Wanderzeit - Juni_2015

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Wanderzeit - Juni_2015
Ausgabe 2 | Juni 2015 | Jahrgang 14
Magazin des Deutschen Wanderverbandes
Familien-Wege
Gemeinsam in die Natur
Deutscher Wandertag
Grösstes Wanderfest der Welt
ZugspitzLand
Von gemütlich bis anspruchsvoll
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Wanderzeit 2 | 2015
3
Liebe Leserin, lieber Leser,
In der Mitgliederversammlung
des Deutschen Wanderverbandes
(DWV) während des Deutschen
Wandertages in Paderborn haben
wir vieles entschieden.
Zwei Dinge liegen mir besonders am Herzen. Zum einen das Engagement, mit dem
der Wanderverband und seine Mitgliedsvereine das
Schulwandern voran bringen. In unserer Resolution
zum Schulwandern fordern wir, dass der Unterricht im
Freien bundesweit stärker gefördert und als Chance für
eine nachhaltige Entwicklung anerkannt wird. Zu Recht,
wie die Auszeichnung des gemeinsamen Projektes der Uni
Mainz und des DWV „Schulwandern – Draußen erleben.
Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ als offizielles
Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt beweist. Dass
die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann sowie der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer
zugegen waren, unterstreicht die besondere Bedeutung
der Auszeichnung.
Wie sehr sich einzelne Vereine für das Schulwandern
stark machen, zeigt der Eggegebirgsverein. Er hat einen
Schulwanderwettbewerb initiiert, an dem sich 3.062 Schüler aus 147 Klassen beteiligten. Wie begeistert Kinder und
Jugendliche beim Thema Wandern sein können, konnte
ich während der Siegerehrung auf der Rathausbühne in
Paderborn miterleben.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Mitgliederversammlung: Künftig wird es einen Tag des Wanderns geben, jedes Jahr am 14. Mai, dem Gründungstag des Deutschen
Wander­verbandes. Ob wir den Tag mit Inhalten füllen
und zeigen können, wie vielfältig das Wandern ist, hängt
von uns allen ab (in der Ortsgruppe, im Gebietsverein,
im Landesverband und im Bundesverband). Nutzen wir
die Chance, erstmals am 14. Mai 2016!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr
Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß
Präsident des Deutschen Wanderverbandes
Seite
4 Inhalt
Wo Familien Spaß haben
Zusammen mit seinem Partner AOK fördert der
Deutsche Wanderverband ab sofort Wanderwege für Familien.
6
115. Deutscher Wandertag
Der Wandertag in Paderborn bot viele Höhepunkte.
Zum Beispiel die Ankunft der Wimpel-Wandergrup-
pe aus dem Harz. Im Vordergrund standen diesmal
aber die Jüngeren.
7 TourNatur
Während der Messe in Düsseldorf bekommen die frisch als Qualitäts-
wege Wanderbares Deutschland zertifizierten Wege ihre Urkunden.
Gefeiert wird auch ein wichtiger Geburtstag.
8
UN-Dekade Biologische Vielfalt
Der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr.
Klaus Töpfer hat das Projekt „Schulwandern –
Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ ausgezeichnet.
10 Gute Betreuung garantiert: JuLeiCa
11Müllertal-Trail: Quality Trail vom Feinsten
12
ZugspitzLand
Südlich von München warten grüne Täler, schroffe
Gebirge und klare Seen darauf, bewundert zu
werden.
Das Titelbild zeigt eine für den Müllertal-Trail typische Felsformation (s. Seiten 4, 11).
Foto: ORT-thomas-bichler.de
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Wanderzeit
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AOK-Familienstudie
Wege für Familiensp
Die Familienstudie 2014 der AOK zeigt eine
deutliche Verbesserung von Lebenssituation
und Gesundheit. Dennoch besteht weiterhin
Handlungsbedarf. Der Deutsche Wanderverband will sich als Partner der AOK daher in
den nächsten Jahren mit speziellen Wanderwegen für Familien maßgeblich engagieren.
E
s sind immer wieder dieselben einfachen Momente,
die uns bewegen, ans Herz gehen, als leuchtende
Bilder in uns lebendig bleiben: die Geburt des Kindes,
die erste Liebe, vor allem aber die gemeinsamen Naturerlebnisse mit der Familie, in denen die Zeit im Moment
des Glücks stillsteht. Der erste Staudamm am Bach, ein
Papierschiffchen auf großer Fahrt im Fluss, der Drachen
hoch am Herbsthimmel über dem goldenen Stoppelfeld.
Die Erinnerungen sind da, und jedem ist
bewusst, wie wertvoll sie sind. Wir hüten
sie wie einen ganz persönlichen Schatz.
Diese seltenen Momente entstehen allerdings nicht beiläufig zwischen Tür und
Angel. Sie brauchen Zeit, Hinwendung,
kreative Inszenierung, das Ausblenden
der Alltagssorgen, ein besonderes Ambiente und etliche Faktoren, die diesen
Moment wirklich gelingen lassen. Klar,
nicht alles ist planbar und soll es auch
nicht sein. Spontanität ist bei gemeinsamen Familienausflügen enorm wichtig.
Aber gute Tourentipps nehmen wir gerne
an und planen damit das nächste kleine
Abenteuer. Die besten Wanderwege für
Familien werden wie Geheimtipps in
Führern zusammengestellt, um dann doch nicht die Erwartungen zu erfüllen. Worauf und auf wen kann man vertrauen? Warum nicht ganz grundsätzlich den verlässlichen „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – familienspaß“ einführen und überall dort umsetzen, wo sich
die Voraussetzungen dafür anbieten?
Das Bewusstsein dafür ist auch in der jüngeren Generation vorhanden. Fragt man nach den wichtigsten
Dingen des Lebens, sind immer Gesundheit und Familie
unter den Antworten. Erst im Juni 2013 ergab dies auch
eine Umfrage des Allensbacher Instituts für Demoskopie.
So lagen Gesundheit auf Platz 2 und Familie auf Platz
4. Das Erstaunliche: Man hatte Personen zwischen 14
und 25 Jahren befragt. „Gute Freunde haben“ lag wenig
überraschend auf Platz 1.
Wie schön, dass sich Jung und Alt gleichermaßen auf
den Wert von Wohlergehen und psychischer Gesundheit
verstehen. Dies sind auch Kernthemen der AOK, bei der
24 Millionen Menschen in Deutschland versichert sind,
darunter jedes dritte Kind. In regelmäßigen Abständen
schaut sich die Gesundheitskasse daher genauer die
Lebenssituation der Familien an und schafft mit ihren
repräsentativen Untersuchungen einen spannenden Einblick in die gesundheitliche Entwicklung der Familien.
So macht Wandern Familien Spaß: Gemeinsame
Mahlzeiten, spannende und
abwechslungsreiche Wege
wie hier am Müllertal-Trail
(großes Foto), sowie unterwegs Möglichkeiten zu Aktivitäten wie auf Felsen klettern
oder am Wasser spielen.
Im Statement zur Familienstudie 2014 bemerkte Jürgen
Graalmann, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands, dass „neun von zehn Eltern ein zufriedenes Familienleben führen. Zwei Drittel der Eltern sagen, dass
es ihnen gesundheitlich gut oder sehr gut geht“. Die AOK
hat daran wesentlichen Anteil, denn sie legt gesundheitsfördernde Programme auf, mit denen sie allein 2012 8,2
Millionen Menschen erreichte. Dazu gehört auch die
Initiative des Deutschen Wanderverbands „Let’s go – jeder
Schritt hält fit“, denn das Deutsche Wanderabzeichen und
das Gesundheitswandern sind seit Jahren durch die AOK
im Bonusprogramm anerkannt.
Die AOK-Familienstudie 2014 zeigt also ganz klar, wie
wertvoll die gemeinsam verbrachte Zeit für die Familiengesundheit ist. Für die schöne Zeit ist daher eine verlässliche Qualität auf gepflegten, familienfreundlichen Wegen
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Wanderzeit
wie geschaffen. Dafür motiviert der Deutsche Wanderverband mit
seiner jüngsten Initiative, und wird von der AOK als Partner im
Bereich Familie und Wandern unterstützt. Sie wird die als „familienspaß“ zertifizierten „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“
präsentieren und hervorheben. Für diese Wege wurde speziell
für Familien und deren Kinder ein Kriterienkatalog entwickelt.
Regionen, die sich prüfen und zertifizieren lassen, können sich
damit nicht nur bei Urlaubern und Gästen qualifizieren, sie werten damit ihre Region auch für die eigene Bevölkerung auf. Der
Deutsche Wanderverband möchte mit seiner Erfahrung dieses
Vorhaben anschieben.
Der neue Kriterienkatalog geht ganz besonders auf kindgerechte
Weggestaltung ein. Kinder wandern nicht wie Erwachsene mit einem
linearen Verständnis fürs Vorwärtskommen. Kinder ab vier Jahren sind besonders anspruchsvolle
Wanderer. Sie erwarten ständig
neue Reize, wollen hinter jeder
Kuppe, hinter jeder Kurve etwas
entdecken: Abwechslungsreiche
Wege, vor allem kurvige und
schmale Pfade stehen besonders
hoch im Kurs. Die Landschaft
sollte zusätzliche Möglichkeiten
zu Aktivitäten bieten, zum Beispiel
Klettern auf Bäume und Felsen,
Herabrutschen von Hängen oder
Spielen am Bach. Familien freuen
sich über kinderfreundlich gestaltete Rastmöglichkeiten, wo man
sein Picknick ausbreiten kann.
Mitten in der Natur schmeckt es
gleich nochmal so gut! Laut AOKFamilienstudie steht mit 81 Prozent an erster Stelle der schönsten
Momente im Familienleben die
gemeinsame Mahlzeit: Da ist es
angemessen, die Brotzeit mitten
in der Natur als einen Höhepunkt der Wanderung zu zelebrieren.
Darüber hinaus wünschen Familien eine perfekte Ausschilderung und Markierung nicht gefährlicher Wege (ohne Verkehr).
Optimal ist eine Aufwertung des Weges, der zwischen zwei und
zehn Kilometern lang sein darf, durch naturnah gestaltete Attraktionen und Spielmöglichkeiten. Es gibt bereits erste Interessenten, die einen Naturerlebnispfad eingerichtet haben, einen
Weg durch den „Zauberwald“, „Auf der Spur der Zaubersteine“
oder gar im „Steinzoo“ willkommen heißen, wie im Naturpark
Zittauer Gebirge. Für sie ist der Kriterienkatalog sicherlich ein
spannendes Instrument auf dem Weg zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – familienspaß“.
Laut AOK-Familienstudie sitzen ca. 55 Prozent Kinder ab dem
zehnten Lebensjahr allein vor dem Computer und fast 70 Prozent
der Kinder im 13. und 14. Lebensjahr nutzen allein ein Smartphone. Klar, Medienkompetenz ist heutzutage ein wichtiger
Erziehungsfaktor, aber woran denken wir, wenn wir die Frage
stellen: „Weißt du noch?“ Was bleibt von den Jahren, die viel
zu schnell vergehen? Hoffentlich viele Bilder, auf denen wir mit
unseren Kindern beim Wandern sind, bei einem Picknick, beim
Staudammbauen, Drachen steigen lassen, vielleicht ein paar Steine
im Regal, die wir mit den Kindern gesammelt haben und die für
uns die Welt bedeuten.
6
115. Deutscher Wandertag
Der 115. Deutsche Wandertag in Paderborn
vom 17. bis zum 22. Juni bescherte seinen
vielen Tausend Gästen eine Menge Höhepunkte. Und gute Laune. Allein am großen
Festumzug (Fotos 5, 7, 8, 9) beteiligten sich
fast 10.000 Menschen. Schon bei der Vorstellung des Wandertags-Programms durch
Werner Hoppe, Hauptvorsitzender des Eggegebirgsvereins, Manfred Müller, Landrat
Kreis Paderborn, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Johanna Steuter, stellvertretende
Hauptvorsitzende des Eggegebirgsvereins
sowie Silvia Röll, Bundesvorsitzende der
Deutschen Wanderjugend, und Michael
Dreier, Bürgermeister von Paderborn
(Foto 1, von links, mit Wandertagsplaketten) war die Stimmung gut. Als
DWV-Vizepräsident Jörg Haase (Foto
10) einen Tag später unter dem Beifall der Besucher (Foto 2, DWV-Ehrenvorsitzender Karl Schneider) die
Wandertagswimpel-Gruppe (Foto 6)
begrüßte, war der Wandertag inoffiziell eröffnet.
Der Wandertagswimpel als „Olympisches Feuer“
des vom DWV veranstalteten Wandertages wird
traditionell von Vertretern des Wandervereines,
in dessen Region das Großereignis im Vorjahr
stattfand, zum Austragungsort des kommenden
Wandertages zu Fuß gebracht. In diesem Jahr war
die Gruppe des Harzklubs nach einem rund 250 Kilometer langen Fußmarsch aus Bad Harzburg
in Paderborn eingetroffen.
Der Eggegebirgsverein sowie die Stadt und
der Landkreis Paderborn als Gastgeber des 115.
Deutschen Wandertages hatten für die Großveranstaltung unter dem Motto „Wandern an Quellen“
vielfältige geführte Wanderungen, eine Tourismusmesse und ein Rahmenprogramm organisiert.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema
Schulwandern (s. Seite 8). Der ehemalige Bundesumweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer
(Foto 3) zeichnete das Projekt des Deutschen
Wanderverbandes und der Johannes GutenbergUniversität Mainz „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“
als „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade
Biologische Vielfalt“ aus. Auch die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Foto 4) lobte den
Wert des Schulwanderns für den Natur- und
Artenschutz. Auf besonders viel Begeisterung
unter den Jüngeren stieß die Siegerehrung
des Schulwanderwettbewerbes, den der Eggegebirgsverein in der Region initiiert hatte
(Fotos 11,12).
Wanderzeit 2 | 2015
7
Medien
TourNatur:
Alles zum Wandern
Mit 5.000 Reisezielen, moderner Ausrüstung und
Beratungsangeboten von 275 Ausstellern und Marken bietet die Wander- und Trekkingmesse TourNatur vom 4. bis 6. September ein Komplettangebot
für eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der
Deutschen: Wandern.
Als Partner der Messe Düsseldorf ist der Deutsche Wanderverband (DWV) mit einem großen
Gemeinschaftsstand in Düsseldorf präsent. Vorgestellt wird neben dem DWV-Gesundheitswandern
das Projekt „Schulwandern – Draußen erleben.
Vielfalt entdecken. Menschen bewegen“ sowie
der NatursportPlaner. Der Schwerpunkt wird
jedoch auf der DWV-Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ liegen. Zusammen mit DWVPräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß wird Heike
Brehmer, Vorsitzende des Tourismusausschusses
des Deutschen Bundestags, die Urkunden für die
frisch zertifizierten Qualitätswege Wanderbares
Deutschland vergeben. Als Qualitätsregion Wanderbares Deutschland wird auf der Bühne „Rastplatz“
voraussichtlich der rund 1.025 Quadratkilometer
große Frankenwald ausgezeichnet. Außerdem wird
der Wanderverband während der Messe ein beson-
deres Jubiläum feiern, denn die Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland sind 10 Jahre alt
geworden. Eine vom DWV organisierte Fachtagung
zum Thema „Recht auf Wanderwegen“ wird u.a.
Aspekte der Verkehrssicherungspflicht aufgreifen.
Referent ist der Rechtsanwalt Hugo Gebhard.
Die TourNatur zieht in diesem Jahr in die Halle
4 des Düsseldorfer Messegeländes um und ermöglicht den Besuchern
Die TourNatur wird in dadurch eine noch
diesem Jahr umzieengere Anbindung an
hen in die Halle 4 des
den CARAVAN SALON.
Düsseldorfer MessegeInsgesamt werden
ländes.
zur 13. Auflage der
Messe über 35.000
Besucher erwartet.
Mit mehr als 5.000 Wanderzielen bietet die
TourNatur einen einmaligen Überblick. Individualreisende kommen ebenso auf ihre Kosten wie
Anhänger von organisierten Touren. Die Aussteller
stellen individuelle Touren zusammen, empfehlen
Unterkünfte und organisieren moderne Wanderservices wie Gepäcktransport, Wandertaxi oder
GPS-Führer.
Die TourNatur ist von Freitag bis Sonntag täglich
von 10.00 bis 18.00 Uhr in Halle 4 des Düsseldorfer Messegeländes geöffnet. Die Eintrittskarten für
die TourNatur gelten auch für den parallel stattfindenden CARAVAN SALON und kosten für Erwachsene 14 Euro. Kinder, Schüler und Studenten zahlen
einen ermäßigten Eintrittspreis. Ermäßigungen
gibt es außerdem für Inhaber des ab 1. August
unter www.wanderverband.de ausdruckbaren
Messegutscheins. Online-Tickets gibt es auf www.
tournatur.com. Die Eintrittskarte im Vorverkauf
beinhaltet die kostenlose Hin- und Rückfahrt zum
Messegelände mit allen VRR-Verkehrsmitteln am
Tage des Messebesuches (DB 2.Kl.). Weitere Infos:
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Wanderzeit
l 2015
: 12. Apri
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Saisonsta
Neuer Flyer zum Geocaching
Einen neuen Flyer mit Tipps zum Geocaching
haben der Deutsche Wanderverband, die Deutsche Wanderjugend und Garmin
herausgegeben. Die kleine Broschüre informiert als Comic unter anderem darüber, was eine
naturverträgliche Schatzsuche
ausmacht. Der Flyer ist mit Unterstützung von „Mietzecacher“
entstanden. Vorgestellt wurde
das Faltblatt erstmals im Mai
während des „Gutenberg Giga
Event 2015“ .
Neu: Broschüre und Film zum
Deutschen Wandertag 2016
Broschüre und Film geben einen
ersten Vorgeschmack auf den Deutschen Wandertag 2016 in der Sächsischen Schweiz. Die Broschüre
stellt auf über 60 Seiten die urwüchsige Region im Südosten
Sachsens mit eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen vor. Kurztexte geben einen Einstieg in das
reiche kulturelle Erbe und einen Überblick über
das vielfältige Angebot für aktive Familien. Ein
Schwerpunkt ist die Wanderhauptstadt des Jahres 2016 Sebnitz und ihre Umgebung. Die Stadt ist
auch Thema des elfminütigen Kurzfilms, der den
Freistaat Sachsen als facettenreiches Kulturreiseland und die Nationalparkregion SächsischBöhmische Schweiz als Natur- und Wanderparadies
vorstellt. Die kostenlose Imagebroschüre kann per
E-Mail unter wandertag@saechsische-schweiz.de
angefordert oder unter www.deutscherwandertag-2016.de heruntergeladen werden. Der Film
ist auf www.deutscherwandertag-2016.de sowie
im Videoportal Youtube zu sehen.
8
Wandern
115. Deutsche Wandertag:
Schulwandern im Fokus
Das Thema Schulwandern hat
während des 115. Deutschen Wandertages in Paderborn gleich
mehrfach eine Rolle gespielt.
Während des Wandertages wurde das Projekt „Schulwandern –
Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen
bewegen.“ des Deutschen Wanderverbandes
(DWV) und der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Es darf sich nun als
„Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ bezeichnen. Die Urkunde übergab
am 21. Juni der ehemalige Bundesumweltminister
Professor Dr. Klaus Töpfer. Töpfer betonte, wie
wichtig es sei, gerade jüngere Menschen an das
Wandern heranzuführen und sie dabei für den Wert
der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren. Es freue
ihn, dass er das über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte Projekt des DWV und
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zum
Schulwandern auszeichnen dürfe. Diese Ehrung
sei ausschließlich Projekten vorbehalten, die sich
in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der
biologischen Vielfalt einsetzen. „Sie tragen über
den konkreten Beitrag in ihrem Projekt hinaus
dazu bei, mehr Menschen für die Erhaltung der
biologischen Vielfalt zu motivieren“, so Töpfer zu
den am Projekt beteiligten Personen.
Auch die stell­ver­t­re­ten­de NRW-Mi­nis­ter­präsi­
den­tin und Schul­mi­nis­te­rin Syl­via Löhr­mann sieht
viele Vorteile, wenn Kinder und Jugendliche wanAktionswochen
„Gelenkschonend Wandern – so geht’s“
Im Rahmen der Kooperation vom Deutschen Wanderverband und dem Voltaren® Gelenk + Aktiv
Programm haben von Mitte März bis zum 31. Mai
2015 zum zweiten Mal die Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“ stattgefunden. Bestandteil
dieser Aktion waren zum einen gelenkschonende
Gesundheitswanderungen und zum anderen „Mitmach-Vorträge“ für Mitgliedsvereine im Deutschen
Wanderverband (DWV).
Die gelenkschonenden Gesundheitswanderungen wurden von „Gesundheitswanderführern,
zertifiziert nach DWV“ durchgeführt, die für dieses
Thema speziell geschult wurden. Dafür gab es gemeinsam von Voltaren® und DWV durchgeführte
Fortbildungen. Bei den sechs „Mitmach-Vorträgen“
unter der Leitung von Physiotherapeuten des Gelenk + Aktiv Programms konnten
sich Interessierte über das Thema Gelenkschonung und Bewegung informieren und erlernten
dabei praktische Übungen, die
dern: „Natur- und
Artenschutz ist eine Nach der Auszeichnung des DWV-Projektes „Schulwandern – Draußen erleben. Vielfalt
Querschnittsaufgabe entdecken. Menschen bewegen.“ durch den ehemaligen Bundesumweltminister
der gesamten Gesell- Professor Dr. Klaus Töpfer (links): Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen
schaft. Fachlich gut Wanderverbandes (DWV), Andrea Metz, DWV- Referentin für Schulwandern, DWVbegleitete Schulwan- Geschäftsführerin Ute Dicks, Uschi Vortisch, DWV- Referentin für Schulwandern sowie
derungen können ei- Professor Dr. Marius Harring von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und
nen großen Beitrag DWV-Vizepräsident Werner Mohr (von links). Foto links: Die Freude der Schülerinnen
dazu leisten, dies un- und Schüler über die Preise im Rahmen des Schulwanderwettbewerbes, den der Eggeseren Schülerinnen gebirgsverein anlässlich des 115. Deutschen Wandertages in der Region initiiert hatte,
und Schülern er- war groß. Die Sieger wurden auf der Rathausbühne gekürt.
fahrbar und begreifbar zu machen. Und
schließlich stellt das Erleben der Natur einen die fordert, dass Schulwandern und Draußenlereigenen Wert dar, der jungen Menschen durch nen in allen Bundesländern stärker gefördert und
Wanderungen vermittelt wird. Wer wandert, hält als Chance ganzheitlichen Lernens im Sinn einer
sich also nicht nur fit, sondern wird auch für die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung anerSchätze unserer Umwelt und Gesellschaft sensibi- kannt wird.
lisiert.“ Daher sei es gut, dass der DWV sich seit
Dass die Chancen des Schulwanderns im Pavielen Jahren mit Veranstaltungen, Schulungen und derborner Land bereits gesehen werden, beweist
konkreten Ideen für Schulen und andere Organi- der dortige Schulwanderwettbewerb, den der Egsationen dafür engagiere, dass bundesweit mehr gegebirgsverein unter Leitung von Johanna Steuter
Schulwanderungen angeboten würden. anlässlich des 115. Deutschen Wandertages initiWährend des Wandertages veröffentlichte der ierte. Es beteiligten sich 3.062 Schülerinnen und
DWV nun außerdem eine in der Mitgliederver- Schüler aus 147 Klassen, um einen der Preise im
sammlung beschlossene Resolution (s. WZ 3/15), Gesamtwert von 2.000 Euro zu gewinnen.
sie in ihre nächsten gelenkschonenden Gesundheitswanderungen integrieren konnten. Nach
einigen Vorträgen fanden zudem 60 bis 90 minütige Wanderungen statt, bei denen die Teilnehmer
selbst praktische Erfahrungen sammeln konnten.
Insgesamt fanden während der Aktionswochen
93 gelenkschonende Wanderungen im gesamten
Bundesgebiet statt, bei denen rund 1.700 Teilnehmer mitwanderten.
Beim 115. Deutschen Wandertag, der vom 17. bis
22. Juni in Paderborn stattfand, konnten interessierte Fachwarte im Anschluss an die Fachwartetagungen an einer gelenkschonenden Wanderung
teilnehmen und viel Wissenswertes über Gelenkschmerzen und die passenden Bewegungsmöglichkeiten erfahren.
Die Kooperation zwischen dem
DWV und Voltaren® wird um ein
weiteres Jahr verlängert, so dass
auch in 2016 wieder Aktionswochen „Gelenkschonend Wandern“
angeboten werden können.
Wanderzeit 2 | 2015
9
500 Gesundheitswanderführer
Der 500. Gesundheitswanderführer ist im Mai vom
Deutschen Wanderverband (DWV) ausgebildet
worden. Der Kurs in Geiselwind war der erste,
der sich ausschließlich an Bewegungstherapeuten
richtete und der erste, den der Deutsche Wanderverband im Auftrag einer Krankenversicherung
durchführte.
Die 18 Physiotherapeuten und Sportlehrer beziehungsweise Sportwissenschaftler lernten in
Geiselwind zwei Wochenenden, wie eine Gesundheitswanderung aufgebaut wird, den Umgang mit
Karte, Kompass und GPS sowie das Führen von
Wanderungen. Nach dem Kurs im Auftrag der AOK
Bayern war dann die 500-ter-Marke geknackt. Bundesweit gibt es nun genau 515 Gesundheitswanderführer. Davon sind von ihrer Vorbildung 351
Wanderführer DWV, 130 Bewegungstherapeuten
und 46 Wikinger Reiseleiter. Einige Gesundheitswanderführer besitzen eine Doppelqualifikation.
Das „Gesundheitswandern, zertifiziert nach DWV“
wird von den gesetzlichen Krankenversicherungen
als primärpräventive Maßnahme anerkannt, wenn
es von Bewegungstherapeuten mit Zusatzqualifikation Gesundheitswanderführer angeboten wird.
Seit Frühjahr 2015 wird die Schulung auch als
„Refresher“ für Rückenschullehrer der Konförderation der deutschen Rückenschulen anerkannt.
Infos: www.gesundheitswanderfuehrer.de
Eurorando 2016: Programm steht
Das Programm der europäischen Wander-Großveranstaltung Eurorando unter dem Motto „Energie“
steht fest. Während der Abschlussveranstaltung
vom 10. - 17. September 2016 bieten die Organisatoren in Skåne (Südschweden) den Gästen sechs
verschiedene Wanderpakete an. Es gibt Wahlmöglichkeiten etwa hinsichtlich der Unterkünfte, der
Wanderungen und der Abendaktivitäten. Die Pakete
sind so konzipiert, dass Besucher in jedem Fall ein
möglichst komplettes Bild von Skånes abwechslungsreicher Natur und Kultur erhalten. Außerdem
wurden lange Anfahrtswege zu den einzelnen Zielen
vermieden. Einige der 83 Tageswanderungen sind
bestimmten Themen gewidmet wie „Wandern auf
alten Pilgerwegen“ oder „Wandern durch historisch
interessante Orte“. Auch die Wirkungsstäten von Kommissar Wallander sind zu besuchen. Und der als Leading Quality Trail zertifizierte Wanderweg Kullaleden bietet beeindruckende Aussichten auf eine Landschaft, deren Weingärten und vorhistorische Sehenswürdigkeiten von einer milden Meeresbrise gestreichelt werden. Daneben bietet die Eurorando 2016
zahlreiche andere gesellige Aktivitäten sowie Fahrten über den Öresund nach Københagen und Helsingør. In Deutschland koordiniert DWV-Verbandswanderwart Jürgen Wachowski (E-Mail: wandern
@wanderverband.de) die Aktivitäten rund um die
Eurorando. Weitere Infos: www.era-ewv-ferp.com.
Wege
„familienspaß“ zum Sondertarif
Die AOK-Familienstudie 2014 hat es gezeigt: Wenn
Jung und Alt beim Wandern gemeinsam draußen
aktiv sind, fördert das die Gesundheit (s. Seite 4).
Doch viele Erwachsene tun sich schwer, die richtigen Wanderwege zu finden. Die Lösung sind die
„Qualitätswege Wanderbares Deutschland – familienspaß“, die der Deutsche Wanderverband jetzt
zertifiziert. Die vier bis zehn Kilometer langen Wege
bestehen zu mindestens 20 Prozent aus Pfaden
und dürfen höchstens 300 Meter am Stück gerade
verlaufen. Außerdem muss es pro zwei Kilometer
Strecke mindestens einmal die Möglichkeit geben,
dass die Kinder „naturnah“ spielen.
Damit Familien viel zusammen raus gehen, fördert eine gemeinsame Initiative vom Deutschen
Wanderverband und der AOK – Die Gesundheitskasse die Zertifizierung dieser Wege. Die Antragsteller der ersten 15 Wege, die beim Deutschen
Wanderverband bis zum 1. Oktober für eine Zertifizierung angemeldet werden, müssen lediglich
399 Euro (zzgl. MwSt. und Reisekosten) für das
Zertifikat bezahlen (statt ab 790 Euro zzgl. MwSt.
und Reisekosten). In diesem Preis enthalten ist die
Darstellung auf der Homepage www.wanderbaresdeutschland.de.
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Erlebnis für die ganze Familie!
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spannendsten Ausflugszielen für die ganze
Familie. Er ist barrierefrei und jeder kann die
einzigartige Natur und die Schönheit des Waldes
erleben. Nicht nur auf dem Baumkronenweg
sondern auch bei einem Spaziergang auf dem
Eichhörnchenpfad können Sie verschiedene
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2 | 2015
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10
sitzt, um eine
JuLeiCa zu erwerben.
Durch die
JuLeiCa wissen die Eltern,
dass sie ihre
Kinder in qualifizierte Hände geben und
sie können ihren Nachwuchs beruhigt an Jugendmaßnahmen teilnehmen lassen. In kaum einem
anderen Bereich des ehrenamtlichen Engagements
Kinder und Jugendliche verdienen
gibt es ein vergleichbares Qualifikationsinstrument;
qualifizierte Betreuung
daher wird in der Deutschen Wanderjugend aktiv
In den Mitgliedsvereinen des Deutschen Wander- für den Erwerb der JuLeiCa geworben.
verbandes findet sehr vielfältige Arbeit mit Kindern
Eine Jugendleiterin, die in der Deutschen Wanund Jugendlichen statt. Viele der aktiven Jugendlei- derjugend aktiv ist und eine JuLeiCa besitzt, ist
tungen haben eine qualifizierte Ausbildung absol- Regina Käppeler. Die 23-jährige kommt aus Singen
viert. Die Ausbildung, die dafür in den deutschen und ist stellvertretende Jugendverbandsleiterin der
Jugendverbänden vorgesehen ist, berechtigt zum Deutschen Wanderjugend im Schwarzwaldverein:
Erwerb der Jugendleiterinnen-Card beziehungs- „Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass mich
weise der Jugendleiter-Card, kurz JuLeiCa.
die JuLeiCa gegenüber öffentlichen Stellen, wie
Wer eine JuLeiCa erwerben möchte, durchläuft Informationsstellen, Jugendeinrichtungen, Polizei
eine Ausbildung mit festgeschriebenen Standards. und Konsulaten legitimiert. Das heißt, diese sind
Bundesweit gültige Mindestanforderungen wurden aufgefordert mich fachlich zu beraten und bei
von der Jugendministerkonferenz 2009 festgelegt. Problemen zu unterstützen.“ Außerdem wurden
Damit ist gewährleistet, dass Jugendleitungen mit besondere Vergünstigungen als Anreiz für JuLeiCaJuLeiCa sich über Aufgaben und Funktionen der Inhaber geschaffen: „Mit der JuLeiCa bekomme ich
Jugendleitung, sowie Ziele, Methoden und Aufga- eine kostenlose Jahresmitgliedschaft im Deutschen
ben der Jugendarbeit informiert haben. In ihrer Jugendherbergswerk und Rabatte in vielen Kinos,
Ausbildung erlernen sie Rechts- und Organisations- Schwimmbädern oder Ausrüstungshäusern.“
fragen, psychologische und pädagogische GrundEine JuLeiCa zu besitzen, sollte Anspruch jelagen, sowie Methoden zur aktiven Bewahrung des der Jugendleitung und jedes Vorstandes sein. Die
Jugendschutzes. Abgerundet wird die Ausbildung Deutsche Wanderjugend bietet ein umfangreiches
mit einem Erste-Hilfe-Kurs und letztendlich läuft Kursangebot. Weitere Informationen zu den Kursen
die Beantragung über den zuständigen Träger und der JuLeiCa-Ausbildung finden sich auf www.
(Wanderverein), der damit gewährleistet, dass wanderjugend.de.
der
Antragssteller
die nötige geistige Reife
be- Torsten
Anz
Rad- undauch
Wanderbahnho?fe
186x89:Layout
1 16.08.2013 8:46
Uhr Flader
Seite
Jugend
der Bahn
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Natu
Naturschutz
Über 4.000 Ehrenamtliche sammelten
Daten für neuen Brutvogelatlas
Die Kartierung von 80 Millionen Brutpaaren und
damit mehr als 400.000 Stunden ehrenamtlicher
Arbeit stecken in „ADEBAR“, dem neuen Atlas
Deutscher Brutvogelarten. Damit liefert das Werk
einen umfassenden Datenfundus zu allen 280 in
Deutschland brütenden Vogelarten. Es belegt dabei
unter anderem, dass Buchfink und Amsel die häufigsten Arten sind. Das 800-seitige Werk entstand
in mehr als zehnjähriger Arbeit.
Mehr als 4.000 Ehrenamtliche beteiligten sich
an den Bestandserhebungen. Im Durchschnitt
steuerten jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter deutlich mehr als 100 Stunden Feldarbeit bei.
Rund 600.000 ausgewertete Datensätze, die auf
mehr als vier Millionen kartierten Vogelrevieren
basieren, liegen den Verbreitungskarten zugrunde.
Das Buch (Format ca. 24,5 x 32,5 cm, gebunden,
durchgehend 4-farbig) kostet 98 Euro und kann
unter www.dda-web.de online bestellt werden.
Eine Leseprobe gibt es unter www.dda-web.de/
downloads/adebar/
„HerzensSache Natur“ und „Netzwerk
Naturpark-Schulen“ ausgezeichnet
Die Projekte „HerzensSache Natur – Engagement
für die Region!“ und „Netzwerk Naturpark-Schulen“ des Verbandes Deutscher Naturparke e. V. sind
Anfang Mai als offizielle Projekte der UN-Dekade
Biologische Vielfalt gewürdigt worden. Die Würdigung bekommen ausschließlich Projekte, die sich
in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der
biologischen Vielfalt einsetzen. Unter biologischer
Vielfalt wird alles verstanden, was zur Vielfalt der
belebten
Natur beiträgt.
1
Rad- und
WanderBahnhöfe
Nordeifel
Rad- und Wanderbahnhöfe in der Nordeifel
• aussteigen und einsteigen: vom Bahnhof ins attraktive Wegenetz der Nordeifel
• bequem von Bahnhof zu Bahnhof radeln oder wandern
• flexible Streckenlängen
• Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
• Informationspunkte zu Rad- und Wanderwegen
Das Projekt wird gefördert durch:
Weitere Informationen unter:
www.radundwanderbahnhoefe-eifel.de
Wanderzeit 2 | 2015
Die dreitägige Exkursion der
DWV-Mitarbeiter drehte sich rund
um den Müllertal-Trail. Anette
Peiter von der lokalen LeaderGruppe informierte nicht nur
über die Besonderheiten am
Wegesrand, sondern berichtete
auch von den Erfahrungen bei
der Zertifizierung des Weges zum
Leading Quality Trail.
Exkursion zum Müllertal-Trail
Zu einer dreitägigen Exkursion zum MüllertalTrail sind Ende März die Mitarbeiter der Kasseler
Geschäftsstelle des Deutschen Wanderverbandes
(DWV) zusammen mit DWV-Präsident Dr. HansUlrich Rauchfuß aufgebrochen. Dass der Weg in
Luxemburg zu Recht zum Leading Quality Trail
gekürt wurde, war den Exkursionsteilnehmern
schnell klar: Idyllische Pfade entlang imposanter
Felsformationen ließen die Wanderherzen höher
schlagen. Geradezu spektakulär bei dem hervorragend markierten Weg sind Passagen, an denen
die Felswände so eng zusammenrücken, dass die
Wanderer einzeln hindurchgehen müssen oder
auch Bereiche, die nur mittels Leitern durchstiegen
werden können. Unterbrochen wurde die Wanderung von einem leckeren Imbiss, zu dem das
Gastgeber-Team rund um Anette Peiter von der
Groupe d'Action Locale LEADER Mullerthal sowie
Linda Salentin und Sandra Zimmer-Bertholet vom
Office Régional du Tourisme – Région Mullerthal –
Petite Suisse Luxembourgeoise einlud.
Dass die Region auch abseits des Müllertal-Trail
vieles zu bieten hat, beweist das RenaissanceSchloss Beaufort. Hier bekamen die Kasseler
im Gespräch mit den für das Thema Wandern
verantwortlichen Menschen einen Eindruck von
der guten Zusammenarbeit vor Ort. Ein weiteres
Ziel war die Heringer Millen, eine sanierte historische Mühle, durch die Gastgeber Robi Baden
führte. Die Mühle beherbergt das Tourist-Center
am Müllertal-Trail und diente den Exkursionsteilnehmern der „Kulturgruppe“ als Backstube.
Ergebnis von deren Engagement war ein leckerer
Butterkuchen. In der Mühle erhalten interessierte
Wanderer umfassende Informationen zur Region
und haben die Möglichkeit, sich Wanderschuhe
zu leihen. Übrigens: Wer eine Unterkunft für eine
Wanderung auf dem Müllertal-Trail sucht, dem sei
die neue Jugendherberge in Beaufort empfohlen.
Dort gibt es nicht nur gemütliche Zimmer sondern
auch gutes Essen. Tipp: „Ham mat Fritten an Zalot“
(verschiedene Schinken mit Pommes und Salat).
Uschi Vortisch
11
Tag des Wanderns
Künftig wird es einen Tag des Wanderns geben. Das
haben die Mitglieder des Deutschen Wanderverbandes (DWV) während der Mitgliederversammlung am 19. Juni in Paderborn entschieden. Der
Tag des Wanderns soll jedes Jahr am 14. Mai, dem
Gründungstag des Deutschen Wander­verbandes,
stattfinden, zum ersten Mal im Jahr 2016.
Ziel ist es laut Beschluss, an diesem Tag die Vielfalt des Wanderns und das Engagement der Vereine für die Gesellschaft in den Mittelpunkt der
Öffentlichkeit zu rücken. Denn Wandern ist nicht
nur ein einzigartiges Naturerlebnis. Wer sich in
Wandervereinen engagiert, arbeitet in der Wegepflege oder im Naturschutz, in der Kultur- und Heimatpflege oder er kümmert sich um die Hütten, welche
viele Wandervereine unterhalten. Weitere Aufgaben
liegen in der Förderung von Familie und Jugend sowie im Engagement für das wichtige Thema Gesundheit.
Gelingen kann der Tag des Wanderns jedoch
nur, wenn vielen Menschen klar wird, wie vielseitig
die Angebote in den Wandervereinen sind. Hier
sind alle Landesverbände, Gebietsvereine sowie
Ortsgruppen, Zweigvereine und Abteilungen aufgerufen, gemeinsam Verantwortung für diesen Aktionstag zu über­nehmen und ihn mit Leben zu füllen.
Deutlich werden sollen an diesem Tag auch
die regionalen Besonderheiten. Während manche
Ortsgruppe zum Beispiel besonders attraktive
Feierabend-Wanderungen organisiert, haben
andere tolle Angebote für Familien oder Senioren im Programm. Wichtig ist, dass am Tag
des Wanderns viele Mitmachaktionen dazu
beitragen, bislang nicht im Verein engagierte Menschen für die Vereinsarbeit zu begeistern.
Auch Kooperationen mit Gastwirten, Naturparken oder Naturschutzverbänden sind in jedem Fall
erwünscht.
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Inzell, als zertifizierter Kinderland Bayern-Ort, liegt zwischen München und Salzburg unweit vom Chiemsee. Sommer wie Winter ist
aktiver Urlaub geboten: Wandern, Radeln, Langlaufen, Skifahren,
Schneeschuhwandern uvm.
Zeit finden, Bayern spüren und Genuss erleben – das ist Inzell. Bei
einer Wanderung hoch zur Bäckeralm oder zur kräftezehrenden
Bergtour zum Zwiesel. Wandern auf Premiumwegen und Weitwanderwegen bietet zusätzlichen Mehrwert.
Mit dem Rad gemütlich im Tal oder sportlich hoch hinaus – mehr
als 2000 km gut ausgebaute Radwanderwege stehen in der Region
bereit, entdeckt zu werden. Bayerische Gastlichkeit, Brauchtum und
Tradition erleben Gäste hier bei frischer Bergluft in unberührter Natur.
2 | 2015
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inzell im chiemgau
12
Wandern mit
Hochgefühlen
Hätte man einen Naturbaukasten, man würde das Modell vielleicht so errichten wie
das Zugspitzland. Die 80 Kilometer südlich von München gelegene Region wartet
mit grünen Tälern, schroffem Gebirge, klaren Seen, wildromantischen Klammen
und Wasserfällen auf. Dieses Eldorado für Landschaftsliebhaber geizt also nicht an
Reizen. Auch das Wandererherz lacht bei dem Gedanken daran, von allem etwas
zu haben. Gemütliche Touren zum Einlaufen, knackige Wanderungen im Ester- oder
Wettersteingebirge sowie Wanderungen mit Hüttenübernachtung.
I
mposante Namen wie Alpspitze oder Zugspitze kommen einem da unweigerlich in den Sinn. Die Alpspitze ist bei Klettersteiggehern beliebt. Wer
den Weg nicht von ganz unten gehen möchte, hat hier die Möglichkeit, die
Alpspitzbahn bis zum Osterfelderkopf als Aufstiegshilfe zu nutzen. Einen
Besuch der Aussichtsplattform AlpspiX, eine stählerne Konstruktion in Form
eines X, sollte man da mit einplanen. 1.000 Meter Tiefblick gibt die dortige
Glasfront preis. Als ob das für manchen Höhenangstgeplagten nicht schon
furchterregend genug wäre, richtet man den Blick auch noch ins sogenannte
Höllental. Alle Höhenerprobten genießen hingegen den spektakulären Blick
ins Tal.
Auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, gibt es zwei beliebte Routen.
Die Tour durch die beeindruckende Partnachklamm und das Reintal mit
Übernachtung auf der Reintalanger- oder der Knorrhütte, sowie die Wanderung durch die Höllentalklamm und das sich anschließende Höllental.
Beide Touren sind konditionell anspruchsvoll und für letztere benötigt man
alpine Ausrüstung wie ein Klettersteigset, einen Helm, Gurt und Steigeisen.
Entlohnt wird man am Gipfel bei guter Sicht mit einer Aussicht in vier Länder
und auf rund 400 Gipfel.
Wer es weniger Alpin möchte, wird im Zugspitzland ebenso glücklich. Ob
Wank, Eckbauer, Kramerplateauweg, Philosophenweg, Eibseerundweg oder
wie sie alle heißen – schöne Touren gibt es auch ohne Kraxelei in Hülle
und Fülle. Das Beste daran: Fast überall lassen sich die Touren mit einer
gemütlichen Einkehr in eine Hütte oder einen Berggasthof kombinieren.
Der obligatorische Kaiserschmarrn zur Stärkung der Wandererwadeln darf
da natürlich nicht fehlen.
Apropos Hüttenschmaus: Auch Hüttenwanderungen bieten sich im Zugspitzland an. Sehr lohnend ist beispielsweise die Wanderung von Eschenlohe auf
die Weilheimer Hütte. Weiter geht es über das Wankhaus bis nach GarmischPartenkirchen. Gerade vom Wank aus offenbart sich ein Postkartenblick auf
das Wettersteingebirge, den man so schnell nicht vergessen wird.
Vorteil ZugspitzCard
Die vielfältigen touristischen Attraktionen des Zugspitzlandes lassen sich
kostengünstig mit der ZugspitzCard und der ZugspitzCardGold erkunden.
Mit dem Kauf einer der beiden Karten stehen Ihnen zahlreiche Leistungen
der All-Inklusiv- Partner kostenfrei zur Verfügung. Ob Bergbahnen, Museen,
Kletterwald, Schwimmbäder und vieles mehr – diese Cards versüßen Ihnen
garantiert den Urlaub! Zusätzlich gewähren die sogenannten Bonus- Partner
interessante Preisnachlässe.
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Wanderzeit 2 | 2015
13
Kontakt:
Ferienregion Zugspitzland
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Tel.: +49 (0) 8821 / 961635
www.zugspitzland.de
www.facebook.de/zugspitzland
①
① Familienspaß bei den Kuhfluchtwasserfällen.
② Talwandern mit Blick auf das Wettersteinmassiv.
③ Die Partnachklamm – Ein wildromantisches
Naturerlebnis. ④ Möglichkeiten ein Gipfelfoto zu
schießen gibt es im Zugspitzland zu Hauf.
⑤ Den Tiefblick von der Aussichtsplattform AlpspiX
bestaunen.
Tourentipps
Die Familientour: Der Kuhflucht-Rundweg
Ein Spaziergang für Groß und Klein führt zu den Kuhflucht-Wasserfällen.
Diese zählen zu Deutschlands höchsten Wasserfällen und sind zu allen vier
Jahreszeiten ein Naturschauspiel sondersgleichen. Ein Walderlebnispfad mit
18 Stationen ist das Highlight für die Kids. Ob Baumtelefon, Waldxylophon
oder Weitsprungvergleich mit Tieren – so wird auch für Kinder das Wandern
zum Erlebnis.
Für Gipfelstürmer: Die Wanderung auf die Zugspitze durch die
Partnachklamm und das Reintal
Einer der berühmtesten Aufstiege zur Zugspitze startet mit der Durchwanderung der wild-romantischen Partnachklamm und führt durch das landschaftlich beeindruckende Reintal über den Schneeferner bis zum Zugspitzgipfel.
Hier wandert man wahrlich auf historischen Pfaden, denn diesen Weg hat
schon 1820 Leutnant Josef Naus für die Erstbesteigung der Zugspitze genommen. Der fulminante Beginn mit der Partnachklamm lässt weitere alpine
Schönheiten folgen: Der Aufstieg durch das Reintal zählt zu den schönsten
2 | 2015
Wanderzeit
Wegen auf die Zugspitze. Er ist sicherlich einer der streckenmäßig längsten,
dafür aber mit ausreichend Kondition gut zu bewältigen und bestens ausgeschildert. Die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten mit Reintalangerhütte und Knorrhütte ermöglichen es, diese Tour individuell auf ein oder
zwei Tagesetappen aufzuteilen.
Die Panoramatour: Rund um den Eibsee
Der Weg um den Eibsee ist einer der schönsten und abwechslungsreichsten.
Manchmal direkt am Wasser entlang, dann wieder durch dichten Wald. Das
kristallklare, hell- bis türkisblaue Wasser zieht die Blicke immer wieder
magisch an. Stets wartet die Tour mit eindrucksvollen Ausblicken auf den
See und die unmittelbar über dem See aufragende Zugspitze auf. Rund 4,8
Hektar groß und bis zu 34 Meter tief ist der Eibsee. Aufgrund seiner Lage
unterhalb der Zugspitze und dem klaren, grün schimmernden Wasser gilt
der Eibsee als einer der schönsten Seen der Alpen. Er entstand in der letzten
Eiszeit, als ein Bergsturz den Kessel schuf, in dem der See heute liegt, und ist
nun ein beliebtes Ausflugsziel.
14
Nepal braucht Hilfe
Termine
Seit vielen Jahrzehnten ist Nepal ein Paradies
für Wanderurlauber. Jetzt braucht das Land
Hilfe, dass im April und Mai von schweren Erdbeben erschüttert wurde. Die Menschen im
15.-18.7. Messe Outdoor Friedrichshafen
1.-10.8. DWJ-Bundeslager (Immenhausen/
Nordhessen)
4.-6.9.
TourNatur (Düsseldorf)
1.9. AK Tag des Wanderns (Kassel)
11.-13.9. Hauptkulturwarte-Tagung
(Schmitten/Taunus)
24.-27.9. EWV-Jahrestagung
(Bratislava, Slowakei)
30.9.-1.10. Klausurtagung AK Verbandscafé (Arnsberg)
30./31.10.DWV-Vorstandssitzung
(Groß-Umstadt)
neun Häusern, in denen pro Jahr rund 17.000
Patienten behandelt wurden. Das erste Beben im
April verschonte das Paphlu-Hospital, so dass es
zur Rettungsinsel für die einheimische Bevölkerung
wurde. Als die Erde am 12. Mai jedoch zum zweiten
Mal bebte, hielten die
Häuser den Erschütterungen nicht mehr
stand. Die Ärzte und
ihre 37 Helfer versorgen sämtliche Patienten seitdem in von der
Hillary Stiftung aufgebauten Notzelten. Die
Zustände dort sind
teils menschenunwürdig, zumal in der
dreimonatigen ReNach dem Erdbeben müssen die
Herzen des Himalayas leiden bis heugenzeit.
Patienten des Paphlu-Hospitals in
te unter den schweren ZerstörunDeswegen sammelt
Zelten betreut werden. Spenden
gen, die die Beben hinterließen.
die Stiftung Geld für
sollen helfen, die Gebäude des
So ist das Paphlu-Hospital in der
den Wiederaufbau
Krankenhauses wieder aufzubauen.
Region Solu-Khumbu auf 2.400 Meter
des Hospitals.
Höhe komplett zerstört. Dieses HosWenn Sie dabei
pital hat Liane Jordan aus der Geschäftsstelle helfen wollen, nutzen Sie bitte das Spendenkonto
des Deutschen Wanderverbandes im Jahr 2010 bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
zusammen mit der Sir Edmund Hillary Stiftung (IBAN: DE76 71152570 0620621011, BIC: BYLA
Deutschland besucht. Es bestand damals aus DEM1MIB).
Schulbrote für Draussenschule
Die „Draußenschule“ in Lichterfelde hat von einer ungewöhnlichen Aktion profitiert: Von jedem
verkauften Schulbrot der Bäckerei Märkisch Edel
gingen zehn Cent an die Schule. Insgesamt verkaufte die Großbäckerei in ihren Filialen bis Ende
April rund 5.000 Schulbrote. So kamen über 500
Euro zusammen. Rund 500 weitere Euro hat der
Eberswalder Betrieb aufgestockt. Auf dieses Weise
konnte die stellvertretende Geschäftsführerin Sandra
Kurth der „Draußenschule“ einen 1.000-EuroScheck überreichen. Anschließend besprachen die
Schüler sofort, wofür das Geld verwendet werden
soll: für Ferngläser, Lupen und Regenjacken – vielleicht sogar für einen umgebauten Bauwagen als
Unterschlupf an Regentagen. Die „Draußenschulen“
sind Bestandteil des Projektes „Schulwandern –
Draußen erleben. Vielfalt entdecken. Menschen bewegen.“ (siehe S.8) des Deutschen Wanderverbandes und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Die DWV-Geschäftsstelle ist vom 31. Juli
bis zum 14. August geschlossen.
Wanderzeit ist das Magazin des
Deutschen Wanderverbandes
Erscheinungsweise vierteljährlich
(März, Juni, September, Dezember)
Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats
Wanderzeit kann für 2,00 e pro Ausgabe abonniert werden
Herausgeber:
Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.
(kurz: Deutscher Wanderverband)
Präsident: Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß
Wilhelmshöher Allee 157-159 • 34121 Kassel
Tel. 0561 / 9 38 73 -0 • Fax 0561 / 9 38 73 -10
E-Mail: info@wanderverband.de • www.wanderverband.de
Chefredakteur: Jörg Haase, Medienreferent des Verbandes
Redaktionsteam: Jens Kuhr (Leitung Redaktionsbüro), Ute Dicks,
Wilfried Schmidt
Gestaltung: Thilo Hadamovsky, www.xform.de
Anzeigen: Sandra Hieber, Tel. 05 61 / 9 38 73 -25
Druck und Versand: Boxan, Repro + Druck, Kassel
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