Marienhospital Emsdetten
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Marienhospital Emsdetten
Strukturierter Qualitätsbericht Marienhospital Emsdetten gemäß §137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2006 Eine Einrichtung der Grußwort der Geschäftsführung Bereits im Jahr 1994 wurden mehrere Krankenhäuser aus dem Kreis Steinfurt, jedes mit einer eigenen langen Tradition der Patientenbetreuung, unter dem Dach der Christlichen Krankenhaus-Träger-Gesellschaft (CKT GmbH) zusammengeführt. Der Verbund war seinerzeit der erste Zusammenschluß von Krankenhäusern in NordrheinWestfalen und ist Ausdruck der innovativen Kraft, mit der die Träger einen nachhaltigen Beitrag zur Sicherstellung der Strukuren des Gesundheitswesens im Kreis Steinfurt leisten wollten. Die Entwicklung des Gesundheitswesens hat die grundsätzliche Richtigkeit dieser Entscheidung bestätigt: Heute können wir durch gemeinsame Anstrengungen an unseren Klinikstandorten in Emsdetten, Greven, Steinfurt, Altenberge und Laer ein qualitativ hochwertiges medizinisches Versorgungsangebot wohnortnah zur Verfügung stellen. Im Verbund halten wir dabei einige Leistungen vor, die deutlich über das übliche Angebot eines einzelnen Hauses der Grund- und Regelversorgung hinausgehen: Die zur CKT -Gruppe gehörenden Alten- und Pflegeheime, Kurzund Tagespflegeeinrichtungen, angegliederte ambulante Pflegedienste sowie der Krankentransportdienst Josef Meibeck GmbH runden unser Versorgungsangebot ab – ganz im Sinne unseres christlich geprägten Grundsatzes der ganzheitlichen Fürsorge. Insgesamt engagieren sich über 1.900 Mitarbeiter unter dem Dach der CKT GmbH für die Behandlung, Betreuung und Begleitung ihrer Patienten und Heimbewohner. Ihre persönliche Zuwendung ist das „Markenzeichen“ aller Einrichtungen der CKT GmbH. Grußwort Wir freuen uns, Ihnen mit dem vorliegenden Qualitätsbericht 2006 für das Marienhospital Emsdetten einen Ausschnitt aus dem Leistungsspektrum des Verbundes in ausführlicher Form vorstellen zu können. Emsdetten, im Oktober 2007 Dr. Andreas Eichenauer Med. Geschäftsführer 2 Ulrich Scheer Kfm. Geschäftsführer Liebe Leserin, lieber Leser! Seit 2005 sind alle Krankenhäuser verpflichtet, zweijährlich einen strukturierten Qualitätsbericht zu veröffentlichen (§ 137 SGB V). Unterrichtete der erste Qualitätsbericht 2004 im Wesentlichen über Angebote, Leistungen, Personal- und Fallzahlen, werden für den Qualitätsbericht 2006 erstmalig Informationen zur Qualität der Ergebnisse gegeben. Mit diesem Bericht möchten wir an erster Stelle den Patienten, dann den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten sowie Kostenträgern, die Möglichkeit geben, sich über Struktur- und Leistungsdaten (Teil A), die Fachabteilungen (Teil B), die Qualitätssicherung (Teil C) und das Qualitätsmanagement (Teil D) des Marienhospitals zu informieren. Im Anhang finden Sie weitere nützliche Informationen. Die Beispiele von laufenden Projekten (D 5) und die Darstellung der bereits erreichten Zertifizierungen zeigen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich sehr engagiert um das Wohl und die Sicherheit der Patienten kümmern und unsere Leistungen in vielen Bereichen durch Stellen anerkannt werden. Unser Ziel ist es, auch in Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen, den Begriff "Qualität" im Marienhospital konkret als gute Qualität erfahrbar zu machen. Emsdetten, im Oktober 2007 Vorwort Dr. med. Axel Schneider Arzt für Chirurgie Ärztl. Direktor Gabriele Sonsmann Dipl.-Kff. Verwaltungsdirektorin Helga Flüchter Dipl.-Pflegew. (FH) Pflegedirektorin Norbert M. Altaner Arzt für Anästhesiologie Qualitätsmanagement -Beauftragter Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit werden bei den in diesem Bericht verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen, auch wenn sie nur in einer Form auftreten, gleichwertig beide Geschlechter angesprochen. 3 Inhaltsverzeichnis: Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 A-1 A-2 A-3 A-4 A-5 A-6 A-7 A-8 A-9 Inhaltsverzeichnis A-10 A-11 A-12 A-13 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Institutionskennzeichen des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Standort(nummer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Name und Art des Krankenhausträgers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Akademisches Lehrkrankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Organisationsstruktur des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . .11 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Sonstige medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses . . . . . . . . . .12 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Räumlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Ausstattung der Patientenzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Verpflegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Persönliche Betreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Sonstige nicht-medizinische Serviceangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Forschung und Lehre des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Fallzahlen des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 B-1 B-1.1 B-1.2 Innere Medizin I (0100) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 B-1.2 Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 B-1.2 Sonstige Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .17 B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .17 B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 B-1.6 Weitere Kompetenzdiagnosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 B-1.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 B-1.7 Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 B-1.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 B-1.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 B-1.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 B-1.12 Sonstige Fachexpertisen (Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 B-1.12 Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 B-1.12.2 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 B-2 B-2.1 B-2.2 4 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen) (0400) . . . . . . . . . . . . .23 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 B-2.2 Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 B-2.2 Sonstige Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 B-2.3 B-2.4 B-2.5 B-2.6 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .25 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .25 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 B-2.6 Weitere Kompetenzdiagnosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 B-2.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 B-2.7 Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 B-2.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 B-2.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 B-2.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 B-2.12.2 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 B-3 B-3.1 B-3.2 Inhalsverzeichnis Allgemeine Chirurgie (1500) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 B-3.2 Chirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 B-3.2 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 B-3.2 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 B-3.2 Allgemeine Chirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 B-3.2 Sonstige Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .32 B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .32 B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 B-3.6 Weitere Kompetenzdiagnosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 B-3.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 B-3.7 Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 B-3.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 B-3.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 B-3.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 B-3.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 B-3.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 B-3.12.2 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 B-4 B-4.1 B-4.2 Orthopädie und Rheumatologie (2300) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 B-4.2 Orthopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .38 B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .38 B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 B-4.6 Weitere Kompetenzdiagnosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 B-4.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 B-4.7 Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 B-4.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 B-4.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 B-4.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 5 B-4.12.1 B-4.12.1 B-4.12.2 B-4.12.3 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO Ohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO Nase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO Mund/Hals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.2 HNO Sonstige Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .44 B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .44 B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 B-5.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 B-5.12.2 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Inhaltsverzeichnis B-5 B-5.1 B-5.2 B-6 B-6.1 B-6.2 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin (3700) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 B-6.2 Sonstige Versorgungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . .47 B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . .47 B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.7 Prozeduren nach OPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.11 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.11 Sonstige apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.12 Personelle Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.12.1 Ärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 B-6.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 B-6.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 B-6.12.2 Pflegepersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 C Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren . . . . . . . . . . . . . . . .51 C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 6 C-3 C-4 C-5 C-6 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung . . . . . . . .54 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V . . . . . . . . .54 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) (nicht zutreffend) . . . . . . . . . . .54 D Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 D-1 D-2 D-3 D-4 D-5 D-6 Qualitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Qualitätsziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 Instrumente des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Qualitätsmanagement-Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 Bewertung des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 Nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Kontakte und Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 Links / Verweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Inhaltsverzeichnis Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70 7 EINLEITUNG Aus einem caritativen Denken von Kirche und Bürgern der Stadt Emsdetten im Jahre 1870 gegründet hat sich das Marienhospital stetig zu einer hoch modernen medizinischen Institution entwickelt. Mit ca. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden heute über 16000 Patienten im Jahr ambulant oder stationär versorgt. Das Krankenhaus verfügt über 201 Betten. Die Abteilungen Chirurgie, Innere Medizin, Nephrologie und Anästhesie sowie die Belegabteilungen HNO und Orthopädie gewährleisten eine ortsnahe Versorgung und nehmen an der überregionalen Versorgung teil. Ambulante Operationen erfolgen außerdem in der HNO, Urologie und Augenheilkunde. 2006 implantierte das Endoprothetik-Zentrum Nordmünsterland (Emsdetten, Greven, Steinfurt) über 760 künstliche Gelenke, davon allein im Marienhospital Emsdetten 378 zum Teil unter Einsatz von computergestützten Navigationsgeräten. Neben den etablierten Eingriffen wie endoskopischen Leisten-, Gallen- und Blinddarmoperationen werden laparoskopische Operationen bei Zwerchfellbrüchen, Dickdarm-, Milz- und Nebennierenerkrankungen durchgeführt. Fünf orthopädische Belegärzte bieten stationär und ambulant ein umfassendes operatives und konservatives Spektrum an. Einleitung Die Nephrologische Abteilung besitzt 30jährige Erfahrung in der Diagnostik und Therapie nierenkranker Patienten, die sich in Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Abteilung auch auf die Versorgung mit Gefäßshunts zur Nierenersatztherapie erstreckt. Die moderne interdisziplinäre Intensivstation verfügt nicht nur über die üblichen Beatmungsmöglichkeiten, sondern bietet auch die Möglichkeit, an jedem Bettplatz zu dialysieren. Hals-Nasen-Ohren Operationen werden in hoher Anzahl bei Kindern und Erwachsenen sowohl durch die Belegabteilung HNO als auch ambulant durchgeführt. Der tiefgreifende und anhaltende Wandel im Gesundheitssystem führte 1994 zur Gründung der Christlichen Krankenhaus-Träger GmbH (CKT), um durch Vernetzung und Kooperation die Versorgungsqualität für die Patienten und die Leistungsfähigkeit der beteiligten Krankenhäuser zu erhöhen. Mittlerweile kooperieren drei Krankenhäuser (Marienhospital Emsdetten, Maria-Josef-Greven, Marienhospital Steinfurt) sowie angeschlossene Praxen mit über 1700 Mitarbeitern zur umfassenden ambulanten, stationären und notärztlichen Versorgung der Patienten. So stehen unseren Patienten das Wissen und die Dienste aller Abteilungen schnell und vernetzt zur Verfügung. Seit 1999 orientiert sich unser Qualitätsdenken am Modell der EFQM. Es bezieht sowohl Patienten als auch Mitarbeiter, andere Beteiligte und Lieferanten, sowie die soziale und die physische Umwelt mit ein. Leitgedanke und Ziel aller Beschäftigten und aller Tätigkeiten ist die umfassende und ganzheitliche Versorgung aller Patienten mit dem Anspruch auf größtmögliche Sicherheit und Qualität. Die Krankenhausleitung, vertreten durch Dr. med. Andreas Eichenauer (Medizinischer Geschäftsführer), Ulrich Scheer (Kaufmännischer Geschäftsführer), ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. 8 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Marienhospital Emsdetten GmbH Marienstr. 45 48282 Emsdetten Telefon: Fax: E-Mail: Homepage: 02572 830-0 02572 830-170 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de/ A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: 260550745 A-3 Standort(nummer) Standort(nummer): 00 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Art: CKT Christliche Krankenhaus Träger GmbH freigemeinnützig A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus Das Krankenhaus ist kein akademisches Lehrkrankenhaus. A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Siehe Abbildung 1, Seite 10. 9 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Eine regionale Versorgungsverpflichtung trifft bei unserer Einrichtung nicht zu. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Akupressur MP02 Akupunktur Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare Kommentar / Erläuterungen: Angebote im Pflegebereich, Sozialbereich, Diabetes Seminare, Diätberatung u.a. Atemgymnastik Basale Stimulation Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung Besondere Formen/ Konzepte der Betreuung von Sterbenden Kommentar / Erläuterungen: Eine individuelle Betreuung Sterbender (Gespräch und/oder Gebet) erfolgt durch unsere Krankenhauspastoralreferentin. Jeder Zeit ist auf Wunsch die Hinzuziehung eines Priesters oder Pfarrers möglich. Eine Trauerbegleitung ist fester Bestandteil des seelsorgerischen Angebotes. Bewegungsbad/ Wassergymnastik Kommentar / Erläuterungen: Im hauseigenen Schwimm- und Bewegungsbad führt die Physikalische Abteilung Gymnastik und spezielle Therapien durch. Bewegungstherapie Bobath-Therapie Diabetiker-Schulung Kommentar / Erläuterungen: Es werden Gruppen- und Einzelschulungen für Diabetiker und Anghörige angeboten. Diät- und Ernährungsberatung Kommentar / Erläuterungen: Für Patienten und Angehörige werden bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Fettstoffwechselstörungen, Nierenleiden usw. ) individuelle Beratungen angeboten. Entlassungsmanagement Ergotherapie Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege Kinästhetik 11 Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Lymphdrainage Massage Medizinische Fußpflege Naturheilverfahren Osteopathie/ Chiropraktik Physikalische Therapie Physiotherapie/ Krankengymnastik Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/ Psychosozialdienst Kommentar / Erläuterungen: Diagnostik, Therapie und Beratung erfolgen in Kooperation mit einem niedergelassenen Psychotherapeuten. Außerdem gewährleistet unser Sozialdienst eine enge Kooperation mit den Beratungsstellen. Rückenschule/ Haltungsschulung Schmerztherapie/ -management Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen Spezielle Entspannungstherapie Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterungen: Zum Leistungsangebot gehören: Kinästhetik, Decubitusprophylaxe, Inkontinenzprophylaxe, Kontraktur- und Spitzfußprophylaxe, Pneumonieprophylaxe, Sturzprophylaxe, Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation mit einem niedergelassenen Logopäden. Stomatherapie und -beratung Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik Wärme- u. Kälteanwendungen Wirbelsäulengymnastik Wundmanagement Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen Sonstige medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Palliativ Care Geriatrie und Gerontopsychiatrie 12 A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Ausstattung der Patientenzimmer Aufenthaltsräume Elektrisch verstellbare Betten Ein-Bett-Zimmer Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Rundfunkempfang am Bett Rollstuhlgerechte Nasszellen Telefon Unterbringung Begleitperson Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Räumlichkeiten Zwei-Bett-Zimmer Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Verpflegung Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses Bibliothek Cafeteria Faxempfang für Patienten Kommentar / Erläuterungen: Faxsendungen für Patienten werden über die Stationen oder den Empfang an unsere Patienten weitergeleitet . Fitnessraum Kommentar / Erläuterungen: Fitnesstraining unter erfahrenen Anleitung Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten Kulturelle Angebote Kommentar / Erläuterungen: Ausstellungen moderne Malerei, Plastiken, Foto, Vorträge, Gesundheitstag, Maniküre/ Pediküre Kommentar / Erläuterungen: wird auf Wunsch organisiert Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) Kommentar / Erläuterungen:Tee und Kaffee werden angeboten; ohne medizinische Indikation sind Getränke teilweise kostenpflichtig. Persönliche Betreuung Besuchsdienst/"Grüne Damen" Kommentar / Erläuterungen: Auf Wunsch wird der Besuchsdienst durch Angehörige kirchlicher Einrichtungen ausgeführt. Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher Dolmetscherdienste Seelsorge Kommentar / Erläuterungen: Unsere Krankenhauspastoralreferentin ist präsent, andere Seelsorger wie Priester oder Pfarrer werden auf Wunsch informiert. Sonstige nicht-medizinische Serviceangebote Kurzzeitpflege Kommentar / Erläuterungen: Als Überbrückung zwiParkanlage schen stationärem Aufenthalt im Krankenhaus und häuslicher Umgebung bieten wir eine Kurzzeitpflege an, Rauchfreies Krankenhaus die eine sichere 24-stündige pflegerische Betreung Kommentar / Erläuterungen: Einhaltung des ENSHStandard (European Network for Smoke-free Hospitals); gewährleistet. Betreutes Wohnen Mitglied im DNRfK (Deutsches Netzwerk Rauchfreies Krankenhaus); das Ziel Bronze-Zertifizierung wurde Mobiler Menueservice 2006 angestrebt und 2007 erreicht. Kommentar / Erläuterungen: Im Rahmen der CKT Schwimmbad Dienstleistungs GmbH 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Das Marienhospital Emsdetten ist Mitglied des Vereins Zentrale Schule für Pflegeberufe im Kreis Steinfurt in Rheine und stellt den Vorsitzenden, unseren Geschäftsführer Ulrich Scheer. In dieser Zusammenarbeit bildet das Marienhospital Gesundheits- und Krankenpfleger/innen aus. Wir kooperieren mit der Akademie für Gesundheitsberufe Rheine bezüglich: Fachweiterbildung "Anästhesie und Intensivmedizin" Fachweiterbildung "Pflegerische Leitung einer Station oder einer Einheit für das mittlere Management" Fachweiterbildung "Fachweiterbildung Geriatrie und Gerontopsychiatrie" "Praxisanleiterkurse" "Diabetesassistentenausbildungen" "Diabetesberaterausbildungen". Die Weiterbildung Palliativ Care (Basiskurs) erfolgt mit dem Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen. Im Bereich Operationsdienst kooperieren wir mit dem Universitätsklinikum Münster. Die Weiterbildung "Fachgesundheits- und Krankenpflege für Nephrologie" erfolgt durch die nephrologische Abteilung in Kooperation mit dem Institut für Fort- und Weiterbildung (IFW) Ludwigsburg. Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen nach der neuen Weiterbildungsordnung der ÄKWL bestehen für die Anästhesie zwei Jahre, Chirurgie vier Jahre, Unfallchirurgie ein Jahr, Innere Medizin sechs Jahre, Innere Medizin mit Nephrologie zwei Jahre, Klinische Geriatrie. A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) Anzahl Betten: 203 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses Stationäre Patienten: Ambulante Patienten: - Patientenzählweise:: 14 6060 7778 B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B-1 Innere Medizin I (0100) Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Innere Medizin I Abteilungsart: Hauptabteilung Hausanschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Innere Medizin I Marienstr. 45 48282 Emsdetten Telefon: Fax: E-Mail: Internet Homepage: 02572 830-462 02572 830-169 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de/ Innere Medizin I: Chefarzt Dr. med. Bernd Eienbröker B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Innere Medizin Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas 15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Intensivmedizin Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterungen: Reisemedizin und Impfberatung Sonstige Versorgungsschwerpunkte Herzschrittmachertherapie Kommentar / Erläuterungen: Die Abteilung verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels Herzschrittmacherimplantation. Die Herzschrittmachertherapie umfasst die Implantation sowie die fachkundige ärztliche Nachsorge. Kontrolluntersuchungen werden in der Regel in sechsmonatigem Rhythmus in der Schrittmacherambulanz durchgeführt. Jede Implantation unterliegt einer Qualitätssicherung. Diabetes Kommentar / Erläuterungen: Die Arbeitsgruppe Diabetologie und Ernährungsmedizin besteht aus einerm Diabetologen (DDG) und Ernährungsmediziner (DAEM/DGEM), Dr. Peter Krege, einer Diabetesberaterin (DDG) sowie Diätassistentinnen. Intensive Anleitung (z.B. Insulintherapie, Stoffwechselkontrolle), Beratung (z.B. Ernährung, Sport) , Diagnostik (z.B. diabetesbedingter Komplikationen) und Therapie (z.B. auch vor und nach einem chirurgischen Eingriff) erfolgen kontinuierlich während des Krankenhausaufenthaltes sowie in der Diabetesambulanz. Betreut wird die Diabetikersportgruppe der REHA-Sportgemeinschaft Steinfurt e.V. . Gruppen- und Einzelschulungen für Diabetiker und Angehörige, fachübergreifende Fortbildungen für das Pflegepersonal sowie Teilnahme an Studien der Deutschen Diabetesgesellschaft und Teilnahme am DDGManagement-Programm für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 sind weitere Kernpunkte der Arbeitsgruppe. Teilnahme am DDG-Management Programm sowie der Studie der Deutschen Diabetesgesellschaft Pneumologie Kommentar / Erläuterungen: Im Rahmen der pulmologisch fachärztlichen Versorgung werden stationäre, lungenkranke Patienten beraten. In der pulmologischen Diagnostik bieten wir bodyplethysmographische Untersuchungen an, Messung der Diffusionskapazität und Durchführung unspezifischer Provokationen. Eine Lungensonographie wird diagnostisch und therapeutisch eingesetzt . Bronchoskopien werden auch unter Durchleuchtung zur Abklärung von Bronchial- und Lungenerkrankungen durchgeführt. Allergologische Standardhauttest (Prick-Test) werden durchgeführt. Die häufigsten pulmologischen Erkrankungen wie COPD, akute Bronchitis, Pneumonie und Bronchialcarcinome werden standardisiert behandelt. Mit dem Reha-Sportverein im Kreis Steinfurt wurde eine Lungensportgruppe gegründet, an dem wöchentlichen Training im Marienhospital können auch ambulante Patienten teilnehmen. Bei schwer chronisch lungenkranken Patienten leiten wir bei Erfordernis eine non-invasive Heimbeatmung ein. Somnologie Kommentar / Erläuterungen: 2006 führte das von Dr. med. Irmgard Daniel ( Pneumologin und Somnologin) geleitete Schlaflabor 217 polysomnographische Untersuchungen durch. Die am häufigsten untersuchten und therapierten Schlaferkrankungen sind das Obstruktive Schlafapnoesyndrom, Restless-leg-Syndrom, Ein- und Durchschlafstörungen, zentrales Schlafapnoesysndrom und Cheyne-Stokessche-Atmungsstörung. Zur weiteren Diagnostik werden Schlaffragebögen eingesetzt, zur Beurteilung von Tagesmüdigkeit spezielle Tests. In der Therapie liegt der Schwerpunkt auf der Beratung bezüglich Schlafhygiene, der Verordnung von nCPAP- oder n-BIPAP-Geräten sowie auch der medikamentösen Behandlung. Ein Schlafapnoescreening-System ist für stationäre und ambulante Patienten im Einsatz. 16 Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I Geriatrische Frührehabilitation Kommentar / Erläuterungen: Bei älteren Menschen nach schwerer akuter Erkrankung wird möglichst früh eine Rehabilitation durchgeführt, um bleibende Fähigkeitsstörungen (disabilities), Behinderungen (handicaps) und gesundheitliche Schädigungen (impairments) zu vermeiden. Durch die speziell-aktivierende Pflege,den Einsatz von Ergo- und Logotherapie, Krankengymnastik und Physiotherapie werden die Patienten in die Lage versetzt, selbständiger die Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen, wodurch dauernde Hilfebedürftigkeit vermieden werden kann. In wöchentlichen Teamsitzungen mit dem ärztlichen Leiter Dr.med. Sverre Knutsen (Internist, Nephrologe, klinischer Geriater) , den ärztlichen Kollegen, spezialisierten Pflegekräften, Sozialarbeitern und anderen Therapeuten werden die Möglichkeiten der Patienten besprochen und die Therapieziele festgelegt. Gastroenterologie Kommentar / Erläuterungen: Die Gastroenterologie bildet einen traditionellen Schwerpunkt der Abteilung. In hoher Anzahl erfolgen überwiegend stationäre, aber auch ambulante Untersuchungen, insbesondere ambulante Coloskopien (Dickdarmspiegelungen). Neben Magen- und Dickdarmspiegelungen werden auch PEG's (Ernährungssonden durch die Bauchdecke) und Leberpunktionen unter Ultraschallkontrolle durchgeführt. In der endoskopischen Abteilung erfolgen im Rahmen internistischer Untersuchungen Knochenmarkspunktionen (Punktionen des Brustbeins und Beckenkamms), Anlagen suprapubischer Dauerkatheter (Harnblasenkatheter durch die Bauchdecke), Liquoruntersuchungen (Nervenwasserentnahme), Pleura- und Ascitespunktionen, Ultraschalluntersuchungen des Herzens durch die Speiseröhre (TEE) sowie die Untersuchungen im Rahmen der Pulmologie. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 2593 B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung I50 135 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) J18 115 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger I48 110 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) G47 98 Schlafstörungen I10 93 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache J44 92 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand F10 77 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol I21 76 Frischer Herzinfarkt E11 69 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) K29 68 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung Tabelle B-1.6 Innere Medizin I: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung R55 58 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken I20 48 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit Beengungsgefühl(=Angina pectoris) G45 46 Kurzzeitige Hirndurchblutungsstörung mit neurologischen Funktionsstörungen oder verwandte Syndrome 17 Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung G40 44 Anfallsleiden (=Epilepsie) N39 37 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) H81 33 Funktionsstörungen der Gleichgewichtsnerven (meist in Form von Gleichgewichtsstörungen) R10 33 Bauch- oder Beckenschmerzen I80 32 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis) I49 29 Sonstige Herzrhythmusstörungen K56 29 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses I11 28 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck D50 27 Blutarmut aufgrund von Eisenmangel J20 25 Akute Entzündung der Bronchien K25 25 Magengeschwür K52 25 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache R07 25 Hals- oder Brustschmerzen A09 23 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs I95 23 Niedriger Blutdruck (=Hypotonie) M54 22 Rückenschmerzen A04 21 Sonstige bakterielle Darminfektionen Tabelle B-1.6 Innere Medizin I: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-1.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-632 591 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes 8-930 431 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 1-440 386 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 1-650 338 Dickdarmspiegelung 3-200 184 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 8-800 177 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen 1-710 141 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine 1-444 125 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung 8-831 117 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 8-900 106 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln Tabelle B-1.7 Innere Medizin I: Prozeduren nach OPS 18 Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 94 Lagerungsbehandlung 3-052 90 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre 8-717 80 Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie bei schlafbezogenen Atemstörungen 1-790 71 Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und Atmungsvorgängen 8-640 64 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus 5-452 62 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarmes 3-225 57 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel 1-424 55 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochemark 8-931 53 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes 5-377 50 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) 1-207 45 Aufzeichung der Gehirnströme (EEG) 3-207 40 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel 3-220 39 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 1-620 36 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 1-266 35 Aufzeichnung des Kurvenbilds der elektrischen Aktivität, die bei der Erregungsausbreitung und -rückbildung im Herzen entsteht, ohne Katheter 8-854 29 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird) 8-701 26 5-378 25 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) 5-431 24 Operatives Anlegen einer äußeren Magenfistel (=Gastrostoma) zur künstlichen Ernährung unter Umgehung der Speiseröhre 3-222 22 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel 1-844 21 Diagnostische perkutane Punktion der Pleurahöhle Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I 8-390 Tabelle B-1.7 Innere Medizin I: Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Herzschrittmacherambulanz Angebotene Leistungen: In unserer Ambulanz werden Herzschrittmacherkontrollen (Überpüfung, Programmierung etc.) folgender Firmen durchgeführt: Biotronic, Guidant/ Intermedics, Medtronic, Vitatron. Kontrolltermine werden täglich nach Vereinbarung vergeben (Tel: 02572 / 830-461). Gastroenterologie Angebotene Leistungen: Coloskopien (Dickdarmspiegelungen) ggf. auch mit Polypabtragungen werden ambulant durchgeführt. Ambulante Gastroskopien (Magenspiegelungen) erfolgen nach besonderer Vereinbarung. (Tel: 02572/ 830-467 oder -468) Reisemedizin, Impfberatung, Gelbfieber Impfstation 19 Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 1-650 351 Diagnostische Koloskopie (Diagnostische Darmspiegelung 5-452 53 Lokale Excision von Gewebe Dickdarm (Probeentnahme) 1-444 62 Endoskopische Biopsie unterer Verdauungstrakt (Endoskopische Gewebeentnahme) 1-440 <=5 Endoskopische Biospsie oberer Verdauungstrakt Tabelle B-1.9 Innere Medizin I: Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-1.11 Apparative Ausstattung Angiographiegerät Belastungs-EKG/ Ergometrie Bodyplethysmographie Kommentar / Erläuterungen: Zusätzlich zur Standard-Bodyplethysmographie kann die Diffusionskapazität gemessen werden. Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Computertomograph (CT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Endoskopie Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) Laser Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Schlaflabor Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte Ärzte Ärze insgesamt (außer Belegärzte) 13 davon Fachärzte (außer Belegärzte) 5 Tabelle B-1.12 Innere Medizin I: Anzahl Ärzte 20 Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Frauenheilkunde und Geburtshilfe Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I Innere Medizin und SP Pneumologie Sonstige Fachexpertisen (Qualifikationen) Somnologie B-1.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Diabetologie Geriatrie Notfallmedizin Palliativmedizin Röntgendiagnostik Schlafmedizin Sonstige Fachexpertisen (Zusatzweiterbildung) Somnologie Reisemedizin Herzschrittmacher Kommentar / Erläuterungen: Zertifizierter Sachkundenachweis B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Pflegekräfte insgesamt 39 Alle Stationen werden abteilungsübergreifend organisiert, sodass nur näherungsweise Zuordnungen des Pflegepersonals möglich sind. Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) 33 Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 Tabelle B-1.12 Innere Medizin I: Anzahl Pflegekräfte 21 B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer Diätassistenten Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin I Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Masseure/Medizinische Bademeister Kommentar / Erläuterungen:Physikalische Abteilung Orthopädietechniker Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Physiotherapeuten Psychologen Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Psychotherapeuten Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 22 B-2 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen) (0400) B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II Name: Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen) Abteilungsart: Hauptabteilung Hausanschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen) Marienstr. 45 48282 Emsdetten Telefon: Fax: E-Mail: Internet Homepage: 02572 830-391 02572 830-382 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de/ Innere Medizin II: Chefarzt Dr. med. Sverre Knutsen Innere Medizin II: Chefarzt Dr. med. Bernd Winterberg 23 B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Innere Medizin Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie der Hypertonie [Hochdruckkrankheit] Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..) Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Intensivmedizin Betreuung von Patienten vor und nach Transplantationen Diagnostik und Therapie von Allergien Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterungen: Nierensprechstunde zur Vorbereitung auf die Einleitung von Nierenersatztherapien in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Nephrologen. Sonstige Versorgungsschwerpunkte Hochdruck- und Nierenerkrankungen Kommentar / Erläuterungen: Diagnostik und Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen (primäre und sekundäre Hypertonie). Diagnostik und Behandlung des akuten und chronischen Nierenversagens. Anwendungen von Peritoneal- und Hämodialyseverfahren. Fettstoffwechselstörungen Kommentar / Erläuterungen: Behandlung schwerer Fettstoffwechselstörungen (Hypertriglyceridämien, Hypercholesterinämien). Anwendung von Aphereseverfahren (u.a. LDL-Apherese, HELP-Verfahren, Kaneka-Verfahren). Knochenerkrankungen Kommentar / Erläuterungen: Diagnostik und Behandlung nierenbedingter Knochenerkrankungen (renale Osteopathie), Osteoporose. Immunologische Erkrankungen Kommentar / Erläuterungen: Autoimmunerkrankungen, immunologisch bedingte Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden), rheumatische Erkrankungen. 24 Transplantationsmedizin Kommentar / Erläuterungen: Vorbereitung zur Nierentransplantation und Nachsorge der nierentransplantierten Patienten. B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 761 B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung T82 141 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen N18 93 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion (=Niereninsuffizienz) N17 67 Akutes Nierenversagen A41 51 Sonstige Blutvergiftung I50 30 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) Z49 30 Dialysebehandlung I13 29 Hypertensive Herz- und Nierenkrankheit J18 20 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger N39 14 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust) N03 11 Chronisches nephritisches Syndrom Tabelle B-2.6 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung E11 10 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit) I10 10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache A04 8 Sonstige bakterielle Darminfektionen C90 8 Krebs der blutbildenden Knochenmarkzellen I70 8 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen) J44 8 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand I12 7 Hypertensive Nierenkrankheit T85 7 Komplikationen durch sonstige interne Prothesen, Implantate oder Transplantate E83 6 Störungen des Mineralstoffwechsels I48 6 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern) K92 6 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems (v.a. unklare Magen-Darmblutungen) M31 6 Sonstige nekrotisierende Vaskulopathien N04 6 Nephrotisches Syndrom Tabelle B-2.6 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD 25 Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II B-2.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-854 3143 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird) 8-800 175 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen 5-399 161 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie) 8-855 135 Hämodiafiltration 8-831 97 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 8-857 91 Peritonealdialyse 8-853 89 Hämofiltration 8-930 85 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 5-394 79 Revision einer Blutgefäßoperation 1-632 57 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes Tabelle B-2.7 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Prozeduren nach OPS Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 26 5-392 50 Anlegen eines arteriovenösen Shuntes 1-440 44 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 3-200 42 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 1-650 33 Dickdarmspiegelung 1-846 29 Diagnostische perkutane Punktion von Harnorganen 8-390 25 Lagerungsbehandlung 5-930 22 Art des Transplantates 3-207 18 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel 8-931 17 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes 1-444 16 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung 8-900 15 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln 1-620 12 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien 1-710 11 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine 8-701 11 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege 5-893 10 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 5-383 9 Resektion und Ersatz (Interposition) von (Teilen von) Blutgefäßen 5-395 9 Patchplastik an Blutgefäßen 3-225 8 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-892 8 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) 3-052 6 Ultraschalldiagnostik des Herzens mit Zugang durch die Speiseröhre 3-220 6 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel 3-222 6 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel 5-380 6 Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II OPS-301 Ziffer Tabelle B-2.7 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Diagnostik und Therapie von Bluthochdruckerkrankungen Angebotene Leistungen: Ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung. Laborchemische Untersuchungen für seltene Hochdruckerkrankungen (z.B. primärer Aldosteronismus, Cushing-Syndrom, Phäochromozytom). Ultraschall- und computertomographische Untersuchungen, Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Angebotene Leistungen: Umfassende labortechnische und apparative Diagnostik von Nierenerkrankungen. Spezielle Überwachung der medikamentösen (v.a. immunsuppressiven) Therapie. Ambulante Therapie von schweren Fettstoffwechselstörungen Angebotene Leistungen: LDL-Apherese-Therapie (HELP- und Kaneka-Verfahren) Hörsturztherapie Angebotene Leistungen: Einsatz von LDL-Apherese nach dem HELP-Verfahren zur Therapie des akuten Hörsturzes B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-2.11 Apparative Ausstattung Angiographiegerät Belastungs-EKG/ Ergometrie Bodyplethysmographie Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Computertomograph (CT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Elektroenzephalographiegerät (EEG) Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation mit einem niedergelassenen Neurologen 27 Endoskopie Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) Laser Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Schlaflabor Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8 davon Fachärzte (außer Belegärzte) 4 Kommentar/ Ergänzung Tabelle B-2.12 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Anzahl Ärzte B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Innere Medizin und SP Nephrologie Laboratoriumsmedizin B-2.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Geriatrie Intensivmedizin Labordiagnostik Notfallmedizin Rehabilitationswesen 28 B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Pflegekräfte insgesamt Kommentar/ Ergänzung 17 Alle Stationen werden abteilungsübergreifend organisiert, sodass nur näherungsweise Zuordnungen des Pflegepersonals möglich sind. Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) 14,5 Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 Struktur- und Leistungsdaten Innere Medizin II Anzahl Vollkräfte Tabelle B-2.12 Innere Medizin II, Nephrologie (Hochdruck- und Nierenerkrankungen): Anzahl Pflegekräfte B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer Diätassistenten Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Masseure/Medizinische Bademeister Kommentar / Erläuterungen: Physikalische Abteilung Physiotherapeuten Kommentar / Erläuterungen: In der Physikalischen Abteilung Psychologen Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Psychotherapeuten Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 29 B-3 Allgemeine Chirurgie (1500) B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Allgemeine Chirurgie Abteilungsart: Hauptabteilung Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Hausanschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Allgemeine Chirurgie Marienstr. 45 48282 Emsdetten Telefon: Fax: E-Mail: 02572 830-291 02572 830-293 khinfo@marienhospital-emsdetten.de Internet Homepage: http://www.marienhospital-emsdetten.de/ Chirurgie Chefarzt Dr. med. Axel Schneider B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Chirurgie Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie Aortenaneurysmachirurgie Kommentar / Erläuterungen: Bypass-Operationen unterhalb der Nierenarterien Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein) Kommentar / Erläuterungen: Medikamentöse und operative Therapie des venösen Gefäßsystems. Endokrine Chirurgie Magen-Darm-Chirurgie Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Tumorchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Metall-/ Fremdkörperentfernungen Bandrekonstruktionen/ Plastiken Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik Behandlung von Dekubitalgeschwüren 30 Septische Knochenchirurgie Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Kommentar / Erläuterungen: Offene und arthroskopische Therapie des Impingement-Syndroms (Funktionsbeeinträchtigung des Schultergelenkes durch chron. Überlastung z.B. durch Sport) , der Rotatorenmanschette (Muskeldach des Schultergelenkes) und des Labrum-Abrisses (Lippe der Gelenkpfanne) Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Kommentar / Erläuterungen: Versorgungsstandard nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Kommentar / Erläuterungen: Versorgungsstandard nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Kommentar / Erläuterungen: Versorgungsstandard nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Kommentar / Erläuterungen: Arthroskopische Diagnostik und Therapie der Knieverletzung, Versorgungsstandard nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese. Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Kommentar / Erläuterungen: Standardversorgung nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese. Arthroskopische Diagnostik und Therapie des oberen Sprunggelenkes. Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Allgemeine Chirurgie Minimal-invasive laparoskopische Operationen Kommentar / Erläuterungen: Behandlung des Leistenbruchs, Zwerchfellbruchs, der Gallenblase und der entzündlichen Darmerkrankung (Divertikulitis) Minimal-invasive endoskopische Operationen Spezialsprechstunde Kommentar / Erläuterungen: Sprechstunden für Unfallchirurgie, durchgangsärztliche Sprechstunde, Erkrankungen des Schulter-, Knie- und Sprunggelenkes, Endoprothetik von Hüft- und Kniegelenk, Geschwulstleiden, Eingriffe am Magen-Darmtrakt, Schilddrüsenerkrankungen Sprechstundenzeiten erfahren Sie über Tel: 02572-8300 und die Terminvergabe Tel: 02572-830-291 Sonstige Versorgungsschwerpunkte Endoprothetik-Zentrum Nordmünsterland Kommentar / Erläuterungen: Das Endoprothetik-Zentrum Nordmünsterland ist spezialisiert auf die Implantation von Schulter-, Hüft- und Kniegelenken. 2006 wurden im Marienhospital Emsdetten 378 künstliche Gelenke implantiert. Weitere Informationen: www.endoprothetik-zentrum-nordmuensterland.de 31 B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1882 Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung M17 133 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) K40 91 Leistenbruch M16 75 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) S52 75 Knochenbruch des Unterarmes S72 70 Oberschenkelbruch K35 64 Akute Blinddarmentzündung M23 61 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) K80 60 Gallensteinleiden S82 59 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes S06 53 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung) Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 32 C18 45 Dickdarmkrebs E04 44 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der Schilddrüse (z.B. wegen Jodmangel) T82 34 S83 32 Komplikationen durch Prothesen, Implantate oder Transplantate im Herzen oder in den Gefäßen Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes T84 31 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate M20 29 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen S32 28 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens K56 27 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses L05 27 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region C20 26 Mastdarmkrebs K57 25 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand K43 22 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand S22 21 Bruch der Rippe(n), des Brustbeins oder der Brustwirbelsäule G56 18 R10 17 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei akuter Verletzung) Bauch- oder Beckenschmerzen S92 17 Knochenbruch des Fußes [ausgenommen Bruch des oberen Sprunggelenks] ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 17 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) M70 16 Krankheiten des Weichteilgewebes im Zusammenhang mit Beanspruchung, Überbeanspruchung und Druck Z08 16 Nachuntersuchung nach Behandlung wegen Krebs L03 15 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone) D17 13 Gutartige Neubildung des Fettgewebes M22 13 Krankheiten der Patella N25 13 Krankheiten infolge Schädigung der tubulären Nierenfunktion S00 13 Oberflächliche Verletzung des Kopfes I83 11 Krampfadern an den Beinen K42 11 Nabelbruch L02 11 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln M54 11 Rückenschmerzen S86 11 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Unterschenkels S30 10 Oberflächliche Verletzungen des Bauches, der Lenden-/Kreuzbeinregion oder des Beckens Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie T81 Tabelle B-3.6 Allgemeine Chirurgie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-3.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-854 456 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird) 8-831 206 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 8-800 197 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen 5-812 157 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 8-931 153 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes 5-822 119 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk 8-803 117 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut 8-930 110 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 5-530 101 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten 5-820 99 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Prozeduren nach OPS 33 Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-787 92 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 3-200 83 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 5-511 83 Gallenblasenentfernung 5-790 83 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externe 5-469 76 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von Darmabschnitten) 5-794 75 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur) 5-470 72 Blinddarmentfernung 5-455 65 Teilweise Entfernung des Dickdarmes 1-632 58 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes 5-894 53 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 1-650 52 Dickdarmspiegelung 3-207 52 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel 5-788 51 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern 5-892 49 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers) 8-390 48 Lagerungsbehandlung 3-225 47 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel 5-069 44 Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen 8-561 44 Funktionsorientierte physikalische Therapie 5-793 43 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung (=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens 5-893 42 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 8-855 42 Hämodiafiltration 3-203 40 Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel 5-062 40 Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung (z.B. operative Entfernung von erkranktem Gewebe) 5-394 40 Revision einer Blutgefäßoperation 5-988 38 Anwendung eines Navigationssystems 5-399 37 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß; Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/ Schmerztherapie) 5-900 37 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut (z.B. durch Naht) 8-701 35 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung der Atemwege 8-810 35 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten Plasmaeiweißen 5-541 31 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles (z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten) Tabelle B-3.7 Allgemeine Chirurgie: Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS 34 B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Allgemein- und visceralchirurgische Sprechstunde Angebotene Leistungen: Sprechstundenzeiten erfahren Sie über Tel: 02572-8300 und die Terminvergabe Tel: 02572-830-291 Spezialsprechstunde für akute und chronische Veränderungen und Verletzungen des Schulter-, Knie- und Sprunggelenk Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Angebotene Leistungen: Beratung und präoperative Diagnostik bei Erkrankungen und Verletzungen der Gelenke. Sprechstundenzeiten erfahren Sie über Tel: 02572-8300 und die Terminvergabe Tel: 02572-830-291 B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-787 101 Entfernung von Osteosynthesmaterial (Metallentfernung nach der chirugischen Versorgung von Knochen) 5-812 87 Arthroskopische Operation (Gelenkspiegelung und Operation) 5-056 42 Neurolyse und Dekompression eines Nerven (Operation zur Entlastung der Nervenbahn) 5-392 15 Anlegen eines Shuntes (Ciminofistel) 5-399 11 Implantat o.Entfernung von venösen Katheterverweilsystemen (Port) 1-697 11 Diagnostische Arthroskopie: Kniegelenk (Diagnostische Gelenkspiegelung am Knie) 5-790 9 Geschl. Reposition einer Fraktur mit Osteosynthese (Durchtrennung von Bändern/Sehnen an der Hand) 1-502 9 Biopsie an Muskeln u. Weichteilen 5-851 7 Durchtrennung v.Muskeln/Sehnen offen chir.,Oberarm u. Ellenbogen 5-813 6 Arthrosk. Refixation u. Plastik a. Kapselbandapp d. Kniegelenkes Tabelle B-3.9 Allgemeine Chirurgie: Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist vorhanden. Eine BG-Zulassung liegt vor. B-3.11 Apparative Ausstattung Angiographiegerät Belastungs-EKG/ Ergometrie Bodyplethysmographie Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Computertomograph (CT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Elektroenzephalographiegerät (EEG) Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation mit einem niedergelassenen Neurologen. Elektromyographie (EMG)/ Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation mit einem niedergelassenen Neurologen. Endoskopie Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben 35 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms) Laser OP-Navigationsgerät Kommentar / Erläuterungen: Im Einsatzbereich für die Knieendoprothethik, geplant für Eingriffe am Kreuzband und in der Hüftchirurgie. Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Schlaflabor Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung B-3.12 Personelle Ausstattung B-3.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Ärzte insgesamt(außer Belegärzte) 11 Weiterbildungsermächtigungen bestehen für die Chirurgie vier Jahre und die Unfallchirurgie ein Jahr. davon Fachärzte (außer Belegärzte) 4 Schwerpunkttätigkeit der Fachärzte: Visceral- und Allgemeinchirurgie, Visceral- und Gefäßchirurgie, Unfallund Endoprothetik. Ermächtigung der Berufsgenossenschaft im Schwerverletztenverfahren. Tabelle B-3.12 Allgemeine Chirurgie: Anzahl Ärzte B-3.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Allgemeine Chirurgie Gefäßchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Viszeralchirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-3.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Manuelle Medizin / Chirotherapie 36 B-3.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Pflegekräfte insgesamt Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung 28 Alle Stationen werden abteilungsübergreifend organisiert, sodass nur näherungsweise Zuordnungen des Pflegepersonals möglich sind. 26,5 Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 0 Struktur- und Leistungsdaten Chirurgie Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) Tabelle B-3.12 Allgemeine Chirurgie: Anzahl Pflegekräfte B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer Diätassistenten Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Masseure/Medizinische Bademeister Orthopädietechniker Physiotherapeuten Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 37 B-4 Orthopädie und Rheumatologie (2300) B-4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Orthopädie und Rheumatologie Abteilungsart: Belegabteilung Struktur- und Leistungsdaten Orthopädie Marienhospital Emsdetten GmbH Orthopädie und Rheumatologie Marienstr. 45 48282 Emsdetten Telefon: Fax: E-Mail: Internet Homepage: 02572 830-550 02572 830-596 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de/ Ansprechpartner: Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. med. Paul Mettler med. Herbert Rohrmann med. Christoph Schulte med. Michael Pastor med. Thomas Jochmann med. Jutta Eustermann B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Orthopädie Diagnostik und Therapie von Arthropathien Kommentar / Erläuterungen: Arthroskopische Operationen Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Kommentar / Erläuterungen: Konservative Therapie Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Kommentar / Erläuterungen: Konservative Therapie Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Kommentar / Erläuterungen: Konservative Therapie Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 631 38 B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 182 Rückenschmerzen M23 99 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden) M17 80 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) M16 70 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose) M51 67 Sonstige Bandscheibenschäden (v.a. im Lendenwirbelsäulenbereich) M75 23 Verletzung oder Krankheit der Schulter (z.B. Sehnenentzündung) M47 17 Spondylose M20 11 Erworbene (d.h. nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen S83 9 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes T84 8 Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Struktur- und Leistungsdaten Orthopädie M54 Tabelle B-4.6 Orthopädie und Rheumatologie: Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung G56 7 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei akuter Verletzung) M50 7 Bandscheibenschäden im Halswirbelbereich T81 7 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) Tabelle B-4.6 Orthopädie und Rheumatologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD B-4.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 8-914 268 Injektion eines Medikamentes an Nervenwurzeln oder wirbelsäulennahe Nerven zur Schmerztherapie 5-812 189 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 8-561 84 Funktionsorientierte physikalische Therapie 5-822 81 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Kniegelenk 8-803 75 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut 5-820 64 Einsetzen eines Gelenkersatzes (=Gelenkendoprothese) am Hüftgelenk 8-800 44 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen 8-930 26 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und Kreislauf 5-788 24 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern 5-814 20 Wiederbefestigung und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) Tabelle B-4.7 Orthopädie und Rheumatologie: Prozeduren nach OPS 39 Struktur- und Leistungsdaten Orthopädie Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-813 14 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 8-210 13 Brisement force 5-810 12 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 5-916 10 Vorübergehende Weichteildeckung 8-390 10 Lagerungsbehandlung 1-697 9 Gelenkspiegelung 5-800 9 Offen chirurgische Wiederholungsoperation an einem Gelenk 8-831 9 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen 8-854 9 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene „künstliche Niere“ ersetzt wird) 5-056 8 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) 5-811 8 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 5-859 8 Andere Operationen an Muskeln, Sehnen, Faszien und Schleimbeuteln 5-804 7 Offen chirurgische Operationen an der Patella und ihrem Halteapparat 1-854 6 Diagnostische perkutane Punktion eines Gelenkes oder Schleimbeutels 5-893 6 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut Tabelle B-4.7 Orthopädie und Rheumatologie: Weitere Kompetenzprozeduren nach OPS B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten. B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-812 365 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken) mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 5-056 39 Operation mit Auflösung von Nervenzellen oder Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen) 5-788 29 Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern 5-811 22 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop) 5-814 21 Arthroskopische Refixation und Plastik am Kapselbandapparat des Schultergelenkes: Erweiterung des subakromialen Raumes 8-210 20 Brisement force 5-851 18 Durchtrennung von Muskel, Sehne und Faszie: Tenotomie, offen chirurgisch: Oberarm und Ellenbogen 5-841 13 Operationen an Bändern der Hand: Durchtrennung 5-787 11 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 5-804 8 Offen chirurgische Operationen an der Patella und ihrem Halteapparat: Retinakulumspaltung, lateral Tabelle B-4.9 Orthopädie und Rheumatologie: Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 40 B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-4.11 Apparative Ausstattung Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Struktur- und Leistungsdaten Orthopädie Computertomograph (CT) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Endoskopie OP-Navigationsgerät Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät B-4.12 Personelle Ausstattung B-4.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Belegärzte (nach §121 SGB V) 6 Sechs Fachärzte für Orthopädie mit den Zusatzqualitfikationen: Rheumatologie, Sport, spezielle orthopädische Chirurgie, Chirotherapie, Physikalische Therapie Tabelle B-4.12 Orthopädie und Rheumatologie: Anzahl Ärzte B-4.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Allgemeine Chirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie B-4.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Magnetresonanztomographie Manuelle Medizin / Chirotherapie Orthopädische Rheumatologie Physikalische Therapie und Balneotherapie Spezielle Orthopädische Chirurgie Sportmedizin 41 B-4.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Pflegekräfte insgesamt 11 Alle Stationen werden abteilungsübergreifend organisiert, sodass nur näherungsweise Zuordnungen des Pflegepersonals möglich sind. Struktur- und Leistungsdaten Orthopädie Davon examinierte Gesundheits10,5 und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) Davon examinierte Gesundheits0 und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) Tabelle B-4.12 Orthopädie und Rheumatologie: Anzahl Pflegekräfte B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Arzthelfer Diätassistenten Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Masseure/Medizinische Bademeister Orthopädietechniker Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation mit dem Orthopädietechniker vor Ort Physiotherapeuten Psychologen Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Psychotherapeuten Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 42 B-5 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600) B-5.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Abteilungsart: Belegabteilung Hausanschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Marienstr. 45 48282 Emsdetten Internet Homepage: Struktur- und Leistungsdaten HNO Telefon: Fax: E-Mail: 02572 830-0 02572 830-170 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de/ Ansprechpartner: Dr. med. Klaus Berning Dr. med. Thomas Averbeck B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung HNO HNO Ohr Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres Schwindeldiagnostik und -therapie HNO Nase Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen Plastisch-rekonstruktive Chirurgie HNO Mund/Hals Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes HNO Allgemein Spezialsprechstunde HNO Sonstige Versorgungsschwerpunkte Ambulante Operationen 43 B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 193 B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD Struktur- und Leistungsdaten HNO ICD-10 Nummer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung J35 128 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln J34 42 Sonstige Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen T81 10 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen, Schock, Infektionen) J32 6 Chronische Entzündung der Stirn- oder Nasennebenhöhlen Tabelle B-5.6 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Hauptdiagnosen nach ICD B-5.7 Prozeduren nach OPS OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-281 131 Operative Mandelentfernung ohne Entfernung von Wucherungen der Rachenmandel (=Polypen) 5-215 44 Operationen an der unteren Nasenmuschel (=Concha nasalis) 5-214 39 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums 5-222 26 Operationen am Siebbein oder an der Keilbeinhöhle 5-221 15 Operationen an der Kieferhöhle 5-218 7 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhinoplastik] 5-282 7 Tonsillektomie mit Adenotomie 5-200 6 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss) Tabelle B-5.7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Prozeduren nach OPS B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten werden nicht angeboten. B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 44 OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-285 252 Adenotomie (ohne Tonsillektomie) 5-200 206 Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle (z.B. bei eitriger Mittelohrentzündung, Paukenerguss) 5-201 43 Entfernung einer Paukendrainage 5-194 19 Myringoplastik [Tympanoplastik Typ I]: Endaural 5-218 12 Plastische Rekonstruktion der inneren und äußeren Nase [Septorhinoplastik]: Septorhinoplastik mit Korrektur des Knorpels: Mit lokalen autogenen Transplantaten 5-215 11 Operationen Nasenmuschel [Concha nasalis]: 5-281 11 Tonsillektomie (ohne Adenotomie): Mit Dissektionstechnik OPS-301 Ziffer Fallzahl Umgangssprachliche Beschreibung 5-184 7 Plastische Korrektur abstehender Ohren: Durch Korrektur des Ohrknorpels und Exzision von Weichteilen 5-214 7 Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums: Plastische Korrektur mit Resektion 5-222 7 Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle: Tabelle B-5.9 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Ambulante Operationen nach § 115b SGB V B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Struktur- und Leistungsdaten HNO Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-5.11 Apparative Ausstattung Audiometrie-Labor Endoskopie Laser Schlaflabor Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät B-5.12 Personelle Ausstattung B-5.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Belegärzte (nach §121 SGB V) 2 Kommentar/ Ergänzung Tabelle B-5.12 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Anzahl Ärzte B-5.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Sprach-, Stimm und kindliche Hörstörungen B-5.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Allergologie Flugmedizin Labordiagnostik Naturheilverfahren Plastische Operationen Schlafmedizin 45 B-5.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Pflegekräfte insgesamt 11 Alle Stationen werden abteilungsübergreifend organisiert, sodass nur näherungsweise Zuordnungen möglich sind. Struktur- und Leistungsdaten HNO Davon examinierte Gesundheits10,5 und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) Davon examinierte Gesundheits3 und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Tabelle B-5.12 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Anzahl Pflegekräfte B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistenten Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Kommentar / Erläuterungen: Logopädische Therapien werden durchgeführt in Kooperation mit einem selbständigen Logopäden. Masseure/Medizinische Bademeister Orthopädietechniker Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Physiotherapeuten Psychologen Kommentar / Erläuterungen:In Kooperation Psychotherapeuten Kommentar / Erläuterungen:In Kooperation Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 46 B-6 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin (3700) B-6.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin Telefon: Fax: E-Mail: Internet: Homepage: Struktur- und Leistungsdaten Anästhesiologie Hausanschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin Marienstr. 45 48282 Emsdetten 02572 830-0 02572 830-785 khinfo@marienhospital-emsdetten.de http://www.marienhospital-emsdetten.de Anästhesiologie Chefarzt Dr. med. Dieter Scholtyssek B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung Sonstige Versorgungsschwerpunkte Notfall- und Rettungsmedizin Kommentar / Erläuterungen: Innerklinische und außerklinische Organisation und Teilnahme Notfallmedizin. Beatmungstherapie Kommentar / Erläuterungen: Durchführung von Beatmungstherapien für akut und chronisch Kranke auch nicht operativer Fachgebiete. Schmerztherapie Kommentar / Erläuterungen: Perioperative Schmerztherapie auch über Katheter und Schmerzmittelpumpen, sowie Schmerztherapie für akut und chronisch erkrankte Patienten. Transfusionsmedizin Kommentar / Erläuterungen: Verantwortlichkeit, Organisation und Qualitätssicherung für die Transfusionsmedizin und Blutgruppenserologie des Marienhospitals B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 47 B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt. B-6.7 Prozeduren nach OPS Struktur- und Leistungsdaten Anästhesiologie Es wurden keine Prozeduren nach OPS angewandt. B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Anästhesien Ambulante Schmerztherapie Art der Ambulanz: nach telefonischer Vereinbarung B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Es wurden keine ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Es liegt keine BG-Zulassung vor. B-6.11 Apparative Ausstattung Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion) Kommentar / Erläuterungen: Einsatz perioperativ zur Maschinellen Autotransfusion (während und nach einer Operation) Endoskopie Kommentar / Erläuterungen: Bronchoskopie für diagnostisch und therapeutische Zwecke sowie zur Intubation Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration, Dialyse, Peritonealdialyse) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Kommentar / Erläuterungen: An allen Bettplätzen der interdisziplinären Intensivstation sind Dialyse und Hämofiltration möglich . Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit ist gegeben Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät Sonstige apparative Ausstattung Beatmungsgeräte Cell saver Kommentar / Erläuterungen: Für die maschinelle Autotransfusion B-6.12 Personelle Ausstattung B-6.12.1 Ärzte Ärzte Anzahl Vollkräfte Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,5 davon Fachärzte (außer Belegärzte) 5,5 Belegärzte (nach §121 SGB V) Kommentar/ Ergänzung 0 Tabelle B-6.12 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin: Anzahl Ärzte 48 B-6.12.1 Ärzte (Fachexpertise Qualifikationen) Anästhesiologie Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt) Struktur- und Leistungsdaten Anästhesiologie B-6.12.1 Ärzte (Fachexpertise Zusatzweiterbildung) Akupunktur Notfallmedizin B-6.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Anzahl Vollkräfte Kommentar/ Ergänzung Pflegekräfte insgesamt 22,1 Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne und mit entsprechender Fachweiterbildung) 22,1 Davon examinierte Gesundheitsund Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung) 13 In der Anästhesieabteilung sind 5,1 Pflegekräfte, 4 davon mit Fachweiterbildung. 10 von 17 Schwestern und Pflegern auf unserer Intensivstation haben die Fachausbildung für Intensivpflege und Anästhesie Tabelle B-6.12 Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin: Anzahl Pflegekräfte B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Diätassistenten Ergotherapeuten Kinästhetikbeauftragte Logopäden Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Masseure/Medizinische Bademeister Orthopädietechniker Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Physiotherapeuten Psychologen Kommentar / Erläuterungen: In Kooperation Psychotherapeuten Kommentar / Erläuterungen: In Kooeration Sozialarbeiter Stomatherapeuten Wundmanager 49 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) Qulitätssicherung C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate Leistungsbereich Fallzahl Dok-Rate Ambulant erworbene Pneumonie 161 92,5% Cholezystektomie 72 91,7% Gynäkologische Operationen < 20 60% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel < 20 100% Herzschrittmacher-Implantation 53 98,1% Herzschrittmacher-Revision / Systemwechsel / Explantation < 20 80% Hüft-Endoprothesen-Erstimplan- 139 tation 100% Hüft-Totalendoprothesen-Wech- < 20 sel und -komponentenwechsel 100% Hüftgelenknahe Femurfraktur 48 85,4% Knie-TotalendoprothesenErstimplantation 199 97,5% Kommentar Gynäkologische Operationen finden nur im Rahmen erweiterter chirurgischer Eingriffe statt. Knie-Totalendoprothesen-Wech- < 20 sel und -komponentenwechsel 80% Leistungsbereich1 Dekubitusprophylaxe -- -- Kommentar -- -- Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an bestimmte Leistungsbereiche gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate, diese können den jeweiligen Leistungsbereichen entnommen werden. Durch die sorgfältige Anwendung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege gab es z.B. bei Totalendoprothesen von Hüften und Knien 2006 nachweislich keine im Krankenhaus erworbenen Dekubiti. Leistungsbereich Fallzahl Dok-Rate Gesamt 712 94,9% Kommentar Tabelle C-1.1: Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate 1Da das BQS-Verfahren zur Dekubitusprophylaxe an die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, HüftEndoprothesen-Erstimplantation, Hüft-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, hüftgelenknahe Femurfraktur, Knie-TEP-Erstimplantation, Knie-TEP-Wechsel und -komponentenwechsel, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie gekoppelt ist, existieren hier keine gesonderten Angaben über Fallzahlen und Dokumentationsrate. Fallzahl und Dokumentationsrate im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe können aus den Angaben in den jeweiligen Leistungsbereichen abgelesen werden. 50 Kennzahlbezeichnung 0,0% 8,8% Herzschrittmachereinsatz Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems Leitlinienkonforme Indikations- 2 stellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen 60,9% 86,0% 75 % 84,6 % 71,8% 93,2% Herzschrittmachereinsatz Aus- Leitlinienkonforme Systemwahl des Herzschrittmacherwahl bei bradykarden Herzsystems rhythmusstörungen 2 86,5 % 74,0% 94,4% 0,0 % 100 % 100 % Herzschrittmachereinsatz Ent- Leitlinienkonforme Indikations- 2 scheidung für die Herzschritt- stellung bei bradykarden Herzmacher-Behandlung rhythmusstörungen 8 Gallenblasenentfernung Unge- Reinterventionsrate plante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) 63% 100% 95,0% 100% 8 Bewertung Vertrauens- Ergebnis durch bereich (Einheit) Strukt. Dialog Gallenblasenentfernung Fein- Erhebung eines histologischen 8 gewebliche Untersuchung der Befundes entfernten Gallenblase Gallenblasenentfernung KläPräoperative Diagnostik bei rung der Ursachen angestaute extrahepatischer Cholestase Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung Leistungsbereich und Qualitätsindikator 39 / 52 44 / 52 45 / 52 Aus Datenschutzgründen keine Angabe 72 / 72 8/8 Zähler / Nenner >= 80% >= 90% >= 90% <= 1,5% = 100% = 100% Fehlcodierung; keine sachlichen oder medizinischen Mängel festgestellt; Fehlcodierung; keine sachlichen oder medizinischen Mängel festgestellt Fehlcodierunng; keine sachlichen oder medizinischen Mängel festgestellt Referenzbereich Kommentar / Erläuterung (bundesweit) C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt. C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren Qulitätssicherung 51 52 0,0% 4,0% Endoprothesenluxation Postoperative Wundinfektion Reinterventionen wegen Kom- 8 plikation Hüftgelenkersatz Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Hüftgelenkersatz Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) 8 0,4% 6,2% 0,7% 7,2% 0,0% 10,3% Herzschrittmachereinsatz Perioperative Komplikationen: 8 Komplikationen während oder Sondendislokation im Ventrikel nach der Operation 8 0,8% 22,8% Herzschrittmachereinsatz Perioperative Komplikationen: 2 Komplikationen während oder Sondendislokation im Vorhof nach der Operation 2,1 % Aus Datenschutzgründen keine Angabe Aus Datenschutzgründen keine Angabe Aus Datenschutzgründen keine Angabe 0,7 % 2,9 % Aus Datenschutzgründen keine Angabe Aus Datenschutzgründen keine Angabe Aus Datenschutzgründen keine Angabe Zähler / Nenner 1,9 % 6,9 % 5,7 % Bewertung Vertrauens- Ergebnis durch bereich (Einheit) Strukt. Dialog 1,0% 15,8% Kennzahlbezeichnung Herzschrittmachereinsatz Perioperative Komplikationen: 1 Komplikationen während oder chirurgische Komplikationen nach der Operation Leistungsbereich und Qualitätsindikator Qulitätssicherung <= 9% <= 3% <= 5% <= 3% <= 3% <= 2% Referenzbereich Kommentar / Erläuterung (bundesweit) Reinterventionen wegen Kom- 8 plikation 8 1,0% 6,5% 0,0% 2,8% 0,4% 6,2% 3,0 % 0,5 % 2,1 % 6 / 199 Aus Datenschutzgründen keine Angabe Aus Datenschutzgründen keine Angabe Zähler / Nenner <= 6% <= 2% <= 9% Referenzbereich Kommentar / Erläuterung (bundesweit) Legende: Bewertung durch strukturierten Dialog 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich 1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft 6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft 2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden 3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet 4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet 5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft 9 = Sonstiges 0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind Kniegelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Kniegelenkersatz Entzündung Postoperative Wundinfektion des Operationsbereichs nach der Operation Reinterventionen wegen Kom- 8 plikation Hüftgelenkersatz Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Bewertung Vertrauens- Ergebnis (Einheit) durch bereich Strukt. Dialog Kennzahlbezeichnung Leistungsbereich und Qualitätsindikator Qulitätssicherung 53 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Diabetes mellitus Typ 2 Koronare Herzkrankheit (KHK) C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Die chirurgische Abteilung nimmt teil an der prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie Rectum Karzinom des Instituts für Qualitätssicherung in der operativen Medizin G.m.b.H., Magdeburg. Qualitätsmanagement C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge (vorgegeben) Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2006) Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas 10 11 Knie-TEP 50 199 Ausnahmeregelung2 Tabelle C-5: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung) Nicht zutreffend. 2Weitere Angaben unter C-6. 54 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Eine sehr gute Qualität der medizinischen Leistung und ein hoher Grad an Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit sind die wesentlichen Faktoren im zunehmenden Wettbewerb zwischen den Leistungserbringern im Gesundheitswesen und insbesondere den Krankenhäusern. Christliche Werte und caritative Ziele prägen seit über 125 Jahren den Anspruch und die Arbeit des Marienhospitals. Seit 1999 beteiligt sich unsere Klinik an einem bundesweiten Projekt zur Implementierung einer Qualitätspolitik nach EFQM und Benchmarking. Dieses Projekt diente als Fundament der nun fest etablierten Qualitätspolitik. Qualitätsmanagement Die Abkürzung EFQM steht für "European Foundation for Quality Management", dabei handelt es sich um ein umfassendes internes Qualitätsmanagement. Die systematische Überprüfung der Tätigkeiten und Ergebnisse unserer Klinik ermöglicht es uns, unsere Arbeit umfassend zu messen und die Ergebnisse zu bewerten. EFQM stellt eine wesentliche Grundlage für das Zertifizierungsverfahren nach KTQ dar. Essentiell hat EFQM die Zielsetzung, durch die Einbindung aller Mitarbeiter in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess bessere Ergebnisse zu erzielen. Beim Benchmarking handelt es sich um das Vergleichen und Messen der eigenen Dienstleistungen und Prozesse mit den besten Wettbewerbern. Ziel ist es, aus dem Vergleich mit den Besten zu lernen, die wirkungsvollsten Methoden herauszufinden, zu adaptieren und somit die Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses zu steigern, um selbst eine Spitzenposition zu erreichen. In jährlich stattfindenden Zusammenkünften aller Abteilungsleitungen wird auf der Basis von Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, Ergebnissen des Beschwerdeund Risikomanagements und Rückmeldungen der Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen eine Potentialanalyse durchgeführt, die in einer Aktionsplanung für die kommenden 12 Monate mündet. Die zu optimierenden Bereiche werden mit Zielvorgaben und Kennzahlen belegt, die eine Überprüfung des termingerechten Erreichungsgrades ermöglichen. Diese Arbeitstreffen, an denen die Geschäftsführung und die Krankenhausleitung teilnehmen, führen zu einer ausgeprägten Durchdringung des Qualitätsgedanken in der gesamten Mitarbeiterschaft. Krankenhausleitung und Geschäftsführung tragen ebenso zur Erreichung der gesteckten Ziele bei wie die einzelnen Abteilungen bzw. Mitarbeiter in der täglichen Praxis. Mehrmals jährlich findet im Sozialwissenschaftlichen Zentrum in Gelsenkirchen ein moderierter Benchmarkingtag statt. Teilnehmer sind u.a. Vertreter von 12 Kliniken, die sich seit 1999 ebenso wie unser Krankenhaus am oben erwähnten Qualitätsmanagement-Projekt beteiligen. Hier werden besonders hervorzuhebende erfolgreiche Projekte einzelner Kliniken vorgestellt. Im Rahmen eines offenen Dialoges haben somit alle anderen Kliniken die Möglichkeit, von den Erfahrungen und Erfolgen zu profitieren. Alle zwei Jahre werden im Marienhospital Mitarbeiter- und Patientenbefragungen durch ein unabhängiges Unternehmen durchgeführt. Dies geschieht zeitgleich und mit gleichen Fragestellungen auch in den anderen Kliniken des oben erwähnten Benchmarkingkreises. So können wir uns in verschiedenen Bereichen mit den anderen Kliniken vergleichen, um von diesen zu lernen. 55 D-2 Qualitätsziele Das vorrangige Ziel unseres Qualitätsmanagements ist die patientenorientierte Prozessoptimierung. Dieses Ziel wird von allen Mitarbeitern getragen und mit Leben gefüllt. Durch kontinuierliche und patientenorientierte Verbesserungen der Ablauforganisation, durch Ideen und Innovationen, durch Übernahme von Verantwortung und engagierte Mitwirkung aller im Marienhospital Beschäftigten wollen wir unserem hohen Qualitätsanspruch gerecht werden. Durch ständige Überprüfung der angestrebten Ziele, den Vergleich einzelner Abteilungen untereinander sowie mit anderen Kliniken wird dieser Qualitätsanspruch immer wieder erneuert. Die wichtigsten Ziele unserer Qualitätspolitik betreffen Patientenorientierung Die Sicherheit unserer Patienten steht an erster Stelle. Alle Patienten sollen ganzheitlich behandelt werden. Alle Prozesse sollen auf unsere Patienten abgestimmt sein. Patientenzufriedenheit ist ein wesentliches Kriterium. Alle Beschwerden werden zeitnah erledigt. Qualitätsmanagement Mitarbeiterorientierung Die Mitarbeiter sollen umfassend einbezogen und beteiligt werden. Die Mitarbeiter sollen ihre Kompetenzen, Kenntnisse und Erfahrungen ausbauen und voneinander lernen. Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wichtiger Baustein für hohe Qualität. Kundenorientierung Lieferanten und andere Beteiligte sollen gleichermaßen Wertschätzung erfahren. Führung Führende Mitarbeiter auf allen Ebenen des Krankenhauses haben die Aufgabe, vorbildlich gemeinsame Werte zu etablieren und aufrechtzuerhalten. Vorschläge und Kritik vonMitarbeitern wollen sie als Verbesserungspotential erkennen. Über Entscheidungen und Veränderungen wollen sie frühzeitig und offen informieren und miteinander sowie mit den ihnen nachgeordneten Mitarbeitern kommunizieren. Prozessorientierung Alle Prozesse sollen ständig überprüft und verbessert werden. Abläufe sind so zu strukturieren, dass Ziele möglichst schnell, effizient und ressourcenschonend erreicht werden. Ständige Verbesserung Alle Mitarbeiter sollen mit dem Modell des EFQM vertraut sein. Das Bewusstsein der Notwendigkeit der ständigen Verbesserung soll bei allen Mitarbeitern gefördert werden und sich etablieren. Risiken sollen frühzeitig erkannt und Fehler vermieden werden. Auftretende Fehler sollen im Sinne einer Fehlerkultur als Chance zur Verbesserung bewertet werden. Umweltziele Die Umweltziele nach EMAS sind einzuhalten oder zu übertreffen. Zur Erreichung dieser Qualitätsziele stehen allen Beteiligten Handlungsleitlinien und Informationen in Rundschreiben, Handbüchern und im Intranet jederzeit zur Verfügung. 56 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Das Marienhospital hat ein Qualitätsmanagementsystem nach EFQM implementiert. Im Statut für das Qualitätsmanagement in den Einrichtungen der CKT, Christliche Krankenhaus-Träger GmbH, wurden auf Trägerebene die Leitlinien für das Qualitätsmanagement festgelegt. Qualitätsmanagement In den Kliniken wurden Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) eingesetzt, die für die Umsetzung des QMSystems verantwortlich sind. Die QMB unterstehen direkt der Geschäftsführung und sind in enger Abstimmung mit dem Direktorium tätig. Sie kooperieren hausübergreifend und stimmen ihr gemeinsames Vorgehen miteinander ab. Protokolle der gemeinsamen Sitzungen gehen der Geschäftsführung und den Direktorien zu. Die QM-Beauftragten sind Mitglieder einer Klinik-Steuerungsgruppe, die berufsübergreifend besetzt ist. Ihre Aufgaben sind die Problemidentifikation, die Entwicklung von Lösungsstrategien und ihre Implementierung sowie die Priorisierung von Zielen und Projekten. Die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe gewährleistet einen intensiven Informationsaustausch und eine schnelle Entscheidungsfindung. Das QM-System unterhält in den Kliniken kontinuierliche Verbesserungsprozesse, die auf Anregungen und Ideen von Patienten, Mitarbeitern, Arbeitsgruppen wie auch Kunden beruhen und durch Befragungen und Analysen von Prozessen gestützt werden. Ein- bis zweimal jährlich findet ein sogenannter Benchmarking-Tag statt, an dem Leitende und Mitarbeiter aus allen Abteilungen und Funktionsbereichen teilnehmen. Hier treffen Ideen, Vorschläge und Ergebnisse aus Arbeitskreisen, Befragungen, Beschwerdemanagement usw. zusammen, werden diskutiert, bearbeitet und bewertet. 57 Arbeitsgruppen werden eingerichtet, Projektpläne erstellt sowie Projektleiter benannt. Die Gruppe übernimmt aus dem Deming-Zyklus die Ziel- und Prozessplanung (PLAN), Überprüfung (CHECK) und Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen (ACT). D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Patienten- und Mitarbeiterbefragungen Alle zwei Jahre werden durch ein unabhängiges Unternehmen Patienten- und Mitarbeiterbefragungen in unserer Klinik und zeitgleich in anderen Krankenhäusern durchgeführt. Dadurch überprüfen wir seit sechs Jahren kontinuierlich die Erreichung unserer Ziele, erkennen Trends, messen Zufriedenheit und vergleichen uns mit den anderen teilnehmenden Kliniken. Die Auswertung der Befragungen führt zu neuen Planungen und Zielen in der Qualitätsverbesserung. Qualitätsmanagement Beschwerdemanagement Alle Patienten werden von uns ermuntert und gebeten, ihre Meinung und Kritik, sowie "Lob und Tadel" zu äußern. Dazu erhält jeder Patient schon bei der Aufnahme einen leicht auszufüllenden Vordruck, der entweder absolut anonym oder persönlich abgegeben werden kann. Insbesondere jedem kritischen Hinweis gehen wir schnellstmöglich nach und bearbeiten ihn baldmöglichst. Patienten erhalten auf Wunsch Rückmeldungen durch Verantwortliche und / oder beteiligte Mitarbeiter. Der Beschwerdeprozess ist allen beteiligten Mitarbeitern erklärt und schriftlich fixiert worden Unseren Mitarbeitern werden die Auswertungen - auch die positiven- seit der Überarbeitung des Beschwerdesystems regelmäßig präsentiert, ebenso der Steuerungsgruppe, dem BM-Kreis u.a.. So ermöglichen uns die Kritik und die Vorschläge unserer Patienten, Verbesserungen unkonventionell und schnell durchzuführen. Dekubituserfassung und -statistik Seit dem Jahr 2000 wird im Marienhospital eine Druckulzera-Prophylaxe insbesondere bei gefährdeten Patienten durchgeführt. Alle Druckgeschwüre werden mittels Fotodokumentation und Formular standardisiert erfasst und statistisch ausgewertet. Durch systematische Herangehensweise und besondere Aufmerksamkeit in der Pflege erreichten wir nach der sehr niedrigen Inzidenz im Krankenhaus erworbener Decubiti in den Vorjahren, dass im Jahre 2006 bei Patienten mit Knie- oder Hüftendoprothesenimplantationen keine Druckulzera auftraten. Der nationale Expertenstandard Dekubitusprophylaxe ist in unserem Hause umgesetzt. Sturzprophylaxe Im Rahmen des Projektes Sturzprophylaxe (s.d.) wurde ein Erfassungsbogen entwickelt, der es zeitnah ermöglicht, Gefährdungen zu identifizieren, mögliche Ursachen zu beseitigen oder Risiken zu minimieren und Sturzfolgen zu reduzieren. Qualitätssicherung "Kolon/ Rectum-Karzinome" Die chirurgische Abteilung führt seit mehr als sechs Jahren eine freiwillige Qualitätssicherung bei Tumoroperationen am Dick- und Enddarm durch (s. C-4) Surveillance von nosokomialen Infektionen Seit 2005 werden vom Marienhospital Daten über nosokomiale (im Krankenhaus erworbene) Infektionen erhoben, die vom Nationalen Referenzzentrum für Krankenhaushygiene (NRZ) ausgewertet werden (s. D-6). Hygienestatistik Alle Keimbefunde werden statistisch aufgearbeitet, ausgewertet und in einer klinischen Konferenz besprochen. Daraus werden Empfehlungen für die tägliche Praxis abgeleitet. Interne Audits Interne Audits werden z.B. im Bereich Umwelt und Hygiene durchgeführt. Qualitätszirkel, Konferenzen, Kommissionen In vielen fachabteilungsspezifischen wie auch interdisziplinären Arbeitskreisen werden spezielle Themen bearbeitet, die der Verbesserung in den jeweiligen Bereichen dient, z.B. Fallbesprechungen in den einzelnen Abteilungen, Risiko- und Fehlerbesprechung in der Klinik-Konferenz, spezielle Arzneimitteltherapie in der Arzneimittelkommission, Arbeitssicherheitsausschuss, Umweltkommission, u.a. 58 D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Im Marienhospital Emsdetten wurden im Berichtsjahr 2006 folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements begonnen bzw. durchgeführt: Projekt: Elternbefragung operierter Kinder in der HNOAbteilung Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: CA Dr. med. D. Scholtyssek 27.4.2006 bis 10.8.2006 Ziele/ gewünschte Ergebnisse Ziel der erneuten Elternbefragung war es, Verbesserungen für Kinder und Eltern im Umfeld der Operation zu entdecken und umzusetzen sowie unser Behandlungskonzept im Hinblick auf Übelkeit, Erbrechen (PONV) und Schmerzen zu überprüfen. Qualitätsmanagement Vorgehensweise • In einem leicht verständlichen und auszufüllenden Fragebogen wurde nach der Zufrieden-heit mit dem Narkosevorgespräch, der Unterbringung der Kinder auf der Station, der Praemedikation, der Begleitung der Kinder durch die Eltern, der Schmerztherapie sowie nach postoperativer Übelkeit und Erbrechen gefragt. • Der Fragebogen wurde den Eltern beim Vorgespräch erklärt und vor der Entlassung wieder eingesammelt. Projektergebnis • Die Eltern äußerten sich sehr zufrieden mit dem Vorgespräch, der Atmosphäre und Unterbringung sowie mit der Praemedikation. • Unser geändertes Konzept zur Verhinderung von Übelkeit und Erbrechen wurde bestätigt. • Erwähnenswert ist die Dokumentation der anhaltend sehr hohen Zufriedenheit der Eltern mit der pflegerischen und ärztlichen Zuwendung. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Stationsschwestern • Personal der Anästhesieabteilung • Sekretärin der Anästhesieabteilung 59 Projekt: Maschinelle Autotransfusion Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Dieter Niermann Norbert M. Altaner August-2006 bis Dezember-2006 Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Verbesserung der Effizienz fremdblutsparender Verfahren, • Erhöhung des Komforts für die Patienten (z.B. weniger Termine vor einer Operation), • Besserer Ressourceneinsatz (Zeit, Personal), • Flexiblere Op-Planung, Vorgehensweise • Es wurde eine Kosten-Nutzen-Analyse und ein Vergleich von praeoperativer Eigenblutspende, heterologer (Fremdblut-) Transfusion und maschineller Autotransfusion durchgeführt. • Nach Schulung und Einweisung der Beteiligten wurden alle infrage kommenden Geräte getestet und beurteilt bzgl. Handling, Sicherheit, Kosten etc. • Ein Protokoll zur internen Qualitätssicherung wurde eingeführt. Qualitätsmanagement Projektergebnis • Die maschinelle Autotransfusion wurde als überlegene und effiziente Methode eingeführt. • Die kann allen infrage kommenden Patienten als Ersatz für die Eigenblutspende angeboten werden. • Das Verfahren erfährt eine hohe Akzeptanz bei den Patienten. • Es wird statistisch ausgewertet und evaluiert. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Mitarbeiter der Anästhesieabteilung und der Intensivstation, des Einkaufs und med. Controllings 60 Projekt: Beschwerdemanagement Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Norbert M. Altaner Sonja Bauer 2006 -2007 Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Das bisherige Beschwerdesystem sollte vereinfacht werden, damit Rückmeldungen durch unsere Patienten leichter und häufiger erfolgen können. • Eine Beschwerdeführung sollte auf mehreren Wegen (Fragebogen – E-Mail), persönlich oder anonym erfolgen können. • Die Beschwerdebearbeitung, Auswertung und Dokumentation sollten zuverlässig und schnell erfolgen. • Mitarbeiter sollten sensibilisiert und verstärkt einbezogen werden. Vorgehensweise • Neustrukturierung des Beschwerdeprozesses. • Vollständig neuer Entwurf und Druck eines Fragebogens für stationäre und ambulante Patienten. • Unterrichtung und Einbindung beteiligter MitarbeiterInnen. Qualitätsmanagement Projektergebnis • Patientenseitig stiegen die Akzeptanz und der Rücklauf der Fragebögen innerhalb kurzer Zeit erfreulich an, sie werden gleichermaßen für konstruktive Kritik und Lob genutzt. • Die MitarbeiterInnen zeigten zunehmend Interesse am Beschwerdeprozess wie auch an den Ergebnissen der Auswertung. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Frank Berghus • MitarbeiterInnen der Stationen und Ambulanzen 61 Projekt: Rauchfreies Krankenhaus Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Gabriele Sonsmann (Verwaltungsdirektorin) III-2006 -III-2007 Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Ziel war es, dass nur in ausgewiesenen Zonen außerhalb des Krankenhauses geraucht werden darf. • Durch Aufklärung, therapeutische Angebote und Erschwernisse sollte der Anteil rauchen-der MitarbeiterInnen reduziert werden. • Patienten sollten Therapieoptionen geboten werden. • Erwerb des Bronzeabzeichens des Netzwerkes Rauchfreier Krankenhäuser. Vorgehensweise • Kontakt zum Netz „Deutsches Netzwerk Rauchfreier Krankenhäuser“. • Nach Einzelgesprächen und Erkundigungen wurde unter allen MitarbeiterInnen des Krankenhauses und des angeschlossenen Labors eine Umfrage mittels Fragebogen gemacht. • Präsentation der Ergebnisse u.a. in der Mitarbeiterzeitung. • Angebot therapeutischer Möglichkeiten von Hypnotherapie, Nikotinersatzstoffen bis zur Bibliotherapie. Qualitätsmanagement Projektergebnis • Es wurden Raucherzonen außerhalb des Gebäudes angelegt und ausgewiesen. • “Letzte Aschenbecher vor dem Krankenhaus“ wurden aufgestellt. • MitarbeiterInnen starteten eigene Initiativen, um das Rauchen aufzugeben. • Im genannten Zeitraum gaben viele MitarbeiterInnen nachweislich das Rauchen auf. • Die Eingangsbereiche des Krankenhauses sind deutlich sauberer. • Das Bronzeabzeichen wurde 2007 erlangt. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Mitglieder des Direktoriums, Arbeitsicherheitsausschusses • Jürgen Weitkamp 62 Projekt: Optimierung der innerklinischen Reanimation Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Anja Martens Martin Hannemann Juli-2006 - 2007 Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Optimierung der innerklinischen Reanimation (Wiederbelebung) durch Verbesserung von Ablauf und Routine, • gleichwertiger Kenntnisstand der Beteiligten, • Verbesserung des Outcome (Erfolg der Wiederbelebung) der Patienten, Vorgehensweise • Vor-Ort-Analyse von medizinischer Ausrüstung und Gegebenheiten, • Befragung des Pflegepersonals auf den Stationen, • Anpassung und Umsetzung der neuesten Empfehlungen zur Reanimation, • Planung einer ständig einsatzbereiten mobilen Reanimationseinheit, • standardisierte Erfassung von Reanimationen durch einheitliches Protokoll, Qualitätsmanagement Projektergebnis • Das spezialisierte mobile Reanimationsteam ist immer einsatzbereit. • Ein fester Alarmierungsablauf und -plan ist eingerichtet. • Die mobile Reanimationseinheit ist mit den neuesten Geräten ausgestattet. • Für das Pflegepersonal, das Funktionspersonal und für Ärzte finden regelmäßige Fortbildungen in Wiederbelebungsmaßnahmen statt. • Ein klinikinternes Handbuch ist in allen Bereichen vorhanden. • Die Einsätze sowie die Ergebnisse der Einsätze werden besprochen und ausgewertet. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • CA der Anästhesieabteilung, • MA der Intensivstation, Stationen und Funktionsbereiche 63 Projekt: Erstellung und Einführung des Standards Sturzprophylaxe Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Helga Flüchter (PDL) 1-2006 bis 2007 Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Minimierung von Stürzen und Reduktion von Sturzfolgen, • Erfassung von Sturzrisikofaktoren, • Planung gezielter Maßnahmen, • Gewährleistung von Pflegekontinuität, • Verbesserung von Rechtssicherheit, • Gewährleistung einheitlicher Dokumentation, Qualitätsmanagement Vorgehensweise • Literaturrecherche durch die Standard AG, • Erarbeitung von Scripts, Ereignisprotokoll, Erfassungsbogen, • Information, Anleitung und Beratung von Patienten (Flyer), • Testphase, Zwischenergebnisse, Projektergebnis • Erkenntnis über Ursachen, Prophylaxe und Problematik von Stürzen, • Anpassung des Mobiliares an Patientenerfordernisse (z.B. Niedrigbetten), • Anschaffung von Hilfsmitteln (Protektoren), • Informationsbroschüre zur Umgehung von Stürzen, Planung • Evaluierung des Projektes läuft (III-2007) Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Karin Kreling, • Mitglieder der Standardgruppe 64 Projekt: MRSA-Screening aller stationär aufgenommen Patienten im Rahmen der Teilnahme am MRSAEuregio-Projekt Verantwortlich (Projektleiter): S. Bauer Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Ermittlung der MRSA-positiven Patienten bei der stationären Aufnahme, • Verbesserung und Erweiterung des vorhandenen Screening-Planes, Qualitätsmanagement Vorgehensweise • In Zusammenarbeit mit dem Projektleiter des MRSA-Euregio-Projekt , PD Dr. A. Friedrich, Münster, wurden im Oktober die erstellten Informationsblätter und ein Screeningformular für das „November-Projekt“ innerhalb des Hauses vorgestellt. • Die einzelnen Stationen wurden zusätzlich geschult. • Sämtlichen stationär aufgenommenen Patienten wurden im November Nasenabstriche entnommen und zur Untersuchung auf MRSA in das Laborzentrum Nordhorn geschickt. • Die Ergebnisse (Befunde) wurden bei der Hygienefachkraft (Fr. Bauer) in ein eigens hierfür erstelltes PCErfassungsprogramm eingegeben und zur Auswertung an den Projektleiter gesandt. Projektergebnis • Es wurden 418 Patienten bei der Aufnahme mittels Nasenabstrich gescreent (79,6 % aller Aufnahmen). 10 Patienten besaßen bei der stationären Aufnahme einen positiven MRSA-Befund. • Insgesamt waren 139 Patienten Träger von Staphylokokkus aureus (ohne Resistenzen) • Die MRSA Rate betrug bei uns im Hause 7,19%; die gesamt Euregio-Rate betrug 7,40%, die MRSA-Rate im Kreis Steinfurt betrug 8,32%. Projektmitarbeiter/ Beteiligte • Alle Pflegekräfte und Ärzte auf den Stationen 65 Projekt: PRO Aktiv – der gemeinsame Weg in ein aktives Leben: Das standardisierte Behandlungsprogramm des Endoprothetik-Zentrums Verantwortlich (Projektleiter): Projektdauer: Ulrich Sembowski 2006 Qualitätsmanagement Ziele/ gewünschte Ergebnisse • Entwicklung eines standardisierten Behandlungsprogammes bei Hüft- und Kniegelenkersatz, • Abteilungsübergeifendes Konzept der Vorbereitung und Nachbehandlung, • Verbesserung der Mobilität der Patienten, • Senkung der Liege- und Verweildauer, Vorgehensweise • Erstellung eines Behandlungspfades für Knie- und Hüftendoprothetik, • Besondere Schulung des Pflegepersonals und der Physiotherapeuten, • Projektvorstellung durch gesonderte Veranstaltung für niedergelassene Ärzte, • Information der Patienten durch neue Broschüren, • Einrichtung einer Spezialsprechstunde für Knieoperationen, • Implementierung einer ambulanten Rehabilitation, Projektergebnis • Nachgewiesene Verkürzung der Liegedauer, • Steigerung der Mobilität, • Zunahme der ambulanten Rehabilitationen, • Zunahme der Patientenzufriedenheit und Steigerung der Patientenzahl Projektmitarbeiter / Beteiligte • Fr. Winter, Physiotherapie 66 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Rezertifizierung des Umweltmanagementsystems nach den Vorgaben der Europäischen EMAS-Verordnung Nach EMAS (Enviromental Management and Audit Scheme) wurde ein Umweltmanagementsystem eingeführt, das jährlich durch einen externen Gutachterüberprüft wird. 2003 und zum zweiten Male am 31.5.2006 erhielten wir das EMAS II Gütesiegel der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer. Damit dem Umweltmanagementsystem soll erreicht werden, dass die ökologischen Aspekte, Vorschriften und Gesetze in allen relevanten Bereichen (z.B. Technik, Küche, Röntgenabteilung) und an vielen Schnittstellen (z.B. Arbeitsschutz, -sicherheit, Hygiene, Brandschutz, Umweltschutz) berücksichtigt werden. Die Umweltmanagementbeauftragte, die Umweltkommission und interne Audits sorgen für Umsetzung und Kontinuität des Umweltgedankens. Qualitätsmanagement Selbstverpflichtung zur Umfassenden Qualität auf Basis des EFQM mit anschließender externer Zertifizierung Unsere Orientierung am EFQM Modell wurde zuvor beschrieben. Zur Erlangung des Zertifikates wiesen wir nach, dass wir aktiv an der kontinuierlichen Verbesserung unserer Strukturen, Prozesse und Ergebnisse durch den dauerhaften Qualitätsvergleich mit den anderen Krankenhäusern auf der Basis von EFQM arbeiten. Eine weitere Vorraussetzung war die zweijährliche Teilnahme an einer Mitarbeiter- und Patientenbefragung und die Entwicklung von Balanced Scorecards. Darüber hinaus waren Selbstbewertungen und Aktionsplanungen nachzuweisen, Assessoren auszubilden und mindestens drei Verbesserungsprojekte umzusetzen. Nach 2004 wurde uns am 16.5.2006 zum zweiten Male das Benchmarking Zertifikat auf Basis des EFQM-Modells durch die Gesellschaft für Forschung und Beratung (BPC, Gelsenkirchen) verliehen. Eine Überprüfung zur Zertifikatsvergabe findet alle zwei Jahre statt. Teilnahme an Surveillance von nosokomialen Infektionen nach den Methoden des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) Durch die Teilnahme mit weiteren 338 Krankenhäusern an der kontinuierlichen Erfassung nosokomialer (im Krankenhaus entstandener) Infektionen -vor allem der postoperativen Wundinfektionen- erhalten wir seit 2005 durch das Nationale Referenzzentrum für Krankenhaushygiene (NRZ) Auswertungen über Infektionen, Erreger und Resistenzen. Daraus werden Konsequenzen für unsere klinische Routine abgeleitet, die die Qualität der klinischen Versorgung verbessert. Ergebnisse der Mitarbeiter- und Patientenbefragung Die Ergebnisse und Bewertungen der Umfragen münden regelmäßig in Projekte, die der Verbesserung einzelner Bereiche dienen. Über die Steuerungsgruppe, den Benchmarkingkreis (s.d.) und die folgende Befragung gibt es eine qualitative und/oder quantitative Erfolgskontrolle. 67 NÜTZLICHE INFORMATIONEN Liebe Patienten! Noch immer ist der gesetzlich vorgeschriebene strukturierte Qualitätsbericht nicht verständlich genug, viele Fragen bleiben offen und konnten nicht geklärt werden. Aus diesem Grunde möchten wir Ihnen weitere Tipps geben, wen Sie ansprechen und wo Sie nachschauen können. Gab es noch zuviel "Fach-Chinesisch" in unserem Bericht, dann haben wir einige Übersetzungen und Erklärungen im Glossar alphabetisch zusammengestellt. Kontakte / Ansprechpaartner Kontakte und Ansprechpartner Verantwortlich für den Qualitätsbericht Ulrich Scheer, Kaufmännischer Geschäftsführer Dr. med. Andreas Eichenauer, Medizinischer Geschäftsführer Ansprechpartner Norbert M. Altaner, Qualitätsmanagementbeauftragter, Arzt für Anästhesiologie, EFQM-Ass. Verwaltungsdirektorin Gabriele Sonsmann, Diplom Kauffrau Ärztlicher Direktor Dr. med. Axel Schneider Pflegedirektorin Helga Flüchter, Diplom Pflegewirtin (FH) Anschrift Marienhospital Emsdetten GmbH Marienstr. 45 48282 Emsdetten E-Mail khinfo@marienhospital-emsdetten.de Internetadresse www.marienhospital-emsdetten.de Endoprothetik-Zentrum Nordmünsterland www.endoprothetik-zentrum-nordmuensterland.de Patientenfürsprecher Horst Otto Ludwig Rabenstr. 43 48282 Emsdetten 02572 3331 68 LINKS / VERWEISE AOK www.aok-klinik-konsil.de (für Ärzte, auch über Qualitätsberichte) Benchmarking www.benchmarking-qm.de Bertelsmannstiftung www.bertelsmann-stiftung.de , zahlreiche Informationen und Downloads zum Bereich Gesundheit u.a. Bezeichnungen, laienverständliche Übersetzungen www.bqs-qualitaetsindikatoren.de/bezeichnungen, laienverständliche Bezeichnungen, die von der BQS erarbeitet wurden Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH www.bqs-online.de www.bqs-outcome.de www.bqs-qualitaetsindikatoren.de www.bqs-qualitaetsreport.de EFQM European Foundation for Quality Management www.efqm.org Links / Verweise BQS GBA, Gemeinsamer Bundesausschuss www.g-ba.de Krankenhäuser, deutsche www.deutsches-krankenhaus-verzeichnis.de KTQ, Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen www.ktq.de MRSA www.mrsa-net.de Informationen über Multiresistente Staphylokokken Patientensicherheit www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de www.jeder-fehler-zaehlt.de Qualitätsberichte www.bqs-qualitaetsreport.de www.g-qb.de www.kliniklotse.de www.krankenhaus-aok.de www.qualitaetsbericht.de Qualitätsmanagement, Gesellschaften www.gqmg.de Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. www.dgq.de Deutsche Gesellschaft für Qualität Qualitätssicherung NRW www.qs.nrw.de Verschiedenes www.cebm.net/glossary.asp Glossar zur EBM www.g-k-v.de www.quality.de/lexikon 69 GLOSSAR: Einige Begriffe, die im Qualitätsbericht nicht erklärt wurden möchten wir kurz umgangssprachlich so erklären, dass der Text verständlich wird. Sie können natürlich auch "googlen" oder unter "wikipedia" nachschauen. Adenotomie in der HNO: Entfernung von Polypen Arthropathie Gelenkerkrankung Audiometrie Prüfung der Gehörfunktion mit einem Gerät, das bestimmte Frequenzen erzeugt Audit ist eine systematische Überprüfung von Maßnahmen, Verfahren und Strukturen auf Übereinstimmung mit und Erreichen gesetzter Ziele Basale Stimulation eine Form der Kommunikation in der Pflege mit Ansprache aller Sinne eines Patienten Benchmarking ein Verfahren zum Vergleich eines Angebotes mit den besten anderen (benchmarks = Höhenmarken) nach einem festgelegten Vergleichsschema; verglichen werden können Prozesse, Systeme, Produkte und Dienstleistungen bezüglich der Kriterien Kosten, Qualität, Zeit, Kundenorientierung, Zufriedenheit etc Glossar Bobath-Therapie eine krankengymnastische Behandlungsmethode z.B. zur Verhinderung oder Abschwächung spastischer Lähmungserscheinungen BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung bradykard langsamer Herzschlag, niedrige Herzfrequenz betreffend Brisement force Mobilisation von Gelenken in Narkose CA Chefarzt Cell Saver ein Gerät, das frisches Blut während oder nach einer Operation sammeln und so aufbereiten kann, dass es dem Patienten wieder verabreicht werden kann Cholestase Stauung von Gallenflüssigkeit Cholezystektomie Gallenblasenentfernung Chondropathie Knorpelerkrankung CKT Christliche Krankenhaus-Träger GmbH, ein Zusammenschluss der Krankenhäuser in Emsdetten, Greven und Steinfurt Controlling ein Prozess, der auf dem betrieblichen Regelkreis von Zielsetzung, Aktion, Abweichungsanalyse und Reaktion 70 aufbaut und die Aufgaben des Betriebes unterstützt, damit die Unternehmensziele erreicht werden können Dekubitus eine durch Druckeinwirkung hervorgerufene Störung des Gewebes unterschiedlicher Ausprägung (Grade) von der einfachen Rötung bis zum Defekt Deming-Zyklus Grundlage ständiger Verbesserung von Leistungen und Produkten durch zyklische Wiederholung von Planen, Ausführen, Überprüfung und Verbesserung Disease-Management-Programm ein strukturiertes Verfahren zur Integration und Zusammenfassung von Versorgung und Finanzierung chronischer Krankheiten, um mit größtmöglicher Effektivität und Effizienz den chronischen Krankheitsverlauf zu optimieren Dislokation eine Lageveränderung oder Verschiebung, wenn z.B. eine Herzschrittmachersonde ihren bestimmten Ort verlassen hat, ist sie disloziiert und damit nicht mehr wirksam Dopplersonographie eine besondere Art der Ultraschalldiagnostik EFQM European Foundation for Quality Management (Europäische Stiftung für Qualitätsmanagement) EMAS Enviromental Management and Audit Scheme, ein Umweltmanagementsystem, s.a. Audit Glossar ENSH-Standard European Network for Smoke-free Hospitals, Europäisches Netzwerk Rauchfreier Krankenhäuser Evaluierung Bewertung der Wirkungen von Maßnahmen oder Verfahren (z.B. Auswirkungen auf die Patientenversorgung, auf das Wohlbefinden von Patient und Arzt etc.) hinsichtlich vorher festgelegter Kriterien extrahepatisch außerhalb der Leber Femurfraktur Bruch des Oberschenkelknochens Geriatrie Lehre von den Krankheiten des alten Menschen Gerontopsychiatrie beschäftigt sich mit psychiatrischen Problemen des alternden Menschen Injektion Einspritzungen in ein bestimmtes Gewebe, Blutgefäß o.ä. Inkontinenz Unvermögen Ausscheidungen zurückzuhalten Kinästhetik Lehre von der Bewegungswahrnehmung KTQ Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen, ein Verfahren mit dem z.B. Krankenhäuser zertifiziert werden Maschinelle Autotransfusion ein Verfahren mit dem Blut während und nach einer Operation aufgefangen und so aufbereitet wird, dass es 71 innerhalb von sechs Stunden rücktransfundiert werden kann; dadurch wird der Blutverlust des Patienten verringert und eine Fremdblutgabe ggf. eingespart MAT siehe maschinelle Autotransfusion MRSA ein gegen viele (multi) Antibiotika unempfindlich (resistent) gewordener Keim (Staphylokokkus aureus) Myringoplastik hörverbessernde Operation des Trommelfells oder der Gehörknöchelchenkette Nephrologe Arzt für Nierenheilkunde NRZ Nationales Referenzzentrum für Krankenhaushygiene Outcome Ergebnis Osteopathie Knochenerkrankung Glossar Palliative Care lindernde Pflege PDL Pflegedienstleitung perioperativ der Begriff umfasst oder betrifft die Zeit vor, während und nach einer Operation Pneumonie Lungenentzündung Polypen in der HNO z.B. Rachenmandeln PONV Postoperative Nausea and Vomiting, Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation Potentialanalyse eine bestimmte Methode der Selbstbewertung praeoperativ meint die Zeit vor einer Operation PSI Patient Safety Indicators, Sicherheitsindikatoren für Patienten QM Qualitätsmanagement Reinterventionsrate die Rate eines Wiedereingriffs oder wiederholten Eingriffs weil z.B. eine Operation nicht genügte, nicht erfolgreich war o.ä. Revision im Sinne von wiederholter, überprüfender Eingriff 72 Septorhinoplastik Eingriff an der Nasenscheidewand SGB V Sozialgesetzbuch fünf Sonographie, -gerät ein Gerät das mit Ultraschallwellen arbeitet z.B. für Untersuchungen Spondylopathien Erkrankungen der Wirbel Stoma eine künstliche Öffnung, z.B. künstliche Darmöffnung strukturierter Dialog werden bestimmte Qualitätsanforderungen nicht eingehalten, findet ein Dialog zwischen der für die Qualitätssicherung zuständigen Stelle und z.B. einem Krankenhaus statt Surveillance Überwachung Synovia Innenschicht der Gelenkkapsel aus Bindegewebe TEP Abkürzung für Totalendoprothese z.B. des Hüft- oder Kniegelenkes Glossar Tonsillen Mandeln am Übergang von Rachen zum Nasenraum Tonsillektomie Entfernung der Tonsillen Zertifizierung ein Verfahren, in dem ein (unparteiischer) Dritter schriftlich bestätigt, dass ein Erzeugnis, ein Verfahren, eine Dienstleistung oder eine Organisation in ihrer Gesamtheit vorgeschriebene Anforderungen erfüllt 73 74 75 CKT - Für Ihre Gesundheit - Christliche KrankenhausTräger GmbH ein starker Verbund Krankenhäuser Marienhospital Emsdetten Maria-Josef-Hospital Greven Marienhospital Steinfurt Seniorenhäuser St. Johannes-Haus, Altenberge Pflegeheim Kurzzeitpflege Marienhof, Emsdetten Kurzzeitpflege Betreutes Wohnen St. Gertrudenstift, Greven Pflegeheim Kurzzeitpflege Tagespflege Altenwohnungen Betreutes Wohnen Wohnanlage Laer Beteutes Wohnen Haus Marienfried, Reckenfeld Pflegeheim Altenwohnungen Ambulante Pflegedienste Ambulanter Pflegedienst am Maria-Josef-Hospital Greven Ambulante Pflege am Marienhospital Steinfurt Impulse Ambulanter Pflegedienst Emsdetten (Beteiligung) Mobiler Menüservice CKT - Dienstleistungs GmbH für Emsdetten, Greven, Steinfurt und Umgebung Krankentransporte Josef Meibeck GmbH, Greven Physikalische Therapie Wohn- und Therapiezentrum St. Johannes Altenberge Marienhospital Emsdetten Maria-Josef-Hospital Greven Marienhospital Steinfurt Bildungs- und Gesundheitszentrum Familienbildung und Gesundheitsförderung für Greven und Umgebung Christliche Krankenhausträger GmbH Marienstraße 45 48282 Emsdetten Telefon: 02572 830-0