Daniel Steiert Lethbridge, Kanada Freiwilligendienst im
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Daniel Steiert Lethbridge, Kanada Freiwilligendienst im
Daniel Steiert Lethbridge, Kanada Freiwilligendienst im Vocational Center Coaldale seit September 2014 Partnerorganisation: Mennonite Voluntary Service 1. Rundbrief Zu Beginn möchte ich mich herzlich bei euch allen für eure Spenden und Hilfe bedanken. Dadurch wurde mein Freiwilligendienst ermöglicht und das Friedensprogramm von EIRENE unterstützt. Ich möchte mich bei meiner Familie und meinen Freunden auch für die Unterstützung bedanken und dafür, dass ich hier diese super tolle Erfahrung machen darf, ein ganzes Jahr in einem fremdes Land zu leben und unzählige Eindrücke zu sammeln. Eine davon ist, wie sich das Leben weg von Familie und Freunden in einer WG anfühlt, in der ich mit Menschen lebe, von denen ich nicht mal die Namen kannte bevor ich nach Kanada kam. Eine andere ist die Möglichkeit zusammen mit Menschen mit special needs, wie man sie hier auch oft nennt, zu arbeiten, eine sehr entspannte Arbeit, die nie langweilig wird und mir sehr viel Freude bereitet Mein Jahr Freiwilligendienst in Kanada hat quasi mit dem Ausreisekurs Mitte August angefangen. Dort habe ich mich mit einigen anderen Freiwilligen auf unser Jahr im Ausland vorbereitet. Nach dem 10tägigen Ausreisekurs hatte ich noch ein paar Tage zu Hause um meine Sachen zu packen und mich von Freunden und Familie zu verabschieden. Am 2. September ging dann auch schon mein Flug nach Edmonton, der Provinzhauptstadt Albertas. Dort habe ich zwei Nächte in der Volunteer Service Unit (VS Unit) verbracht und mir ein bisschen die Stadt angeschaut. Am 4. September habe ich mich dann auf den Weg über Calgary in den Süden Albertas gemacht und schließlich kam ich nach ca. 7h und 550 km in den späten Abendstunden in Lethbridge an. Als ich dann mein Gepäck aus dem Bus geholt hatte, stand ich irgendwo in Lethbridges Downtown. Nachdem sich dann schließlich auch der Busfahrer aus dem Staub gemacht hatte, stand ich alleine herum und hatte nicht die leiseste Ahnung in welcher Richtung mein neues Zuhause sein könnte. Doch schließlich kam dann meine Gastmutter um mich abzuholen. Im Haus angekommen lernte ich auch gleich meine neuen Mitbewohner kennen. Erik und Chris aus Deutschland, Sarah aus Winnipeg (Kanada) und Alice aus Paraguay. Lethbridge ist eine kleinere Stadt in Alberta mit 90 000 Einwohnern . Alberta ist eine von 13 Provinzen und Territorien Kanadas und liegt im Süd-Westen . In ihr leben derzeit gute 4 Millionen Einwohner auf einer Fläche, die fast doppelt so groß ist wie Deutschland. Lethbridge liegt 200km südlich von Calgary. In 1 bis 1 ½ Stunden kann man sowohl die Rocky Mountains als auch die Genze zu den USA oder auch beides zusammen erreichen. In Richtung Osten gibt es nur kleinere Städte wie Medecin Hat oder die Grenze zu Saskatchewan eine andere kanadische Provinz. An der Einwohnerzahl gemessen ist Lethbridge mit ihren 90.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Alberta. Nur die Provinzhauptstadt Edmonton , Calgary und Red Deer (eine Stadt zwischen Calgary und Edmonton) sind größer. Lethbridge ist für seine namensgebende Eisenbahnbrücke (engl.= Lethbridge) berühmt. Die Brücke ist die höchste und längste ihrer Art in Nordamerika und erstreckt sich über die Coulees und den Old Man River. Die Coulees sind eine am Oldman entlangführende Hügelkette, welche mit allerlei Pflanzen wie Sträucher, Kakteen und hohen Gräsern bedeckt ist. Lethbrigde, Coulees Ich werde mein Jahr Freiwilligendienst bei Rehoboth-Christian Ministries verbringen. Rehoboth ist eine Non-Profit-Organisation, die mit Menschen mit geistigen Behinderungen arbeitet. Zu Rehoboth gehören 5 Zentren die sich über Alberta verteilen. Rehoboth bekommt Geld vom Staat, jedoch nur um Administration und die Mitarbeiter zu finanzieren. Die weiteren Ausgaben werden über Spenden und die Mitarbeit vieler Freiwilliger erwirtschaftet. Z.B. hat der Parkplatz zwei Flutlichtpfosten bekommen. Es war eine meiner ersten Aufgaben mitzuhelfen dies aufzubauen (Fundament, Kabel legen, Pfosten aufstellen...). Die meisten Spenden werden an den drei großen Aktionen eingenommen: Pancake Breakfast Anfang Dezember, Mother Day Sale & Barbecue und beim Pork Roast im Juni. Zu Rehoboth gehört vor allem der „Residential Service“ also die Häuser in denen einige der „Individuals“ (zu betreuende Menschen) leben. Rehoboth verfügt über 12 solcher Gemeinschaftshäuser in denen 2-3 Individuals zusammen mit den Staffs (dass sind die „Betreuer“ für die Individuals) wohnen. Die restlichen Individuals leben bei ihren Eltern. Des weiteren gehört auch der „Vocational Service“ (eine Art beschützende Arbeitsstelle) in dem ich arbeite zu Rehoboth, sowie das Retiremet Program für die älteren Individuals und das Employment Program, eine Art Eingliederungsprogramm, das den Individuals hilft eine Anstellung zu finden und sie dann auch bei der Arbeit unterstützt. Ich arbeite in Coaldale, das ist eine ca. 20min mit dem Auto östlich von Lethbridge gelegene Stadt, die einen sehr hohen Anteil Mennoniten und auch Niederländer hat. Da es auch in Lethbridge einige Residential Homes gibt, fährt ein Rehoboth-Bus die Individuals auch von Lethbridge nach Coaldale. Normalerweise fahren ca. 16 Individuals, 3 Staffs und ich mit dem Bus, wobei einer der Staffs den Bus fährt. Rehoboth Coaldale hat derzeit 40 Individuals, die dort in verschieden Bereichen arbeiten können. Das Vocational Center Coaldale verfügt über 2-3 Gewächshäuser bzw. ein längeres das aus zwei zusammengeschlossenen Gewächshäusern besteht ( A-& B-House) und ein kleineres DHouse. Die Gewächshäuser kenne ich jahreszeitlich bedingt noch nicht und weiß auch nicht was da alles wachsen soll. Dann gibt es noch das C-House, welches jedoch kein Gewächshaus ist. Es ist eher ein hallenmäßiges Gebäude. Darin hab ich auch noch nicht wirklich was gemacht. Dort werden jedoch vielerlei Crafts (vielleicht mit künstlerischen Projekten zu übersetzen) gemacht. Zudem wird darin auch Pflanzerde hergestellt, also Erde mit Dünger vermischt, die im Frühling / Sommer dann verkauft wird Zudem gibt es ein großes Gebäude in welchem sich die Administration sowie die Büros der Gruppenleiter, der Lunchroom, der Contractroom, der Woodshop und ein kleiner Einkaufsladen befinden. Da es im Winter sehr kalt werden kann (bis zu -50°C) sind alle Gebäude miteinander verbunden (abgesehen vom D-Greenhouse, welches im Winter eher weniger benutzt wird). Man kann überall hingehen ohne nach draußen gehen zu müssen, wenn auch über Umwege. Vor einigen Jahren war das Gebäude deutlich kleiner, es wurde durch eine große Halle erweitert, in welcher sich nun der Contractroom und der Woodshop befinden, die Erweiterung wurde z.B. auch über Spenden finanziert. Die meiste Zeit arbeite ich im Woodshop. Im Woodshop gibt es 4 regelmäßige Staffs mit ihren Individuals, die in der Regel eine oder mehrere Sessions am Tag im Woodshop arbeiten. Jeder Tag hat 4 Sessions, die Erste beginnt ca. 8:30 Uhr mit Ankündigungen, anschließend gibt es eine kleinen Textstelle und ein Gebet von einem der Individuals. Die letzte Session endet um 15:45 Uhr. Dann fährt der Bus nach Lethbridge zum Abholplatz zurück bzw. der Coaldale Bus fährt die Individuals direkt zu ihren Wohnungen. Im Woodshop hatte ich immer ein Projekt in Arbeit. Angefangen habe ich mit Holzboxen, die später dann mit Erde gefüllt und bepflanzt werden sollen (=Planter). Momentan bin ich dabei, eine ganze Menge Vogelhäuser zu bauen. Bei den Projekten mache ich jedoch in der Regel nur das Zuschneiden des Holzes, da die meisten der Individuals nicht mit den Sägen umgehen sollen/dürfen. Und anschließend unterstütze ich sie beim Bau der „Planter“ bzw. der Vogelhäuschen. Darüber hinaus helfe ich den anderen bei ihren Projekten, wenn sie Hilfe brauchen. Die meisten Staffs haben kein Training an den Maschinen, daher dürfen sie diese auch nicht benutzen. So darf ich für sie immer fleißig Sachen zuschneiden, die für ihre Crafts gebraucht werden). Ich habe nach einer kleinen Orientierungsphase dann einen Wochenplan bekommen, in dem mir dann verschiedenen Individuals für Sessions zugeteilt wurden, mit denen ich dann an meinen Projekten arbeite. Auch im Woodshop ist Rehoboth komplett auf Spenden angewiesen. Alle Maschinen, sowie Werkzeuge und Holz erhält Rehoboth über Spenden, Ausnahme ist neues Holz. Das wird hin und wieder nach Bedarf bestellt. Anderes Holz kommt z.B. von alten Scheunen die durch die Arbeit von Freiwilligen auseinander genommen wurden. Im Contractroom werden Aufträge durchgeführt. Rehoboth bekommt z.B. von Black Velvet Whiskey immer mal wieder einen Lastwagen voll Flaschen. Diese müssen dann in einen anderen Karton umgepackt werden oder mit „Spirit drink“ Aufklebern versehen werden. Dort helfe ich dann auch immer mit. Zudem gibt es noch den „Kruger Contract“ bei dem vorgestanzte Kartons zu Boxen zusammengesteckt werden. Im Lunchroom wird nicht nur zu Mittag gegessen, sondern auch an Webstühlen gewebt, mit Nähmaschinen gearbeitet und verschiedenste Stoff/ Papier Crafts gemacht. Rehoboth verkauft ihre Produkte selbst in dem kleinen Einkaufsladen und finanziert dadurch neue Projekte/ Crafts sowie Anschaffungen. Die Gewächshäuser z.B. finanzieren sich komplett selbst über den kleinen Einkaufsladen. Die Individuals bekommen ihre Betreuung je nach Bedürfnis. Sie sind teils 1 zu 1 betreut, aber es gibt auch relativ selbstständige Individuals, die sich zu viert einen Staff „teilen“. Die Individuals bekommen einen Tagesablauf, der angibt, was sie in welcher Session machen. Der Tagesablauf ist an die Ziele angepasst, die sie erreichen wollen, jedoch sind sie nicht zwingend. Die Individuals können entscheiden was sie machen wollen. Wenn sie etwas nicht machen wollen kommt es auch mal vor, dass der Staff einer Aufgabe nachgeht und seine Individuals daneben sitzten und ihm/ihr zuschauen. So verflog die Zeit und es war plötzlich Dezember. Mit ihm begannen auch die Proben für das Weihnachtsspiel für die Rehoboth Weihnachtsfeier. Zu dem Weihnachtsspiel gab es dann auch noch einige Weihnachtslieder, die ich auf der Gitarre begleiten durfte. Inzwischen bereite ich mich darauf vor, bald den Woodshop nicht mehr so häufig zu besuchen, sondern die Gewächshäuser zu meinem neuen Reich zu machen. Nur für einige Sessions im Woodshop mit einigen Individuals zu arbeiten, heißt alle Teile zusammen suchen und zuschneiden, um dann gleich loslegen zu können. Meine Freizeit sah unter der Woche meistens so aus, dass ich gegen 16:30 Uhr nach Hause kam und ungefähr eine halbe Stunde später schon mit Erik auf dem Tennisplatz stand, der 3 Blocks von unserem Haus entfernt ist. Dort haben wir die letzten Sonnenstunden des Tages verbracht. Als es dann zu kalt wurde, sind wir auf Tischtennis umgestiegen. Wir haben eine Platte bei uns im Basement stehen. Manchmal sind wir auch zu DenKananaski, Blick vomMount Indefatiguable nis gefahren, einem Gemeindemitglied und haben mit ihm dort gespielt. Im Oktober habe ich dann angefangen meine Fertigkeiten im Schlittschuhlauf zu verbessern. Im Dezember hat mein Gastvater sein Dugout (am besten wahrscheinlich mit einem Aushub zu übersetzen welcher mit Wasser bzw. dann Eis gefüllt ist) von Schnee befreit und dann konnten wir darauf Iceskaten und auch Hockey spielen. Dass haben wir dann auch den gesamten Dezember über fast täglich gemacht. Sonntags, wenn wir in Lethbridge sind, geht es in der Regel um 11 Uhr in die Mennoniten Kirche, über welche das Freiwilligenjahr organisiert ist, und einmal im Monat spiele ich dort mit Chris in der Kirchenband Gitarre oder Ukulele. Treehunting Sahrah, Chris, Alice, Daniel und Erik An den Wochenenden haben wir des Öfteren Ausflüge gemacht wie z.B. in den Waterton Lakes National Park. Dort haben Eriks Gasteltern eine kleine Hütte, in der wir schon ein paarmal waren. Von dort aus wanderten wir dann zu Fuß oder mit Langlaufski. Wir waren auch für einen Camping Trip (1 Nacht) in Kananaskis. Das ist auch ein Provincial Park der südlich an Banff (den wohl berühmtesten National Park Kanadas) anknüpft. Im Dezember sind wir mit meinen Gasteltern „Christmas Tree Hunting“ gegangen. Dafür sind wir in die Berge gefahren (ca. 1½ h entfernt von Lethbridge) und dort bei schönstem Schnee und einem strahlend blauen Himmel durch den Wald gestapft auf der Suche nach dem Christbaum für die Unit. Wir haben dann 5 Bäume geschlagen, für uns und meine Gasteltern, Sleding auf Edgars Farm sowie Freunde und Bekannte von ihnen. Danach sind wir noch ein bisschen Schlitten gefahren und anschließend gab es Hotdogs und Hot Chocolate. Bei Edgar (Chris Gastvater) waren wir 2 mal mittags zum Sleding. Da haben wir an ein Quad ein oder zwei Schlitten dran gehängt und wurden von Edgar über seine Felder gezogen. Das war so nice, dass wir nicht zuviel über unsere schon seit einiger Zeit tiefgefrorenen Füße nachgedacht haben! Das Aufwärmen hat sich dann vom Füße kaum bewegen können bis hin zu warmen Füßen über mindestens 1 Stunde gezogen. Gelegentlich werden wir auch von manchen Kirchenmitgliedern zum Essen in ihr Haus eingeladen. An Thanksgiving waren wir bei Dennis und Helen eingeladen für ein super leckeres Turkey-Thanksgiving-Supper. An Weihnachten war ich von meinen GastWaterton Lakes eltern Phil und Mary eingeladen worden mit ihnen zum Familientreffen am 21.12 bei Phils Schwester zu gehen, ebenso wie an Christmas Eve. Am Christmasday (25.12) gab es dann ein Brunch bei Phil und Mary, zu dem ich einen Christstollen gebacken habe. Am Boxing Day (26.12) sind wir in die Berge gefahren und sind ein bisschen Snowshoeing gegangen. Snowshoes sind wie lange Ovale, die man an seinem Fuß befestigt und dadurch nicht so tief in den Schnee einsinkt. Waterton Lakes National Park Und schon waren die Weihnachtsfeiertage vorbei und Silvester rückte näher. Als ich an New Years Eve nach der Arbeit nach Hause kam, sind wir noch ein letztes Mal für 2014 Hockeyspielen gegangen. Um 0 Uhr sind wir zu den Coulees gegangen um dort das kanadische Feuerwerk zu bewundern, doch hab ich bis auf 5 Knaller die jemand aus dem Haus geschmissen hat nichts gesehen, nur entfernt sind einige Raketen in den bewölkten Himmel geflogen, die man leider nur gehört hat. Das war es dann auch schon fast für meinen ersten Rundbrief. !. Hier noch ein Dropbox-link zu den Bildern die ich so bisher gemacht habe im schönen Kanada. Sie vermitteln nochmal wie schön es hier ist, nicht zu vergessen natürlich die Highlights wie Nordlichter, Bären sehen, ein Auto in die Ditch (in den Straßengraben) setzen (natürlich nicht selbst :D ), die Rockies besteigen... https://www.dropbox.com/sh/8vvw1j7zlsnelpz/AABnO4w1_5KgFnZVN2DAdOGqa?dl= Danken möchte ich auch meiner Entsendeorganisation Eirene: „EIRENE“ ist griechisch und heißt Frieden. EIRENE, internationaler christlicher Friedensdienst, gehört zu den sieben in Deutschland staatlich anerkannten Personaldiensten in der Entwicklungszusammenarbeit. Außerdem ist EIRENE anerkannt, Freiwilligendienste im Rahmen der Förderprogramme IJFD (Internationaler Jugendfreiwilligendienst) und „Weltwärts“ (Förderprogramm des BMZ) durchzuführen. Bereits seit 1957 unterstützt EIRENE im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit Projekte in Afrika und Lateinamerika durch finanzielle Hilfe und durch Fachkräfte (Südprogramm). In der Entsendung kann EIRENE auf mehr als 30 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Bis dato haben über 2500 Menschen mit EIRENE in den verschiedenen Teilen der Welt einen Freiwilligendienst geleistet. Jährlich arbeiten ca. 100 Freiwillige in sozialen und ökologischen Projekten mit EIRENE im Ausland. Die Freiwilligen lernen dabei unterschiedliche Lebensrealitäten aus dem Blickwinkel von Armut, Ungerechtigkeit und Ausbeutung innerhalb unserer globalisierten Welt kennen. Über eine besondere Auswahl der Partnerorganisationen in den Einsatzländern, die sich an der Basis für ökologische und soziale Belange, die Einhaltung der Menschrechte und für gewaltfreie Konfliktlösungen einsetzen, möchte EIRENE ermöglichen, eine Sensibilität für andere Gesellschaften zu entwickeln. Um einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren, ist eine pädagogische und organisatorische Begleitung sehr wichtig. Für die Vorbereitung, die Begleitung, für Versicherungsfragen, Zwischenseminare und Auswertungstreffen ist EIRENE verantwortlich. Das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) wird EIRENE seit 1993 jährlich neu zuerkannt und belegt, dass die Organisation verantwortungsvoll mit Spendengeldern umgeht. Das Qualitätssiegel der Agentur „Qualität in Freiwilligendiensten“ Quifd hat EIRENE seit 2005. Dieses wird im Abstand von drei Jahren überprüft.