- Heftarchiv - Internet World Business
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43205 www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Digitale Vermessung des Ichs Vertical Networks „Todsünde Relaunch“ Quantified Self: Warum User ihre eigenen Daten erfassen Nischenanbieter schmieden S.14 Content-Allianzen Stefan Mues, Elaboratum GmbH Tablet Boom durch Windows VZ-NETZWERKE Aus für SchülerVZ Zum 30. April wird die Social Community SchülerVZ abgeschaltet. Die User-Zahlen lagen zum Schluss bei 200.000. Eigentümer Vert Capital, der die VZ Netzwerke 2012 von Holtzbrinck kaufte, will jedoch die anderen Communitys StudiVZ und MeinVZ weiterbetreiben und durch eine neue Bildertauschplattform aufwerten. Name: VZ Fotobuch. fk DMEXCO 2013 IN KÖLN Mehr Erlebbarkeit wagen Die Online-Marketing-Messe Dmexco soll am 18. und 19. September 2013 unter dem Motto „Turning Visions into Reality“ stattfinden. Die Messe-Macher Christian Muche und Frank Schneider fordern die Teilnehmer auf, die Potenziale sowie den konkreten Nutzen von Digital Business für Marketing und Media erlebbarer zu machen: „Das Aushängeschild ‚digital‘ allein reicht nicht aus.“ fk S teve Jobs war Studienabbrecher, genau wie Steve Wozniak, mit dem zusammen Jobs 1976 Apple gründete. Bill Gates, Michael Dell und Mark Zuckerberg haben ebenfalls eines gemeinsam: Sie haben ihr Studium vorzeitig aufgegeben. Ein akademischer Grad galt lange Zeit als entbehrlich, wenn man eine Karriere in der digitalen Wirtschaft anstrebte. AppleMitbegründer Wozniak soll in einer Rede vor Studenten ein Studium gar als „Zeitund Geldverschwendung“ bezeichnet haben. Am Puls der Zeit: E-Business-Studiengänge an deutschen Hochschulen Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachleuten in E-Commerce und Online Marketing ist jedoch nach wie vor groß. Eines hat sich indes geändert: Anders als noch vor ein paar Jahren bieten Hochschulen und Universitäten heute im deutschsprachigen Raum eine breite Palette an Studiengängen an, in denen die Absolventen das Rüstzeug für einen erfolgrei- chen Start in die digitale Wirtschaft erwerben können. Studiengänge wie „E-Commerce“ an der Fachhochschule Wedel oder „Online Marketing“ an der Internationalen Hochschule Bad Honnef Bonn Lesen Sie uns auf dem iPad A b sofort können Sie jede Ausgabe von INTERNET WORLD Business auch auf Ihrem iPad lesen – und zwar bereits ab Freitagmittag vor MAGENTO Update für Shop Performance Eine deutliche Performance-Steigerung bei Suchanfragen im Shop, im Checkout-Prozess sowie bei der Indexierung neuer Produkte verspricht die neueste Enterprise-Version 1.13 der quelloffenen Shop-Software Magento. Das Update soll auch die Skalierbarkeit des Shops verbessern und so mit wachsenden Produktkatalogen Schritt halten. fk S.46 Hochschulen bieten attraktive Ausbildungswege für Karrieren in der digitalen Wirtschaft an E-Commerce erreicht Uni Zu seinen besten Zeiten soll SchülerVZ fünf Millionen Nutzer gehabt haben So machen Sie Ihren Webshop fit für den M-Commerce S.30 Kaderschmiede Universität PC-VERKÄUFE Auf rund 14 Prozent schätzt das Marktforschungsinstitut Gartner den globalen Rückgang der PC-Verkäufe im 1. Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Statt PCs kaufen User offenbar verstärkt Tablets und Smartphones. Hauptgrund dafür laut IDC: Das aktuelle MicrosoftBetriebssystem Windows 8 wird wegen seiner Benutzeroberfläche von den Kunden nicht angenommen. fk S.6 Mobil verkaufen aufen verzeichnen steigende Absolventenzahlen. Die Hoffnung der Branche auf einen schnellen Zufluss von Nachwuchs aus den Unis wird allerdings von einem Umstand gebremst: Nach der Umstellung vieler Studiengänge gemäß der BolognaReform sollte eigentlich ein kurzes Bachelor-Studium zum Regelabschluss werden. Doch aktuell entscheiden sich drei von vier Studierenden in Deutschland dafür, danach einen MasterStudiengang zu absolvieren. Und die Absolventen der EBusiness-Studiengänge verhalten sich da nicht anders als Kommilitonen anderer Richtungen. Eine Übersicht über alle für die Online-Branche relevanten Studiengänge im deutschsprachigen Raum bietet der Hoch■ schul(VJEF ab Seite 33. fk Foto: Fotolia / Robert Kneschke o Fot : Fotolia / Andrea D an ti AUSGABE 8/13 15. APRIL 2013 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik Für Abonnenten gratis: iPad-Edition der INTERNET WORLD Business dem Erscheinungstermin der Print-Ausgabe. Die App dafür gibt es gratis im iTunes App Store. Abonnenten können damit kostenlos alle Ausgaben seit Januar 2013 herunterladen. Um sich als Abonnent zu identifizieren, geben Sie vor dem ersten Heft-Download einfach die E-Mail-Adresse an, die Sie beim Verlag hinterlegt haben. Wer kein Abonnent ist, bezahlt pro Ausgabe 4,49 Euro. Die iPad-Edition bietet den vollen Inhalt des gedruckten Hefts, die Darstellung lässt sich vergrößern und verkleinern. Navigationselemente erleichtern den Überblick. Geladene Ausgaben bleiben auf dem iPad und lassen sich auch ohne In■ ternet-Zugang lesen. red Zalando geht offline Z ur Mailänder Designwoche hat der Web-Schuhhändler Zalando in der italienischen Metropole einen Pop-up Store eröffnet. Stationär präsentiert wurden rund 150.000 Produkte des Webshops, darunter Marken wie Zalando Collection, Benet- ton, Cheap Monday, Donna Karan, Diesel, French Connection und Guess. Anlass der Aktion war der zweite Geburtstag des italienischen Zalando-Webshops. Andere E-CommerceGrößen wie eBay haben bereits ■ Pop-up Stores getestet. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt € 4,50 | Fr. 9,00 AKTUELL Internet World BUSINESS 15. April 2013 Science Fashion In eigener Sache Internet World 2014 – jetzt Aussteller werden Studie untersucht Einstellung der Nutzer zu technischen Innovationen im Modehandel Nach der Messe ist vor der Messe: Am 25. und 26. Februar 2014 wird sich auf dem Münchner Messegelände wieder alles um das Thema E-Commerce drehen. Auf der Internet World, der führenden E-Commerce-Messe in Deutschland, präsentierten sich dieses Jahr 300 Aussteller in zwei Messehallen auf rund 11.000 Quadratmetern. Bereits jetzt haben etwa 80 Aussteller für 2014 gebucht beziehungsweise ihre Standfläche reserviert. Sichern Sie sich bis zum 31. Mai 2013 fünf Prozent Rabatt bei der Standbuchung und dadurch Ihre Wunschpräsenz auf der Internet World 2014! Schwerpunktthemen der Messe werden auch im kommenden Jahr wieder E-Commerce, Multichannel, Online Marketing, Social Media, E-Payment, Usability und Technik des Internet sein. Begleitet wird die Messe außerdem von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Fachvorträge auf vier Bühnen, Speed Networking, Guided Tours, Preisverleihungen und vieles mehr. Parallel zur Messe findet darüber hinaus ein hochkarätig besetzter Kongress zu den Top-Trends im E-Commerce statt. Praxiserfahrene Referenten von bekannten Unternehmen präsentieren spannende Vorträge und aktuelle Case Studies in drei parallelen Panels. Weitere Informationen, Impressionen von der Messe 2013 und das Buchungsformular für die Aussteller für 2014 unter: ■ www.internetworld-messe.de V irtuelle Spiegel, Crowdsourcing, Visual Tagging oder Mass Customization heißen die neuen Trends im Online-Modehandel. Die eBay-Studie zur „Zukunft des Handels“ im Bereich Fashion hat untersucht, wie Verbraucher zu diesen technischen Innovationen stehen. Jeder vierte Internet-Nutzer kann sich demnach vorstellen, sich in Zukunft per Crowdsourcing an der Auswahl von Produkten für eine Kollektion zu beteiligen. 45 Prozent würden gern einmal einen virtuellen Spiegel benutzen, der dem Käufer ein bestimmtes Kleidungsstück in unterschiedlichen Ausführungen zeigt, ohne dass er sich dafür umziehen muss (vgl. Grafik). Trends im Online-Modehandel Können Sie sich vorstellen, folgende Möglichkeiten in Zukunft zu nutzen? Virtueller Spiegel E-COMMERCE Plädoyer gegen Preisparität Das Projekt „Collins“ soll junge Zielgruppen für den Hamburger Konzern erobern Die erfolgreichsten Multichannel-Händler in den USA verkaufen offline anders als online 4 Mass Customization Digitale Vermessung des Ichs Die „Quantified Self“-Bewegung gewinnt an Boden. Der gesamte Mensch könnte damit in Zukunft im Internet katalogisiert werden 6 Zukunft durchsetzen werden. Knapp über die Hälfte der Befragten findet den Trend hin zum virtuellen Spiegel außerdem interessant, Frauen mit 58,6 Prozent allerdings mehr als Männer (47,4 Prozent). Auch die Bedeutung des Online und des Mobile Shoppings wird laut Studie weiter zunehmen. So gaben die Internet-Nutzer an, im Bereich Fashion gegenwärtig zu 63 Prozent im stationären Handel, zu 33 Prozent online und zu vier Prozent mobil per E-Commerce-Profis trafen sich bei der BVH 2.013 in Hamburg / Der Bundesverband des Deutschen 44 Versandhandels vergab einen Start-up-Preis 22 Shop sucht neuen Besitzer Recht: Marken und New TLDs 8 Dornröschenschlaf beendet 9 Bewertungen für SEO Merchant Quality Algorithm soll schlechte Online Shops im Ranking zurückwerfen 26 11 Interessengesteuert Nischenanbieter haben allein oft nicht genug Reichweite für die Vermarktung. Hier können Vertical Networks ins Spiel kommen 14 Serie: Medien im Umbruch (Teil 2) 32 Millionen Deutsche hören Radio übers Web 16 Warum der eigene Nutzer nicht mutwillig erschreckt werden sollte, erklärt Stefan Mues Tim Neugebauer, Mitgründer Das Medienkombinat, fordert von Webshop-Betreibern eine individuelle Mobile-Strategie 30 Otto Group und Fachhochschule Wedel, erklärt, was der Studiengang 33 E-Commerce der Uni leisten soll Jennifer Tamblyn, RUBRIKEN Der Adserver-Anbieter hat eine eigene SupplySide-Plattform für den Echtzeithandel entwickelt 28 Etats Marketing & Werbung 18 Rechtstipp: Fiktive Preisempfehlungen 26 29 Geschäftsführer von Mobile.de, hält den Neuwagenverkauf für den wichtigsten E-Commerce-Treiber 22 Holger Schneider, 18 Mit diesen Tools können stationäre Geschäfte vom aktuellen Mobile Boom profitieren 15 46 Topkampagne: Back in the 80s mit Mini Wie Mobile zu Offline führt 10 MEINUNG Gastkommentar: Todsünde Relaunch TOOLS & TECHNIK Adtech startet Marketplace Techniktipp: Individuelle Produktbeschreibungen 28 Verkaufskanal-Manager bei RWE, weiß, dass viele Kunden noch Wert 11 auf persönlichen Kontakt legen Marcus Tonndorf, Mehrfachgründer und Unternehmer, beziffert den Wert eines Nutzers für Google auf bis zu 700 Dollar jährlich 6 Etats Tools & Technik 29 Menschen & Karriere 36 Impressum 36 Termine 37 Geld in der Fremde einsammeln Stellenmarkt 38 Alfons Winhart, Zahlungsausfälle im Auslandsgeschäft sind doppelt ärgerlich, weil das Mahnwesen international ungleich komplizierter ist Dienstleisterverzeichnis 40 Gehört / Feedback 46 Vorstand der PNO Inkasso AG, rät Inkassodienstleistern, Konditionen anzubieten, die sich auch rechnen 32 Belohnung für die Kunden Wie RWE eine Newsletter-Kampagne mit überraschend hoher Conversion Rate gelang SZENE Von Online-Preiskämpfen, wie in anderen Handelssegmenten, ist die Autobranche weitgehend verschont geblieben – bisher Das Trademark Clearinghouse soll bei Markenrechtsstreitigkeiten helfen Geschäftsführer Sales der Media Group One, setzt bei einer Fusion auf das „1 + 1 = 3“-Prinzip Malte Krüger, Returbo gewinnt den Rising Star Der Lebensmittelhandel schichtet seine Werbeinvests massiv ins Internet um Lange hat es gedauert: Jetzt setzt sich das mobile Internet in jeder Beziehung durch Immer mehr Hochschulen bieten Studiengänge 33 in E-Commerce und Online Marketing an Mit angezogener Handbremse Online statt Schweinebauch Smartphone oder Tablet einzukaufen. Sie rechnen aber damit, dass sie in zehn Jahren nur noch die Hälfte der Artikel im Ladengeschäft (48 Prozent), dafür aber mehr im Internet (38 Prozent) und über den MobileKanal (15 Prozent) einkaufen werden. Für die Studie wurden 1.003 Konsumenten im Alter zwischen 14 und 69 Jahren vom Marktforschungsinstitut Innofact befragt. Befragungszeitraum war vom 15. bis ■ 22. März 2013. tdz Aric Austin, MENSCHEN & KARRIERE 20 23 % Meinungen in diesem Heft Universitäten rüsten auf Die Übernahme eines Webshops ist sowohl für Käufer als auch Verkäufer eine Herausforderung 24 MARKETING & WERBUNG 25 % Quelle: eBay / „Die Zukunft des Handels“. Stand: März 2013; Basis: n = 1.003; Mehrfachnennung möglich; Internet-repräsentative Struktur nach Alter (14 – 69 Jahre) und Geschlecht; Befragung durchgeführt von Marktforschungsinstitut Innofact © INTERNET WORLD Business 8/13 Für E-Commerce hat sich Facebook nicht bewährt 21 5 31 % Crowd Sourcing F-Commerce floppt Müsli aus allen Kanälen 36 % Maßgefertigte Produkte Ein Großteil der Befragten geht ferner davon aus, dass diese Trends in Zukunft weiter zunehmen werden. So können sich 72 Prozent vorstellen, dass sich das sogenannte Visual Tagging noch mehr verbreiten wird. Visual Tagging ermöglicht es Konsumenten, ein Bild von einem Kleidungsstück hochzuladen, das sie in einer Zeitschrift, in einem Schaufenster oder auf der Straße entdeckt haben. Das Produkt wird dann automatisch in anderen Shops gesucht und dem User in ähnlichen Formund Farbvarianten angezeigt. Jeweils 69 Prozent sind davon überzeugt, dass sich der virtuelle Spiegel und die virtuelle Anprobe (Augmented Reality) als neue Entwicklungen im Modebereich in TRENDS & STRATEGIEN 39 % Visual Tagging Zunahme der Trends Otto: Neuer Online Shop 45 % Virtuelle Anprobe INTERNET WORLD Business 8/2013 Mymuesli vergrößert sein Filialnetz und setzt auf Supermärkte und Gastronomie 8/13 Foto: Fotolia / Bonninturina 2 SPECIAL: MOBILE COMMERCE Auf dem Weg zu „Mobile First“. Trotz bisher geringen Umsatzes: Zugriffe auf Webshops über mobile Geräte steigen 30 32 Armin Trunk, Geschäftsführer Estores, findet die Kaufpreisvorstellungen vieler Shop24 Besitzer für Shops realitätsfremd AKTUELL 3 Ende des Jugendwahns Facebook User werden immer älter: Ein Problem oder eine neue Entwicklungsstufe? D ie Zeiten ewiger Jugend scheinen für Facebook vorbei zu sein. In den letzten Monaten ist die Zahl der jungen User auf der Social-Media-Plattform in vielen Industrieländern gefallen, dafür sind ältere Nutzer hinzugekommen, wenn auch nicht in gleichem Umfang. In Deutschland – ergab eine Studie der Analysefirma Social Bakers – wächst der Primus der Social Networks nur noch in der Gruppe der über 45-Jährigen. In den USA ist es sogar noch schlimmer: Hier sorgt nur noch die Gruppe der Rentner für Zuwächse. Ist Facebook für Jugendliche uncool geworden? Droht dem Netzwerk gar der Tod durch Vergreisung? Weder das eine noch das andere: „Facebook hat kein Überalterungsproblem, es hat in der jungen Zielgruppe den Break-even Point erreicht. Es wird also erwachsen“, beruhigt Tobias Schied, Managing Director der Agentur Tobesocial aus Stuttgart. Entscheidend für die Zukunft des Netzwerks sei vielmehr, dass Unternehmen in Facebook von der jungen sowie der älteren Zielgruppe wahrund ernst genommen, und auch verstanden werden. Dafür reiche es nicht aus, „Facebook Ads und Gewinnspiele zu machen oder langweilige Posts zu veröffentlichen“, so Schied. Vielmehr gehe es um echte Kommunikation mit den Konsumenten, um ihnen einen Mehrwert zu bieten. „Hierfür ist eine langfristige und nachhaltige Social-MediaStrategie elementar“, betont Schied. Höher. Schneller. Weiter. Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. Hochspannung durch externe Verlinkung Seriös in Anzug und Schlips. Auch Facebook-Gründer Marc Zuckerberg zeigt sich erwachsen Michael Praetorius, Gründer von Noeo, München Auch für Markus Praetorius, Gründer und Geschäftsführer der Münchner Online-StrategieBeratung Noeo, ist Facebook schon lange keine Community mehr, „die Angst haben muss, dass Nutzer in ihr weniger Zeit verbringen oder die Anzahl der Seitenaufrufe zurückgeht“. Mehr noch: „Facebook ist kein Jugendmedium, sondern wesentlich breiter aufgestellt“, so Praetorius. Zum Beispiel könnten Unternehmen auf der Nutzerdatenbank von Facebook eigene Anwendungen, Apps oder Communitys bauen – ohne die Privatsphäre der User zu verletzen. Und sollten künftig Facebook-Anzeigen sogar auf externen Webseiten erscheinen – wie das beim Like-Button bereits heute der Fall ist –, „könnte das Netzwerk für Vermarkter noch spannender werden.“ häb ■ plentymarkets lassen sich alle Prozesse des Online-Handels komfortabel organisieren, effizie ien nt steuern und in Echtzeit verwal a te ten. Martin Szugat, Geschäftsführer Snipclip, München „Unternehmen, die FacebookMarketing als Kindergeburtstag mit Fanpage verstehen, haben das Potenzial der Plattform noch lange nicht ausgeschöpft oder sogar falsch verstanden. Die größte Chance für das Netzwerk liegt längst nicht mehr bei Jugendlichen, sondern wie im gesamten Web-Markt, in Deutschland vor allem bei den Silver Surfern. Bei einer älter werdenden Gesellschaft ist es entscheidend, ältere Zielgruppen perfekt adressieren zu können. Facebook-Anzeigen zeigen gut, was beim Targeting von Zielgruppen möglich ist. Der ROI von Social Media macht sich in einer dauerhaften, anhaltenden Bindung zu Kunden bemerkbar.“ „Facebook ist so normal geworden wie E-Mail. Die veränderte Altersverteilung auf der Plattform ist dabei nur ein Ausdruck dieser Entwicklung. Ebenso normal ist, dass Jugendliche sich ihre eigene (Online-)Welt kreieren, anstatt ihren Eltern zu folgen. Werbungtreibende müssen daher neben Facebook auch alternative Plattformen wie beispielsweise Tumblr oder Pinterest berücksichtigen. Das wiederum ist weder besonders neu noch besonders schlimm. Schließlich gilt auch für Social Media die altbekannte Marketingregel: Die Zielgruppe bestimmt das Medium.“ Peer Wörpel, Leiter Beratung Social Media, Pilot Hamburg Sunil Bahl, Digital Strategist, Mindshare „Facebook wird erwachsen. Dies ist großartig. Schließlich haben wir damit die Chance, mit allen Zielgruppen in den Dialog zu treten. Social Media ist damit nicht länger das Privileg der Youngsters. Für den Werbemarkt ist die Erschließung älterer Zielgruppen nicht mit Veränderungen verbunden, die Targeting-Funktionen bleiben die gleichen. Die Ansprache und die Inhalte müssen allerdings zielgruppenadäquat sein. Spannend bleibt, wie die Silver Surfer Facebook mobil nutzen – oder ganz anders damit umgehen.“ „Der Alterungsprozess des durchschnittlichen FacebookNutzers kommt nicht wirklich überraschend, entspricht er doch dem gängigen Trend bei digitalen Medien: Wachstum kommt vor allem aus älteren Zielgruppen. Facebooks vorrangige Herausforderung ist es, sich in den (jüngeren) Kernzielgruppen auch gegen den Wettbewerb im mobilen Segment zu behaupten. Dazu tragen die jüngsten Design-Anpassungen zur Verbesserung des Engagements ebenso bei wie das neue ,Home‘ (siehe Seite 28) für Android, um insbesondere die mobile Reichweite bei den Jüngeren zu erhöhen.“ Das plentymarkets-Prinzip: E-Commerce as a Service Jetzt Demoversion unverbindlich testen: www.plentymarkets.com/testen TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS MOBILES INTERNET Smartphones steigern die Web-Nutzung, so eine Umfrage der Münchner Marktforschung TNS Infratest. Demnach suchen mehr als die Hälfte der Befragten, 54 Prozent, deutlich häufiger und intensiver mit Online Services. Ähnlich viele, 53 Prozent, kontrollieren mobil öfter ihre sozialen Netzwerke und posten in Communitys. Mithilfe von Smartphones werden auch Routenplaner- und Mobilitätsdienste, die Fahrtmöglichkeiten und -zeiten nennen, stärker genutzt. Bei jüngeren SmartphoneBesitzern beobachteten die Marktforscher eine noch höhere Affinität zum mobilen Netz. Befragt wurden 610 SmartphoneBesitzer im Februar 2013. vs ALDI SÜD Online statt Print Lebensmitteldiscounter Aldi Süd macht es Lidl nach und setzt bei seiner Werbung jetzt vermehrt aufs Internet: Seit Anfang des Jahres ist das Unternehmen auf Facebook und hat dort mehr als 11.000 Fans gewonnen. Parallel dazu wurde die Website neu gestaltet. Nicht zuletzt fährt Aldi Süd zurzeit testweise Kampagnen auf WebPortalen und Marktplätzen wie eBay oder GMX. Vermutet wird, dass der Discounter seine Werbestrategie ändern und PrintKampagnen zunehmend durch InternetWerbung ersetzen wird. vs W enn es um den Online-Handel geht, gibt Otto nicht nach. Zwar hat der Hamburger Konzern gerade den schwächelnden Online-Schuhladen Mirapodo.de unter das Dach der erfolgreicheren Spielzeug-Filiale Mytoys.de geschoben, um so Kräfte zu bündeln, doch schon schmiedet er neue Pläne: 300 Millionen Euro will er bis 2015 in diesen Bereich investieren. Mit dem Projekt „Collins“ entsteht unter der Führung von Benjamin Otto, einem Urenkel des Firmengründers, ein Webshop, der 2014 starten soll. Laut „Lebensmittelzeitung“ will Otto zudem in die Frühphasenfinanzierung von Start-ups einsteigen. Online ist notwendig, das zeigen die Zahlen. Während der Gesamtumsatz von Otto im vergangenen Jahr um 0,4 Prozent wuchs, legten die Online-Erlöse um sieben Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zu. „Wir sind“, erklärt Otto-Chef Hans-Otto Schrader, „ein Hybrid mit stabilem Statio- Ottos E-Commerce-Sparte Gesamtkonzern: Kaum Wachstum 11,8 11,6 10,13 YAHOO / DROPBOX Service-Kooperation 5,5* 4,8 5,3 5,7 3,83 2008/9 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 Konzernumsatz E-Commerce Angaben in Milliarden Euro. * Online-Nachfrage. Umsatz dürfte bei 3,8 Mrd. Euro gelegen haben © INTERNET WORLD Business 8/13 Quelle: Otto Group Mehr wird‘s nicht: Seit Jahren stagniert der Umsatz im deutschen Einzelhandel. Nur im Internet boomt das Geschäft – kein Zeichen für Neugeschäft, sondern für eine Verlagerung der Einnahmen in weitere, ausdifferenzierte Vertriebskanäle. Inzwischen lahmt auch der Internet-Handel. Ob auf diesem Feld in den nächsten Jahren weiterhin hohe zweistellige Wachstumsraten möglich sind, ist fraglich. Ottos Zahlen zeigen diese Entwicklung: Seit drei Jahren legt der Konzernumsatz nur marginal zu. Und: Stieg der Online-Anteil 2010/11 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent, so legte er 2012/13 nur um sieben Prozent zu. Otto ist mit 60 Marken im Handel aktiv und in Deutschland der größte Textilhändler. vs Gewinn mit Apps YOUTUBE Apple hat mit dem App Store ein lukratives Nebengeschäft erobert Neue Einigkeit mit Musikern Anzeige len sich die Hamburger jetzt im Fernsehen als Web-Händler. Außerdem investieren sie einen zweistelligen Millionenbetrag in Collins. Am neuen Shop arbeiten 50 Mitarbeiter, er soll Mode und Wohnen verbinden und Lifestyle liefern. Nebenbei überlegt Otto, künftig seine Investitionen breiter zu fächern. Durch eine Beteiligungsgesellschaft, vermutlich aber durch einen Inkubator, wie er gerade in vielen Konzernen aufgebaut wird, will Otto Start-ups schon bei der Gründung fördern. Der Konzern hat sich über Eventure Capital Partners bereits an 70 Firmen (etwa GrouOtto-Versand: Der Internet-Anteil steigt weiter an pon, Kaufda, 9flats) in aller Welt närumsatz, sinkendem Kataloghandel und beteiligt. Zudem finanziert er maßgeblich den Berliner Inkubator Projekt A Ventures, stetig wachsendem Online-Handel“. Das Internet spricht insbesondere jün- bei dem Firmen wie Tirendo (Autoteile) ■ gere, also neue Kunden an. Daher empfeh- oder Wine in Black entstehen. vs Online-Umsatz wächst, gesamt stagniert 11,4 Youtube hat sich mit der Rechteverwertungsgesellschaft Sacem über Zahlungen an französische Musiker geeinigt. Damit darf die Video-Plattform deren Clips in 127 Ländern der Erde zeigen; was pro Aufruf eines Films fällig wird, wurde jedoch nicht bekannt. In Deutschland verhandelt Youtube noch mit der Gema. Sie fordert pro Video-Aufruf 0,375 Euro-Cent. Youtube hält das für zu teuer. Während der Verhandlungen bleiben laut Opendatacity.de rund 60 Prozent der 1.000 beliebtesten Musik-Clips für deutsche Nutzer gesperrt. vs 8/13 Projekt „Collins“ soll junge Zielgruppen für den Hamburger Konzern erobern 10,1 Noch mehr Mobilität: Yahoo hat gerade Summly übernommen, einen Nachrichtenaggregator für Smartphones. Zudem kooperiert der Portalbetreiber neuerdings mit dem Cloud-Datenarchiv Dropbox.com. User von Yahoo-Mail können seither Dateianhänge in E-Mails in der Cloud abspeichern und umgekehrt aus ihren DropboxArchiven größere Datenmengen versenden. Beide Maßnahmen geben Hinweise darauf, dass Yahoo seine Mobile-Strategie weiter forciert. Momentan verhandelt der Konzern über einen Kauf der französischen Video-Plattform Dailymotion.com. vs 15. April 2013 Otto: Neuer Online Shop Suchen, finden, hören E s begann im April 2003 mit der Musikbörse iTunes, mündete 2008 in den App Store und ist heute ein profitables Geschäft: Seit zehn Jahren produziert Apple nicht mehr nur gefällige Computer und anderes Gerät, sondern verkauft auch Inhalte: Musik, Videos und Filme sowie seit dem Start des App Store noch Bücher, Zeitschriften und andere Medien. Apples Finanzfachkräfte beschreiben den App Store gerne als kleines Nebengeschäft, das gerade so kostendeckend arbeitet. Doch nach Ansicht von Horace Dediu, Gründer der Analyse-Plattform Asymco, ist das mehr als nur eine leichte Untertreibung: „iTunes und App Store schaffen inklusive Apples eigener Software eine Marge von 15 Prozent vom Bruttoumsatz“, rechnet Dediu vor (http://bit.ly/WITXPG). „Das sind mehr als zwei Milliarden US-Dollar Profit pro Jahr.“ Insgesamt weist Apple für 2012 ein Geschäftsergebnis von knapp 60 Milliarden Dollar aus. Das Nebengeschäft verspricht zudem starkes Wachstum: In den letzten sieben Jahren hat es sich versiebenfacht. Allein 2012 wurden 23 Milliarden Dateien heruntergeladen, etwa zwei Drittel davon kosten Geld. Apple profitiert dabei nicht nur von DownloadEinnahmen, sondern anteilig auch ■ Tablets: 2012 wurden 23 Milliarden Apple Apps geladen an Nutzungsgebühren. vs Foto: Fotolia / Pressmaster 4 Neben 60 Multichannel-Marken setzt Otto auf Pure Player im Internet. Etwa auf: ■ Smatch.com: Suchportal für Mode und Wohnen. Gegründet 2007, 15 Mitarbeiter ■ Limango.de: Shopping Club, gegründet 2007, 150 Mitarbeiter ■ Mytoys.de: Spielzeug-Shop, als Pure Player gestartet 1999, 14 Filialen, 450 Mitarbeiter ■ Vitabote.de: Lieferdienst für Apotheken, gestartet 2011; 5 Mitarbeiter ■ Yapital.com: Online bezahlen, in Gründung Amazon kauft Goodreads A mazon hat sich die Community Goodreads.com geschnappt. Der Kaufpreis lag Schätzungen zufolge bei 150 bis 200 Millionen US-Dollar. Bei Goodreads dis- Goodreads.com: 36 Millionen Leser empfehlen und diskutieren hier ihre Lieblingsbücher kutieren Leser Lektüretipps. Bislang verlinkte die Community auf diverse Buchhändler, nun führt sie direkt zu Amazon. Von den 36 Millionen Goodreads-Mitgliedern besitzen rund 30 Prozent ein KindleLesegerät. Amazon erhofft sich einen Schub fürs Buchgeschäft, Konkurrenten befürchten indes eine Wettbewerbsverzerrung. Amazon erreicht im US-Buchmarkt ■ einen Anteil von rund 27 Prozent. vs 8/13 TRENDS & STRATEGIEN 15. April 2013 Zukauf und frisches Geld O nline lernen – das funktioniert multimedial, interaktiv, macht Spaß und zieht neben den Paukenden zunehmend auch Investoren an: Gerade hat sich das Berliner Start-up Babbel, bei dem User Sprachen büffeln, zehn Millionen USDollar von Investoren wie Reed Elsevier Ventures (REV), Nokia Growth Partners und Kizoo gesichert. Damit sollen die Marktanteile in den USA und Kanada ausgebaut werden. Hier hatte Babbel vor Kurzem den Wettbewerber Playsay übernommen. „Babbel ist rapide gewachsen, verzeichnet über 15 Millionen Nutzer und hat seit zwei Jahren einen positiven Cashflow“, so Tony Askew von REV. Babbels Sprachlektionen gibt es für Smartphones, Tablets und für Computer, sie werden in 190 Ländern vermarktet. Das Unternehmen be■ schäftigt 170 Mitarbeiter. vs Online Sprachen lernen: Babbel liefert die Lektionen auf Tablets, Smartphones und PC Müsli aus vielen Kanälen Mymuesli vergrößert Filialnetz und setzt auf Supermarkt und Gastronomie S eine vierte Filiale hat der Müslihändler Mymuesli jetzt auf Stuttgarts Einkaufsmeile, der Königstraße, eröffnet. Zwei weitere Läden in Düsseldorf und Augsburg sind bereits in Vorbereitung, andere Ladengeschäfte werden gerade gesucht. „Es macht einfach Spaß, Läden zu eröffnen, außerdem können Kunden dort unser Produkt mit allen Sinnen ken- Die Müslimischungen wurden zuerst übers Internet, dann über nenlernen und probieren“, Supermärkte und jetzt auch in eigenen Filialen vermarktet erläutert Mitgründer Max Wittrock. „Wir wollen in diesem Jahr min- lernen wir, wie das Ladengeschäft funktiodestens noch sechs Filialen eröffnen, wenn niert“, meint Wittrock. Die ersten Filialen wir geeignete Flächen finden.“ in Passau, Regensburg und München arbeiMit dem Filialnetz, das Mymuesli in ten profitabel. Kunden können online beeigener Regie betreibt, differenziert das stellen und die Mischung abholen. Unternehmen, das 2008 im Netz begann, Etwa jeden zehnten Euro nehmen die seinen Vertrieb weiter aus und treibt die Passauer zurzeit über ihre Filialen ein. Markenbekanntheit voran: Seit 2010 wer- Mehr als die Hälfte der Einnahmen wird den die Mischungen auch in Supermärk- über die Website erwirtschaftet. Hier steten und in der Gastronomie vermarktet. hen neben Müsli noch Orangensaft-Abos „Die Website bleibt tragende Säule unseres sowie – nach den Übernahme von Green Geschäfts“, erklärt Wittrock, der Mymuesli Cup Coffee – nachhaltig produzierter Kaf2007 mit Hubertus Bessau und Philipp fee im Angebot. Mymuesli veröffentlicht Kraiss gründete. „Das Multichannel-Kon- keinen Umsatz, dafür aber den Gewinn: zept muss sich rentieren.“ Die Einnahmen Der summierte sich 2011 auf knapp 1,2 der Läden werden regelmäßig überprüft, Millionen Euro. Das Unternehmen be■ das Konzept immer wieder hinterfragt. „So schäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. vs Bon und Bindung Reposito wird vom Bon-Archiv zum Kundenbindungssystem R eposito erweitert sein Geschäftsmodell. Das Karlsruher Start-up bietet seit 2011 eine App an, mit der Kunden Kassenbons per Smartphone scannen und in einem digitalen Archiv ablegen können, um Garantieansprüche geltend machen oder Abonnements verwalten zu können. 200.000 Verbraucher haben die App heruntergeladen, ein kleiner Teil bezahlt für Premiumdienste wie Erinnerungs- oder Kündigungsfunktionen knapp vier Euro im Monat. Doch nun hat Reposito seine Technik um einen Anschluss zu den Kassensystemen des Einzelhandels erweitert. Damit wird die App zum Kundenbindungs-Tool. Die Kasse druckt zwar weiterhin einen Bon, jetzt mit QR-Code, über den nach dem Scan alle Belegdaten direkt bei Reposito gespeichert werden. „Händler von garantierelevanten und hochwertigen Waren können so nach einem Kauf ihre Kunden erneut ansprechen, ihnen weitere Angebote machen“, erklärt Mitgründer Adrian Runte die Systematik. Elektronikhändler Euronics hat Reposito in seinen Filialen getestet und Kunden beispielsweise Zubehör angeboten oder mithilfe der verfügbaren Geo-Daten vom Smartphone auch Gutscheine zugeschickt, als sie in der Nähe waren (vgl. Ausgabe 13/2012). Reposito arbeitet an weiteren Marketingfunktionen, um auch Superund Drogeriemärkte für die App einzunehmen. „Das System macht am meisten Sinn, wenn viele Händler teilnehmen“, so Runte. „Aber wir müssen darauf achten, dass Kunden nicht mit Angeboten zubombardiert werden.“ Noch erarbeitet man mit jedem Handelspartner eigene Strategien. Die Kosten der Services sind daher nicht standardisiert. Händler bezahlen monatliche Nutzungsgebühren im dreistelligen Bereich sowie Provisionen bei Kaufabschlüssen. „Der Handel muss Beratungskompetenz und sofortige Verfügbarkeit stärker online bekannt machen“, meint Runte. Repositos Draht zum Kunden: Die mittels App gespei- „Diese Entwicklung wird uns wei■ teres Interesse bringen.“ vs cherten Bon-Daten helfen Kunden und auch Händlern Noch mehr Geld für Auctionata M it gut 13 Millionen Euro finanziert, startete Ende 2012 das Online-Auktionshaus Auctionata. Jetzt stieg Earlybird als weiterer Investor ein und brachte 2,3 Millionen Euro mit: „Auctionata verkauft Objekte aus Kategorien mit weltweiter Gültigkeit, bis hin zum Niveau eines Egon Schieles“, sagt Christian Nagel von Earlybird. „Dieses Segment deckt kein anderer Auctionata: Am 21. Juni kommt Egon Schieles „Liegende Frau“ online unter den Hammer Online-Anbieter ab.“ Einmal pro Woche überträgt Auctionata per Livestream Auktionen. 250 Experten aus aller Welt schätzen den Wert der Lose. Interessenten können online mitbieten oder aber die Stücke zum Festpreis in einer Filiale kaufen. Auctionata ist in New York, Düsseldorf, Berlin, München und Wien präsent. Das Unternehmen, an dem auch Holtzbrinck, Eventure Capital Partners sowie der HighTech Gründerfonds beteiligt sind, be■ schäftigt 100 Mitarbeiter. vs Internet World BUSINESS 5 CROWDFUNDING Beliebte Anlage Crowdfunding etabliert sich für Verbraucher immer mehr als eigenständige Anlage – gut für Gründer, die über die Plattformen Finanzierungen ausschreiben. In nur zehn Stunden sammelte beispielsweise Refined Investments – das Start-up bietet Privatanlegern Anschluss an automatische Handelsplattformen – 350.000 Euro von 339 Anlegern ein: So schnell kam noch nie derart viel Geld beim Crowdfunding in Europa zusammen. Inzwischen gibt es auch erste Erfolgsmeldungen im Netz. Natürlich erweisen sich einige Investments als Pleiten, aber Anleger berichten auch über Renditen von bis zu 25 Prozent, wenn Investoren in Start-ups einstiegen. vs ALTRUJA.DE Online spenden Altruja hat sich in einer zweiten Finanzierungsrunde Kapital in ungenannter Höhe vom High-Tech Gründerfonds, von HP Capital und Mun-IC gesichert. Das Geld soll in die Internationalisierung und ins Marketing fließen. Das Start-up aus München bietet Organisationen Online und Mobile Tools, um Spenden direkt einzusammeln und Aktionen in soziale Medien zu integrieren. Neben monatlichen Nutzungsgebühren zwischen 29 und 129 Euro verlangt Altruja drei Prozent der Spendensumme für seine Services. vs REDIGI.COM Rückschlag vor Gericht Die Verkaufsplattform für digitale Medien, Redigi.com, ist im Streit gegen den Musikkonzern Capital Music vor einem US-Bundesbezirksgericht unterlegen. Damit darf die Plattform, auf der Nutzer Musikdateien von iTunes oder E-Books verkaufen, keine Musikdateien mehr annehmen. Redigi.com prüft zwar, ob Verkäufer diese legal erworben haben, und sorgt für die Löschung aus Ablagen, doch dafür legt Redigi eine Kopie der Datei an. Dieses Vorgehen monierten die Richter. Redigi wird Berufung einlegen, um den Verkauf von gebrauchten Digitalmedien zu legalisieren. vs REBUY.DE Frisches Geld Gebrauchtwarenhändler Rebuy.de hat sich mehr Kapital von seinen Investoren gesichert. Das Unternehmen aus Berlin kauft gebrauchte Bücher, DVDs, Smartphones und Computer auf und setzte im Jahr 2012 rund 40 Millionen Euro um. Das Kapital wird insbesondere ins Marketing fließen: Der Markt ist hart umkämpft. Rebuy konkurriert mit Marktführer Momox oder Wirkaufens, zunehmend aber auch mit Händlern wie eBay und Amazon. vs LINGUEE.COM Neue Sprachen Die Suchmaschine und Übersetzungshilfe Linguee erweitert ihr Angebot um Französisch, Spanisch und Portugiesisch. Hier finden Nutzer die Übersetzung von Vokabeln und Vorschläge für Formulierungen. 2008 gestartet verzeichnet Linguee seither eine Milliarde Zugriffe, mehr als die Hälfte davon aus dem Ausland. Das Unternehmen aus Köln vermarktet Premium-Services sowie Abonnements. vs 6 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN 15. April 2013 8/13 DATENHOHEIT FÜR DIE NUTZER Digitale Vermessung des Ichs Die „Quantified Self“-Bewegung gewinnt an Boden. Aufbauend auf der Selbstauswertung von Gesundheitsdaten, könnte der gesamte Mensch im Internet katalogisiert werden. Und: User könnten ihre Daten selbst vermarkten E sich bewegen und gesund ernähren, denn wenn jeder Diabetes II, Herz- oder Knieprobleme bekommt, explodiert das Gesundheitssystem.“ Dass Krankenkassen mittelfristig auch mit monetären Zusatzanreizen locken könnten, liegt nahe. Ohnemus’ Vision: Wer seinen Healthscore optimiert, soll Beitragsrabatt bekommen. Big-Data-Spieß umdrehen In Großbritannien hat die Vorsorge mit technischen Hilfsmitteln bereits den Segen der Politik. Dort sollen Ärzte auf Anraten des Gesundheitsministeriums Smartphoneund Web-Anwendungen empfehlen. Doch auch hierzulande schaffen immer mehr Menschen ihre eigenen Datenarchive auf dem Smartphone und im Internet. Eine gute Ausgangsbasis, findet David Eicher. Inspiriert von der „Quantified Self “-Bewegung spinnt der Geschäftsführer der Münchner Webguerillas den Faden weiter. Big Data sei derzeit eines der großen Buzzwords in der Online-Marketing-Branche. „Gleichzeitig gewinnt die ,Quantified Self ‘-Bewegung deutlich an Fahrt. Warum dreht man den Big-DataSpieß also nicht einfach um?“ Die Zukunft könnte Eichers Ansicht nach so aussehen: Die User erheben statistische Daten über sich selbst und verkaufen diese personalisierten Informationen an werbungtreibende Unternehmen. „Damit liefern sie den Online Marketern eine solide Datengrundlage und profitieren gleichzeitig von Foto: Fotolia / Andrea Danti s ist ein bunter Haufen, der sich an einem kalten Januarabend im C-Base trifft. Zum Stelldichein im Berliner Hacker-Treffpunkt erscheinen Sportler, Entwickler, Techniker und Mediziner. Ihr gemeinsames Interesse: sie selbst. Die Gruppe ist Teil einer wachsenden Bewegung von Menschen, die akribisch mithilfe von Apps und Gadgets ihre Körperfunktionen messen und analysieren. „Quantified Self “ heißt der aus den USA herübergeschwappte Trend. In über 50 Städten weltweit gibt es inzwischen Gemeinschaften von Vermessungsenthusiasten, unter anderem in Berlin, München und Hamburg, wo die Selbstbeobachter darüber sprechen, wie sich Nahrungsmittelaufnahme, Schlaf, Müdigkeit, Stimmung oder Herzfrequenz als Muster aufzeichnen und dieses optimieren lässt. Die Anhänger kommunizieren in Blogs, treffen sich regelmäßig auf „Show & Tell Meetings“. Einmal jährlich findet die „Quantified Self Conference“ statt. Self Quantifier vermessen viele Quadratzentimeter ihres Körpers und generieren damit wertvolle Daten Was auf den ersten Blick etwas schrullig wirkt, ist längst auch ein handfes- auf die Entwicklung von Geräten, Compu- formationen über den Menschen wie sein tes Businessmodell. Der Markt mit der terprogrammen und Smartphone Apps Gewicht, Körpergröße, Blutdruck, HerzSelbstauswertung boomt. Das eröffnet spezialisiert. Die Anwendungen reichen frequenz und bilden darauf aufbauend einicht nur große Chancen für die Pharma- vom mobilen Schrittzähler über WLAN- ne übergreifende Kennziffer, die Auskunft industrie, die zumindest in den USA schon fähige Blutdruckmessung und Seh- oder über den Gesundheitsstatus gibt“, so heute mit Selbst-Tracker-Daten arbeitet. Hörtests bis zur Überprüfung von Mutter- Ohnemus. Dacadoo lässt sich mit gängiSchließlich helfen Informationen den Un- malen. Sie liefern Millionen und Millio- gen Messgeräten und Gesundheits-Apps ternehmen, ihre Produkte zu verbessern. nen an menschlichen Daten-Bits, die im verknüpfen. Der individuelle Wert, den „Das liegt durchaus in unserem Interesse“, Netz mit Gleichgesinnten verglichen und ein Anwender hier erreichen kann, liegt erklärt Florian Schumacher, einer der füh- geteilt werden. Der Markt für die mHealth- zwischen 1 und 1.000. „Bei 1 sind Sie klirenden Köpfe der deutschen „Quantified Dienstleistungen hat gemäß des „Global nisch tot, bei 1.000 sind Sie Superman“, Self “-Bewegung. Sicheren Datenschutz Mobile Health Market Report“ die Phase klärt Ohnemus auf. Der in Kooperation vorausgesetzt kann er sich vorstellen, seine der Kommerzialisierung erreicht. Dem mit einem Professor des Massachusetts InErfahrungen mit Unternehmen zu teilen. Bericht des Berliner Beratungsunterneh- stitute of Technology entwickelte Health „Selbst gemessene Daten können für Ver- mens Research2guidance zufolge werden Score basiert auf Vergleichsdaten von über sicherungen oder die Industrie wertvoll die Umsätze bis 2017 auf weltweit 26 Mil- 70 Millionen klinischen Mannjahren. „Unser Angebot richtet sich nicht an die sein, man müsste natürlich sicherstellen, liarden US-Dollar steigen. Zu denen, die von diesem Trend profi- Hardcore-Sportler. Wir wollen die breite dass valide Messreihen erstellt werden und Fehlerquellen minimiert werden.“ Eine tieren, gehört Peter Ohnemus. Der Schwei- Masse in Bewegung bringen“, meint Ohnegroße Anzahl von Firmen hat sich zudem zer Unternehmer ist Erfinder und CEO mus. Gamification – virtuelle Wettkämpfe der Gesundheitsplattform Da- und Austausch mit anderen Anwendern– cadoo.com, die er – damals noch ist deshalb ein wichtiges Element der Anunter dem Namen Quentic – wendung. Dacadoo setzt auf das Business2010 gestartet hat. Gesundheits- to-Business-to-Consumer-Modell. Partnerdaten, so seine These, ließen schaften mit Unternehmen schaffen den sich analysieren wie Börsenkur- Kontakt zu deren Kunden. In Großbritanse. Für seine Plattform, die so- nien kooperiert Dacadoo mit Nuffield wohl online als auch als App ver- Health. Der Anbieter von Fitness- und fügbar ist, hat er einen „Health Wellness-Ketten bietet den Healthscore Score“ entwickelt. „Wir sam- seinen Kunden parallel zum persönlichen meln hierfür möglichst viele In- Fitnessprogramm an. In Deutschland hat Dacadoo bereits Bündnisse mit der Telekom und der AOK Nord-Ost geschlossen. Versicherte erhalten von der Gesundheitskasse ein Jahr lang eine kostenlose Mitgliedschaft bei Dacadoo. 110.000 zahlende Benutzer haben die Schweizer auf diese Weise schon gewonnen. Ohnemus verhandelt mit weiteren Partnern. „Die Krankenkassen haben groIndex für die Gesundheit: Dacadoo ßes Interesse daran, dass die Menschen analysiert den Menschen „auf Herz und Nieren“ – im Web und unterwegs „Bei einem Wert von 1 sind Sie klinisch tot, bei 1.000 sind Sie Superman.“ PETER OHNEMUS Gründer und CEO Dacadoo der eigenen Datenhoheit“, so Eicher. Die Idee stammt aus einem Brainstorming der Münchner Agentur für Alternative Werbeformen. Um künftig die Influencer zu erreichen, glauben die Webguerillas, reichen die vorhandenen Informationen über Zielgruppen und Menschen nicht aus. Es brauche personalisierte Daten mit klaren Interessensprofilen. „Die Informationen könnten nach bestimmten Themengebieten und Kategorien klassifiziert werden. Man könnte zudem unterscheiden nach selbst aufgezeichne- 8/13 15. April 2013 TRENDS & STRATEGIEN ten Leistungsdaten und nach Streaming-Daten, die aufgrund der User Journey im Netz erfasst wurden“, präzisiert Eicher. Jeder User könnte daraus Einzeldaten freigeben. Bestimmte Firmen oder Branchen könnte er nach Bedarf ausschließen. Wenn ein Unternehmen wissen will, wer hinter dieser Zielperson steckt, muss es zahlen, bevor es die Identifizierung bekommt. Sarah Winkelmann, Head of Data Analytics bei Annalect, der Spezialagentur für Online Marketing der Omnicom Media Group, AOK mobil vital: Moderne technische Hilfsmittel für die findet den Gedanken aus Sicht Vorsorge, um Krankheitskosten zu sparen der Werbungtreibenden interessant – aber auch nicht neu. „Es ist ja tatsäch- Konsumenten die Wahl: Cash oder Datenlich gängige Praxis, dass User für die kos- freigabe. Wer die Inhalte auf bestimmten tenlose Nutzung von Diensten bezahlen, Webseiten lesen möchte, soll künftig ententweder indem sie ihre Daten abgeben wie scheiden können, ob er dafür Geld bezahlt bei Payback oder Werbung akzeptieren.“ In oder aber seine Daten tracken lässt. Damit der Vergangenheit seien allerdings bereits will das 2012 gegründete Unternehmen einige solcher Dienste gescheitert, insbe- eine neue Art von Paywall etablieren. sondere, wenn das Bezahlen für Daten zu Noch gibt es keine festen Vereinbarungen mit Publishern. Für Stephan Noller, CEO direkt stattgefunden habe. Enliken geht deshalb einen subtileren der Open-Targeting-Plattform Nugg Ad, Weg. Das New Yorker Start-up lässt den sind solche Projekte aber die Zukunft des Internet: „Dienste wie Enliken setzen gezielt auf die Nutzer, die tatsächlich den Spieß umdrehen und als Souveräne ihrer Daten agieren. Das ist dann ein fairer Deal zwischen Online-Industrie und User, von dem alle Seiten profitieren.“ Bedarf für solche Daten haben die Werbungtreibenden durchaus, bestätigt Matthias Oschatz, Leiter Data Driven Advertising & Technology bei der Media-Agentur Pilot. „Das derzeit vorhandene Datenmaterial und die Targeting-Ansätze reichen nicht aus, weil Kaufabsichten nicht direkt vom User geäußert, sondern in der Regel Anschluss ans Web: indirekt über das Surfverhalten durch Pulsmesser übertraTechnologien abgeleitet werden. Eine pergen ihre Daten per sönliche Aussage der Nutzer zu aktuellen WLAN oder Kabel Kaufabsichten oder Markenaffinitäten, wenn diese denn stimmen, hätte einen hohen Wert für werbungtreibende Unternehmen und deren Agenturen.“ Zudem könnten Negativausschlüsse in der Werbung Berücksichtigung finden, die sonst niemals durch das Surfverhalten ermittelbar wären. „Relevanz bekommt das Thema aber nur dann, wenn diese Daten in ausreichender Menge und Qualität für die Kampagnenaussteuerung vorliegen“, lautet das Fazit seitens Pilot. Eicher setzt hier auf die Macht der Crowd. Social-MediaKanäle verbunden mit dem monetären Anreiz sorgen von selbst für die nötige kritische Masse, hofft der Oberste der Webguerillas. Auf die Eigendynamik des Netzes baut Eicher auch, was die Programmierung einer solchen Plattform betrifft: „Die Idee könnte von einem Start-up oder als Open-Source-Lösung wie Wikipedia umgesetzt werden. Ich glaube, es gibt aktive User, die sich mit Elan auf so ein Thema stürzen würden.“ Internet World BUSINESS des Entgelts, welches das Unternehmen für seine Adresse bezahlt hat. Kauft der Kunde nichts, bekommt er auch kein Geld. Damit vermeidet Tonndorf, dass Nutzer, die nur Kaufinteresse vortäuschen, für ihre Daten bezahlt werden. Gleichzeitig aber macht er den Menschen zum Herr über seine eigenen Daten: „Es ist in jedem Fall besser, als im Netz unsichtbar getrackt zu werden und per Retargeting und anderen Online-Marketing-Technologien verfolgt zu werden“, findet Tonndorf. Außerdem ist es billiger, als seine Daten im Gegenzug für einen Free-Mail-Account freizugeben. Tonndorf rechnet vor: „Der Wert eines Users beträgt für Google bis zu 700 Dollar pro Jahr, abhängig vom Nutzerprofil. Im Gegenzug dafür, dass sie ihre persönlichen Daten verkauft haben, erhalten die Nutzer lediglich freie Services wie Gmail, die Google dann noch einmal mehr Informa- Vermarktung der Einkaufsliste Ein solcher ist Marcus Tonndorf. Das Projekt, an dem der schwedischstämmige Unternehmer und Mehrfachgründer gerade arbeitet, könnte Eichers Vorstellungen entsprechen. Tonndorfs Plattform, Arbeitstitel Primal Shield, soll Konsumenten und Werbungtreibende zusammenbringen. Nutzer können sich dort registrieren und ihre Kaufpräferenzen angeben. „Das funktioniert im Prinzip wie ein Vendor Relationship Management. Sie haben einen Account und können da ihre persönliche Shopping-Liste abspeichern.“ Ob es um eine Reise geht, eine neue Kamera oder aber ein Fitness-Abo – User können alles offenlegen, wofür sie individuelle Angebote erhalten wollen. Die Unternehmen wiederum wenden sich gegen ein Entgelt direkt an die potenziellen Kunden. Kommt es zum Kauf, erhält der Nutzer einen Teil „Der Wert eines Users beträgt für Google bis zu 700 Dollar pro Jahr.“ MARCUS TONNDORF Mehrfachgründer und Unternehmer tionen liefern.“ Ein Prototyp der Plattform ist bis Ende Mai geplant. Ende 2013 soll eine marktfähige Version online gehen. Bereits jetzt ist Tonndorf im Gespräch mit Investoren, bisher finanziert der Unternehmer sein Projekt aus der Privatschatulle – nicht die schlechteste Motivation ■ für eine baldige Monetarisierung. vg Interview „Ende des Statistendaseins“ Alle Macht den Usern: Online-Nutzer verkaufen ihre persönlichen Daten gegen Entgelt weiter. Wie stellen Sie sich das vor? David Eicher: Ende des Statistendaseins, ab heute bin ich Hauptdarsteller. In der Praxis heißt das, der User lässt sich nicht mehr von Cookies tracken und mit Werbung bespielen, er bestimmt selber, welche Angebote er bekommt. Ich stelle mir eine Bewegung vor, die ein eigenes Portal entwickelt, das alle persönlichkeitsrelevanten Daten aggregiert und diese an die Industrie vermarktet, und zwar genau in dem Umfang, in dem das vom User gewollt ist und gegen ein entsprechendes Entgelt. Jeder User erfasst dabei seine Daten selbst, indem er sie eingibt oder ein Tracking Tool mitlaufen lässt. Die Daten werden zentral verwaltet und dann weiter an Media-Agenturen oder Dialogagenturen vermarktet. Datenschützer gehen aber davon aus, dass bereits viel zu viel über uns bekannt ist … Eicher: Jeder von uns hinterlässt Spuren im Netz und gibt freiwillig auch Informationen preis an Unternehmen und Dienste, deren Verkettungen auf den ersten Blick nicht ganz deutlich werden. Man muss sich schon genau durch alle AGBs wühlen, um zu erfassen, dass ein Service oder eine App in Wirklichkeit von der Industrie gesponsert wird, die die Daten dann auch für sich nutzt. Man wird als Nutzer in der Tat völlig transparent. Bestes Beispiel sind Fitness oder Healthcare Apps, die die Gesundheit, die Fitness, ja oft sogar die Lebensplanung aufzeichnen. Nehmen Sie mal die Nike Running App, da geht es vordergründig um Sportartikel, aber natürlich will Nike damit vor allen Dingen Erkenntnisse sammeln, wer für welches Produkt geeignet ist und wo sich CrossSelling-Potenzial ergibt. Man kann sich aber mit einem anonymen Profil anmelden … Eicher: Genau, und hier beginnt es für unser Modell interessant zu werden. Denn wenn der Nutzer ohnehin schon bereit ist, all seine Daten zu erfassen und weiterzugeben, warum nicht gleich noch eins 7 Privatstatus der Informationen – ähnlich wie das heute schon bei der Vermarktung von Leads gehandhabt wird. Nehmen wir Geschäftsführer der Münchner an, es gäbe 50 PersönlichkeitsWebguerillas GmbH, Agentur kategorien mit jeweils zehn für alternative Werbung Angaben. Jede einzelne dieser ■ www.webguerillas.com Angaben kostet das Unternehmen 50 Cent. Es gäbe eine Gebühr, das System zu nutzen: oben drauf setzen und auch seine Iden- Sagen wir einmalig 50 Euro pro Jahr. Und tität preisgeben? Das wäre die Kirsche jede Kategorie zu nutzen, koste obenobendrauf, denn all die aggregierten Da- drein fünf Euro. Somit gäbe es eine Reihe ten schaffen ja nur eine Annäherung, nie möglicher Erlösquellen und am Ende aber den direkten Kontakt zu genau dem vielleicht ein gutes Zubrot für User. User, der genau die Produkte und Dienstleistungen nachweislich haben will. Die Wie lässt sich die breite Masse gewinnen? Unternehmen könnten immer noch Geld Eicher: Ich glaube, das Ganze könnte an dabei sparen, denn einen qualifizierten Fahrt gewinnen, wenn die ersten 100 Kontakt zu schaffen ist teurer. Euro über den Tisch gegangen sind. Wenn die Menschen merken, dass man Was könnte ein User verdienen? damit Geld machen kann und das twittern, bloggen, auf Facebook posten, dann Eicher: Die User würden ihr Geld vom Vermarkter erhalten, der wiederum vom kommen weitere Menschen, dann wird Unternehmen bezahlt wird. Das Pricing die kritische Nutzermasse sicher schnell richtet sich dann nach der Art, der Menge, überschritten. der Aktualität, dem User-Status und dem INTERVIEW: VERA GÜNTHER David Eicher, 8 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS CRITEO Mobile Testläufe Big Data und Mobile: Die beiden Trends verbindet Criteo und hat hierzulande die ersten Testläufe mit auf (anonymisierten) User-Daten basierenden Kampagnen auf mobilen Endgeräten gestartet. Erste Ergebnisse erwartet Alexander Gösswein, Criteo Deutschland Managing Director, in etwa zwei Monaten. Mit dem Schritt in die mobile Welt erklimmt das Unternehmen aus Frankreich die nächste Entwicklungsstufe. Groß und berühmt (und berüchtigt) ist Criteo mit Retargeting geworden. Es folgte die Weiterentwicklung ins datenbasierte Real-Time-Geschäft. Inzwischen bezeichnet sich Criteo selbst als weltweiten Marktführer für Performance Display Advertising und betreut mehr als 2.000 Kunden mit Büros in über 30 Ländern. häb OMNICOM MEDIA GROUP GERMANY Resolution für Real-Time Die großen Agenturnetzwerke formieren sich für die Zukunft des Data-driven Media Business: Jetzt bündelt die Omnicom Media Group Germany (OMD/PHD) ihre Services in den Bereichen Search, Social Advertising, Mobile und Display Programmatic Buying Die Agenturmarke Resolution zählt wie Analect Solution zur Analect Group unter der neuen Marke Resolution. Die Themen Data, Analytics, Technology und Tracking werden unter der Marke Annalect Solutions zusammengefasst. OMGG-COO Peter Kuhlmann: „Wir werden auch in Zukunft verstärkt in die Bereiche Data Analytics und Technology investieren.“ Bereits heute sei OMGG führend, was das Handling und die Umsetzung von Real-TimeKampagnen angeht. häb OMS Ab jetzt auch mobil Die OMS steigt in die mobile Vermarktung ihres Portfolios, genauer gesagt der Tageszeitungen ein. Vom Start weg sind 50 Partner mit dabei, darunter die mobilen Websites von „Kölner Express“, „Hamburger Morgenpost“, „Neue Osnabrücker Zeitung“, „Rheinische Post“ und „Stuttgarter Zeitung“. Werbekunden erreichen laut OMS-Geschäftsführer Matthias Wahl junge und hoch gebildete Early Adopter „bundesweit mit einer monatlichen Reichweite von 750.000 Unique Usern“. Weiter profitierten Werbekunden von einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen Reichweite, die im Laufe des Jahres kontinuierlich ausgebaut werde. häb Anzeige 15. April 2013 8/13 Online statt Schweinebauch Der Lebensmittelhandel schichtet seine Werbeinvests massiv ins Netz um J etzt also auch Edeka: „Wir lieben Internet“ heißt – in Anlehnung an den Werbeclaim „Wir lieben Lebensmittel“ – die neue Devise für die Werbung des deutschen Lebensmitteleinzelhandel-Primus. Anfang April ging die neue Website des Händlers mit etlichen neuen Features on Air. Die Suche nach regionalen Angeboten ist nun einfacher und moderner geworden, die Rubrik „Neu im Sortiment“ präsentiert neue Eigenmarkenartikel und mithilfe einer Suchfunktion lässt sich das gesamte Sortiment nach Schlagwörtern und nach Marken wie Gut & Günstig durchsuchen. Hinzu kommt eine Rezeptsuche, die nicht nur 1.500 Vorschläge liefert, sondern auch zu bestimmten Zutaten Ideen liefert. Außerdem sind wöchentliche ErnährungsSpecials inklusive Beratung und BMIRechner usw. verfügbar. Der Schwerpunkt liegt hier ganz auf Branding im Netz und mit der interaktiven Kommunikation will der Konzern seine Kompetenz bei Beratung und Lebensmitteln dokumentieren. Rewe und Lidl haben sich in der Vergangenheit im Netz (inklusive Social-MediaPlattformen) auch kräftig aufgehübscht. Appetitlich: Lebensmittelhändler entdecken das Internet, bestücken es mit Inhalten und lassen auch Werbegelder fließen Auch Discounter Aldi sorgt mit seiner Internet-Offensive für Furore. Allerdings in puncto Werbung. Auf reichweitenstarken Portalen wie eBay, Web.de oder GMX bewirbt das Unternehmen aus Mühlheim massiv seine Tagesbeziehungsweise Wochenangebote. Testmärkte sind hier bislang Bayern und Baden-Württemberg. Strohfeuer oder Dauerbrenner? Vor allem die klassischen Medien verfolgen die Aktivitäten von Aldi mit Argusaugen. Bekanntermaßen haben die Tageszeitungen kräftig unter den Budgetum- schichtungen der Handelsketten zu leiden. So hat Lidl seine Werbeinvestments laut der Marktforscher von Ebiquity vergangenes Jahr in den Tageszeitungen gegenüber 2011 um sechs Prozent auf 32 Millionen Euro heruntergefahren, Aldi um 32 Prozent auf 25,5 Millionen und Edeka um 6,4 Prozent auf 18,5 Millionen Euro. Da bleibt es spannend zu sehen, wie die Tests von Aldi ausgehen. Denn so viel steht fest: Wirkt Werbung im Netz, dann wird Aldi dort bleiben – und die anderen wer■ den folgen. häb Hübsch für die Big Screens GMX präsentiert opulente Optik und optimierte Werbeflächen Z wei Jahre hat der alte Auftritt gehalten, jetzt musste ein neuer her: „Das Spektrum der unterschiedlich genutzten Bildschirmgrößen sowie die Aufbereitung von Content hin zu mehr Bild und Variabilität hat sich den letzten Jahren deutlich verändert“, meint Jan Oetjen, Geschäftsführer von Web.de und GMX.de. Und bekanntermaßen geht auch bei Werbungtreibenden der Trend zur großflächigen, exklusiv belegbaren Sonderwerbeintegration im Internet. Vor diesem Hintergrund wurde der Auftritt von GMX.de auf den Big Screens PC und Laptop einem umfassenden Relaunch unterzogen. Wesentlichste Änderungen: im Vergleich zum alten Auftritt eine übersichtlichere Kacheloptik, mehr redaktionelle und flexibler gestaltbare Inhalte, eine opulentere Bildsprache sowie eine variierbare Spaltenzahl. Das heißt: Wird die Seite mit dem Cursor zusammengeschoben, verringert sich die Spaltenzahl von vier auf bis zu zwei Spal- ten beziehungsweise passt sich dynamisch dem Browser-Sichtbereich an. Ebenfalls immer im sichtbaren Bereich – also „sticky“ – sind die Login-Leiste (Freemail, Pro Mail, Top Mail) sowie die fest platzierten Formate wie beispielsweise das Billboard und das Medium Rectangle im oberen Teil der Site. Redaktionell (Stichwort „qualitative Umfelder“) wird GMX ebenfalls aufgewertet: Wichtige Meldungen erhalten Mehr Raum: Links der alte, unten der neue Auftritt getreu der Devise: Weniger ist mehr auf der neuen Homepage eine größere Präsenz, redaktionelle Services werden nach und nach ausgebaut. So werden etwa Module wie ein Newsticker oder ein Finanzmodul bereitgestellt, für den Sommer sind weitere Individualisierungsmöglichkeiten geplant. Auch an die Vermarktung wurde gedacht: „Wir wollen die Attraktivität von Online als Werbemedium durch eine langfristige Akzeptanz von Werbung bei den Usern sicherstellen“, stellt Oetjen klar. Um der „Werbeblindheit“ (sogenannte Wearout-Effekte) bei Usern entgegenzuwirken, ist der neue Auftritt etwa flexibler, was die Platzierung von Werbung betrifft. Weiter sind die Werbeflächen so positioniert, dass Wirkungskennziffern wie Position, Größe und Clutter-Index unverändert bleiben (Clutter beschreibt die Überfrachtung einer Seite mit Werbung). Größter Wert wurde natürlich auch auf die Sichtbarkeit der Werbemittel gelegt. Im Spätsommer sollen weitere Werbeformen dazu■ kommen. häb 8/13 MARKETING & WERBUNG 15. April 2013 Internet World BUSINESS 9 Dornröschenschlaf beendet Lange hat es gedauert: Jetzt setzt sich das mobile Internet in jeder Beziehung durch obile nimmt weiter Fahrt auf. Laut aktuellem Mobile Report 2013/1 der Unit Mobile Advertising (MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) wurden 2012 bereits 62 Millionen Euro in mobile Werbung investiert. Für das laufende Jahr prognostiziert der Verband einen Anstieg um 70 Prozent auf 105 Millionen Euro (Grafik). Damit folgen die Spendings den Reichweiten der mobilen Internet-Nutzung: 21,30 Millionen Nutzer, das sind 30,3 Prozent der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren, sind laut den aktuellen Mobile Facts 2012-II der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof) inzwischen im mobilen Internet unterwegs. Die Anzahl der Unique Mobile User in Deutschland hat sich damit seit der ersten Erhebung 2010 beinahe verdoppelt. Fast jeder Sechste nutzt dabei das mobile Netz schon lieber als das klassisch-stationäre Internet. Die Studie „Mobile Media Consumption Report“ des Werbenetzwerks Inmobi wiederum hat sich dem Thema Werbung gewidmet. Demnach wurden bereits 57 Prozent der Befragten (15.000 User in 14 Märkten) durch mobile Werbung auf neue Produkte aufmerksam. Eine Case Study des MAC zur Einführung des „Leibniz Choco Crunchy“-Kekses kommt zum selben Ergebnis: Die gestützte Werbeerinnerung wurde durch die mobile Kampagne um 17,3 Prozent erhöht. Das Plus bei der Web-Kampagne lag bei ■ 13 Prozent. häb Bildschirm to go: Die Nutzung des mobilen Internet steigt, die Werbeinvests ebenfalls. Und: Mobile-Werbung wirkt Foto: Fotolia / Mpfphotography M Mobile Bruttowerbeerlöse Reichweiten mobiler Webseiten Mobile Bruttowerbeerlöse nach Branchen Umsätze Mobile Display Ads und Apps Nettoreichweiten pro Monat (Agof/Mobile Facts 2012-II) Die Top Spender 2013 nach Wirtschaftszweigen 105,115 Angaben in Mio. Euro Gutefrage.net +70 % 4,04 Spiegel Online 61,833 Focus 35,858 2011 2012 2013 Explosion I: Trotz enormen Wachstums fließen 2013 aber „nur“ 0,1 Milliarden Euro in Mobile 20,9 % + 46,0 % 4,44 Mio. Unique Mobile User Bild.de 2,76 2,13 19,0 % + 13,8 % 12,9 % + 6,15 % Telekommunikation 1,97 Web.de 1,83 8,6 % + 14,4 % Deutsche Telekom 1,79 8,4 % + 17,0 % Chefkoch.de 1,78 8,4 % + 39,1 % VodafoneE Live 1,70 8,0 % + 38,2 % Gmx.de 1,64 7,7 % + 11,6 % 10,792 Dienstleistungen 10,0 % + 26,0 % Die Welt 11,747 Kraftfahrzeugmarkt 7,636 Medien 9,2 % + 24,7 % 5,410 Sonstige Werbung Wachstum zu Mobile Facts 2012-1 4,937 Finanzen 4,572 Computer und Büro 4,065 Handel und Versand Basis: 31.764 ungew. Fälle, 31.764 gew. Fälle – 100,0 % – 21.302.000 2,686 Energie 1,604 Körperpflege 1,520 Quelle: Unit Mobile Advertising / Nielsen Explosion II: Die Reichweiten der mobilen Webseiten gehen durch die Decke. Primus Gutefrage.net erreicht knapp 21 Prozent der mobilen Surfer Die Autobauer fahren vor: Fast 12 Millionen Euro ließ sich die Pkw-Branche ihre werblichen Testfahrten im mobilen Web kosten © INTERNET WORLD Business 8/13 © INTERNET WORLD Business 8/13 © INTERNET WORLD Business 8/13 Quelle: Agof Mobile Taylor Swift: Dirty Dancing im Netz m Kultfilm „Dirty Dancing“ tanzte sich die Hauptdarstellerin Frances „Baby“ Houseman (alias Jennifer Grey) in einem weißen Paar Keds „Champion“ in die Herzen von Millionen Fans. Jetzt geht die Sneaker-Kultmarke aus den USA in Deutschland und England mit der Grammy-Gewinnerin Taylor Swift in die Online-only-Werbeoffensive. Zum Einsatz kommen Bewegtbild, aufmerksamkeitsstarke Display-Werbemittel auf großen Portalen und auch Social Media. Großen Wert hat die zuständige Media-Agentur Brainagency auf die zielgruppengenaue Aussteuerung (weibliche „Fashionitas“ zwischen 16 und 24 Jahren) der Kampagne gelegt. „User, die beispielsweise auf Youtube Taylor Swift suchen, bekommen ein Pre-Roll mit dem Keds- Jung, weiblich, trendig: Die Zielgruppe von Keds gibt‘s am ehesten im Netz. Das Motto: Sei mutig – bis zu den Sohlen Clip eingespielt“, erläutert BrainagencyGeschäftsführer Markus Stautner. Weitere Bausteine bilden Real-Time Bidding und Retargeting. Stautner: „Laut unseren Erfahrungen erzeugt Real-Time Bidding in Kombination mit Retargeting eine hervorragende Wirkung – bei einem einzigartigen Preis-Leistungs-Verhältnis für unsere Kunden.“ Für die Kreation von „Braveheart“ ist Gürtlerbachmann in Ham■ burg zuständig. sg Quelle: BVDW Samsung setzt auf Smartclip Von Bewegtbild bis Real-Time Bidding: Die Sneaker-Kultmarke Keds startet 360-Grad-Online-Kampagne I Angaben in Mio. Euro S martclip konnte erneut einen dicken Fisch an Land ziehen und vermarktet ab sofort die digitale Werbeplattform „Ad Hub“ von Samsung – in über 19 Ländern. Ad Hub „regelt“ die gesamte Ausspielung von Bewegtbildwerbung auf sämtlichen Internet-fähigen Geräten des TV-GeräteWeltmarktführers wie Smartphones, Tablets und eben Smart-TV-Geräten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Werbungtreibende können so ihre gewünschten Zielgruppen plattformübergreifend (Stichwort Multiscreen) ansprechen – regional wie auch global. Smartclip-CEO Jean-Pierre Fumagalli: „Innerhalb unseres Connected-TV-Netzwerks liefert die Partnerschaft mit Samsung signifikante Skaleneffekte für unsere Kunden. Im digitalen Marketing-Mix können Werbetreibende jetzt Connected TV hinzufügen und so ihre Konsumenten auf allen vier Bildschir■ men gleichzeitig erreichen.“ häb 10 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Tool für Customer Journey AFFILIWELT Whitelabel-Netzwerk Die Performance-Agentur Active Performance bietet für das von ihr im Jahr 2012 übernommene Affiliate-Netzwerk Affiliwelt künftig auch eine Whitelabel-Lösung an: Werbungtreibende oder Agenturen, die Affiliate-Netzwerk in der eigenen CI: Ein (fiktives) Gestaltungsbeispiel bei Affiliwelt gelistet sind, können sich ein Partnerprogramm-Portal mit eigenem Look and Feel erstellen, um Interessenten an ihrer Marke auf Affiliate-Werbemöglichkeiten hinzuweisen. Die komplette technische Abwicklung übernimmt Active Performance. Für den Merchant oder für die Agentur entstehen über die branchenübliche 30-Prozent-Fee auf die an die Affiliates ausgeschütteten Provisionen hinaus keine weiteren Kosten. fk OPTIVO Wissensplattform für E-Mail Der Berliner E-Mail-Marketing-Dienstleister Optivo hat eine Online-Wissensplattform für E-Mail-Marketing gestartet. Optivo Companion soll Anwendern des OptivoSoftware-Tools Broadmail einen direkten Zugang zu wertvollen Informationen und Experten-Tipps rund um effektives und zeitgemäßes E-Mail-Marketing liefern. Dieses Angebot ergänzt den bereits bekannten E-Mail-Marketing-Blog Campfire. Die neue Online-Wissensplattform richtet sich nach Angaben des Unternehmens sowohl an Einsteiger als auch Profis. Der Zugang erfolgt über das Broadmail-Interface und ist für Kunden kostenfrei. fk Anzeige 8/13 Bewertungen für die SEO GOOGLE ANALYTICS In den USA ist es bereits seit Ende 2012 für ausgewählte Nutzer verfügbar, jetzt soll das Attribution Modeling Tool auf breiterer Front gestartet werden. Diese Funktion von Google Analytics erlaubt die grundsätzliche Erfassung von Customer Journeys und die darauf aufbauende Zuweisung von Werbemitteln auf verschiedene Marketingkanäle. Von ersten Testern aus den USA wird die Funktion als recht rudimentär beschrieben, da sie bisher nur die Analyse von Aktionen über die vergangenen 30 Tage erlaubt (Lookback Window). Es wird aber erwartet, dass Google die Zeitspanne in Kürze auf 90 Tage ausweitet, was der Lebensdauer der meisten TrackingMaßnahmen eher entsprechen würde. fk 15. April 2013 Merchant Quality Algorithm soll schlechte Shops im Ranking zurückwerfen S chlechte Kundenbewertungen auf Plattformen wie Ciao, Qype und Yelp schrecken potenzielle Käufer ab – das ist eine Binsenweisheit. Doch folgt man der Ankündigung von Google-Manager Matt Cutts, kommt es noch dicker: Im Rahmen der SEO-Konferenz SXSW in Austin/Texas kündigte der Herr über den geheimen GoogleSuchalgorithmus an, dass die Qualität von Webshops künftig verstärkt in deren Suchmaschinenranking einfließen wird. Bestes Ergebnis für den Nutzer Der Merchant Quality Algorithm soll Bewertungen auf der eigenen Seite, aber auch solche, die in Bewertungsportalen oder Handelsplattformen abgegeben werden, analysieren und schlecht bewertete Shops durch Rückstufung im Rating bestrafen. Googles Absicht dahinter lautet wie immer: Der User soll auf seine Suchanfrage hin das beste Ergebnis erhalten – und ein Shop mit lobenden Erwähnungen sei nun mal besser als einer mit schlechten Urteilen. Wann der Algorithmus in Deutschland greift, steht noch nicht fest. Experten rechnen mit Mitte des Jahres. Borja Carrion, Business Development Manager beim Münchner Büro des Performance-Spezialisten iCrossing, geht davon aus, dass Google neben BewertungsSternen auch bewertende Texte analysieren kann. In welchem Verhältnis Sterne und Text gewichtet werden, ist indes noch Foto: Fotolia.com / Do-Ra Bewertungen entscheiden zukünftig über das Suchmaschinen-Ranking eines Webshops mit nicht bekannt. Angesichts dieser Aussich- nen Sie versuchen, Kontakt mit ihm auften empfiehlt Carrion Shop-Betreibern, zunehmen und nach dem Grund für die den Merchant Quality Algorithm als An- schlechte Bewertung zu fragen.“ Bei der lass zu nehmen, sich dem Thema Bewer- Kontaktaufnahme seien die Bewertungsportale behilflich, weiß Carrion, der selbst tungen eingehender zu widmen. „Viele Online-Händler wissen gar nicht, früher bei Ciao gearbeitet hat. Die Portale wo Kunden sie überall bewerten“, berich- haben selbst Interesse daran, Fake-Bewertet der 27-Jährige und rät deshalb dazu, tungen zu verhindern – weil eine zu hohe sich erst einmal einen Überblick zu ver- Betrugsquote schnell auch ihre eigene Reputation beschädigt. schaffen. Dazu sollten sich Website-Betreiber unbedingt Nummer gegen Fakes bei Plattformen wie Ciao.de, Dooyoo.de, Kelkoo.de, ShopHat ein Händler Zweifel an Auskunft.de oder Qype.com der Echtheit einer Beweranmelden. Accounts bei eBay tung, kann er die Plattform und Amazon sollten ebenfalls darum bitten, den bewertennicht fehlen. den Autor nach der RechDer nächste Schritt ist eine nungsnummer des Kaufs zu offensive Auseinandersetfragen, auf den sich die Kritik zung mit negativen Bewerbezieht. Als heilendes Trosttungen mit dem Ziel, die Urpflaster für verstimmte Kunheber zu einer Rücknahme zu Borja Carrion arbeitet als den empfiehlt Carrion ein bewegen. „Wenn ein Kunde Business Development probates Mittel: einen Ein■ Sie negativ bewertet hat, kön- Manager bei iCrossing kaufsgutschein. fk Motivation auf der Spur Studie untersucht Beweggründe für Bezug von Newslettern R egionale Unterschiede bei der Nutzung von E-Mail und Social Networks belegt die Studie „Global Executive Summary 2013“ des Marketing-Technologieanbieters Exact Target. So haben in Deutschland, wie anderswo auch, neun von zehn Webusern Newsletter abonniert, doch lediglich 39 Prozent sind Fans eines Unternehmens auf Facebook, nur sieben Prozent folgen einem Unternehmen auf Twitter. In Brasilien indes liegt der Anteil der Facebook-Fans bei 77 Prozent, der der Twitter-Follower bei 26 Prozent. Bei den Motiven für das Abonnieren eines Newsletters liegt für die Deutschen das Abgreifen eines Werbegeschenks als Motiv relativ weit hinten: Nur 28 Prozent der Befragten gaben dies an. In Frankreich (40 Prozent) und Großbritannien (44 Prozent) sind Werbegeschenke dagegen das zweitwichtigste Argument für den Bezug. Eine Erkenntnis gilt für alle Länder: Die Erwartung, etwas zu sparen – über einen Rabatt oder ein Sonderangebot – ist ein starkes Motiv, einem Unternehmen zu fol■ gen, egal auf welchem Kanal. fk Warum deutsche Nutzer Newsletter abonnieren 45 % Informationen über Sonderangebote und Rabatte Updates für ein Produkt oder einen Service Vorabinformation über neue Produkte Giveaways oder Gratisproben erhalten 39 % 29 % 28 % Mehrfachnennung möglich Ein Werbegeschenk als Trigger für eine Newsletter-Anmeldung zieht in Deutschland weniger stark als in anderen Ländern. In Frankreich und Großbritannien stehen Giveaways und Gratisproben höher im Kurs © INTERNET WORLD Business 8/13 Quelle: Exact Target Global Executive Summary 2013 Telegate startet Local Coupons M it einer Kooperation mit dem Location Based Service Around Me will die Münchner Telegate AG kleinen und mittelständischen Kunden einen digitalen Zugang zur Laufkundschaft eröffnen. Über die eigenen Smartphone-Apps der Online-Branchenbücher 11880.com und Klicktel.de sowie das Angebot von Around Me können Gewerbetreibende kurzfristig mit Rabattangeboten werben – und ihr Geschäft so bei Bedarf ankurbeln. Telegate-Chef Elio Schiavo erklärt das Funktionsprinzip: „Über die App rufen potenzielle Kunden Aktionen Rabatte hier und auf, die sie in diesem jetzt: Around Me App Moment interessieren und die sich in ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Vor Ort im Ladengeschäft zeigen sie dann lediglich ihr Mobiltelefon vor, um dadurch in den Genuss der Son■ derangebote zu kommen.“ MIRJAM MÜLLER 8/13 15. April 2013 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 11 CASESTUDY Belohnung für die Kunden Wie dem Energieversorger RWE eine Newsletter-Kampagne mit überraschend hoher Conversion Rate gelang W Foto: RWE dene Platzierungen der Eleie hoch ist Ihr Enermente wurden getestet. gieverbrauch pro Eine wichtige Rolle bei Monat? Kunden des Strom-, der Aktivierung spielte das Gas- und Wasserversorgers bereits erwähnte Smart RWE finden auf diese Frage Home Set. Gegenüber der eine Antwort im Web. Über Variante, die RWE im Interdas Internet-Kundenportal net und im Einzelhandel für können sie nicht nur ihren rund 330 Euro anbietet, war aktuellen Abrechnungsstadieses Set in Funktion und tus überprüfen, sie können Lieferumfang zwar reduauch Zählerstände übermitziert, aber dennoch eine teln, ihre persönlichen Darecht hochwertige Prämie ten ändern und von einem für eine solche Aktion. Strom- oder Gastarif in einen anderen wechseln. Kosten statt Neugier Für den Essener Versorgungskonzern hat das Self In Split-Tests zeigte sich, Service Tool natürlich einen Windkraft spielt im RWE-Mix noch keine große Rolle, ist aber gut fürs Image dass Appelle an die NeuVorteil: Jeder Kunde, der gierde und den Spieltrieb sich selbst im Internet behilft, entlastet die mehrstufige E-Mail-Kampagne mit unter- der Kunden („RWE Smart Home – kostenschiedlichen Ansprachen. Mitarbeiter im Callcenter. los die Zukunft testen“) weniger stark wirkAußerdem wurde ein besonderes Incen- ten als reine Finanzanreize („Das KundenOhne große Erwartungen tive ausgelobt, eine limitierte Version des konto Online: jetzt noch Willkommens2012 startete die RWE Vertrieb AG – sie sogenannten „Smart Home Starter Sets“. Geschenk sichern!“). Es zeigte sich auch, bündelt die Vertriebsaktivitäten des Kon- Mit diesem Set lassen sich ausgesuchte dass Öffnungs- und Klickraten mit jeder zerns – gemeinsam mit dem Berliner Stromverbraucher, aber auch Heizungs- Versandstufe zunahmen, von anfangs E-Mail-Marketing-Dienstleister Optivo ventile programmgesteuert an- und aus- rund 49 Prozent Öffnungs- und 17 Prozent eine mehrstufige Newsletter-Kampagne. schalten, auf Wunsch sogar per App auf Klickraten bis hin zu 70 Prozent ÖffnungsDas Ziel: RWE-Bestandskunden dazu zu dem iPhone. Entwickelt und vertrieben und über 24 Prozent Klickrate bei der dritwird das System von der ten Mail mit der zugkräftigen Erinnerung bewegen, sich beim Online-KunRWE Effizienz GmbH, an das Willkommensgeschenk. dencenter anzumelden. Jennifer die als Partner an der Am Ende konnten die Projektpartner Tamblyn, bei RWE Kampagne mitwirkte. Mit eindrucksvolle Zahlen vorweisen: Die verantwortlich für den dem Smart Home Set, so Kampagnen-Öffnungsrate lag bei über 70 Verkaufskanal Online, lautete eine Argumenta- Prozent, die effektive Klickrate bei 35 Proging ohne größere Ertionslinie in den E-Mails, zent. Das bedeutet, dass jeder dritte Empfolgserwartungen an behalten die RWE- fänger in der geöffneten Mail irgendein dieses Projekt heran: Kunden die volle Element angeklickt hat. Und die Conver„Wir hatten eine solche Kontrolle über ihre sion Rate belief sich schließlich auf elf Aktivierungskampagne Energiekosten – genau Prozent – fast viermal so viel wie am Annoch nie gemacht und bewie durch das Online- fang erwartet. schlossen daher, alles als Kundenportal. Andere Eine Rolle dabei spielte sicherlich auch Erfolg zu betrachten, was Wertvolle Prämie: Das Headlines zielten direkt die hochwertige Mitmachprämie in Form über einer Umwandlungs- RWE Smart Home Set auf den Geldbeutel der des Heimautomatisierungs-Kits. Doch für rate von drei Prozent liegt.“ Umwandlungsrate, das bedeutet in Kundschaft ab, etwa: „Sie wollen Strom, die RWE-Vertriebsverantwortliche Tamblyn war die Aktivierung der Teilnehmer diesem Fall: Anteil der Empfänger, die Zeit und bares Geld sparen?“ In insgesamt drei Stufen wurden die für das Online-Kundenportal nur ein nach Erhalt des Newsletters das tun, was der Absender beabsichtigt hat. In diesem Kunden angesprochen, zwischen den ein- möglicher Nutzen der Kampagne. Ihr geht Fall also eine Registrierung im Online- zelnen Aussendungen lagen jeweils vier es auch darum, RWE als Premiumanbieter Tage. Welche Mail der Kunde als Nächstes mit innovativen Ideen darzustellen und Kundenportal. Um dieses Ziel zu erreichen, erarbeitete bekam, hing davon ab, wie er auf die voraus- „das Thema Smart Home im Markt prä■ Optivo für das Essener Unternehmen eine gegangenen reagiert hatte. Auch verschie- senter zu machen“. fk Der Konzern: Die RWE AG gehört zu den fünf größten Versorgungsunternehmen in Europa. 2012 produzierte der Konzern rund 278 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Kohle und über 300 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Gas. ■ Kunden: Rund 16,4 Millionen Strom- und 7,7 Millionen Gaskunden (2012) ■ Ertrag: 53,2 Mrd. Euro Umsatz, 1,3 Mrd. Euro Nettoergebnis (2012) ■ www.rwe.com Jennifer Tamblyn, VerkaufskanalManager bei der RWE Vertrieb AG ■ www.rwe.com „Vielen Kunden ist persönlicher Kontakt sehr wichtig“ Frau Tamblyn, Sie wollten Ihre Kunden mit der mehrstufigen Newsletter-Kampagne dazu bewegen, sich in Ihrem Online-Kundenportal zu registrieren. Dazu haben Sie ein sehr hochwertiges Incentive eingesetzt. Wie verhalten sich da Aufwand und Nutzen? Jennifer Tamblyn: Ja, das Incentive ist in der Tat hochwertig. Das Smart Home Set zum Fernsteuern von Energieverbrauchern im Haus, das wir in der Mailing-Aktion angeboten haben, war allerdings eine kleinere Version als das Starterpaket aus dem Shop. Dieses hat eine Anschlussmöglichkeit von fünf Geräten und ein Heizkörperthermostat statt zweien. Einerseits haben wir natürlich den Nutzen, unseren Kunden die Internet-Nutzung schmackhaft zu machen, zum anderen wollen wir auch das Thema Smart Home im Markt präsent machen und uns so als Energiedienstleister und -berater positionieren. Warum ist Ihnen das so wichtig? Tamblyn: Als Energieversorger haben wir auch die Verantwortung, dem Kunden zu zeigen wie er Energie effizient und bewusst nutzen kann. Die Kampagne war alles in allem eine gelungene Zusammenarbeit zwischen der RWE Vertrieb AG und der RWE Effizienz GmbH, der Gesellschaft, die für den Smart-Home-Vertrieb zuständig ist. Sie hatten ursprünglich damit gerechnet, dass drei Prozent aller Mail-Empfänger konvertieren. Jetzt sind es elf Prozent geworden. Wollen Sie über kurz oder lang alle Ihre Kunden ins Online-Portal bringen? Tamblyn: Es ist schön, wenn wir unsere Kunden von den Vorteilen des Online-Kundenportals überzeugen können. Den Online-affinen Kunden wollen wir den Weg und die Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen. Vielen ist, auch je nach Anliegen, nach wie vor der persönliche Kontakt sehr wichtig. Insgesamt wollen wir unsere Kunden gezielter ansprechen. Dies geht weit über den Versand von Newslettern hinaus. Steckbrief ■ Interview Erste Stufe: Mit unterschiedlichen Claims wurden die Kunden angesprochen Zweite Stufe: Eher ins Detail geht diese Nachfass-Mail, die hohe Öffnungsraten erzielte INTERVIEW: FRANK KEMPER '$6%(67( :/$1 $XV]HLFKQXQJGHU +RPH6HUYHU)DPLOLH +,*+63((':/$1 6,&+(5+(,7 0LWELV]X0%LWVXQGRSWLPDOHU )UHTXHQ]ZDKO ,QWHJULHUWH)LUHZDOOXQG:3$ 9HUVFKOðVVHOXQJ %(67(5(,&+:(,7( *$67=8*$1* +ÜFKVWH5HLFKZHLWHXQGEHVWHU'DWHQGXUFKVDW] GDQN0,020HKUDQWHQQHQWHFKQLN (LJHQHU:/$1=XJDQJIðU*²VWHĘJHWUHQQWYRQ ,KUHP+HLPQHW]ZHUN]XP6FKXW],KUHU'DWHQ (&202'( *%21/,1(63(,&+(5 )XQNOHLVWXQJQXUEHLDNWLYHU'DWHQðEHUWUDJXQJ GDGXUFKJHULQJVWPÜJOLFKHU6WURPYHUEUDXFK *%2QOLQH6SHLFKHUSODW]LQHLQHPGHU +RFKOHLVWXQJV5HFKHQ]HQWUHQIðU,KUH'DWHLHQ %LOGHU0XVLNHWF $XVJDEH 6XUI)ODWIðU0RQDWHĦ0RQDWGDQDFKĦ0RQDW,QGHQPHLVWHQ$QVFKOXVVEHUHLFKHQYHUIðJEDU,QNOXVLYH,QWHUQHW)ODW7HOHIRQLH3ULYDWNXQGHQIðUFW0LQLQVGW)HVWQHW]RGHULPPHUNRVWHQ ORVIðUĘĦ0RQDWPHKUPLWGHU7HOHIRQ)ODW$QUXIHLQDOOHGW0RELOIXQNQHW]HFW0LQ+RPH6HUYHUIðUĘĦ+DUGZDUH9HUVDQGĦ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW '6/ Ħ0RQDW 6SDUSUHLVIðUYROOH0RQDWH GDQDFKĦ0RQDW DE ĘN%LWV]XP6SDUSUHLVĘ LQNOXVLYH+RPH6HUYHU ,Q5XKH DXVSURELHUHQ 021$7 7(67(1 ([SHUWHQUDW" -HGHU]HLW $158) *(1¤*7 'HIHNW"0RUJHQ QHXEHL,KQHQ 7$* $867$86&+ 925257 XQGGH 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS VERTIKALE NETZWERKE Interessengesteuert Foto : Foto Nischenanbieter haben allein oft nicht genug Reichweite für die Vermarktung. Hier kommen Vertical Networks ins Spiel U nter einer Million Unique User geht überhaupt nichts. Sagen zumindest die meisten Mediaplaner. Gemeint ist damit die erforderliche Mindestreichweite, die Internet-Seiten erzielen sollten, um für Werbungtreibende und Vermarkter interessant zu sein. Während die magische Millionengrenze für große Portale kein Problem ist, stellt sie kleine Nischenanbieter und Special-Interest-Seiten vor große Herausforderungen. Die Nische macht’s Genau an diesem Punkt setzen vertikale Netzwerke (Vertical Content Networks) an. Sie bündeln und vermarkten verschiedene Webseiten nach speziellen Themen (zum Beispiel Sport, Mode, Unterhaltung) oder demografischen Aspekten (Frauen, Männer, Alter) unter einem Dach. Die Internet-Portale stammen aus dem „Midund Longtail-Bereich“, also aus den NetzNischen – den mittelgroßen und kleinen Websites und Blogs. Und gerade dieser Mid- und Longtail gewinnt sowohl für User als auch für die Werbewirtschaft immer stärker an Bedeutung. Denn das Surfverhalten der Internet-Nutzer beweist schon länger, dass immer mehr Menschen themenspezifisch nach Informationen im Web suchen und sich eher für spezielle Portale als große Generalisten entscheiden. Ein Trend, der für vertikale Netzwerke von Vorteil ist – und den Werbungtreibende in ihren Mediaplänen berücksichtigen müssen. International der Pionier für solche Vermarktungsformen ist Glam Media, ein US-amerikanischer Vertical-Network- Betreiber, der 2002 gegründet wurde. Mit Glam Media Deutschland besitzt er auch hierzulande einen Ableger, der 2008 als Joint Venture mit der Burda-Tochter Burda Cross Media gestartet wurde. Zum Portfolio von Glam Media Deutschland gehören das Männer-Portal Brash.de, Glam.de, das sich an Frauen richtet, und Fantasticzero.de, das alle Gaming Fans ansprechen will. Neben Glam Media bilden Netzathleten Media, 2007 in München gegründet, und Media Group One die „Big Three“ der Vertical-Network-Betreiber in Deutschland. Sie alle verzeichnen laut Agof eine Reichweite zwischen 8,5 und 12 Millionen Unique Usern im Monat (siehe Tabelle). Media Group One vereinte bislang unter seinem Dach die Töchter SnackTV und Vertical Network Media. Im Zuge einer Neuausrichtung wurden die beiden Bereiche Video und Vertical jetzt verbunden, „Der Druck auf Vermarktungsformen wie Vertical Networks wird definitiv steigen.“ TIMUCIN GÜZEY Head of Digital, Carat Deutschland neu entstanden sind die drei Mega-Verticals Entania.com für Unterhaltung, Fabalista.com für Frauen und Zolanis.com für Männer (siehe auch Interview rechts). Reichweite, Reichweite, Reichweite Die Vorteile solcher Netzwerke fasst Ingo Schwab, Unit Director Digital bei der Agentur Crossmedia, zusammen: „Verticals aggregieren Reichweite und ermögli- x xx xx xx xx x :X Gemeinsam stark: Vertikale Netzwerke bündeln die Kräfte reichweitenschwacher Webseiten to Fo chen somit günstigere Einkaufskonditionen.“ Für Schwab stellen sie damit auf den ersten Blick vor allem eine Alternative zu den klassischen Themen-Channels der Premiumvermarkter dar. Die Frage, ob sich ein Planer oder Kunde für einen Themen-Channel oder ein Vertical entscheidet, lässt sich für den Agentur-Mann pauschal nicht beantworten, da dies vom Ziel, der Zielgruppe und der Strategie der jeweiligen Kampagne abhänge. Das bestätigt auch Timucin Güzey, Head of Digital bei Carat Deutschland. Breite Zielgruppen könnten in der Regel über konventionelle Targeting-Formen auf Flächenvermarkter deutlich kosteneffizienter angesteuert werden. Aber, sagt Güzey: „Vertical Networks sind als Alternative für die Mediaplanung umso interessanter, desto spezifischer sie ihre Leistung auf die jeweiligen Themen und Zielgruppen bündeln können.“ Werbungtreibenden bieten Verticals nach Schwab themenrelevante Reichweite zu günstigen Preisen sowie breitere Integrationsmöglichkeiten. Peter Lauck, Geschäftsführer Netzathleten Media, ergänzt: „Auch Nischenangebote, die bis dato bei Werbekunden nicht im Fokus stehen, aber zum Relevant Set der Zielgruppe gehören, finden somit Beachtung.“ Konkret eignen sich vertikale Netzwerke laut Mediaplanern aufgrund ihrer hohen Nutzeraktivität vor allem für Werbekampagnen, die auf den Branding-Faktor setzen und Reichweite, Awareness (Markenbewusstsein) oder Image (Markenbild) aufbauen wollen – kurz: für Unternehmen, die ihre Marke mit Display- und Banner-Werbung aufmerksamkeitsstark in Szene setzen möchten. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Vertical Networks ist nach Carat-Experte Güzey die Auswahl und Qualität der damit verbundenen Websites. Diese sollten transparent definiert sein und hinsichtlich der Bewertungskriterien eine entsprechende Qualität aufweisen. Hier können für Güzey Verticals punkten – vor allem im Vergleich zu Blind Networks zum Beispiel, die dem Werbekunden die konkreten Websites, die zum Portfolio gehören, nicht offenlegen: „Verticals bieten den Vorteil, dass man tendenziell kleinere, aber thematisch sehr affine Seiten bündeln und konsolidiert belegen kann.“ Verticals auf dem Prüfstand Die zahlreichen unterschiedlichen Seiten vertikaler Netzwerke können aber auch zum Problem werden, wie Arne Wendte, Director Digital Planning bei OMD Düsseldorf, erklärt: „Verticals stellen in der Wahrnehmung vieler Kunden immer noch ein nicht darstellbares Risiko für ihre Marke dar, da auf Vertical Networks Inhalte von einer Vielzahl von Seiten aggregiert werden. So entsteht das Gefühl, dass man für diese Platzierungen die Kontrolle über das Umfeld aufgibt.“ Für den Mediaplaner Schwab von Crossmedia kann es dabei im schlechtesten Fall sogar passieren, dass eine Platzierung hinsichtlich der Qualität (Content, Layout) weniger Strahlkraft hat und eine „markenkonforme“ Integration schwieriger umzusetzen ist. Vertikale Netzwerke sind zudem auch schon länger nicht mehr die einzige Möglichkeit, die anvisierte Zielgruppen anzusprechen. Eine Alternative neben den klassischen Themen-Channels von Pre- Die wichtigsten vertikalen Netzwerke in Deutschland im Überblick Jedes Vertical Network bündelt bestimmte Themen und richtet sich an spezielle Zielgruppen Vertical-Network-Betreiber Verticals (mit Zielgruppe/Themengebiet) Vermarkter Gehört zu Reichweite (Unique User) Axel Springer AG Gofeminin.de (Frauen) Eigenvermarktung (Axel Springer Media Impact) Axel Springer AG 5,1 Millionen Unique User* Glam Media Deutschland Brash.de (Männer) Fantasticzero.de (Entertainment: Spiele) Glam.de (Frauen) Eigenvermarktung Hubert Burda Media Holding Gesamt-Reichweite: 12,1 Millionen Unique User* Mairdumont Media Discover-outdoor.com (Outdoor: Sport, Reisen) 4trips.de (Reisen) Eigenvermarktung Mairdumont Media Discover-outdoor.com: 1,3 Millionen Unique User* 4trips.de: 1,9 Millionen Unique User* Media Group One Entania.com (Entertainment: Filme, Spiele) Fabalista.com (Frauen: Stars, Gesundheit, Style) Zolanis.com (Männer: Auto, Wissen, Business) (Sportvertical.de) Eigenvermarktung Media Group One Entania.com: 4,4 Millionen Unique User* Fabalista.com: 5,7 Milllionen Unique User* Zolanis.com: 2,7 Millionen Unique User* Netzathleten Media Businessandmore.de (Business) Entertainweb.de (Entertainment) Gesuendernet.de (Gesundheit, Wellness) Netzathleten.de (Sport) Planetoftech.de (Männer, Technik) Worldsoffood.de (Kochen, Lebensmittel) IP Deutschland Mediengruppe RTL Deutschland Gesamtreichweite: 8,5 Millionen Unique User* (Fremdvermarktung²) Sevenone Media Sixx.de (Frauen) Eigenvermarktung Pro Sieben Sat1 Media AG 3,0 Millionen Unique User* Vertical Techmedia AG Vertical Techmedia (IT, Technik) Eigenvermarktung Vertical Techmedia AG 4,9 Millionen Unique User* © INTERNET WORLD Business 8/13 lia / ² Angebot der Sportvertical Marketing GmbH *Agof Internet Facts / Comscore Quelle: eigene Recherche (Auswahl) blob botr onic 8/13 15. April 2013 miumvermarktern ist beispielsweise RealTime Bidding (RTB). Für die Mediaplaner sind Verticals allerdings nicht davon bedroht. „Verticals stellen keine direkte ‚Konkurrenz‘ zu RTB-Angeboten dar, denn Real-Time-Platzierungen werden weniger zur Buchung themenrelevanter Seiten genutzt, sondern bislang vor allem als Performance-Instrument betrachtet“, so Schwab: „Darüber hinaus erlaubt RTB lediglich die Buchung von Bannern, während Verticals häufig auch andere Integrationsmöglichkeiten bieten.“ Fest steht laut Güzey aber, dass sich Verticals anstrengen müssen, um im zunehmend von Automatisierung getriebenen Online-Werbemarkt bestehen zu können: „Die Vorzeichen aus digital weiterentwickelten Märkten wie UK oder USA zei- MARKETING & WERBUNG gen einen deutlichen Trend in Richtung von RTB-basierten Modellen auf – in welcher Form und Geschwindigkeit hierzulande, wird sich noch zeigen. Aber der Druck auf andere Vermarktungsformen wie zum Beispiel Verticals Networks wird definitiv steigen.“ Canon can – und Verticals auch Wie Verticals in der Praxis zum Einsatz kommen, zeigt ein Fallbeispiel von Netzathleten Media. In Zusammenarbeit mit Canon wurde ein Werbemittel für den Druckerhersteller kreiert, mit dem verschiedene Zielgruppen für mehrere Produktserien gleichzeitig angesprochen werden konnten. Die Lösung nannte sich „Canon-Konfigurator“ und war in ein Microspecial eingebettet, das über die Netzathleten-Verticals „Planet of Tech“ und „Business & More“ ausgespielt wurde. Damit wurden Vertical-übergreifend sowohl Technikbegeisterte als auch Geschäftsleute angesprochen. Fuhren User mit der Maus über den Expandable Skyscraper Banner, öffnete sich dieser und es erschien die Frage: „Welcher Drucker passt zu mir?“ Es folgten vier Fragen, nach deren Beantwortung passende Drucker vorgeschlagen wurden. Die Fragen halfen auch bei der Einteilung in verschiedene Zielgruppen (gewerbliche Kunden und Das Vertical Fabalista.com, das von Media Group One ■ Privatleute). sg betrieben wird, konzentriert sich auf Themen für Frauen Internet World BUSINESS 15 Interview Wir setzen bei der Fusion auf das „1 + 1 = 3“-Prinzip Der Vertical-Network-Betreiber Media Group One richtet sich neu aus und verbindet ab sofort die Angebote der beiden Töchter Vertical Network Media und SnackTV Media. Aric Austin, Geschäftsführer Sales, erklärt die Gründe. Warum haben Sie sich entschlossen, Ihre Bereiche Vertical und Video zu vereinen? Aric Austin: Vertical Network Media und SnackTV sind zwei starke Unternehmen, die ihr eigentliches Potenzial aber noch nicht richtig ausschöpfen. Daher haben wir uns entschlossen, unsere Angebote zu verbinden. Wir setzen dabei auf das „1 + 1 = 3“-Prinzip – also das gemeinsame und daher volle Entfalten der Kräfte und Möglichkeiten. Was sind die Vorteile dieser Fusion? Austin: Einer der größten Vorteile ist die Vereinfachung für unsere Kunden und Partner – sowohl dem Namen nach als auch von der Orientierung und Ausrichtung her. Denn die Erfahrung zeigt, dass die Botschaft von Vertical Networks in einer inzwischen ziemlich großen Vermarkterlandschaft möglichst klar und simpel sein muss – vor allem wenn man nicht in den Top 10 der Agof Aric Austin, Geschäftsführer Sales, Media Group One in München ■ www.media-groupone.de steht. Und gerade beim Thema Übersichtlichkeit hatten wir in der Agenturenwelt bislang einige Probleme. Außerdem schaffen wir uns selbst damit einen völlig neuen USP (Anm.: Unique Selling Proposition = Alleinstellungsmerkmal), der uns gegenüber Wettbewerbern einen deutlichen Vorteil verschafft: SnackTV liefert Premium-Content, also Video-Clips, und wir streuen diese in unseren Partner-Pool, der aus etwa 800 Publishern besteht. Was unterscheidet Sie als Vertical-Network-Betreiber von Wettbewerbern? Austin: Wir bündeln Video und Verticals unter einem Dach. Glam Media oder Netzathleten beispielsweise sind im Gegensatz dazu nur auf Display fokussiert, sie haben kein eigenes Video-Produkt. Anbieter wie Smartclip oder Clipkit sind wiederum reine Video-Abrufplattformen. Kunden wollen es sich in dieser Beziehung aber natürlich einfach machen und einen Anbieter, der alles vereint. INTERVIEW: SUSANNE GILLNER 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 15. April 2013 8/13 SERIE: DIGITALISIERUNG (TEIL 2) Radio in Bits und Bytes 32 Millionen Deutsche hören Radio übers Internet, zumindest gelegentlich. Das Web hat das klassische Radio aber nicht verdrängt, sondern ganz im Gegenteil neue Zielgruppen erschlossen: Der Markt für Audio wird größer E s war ein großer Tag, als an Heiligabend 1906 das erste öffentliche Radio-Programm über den Äther ging. Die erste Sendung, von Brant Rock im US-Staat Massachusetts ausgestrahlt, bestand aus einem vorgelesenen Bibeltext, Grammophonmusik und dem live auf Violine gespielten Lied „O Holy Night“. Dass ein oder gar mehrere Radio-Geräte bald in jedem Haushalt stehen würden, das Radio gar irgendwann aus jeder Hosentasche dudelt, hätten sich die faszinierten Zuhörer damals sicher nicht träumen lassen. Hörfunk ist zum Multichannel-Medium geworden. Nach wie vor wird der gesamte Radio-Markt mit weitem Abstand vom klassischen Kanal dominiert. „Allerdings sind mittlerweile alle klassischen UKWWellen auch digital empfangbar, und das macht deutlich, wie die beiden Distributionswege immer mehr verschmelzen“, erklärt Thorsten Peters, Geschäftsführer der Mediaagentur Pilot in Hamburg. Die Medienlandschaft wächst zusammen, die Nutzergewohnheiten ändern sich. Außenwerbung, Radio, Print und TV müssen eine neue Digitalstrategie entwickeln und sich insbesondere auf die Verknüpfung mit Online einstellen. Die Serie von INTERNET WORLD Business zeigt, welche Wege die klassischen Mediengattungen einschlagen, um mit der fortschreitenden Medienkonvergenz Schritt zu halten. ■ Folge ■ Folge 2: Radio Ausgabe 8/2013 ■ Folge 3: Print Ausgabe 9/2013 ■ Folge 4: TV Ausgabe 10/2013 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie einfach den Webcode 1307016 ein. Radio über alle Kanäle Die Hörer von heute rufen zunehmend auch über andere Endgeräte Audio-Inhalte im Internet ab – zu Hause über PC und WLAN-Radio oder Tablet, unterwegs per Smartphone-App. „Insbesondere die Radio-Apps sind wesentliche Wachstumstreiber der Web-Radio-Nutzung“, bestätigt Florian Ruckert, Geschäftsführer des Radio-Vermarkters RMS. Bei vielen WebRadio-Angeboten liegt die Nutzung auf mobilen Endgeräten bereits bei über 50 Prozent, immer selbstverständlicher schalten Menschen das Smartphone auch zu Hause als Internet-Radio ein – sei es in der Dockingstation, mit Kopfhörern oder einfach so, frei herumliegend. 3.021 Internet-basierte Radio-Angebote zählte Goldmedia in seinem „BLM Webradiomonitor 2012“. Dazu gehören Webonly-Programme ebenso wie die etablier- 1: Außenwerbung Ausgabe 7/2013 ten UKW-Marken, die ihre Radiostreams live über den Browser oder Radio-Apps übertragen. „Insgesamt zeigen alle Ergebnisse, dass Sender, die erfolgreich sein wollen, neben vielen programmlichen Basics auch die Vorgabe erfüllen müssen, auf allen technischen Verbreitungswegen präsent zu sein“, sagt Wolfgang Sauer, Marketingleiter BR Media. Und das allein schon deshalb, weil etwa 85 Prozent der Web-Radio-Nutzung von den klassischen UKWProgrammen erzielt werden. In den vergangenen zwei Jahren sind die Nutzerzahlen für alle Internet-basierten Hörfunkangebote um 117 Prozent gewachsen. Laut Angaben des Bundesverbands für Digitale Wirtschaft (BVDW) hören mehr als 32 Millionen Bundesbürger zumindest gelegentlich Radio im Netz. Web-Radio: Ein Medium – viele Zugangswege Unter dem Begriff Web-Radio subsumieren Alle Internet-basierten Radioangebote können sich die unterschiedlichsten Angebote und über die unterschiedlichsten Endgeräte abgeZugangswege. Den größten Teil nehmen die rufen werden: Gängige Wege sind PC und Simulcast-Angebote ein. Hierzu gehören die WLAN-Radio. Starke Zuwachsraten hat darüAngebote der klassischen UKW-Sender inkluber hinaus die Nutzung via Smartphone. sive deren digitaler Ausstrahlung. Ausschließlich über das Internet senden hingegen die sogenannten Webcast-Anbieter, die auch Web-only genannt werden. Aggregatoren sind Plattformen, die Web-Radio-Sender (sowohl Simulcast und Webcast) auf ihren Websites bündeln. Hinzu kommen Online-Streaming-Dienste wie Spotify, Simfy oder Napster, die sich aber klar als Musikanbieter mit Personalisierungs- und Community-Funktionen positioRadio über alle Kanäle: Internet-Radio ist über die nieren. Sie werden auch als unterschiedlichsten Plattformen abrufbar Smart Radio bezeichnet. Die Hörer müssen sich im Überangebot weil er gerade unterwegs ist, oder aber weil der Internet-basierten Angebote allerdings der Hörer über Web-Radio etwas zusätzerst einmal zurechtfinden. Aggregatoren lich erhält, was über UKW gar nicht im wie Radio.de, Surfmusik.de oder Tune- Angebot war.“ Spezielle Nischenprogramin.com, die mittels umfangreicher Cluste- me fallen etwa darunter, oder Sender, die rungen und Beschreibungen zu den in- sich normalerweise in einem Verbreihaltlichen Angeboten den Zugriff auf die tungsgebiet gar nicht empfangen lassen. gewünschten Sender deutlich vereinfa- „Beide Motive verlängern die Nutzungschen, haben in dem Wirrwarr ihre Nische dauer und vergrößern die Nettoreichweite gefunden. Immerhin 15 Prozent der Zugriffe auf Web-Radio-Angebote, schätzt Goldmedia, werden 2013 über Aggregatoren stattfinden. „Für Werbungtreibende bieten sie effiziente Möglichkeiten zur zielgruppenspezifischen Aussteuerung mit belastbaren Media-Kennziffern“, so Thorsten Peters. Allein Radio.de verfügt über einen Datenpool von über 568.000 registrierten Nutzern. Regen Zulaufs im Eintrittsgeld statt Werbung: Spotify wirbt für seinen werbefreien Netz erfreuen sich auch Online-Streaming-Dienst Streaming-Dienste wie Napster, Spotify, Simfy oder Deezer. Die insgesamt“, so Ruckerts Fazit. Dabei erWeb-Radio-Anbieter und auch die Ver- gänzt sich die Nutzung im Tagesablauf: markter sehen allerdings keine Konkur- Die Prime Time im Web-Radio liegt zwirenz oder Kannibalisierung der Angebote. schen 16 und 22 Uhr, die höchste UKW„Der Markt für Audio wird tatsächlich Nutzung findet am Morgen statt. Durch die aus der Online-Werbung begrößer“, stellt Florian Ruckert fest. „In allen bislang durchgeführten Studien haben kannten Mechanismen wie Targeting und wir festgestellt, dass die Web-Radio-Nut- Capping können Kampagnen nach unterzung weitgehend komplementär zur klas- schiedlichen Parametern wie Endgeräten, sischen Radionutzung verläuft“, betont Musik-Genres, demografischen Daten, der RMS-Chef. „Im Endeffekt gibt es zwei vom User verwendeten Betriebssystemen, Motive, warum jemand Web-Radio hört. zeitlichen Aspekten, bestimmten thematiZum einen, weil er in der jeweiligen Situ- schen Umfeldern oder spezifischen Musikation gerade nicht über den klassischen farben ausgerichtet werden. Als neueste Weg Radio empfangen kann, zum Beispiel Spielart bietet Laut.fm in Kooperation mit Fotos (v. l. n. r und o. n. u.): Shutterstock; Fotolia / Serggod; Fotolia / Mipan; Fotolia / Sven Kamin Medien im Umbruch: Konvergenz und Fragmentierung 8/13 15. April 2013 dem Vermarkter AS&S zudem das Konzept des „Mood-Targeting“ an, mit dem Werbebotschaften sogar auf die Stimmung der laufenden Songs – romantisch, rasant, fröhlich oder traurig – abgestimmt und dann direkt in diesem Umfeld ausgespielt werden können. „Dabei werden die wichtigsten Songs im Laut.fm-Titelpool mit Mood-Tags versehen. Der Ad Server erkennt dann vollautomatisch, welche Stimmung auf einem Sender gerade vorherrscht, und spielt bei passender Mood den entsprechenden Spot ein“, so Laut.fmGeschäftsführer Rainer Henze. Internet-Radio etabliert sich, doch lange hinkten die Werbeeinnahmen gewaltig hinterher. 2012 scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein. Bei Radio Energy waren die Werbeplätze im Web-Radio etwa schon Anfang November für den Rest des Jahres ausverkauft. „2013 begann etwas schleppend. Seit etwa vier Wochen ziehen aber besonders die Cross-Media-Buchungen wieder deutlich an. Wir sind zuversichtlich, dass sich dieser Trend über das Vorjahresniveau hinaus weiter fortsetzt“, sagt Caroline Grazé, Head of Online & New Business bei Radio Energy. Für 2013 gilt es nun, das vermarktbare Inventar zu erhöhen. „Wir eruieren gerade die Möglichkeiten, auch Abrufe aus dem Ausland zu monetarisieren“, so Grazé. Radio auf Smart TV Weitere Werbemöglichkeiten ergeben sich über Apps. Die „My Energy Dating App“ ist seit Januar online und bringt Hörer in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Neue Verbreitungswege erschließen will Energy mit seiner Präsenz auf Smart-TV. „Bis Ende Juni werden unsere internationalen Web-Radio-Kanäle auf allen wichtigen Endgeräten verfügbar sein“, verspricht Grazé. Für den Start stehen die Streams der internationalen Radiomarke im Vordergrund. Audiospots werden serverseitig geolokalisiert ausgegeben, ebenso wie die in der App enthaltenen Display-Banner und Video-Prerolls. Im weiteren Verlauf von 2013 liegt der Fokus dann darauf, den Content weiter auszubauen – und dadurch noch mehr Vermarktungsinventar zu schaffen Auch der Radiovermarkter RMS denkt über eine Erweiterung der „zunächst stark begrenzten Werbeflächen nach, um der Nachfrage gerecht zu werden“, so Florian MARKETING & WERBUNG 17 Dating per Radio-App: Energy bringt Singles zusammen und schafft Werbeinventar im Web Vorreiter: Die Sendergruppe Energy gehört zu den ersten Radio-Anbietern auf Smart TV Ruckert. „Wir haben im Jahr 2012 einen Bruttoumsatz im hohen siebenstelligen Bereich erzielt. Dabei konnten wir sowohl Bestandskunden entwickeln als auch viele neue Kunden zur Belegung des Kanals bewegen.“ Die Liste der Werbekunden, die im vergangenen Jahr auf den von RMS vermarkteten Internet-Sendern geworben haben, liest sich in der Tat wie das Who’s Who der Mediaspender: Telekommunikationsanbieter wie Telekom, Vodafone und Samsung teilen sich die Werbeplätze mit Automobilherstellern wie Peugeot und Citroen oder Handelsunternehmen wie Toom und Rewe. Mit Sony kehrte zuletzt ein abtrünniger Markenartikler ins Radio zurück. Der Unterhaltungselektronikhersteller warb auf Laut.fm für seine MDR1Kopfhörer. „Da passt das Produkt einfach hervorragend zur Rezeptionssituation. Wir wissen, dass fast 30 Prozent der Hörer Laut.fm auch über Kopfhörer genießen“, sagt Rainer Henze. Die Kampagne sei ein schöner Erfolg für Web-Radio insgesamt: Sony hat seit fast fünf Jahren keine RadioWerbung mehr gemacht. Mit dafür verantwortlich, dass Web-Radio nun langsam auch bei den Werbekunden Fuß fasst, sind auch die marktforscherischen Aktivitäten, mit denen Sender und Vermarkter die Nutzung und Wir- Nielsen Webradio Brand Effect misst Werbewirkung von Web-Radio Um den Erfolg von Web-Radio-Kampagnen nachzuweisen, hat der Audiovermarkter RMS gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Nielsen ein neues Analyse-Tool entwickelt, mit dem Web-Radio-Kontakte bei Konsumenten technisch messbar sind. Das Instrument „Nielsen Webradio Brand Effect“ dient der Analyse der Werbewirkung von Web-Radio-Kampagnen. Als Pilot Case diente die von der Düsseldorfer Media-Agentur Zenith geplante Web-RadioKampagne für „Das Örtliche“. 2012 lief der Audiospot auf den Plattformen Radio.de, Rautemusik.fm, Aupeo.de sowie dem Fußballradio 90elf.de. Innerhalb eines Zeitraums von September bis Dezember 2012 waren die Spots in sechs Flights von je einer Woche on Air. Das neue Instrument Nielsen Webradio Brand Effect stützt sich im ersten Schritt auf den Datenpool aus dem Nielsen-Netview-Panel, das 27.000 Personen umfasst, die repräsentativ für die deutsche Internet-Nutzerschaft sind. Die Internet World BUSINESS Panel-Messung ergab, dass aus dem Kreis derer, die einen gemessenen Kontakt mit der Kampagne im Web-Radio aufwiesen, 17 Prozent die Website www.dasoertliche.de besucht hatten. Zum Vergleich: Im Panel-Durchschnitt waren es im Zeitraum der Kampagne lediglich acht Prozent der Nutzer, die auf die Website gingen. Der daraus ermittelte Werbeeffekt, der eindeutig der Web-Radio-Kampagne zugerechnet werden kann, liegt bei 9 Prozentpunkten – eine Verdoppelung im Vergleich zu den deutschen Webusern. Auch die klassischen Werbewirkungsparameter „spontane Bekanntheit“ und „Werbeerinnerung“ konnten klar gesteigert werden. Ein weiteres Kampagnenresultat: Die Download-Quote der App ist bei den Befragten mit Kontakt und bewusster Wahrnehmung der Kampagne nahezu dreimal so hoch. Zudem ist bei Personen mit Werbekontakt ein zukünftiger Download der App deutlich wahrscheinlicher als bei Personen ohne Kontakt (vgl. Grafik). muss aufschlüsseln, wie sich die Reichweiten kumulieren, welche Überschneidungen es zwischen klassischem und Web-Radio gibt und wie viel wirklich zusätzliche Nettoreichweite dadurch entsteht“, erklärt Matthias Mroczkowski, Geschäftsführender Gesellschafter beim Web-RadioVermarkter Audimark. Korrekte Web-Währung Die eigens gegründete Taskforce IP Audio bereitet derzeit die Nutzungsmessung von WebRadios vor. Die Runde wurde von der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse (Agma) ins Leben gerufen; in ihr sucht das Radiolager in der Agma zusammen mit Vertretern des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) und Lautsprecherhersteller Teufel warb mit einem AudioWeb-Radio-Anbietern nach korspot und Response-Banner im Web-Radio rekten Leistungsdefinitionen auf kung von Web-Radio belegen. Zahlreiche Basis von Logfile-Analysen. UmfangreiCase Studies sollen die Akzeptanz von che Tests mit dem Ziel eines gemeinsamen Web-Radio steigern. Die Werbewirkung Standards zur Logfile-Auswertung wurvon Web-Radio misst das neue Instrument den inzwischen abgeschlossen. Die geNielsen Webradio Brand Effect, das RMS messenen Daten sollen zunächst Umfang mit dem Marktforschungsinstitut Nielsen und Dauer der Web-Radio-Nutzung pro entwickelt hat (siehe Kasten unten). Kalendermonat und durchschnittlichem Von einer Audio-Konvergenzwährung, Tag dokumentieren. Christiane Korch, einer Erhebung also, die Hörer von Web- Ressortleitung Radio bei der Agma, künRadio und klassischem Radio unter einen digt an: „Es ist vorgesehen, dass wir im Hut bringt, ist der Markt noch meilenweit letzten Quartal 2013 zusammen mit entfernt. „Eine gemeinsame Währung Marktpartnern in die Testphase gehen. Ab 2014 könnte die Agma dann erstmals Messdaten von Web-Radios auf LogfileBasis vorlegen.“ Korch stellt allerdings klar: „Diese Zahlen werden zwar die WebRadio-Nutzung dokumentieren, aber zuCase Study: Das Örtliche nächst nicht direkt mit den personenSignifikant höhere Download-Quote bei basierten Daten der Radio-MA (Anm.: Hörern des Web-Radiospots MA = Media-Analyse) vergleichbar sein.“ % 40 Die von Planern dringend geforderte 30,6 % Konvergenzwährung kann also noch dauern, weshalb Audimark bereits mit eige21,9 % nen Daten aufwartet. Ende 2012 erschien der dritte Web-Radio-Test. Der liefert zwar % ebenfalls keine Datenkonvergenz für klas183 10,2 % sisches und Internet-basiertes Radio, ergänzt die technische Meldung der Online3,6 % Zugriffe aber um eine Panel-Befragung, die Aufschluss über die Demografie der Habe sie schon Download ist sehr/ Web-Radio-Hörer im Vergleich zur Geheruntergeladen eher wahrscheinlich samtbevölkerung gibt. Auch die AudimarkErhebung kommt zum Schluss: „Die demomit Recognition ohne Recognition grafische Struktur von Web-Radio nähert sich immer stärker der Gesamtbevölkerung Quelle: Nielsen Netview; Stand: März 2012; Basis: n = 621 © INTERNET WORLD Business 8/12 an.“ Und die wird ja bekanntlich immer ■ Internet-affiner. vg 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 15. April 2013 8/13 Eine crossmediale Kampagne wie aus einem Guss, bei der die Farbgebung von TV über Print bis Web alle Kanäle umklammert, hat BMW für den Mini Brick Lane entwickelt. Back in the 80s Mein Mini-Trip – BMW überzeugt mit einer Kampagne in grellen Farben Vorgestellt von: W er wünscht sich nicht, der grauen Eintönigkeit zu entfliehen und den Tag bunter zu gestalten? „Alltag aus, Farbe an!“, fordert BMW in seiner Mini-Kampagne und verpasst dem Aktionsmodell „Brick Lane“ markante Farbklekse im 80er-Jahre Neon. Das hippe und schrille Image des CityFlitzers findet sich auch in der gesamten Matthias Riedle, Geschäftsführer bei Explido Webmarketing in Augsburg ■ www.explido.de Neonfarben hat BMW für sein Aktionsmodell wiederentdeckt Steckbrief ■ Auftraggeber: BMW AG, Müchen ■ Auftrag: Imagekampagne für das Mini-Sondermodell „Brick Lane“ ■ Agentur: Sassenbach Advertising, München ■ Internet: www.mini.de ■ Launch: Januar 2013 Besondere Beachtung verdient das Webgame „Lumo Beat“ Werbekampagne wieder. Die ist wirklich crossmedial angelegt: von TV über Print und Radio bis ins Web. Headlines wie „Das neue Jahr treibt’s bunt“, „Garantiert mit künstlichem Farbstoff “, „Leuchtet jedem ein“ oder „Wir haben die wichtigsten Stellen farbig markiert“ zieren die lobenswerten Print- und Online-Anzeigen und setzen den Kampagnen-Slogan „Bekennen Sie Farbe!“ konsequent um. Besondere Beachtung verdient hier das Webgame „Lumo Beat“, ein ebenso einfaches wie cooles Gedächtnisspiel. Schade nur, dass Usern weder das Spiel noch der „Brick Lane“-Konfigurator als App oder Facebook-Spiel zur Verfügung stehen. Es hätte einen Zusatzreiz für Fans bedeutet, ihren Highscore immer wieder zu toppen. Ich freue mich hier über grelle Giveaways wie neonfarbene Schnürsenkel und Promotion Cards. Insgesamt bleibt Mini dem Werbeslogan „Not normal“ treu und setzt sich mit den Designoffensiven für absolute Individualität ein. Das Styling des Mini ist ein klares Statement für jeden passionierten Fahrer. Man darf gespannt sein, welche Ideen für Paceman, Clubman und Co. die Straßen ■ noch farbenfroher machen werden. Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Astra Promotion-Kampagne „Wer wird Milieunär?“ inklusive Aktionen auf Facebook und der Website www.astra-bier.de für die Carlsberg-Marke Philipp und Keuntje Meliá Hotels Betreuung des internationalen SEA-Etats und des Affiliate Marketing Netzeffekt Bellybutton Internationale Online-Marketing-Kampagnen für den Webshop Mediaby MercedesBenz Europaweite Kampagne mit dem Claim „Die neue Kraft am Bau“ für den neuen Baustellen-Lkw Arocs inklusive Web Specials BBDO Proximity Columbus Leasing Entwicklung einer Online-Strategie für das Schwesterunternehmen inklusive eines neuen Internet-Auftritts Columbus Interactive Review Internet-Kampagne „Netzlochalarm!“ mit verschiedenen OnlineWerbemitteln sowie Social-Media-Maßnahmen Fork Digitalkampagne für das Fashion Label inklusive Werbefilm, der auf der Website sowie den Social-Media-Kanälen geschaltet wird Parasol Island Congstar Deutsches Milchkontor Digitale Lead-Agentur; Entwicklung verschiedener Webseiten und Social-Media-Maßnahmen; Betreuung des Mobile Marketing Hi-Res Eckes-Granini Haymarket Below-the-Line-Maßnahmen und Social-Media-Aktivitäten zur aktuellen Launch-Kampagne für das neue Getränk „Die Limo“ Vermarktung der Webseiten Prreport.de und Druck-medien.net Huss-Verlag Vermarktung der Webseiten Logistik-heute.de und Logistra.de O2 Betreuung des Affiliate-Marketing-Etats Explido Panasonic KKLD Flächenbrand / Berger Baader Hermes Business AD Europaweite Kampagne für die Produktserie „Weiße Ware“ in mehr als 20 Ländern unter anderem mit Online- und Print-Maßnahmen Toyota Adaption der internationalen Kampagne für den deutschen Markt inklusive TV-Spot und Online Bannern für das Modell Verso Saatchi & Saatchi Düsseldorf Business AD Wetter.com Vermarktung des Mobile-Auftritts für das Wetterportal Sevenone Media Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Führung erneut verteidigt Wieder schaltet eBay die teuerste Online-Werbekampagne des Monats W ie schon in den vorangegangen beiden Monaten Dezember und Januar, führte eBay auch im Februar 2013 das Ranking der Top-Werbungtreibenden im Web deutschlandweit an. Der Werbedruck des Konzerns aus Kleinmachnow lässt allerdings ein bisschen nach: Investierte eBay im Dezember 2012 noch rund 7,65 Millionen Euro, waren es im Januar 2013 etwas weniger, nämlich 6,93 Millionen Euro. Im Februar nun lag das Budget, mit dem eBay seine Web-Auktionen bewarb, „nur noch“ ■ bei 6,35 Millionen Euro. host Der Top-Online-Werber im Februar: eBay Top-Werbungtreibende im Februar 2013 eBay investierte wie schon im Januar deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung Produkt Firma Feb. 2013, Feb. 2012, Mio. Euro Mio. Euro eBay Internet-Auktion eBay International, Kleinmachnow 6,35 0,82 Deutsche Post AG Image Deutsche Post AG, Bonn 5,11 0,28 Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 3,21 1,88 Microsoft Image Allgemein Microsoft Deutschland, Unterschleißheim 2,84 0,34 Google.de Google Germany, Hamburg 2,60 0,00 Criteo Image Criteo, Paris 2,02 0,05 Ikea Möbelhäuser Ikea Deutschland, Hofheim 1,66 1,17 Google Image Google Germany, Hamburg 1,65 0,01 Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 1,63 2,74 Adscale Image Adscale, München 1,61 0,50 © INTERNET WORLD Business 8/13 Zeitraum: 01.02.2013 – 28.02.2013 Quelle: 2013 Nielsen Media Research GmbH Die Konferenz für Trends im Online Marketing Hamburg 05. Juni 2013 Düsseldorf 11. Juni 2013 Frankfurt 19. Juni 2013 München 03. Juli 2013 Suchmaschinenmarketing: Neue Entwicklungen von Google und Co. kennen und für sich nutzen Performance Marketing: Neuerungen bei Google Adwords E-Mail-Marketing: Kunden gezielt, persönlich ansprechen Trends: Von Augmented Reality bis Second Screen Social Media: Dialog statt Marketing Kampagnen: Richtige Umsetzung und Steuerung, Best-Practices Jetzt an m e Internet lden! World Busines s-Leser zahlen nur € 18 9,– * statt € 2 49,– * Ihr Code : F OM Die Referenten (Auswahl): Yunfeng Cui, Executive Director Commercial Solutions, G+J Media Sales Susanne Fittkau, Geschäftsführerin, Fittkau & Maaß Consulting GmbH Tom Kedor, Geschäftsführer, MOTOR-TALK.de Helge Ruff, Geschäftsführer, SchlagerPlanet wb i 13 Gert-Jan van Wijk, Department Head of Advertising, mobile.de Advertising * alle Preise zzgl. MwSt. Information und Anmeldung: www.onlinemarketingforum.de Sponsoren: Veranstalter: Präsentiert von: 20 E-COMMERCE Internet World BUSINESS NOTEBOOKSBILLIGER.DE Auf nach Düsseldorf Eigentlich ist Notebooksbilliger.de-Chef Arnd von Wedemeyer eigenem Bekunden zufolge ein „Online-Mensch“. Trotzdem eröffnet er in Bälde eine weitere stationäre Filiale nach München. Der Standort liegt im Düsseldorfer Stadtteil Flingern, Kreuzung Erkrather Straße / Werdener Straße in einer B-Lage – schräg gegenüber einer 2010 eröffneten Saturn-Filiale. Im Frühjahr soll der Laden in Betrieb genommen werden, ab dann werden auch Düsseldorfer Online-Kunden in den Genuss kommen, ihre per Internet bestellte Ware noch am selben Tag nach Hause geliefert zu bekommen. Verhandlungen über zwei weitere Ladenimmobilien laufen noch. dz ADIDAS Virtuelle Anprobe im Shop Adidas setzt künftig auch auf virtuelle Umkleidekabinen, um die Retourenquoten zu senken. Über die Software des britischen Unternehmens Fits.me, die als „Software as a Service“-Lösung angeboten wird, kön- Eine Größe größer steht Ihnen besser? Die virtuelle Anprobe Fits.me hilft weiter nen Kunden anhand von Ankleidepuppen mit den eigenen Maßen sehen, wie das gewählte Kleidungsstück in der entsprechenden Konfektionsgröße am eigenen Körper aussehen würde. Dadurch sollen unangenehmen Überraschungen vor dem heimischen Spiegel ausbleiben. dz LESHOP Ende der Umsatzstagnation Leshop scheint seine Stagnationsphase überwunden zu haben: Im ersten Quartal 2013 lagen die Umsätze des Schweizer Online-Lebensmittelversenders, der einst als Vorzeigeunternehmen in Sachen WebLebensmittelhandel gepriesen wurde, 7,3 Prozent über denen des Vorjahres. Für das gesamte Jahr kalkuliert die Tochter des Schweizer Handelsriesen Migros mit einem Plus von drei Prozent auf 155 Millionen Schweizer Franken. Der Anteil der Bestellungen via Smartphone sowie Tablet habe sich gegenüber dem Vorjahr auf mehr als 27 Prozent verdoppelt. Der Drive-Pilotstandort werde im Schnitt von 150 Kunden täglich genutzt und habe im ersten Quartal eine Million Franken Umsatz erzielt. Die Zahl der Neukunden stieg um 35 Prozent auf 11.000. dz Anzeige 15. April 2013 8/13 Plädoyer gegen Preisparität Die erfolgreichsten Multichannel-Händler in den USA verkaufen offline anders als online U nel-Händler, die auf PreispariSA – Deutschland: 13 : 0. tät verzichten, im Internet die So lautet das traurige Fazit Foto: Fotolia / Rcx höchsten Zuwächse: So liegt einer Analyse der Strategieder Anteil der Crosschannelberatung SMP, die sich anAnbieter, die online und offschaute, wie viele Crosschanline gleiche Preise anbieten, bei nel-Händler mit Wurzeln im Unternehmen mit einem OnStationärgeschäft es in den line-Wachstum von über 20 USA und Deutschland unter Prozent bei nur acht Prozent, das letztjährige Ranking der während er bei Unternehmen Top-30-Web-Händler geschafft mit einem Online-Wachstum haben. unter 20 Prozent bei 28 Prozent Das Ergebnis ist bitter: Wähliegt. Ähnliche Verhältnisse rend in den USA 13 traditiozeigen sich bei der Sortimentsnelle Händler mit stationären gestaltung: Nur 17 Prozent der Wurzeln kräftig im Ranking Unternehmen, die online stärder oberen 30 mitmischen – ker als 20 Prozent wachsen, darunter beispielsweise Wal- In den USA sind 13 MC-Händler unter den Top 30, in Deutschland null setzen auf gleiche Sortimente, mart, Macy’s, Kohl’s, Toys’R’Us, Nordstrom, Barnes & Noble, Walgreens darauf hin, dass Macys.com und die stati- bei weniger schnell wachsenden Multioder Saks – ist es in Deutschland kein ein- onären Läden getrennt voneinander ope- channel-Händlern sind es 22 Prozent. ziger. Und: Von den Top-30-Crosschan- rieren und daher auch die Preise in beiden „Wollen deutsche Stationärhändler online signifikant wachsen, müssen sie attraktive nel-Händlern haben zwölf ihren Online- Kanälen differieren können. Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 20 Und doch schaden sich die Unterneh- Preise und Sortimentsgrößen im Internet Prozent oder mehr gesteigert. men mit dieser Strategie nicht, wie die anbieten – selbst wenn es Konflikte mit SMP-Analyse weiter zeigt. Ihr zufolge ver- dem Stationärgeschäft gibt“, meint SMPKunden erwarten attraktive Preise ■ zeichnen nämlich gerade die Crosschan- Partner Fritze von Berswordt. dz Doch woran liegt es, dass die US-Handelsketten im Web so viel erfolgreicher agieren können als die deutschen? SMP Pricing und Sortimentsgestaltung im Multichannel-Handel warf einen genaueren Blick auf die MateWachstumsstarke Unternehmen im Vergleich zu wachstumsschwachen Unternehmen rie und erfuhr Erstaunliches: Mehr als Unternehmen mit OnlineUnternehmen mit Onlineacht von zehn Crosschannel-UnternehUmsatzwachstum größer 20 Prozent (n = 12) Umsatzwachstum kleiner 20 Prozent (n = 18) men in den USA und Kanada verzichten nämlich darauf, online und stationär die Gleiche Preise Gleiche Preise 8% 28 % gleichen Preise anzubieten. Die in (online/offline) (online/offline) Deutschland als wichtiger Erfolgsfaktor Gleiches Sortiment Gleiches Sortiment für den Online-Multichannel-Handel 17 % 22 % (online/offline) (online/offline) beschworene Preisparität der Vertriebskanäle ist in den USA also Makulatur. Im Elf von zwölf Top Performern bieten online und offline unterschiedliche Preise an Gegenteil: Die US-Handelskette Macy’s weist auf der Website unter Macys.com © INTERNET WORLD Business 8/13 Quelle: SMP Research unter dem Link „Pricing Policy“ explizit Wayfairs Dilemma Fünf Millionen Produkte des Shops wollen erst einmal gefunden werden W ayfair.com, ein US-Online-Einrichtungsshop, der im vergangenen Jahr Umsätze in Höhe von 600 Millionen USDollar erzielte, will sich vor allem mittels neuer Shop-Technologien über die Milliardengrenze katapultieren. Weil die User bei mehr als fünf Millionen verfügbaren Produkten im Shop schnell die Übersicht verlieren können, ist die neueste technische Errungenschaft von Wayfair ein Pinterestähnliches Clipboard. Damit ist es Käufern möglich, Bilder aus allen Ecken der Website hineinzuziehen, auf diese Weise Einrichtungskombinationen zu testen und sie auf jede weitere besuchte Seite im Shop mitzunehmen, wo sie am unteren Ende des Screens eingeblendet werden. Diese Bilder können auch mit Freunden geteilt oder auf Pinterest gepinnt werden. Ziel sei es, die Käufer zu inspirieren und – natürlich – zum Kauf zu motivieren. In Zukunft sollen auch professionelle Einrichtungsberater im Auftrag von Wayfair entsprechende Clipboards mit Ein- richtungsvorschlägen anlegen, die Kunden im Anschluss direkt per Mausklick bestellen können. Eine neue Farbsuche soll außerdem die Produktauffindbarkeit im Shop erleichtern. Im Unterschied zu anderen Farbsuchen bietet Wayfair die Möglichkeit, auch Farbschattierungen anzuwählen und dazu ■ passende Vorschläge zu erhalten. dz Wairfair.com sucht nach neuen Wegen, fünf Millionen Produkte auffindbar zu machen Zooplus setzt auf Hybris Bislang entwickelte Zooplus seinen Shop inhouse. In Zukunft verlässt sich der Tierfutterversender auf das technische Knowhow von Hybris. Grund ist der Wunsch, eine stärkere Verknüpfung von Web-, Mobile- und App-Angebot zu erhalten. „Der anspruchsvolle, moderne Kunde erwartet heute ein einheitliches Einkaufserlebnis, das ihm jederzeit und an jedem Touchpoint konsistente und vor allem relevante Informationen bereitstellt“, sagt Michael Hubrich, Country Manager Deutschland bei Hybris. Die neue IT-Landschaft wird im Backend auf dem SAP-ERP-System und im Frontend auf der Hybris B2C Commerce Suite aufbauen. Im Frühjahr beginnt die Implementierungsphase. Zooplus hat seine Umsätze im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 129 Millionen Euro gesteigert. Für 2014 steht ein Umsatz von über 500 Millionen Euro auf dem Plan. Das profitable Ergebnis soll nun von Jahr zu Jahr „signifikant und überpropor■ tional“ gesteigert werden. dz E-COMMERCE F-Commerce floppt Als E-Commerce-Plattform hat sich Facebook nicht bewährt D as Konzept von Facebook als Verkaufsfläche hat sich nicht bewährt, diesen Schluss lassen Erfahrungen großer US-Retailer zu. Die wenigsten der ursprünglich auf dem sozialen Netzwerk gestarteten F-Commerce-Pioniere sind heute noch mit Verkaufsangeboten auf der Plattform vertreten. Als Werbevehikel dagegen bleibt das Netzwerk beliebt. Das berichtet der E-CommerceBlog eMarketer aus den USA. Mitte 2011 startete das Projekt F-Commerce: Facebook ermöglichte damals Unternehmen, direkt auf dem sozialen Netzwerk eigene Verkaufsflächen einzurichten. Doch im Zeitraum zwischen dem vierten Quartal 2011 und dem Abschlussquartal 2012 sank die Zahl der US-Retailer, die auf dem Netzwerk verkaufen, um 63 Prozent. Das heißt: Nur noch sechs Prozent aller OnlineHändler boten zum Jahreswechsel 2012/2013 den Einkauf auf ihrer Facebook-Seite an. Enttäuschte Hoffnungen Schon im vergangenen September hatte sich herauskristalliert, dass die Nutzung des F-Commerce nicht den Hoffnungen der teilnehmenden Retailer entsprach. Im Jahr zuvor konnten sich immerhin zwei Drittel der Facebook-Nutzer vorstellen, über das soziale Netzwerk auch einzukaufen. Eine nicht repräsentative Umfrage unter Besuchern von Internetworld.de vom Dezember 2012 ergab: Nur 18 Prozent der teilnehmenden Leser konnten sich jetzt noch vorstellen, auf Facebook einzukaufen. Über die Hälfte aller Umfrageteilnehmer schlossen dies jedoch aus. Schwierige Kombination: Facebook und Online Shopping Dennoch ist Facebook aus der Strategie der Retailer nicht mehr wegzudenken. Fast alle, nämlich 98 Prozent, waren mit einer Unternehmensseite im Netzwerk vertreten – und verlinken von dort auch auf ihre Webseite. Denn das Teilen und Weiterleiten von Informationen und Angeboten boomt ■ nach wie vor. skr / fk Mehr Gebühren Verkäufer bei Amazon müssen eine höhere Provision zahlen D ieser Schritt dürfte viele Händler ärgern: Nachdem der Internet-Marktplatz Amazon seine neuen Gebühren in den USA bereits eingeführt hat, müssen seit 4. April auch europäische Händler, die über die Plattform verkaufen, tiefer in die Tasche greifen. Je nach Produktsparte steigen die Gebühren um bis zu 70 Prozent. In Deutschland steigen beispielsweise die Gebühren für Autoreifen von sieben auf zehn Prozent. Auch für Elektronik- und Foto-Artikel werden zehn Prozent erhoben. Für Bücher, DVDs, Software oder Spielwaren erhebt Amazon 15 Prozent des Verkaufspreises. In Frankreich steigen die Gebühren für die Verkäufe von DVDs, Musik und Videospielen. In Großbritannien erhöht sich die Provision für Elektronikzubehör sogar von sieben auf zwölf Prozent. Die Einführung der neuen Kategorie „Elektronikzubehör“ sorgt laut Computer Reseller News für zusätzlichen Frust bei Marketplace-Händlern. Sie würden bisher erst nach dem Verkauf eines Artikels erkennen, ob dieser in die neue Kategorie verschoben wurde – und ob deshalb mehr Provision fällig wird. Chance für Konkurrenten Die Erhöhung der Gebühren bei Amazon könnte Konkurrenten wie eBay in die Hände spielen. Der Marktplatz verlangt für Festpreisangebote und Auktionen in Deutschland beispielsweise eine Verkaufsprovision von fünf Prozent für Technik-Kategorien. Dazu zählen unter anderem Computer, Handys und Haushaltsgeräte. Bei Medienkategorien (zum Beispiel DVDs oder Computerspiele) werden neun Prozent Provision fällig. Erst vor Kurzem hat eBay eine vereinfachte Kostenstruktur in den USA eingeführt, um dadurch mehr Händler auf das eigene Por■ tal zu locken. tdz Amazon-Händler müssen in Zukunft tiefer in die Tasche greifen 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 15. April 2013 8/13 DIE AUTOBRANCHE IM WEB Mit angezogener Handbremse Von Online-Preiskämpfen wie in anderen Handelssegmenten blieb die Autobranche bislang weitgehend verschont. Doch der Wind wird zunehmend rauer D fragten einen Preisvorteil von mindestens 20 Prozent gegenüber dem stationären Handel – insbesondere im hochpreisigen Segment der deutschen Premiummarken wie Audi oder Mercedes. Und die bekommen sie auch. Während der stationäre Händler schon die Leidensmiene aufsetzt, wenn der Kunde zehn Prozent Rabatt fordert, versprechen Online-Autohäuser wie Autohaus24.de oder Carneoo.de für BMWs der 5er Reihe beispielsweise bis zu 19,51 Prozent Rabatt, der Audi A1 ist für 20,21 Prozent unter Listenpreis zu haben. Der Erfolg dieser Plattformen Branchenstudien machen Hoffnung ließ nicht lange auf Aktuelle Zahlen der Unternehmensbera- sich warten – zumal tung Accenture untermauern den Trend die Pkw nicht von zum Online-Autokauf: Demnach hat jeder dubiosen Handelsfünfte deutsche Autofahrer (22 Prozent) vertretern vor die online bereits ein Auto gekauft, jeder Tür gestellt werden. Als Verneunte (elf Prozent) einen Neuwagen. Die tragspartner fungieren deutsche VertragseBay-Tochter Mobile.de bestätigt die Aus- händler, bei denen die Fahrzeuge danach sagen der Auguren mit Zahlen aus der vor Ort abgeholt werden können. Die All Praxis: Demnach liegt der Neuwagen- People League Deutschland, die unter anteil mit 150.000 von 1,4 Millionen An- Apl24.de ein solches Internet-Autohaus geboten bei knapp elf Prozent. Mobile.de- betreibt, vermittelt beispielsweise eigenen Geschäftsführer Malte Krüger wagt auch Angaben zufolge auf diese Art monatlich die Prognose, dass „der Verkauf von Neu- bis zu 1.500 Neuwagen. „Bislang haben Autohersteller und -händler „Für die Automobilbranche gibt keine Strategien, dem wachsenden Online-Anes im Bereich E-Commerce noch gebot etwas entgegenzugroßes Wachstumspotenzial.“ setzen“, kritisiert Branchenexperte Ferdinand ANDREAS KOPATZ Dudenhöffer. „Die leben Business Development Manager bei Intershop im Tal der Ahnungslosen und meinen, eine bunte wagen zum wichtigsten Wachstumstreiber Website oder ein Facebook-Eintrag ist die Internet-Welt.“ beim Online-Handel wird“. Ausschlaggebend für die Entscheidung, SEO pusht Regionalgeschäft das nächste Fahrzeug online und nicht beim stationären Händler des Vertrauens Was hat die Branche also bisher versäumt, um die Ecke zu kaufen, ist der gewährte um richtig durchzustarten? Mobile.deNachlass, weiß Gebrauchtwagen.de-Leiter Geschäftsführer Malte Krüger bringt das Rötger Arnold. Laut einer hausinternen Online-Marketing der Händler ins Spiel: Studie, die das Marktforschungsinstitut „Das Lead Management könnte in einigen Puls im Auftrag von Gebrauchtwagen.de Fällen noch effektiver sein.“ Zwar seien durchführte, erwarten 40 Prozent der Be- auch die Hersteller schon sehr gut aufgeer Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Und der erste Weg zum neuen Wunschfahrzeug führt Branchenstudien zufolge neun von zehn Kaufinteressenten zunächst zur Recherche ins Internet. Der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen ist bereits weitgehend ins Web abgewandert, weiß Ferdinand Dudenhöffer vom CARCenter Automotive Research der Universität Duisburg-Essen: „Niemand kann sich mehr vorstellen, ohne Online-Marktplätze Gebrauchtwagen zu verkaufen. Es dürfte keinen Händler mehr in Deutschland geben, der nicht mit Mobile.de oder Autoscout zusammenarbeitet.“ Foto: Fotolia / viperagp Rund elf Prozent aller Neuwagen in Deutschland werden bereits online gekauft stellt, indem sie auf ihren Websites Kunden mit virtuellen Showrooms, Konfiguratoren oder eigenen Gebrauchtwagenangeboten ansprechen. „Gerade im Zusammenspiel mit dem Handel ist hier aber noch viel Potenzial, zum Beispiel über Werbekostenzuschussmodelle für regionale Banner-Werbung“, schlägt Krüger vor. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) legt den Finger in die gleiche Wunde und sieht noch Nachholbedarf bei der Suchmaschinenoptimierung: „Werden die richtigen Schlüsselwörter gesetzt, wird der Händler vor Ort ganz weit oben in den Suchergebnissen gelistet. So kann es gelingen, den interessierten Kunden gezielt auf die Website und schließlich in sein Autohaus zu lenken. Es geht also darum, Wege aus der Online-Welt zu nutzen, um die Kunden in der Offline-Welt wiederzusehen: zum Autokauf im Autohaus vor Ort“, erklärt Verbandssprecherin Claudia Weiler. Deshalb wollen die Fabrikatsverbände des ZDK mit den Herstellern eine gemeinsame Die größten deutschen Online-Neuwagenvermittler Webshop Betreiber Beschreibung 12neuwagen.de 12Auto Group mbH, Unterföhring Kooperation mit 200 deutschen Markenvertragshändlern Apl24.de All People League Deutschland GmbH, Oststeinbeck Eigenen Angaben zufolge Vermittlung von 1.500 Neuwagen pro Monat Autohaus24.de Autobild.de & Sixt k. A. Carneeo.de Carneoo GmbH, Oberhausen Vermittlung von 31 Marken und über 500 Modellen, 140 Handelspartner, eigenen Angaben zufolge 20.000 Neuwagenvermittlungen seit 2008 Ecars.de Autohaus Bonsels und Weitz, Erkelenz 40 kooperierende Handelsbetriebe, 1.000 vermittelte Fahrzeuge pro Jahr Meinauto.de Meinauto GmbH, Köln 200 deutsche Vertragshändler, 62.600 Kunden Newcar24.de NC Verwaltungs GmbH, Arnsberg Seit 2005 aktiv, Kooperationen mit autorisierten Markenvertragshändlern, 29 Marken im Portfolio Pkw-rabatt.de Benefit Service 25 Automarken, 2004 als exklusiver ADAC-Vorteilspartner gestartet, inzwischen auch für Nicht-ADAC-Mitglieder zugänglich; mehrere Tausend vermittelte Neufahrzeuge © INTERNET WORLD Business 8/13 Quelle: INTERNET WORLD Business, kein Anspruch auf Vollständigkeit Suchmaschinenstrategie entwickeln, um eine deutlich höhere Sichtbarkeit im Netz zu erzielen. Auch Andreas Kopatz, Business Development Manager Automotive Europe bei Intershop, sieht noch Handlungsbedarf im klassischen Automobilhandel – unter anderem vonseiten der Hersteller: „Das fängt mit den digitalen Showrooms der Hersteller von Neuwagen an, bei denen die Herausforderung in der Integration der Online-Wunschkonfiguration des Kunden mit den Offerten der Verkäufer im Filialgeschäft vor Ort liegt“, erläutert er. Und auch bei der Optimierung von Cross- und Upselling durch den Verkauf von zusätzlichen Diensten wie Finanzierungs- und Serviceleistungen bleiben noch viele Möglichkeiten ungenutzt. Deutlich mehr Bewegung gibt es schon im Internet-Handel mit Fahrzeugersatz- „Der Neuwagenverkauf wird zum wichtigsten Wachstumstreiber im Online-Handel.“ MALTE KRÜGER Geschäftsführer Mobile.de teilen und -services. Anbieter sehen sich künftig nicht nur mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert, dass der aktuelle Marktumsatz, den Roland Berger auf rund 26 Milliarden Euro jährlich beziffert, bis zum Jahr 2025 um 20 bis 25 Prozent sinkt, weil Ersatzteile länger leben und Autofahrer beim Kfz-Service knausern. Auch die Preistransparenz im Web steigt durch die immer zahlreicher werdenden Automobilzubehörverkäufer im Web. Vor allem die jungen Autofahrer unter 30 Jahren profitieren gerne vom dadurch entstehenden Preiskampf: Laut einer Mobile.de-Umfrage kaufen heute schon 45 Prozent der Befragten Autozubehör online, 59 Prozent wollen dies in Zukunft machen, von denen rund ein Drittel mobil. Und auch die Leistungen von Werkstätten werden über Plattformen wie die von Autoscout24.de immer vergleichbarer. Allerdings bringen die Plattformen regionalen Autowerkstätten unter Umständen auch neue Reichweite, wie Befürworter von Online-Services immer wieder in die Waagschale werfen. „Lokale Werkstätten können nur schwer 8/13 E-COMMERCE 15. April 2013 Internet World BUSINESS Alternative Quellen für den Pkw-Kauf, reife Märkte Wichtigste Website-Features im Online-Autohandel, reife Märkte Angaben „wahrscheinlich“ / „sehr wahrscheinlich“ Angaben „wichtig“ / „sehr wichtig“ 33 % Möglichkeit, Fahrzeuge zu vergleichen 31 % Haustürgeschäft 34 % Autokonfigurator 40 % Nur Autohändler 29 % Kostenkalkulator für Wunschfahrzeug 25 % Tankstelle Autohaus Andere 3% Basis: * ; Quelle: Capgemini Consulting, Stand: März 2013 ihren Kundenkreis erweitern“, argumentieren beispielsweise die Berater von Roland Berger. Größere und bekannte Online-Portale könnten ihnen helfen, ihre Kfz-Dienstleistungen überregional zu vermarkten und neue Kundengruppen zu erschließen – vorausgesetzt, diese sind bereit, für ein paar Prozent Rabatt weitere Anreisewege in Kauf zu nehmen. Das Reichweitenargument versuchen sich auch Start-ups wie McBlitz.de zunutze zu machen. Durch Online Marketing sollen private und gewerbliche Kunden, die auf der Suche nach einer professionellen Autoreinigung sind und auf McBlitz.de ihre Postleitzahl eingeben, alle Betriebe in der Umgebung finden. Man schaffe so eine „bisher nicht mögliche Vergleichbarkeit der Dienstleistungen“, argumentieren die Münchner. Doch der ZDK beobachtet die Flut der Werkstattportale mit Skepsis. Die Gegenargumente: Nur die billigsten Anbieter haben online Chancen: „Wer im PreisRanking keinen der obersten Plätze einnimmt, ist in aller Regel chancenlos.“ Eine solche Fixierung auf den Preis provoziere zudem Manipulationsversuche, erläutert der ZDK. Um sich ein besseres Ranking zu verschaffen, seien manche Anbieter versucht, irreführende Preisangaben zu machen. Und schon ist es um die Preistransparenz geschehen. Auf diese Weise könnten einige schwarze Schafe ein „gesamtes Gefüge ernsthaft kalkulierter Preise durcheinanderbringen“. Hinzu kommt: Durch die Fixierung der Internet-Nutzer auf die billigsten Angebote drohe eine Abwärtsspirale bei den 16 % 13 % Möglichkeit, Wunschfahrzeuge zu lokalisieren Mehrfachnennung möglich Zwölf Prozent der Web-Nutzer können sich den Online-Kauf von Autos vorstellen © INTERNET WORLD Business 8/13 24 % Trade-in-Informationen für Gebrauchtfahrzeuge 11 % 5% 26 % Listenpreis online einsehbar Möglichkeit, Preisangebote zu erhalten 12 % Unabhängiger Online-Händler Hersteller via Call-Center / Website 28 % Große Auswahl und Bandbreite an Produktinformationen 17 % Autoverleih 23 3D-Produktpräsentation 11 % Möglichkeit, Probefahrt zu vereinbaren 11 % Mehrfachnennung möglich Ein nutzerfreundlicher Autokonfigurator ist für ein Drittel der Befragten online unverzichtbar Basis: * ; Quelle: Capgemini Consulting, Stand: März 2013 © INTERNET WORLD Business 8/13 Werkstattpreisen, die damit eine Erosion der für viele Betriebe überlebenswichtigen Erträge aus dem Servicegeschäft auslösen könne. Viele Kunden würden ihr Auto zwar eher der Werkstatt ihres Vertrauens als einem Online-Anbieter anvertrauen, setzten im Gegenzug die eigene Werkstatt McBlitz.de macht stationäre Autoaufbereiter im Internet auffindbar mit den Online-Preisen aber unter Druck. Mancher Werkstattanbieter erhofft sich zudem, mit einem Online-Angebot freie Restkapazitäten füllen zu können. Die Preise solcher Angebote lägen laut ZDK deutlich unterhalb der eigenen, normalerweise verlangten und betriebswirtschaftlich vernünftig kalkulierten Preise. Mit solchen Kampfpreisen locke man aber nur Schnäppchenjäger an, die ohnehin nicht zu Stammkunden werden, und verärgere auf der anderen Seite die Stammkundschaft, wenn diese erfährt, dass Online-Kunden für die gleiche Leistung deutlich weniger zahlen. Werkstätten unter Druck Und schließlich: Die Gebühren, die Werkstattportale von teilnehmenden Kfz-Betrieben verlangen, lägen „in jedem Fall höher als die durchschnittliche Umsatzrendite gut geführter Autohäuser“. Somit sei das Internet zwar ein „unverzichtbares Medium für die Außenkommunikation“, konstatiert ZDK-Hauptgeschäftsführer Koblitz. Allerdings sollte sich auch jeder Kfz-Betrieb „sorgfältig überlegen, ob er wirklich mit Preisen versehene Angebote von Serviceleistungen in Werkstattportale“ einstellen wolle. Hersteller könnten vor allem mit einem Autokonfigurator und – speziell bei den deutAutohaus24.de bietet Experten zufolge mehr Service als so schen Interessenten – mit der Möglichkeit, eine Testfahrt zu mancher Autohändler mit stationärem Geschäft aber auch geringere Preise gebe. „Bisher warten die Autobauer einfach mal ab. Ein Konzept hat keiner“, lautet Dudenhöffers ernüchterndes Fazit. Dabei beweisen andere schon, wie es besser geht, erklärt er und fordert im Neuwagenmarkt einen Umdenkprozess: „Neuwagenvermittler wie buchen, die Brücke zum Handel schlagen. Doch insgesamt würden Autobauer das Potenzial ihrer sehr starken Marken online nicht ausschöpfen, kritisiert Branchenexperte Dudenhöffer: „Das Problem ist bis heute, dass diese Marken ausschließlich für den stationären Handel konzipiert An Diensten wie Mobile.de kommen Autohändler nicht mehr vorbei Meinauto oder Autohaus24 sind hochprofessionell. Diese Professionalität sieht man im stationären Handel oft nicht.“ Also wandere deutlich mehr Geschäft ins Web. Dudenhöffer: „Das muss für den einzelnen Händler kein Nachteil sein, wenn er ■ sich vernünftig aufstellt.“ sind. Und die zwei bis vier Edelausstellungsräume, die man meinetwegen den Apple-Stores nachmacht, sind eben nicht Vernetzung zwischen Internet und Kunde beim Kauf.“ Der Schlüssel liege vielmehr in einem vernünftigen Margensystem, das dem Internet-Käufer weniger Servicebreite, dafür CHRISTINA ROSE Infoquellen vor dem Autokauf in Deutschland Hersteller-Websites sind für jeden zweiten Online-Käufer eine wichtige Infoquelle 64 % Autohändler 49 % Hersteller-Websites 39 % Unabhängige Autobewertungsdienste 39 % Fachzeitschriften 35 % Suchmaschinen 34 % Unabhängige Online-Händler 33 % Familie / Freunde 32 % Autohändler-Websites 17 % Gebrauchtwagenhändler 15 % Print-Werbung 14 % Automessen Foren, Blogs 13 % TV-Werbung 13 % Zeitschriften Social-Media-Auftritte von Herstellern / Händlern Mehrfachnennung möglich 9% 6% Jeder dritte Autointeressent geht auf die Website stationärer Händler, um sich zu informieren © INTERNET WORLD Business 8/13 Basis: * ; Quelle: Capgemini Consulting, Stand: März 2013 *Basis: 8.000 Konsumenten aus Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Russland und den USA 24 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 15. April 2013 8/13 KAUF UND VERKAUF EINES WEBSHOPS Shop sucht neuen Besitzer Die Übernahme eines Online Shops ist sowohl für Käufer als auch für Verkäufer eine große Herausforderung W Erfahrungen mit der Übernahme von Online Shops hat auch Tom Vetter gemacht. Der Betreiber des Tom Vetter Versandhandels aus Dessau hat im Frühjahr 2011 den Bürobedarfsversender Papermagic und im Sommer 2012 Götterlust gekauft, einen Shop für handgefertigte iPhoneTaschen. „Dabei haben wir gezielt Umsatz gekauft, um zu wachsen“, erklärt Vetter: „Die letzte Übernahme Ende 2012 war der Kauf eines Vorlieferanten, um unsere Beschaffung zu sichern.“ Suche nach weiteren Shops Foto: Fotolia / Photo-K enn Webshop-Betreiber feststellen, dass der InternetHandel doch wesentlich aufwendiger ist als gedacht oder das Geschäft nicht wie erwartet läuft, stellt sich die Frage nach einem Interessenten: Dieser möge den Shop übernehmen wollen – und dann auch dazu bereit sein, eine entsprechende Summe zu bezahlen. Dabei müssen nicht immer Millionen fließen wie beim Kauf des Elektronikversenders Home of Hardware (HoH) durch den Konkurrenten Getgoods oder bei der Übernahme von Redcoon durch Media-Saturn. Auch zahlreiche kleinere Online Shops wechseln regelmäßig den Besitzer. Potenzielle Interessenten finden sich über Mund-zu-Mund-Propaganda, eBay oder die Plattform Shopanbieter.de. Beim Kauf oder Verkauf eines Webshops lauern einige rechtliche und organisatorische Fallstricke „Onlineshop für Baby, Kleinkind und Schwangerschaft zu verkaufen“, steht rierte Dokumente und Verträge sowie eine Armin Trunk, Geschäftsführer des Multidann beispielsweise in so einem Inserat, klare Vorstellung von den Verkaufskondi- shop-Unternehmens Estores, das unter das detaillierte Angaben zu dem Shop tionen. Ein besonderes Augenmerk sei auf anderem den Online Shop für Sicherenthält: etwa das Sortiment, den Jahres- die Verkaufs- oder Kaufangebote zu rich- heitskräfte Securitywelt.de betreibt, hat umsatz, tägliche Besucherzahlen, die ten, da man nicht immer wisse, wer der im vergangenen Jahr den KampfsportNettoumsatzentwicklung, den durch- Käufer oder Verkäufer ist. „Aus Verkäu- Shop Budo-expert.de gekauft. Nach der schnittlichen Wert des Warenkorbs, das fersicht empfiehlt es sich immer, eine Ver- ersten Kontaktaufnahme habe man zuShop-System oder den Kundenstamm. nächst besprochen, welche Dinge überhaupt Exakte Vorbereitung „Die Kaufpreisvorstellungen übernommen werden: „Im Fall von Budo-ex„Der wesentliche Erfolgsfaktor für eine vieler Shop-Besitzer sind relativ pert.de haben wir den gelungene Transaktion ist das Bewusstsein weit Weg von der Realität.“ Vorbesitzer angehalten, der Verkäufer, wirklich verkaufen zu wolden Lagerstand so weit len“, erläutert E-Commerce-Experte Peter ARMIN TRUNK wie möglich abzubauen, Höschl von Shopanbieter.de, der einen Geschäftsführer, Estores damit wir das Sortiment deutlichen Anstieg an Webshop-Verkäufen neu aufbauen können“, feststellt. Damit Verkaufsverhandlungen für beide Seiten möglichst reibungslos ab- traulichkeitserklärung einzufordern und erklärt der Geschäftsführer. Dann musste laufen, rät er unter anderem, diese Punkte Daten schrittweise Zug um Zug preiszuge- geklärt werden, welche Rechte noch bestehen und es mussten Vereinbarungen über zu beachten: exakte Vorbereitung und ben“, rät Höschl. Je detaillierter die Verkaufsofferte, desto den Ist-Zustand (Shop-Software, Kundengutes Zeitmanagement, ein versierter Berater und Prozessbegleiter, vernünftige mehr infrage kommende Interessenten stamm und Lagerbestand) getroffen werden. Vertraulichkeitserklärungen, perfekt auf- werden gewonnen. Zudem gelte: Je besser An Unwägbarkeiten denken bereitete E-Commerce-Zahlen und be- das Zahlenmaterial aufbereitet ist, desto triebswirtschaftliche Zahlen, gut struktu- höher ist auch der erzielbare Verkaufspreis. Schwierigkeiten gab es, weil Lieferanten des Vorbesitzers die Zusammenarbeit verweigerten. Zudem sei es schwierig geweDas müssen Käufer rechtlich beachten sen, entsprechende Bilddaten und Texte für alte Waren, die übernommen wurden, ■ Nach den handelsrechtlichen Vorschriften Beim Kauf eines Online Shops empfiehlt sich in zu erhalten. Diese mussten dann im eigebestehen für die Käufer von Webshops Risijedem Fall die fachliche Unterstützung durch nen Fotostudio erarbeitet werden. ken in Bezug auf die Haftung für Altverbindniel Huber Hube von der einen Rechtsanwalt. Daniel Trunk hält es für wichtig, mit einem AnVer lichkeiten des Verkäufers im Zusammenhang nchen IT-Recht Kanzlei in München walt mögliche Risiken zu besprechen, sich mit dem Online Shop. Das betrifft vor allem gibt folgende Tipps: gegen diese abzusichern und den Vertrag ■ Der Käufer sollte dade Umfang eines größere Webshops, die dem möglichst selbst zu formulieren. Wichtig rauf achten, dass in gleichkom Ladengeschäfts gleichkommen. Hier sollte sei auch zu sehen, über welche Kanäle der dem schriftlichen wir der Käufer einen wirksamen HaftungsUmsatz generiert wird, da die Kaufpreism Kaufvertrag mit dem anstrebe schutz anstreben. vorstellungen einiger Shop-Besitzer recht ■ Der Käufer sollte sich über die nVerkäufer alle Leistununrealistisch seien. „Wenn der Umsatz eigene Weiterhaftung mögliche ei nde aufgen und Gegenstände rein aus Adwords generiert wird, dann ist für die vom vo Verkäufer abgegen, die er genommen werden, es nach meiner Einschätzung kein ‚erarbenen Vertragsversprechen ieb benöfür den Weiterbetrieb beiteter Umsatz‘ und somit sehr schnell bew bewusst sein (Weitere tigt – und dass er diese auch erselber zu erreichen“, sagt Trunk. Als harte Info Infos unter: www.it-rechterkäufer im Vorfeld hält. Macht der Verkäufer Faktoren bei der Übernahme bezieht er kan kanzlei.de/kauf-onlineragsschluss falsche Anoder bei Kaufvertragsschluss daher eher SEO-Platzierungen, Anzahl sho shop.html). gaben, so stehen dem Käufer Abhilfeder Kunden- und Newsletter-Empfänger gung. Das gilt auch, rechte zur Verfügung. und gegebenenfalls auch, wie viel Umsatz Vorsicht im ParagrafenVors wenn der Onlinee Shop nicht die vereindurch Direkteingabe der Domain erzielt Foto: Fotolia / Thomas Jansa dschungel dsch h t barte Beschaffenheit hat. wird, in die Bewertung mit ein. Bei Papermagic wollte der Geschäftsführer den Shop nicht mehr weiterführen, Götterlust wurde von einer InternetAgentur aus München betrieben: „Das waren Entwickler und Designer, keine Händler. Einen Online Shop zu betreiben, war nicht ihr Kerngeschäft“, begründet Vetter den Verkauf. Die rechtliche Abwicklung des ersten Shops sei komplett über einen Anwalt gelaufen, beim zweiten Kauf habe der Anwalt nur noch einmal kurz über den Kaufvertrag geschaut. Da die Integration von Shop-Systemen durchaus kompliziert sein kann, betreibt der Versender drei Systeme für drei Shops parallel. Für die insgesamt vier Shops gibt es ein Lager, versendet wird selbst. „Auch das Marketing übernehmen wir größtenteils selbst“, sagt Vetter: „Personell stoßen wir inzwischen an unsere Grenzen und suchen daher nach neuen Mitarbeitern.“ Auf Plattformen wie Shopanbieter.de sucht er weiter nach neuen Shops, bekommt aber auch regelmäßig direkte Angebote von Firmen, die ihre Shops verkaufen wollen. Bei seinem ersten Kauf habe er noch Lehrgeld bezahlt, weil einige der 700 angebotenen Artikel Ladenhüter waren: „Das kann man am Anfang nicht überblicken. Heute würde ich deutlich weniger für diese Über■ nahme bezahlen.“ tdz Kriterien für die Definition des Verkaufspreises Die Plattform Shopanbieter.de fragt neben betriebswirtschafltichen Auswertungen und E-Commerce-Kennzahlen auch Daten in diesen Bereichen ab: ■ Sortiment ■ Kundenstruktur ■ Marketing und Vertrieb ■ Wettbewerb ■ Einkauf und Logistik ■ Technik und Prozesse ■ Juristische Begebenheiten ■ Personal ■ Payment Gleichzeitig werden verschiedene Methoden durchgeführt, die das Unternehmen betriebswirtschaftlich bewerten und dadurch einen fairen Kaufpreis ermitteln sollen. Dazu gehören: Ertragswert-Verfahren, Buchwert-Verfahren, Mittelwert-Verfahren, Schweizer Verfahren, Übergewinn-Kapitalisierung, Stuttgarter Verfahren, Wiener Verfahren und Umsatz-Verfahren. Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber Hamburg Düsseldorf Frankfurt München Die neuesten Trends und Erfolgstipps für Ihren Online-Shop Multi-Screen ● E-Commerce goes Retail ● Emotional Usability ● 04. Juni 2013 10. Juni 2013 18. Juni 2013 02. Juli 2013 Jetzt anmelden Internet W Business-Leserorld zahlen nur € 189,–* statt € 249,–* Ihr Code: e c o m 1 3 i w b *alle Preise zzg l. MwSt. Shop-Lösungen ● SEO-Standards im E-Commerce ● Dropshipping ● Referentenauswahl: Thorben Fasching, Director Marketing & User Experience, hmmh multimediahaus AG Sabine HeukrodtBauer LL.M., Fachanwältin für Informationstechnologierecht (IT-Recht), Res Media Jürgen Kopelke, Geschäftsführer, HQ-Patronen GmbH Bernd Lindemann, Geschäftsführer, digitalmobil GmbH & Co. KG Rainer Wiedmann, Gründer und Geschäftsführer, aquarius consulting GmbH Informationen und Anmeldung unter www.ecommerce-conference.de Sponsoren: ! Präsentiert von: Veranstalter: 26 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 15. April 2013 8/13 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Marken und New TLDs Das Trademark Clearinghouse soll bei Markenrechtsstreitigkeiten helfen Der E-Shop-Rechtstipp I Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Foto: Wordle / Frank Kemper m Laufe dieses Jahres werden die ersten neuen generischen Top-LevelDomains (gTLDs) von der Internet-Verwaltung ICANN freigegeben. Allgemeine Begriffe wie .music und .auto oder Regionenbezeichnungen wie .berlin oder .africa werden als Domain-Endungen ebenso möglich wie Marken-Domains, etwa .canon oder .bmw. Die neue Namensfülle fördert den Wettbewerb unter den Domain Registries und bietet Unternehmen neue Möglichkeiten der Präsentation im Internet. Für Markeninhaber ist diese Weiterentwicklung des Domain-Namen-Systems jedoch nicht ohne Risiko. Viele Unternehmen haben die Praxis des Domain Grabbing oder Cybersquatting noch in schmerzhafter Erinnerung. Diesen Auswüchsen früherer Tage schiebt die ICANN im Zuge der gTLD-Einführung einen Riegel vor. Das Instrument dafür heißt Trademark Clearinghouse (TMCH). Die vielen neuen Top-Level-Domains schaffen neue Herausforderungen für Markenschützer gang zur Vorregistrierung von Namen („Sunrise“) unter jeder neuen gTLD. Nur Marken, die beim TMCH angemeldet sind, können sich während der SunrisePeriode bevorzugt um eine gleichlautende Domain bewerben. Ein Beispiel: Steht die Einführung der neuen gTLD .auto an, kann sich BMW den Domain-Namen BMW.auto nur dann während der SunriseJan Corstens Phase sichern, wenn es seine Marke(n) zuvor beim TMCH ist Partner bei Deloitte und angemeldet hat. derzeit Project Director für das Der zweite Service ist der soTrademark Clearinghouse. genannte „Trademark Claims ■ www.trademark-clearinghouse.com Service“. Er funktioniert in zwei Richtungen. Um im Beispiel zu bleiben: Hat BMW Das TMCH ist ein von der ICANN offi- seine Marke(n) beim TMCH angemelziell beauftragtes und von der Wirt- det, erhält jeder andere, der versucht schaftsprüfungsgesellschaft Deloitte und „BMW“ als Domain-Namen unter einer IBM betriebenes zentrales Verzeichnis beliebigen gTLD zu registrieren, autovalidierter Marken. Es hat die Aufgabe, matisch eine Warnung. Sie informiert die Rechte von Markeninhabern an ihren darüber, dass der gewünschte DomainMarken im Zuge der Einführung aller Name eine geschützte Marke von BMW neuen gTLDs zu schützen. Dazu bietet es ist. Der Anmelder kann dann im Wissen zwei Services an, die jedes Markenunter- um das Risiko eines Markenrechtsstreits nehmen und jeder Markenanwalt ken- entscheiden, ob er mit der Registrierung nen sollten. fortfahren möchte oder nicht. Das TMCH offeriert folgende DienstEntscheidet er sich dafür, kommt es leistungen: erstens den bevorzugten Zu- zur Benachrichtigung in die andere Rich- tung. Dann erhält BMW als Markeninhaber die Information, dass ein Dritter die Marke „BMW“ unter einer gTLD angemeldet hat. Der Autobauer kann dann entscheiden, ob und wie er gegen diese Namensnutzung vorgehen möchte. Anmeldung ab sofort möglich Das Trademark Clearinghouse ist keine Rechtsschutz-Instanz im juristischen Sinne. Es dient lediglich als zentrale und weltweit einzige Datenbank validierter Marken und sorgt im Zuge der gTLDEinführungen für eine aktive Information sowohl von Markeninhabern als auch ■ von Domain-Anmeldern. JAN CORSTENS Darauf müssen Sie achten: ■ Das Trademark Clearinghouse (TMCH) ist keine Rechtsschutz-Instanz, sondern eine Marken-Datenbank. ■ Die Anmeldung von Marken im TMCH ist ab sofort möglich. ■ Die Abwicklung übernehmen in der Regel Markenrechtsanwälte oder entsprechend vorbereitete Domain-Registrare. ■ Die Kosten belaufen sich auf 95 bis 150 US-Dollar pro Jahr und Marke. „Fiktive Preisempfehlungen sind wettbewerbswidrig“ Werbung mit einer fiktiven „unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers“ ist eine Irreführung über das Vorhandensein eines besonderen Preisvorteils und damit wettbewerbswidrig. Dies entschied das Landgericht (LG) Köln mit Urteil vom 14.03.2013 (Az.: 31 O 474/12). Ein Online-Händler hatte seine Ware mit einer deutlich über seinem eigenen „Sonderpreis“ angesetzten unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers beworben. Daneben gab er die vermeintliche Ersparnis in einem Euro-Betrag oder in Prozent an. Für die überwiegend aus Fernost stammenden Produkte existierte jedoch weder eine Herstellerpreisempfehlung noch ein Markt, in dem die angegebenen UVP-Preise realistischerweise hätten erzielt werden können. Außerdem kam heraus, dass Händler und Hersteller ein und dieselbe Person waren. Das LG Köln stufte die Preisauszeichnung als wettbewerbswidrig ein, da die Kunden offenbar gezielt in die Irre geführt werden sollten. Der Händler erwecke bewusst den falschen Anschein, dass der von ihm veranschlagte Preis preiswert sei, so das Gericht in seiner Begründung. Bei sogenannten Preisgegenüberstellungen von UVP-Preisen und eigenen Sonderpreisen müssen Händler darauf achten, dass sie tatsächlich die aktuelle unverbindliche Verkaufspreisempfehlung des Herstellers angeben und nur reale UVP-Beträge verwenden. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht PREISEMPFEHLUNGEN MARKENSCHUTZ I MARKENSCHUTZ II BONITÄTSPRÜFUNG Druck ohne Grenzen? Keine Prüfpflicht Osterhasen-Patent? Falschauskunft verboten Markenherstellern sind Online-Händler, die ihre Preisempfehlungen unterlaufen, oft ein Dorn im Auge. Zu weit ging ein Hersteller von Rucksäcken und Schulranzen, der bei einem Internet-Händler anrief und ihn darauf hinwies, dass seine Preise weit unter den unverbindlichen Preisempfehlungen des Herstellers liegen und dass der Hersteller dies betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehen könne. Der solchermaßen unter Druck Gesetzte klagte gegen diese Einflussnahme und hatte Erfolg. Der Bundesgerichtshof erkannte einen Verstoß gegen Paragraf 21 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen und verurteilte den Hersteller auf Unterlassung ■ (Az.: KZR 13/12 (KG)). fk Das Oberlandesgericht Hamburg hat entschieden, dass der Betreiber eines Online-Marktplatzes keine „aktive Rolle“ im Hinblick auf rechtsverletzende Verkaufsangebote seiner Nutzer einnimmt, wenn er bei Google für bestimmte Suchworte eine Adwords-Anzeige schaltet, die automatisch auf eine Suchseite der Plattform verweist und das dort verwendete Suchwort in die eigene Suchmaske einträgt. Geklagt hatte ein norwegischer Hersteller für Kindermöbel, der erreichen wollte, dass der Marktplatzbetreiber Angebote löscht, die auf die Marke des Herstellers in rechtswidriger Weise Bezug nehmen – zum Beispiel durch Formulierungen wie „sieht ■ aus wie von ...“ (Az.: 3 U 216/06). fk Schock vor Ostern: Einen herben Rückschlag musste der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli im Kampf um eins seiner bekanntesten Produkte einstecken. Nach zwölf Jahren Rechtsstreit lehnte der Bundesgerichtshof kurz vor den Feiertagen die erneute Nichtzulassungsbeschwerde von Lindt & Sprüngli gegen den Kontrahenten Confiserie Riegelein ab. Stein des Anstoßes: der wohlbekannte Gold-Hase, ein Hase aus Schokolade, in Goldfolie eingepackt und nach links blickend. Für das Produkt hatte Lindt & Sprüngli im Jahr 2000 eine Schutzmarke eintragen lassen – und versuchte seitdem, Wettbewerbern die Produktionen ähnlich aus■ sehender Schokohasen zu verbieten. fk Das Landgericht München hat entschieden, dass eine Auskunftei, die eine fehlerhafte Bonitätsauskunft erteilt, vom Betroffenen auf Unterlassung in Anspruch genommen werden kann. Eine fehlerhafte Auskunft, so urteilte das Gericht, verletze die Klägerin in ihrem allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Deswegen könne sie von der Auskunftei auch eine Unterlassungserklärung fordern. Jedoch hat das Recht der Klägerin auf Unterlassung grenzen. Sie kann nicht fordern, dass die Auskunftei jegliche Auskunft unterlässt. Vielmehr bestehe das Begehren nur in dem Umfang, in dem es zu der Falschübermittlung ■ gekommen sei (Az.: 25 O 13635/12). fk Leistungsexplosion im Server Schnelle SSDs von Intel Kennen Sie TKperf? Wir setzen auf Leistung TKperf ist ein eigen entwickeltes Tool zum Testen der Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs. Lesen Sie mehr unter: www.thomas-krenn.com/tk_perf Intel SSD´s S3700 Überaus leistungsstarke SSDs aus der neuen Intel-Serie DC S3700 liegen ab sofort bei der Thomas-Krenn.AG bereit für den Einbau in Ihre Server. Die neuen 2,5“ SSDs glänzen durch absolute Top-Leistung und unerreichte Sicherheit. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.thomas-krenn.com/ssd_3700 DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848207970 +43 (0)732 - 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Patrick Wolf Geschäftsführer der Wunder Media Production GmbH aus München ■ www.wunder media.com Mit individuellen Produktbeschreibungen mehr verkaufen Viele Shop-Betreiber verschenken enormes Potenzial, da sie sich bei der Formulierung ihrer Angebote auf die Produktbeschreibungen der Hersteller stützen und nicht zum Kauf animieren. Fünf Tipps für frischen Content – und eine höhere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen: 1. Liefern Sie individuellen Content Noch immer übernimmt ein Großteil der Shop-Anbieter einfach die vom Hersteller mitgelieferten Produktbeschreibungen und reiht sich damit ein in die große Masse von dupliziertem Content im Netz. Durch die Investition in eine redaktionelle Betreuung des eigenen Shopping-Portals ist man dem Gros der Konkurrenz bereits einen entscheidenden Schritt voraus. 2. Setzen Sie auf Zusatzinformationen Die redaktionelle Herausforderung besteht darin, generische Markennamen und Produktkategorien mit individuell recherchierten Attributen zu kombinieren und zu erweitern. Das erhöht die Sichtbarkeit des Shops in organischen Suchergebnissen. 3. Stoßen Sie den Kundendialog an User-Kommentare und Käuferbewertungen erweitern den semantischen Footprint des Produkts in Suchmaschinen, erzeugen Aufmerksamkeit durch die Darstellung von Rich Snippets in Ergebnisseiten und generieren zusätzlich Authentizität für den Anbieter. Sie sollten in keinem Webshop fehlen. 4. Beachten Sie Eigenheiten der Branche Verkaufen Sie etwa Beauty-Produkte, kann die sinnliche Erfahrung beim Ausprobieren vor Ort nicht ersetzt werden. Vereinfachen Sie deswegen Auswahl und Vergleich von Produkten über beschreibende Kategorien sowie umfassende Darstellungen der Produkteigenschaften. Über Käuferbewertungen können persönliche Erfahrungen mit dem Produkt geteilt werden. 5. Schaffen Sie eine gute Nutzererfahrung Eine sinnvolle Kategorisierung und Beschreibung der Produkte sowie eine gute Struktur der Website und eine gute Usability des Warenkorbs müssen ein attraktives Gesamtpaket darstellen. Das ist die beste Form von Suchmaschinenoptimierung und es sichert Vorsprung vor der Konkurrenz. 15. April 2013 8/13 Adtech startet Marketplace Adserver-Anbieter hat eigene Supply-Side-Plattform für den Echtzeithandel entwickelt A dtech, der Adserving-Part von AOL Networks, startet mit einer eigenen Supply-Side-Plattform (SSP), zunächst in den USA und UK, in einigen Monaten auch in Deutschland. Die Plattform „Marketplace by Adtech“ wendet sich an Publisher, die darüber ihre nicht fest gebuchten Werbeplätze im Echtzeithandel anbieten können. Sie gibt Publishern verschiedene Kontrollmöglichkeiten wie das Ausschließen bestimmter Kampagnen oder Anzeigenkunden, das Setzen eines Mindestpreises und die Zielgruppenansprache nach Regionen. „Publisher können individuelle Regelwerke aufstellen, wie ihre Anzeigenplätze verkauft werden sollen“, erklärt Erhard Neumann, CEO bei Adtech in Dreieich. Es ist außerdem möglich, die Lösung auch unabhängig von der Adtech-AdserverTechnologie zu nutzen. Über ein Jahr wurde die Technologie entwickelt, seit Januar 2013 ist Marketplace in der Betaphase. Aktuell verfügt die Plattform über 17 Anbindungen zu anderen Echtzeithandelspartnern. Das langfristige Ziel sei, 40 bis 60 Plattformen auf der Demand-Seite, also der Nachfrageseite, anzuschließen, so Neumann. Zu den ersten Publishern, die Marketplace nutzen, zählen AOL, die Mutterfirma von Adtech, Advertising.com und eine Reihe von Publishern aus den USA und UK. Mit der neuen Plattform konkurriert Adtech mit anderen Supply-Side-Plattformen wie Rubicon Project. Als Differenzierungsmerkmal gegenüber anderen SSPs nennt Neumann die Kombination aus Ad- Foto: iStock / AtnoYdur 28 Mit Supply-Side-Plattformen können Publisher ihr Display-Inventar für den Echtzeithandel bereitstellen. Eine andere Bezeichnung für Suppy Side ist Sell Side server und Echtzeithandelsplattform. „Ein Adserver ist aufgrund seiner ReportingMöglichkeiten und seiner Infrastruktur prädestiniert für einen Marktplatz. Durch die komplette Übersicht über Buchungslage und Auslastung sowie die gemeinsame Datenhaltung und das Reporting erlaubt er eine optimale Anpassung an die RTBUmgebung“, argumentiert er. Der Marketplace sei so angelegt, dass alle BannerGrößen darüber vermittelt werden können, erklärt Neumann. Außerdem könne künftig auch Werbung für Mobile, Video oder Rich-Media Advertising darüber gehandelt werden. Adtech rechnet mit den Publishern nach einem „Revenue Share“-Modell ab. Das bedeutet, dass das Unternehmen monat- Facebook stets präsent lich einen bestimmten Prozentsatz von dem Umsatz erhält, der über den Marktplatz vermittelt wurde. Die Gebühr ist von Publisher zu Publisher unterschiedlich. Vor etwa einem Jahr hatte AOL die Demand-Side-Plattform „Adlearn Open Platform“ gestartet. Werbekunden können damit ihre Online-Marketing-Kampagnen optimieren und analysieren. Nun verfügt AOL über eine Lösung für die Nachfrageund für die Angebotsseite. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und Großbritannien steckt Real-Time Advertising in Deutschland noch in den Anfängen. Der Markt scheint sich kaum zu bewegen, obwohl der Ansatz des automatisierten Handels inzwischen viel Auf■ merksamkeit findet. is Das Netzwerk macht sich auf dem Homescreen von Android-Geräten breit Shops für mehr Erfolg vernetzen M E it Spannung hatte die Branche auf den jüngsten Coup in Sachen Mobile von Facebook-Chef Mark Zuckerberg gewartet. Doch statt eines – wie zeitweise erwartet – Facebook Smartphones ist es nun „Facebook Home“ geworden, ein Launcher (Anm.: Startprogramm), der den Smartphone Homescreen auf das soziale Netzwerk zuschneidet. Seit einigen Tagen ist eine erste Version – für vier Android-Smartphones von Samsung und HTC – zu haben. Über Facebook Home werden die User direkt mit neuen Bildern und Beiträgen Statt App Icons zieren nun neue Bilder und Beiträge der Freunde den Homescreen ihrer Freunde versorgt, können diese sofort kontaktieren und Likes setzen. Andere Apps laufen im Hintergrund. Facebook verschafft sich dadurch mehr Chancen auf Werbeeinnahmen: Das Netzwerk ist über den Launcher ständig auf dem Screen präsent und kann dadurch attraktive Werbeplätze anbieten. Noch ist der Schirm werbefrei, doch Zuckerberg hat bereits angedeutet, ■ dass sich das künftig ändern werde. cf ine B2B-Plattform für kleine und mittelständische Shop-Betreiber, Lieferanten und Produzenten möchte der ShopSystem-Hersteller Shopware im Frühsommer starten. „Bepado“ soll das Netzwerk heißen, das als dezentraler Marktplatz fungieren soll. Über diesen können Händler untereinander Kontakte knüpfen und Geschäftsbeziehungen ausbauen, Artikeldaten austauschen, eine vernetzte ShopSuche nutzen und gemeinsame Marketingaktionen planen. Es werden keine transaktionsbedingten Provisionen fällig, was gegenüber Marktplätzen wie Amazon und eBay Kosten spart. Einzelne Shops können damit auch ihr Sortiment erweitern und ■ neue Produktsparten testen. cf Anzeige BVDW COMPUWARE ICANN Checkliste für Online Shops Kostenlose Performance-Messung Zwei neue Zentralen Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat eine Checkliste erarbeitet, die die wichtigsten Fragen rund um den Shop-Betrieb aufgreift. Im Mittelpunkt stehen Kriterien zur Auswahl des geeigneten Webshop-Systems angefangen bei Mietlösungen über Open-Source-Entwicklungen bis hin zu All-In-One-Lösungen. cf Mit dem APM Mobile Application Monitoring Service stellt der Performance-Spezialist Compuware erstmals ein kostenloses Tool zur Analyse von nativen Mobile Apps bereit. Diese SaaSLösung misst die Performance nach Gerät und Browser und berücksichtigt dabei auch Faktoren wie Signalstärke oder Akku-Ladezustand. cf Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers, kurz ICANN, die für die DomainNamen verantwortlich ist, baut neben der bislang einzigen Zentrale in Los Angeles nun zwei weitere in Singapur und Istanbul auf. In Peking wird ein Verbindungsbüro eingerichtet. Damit soll die US-Zentriertheit verringert werden. cf 8/13 TOOLS & TECHNIK 15. April 2013 Internet World BUSINESS Wie Mobile zu Offline führt Mit diesen Tools können stationäre Geschäfte vom Mobile Boom profitieren S martphones schlagen die Brücke zwischen dem (mobilen) Internet und stationären Geschäften oder Dienstleistern, die keine eigene Online-Präsenz haben. Denn sie sind für die ortsbezogene Suche nach Restaurants, Ärzten oder Handwerkern prädestiniert. Folglich wächst die Zahl der Dienstleister, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, mobile Tools für den stationären Handel anzubieten. Hier eine kleine Auswahl: Neben den Branchenverzeichnissen wie Gelbe Seiten oder 11880.com bieten unterschiedliche andere Portale wie Meinestadt.de einen kostenlosen Eintrag an. Kleine Unternehmen ohne eigene Website können sich dort listen lassen und werden über die mobilen Apps oder Webseiten dieser Branchenverzeichnisse gefunden. Eine ähnliche Idee verfolgt die Ceramex Media GmbH, Seevetal, mit dem Angebot Mobil-durchstarten.de. Kleine Unternehmen, die keine Zeit und kein Budget für die Pflege des eigenen Internet-Auftritts haben, können sich darüber eine mobile Web-Präsenz zulegen. Die Basislösung ist kostenlos, allerdings wird dann GoogleAdwords-Werbung auf den mobilen Websites eingeblendet. Das Premiumpaket kos- auf das Smartphone. Derzeit ist Dealdevil noch auf Mainz beschränkt, soll aber über Kooperationen mit Verlagen ausgeweitet werden. Die Nutzer geben ihre Vorlieben an und müssen den Ortungsdienst aktiviert haben. Sobald sie sich einem teilnehmenden Geschäft nähern, erhalten sie ein Branchenverzeichnisse wie die Gelben Seiten bieten kostenlose Einträge tet 60 Euro im Jahr und ist werbefrei. Fraglich ist allerdings, wie hoch die Reichweite des Newcomers ist und Dealdevil sendet dem User ein Angebot aufs Smartwie gut die Einträge von den Usern phone, wenn dieser in der Nähe eines Händlers ist gefunden werden. Potenzielle Käufer ins Geschäft bringen Angebot, das sie vor Ort einlösen können. möchte auch die Dealdevil GmbH, Wies- Händler können mithilfe eines „Dashbaden, mit der gleichnamigen App. Sie board“ die eigenen Aktionen verwalten. sendet den Usern Push-Nachrichten von Abgerechnet wird dabei nach Cost-per■ Händlern mit Angeboten und Rabatten Klick auf die Anzeige. is 29 Mehr Budget für Big Data D as Zusammenführen von Daten aus unterschiedlichsten Quellen, kurz Big Data genannt, wird in den nächsten Jahren deutliche Investitionen nach sich ziehen. Der aktuellen Studie „Cisco Connected World Technology Report“ zufolge, für die IT-Experten aus insgesamt 18 Ländern befragt wurden, rechnen 46 Prozent der Befragten in Deutschland damit, dass die ITBudgets schon in diesem Jahr aufgestockt werden, um die Verknüpfung der Daten zu verbessern. 52 Prozent sehen in den kommenden drei Jahren vermehrte Investitionen in Big Data. Damit würde ein Hemmnis für die Einführung abgebaut: fehlendes Geld. 17 Prozent gehen nämlich davon aus, dass Big Data derzeit an zu geringen Budgets scheitert. Weitere Hürden sind mangelnde Datensicherheit, die etwa jeder Vierte angibt, und zu wenige IT-Mitarbeiter, sagte jeder Fünfte. Zudem bremsen mangelnde Netzwerkkapazitäten die schnelle Umsetzung der intelligenten Datennutzung. Die Wichtigkeit solcher Projekte ist indes unbestritten: Drei Viertel der Befragten sind sich sicher, dass Big Data die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, zwei Drittel in etwa gaben an, dass das Thema heute und in den kommenden fünf Jahren eine ■ hohe Priorität haben werde. cf Auftraggeber Auftrag Dienstleister Allzweck Sportartikel Einsatz der E-Mail-Marketing-Software Inxmail Professional Online Design Werbung & Medien Alnatura Relaunch des Internet-Auftritts des Biolebensmittelhändlers und -Herstellers auf Basis des Content-ManagementSystems Sitecore Ecxio Amorelie Lagerhaltung, Kommissionierung, Konfektion und Retourenmanagement für den Erotik-Webshop Docdata Bossard Relaunch der Website auf Basis des Content-ManagementSystems Sitecore inklusive Integration von Chinesisch als sechster Sprache Netzkern Bundesinstitut für Berufsbildung Redesign des neunsprachigen Informationsportals www.anerkennung-in-deutschland.de im Responsive Design Denkwerk DMK Deutsches Milchkontor Relaunch des Internet-Auftritts der Marke Milram im Responsive Webdesign Hi-Res Ludwigbeck.de Neuentwicklung des Online Shops im Responsive Design auf Basis des Open-Source-Shop-Systems Magento Mzentrale Mair Dumont Relaunch des Portals www.marcopolo.de auf Basis von Typo3 und Entwicklung plattformunabhängiger Schnittstellen 21Torr Monarch Airlines Einsatz der Payment-Lösung für die Abwicklung des Online- und Mobile-Zahlungsverkehrs der Fluggesellschaft Adyen OÖ Thermenholding Einsatz der Web-Analyse-Lösung Etracker Optimisation Suite für die Onsite- und Online-Marketing-Optimierung Etracker Payback Einsatz des Content-Maganement-Systems Firstspirit für die internationalen Portale des Loyality-Programm-Anbieters eSpirit Pronova BKK Aufbau der Microsite www.proberaum.pronovabkk.de als Informationsseite für Jugendliche und junge Erwachsene TWT Interactive Rovio Entertainment Einsatz der Internet-Video-Plattform Brightcove Video Cloud zur Markteinführung der neuen Zeichentrickserie „Angry Birds Toons“ Brightcove Shopping24 Internet Group Einsatz der Online-Marketing-Managementlösung von Marin Software für Suchmaschinenwerbung Marin Software TV Spielfilm Relaunch der iPad App der Programmzeitschrift Cellular Vira Launch der Website www.virastyle.com für das Modelabel im Responsive Design Code64 ZDF Entwicklung der Nachrichten-Apps ZDFheute für das iPad und für Android-Tablets Cellular Zooplus Einsatz der E-Commerce-Plattform B2C Commerce Suite für die 21 Webshops des Händlers für Heimtierprodukte Hybris JOSS WA IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools HÖHERE GEWINNE! DURCH EINE BESSERE SUCHFUNKTION FÜR ONLINE-SHOPS ALLER GRÖSSEN. STEIGERT IHREN ERFOLG! Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Jetzt testen, ab 30 Euro im Monat. Monatliche Kündigungsmöglichkeit. 30 € Gutschein unter: www.findologic.com/iwb4 FINDOLOGIC GmbH . Schillerstr. 30 . A-5020 Salzburg . Tel. +43/6 62/45 67 08 . isale@findologic.com . www.findologic.com/iwb4 30 Internet World BUSINESS SPECIAL: MOBILE COMMERCE 15. April 2013 8/13 MOBILE-OPTIMIERUNG DES SHOPS Auf dem Weg zu „Mobile First“ Auch wenn bislang noch nicht viel Umsatz über den mobilen Kanal kommt, die Zugriffe auf Online Shops über mobile Geräte steigen. Höchste Zeit also für den Internet-Handel, eine Mobile-Strategie aufzusetzen M obile Commerce ist stark im Kommen. Die Verbreitung der Smartphones und Tablets hat zur Folge, dass die mobilen Zugriffe auf Webseiten und damit auch auf Online Shops kontinuierlich zulegen. Jeder zweite deutsche Internetuser erwartet heute von einem Webshop, dass dieser auch mobil erreichbar ist, sei es über eine für die mobile Nutzung optimierte Website oder eine Shopping App, hat der W3B-Report von Fittkau & Maaß Consulting im Januar 2013 ergeben. 38 Prozent der Online-Nutzer haben innerhalb des vergangenen Monats mit einem mobilen Endgerät auf einen Webshop zugegriffen. Und jeder Fünfte hat nach eigenen Angaben bereits mobil eingekauft. Die Frage, ob Tablet-PCs nun mobile Geräte sind oder doch nur der Ersatz des stationären PCs zu Hause, wird zwar immer wieder aufgeworfen, meist werden sie jedoch unter „mobile Geräte“ subsumiert. Sicherlich auch deshalb, weil ihre Touchscreen-Bedienung einer ähnlichen Logik folgt wie der auf den kleineren Smartphone-Bildschirmen: Wischen, zoomen, auf das Display tippen – die Bewegungen sind die gleichen. Den Trend, dass auf Webshops immer häufiger mit mobilen Geräten zugegriffen wird, bestätigt auch der Software-Anbieter ePages. Von Januar 2012 bis April 2013 stieg der Anteil der mobilen Seitenabrufe auf Online Shops, die auf ePages laufen, von knapp fünf Prozent auf nun rund acht Prozent. Auch Online-Händler berichten, dass die mobilen Zugriffsraten auf ihre Angebote steigen. Der Beauty-Webshop Ludwigbeck.de des Einzelhändlers Ludwig Beck aus München verzeichnete beispielsweise schon zu Beginn des Launches im Dezember 2012 einen Mobile-Traffic-Anteil von über 20 Prozent. Für Fabian Goehler, Geschäfts- führer der Ludwigbeck.de GmbH, war klar, dass der Shop möglichst schnell auf Responsive Design umgestellt werden sollte. Dies ist im März 2013 geschehen. Nun passt sich die Webseite flexibel an jedes beliebige Gerät an, mit dem der Shop aufgerufen wird. Die E-Commerce-Agentur Mzentrale betreut den Online Shop von Ludwig Beck. Sie hat ein eigenes Framework für Magento entwickelt, um die Templates für Responsive Webdesign zu programmieren. „Die Templates funktionieren so, dass sie anhand der Screengröße wissen, ob und welche Elemente in welcher Größe ausgeliefert werden“, erläutert Sebastian Wernhöfer, Geschäftsführer von Mzentrale in München. Die Vorarbeit für den mobilen Shop von Ludwig Beck war also bereits ge- Viele Screens, eine einheitliche Präsentation: Marc O‘Polo hat gerade einen mobilen Webshop gestartet leistet. Goehler hatte sich ganz bewusst für eine mobile Website und der mobile Traffic in seinem Shop gene- O’Polo, diesen Schritt. Der Webshop und gegen eine mobile App entschieden. „Wir riert, steigen wird: „Wir denken, dass wir der mobile Shop sind Eigenentwicklunsind von keinem App Store abhängig“, im Lauf von zwölf Monaten, also etwa bis gen, die unabhängig voneinander auf das lautet eine Begründung. Ein weiterer, Mitte 2014, einen Umsatzanteil von 30 gleiche Backend zugreifen. Die Digitalagentur Valtech hat Marc sicherlich gewichtiger Grund, ist der hohe Prozent durch Mobile erreichen“, berichO’Polo bei der Entwicklung des mobilen Pflegeaufwand: Die App und die mobile tet Goehler. Auch der Modehändler Marc O’Polo hat Shops unterstützt. Valtech setzte dafür das Website parallel weiterzuentwickeln, verursacht Kosten. „Nichts gegen eine App, gerade einen mobilen Webshop auf Basis Frontend mittels HTML und CSS um. Der die einen tollen Mehrwert bietet, aber von Responsive Website Design gestartet. Webshop wurde nicht eins zu eins nachgeeine App bedeutet immer den doppelten „E-Commerce und M-Commerce sind ein bildet, sondern die wichtigsten Elemente Aufwand und kostet Geld“, argumentiert wachsender Pfeiler unserer Wachstums- übernommen und an die SmartphoneGoehler. Er ist überzeugt, dass die Zahl strategie und stehen im laufenden Ge- beziehungsweise Tablet-Nutzung angeder Shopping Apps in nächster Zeit stag- schäftsjahr unter besonderem Fokus“, be- passt. „Nicht alle Funktionen, die im Webnieren wird. Und dass der Umsatz, den gründet Alexander Gedat, CEO von Marc shop gut funktionieren, sind auch für die mobile Version geeignet. Den Einkaufsprozess möglichst schlank zu halten, aber Interview das Markenerlebnis beizubehalten, war die besondere Herausforderung“, erläutert Alexander Lechner, Head of E-Commerce bei Marc O’Polo. Markus Cansever, Business Director für Digital Business bei Valtech Deutschland, rät, bei der Entwicklung einer mobilen Website, die parallel zum herkömmlichen Tim Neugebauer Strategie fünf Gesichtspunkte zu berückWebshop existiert. Wofür sich Unternehist Mitgründer und sichtigen: die technischen Voraussetzunmen entscheiden, hängt immer von den Geschäftsführer von gen, die Nutzungsmuster der Besucher im individuellen Umständen ab. das Medienkombinat mobilen Shop, die Ziele, die ein UnternehGmbH in Chemnitz. men mit dem mobilen Vertriebsweg verWelche Herausforderungen treten häufig ■ www.das-medienfolgt, die Eigenschaften, die der mobile auf, wenn der Shop auch auf mobilen Gekombinat.de Kanal bieten soll und nach welchen Kriteräten gut aussehen soll? rien sein Erfolg gemessen werden soll Neugebauer: Die Herausforderung ist, die (siehe Kasten rechts: „Fünf Aspekte für die sind die nächsten Schritte? Welche Vorge- Prozesse im mobilen Shop möglichst einMobile-Commerce-Strategie“). hensweise empfehlen Sie? fach zu halten. Eine gute Usability der Eine der ersten Fragen in Bezug auf die mobilen Webseite ist eine BasisanfordeNeugebauer: Sich genau zu fragen, wie die Technik ist, wie gut das eingesetzte Shopmobile Strategie aussehen soll. Im Prin- rung. Sie muss der mobilen NutzungssituSystem Mobile Commerce unterstützt. zip gibt es vier Varianten: den Relaunch ation angepasst sein. Gleichzeitig sollen „Die gängigen Shop-Systeme bieten mittder Webseite mit Responsive Design, die aber das Marken- beziehungsweise das lerweile eine mobile Variante an, die aber Entwicklung einer Web App oder einer Produkterlebnis nicht zu kurz kommen. nicht unbedingt auf Knopfdruck funknativen App oder eine Mobile-optimierte Das ist immer eine Gratwanderung. tioniert“, meint Axel Seeger, Partner für Individuelle mobile Strategie wählen Der Zugriff auf Online-Plattformen über mobile Geräte wächst. Wie sollten ShopBetreiber darauf reagieren? Tim Neugebauer: Online-Händler sollten eine strategische Entscheidung treffen, ob der Anteil der mobilen Zugriffe im Vergleich zu allen Zugriffen schon groß genug ist, um eine eigene mobile Strategie zu rechtfertigen. Es stellt sich also aus kaufmännischer Perspektive die Frage, ob es sich lohnt, den mobilen Kanal zu besetzen. Hier sollte berücksichtigt werden, dass der Anteil mobiler Zugriffe in Zukunft eher noch ansteigen wird. Wenn die Entscheidung für eine mobile Optimierung des Shops gefallen ist, was SPECIAL: MOBILE COMMERCE E-Commerce beim Beratungsunternehmen Tailorit. Die Software-Anbieter arbeiten schon seit einiger Zeit daran, ihre E-CommerceLösungen Mobile-tauglich zu machen. Beispiel ePages: Mit dem Update auf die Version 6.15 erscheinen ePages-Shops in einer speziell an Smartphones oder Tablets angepassten Version. Die Einführung des Updates bei den Vertriebspartnern von ePages, wie Strato oder Host Europe, wird von April bis Juni 2013 erfolgen. Ein weiteres Beispiel: Ein Bestandteil der Commerce-Plattform Intershop 7 ist „Intershop Mobile Commerce“. Die Webseiteninhalte werden an die Bildschirmgröße der mobilen Browser angepasst, Produktfotos entsprechend skaliert. Mobile als Teil der Gesamtstrategie Agenturen und Berater empfehlen, die Mobile-Commerce-Strategie im größeren Kontext zu betrachten: Ganz gleich, über welchen Weg der Kunde in den Shop oder den stationären Laden kommt, er soll ein einheitliches Einkaufserlebnis präsentiert bekommen. Mobile ist dann einer von mehreren Vertriebskanälen. Händler sollten sich überlegen, welche Umsätze sie über welchen Kanal generieren wollen und wie sie die Vernetzung der einzelnen Kanäle darstellen, empfiehlt Seeger. Ist die Entscheidung für den mobilen Kanal gefallen, steht als Nächstes die Frage „mobile App oder mobile Website“ an. Im Markt ist zu hören, dass der Trend weg von Shopping Apps geht und hin zu Webseiten, die auf Responsive Design basieren. Die einfachere Pflege nur eines Frontends wird oft als Begründung genannt. Der anfängliche Aufwand, einen Shop auf Basis von Responsive Design zu relaunchen, sei zwar höher, dafür entstehen danach kaum Folgekosten, meint Wernhöfer von der Agentur Mzentrale. Seeger von Tailorit ist ebenfalls der Ansicht, dass Responsive Design „die Richtung ist, in die es weitergehen wird“, schränkt aber ein: „Heute ist Responsive Design noch nicht das Allheilmittel, weil noch nicht alle Browser vollumfänglich HTML5 unterstützen.“ Zum Nachdenken über eine MobileCommerce-Strategie gehört auch, die Nutzungssituationen zu betrachten. Welche Informationen oder Produkte suchen die Kunden mit mobilen Geräten? Und wo brechen die Besucher den Kaufvorgang bislang häufig ab? Die neuralgischen Punkte im mobilen Shop sind die Navigation, die Suche und Ein mobiler Webder Checkout-Proshop auf Basis von zess. Einfachheit ist ePages das große Stichwort für die Navigationsstruktur. Den mobilen Nutzer schnell zum Gesuchten zu führen, ist auf dem kleinen Screen noch wichtiger als auf der viel komfortableren Ansicht im großen Browser-Fenster eines Notebooks oder stationären PCs. An den Mini-Screen angepasste Schriftgrößen und Bilddarstellung sind ebenfalls erfolgsentscheidend. Den Zahlvorgang so einfach wie möglich zu gestalten, ist eine große Herausfor- 31 E-PAYMENT RISIKOMANAGEMENT DEBITORENMANAGEMENT Fünf Aspekte für die Mobile-Commerce-Strategie Wenn Web-Händler eine mobile Strategie entwickeln, sollten diese Fragen in die Planung einfließen, rät Markus Cansever von Valtech: Technische Hintergründe ■ Welches Shop-System wird momentan genutzt? ■ Welche Drittanbieter sind direkt angebunden? (Bewertungen, Empfehlungen, Analytics etc.) ■ Gibt es eine generische Unterstützung des Webshop-Systems für mobile Varianten (Apps, mobile Website, Responsive Website)? Wenn nein: ■ Gibt es eine Entkoppelung des Shops vom CMS und/oder Frontend? ■ Gibt es offene Schnittstellen, um beispielsweise die wichtigen Punkte Navigation und Checkout autark in einem etwaigen neuen mobilen Auftritt zu realisieren? ■ Liegen Bilder in verschiedenen Qualitätsstufen vor oder müssen diese speziell für den mobilen Auftritt vorbereitet werden? Hintergründe bezüglich der Nutzer Wie hoch ist die Visitor-Zahl von mobilen Endgeräten momentan auf Ihrer Seite? ■ Welche Informationen oder Produkte suchen sie momentan in der mobilen Situation? ■ Welche Shop-Seiten werden am meisten besucht? ■ Warum besuchen Kunden Ihre Seite (nur Kauf oder auch exklusiver Content-Abruf)? ■ Welche Seiten führen zu den meisten Abbrüchen? ■ Werden Produkte auch online bestellt und stationär abgeholt? ■ Unternehmensziele Was genau möchten Sie umgehend erreichen? ■ Wie viel Zeit und und wie viel Budget ist Ihnen das Set-up des neuen mobilen Shops wert? ■ Wie viel Zeit und Budget kann monatlich für das Hosting und die Pflege eingeplant werden? (Stichwort Pflegeaufwand: App vs. Mobile vs. Responsive Shop) ■ Features Welche Möglichkeiten soll der mobile Shop in Zukunft unbedingt bieten? ■ Sollen zusätzliche mobile Features wie GPS-Dienste enste oder den? QR-Code-Funktionalitäten aufgenommen werden? ■ Soll der Shop über Responsive Design, eine mobile obile Site oder eine App laufen? ■ Wie soll die mobile URL-Struktur aussehen? ■ Wie sollen Nutzer auf Ihre mobile Seite gelangen: en: automatisch oder via Wahlmöglichkeit? AUTHORIZED PARTNER ■ ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement und integriertes Debitorenmanagement für Internethändler: 100 % Financial Supply Chain Management aus einer Hand. Erfolgskriterien ■ Wenn Sie sich für eine Lösung entschieden haben, schauen Sie noch mal auf Ihre Ziele, das Budget und die gewünschten Features – können die Vorgaben erfüllt werden? ■ Sollten erweiterte Tracking-Methoden eingebaut werden? ■ Erfüllt das Design des mobilen Shops auch die Marken-Bedürfnisse? ■ Wird die Performance (Ladezeiten) zufriedenstellend sein? ■ Ist der Shop in den Bereichen Navigation, Suche, he, er Scrolling auch wirklich auf die Bedürfnisse einer g, mobilen Nutzung ausgerichtet (Bilder-Swiping, Zooming, Dateneingabe)? derung im Mobile Commerce. Wer tippt schon gerne viele Angaben in ein kleines Checkout-Formular? Verschiedene Zahlungsanbieter arbeiten daran, den Bezahlprozess einfacher zu gestalten, was voraussetzt, dass sich die User bei ihnen einmal registrieren, sodass sie die hinterlegten Daten anschließend lediglich noch abrufen müssen (siehe INTERNET WORLD Business 6/13, Seite 8). Auch wenn der mit Mobile generierte Umsatz heute noch niedrig ist: Angesichts der Wachstumsraten bei der mobilen Online-Nutzung ist es nur eine Frage der Zeit, bis Mobile Commerce selbstverständlich ■ wird – für Nutzer und Händler. is PASSENDE E-PAYMENT LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE HOCH HINAUS WOLLEN Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden viele unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an: Kreditkarten, ELV, giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor. Markus Cansever ist Business Director Digital Business bei der Düsseldorfer Agentur Valtech Deutschland ExperCash passt sich nicht nur an die jeweiligen Bedürfnisse Ihres Shops an, sondern wächst auch mit Ihnen: Mit den maßgeschneiderten Komplettlösungen von ExperCash haben Sie nur einen Partner, der Ihr ePayment von A-Z für Sie übernimmt. Auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz, haben weniger Zahlungsausfälle und mehr Zeit für Ihr Kerngeschäft: Flexibilität, die sich auszahlt. Wir beraten Sie gerne: beratung@expercash.de oder +49.621.72 49 38 – 20. www.epaymentloesungen.de EXPERCASH GmbH | Augustaanlage 59 | 68165 Mannheim | Germany Phone +49.621.72 49 38 – 0 | Fax +49.621.72 49 38 29 – 00 info@expercash.de | www.expercash.de 32 Internet World BUSINESS TOOLS & TECHNIK 15. April 2013 8/13 INTERNATIONALES MAHNWESEN UND INKASSO Geld in der Fremde einsammeln Zahlungsausfälle im Auslandsgeschäft sind doppelt ärgerlich, weil das Mahnwesen international ungleich komplizierter ist inkorblue.pl, dem polnischen Ableger des Kinderwaren-Versenders BabyMarkt, ist die deutsche Mutter nur auf den zweiten Blick anzusehen: Der Online Shop ist komplett ins Polnische übersetzt, Hilfesuchende werden an nationale E-MailAdressen und polnische Ansprechpartner weiterverwiesen. Den Versand der Waren übernimmt der in Polen führende Logistikunternehmer DPD. Und auch bei den Zahlungsarten passt sich Baby-Markt den polnischen Gepflogenheiten an und bietet den dort sehr beliebten Kauf per Nachnahme an. Der Kauf auf Rechnung, auf Baby-markt.de die beliebteste Zahlungsart, gibt es auf Pinkorblue.pl nicht. Das hat seinen Grund: „Im Ausland bieten wir generell nur gesicherte Zahlungsverfahren an“, berichtet Philip Lütgenau, Leiter Debitorenmanagement bei Baby-markt.de. „So haben wir mit Zahlungsausfällen keinerlei Probleme.“ Zahlungsausfälle verhindern Mit dieser Strategie steht Lütgenau nicht allein da: Viele deutsche Online-Händler, die ins Ausland verkaufen, gehen dort lieber kein Risiko ein und nehmen nur gesicherte Zahlungsverfahren ins Portfolio auf. Denn so sehr sich die verschiedenen E-Commerce-Märkte auch voneinander unterscheiden mögen, eines haben sie doch gemeinsam: Es gibt überall Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen. „Im Vergleich zu lokal agierenden OnlineHändlern sehen sich internationale Shop-Betreiber mit einem höheren Risiko an Zahlungsausfällen konfrontiert“, warnt Christa Wagner, Executive Vice President Consumer Goods beim Zahlungsanbieter Wirecard. „Gleichzeitig haben diese Händler auch mit vielfältigeren Betrugsmustern zu kämpfen. Aus rechtlicher Sicht ist hier vor allem die Strafverfolgung im Ausland schwierig.“ Der Einsatz lokaler Zahlarten wie iDeal in den Niederlanden oder Dankort in Dänemark bietet Babymarkt setzt im Ausland nur auf gesicherte Zahlungsverfahren Fossil hat eine Bonitätsprüfung in seine Auslands-Shops integriert Auslandsinkasso in Kürze Im Ausland noch mehr auf die Vermeidung von Zahlungsausfällen achten – mit entsprechenden Zahlungsarten und technischen Hilfen vom Zahlungsanbieter. Mahnen wie in Deutschland funktioniert nur in den Niederlanden sowie in Österreich und der Schweiz (DACH-Region). Wer im Ausland für ein Inkassoverfahren zuständig ist, weiß am besten ein deutsches Inkassobüro mit Auslandskompetenz. Wichtig beim Auslandsinkasso: Die Geschäftsbeziehung auf Erfolgsbasis vertraglich festschreiben. Forderungsverkauf an einen Factor ist der allerletzte, weil unrentable Notnagel. Online-Händler am besten über ein deutsches Inkassobüro, das mit ausländischen Partnern zusammenarbeitet. Ist der ausländische Vertreter gefunden, muss im nächsten Dunning heißt „Mahnung“ auf Englisch – das richtige Vokabular allein bringt das Geld aber nicht zurück Schritt die Provision ausgehandelt werden. In Deutschland verlangen Zahlungsgarantien und senkt so die AusVerschlungene Wege zum Geld Inkassobüros von ihren Mandanten meist fallquote für die Händler. „Wo das nicht möglich ist, können gute Payment Service Wenn alle Vermeidungsstrategien ver- weder Mitgliedsbeiträge noch EinstellProvider die Bestellungen oder den Um- sagen und es doch im Auslands-Shop zu und Bearbeitungsgebühren. „Im Ausland satz pro Computer, pro IP-Adresse oder einem Zahlungsausfall gekommen ist, ist dies leider meist anders“, warnt Alfons pro Kreditkarte begrenzen“, rät Ralf Gladis, müssen Online-Händler das nicht mit Winhart, Vorstand der PNO Inkasso AG. Geschäftsführer von Computop. Manche einem resignierten Seufzer hinnehmen, „Deshalb ist es wichtig bei der Entscheiganz so einfach wie die Verfolgung der dung für den Inkassodienstleister darauf Angelegenheit im deutschen Shop (Erin- zu achten, dass er Zahlungskonditionen „PSPs können die Bestellunnerungs-Mail, 1. Mahnung, 2. Mahnung, anbietet, die sich für den Gläubiger rechÜbergabe an ein Inkassobüro) ist die Sache nen.“ Am besten fahren Online-Händler gen pro Computer oder pro im Ausland aber nur im Ausnahmefall. mit einer Geschäftsbeziehung auf ErfolgsKreditkarte begrenzen.“ Ein dem deutschen System vergleichbares basis: Der Mandant zahlt dann nur im ErMahnwesen gibt es in der DACH-Region folgsfall eine Provision, die zwischen 25 RALF GLADIS und in den Niederlanden. „In anderen und 40 Prozent des Forderungswerts liegt. Geschäftsführer Computop Ländern ist ein Mahnwesen dagegen prak- Dabei richtet sich die Höhe der Provision tisch nicht existent“, warnt Mirko Hülle- im Allgemeinen nach dem zu leistenden Zahlungsanbieter bieten darüber hinaus mann, Geschäftsführer der Heidelberger Aufwand: So ist eine Übersetzung der zumindest für das europäische Ausland Payment GmbH. „In romanischsprachigen Mahnung ins Chinesische oder Arabische eine Bonitätsprüfung an. Beim Schmuck- Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich meist kostspieliger als ins Spanische. und Uhren-Spezialisten Fossil ist die inte- und Portugal ist es deshalb grierte Bonitätsprüfung von Computop im völlig unüblich, Waren auf „Der Inkassodienstleister Einsatz. „Die Prüfung warnt uns rechtzei- Rechnung zu bestellen.“ tig beziehungsweise bricht den BezahlvorIst eine Mahnung nicht muss Konditionen anbieten, gang selbstständig ab“, erläu- erfolgreich oder im betrefdie sich rechnen.“ tert Antonio Nigro, Director fenden Land nicht praktikaE-Commerce Europe bei bel, muss ein Inkassobüro ALFONS WINHART Fossil. „So können wir die ran. „Dabei muss man die Vorstand PNO Inkasso AG Mehrzahl der Zahlungsaus- länderspezifischen Präfefälle verhindern.“ renzen und rechtlichen Gegebenheiten vor Ort über lokale Koopera- „Auch die jeweilige Gesetzeslage und die tionspartner berücksichtigen, die über Umstände, unter denen der Inkassopartprofunde und langjährige Landeskennt- ner in einem Land agiert, wirken sich auf nisse verfügen“, meint Kai-Uwe Mokros, die Höhe der Erfolgsprovision aus“, fügt Geschäftsführer Geschäftsbereich Billing Winhart hinzu. Wenn alles Mahnen, Drohen und auch & Payment von Arvato Infoscore. „Zudem kann meist nur ein lokal ansässiges Unter- ein Inkasso-Verfahren erfolglos bleiben nehmen eine Inkassozulassung beantra- und der Zahlungsausfall die Bilanz des gen.“ Das Problem: Im Ausland gibt es nur ausländischen Shops empfindlich drückt, selten zertifizierte Inkassounternehmen. bleibt dem Online-Händler als letzte MögIn manchen Ländern kümmern sich lichkeit der Forderungsverkauf an einen Rechtsanwälte um das Debitorenmanage- sogenannten Factor, etwa ein Kredit- und ment, in anderen Ländern sind Zoll oder Finanzierungsinstitut. Der Abschlag von Polizei für die Zustellung einer offiziellen bis zu 80 Prozent des Forderungswerts als Zahlungsaufforderung zuständig. Die Provision an den Factor macht diesen letz■ richtige Adresse für jedes Land finden ten Ausweg aber recht unattraktiv. il Foto: Fotolia / Gunnar P 8/13 MENSCHEN& KARRIERE 15. April 2013 Internet World BUSINESS 33 AUSBILDUNG IN DER WEB-BRANCHE Die Universitäten rüsten auf Immer mehr Hochschulen bieten Studiengänge in E-Commerce und Online Marketing an N achdem sich Hochschulen und Universitäten lange Zeit schwer damit taten, Studiengänge rund um E-Commerce, Online Marketing und Online Management anzubieten, kommt nun Bewegung in die Studienszene. Allerdings ist der Markt für Ausbildungen mit Internet-Hintergrund sehr unübersichtlich. INTERNET WORLD Business hat zur Orientierung einen Hochschul-Guide entwickelt (siehe Seiten 34 und 35) und stellt einige Studiengänge genauer vor. Interview Holger Schneider, Otto Group, Leiter Studiengang E-Commerce Fachhochschule Wedel ■ www.fh-wedel.de Breites Spektrum abdecken Das breiteste Angebot hat die Fachhochschule Wedel. Künftige E-Commerce-Profis können einen Bachelor- oder MasterStudiengang sowie ein duales Studium absolvieren. Das Bachelor-Studium E-Commerce umfasst sieben Semester und verknüpft Basisqualifikationen der Informatik und Betriebswirtschaftslehre. Abgerundet wird das Studium durch Grundlagen des Online Marketing und der digitalen Kundenkommunikation. Viel Wert legt die FH Wedel auf ein praxisnahes Studium. Das soll durch Kooperationen mit Unternehmen wie Otto oder Sport Scheck sichergestellt werden. Zugangsvoraussetzung ist das Abitur respektive die Fachhochschulreife. Nach Abschluss des Bachelor-Studiums lässt sich an der FH Wedel ein dreisemestriges Master-Studium in Voll- oder Teilzeit anschließen. Es soll zur wissenschaftlichen Arbeit befähigen und theoretischanalytische Fähigkeiten vermitteln. Der Fokus liegt auf Geschäftsmodellen und auf strategischem Change Management, Customer Relationship und IT-Management. Auch beim Master wird der Praxisbezug großgeschrieben. So werden etwa bei der Abschlussarbeit konkrete Fragestellungen wie die Expansionsplanung eines Start-ups bearbeitet. Zudem können Studierende ab dem Wintersemester 2013/14 bei der Otto Group, Hamburg, ein duales E-CommerceStudium an der FH Wedel beginnen. Die Studiendauer beträgt viereinhalb Jahre. Einen Bachelor E-Commerce hat auch die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt im Programm. Von sieben Semestern wird eins als Praxissemester bei einer Firma absolviert. Offizieller Abschluss: Bachelor of Science. Studieren im Ausland Rund um die Themen Webdesign, E-Business und Social Networks hat die FH Oberösterreich (www.fh-ooe.at/fh-oberoesterreich) verschiedene Studiengänge (Master und Bachelor) im Angebot. Die Hochschule wirbt mit Projekten bei Unternehmen, Berufspraktika, Auslandssemestern sowie Vortragenden aus der Wirtschaft. In Großbritannien bildet die Manchester Metropolitan University (www2. mmu.ac.uk) in drei Jahren zukünftige DigitalMedia-/Marketing-Profis aus. Darüber hinaus kann ein einjähriger Kurs in Digital Business Management belegt werden. Foto: Fotolia / Creatix E-Commerce Die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche steigt – die Unübersichtlichkeit auch Schwerpunkte sind SEM, Programmierung, Webdesign und Benutzerfreundlichkeit sowie Projektmanagement. Christina Völkl-Wolf, Studienfachberaterin E-Commerce, freut sich über regen Zuspruch: „Wir sind seit Beginn des Studiengangs im Oktober 2011 in jedem Studienjahr mehr als ausgebucht. Neben den guten Berufsaussichten in etablierten Firmen reizt unsere Studierenden die Selbstständigkeit. Einige unserer Absolventen haben sich schon während des Studiums selbstständig gemacht und führen mittlerweile erfolgreiche Unternehmen“, führt Professor Völkl-Wolf aus. Um mit den Studieninhalten up to date zu sein, werden externe Referenten aus der Praxis eingeladen. Zudem fand 2012 erstmals der eigene Kongress „Online Marketing Jam“ statt, bei dem namhafte Firmen aus der Branche Vorträge hielten. „Durch Kooperationen mit Firmen wie Baur, Pro Sieben Sat1 oder Google, bei denen wir zum Teil Seminare durchführen, garantieren wir die Aktualität des Studiums“, so Völkl-Wolf. Online Marketing Die Europäische Medien- und Businessakademie (EMBA) bietet in Berlin, Düsseldorf und Hamburg den Studiengang Online Marketing Management an. Schwerpunkte: betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Managementkompetenzen und fundiertes Wissen im Marketing Management. Dazu gehören Vermarktung und Entwicklung zielgruppenspezifischer Online- und crossmedialer Kommunikationsangebote. Lehrinhalte werden mit Projektarbeiten, Case Studies und zwei mehrwöchigen Praxisphasen ergänzt. Studiengebühr: 24.900 Euro, Abschluss: Bachelor of Arts. An der Internationalen Hochschule Bad Honnef Bonn (IUBH) startet der Studiengang Online Marketing im September 2013. Er ist betriebswirtschaftlich und praxisnah ausgerichtet. Themen sind Social Media, Mobile und Search Marketing sowie Customer Relationship Management. E-Business Die Hochschule Ravensburg-Weingarten hat den Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsinformatik und E-Business“ eingerichtet. In sieben Semestern werden die drei Säulen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und E-Business sowie Angewandte Informatik und Grundlagen gelehrt. Nach dem Grundstudium können die Studenten aus E-Business, Business Intelligence, ERPSysteme, Industrie und Mobile Applikationen wählen. Im Anschluss kann ein Master-Studiengang belegt werden. Die Hochschule Heilbronn bietet Wirtschaftsinformatik und Electronic Business mit einem Master of Science an. Ziel: Studierende als Schnittstellen-Experten auszubilden, die sich sowohl in der Betriebswirtschaft als auch der Informatik auskennen. Die Berufschancen sind laut Hochschule sehr gut. Absolventen könnten als IT-Manager und -Architekt, Projektmanager oder im Online Marketing arbeiten. Ab dem vierten Semester gibt es zwei Vertiefungsrichtungen: In E-Business-Systeme lernen Studenten Software-Architekturen kennen, die sie auch beurteilen und erstellen sollen. Der Schwerpunkt Business Process and Relationship Management soll die Fertigkeit vermitteln, digitale Kundenbeziehungen zu managen und Geschäftsprozesse zu modellieren und zu optimieren. Den Master-Studiengang E-Business bietet die Technische Universität Cottbus. Er schließt an einen berufsqualifizierenden Abschluss in einem E-Business-orientierten Studiengang an. Nach Abschluss des Grundstudiums gibt es zwei Vertiefungsrichtungen: Entwicklung und Aufbau von E-Business-Systemen behandelt techniknahe Bereiche wie Web- und Datenbanktechnologie sowie Content Management Systeme. Anwendung und Betrieb von E-BusinessSystemen ist wirtschaftsnah orientiert und vermittelt Themen wie Controlling, Marketing sowie Investition und Finanzierung. ■ SUSANN NAUMANN Wie wird der Studiengang „E-Commerce“ angenommen? Holger Schneider: Der Master verzeichnet deutlich steigende Anmeldezahlen, dagegen ist es schwieriger, Bachelor-Studenten für das Studium zu gewinnen. Die Master-Studenten haben sich gezielt auf die Suche nach einem Studiengang gemacht, nachdem sie erste Berührungspunkte mit dem Bereich E-Commerce im Rahmen von Praktika oder Festanstellungen hatten. Beim Bachelor-Studium dagegen fällt auf, dass Schüler und Abiturienten als Digital Natives zwar „always on“ sind, die Entwicklungsmöglichkeiten und Berufsfelder, die dahinter stehen, sind jedoch wenig bekannt. Welche Berufsaussichten ergeben sich für Absolventen? Schneider: Da die Ausbildung ein breites Spektrum zwischen Informatik und wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten abbildet, sind auch die Berufsbilder sehr breit gefächert. Studenten, die den Schwerpunkt auf Informatik legen, können sogar in die Entwicklung gehen. Stärkeres Interesse sehe ich derzeit aber genau an der Schnittstelle, etwa bei der Produktentwicklung oder im Online Marketing und Shop Management. Unsere Absolventen bringen interdisziplinäre Kompetenzen mit und können bei der zielgerichteten Weiterentwicklung der E-Commerce-Plattform, aber auch des Geschäftsmodells unterstützen. Im Sommer startet in Kooperation mit Otto der erste duale Studiengang „E-Commerce“. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit und mit welchem Ziel? Schneider: Sie ist eine konsequente Fortsetzung der bereits bestehenden Kooperation mit der Otto Group. Das gesamte E-Commerce-Programm an der FH Wedel ist auf Basis einer gemeinsamen Initiative entstanden. In Zusammenarbeit mit Otto haben wir nun das Curriculum des E-Commerce Bachelors so angepasst, dass mehr Zeit für Praxiseinsätze im Unternehmen zur Verfügung steht. Studierende haben den Vorteil, die erlernten Inhalte direkt in der Praxis anzuwenden und relevante E-Commerce-Abteilungen von Otto kennenzulernen. 34 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS 15. April 2013 8/13 INTERNET WORLD Business Hochschul-Guide: Ausbildung Hochschule, URL Studiengang Privat / Staatlich Abschluss Studiengebühren Monatl. Kosten AKAD Bildungsgesellschaft mbH https://www.akad.de BWL mit Schwerpunkt E-Commerce Privat Bachelor of Arts 11.232,00 € 234,00 € / 321,00 € 1) BiTS Business and Information Technology School http://www.bits-hochschule.de Kommunikations- und Medien-Management Privat Bachelor of Science 4.590,00 € 765,00 € BTU Cottbus http://www.tu-cottbus.de E-Business Staatlich Bachelor of Science Donau-Universität Krems http://www.donau-uni.ac.at Online Media Marketing Staatlich Duale Hochschule Baden-Württemberg http://www.dhbw-ravensburg.de Dialog- und Online-Marketing Fachhochschule Wedel http://www.fh-wedel.de Studiendauer WS 36 oder 48 Monate Jederzeit 6 Semester Oktober März Keine 6 Semester Oktober Nein Master of Science 9.900,00 € 4 Semester Jun 13 Staatlich Bachelor of Arts Keine 36 Monate Okt 13 E-Commerce Bachelor Staatlich Bachelor of Science 10.710,00 € (1.530,00 € / Sem.) 7 Semester Ausnahme April Fachhochschule Wedel http://www.fh-wedel.de E-Commerce Master Staatlich Master of Science 5.940,00 € (1.980,00 € / Sem.) 3 Semester Ausnahme April FH Oberösterreich Studienbetriebs GmbH http://www.fh-ooe.at Kommunikation, Wissen, Medien Staatlich Bachelor of Arts Keine 6 Semester Oktober Nein FH Oberösterreich Studienbetriebs GmbH http://www.fh-ooe.at Marketing und Electronic Business Staatlich Bachelor of Arts Keine 6 Semester Oktober Nein FH Oberösterreich Studienbetriebs GmbH http://www.fh-ooe.at Digital Business Management Staatlich Master of Science Keine 4 Semester Oktober Nein Hochschule Darmstadt http://www.h-da.de BWL mit Schwerpunkt New Media Marketing Staatlich Master of Science Keine 4 Semester September März Hochschule der Medien Stuttgart http://www.studiengang-emm.de Elektronische Medien staatlich Master of Arts Keine 4 Semester Oktober März Medien- und Kommunikationsmanagement mit Schwerpunkt Online Management Privat Bachelor of Arts 19.800,00 € 550,00 € 6 Semester September März 24.300,00 € 675,00 € Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg http://www.welearn.de E-Commerce Staatlich Bachelor of Science Keine 7 Semester Oktober Nein Hochschule Furtwangen http://www.hs-furtwangen.de Wirtschaftsnetze Staatlich Bachelor of Science Keine 7 Semester Oktober März Hochschule Heilbronn http://www.hs-heilbronn.de/win Wirtschaftsinformatik / E-Business Staatlich Bachelor of Science Keine 7 Semester Oktober März Hochschule Neu-Ulm https://www.hs-neu-ulm.de Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation Staatlich Bachelor of Arts Keine 7 Semester September März Hochschule Niederrhein http://www.hs-niederrhein.de E-Business Staatlich Master of Science Keine 4 Semester September Nein Hochschule Pforzheim http://www.hs-pforzheim.de BWL / Werbung mit Online-Marketing-Bezug Staatlich Bachelor of Science Keine 7 Semester Oktober März Hochschule Ravensburg-Weingarten http://www.hs-weingarten.de Wirtschaftsinformatik und E-Business Staatlich Bachelor of Science Keine 7 Semester September März Jade Hochschule http://www.jade-hs.de Tourismuswirtschaft mit Schwerpunkt Medienwirtschaft und E-Commerce Staatlich Bachelor of Arts 3,500,00 € (500,00 € / Sem.) 7 Semester September März Leipzig School of Media http://www.leipzigschoolofmedia.de Mobile Marketing Privat Master of Science 18.000,00 € (4.500,00 € / Sem.) 4 Semester Oktober Nein Leuphana Universität http://www.leuphana.de Minor E-Business Staatlich Nebenfach Keine 4 Semester Oktober April Manchester Metropolitan University http://www2.mmu.ac.uk Digital Business Management Staatlich Master of Science ca. 5.400,00 € (£ 4.600,00) 12 Monate Keine Info MHMK Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation http://www.macromedia-fachhochschule.de Digital Media Management Privat Bachelor of Arts 33.250,00 € 4.750,00 € / Sem.) 7 Semester Oktober Nein RheinAhrCampus http://www.rheinahrcampus.de BWL mit Schwerpunkt Logistik und E-Business Staatlich Bachelor of Arts Keine 6 Semester Oktober März SRH Hochschule Berlin GmbH http://www.srh-hochschule-berlin.de BWL mit Schwerpunkt E-Business und Social Media Privat Bachelor of Arts 25.200,00 € 6 Semester Oktober März Steinbeis-Hochschule Berlin GmbH http://www.steinbeis-smi.de Digital Media Management Privat Master of Science 21.400,00 € 2 Jahre Verschiedene 3) The Birmingham School of Media http://www.bcu.ac.uk Social Media Staatlich Master of Arts ca. 6.450,00 € (£ 5.500,00) 12 oder 24 Monate September Februar The University of Salford http://www.salford.ac.uk Social Media Staatlich Master of Arts ca. 9.070,00 € (£ 7.730,00) 9 Monate September Nein Universität der Künste Berlin http://ldk-campus.de Leadership in Digitaler Kommunikation Staatlich Master of Arts 18.000,00 € 18 bis 36 Monate Oktober Nein Universität Duisburg-Essen / Campus Essen http://www.e-entrepreneurship.de BWL mit Vertiefungsprofil E-Entrepreneurship / E-Business Staatlich Bachelor of Science Keine 6 Semester Oktober Nein Universität Koblenz-Landau http://www.uni-koblenz-landau.de Web-Science Staatlich Master of Science Keine 4 Semester Oktober April Wilhelm Büchner Hochschule http://www.wb-fernstudium.de Digitale Medien mit Vertiefung Social Media Privat Bachelor of Science Keine Angaben 7 Semester Jederzeit Hochschule Fresenius Idstein Hochschule Fresenius Köln http://www.hsfresenius.de EinschreiPrüfungsbungsgebühr gebühr 960,00 € 495,00 € SS Hochschule Fresenius München 200,00 € Media and Communication Management © INTERNET WORLD Business 8/13 1) monatliche Kosten sind abhängig von der Dauer und Form des Studiengangs: Standart (234,00 €) oder Sprint (321,00 €); 2) Auswahlgespräch; 3) verschiedene Termine im Jahr 700,00 € 500,00 € 500,00 € 8/13 MENSCHEN & KARRIERE 15. April 2013 Internet World BUSINESS Zugangsvoraussetzung Auswahlverfahren etc. PLZ Ort Fern / Prä- Sonstiges senz / Dual Land Abitur oder Fachhochschulreife Nein 70469 Stuttgart Fern Unter gewissen Voraussetzungen auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife möglich Deutschland Abitur oder Fachhochschulreife Hochschulspezifischer Aufnahmetest und individuelles Bewerbungsgespräch 58636 Iserlohn Präsenz 1 Auslandsmonat (4. Semester), Bewerbungsfristen: WS 1. September, SS 15. Februar, Aufnahmetest: 75,00 €, fundierte Englisch- und Deutschkenntnisse Deutschland Abitur Nein 03046 Cottbus Präsenz 225,70 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket etc.) Deutschland Österreichischer oder gleichwertiger Hoschulabschluss oder Abitur und mind. 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung oder mind. 24 Jahre und 8 Jahre einschlägige Berufserfahrung Ja 3500 Krems Präsenz Berufsbegleitend Österreich Ausbildungsvertrag und Abitur oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife Bei Fachhochschulreife ist zusätzlicher Eignungstest notwendig 88214 Ravensburg Dual Duales Studium, 80,00 € Verwaltungskostenbeitrag pro Jahr, einmalig 130,00 € Studentenwerksbeitrag Deutschland Abitur oder Fachhochschulreife Ja 22880 Wedel Präsenz 7-semestriges Bachelor-Studium in einem eng verwandten Studiengang oder 6-semestriges Bachelor-Studium mit Belegung eines Übergangsblocks mit 30 ECTS-Punkten; dieser wird an der FH Wedel angeboten Ja 22880 Wedel Präsenz Auch Teilzeit möglich Deutschland Abitur oder Studienberechtigung oder Berufsreife oder eigener 2-semestriger Studienbefähigungslehrgang der FH OÖ Ja 4232 Hagenberg Präsenz 1 Semester Praktikum Österreich 4400 Steyr Präsenz berufsbegleitend möglich, 1 Praktikumssemester Österreich Abitur oder Studienberechtigung oder Berufsreife oder eigener 2-semestriger Studienbefähigungslehrgang der FH OÖ Deutschland bisherige Studienleistungen (Näheres unklar) Ja, Gespräch 4400 Steyr Präsenz Berufsbegleitend, abwechselnd an der JKU Linz und der FH OÖ Steyr Österreich Ein qualifizierter Bachelor- oder Diplomabschluss auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften (Gesamtnote 2,0 und besser). Bei einer Gesamtnote von 2,1 bis 2,5 entscheidet der Prüfungsausschuss des Fachbereichs Nein 64295 Darmstadt Präsenz 253,00 € pro Semster (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket etc.), Campus Dieburg, Schwerpunkt: New Media Marketing Deutschland abgeschlossenes Hochschulstudium mit fachlicher Nähe zum Schwerpunkt ODER einen baden-württembergischen Berufsakademie-Abschluss Ja 70569 Stuttgart Präsenz 116,85 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Verwaltungskostenbeitrag) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife Ja 65510 Idstein Präsenz Auch berufsbegleitend möglich Deutschland 50670 Köln 80797 München Abitur oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife Ja, NC 97074 Würzburg Präsenz 99,00 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife Ja, 90 % NC 78120 Furtwangen Präsenz 77,00 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Verwaltungskostenbeitrag) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife Ja, 90 % NC, 10 % Wartezeit 74081 Heilbronn Präsenz 103,00 € pro Semster (Studentenwerksbeitrag, Verwaltungskostenbeitrag) Deutschland Abitur oder Fachhochschulreife oder sonstige Hochschulzugangsberechtigung und kaufmännisches Praktikum oder Praktikum in den Bereichen Gestaltung, Werbung, Marketing Ja 89231 Neu-Ulm Präsenz 64,00 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket) Deutschland Fachlich einschlägiger Bachelor- oder Diplomstudiengang (mind. 6 Semester / 180 ECTS) mit mind. Note 2,0 abgeschlossen und englischer Sprachqualifikation auf Niveau C1 (CEF) Ja 47805 Krefeld Präsenz 237,82 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket etc.), Unterrichtssprache: Englisch Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife Ja, Studienfähigkeitstest 75175 Pforzheim Präsenz 127,00 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag etc.) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife Ja, 90 % NC, 10 % Wartezeit 88250 Weingarten Präsenz 119,90 € pro Semester (Verwaltungsgebühr) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife oder besondere Bestimmungen Ja, NC und Wartezeit 26121 Oldenburg Präsenz 266,12 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket etc.), Campus Wilhelmshaven, Schwerpunkt: Medienwirtschaft und E-Commerce Deutschland 04155 Leipzig Fern / Präsenz 4. Semester: Masterarbeit Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife Nein 21335 Lüneburg Präsenz Nur Nebenfach, muss mit einem Hauptfach (Major) kombiniert werden, hierbei fallen Beiträge an Deutschland Abgeschlossenes Hochschulstudium mit einem der folgenden Abschlüsse: Bachelor, Magister Artium, Diplom oder Erstes Staatsexamen Ja M15 6BH Manchester Präsenz Auch als Teilzeitstudiengang möglich Großbritannien Hochschul- oder Fachhochschulreife Ja, Eignungstest und persönliches 20095 Hamburg Gespräch Präsenz inkl. Auslands- und Praxissemester Deutschland Ja, TOEFL-Test o. Ä., Eignungstest, Motivationsschreiben 2) 20095 Hamburg Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife Ja, NC 53424 Remagen Präsenz 198,90 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag, Semesterticket,etc.), 12 Wochen praktische Vorbildung (bis spätestens Ende 2. Semester) Deutschland Hochschul- oder Fachhochschulreife Ja 10587 Berlin Präsenz Optionales Auslandssemester Deutschland Abgeschlossenes Hochschulstudium Ja, Motivationsschreiben und tele- 10587 Berlin fonsicheres Bewerbungsinterview Fern / Präsenz 50 Präsenztage in Berlin Deutschland Abgeschlossenes Hochschulstudium mit einem der folgenden Abschlüsse: Bachelor, Magister Artium, Diplom oder Erstes Staatsexamen Ja B42 2SU Birmingham Präsenz Vollzeit: 12 Monate / Teilzeit: 24 Monate Großbritannien Abgeschlossenes Hochschulstudium mit einem der folgenden Abschlüsse: Bachelor, Magister Artium, Diplom oder Erstes Staatsexamen Ja, u. a. IELTS-Test M5 4WT Salford Präsenz Auch als Teilzeitstudiengang möglich Großbritannien Abgeschlossenes Hoch- oder Fachhochschulstudium, mindestens 1 Jahr Berufserfahrung, Ausnahmeregelung für Interessierte ohne Hochschulabschluss Ja, u. a. Zugangsprüfung und Aufnahmegespräch 10719 Berlin Präsenz Etwa 20 Prozent des Studiums werden an der Universität St. Gallen absolviert Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschulreife Ja 45141 Essen Präsenz 150,62 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag etc.) Deutschland Bachelor-Abschluss in Informatik, Computervisualistik oder Wirtschaftsinformatik oder gleichwertige Abschlussprüfung Ja 56070 Koblenz Präsenz 111,40 € pro Semester (Studentenwerksbeitrag etc.) Deutschland Abitur oder fachgebundene Hochschul- oder Fachhochschulreife oder vom Hessischen Kultusministerium als gleichwertig anerkannte Hochschulzulassungsberechtigung Nein 64319 Fern Pfungstadt Der INTERNET WORLD Business Hochschul-Guide ist auch online verfügbar: www.internetworld.de/hochschul-guide Deutschland 1 Auslandssemester, Unterrichtssprache: Englisch 80339 München Quelle: Eigene Recherchen 35 MENSCHEN & KARRIERE Hugo Smoter / Markus Smet / Antje Kundt / Do Kil 15. April 2013 Helmut Becker Harald R. Fortmann Xing, Hamburg / Tipp24, London (GB) Dwight Cribb Personalberatung, Hamburg Als Director Executive Search wechselt Harald R. Fortmann, zuletzt Geschäftsführer von Pixelpark Performance, zur Dwight Cribb Personalberatung GmbH in Hamburg. Von dort aus soll der 42-Jährige das Beratungsgeschäft mit Konzernen und mittelständischen Unternehmen vorantreiben. Bisher war Fortmann, der seit 2005 als Vizepräsident des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) tätig ist, unter anderem bei 24/7 Real Media Deutschland und AOL Advertising beschäftigt. ■ www.cribb.de Spreadshirt, Leipzig Ihren Vertriebs- und Marketingbereich baut die Leipziger H. Smoter Sprd Net AG aus, um damit ihre Clothing-CommercePlattform Spreadshirt.de zu stärken. Neu dabei ist Hugo Smoter, der als Global Head of Marketing die Koordination aller Marketingaktivitäten in Europa und Amerika sowie A. Kundt das Content Management verantwortet. In der neu geschaffenen Position als European Sales Director kümmert sich Antje Kundt künftig um die strategische Leitung und Koordination des Sales Teams in Deutschland und Europa. Ebenfalls neu an Bord sind zudem Markus Smet als Verantwortlicher fürs Product Management und Do Kil, die als Art Director zu Spreadshirt kommt. ■ www.spreadshirt.de Silke Lilienberger-Hauke Mark Pezdek Shoptimax, Nürnberg Seit 1. April leitet Mark Pezdek bei der Gescher E-CommerceAgentur Shopmacher die operativen Geschäftsfelder Design & Technik sowie Projekt- und Kundenmanagement. Bisher war der neue Shopmacher-COO unter anderem bei der Laudert GmbH & Co. KG als IT-Consultant beschäftigt. ■ www.shopmacher.de Shopmacher, Gescher Der E-Commerce-Dienstleister Shoptimax GmbH aus Nürnberg verstärkt sich mit Silke Lilienberger-Hauke. Als Consultant Controlling soll sie die Geschäftsführung und die Projektleitung in strategischen und operativen Prozessen unterstützen. Bisher war die 36-Jährige Manager Controlling Retail & Online-Markets bei Vertbaudet. ■ www.shoptimax.de Frank Scheuerer Sparwelt.de, Berlin Die Econa Shopping GmbH, Betreiber diverser Ratgeberund Verbraucherportale, hat Frank Scheuerer als Leiter des Bereichs Key Account & Sales verpflichtet. Er soll Händler im Zuge strategischer Verkaufskampagnen beraten. Zuvor war Scheuerer unter anderem Managing Director bei Kenshoo, Head of Agency bei Google Deutschland sowie als Global Media Manager bei Lufthansa und Tui beschäftigt. ■ www.sparwelt.de Wolfgang Schmid Gerd Bart Mediasports, München Netformic, Stuttgart Der digitale Sportvermarkter Mediasports Digital GmbH, München, ein Unternehmen der Perform Group, verstärkt sich mit Wolfgang Schmid. Der bisherige Head of Content Cooperation & Sponsoring der Constantin Sport Marketing GmbH kommt als neuer Head of Partnerships zu Mediasports. Er verantwortet damit die Leitung des Sonderwerbeformen-Vertriebs und die Neukundengewinnung für internationale Kampagnen. ■ www.mediasports.de Neben Stephan Sigloch und Timo Weltner ist Gerd Bart als dritter Geschäftsführer in Zukunft für die E-CommerceAgentur Netformic GmbH in Stuttgart verantwortlich. Der 37-Jährige, der sich um das operative Geschäft kümmern soll, arbeitete bislang unter anderem bei der Agentur DMC und dem Modeproduzenten Authentic Style Vertriebs GmbH & Co. KG. ■ www.netformic.de Harald Nebel Pixelpark, Hamburg Claudia Armbrüster Der bisherige Chefredakteur von „New Business“ wechselt zur Agenturgruppe Publicis. Dort agiert er künftig zum einen als Pressesprecher der deutschen Publicis-Gruppe, zum anderen soll er eine Redaktion beim Crosschannel-Dienstleister Pixelpark in Hamburg aufbauen. Diese soll für Kunden der Publicis-Tochter Branded Content für klassische und digitale Kanäle erstellen. ■ www.pixelpark.com G2 Germany, Berlin Klaus Malzahn Als Director User Experience Design kommt Claudia Armbrüster zur Agentur G2 Germany in Berlin. In ihrer Position verantwortet sie im Führungsteam des Standorts die Bereiche User Experience sowie Service Design. Bislang war Armbrüster, die an CTO Frank Wolfram berichtet, Director UX bei Sinner Schrader Deutschland in Hamburg. ■ www.g2-germany.de United Internet Dialog, München Foto: New Business 8/13 Als Key Account Manager ist Klaus Malzahn bei der United Internet Dialog GmbH, einer Tochter der United Internet Media AG, in Zukunft für die Gewinnung und konzeptionelle Beratung von Direktkunden zuständig. Bislang war der 34-Jährige Sales Executive bei Acxiom Deutschland. ■ www.united-internet-dialog.de Nach vier Jahren verlässt Helmut Becker, der seit 2009 als Chief Commercial Officer der Xing AG tätig war, das Online Business Network. Bisher war Becker, der seinen Vertrag nicht verlängern will, bei Xing für die Bereiche E-Recruiting und Events sowie die Aktivitäten des Unternehmens in der Schweiz und in Österreich verantwortlich. Mitte dieses Jahres will er zur Tipp24 Services Ltd. wechseln, um beim Online-Lottoanbieter künftig im Vorstand aktiv zu sein. ■ www.xing.com Rudolf Müller-Goldhorn Mov Ad, Freiburg Zum Director Sales ist Rudolf Müller-Goldhorn bei der Mov Ad GmbH in Freiburg aufgestiegen. Der bisherige Senior Sales Manager konzentriert sich vor allem auf den Vertrieb der Video- sowie der Rich-Media-Lösungen des Online-MarketingDienstleisters. Außerdem soll der 44-Jährige, der zuvor unter anderem bei der GMX GmbH, dem IDG Magazine Verlag und Chip Online tätig war, gemeinsam mit der Geschäftsführung Konzepte und Lösungen für den Digitalmarkt entwickeln. ■ www.movad.de Philipp Dietz / Bahador Pakravesh DDB Tribal, Hamburg Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die DDB Tribal Group GmbH: Philipp Dietz und Bahador Pakravesh sind P. Dietz künftig als Creative Directors für die integrierte Kreation für den Kunden Telekom zuständig. Sie sollen als Schnittstelle zwischen Online- und Offline-Kommunikation agieren. Beide kommen von Jung von Matt, wo sie zuletzt als B. Pakravesh Senior Creatives internationale Kampagnen entwickelt haben. Außerdem wurden Manuel Frank und Sandra Eichner zu Creative Directors sowie Fabian Nöthe zum User Experience Director bei DDB Tribal befördert. ■ www.ddb-tribal.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Herausgeber: Dr. Günter Götz, guenter.goetz@internetworld.de Redaktion: Till Dziallas (tdz), till.dziallas@internetworld.de Christiane Fröhlich (cf), christiane.froehlich@internetworld.de Susanne Gillner (sg), susanne.gillner@internetworld.de Vera Günther (vg), vera.guenther@internetworld.de Elke Häberle (häb), elke.haeberle@internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Wilhelm Würmseer (ww), wilhelm.wuermseer@internetworld.de Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), guenter.goetz@internetworld.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mirjam Müller (mm), Susann Naumann (sn), Christina Rose (cr) ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: marita.brotz@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: th@nmg.de Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: matthias.sandner@nmg.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: kooperation@nmg.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo Foto: Christian Brodack Internet World BUSINESS Foto: Raimar von Wienskowski 36 8/13 MENSCHEN & KARRIERE 15. April 2013 Volker Dirksen Axel Springer, Berlin Zum 1. Juli 2013 wird Volker Dirksen neuer Leiter der Corporate IT bei der Axel Springer AG in Berlin. Der 39-Jährige, der an den Chief Information Officer Daniel Keller berichtet, verantwortet in Zukunft die Bereiche IT-Strategie, IT-Governance und Enterprise-Architektur. Zudem kümmert er sich um das Management von IT-Projekten und die Schnittstellen zu internen Fachbereichen sowie die Steuerung externer Dienstleister. Derzeit ist Dirksen als Chief Information Officer des Landwirtschaftsverlags Münster (u.a. „Landlust“) tätig. ■ www.axelspringer.de Tobias Schwarz Netzpiloten, Hamburg Als neuer Projektleiter kümmert sich Tobias Schwarz in Zukunft operativ um die Redaktion sowie die Weiterentwicklung des Web-Auftritts bei Netzpiloten.de. Der 27Jährige, der unter anderem für Carta und Politikdigital bloggt, ist bereits seit 2012 als Autor für die Hamburger Netzpiloten tätig. Er folgt in der Position auf Andreas Weck, der ins Ressort Social Media beim Magazin „T3n“ gewechselt ist. ■ www.netzpiloten.de Bernd Pitz / Alexander Tobias Calvendo, Unterhaching Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt sich die Calvendo Verlag GmbH, die unter anderem das Print-on-Demand- B. Pitz Angebot Meinbildkalender.de betreibt. Bernd Pitz kümmert sich künftig um das gesamte Marketing der Self-PublishingPlattform Calvendo.de. Zuvor war der 46-Jährige unter anderem Leiter Online beim Europa-Fachpresse-Verlag A. Tobias (jetzt: Verlag Werben & Verkaufen). Außerdem übernimmt Alexander Tobias die IT-Leitung. Der 42-Jährige war bereits seit der Gründung als externer Berater für Calvendo aktiv und arbeitete bisher als selbstständiger Berater unter anderem für den Süddeutschen Verlag. ■ www.calvendo.de Internet World BUSINESS 37 Markus Forster Björn Hahner Tradedoubler, München Tradedoubler, München Neben Björn Hahner (siehe links), der zum neuen Country Manager berufen wurde, steigt auch Markus Forster bei Tradedoubler, München, auf. Der bisherige Director Campaigns und Publisher verantwortet in Zukunft als Director Operations die Bereiche Campaigns, Publisher und Affiliate. Darüber hinaus organisiert der Performance-Marketing-Dienstleister sein Management-Team um: Neue Positionen haben Julia Lindner (Head of Technology), Christoph Kirschner (Head of Publisher Services), Roberto Vanoni (Head of Corporate Clients, Central & Italy), Mike Weiler (Head of Affiliate) und Nusrettin Altan (Head of Campaigns). ■ www.tradedoubler.com Den Posten des Country Managers Deutschland und Österreich hat Björn Hahner bei Tradedoubler, einem international tätigen Performance-Marketing-Dienstleister, übernommen. Der bisherige Director Sales am Standort München berichtet in Zukunft an Andrew Buckman, Chief Operating Officer des schwedischen Unternehmens. Neben dem Aufstieg Hahners, der zuvor bei der Ad Pepper Media GmbH arbeitete, gibt es weitere Änderungen im Münchner Team von Tradedoubler (siehe Meldung rechts). ■ www.tradedoubler.com Simone Even Christian Daul TWT Interactive, Düsseldorf Scholz & Volkmer, Wiesbaden Die neu geschaffene Position Director Human Resources hat Simone Even bei der Internet-Agentur TWT Interactive aus Düsseldorf übernommen. In der Position leitet die 41-Jährige, die bisher als selbstständige Trainerin gearbeitet hat, den Bereich HR mit Fokus auf Weiterentwicklung der Personalstrategie. ■ www.twt.de Der bisherige Geschäftsführer der Scholz & Volkmer GmbH in Wiesbaden, Christian Daul, verlässt die Internet-Agentur im April auf eigenen Wunsch, um selbst unternehmerisch aktiv zu werden. Die Aufgaben Dauls, der 2009 zur Agentur kam, werden auf mehrere Köpfe intern verteilt. Peter Reichard (Technischer Direktor) und Christoph Kehren (Unit-Leiter) verstärken in Zukunft die Geschäftsleitung mit Gründer Michael Volkmer und Geschäftsführer Peter Rost. ■ www.s-v.de Steffen Teske Zendesk, Berlin Als Director Central and Eastern Europe verantwortet in Zukunft Steffen Teske die Expansion von Zendesk, Anbieter Cloud-basierter Kundenservicelösungen. Bislang war der 34-Jährige, der an Vice President und General Manager EMEA Matt Price berichtet, Regional Director bei der BT Germany GmbH & Co. oHG. ■ www.zendesk.com Michael Auerbach Swiss Post Solutions, Zürich Seit 1. April ist Michael Auerbach als Chief Operating Officer bei der Swiss Post Solutions (SPS) Deutschland für die Geschäftsfelder Cards, Healthcare/Customer Contact Management und Document Pressing zuständig. Zudem ist er Mitglied der Geschäftsleitung. Vor seinem Wechsel zu dem Spezialisten für Kampagnen-, Loyalty- sowie CRM-Lösungen war der 52-Jährige unter anderem Leiter Service Delivery der T-Systems Enterprise Service GmbH. ■ www.swisspostsolutions.de Yves Salgier / Jörg Hennebach Etracker, Hamburg Das operative Geschäft verantworten seit 1. April Yves Salgier und Jörg Hennebach bei der Etracker GmbH, OpY. Salgier timierungsspezialist für Websites und Online Marketing aus Hamburg. Salgier, bisher Prokurist und Director IT, ist für die Bereiche Produkt-Management und Entwicklung, IT-Betrieb, Consulting sowie Support zuständig. Neben J. Hennebach dem 44-Jährigen, der seit 2008 bei Etracker arbeitet, kümmert sich Hennebach um die Bereiche Vertrieb, Marketing, Personal, Legal und Finanzen. Der 38-Jährige war bislang als Prokurist und Abteilungsleiter fürs Corporate Investment Management der WarburgHenderson Gruppe tätig sowie als Geschäftsführer für verschiedene Beteiligungsgesellschaften verantwortlich. Christian Bennefeld, Mitgründer und bislang Geschäftsführer von Etracker, bleibt Gesellschafter. Außerdem kümmert sich der 44Jährige um die strategische Weiterentwicklung. ■ www.etracker.com Verena Winkler Interone, München Am Standort München kümmert sich Verena Winkler als neue HR-Managerin künftig um alle Bereiche des HR-Managements. Sie berichtet an Director Human Resources Skadi Hartemink. Bislang rekrutierte Winkler für die Serviceplan Gruppe, ebenfalls München. ■ www.interone.de Arno Bublitz Nexum, Hamburg Die Kölner Nexum AG, Agentur und Beratung für digitale Medien, hat einen Standort in Hamburg eröffnet. Geleitet wird die Dependance von Arno Bublitz. Er berät seit 15 Jahren Großunternehmen bei deren strategischer Konzeption von User-Experience-Projekten. Zudem ist Bublitz als Dozent an verschiedenen Hochschulen aktiv. ■ www.nexum.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ aufstieg@internetworld.de Termine@internetworld.de ■ Next Berlin Zum achten Mal lotet die Trendkonferenz Chancen und Risiken der Digitalwirtschaft aus. Business Developer, Marketingexperten und Entrepreneure sollen sich in Workshops und Vorträgen von international renommierten Führungskräften inspirieren lassen. Termin: Berlin, 23. und 24. April 2013 Kosten: 821,10 Euro inkl. MwSt. Info: www.nextberlin.eu ■ Insight E-Commerce Erstmals wird die Konferenz für E-Commerce und Multichannel-Logistik in diesem Jahr um eine Fachausstellung ergänzt. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die über das Web verkaufen. Experten informieren über Konzepte, Lösungen und Wachstumschancen. Termin: Leipzig, 7. und 8. Mai 2013 Kosten: 699 Euro zzgl. MwSt. (Kongressticket) Info: www.insight-ecommerce.de ■ ■ SEOcruise Zur nach eigenen Angaben „ersten deutschen Online Marketing Konferenz in internationalen Gewässern“ haben sich unter anderem Vertreter von Tchibo, Zalando, Rocket Internet, Telefónica O2 und der Verlagsgruppe Weltbild als Referenten angekündigt. Termin: Kiel bis Oslo, 13. bis 15. Mai 2013 Kosten: 599 Euro (Konferenzticket) plus Kabine (ab 389 Euro); Preise zzgl. MwSt. Info: www.seocruise.de ■ Meet Magento Bereits zum siebten Mal findet diese E-Commerce-Konferenz statt und stellt Trends, neue Businessmodelle und technische Entwicklungen rund um die Shop-Software Magento vor. Termin: Leipzig, 3. und 4. Juni 2013 Kosten: 100 Euro (1 Tag), 170 Euro (2 Tage); Preise zzgl. MwSt. und bis 30. April 2013 Info: www.meet-magento.de ■ ecommerce conference Hier lernen Sie die neuen Trends und Erfolgstipps aus den Bereichen Mobile Commerce, Logistik, Multichannel, Social Media, Conversion-Rate-Optimierung und Big Data für Ihren Webshop kennen. Termine: Hamburg, 4. Juni; Düsseldorf, 10. Juni; Frankfurt, 18. Juni; München, 2. Juli 2013 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249 Euro zzgl. MwSt. mit dem Code: ecom13iwb Info: www.ecommerce-conference.de Shopware Community Day Hochkarätige Referenten aus allen Bereichen des E-Commerce präsentieren am ersten Tag Trends im Web-Handel. Flankiert werden die Vorträge zudem von einem Messebereich. Termin: Ahaus, 7. und 8. Juni 2013 Kosten: Ab 49 Euro (bis 14.04.) inkl. MwSt. Info: www.shopware.de/shopware-communityday-2013/ ■ Online B2B conference Strategien für Ihr B2B Online Marketing werden auf dieser Veranstaltung vermittelt. Unter anderem Themen: neueste Mobile-MarketingTrends, Rechtsfragen und SEO in der Praxis. Termin: München, 4. Juli 2013 Kosten: 650 Euro; für unsere Leser 490 Euro mit dem Code: obc13iwb; Preise zzgl. MwSt. Info: www.online-business-conference.de ■ Werbeplanung.at Summit Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr der Werbeplanung.at Summit, Österreichs größte Digital Marketing Conference und Expo, in der Hofburg statt. Die Konferenz umfasst 21 Panels sowie drei Gipfel zu den Themen Kreativität, Werbung und Medien. Termin: Wien, 11. und 12. Juli 2013 Kosten: 590 Euro (Conference), 25 Euro (Expo); Preise bis 26.06. und zzgl. MwSt. Info: http://summit.werbeplanung.at/2013 Recruiting auf allen Kanälen Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser Karriereportal nutzen! Print, Online, Newsletter, Apps ▪ Top-Reichweite Optimale Zielgruppenansprache ▪ effizient und ohne Streuverluste In allen Fragen rund um das Karriereportal berät Sie Frau Berthmann gerne persönlich! Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ kerstin.berthmann@nmg.de 8/13 STELLENMARKT 15. 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Ihre Aufgabe Sie sind zuständig für die Planung und Durchführung von Marketingprojekten im Online-Bereich. Dabei entwickeln Sie Kampagnen, kontrollieren Kosten, analysieren die Effektivität der Maßnahmen und gewährleisten einen einheitlichen Unternehmensauftritt. Zudem sind Sie stets aktiv, wenn es um das Aufspüren neuer OnlineTrends geht. Ihre Qualifikation Für diesen auf 18 Monate befristeten Job haben Sie Marketing, Naturwissenschaften oder ein entsprechendes Fach studiert und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung gesammelt. Sie beherrschen Online-Marketingkommunikation perfekt und zeichnen sich persönlich durch exzellente Kommunikationsfähigkeit, strukturelles Denken, Teamgeist und eine große Reisebereitschaft aus. Ihr nächster Schritt Bewerben Sie sich online unter come2merck.de auf die Job-Kennziffer 1301422. Fragen? Unsere HR-Direktberatung antwortet: 06151 72-3338. come2merck.de (Senior) Manager Website/Online-Shop (m/w) Saarbrücken CosmosDirekt ID 657 Saarbrücken ID 656 (Senior) Online Marketing CosmosDirekt Webentwickler/-in New Media/Internet Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Winnenden ID 655 Produktdatenbank-Spezialist/-in Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Winnenden ID 654 Business Development Manager DACH channeladvisor GmbH Stuttgart-Mähringen ID 651 Online Marketing-/Portalmanager (m/w) FID Verlag GmbH Senior Online Shop Manager (m/w) Altmann Analytik GmbH & Co. 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Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH), der gemeinsam mit dem Deutschen Fachverlag und dessen Tochter „The Conference Group“ die BVH 2.013 veranstaltet, hat den Start-up-Preis „Rising Star“ verliehen. Zur Wahl standen Returbo.de, Salesupply.de und Testhub.de. Der Elektronik-Discounter Returbo setzte sich letztlich gegen die Konkurrenz durch. is ■ Preisverleihung: Team Walbusch und Team Mirapodo, die Gewinner des Turniers Fotos: Veranstalter Im Finale des Kickerturniers: Die Teams Mirapodo und „Die Beginners“ (Walbusch) Martin Groß-Albenhausen (li.), BVH, und Norbert Weckerle von Meyle+Müller v. li.: Christoph WenkFischer (BVH), T. Noack (Adobe), M. GroßAlbenhausen (BVH) sowie der Preisträger N. Steinberg (Returbo) Der Gewinner des Rising Star, Nicolas Steinberg von Returbo (re.), mit Martin Groß-Albenhausen, BVH Search-Gipfel Die SMX 2013 in München ging mit einem Besucherrekord zu Ende W ie muss eine Website aufgebaut sein, um in den Suchergebnissen ganz vorne aufzutauchen? Was bringt der Author Rank? Und wie gewinnt mein Unternehmen Freunde auf Twitter? Das waren nur einige der Themen auf der Search Marketing Expo – kurz: SMX –, die vergangene Woche im Hilton Park Hotel in München stattfand. Hatte es im letzten Jahr noch einen Terminkonflikt mit der Internet World Messe gegeben, lief das Timing in diesem Jahr reibungslos. Veranstalter Rising Media konnte deutlich über 900 Teilnehmer zählen – Rekordergebnis. Das hat Folgen: Die SMX 2014 soll vom 24. bis 25. April im deutlich größeren Kon- gresscenter ICM auf dem Messegelände in ■ München-Riem stattfinden. fk Alle fünf Panels des zweitägigen Kongresses waren nahezu vollständig ausgebucht Die SMX gilt als einer der wichtigsten SEM-Treffs Deutschlands Szenekenner: Danny Sullivan, Chefredakteur des Branchendienstes Searchengineland Fotos: Scott Davidson Moderation: Alexander Holl, Geschäftsführer 121 Watt Rund 900 Besucher zählten die Organisatoren im Hilton Park Hotel in München Google-Manager im Dialog: Jake Hubert während der Eröffnungsdiskussion Schlagende Argumente: Kein Kongress ohne knallige Präsentationen Strategien für Ihr B2B Online Marketing 04. Juli 2013, München Unsere L zahlen neser ur Online, Mobile, Social für B2B € 490,– (statt € 6 5 0,– ) zzg Ihr Code: Status Quo Online Marketing in B2B-Unternehmen l. MwSt. obc13iwb Aus der Welt der Praxis SEO/SEA, E-Mail Marketing & Co. Rechtsfragen kompakt Rechtliche Fallstricke vermeiden! Social Media & B2B Geht das wirklich? Mobile Marketing Neueste Trends im Überblick Top Referenten auf der Online B2B Conference 2013: Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH Christoph Krebs, Geschäftsführer Marketing & Technik, GKS Handelssysteme GmbH, RESTPOSTEN.de Martin MeyerGossner, Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH Stefan C. Schicker LL.M., Rechtsanwalt, SKW Schwarz Rechtsanwälte Jens Stolze, Gründer und Inhaber von creative360®, Agentur für B2B Online-Marketing Svenja Teichmann, Geschäftsführerin, crowdmedia Mehr Infos und Anmeldung unter: www.online-business-conference.de Sponsoren: Veranstalter: 46 MEINUNG Internet World BUSINESS 15. April 2013 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Zuckerbergs großer Sprung Todsünde Relaunch „Facebook erobert Android-Smartphones“, so lauteten die Schlagzeilen nach der Präsentation von „Facebook Home“, einer neuen Benutzeroberfläche, die auf (ausgewählten) AndroidHandys installiert werFrank Kemper, den kann. Sie wird nach Stv. Chefredakteur dem Einschalten automatisch sichtbar, greift tief ins Betriebssystem ein und muss erst beiseitegeschoben werden, um andere Funktionen des Smartphones zu nutzen. Seit dem verstolperten Börsengang wird Facebook-Chef Mark Zuckerberg dafür gescholten, keine wirkliche Antwort auf die Mobile-Revolution zu haben. Und dass „Home“ diese Antwort sein kann, darf meiner Meinung nach bezweifelt werden. Bislang krankt Zuckerbergs Werbegeschäft daran, dass die mobilen Zugriffe auf Facebook zwar sehr stark zunehmen, Werbeeinblendungen auf Handybildschirmen aber noch keine große Rolle spielen. „Home“ könnte das ändern – aber nur, wenn es auch genügend Nutzer findet. Die Software, die sich wie eine zusätzliche Schicht über das eigentliche Android legt, ist jedoch erst für wenige Geräte verfügbar, die ausnahmslos dem High-End-Segment angehören. Zwar hat Facebook angekündigt, „Home“ zügig auch für leistungsschwächere Smartphones anzupassen, aber deren Nutzer müssen die Facebook-Dominanz auf ihrem Handy erst einmal aktiv akzeptieren, von allein installiert sich „Home“ nämlich nicht. Apple, Microsoft und Blackberry spielen im „Home“-Plan keine Rolle – und ob AndroidEntwickler Google es sich auf Dauer gefallen lassen wird, von seinem Erzrivalen aus dem eigenen Betriebssystem verdrängt zu werden, bleibt dahingestellt. Unlängst erst hat Google zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Apple bei der Entwicklung mobiler Browser aufgekündigt. Warum man seinen Nutzer nicht mutwillig verschrecken sollte V or einiger Zeit bin ich auf einem Vortrag gefragt worden, was ich als Todsünde im E-Commerce bezeichnen würde. Die Antwort: ein kompletter Relaunch der Website, also eine vollständige Veränderung der Nutzeroberfläche einer Website im Big-Bang-Prinzip nach den neuesten Kriterien aus Usability-Untersuchungen, Fokusgruppen-Diskussionen, Eyetracking-Analysen, Web-Analyse, AB- und Multivariaten Tests und den Meinungen von Fachleuten. Ziel ist dabei meistens, die Conversion Rate einer Shop Site zu steigern. Daher sind die Veränderungen immer wohlüberlegt, gut begründet und eigentlich sinnvoll. Doch die Frage, die man sich vor einer Veränderung stellen muss, ist doch eher: Wie tickt eigentlich ein durchschnittlicher User? Oder der potenzielle Käufer? Selbst wir Experten sind alle täglich immer wieder irgendwo unbedarfte Nutzer – und müssten uns daher nur selbst die Frage stellen, wie wir damit umgehen, wenn sich Dinge, Prozesse oder eben auch Shop-Seiten urplötzlich total verändern. Wann haben Sie in einem Shop zum letzten Mal den Button für den Login gesucht oder sich gefragt, wohin nach einem Relaunch ihres Lieblings-Shops das Suchfeld gewandert ist? Wie häufig sind Sie im neu gestalteten Bestellprozess hängen geblieben, weil plötzlich zwei gewohnte Schritte zusammengefasst wurden oder das neue Drop-down-Feld nicht sofort sichtbar war? Und wo findet sich mail@internetworld.de „Mangelhafte Software “ In Ausgabe 4/2013 beleuchteten wir in dem Beitrag „Einfach smarter werben“ die Chancen und Risiken von Smart TV als Marketingkanal. Dazu Leserkommentare: Viel Spaß, liebe Werber – ihr werdet euch mit Hunderten Iterationen mangelhaft entwickelter Software herumschlagen müssen, Hardware-Fragmentierung und unterschiedlichste Standards mal ganz außen vor gelassen. Ich hab so ein Ding zu Hause, aber wer glaubt, dass so ein Gerät auch nur ein, zwei Jahre mit Updates vom Hersteller versorgt wird, die es auf einem aktuellen Stand halten, der hat sich geschnitten. Die App-Qualität ist weit unter dem, was zum Beispiel Android bietet, von iOS und Co. möchte ich gar nicht reden. Ich denke nicht, dass Geräte wie Fernseher, die man nicht alle zwei Jahre austauscht, jemals ohne den Einsatz von Settop-Boxen (AppleTV, Boxee, Roku) zukunftsfähig sein werden. Apple ist der einzige Player, der Standards entwickeln könnte, die dem abhelfen könnten – aber selbst daran glaube ich nicht. CHRISTOPH BAUER nun meine Lieblingsrubrik mit den Produkten, die bisher über die linke Leiste aufzurufen waren? Auch eingeschworene Internet-Experten pflegen ihre Gewohnheiten und halten an lieb gewordenen Layouts fest. Selbst Google, immer auf Aktualität aus, quittiert Relaunch-Bemühungen einer Site oder eines Shops im organischen Index oft durch Verlust des lang erarbeiteten Ranking-Platzes. Selbstredend wurde die Such- Stefan Mues, Geschäftsführer der E-Commerce-Beratungsagentur Elaboratum ■ www.elaboratum.de seite in den vergangenen zehn Jahren nur in Nuancen und Details verändert. Auch die Website von Amazon sieht – trotz aller Veränderungen – in den wesentlichen Zügen noch immer so aus wie vor fünf Jahren. Veränderungen sind nur schwer und für das geschulte Auge erkennbar. Optische Veränderungen sind uns generell ein Graus, was evolutionär bedingt ist. Der Neandertaler, der lieber in seiner bekannten Höhle und im angestammten Jagdrevier blieb, war einem geringeren Risiko ausgesetzt, von wilden Mammuts zertrampelt zu werden, als unsere ständig neugierig herumstreunenden Vorgänger. Daher ertragen wir Neues nur wohldosiert und reagieren zunächst eher abwartend 8/13 oder gar ärgerlich, wenn sich im Alltag etwas ändert. Nicht zu vergessen – Veränderungen verursachen Aufwand: Man muss sich neu orientieren, umschauen und erkunden. Das kostet Zeit und ist manchmal auch mit Misserfolgen verbunden, seien sie auch noch so klein. Im Netz neigen viele Shop-Betreiber dazu, wenn sie die Website nun schon verändern, bei der Verbesserung so ziemlich alles zu fordern, was möglich ist und was sie schon immer haben wollten. Designer und Dienstleister machen dabei gerne mit und zaubern dann das schönste, modernste und auffälligste Layout mit raffinierten neuen Funktionalitäten auf den Bildschirm, das sie schon immer mal mit einem Kunden realisieren wollten. Und im Stillen bedauern sie dabei, dass andere ihrer Kunden nicht ganz so mutig sind und sich nicht am Schönsten und Praktischsten, also am Neuen, orientieren. Allerdings wäre das Rad, das Feuer, die Autocomplete-Funktion und das Coverflow wohl nicht erfunden worden, wenn wir nicht auch immer wieder etwas Neues wagen würden. Und das führt zur entscheidenden Frage: Wie soll man denn nun die Website oder den Shop verbessern? Meine Motto: Evolution statt Revolution, wie beim Neandertaler. Ich empfehle den Refresh statt eines kompletten Relaunchs, also wohldosierte Änderungen, Schritt für Schritt und stetig, statt mit Karacho nach vorne zu preschen. Gleichwohl gilt es zu beachten: Das ist kein Aufruf zur Langsamkeit. Denn stets hat diejenige Spezies gesiegt, die sich am schnellsten angepasst hat. Und: Nach ■ dem Refresh ist vor dem Refresh. Gehört Der große Haken an der kanalübergreifenden Werbung via Smart TV: Das Tracking wird es nicht bringen. Während ich mit meinen Youtube-Videos in Adwords mit guten Calls To Action auch Klicks und Umsätze generiere und mir das mit langer Cookie-Laufzeit schönrechnen kann und zumindest einen gewissen Effekt sehe, stehe ich bei Smart TVs doof da, denn geräteübergreifendes Tracking hat heute noch niemand. JAN KAMMERATH Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ mail@internetworld.de Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ aufstieg@internetworld.de Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ leserservice@internetworld.de „Ich sollte das wahrscheinlich nicht sagen, aber auf eine Art ist das ein Kompliment.“ HBO-Programmchef MICHAEL LOMBARDO geht in einem „Entertainment Weekly“-Interview entspannt mit der Tatsache um, dass die HBO-Serie „Game of Thrones“ als meistkopiertes TV-Programm der Welt gilt „Sicherheits-Updates sind vorhanden, werden jedoch oftmals nicht eingespielt.“ Das BUNDESAMT FÜR SICHERHEIT IN DER INFORMATIONSTECHNIK (BSI) warnt vor Werbebannern in großem Stil, die Schadsoftware verbreiten „Mickey Maus kann mit den verrückt genialen Spielemachern von der US-Westküste anscheinend nichts anfangen.“ Der Journalist BENEDIKT FUEST erinnert sich an Lucas Arts, einen der Computerspiel-Pioniere, der jetzt von Eigentümer Disney dichtgemacht wird „Mischt Euch ein! Bloggt! Ihr habt sicher mehr zu sagen, als nur alle vier Jahre durch ein Kreuz in der Wahlkabine.“ Der Journalist und Blogger MICHAEL GUTJAHR findet die deutsche Blogger-Szene zu klein, zu unorganisiert und insgesamt auch zu antriebsschwach Sparen Sie an Platz nicht an Leistung! Der 2HE Intel Dual-CPU RI8224M Server Dieser VMware zertifizierte Server spart Platz, indem er 4 vollwertige Dual CPU Server in nur 2 Höheneinheiten vereint. Überzeugen Sie sich jetzt unter www.thomas-krenn.com/ri8224 DE: CH: AT: +49 (0) 8551 9150 - 0 +41 (0) 848207970 +43 (0)732 - 2363 - 0 Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. 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