne und Effekte in einem Arbeitsgang.
Über die Formel-Software CRplus und Phoenix
können die gemessenen Daten schnell mit den
passenden Formeln abgeglichen werden.
Vernetzung bis in den Mischraum
Nach dem Messen wird am Computer, zum Beispiel
dem PC Desktop System ColorTint HD, die Mischformel errechnet. Diese kann der Lackierer im
Anschluss direkt an die digitale Waage zum Ausmischen des Farbtons weiterleiten. „Präzisere,
schnellere Farbtonmessung und eine noch stärkere
Vernetzung im Mischraum: Vor 20 Jahren hat Spies
Hecker mit ColorDialog die Weichen für ein zukunftsweisendes Color-Management gestellt und treibt die
Entwicklung neuer unterstützender Tools stetig
voran“, fasst der Experte zusammen.
Mit der neuen Spies Hecker Abdeckfolie ist der
Lackierbetrieb bei Reparaturarbeiten gut gerüstet.
„Die Folie lässt sich leicht schneiden und ist dennoch sehr robust“, erklärt Jörg Sandner, Leiter des
Training Centers von Spies Hecker in Köln, der
bereits Erfahrungen mit dem Produkt sammeln
konnte. „Sind während des Abdeckvorgangs weitere
Korrekturen nötig, kann der Lackierer das Klebeband problemlos von der Folie lösen und hinterher
wieder anbringen“, führt Jörg Sandner aus. Weitere
Vorteile der Spies Hecker Abdeckfolie: Das Produkt
ist bis 130°C für die IR-Trocknung geeignet. Außerdem zeichnet sich die Folie laut Hersteller durch eine
sehr gute Statik aus. „Durch ihre Beschaffenheit
werden selbst bei Restfeuchtigkeit am Fahrzeug
Wasserflecken vermieden“, berichtet Jörg Sandner.
Außerdem hafte das Lackmaterial exzellent auf der
Folie, wodurch Rückstände auf dem Boden der
Lackierkabine vermieden werden können. Betriebe
können die neue Spies Hecker Abdeckfolie in Abmaßen von vier Meter mal 150 Meter bei ihrem zuständigen Kundenberater anfordern.
Fit für die Praxis
Professionell aufgestellt mit der Spies Hecker Lackakademie
Modernes Color-Management, Praxistipps für die
Industrielackierung oder Know-how für Azubis: Die
Lackakademien vermitteln das nötige Wissen.
So erfahren die Fachleute in der Lackakademie
Farbtonfindung, wie sie Tools wie das digitale Farbtonmessgerät ColorDialog Delta-Scan, das automatische Dosiersystem Daisy Wheel und die neue Software Phoenix effizient einsetzen. In der
Lackakademie zu Percotop Industrielackierung
können sich Lackierer darüber informieren, wie sie
Gartenzäune oder Fahrräder professionell beschichten. Die Lackakademie für Azubis unterstützt den
Lackiernachwuchs dabei, seine Fachkenntnisse
im Spachteln, Füllern und Lackieren zu vertiefen.
Spies Hecker Lackakademie 2015
••Lackakademie für Azubis: 24. – 26.08.
••Lackakademie Farbtonfindung: 19. – 21.10.
••Lackakademie PercoTop: 18. – 20.11.
Alle Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten Sie
auf www.spieshecker.de unter „Training“.
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Branche
colornews 02.15
Agenda 2020 kommt in Fahrt
Rechnungskürzungen, Telematik, Schadenregulierung. Beim
micro repairs
at the speed of lite!
Branchentreff in Heidelberg gab der Zentralverband konkrete
Antworten auf die Herausforderungen der Branche.
Der Branchentreff in Heidelberg Ende Mai war
einfach anders. Mitten im Showroom der Daimler
Niederlassung hielt ZKF-Präsident Peter Börner
seine Grundsatzrede. In der Werkstatt trafen sich
die rund 400 Teilnehmer zu den Workshops. Das
Konzept des Treffens war kommunikativ, offen und
signalisierte: Der Verband verändert sich.
Viel Bewegung in der Branche
Einen klaren Schwerpunkt legte Peter Börner in
seiner Grundsatzrede auf die Digitalisierung. „Der
Treibstoff der Zukunft sind Daten und das Wissen,
was daraus gewonnen wird“, erklärte er. Künftig
würden neue Automobilhersteller wie Apple oder
Google auf den Plan treten. Zudem verändere sich
der Markt tiefgreifend durch Telematik sowie Unfallvermeidungstechnik.
ZKF-Vizepräsident Ulrich Schäfer
im Gespräch mit Spies Hecker Vertriebsleiter Michael Wellnitz und
Spies Hecker Regionalverkaufsleiter Mitte, Torsten Stahlberg
(v.l.n.r.).
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Agenda 2020 gibt Antworten
„Wir sind für künftige Herausforderungen gut gerüstet und haben die Weichen für die Zukunft gestellt“,
hielt der ZKF-Präsident in Heidelberg fest. In Zeiten
des modernen Wandels soll die Agenda 2020 des
Zentralverbandes konkrete Antworten geben. „Der
Vorstand hat sich in diesem Jahr intensiv mit der
Umsetzung der Agenda beschäftigt“, unterstrich
der ZKF-Präsident und konkretisierte: „Zu den wichtigsten Projekten zählen 1. die Etablierung des
Verbandes als anerkannter Daten- und Know-howProvider der gesamten Unfall- und Nutzfahrzeugherstellerbranche, 2. die Schaffung regionaler Kompetenzzentren, 3. die Einführung des neuen Diagnose- und Reprogrammierungstools EuroDFT, 4. die
Umstellung unserer Kommunikation auf neue
den trend, hin zur smart- sowie micro-reparatur,
hat deVilbiss frühzeitig erkannt und ihre berühmte
sri pro smart-repair spritzpistole weiterentwickelt.
das resultat ist die einführung der neuen
Generation sri pro lite.
Medien sowie 5. die Erweiterung von Dienstleistungen für die Innungen.“
„Rechnungskürzungen akzeptieren wir nicht“
Klare Worte fand Peter Börner in Sachen Rechnungskürzungen bei der Unfallschadenreparatur.
Seit Kurzem würden bei Rechnungen von
Haftpflichtschäden
Stundenverrechnungssätze,
Ersatzteilpreise, Lackmaterialindex, Mietwagen,
Beilackierung oder Verbringungskosten gekürzt.
„Eine Unverschämtheit, denn an einer Rechnung,
die die erforderlichen Reparaturarbeiten enthält,
gibt es keinen Grund zur Kürzung. Dieses Unrecht
werden wir nicht akzeptieren und vehement dagegen vorgehen“, erklärte der ZKF-Präsident.
die sri pro lite verfügt über eine sehr weiche
trigger-funktion, die professionellen lackierern
ermöglicht, die luft- und farbzufuhr fast übergangslos zu steuern, ähnlich einer airbrush-pistole. die
mit der sri pro lite erzielbare farbgenauigkeit ist
wichtig, um eine unvergleichliche Qualität für das
finish sicherzustellen und um smart- sowie microreparaturen nicht sichtbar erscheinen zu lassen.
Bei den Workshops des Branchentreffs informierten sich die Teilnehmer dann über konkrete Strategien zur Vermeidung von Rechnungskürzungen.
Auch der Umgang mit Luftdruckkontrollsystemen
und Klimaservice stand auf dem Programm.
Die Projekte des ZKF
Finishing Brands Germany GmbH,
••Neues Multidiagnosegerät EuroDFT
••Ausbildungskampagne WE WANT YOU
••Lehrwerkstatt in der neuen Zentrale
in Friedberg
••Entwicklung von Repair.pedia als webbasierte Lösung für Reparaturinformationen
••Integration von FairGarage im Autofahrerportal autounfall.info
Justus-von-Liebig-Str. 31, D-63128 Dietzenbach.
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Tel: +49 (0) 6074 403 251 Fax: +49 (0) 6074 403 281
Email: info-de@devilbisseu.com
Web: www.devilbisseu.com
DeVilbiss Automotive Refinishing Kontaktdaten
Tomás Permetei
Business Unit Manager
- Central and East Europe
Tel: +49 6074 403 260
Fax: +49 6074 403 281
Mobil: +49 177 676 1489
Email: tpermetei@finishingbrands.eu
Jens Trümper
Technical Sales Manager
- Germany - Austria - Switzerland
Tel: +49 6074 403 1
Fax: +49 6074 403 281
Mobil: +49 151 4266 5432
Email: jtruemper@finishingbrands.eu
Manfred Stacker
Key Account Manager
- Germany
Tel: +49 6074 403 1
Fax: +49 6074 403 281
Mobil: +49 (0) 170 223 9237
Email: mstacker@finishingbrands.eu
Laszlo Heitmar
Technical Sales Manager
- Central and East Europe
Tel: +49 6074 403 1
Fax: +49 6074 403 281
Mobil: + 36 20 236 4738
Email: lheitmar@finishingbrands.eu
Gabriele Badow-Grünzig
Customer Service
Tel: +49 6074 403 251
Fax: +49 6074 403 300
Email: gbadowgruenzig@finishingbrands.eu
Karosserie
colornews 02.15
colornews 02.15
Wann kommt Alu?
Lohnt es sich für den Betrieb,
Lacktipp
Für korrekte Ergebnisse
Diese Expertentipps
in einen Aluarbeitsplatz
unterstützen den Lackierer bei
zu investieren? Wie hoch ist
der digitalen Farbtonmessung.
das Reparaturaufkommen?
Bastian Bultink, Mitinhaber
der IDENTICA Bultink GmbH
in Hagen, berichtet von seinen
Erfahrungen.
„Zielt ein Karosserie- und Lackierbetrieb auf Flotten- und Leasingkunden, werden Fahrzeuge mit Aluminiumbauteilen weit häufiger in die Werkstatt kommen als bislang“, ist Bastian Bultink überzeugt.
„Dabei sind es gerade die Premiumfahrzeuge der
Mittel- und Oberklasse großer Fuhrparks, die über
Aluminiumbauteile verfügen.“
Alles aus einer Hand
Um Fuhrparkmanagern Full-Service zu bieten, hat
der 29-jährige Geschäftsführer seinen Betrieb breit
aufgestellt. Neben Lack- und Karosseriearbeiten
umfasst das Leistungsspektrum der Hagener KfzWerkstatt Mechanik und einen Alu-Arbeitsplatz.
„Die Investition in den Alu-Arbeitsplatz war erheblich. So haben wir für Ausbau und Ausstattung der
Halle etwa 45.000 Euro in die Hand genommen“,
rechnet der Inhaber vor.
Bastian Bultink,
Betriebsinhaber aus Hagen.
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Alu-Arbeitsplatz als Strategie
Mit der Investition denkt der Unternehmer strategisch. Bastian Bultink geht davon aus, dass sich das
Aufkommen an Alureparaturen erhöhen wird. Deshalb werden auch Versicherer und Schadensteuerer
in Zukunft genauer hinschauen, wenn sie Werkstätten mit einer Unfallschadenreparatur beauftragen.
So ist denkbar, dass Unfallfallschäden bevorzugt in
Werkstätten gelenkt werden, die einen Aluarbeitsplatz bieten. Ob am Ende tatsächlich Aluminiumteile betroffen sind, dürfte für die Steuerung
zunächst unerheblich sein. „Mit dem neuen AluArbeitsplatz wird unser Betrieb fit für die Zukunft“,
ist sich Bastian Bultink sicher.
Alu-Arbeitsplatz als Türöffner
Strategisch auch die Herangehensweise gegenüber
Automobilherstellern: Hier sieht der Inhaber den
Alu-Arbeitsplatz als Türöffner, um Aufträge ausführen zu können. „Schwierig ist die Situation bei
Spezialwerkzeugen. Für Reparaturen müssen wir
sie teilweise vom Hersteller mieten, was zwangsläufig die Marge schmälert“, berichtet der Unternehmer. Andererseits kommen auch Händler importierender Marken auf uns zu, die selbst keinen
Alu-Arbeitsplatz in der Werkstatt haben. „Denen
konnten wir in der Vergangenheit ebenfalls helfen.“
Sauberkeit ist bei der digitalen Farbtonmessung
Pflicht. „Es ist wichtig, dass der Messvorgang auf
einer glatten Oberfläche erfolgt. Kratzer und
Schmutz reduzieren die Genauigkeit erheblich“,
erklärt Dietmar Wegener, Color Management Spezialist bei Spies Hecker. Jede Farbtonmessung
benötigt drei Messungen, immer im Bereich der
Schadstelle. „Dabei muss der Messkopf plan auf
der glatten Oberfläche aufliegen. Eine Vermessung
von Flächen, die längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren, sollte vermieden
werden“, empfiehlt der Experte.
Bei der Suche nach dem passenden Farbton sollte
der Lackierer die Auswahlkriterien nach Hersteller,
Farbtoncode oder Lackqualität definieren.
Regelmäßige Pflege wichtig
„Das Farbtonmessgerät sollte in gleicher Umgebung und bei gleichen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen kalibriert werden“, unterstreicht
Dietmar Wegener. Eine Staubschutzkappe schützt
die Messoptik, den Touch Screen schont der Lackierer mit einer Schutzfolie. Letzter Tipp: „Das Messgerät nur mit Marken-Batterien betreiben.“
Und endlich perfekt schleifen! Mit Abranet Ace und Q.Silver Ace, den
neuen Premiumschleifmitteln mit keramischem Schleifkorn.
Das Netzschleifmittel Abranet Ace und das Papierschleifmittel Q.Silver Ace
zeichnen sich durch hervorragende Abtragsleistung auf besonders harten
und anspruchsvollen Oberflächen aus. Erzielen Sie schneller ein hervorragendes und schnelles Schleifergebnis.
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Keramisches Schleifkorn
für harte Oberflächen
Aktuell ist das Aufkommen an Alu-Reparaturen
noch gering. „Innerhalb eines Jahres kamen bislang
etwa zehn Aufträge in unseren Betrieb.“ Dennoch
geht der Inhaber davon aus, dass das Volumen in
Zukunft wächst. Aus diesem Grund haben wir in den
Alu-Arbeitsplatz investiert“, unterstreicht Bastian
Bultink.
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Poolpartner
colornews 02.15
colornews 02.15
Poolpartner
Neue Lösungen
Führende Werkstattausrüster trafen sich bei Spies Hecker
in Köln zu den Poolpartnertagen.
„Der persönliche Kontakt zu den führenden Werkstattausstattern unserer Branche ist uns wichtig“,
erklärte Spies Hecker Vertriebsleiter Michael
Wellnitz zu Beginn der Veranstaltung. 16 Ausrüster
zählen inzwischen zu den Spies Hecker Poolpartnern. „Der Grundgedanke der Partnerschaft lautet:
Karosserie- und Lackierbetriebe sollen in Zukunft
vermehrt effiziente Lösungen für die Optimierung
ihrer Arbeitsabläufe nutzen können“, führte Michael
Wellnitz aus. An das Ziel des gemeinsamen Erfahrungsaustauschs knüpfte auch die Veranstaltung in
Köln an. So stellten die Vertreter der Werkstattausrüster neue produkttechnische Entwicklungen vor.
Werkstattsoftware und Pistolenneuheiten
Audatex verdeutlichte mit seinem neuen Webstandard für Carisma und Audacar, welche Bedeutung
die Internetanbindung für die Werkstattsoftware in
Zukunft haben wird. Auch KSR präsentierte mit der
neuen App Doc2KSR und der Auftragsfortschrittsanzeige innovative Lösungen. Bei SATA standen die
Einführung der Atemschutzhaube SATA Vision Air
5000, der neue Filter-Timer sowie ein Multitool zur
Pistolenreinigung im Mittelpunkt. DeVilbiss stellte
seine neue Smart-Repair Pistole SRi Pro Lite vor.
Alu-Reparatur, Schleiflösungen und Poliersysteme
Die Werkstattausrüster im Bereich Arbeitsvorbereitung und Finish konzentrierten sich auf Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit. Bei Festool ging es
um eine zuverlässige Absaugung bei der AluminiumReparatur sowie den richtigen Einsatz des
Rotationspolierers SHINEX RAP. MIRKA präsentierte
den Werkstattwagen Smart Cart für eine optimale
Arbeitsplatzorganisation und den Elektro-Exzenter
DEROS. Tipps zur Handhabung des Poliersystems
G3 kamen von Farécla. Im Fokus des Beitrages von
part standen die Optimierung der Arbeitsvorbereitung durch den VIP-Check und der daraus resultierende Praxisnutzen.
Der Kabinenhersteller WOLF Anlagentechnik erläuterte in Köln seinen neuen Energiekostenrechner
und zeigte auf, wie viel Energie Karosserie- und
Lackierbetriebe durch den Einsatz von LED-Technik
einsparen können. Herkules und IRT beleuchteten
das Thema Energiekosteneinsparung für den
Bereich Infrarot-Technik in der Arbeitsvorbereitung.
Freudenberg, der Hersteller von Decken- und
Bodenfiltern, stellte seinen neuen filterCair Service
vor, der Fehlstellen im Lack minimieren soll.
Folien, Alu-Reparatur und Hautschutztipps
Horn & Bauer hob die Prozessoptimierung durch den
Einsatz von Folien in der Vorbereitung, der Felgenlackierung und dem Innenraumschutz hervor. Auch die
Instandsetzung der Karosserie-Außenhaut spielte
beim Poolpartner-Treffen in Köln eine Rolle. Der Hersteller Carbon zeigte dem Spies Hecker Vertriebs-
team die Anwendung des Miracle-AluRepair Sets,
um Karosserieschäden an der Aluminium-Außenhaut von Fahrzeugen fachgerecht instand zu setzen. Auch der Hersteller von Wägesystemen
Sartorius präsentierte mit seiner neuen NetzwerkSystemwaage ein innovatives Produkt. DEB Stoko
führte die Wirkung der Hautschutzcreme Stokolan
vor. Beide Ausrüster gaben praktische Tipps und
diskutierten mit der Vertriebsmannschaft über Anforderungen der Karosserie- und Lackierbetriebe.
Neue Technik und abgestimmte Prozesse:
Spies Hecker und seine Poolpartner gehen Hand in
Hand, um Werkstattabläufe für die Kunden in
Zukunft noch effizienter zu gestalten.
„Unsere neuen IRT Mobiltrockner sind optimal für den Einsatz bei
der Kleinschadenreparatur geeignet. Das Spies Hecker Team
konnte sich von der Effizienz des Systems überzeugen.“
Bernd Hoffmann, Herkules Hebetechnik
„Wir betrachten individuelle Herausforderungen für die Betriebe.
Darauf stimmen wir unsere Lösungen wie den VIP-Check ab.
Um dies zu transportieren, waren die Poolpartnertage ideal.“
Jochen Gaukel, Geschäftsführer part GmbH
„Auf den Poolpartnertagen erhielten wir wichtiges Feedback und
neue Impulse vom Spies Hecker Vertrieb für die
Weiterentwicklung unserer Produkte.“
Sebastian Scholz, Vertriebsleiter SATA
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Profi-Club
colornews 02.15
colornews 02.15
Profi-Club
Starker Talk um heiße Preise
bedenken: „Wenige Betriebsinhaber sind sich der Verantwortung bewusst, die Stundenverrechnungssätze
tatsächlich zu kalkulieren und immer wieder neu zu
verhandeln. Dieses Bewusstsein gilt es zu stärken.“
Beim Themenforum in
Köln stand ein brand-
Profi-Club unterstützt Betriebe
Michael Wellnitz kündigte an, dass der Profi-Club
seine Mitglieder künftig bei der Kalkulation des
Stundenverrechnungssatzes stärker unterstützt.
„Mit unserem neuen Angebot können Karosserieund Lackierbetriebe künftig ihren Stundensatz
durch eine externe Expertise für 99 Euro berechnen
lassen“, führte der Profi-Club Vorsitzende aus. Interessierte Betriebe können sich dazu einfach an die
heißes Thema im Fokus:
Der Profi-Club lieferte
Karosserie- und Lackierbetrieben konkrete Expertentipps für Preisverhandlungen
Hotline des Profi-Clubs unter 0800/2742582
wenden. In Kooperation mit Unternehmensberater
Herbert Prigge hat der Profi-Club außerdem einen
Leitfaden zur Verhandlung des Stundenverrechnungssatzes entwickelt. Diesen können sich
Betriebsinhaber im nebenstehenden QR-Code
herunterladen.
Das Fazit des Themenforums war klar: Wer im Alltagsgeschäft die Priorität auf die Stundensatz-Kalkulation legt, seine betriebswirtschaftlichen Daten
genau erfasst, stichhaltige Argumente ableitet und
den Mut aufbringt selbstbewusst seine Preise zu
verhandeln – der hat die besten Erfolgsaussichten.
Hier Leitfaden zum Verhandeln von Stundenverrechnungssätzen herunterladen!
mit Versicherern und
Schadensteuerern.
ON
Bewegung durch BVdP-Studie
Doch kaum ein Unternehmer kann eine Anpassung
der Stundensätze im Markt durchsetzen, unterstrich
Herbert Prigge von der bpr Mittelstandsberatung:
„Nahezu alle Betriebe mit hohem Anteil an Schadensteuerung wachsen zwar stark, bei über 90 Prozent
davon sind die Umsätze gleichzeitig eingebrochen.
Die Werkstätten betreiben immer mehr Aufwand,
fahren aber weniger Gewinn ein.“ Diesen Fakt bestätigte auch BVdP-Vorsitzender Reinhard Beyer mit der
Studie des Verbandes, die im Markt bereits für
Bewegung gesorgt habe. Demnach verdienen heute
87,5 Prozent der Partnerwerkstätten kein Geld mehr
mit handwerklicher Arbeit. Im anschließenden Talk
gab Profi-Club Vorstandsmitglied Detlef Hartleib zu
OV
AT
I
Jährlich vier Prozent Steigerung
„Der Unfallreparaturmarkt schrumpft deutlich“,
stellte Profi-Club Vorstandsvorsitzender Michael
Wellnitz zu Beginn der Veranstaltung heraus. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Neuzulassungen
für PKW seit 2012 weiter sinken. „Auch deshalb
kommt der Entwicklung der Stundensätze eine besondere Bedeutung zu“, unterstrich er. Laut Helmut
Zeisberger und Christoph Mennicken ist der Stundenverrechnungssatz in den vergangenen Jahren
jedes Jahr im Durchschnitt um vier Prozent gestiegen. Das gehe aus dem neuen DEKRA Reparatur
Stundensatz hervor. ZKF-Präsident Peter Börner
nannte konkrete Zahlen aus dem aktuellen
Branchenbericht des Verbandes: „Der durchschnittliche Stundenverrechnungssatz Karosserie liegt
zurzeit bei 88,80 Euro. Bei der Lackreparatur
befinden wir uns bei 94,00 Euro.“
IN
N
Die Referenten, ZKF-Präsident Peter Börner, BVdPVorsitzender Reinhard Beyer, die DEKRA-Experten
Helmut Zeisberger und Christoph Mennicken sowie
Unternehmensberater Herbert Prigge, bezogen vor
150 Teilnehmern Stellung. Verhandlungsstrategien,
Preisentwicklungen – im Themenforum wurde intensiv über Stundenverrechnungssätze diskutiert.
Vorteile
– Bis zu 50 % mehr Abtragsleistung
– Beinahe keine Staubrückstände
– Minimales Verstopfen der
Schleifscheibe
– Einfaches Handling beim
Positionieren
Anwendungen
Ausgezeichnet einsetzbar auf
Beschichtungen im AutomotiveBereich und modernen
Composite-Werkstoffen
FiboTec Multilochung
1950 siaspeed – bis zu 50 % bessere Abtragsleistung bei markant weniger Verstopfen
Die Referenten im Profi-Club: Reinhard Beyer (BVdP), Christoph Mennicken (DEKRA), Peter Börner (ZKF), Helmut Zeisberger (DEKRA), Herbert Prigge (bpr) mit Vertriebsleiter Michael Wellnitz (Spies Hecker) (rechtes Bild, v.l.n.r.)
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www.part-info.com
part GmbH
Stuttgarter Straße 139 · D-72574 Bad Urach
Telefon: +49 7125 9696-500
Telefax: +49 7125 9696-592
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Werkstatt
colornews 02.15
Management
colornews 02.15
„Wir schleifen schneller!“
Die Betriebsinhaber
Silli Baumann in Hohenems
(Österreich) und
Thomas Preissler aus
Kaufbeuren setzen auf
den Optimierten
Welcher Kunde rechnet sich?
Wie viel verdient der
Betrieb mit einzelnen
Auftraggebern?
Eine professionelle Analyse
gibt Aufschluss und ist
wegweisend für das Geschäft.
Schleifprozess von Mirka.
Silli Baumann (rechts) und sein Team sind überzeugt vom Optimierten Schleifprozess (OSP) von Mirka.
Fachberater Markus Becker (2.v.r.) hatte den Betrieb bei der Umstellung auf OSP unterstützt.
Was hat Sie überzeugt, in Ihrer Lackiererei das
OSP-System einzusetzen?
Silli Baumann: Nach Schleifkratzern und Schleifspuren im Lack haben wir bei Mirka um eine Produktvorführung des OSP-Systems gebeten. Denn wir
sind immer interessiert an neuen Techniken und
Produkten, die unsere Prozesse optimieren.
einfach und für jeden unserer Mitarbeiter leicht
umsetzbar.
Thomas Preissler: Bei der Vorführung durch Mirka in
unserer Firma stellten wir fest, dass die Handhabung
des OSP-Systems sehr einfach ist. Dazu kommt,
dass wir mit nur vier Schritten einen Reparaturprozess bearbeiten können. Auch ist die Qualität des
Füller-Endschliffs seit der Einführung des OSP-Systems bei allen Mitarbeitern gleich. Qualitätsunterschiede können wir dadurch vermeiden.
Welchen ökonomischen Nutzen hat OSP?
Silli Baumann: Neben der Zeitersparnis verbrauchen wir seit der Einführung viel weniger Material, da
das Schleifmittel deutlich länger hält. Und es eignet
sich auch sehr gut für die Bearbeitung von Ecken und
Kanten. Meine Mitarbeiter können das Schleifpapier
mehrmals nutzen. Da es sich bei OSP um Netzschleifmittel handelt, schleifen wir fast staubfrei.
Dadurch sparen wir uns viel Reinigungsaufwand in
der Werkstatt.
Wie haben Ihre Mitarbeiter das OSP-System und
die neuen Schleifmittel angenommen?
Silli Baumann: Meinn Team ist begeistert und
kommt mit dem neuen System sehr gut zurecht. Die
Qualität der Arbeit hat sich dadurch deutlich verbessert. Seitdem sind keine Schleifspuren mehr sichtbar und unsere Lackierer vermeiden teure Nacharbeiten in der Kabine. Zudem ist die Handhabung des
OSP durch das vorgegebene System 1-2-3-4 sehr
Ebenfalls auf Mirkas OSP
setzen Thomas Preissler (li.)
und seine Mitarbeiter im
Betrieb in Kaufbeuren.
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Thomas Preissler: Stimmt, das OSP-System ist sehr
einfach in der Handhabung. Die Möglichkeit Fehler
zu machen ist quasi ausgeschlossen. Wir haben seitdem außerdem weniger Körnungen im Einsatz.
Thomas Preissler: Seit dem Einsatz von OSP haben
wir weniger Schleifmittel im Lager, da nur noch vier
Stufen eingesetzt werden. Auch der Materialverbrauch ist deutlich gesunken.
Warum würden Sie das OSP-System von Mirka
weiterempfehlen?
Silli Baumann: Ganz einfach: weil ich davon überzeugt bin, dass der Lackierer mit weniger Aufwand
zu einem besseren Ergebnis kommt.
Thomas Preissler: Weil wir schneller arbeiten,
Schleifmittel sparen und mit den OSP-Netzschleifmitteln im Vergleich zur Papierscheibe nahezu
staubfrei schleifen.
Kann der Betriebsinhaber mit seinen Schadensteuerern oder Autohäusern ausreichend Geld verdienen? Wie hoch ist die Gewinnspanne wirklich? „Viele
Unternehmer wissen ungefähr, wieviel Umsatz sie
mit ihren Kundengruppen einbringen. Herunter
gebrochen auf einzelne Kunden oder Schadenmittler ist das jedoch nur selten der Fall“, weiß Herbert
Prigge von der bpr Mittelstandsberatung. Genaue
Zahlen über den Umsatz mit beispielsweise einem
bestimmten Schadensteuerer sei jedoch ausschlaggebend, um zu erkennen, ob der Großkunde
Rendite erwirtschafte oder Verlustgeschäft drohe.
Kundenkalkulation bringt Aufschluss
Eine Möglichkeit, dies herauszufinden, ist die Durchführung einer Kundenkalkulation. „Hier sind alle
Kosten ganzheitlich zu betrachten“, erklärt Herbert
Prigge und führt aus: „Die Voraussetzung dafür ist:
der entsprechende Kunde, zum Beispiel ein Schadenmittler, muss im System ordentlich gepflegt
sein. Dann ist eine Auswertung nach Umsätzen ganz
einfach“, erklärt Herbert Prigge.
Kosten auftragsbezogen einpflegen
Im Anschluss gilt es für den Betriebsinhaber, weiter
zu rechnen und alle Kosten aufzuzeigen. Um die
Ersatzteilkosten präzise einrechnen zu können,
empfiehlt Herbert Prigge, diese bei der Bestellung
gleich auftragsbezogen zu erfassen. „Auch die benötigen Stunden sollten möglichst dem entsprechenden Auftrag zugeordnet werden können“, betont der
Experte. Weitere betriebliche Aufwendungen werden im Anschluss nach Umsatzschlüsseln oder –
wenn möglich – konkret auf einzelne Kunden verteilt.
Unterstützung durch Experten
Herbert Prigge empfiehlt, die Kundennachkalkulation mindestens einmal von einem Experten,
zum Beispiel einem Steuer- oder Unternehmensberater, erstellen zu lassen. „Unsere Erfahrungen
aus Kundenanalysen zeigen, dass der Betriebsinhaber durch die neuen Erkenntnisse seine Kundenumsätze besser im Blick behält“, resümiert der
Experte.
Stundensätze nachverhandeln
So sei es beispieslweise möglich, dass ein Schadenmittler zwar niedrige Stundenverrechnungssätze
zahle, aber dafür Nebenleistungen wie Ersatzwagen
rückvergüte, woraus unter dem Strich ein Gewinn zu
verzeichnen ist. Ein anderer Schadenmittler wiederum leistet zwar höhere Stundenverrechnungssätze,
Nebenleistungen können aber vielleicht nicht abgerechnet werden, sodass am Ende ein Minusgeschäft abgeschlossen wurde.
„Die Analyse zeigt in klaren Zahlen auf, was der
Kunde dem Betrieb wirklich bringt – und ob dieser
bei den Stundenverrechnungssätzen nachverhandeln sollte.“ Denn darin liege letztendlich die Konsequenz aus der Kundenanalyse, damit der Betrieb
weiter wirtschaftlich arbeitet.
Herbert Prigge,
bpr Mittelstandsberatung
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Lackierung
colornews 02.15
Kleine Tipps, große Wirkung
Zeigen Sie, was Ihr
Lackierbetrieb kann.
Profi-Ratschläge zur
Lackpflege stärken
die Kundenbindung.
Gehört ein frisch lackiertes Fahrzeug in die Waschstraße oder sollte es mit einem Hochdruckreiniger
behandelt werden? Was ist mit Faltgaragen, wachshaltigen Pflegemitteln und Vogelkot?
Lack-Tipps nützen beiden Seiten
„Sagen Sie Ihren Kunden, wie sie den Lack schützen
und pflegen können. Das stärkt die Bindung und
schafft Vertrauen“, unterstreicht Torsten Stahlberg,
Regionalverkaufsleiter Mitte von Spies Hecker.
Gerade bei frischem Lack sind Tipps zur Fahrzeugreinigung wichtig. Die Werkstattmitarbeiter sollten deshalb ihre Kunden darüber aufklären, dass auf Waschprogramme mit Wachsbestandteilen verzichtet
werden sollte und auch ein Hochdruckreiniger mit
Vorsicht einzusetzen ist. In den ersten Wochen darf
zudem der Abstand zwischen Reinigerdüse und Fahrzeug 30 bis 40 Zentimeter keinesfalls unterschreiten. Auch auf den Einsatz von Faltgaragen ist zu verzichten. „Unter der Abdeckung können die im Lack
noch enthaltenen Lösemittel nicht ungehindert den
Lackfilm verlassen. Daraus resultierende Schäden
können von Vermattung bis Blasenbildung reichen“,
schildert der Experte.
Vogelkot sofort entfernen
Extrem gefährlich ist Vogelkot. Die organische Substanz kann bereits nach kurzer Zeit erste Lackschäden hervorrufen. „Sensibilisieren Sie Ihre Kunden,
denn für sie ist Vogelkot meist nur eine Verunreinigung, die bis zur nächsten Wäsche warten kann.“
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Die wenigsten wissen, dass der dabei entstehende
Schaden im schlimmsten Fall eine Neulackierung
erfordern kann. Gleiches gilt für Insekten: Auch sie
schaden dem Lack, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden. Wachshaltige Pflegemittel bieten hier
etwas Schutz. Weisen Sie aber auch darauf hin, dass
Wachs und filmbildende Pflegeprodukte tabu sind.
Kleiner Service, große Wirkung
Ebenfalls zur Kundenbindung tragen Lackpflaster,
wie Stick‘n‘Go! von Spies Hecker, bei. Bei kleinen
Lackschäden schützt eine individuell zuschneidbare Klebefolie die Stelle bis zum Reparaturtermin
in der Werkstatt.
LAcktipps richtig präsentieren
•• Webseite: Nutzen Sie Ihre Webseite und geben
Ihren Kunden Profitipps zur Lackpflege. Einmal
eingestellt, verusachen die Tipps – bis auf gelegentliche Aktualisierungen – kaum Aufwand.
•• Flyer: Legen Sie am Empfang Flyer mit den
wichtigsten Tipps zum Mitnehmen aus.
•• Kundengespräch: Inhalt jedes Gesprächs sollten auch Lacktipps sein. Dabei verweisen Sie
zusätzlich auf Flyer oder Lackpflaster, die der
Kunde auf dem Beifahrersitz in seinem Wagen
findet.
IDENTICA
colornews 02.15
colornews 02.15
Mit Facebook punkten
Meldungen & Termine
Neuer Glanz für alten Lebensretter
Wie können Karosserie- und Lackierbetriebe Social Media
sinnvoll einsetzen? IDENTICA Betriebsinhaber André Hoffmann
spricht über seine Strategien und Erfolge.
Mehr als ein halbes Jahr hat es gedauert, bis dieser in
die Jahre gekommene Lebensretter in neuem Glanz
erstrahlte: Das Team von SAS Steigra in Sachsen-Anhalt hat einen IFA F8 Krankenwagen, Baujahr 1953,
aufwändig restauriert. „Der Krankenwagen ist der einzige seines Typs, der wieder wie im Original zum Leben erweckt wurde. Für uns war es daher ein einzigartiges Projekt. Viele kleine Details mussten wir
anhand von Fotos und alten Aufzeichnungen nachkonstruieren“, resümiert Betriebsinhaber Stefan
Hodel. Unter anderen wurden die einzelnen Holzbauteile mit einem speziellen Dreischichtlack in weiß
beschichtet. Am 9. Mai übergab Stefan Hodel den
Oldtimer an den Traditionsverein des DRK-Kreisverbands Altenburger Land e. V. Er wird unter anderem
auf der IAA in Frankfurt ausgestellt.
IDENTICA Pahl: 600m² nur für Blech
Grüne Socken auf der Facebook-Seite eines
Karosserie- und Lackierbetriebes? Ein Bob­by­car im
Markenlook und ein dickes Pflaster auf der Motorhaube eines Autos? André Hoffmann vom Karosseriefachbetrieb Hans Hoffmann in Berlin Tempelhof ist
sich sicher, dass nur der professionelle Umgang mit
Facebook am Ende auch erfolgreich ist. „Jeder, der
für seine Werkstatt einen Facebookauftritt plant, sollte genau überlegen, ob er das auch leisten kann.
Denn kaum etwas ist langweiliger als eine
Firmenseite mit Bildern der letzten Weihnachtsfeier.“
Beobachten und reagieren
„Ein Post ist schnell erstellt: fotografieren, hochladen und zwei, drei Sätze darunter, fertig“, berichtet
Andrè Hoffmann. „Die eigentliche Arbeit beginnt für
mich jedoch schon viel früher: mit der Planung. Und
sobald der Beitrag online ist, geht es mit Kommentaren weiter, auf die reagiert werden muss.“ Neben
dem regulären Werkstattbetrieb ist das nur schwer
zu leisten. André Hoffmann beschäftigt hierfür einen Mitarbeiter, der die Facebook-Seite des Betriebes im Auge behält und zeitnah auf Fragen und
Kommentare reagiert.
Kunden gewinnen
„Die Facebook-Seite lässt sich gut zur Kundenbindung einsetzen. Auch Neukunden werden auf diesem Wege auf den Betrieb aufmerksam“, stellt der
Unternehmer fest. Dabei ist ihm wichtig, echte Likes
zu bekommen. „Bei uns steckt hinter jedem ‚Gefällt
mir‘ ein Mensch, der uns in den meisten Fällen
persönlich kennt. Besonders viele Klicks haben wir
für den IDENTICA Imagefilm bekommen.“ Hierfür
nahm André Hoffmann 160 Euro in die Hand, um
den Beitrag noch prominenter zu positionieren und
damit die Reichweite zu erhöhen. „Das hat sich gelohnt, denn das Video wurde etwa 30.000 Mal aufgerufen und 3.000 Mal abgespielt. Am Ende bekamen wir auf diesem Weg 260 echte Likes und die
Bekanntheit des Betriebes nahm ebenfalls zu.“
Fans einbinden
Auch inszenierte Aktionen steigern Bekanntheit und
Kundenbindung. „So haben wir über Facebook zwei
Bob­by­cars ausgeschrieben. Wir forderten die Besucher unserer Seite auf, den Beitrag zu teilen und
dazuzuschreiben, an wen die beiden Fahrzeuge
gehen sollten. Die Resonanz war riesig. Am Ende
übergaben wir ein Bob­by­car an die KITA Wirbelwind
und eines an die Kinderambulanz Mukoviszidose
der Berliner Charité“, freut sich André Hoffmann.
Eigene Interessen nutzen
Der Einsatz von Facebook nutzt dem Karosserieund Lackierbetrieb damit sowohl bei der Kundenbindung und als auch bei der Steigerung der
Bekanntheit in der Region. Wichtig sei dabei, regelmäßig interessante Themen zu posten. „Ich stelle
mir dabei immer die Frage, ob mich das Thema
selbst interssiert. Damit sind wir bislang gut
gefahren“, unterstreicht der Inhaber.
Viel investiert hat Jürgen Pahl aus dem gleichnamigen IDENTICA Betrieb im niedersächsischen
Seevetal. Eine 600 Quadratmeter große Halle für
Blecharbeiten hat der Betriebsinhaber angebaut,
Kostenpunkt: 500.000 Euro. „Damit reagieren wir
auf die wachsende Zahl an Aufträgen durch Schadensteuerer und VW- sowie Mercedeskunden“, erklärt
Jürgen Pahl. Die Halle enthält zehn Arbeitsplätze mit
zwei Richtbänken und einem Vermessungsstand.
Ende Juni wird sie in Betrieb genommen.
Termine 2015
10.07.15
Magdeburg
Seminar: Chefzahlen – verstehen
und gezielt bedienen
KSR, Tel.: 0731 / 20 55 50
24. – 26.08.15
Köln
Lackakademie für Azubis
Spies Hecker
Tel.: 02234 / 60 19 06
09. – 11.09.15
Friedberg
Ausbeulen ohne Lackieren
ZKF, Tel.: 06031 / 79 47 90
21. – 22.09.15
Volkertshausen
Miracle Aufbauschulung
Carbon, Tel.: 07465 / 22 17
07.10.15
Seminar:
nach Teilnehmer- Unternehmensnachfolge
wunsch
Spies Hecker
Tel.: 02234 / 60 19 06
19. - 21.10.2015 Lackakademie Farbtonfindung
Köln
Spies Hecker
Tel.: 02234 / 60 19 06
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Teamwork
– im Betrieb und mit Spies Hecker.
Wir kennen uns mit den Anforderungen moderner Lackierbetriebe aus. Von der Rundum-Verlässlichkeit
von Produkt und Farbton, über pünktliche Lieferung, bis hin zur technischen Beratung, schafft die Basis
für Ihren Erfolg. Das Wissen, das wir durch den Dialog mit unseren Partnern sammeln, fließt wiederum in
neue Produktentwicklungen und vielfältige Trainingsangebote ein – eine runde Sache.
Spies Hecker – näher dran.
An Axalta Coating Systems Brand
Spies Hecker GmbH • Horbeller Straße 17 • 50858 Köln • www.spieshecker.de