Eröffnungskonzert - Internationaler Joseph Joachim

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Eröffnungskonzert - Internationaler Joseph Joachim
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Eröffnungskonzert
Datum:
Donnerstag, 24. September 2015 | 20:00 Uhr
Ort:
NDR Landesfunkhaus, Großer Sendesaal
Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 22
30169 Hannover
Akteure:
Alexandra Conunova, Violine
Dami Kim, Violine
NDR Radiophilharmonie
Andrew Manze, Leitung
Programm:
Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 in D-Dur, op. 19
Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 in g-Moll, op. 63
Ludwig van Beethoven: 5. Sinfonie in c-Moll, op. 67
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Alexandra Conunova – Violine
Alexandra Conunova wurde 1988 in Moldawien geboren und
begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Sie
studierte bei Professor Krzysztof Wegrzyn in Hannover und
nahm bei Boris Kuschnir, Mihaela Martin, Ivry Gitlis und Igor
Oistrach Unterricht.
Die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Kritikern zog Conunova auf sich, nachdem sie im
Herbst 2012 den Ersten Preis beim ›Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover‹
gewann. Die Jury zeigte sich vom lebhaften Ton und dem solistisch-dramatischen Spiel der
Geigerin besonders beeindruckt. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung lobte, »[...]#mit was für
einem strahlenden Ton sie Musik machen kann«.
Zu Conunovas gegenwärtigen Konzertverpflichtungen zählen Auftritte beim Verbier Festival, bei
den ›Variations Musicales de Tannay‹ in der Schweiz und beim ›Radio France Festival‹. Für die
Zukunft sind unter anderem Auftritte beim Festival de Pâques in Aix en Provence sowie mit dem
Mahler Chamber Orchestra und dem Budapester Sinfonieorchester, den ›Moscow Soloists‹ und
Yuri Bashmet, der Camerata Bern und der Sinfonietta Lausanne geplant.
Alexandra Conunova ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter der
Singapore International Violin Competition, der George Enescu International Violin Competition in
Bukarest und der Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2011 der ›Deutschen
Stiftung Musikleben‹.
Conunova trat bereits mit Klangkörpern wie dem Münchener Kammerorchester, dem Hermitage
Orchester St. Petersburg, der NDR Radiophilharmonie, L’Orchestre International de Genève und
dem Verbier Festival Chamber Orchestra auf.
Neben Ihrer solistischen Tätigkeit begeistert sich Conunova für Kammermusik. 2009 erschien ihre
erste Kammermusikeinspielung mit Heiner Schindler, dem ehemaligen Soloklarinettisten der
Staatskapelle Berlin, und dem ›Conunova Quartet‹ mit Musik von Brahms und Mozart.
Dank einer Leihgabe der ›Deutschen Stiftung Musikleben‹ spielt Alexandra Conunova eine SantoSeraphin-Violine aus dem Jahr 1735.
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Dami Kim – Violine
Dami Kim wurde in Korea geboren und begann im Alter von
fünf Jahren mit dem Violinspiel. Sie studierte von 2002 bis 2007
bei Aaron Rosand am Curtis Institute of Music. Danach wurde
sie in Miriam Frieds Klasse am New England Conservatory
aufgenommen, wo sie 2013 ihren Masterabschluss erhielt. Seit
2013 studiert Kim als Junge Solistin an der Kronberg Academy
bei Mihaela Martin.
Kim nahm erfolgreich an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil. 2012 gewann sie den
Ersten Preis des ›Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs Hannover‹. Sie ist Preisträgerin der 2014 Indianapolis Violin Competition, wo sie für die ›Beste Interpretation eines
klassischen Konzerts‹ und die ›Beste Interpretation einer Beethovensonate‹ ausgezeichnet wurde.
2012 zählte sie außerdem zu den Gewinnern des Queen Elisabeth International Competition in
Belgien. Beim ›2010 Premio Paganini Competition‹ in Italien gewann Kim den zweiten Preis (der
erste Preis wurde nicht vergeben) sowie den ›Barbieri Sonderpreis‹ für die beste Interpretation eine
Paganini Caprice und den ›Ruminelli Sonderpreis‹ als bestplatzierte Finalistin. Beim ›2011
Munetsugu Angel Violin International Competition‹ in Japan gewann Kim den Ersten Preis und
erhielt daraufhin die ›Rainville‹ Stradivari als Leihgabe für zwei Jahre.
Als Solistin trat Kim bereits weltweit mit dem Philadelphia Orchestra, dem Tokyo Philharmonic
Orchestra, dem belgischen Nationalorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem Münchener
Kammerorchester, dem Seoul Phil Orchestra, dem Thailand Royal Phil Orchestra und anderen
Klangkörpern auf. Ihr jüngstes Debüt auf dem Lucerne Festival 2015 war ein großer Erfolg.
Dami Kim begeistert sich für Kammermusik und tritt regelmäßig bei Kammermusik-Festivals auf.
Sie hat bereits mit vielen großen Künstlern zusammengearbeitet, darunter Frans Helmerson,
Shlomo Mintz und Donald Weilerstein. Im Rahmen des Projektes ›2014 Kronberg Chamber Music
Connects the World‹ spielte Kim mit Gidon Kremer, Steven Isserlis und Christian Tetzlaff.
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NDR Radiophilharmonie
Vielfalt, Qualität und Tradition – das sind die Markenzeichen der NDR Radiophilharmonie aus
Hannover. Mit 86 hochqualifizierten Musikern erreicht das Rundfunksinfonieorchester
Niedersachsens eine beeindruckende programmatische Vielfalt: so stehen neben dem großen
klassisch-romantischen Repertoire auch die Alte Musik, Crossover-Projekte, Filmmusik und ein
weitgefächertes Konzertangebot für Kinder und Jugendliche im Zentrum der musikalischen Arbeit
des Orchesters.
Entsprechend groß ist das Spektrum der internationalen Spitzenkünstler, mit denen die NDR
Radiophilharmonie zusammenarbeitet. Zu ihnen zählen neben führenden Musikerpersönlichkeiten
der Klassikszene wie Anne-Sophie Mutter, Hilary Hahn, Rudolf Buchbinder, Andris Nelsons,
Gustavo Dudamel, Kristjan Järvi oder Cornelius Meister auch Spezialisten für Alte Musik wie
Reinhard Goebel, Giuliano Carmignola und Philippe Jaroussky. Und auch große Namen aus der
Welt des Pop, Rock und Jazz waren und sind immer wieder zu Gast, namentlich Al Jarreau, Chet
Baker, Dominique Horwitz, Herbert Grönemeyer oder Ute Lemper.
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Diese Vielfältigkeit hat bei der NDR Radiophilharmonie Tradition: 1950 als Orchester des Senders
Hannover im damaligen NWDR gegründet, reichen die Wurzeln des Ensembles bis in die 1920erJahre zurück, als Hannovers erster Radiosender in Betrieb ging. Aufgrund der besonderen
Anforderungen des Rundfunks war die künstlerische Exzellenz in einer Vielzahl von musikalischen
Stilen von Beginn an wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Arbeit.
Als ein musikalischer Botschafter Hannovers und Niedersachsens steht die NDR Radiophilharmonie auch international in hohem Ansehen. In der jüngeren Vergangenheit präsentierte sich
das Rundfunkorchester bei Konzertreisen u. a. in Japan und Südamerika, zur Jahreswende
2013/2014 gastierte die NDR Radiophilharmonie in China. Besonders hervorzuheben sind zudem
wiederholte Gastspiele beim Pisa Festival, den Clubhaus-Konzerten in der Schweiz oder dem
norwegischen Bergen International Festival. Im Oktober 2011 gab das Orchester sein umjubeltes
Debüt in der ausverkauften Royal Albert Hall in London, im März 2012 gastierte die NDR
Radiophilharmonie erstmalig beim Abu Dhabi Festival. Seit der Saison 2014/2015 ist Andrew
Manze neuer Chefdirigent des Orchesters.
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Andrew Manze
Nur wenige Dirigenten vermögen Publikum und Orchester
gleichermaßen zu inspirieren wie Andrew Manze, der seit
Beginn der Saison 2014/2015 neuer Chefdirigent der NDR
Radiophilharmonie ist. Seine grenzenlose Energie, genaue
Kenntnisse des Repertoires und vor allem herausragende
Fähigkeiten als Kommunikator sind die Markenzeichen seiner
außergewöhnlichen Karriere.
Als Gastdirigent ist Andrew Manze auf den bedeutenden Bühnen der Welt zu Hause. So verbindet
ihn regelmäßige Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem
Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra, den Sinfonieorchestern des BBC,
dem Orchester der Königlichen Philharmonie Stockholm, dem New York Philharmonic oder dem
Los Angeles Philharmonic.
Seit September 2006 war Andrew Manze Chefdirigent des Helsingborg Symphony Orchestra,
Schweden. Zudem war er Assoziierter Gastdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra in der
Saison 2010/2011 und von 2008 bis 2011 Erster Gastdirigent des norwegischen Radiosinfonieorchesters.
Nach dem Studium der Altphilologie an der Universität Cambridge wandte sich Andrew Manze
dem Violinstudium zu und wurde schnell zu einem der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der
historischen Aufführungspraxis. Bereits 1996 wurde er Direktor der Academy of Ancient Music und
anschließend von 2003 bis 2007 künstlerischer Leiter von ›The English Concert‹. Andrew Manze hat
als Violinist eine erstaunliche Vielzahl an CDs herausgegeben, viele davon preisgekrönt.
Auch als Lehrer aktiv, ist Andrew Manze Gastprofessor an der Royal Academy of Music und an der
Oslo Academy. Zudem war er an den neuen Editionen der Sonaten und Konzerte von Mozart und
Brahms beteiligt, die von Bärenreiter und Breitkopf & Härtel herausgebracht wurden.
Im November 2011 wurde Andrew Manze in Stockholm der ›Rolf Schock Preis‹ verliehen. In den
Jahren zuvor waren Mauricio Kagel und Gidon Kremer mit diesem Preis ausgezeichnet worden.
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