Allgäu, natürlich!

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Allgäu, natürlich!
IN KOOPERATION MIT
Allgäu,
natürlich!
_WANDERN:
Bergeweise NaturErlebnisse
_RADFAHREN:
Genussreiches PanoramaRadeln
Allgäu, natürlich!
liebe leser,
stimmt, ich bin befangen. Nach vielen Jahren in München, Hamburg, wieder München
und dem oberbayrischen Fünfseenland lebe ich jetzt seit sechs Jahren – als »Zuagroas­
ter« – in Aitrang. Aitrang? »Wo liegt das denn?« Wer so nachfragt,
kann selten seine Ach-du-Ärmster-Attitüde verbergen. »Aitrang liegt
im Allgäu!« Oh, im Allgäu! Wie oft habe ich das schon erlebt, dass
das Bedauern eines Gesprächspartners mit dem Stichwort Allgäu in
Ach-wie-schön-Anerkennung umgeschlagen ist.
Was assoziieren andere mit dem Allgäu? Vor allem wohl dies: Alpen­panorama, Blumenwiesen und Brauchtum, grüne Hügel, traditions­
bewusste Menschen und glückliche Kühe, Barockkirchen und Flanier­
städtchen, Pfarrer Kneipp und (natürlich!) Schloss Neu­schwanstein
– es sind jedenfalls lauter schöne Bilder. Und das Schönste: Diese
Klischees sind vom wirklichen Leben so weit gar nicht entfernt.
Ulrich Pramann
Ach ja, von meinem Schreibtisch aus kann man meist die Zugspitze,
vor allem aber den Tegelberg, Säuling, Breitenberg, Aggenstein und Grünten sehen – al­
les Allgäuer Hausberge. Davor Wiesen und Wälder, und auf den Wiesen weiden wirklich
Kühe. Abends trotten die zurück in ihre Ställe, dann müssen Autofahrer geduldig sein
und die Radfahrer Slalom fahren. Wegen der Hinterlassenschaften.
Einige unserer neuen Freunde haben hier ihre Wurzeln. Und sie sind stolz darauf. Oftmals
beenden sie ihre Sätze mit der rhetorischen Frage: »Verschtosch ...?« Ihr Allgäu nutzen
sie auch als eine Art natürliche Arena für sportives Vergnügen, ganz selbstverständlich.
Im Winter sind spontane Verabredungen zum Skifahren normal, im Frühling, Sommer
und Herbst Radeln und Wandern.
Naturgenuss Allgäu. Kunst und Kuren,
Kultur und Kässpatzen – diese vier großen
»K« sind handfeste Allgäuer Tatsachen.
In diesem NATURE-FITNESS-Pocketguide
können Sie zudem reizvolle Allgäuer Tou­
ren kennenlernen. Verschtosch!
Viel Lesespaß wünscht Ihnen
Ulrich Pramann
Herausgeber & Chefredakteur
NATURE FITNESS
INHALT
Magazin
6
Wandern im allgäu
8
TalWandern
12
VoralpenWandern
16
AlpinWandern
20
Radfahren im Allgäu
26
Touren für alle Ansprüche
30
naturparadies allgäu
Bergeweise Bilderbuchlandschaft unter weißblauem Himmel, sattgrüne Wiesen und grandiose Aussichten: Im Allgäu
locken sanfte Hänge und ein Dutzend Zweitausender und sorgen bei Wanderern und Moun­
tainbikern für Hochgefühle. Im Norden ist es hügelig, südlicher beginnt die typische Alpland­
schaft mit Grasbergen und geht schließlich die alpine Bergwelt über.
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Impressionen
Fotos: Vaude (1), www.bastianmorell.de (3)
Allgäu, natürlich!
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MAgAzin
WIR SIND
PARTNER
Foto: matt.scherf /iStockphoto.com
die schönsten
PiCKniCK-sPOts
iM allgäu
IDYLLE MIT HERRLICHER AUSSICHT:
Wer im Allgäu wandert, kommt garan­
tiert an traumhafte Plätzchen, an de­
nen es lohnt zu verweilen – und sich vielleicht zu stärken. Aber wo sind die
heimeligsten, die allerschönsten Picknickplätze? Bei einem Wettbewerb
der Allgäuer Brauerei Meckatzer setzten sich diese als Favoriten durch:
MARIA RAIN: Ein traumhaft schöner Platz mit der Bergkulisse der Nessel­
wanger Voralpen. Bei Nesselwang.
ISENBRETSHOFEN: Eine Wiese mit Panoramablick auf die Westallgäuer Al­
pen. FLOSS AM MOOS: Ein Ruheplatz in der Natur mit Spielmöglichkeit, ca.
8 km südöstlich von Marktoberdorf. AUF DEM BUCH: Eine idyllische, ruhig
gelegene Wiese mit herrlicher Aussicht und Grillmöglichkeit, ca. 11 km
nördlich von Füssen. THALER HÖHE: Eine Bergwiese mit herrlicher Aus­
sicht auf den Grünten und den Großen Alpsee, ca. 2,5 km westlich von
Missen. ROTTACHSEE BEI MOOSBACH: Ein kurzer Fußmarsch zum Pickni­
cken auf einem Bänkchen am Badesee, ca. 12 km südöstlich von Kempten. OBERBERG: Ein Plätzchen mit
tollem Ausblick auf die Nagelfluhkette des Westallgäus, ca. 7 km südlich von Isny. RIEDBERGER HORN: Einer
der schönsten Allgäuer Aussichtsberge mit einer Rundumsicht der Sonderklasse, ca. 13 km südwestlich von
Sonthofen. MEHR INFOS: www.allgaeu­picknick.de
allgäutop&landhotels:
77 x schöne ferien!
pAnorAMAblicK: dAs allgäu
Zwischen Bodensee und Schloss Neuschwanstein, von der Kneippstadt Bad Wörishofen bis
nach Oberstdorf – das Allgäu erstreckt sich auf
einer Fläche von ca. 4600 Quadratkilometern
über die Landkreise Unterallgäu, Oberallgäu,
Ostallgäu und Westallgäu. Ursprüngliche Na­
tur und moderne Infrastruktur, 7000 Kilometer
Wanderwege, 4000 Kilometer beschilderte Rad­
wege und grandioses Alpenpanorama: Wie kaum
eine andere Region in Deutschland bietet das
Allgäu seinen Gästen Highlights in den verschie­
densten Höhenlagen. Nach Untersuchungen des
Deutschen Wanderinstituts an der Universität
Marburg ist es gerade diese Vielfalt, die das All­
gäu zum beliebtesten deutschen Wandergebiet
macht.
Mehr Infos: www.allgaeu.info;
kostenfreie Service­Hotline 0800 / 2 57 36 78
iMpressuM
KOOPERATIONSPARTNER: Allgäu Marketing GmbH, Allgäuer Str. 1,
D­87435 Kempten; info@allgaeu.info; www.allgaeu.info
HERAUSGEBER, VERLAG, REDAKTION: NATURE FITNESS,
87648 Aitrang; www.nature­fitness­magazin.com
CHEFREDAKTEUR: Ulrich Pramann
ART DIRECTOR: Eva Schoettl
DRUCK: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG
77 privat geführte Häuser in 28 Orten umfasst
die Kooperation »AllgäuTop&LandHotels«.
Das Motto: Wohlfühlurlaub mit individuell­
persönlicher Note – mit 3, 4 oder 5 klassifi­
zierten Sternen. Erholsames Ambiente, schöne
Aussichtslagen und eine abwechslungsreiche
Küche mit regionalen Produkten sind kenn­
zeichnend für die hohe Angebots­ und Service­
qualität. Die Gastgeber punkten mit Herzlich­
keit und Freundlichkeit – Spiegelbild der über
Jahrzehnte gewachsenen Allgäuer Gastkultur.
Für Ski und Wandern, Wellness und Kur sowie
für Familien und Golfer gibt es rund ums Jahr
attraktive Arrangements.
www.allgaeuhotels.info
Kostenfreie Info- & Service-Hotline
Tel. 0800 / 2 57 36 78
lecKerbissen für BiKer
Die bei Mountainbike-Enthusiasten angesagte
Allgäuer Firma »Liteville« (Wiggensbach) lädt
vom 17. bis 19. Juli zu einem 3­tägigen Mountain­
bike­Event ein. In Zusammenarbeit mit Biketours­
Oberstdorf und den Liteville­Teamfahrern Daniel
Schäfer, Harald Philipp und Ursi Gründl werden
täglich acht Touren in den Bereichen All Mountain
bis Freeride angeboten, um die Fahrtechnik zu ver­
bessern. Teilnehmern wird das neue Bike Liteville
901 zu Testfahrten im Bike Park Hindelang zur Ver­
fügung gestellt. Mehr Infos: www.liteville.de
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Allgäu, natürlich!
Bergeweise naturerlebnisse
naturerlebnis
wandern
Fotos: www.bastianmorell.de (1), Allgäu Marketing (2), Tanner Werbung (1)
Das Outdoorparadies
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Allgäu bietet märchen­
hafte Kulissen. Beim Wandern oder Nordic Trekking und
natürlich auch beim Radlfahren oder mountainbiken –
stets spielt Naturgenuss die hauptrolle.
hier Die besten Tipps.
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Allgäu, natürlich!
Bergeweise naturerlebnisse
wandern
hoch drei
elch ein grandioser Blick. Von
der Marienbrücke aus, die in
einem 44 Meter weiten Bogen
die Pöllat überspannt, schauten wir –
gemeinsam mit zwei kompletten Busla­
dungen japanischer Touristen – hinunter
in die Schlucht und auf Schloss Neu­
schwanstein. Nach ein paar Minuten tippelten
die Gäste aus Fernost die paar Meter zu ihren
Bussen zurück. Und wir machten uns auf NordicTrekking-Tour. Der Start: in Hohenschwangau.
Pöllatschlucht, Alpe Jägerhütte, Ochsenängerle,
»Das Allgäu ist wie guter Wein: exquisite Lage,
blumig, fruchtig, erdig, aber auch sehr tiefgrün­
dig und herb. Und der Abgang
hinterlässt immer das Verlan­
gen nach mehr.« Volker Klüpfel,
Krimi-Bestsellerautor mit Allgäuer
Heimatkolorit (»Milchgeld«, »See­
grund«, »Erntedank«, »Laienspiel)
Weitalpjoch. Rund 1000 Höhenmeter, ungefähr
sechs Stunden Gehzeit. In der Kenzenhütte un­
ser Nachtlager. Am nächsten Morgen Richtung
Halblech, Bannwaldsee, Tegelberg und schließ­
lich zurück nach Hohenschwangau.
In die Natur eintauchen. Die Zeit vergessen.
Die Seele durchlüften. Was für eine wunderbare
Tour, fast vor unserer Haustür. Unterwegs prä­
sentierte sich die Allgäuer Bergwelt von ihrer al­
lerschönsten Seite. Wir hatten im Rucksack nur
das Nötigste dabei. Doch für die Eindrücke und
Erfahrungen, die uns hier draußen beschert wur­
den, wäre kein Rucksack groß genug.
Was ist das Besondere des Allgäus und seiner
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tal, mittlere höhenlage oder
alpine bergwelt – im allgäu
sanft-hügeligen Voralpenlandschaft, oftmals
entlang von Bachläufen oder um Seen herum
>V
oralpenWandern: Touren in mittlerer Hö­
henlage zwischen Berg und Tal, mit besten
Aussichten
>A
lpinWandern: Imposante Gipfel, abwechs­
lungsreiche Touren – meist ist eine der Senn­
hütten das Ziel
»Die Landschaft hier ist weltweit einzigartig:
die Wiesen und Seen, eine Etage drüber die an­
mutigen sanften Buckel und ganz am Horizont
die hohen Berge, die auch mal
die Felszähne zeigen.«
Was kann schöner sein? Die Bergnatur wird als
Quelle für innere Harmonie, Seelenruhe und Ge­
sundheit wiederentdeckt, haben Forscher wie
der Marburger Natursoziologe Rainer Brämer he­
rausgefunden. Das Allgäu biete sich als reizvolle
Kulisse an. Die meisten Ferienorte organisieren
geführte Bergwanderungen mit verschiedenen
Schwierigkeitsgraden. In Pfronten, Oberstdorf,
Fischen und Hindelang gibt es sogar rollstuhlge­
rechte Wanderwege.
Immer beliebter sind die Fernwanderwege ge­
worden. Durchs Allgäu führen u. a.:
> Oberallgäuer Rundwanderweg
> Schwäbisch-Allgäuer Wanderweg
> König-Ludwig-Weg (Raum Füssen)
> Europäische Fernwanderwege E4 und E5
> Prälatenweg (Raum Marktoberdorf)
> Fernwanderweg Augsburg – Sonthofen
> Maximiliansweg (Bodensee – Königssee)
Viele Wege führen in den Allgäuer Wanderhimmel.
Nicola Förg, freie Reisejournalistin,
Schriftstellerin (»Tod auf der Piste«)
und Allgäu-Liebhaberin
können wanderer zwischen
drei dimensionen wählen
Berge? Sicherlich die erstaunliche Vielfalt. Dies
ist schon Friedrich von Bodenstedt aufgefallen,
der im Jahre 1858 den König Maximilian auf sei­
ner Reise durch die bayerischen Alpen beglei­
tete, vom Bodensee bis nach Berchtesgaden.
Als Chronist berichtete er damals von »nackten
Felswänden, wild gezackt und durchbrochen,
von schroffen Spitzen, Zinken und Zacken« und
von der »Regelmäßigkeit der grünen Bergkränze
im Allgäu«.
Das Allgäu ist wahrlich ein reizvolles Outdoor­
paradies für Wanderer und Radfahrer. Denn die
vier politischen Regionen sind auch landschaft­
lich völlig unterschiedlich. Da ist das weite Un­
terallgäu mit Ottobeuren und Memmingen; da ist
das liebliche Westallgäu, das an den Bodensee
grenzt; da ist das alpine Oberallgäu mit Oberst­
dorf und Oberstaufen; dazu das mittelalterliche
Kempten und schließlich das hügelige Ostallgäu
mit der romantischen Seenplatte um Füssen und
(natürlich!) Schloss Neuschwanstein. Und die
reizvollen Nachbarn Kleinwalsertal und Tannhei­
mer Tal schließen direkt an.
Das satte Grün der Wiesen, die Stille des
Waldes, das Rauschen der Wasserfälle oder der
endlose Panoramablick – wer im Allgäu wandern
will, kann zwischen drei Dimensionen wählen:
> TalWandern: Müheloses Vergnügen in der
weissblaues wandererglück
Oberstaufen im Allgäu ist als lifestyleorien­
tiertes Gesundheitszentrum und GanzjahresWellnessort mit hoher »Sternedichte« bekannt.
Ein Fachmagazin kürte Oberstaufen zum Wander­
ort des Jahres 2008. Tatsächlich gibt es hier, im
Naturpark Nagelfluhkette, eine hervorragende
Wanderinfrastruktur: über 300 km Wanderwege
– auf drei Ebenen zwischen 645 und 1833 Metern
Höhe. Und dazu einzigartig naturnahe Freizeit­
angebote ohne Nebenkosten: freie Fahrt mit den
Bergbahnen, freier Sauna- und Badespaß, freies
Golfspiel und vieles andere mehr. Termine zum
Vormerken: Ende Juni findet ein Marktfest auf
dem Marienplatz mit Musik und bester kulina­
rischer Versorgung statt, am 11. September der
Staufner Viehscheid, Bergsommer-Ausklang,
mit Schellenverlosung im Festzelt.
Oberstaufen Tourismus
Tel. 083 86 / 930 00
www.oberstaufen.de/wandern
11
Allgäu, natürlich!
Talwandern
gemütliches
talwandern
auf den spuren von käse,
kneipp & co.: wer im leicht
hügeligen gelände des
damaligen Hungerland Allgäu der Milch- und Kä­
seherstellung zum Durchbruch verhalf. Gemütlich
grasende Kühe gehören auf Schritt und Tritt zur
Kulisse, die Wanderer so sehr schätzen.
allgäus wandert, findet
Fotos: Allgäu Marketing
erholsamen genuss
12
as wir heute als einzigartige Naturlandschaft genießen können, ist im
Sprachgebrauch von Geologen ein »All­
gäuer Duranand«. Denn in Millionen von Jahren
haben die gewaltigen Urkräfte für ein chaotisches
Durcheinander der Gesteinsschichten gesorgt,
durch tektonische Verschiebungen, Aufwer­
fungen, Stauchungen, Brüche und die Erosion.
Und beim Rückzug der Gletscher sind schließlich
die unzähligen kleinen Seen des Allgäus sowie die
Moränen, Trogtäler und Moore entstanden – was
heute die reizvolle, sanfte Hügellandschaft mit
den satten grünen Wiesen und Wäldern ausmacht.
Frische, würzige Luft atmen, vielleicht einen See
umrunden, einem der Flüsse oder der Empfehlung
eines Themenwanderwegs folgen: Weit weg von
Autolärm und hektischer Betriebsamkeit gibt es
im Allgäu unendlich viele gepflegte Wanderwege.
In den idyllischen Allgäuer Tallandschaften wird
Wandern zum erholsamen Naturgenuss. »Rein
und klar ist das Wasser, die Luft ist heiter und lieb­
lich« – so schwärmte einst der Reiseschriftsteller
Johann Wolfgang von Goethe von dieser Gegend.
Zu seiner Zeit lebten die Menschen mehr schlecht
als recht vom Weben des blau blühenden Flachses.
Vor gut 150 Jahren wandelte sich das »blaue» All­
gäu zum grünen Grasland, dank Carl Hirnbein,
eines Allgäuer Bauern und Agrarreformers, der im
tourentipp 01
Kneipp-Wanderweg
Auf den Spuren des berühmten »Wasserdoktors«
Sebastian Kneipp: Zu seinem 100. Todestag wurde
ihm zu Ehren ein Wanderweg eröffnet, der seinen
Geburtsort und seine Lebensstationen miteinan­
der verbindet: die drei Kneippkurorte Bad Wöris­
hofen, Bad Grönenbach und Ottobeuren. Die Tour
führt u. a. auch vorbei an der örtlichen barocken
Benediktinerabtei und der Katzbrui, Bayerns ein­
zige erhaltene Getreidemühle aus dem 17. Jahr­
hundert. Die 38 km lange Wanderung ist gut aus­
geschildert. Eine detaillierte Beschreibung ist in
der Kurverwaltung erhältlich. Der Kneipp-Radweg
hat eine Länge von 50 km, verläuft zum größten
Teil auf asphaltierter Strecke und ist in beide Rich­
tungen ausgeschildert.
Mehr Infos: www.bad-groenenbach.de;
www.bad-woerishofen.de
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Allgäu, natürlich!
Pilgerwege
Pilgerwege sind in der letzten Zeit unglaublich
populär geworden. Auch durch dass Allgäu führen
zwei der zahlreichen Jakobswege zum Pilgerziel
in Santiago de Compostella: Der mit dem Zei­
chen der Jakobsmuschel beschilderte BayrischSchwäbische Jakobusweg verläuft – aus Richtung
Augsburg kommend – über
Bad Wörishofen, Markt Ret­
tenbach, Bad Grönenbach,
Wiggensbach, Weitnau, Ge­
nhofen, Lindenberg – und
schließlich nach Lindau.
Der sogenannte Münchner
Jakobsweg ist der populärere. Zur Zeit der ersten
Pilger war München nur eine kleine Siedlung:
»Zu den Mönchen«. Eine Kapelle außerhalb der
Stadtmauern war Sammelpunkt für jene Pilger,
die aus Zentral- und Osteuropa kamen, um nach
Santiago de Compostela zu wandern. Damals
wie heute geht es über Schäftlarn, Andechs und
Wessobrunn. Und dann auf den Spuren der Rö­
mer durchs Allgäu: Lechbruck, Marktoberdorf,
Kempten und Weitnau. In Simmerberg können
Sie entscheiden, ob Sie den Weg über den Pfän­
der nach Bregenz wählen. Oder Sie laufen etwas
weiter nördlich und erreichen Lindau, die Insel am
Bodensee. Der Münchner Jakobsweg (ca. 250 km)
kann gut in 10 Tagesetappen unterteilt werden.
Verehrer der heiligen Crescentia von Kaufbe­
uren können seit Mai 2003 auf den Spuren der
Kaufbeurer Klosterfrau Maria Crescentia Höß
(1682 – 1744) auf dem Crescentia-Pilgerweg (86
km; von Kaufbeuren nach Ottobeuren und Mindel­
heim) wandern. Cresentia wurde 2001 von Papst
Johannes Paul II. heilig gesprochen.
Mehr Infos: www.fernwege.de;
www.oberallgaeu.de; www.kaufbeuren.de
landhaus Mayer
crescentia pilgerweg
5 komfortable, komplett ausgestattete 4-SterneFerienwohnungen im Allgäuer Stil für sorgenfreien
Urlaub inmitten der Berge. Frühstücksservice, Sau­
na mit Ruheraum und das hauseigene Solarium
bieten zusätzliche Entspannung. Gäste des Land­
hauses können alle Bergbahnen in Oberstdorf und
im Kleinwalsertal kostenlos nutzen.
Tel. 0 83 22 / 45 75, info@mayer-oberstdorf.de
www.mayer-oberstdorf.de
Von Kaufbeuren folgt der Pilgerweg den Spuren der
berühmten Allgäuerin durch das Ost- und Unterallgäu
zum Kloster Irsee, nach Ottobeuren und Mindelheim.
86 Kilometer, auf denen man bedeutenden Kunstwer­
ken begegnet und – wie einst die heilige Crescentia –
zu innerer Einkehr gelangen kann. Unterwegs laden
Kapellen und Marterln zur besinnlichen Rast.
Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e. V.
tourist-info@kaufbeuren.de; www.crescentia.de
14
Lindau wandern am wasser
Foto: Bernd Heinze/Fotolia.com
tourentipp 02
advertorials
Wasser ist im Westallgäu allgegenwärtig. Bäche
springen über Wasserfälle, Flüsse gurgeln durch
liebliche Täler, und unaufhörlich rollen Wellen ans
Bodenseeufer. Bei Uferspaziergängen lässt sich
wunderbar Erholung am See finden. Waldwege la­
den zu schattigen Wanderungen ein, und Voralpen­
gipfel versprechen Gipfelglück, ohne aus der Puste
zu kommen. Idyllische Weiher und geheimnisvolle
Quellen, historische Mühlen, alte Sägen, verwun­
schene Moore wie das Wildrosenmoos und die zwei
wilden Schluchten des Eistobels und der Hausbach­
klamm bieten sich als Ziele an.
Die »Westallgäuer Wasserwege« verknüpfen mehr
als 50 Einzelobjekte und bringen den Reiz und den
Wert des Wassers mit all seinen Facetten nahe. Bei
Routenwahl und -planung hilft ein Wanderführer,
der kostenlos bei den Westallgäuer Gästeämtern
erhältlich ist.
Touristikverband Lindau-Westallgäu
Tel. 0 83 82 / 270-214; www.landkreis-lindau.de
Pfronten Auf könig Ludwigs spuren
Eigentlich ist König Max II. schuld am Wanderboom
in den Bayerischen Alpen. Die Begeisterung über
seine »königliche« Wandertour hat er auch seinem
Sohn Ludwig II. mit in die Wiege gelegt. Die Spuren
des Märchenkönigs ziehen bis heute Wanderer und
Kulturfreunde von nah und fern ins Ostallgäu. Weit
weniger bekannt ist, dass die Burg­ruine Falkenstein
über Pfronten Ludwigs prächtigstes Schloss hätte
werden sollen. Doch dazu kam es nicht mehr. Im
Burgenmuseum sind jedoch Pläne und ein Modell
des Traumschlosses zu sehen. Traumhaft ist auch
der Ausblick von Deutschlands höchstgelegener
Burgruine. Sie ist Ziel des Burgenwegs von Vils über
die Ruinen Vilseck und Falkenstein nach Pfronten.
Weitere attraktive Ziele sind natürlich der Breiten­
berg (Pfrontens Hausberg) und der Aggenstein –
und fünf Naturerlebnispfade, die zudem die Natur
rund um Pfronten erschließen und erklären.
Pfronten Tourismus
Tel. 0 83 63 / 69 8-88; www.pfronten.de
15
Allgäu, natürlich!
voralpenwandern
reizvolles
voralpenwandern
touren in Mittlerer
höhenlage versprechen
reiche Eindrücke und
Fotos: Allgäu Marketing (1), sherwoodimagery/iStockphoto.com (1)
herrliche Ausblicke
16
timmt’s, beim Wandern brauchen wir
ein Ziel? Möglichst eine Einkehr, eine
Sehenswürdigkeit, eine Hütte. Im Allgäu
warten zuhauf noch weitere wunderbare Anlauf­
stellen: Alphütten. Als urige Oasen sind sie bei
hungrigen und durstigen Wandersleut beson­
ders beliebt. Insgesamt 685 Alphütten gibt es in
den Allgäuer Alpen, viele sind gut zu erreichen.
Auf den weitläufigen, ungezäumten Weiden ver­
bringen über 30 000 glückliche Kühe (von insge­
samt 644 000 Allgäuer Kühen) den Sommer auf
der Alpe (oder bayrisch-österreichisch: Alm=
Bergweide), viele Älpler wirtschaften noch tra­
ditionell. Mit der Bewirtung von Wanderern ver­
dienen sie ein willkommenes Zubrot. Mehr Infos:
www.alpgenuss.de; www.sennalpwege.de
tourentipp 01
Durch den wilden Eistobel
Tobende Wasserfälle, tiefe Strudellöcher, bis zu
130 m hohe Felswände: Das gut 3,5 km lange Na­
turschutzgebiet Eistobel bietet ein unvergleich­
liches Naturerlebnis. Auf gut gesichertem Weg
kann man unter drei Rundwanderweg-Varianten
wählen. Tipp: die Durchquerung des Eistobels
mit einer Besteigung der Riedholzer Kugel (1068
m) kombinieren.
Mehr Infos: www.eistobel.de
tourentipp 02
Maximiliansweg
Von Lindau nach Berchtesgaden: Der Maximili­
answeg gehört zu den schönsten Fernwander­
wegen Deutschlands. Der Natur- und Kulturpfad
(359 km lang) ist in 22 Etappen gut zu schaf­
fen. Das Herzstück führt durchs Allgäu, vom
Bodensee zum Lech, vorbei an den Schlössern
Hohenschwangau und Neuschwanstein. Die Kö­
nigsroute ist nach König Maximilian II. benannt,
der im Sommer 1858 sein Reich in fünf Wochen
durchquerte. Die Etappen durch Bergwälder und
Bergwiesen, über Pässe und Steige bieten herr­
liche Blicke aufs Alpenvorland.
Mehr Infos: www.schwangau.de
tourentipp 03
Unter den Schwingen des Adlers
Der Start eines einzigartigen Naturerlebniswegs
des Landesbunds für Vogelschutz in Bayern
(LBV) ist an der Giebelhütte (50 m vor dem Gie­
belhaus) im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang.
Der familienfreundliche Wanderweg führt auf
3,5 km ins Bärgünd­
letal und bietet an 11
Stationen Wissens­
wertes über den König
der Lüfte – den Stein­
adler. Motto: »Erst
was man kennt und
schätzt, ist man bereit
zu schützen.« Unterwegs sind die Chancen gut,
die stolzen Tiere in freier Wildbahn zu beobach­
ten. Sonntags geführte Wanderungen.
Mehr Infos: www.allgaeuer-hochalpen.de;
www.steinadlerschutz.de
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Allgäu, natürlich!
advertorials
hörner-panoramatour
Zwei Allgäuer Dörfer. Zwei Bergbahnen. Ein Weg.
Die Hörner-Panorama-Tour zwischen Ofterschwang
und Bolsterlang gilt unter Kennern als eine der
schönsten Kammwanderungen der Allgäuer Alpen.
Wenn es an klaren Sommer- und Herbsttagen viele
Wanderer zu dem benachbarten Nagelfluhgrat oder
ans Fellhorn zieht, ist auf den Hörnern weit weniger
los. Eigentlich kaum zu glauben, sind doch Start
und Ziel bequem durch zwei Seilbahnen von Ofter­
schwang und Bolsterlang erschlossen. Zudem ver­
bindet ein Bus beide Talstationen.
Einmal oben, lässt sich die Tour in beide Richtungen
erwandern – ganz nach Belieben mit oder ohne Gip­
felerfolg. Vornehmlich bergab geht es von Süd nach
Nord, die bessere Sicht in die Allgäuer Alpen bietet
aber die Gehrichtung mit Start an der Bergstation
am Ofterschwanger Horn. Nur noch knappe 100 Hö­
henmeter sind es bis zum ersten Gipfelglück. Sigis­
wanger Horn, Rangiswanger Horn und Weiherkopf
sind die weiteren Allgäu-Panoramaplätze am Weg
zur Bergstation der Hörnerbahn. Weite Blicke vor­
bei an Hochvogel, Mädelegabel, Widderstein bis zu
den Tiroler Gletscherbergen und urige bewirtschaf­
tete Alphütten lassen die Zeit schneller vergehen
als geplant. Die beiden familienfreundlichen Feri­
enorte Ofterschwang und Bolsterlang liegen in kli­
matisch günstiger Höhenlage auf einem 900 Meter
hohen Sonnenplateau über dem Illertal. Eine herr­
liche Landschaft mit saftig grünen Wiesen. Leichte
Gipfelziele, Bergbahnen und markierte Wander­
wege bieten beste Urlaubsbedingungen für Fami­
lien und Wanderer. Im Angebot beider Seilbahnen
ist ein günstiges Kombi-Ticket, viele Gastgeber
bieten in diesem Bergsommer Bergbahn-inklusiveArrangements an. Auch Funsportler finden an den
Hörnern reichlich Gelegenheit für Adrenalinkicks:
Hochseilgarten, Flying Fox und ausgewiesene
Mountainbikestrecken. Neu ab Sommer 2009:
Bogenschussparcours mit 3-D-Zielen und SkikeSchnupperkurse.
Gästeinformation Ofterschwang
Tel. 0 83 21 / 821 57
info@ofterschwang.de
www.ofterschwang.de
Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried
Tel. 0 83 21 / 670 30
info@go-ofterschwang.de
www.go-ofterschwang.de
Gästeinformation Bolsterlang
Tel. 0 83 26 / 83 14
info@bolsterlang.de
www.bergdorf-bolsterlang.de
Hörnerbahn Bolsterlang
Tel. 0 83 26 / 90 91
info@hoernerbahn.de
www.hoernerbahn.de
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allgäuer Urlaubshighlights
Alpengipfel, grüne Hügel, Königsschlösser und mehr
als zehn Seen: Die grandiose Allgäuer Landschaft
rund um die Urlaubsorte Füssen und Schwangau
macht Aktivurlaubern Beine und gute Laune. Radel­
fans finden bestens beschilderte Routen von der
Genusstour durchs Voralpenland bis zum knackigen
Mountainbiketrail in den Ammergauer Alpen. Auch
bei Wanderern und Nordic Walkern punktet die
Region mit aussichtsreichen Panoramastrecken in
allen Höhenlagen, einladenden Berg- und Almhüt­
ten und einem abwechslungsreichen Angebot an
geführten Touren. Als Aufstiegshilfe garantiert die
Tegelbergbahn in nur wenigen Minuten Gipfelglück
mit Weitblick. Für die Relax-Einheit hinterher geht es
in die Königliche Kristall-Therme, ins Hotel-Spa oder
einfach an den nächsten Badesee.
Bikewochen Fahrsicherheit und Techniktrai­
Wandern auf königlichen Spuren
ning auf anspruchsvollen Bergstrecken stehen bei
den Füssener »Bike-Wochen« auf dem Programm.
Die Radhotels Allgäu wenden sich mit ihrem FünfTage-Angebot an ambitionierte Mountainbiker, die
endlich die Kurve kriegen wollen ins schwierigere
Gelände. Bevor es in kleinen Gruppen nach drau­
ßen in alpine Bereiche geht, können die Teilnehmer
bei einem Parcours-Training an ihrer Technik feilen.
Buchbar ab 88 Euro plus Unterkunft.
Füssen Tourismus und Marketing
Tel. 0 83 62 / 938 50
tourismus@fuessen.de; www.fuessen.de
Einmal in die Fußstapfen König Ludwigs II. treten
und die Welt des Märchenkönigs in Schwangau,
dem Dorf der weltberühmten Königsschlösser, ent­
decken. Die Touren führen durch paradiesische
Landschaften zwischen Bergen und Seen. Im An­
gebot inbegriffen sind sieben Übernachtungen mit
Frühstück, eine Berg- und Talfahrt mit der Tegelberg­
bahn, der Besuch der Kristall-Therme, sowie eine
geführte Themen-Wanderung. Preis ab 165 Euro p. P.
Tourist Information Schwangau
Tel. 0 83 62 / 819 80
info@schwangau.de; www.schwangau.de
19
Allgäu, natürlich!
alpinwandern
lustvolles
alpinwandern
Dem himmel ein stück näher:
in luftigen höhen wird der
aufstieg mit traumhaften
Foto: www.bastianmorell.de
aussichten belohnt
20
llein die Tourennamen wecken schon die
Lust aufzubrechen: »Über den Schutz­
engelweg auf den Tegelberg«, »von der
Gunzesrieder Säge auf den Stuiben«, »übers
Waltenberger Haus auf die Mädelegabel«. Für
ihren Tourenführer »Allgäu – Höhenwege, Gip­
felziele, Klettersteige« (Bruckmann Verlag) hat
die Autorin und NATURE-FITNESS-Mitarbeiterin
Gaby Funk die 40 reizvollsten Wanderwege er­
kundet. Die erfahrene Alpinistin schwärmt: »Das
Allgäu ist ein Paradies für Naturfreunde.«
Obwohl Fellhorn, Mindelheimer Klettersteig
und vor allem der Heilbronner Weg zu den meist­
besuchten Zielen in den Allgäuer Alpen gehören,
war sie oft stundenlang allein unterwegs, turnte
über senkrechte Leitern hinauf und hinab, ohne
in einer Schlange warten zu müssen, beobach­
tete Steinböcke, Murmeltiere und Gämsen. »Ich
wanderte durch duftende Blumenwiesen und
saß oft allein auf bekannten Gipfeln. Mindestens
genauso überrascht war ich aber von der land­
schaftlichen Vielfalt: Den hellgrauen Felswüsten
mit schroffen Wänden und schuttbedeckten Ka­
ren folgten steile, blumenübersäte Grasflanken,
scharfe Grate und tief eingeschnittene, feucht­
kühle Tobel. Und dann die Seen!« »Dunkle Was­
seraugen« oder »unergründliche Kleinode« – so
werden sie gerne in der Führerliteratur genannt.
tourentipp 01
Über die Nagelfluhkette
Bayerns erster länderübergreifender Naturpark
verbindet das südwestliche Allgäu mit dem ös­
terreichischen Vorarlberg. Die Überschreitung
der Allgäuer Nagelfluhkette ist eine ernst zu
nehmende Bergtour (1000 Höhenmeter, 7 Stun­
den Gehzeit). Sie wird oft unterschätzt, weil kei­
ner der fünf Gipfel ein echter Zweitausender ist.
Mehr Infos: www.immenstadt.de
tourentipp 02
Rund um den Hohen Ifen
Ein grenzüberschreitenden Wandererlebnis ist
die Wochentour zwischen dem Allgäuer Haupt­
kamm, dem Kleinwalsertal und dem Bregenzer
Wald. Der Hohe Ifen gehört mit dem Gottes­
ackerplateau, das einer Steinwüste ähnelt, zu
den eigenartigsten Gipfelformationen der Alpen.
Die Tour hält viele Möglichkeiten für Abstecher
auf Gipfel und in die Täler bereit. Auch Tagestou­
ren sind hier besonders reizvoll.
Mehr Infos: www.kleinwalsertal.com
tourentipp 03
Steinbocktour
In 5 bis 8 Tagen durch die Allgäuer Hochalpen:
Schon am ersten Tag betritt man das Revier
der Steinböcke. Außergewöhnlich ist die ge­
führte »Steinbocktour« aber auch deshalb, weil
sie über den »Heilbronner Weg« geht, den be­
rühmten hochalpinen Steig über die Gipfelgrate
des Allgäuer Hauptkamms. Zu Beginn und am
Ende der Durchquerung der Allgäuer Alpen sind
Varianten möglich.
Mehr Infos: www.steinbock-tour.de
21
Allgäu, natürlich!
natürlich
Hindelang
advertorials
Stress und Hektik haben Pause beim Urlaub in Bad
Hindelang. Besonders bei den Gastgebern von
»natürlich hindelang«. Der Zusammenschluss
von ortsansässigen Gastgebern, die ihren Beruf mit
Freude, Professionalität und Herz umsetzen, hat
sich der Bewahrung von Bad Hindelangs Tradition
und Natur verschrieben. Das verpflichtet nicht nur
zu einem hohen Qualitätsstandard der 3-Sterne- bis
5-Sterne-Häuser, auch Freude und Herzlichkeit ge­
hören dazu. Flexibilität, umfassende Beratung und
Information für den Gast stehen ebenso im Vorder­
grund der familiengeführten Betriebe wie Sauber­
keit und Komfort.
Egal, ob Ferienwohnungen, Pensionen, Gästehäu­
ser oder Hotels: Alle Unterkünfte nehmen regelmä­
ßig an Weiterbildungsmaßnahmen teil und lassen
sich über die Verbände DEHOGA oder DTV klassi­
fizieren. Ein breites Angebot an regionalen Pro­
dukten tut sein Übriges für erholsame und gesunde
Ferien im Allgäu.
www.natürlich-hindelang.de
unterkünfte mit Charme & Klasse
Unverfälschte Allgäuer Atmosphäre und gemüt­
liche Gastlichkeit sind die Markenzeichen der
»Allgäu Gastgeber mit Herz«. An hübschen Landhäusern prangt üppig-bunter Blumenschmuck, es
duftet nach regionalen Spezialitäten aus der Kü­
che, und ringsum breitet sich viel ursprüngliche
Natur aus. Das ist Allgäu pur und zugleich das Mot­
to des ersten allgäuweiten Zusammenschlusses
von klassifizierten Privat- und Kleinvermietern,
Pensionen und Gasthäusern mit einer familiären
22
Betriebsgröße bis 40 Betten. War die Suche nach
solchen Privatquartieren für den Urlaub im Allgäu
bisher durch eher aufwendige Recherchen gekenn­
zeichnet, so präsentiert die neue Onlineplattform
www.allgaeu-gastgebermitherz.de alles auf einen
Blick. Die Qualitätsmarke »Unsere Besten«, eigens
eingeführt, gibt zudem wertvolle Entscheidungs­
hilfe bei der Auswahl nach gehobenen Quartieren.
Allgäu UrlaubPrivat
www.allgaeu-gastgebermitherz.de
gelebte gastlichkeit
Anno 1950 hat der Bayerische Hof den ersten
Schrothkurgast in Oberstaufen begrüßt. Darauf
ist man schon ein wenig stolz, denn Tradition und
Geschichte sind stets auch eine Verpflichtung für
Gegenwart und Zukunft. Wohlfühlen wird im Baye­
rischen Hof zelebriert. Liebe zum Detail, spürbare
Qualität und Komfort sorgen für einen harmo­
nischen Urlaub. Erholsamer Schlaf gibt Kraft für den
Tag, sportliche Betätigung hilft, am Abend zur Ruhe
zu kommen. Bei Massage-Verwöhnprogrammen,
beim Entspannen im Felsenschwimmbad, in der
Sauna, bei Anwendungen in der Schönheitsfarm
oder einer physikalischen Therapie – stets fühlt
man sich in guten Händen. Aktiv sein fällt leicht auf
geführten Wanderungen, beim Golfen oder bei der
Wassergymnastik. Wer mehr Action sucht, geht zum
Canyoning, macht eine Höhlentour oder schwebt
mit dem Gleitschirm durch die Luft.
Hotel Bayerischer Hof, Oberstaufen
Tel. 0 83 86 / 49 50; info@bayer-hof.de
Alpinschule oberstdorf
ferienland bad hindelang
25 Jahre Alpinreisen im gesamten Alpenraum. Das
Programm: klassische Ausbildungsprogramme (Klet­
ter-, Skitouren- und Eiskurse) und Bergreisen, z. B. die
Trans Alp Oberstdorf – Meran oder den wunderschönen
Walserweg. Im Winter werden faszinierende Schnee­
schuh- und Skitouren für Einsteiger, Wochenendtouren
für Variantenfahrer und Tourengeher angeboten.
Tel. 0 83 22 / 9 53 22; info@alpinschuleoberstdorf.de; www.alpinschule-oberstdorf.de
Bad Hindelang, umgeben von mächtigen Bergriesen
im Heilklima der Allgäuer Hochalpen gelegen, prä­
sentiert sich mit Allgäuer Charme und Charakter. Vom
Liebes- oder Langsamwanderweg in der Tallage bis
zu hochalpinen Touren gibt es rund um das Kneipp­
heilbad über 60 markierte Wege mit rund 300 Wan­
derkilometern und 12 Nordic-Fitness-Strecken.
Gästeinformation Bad Hindelang
Tel. 0 83 24 / 89 20; www.bad-hindelang.info
23
Allgäu, natürlich!
advertorials
Allgäu top&Landhotels
Ausschließlich privat geführte Hotels umfasst die Hotelkooperation
»AllgäuTop&LandHotels«. Deren Motto ist Wohlfühlurlaub mit indivi­
duell-persönlicher Note. Die 77 Häuser zwischen Bodensee und baye­
rischen Königsschlössern – zertifiziert mit drei, vier oder fünf Sternen
– haben sich ganz dem Thema Wellness und Fitness im Allgäu ver­
schrieben. Kein Wunder, waren doch die Herren Kneipp und Schroth
mit ihren Regenerationskuren hier vor über 100 Jahren Vorreiter der
Gesundheitswelle. Ihre Therapien sind heute aktueller denn je und
sind – gepaart mit regionaler Küche und Wanderungen sowie Freizeit­
spaß in voralpiner Landschaft – eine ideale Erholungsmischung.
AllgäuTop&LandHotels bieten attrak­
tive Arrangements für naturorientier­
ten Gesundheitsurlaub: neben Well­ness, Fitness und Beauty auch klas­
sische Kuren, Golfarrangements mit
ermäßigten Greenfees und nicht zu­
letzt viel Familienspaß. Denn viele der
Häuser sind besonders auf Urlaub mit
Kindern spezialisiert.
AllgäuTop&LandHotels
www.allgaeuhotels.info
Kostenfreie Info- & Service-Hotline
0800/2 57 36 78
Berghotel Jägerhof
allgäuer wohlfühloase
Die herrlich ruhige Panoramalage macht den
Jägerhof zu einem besonderen Domizil, nur 7 Kilometer von Isny entfernt und trotzdem mitten in
der Natur mit einzigartigem Bergpanorama. Die
kreative, echt schwäbische Jägerhof-Küche ver­
wöhnt das ganze Jahr über mit dem Besten aus
Küche und Keller zwischen Allgäu und Boden­
see. Die Jägerhof-Therme lädt zum Relaxen ein.
Tel. 0 75 62 / 770; www.berghotel-jägerhof.de
Die familiär geführte Sonnenklause liegt in un­
gestörter Alleinlage inmitten der herrlichen All­
gäuer Bergwelt. Hier im 3-Sterne-Superior-Haus
bleibt der Alltag ganz weit unten im Tal – ob beim
Wandern, beim Schwimmen im großen Pano­
rama-Hallenbad oder beim Entspannte-Blickeüber-die-nahen-Berge-schweifen-lassen.
Berghotel Sonnenklause
Tel. 0 83 21 / 36 14; www.sonnenklause.de
24
biohotel Eggensberger
Im Süden des Allgäus liegt auf einem Logenplatz
über dem Hopfensee das 4-Sterne-Biohotel Eg­
gensberger. Weit schweift hier der Blick über die
Kette der Allgäuer, Tiroler und Ammergauer Alpen.
Da fällt die Wahl für die nächste Tour schwer. Hilfe
kommt von den freundlichen Damen an der Rezep­
tion. Sie verraten Insider-Tipps, halten Flyer bereit
und organisieren alles rund um den Wandertag.
Ausgerüstet mit Rucksack, Proviant und Karten,
startet das Wandervergnügen schon an der Hoteltü­
re. Kleinere Ausflüge durch den Wald zur Burgruine,
ins angrenzende Hochmoor-Waldgebiet rund um
den Hopfensee eignen sich ideal zum Einsteigen.
Eine Kräuterführung mit der Seniorchefin ist eine
beliebte wie lehrreiche Ergänzung. Und immer steht
der Wellnessbereich zum Relaxen zur Verfügung.
Und natürlich die Panorama-Sonnenterrasse.
Biohotel.Therapiezentrum.Wellness
Eggensberger, Tel. 0 83 62 / 91 03-0
www.eggensberger.de
Parkhotel Burgmühle
»Für Gäste nur das Beste« – so lautet im Parkhotel
Burgmühle in Fischen die Philosophie von Familie
Reinheimer. Sie wollen Gästen stets mehr bieten,
als diese erwarten. Ihr Streben nach mehr Lei­
stung, mehr Service, mehr Komfort bedeutet, in
das familiengeführte 4-sterne-Superior-Haus im­
mer wieder neu zu investieren, kreativ zu sein, die
Interessen ihrer Gäste zu kennen und sich innova­
tiv darauf einzustellen. Ab Juni lässt sich im neuen
Wellness- und Spa-Bereich mit acht Themensau­
nen, Sole- und Dampfbad und Ruheraum mit Ka­
minfeuer nach Herzenslust relaxen. Von Mai bis
November gilt das Bergbahn-Inklusive-Angebot,
das freie Fahrten mit den fünf großen Bergbahnen
der Region Oberstdorf-Kleinwalsertal einschließt.
Man spürt es und genießt es: Nicht umsonst ge­
hört das mehrfach ausgezeichnete Haus zu Euro­
pas besten Wellness- und Golfhotels.
Parkhotel Burgmühle, Fischen im Allgäu
Tel. 0 83 26 / 99 50; www.parkhotel-burgmuehle.de
25
königlicher
radelspaSS
ob genusstour unterhalb von Schloss
Neuschwanstein oder Mountainbiking auf
anspruchsvollen trails, ob mit rennrad
oder gemütlich mit Familie: das Allgäu
ist wie geschaffen für herrliche touren.
26
Panoramaradeln
Fotos: Allgäu Marketing (1), Vaude (1)
Allgäu, natürlich!
27
Allgäu, natürlich!
Panoramaradeln
Radfahren für die ganze Familie
Jause einpacken, Sonnencreme und Badehose
nicht vergessen und ab auf den Drahtesel! Genuss­
voll bis hochalpin: Die Landschaft des Allgäus mit
seinen Seen, Hügeln und Bergen bietet für die gan­
ze Familie viele Möglichkeiten. Einige Beispiele:
> Konstanzer Talrunde: Gemütlich geht es ohne
nennenswerte Höhenunterschiede von Immen­
stadt an den Großen Alpsee
> Pfrontener Tal: Auf diesem Rundweg (21,4 km)
können Kinder neun Abenteuer- und Erlebnis­
spielplätze entdecken
> Ostallgäuer Emmentaler Radweg (37 km):
Start/Ziel: z. B. Rückholz; Wegpunkte: Schwal­
tenweiher, Hopferau, Seeg
28
gäu entlang der schönen Alpenkulisse und vorbei
an den Seen. Etwa der Bodensee-Königsee-Rad­
weg (von Lindau über Füssen bis nach Berchtes­
gaden) und der Illerradweg von Neu-Ulm nach
Oberstdorf oder die Westallgäuer Käsestraße, die
zahlreiche Sennereien miteinander verbindet.
Genussradeln
Beim Genussradeln zählt weniger die sportliche
Herausforderung, sondern vielmehr der Spaß am
Radfahren – und an den Pausen. Die Auswahl an
Radwegen dieses Charakters ist groß: Manche
verlaufen beinahe ohne Steigungen an Flüssen
entlang, andere führen Sie durch eine hügelige
Landschaft. Eines ist aber allen Genuss-Fahrrad­
strecken gemein: Die liebliche Landschaft des All­
gäus bildet eine schöne Kulisse.
Mehr Infos: www.radportal-unterallgaeu.de;
www.rad-ostallgaeu.de; www.oberallgaeu.de;
www.westallgaeu.de
Fotos: Allgäu Marketing (1), www.bastianmorell.de (1)
adlerherz, was willst Du mehr? Von maje­
stätischer Bergwelt bis zur Donau, vom hü­
geligen Voralpenland bis ins flache Krater­
becken des Ries – so abwechslungsreich wie die
Gegend, so variantenreich sind auch die Radrou­
ten. Ob leicht, mittelschwer oder herausfordernd,
ob Genuss- oder Familienradeln, ob für Mountain­
biker oder Rennradfahrer: Im Allgäu findet jeder
passende Strecken. Ob im Unterallgäu, Westall­
gäu, Oberallgäu, Ostallgäu oder im benachbarten
Kleinwalsertal und Tannheimer Tal – es stehen
mehr reizvolle Radtouren zur Wahl, als Sie selbst
in einem langen Urlaub bewältigen könnten.
Jeden Tag eine neue Tour: Heute mit den Kin­
dern, morgen in die Berge und übermorgen viel­
leicht eine Rennradtour über die Alpenpässe an
der Grenze zwischen Österreich und Deutschland.
Oder Sie bleiben Ihrer Disziplin treu – und lernen
das Allgäu vom Sattel aus richtig kennen.
Zahlreiche Radfernwege führen durch das All­
Mountainbiketouren
Als wäre das Allgäu ein riesiger Abenteuerspiel­
platz für Mountainbiker: Die Bergwelt bietet Bi­
kestrecken für jeden Geschmack. Ob kurz oder
lang, einfach oder schwierig, sportliche Heraus­
forderung oder Panoramatour, Freeriderouten und
Singletrails – alles reichlich da. Auch Service für
Mountainbiker: Für Biketouren stehen Karten und
GPS-Daten zur Verfügung. Bikeshops und Som­
merbergbahnen vor Ort erleichtern Ihre Bikeferien.
Klar, und auf Wunsch können Sie natürlich auch an
MTB-Kursen und geführten Touren mit erfahrenen
Guides teilnehmen. Einige Tourentipps:
> Große Sennalprunde (68 km, 2000 Hö­
henmeter): Start/Ziel: z. B. Immenstadt;
Wegpunkte: Alpe Oberberg, Alpe Scheid­
wang, Alpen Balderschwang, Gunzesried
> Freibergsee-Runde (68 km, 1100 Höhen­
meter): Start/Ziel: z. B. Kleinwalsertal;
Wegpunkte: Hörnlepass, Freibergsee,
Sattelkopf, Mittelalpe
> Berghofer Waldrunde (33 km, 997 Höhen­
meter): Start/Ziel: z. B. Sonthofen; Weg­
punkte: Tiefenbach, Bildstöckle, Dreian­
gelhütte, Berghofer Waldhütte
Rennradtouren
Was machen Rennradferien im Allgäu so beson­
ders? Die vielen Möglichkeiten. Heute können Sie
Alpenpässe bezwingen, morgen eine Runde auf
ebenen oder leicht hügeligen Straßen absolvie­
ren. Sie können Ihren Rennradurlaub hier auch als
Etappenfahrt anlegen und so die gesamte Region
erkunden. Die Straßen sind überall in bestem Zu­
stand. Zudem ist unterwegs meist mit nur wenig
Verkehr zu rechnen. So lässt es sich in der Gruppe
auch mal nebeneinander fahren. Ständiger Beglei­
ter: die herrliche Allgäuer Landschaft.
Während Ihres Radurlaubs im Allgäu stehen
zahlreiche Serviceleistungen zur Verfügung: aus­
gearbeitete Tourenvorschläge, geführte Touren
oder vor Ort das Angebot, die nötige Ausrüstung
zu leihen. Hier ein paar Tourentipps:
> Hochtannbergpass-Tour (187 km, 2486 Hö­
henmeter): Start/Ziel: z. B. Immenstadt; Weg­
punkte: Sonthofen, Bad Hindelang, Hochtann­
bergpass, Oberstaufen
> Riedbergpass-Runde (120 km, 2014 Höhen­
meter): Start/Ziel: z. B. Kempten; Wegpunkte:
Oberstaufen, Riedbergpass, Gunzesrieder Tal,
Blaichach
> Rottachseerunde (109 km, 876 Höhenmeter):
Start/Ziel: z. B. Tannheimer Tal; Wegpunkte:
Wertach, Rottachsee, Blaiach, Bad Hindelang
29
Allgäu, natürlich!
sechs radtouren
zum abfahren
tourentipp 01
Bodensee-Königssee-Radweg
Der ständige Blick aufs Alpenpanorama, idyl­
lische Seen und Wälder – die ersten drei Etappen
des Bodensee-Königssee-Radwegs zeigen die
schönsten Seiten des Allgäus. Start ist in Lindau
am Bodensee, dem tiefsten Punkt der Route. Von
dort führt der Weg hinaus in die hügelige Allgäu­
er Voralpenlandschaft. Vorbei am Großen Alpsee
und am Rottach-Stausee geht es zum Hopfensee.
Stationen dieses Wegs sind der heilklimatische
Kurort Oberstaufen, der kleine Luftkurort Nes­
selwang und Hopfen am See. Den beschaulichen
Ort nennen manche wegen seiner südländisch
anmutenden Uferpromenade sogar »Riviera des
Allgäus«. Am Ziel, in Füssen, lohnt (klar!) immer
ein Besuch der Schlösser Neuschwanstein und
Hohenschwangau. Mehr Infos: www.bodenseekoenigssee-radweg.de
advertorials
Iller-Radweg. Einige einigermaßen anstrengende
Anstiege gibt es bei Altusried, Ehrensberg und
Lautrach. Besonders in Buxheim lohnt ein Stopp
für die Klosteranlage aus dem 15. Jahrhundert.
Mehr Infos: www.bayerninfo.de
tourentipp 03
Westallgäuer Käsestraße
Für ambitionierte Radfahrer ist die Westallgä­
uer Käsestraße im Gegensatz zur Wanderroute
in deutlich längerer Runde zu machen: 150 Ki­
lometer, die in drei bis fünf Tagen gut zu schaf­
fen sind. Auf den Spuren von 105 Milchbauer
der Region führt diese mittelschwere Tour gut
beschildert und überwiegend asphaltiert auf
schwach befahrenen Straßen und Radwegen
durch das wunderbar hügelige Westallgäu. Im
südlichen Teil ist es bergig mit teilweise starken
Steigungen (13 %). Start ist in Lindenberg. >
genussradeln Lindau
Das Westallgäu und der Bayerische Bodensee sind
ein Paradies und echter Geheimtipp für Genussrad­
ler und Mountainbiker. Radtouren für alle Ansprü­
che und Wünsche führen durch die wunderschöne
Voralpenlandschaft oder am Ufer des Bodensees
entlang. Ganz nach Lust und Laune mit leichten
Steigungen oder als richtig bergige, anspruchsvolle
Tour. Ein besonderes kulinarisches Erlebnis bietet
die Westallgäuer Käsestraße für Radler. Durch grüne
Hügellandschaften geht es von Sennerei zu Senne­
rei, bei denen sich die Herstellung von Allgäuer Em­
mentaler und Allgäuer Bergkäse aus nächster Nähe
verfolgen lässt. Wer es gemütlicher mag, radelt
stattdessen auf dem Bodensee-Königssee-Radweg
bergab vom Westallgäu bis an den Bodensee. Noch
entspannter lässt es sich nur noch auf dem Boden­
see-Radweg von Strandbad zu Strandbad radeln.
Touristikverband Lindau-Westallgäu
Tel. 0 83 82/270-214
www.landkreis-lindau.de
tourentipp 02
Iller-Radweg
Der Klassiker der Allgäuer Radrouten, der 148 Kilo­
meter lange Iller-Radweg, führt durch das gesamte
Allgäu – von der Quelle der Iller bei Oberstdorf
(Zusammenfluss von Breitach, Stillach und Tret­
tach) bis zur Mündung in die Donau bei Neu-Ulm.
Die sportlich Anspruchsvolleren starten hier (480
m ü. NN). Es geht über Senden, Vöhringen, Bel­
lenberg, Illertissen, Altenstadt, Kellmünz a. d. Iller,
Lautrach, Legau-Moos, Kempten, Martinszell, Im­
menstadt, Sonthofen und schließlich nach Oberst­
dorf (800 m ü. NN). Die Strecke ist gut beschildert,
gemütlich und flach und in zwei bis vier Tagen leicht
zu schaffen. Auch für Familien. Im Allgäu gibt es 31
Burgen und Schlösser. Allein 15 davon liegen am
30
kneippland® unterallgäu
Saftige Wiesen, sanfte Hügel, klares Wasser. Die Heimat
von Pfarrer Kneipp zieht längst nicht mehr nur Kurgäste
an, sondern ist wie geschaffen für Familien, Mountain­
biker oder Rennradfahrer! Dank interaktivem Radportal
mit GPS-Unterstützung beginnt der Urlaub schon bei der
Tourenplanung. Und danach? Entspannen in der Therme
Bad Wörishofen, kulturelle Highlights entdecken und re­
gionale Spezialitäten genießen. Mehr Vorschläge für Ih­
ren Unterallgäu-Urlaub: www.kneippland-pauschal.de
radhotels allgäu
Das 1500 Kilometer umfassende, einheitlich beschilderte Radwegenetz im Allgäu lässt keine
Wünsche offen. Insgesamt stehen 65 Rundrouten
für Genuss-, Familien- und Rennradler zur Auswahl,
zudem spezielle Themenrouten und 21 Mountain­
bikerouten. Mitten im Radwegenetz liegen die
Radhotels Allgäu als ideale Ausgangspunkte. Für
Individualisten stehen Kartenmaterial der gesam­
ten Region mit Begleitheft, ein großes Radportal
mit allen Routen zum Ausdrucken, GPS-Tracks und
Infos und für die Radregion Allgäu entwickelte
GPS-Leihgeräte zur Verfügung. Gesellig geht’s auf
geführten Radtouren zu. Für die Genussradler etwa
auf der »Radl-Tour-Kultur« zu Füssens kulturellen
Highlights. Lieber knackigste Trails und viele Hö­
henmeter? Jeden Mittwoch stehen Hüttenklassiker
auf dem MTB-Programm. Techniktraining, das Spaß
und Sicherheit erhöht, vermitteln die Bike-Wochen.
www.radhotels-allgaeu.de
www.radregionallgaeu.de
31
Allgäu, natürlich!
Panoramaradeln
Waltenhofen (Schwangau) – Horn – und schließ­
lich wieder zurück in Füssen. Der Rundweg ist
zwar relativ kurz, kann aber auch mit weiteren
Touren zum Beispiel um den nahe gelegenen
Weissensee oder einen Abstecher zum Schloss
Neuschwanstein ergänzt werden.
Mehr Infos: www.fuessen.de;
www.schwangau.de
Augsburger Fürstbischöfe. Über Ebenhofen und
Biessenhofen geht es zurück zum Ausgangs­
punkt Kaufbeuren.
Mehr Infos: www.radregionallgaeu.de
tourentipp 05
> Schon nach einigen Kilometern lohnt der Be­
such der Dorfsennerei in Scheidegg. Insgesamt
kommen Sie an 18 Käsereien vorbei. In Kißlegg
bietet sich Gelegenheit, im Käsemuseum des neu­
en Schlosses tiefer in die Materie einzusteigen. Im
Sommer sollten Sie die Badesachen nicht verges­
sen, denn unterwegs finden sich viele kleine Seen –
verführerisch für wohlverdiente Erfrischungen.
Mehr Infos: www.westallgaeuer-kaesestrasse.de
Rundweg um den Forggensee
In bester Lage, zu Füßen des Königsschlosses
Neuschwanstein – da liegt der Forggensee. In
Füssens Altstadt startet der für Familien optimal
geeignete Forgensee-Rundweg, 32 km lang und
weitgehend flach und asphaltiert – mit nur 250
Metern Höhenunterschied. Vorbei am Boots­hafen
und dem Festspielhaus Füssen führt ein Kiesweg
nach Ehrwang (oder asphaltiert über Rieden). Die
weiteren Orte auf dem Weg: Osterreinen –Diet­
ringen – Roßhaupten – Illasbergsee – Kniebis –
Rauhenbichl – Greith – Hegratsried – Brunnen -
Radfahrer willkommen!
Insgesamt sind im Allgäu etwa 4000 km Rad­
wege beschildert und über 190 spezielle Tou­
ren (darunter 87 Genusstouren und 62 Moun­
tainbiketouren) ausgewiesen. Für Freerider
gibt es zwei Bikeparks: in Bad Hindelang und
im Kleinwalsertal.
Mehr Infos: www.bikepark-hindelang.de;
www.kleinwalsertal.com
tourentipp 06
Unterallgäuer Kneipp Radweg
Die meist flache 50-Kilometer-Tour auf den Spu­
ren des »Wasserdoktors« Pfarrer Kneipp führt
(auf schwach befahrenen Straßen und Radwe­
gen) von Bad Grönenbach über Ottobeuren nach
Bad Wörishofen. Gut an einem Tag zu schaffen.
Mehr Infos: www.radportal-unterallgaeu.de
Im ganzen Allgäu finden Radfahrer familien­
freundliche Übernachtungsmöglichkeiten – in
gepflegten Hotels, Pensionen, Gasthöfen und
Ferienwohnungen.
Mehr Infos: www.allgaeu.info;
www.radregionallgaeu.de;
www.bettundbike.de;
www.radhotels-allgaeu.de
tourentipp 04
32
Pfronten biking de luxe
Fotos: Allgäu Marketing (1), Vaude (1)
Dampflokrunde
Hier handelt es sich um eine Radrundtour (Län­
ge: 80 km) durch das Alpenvorland mit schönem
Panoramablick auf die Allgäuer Alpen. Der Name
lässt es ahnen: Die Dampflokrunde verläuft
zum Teil auf ehemaligen Bahntrassen, und zwar
zwischen Kaufbeuren und Sachsenrieder Forst
(17 Kilometer) und der Teilstrecke zwischen
Lechbruck und Marktoberdorf (etwa 22 Kilome­
ter). Der durchgehend beschilderte Rundkurs
(grünes Fahrrad auf weißem Hintergrund und
eine kleine grüne Dampflok) beginnt am Bahn­
hof in Kauf­beuren und führt über Nebenstraßen
und Radwege nach Linden, Frankenhofen, Kö­
nigsried, Tannenberg, Lechbruck, Roßhaupten
und Marktoberdorf mit dem Jagdschloss der
Im Bergsportort Pfronten haben auch Radfahrer
gute Karten – und nicht nur jene mit berggestähl­
ten Waden. Die Allgäuer Seenplatte zwischen Füs­
sen und Pfronten bietet Genusstouren auf ebenen
Radwegen vor imposanter Bergkulisse. Mehr als
20 Seen laden hier immer wieder zur Pause ein,
ebenso Strandbäder und Biergärten. Sehenswür­
digkeiten (Schloss Neuschwanstein, Füssens Alt­
stadt) sind willkommenes Kontrastprogramm zur
sportlichen Aktivität. Zünftiger geht’s auf mehr
als 150 Kilometer ausgewiesenen Mountainbike­
wegen zu. Königsetappe ist die ganzjährig aus­
geschilderte »MTB-Marathonstrecke« mit 1900
Höhenmetern auf 53 Kilometern. Auf ihr zeigen
alljährlich im Juni die Stars der Szene ihr Können.
»Downhill de luxe« ist am Breitenberg angesagt.
Rauf mit der Gondel, runter in rauschender Ab­
fahrt: 850 Höhenmeter auf 15 Kilometern!
Pfronten Tourismus
Tel. 0 83 63 / 69 8-88; www.pfronten.de
33
Allgäu, natürlich!
advertorial
grenzenloses
naturerlebnis
Die Drei-Seen-Tour im benachbarten
Tannheimer tal ist Österreichs
beliebteste Wanderstrecke. Auch
Radfahrer finden im hochtal
ein ideales terrain.
34
er König der österreichischen Wanderwege führt durchs Tannheimer
Tal. Über 12 Prozent der Leser ver­
schiedener deutscher Wander- und Freizeit­
magazine haben sich 2008 unter mehr als 60
Teilnehmern für die Drei-Seen-Tour vom Neu­
nerköpfle über die Landsberger Hütte zum
Vilsalpsee entschieden. Wenn wundert’s, an­
gesichts der einzigartigen Natur, durch die
sich die Wege des Hochtals ziehen. Seen, die
wie Juwelen von mal sanften, mal schroffen
Bergen gefasst sind, eine vielfältige Flora und
Fauna und 300 Kilometer markierte Wander­
wege machen das Tannheimer Tal zu einem
Paradies für Spaziergänger, Wanderer und
Bergsteiger. Familien mit Kindern finden hier
ebenso ideale Bedingungen wie Kraxelkönige.
So richtig öffnet das Tannheimer Tal seine
Schatzkammern für jene, die auf der DreiSeen-Tour vom Neunerköpfle zur aussichts­
reich auf einem Felssporn über dem Lachen­
see gelegenen Landsberger Hütte wandern.
Nach einer urigen Hüttennacht stehen tritt­
sicheren Wanderern Tür und Tor offen. Die
umliegende Bergwelt lockt mit stolzen Zielen
zum »Gipfel-Hopping«, scharf gezogene Grate
verleiten zu Turnübungen, und glasklare Seen
laden zum Einfach-nur-daliegen-und-in-denHimmel-schauen ein. Noch mehr Herausfor­
derungen bietet die Tannheimer Gruppe auf
der gegenüberliegenden Talseite mit Gimpel,
Rotflüh und dem Friedberger Klettersteig. Ein
besonderes Erlebnis für Kinder sind kleine
Wanderungen zu einem der sommerlich-zünf­
tigen Almfeste. Nicht weniger spannend ist der
Erlebnisweg am Neunerköpfle. Von der Berg­
station auf 1756 Metern geht es auf dem einen
Kilometer langen »9erlebnisweg« bis auf 1862
Meter hinauf. Elf Stationen mit interaktiven
Spielen informieren auf dem Weg zum größten
Gipfelbuch der Alpen über die Bergwelt sowie
Flora und Fauna. Ein kostenloser Wanderbus
verkehrt zwischen allen Orten und bringt Wan­
derer zu fast allen Ausgangs- und Endpunkten
der Touren.
Wer lieber in die Pedale tritt, statt den Berg­
stiefel zu schnüren, findet im »Rennrad-Rou­
tenführer Tannheimer Tal« 22 Rennradtouren
mit insgesamt 2500 Kilometern Strecke. Wo
letztes Jahr noch die Radprofis der Deutsch­
landtour sprinteten, gibt es zahlreiche Strecken
für jedes Fahr- und Konditionsniveau: Sechs
leichte, zwölf mittlere und vier schwere Touren
stehen zur Auswahl. Die hat Michael Keller,
Geschäftsführer vom
Tourismusverband
Tann­heimer Tal, alle
selbst
abgefahren
und zum Angebot ge­
bündelt. Man glaubt
ihm gerne, dass er
Spaß an der schweiß­
treibenden »Arbeit«
hatte – schließlich
war er mal österrei­
chischer Mountain­
bike-Bundestrainer.
Anhänger breiter Stol­
Lauflust am Vilsalpsee
lenreifen finden dar­
über hinaus elf Bikestrecken mit insgesamt 70
Kilometern, die vom Land Tirol freigegeben und
einheitlich beschildert worden sind. Außerdem
besitzt das Tannheimer Tal mit 186 Kilometern
und 23 Strecken die größte Lauf- und NordicWalking-Arena in Tirol. Im Tannheimer Tal ist
also richtig Bewegung.
Tourismusverband Tannheimer Tal
Tel. +43 / (0)56 75 / 62 20 0
www.tannheimertal.com
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Genusswege an Flüssen und Seen. Hütten- und Bergtouren
auf halber Höhe. Gipfelglück im Alpen-Massiv.
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