Baden-Württemberg 3I2015
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Baden-Württemberg 3I2015
ingenieurblatt vereinigt mit baumeisterzeitung Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. l www.bdb-bw.de l Ausgabe 3/2015 Baden-Württemberg 3I2015 BDB-Kompakt Balthasar-Neumann-Preis 2016 Jahrestagung 2015 in Baden-Baden „Bauen im Wandel der Gesellschaft“ BDB-Fortbildung Hochwasserrisiko – HOAI – Sicherheit am Bau Redaktion Sehr geehrte Kollegen, BDB-Mitglieder und verehrte Leser des ingenieurblatt, Immer wieder oder immer noch aktuell ist die Diskussion um die HOAI und das notwendige Engagement aktuell für den generellen Erhalt dieser. Der BDB ist hier an vorderster Front aktiv unterstützt von den Kammern (siehe Seite 27) und weiteren kleineren Berufsverbänden. Auch Sie können direkt unterstützen, wenn Sie dem Link auf Seite 7 folgen. Der Vorstand hat sich um die Zukunft der Bezirksgruppen als Basis des BDB vor Ort Gedanken gemacht und beschlossen eine personelle Unterstützung anzubieten. Auf Seite 8 finden Sie dazu erste Informationen. Der Schwerpunkt dieses Heftes (Seite 12 – 20), das Sie heute in der Hand halten, liegt auf der Landestagung in Baden-Baden am 9. Oktober 2015. Dieser Tag in Baden-Baden ist alle 2 Jahre das Synonym für ein produktives Netzwerk. Angefangen von den akkreditierten Fortbildungsveranstaltungen am Vormittag für BDB Mitglieder und (noch) Nicht-BDB-Mitglieder über die nicht öffentliche 2. Arbeitssitzung des Gesamtvorstandes in diesem Jahr und der öffentlichen Veranstaltung mit dem Leitvortrag „Bauen im demographischen Wandel“ von MinRat Stephan Lintner bis hin zu dem großartigen Gesellschaftsabend mit Musik, Tanz und tiefschürfenden Gesprächen. Wer dies einmal erlebt hat kommt immer wieder gerne, wer sich diesen Tag bisher noch nicht gegönnt hat, sollte dies unbedingt anstreben. Kommen Sie mit Ihrer Begleitung, bilden Sie eine Fahrgemeinschaft mit Ihrem Kollegen aus der Bezirksgruppe, oder genießen Sie einen Tag außerhalb des Büros zusammen mit BDBKollegen aus ganz Baden-Württemberg. Ich freue mich Sie in Baden-Baden zu sehen und vielleicht die eine oder andere Anregung zu erhalten, die ich in das Präsidium und/oder Ihr ingenieurblatt einbringen kann. Wolfgang Naumer BDB-ingenieurblatt 3/2015 3 Zuständigkeiten und Vertretungen des BDB-BW 4 Helmut Zenker Präsident Landesvorstand Gesamtvorstand BDB-Bundespräsidium Ingenieurkammer BW, Vizepräsident ZBI, Präsidium DBZ, Deutsche Bauzeitschrift, Fachbeirat Landesregierung Baden-Württemberg Beirat SV-Versicherung Ingo Grimm Vizepräsident Ständiger Vertreter des Präsidenten BDB-BW-Bildungswerk, Vorsitzender Haus „Greth“, Bodman Singchor Bauhütte Stuttgart 1880 LfB-Landesverband der freien Berufe Jürgen Trenkle Vizepräsident Vermessungsingenieure BDB-BW Bildungswerk. Stellvertreter des Vorsitzenden BDB Bundesvorstand Vertretung bei der AkadIng, Beirat Vertretung bei der VWA Kuratorium HfT Karlsruhe Kurt Horn Schatzmeister Haushalt und Finanzen BDB-BW Bezirksgruppen Manfred Frank Schatzmeister Haushalt und Finanzen BDB-Bildungswerk BW Geschäftsstelle Ute Zeller Vizepräsidentin Vertretung der Mitglieder im Öffentlichen Dienst und Angestellte Ingenieurkammer BW Mitarbeit im Ausschuss öffentlicher Dienst Stellv. Vorsitzende FG Immobilien- und Facility Management Stellv. Vorsitzende FG Ingenieurinnen Dr. Wolfgang Naumer Vizepräsident Architekten Reaktion Ingenieurblatt BW Architektenkammer, LVV Berufsordnungsausschuss Arbeitskreis Energie und Nachhaltigkeit Hochschulen, Absolventen Beirat Master Online Bauphysik Jochen Piontek Vizepräsident Ingenieure Bauingenieure Bausachverständige VBI Beratende Ingenieure VPI Baden-Württemberg Ingenieurkammer BW Dieter Baral Vizepräsident Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Internetpräsenz Fotobeiträge Stellvertretender Vorsitzender abv Vorsitzender BG Neckar-Alb AK BW, Eintragungsausschuss Beratende Ingenieure Kuratorium Bauakademie Biberach Susanne Eberwein Leitung Geschäftsstelle Koordination Vorstands- und Vereinstätigkeiten Mitgliederverwaltung Mitgliederinformation Buchungen Haus der Begegnung Greth BDB-ingenieurblatt 3/2015 Inhalt BDB-Kompakt Impressum: ISSN 0020-1189 Bericht06 INGENIEURBLATT FÜR BADEN-WÜRTTEMBERG vereinigt mit der Baumeisterzeitung Baden-Württemberg Mitteilungsblatt des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V.-BDB (Präsident Dipl.-Ing.(FH) Helmut Zenker) mit den Mitteilungen des Vereins der Freunde der Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für Technik e.V., des Vereins der Freunde der Fachhochschule Biberach e.V. und Mitteilungen baden-württembergischer Hochschulen sowie der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Bezirksgruppen08 Ausgezeichnet10 Exklusiv11 Jahresthema Jahrestagung12 Jahresbericht18 Herausgeber: BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V., Werastraße 33, 70190 Stuttgart Redaktion: Dr. techn. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDB, S4,17 in 68161 Mannheim Tel.: 0621- 432 7881, Fax.: 0621 - 72492855, E-Mail: ingenieurblatt@bdb-bw.de Layout / Schlussredaktion: Dipl.-Ing. Ulrike Rohr, M.A. Bildnachweise: Titelbild, Seite 15: © Carlos Arroyo, skfandra.wordpress Seite 3: © Naumer, BDB-BW, Seite 4, 8: © BDB-BW, Seite 6: © Baral, Seite 7: © hoai.de, Seite 9: © Schwarzer, Seite 10: © hanssauerpreis2016. de, Seite 11: © bauwelt, Seite 13: © Stadtverwaltung Baden-Baden, Neumann/Rodtmann, Müller, Seite 14: © BDB-BW, HBC/Sättele, Farbergé-Museum, Seite 15: © privat, Carlos Arroyo, Miguel de Guzmán, Seite 16, 17, 18: © privat, Baral, Seite 23: © HfT, HKTW, Seite 24: © DETAIL, Appstore Seite 26: © BAK, Seite 27: © jorisvo / Fotolia.com, Seite 28: © ZBI, Seite 31, 32: © privat Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellschaft GmbH Martin-Moser-Straße 23, 84503 Altötting Telefon 08671 - 506550 Gestaltung, Litho und Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Druck und Verlag, Martin-MoserStraße 23, 84503 Altötting Anzeigen: A. Hölters, Anzeigenpreisliste 1/2008 Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal: Hildeboldstr. 3, 80797 München Tel.: 089 36047420 bdb.nachrichten@gmx.de Papier: Umschlag: 170g chlorfrei gebleicht Textseiten: 90g chlorfrei gebleicht Erscheinungsweise: Vierteljährlich Das BDB Ingenieurblatt wird allen Mitgliedern in Baden-Württemberg sowie Repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne Erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabo. gegen eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingesendeter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. BDB-ingenieurblatt 3/2015 Fortbildung Seminare20 Bildungswerk21 Campus Studenten 22 Hochschulen 23 Büro APPs24 Recht 25 Netzwerk Kammern 26 Verbände 28 Veranstaltungen 29 Personalia30 Kontakte 33 Chancen 34 5 BDB-Kompakt . Bericht Der Balthasar-Neumann-Preis wird gestiftet von der DBZ Deutsche BauZeitschrift und dem Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB), Berlin. Er wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und wurde erstmals im Jahr 1994 verliehen. Der Balthasar-Neumann-Preis ist mit 10.000 € dotiert. Mit dem Balthasar-Neumann-Preis wird die beispielhafte, innovative und über technisch etablierte Standards hinausgehende Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen an einem Bauwerk ausgezeichnet, das aufgrund dieser Zusammenarbeit, ganz im Sinne Balthasar Neumanns, herausragende baukulturelle und technische Qualitäten aufweist. Diese Zusammenarbeit bezieht sich nicht allein auf partnerschaftliche Kooperationen zwischen Architekten und Tragwerksplanern bei der Realisierung eines Hochbauentwurfes oder eines Verkehrswegebauprojektes, sondern auch auf die Zusammenarbeit von Architekten und planenden Ingenieuren aus verschiedenen Fachdisziplinen. Ein Schwerpunkt liegt hier bei der Zusammenarbeit mit den TGA-Ingenieuren, um ein energetisch optimiertes Konzept zu erstellen. Insgesamt sollen beim Balthasar-Neumann-Preis die Parameter des nachhaltigen Bauens erfüllt sein. Das heißt, dass neben den soziokulturellen Anforderungen auch die technischen Aspekte wie z. B. Energie- und Ressourcenverbrauch über den gesamten Lebenszyklus hinweg dargestellt werden. An dem zur Prämierung eingereichten Bauwerk muss die durch partnerschaftliche Planung, im Sinne von integrierten und integralen Prozessen, erreichte Qualität nachvollziehbar und ablesbar sein. Der Preis wird verliehen für die gelungene Zusammenarbeit im Bereich Architektur, Tragwerk und Energie-/ Nachhaltigkeitskonzept und wird an die 6 Planer dieser drei Bereiche überreicht. Ausgezeichnet wird ebenfalls der Bauherr des prämierten Projektes. Teilnahme / Einreichung / Jury Einreichen können gleichberechtigt Architekten und Ingenieure unter der Voraussetzung der expliziten Benennung der beteiligten Planer, mit denen in besonders guter Zusammenarbeit das eingereichte Bauwerk entstanden ist. Der Bauherr muss ebenfalls angegeben werden. grund oder Rahmen) sind nicht zugelassen. Zur Dokumentation des eingereichten Projektes ist ein Erläuterungsbericht (DIN A4, deutsch oder englisch, 1 x print + digital) mit den wichtigsten Informationen zu den Themen Integrale Planung, Architektur, Tragwerk und Energie-/ Nachhaltigkeitskonzept beizufügen sowie ein Projektdatenblatt. Dieses können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure, deren Büro sich in einem europäischen Land befindet. Das eingereichte Bauwerk kann dabei sowohl in einem europäischen wie außereuropäischen Land errichtet worden sein. Die Fertigstellung des Objektes darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Die Jurymitglieder des BalthasarNeumann-Preises 2016 sind: Das Bauwerk soll durch die zum Verständnis des Projekts und der Zusammenarbeit erforderlichen Grundrisse, Schnitte und Fotografien (Renderings anstelle von Fotografien sind nicht zugelassen) dargestellt werden. Darüber hinaus gehende Abbildungen und Grafiken zum besseren und eindeutigen Verständnis des Entwurfs, des Tragwerks und des Energie-/Nachhaltigkeitskonzepts sind ausdrücklich erwünscht. ·· Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft, osd – office for structural design, Frankfurt a.M. Die Arbeiten sollen auf bis zu vier Tafeln à DIN A1 dargestellt werden. Pläne, Zeichnungen und Fotos sollen auf Pappe oder anderen leichten Materialien aufgezogen werden (max. Dicke: 10 mm). Glas und Plexiglas (als Unter- ·· Prof. Brian Cody, TU Graz ·· Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Engelsmann Peters, Stuttgart ·· Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, UDK, Berlin ·· Dipl.-Ing. Arch. Christian Heuchel, Ortner & Ortner Baukunst, Köln ·· Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker, Universität Siegen ·· Dipl.-Ing. Arch. Gerhard Wittfeld, kadawittfeldarchitektur, Aachen Auslober Auslober sind der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V., vertreten durch BDB-Präsidiumsmitglied Dipl.-Ing. Hartmut Miksch, und der Bauverlag BV GmbH, DBZ – Deutsche BauZeitschrift, vertreten durch DBZ-Chefredakteur Dipl.-Ing. Burkhard Fröhlich. BDB-ingenieurblatt 3/2015 BDB-Kompakt . Bericht HOAI-Petition Die Auslober behalten sich vor, im Rahmen einer Vorprüfung im Einzelfall zur Würdigung der eingereichten Arbeiten gezielte Sondergutachten bzw. Stellungnahmen anzufordern. Entscheidungen des Preisgerichtes sind endgültig; der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die eingereichten Arbeiten im Rahmen von Wettbewerbsdokumentationen veröffentlicht werden können, ohne dass die Teilnehmer hieraus Honoraransprüche oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sowohl das Urheberrecht als auch das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbszweckes bleiben den Teilnehmern erhalten. Die eingesandten Wettbewerbsbeiträge werden nicht zurückgeschickt. Einsendeschluss: 01. Februar 2016 Jurysitzung: 23. Februar 2016 Preisverleihung: 21. April 2016 Einreichung bitte an: Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) Stichwort: Balthasar-Neumann-Preis 2016 Willdenowstraße 6 12203 Berlin Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BDB-Mitglieder! Die Nachricht hat uns alle wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen, als Mitte Juni aus Brüssel der „blaue Brief“ der EU-Kommission zu dem eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik bekannt wurde. Nach Vorstellung der EU-Kommission sei die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) marktverzerrend und binnenmarktschädlich. Insbesondere das verbindliche Preisrecht in Form der Mindesthonorare sei mit marktwirtschaftlichen Mechanismen nicht vereinbar. Insofern werde gegen die Niederlassungsfreiheit verstoßen. Auch die Novellierungen von 2009 und 2013 seien nicht ausreichend, um die HOAI in vollem Umfang europafest zu machen. Die Kammern und Verbände sind nun gefordert, die richtigen Argumente in den politischen Raum zu tragen. Die Maschinerie läuft, Kampagnen sind gestartet. Dazu gehört, dass Architekten und Ingenieure die Bundesregierung und die Länder unterstützen. Bundesregierung und Bundesrat haben bisher ein eindeutiges Bekenntnis pro HOAI abgegeben, das jüngst durch den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 2. Juli 2015 zur „Transparenzinitiative der Europäischen Kommission mitgestalten – Bewährte Standards im Handwerk und in den Freien Berufen erhalten“ erneuert wurde. Diese Haltung ist sehr zu begrüßen. Denn eine Aufhebung der Mindestsätze oder gar eine Abschaffung der HOAI führt zu Preisdumping, Verdrängung und Vernichtung insbesondere kleinerer Büros, also zum ruinösen Preiswettbewerb mit drastischen Folgen für die Bauqualität und den Verbraucherschutz in Deutschland. Im Rahmen der HOAI-Kampagne der Architektenkammern und Berufsverbände ist eine an die Bundesregierung gerichtete Online-Petition gestartet worden. Als Präsident des BDB, der sich seit Anbeginn für den Erhalt und die stets praxisorientierte Fortschreibung der HOAI stark eingesetzt hat, appelliere ich an Sie: Tragen Sie mit Ihrer Unterschrift dazu bei, dass die Bundesregierung die HOAI erfolgreich verteidigt. Nutzen Sie Ihre Möglichkeit, für den Berufsstand aus Architekten, Ingenieuren, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplanern Position zu beziehen. Ihr Einsatz ist gefragt. Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und mit kollegialen Grüßen Dipl.-Ing. Hans Georg Wagner, PStS a.D., BDB-Präsident Bund Deutscher Baumeister, Architekten u. Ingenieure e.V. (BDB) Sie finden diese Petition unter folgendem Link: http://bit.ly/HOAI-Petition BDB-ingenieurblatt 3/2015 7 BDB-Kompakt . Bezirksgruppen Unterstützung der Bezirksgruppenarbeit Die Bezirksgruppen sind ein sehr wichtiges Bindeglied zwischen dem Landesvorstand und den Mitgliedern vor Ort. Berufspolitische Aktivitäten, aber auch gesellschaftliche Ereignisse werden in der Bezirksgruppe weitergetragen bzw. Wünsche und Anregungen der Mitglieder über die BG an den Landesvorstand transportiert. Darüber hinaus soll die Bezirksgruppengemeinschaft durch Veranstaltungen vor Ort gepflegt werden.Zur Zeit findet vielerorts ein Generationenwechsel bei den Verantwortlichen statt und die Suche nach geeigneten Nachfolger/innen gestaltet sich nicht ganz einfach. Dies hat zur Folge, dass die Mitgliederbetreuung etwas ins Stocken geraten könnte. Da dem Landesvorstand aber die Bezirksgruppenarbeit sehr wichtig ist, wurde gemeinsam mit dem Gesamtvorstand beschlossen eine kompetente Person zur Unterstützung der Bezirksgruppenarbeit einzustellen. Aus landesweit 12 Bewerber/innen wurde Josef Halbauer ausgewählt, der sich nachfolgend kurz vorstellt. Mitglieder gewinnen, aktivieren und binden Der Vorstand des BDB-BW hat beschlossen, sich in einem zweijährigen Projekt seinen Mitgliedern durch eine Offensive noch lokaler und intensiver zuzuwenden. Ein Grund ist auch, dass in vielen Bezirksgruppengremien ein Generationenwechsel ansteht. „Wir suchen Sie, interessiert an berufspolitischen Dingen, ausgestattet mit Organisationstalent und Erfahrungen in einem technischen Berufsfeld. Sie unterstützen die vorhandene Struktur, insbesondere an der Basis der Bezirksgruppen, landesweit.“ So lautete die Stellenausschreibung. Dieser Katalog von Anforderungen und das Rahmenziel lies mich aufhorchen, denn hier hatte ich als jahrzehntelanges Mitglied des BDB eine Herausforderung die meinem Naturell, meinen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr entgegen kam. Keine detaillierte Aufgabenbeschreibung, sondern eine Herausforderung. Die angeführten Suchkriterien entsprechen meinem langjährigen berufs- und ehrenamtlichen Engagement. Der BDB-BW muss ein berufsbezogenes Netzwerk unter noch stärkerer Einbindung der Bezirksgruppen erreichen, welches auf die Bedürfnisse der Mitglieder ausgerichtet ist. Dieses Ziel soll durch vorhandenes Können und neue Ideen noch mehr aktiviert werden. Wichtig ist es die Mitglieder mit Aktivitäten einzubinden. Um diesem Ziel näher zu kommen, müssen Bezirksgruppen gemeinsam mit dem Landesvorstand in einen noch stärkeren Dialog treten. Hier müssen die Bedürfnisse der Mitglieder analysiert werden. Welche Angebote unterbreitet der BDB-BW? Wie kann der Einzelne sich einbringen? Welche Impulse gehen von den Vorständen aus? Hier wird meine Aufgabe in Form von Empfehlungen bzw. Hilfestellung sein. Die stetige Betreuung der Mitglieder und Mitarbeiter vor Ort bildet einen wesentlichen Faktor um sie langfristig im BDB-BW zu halten. Ganz wichtig ist der zwischenmenschliche Kontakt. Hier werden bereits von einigen BG beispielhafte Veranstaltungen durchgeführt. Aber auch hier ist durch gegenseitige Animation das eine oder andere noch weiter zu entwickeln. Wichtig ist hier eine positive Ausstrahlung auf nicht so aktive Bezirksgruppen. Ich freue mich auf diese interessante Aufgabe und bitte alle Mitglieder um Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit zum Wohle des BDB-BW. Josef Halbauer Kontakt: josef.halbauer@t-online.de 8 BDB-ingenieurblatt 3/2015 BDB-Kompakt . Bezirksgruppen Exkursion Thüringen 26. - 28. Juni 2015 Bezirksgruppe Heilbronn In den frühen Morgenstunden ging es für 30 Baumeister und Gäste, leicht verspätet, weil die letzte Verpflegung noch an Bord musste, mit dem Bus der Fa. Müller in Heilbronn am Pfühlpark los. Nach den obligatorischen Begrüßungen am Bus-Mikrofon verteilte Ernst Strigel, der die Reise organisiert hatte, weitere Detailinformationen zum anstehenden Dreitagesprogramm. Der erste Hunger wurde, nach einem guten Stück der Strecke, mit einem ausgedehnten Picknick in Form von Fleischkäsweckle und Gurken bekämpft. Um kurz nach halbzwölf kamen wir an unser erstes Ziel, die über 900 Jahre alte Wartburg in Eisenach - UNESCO Weltkulturerbe. Dort genossen die Teilnehmer eine reich gefüllte Führung mit Informationen zu Martin Luther und zur heiligen Elisabeth, die ungarische Prinzessin, die als Kind schon, zwecks Heirat, auf die Wartburg kam und sich Zeit Ihres Lebens um Kranke und Schwache kümmerte - so gar nicht dem adligen Zeitgeist entsprechend. Gleich im Anschluss kletterten wir im Nationalpark Hainich auf über 20 m Höhe, um uns vom „Ranger“ über die Vielfalt der Laubbäume aufklären zu lassen. Highlight war sicher die Erkenntnis, dass man mit wenig Kraftaufwand in dieser Höhe ganze Bäume zum Schwanken bringen kann. Kennt man Bäume nur aus dem üblichen Blickwinkel von 2 m Höhe, wirkt das doch sehr überraschend. Auf dem Parkplatz des Baumkronenpfades gab es Stärkung in Form von Brezeln, Kaffee und Wein. Die Weiterfahrt nach Erfurt wurde durch die eine oder andere Umleitung erschwert, weshalb wir verspätet im Hotel Mercure ankamen, wo ein reichhaltiges Buffet auf die Mitreisenden wartete. Den Abend konnte, wer wollte, mit einem langen Spaziergang durch Erfurt ausklingen lassen. Am Samstag ging es nach ausgedehntem Frühstücksbuffet mit dem Bus nach Weimar. Die Stadtführung, ganz im Zeichen der Dichter Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe und der Herzogin Anna Amalia konnte, trotz angekündigtem Regen, zumeist trocken absolviert werden. Der Besuch der Bibliothek der Anna Amalia war nicht nur wegen der bemerkenswerten Geschichte und der Lutherbibel von 1534 ein Leckerbissen. Auch architektonisch hat das Gebäude mit Rokokosaal und moderner Erweiterung durch Magazin und Bücherkubus aus dem Jahr 2007 spannende Einblicke zu bieten. Nach Rückfahrt und Picknick hat es sich die Stadtführerin nicht nehmen lassen, uns auch noch in Erfurt einiges Geschichtliches rund um die Krämerbrücke mit auf den Weg zu geben. Am Abend wurde beim 3-Gänge-Menü im Restaurant Feuerkugel noch darüber gesprochen, wie stolz die Dame über ihre Heimatregion gewesen war und dass sie sicher noch hätte stundenlang weiter erzählen können. Am Sonntag mussten nach dem Frühstück auch leider schon wieder die Koffer gepackt werden. Aber die Heimfahrt wurde zunächst noch mit einem Besuch in den Feengrotten in Saalfeld unterbrochen. Wenn man schon mal in der Region ist, sollte diese Sehenswürdigkeit mitgenommen werden. Nachdem als Schutz vor Schmutz Umhänge verteilt wurden, tauchten wir, geführt von einem Bergmann, in die engen Stollen ein, die vor hunderten von Jahren schon angelegt wurden und lange in Vergessenheit geraten waren. Es erwarteten uns sagenhaft schöne Formationen von Tropfsteinen, unterlegt mit Lightshow und Musik aus dem Film „Herr der Ringe“. Ein leichter Dunstschleier lag über den unterirdischen Grottenseen und auch so manche Fee soll gesehen worden sein. Über die Mittagszeit ging die Fahrt, während der auch bei einer Pause das letzte, mitgebrachte Proviant verzehrt wurde, nach Schmalkalden. Auch hier erfuhren wir bei einer Stadtführung Details zur Geschichte, wie z.B. den Schmalkadener Bund, ein protestantisches Verteidigungsbündnis gegen die Religionspolitik des Kaisers Karl V, in dem selbst Heilbronn mit von der Partie war. Leider konnte die Stadtkirche St. Georg nicht besichtigt werden, aber was zu sehen war, wird Grund genug sein, einmal wieder hier her zu kommen. Nach Aufstieg zum Schloss Wilhelmsburg und einem Gang durch den Hof und die Gärten, ging es auf direktem Weg zurück zum Bus, der uns dann wohlbehalten am Abend in Heilbronn wieder auslud. Die Exkursion 2015 war eine gute Mischung - 2016 wird sich daran messen müssen. Frank Seiter Foto: Thomas Schwarzer Nach kurzer Möglichkeit die berühmte Thüringer Bratwurst auf eigene Faust zu entdecken, konnten wir im Goethe Museum einiges über das fast unglaublich große, schöpferische Spektrum des Deutschen Dichters erfahren, der sich nicht nur der Literatur widmete, sondern auch als Wissenschaftler, Politiker und gar Maler Spuren hinterließ. Besonders nahe konnte man ihm danach beim Gang durch die Privatgemächer seines Wohnhauses kommen. BDB-ingenieurblatt 3/2015 9 BDB-Kompakt . Ausgezeichnet Hans Sauer Preis 2016 Die Stiftung schreibt zum 1. August bis zum 15. Oktober 2015 Wettbewerb “Bezahlbar. Gut. Wohnen” aus Angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für Alle zu schaffen ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Allerdings wird es in Zeiten steigender Preise immer schwieriger, dieser Aufgabe gerecht zu werden. Hochpreisigen Büroflächen und lukrativen Luxuswohnungen steht ein großer Bedarf an qualitativem, bezahlbarem Wohnraum gegenüber. Eine Verdrängung von Teilen der städtischen Bevölkerung bzw. sozial stark eingeschränkte Zuzugsmöglichkeiten sind meist die Folge. Der Bedarf nach bezahlbarem und gutem Wohnraum kann und sollte Treiber für Innovationen sein: Neue Prozesse des Planens und Entwerfens, innovative Modelle des Wohnens, Zusammenlebens und Arbeitens, ungewöhnliche räumliche Strategien, bedarfsgerechtere und flexible Grundrisse u.a.m. eröffnen neue Möglichkeiten. Im Zusammenspiel aus sozialen, räumlichen und technischen Innovationen eröffnen sich neue, zukunftsfähige Konzepte und Modelle. Solche wird die Hans Sauer Stiftung mit ihrem Preis würdigen. Der Wettbewerb um den Hans Sauer Preis 2016 zeichnet bereits in Nutzung befindliche Projekte aus, die sowohl bezahlbaren aber auch qualitativ hochwertigen Wohnraum, im Sinne eines hohen Wohnwertes, bereitstellen. Teilnahmeberechtigt sind Institute und Planungsbüros, Architekten, Bauherren und Bauträger aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Der zweistufige Wettbewerbsprozess beginnt am 1. August 2015, ausgezeichnete Projekte erhalten ein Preisgeld und werden in einer Verlagspublikation, die im Jahr 2016 in den Buchhandel kommen wird, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das Finale und die Preisverleihung werden im Rahmen der “Social Design Elevation Days 2016“ in München Ende Februar 2015 stattfinden. 10 Nähere Informationen, den ausführlichen Ausschreibungstext sowie einen Link zur Online-Bewerbung finden Sie unter www.hanssauerpreis2016.de. Für Rückmeldungen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Bewerbungsfrist 1. August 2015 bis 15. Oktober 2015 Preis 5.000,00 € Verlagspublikation Auswahlverfahren Einreichungen zur Stufe I: 15.10.2015 Auswahl Nominierte: 15.11.2015 Einreichungen zur Stufe II: 23.12.2015 Jurysitzung: Mitte Februar 2016 Preisverleihung: Ende Februar 2016 Teilnahmeberechtigt Institute und Planungsbüros, Architekten, Bauherren und Bauträger. Gemeinsame Einreichungen werden empfohlen und begrüßt. Eine mehrfache Einreichung eines Projektes ist nicht zulässig. Partner Drexler Guinand Jauslin Architekten GmbH Schultz Granberg - Städtebau & Architektur ee concept gmbh Bewerbung www.hanssauerpreis2016.de/ Kontakt / Contact Tel.: 089-61367-210 preis2016@hanssauerstiftung.de BDB-ingenieurblatt 3/2015 BDB-Kompakt . Exklusiv Bauwelt Kongress 2015 zur „Zukunft Energiewende“ am 12. und 13. November 2015 in Berlin – BDB-Mitglieder nehmen kostenfrei teil Unmittelbar vor der Weltklimakonferenz COP 21 in Paris steht beim Bauwelt Kongress 2015 des Bauverlags am 12. und 13. November 2015 in Berlin die Frage im Mittelpunkt, wie radikal sich Architektur und Städtebau ändern müssen, um die nationalen und internationalen Klimaschutzziele erreichbar zu machen. Zentrale Intention der Veranstaltung ist es, Städtebau und Architektur mit der Zukunft der Energiewende zu verbinden, da die Energiewende zu häufig auf die Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie reduziert wird. Dazu gehört aber eine drastische Veränderung der Architektur, die weit über die teilweise trivialen Möglichkeiten der energetischen Sanierung von Gebäuden hinausgeht. Das Kino International in Berlin ist Veranstaltungsort des Bauwelt Kongresses 2015 In diesem Rahmen spricht Matthias Sauerbruch vom Berliner Architekturbüro Sauerbruch und Hutton zu der Rolle der Architekten bei der Energiewende. Der italienische Architekt Carlo Ratti vom MIT Massachusetts Institute of Technology wird über die Möglichkeiten, das Klima in Städten zu beeinflussen, referieren. Schließlich wird Olafur Eliasson zu „Klimawandel – die Intervention der Kunst“ sprechen. Der zweite Tag ist in den „Vormittag zur Architektur“ und den „Nachmittag zur Stadt“ geteilt. Hier werden die Architekten Manfred Hegger, Werner Sobek (angefragt) und Kjetil Thorsen Projekte vorstellen. Das vielbeachtete Aktivhaus in Frankfurt von Manfred Hegger ist vor einigen Wochen von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnet worden und wird auf dem Bauwelt Kongress 2015 ebenfalls vorgestellt. Stattfinden wird der Bauwelt Kongress 2015 im Kino International (Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin). Für alle BDB-Mitglieder ist bei dieser hochwertigen Veranstaltung des BDB-Kooperationspartners Bauverlag der Eintritt kostenfrei. Das ausführliche Programm des Bauwelt Kongress 2015 und Ihre kostenfreie Anmeldung zur Teilnahme können Sie hier vornehmen. BDB-ingenieurblatt 3/2015 11 Jahresthema . Jahrestagung 2015 Programm zur Jahrestagung 2015 BDB Baden-Württemberg und BDB-Bildungswerk Baden-Württemberg am 09. Oktober 2015 in Baden-Baden Sehr geehrte Ehrenmitglieder, sehr geehrte Senatoren und Kuratoren, sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Freunde unseres Berufsverbandes. Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg e.V. und das BDB-Bildungswerk lädt Sie herzlich zur Jahrestagung 2015 in Baden-Baden im Kurhaus ein. Als berufsständige Organisation für Architekten, Ingenieure und Fachplaner im Bauwesen setzen wir uns für bessere Rahmenbedingungen für Baukultur, Bausicherheit und Nachhaltigkeit ein, damit Bauwerke in guter Architektur, zuverlässiger Ingenieursbaukunst und präziser Vermessung entstehen und erhalten werden können. Freitag, 09. Oktober 2015 Eröffnungsveranstaltung mit Fachtagung des BDB-Bildungswerks (Runder Saal) für BDB-Mitglieder sowie für alle Stadt- und Kreisbaumeister und alle Bauverständigen. Die Fachtagung ist mit 1,5 Punkten als Fort- und Weiterbildungsmaßnahme von der AKBW annerkannt. 9:30 - 9:45 Uhr Eröffnung und Begrüßung:BDB-BW Präsident Helmut Zenker Leitung und Moderation: Vizepräsident BDB-BW Dr. Naumer 9:45 - 10:15 Uhr „Novellierung 2015 der Landesbauordnung für Baden-Württemberg“ Referent: Ministerailarat Dr. Alfred Reutzsch, Referat Bauordnungsrecht, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg 10:20 - 10:50 Uhr „Erfahrungen und Folgen der neuen LBO“ Referent: Dipl.-Ing. Manfred Busch, Baudirektor, Regierungspräsidium Karlsruhe 10:50 - 11:10 Uhr Diskussion 11:15 - 12:15 Uhr „Nachhaltige Bestandsentwicklung: Eine wichtige Ressource für die Gestaltung unserer Umwelt“ Referent: Professor Renigard Baron 12:30 - 13:30 Uhr Pause inkl. Mittagsimbiss für alle Teilnehmer der Vormittagsveranstaltung sowie den Bezirksgruppenvertretern Gesamtvorstandssitzung BDB-BW 13:30 - 15:30 Uhr Parallel zur Sitzung wird ein Rahmenprogramm für BDB-Mitglieder, deren Begleitung und für die Teilnehmer der Öffentlichen Kundgebung kostenfrei angeboten. Besuch des Fabergé-Museum mit Treffpunkt im oberen Foyer (Organisation: Herr Jürgen Trenkle) 12 15:30 - 16:00 Uhr Kaffeepause und Gespräche mit den Teilnehmern des öffentlichen Teils der Tagung Öffentliche Kundgebung Beginn 16:00 Uhr Begrüßung zur Öffentliche Kundgebung mit dem Motto: „Bauen im Wandel der Gesellschaft“ durch BDB-BW Präsident Helmut Zenker Grußworte: Oberbürgermeisterin von Baden-Baden Margret Mergen Präsident des Bund Deutscher Baumeister (BDB) Hans Georg Wagner Vizepräsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg Dr.-Ing. Klaus Wittemann Vizepräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg Dipl.-Ing. Stephan Weber Präsident des Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI) und des Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) Dipl.-Ing. Wilfried Grunau 16:50 - 17:35 Uhr Vortrag: „Bauen im demographischen Wandel“ Referent: Ministerialrat Stephan Lintner, Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, München anschliessend Ehrung verdienter Mitglieder Gesellschaftsabend (Bénazet-Saal, Einlass ab 19:30 Uhr) 20:00 - 24:00 Uhr Festlicher Abend, Kostenbeitrag 30,- Euro Begrüßung durch BDB-BW Präsident Helmut Zenker Abendessen mit festlichem 3-Gänge Menü, Auftritte: • Singchor Bauhütte • Orchester der Hochschule Biberach unter der Leitung von Dr. Klaus K. Weigele • Tanz/Unterhaltung mit der Tommy Wetzel Combo BDB-ingenieurblatt 3/2015 BDB-Kompakt BDB-Kompakt. .Arbeitskreise Fachgruppe Oberbürgermeisterin von Baden-Baden Margret Mergen (Foto: Stadtverwaltung Baden-Baden) Jahrestagung 2015 Baden-Baden, Kurhaus Programmübersicht BDB Präsident Hans Georg Wagner (Foto: Jens Neumann / Edgar Rodtmann) Vizepräsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg Dr.-Ing. Klaus Wittemann Freitag, 09. Oktober 2015 Fachtagung des BDB-Bildungswerks (Runder Saal) 09:30 Uhr Eröffnung und Begrüßung 09:45 Uhr Vortrag: „Novellierung 2015 der Landesbauordnung für Baden-Württemberg“ Referent: Ministerialrat Dr. Alfred Reutzsch 10:20 Uhr Vortrag: „Erfahrungen und Folgen der neuen LBO“ Referent: Dipl.-Ing. Manfred Busch 10:50 Uhr Diskussion 11:15 Uhr Vortrag: „Nachhaltige Bestandsentwicklung, eine wichtige Ressource für die Gestaltung unserer Umwelt“ Referent: Prof. Renigard Baron 12:30 Uhr Mittagsimbiss Gesamtvorstandssitzung 13:30 Uhr Gesamtvorstandssitzung des BDB-BW, parallel stattfindendes Rahmenprogramm Fabergé-Museum 15:30 Uhr Kaffeepause Vizepräsident Architektenkammer BW Stephan Weber (Foto: René Müller) Präsident ZBI und VDV Wilfried Grunau (Foto: privat) Ministerialrat Stephan Lintner, Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, München (Foto: privat) Öffentliche Kundgebung 16:00 Uhr Begrüßung zur Öffentliche Kundgebung Motto: „Bauen im Wandel der Gesellschaft“ Grußworte Oberbürgermeisterin Margret Mergen Präsident BDB Hans Georg Wagner Vizepräsident Dr.-Ing. Klaus Wittemann, Ingenieurkammer BW Vizepräsident Dipl.-Ing. Stephan Weber, Architektenkammer BW Präsident ZBI und VDV Dipl.-Ing. Wilfried Grunau 16:50 Uhr Vortrag: „Bauen im demographischen Wandel“ Referent: Ministerialrat Stephan Lintner anschliessend Ehrung verdienter Mitglieder Gesellschaftsabend (Bénazet-Saal, Einlass ab 19:30 Uhr) 20:00 Festlicher Abend, Kostenbeitrag 30,- Euro Begrüßung durch BDB-BW Präsident Helmut Zenker Abendessen mit festlichem 3-Gänge Menü Auftritte: • • Singchor Bauhütte Orchester der Hochschule Biberach unter der Leitung von Dr. Klaus K. Weigele • Tanz/Unterhaltung mit der Tommy Wetzel Combo Das Hochschulorchester Biberach spielt zum festlichen Abend Bereits im dritten Jahr wird das Hochschulleben an der HBC durch das Hochschulorchester unter der Leitung von Dr. Klaus K. Weigele (Leiter der Landesakademie für die musikalische Jugend in Baden Württemberg, Ochsenhausen) bereichert – zum Semesterauftakt konnte man das Ensemble beispielsweise bei der Erstsemesterbegrüßung im Audimax hören. Bénazetsaal Zu den Vorhaben in diesem Jahr: Gleich zu Semesterstart nutzte das Orchester eine Probenphase in der Landesmusikakademie Ochsenhausen, um das musikalische Programm für dieses Semester zu umreißen. Mozart, Beethoven und Dvořák werden auf dem Programm stehen. Hat das Hochschulorchester bislang vor allem akademische Feiern umrahmt – im letzten Semester etwa das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen der Hochschule Biberach oder die Verabschiedung des langjährigen Kanzlers, Wolfram Burster, – so wurde die Arbeitsphase nun auch dazu genutzt gänzlich neue Formate auszuprobieren. Diskutiert wurden die Möglichkeiten einer Konzertreise zu Partnerhochschulen im Ausland, die Kooperation mit anderen Hochschulorchestern oder -chören und die Möglichkeit eines Werkstattkonzertes, bei dem die gesamte Schauspielmusik des Egmont sowie eine Lecture Performance des Goethe’schen Dramas kombiniert werden könnten. „Ideen und Möglichkeiten gibt es genügend“, so Orchesterleiter Klaus K. Weigele. Hochschulorchester Biberach (Foto: HBC/Stefan Sättele) Hochschulorchester Biberach (Foto: HBC/Stefan Sättele) Foto: Farbergé-Museum Jahresthema . Jahrestagung 2015 Professor Renigard Baron, IÖB Institut für Öffentliches Bauen Nachhaltige Bestandsentwicklung: Eine wichtige Ressource für die Gestaltung unserer Umwelt Abstrakt vom Fachvortrag von Professor Renigard Baron, IÖB Institut für Öffentliches Bauen Einleitung Die nachlassende Neubautätigkeit in Deutschland bewirkt, dass Bestandsbauten zum bedeutenden Tätigkeitsfeld für Architekten, Fachingenieure und Unternehmer werden. Wichtig für eine nachhaltige Bestandsentwicklung ist, dass auf den Gebäudebestand ein großer Teil des Gesamtenergieverbrauchs und ein erheblicher Anteil der Treibhausgasemissionen deswegen entfallen, weil etwa zwei Drittel der Bestandsgebäude vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 realisiert und seither nicht vollständig energetisch verbessert wurden. Darüber hinaus stellen diese Bauten auch einen beträchtlichen ökologischen und ökonomischen Wert dar. umgebaute Coca-Cola-Fabrik in Oostkamp vom Architekt Carlos Arroyo, Foto: Carlos Arroyo, Miguel de Guzmán Modellfoto Umbau Coca-Cola-Fabrik in Oostkamp vom Architekt Carlos Arroyo, Foto: Carlos Arroyo Neben der energetischen Verbesserung der Bestandsbauten nach dem aktuellen Stand der Technik, sollte deswegen auch die Nutzungsdauer dieser Bauten, soweit wirtschaftlich vertretbar, durch Umbau, Instandsetzung oder Modernisierung verlängert werden. Während der baukulturelle Wert denkmalgeschützter Gebäude allgemein anerkannt ist, sind die sogenannten Alltagsbauten oft vom Abriss bedroht, obwohl auch diese Bauten nicht nur den städtischen Raum prägen, sondern für ihre Bewohner oft eine wichtige identitätsstiftende Wirkung haben. Um die Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten sollten deshalb Ersatzbauten nur in begründeten Fällen realisiert werden. Die nachhaltige Entwicklung des Gebäudebestandes ist im Prinzip nach den gleichen Regeln und Verfahren zu planen wie bei einer Neubauplanung. BDB-ingenieurblatt 3/2015 Mit der Umsetzung der Qualitätsstandards bei der nachhaltigen Bestandsentwicklung sind vor allem Architekten, Fachingenieure und Unternehmer befasst, die zugleich auch die Ziele der städtebaulichen und gestalterischen Qualität in einer integralen Planung zusammenführen sollen. OostCampus Ein gelungenes Beispiel für eine nachhaltige Bestandsentwicklung ist der OostCampus der flämischen Stadt Oostkamp mit etwa 23.960 Einwohnern. Die Stadt lobte im Jahr 2008 einen EUweiten Architektenwettbewerb auf einem vier Hektar großen Gewerbeareal mit einer Halle in City Nähe aus, um Planungen für einen OostCampus mit Rathaus, Gemeindezentrum, Fuhrpark und einer Parkanlagen zu erhalten. Den Wettbewerb gewann der spanische Architekt Carlos Arroyo. Neben der Umsetzung des Programms entschied er aus Gründen der nachhaltigen Bestandentwicklung die Gewerbehalle zu erhalten; weil durch den Abriss und einen Neubau „Graue Energie“ verbraucht wird, die sich während der Nutzungszeit des Neubaus nicht amortisieren wird. Somit wurde die Halle erhalten, nicht nur die Gebäudehülle, Konstruktion, Industrieböden und Fundamente sondern auch die Heizzentrale wurde energetisch saniert und für die neuen Funktionen wieder verwendet. Der OstCampus wurde im Rahmen des vorgegebenen Kostenrahmens im Jahr 2012 fertiggesellt und auf der Architektur-Biennale 2014 im spanischen Pavillon ausgestellt. 15 Jahresthema . Jahrestagung 2015 Erfahrungen und Folgen der neuen LBO Fachvortrag zur Jahrestagung von Manfred Busch, Baudirektor, Stellvertretender Referatsleiter im Referat Raumordnung, Baurecht und Denkmalschutz im Regierungspräsidium Karlsruhe Am 1. März 2015 ist die jüngste Novelle der Landesbauordnung Baden-Württemberg in Kraft getreten. Sie beinhaltet u.a. erhebliche Änderungen im Abstandsflächenrecht, fordert notwendige Fahrradstellplätze und verschärft die Regelungen zu barrierefrei erreichbaren Wohnung in Wohngebäuden. Darüber hinaus führt sie die Anzeigepflicht für Grundstücksteilungen ein und reduziert den Anwendungsbereich des Kenntnisgabeverfahrens drastisch. Der Vortrag greift thematisiert die wesentlichen Änderungen, benennt die Auswirkungen für Architekten, Bauherren und Baurechtsbehörden und zeigt Lösungen für die in der praktischen Anwendung auftretenden Fragestellungen auf. Folgende Neuregelungen werden erläutert und kommentiert: Abstandsflächen ·· Geländeoberfläche – führt der neue Satz 5 in § 5 Abs. 4 LBO zu Änderungen in Praxis und Rechtsprechung? ·· Giebelfläche – Werden die abstandsflächenbezogenen Schutzziele durch die regelmäßige Anrechnung der Giebelfläche nun besser erreicht? ·· Nachträgliche Wärmedämmung – nur für Wände oder auch für Dächer? ·· Länge der Grenzbebauung – führt der Entfall der Längenbegrenzung der 1m-Gebäude bzw. Gebäudeteile zu mehr Kohärenz in § 6 Abs. 1 LBO? Manfred Busch, Baudirektor, Stellv. Referatsleiter im Referat Raumordnung, Baurecht und Denkmalschutz im Regierungspräsidium Karlsruhe 16 Barrierefreie Erreichbarkeit und Nutzbarkeit ·· Welche Anforderungen ergeben sich auf dem Weg von der öffentlichen Verkehrsfläche bis in das Bad nun ganz konkret? ·· Wann gelten diese Anforderungen nicht bzw. unter welchen Voraussetzungen kann eine Abweichung oder Befreiung erteilt werden? Fahrradstellplätze für Wohnungen und andere bauliche Anlagen Novellierung 2015 der LBO BW Dr. jur. Alfred Reutzsch, Leiter des Referats Bauordnungsrecht im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Aktuelle Änderungen und Neuerungen in der novellierten Landesbauordnung Den Teilnehmern werden die aktuellen Änderungen und Neuerungen der LBO 2015 sowie zwischenzeitliche Veränderungen zur vorangegangenen LBO 2010, ihre Bedeutung und die Auswirkungen auf zukünftige Bau- und Planungsprozesse vermittelt. Inhalte: ·· Wann sind diese nach Art, Größe oder Lage der Wohnung nicht oder nicht in dieser Anzahl erforderlich? ·· Zielsetzung der novellierten LBO Koalitionsvereinbarung ·· Welcher Flächenbedarf entsteht und wo können die Fahrradstellplätze nachgewiesen werden? ·· Förderung des Fahrradverkehrs ·· Welche Auswirkungen haben diese auf die Grundflächenzahl, die Geschossflächenzahl und die überbaubare Grundstücksfläche? ·· Rauchmelderpflicht ·· Einschränkungen bei Kfz-Stellplätzen ·· Förderung regenerativer Energien ·· Verbesserung der Wärmedämmung ·· Dach- und Fassadenbegrünung ·· Förderung des Baustoffes Holz ·· Praktische Fragen bei der Anwendung der VwV-Stellplätze ·· Brandschutz in Ställen Anzeige von Grundstücksteilungen ·· Verbesserung der Barrierefreiheit ·· Mit welchen Maßnahmen kann die Baurechtsbehörde die Entstehung rechtswidriger Verhältnisse durch Grundstücksteilung erfolgreich verhindern? ·· Einschränkung des Kenntnisgabeverfahrens Kenntnisgabeverfahren ·· Wie ist die Formulierung „Sie dürfen den Festsetzungen des Bebauungsplans nicht widersprechen“ richtig zu lesen? ·· Kann es künftig noch Entscheidungen zu Abweichungen, Ausnahmen und Befreiungen im Zusammenhang mit einem Kenntnisgabeverfahren geben? ·· Verfahrensregelung bei Mobilfunkantennen ·· Anzeigepflicht bei Grundstücksteilungen ·· Bereinigung des Abstandsflächenrechts ·· Rechtsanpassungen ·· Frühere Änderungen seit der LBO-Novelle 2010 Dr. jur. Alfred Reutzsch, Leiter des Referats Bauordnungsrecht im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg BDB-ingenieurblatt 3/2015 Jahresthema . Jahrestagung 2015 Geschäftsbericht des BDB-Bildungswerk BW 2014/2015 VorsitzenderIngo Grimm stellvertr. Vorsitzender Jürgen Trenkle SchatzmeisterManfred Frank Zum Anfang des Geschäftsberichts eine Ankündigung zu einer Veranstaltung, die in Kürze, zum Ende dieses Jahres vom BDB-Bildungswerk BW durchgeführt wird. Zusammen mit dem Wasserwirtschaftsverband BW und der Ingenieurkammer BW führt das BDB-Bildungswerk, unter Leitung von Herrn Trenkle, am 12. November 2015 ein Fachseminar in Stuttgart durch. Thema: „Hochwasser – Risiko – bewusst planen und bauen“. Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem ingenieurblatt BW oder erfragen Sie diese bei der Geschäftsstelle des BDBBW, Frau Eberwein, Telefon: 0711-240897. Im Januar dieses Jahres wurden die letzten Brandschutzmaßnahmen im Haus Greth ausgeführt. Die Türen zum Treppenhaus im 1. und 2.OG mussten gegen T30 RS-Türen ausgetauscht werden. Mit dieser abschließenden Investition sind somit alle bau- und brandtechnischen Forderungen erfüllt und damit Schutz und Sicherheit im Brandfall für unsere Gäste im Haus Greth gegeben. Im Mai dieses Jahres hat der Arbeitskreis Bausachverständige traditionell seine Frühjahrstagung im Haus Greth abgehalten. Für die Beständigkeit diese Tagung immer in unserem Haus am Bodensee durchzuführen, möchte ich mich beim Arbeitskreis und seinem Vorsitzenden, Herrn Veil, recht herzlich bedanken. Ort und Thema der Veranstaltung haben erneut zu einem großen Kreis interessierter Teilnehmer geführt. Aber was ist ein Haus ohne gute Betreuung und die haben wir mit dem Ehepaar Dietl gefunden. Die gleichbleibend gute Belegung, besonders durch Veranstaltungen zeigen dies - dafür unseren herzlichsten Dank. Bedanken möchte sich das BDB-Bildungswerk auch bei den Bezirksgruppen und Fachgruppen für die zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen und Besichtigungen im Zusammenhang mit dem BDB-Bildungswerk BW. BDB-ingenieurblatt 3/2015 Unter der Rubrik Veranstaltungen konnten und können Sie sich im ingenieurblatt BW weiterhin informieren. Auch die Seminare und Fortbildungsveranstaltungen zusammen mit der Akademie der Ingenieure sind im ingenieurblatt BW veröffentlicht. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass das BDB-Bildungswerk in den letzten Jahren keine Reise mehr angeboten hat. Dies, weil die Nachfrage äußerst gering war und ist und der Aufwand einer Reisevorbereitung mit Ausschreibung nicht unerheblich ist. Dies bedingt nicht, dass künftig keine Reise mehr angeboten werden. Irgendwann wird es sich sicherlich ändern – denn REISEN ist auch BILDUNG. Nehmen Sie aktiv und zahlreich am Verbandsleben des BDBBW teil, besuchen Sie die Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen des BDB-Bildungswerk BW, damit sich der Einsatz des Veranstalters lohnt und dieser gewürdigt wird. Allen Beteiligten und Teilnehmern an unseren Veranstaltungen, besonders auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern, sowie meinen Vorstandskollegen ein herzliches Dankeschön für Ihre Mitwirkung und Mitarbeit. Ihr Einsatz hat mit dazu beigetragen, dass das BDB-Bildungswerk BW ohne finanzielle Unterstützung durch den BDB-BW dieses Geschäftsjahr gestalten und abwickeln konnte. Ein besonderer Dank dem Schatzmeister des BDB-Bildungswerk, Herrn Frank, den Kassenprüfern, Herrn Mack und Herrn Haag, sowie Herrn Harter als Nachfolger von Herrn Haag. Bei Herrn Haag darf ich mich im Namen des BDB-Bildungswerk BW für seine langjährige Tätigkeit als Kassenprüfer sehr herzlich bedanken und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute. Ingo Grimm Vorsitzender BDB-Bildungswerk BW Ingo Grimm Vorsitzender BDBBildungswerk BW 17 Jahresthema . Jahresbericht Geschäftsbericht 2015 BDB-BW Präsident Helmut Zenker Liebe Kolleginnen und Kollegen, der BDB Baden-Württemberg ist die größte Interessenvertretung der in Baden-Württemberg ansässigen oder tätigen Architekten, Stadtplaner und Ingenieure im Bau- und Vermessungswesen. ·· Nach unserer Satzung vertreten wir die Belange der Mitglieder gegenüber Gesellschaft und Politik in berufsständischen und wirtschaftlichen Fragen und stellen die Bedeutung ihrer Leistungen dar. ·· Wir nehmen Einfluss auf die Gestaltung von Gesetzen, Regelungen und Verordnungen in allen Ebenen wahr, wenn es um Fragen der Baukultur, Technik und Umwelt sowie die Rahmenbedingungen der Berufsausübung geht. ·· Der BDB-BW fördert die Ausbildung des Nachwuchses und die berufsbegleitende Fort- und Weiterbildung der Mitglieder und vermittelt hierbei neueste technisch-wissenschaftliche Erkenntnisse. ·· Schließlich ist es unsere satzungsgemäße Aufgabe, die gesellschaftliche und kollegiale Zusammengehörigkeit bewusst zu machen und den Erfahrungsaustausch der Mitglieder zu fördern. Dieser Satzungskatalog war auch im Berichtsjahr Leitlinie für den Vorstand und die Verantwortlichen in unseren Fachgruppen und Ausschüssen. – Aus der daraus abgeleiteten Arbeit greife ich exemplarisch einige Gebiete heraus. Erstens: Die neue Landesbauordnung Der Landtag hat die von der Landesregierung vorgeschlagenen Änderungen der LBO durchgewunken, ohne auf die von uns und der gesamten Bauwirtschaft vorgebrachten Bedenken einzugehen. „Wozu braucht es eigentlich Anhörungen, wenn zum Schluss doch keiner darauf hört.“ Die grün-rote Landesregierung will bei ihrer Arbeit „den Bürger mitnehmen“. Das Zustandekommen der LBO ist der Beleg vom Gegenteil. Verantwortlich für das lange Herumtüfteln daran ist Verkehrs- und Infrastrukturminister Winfried Hermann (Grüne). Die neue LBO ist länger geworden und ist beim Bemühen, möglichst Vieles zu regeln, voller unklarer Formulierungen. In der Praxis sorgt dies für Missverständnisse und Empörung. 18 – Beispiele: diebstahlsichere und wettergeschützte Fahrradstellplätze, Stellflächen für Rollatoren und die Begrünung von Fassaden. Dass Bauen auch von der Eigenverantwortung der Planer und ihrer Auftraggeber bestimmt sein kann, ist der Landesregierung entgangen. Dazu passt die Mietpreisbremse, die in Berlin beschlossen wurde. Wann und wo genau diese im Land greifen soll, ist aber ebenfalls noch unklar. Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) sagte, bis zum Frühjahr kommenden Jahres sollten die entsprechenden Rechtsverordnungen erlassen werden. Zweitens: das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung Aus Sicht des BDB Baden-Württemberg droht die Gefahr einer bürokratischen Überregelung, indem zu viele verschiedenste Gremien in der Umsetzung zu befassen sind. Das Gesetz kann in der Handhabung ein Bürokratiemonster werden. Dabei werden an zu vielen Stellen Ausnahmen definiert, so dass viele wichtige öffentliche Verwaltungen (Beispiele Landratsämter, Rathäuser und Hochschulen) von dem Gesetz gar nicht berührt werden. Auf der anderen Seite wird überhaupt nicht darauf eingegangen, dass auch die privatwirtschaftlichen Unternehmen, die auf Grund ihrer Aufgabenstellung mit staatlichen Stellen und Daten zu tun haben, im nun erweiterten elektronischen Verwaltungssystem mit ihren Rechten und Pflichten zu integrieren sind. Beispiel: Die Planer im Baubereich müssen mit einer Vielzahl von Regelungen und Festsetzungen von Gesetzen und Verordnungen umgehen. Dabei ist absolut notwendig, die Arbeit der Behörden des Landes zu einem umfassenden E-Government umzugestalten. Drittens und aufs Neue: die HOAI Die EU-Kommission hat am 18.6.2015 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet, weil sie in der bestehenden HOAI eine unzureichende Einhaltung der EUDienstleistungsrichtlinie sieht. Vor allem die verbindlichen Vergütungssätze der HOAI sind ihr ein Dorn im Auge. Sie erfüllen aus der Sicht der EU-Kommission nicht die Bedingungen der Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit. Im Rahmen der Novellierung der HOAI 2013 wurden die Leistungsbilder den Anforderungen moderner Planungsabläufe angepasst. Die Leistungsbilder für die einzelnen Gewerke sind aufeinander abgestimmt und decken alle Fachdisziplinen der Planer ab. Das war uns sehr wichtig. Wir hoffen auf eine erfolgreiche Abwehr der Bundesregierung, die zum eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren Stellung nehmen muss. Wir unterstützen sie dabei über unseren Spitzenverband, im Einklang mit den Verbänden der Freien Berufe, vor allem mit BDB-ingenieurblatt 3/2015 Jahresthema . Jahresbericht dem AHO, der Bundesarchitektenkammer, der Bundesingenieurkammer und dem VBI. Dem federführenden Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wurde und wird weiter argumentatives Material übergeben. Dass es in der überwiegenden Mehrheit der Mitgliedsstaaten keine derartigen Honorarordnungen gibt, ist für uns kein Argument. Die Freien Berufe benötigen – allein schon aus ihrer Aufgabenstellung – eine verbindliche Honorarordnung. Die Auftraggeber haben eine Orientierung für die Kosten der in Anspruch genommen Dienstleistungen. Wir hoffen auf den Erfolg und – wie in der Vergangenheit insbesondere auf die Unterstützung unserer Landesregierung. Deshalb unterstützen wir auch die diesbezügliche Online-Petition mit Nachdruck. Zur vorher angesprochenen Notwendigkeit der digitalisierten öffentlichen Verwaltung passen die Bemühungen, im Bauwesen digitale Netzwerke zu schaffen. Die Rede ist vom BIM CLUSTER. Das Building Information Modeling (BIM) fasst Netzwerke verschiedener und gut miteinander verflochtener Planer, Bauunternehmen, Lieferanten und Hochschulen zusammen. Wichtig ist, so heißt es in einem Grundsatz-Statement von Anfang 2015, kluge Entscheider, Ressourcen, Ideen und Talente zusammen zu führen, um den Anforderungen der Projekte von morgen gerecht werden zu können. Nachhaltiger, sozial verantwortlicher, kreativer und innovativer. BIM ermöglicht der Bauwirtschaft, sich den neuen Herausforderungen integrativ zu stellen. Der BDB Baden-Württemberg ist daran interessiert, im Projekt BIM CLUSTER STUTTGART mitzuwirken, und hat formell seine Mitwirkung erklärt. Enge Kooperationsformen sind auch Gegenstand einer Einladung von Ministerpräsident Kretschmann gewesen. Verbände sollen Infrastruktur- und Industrieprojekte im Konsens realisieren. Es gibt die Stuttgarter Erklärung. Darin fordern die am Bau beteiligten öffentliche und private Auftraggeber dazu auf, rechtzeitig den Dialog mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aufzunehmen, „um zu informieren, ihre Anliegen zu hören und weitgehend verträgliche Lösungen“ zu entwickeln. Sehr anspruchsvoll heißt es da: „Wir wollen Projekte in einer konstruktiven Atmosphäre planen und ausführen. Auch soll dies Teil einer neuen Dialogkultur sein.“ Beteiligt an der Erklärung sind die Ingenieurkammer BadenWürttemberg, der Landesverband des Verbands Beratender Ingenieure VBI, die baden-württembergische Vereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik, der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg sowie die Bauwirtschaft im Land. So viel zu unseren wesentlichen unmittelbaren berufspolitischen Bemühungen, die natürlich im Kontext zur wirtschaftlichen Lage zu sehen ist. BDB-ingenieurblatt 3/2015 Bauen + Wirtschaft Baden-Württembergs Wirtschaft ist gut ins Jahr 2015 gestartet. Das gilt im Großen und Ganzen auch fürs Bauwesen. Die Branche hat sich stabilisiert, aber: Sie ist inhomogen. Es existieren zum Teil große Unterschiede zwischen den Stadt- und Landkreisen. Es gibt große, international aufgestellte Unternehmen, mit denen die vielen kleinen Planungsbüros und Bauunternehmen konkurrieren. Und: Das Bauwesen ist seit Jahrzehnten ein Wirtschaftsbereich, der nicht von Kontinuität gekennzeichnet ist. Die Baukonjunktur läuft im Investitionsgüterbereich in etwa parallel zur Allgemeinentwicklung. Nicht aber im öffentlichen Bereich. Da bestimmen eher politische Opportunitäten die Auftragslage als objektive Notwendigkeiten, etwa ob Gebäude saniert oder Straßen gebaut werden. Der Konjunkturindikator des Statistischen Landesamtes zeigt an, dass für die zweite Jahreshälfte mit einer anziehenden Konjunktur gerechnet werden kann. Das macht sich auch in den Architekten- und Ingenieurbüros bemerkbar – aber es fehlen die Fachkräfte. Uns fehlen pro Jahr ungefähr 1.500 Bauingenieure. Rund 28 Prozent der Bauingenieure sind älter als 50 Jahre und scheiden aus dem Berufsleben aus. Die Zahl der Hochschulabsolventen gleicht diese Entwicklung nicht aus. Alarmierend ist – ich halte diese Feststellung auch für wichtig – dass sich die Baubranche mit einem monatlichen Durchschnittsentgelt von etwa 2.150 Euro brutto am unteren Ende der Einkommensskala befindet. Der BDB macht mit dem Motto „Bauen im Wandel der Gesellschaft" darauf aufmerksam, dass sich unser Werken und Tun, an der Gesamtgesellschaft orientiert. - Was macht nun den „Wandel“ aus? - Ich greife heraus: den Demografischen Wandel Der vor 3 Jahren im Zuge einer breit angelegten Informationskampagne in der Region Unterer Neckar verbreitete Slogan „Wir werden weniger, bunter, vereinzelter“. Der hat die zentrale statistische Wahrheit zum Gegenstand, dass wir versäumt haben, für genügend Kinder zu sorgen. Weil es zu wenig Nachwuchs gab und gibt, nimmt die arbeitsfähige Bevölkerung ab, mit vielen Folgeproblemen. Dieses Thema wird zwar mittelfristig durch den Ausländerzugang verdeckt, kommt aber so sicher wie das Amen in der Kirche auf uns zu. Der Baubereich ist von den Auswirkungen der demografischen Veränderungen betroffen. Nur wenige Stichworte zur Überalterung: Barrierefreiheit, Wohnungsgröße, ärztliche und soziale Versorgung. Und zum Jugendmangel: unausgelastete Bildungsstätten, unausgelastete Infrastruktur (Ver- und Entsorgung) und fehlende Facharbeiter und Akademiker, dazu kommt ein neues Verständnis zum Zusammenleben in bunten Formen. Der BDB Baden-Württemberg greift die Brisanz des Themas und stellt es beispielhaft in den Mittelpunkt der Jahrestagung in Baden-Baden. 19 Jahresthema . Jahresbericht Ich nenne an dieser Stelle exemplarisch die folgenden Handlungsfelder für unsere Berufsstände: 1. Stärkung der Innenstädte und Ortskerne, Aufgabe der Stadtplanung 2. die Sicherstellung der Daseinsvorsorge, Aufgabe der Siedlungswasserwirtschaft 3. die bauliche Anpassung der öffentlichen Gebäude, Aufgabe der staatlichen und kommunale Bauverwaltung 4. den Neu- und Umbau von Wohnungen und Wohnquartieren für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen sowie Aufgabe der Architektur und der Bautechnik 5. die Fortentwicklung einer nachhaltigen örtlichen und regionalen Mobilität. Aufgabe der Verkehrsplanung Wir hoffen auf die notwendige Resonanz. Noch ein paar kurze Hinweise zum Schluss: Wir werden uns weiter um das öffentlich-rechtliches Strukturproblem der gesamtschuldnerischen Haftung von Architekten und Ingenieuren kümmern. Es wird zunehmend zum existenziellen Problem. Der Planer kann aufgrund der gesamtschuldnerischen Inanspruchnahme bei Mängelansprüchen, vorkommen, nicht nachkommen vor allem bei Großbauten. Die Landesregierung hat mit dem Allgemeinen Rundschreiben Nr. 03/2015 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur das Handbuch für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen im Straßen- und Brückenbau, (HVA F-StB) Ausgabe Dezember 2014, bekannt gegeben. Damit ist es rechtskräftig. Last but not least will ich mitteilen, dass uns das Ableben unseres Kollegen aus wichtigen Tagen des ZBI, Herrn Dipl.-Ing. Theo Hunfeld, im Zentralverband der Ingenieurvereine – ZBI, aber auch uns im BDB-Baden-Württemberg sehr betroffen gemacht hat. Er war von 1991 bis 2001 ZBI-Bundesgeschäftsführer und hat maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke des Dachverbandes ausgeübt. Dank Ich schließe mit dem herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die unsere Arbeit für den und im BDB Baden-Württemberg unterstützt haben: im Präsidium und Gesamtvorstand und in den vielen regionalen und fachlich orientierten Gruppierungen und Gremien. Der eingangs erwähnte Aufgabenkatalog unserer Satzung möge für uns Motivation und Erfolg verschaffen. BDB-BW Präsident Helmut Zenker 20 Neuerungen der HOAI 2013 - ein Überblick | 15645 15.10.2015 | 18:00 - 21:15 Uhr | Hotel Prinz Carl, Buchen alle Fachrichtungen 4 anerkannte Stunden Änderungsumfang, Bewertung und Vertragsgestaltung Die neue HOAI 2013 hat die unvollständige Novellierung der HOAI 2009 teilweise konsequent fortgesetzt, korrigiert und novelliert. Diese Änderungen gilt es bei Neubeauftragungen und deren Abrechnungen richtig zu berücksichtigen. Eine wichtige Neuerung stellt die Erweiterung der Leistungsbilder um Grundleistungen aus dem Bereich Kostenkontrolle, Dokumentation und Terminplanung dar. Ihre vertrags- und haftungsrechtliche Bedeutung bedarf genauerer Untersuchung. Architekten und Ingenieure müssen diesen Grundleistungen, die in vielen Fällen auch den Leistungspflichten entsprechen werden, ihre Aufmerksamkeit widmen, um nicht selbst wegen Pflichtverletzungen in die Haftung zu geraten. Auch die Abnahme als Fälligkeitsvoraussetzung von Honorarschlussrechnungen braucht eine genauere Betrachtung und muss von Planern bei der Forderung von Honoraransprüchen beachtet werden. Inhalte des Abendseminars sind u.a.: ·· Übergangsvorschriften 2013 ·· Begriffsbestimmungen ·· Neue Leistungsbilder ·· Kosten- und Terminplanung ·· Dokumentation ·· Bauen im Bestand ·· Umbauzuschläge ·· Mitzuverarbeitende Bausubstanz ·· Neuregelungen der Änderungsleistungen Referent Alfred Morlock, Rechtsanwalt, Stuttgart Teilnahmegebühr 125,00 € / 85,00 € für Kammermitglieder AiP/SiP-Gutscheine werden angerechnet Veranstaltungsort Hotel Prinz Carl, Hochstadtstr. 1, 74722 Buchen BDB-ingenieurblatt 3/2015 Fortbildung . Seminare HOCHWASSER-RISIKO-BEWUSST PLANEN UND BAUEN EINLADUNG zum Seminar am 12. November 2015 nach Stuttgart Seit 22.12.2013 haben in Baden Württemberg die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie ab 1.Januar 2014 das novellierte Wassergesetz (WG) amtlichen Charakter. Damit ergeben sich für alle im Bau und Planungsrecht tätigen Architekten, Ingenieure und Stadtplaner grundsätzliche neue rechtliche Voraussetzungen. Die Hochwassergefahrenkarten bzw. die Hochwasserrisikokarten zeigen für die Schutzgüter – Gesundheit, Umwelt und Kulturerbe im gebauten und gestalteten Lebensraum – die Betroffenheiten bei unterschiedlichen Hochwasserszenarien auf. In die Betrachtungsweise der Gefahrengebiete wurden nicht nur die großen Flüsse und Bäche, sondern auch kleinere Abflusskanäle und Gerinne einbezogen. Geodätische, hydrologische und hydraulische Daten und weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über das Abflussverhalten wurden zugrunde gelegt und daraus die Überflutungsszenarien bei einem 100jährigen Hochwasserereignis (HQ100) berechnet und graphisch in den Karten dargestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass auch bisher nicht vermutete Gebiete (z.B. innerörtliche Zonen) vom Hochwasser betroffen werden können. Dadurch besteht ab dem 01. Januar 2014 in diesen ausgewiesenen Flächen stark eingeschränktes und stellenweise auch striktes Bauverbot. Selbst in Gebieten, welche durch Bebauungspläne längst überplant oder sogar schon teilweise bebaut sind, greift diese Regelung! Aktuelle und zukünftige Städtebau- und Bauleitplanungen müssen diese Hochwasserrisiken zwingend beachten. Dies bedeutet für die Planer und Geodäten, dass neben den bisherigen standardmäßigen Grunderhebungen bei der Vorbereitung eines Bauvorhabens nunmehr zwingend auch Einblick in die Hochwassergefahren- bzw. Hochwasserrisikokarten genommen und die Planungen „Hochwasser-angepasst“ erfolgen müssen. Darüber hinaus ergeben sich auch brisante Fragen des Versicherungsrechts. Informationen aus Genehmigungsbehörden zeigen, dass die Tragweite dieses novellierten Wassergesetzes offensichtlich noch nicht zu allen Planern vorgedrungen ist. Das Seminar richtet sich an die im BDB, der Ingenieur Kammer und im WBW organisierten Architekten, Ingenieure, Geodäten und Stadtplaner, sowie an Vertreter von Baubehörden in Städten, Landkreisen und Gemeinden. Angesprochen sind auch Vertreter der Versicherungswirtschaft. BDB-ingenieurblatt 3/2015 13:30 Uhr Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann KIT, Präsident Wasserwirtschaftsverband-BW Moderation Dipl.-Forstwirt Thorsten Kowalke, GF WBW Fortbildungs GmbH, Dipl.-Ing. Jürgen Trenkle Vizepräsident BDB-BW, GF WBW-BW 13:45 Uhr Bauverbot in Überschwemmungs-gebieten nach dem neuen Wassergesetz BW Juristin Andrea Bär, Abt.- Dir. Regierungspräsidium Tübingen 14:15 Uhr Hochwassergefahrenkarten die zentrale Planungsgrundlage Dipl.-Ing. Markus Moser, Bau- Dir. Regierungspräsidium Stuttgart 14:45 Uhr Diskussion 15:00 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Planungshilfe „Hochwasser-Risiko- bewusst Planen und Bauen“ Dr.-Ing. Peter Heiland, Büro Infrastruktur & Umwelt Darmstadt 16:00 Uhr Hochwasserangepasstes Bauen- Strategien, Maßnahmen und Potentiale der Bauvorsorge Dr.-Ing. Thomas Naumann, Leibniz-IÖR, Dresden 16:30 Uhr Kosten-Nutzen Untersuchung bei der Planung von Hochwasserschutz- maßnahmen Dr.-Ing. Andreas Kron, KIT-IWG, Mitglied in der DWA Arbeitsgruppe “Hochwasserschäden” 17:00 Uhr Diskussion und Zusammenfassung der Ergebnisse Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann, Thorsten Kowalke Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir empfehlen eine zeitnahe Anmeldung Jürgen Trenkle Gerhard Freier Informationen zur Anmeldung unter: Jürgen Trenkle Tel. 0151 - 19185330 Email: wbw@iwg.kit.edu oder Gerhard Freier, Tel. 0711 - 64971-42, Email: freier@ingbw.de 21 Campus . Studenten Sicherheit am Bau Unfälle auf der Baustelle - wer haftet? 13.10.2015 | 17:00 - 21:00 Uhr | Raum S4, 17, Mannheim Fachrichtung: Architektur und Innenarchitektur Zielgruppen: für AiP/SiP geeignet 5 anerkannte Stunden Veranstaltungsnr: 2015-130053-0015 Hiermit dürfen wir Sie zu unserem 1. Fachvortrag im neuen Jahr 2015 herzlich einladen. Das umfangreiche und nicht sehr häufig angebotene, aber trotzdem sehr wichtige Thema zur Vermeidung von Unfällen im Baustellenbereich sollte jeden von uns interessieren, der eine Baustelle betreten möchte. Die Folgen sind oft nicht absehbar, weshalb zu deren Vermeidung alles getan werden sollte, doch überall menschelt es. Seit 1997 gibt es den Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinator(SIGEKO) für Baustellen. Er soll durch Koordination Unfälle verhindern! Was sollten auch Sie als Planer oder Bauherr wissen? Referent, Herr Dipl.-Ing.(FH) Renatus Dierberger, Sachverständigen- und Ing.-Büro, SiGeKo, Stuttgart Teilnahmegebühr: 20,00 €, Mitglieder 50,00 €, Nichtmitglieder Veranstaltungsort: Raum S4.17 68161 Mannheim Veranstalter / Kontakt BDB-Bildungswerk-BW e. V. Dr. Wolfgang Naumer Tel.: 0621-4327881 bg-ma@bdb-bw.de Pfiffige Ideen für die Erweiterung der Klassikstadt ausgezeichnet Ergebnisse eines Studierendenwettbewerbs an der Frankfurt University of Applied Sciences – Ausstellung der Arbeiten in der Klassikstadt GmbH Eine Rahmenkonstruktion mit Industriecharakter als Anbau, ein anthraziter und ein weißer Quader mit jeweils spannenden Innenräumen, ein städtebaulich gelungener Solitär und ein streng vertikal gegliederter Riegelbau – das sind die fünf Entwürfe zur Erweiterung der Klassikstadt, die heute an eben diesem Ort im Osten Frankfurts ausgezeichnet wurden. Sie entstanden im Rahmen eines studentischen Wettbewerbs. Die Initiative dazu ging von dem Architekten und Vorstand für Finanzen des Bundes Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Frankfurt Rhein Main e.V., Carsten R. Kulbe, und dem Geschäftsführer der Klassikstadt GmbH, Marco Wimmer, aus. Durch Carsten R. Kulbe beteiligte sich auch der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. federführend an der Organisation und Planung des Wettbewerbs. Für die Umsetzung der Idee konnten Professor Jean Heemskerk und sein Lehrbeauftragter Dominik Wirtgen vom Studiengang Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences gewonnen werden. Deren Studierende entwickelten – nach einer Besichtigung der Klassikstadt am 24. März – in rund neun Wochen Ideen, um das in Frankfurt einzigartige historische Industrieensemble der Klassikstadt zeitgemäß und nachhaltig mit einem weiteren Gebäude auszubauen. Thematischer Schwerpunkt der Studierenden war das Material Stahlbeton, weshalb der Großteil der Entwürfe entsprechende Konstruktionen und Fassaden vorsah. Mit einer Bachelor-Arbeit können die Studierenden ihre Entwürfe im Anschluss vertiefen. Die Klassikstadt inszeniert die Stilgeschichte des Automobilbaus. Sie verfügt über Ausstellungs-, Büro-, Event- und Tagungsräume sowie über Werkstätten und eine Gastronomie. Sie vereint damit vielfältige Nutzungen rund um das sprichwörtlich “liebste Kind” der Deutschen, das Automobil. “Wir wollten dem Nachwuchs die Möglichkeit bieten, an einer praxisnahen Bauaufgabe mitzuwirken. Über die vielfältigen Konzepte und die Qualität der Entwürfe freuen wir uns sehr. Sie geben ganz neue Impulse, wie die Klassikstadt konkret wachsen kann”, so Marco Wimmer und Carsten R. Kulbe bei der Begrüßung der rund 50 Gäste, die zu der Preisverleihung um 11.30 Uhr samt anschließender Feier kamen. Für den Wettbewerb standen 2.500 Euro Preisgeld zur Verfügung. Weitere 500 Euro steuerte der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. bei. Die Ausstellung weiterer eingereichter Arbeiten ist dann noch für die Öffentlichkeit am Mittwoch von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie am Donnerstag und Freitag, den 23. und 24. Juli 2015, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Klassikstadt zu sehen: Orber Strasse 4a, 60386 Frankfurt am Main. Weitere Informationen auf der Website des Veranstalters. 22 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Campus . Hochschulen Einladung 150 Jahre Vermessung EFFEKTE 2015 Ein voller Erfolg: Rund 130.000 Menschen besuchten das Wissenschaftsfestival 20. November 2015 Programm Einladung Programm Bitte melden Sie sich bis spätestens zu 150 Jahre 06.11.2015 online unter www.hft– Geodäten fürsBegrüßungskaffee Land ab 12 Registrierung, Ausstellung, abVermessung 12 Uhr Uhr Registrierung, Ausstellung, Begrüßungskaffee stuttgart.de/VG an. und die Welt 13:00 Begrüßung 13:00 Uhr Uhr Begrüßung und und Grußworte Grußworte Vertreter der Hochschule, der Ministerien und der den Studiengängen Vertreter der Hochschule, Ministerien Programm und der den Studiengängen Im Namenverbundenen der Hochschule für der Technik verbundenen Organisationen Organisationen Stuttgart laden wir Sie herzlich zur Jubiab 12 Uhr Registrierung, Ausstellung, 13:50 Festvortrag 13:50 Uhr Uhr Festvortrag „Ein „Ein anderes anderes Bild Bild der der Erde“ Erde“ läumsveranstaltung „150 Jahre VermesBegrüßungskaffee Astronaut Dr. Gerhard Thiele, Bonn Astronaut Dr. Gerhard Thiele, Bonn sung an der HFT Stuttgart 1865-2015 – 14:45 Uhr Kommunikationspause der 14:45 Uhr Kommunikationspause in Welt“ der Ausstellung Ausstellung Geodäten fürs Land und diein am 13:00 Uhr Begrüßung und Grußworte 15:30 Uhr Geodäsie an der HFT Stuttgart Freitag, den 20. November 2015 ein. Vertreter der Hochschule, der Ministe15:30 Uhr Geodäsie an der HFT Stuttgart Die Geodäten der HFT Geodäsie Stuttgart feiern rien und der den Studiengängen verEntwicklung Entwicklung der der Geodäsie an an der der HFT HFT Stuttgart Stuttgart an diesem Tag den Beginn der Vermesbundenen Organisationen Geodäsiestudium Geodäsiestudium Aktuell Aktuell sungsausbildung an der Hochschule vor Drittmittelforschung Drittmittelforschung im im Bereich Bereich Geodäsie Geodäsie 13:50 Uhr Festvortrag „Ein anderes Bild 150 Jahren. Success-Stories von Absolventinnen Success-Stories von Absolventinnen und und Absolventen Absolventen der Erde“ 17:20 Uhr Stehempfang in der Ausstellung Höhepunkt der Festveranstaltung ist ein Astronaut Dr. Gerhard Thiele, Bonn 17:20 Uhr Stehempfang in der Ausstellung Vortrag des baden-württembergischen Astronauten Dr.bis Gerhard Thiele mit Blick 14:45 Uhr Kommunikationspause in der Bitte melden Sie sich spätestens 06.11.2015 online unter www.hft-stuttgart.de/VG an. Bitte melden Sie sich bis spätestens 06.11.2015 online unter www.hft-stuttgart.de/VG an. Veranstaltungsort: Hochschule für Technik Stuttgart, Bau 1/Aula Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart Veranstaltungsort: Hochschule Technik Stuttgart, Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart aus der Ferne auf denfürPlaneten Erde, Bau 1/Aula Ausstellung das Betätigungsfeld der Geodäten. Aktuelle Informationen aus Forschung und 15:30 Uhr Geodäsie an der HFT Lehre sowie Berichte von AbsolventinStuttgart nen und Absolventen des Diplom-, BaEntwicklung der Geodäsie an der HFT chelor- und Masterstudiengangs runden Stuttgart die Veranstaltung ab. Geodäsiestudium Aktuell Im Anschluss findet ein Stehempfang Drittmittelforschung im Bereich statt, zu dem alle Teilnehmer der JubiGeodäsie läumsveranstaltung herzlich eingeladen Success-Stories von Absolventinnen sind. und Absolventen Hochschule für Technik Stuttgart Hochschule für Technik Hochschule für Technik Stuttgart Stuttgart Schellingstrasse 24 Schellingstrasse D-70174 Stuttgart24 D-70174 Stuttgart T +49 (0)711 8926 2606 +49(0)711 (0)7118926 89262556 2606 FT+49 F +49 (0)711 8926 2556 www.hft-stuttgart.de www.hft-stuttgart.de studienbereich-vg@hft-stuttgart.de studienbereich-vg@hft-stuttgart.de Wissenschaft macht Spaß: Vom 27. Juni - 2. Juli haben rund 130.000 Menschen aller Altersklassen die mehr als 100 Veranstaltungen des Wissenschaftsfestivals besucht und sind in die spannende Welt der Wissenschaft und Forschung eingetaucht. Aus ganz Deutschland waren sie angereist, um die Roboterband „Compressorhead“ auf der Bühne rocken zu sehen oder Augenzeuge davon zu werden, wie sich die Studierenden bei „Geistesblitze – Duell der klugen Köpfe“ in Wissens- und Experimentierrunden gegen die Doktoranden und Professoren durchgesetzt haben. [...] Spektakuläre Bühnenshows, informative Ausstellungen, spannende Vorträge und faszinierende Experimente verwandelten die Stadt in ein riesiges Mitmachlabor. Am Eröffnungswochenende war neben den Schülerforschungsgruppen des „Fests der jungen Forscher“, dem Experimentepark und der Wissenschaftsstadt in diesem Jahr zum ersten Mal auch die Wirtschaft in den 50 Zelten hinter dem Schloss vertreten und präsentierte Wissenschaft zum Anfassen. [...] 17:20 Uhr Stehempfang in der Ausstellung Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Rainer Kettemann Studiendekan Vermessung und Geoinformtion Dr. Paul Rawiel Studiendekan Vermessung BDB-ingenieurblatt 3/2015 Dr. Dietrich Schröder Studiendekan Photogrammetry and Geoinformatics 23 Büro . APPs DETAIL App CamScanner Nachrichten für Architekten, Innenarchitekten und Bauingenieure Scannen Sie wichtige Belege, Notizen oder Tafelanschriften ganz einfach mit der kostenlosen App CamScanner, um sie immer parat zu haben. Lesen Sie die neuesten Nachrichten aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Bauingenieurwesen überall und jederzeit auf Ihrem Smartphone oder Tablet: mit der DETAIL App. In fünf Rubriken bündelt die Architekten-App alle relevanten Themen unseres Portals DETAIL.de. Alle News der Branche werden täglich neu für Sie zusammengestellt, damit Sie stets auf dem Laufenden bleiben. Ob es um die Rechnung nach der Shopping-Tour oder um die Einkaufsliste geht - die eigene Zettelwirtschaft kann einem ziemlich auf die Nerven gehen. Die Lösung liefern Apps wie der CamScanner: Mit der Kamera Ihres Android-Handys fotografieren Sie das Dokument ab und speichern es. Prägnante Kurztexte und eine einfache Handhabung ermöglichen einen schnellen Überblick über die aktuellen Beiträge aus der DETAIL Redaktion. Umfassendere Informationen sowie Bilder stehen in Langtexten zur Verfügung. Pro Rubrik können Sie bis zu 30 Artikel lesen. Die DETAIL App ist kostenlos und für iOS wie Android-Geräte verfügbar: Dabei spielt die Perspektive nur eine zweitrangige Rolle. Auf dem aufgenommenen Foto wird daraufhin automatisch das Dokument markiert. Manchmal kann es sein, dass Sie dabei etwas nachbessern müssen, weil die Linien nicht übereinstimmen. Mit einem Klick auf „Scannen“ ändert das Dokument die Perspektive und überarbeitet Helligkeit, Farbe und Kontrast, um dann ein möglichst gut lesbares Dokument zu erstellen. Die fertigen Dateien können Sie als Bild in einem Ordner speichern oder direkt in ein PDF-Dokument umwandeln und per E-Mail verschicken. Seit kurzem können Sie in der App auch Dateien verschieben und kopieren, verarbeitete Bilder ins Album speichern und Passwörter für die Dokumente erstellen. Auch Googles Druckdienst „Cloud Print“ und eine kostenpflichtige Fax-Funktion ist integriert. Das Update auf Version 3.3.x kommt mit vielen neuen Verbesserungen. Fazit: CamScanner ist ein klasse Tool, mit dem Sie auf einfache Weise Informationen scannen und dauerhaft speichern. Grafik: Detail.de 24 Project Planning Pro Projektmanagement für unterwegs. Erstellen Sie einen Projektplan in kürzester Zeit, indem Sie die Aufgabenstellung, Dauer und Startdaten eingeben. Die Aufgaben können mithilfe der interaktiven Gantt-Tabelle über simple iPAD-Handbewegungen bearbeitet und aktualisiert werden. Projektplanung Pro ist ein einfaches und leicht bedienbares tools (Instrument) jede Art von Projekt zu Planen und verwalten . Die app bietet Flexibilität zur Verwaltung von Projekten während der Sitzungen oder außerhalb des Büro Es wurde entwickelt um die vollständige Mobilität zu gewährleisten und ist ein ideale App für Manager und Planer , die auf der Suche nach einem Projektmanagement-Tool auf einem Tablet oder Mobilgerät sind. Hauptmerkmale: ·· Projektpläne/Zeitpläne erstellen oder importieren ·· Interaktive Gantt: Die Gantt-Leiste antippen oder kurz halten, um Datum und Dauer ändern zu können ·· Gantt-Ansicht, Kalender-Ansicht und Kritischer-Pfad-Ansicht zum Analysieren und Überarbeiten Ihrer Pläne ·· Teams zusammenstellen und Ressourcen zuweisen ·· Gantt aus der Vogelperspektive für leichtes Navigieren ·· Schieber zum Vergrößern der Ganttoder Tabellenansicht ·· Kostenberechnung – Ressource, Aufgabe und Projekt ·· Pläne sichern und wiederherstellen ·· Planvorlagen erstellen und nach DropBox, BOX oder E-Mail exportieren BDB-ingenieurblatt 3/2015 Büro . Recht ARGE Baurecht empfiehlt: Bei denkmalgeschützten Altbauten detailliert Bestand erkunden Berlin, 14. August 2015. Bauen und Denkmalschutz - diese Kombination stellt Planer vor besondere Herausforderungen. Neben der notwendigen Baugenehmigung müssen sie auch eine denkmalrechtliche Erlaubnis einholen. Bei der Abstimmung zwischen den Denkmalschutzbehörden und den Bauämtern kommt es jedoch immer wieder zu Schwierigkeiten. Daher rät die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) zu einer rechtzeitigen und sorgfältigen Planung inklusive einer detaillierten Bestandserkundung. Für die Baugenehmigung sieht die Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) aufeinander abgestimmte Arbeitsschritte, sogenannte Leistungsphasen, vor. Diese sind für einen reibungslosen Projektablauf elementar. In den ersten beiden Leistungsphasen entwickelt der Planer die Vorstellung des Bauherrn und arbeitet diese aus. Im Arbeitsschritt 3, der Entwurfsplanung, kann eine Prüfungsunterlage für die Baugenehmigungsbehörden erstellt werden. Die Bedingungen sind oftmals vorgegeben, gerade wenn ein Bebauungsplan vorliegt. Erst nach erteilter Baugenehmigung können ausführungsreife Darstellungen in zeichnerischer oder schriftlicher Form folgen. Diese Abfolge passt nicht so recht zu den Anforderungen an den Projektablauf, wenn eine Beteiligung der Denkmalschutzbehörden gegeben ist. „Die Erteilung der denkmalrechtlichen Genehmigung bezieht sich bei Umbauvorhaben fast immer auch auf die konkreten Ausgestaltungen von Ausführungsdetails, wie etwa Bodenbeläge, Wandfarben und vor allem der Entfernung sanierungsbedürftiger auch mit Schadstoffen und Pilzen befallener Einzelteile“, so Johannes Jochem, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Mitglied der ARGE Baurecht. Hier sind Detailabsprachen nötig, die es aber so im Baugenehmigungsverfahren bei den Bauämtern nicht gibt. Zudem besteht die Gefahr, dass sich während des Bauvorgangs ungeplante Neuerungen aufwerfen können, die dann langwierige Abstimmungen hinsichtlich der Erhaltenswürdigkeit und den Sanierungsmöglichkeiten nach sich ziehen. „Wer sein Projekt nicht in einer unkoordinierten Gemengelage zwischen Ausführung, Ausführungsplanung und Genehmigungsverhandlungen umsetzen will, sollte sich im Vorhinein sehr viel Zeit zur Bestandsaufnahme und Bestandserkundung nehmen“, rät Jochem. BDB-ingenieurblatt 3/2015 Die Detailabsprache mit den Denkmalschutzbehörden sollte daher so früh wie möglich geschehen. Für diese umfangreiche Vorbereitung steht Planern und beratenden Restauratoren eine Vergütung zu. "Mit dieser vergleichsweise geringen Investition für die frühzeitige und sorgfältige Ausführungsplanung schaffen Bauherren besten Voraussetzungen für einen reibungslosen Verlauf des gesamten Bauvorhabens", so Jochem abschließend. Über die ARGE Baurecht Die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht im Deutschen Anwaltverein ist der größte Berufsverband von baurechtlich spezialisierten Rechtsanwälten in Deutschland und Europa. Sie unterstützt die anwaltliche Fortbildung und fördert berufspolitische und wirtschaftliche Interessen ihrer rund 2.900 Mitglieder. Von deren spezifischen Leistungen profitieren Investoren, öffentliche Auftraggeber, Bauunternehmen, Architekten, Ingenieure, private Bauherren und andere Interessengruppen. Zudem stellt die ARGE Baurecht die Schlichtungs- und Schiedsordnung für Baustreitigkeiten (SOBau) bereit, um Konfliktfälle am Bau schnell und fundiert zu lösen. Weitere Informationen unter www.arge-baurecht.com 25 Netzwerk . Kammern Ausstellung deutscher Architektur in Paris contemporary architecture. made in germany. Planungen deutscher Architekturbüros werden in einer Ausstellung vorgestellt, die am 25.6.2015 im Deutschland-Zentrum der Botschaft CIDAL um 18.30 Uhr in Paris von Staatssekretär Gunther Adler (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) eröffnet wurde. Die Ausstellung des Netzwerks Architekturexport (NAX) der Bundesarchitektenkammer (BAK) vereint die Arbeiten von 28 international tätigen deutschen Architekturbüros. Thematischer Schwerpunkt der Ausstellung sind die Herausforderungen modernen globalen Lebens an die Architekten und Planer. Hierfür haben sie Lösungen entwickelt, die bereits in realisierten Bauprojekten angewendet wurden. „Hohe nationale Qualitätsstandards wie der Meisterbreif dürfen nicht der EU-Liberalisierung zum Opfer fallen“ Zumeldung zur Pressemitteilung der Grünen- und SPD-Landtagsfraktion vom 7.8.2015 mit dem Titel: „Hohe nationale Qualitätsstandards wie der Meisterbreif dürfen nicht der EU-Liberalisierung zum Opfer fallen“ STUTTGART. Die Architektenkammer Baden-Württemberg und Ingenieurkammer Baden-Württemberg (INGBW) begrüßen, dass das Land Baden-Württemberg das deutsche System der Freien Berufe, zu denen auch die Architekten und selbständigen Ingenieure gehören, gegenüber der EU-Kommission verteidigt. Die EU-Kommission hat gegen Deutschland wegen angeblich unzu-reichender Einhaltung der Dienstleistungsrichtlinie ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. In der Kritik stehen unter anderem die Berufsreglementierung der Freien Berufe sowie die Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI). INGBW-Hauptgeschäftsführer Daniel Sander betont: „Das Kammersystem ist in Deutschland ein Ga-rant für Qualität und Verbraucherschutz. Auch die gerade modernisierte HOAI dient diesem Zweck. Ihre Abschaffung wäre eine Katastrophe für die Freien Berufe im Baubereich. Denn insbesondere so sensib-le und sicherheitsrelevante Bereiche wie der Bau dürfen nicht dem uneingeschränkten Preiskampf ausgeliefert werden.“ Der Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Baden-Württemberg, Hans Dieterle, fügt hinzu: „Eine Abschaffung der HOAI würde die Qualität unserer gebauten Umwelt unmittelbar gefährden und ginge außerdem zu Lasten unserer klein- und mittelständischen Struktur der Planungsbüros. Wir sind dankbar, dass die Landesregierung und die Regierungsfraktionen die Brisanz erkannt haben und voll hinter uns stehen. Die Länder müssen die Bundesregierung dabei unterstützen, bewährte deutsche Rahmenbedingungen notfalls bis vor dem Europäischen Gerichtshof zu verteidigen.“ Der Vorwurf, die HOAI verstoße gegen EU-Recht, ist aus Sicht der Architektenkammern und Ingenieur-kammern in Deutschland haltlos. „Die HOAI verstößt nicht gegen die Dienstleistungsrichtlinie der EU, denn sie ist eine Inländer-Honorarordnung. Die Verordnung betrifft Architekten- und Ingenieurbüros mit Sitz im Inland, soweit die Leistungen durch diese Verordnung erfasst und vom Inland aus erbracht werden. Sie gilt nicht für Büros mit Sitz in anderen EU-Staaten, die von dort aus Leistungen erbringen. Dass die HOAI europarechtskonform ist, hat auch ein Rechtsgutachten bestätigt“, erläutern Sander und Dieterle. Ausstellungsort: Deutschlandzentrum (CIDAL), 31 Rue de Condé, 75006 Paris Ausstellungssprache: Französisch. Zum Veranstalter: Netzwerk Architekturexport (NAX) der Bundesarchitektenkammer e.V. (BAK) 26 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Netzwerk . Kammern EU leitet Vertragsverletzungsverfahren ein gegen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure Die Honorarordnung der Architekten und Ingenieure (HOAI) verstößt aus Sicht der EU-Kommission gegen geltendes europäisches Recht. Am 18. Juni wurde ein Vertragsverletzungsverfahren bekanntgegeben. Es wird nun geprüft, ob ausreichend Gründe dafür vorliegen, dass Architekten und Ingenieure aus Europa, die sich in Deutschland niederlassen, ihre Leistungen nach der HOAI abrechnen müssen. Aus Sicht der Kommission ist dieses nicht mit der europäischen Dienstleistungsfreiheit vereinbar, da die Architekten und Ingenieure aus Europa ihren möglichen Preisvorteil nicht mitbringen können. Damit würde verhindert, dass die Verbraucher die Leistungen zu günstigeren Preisen in Anspruch nehmen könnten. Die Bundesregierung muss nun innerhalb von zwei Monaten Stellung zum EU-Verfahren nehmen. Präsidentin EttingerBrinckmann kündigte an, auch in dieser Zeit weiterhin für den Verbraucherschutz, Kostentransparenz und für die bekannt hohe Planungsqualität deutscher Architekten und Ingenieure kämpfen zu wollen. „Mit der Bundesregierung haben wir intensiv an der letzten Novelle der HOAI gearbeitet, gerade im Hinblick auf die europäischen Richtlinien. Insofern bin ich zuversichtlich, dass wir der Kommission auch jetzt gemeinsam die erwartete Rechtfertigung zur Verfügung stellen werden.“ Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Barbara Ettinger-Brinckmann, betonte in einer ersten Reaktion: „Bei diesem Vertragsverletzungsverfahren werden sicher auch unterschiedliche Zielsetzungen der europäischen Politik zu berücksichtigen sein. Eine Honorarordnung ist in erster Linie auch Verbraucherschutz. Wer plant und baut, der ist verantwortlich für Leib und Leben der Menschen, die diese Bauten nutzen. Wer hier dem Honorardumping Tür und Tor öffnet, wird sich seiner hohen Verantwortung bewusst sein müssen. Auch hinsichtlich der Transparenz der Planungs- und Baukosten ist bei dem ausführlichen Leistungsumfang der Architekten und Ingenieure und der umfassenden Haftungssituation in Deutschland eine Honorarordnung unverzichtbar. Wir haben unsere Argumente hierzu in Berlin und Brüssel vorgetragen. Unabhängig erstellte Rechtsgutachten zur HOAI unterstützen unsere Argumentation.“ Die Bundesarchitektenkammer e.V. (BAK) ist ein Zusammenschluss der 16 Länderarchitektenkammern in Deutschland. Sie vertritt auf nationaler und internationaler Ebene die Interessen von ca.130.000 Architekten gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Paul Lichtenthäler M.A. Mba Pressesprecher / Referatsleitung Öffentlichkeitsarbeit Bundesarchitektenkammer e.V. Askanischer Platz 4 . 10963 Berlin Tel.: 030 26 39 44 - 40 Fax.: 030 26 39 44 - 90 Lichtenthaeler@bak.be . www.bak.de Foto: jorisvo / Fotolia.com BDB-ingenieurblatt 3/2015 27 Netzwerk . Verbände Ingenieure fordern Modernisierung der Infrastruktur Außerordentliches Engagement gewürdigt ZBI sieht dringenden Handlungsbedarf Klaus Meyer-Dietrich und Kurt Rieder zu Ehrenmitgliedern des VDV ernannt Leistungsstarke Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft. Doch die Qualität und der Zustand unserer Infrastruktur lässt zusehends zu wünschen übrig. Gleichwohl wird immer weniger in die Sanierung und Modernisierung der Einrichtungen investiert. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge bewertet weit mehr als die Hälfte deutscher Unternehmen den Zustand der Infrastruktur als Hemmnis für ihre Arbeit. „Infrastrukturinvestitionen haben anerkannt positive Effekte, werden derzeit aber nur unzureichend in den Fokus gestellt. Der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) hat Dipl.-Ing. Klaus Meyer-Dietrich (Soest) und Kurt Rieder (Berlin) anlässlich der Bundesmitgliederversammlung am 13. Juni die VDV-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Um vorhandene Infrastrukturen wie beispielsweise die Verkehrs- oder digitale Infrastruktur zu erneuern und auszubauen sind große Anstrengungen von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft erforderlich“, machte Dipl.-Ing. Wilfried Grunau, Präsident des Zentralverbandes der Ingenieurver eine (ZBI) anlässlich eines Ingenieurkongresses am 12. Juni in Fulda deutlich. „Wir Ingenieure bieten unsere verlässliche Partnerschaft bei der Umsetzung dieses gesellschaftspolitischen Megathemas an.“ [...] Der Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI) e.V. ist ein Spitzenverband im Bereich des Ingenieurwesens und bündelt die Interessen und Belange seiner Mitgliedsverbände mit über 50.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren. Dipl.-Ing. Wilfried Grunau steht dem Verband seit 2014 als ehrenamtlicher Präsident vor und ist national wie auch international ein hoch geachteter Experte. Quelle: zbi nachrichten 2/3-15 5 ausführlicher Bericht unter: www.zbi-berlin.de ZBI-Präsident Wilfried Grunau im Gespräch mit der parlamentarischen Staatssekretärin Iris Gleicke, MdB. Foto: zbi Klaus Meyer-Dietrich ist seit 1988 Vizepräsident des VDV und hat den Berufsverband in zahlreichen Gremien wie dem Ausschuss für Honorarordnung (AHO), dem Deutschen Dachverband für Geoinformation (DDGI), dem Zentralverband der Ingenieurvereine (ZBI), dem Kuratorium des Vermessungstechnischen Museums Dortmund sowie der Ingenieurkammer Bau Nordrhein-Westfalen vertreten. Hervorgehoben wurden auch seine politischen Ämter im CDU-Kreisverband Soest sowie die Tätigkeit als Ratsherr im Stadtrat Soest. Meyer-Dietrich wurde für sein Engagement bereits vielfach geehrt, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (1994) sowie dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2014). Kurt Rieder war von 1991 bis 2014 ebenfalls Vizepräsident des VDV. In dieser Funktion übernahm er 1995 zunächst die Funktion des ZBI-Referenten und später dann die Vertretung des VDV in internationalen Verbänden. Ein Amt das schließlich in der Präsidentschaft der European Group of Surveyors (EGoS) mündete. Von 2004 bis 2006 stand Kurt Rieder als Präsident an der Spitze dieses internationalen Dachverbandes für das Bau- und Vermessungswesen, der rd. 260.000 Ingenieure aus 15 Staaten Europas vertritt. Die Vernetzung der EGoS mit anderen internationalen Verbänden kann als einer der großen Erfolge Rieders angesehen werden. „Klaus Meyer-Dietrich wie auch Kurt Rieder haben beide in unzähligen berufsständischen und politischen Ämtern in einem ungewöhnlichen Einsatz hervorragende und effektive Arbeit geleistet,“ sagte VDV-Präsident Wilfried Grunau in seiner Laudatio. „Diesem besonderen Einsatz für den Berufsstand der Geodäten, und die damit verbundene Bereitschaft, sehr viel Freizeit zu opfern und Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen, gebührt großer Dank und Anerkennung.“ Der VDV ist mit ca. 6.500 Mitgliedern die berufspolitische Vertretung der Vermessungs- und Geoinformationsingenieure in Deutschland. 28 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Netzwerk . Veranstaltungen Veranstaltungen Folgende Veranstaltungen sind für Oktober, November, Dezember 2015 geplant: OKTOBER 30.09. - 04.10. BG Bodensee, Grosse Freihandzeichenexkursion nach Südtirol, Org.: Barbara Kensy-Schneider und Yvonne Riederer 01. - 04.10. BG Esslingen-Nürtingen, Herbstausflug nach Darmstadt und in den Hunsrück Fr. 09. Oktober Jahrestagung in Baden-Baden 23. - 24.10. BG Nordschwarzwald, Fachexkursion Vorschlag: „Frankfurt“, Näheres bei der Jahreshauptversammlung Di. 13. Oktober BG Mannheim, Fachvortrag: Sicherheit am Bau, Referent: Renatus Dierberger, Ort: S4, 17, 68161 Mannheim Mi. 14. Oktober BG Bodensee, 3. Fachvortrag / Seminar 16:00 - 20:00 Uhr Haftungsfragen der Architekten und Ingenieure unter Einschluss der Grundsätze zur Gesamtschuld, Referent: RA Dr. A. Zahn, Kanzlei Dr. Köble & Kollegen, Reutlingen Mi. 14. Oktober BG Waldshut, BDB-Treff 20:00 Uhr, in der Großen Torstube im Rheinischen Hof, Waldshut, Kaiserstraße 98, 79761 Waldshut-Tiengen Do. 15. Oktober evtl. auch Do. 22. Oktober BG Bühl Achern, „BEHÖRDENGESPRÄCHE“ Thema: Die Novellierung der Landesbauordnung (LBO) Details werden noch bekanntgegeben Mo. 19. Oktober BG Lörrach, BDB-Programmgestaltung 2016, 20:00 Uhr, Gasthaus Pizzeria Mühle, Alte Mühleestr. 19, Tumringen (Vorschläge erwünscht) Mo. 19. Oktober BG Neckar-Alb, 9:15 - 17:00 Uhr, Fa. Liebherr Besichtigung der Kranfertigung in Ehingen Di. 20. Oktober BG Mannheim, After-Work-Seminar „HOAI 2013 - Vertragsgestaltung und Rechnungsstellung“ Referent: Dipl.-Ing. Walter Ziser Mi. 21.Oktober BG Esslingen-Nürtingen, Bosslertunnel Aichelberg, Schnellbahnstrecke S-Ulm (VSVI) Ende Oktober 2015 BG Heidelberg, 19:30 Uhr, Vortrag, im Fody´s in Leimen, Peter-Disegna-Weg 1 (am Bäderpark) „Vom Altbau zum Energiesparhaus“ unter dem Ansatz der EnEV 2009 und 2013 und der Vorschau auf die erlassene Novelierung der EnEV 2016. Beispielobjekt ist das in Pforzheim sanierte MFH der Haus und Grund aus dem Jahr 2013, Organisator und Referent: Dipl.-Ing. Dimitri Grigorakis NOVEMBER Do. 05. November Fr. 13. November Fr. 13. November BG Heidelberg, Gesprächsrunde des AK - Bausachverständige BG Freiburg, Schulmuseum in Badenweiler, 15:00 Uhr, Wir bekommen eine Schultunde anno 1900, Das Museum befindet sich unterhalb der Burgruine im ehemaligen Gärtnerhaus im Kurpark BG Lörrach, BDB-Hock/ „Ochsen“ Binzen 16:00 Uhr, Treffpunkt Lö-Stetten, Uli Sartorius, Weiler Str. 11 (Parken Lidl-Parkplatz). Wanderung über das „Zwetschgewegli“ nach Tüllingen oder direkter Treffpunkt in Tüll. 16:30 Uhr BDB- Familien-Hock in der „Schnägge Straußi“ Sa. 14. November BG Nordschwarzwald, 17:30 Uhr Vorstandssitzung 19:00 Uhr BDB-Treff, Gaststätte „Bäck Schwarz“, Altensteig Di. 17. November BG Mannheim, Jahresabschluss-Essen Fr. 27. November BG Neckar-Alb, Adventspastete (Weihnachtsfeier der Bezirksgruppe) Sa. 28. November BG Bodensee, Jahresabschlussessen, 18:00 Uhr, Abendessen mit Jahresrückblick, Ausstellung von Zeichnungen von Kolleginnen und Kollegen So. 29. November BG Heidelberg, Baustellenbesichtigung Mannheim in den Quadraten Q 6 und Q 7 DIRINGER & SCHEIDEL errichtet in Mannheim in den Quadraten Q 6 und Q 7 ein Stadtquartier, mit Shopping-Center, Wohnungen, Büros, Gesundheits- und Fitness-Zentrum und einem Hotel sowie einem Parkhaus. Anfahrt mit eigenem PKW Projektplaner: Blocher Blocher Partners, Mannheim. Führung durch Diringer+Scheidel Organisator: Dipl. Ing. Lothar Thürer November BG Bühl Achern, Exkursion in die VAE (Vereinigten Arabischen Emirate) Schwerpunkt: Abu-Dhabi und Dubai Details werden noch bekanntgegeben DEZEMBER Dezember Di. 01. Dezember Fr. 04. Dezember Fr. 11. Dezember Sa. 12. Dezember BG Bühl Achern, Weihnachtspause BG Neckar-Alb, Stuttgart 21 Hauptbahnhof mit Talquerung Stuttgart und Aktivhaus B10 BG Lörrach, Weihnachtsabschluss-Hock/ „Ochsen“ Binzen, 19:30 Uhr, Jahresabschluss mit Weihnachtsessen, Restaurant „Ochsen“ Binzen, Durchgangsstraße, Dorfmitte (Menü-Vorschläge ergehen rechtzeitig nach Anmeldung.) BG Freiburg, 19:00 Uhr Jahresabschluss im Gasthaus Kühler Krug, FR-Günterstal, Essen à la carte BG Esslingen-Nürtingen, Jahresabschluss: Kelter, Filderstadt-Bonlanden Termine der regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden Die Termine und Orte der regelmäßig stattfindenden regionalen Sachverständigen-Gesprächsrunden 2015 des AK Bausachverständige finden Sie auf der Homepage www.bdb-akbsv.de. Bei Anregungen und Fragen bitten wir Sie, uns zu kontaktieren. BDB-ingenieurblatt 3/2015 29 Netzwerk . Personalia Geburtstage Der BDB-Landesvorstand und die Redaktion gratulieren allen Jubilaren vom Oktober, November, Dezember 2015 ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute. 50 Bob, Franz, Zimmern • Dworschak, Elke, Leonberg • Fischer, Martin, Neukirch-Bernaumühle • Heege, Gerhard, Rottenburg • Heuser, Peter, Nagold • Leible, Oliver, Ohlsbach • Mayer, Joachim, Grünkraut • Rapp, Stefan, Ulm • Rieger, Martin, Meckenheim • Sailer, Walter, Sandhausen • Scherrmann, Michael, Horb • Steiner, Bernhard, Walheim • Weimer, Thomas, Karlsruhe • Willumat, Martin, Stutensee 55 Eckert, Wolfgang, Schwörstadt • Galm, Götz, Mannheim • Göz, Hans, Engelsbrand • Hoffmann, Rolf, Karlsdorf-Neuthard • Klehr, Günter, Karlsruhe • Mutscher, Peter, Kornwestheim • Nieder, Susanne, Reutlingen • Pechloff, Peter, Stuttgart • Riederle, Erwin, Markdorf • Ruck, Ulrich, Filderstadt • Seiboth, Rainer, Landau • Treml, Wolfgang, Karlsruhe • Wiest, Volker, Pforzheim • Zeller, Ute, Oberhausen-Rheinhausen 60 65 70 75 Engelhardt, Dieter, Waldstetten • Östermann, Robert, Winnenden • Roth, Helmut, Singen • Vieser, Klaus, Freiburg • Zuber, Klaus Jürgen, Nußloch Harbrecht, Werner, Rastatt • Kettnaker, Werner, Meckenbeuren • König, Wolfram-Diethard, Waldbrunn-Mü. • Sauter, Erwin, Stockach • Stegmüller, Volker Georg, Bretten • Stöckle, Klaus, Bretten • Weber, Karl-F., Müllheim • Wesner, Hubert, Meßstetten • Wezel, Eberhard, Metzingen • Widmann, Werner, Oberried Bugglin, Manfred, Karlsruhe • Flöß, Konrad, Villingen-Schwenningen • Grosse, Axel, Freiburg • Herrling, Reinhard, Stutensee • Hundsdörfer, Hans-Joachim, Remseck • Sartorius, Ulrich, Lörrach • Schulz, Erich W., Billigheim Bauer, Adolf, Schorndorf • Braun, Rainer, Konstanz • Krüger, Dieter, Tamm • Ruppel, Karl-H., Eislingen • Schmoll, Karl, Sinsheim • Schweizer, Wolfgang, Gerlingen Abendschein, Rolf, Freiburg, 81 • Biedermann, Waldemar, Neuenbürg, 86 • Blum, Ilse, Stuttgart, 85 • Bross, Dieter, Waldkirch, 86 • Bugenings, Bruno, Bad Liebenzell, 81 • Dorbath, Leo, Külsheim, 86 • Dress, Otto, Esslingen, 96 • Eberspächer, Arthur, + Esslingen, 87 • Eisele, Erhard, Meckesheim, 86 • Enzenross, Günter, Stuttgart, 89 • Flammer, Richard, Mössingen, 88 • Frank, Manfred, Filderstadt, 83 • Friedmann, Max, Bühl, 84 • Hack, Hermann, Wiesloch, 80 • Harter, Willi, Stuttgart, 95 • Hegel, Manfred, Wittnau, 88 • Hess, Erich, Heilbronn, 86 • Holz, Karl, Heidenheim, 83 • Huschka, Adolf, Pforzheim, 85 • Jahreiss, Günter, Albstadt, 83 • Keller, Werner, Überlingen, 92 • Klumpp, Martin, Großbottwar, 88 • Knödler, Viktor, Heidelberg, 94 • Knödler, Helmut, Ostfildern, 80 • Köger, Jürgen, Neu-Ulm, 81 • Kühn, Robert E., Rheinstetten, 81 • Künzel, Reinhard, Bad Rappenau, 80 • Kurz, Diether, Bad Wildbad, 81 • Link, Heinz, Leingarten, 90 • Maier, Werner, Stuttgart, 80 • Meißner, Wolfgang, Ludwigsburg, 91 • Mohr, Rudolf, Altshausen, 81 • Müller, Heiner, Schwaigern, 87 • Müller, Reinhard, Rastatt, 86 • Oeschger, Walter, Kehl, 80 • Offner, Konrad, Ahorn, 81 • Ott, Waldemar, Immenstaad, 85 • Ott, Hans, Karlsruhe, 83 • Papke, Heinz, Heilbronn, 85 • Reichmann, Rolf, Stuttgart, 81 • Rienkens, Horst, Mannheim, 82 • Riethmüller, Albert, Gäufelden, 80 • Ritthaler, Oskar, Barth, 84 • Roth, Heinrich, Dettenheim, 91 • Roth, Wolfgang, Immenstaad, 82 • Rückert, Helmut, Heilbronn, 91 • Russ, Manfred, Heilbronn, 86 • Sanwald, Karl, Steinheim, 88 • Schanzenbach, Erich, Göppingen, 91 • Schauwecker, Siegfried, Tübingen, 85 • Schickler, Martin, Asperg, 81 • Schoeren, Leonhard, Wannweil, 80 • Schuhmacher, Heinz, Lauda-Königshofen, 81 • Seez, Werner, Engelsbrand, 88 • Stapff, Günter, Neuhausen, 84 • Thurner, Erich G., Singen, 88 • Völter, Ulrich, Stuttgart, 81 • Weber, Johannes, Konstanz, 96 • Weißbarth, Johannes, Biberach, 82 • Wessbecher, Rudolf, Durmersheim, 80 • Widmaier, Karl, Renningen, 86 • Woerner, Wolfgang, Überlingen, 87 • Wolff, Günther, Tuttlingen, 81 • Wöllert, Hans-Joachim, Calw, 80 • Wulf, Günther, Pfaffenweiler, 86 • Ziegler, Herbert, Tauberbischofsheim, 88 80 30 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Netzwerk . Personalia Dipl.- Ing. Theo Hunfeld † Die Nachricht vom Tod unseres Kollegen aus der „Bonner Zeit“ des ZBI, Herrn Dipl.-Ing. Theo Hunfeld, hat uns den Zentralverband der Ingenieurvereine – ZBI und auch uns im BDB-Baden-Württemberg sehr betroffen gemacht. Herr Hunfeld war von 1991 bis 2001 ZBI- Bundesgeschäftsführer und hat maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke des Dachverbandes ausgeübt. Er war Bauingenieur und vor seiner ZBI-Bundesgeschäftsführerzeit im Range eines Oberstleutnants in Diensten der Bundeswehr. Erinnern wir uns: Theo Hunfeld war es nach der Wende ein zentrales Anliegen, das Selbstverständnis und das Berufsbild des Ingenieurs im vereinten Deutschland in Ost und West zu entwickeln und im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Die Harmonisierung des Ingenieursberufes in Ost und West lag ihm besonders am Herzen. Vorbereitung, Organisation und Durchführung der „Innerdeutschen Tagungen“ nach der Wende in Schwerin, Dresden, Magdeburg, Erfurt sind nachhaltige Ereignisse, die unvergessen bleiben. Das seinerzeitige ZBI-Positionspapier, das als "Schweriner Resolution“ große Bedeutung erhalten hatte, stammte maßgeblich aus seiner Feder. Die darin behandelte und mit Forderungen versehene Thematik „Infrastruktur aufbauen, Perspektiven für Ingenieure eröffnen" besitzt nach wie vor höchste Aktualität. Schließlich hatte er im letzten Jahr seiner ZBI-Tätigkeit den Umzug des ZBI von Bonn in die neue Hauptstadt Berlin vorzubereiten – generalmaßstäblich – umzusetzen und an Dr. Heß zu übergeben. Der BDB- BW Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure verliert mit Herrn Hunfeld einen Netzwerker, der sich stets loyal, vertrauensvoll zum Wohle aller Ingenieure und Architekten eingesetzt hat. Theo Hunfeld verstarb am 16. Juli 2015 im Alter von 73 Jahren. Er hat sich große Verdienste für den ZBI erworben. Unser Beileid gilt seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Gedächtnis bewahren. Helmut Zenker Stuttgart, Juli 2015 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Goldenes Lot 2015 Professor Dr. Hans Fröhlich, Ingenieur, Hochschullehrer und Geodät wird am 2. Oktober im Rahmen einer großen Festveranstaltung in Köln vom Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) mit dem GOLDENEN LOT ausgezeichnet. Mit Prof. Dr. Hans Fröhlich wird in diesem Jahr ein Wissenschaftler geehrt, der sein Leben auf die Geodäsie in all ihren Facetten ausgerichtet hat und dessen Name weit über Fachkreise hinaus bekannt ist. Seine Fachbücher haben so manchem Studenten schwierige Themenkomplexe praxisnah und verständlich nahegebracht, seine Vorträge sind lehrreich und unterhaltsam zugleich. Die von Professor Fröhlich durchgeführten Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen sind aufgrund ihrer Praxisnähe außerordentlich beliebt und haben nahezu „Kultcharakter.“ Einem breiten Publikum bekannt wurde Prof. Fröhlich insbesondere durch seine authentische Hommage auf den Vermessungsdirigenten der königlich preußischen Landesaufnahme, Hauptmann Bendemann. Basierend auf dem Erkundungstagebuch sowie privaten Aufzeichnungen hat Hans Fröhlich die Reisen und Arbeiten des Hauptmannes aus dem vorletzten Jahrhundert nachvollzogen und äußerst medienwirksam dargestellt. Letztlich schlüpfte Dr. Fröhlich in sogar in die Rolle des Hauptmann Bendemann. Unvergleichlich sind auch Fröhlich’s Forschungen und Dokumentationen zum Thema „Landesvermessung auf dem Bierdeckel“. In fünf Bänden erläutert Fröhlich nicht nur für Fachleute den Zusammenhang von 200 Jahre Landesvermessung und Brauereien. Sein herausragendes fachliches wie auch und medienwirksames Engagement sei außergewöhnlich und gleichermaßen vorbildhaft, so der Jury-Vorsitzende Wilfried Grunau. Die Veranstaltung findet statt am 02. Oktober um 18.00 Uhr im Kristallsaal der KölnMesse. Anmeldung unter: www.VDV-online.de online oder Sie wenden sich an die VDV-Geschäftsstelle, Weyerbuschweg 23, 42115 Wuppertal, Tel./Fax/AB: 0202 – 71 60 579. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 49,- EUR erhoben. Darin enthalten sind Buffet und Getränke. Burkhard Kreuter VDV-Geschäftsführer Verband Deutscher Vermessungsingenieure VDV 31 Netzwerk . Personalia Aktuelles aus dem Arbeitskreis Energie+Nachhaltigkeit (AKE+N) Professor Renigard Baron Dem AKE+N gehören derzeit 14 Mitglieder an. Laut einer internen Umfrage sind davon fünf Arbeitsgruppenmitglieder bereit Aufgaben aus dem Bereich Energie und Nachhaltigkeit zu übernehmen; die im Artikel „Arbeitskreis Energie+Nachhaltigkeit stellt sich vor“ aufgelistet sind (Ingenieurblatt BW 4/2014). AKE+N-Kompetenzteam Die fünf Arbeitsgruppenmitglieder bilden das AKE+N-Kompetenzteam und sind mit den nachfolgend genannten Themenschwerpunkten beratend für den Landesvorstand BW tätig: Dr. Wolfgang Naumer: Vorstandsbegleitung Sonderausgabe des Ingenieurblattes BW Das Ingenieurblatt BW plant gemeinsam mit dem AKE+N eine Sonderausgabe der Zeitschrift mit dem Schwerpunktthema: „Nachhaltiges Bauen im Lebenszyklus von Gebäuden“. In den Artikeln soll sich der aktuelle Stand des nachhaltigen Bauens in den Lebenszyklusphasen Planen, Bauen, Nutzen, Modernisieren, Rückbau und Finanzieren möglichst praxisnah widerspiegeln. Prof. Renigard Baron Leiter des AK Energie+Nachhaltigkeit Planungswettbewerbe für nachhaltig orientierte Projekte Nachhaltigkeit und Architekturqualität bei Gebäuden Als Autoren sollen dafür neben den Mitgliedern des Landesverbandes BW und des AKE+N auch Mitglieder der benachbarten BDB-Landesverbände gewonnen werden. Dr. Peter Rademacher: Ökobilanz Einzelheiten zur Realisierung der Sonderausgabe des Ingenieurblattes BW werden rechtzeitig veröffentlicht. Dipl.-Ing. Thilo Rahm Energetische Gebäudesanierung aus der Sicht eines Generalunternehmers Pilotprojekt der Stadt Stuttgart „SEE“ Professor Renigard Baron Dipl.-Ing. Dimitrios Grigorakis Energieeffizienz-Gebäudesanierung und die EnEV 2014 + EnEV 2016 Energieeffizienz-Gebäudesanierung nach KfW-EffizienzhausStandard Neubau nach KfW Effizienz, Erneuerbare Energie / Einsatz Photovoltaik / Energiedach / Geregelte Be-und Entlüftung Selbstverständlich können auch die anderen AKE+N-Mitglieder mit eigenen Themen in das AKE+N-Kompetenzteam wechseln. Redaktionsschluss für Ausgabe 4/2015 25. November 2015 redaktion@ingenieurblatt.de 32 BDB-ingenieurblatt 3/2015 Netzwerk . Kontakte Kontaktdaten im Netzwerk BDB Geschäftsstelle Susanne Eberwein Werastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711/240897, Fax: 0711/2360455 E-Mail: info@bdb-bw.de BG Biberach-Ulm Dipl.-Ing.(FH) Klaus Heidenreich, Wetterkreuzstr. 107, 88400 Biberach, Tel.: 07351 - 32979, Fax: 07351 - 371845, E-Mail: bg-bc@bdb-bw.de BG Böblingen Leonberg Dipl.-Ing.(FH)Alfred Ruckwied Rosenstr. 11, 71088 Holzgerlingen Tel.: 07031 - 603089 E-Mail: bg-bb@bdb-bw.de BG Bodensee-Singen Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Staud, Freier Architekt BDB Birkenweg 5, 88633 Heiligenberg Tel.: 07554 - 728, Fax: 07554 - 9449, E-Mail: bg-fn@bdb-bw.de BG Bühl-Achern Dipl.-Ing. Volker Bergmaier, Freier Architekt BDB Wolfinstrasse 25, 77830 Bühlertal Tel.: 07223 - 8000070, Fax: 07223 - 8000072 E-Mail: bg-bh@bdb-bw.de BG Esslingen-Nürtingen Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Ruck, Freier Architekt BDB Bernhäuser Hauptstraße 3/2, 70794 Filderstadt Tel.: 0711 - 974520, Tel.priv.: 0711 - 703109 Fax: 0711 - 9745220 E-Mail: bg-es@bdb-bw.de BG Freiburg Dipl.-Ing.(FH), Klaus Eisele Stegmatten 5, 79211 Denzlingen Tel./Fax: 07666 - 3391 E-Mail: bg-fr@bdb-bw.de BG Heidelberg Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB Carl-Beck-Str. 22, 69151 Neckargemünd Tel.: 0171 - 7336117 E-Mail: bg-hd@bdb-bw.de BG Heilbronn Dipl.-Ing. (FH) Ernst Strigel Im Stahlbühl 12, 74074 Heilbronn Tel.: 07131-173341, Fax: 07131-6490396 E-Mail: bg-hn@bdb-bw.de BG Hohenlohe-Schwäbisch Hall Dipl.-Ing. Axel Seilkopf Spitalhof- Altstadt 36, 74613 Öhringen Tel.: 07941 - 924112, Fax: 07941 - 924130 E-Mail: bg-sha@bdb-bw.de BG Karlsruhe Dipl.-Ing.(FH) Wolfgang Artmann Am Burgweg 2, 76277 Karlsruhe Tel.: 0721 - 944644, Fax: 0721 - 9446499 E-Mail: bg-ka@bdb-bw.de BG Konstanz Dipl.-Ing. Jochen Abshagen, Freier Architekt Leinerstrasse 20, 78462 Konstanz Tel.: 07531 - 50065, Fax: 07531 - 62433 E-Mail: bg-kn@bdb-bw.de BDB-ingenieurblatt 3/2015 BG Lörrach Dipl.-Ing.(FH) Peter Huber, Vermessungsing. BDB Im Vogelsang 64, 79539 Lörrach, Tel.: 07621 - 4103202, Tel.priv.: 07621 - 88949 Fax: 07621 - 41093202, Fax priv.: 07621 - 130853 E-Mail: bg-loe@bdb-bw.de BG Ludwigsburg Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Groß, Architekt BDB Solitudestraße 1/1, 71638 Ludwigsburg Tel.: 07141 - 2985345, E-Mail: bg-lb@bdb-bw.de BG Mannheim-Ludwigshafen Dr. Wolfgang Naumer, Freier Architekt BDB S4,17 in 68161 Mannheim Tel.: 0621 - 4327881, Fax: 0621 - 72492855 E-Mail: bg-ma@bdb-bw.de BG Neckar-Alb Dipl.-Ing.(FH) Dieter Baral, Beratender Ingenieur - Vermessung, Freier Stadtplaner Aulberstraße 25, 72764 Reutlingen Tel.: 07121 - 144 86811, Fax: 07121 - 144 86830 E-Mail: bg-na@bdb-bw.de BG Nordschwarzwald Dipl.-Ing.(FH) Dorothea Wessling Silcherstraße 25, 75391 Gechingen Tel.: 07056 - 966701, Tel.priv.: 07051 - 160227 E-Mail: bg-fds@bdb-bw.de BG Oberschwaben Dipl.-Ing.(FH) Franz Bauhofer, Architekt BDB Am Brand 23, A 6900 Bregenz Tel.: 0043 - 5574 /47752 E-Mail: bg-rv@bdb-bw.de BG Odenwald Dipl.-Ing.(FH) Wolfram-Diethard König, Hohe Straße 1, 69429 Waldbrunn, Tel.: 06274 - 6497, Fax: 06274 - 5197 E-Mail: bg-tbb@bdb-bw.de BG Ortenau Dipl.-Ing. Volker Schwab, Beratender Ing. BDB Oststraße 13, 77694 Kehl Tel.: 07851 - 958550, Fax: 07851 - 958552 E-Mail: bg-og@bdb-bw.de BG Sinsheim Dipl.-Ing. Roland Stäbler, Architekt BDB Lange Straße 10, 74889 Sinsheim Tel.: 07261 - 2453, Fax: 07261 - 8233 E-Mail: bg-snh@bdb-bw.de Bauhütte Stuttgart Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel, Prüfingenieur für Bautechnik VPI Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart Tel.: 0711 - 75865260, Tel.priv.: 0711 - 7655828 Fax: 0711 - 75865269 E-Mail: bg-s@bdb-bw.de BG Waldshut Markus Laubis, Vermessungsingenieur BDB Peter-Jordan-Str. 10, 79761 Waldshut-Tiengen Tel.: 0 77 41 - 68 92 30 Tel.priv.: 0 77 51 - 68 92 32 E-Mail: bg-wt@bdb-bw.de BG Donaueschingen/BG Göppingen/BG Ostalbkreis-Heidenheim/BG Rottweil-Tuttlingen Dipl.-Ing. Kurt Horn, Landesgeschäftsstelle, Werastraße 33, 70190 Stuttgart Tel.: 0711 - 240897, Fax: 0711 - 2360455 E-Mail: horn@bdb-bw.de FG Geodäsie und Geoinformatik Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Trenkle, Vermessungsingenieur BDB Silberstreifen 17, 76 287 Rheinstetten Tel./Fax: 0721 - 510973 Mobil: 0151 - 19185330 E-mail: fg-verm@bdb-bw.de FG Ingenieure Dipl.-Ing.(FH) Thilo Weischedel, Prüfingenieur für Bautechnik VPI Felix-Dahn-Str. 10, 70597 Stuttgart Tel.: 0711 - 75865260 Fax: 0711 - 75865269 E-Mail: fg-bing@bdb-bw.de FG Architekten Ing.(grad.) Peter Engelhardt, Freier Architekt BDB Carl-Beck-Str. 22, 69151 Neckargemünd Tel.: 0171 - 7336117 E-Mail: fg-arch@bdb-bw.de BG Pforzheim Dipl.-Ing. Klaus Baesler, Freier Architekt BDB Hofäcker 21, 75210 Keltern-Dietlingen Tel.: 07236 - 9322-61, Fax: 07236 - 9322-63 E-Mail: bg-pf@bdb-bw.de abv Dipl.-Ing.(FH) Günter Littau Heerstr. 109, 71332 Waiblingen Tel.D.: 07151 - 939410, Mobil: 0173 - 9717429 Fax: 07151 - 9394199 E-Mail.: ak-abv@bdb-bw.de BG Rastatt Dipl.-Ing.(FH) Karl-Heinz Seitz Kaiserstr. 60, 76437 Rastatt Tel.: 07222-37202 Fax: 07222-32322 E-Mail: bg-ra@bdb-bw.de AK BSV Armin G. Veil, Dipl.-Ing.(Arch.), Syndikusanwalt, Wurmbergstraße 31, 73066 Uhingen Tel.: 0711 - 63676351, Tel.priv.: 07153 - 558486, Fax: 07161 - 33032, E-Mail: ak-bsv@bdb-bw.de BG Rems-Murr Dipl.-Ing. Christina Becker Rötgenstraße 3, 71570 Backnang Tel.priv.: 07191 - 914349 Fax: 07191 - 914354 E-Mail: bg-wn@bdb-bw.de AKE+N Prof. Renigard Baron Im Großacker 5, 79252 Stegen Tel.priv.: 07661 - 90 99 37 E-Mail: ak-en@bdb-bw.de 33 Netzwerk . Chance 34 BDB-ingenieurblatt 3/2015