bekocht „Paula“ hervorragend

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bekocht „Paula“ hervorragend
 GYMNASIUMPAULINUM
11.04.2014 Nr. 51 Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben
„Stattküche“ bekocht „Paula“ hervorragend:
Note 1 für Paulinum-Mensa
Stolz präsentiert der Mensa-Ausschuss gemeinsam mit Herrn Kamenz (Stattküche)
das neu erworbene DGE-Logo (MZ-Foto Dietrich)
Nachdem die Stattküche-Gruppe als Caterer der Schulmensa bereits im Sommer
des vergangenen Jahres durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zertifiziert
worden war, hat die DGE nun auch das
Gymnasium Paulinum selbst nach erfolg-
reich bestandener Zertifizierung als erste
Münsteraner Schule für das Angebot einer
vollwertigen Verpflegung ausgezeichnet.
Ernährung ist eine wesentliche Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendli-
chen. Schulverpflegung kann und muss
hier ihren Beitrag leisten. Um die Qualität
der Schulverpflegung zu optimieren und
langfristig zu sichern, hat sich das Paulinum von der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung e. V. (DGE) zertifizieren lassen
und dabei die Bewertung „Schule + Essen
= Note 1“ erhalten. Ebenso wie der Caterer erreichte die Schule dabei herausragende Ergebnisse, die die maximale Geltungsdauer des Zertifikats sichern.
Im Rahmen der Zertifizierung wurden nicht
nur die optimale Lebensmittelauswahl und
der Speisenplan, sondern auch die Rahmenbedingungen in der Schule (z.B. Pausenzeit, eigener Speiseraum) überprüft.
Nach 39 Schulen in ganz Deutschland,
davon acht in NRW, die bereits in dem
zeitlich umfassenden und gründlichen Verfahren zertifiziert werden konnten, ist in
Münster das Paulinum die erste Schule
mit einer DGE-Zertifizierung.
Essen = Note 1-Zertifizierung nur an
Schulen, die den DGE-Qualitätsstandard
für die Schulverpflegung erfüllen. Das gibt
Eltern die Sicherheit, dass ihre Kinder
nicht nur eine schmackhafte, sondern
auch eine optimierte Verpflegung erhalten.
Dass dieses qualitativ wertvolle Angebot
auch von den Schülerinnen und Schülern
des Paulinum geschätzt und angenommen wird, verdankt die Schule nicht nur
der ausgezeichneten Qualität der „Stattküche“, sondern auch der verantwortungsvollen Zusammenarbeit von Anbietern und Nutzern im „Mensa-Ausschuss“
der Schule.
Erkennbar ist auch die hohe Akzeptanz
des gesunden Angebots bei den Jugendlichen selbst: Die „Salatbar“ wurde auf Anregung aus der Schülerschaft ergänzend
zu den täglich wechselnden zwei Menus
eingerichtet, und Hinweise regelmäßiger
Esser, es schmecke in der Paula „ganz
normal, also gar nicht so ökomäßig“, sind
offensichtlich sehr positiv gemeint. (Gerd
Grave)
Ein Stück Normalität:
IB-Schüler auf der
Kinder- und Jugendstation
der Uniklinik
Seit Januar 2010 unterstützen die IBSchüler des Paulinum die Kinder- und Jugendstation der Uniklinik an einem Nachmittag bei der Betreuung von erkrankten
Kindern. Als eine von wenigen öffentlichen
Schulen in Deutschland bietet das Paulinum besonders engagierten Jugendlichen
auch an, zusätzlich das „International
Baccalaureate“ (IB) zu erlangen. Weil der
Abschluss weltweit als Berechtigung zum
Hochschulzugang anerkannt ist, nennt
man ihn auch „Weltabitur“. Ein wichtiges
Element ist dabei das sozial-karitative Engagement (CAS).
Für die neun IB-Schüler der zwölften Stufe
ging es gestern nach einem Dreivierteljahr
zum letzten Mal hinauf auf Station 18A. Im
wöchentlichen Wechsel hatten sie sich
mittwochs nachmittags nach Schulschluss
„Schule + Essen = Note 1“ der DGE setzt
mit diesem Qualitätsstandard für die
Schulverpflegung unter dem Dach des Nationalen Aktionsplans IN FORM eindeutige
Maßstäbe für eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Verliehen wird das Logoschild zur Schule +
2
in Zweiter-Teams um die kleinen Patienten gekümmert. Pia Schulz, Erzieherin auf
der Station, versorgte die Schüler mit den
nötigen Tipps und Infos zu den jeweiligen
Krankheitsbildern.
„Wenn man von der Schule kommt, kann
man den stressigen Alltag hier schnell
vergessen“, erinnert sich Sophia Vogel.
Das Basteln, Malen und Vorlesen war für
sie und ihre IB-Mitschüler keinesfalls eine
lästige Vorgabe, sondern eine persönliche
Bereicherung. „Es ist eine schöne Ablenkung für die Kinder und einen selbst“, sagt
die 19-jährige Schülerin. Wenn sie die
Station nach eineinhalb Stunden wieder
verlasse, seien die eigenen Probleme
schnell in den Hintergrund geraten.
haben alle Teilnehmer gemeinsam: Sie
seien verantwortungsbewusster, erwachsener und souveräner im Umgang mit Belastungssituationen geworden, betonten
Irmhild Baumeister und Kirsten Brinkmann, Paulinum-Lehrerinnen und IB- bzw.
CAS-Koordinatorinnen. (Henning Brücker,
Münstersche Zeitung vom 20.2.2014)
IB-Biology at the Institute for
Neurophysiology at the WWU
The IB Biology class visited the Institute of
Physiologic Neurobiology at the WWU
with their supervisor Ms Klingauf. The
overall topic of the trip was the research
on anxiety and fear. Both of these phenomena are essential for human survival.
Die IB-Schülerinnen und -Schüler der Q2, Lena Kortmann, Anne Wasserloos, Rachel Walter, Sophia Vogel, Philina Kuhzarani
(hinten) sowie Jonah Ewan, Britta Wasserloos, Marius Merfeld,
Tim Brandenbusch und Maged Mortaga (vorne) kümmerten
sich über ein Jahr um die jungen Langzeitpatienten.
Prof. Heymut Omran, Direktor der Kinderklinik, verabschiedete sich gestern persönlich von den Schülern. „Wir kriegen sehr
viel Feedback, die Kinder und Eltern freuen sich total“, so Omran. Besonders
schwerer erkrankte Kinder, die von den
Schülern in ihren Zimmern besucht werden, würden sich dadurch nicht so isoliert
fühlen. „Für sie bedeutet das ein Stück
Normalität im Krankenhaus-Alltag, für die
Schüler ist es eine wichtige Erfahrung“,
unterstrich der Mediziner das beiderseitige
Profitieren.
In der kommenden Woche übernimmt die
nächste IB-Generation aus der derzeitigen
Qualifikationsstufe 1, der früheren 11.
Klasse. Für die neuen „Ehemaligen“ stehen dann die Abitur- und IB-Prüfungen am
Paulinum an. Sophia beginnt danach eine
Ausbildung als Krankenpflegerin, eine Mitschülerin möchte Medizin studieren. Eines
The Q1 IB Biology students Florian Wirsen, Timo Veenhuijzen,
Max Bersch, Tobias Großbölting, Niklas Rutsch, Nina Limburg
and Fedane DeCarlo were able to recapitulate some aspects of
the curriculum in neurobiology in practice.
The studies in this institute focus on the
mechanisms of fear in the human brain in
mouse models but also on the treatment
of fear diseases. It is crucial that more
than every fourth person statistically will
experience a certain degree of fear disease throughout the respective lifetime.
The research of the institute relies on
three different parts: In situ, in vitro, in vivo. The in situ research targets directly the
electric activity of an axon in a mouse
brain to better understand the interconnection of certain ion-channels within
nerve cells. In vitro research basically
concerns the use of genetically modified
proteins in nerve cells to understand their
assignment on an intercellular level. Last3
weekend. Following some sightseeing activities on Friday morning the Model United Nations´ conference finally started on
Friday evening with lobbying, where everyone tried to get supporters for their resolutions that were prepared at home. The
school that hosted the conference pretty
much resembled Harry Potter´s School of
Witchcraft and Wizardry.
ly, the in vivo experience focuses on the
behaviour of mice regarding the influence
of the Neuropeptide S(NPTS). NPTS
seems to be the antagonist of fear. As a
result of the mouse experiments this peptide seems to be able to remove any fear
when it is infused into an organism. For
example a mouse without NTPS would
prefer keeping track to the walls and corners in an open box while a mouse with
NTPS does not seem to care about its current position in the box and therefore is also found in the “exposed” middle.
Overall, the Biology trip was a full success
and we are thankful to Drs Jörg Lesting
and Peter Blaesse as well as Achim Walter and Jasmin Remmers for giving us the
opportunity to get these interesting insights. (Niklas Rutsch, IB Q1)
The IB-students visiting Great-Britain: (from left to right) first
row: Fedane DeCarlo, Lioba Feuring, Nina Limburg; second
row: Tobias Großbölting, Max Bersch, Niklas Rutsch, Florian
Wirsen, Nikolai Markov und Timo Veenhuijzen
The 2014 IB Field-Trip
to Great Britain
Everybody had to dress up formal and
was looking forward to engage in this
unique meeting. The conference was attended by mostly British schools, but also
including the Germans, and a Czech
school. The purpose of this was to simulate the United Nations and raise awareness of all kinds of issues with global importance. All students attending had a lot
of fun meeting new people, debating important topics, such as the Syria Conflict
and women´s rights, and just having a
good time. After three intense and interesting days of debating, the conference
ended with a big general assembly. Now it
was time to say goodbye for the IBstudents as they went on to pay London a
visit for the next couple of days, while the
other students took their coach back
home.
In London the students did a lot of sightseeing of well known places like the British-Museum, Buckingham-Palace, Westminster, Big Ben, Tower Bridge, Globe
theatre with a guided tour, the BoroughMarket, London Underground, ChinaTown, and such more. Due to at least
some free time in London the students
were able to discover the city by themselves and gain a lot of great experiences.
This year's IB fieldtrip to Great Britain was
attended by the 9 IB students of the 2015
graduating class and the English teachers
Mrs. Schmitz and Mr. Becker of Gymnasium Paulinum. The trip started on 5th
March and ended on 12th. The IBstudents attended, together with their
teachers and other students of Gymnasium Paulinum, Schiller-Gymnasium, and
Städtisches-Gymnasium-Herten the Bath
International Schools` Model United Nations hosted by Kingswood-School and
paid a visit to London afterwards.
When the trip started on Wednesday
evening, everybody was well-prepared
and really excited. One of the IB students,
Timo Veenhuijzen, even brought his
smelly Dutch cheese for everyone to enjoy. A couple of hours later the coach finally rid the port of Dunkirk and the students
checked in on the ferry to cross the Channel. After a great sunrise the ferry reached
Dover, Great Britain. A couple of bus
stops later in Brighton and at the British
coast the journey came to an end in Bath.
Amazingly the whole city was built in
sandstone only. In Bath the traveling
group stayed at the YMCA hostel over the
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Then, on Wednesday the trip ended with a
quick flight back to Düsseldorf, Germany,
where everybody reunited with their families.
Overall the 2014 IB field-trip was a great
opportunity for the IB students to gain new
experiences, getting to know the British
culture, learning a lot about international
relations and issues, and of course having
an awesome time together with Mrs.
Schmitz and Mr. Becker, their teachers
whom the students would like to thank for
making this extraordinary trip possible.
(Florian Wirsen, IB Q1)
konnte das die gute Laune und den Spaß
am sportlichen Wettkampf nicht trüben.
Sehr erfolgreich schnitten die Sechstklässler ab: Trotz des Fehlens von Alexander
Krone und somit ohne Auswechselmöglichkeit spielten sich die Vier aus der 6c
von der Vorrunde bis hin zum Finale von
einem Sieg zum nächsten. Ungeschlagen
qualifizierten sie sich für die Landesrunde
des Milchcups, die im April in Düsseldorf
stattfinden wird.
Im dortigen Leistungszentrum, wo schon
Tischtennisprofis wie Timo Boll, Christian
Süß und Dimitrij Ovtcharov gespielt haben, werden dann sicherlich wieder alle
fünf Spieler aus der 6c am Start sein.
(Markus Hanses)
Souveräner Sieg der
Sechstklässler in der
Milchcup – Bezirksrunde
Der März
Die beiden Siegerteams des TischtennisRundlaufturniers am Paulinum machten
sich Mitte Februar auf zur Bezirksrunde
am Geschwister-Scholl-Gymnasium (Kinderhaus).
er weint nicht mehr
er glänzt so wunderschön
er ist der Frühling, den jeder liebt
er ist die Sonne in unseren Äuglein
von Charlotte Ameling (Klasse 5a)
Teichexpertinnen
vom BUND ausgezeichnet
Juliane Joch, Lea Bartels, Kira Filipovic
und Jade Launer qualifizierten sich im
Bundeswettbewerb
„Naturtagebücher“,
veranstaltet von der Jugend im Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND), unter den zehn besten Einsendungen.
Bald schon auf dem Weg nach Düsseldorf ins Leistungszentrum: Die Tischtennis-Rundlauf-Mannschaft des Paulinum.
Justin Bohl, Mats Lammers, Siddhardt
Pande, Max Schilling und Alexander
Webb aus der 5a sowie Matthias Eulering,
Lennard Nolte, Tim Nieberg, Jonas Nestler aus der 6c trafen hier in einem wie immer perfekt organisierten Turnier auf jeweils 24 gegnerische Mannschaften aus
Münster, Telgte, Lüdinghausen, Everswinkel, Vreden, Steinfurt und Emsdetten.
Obwohl sich die Fünftklässler diesmal
dem starken Bewerberfeld schon nach der
Vorrunde geschlagen geben mussten,
Intensive Arbeit im Sommer: die Teichexpertinnen im Naturgarten
5
In ihrem gemeinsamen Naturtagebuch
hatten sie ein halbes Jahr den Schulteich
im Naturgarten beobachtet und erforscht ,
Pflanzen und Tiere fotografiert und wissenswerte Fakten zusammengetragen.
In dem bundesweiten Wettbewerb wurden
670 Tagebücher von rund 1500 Teilnehmern eingereicht. Daher ist die Leistung
der vier Schülerinnen des Paulinum besonders bemerkenswert.
Der Jury gefielen besonders die spannenden Berichte aus dem Naturgarten, die
hochwertigen Fotos und die handschriftlichen Zeichnungen.
werten Beitrag zum Hilfsprojekt Andheri,
sondern erlebten auch einen Tag am Paulinum, an dem sich nicht alles um Unterricht und das bevorstehende Abitur drehte.
Schon am Freitag fanden sich Schülerinnen und Schüler dreier Grundkurse mit ihren Lehrern zusammen, um ca. 5000 Bücher in die Schulmensa zu transportieren
und den potentiellen Käufern dort ansprechend zu präsentieren. Bereits jetzt – unmittelbar nach der Aushändigung der
Laufbahnbescheinigungen – herrschte gute Laune, die man sich auch durch die
Schlepperei nicht verleiden ließ. Auch am
Samstag waren die Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe in wechselnden
Schichten von 9 bis 19 Uhr vor Ort und
organisierten den Bücher- und Kuchenverkauf.
Juliane Joch, Lea Bartels und Kira Filipovic aus der Klasse 7a
freuen sich mit Herrn Bacher über die Siegerurkunden.
Bei der Preisverleihung, moderiert von
Frank Bacher, dem Naturpädagogen des
Paulinum, wurden die schönsten Seiten
des Naturtagesbuches noch einmal vorgestellt. Die Schülerinnen erhielten neben
der Urkunde auch als Sachpreis ein Fernglas für den „nötigen Durchblick“.
Inzwischen arbeitet man jetzt schon an einem neuen Projekt: Im Werkraum entsteht
eine „Baumbibliothek“. (Frank Bacher).
Bis zu 30 Sammler durchforschten am Samstag zeitgleich die
ausrangierten Bestände der Lehrerbibliothek und tauchten die
„Paula“ in eine ungewohnte Atmosphäre.
Der Ort, der in der Woche von vielen
Schülern als Treffpunkt und Mensa genutzt wird, glich zuweilen einem Antiquariat. Ehrfurchtsvoll schweigend durchstöberten Freunde der Schule und Interessierte
die Büchertische und wurden nicht selten
fündig. So fanden zum Beispiel Goethes
sämtliche Werke in einem Abiturienten
des vergangenen Jahres einen neuen Besitzer– eine schöne Erinnerung an die alte
Wirkungsstätte. Insgesamt konnten durch
den Flohmarkt gut 1600 Euro für das
Hilfsprojekt und die Stufenkasse der Q2
eingenommen werden.
Die lebendige Erfahrung der Schulgemeinschaft gab dem Tag den besonderen
Charakter und machte die Paula zu einem
Ort der Begegnung: Schüler kamen mit ih-
Antiquariat
in der Schulmensa
Engagement und
Gemeinschaftsgefühl
Mit viel Engagement erzielten Schülerinnen und Schüler der Q2 am vorletzten Januarwochenende beim Bücherflohmarkt in
der „Paula“ nicht nur einen bemerkens6
leider ausfallen musste, flogen wir am
Freitag einfach digital durch unser Sonnensystem.
ren Eltern, Ehemalige – Schüler wie Lehrer – der letzten Jahrzehnte nutzten die
Gelegenheit zur Wiederkehr und Lehrerinnen und Lehrer brachten zu ihrer „Schicht“
die ganze Familie mit. Das von den Schülerinnen und Schülern betriebene Café
avancierte schnell zu einem Treffpunkt der
Stufe, an dem die Party des Vorabends
ebenso nachbesprochen wie auch die Gelegenheit genutzt wurde, sich mit den anwesenden Lehrern zu unterhalten. Nicht
der Unterrichtsinhalt oder die Zensur,
sondern die zwischenmenschliche Begegnung standen hierbei im Vordergrund
(Christoph Müller).
Die Teilnehmer des Astronomie-Austausches bearbeiten gemeinsam anhand des eigens für dieses binationale Treffen angefertigten Booklets die Aufgaben, die beispielsweise mit Hilfe
von Trigonometrie gelöst werden können – Arbeitssprache ist
Englisch und man versteht sich.
Neben dem astronomischen Programm
kommt natürlich auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz. Nach einem von den
Paulinern organisierten Stadtrundgang mit
Zwischenstopp im Eiscafé lernten unsere
niederländischen Gäste traditionelle westfälische Küche im Restaurant Töddenhoek
kennen. Und am Donnerstag wartete ein
besonderer Leckerbissen auf uns: Zusammen mit der Segel-AG durften wir dieses Jahr das Ansegeln auf dem Aasee
übernehmen! Herr Overschmidt von der
örtlichen Segelschule hatte das grüne
Licht dazu von der Stadt eingeholt, denn
der ursprünglich geplante Ansegeltermin
war erst einen Tag später.
„Science in Space“ –
und am Paulinum!
Wie weit ist es eigentlich zu den Sternen?
Wie alt ist unser Universum? Und was
sind die Ziele der aktuellen GAIA-Mission?
Fragen wie diesen
gehen Schülerinnen
Das offizielle Logo
der GAIA-Mission der und Schüler der Stufe
ESA
EF des Paulinum in
dieser Woche nach.
Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der
Austausch “Science in Space“ mit dem
Stedelijk Gymnasium Leiden in den Niederlanden statt. Während des Programms
bearbeitet die Gruppe Originaldaten des
Weltraumteleskops Hubble und besucht
eine Masterclass des Netzwerks Teilchenphysik der WWU Münster.
Bei einem Besuch im Planetarium Münster
erfahren wir in dem extra für unsere Gruppe veranstalteten Programm “Journey to a
billion suns“ Aufbau und Ziele der aktuellen GAIA-Mission der ESA, die unsere
Milchstraße mit bisher unerreichter Genauigkeit in den nächsten fünf Jahren
vermessen soll. Das Planetarium vor Ort
bietet hier noch einen weiteren Vorteil: da
die geplante Planetenbeobachtung am
Donnerstagabend nach dem gemeinsamen Grillen in dem gemütlichen Rondell
des Schulhofs wegen bewölktem Himmel
Überpünktlich am Aasee angekommen
begann der Spaß zunächst mit einer entspannten Runde mit den Overschmidtschen Tretbooten. Nachdem wir vom Physikraum aus bereits den ganzen Vormittag
die Flaute beäugt hatten, nutzte der Wind
die Zeit, um sich noch auf interessante
Windstärken zu steigern. Dann ging es
aber unter der fachkundigen Hilfe von teils
Paulinum-eigenen Segelbetreuern los mit
teils rasanten Wenden und Halsen.
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Auch im nächsten Schuljahr soll der “Science in Space“-Astronomie-Austausch für die
Jahrgangsstufe EF wieder angeboten werden. Mitmachen können alle, die grundsätzlich Interesse an astronomischen Fragestellungen haben. Der Besuch eines Physik-Kurses ist
nicht erforderlich. (Christina Diehl und Meike Klingauf)
Schüleraustausch mit Angers

Nach einem erfolgreichen Rückbesuch der
Austauschpartner aus Angers – noch nie
hatte sich Münster ihnen so sonnig gezeigt wie in dieser letzten Märzwoche! –
verabschiedeten am 1. April 18 Schüler
der Jahrgangstufe 8 ihre Austauschpartner – zu früher Morgenstund, die viele
gerne für einen Aprilscherz gehalten hätten...


Sophia Dieker (8c) fasst zusammen, was
sie durch den Austausch an Erkenntnissen gewonnen hat:

Was ist in Frankreich anders?


Französische Schüler können später aufstehen, da die Schule später
anfängt (frühestens um acht, sonst
später).
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An den Schulen gibt es meistens
Schulbusse.
Sie haben sehr lange Schule, normalerweise bis sechzehn oder
siebzehn Uhr, dabei haben sie nur
sieben Stunden die ungefähr 60
Minuten lang sind.
In Frankreich lernen nicht so viele
Leute Deutsch wie bei uns Französisch.
Es gibt nur Gesamtschulen, die
weiterführende Schule beginnt mit
der Oberstufe.
Nach der neunten (troisième) gehen die Schüler auf eine weiterführende Schule, die sich auf verschiedene Fächer konzentriert.



Sie essen immer mittags in der
Schulkantine außer Mittwochs, da
sie dort nur vier Stunden haben.
Das Frühstück (Brot) wird in den
meisten Familien vom Tisch gegessen (keine Teller!).

Sie sind dunkle Brote, wie sie in
Deutschland üblich sind, nicht gewohnt.
Sie essen nach dem Abendessen
immer noch Käse und Baguette,
und danach noch etwas Süßes wie
z.B. Joghurt.
Daneben machte die ganze Gruppe die Erfahrung, dass so ein Austausch zwar anstrengend ist, aber auf jeden Fall die Erfahrung wert. Hoffen wir, dass die Kontakte bestehen
bleiben! (Sophia Dieker, 8c)
Flüssiges Französisch
sowie ein im Vorfeld schon geübter bekannter Text in der Fremdsprache flüssig
vorgelesen werden. Bei der Wahl des geübten Textes hatten sich Lewan und Felix
für Auszüge aus dem Petit Prince von Antoine de Saint-Exupéry entschieden.
Wenn auch allen Teilnehmern die Anspannung anzumerken war, überraschten
sie Organisationsteam und Publikum
durch das hohe sprachliche Niveau ihrer
Vorträge. Der französische Vortrag gelang Felix Zhang besonders gut, er belegte in seiner Gruppe den 2. Platz und erhielt für seine hervorragende Leistung eine Urkunde sowie einen Buch- und Geldgewinn.
Lewan Kuratashvili (7b) und Felix Zhang
(9b) nahmen im Februar am zehnten Vorlesewettbewerb
der
Deutsch-Französischen Gesellschaft in der Friedensschule teil und stellten dabei Mut und
Können unter Beweis. Aus einem internen
Wettbewerb in ihrer Lerngruppe waren die
beiden als jeweils Beste hervorgegangen.
Beteiligt am Wettbewerb waren insgesamt
sieben Realschulen und elf Gymnasien
aus Münster, zehn Schülerinnen und
Schüler aus Orléans waren ebenfalls dabei. Vor einer Fachjury und interessiertem
Publikum musste jeweils ein unbekannter
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Bei Vergessen von Skihelm, Handschuhen etc., Zuspätkommen oder sonstigen,
die Gruppe aufhaltenden Vorfällen, musste der Schüler am nächsten Tag eine Tafel
Schokolade für die ganze Gruppe mitbringen. Hier übertrieben es die Lehrer aus
Sicht von uns Schülern etwas, sodass es
einige Gruppen auf bis zu elf Schokoladen
am Tag brachten.
Lewan und Felix beweisen neben ihrer Kompetenz auch den
Mut zum öffentlichen Auftritt.
Für ihr Können belohnt wurden alle Mitstreiter des Wettbewerbs, jeder der insgesamt rund fünfzig Teilnehmer konnte sich
nach diesem aufregenden Nachmittag
über ein Buchgeschenk in französischer
Sprache freuen. Toutes nos félicitations!
(Maria Rasche)
Jeden Abend hatten wir mehrere Möglichkeiten, den Tag ausklingen zu lassen. So
konnten wir z.B. pokern, Tischtennis spielen oder uns einen Film ansehen. Am
Donnerstagabend fand ein Kreativabend
statt, an dem jede Klasse drei Beiträge
leistete. So wurden z.B. Lieder gesungen,
selbstgeschriebene Gedichte vorgetragen
oder Skiaerobic aufgeführt.
Die folgenden Skitage bereiteten den
meisten von uns viel Freude und trotz vieler Stürze, die beim Skifahren nun mal dazugehören, machten besonders die Anfängergruppen im Laufe der Woche große
Fortschritte.
Skifreizeit
der neunten Klassen 2014
Endlich war es für die neunten Klassen
soweit: Wir trafen uns abends am Paulinum, um gemeinsam zu unserer Skifreizeit in St. Johann im Ahrntal aufzubrechen. Die nächtliche Busfahrt war schnell
vergessen, als wir im eingeschneiten St.
Johann am Hotel Steinpent ankamen und
uns nach einem leckeren Frühstück das
erste Mal mit dem Bus zur Ski-Arena
Klausberg aufmachten, um unsere Skiausrüstung auszuleihen. Als wir wieder im Hotel ankamen, durften wir den Rest des Tages das Dorf erkunden und unsere Zimmer beziehen.
Nach dem noch etwas chaotischen ersten
Skitag, an dem viele von uns das erste
Mal auf Skiern standen, trug eine Gruppe
nach dem Abendessen die erste Tageschau vor. Jeden Abend bereitete eine der
Skigruppen eine Nachrichtensendung vor,
um den übrigen Schülern von den wichtigsten Geschehnissen des Tages zu berichten. Alle Gruppen gaben sich Mühe,
ihre Tagesschau sowohl informativ als
auch lustig und unterhaltend zu gestalten.
Ein Thema, das sich durch die gesamte
Woche zog, war die „Schokoladensucht“
der begleitenden (Ski-)Lehrer und Eltern.
Die ursprünglichen Anfänger tummeln sich fröhlich auf der steilen schwarzen Piste – im Hintergrund das runde Schild: hoher
Schwierigkeitsgrad!
Als wir uns am Samstagmorgen wieder
auf den Weg zurück nach Münster machten, waren wir enttäuscht, dass diese ereignisreiche Woche, in der viele das Skifahren für sich entdeckt haben, bereits vorüber war.
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Die Skifreizeit hat auch viel dazu beigetragen, dass wir uns klassenübergreifend
besser kennenlernen konnten, was sich in
dem Kurssystem ab der EF bestimmt als
positiv erweisen wird. Alles in allem war es
eine gelungene Woche, an die wir uns alle
noch gerne erinnern werden. (Catrin Nimphius und Katharina Hansen, 9d)
Härtetest
zum Halbjahreswechsel
Festzustellen bleibt: Alle hatten die nötige
Kraft und Willensstärke. Die Bretter krachten in Kleinholz zerteilt zu Boden. Auf die
Hilfe der Kameraden aus dem Kurs war zu
zählen: „Du schaffst das!“ Einige Schülerinnen und Schüler nahmen am Ende die
teilweise bemalten und beschrifteten
Holzstücke als Trophäen mit nach Hause:
die Erinnerung an diesen besonderen Erfolg nehmen alle mit. (Barbara Mayer)
„Wer von euch hat schon mal ein Brett
durchgeschlagen?“ Mit dieser Frage sahen sich die Schülerinnen und Schüler eines Q1 Sportkurses in der letzten Stunde
ihrer Unterrichtsreihe Ringen und Kämpfen konfrontiert.
Nachdem zuvor Judowürfe, Haltegriffe
und Befreiungstechniken geübt worden
waren, nachdem gelernt worden war, auf
welche unterschiedliche Weisen man
Zweikampf und Fitness wirkungsvoll mit
Pratzen (= mit Schlagpolstern) trainieren
kann, bestand der letztendliche Höhepunkt des Unterrichtsvorhabens in einem
Bruchtest. Ziel: Mit der bloßen Faust ein
Stück „typisches Regalbrett“ in (wenigstens) zwei Teile zu zerlegen.
Philosophische Perspektive
auf Tod und Sterben
Prof. Dr. Franco Rest (Abitur am Paulinum
1963) hielt als Gast an seiner alten Schule
einen Vortrag über die Themenbereiche
Sterbehilfe, Palliativmedizin und Hospizarbeit.
Philosophielehrer Tobias Unkel stellte Prof. Rest vor.
Gespannt lauschten die Kurse "Praktische
Philosophie" der Jahrgänge 8 und 9 den
sehr persönlichen und intensiven Worten
des Mitbegründers der deutschen Hospizbewegung.
Die Frage, ob er Angst vor dem Tod habe
beantwortete Prof. Rest, der sich mit der
Thematik seit 1972 auseinandersetzt, tiefgründig: Er habe keine Angst vor dem
Tod, nur vor dem Sterben. (Tobias Unkel)
Eileen, Anne und Luna (Q1) präsentieren die Erfolge ihres
Bruchtests.
Was für Bruce Lee oder gewisse Shaolin
Mönche möglicherweise Alltag ist, lässt
das Herz einer normalen Q1 Schülerschaft
dann doch höher schlagen: spätestens
wenn man sich schließlich mit dem Brett in
der Hand wieder findet, und sich mental
darauf vorbereitet es zu zerschlagen.
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„Dr.-Julius-Voos-Preis“ für den Kunstkurs Q1:
Ästhetische Biografien
Mirjam und Karla – eine Mädchenfreundschaft fürs Leben. Installation zum Thema: Mensch
Kann ich mich erinnern? Muss ich mich erinnern? Die Frage der Erinnerung als Kursthema hat die Schülerinnen und Schüler des
Kunstkurses Q1 über einen längeren Zeitraum intensiv beschäftigt.
Als Gegenstand der Spurensuche dienten Biografien realer und auch fiktiver Personen jüdischer und christlicher Herkunft. Die einzelnen
Biografien wurden „ästhetisch“ – mit künstlerischen Mitteln – umgesetzt und präsentiert.
Die Schülerinnen und Schüler recherchierten dabei in ihrem Umfeld und in ihrer Familiengeschichte, in der Geschichte der Stadt Münster
sowie der Schulgeschichte und entwickelten eigene Forschungsansätze.
Die entstandenen Fotografien, Filme und Installationen thematisieren die christlich-jüdische Geschichte, den Umgang mit Verantwortung
und Schuld und zeugen von einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der Religion des „Anderen“.
Birgit Seggewiß
Erinnerungen an ein verlorenes Leben
Eine ästhetische Biografie über den Sammler, Kunsthändler
und Verleger Alfred Flechtheim
Die Erinnerungen des Kunsthändlers Alfred Flechtheim aus dem Exil in
Birgit Seggewiß
London wurden von einer Projektgruppe in einem Koffer festgehalten.
Die Person Alfred Flechtheims war für die Schülerinnen und Schüler
nicht nur wegen der aktuellen Debatte um NS-Raubkunst und deren
Rückführung interessant, sondern auch wegen seiner Zeit als Schüler des
Paulinum in Münster.
Ein weiteres Projekt beschreibt eine Mädchenfreundschaft zwischen
einem jüdischen und einem christlichen Mädchen in der Gegenwart.
Die Person der Mirjam Rosenthal wurde erfunden, jedoch durch
Zeugnisse, die Authentizität hervorrufen, näher ergründet und
beschrieben. Eine Reisegruppe schrieb aus Israel im Namen von Karla,
der Freundin von Mirjam, Briefe an dieselbe.
Die Briefe wie auch die Gespräche zwischen den Mädchen, die auch
Mirjams Geschichte, die Geschichte ihres Volkes, zum Inhalt haben,
wurden in Objektkästen dokumentiert. Bilder von Schreckensorten in
Münster, des Terrors, von jüdischen Kindern und Mitbürgern in der
Marks-Haindorf-Stiftung dürfen nicht vergessen werden. Die Menschen
dürfen nicht vergessen werden, war das Fazit der Gruppe.
Mit der Performance „Mensch“ warf die Gruppe die Frage nach dem
Menschen erneut auf. „Was ist der Mensch? Wer ist der Mensch? Ob
Jude, Christ, Moslem, Hindu oder andere, Mensch ist Mensch …“ wurde
in der Performance eindrücklich durch das sukzessive Beschriften des
Tisches und der Hände vorgestellt.
Eine weitere Schülergruppe sah in einer verlassenen, ausgeschütteten
Schultasche ein generelles Sinnbild für Flucht, Vertreibung und Leid im
Leben von Kindern und Jugendlichen. Eine zurückgelassene Schultasche
mit ihrem Inhalt wie auch die Verweise auf den Besitzer geben Anlass,
sich Gedanken zu machen über die Situation von Kindern und
Jugendlichen während der NS-Zeit und der heutigen Zeit.
Flucht – heute wie damals
Installation mit Koffern und Taschen
Neben der Installation mit der Schultasche, die einem jüdischen
Mädchen gehört haben könnte, experimentierten die Schülerinnen und
Schüler mit weiteren Koffern und Taschen aus unterschiedlichen Zeiten.
Es entstanden berührende Werke, die den Betrachter herausfordern, sich
des Holocausts zu erinnern wie auch über aktuelle Flüchtlingssituationen
nachzudenken.
Des Weiteren war die Problematik einer interreligiösen Beziehung der
Forschungsansatz von zwei Schülerinnen. Sie inszenierten sich in
unterschiedlichen Rollen und bearbeiteten die Bilder im Anschluss mit
dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop. Konkrete Szenen mit einer
starken religiösen Symbolik zeigen ein Sich-Annähern und Verstehen
unterschiedlicher religiöser Gesinnungen.
Die hier vorgestellten Arbeiten einzelner Projektgruppen geben nur einen
kleinen Ausschnitt der Gesamtleistung des Kurses wieder.
Während der Projektarbeitsphase ließen die Schülerinnen und Schüler
sich immer wieder darauf ein, dieses anspruchsvolle Thema durch neue
Sichtweisen und Wege umzusetzen.
Die Gedanken und Gefühle, welche die Arbeit an dem Projekt begleitet
haben, werden sicherlich in Erinnerung bleiben und nachhaltig unser
Denken und Verhalten prägen.
Birgit Seggewiß
Flucht – heute wie damals
Installation mit einer ausgeschütteten Schultasche
Liebe
Eine interreligiöse Beziehung
Verleihung des Dr.-Julius-Voos-Preises zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2014
Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde den Schülerinnen und Schüler der von der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit neu ins Leben gerufene Dr.-Julius-Voos-Preis verliehen.
Dr. Julius Voos war der letzte Rabbiner Münsters unter nationalsozialistischer Herrschaft. Er starb 1944 im Konzentrationslager
Ausschwitz.
Geehrt wurden Schülerinnen und Schüler mit folgenden
Beiträgen:
Lauritz Hahn, Marc Hörr, Christopher Könemann für
ihren Film: „Der vergessene Friedhof“
Leonhard Dworog, Manos Lehr, Moritz Neuberger,
Konstantin Rolfes für die ästhetische Biografie über
Alfred Flechtheim
Adelina Raka und Tammi Seymour für Fotografien zum
Thema: „Liebe. Eine interreligiöse Beziehung.“
Charlotte Egbring, Benjamin Karic, Anne Ravndal, Jakob
Stroetmann und Andre Strothmann für die Installationen
zum Thema: „Flucht – heute wie damals“
Tahnee Dimmek, Cansel Gülyaprak, Nefeli Kurt, Kristina
Schulz und Karla Strohmidel für ihre Fotografien,
Performances und Objektkästen zum Thema: „Mirjam
und Karla – eine Mädchenfreundschaft fürs Leben“
Im Festsaal des Rathauses wurden die Auszeichnungen verliehen.
Samuel Habimana, Marco Rizzo und Alexander Wild (aus
der Q2) für ihre Fotoreihe: „Gegen Rassismus"
Streetart im Fahrradkeller
Ein Schwarm Schmetterlinge entweicht einem rostigen Lüftungsgitter, eine unscheinbare Tür in der hinteren Ecke des Fahrradkellers wird von einem Aufseher und
Überwachungskameras bewacht, eine überdimensioniert Kakerlake kriecht hinter
dunklen Rohren hervor, ein Kletterer seilt sich aus einem Lüftungsloch ab ...
Schülerinnen und Schüler aus den Kunstkursen EF und Q2 eröffnen mit ihren
Arbeiten neue Perspektiven auf einen im Alltag wohl wenig wahrgenommenen Raum.
Weitere Arbeiten können auf unserer Webgalerie eingesehen werden:
kunstunterricht-gymnasium-paulinum.de Jutta Lohaus
Eine brasilianische Familie am Paulinum
Mein Name ist Isabella Verza. Ich kam im April 2011 mit meinem Mann Francisco und unseren
zwei Kindern (Giovanna, 12, und Rodrigo, 10) von Brasilien nach Deutschland, weil mein Mann,
der in São Paulo bei einem deutschen Unternehmen arbeitet, für drei Jahre nach Münster versetzt
wurde.
Eine Ungewissheit stand uns dann bevor. Fragen plagten mich, vor allem weil ich nicht wusste,
wie wir unser Leben in Deutschland wohl gestalten würden.
Bei der Ankunft konnten wir nur brockenweise Deutsch. Unsere Sprachkenntnisse begrenzten
sich auf „Mein Name ist…“, „Ich bin … Jahre alt“, „Ich komme aus Brasilien”… Die Sprachschwierigkeiten waren gewiss unser erstes Problem und erwiesen sich nachher als eine groβe Herausforderung.
Im Mai 2011 begann Giovanna in der Klasse 6b im Paulinum und Rodrigo erst im August des
Schuljahres 2011/2012 in der 5c.
Für sie war der Anfang sehr schwierig. Wie erwartet, verstanden sie weder Lehrer noch Mitschüler. Trotzdem konnten sie vom ersten Tag an mit dem Verständnis und der Kooperation der Lehrerschaft rechnen und mit außerordentlicher Hilfe seitens ihrer Kameraden, die sich bei Bedarf mit
ihnen auf Englisch unterhielten. Langsam gewöhnten sie sich zum Glück ein.
Die DaZ-Stunden („Deutsch als Zweitsprache“) möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn da lernten sie nicht nur Deutsch, sondern merkten auch, dass sich auch andere Schüler in einer ähnlichen
Situation befanden. Sie waren nicht allein. Dieses war in der Tat der richtige Anfang, weil sie
sich geborgen und geschützt fühlten.
Die DaZ-Stunden waren zweifelsohne die Grundlage für ihre Integration. Hiermit richte ich dem
Paulinum meinen besten Dank aus, denn dieses Gymnasium bemüht sich ständig, ausländischen
Kindern erstklassige Stunden anzubieten. Auch Frau Fiegehenn und Frau Rios mit ihrer Hingabe
und Geduld waren von großer Bedeutung für diesen Zeitraum.
Ich wurde als Mutter auch ganz herzlich von PAOLO
aufgenommen, wo alle willkommen sind. PAOLO ist eine
Elterngruppe, die sich nicht nur deutschen Familien, die
im Ausland lebten und sich noch einmal anpassen müssen,
sondern auch ausländischen Familien zur Verfügung stellt
und sie in vielerlei Hinsicht betreut.
Durch PAOLO, ein hervorragendes und empfehlenswertes
Netzwerk, besonders wenn man neu in der Stadt ist, bekam ich viele wichtige Empfehlungen, wie z. B. für eine
Zahnärztin oder den Deutschsprachkurs an der VHS. Bei Giovanna (rechts) kam extra aus Brasilien zurück,
mit ihrer ehemaligen Klasse 9a an der Skifreider Volkshochschule lernte ich auch liebe Freunde kennen. um
zeit teilnehmen zu können.
Mein deutscher Alltag wurde dadurch oft vereinfacht.
Neben PAOLO bekam ich ebenfalls Hilfe vom Sekretariat, von Frau Wessel und Frau Mentzen,
sowie von den lieben Eltern der Schüler (heute 7c bzw. 9b). Die Mütter der beiden Klassen halfen
nicht nur mir, sondern auch anderen, indem sie uns E-Mails auf Englisch schickten bzw. alte Tagesordnungen erklärten. Ich möchte allen Eltern danken, insbesondere Janice Vogel (7c) und Stojanka Vogt (9b).
Bei meinem ersten Elternsprechtag war ich sehr aufgeregt. Erstens beherrschte ich nicht die Sprache; zweitens, weil ich dachte, dass die Lehrer nicht genau wüssten, wer meine Kinder waren.
(Immerhin meldeten sie sich am Anfang kaum). Aber auch diesmal überraschte mich das Paulinum.
ALLE Lehrer erklärten sich bereit, sich mit mir auf Englisch zu unterhalten. Und nicht nur das:
Alle wussten ganz genau, wer Giovanna und Rodrigo waren. Diese aufmerksamen und sensiblen
Lehrer konnten die Anstrengung und das Engagement meiner Kinder wertschätzen. Wie ewig
dankbar bin ich ihnen allen!
Von den vielen erlebten Überraschungen möchte ich noch über eine berichten: Die Tür des Schulleiters stand immer offen. Durch sein Taktgefühl konnte sich meine Familie in Deutschland viel
einfacher einleben. Wir fühlten uns nie fremd. Auch sein Kollegium ist besonders nennenswert.
Heute, nach fast drei Jahren im Paulinum und in Münster, kann ich stolz behaupten: Meine
Kinder lernten viel, fühlten sich sehr wohl in den Stunden und schlugen starke Wurzeln.
Die Zeit verging aber, und der Dezember 2013 kam. Am 22., zwei Tage vor dem Weihnachtsfest,
flogen wir zurück nach Brasilien. Wie schwer uns dieser Abschied fiel!
Bei der ganzen Lehrerschaft und der Schulleitung möchte ich mich unendlich für diese Zeit bedanken. Das Gymnasium Paulinum war sehr wichtig für meine Kinder. Es prägte sie bestimmt
für ihr ganzes Leben. Sie wollen nun den Kontakt zur deutschen Sprache nicht verlieren und besuchen jetzt eine portugiesisch-deutsche Schule in Brasilien.
Isabella Verza
Studiendirektor Horst Zech
verlässt das
Gymnasium Paulinum
mit nachhaltigem Erfolg an der Umgestaltung des Paulinum zur „selbstständigen
Schule“, in der auch die Funktion der Koordinatoren eine neue Qualität gewann.
Nach 35 Arbeitsjahren als Lehrer, davon
fast ein Vierteljahrhundert am Gymnasium
Paulinum, fiel der Schule und dem Lehrer
der Abschied doch etwas schwer. Über all
die Jahre hatten Zechs Schülerinnen und
Schüler im Mathematik- und Sportunterricht von seiner ermutigenden Haltung
profitiert, mit der für einen ebenso entspannten wie effizienten Unterricht sorgte.
Nicht nur in der Schule selbst wurde die
besondere fachlich-pädagogische Kompetenz dieses Lehrers wahrgenommen: Bestätigung dessen waren auch die langjährigen Lehraufträge der WWU, mit denen
Zech in die Lehrerausbildung eingebunden war.
In der Schule selbst nahm Zech in den
letzten zehn Jahren auch die Koordination
der Mittelstufe wahr. Im Kollegium sehr
geschätzt und zugleich Mitglied der erweiterten Schulleitung und der Steuergruppe
der Schule beteiligte er sich engagiert und
Gerade in solchen Phasen der Umgestaltung erwies sich die gelassene und reflektierte Haltung Zechs als besonders hilfreich für die Arbeit in den Gremien der
Schule. Die Schülerschaft, die Eltern, das
Kollegium und die Schulleitung des Paulinum gönnen Horst Zech nun dennoch
mehr freie Zeit zum Reisen, Wandern,
(Tango-)Tanzen und Lesen.
17
Achtung Läufer, immer auf dem Laufenden bleiben...
Eltern und Schüler, die bei den großen Volksläufen für das Paulinum starten möchten, sollten sich die folgenden Termine merken:
Leonardo-Campus-Run am Mi, 25.06.2014
(auch als Übung für den Staffelmarathon geeignet)
Anmeldungen zum Start beim Leonardo-Campus-Run für das Paulinum erfolgen ab dem
01.05. über das Sekretariat der Schule. Die Startgelder betragen 3 € für Schüler und 7 € für
Eltern, Verwandte und Freunde über 16 Jahren. Die Startgelder für die Schüler werden
nach erfolgtem Start von der Schule erstattet.
Münster-Staffelmarathon am So, 14.09.2014
Anmeldung für die Staffeln des Paulinum:
1. Mail an: halloherrheinrich@arcor.de; Betr.: Marathon
2. Angabe von Mailkontakt, Tel-Nr., Name, Vorname sowie
ggf. Wunsch bzgl. Mitläufern und Streckenabschnitt.
3. Bemerkung: Z.B. Eltern von...... aus Klasse …...;
Ehemaliger Pauliner, Schüler Klasse....
4. Die Anmeldung ist verbindlich, nachträgliche Absagen
z.B. wegen Verletzung bitte umgehend per Mail bekanntgeben.
5. In der Regel erhalten Sie innerhalb einer Woche eine
Bestätigung, ob Sie einen Staffelplatz erhalten.
Noch sind Plätze frei... -> Anmeldung bis 20. Mai !!!
Da auch in diesem Jahr wieder die Messe und die Startnummernausgabe auf dem Gelände
des Paulinum stattfinden werden, erhalten wir voraussichtlich wieder dieselben Sonderkonditionen, so dass keine zusätzlichen Kosten für die Teilnahme am Marathon entstehen. Es
wird dieses Mal ausschließlich mit einem „Einmal-Chip“ zur Zeiterfassung gelaufen, der in
den Startunterlagen mitgeliefert und im Zielbereich entsorgt wird.
Teilnehmen dürfen Läufer ab Jg. 2000 und älter. Die Streckenabschnitte für jeden Läufer
betragen zwischen 10 km und 10,7 km.
Start ist am 14. September um 9.15 Uhr am Hindenburgplatz.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.volksbank-muenstermarathon.de/staffelmarathon/?rubric=staffel-ausschreibung
Wer wieder mitlaufen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig anmelden, da ich Ende Mai
eine Liste mit den Namen der Teilnehmer an die Marathonorganisatoren weitergeben muss.
Auch in diesem Jahr werde ich wieder eine Nachrücker-Liste erstellen, um kurzfristige,
krankheitsbedingte Ausfälle ersetzen zu können.
Die Läufer treffen sich auf jeden Fall am Samstag 13. September um 12.00 Uhr im Foyer
der Schule. Dort werden auch die Startnummern ausgegeben und organisatorische Details
besprochen. (Wolfgang Heinrich)
Regionalwettbewerb
„Jugend debattiert“
in Vreden
“This is relaxing –
This is Australia”
This year we got the great opportunity to
take part in the exchange program of our
school and travelled to Australia for about
two months. Therefore, we set out for
Sydney last August to start our big adventure on the other half of the world. On the
plane, the three of us were very nervous,
which annoyed the rest of the passengers
who desperately tried to sleep in order to
avoid their jetlag. When we finally arrived
at the airport of Sydney, our host family
welcomed us warmly. At "home" we immediately fell in our beds.
Right on the next morning, although we all
were jetlagged, we went to school. You
can't even compare Pymble Ladies College with Paulinum, since it's different in
so many aspects.
The first difference which catches your
eye is the size of the school. It took all of
us some days until we found our way
around without getting lost and walk in the
completely wrong direction. Still, it’s an
absolutely beautiful campus!
Other than that,
the school uniform appears to
be the best for a
girl’s
school:
Even though it
looks weird, everyone just looks
the same and is
relaxed
about
that. But it's not
only this behavior that shows
the
Australian
laid-back character. As soon as
we got into our classes, we were surrounded by interested girls. This behavior
didn't make it hard to get involved in their
daily school life. Even if you're shy, they
will approach to you for sure, give you
hugs after the second day and appreciate
your attempt to speak English. In the worst
case, they will laugh with you about your
"cute German accent". The teachers are
Auch in diesem Schuljahr debattierten
wieder Schülerinnen und Schüler unserer
Schule zu Themen von aktueller Bedeutung.
Nachdem beim schulinternen Wettbewerb
Themen wie „Soll in allen Schulkantinen
einmal wöchentlich ausschließlich vegetarisches Essen ausgegeben werden?“ (Sekundarstufe I) und „Soll unsere Schule eine voll gebundene Ganztagsschule werden?“ (Sekundarstufe II) diskutiert wurden,
standen die Schulfinalisten fest, die in der
nächsten Debattierrunde beim Regionalwettbewerb in Vreden das Paulinum vertreten sollten.
Am 11. Februar 2014 ging es schließlich
auf nach Vreden zum Gymnasium Georgianum.
Zusammen mit mehreren Schülerinnen
und Schülern anderer Gymnasien aus
Münster bzw. Telgte trafen debattierfreudige Jugendliche aufeinander, um zu
Themen wie „Soll in der FußballBundesliga die Torlinientechnik eingeführt
werden?“ bzw. „Soll in Deutschland eine
PKW-Maut eingeführt werden?“ zu diskutieren.
Aus der Sekundarstufe I konnten Caspar
Mensing (Klasse 9a) und Ben Unterschütz
(Klasse 9b) sowie Konstantin Schäfers
und Felix Oeding-Erdel (beide Q 2) das
Paulinum überzeugend vertreten.
Begleitet wurden sie dabei von Frau Möller, Mutter einer Schülerin am Paulinum
und Jurorin mit langjähriger Erfahrung,
sowie der Deutschlehrerin Barbara Schmänk-Strotdrees. (Barbara SchmänkStrotdrees)
19
don't waste your time being homesick. We
hope you'll really enjoy the relaxing nature
of the Australians in Down Under, just like
we did! (Caroline Müller-Hofstede, Laura
Blömker and Alina Joch, EF)
really interested in the life of their students
- including us - which created a very casual atmosphere in the classes. However,
the school has some rules which were
stricter than at the Paulinum. To give an
example, every girl has to wear a hat at
the train station. Otherwise, they are written down to do some extra work.
Projektkurs Englisch:
Visit to Scotland
On Thursday, March 13th, the students
from the "Englisch Projektkurs" together
with Mrs. Schomaker and Mrs. Steffan
started our journey to Edinburgh where we
were going to participate in an international three days conference modelled after
the pattern of a United Nations assembly.
As we all had to get up early to catch the
train at first we were all a bit tired. Yet this
changed into excitement when we arrived
at Düsseldorf airport to fly via Amsterdam
to Edinburgh where a bus took us to our
final destination “Smart City Hostel”.
The hostel was indeed worth its name, for
it was a comfortable place with large
rooms and a pleasant atmosphere. The
weather too was not too Scottish, that it
was at least dry. Later that evening we
could go out for a little walk around Edinburgh and had dinner. As we were all very
hungry, the food tasted great. And since
we were all tired, we also slept quite well.
The next morning we were surprised with
a full English - or better – Scottish breakfast, including baked beans, bacon, sausages, toast and also the Scottish speciality Haggis (a traditional Scottish dish consisting of the minced and spiced insides of
a sheep). Not all were brave enough to
give it a try.
Shortly after breakfast we took a guided
city tour which really exceeded all our expectations. Our very friendly tour guide
showed us the beautiful inner city of Edinburgh, telling us about all the interesting
and thrilling myths and stories the city has
to provide. We all enjoyed learning various
new things, for example when we passed
the café where the Harry Potter author J.K
Rowling started writing her world-famous
series while being jobless.
Soon we realized how lucky we were with
our exchange students and how well we
were matched to our host family. We became part of their daily life and their habits. It is amazing how committed they were
to give us the chance to have some great
weeks in their country. We did not only get
to see the beautiful beaches, the Blue
Mountains and other natural places but also visited the city of Sydney, including the
Opera House and Harbor Bridge, although
the meeting with a Koala bear was certainly the best of all! Furthermore, we visited
the National Museum, learning about the
Aborigines. The families planned something on all of the weekends for us, but
still, we had enough free time to enjoy our
stay. This way, we had time to take part in
some social events as well. With respect
to the short amount of time we got to know
each other, it's amazing how close we became with our exchange students after
those seven weeks. But apart from them,
the Aussies made it easy to become
friends with the other PLC girls too. It’s
just like one of our friends, Louisa, said:
“This is relaxing. This is Australia!”
Dear year nine girls, if you have the
chance to take part in this exchange programme, we really wish you the best. You
can be sure you'll have one of the best
experiences you can have. Just try to be
open, and don't be scared of speaking
English. Try your best to get involved and
20
most support, where debated throughout
the rest of the time. Unfortunately none of
our two resolutions made it.
Aside from debating, in each of the committees a speech on the respective topic
was given by an “expert”, that is, an adult
competent in that field. For example, the
environment committee (the one where I
was on) was given a speech about managing emissions in the shipping industry.
Of course, we didn’t debate all the time.
During the breaks we had our meals at the
college dining hall, where they were serving typical Scottish canteen food, as for
example steak pie, cheese macaroni,
beans or roast pork.
One of the highlights during the trip was
the programme on Saturday night: Ceilidh
= a night of traditional Scottish dance. For
those who prefer modern music and dancing there was also a disco in the dining
hall. We all enjoyed the evening very
much and had great fun!
On Sunday afternoon the conference finished and the best delegates received
awards for their achievements during debating.
All in all, we really enjoyed the trip to Edinburgh and had a great time discovering
the city and gaining many new experiences at George Watson's College, during the
MUN conference. The days had been
filled with meeting students from so many
interesting places and different schools.
For me, of course, it was also a memory of
home, since I had lived in Scotland for
about nine years before I moved to Münster. (Amit Schmidt-Leukel, Q1)
Later excitement rose as we changed into
our fine outfits ready for the beginning of
the “Model United Nations” conference at
the George Watson's College (GWC).
Dolled up for Model United Nations: English Project Course des
Paulinum
We were overwhelmed by the impressive
school building and the mass of people
taking part in the conference. More than
600 students, mostly from the United
Kingdom, but also from Norway, America,
and even Iran – not to forget, of course,
from Münster, came to Edinburgh to take
part in the debating for the next two days.
Already before the conference, all participants had been allocated to different
committees with different topics. Our first
task was to participate in lobbying, that is,
we had to convince the other students to
sign our resolutions, which we had prepared in Münster as part of the “Projektkurs”. Only if one got enough supporters for one’s resolution, the resolution was
taken forward to further discussions.
At the end of our first full day in Edinburgh
and our first visit to the GWC we were all
excited what would happen the next two
days.
Saturday and Sunday the debate continued in the different committees. Each participating school represented a different
country, sending their delegates to the
various committees. We, the Paulinum
group, acted as delegates of the Democratic Republic of Congo. The committees
were on different topics such as Environment, Health or Disarmament. After the
lobbying procedure, the four resolutions
on four different topics, which had found
Ein Traum ist ein Traum Und wird es immer bleiben Er kann auch angenehm sein wie ein Wohnraum Oder wie Wasser treiben Produziert wird er im Kopf wie in einem Topf mit brodelnden Substanzen, die lustig umhertanzen. von Nele Gärtner (Klasse 5c) 21
19
Förderverein Gymnasium Paulinum e.V.
Münster, 02.04.2014
EINLADUNG zur ordentlichen Mitgliederversammlung
des Fördervereins Gymnasium Paulinum e.V.
Donnerstag, den 22. Mai 2014
20.15 Uhr
im Selbstlernzentrum des Gymnasium Paulinum
Liebe Mitglieder,
liebe Eltern,
liebe Lehrer,
liebe interessierte Noch-Nicht-Mitglieder !
Zu der ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Gymnasium Paulinum laden
wir Sie sehr herzlich ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Ideen! Gewünschte
Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung teilen Sie mir bitte mit (brinkmann-o@tonline.de).
Tagesordnung:
TOP 1
TOP 2
TOP 3
TOP 4
TOP 5
TOP 6
TOP 7
TOP 8
TOP 9
Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Genehmigung des Protokolls über die Mitgliederversammlung vom 02.05.2013
Kassenprüfung
Finanzstatus
Bericht des Vorstands
Genehmigung des Jahresberichts und Entlastung des
Vorstands
Neuwahlen des Vorstandes
Projekte
Sonstiges
Der Jahresbericht liegt nach den Osterferien zur Einsicht, auf Wunsch zur Mitnahme, im
Sekretariat aus. Ebenfalls ist der Jahresbericht auf der Homepage des Gymnasium Paulinum
abrufbar.
Es grüßt Sie im Namen des Vorstandes
Dr. Bettina Brinkmann
Förderverein Gymnasium Paulinum e.V., Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
Förderverein Gymnasium Paulinum e.V.
Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung am 02. Mai 2013
Beginn der Mitgliederversammlung: 20.15 Uhr
Top 1:
Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Frau Dr. Brinkmann begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Anwesend sind 10 Mitglieder (s. Teilnahmeliste) und
als Gast Herr Schawe. Frau Dr. Brinkmann stellt die Beschlussfähigkeit fest.
TOP 2: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 03.05.2012
Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wird einstimmig genehmigt.
TOP 3: Kassenprüfung
Herr Eberhardt und Herr Ost haben am 20.03.2013 die Kassenprüfung vorgenommen. Beide haben schriftlich bestätigt,
dass die Buchführung ordnungsgemäß und einwandfrei erfolgt ist. Herr Ost empfiehlt die Entlastung des Vorstandes.
TOP 4: Finanzstatus
Der Finanzstatus ist im Jahresbericht 2012 detailliert aufgeführt. Herr Croonenbrock als Kassenwart teilt den Kontostand
vom 03.05.2013 in Höhe von 13.416,00 € mit. Davon werden kurzfristig noch 8.000,00 € für Beamer und 1.600,00 € für
Visualizer bezahlt, die bereits in Auftrag gegeben worden sind.
Die Mitgliedsbeiträge 2013 (ca. 11.000,- €) werden zeitnah eingezogen.
TOP 5: Bericht des Vorstandes
Frau Dr. Brinkmann stellt den Jahresbericht 2012 vor, welcher allen Mitgliedern mit der Einladung zur
Mitgliederversammlung zugegangen ist. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei 549 Mitgliedern.
Folgende Projekte wurden 2012 unterstützt:
Beleuchtung für die Aula
Fahrtkostenzuschüsse
Fahrradwerkstatt
Tontechnik
Pausengeräte
Schülerehrungen
Beamer für die Klassenräume
Visualizer für naturwissenschaftliche Räume
Theaterprojekt „Himmel und Hölle“
TOP 6: Genehmigung des Jahresberichtes und Entlastung des Vorstandes
Der Jahresbericht 2012 wird einstimmig genehmigt. Anschließend wird der Vorstand einstimmig entlastet.
TOP 7: Projekte
Es soll weiterhin in die technische Schulausstattung investiert werden. Aufstockung der Beamer und Visualizer nach Bedarf
und Mitteln des Fördervereins.
TOP 8: Sonstiges
Das Sommerfest 2013 wird wieder vom Förderverein unterstützt. Hierzu findet am 11.06.2013 ein „offenes Arbeitstreffen“
statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Im nächsten Jahr werden mindestens zwei Vorstandsmitglieder ausscheiden. Es wäre schön, wenn sich engagierte Eltern für
ein Amt im Förderverein zur Verfügung stellen würden.
Die nächste Vorstandssitzung findet am 10.09.2013 um 18.00 Uhr statt.
Frau Dr. Brinkmann schließt um 21.15 Uhr die Sitzung.
Münster, 10.05.2013
Heike Ewertz
Dr. Bettina Brinkmann
(Protokoll)
(Vorsitzende)
Deutschbücher spenden und kaufen – Andheri helfen!
Alle Familien, die derzeit (oder im nächsten Schuljahr) ein Kind in der 6., 7. oder 8. Klasse
haben, möchten wir herzlich bitten, sich an einer besonderen Benefiz-Aktion zu beteiligen!
In den Klassen 6 bis 8 wird das Deutschbuch von den Eltern angeschafft (und stellt somit
den „Eigenanteil“ dar). Wir bitten Sie, dieses Buch gegen Ende des Schuljahres, und zwar
am Freitag, dem 27. Juni 2014, zu spenden!
Am Dienstag, Mittwoch und Freitag der letzten Schulwoche können Schülerinnen und Schüler, die demnächst die Klassen 6 – 8 besuchen, die gespendeten Bücher dann für einen
(dem Zustand des jeweiligen Exemplares angemessenen) Flohmarktpreis von 5 oder 10 €
in der Lernmittelsammlung erwerben. (Bitte auf aktuelle Aushänge achten!). Das gesamte
eingenommene Geld wird für die vom Gymnasium Paulinum unterstützten „Sisters of
Mary“ gespendet, die in Andheri (Indien) und Afrika sozial tätig sind.
Familien haben damit die Möglichkeit, das Deutschbuch für das nächste Schuljahr zum
Schnäppchenpreis zu erwerben und gleichzeitig eine wertvolle Spende für unser Partnerprojekt zu leisten! Im letzten Jahr konnten so über 700 € gespendet werden!
WICHTIG: Alle Eltern, die bereit sind, das Deutschbuch ihres Kindes zu spenden, sollten
eine Einverständniserklärung (entsprechende Vordrucke werden eine Woche vorher verteilt)
in das Deutschbuch einlegen und ihrem Kind das Buch am 27. Juni mit in die Schultasche
packen. Die gespendeten Deutschbücher werden an diesem Tag durch ein „Bücherteam“
direkt in den Klassen eingesammelt! (Dorothea Heim)
Allen Spenderinnen und Spendern sowie Käuferinnen und Käufern danken
wir herzlich im Voraus!
Achtung, Terminänderung! Bitte im Kalender vermerken! DANKE!
Rückgabe der Schulbücher (die von der Schule zur Verfügung gestellt wurden)
Klassen 5 bis 9: Am Freitag, dem 27. Juni werden alle Bücher der Fächer eingesammelt,
die im Klassenverband unterrichtet werden (z. B. Mathe, Biologie, Erdkunde usw.). Aus organisatorischen Gründen werden Bücher von Fächern, die im Kurssystem unterrichtet werden, auch nur von der Kurslehrerin bzw. dem Kurslehrer eingesammelt (z. B. 2. und 3.
Fremdsprache). Dies geschieht in der Regel deutlich früher. Bitte auf die Ankündigungen
der Kurslehrer achten!
Stufe EF (10): Rückgabe aller Bücher am Mittwoch, dem 18. Juni!
Stufe Q1: Wegen Kursabwahl nicht mehr benötigte Lehrwerke sollten bitte am Mittwoch,
dem 18. Juni zurückgegeben werden (1. u. 2. große Pause, Lernmittelsammlung)
Stufe Q2: Rückgabe aller Bücher am 11. Juni um 14.30 Uhr (Abi-Ergebnisse)!
Hat ein/e SchülerIn einen Rückgabetermin verpasst oder war erkrankt, bitte auf die Aushänge achten (Sondertermine) oder die Bücher bei Frau Heim, Herrn Marckhoff oder Herrn
Anczykowski im Selbstlernzentrum persönlich abgeben!
Vielen Dank für Ihre / eure Mithilfe!
Naturgarten-AGs gestalten
die Streuobstwiese
bei Haus Kump
nistkästen für die Wildbienen angebracht
worden. Außerdem stehen seit März drei
Honigbienenvölker auf der Fläche. Jetzt
heißt es Daumen drücken, damit an den
alten Obstbaumbestand auf der Fläche
ein ordentlicher Fruchtansatz entsteht.
Die Naturgarten-AGs haben die Wintermonate genutzt, um wieder kräftig zu basteln und zu werken, damit auf unserer im
November 2013 gepflanzten Streuobstwiese viele Tierarten ein neues zu Hause
finden. Besonders sollen die Wildbienen
durch selbstgebastelte Wildbienenhotels
aus Bambus gefördert werden. Weiterhin
wurden Futterschalen für die Vogelwinterfütterung, „fly-in“ Futtersäulen, Sommerhäuser für Marienkäfer, Wasserschalen,
Vogelhäuser, ein Eichhörnchenkasten, ein
Schmetterlingssommerquartier, ein Krötenhaus und noch vieles mehr aus den
unterschiedlichsten Naturmaterialien hergestellt.
Wenn die Witterung mitspielt ist für den
Herbst eine große Apfelpressaktion mit
dem NABU geplant, um ins Paulinum und
den acht anderen beteiligten Schulen den
ersten Apfelsaft aus unserer Streuobstwiese zu bringen. Damit wird ein weiterer
Beitrag zur Bewusstseinsbildung für das
nachhaltige Handeln am Paulinum erbracht. (Frank Bacher und Judith Beckmann)
Mittlerweile sind auf der Streuobstwiese
bei Haus Kump die meisten der Bambus-
Kunstgalerie des Paulinum im Netz
Die neue Web-Galerie der Kunst
(http://kunstunterricht-gymnasiumpaulinum.de) zeigt ab sofort einen ständig aktualisierten Querschnitt von Schülerarbeiten aus allen Jahrgangsstufen
des Paulinum.
25
Berichte aus der Arbeit der Schülervertretung
Sonnenschein und tolle
Stimmung – ein gelungenes
SV-Wochenende
in Tecklenburg
die Bewerbung der SV für den Bundes
Umwelt Wettbewerb fertig gestellt und
sind in die Planung des Frühlingsballs für
die Stufen Q1 und Q2 eingestiegen.
Nach dem Abendessen wurden alle erarbeiteten Ergebnisse dem Plenum vorgestellt und angeregt diskutiert. So konnten
die anderen Klassensprecher Tipps und
Anregungen geben und die Planungen
ergänzen. Bei einem gemeinschaftlichen
Filmabend konnte der Abend langsam
ausklingen und wurde mit einer Nachtwanderung am Hexenpfad, die von den
Oberstufenschülern in der Mittagspause
vorbereitet wurde, abgerundet.
Mit insgesamt 46 Mitreisenden, inklusive
Frau Teigelkamp und Herrn Becker als betreuende SV-Lehrer, ging es am Freitagmorgen los in Richtung Jugendherberge
Tecklenburg auf die diesjährige SV-Fahrt.
Schon direkt nach der Ankunft begannen
erste Kennlernspiele unter der Anleitung
von Henrike Großhans. Nach der Auflockerung der Stimmung wurde die erste
Arbeitsphase mit dem Thema Traumschule eingeleitet. So konnten Schülerinnen
und Schüler anmerken, welche Wünsche
und Anregungen sie für den Schulalltag
haben. Die Befragung wurde von Frau
Teigelkamp und Herrn Becker ausgewertet und später präsentiert. Wir hoffen, dass
einige Anregungen schon bald umgesetzt
werden können.
Nach dem Mittagessen wurden die Klassensprecher jeder Stufe zu einzelnen Projekten zugeteilt. Fünft- und Sechstklässler
kümmerten sich, neben zahlreichen Spielen, um die Organisation einer Karnevalsfete für die Fünftklässler unter der Anleitung von Simon Schwegmann und Florian
Teupen. Mit Konstantin Leppelmann planten die Siebt- und Achtklässler eine Aktion
am Valentinstag und die Karnevalmottoparty in einer großen Pause. Mit vielen
neuen Ideen wurde der Umfragebogen
von den Neuntklässlern mit Laura Remmersmann für die großangelegte Schülerumfrage zur Paula abgeändert, die im
Sommer 2014 von der SV in Abstimmung
mit dem Mensaausschuss durchgeführt
werden soll. Unter der Anleitung von Alexander Ewertz wurden die potenziellen
Schülersprecheranwärter in die Aufgaben
und Pflichten des Schülersprechers/ der
Schülersprecherin eingeführt, um einen
reibungslosen Wechsel zu garantieren.
Zwei Arbeitsgruppen bestehend aus
Oberstufenschülern haben am Nachmittag
Am nächsten Morgen wurde nach einem
ausgiebigen Frühstück die letzte Arbeitsphase eingeleitet, um die Anregungen aus
der Abendrunde einzuarbeiten. Die tolle
Zusammenarbeit in den einzelnen Gruppen mit hervorragenden Ergebnissen lässt
uns positiv gestimmt auf einige Projekte
und Aktionen blicken. Wir bedanken uns
bei den Klassensprechern für ihre engagierte Arbeit und bei den SV-Lehrern für
ihre Unterstützung. (Laura Remmersmann, Q2)
SV-Talentwettbewerb
der Klassen 5 – 7
Unter großem Applaus und viel Zuspruch
der 4 Jurymitglieder – bestehend aus Flora Fitzenreiter (6b), Henrike Großhans
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rundung der Aktion sang Robbie Williams
„She’s The One“ und so gab es einen lebhaften und bunten Valentinstagmorgen
am Paulinum. (Laura Blömker, EF)
(Q2), Frau Schmitz und Herrn Mechelhoff
– zeigten fünf mutige Einzelkünstler sowie
Gruppen ihr Können. Dabei wurde das
Publikum bei abwechslungsreichen Aktionen unterhalten. So zeigten die Schülerinnen Emily Heymer, Katrin Wedemann,
Anna-Maria Wempe und Charlotte Ameling aus der 5a eine schwungvolle Tanzchoreographie, David Gölz aus der 6d imponierte mit einem Lied auf seiner Geige,
Indra Joch aus der 5b beeindruckte mit einem gezieltem Taekwondo-Tritt, bei dem
sie ein Brett durchtrat und die Schüler Victor Horst und Lorenz Neuhaus – ebenfalls
aus der 5b – sorgten mit Diabolo-Tricks für
Stimmung.
Siehe Bildergalerie auf der letzten Seite,
zusammengestellt von
Caroline Müller-Hofstede (EF)
„Da simmer dabei!
Dat is prima!“
Auch dieses Jahr
hat die SV an Karneval wieder für gute
Laune
auf
dem
Schulgelände
gesorgt. So erfreute sie
die Schülerschaft an
Weiberfastnacht mit
einer 20-minütigen
Mottopause, in der
sie 100 Berliner und
selbstgebackene
Muffins und Brownies verkauften sowie jäcke Karnevalsmusik auf dem Schulhof abspielten. Am Ende der Pause waren alle
Backwaren verkauft und die Schüler konnten gut gelaunt in den Unterricht zurückgehen.
Als Siegerin wurde die Schülerin Nursen
Aksit aus der Klasse 6b gekürt, die mit ihrer überzeugenden Interpretation des Hits
„Stay“ der Sängerin Rihanna die volle
Punktzahl der Jury erlangte und als Gewinnerin zum Abschluss ihr Lied unter Beifall noch einmal performte. Herzlichen
Glückwunsch und vielen Dank an alle
Teilnehmer! (Christoph Becker)
Love is in the air
Bei strahlendem Sonnenschein und guter
Laune bereitete die Valentinstagsaktion
der SV heute allen Schülerinnen und
Schülern, aber auch Lehrern einen romantischen Valentinstag. Man konnte sowohl
Fairtrade Rosen als auch mit Helium gefüllte Herzchenluftballons für die Liebsten
erwerben. Und auch das rote Sofa, das
bereits im letzten Jahr bereit stand, sorgte
für gute Stimmung auf dem Schulhof: Wer
wollte, konnte sich mit Freundinnen und
Freunden vor einer bemalten Stellwand
fotografieren lassen. Von diesem Angebot
wurde rege Gebrauch gemacht. Zur Ab-
Auch am nächsten Tag war tolle Stimmung vorprogrammiert bei der Karnevalsparty der Fünftklässler, die auch von
den Paten organisiert wurde. Neben Musik
gab es hier auch einen Kostümwettbewerb und einige unterhaltsame Spiele wie
„Stopptanz“ und „Reise nach Jerusalem“.
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Nach zwei Stunden Fete durfte zum
Schluss eine Polonäse natürlich auch
nicht fehlen. (Christoph Post, EF)
direkt vor Ort, wodurch die Hilfe gezielt
bei den Bedürftigen ankommt. Abschließend bedankt sich das Team der SV bei
allen fleißigen Händen für die zahlreiche
Unterstützung. (Maximilian Ewertz, Q2)
Spendenaktion der SV
Im letzten Jahr hatte sich die Schülervertretung darauf geeinigt, sich wieder vermehrt auf die Unterstützung von Projekten
außerhalb der Schule zu konzentrieren,
um sich auch über die Grenzen des
Schulalltags hinaus einzusetzen. Aus aktuellem Anlass entschied man sich in diesem Jahr hauptsächlich den Menschen
auf den Philippinen zu helfen, die durch
die Naturkatastrophe Ende 2013 schwer
betroffen waren.
„Schule
ohne
Rassismus
─
Schule mit
Courage“
An einem Februarwochenende fand das
jährliche Landestreffen des Netzwerkes
„Schule ohne Rassismus – Schule mit
Courage“ statt. Für das Paulinum, das
sich seit fast fünf Jahren zu diesem Programm bekennt, nahmen Michel OedingErdel und Christoph Post als Schülervertreter teil.
Das Treffen war in drei Workshops unterteilt, die man frei wählen konnte und die
sich um das Thema Rassismus drehten.
Ziel war es, den Schülern einige Anliegen
der Menschenrechtserziehung nahezubringen.
Der erste Workshop handelte von „Jugendkulturen zwischen Islam und Islamismus“. Hierbei wurde besonders klar,
dass das Christentum, das Judentum und
der Islam gar nicht so verschieden sind
und dass manche möglichen Vorurteile
über die anderen Religionen schlicht unbegründet sind.
Im zweiten Workshop, der sich „Gender
und Sexismus“ nannte, wurden die Teilnehmer auf die geschlechtsspezifische
Diskriminierung in Deutschland aufmerksam gemacht. Hierbei wurde besonders
auffällig, dass Frauen in vielen Werbungen lediglich als Sex-Objekte dargestellt
werden und nicht mehr als Individuen.
Bei dem letzten Workshop wurde besprochen, welche Projekte man zum Themenbereich Rassismus auch an der eigenen
Schule durchführen kann. Hier konnten
unsere SV-Mitglieder einige gute Ideen für
Aktionen am Paulinum sammeln.
Erfahrungsgemäß eignet sich die Nikolausaktion in den Weihnachtstagen besonders gut, um entsprechende Spenden
mithilfe zahlreicher Schülerinnen und
Schüler aufzutreiben. Insgesamt wurden
somit 1300 Schoko-Nikoläuse verteilt und
650€ an Spendengeldern eingenommen.
Neben diesem mehr als zufrieden stellenden Erfolg entschlossen sich einige besonders reich beschenkte Mitschüler dazu, einige Nikoläuse an die Tafel in Münster zu spenden. In der Folge brachten Mitglieder des SV-Teams rund 100 schokoladene Exemplare zu dieser Institution. Das
gespendete Geld wurde an die internationale Organisation Shelterbox weitergegeben, die hauptsächlich in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen agieren.
Zur Unterstützung der Menschen vor Ort
werden grüne Plastikkisten mit Zelten,
kleinen Öfen, Medikamenten und weiteren
Elementen der Erstausstattung verteilt.
Darüber hinaus organisieren Mitarbeiter
der Organisation die Verteilung der Kisten
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Abschließend lässt sich sagen, dass Rassismus in Deutschland immer noch ein
sehr dringliches Thema ist. So wurde während des Landestreffens ein Test gemacht, bei dem sich Schüler beim Mittagessen absichtlich rassistisch oder diskriminierend äußerten. Doch die meisten
Anwesenden richteten sich nicht dagegen,
sondern reagierten eher gleichgültig. Teilweise stimmten sie sogar zu. Das Anliegen der „Schule ohne Rassismus – Schule
mit Courage“ bleibt aktuell. (Christoph
Post, EF)
freiheit baulich am Paulinum noch viel getan werden.
In einer abschließenden Runde waren alle
Schülerinnen und Schüler der Meinung,
dass es gut ist, wenn Jugendliche mit und
ohne Behinderung zusammen auf eine
Schule gehen, aber dass dafür noch viel
verbessert werden sollte.
Alles in allem war die ganze Aktion ein
großer Erfolg und kann nur weiterempfohlen werden! (Christina Drude, Q1)
Anfragen an den Verein:
jipa.muenster@gmx.de
Barrierecheck am
Gymnasium Paulinum
Einige SV-Mitglieder werden als
Abiturienten 2014 das Paulinum
verlassen – vielen Dank für eure
Arbeit und euer Engagement!
„Ist unsere Schule barrierefrei?“ Unter diesem Motto stand die von der SV organisierte „Aktion Barrierecheck“ am Gymnasium Paulinum. Der Barrierecheck ist eine
Aktion der Arbeitsgemeinschaft Jipa (Jugendliche inklusiv politisch aktiv). Jipa
setzt sich aus dem Jugendrat der Stadt
Münster und SeHT Münster e.V zusammen.
Neue SV-Mitglieder
Hallo! Ich heiße Laura Blömker, bin 17
Jahre alt und wurde
vor Kurzem von den
Klassensprechern und
Stufensprechern zur
Schülersprecherin
gewählt. Daher möchte ich mich euch hier
kurz vorstellen: Ich
besuche das Paulinum bereits seit 2008
und gehe zurzeit in die EF. In meiner Freizeit treffe ich mich mit Freunden oder genieße das Frühlingswetter beim Joggen
um den Aasee. Es hat mir schon immer
Spaß gemacht, mich für andere Schüler
einzusetzten und gemeinsam etwas zu erreichen, weshalb ich bereits seit der siebten Klasse in der SV aktiv bin, zuerst als
Klassensprecherin und zuletzt im engeren
SV-Team. Auf diese Weise konnte ich
schon früh Erfahrungen sammeln und habe schon viele Events mit euch miterlebt:
Verschiedene Mottopausen, die Lesenacht, den Projekttag zur Nachhaltigkeit
oder auch die Karnevalsparty als eine der
letzten Events für die Unterstufe. Auch auf
den SV-Fahrten der letzten Jahre haben
mich vielleicht schon ein paar von euch
kennengelernt.
Die Schülerinnen und Schülern der Klasse
8b konnten selbst erfahren, wie es ist, sich
mit dem Rollstuhl, Blindenbrille und Blindenstock
oder
geräuschdämpfenden
Kopfhörern zu bewegen. Durch die Schule
zu gehen, erwies sich damit schwieriger
als gedacht. Die Treppen und das Kopfsteinpflaster auf dem Schulhof waren große Hindernisse, die nur mit vielen „Assistenten“ zu überwinden waren. Für Blinde
war es auch sehr schwierig, sich in der
Schule zurechtzufinden, aber mit Hilfe von
Freunden hat dann doch alles geklappt.
Allerdings muss in dem Bereich Barriere29
die EF. Seit der letzten Schülerratssitzung
bin ich stellvertretender Schulsprecher.
Dies freut mich sehr, da ich auf diese
Weise die Möglichkeit erhalte, den Schulalltag mitzugestalten und so in unser aller
Interesse zu verbessern.
Eins meiner Ziel wird dabei sein, die
„Freiwilligen-SV“ mehr zu fördern, damit
auch engagierte Schülerinnen und Schülern, die nicht Klassen- oder Stufensprecher geworden sind, die Möglichkeit erhalten sich an Projekten der SV zu beteiligen.
Dies gilt insbesondere für die Jüngeren
unter euch!
Bei Fragen und weiteren Anregungen stehe ich euch jeder Zeit zur Verfügung. Ihr
könnt mich einfach in den Pausen ansprechen! In diesem Sinne wünsche ich euch
allen frohe Ostern und erholsame Ferien!
Johan Heckendorf
In den vergangenen Jahren haben wir viel
geschafft in der SV, doch das war nur
durch eure Mithilfe möglich. Mein Wunsch
ist es daher, die Arbeit des vorherigen SV
–Teams weiter erfolgreich fortzuführen.
Mir ist es wichtig, eure Wünsche gut zu
vertreten und mit euch im Kontakt zu bleiben, sowohl mit den unteren als auch mit
den oberen Klassenstufen. Sprecht mich
und auch das ganze Team der SV also
immer an, wenn ihr Fragen oder Ideen
habt! Wenn wir nicht zu finden sind, könnt
ihr immer in die SV Pause kommen, die
jeden Mittwoch in der ersten großen Pause im Raum 0.01 stattfindet.
Ich freue mich auf ein schönes und ereignisreiches zweites Halbjahr mit euch! Eure
Laura
Hallo liebe Schülerinnen und Schüler,
ich bin Christoph
Post, 16 Jahre alt,
Stufensprecher in
der EF und seit der
letzten Schülerratssitzung auch einer
der neuen Schülersprecher.
Da mir die Arbeit in der SV sehr viel Spaß
macht, freue ich mich umso mehr, nun das
Paulinum und seine Schülerschaft repräsentieren zu dürfen und mit den anderen
SV-Mitgliedern weiterhin tolle Aktionen
planen zu dürfen.
Zusammen mit euch möchte ich den
Schulalltag noch ein wenig erträglicher
machen und mich für die Belange der
Schüler einsetzen. Also könnt ihr mich
gerne in den Pausen ansprechen, wenn
ihr irgendwelche Anliegen oder Ideen
habt, die wir mit der SV umsetzen können.
Desweiteren wünsche ich euch allen ein
schönes restliches Schuljahr! Christoph
Post
Philosophisch begründete
Distanz zu Betonköpfen und
Miesepetern
Mit ihren Essays zur positiven Erfahrung
stetiger Weiterentwicklung allen Lebens
(Viktoria Kernig) bzw. zur Kontrastierung
Schopenhauerscher Gedanken mit dem
eigenen jugendlichen Optimismus (Lucas
Postal) fanden die beiden Teilnehmer des
Paulinum im „Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay“ die Anerkennung der Jury.
Liebe Schülerinnen
und Schüler,
mein Name ist Johan
Heckendorf,
ich bin 16 Jahre alt
und gehe zurzeit in
Essays, wie die von Victoria und Lucas
„zeugen von ernsthafter Auseinandersetzung; sie zu lesen ist eine Freude.“ (Gerd
Grave)
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DasHaus
Er stand einfach nur da. Zehn Jahre alt. Ein Gewehr in der Hand. Noch ein Kind. Tausende von
Soldaten rannten an ihm vorbei. Auch sie hatten Gewehre in den Händen. In der Stadt waren
nur noch Menschen mit Gewehren. Er verstand es nicht, was sollte er hier tun? Er hörte
Schreie, von Erwachsenen, von Kindern. Sie riefen Namen. Viele Menschen lagen auf dem trockenen und staubigen Boden. Sie hatten die Augen zu, manche hatten sie auch auf. Sie bewegten sich nicht. Atmeten nicht.
Plötzlich explodierte ein Haus in der Ferne. Hier explodierten oft Häuser. Die Menschen warfen
Bomben dort rein und rannten ganz schnell weg, damit ihnen nichts passierte. Viele Menschen
starben dabei. “Was machst du hier, kleiner Mann?” Er guckte hoch, direkt in das Gesicht eines
Soldaten. Sein Gesicht war voll von Erde und Blut. “Ich habe einen Befehl bekommen.” Seine
Stimme zitterte. “Ich muss die Feinde abschießen. Aber, ich weiß doch gar nicht, wer die Feinde
sind. Alle Menschen sind doch gleich, oder etwa nicht?” Der Soldat guckte den kleinen Jungen
entsetzt an. “Hör mal zu, das was du gesagt hast, ist falsch. Wir, wir sind die besseren. Die aus
den anderen Ländern, das sind die Feinde!” “Wo ist mein Vater? Und meine Mutter? Ich will zu
ihnen!” “Du kannst jetzt nicht zu ihnen. Wenn du viele von den Feinden tötest, darfst du sie
wiedersehen. Aber nur, wenn du die Feinde tötest, sonst niemanden.” Der kleine Junge senkte
den Kopf und nickte. Dann rannte der Soldat weiter und der kleine Junge ging los. Nachdem er
ein paar Meter gelaufen war, sah er einen von ihnen. Einen Feind. Er wartete. Zu lange. Der
Feind merkte, dass er beobachtet wurde. Er drehte sich zu dem kleinen Jungen. Guckte ihn an,
lachte. Er gab dem kleinen Jungen eine Ohrfeige, riss ihm das Gewehr aus der Hand und warf es
weit weg. Er ging einfach weiter. Er lachte immer noch. Er lachte wie ein kranker Mensch. Als
wüsste er nicht, wer er ist. Viele im Krieg wussten das nicht. Sie töteten so viele Menschen, dass
sie gar nicht mehr nachdachten. Der kleine Junge drehte sich um und sah ein Gewehr vor einem
großen Haus liegen. Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, sah er einen Mann in einem
Loch liegen. “Vater!” Der kleine Junge rannte zu dem Loch und schüttelte den Oberkörper seines Vaters. Er bewegte sich nicht, seine Augen blieben geschlossen. “Vater, wach doch auf, du
musst mich retten!” Plötzlich legte sich eine Hand auf die Schulter des kleinen Jungen. Er fuhr
zusammen und drehte sich um. Dort stand schon wieder ein Soldat. “Lass es lieber, Junge. Er ist
nicht mehr zu retten. Er ist tot, siehst du das nicht? Geh weiter für dein Land arbeiten, anstatt
zu trauern.” Dann drehte er sich um und ging einfach weg. Der kleine Junge legte sich auf die
Brust seines Vaters und fing an zu weinen. Dann guckte er hoch in den Himmel. Er sah die Sonne. Sie lachte ihn aus. Sie war sicher dort oben und hier wurde tausenden von Menschen der
Kopf abgeschossen. Der kleine Junge wollte seinen Vater stolz machen. Er wollte sein Land verteidigen und die Feinde erschießen. Das war es, was sein Vater wollte.
Entschlossen stand er auf und ging weiter zu dem Haus. Als er schon fast da war, kam eine Frau
zu ihm gerannt. “Geh nicht dort hin! Mach das nicht! Du bist noch so jung!” Der kleine Junge
sah, dass diese Frau ein Feind war und ignorierte sie. Zielstrebig ging er weiter. Viele Soldaten
kamen ihm entgegengerannt, sie guckten ihn entsetzt an. Viele sahen aus, als ob sie ihm etwas
sagen wollten, doch trotzdem rannten sie weiter. Als er endlich bei dem Gewehr angelangt war,
nahm er es und lehnte sich gegen die Hauswand. Er hörte ein eigenartiges Ticken, doch dachte
nicht weiter darüber nach. Er hörte Schreie, von Erwachsenen, von Kindern. Sie riefen Namen.
Er fühlte sich sicher bei dem Haus, also blieb er dort.
Doch das Haus - das Haus explodierte.
Hannah König aus der Klasse 8c.
Im Deutschunterricht der Klasse 8c haben wir im Rahmen der Unterrichtsreihe „Interpretation von Kurzgeschichten“ unter anderem Kurzgeschichten der Nachkriegszeit besprochen.
Dabei haben wir auch einige Beispiele des Nachkriegsautors Wolfgang Borchert interpretiert. Besonders die Geschichten dieses Autors haben Hannah König angeregt, die oben
abgedruckte eigene Kurzgeschichte zu schreiben. (Barbara Schmänk-Strotdrees)
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Neue Kolleginnen und Kollegen
Alexandra Kasten
Ulrich Rakowski
Mein Name ist Alexandra Kasten, ich bin
29 Jahre alt und unterrichte die Fächer
Spanisch und Sport. Aufgewachsen bin
ich in Senden und habe als Schülerin das
Joseph-Haydn Gymnasium besucht. Mein
Studium habe ich in Münster an der WWU
absolviert und sehr genossen. Um dem
Erlernen einer Sprache gerecht zu werden, hat es mich für zwei Semester nach
Spanien, v.a. nach Barcelona und
Nordspanien gezogen.
Mein Referendariat habe in Werne absolviert. Danach habe ich dann in Selm, am
städtischen Gymnasium gearbeitet, bis ich
unsere Tochter Amelie bekommen habe.
Nun durch eine glückliche Fügung bin ich
hier am Paulinum und freue ich mich auf
die neuen Herausforderungen und Aufgaben! Auch wenn mein Schulstart erst ein
paar Wochen her ist, fühle ich mich dank
des hilfsbereiten und aufgeschlossenen
Kollegiums und auch netter Klassen bereits sehr wohl hier.
Sehr geehrte und liebe Leser, Ulrich Rakowski ist mein Name. Seit dem 1. Februar 2014 bin ich sozusagen ein „Neuer“ am
Paulinum, obwohl ich doch schon, wie das
Bild zeigt, einiges älter bin. Diese Geschichte werde ich gleich in Kürze erzählen. Vorab: Die Fächer, die ich unterrichte,
sind Latein, Philosophie und Katholische
Religion. Geboren bin ich in Dorsten, studiert habe ich in Münster, das Referendariat in Osnabrück hinter mich gebracht.
Seit 1978 wohne ich mit meiner Familie in
Münster, die jetzt arg zusammengeschrumpft ist, weil meine 4 Kinder, 1 Tochter und 3 Söhne, mittlerweile nicht mehr
zu Hause wohnen. Jahrelang war ich als
ein Reisender in einigen Teilen von NRW
unterwegs. Zuerst fuhr ich zum Ratsgymnasium nach Gladbeck, dann zum Siemens Gymnasium nach Gronau und zu
guter Letzt 14 Jahre lang nach Gelsenkirchen Buer zum Leibniz Gymnasium. Dort
war ich mehrere Jahre lang als Beratungslehrer in der Oberstufe tätig. Insbesondere
im Fach Latein habe ich viele junge Menschen zum Abitur geführt oder auch einige
überzeugen können, am Fremdsprachenwettbewerb auf Landes- und Bundesebene teilzunehmen, auch mit besonderem
Erfolg. Weil ich aber meine Reisetätigkeit
mit zunehmendem Alter beenden wollte –
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aus tiefer Sehnsucht danach, auch einmal
als leidenschaftlicher Radler mit dem
Fahrrad zu meinem Arbeitsplatz fahren zu
können – bin ich jetzt richtig froh darüber,
dass ich nach Münster an das Gymnasium
Paulinum versetzt worden bin. Und ich
habe es gut getroffen. Denn hier sind sehr
nette und aufgeschlossene Kinder, mit
denen die Arbeit mir sehr viel Spaß bereitet, und auch das Kollegium ist äußerst
zuvorkommend und hilfsbereit, so dass ich
mich sehr gut aufgehoben fühle und meinen Wechsel zum Paulinum in keinerlei
Weise bereue.
Ich möchte mich bei allen Schülern, Eltern
und Kollegen für die freundliche und herzliche Aufnahme am Paulinum bedanken!
Sie hat es mir sehr leicht gemacht, mich in
nur kurzer Zeit sehr wohl zu fühlen!
Austausch mit der
Nottingham High School
for Boys
Ay up! Nach ungefähr neun Stunden im
Zug, Flugzeug und Auto kamen wir
schließlich in Nottingham an. Vor allem
diejenigen, für die die Reise wegen der
geringen Beinfreiheit anstrengend war,
wurden sogleich mit einem typisch englischen Essen in der Schulkantine entschädigt. Die Qualität des Schulessens überzeugte alle Teilnehmer sofort.
Arne Menn
War dies wohl die Schulkantine? Auf jeden Fall hat man hier bei
„Tea, Scones and Clotted Cream“ landeskundliche Erfahrungen
sammeln können.
Abgesehen davon, dass die Nottingham
High School eine reine Jungenschule und
das Schulessen erstaunlich gut ist, beeindruckte die Schule alle Teilnehmer aufgrund ihrer Optik: von außen und auch im
Innern erinnert die Schule an ein Schloss.
Im Innenbereich sticht vor allem das Sixth
Form Centre, ein Oberstufenraum, hervor.
Im überdachten Innenhof gelegen, bildet
dieser Raum den Mittelpunkt der Schule
und sieht einfach umwerfend aus.
Mein persönliches Highlight des Austausches ist jedoch ganz klar der Ausflug
nach London, da mich die Stadt wirklich
beeindruckt hat. Ich bin zuvor noch nie in
Hallo, mein Name ist Arne Menn. Ich unterrichte seit Beginn dieses Halbjahres die
Fächer Englisch und Sport. Gebürtig
stamme ich aus Neuenrade im beschaulichen Sauerland. Da diese Stadt aber eher
unbekannt ist, ist die Nähe zu Iserlohn
vielleicht ein wenig anschaulicher. Dort bin
ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Studiert habe ich an der WWU Münster. Auch nach dem Studium bin ich Münster, bzw. dem Münsterland, treu geblieben
und habe mein Referendariat am MariaSibylla-Merian Gymnasium in Telgte absolviert.
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Jahreskonzert Vororchester
und Blasorchester
London gewesen und fand es deswegen
auch schade, dass wir sehr durch die
Stadt „gerushed“ sind und die großen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise Big
Ben oder Trafalgar Square, im Eiltempo
abgearbeitet haben. Trotzdem haben wir
im Anbetracht dessen, dass wir nur einen
Tag in London waren, viel gesehen, weswegen ich den Ausflug sehr interessant
fand.
Ein weiteres Highlight war die Führung
durch Nottingham. Bei dieser hatten wir
einen Guide, der zwar sehr kompetent, in
seiner Art aber verrückt war. Wir haben
aber hinterher erfahren, dass er zur Wahl
des besten Stadtführers 2014 steht.
Mit zwei Musical-Melodien aus dem Phantom der Oper und aus Cats eröffnete das
Vororchester unter der Leitung von Herrn
von Wensierski (dieses Mal unterstützt
von der Referendarin Frau Friese) unser
gemeinsames Jahreskonzert. Bei dem,
was „unser Nachwuchs“ bot, war allen
schnell klar, dass der Strom von Musikern
für´s BlasO nicht abreißen und weiter für
die hohe Qualität gesorgt sein wird, die
das BlasO seit Jahren auszeichnet, wie
Herr Dr. Grave in seiner Begrüßung betonte.
Nach „Ain´t no stopping us“ als unmissverständliche (?) Überleitung zu den
BlasO-Klängen, folgten gleich zwei Stücke
unseres Lieblingskomponisten Jacob de
Haan, wie Anna und Franzi erklärten, die
informativ und locker durch das Programm
führten. So ist seine „Queenspark Melodie“ seit Jahren schon unsere BlasOHymne und es kommt uns so vor, als habe de Haan auch „Ross Roy“ nicht nur für
eine Schule in Brisbane geschrieben,
sondern eben auch ein bisschen für uns.
Er beschreibt darin musikalisch die Erlebnisse einer Schullaufbahn. Und so stimmten wir das Publikum mit entsprechenden
Klangbeispielen ein, die einerseits die
Ordnung, Struktur und Disziplin in einer
Schule genauso zum Ausdruck brachten,
wie andererseits auch das Engagement,
den Stolz und die Freundschaften der
Schülerinnen und Schüler.
Nachdem die Pause mit guten Gesprächen und einer Dia-Show mit stimmungsvollen Bildern von unserer BlasO-Fahrt
nach Südtirol im Herbst letzten Jahres gefüllt war, wurden bei uns im zweiten Programmteil mit „Lord of the Rings“ erste Erinnerungen geweckt, denn wir hatten alle
Teile der Verfilmung während der Fahrt
angeschaut. Dann spätestens aber bei
Astor Piazollas „Libertango“ sahen wir alle
wieder die ältere italienische Dame mit einem jungen Argentinier auf dem Markusplatz in Venedig zu unserer Musik tanzen!
Denn sie war besonders ergriffen, ein
deutsches Jugendorchester zu hören und
Ein offensichtlich interessanter Stadtführer erfreute die Gruppe
bei ihrem Stadtgang durch Nottingham.
Insgesamt war der Austausch für mich, ich
denke auch für die anderen, ein großer
Spaß, ich würde auf jeden Fall ein weiteres Mal daran teilnehmen und kann die
Teilnahme auch den folgenden Stufen
empfehlen. (Sören Düsterhöft, Q1)
Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule.
Herausgeber ist der Schulleiter.
Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen
Redaktion: Gymnasium Paulinum
Meike Klingauf, meike@klingauf.de
Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
paulinum@stadt-muenster.de
Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar vor
den vier Ferienterminen) vorliegen.
Homepage der Schule: www.paulinum.eu
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wünschte sich einen Tango, da sie in ihrer
Jugend aus Freude über das Kriegsende
jeden Tag eine Stunde lang Tango getanzt hatte. Eine besonders berührende
und einprägsame Erinnerung für uns alle.
So folgte natürlich als erste Zugabe das
passende Stück von Abba, um an unsere
persönliche „Dancing Queen“ vom Markusplatz zu erinnern!
Ein rundum gelungenes und begeisterndes Konzert für alle Beteiligten – wieder
einmal. Und wieder einmal zeichnet unser
Orchesterleiter Alfred Holtmann mit seiner
unverwechselbaren Handschrift verantwortlich dafür: Nicht nur, dass er gewohnt
charmant moderierte, ihm ist es wieder
gelungen, das Beste aus uns Musikern
raus zu locken. Danke, Alfred!
Diesen Dank brachten auch noch einmal
die Bläser der Q 2 mit zwei Konzertkarten
für ihn zum Ausdruck, da sie im Sommer
die Schule und damit das BlasO verlassen
werden. Sie erhielten zum bevorstehenden Abschied ein kleines Präsent für ihr
langjähriges Engagement vom Vorsitzenden unseres Fördervereins Herrn Dr. Martin Hein.
Und auch wenn wir wohl nicht die Hymne
bei der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien spielen werden, wie Alfred es sich
wünscht, wäre es schon klasse, wenn der
eine oder andere Zuhörer noch einmal
beim Erklingen der Hymne im Sommer an
unser Konzert erinnert würde .... ganz
nach unserem Motto: Musik verbindet!
(Jenna und Megan Lumer, Q1)
Das BlasO – frech vorbei an allen Carabinieris auf Venedigs
berühmtem Markusplatz. Wenn sie erst einmal spielen, werden
sie nicht mehr aufgehalten!
„Friends for life“, gemeinsam mit dem
Vororchester, bildete den musikalischen
Abschluss des Konzerts. Den Surround
Sound, den wir dabei verteilt in der Aula
stehend produzierten, honorierte das Publikum mit standing ovations.
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