Willkommen im Land ohne Grenzen
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Willkommen im Land ohne Grenzen
www.deutschland-tourismus.de 20 Jahre Mauerfall – eine Reise, die verbindet Willkommen im Land ohne Grenzen Das Reiseland Deutschland – Geschichte erleben, wo sie sich zugetragen hat 2 www.deutschland-tourismus.de Euphorie nach dem Mauerfall Berliner Mauer im November 1989 Skulptur „Berlin“ in der Tauentzienstraße Berlin Mauerpark Berlin 20 Jahre Mauerfall – Eine Reise, die verbindet Willkommen im Land ohne Grenzen Unser einzigartiges Land in Europas schöner Mitte bietet mehr als bewährte Vielfalt zwischen maritimer Atmosphäre und Alpenpanorama. Wer sich intensiv mit Deutschland beschäftigt, wird automatisch mit den positiven und negativen Bezugspunkten der Geschichte Deutschlands konfrontiert. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen zum Jubiläumsjahr des Mauerfalls und der damit verbundenen Wiedervereinigung eine ganz andere Seite Deutschlands vorstellen. Deutschland als Reiseland mit einer spürbaren und aktuellen Geschichte – eine Zeitreise mit Hintergrund. Nach mehr als 28 Jahren geteiltes Deutschland fiel die Berliner Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989. Ein historisches Ereignis mit weltweiter Bedeutung. Heute, 20 Jahre später, schauen Deutschland, Europa und die ganze Welt zurück, um nach vorne zu blicken. Durch die friedliche Revolution und den Mauerfall wurden nicht nur Millionen von Menschen vereint, sondern auch Deutschland und das Gleichgewicht zwischen Ost und West neu erfunden. Erleben Sie Geschichte, wo sie sich zugetragen hat. Und entdecken Sie mit Deutschland ein Stück Neuland, das durch den Mauerfall zum Symbol für Neuanfang, Hoffnung und Zukunft avancierte. Werden Sie selbst zum Grenzgänger und besuchen Sie historische Orte: die Leipziger Nikolaikirche, den Mauerstreifen, die vielen DDR-Museen in Thüringen oder den legendären Checkpoint Charlie in Berlin und natürlich die Hauptstadt selbst, die sich seit der Wiedervereinigung in einem völlig neuen Gewand präsentiert. Das Reiseland Deutschland ist zu einem Land ohne Grenzen geworden, das für Besucher aus aller Welt durchgehend geöffnet ist. Ein Land, das in beeindruckender Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet und auch Sie sehr herzlich einlädt, die Zeugen jener Zeit zu besuchen und Geschichte neu zu erleben. Herzlich willkommen im Reiseland Deutschland. Die wichtigsten Ereignisse der deutsch-deutschen Vergangenheit finden Sie auf der Historien-Zeitleiste – folgen Sie der Geschichte. → 3 Museen und aUsStellungen Foyer des Museums „Story of Berlin“ Museen und Ausstellungen Deutsch-deutsche Geschichte authentisch Von Ost nach West und von Süd nach Nord finden Sie in den Regionen der ehemaligen DDR unzählige Museen, Galerien und Sammlungen, die von ernst bis heiter und von kritisch bis charmant die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Variation der ehemaligen Ostzone aufzeigen. An Originalstätten der Grenzlinie erfahren Sie Flüchtlingsschicksale und weitere Ereignisse der innerdeutschen Abzäunung. In den Städten zeigen Pinakotheken zur Alltagsgeschichte typische Wohnräume und Exponate zu Kultur, Urlaub, Konsum und Arbeitsleben. Über Spezialbereiche der DDR-Forschung und -Wirtschaftskraft informiert eine Vielzahl an Technikmuseen. An der Küste veranschaulichen Schiffbaudenkmäler und Werften die maritime Geschichte. In Berlin erzählen Ausstellungen vom Kampf um Menschenrechte und von den Auswirkungen des politischen Systems. 1945 8. Mai Bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehr macht. → 4 5. Juni Die Sowjetunion übernimmt zusammen mit den Alliierten die oberste Regierungsgewalt in Deutschland. 7. März Gründung der FDJ – die Freie Deutsche Jugend. 1946 → www.deutschland-tourismus.de 21.– 22. April Gründungs parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands (SED). Alexanderplatz Berlin zu Zeiten der ehemaligen DDR Links: Werden Sie Augenzeuge im DDR Museum, Berlin Oben: Probesitzen in einem echten Trabi im DDR Museum, Berlin →DDR-Museen 2 Filmmuseum Potsdam →Weitere DDR-Museen 4 1 DDR Museum, Berlin M useumsbaracke „Olle DDR“ Apolda Tel. +49 (0)3644 560021 info@olle-ddr.de www.olle-ddr.de 5 Eisenhüttenstadt (ehemalige Stalinstadt) info@alltagskultur-ddr.de www.alltagskultur-ddr.de Lebendig, interaktiv und mitreißend präsentiert das DDR Museum in Berlin das Alltagsleben in der DDR. Der Besucher wird mitgenommen auf eine außergewöhnliche und interessante Reise in die sozialistische Vergangenheit. Zum Beispiel bei einer simulierten Trabi-Fahrt durch eine Plattenbausiedlung mit echten Trabi-Betriebsgeräuschen. Doch es gibt noch sehr viel mehr zu sehen und zu erleben. Schubladen und Schränke öffnen, hineinfassen, stöbern, entdecken. Jeder Besucher ist eingeladen sein Wissen in den unterschiedlichen Themenbereichen zu erweitern und Klischees zu überdenken – interaktiv, spielerisch, unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert. ↓ Tel. +49 (0)30 847123730 post@ddr-museum.de www.ddr-museum.de (engl.) Film und Kino unterlagen in der DDR der staatlichen Kontrolle und Einflussnahme. Doch viele Filmemacher nutzten das Medium, um Kritik zu üben. Das Film museum hat diesen Teil der Kulturgeschichte aufgearbeitet und vergleicht das Kino im Osten mit dem im Westen. Tel. +49 (0) 331 271810 info@filmmuseum-potsdam.de www.filmmuseum-potsdam.de (engl.) DDR Museum, Radebeul Hier werden die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Menschen aus dem ehemaligen zweiten deutschen Staat dargestellt. Unpolitisch, aber manchen Denkanstoß gebend, versucht das DDR Museum, manches Klischee zu widerlegen. ↓ Tel. +49 (0)351 8351780 mail@ddr-museum-dresden.de www.ddr-zeitreise.de 20. Juni Einführung der D-Mark. 1947 1948 → → M useum für DDR-Produkte, Erfurt Tel. +49 (0)361 3913432 info@ddr-museum-erfurt.de www.ddr-museum-erfurt.de 7 ↓ 3 6 D DR-Museum Malchow im „Film-Palast“ Malchow Tel. +49 (0)39932 18000 DDR-Museum@aol.com www.ddr-museum-malchow.city-map.de 8 DDR Museum, Pirna Tel. +49 (0)3501 774842 info@ddr-museum-pirna.de www. ddr-museum-pirna.de (engl., franz.) 9 D DR Museum Tutow und Gaststätte Tel. +49 (0)39999 70557 sfredspiegel@aol.com www.ddr-museum-tutow-mv.de 23. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 Berliner Luftbrücke. Das durch die sowjetische Besatzung blockierte Berlin wird von den Westalliierten per Flugzeug versorgt. August 1. FC Nürnberg wird erster deutscher Fußballmeister nach dem Krieg. 5 Museen und aUsStellungen Oben: Schreibtisch eines Stasimitarbeiters / Rechts: Stasiakten →Stasi-Dokumentations zentren und Museen Das Informations- und Dokumentationszentrum für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes zeigt in einer Ausstellung „Die Staatssicherheit als Machtinstrument der SED-Diktatur“ und stellt Organisation und Instrumente des DDR-Geheimdienstes vor. 1 Stasimuseum, Berlin Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße ↓ Tel. +49 (0)30 232450 post@bstu.bund.de www.bstu.bund.de (engl.) 3 Museum in der „Runden Ecke“, mit Sonderausstellung zum Jubiläum 2009, Leipzig In der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit befindet sich heute eine Forschungs- und Gedenkstätte zum politischen System der DDR. Hier können die ehemaligen Dienst- und Arbeitsräume von Erich Mielke, dem letzten amtierenden Minister für Staatssicherheit, im Originalzustand besichtigt werden. ↓ Tel. +49 (0)30 5536854 info@ stasimuseum.de www.stasimuseum.de (engl.) 2 IDZ Informations- und Dokumentationszentrum der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 8. Mai Der Parlamenta rische Rat verabschiedet das Grundgesetz in Bonn. Unter dem Dach der ehemaligen Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit befindet sich heute das Museum in der „Runden Ecke“. In den Büros der StasiOffiziere können sich Besucher über Funktion, Arbeitsweise und Geschichte des MfS informieren. Das Umfeld ist authentisch und vermittelt die Atmosphäre, die bis 1989 in diesem Haus herrschte. 2009 erzählt eine Sonderausstellung vom Aufbruchsjahr ’89, als Leipzig zur „Stadt der friedlichen Revolution“ wurde. Dazu wird es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Lesungen, Vorträgen, Musik und Kunst geben. Laufzeit: 15. Januar bis Dezember 2009 ↓ Tel. +49 (0)341 9612443 mail@runde-ecke-leipzig.de www.runde-ecke-leipzig.de 12. Mai Ende der „Berlin-Blockade“. 7. Oktober Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Umbildung des Deutschen Volksrates zur Provisorischen Volkskammer der DDR. 1949 1950 → → 6 →Weitere Dokumentationszentren 4 Potsdam, Dauerausstellung „Die Staatssicherheit in Potsdam“ Tel. +49 (0)331 50560 astpotsdam@bstu.bund.de www.bstu.bund.de (engl.) 5 Dokumentations- und Informationszentren mit Dauerausstellungen zum Ministerium für Staatssicherheit: DuG Rostock, IDZ Berlin, IDZ Dresden, IDZ Erfurt, IDZ Frankfurt/Oder, IDZ Halle www.bstu.bund.de (engl.) 6 Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Dauer- und Wechselausstellungen sowie vielfältige Veranstaltungen zur Geschichte von Teilung und Einheit, Diktatur und Widerstand in der DDR. Tel. +49 (0)341 22200 zfl@hdg.de www.hdg.de/zfl (engl., franz.) 8. Februar Bildung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). 5. Juni Die Siegermächte übernehmen die oberste Regierungsgewalt in Deutschland und bilden den Alliierten Kontrollrat. Ausstellung im Bunker Kap Arkona auf Rügen →Bunkermuseen 1 Bunker Eichenthal, Lindholz OT Eichenthal Museum „Runde Ecke“ in Leipzig Kap zwei Militärbunker. Der Arkona-Bunker wurde bereits im Dritten Reich von der Wehrmacht genutzt. In der DDR war dort die 6. Grenzbrigade Küste stationiert. Ein zweiter Bunker wurde von 1979 bis 1986 errichtet. Heute können die ehemaligen NVA-Liegenschaften auf geführten Touren erkundet werden. Die Geschichte der 6. Flottille/Bug und der Volksmarine der DDR wird in einer Ausstellung erklärt. ↓ www.ostsee.de/insel-ruegen/kap-arkonabunker.html 3 In der strategischen Nachrichtenzentrale des Bunkers können Gefechtssituationen bis hin zu einem atomaren Angriff simuliert werden. Die Inszenierung versteht sich als militärhistorisches Mahnmal gegen das Wettrüsten und den Kalten Krieg. Stasi-Bunker, Leipzig Technik im Bunker Eichenthal denkmalgeschützte Gesamtgelände mit allen erhaltenen Bauten und Anlagen sowie das Innere des Bunkers. Im Rahmen von Führungen werden die Versorgungsund Nachrichtensysteme der DDR erklärt und die Überlebensstrategien vorgestellt, die die Staatssicherheit für einen Atomschlag entwickelt hatte. ↓ Tel. +49 (0)341 9612443 mail@runde-ecke-leipzig.de www.runde-ecke-leipzig.de (engl., franz.) →Weitere Bunkermuseen 4 5 ↓ Tel. +49 (0)38320 649866 eichenthal@bunker-302.de www.bunker-302.de Bunker Kap Arkona, Putgarten auf Rügen 2 Nördlichster Punkt der DDR war Kap Arkona auf der Ostseeinsel Rügen. Seine exponierte Lage prädestinierte den Ort zur militärischen Nutzung. Neben den beiden Leuchttürmen befinden sich am 15. Juni Gründung der SPD in Berlin. 26. Juni Gründung der CDU in Berlin. Bunkermuseum, Frauenwald Tel. +49 (0)36 78262200 waldhotel.rennsteighoehe@t-online.de www.waldhotel-rennsteighoehe.de www.thueringen.info Militärmuseum Kossa bei Bad Düben Tel. +49 (0)34243 22120 Der Bunker in Machern, 30 Kilometer östlich von Leipzig, ist die einzige fast vollständig erhaltene Ausweichführungsstelle der Staatssicherheit auf Bezirksebene. Das örtliche Bürgerkomitee dokumentiert hier in einem Fachmuseum die militärische Tätigkeit des MfS und dessen Aufgaben im so genannten Spannungs- und Mobilmachungsfall. Zu besichtigen sind das 5,2 Hektar große mmk@bunker-kossa.de www.bunker-kossa.de 6. Juli Im Görlitzer Abkommen erkennt die DDR die Oder-Neiße-Linie als deutschpolnische Grenze an. 1950 1951 1952 → → → 9.– 12. Juli Die 2. Partei konferenz der SED prokla miert den „planmäßigen Aufbau des Sozialismus in der DDR“. 7 Museen und aUsStellungen Links: Der Rufer am Brandenburger Tor Oben: Versprechen von Walter Ulbricht, wenige Wochen vor dem Mauerbau Gedenkkreuze für Flüchtlingsopfer am Mauerstreifen Berlin ausgestellt. Zur Anlage gehören u. a. ein begehbarer Beobachtungsturm, ein Betonbeobachtungsbunker, ein Kontrollhäuschen und ein Zollhäuschen. Auf dem renaturierten Todesstreifen kann heute gewandert werden. weise „Maler interpretieren DIE MAUER“, „FLUCHT macht erfinderisch“ oder „Es geschah am CHECKPOINT CHARLIE“. ↓ Tel. +49 (0)30 2537250 info@mauermuseum.de www.mauermuseum.de (engl., franz.) ↓ Tel. +49 (0)38875 20326 info@grenzhus.de www.grenzhus.de →Grenzland- und Mauermuseen 1 GRENZHUS e. V., Schlagsdorf 4 Dokumentationszentrum Berliner Mauer 2 Deutsch-deutsches Museum Mödlareuth, Töpen Berlin war die geteilte Stadt, Mödlareuth das geteilte Dorf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Bis heute sind die Sperranlagen zu sehen, die den Ort und seine Bewohner auseinanderrissen. Das Museum zeigt dazu einen Film und Ausstellungen mit wechselnden Themenschwerpunkten. Eine Entdeckungstour durch die ehemalige Grenzregion zwischen DDR und BRD: Das Grenzhus Schlagsdorf wurde vor mehr als 200 Jahren als Domänengutshaus errichtet. Heute beherbergt es ein Museum, das die Grenzregion zwischen Ostsee und Elbe und das Leben an der innerdeutschen Grenze aus der West- sowie aus der Ostperspektive betrachtet. Im Außengelände sind der Nachbau einer Grenzanlage aus den Achtzigerjahren mit Schutzstreifen, Kfz-Sperrgraben und Metallgitterzaun 5. März Tod Josef Stalins. Der DDRMinisterrat ordnet Staatstrauer an. ↓ Tel. +49 (0)9295 1334 museum@moedlareuth.de www.moedlareuth.de 3 Mauermuseum am Checkpoint Charlie, Berlin ↓ Ständige Ausstellung zur Geschichte der Berliner Mauer und zum internationalen Kampf für Menschenrechte, wie beispiels- 17. Juni Volksaufstand in der DDR. Nieder schlagung mit Hilfe sowjetischer Truppen. 25. März Die Regierung der UdSSR veröffentlicht eine Erklärung über die Anerkennung der Souveränität der DDR. Durch ihre Lage unmittelbar an der Grenze war die Bernauer Straße ein Brennpunkt deutscher Nachkriegsgeschichte. Heute bietet das Dokumentationszentrum einen Überblick zur Historie der Berliner Mauer. Ausgehend von den historischen Ereignissen in der Bernauer Straße dient das Zentrum der Erforschung und Präsentation der Geschichte der deutschen Teilung. Tel. +49 (0)30 4641030 info@berliner-mauer-gendenkstaette.de www.berliner-mauer-dokumentationszentrum.de (engl., franz., ital., span.) 4. Juli „Das Wunder von Bern“. Deutschland gewinnt die FußballWeltmeisterschaft. 1953 1954 1955 → → → 8 25. Januar Die Sowjetunion erklärt den Kriegszustand mit Deutschland für beendet. Oben: Stacheldrahtzaun an der innerdeutschen Grenze Rechts: Ausstellungsraum im HTI (Historisch-Technisches Informationszentrum) Peenemünde →Weitere Grenzlandund Mauermuseen 5 Chronik der Mauer Bundeszentrale für politische Bildung www.chronik-der-mauer.de (engl.) Elbbergmuseum Boizenburg www.boizenburg.de Erinnerungsstätte Dreilinden www.checkpoint-bravo.de →Technikmuseen im normalen Straßenverkehr eher selten vorkommen. ↓ Technik-Verein Pütnitz – Fahrzeug- und Flugtechnik aus d. ehem. Ostblock, Freudenberg Tel. +49 (0)170 2235850 museum@technikverein-puetnitz.de www.technikverein-puetnitz.de 1 Dokumentationszentrum 2 Historisch-Technisches Informationszentrum Peenemünde, Usedom zur Nachkriegsgeschichte im Keudelschen Schloss www.wanfried.de Grenzlandmuseum Bad Sachsa www.gm-badsachsa.de (engl.) Grenzlandmuseum Schnackenburg www.museum-schnackenburg.de Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V. und Bildungsstätte Teistungen www.grenzlandmuseum.de 6 Archiv Bürgerbewegung Leipzig Tel. und Fax +49 (0)341 8611626 Info@archiv-buergerbewegung.de www.archiv-buergerbewegung.de Der ehemalige sowjetische Militärflugplatz Pütnitz stand im Kalten Krieg unter strengster Bewachung. Heute wird in den drei denkmalgeschützten Flugzeughallen auf einer Hallenfläche von knapp 12.000 Quadratmetern bekannte, aber auch seltene Fahrzeug- und Flugtechnik des Ostblocks gezeigt. Besucher haben Gelegenheit, sich selbst hinters Steuer eines schweren sowjetischen Lkw zu setzen und den Wagen über einen Rundkurs im Gelände zu bewegen. Ausprobiert werden können auch Trabis, Quads und viele weitere Fahrzeuge, die 5. Mai Die Bundesrepublik Deutschland erhält die 11. – 14. Mai Abschluss staatliche Souveränität des Warschauer Paktes. und wird Mitglied der Die DDR wird Mitglied. NATO. Von den Träumen der Raketenpioniere über die zivile Raumfahrt bis zur ersten militärischen Großrakete in Peenemünde zeichnet das Museum die Entwicklung der Raketentechnik nach. Dokumente, Originalteile, Zeitzeugeninterviews, Filme und Modelle werden in ihrem historischen Kontext betrachtet. Vor allem aber beleuchtet die Ausstellung die Serienproduktion und den Kriegseinsatz der so genannten V2. Ein zweiter Ausstellungsabschnitt widmet sich der Entwicklung der Raketentechnik nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wettrüsten im Kalten Krieg. ↓ Tel. +49 (0)38371 5050 HTI@peenemuende.de www.peenemuende.de (engl., franz., pol.) 27. Juli Die Regierung der DDR schlägt Konföderation zwischen DDR und Bundesrepublik vor. 1956 1957 → → 4. Oktober Die Sowjetunion startet den ersten Weltraum satelliten „Sputnik 1“. 9 Museen und aUsStellungen Museumseingang der Bunkerwarte im HTI Peenemünde →Weitere Technikmuseen 3 Marinehistorisches- und Heimat museum Dranske/Bug, Rügen Checkpoint Charlie 1961 →Museen der deutschen Geschichte Tel. +49 (0)38391 89007 1 www.gemeinde-dranske.de (engl.) Website des Museums: www.bug-wittow.de 4 Oben: Dokumentationszentrum Prora – Botschaften am Strand Rechts: Berufsgruppe in der ehemaligen DDR – die Trümmerfrauen The Story of Berlin Technikmuseum und Zweirad museum in Dargen, Usedom ↓ Tel. +49 (0)30 50150810 kontakt@museum-karlshorst.de www.museum-karlshorst.de (engl.) Tel. +49 (0)38376 20290 5 Eisenbahn & Technik Museum Rügen, Prora Tel. +49 (0)38393 2366 info@etm-ruegen.de www.etm-ruegen.de 6 über den Abzug der sowjetischen Streitkräfte einigten sich beide Seiten, an diesem Ort an das historische Ereignis zu erinnern, mit dem der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft beendet wurden. Die Ausstellungsstücke des ehemaligen Kapitulationsmuseums bilden die Basis für die neue Ausstellung, Museen beider Länder und Privatpersonen fügten zahlreiches Material hinzu. 3 Schiffbau- und Schifffahrts museum Rostock auf dem Traditionsschiff Typ „Frieden“ Tel. +49 (0)381 12831364 schifffahrtsmuseum@iga2003.de www.schifffahrtsmuseum-rostock. m-vp.de Die Erlebnisausstellung zeigt die Entwicklung der Hauptstadt von den Anfängen bis heute. The Story of Berlin ist eine spannende Reise durch 800 Jahre Berliner Geschichte. Nicht Jahreszahlen und Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt, sondern das Berliner Leben. Zum Ausstellungsbesuch gehört die Führung durch einen original erhaltenen Atomschutzbunker. Alliierten-Museum, Berlin ↓ Tel. +49 (0)30 88720100 info@story-of-berlin.de www.story-of-berlin.de (engl., franz., ital., span.) 2 Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst Das Museum im „Outpost“, dem ehemaligen Kino der US-Army, erklärt die Rolle der Westmächte in der Nachkriegszeit und beschreibt das Leben der alliierten Truppen in Berlin. Daneben werden Wechselausstellungen gezeigt und Zeitzeugengespräche veranstaltet. ↓ Am 8. Mai 1945 wurde in Berlin-Karlshorst der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Nach den deutsch-sowjetischen Vereinbarungen November Beginn der Serienfertigung des Trabant P 50 (500 ccm/18 PS). Tel. +49 (0)30 8181990 info@AlliiertenMuseum.de www.alliiertenmuseum.de (engl., franz.) 16. Dezember Der erste Atomreaktor der DDR geht in Rossendorf bei Dresden in Betrieb. 1957 1958 1959 1960 → → → → 10 8. September Genehmi gungspflicht für Einreisen von Bundesbürgern nach Ost-Berlin. Ausweis eines Mitglieds der Jungen Pioniere →Leben wie in der DDR 1 → Weitere Museen der deutschen Geschichte 4 Topographie des Terrors, Berlin Tel. +49 (0)30 2545090 info@topographie.de www.topographie.de (engl.) 5 Dokumentationszentrum Prora Tel. +49 (0)30 27594166 info@proradok.de www.dokumentationszentrum-prora.de (engl.) 6 Deutsches Historisches Museum Tel. +49 (0)30 203040 fuehrung@dhm.de; www.dhm.de 7 Märkisches Museum, Berlin DDR-Produkte, Thüringen Die DDR hatte ihren Geschmack, ihren Geruch. Und sie hatte ihre eigene Warenwelt, die nach der Wende unterging, um ein paar Jahre später mit einigen Produkten wiederaufzuerstehen. Nicht mehr ganz so glanzlos wie zuvor, aber nach Originalrezept. Im Osten führen die meisten Supermärkte Produkte, die man schon zu DDR-Zeiten kannte. Einen Laden mit DDR-Spielzeug und Comics gibt es in Weimar, gleich hinter dem Rathaus. Viele Jahre nach der DDR hat auch die Schokoladenmarke „Rotstern“ ihre Renaissance: Die Rotstern-Confiserie am Erfurter Fischmarkt lockt mit neuen Schokoladenspezialitäten. Karriere gemacht hat im wiedervereinigten Deutschland die DDRMarke Viba. Seinerzeit waren die Nougatrollen ebenso rar wie begehrt, eben echte Bückware. Nach der Wende hat Viba sein Angebot erweitert und der Nachfrage nach leichten, bekömmlichen Süßigkeiten angepasst. Viba-Geschäfte gibt es in nahezu jeder Stadt Thüringens. Tourist Information Thüringen Tel. +49 (0)361 37420 service@thueringen-tourismus.de www.thueringen-tourismus.de (engl.) info@stadtmuseum.de www. stadtmuseum.de 1961 → OSTEL – Das DDR-Design-Hostel Das Haus in Berlin-Mitte bietet ein unvergessliches Rundum-Erlebnis. Themenräume, vom Pionierlager über Plattenbauzimmer bis zur DDR-Ferienwohung – alle mit Original-DDR-Mobiliar – stehen dem Gast zur Verfügung. ↓ OSTEL GbR Wriezener Karree 5, 10243 Berlin Tel. +49 (0)30 25768660 contact@ostel.eu, www.ostel.eu (engl.) 3 Allerlei – der „DDR-Laden“ in Leipzig Ostprodukte alt und neu – Haushaltswaren, Drogerieartikel, Schreibwaren. ↓ Allerlei Nikolaistraße 39–45, 04109 Leipzig Tel. und Fax +49 (0)341 9604150 kontakt@allerlei-ostprodukte.de www.allerlei-ostprodukte.de 4 „Meinosten“, Leipzig ↓ Tel. +49 (0)30 24002162 12. April Der sowjetische Jagdflieger und Kosmonaut Juri Gagarin erreicht in seiner Raumkapsel „Wostok“ als erster Mensch das Weltall. 2 13. August Baubeginn der Mauer. 1962 Souvenirs, Süßwaren und Erlebnisse ↓ MEINOSTEN Nikolaistraße 42, 04109 Leipzig Tel. +49 (0)341 33734568 info@meinosten.de, www.meinosten.de 24. Januar Die Volks kammer beschließt das „Gesetz über die allgemeine Wehr pflicht“ in der DDR. 17. Dezember Erstes Passierschein abkommen zwischen DDR und Westberlin. Westberliner können Verwandte in Ostberlin zu Weih nachten und Neujahr besuchen. → 11 Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten Mahnmal am „Schifflersgrund“, Bad Soden – Allendorf. Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten Zeitzeugen der jüngsten Historie entdecken Von den heutigen Bundesländern Thüringen bis Mecklenburg-Vorpommern, von Sachsen bis Brandenburg über die Hauptstadt Berlin sind die ehemalige Deutsche Demokratische Republik und ihre westdeutschen Nachbarländer wie Niedersachsen und Bayern heute ein einziges Freilichtmuseum. Zahlreiche Gedenkstätten und Sehenswürdigkeiten machen die Geschichte des ehemaligen ostdeutschen Staates lebendig. Historische Elemente wie Grenzanlagen, Mahnmale, geteilte Dörfer und Graffiti-Galerien sowie Bunkerwelten des Kalten Krieges vermitteln im Mix mit moderner Aufarbeitung der Vergangenheit einen nachhaltigen Einblick in die DDR-Ära und in die Lebensgeschichten ihrer Menschen. Bei einem Vortrag von Zeitzeugen an Originalstätten spüren Sie die Ost-Atmosphäre hautnah. 26. Juni John F. Kennedy’s Rede in Berlin „Ich bin ein Berliner“. 25. November Einführung eines Zwangsumtausches für Reisende aus der Bundesrepublik, West berlin und allen anderen nicht sozialistischen Staaten. 1963 1964 1965 → → → 12 20. Februar Volkskammer verabschiedet Gesetz über die „Staatsbürgerschaft“ der DDR. 9. Mai In Rheinsberg wird das erste Atomkraftwerk der DDR in Betrieb genommen. Grenzstein Oben: Grenzübergang Marienborn Rechts: Die Elbe bei Rüterberg →Sehenswürdigkeiten in Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt 2 Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn 1972 bis 1974 errichtet, war Marienborn mit seinen mehr als tausend Bediensteten die bedeutendste Grenzübergangsstelle an der innerdeutschen Grenze. Hier wurden Reisende, ihre Fahrzeuge und ihr Gepäck lückenlos kontrolliert. Ein weit ins Hinterland reichendes Überwachungssystem verhinderte jeden Fluchtversuch eines DDRBürgers. Besucher können sich das Gelände selbst erschließen oder sich durch die ehemaligen Funktionseinheiten führen lassen. Im Dokumentationszentrum werden sie eingehend über die Geschichte der Grenzübergangsstelle Marienborn informiert. Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin, Faßberg 1 →Sehenswürdigkeiten in MecklenburgVorpommern Dorfrepublik Rüterberg 1967 – 1989 1 ↓ 48 Stunden brauchten die britischen und amerikanischen Alliierten nach der totalen Blockade Berlins durch die Sowjetunion im Frühsommer 1948, um eine gigantische Luftbrücke aufzubauen. Vom 26. Juni 1948 an wurde der Westteil der Stadt mit Lebensmitteln, Medikamenten und Kohle für die Stromerzeugung aus der Luft versorgt. Die beispiellose Aktion wird in der Erinnerungsstätte Faßberg anhand von Originaldokumenten und authentischen Ausstellungsstücken – etwa einem echten Luftbrücke-Flieger vom Typ Douglas C 47 A Dakota – anschaulich gemacht. ↓ Tel. +49 (0)5055 171015 kontakt@luftbrueckenmuseum.de www.luftbrueckenmuseum.de (engl., franz.) 1. – 18. August Einseitige Grenz markierung an der gesamten „Staatsgrenze/West“. Die ersten Metallgitterzäune werden errichtet. Tel. +49 (0)39406 92090 gedenkstaette@marienborn.de www.grenzdenkmaeler.de →Weitere Sehenswürdigkeiten in Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt 3 Europäisches Institut zur Förderung des russischen sowie internationalen Kunsthandwerks www.institut-diebruecke.de 4 Grenzdenkmal Hötensleben Tel. +49 (0)5351 171170 www.grenzdenkmal.de www.rock-am-denkmal.de 25. September Radio Bremen startet den „Beat Club“ – die englischsprachige Musik kommt in die deutschen Wohnzimmer. Das Grenzdorf Rüterberg bei Dömitz/Elbe war von 1967 bis 1989 eine „Dorfrepublik“. Der Ort wurde nach allen Himmelsrichtungen wie ein Bollwerk gesichert – selbst nach Osten hin. Heute erinnern das eiserne Grenztor, ein Gedenkstein und eine Informationstafel an die Zeit der Teilung Deutschlands und an den Sonderstatus dieser „Republik“. ↓ Tel. und Fax +49 (0)3875 22213 1966 1967 → → 25. August Beginn des Farbfernsehens im Westen. 13 Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten Links: Viktorienstatue im Schweriner Schlosspark Oben: Grenzturm am „Grünen Band“ →Sehenswürdigkeiten in Thüringen 1 Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte Point Alpha – „Einer der heißesten Punkte im Kalten Krieg“, Geisa/Rhön →Weitere Sehenswürdig keiten in MecklenburgVorpommern 2 Panzerdenkmal zum Gedenken für die Opfer des Faschismus (OdF), Lalendorf Point Alpha war im Kalten Krieg die wichtigste und bekannteste Grenzanlage zwischen Hessen und Thüringen. Heute zählt das Areal zu den bedeutendsten Gedenkstätten. Eine umfangreiche Doppelausstellung beleuchtet die Geschichte der Anlage. Auf Führungen werden Einzelereignisse und politische Hintergründe erläutert. www.amtlalendorf.de Dokumentationszentrum des Landes für die Opfer deutscher Diktaturen, Schwerin Politische Memoriale e. V. Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 3 Tel. +49 (0)385 7587311 info@polmem-mv.de www.polmem-mv.de Geschleifte Höfe: Schicksale von Menschen und Höfen werden an Originalstätten um Point Alpha lebendig. Zeitzeugen berichten von Ereignissen und historischen Hintergründen. Unter Beobachtung: Eine original erhaltene Führungsstelle gewährt detaillierte Einblicke in die Sicherungsmaßnahmen der Grenztruppen der DDR. Die Zeit fährt Auto: Visueller Streifzug durch die deutsch-deutsche Geschichte. Filmdokumente, Zeitzeugenberichte und politische Ereignisse geben den Rahmen für eine Zeitreise durch die jüngste deutsche Geschichte. ↓ Tel. +49 (0)6651 919030 stefanie.hergert@pointalpha.com www.pointalpha.com (engl.) 1968 → 11. Juni DDR führt Passund Visapflicht im Reiseund Transitverkehr zwi schen der Bundesrepublik und West-Berlin ein. 1969 → 14 www.deutschland-tourismus.de 1. März Beginn des Farbfernsehens in der DDR. 1970 → 1. Januar An der inner deutschen Grenze be ginnt die Montage von Selbstschussanlagen SM 70 (Splitterminen). Oben: Berühmte Flüchlinge, Notaufnahmelager Berlin Rechts: Reichtagskuppel Berlin / Rechts außen: Gedenkort auf dem Mauerstreifen „Parlament der Bäume“ →Sehenswürdigkeiten in Berlin 1 East Side Gallery Im geteilten Berlin war die Westseite der Mauer beliebtes Ziel von Sprayern. Nach der Grenzöffnung eroberten internationale Graffitikünstler die Mauer von Osten her. Das längste erhalten gebliebene Reststück steht heute zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke. Die Sprayer haben es zur größten Openair-Galerie der Welt gemacht. ↓ info@eastsidegallery-berlin.de www.eastsidegallery-berlin.de 2 Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Rund vier Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1990 die DDR in Richtung Bundesrepublik; 1,35 Millionen von ihnen passierten das 1953 gegründete 3. September Das ViermächteAbkommen über Berlin wird unter zeichnet. 7. Dezember Kniefall von Willy Brandt in Warschau am Tag der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags zwischen Polen und der BRD. Notaufnahmelager in Berlin-Marienfelde. Hier wurden sie untergebracht und versorgt, durchliefen das notwendige Verfahren für den Erhalt einer Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik und Westberlin. Heute erinnert eine Ausstellung an Ursachen, Verlauf und Folgen der deutsch-deutschen Fluchtbewegung. Warum entschloss sich der Einzelne, die DDR zu verlassen? Wie überwand er die Grenze, und wie wurde er im „Goldenen Westen“ empfangen? ↓ Tel. +49 (0)30 75008400 info@notaufnahmelager-berlin.de www.notaufnahmelager-berlin.de (engl.) 3 Gedenkstätte Bernauer Straße zugemauert und später ganz abgerissen, um Platz zu schaffen für den Todesstreifen. Die weltberühmte Momentaufnahme eines Volkspolizisten, der über den frisch ausgerollten Stacheldraht springt und in den Westen flüchtet, wurde in der Bernauer Straße geschossen. Während der Teilung wurden hier mehrere Fluchttunnel gegraben. Die Gedenkstätte dokumentiert die Ereignisse um Mauerbau und Mauerfall in Bildern, Filmen und an Multimedia-Stationen. Teil der Bernauer Straße ist die Kapelle der Versöhnung, ein einmaliger Lehmbau aus den Trümmern der alten Versöhnungskirche, die seit dem Mauerbau auf dem Todesstreifen stand. 1985 wurde sie von den Grenztruppen gesprengt. Zentraler Gedenkort auf dem Gelände ist das Denkmal Berliner Mauer, wo die physische Teilung an einem original erhaltenen Teilstück des Todesstreifens mit Aussichtsturm fassbar wird. Die erweiterte Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße erstreckt sich auf einer Länge von 1,2 Kilometern. →Weitere Sehenswürdig keiten in Berlin 4 Mauerpark Tel. +49 (0)30 4488091 info@mauerpark.info www.mauerpark.info 5 Gedenkort „Weiße Kreuze“/ Mauermahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus www.visitBerlin.de/mauer (intl.) 6 Wachturm Führungsstelle Schlesischer Busch www.visitBerlin.de/mauer (intl.) 7 Gedenkstätte Hohenschönhausen Tel. +49 (0)30 98608230 www.stiftung-hsh.de (engl.) 8 Schloss Schönhausen besucherzentrum@spsg.de www.spsg.de (intl.) ↓ Tel. +49 (0)30 4641030 info@berliner-mauer-gedenkstaette.de www.berliner-mauer-gedenkstaette.de (engl., franz., ital., span.) Die Bernauer Straße ist Zeugin des Mauerbaus und der Teilung Berlins. Die Häuser an ihrer Ostseite wurden zunächst 1971 1972 → → Januar Das Transitabkom men zwischen der Bundes republik Deutschland und der DDR tritt in Kraft. 1973 → erlin Tourismus B Marketing GmbH Am Karlsbad 11, 10785 Berlin Tel. +49 (0)30 264748-0 Fax +49 (0)30 25002424 information@btm.de www.visitBerlin.de (intl.) 18. September Die DDR und die Bundesrepublik Deutschland werden Mitglieder der Verein ten Nationen (UNO). 1974 3. Mai Der Nationale Verteidigungsrat bestätigt den „Schusswaffeneinsatz gegen Grenzverletzer“. → 15 Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätten Links außen: Glienicker Brücke in Potsdam Links: Statue im Schlosspark Sanssouci in Potsdam Oben: Hauptschiff der Nikolaikirche in Leipzig →Sehenswürdigkeiten in Sachsen →Sehenswürdigkeiten in Brandenburg 1 Potsdam Potsdam-Babelsberg Deutsche Film AG, kurz DEFA, volkseigenes Filmstudio der DDR mit Sitz in PotsdamBabelsberg, Besichtigung für Gruppen und individuell. ↓ Potsdam war KGB-Standort. Der sowjetische Geheimdienst unterhielt in der Stadt sogar ein eigenes Gefängnis. Nachnutzer des Gebäudes soll Amnesty International werden. Im Haus ist die Dauerausstellung „Von Potsdam nach Workuta“ zu sehen. Potsdam, Glienicker Brücke – Wegen ihrer abgeschirmten Lage wurde die Grenzübergangsstelle auf der Brücke an drei Tagen der Jahre 1962, 1985 und 1986 für spektakuläre Austauschaktionen internationaler Agenten aus Ost und West genutzt. Gedenkstätte Lindenstraße 54 – das ehemalige Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit Potsdam. Die Gefängnishöfe und der Zellentrakt können besichtigt werden. Eine Ausstellung beleuchtet die dunkle Historie. Tel. +49 (0)331 7212750 www.filmpark-babelsberg.de (engl., franz., pol.) →Weitere Sehenswürdig keiten in Brandenburg 2 Brandenburger Bunkerwelten Tel. +49 (0)331 2004747 tmb@reiseland-brandenburg.de www.reiseland-brandenburg.de MB Tourismus-Marketing T Brandenburg GmbH Am Neuen Markt, 114467 Potsdam Tel. +49 (0)331 298730 Fax +49 (0)331 2987373 tmb@reiseland-brandenburg.de www.reiseland-brandenburg.de Nikolaikirche Leipzig Als eine der ältesten Kirchen Leipzigs war die Nikolaikirche stets eng mit der Geschichte der Stadt und mit dem Schicksal ihrer Bewohner verbunden. Bis heute setzt die Gemeinde alles daran, die Kirche als jenen geistigen Freiraum zu erhalten, aus dem heraus 1989 die friedliche Revolution entstehen konnte. Und so wird sie bis heute gesehen: als „Nikolaikirche – offen für alle“. Durch die Leipziger Friedensgebete wurde dieses Gotteshaus 1989 weltweit bekannt. Sie finden seit 1982 ununter brochen statt. ↓ Tel. +49 (0)341 9605270 Fax +49 (0)341 9605661 kg.leipzig_stnicolai_stjohannis@evlks.de www.nikolaikirche-leipzig.de (engl.) 2 Der „Nischl“ in Chemnitz – das Karl-Marx-Monument (engl., ndl., pol.) Der 7,10 m hohe Bronzekopf des Philosophen Karl Marx ist markanter Blickfang im Chemnitzer Stadtbild. ↓ Tel. +49 (0)331 2004747 tmb@reiseland-brandenburg.de www.gruppenreisen-in-brandenburg.de Tel. +49 (0)331 275580 tourismus-service@potsdam.de www.potsdamtourismus.de (engl.) ↓ Tel. +49 (0)371 488-0 www.chemnitz.de (engl.) www.marxmonument.de 4. September Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und der DDR. 1974 1975 1976 → → → 16 www.deutschland-tourismus.de 1 30. März Das Post- und Fern meldeabkommen zwischen beiden deutschen Staaten wird unterzeichnet. 29. Oktober Auf der konstituierenden Sitzung der Volkskammer wird Erich Honecker als Vorsitzender des Staatsrates gewählt. 1977 → Veranstaltungen Feste feiern zu Ehren der Einheit In Lübeck, Berlin und Leipzig steht der Veranstaltungskalender im Zeichen von Mauerfall und Wiedervereinigung – zahlreiche Festivitäten von Vereinen, Kulturbüros und Stiftungen gedenken zwanzig Jahre später der Ereignisse von 1989/90. Lesungen und Vorträge, Filmprogramme, Kunstschauen, Konzerte und Theaterstücke wechseln sich für ein lehrreiches und kurzweiliges Kulturprogramm ab. → Berlin 7. 5. – 9. 11. 2009 „Schauplätze Neues Berlin“ – 20 Jahre Stadt im Wandel Die Entwicklungen im „Neuen Berlin“ im Zeitraum 1989 – 2009 werden aus Sicht der Stadtentwicklung an wechselnden, zentralen und touristisch relevanten Orten der Veränderung erfahrbar gemacht. Die Orte werden mit einem riesigen Heliumballon in Form eines roten Pfeils markiert und Installationen, Transparente oder Schautafeln projizieren die Veränderungen auf die Gebäudeoberflächen. Kern dieser temporären Intervention ist eine Infobox mit Café, die Treffpunkt für ortsbezogene Führungen in die direkte Umgebung ist. 28. – 31. 5. 2009 Geschichtsforum und -festival 2009 3. 10. 2009 – 10. 1. 2010 „Deutsche Kunst im Kalten Krieg 1945 – 1989: Konfrontation und Dialog“ 9. 11. 2009 Tag des Mauerfalls ↓ Inszenierung/symbolischer Fall der Mauer am Abend. Konzerte und Straßenfest am Brandenburger Tor. ↓ Informationen zu den Veranstaltungen in Berlin: www.visitBerlin.de (intl.) →Leipzig 9. 10. 2009 Lichterfest Leipzig 29. 8. 2009 Lange Nacht der Museen Licht war das Sinnbild der „Friedlichen Revolution“ und soll als zentrale Botschaft der Stadt Leipzig und ihrer Bürger am 9. Oktober 2009 auf die Bühne der Welt Alexanderplatz in den 80ern Gedenken an den Fall der Mauer in Leipzig 1978 → 26. August bis 3. September Der NVA-Jagdflieger und Kosmonaut Sigmund Jähn ist der erste Deutsche im Weltall. treten. Zum 20-jährigen Jubiläum der Friedlichen Revolution plant die Stadt Leipzig ein Lichterfest, das sich an dem berühmten und erfolgreichen „Fête des Lumières“ in Lyon orientiert. Die Veranstaltung ist öffentlich. Tel. +49 (0)341 7104-260 info@ltm-leipzig.de www.ltm-leipzig.de (engl., jap.) →Lübeck und Umgebung 9. 11. 2009 – 3. 10. 2010 Zeitzeugenberichte, Filmvorführungen, Lesungen und Vorträge, Führungen, Theatervorstellungen und viele andere Highlights widmen sich dem 20-jährigen Jubiläum von Mauerfall und Wiedervereinigung. ↓ Tel. +49 (0)451 1227550 info@luebeck.de, www.luebeck.de (intl.) Feierlichkeiten am Holstentor in Lübeck 13. Oktober Die DDR erhöht den Mindestumtauschsatz für westliche Privatreisende drastisch. Es kommt zu einem erheblichen Rückgang der Besucherzahlen. 1979 1980 1981 1982 → → → → 18. Juni Die DDR garantiert Straffreiheit für DDR-Flüchtlinge vor 1980. 17 auf den Spuren der Einheit Oben: Jugendsommercamp in der DDR / Unten: Weimar zu Zeiten der Wende Oben: Empfang in Westdeutschland nach dem Mauerfall Unten: Eine ältere Dame winkt aus dem Westsektor ihren Bekannten im Ostsektor zu Deutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall – auf den Spuren der Einheit Die deutsch-deutsche Vergangenheit ist die Geschichte einer Nation, die so plötzlich geteilt wie wieder vereinigt wurde. Vierzig Jahre war Deutschland ein gespaltenes Land, getrennt durch die unüberwindbare „Berliner Mauer“ und eine innerdeutsche Staatsgrenze, wo Tür an Tür zwei unterschiedliche Welten lebten. Auf der einen Seite der Westen mit allen politischen und gesellschaftlichen Freiheiten und einer florierenden sozialen Marktwirtschaft. Auf der anderen Seite zentral gesteuerte Planwirtschaft, Sozialismus und Parteidiktatur sowie eingeschränktes Reiserecht. Dazwischen auseinandergerissene Familien und die Entwicklung von zwei unterschiedlichen deutschen Mentalitäten rund um Liberalismus und Unterdrückung. Die DDR wurde am 7. Oktober 1949 als sozialistischer Arbeiterund Bauernstaat unter Diktatur der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gegründet. Die innere Teilung Deutschlands war das weltweit stärkste globale Symbol des Kalten Krieges – hier prallten die beiden Supermächte USA und Sowjetunion zusammen. Die ideologische Grenze „Eiserner Vorhang“ zwischen Westen und Osten verhärtete sich im Laufe der Jahre und erlangte 1961 ihren dramatischen Höhepunkt mit dem Bau der Berliner Mauer. Die DDR war seither abgeriegeltes Staatsgebiet. Das DDR-Regime überwachte und kontrollierte seine Bürger zum eigenen Machterhalt durch seinen Geheimdienst, das Ministerium für Staatssicherheit, bekannt 18 www.deutschland-tourismus.de unter dem Namen Stasi. Stasimitarbeiter infiltrierten die Bevölkerung und verunsicherten die Bürger. Jeder Nachbar oder sogar Familienangehörige konnte ein potenzieller Stasimitarbeiter sein. Republikflucht war aufgrund der Bewachung durch Grenzsoldaten mit Schießbefehl sowie durch Selbstschussanlagen ein lebensgefährliches Unterfangen. Bei ihrem Willen zur Flucht wurden die DDR-Bürger kreativ – einigen gelang sie per Heißluftballon, U-Boot und Kellertunnelgrabungen. Das tägliche Leben in der DDR war geprägt von Improvisation und geringer Auswahl an Konsumgütern. Auf kulturelles Leben hingegen von Theatern über Kunstausstellungen bis hin zu Museen, Jugendklubs und Kinos legte die Führung besonderen Wert. Als die DDR an ihrem vierzigsten Geburtstag durch friedliche, aber massive Proteste niederging, standen sich an offenen Grenzen im Freudentaumel zwei deutsche Völker gegenüber, die völlig verschieden sozialisiert waren und doch so viel gemeinsam hatten. Die deutsche Einheit brachte eine nie da gewesene Euphorie und Aufbruchstimmung nach Europa und in die Welt. Wenn Sie heute nach Deutschland fahren und der jüngsten deutschen Geschichte nachspüren, entdecken Sie ein selbstbewusstes, modernes und spannendes Land, mit ungeheurem Entwicklungsdrang und einem Facettenreichtum wie nirgendwo in Europa. Deutschland 2008 Ostsee KIEL ■ SCHLESWIGHOLSTEIN Nordsee MECKLENBURGVORPOMMERN M ■ SCHWERIN HAMBURG ■ ■ BREMEN BRANDENBURG NIEDERSACHSEN West ■ HANNOVER NORDRHEINWESTFALEN Oben: Wartburg in Eisenach / Oben rechts: Rügener Kreidefelsen Unten: Dresdner Semperoper ■ BERLIN Ost ■ POTSDAM ■ SACHSENANHALT Elbe ■ DÜSSELDORF ■ DRESDEN ERFURT ■ SACHSEN THÜRINGEN Landschafts- und Stadtbilder im Osten – Natur und Kultur als Geheimtipp HESSEN RHEINLANDPFALZ ■ WIESBADEN MAINZ ■ Heute verzaubert die ehemalige DDR durch ihre ursprüngliche und sehr abwechslungsreiche Natur. Große Seenlandschaften wechseln sich mit tiefen Mittelgebirgen, sanften Hügeln, dichten Wäldern und großen Flüssen mit naturbelassenen Ufern ab. An der Küste erstreckt sich das frühere Staatsgebiet auch über einige Ostseeinseln mit Dünen, Wattenmeer und feinsandigen Stränden. In der hermetisch abgeriegelten Sperrzone an der innerdeutschen Grenzlinie entwickelte sich ein besonderes Phänomen: Die Flora und Fauna des „Niemandslandes“ konnten sich durch ein Minimum an äußeren Einflüssen wie beispielsweise Forstwirtschaft oder Tourismus fast ungestört entfalten. Es entstand ein riesiges, 1.400 Kilometer langes Biotop, der „Grüne Gürtel“, mit Waldgebieten, Fluss-, Moor- und Sumpflandschaften, das mit seiner Fülle an Pflanzen und Tierarten noch heute durch seinen natürlichen Zustand fasziniert. An kulturellen Sehenswürdigkeiten war die Deutsche Demokratische Republik seit jeher reich – nach der Wiedervereinigung wurden die alten Schätze, die vier Jahrzehnte unter Verschluss waren, restauriert und reaktiviert. Ob die Dresdner Semperoper oder der barocke Zwinger, die historische Altstadt von Weimar, die Museumsinsel von Ostberlin, der Grenzübergang Checkpoint Charlie oder die Luthersche Wartburg in Eisenach – es gibt unzählige imposante Bauten, UNESCO-Weltkulturstätten und Denkmäler aus der jüngeren und älteren Vergangenheit zu bestaunen. BAYERN SAARL RLAND RL ■ SAARBRÜCKEN ■ STUTTGART Rhein BADENWÜRTTEMBERG MÜNCHEN ■ Bodensee Ehemaliges Gebiet der DDR Grenzverlauf der DDR von 1949 bis 1990 Verlauf der Berliner Mauer Bei einer Tour durch die neuen Bundesländer stehen die für sozialistische und kommunistische Staatsformen typischen „Plattenbauten“ im Kontrast zu den modernen, westlich orientierten Neubauten. Durch die großen Investitionen von Politik und Wirtschaft finden sich hier viele der modernsten Gebäude des Landes. Auch weist die Region mittlerweile eine exzellente Infrastruktur an städtischen und ländlichen Lebenswelten, Autobahnen, Straßenund Schienennetzen auf. 19 Touren und Ausflüge Blick durch die Berliner Mauer auf einen Grenzturm am „Grünen Band“ Touren und ausflüge Auf den Spuren von Grenzgängern und Agenten Abenteuerland ehemalige DDR – auf geführten Touren, Wanderungen und bei Tagesausflügen entdecken Sie die letzten Geheimnisse des vergangenen Regimes. In Niedersachsen dreht sich alles um Grenzerfahrungen – wandern Sie an Wachanlagen entlang, über Berg und Tal durch Biotope, die sich im Niemandsland der Grenzlinie zu prächtigen Naturreservaten entwickelten. Für alle, die es spannend mögen, bietet Brandenburg, neben Mauerweg-Wanderungen und Ausflügen zu Kulturlandschaften, Touren auf den Spuren der DDR-Prominenz, der Agenten und Spione. Entdecken Sie Gästeschlösser der politischen Führung, geheime Wohnsiedlungen der Eliten, verbotene Städte des KGB. Eine Trabi-Rallye in Sachsen-Anhalt oder in Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Alleen, Gutshäusern und Seenlandschaften rundet Ihre DDR-Rundreise passend ab. 1. Oktober Regierungs wechsel in der Bundes republik. Dr. Helmut Kohl wird Bundeskanzler. 10. November Tod Breschnews. 1982 1983 1984 → → → 20 30. November Die DDR baut die letzten Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze ab. 1985 → 13. Februar Feierliche Wiedereröffnung der kriegszerstörten Semper-Oper in Dresden. Schloss Sanssouci in Potsdam Oben: Graffitikunst am Mauerradweg Berlin Rechts: „Friedliche Revolution“ in Leipzig →Stadtwanderungen 1 20 Jahre Mauerfall, Potsdam – Grenz-Wege im Weltkulturerbe In selten zu findender Geschlossenheit präsentiert sich die Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft rund um die Glienicker Brücke. Kaum vorstellbar, dass noch vor 20 Jahren Stacheldraht, Streckmetallzäune und die 3,60 Meter hohe Mauer diese Landschaft durchschnitten und die Lebenswelten der Deutschen in Ost und West trennten. Zwei Führungen laden zu Erkundungen ein. Vorgestellt wird die Geschichte der historischen Gärten, der Gebäude und vor allem auch der Menschen, die in Grenznähe wohnten. Info: 2-stündige Führung, im Anschluss Einkehrmöglichkeiten. ↓ Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Tel. +49 (0)331 9694-200/-201 Besucherzentrum@spsg.de www.spsg.de (intl.) Geschehens im Herbst 1989 vor und führt zur Nikolaikirche, zum Augustusplatz und zur „Runden Ecke“, der ehemaligen Bezirksverwaltung der Staatssicherheit. Info: 2-stündiger Rundgang. 25 Personen pro Gruppe. 8,00 € pro Person zzgl. Eintritte. ↓ Leipzig Erleben GmbH Tel. +49 (0)341 7104230 info@leipzig-erleben.com www.leipzig-erleben.com „Der Herbst ’89 in Leipzig“ Als sich im Jahr 1982 die ersten Gläubigen zu den Friedensgebeten in der Nikolaikirche zusammenfanden, ahnte niemand, dass diese Treffen einmal der Beginn einer Revolution sein sollten, wie es bis dahin noch keine gegeben hatte. Dieser Rundgang stellt die Brennpunkte des 10. März Michail Gorbatschow wird in der Sowjetunion zum Staats- und Parteichef gewählt. 1 Zasenbeck – Spuren der Vergangenheit, Gifhorn 3 „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ Der Stadtrundgang lädt seine Teilnehmer ein, die historischen Ereignisse von 1989 Revue passieren zu lassen. Zeitgeschichte wird am Ort des Geschehens erzählt und lebendig gemacht. Die Tour führt unter anderem zum Nikolaikirchhof, wo schon im Frühjahr ’89 der Ruf nach Freiheit laut wurde, zum Augustusplatz, wo im Herbst die Massenkundgebungen stattfanden, und über den Leipziger Ring, der Marschroute der Demonstranten. ↓ 2 →Naturwanderungen Bürgerkomitee Leipzig e. V. Tel. +49 (0)341 9612443 mail@runde-ecke-leipzig.de www.runde-ecke-leipzig.de (engl., franz.) Bei einer geführten Wanderung auf dem Friedensweg begeben sich die Teilnehmer auf Spurensuche an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze rund um das kleine Dorf. Während der etwa zehn Kilometer langen Tour (Streckenlänge individuell änderbar) und in der Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus lernen sie die Geschichte des Dorfes und seine wirtschaftliche Entwicklung kennen. Info: Reisezeit ganzjährig. Für Gruppen ab 6 Personen. 15,00 € pro Person inkl. Lunchpaket auf DEMETER-Hof. ↓ Südheide Gifhorn GmbH Tel. +49 (0)5371 88175 info@suedheide-gifhorn.de www.suedheide-gifhorn.de 9. Februar Die DDR erweitert die Reise möglichkeiten in dringenden Familien angelegenheiten. 1986 1987 → → 17. Juni Abschaffung der Todesstrafe in der DDR. 6. Februar Beim Versuch, einer DDR-Flucht wird der 20-jährige Chris Gueffroy von DDR-Grenzsoldaten erschossen (letztes Maueropfer). 1988 1989 → → 21 Touren und Ausflüge Wanderung auf dem Grenzweg 2 Harzer-Grenzweg, Bad Harzburg Oben: Radtour auf dem Mauerstreifen durch Berlin Rechts: Straßenverkehr in Ostberlin →Rundfahrten 1 Durch Berlin und um Berlin herum Mit 1.142 Metern ist er der höchste Berg im Harz: Bis 1989 lag der Brocken im Sperrgebiet der Grenze. Das machte ihn unerreichbar für Menschen aus Ost und West. In mehr als vierzig Jahren konnte sich entlang des ehemaligen Grenzstreifens ein einzigartiges Biotop entwickeln. Gäste können diese nahezu unberührte Landschaft entlang des 75 Kilometer langen Harzer Grenzweges auf abwechslungsreichen Wegen entdecken. Der Rückzugsraum für Flora und Fauna trägt heute den offiziellen Namen „Grünes Band“. Von Ilsenburg wandert man entlang der ehemaligen Grenze über Sorge, Hohegeiß, Benneckenstein nach Walkenried oder umgekehrt. Der Grenzweg kann um jeweils eine Etappe verlängert werden. ↓ Wandern im Harz Tel. +49 (0)5322 559603 info@wandern-im-harz.de www.wandern-im-harz.de 10.–11. September Ungarn lässt (ohne Absprache mit Ostberlin) alle Fluchtwilligen aus der DDR in den Westen ausreisen. 1989 → 22 www.deutschland-tourismus.de Am deutlichsten kann die Teilung Berlins auf dem Mauerweg nachvollzogen werden. Eine geführte Tour erschließt ihren Teilnehmern die Dimensionen der Berliner Mauer. Auf 18 Kilometern Rad- und Wanderwegen kann man auf Spurensuche gehen. Flankiert wird die Strecke von Gedenkstätten, Mauerresten und Informationstafeln. ↓ el. +49 (0)331 2004747 T tmb@reiseland-brandenburg.de www.reiseland-brandenburg.de (engl., ndl., pol.) 2 Rundfahrt Grenzenlos, Helmstedt Die Rundfahrt beginnt mit einer Führung durch das Museum und geht dann weiter in Richtung Hötensleben. Nach einer Besichtigung der Grenzanlagen führt die Fahrt zur Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Die nächste Station ist das Denkmal „La voute des mains“. Info: 10,00 € pro Person, Gruppenpreise für Sonderfahrten. Auch in Fremdsprachen. Dauer ca. 3,5 Stunden. ↓ Tel. +49 (0)5351 177777 grenzenlos@stadt-helmstedt.de www.stadt-helmstedt.de 30. September 5.500 DDRBürger, die sich in der völlig überfüllten Prager Botschaft befinden, erhalten die Ge nehmigung zur Ausreise. →Trabi-Touren 1 Trabi-Safari Trabi-Safari durch eine Region von kulturgeschichtlichem Spitzenrang. Jeder Fahrer erhält an dem ihm anvertrauten Trabi eine technische Einweisung in die Handhabung von Benzinhahn und Schaltung. Bitte nicht vergessen: Der Blinker geht nach dem Abbiegen nicht von selbst aus. Bevor es hinaus auf die Straße geht, werden Fahrer und Beifahrer in einer ersten Wertungsprüfung auf ihre Geschicklichkeit hin getestet. Weitere schwere Prüfungen: Fahren über Kopfsteinpflaster oder querfeldein. Die Strecke ist reizvoll, am Ziel findet eine Siegerehrung statt. Info: Organisation der Trabi-Safari. Bereitstellung der Fahrzeuge inkl. Tankfüllung und Versicherung. Briefing sowie Karten und Informationsmaterial. Technische Betreuung. Siegerehrung und Erinnerungsgeschenk. ↓ Event & Touring AG, Tel. +49 (0)34922 66507 info@event-touring.com www.event-touring.com (engl.) 9. Oktober „Beginn der Friedlichen Revolution“, mehr als 70.000 Bürger demonstrieren mit den Losungen „Keine Gewalt“ und „Wir sind das Volk“ gegen das SED-Regime. Die Polizei greift nicht ein. Bei nachfolgenden Demonstrationen waren bis zu 400.000 Menschen beteiligt. Mecklenburgische Seenplatte Gedenktafel an der Glienicker Brücke in Potsdam Schloss Schönhausen in Berlin-Pankow Auf den Spuren der DDR in Mecklenburg-Vorpommern →Halb-/Tagestouren Auf den Spuren der DDR-Prominenz Mit dem Trabi durch Mecklenburg-Vorpommern – so wie die Mehrzahl der DDRBürger bis vor 20 Jahren zum Sommerurlaub an die Ostsee reiste oder an einen der 1.000 Badeseen. Als Zwischenstopp bieten sich Museen und Dokumentationszentren, Grenzanlagen und die Reste von Stacheldrahtzäunen an. Noch heute finden sich Spuren der DDR im ganzen Land. Mecklenburg-Vorpommern mit dem Trabi erkunden – über die Alleen, von Gutshaus zu Gutshaus, durch die Mecklenburgische Seenplatte oder entlang der Ostseeküste. 1 Die Spuren des Kalten Krieges in Potsdam ↓ Was geschah ab 1945 im Nachkriegsdeutschland? Von der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof bis zum Mauerbau am 13. August 1961 wird die Entwicklung der Ost-West-Beziehung im Kalten Krieg erklärt. Die Teilnehmer der Tour sehen die Sperranlagen der innerdeutschen Grenze und erfahren, wie Bewohner des Sperrgebiets leben mussten. Der Weg führt durch die Villenkolonie Babelsberg, entlang der ehemaligen Staatsgrenze zur Glienicker Brücke und weiter bis zum Schloss Cecilienhof. Durch die einst „Verbotene Stadt“, den ehemaligen KGB-Standort, führt die Spur wieder in die barocke Potsdamer Altstadt. Info: Geführter Rundgang. Preis pro Gruppe (10–30 Personen): 168,00 € in Deutsch, 193,00 € in Englisch. Dauer: 4 Stunden. Die politische Führung der DDR residierte bis zum Fall der Berliner Mauer in Berlin-Pankow und in der Waldsiedlung Wandlitz. Beide Areale werden bei diesem Tagesausflug besichtigt. Der Besuch der Wohnanlagen der SED-Parteispitze ist 20 Jahre nach dem Fall der Mauer eine Reise in eine vergangene Welt, die dem normalen DDR-Bürger vollkommen verborgen blieb. Die Teilnehmer erleben einen Ausflug in die jüngste deutsche Geschichte, die Zeit der Teilung Deutschlands. Der Tagesausflug beginnt mit einer Führung entlang der Stadthäuser in Pankow. Der geführte Rundgang gibt Einblick in die Wohnkultur der DDR-Prominenz in den Vierziger- und Fünfzigerjahren. Nach dem Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 und dem Ungarnaufstand 1956 zog sich die SED-Führungsspitze in einen gesonderten, speziell gesicherten Komplex in das Waldgebiet Hintere Heide bei Wandlitz zurück – die „Waldsiedlung Wandlitz“. Ungefähr 650 Mitarbeiter umsorgten dort die privilegierte SED-Führung, weitere 140 Personen waren allein für die Bewachung und Abriegelung der „Sonderzone“ zuständig. Ein geführter Rundgang über das Siedlungsgelände gibt einen Überblick zur Geschichte des Wohnortes der DDR-Prominenz. 2 TrabiTrip Tel. +49 (0)39933 73869 Info@TrabiTrip.de, www.trabitrip.de →Weitere Anbieter von Trabi-Touren Adebar-Reisen Tel. +49 (0)38233 625-17 info@adebar-reisen.de www.adebar-reisen.de (engl.) Teamfabrik events. Hotline +49 (0)800 8882333 b.rupp@teamfabrik.de; www.teamfabrik.de Welcome Tourist, Dresden Tel. +49 (0)351 4100100 topservice@welcome-tourist.de www.welcome-tourist.de 9. November 1989 – Fall der Mauer Günter Schabowski verliest im Fernsehen, dass ab sofort Privatreisen ins Ausland ohne Voraussetzungen beantragt werden können. Öffnung der Grenzen zur BRD. ↓ Potsdam Tourismus Service Tel. +49 (0)331 27558-50 www.potsdamtourismus.de (engl.) 22. Dezember Das Brandenburger Tor wird für Fußgänger geöffnet. 1990 2 ↓ TMB Kongresse Tel. +49 (0)331 29873-21/-18 gruppen@reiseland-brandenburg.de www.gruppenreisen-in-brandenburg.de 19. Februar Am Brandenburger Tor beginnt der Abriss der Mauer. 3. Oktober Wiedervereinigung, wird zum Nationalfeiertag „Tag der Deutschen Einheit“. → 23 Pauschalangebote Wanderung entlang des Grünen Bandes Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig Mädler-Passage in der Leipziger Innenstadt Pauschalangebote Urlaub auf Ostdeutsch – eine historische Reise Attraktive Angebote für Gruppen- und Individualreisende thematisieren auf vielfältige Weise das 20-jährige Jubiläum des Mauerfalls. Es erwartet Sie ein Urlaubsabenteuer im Zeichen von historischen und persönlichen Grenzerlebnissen. Eine Expedition in das Naturgebiet „Grünes Band Deutschland“ der innerdeutschen Grenze, Touren zum traditionellen Handwerk und Kunstgewerbe sowie Burgbesichtigungen und Fluss-Gondelfahrten stehen auf dem Programm. →Leipzig 1 Stadt der Friedlichen Revolution Individualarrangement: ▪ 2 x Übernachtung/Frühstück in einem unserer Partnerhotels ▪ öffentlicher Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“ ▪ Führung im Museum „Runde Ecke“ ▪ Abendessen in der „Ständigen Vertretung“ – Kölschkneipe nach dem Prinzip rheinisch, sächsisch, politisch (Prominentengedeck) Info: Ab 99,00 € pro Person im DZ, EZZuschlag ab 35,00 €, ganzjährig, immer Freitag bis Sonntag. Anmeldeschluss vier Wochen vor Anreise. Individuelle Lösungen bei kurzfristigen Buchungen sind möglich. 24 www.deutschland-tourismus.de 2 Leipzig – Geschichte erleben Gruppenarrangement: ▪ 2 x Übernachtung/Frühstück in einem Mittelklassehotel im Stadtgebiet Leipzigs ▪ Teilnahme an einer zweistündigen öffentlichen Stadtrundfahrt an einem Tag Ihres Aufenthaltes (ab 15 Personen als exklusive Rundfahrt für die Gruppe) ▪ individueller Stadtrundgang zum Thema „Der Herbst ’89“ für Ihre Gruppe inklusive Besuch der Ausstellung im Museum in der „Runden Ecke“ ▪ Eintritt und Führung im Völkerschlachtdenkmal ▪ Abendessen im Restaurant „Ständige Vertretung“ (3-Gang-Menü ohne Getränke) ▪ touristischer Faltplan Info: Ganzjährig, ab 8 Personen. Gruppen von 8–14 Personen: ab 155,00 € pro Person im DZ/ ab 200,00 € pro Person im EZ Gruppen von 15–25 Personen: ab 149,00 € pro Person im DZ/ ab 194,00 € pro Person im EZ Gruppen ab 26 Personen: ab 140,00 € pro Person im DZ/ ab 185,00 € pro Person EZ Leipzig historisch – Klassenfahrten-Programme nach Leipzig 3 ▪ 2 x Übernachtung in Bungalows mit DU/WC für jeweils 2 oder 3 Personen ▪ 2 x Halbpension im Restaurant Waldaue ▪ Bettwäsche und Endreinigung ▪ kostenfreie Nutzung der Freizeiteinrichtungen nach Verfügbarkeit (Lagerfeuerplatz inkl. Brennholz, Sportplatz inkl. Ballverleih, Tischtennisplatten, 2 Aufenthaltsräume mit TV) ▪ zweistündiger Stadtrundgang zum Thema „Stadtgeschichte und der Herbst ’89“ inkl. Eintritt ins Stadtgeschichtliche Museum ▪ Gästeführer für eine dreistündige Stadtrundfahrt zu den Highlights der Stadt im eigenen Bus inklusive Eintritt ins Völkerschlachtdenkmal ▪ Eintritt und Führung im „Forum 1813“ – die Völkerschlacht im Blickpunkt ▪ Führung im Zeitgeschichtlichen Forum ▪ Eintritt und Führung im Stasimuseum „Runde Ecke“ ▪ 2 Freiplätze für die Begleitpersonen Info: Ganzjährig, ab 24 zahlenden Personen. Preis pro Person bei 3er-Belegung im Bungalow: 113,00 €, bei 2er-Belegung Oben: Gedenkstätte Moritzplatz in Magdeburg Rechts: Rast an einem Grenzstein Ganz rechts: Wandern in Thüringen im Bungalow: 116,00 €. Gern buchen wir für Sie auch ein Hotel in der von Ihnen gewünschten Kategorie. ↓ für Angebote 1, 2, 3: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Tel. +49 (0)341 7104-260 info@ltm-leipzig.de www.ltm-leipzig.de (engl., jap.) →Sachsen-Anhalt 4 Ramada Magdeburg „20 Jahre Mauerfall“ der 4-Sterne-Kategorie • 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet • Begrüßungscocktail • 2 x Abendessen • Besichtigung der Gedenkstätte Moritzplatz • kostenfreie Nutzung des Top-Fit-Clubs mit Trockensauna, Lagunenbad und Fitnessbereich Info: 127,00 € pro Person im DZ, 155,00 € pro Person im EZ (ganzjährig buchbar, Führungen Montag bis Freitag, Wochenende nach Absprache) Gruppenarrangement: (ab 20 Personen) • 2 x Übernachtung im Komfortzimmer 6 Erholung im Verborgenen, Natur fühlen und Zeitgeschichte erleben Info: 85,00 € pro Person imDZ. 113,00 € pro Person imEZ (ganzjährig buchbar ). ↓ RAMADA Hotel Magdeburg Tel. +49 (0)391 63630 magdeburg@ramada.de www.ramada.de 5 Hotel Stadt Wernigerode „Ein Ausflug ins Jahr 1989 – Urlaub fast wie vor 20 Jahren“ Individualarrangement: • 2 x Übernachtung im Komfortzimmer der 4-Sterne-Kategorie • 2 x reichhaltiges Frühstücksbuffet • Begrüßungscocktail • 2 x Abendessen • Besichtigung der Gedenkstätte Moritzplatz (inkl. Straßenbahntickets für Hin- und Rückfahrt) • kostenfreie Nutzung des Top-Fit-Clubs mit Trockensauna, Lagunenbad und Fitnessbereich →Thüringen 1. Tag: Begrüßungstrunk. Abendprogramm „Hex und Teufel“. 2. Tag: Ostharzrundfahrt mit Reiseleiter. Grillabend mit hauseigenem Trabi-Grill. Stadtrundgang mit Nachtwächter 3. Tag: Mit Harzer Schmalspurbahn zum Brocken. Rustikales „Harzer Spezialitätenbuffet“. Abendprogramm „Satire, Sex und Schabernack“ und Tanzmusik. 4. Tag: Abreise. 1. Tag: Begrüßungstrunk. Filmvorführung. 2. Tag: Wanderung entlang des Grünen Bandes. Besichtigung Grenzturm, inkl. Eintritt. Filmvorführung. 3. Tag: Besichtigung Thüringer Warte. Wanderung entlang des Grünen Bandes. 4. Tag: Routenangebote: „Königliches Porzellan“, „Tropenhaus“, „Handgefertigte Pralinen“, „Bier- und Feinkostspezialitäten“. Führung durch das „Haus des Volkes“ 5. Tag: Kolditzwanderung mit Führung. Einkehr Landgasthof mit Hausmannskost 6. Tag: Routenangebote: „Altvaterturm“, „Schiefermuseum“, „Morassina“. Drei-Gänge- Abschiedsmenü. 7. Tag: Verabschiedung mit kleinem Geschenk. Info: 156,50 € pro Person im DZ einfache Ausstattung mit DU/WC, EZ-Zuschlag: 30,00 €, zzgl. Kurbeitrag. Ganzjährig buchbar ab 25 Personen (bei eigener Busanreise). Info: 6 x Übernachtung im größten Bauhausdenkmal Thüringens. 6 x Frühstücksbuffet und Abendessen. 3 x Lunchpaket. 3 x Kaffee und Kuchen. 2 x geführte Wanderungen. 2 x Museums besuch. 1 x Betriebsführung. Transfers. 599,00 € pro Person im DZ. ↓ ↓ Hotel Stadt Wernigerode Tel. +49 (0)3943 63070 hotel-stadt-wernigerode@t-online.de www.hotel-stadt-wernigerode.de Bauhaushotel Tel. +49 (0)36735 46057 willkommen@probstzella.de www.probstzella.de 25 weg der demokratie Haus der Geschichte in Bonn Regierungserklärung von Bundeskanzler Konrad Adenauer im Plenarsaal am 20. Oktober 1953 Villa Hammerschmidt Auf dem Weg der Demokratie in Bonn Streifzug der politischen Identitätsfindung Der „Weg der Demokratie“ besteht aus detailliert beschilderten Stationen an zeithistorischen Orten im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn. Beginnend am Haus der Geschichte führt die Tour vorbei an 18 Stationen und ermöglicht dem Besucher einen Einblick in die politische Geschichte Deutschlands. Vom Bundesrat zum Bundestag Startpunkt ist das Haus der Geschichte, das auf mehr als 4.000 Quadratmetern die Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart zeigt. Die Dauerausstellung des Museums präsentiert mit rund 7.000 Exponaten Politik-, Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte, wichtige Trends in Kunst und Kultur sowie Lebensbedingungen des Alltags. Wechselnde Ausstellungen und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm ergänzen und vertiefen die Dauerausstellung. Die erste Station ist der Bundesrat, ein Verfassungsorgan, das den Föderalismus mit Vertretern der Landesregierungen verkörpert – von 1949 bis zu seinem Umzug nach Berlin im Jahr 2000 fanden hier die Plenarsitzungen statt. Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, verkündete hier am 23. Mai 26 www.deutschland-tourismus.de 1949 das Grundgesetz. Danach geht es weiter zum Bundeshaus. Die ehemalige Pädagogische Akademie war Tagungsort für den Parlamentarischen Rat, den Deutschen Bundestag als zentrales Organ der Gesetz gebung und den Bundesrat. Der dritte Halt ist der Plenarsaal Deutscher Bundestag. Von Oktober 1992 bis Juli 1999 tagte der Deutsche Bundestag im neu errichteten Parlamentsgebäude, dessen Plenarsaal jetzt das World Conference Center Bonn ist. Über den Plenarsaal „Wasserwerk“, in dem der Deutsche Bundestag von 1986 bis 1992 tagte, geht es weiter zum UN-Campus „Langer Eugen“. Das Abgeordneten-Hochhaus wurde zum Wahrzeichen Bonns und ist heute Sitz der Vereinten Nationen. Kohl und Gerhard Schröder regierten, geht es zum vorherigen Bundeskanzleramt Palais Schaumburg. Danach führt der Rundgang zur Villa Hammerschmidt, dem Sitz der Bundespräsidenten von 1950 bis 1994, und von dort weiter zum Museum Koenig, in dem der Parlamentarische Rat eröffnet wurde. Politik und Medien Die Parteisitze – Schaltzentralen der Macht Die Bürobauten Tulpenfeld, bis 1999 Sitz der Bundespressekonferenz, werden an sechster Stelle besichtigt, bevor Besucher in der Dahlmannstraße, in der zahlreiche Medienunternehmen angesiedelt waren, einen Eindruck von der Nähe zwischen Presse und Politik bekommen. So residierten Kanzler und Präsident Vom ehemaligen Bundeskanzleramt, in dem von 1976 bis 1999 die drei deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt, Helmut Weltpolitik auf dem Petersberg Es geht hinauf auf den Petersberg in das Gästehaus der Bundesregierung zur Beherbergung wichtiger Staatsgäste und Kongresse. Die dreizehnte Station ist das Auswärtige Amt, einst größter Verwaltungskomplex der Bundesrepublik, das heute noch als zweiter Dienstsitz fungiert. Ins Zentrum einer großen Parteimacht blicken Besucher im Erich-Ollenhauer-Haus, das bis 1999 Sitz der SPD war. Von dort geht es weiter zur ehemaligen CDU-Parteizentrale im Konrad-Adenauer-Haus. Der „Weg der Demokratie“ endet an dem ehemaligen Bundesministerium für Wirtschaft. ↓ Weg der Demokratie Tel. +49 (0)228 91650 wegderdemokratie@hdg.de www.wegderdemokratie.de (engl.) East Side Gallery Die Regionalmanagements der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. Regionalmanagement Nordwesteuropa Niederlande DZT Auslandsvertretung Amsterdam Infotel.: (020) 697 80 66 duitsland@d-z-t.com www.duitsverkeersbureau.nl Großbritannien/Irland DZT Auslandsvertretung London Infotel.: (020) 73 17 09 08 gntolon@d-z-t.com www.germany-tourism.co.uk Belgien/Luxemburg DZT Auslandsvertretung Brüssel Infotel.: (02) 2 45 97 00 gntobru@d-z-t.com www.duitsland-vakantieland.be www.vacances-en-allemagne.be Regionalmanagement Nordosteuropa Dänemark/Baltische Staaten/ Island DZT Auslandsvertretung Kopenhagen Vesterbrogade 6 D, III Infotel.: (0) 33 43 68 00 gntocph@d-z-t.com www.tyskland.travel www.tyskland-info.com Schweden DZT Marketing- und Vertriebsagentur Stockholm Infotel.: (08) 6 65 18 81 info@tyskaturistbyran.se www.tyskland-info.se Norwegen DZT Marketing- und Vertriebsagentur Oslo www.visit-germany.no Finnland DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Finnische Handelskammer Helsinki www.saksa.travel Polen/Ukraine DZT Marketing- und Vertriebsagentur Warschau www.niemcy-turystyka.pl Russland DZT Marketing- und Vertriebsagentur Moskau www.germanyclub.ru Regionalmanagement Südwesteuropa Spanien DZT Auslandsvertretung Madrid Infotel.: (0) 91 4 29 35 51 infoalemania@d-z-t.com www.alemania-turismo.com Frankreich DZT Auslandsvertretung Paris Infotel.: (01) 40 20 01 88 gntopar@d-z-t.com www.allemagne-tourisme.com Italien DZT Auslandsvertretung Mailand Infotel.: (02) 26 11 15 98 gntomil@d-z-t.com www.vacanzeingermania.com Schweiz DZT Auslandsvertretung Zürich, Talstraße 62 Infotel.: (044) 2 13 22 00 gntozrh@d-z-t.com www.deutschland-tourismus.ch Regionalmanagement Südosteuropa Österreich DZT Auslandsvertretung Wien, Schubertring 12 Infotel.: (01) 5 13 27 92 deutschland.reisen@d-z-t.com www.deutschland-tourismus.at Tschechien/Slowakei DZT Marketing- und Vertriebsagentur / c/o Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer Prag www.nemecko.travel Slowenien DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o im.puls d.o.o. Ljubljana www.germany-tourism.de Ungarn DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer Budapest www.nemetorszag.travel Regionalmanagement Amerika/Israel Kanada DZT Marketing- und Vertriebsagentur Toronto www.cometogermany.com Israel DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Lufthansa German Airlines Tel Aviv-Jaffa www.cometogermany.com Brasilien DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer São Paulo www.visitealemanha.com Arabische Golfstaaten DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Lufthansa German Airlines Dubai www.germany-tourism.de Indien DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Lufthansa German Airlines New Delhi www.germany-tourism.de Australien/Neuseeland DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Australische Industrie- und Handelskammer Sydney www.germany-tourism.de Regionalmanagement Asien/Australien Japan/Süd-Korea DZT Auslandsvertretung Tokio Infotel.: (03) 35 86 07 05 gntotyo@d-z-t.com www.visit-germany.jp China/Beijing DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Chinesische Industrie- und Handelskammer www.germany-tourism.cn China/Hong Kong DZT Marketing- und Vertriebsagentur c/o Deutsch-Chinesische Industrie- und Handelskammer www.germany-tourism.org.hk IMPRESSUM HERAUSGEBER Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. Beethovenstraße 69 60325 Frankfurt Germany Tel. +49 (0)69 97464-0 www.deutschland-tourismus.de www.germany-tourism.de Konzeption und Gestaltung M.A.D. Kommunikation, Offenbach in Zusammenarbeit mit Sabine Brandt (freie Redakteurin der Thüringischen Landeszeitung) Druck Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Frankfurt/Main USA/New York DZT Auslandsvertretung Büros Los Angeles, Chicago Infotel.: (212) 661-7200 germanyinfo@d-z-t.com www.cometogermany.com Bildnachweis ABL/Karlheinz Müller: S. 21, 22; akg-images/Nelly Rau-Häring: Titel, S. 18; Alliierten Museum/Chodan: S. 10; Antony, Doris (Wikipedia): S. 23; Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.: S. 24; Bürgerkomitee Leipzig e.V.: S. 7; Brandt, Sabine: S. 13, 14, 20, 24; Bundesregierung (bpa): Titel, S. 26; Bunker 302: S. 7; Corbis/Peter Turnley: Titel; Castor, Dietlind (DZT): S. 16; DDR-Fotos (Marco Bertram): S.4, 8, 9, 11, 12, 13, 15, 18, 21, 22; DDR Museum Berlin: S. 4, 5; Deutsche Post der DDR (Wikipedia): S. 7, 9, 17; Dokumentationszentrum Prora/F. Steinkamp: S. 10; ENM/Andreas Tauber: S. 14; Filmmuseum Potsdam: S. 5; Förderverein für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V.: S. 13; Fröschki, Fredi/RAMADA Hotel Magdeburg: S. 25; Gedenkstätte Bernauer Straße/Alexander Gnädinger: S. 15; Grenzhus e.V.: S. 8; Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Wikipedia): S. 26; Historisch-Technisches Informationszentrum Peenemünde: S. 9, 10; Hörseljau, Hansjörg: S. 22; Imago stock&people GmbH: S. 7, 14, 17, 21, 23, 25; Krausz, Tom/LTM: S. 16; Kuhnle-Tours GmbH (DZT): S. 23; Laif Agentur für Photos & Reportagen GmbH (DZT): S. 19; Lehnartz GbR Lehnartz, Klaus und Dirk (DZT): S. 3; Leipzig Tourist Service e.V. (DZT): S. 24; Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/Mahmoud Dabdoub: S. 17; Lilano.de/Heiko Burkhardt: S. 8, 10, 14, 16, 27; Look Bildagentur GmbH (DZT): S. 15; Mach, Günter (Wikipedia): S. 2, 13; Mader, Fritz (DZT): S. 19; Mauerpark Berlin: S. 3; mauritius images/imagebroker: Titel, S. 23; Museum DDR-Produkte Erfurt: S. 11; Thomas Meyer/Ostkreuz: S. 6; Panther Media GmbH: S. 8, 14, 19; Regionalverbund Thüringer Wald e.V.: S. 25; Russian Institute of Radionavigation and Time, www.rirt.ru: S. 11; Richter, Stefan (Wikipedia): S. 21; Scherf, Dietmar (DZT): S. 21; Schmidt Andreas/LTM: S. 24; Schramm, Lutz (Wikipedia): S. 17; Schwarz, Astrid (DZT): S. 23; Schuck, Maik: S. 18, Rückseite; Stasimuseum 2008: S. 6; Story of Berlin GmbH & Co. Ausstellungs KG: S. 4, 10; Technik-Verein Pütnitz: S. 9; Vlastní dílo (Wikipedia): S. 10; Wikipedia: S. 3 – 9, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 21, 22, 23 27 www.deutschland-tourismus.de Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) Beethovenstraße 69 60325 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 97464-0 Telefax +49 (0)69 751903 info@d-z-t.com www.deutschland-tourismus.de