Stijn Celis` erste Opernregie - Saarländisches Staatstheater
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Stijn Celis` erste Opernregie - Saarländisches Staatstheater
PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS 1/2016 BIS 3/2016 T H E AT E R Z E I T EDITORIAL PLATÉE: Spartenübergreifende Produktion von Oper und Ballett des Saarländisches Staatstheaters Z unächst möchte ich Ihnen alles Gute zum neuen Jahr wünschen. Möge das Theater dazu beitragen, dass Sie viele schöne Momente in dieser bewegten Zeit erleben. Etliche Themen beschäftigen uns gegenwärtig. Allen voran die Situation der zahlreichenFlüchtlinge, die sich aus einer aussichtslosen Gegenwart in eine ungewisse Zukunft aufgemacht haben. Wir wollen helfen, dass Sie bei uns willkommen sind. Neben vielen anderen Aktivitäten, die wir in den letzten Wochen unternommen haben, haben wir auch Geld gesammelt, um gezielt Dinge zu besorgen, die in den Aufnahmelagern fehlen und die nicht durch Sachspenden abgedeckt werden. Bei dieser Spendenaktion im Saarländischen Staatstheater sind bisher mehr als 30.000 € eingegangen! Vielen Dank an Sie, an unser Publikum, für Ihre Herzlichkeit. Eine weitere Zahl freut mich über die Maßen. Das neue Jahr fängt gut an: Bereits mehr als 100.000 Besucher haben in dieser Spielzeit unser Theater besucht. Nochmals vielen Dank an Sie, vielen Dank für Ihre Begeisterungsfähigkeit. D er Januar ist ein voller Premierenmonat. Am nächsten Wochenende debütiert unser Ballettdirektor mit seiner ersten Oper, der Ballettoper „Platée“ von JeanPhilippe Rameau. Freuen Sie sich auf die einzigartige Mischung aus Gesang und Tanz begleitet von exzellenter Barockmusik unter der Leitung unseres Ersten Kappellmeisters Christopher Ward. In der Folge gibt es gleich drei Schauspielpremieren in unseren Spielstätten. Christoph Diem inszeniert im Großen Haus die komischen, tragischen und irrsinnigen Abgründe in „Eine Familie“ von Tracy Letts. In der Alten Feuerwache wird unter der Regie von Deborah Epstein Joseph Roths wunderbarer „Hiob“ gezeigt und in der sparte4 ein aberwitziger und aussichtsloser Unfall dreier Männer mit Midlifecrisis in „Immer nie am Meer“ nach dem gleichnamigen österreichischen Kultfilm. Die Regie führt Laura Linnenbaum. D BALLETTOPER Stijn Celis’ erste Opernregie Jean Philippe Rameaus „Platée“ im Saarländischen Staatstheater I m absolutistischen Frankreich – das wissen wir spätestens seit Gérard Corbiaus Film „Der König tanzt“ (2000) – hat man am Hofe ausgiebig den kunstvollen Bewegungen gefrönt. Vorreiter war niemand Geringerer als der Sonnenkönig Ludwig XIV., der es sich nicht nehmen ließ, selbst in den Bühnenspektakeln seines Hofkomponisten Jean-Baptiste Lully mitzutanzen. Das begründete eine Tradition: Fortan spielte der Tanz in den Opern französischer Provenienz eine bedeutende Rolle, und es ließ sich oft gar nicht genau sagen, was denn wichtiger war, der Gesang oder der Tanz. Dass zu einer Oper eine große Balletteinlage gehörte, blieb bis weit ins 19. Jahrhundert hinein Usus. deckt. Vorrangig in Frankreich, aber auch in den anderen Opernzentren der Welt. Ein wenig schwer tut man sich in Deutschland mit dieser so andersartigen barocken Musik, der Leichtigkeit, Anmut, lässige Verspieltheit zu eigen ist und die zugleich Weltläufigkeit und Noblesse atmet. Wie geht man heute mit diesem Kuriosum namens Ballettoper um? rungen die Tanzeinlagen erstellt. Da lag es nahe, ihm nun eine eigene Regiearbeit anzubieten. Zumal ja in einer Ballettoper die Führung des Sänger- und die des Tänzerensembles ineinandergreifen. Unter den verschiedenen Ballettopern Rameaus hat sich Stijn Celis für „Platée“ entschieden: eine Komödie, die 1745 in Versailles uraufgeführt wurde, und zwar anlässlich der Hochzeit des französischen Dauphins Ludwig Ferdinand, des ältesten Sohnes von Ludwig XV., mit Maria Theresia von Spanien. W Platée, dass man sie übel auf den Arm genommen hat. F ür die Realisierung dieses wahrhaft barocken Spiels mit Verkleidung, Verwechslung und Rettung in letzter Sekunde hat sich Stijn Celis einen kongenialen Mitstreiter für Bühnenbild und Kostüme gewählt: Nicolas Musin, den in Genf lebenden Couturier, der früher Tänzer war (unter anderem bei John Neumeier in Hamburg) und zwischen 2002 und 2005 künstlerischer Leiter der am Festspielhaus Sankt Pölten angesiedelten abcdancecompany. usgehend von Lully, entwickelte sich in Frankreich eine spezielle Mischform aus Gesang und Tanz, die sogenannte Ballettoper. Der unbestrittene Meister dieser Form war Jean-Philippe Rameau (1683–1764). Zwei Jahrhunderte kannte man ihn vor allem als Musiktheoretiker und Komponisten von Cembalowerken. Sein musikdramatisches Œuvre schuf Rameau ausschließlich nach seinem 50. Geburtstag. Es geriet nach seinem Tod weitgehend in Vergessenheit und wurde erst in den letzten Jahrzehnten wiederent- Ballettdirektor Stijn Celis inszeniert ie es der französischen Barocktradition entsprach, handelt es sich bei „Platée“ um eine Geschichte, die in der griechischen Mythologie wurzelt. Zur allgemeinen Unterhaltung beschließt Thespis, der Erfinder der Komödie, ein Schauspiel vorzuführen, das davon erzählt, wie der Gott Jupiter seine Gattin Junon von ihrer unerträglichen Eifersucht heilt. Mercure und König Cithéron besprechen die Möglichkeiten, und sie haben die Idee, die hässliche Wassernymphe Platée glauben zu machen, Jupiter sei in sie verliebt und wolle sie ehelichen. Gesagt, getan: Platée ist mehr als entzückt. Jupiter trifft die nötigen Vorbereitungen für die Hochzeit – ein grandioses Possenspiel, um Platée zu verwirren –, und just bevor diese vollzogen wird, kehrt Junon zurück. Rasend vor Eifersucht reißt sie Platée den Schleier herunter und kann nur noch lachen: Eine so unansehnliche Person ist keine Konkurrenz für sie! Unter dem Spott aller erkennt KARTEN K O N TA K T SPIELSTÄTTEN WIEDER ZU SEHEN F A S C H I N G I M T H E AT E R Vorverkaufskasse Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Tel. (0681) 3092-486 kasse@staatstheater.saarland Saarländisches Staatstheater Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken Telefon (0681) 3092-0 info@staatstheater.saarland Großes Haus, Schillerplatz 1 Alte Feuerwache, Landwehrplatz 1 sparte4, Eisenbahnstraße Congresshalle, Hafenstraße 12 (alle in Saarbrücken) Madama Butterfly Wiederaufnahme Am 20. Februar, SST Eine Kostümprämierung bei unseren „Piraten“ am 24. und 29. Januar, ein „Costume Evening Sale“ am 25. Januar, sowie das traditionelle Faschingskonzert „Heile Heile Gänschen“ am 7. Februar: Alleh hopp! er weltberühmte Klarinettist und Komponist Jörg Widmann, unser „Artist in Focus“ in dieser Spielzeit, gibt uns am 17. Januar in der Alten Feuerwache die Ehre. Das besondere Konzert findet ebenfalls unter der Leitung von Christopher Ward statt. Zu guter Letzt gibt es ein Wiedersehen mit unserem ehemaligen kommissarischen Generalmusikdirektor Constantin Trinks, der inzwischen ein international gefragter Dirigent ist. Unter seiner Leitung spielt das Saarländische Staatsorchester am 31. Januar und 1. Februar Werke von Smetana, Strauss und Nielsen. Ich freue mich, Sie im Saarländischen Staatstheater begrüßen zu dürfen. Ihre Intendantin des Staatstheaters Dagmar Schlingmann F ür die allererste Produktion eines theatralen Werks Rameaus am Saarländischen Staatstheater wurden Ballettdirektor Stijn Celis Regie und Choreografie anvertraut. Der Tanz ist sein Metier, und in seiner bisherigen Karriere hat er wiederholt für Opern- und Schauspielinszenie- A I n bewährt kompetenten Händen liegt die musikalische Leitung: Christopher Ward, Erster Kapellmeister, schwört das Saarländische Staatsorchester auf die Raffinesse KK des Rameau’schen Klangkosmos ein. Platée Premiere am 16. Januar, SST Christopher Ward dirigiert THEATERZEIT 1/2016 BIS 3/2016 SCHAUSPIEL KONZERT Falk Richter in Saarbrücken 5. Poetikdozentur für Dramatik D ie Auszeichnung mit der 5. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik ehrt mit Falk Richter einen Theatermacher, dessen Stücke eine rauschhafte, fordernde und anspielungsreiche konsequente Analyse und Kritik des Lebens in der neoliberalen Wirklichkeit unternehmen. Sie nötigen den Zuschauer, Haltung zu entwickeln – ob „Gott ist ein DJ“ (1999), „Nothing hurts“ (1999), „Unter Eis“ (2004), „Rausch“ (2012) oder Richters jüngste, gerade erst an der Berliner Schaubühne uraufgeführte Arbeit „Fear“ über Deutschland als ein Land, in dem die Angst grassiert, zwischen Pegida und Flüchtlingskrise. In „Fear“ lässt Falk Richter rechtes Gedankengut wie Zombies, wie Wiedergänger einer vermeintlich verschwundenen Zeit, auferstehen. Sein Text führte zu massiven Protesten von AfD- und Pegida-Seite, die in einer einstweiligen Verfügung gegen die Schaubühne (und die Aufführung) gipfelten. Mittlerweile ist diese Verfügung aufgehoben und alle Angriffe sind als haltlos entkräftet. Die Diskussionen über Falk SEITE 2 „Artist in Focus“: Jörg Widmann Richters Inszenierung werden weitergehen, wie sich auch schon bei Falk Richters erster Vorlesung in Saarbrücken zeigte. Richters Stücke polarisieren im besten Sinn: Sie lassen nicht kalt, sie provozieren, reizen, fordern eine Stellungnahme. 1969 in Hamburg geboren, debütierte Falk Richter 1994 als Regisseur und als Dramatiker. Seither gehört er zu den international einflussreichsten deutschsprachigen Dramatikern mit Uraufführungen und Projekten in den USA, Australien, Belgien, Frankreich, Japan, Norwegen oder der Schweiz ebenso wie an den großen deutschsprachigen Theaterhäusern. Richters Arbeiten beeindrucken und berühren durch die Radikalität, mit der er in ihnen Stellung bezieht – gegen Krieg, Propaganda, mediale Manipulation, den neoliberalen Kapitalismus –, mit der er den Schmerz der Erosion menschlicher Nähe in einer entfremdeten Welt sichtbar macht. Dies gilt besonders auch für ihre Ästhetik: Richters Texte nutzen die neuen Medien, die sie analysieren, stellen sie aus. Und sie suchen für die Erfahrungen der Gegenwart nicht nur sprachlichen, sondern ebenso körperlichen Ausdruck im choreografischen Theater, das Richter in der mehrjährigen Zusammenarbeit mit der Choreografin Anouk van Dijk entwickelt hat. D ie Vorträge der Poetikdozentur gibt es auch in Buchform: Die der ersten Preisträger, Rimini Protokoll, Roland Schimmelpfenning und Katrin Röggla, sind bei Theater der Zeit erschienen. Mittlerweile wird die Reihe vom renommierten Alexander Verlag in Berlin weitergeführt, wo auch in Kürze die Vorträge der Poetikdozentur 2015 von Albert Ostermaier veröffentlicht werden. D er Vortrag beginnt um 20 Uhr und dauert rund eine Stunde; anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. JB/UTH 3. Vortrag in der Saarbrücker Stadtgalerie 25. Januar, 20 Uhr Weitere Informationen: www.poetikdozentur-dramatik.de Autor und Regisseur Falk Richter Der Star unter den jungen Komponisten am Saarländischen Staatstheater J örg Widmann war Residenzkünstler zahlreicher Orchester und Festivals, u. a. beim Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling, beim Lucerne Festival, den Bamberger Symphonikern, dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen und dem Cleveland Orchestra. Das Konzerthaus Wien, die Alte Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie widmeten Widmann in den vergangenen Jahren Komponistenportraits – in der Carnegie Hall New York stand seine Musik unter dem Motto „Making Music: Jörg Widmann“ für eine Spielzeit im Fokus. In der aktuellen Saison ist er beim Tonhalle Orchester Zürich Nachfolger von Esa-Pekka Salonen auf dem „Creative Chair“, agiert als „Composer in Residence“ bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und präsentiert sich am Staatstheater Saarbrücken als „Artist in Focus“. D er gebürtige Münchner Jörg Widmann gehört zu den vielseitigsten Musikerpersönlichkeiten der jungen Klassikszene und ist weltweit einer der meistaufgeführten Komponisten Neuer Musik. 1973 geboren, spielt Widmann schon als Siebenjähriger Klarinette. Er beginnt zu improvisieren, erhält mit elf Jahren erstmals Kompositionsunterricht, wird mit 13 Jungstudent an der Hochschule für Musik München und präsentiert, gerade mal 19 Jahre alt, seine „Fantasie“ für Klarinette solo. Inzwischen reicht sein kompositorisches Schaffen – das er übrigens noch ganz altmodisch mit Bleistift und Radiergummi zu Papier bringt – von Solostücken über Kammermusik bis hin zu Musik für große Orchesterbesetzungen und Opern, darunter die im Auftrag der Bayerischen Staatsoper entstandene und 2012 uraufgeführte Oper „Babylon“. Stilistisch bewegt er sich zwischen Tradition und Moderne. Seine W L etts führt uns in die höllischen Abgründe der Familie Weston. Beverly (Hans-Georg Körbel), alkoholkranker Literaturprofessor im Ruhestand, hat die Haushaltshilfe Johnna (Vanessa Czapla) eingestellt, um seinen Abgang vorzubereiten. Warum wohnt diese „Indianerin“ jetzt bei uns im Haus? – einem runtergekommenen Landsitz in Oklahoma, der seit den 70er Jahren keine Renovierung mehr gesehen hat. Violet (Eva Brunner), Beverlys Frau, hilfsbedürftig, tablettensüchtig und krebskrank, ahnt noch nichts von den Zusammenhängen, genauso wenig schert sie sich um politische Korrektheit. Als Beverly verschwindet, ruft das die drei Töchter Barbara (Saskia Petzold), Ivy (Christiane Motter) und Karen (Gertrud Kohl) mit ihren Partnern auf den Plan. Komplettiert wird die Runde durch Violets Schwester Matti Fae (Gabriela Krestan), begleitet von Ehemann und Sohn. Alle wollen sie der Verlassenen beistehen. Bald wird die Ahnung zur Gewissheit: Der verschwundene Beverly hat sich ertränkt und muss beerdigt werden. Violet beginnt sofort damit auszumisten, Kleider, Möbelstücke oder Fotos, während sich vor allen Dingen Barbara die Frage stellt, wie es mit der Mutter weitergehen soll. Violet ist meistens nicht zurechnungsfähig, betäubt von den Tabletten, die sie sich pausenlos einwirft. Sie lallt und greint. Musik reibt sich an der seiner Vorgänger, lässt sich inspirieren, ohne sie zu imitieren. J örg Widmann ist aber nicht nur als Komponist gefragt, sondern bereichert auch als Klarinettist und Dirigent die Landschaft – ein musikalischer Tausendsassa, eine „Lichtgestalt der jungen Szene“ („Süddeutsche Zeitung“). Ähnlich wie bei seinem Mentor Heinz Holliger stehen bei ihm Instrument und Komposition völlig selbstverständlich nebeneinander. Widmann ist regelmäßiger Gast bei bedeutenden internationalen Orchestern, wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre National de France, dem National Symphony Orchestra Washington und dem Toronto Symphony Orchestra, und konzertiert mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Valery Gergiev, Kent Nagano, Sylvain Cambreling, Christoph Eschenbach und Christoph von Dohnanyi. Christian Tetzlaff widmete er sein Violinkonzert, für Pianist Yefim Bronfmann schrieb er das n der Musikhochschule Freiburg, an der Jörg Widmann seit 14 Jahren Professor für Klarinette und seit 2009 auch für Komposition ist, hat er für die nächsten vier Jahre ein Sabbatical genommen. „Mir ist klar geworden, dass ich trotz aller Hingabe ans Unterrichten diese Tätigkeit für einige Jahre auf Eis legen muss. Im Moment, das spüre ich genau, möchte ich einfach spielen und komponieren.“ U nser Publikum kann Jörg Widmann sowohl als Komponisten, als auch als Klarinettisten erleben: im Inspirationskonzert in der Alten Feuerwache, wo er als Solist auftritt; im 3. Kammerkonzert und jeweils im 5. und 7. Sinfoniekonzert in der Congresshalle. DG Unsere Konzerte mit seinen Kompositionen: 2. Inspirationskonzert: 17. Januar, AFW 3. Kammerkonzert: 24. Januar, Mittelfoyer 5. Sinfoniekonzert: 6./7. März, Congresshalle SCHAUSPIEL Einblicke in ein Irrenhaus enn sie nach Weihnachten wieder mal ernüchtert das Weite gesucht haben und ihre Nächsten verfluchten, dann können sie ab dem 23. Januar 2016 im SST erleben, in was für harmonischen, zugewandten Familienstrukturen sie sich eigentlich bewegen. Premiere feiert dann eines der erfolgreichsten Stücke der letzten Jahre: „Eine Familie“ von Tracy Letts, 2007 in Chicago uraufgeführt und mit dem Tony-Award und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. A Komponist und Klarinettist Jörg Widmann SCHAUSPIEL Christoph Diem inszeniert „Eine Familie“ Klavierkonzert „Trauermarsch“, das im Dezember 2014 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle uraufgeführt wurde. Oft sucht sie Schutz wie ein hilfloses Kind, doch wenn sie klar ist, mutiert sie zur despotischen Tyrannin. Dann sät sie mit einer Bemerkung Unfrieden. Grausam und demütigend. Und sie durchschaut alles. Barbara will die Mutter in die Schranken weisen. Dabei hat sie eigentlich gerade genug mit sich selbst zu tun. Wechseljahre, Hitzewallungen. Als wenn das nicht ausreichen würde ist ihr Mann Bill (Klaus Müller-Beck) im Begriff, sie wegen einer Studentin zu verlassen. Karen dagegen hat nach Jahren in Steve (Pit-Jan Lößer) endlich den Mann ihres Lebens gefunden, obwohl sich der nicht mit monogamen Treueschwüren aufhält. Gerade angekommen macht er sich ausgerechnet an Jean ran (Ariana Emminghaus), die 14jährige Tochter von Barbara und Bill. Und die dritte im Bunde? Ivy wird betrachtet wie eine graue Maus. Klar gibt es viele Versager da draußen auf den Straßen, aber sie könnte sich ja wenigstens schminken, so ihre Mutter. Dann würde sie einen Mann finden. Losgelöst von diesem ständigen Rechtfertigungsdruck, hat sie heimlich eine Beziehung zu ihrem Cousin Little Charles (Andreas Anke) aufgebaut. Doch die zarte Pflanze ihrer Liebe hat es schwer; Matti Fae traktiert ihren Sohn in einer Tour und beschimpft ihn als lebensuntüchtigen Versager. Selbst die Fürsorge seines Vaters Charlie (Klaus Meininger) kann dagegen wenig ausrichten. Im Austeilen nehmen sich Violet und Matti Fae nichts; diese beiden Schwestern aus ärmlichen Verhältnissen, die in die Prärielandschaft hineingeboren wurden und durchtränkt sind von erzkonservativen, rassistischen Vorurteilen. „Dieses Irrenhaus ist mein Zuhause!“ – Barbara will Bill angreifen und gibt ungewollt tiefere Einsichten preis. In dieser Hölle werden alle Verfehlungen öffentlich seziert und zwangsläufig muss deshalb auch die letzte Leiche im Keller noch ans Tageslicht gezerrt werden. I n der Figur Violets habe er seine eigene Großmutter zum Vorbild gehabt, wie Tracy Letts einmal sagte, ansonsten ist das Stück eher fiktional. Und es funktioniert genauso gut in Oklahoma wie in Ober- „Hiob“ – Fremd in der Welt Joseph Roth in der Alten Feuerwache D Autor Tracy Letts schwaben oder an jedem anderen Ort der Welt. Nach der Premiere von „August: Osage County“, so der Originaltitel, wurde Letts zu Recht in eine Reihe mit Tennessee Williams, Edward Albee oder Eugene O’ Neill gestellt. Letts würde sich trotzdem nicht mit diesen großen Dramatikern vergleichen wollen, wie er noch kürzlich in einem Interview mit der New York Times verriet, aber er hat die Gabe sich in seine Figuren einzufühlen. Deshalb sind sie so glaubwürdig – egal, wie verwerflich sie sich verhalten. „Eine Familie“ ist brillantes Ensembletheater, verfilmt unter Staraufgebot (u. a. Meryl Streep, Julia Roberts); es ist ein Psychodrama mit messerscharfen Dialogen und es liefert auch noch allerbeste Unterhaltung mit einem hohen Wiedererkennungswert! I n Saarbrücken wird Christoph Diem, bekanntermaßen mit einem Faible für die amerikanische Dramatik ausgestattet, „Eine Familie“ inszenieren. Das Bühnenbild gestaltet Florian Barth, die Kostüme sind von Inge Medert. HS Eine Familie Matinee: 17. Januar, 11 Uhr, AFW Premiere: 23. Januar, 19.30 Uhr, SST em alttestamentarischen Titel „Hiob“ folgt bei Joseph Roth der lakonische Untertitel „Roman eines einfachen Mannes“. Es ist ein Wegweiser durch diese zutiefst menschliche Geschichte, die Joseph Roth 1930 veröffentlichte und mit der dem Starreporter der Weimarer Republik der literarische Durchbruch gelang. Roth lässt auch in „Hiob“ seine journalistische Beobachtungsgabe aufblitzen und eine untergehende Welt, die Welt des jüdischen Schtetls, lebendig werden. Roths Protagonist ist der Tora-Lehrer Mendel Singer aus Galizien – „fromm, gottesfürchtig und gewöhnlich“. Mendels Welt ist ein ruhiger Fluss. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs gerät sein Leben jedoch aus der Bahn: Das vierte Kind kommt mit einer schweren Entwicklungsstörung zur Welt. Soll Mendel den Jungen von einem russischen Arzt behandeln lassen oder auf Gott vertrauen? Als wäre diese Prüfung nicht genug: Die älteren Söhne werden in die Armee des Zaren eingezogen. Was soll man tun, wenn das Geld nicht reicht, beide außer Landes zu bringen? Welchen soll man nach Amerika schicken, welchen in die zaristische Armee? Und was tun, wenn die Tochter beginnt, sich mit Kosaken herumzutreiben? S tück für Stück bricht Mendels Welt auseinander. Er wird nach Amerika gehen und sein krankes Kind in Russland zurücklassen – nach Amerika, in dieses gelobte Land, das in der Folge der russischen Pogrome der 1880er Jahre mehr als 2,5 Millionen jüdische Flüchtlinge aufgenommen hat. Aber auch die Flucht bringt keine Wende. „Amerika drang auf ihn ein, Amerika zerbrach ihn, Amerika zerschmetterte ihn.“ Stück für Stück verliert Mendel seine Familie, erst die Söhne, dann die Frau, die Tochter. Einsam wird er, alt und kindisch. Stück für Stück wendet sich Mendel von seinem Gott ab. Er fühlt sich schuldig, er hadert, er verflucht Gott. Unfassbar, ja märchenhaft, dass zuletzt das Unsagbare geschieht und sich ein Wunder ereignet - oder ist das nur ein Traum? J oseph Roth erzählt eine Geschichte von Flucht und Vertreibung, eine, die sich millionenfach ereignet hat und wie sie sich noch immer millionenfach ereignet. Das Besondere ist Roths Gespür für die tiefe Identitätskrise, die der Verlust von Heimat auslöst. Es ist nicht nur eine geografische Heimat, die Mendel Singer aufgibt, es ist ein komplexes, ideelles Zuhause, das verschwindet und zerbricht. D er belgische Dramaturg Koen Tachelet hat Joseph Roths Roman 2008 kongenial für die Bühne adaptiert. Er stellt die Familie in das Zentrum, als Nukleus des zerspringenden Kosmos‘. In Saarbrücken spielt Christian Higer Roths Christian Higer ist Mendel Singer berührenden Protagonisten. Deborah Epstein inszeniert „Hiob“ in Saarbrücken aber nicht als One-Man-Show, sondern als starkes Ensemble-Stück mit Yevgenia Korolov, Nina Schopka, Cino Djavid, Roman Konieczny, Georg Mitterstieler und als Gast Thomas Schmidt. Das ist geballte Schauspielkraft, die der Tragik des Romans ebenso nachspürt wie seinem Humor, der Zerbrechlichkeit ebenso wie der Absurdität des Seins. UTH Hiob Matinee: 17. Januar, 11 Uhr, AFW Premiere: 22. Januar, 19.30 Uhr, AFW SEITE 3 THEATERZEIT JUNGES SST KONZERT Musik- und Theaterpädagogik Neu im Team! D arf ich mich vorstellen? Mein Name ist Johanna Schatke, Musikwissenschaftlerin und Konzertpädagogin, zuletzt in Göttingen und Bremen. Seit Ende Oktober Musiktheaterpädagogin 2015 verstärke ich Johanna Schatke das Team des SST als Konzert- und Musiktheaterpädagogin. Mein besonderes Augenmerk gilt der praktischen Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die musikalischen Veranstaltungen unseres Hauses und dem gemeinschaftlichen Erleben und Produzieren von Klang, um ein intuitives Verständnis von Musik zu fördern. Dieses kann in den Vor- und Nachbereitungsangeboten der Opern und Konzerte für Schulen und andere Gruppen geschehen, aber auch ganz losgelöst davon, z. B. bei Probenbesuchen oder in unseren Workshops (s.u.). Wenden Sie sich gerne an mich mit Ihren Fragen oder Ideen! B esonders hinweisen möchte ich Sie auf unseren Piraten-Kostümwettbewerb am 24. und 29. Januar, sowie auf die Kinderkonzerte, die ab Februar wieder im Spielplan stehen. Die aktuellen Vorbereitungen der französischen Ballettoper „Platée“ versprechen ab dem 16. Januar ein grandioses Zusammenspiel von festlicher Musik, wunderbar verspielten Sänger*innen und einem Tanzensemble, das der gesamten Inszenierung Leichtigkeit und Schwung verleiht – staunen Sie mit uns! Theaterpädagogin JS Elisa Weiß D ie Theaterpädagogin für Schauspiel und Tanz, Elisa Weiß, grüßt Sie herzlich! Ab Februar 2016 biete ich einmal im Monat einen theaterpraktischen Workshop zu einer unserer Inszenierungen aus Schauspiel oder Tanz an. Offen ist dieses Angebot für Lehrer*innen, Student*innen, Schüler*innen sowie Neugierige aller Altersgruppen. Hier sind Zuschauer*innen eingeladen, die jeweilige Inszenierung vor oder nach dem Vorstellungsbesuch genauer zu untersuchen. Für drei Stunden öffnen wir einen Experimentierraum, in dem gedacht und gespielt bzw. getanzt wird. Gemeinsam erproben wir ästhetische Aspekte der jeweiligen Inszenierung und suchen nach eigenen Antworten auf die Fragen, die in den Stücken verhandelt werden. Ich freue mich, dass die erste Werkstatt am 19. Februar zur Inszenierung „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka, durch den Schauspieler Merten Schroedter mitgestaltet wird. D er Theaterspielclub Ü18 ist erfolgreich gestartet! Neunzehn Spielwütige zwischen 18 und 60 Jahren haben sich zusammengefunden und beschäftigen sich mit Fragen, die sie gemeinsam als Gruppe bewegen, schreiben eigene Texte und lassen daraus Szenen, Choreografien und Songs entstehen, die schließlich in einem Stück zusammenfließen, das am 12. Juli 2016 in der Alten FeuEW erwache zur Aufführung kommt. E in Gastspiel des Theater Biel Solothurn huldigt Buster Keaton mit einem rasanten Theaterabend, der Keatons wahnwitzigen Slapstick zwischen Leben und Tod ebenso aufgreift wie dessen Stummfilmästhetik in Spiel, Maske und Kostüm. B uster Keaton durchlebte eine der erstaunlichsten Künstlerkarrieren des 20. Jahrhunderts. Schon als junger Mann beschloss er, dem amerikanischen Vaudeville-Theater den Rücken zu kehren und sich fortan dem Film zuzuwenden. Es folgte ein kometenhafter Aufstieg und so zählte Keaton neben Charlie Chaplin und Harold Lloyd bald zu den erfolgreichsten D L angweilige Winterabende? Nein! Unser Konzertprogramm bietet Ihnen eine reiche Auswahl an unterschiedlichsten Programmen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist. V 4. Sinfoniekonzert: Constantin Trinks, Dirigent U nd auch hier ist gute Unterhaltung garantiert: Wolfgang Mertes und seine Berliner Jungs (unterstützt von Frank Nimsgern) erobern mit ihrem Musikkabarettkonzert „Heile Heile Gänschen“ und ihrem musikantischen Witz wie ihren scharfen Zungen am 7. Februar wieder einmal die große Bühne. D avor gibt es beim 4. Sinfoniekonzert am 31. Januar und am 1. Februar in der Congresshalle ein Wiedersehen mit dem ehemaligen kommissarischen GMD des Saarländischen Staatsorchesters, Constantin Trinks, der ein abwechslungsreiches Programm dirigieren wird, das sich von Smetanas „Die Moldau“ über Carl Nielsens 5. Sinfonie bis zu Richard Strauss‘ Oboen-Konzert mit dem gefeierten Solisten Ramón Ortega Quero spannt. Z U rei Männer stecken nach einem Autounfall im Wald fest - eingeschlossen in einen gepanzerten Pkw, dessen Ausstiegsmöglichkeiten allesamt klemmen. Mit Schampus, Heringssalat, Palaver und zunehmendem Seelenstriptease versuchen sie sich bis zu ihrer Rettung bei Laune zu halten. Denn die naht, schließlich hat ein Junge sie gesichtet. Regisseurin Laua Linnenbaum im Gespräch mit Schauspieldramaturgin Bettina Schuster-Gäb. Was steckt für Sie in dieser Geschichte? Laura Linnenbaum: Erst einmal eine klassische Einsame-Insel-Geschichte. Oder sagen wir, die österreichische Variante des Panic-Rooms: Von außen droht keine Gefahr, aber das Eingeschlossensein an sich ist das Fatale. Was wunderbare Zutaten für eine abgedrehte Komödie ergibt, geht im Kern noch darüber hinaus: Dieses nicht Fortkommen, sich nicht Weiterbewegen ist für mich eine Metapher für diese drei Herren in der Mitte ihres Lebens. Je mehr man sie kennenlernt, desto mehr keimt der Verdacht auf, dass da draußen nicht wirklich etwas oder jemand ist, das oder der auf sie wartet. Die Situation ist tragisch-komisch. So landen die drei für uns auch nicht zufällig im Wald, diesem düsteren Ort der Romantik, in dem man bei aller Naturbeschauung am Ende doch wieder nur auf das eine trifft: nämlich sich selbst. Das Stück ist ursprünglich ein Film und in Österreich ein „Klassiker“. Was kann die Bühne, was der Film nicht kann? LL: Der Film kann zu den drei Männern ins Auto kriechen – im Theater muss man nach einer räumlichen und inhaltlichen Übersetzung suchen. Was haben Figuren und Konstellation mit uns zu tun? Wo liegt der Witz begraben? Und wie wird’s eng, unangenehm und stickig? Klingt nach einem Naherlebnis. LL: In Räumen wie der sparte sitzt man bestenfalls gefühlt schon gleich mit im Auto. BS Immer nie am Meer Premiere am 24. Januar, SST nd auch für unser junges Publikum ist gesorgt: Aufgrund der großen Nachfrage werden wir den „Elefantenpups“ am 13. März in einem zweiten Konzert um 17.45 Uhr im Anschluss an das erste um 16 Uhr wiederholen. DG 5. Sinfoniekonzert: Alina Pogostkina, Violine 4. Sinfoniekonzert: 31. Januar und 1. Februar, Congresshalle 5. Sinfoniekonzert: 6./7. März, Congresshalle SCHAUSPIEL „Lachen verboten!“ Hommage an Buster Keaton „Immer nie am Meer“ Waldtage in der sparte4 Vielfältiger Winter u guter Letzt: Mit „Bewegungsmelder“ bieten wir, Elisa Weiß und Johanna Schatke, das neue WorkshopFormat „Bewegungsimprovisation und Klangexperimente“ an, in dem Wechselspiele zwischen Klang, Rhythmus, Emotionen und Phantasie im Mittelpunkt stehen. Dabei können ein Thema, eine Geschichte oder auch ein Musikstück den Ausgangspunkt bilden. Welche szenischen Bilder entstehen durch Musik? Wie lässt sich eine Geschichte durch Klang erzählen? Der Ausdruck von Emotionen durch Bewegung wird spielerisch bewusst gemacht. Im Anschluss an den Workshop laden wir zu einem Blick hinter die Kulissen des SST ein. JS/EW SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Konzerte iele Konzerte stehen im Zeichen unseres „Artist in Focus“ Jörg Widmann (siehe auch eigener Artikel), dessen Werke unter anderem in dem ganz ihm gewidmeten Konzert in der Alten Feuerwache am 17. Januar erklingen werden – mit ihm selbst als Solisten und Christopher Ward als Dirigenten. Auch im 3. Kammerkonzert am 24. Januar im Mittelfoyer des SST und dem 5. Sinfoniekonzert am 6./7. März in der Congresshalle (mit der Geigerin Alina Pogostkina, einer ausgewiesenen Expertin für Neue Musik), ist er mit Kompositionen vertreten. Als Kontrast dazu dirigiert GMD Nicholas Milton an diesem Abend auch noch die 7. Sinfonie von Anton Bruckner. Für die Neujahrs-Nachzügler gibt es noch „Das ultimative Neujahrskonzert“ am 23. Januar in der Alten Feuerwache, präsentiert vom Saarbrücker Salonensemble. 1/2016 BIS 3/2016 Künstlern der Stummfilmära. Seine Komik bestand nicht im Scheitern, sondern im Gelingen, in der Überraschung, dass etwas glückt: jede noch so vertrackte Situation überstand er unbeschadet mit grossartig bewegungslosem Gesicht. D ie Schauspieler Max Merker und Aaron Hitz nun schaffen eine szenische Verneigung vor dem genialen „Stoneface“. Dabei erkunden sie lustvoll die Möglichkeiten von Chaos, Anarchie und Optimismus à la „Wenn es zum Schlimmsten kommt, bleib stehen. Das Gebäude, das über dir zusammenbricht, könnte dir ein Fenster offen lassen“. Und unter uns: Lachen ist an diesem Abend mehr als erlaubt. BS Lachen verboten! Premiere: 3. Februar 2016, AFW Unterhaltungsmusik in der sparte4 Das kleinste feinste Indie-Festival der Welt B ernd Begemann am 30.1.: Er war lange nicht da. Über zwei Jahre. In der Zwischenzeit hat er ein Album namens „Eine kurze Liste mit Forderungen“ rausgebracht. Der einzige Entertainer, der den Spagat zwischen Schlager und Indie, zwischen Schmacht und Systemkritik überlebt – durch schiere Sexyness. Liebe Frauen, liebe Mädchen, das ist Euer Abend. Bernd Begemann T extor & Renz am 5.2.: Zwei Stimmen, Kontrabass und E-Gitarre, das ist alles. Ex Kindergarten-Productions ExRapper Textor und sein genialischer Komplize Renz lassen das Unnötige weg, und so entsteht ein ganz eigener Klang. Die beiden haben viel Johnny Cash und Hank Williams gehört, das spürt man; aber auch die Melancholie und die Einsamkeit von Neil Young, Nick Drake oder Townes van Zandt. Es fühlt sich an - wie ein Kaurismäki Film. T he Elwins am 20.2.: Würde man Spaß vertonen müssen, so wären die Elwins aus Kanada zweifelsohne die richtigen Ansprechpartner. „Vom Eröffnungssong bis zum Albumabschluss reiht sich ein wundervoll warmer, freundlichverträumter, sehnsüchtig-sommerlicher IndieHit an den nächsten.“ – musikexpress ***** „P-O-P – klassisch gedacht, knorke gemacht.“ – Rolling Stone H owe Gelb 21.2.: Das Mastermind der legendären Giant Sand aus Tucson, Arizona. Ein ganz Großer, ein großer Eigensinniger, eine Ikone des IndieRummels. Während seine Weggefährten Burns und Convertino mit Calexico Pop-Stars wurden, hat Howe Gelb es stets vorgezogen, Stilbildner zu sein. Ein Südwesten-, Wüsten-, Saloon-Song-, Schnodder-Dings, das mehr gute Musiker beeinflusst hat als Elvis Presley. Dieses ist ein Solo-Auftritt am Piano und Howe Gelbs allererstes Aufschlagen in Saarbrücken. Wow. CHD Howe Gelb FLÜCHTLINGSHILFE Refugees welcome Wir engagieren uns F ür die Mitarbeiter*innen des SST ist es eine Herzensangelegenheit, einen Beitrag zur Willkommenskultur im Saarland zu leisten: Sie engagieren sich ehrenamtlich, helfen in der Kleiderkammer und in der Landesaufnahmestelle Lebach, sammeln hausintern Sachspenden, geben Deutschunterricht oder laden Flüchtlinge zu Vorstellungen und Proben ein. Darüber hinaus ist in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter unter dem Motto „In Würde Leben“ eine Jobbörse für Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose ins Leben gerufen worden. D a dringend benötigte Artikel für den alltäglichen Bedarf nicht nur mit Sachspenden abgedeckt werden können, hat das SST in dieser Spielzeit bei Vorstellungen zu Spenden aufgerufen. Dank der Großzügigkeit unseres Publikums ist bis Anfang Januar bereits die stolze Summe von 30.902,60€ zusammengekommen. Das Geld wird in enger Absprache mit der Landesaufnahmestelle Lehbach gezielt für dringend benötigte Artikel (von Babynahrung bis Regencapes) eingesetzt; jetzt gibt als verspätetes Weihnachtsgeschenk für Lebacher Kinder eine Hüpfburg. Unsere Sachspenden-Aktion läuft weiter, Hygieneartikel können Sie wie bisher gern bei uns abgeben. LR Flüchtlingskinder beim Weihnachtsstück T H E AT E R Z E I T 01 BIS 03/2016 JA N UA R 15 FR LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat, 19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, AFW TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 16 SA PREMIERE: PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau, 19.30 – 22 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 17 DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle, für alle ab 6 Jahren, 11 – 12.50 Uhr und 16 – 17.50 Uhr, fr. Verkauf, SST MATINÉE zu „HIOB“ und „EINE FAMILIE“, 11 Uhr, Eintritt frei, AFW INSPIRATION: JÖRG WIDMANN, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW SO 20 MI DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S. Gilbert, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST 22 FR PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, STG/ Fr, fr. Verkauf, SST PREMIERE: HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 23 SA PREMIERE: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST DAS ULTIMATIVE NEUJAHRSKONZERT mit dem Saarbrücker SalonEnsemble, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 24 SO 3. KAMMERKONZERT, Werke von Ludwig van Beethoven, Jörg Widmann und Antonín Dvořák, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SST ZUM VORLETZTEN MAL: DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S. Gilbert, 18 – 20.30 Uhr, So/1, Schnupperabo STG, Kostümprämierung, fr. Verkauf, SST PREMIERE: IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM), nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 25 POETIKDOZENTUR FÜR DRAMATIK: FALK RICHTER, 20 Uhr, Eintritt frei, Stadtgalerie SEITE 4 FEBRUAR 1 MO 2 DI 3 MI 27 MI 4. SINFONIEKONZERT: IN DER NATUR, Werke von Smetana, Strauss und Nielsen, 19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle THEATERTAG: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.15 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, SST IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets,19.30 Uhr Einführung, 20 Uhr, Jugendabo Sparte, fr. Verkauf, sp4 LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL: TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30Uhr, fr. Verkauf, sp4 4 DO PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Tanzabo, fr. Verkauf, SST LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL: TITANIC, ein Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 5 FR LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19.30 – 21.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST „KUNST“, von Yasmina Reza, 19.30 – 21 Uhr, fr. Verkauf, AFW TEXTOR&RENZ, Konzert, Indiefolk & Neoblues, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 6 SA DON GIOVANNI, Oper von Wolfang Amadeus Mozart, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST ONE OF THESE NIGHTS – TRIBUTE TO THE EAGLES, Gastspielkonzert, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 7 SO MO 26DI MÄRZ „HEILE HEILE GÄNSCHEN“ - Oh jesses näh!, Musikkabarettkonzert, mit Wolfang Mertes und anderen, 18 Uhr, fr. Verkauf, SST LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 18 – 19.15 Uhr, fr. Verkauf, AFW 2 MI 3 DO EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19.30 – 22.15 Uhr, Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST 4 FR LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr, Jugendabo SST, J-Mix, fr. Verkauf, SST DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4 5 SA PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19.30 – 22 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 6 SO 5. SINFONIEKONZERT: DIESSEITS UND JENSEITS, Werke von Jörg Widmann und Anton Bruckner, 10.15 Uhr Einführung, 10.30 Uhr Kindermusikwerkstatt, 11 Uhr – 13 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 18 – 20.45 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST 7 MO 5. SINFONIEKONZERT: DIESSEITS UND JENSEITS, Werke von Jörg Widmann und Anton Bruckner, 19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFW DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4 MADAMA BUTTERFLY In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Giacomo Puccinis berühmte musikalisch-exotische Tragödie über die fatalen Folgen einer Liebesgeschichte zwischen Lieutenant und Geisha. DAS THEATER MACHT VOM 8. BIS ZUM 14. FEBRUAR FASCHINGSFERIEN ZUM VORLETZTEN MAL: DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle, für alle ab 6 Jahren, 11 – 12.15 Uhr, fr. Verkauf, SST LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SST DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, im Anschluss Publikumsgespräch, AFW ZUM LETZTEN MAL: DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle, für alle ab 6 Jahren, 11 – 12.15 Uhr, fr. Verkauf, SST DON GIOVANNI, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr, Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht / Musik Kurt Weill, 19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 – 22 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW DER KLEINE PRINZ, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 16DI PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SST HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, geschlossene Veranstaltung, sp4 17 MI HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4 18 DO OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 19 FR EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19.30 – 22.15 Uhr, Fr/S 1+2, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: CREDO, ein Performance-Projekt von DIE REDNER, 19.30 – 20.40 Uhr, Fr/11, fr. Verkauf, AFW THEATERWERKSTATT zu „DIE VERWANDLUNG“, offen für Neugierige aller Altersgruppen, 16 – 19 Uhr, Eintritt frei, Probenbühne sp4 DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, sp4 20 SA WIEDERAUFNAHME: MADAMA BUTTERFLY, Oper von Giacomo Puccini, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Sa/11, fr. Verkauf, AFW THE ELWINS (CAN), Konzert, Indiepop, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 28 DO EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, Jugendabo, fr. Verkauf, SST THEATERTAG: ZUM LETZTEN MAL: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 29 FR ZUM LETZTEN MAL: DIE PIRATEN VON PENZANCE, Operette von A. Sullivan und W. S. Gilbert, 19.30 – 22 Uhr, Fr/2, STG, Kostümprämierung, fr. Verkauf, SST HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19.30 Uhr, Fr/S1, fr. Verkauf, AFW DIREKTMUSIK „Ich habe das Licht gesehen“, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 30 SA PLATÉE, Ballettoper in einem Prolog und drei Akten von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW BERND BEGEMANN (Hamburg), Konzert, Pop, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 21 SO PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.30 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SST LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 18 – 19.15 Uhr, fr. Verkauf, AFW HOWE GELB (USA), Konzert, Solo, Indie/Alt.-Americana, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 31 SO 4. SINFONIEKONZERT: IN DER NATUR, Werke von Smetana, Strauss und Nielsen, 10.15 Uhr Einführung, 10.30 Uhr Kindermusikwerkstatt, 11 – 13 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle ZUM LETZTEN MAL: HORA, Tanzstück von Ohad Naharin, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 19 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, 18 – 20.30 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL: MÖGLICHERWEISE GAB ES EINEN ZWISCHENFALL von Chris Thorpe, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 23DI ZUM VORLETZTEN MAL: DON GIOVANNI, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.45 Uhr, Jugendabo, fr. Verkauf, SST 24 MI FÜR UNTERRICHTENDE: KOSTPROBE ZU „PETER GRIMES“, 18 Uhr, Anmeldung bei der Theaterpädagogik unter 0681/3092 248 oder j.schatke@staatstheater.saarland, SST KINDERKONZERT: DER ELEFANTENPUPS, für Kinder ab 4 Jahren, 10 Uhr, fr. Verkauf, AFW 25 PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau , 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, VB/Do, Do/1, fr. Verkauf, SST WARTEN AUF GODOT, von Samuel Beckett, 19 Uhr Einführung auf der Galerie, 19.30 – 22 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFW DIREKTMUSIK „Alp-, Schaum oder feucht): Träume aller Art“, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 ÖFFENTLICHE FÜHRUNG DO mit Horst Dieter Bächle Lernen Sie den Backstagebereich, das Foyer und die Bühne näher kennen! Sonntag, 24. Januar, 14 Uhr und Sonntag, 20. März 2016, 14 Uhr Infos und Anmeldung bei Herrn Bächle unter 0681 3092-222 (AB) POETIKDOZENTUR FÜR DRAMATIK: FALK RICHTER in Kooperation mit der Universität des Saarlandes, der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem VHS Regionalverband. Die 5. Poetikdozentur geht mit Falk Richter an einen Theatermacher, dessen Stücke rauschhaft, fordernd und anspielungsreich konsequente Analysen und Kritik des Lebens in einer neoliberalen Wirklichkeit unternehmen. Am 4. Januar, 20 Uhr in der Alten Feuerwache, 11. Januar, 20 Uhr, im VHS-Zentrum am Schloss, 12. Januar, 20 Uhr, Lesung, Saarländisches Künstlerhaus sowie am Montag, 25. Januar, 20 Uhr in der Stadtgalerie 26 FR EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.15 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 27 SA MADAMA BUTTERFLY, Oper von Giacomo Puccini, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SST ZUM VORLETZTEN MAL: LACHEN VERBOTEN!, eine Hommage an Buster Keaton, Gastspiel des Theaters Biel Solothurn, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, AFW OPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 28 SO MATINÉE zu »PETER GRIMES«, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer des SST PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau , 14 Uhr Einführung, 14.30 – 17 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf, SST HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 17.30 Uhr Einführung auf der Galerie, 18 Uhr, So/11, FamAbo J/VB, fr. Verkauf, AFW „Ein Juwel, diese Saarbrücker Madama Butterfly“ Oliver Schwambach, Saarbrücker Zeitung „So inszeniert man Oper!“ Frank Herkommer, Opernnetz Wiederaufnahme am Samstag, 20. Februar 2016 im Staatstheater KOSTÜMVERKAUF “Costume Evening Sale” I ch lade ich Sie herzlich zu unserem großen Kostümverkauf am Montag, 25. Januar 2016 von 17 bis 21 Uhr ein. Auf der Hauptbühne des Saarländischen Staatstheaters erwartet Sie eine exklusive Auswahl von über 2.000 Theaterkostümen, die auf ihre neuen Verkleidungskünstler warten. Genießen Sie den Abend auf unseren „Brettern, die die Welt bedeuten“ und ergattern Sie ein Stück Theater-Kostümgeschichte. Ich freue mich, Sie persönlich zu begrüßen. Kostümverkauf auf der Hauptbühne OPER Piraten gesucht! F ür die letzten beiden Vorstellungen unserer Piratenoperette ist der Fokus einmal nicht alleine auf die Geschehnisse auf der Bühne gerichtet. Fotograf*innen des Theaters werden während der beiden Aufführungen mit ihren Kameras unterwegs sein, um bereits vor Beginn im Zuschauerraum und den Foyers nach den schönsten Kostümen und verrücktesten Personenkonstellationen Ausschau zu halten! Die Prämierung und Informationen zu den Erinnerungsbildern erfolgen in der Pause. JS NEU: THEATERWERKSTATT Dieser inszenierungsbezogene, theaterpraktische Workshop findet einmal im Monat statt und ist offen für Neugierige aller Altersgruppen. Gemeinsam erproben wir ästhetische Aspekte bestimmter Inszenierungen und suchen nach eigenen Antworten auf die Fragen, die in den Stücken verhandelt werden. Termin im Februar: 19.02. von 16 bis 19 Uhr, zur Inszenierung DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka, Eintritt frei Leitung: Merten Schroedter (Schauspieler) & Elisa Weiß (Theaterpädagogin) Ort: Probebühne der sparte4 Anmeldung: e.weiss@staatstheater.saarland ONE OF THESE NIGHTS – TRIBUTE TO THE EAGLES Gemeinsam mit den beiden Sängern und Gitarristen Joe Smoke und Amby Schillo werden Rolf Siefert (g), Marc Sauer (g), Stefan Engelmann (b), Stefan Brandt (dr) und Achim Schneider (keyb) Hits wie „Hotel California“, „Tequila Sunrise“ oder etwa „New Kid In Town“ mit persönlicher Note interpretieren. Samstag, 6. Februar 2016, Alte Feuerwache Impressum 8. Jahrgang, Ausgabe 3, Januar bis März 2016. Erscheinungsweise: zweimonatlich Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Prof. Dr. Matthias Almstedt Redaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Françoise Beaussant (FB), Dr. Johannes Birgfeld (JB), Franziska Blickle (FBL), Christoph Diem (CHD), David Greiner (DG), Brigitte Heusinger (BHE), Dr. Klaus Kieser (KK), Lisa Roth (LR), Bettina Schuster-Gäb (BS), Johanna Schatke (JS), Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH), Elisa Weiß (EW), Peggy Zenkner (PZ) Fotos: Hotellounge Agency, Marco Borggreve, Helge Bauer, Felix Broede, Andreas Hornoff, Stephan Hubrich, Ilja Mess, André Mailänder, Esra Rotthoff, Josef Scherer, Sabrina Weniger, Irène Zandel, stage picture: Björn Hickmann, Bettina Stöß Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken „Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur Online-Verkauf: www.staatstheater.saarland - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN – Ihr Markus Maas Kostümdirektor Sonntag, 24. Januar, 18 Uhr Freitag, 29. Januar, 19.30 Uhr Stefan Röttig als Piratenkönig