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Transcription

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GYMNASIUM PAULINUM
15.04.2011 Nr. 39
Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben
Traditionsgymnasium als Hundeschule?
Linus (3 Monate): Der Jüngste am Paulinum
Frank Bacher stellt den Schulsekretärinnen Monika Wessel und Doris Deitmar den neuen Schüler vor. Auch seine künftigen Mitschülerinnen sind begeistert
Korrekt in der laufenden Anmeldephase
an den weiterführenden Schulen führte
Frank Bacher, Naturpädagoge am
Gymnasium Paulinum, auch Linus, den
drei Monate alten Wäller-Welpen an der
Schule ein. Nicht nur im Sekretariat war
die Begeisterung groß: „Oh wie süß!“
fanden auch die künftigen Mitschülerinnen und Mitschüler, denen er erstmals –
und erstaunlich gelassen – begegnete.
Mit dem „Schulhund“, zu dem Linus
heranwachsen soll, greift die Schule am
Stadtgraben ein Konzept auf, das an
etwa 30 Schulen schon erfolgreich praktiziert wird: Ein dafür besonders erzogener Hund wird in Schulklassen eingesetzt, um Kindern Erfahrungen im Umgang mit Hunden zu ermöglichen. „Im
Rahmen unseres naturpädagogischen
Ansatzes ist das ein weiterer Schritt auf
dem Weg, Stadtkindern einen direkten
Kontakt zur Natur zu vermitteln“, erläuterte Bacher das Ziel.
„Wissenschaftliche
Untersuchungen
haben außerdem gezeigt, dass schon
die regelmäßige Anwesenheit eines
Hundes im Klassenverband erstaunliche Veränderungen bewirken kann.“ So
können Probleme in der emotionalen
Entwicklung, im Sozialverhalten oder in
Lern- und Arbeitsformen mit erstaunlichen Ergebnissen aufgearbeitet werden, da der Hund als "Katalysator" wirkt.
Schülerinnen und Schüler der fünften
Klassen und über die Gesundheitsförderung in der mehrwöchigen Trainingsphase. (Dieter Mechelhoff)
Stolz präsentieren Sina Stoltefuß und Johannes Löcken ihre
Pokale.
„Westfalen Regional“
für Deutschen
Bildungsmedienpreis
nominiert
Wäller sind eine neue Rasse, die aus
dem Australian Shepherd und dem Briard, einer französischen Hirtenhundrasse, gezüchtet wurde. Als aufgeschlossene und familienfreundliche Hunde, die
viel Stress ertragen, eignen sie sich besonders gut für diese Aufgabe. (Gerd
Grave)
Neben seiner Tätigkeit als Erdkundeund Deutschlehrer am Gymnasium Paulinum und als Fachberater in der Bezirksregierung Münster hatte Studiendirektor Peter Wittkampf über mehrere
Jahre an der didaktischen Konzeption
einer umfangreichen Materialsammlung
zum Heimatraum Westfalen gearbeitet.
Jetzt wurde „Westfalen Regional“ durch
die Nominierung für den Deutschen Bildungsmedienpreis „digita“ ausgezeichnet.
Das Projekt stellt in mehr als 250 Kurzbeiträgen die Region Westfalen einer
breiten Öffentlichkeit sehr anschaulich
vor. Initiator und Herausgeber von
„Westfalen Regional“ ist die Geographische Kommission für Westfalen im
Landschaftsverband Westfalen-Lippe.
„Ich bin sehr stolz, dass dieses Projekt,
das die Region Westfalen-Lippe in den
Vordergrund stellt, für diesen wichtigen
Bildungspreis in ganz Deutschland no-
Seilchenspringen
für Andheri
Beim Seilspringen der 5. Klassen für
Andheri hat Sina Stoltefuß in diesem
Jahr einen neuen Schulrekord mit dem
Seil aufgestellt: In zehn Minuten ist sie
1424 mal gesprungen, das ist bisher
noch niemandem gelungen.
Johannes hat viele Freunde, Bekannte
und Nachbarn gebeten, ihn beim Springen für Andheri zu sponsern. So war er
der Schüler, der die meisten Spender
geworben hatte. Erprobungsstufenkoordinator Dieter Mechelhoff freute sich
über das soziale Engagement aller
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miniert ist“, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch. „Im Namen aller Kommunen Westfalens hoffe ich nun darauf,
dass auch regionale Themen verstärkt
Einzug in den Unterricht an den Schulen finden, denn die Lehrpläne fordern
ja eine Berücksichtigung des Nahraums.“ (Gerd Grave)
reszeitenwechsel von Winter zum Frühling. Hierbei bekamen sie einen Einblick, wie solche Gefühle und Stimmungen wie Kälte, Geborgenheit oder auch
Hoffnung in dichterischen Bildern vermittelt werden können. Das abschließende Projekt „Schreiben vor Ort“ ermöglichte nun den Kindern der Klasse
5b an einem sonnigen Frühlingsmorgen
ihre eigenen lyrischen Qualitäten auszuprobieren. In Bäumen sitzend oder
den Park durchschlendernd erfreuten
sich alle sehr an diesem abwechslungsreichen Tag. Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen! (Tim Neubert
und Matthias Henkel)
Frühling (von Lisa Griepentrog)
Die Vögel zwitschern hoch in den Zweigen,
Die Grashalme, wie sie im Wind sich neigen.
Peter Wittkampf stellte die Materialsammlung auf der didacta vor.
Und überall an den Sträuchern
Sind winzig kleine Blättchen zu seh’n.
Die Freude, sie steigt in mir auf,
Ein warmer Frühlingswind beginnt zu weh’n.
Eine gelbe Narzisse verströmt ihren Duft.
Wie angenehm ist die warme Luft!
Gänseblümchen recken ihre Köpfchen empor,
Das Plätschern des Baches dringt an mein Ohr.
Der Frühling hält Einzug
in den Unterricht
„Schreiben vor Ort“
Ältere Leute gehen gerne in der Sonne spazieren,
Weil sie dabei ihre Sorgen verlieren.
Viele weiße Buschwindröschen am Wegesrand.
Wie schön ist die Welt, wie prachtvoll das Land!
Informationsabend
zur Suchtprävention
Es war eine interessierte Runde, die
sich am Dienstag, den 15.02. in der Aula einfand, um vom Suchtpräventionsteam und Herrn Schallenberg vom
Kommissariat „Vorbeugung“ viel Wissenswertes rund um das Thema Alkohol
zu erhalten. Herr Schallenberg war bereits im letzten Jahr als Gast eingeladen
und überzeugte auch diesmal wieder
durch interessante, informative und zudem unterhaltsame Beiträge zu Rechts-
Frühling live: Mit den ersten warmen
Sonnenstrahlen wandelten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b auf
den Spuren berühmter Dichter und verfassten im Schlossgarten ihre ganz persönlichen Frühlingsgedichte.
Das Unterrichtsvorhaben begleitete die
Schülerinnen und Schüler bei dem Jah-
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fragen, polizeilichen Erfahrungen und
Hinweisen zum Umgang mit Jugendlichen und ihren Trinkgewohnheiten.
Im weiteren Verlauf tauschten die anwesenden Eltern ihre Erfahrungen und
gegenseitige Ratschläge aus. In der anschließenden Diskussion konnten ihre
Fragen auch zu den Gefahren des
Shisharauchens und der Problematik
der sogenannten K.O.-Tropfen insbesondere durch Herrn Schallenberg umfassend beantwortet werden. (Tim Fleger)
ter gingen als die Gewinner ihrer Klassen in den Wettbewerb.
Und wie heißt er nun – der Gewinner
unter den Gewinnern? Mathis Walter
aus der 6d!
Der Gewinner
unter den Gewinnern
Vorlesewettbewerb 2010/2011
Mathis konnte die fachkundige Jury, bestehend aus leseinteressierten Eltern
der jeweiligen Klassen, am meisten in
seinen Bann ziehen und begeistern. Er
wird nun das Paulinum auf Stadtebene
vertreten, wo er auf die Sieger der anderen Münsteraner Schulen trifft.
In einem waren sich jedoch alle einig:
Gewinner waren sie alle! Und so konnten sich die acht Kandidaten über ein
Buchgeschenk zum Abschluss des
Wettbewerbs freuen. Viel Spaß beim
(Vor-)Lesen! (Tim Neubert)
Viel Spaß hatten die 120 Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangsstufe 6 am
diesjährigen Vorlesewettbewerb. Geschichten rund um Klöster, Ketzer, Gesangswettbewerbe, Elfen, Miesel und
natürlich auch Harry Potter begeisterten
Publikum und Jury. Besonders die Fähigkeit des Lesens stand hierbei im Mittelpunkt. Es ging nicht darum, irgendwie
zu lesen, Sätze aneinanderzureihen
und Wörter herauszubekommen. Hier
ist die Rede von einem Vorlesen, das
begeistert, mitreißt und auf diese Weise
120 Kinder zum konzentrierten Zuhören
animiert. Pauline Pavenstädt, Felix
Zhang,
Leonie
Thoms,
Christof
Nöschel, Paulina Ziegler, Jonas Bünning, Abigail Steinberg und Mathis Wal-
Zum Schulpraktikum
nach Istanbul
Paulinum-Gymnasiast sammelt
in türkischem Hengst-Büro
praktische Berufserfahrungen
Eigene Erfahrungen in Unternehmen
sammeln und Einblicke in verschiedene
Berufe erhalten: Schulpraktika sind
heutzutage eine fast unverzichtbare Hilfe bei der Berufsorientierung. Doch
nicht immer muss es ein Praktikums-
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immer wieder machen. Praktische Einblicke sind sehr wichtig, um spätestens
nach dem Abi zu wissen, welcher Beruf
zu mir passt.“
Möglich werden die internationalen Berufspraktika für Paulinum-Schüler dank
einer Förderung der Landesregierung
NRW und dank der beteiligten heimischen Unternehmen. Das Ziel ist es,
den Schülern internationale Verflechtungen im Wirtschaftsleben zu vermitteln und sie im Berufsleben mit fremden
Sprachen und Kulturen in Berührung zu
bringen. In diesem Jahr nutzen rund
zehn Schüler des Gymnasiums die
Möglichkeit zu einem derartigen Auslandspraktikum.
Hengst hat den Praktikumsplatz sehr
gerne angeboten. „Internationalität gehört für uns in der Automobilindustrie
längst zum Standard. Neben unseren
Standorten im Münsterland und in Berlin
sind wir auch in Brasilien, China und
den USA mit eigenen Werken tätig. Dazu kommen zahlreiche Vertriebsbüros
an wichtigen Standorten weltweit“, so
der geschäftsführende Gesellschafter
Jens Röttgering. „Daher suchen wir
nicht nur permanent akademischen
Nachwuchs für Münster, sondern auch
Personal, das bereit ist, beispielsweise
über längere Zeiträume für uns im Ausland zu arbeiten.“
platz vor der Haustür sein: Für den 19jährigen Kantemir Apaschev, Schüler
des elften Jahrgangs am Paulinum
Gymnasium Münster, wurde mit einem
einwöchigen Aufenthalt in Istanbul ein
großer Wunsche zur Realität – als Praktikant bei der türkischen Vertretung des
heimischen
Automobilzulieferers
Hengst.
Kantemir Apaschev und Taner Kavkaci, Geschäftsführer der
Handelsvertretung von Hengst in Istanbul.
Wie sehen die Abläufe in einem ausländischen Vertriebsbüro aus, wie werden
vor Ort die Kunden betreut, welche Prozesse wie beispielsweise Einkauf und
Logistik sind ebenfalls von Bedeutung?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen
beschäftigte sich der Gymnasiast, der
das zweisprachige Abitur am Paulinum
anstrebt, während seines IstanbulAufenthaltes Ende Januar. Rund zwölf
Mitarbeiter sind dort im Handelsvertreter-Büro für Hengst tätig und betreuen
die Kunden aus dem Ersatzteilmarkt in
der Türkei.
„Eine andere Kultur kennenzulernen
war für mich sehr spannend“, berichtet
Kantemir Apaschev: „Vor allem, da die
Realität in der Türkei ganz anders war
als in meinen Vorstellungen – viel moderner und westlicher, als ich erwartet
hätte.“ Für ihn war das Praktikum ein
nachhaltiges Erlebnis: „Ich würde es
Auch eine Besichtungstour
stand auf dem Plan: Kantemir
Apaschev
am
Bosporus
Für Kantemir Apaschev, der zugleich
Stipendiat der START-Stiftung für besonders begabte Zuwanderer ist, steht
jedenfalls fest: Ein kaufmännischer Beruf ist das Richtige für ihn. „Am besten
als eigener Chef, mit der Möglichkeit,
viel zu reisen und viele Kontakte zu
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men gearbeitet- u.a. auf einer Muschelund einer Schafsfarm. Nach Abschluss
des Studiums ging es für mich zunächst
nach England und dann nach Meppen,
wo ich mein Referendariat gemacht habe. Da ich ursprünglich aus NRW
stamme, zog es mich wieder weiter in
den „Süden“. So bin ich mit etwas Glück
am Paulinum im schönen Münster gelandet. Im Moment bin ich dabei, die
Stadt mit dem Fahrrad ganz neu zu
entdecken, was sehr spannend ist! In
meiner Freizeit reise ich gerne und bin
sehr gerne draußen in der Natur. Bisher
konnte ich viele positive Erfahrungen
am Paulinum sammeln und freue mich
auf eine gute Zusammenarbeit mit
Schülern, Eltern und Kollegen.
knüpfen.“ Eine Überraschung hielt der
Istanbul-Besuch zusätzlich für ihn bereit: Einen Besuch des Tscherkessischen Kulturvereins in Istanbul, wo er
prompt entfernte Verwandte kennenlernte. (Melanie Schulte-Frankenfeld,
Hengst-Unternehmenskommunikation)
Neue Kolleginnen
am Paulinum
Annika Schüngel
Anna Frach
Hallo! Mein Name ist Annika Schüngel
und ich bin 28 Jahre alt. Seit diesem
Halbjahr bin ich am Paulinum und unterrichte Englisch und Erdkunde. Nach
meinem Abitur habe ich zunächst
Skandinavistik in Bonn studiert, da mich
die skandinavischen Länder schon immer fasziniert haben. Nach einem Jahr
änderte ich dann aber meine Meinung
und wollte lieber Lehrerin werden – auf
Lehramt studiert habe ich in Göttingen.
Mein Studium dort habe ich durch einen
siebenmonatigen Aufenthalt in Neuseeland ergänzt. Dieses Land und auch die
Menschen am anderen Ende der Welt
haben mich sehr fasziniert! Ich habe
dort ein viermonatiges Schulpraktikum
gemacht, bin gereist und habe auf Far-
Guten Tag! Mein Name ist Anna Frach
und seit Februar bin ich Teil des Kollegiums und der Schulgemeinschaft am
Paulinum. Mit der Ausgabe der neuen
„Paulinum-Info“ ist es nun an der Zeit,
dass ich mich vorstelle. Das möchte ich
im Folgenden sehr gerne machen… Ich
bin am 02.02.1982 in Dorsten zu Welt
gekommen (nicht verwunderlich, dass
meine Lieblingszahl die 2 ist), bin dort
zur Schule gegangen und habe mein
Abitur bei den Ursulinen gemacht. Nach
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der Schulzeit hat es mich zunächst in
den Osten von Deutschland verschlagen: Ich habe an der Universität Erfurt
Sozial- und Kommunikationswissenschaften studiert. Als ich nach zwei
Semestern feststellte, dass der Berufswunsch „Journalistin“ nicht der richtige
für mich ist, habe ich beschlossen das
Studium abzubrechen und begann nach
einer intensiven Auseinandersetzung
mit dem Lehrerberuf in Münster das
Lehramtsstudium
für
die
Fächer
Deutsch, Mathematik und Sozialwissenschaften. Diese Entscheidung habe
ich keine Sekunde bereut! Nach dem
ersten Staatsexamen und meinem Referendariat am Gymnasium Arnoldinum
in Steinfurt hat mich mein Weg nun zum
Paulinum geführt. Über diese Tatsache
bin ich sehr glücklich, denn ich kann
sagen, dass ich mich direkt vom ersten
Tag an sehr wohl und heimisch gefühlt
habe. Ich finde die Atmosphäre an der
Schule sehr schön und freue mich jeden
Tag darüber, dass ich solch ein Glück
mit meiner neuen Schule habe. Den
Einstieg haben mir alle sehr leicht gemacht. Dafür möchte ich mich an dieser
Stelle einmal bedanken! Wenn ich nicht
gerade in der Schule bin oder an meinem Schreibtisch sitze, um Unterricht
vorzubereiten oder Klausuren zu korrigieren, dann verbringe ich meine Zeit
gerne mit Freunden sitzend in einem
Café oder laufend am Aasee. Oder ich
koche ausgiebig in meiner Küche etwas
Leckeres aus den Lebensmitteln, die ich
bei einem entspannten Marktgang gekauft habe. Ich liebe Musik und Gedichte und so kann es vorkommen, dass ich
abends beispielsweise „Junip“ hörend
über meinem Conrady sitze und die Zeit
vergesse… Ich freue mich auf die
kommende Zeit am Paulinum und wünsche meinen Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen und allen anderen Mitgliedern der Schulgemeinschaft schöne Wochen mit viel
Sonne und vielen schönen Momenten
(und den Abiturienten natürlich erfolgreiche Prüfungen!). Viele Grüße!
Irena Schomaker
Ich bin Irena Schomaker und unterrichte
seit dem 1.2.2011 Englisch und Sozialwissenschaften/ Politik am Paulinum.
Nach dem Abitur absolvierte ich ein duales Studium zur Betriebswirtin an der
Berufsakademie Emsland in Lingen.
Danach war ich acht Monate im Personalwesen tätig, bevor ich mich endgültig
für den Beruf der Lehrerin entschloss
und ein entsprechendes Studium in
Münster begann. Während meines Studiums habe ich in den Schulferien immer wieder für eine Firma gearbeitet,
die Lernfreizeiten für Kinder und Jugendliche anbietet, und dabei schon
erste Eindrücke und Erfahrungen für
meinen zukünftigen Beruf sammeln
können.
Im Anschluss an mein Studium verschlug es mich zum Referendariat ans
Studienseminar Hamm. Meine Ausbildungsschule befand sich im kleinen,
beschaulichen Ort Bönen, der mir bis zu
diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannt
war. Dennoch gefiel es mir dort sehr
gut.
Als es darum ging, sich für eine Stelle
zu bewerben, fiel meine Wahl unter anderem auf das Paulinum und ich freute
mich sehr, als ich erfuhr, dass ich an
meinen alten Studienort zurückkehren
konnte. Ich bin sehr gespannt, was mich
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hier noch alles erwartet und freue mich
auf viele schöne Erfahrungen und Erlebnisse.
Als „Nordlicht“ – meine Vorfahren waren
echte Ostfriesen - bin ich ein großer
Nordsee- und Insel-Fan, aber auch die
Hansestadt Hamburg hat es mir angetan. Dementsprechend verbringe ich
meine Ferien besonders gerne dort.
Ganz oben auf der Liste, der Länder,
die ich noch gerne bereisen möchte,
stehen Schottland und Kanada.
Erst mit der Aufnahme meines Referendariats kam ich nach Münster und lernte
die "lebenswerteste Stadt" schätzen und
lieben.
Nach dem zweiten Staatsexamen habe
ich bereits zweieinhalb Jahre am Freiherr-vom-Stein Gymnasium in Lünen
gearbeitet. Ich konnte dort als Klassenlehrerin vielfältige Projekte betreuen
und mich im Bereich des Werkstattlernens weiterbilden.
Mit der Geburt meiner Tochter im Jahre
2009 änderte sich jedoch meine Lebenssituation. Daher habe ich mich sehr
gefreut, dass ich nach der Elternzeit am
Paulinum in Münster meinen Dienst
wieder aufnehmen konnte.
Bereits nach einigen Wochen am Paulinum fühle ich mich dort sehr wohl und
genieße es wieder zu unterrichten. Ich
freue mich sehr an einer lebendigen
Schule mit netten Schülerinnen und
Schülern und einem hilfsbereiten Kollegium zu sein.
In meiner Freizeit besuche ich sehr gerne Kunstaustellungen, widme mich der
Fotografie und Malerei oder beobachte
mit meiner kleinen Tochter die Tiere im
Zoo. Nicht zu vergessen meine Vorliebe
für Fernreisen, die derzeit etwas zu kurz
kommt. Aber die Eindrücke der letzten
Fahrten (u. a. Mongolei, Russland und
China) sind noch sehr präsent und lassen auf weitere Erlebnisse hoffen.
Birgit Maria Seggewiß
Ich heiße Birgit Maria Seggewiß und bin
34 Jahre alt. Studiert habe ich die Fächer Kunst und Katholische Religionslehre an der Universität Paderborn.
Mein Auslandsstudium an der University
of Auckland eröffnete mir - vor allem
aus künstlerischer Sicht - ganz neue
Perspektiven. Im Besonderen das Studium an der Elam School of Fine Arts
führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der neuseeländischen
Kunst und Kultur. Es war eine sehr
schöne und intensive Erfahrung in einem fremden Kulturkreis zu leben und
am Pazifik künstlerisch tätig zu werden.
Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule.
Herausgeber ist der Schulleiter.
Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen
Redaktion: Gymnasium Paulinum
Meike Klingauf, meike@klingauf.de
Am Stadtgraben 30, 48143 Münster
paulinum@stadt-muenster.de
Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten
spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar
vor den vier Ferienterminen) vorliegen.
Homepage der Schule: www.paulinum.net
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Argentinier in Münster 2011
Ein Bericht der Austauschschüler
einem tollen Blick über die Stadt gegessen.
Außerdem haben wir eine Menge über die
Geschichte der Stadt gehört, zum Beispiel
Vier Wochen haben wir in Deutschland verbracht – viele von uns zum ersten Mal. Als
wir am 4. Februar gelandet sind, haben uns
unsere Gastfamilien freundlich aufgenommen. Das Leben in den deutschen Familien
ist anders als in Argentinien. Hier ist man
sehr pünktlich und begrüßt sich nicht mit einem Kuss auf die Wange, sondern mit der
Hand. Das war am Anfang komisch. Das
deutsche Essen schmeckt sehr gut. Wir haben Currywurst gegessen und Weißbier getrunken.
Mit unseren Gastfamilien haben wir viele
Ausflüge gemacht: Manche von uns sind
nach Holland gefahren, andere aufs Land
oder zu einem Fußballspiel nach Dortmund.
Dort hat Deutschland gegen Italien gespielt.
Alles war ein bisschen chaotisch – es gab
einen Stau und wir sind zu spät gekommen;
auch sind zwei Jungen verloren gegangen.
Trotzdem war es sehr lustig. Wir selbst haben auch Fußball gespielt. In Gievenbeck
gab es ein internationales Tournier gegen
unsere deutschen Freunde. Natürlich haben
wir gewonnen!
Vormittags waren wir immer in der Schule.
Das Paulinum ist eine große und schöne
Schule. Die Schüler sind alle sehr nett und
wir haben uns wohl gefühlt. Anders als in
Argentinien ist, dass die Lehrer hier so
streng sind und der Unterricht sehr schwer
ist. Bei zwei Studentinnen aus Münster hatten wir jeden Tag zwei Stunden Deutschunterricht. Wir haben viele Themen behandelt,
Diskussionen gehabt, deutsche Lieder gehört und einen Film interpretiert. Es machte
viel Spaß.
Einen Tag haben wir das Stadtmuseum besucht. Wir haben viel über die Geschichte
von Münster gelernt – die Reformation, die
Täufer oder wie Münster gewachsen ist –
und es war sehr interessant. Besonders
spannend war der letzte Teil mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Vom 10. bis zum 13. Februar sind wir nach
Berlin gefahren. Wir haben viel gesehen:
den Alexanderplatz, die Humboldt Universität, den Dom, die Bibliothek, die Oper, den
Reichstag und noch mehr. Wir sind auf den
Fernsehturm gefahren und haben dort mit
im Mauermuseum am Checkpoint Charlie
und bei dem Mauerstück, das wir besucht
haben. Am Abend hatten wir viel Spaß in
der Hotelbar, wo wir auch getanzt haben.
Insgesamt ist Berlin eine schöne und interessante Stadt.
Die nächste Woche haben wir in Paris und
London verbracht. Trotz der langen Reise
hat es sich gelohnt. Wir haben viele Museen
und Sehenswürdigkeiten besucht: In Paris
im Louvre haben wir über die Kunst, in Versaille und am Grab Napoleons über die Geschichte Frankreichs gelernt. Wir haben
auch die wichtigsten Kirchen von Paris besichtigt, so zum Beispiel Sacre Coeur und
Notre Dame. Am schönsten aber war der
Eiffelturm bei Nacht. Wir sind bis ganz nach
oben gegangen und haben eine Menge Fotos geschossen. In London haben wir eine
Stadttour gemacht, waren im London Eye
und der St. Pauls Cathedral, haben den
Buckingham Palace besucht und am Picadilly Circus eingekauft. Die drei Tage waren sehr schnell vorbei!
Insgesamt haben wir während unserer Reise eine sehr gute Zeit gehabt. Wir haben
viel gesehen und gelernt, und natürlich viel
zu viel eingekauft – hoffentlich sind die Koffer nicht zu schwer für das Flugzeug. Wir
lieben alle! (Originaltexte der argentinischen
Schülerinnen und Schüler, entstanden im
Deutschunterricht)
10
sem Jahr in den Räumlichkeiten der Johannes-Gutenberg-Realschule in Hiltrup statt.
Insgesamt trauten sich 27 mutige deutschsprachige Schülerinnen und Schüler verschiedener münsterscher Gymnasien und
Realschulen und 8 französischsprachige
Austauschschüler, in der jeweils fremden
Sprache vorbereitete und unbekannte Texte
vorzutragen. Die Auswahl der Texte war
dabei sehr abwechslungsreich und umfasste beispielsweise Lehrbuchtexte, französischsprachige Jugendliteratur, Gedichte
von Heinrich Heine sowie einen Songtext
der
deutschsprachigen
Musikgruppe
„Rammstein“, der seinem Vorträger in der
Gruppe der französischen Austauschschüler zum Sieg verhalf.
Qualitätsanalyse am
Gymnasium Paulinum
Nachdem der abschließende Bericht des
sog. „Qualitätsteams“, das die Schule vom
8. bis 11. November 2010 analysiert hatte,
der Schule zugesandt worden war
(21.2.2011), wurde er den Vorsitzenden
oder Sprechern aller Gremien vollständig
zur Kenntnis gegeben. Am 23.3.2011 tagte
dann ein „Runder Tisch“, an dem sich Vertreter der Eltern, Schüler und Lehrer mit der
Steuergruppe der Schule und der erweiterten Schulleitung zu einer Aussprache über
erste Einschätzungen und das weitere Vorgehen trafen.
Die sehr harmonische und effiziente Arbeitssitzung erbrachte nicht nur eine vorläufige Bilanz und Hinweise auf mögliche Planungsschritte, die sich aus den Ergebnissen
der Qualitätsanalyse ergeben könnten, sondern auch den Konsens über einen zusammenfassenden Auszug aus dem umfangreichen Material, der allen Mitgliedern der
Gremien als Grundlage für eine Diskussion
in der kommenden 4. Sitzungsstaffel (Juni
2011) vorgelegt werden soll. (Gerd Grave)
Der französische Vortrag gelang einer
Schülerin und einem Schüler des Gymnasium Paulinum besonders gut: Ana Patricia
Weihermann (Jgs. 9) und Konrad Kirchhefer
(Jgs. 7) belegten in ihrer Gruppe den 1. und
2. Platz und konnten sich nicht nur über ihre
hervorragenden Leistungen, sondern auch
über eine Urkunde sowie Buch- und Geldgewinne freuen. Herzlichen Glückwunsch!
(Britta Thiele)
Vive la lecture française!
Einen Franzosen zum
Mitnehmen, bitte!
Doppelsieg beim französischen
Vorlesewettbewerb
Wie jedes Jahr um diese Zeit erwarteten wir
die Pariser Austauschschüler, die für sechs
Tage nach Münster kamen. Insgesamt waren es 16 Teilnehmer, fünf Jungen und elf
Mädchen. Da der Zug eine Stunde zu früh in
Münster ankam, hatten sie schon die Gele-
Gemeinsam mit über dreißig weiteren Kandidaten traten Ana Patricia Weihermann
und Konrad Kirchhefer beim 7. von der
Deutsch-Französischen Gesellschaft Münster organisierten deutsch-französischen
Vorlesewettbewerb an. Dieser fand in die11
genheit unseren schönen und modernen
Bahnhof zu erkunden ;-)
Mit Franzosen im Gepäck ging es ab nach
Hause, wo man sich erst mal näher kennen
lernte. Im Laufe der Woche besuchten die
Franzosen immer nur die erste Unterrichtsstunde, wo sie für viel Witz und Spaß sorgten, besonders mit ihrem französischen Akzent. Danach hatten sie ihr eigenes Programm, welches aus Planetarium, Zoo,
Empfang beim Bürgermeister und noch unzähligen weiteren tollen Programmpunkten
bestand.
Das Wochenende gestalteten die Deutschen
nach Lust und Laune, wo man sich in kleineren Gruppen zusammenfand. Zum Beispiel
fuhren die meisten mit ihren Austauschpartnern am Samstag nach Köln, da wir ihnen
Abwechslung bieten wollten. Des Weitern
waren viele Mädchen dafür, in einer deutschen Großstadt richtig shoppen zu gehen.
Am Sonntag ließen wir dann das Wochenende im gemütlichen Familienbeisammensein ausklingen.
DELF am Paulinum
Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus der
Mittel- und Oberstufe des Paulinum absolvierten im Januar erfolgreich die DELF –
Sprachprüfungen (Diplôme d’Etudes en
Langue Française) und erhielten jetzt die
Zertifikate. Mit diesem Sprachdiplom erwerben die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Schulausbildung ein international
anerkanntes Zertifikat, das ihnen – als Ergänzung zu ihren Schulnoten – sehr von
Nutzen sein kann. Es hilft weltweit in vielen
Situationen, in denen Französischkenntnisse nachzuweisen sind: Studium, Praktikumssuche und Beruf. Zudem lernt man
frühzeitig, wie Prüfungen dieser Art organisiert sind und wie man sich selbst auf Prüfungssituationen einstellen und diese meistern kann. Toutes nos félicitations! (Maria
Rasche)
„Man darf sich über
Leistungen freuen!“ –
Schülerehrung in der
Paulinum-Aula
Da die Franzosen schon am Dienstagmorgen abreisten, verbrachten wir den letzten
gemeinsamen Abend alle zusammen mit
den Lehrern in der Pizzeria Quattro Stagioni.
Auch wenn dies kein typisch deutsches Restaurant ist, hat es allen sehr gut geschmeckt
und es war ein gelungener Abschlussabend,
bei dem alle sehr viel Spaß hatten!
Nun freuen wir uns auf die kommende Zeit
in Paris und die netten Austauschpartner,
mit denen wir uns sehr gut verstanden haben. Auch haben schon einige Franzosen
unser Programm geplant, worauf wir sehr
gespannt sind! A bientôt. (Denise Orschel,
Anna-Lena Reichelt, EF)
Bevor die Schülerinnen und Schüler des
Paulinum ihre Halbjahreszeugnisse erhielten, standen andere Erfolge im Zentrum der
Aufmerksamkeit: Vor allen 1000 Mitschülern
und Lehrern wurde das Engagement derjenigen öffentlich herausgestellt, die sich
durch hervorragende Lernleistungen oder
durch ihren Einsatz für die Schule insgesamt auszeichneten, ob als Basketballer in
der Schulmannschaft oder als Schulvertreter in Mathematik-Wettbewerben, als Pianist
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in Schulkonzerten oder als Gärtnerin im
Schulgarten.
So kamen fast 100 Schülerinnen und Schüler zu öffentlichen Ehren – Applaus der Mitschüler in der voll besetzten Aula und Tusch
des Blasorchesters - , zu Urkunden – „Die
Lorbeeren des Paulinum“ in Anlehnung an
Asterix-Ehrungen – und zu Kinogutscheinen, CDs und Büchern, die Frau Dr. Brinkmann als Vorsitzende des Fördervereins
übergab.
Praxis-TIPP
Berufsorientierung mit
Unterstützung des
Forum Paulinum
Die berufliche Orientierung gehört heute zu
den wichtigen Aufgaben der gymnasialen
Oberstufe. Wie sehen die einzelnen Studiengänge aus? Welcher Studiengang eignet
sich für mich? Welche Berufsaussichten
bieten sich mir? Um Antworten auf diese
Fragen zu ermöglichen, entwickelte das
Paulinum zur Studien- und Berufsorientierung den „Praxis-TIPP“: In vier Modulen
wird ein zweiwöchiges Betriebspraktikum
am Ende der Einführungsphase der Oberstufe (=Jahrgangsstufe 10) systematisch
vorbereitet. Die Teilnahme an den Modulen
ist nachzuweisen und Voraussetzung für die
Teilnahme an dem Praktikum, dessen
Durchführung durch ein Portfolio dokumentiert wird. Neben Informationen über Auswahlverfahren der Unternehmen, einem
„Kompetenzcheck“ und vorbereitenden Vorträgen zu Studium und Universität soll auch
ein Einblick in einzelne Berufsfelder gegeben werden.
Schulleiter Dr. Gerd Grave überreicht Gautam Banhatti die Ehrenurkunde für seinen 1. Platz im Bundeswettbewerb Mathematik.
Die Fördervereinsvorsitzende Dr. Bettina Brinkmann (Mitte) hält
das passende Geschenk bereit.
„Wir drücken auch dadurch unsere gemeinsame Wertschätzung von besonderen Leistungen aus“, erläuterte der Schulleiter des
Paulinum, Dr. Gerd Grave, das Motiv dieser
in Deutschland eher ungewohnten, in angelsächsischen Schulen aber durchaus üblichen Veranstaltung, die am Paulinum seit
sieben Jahren regelmäßig stattfindet. „Dabei geht es uns um das Engagement in
ganz unterschiedlichen Bereichen: Sechstklässler investieren Zeit in die NaturgartenAG, unsere Lego-Roboter-AG vertritt Münster mit ihren Forschungspräsentationen inzwischen bundesweit, die jungen Konfliktmanager der Schulen stützen das soziale
Klima, Schülerinnen und Schüler treten in
Chemie-Wettbewerben an. Schule ist mehr
als individueller Lernerfolg, ausgedrückt in
Fachnoten!“
Es soll Paulinerinnen und Pauliner geben,
denen die Entgegennahme der „Lorbeeren“
fast wichtiger ist als selbst ein besonders
gutes Zeugnis. Die begeisterte Stimmung in
der Paulinum-Aula zeigte: Offensichtlich
darf man sich auch öffentlich über Leistungen – die eigenen und die der anderen –
freuen!
Bei der Provinzial-Versicherung bekamen die Schülerinnen und
Schüler erste Einblicke in ein Assessment-Verfahren.
Das Forum Paulinum unterstützt die Durchführung des praxisbezogenen Moduls gerne. Es konnten für diesen ersten Durchgang
des Schuljahres 2010/2011 Referenten aus
den Berufsgruppen Medien, Pädagogik, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Medizin und
Jura gewonnen werden. Es wäre schön,
wenn für das kommende Schuljahr auch die
Schülerinnen und Schüler selbst ihr spezifisches Interesse an bestimmten Berufsgrup-
13
pen bekunden würden. So könnte noch
besser den Wünschen und Bedürfnissen
der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich
ihrer Berufsorientierung entsprochen werden.
Auch Eltern sind weiterhin herzlich eingeladen, sich zusammen mit dem Forum als Referenten an der Berufsorientierung der Jugendlichen zu beteiligen. Falls die Bereitschaft besteht, Einblicke in den eigenen Beruf zu vermitteln, möge man sich bitte an die
Schule (Hr. Schipper) oder an das Forum
Paulinum (Dr. Derpmann) wenden. (Dr.
Manfred Derpmann)
Als erste Outdoor-Aktion in diesem Jahr
wurde eine verwilderte Fläche am Parkplatz
vor der Aula neu gestaltet und bepflanzt.
Dabei wurden fast nur heimische Gehölze,
die viel Blütentracht für unsere Wildbienen
produzieren, gesetzt. Es wurden zum Beispiel Weißdorn, Schwarzdorn, Flieder und
Sommerflieder mit viel Freude gepflanzt.
(Frank Bacher und Sarah Müller)
Naturgarten-AGs in Aktion
Im internationalen Jahr der Wälder werden
von der Internationalen Schule, dem Gymnasium Paulinum, verschiedene Aktionen
stattfinden.
Den
Auftakt
bildet
am
13.04.2011 eine Baumheisterpflanzung im
Schulwald des Paulinum, dem Kiesekampsbusch hinter dem Zoo. Dort werden
von der 5c mehrere sogenannte Heister, der
Baumarten Eiche, Rotbuche und Kirsche
gepflanzt. Die Bäume werden von der Firma
Zimmermann Datenvernichtung gesponsert.
Die Stadtwerke, durch vergünstigten Bustransfer, sowie der Stadtförster Hans-Ullrich
Menke vom Grünflächen- und Umweltamt
der Stadt Münster unterstützen diese Aktion. Die Maßnahme wird vor Ort vom Naturpädagogen des Gymnasium Paulinum,
Frank Bacher, geleitet.
Die Zusammenarbeit der Handwerkskammer, der Firma Datenvernichtung Zimmermann und dem Gymnasium Paulinum wird
im internationalen Jahr der Wälder dazu
führen, dass der urbane Raum zwischen
dem Meckelbach auf dem Gelände der
Handwerkskammer über Haus Kump bis
zum Kiesekampsbusch von Schülerinnen
und Schülern des Paulinum gestaltet wird.
Dadurch wird die Idee einer Bildung für
Nachhaltigkeit anschaulich und nachvollziehbar erfahren. Für die Firma Zimmermann Datenvernichtung schließt sich dabei
der Kreis von der Baumpflanzung über die
Veredelung des Naturrohstoffes Holz zu
Papier und der Rückführung in den Stoffkreislauf durch die Datenvernichtung. Die
Handwerkskammer sowie das Gymnasium
Paulinum sind beide von der UNSECO als
Dekadeprojekt für ihre Arbeit in der Bildung
Fünftklässler des Gymnasium
Paulinum pflanzen
im Schulwald
Die Naturgarten-AGs
haben die Wintermonate genutzt, um wieder kräftig zu
basteln und zu
werken.
So
wurden Namensschilder aus Ton für die
Pflanzen im Naturgarten sowie einige sehr
exotische Tierarten getöpfert. Weiterhin
wurden Sommerquartiere für Marienkäfer
und Ohrwürmer hergestellt und Nisthilfen für
Wildbienen aus Holz, Schilf und Bambus,
die z.T. auch am Sommerfest angeboten
werden. Außerdem sind noch Wildbienenbeobachtungskästen, Fühlkästen, ein Prinzipalmarkt-Vogelhaus sowie ein Wasserspeier für den Teich entstanden. Es gibt
demnächst wieder viel Neues im Naturgarten zu entdecken und zu bestaunen.
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für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet
worden und daher ideale Partner für die
Gestaltung des Raumes am Rande des Aasees. Beteiligt ist auch der Münsteraner Ar-
chitekt Thomas Nikolaus Balke im Rahmen
des Projektes „Schule und Kultur“. (Frank
Bacher)
Achtung Läufer, immer auf dem Laufenden bleiben...
Eltern und Schüler, die bei den großen Volksläufen für das Paulinum starten möchten, sollten
sich die folgenden Termine merken:
Leonardo-Campus-Run am 29.06.2011
Anmeldungen zum Leonardo-Campus-Run erfolgen über das Sekretariat unter Abgabe des
Startgeldes: 3 € für Schüler und 7 € für Eltern, Verwandte und Freunde über 16 Jahren. Die
Startgelder für die Schüler werden nach erfolgtem Start von der Schule erstattet.
Anmeldeformulare erhaltet ihr ebenfalls im Sekretariat!
Münster-Staffelmarathon am 11.09.2011
Anmeldung für die Staffeln des Paulinum:
1. Mail an: halloherrheinrich@arcor.de
2. Angabe von Name, Vorname, ggf. Chipnummer; sowie ggf.
Wunsch bzgl. Mitläufern und Streckenabschnitt.
3. Bemerkung: z.B. Eltern von...... aus Klasse …...; ehemaliger
Pauliner, Schüler Klasse....
4. Die Anmeldung ist verbindlich, nachträgliche Absagen z.B.
wegen Verletzung bitte umgehend per Mail bekanntgeben.
5. In der Regel erhalten Sie innerhalb einer Woche eine
Bestätigung, ob Sie einen Staffelplatz erhalten.
Noch sind Plätze frei...
Da auch in diesem Jahr die Messe und die Startnummernausgabe auf dem Gelände des Paulinum stattfinden, erhalten wir voraussichtlich wieder dieselben Sonderkonditionen, so dass keine
zusätzlichen Kosten für die Teilnahme am Marathon entstehen. Lediglich die Leihkosten für den
Chip (30€, davon 25€ Pfand) müssen von jeder Staffel aufgebracht werden, wenn kein eigener
Chip vorhanden ist.
Teilnehmen dürfen Läufer ab Jg. 97 und älter. Die Streckenabschnitte für jeden Läufer betragen
zwischen 10 km und 10,7 km.
Start ist am 11. September um 9.15 Uhr am Hindenburgplatz.
Wer wieder mitlaufen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig anmelden, da ich dieses Jahr bereits im Mai eine Liste mit den Namen der Teilnehmer an die Marathonorganisatoren weitergeben muss. Auch in diesem Jahr werde ich wieder eine Nachrücker-Liste erstellen, um kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfälle ersetzen zu können.
Die Läufer treffen sich auf jeden Fall am Samstag 10.September um 12.00 Uhr im Foyer der
Schule. Dort werden auch die Startnummern ausgegeben und organisatorische Details besprochen.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.volksbank-muenstermarathon.de/staffelmarathon/?rubric=staffel-ausschreibung
Mit sportlichem Gruß,
Wolfgang Heinrich
15
Benefizaktionen für Japan
der ebenfalls unsere Aktion unterstütze und
uns erlaubte, eine Durchsage zu machen.
Gleichzeitig wies er uns darauf hin, dass
sich z.Zt. eine japanische Professorin am
Paulinum aufhielte, um im Archiv Nachforschungen anzustellen.
Gelebte Internationalität
am Paulinum
Eigentlich war Dr. Eriko Kumazawa, Professorin der Universität Tokio, in das Paulinum
gekommen, um sich im Rahmen ihrer Forschungen zu den schulischen Voraussetzungen beruflich erfolgreicher Menschen
über einen ehemaligen Schüler des Gymnasiums zu informieren: Peter Kempermann
hatte 1884 eine „hervorragende“ Abiturprüfung am Paulinum abgelegt und es später
bis zum deutschen Generalkonsul in Sydney gebracht.
Eigentlich waren Caspar Mensing, Linus
Antemann und Nasim Ayad zum Schulleiter
gekommen, um mit ihm ihr Spendenprojekt
zu besprechen: Als Vertreter der Klasse 6a
wollten sie den Verkauf selbstgebackener
Kuchen zugunsten der Erdbebenopfer in
Japan organisieren.
So kamen nicht nur die japanische Professorin an ihre Informationen aus dem Schularchiv und die Schüler an die Genehmigung
für ihren Kuchenverkauf, sondern alle vier
zu einem bewegenden Gespräch. Eriko
Kumazawa zeigte sich tief beeindruckt von
dem Engagement der Münsteraner Schüler
für ihr Land, und die drei Sechstklässler
konnten sich – in englischer Sprache! - aus
erster Hand über die Situation in Japan informieren. Erst wenige Tage zuvor war ihre
Gesprächspartnerin angereist und beschrieb ihre Empfindungen in einem wankenden Hochhaus authentischer als jeder
Fernsehbericht. (Gerd Grave)
Caspar Mensing, Nasim Ayad und Linus Antemann (von links
nach rechts) trafen Dr. Eriko Kumazawa
Glücklicherweise erhielten wir Gelegenheit
mit Frau Kumazawa zu sprechen. Auch
wenn wird das Gespräch auf Englisch führen mussten, war es doch sehr bewegend
zu hören, wie Frau Kumazawa das Beben
erlebt hat. Am Ende des Gesprächs bedankte sie sich für unsere Aktion zur Unterstützung der japanischen Bevölkerung und
Dr. Grave machte ein Foto.
Wir haben dann Kuchen verkauft und in einer halben Stunde 220,26 Euro für Japan
eingenommen. Mit unserer Aktion sind wir
sehr zufrieden. Der gesamte Erlös geht an
ein Kinderheim in Japan. Vielen Dank für
eure Spenden! (Caspar Mensing, Nasim
Ayad, Linus Antemann, 6a)
Kuchen für Japan
Spontane Spendenaktion für
Katastrophenopfer in Japan
Als wir von der Katastrophe in Japan hörten, war uns spontan klar: Da müssen wir
helfen!
Da eine solche Aktion Unterstützung
braucht, sprachen wir mit unseren Klassenkameraden, die sofort begeistert waren.
Auch unsere Klassenlehrer, Frau Rios und
Herr Priebs, fanden unserer Idee toll.
Um uns das Einverständnis des Schulleiters, Dr. Grave, zu holen, gingen wir ins
Sekretariat. Dort trafen wir auch Dr. Grave,
In knapp einer Woche wurden 400
Euro zusammengetragen
Die Schreckensmeldungen aus Japan nehmen kein Ende: Erdbeben, Tsunami, drohende Kernschmelze im Atomkraftwerk
Fukushima – noch ist unklar, wie viele Opfer
diese Jahrhundertkatastrophe tatsächlich
16
hervorgebracht hat und noch hervorbringen
wird.
Auch am Paulinum wurde und wird immer
noch in vielen Klassen und Kursen über
dieses Unglück gesprochen und diskutiert.
Viele Schülerinnen und Schüler sind erschüttert über das Leid, das so viele Menschen so plötzlich getroffen hat. Auch in
Deutschland wollen viele Menschen spontan helfen. Einige Schülerinnen und Schüler
der Klasse 6b haben dieses Anliegen sofort
in konkretes Handeln umgesetzt und sind
eine Woche lang mit einer selbst gebastelten Spendendose durch nahezu alle Klassen und Kurse der Schule gegangen, um zu
Spenden aufzurufen. Sogar im Lehrerzimmer warben Jana, Ben und Alexander für ihr
Anliegen. Von dieser Aktion der 6b motiviert, veranstaltete auch Jiyan aus der 7b
einen privaten Spendenaufruf in ihrer Nachbarschaft, dessen Ertrag mit den anderen
Spenden zusammengeführt wurde. Somit
konnten 400 Euro auf das Konto der „Aktion
Deutschland Hilft“ überwiesen werden. Unter der Schirmherrschaft von Richard von
Weizsäcker arbeiten in diesem Bündnis
mehrere renommierte deutsche Hilfsorganisationen zusammen, um im Falle großer
Katastrophen schnelle und effektive Hilfe zu
leisten.
Die Klasse 6b bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre spontane
Hilfsbereitschaft und hofft, dass ihr Beitrag
helfen kann, ein wenig von dem unermesslichen Leid zu lindern. (Angela Quibeldey)
Das BlasO – Offenheit,
Originalität: Orchester!
Blasorchester Paulinum – das ist der „echte,
offizielle“ Name … doch der knackige Begriff „BlasO“ hat sich seit geraumer Zeit als
liebevolle Abkürzung etabliert. Dabei steht
das "O" natürlich für Orchester … aber auch
für Offenheit und Originalität.
Offenheit
Das BlasO besteht überwiegend aus Schüler/innen des Gymnasium Paulinum. Das
Orchester ist aber – ganz im Sinne der Offenheit – auch ein Magnet für gute und engagierte Musiker/innen anderer Schulen.
Durch die Kontakte von Orchesterleiter Alfred Holtmann weitet sich dies auch auf
Lehramtsstudierende der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster aus, hier engagieren sich etwa Markus Kumpmann, Tuba, und Tim Jochstädt, Posaune und Euphonium. Auch so genannte Altbläser, die
zu Schulzeiten im Blasorchester Paulinum
mitgespielt haben, mischen sich immer wieder in die Reihen und verstärken die Gruppe, zuletzt beim Farbenfest am 25. März,
oder bringen wie Tobias Wedig, der einen
Intranet-Auftritt für den Blasorchester Förderverein installierte, Extra-Kompetenzen
ein – Erfahrung trifft Gemeinschaft: Musik
verbindet.
Originalität
Das BlasO beweist in vieler Hinsicht Originalität und Einzigartigkeit: So hat es etwa
ein eigenes Einspielsystem entwickelt, mit
dem jede Probe wie ein Ritual beginnt. Und
jetzt wird es sogar Zeit für ein eigenes
Werk, das zum BlasO und zugleich zur
Stadt Münster passt. Ein Auftragsarrangement mit dem Titel "Die Gesandten" ist derzeit in Entstehung. Musikalisch soll hier das
Thema "Westfälischer Friede" behandelt
werden. Einzelne Instrumentengruppen repräsentieren die gesandten Verhandlungspartner aus den beteiligten europäischen
Ländern, nach improvisatorischen Elementen finden am Ende alle zusammen … Musik verbindet.
Orchester
Nach dem sensationellen Jubeljahr zum
40jährigen Bestehen und der erfolgreichen
CD Produktion (für 15 Euro zu erwerben!)
ist das Blasorchester jetzt beschäftigt, neu-
Viele Münzen, aber auch etliche Scheine wurden spontan gespendet.
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gabungen, die jetzt herein wachsen. Für
den Sommer ist ein Open Air Konzert an
prominenter Stelle in Münster geplant, bei
dem unter anderem die 13er verabschiedet
werden … und in der zweiten Woche der
Herbstferien geht es dann endlich wieder
auf Orchester-Reise, um anderswo Töne
erklingen zu lassen – Musik verbindet eben!
(Britta Heithoff)
es Repertoire einzustudieren und den Umbau des Orchesters voran zu treiben. Der
Förderverein unter der Leitung von Dr. Martin Hein unterstützt, wo er kann, undbringt
gerade einheitliche Notenmappen, WerbeBanner für Auftritte und andere Drucksachen auf den Weg.
Mit den jetzigen „13ern“ verlassen hervorragende Musiker das Orchester – glücklicherweise gibt es aber auch viele junge Be-
Musik verbindet: Das Blasorchester Paulinum mit Gast- und Altbläsern ...
Mitgliederversammlung des Fördervereins am 12. Mai
Alle Fördervereinsmitglieder (und solche die
es werden wollen!) sind herzlich eingeladen
zur Mitgliederversammlung am Donnerstag,
12. Mai 2011 um 20.15 Uhr im Selbstlernzentrum der Schule.
Der aktuelle Vorstand unter der Leitung von
Dr. Bettina Brinkmann wird dann kurz über
die geleisteten Projekte der jüngsten Vergangenheit berichten (etwa die Verbesserung der Tontechnik in der Aula, die Anschaffung fest installierter Beamer und das
Entstehen schalldichter Wände in bestimmten Klassenräumen). Ebenso wird schon in
die Zukunft geblickt: Unter anderem stehen
die Planungen für das alljährliche „Internationale Sommerfest“ an.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt wird
auch die zuletzt vor drei Jahren vollzogene
Neuwahl des Vorstands sein, einige Vorstandsmitglieder sind zur Wiederwahl bereit,
sie freuen sich aber auch über frische Verstärkung.
Zahlreiche Beteiligung bei der Mitgliederversammlung wird also sehr begrüßt, auch
die neuen Eltern der jüngsten PaulinerGeneration aus der Erprobungsstufe sind
herzlich aufgefordert, an diesem Abend in
das Schulgeschehen hinein zu schnuppern.
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Kontakt für Rückfragen: Dr. Bettina Brinkmann brinkmann-o@t-online.de (Britta Heithoff)
Fischdrama in der Aa
Foto: Lutz Hirschmann
Ein
technischer Defekt
am Wehr zwischen Badestraße
und
Gymnasium
Paulinum führ-
te dazu, dass zehntausende Fische, vor allem Rotaugen und Brassen, ums Überleben
kämpfen mussten. (WN 11.03.2011)
Drei Mädchen retten Fische
Der aktuelle Vorstand des Fördervereins lädt zur Mitgliederversammlung am 12. Mai ein: (von links): Dr. Gerd Grave, Josef
Croonenbroeck, Dr. Bettina Brinkmann, Margarethe Habbel,
Reinhard Westermann und Heike Ewertz
Sie retteten die Aa-Fische: Ina Kaden, Katharina Hansen und Catrin Nimphius hatten
am Donnerstag vom Schulhof des Paulinum
aus als erste die riesige Fischmenge in der
kaum noch Wasser führenden Aa bemerkt
und sorgten durch die rasche Weitergabe
ihrer Beobachtung dafür, dass ein Massensterben unter den Tieren verhindert werden
konnte. Stephen Langenbach, Schulhausmeister des Paulinum und engagierter
Sportfischer, stellte den drei Mädchen nun
die vier Rotaugen vor, die er mit dem Kescher für das Paulinum-Aquarium geborgen
hatte. Sobald die Jungfische herangewachsen sind, werden sie in die Aa zurückgesetzt.
Englische Bibliothek in der 8a
Dank einer großzügigen Bücherspende der
Familie Hahn konnten wir in der 8a eine
englischsprachige Bibliothek in unserer
Klasse einrichten. Mit der Maßgabe im
Schuljahr mindestens drei bookreports abzugeben, haben einige zum ersten Mal Kontakt mit richtiger Literatur gemacht. Viele
Schüler haben die Bibliothek mit ihren Lieblingsbüchern erweitert. Mir wurde allerdings
auch zugetragen, dass sich ein reger
Tauschhandel außerhalb der Schule entwickelt habe. So hat diese Anregung dazu geführt, dass nicht wenige Schüler viel mehr
verschlingen, als ich verlangt hatte. Der
Nachteil für mich, irgendjemand muss die
bookreports ja auch lesen, und so mancher
hat schon über sechs abgegeben…
Hausmeister Stephen Langenbach zeigte dem Mädchen-Trio Rotaugen aus der Nähe
Schulleiter Dr. Gerd Grave lobte Katharina,
Ina und Catrin für ihre umsichtige Reaktion:
„Da habt ihr beispielhaft gehandelt!“ Zur Belohnung gab es für jede der drei Sechstklässlerinnen eine Tüte Lakritz-Fische. (WN
12.03.2011)
Ich bin sehr stolz auf Euch, und sooo unglücklich seht ihr gar nicht aus. Weiter so!
(Elisabeth Levkau)
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Pfannkuchen! Es gibt immer noch Nachtisch. Wir helfen Biggi dann ein bisschen
beim Aufräumen, aber Jona ist dazu noch
zu klein. Schwein gehabt, Jona!
Nun wird das „Mittagsschläfchen“ eingeläutet. In unserer
Schnarchburg hat jeder seine Schlafecke
mit Kuscheltier. Wir
pusten alle die Mondlampe aus bis es
dunkel ist. Schon hat mich auch der Sandmann erwischt…Wenn ich wach werde
kommt Mama bald und holt mich ab.
DINGDONG – es klingelt! Jakob ruft „Tini“
und Jona und ich rufen „Mama“. Wir haben
uns alle geirrt, es ist Andre, Jonas Papa und
Jona strahlt. Schon klingelt es wieder....
Volltreffer! Diesmal ist es meine Mama. Und
sie hat Jakobs Mama gleich mitgebracht.
„Tschüss“ oder „Bye, Bye“ - meine Mama ist
schließlich Englischlehrerin. (Birgit Lange)
„Paulinchen“: Kita seit 2011
Mein Tag im Paulinchen
Hallo, ich heiße Phineas, bin eineinhalb
Jahre alt und gehe ins
„Paulinchen“.
Meine
Mama ist Lehrerin am
Paulinum. Ich war das
erste Paulinchen-Kind,
aber inzwischen sind wir schon drei und in
einer Woche vier. Wir sind nur Jungs – bis
auf Biggi. Biggi ist immer schon da, wenn
wir kommen. Sie ist Erzieherin und Sozialpädagogin und wir Kinder vertrauen ihr einfach.
Um 9 Uhr gibt es Frühstück. Morgens sind
wir richtig hungrig. Es
gibt leckere Marmelade
in verschiedenen Farben, Frischkäse und
Salami und wir suchen
uns aus, was wir haben möchten. Nach
dem Frühstück geht’s ins Bad. Meine Zahnbürste hat einen Löwen als Symbol, weil ich
am lautesten brüllen kann.
Dann haben wir
Spielzeit.
Jakob
spielt gerne im
Kaufladen.
Wir
spielen aber eigentlich mit allem gerne
und
entscheiden
hier selbst. Biggi
lässt uns und wir finden das gut.
Inzwischen ist es 10 Uhr und los geht’s zum
Aasee, zum Markt, in den botanischen Garten, in die Bücherei oder in die Stadt.
Braucht jemand eine neue Windel? Klar,
ich! Jetzt heißt es anziehen. Schuhe, Schal,
Mütze und Jacke – fertig.
Draußen steht schon der Viererwagen.
Schwups, schon sitzt jeder auf seinem
Platz. Mit dem Wagen erregen wir immer
Aufsehen. Es gibt eine Stelle, ab der wir
laufen dürfen. Mit unseren kurzen Beinen
sind wir viel langsamer als Biggi – denkt sie.
Es ist nun viertel nach elf und allmählich
bekomme ich Hunger. Hmmm, es riecht
schon ganz lecker. Der Tisch ist schon gedeckt und ich kann sehen, wie Biggi gerade
einen Pfannkuchen umdreht. Der kann nur
für mich sein. Lätzchen um und ran an den
Benefiz-Essen zugunsten
neuer „Schulkita“
Schülerinnen und Schüler der 8b sorgten
dafür, dass die Einladungen zum „Paulinchen-Gala-Diner“ noch vor den Weihnachtsferien mit der Schulzeitschrift die Eltern und
Freunde der Schule erreichten.
Kochen und kellnern
für „Paulinchen“
Auch Lehrerinnen und Lehrer suchen in
Münster für ihre Kinder verzweifelt KitaPlätze, aber die sind Mangelware. Und
schon gar solche, die nahe am Arbeitsplatz
20
fast 70 Gäste, überwiegend Eltern der Schule,
nicht entgehen. Dass Nora Kahl (Gesang)
und Max Volbers (E-Piano) das Menu mit ihrem Barjazz begleiteten, trug ebenso zu der
herausragend guten Stimmung des Abends
bei wie die Souveränität, mit der Rembert
Winnecken und Alexander Frien, der Patron
bzw. Küchenchef von „Schloss Wilkinghege“
die Pädagogen an diesem Abend bei ihrer
ungewohnten Arbeit als Kellner, Tellerwäscher und Hilfsköche anleiten. „Wir finden es
gut, wie engagiert Lehrer, Hausmeister und
Direktor hinter dem Projekt stehen“, erklärte
Winnecken seine Bereitschaft, einiges an Zeit
und Mühe für das Paulinchen-Menu aufzuwenden. „Und schließlich ist meine Familie
dieser Schule ja auch schon seit langem verbunden.“ Unterstützt wurde das Paulinum bei
dem unkonventionellen Tun auch durch den
„Münsteraner Dienstleistungs-Service (MDS)“,
der als (Alltags-)Caterer der Schulmensa für
Geschirr und Technik sorgte, und durch die
Bäckerei Uekötter mit ihren frischen Baguettes. Die gut gelaunten Gastgeber und
Gäste waren sich zum Ende des Gala-Diners
einig: Dieser Abend gehört wiederholt! Ein
Anlass wird sich an einer so kreativen Schule
gewiss wieder finden. (Gerd Grave)
liegen und sich an ihren Stundenplänen und
Konferenzterminen orientieren. Was manche
Unternehmen inzwischen für ihre Mitarbeiter
anbieten, sollte auch einer Schule möglich
sein, überlegte man am Paulinum: Den notwendigen Platz für eine „Kindertagespflege“
bot die ehemalige Hausmeisterwohnung, es
gab Sachspenden aus der Elternschaft, und
zum Start eröffnete sich zusätzlich die Chance auf Landesmittel. Aber wie sollte man den
dafür notwendigen Eigenanteil aufbringen?
Mit kompetenter Unterstützung durch die
Crew des renommierten Restaurants „Schloss
Wilkinghege“ leistete das Paulinum-Kollegium
nun selbst seinen Beitrag zur Sicherung des
„Kita“-Projekts und begeisterte zugleich die
Gäste.
An einem Dienstagabend fand in der „Paula“,
der neuen Mensa des Paulinum, ein opulentes „Gala-Diner“ statt. Bewirtet wurden die
Gäste von Kellnerinnen und Kellnern, denen
man auch dank ihrer Berufskleidung kaum
anmerkte, dass sie sonst nicht erwachsene
Restaurantgäste mit Suppen und Desserts,
sondern Schülerinnen und Schüler mit Wissen versorgen.
Man speiste hervorragend
(u.a.
„rosa gebratene
Entenbrust“, „Selleriecremesuppe
mit Krustentieröl“
und
„konfierte
Kalbshüfte“) und
zahlte (und spendete
zusätzlich)
so viel, dass sich die Finanzlücke zur Sicherung der „Schul-Kita“ schloss. Anders als die
traurige Namens-Cousine aus dem „Struwwelpeter“ wird dank des neuen „Paulinchens“
kein Kind allein zu Hause bleiben müssen!
Die Chance, viele Mitarbeiter der Schule in
ganz ungewohnten Rollen als Küchenhelfer
und Servicemitarbeiter zu erleben, ließen sich
Das Paulinchen bedankt sich bei allen Eltern,
die uns bereit großzügig mit Sachspenden versorgt haben!
Zum Sommer hin könnten wir noch Folgendes
gebrauchen:
Matratzen
(Kinderbettgröße),
Trip-Traps,
Sandspielzeug, Planschbecken, Bilderbücher
und Holzpuzzles (bis 4 Jahre), Holzspielzeug
aller Art, Duplo, Knete, Malutensilien, Autos
und Plastikboxen zur Aufbewahrung.
Wer uns damit beglücken möchte, kann sich
direkt an Frau Lange im Paulinchen wenden
unter 510-50025 (Mo-Fr von 8-15 Uhr) oder
ans Sekretariat des Paulinum. Vielen Dank!
21
"Was bisher geschah…."- Musik am Paulinum
Staffel 2010/11
Nach dem fulminanten Auftakt zum Schuljahr 2010/11 mit dem BlasO-Jubiläum und
dem Duke-Ellington-Projekt ist beides ist
schon auf CD im Sekretariat des Paulinum
erhältlich!
Kaum Zeit blieb also für eine weitere Berichterstattung des folgenden musikalischen
Ablaufs. Hier also die weiteren Folgen im
Rück- und Ausblick:
Folge 1:
Herbstliche, aber trotzdem sehr sonnige Ungarnreise 2010: In die Herbstferien hinein ging es
wie schon einige Male zuvor zum Avasi-Gymnasium nach Miskolc. Alle Beteiligten erlebten eine durch und durch harmonische Chorreise mit tollen Begegnungen.
Folge 2:
Folge 3:
Und weiter ging´s – nach kurzem Gastspiel
des Großen Chores in der oberen Rathaushalle zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag, dem Auftritt des Musikzweigs Klasse 6
in einem Seniorenheim und der Pfarrkirche in Nienberge und den Martinsumzügen mit dem BlasO - in die Weihnachtssaison 2010: Neben den Auftritten der
"Rathausbläser" des BlasOs für die Weihnachtsmarktbeschallung absolvierten ca.
270 Musiker das gemeinsame Weihnachtskonzert bei Schneesturm in der Petrikirche.
Erster Schultag 2011 und schon musikalische Gäste im Haus: Das Landesjugendorchester NRW u.a. mit Clemens
Baumeister (Jg. 13) am Horn gastierte in
der Aula.
Dem folgte dann das Quempassingen mit
dem Kinderchor Klasse 6 und schließlich
der Weihnachtsgottesdienst am 23.12.
Folge 4:
Am 4. März verschafften uns dann Clemens
Baumeister und Nora Kahl (Jg. 13) auch ein
überaus hochkarätiges Frühlingskonzert
mit Paulinischen Musikern und weiteren
jungen Kollegen, die uns z.B. auch ihre
Wettbewerbsprogramme für "Jugend musiziert" vorstellten… und damit sind wir beim
vorerst letzten Ereignis, bevor es in der
Staffel 2010/11 weiter geht:
22
Anlässlich des Landeswettbewerbs "Jugend musiziert" war am 26. März der
WDR mit einer Aufzeichnung für die Sendung Lilliputz in unserer Aula zu Gast und
Jonathan Volbers hatte wieder einmal die
Ehre, dort im Preisträgerkonzert aufzutreten.
Quasi nebenbei spielte das BlasO sowohl
am Vorabend beim Farbenfest als auch bei
der Ergebnisbekanntgabe des Landeswettbewerbs am Sonntag.
"Wie es weiter geht…?"
‐
"Third Class Titanic"/ Arbeitstitel
"Wasserprojekt" mit dem Großen
Chor u.a. zusammen mit der kooperierenden Geistschule und dem Cactus-Theater mit Barbara Kemmler in
der ersten Juliwoche
‐
Konzert der Musiker Klasse 7 und
des Jugendchores in der Kulturscheune Haus Walstedde/ Drensteinfurt am 16. Juli
‐
Sommerkonzert 2011 am 20. Juli
Neben den jährlichen Verpflichtungen des
BlasOs an Fronleichnam gibt es in der Fortsetzung:
‐
Auftritt des Kinderchores Klasse 6 bei
der Kinderneurologie der Unikliniken
am 1. April
‐
Eine Info und Instrumentenbörse für
unsere neuen Fünfer am 14. Mai
‐
Einen Auftritt des Großen Chores in
der kooperierenden Waldschule am
31. Mai/ 1. Juni
‐
Ein Konzert mit den Kinderchören,
dem Großen Chor und unseren Gästen aus Bad Nauheim am 17. Juni
‐
BlasOs an Fronleichnam
‐
Auftritt des Kinderchores Klasse 5
und des BlasOs bei der Abientlassung am 25. Juni
THE END: Schuljahresabschlussgottesdienst 2010/11 mit Kinderchor Klasse 6
am letzten Schultag!
GUTE UNTERHALTUNG wünscht(e)
die Fachschaft Musik mit Uta Hussong,
Patricia Joppich, Flavia Mormann, Angela Quibeldey, Margarete Sandhäger und
Jörg von Wensierski!
Ganz genau nice! - Die Pauliner in England
Morgens halb 4 am 4. März. Der Parkplatz
vor der Eissporthalle. Für die - zugegebennicht sehr zahlreichen Autofahrer bietet
sich ein interessantes Bild: Um die 50 Schü-
lerinnen und Schüler laufen gerade, jeder
einen mehr oder weniger großen Koffer hinter sich herziehend, zu einem wartenden
Bus. Unter ihnen befinden sich 26 Pauliner,
23
Sonntagnachmittag etwas ruhiger ausfiel als
der Hinweg drei Tage zuvor.
Einige von uns - die neun IB Schüler- durften noch länger in England bleiben, denn für
sie gab es weiteres Programm: Eine BathSightseeing-Tour, der Besuch unserer IBPartnerschule (einer Mädchenschule, was
wohl vor allem die männlichen Mitreisenden
freute) und - last but not least- ein zweitägiger Aufenthalt in London. Letzteres war definitiv ein Highlight der Fahrt, denn wir hatten genug Zeit gemeinsam mit Frau Klumpe, die uns die meiste Zeit wegen ihrer
Ortskenntnis führte, und Herrn Mayer die
Stadt genau anzuschauen, aber auch in
Dreiergruppen eigene Unternehmungen zu
machen. Am 9. März flogen wir dann auch
wieder nach Hause; alle sehr gut zufrieden,
mit vielen Fotos und neuen Eindrücken.
Und einem unbestrittenen Motto der Fahrt:
England? Ganz genau nice!
die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen,
was sie an diesem Wochenende erwartet.
Aber alle haben ein Ziel: Bath, der ehemalige Kurort der reichen englischen Bevölkerung, errichtet schon von den Römern. Allerdings geht es bei dieser Reise weniger
um Erholung, sondern um Debatten und
Diskussionen während einer simulierten Sitzung der UN, BISMUN genannt. Nach einer
eindeutig ziemlich langen Fahrt war das
Hostel am späten Nachmittag erreicht und
es blieb allen noch genügend Zeit sich der
Kleiderordnung entsprechend umzuziehen.
Pünktlich zur Begrüßungsrede kamen wir
an der Kingswood School, dem Gastgeber
der Veranstaltung, an und lernten anschließend zum ersten Mal unsere Committees
und den Ablauf der Konferenz kennen, was
für fast alle eine völlig neue Erfahrung war.
Zuletzt haben alle von uns mindestens einmal das „You have been recognised“ gehört, was bedeutet, dass man nun die Möglichkeit hat, die Meinung des Landes, das
jeder von uns vorher zugeteilt bekommen
hat, vor den anderen Delegierten zu erläutern oder Fragen an andere Redner zu stellen. Um uns besser in die Rolle als Delegierter von Ländern wie Albanien, der Mongolei, Ecuador und Kasachstan hineinzufinden, gab es zuvor einen Vorbereitungskurs,
in dem wir Informationen gesammelt und
gelernt haben, wie man professionell wirkende Resolutionen schreiben kann. Sogar
einige Awards konnten wir am Ende verzeichnen.
Die Abendstunden wurden zum Kennenlernen der englischen Sozialkultur genutzt,
was wahrscheinlich allen viel Spaß gemacht
hat, aber auch dazu führte, dass die Rückfahrt der meisten Schüler mit dem Bus am
Für die sehr gelungene Fahrt möchten wir
uns im Namen aller bei Frau Klumpe und
Herrn Mayer bedanken und hoffen, dass
auch in den nächsten Jahren möglichst viele Schülerinnen und Schüler die gleiche
Möglichkeit bekommen wie wir und an dieser einmaligen Veranstaltung teilnehmen
können! (Lea Faltmann, Jg. 12)
Paulinum trifft Geist
Gemeinsames TheaterProbenwochende
An einem Januar Wochenende hatte das
freie Theaterensemble des Gymnasium
Paulinum eine intensive Probenphase der
besonderen Art. Barbara Kemmler, Schau-
24
im Theater. Nach einer Weile traut der eine
oder andere mal eine kurzen Blick nach
links oder rechts und stellt fest, dass diejenigen, die eben noch mit überheblicher Distanz betrachtet wurden, sich genauso abmühen wie man selbst. Die roten Flecken
am Hals der anderen sehen nicht anders
aus als die eigenen! Als ich mich traue, die
ganze Gruppe in den Blick zu nehmen, stelle ich fest, dass es tatsächlich eine Gruppe
geworden ist – zumindest im Tanz!
Weiter geht es mit Sprecherziehung – immer schwierig - immer mühsam – Wir spielen Menschen-Memory mit Nachrichten.
Muhammed Ali - der heißt wirklich so räumt alle Pärchen ab! An was der sich alles erinnern konnte!!! Die anderen sind
auch ganz nett.
Aber nun kommt der Moment der Wahrheit.
Die Schonfrist mit Tanz und Spiel ist vorbei.
Wir präsentieren unsere Ergebnisse vor den
anderen. Das Herz schlägt bis zum Halse,
der Adrenalinspiegel ist hoch wie selten
sonst, so dass die Worte im dreifachen
Tempo holperig unseren Mund verlassen.
Dann geht es plötzlich wie von selbst.
Entstanden sind am Ende des Tages Bilder
voller Innigkeit. Wir bestaunen unsere Arbeit
und die der anderen. Was wir gelernt haben?
Respekt – Mut – Überwindung - Hilfsbereitschaft – Gemeinsamkeit - Anerkennung.
Keiner dieser Begriffe ist gefallen - aber deren Inhalt haben wir alle erlebt. Paulinum
hat Geist. (Elisabeth Levkau)
spielerin und Kooperationspartnerin, hat uns
und ihre Theatergruppe von der Geistschule
eingeladen, in den Probenräumen des Cactus-Theaters zu arbeiten.
Das ist schon eine ganz andere Atmosphäre! Da steht die Suppe des Vortages noch
einladend auf dem Tisch, der riesige Ballettspiegel ist zum Teil noch verhängt, Kabel
liegen herum, irgendwelche bunten Bälle
schreien nach Aufmerksamkeit, das Mobiliar
- oder sind es Bühnenreste einer inzwischen nicht mehr benötigten Dekoration? –
laden zum kreativen Arbeiten ein. Plötzlich
fügt sich Abgestelltes zu Requisiten zusammen, denn wir arbeiten an unseren
Szenen.
Es geht um Flucht – Seenot – Küstenwache
– Abschiebung. Alle sind total aufgeregt,
weil heute zum ersten Mal beide Schulformen aufeinander treffen werden. Als die
anderen den Raum betreten, beäugen wir
uns verstohlen und überprüfen, ob sich wohl
all die Vorurteile gegen „die“ Hauptschüler
oder „die“ Gymnasiasten bestätigen, die wir
so akribisch über die Jahre hinweg angesammelt haben.
Raphaels Bruder, Emanuel, ist gekommen,
um mit uns eine Choreographie erarbeiten.
Er ist ehemaliger Geistschüler und so für
uns heute ein Bindeglied zwischen beiden
Schulen. Der ist auch aufgeregt – immerhin
sind wir inzwischen 26 Leute.
104 Arme und Beine versuchen, die Bewegungen eines Tänzers zu imitieren, der mit
Geduld die begrenzte Koordinationsfähigkeit zu erweitern versucht. Jemand legt den
großen Spiegel frei, der das ganze Elend
offensichtlich macht. Jeder richtet sein Augenmerk auf die eigene Reflektion und versucht, sein Unbehagen möglichst professionell zu überspielen. Wir sind ja schließlich
Wettstreit der Argumente
Schulfinale „Jugend debattiert“
Dass das Debattieren eine besonders reizvolle Art ist, sich der Rhetorik anzunähern,
merkten über 200 Schülerinnen und Schüler
aus den Jahrgangsstufen 9 und 11, die im
Rahmen ihres Deutschunterrichts am diesjährigen Wettbewerb „Jugend debattiert“
teilnahmen.
Für das Schulfinale am 8. Februar hatten
die Klassen und Kurse zuvor im Unterricht
die Klassenbesten gewählt, die dann in der
Aula vor einem großen Publikum debattieren durften. Während die Debattanten aus
der Jahrgangsstufe 11 (Louise Beckschulte,
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Philipp Witte, Yi-Nan Liu und Nikolaus
Fechtrup) sich mit der Frage „Sollen die gesetzlichen Regelungen für Tiertransporte
verschärft werden“ auseinandersetzten, debattierten die Neuntklässler, ob die Schule
Kochen als Unterrichtsfach einführen sollte.
Hauswirtschaftsunterricht aus. Kochen würde die sozialen Kontakte und eine gesunde
Ernährung fördern, waren zwei ihrer Argumente. Konstantin Leppelmann (9b) und
Maximilian Brinkamnn (9a) hielten dagegen,
der Kostenfaktor sei viel zu hoch und es
fehle an Fachkräften und geeigneten Räumen. Außerdem könne die Schule Kochen
genauso gut als freiwillige Arbeitsgemeinschaft anbieten.
Das letzte Wort beim diesjährigen Wettbewerb hatten allerdings nicht die Schülerinnen und Schüler, sondern die Jurymitglieder
Jonathan Möller (Jgst. 13), Herr Schawe
und Frau Möller, die Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und
Überzeugungskraft der Finalisten bewerteten. Die meisten Punkte bekamen schließlich Konstantin Leppelmann und Philipp Witte, die das Paulinum auch am 2. März beim
Regionalwettbewerb in Vreden erfolgreich
vertreten haben. (Thomas Arlinghaus)
Manuel Seiters, Felix Oeding-Erdel, Maximilian Brinkmann und
Konstantin Leppelmann debattierten erfolgreich beim Schulfinale
„Jugend debattiert“.
Foto: Jessica Bader
Felix Oeding-Erdel (9d) und Manuel Seiters
(9c) sprachen sich dabei eindeutig für einen
Terminhinweis! Bitte im Kalender vermerken! DANKE!
Rückgabe der Schulbücher (die von der Schule zur Verfügung gestellt wurden)
Klassen 5 bis 9: Am Freitag, dem 15. Juli, werden alle Bücher der Fächer eingesammelt, die
im Klassenverband unterrichtet werden (z. B. Mathe, Bio, Erkunde usw.) In jeder Klasse wird
bereits in der Vorwoche eine Liste ausgehängt, auf der genau angegeben ist, welche Bücher
abgegeben werden müssen. Aus organisatorischen Gründen werden Bücher von Fächern, die
im Kurssystem unterrichtet werden, auch nur von der Kurslehrerin bzw. dem Kurslehrer eingesammelt (z. B. 2. und 3. Fremdsprache). Bitte auf die Ankündigungen der Kurslehrer achten!
Stufe EF (10): Die Bücher, die zurzeit in der Stufe 10 verwendet werden, wurden über ein
computergestütztes Ausleihsystem ausgegeben und müssen am Ende des Schuljahres wieder
„ausgebucht“ werden. Das soll am Dienstag, dem 19. Juli stattfinden. An diesem Tag müssen alle Bücher gleichzeitig (nach einem gesonderten Plan) abgegeben werden!
Stufe 11: Die Bücher werden von den jeweiligen Kurslehrern eingesammelt; bitte in der Woche nach dem 11. Juli zu jeder Stunde das entsprechende Buch mitbringen!
Hat ein/e SchülerIn einen Rückgabetermin verpasst (oder war erkrankt), auf die Aushänge
achten (Sondertermine) oder die Bücher bei Frau Heim oder Herrn Anczykowski persönlich
abgeben!
Vielen herzlichen Dank für Ihre / eure Mithilfe!
Dorothea Heim
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ben aus Gips Gegenstände gegossen und
geformt. Wir haben auch die verschiedenen
Eigenschaften von Gips getestet, und beobachtet, was passiert, wenn man weitere
Zusätze hinzumischt.“
WDR Fernsehteam
im Physikunterricht
Am 22. März besuchte ein Fernsehteam
des WDR unsere Schule. Für die Sendung
Lokalzeit Münsterland sollte ein Beitrag zu
dem Thema „vorbildlicher Physikunterricht“
aufgenommen werden. Um kurz vor 10 Uhr
ging es für die Klasse 9a endlich los. Die
Schülerinnen und Schüler führten ein Experiment zum Zerfall von Bierschaum und zur
Bestimmung der Halbwertszeit dieses Zerfalls durch. Dieser Versuch steht in Analogie
zum radioaktiven Zerfall, so dass auch aktuelle Bezüge eine Rolle spielten.
Tomke erzählte: „Wenn man Gipspulver in
den Backofen eine Stunde erhitzt, dann
bindet es, nachdem man es mit es mit Wasser aufgegossen hat, innerhalb von 30 Sekunden ab.“ „Wir haben gelernt, dass man
nicht auf Gips bauen sollte, da dadurch die
ganze Statik des Gebäudes unsicher ist und
das Haus nicht sicher steht“, erzählte Nora.
Katja merkt noch an: „Gips ist in der Natur
ein Kristall und nach mehreren Vorgängen
und Vermahlungen wird der Gipskristall zu
Gipspulver.“
Die Ergebnisse des Wettbewerbs liegen leider noch nicht vor. Wünschen Sie uns
sechs Mädchen viel Glück! (Johanna Vorrath, 7b)
Während der Stunde wurden einzelne
Schülerinnen und Schüler auch kurz interviewt. Der schöne Beitrag des WDR wurde
noch am selben Abend ausgestrahlt. (Juri
Rolf)
„Gips mit Grips“
Die SV berichtet
Zoe Köster, Mona Rietmann, Katja Wild,
Tomke Niehus, Nora Omran und Johanna
Vorrath aus der 7b haben sich über drei
Wochen jeden Freitag für drei Stunden getroffen, um mit Gips zu experimentieren.
Wir haben mit Frau Klingauf für den Experimentalwettbewerb „Chemie entdecken“
zum Thema „Gips mit Grips“ Experimente
durchgeführt und protokolliert. Zoe sagte zu
den Aufgaben: „Obwohl es viel Schreibarbeit war, hat es doch immer wieder Spaß
gemacht und es war nie langweilig“. Mona
stimmte dem zu und erklärte, was dort für
Experimente durchgeführt wurden: „Wir ha-
Wie auch schon in den vergangenen Jahren
hat die Schülervertretung auch dieses Jahr
wieder einige tolle Aktionen organisiert, die
gut von den Schülerinnen und Schülern angenommen wurden.
Los ging es im Jahr 2011 mit der Karnevalsparty für die Fünftklässler. Bei Musik
und lustigen Spielen feierten die Kleinsten
ihre ganz eigene Party, dabei wurde die SV
von Herrn Marx unterstützt, dem wir an dieser Stelle noch einmal herzlich danken wollen.
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projekt in Bosnien, wo ein Jugendzentrum
unterstützt
wird.
(Claudius
MüllerRensmann, Jg.12)
Schon einen Tag später stieg dann die
Motto-Pause zum Thema Karneval. Hier
arbeitete die SV zusammen mit den Abiturienten und verkaufte Sandwiches, Waffeln und Kuchen.
Skifreizeit 2011
Wir, die Stufe 9, waren im Februar auf
Skifreizeit. Die ungefähr beste Veranstaltung des Jahres. Trotz einiger kleiner Unfälle hatten wir alle sehr viel Spaß! Wir
bedanken uns bei den Lehrern, uns ertragen zu haben und wünschen der Stufe 8
sehr viel Spaß nächstes Jahr! (Catharina
Gerigk und Simone Stiff, 9c)
Im März gab es das Highlight für die 5er:
Die Lesenacht!! Rund 100 Kinder kamen
in die Aula und hörten sich nicht nur
spannende Geschichten an, sondern veranstalteten auch eine gruselige Nachtwanderung
durch
den
nächtlichen
Schlosspark. Danach übernachteten alle
zusammen in der Aula. Wobei der Schlaf
dabei klar zu kurz kam, wie die Gesichter
am nächsten Morgen zeigten. Aber dennoch war es nicht nur für die „Kleinen“ ein
unvergessliches Erlebnis.
NEU
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NEU
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Italienisch für Anfänger.
Von Schülern (Martina Viggiano und Cecilia Vassetti) für Schüler (Stufe 7 bis 10).
Jeden Montag in der 8. Stunde. Erstes
Treffen am 11.4. um 14.00 Uhr im Foyer
im ersten Stock des Paulinum.
Ci vediamo l’undici aprile.
Arrividerci ragazzi!
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern,
Lehrerinnen und Lehrern und
allen anderen, die dem Gymnasium Paulinum nahe stehen,
fröhliche Ostern!
Natürlich kommt auch das Engagement
für die gute Sache nicht zu kurz. Die
Schülervertretung hat ein neues Projekt
aufgenommen, die Osterhasenaktion. So
können die Schülerinnen und Schüler für
einen Euro einen Osterhasen an ihre
Freunde und lieben Lehrer schicken. Der
Gewinn aus der Aktion geht an ein Hilfs-
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