Rundreise Nicaragua, 17 Tage

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Rundreise Nicaragua, 17 Tage
Rundreise Nicaragua, 17 Tage
16.01.2017
Reiseverlauf
Tag 1 (individuelle Anreise) Managua
Tag 2 Managua - San Jacinto - León
Tag 3 León: Ausflug Naturreservat Isla Juan Venado & Las Peñitas
Tag 4 León - Estelí - Somoto
Tag 5 Somoto: Ausflug Somoto Cañón - Cerro Arenal
Tag 6 Cerro Arenal - Juigalpa
Tag 7 Juigalpa - San Carlos - Sabalos
Tag 8 Sabalos: Ausflug Poco Sol Reservat und El Castillo
Tag 9 Sabalos – San Carlos – Los Pintores – Isla San Fernando/Solentiname
Tag 10 Solentiname – Los Guatuzos - Cárdenas - San Juan del Sur
Tag 11 San Juan del Sur
Tag 12 San Juan del Sur – Isla Ometepe
Tag 13 Isla Ometepe
Tag 14 Isla de Ometepe – Naturreservat Mombacho - Granada
Tag 15 Granada
Tag 16 Granada
Tag 17 Granada – Managua (individuelle Abreise)
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Von Tag zu Tag
Managua & León
Tag 1
Tag 2
Tag 3
(individuelle Anreise) Managua
Managua - San Jacinto - León
León: Ausflug Naturreservat Isla Juan Venado & Las Peñitas
Die Anreise von Deutschland bzw. vom Flughafen zum ersten Hotel erfolgt in Eigenregie. Zum
Auftakt unserer Reise verbringen wir eine Nacht in der Kapitale des Landes, bevor wir am
nächsten Tag mit einer Citytour in Managua (http://de.wikipedia.org/wiki/Managua) starten. Wir
besuchen beide Cathedralen, den Managuasee, sowie den renovierten Nationalpalast und den
Loma de Tiscapa, einen Vulkanberg im Stadtgebiet von Managua.
Tanz auf dem Vulkan: heiße Quellen und dampfende, blubbernde Schlammlöcher spielen die
Hauptrolle im Naturspektakel, das San Jacinto
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg) für uns bereit hält bevor wir
nach León reisen. León (http://de.wikipedia.org/wiki/Le%C3%B3n_%28Nicaragua%29) ist einem
Kleinod unter den Kolonialstaaten und Heimat des berühmten Poeten Darío Rubén. Bei unserem
Stadtrundgang schimmert die koloniale Vergangenheit durch die prächtig verwitternden Fassaden
faszinierender Kirchen und Monumente und die Gegenwart tanzt auf den lebendigen Märkten
genauso wie in den quirligen Gassen der Stadt um uns herum. Ein einzigartiger Lebensraum aus
tropischem Regen- und Mangrovenwald erwartet uns im Naturreservat Isla Juan Venado
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=Isla+Juan+Venado
+nicaragua) . Per Boot erkunden wir diesen Landstrich, der Reptilien, Pelikanen und
Meeresschildkröten eine Heimat bietet, und krönen den Tag mit einem hoffentlich filmreifen
Sonnenuntergang am Pazifikstrand von Las Peñitas
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=Las+Pe%C3%B1i
tas+nicaragua) .
Somoto & Sabalos
Tag 4
Tag 5
Tag 6
León - Estelí - Somoto
Somoto: Ausflug Somoto Cañón - Cerro Arenal
Cerro Arenal - Juigalpa
Bevor wir nach Somoto (http://de.wikipedia.org/wiki/Somoto) aufbrechen lädt der aktive Vulkan
Cerro Negro alle Aktiven zu einer ganz besonderen optionalen Bergbesteigung ein. Nicht nur, dass
wir nach dem Aufstieg mit einem überwältigen Blick über die Vulkankette Nicaraguas belohnt
werden – der Abstieg erfolgt in wenigen Minuten über die schwarzen Sanddünen mit einem
Sandboard.
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Danach führt unser Weg zu einer weiteren Spezialität Nicaraguas, ist die Gegend rund um Estelí
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=Estel%C3%AD++
nicaragua) doch bekannt für ihre ausgedehnten Tabakplantagen. Wie mit viel handwerklicher
Kunst und Geschick aus der Pflanze eine exzellente Zigarre wird, erfahren wir beim Besuch einer
Zigarrenfabrik.
Mit Jahrmillionen geduldiger Arbeit schuf der Rio Coco ein grandioses Naturdenkmal: den Cañón
del Somoto
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=Ca%C3%B1%C3%
B3n+del+Somoto) , eine bis zu hundert Meter tiefe Schlucht, die sich über drei Kilometer erstreckt.
Wir folgen dem von steil aufragenden Felswänden gesäumten Flusslauf zunächst mit einem Boot und wer das kühle Nass nicht scheut, kann noch ein erfrischendes Bad im glasklaren Wasser
nehmen. Denselben Effekt bewirkt wohl der Kaffeegenuss, dem wir uns auf rund 1.500 m Höhe im
Cerro Arenal
(https://www.google.de/search?q=san+jacinto+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm
=isch&sa=X&ei=mhcAVf3KNYfPaKzNgdgN&ved=0CAcQ_AUoAg#tbm=isch&q=Cerro+Arenal+nic
aragua) Naturreservat hingeben können. Die hiesige Landschaft ist genauso perfekt wie die
Bedingungen, die diese kleine roten Frucht reifen lassen, welche allmorgendlich in unseren
Tassen landet und sämtliche Sinne weckt. Mehrere Bohnenarten fühlen sich sichtlich wohl in
diesen Gefilden und so setzen wir unsere Reise zu den kulinarischen Schätzen des Landes fort:
der süße Duft von Schokolade verführt uns auf dem Weg nach Juigalpa
(http://de.wikipedia.org/wiki/Juigalpa) , wo die Kakaobohne zu stattlicher Größe heranwächst.
Solentiname & San Juan del Sur
Tag 7
Tag 8
Tag 9
Tag 10
Tag 11
Juigalpa - San Carlos - Sabalos
Sabalos: Ausflug Poco Sol Reservat und El Castillo
Sabalos - San carlos - Los Pintores - Isla San Fernando/Solentiname
Solentiname - Los Guatuzos - Cádenas - San Juan del Sur
San Juan del Sur
San Carlos (http://de.wikipedia.org/wiki/San_Carlos_%28Nicaragua%29) ist unser Tor zum
Dschungel. Ein öffentliches Boot bringt uns über den Rio San Juan nach Sabalos
(https://www.google.de/search?q=Sabalos+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnms&tbm=is
ch&sa=X&ei=bxsAVaqJC8Sxaa7xgsgN&ved=0CAgQ_AUoAg) , wo nach einem kurzen
Spaziergang inmitten der tropischen Umgebung unsere Lodge auftaucht. Alles wirkt wie ein
kleiner Garten Eden mit exotischen Blumen und einer artenreichen Tierwelt. Wir übernachten in
kleinen, auf Stelzen stehenden Holzhäusern.
Im Poco Sol Naturreservat unternehmen wir eine kleine Wanderung, die uns Schritt für Schritt in
die Geheimnisse der heimischen Flora und Fauna einweiht. Das imposante spanische Fort Еl
Castillo
(https://www.google.de/search?q=%D0%95l+Castillo+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnm
s&tbm=isch&sa=X&ei=CRwAVbS1H47SaLa4geAI&ved=0CAYQ_AUoAQ#tbm=isch&q=Fort+%D0
%95l+Castillo+nicaragua) - 1724 ursprünglich gebaut, um das Land vor aufdringlich eindringenden
Piraten zu schützen - bildet den Abschluss unseres Aufenthalts in dieser Region.
Wir kehren zurück nach San Carlos und fahren über den tiefblauen Nicaragua See zum
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Inselarchipel Solentiname (http://de.wikipedia.org/wiki/Solentiname) , eine Ansammlung von 35
Inseln vulkanischen Ursprungs, die seit 2003 zum UNESCO Welterbe der Menschheit zählt. Per
Boot geht es auch weiter in das Sumpfgebiet von Los Guatuzos
(https://www.google.de/search?q=%D0%95l+Castillo+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnm
s&tbm=isch&sa=X&ei=CRwAVbS1H47SaLa4geAI&ved=0CAYQ_AUoAQ#tbm=isch&q=Los+Guatu
zos) , ein fantastischer Ort um ein ganzes Lexikon von Tieren zu beobachten: Brüllaffen,
Schildkröten, Faultiere, Ameisenbären, Leguane, Tukane und viele mehr. Dank der 'hängenden
Brücken' an der ökologischen Forschungsstation können wir den Regenwald mühelos vom Grund
bis in die Baumkronen entdecken. Mit festem Boden unter den Füßen machen wir uns dann über
Land auf den Weg an die fabelhaften Strände von San Juan del Sur
(https://www.google.de/search?q=%D0%95l+Castillo+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnm
s&tbm=isch&sa=X&ei=CRwAVbS1H47SaLa4geAI&ved=0CAYQ_AUoAQ#tbm=isch&q=san+juan+
del+sur+nicaragua) an der Pazifikküste, wo wir in bester Manier einfach nur entspannen.
Isla Ometepe
Tag 12
Tag 13
San Juan del Sur - Isla Ometepe
Isla Ometepe
Mit der Fähre setzen wir - wieder über den Nicaragua See - zur Zwillingsvulkaninsel Ometepe
(https://www.google.de/search?q=%D0%95l+Castillo+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnm
s&tbm=isch&sa=X&ei=CRwAVbS1H47SaLa4geAI&ved=0CAYQ_AUoAQ#tbm=isch&q=isla+Omet
epe+nicaragua) über. Auf dieser heiligen Insel der Chorotega und Nahuatl befinden sich noch
heute viele ihrer Kunstwerke, darunter auch viele Petroglyphen, auf Fels gemeißelte Bilder.
Granada
Tag 14
Tag 15
Tag 16
Tag 17
Isla Ometepe - Naturreservat Mombacho - Granada
Granada
Granada
Granada - Managua, individuelle Abreise
Unsere Fahrt zur letzten Station unserer Reise führt über das Naturreservat Mombacho
(https://www.google.de/search?q=%D0%95l+Castillo+nicaragua&biw=1920&bih=1030&source=lnm
s&tbm=isch&sa=X&ei=CRwAVbS1H47SaLa4geAI&ved=0CAYQ_AUoAQ#tbm=isch&q=Mombacho
+nicaragua) , ein weiterer Vulkan, der von einem artenreichen Vegetationsteppich Überzogen ist.
Ein buntes Sammelsurium an ungewöhnlichen Orchideen begleitet unseren Wanderweg durch das
dichte, oft in feinen Nebel eingehüllte Grün, aber auch Kaffeeplantagen nutzen den fruchtbaren
Boden der Region. Wer möchte hat hier auch die Möglichkeit, sich beim Canopy wie Tarzan von
Wipfel zu Wipfel durch die Bäume zu schwingen - gut gesichert an einem festen Drahtseil versteht
sich.
Granada (http://de.wikipedia.org/wiki/Granada_%28Nicaragua%29) - eine der ältesten Städte
Mittelamerikas - zählt mit seiner kolonialzeitlichen Architektur neben León als schönste Stadt in
Nicaragua und krönt unsere unvergessliche Reise durch dieses mittelamerikanische Land.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
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stehen fest. An den einzelnen Aufenthaltsorten besteht die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige hier beschrieben sind. Ihre Reisebegleitung bietet an den
meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist
jedoch nicht verpflichtend. Sie können sie alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den
Tagesablauf ganz individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrer Reisebegleitung
Rücksprache zu halten, wenn Sie eine eigene Tagesgestaltung in Betracht ziehen. Dadurch
wahren Sie die Interessen Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht noch interessante Tipps.
Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der Stationen, die während unserer Reise eingeplant und
Besichtigungen, die im Rahmen des Programms vorgesehen sind, sowie weitere
Sehenswürdigkeiten, die besucht werden können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in
jedem Fall erhalten.
Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt werden,
in einigen Ländern wird es durch politische oder sicherheitstechnische Gegebenheiten
eingeschränkt, in anderen Ländern durch ein dicht gedrängtes Programm oder eine große
Kilometerleistung eingeschränkt.
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Land und Leute
Geschichte
Die Geschichte der mittelamerikanischen Länder lässt sich in zwei große Phasen unterteilen: Die
vor der Ankunft der Europäer und die nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus
mit der sich daran anschließenden Kolonialzeit. Deren Auswirkungen haben noch heute
bedeutenden Einfluss.
Die ersten Menschen siedelten vermutlich vor etwa 10.000 Jahren in Mittelamerika, wobei es
Funde gibt, die auf eine wesentlich frühere Besiedelung hinweisen. Es wird angenommen, dass es
sich bei den ersten Siedlern um Indianer handelte die über Nordamerika aus Asien einwanderten.
Bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung hatten vor allem zwei Volksgruppen: Die Azteken, die im
heutigen Zentralmexiko ihre Heimat hatten, und die Maya, die im Grenzgebiet zwischen Mexiko
und Guatemala lebten. Daneben gab es noch zahlreiche andere Kulturen, wie die der Olmeken,
der Zapoteken oder Tolteken. Es gibt verschiedene Theorien, warum die Hochkultur der Maya, die
etwa 2.000 Jahre vor Christus begann, im 10. Jahrhundert zerfiel. Die Herrschaft der Azteken
begann dagegen erst im 14. Jahrhundert, wurde aber durch die Eroberung Mittelamerikas durch
die Spanier abrupt beendet.
Nicaragua
Von 1522 bis ins 19. Jh. stand Nicaragua unter spanischer Eroberung und dem Generalkapitanat
Guatemala. In dieser Zeit verringerte sich der Anteil der Ureinwohner an der Bevölkerung durch
Versklavung und Krankheiten auf weniger als 20 %. Die 1633 an der Atlantikküste gelandeten
Briten verbündeten sich schnell mit den Einwohnern des Landes gegen die Spanier. Durch den
Einfluss der Briten konnte der atlantische Küstenabschnitt Nicaraguas über 200 Jahre von den
Spaniern freigehalten werden. Die Ureinwohner, die ‚Misquito’, verdankten den Briten die Krönung
ihres ersten Königs im 17. Jh. Im Zuge der Unabhängigkeitserklärung Mexikos fühlten sich auch
die anderen Kolonien in Mittelamerika nicht mehr an die Spanier gebunden. Der Bürgerkrieg von
1823 beendete die Vorherrschaft Guatemalas und 1838 trat Nicaragua aus der
Zentralamerikanischen Förderation aus. Aufgrund des 40 Jahre langen Bürgerkriegs verpasste
Nicaragua den Anschluss an den wirtschaftlichen Aufschwung, den andere mittelamerikanische
Staaten genossen haben. Nicaragua geriet in den wirtschaftlichen Konflikt zwischen den USA und
Großbritannien, die beide den Plan hatten, einen Kanal durch Nicaragua zu bauen. 1856 ernannte
sich William Walker selbst zum Präsidenten. Er führte die Sklaverei ein und bestimmte Englisch als
Amtssprache. Die anderen mittelamerikanischen Staaten erklärten Nicaragua daraufhin den Krieg,
der den Sturz Walkers und 30 Jahre politische Stabilität zu Folge hatte. Der Einfluss, den die USA
auf die nicaraguanische Regierung ausübte, war extrem. Dies führte dazu, dass in Nicaragua ein
Befreiungskrieg gegen die stationierten US-amerikanischen Marinetruppen ausbrach. 1933 zogen
sich die USA dann endgültig aus Nicaragua zurück. Es folgten 45 Jahre Diktatur unter Mitgliedern
der Familie Somoza, die sich an der Situation des Landes und an internationalen Steuergeldern
bereicherten. Diese Diktatur endete mit einem erneuten blutigen Bürgerkrieg. Seit 1980 hat
Nicaragua eine Demokratie, die nach wie vor sehr USA-freundlich gesinnt ist, aber leider für den
größten Teil der Bevölkerung keine nennenswerte Verbesserung mit sich brachte. Zum dritten Mal
wurde Daniel Ortega auch 2011 erneut zum Präsidenten gewählt.
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Bevölkerung
Bevor die Spanier nach Zentralamerika kamen, bestand die Bevölkerung fast nur aus Indianern 500 Jahre später hat sich das Bild radikal verändert. Auf dieser Reise lernen wir die
unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen kennen. Jedes Land hat seine eigene Kultur mit seinen
besonderen Menschen. Die Mehrheit der Bevölkerung in Honduras und Nicaragua besteht aus
Mestizen. Bei ihnen hat sich das Blut der Spanier und der Indianer vermischt. In Guatemala
besteht die Hälfte der Bevölkerung aus den Nachkommen der Maya-Stämme. In diesem Land
finden wir die meisten Ureinwohner von Zentralamerika. Die Abkömmlinge der Maya kleiden sich
nach alter Tradition, leben getreu ihrer überlieferten Bräuche und sind fest in ihrem Glauben
verankert. Man nennt die ursprüngliche Bevölkerung auch ‚Indígenas’, weil die Bezeichnung
‚Indianer’ oder ‚Indios’ als herablassend empfunden wird. In Costa Rica sind 95 % der Bevölkerung
europäischer Abstammung. In der Zeit der Kolonisation haben europäische Krankheiten den
größten Teil der Indígenas ausgelöscht. Die Küstengebiete von Honduras und Nicaragua werden
von ‚Garifuna’ und Kreolen bewohnt. Die Garifunas sind afrikanischen und indianischen Blutes,
während die Kreolen afrikanischer und europäischer Herkunft sind.
Guatemala, Honduras und Nicaragua sind sehr arme Länder, in denen ein großer Teil der
Bevölkerung von weniger als 2-3 US-Dollar am Tag lebt. Analphabetismus ist weit verbreitet, so
dass für viele kaum Chancen bestehen, die Situation zu verbessern. Jedes Jahr machen sich
daher Tausende auf den langen und gefährlichen Weg in die USA, wo sie sich ein besseres Leben
erhoffen.
Im Vergleich zu den anderen mittelamerikanischen Staaten verfügt Costa Rica dagegen über eine
stabilere Wirtschaft und politische Lage und einen höheren Lebensstandard.
Sprache und Religion
In allen Ländern die wir auf dieser Reise besuchen ist Spanisch die Landessprache. Die Indígenas
und die negroide Bevölkerungsgruppe sprechen weiterhin auch noch ihre eigenen Sprachen.
Englisch wird nur sporadisch gesprochen, zumeist in den touristischen Ballungszentren.
Durch die Spanier und ihre Missionare wurde der katholische Glaube nach Lateinamerika
gebracht und z. T. mit Gewalt verbreitet. Obwohl der Katholizismus von den Indígenas heutzutage
akzeptiert ist, sind viele Elemente ihres traditionellen Glaubens und ihrer Riten in die heute
lebendige Religion mit eingeflossen.
Flora und Fauna
Mittelamerika, oft als biologischer Korridor zwischen den ökologischen Systemen der nördlichen
und südlichen Hemisphäre bezeichnet, weist eine einzigartige Flora und Fauna auf. Nicht zuletzt
die vielen unterschiedlichen Höhen- und Feuchtigkeitsstufen erklären den großen Artenreichtum
dieser Region.
Es werden verschiedene Vegetationszonen unterschieden:
Die flache karibische Küstenregion ist großflächig mit tropischem Regenwald bedeckt. Hier
befindet sich eine immergrüne Vegetation, die den Lebensraum für einige seltene Tierarten bildet.
Auch die begehrten tropischen Edelhölzer wie Mahagoni und Ebenholz wachsen in dieser Zone.
Die hohe Nachfrage nach Tropenhölzern sowie die Einführung der Plantagenwirtschaft im 19.
Jahrhundert hatte aber zur Folge, dass die Wälder stark dezimiert wurden.
Die Regenwaldzone geht in den Ausläufern des zentralen Berglands in immergrüne Laub-,
Tannen- und Kiefernwälder über. Die höheren Lagen sind von Nebelwald bedeckt, der mit seinem
eigentümlichen Bewuchs der Landschaft einen mystischen Charakter verleihen. In diesen
nebelverhangenen Hochlagen bilden mit Algen, Moosen und Flechten bewachsene Äste den
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Lebensraum für Farne, Orchideen und Bromelien. Die rauen Wetterverhältnisse haben zur Folge,
dass die Bäume oft verkümmert aussehen und der Anblick einem Elfenwald gleicht. Allein in Costa
Rica sind rund 12.000 Pflanzenarten und davon allein 1.200 Orchideenarten beheimatet.
Der Tierreichtum will von aufmerksamen Augen entdeckt werden. Unter den Säugetieren ist der
Jaguar sicher das imposanteste. Er kommt aber heute nur noch in entlegenen Bergregionen vor.
Wesentlich wahrscheinlicher ist es, die zahlreichen Vertreter der Primaten, wie z.B. Brüllaffen oder
Kapuzineräffchen, beobachten zu können. Andere besonders charakteristische Tiere sind Faultiere
und Nasen- und Ameisenbären, die in den Regenwäldern leben.
Vor allem die Vögel bringen Farbe in den Regenwald; aber auch unter den Reptilien und
Amphibien finden sich Arten in leuchtend bunten Farben. Dies hat seinen Grund: Das Gift der
Baumsteigerfrösche übertrifft das der giftigsten Schlangen um ein Vielfaches an Wirkung. Daher
tragen ihre grellen Warnfarben dazu bei, sich selbst und auch Fressfeinde zu schützen.
Unübersehbar wegen ihrer Größe sind die Iguanas, bis zu zwei Meter lange Echsen der
Leguanfamilie, die in ganz Lateinamerika vertreten sind.
Überwältigend ist der Artenreichtum der Vogelwelt. Besonders auffällige Vögel sind die hellroten
Aras, die zahlreichen schillernden Kolibris, der Tukan mit seinem großen bunten Schnabel und
natürlich der sagenumwobene Quetzal, der in den Azteken- und Mayazivilisationen als heilig
verehrt wurde.
Des weiteren gibt es viele andere Arten von Leguanen, Geckos, Krokodilen, Schildkröten,
Fröschen und Kröten. Unter den unzähligen Insekten fallen vor allem die Schmetterlinge auf, von
denen es nicht nur mehr, sondern auch wesentlich größere und buntere Arten gibt als in Europa.
Sicherheit
Wie in vielen mittel- und südamerikanischen Ländern, so kommt es auch in Guatemala, Honduras,
Nicaragua und Costa Rica immer mal wieder zu Überfällen, bei denen Geld und Wertsachen
geraubt werden. Überfälle auf Einheimische und Touristen finden zumeist in den typischen
Ballungs- und Touristenzentren sowie bei abseits gelegenen Besichtigungszielen statt und
gehören seit Jahren zum Alltag. Wir möchten Sie daher im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit
bitten, die Hinweise unserer Reisebegleitung zu beachten und Individualausflüge darauf
abzustimmen. Dabei sollte auf die Mitnahme von nicht erforderlichen Wertsachen weitestgehend
verzichtet werden, um kein unnötiges Risiko zu schaffen.
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de) in der Rubrik Länder- und Reiseinformationen und unter der
Telefonnummer: 030 - 5000 0.
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man sich vorab
über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenarten der vier verschiedenen Länder informiert, wird
die Reise auf jeden Fall noch interessanter. Die folgende Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick
über das reichhaltige Angebot verschaffen:
Reiseführer
Lonely Planet: Nicaragua
DuMont: Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador
VeaVerde Reiseführer: Nicaragua - ein Land mit Herz: Neues Erleben
Belletristik
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Höhn, Michael: Nicaragua. Ometepe - mi Amor
Höhn, Monika: Unterwegs in Nicaragua - Und Esmeralda tanzte
Rushdie, Salman: Das Lächeln des Jaguars. Eine Reise durch Nicaragua
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Praktische Info
Transport
Wir bieten diese Reise als Landprogramm an, fragen jedoch gerne Ihre individuell gewünschte
Flugverbindung z.B. mit Iberia an. Der Preis hierfür beträgt in etwa ab € 1.100,- p.P., der genaue
Preis ist abhängig von der Verfügbarkeit und kann max. ein Jahr vor Reisebeginn auf Anfrage
bei der Fluggesellschaft mitgeteilt werden. Im Falle einer Flugbuchung über Djoser gelten
abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen.
Je nach Fluggesellschaft sowie Verfügbarkeit von Plätzen können wir Ihnen gegen einen Aufpreis
Zubringerflüge von verschiedenen deutschen Flughäfen anbieten. Alternativ ist ggfs. ein Rail&Fly
Ticket für € 75,- für die Anreise mit der Deutschen Bahn zum Flughafen buchbar.
Flugdauer
Frankfurt - Madrid
Madrid - Managua
ca. 2,5 Stunden
ca. 11 Stunden
Im Land selbst nutzen wir die verschiedensten Verkehrsmittel; hauptsächlich steht uns ein
gecharterter Bus zur Verfügung. Um zu den Inseln Solentiname und Ometepe zu gelangen, reisen
wir mit einem Boot. Fakultative Ausflüge unternehmen wir entweder mit dem Bus, einem Taxi oder
auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um mehr vom Leben im Land mitzubekommen.
Die Straßenverhältnisse sind sehr unterschiedlich, sie können daher keine
Durchschnittsgeschwindigkeiten wie in Deutschland erwarten. Es gibt auch Strecken mit
schlechterer Qualität, auf denen entsprechend langsam gefahren werden muss. Gerade in der
Regenzeit kann es auch dazu kommen, dass Straßenabschnitte durch Schlamm unpassierbar
werden und Umwege in Kauf genommen werden müssen. Während der Fahrten werden
regelmäßig Pausen gemacht, um die Beine auszustrecken oder Fotos zu machen und auch einige
Sehenswürdigkeiten liegen entlang des Wegs.
Unterkunft
Wir übernachten in einfachen Mittelklassehotels. Erwarten Sie keinen Luxus, wie etwa Minibar und
Fernseher auf den Zimmern. Die Räume sind sauber und haben meistens Dusche und WC auf
den Zimmern. Viele Hotels haben klimatisierte Zimmer, einige bieten Ihnen auch einen
Swimmingpool. Auch wenn die Hotels generell einen guten Standard haben, kann es doch
vorkommen, dass zeitweise kein Strom oder warmes Wasser zur Verfügung stehen. Teilweise
haben die Zimmer Fenster zum Innenhof, in dem es schon mal lauter werden kann, oder
überhaupt keine Fenster.
Wenn Sie sicher gehen wollen, als Alleinreisender ein Einzelzimmer zu erhalten, können Sie dies
im voraus bei uns buchen und den entsprechenden Einzelzimmerzuschlag entrichten. Alternativ
besteht für Alleinreisende die Möglichkeit, ohne Aufpreis ein halbes Doppelzimmer zu buchen.
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In Sabalos und in Solentiname erfolgt die Unterbringung teilweise in Dreibettzimmern.
Einzelzimmer stehen uns hier nicht zur Verfügung.
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung der Reise
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe
zuletzt angesteuerte Hotel in Granada entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Nicht in
Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen
Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie
wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber
Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese
Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen.
Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten.
Sie werden überrascht sein über die Variationsbreite der Restaurantangebote. Nicaragua bietet
viele kulinarische Kostbarkeiten. Die Küche ist weder extrem scharf, noch besonders fremd für den
europäischen Geschmack. Einflüsse aus Europa und Asien haben die Gastronomie zu einem
kulinarischem Schmelztiegel vereint. Grundnahrungsmittel sind Bohnen, Reis und Mais. Von
frischen Krabben bis zur Bachforelle, von der Mango bis zum Spargel ist alles erhältlich. Vielerorts
werden an Straßenständen tropische Früchte und Säfte angeboten.
Ein typisches Frühstück besteht aus einer Mischung aus Reis, schwarzen Bohnen, Gemüse,
Fleisch, Sauerrahm und Rührei und wird Gallo Pinto genannt. Das typische Mittagsgericht heißt
Casados, bestehend aus Reis, Bohnen, Kochbananen, Käse und Variationen aus Fisch oder
Fleisch. Natürlich werden immer auch die typischen Mais-Tortillas gereicht.
In den größeren Orten ist man teilweise auf ausländische Gäste eingestellt, so erhalten Sie dort
auch an euopäischem Geschmack ausgerichtete Mahlzeiten, die allerdings einen höheren Preise
haben können.
Klima & Geografie
Klima
Das Klima in Nicaragua ist ganzjährig tropisch warm. Es herrscht ein Tageszeitenklima vor, d.h.
die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind größer als die zwischen den
Jahreszeiten. Daneben werden die Temperaturen vor allem durch die Höhenlage bestimmt. An
der Karibikküste liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei über 30°C, während sie sich im
Hochland um angenehme 18-25°C bewegt. In der Nacht kann es in Höhen ab 1.500 Meter kühl
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werden.
Es werden zwei Jahreszeiten unterschieden: Die Trockenzeit reicht etwa von Dezember bis April
und wird als Sommer bezeichnet. In den Bergregionen fallen in dieser Zeit kaum Niederschläge,
aber an der Karibikküste müssen sie das ganze Jahr über mit Niederschlägen rechnen. Auch für
den Regenwald sind ganzjährig eine dünne Regenjacke und wasserdichte Schuhe
empfehlenswert. Die Bezeichnung Regenwald hat ihren Grund!
Die Zeit von Mai bis November wird Regenzeit bzw. Winter oder „Grüne Jahreszeit“ genannt. In
dieser Zeit sorgen nachmittägliche Wolkenbrüche für Abkühlung, verursachen aber zum Teil
schlammige Wege. In dieser Zeit sind meist deutlich weniger Touristen unterwegs als in der
Trockenzeit und die Natur ist besonders üppig. Im Zeitraum zwischen Juni und November kann es
vor allem an den Küsten zu tropischen Stürmen kommen.
Jede Jahreszeit hat Vor- und Nachteile, grundsätzlich kann Nicaragua aber ganzjährig gut bereist
werden.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Managua (http://www.iten-online.ch/klima/amerika/nicaragua/managua.htm)
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Nicaragua und Deutschland beträgt MEZ - 7 Stunden.
Reisedokumente
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und noch
über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Ein Visum ist nicht erforderlich.
Adresse der Botschaft Nicaragua:
Botschaft der Republik Nicaragua
(http://www.nicaraguaportal.de/diplomatische-vertretungen/botschaften/embanic-de.html)
Joachim-Karnatz-Allee 45
10557 Berlin
Tel.: 030 – 206 43 80
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie
auf der Website des Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-Z-Laenderauswa
hlseite_node.html) .
Gesundheit
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Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein kostenloses
Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der in jeder
BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann
abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche
weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh
gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im
Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest und
auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser
vorbereiten zu können. Unter bctropen.de finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de/) , das Reisemedizinische Zentrum
des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de/) und das Robert Koch Institut
(http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html) .
Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie davon mitzunehmen.
Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen Dingen im
Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie gewaschene,
ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur abgekochtes Wasser,
Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf Original-Verschluss der
Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten Getränken.
Geld
In Nicaragua zahlt man mit dem Cordoba (NIO). Die aktuellen Wechselkurse können Sie unter
Oanda (http://www.oanda.com) abfragen.
Zahlungsmittel und Extraausgaben
Bargeld
EUR und USD können Sie bei Banken und Wechselstuben tauschen.
Guatemala: Der Euro ist zum Wechseln von Bargeld weniger verbreitet, deshalb raten wir Ihnen zu
US$
ec- Karte
Karten mit 'V-PAY'-System können in der Regel nicht im außereuropäischen Ausland eingesetzt
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werden
Karten mit dem Maestrozeichen müssen ggf. von Ihrer Bank freigeschaltet werden
Kreditkarten (VISA und Mastercard empfohlen)
Barabhebung mit PIN in den Städten möglich / Bezahlung mit Kreditkarten nurt teilweise gegeben
Travellerschecks
Vorteil: Sind gegen Verlust und Diebstahl versichert
Nachteil: Der Eintausch ist häufig mit Kommissionen und Zeitaufwand verbunden und nicht überall
im Land möglich
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 250,- pro Person für die
Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche
Ausgaben. Bitte beachten Sie auch, dass in der Hochsaison (Weihnachten / Ostern) die Preise
z.T. stark angehoben werden.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig
sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist. Wir
bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger
Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt der genaue
Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für
unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen
wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die entsprechende
Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße ab € 30,- an Trinkgeldern an.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu
jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider
aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass
diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt
werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein
überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit
unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können.
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Fakultative Ausflüge und Eintrittsgelder
Auf vielfachen Wunsch möchten wir im folgenden eine Übersicht mit ungefähren Kosten für
fakultative Ausflüge und einige Eintrittsgelder geben. Bitte beachten Sie, dass diese Angaben
ohne Gewähr sind, da die Preise starken Schwankungen unterliegen können. Sie geben Ihnen
aber einen Überblick darüber, welches Preisniveau Sie vor Ort in etwa erwartet.
Granada
Tour de las Isletas (Halbtagestour): zwischen USD 10 - USD 15
Tour Bosque Nuboso Volcán Mombacho (Halbtagestour): zwischen USD 22 -USD 30
Tour Bosque Nuboso Volcán Mombacho mit Canopy (Dreiviertel des Tages): zwischen USD 48 USD 58
Tour Bosque Nuboso Volcán Mombacho mit Isletas (Ganztagestour): zwischen USD 27 - 38
Stand: 07.01.14
Gepäck
Es ist für uns kaum möglich zu sagen, was Sie auf Ihrer Reise benötigen werden. Grundsätzlich
möchten wir Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck so weit wie möglich zu beschränken. Für
den Langstreckenflug sind max. 1x 23 kg Freigepäck erlaubt, diese sollten Sie aber nicht voll
ausnutzen. So haben Sie auch noch etwas Platz für Souvenirs!
Im Hinblick auf den Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre
Mitreisenden bequemer, nicht allzu viel mitzunehmen. Es besteht fast überall die Möglichkeit,
gegen Gebühr Kleidung zu waschen.
Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine Reisetasche oder einen Rucksack. Das
Gepäck wird in der Regel auf dem Dach des Busses transportiert und Schalenkoffer erschweren
das Be- und Entladen. Selbstverständlich können wir von Ihnen aber nicht verlangen, sich wegen
einer Djoser-Reise eine neue Reisetasche oder einen Rucksack zu kaufen. Es handelt sich
hierbei nur um eine Empfehlung, die allen Beteiligten eine angenehme Reise ermöglichen soll. Alle
Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein.
Nicaragua befindet sich in den Tropen, so dass generell ein warmes bis heißes Klima herrscht, in
den Bergregionen kann es aber auch mal kühl werden. Daher ist es ratsam, neben luftiger
Kleidung für warme Temperaturen auch einen Pullover oder eine Jacke mitzunehmen. Für
Wanderungen empfehlen sich gutes Schuhwerk, lange Hosen und langärmelige Oberteile. Auch
wenn Sie außerhalb der Regenzeit reisen, sollten Sie eine leichte Regenjacke oder einen Schirm
mitnehmen.
Sie benötigen weder einen Schlafsack noch ein Moskitonetz.
Elektrizität / Kommunikation
Die Spannung in Nicaragua beträgt 120 V / 60 Hz.
In Nicaragua treffen Sie folgende Steckerform
(http://www.techstage.de/laenderliste/Nicaragua.html) an: Stecker-Typ A
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland
telefonieren können.
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Checkliste Gepäck
• Reisepass, Flugticket, Kopien wichtiger Dokumente
• Geld / ec-Karte / Kreditkarte / ggf. Reiseschecks
• Handtuch für den Strand
• feste Schuhe
• Regenjacke / Regenschirm
• Tagesrucksack / kleine Tasche
• Taschenlampe
• Reiseführer
• Kamera / Filme bzw. Speicherkarten / Batterien / Aufladegerät
• Reiseadapter
• Hut oder andere Kopfbedeckung
• Sonnenbrille und Sonnencreme
• Insektenschutzmittel
• persönliche Medikamente
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